Ein knapp 40 jähriger, sportlicher Patient kommt zu uns und berichtet beiläufig, dass er seit ca. 2 Monaten etwas Probleme mit der Potenz und ein Druckgefühl im Hoden habe. Er fahre derzeit extrem viel Rad und führe das hierauf zurück, hätte jedoch gerne einen Rat, was zu tun sei.
Bei der körperlichen Untersuchung findet sich zunächst nichts Besonderes. Dennoch schicken wir den Patienten zum Urologen. Dieser findet im Ultraschall ein minimales Gewächs. Der Patient wird sofort in das nächste Krankenhaus mit urologischer Abteilung eingewiesen und operiert. Es findet sich ein Seminom des rechten Hodens mit einem maximalen Durchmesser von 1,5 cm, das vollkommen auf den Hoden beschränkt ist. Im linken Hoden kein TIN – Nachweis. Lymphknoten werden nicht gefunden, ebenfalls keine Metastasen. Sicherheitshalber wird der Patient im Bereich der paraaortalen Lymphknoten(Lymphknoten, die neben der Bauchschlagader liegen) bestrahlt. Er verträgt die Bestrahlungsserie gut, klagte während dieser Zeit lediglich über einen Druck im Magenbereich mit gelegentlicher Übelkeit in der ersten Woche, wogegen er Tropisetron bekam. Damit wurde die Übelkeit schnell besser. Außerdem fühlte sich der Patient etwas müde. Die Haut im Bestrahlungsfeld wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen. Er hat sich inzwischen wieder sehr gut erholt und ist – wie wir auch – sehr zuversichtlich und will sich jetzt noch mehr um seine Gesundheit bemühen.
Eine Antwort auf „Seminom“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
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Hallo,
habe hier noch nicht gelesen, aber ich habe eine Frage, von der ich nicht weiß, ob sie hier beantwortet werden kann.
Gestern erfuhr ich, daß mein Hund in beiden Hoden ein Seminom hatte.
Hat damit jemand Erfahrung ? Kann man außer durch Abtasten der Lympfknoten noch durch andere Untersuchungen herausfinden, ob der Krebs schon gestreut hat ?
Über Antwort würde ich mich sehr freuen !
MfG.
Liebe(r) Besucher(in) unseres Gesundheitsportals,
auch bei Hunden kann man Ultraschall machen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team