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Reizdarm

Reizdarm

absteigender Darmabschnitt mit Gefäß- und Lymphversorgung

Sehr viele Menschen leiden unter einem Reizdarm-Syndrom.
Es ist eine der häufigsten Magen – Darm – Krankheiten.

Ursachen eines Reizdarms

Eine Ursache ist bis heute noch nicht eindeutig bekannt. Vermutlich spielen eine gestörte Motilität, eine erhöhte Empfindlichkeit der Eingeweide(gestörte Nervenleitung mit übermäßig empfundenen Schmerzen), Infektionen und seelische Störungen wie Angst oder Depression eine Rolle. Man findet eine erhöhte Serotoninfreisetzung aus enterochromaffinen Zellen des Darmes. Die Neurotransmittersubstanz Serotonin ist eines der wichtigsten Moleküle, die Signale an das Nervensystem im Darm beeinflussen. Man fand bisher keine strukturellen Veränderungen im Darm bei dieser Erkrankung, jedoch eine veränderte Zahl an Zellen, z. B. eine erhöhte Anzahl von Mastzellen in der Schleimhaut des Dünndarmes. Auch konnte eine erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut gefunden werden und die Darmflora wies Veränderungen in der Zusammensetzung auf. Möglicherweise erlaubt diese erhöhte Durchgängigkeit der Schleimhaut Antigenen, einzudringen, was wiederum die Verbindung mit Ekzemen, Asthma und Heuschnupfen erklären kann. Ob die veränderte Darmflora Ursache oder Folge der veränderten Mobilität ist, weiß man noch nicht, jedoch weiß man, dass Patienten von antibiotischen oder probiotischen Therapien profitieren können.

ymptome bei Reizdarm

Sie äußern sich in Bauchschmerzen, Völle- und Druckgefühl, Übelkeit, Erbrechen, starken Blähungen, Durchfall, Verstopfung oder beides im Wechsel, Schleimbeimengungen im Stuhl, schmerzhafte Blähungen und das Gefühl der unvollständigen Entleerung.
Man nennt diese Beschwerden funktionell, da bis heute noch keine organischen Veränderungen am Magen- Darmtrakt beim Reizdarmsyndrom nachgewiesen werden konnte oder biochemische Veränderungen im Blut.

Feststellen der Erkrankung

Da die Erkrankung keine Strukturveränderungen an Organen macht, kann hier nur eine Ausschlußdiagnose betrieben werden, d.h. sämtliche andere Magen- Darmerkrankungen müssen ausgeschlossen werden. Zur Diagnose gehört somit eine Blutuntersuchung, Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes, Magen- und Darmspiegelung. In manchen Fällen ist eine Computertomographie oder Kernspinuntersuchung des Bauchraumes erforderlich. Auch andere Erkrankungen wie z.B. Herzerkrankungen, die mit Bauchbeschwerden einhergehen, müssen ausgeschlossen werden.

Um keine ernsthafte Erkrankung zu übersehen, müssen vier Alarmzeichen(nach Aussage des britischen NICE Instituts) erfragt werden: – ungewollter oder unerklärlicher Gewichtsverlust – Darmblutung – Darm – oder Eierstockkrebs in der Familie. Liegt eines dieser Alarmzeichen vor, ist eine fachärztliche Diagnostik erforderlich. An Blutuntersuchungen empfiehlt man: Blutbild, CRP oder BSG, endomysiale Antikörper oder Gewebetransglutaminasen. Sind diese Werte in Ordnung und bestehen 2 der folgenden Symptome: – veränderte Stuhlpassage(man muss pressen beim Stuhlgang, es besteht Stuhldrang, inkomplette Entleerung) – ein geblähter bauch – eine Verstärkung der Beschwerden durch Nahrungsaufnahme – der Abgang von Schleim, kann man von einem Reizdarm ausgehen. Ob dennoch weitere Untersuchungen notwendig sind, muss im Einzelfall individuell durch einen Arzt geklärt werden.

Behandlung von Reizdarm

Da noch keine direkte Ursache bekannt ist, kann nur eine Linderung der Beschwerden erreicht werden. Vorrangig ist hier eine Vermeidung der Lebensmittel die Beschwerden auslösen. An Medikamenten kommen krampflösende Mittel in Frage (Spasmolytika), Säure hemmende Mittel (Protonenpumpenhemmer) Darmmotorik fördernde Mittel (Prokinetika), Medikamente die Blähungen und Luft mindern sowie Mittel gegen Durchfall. Da die häufigen Magen- Darmbeschwerden auch häufig Angst verursachen, können auch niedrig dosierte antidepressiv wirkende Mittel notwendig werden oder alternativ eine psychologische Verhaltenstherapie Entspannungsverfahren wie z.B. autogenes Training, Joga, Tai Chi, Jakobsenentspannungstraining und andere können sehr hilfreich sein. Einige pflanzliche Mittel wie z.B. ein Artischockenextrakt, Medikamente aus Pfefferminzöl und Kümmel sowie pflanzliche Kombinationspräparate haben sich als wirksam erwiesen. Geeignet sind auch indische Flohsamen oder Flohsamenschalen in einer Dosierung von 10 – 20 g pro Tag mit 1 Glas Wasser. Auch eine Kombination mit Baldrianpräparaten ist empfehlenswert. Bei Durchfällen aufgrund des Reizdarmsyndroms haben sich ebenfalls Flohsamenschalen bewährt sowie Kaffeekohle in einer Dosierung von 1 Messerspitze bis 1 Teelöffel mehrmals täglich mit Wasser und Trockenhefe aus Saccharomyces boulardii, die alle in der Lage sind, Bakteriengifte und Gärungsprodukte zu binden. Gerbstoffe können bei entzündlichen Reizungen zusätzlich verwendet werden. Hier kommen Eichenrinde in einer Dosierung von 2-4 Teelöffeln in 1 l Wasser kurz aufgekocht oder Tormentillwurzel in einer Dosierung von ca. 1 Teelöffel auf 1 Tasse Wasser in Frage. Zum Trockenhefepräparat Perenterol liegen Wirksamkeitsnachweise vor. Nach Schätzungen leiden etwa 7-8 Millionen Menschen in Deutschland an den Beschwerden eines Reizmagens oder Reizdarms, was eine deutliche Aussage über die Häufigkeit dieser Krankheit ausmacht.
Studien haben gezeigt, dass Menschen mit Reizdarmsyndrom profitieren, wenn sie ein Präparat einnehmen, das zum Einen Probiotika enthält( Probiotika unterstützen die Darmflora und das Immunsystem), das Prebiotika wie z. B. Inulin enthält( um das Wachstum von probiotischen Bakterien zu unterstützen und das Wachstum schädlicher Bakterien zu erschweren), und das alle wesentlichen Vitamine, sekundären Pflanzenstoffe und Spurenelemente enthält. Patienten mit dieser Behandlung spüren häufig eine Verbesserung ihrer Beschwerden, die bis zu 60 % betragen kann. Deshalb ist eine solche Behandlung immer einen Versuch wert, zumal sie nach heutigem Wissensstand auf jeden Fall nicht schaden kann. Auch ein Wirkstoffkomplex eines bakterien- und eiweißfreien Darmschleimhautmedikamentes aus den Stoffwechselprodukten von E.coli Laves 1931 hat sich bewährt. Bei ungenügender Besserung können trizyklische Antidepressiva helfen(man beginnt mit 5 – 10 mg abends bis maximal 30 mg) oder selektive Serotonin Reauptake Hemmer(SSRI). Psychologische Hilfe sollten Patienten in Anspruch nehmen, die seit mehr als 12 Monaten Beschwerden haben und bei denen keine Therapie erfolgreich war.

Erfahrungsberichte (26) zum Thema „Reizdarm“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht

  1. Guten Tag,

    ich habe ein Problem.

    Habe seit ca. 5 Jahren Schmerzen im rechten Unterbauch, es ist krampfartig, fühlt sich wie eine Entzündung an.
    Eine Darmspiegelung wurde durchgeführt, ohne Befund – im Labor wurde nichts gefunden auch bei der Untersuchung nichs.
    Stuhlprobe – keine Entzündungen gefunden.
    Im MRT allerdings sieht man dass die schmerzhafte Stelle entzündet ist – die Darmwand hat entzündliche Veränderungen.
    Unverträglichkeiten dürften keine Vorhanden sein, habe einen massiven B12 Mangel. Lt. Ärzte habe ich nichts, obwohl MRT etwas anzeigt, da alle anderen Untersuchungen nichts ergeben haben. Blinddarm wurde auch schon entfernt (war aber nicht entzündet). Was kann ich noch machen? Bin schon etwas verzweifelt…

    Liebe C.,

    man sollte auf alle Fälle Calprotectin bestimmen und klären, was die Ursache des B12-Mangels ist. Ein chronischer B12-Mangel kann ernsthafte Gesundheitsschädigungen verursachen. Deshalb muss das zuerst geklärt werden. Waren Sie schon bei einer Magenspiegelung? Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  2. Ich bin 19 Jahre alt,ich leide schon seit ich klein bin an Magen Darm Problemen und nicht regelmäßigen stuhlgängen. Es ist mittlerweile jedoch leider so schlimm geworden dass ich seit über einem Jahr täglich mit Übelkeit, völlegefühl, Krämpfen, schmerzen, Müdigkeit und Verstopfung, die teilweise über eine Woche anhalten, zu kämpfen habe. Ich kann das Haus fast gar nicht mehr verlassen weil mir dauerhaft übel ist. Ich wache jeden Morgen auf und habe Angst dass schon wieder so ein schlimmer Tag wird. Ich war schon bei verschiedenen Ärzten,doch keiner konnte mir wirklich helfen. Ich habe mich dann immer mehr selbst im Internet etc. erkundigt und bin auf das reizdarmsyndrom gestoßen. Die Ärzte sagen mir aber leider immer nur dass es gut sein kann dass es ein reizdarmsyndrom ist, was mir leider nicht weiterhilft. Von Verwandten und Freunden kommt auch kein großes Verständnis, was einen noch mehr verzweifeln lässt.

    Liebe(r) Em,

    zunächst muss natürlich eine gründliche Abklärung erfolgen einschließlich Magen-Darm-Spiegelung bei einem Gastroenterologen. Findet man dort nichts Krankhaftes, empfehlen wir den Ausschluss einer Laktose-und Fruktoseintoleranz und einer Glutenintoleranz. Findet man auch dabei nichts Pathologisches, wäre ein Versuch mit Mebeverin 3×1 angebracht, um zu klären, ob es sich tatsächlich um ein Reizdarmsyndrom handelt. Hilft auch das nicht, sollte man nach selteneren Ursachen wie z.B. Nahrungsmittelallergie suchen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  3. Guten Tag, ich bin Anfang 50 und ich leide an einer Muskeldystrophie, die inzwischen soweit fortgeschritten ist, dass ich nicht mehr in der Lage bin allein auf die Toilette gehen zu können.
    Reizdarm ist bei mir diagnostiziert worden. Vielleicht können Sie sich ansatzweise vorstellen, was das für mich bedeutet, da ich nur dann auf die Toilette gehen kann, wenn der Pflegedienst d ist.
    Vor gut 2 Jahren ist eine Darmspiegelung bei mir gemacht worden. Clostridien sind festgestellt worden, die inzwischen nicht mehr vorhanden sind. Ich leide unter Durchfällen, Völlegefühl, gelegentl.Übelkeit und Bauchschmerzen. Inzwischen mit zunehmender Tendenz. mit allem könnte ich leben, nur nicht damit auf die Toilette zu müssen und es geht nicht, weil niemand da ist.
    Ich vermute auch das Vorliegen von einem Leaky Gut Syndrom, da ich eine Vitiligio bekommen habe.
    Eine erneute Magen- und Darmspiegelung vor 2 Wochen hat kein Ergebnis gebracht. Stattdessen die Diagnose Reizdarm.
    Carmenthin hat man mir empfohlen.Und ich nehme schon seit langer Zeit täglich Myrrhinil intest. wenn ich das nicht nehmen würde, hätte ich bestimmt noch mehr Durchfälle.
    Mein Heilpraktiker hat mir Füll- und Ballaststoffe von der Firma Zinzino empfohlen. die trinke ich. Und jetzt soll ich noch zusätzl.TORMENTILLA Urtinktur nehmen. Leider habe ich keinen Hersteller gefunden, der Tormentilla-Tabletten oder Pulver anbietet. Haben sie einen Tipp für mich wo ich das beziehen könnte?

    Sie schreiben, es wäre gut ein Präparat einzunehmen, das zum Einen Probiotika enthält( Probiotika unterstützen die Darmflora und das Immunsystem), das Prebiotika wie z. B. Inulin enthält( um das Wachstum von probiotischen Bakterien zu unterstützen und das Wachstum schädlicher Bakterien zu erschweren), und das alle wesentlichen Vitamine, sekundären Pflanzenstoffe und Spurenelemente enthält.
    Wo kann ich so ein Präparat beziehen?

    Alles, was ich bisher nehme, hilft nicht wirklich. Normalerweise ist ja selbst Durchfall, den ich ca. 2x in der Woche habe, kein wirkliches Problem, wenn man zur Toilette gehen kann. Für mich ist Durchfall jedoch eine Qual.

    Haben Sie einen Therapieansatz für mich, der mir weiterhilft?

    Vielen lieben Dank im voraus.

    Liebe Leserin,

    bei Ihnen ist aufgrund der Muskeldystrophie natürlich alles anders. Sie sollten es zunächst mit Flohsamen versuchen, weil Flohsamen den Stuhlgang normalisiert und nebenbei gesund ist. Reicht dies nicht aus, können Sie mit Ihrem Arzt über Mebeverin sprechen, ein Medikament gegen Reizdarm. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  4. Hallo, seit einiger Zeit habe ich massive Probleme mit dem Magen/Darm Trakt. Im Dezember 2016 wurde eine Darmspiegelung gemacht. Keine Polypen oder ähnliches. Der Arzt sagte etwas vom Reizdarmsyndrom und das der Darm an einer Stelle etwas eng wäre. Das aber nicht gefährlich ist. Mein Stuhlgang ist immer wechselhaft. Von Verstopfung bis hin zum Durchfall. Manchmal auch normal. Mit Schleim (nur bei sehr harten Stuhlgang) oder ohne. Die Farbe ist normal, keine Anzeichen auf Blut. ich lebe damit so gut es geht. Mein Magen macht mir mehr Kummer. Da ich aufgrund einer bevorstehenden Gebärmutter Op (veränderte Zellen, jedoch noch kein Krebs) stehe , befinde ich mich unter großen psychischen Stress . Die Beschwerden sind momentan besonders akut. Ich war schon bei meinem Hausarzt. Der sagte etwas von GERD und hat mich zur Magenspiegelung überwiesen. Termin ist am 29. Februar. Symptome: Sodbrennen (vor allem nachts), Aufstoßen, manchmal Heiserkeit bis hin zum Räuspern, massives Aufstoßen verbunden mit starker Winde, Gefühl von Enge in der Brust (Herz ist okay, wurde gecheckt) oder Gefühl einen Stein auf der Brust liegen zu haben, manchmal Beschwerden mit dem Atmen (Lungenfacharzt hat ein Belastungsasthma diagnostiziert), Schlafstörungen, leichte Übelkeit (nur ganz wenig) aber kein Erbrechen, aufgeblähter Bauch. Die Symptome treten nicht jeden Tag auf und es spielt keine Rolle ob ich gegessen habe oder nicht.manchmal bin ich beschwerdefrei. 2004 wurde ich positiv auf Helicobakter getestet und behandelt. Bei der Magenspiegelung im Jahr 2015 kein Nachweis. Der Schmerz sitzt mehr links vom Bauchnabel, bei Beschwerden druckempfindlich.Die Blutentnahme hat keine Entzündung gezeigt. Mein Hausarzt hat mir Pantozol verschrieben. Ich hab es ca. 3 Monate genommen. Zwar ist das Sodbrennen zurück gegangen, aber alle anderen Symptome sind geblieben und die Blähungen in Verbindung mit Übelkeit sind so schlimm geworden , dass ich das Pantozol abgesetzt habe. Es ging nicht mehr anders. Ich bin echt am verzweifeln

    Liebe Red.,

    hat man denn schon Unverträglichkeiten getestet? Man denkt zunächst an Laktose/Fruktose? Ihre Beschwerden hören sich sehr danach an. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  5. Kann ein TENS Gerät bei Reizdarm helfen und die Schmerzen der Blähungen lindern?

    Liebe(r) Leser(in),

    die Indikation für eine TENS-Behandlung liegt vor allem im Bereich Muskel/Schmerz/Nervenschmerzen. Wir haben keine Erfahrung mit einer Anwendung für Reizdarm. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  6. Seit mehreren Jahren leide ich immer wieder an durchfällen. Meine Diagnosen sind sowohl Depressionen und eine generaliserte Angsstörung wodurch die durchfälle wohl ausgelöst werden. Durch die regelmäßige Einnahme vom Perenterol habe ich das soweit es geht in den Griff bekommen. Ist es in Ordnung dieses Medikament als Dauertherpaie zu verwenden. Nehme es jetzt bereits seit einem guten halben bis dreiviertel Jahr.
    Freue mich über Antwort.
    Lieben Gruß

    Liebe(r) Leser(in),

    sofern keine Immunschwäche vorliegt, ist Perenterol als Dauertherapie möglich. Ob es sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Haben Sie schon mal Flosamen versucht? Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  7. HAllo ich w,25 Jahre alt, habe seit meiner Kindheit immer wieder Probleme mit meinem Darm.
    Die Probleme treten eigentlich immer in den Abendstunden auf. Ich werde von heftigen bauchkeämpfen wach. Nach einigen Krämpfen kann ich zu Toilette gehen und es kommt extrem fester Stuhl. Ich gehe wieder ins Bett und bekomme wieder schmerzen, gehe wieder zur Toilette und bei jedem toielttengang wird der Stuhl etwas weicher bis er zuletzt komplett flüssig ist. Meistens tritt es auf, wenn ich fettige Sachen gegessen habe manchmal aber auch bei gesunder Ernährung. Ich gehe jedenfalls kaum noch aus dem Haus.
    Eine bestimmte Nahrungsmittelunverträglichkeit ist mir nicht bekannt.

    Liebe P.,

    Sie sollten sich an einen guten Gastroenterologen wenden und sich untersuchen lassen, denn Ihre Beschwerden müssen unbedingt abgeklärt werden. Es kann auch in Ihrem jugendluichen Alter nicht sein, dass Sie sich so quälen. Als Ursache kommen verschiedene Möglichkeiten in Betracht, auch Unverträglichkeiten. Das lässt sich alles klären. Bitte nicht weiter ohne Diagnostik bleiben. Es würde uns freuen, wenn Sie uns berichten, was man gefunden hat. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  8. Ich bin 73 Jahre alt und habe seit einigen Jahren Darmprobleme, die oft bei Aufregung oder vor Reisen auftreten.
    Ich hatte auch schon einmal eine Divertikelentzündung, die meine frühere Hausärztin mit Antibiotika behandelt hat.
    Nun habe ich wieder diese Bauchschmerzen, die aber nicht so stark sind und auch über den gesamten Bauch verteilt sind, immer mal an verschiedenen Stellen und teilweise auch im Rücken auftreten.
    Der Beschreibung nach denke ich an Reizdarm.
    Durch Zufall traf ich meine neue Hausärztin, die aber gerade keine Sprechstunde hatte, und berichtete ihr davon. Sie gab mir den Rat, sofort eine Notaufnahme aufzusuchen und hat mir von furchtbaren Diagnosen berichtet.Ich habe kein Fieber und die Schmerzen sind erträglich. Manche Tage fühle ich mich auch wieder wohl und denke, ich habe es überstanden.
    Nun habe ich Angst wenn ich in ihre Praxis gehe, dass sie mich gleich ins Krankenhaus einweist, ohne mich zu untersuchen, da ich ihr dummerweise von den Divertikeln erzählt habe.

    Muss sie mich trotzdem erst mal unteruchen?

    Vielen Dank für Ihre Meinung

    Liebe Leserin,

    natürlich wird sie zunächst eine Unetrsuchung durchführen. Dennoch geben wir Ihrer Hausärztin recht, dass dringend eine gründliche Abklärung notwendig ist, denn Reizdarm ist sehr unwahrscheinlich. Bitte nicht warten, sondern sofort einen Termin vereinbaren. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  9. Hallo, ich bin weiblich und erst 15 Jahre alt.
    Vor kurzer Zeit wurde bei mir RDS diagnostiziert. Ich kann leider noch überhaupt gar nicht mit der Krankheit umgehen. Ich neige dazu in der Schule nicht mehr zu essen, da ich Angst habe, dass ich während des Unterrichts Durchfall und Blähungen bekomme. Dieser Druck der zur Zeit auf mir lastet ist für mich kaum auszuhalten und wirkt sich deutlich auf meine Leistungen in der Schule aus.
    Meine Frage wäre deshalb: Ist es möglich, das der Reizdarm wenn ich älter werde abschwächt oder gar ganz verschwindet, also geheilt wird?
    Liebe Grüße.

    Liebe N.,

    das ist durchaus möglich. Wichtig ist auch, zu wissen, ob man Unverträglichkeiten wie Laktose, Fruktose, Gluten, Süßstoff ausgeschlossen hat. Wenn ja, sollten Sie sich ein Medikament gegen Reizdarm verordnen lassen. Damit können Sie die Beschwerden gut bekämpfen, so dass Sie wieder ganz normal an der Schule teilnehmen können, was ja für Ihre berufliche Zukunft sehr wichtig ist. Wenn es damit nicht besser wird, melden Sie sich gerne wieder. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  10. Als Reizdarm Betroffene hat man mal bessere und mal schlechtere Tage. Wichtig ist es, dass man die Signale des Darmes zu verstehen versucht und entsprechend seine Ess- und Bewegungsgewohnheiten anpasst. Es gibt einfach Situationen, bei denen man stundenlang auf der Toilette sitzt und man kann sich einfach nicht erleichtern. Das ist einfach ein blödes Gefühl und mit vielen Schmerzen verbunden. Im vergangenen Jahr habe ich mit großer Freude das Buch „Darm mit Charme“ gelesen und einige Recherchen dazu online gemacht. Inzwischen bin ich großer Fan der Hockstellung für die optimale Darmentleerung. Seit ich mich auf der Toilette mit Hilfe eines med. Toilettenhockers erleichtere, funktioniert meine Darmentleerung mit der 35 Grad Stellung wunderbar. Die ganz natürliche Haltung hilft mir wirklich richtig gut, wenn ich wieder mit den typischen Symptomen eines gereizten Darms konfrontiert bin.

    Liebe H.,

    vielen Dabk für Ihren wertvollen Tipp und Ihnen alles Gute

    Ihr Biowellmed Team

  11. Hallo zusammen,

    ich hatte auch jahrelang Probleme mit meinem sensiblen Darm. Leider hatte ich häufig Schwierigkeiten mich auf der Toilette vollständig zu entleeren. Anstrengendes Pressen konnte mir auf der Toilette auch nicht helfen und ich hatte immer lange Sitzungen aufm Klo, die ohne positives Ergebnis endeten. Mittlerweile habe ich eine Behandlungsmethode entdeckt, mit der ich meine teilweise auftretenden Verstopfungen regulieren kann. Ich stelle mir einfach einen Toilettenhocker vor die Toilette und habe so die Option der vollständigen Erleichterung in diesem ärztlichen geratenen 35 Grad Winkeln. In dieser Sitzposition ist der Darm ohne Knick und alles geht seither recht schnell auf meiner Toilette. Zudem beugt dieser Hoca noch vielerlei andere Beschwerden, die mit dem Darm einhergehen, wie das Entstehen von Hämorrhoiden, vor.

    Liebe G.,

    wir nehmen an, dass Sie die Füße auf den Hocker stellen und damit die bessere Sitzposition erreichen. Danke für Ihren Tipp. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  12. Männlich, 77 J., vor ca. 40 Jahren Reizdarmsyndrom diagnostiziert. Alle Medikamente, Psychotherapien, Schmerzklinik, regelmäßige Darmspiegelungen,Endoskopien, also die gesamte "Odyssee", ohne Erfolg. Keine Obstipation, keine Diarrhoe, nur Schmerzen re. Darmflexur, v.a. i.d.Nacht! Letzten Endes Behandlung mit Diazepam, Tilidin-Naloxon, Lyrica. Ich weiß, dass diese Art der Therapie aus med. Sicht nicht angezeigt ist – es ist aber die einzige, etwas hilfreiche Behandlung. Die letzte Untersuchung im KH, Abt. Gastroenterologie: Nach Meinung d. Arztes sei Reizdarmsyndrom entsprechend den Rom-Kriterien wohl kaum die richtige Diagnose.

    Lieber Herr S.,

    wir können ohne Kenntnis Ihrer Beschwerden keine Stellung zur Diagnose nehmen. Die Therapie ist sicher nicht günstig, zumal Diazepam ausgeprägte Abhängigkeit verursachen und zu schweren Problemen führen kann. Von der Medikation her würde man eher an psychosomatische Beschwerden denken. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  13. Liebes Biowellmed-Team,

    ich leide mein ganzes Leben (27 Jahre) an täglichen Verdauungsbeschwerden.
    Angefangen mit einem Völlegefühl nach jeder Mahlzeit (mal stärker, mal schwächer), Übelkeit, Appetitlosigkeit, Verstopfung, starke Durchfälle, starke Krämpfe, extrem Blähungen, Druckgefühl, Aufstoßen, phasenweise extreme Appetitlosigkeit, starker Gewichtsverlust, Kraftlosigkeit, Müdigkeit.
    Untersuchungen haben nie was gebracht, bis ich mich vor 2 Jahren ins Krankenhaus einweisen lassen habe. Dort wurde dann Morbus Crohn diagnostiziert. 1,5 Jahre und vier Krankenhausaufenthalte später, bin ich soweit gut mit Medikamenten eingestellt, dass die sichtbaren Entzündungen weg sind. Alle Symptome (außer der starke Durchfall, nun nur noch 1-3x täglich, phasenweise) sind jedoch geblieben. Nun sagen die Ärzte, ich hätte wahrscheinlich noch einen Reizdarm.
    Ich probiere ständig Diäten aus, trinke viele Tees, aber nichts scheint zu helfen.
    Was kann ich tun und könnt ihr Ärzte (in Berlin) empfehlen?

    Liebe R.,

    an diesem Problem muss man vermutlich mit viel Geduld arbeiten, z.B. Allergien und Unverträglichkeiten ausschließen etc. Vermutlich sind Sie am besten bei einem guten Arzt für Naturheilkunde aufgehoben. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  14. Im Artikel steht, dass ein probiotikum plus probiotikum plus Vitamine helfen kann. Was für ein Medikament wäre das denn? Bzw. Kennt jemand so ein Medikament und hat damit schon Erfahrungen gemacht? Würde mir unglaublich weiter helfen!

    Liebe E.,

    Sie könnten z.B. Rephalysin C verwenden. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  15. Seit 3 Jahrzehnten RDS mit Schmerzen. Die gesamte bekannte Odyssee (Mediziner, Psychologen, Schmerzklinik, alle bekannten für D. zugelassenen RDS-Medikamente ohne wesentlichen Erfolg . Z.Zt.: Diazepam, Tilidin-Naloxon-Lösung u. – Tabletten, Lyrica.
    In der Schweiz, den USA und GB ist das Medikament AMITIZA zugelassen. Haben Sie positive Erfahrungen bzgl. meiner RDS-Beschwerden (kein Durchfall)?

    Lieber Herr S.,

    das Medikament ist bei uns noch nicht zugelassen, daher haben wir keine Erfahrungen damit. In USA ist es nur zugelassen bei Frauen über 18 mit Reizdarmsyndrom und Verstopfung, daher für Sie nicht geeignet. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  16. Leide auch schon seit Jahren an einem Reizdarm.
    Bin deswegen auch schon arbeitsunfähig gewesen. Ich habe mittlerweile alle gängigen Medikamete die am Markt sind probiert, leider mit keinem durchschlagenden Erfolg.Bei mehreren durchgeführten Magen und Darmspiegelungen wurden keine Erkrankungen festgestellt und auch die Gesundenuntersuchungen haben für mich grundsätzlich immer das erfreuliche Ergebnis gebracht vollkommen gesund zu sein.
    Meine Ärzte sind am Ende ihrer Weisheit und ich werde wohl oder übel mit der Krankheit leben müssen.

    Lieber Herr Z.,

    es kann sinnvoll sein, eine mikrobiologische Darmdiagnostik(Stuhluntersuchung, Selbstzahlerleistung) durchzuführen. um die Darmflora zu untersuchen und eventuell zu behandeln. Zunehmend wird in neueren Studien der Darmflora eine sehr hohe Bedeutung für unsere Gesundheit zugestanden. Sinnvoll ist es unseres Erachtens auch, ein Nahrungs- und Beschwerdetagebuch zu führen. Manchmal hilft das weiter, gewisse "Übeltäter" herauszufiltern. Ansonsten sind Entspannungsverfahren sinnvoll, eine gute work – life -balance und eventuell ein Versuch mit Homöopathie. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  17. Mann, 76 Jahre, vor ca. 35 Jahren wurde das Reizdarmsyndrom festgestellt. Bis heute leide ich darunter durch Schmerzen in der rechten Dickdarmflexur. Regelmäßige Darmspiegelungen: Immer ohne Befund. Alle im Handel befindlichen entsprechenden Medikamente sprechen nicht an. Mein Hauptproblem: Starke Einschlafstörungen durch o.g. Schmerzen. Tagsüber (wahrscheinlich durch Ablenkung) ist das Schmerzproblem auszuhalten. Nachdem ich etliche Arzt-Odysseen ohne Erfolg hinter mir habe, versuche ich
    Eigentherapien: Zum Schlafen nehme ich mal dieses, mal jenes Benzodiazepin (bzgl. Abhängigkeit bin ich voll informiert). Wenn Benzo nicht helfen, nehme ich 200 mg Lyrica zusätzlich. Das Schmerzmittel Tilidin-Naloxon schlägt kaum noch an (auch Benzodiazepine helfen nur noch kurzzeitig. Ich habe 3 Benzodiazepin-Entzüge in der Klinik hinter mir: Körper total 'clean' – o.g. Schmerzen unverändert vorhanden. Versuche mit Antidepressiva und Neuroleptika sind fehlgeschlagen: Einigermaßen gut geschlafen, aber morgens total depressive Stimmung. 3 x psychologische Behandlungen: Verhaltenstherapie. Leider auch ohne Erfolg. Leider kann ich keine Lösung anbieten – bis auf meine Eigentherapien. Vielleicht gibt es doch noch jemanden, der einen Therapievorschlag hat. Natürlich spielt bei mir die Psyche eine ausschlaggebende Rolle: Angst, Ärger.

    Lieber Herr S.,

    wie Sie selbst berichten, steht das Schlafproblem im Vordergrund und Angst und Ärger. Haben Sie schon Bewegungstherapie(Ausdauer und Muskeltraining) versucht in Verbindung mit Tryptophan? Das braucht vielleicht ein wenig Geduld, wäre jedoch sicher besser als Benzodiazepin. Vielleicht reden Sie mit einem aufgeschlossenen Arzt darüber. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  18. Gereizter Darm zerfrisst die Lebensfreude..

    Ich schlage mich jetzt,vielleicht erst,knapp ein Jahr damit herum.
    Doch,die ständigen krampfartigen Schmerzen und der Durchfall oder die Verstopfung nerven schon…Zumal einen manche Ärzte ansehen als wäre man verrückt,wenn man die Beschwerden darstellt und dann keine Diagnose im herkömmlichen Sinne möglich ist.Na ja,zu Beginn,was heißt Beginn,einige Monate nach Beginn wurde noch eine Entzündung festgestellt,mein Hausarzt konnte weder sagen,wo oder wodurch,verschrieb aber fleissig Antibiotika.Wundervoll dacht ich mir.Nahm es aber ein..Dann nach ein paar Tagen stellten sich Nebenwirkungen ein,Pilzbefall der Zunge,Mundsoor…

    Wunderbarsten,dacht ich mir und ging zum Arzt,da das Brennen im Hals zusammen mit anderen Beschwerden ja noch übler war…Was verschrieb mir der Arzt?Nur eine Mundspülung,gut und schön,das machte ich auch jeden Tag.Putzte sogar nach jeder Mahlzeit die Zähne.Aber es hielt sich hartnäckig.Danach bekam ich noch ein paar Lutschtabletten,auch eingenommen,wenig Linderung…Gut dacht ich,geh ich doch mal zur Apotheke.Da bekam ich den Tip Nystaderm zunehmen,da die Pilze ja auch in den Magen wandern können.Nach 2wöchiger Behandlung noch etwas Besserung.Doch,die Pilzherde hielten sich wacker.Gut gut,dann hieß es ab zum HNO.Der verschrieb wieder Lutschtabletten,die nehm ich noch und hoffe nun,dass sich die garstigen Biester verflüchtigen.

    Na ja soviel dazu..Auch beim Orthopäde war ich schon…Fehlstellung der Wirbelsäule die Diagnose,ach,samt eines zu kurzen Fußes…Also bekam ich ein Tens-Gerät,Akupunktur und Bestrahlung….Wundervoll,dacht ich,Abhilfe.Nein,nein,denkste.Der Magen machte weiterhin Probleme.Des Verzweifelns schon recht nahe,begann ich auch noch Panikattacken zu bekommen.Was wenn da jetzt wirklich etwas gravierendes ist?Und ich sterbe?Die Gedanken kreisten
    nur noch um die Krankheit,die Schmerzen.Ich begann immer mehr in Büchern oder im Internet nach den Ursachen und Symptomen verschiedener Krankheiten zu suchen.Fand hier und da,bei gravierenden Krankheiten Übereinstimmung..Und was natürlich?Noch mehr Panik…Un ob der Panikattacken achtete ich vermehrt auf Schmutz,reagierte überempfindlich auf jeden kleinen Fitzel Schmutz,woraus sich dann der Zwang entwickelte immer,nach jedem noch so kleinen Handschlag,die Hände zu waschen,zu duschen.Alles sauber zu machen resultierte.

    Na ja psyhisch gesehn hab ich eh Probleme.'Aufenthalte in einer Klinik,drei Psychologen danach und jetzt ein neuer,der vierte Ansatz.
    Diagnose Boderline…Die letzte Therapie begann aber erst vor einer Woche,also ist da Geduld gefragt.Die werd ich mir gönnen,obwohl ich alles andere als das bin.Aber weiter…Na ja,dann fand ich im Internet etwas über Reizdarm,las und las.Und ging nochmal zu meinem Hausarzt.Legte ihm einige ausgedruckte Blätter dazu vor und erklärte meine Vermutung…Er sagte es sei möglich…Ach erwähnte ich,dass ich öfter wegen Panikattacken am Wochende im Krankenhaus war und nie etwas abnormales festgestellt werden konnte?…Na ja,gut…egal..Ich schreibe wohl eh schon einen halben Roman..Gut,der Hausarzt überwies mich zu einem Gastroentologen.Der führte dann alle weiteren Untersuchungen diesbezüglich weiter.Magenspieglung,ectpp.Und was kam heraus?Oui,keine Befunde.Also tatsächlich Reizdarm..Aber verschrieben wurde nichts…Mal sehn nun wie es weitergeht…Ich hoffe es bessert sich.Der Auslöser für Reizdarm mochte bei mir stressbedingt sein.Abbruch einer Ausbildung,Stress Zuhause…usw.Das häufte sich,türmte sich,und dann begann auch alles.

    Na ja,
    vielleicht hilft das ja jemandem weiter.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    dass der Darm ein Organ ist, das schnell auf seelische Reize reagiert, kennen vermutlich viele Prüflinge, die Magenschmerzen vor Prüfungen haben und auf der Toilette sitzen. Das kann durchaus auch auf Sie zutreffen. Deshalb ist vermutlich die Beheandlung Ihrer seelischen Situation für Sie das Wichtigste und bringt Ihnen hoffentlich auch wieder Ruhe in den Darm. Für die Pilzproblematik sollten Sie sich überlegen, Ihren Stuhl auf Pilze untersuchen zu lassen und bei positivem Befund eine Pilzkur durchzuführen.

    Alles Gute!

    Ihr Biowellmed Team

    Gruß,
    Alex.

  19. Hatte letztes jahr eine Dickdarmentzündung. Seither bekomme ich wenn ich nur daran denke etwas zu unternehmen Durchfall. Es ist furchtbar. Ich versuche mich zu entspannen aber irgendwie funktioniert es nicht. Mein Arzt hat gesagt ich kann nichts dagegen tun. Nur entspannen und etwas ruhiger angehen…. das hilft mir aber nicht….

    Liebe Leserin,

    zunächst sollten wir wissen, um welche Art der Dickdarmentzündung es sich handelte. Möglicherweise liegt ja noch eine gewisse Krankheitsaktivität vor. Ist Ihr Problem wirklich nur seelisch bedingt(Angst), können Sie sich nach Rücksprache mit Ihrem Arzt mit Lopedium behelfen, wenn Sie ausgehen. Mit der Zeit werden Sie dann wieder sicher und benötigen das Medikament sicher nicht mehr. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  20. An alle Reizdarmpatienten.Meine Ärztin hat mir sogar dafür ein Attest geschrieben.Aber laßt euch mal auf Helicobacter testen,seitdem der bei mir weg ist,sind die Reizdarmsymtome nicht mehr ganz so schlimm.Bei mit helfen auch zur Beruhigung Hopfentabletten von Klosterfrau gut. Versucht es mal hift mir gut,aber weg gehen tut das nie mehr richtig.

    Liebe(r) Leser(in),

    danke für Ihren Tipp. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  21. seit 10 jahren immer wieder bis zu 20 clositze.
    gehe nicht mehr ausser haus, wenn kein kackhaus in der nähe ist.
    neuer partner, klasse gefühl….
    wir sehen uns 4 stunden, 2 davon verbringe ich auf dem clo.
    peinlichst!!
    heute krankenhaus, nix auffälliges.
    die psyche ist es dann wohl.
    jawoll herr doctor.
    sorry frau doctor, an meinen po lasse ich nur noch frauen ran.
    ich soll jetzt flohsamen nehmen, dann lopedium…
    vielleicht kacke ich dann nur noch 4 mal am tag.
    es ist so grausam… wer berichtet mir mehr davon?
    gibt es leidensgenossinen?
    mein leben beschränkt sich fast ausschliesslich zu hause, oder da,
    wo toiletten sind.
    ausflug machen? im auto unterwegs? ohne mich ..

    schreibt doch mal —– danke—-

    Liebe Leserin,

    wir hoffen, Sie bekommen viele Zuschriften zu dem schwierig zu behandelnden Krankheitsbild. Tipps können Sie auch bei uns nachlesen. Generell ist Voraussetzung für die Therapie immer eine gesunde, auf das Krankheitsbild abgestimmte Ernährung, eine medikamentöse Therapie (z. B. Mebeverin) und eine begleitende Psychotherapie, weil eben der Darm über das Sonnengeflecht sehr stark vegetativ beeinflusst wird und man hier auch Einfluß nehmen kann. Eine Entspannungstherapie scheint uns immer einen günstigen Einfluß zu haben. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  22. Hallo,

    vor einigen Jahren wurde bei mir Colitis Ulc. festgestellt, diese jedoch nur im Enddarm. Ich bekam dann eine Dauertherapie verordnet. Seit ca. 3 Jahren fing mein gesamter Darm dann an verrückt zu spielen: Bauchschmerzen, laute Geräusche, unendlich viel Luft die so extrem war, dass ich Lendenwirbelsäulenschmerzen bekam, mal etwas Durchfall dann tagelang kein Stuhlgang. Es kam zur Darmspielgelung…. kein Ergebnis—lediglich Diagnose Reizdarmsyndrom. Seit dem habe ich immer wieder mal mit Unterbrechung kurzer Abschnitte wahnsinnige Probleme. Mebevarin, Antidepressiva, Symbioflor und nun Omnifolara N brachten nicht den gewünschten dauerhaften ERfolg. Wenn man zum Arzt geht, so wie heute weil die Bauchschmerzen nicht mehr zum aushalten sind und ich mich dadurch komplett krank fühle und zu nichts aufraffen kann, hat man direkt ein schlechtes Gewissen dem Arzt die Zeit zu stehlen. Man wird ratlos angeguckt als wenn man sich das ganze nur einbildet. Da erst vor 4 Monaten eine Darmspiegelung gemacht wurde wieder ohne Ergebnis und ich auf alle Medikamente nicht ansprechen hat er mir heute zum Testen für eine Woche Cortison aufgeschrieben um zu sehen ob es besser ist. Ein Gluten; Lactose, Fruktose Test waren auch ohne Ergebnis. Vielleicht haben Sie noch einen Tip für mich wie man diese gräßlichen Beschwerden, die man mit der Zeit dann aus wahnsinnige Schmerzen empfindet (man wartet ja förmlich darauf,,,Kopfsache ist hier natürlich auch ein starker Auslöser). Gruss

    Liebe Leserin,

    Sie finden in der Beschreibung des Reizdarmsyndroms in unserem Portal Hinweise, auch zur Ernährung und Bewegung, die einen großen Einfluss haben können. Hier müssen Sie sicher eng mit Ihrem Hausarzt zusammen arbeiten, damit man jeweils das Richtige tun kann. Eventuell wäre auch eine zusätzliche Psychotherapie hilfreich. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  23. Da ich in letzter Zeit ( ca.1 Monat) öfters unter Blähungen und gelegentlich Bauchweh leide, wollte ich wissen, was gegen akutes Bauchweh und Blähungen hilft.

    Grüsse aus Heilbronn.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    die Untersuchung, denn dann kann man herausfinden, was dahinter steckt. Wenden Sie sich bitte an einen Gastroenterologen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  24. Liebes Biowellmedteam,

    es ist ein peinliches Thema, aber seit ein paar Monaten bläht sich mein Bauch öfters schmerzhaft auf. Weil das optisch ( im Büro) keinen guten Eindruck macht, ziehe ich den Bauch ein , was die Schmerzen aber noch verstärkt. Wenn ich Pech habe, macht mein Bauch dann auch noch peinliche Graäusche. Ich habe es schon mit Bauchmassagen probiert, aber das gibt nur noch mehr Geräusche. Es kommt zudem auch öfters vor, dass ich dünnen Stuhl und Bauchschmerzen habe. Was soll ich tun?

    Liebe(r) Leser(in),

    das Wichtigste ist zunächst, dass Sie sich untersuchen lassen, entweder von einem Allgemeinmediziner oder von einem Internisten. Dann dürfen Sie sich gerne wieder an uns wenden. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  25. Ich leide schon länger unter Blähungen und Bauchschmerzen ( meist gegen abend) ind unter leichten Krämpfen im Darmbereich. Dies iste auch der Fall, wenn ich keine Fruchte esse (Fructoseintoleranz) Hilft hier Tee, Wärmflasche und Co. oder was soll ich tun??? Vielen Dank im Voraus, Viele Grüße ,Anonyn

    Liebe(r) Leser(in),

    Sie sollten sich zunächst untersuchen lassen. Es gibt auch noch andere Ursachen für Bauchschmerzen und Blähungen. Wenn man die Diagnose genau kennt, kann man Ihnen einen Rat geben. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  26. Reizdarm geheilt mit Interferone?

    Vor etwa 20 Jahren bekam ich während eines Auslandsaufenthalts eine akute Darminfektion mit Amöben, die mit Antibiotika erfolgreich behandelt wurde. Als ich wieder Zuhause war, stellte ich fest, daß ich immer noch Beschwerden habe. Ich dachte das sind die Nebenwirkungen von Antibiotika und machte eine Probiotische Therapie um meine Darmflora wieder aufzubauen. Der Erfolg blieb jedoch aus.

    Nach mehr als 3 Jahre, entschloß ich mich endlich zum Arzt zu gehen und macht alle Untersuchungen einschließlich Magen-, und Darmspieglung. Mein Arzt konnte aber nichts finden und meinte, daß es ein Psychisches Problem währe und ich einen Phsychater aufsuchen soll. Damals gab es die Diagnose Reizdarm noch nicht.

    Etwa 10 Jahre später wurde eine Hepatitis C diagnostiziert und ich bekam eine Interferon Therapie in Kombination mit Ribavirin. Auf meine Frage an Dr. Prof. …. ob man bei einer Hepatitis Magen-, Darmbeschwerden hat, bekam ich ein eindeutiges „Nein“. In meiner selbsthife Gruppe lernte viel Leute kennen bei denen auch eine Hepatitis C diagnostiziert wurde, die jedoch alle keine Magen-, Darmbeschwerden hatten. Ich begann dann mit der Interferon Therapie und hatte nach zirka 3-4 Wochen keine Magen-, Darmbeschwerden mehr. Die Therapie ging etwa 1 Jahr und elimierte alle Viren und natürlich auch meine Beschwerden. Seit dieser Zeit hatte ich keine Beschwerden mehr und mein Stuhlgang war bestens, jeden Morgen 1 mal um dieselbe Zeit richtig geformt.

    3 Jahre später macht ich Urlaub in Asien und wie es Gott will bekam ich wieder eine Darminfektion mit Amöben die auch mit Antibiotika behandelt wurde. Nach der Behandlung hatte ich dieselben Beschwerden wie vor 20 Jahren. Die Beschwerden habe ich jetzt schon wieder 5 Jahren, jedoch wurde diesesmal ein Reizdarm diagnostiziert.

    Der Reizdarm wurde bei mir durch die Darminfektion oder durch das Antibi
    otika ausgelöst und mit der Interferon Therapie geheilt.

    Mein Arzt hat gesagt das Interferon zu teuer währe und zu starke Nebenwirkungen hätte.

    Die Mediziner sollten mal die Wirkung von Interferon bzw. Ribavirin bei Reizdarm Untersuchen, z.B. mit einer niedrigeren Dosis, wegen der Kosten und den Nebenwirkungen. Man braucht es auch mit Sicherheit nicht so lange einnehmen wie bei einer Hepatitis.

    Die Krankheit hat teilweise mein Leben kaputt gemacht. Trennung, Kündigung usw.

    Ich frage mich, was ist teurer die lange Krankengeschicht mit Einschränkungen im Berufsleben oder die Therapie.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    Ihr Bericht ist sehr interessant und vielleicht auch hilfreich für andere Menschen. Man müsste jetzt natürlich diskutieren, warum Ihnen Interferon geholfen hat. Wie steht es eigentlich mit Ihrer Hepatitis C? Werden Sie regelmäßig überwacht? Wir geben Ihnen recht, dass manches in der Medizin nicht so läuft, wie es laufen sollte. Da besteht schon von politischer Seite viel Nachholbedarf. Am besten wäre es sicher, wenn die Ärzte wieder frei über eine Therapie entscheiden dürften. Wie das dann finanziert werden könnte, ist eine andere Frage. Wir wünschen Ihnen jedenfalls, dass Sie auf verständnisvolle Ärzte stoßen, die alles versuchen werden, damit Ihre Beschwerden zurückgehen und Ihr Leben wieder an Qualität gewinnt.

    Ihr Biowellmed Team

Ihr Bericht zum Thema Reizdarm

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