Ehemals wurde das Wolhynische Fieber bei Soldaten, die im Ersten Weltkrieg kämpften, beschrieben. Das Fieber führte zu einer lang andauernden Bakteriämie (Bakterienverseuchung des Blutes), das die Betroffenen schwächte und nicht selten zum Tode führte. In den letzten Jahren trat die Krankheit in den USA wieder auf.
Ursachen
Ursache ist eine Infektion mit Bartonella quintana bzw. Bartonella henselae. Übertragen wurde es im Ersten Weltkrieg durch die Kleiderlaus und von Mensch zu Mensch weiter gereicht. Die Übertragung durch Zecken wurde bei den Infizierten in den USA vermutet (B.henselae).
Feststellen der Erkrankung
Die Infektion kann im Blut durch einen Antikörpernachweis erfolgen.
Symptome
Die Erkrankung führt zu einem plötzlichen hohen Fieberanfall mit Kopfschmerzen und Beteiligung der Hirnhäute, Übelkeit, Gliederschmerzen, Schwäche, Gewichtsabnahme. Inzwischen wurden auch Fälle von Endokarditis-Erkrankungen entdeckt, die durch Bordetella hervorgerufen wurden.
Behandlung
Die Behandlung wird mit Antibiotika (Erythromyzin 2g pro Tag oder Azithromycin 500 mg/Tag über meistens 4 Wochen durchgeführt.
Erfahrungsberichte (2) zum Thema „Wolhynisches Fieber (Trench Fever)“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
Unter obigem Artikel(Wolhynisches Fieber-Trech Fever) schreiben Sie unter dem Punkt Beschwerden in der letzten Zeile von BORTADELLA. Sollte es hier nicht BORDETELLA heißen?
MfG
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
danke für Ihren Hinweis. Bordetella ist richtig.
Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Seit einigen Jahren habe ich immer wieder im Februar Fieber für ca. 3 Wochen, zu Beginn mit Erkältungssymptomen, also Halsschmerzen und Husten (weniger Schnupfen), die mit Erkältungsmitteln weggehen. Das Fieber bleibt, weitere Symptome treten nicht auf, außer Schlappheit natürlich durch das Fieber (immer +/- 38°C, gesunder Zustand 36,6 – max. 37.3). Schulmedizinischer, vertrauensvoller Hausarzt meint: grippaler Infekt, der nicht richtig ausbricht.
Promovierte Medizinerin mit Spezialisierung auf Naturheilverfahren stellt immer wieder Wolhynisches Fieber fest und gibt Globuli etc.
Offizielle Beschreibung heißt, Fieber alle 5 – 8 Tage, trifft bei mir nicht zu. Auch die anderen Symptome treffen kaum zu.
Kann es auch so eine andere Form dieses Fiebers geben?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
ob Sie tatsächlich an Wolhynischem Fieber leiden, kann eindeutig ein Antikörpertest im Blut zeigen. Homöopathische Diagnosen und Therapien beruhen auf anderen Gesetzen und haben mit schulmedizinischen Diagnosen nicht direkt zu tun. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team