Forschungen zu Schlafentzug zeigten, dass dem Schlaf eine hohe Bedeutung für seelisches und körperliches Wohlbefinden zukommt und Schlafstörungen vielfältige negative Folgen haben können.
Es wird sowohl über Schlaf geforscht als auch von führenden Wissenschaftlern darüber diskutiert. Man ist sich noch nicht einig, wie viel Schlaf der Mensch braucht. Die Diskussion dreht sich derzeit um ca. 7 Stunden Schlaf. Einig ist man sich darüber, dass das Schlafbedürfnis individuell ist. Menschen, die ein geringes Schlafbedürfnis haben, brauchen auch nicht mehr Schlaf. Menschen, die ein hohes Schlafbedürfnis haben, brauchen viel Schlaf. Für beide Gruppen scheint zu gelten, dass die Schlafdauer darüber hinaus oder darunter zu negativen Folgen führen kann. Ebenso ist noch nicht bewiesen, welche Auswirkungen oder Wirkungen der Schlaf auf den menschlichen Organismus hat. Auch hier bestehen verschiedene Thesen. Wer eine oder mehrere Nächte ohne Schlaf verbracht hat, kann am besten fühlen, dass Auswirkungen auf Leistungsfähigkeit, Stimmung, Antrieb etc. da sind. Der Schlaf nimmt beim Menschen etwa 1/3 seiner Lebenszeit in Anspruch. Geregelt wird er über verschiedene Hirnzentren(Formatio reticularis im Hirnstamm, Thalamus und Hypothalamus im Zwischenhirn). Der Schlaf-Wach-Rhythmus wird über Nervenzentren geregelt, wobei Botenstoffe Signale übertragen. Mit daran beteiligt ist das Licht. Die Netzhaut scheint auch eine Rolle zu spielen. Der Schlaf des Menschen läuft in verschiedenen Phasen ab, wobei sich 4 oder 5 Stadien mit dem REM-Schlaf(rapid eye movement) abwechseln. Diese Phasen weisen unterschiedliche Schlaftiefen auf. Sie sind durch synchronisierte Aktionspotentiale gekennzeichnet, die mit Hilfe des Elektroenzephalogramms(EEG) aufgezeichnet werden können. Man unterscheidet dabei 4 Schlafstadien, vom sehr leichten Schlaf mit einigen Alpha-und Betawellen und überwiegend Thetawellen(4-7 Hz) über den leichten Schlaf mit vorwiegend Thetawellen, mittlerer Schlaftiefe mit Theta- und bereits mehr oder weniger vielen Deltawellen bis zum Tiefschlaf mit vorwiegend Delta-Wellen(unter 4 Hz). Während des Schlafs nehmen die Tiefschlafphasen ab, während die REM-Phasen zunehmen. Im Alter verkürzt sich die Schlafdauer, es werden oft keine Tiefschlafphasen mehr erreicht. Ein Zyklus aus REM-Phasen und Schlaf-Phase dauert im Allgemeinen etwa 90 Minuten. Beim Erwachsenen dauern die REM-Phasen ca. 100 Minuten während einer Nacht. Ob in den REM-Phasen wirklich mehr geträumt wird, ist noch nicht bewiesen. Weckt man einen Menschen während oder direkt nach einer REM-Phase, kann er sich an die Träume erinnern. Der Tiefschlaf ist vermutlich für die Erholung verantwortlich. Der REM-Schlaf scheint die Erinnerung von Inhalten im Gedächtnis zu unterstützen. Alles in allem scheint der gesunde Schlaf auf den Menschen eine segensreiche Wirkung zu haben, deren Einzelheiten wir noch nicht kennen.
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Eine Antwort auf „Was Sie über den Schlaf wissen sollten“
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ich litt seit anfang mai unter schlafstörung,ende august konnte ich keine stunde mehr schlsfen u war tagelang wach.ich bekam wahnvorstellungen und kam in die psyschatrie.ohne medikament würde ich nicht mehr schlafen.wenn ich dann schlafe träume ich von der vergangenheit,als ich kerngesund war.was soll ich tun?????????????
bin total verzweifelt
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das hängt natürlich auch davon ab, ob es seelische Gründe hat, dass Sie nicht mehr schlafen. Welche Diagnose hat man in der Psychiatrie gestellt? Wie alt sind Sie? Was ist Ihrer Meinung nach der Grund für Ihre Schlaflosigkeit?
Ihr Biowellmed Team