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Eierstockkrebs = Ovarialkarzinom

Kurz und bündig

Eierstockkrebs ist eine bösartige Erkrankung, die überwiegend zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr auftritt. Jedoch sind auch bereits 15 % der Eierstocktumoren im Kindesalter bösartig. Etwa 23 von 100 000 Frauen erkranken jährlich neu an Eierstockkrebs.

Ursache

Es besteht eine erbliche Veranlagung, die etwa 10 % der Erkrankten betrifft. Daher ist das Wissen über Erkrankte in der Familie von Bedeutung. Ein erhöhtes Risiko, zu erkranken, haben Frauen, die früh ihre erste Regelblutung bekommen oder spät in die Wechseljahre kommen, die keine Kinder gebären, die primär steril sind, die langjährig eine Hormonersatztherapie durchführen oder die an polyzystischen Ovarien leiden. Das Risiko wird gemindert durch die Pille (wenn sie 6 Jahre eingenommen wird reduziert sich das Risiko um ca. 60 %), durch eine Unterbindung der Eileiter und durch viele Schwangerschaften.

Symptome

Die Beschwerden sind uncharakteristisch. Es kann ein Fremdkörpergefühl im Bauch auftreten, Bauchschmerzen können entstehen, der Bauch kann dick werden, Stuhlverstopfung kann auftreten, Gewichtsabnahme und Appetitlosigkeit können entstehen. Durch Druck auf die Blase kann es zu Harndrang kommen, akute Bauchschmerzen können zu einer notfallmäßigen Behandlung veranlassen. Bei hormoneller Aktivität können Erscheinungen einer „Vermännlichung“ auftreten wie z. B. verstärkter Haarwuchs.

Feststellen der Erkrankung

Bereits der Tastbefund kann dem Frauenarzt Hinweise liefern. Mit Hilfe der vaginalen Sonographie kann er den Eierstock einsehen und bereits einen Verdacht äußern. Der Verdacht kann durch eine Computertomographie oder Kernspinuntersuchung des Bauchraumes näher abgeklärt werden. Weitere Untersuchungen wie Röntgenaufnahme der Lunge, Herzuntersuchung, Ultraschall der Leber etc. folgen.

TNM Klassifikation

  • T1: der Tumor ist begrenzt auf die Eierstöcke
  • T1a: 1 Eierstock ist befallen, die Kapsel ist intakt, die Peritoneallavage (Ausspülung der Bauchhöhle) ist negativ (zeigt keine Tumorzellen)
  • T2a: beide Eierstöcke sind befallen, die Kapseln sind intakt, die Peritoneallavage ist negativ
  • T1c: der Tumor ist an der Oberfläche der Eierstöcke und/oder es besteht Aszites (Bauchwassersucht) oder die Peritoneallavage ist positiv (Tumorzellen sind in der Spülflüssigkeit vorhanden)
  • T2: der Tumor breitet sich im Becken aus
  • T2a: Gebärmutter oder Eileiter sind befallen, die Peritoneallavage ist negativ
  • T2b: andere Beckenorgane sind befallen, die Peritoneallavage ist negativ
  • T2c: es besteht ein bösartiger Aszites oder die Peritoneallavage ist positiv
  • T3: es bestehen peritoneale Metastasen außerhalb des Beckens
  • T3a: nur mikroskopisch
  • T3b: unter 2 cm
  • T3c: Über 2 cm
  • N1: örtliche Lymphknoten sind befallen
  • N2: es liegen Fernmetastasen vor.

Die Metastasierung erfolgt vorzugsweise in Lunge und Leber.

Klassifikation nach FIGO

  • FIGO I: der Tumor befällt 1 oder beide Eierstöcke
  • FIGO II: der Tumor breitet sich in das Becken aus
  • FIGO III: der Tumor breitet sich in der Bauchhöhle aus oder befällt die Lymphknoten
  • FIGO IV: der Tumor breitet sich über die Bauchhöhle hinaus aus

Behandlung

Im Stadium FIGO I und FIGO II bestehen gute Heilungsaussichten. Die Operation ist die Methode der Wahl. Man entfernt beide Eierstöcke und die Gebärmutter, da in über 50 % der Fälle auch bereits der zweite Eierstock befallen ist und in der Gebärmutter häufig Metastasen oder andere Tumoren vorliegen. Bei der Entfernung muss ein Einreißen der Kapsel vermieden werden. Das Bauchnetz wird zumindest unterhalb des Dickdarmrahmens entfernt. Bei unklarem Tumortyp wird auch der Blinddarm entfernt. Bei Befall werden die Beckenlymphknoten und die neben der Hauptschlagader gelegenen Lymphknoten entfernt. Dadurch erreicht man eine längere Überlebenszeit. Je nach Tumorausbreitung kann es notwendig werden, auch andere Organe teilweise zu entfernen wie z. B. Teile des Darmes, der Milz, der Bauchspeicheldrüse, der Leber, weiteren Teilen des Netzes etc. Selbst bei inoperablen Tumoren, die nicht vollständig entfernt werden können, ist eine Verkleinerung des Tumors und eine Teilentfernung mit einer längeren Überlebenszeit verbunden, wobei hier natürlich auch die Gesamtverfassung der Patientin, Alter, andere Erkrankungen etc. entscheidend sind. Die Operation wird meistens über eine mediane Laparatomie (Bauchschnitt vom Schambein bis zum unteren Teil des Brustbeins) durchgeführt, damit der gesamte Bauchraum eingesehen werden kann und möglichst alle Tumoranteile entfernt werden können. Anschließend nimmt man eine Spülung des Bauchraumes vor (Peritoneallavage). Die Spülflüssigkeit wird ebenfalls auf Tumorzellen untersucht. Nach der Operation erfolgt eine Chemotherapie mit 4 – 6 Zyklen alle 3 Wochen. Am besten ist derzeit Carboplatin+Paclitaxel. Die Chemotherapie verlängert die Überlebenszeit und führt zu weniger Rückfällen. Das Risiko, dass durch eine Standardchemotherapie eine akute myeloische Leukämie ausgelöst wird, ist gering. Allerdings ist sie neurotoxisch, d. h. sie greift Nerven an, was sich in Taubheitsgefühl, Schmerzen der Füße und Hände, Prickeln, Juckreiz und Ameisenlaufen äußern kann. Man ist derzeit auf der Suche nach einem Medikament, das hier Abhilfe schafft. Lediglich bei Stadium FIGO IAG1 kann auf eine Entfernung des 2. Eierstocks und der Gebärmutter und auf das Durchführen einer Chemotherapie verzichtet werden, um einem eventuell bestehenden Schwangerschaftswunsch gerecht zu werden. Nach der Behandlung kann bei Frauen, die unter ausgeprägten Wechseljahrsproblemen durch die akute Hormonausschaltung nach Entfernung der Eierstöcke leiden, über eine Hormontherapie mit niedrig dosiertem Östrogen diskutiert werden. Bei einem Rückfall nach Behandlung ist eine erneute Chemotherapie hilfreich. Wurde bereits eine sehr intensive Chemotherapie durchgeführt, kann eine hormonelle Behandlung mit Tamoxifen oder GnRH Analoga oder mit hoch dosiertem Gestagen erwogen werden, die in manchen Fällen noch Hilfe bringen. Bei der Tumornachsorge ist die Kontrolle des Tumormarkers CA 125 hilfreich, anhand dessen auch der Therapieerfolg kontrolliert werden kann.In einer Studie(Tang et al.Prognostic calue of elevated preoperative seum CA 125 in ovarian tumors of low malignant potential:A multinational collaborative study(ANZGOGO801).Gynecol oncol. 2012;126(1):36-40) konnte gezeigt werden, dass zur Abschätzung der Überlebensrate im Stadium I beim epithelialen Ovarialkarzinom ein erhöhtes CA 125 ein prognostischer Marker ist und dass eine Normalisierung des Wertes nach erfolgtem erstem Chemotherapiezyklus mit einer signifikanten Verbesserung der Rezidivfreiheit und der Überlebensrate einhergeht. Die Nachsorge sollte regelmäßig durchgeführt werden. Eine Beurteilung von Serumtumormarker, Ultraschall und anderen Biomarkern ist von großer Bedeutung. Bei Ovarialtumoren mit niedrigem Malignitätsgrad zeigte sich, dass präoperativ erhöhte CA125-Spiegel bei serösen Ovarialtumoren als prognostischer Biomarker gewertet werden können. Waren die CA 125-Spiegel normal, zeigten sich bessere Überlebensraten und längere Rezidivfreiheit als bei erhöhten Spiegeln(erhöht bedeutete dabei = oder>50 U/ml). Eine günstigere Prognose wiesen auch Frauen auf, die BRCA1-oder BRCA2-Mutationsträgerinnen waren gegenüber Nichtträgerinnen. Am besten schnitten BRAC2-Trägerinnen ab(Bolton KL et al.Association between BRAC1 and BRAC2 mutations and survival in women with invasive epithelial ovarian cancer.Jama.2012;307(4):382-90.-Kommentar:Hyman DM et al. Unwrapping the implications of BRCA1 and BRCA2 mutations in ovarian cancer.Ibidem 408-10.

Erfahrungsberichte (22) zum Thema „Eierstockkrebs = Ovarialkarzinom“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht

  1. Hallo, meine Freundin wurde vor 10 Jahren mit Eierstockkrebs diagnostiziert (damals 43 Jahre alt). Nach einer total OP und anschließender Chemo war sie 6 Jahre Tumorfrei.
    Vor vier Jahren wurde dann bei ihr in iher Lunge ein 2cm großer Tumor gefunden welcher operativ entfernt wurde. Im Anschluss bekam sie keine Chemo, was ich schon komisch fand. Vor einem Jahr wurde nun in ihrer linken Lunge ein 1cm großer Tumor gefunden und es sollten 6 Cyklen CT-Chemo erfolgen. Diese wurden nach 3 Cyklen abgebrochen weil ihre Tumormarker langsam anstiegen. Wir bekamen keine Info warum die Chemo gewechselt wurde, sondern nur dass sie gewechselt wird. Ich vermute daher eine Resitenz gegen Platin.
    Im 3. Zyklus brach sie sich den Oberschenkel, wodurch gefunden wurde, dass dort im Knochen ebenfalls der Krebs saß (er wurde bei der OP des Bruchs entfernt) und sie im Becken ebenfalls im Knochen einen weiteren kleinen Tumor hat.
    Ihre Chemo wurde auf Gemcitabin geändert, welches jede Woche gegeben werden sollte.
    Sie hatte vorher starken Husten und bekam sehr schlecht Luft. Nach der Zweiten Gemcitabin Chemo war ihr Husten plötzlich komplett weg und sie bekommt viel besser Luft. Ihre Gesichtsfarbe ist wieder normal. Allerdings ist ihr von den Schmerzmitteln wegen dem gebrochenen Bein sehr übel. Ihre Leberwerte haben sich verschlechtert, ihr CRP-Wert hat sich allerdings verbessert. Ihre Tumormarker sind angestiegen. Sonst immer um 20 Punkte, jetzt innerhalb von zwei Wochen um 300. Der Arzt hat sich dazu nicht geäußert sondern nur gesagt das ihr Krebs sehr langsam wächst und daher von der Chemo nicht zerstört wird. Deshalb wird jetzt wieder die Medikation geändert.

    Kann es sein, dass der Tumor trotzdem kleiner geworden ist, da sich ihre Beschwerden (Atemnot, Husten) quasi aufgelöst haben? Eine zerstörte Tumorzelle kann ja auch die Tumormarker freisetzen wodurch diese dann erhöht sind, oder? Der Arzt gibt uns dazu keine Auskunft und wir machen uns nun sehr große Sorgen.

    Liebe S.,

    es ist für uns unmöglich, aus den Angaben relevante Hinweise zu geben. Wir könnten nur vermuten und Vermutungen sind in diesem Fall nicht gut. Ihre Freundin hat jedes Recht, anständig aufgeklärt zu werden. Es ist sogar Pflicht des behandelnden Arztes und sie darf alles fragen, damit sie versteht, weshalb was gemacht wird. Manche Ärzte tun sich schwer mit der Aufklärung, weil sie den Patienten schonen möchten. Ihre Freundin sollte jedoch unmissverständlich zum Ausdruck bringen, dass sie eine schonungslose Aufklärung möchte. Sie hat außerdem das Recht, eine Zweitmeinung einzuholen, z.B. an einer Universitätsklinik oder in einem versierten Tumorzentrum. Ob die bisherige Therapie im Bereich der Lunge angesprochen hat, kann man ja mit bildgebenden Maßnahmen problemlos feststellen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  2. Hallo,

    ich (24 Jahre) hatte letztes Jahr im Dezember ein CT aufgrund linksseitige Unterleibsschmerzen mit leichtem Druckgefühl und Zwischenblutungen. Hier wurde festgestellt das ich vergrößerte Eierstöcke habe.
    Meine Frauenärztin meinte damals, dass wär Hormonbedingt.
    Mittlerweile ist mein Unterleib hart und kann Schwellungen, sowie kleine Knötchen im Unterleib ertasten. Ebenso hab ich starke Schmerzen, die in das Bein ausstrahlen.
    Meine Frauenärztin meinte nun das ich PCO hab, da sie Zysten im Ultraschall sah. Das kann ich aufgrund der Beschwerden nicht ganz glauben. Die Diagnose von PCO kam im Juni, ich bin ziemlich dürr gebaut. Hab aber auf einmal eine sehr starke Vermännlichung in so kurzer Zeit. Ebenso wurde bei mir schon 2x PAP 4 CIN 2 festgestellt und keine weiteren Maßnahmen durchgeführt. Meine Periode hab ich auch schon seit Juni nicht mehr
    Sollte ich mir Sorgen machen, dass hier doch Eierstockkrebs dahintersteckt? Ich hab schon ziemlich Angst. :/

    Liebe Leserin,

    Eierstockkrebs wäre in Ihrem Alter eine absolute Rarität. Dennoch muss man natürlich nachschauen. Die Symptome können sehr gut zum PCO-Syndrom passen, auch die Vermännlichung. Die Diagnose sollte durch einen Hormontest und Untersuchung des Zuckerspiegels gesichert werden. Danach ist dann eine Therapie sinnvoll. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  3. Hallo, ich bin 24 Jahre alt und habe so vor 2-3 Monaten einen starken Gewichtsverlust festgestellt… 10kg in knapp einem Monat obwohl ich sogar versucht habe mehr zu essen.
    Seit geraumer Zeit habe ich immer wieder recht starke Unterleibsschmerzen und -krämpfe.
    Vor allem mit starker Druckempfindlichkeit neben der Hüftknochen.
    Dazu werde ich immer schlapper.
    Jetzt wurde es so schlimm inklusive Erbrechen, dass ich zum Hausarzt bin, er hat mich ins Krankenhaus überwiesen mit Verdacht auf einen Darmverschluss.
    Im Krankenhaus wurde der Magen-Darm-Bereich und die Blutwerte überprüft, bis auf etwas erhöhte Leukozyten bisher nichts gefunden.
    Magen- und Darmspiegelung hat bisher auch nichts ergeben.
    Nun ist mir eingefallen, dass ich die Schmerzen schon einmal hatte, vor der Gewichtsabnahme… beim Geschlechtsverkehr mit meinem Freund… damals dachte ich einfach, es wäre einfach ein falscher Winkel, da beim Gyn-Besuch auch nie was auffällig war.
    Nun mache ich mir Sorgen, dass es da eine Verbindung geben könnte…
    Natürlich werde ich auch darüber noch mit meinen Arzt sprechen und es abklären lassen.

    Vielen Dank im Voraus fürs Lesen.

    Liebe Leserin,

    wir können leider nicht viel dazu sagen, da wir keinen Einblick in Ihre Krankenakte haben. Wir empfehlen Ihnen, eine Ultraschalluntersuchung beim Gynäkologen durchführen zu lassen. Falls dabei nichts herauskommt, sollte man ein CT Abdomen diskutieren. Krebs wäre in Ihrem Alter wirklich sehr selten. Wir vermuten eine eher harmlosere Ursache. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  4. Ich bin 82 Jahre alt, habe 5 Kinder geboren u.hatte nie
    Unterleibsprobleme. Im Januar 2020 bekam ich linksseitig bei jedem Toilettengang rasende Leibschmerzen, u.wurde kaltschweissig. Eine Untersuchung i.Krankenhaus ergab eine „ Verstopfung“ u.eine Darmspiegelung. Eine 2. Untersuchung 3 Monate später das gleiche Ergebnis u.die Mahnung viel zu trinken. Im September große Luftnot, Pleuraergüsse beidseitig, mit .Ovarialkrebszellen Status lV 4 und seit Sept.2020 Chemotherapie. An dieser Geschichte waren ein Hausarzt, eine Krankenhausärztin u.zwei Proktologen beteiligt und ich, als ahnungslose Patientin. Ich möchte diesen Bericht als Warnung verstanden wissen, bei linksseitigen Bauchschmerzen diesen CA als Verursacher zu bedenken,

    Liebe Leserin,

    wir danken Ihnen sehr für diesen interessanten Bericht und hoffen, dass er vielen hilft und vor allem, dass es Ihnen bald besser geht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  5. Ich (23 Jahre) habe seit einem Jahr immer wieder linksseitige Unterleibsschmerzen (leichtes Druckgefühl). Ebenso habe ich auch immer wieder braune Zwischenblutungen. Die Pille hab ich auch, wegen Zwischenblutungen und Bauchschmerzen, seit einem Jahr abgesetzt. Jedoch sind die Symptome dadurch nicht besser geworden.

    Im Dezember 2020 wurde ein Abdomen CT gemacht. Hier wurden verklumpte Eierstöcke bis zu 4,5 cm. festgestellt und leichter Aszitessaum im rechten Unterbauch. Meine Frauenärztin meinte, dass könnte auch vom Eisprung kommen.

    Ich wurde auch regelmäßig von meiner Frauenärztin untersucht. Es wurden keine Auffälligkeiten festgestellt.

    Besteht dennoch die Möglichkeit, eines Ovarialkarzinoms?

    Liebe Leserin,
    glücklicherweise nein. Linksseitige Bauchschmerzen können auch vom Darm kommen. Sie sollten zunächst mit Ihrem Hausarzt sprechen. Haben Sie auch Periodenschmerzen? Ist Ihre Periode regelmäßig? Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  6. Hallo. Im September wurde bei mir ein kleiner Tumor an den Eierstöcken festgestellt. Jetzt haben wir Oktober und der Tumor ist auf 9cm gewachsen. Werde jetzt erst am 27.10operiert. Er ist bis jetzt nur am Linken eierstock. Warum wächst er so schnell? Und habe ich schanzen das alles gut wird? Würde mich auf eine Antwort freuen. Die warterei macht mich wahnsinnig. Lg Ch.

    Liebe Ch.,

    wir verstehen Sie sehr gut und würden Ihnen auch gerne helfen. Aber leider können wir über einen Befund, den wir gar nicht kennen, auch nichts aussagen. Wir wünschen Ihnen, dass alles gut wird. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  7. Hallo! Ich bin 14 Jahre alt und habe seit über zwei Monaten meine Periode nicht mehr. Trotzdem leide ich immer wieder unter Unterleibsschmerzen. Hinzu kommt, dass ich ohne Grund 4 Kilo abgenommen habe, mein Bauch geschwollen ist, ich in letzter Zeit echt doll Verstopfung habe und mich müde und weniger leistungsfähig fühle. Habe ich Eierstockkrebs?

    Liebe Leserin,

    das glauben wir kaum. Können Sie denn eine Schwangerschaft ausschließen? Wir würden auf jeden Fall zu einer gynäkologischen Untersuchung raten. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  8. Hallo ,
    Bei meiner Mutter wurde im September 2014 ein ovarialkarcinom T1c n0,M0 diagnostiziert .nach total op und 6 Monaten chemo.
    Ist sie ohne rezediv.letztes ct im Juni und gyn im Februar alles io.
    Tumormaker stabil.
    Was mir sorgen macht,ist das sie vor paar Tagen einmalig eine ganz leichte schmierblutung hatte .(minimal)
    Nächste gyn ist im Oktober /November .
    Kann dies ein Anzeichen für ein rezediv sein?
    Genügt die Kontrolle im Oktober ?oder sollte sie eher gehen.?
    Lg

    Liebe C.,

    das muss nichts bedeuten. Bei dieser Vorgeschichte würden wir jedoch unbedingt eine sofortige Kontrolle empfehlen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  9. Routine Untersuchung ergab: Ovarial- TU 8cm, mit kleinen papilären Binnenechos, keine freie Flüssigkeit, insgesamt suspekt, Va Ovarial NPD…
    Habe bald eine Op aber bin ich jetzt todkrank?
    Bitte um eine baldige Antwort…
    Lieben Dank…

    Liebe N.,

    bis jetzt besteht nur ein Verdacht. Man muss leider die Operation und den histologischen Befund abwarten. Aber zu Ihrer Beruhigung: eine Patientin von uns wurde vor ca. 30 Jahren daran operiert und erhilet anschliessende Chemotherapie und es geht ihr heute noch immer gut. Man sollte sich unseres Erachtens der Erkrankung stellen, die beste Behandlungsmöglichkeit aussuchen, aber nie denken, dass es keine Chance gibt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  10. Hallo,
    Ich habe folgendes Problem. Seit ein.paar Wochen leide ich immer wieder unter unter Völlegefühl und ein Gefühl als wenn ein Gürtel um den Oberbauch gespannt ist das habe ich aber nicht jeden Tag war vor kurzem beim Gynäkologen Abstrich alles in Ordnung beim Ultraschall nur festgestellt worden dass ich eine große Gebärmutter habe und die Schleimhaut schon sehr aufgebaut war. Blutbild war soweit in Ordnung CRP auch also keine Entzündungswerte erhöht. leide seit Jahren schon unter Blähungen es besteht auch der Verdacht dass ich schon in den Wechseljahren bin ich bin 45 Jahre alt meine Regel ist immer über maximal 7 Tage aber sehr stark mindestens zwei Tage

    Liebe K.,

    wenn gynäkologisch alle in Ordnung ist, muss man nicht an ein Ovarialkarzinom denken. Ihre Beschwerden könnten von Leber oder Bauchspeicheldrüse kommen. Sie sollten sich an Ihren Hausarzt wenden, damit dieser eine Ultraschalluntersuchung des Abdomens durchführt. Bleibt diese unauffällig und sind auch die Leberwerte unauffällig, würden wir die Pankreaselastase im Stuhl testen lassen und eine genaue Anamnese erheben, ob eventuell eine Nahrungsmittelunvertäglichkeit(z.B. Laktoseintoleranz) dahinter stecken kann. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  11. Hallo,
    ich hatte vor 15 Jahren rechte Brust Brustkrebs G3 Neg. Chemo 5x (6te habe ich abgebrochen) Bestrahlung. 2 Jahre später linke Brust Vorstufe. Ich habe mir die Brüste abnehmen lassen. Wiederaufbau. Letztes Jahr 2017 Vulvakarzinom Vorstufe 2x Op. Im gleichen Jahr Hautkrebs Vorstufe. Im Herbst 2017 Unklare Unterbauchschmerzen. Hatte das gefühl Schwanger zu sein (naja, bin schon 51) Die Menopause habe ich schon hinter mir (durch die Chemo damals). Wegen meinen Beschwerden bin ich von Arzt zu Arzt gelaufen. Urologe/Proktologe/Frauenarzt/Internist.
    Keiner hat etwas gefunden. Blutwerte waren TOP. Die Schmerzen wurden schlimmer, gehen war eine Qual. Ich bin dann nochmals zum Frauenarzt mit der Bitte nochmals Ultraschall durch die Vagina. Da kam alles raus, sofort in die Klinik, Op 2 Tage später. Befund T1C2. Jetzt warte ich seid 2 Wochen darauf wie es weitergeht.
    Ich kann nur jedem Raten, immer bei einer Vorsorge Vaginalschall machen zu lassen, dieses gehört nicht zur Vorsorge. Ich frage mich nur, bei der OP wurde nicht meine Gebärmutter mit rausgenommen. Jetzt habe ich Angst vor einer erneuten OP. Muss diese raus?

    Liebe R.,

    ja, normalerweise werden Eierstöcke, Eileiter, Gebärmutter, Lympknoten und das große Netz entfernt. Da Sie aber bereits in den Wechseljahren sind, dürfte Ihnen das keine großen Problem bereiten. Sie haben ja glücklicherweise ein frühes Tumorstadium. Alles Gute wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  12. Hallo,
    Ich bin 18 Jahre alt ich habe meine erste Menstruation erst mit 15 Jahren bekommen und habe sie seit dem sehr stark unregelmäßig. Damals war es noch so, dass ich meine Menstruation ca. 3 Mal pro Jahr bekommen habe. Dann hatte ich mit 16 Jahren 1 Jahr pause bin während dieser Zeit auch beim Frauenarzt gewesen. Sie hatte mir Blut abgenommen und eine normale Ultraschalluntersuchung gemacht und beides ohne Befund. Sie meinte,dass es daran liegen kann, dass ich noch jung bin. (Konnte ich damals auch nachvollziehen) Seit meine Menstruation damals auch wieder kam bekam und bekomme ich sie nur noch 1-2 mal im Jahr. Dazu muss ich noch erwähnen, dass wenn ich meine Blutung habe ich sie 9-10 Tage habe und so viel Blut verliere, dass ich Kreislaufprobleme bekomme. Außerdem habe ich starke Bauchschmerzen, das ich während dieser Zeit mich nur noch krankschreiben lassen kann. Ich war vor einpaar Monaten noch mal bei der Frauenärztin sie hat mir nur Blut abgenommen (ohne Befund) und gesagt das ich einfach die Pille nehmen soll, was ich nicht möchte, weil ja noch nicht mal geklärt ist warum ich das ganze habe. Im Mai hatte ich mäßig starke Bauchschmerzen rechts unten und wurde vom Hausarzt zum Krankenhaus geschickt (Verdacht Blinddarmentzündung). Dieser Verdacht wurde nicht ganz bestätigt doch sie wollten ihn mir am nächsten Tag trotzdem entfernen. Ich sollte einfach am nächsten Tag wieder kommen wenn ich immernoch schmerzen habe. Weil meine Schmerzen nicht mehr so stark waren bin ich nicht hingegangen (was ich sehr bereue). Seit dem habe ich die Schmerzen immernoch aber nicht stark sondern leicht stechend und während meiner letzten Blutung Ende September (das erste Mal 2017) habe ich diese Schmerzen sehr stark gehabt und ich konnte sie von den Menstruationsschmerzen gut unterscheiden. Andere Probleme die mich noch plagen: immer Müde seit diesem Jahr egal wie viel schlaf (wirkt sich sehr schlecht auf meine Leistungen aus), selten zwischenblutungen, seit paar Wochen starke Bauchgeräusche, Blähungen, Durchfall und Verstopfungen abwechselnd am Tag, Unwohlsein und Hunger aber keine Lust was zu essen.
    Ich habe natürlich viel im internet geguckt und bin auf das Thema Eierstockkrebs gestoßen wo erstaunlich viel auf mich zutrifft was mir schon Kummer bereitet. Gleichzeitig denke ich darüber nach das dies echt unwahrscheinlich ist für mein Alter. Ich habe schon einen Frauenartzt Termin auf den ich schon lange warte (diesmal bei einem anderen Frauenartzt) ich hoffe einfach das endlich mal gefunden ist was mir die Lebensqualität raubt.
    Meine Frage ist was denken Sie über mein Problem und könnte es wirklich Eierstockkrebs sein?
    Ich würde mich sehr über eine Antwort und eine zweite Meinung freuen.
    (Ich erwarte keine Ferndiagnose oder ähnliches nur eine zweite Persönliche Meinung)
    Danke im Voraus

    Liebe Leserin,

    wir denken, dass Sie ziemlich sicher keinen Eierstockkrebs haben. Die chronischen Schmerzen im rechten Unterbauch würden wir nochmals durch einen Internisten abklären lassen, denn es könnte sich um eine chronische Blinddarmentzündung handeln. Das sollte man nicht so anstehen lassen. Die Müdigkeit könnte durch Eisenmangel bedingt sein (aufgrund der starken Blutungen). Das kann man testen, dann helfen Eisentabletten. Man sollte auch noch Ihre Schilddrüsenwerte bestimmen und Ihr Frauenarzt sollte nochmals die weiblichen Hormone kontrollieren einschließlich Prolaktin. Zu Ihrer Beruhigung muss man jedoch sagen, dass relativ viel Frauen eine unregelmäßige Blutung haben. Wir kennen eine ganze Reihe Frauen, bei denen das von frühester Jugend an so war und die trotzdem ganz normal Kinder bekamen und nach der Schwangerschaft war die Menstruation wieder unregelmäßig. Das ist also kein Grund zur Panik. Auch niedriges oder zu hohes Körpergewicht könnte die Hormone durcheinander bringen. Die Bauchgeräusche und Blähungen könnten auf eine Unverträglichkeit(Laktose, Fruktose) hinweisen. Wir empfehlen Ihnen sehr, alles gründlich abklären zu lassen, damit Sie sich keine Sorgen machen müssen. Aber Grund zur Panik ist es nicht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  13. In den letzten Monaten konnte ich öfters Zwischenblutungen festellen, und nun bin ich seit 17 Tagen überfällig. Mein Bauch ist aufgebläht und zwischendurch kriege ich immer mal wieder Flankenschmerzen. Mein Bauch fühlt sich sehr voll an und meine Brüste tun etwas weh. Außerdem habe ich auch etwas stärkeren Harndrang.
    Im Sommer war ich das erste mal beim Frauenarzt aufgrund von starken Schmerzen nach der Regel und meine Ärztin erklärte mir, dass eine Zyste geplatzt sei und sich etwas Wasser angesammelt hätte.
    Von keiner Verwandten aber näheren Bekannten habe ich über Symptome von Eierstockkrebs gesprochen, da es aufgrund davon leider einen Todesfall in näherer Verwandtschaft gab.
    Meine Gebärmutterhalskrebsimpfung hab ich hinter mir.
    Und jetzt das wichtigste: ich werde erst in circa 2 Monaten 17 und unregelmäßige Zyklen und Zischenblutungen sind in meinem Alter, aber dieses Gespräch hat mir etwas Angst gemacht.

    Sollte ich mir Sorgen machen? Ab wann sollte ich zum Frauenarzt gehen? LG C.

    Liebe C.,

    generell sollten Sie über sämtliche medizinischen Belange(also auch Erkrankungen bei Verwandten) mit Ihrem Frauenarzt reden. Auch Ihre Beschwerden sollten Sie dort mitteilen, damit Ihr Frauenarzt eventuell erweiterte Untersuchungen durchführen kann. Möglicherweise leiden Sie auch unter einem polycystischen Ovar. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  14. Ich bin 47 Jahre alt, Kinderlos, Übergewichtig, Diabetikerin

    Seid über 1 Jahr habe ich Durchfall , eine Darmspiegelung brachte kein Ergebniss
    eine Allergie auf Lebensmittel liegt auch nicht vor
    seiddem habe ich auch immer wieder linksseitige Unterbauchschmerzen
    eine Gynäkologische Untersuchung mit Vaginalen Ultaschall brachte auch kein Ergebnis
    mein großes Blutbild ist soweit Ok, nur mein ERP ist immer erhöht und die Entzündungswerte leicht erhöht

    die Ärzte schieben den Durchfall auf die Diabetesmedikamente

    meine Beschwerden sind aber nun mehr geworden, meine Periode kommt nu noch sehr unregelmässig aber mein Gyn sagt , das sind wohl jetzt die Wechseljahre
    ich habe nun fast ständig leichte Schmerzen im linken Unterbauch, hab dort ein Fremdkörper Gefühl, es ist ein Gefühl als wäre dort ein Ballon drin der wächst und bald platzen will,, dann sind die Beschwerden an manchen Tagen weniger heftig und dann wieder heftig
    zudem habe ich nun öfter Rückenschmerzen im unteren Rückenbereich
    und Probleme mit dem Urin,, wenn ich merke ich muss auf die Toilette,, läuft der Urin schon in meiner Hose

    als ich 25 Jahre alt war hatte ich mal ein Carcinom in situ am Gebärmuttermund und eine Konisation bekommen

    ich habe in 1 Jahr 20 Kilo abgenommen, habe ständig eine leichte Übelkeit und bin schon bei kleinsten Happen voll
    aber das wird auch auf die Diabetesmedikamente geschoben, zb mein Medikament Victoza kann solche 'Nebenwirkungen auslösen
    aber woher kommen dann meine anderen Beschwerden besonders die linksseitigen Unterbauchschmerzen und das ich den Urin nicht mehr halten kann und die Rückenschmerzen?

    Liebe M.,

    mit ERP meinten Sie vermutlich CRP. Dieser Entzündungswert kann auch durch Übergewicht erhöht sein. Jedoch müssen andere Entzündungsursachen ausgeschlossen werden. Bei Ihren Symptomen denkt man durchaus an die Nebenwirkungen der Diabetesmedikation und Sie können das nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt testen, indem Sie die entsprechenden Medikamente einige Tage pausieren, wenn das zu verantworten ist. Die Gewichtsabnahme ist ja gut und erwünscht. Harninkontinenz ist bei Übergewicht häufig, da das Gewebe oft überlastet ist durch das Gewicht. Hier wäre eine urologische Untersuchung sinnvoll. Bezüglich der Rückenschmerzen sollten Sie untersucht werden. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  15. Hallo,

    ich habe seit meinem 11. Lebensjahr meine Periode und seitdem stets regelmäßig auf den Tag genau. Noch nie habe ich eine Zwischenblutung gehabt, selbst nach der Geburt meines Kindes vor 2 Jahren wurde mein Zyklus nie durcheinander gebracht. Die Pille oder anderes nehme ich seit 2007 nicht mehr.
    Nun hatte ich am 31.08. das letzte mal meine Tage bekommen und daraufhin am 15.09. eine dunkelbraune, starke Zwischenblutung die bis heute anhält. Beim Gyn machte man einen kurzen Vaginalultraschall und wimmelte es als 'normal' ab.

    Hätte man bei dem Vaginalultraschall (ca 20 Sekunden lang) Eierstockkrebs feststellen können? Ich mache mir diesbezüglich deshalb Sorgen, da in meiner Familie fast alle Frauen an solchen Krebserkrankungen leiden.

    Wie kann Eierstock 100prozentig ausgeschlossen werden?

    Liebe M.

    die Vaginalsonographie ist sehr zuverlässig, wenn sie korrekt durchgeführt wird. Man könnte noch den tumormarker CA 125 bestimmen oder – allerdings nur bei dringendem Verdacht – eine Kernspinuntersuchung durchführen. Sprechen Sie bitte nochmals mit Ihrem Frauenarzt über Ihre Sorgen und Ihr genetisches Risiko. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  16. Trotz regelmäßiger Vorsorgeuntersuchung wurde am 19.03.2008 bei mir ein Ovarilatumor festgestellt, der schon ziemlich stark im Bauraum gestreut hat.
    Die Op, welche am 25.03. durchgeführt wurde, ergab dann Folgendes:

    – Das rechten Ovar war zu einem ein 8x6x5cm teils zystischen, teils
    soliden Tumor umgewandelt, an der rechten Beckenwand ahärent
    – linke Adnexe unauffällig
    – Das Blasenperitoneum wies bis zu erbsgroße metastatische
    Absiedelungen auf.
    – Das Duplexperitoneum wies bis bis zu 1 cm durchmessende knotige
    Strukturen auf.
    – Perikolischebenfalls bis zu 1,5 cm durchmessende Tumorstrukturen.
    – Die Appendix daumenstark aufgetrieben, tumorös infiltriert.
    – Der ileozökale Übergang ebenfalls knotig infiltriert.
    – Bei der weiteren Palpation fiel eine ca. 1,5cm durchmessende derbe
    Resistenz im kaudalen Bereich der Magenvorderwand auf.
    – An den Beckenwänden ließen sich bis zu 2 cm durchmessende,
    vergrößerte Lymphknoten tasten.
    – Paraaortal erschienen Lymphknoten nicht vergößert.
    – Das Netz wies viele kleinknotige Infiltrate auf.
    – Außerdem wies das gesamte Peritoneum stecknadelkofgroße Infiltrate
    auf.

    Die Histologie ergab dann Folgendes:

    Schlecht differenziertes bis unddifferenziertes Karzinom des Ovars mit endometriodem Phänotyp. Unter Berücksichtigung der Befundkombination im Folgematerial: Karzinombefall des linken Ovars, Peritonealkarzinose und Karzinombefall in 2 von 19 Lymphknoten, Infiltration der Magenwand.

    Bei der Oberbauchsonographie wurde dann noch eine Hepatosplenomegalie, Leberzysten, 10 cm große Raumforderung am kaudalen Rand des rechten Leberlappens mit dringendem Metastasenverdacht, sowie dringendem Verdacht auf Milzmetastasen festgestellt. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass sowohl in Milz weie auch in der Leber Metastasen vorhanden sind.

    Bei der Op wurden die Eierstöcke, die Gebärmutter, der Blinddarm, ein Teil des Magens, große Teile des Dickdarms mit Anlegen eines Anus praeter, das Blasenperitoneums, das Netz, ein Teil des Bauchfells, sowie die Lymphknoten im Bauchbereich entfernt.

    Inzwischen hab ich die zweite Chemo (Carboplatin und Taxol) hinter mir. Man hofft, die noch verbliebenen Metastasen im Bauchfell, in der Milz und der Leber damit zu vernichten.

    Nun meine Frage. Durch Recherchen hier im Internet musste ich lesen, dass meine Chancen gar nicht so gut stehen, aber ich habe da nie das gesamte Kranheitsbild zugrunde legen können, sondern immer nur einzelne Punkte wie z.B. Eierstockkrebs oder nur Peritonealkarzinose eingeben können.
    Ich bin ja eine Kämpfernatur und grundsätzlich postiv eingestellt, aber vormachen will ich mir auch nichts. Deshalb meine Frage an Sie. Wie sehen Sie die Überlebenschancen und sehen sie außer der Chemo noch andere Möglichkeiten, die man ergreifen könnte ?

    Ich danke Ihnen für Ihre Bemühungen und bitte Sie sehr, wahrheitsgemäß zu antworten. Umschmeißen tut mich jetzt nichts mehr. Ich möchte nur eine gewisse 'Sicherheit' haben, was die Progronse angeht, auch wenn man nie hundertprozentig da eine Aussage treffen kann.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    eine Prognose zu stellen, insbesondere ohne Untersuchung eines Patienten und über das Internet ist nicht möglich und halten wir auch nicht für sinnvoll und letztlich kann kein Mensch auf dieser Welt sagen, was passieren wird, denn selbst schwerst kranke patienten haben erstaunlicherweise immer wieder Prognosen Lügen gestraft. Dass Sie eine Kämpfernatur sind, spricht für Ihre Kraft. Sie werden kämpfen müssen. Die Operation war schon schwer genug und die Vhemotherapie wird nicht leichter sein. Außer Chemotherapie sehen wir nur noch eine Möglichkeit mit dem Her 2 Antikörper Trastuzumab, falls Sie eine HER – 2 – Überexpression haben. Dann kann Ihre Prognose durch diese Therapie laut Studien verbessert werden. Wir wünschen Ihnen alles Liebe und ganz viel Kraft, um die Therapien zu meistern.

    Ihr Biowellmed Team

  17. Bei meiner mama wurde vor 3 wochen eine eierstockzyste endeckt.Sie wurde entfernt.Diagnose:Eierstockkrebs.metastasen auf Dickdarm,Netz.es folgte eine 6-stündige'Total'OP.eierstoecke,Gebährmutter,stuck netz,stuck darm,bauchfell,doch es wurden weitere kleine metastasen auf darm und Harnblase endeckt die nicht entfernt werden konnten.stadium 3 .Heute beckomme ich den Ärztlichen Befund.Hat meine mama eine chance auf heilung??bin soo verzweifelt und weiss nicht ob Bethanien Krankenhaus in Iserlohn das richtige ist.Ich bitte sehr um hilfe!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    Sie wissen sicher selbst bereits, dass die Prognose für Ihre Mutter leider nicht gut ist. Chancen auf Heilung bestehen praktisch nicht, man kann nur eine Lebensverlängerung bewirken. Die meisten Kliniken stehen in Kontakt mit großen onkologischen Zentren, mit denen sie die Therapie absprechen. So schwer es für Sie ist, sollten Sie sich nicht falsche Hoffnungen machen, sondern alles tun, um Ihrer Mutter jetzt so gut wie möglich zu helfen. Wir wünschen Ihnen Kraft und Mut für diese schwere Aufgabe und sind in Gedanken bei Ihnen. Bitte fragen Sie auch die Ärzte der Mutter, ob die Erkrankung genetisch verankert ist, da Sie sich dann eventuell auch untersuchen lassen können. Alles Liebe für Sie

    Ihr Biowellmed Team

  18. Hatte vor 3 Jahren eine Operation, in der mir 760 g Tumorgewebe (Eierstockkrebs) entfernt wurde. Stadium T3N0. Anschließend 6 Monate Chemotherapie. Bisher kein Rückfall.
    Ich nehme seither täglich 'WobeMugos'. Gibt es einen Nachweis, dass diese Enzyme die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalles vermindert?
    Danke für Ihre Antwort.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    einen gesicherten wissenschaftlichen Nachweis darüber gibt es unseres Wissens nicht. Wir freuen uns jedoch für Sie, dass Sie nach dieser schweren Erkrankung – warum auch immer – wieder gesund sind und wünschen Ihnen auch weiterhin alles Gute!

    Ihr Biowellmed Team

  19. Meine Mutter (74) ist vor 2 Jahren an Eierstockkrebs
    erkrankt und es wurde operativ beide Eierstöcke und dei Gebährmutter enfernt.

    nach der ersten Chemo war 1 jahr lang nichts, dann trat eine Bauchfellmetastase auf und diese wurde auch operativ entfernt. Es wurde eine zweite Chemo durchgeführt und nach einen halben Jahr 12/2013 wurde sie als austherapiert vom Krankenhaus entlassen. Vor ca. 2 Wochen hat meine Mutter einen Gallenstent und eine Nierenschiene eingesetzt bekommen und da die Werte vielversprechen sind sollte jetzt
    im Jänner noch einmal eine Chemo verabreicht werden.Auch bei
    meiner Mutter wurde die Carboplatin+Paclitaxel Chemo durchgeführt und es kam zu schweren neurologischen Störungen.

    Haben sie einen lebenserhaltenten Rat für uns wie wir unserer Mutter helfen können.

    Liebe Frau S.,

    leider nein. Unter bestimmten Bedingungen kann eine Hyperthermie in Kombination mit einer Peritonealspülung(Zytostatika) eine Verbesserung bringen. Bei einem so fortgeschrittenen Stadium muss man sich allerdings leider darauf einstellen, dass alle Maßnahmen nur lebensverlängernd sein können. Versuchen kann man vieles. Nachgewiesen ist kein wirklicher Heilerfolg. Alles Liebe für Sie

    Ihr Biowellmed Team

    Vielen Dank

    Tochter Heidi

  20. Ende August habe ich einen 2 cm großen Tumor in der linken Brust entdeckt. Bei der Mammografie wurde dieser aufgrund seines Aussehens mit BIRAZ 5 (mit >95% bösartig) eingestuft. In 2 anschließende Biopsien (insgesamt 9 Proben) konnten keine bösartigen Zellen nachgewiesen werden. Der Tumor wurde mir dennoch entfernt (weil die Ärzte immer noch von Krebs ausgingen), aber auch die abschließende pathologische Untersuchung erbrachte keinerlei Hinweis auf bösartige Zellveränderungen.
    Nunmehr wurde bei einer anschließenden Unterleibsuntersuchung ein ca. 9 cm großer Tumor am rechten Eierstock gefunden. Die Ärzte gehen erneut von einem Krebsverdacht aus und haben eine große OP geplant. Alle Voruntersuchungen (Leber, Lunge …) zeigten keine Metastasen und auch der Tumormarker CA 125 ist niedrig. Ich habe auch sonst keine der bei Eierstockkrebs beschriebenen Beschwerden.
    Würden Sie mir raten, vor der OP zunächst auf einen Schnellschnitt in Laparoskopie oder zumindest um eine OP mit Bikinischnitt zu bitten, um ein (im gutartigen Fall – von dem ich ausgehe) kosmetisch und von den Heilungschancen optimaleres Ergebnis zu erzielen. Im Fall meiner BrustOP konnte ich die Operateure dazu bewegen (Schnitt um den Warzenhof) und habe nun ein super Ergebnis.

    Vielen Dank

    Liebe Leserin,

    ein Schnellschnitt wird sicher durchgeführt werden und ist auch sinnvoll. Da der Tumor 9 cm groß ist, muss er sicher auch entfernt werden, wenn er gutartig ist. Die Operationsmethode muss von den Operateuren festgelegt werden, die Ihre Befunde kennen. Ansprechen können Sie das ganz sicher. Wir wünschen Ihnen, dass sich auch dieser Tumor als harmlos herausstellt. Alles Gute für die Operation

    Ihr Biowellmed Team

  21. Hallo, mein Name ist Elisa und ich bin 18 Jahre alt!
    Seit Januar verschiebt sich meine Regelblutung immer wieder und außerdem habe ich seit kurzem einen stechenden,kneifenden Schmerz links im Unterbauch.
    Letzten Monat hatte ich ,aufgrund meiner Fernbeziehung, die Schnapsidee kurz vor meiner Periode zwei Mal die Pille zu nehmen in Hoffnung sie zu verschieben. Daraufhin hatte ich nur eine dunkle Schmierblutung. Jetzt habe ich Angst, dass es nicht mit der Einnahme zusammenhängt. Könnte ich Eierstockkrebs haben?
    Dazu kommt, dass ich vor ungefähr einem halben Jahr eine starke Blasenentzündung und seither einen starken Harndrang in Stresssituationen verspüre. Ich habe große Angst zum Frauenarzt zu gehen und am Ende Krebs zu haben. 🙁

    Liebe Grüße

    Liebe E.,

    es ist sehr, sehr unwahrscheinlich, dass Sie Eierstockkrebs haben. Sie sollten jedoch wegen der stechenden Schmerzen im linken Unterleib einen Arzt aufsuchen. Sie können sich zunächst auch an Ihren Hausarzt wenden. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  22. Ich bin 23 und nehme seit 1,5 Jahren nicht mehr die Pille ein.
    Ich habe seit einem dreiviertel Jahr alle zwei Monate auf der rechten Seite in Eierstocknähe das Gefühl einen Fremdkörper zu haben (außerdem Druckgefühle, aber keine starken Schmerzen). Allerdings nur, während meiner fruchtbaren Tage (15 – 18 Zyklustag, danach ist es wieder normal). Mein Frauenarzt nimmt mich glaub ich nicht Ernst. Als ich ihm davon erzählte, hat er mich nicht untersucht und gesagt, es sei bestimmt nur ein Zystchen und ich soll mir keine Gedanken machen. Aber eine Bekannte von mir hat vor ein paar Wochen eine 3 kg Zyste aus dem Bauch operiert bekommen und das hat mich dann schon beunruhigt Wäre es vielleicht ratsam, doch wieder die Pille einzunehmen, oder sogar den Arzt zu wechseln? Vielen Dank für Ihre Antwort

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    da Ihre Beschwerden nur während des Eisprungs vorhanden sind, spricht dies sehr dafür, dass Sie den Eisprung unangenehm spüren. Das geht vielen Frauen so. Dennoch sollte man – bei erneut auftretenden Beschwerden sicherheitshalber eine Ultraschalluntersuchung machen. Wenn dabei nichts Auffälliges zu sehen ist, können Sie beruhigt sein. Ob Sie allein deshalb die Pille wieder nehmen möchten, ist abhängig von der Schwere Ihrer Beschwerden und davon, weshalb Sie die Pille abgesetzt haben. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

Ihr Bericht zum Thema Eierstockkrebs = Ovarialkarzinom

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