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Leberzellkarzinom = hepatozelluläres Karzinom

Ein 16 Jahre alter Junge kam in unsere Praxis, weil der Betriebsarzt eine Raumforderung im Bauch getastet hatte. Beschwerden hatte er nicht. Er war ein untergewichtiger, drahtiger junger Mann, der nur bemerkt hatte, dass sein Bauch etwas hart war, dem aber keine Bedeutung beigemessen hatte. Bereits der Tastbefund wies darauf hin, dass etwas nicht stimmte. Die sofort eingeleitete Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes bestätigte den Verdacht auf ein Gewächs im Bauch. Der Tumor ging von der Leber aus. Wir überwiesen den Patienten sofort an die Universitätsklinik. Dort diagnostizierte man ein hepatozelluläres Karzinom ( ein von der Leber ausgehender bösartiger Prozess), das 14 cm groß und 800 g schwer war. Daraufhin wurde eine Lebersegmentresektion II und III durchgeführt, d. h. die betroffenen Leberanteile mitsamt Tumor wurden operativ entfernt. Eine 2 mm große Metastase wurde im Bereich der Pfortader gefunden. Anschließend erfolgte eine Chemotherapie mit Carboplatin VP-16. Der Patient erholte sich von der Operation gut, hatte jedoch aufgrund der Chemotherapie noch Probleme mit dem Essen und erbrach öfters. Bei einem Kongress in München hatten wir von Haelan 951 gehört, einem hoch dosierten Sojapräparat und erhofften uns dadurch eine größere Chance für den Patienten. Erst nach der Chemotherapie war der junge Mann in der Lage, Haelan einzunehmen, das nach seinen Angaben wie Schlamm vom Bodensee schmecke. Während und nach der Chemotherapie sah der Patient sehr schlecht aus. Dies besserte sich innerhalb der nächsten Monate deutlich. Der Patient war auch stets motiviert, an seiner Gesundung mit zu arbeiten und nahm das gewöhnungsbedürftige Präparat gewissenhaft ein. Sein Zustand und seine körperliche Verfassung nahmen einen erfreulichen Verlauf. Er arbeitete auch wieder in seiner Lehrstelle. Leider entdeckte man bei einer Routineuntersuchung 15 Monate später an der Stelle der damaligen Metastase eine erneute 1 cm große Metastase. Diese wurde wieder operativ entfernt. Wir hoffen weiter, dass der junge Patient wieder gesund wird und sehen trotz dem erneuten Auftreten der Metastase positive Effekte des Präparates Haelan.

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