Ich werde zu einem ca. 80 jährigen Patienten gerufen, weil es ihm sehr schlecht geht. Er wurde vor Jahren an einer Herzklappe operiert und nimmt seither zur Blutverdünnung Phenprocoumon ein. Die Einnahme wird regelmäßig durch Blutuntersuchungen kontrolliert und war bisher unproblematisch. Nebenbei leidet er unter Krampfadern und hierdurch bedingten Unterschenkelgeschwüren. Er ist insgesamt in einem reduzierten Allgemeinzustand, insbesondere lässt seine Bewegungsfähigkeit und seine geistige Leistungsfähigkeit seit einiger Zeit beträchtlich nach. Die Unterschenkelgeschwüre machten immer mehr Probleme, so dass wir den Patienten schließlich zu einem Hautarzt schickten. Dieser behandelte mit Antibiotika über längere Zeit. Was wir von den Angehörigen nicht erfuhren war, dass der Patient immer verwirrter wurde und praktisch nichts mehr gegessen hat. Als der Patient dann nicht mehr aufstehen konnte, wurde ich gerufen. Die Angehörigen hatten einfach angenommen, dass er jetzt in eine völlige Demenz verfallen sei und sich der Zustand aufgrund des Alters verschlechtert habe. Der Patient hatte keinerlei Schmerzen, er hatte jedoch stark an Gewicht abgenommen und war total schwach. Da er die letzten Jahre ohnehin zu Hause verbracht hatte, sah er blass aus wie immer. Die starke Schwäche veranlasste mich zur sofortigen Einweisung in das Krankenhaus. Dort stellte man eine Magenblutung fest, da die Blutverdünnung aufgrund der Gewichtsabnahme und der relativen Überdosierung bei einer ohnehin vorliegenden oberflächlichen Entzündung die Blutung ausgelöst hatte. Die Appetitlosigkeit war Folge der antibiotischen Behandlung. Nach Gabe von Bluttransfusionen, Protonenpumpenhemmern und Infusionen, konnte der Patient nach 1 Woche wieder nach Hause. Er hatte die geistige Leistungsfähigkeit wie vor dem Krankenhausaufenthalt zurück erlangt und fühlte sich auch sonst wieder gut.
Was kann man aus diesem Fall lernen?
Wichtig für alle Menschen, die unter Blutverdünnung stehen, ist es, alle Änderungen ihres Befindens rechtzeitig dem Arzt zu melden, damit rechtzeitig nach der Ursache gesucht werden kann. In diesem Fall wäre es gut gewesen, den Arzt zu verständigen, wenn der Patient plötzlich nicht mehr gut isst und nicht zu warten, bis er mehrer Kilogramm an Gewicht abgenommen hat und vor Schwäche nicht mehr aufstehen kann. Er hatte noch Glück, aber dieser Vorfall hätte ihn auch das Leben kosten können.
Erfahrungsberichte (7) zum Thema „Magen-Darm-Blutung = gastrointestinale Blutung“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
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Hallo, ich bin weiblich.
Ich hatte vor gut einem Jahr eine Divertikel Operation bei der mir 30cm Darm entfernt wurde. Die Operation ging gut. ca. 2 Monate nach der Operation hatte ich in der linken Bauchseite einen Druck als ob ich einen Ball im Bauch hätte oft auch ein ziehender Schmerz. Ich sagte das meinem Hausarzt,er meinte das wüde nach einiger Zeit bestimmt noch besser. Leider wurde es aber nicht besser sonder noch schlimmer. Nun vor 4 Monate hatte ich wieder Bauchkrämpfe wie vor der OP und Blut aus der Darm. Ich fuhr in die Notfallklinik. Dort wurde ein CT gemacht.Über 9 cm war die Darmwand verdickt…Dickdarmentzündung,sagte man mir. 3 Tage musste ich im Krankenhaus bleiben. Der Schmerz bei den Bauchkrämpfe hatte ich an dieser Stelle wo ich immer diesen Druck und dieses ziehen merke.
2 Monaten nach dieser Dickdarmentzündung musste ich wieder zur Darmspiegelung,da sagte man mir "alles normal es wären bestimmt Verwachsungen.
In der Sprechstunde bei meinem Chirurgen meinte der auch es könnten Verwachsungen sein. Genau das sagte auch mein Hausarzt.
Da meine Beschwerden schlimmer wurden und ich beim Niessen immer auf diese Stelle am Bauch drücken musste und ich die Luft und den Stuhl der da durch den Darm geht drückt und mich diese Beschwerden so langsam zermürbten,willigte ich in eine Bauchspiegelung ein. Jedoch fand der Chirurg keine Verwachsungen. Ich war frustriert !!
Vor 2 Wochen wurde nun noch einen Ultraschall vom Bauch gemacht. Dieser Arzt sagte, mein Problem würde von der Bauchwand kommen.
Was könnte es an der Bauchwand sein was man im CT und Ultraschall nicht sehen kann? Mein Hausarzt will mich zu einem Physiotherapeuten schicken.
Ich muss noch sagen,dass meine Leukos seit der Operation immer erhöht sind einmal 20 000 danach wieder 13 000 vor 2 Monate wieder 17 000 der CRP wert aber nur wenig erhöht.
Im Bett liege ich gerne auf dem Bauch auf diese Stelle wo ich den Druck immer habe. Ich merke das tut mir gut.
Vielleicht noch etwas,nach der Op merkte ich auf der rechten Bauchseit neben der 2cm Narbe wo der Chirurg das eine Instrument eingeschoben hat, eine Stelle wo ich kein Gefühl mehr habe.Als ich das dem Chirurgen sagte ,meine er,oh, das tut mir leid dann habe ich da einen Nerv getroffen. Das ist für mich aber nicht weiter Schlimm,damit kann ich gut leben, aber vielleicht hängt das auch zusammen mit meinen Beschwerden.
Ich würde mich sehr freuen über Ihre Meinung.Schon einmal herzlichen Dank!
Liebe S.,
unseres Erachtens kann man sich damit nicht zufrieden geben. Sie hatten eine Darmentzündung, deren Ursache noch nicht geklärt ist(was sagte die Histologie?) und Sie haben noch immer eine Leukozytose. Wir empfehlen eine nochmalige ausführliche Diagnostik, die am besten durch einen guten Gastroenterologen veranlasst werden sollte. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag.
mutter ist 89 Jahre.hat seid ca. 2 Jahre mit dem Stuhl zu kämpfen.Sie nimmt am Tag ca.3-4 Zäpfchen (Glyzerin).Kann sich dadurch aber auch nicht richtig entleeren.Seid ca.4 Wochen ist ihr Stuhl so fest schwarz und wie Teer.Riechen tut es fürchterlich.Was kann das sein?
Mit freundlichen Grüßen
H.W.
Liebe Frau W.,
Teerstuhl ist ein Symptom, das keinen Aufschub duldet. Informieren Sie bitte umgehend den Arzt Ihrer Mutter. Es könnte sich z. B. um eine Magenblutung handeln. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo ,
ich habe ca seit 10 jahren das problem, dass ich keine reine milch/Joghurt/ Käse etc. vertrage und fettiges essen auch nicht. beim genuss dieser dinge bekomme ich immer starke magenkrämpfe und extremen durchfall.
bisherige tests waren:
magenspiegelung, keine negativen ergebnisse vorhanden, alles in ordnug
blutbild, keine negativen ergebnisse
lactoseintoleranztest, negativ
allergietest, negativ … gegen kuhmilch
seit ca 1 jahr kommt es gelegentlich vor, dass ich nach dem alkoholgenuss (whisky cola) blut am toilettenpapier habe, nicht viel sondern ca 2 stück groß. auf die toilette muss ich auch nach dem genuss von alkohol des öfteren am tag.
ich hatte nun vor meinen gastroendorologen aufzusuchen und ihn um eine darmspiegelung zu bitten wegen dem blut, soll ich das machen oder haben sie einen guten rat für mich ???
alkohol trinke ich nicht sehr viel, musste ich jetzt noch ergänzen alle 2-3 monate 3-4 gläser am abend.
mit dem genuss von alkohol würde ich aufhören, nur die magenprobleme hätte ich ja dann immernoch
vielen dank im vorraus, für die hilfe
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
nachdem Sie schon so lange Probleme haben, solltenSie das durchaus weiter abklären lassen mit einer Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes, Pankreaselastasetest und eventuell einer Darmspiegelung(spßrecchen Sie darübeer bitte vorher mit einem Internisten). Sollten Sie dann nicht weiter kommen, melden Sie sich gerne nochmals. Liebe GRüße
Ihr Biowellmed Team
Ich war Ende Oktober in Tunesien in den Ferien. In dem besten Hotel, deshalb habe ich mich auch an Salate gewagt und nicht gross mit Eiswürfel acht gegeben. Es kam wie es kommen musste: Durchfall. Nahm die Startdosis Immodium. Leider führte dies zu kompletter Verstopfung. Zwei Tage ging nichts mehr mit Stuhlgang – merkte aber, dass sich sehr viel anhäufte, das ja raus musste. Also hab ich gepresst wie irre – und dann kam einiges raus. Erst hart, dann wässerig. Und alles mit Blut. Sieben Tage darauf hatte ich frisches Blut im Stuhlgang – nach vier Tagen davon ging ich in der Schweiz zum Hausarzt. Der meinte, so lange das Blut frisch sei, sei es nicht so gefährlich – gab mir ein paar unterstützende Medikamente und gab mir 10 Tage Zeit – sonst müsste man eine Darmspiegelung machen. Nach zehn Tagen war das Blut weg. Stuhlgang einfach sehr hell. Ass aber in dieser Zeit normal weiter und hatte sonst keine offensichtlichen Beschwerden. Eine weitere halbe Woche später hatte ich Fieber und extreme Gliederschmerzen – waren im Eilzugsthempo gekommen – und ein ganz schlimmer Schmerz im linken Schambereich. Ging in den Notfall beim Hausarzt. Der meinte, dies sei eher etwas neues und verwies mich zum Ultraschall in den Spitalnotfall. Dort waren sie sehr unschlüssig wegen des Fiebers und der Gliederschmerzen. Fanden aber im Ultraschall einen Schenkelbruch mit Fettgewebe, dass es durch die Lücke gedrückt hatte. Schickten mich mit Schmerzmedikamente wieder nach Hause. Nach etwa einer Woche waren diese Symthome – nennen wir es mal Grippe – abgeklungen. Dann kriegte ich gegen Ende ein Furnunkel in der rechten Schamlippe, der mit Zugssalbe langsam wieder abheilte. Aber Schmerzen hatt ich im ganzen Beckenbereich und zusehends auch im Magen. Deshalb drängte ich auf die Operation des Schenkelbruches – einfach um diese Symtome danach auszuschliessen. Mit viel Überredung war eine Operation in zwei Wochen ab Diagnose möglich. In der verbleibenden Woche hatte ich einen sehr harten und grossen Bauch (wie deutlich schwanger) und zum Teil Schmerzen bei der Verdauung. Dies trotzdem, dass ich mich nur von Reis ernährt hatte. Kurz nach der Operation war mir sehr schlecht und ich konnte nur sehr wenig essen, was meinem Bauch sehr entgegen kam – viel weniger Schmerzen. Einmal hatte ich danach Haferbrei, da konnte man zusehen, wie der Bauch wuchs und an den Narben zerrte. Danach hab ich mich wieder an fettfreies, leicht verdauliches gehalten (Diät). Die Operationssymtome und -nachwirkungen klingen langsam ab. Aber der Bauch ist noch immer sehr, sehr hart und sehr sehr geschwollen (im unteren Bereich wie Schwangerschaft aber auch auf der Seite). Stuhlgang noch immer sehr hell – fast gelb – lehmig. Schmerzen habe ich natürlich durch die Härte und leicht links von der Mitte, wo sich keine Narbe befindet – von Zeit zu Zeit. Ich war jetzt gestern beim Arzt die Fäden ziehen und habe gefragt, was man noch tun kann, weil sich ja noch immer nichts verbessert hat. Er hat mir wieder unterstützende, homeopatische Medikamente gegeben und ist überzeugt, dass dies noch ein zwei Monate geht. Handlungsbedarf oder eine Darmspiegelung sieht er nicht als sinnvoll, da die Blutwerte in Ordnung (ca.1.5 Wochen nach dem Fieber – erst hatte ich eine Virus (beim ersten Besuch nach den Ferien) – danach eine Bakterienerscheinung (im Spitalnotfall) drin) und die Stuhlgangprobe (gleich nach OP abgenommen) nichts mehr aufsehenserregendes mehr ergeben. Bin nun aber unsicher, ob die Diagnose korrekt ist und ich wirklich so lange zuwarten soll.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
diesen doch schwierigen Verlauf über das Internet zu diskutieren, ist nicht wirklich möglich. Natürlich essen Sie jetzt Diät. Damit ändert sich der Stuhlgang, auch in der Farbe. Wir gehen doch davon aus, dass Sie vor der Operation gründlich untersucht wurden. Natürlich kann ein Darminfekt – und den hatten Sie ja wohl zweifellos – auch noch längere Zeit Beschwerden machen. Sie sollten mit Ihrem Hausarzt in regelmäßigem Kontakt bleiben, damit er Ihren Bauch überwacht. Er muss dann schließlich entscheiden, ob eine weitere Diagnostik notwendig ist. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
ich habe hämoriden, aber kein blut im stuhl. Der Arzt empfahl mir venoruton.
Irgendwelche Erfahrungen mit diesen Medikament für Venenleiden?
Hallo, ich habe nachweislich ca. 5 Haemorhoiden innen im Afterausgang. Habe auch oft beim Stuhlgang helles Blut dabei. Manchmal auch vermehrt. Darmspiegelungen habe ich machen lassen. Der Arzt sagte, kein positiver Befund bezuglich Krebs. Das kommt von den Haemoirhoiden. Aber gestern habe ich einen ca. Handtellergroßes festes ganz dunkelrotes Schleimstück in meinem Stuhl gehabt. Das beunruhigt mich doch sehr. Was kann das sein?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
das kann z. B. geronnenes Blut von den Hämorrhoiden sein. Wir empfehlen Ihnen, die Hämorrhoiden behandeln zu lassen(z. B. veröden). Dann sollten die Blutungen wirklich aufhören. Ist dies nicht der Fall, gehen Sie bitte nochmals zum Internisten. Allein die Diagnose Hämorrhoiden hilft Ihnen jedoch nicht weiter, sondern ist nur eine Anleitung zur Therapie, die nach der Diagnosestellung folgen sollte. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe seit der Gebärmutter- und linken Eierstockentfernung ab und zu mal Blut im Stuhl. Es sind so richtige Batzen. Sind das erste mal gleich nach der Op aufgetreten und war dann nach ca. einer Woche wieder weg. Die Ärzte im KH hatten mich beruhigt das es durchaus mit der Op zusammenhängt, da ich sehr schlimme Darmverwachsungen hatte. Ich habe allerdings auch seit der Geburt meines ersten Kindes Hämorieden. Nun sind 5 Monate nach der OP und gestern hatte ich offentsichtlich durch eine Erkältung schlimmen Durchfall. Heute morgen hatte ich wieder diese Batzen im Stuhl. Nach den ersten morgendlichen Stuhlgang ist es allerdings dann wieder weg. Jetzt weiß ich nicht wie ich mich verhalten soll.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wir meinen, dass das 5 Monate nach der Operation nicht normal ist. Natürlich könnte es mit dem Durchfall zusammen hängen. Eine Abklärung durch Darmspiegelung wäre unseres Erachtens jedoch zu empfehlen. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt darüber. Liebe Grüße nach Gotha
Ihr Biowellmed Team