Kurz und bündig
Bei der chronischen arteriellen Verschlusskrankheit kommt es zum Verschluss von Arterien. Dies hat zur Folge, dass die von diesen Gefäßen versorgten Gebiete absterben. Da die Ursachen für die Veränderungen an den Gefäßen den gesamten Körper betreffen, liegt im weiteren Sinne betrachtet eine Erkrankung des ganzen Körpers vor. Bei Patienten sind auch die Risiken für andere Gefäßkomplikationen wie z. B. Schlaganfall und Herzinfarkt deutlich erhöht. Ca. 5 % der Bevölkerung über 55 Jahre leiden derzeit an einer arteriellen Versschlusskrankheit. Ihre Lebenserwartung ist gegenüber Gesunden deutlich eingeschränkt.
Ursache
Arteriosklerose (siehe Kapitel Arteriosklerose aufgrund von Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Fettstoffwechselstörungen), Rauchen, Homocysteinerhöhung, Fibrinogenerhöhung, selten aufgrund entzündlicher Erkrankungen, nach Unfällen oder bei Gefäßanomalien, die vererbt sind.
Stadieneinteilung
Stadium I: bei der Gefäßuntersuchung zeigen sich Einengungen und Verschlüsse, die für die Durchblutung jedoch keine Einschränkung darstellen. Es bestehen keine Beschwerden.
Stadium II: Es bestehen Einengungen oder Verschlüsse im Bereich des Oberschenkels oder der Hauptschlagader bis zu den Iliakalgefäßen mit ausreichendem Umgehungskreislauf. Beim Gehen treten Schmerzen in der Wade und im Gesäß auf (Claudicatio intermittens = intermittierendes Hinken).
Stadium IIA: die Gehstrecke beträgt über 200m.
Stadium II B: die Gehstrecke beträgt maximal 200 m.
Stadium III: Es bestehen Einengungen oder Verschlüsse mit mäßigem Umgehungskreislauf. Bereits in Ruhe bestehen Schmerzen in Wade oder Oberschenkel. Nekrosen (abgestorbene Bezirke) liegen noch nicht vor. Der systolische Arteriendruck liegt unter 50 mm Hg.
Stadium IV: Es bestehen Verschlüsse ohne ausreichende Umgehungskreisläufe. Schmerzen sind bereits in Ruhe vorhanden. Die Zehen oder Teile des Fußes sind bereits abgestorben.
Lokalisationen
Beckentyp oder aortoiliakaler Typ: Die Verengungen liegen im Bereich der Hauptschlagader bis zu den Iliakalgefäßen
Oberschenkeltyp: Die Verengungen liegen im Bereich des Oberschenkels bis zum Knie
Unterschenkeltyp: Die Verengungen liegen im Bereich des Unterschenkels oder peripher (paVK).
Erfahrungsberichte (3) zum Thema „chronische arterielle Verschlusskrankheit“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
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Nabelvenenthrombose medizinisch erklärt.
Die Krankheit entsteht durch falsche Abnabelung und ist äußerst selten. Vermutlich geht ihr eine Entzünding der Nabelvene (Nabelvenenphlebitis) voraus. Es gibt nur einen Fall in Deutschland mit Nabelvenenthrombose, so dass nur von dessen Symptomen ausgegangen werden kann. Die folgende Aufführung an den durch die Nabelvenenthrombose hervorgerufenen Schäden und Symptomen ist daher nur exemplarisch.
Das Blutgerinnsel (Thrombus) in der Nabelvene wandert in die Pfortader, wo es zu einer Pfortaderthrombose führt, in die Leber (Hepar) und in die Milz (Splen), wo es zu einer Milzvenenthrombose kommt. Durch das Blutgerinnsel in der Pfortader (Vena portae) staut sich dort das Blut, was dazu führt, dass das Blut aus den Bauchorganen auf andere Venen ausweicht. In diesem Fall auf die Venen der Speiseröhre (Ösophagus), was zur Bildung von Ösophagusvarizen führt, auf die Venen des Magens (Gaster), wo es zur Bildung von Fundusvarizen führt, und die Venen des Zwöflffingerdarms (Duodenum).
Es kann jederzeit zu lebensgefährlichen Varizenblutungen kommen, z.B. gastrointestinale Blutungen.
Als Akut-Therapie ist das Applizieren einer Linton-Nachlasssonde angezeigt, um gastrointestinale Blutungen bei Ösophagusvarizen zu stoppen. Das verabreichen von Blutkonserven und Plasmaexpandern kann notwendig sein.
Zur weiteren Therapie empfiehltz sich eine Sklerosierung der Varizen sowie eine medikamentöse Drucksenkung im varicösen Gefäßnetz (z.B. durch Verabreichung von Vasoprisin und Propranulol).
Es kann jederzeit wieder zu Varizenblutungen kommen. Um die Gefahr von Ösophagusvarizenblutungen einzudämmen, sollte die Aufnahme von zu fester Nahrung vermieden werden.
Ebenfalls sollte auf das Heben oder Schieben schwerer Gegenstände verzichtet werden.
Die Ausstattung des Patienten mit einem Funknotruf ist anzuraten.
Alles Liebe.
Meine Krankheit ist eine tickende Zeitbombe, von Kind an leide ich an einer Nabelvenen-Thrombose(Pfortader)
Diese Krankheit kriegt man nicht, dies passiert bei der Abnabelung, warum oder wieso kann ich als Laie nicht erklären.
1961 mit 4 Jahren wurde ich in der Uni-klinik Freiburg operiert.
Die Diagnose:
Z. n. Milzvenen-Thrombose
Shunt-Thrombose
Mult.Ösophagus und Fundusvarizen
Z.N. Varizenblutungen (Sklerosierung ab 1988)
Kreislauf-Dysregulation
1988 platzen mir Varizen im Magen ich erbrach fast alles Blut was ein Mensch hat meine HB-Werte damals 5,1 durch eine Lind ton-Sonde rettete mir man das Leben.
Die Unwissenheit der Ärzte über diese Krankheit ist meine grösste Sorge ich werde immer mit einem Alkoholiker verwechselt.
Weil ich Blut spucke geben die meisten Ärzte auf weil sie denken ich hätte Leberzirrhose, dies kann mich eines Tages mein Leben kosten.
Seid Monaten kämpfe ich darum dass dieses Leiden endlich mal publik gemacht wird aber meist kneifen alle Ärzte und wollen dieses Thema nicht ansprechen.
Laut Aussage meiner behandelnden Ärzte, bin ich wahrscheinlich der einzige Fall in Deutschland der diese Krankheit hat, ich bin eingesperrt in meiner Umgebung ich kann nicht mal in Urlaub fahren.
Nur weil keiner diese Krankheit kennt lebe ich ständig in Angst, ich weiß dass ich jede Sekunde meines Lebens in Lebensgefahr bin, dazu kommt noch das man 1988 festgestellt hat das meine Milz komplett funktionierend nachgewachsen ist.
Da ich nicht mehr in das medizinische Bild passe gehen die meisten Ärzte mir aus dem Weg.
Solange ich lebe werde ich kämpfen dass meine Krankheit als Fallbeispiel in Fachbüchern festgehalten wird, denn sowas wie mir kann jede Tag wieder passieren.
Ich ich wünsche keinem Kind dass was ich durchmachen muss an Schmerzen und Angst und die Unwissenheit der Ärzte dazu.
Daraus entstand me
in Buch um Menschen Mut zu machen denn eigentlich müsste ich schon lange tot sein, keiner gibt mir eine Lebenschance.
Ich glaube an mich und werde alt werden ich werde mit dieser Krankheit leben, ich habe selbst eine Praxis für leidende Menschen gegründet, mit sehr viel Erfolg.
Ich habe erst mein Ziel erreicht auch wenn ich wirklich die einzige in Deutschland bin die diese Krankheit in der Form hat, bin ich es wert genau so wie andere in der Medizin erwähnt zu werden, aber so dass auch die Ärzte bescheid wissen.
Sogar das medizinische Forschung-Institut-Deutschland gab mir zu das man über dieses Leiden nicht viel weiß.
Es kann nicht sein dass ich vergessen worden bin, wenn die Krankheit auch verzeichnet ist, hat trotzdem keiner Informationen darüber.
Ich bitte alle Mediziner darum endlich mir zu zuhören, denn ich will nur endlich keine Angst mehr haben und dass mein Fall festgehalten wird, um irgend wann wenn ein Kind so geboren wird kann man darauf zurück greifen.
Jederzeit kann man meine Krankenakte meinen behandelnden Arzt und mich befragen, ich stehe zur Verfügung, denn es ist eine heimtückische und schlimme Krankheit, die Medizin wäre verpflichtet auch dies zu erforschen.
Alles liebe und beste Gesundheit für alle Menschen.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wir finden auch, dass man mehr darüber wissen sollte und wenn Sie dabei helfen, kann das vielleicht anderen das Leben retten. Wir schlagen Ihnen vor, dass Sie uns die wichtigsten ärztlichen Befundberichte senden, damit wir diese veröffentlichen. Wenn Ihnen Ihr Arzt eine Kopie und Sie uns die Erlaubnis geben, ist das kein Problem. Vielleicht können wir dann auch noch mehr zu Ihrer Erkrankung sagen. Alles Gute!
Ihr Biowellmed Team
Bei einem Spiral-CT von Adomen und Becken in 5mm Schichtdicke nativ wurde als Diagnose Arteriosklerose bzw. Verkalkung der Iliakalgefäße festgestellt.
Wie kann man damit umgehen bz. welche gezielte Therapien sind hier notwendig?
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
das kann man so allgemein nicht beantworten. Haben Sie Beschwerden? Rauchen Sie? Wie ausgeprägt ist die Arteriosklerose? Sind Sie übergewichtig? Haben Sie eine hohen Blutdruck? Fettstoffwechselstörungen? Zuckerkrankheit? Die Arteriosklerose betrifft niemals ein Gefäß allein, sondern ist eine Stoffwechselerkrankung, die mehr oder weniger alle Gefäße betreffen kann. Deshalb ist auch die Therapie – falls notwendig – immer abhängig vom Allgemeinzustand des Patienten, von seinen anderen Krankheiten, Risiken und Beschwerden. Wenn Sie spezifischere Fragen haben, werden wir Ihnen diese nach genauer Schilderung gerne beantwroten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team