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Fersenbeinbruch

Kurz und bündig

Ein Fersenbeinbruch ist deshalb eine schwere Erkrankung, weil er praktisch nie völlig folgenlos ausheilt und beim Bruch des Fersenbeins die Kraftübertragung der Achillessehne, die dort ansetzt, beeinträchtigt werden kann.

Ursache

Häufig kommt es zu einem Fersenbeinbruch bei einem Sturz aus großer Höhe (beim Sport, von der Leiter etc.), bei einem Sprung aus geringerer Höhe, wenn man falsch auf der Ferse aufkommt oder beim Umknicken des Fußes (seitlicher Bruch). Es gibt jedoch auch Ermüdungsbrüche, vor allem, wenn eine Osteoporose zugrunde liegt, die einfach beim Gehen auftreten.

Symptome

Es treten Schmerzen auf, die sich beim Gehen verstärken oder die das Gehen ganz unmöglich machen. Die Beweglichkeit des Fußes ist eingeschränkt. Der Fuß schwillt – vor allem im hinteren Teil – an. Es bildet sich ein Bluterguss. Das Fußgewölbe kann durch die Schwellung verstrichen sein.

Feststellen der Erkrankung

Die Diagnose wird normalerweise durch eine Röntgenaufnahme in 2 Ebenen gesichert. In manchen Fällen sind zusätzlich eine Computertomografie oder eine Kernspinuntersuchung notwendig.

Behandlung

Bei einem unverschobenen Bruch des Fersenbeins, bei Trümmerbrüchen oder wenn ein Patient aus anderen Gründen nicht operiert werden sollte, wird ein Gips angelegt und eine funktionelle Behandlung durchgeführt mit Hochlagerung, Kühlung, abschwellenden und Schmerz lindernden Medikamenten und möglichst frühzeitiger Bewegungstherapie. Bei Ruhigstellung muss immer eine Thrombosevorbeugung gegeben werden.
Ist der Bruch verschoben und der Patient operationsfähig, wird operiert, wobei je nach Bruch verschiedene Verfahren zum Einsatz kommen. Brüche mit großen Bruchstücken werden eingerichtet und mit einer Platte oder einem Spickdraht versorgt, knöcherne Absprengungen im Bereich der Achillessehne werden mit einer Schraube oder einer Zuggurtung fixiert, bei Impressionsbrüchen mit Gelenksbeteiligung kann auch eine „Auffüllung mit Knochen“ (Spongiosaplastik) und das Fixieren mit einer Platte notwendig werden. Nach einer Operation darf das Bein ca. 6 Wochen lang nur vermindert belastet werden (10 – 15 kg). Hierfür stehen z. B. Fersenentlastungsschuhe zur Verfügung. Bei komplizierten Brüchen kann durchaus später das Tragen eines orthopädischen Schuhes notwendig werden.

Erfahrungsberichte (295) zum Thema „Fersenbeinbruch“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht

  1. Ich (56 J. W., Sportlich, schlank) habe mir vor 8 Wochen bei einem unverschuldeten Unfall einen Fersenbruch und div. Verletzungen im Fuß zugezogen. Nach einigem Hin und Her wurde nicht operiert. Spezialschuh, 6 Wochen Null Belastung und den Schuh Tag und Nacht. Dazu Vitamin D, Magnesium, Calzium, kühlen, hochlagern, den Fuß.nur minimal bewegen und , Beinwellsalbe. Ich war extrem diszipliniert, das Kontroll-CT hat mich belohnt, alles gut am Verheilen. Vor zwei Wochen Beginn Teilbelastung mit zwei Krücken, seit letzter Woche nur eine Krücke und seit ein paar Tagen immer mal wieder ohne Krücken, die ganze Zeit (außer nachts) den Spezialschuh an. Ich gehe 2x pro Woche zur KG und mache die Übungen täglich mehrmals zu Hause, ich nutze zwischenzeitlich Voltaren-Salbe und Latschenkiefer-Gel im Wechsel, weiterhin Vitamin D usw., Nächste Woche geht es weiter mit normalen Schuhen, je nachdem mal mit oder ohne Krücke(n). Die Schmerzen bei Belastung halten sich meist in Grenzen, die gelegentlichen sind aber normal. Ich bin optimistisch, dass es weiter bergauf geht, auch wenn ich viel Zeit und Geduld aufbringen muss und vermutlich zukünftig immer mal wieder aufpassen muss. Es muss also nicht immer in einer Katastrophe enden, will daher ein bisschen Mut machen. Ach ja, für die Zeit mit Krücken empfehle ich einen „Krücken-Gurt“, das ist Gold wert.

    Liebe Michaela,

    danke für Ihren Erfahrungsbericht. Wie schön, zu hören, dass es Ihnen gut geht. Danke auch dafür, dass Sie anderen Mut machen. Weiterhin alles Gute

    Ihr Biowellmed Team

  2. Hallo ihr Lieben,

    mein Name ist Christoph Speiser, ich bin 29 Jahre alt und möchte euch meine Geschichte erzählen. Es fällt mir schwer diese Geschichte zu erzählen ohne auszuholen wie es überhaupt zu diesem Unfall gekommen ist, aber ich denke hier geht es hauptsächlich um die Verletzung selbst.

    Mehr oder weniger genau vor einem Jahr hatte ich einen schweren Unfall und bin ca. 8 Meter gefallen und auf Beton gelandet. (19. Juli 2022). Genauso wie ihr habe ich nach Erfahrungen und Antworten gesucht und bin auch in diesem Forum gewesen.

    Ich hatte sehr viel "Glück" und meine Wirbelsäule hatte nichts abbekommen. Aber beide meine Fersenbeine waren stark zertrümmert, mein rechter Unterschenkel komplett durchgebrochen mein oberes Sprunggelenk rechts gebrochen, Nerven komplett durchgetrennt und vieles mehr.

    Laut 5 sehr guten Ärzten mit viel Erfahrung war meine linke Fer se so zerstört, dass man sie nicht durch eine Operation retten könne. (keine Fläche mehr unter dem Talus, keine Gelenksflächen mehr zu retten)

    Hier ist festzuhalten, dass ohne dem ärztlichen Hintergrund meiner Familie bereits beim ersten Arzt die Reise geendet hätte und ich bis heute wahrscheinlich nicht wirklich gehen könnte.

    Man sagte mir ich werde möglicherweise nie wieder einen Schritt gehen ohne Schmerzen zu haben. Unebener Boden wäre in Zukunft ein Problem und ich werde mein leben lang Probleme beim Gehen haben. Man sagte selbst mit einer perfekten Operation ist das Outcome immer Patientenabhängig und nie gewiss…

    Die bittere Wahrheit ist, dass diese Verletzung eine sehr seltene und äußerst schwere ist, die lebenslange folgen mit sich trägt. Ich glaube es ist wichtig mal anfänglich festzuhalten und zu verstehen, dass der Weg zurück ein sehr harter, langer und vor allem schmerzvoller W eg ist. Aber es gibt einen Weg!!!

    Nach viel Research seitens meines Vaters, ist er auf eine Arbeit von Dr. med. univ. Georg Mattiassich gestoßen, zur minimalinvasiven Operationsmethodik von Fersenbeinen. Dieser hat gemeinsam mit Dr. Rodemund eine Operationsmethodik weiterentwickelt und optimiert, mit der eine Operation meiner Ferse möglich war und mir wirklich das Leben gerettet hat.

    Diese Operationsmethodik benötigt KEINE PLATTE und nur Schrauben und zeigt auf, dass die Operation mit einer Platte nicht mehr aktuell ist. Mein Arzt sagte mir, dass die Operation mit einer Platte nicht mehr notwendig sei und vor allem auch schlechter sei. (eine veralterte Methodik um Fersen zu operieren).

    Meine linke Ferse war die schlimmste Ferse die die Beiden Ärzte in 15 Jahren gesehen hatten und auch die rechte Ferse wurde "Trümmerhaufen" genannt.

    In 10,5 H Operation wurde ich wieder zusammengeschraubt und dann begann die schwerste Zeit meines Lebens. 3 Monate Rollstuhl, Nervenschmerzen die man sich nicht einmal vorstellen kann und vieles mehr.

    Das Problem an Nervenschmerzen ist, dass kein normales Medikament hilft. Die Kombination aus Novalgin, Voltaren und Ibu in Maximaldosis hatten absolut 0,00 Wirkung. Hier könnte ich auch ein Buch schreiben aber ich versuche mich kurz zu halten. Am besten halfen mir Massagen und Tapen von betroffenen Hautregionen um die Reize zu vermindern. Ich habe vieles wie Tramaltropfen, Gabapentin usw. probiert. Jedoch waren die Nebenwirkungen !!!!Bei Mir!!! so stark, dass ich lieber Schmerzen hatte. Hier gibt es jedoch kein Falsch oder Richtig. Jeder muss schauen welches Medikament am besten bei einem selber wirkt und eng mit seinen Ärzten zusammenarbeiten und selber sich ein Bild machen was wirkt. Ich habe schlussendlich mit ADAMON 50 ein Mal morgens und ein Mal abends + kalte Dusche der Füße mehrmals nächtlich überlebt. (In der Nacht war es immer am schli mmsten). Wichtig ist zu sagen: keiner Schmerztherapie blind vertrauen, sondern schauen was wirkt und einen eigenen Weg finden.

    Nachdem meine Schmerzen halbwegs im Griff waren ist meine Psyche gekommen und hat mir den Rest gegeben. Ich hatte ein schweres Trauma erlitten und auch hier halte ich mich kurz, ich hatte eine tolle Traumatherapie die fast so schlimm wie der Unfall selbst war aber ich musste nochmal fallen! 3 Sitzungen jeweils 2h und das Trauma war weg.

    Achtung schwere Unfälle lösen Traumen aus, die nur durch Experten wieder aus dem Gehirn zu bringen sind.

    Nach 12 Wochen ohne Belastung ging es dann in die Reha auf den weißen Hof in Österreich, wo ich wie ein Baby neu gehen lernen musste. Ich wurde aber vorgewarnt, dass die ersten 2 Wochen richtig schmerzhaft werden würden und es danach besser werden würde. Genau so war es auch, mein Arzt sagte mir das der Fuß eine Dicke Schicht Muskeln hat und nach so langer Zeit ohne Belastung alles Weg sei. Man muss sich einfach nur einen Starken Muskelkater vorstellen auf den man ständig mit seinem ganzen Gewicht drauf treten muss.

    Das schwierigste war es den Fußabdruck neu zu lernen, also die Kraftübertragung auf die Wade. Selbst mit gesunden Füßen ist es nicht einfach die Waden zu trainieren. Ein Jahr nach dem Unfall mache ich noch immer täglich Physio und werde vermutlich mein restliches Leben daran arbeiten müssen, aber das macht garnichts, denn wer durch sowas durch muss ist geschmiedet fürs Leben.

    Ich bin fast schmerzfrei, ich mache alle Sportarten wieder die ich liebe und habe mich nach einer erfolgreichen Reha und vielen tollen Menschen und endlosen Therapien wieder zurück gekämpft.

    Es gibt Hoffnung für euch, was wirklich wichtig ist, ist ein guter Operateur der wirklich weiß was er macht. In meinem Fall hatte ich wirklich Glück und bin gesegnet aus einem ärztlichen Hintergrund zu kommen.

    Die besten Ärzte in diesem Gebiet sind vermutlich:

    Dr. Georg Mattiassich
    Dr. Christian Rodemund

    Ich bin offen und jederzeit erreichbar für Fragen in jederleih Hinsicht zur Thematik, einfach anrufen.

    +436766448428

    Euer Christoph

    Lieber Christoph,

    wir freuen uns mit Ihnen über Ihre Genesung und wir freuen usn über Ihren ausführlichen Bericht und Ihre Bereitschaft, anderen zur Verfügung zu stehen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  3. Hallo liebes Biowellteam.
    Ich hatte vor 8 Wochen am 19. April einen Fersenbeinbruch ohne Gelenkbeteiligung, nicht verschoben. Behandlung erfolgte konservativ mit Entlastung durch Vacoped-Schuh. Ich durfte bisher nur mit Krücken gehen, komplette Entlastung des Betroffenen Fußes. Vor ca. 2 Wochen reagierte ich heftig mit einer Allergie auf due Thrombiseprophylaxe (Clexane-Spritzen): 50 Quaddeln allein im Gesicht, eingeschwollene Augen, Gerucgsverlust, üble Schweißausbrüche, Juckreiz.

    Ich setzte die Spritzen ab, viel Tamtam mit Hausarzt usw.

    Der Orthopäde sagte mir heute, es gibt für mich kein adäquates Präparat zur Thromboseprophylaxe. Die Orthese habe ich nun abnehmen müssen. Jetzt habe ich eine Art Verband. Ich fühle mich instabil. Aber ohne Prophylaxe keine komplette Ruhigstellung. Ab heute soll ich täglich 100 Mal 10 kg mit Hilfe einer Waage belasten und in den nächs ten 14 Tagen auf bis zu 30 kg steigern, falls der Fuß es zulässt.

    Meine Bekannten mahnen mich, es müsse eine Prophylaxe feben und ich bräuchte diese, die Gefahr einer Embolie ist zu groß. Aber der Arzt hat es so erwogen.

    Ich bin mir auch unsicher, ob die Beladtung jetzt nach 8 Wochen zu früh ist. Es wurde heute keine Röntgenaufnahme gemacht.

    Kann ich wirklich vertrauen, dass in meinem Fall alles zum Besten entschieden worden ist?

    Ich bin mir sehr unsicher. Es wurde mir nicht viel erklärt. Die Orthese wäre sicher noch dran, wäre das mit der Allergie nicht eingetreten.

    Vielen Dank im Voraus für Antworten.

    Liebe Frau Sch.,

    es ist schwierig, Ihnen einen Rat zu geben ohne Ihre Krankenakte zu kennen. Prinzipiell sind Allergien auf Thrombosespritzen selten und man könnte ein anderes Präparat versuchen oder auf Tabletten übergehen, wenn keine Kontraindikation dagegen besteht. Inwiefern Ihr Fuß schon belastbar ist, können wir nicht entscheiden. Eine zu frühe Belastung wäre sicher nicht gut. Wir empfehlen Ihnen, nochmals mit Ihrem Hausarzt zu sprechen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  4. Hallo liebes Biowellmed Team,
    Ich habe mir vor 9 Wochen mein Fersenbein gebrochen. Es ging leider ziemlich schnell und keine rechnete damit. Ich bin lediglich auf einem Absatz umgeknickt und schon war es vorbei. Dazu erschwerend kommt dass ich Schwanger bin. Es wurde nicht operiert, da es nicht verschoben war. Ich darf meine Ferse insgesamt 12 Wochen NICHT belasten und trage einen Vacoped Schuh. In der 13. Woche muss ich nochmals zum MRT um zu entscheiden, ob ich langsam belasten darf. Wie schnell wird denn in der Regel gesteigert ? Wenn die 12 Wochen vorbei sind, sind es nicht ganz 4 Wochen bis zur Geburt, ich hoffe dass ich zumindest ohne Krücken entbinden darf :-(. Bisher haben mich alle nur ungläubig angeschaut mit der Bemerkung dass sie das noch nie gehört haben, dass man wirklich 3 Monate am Stück nicht belasten darf. Die Schwellung fängt nun endlich an zurück zu gehen. Wenn ich länger sitze und den Fuß nicht hoch lege, habe ich aber immer noch ein ziemliches Druckgefühl in der Ferse. Hoffe ich hab es bald geschafft..

    Viele liebe Grüße

    Liebe Leserin,

    ein Fersenbeinbruch ist immer langwierig und natürlich könnte er sich auch noch verschieben, deshalb die Nachuntersuchung. Zur Frage der Belastbarkeit sprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Arzt. Gute Besserung und viel Glück für die Geburt.

    Ihr Biowellmed Team

  5. Hallo meine Lieben..

    So ich habe mich dazu entschieden meine Erfahrung mit euch zu teilen.
    Ich W/33 jahre alt hatte mit 12 jahren einen fürchterlichen unfall wobei ich mir meinen fersenbein gebrochen hatte.
    Also um es gebauer zu beschreiben ich hatte einen Fersenbein Trümmer fraktur. Mein oberer und unterer Sprunggelenk waren leider auch mitbeteiligt.
    Musste lange zeit im krankenhaus bleiben und wurde auch mehrmals operiert. Hatte 2 Jahre lang eine Platte und 8 schrauben.
    Es waren fürchterliche zeiten mit viel schmerzen.
    Ich habe meine Ausbildung als Fachkraft für Lagerlogistik abgeschlossen und arbeite auch seit 15 jahren in dem Beruf.
    Ich habe öffter mal probleme und schmerzen, die dann mit Schmerzmittel und schmerzsalben wieder etwas zurück gehen.
    Aber habe leider auch seit jahren mit Arthrose zu kämpfen.
    Heute liege ich wieder da und hab fürchterliche schmerzen , die kalte Jahreszeit macht mir das Leben natürlich schwerer.
    Habe jetzt nächsten monat beim Spezialisten für fersenbeinbrüche ein Termin und bin gespannt was ich mir anhören darf.
    Warscheinlich wird es bald dazu kommen das ich nochmal operiert werde und eine Artrodese bekomme…
    Liebe grüße …

    Liebe*r Ayka,

    wir danken Ihnen, dass Sie trotz Ihrer Schmerzen hier Ihren Erfahrungsbericht einstellen und mit anderen Betroffenen in Kontakt treten. Wir können Ihnen nur wünschen, dass sich bald eine Abhilfe für die Schmerzen findet. Immerhin macht die Medizin auch im Bereich der Sprunggelenkschirurgie Fortschritte. Gute Besserung und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  6. Ich bin Andre, 32 Jahre und hatte im Mai 2019 einen Fersenbeinbruch Typ Sanders 3 mit Gelenkbeteiligung.
    Ich wurde wenige Tage nach dem Bruch operiert. Der Knochen wurde mit einer Platte und 11 Schrauben reponiert. Dies wurde im Klinikum Fulda von Prof. Dr. Hessmann durchgeführt.

    Nachdem ich damals hier einige Erfahrungsberichte gelesen hatte wollte ich unbedingt nach meiner Genesung auch einen Bericht schreiben.

    Ich war durch den Bruch sehr depressiv. Knapp über ein Jahr würde ich sagen. Die Heilung ist Reibnungslos verlaufen und mein Glück war damals, dass meine damalige Freundin Krankenschwester war. Sie konnte daheim die Wunde versorgen und mir letztendlich auch die Fäden ziehen.

    Nach der Operation hatte ich sehr große Schmerzen, sowie auch Nervenschmerzen. Ein Teil meine Fußes ist immer noch leicht nervlich gestört, aber nicht schlimm. Unter anderem habe ich auch ein bleibend es Taubheitsfegühl in den Zehen. Der gesamte Genesungsprozess bis die Platte und Schrauben entfernt wurden, dauerte knapp ein Jahr. Die Ersten Schritte nach dem ersten vollständigen Belasten waren sehr schmerzhaft und ich war sehr verzweifelt.

    Nachdem die Schrauben entfernt waren wurde es besser und besser.

    POSITIV: Letztendlich, wenn auch bleibende Schäden geblieben sind, z.B. die eingeschränkte Beweglichkeit des unteren Sprungelenkes und das mein kleiner Zeh "macht was er will" durch die Nervenschäden ist es sehr gut verheilt.

    Ich kann jetzt nach knapp 2,5 Jahren wieder 15km gehen ohne großartige Beschwerden. Das Schuhwerk muss nur stimmen (ich benötige keine Einlagen). Desweiteren kann ich auch wieder über 100kg Kniebeugen, Kreuzheben etc. im Fitnesstudio machen. Alles kein Problem. Klar schmerzt der Fuß manchmal und die Bänder sind auch irgendwie manchmal sehr störrisch, aber das ist wirklich annehmba r.
    Es ist zwar nicht mehr wie vorher. Aber durch den Bruch habe ich einge Sachen im Leben mehr wertschätzen gelernt.

    Fazit: Der Heilungsprozess dauert lange, aber wenn die Fraktur richtig behandelt wird, dann kann man wieder alles im Leben machen. An alle da draußen: Kopf hoch und schaut in die Zukunft, es wird besser!

    Ich hoffe das ich mit meinem Bericht ein paar Leuten in dieser schwierigen Zeit Mut machen konnte.

    Lieber André,

    das konnten Sie bestimmt. Vielen Dank dafür. Wenn man in einer solchen Situation steckt, ist man froh, nicht allein zu sein. Ihnen weiterhin alles Gute.

    Ihr Biowellmed Team

  7. Hallo ich , 25 Jahre alt habe mir am 9 Juli 2022 leider beide Fersen gebrochen am 22 juli hatte ich die erste op am 26 dann der andere Fuß , anfangs war es echt hart da ich beide Füße nicht belasten durfte , lag teilweise nur im Bett da ich im 1 og wohne . Mir wurden Schrauben und Platten eingesetzt , nun sind es 8 Wochen und ein paar Tage her nach der letzten op. Bin seit dem 9 juli bis vor ein paar Tagen nicht mehr gelaufen , nun fange ich langsam damit an mit fersen entlastungs orthesen , physio bekomm ich auch 2 mal in der Woche , hat jemand Erfahrungen mit einem doppelten fersenbeinbruch ? Wie lange dauert es bis ich ohne orthesen wieder einwandfrei laufen kann ? Hat jemand folge Schäden ? Und kann man die Schrauben und Platten drin lassen oder sollte ich sie definitiv wieder enfernen lassen ? Hoffe auf Antworten Mit freundlichen Grüßen

    Lieber Zirek,

    die Heilungsdauer ist wirklich sehr individuell und ja, es kann natürlich Folgeschäden geben und bestimmt ist es ein langer Weg. Aber Sie sind jung, haben Kraft und Energie, Ihr Gewebe ist noch gut regenerationsfähig. Unterstützen Sie sich mit einer positiven Einstellung. Das ist extrem wichtig. Nach einem Fersenbeinbruch müssen Sie vermutlich den Fersenentlastungsschuh zunächst 6 Wochen tragen. Dann kann man langsam auf Vollbelastung übergehen, wenn alles optimal läuft. Eine Metallentfernung ist sinnvoll, sobald der Knochen gut verheilt ist, da man Folgeschäden damit verhindern kann. Wir wünschen Ihnen von Herzen gute Besserung.

    Ihr Biowellmed Team

  8. Hallo zusammen,

    ich hatte einen Fersenbeinbruch, Platte und 9 Schrauben. Nun sind fast 11 Wochen nach OP und ich kann immer noch nicht ohne Krücken laufen. Orthese ist seit drei Wochen weg. Habe besonders nach der Physio starke Schmerzen und manche Tage komme ich leider nicht ohne Schmerzmittel aus.
    Ist das normal? Mache oder erwarte ich bereits zu viel?
    Bin für jede Hilfe dankbar.
    Vielen Dank.
    LG Gabi

    Liebe Gabi,

    ein Fersenbeinbruch ist nicht so einfach, was die Heilung anbelangt. Sie sollten jedoch auf jeden Fall den Fuß orthopädisch überprüfen lassen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  9. Liebes Biowellteam, ich dachte eig.daßich endlich mal zur Ruhe komme.
    Aber es soll wohl nicht sein.
    Seit meinem letztem Beitrag sind ca. 4 Wochen vergangen, inzwischen war ich 2 mal zur Unterstützung in einer BG Klinik.
    Ich habe das letzte mal geschrieben, das aus meiner Narbe Flüssigkeit lief, es weiss keiner wo die her kam. Statt metallentfernung, wurde mir gesagt, ich solle mir Gedanken darüber machen mein USG versteifen zu lassen.Der Fuss ist noch immer rundum geschwollen, wenn ich den Stützstrumpf ausziehen, schwillt er soweit weiter an, das ich das Gefühl habe, das ich bis suf die Zehen einen richtig strammen Verband habe. Auf meine Frage nach einer Infektion, wurde gesagt, nichts relevantes. Nun bin ich ab Montag arbeitsfähig, komme morgens nicht auf den Fuss und das OSG schmerzt zusätzlich. muss noch zum Gutachtet.
    Bin total ratlos. Ach ja, diese OP würde mir die Schmerzen nehmen.Ich habe auch keine Ahnung, wie es dann mit laufen und Radfahren ist.
    LG Silke

    Liebe Silke,

    es kann sein, dass Sie nach einer Versteifung schmerzfrei sind, man kann das jedoch nicht versprechen. Sie sollten zunächst mit Ihrem Hausarzt das Ganze nochmal besprechen, denn er hat Einsicht in Ihre Unterlagen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  10. Vor etwa 2 Wochen habe ich mir einen Trümmerbruch in der Ferse zugezogen. Wie viele hier 22 Schrauben, 1 Metallplatte und etwas Keramik.
    Es ging ja nicht ohne die OP. Jedoch habe ich etwas bammel für die Zeit danach. Ich habe eh schon Arthrose in dem Fuß in den Grundgelenken. Der Fraß ist eingedämmt und stagniert durch die Einnahme von MTX.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder kann mir einen Pfad nennen.
    LG Bülte

    Liebe*r Bülte,

    leider nein, da Heilungsverlauf und Beschwerden sehr unterschiedlich sind. Denken Sie jedoch immer daran, dass unsere Regeneration besser ist als wir denken. Bleiben Sie positiv und tun Sie alles, was Sie können, um die Heilung zu beschleunigen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  11. Hallo,

    Ich bin männlich 25 Jahre alt und habe mir vor 6 Wochen einen Fersenbeinbruch ohne das Gelenk in Mitleidenschaft zu ziehen zugezogen. Die Behandlung wird mit einen Vacoped Schuh ausgefürt. Als es passierte ging niemand von einen Bruch aus. 12 Stunden nach dem Unfall war der Fuß extrem angeschwollen weil er geprellt war. Das erste Röntgenbild ergab das ich kein Bruch habe mir wurden gehhilfen und Schmerzpillen verschrieben. jedoch nach 2 Wochen musste ich ein ct Besuch machen und es hat sich rausgestellt das das Fersenbein gebrochen ist. Ich bin gespannt was das Röntgenbild am Montag sagen wird. Denn es tut immernoch weh aber nur wenn ich den Fuß länger belaste oder versehentlich zu viel. Ich soll ihn nur mit 10 kg belasten.
    Wie lange dauert es noch bis ich ohne Schmerz laufen kann und bis ich mindestens 25 kg heben darf kann wegen der Arbeit.

    Lieber Leser,

    leider lässt sich das überhaupt nicht vorhersagen, denn Fersenbeinfrakturen sind immer komplizierte Brüche, selbst wenn es nur "normale" Frakturen sind und keine Trümmerbrüche oder ähnliches, denn nicht selten führen sie zu einer Arthrose des subtalaren Gelenkes und verursachen dann langwierige Beschwerden. Deshalb sollten Sie sich an die Belastungsgrenzen halten und müssen leider abwarten. Wir hoffen, dass Sei Glück haben und Ihre Beschwerden schnell zurückgehen. Eine Prognose kann hier leider niemand treffen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  12. Hi zusammen,
    Ich habe mir im Feb 2022einen Fersenbeinbruch mit Kompaktmentsyndrom welches gespalten wurde zugezogen.
    Die Ferse wurde mit einer Platte und Schrauben fixiert.Eine Schraube ist gebrochen und die Platte sitzt zu nahe am Knöchel wurde mir gesagt,ich laufe immer noch auf Gehilfen,die Platte zu entfernen wäre zu früh ich soll mehr Schmerzmittel nehmen sagt der Arzt,ist das normal ich habe Starke Schmerzen.

    LG Roland

    Lieber Roland,

    aufgrund eigener Erfahrungen haben wir da Bedenken, können jedoch natürlich aus der Ferne keinen Rat geben. Holen Sie sich bitte eine Zweitmeinung in einer renommierten Klinik, die sich darauf spezialisiert hat. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  13. Seit meinem Fersenbeinbruch sind inzwischen 10 Monate vergangen.Der Fuss ist noch immer stark von allen Seiten geschwollen. Letzte Woche lief aus einem kleinen Loch in der Narbe etwas Flüssigkeit. Leider meinte mein damaliger D Arzt, nach der Reha, das ich arbeiten gehen könnte. Nachdem ich mir eine 2. Meinung eingeholt habe (noch 2 Wochen EAP). Wurde da angerufen (von meinem Rehaberater), das es keine weitere EAP bedarf und ich gesund wäre.
    Mein Fuss sticht zum Teil und ist bis zum großem Zeh auf Spannung und die Narbe brennt, auch meine Bz Werte haben sich verändert. Bin am Freitag letzte Woch nochmal beim D Arzt vorstellig geworden. Interessierte ihn nicht, er hat sich das noch nicht mal angeguckt, sondern nur einen krankenschein und ein einen Taxischein für mein rehaplangespräch ausgestellt. Das wars, bin total verzweifelt.

    S.

    Liebe Silke,

    es ist nicht normal, dass aus einem kleinen Loch aus der Narbe Flüssigkeit läuft. Wenden Sie sich an das nächste Krankenhaus Abteilung Chirurgie. Liebe Grüße
    Ihr Biowellmed Team

  14. Liebe Leser auf dem Forum Biowellmed, wo ich 2015 viele Informationen zum Thema Fersenbeinfraktur gefunden habe. Heute follow up zum 7. Jahrestag. Vielen Dank an Euch alle dort draußen! Möchte gern etwas zurückgeben.

    Ich bin männlich, 56 Jahre jung, schlank, sportlich und arbeite als Möbler, Monteur, Messebauer, Gartenpfleger und Arzthelfer.

    1. April 1991 einfache Fersenbeinfraktur rechts mit USG-Beteiligung nach Sprung aus ca 3,5 Meter Höhe. Konservativ behandelt in Württemberg. Jahrelang Schmerzen, jahrelang immer nur auf dem linken Bein gestanden, daher 2011 Vena saphena magna links wegen Klappenschäden operativ entfernt. Böhlerwinkel grad noch ok, nie die angekündigte Arthrose / operative Versteifung bekommen.

    20. Juni 2015 Fersenbein-Trümmerfraktur links nach Fahrradsturz. Massive Quetschung mit vielen Fragmenten ohne USG-Beteiligung. Operativ bestens versorgt mit Synthes-T-Platte und ca 12 Schrauben durch Prof. Gradl & Kollegen in München-Harlaching. Metallentfernung August 2016 durch Dr. Gabel & Kollegen in Murnau. Entschieden Kritik übe ich an der zu frühen Belastung / Beübung durch die KG. Ich war 2015 ein halbes Jahr nicht arbeitsfähig, habe jedoch heute keine Einschränkung der Belastbarkeit. 2019 nochmals BGliche Beurteilung: Böhlerwinkel grad noch ok, sonst alles perfekt. Die Stelle, wo 2015-2016 die Platte war, ist heut noch empfindlich. Dehnübungen der Achillessehne ratsam.

    Liebe Leute, die Fersenbeinfraktur ist eine schwere Verletzung. Heilung und Erholung brauchen sehr lang. Lasst Euch nicht auf zu frühe Belastung ein (KG gern zu forsch). Ich habe auch durch mein geringes Körpergewicht von nur 55 kg profitiert. Metallentfernung empfehlenswert, wenn man kein Risikopatient ist.

    Alles Gute!

    Lieber Klaus,

    wir freuen uns sehr, von Ihnen einen Nachbericht zu erhalten. Das ist von großem Interesse für alle Betroffenen. Wir freuen uns auch darüber, dass alles gut ging. Ihnen weiterhin viel Gesundheit, liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  15. Ich dachte eigentlich, die Nachträge meinerseits hätten mal ein Ende. Aber leider ist dem nicht so. Ich bekomme seit dem Unfall Physiotherapie, also seit jetzt 1,5 Jahren. Es sind nur kleine Erfolgserlebnisse, ganz kleine. Ich laufe noch komisch schwankend, weil der linke Fuß, der gebrochen war, an der Außenseite taub ist, der mittlere Zeh ebenfalls. Bei Laufen ab ca. 1 Stunde schmerzt der Fuß, der taube Zeh dann mächtig. Oft muss ich am nächsten Tag den Fuß ruhen lassen vor Schmerzen. Das Gelenk ist bewegungseingeschränkt, obwohl es gar nicht gebrochen war. Richtiges Laufen ist dadurch schlecht möglich. Ich übe täglich Laufen, Gleichgewicht etc. Ich hoffe für alle hier, dass Ihr mehr Glück habt und alles besser heilt, als bei mir.

    Liebe B.M.,

    danke für Ihren Bericht. Natürlich wünscht man sich etwas anderes, aber immerhin haben Sie wenigstens kleine Erfolge zu verbuchen. Wurde Ihr Fuß schon von einem Neurologen vermessen? Woher kommt die Taubheit? Wurde ein Nerv verletzt? Weiterhin gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  16. Hallo,

    ich bin sehr dankbar diese Seite gefunden zu haben, da ich niemanden mit einer ähnlichen Erkrankung kenne und mich demnach nicht austauschen kann. Ich bin 21 Jahre alt (zu dem Zeitpunkt des Unfalls war ich 20) und habe immer gerne Sport getrieben und Handball gespielt.
    Ich habe mir Ende September 2021 das Fersenbein sowie meinen 2. Lendenwirbel bei einem Sturz aus 6 Metern gebrochen. Die ersten 8 Wochen durfte ich meinen Fuß gar nicht belasten und war auch aufgrund meines Wirbelbruches auf einen Rollstuhl angewiesen. Danach fing die Belastung an. Pro Woche durfte ich meinen Fuß um 10kg mehr belasten. Ich war seit dem nur noch für lange Strecken auf den Rollstuhl angewiesen. Als ich meinen Fuß endlich voll belasten durfte (ca im Dezember 2021) ging es immer weiter voran und ich konnte mit den Stützen immer weitere Strecken laufen.
    Jetzt (April 2022) bin ich in der Reha und humpel leider noch ein wenig und rolle meinen Fuß noch nicht richtig ab, da mir die Muskeln fehlen und ich noch leichte Schmerzen im Vorderfuß merke. Letzen Sonntag habe ich eine Wanderung über 7 km mitgemacht. Nach der Hälfte fingen die Schmerzen leider ein wenig hinten bei der Achillessehne an. Ich bin trotzdem sehr stolz, dass ich so eine lange Strecke ohne lange Pausen meistern konnte.
    Ich hoffe sehr dass ich irgendwann wieder Handball spielen kann und hoffe ganz stark, dass bald wieder alles beim Alten ist… aber ich glaube leider, dass dies noch ein langer Weg ist.

    Liebe Grüße und gebt die Hoffnung nicht auf!

    Liebe*r Leser*in,

    leider wird es so sein, aber Sie sind noch jung und haben Kraft, um das zu meistern. Außerdem haben Sie schon einiges erreicht. Wir wünschen Ihnen jedenfalls das Beste und danken für Ihren Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  17. Hallo zusammen,

    ich bin hier um etwas Hoffnung zu tanken. Im Juli 21 hatte ich einen tragischen Unfall, bei dem mein Sphn beinahe ums Leben gekommen wäre. Er fiel leider durch ein Unglück von einer Seebrücke an der Ostsee (zwischen den Balken der Brüstung hindurch, da er nach hinten plumpste) und ich sprang hinterher.

    5 Meter Höhe in 50cm tiefes Wasser.

    Das Resultat waren viele schwere Frakturen im linken Bein. U.a. eine Tibiakopffraktur, Wadenbein, Schienbein und das schlimmste: eine Calcaneustrümmerfraktur die auch nicht operiert werden konnte.

    Nach 3 Wochen KH-Aufenthalt und 3 OPs durfte ich im August wieder nach Hause. Danach ging es erst einmal darum, den Tibiakopf (Schienbeinkopf) 12 Wochen zu entlassen. Zur Stabilisierung der Fersenbeins wurden zwei Kirschnerdrähte in meinen Fuß gesetzt, die aber keine große Bewandnis hatte. Nachdem der Tibiakopf für die Belastung freigegeben wurde, hinderten die Drähte einen Belastungsversuch. Diese hätten nach 6 Wochen entfernt werden sollen, qas aber ebenfalls nicht möglich war, da ich im OP Bereich nach wie vor eine offene Wu de durch die offene Fraktur hatte (Nekrosen).

    Im Dezember war es soweit, die K-Drähte konnten entfernt werden, im Januar ging es jetzt mit Belastung los. Mein komplettes Fersenbein ist gesprengt. Die letzten CT Aufnahmen vom 19.01. zeigten erneut, dass sich daran nach sechs Monaten auch nicht viel geändert hat.
    Umso erstaunte sind die Ärzte, dass ich den Fuß im Stand mit 45kg belasten kann ohne Schmerzen. Keiner kann es sich erklären, mein unteres Sprunggelenk ist förmlich weggesprengt und nicht mehr existent.

    Ich hoffe natürlich, dass es so weiter geht, aber die Prognosen sind so schlecht. Ich bin 34, meine Kinder 2 und 11. Ich habe Angst vor dem was kommt, wie es ausgeht. Ich laufe in einem AirCast/Airwalker und das klappt ganz gut. Ich kann auch barfuß belasten aber eben noch nicht voll und auch nicht im Gang.

    Ich hoffe, es gibt hier jemanden, der ähnliche Erdahrungen gemacht hat und mir Mut machen kann, dass es irgendwie doch noch gut enden könnte….

    Liebe Grüße vom Rande Berlins
    S.

    Liebe S.,

    das ist ja eine wirklich tragische Geschichte. Leider haben wir keine Erfahrung mit Vergleichsfällen. Diese dürften auch rar sein. Wir haben jedoch in langjähriger Behandlung von Patienten gelernt, dass man immer Hoffnung haben darf und wünschen Ihnen von Herzen, dass Sie Zuschriften bekommen von Menschen, die ein ähnliches Schicksal erlitten haben. Alles Gute für Sie.

    Ihr Biowellmed Team

  18. Update Erfahrungsbericht vom 07.01.2021
    Unfalltag 14.12.2020
    Die Fäden sind am 21.PostOp raus. Eine Woche blieb ich noch in der Uniklinik zur Beobachtung der Nekrose. Am 14.1.2021 bin ich dann nach Hause entlassen worden. Nicht Mal eine Teilbelastung dürfte sein da die Naht immernoch getrieft hat. Die Naht war erst im Juli 2021 komplett verschlossen. Erst ab Juli dürfte ich mit Teilbelastung beginnen. Jede Woche 10 kg. Somit konnte die Reha auch erst ab September beginnen. Alles sehr schmerzhaft. War dann 3×2 Wochen ambulant in Reha. Am Ende der dritten sagten alle dass sie nichts mehr machen können. Es stagniert.
    Ab November begann ich dann die Wiedereingliederung. Jetzt erstmal Resturlaub abbauen bis Ende Januar 2022.
    Knapp ein Jahr später…
    Jeder Schritt schmerzt. Einfach auftreten oder abrollen, beides schmerzhaft. Ebene Flächen im Haus, unebene Gehwege (da merkt man erst wie schief die Gehwege sind!), Schotter oder Sandboden nicht möglich. Gehstrecke bis 500m maximal. Danach aufgrund der Schmerzen erstmal 30min Pause. Längeres sitzen mit Fuß nach unten max 30min möglich danach Schwellung nimmt zu und der Fuß fühlt sich taub an.

    Aktuell läuft Begutachtung. Mal sehen was rauskommt.

    Den Mut nicht verlieren!

    Lieber W.,

    haben Sie sich vertippt? Unfalltag 12/20 und Sie schreiben…1 Jahr später? Wir sind gespannt, was Ihre Gutachter sagen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  19. Hallo, ich möchte allen Mut machen.
    Habe vor 40 Jahren aufgrund eines Autounfalls ein Fersenbeintrümmerbruch erlitten. Wurde leider nicht operiert, da die Ärzte der Meinung waren, dass sonst evtl. der Fuß amputiert werden müsste.
    Mir wurde prophezeit, dass ich nach 10 Jahren ein neues Knie benötige und anschließend eine neue Hüfte aufgrund der Fehlbelastung. Nichts ist bis heute passiert. Habe allerdings die großen Tageswanderungen eingestellt und fahre dafür viel Fahrrad und gehe schwimmen. Habe zwar bei Belastung Schmerzen aber kann damit leben.

    Lieber Leser,

    herzlichen Dank für Ihren aufmunternden Bericht und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  20. Habe mir am 6.9.2021 mein fersenbein zertrümmert. Jetzt nach 15 Wochen darf ich noch immer nicht auftreten, da es noch kein aktuelles CT gibt. Nun ist die Ärztin aber der Meinung, da in der Narbe ein kleines Loch befindet, sollten die Platten entfernt werden, danach könnte ich sofort mit der Reha beginnen. Seit heute kommt eine Pflegerin zum Verbandwechsel. Ihr ist aufgefallen,daß der Entlassungsschuh an dieser Stelle drückt. Sage ich allerdings auch schon länger. Ich habe keine Ahnung, was ich von der Meinung sei Ärztin halten soll.

    Liebe S.,

    leider können wir aus der Ferne nichts dazu sagen. Wenden Sie sich bitte an einen Chirurgen und lassen Sie das Ganze nochmal ansehen und bestehen Sie auf ein CT. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  21. Habe vor 9 Wochen nach einem Sprung aus ca. 1,5 m einen fersenbeinanriss erlitten. Konservative Behandlung nur durch Ruhigstellung. D.h. ca 5 Wochen mit Krücken, danach leichte Belastung 20kg , 30, 40 kg. Jetzt gehe ich ohne Krücken, bin in der 9.woche und versuche langsam wieder normal spazieren zu gehen. Manchmal schon eine starke Stunde, was ich danach auch merke, aber ohne Schwellung. Kann aber Fuß gut bewegen, ohne Schmerzen. Natürlich habe ich noch einen unrunden Gang, bzw. eine schonhaltung. Aussenrisst und Wade schmerzt.
    Es gibt ja sehr unterschiedliche Aussagen, 12- 16 Wochen, bis der Fuß wieder 100 % ist. Hat jemand Erfahrung ? Habe ja „nur“ einen Anriss !
    Danke für evt. Rückmeldung.

    Lieber M.P.,

    es gibt deshalb so verschiedene Aussagen, weil der Mensch keine Maschine ist und jeder Körper anders reagiert, abhängig vom Heilungsprozess und natürlich auch vom Verhalten. Außerdem ist wichtig, was das Röntgenbild sagt. Da es immerhin aufwärts zu gehen scheint, sieht es vermutlich nicht so schlecht aus und Sie liegen ja noch völlig in der Zeit. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  22. Zunächst einmal möchte ich sagen, dass mir die Erfahrungsberichte hier in der ganzen Zeit seit meinem Unfall sehr geholfen haben! Vielen Dank an alle hier!

    Am 8. Juni 2021 habe ich mir (weiblich, 55 Jahre) bei einem Sturz eine Calcaneus Trümmerfraktur (5 Teile) am linken Fuß zugezogen, dazu eine Außenknöchelfraktur gebrochenes Kahnbein, gebrochenes Würfelbein und noch ein paar andere "Knöchelchen". Da sich der Bruch verschoben hatte, stand von Anfang an fest, dass operiert werden musste.Nach 8 Tagen war die Schwellung soweit zurückgegangen, dass die OP erfolgen konnte. Die Ferse wurde mit Schrauben und Platten wieder "zusammengepuzzelt", der Rest heilte konservativ aus.
    Ich befand mich dazu in einer fußchirurgischen Fachabteilung eines Unfallkrankenhauses vor Ort und fühlte mich direkt gut versorgt. Hilfreich war auch, neben der Vollnarkose, eine Extra-Anästhesie des Nervs, der vom Bein zum Fuß führt. Dadurch hatte ich insgesamt etwa 12 Stunden keine Schmerzen nach der OP.
    5 Tage nach der OP konnte ich das Krankenhaus mit Rollstuhl verlassen. Zuhause durfte ich zunächst 6 Wochen lang nicht belasten und musste den Fuß hoch lagern und kühlen. In dieser Zeit suchte ich ambulant einen Chirurgen auf, der die Verbandswechsel vornahm und nach etwa knapp 3 Wochen die Fäden zog. Eine ambulante Lymphdrainage oder Krankengymnastik war leider nicht zu bekommen in dieser Zeit, so dass ich selbst versucht habe mich zu bewegen so gut es ging. Ich bin da einfach nach Gefühl gegangen und habe das gemacht was ich konnte und mir gut tat. Inspirationen habe ich mir aus Büchern und im Internet gesucht.
    Nach 4 Wochen war die Narbe weitgehend glatt und komplett verheilt. (Bin Nichtraucherin und ansonsten gesund). Seither massiere ich mit einem Narbenöl den Fuß.
    Sehr wichtig war mir immer die Hilfe und Unterstützung meiner gesamten Familie, ohne die ich das sicher nicht geschafft hätte. Es ist ja nicht "nur" ein Bruch, sondern eine absolute Ausnahmesituation!!! Falls ihr nicht über solche Möglichkeiten verfügt, bitte unbedingt mit dem Sozialdient im Krankenhaus Kontakt aufnehmen und ambulante Hilfen beantragen!
    Schmerzmittel hatte ich schon im Krankenhaus nach wenigen Tagen abgesetzt. Nach 6 Wochen erfolgte die erste radiologische Verlaufskontrolle, die eine angemessene Heilung zeigte. Während der ganzen Zeit trug ich zum Schutz einen Vacopedstiefel.
    Nach 8 Wochen (nach OP) bin ich für 4 Wochen in Reha gegangen. Ziel war die Teilbelastung zu erreichen. Jetzt begann die schmerzhafteste Phase. Ich wurde mobilisiert, lernte zuerst mit einem Arthritisrollator, dann auf Krücken zu laufen und bekam am rechten Fuß eine Erhöhung der Sohle angepasst, damit ich mit Vacoped-Stiefel laufen konnte. Der Stiefel wurde entsprechend auf "Beweglichkeit" eingestellt. Meine komplette Muskulatur, nicht nur am Fuß und am Bein, war stark reduziert und ich begann, mit Hilfe der Therapiemassnahmen vor Ort, die Muskulatur wieder aufzubauen. Schritt für Schritt zurück in mein Leben! Wie oft war ich erschöpft und vor Schmerzen nicht einmal mehr in der Lage das Notwendigste zu tun. Aber ich lehnte weiterhin Schmerzmittel ab, da ich so ein sehr genaues Gefühl für die Veränderungen in meinem Fuß bekommen konnte. Geholfen haben mir vor allem die Bewegungsübungen, Fußmassage, Arnikasalbe (mein größter Helfer!!!), und aber auch der viele positive Zuspruch von den Menschen um mich herum, von Familie und Freunden. Wäre ich zuhause gewesen, hätte ich mich vermutlich manchesmal lieber ins Bett gelegt. Aber ich musste weitermachen und rückblickend war das sehr gut! Pausen habe ich mir trotzdem immer wieder gegönnt und auch meine Grenzen respektieren gelernt.
    Seit drei Wochen bin ich nun wieder zuhause und die Fortschritte werden jeden Tag deutlicher. Ich kann in der Wohnung ohne Stützen laufen und draußen erweitert sich mein Radius täglich. Ich suche die Krankengymnastik zweimal pro Woche auf. Seit ein paar Tagen fahre ich wieder Auto(Automatik) und kann immer länger stehen und laufen. Auch alleine traue ich mir immer mehr zu.
    Der Fuß ist noch nicht schmerzfrei und die verkürzten Muskeln und Sehnen müssen noch langfristig aufgebaut werden aber die letzte radiologische Untersuchung (12 Wochen nach OP) hat gezeigt, dass alles normal verheilt und einer Vollbelastung nichts mehr im Wege steht.
    Am glücklichsten bin ich über die wiedergewonnene Selbständigkeit und die täglichen Fortschritte. Bis jetzt nehme ich noch Blutverdünner, wegen der Thrombosegefahr und Vitam D und Magnesium zum Knochenaufbau. Aber der Arzt sagt, dass ich den Blutverdünner bald absetzen kann, wenn ich ganz ohne Krücken laufen kann und die Venenpumpe wieder komplett aktiviert ist.
    Auch wenn ein Fersenbruch bei jedem immer ganz unterschiedlich ist, ist es ein schmerzhafter und langer Heilungsprozess. Aber es wird ganz bestimmt alles wieder gut, auch wenn es bei jedem individuell lange Zeit braucht. Ein paar Rückschläge musste ich auch einstecken aber insgesamt bin ich jetzt nach über 4 Monaten seit dem Unfall auf einem guten Weg und weiß, das ich das Laufen bald wieder genausogut hinbekomme wie vor dem Unfall.
    Eventuell müssen die Schrauben und Platten nächstes Jahr wieder herausgenommen werden, aber das entscheide ich dann, wenn es soweit ist, zusammen mit dem Arzt.
    Ich wünsche Euch allen gute Besserung und genug Mut das durchzustehen! Alles wird gut, davon könnt Ihr ausgehen!

    Liebe H.,

    haben Sie vielen Dank für Ihren ERfhrungsbericht. Wir wünschen Ihnen weiterhin gute Besserung. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  23. Hallo, ich (weibl., 40 Jahre, Raucher) habe mir am Freitagabend, 16.07.2021, bei einem Sprung, das Fersenbein gebrochen. Danach ging es per Rettungswagen in die Notaufnahme. Dort wurde mein Fuß geröntgt und eine Anmanese durchgeführt. Ergebnis – Oh Ton! – "Mit Ihrem Fuß ist nichts, versuchen Sie gleich wieder zu belasten. Stellen Sie sich aber vorsorglich beim Orthopäden vor". Mit Krücken wurde ich entlassen. Schmerzmittel besorgte mir meine Familie. So verbrachte ich das Wochenende völlig abgeschlagen auf der Couch. Am Montag 19.07.2021 bin ich dann mit den Röntgenbildern, und einen mächtig angeschwollenen & blauen Fuß, zur Orthopädin. Oh Ton! "Um Gottes Willen, da ist mit Nichten nichts." Am selben Tag bin ich zum CT und am 20.07.2021 wieder zur Orthopädin zur Auswertung. Was wir auf den Bildern sahen, war wenig schön… Das Fersenbein einmal komplett durch, Sprunggelenk und Bänder sowie Achillessehne wurden in Mitleidenschaft gezogen. Wurde dann in ein anderes KRH überwiesen, um einen OP Termin zu vereinbaren. Das KRH schickte mich wieder weg, sie wollten nicht operieren, der Bruch solle so heilen. Von meiner Orthopädin bekam ich eine Orthese und die Prognose "min. 3 Monate schonen". Natürlich wollte ich wissen, was auf mich zukommt, und stieß überwiegend auf Erfahrungsberichte, in denen der Heilungsprozess unendlich lange dauerte bzw. noch anhält. Damit wollte ich mich nicht zufrieden geben. Also besorgte ich mir Beinwellsalbe und machte Wechselbäder nach jedem Duschen. Nach ca. 4 Wochen bin ich wieder zum CT, für ein Kontrollbild. Weitere 1 1/2 Wochen später war die Auswertung und die war niederschmetternd! Es hatte sich nichts getan. Trotz dieser Auswertung wollte ich nicht aufgeben. Neben Beinwell und Wechselbädern, nahm ich nun auch Vitamin D, Kalzium und Magnesium Tabletten zu mir. Am 08.09.2021 hatte ich einen Termin zum Röntgen und siehe da "so wollen wir das sehen". Die Orthese durfte ich in den Schrank stellen und mit 30 kg belasten, Turnschuhe soll ich tragen und nicht barfuß laufen. Gar nicht so einfach, wenn der Kopf nicht so mitspielt und zur Vorsicht mahnt. Seit einigen Tagen laufe ich im Kreuzgang an den Krücken, das geht ganz gut. Früh muss ich mich erst einige Schritte einlaufen.
    Heute, 21.09.2021 hatte ich einen Kontrolltermin und ich darf zu Hause ganz in Ruhe mit der Entwöhnung von den Krücken beginnen! Ich freue mich so sehr 🙂 Die Ferse merke ich kaum, allerdings ist der Knöchel nach wie vor angeschwollen. Trage jetzt einen Kompressions-Stütz-Strumpf oder so ähnlich. Aktuelle Prognose vom Arzt: noch 2 Wochen, dann laufe ich wieder rund. Also: lasst nicht den Kopf hängen, auch wenn es erstmal nicht so gut aussieht!!
    Physio (Ultraschall und Lymphdrainage) hatte ich übrigens gleich ab der ersten Vorstellung bei der Orthopädin, leichte Krankengymnastik kam vor ca. 3 Wochen dazu. Jetzt fangen wir mit der richtigen Mobilisierung an. Meinem Ziel – spätestens Mitte Oktober wieder ordentlich mit dem Hund spazieren zu gehen – komme ich näher.

    Liebe C.,

    wir freuen uns für Sie, dass es aufwärts geht und danken Ihnen für Ihren Bericht. Weiterhin gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  24. Hallo Zusammen,

    ich habe mir im Januar 2021 ebenfalls ein Fersenbeinbruch (Trümmerbruch) zugezogen. Es wurden 13 Titanschrauben und eine Platte im Fuß verarbeitet.

    Nach vielen Physio- und Lymphdrainage Behandlungen, ist mein Fuß leider immer noch geschwollen und schmerzt. Vor allem nach dem schlafen und wenn ich längere Zeit auf dem Bürostuhl gesessen bin, fällt mir das Auftreten die ersten 5 Minuten sehr schwer!

    Ich würde mir gerne noch eine zweite Meinung (Spezialist für Fersenbeinbrüche) einholen warum es nach 8 Monaten noch immer so ist. Wer kennt einen Spezialisten (vorzugsweise im Süden von Deutschland da ich in der Nähe vom Bodensee wohne)?

    Danke und Grüße
    M.

    Lieber M.,

    wir dürfen Ihnen leider keine Empfehlung geben, hoffen jedoch, dass Sie von Mitbetroffenen einen guten Rat bekommen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  25. Hallo Leidensgenossen😉!
    Ich bin 46 Jahre alt und treibe viel Sport.Ich habe am 5.02.2021 während des joggens starke Fersenschmerzen gespürt. Am Anfang konnte ich noch gehen, aber nach 5 Tagen war das nicht mehr möglich. Die Schmerzen waren unerträglich. Der Orthopäde hat mich zum mrt geschickt. Am 22.02 stand die Diagnose fest: eine Stressfraktur der Ferse, glatter Bruch ohne Verschiebung. Ich sollte zu Hause bleiben und meinen Fuß 6 Wochen nicht belasten. Nach 5 Wochen habe ich leichte Verbesserung gespürt, mit dem Arzt könnte ich keinen Kontakt aufnehmen und mich entscheiden den Arzt zu wechseln. Nach 6 Wochen erfolgte das 2 mrt und danach röntgen. Der Bruch war noch nicht geheilt, aber der Fuß fühlte sich gut an, nur wenn ich die Ferse fest gedrückt hatte, hatte ich Schmerzen. Der Arzt war aber nicht zufrieden und hat mir den Schuh verordnet. Damit ging es bergab. Mein ganzer Fuß ist nach 3 Wochen Schuh geschwollen, bis dahin war er niemals geschwollen, sehr empfindlich und die Ferse schmerzt stark, noch schlimmer als im Februar! Ich kann nicht mal richtig schlafen und mache mir echt Sorgen. Was soll ich tun? Inzwischen läuft jetzt die 11 Woche seit dem ich mein Fuß nicht mehr belaste, aber es wird nur schlimmer. Vielleicht hat jemand ähnliche Probleme gehabt😔

    Liebe M.,

    eine Stressfraktur ist natürlich Folge der Über- oder Fehlbelastung. In Ihrem Alter muss man jedoch auch an eine Osteoporose denken. Dann heilt der Fuß auch schlecht. Sprechen Sie bitte Ihren Orthopäden darauf an. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  26. Nachtrag zum Unfall 19.07.2020

    Das Material ist vor 10 Tagen entfernt worden weil es derart Schmerzen verursacht und es stellte sich heraus, dass die Sehnen auf der Platte festklebten und dadurch eine Dauerschwellung verursachten.
    Nun habe ich erneut Schmerzen beim Auftreten in der Ferse und Angst, sich das nochmal zu brechen.

    Haz jemand ähnliche Erfahrungen ? Physiotherapie bekomme ich noch immer.

    Liebe Bm,

    da die Operation jetzt erst 10 Tage her ist, besteht mit Sicherheit ein Reizzustand. Sie sollten jetzt zunächst noch abwarten. Falls keine Besserung eintritt, suchen Sie bitte nochmals Ihren Orthopäden auf. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  27. Liebe Leserinnen und Leser,

    im nachfolgenden möchte ich Ihnen die Geschichte von mir und meiner Calcaneus-Fraktur erzählen.
    Nach meinem Unfall, habe ich auch in diesem Forum, durch einige Berichte Hoffnung und einige Tipps bekommen.
    Ich habe mir damals auch geschworen, wenn das gröbste überstanden ist, einen ermunternden Bericht zu verfassen, um anderen Menschen Mut zu machen und Hoffnung zu geben.

    Ich bin 27 Jahre alt und habe mir am 02.07.20 bei einem Freizeitunfall eine sehr komplizierte, offenene Calcaneus-Fraktur mit Gefäßzerrung und Beteiligung aller Gelenkflächen zugezogen.

    Ich war damals alleine unterwegs und wollte einen breiten und tiefen Bach überspringen.
    Ich nahm Anlauf und übersprang den Bach.
    Mit meiner rechten Ferse kam ich auf einem Stein auf und knickte ein.
    Ich lag im Bachbett. Das Wasser färbte sich rot.
    An aufstehen und weiterlaufen war nicht mehr zu denken.
    Ein Stück vom Knochen schaute heraus, es blutete stark und die Schmerzen waren extrem.
    Zum Glück hatte ich mein Handy dabei, ich hatte Empfang und es war mir nicht ins Wasser gefallen. Somit konnte ich did 112 wählen und einen RTW verständigen, der nach etwa 15 Minuten auch eintraf.
    Die RTW Besatzung verständigte die Feuerwehr, weil sie mich nicht alleine aus dem Bachbett bergen konnten.

    Ich kam direkt ins Krankenhaus und wurde geröntgt.
    Die offene Stelle wurde erst einmal genäht und ich bekam starke Schmerzmittel.
    Am Abend, 6 Stunden nach dem Unfall stellte ich fest, dass es immer noch durch den Verband hindurch blutete.
    Ich verständigte einen Krankenpfleger und wurde schnell für den Op vorbereitet, um ein offenes Gefäß zu schließen.
    Nach der Operation würde ich auf der Intensivstation aufwachen, ich solle nicht verwundert sein.

    Am nächsten Tag war der Fuß stark geschwollen und schimmerte in allen Farben des Regenbogens.
    Die Schmerzen waren jetzt, mit zahlreichen Schmerzmitteln erträglich.
    Aufgrund der starken Schwellung, musste ich etwa eine Woche auf die Op warten.
    Aufgrund der Corona Lage, durfte ich während meines gesamten Krankenhausaufenthalts keinen Besuch empfangen.

    Am 09.07.20 wurde ich schließlich operiert.
    Die Op dauerte in etwa 5 Stunden und wurde mit einer Blutsperre durchgeführt.
    Während der Op, wurde mein Fersenbein mit einer Metallplatte und 13 Schrauben rekonstruiert.
    Schon als ich aus der Narkose erwachte, hatte ich extrem starke Schmerzen, um es einmal milde auszudrücken. Ich bekam viele und starke Schmerzmittel doch nichts wollte wirklich wirken.
    Die Schmerzen wurden im Verlauf der nächsten Tage, mit reichlich Schmerzmittel erträglicher.
    Schon einen Tag nach der Op kam eine Physiotherapeutin und wollte mit mir Übungen für den Fuß durchführen.
    Ich musste sie allerdings freundlich wegschicken und bitten frühestens Morgen wiederzukommen.

    Die nächsten Tage vergingen.
    Ich konnte nur liegen und den Fuß kühlen.
    Ich bekam Physiotherapie und Lymphdrainage.
    Dabei stellte ich fest, dass mein Fuß Knie abwärts taub war.
    Die Ärzte sagten, es komme wohl von der langen Blutsperre.
    Normalerweise würde es sich wieder legen, es könne allerdings auch so bleiben.
    Wenigstens schaffte ich es mitlerweile schon alleine zur Toilette und mich zu waschen.
    Dazu hiefte ich mich irgendwie auf einen Wagen und rollte mich auf einem Stuhl ins Badezimmer.
    Ein paar Tage später, bekam ich meine Krücken und ich konnte üben damit zu laufen.
    Belasten durfte ich den Fuß gar nicht.

    Am 17.07.20 kam ich endlich, nach 16 Tagen Krankenhaus und ohne einen meiner lieben Menschen zu sehen nach Hause.
    Die Wochen und Monate vergingen.
    Ich bekam Krangengymnastik, kühlte den Fuß und lagerte ihn hoch.
    Schmerzmittel, brauchte ich mehrmals am Tag.
    Mit Krücken und ohne den Fuß zu belasten, ging ich schon ein paar Meter an der frischen Luft spazieren.

    Im Verlauf des Heilungsprozesses kam es zu einer Nekrose.
    Erst nach ca. 3 Monaten war die Op-Naht komplett verschloßen.
    Jetzt durfte ich damit beginnen, meinen Fuß teilweise zu belasten.
    Ich ging mit Krücken einkaufen und spazieren.
    Langsam machte ich Fortschritte und auch Schmerzmittel benötigte immer weniger, bis ich sie komplett absetzen konnte.
    Nach 4 Monaten konnte ich meine ersten Schritte ohne Krücken machen.
    Es wurde immer besser, bis ich die Krücken nur noch morgens brauchte.
    Größere Spaziergänge waren zwar nicht drin, aber jeden Tag wurde die Beweglichkeit und Belastbarkeit durch die Physiotherapie, eigene Übungen und dehnen besser.

    Heute haben wir den 22 Januar 2021.
    Ca. 7 Monate sind seid dem Unfall vergangen.
    Eine lange Zeit der Krankheit liegt nun hinter mir.
    Ich bin gerade dabei ein paar Kilo abzunehmen, um
    die Gelenke zusätzlich zu entlasten.
    Jedes Kilo weniger ist sicherlich gut.
    Vor ein paar Tagen bin ich in meinen Winterstiefeln schon über 12.000 Schritte gelaufen.
    Auch die orthopädischen Einlagen haben sicher einen Teil dazu beigetragen.
    Ich habe in diesem Forum auch von Elektroimpulsgeräten zur Schmerzlinderung und CBD-Öl gelesen.
    Bitte einfach darüber informieren und bitte immer, unbedingt, Rücksprache mit dem Arzt ihres Vertrauens halten.
    Probiert es einfach aus.
    Wer heilt, hat Rech und probieren geht über studieren.
    Ich denke viele Wege führen nach Rom.
    Nun stehe ich kurz davor, wieder zu arbeiten und in meinen alten Job, den Polizeidienst zurückzukehren.

    Ich möchte den Teufel nicht an die Wand malen, aber
    in einigen Ländern wäre ich vielleicht an einer Wundinfektion gestorben, oder ein Leben lang behindert gewesen.
    Ich kann nur dankbar sein, für unser hervorragendes Gesundheitssystem, auf dass wir doch so oft schimpfen.

    Ich danke allen Ärzten und Chirurgen, Pflegern und Physiotherapeuten für ihre hervorragende Arbeit.

    Ein großer Dank geht auch an meine Freundin für ihre tatkräftige Unterstützung nach meinem Unfall.
    Im weiteren möchte ich der Familie meiner Freundin, meiner Familie, meinen Nachbarn und Vermietern für ihre Unterstützung und Hilfe danken.

    Das letzte Jahr war aufgrund meiner Verletzung und auch aufgrund von Corona nicht einfach.
    Ein paar Dinge möchte ich denen, die mein Schicksal teilen mit auf den Weg geben:

    Hört nicht zu sehr auf die oft niederschmetternden Prognosen der Ärzte.
    Wunder gibt es immer wieder, heute oder morgen können sie geschehen.
    Hofft immer das Beste und arbeitet an euch.
    Mit eigener Anstrengung und der Bereitschafft an sich zu arbeiten ist vieles möglich.

    Man sagt der Glaube versetzt Berge.
    Auch der lebendige Glaube an meinen HERRN Jesus Christus hat mir in dieser schweren Zeit geholfen.
    All diese Zeit war ich nie wirklich alleine.
    Macht das Beste aus dieser Zeit.
    Auch wenn es manchmal schwer fällt, seht den Unfall vielleicht auch als Chance.
    Als Chance an euch und eurem Glauben zu wachsen.
    Das Leben geht immer irgendwie weiter, es sucht sich seinen Weg.
    Wenn auch manchmal in einer etwas anderen Richtung als wir es erwarten und wir es uns im ersten Moment vielleicht wünschen würden.
    Wer weiß wozu diese Umwege manchmal nützlich sind.
    Ihr habt noch zwei Füße und ganz wichtig ihr seid noch am Leben.
    Es hätte euch also durchaus schlimmer treffen können.
    Seid dankbar, dass es nur das Fersenbein ist!
    Ich weiß, dass es unzählige Menschen mit schwereren Verletzungen gibt als die meine.
    Ich musste auch oft daran denken, wie es wäre, wenn ich mir beide Fersenbeine gebrochen hätte.
    Gott sei Dank, blieb ich davon verschont!

    Auch wenn mein Fuß wahrscheinlich niemals zu 100% wird wie vor dem Unfall, ich bin froh, dass ich wieder laufen kann.
    Damit habe ich direkt nach dem Unfall nicht gerechnet.
    Ich möchte auch diese lange Zeit der Krankheit in meinem Leben nicht mehr missen.
    Sie gehört nun zu mir, meinem Leben, meiner Geschichte dazu.
    Ich wünsche jedem einzelnen von euch alles Gute und Gottes reichlichen Segen.

    Der HERR segne dich und behüte dich; der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden!
    (4. Mose, 6, 24-26)

    Herzliche Grüße

    M.

    Lieber M.,

    herzlichen Dank für Ihren engagierten und ausführlichen Bericht und alles Gute für Sie

    Ihr Biowellmed Team

  28. Hallo, zu all diesen verschiedenen Erfahrungen hier nun meine:
    Am 14.12.2020 bei Treppenhochlaufen an der 5 Stufe vorbei getreten, Gleichgewicht verloren, versucht mit noch stehendem linken Bein anzustoßen und rückwärts abspringen auf den Treppenpodest. Leider war das linke Bein beim aufkommen auf den Podest immernoch ausgestreckt. Kam auf die Ferse auf. 110 kg in Bewegung haben ihr restliches getan. Es ist im Betrieb passiert. Also ein BG Fall. Sani, Krankenhaus, röntgen, Calcaneus mehrfragmentige Fraktur nach Sanders 4. Nach BG als SAV am nächsten Tag in die Uniklinik Ulm verlegt. Kühlung, Hochlagern, keine Lymphdrainage, 7 Tage warten bis Schwellung nachlässt. Schwellung hat leider nur ein bisschen nachgelassen. Am 21.12.2020 OP. Dauer 131 Minuten. Reponiert,
    Drähte, 3D Scan, Ergebnis nicht so gut, erneut Drähte neu gemacht, 3D Scan, Platte dran, 7 Schrauben, zugenäht.
    1. PostOP Röntgen. Ein unklarer Fragment lateral ca 27×9 mm auf dem Bild. Am selben Tag CT gemacht. Lateral und Medial mehrere rotierende Fragmente die nicht erfasst sind, Stufenbildung im Cubioido-Calcanealen Gelenk (hoffe habs richtig geschrieben)Am 23.12 laut Stationsarzt müssen die Oberärzte drüberschauen. Evtl zweite OP. Am 27.12 Entscheidung vorerst keine OP. Wundheilung: 1. postOP an der Naht viele weisse nicht durchblutete stellen zwischen den Knopfnähten. 2. PostOP Bildung von Spannungsblasen. 3 PostOP Spannungsblasen eingestochen, Bildung von dunkler Haut zwischen den Nähten. 4. PostOP Spannungsblasen wieder eingestochen. Ab 5 PostOP sichtbar werden einer Nekrose. An der Ecke der Naht immerwieder austretende Bluttropfen. Bis 14 PostOP Bildung der Nekrose im gesamten Verlauf der Naht. Nekrose trocken. Am 14 PostOP Begutachtung durch Stationsarzt und Oberarzt: Nekrose nicht mazeriert, Fäden bis 21 PostOP drinlassen. Da in der Ecke immernoch immerwieder Bluttropfen kommen anlegen einer Schiene mit Fenster.
    Heute 17 PostOP noch keine Änderung.
    Was mich alles erwartet, wie es weiter geht… Schauen wir Mal. Bin 45 und noch das halbe Leben vor mir 🙂
    Über das weitere werde ich berichten nach 21 PostOP.
    Bisher Keine Belastung des Fußes, nur bisschen Bettsport und auf Krücken bisschen laufen.
    Bis bald

    Lieber W.,

    da können wir Ihnen nur von Herzen gute Besserung wünschen und uns für Ihren interessanten Bericht bedanken. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  29. Nachtrag zu meinem Bericht. Unfall am 19.07.2020 mit OP am 28.07.2020.

    Zur Zeit laufe ich noch immer an einer Gestützte, der Fuß macht nicht so mit, ist immer taub und das Material spüre ich mittlerweile auch im Schuh.

    Meine Frage aber, kann ein "falscher" Turnschuh/Sneaker einen Fersenbeinbruch begünstigen? Und welchen Schuh kann ich nun tragen, meine normalen Sneaker? Oder sollte ich was beachten?

    Mein Physiotherapeut sagt immer, dass, was gut tut. Stimmt das?

    Liebe Grüße BM

    Lieber BM,

    so würden wir das auch sehen, denn was dem Einen gut tut, muss dem Anderen nicht gut tun. Bei dauerhaften Beschwerden sollten Sie jedoch nochmals Ihren Orthopäden aufsuchen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  30. Hallo zusammen,

    Auch ich bin Opfer einer mehrfragmentären Fersenbeinfraktur geworden.

    Im Rahmen eines Feuerwehreinsatzes wollte ich über den Balkon einer Patientin die die Tür nicht mehr öffnen konnte in die Wohnung gelangen um Ihr zu helfen.

    Es war nass und beim übersteigen auf den Balkon bin ich weg gerutscht und aus ca. 3-3,5m herunter gestürzt. Ich bin mit den Stiefeln auf der Ferse aufgeschlagen und spürte sofort das der Fuß kaputt ist.

    Die Kollegen brachten mich dann ins KH wo dann die Diagnose schnell fest Stand. Mein Fersenbein hatte sich in 6 Fragmente zerlegt.Die Schwellung war ordentlich. Ich bekam mit dem ersten Tag nach Trauma jeden Tag Lymphdrainage. Nach 13 Tagen war es von der Schwellung so das es operiert werden konnte.

    Die 6 Fragmente konnten wohl gut repositioniert und verschraubt werden, lediglich auf der Innenseite ,also medial, Gab es noch eine kleine Defektzone die im Rahmen der OP nicht versorgt werden konnte weil es wohl nur noch Brösel waren.

    Ansonsten waren alle Fusswurzelknochen in Ordnung. Gelenksflächen konnten wieder hergestellt werden und die Länge des Fersenbeins auch wieder hergestellt werden. Allgemein beschrieb man die OP als gutes Repositionsergebnis.

    Von den Schmerzen her war es erträglich. Nach dem Trauma hatte ich gar keine großen Schmerzen und auch an den Folgetagen mit der Lymphdrainage war es alles auszuhalten. Lediglich die ersten beiden Tage nach der OP musste ich auf Oxycodon zurück greifen. Danach war es alles mit normalen Analgetikern wie Novalgon und Ibuprofen zu beherrschen.

    Ich bin jetzt noch frisch nach dem Trauma. Das Trauma war am 02.12. und die Op am 15.12.2020. ich laufe mittlerweile an Krücken mit 20 Kg Teilbelastung was auch gut auszuhalten ist.

    Sowohl das obere als auch das untere Sprunggelenk lassen sich gut bewegen. Den Fuß kann ich fast vollständig strecken als auch zu mir heran ziehen. Jedoch merkt man das die Achillessehne sich sicherlich etwas verkürzt hat.Das untere Sprunggelenk lässt sich auch diskret bewegen aber der Burner ist es noch nicht zumal ich auch noch mit der Schwellung zu kämpfen habe.

    Jeden Tag Lymphdrainage ist ein guter Schlüssel gegen die Schwellung , je früher desto besser. Danach ist das Gelenk immer gut beweglich und es macht Mut.

    Schmerztechnisch ist es auch heute schon gut zu ertragen was mir Hoffnung für den weiteren Heilungsverlauf macht. Fäden sind gestern gezogen worden und sobald die Wundheilung abgeschlossen ist wollte ich es auch mal im Wasser probieren was zu Zeiten Coronas ja jetzt nicht so leicht umzusetzen ist.

    Wie auch bei vielen von euch sind die Ärzte mit Prognosen sehr zurück haltend. Versuche gerade noch eine 2. wenn nicht auch noch eine 3. Meinung zu bekommen in Bezug auf diese mediale Defektzone, ob da noch interveniert werden muss oder eine konventionelle Behandlung ausreicht.

    Da ich mit Leib und Seele Feuerwehrmann bin geht es natürlich darum möglichst Einschränkungsarm zu bleiben. Das es nicht mehr wie früher wird damit hab ich mich abgefunden.

    Man liest viel und macht sich verrückt und wenn man vom Fach ist ist es noch viel schlimmer. Mir haben eure Berichte hier sehr geholfen weiter nach vorne zu schauen und nicht mehr zurück. Man ist ja schnell dabei mit Hätte, Wäre , Wenn, aber es nutzt ja nichts m ändern können wir es jetzt nicht mehr.

    Gibt es noch Tips für mich die man jetzt gerade auch in der Frühphase noch machen kann um bestimmten Entwicklungen entgegen zu wirken, wie Funktionalität und Muskelaufbau, Kondition vor allem.

    Mein Tip an euch wäre so viel und so früh wie möglich Lymphdrainage , die kommen auch nach Hause und hat mir wirklich geholfen.

    Ansonsten lasst es uns packen und sehen das wir auch wieder auf beide Beine kommen.

    LG M.

    Lieber M.,

    vielen Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Schon Ihre Einstellung wird Ihnen sicher helfen, da wünschen wir für Sie. Bewegung ohne Belastung und isometrisches Training sind in der Frühphase sehr hilfreich. Lymphdrainagen bekommen Sie schon. Sie können sich noch mit Nährstoffen versorgen, die der Knochen zum Aufbau braucht. Dann haben Sie schon viel im Programm. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  31. Hallo Zusammen,

    Ich (34) habe mir beim Bergsteigen nach einem Absturz den linken Außenknöchel gebrochen und das rechte Fersenbein zertrümmert. 8 Tage nach dem Unfall wurde ich operiert. Laut Arzt war es wirklich ein ziemlicher Trümmerhaufen (Platte + 12 Schrauben) Beim Außenknöchel auch eine Platte und Schrauben. Die OP ist gut verlaufen und ich konnte die Schmerzmittel relativ schnell abstellen. Fünf Tage danach bekam ich einen Vacoped-Schuh für den linken und einen Fersenentlastungsschuh für den rechten Fuß. Den Fersenentlastungschuh durfte ich voll belasten, den linken mit 20 kg. Da aber der Fuß mit der kaputten Ferse dermaßen geschwollen war, war ein gehen aber nicht wirklich möglich. Ich hab mich ab und zu dazu gezwungen, damit ich etwas Bewegung habe, aber sonst habe ich mehr oder weniger die ersten 7 Wochen im Rollstuhl verbracht. 14 Tage nach der OP kam ich nach Hause. Der große Vorteil an den Orthesen ist meiner Meinung nach, dass man sie ablegen kann und die Füße mobilisieren kann. Nach der 7. Woche habe ich den linken Fuß wieder voll belastet und die Schwellung im rechten ist soweit zurück gegangen, dass ich den Fersenentlastungsschuh nutzen konnte. Ich bin dann mit diesem Setup ab der 8. Woche nach der OP ohne Krücken oder sonstige Hilfsmittel gegangen. Ich hab dann auch schon bald ein paar leichte Runden am Rad gedreht. Nach der 12. Woche postoperativ habe ich auch den rechten Fuß wieder voll belastet. Es zwickt und zwackt hier und da, aber ich kann wieder einiger Maßen gehen. Stabilität und Mobilität sind noch eingeschränkt. Vor allem im unteren Sprunggelenk (hin- und herbewegen der Fußschaufel) geht noch fast gar nichts. Heute habe ich den Versuch einer Skitour unternommen. Von den Verletzung her wär es kein Problem, aber die Schwellung am rechten Fuß (Ferse) ist noch so groß, dass ich es im Skischuh nicht lange aushalte. Man kann sagen, dass mit der Breite der Knöchel geht es gerade nach unten, so dass man diese nicht wirklich erkennt. Jetzt sind es 17 Wochen nach der OP. Ist das normal, dass die Schwellung so lange anhält? Also damit ist jetzt die Wassereinlagerung gemeint, die über Nacht wieder Verschwindet, sondern eine die sich wirklich hart anfühlt.

    Besten Dank, M.

    Lieber M.,

    man sollte sich den Fuß natürlich fachmännisch ansehen und eventuell ein Röntgenbild durchführen, ob es einen Grund gibt für die Schwellung. Möglicherweise hilft schon ein Kompressionsstrumpf. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  32. Hallo zusammen ich bin 37 Jahre und am 16.9.20 mit meinen Sohn sein Roller aus 70 cm Höhe gestützt und habe mir das fersenbein zertrümmert. Laut Ärzten, geht es nicht schlimmer! Am 23.9 wurde ich operiert, was laut Ärzten alles gut verlief, laut behandelnden Arzt, sind noch Splitter drin. Meine op ist gut 6 Wochen her, an Belastung ist noch 0 zu denken. Ich habe ein fersenentlastungsschuh bekommen, wo ich hätte 10 Tage nach op etwas belasten hätte dürfen aber wie schon gesagt, bis heute keine Chance. Das Problem (Vermutung) sind wohl die Sehnen, die waren zwar alle unverletzt aber mein Fuß lässt sich nur noch 20% nach oben oder unten bewegen, selbst die Physio weis keinen Rat mehr😥 ich verzweifelt langsam und lese hier von so vielen, den es schnell besser ging, bei mir ist das einzigste was besser wurde, das ich die Zehe wieder zu 75% bewegen kann😞 ich möchte laufen können, wenigstens nur minimal aber es geht nichts, ich kann das Bein nur gestreckt vor mir abstellen.
    Dazu kommt das ich immer noch täglich starke Schmerzen habe und mein Fuß übelst anschwillt und blau und lila wird., sobald ich nur von einen Raum zum nächsten gehe. Ich habe das Gefühl mein Fuß wird nichts mehr😥 laut Ärzten dauert es 12 Wochen bis die Ferse verheilt ist, die Hälfte habe ich am Mittwoch rum aber leider ohne minimalen Erfolg.
    Geht/ging es hier auch jemanden so und kann mir Mut machen?

    Liebe P.,

    es scheint sich ja um einen wirklich schwierigen Bruch zu handeln. Generell dauert die Heilung eines solchen Bruches natürlich. Dass es aber gar nicht voran geht, stimmt schon bedenklich. Lassen Sie den Orthopäden nochmals seine Meinung dazu abgeben und fragen ihn ganz konkret wie Ihre Aussichten sind. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  33. Ich beziehe mich auf den Bericht zu meiner doppelten Calcaneus-Trümmerfraktur (Fersenbeinbruch)vom 21.06.2018.
    Hier ein Update.
    Mittlerweile habe ich in Summe 7 Operationen hinter mir, die letzte war Mitte 2019 zur Materialentfernung.
    Vor der Materialentfernung konnte ich schon recht gut wieder laufen, wobei ich wieder stehen und gehen lernen musste, da die Muskulatur stark abgebaut hatte. Allerdings konnte ich es nicht lassen und bin im Dezember 2018 im Urlaub eine 20km-Runde auf Norderney gegangen 🙂 Das war möglich, ich wollte es mir aber auch beweisen – mit dem Ergebnis, dass der nächste Tag nur mit Schmerzmitteln zu überstehen war.
    Die verbauten Drähte und Nägel wurden später entfernt, weil sie an der einen oder anderen Stelle spürbar gestört haben. Allerdings war diese OP nicht einfach; die Ärzte benötigten 7 Stunden um alles aus den Füssen zu bekommen.
    Dementsprechend war ich geschwächt und konnte nicht nach der OP direkt nach Hause, sondern musste mich erst erholen. Und konnte drei Wochen nicht arbeiten, da die Wunden nicht gerade klein waren. Ein Vorteil ist, dass jetzt auch ein MRT wieder möglich ist, um bei evtl. Problemen besser diagnostizieren zu können.

    Mittlerweile hat sich das Leben normalisiert. Gehstrecken von 20-25km/Tag sind möglich, mehr habe ich nicht probiert.
    Ich komme gut zurecht und die Füße sind belastbar, wobei es natürlich nicht wie früher ist:
    Kopfsteinpflaster ist nicht so toll (aber auch besser geworden), allgemein leichtes Umknicken der Füße kann schon mal weh tun. Einen ganzen Tag auf den Beinen merkt man schon. Es kann auch sein, dass man abends nicht mehr vom Sofa will, weil es halt weh tut. Morgens kommt ein leichter Anlaufschmerz dazu, der ein Indiz für eine beginnende Arthrose des Subtalargelenkes sein kann. Die prognostizierte Wetterfühligkeit hatte ich anfangs stärker, jetzt nur noch schwach. Speziell der linke Knöchel ist permanent etwas geschwollen.
    Da ich ein Haus habe, bin ich auch schon mal wieder für Schneidearbeiten auf Bäume und Leitern geklettert – bei Bedarf jetzt natürlich gesichert. Auch das ist möglich.

    Insgesamt denke ich nicht mehr jeden Tag an den Unfall – er ist rückblickend wie eine Narbe, die man sich holt und die fortan zum Leben dazugehört. Aber die Zeit war auch nicht leicht und hat mich zum Teil an meine Grenzen gebracht.

    Lieber M.S.,

    wir bewundern Ihre Ausdauer und danken herzlich für den informativen Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  34. Hallihallo,
    jetzt möchte ich (22 Jahre alt) auch einmal meine Erfahrungen teilen, um vielleicht dem ein oder anderen ein bisschen Mut zu machen.
    Ich habe mir vor 6 Wochen beim Klettern, bei einem Bodensturz aus 2 Metern höhe, das rechte Fersenbein gebrochen. Noch vor Ort ist der Fuß leicht angeschwollen und ich konnte nicht mehr auftreten. Also ab ins Krankenhaus. Dort konnte beim Röntgen ein Fersenbeinbruch nicht ausgeschlossen werden und ich sollte nochmal ins CT (konnte wegen der Versicherung nicht direkt gemacht werden…). Noch am selben Tag habe ich (auch wenn man das ja nie machen sollte) verschiedenes zu Calcaneusfrakturen gelesen und bin auch hier auf die Seite gestoßen. Angesichts der vielen Berichte habe ich schon mit einer sehr langen Heilungsdauer, OP usw. gerechnet und wollte alles nicht wahr haben. Aber ich konnte ja auch nicht davor fliehen, also gings am nächsten Tag ab ins CT beim Orthopäden und dort wurde der Fersenbeinbruch festgestellt… meine schlimmsten Befürchtungen haben sich quasi bestätigt.
    ABER, der Lichtblick. Kein verschobener Bruch, keine OP, nur eine konservative Behandlung.
    Letztendlich habe ich 8 Tage lang eine Gipsschiene zur Ruhigstellung getragen. Dann meinte der Arzt, ich solle die Schiene doch zu Hause ausziehen um den Fuß bewegen zu können, damit nicht noch mehr eingeschränkt wird und mir letztendlich auch die Trombosespritzen erspart bleiben. Ich selbst habe mich dann auch dafür entschieden die Schiene komplett auszulassen, war einfach bequemer. Nach und nach durfte ich dann auch mehr Belasten und den Fuß beim Krückenlaufen wieder abrollen.
    Letzte Woche war ich dann noch im Urlaub an der Nordsee, wo ich dann doch jeden Tag zum Strand kommen wollte und auch barfuß am Meer laufen wollte. Es war anstrengend aber hat sich gelohnt. Mein Fuß wurde viel mobiler (unter Teilbelastung) und auch die Sehnenverspannungen (oder was es auch war was im Fuß gezwickt hat) von davor sind teilweise verschwunden oder wurden weniger.
    Seit gestern bin ich ohne Krücken unterwegs und bin quasi am Ende der Behandlung. Letzter Röntgen hat gezeigt, der Bruch ist verwachsen. Jetzt geht's also ans Laufen lernen, wobei das schon erstaunlich gut klappt. Der Fuß schmerzt schon noch unter der Belastung und ist am Ende des Tages erschöpft aber wie sollte es auch anders sein nach 6 Wochen nicht normaler Belastung… Ab nächster Woche stehen noch 6 Termine Krankengymnastik an, die ich gerne haben wollte, einfach um sicher zu gehen, dass keine falsche Gangart oder Belastung besteht und um alle Muskeln wieder zu stärken, aber dann ist dieses Kapitel wohl hoffentlich auch beendet.

    Zusammenfassend kann ich also sagen, ich habe mit dem Schlimmsten gerechnet und war im Endeffekt „doch nur“ 6 Wochen eingeschränkt. Zum Glück hatte ich, muss man natürlich auch sagen, einen sehr einfachen Bruch, aber genau deshalb wollte ich diesen Bericht schreiben, um zu zeigen, dass es auch milde Verläufe geben kann, da es bestimmt noch mehr Menschen hier gibt wie mich, die sich alle möglichen Berichte durchlesen und Horrorvorstellungen bekommen 😉
    Nach der ganzen Beschäftigung mit dem Thema kann ich nur sagen: Ich bin froh, dass ich so glimpflich davon gekommen bin und wünsche allen Betroffenen ganz viel Kraft und gute Besserung. Gebt die Hoffnung nicht auf und bleibt dran!

    Liebe(r) Leser(in),

    herzlichen Dank für Ihren engagierten Bericht und weiterhin gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  35. Ich hatte bereits vor einigen Wochen berichtet: Am 19.7.2020 zog ich mir, bei einem 1.Hilfe Versuch, eine Calcaneus Fraktur Typ Sanders II zu. 2 Tage Krankenhaus und danach 10 Tage zu Hause zum Abschwellen damit eine OP folgen kann. Diese verlief gut, eine Platte und 8 Schrauben , 10 Tage Krankenhaus und dann weitere Wochen zu Hause. Jetzt sind 5 Wochen nach der OP vorbei aber ich habe noch immer ein taubes kribbeliges Gefühl im Fuß, Schmerzen am Bruch und der Nerv ägert mich arg. Außerdem schwillt der Fuß immer noch an. Trotz Physiotherapie will es nicht besser werden. Ich darf nur 10 kg belasten bis zum Röntgen nach 7 Wochen (das wäre Mitte September).
    Wer kann mir sagen , Ob das alles normal ist und wann es mit dem tauben Gefühl besser wird. Meine Ärzte hüllen sich in Schweigen und geben keine Prognose ab.

    Es hat sich viel gebessert, Gefühl kommt un nun sind es ja auch schon 11 Wochen nach der OP. Den Vacuped trage ich immer noch, steige damit und mit Unterarmgehstützen Treppen und versuche auch den 2-Punkt- Gang. Aber hierbei gibt es einen dumpfen kurzen Schmerz in der Region Sprunggelenk und dieses ist dann Abendschule geschwollen. Ist das richtig so? Darf es noch anschwellen? Mit der Schwellung ist es dann auch als wäre eine Blockade im Gelenk.

    Liebe Grüße BM

    Liebe BM,

    eine Schwellung kann noch sehr lange andauern, aber natürlich können wir sonst aus der Ferne nichts zu Ihrem Fuß sagen. Wir wünschen Ihnen auf jeden Fall das Beste und danken für Ihren Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  36. Hallo liebe Leidensgenossen und -genossinnen,
    auch ich (53 Jahre) habe mir am 26.06.2020 nach einen Treppensturz nicht nur mehrfach das Fersenbein, sondern auch noch den 2. und 5 MFK, das Würfel- und das Keilbein gebrochen.
    Nach dem 1. Röntgen wurde zunächst gesagt, der Fuß wäre nur verstaucht. Da ich aber nach 10 Tagen immer noch nicht auftreten konnte wurde ein CT gemacht und siehe da – Mehrfachfraktur des Mittelfußes!
    Da die Brüche allesamt nicht vorschoben waren entschieden sich die Ärtze für eine konservative Behandlung. Der Fuß wurde also für 3 1/2 Wochen eingegipst und anschließend für weitere 4 1/2 Wochen im VACOped-Stiefel ruhiggestellt. Schon während der VACOped-Zeit bekam ich Physiotherapie und durfte den Fuß erst nur leicht abrollen und später dann mit 20 kg belasten. Dann am 02.09. durfte ich aus dem VACOped raus und sollte wieder voll belasten, da die Knochen schon anfingen Kalk abzubauen.
    Eine Woche bin ich noch an Unterarmstützen gegangen und viele gewohnte Bewegungen vom Fuß waren gar nicht mehr möglich. Jede noch so kleine Bodenunebenheit war für den Fuß eine Herausforderung, aber Dank meines Physiotherapheuten, der mir immer wieder Mut zugesprochen hat und der vielen schmerzhaften Übungen kann ich jetzt schon wieder zwischen 2.000 und 4.000 Schritten am Tag gehen. Auch heute wird der Fuß nach Belastung immer noch dick, aber das ist wohl bis zu einen halben Jahr nicht ungewöhnlich.
    Am 07.10. hatte ich einen Kontrolltermin im Krankenhaus und der Arzt war sehr zufrieden mit mir und lobte mich, dass ich für die schwere der Verletztung schon sehr gut gehen könnte.
    Er sagte aber auch, dass ich mir noch 6 bis 9 Monate Zeit geben sollte bis alles wieder reibungs- und schmerzfrei gehen würde.
    Mein Fazit:
    Ja so eine Fußfraktur ist sehr langwierig, darauf muss man sich einstellen. Man wird völlig unerwartet aus seinem normalen Leben gerissen, aber es liegt viel an einem selbst wie schnell es voran geht, man muss jeden Tag üben und auch mal Schmerzen in Kauf nehmen. Außerdem muss man sich auf gute und schlechte Tage einstellen. Auch wennn es einen Tag gut läuft kann der nächste schon wieder schlechter sein, aber Kopf hoch langfristig geht es doch voran! Auch Reibereinen mit dem Partner sind normal, denn an denen bleibt jetzt erstmal ganz viel alleine hängen und dabei müssen sie einen auch noch ständig aufbauen, also habt Nachsicht mit ihnen!
    Setzt euch immer wieder Ziele, mein Ziel ist es im nächsten Frühling wieder einen ausgiebigen, schmerzfreien Waldspaziergang zu machen.
    Haltet durch und Kopf hoch, das wird schon wieder – Ich wünsche euch alle gute Besserung!

    Liebe H.,

    vielen Dank für Ihren tollen Bericht und weiterhin gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  37. Hallo liebe Fersenbein Freunde,ich hab mir am 8 Juli das Fersenbein bei einem Sturz aus 1,60 in mehrere Teile zerlegt😔eine Woche Krankenhaus, dann OP mit 9 Schrauben und einer Platte. Eine Woche später entlassen und immer die Aussage vom Arzt im Kopf,, jeder Knochen brauch 12 Wochen,, damit wollte ich mich vom ersten Tag an nicht abfinden!! Nach 4 Wochen zu Hause, sind wir an einen See gefahren und ich bin im Wasser auf und ab gelaufen(komplett ohne Schmerzen) die Narbe war da tatürlich komplett zu. Durch das Laufen habe ich die Beweglichkeit im Gelenk nicht verloren und mir viele Physiotherapie Stunden erspart. Was ich allen sagen muss!!!!!! BEI JEDEM HEILT ES ANDERS, GLAUBT AN EUCH UND STECKT NICHT DEN KOPF IN DEN SAND!!!!! Je eher ihr die Ferse wieder belastet, um so schneller wird sie angeregt zusammen zu wachsen!!! Ich könnte nach 7 Wochen ohne Krücken im Haus laufen, nach 8 Auto fahren und war heute nach 11 Wochen beim Arzt. Die Ferse darf mit 100%BELASTET werden. Ich wollte euch einfach mal Mut machen und zeigen, dass es nicht immer ewig dauern muss. Kopf hoch JUNGS UND MÄDELS. Glaubt immer an euch und versucht (wenn die Narbe zu ist im Wasser zu laufen) und ignoriert die Leute die sagen. Oh mein Gott, dass dauert Monate😳am Arsch 😳kämpfen und dann sagen, 😳ne, bei mir nicht!!!!
    Euch allen gute Besserung

    Lieber M.,

    ein toller Bericht. Wir danken Ihnen sehr und wünschen Ihnen vollends rasche Genesung. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  38. Hallo Ihr Lieben,
    ich bin auf Eure Seite gestoßen und möchte Euch mal von meinem Leid berichten, ich bin 43 Jahre alt und wollte mit Sport anfangen zwecks Österreich Urlaub und Ausdauer…ich konnte nur 3 Tage leicht joggen und merkte dann schmerzen beim laufen, also bin ich Rad gefahren. Es wurde immer schlimmer mit der Zeit und meine Füße bzw Gelenke sind angeschwollen, also ab ich did Notaufnahme. Dort meinte man es wäre nichts, ich sollte Kühlen und Voltaren nehmen, also ab nach Österreich und Berge besteigen. Was soll ich sagen, es war sehr schmerzhaft und teilweise konnte ich garnicht mehr laufen. Nach dem Urlaub wieder ab zum Arzt. Orthopädin hat geröntgt, konnte aber nichts sehen. Nur die Entzündung per Ultraschall also ab zur Szintigraphie. Die waren ratlos, beide Seiten gleichmäßig entzündet, Also weiter zum MRT. Nach 6 Wochen wurde festgestellt, ödematöse Knochenmarksreaktion beidseitig und. beidseitig eine Fraktur. Meine Ärztin ist bis 25.9. noch im Urlaub. Ich habe jetzt 2 Orthesen um die Fersen zu entlasten, kann damit aber kaum laufen, das tut weh. Hat jemand damit Erfahrung? Ich finde die Schmerzmittel helfen nicht.
    Lg St.

    Liebe St.,

    es ist sinnvoll, wenn Sie sich nochmals an Ihren Hausarzt wenden. Vielleicht brauchen Sie andere Medikamente und Sie sollten über eine Knochendichtemessung nachdenken. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  39. Am 19.7.2020 zog ich mir, bei einem 1.Hilfe Versuch, eine Calcaneus Fraktur Typ Sanders II zu. 2 Tage Krankenhaus und danach 10 Tage zu Hause zum Abschwellen damit eine OP folgen kann. Diese verlief gut, eine Platte und 8 Schrauben , 10 Tage Krankenhaus und dann weitere Wochen zu Hause. Jetzt sind 5 Wochen nach der OP vorbei aber ich habe noch immer ein taubes kribbeliges Gefühl im Fuß, Schmerzen am Bruch und der Nerv ägert mich arg. Außerdem schwillt der Fuß immer noch an. Trotz Physiotherapie will es nicht besser werden. Ich darf nur 10 kg belasten bis zum Röntgen nach 7 Wochen (das wäre Mitte September).
    Wer kann mir sagen , Ob das alles normal ist und wann es mit dem tauben Gefühl besser wird. Meine Ärzte hüllen sich in Schweigen und geben keine Prognose ab.

    Liebe B.M.,

    das taube Gefühl kann durch die Schwllung bedingt sein, es kann sich jedoch auch um eine Nervenirritation handeln. Bitten Sie um Maßnahmen zur Abschwellung und klären, ob man Sie einem Neurologen vorstellt. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  40. Hallo, ich bin 59 Jahre alt und hatte vor 2,5 Jahren einen Fersenbeintrümmerbruch mit Gelenkbeteiligung (Subtalargelenk). Bin 5-6 m. aus einem Baum gestürzt und mit dem linken Fuß gelandet(Arbeits-Unfall). Nach ca. 1 Jahr konnte ich mit Einschränkungen (Schmerzen, kein schweres Gewicht, etc.) wieder arbeiten. Das USG hat sich wegen der postoperativen Arthrose eingesteift. Anfang des Jahres habe ich wegen Druckschmerzen, etc. die Platte entfernen lassen und eine Arthroskopie des USG (Unteres Sprunggelenk)und OSG durchführen lassen. Hätte ich besser nicht machen lassen, da der Operateur entgegen dem Aufnahmegespäch außerdem versuchte das USG mit einem Hebel zu lösen. Jetzt habe ich deutlich größere Beschwerden.Hinzu kommt,das sich jetzt größere Bewegungseinschränkungen und eine Arthrose im OSG abzeichnet.
    Da ich selbstständig (weitestgehend Solo) bin, trifft mich das hart (drohender Verlust meines alten Hauses, etc.), was mich auch immer stärker psychisch belastet (psychosomatische Beschwerden) sowie die Überbelastungsbeschwerden im gesunden Fuß. Die Berufsgenossenschaft (SVFLG) zahlt für Unternehmer nur gemessen am gesetzlichen Arbeitswert, was während der Krankmeldung nicht zum Leben reicht. Leider wurde 2015 klammheimlich auch noch die Voraussetzung für die Zahlung einer Verletztenrente (ca. 200 Euro monatlich) auf 30% MdE für Selbstständige (nicht für Arbeitnehmer) hochgesetzt. Versuche mit meinen 20 % MdE und den Folgebeschwerden gegenüber der Berufsgenossenschaft zu argumentieren. Doch das wird alles abgestritten und den Klageweg bis zur letzten Instanz durchzuziehen, hat wohl auch wenig Sinn.

    Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen mit der Berufsgenossenschaft oder kann mir Empfehlungen geben, wie ich vielleicht doch eine Verletztenrente anerkannt bekommen kann. Würde mich sehr freuen!

    Lieber Herr C.,

    Sie sollten nochmal mit Ihrem D-Arzt reden. Immerhin können Sie ja eine Zunahme der Arthrose nachweisen und die Einschränkungen auch. Dann sollte unseres Erachtens das Verfahren nochmals aufgenommen werden. Einen Rechtsanwalt an der Seite zu haben, ist sicher kein Fehler, alternativ ist die Mitgliedschaft beim VDK eine Möglichkeit, Hilfe zu bekommen. Viel Glück wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  41. Hallo hier in der Runde, ich habe viele eure, sehr interessanter Erfahrungsberichte gelesen und sehe, dass dieser Bruch bei jedem anders verläuft. Da ich leider nicht weiter weiß, würde ich mich freuen, wenn mir jemand wertvolle Tipps bzw Ratschläge geben kann.

    Ich habe mir im September 2019 einen Fersentrümmerbruch mit Beteiligung der Gelenkflächen zugezogen. Nach einem Besuch in der Notaufnahme wurde ein Röntgenbild vom Fuß gefertigt und es hieß es wäre "nur" eine Verstauchung und ich könnte Laufen. Ich erhielt einen Voltarenverband, Unterarmstützen (für ein paar Tage) und durfte gehen. Leider war ein Auftreten absolut nicht möglich, die Schmerzen tierisch. Nach 2 Wochen nur Hochlagerung und kühlen ohne jegliche Linderung, ging ich zum nächsten Arzt, erhielt jedoch die gleiche Diagnose. Nach weiteren 3 1/2 Wochen, ebenfalls noch ohne Linderung und schon mit Selbstzweifel suchte ich einen Orthopäden auf. Dieser schickte mich dann zum MRT, welches dann nach über 5 Wochen erfolgte, zum Entsetzen aller Ärzte mit der vorgenannten Diagnose. Nun sollte alles schnell gehen, sofortige Krankenhausaufnahme und OP. Diese erfolgte dann nach 5 Tagen. In der OP flickte man den Fuß mit einer Kleeblattplatte, Draht, Kunstknochen und 16 Schrauben. Nach bereits 5 Tagen konnte ich das Krankenhaus verlassen und dachte noch alles wird schnell gut. Leider traten nach 5 Wochen Spontanschmerzen, Empfindungsstörungen, Muskelzittern bzw. Muskelzucken, Überwärmung und kurzzeitige Blaufärbung auf. Daraufhin schickte mich mein Ortopäde nach HH in eine Spezial-Fußklinik. Im Februar diesen Jahres stellte dann Morbus Sudeck (CRPS)fest. Der Fuß ist weiterhin stark geschwollen, bekomme bereits Lymphdrainage, diese hilft leider nicht. Seit 3 Wochen habe ich einen weiteren Orthesenschuh (den bereits 3.), darf nun 15-20 kg auftreten. Durch den Schuh versteift sich leider der Fuß extrem und es kommt zu massiven Schwellungen am Innen- und Außenknöchel. Der Unfall ist nun fast 7 Monate her, es passiert nichts und die Aussichten sind weiterhin düster. Hat evtl. jemand ähnliche Probleme gehabt und kann helfen ???? Ich wäre sehr dankbar.
    Ich wünsche allen alles Gute :-))

    Liebe S.,
    l
    CRPS ist äusserst schwierig zu behandeln. Sie sollten sich an eine Schmerzambulanz einer Uniklinik wenden. Libe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  42. Hallo ihr Fersenbeinbrecher,

    kurz gesagt bin ich ganz dumm massiv auf ein Kantholz getreten und habe mir dabei das Fersenbein zertrümmert, und im anschließenden Flug gegen den Türstock auch noch das Radiusköpfchen im Ellenbogen gebrochen.

    Heute sind 9 Tage vergangen. Es sind 4 Kräftige Schrauben in meinem Knochen und ich bin das erste Mal mit einem Vacoped gelaufen. Kein Problem, und es geht bestimmt weiter steil bergauf.Der Ellenbogen ist auch schon wieder zusammengewachsen. Teilbelastung geht auch hier.
    Was mir sehr geholfen hat ist eine zusätzliche Behandlung in einer HBO Kammer. In dieser Atmet man reinen Sauerstoff unter Überdruck für 3 Stunden täglich.

    Also Leute das wird schon. Fleißig dranbleiben dann klappt es auch.

    Grüße St.

    Lieber St.,

    danke für Ihren aufmunternden Bericht und Ihnen weiter alles Gute. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  43. Ein Bericht mit einem nicht erfreulichem Resultat über einen Zeitraum von 6 Monaten.
    Nach meinem unverschuldeten Autounfall bei dem der rechte Fuß unter den Pedalen eingeklemmt sind jetzt 6 Monate vergangen.
    Diagnose nach CT im Dillenburger Krankenhaus: Fersenbein-Trümmerbruch mit Gelenkbeteiligung Typ Sanders III.
    Da die Operation erst nach Abschwellung erfolgen sollte, entschied ich mich diese in einem heimatnahem Krankenhaus in Korbach durchführen zu lassen. Der Operationstermin war für den 23.08.19 geplant, also 10 Tage später.
    Wie viele andere war bis dahin eine konsequente Hochlagerung + kühlen in Gipsschiene Zuhause angesagt. Die Schmerzen waren trotz Schmerzmittel stark, und ich habe mich mit Gehilfen höchstens bis zur Toilette bewegt. Die Schwellung ist meiner Meinung nach nicht zurückgegangen.
    Von der OP selbst bekommt man ja nichts mit, aber die Angst davor wurde stärker je näher der Termin rückte.
    Wir hatten uns vorab einen Rollstuhl besorgt und eigenständig umgebaut um eine richtige Hochlage des Fusses zu ermöglichen.
    Ich muß dazu sagen, das ich eine Horror-Phobie vor Krankenhäusern habe und ein absoluter Draussen-Mensch bin. Der Gedanke tagelang in einem Krankenhaus gefangen zu sein ließ mich nicht auch nachts nicht mehr schlafen.

    Nach dem Aufwachen aus der Narkose hatte ich weder einen Schmerzkatheter gelegt bekommen und auch keine Infusionen. Die Fraktur wurde mit Platte und 17 Schrauben + Spongia versorgt.
    Nachmittags kletterte ich auf meinen umgebauten Rollstuhl und mein Lebensgefährte schub mich für ein Weilchen nach draussen. Auf Toilette konnte ich auch allein mit Gehstützen.
    Wie unerträglich Schmerzen sein können musste ich leider in der ersten Nacht erfahren. Trotz der vorsortierten Tabletten war es nicht auszuhalten. Ich bettelte bei der Nachtschwester um Schmerzmittel, sie meinte die Tabletten reichen. Nach endlosem klingeln und betteln gab sie mir noch eine Schmerzspritze in den Bauch die aber keinerlei Linderung brachte. Ich bin wirklich nicht zimperlich, nach einen Kaiserschnitt habe ich das Krankenhaus am zweiten Tag verlassen und hab sofort wieder gearbeitet.
    Der nächste Tag war tagsüber auszuhalten, aber nachts wieder heftigste Schmerzen. Gemacht wurde nicht viel, nur hochlagern und kühlen in der Gipsschiene. Eine Physioterapeutin wollte mir am 3. Tag den Umgang mit Gehhilfen auf Flur und Treppe zeigen, doch das machte mir keine Probleme. Lymphdrainage bekam ich nicht. Da ich mich äusserst unwohl im Krankenhaus fühlte und die letzten 10 Tage + Nächte so gut wie überhaupt nicht geschlafen habe, entschied ich mich am 27.08. das Krankenhaus zu verlassen.
    Zuhause fühlte ich mich viel wohler und konnte bei bestem Wetter das kranke Bein auf dem Balkon hochlegen und kühlen. Meine Familie versorgte mich rundum und ich hatte es besser als auf jeder Privatstation. Regelmäßige Kontrollen wurden bei der Ambulanz durchgeführt und die Klammern sollten am 10. Tag entfernt werden. Konsequent hielt ich die verordnete Schonung mit hochlagern ein und habe auch nachts nur auf dem Rücken geschlafen und das Bein mit Keilkissen hochgelagert.
    Bei der OP war eine Blutblase an der Wunde enstanden, die jetzt immer größer wurde. Trotzdem schickte mich der Arzt am 8. Tag zum Sanitätshaus um die verordnete Perpedes Fersenentlastungsorthese anzupassen. Ein unnötiges schmerzhaftes Unterfangen, da der Fuß fürchterlich gerötet + geschwollen war, zumal die Klammern auch gegen den Schuh gedrückt haben und der Knöchel gar nicht in die Hartschale des Schuhes passte. Das herumreißen an der Wunde durch die Anpassung der FEO hat alles noch schlimmer gemacht, da immer noch Flüssigkeit aus der Wunde lief, entschied man sich die Klammern am 12. Tag zu ziehen. Nach Entfernung der Klammern klaffte die Wunde auseinander und einen Tag späte sollte ich wieder stationär aufgenommen werden da auf einmal eine Wundheilungsstörung diagnostiziert wurde und sich ausgeprägte Nekrose bis zum Knochen gebildet haben könnte. Der ganze Fuß war immer noch heiß und rot geschwollen. Ich sollte vermutlich wieder in den OP und ein Debridement mit VAC Behandlung durchführen lassen. Dauer nicht vorhersehbar!!!
    Für mich brach eine Welt zusammen, wieder ins Krankenhaus und OP!
    Warum wurde die Blutblase nicht schon viel früher aufgestochen, bevor sich Nekrose bildet?

    Ich wollte eine Zweitmeinung und stellte mich in einer anderen Klinik vor. Dort meinte der Oberarzt das alles halb so wild sei und so eine Wundheilungsstörung sehr häufig vorkäme. Er zückte sein Skalpell und zupfte die schwarzen, abgestorbenen Häute einfach ab, reinigte die Wunde, packte Betaisadona Salbe drauf und schickte mich mich meinem bereits gepacktem Koffer wieder nach Hause.
    Ich entschloss mich die Weiterbehandlung in dieser Klinik durchführen zu lassen.
    Regelmäßig ging ich zur Kontrolle jetzt dorthin und die Nekrose besserte sich.
    Nach 8 Wochen konnte ich die FEO immer noch nicht tragen, bei der Perpedes Variante die übrigens nur einen minimalen Bruchteil gegenüber dem Dr. Settner Schuh kostet, gehen die Klettverschlüsse genau über den schmerzenden Knöchel und war untragbar. Der Arzt meinte ich solle im normalen Schuh teilbelasten. Da der Fuß nicht hineinpasste, verschrieb er mir noch einen Vacuped Schuh. Auch dieser verursachte Schmerzen und so entschied ich mich einen hohen Wanderschuh aufzuschneiden und damit fühlte ich mich am wohlsten.
    Die empfohlene Teilbelastung von 20 Kg. schaffte ich nicht. Mittlerweile hatte ich so starke Rückenschmerzen durch die einseitige Belastung des Krückenlaufens, das ich morgens eine halbe Std. gebraucht habe um überhaupt aufstehen zu können. Ich kniete mich auf einen Stuhl und machte 1 Std. Streckübungen um mich wieder halbwegs bewegen zu können. Ich bekam auch Physioterapie die mich nicht wirklich weiterbrachte. Da ich trotz Größe von 1,78m nur 60 Kg. wiege gab mir der Arzt bereits 10 Wochen nach OP grünes Licht zur Vollbelastung. Es ging nicht und erst nach 14 Wochen konnte ich meine 60 Kg. unter Schmerzen kurz auf den rechten Fuß stellen. An ein Laufen ohne Gehilfen war nicht zu denken. Die Metallplatte auf der Außenseite verursachte beim Versuch aufzutreten jedesmal starke Schmerzen und es fühlte sich an als ob das Fleisch eingeklemmt wird. Ich wechselte die Physiotherapeuten mehrfach, doch alle waren sich einig das ohne Metallentfernung keine Besserung in Sicht wäre.
    Das untere Sprunggelenk ist komplett steif geblieben, eine kreisende oder Kippbewegung des Fußes ist überhaupt nicht möglich. Beim oberen Sprunggelenk habe ich nur ca. 20% der üblichen Beweglichkeit zurückerlangt.
    Die Wundheilungsstörung hat 4 Monate gedauert.
    Kurzzeitig konnte ich mal ein paar Schritte ohne Gehhilfe humpeln, dieses verschlechterte sich aber wieder, da trotz den Schmerzen die die Platte verursachte noch ein Schmerz rund um das Gelenk hinzukam. Es fühlte sich an als ob es zugeschnürt wurde und mit jedem Schritt mehr versteift.

    Da ich nun nach 6 Monaten immer noch nicht ohne Gehhilfe laufen kann, wendete ich mich an einen Orthopäden und wollte das ständig stechende und schmerzende Metall einfach nur loswerden. Die Stelle über dem Schnitt wo der Weichteillappen hochgeklappt wurde und die Platte drunter liegt ist immer noch grün und blau und ich kann den Fuß auch nachts nicht auf die Aussenseite legen.

    Der Orthopäde veranlasste ein CT mit dem Befund das eine Metallentfernung aufgrund noch nicht ausreichend knöcherner Durchbauung möglich ist. Zusätzlich hat sich eine starke Arthrose an mehreren Gelenken entwickelt mit deutlichen Vernarbungen. Eine der zwei Schrauben im oberen Sprunggelenk verursacht starke Irritationen da sie vom Wadenbein ins Sprungbein ragt.
    Mit einer Verordnung von Einlagen und keinerlei weiteren Therapiemaßnahmen wurde ich entlassen und weiß nicht wie es weitergehen soll.
    Ich bin 49 Jahre, sportlich immer aktiv gewesen, hatte vorher nie Beschwerden.
    Ich fühle mich verzweifelt und allein gelassen und habe mittlerweile wenig Hoffnung auf ein wieder normales Leben.

    Liebe Frau K.,

    wir können Sie verstehen und sicher ist nicht alles optimal verlaufen. Dennoch kann man auch schwierige Fälle mit Geduld und einem auf die Zukunft gerichteten Blick verbessern. Sie sollten sich allerdings einen Arzt Ihres Vertrauens besorgen, der Ihnen helfen kann, die richtigen Schritte zu unternehmen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  44. Hallo,
    ich bin Johannes, 30 Jahre alt, sportlich und bin am 25.10.2019 vom Dach (4m Höhe) gestürzt. Da ich im Rettungsdienst arbeite, habe ich schnell das Krankenhaus St. Georg in Leipzig gewählt. Dort habe ich sowohl beruflich als auch als Patient bereits gute Erfahrungen gemacht. Nach dem CT stand die Diagnose fest: Calcaneusfraktur rechts. Die Ferse war so zertrümmert, dass selbst der Oberarzt von den Bildern beeindruckt war und das erstmal genau anschauen musste. Ich blieb mit der Diagnose direkt dort und musste eine Woche warten, bis das operiert werden konnte. (die Schwellung musste erst zurück gehen)
    Bis dahin bekam ich eine bunte Mischung an Schmerzmitteln, die ich im Nachhinein doch lieber reduziert hätte.
    Die OP führte der Oberarzt selbst durch. (3 Stunden, 13 Schrauben und eine Platte eingesetzt)
    Die nächsten 2-3 Tage danach waren nicht angenehm, denn trotz Schmerzmitteln war es nicht angenehm. Aber das wurde dann zum Glück bald besser. Zwei Tage nach der OP kam dann die Physiotherapie im Krankenhaus bereits zu mir und hatte sich scheinbar mit der Verletzung nicht so genau beschäftigt. Ich sollte unbedingt das Sprunggelenk mobilisieren, wodurch die Naht von der OP wieder aufgeplatzt ist und der geschwollene Fuß noch dicker wurde.
    Danach habe ich dort jede Behandlung der Therapeuten abgelehnt und mit kühlen und hochlagern wurde der Fuß langsam besser. Als der Fuß dann einigermaßen abgeschwollen war, wurde ich entlassen (9 Tage nach der OP). Bis auf die Therapeuten war der Aufenthalt im Krankenhaus allerdings ok. Sowohl die Schwestern auf der Station als auch in der Notaufnahme haben sich gut gekümmert.

    Die nächsten 3 Wochen habe ich zu Hause auf dem Sofa verbracht. Fuß hochlagern und die Zeit vertreiben stand auf dem Programm. Den Weg zur Toilette konnte ich gerade so mit Gehstützen überwinden. Das war keine schöne Zeit, aber das gehört leider dazu. Langsame Mobilisation des Fußes und Lymphdrainage durch die ambulante Physiotherapie haben dann schon sehr gut geholfen und zeigten erste Erfolge.
    Ich habe mich nicht unterkriegen lassen und so bin ich etwa 3 Wochen nach der OP das erste Mal auf Gehstützen raus spazieren gegangen. Das Ziel war ein Spielplatz in 300m Entfernung. Mehr ging erstmal nicht, aber es war ein gutes Gefühl wieder raus zu kommen. In den nächsten Wochen bin ich dann täglich raus gegangen. Ich hatte einen Rückfußentlastungsschuh, der die Ferse entlasten sollte. Anfangs konnte ich den Fuß auch damit nicht auf den Boden stellen, aber auch das wurde besser. Durch die Bewegung fühlte ich mich schnell besser und ich habe die kleinen Fortschritte als Motivation gesehen.
    6 Wochen nach der OP bekam ich vom Arzt die Freigabe für 20kg Belastung und habe das auch mit dem Physiotherapeuten und der Waage geübt. Ich habe die Übungen der Physiotherapie auch selber zu Hause täglich gemacht. Zeit hatte ich ja genug. Dadurch machte ich natürlich schnell Fortschritte. Ich habe mir sogar für die Zeit über Weihnachten Übungen zeigen lassen, die ich selber machen kann. Einen normalen Schuh konnte ich jetzt auch anziehen, was ich natürlich auch gemacht habe.
    Im Januar (8 Wochen nach der OP) konnte ich dann endlich wieder Auto fahren. Das ist ein großes Stück Freiheit für mich. Langsam konnte ich wieder anfangen zu leben.
    10 Wochen nach der OP bekam ich vom Arzt die Freigabe für Vollbelastung und ich sollte versuchen zu Hause ein paar kleine Schritte ohne Stützen zu gehen. Das funktionierte erst nicht, aber jetzt (12 Wochen nach der OP) geht das seit ein paar Tagen. das ist natürlich noch unsicher und der Gang sieht auch noch nicht gut aus, aber das wird auch noch besser!

    Meine Tipps für alle betroffenen:
    1. Dr. Google weiß sicher vieles, doch fragt lieber euren behandelnden Arzt. Stellt dem viele Fragen. Im Netz liest man leider meistens nur von den Problemfällen und das zieht einen eher runter (gerade in den ersten Wochen)
    2. Die Einstellung dazu ist ganz wichtig. Es macht ganz viel aus, ob ihr euch zu Hause hin setzt und jammert wie schlecht es euch jetzt geht, oder ob ihr die Situation akzeptiert und das Beste daraus macht. Ihr könnt es nach dem Unfall nicht mehr ändern. Also macht das Beste daraus. Wenn man es will, wird man wieder fit!
    3. Habt Geduld und hört auf euren Arzt und euren Körper! Klar dauert es bis ihr wieder durch die Welt rennen könnt. Aber nehmt die kleinen Fortschritte als Motivation. Wenn der Arzt die Freigabe für den nächsten Schritt gibt, probiert es langsam aus (vielleicht mit dem Physiotherapeuten wenn ihr unsicher seid). Hört auf den Körper, manches geht noch nicht gleich. Aber wichtig ist es dran zu bleiben!
    4. Schmerzen gehören leider dazu! Nach einer OP auf jeden Fall. Da haben fast alle Schmerzen. Ich habe die Schmerzmittel sobald es ging reduziert und nach der Zeit im Krankenhaus nichts mehr genommen. Für mich war es wichtig, dass mir mein Körper sagt wie weit ich gehen kann.
    Wenn ihr dann langsam die Belastung steigert und auch den Fuß wieder mobilisiert sind Schmerzen normal. Lasst euch davon nicht abschrecken. Wenn Muskeln und Bänder über eine längere Zeit nicht beansprucht werden, bilden sie sich zurück und wenn das wieder bewegt wird, kann es weh tun!

    Soweit der Verlauf bei mir. Ich bin auch noch nicht fit und brauche sicher auch noch eine Weile bis ich wieder normal laufen kann. Aber das Wichtigste ist es nicht aufzugeben und dran zu bleiben! Wenn ihr im Kopf positiv eingestellt seid, dann ist es der Körper auch!

    Lieber J.,

    vielen lieben Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Sie sprechen uns aus der Seele. Der Kopf ist die Kommandozentrale. Wenn man den Kopf auf Gesundheit trimmt und mit dem Körper daran arbeitet, hat man die besten Voraussetzungen. Weiterhin alles Gute wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  45. Ein Hallo
    hier in diese Runde.

    Nach dem ich hier so einiges gelesen habe, möchte ich auch einmal über einen bis jetzt positiven Verlauf berichten.

    Ich bin 64 Jahre und habe mir am 26.10 2019 einen Fersentrümmerbruch, linkes Bein, beim Sturz von einer Leiter, aus ca. 1,00 m Höhe, zugezogen.
    Bei der Notaufnahme in Weißwasser sagte man mir, dies müsse operiert werden aber erst wenn die Schwellungen weg sind.
    Am darauffolgen Mitwoch habe ich mich dann in der Chirugie im Emmaus Krankenhaus Niesky vorgestellt. Der behandelnde Arzt hat mich gleich da behalten, weil sich zwei Wundblasen
    gebildet hatten.
    Die Chirurgen im Emmaus Krankenhaus sagten mir, sie könnten
    dies operieren würden das aber lieber den Ärzten überlassen, die dieses öfter tun. Meine Hochachten den Ärzten in Niesky für diese offene Meinung.
    Auf meinen Wunsch hin wurde ich dann nach Dresden in die Universitätsklinik Carl Gustav Carus, Unfallchirugie, überwiesen.
    Dort wurde ich dann am 08.11.2019 operiert. Das war ein Freitag. Am Montag zur Visite kam Prof. Grass, der Oparateur mit, und sagte sofort mit dem laufen beginnen( mit Gehhilfen).Maximale Belastung 20% meines gewichtes.
    So bald es möglich sei, sollte ich dann den normalen Schuh wieder anziehen.
    Dies habe ich getan. Bin dann am Donnerstag der gleichen Woche nach Hause entlassen worden. Es wurden mir einmal 6 Massagen des unteren Fußes bis zum Knie hin verschrieben.
    Bis heute habe ich mir 12 Massagen und 6 Lympfmassagen
    selber verschrieben und alleine bezahlt.Ich hatte generkt, das bei den Massagen die Durchblutung des Fusses angeregt wurde und eine wohlige Wärme den Fuss durchströmt.

    Da ich mit dem behandelnden Arzt (Chirurg) nicht zufrieden war, bin ich wieder in die Sprechstund de Emmaus Krankenhaus Niesky gewechselt.

    Bis ca. vor einer Woche war die seitlich Narbe immer noch offen.
    Der dort behandelnde Arzt hat mich zum röntgen geschickt und sich danach die Wunde angeschaut. Er beseitigte den noch verbliebenen Schorf von der Wunde und meinte, darunter bilden sich Bakterien. Er verschrieb mir eine Wundsalbe, die ich jeden tag auf die Wunde geben sollte.
    Er meinte, ich könnte wieder versuchen ohne Gehhilfen zu gehen, da die Brüche alle gut verheilt sind.

    Anmerkung: ich habe 4 längliche Metallschienen mit 12 Schrauben in der Verse.

    Also seit ca. 14 Tagen laufe ich ohne Gehilfen und die Narbe ist jetzt endlich zugewachsen. Der Knöchel oberhalb der Verse ist noch leicht angeschwollen sowie der Unterschenkel.
    Habe jetzt endlich mal 6 Lymphmassagen verschrieben bekommen.
    Ich bekomme jetzt wieder meinen normalen Schuh an, den ich auch anhabe, wenn ich nicht rausgehe oder laufe.

    Abends merke ich schon, das der Tag anstrengend war und die Verse, Narbe oder Knöchel schmerzen ein wenig. Aber das läßt sich alles aushalten.
    Habe die letzte Schmerztablette nach ca. einer Woche nach Krankenhausentlassung genommen.

    Fazit, eigener Wille und viel Bewegung führt zhum Erfolg.
    Ich für meinen Teil, will spätestens im April bei schönen Wetter wieder Motorrad fahren.

    Das ist mein Ziel.

    Lieber Herr K.,

    danke für Ihren Bericht, sehr interessant. Dann drücken wir Ihnen mal die Daumen, dass weiterhin alles klappt. Liebe GRüße

    Ihr Biowellmed Team

  46. Hallo biowell-Team und Leidensgenossen,

    bei mir liegt folgende Situation vor:
    Ich bin 65 Jahre alt und habe mir vor knapp 1 1/2 Jahren das rechte Fersenbein bei einem Gleitschirmunfall zertrümmert. Die Teile mussten mit drei Drähten wieder in Position gebracht werden, da für eine operative Rekonstruktion der Ferse mittels Platte und Schrauben die Knochenteile zu klein waren.
    Nach 8 Wochen Ruhigstellung im Gips und weiteren 4 Wochen ohne jegliche Belastung wurden die Drähte entfernt und es begann die ambulante Reha mit Mobilisierung und Lymphdrainage, da der Lymphfluss von der Ferse bis zu den Zehen nicht funktionierte. Nach 6 Monaten ambulanter Reha mit jeweils 2 Terminen pro Woche wie vorstehend beschrieben war ich zwar nicht schmerzfrei, aber ich konnte wieder gehen. Die Rehamaßnahmen wurden von mir durch 1/2 Stunde Wassergymnastik (2 mal pro Woche) und viel Raddfahren (ca. 100 km pro Woche) unterstützt. Ferner mache ich jeden Tag nach dem Aufstehen ca. 10 Minuten Mobilisierungsübungen unterstützt durch einen Igelball und Balancepads. Im Ergebnis bin ich letztes Jahr ca. 5000 km Fahrrad (Pedelec) gefahren.
    Im Herbst habe ich einige kleine Bergwanderungen (mit max. 400 Höhenmetern und bis zu 3 Stunden Dauer gemacht. Vor 3 Wochen habe ich wieder mit dem alpinen Skilauf begonnen. Nach 3 bis 4 Stunden ist das Sprunggelenk so stark angeschwollen und die Ferse schmerzt so stark, dass ich aufhören muss.
    Generell muss ich feststellen, dass ich nach diesen Aktivitäten (Berwanderungen, Skifahren), aber auch nach längeren Spaziergängen oder mehrstündiger Gartenarbeit starke Schmerzen in der Ferse und im Sprunggelenk habe, die sich 2 bis 3 Tage hinziehen und dabei schwächer werden. Nur bei komplettem Nichtstun auf der Couch bleibt der Fuß fast schmerzfrei. Nach mehreren "faulen" Tagen kann ich morgens komplett schmerzfrei aufstehen, nach 10 Minuten Mobilisierungsübungen fast schmerzfrei die Treppe hinunter gehen und ohne zu hinken gehen. Der Lymphfluss im rechten Fuß hat sich zwar gebessert funktioniert aber immer noch nicht einwandfrei.
    Meine Frage: Kann man die Situation noch verbessern? Wodurch? Oder werde ich auf Dauer damit leben müssen, dass der Fuß nach Belastungen oder den genannten sportlichen Aktivitäten mehrere Tage stark schmerzt?

    Über Rückmeldungen oder Empfehlungen würde ich mich sehr freuen.

    Lieber Herr S.,

    das ist natürlich aus der Ferne schwer zu beurteilen. Vielleicht würden Lymphdrainagen weiterhin gut tun, eventuell mit anschließendem Kompressionsstrumpf, damit der Fuss nicht mehr so anschwillt. Eventuell müssen Sie auch bei stärkeren oder längeren Belastungen einen leichten Entzündungshemmer versuchen, eventuell kann Ihnen eine TENS – Anwendung helfen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  47. Hallo,
    Ich bin erst heute auf diese fantastische Internet Seite gestoßen.
    Habe mir am 01.11.2019 meine rechte Ferse bei einem Leitersturz-3 Meter zertrümmert (Sanders 3)
    Seit dem Sturz habe ich einen Liegegips den ich gleich nach 4 Tagen zu einem Plastik Gips ausgewechselt habe. Die Ärzte meinten dass nichts zu operieren wäre zu diesem Zeitpunkt da die Ferse in mehrere Splitter zertrümmert wurde beim Aufprall. Ich bin jetzt schon länger als 1 Monat zu Hause, sollte nur liegen mit dem Bein hoch. Schmerzen habe ich keine außer dass der Fuß anschwillt sobald ich ihn nicht hoch lagere. Nach einem Monat bemerkte mein Hausarzt dass ich keine Thrombose Spritzen verschrieben bekam und hat die mir nun für 20 Tage verschrieben. Am 15.12 habe ich meinen ersten Termin Beim Chirurgen seit dem Vorfall.
    Wie ich erlesen konnte, wurden die meisten operiert.

    Liebe B.N.,

    ob eine Operation gemacht werden kann, hängt von vielen Faktoren ab wie Art des Bruches, Alter, Stabilität der Knochen u.s.w. Vielleicht sprechen Sie mit Ihrem Orthopäden nochmals über das Für und Wider speziell bei Ihnen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  48. Hallo ihr armen Leidensgenossen, alles halb so schlimm, ich habe während ich den Gips hatte gute Medikamente zur Heilung aus der Apotheke genommen, als der Gips dann herunten war, habe ich jeden Tag die Ferse mit Beinwellblättern und-Blüten feucht umwickelt, einen Socken angezogen und einwircken lassen. Danke Beinwell, jetzt nach einem Jahr tanze ich wieder.

    Liebe Frau N.,

    wie schön. Danke für Ihren Bericht und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  49. Hallo,

    da ich als Betroffener (40 Jahre, 90 Kilo, Raucher!) selbst oft in den Erfahrungsberichten gelesen habe, hier nun mein Bericht – mit der Absicht, der doch eher niederschmetternden Perspektive anderer Berichte etwas positives entgegenzuhalten.

    Im März 2019 habe ich mir nach einem Sturz beim Klettern im Urlaub (ca. 3m) beide Fersenbeine zertrümmert. Es war alles sehr dramatisch: Ich hatte zunächst nur geringe Schmerzen, konnte aber überhaupt nicht mehr auftreten. Wir sind dann ins Krankenhaus (in Griechenland). Die Ärzte erläuterten mir, ich bräuchte eine Operation, aber mir konnte aufgrund der Sprachbarriere nicht genau erklärt werden, was nun kaputt war. Im Gespräch mit den deutschen Ärzten des ADACs, die den Rücktransport nach Deutschland organisieren sollten, hörte ich dann erstmals die Diagnose – beidseitige Calcaneusfraktur. Natürlich habe ich dann online recherchiert, was dies bedeutet; und die Perspektive war niederschmetternd! Aufgrund der zahlreichen negativen Erfahrungsberichte war ich sehr besorgt, wie mein Leben sich ändern würde.

    Nach 5 Tagen wurde ich nach Deutschland transportiert und operiert. Ich habe an jedem Fersenbein eine Sandersplatte mit 11 Schrauben. Nach den Operationen kam die bekannte Prozedur: 3 Monate Rollstuhl, Physiotherapie, Vollbelastung… Mit der Wiederbelastung kamen natürlich auch die Schmerzen. Der Sturz hatte auch beide Gelenkflächen zertrümmert und rechts konnten die Ärzte das Fersenbein nicht vollends rekonstruieren, so dass ich dort an einer kleinen Stelle bereits eine Knochenberührung zwischen Talus und Calcaneus hatte (Sekundärarthrose). In der Anfangszeit sorgte dies für zusätzliche, wirklich unangenehme Schmerzen. Bis zum richtigen Gehen ohne Hilfsmittel vergingen ca. 3-4 Wochen, anfangs täglich mit Schmerzsalbe und ab und zu auch mit Schmerztabletten (nur Diclofenac).

    Jetzt sind 8 Monate vergangen und ich bin überaus glücklich: Trotz der schweren Verletzung (und der Arthrose rechts!) kann ich heute meinen Alltag fast wie früher ausüben. Ich habe nur selten Schmerzen, vor allem wenn ich zu lange auf den Beinen bin. Aber ich kann mehrere Stunden stehen oder Spazierengehen oder wandern, abends ausgehen, Fahrrad fahren, Auto fahren, ja sogar auf Leitern steigen oder Treppen gehen. Letzte Woche sind wir sogar wieder durch den Wald gestapft, um Pilze zu sammeln! Schmerzen habe ich bei unerwarteten seitlichen Bewegungen, manchmal auch in Ruhephasen. Dennoch ist es so wie es ist super! Natürlich gibt es z.T. starke Bewegungseinschränkungen, und ich kann noch nicht joggen oder rennen. Aber für den Alltag ist das eher irrelevant. Mein Gangbild ist auch wieder völlig normal und ich kann alle Schuhe wieder tragen. Insgesamt ist das Gefühl natürlich nicht so wie vorher – da ich vorher bereits Halswirbelprobleme hatte, ist nun der Rücken und der Hals durch die Neueinstellung des Bewegungsapparates angegriffen und zur Zeit mein größtes Problem.

    Mein Fazit und Ratschlag: Dass es sich bei mir so schnell so gut entwickelt hat, ist glaube ich dadurch bedingt, dass ich von Anfang an sehr aktiv war und gerade bei der Physio gut mitgearbeitet habe: Im Rollstuhl bin ich täglich durch die Stadt gerollt, habe Freunde besucht und bin auch abends ausgegangen. Nach Woche 8 bin ich wöchentlich 2mal ins Schwimmbad – auf Knien mit Fliesenleger-Knieschützern. Diese habe ich auch zu Hause benutzt, um mich frei bewegen zu können. Sobald ich auf Krücken war, bin ich mit meiner Frau ans Meer, bin täglich geschwommen, am Strand gelaufen und habe trainiert. Schon während der Rollstuhl-Phase hatte ich einen Physiotherapeuten, der zu mir nach Hause gekommen ist. Im Anschluss habe ich über 8 Wochen eine ambulante Reha gemacht (2x EAP, als Privatpatient zum Glück möglich), mit Wassergymnastik, Lymphdrainage etc. Auch zu hause habe ich versucht, die Übungen regelmäßig zu wiederholen. Das wichtigste war aber, dass ich versucht habe, mein Alltag weiter zu leben wie bisher. Ich war noch auf Krücken, da habe ich Fahrrad und Auto fahren wieder aufgenommen, bin täglich einkaufen gegangen und habe eigtl. alles wieder gemacht wie vorher – natürlich anfangs mit Schmerzen, aber es ging zügig immer besser.

    Wichtig ist auch, dass man gerade bei der Physiotherapie gute Leute hat. Inzwischen haben ca. 15 Therapeuten an meinen Füßen gewerkelt (da in der Reha die Therapeuten oft wechseln), und nur die Hälfte hat die Sache gut gemacht, gerade was Mobilisation und Faszienmassage angeht. Aber dann legt man seine Termine eben so, dass man bei der guten Hälfte in Behandlung ist 🙂

    Also: Ich habe gelernt, dass ich die Sache nicht rückgängig machen kann, es ist nunmal passiert. Aber wie ich damit umgehe, kann vieles verändern. Je aktiver ich bin (war), desto besser wird (wurde) es…

    Ich wünsche euch dafür viel Kraft und Motivation!!!

    Lieber Leser,

    herzlichen Dank für Ihren aufbauenden Erfahrungsbericht. Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute

    Ihr Biowellmed Team

  50. Nachtrag zu meinem Erfahrungsbericht vom 11.08.2019.
    Die 2 Wochen sind nun um und ich war beim Chirurgen. Die Brüche sind komplett verheilt und ich kann jetzt mit kompletter Belastung weitermachen. Schmerzen habe ich immer noch, gerade nach dem Aufstehen und längeren Pausen. Des Weiteren habe ich mir bei Footpower in Gießen Orthopädische Einlagen anfertigen lassen, diese unterstützen die Abrollbewegung und dämpfen an der Ferse. Der Unterschied war sofort merkbar.
    Ich mache noch immer meine Physio Übungen, was mir sehr gut tut.
    Gewöhnen muss ich mich noch an die Einlagen, was normal sein sollte, die schon Muskeln, Sehnen etc. beanspruchen, die jetzt heftigst schreien. Nun ja, auch da muss ich durch.
    Abschliessend ist zu sagen, dass der Verlauf noch mehrere Monate dauern wird und auch noch weiter mit Schmerzen laufen werde.
    Das ist im Anbetracht der Verletzung zu verschmerzen (was ein Wortspiel) und ich bin dankbar, wieder Laufen zu können.
    Langsam und mit kurzen Schritten auch ohne Eiergang, gegen Abend natürlich nicht mehr so Rund.
    Mein persönlicher Rat, lasst euch nichts erzählen was alles nicht geht, daran kann man nichts ändern. Macht das was geht, auch wenn es schmerzt. Lasst Schmerzmittel weg, ist eh ungesund und ihr habt ein Gespühr für das was funktioniert.
    Die Ärzte sprechen auch nur aus ihrer Erfahrung, was auch logisch ist. Dies muss aber für mich nicht zutreffen.
    Setzt euch Ziele und arbeitet hart dran.
    Zum Schluss, an der Situation kann ich nichts ändern ABER das Beste draus machen.

    Lieber L.H.,

    vielen Dank für Ihre Rückmeldung und die aufmunternden Worte für Betroffene. Ihnen alles Gute

    Ihr Biowellmed Team

  51. Ich möchte allen LEIDENSGENOSSEN/INNEN Mut machen und meine Geschichte erzählen, so kann es auch gehen.
    Nach einem Treppensturz habe ich mir diesen dusseligen Fersentrümmerbruch im rechten Fuß zugezogen. Dann folgte das, was allen passierte.
    1 Woche warten auf die OP bezüglich der Schwellung. Nach der OP folgendes erklärt bekommen.
    Platte mit 12 Schrauben und einer Knochenentnahme aus dem Schienbein bekommen.
    Dann folgte das, was meiner Meinung nach der Schlüssel zu meinem Erfolg war.
    Ich habe in Abstimmung mit dem Chirurgen kein Gips oder eine Ortese bekommen. Sondern bin bereits 1 Tag nach der OP mit der Physio angefangen.
    Dies waren nur Übungen um das Gelenk beweglich zu halten bzw. zu machen. Kleine Übungen für die Muskulatur dito.
    Nach 3 Wochen zum Chirurgen meines Vertrauens mit Röntgen etc., in der Zwischenzeit zum Hausarzt bezüglich der Wundversorgung etc.
    Dann bereits mit 15kg Belastung angefangen und mit Training, zusätzlich zur Physio, auf dem Ergometer (unterste Stufe). Somit habe ich jeden Tag ca. 4 Std Training (auf den Tag verteilt) gemacht und dem Fuß auch mal ne Pedikure gegönnt.
    Nach 6 Wochen der nächste Besuch beim Chirurgen mit Röntgen und der Verlauf der Heilung im Knochen Top.
    Nach 8 Wochen wieder mit Autofahren und Arbeit begonnen und jetzt nach 10 Wochen das erste Mal ohne Krücken, wenn auch nur kurze Strecken, unterwegs. Auch die Schwellung hätte ich somit im Griff und habe mir für lange Tage einen Trombosestrumpf angezogen (spart da bitte nicht)
    Klar hatte ich Schmerzen und jeder weitere Erfolg musste ich mir hart erarbeiten. Das muss jedem Bewusst sein.
    Mein Fazit, Bewegung, Bewegung ohne den Fuß zu belasten und auf jeden Fall mit dem Arzt gemeinsam den Plan erarbeiten.
    Ich habe noch eine langen Weg vor mir, mit der Diagnose, dass etwas zurückbleiben wird. Schauen wir mal.
    Lasst euch nicht runterziehen, da in der Regel nur Menschen in diesen Foren schreiben, die Probleme im Heilungsprozess haben. Aus dem Grund mein Bericht.
    Mal sehen, in 2 Wochen muss ich wieder zum Chirurgen, freu mich schon drauf.
    Dann sind 12 Wochen um und ich möchte mit Sport (also richtigen Sport) anfangen.
    Habt Mut und akzeptiert die Schmerzen, die gehören dazu.

    Lieber Herr H.,

    herzlichen Dank für Ihren ausführlichen Bericht und Ihnen persönlich weiterhin gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  52. Hallo zusammen, mein Mann hatte vor ca. 10 Jahren einen Fersenbeinbruch. Nun hat er seit eingen Jahren Folgeschäden. Er kann nicht mehr lange laufen, Schmerzen bis in den Rücken usw. Lt. Arzt Arthrose am Fuß-/Sprunggelenk. Der Ischiasnerv wird ständig eingeklemmt. Ich habe gehört, dass man operieren kann. Hat jemand Erfahrung damit?.
    LG N

    Liebe Frau N.,

    bei Arthrose am Sprunggelenk kann man versteifen. Das hat jedoch auch Nachteile. Die Arthrose im Fuß ist noch problematischer. War Ihr Mann bereits in einer Schmerztherapie? Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  53. Hallo Zusammen,

    Auch ich (32 Jahre, männlich, einigermaßen sportlich) möchte meine Erfahrungen im Hinblick eines Fersenbeinbruchs teilen, um dem ein oder anderen Mut und Sorgen zu nehmen.

    Am 23.03.19 habe ich mir beim Sprung aus dem 1. OG einen Fersenbeinbruch im rechten Fuß zugezogen. Nach verschiedensten Röntgenaufnahmen wurde dann bei einem CT festgestellt, dass meine Ferse in 3 Teile zertrümmert war.

    Auf der Suche nach Krankenhäusern die sich vor allem mit Fußoperstionen auskennen, bin ich dann im Florence Nightingale Krankenhaus in Düsseldorf vorstellig geworden. DIE BESTE ENTSCHEIDUNG DIE ICH TREFFEN KONNTE!!!

    8 Tage musste ich warten bis die Schwellungen einigermaßen abgeklungen waren, dass man operieren konnte. In der 2 1/2 stündigen OP wurde meine Ferse dann mit einer Platte und 15 Schrauben, nach Aussage meines Orthopäden, perfekt rekonstruiert. Die Nacht nach der OP war schmerzhaft, aber doch aushaltbar. Nach zwei Tagen wurde der Katheter zum ablassen von Blut und co entfernt und ich bin seitdem an schmerzfrei.

    3 Wochen später wurden die Fäden gezogen. Leider hat der ansässige Orthopäde Mist gebaut und die Ferse in der Schiene nicht ordentlich gepolstert, so dass ich einen Dekubitus an der Ferse hatte. Dieser war Gott sei Dank trocken und heilt wunderbar.

    Die ersten 8 Wochen nach der OP waren nervig, da das Bein nur hochgelagert wurde und man kaum selbstständig sein konnte. Nach 8 Wochen gab es dann das Go für Teilbelastung. Begleitet durch Physiotherapie durfte ich in der ersten Woche mit 10kg Teilbelasten. Dann ging es zwei Wochen mit 20kg weiter und man konnte schon die ein oder anderen Dinge erledigen. In dieser Zeit habe ich versucht täglich 2-3 km zu laufen, um wenigsten etwas Muskelmassen wieder aufzubauen.

    Seit genau einer Woche ist nun Vollbelastung erlaubt. Die ersten zwei Tage war ich noch auf beide Krücken angewiesen. Nach zwei Tagen konnte ich dann schon eine der Krücken weglegen. Zwei weitere Tage später konnte ich mich dann auf beiden Beinen ohne Krücken halten. Natürlich ist der Gang noch alles andere als flüssig, da der Fuß nach den insgesamt 10 Wochen Hochlagern und 0 Bewegung noch sehr unbeweglich ist. Aber ich schaffe es trotzdem schon 2-3 km am Tag ohne Krücken zu gehen. Die einzigen Schmerzen die ich habe kommen von allen Teilen des Fußes da diese bisher kaum beweg wurden. Zehen, Mittelfußknochen und Bänder Schmerzen etwas, aber an der Ferse ist nichts. Auch benötige ich keine Schmerzmittel da sich die Schmerzen wirklich in Grenzen halten. Da waren die täglichen Thrombosespritzen in den Bauch schlimmer! 😉

    Mein Orthopäde sagt ich benötige keine Reha und auch keine Physiotherapie mehr. Ich soll täglich viel gehen und mich bewegen. Das werde ich auch machen, denn die zurückgewonnen Selbstständigkeit ist einfach Großartig. Selbst Treppen klappen schon super, auch wenn es hoch leichter als runter geht, aber das wird schon noch! 🙂

    Ich wünsche allen mit dem gleichen Leid viel Kraft und eine gute Genesung. Lasst euch von keinem verrückt machen und glaubt an euch selber. Ihr schafft das schon! 😉

    Lieber R.,

    herzlichen Dank für Ihren erfrischenden Bericht. Wie Sie sagen, ist Eigeninitiative wichtig und sich positiv einstimmen.Wir wünschen Ihnen weiterhin gute Heilungsfortschritte. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  54. Hallo ins Forum!
    Mein Sohn hatte vor 6 Wochen einen Motoradunfall. Er hat einen sehr schweren Trümmerbruch des Fersenbeins erlitten. Hinzu kam noch ein Kompartmentsyndrom. Der Arzt hat uns auch schon erklärt, das es bei so einer schweren Verletzung irgendwann eine Arthrose im Sprunggelenk entstehen wird.
    Eigentlich sollte mein Sohn im August seine Lehre als KFZ Mechatroniker beginnen. Heute waren wir beim Ausbildungsbetrieb, um zu klären, ob meinSohn verspätet im Februar beginnen kann.
    Er steht dem ganzen sehr kritisch gegenüber und hat nun eine Ausbildung zum Großhandelskaufmann vorgeschlagen. Auch unser Arzt deutete beimletzten Besuch an, das ein körperlich so anstrengender Beruf, indem er ja auch viel heben muss, vielleicht nicht so günstig ist. Was meint ihr dazu? Soll er besser die Ausbildung als Großhandelskaufmann beginnen mit seinem Klettergerüst im Fuß und der drohenden frühzeitigen Arthrose? Vielen Dank für eure Meinungen. Liebe Grüße und gute Besserung an alle Verlezten im Forum.
    S.

    Liebe S.,

    man kann nicht voraus sehen. Wir kennen Patienten, die mit Behinderungen einen Beruf zu voller Zufriedenheit ausüben, obwohl man ihnen nie dazu geraten hätte. Aber sie lieben diesen Beruf und nehmen dafür alles in Kauf. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, ist sicher ein Beruf ohne körperliche Belastung besser. Es muss Ihrem Sohn jedoch auch gefallen, sonst fehlt die Lebenszufriedenheit. Es ist unseres Erachtens auf jeden Fall wichtig, dass er einen Beruf findet, der ihm gefällt. Es gibt ja genügend Alternativen, vielleicht auch in einem Feld, das Ihren Sohn begeistert. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  55. Hallo zusammen,
    ich habe einge Berichte gelesen in diesem
    Forum . Ich selbst hoffe auch noch auf bessere Zeiten .
    Am 20.12.18 stürzte ich senkrecht aus 2,5m Höhe
    auf ein Rohr und brach mir 7 mal das Fersenbein . Es war ein Arbeitsunfall.
    . Es wurde nicht operiert,da es nur minimal verschoben
    Ist und deshalb konservativ behandelt wurde. Es sind 12
    Wochen vergangen jetzt, schmerzen habe ich immer noch
    .Da ich vom Beruf Zimmerer bin und 3 Kinder zuversorgen habe ,mache ich mir Gedanken ob mein Beruf für die Zukunft geeignet
    Ist. Ich bin 44 Jahre alt und muss noch 20 Jahre damit arbeiten.

    Lieber T.,

    das ist natürlich schlimm, aber eine Antwort auf Ihre Frage können wir Ihnen natürlich auch nicht geben, da es bei jedem Patienten anders verläuft. Wir können für Sie nur hoffen, dass es gut wird. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  56. Liebe Fersianer,

    Nach den vielen negativen Erfahrungsberichten in diesem Forum habe ich meinen eigenen Heilungsverlauf dokumentiert, um anderen verzweifelten Leidensgenossen wie mir damals Mut zu machen. Ich hatte den Bericht bereits vor langer Zeit angefangen, aber erst jetzt ist er mir wieder in die Hände gefallen, und ich dachte er hilft einigen, die sich gerade erst verletzt haben.

    Am 9.8.2015 bin ich über ein Hoftor gesprungen und unglücklich aufgekommen. Auf dem Weg ins Krankenhaus war mir bereits anhand der Schmerzen klar, dass es eine ziemlich schwere Verletzung sein würde. In der Notaufnahme teilten mir die Ärzte anhand der Röntgen- und CT-Bilder mit, dass mein Fersenbein "zerbröselt" sei. Ich wurde direkt im KH stationär aufgenommen und in den darauffolgenden Tagen ausführlich über meine Verletzung in Kenntnis gesetzt: Trümmerbruch des Fersenbeins und Absprengung des Talis. O-Ton Chefarzt im Bundeswehrkrankenhaus: "Das ist so mit das Schlimmste was dem Fuß passieren kann und heilt meistens nie wieder aus. Sei froh, wenn Du in 2 Jahren ohne große Schmerzen zum Bäcker laufen kannst. Sport? Vergiss es." Für mich, Mitte 30 und totaler Tennisfreak, eine niederschmetternde Diagnose. Ich hatte bereits andere Verletzungen wie z.B. einen Kreuzbandriss, aber das war ein ganz neues Level


    Der Fuß wurde bereits am 1. Tag im KH hochgelagert, gekühlt und nach ein paar Tagen mit einer AV Pumpe massiert, um die Schwellungen zu reduzieren und eine OP zu ermöglichen. Die Schmerzen waren in dieser Zeit sehr stark und nur mit Schmerzmitteln halbwegs zu ertragen. 4 Tage nach dem Unfall, am 13.08.2015, wurde ich bereits operiert. Das Fersenbein wurde mit einer Titanplatte und 11 Schrauben modelliert. Laut Operateur lief die OP zufriedenstellend. Ich hatte schon am Tag danach kaum Schmerzen und konnte auf Schmerzmittel verzichten. Mehrmals am Tag war ein stechender Schmerz spürbar, dieser war aber auszuhalten. Die Drainage wurde am nächsten Tag entfernt. Der Wundverband wurde bis zur Entlassung täglich gewechselt, die Wunde war jedoch schnell trocken und heilte gut. Trotzdem hatte ich oft starke Zweifel, dass ich jemals wieder richtig laufen können würde. Aber mein Ziel war es, wenigstens wieder für ein paar Minuten auf dem Tennis Platz zu stehen – etwas, was mir die Ärzte als unmöglich in Aussicht gestellt hatten.

    Woche 1:
    Am 20.08.2015 wurde ich aus dem KH entlassen. Laut KH sollte ich für 6 Wochen das Fersenbein komplett entlasten, und für weitere 6 Wochen mit 50% belasten. Ich bekam eine spezielle Rückfußentlastungs-Orthese der Firma Perpedes und lies diese auf mein Bein anpassen. Diese trug ich aber vorerst nicht. Da der Fuß noch sehr geschwollen und taub war, habe ich weiter gekühlt. Dies war nicht unbedingt von Vorteil wie ich später von meinem Physiotherapeuten erfahren sollte.

    Woche 2:
    Am 24.08.2015 war mein erster Termin bei meinem Orthopäden. Da die Wunde gut verheilt war, wurden die Fäden entfernt. Der Orthopäde sagte, dass ich bereits mit Krücken und der Orthese sofern möglich laufen solle. Nach Rücksprache mit dem KH habe ich mich aber dazu entschieden, das Bein für 6 Wochen komplett zu entlasten und nur mit Krücken zu laufen. Ich bekam 2 mal wöchentlich KG verschrieben. Die Behandlung beschränkte sich auf Lymphdrainage und leichte Mobilisierungsübungen. Ich konnte nach dem Entfernen der Fäden wieder Duschen. 🙂 Der Fuß schwoll etwas ab, die kleinen Zehen und die Fußsohle waren aber weitgehend immer noch taub.

    Woche 3-5:
    Ich bin für 2 Wochen zu meinen Eltern gefahren. Die Orthese habe ich nicht mitgenommen, da ich noch nicht damit laufen wollte. Tagsüber habe ich das Bein meist hochgelagert und nachts in die Gipsschiene gepackt. Laut Physio sollte ich den Fuß nicht mehr kühlen, da dies den Transport der Enzyme usw. verlangsamt und die Beweglichkeit einschränkt. Im Gegenteil sollte ich sogar eine Wärmflasche in die Kniekehle packen, um die Lympfen bei der Arbeit zu unterstützen. (Kälte ist der Freund des Arztes, damit er schnell operieren kann, aber ein Feind des Physios! ) Die Narbe habe ich morgens und Abends mit Vaseline eingeschmiert und den Fuß massiert. Das hat meiner Meinung sehr geholfen die Schwellungen zu lindern und der Schorf war am Ende der 4. Woche fast vollständig abgefallen. Es waren nur noch leichte Verhärtungen unter der Haut zu spüren.

    Woche 6:
    Zurück in meiner Wohnung habe ich angefangen, mit der Orthese zu laufen und das Bein vorsichtig zu belasten. Die Schmerzen waren aber sehr heftig und ich war wirklich verzweifelt. Weiterhin habe ich den Fuss morgens und Abends mit Vaseline eingecremt, und die Narbe massiert. Der Fuß war mittlerweile nur noch um den Knöchel und die Achillesferse geschwollen, aber der kleine Zeh und ein Bereich auf der Fußsohle war noch taub.

    Woche 7:
    Erster Kontrolltermin beim Orthopäden. Die neuen Röntgenbilder sahen gut aus. Nichts hatte sich verschoben, und es waren noch leichte Risse im Knochen zu sehen. Ich fing an den Fuß etwas stärker zu belasten und vorsichtig mit dem Aufbau der Beinmuskulatur zu starten.

    Woche 6-20:
    Die nächsten Wochen waren sehr durchwachsen. Auch bei geringer Belastung des Fußes hatte ich teilweise so starke Schmerzen, dass ich dachte er fällt ab! Aber dank einer guten Physiotherapeutin und dem konsequenten Training zu Hause wurde die Beweglichkeit des Fußes langsam wieder besser und ich konnte ihn auch immer mehr belasten.

    Weihnachten 2015
    Ich bin für Weihnachten zu meinen Eltern gefahren und konnte zu diesem Zeitpunkt zum ersten Mal vorsichtig ohne Krücken laufen. Das war natürlich ein tolles Gefühl, aber ich wusste dass ich die Krücken im nächsten Sommer noch einmal wieder sehen sollte. Die Metallplatte war natürlich unter der Haut zu spüren, und ich hatte immer wieder mal Schmerzen im Fuß. Zum Glück konnte ich auch meinen kleinen Zeh wieder spüren, der Nerv hatte sich erholt.

    Sommer 2016
    Im Juni hatte ich einen weiteren Kontrolltermin bei meinem Orthopäden, und er sagte dass alles gut aussieht und die Metallplatte etwas früher entfernt werden kann als geplant. Ich wurde Anfang Juli wieder operiert, und als ich aufwachte lagen die Metallplatte und Schrauben, die mich ein Jahr begleitet hatten, verpackt auf meiner Brust. Das war irgendwie komisch, aber ich wollte sie unbedingt als Andenken behalten. 🙂 Nach ca. 3-4 Wochen konnte ich die Krücken endlich in den Keller stellen!! Was für ein tolles Gefühl!! 🙂 Langsam ging auch die Schwellung wieder zurück, und schon bald konnte ich wieder ganz normal in Strassenschuhen laufen. Der Alltag hatte mich wieder!

    Oktober 2016
    Ich hatte mittlerweile wieder mit leichten Laufeinheiten angefangen. Der Laufweg war in direkter Nähe zu den Tennisplätzen, die ich immer im Blick hatte. Zum Ende der Saison war es dann soweit: ich stand wieder für eine Trainingseinheit auf dem Platz
 Nach der ersten Vorhand bin ich erleichtert in Freudentränen ausgebrochen
 Das Gefühl, wieder meinen Sport ausüben zu können, war einfach unglaublich!!! Ich habe dann als Dankeschön eine Packung Merci an mein Krankenhaus und meinen Operateur geschickt. 🙂 Ich glaube, dass ich viel Glück hatte mit meinen behandelnden Ärzten, aber auch dass der Glaube manchmal Berge versetzen kann.

    Februar 2019
    Mittlerweile muss ich nicht mehr an den Unfall denken. Der Fuß ist wieder voll belastbar und ich stehe ohne Probleme 2-3 Stunden am Stück auf dem Tennisplatz. Zwar lässt sich der Fuß nicht mehr komplett durchstrecken, aber das nehme ich gerne in Kauf. Die Vorbereitungen für die neue Tennis Saison laufen auf Hochtouren
 🙂

    Ich wünsche allen Leidensgenossen ein gutes Durchhaltevermögen – auch wenn es manchmal schwerfällt – und hoffe, dass mein Bericht in dieser schwierigen Zeit nach dem Unfall etwas Mut macht!

    Lieber Th.,

    vielen Dank für Ihren sehr interessanten Bericht, der zeigt, dass Therapeuten und Patienten zusammen arbeiten müssen, damit es gut werden kann. Wir freuen uns für Sie und wünschen Ihnen weiterhin alles Gute und vor allem weiterhin soviel Disziplin und Durchhaltekraft. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  57. Vor sechs Monaten habe ich mir beim Paragliden in Spanien das Fersenbein und untere Sprunggelenk zertrümmert und wurde mit einer Platte, 14 Schrauben und unter Auffüllung mit Hüftknochen anderer operiert. Es war ein ziemlich schwieriger Befund: 2/3 der Ferse waren in 8 Stücke zerbrochen, 1/3 komplett zerbröselt, ein großes Stück des Sprunggelenks war an die Zehenwurzel getrieben und der Bruch war an zwei Stellen offen. In meinem Erfahrungsbericht gebe ich so etwas wie Tipps, die ich mir im Nachhinein gern selbst gegeben hätte, aber bedenkt, dass das nur für meinen Fall gelten kann und ich keine medizinische Ausbildung habe.
    Also, nach dem Unfall habe ich mich für die Notaufnahme in einem öffentlichen, einheimischen Krankenhaus entschieden, weil ich davon ausging, dass die medizinische Versorgung genauso gut ist und man dort am ehesten mit der Situation „Kein Geld, kein Ausweis, keine Krankenkassenkarte dabei“ zurechtkommt. Das war auch die richtige Entscheidung und innerhalb von nicht einmal 30min war ich geröntgt, genäht, eingegipst, noch einmal geröntgt, mit Antibiotika und Schmerzmitteln vollgepumpt und in ein Bett gelegt.
    Tipp 1: Holt Euch möglichst schon da Termine für eine gute Physiotherapie, weil es doch einige Woche dauert, eh da ein Termin frei ist. Sie muss mindestens Lymphdrainage können, Schmerzpunktmassage beim Fuß, mit einem Narbenroller umgehen können und ich finde, idealerweise schon den ein oder anderen Fersenbeinbruch behandelt haben. Ich habe schon in der Notaufnahme sobald ich die Diagnose hatte Physiotherapien abtelefoniert.
    Tipp 2: Holt Euch am besten auch gleich Termine bei Fachärzt*innen: einer Schmerztherapie, die ihr spätestens ab dem 3. Monat bei der Vollbelastung braucht, einer*m Fußspezialist*in, evtl. noch einem*r für die Zweitmeinung und einem*r Orthopäd*in, wo Ihr dann Physio-Rezepte bekommen könnt. Da wartet man oft auch einige Wochen bis Monate auf Termine.
    Tipp 3: Recherchiert ein gutes Krankenhaus, das Euch operieren kann. Es ist eine ziemlich komplizierte OP und nur wenige können das, also konsultiert die Weiße Liste, ruft ggf. bei Eurer Krankenkasse an, ruft das Krankenhaus selbst an, etc.
    Als die Blutung aufgehört hat, wurde ich im Gips mit Krücken, Heparin und Schmerzmitteln wieder in die Pension geschickt. Das klingt ein bisschen gruslig, ist aber gut gewesen: der Fuß muss ca. eine Woche abschwellen und durch ausreichend Antibiose war ich auch wegen des offenen Bruchs sicher. Ein paar Tage später ging mein Flieger zurück nach Deutschland. Falls es euch auch im Ausland passiert:
    Tipp 4. Holt Euch für den Flug das „Fit to Fly“ vom Krankenhaus, bestellt bei der Airline „special support“, Heparin nicht vergessen und bucht die beiden Plätze neben Eurem gleich mit, weil der Fuß unbedingt immer über Hüfthöhe liegen muss.
    Zurück in Deutschland bin ich gleich in die nächste Notaufnahme des Spezialkrankenhauses, das ich vorher gefunden hatte, und wurde da zwei Tage später sehr gut operiert. Eine Woche blieb ich noch im Krankenhaus, wo ich eine Orthese, Lymphdrainage gegen die Schwellung und Physiotherapie für den Umgang mit den Krücken bekommen habe, was alles sehr wichtig war.
    Nach der Entlassung wurden von der Krankenkasse keine Transporte oder Haushaltshilfe übernommen. Da ich auf dem Land lebe, gab es auch keine Taxis und die 6km zur nächsten Bahn habe ich auf Krücken nicht geschafft. Also musste ich mich selbst um Verbandswechsel und Fädenziehen kümmern. Das war natürlich suboptimal. Für die Essensversorgung musste ich die Tür offengelassen, damit der Postbote mir die AllYouNeedFresh-Pakete ans Bett stellen konnte. Für alle, die auf dem Land ähnliche Probleme haben:
    Tipp 5. Man kann sich in ein Krankenhaus „einmieten“. Für 50 Euro am Tag erhält man Bett, Verpflegung und medizinische Versorgung (Verbandswechsel, Fädenziehen).
    Die Wochen im Bett waren natürlich eine Herausforderung. Ich habe mir eine Liste von Sachen gemacht, die ich schon lange einmal lernen wollte: Sprachen, Musikinstrumente, Onlinekurse, etc. und das dann konsequent durchgezogen. Außerdem habe ich einen Haufen Nahrungsergänzungsmittel genommen, um die Heilung zu fördern: Calcium, Vitamin C, Vitamin D, Magnesium, Eisen, Prolin, Lysin, Keuschlammfrüchte und alles, wozu ich sonst noch Studien gefunden habe. Die Wunde ist super abgeheilt.
    Tipp 6: Beantragt schon innerhalb der 3 Monate Bettruhe / Teilbelastung die Reha. Die Rentenversicherung braucht 6-10 Wochen Bearbeitungszeit und das Rehazentrum dann oft auch noch 4-6 Wochen. Die Reha kann theoretisch schon mit Vollbelastung in Monat 4 beginnen und nach Genehmigung habt Ihr 6 Monate, um die Reha anzutreten.
    Nach vier Wochen dann erste Lymphdrainage, schlimm schmerzhafte, aber gute Narbenbehandlung und leichte Krankengymnastik. Die Hämatome waren nach sechs Wochen weg. Die Taubheit um die Narbe herum hat innerhalb der ersten 4.5 Monate aufgehört. Nach drei Monaten hat der Arzt dann das Go für die Vollbelastung gegeben. Das war im Nachhinein falsch (dafür braucht Ihr die Zweitmeinung ;)): Auf dem Röntgenbild sieht man vieles nicht, was in einem CT sichtbar wird. Bei mir waren Schrauben durch den Knochen gebrochen und in die Gelenke geraten, wo sie den Knorpel zerstört haben. Da hätte ich nicht in die Vollbelastung gehen sollen.
    Tipp 7: Lasst Euch vom Arzt ein CT verschreiben oder nehmt zur Not selbst Geld in die Hand.
    Mein Befund nach 3 Monaten: Materialfehllagerung, Arthrose, Stufenbildung von 2.5mm, Ostheopenie und zu ca. 70-80% zusammengewachsen.
    Die ersten zwei Wochen in Vollbelastung waren extrem schmerzhaft. Ich bin 2-3 Stunden am Tag gehumpelt, konnte höchsten 3km/h schaffen und bekam ca. 1.500-3.000mg Novamin und 150-250 Tilidin. Außerdem bekam ich Einlagen und eine Bandage (die aber irgendwie wirkungslos sind). Die Physiotherapie war genial: 3x wöchentlich Schmerzpunktmassage, Krankengymnastik, Narbenbehandlung, Elektrobehandlung für die Waden, Kältekammer (wo ich die Übungen machen konnte, die ich sonst schmerzbedingt nicht tun konnte).
    Außerdem habe ich mir selbst so etwas wie Reha zusammengestellt: neben der Physio gehe ich täglich drei Stunden in ein Fitnessstudio, das sich mit Rehamaßnahmen auskennt. Ich fahre 1 Stunde Rad, dann Geräte ohne Fußbelastung und die Physioübungen auf der Matte. Außerdem mache ich ein, zwei Sportkurse (Faszientraining, Yoga, Pilates oder Wirbelsäulengymnastik) und gehe in die Sauna (was man wirklich erst frühestens nach Entzündungsabklingen darf).
    Es wurde schrittweise besser, so dass ich jetzt, im 6. Monat, 200m komplett schmerz- und humpelfrei gehen kann, 1.000m humpelfrei unter Schmerzen (v.a. Kapsel des inneren Fußgelenks, Spann, Achillessehne, 1. und 5. Strang und unter dem Außenknöchel) und sonst weiter mit Krücken gehe, was eigentlich in Anbetracht des Ursprungsbefunds wirklich gut ist und sehr auf ein positives Ende hoffen lässt. Ich kann zwar noch nicht die Treppen runterlaufen, Gewicht auf den Ballen verlegen (Abrollen, einbeiniger Zehenstand, etc.), schneller als 4km/h laufen oder auf einem Bein stehen, aber innerhalb des 1. Jahres ist ja noch vieles möglich.
    Aktuell bin ich im Hamburger Modell zur Wiedereingliederung. Da ich an einem Arbeitstag 12-20km laufen muss, nehme ich auf der Arbeit einfach die Krücken. Demnächst kann auch das Material entfernt werden, was immer frühestens nach 6 Monaten möglich ist. Ich berichte dann nächstes Jahr wieder.

    Liebe K.,

    vielen Dank für diesen wundervollen, ausführlichen Bericht, der für Betroffene so viele Fragen beantwortet. Wir wünschen Ihnen von ganzem Herzen gute Besserung und dass alles wieder gut wird. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  58. Hallo ihr lieben,

    Heute ist mein Horror Tag und ich bin völlig überfordert mit allem.

    Mein Sohn hatte heute einen Unfall mit meinem Ex (kindvater) bzw. Von ihm verschuldet. Mein Sohn ist 11 Jahre alt und ist aus einer Baggerschaufel 3 Meter in die Tiefe gestürzt. Beide Fersenbeine gebrochen bzw. Zertrümmert inkl. Wachstumskanal (?!). Jetzt passiert erstenmal nichts. Wir liegen in der Uni Klinik Essen und müssen 48 Stunden warten auf eine Schwellung und dann kommen wir nicht um eine OP herum. Er Trägt bereits Spezial Schuhe zum auspumpen um die Füße still zu halten.
    Ich bin mega verunsichert und überfordert mit allem. Ich mache mir große Sorgen das er Schäden beibehalten wird. Das er nie wieder Handball spielen kann usw.
    Soll ich auf die Ärzte und Chirurgen vertrauen oder sollte ich mich auf die Suche machen nach dem besten der besten?!
    So viele Fragen so viele Sorgen und noch mehr Tränen. Soll ich Anzeige erstatten gegen mein ex oder soll ich abwarten was seine Versicherung macht?

    Besorgte Grüße
    A.

    Liebe A.,

    dass Sie sehr besorgt sind, ist verständlich. Jetzt ist das Wichtigste, dass Sie die Ruhe bewahren, um Ihrem Sohn beistehen und klare Entscheidungen treffen zu können. Sie sind an einer Universitätsklinik und sollten eigentlich gut aufgehoben sein. Es steht Ihnen andererseits immer frei, eine Zweitmeinung einzuholen. Die gute Nachricht ist, dass bei guter Therapie Verletzungen bei Kindern meist auch gut heilen. Das hoffen wir natürlich sehr für Ihren Sohn. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  59. Hallo Leute,

    auch ich habe mir im Mai 2018 mein linkes Fersenbein durch einen unkontrollierten Sturz gebrochen. Eine Woche später wurde ich im Wiener SMZ Ost operiert. 3 Schrauben wurden eingesetzt. Anschließend hätte ich 6 Wochen einen "Liege"- Gips und dann nochmals 3 Wochen einen Gehgips tragen sollen. Ich hatte allerdings im Krankenstand Zuhause viel Zeit um im Internet zu recherchieren und bin auf genau diese Seite gestoßen. Ich habe mir Stundenlang alle Fersenbeinbrüche hier durchgelesen. Leider bin ich dadurch nicht viel schlauer geworden, da es scheinbar sehr auf den Bruch an kommt, wie sich der Heilungsverlauf gestaltet. Was ich jedoch schon herauslesen konnte war, dass die Behandlung, welche bei mir angedacht war, etwas seltsam war. Sprich die Gipstragezeit war bei mir wesentlich länger als bei euch allen. Bei den Routinekontrollen im KH musste ich leider feststellen, dass die Ärzte leider nur sehr wenig Zeit hatten und somit die Behandlung ohne Rückschlüsse auf den Genesungsfortschritt durchgezogen wurde.
    Aus diesem Grund bin ich ca. 5 Wochen nach meiner OP zu einem Unfallchirurgen, welcher auch eine private Praxis hat, gegangen (4 Wochen vor dem geplanten Abnahmetermin des Gehgips). Bei einer sehr genauen Kontrolle hat der Arzt festgestellt, dass der Bruch ausgeheilt war und hat mir sofort den Gips entfernt. Anschließend 2 Wochen ohne Belastung und Gips auf den Krücken unterwegs, habe ich dann vom Arzt die Belastungsfreigabe bekommen. Dann kamen die wohl schlimmsten 2 Wochen. Ich musste das Gehen wieder lernen. Habe es aber nach ca. 2 Wochen ohne Krücken wieder drauf gehabt. Bin sogar nach 2 Wochen (also in Woche 7 nach der OP) mit dem Auto (ohne Automatik) 800km nach Kroatien gefahren, was allerdings Staubedingt grenzwertig war.
    Seit Oktober gehe ich wieder regelmäßig Sportklettern. Seit November schaffe ich sogar wieder die Schwierigkeitsstufe 6b beim Bouldern. Beim Gehen habe ich nahezu keine Probleme mehr. Außer ich hab beim Klettern übertrieben und einen extremen Muskelkater im Fuß. Der Muskelaufbau im Unterschenkel und im Fuß ist immer noch nicht abgeschlossen. Mit dem Fußballspielen habe ich noch nicht begonnen (im Garten mit meinem Sohn schon) . Habe aber vor, dass ich im neuen Jahr wieder zu meiner Hobbymannschaft dazu stoße.

    Ich kann allen Leidgenossen folgende Tipps geben:

    – Leider haben wir eine 2-Klassenmedizin (zumindest in Österreich). Das heißt investiert die paar Hundert Euros in einen guten Privatarzt. Jeder Tag an dem Ihr früher den Gips los seit wird euch später helfen.
    – Sofort nach der Belastungsfreigabe 2mal pro Woche zu einer guten Physiotherapeutin gehen!! (SEHR WICHTIG)
    – Trainieren, Trainieren, Trainieren!! Nur so kommt ihr voran!!
    – Auch wenn euch alle sagen ihr sollt nicht übertreiben mit dem Training. Macht es trotzdem!! Ein Musterkarten ist die bessere alternative!! Glaubt mir!
    – Ach ja, ich habe in der Zeit als ich den Gips hatte immer Calcium und hochdosiertes Vitamin D6 genommen. Soll für die Konchenheilung Wunder wirken. Nachdem mein Knochen nach 5 Wochen wieder geheilt war, stimmt das scheinbar auch. Auch diesen Tipp hab ich von keinem Kassenarzt bekommen!!

    Ich bin noch nicht ganz dort wo ich hin will, aber ich kämpfe weiter!!

    Und ja, es ist eine richtige besch…. Verletzung!! In diesem Fall sind sich aber sowieso alle einig!! 🙂

    LG
    J.

    Lieber J.,

    vielen Dank für Ihren engagierten Bericht. Man muss allerdings sagen, dass Sie als Sportkletterer sicher vorher eine sehr gut ausgebildete Muskulatur hatten und bei Untrainierten doch etwas andere Regeln gelten. Ihnen weiterhin alles Gute

    Ihr Biowellmed Team

  60. Moin Leidensgenossen von Fersenbeinbrüchen.
    Ich hatte schon im August 17 drüber geschrieben, dass ich mir bei einem Fallschirmsprung bzw. bei der Landung die linke Ferse zertrümmert habe. Nun, wie geht es heute ?
    Nach gut 15 Monaten nach dem Unfall, heftigen Schmerzen vor der OP und noch mehr nach der OP mit Eisen und 11 Schrauben, geht es soweit wieder. Ich kann auch wieder aus dem Flugzeug springen. Da es als Arbeitsunfall gilt, habe ich Gottseidank die Berufsgenosenschaft auf meiner Seite bzw. steht hinter mir. Ich bin 57, rauche auch gerne, was den Heilungsverlauf nicht besser macht, denn die Wunde hat echte 7 Monate bis zur Schließung gebraucht. Aber es war weder was entzündet noch Bakterien versaut. Seid Weihnachten 17 laufe ich auch wieder ohne Krücken und das nicht wenig, aber es gibt gute aber auch schlechte Tage, sodass ich heute noch auf Medis zugreifen muss und sehr schlecht geschlossene Schuhe tragen kann. Natürlich leidet der linke Fuß auch mit, weil der mehr belastet wird als gewohnt. Die Schmerzen im linken Fuß sind sehr unterschiedlich, was auch Nervensache ist, denn er ermüdet schnell und die Fußsohle fängt an zu brennen, als wenn man 20 Stunden auf den Füßen war. Ab und wann merke ich die Ferse selbst, als wäre sie geprellt. Das Fußgelenk hat zudem auch einen Schlag abbekommen und das merke ich ebenfalls. Morgens sind die ersten Schritte humpelnd aber dann geht es. Es gibt Tage da denke ich nicht mehr an den Fuß aber auch Tage, da hasse ich ihn, weil er immer präsent ist. Selbst nach unzähligen Physios (50-60 und mehr ) geht es danach alles prima, aber am Folgetag mag ich ihn am liebsten abschneiden, also wieder Medis. Der Doc. meinte, dass man weiter Geduld haben muss, bis sich das alles beruhigt. Anfänglich ging es in 10 % Schritten besser, jetzt nur noch ganz ganz kleine Schritte, aber wie gesagt auch Tage, da ist es wieder schlechter und erst Recht, wenn das Wetter von warm auf Kalt umspringt. Man kann damit leben, macht aber nicht wirklich Spass und man muss immer aufpassen wo man läuft oder die Stufen runter geht. Man hat halt Angst mit der Ferse aufzuschlagen. Ich hoffe das mich die Arthose lange in Ruhe lassen wird, denn dann wird es wieder heftig abwärz gehen. Das ständige brennen und stechen im Fuß ist schon lästig. Es bleibt daher weiter abzuwarten, ob das noch ein gutes STück besser wird. Das Eisen werde ich nicht rausnehmen lassen, denn wieder aufschneiden und wieder Monate auf die Heilung warten, nein Danke. Alles Gute den leidensgenossen.

    Lieber Herr St.,

    haben Sie vielen Dank für Ihren Verlaufsbericht, der sehr interessant ist. Leider ist ja noch nicht alles bestens. Wir wünschen Ihnen jedoch von Herzen, dass es noch besser wird. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  61. Hallo. Anfang des Jahres habe ich mir einen Fersenbeinbruch zugezogen und habe am 18.03.2018 sogar hier geschrieben, was bis dahin passiert ist. Ich wurde eine Woche nach dem Unfall Anfang Februar operiert, es wurden 9 Schrauben und eine Platte eingesetzt. Ich sollte danach Physiotherapie bekommen und innerhalb von drei Monaten auch wieder gehen können, aber da ich eine Wundheilsstörung hatte und ein multisensibler Staphylococcus aureus nachgewiesen wurde, musste ich 10 Wochen nach der Op wieder operiert werden. Bei der zweiten Op erfolgte eine frühzeitige Materialentfernung. Ebenso wurde der Knochen sauber gemacht und es erfolgte eine Septopalketteneinlage. Sechs Wochen danach wurde ich wieder operiert und dieses Mal wurde die Kette entfernt. Da ich Löcher im Knochen hatte, erfolgte auch die Spongiosaplastik. 16 Tage lang lag ich im Krankenhaus. Die Wunde war anfangs zu, danach kam wieder Flüssigkeit aus der Wunde und ich musste drei Tage nach der Entlassung in die Notaufnahme. Dort wurde meine Wunde saubergemacht und ich durfte wieder nach Hause, weil die Entzündungswerte super waren. Eine Woche später hatte ich dann einen Termin im Krankenhaus, wo die Wunde fast zu war, nur eine mm Stelle war noch offen, aber der Arzt meinte, dass es daran liegen kann, weil sie mir wieder eine Kette eingesetzt haben, die sich von alleine auflöst. Jetzt sind schon 6 Wochen um und in zwei Wochen machen sie einen CT und gucken sich an, ob der Knochen den eingesetzten Knochenmark akzeptiert hat und alles gut aussieht. Der Chefarzt hat nach der Op gesagt, dass ich alles positiv sehen kann, weil ich noch 20 Jahre alt bin und nach 8 Wochen bestimmt anfangen kann mehr zu belasten. Jetzt darf ich nur 10 kg belasten. In zwei Wochen sind die 8 Wochen schon um, nur ist die mm Stelle noch immer nicht zu. Wenn ich drücke kommt auch kaum was raus, ich desinfiziere täglich und mache ein Pflaster rauf. Antibiotikum hab ich auch 5 Wochen genommen, letzte Woche aufgehört, weil die Wunde zu war, aber da gestern die Kruste abgefallen ist und Flüssigkeit raus kam, habe ich heute noch einmal meinem Arzt Antibiotikum verschreiben lassen. Da ich einmal eine Entzündung hatte und Probleme mit Keimen und schon 24 Monate nicht gehen kann, will ich nichts falsch machen. Mein Fuß tut auch nicht weh, ist nicht warm und wird nur dick, wenn ich lange auf den Beinen bin. Kann es trotzdem sein, dass ich eine Entzündung habe, wegen der einen mm Stelle, die nicht zu ist? Ich hatte leider viel Pech, aber hoffe, dass ich in einpaar Monaten wieder gehen kann.

    Liebe(r) Leser(in),

    Das kann durchaus sein, leider. Hat man noch keinen Abstrich von der austretenden Flüssigkeit gemacht? Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  62. Ich bin Mitte April 2018 aus einer Höhe von 3m senkrecht von der Leiter in unserer Einfahrt auf das Pflaster gestürzt.
    Ich erinnere mich noch an den Sturz und die Erkenntnis, dass es so schnell geht, dass man noch nicht mal Angst bekommt. An den Aufprall habe ich keine Erinnerung, weil wohl der Schmerz zu heftig war. Ich weiß auch nicht wie ich hingefallen bin. Dafür war der Schmerz danach extrem, ich lag wie ein Käfer auf dem Rücken und konnte mit Mühe meine Frau rufen, damit sie den Notarzt ruft.
    Der kam zügig und hat mich zum Transport ins Johannes Wesling Klinikum mit Ketanest abgeschossen. Das ist ein hochpotentes LSD und entsprechend war der Rausch. Schmerzen weg, bunte verzerrte Bilder, wobei ich aber wohl ansprechbar war. Über das Abklingen der Wirkung war ich fast dankbar, da mein Gehirn anscheinend auf Volldampf lief und ich das Ganze als psychisch sehr anstrengend empfand.
    Ich kam im Schockraum wieder zu mir, wo man mir nach dem Ganzkörper Traumascan mitteilte, der linke und rechte Calcaneus seien zertrümmert, links schlimmer (Sanders Typ 4) und rechts nicht so schlimm (Typ 2), sonst sei aber nichts weiter verletzt.
    Danach ging es auf die Station.
    Die Nachtschwester beobachtete mich sehr genau und achtete auf genügend Schmerzmittel. Ihr fiel auf, dass der linke Vorffuss zunehmend anschwoll. Auf die Frage hin, wie es mit den Schmerzen sei, teilte ich ihr mit, dass wir mit dieser Medikation wohl nicht durch die Nacht kämen. Sie besprach sich mit dem Oberarzt. Daraufhin wurde mit einem Messgerät geprüft, ob links ein Kompartment vorliegt, Ergebnis positiv.
    Innerhalb von einer Stunde war ich im OP und die Faszie wurde gespalten, um der Schwellung, die durch die massiven Weichteilverletzungen und Einblutungen entstanden war, Raum zu geben. Danach hatte ich eine 14x6cm offene Stelle am Fußrücken, die mit einem Verband abgedeckt war.
    Nach einer Woche Wartezeit zum Abschwellen wurden beide Brüche operativ gerichtet. Es wurde minimalinvasiv mit Nägeln/Schrauben und zwei Platten operiert und die Öffnung vom Kompartment geschlossen. Man sagte mir, dass die OP sehr gut verlaufen sei, allerdings hatte ich schon im Aufwachraum starke Schmerzen. Wie ich später erfuhr, hat man mir schon dort soviel Schmerzmittel gegeben, dass diese für eine erneute Narkose gereicht hätten.
    Zurück auf dem Zimmer würde ich weiter mit Schmerzmitteln versorgt (Dipi) allerdings half das nicht. Die Schwestern reagierte zuerst nicht auf meine Bitte, dass ein Arzt kommen möge. Nachdem ich massiv wurde, kam schließlich der Stationsarzt und meinte, das mit den Schmerzen wäre halt so. Er hat sich den Fuß nicht angesehen, der Verband blieb drum. Die Frage meiner Frau (arbeitet auf Intensiv) ob das ein neues Kompartment sein könne, wurde mit „Kann nicht sein, ist mir in sechs Jahren Beruf nicht untergekommen“ abgewiesen. Ich habe mich dann unter stärker werdenden Schmerzen durch die Nacht gequält. Eine andere Nachtschwester hat den Verband aufgrund der Schmerzen aufgeschnitten, könnte aber nichts erkennen.
    Morgens bei der Visite war mein Chirurg dabei. Ein Blick – sekundäres Kompartment – und wieder Not-OP. Man hat mich in diesen Schmerzen allerdings bis 11:00 liegen lassen, heulend, stöhnend und zeitweilig weggetreten, weil ich hyperventilierte.
    Danach war es mit den Schmerzen Ok.
    Der Chefarzt kam und entschuldigte sich in einem längeren Gespräch für das Personal, den Vollpfosten von Stationsarzt habe ich nicht mehr wiedergesehen. Es war zu merken, dass der Vorfall Kreise gezogen hatte. Ein dort arbeitender Bekannter sagte mir noch, die Schwestern hätten sich intern wohl erzählt, ich sei wehleidig…anscheinend wussten sie nicht, dass ein Kompartment stärkste Schmerzen verursachen kann und Medis nicht wirken…
    Danach wurde es von Tag zu Tag besser. Das erneut geöffnete Kompartment wurde eine Woche darauf mit Spalthaut verschlossen.
    Die Entnahmestelle für die Haut sollte so schnell wie möglich ohne Abdeckung an der Luft heilen. Allerdings tat das sehr weh, da ich immer wieder mit der Bettdecke in Kontakt kam. Ich habe mir dann selbst Hydrokolloidpflaster besorgt, was für Schmerzfreiheit und schnelleres Abheilen sorgte. Von den Ärzten habe ich mir darauf anhören müssen, dass das nicht sein dürfe, Luft wäre besser. Egal, ist sehr gut verheilt.
    Allerdings hatte ich seitdem Nervenirritationen und taube Stellen, die nur langsam besser werden. Ich versuche seitdem mit Mutterkraut das Nervenwachstum positiv zu beeinflussen, Vitamin D3 nehme ich für das Knochenwachstum. Mit fortschreiten des Heilungsprozesses traten andere Dinge in den Vordergrund wie die Entmündigung durch das Pflegepersonal (wann man sich wie zu waschen hat, wann man Stuhlgang haben muss, Toilettenstühle werden durchs Zimmer gekickt, Nachts müssen Vorhänge zugezogen sein, obwohl man gern auf den See und die Sterne blicken möchte usw.). Fußnote: Privatpatient. Was mich auch belastet hat ist, dass ich (47Jahre) nur mit 88 bzw 94 jährigen Männern zusammenlag. Bei allem Respekt befinden sich diese doch in einer anderen Lebenssituation, was einen echt runterziehen kann.
    Nach 3,5 Wochen wurde ich im Rollstuhl entlassen.
    Ich bekam noch in der Klinik eine Perpedes-Orthese (1000€) für den rechten Fuß. Meine Frau ist KG und wir waren uns sofort einig, dass ich aufgrund der beidseitigen Frakturen damit nichts anfangen kann. Wie sich herausstellte, hatten die Ärzte sich beim Verschreiben auf das Sanitätshaus verlassen und umgekehrt. Das Sanitätshaus wiederum setzte mich unter Druck, die Orthese anzunehmen, weil ich sonst zeitnah nichts bekommen würde. Weil ich es nicht besser wüsste, unterschrieb ich. Seitdem habe ich die Orthese fünfmal kurz getragen, um sie vorzuführen. Nutzen bringt sie nicht. Man kann sagen, dass in Bezug auf die Wiederherstellung nach der Krankenhauszeit und entsprechende Orthopädische Hilfsmittel ziemliche Planlosigkeit bestand.
    Seit Entlassung bekomme ich zweimal die Woche Lymphdrainage und KG zu Hause.
    Weil wir im Haus sehr viele Treppen haben, habe ich mir Knieschutzgummis für Fliesenleger aus dem Baumarkt besorgt. Damit krabbelte ich durchs Haus, was ziemlich gut ging/geht, außerdem hat unser Hund jetzt ein Herrchen, das ihm auf Augenhöhe begegnet…
    Sieben Wochen nach der OP war erneuter Termin beim Prof.
    Alles gut verheilt, ich darf voll belasten, wobei stehen auch sofort einigermaßen ging.
    Auf Schmerzmittel hatte ich schon ab der zweiten Woche nach OP verzichtet, was absolut auszuhalten war. Allerdings stellen die jetzt aufkommenden Belastungsschmerzen, die äußeren Sprunggelenke und auch die Peronäussehne eine Herausforderung dar. Ich laufe seit vier Tagen an Stützen jeden Tag ein paar Meter mehr und die Füße tun jetzt gut weh. Man kann es damit vergleichen, als wenn man den ganzen Tag auf den Beinen war und das Ganze mal zwei oder drei, dazu kommen Schwellungen. Evtl. greife ich doch wieder zu Schmerzmitteln.
    Aktuell ist die Aussicht, dass ich dieses Jahr in Bezug auf Normalität vergessen kann. Obwohl die OP wohl sehr gut verlaufen ist – alle sind des Lobes voll in Bezug auf die Beweglichkeit und Heilung der Wunden. Dr. Grünwald scheint ein wahrer Künstler in Bezug auf diesen Bruch zu sein und er hat bei mir eine neue tschechische Methode angewendet, die schon ab sechs Wochen wieder Vollbelastung zulassen soll und kaum Infektionen oder Wundheilungsstörungen aufweist. Die Verzögerung ergab sich bei mir, weil externe Ärzte eben diese Methode nicht kannten und daher auf einen neuen Termin in der Klinik verwiesen.
    Zeitlich erwarte ich, in gut einem Monat wieder ohne Stützen laufen zu können, wobei dass nicht heißt, dass man rund geht. In gut zwei Wochen soll Autofahren wieder gehen. Bis Ende des Jahres weiterer Belastungsaufbau. Man sagte mir, dass der rechte Fuß komplett wieder werden sollte. Der linke Fuß hat mit seinem massiven Trümmerbruch und vielen Bruchstellen inkl. Gelenk die Sanders-Skala gesprengt. Daher besteht ein Arthroserisiko, auch wenn Gelenkflächen und Fussachse komplett wieder rekonstruiert werden konnten. Man rechnet mit 80-90% Funktionalität, was sehr gut sei.
    Ich bin gespannt, wie sich die Sache weiter entwickelt. Zum Glück arbeite ich am Schreibtisch und meine Hobbys werde ich auch weiter ausüben können, da ich gern Radfahre, Skate oder spazieren gehe.

    Lieber M.S.,

    vielen Dank für diesen sehr interessanten Bericht, der die Probleme schildert, aber auch Hoffnung lässt. Gespannt sind wir natürlich auf das Ergebnis mit der neuen Operationsmethode. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns und unsere Leser auf dem Laufenden halten. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  63. Meine Nachbarin ist im Januar die Leiter in Ihrer Garage heruntergestürzt und der Fersen war zerschmettert.

    Es wurde eine Platte eingesetzt und Haut verpflanzt.

    Eine Frage? Wo oder in welcher Klink gibt es Speziallisten, die in diesem Thema Experten sind.

    Es wird die 4. Operation angesagt und ich denke,
    Speziallisten und Experten können Ihr weiterhelfen, man sollte nur wissen wo diese im Süddeutschen Raum kontaktiert werden können.
    Sie ist Kassenpatientin.

    Danke für die Tipps.

    Ich denke es wird immer schlimmer mit dem Fuß, anstatt besser.

    Liebe(r) Leser(in),

    ein Trümmerbruch an sich ist schon schlimm und die Frage ist natürlich, wie alt ist Ihre Nachbarin und was liegt an Zusatzerkrankungen vor. Das könnte die Sache erschweren. Ein Spezialist für solche Fälle ist Prof. Haas, Berlin. Man müsste dort jedoch zunächst die Kostenübernahme klären oder sich eventuell ambulant auf Privatkosten zunächst vorstellen. Ansonsten ist jedes größere Krankenhaus mit Unfallchirurgen ausgestattet, die sich den Fuß ansehen könnten. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  64. Hallo zusammen, nach vielen Berichten, die ich mir durchgelesen habe, musste ich feststellen, dass alle Fersenbeinfrakturen durch ein Trauma passiert sind.
    Ich habe beide Fersenbeine gebrochen, ohne Trauma, seit April 2017. Es fing an mit Schmerzen in der re. Ferse, 14 Tage später waren die gleichen Schmerzen auch li.
    Es hat bis Oktober gedauert, bis MRT`s gemacht wurden und die Frakturen erst dadurch sichtbar wurden.Der damalige Arzt sagte, daran könne man nichts machen. Ein anderer Arzt hat mir dann eine Settner-Orthese verordnet. Seit 3 Wochen habe ich starke Schmerzen am li. Innenknöchel, mit brennenden Schmerzen am Schienbein. Eine Rö.aufnahme brachte kein Ergebnis, erst ein MRT – Schienbeinfraktur mit Knöchelbeteiligung. Jetzt trage ich li. einen Vacuped-Stiefel und bin vollkommen verunsichert, wie es weitergehen soll. Ich habe Osteoporose und nehme seit ca. 8 Monaten ein Bisphosphonat.In 3 Monaten werden Kontroll-MRT´s gemacht.Bis dahin
    Ich fühle mich vollkommen allein gelassen und weiß nicht mehr weiter.
    Ich humple jetzt mehr schlecht als recht rum, wodurch meine re. Ferse überlastet ist und schon wieder viel stärker schmerzt. In den Kontroll-MRT´s ist in keinster Weise eine Verbesserung der Fersenbeinfrakturen nachgewiesen worden.
    Mein behandelnder Orthopäde sagt immer: "Sie müssen Geduld haben, es dauert ca. 1 bis 1 1/2 Jahre, mit den Fersen." Jetzt sind es aber bereits über 13 Monate und nichts tut sich, im Gegenteil, es kommen ja noch mehr Frakturen hinzu. Jetzt soll ich einen Rollstuhl bekommen. Akzeptiere ich, da ich nicht mehr laufen kann, aber dass kann doch nicht die endgültige Lösung sein, ich bin 60 Jahre alt und möchte wieder gesund werden.
    Wenn ich nach Spezialisten suche, die die Füße behandelt, finde ich zu 90% Ärzte oder Kliniken, die nur Privatpatienten behandeln!!! Ich bin ambulant aber ein Kassenpatient.
    Haben Sie eventuell eine Rat für mich?
    Freundliche Grüße
    M.H.

    Liebe Frau H.,

    Wir empfehlen Ihnen zunächst, eine pathologische Fraktur durch ein Knochenszintigramm ausschließen zu lassen. Kommt dabei nichts heraus, sollten Sie die Osteoporose konsequent behandeln lassen und so gut es geht Muskelaufbau betreiben. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  65. Hallo, ich bin 20 Jahre alt und habe mir vor zwei Monaten einen Fersenbeinbruch zugezogen. Zehn Tage danach hatte ich die Op und mir wurden 9 Schrauben und eine Platte eingesetzt. Die Op lief zwar ganz gut, aber da die Narbe nicht wie gewünscht aussah, musste ich zwei Wochen im Krankenhaus bleiben. Die Zeit im Krankenhaus war sehr schwierig, da ich immer Schmerzen hatte und mein Fuß nicht besser wurde. Wenn es mir ein Tag besser ging, ging es mir am nächsten Tag wieder schlechter. Ich durfte am Ende nur aufstehen, wenn ich mal auf Toilette musste. Als es mir jedoch besser ging und ich nach den zwei Wochen wieder nach Hause durfte, habe von meinem Hausarzt einen Aircast bekommen, was auf jeden Fall viel besser und bequemer ist als ein Gips. Zuhause lief alles ganz gut – ich hatte fast keine Schmerzen, ich konnte ohne Probleme duschen, musste keine Tabletten nehmen. Meinen Fuß durfte und darf ich auch bis heute nur 10 kg belasten. Es sind jetzt sechs Wochen um. Wenn ich Glück habe, darf ich in einem Monat schon gehen und wenn nicht, dann in sechs Wochen. Meine Röntgenaufnahmen sehen auch ganz gut aus. Schmerzen kommen und gehen, aber sind immer aushaltbar. Vor einer Woche wurde es nur schlimmer, weil ich eine Entzündung hatte und gelbe Flüssigkeit aus meiner Narbe kam. Mein Arzt gab mir Antibiotikum und es ist auch schon besser geworden. Ich würde gerne wissen, ob die Entzündung Auswirkungen auf die Heilungsdauer und auf die Heilung selber haben kann? Was ich mich auch frage ist, was danach passiert? Ich bekomme zwar eine Therapie, aber was werden sie dort machen? Das Einzige, was ich jetzt Zuhause machen soll, ist, meinen Fuß und meinen Zehen so weit es geht nach oben zu bewegen.

    Liebe(r) Leser(in),

    eine Entzündung und Sekretion in einem operierten Gebiet ist immer mit großer Vorsicht zubetrachten, denn die Entzündung kann innen sein und die Knochen zerstören. Sie sollten sich sehr sorgfältig überwachen lassen und mit Ihrem Hausarzt im Gespräch bleiben. Während einer Infektion ist auch eher Ruhe angesagt. Welche Therapie meinen Sie, die Sie bekommen sollen? Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  66. Hallo

    ich hatte mir letztes Jahr März im Karibikurlaub einen Fersenbeinbruch zugezogen. Natürlich auch noch auf einer Schiffskreuzfahrt :D. Nun ja wurde dann nachdem Urlaub an der Ferse operiert. An der Stelle ganz wichtig, sucht euch einen empfohlenen Spezialisten, da es eine komplizierte OP seien kann. Mir wurden aus dem Beckenkam Knochenmaterial entnommen, um damit wieder die Ferse aufzubauen. Seit der OP ist jetzt fast ein Jahr vergangen und ich kann zu 95% wieder laufen wie vorher. Es gibt natürlich noch leichte Einschränkungen, aber im großen und ganzen ist eigentlich alles gut verlaufen.

    War vor 2 Wochen bei meinem Chirurgen und dieser informierte mich darüber, dass es die Möglichkeit gebe die Narbe vom Knochen zu lösen, damit sie wieder mehr Flexibilität hat. Derzeit ist sie mit dem Knochen so verwachsen, dass die Narbenhaut wenig spiel hat. Der Chirug meinte, dass die Entwicklung von störenden Spätfolgen hierdurch reduziert werden könnten. Meine Frage nun, hat jemand Erfahrung mit solch einer OP?.

    Würde mich über Rückmeldungen sehr freuen.

    Bei Fragen einfache eine E-Mail schreiben.

    MfG
    B.

    Lieber B.,

    für uns ist die Frage schwer zu beantworten, da wirdie Ausprägung des Befundes nicht kennen. Normalaerweise würde man es erst konservativ(ohne Operation) versuchen, z.B. mit Hilfe eines Physiotherapeuten, zumal jede Operation ein Risiko darstellt und wieder neue Verwachsungen verursachen kann. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  67. Hey,

    ich, 27 Jahre alt, habe mir vor 7 Tagen beim Radfahren das Fersenbein zertrümmert ohne Gelenkbeteiligung. Liege nun seitdem in der Unfallchirurgie. Der Fußs ist noch leicht geschwollen aber Schmerzen sind fast weg, liege aber auch seitdem fast ausschließlich im Bett.Die Ärzte (zwei von dreien) haben mir nun die Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt und mir zu einer Operation geraten, aufgrund meines noch relativ jungen Alters und der vermeidung von spätfolgen. Ein anderer Arzt (Orthopädiezentrum) wiederrum meinte es kann auch Konservativ behandelt werden mit einer speziellen Schiene/Gips. Ich soll jetzt eine Nacht darüber schlafen und dann mitteilen wie es weitergeht..

    Grüße

    Lieber P.R.,

    die Entscheidung können wir Ihnen leider nicht abnehmen. Normalerweise wird jedoch in Ihrem Alter schon operiert. Da es sich um eine komplizierte Operation handelt, sollte sie nur in einem speziellen Zentrum vorgenommen werden, das viel Erfahrung mit solchen Brüchen hat. Wir wünschen Ihnen viel Glück und schnelle Genesung. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  68. Hallo und guten Tag. Ich hatte im August, als Fallschirmspringer über meinen Fersenbruch geschrieben und wollte mich nun nach knapp 5 Monaten erneut dazu melden.
    Wie geht es mir zZt? Eigentlich ganz gut, aber schmerzfrei bin ich noch nicht wirklich, hält sich aber im Rahmen. Seid knapp 2 Monaten habe ich die Gehhilfen in die Ecke gestellt und bin mit Schmerzmittel einfach mal losgelaufen. Der Arzt gab nach einem Röntgen gründes Licht. Es gingen dann erst kleine und langsame Schritte, weil natürlich der Fuß noch nicht mobil genug war. Er wurde ja mal eben einige Monate kaum bewegt oder belastet. Ich habe in den letzten 4 Monaten 36 Physios bekommen und zudem auch 36 Drenagebehandlungen, die die Praxis, weil Drenage eigentlich nach 4 Wochen nicht mehr nötig waren, dann dafür zeitlich Physio gemacht. Also hate ich zwei mal die Woche 50 Min. Physio bekommen. Klar, das tut anfänglich echt weh, weil die Fastien (Verklebungen) schon heftig waren, aber das wurde von Woche zu Woche immer besser.
    Inzwischen laufe ich wie gesagt seid 8 Wochen viel rum, mal mit Schuhen und Daheim auf Socken und klappt eigentlich langsam wieder prima. Klar, am Abend merke ich den Fuß schon, aber wenn ich ihn dann mal 30 Min. hoch lege, beruhigt er sich auch wieder. Ich habe viele Freunde die auch Ärzte sind und so bekam ich alles, was nötig war, sprich Tabletten und Verordnungen. Ich weiß nicht ob man hier Namen der Medis nennen darf, aber Ibu und Co. wollte ich nicht unbedingt nehmen. Also hat mir ein Freund die Vimovo verschrieben, die auch Magenfreundlich ist. 2 am Tag sind völlig ausreichend und an Wochenenden, wenn ich nicht so viel Laufe, brauche ich überhaupt keine. Inzwischen nehme ich nur morgens eine, um es über Tag nicht zu heftig wird. Meine Ferse war in 5 Teilen zerlegt und so eine OP, habe sie mir mal auf Youtube mak angeschaut, ist nicht mal eben ein Schnitt, sondern wird auch die Haut aufgeklappt und muss etwas vom Knochen getrennt werden. Nachher sieht es zugenäht toll aus, aber Innen muss das auch alles wieder anwachsen und das macht eben die Schmerzprobleme. Leider, weil ich über 50 bin, zudem noch rauche, heilte die Wunde sehr schlecht und der berhandelnde Arzt wollte jede Woche die Wundränder mit einem scharfen Löffel scharben, was verdammt noch mal sau weh tut. Ein befreundeter Arzt, der 40 Jahre Erfahrung hat, riet mir davon ab und ich sollte die Wunde unbedingt feucht halten und auf diese Kratzerei verzichten. Er verschrieb mir Gelpflaster, kleine Ampullen Kochsalzlösung, mit denen ich die Wunde bei Verbandswechsel alle 3-4 Tage reinigen sollte. Um Gottes Willen keine Desinffektionsmittel nutzen, was die benötigten Hautzellen nur behindert. Und siehe da, plötzlich fing auch der Wachstum an. Leider, inzwischen 6 Monate nach OP, ist sie zwar noch nicht ganz zu, aber jedes Mal bei Verbandswechsel sehe ich große Fortschritte. Ich schätze so Mitte Februar, wenn nicht sogar früher, ist das Geschichte. Ich kann daher zu folgendem raten: Lasst Euch von mehreren Ärzten Rat geben und wenn nicht nötig, lasst auf der OP Wunde keine Kruste entstehen. Haltet Sie feucht, reinigt sie mit Kochsalzlösung, aber Duschwasser geht auch. Reinigt unbedingt Eure Hände vor der Wundbehandlung. Allerdings braucht es viel Geduld und die Wundheilung, zumindest bei älteren Menschen sowie der Schmerznachlass dauert. Eigentlich bräuchte ich keine Schmerzmittel, aber das Gehirn soll sich nicht an die Schmerzen gewöhnen, also nehmt besser ein Mittelchen. Auf jeden Fall so viele Physios was geht.Diese Orthese, die der Kasse mal eben 1000 € kostet, habe ich nicht nutzen können, weil der Druck auf der Narbenseite einfach zu schmerzhaft war. Habe dann einfach eine Ecke aus einem leichten Schuh ausgeschnitten und das ging prima. Ich werde ab April, hoffendlich soweit ohne Schmerzen sein, dass ich mein Hobby Fallschirmsport wieder ausüben kann und auch werde. Sicherlich werden die ersten Landungen vom Kopf her mit Angst verbunden sein, aber das wird. Das Eisen wieder aus dem Fuß entfernen lassen, ist keine Option für mich. Noch mal wieder diese ganzen Schmerzen ? NEIN DANKE. Also, ich wünsche allen Betroffenen Leitgenossen Geduld und noch mal Gedult und nehmt Schmerzmittel, denn Schmerzen müssen heut zu Tage gar nicht oder nur gering sein. ALles Gute

    Lieber Herr St.,

    vielen Dank für Ihren Ergänzungsbericht. Sie haben wertvolle Tipps gegeben und es ist wichtig zu hören, dass es wieder werden kann nach einem solchen Unfall. Zur Erläuterung: Vimovo ist ein Kombinationspräparat und enthält Naproxen, ein entzündungshemmendes Medikament mit Magenschutz. Wir wünschen Ihnen weiterhin gute Besserung und vor allem viel Glück für Ihre weiteren Unternehmungen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  69. Hallo. Hab mir womöglich im Mai die rechte Ferse seitlich gebrochen.
    Zuerst sagte man mir die fersenschmerzen kämen von ei em eingeklemmten nerv dann aufeinmal wars der carpaltunnel und nach deem ich mit der idee kam eventuell mal eim mrt zu machen kam dann das resultat dass es seitlich gebrochen ist.
    Im mai fingen die schmerzen an und ende oktober dann endlich ein resultat.
    Zuerst 6 wochen nir ruhigstellen . Das hat nix gebracht da ich eine kleine tochter habe und ständig hinter ihr her bin.
    Jetzt hatte ich 6 wochen gips.. gips kam vor 10 tagen ab.ich weiss nicht wies jetzt genau ist. Es ist schwer zu beschreiben. Hab am mittwoch neuen mrt termin um mich selbst zu beruhigen und um zu wissen ob es geheilt ist.

    Liebe C.,

    dann muss man zunächst den Kontrollbefund abwarten. Es wäre gut, wenn Sie uns den medizinischen Begriff Ihres Bruches mitteilen, dann können wir das Problem besser einschätzen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  70. Habe mir beim klettern beim Sprung aus 2 Meter auf eine Weichbodenmatte das Fersenbein zertrümmert.lag dann c.a. 2 Wochen im Krankenhaus um die Schwellung kleiner zu bekommen.dann op verbunden mit höllischen Schmerzen die selbst mit Nerv im Bein lahm legen und targin kaum auszuhalten waren.erstaunlicherweise waren das “nur“3 Tage danach waren die Schmerzen fast weg.hab leider sehr spät mit lymphdrainage angefangen will der Fuß unglaublich empfindlich auf Berührungen reagiert hat.Ich kann nur empfehlen so schnell wie möglich damit anzufangen.mach jetzt nach c.a. 3.5 Monaten auch Krankengymnastik.wird jetzt langsam besser aber ist immer noch heftig.eine Frage habe ich allerdings: haben die Ärzte euch auch gesagt das Mann das Gelenk irgendwann in näherer Zukunft versteifen muß?

    Lieber Leser,

    der Trümmerbruch des Fersenbeins gehört zu den risikobehafteten Brüchen. Diese können nicht nur zu mehr Kompliaktionen führen, sondern auch zu späteren Sekundärarthrosen oder Sinterungen, die eine Versteifung notwendig machen können(nicht müssen). Vielen Dank für Ihren Bericht und gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  71. Hallo,
    auch ich möchte meine Erfahrungen teilen.
    Als ich mir vor 12 Wochen die Ferse gebrochen habe (durch Aufkommen und Umknicken aus ca. 1m Höhe) bin ich auf die ganzen Berichte hier gestoßen und habe mir daher Schlimmes ausgemalt.
    Wichtig: Meine Erfahrungen beziehen sich auf einen unkomplizierten, geraden Bruch ohne OP und ich bin 23 Jahre alt.
    Der Anfang war natürlich schlimm; die Schmerzen, die psychische Komponente etc., aber als ich nach 3 Wochen Liegegips einen Entlastungsschuh bekam, war das schon eine deutliche Erleichterung. An Belasten war noch nicht zu denken, ich hatte das Gefühl ich kann nie wieder normal laufen, weil es einfach so weit weg war, aber da muss man Geduld und Vertrauen haben und nicht verzweifeln (leichter gesagt als getan).
    Nach 8 Wochen durfte ich normale Schuhe anziehen,
    nach 10 Wochen lief ich nur noch mit einer Krücke (wenn auch langsam, hochkonzentriert auf das Abrollen bis in den großen Zeh und mit Schmerzen) und nun, 12 Wochen später, kann ich ohne Krücken zügig laufen und die Schmerzen werden jeden Tag weniger bzw. sind nahezu verschwunden. Es piekst ziemlich unspezifisch mal hier und dort im Fuß und ich merke z.B. wenn ich versuche, mich mit jedem Fuß einzeln auf die Zehenspitzen zu stellen, dass es von der Kraft her noch Defizite gibt, aber ich gehe auch noch zur Physiotherapie und bin sehr zufrieden mit meinem Heilungsverlauf.
    Gute Besserung an alle!

    Liebe Frau B.,

    herzlichen Dank für Ihren Bericht. Es freut uns sehr, dass es Ihnen wieder besser geht. Wie Sie bereits schreiben, hängt es natürlich mit der Art des Bruches und mit Ihrer Jugend zusammen. Glücklicherweise enden nicht alle Fersenbeinbrüche schlimm. Weuterhin gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  72. Hier mein Bericht zum bösen Fersenbruch. Im Juni diesen Jahre habe ich einen Landefehler (Fallschirmspringer) begangen und bis so aus ca. 3-4m etwas hart aufgeschlagen, wobei die linke Ferse in 4-5 Teile zerbrach. Der Fuß ist schnell angeschwollen, trotz sofortigem Kühlen. Zunächst in der Notambulanz wurde der Bruch festgestellt, sah aber harmlos aus. Erst 3 Tage später (Montag) wurde ein CT gemacht und wie mein Arzt sagte, ein Sack voller Nüsse, welches operiert werden muss. Allerdings muss erst die Schwellung weg und eine Spannungsblase auf der anderen Seite musste abheilen. Das ganze dauerte 3 Wochen liegen, Bein hoch und kühlen. Alleine schon die Schwellungsschmerzen waren heftig die dann so nach 10 Tagen abnahm.

    Dann so Mitte Juli die OP, wo man auch wohl Knochen aus der Hüfte bräuchte. Als ich wieder wach wurde, galt mein erster Griff an der Hüfte, aber da war nichts. Der Arzt sagte, dass der kleine Spalt in der Ferse nicht Aufwand nicht nötig machte und er mir das nicht auch noch antun wollte. Zudem hatte ich einen Nervkateter im Bein, um die Schmerzen nach der OP so gering als möglich zu halten. Die OP war morgens um 10 Uhr. Doch in der Nacht um 04:00 Uhr ging es heftig los. Trotz Tabletten und dem Schmerzkateter. Die Stationsärztin sagte noch kurz nach der OP, die Schwestern mögen dann die Schiene entfernen, weil durch Anschwellen starke Schmerzen entstehen könnten, was wohl auch geschah. Doch die Nachtschwester ließ mich weitere 4 Stunden mit der Schmerzstufe 6-7 von 10 bis dann entlich die Stadtionärztin kam und sofort die Schiene entfernte, was den Schmerz um 60 % minderte. Ein Nakosearzt hat mir dann auch in dem Schlauch des Beinkateters eine Menge Zeug gespritzt, was das Bein am Knie dann völlig betäubte sogar lähmte. Ab da bekam ich 3 x Targin 20 mg für 2 Tage.

    Nach 2 Tagen konnte ich dann auch mit dem AOK-Shopper, Bein hoch, durch die gegend rollen und die Schmerzen waren erträglich, aber immer noch so Stufe 2-3. Targin habe ich dann nur noch für die Nacht genommen und langsam innehalb 4-5 Tagen abgesetzt.

    Nach 10 Tagen durfte ich nach Hause, weil die Narbe gut aussah. Schmerzmittel 3×800 Ibu und 8x Novalgin 500 waren aber nötig, aber nicht wirklich OK vom Schmerz.

    Also bin ich zum Hausarzt und habe mir Targin 5 MG verschreiben lassen, die ich nun seid einigen Tagen morgens und abens nehme und wenn der Schmerz über tag heftiger wird noch 1 Ibu 600. Damit lässt es sich aushalten.

    Inzwischen sind nun 6 Wochen nach der OP vergange, die Narbe ist bis auf 1 Stelle gut abgeheilt, aber die Schmerzen wären ohne Targin nicht aushaltbar.

    Nach Aussage vom Arzt wäre es ein Nerv, der über dem Bruch liegt und an die Seite geschoben werden musste und der währe beleidigt und das könnte Wochen so gehen.

    Die Orthese kann ich auch nur Stundenweise ertragen, da der Schmerz des Nerven scheinbar gereizt wird. Die Bewegung Fuß anziehen usw. wird langsam mehr, damit die Archillessehne nicht verkümmert. Das übe ich auch ständig und baue gerade mit dem Physio die Muskeln wieder auf. Zudem fahre ich auf dem Hometrainer um den Muskelaufbau zu unterstützen.

    Ich hoffe das der "Nervenschmerz" langsam besser wird, damit ich mit der Orthese mobiler werde und Targin wieder absetzen kann, da ich eh Gegner von Tabletten bin und erst recht dieses Zeug.

    Ob ich mir die Platte dort wieder entfernen zu lassen, ist fragwürdig, weil ich mir den Fuß nicht wieder aufschneiden lassen möchte und wieder diese Nervenschmerzen kommen. Dann erleide ich vll. leichte Schmerzen wenn die Platte stört. Noch mal so eine OP bzw. die Schmerzen danach will ich nicht noch mal erleben.

    Ich gönne niemanden so ein zertrümmerten Fersenbruch.

    Was mir jedoch aufgefallen ist, dass die Ärzte echt unterschiedlicher Meinung sind wie Tablettenmengen und Sorten, denn Ibu usw. ist auf Dauer auch nicht gut und der eine sagt, dass man von Targin schnell süchtig wird und der nächste sagt wieder, dass man es ohne Sorgen Wochen nehmen kann und langsam ausschleicht.

    Vll sollte sich mal ein Chirug die Ferse so brechen, dann weiß er was man durch macht.

    Lieber Leser,

    das hört sich sehr dramatisch an und sollte so nicht ablaufen, denn heutzutage sollte man unter so starken Schmerzen nicht leiden. Nun wünschen wir für Sie von Herzen schnelle Genesung und danken herzlich für Ihren Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  73. Vor 11 Tagen war ich mit dem Rad unterwegs, als ein Auto mich anfuhr. Gott sei Dank war die Geschwindigkeit sehr gering, jedoch kippte ich auf die linke Seite. Zunächst dachte ich nur an eine Prellung, wurde dann jedoch im Krankenhaus mit der Diagnose "geringgradig dislozierte Calcaneusfraktur" links sowie "Radiusköpfchenfraktur" links geschockt. Da dies meine ersten Brüche waren, wusste ich nicht, was jetzt auf mich zukommen würde.

    Sofort war von Operation die Rede. Ich sollte (aufgrund geringer Schwellung) innerhalb der nächsten 2 Tage operiert werden und wurde stationär in der Uniklinik Leipzig aufgenommen. 5 Ärzte – 10 Meinungen … Am nächsten Tag wurde mir erläutert, dass ein konservativer Ansatz auch machbar wäre. Ich war so verwirrt, dass noch ein anderer Arzt mit mir sprach. Nach Rücksprache mit bekannten Physiotherapeuten und dem Klinikpersonal entschied ich mich für den konservativen Weg. Das gefiel den hiesigen Chirurgen gar nicht und sie wollten mich schnellstmöglich loswerden.
    Nach 3 Tagen bekam ich endlich Gehhilfen (durch die Radiusköpfchenfraktur eine Unterarm- und eine kanadische Stütze) und einen Vakuumstiefel. Jedoch wurde erst am Tag der Entlassung (ich wurde fast rausgeschmissen, sie brauchten das Bett), Tag 4 nach dem Unfall, so ca. 10min ein Crashkurs im "Laufen" gegeben, Teilbelastung 20kg. Der Stiefel verursachte große Schmerzen, sodass entgegen der Meinung der Orthopädietechnikerin (24/7 tragen), dieser nur fürs kurze Laufen und schlafen getragen werden sollte. Ich bekam auch keinen Krankentransport und musste alleine die Treppen hoch (Tag 4, 3. OG Altbau). Die weiterbehandelnde Ärztin verschrieb dann am Tag 6 einen Fersenentlastungsschuh. Dieser trägt sich sehr angenehm.

    Das heutige Röntgen am Tag 11 war gut. Ich bin derzeit sehr froh, dass ich mich für den konservativen Weg entschieden habe.

    So oder so brauche ich täglich Hilfe. Für längere Strecken draußen habe ich für 6 Wochen einen Rollstuhl. Leider musste ich zwei geplante Reisen aufgrund der Verletzung absagen und hoffe, dass ich für die Reise Mitte September wieder etwas fitter bin.

    Lymphdrainage bekomme ich ca. 2 x die Woche (Hausbesuch) und ich versuche das Fußgelenk mit kleinen Übungen in Bewegung zu halten (um eine Versteifung zu vermeiden)

    Ich befinde mich noch mitten im Heilungsprozess aber ein Fersenbeinbruch ist wirklich nicht angenehm! Trotzdem bin ich froh, dass der Unfall noch so glimpflich abgelaufen ist. Außerdem möchte ich den Leuten Mut machen sich konservativ behandeln zu lassen, wenn die Möglichkeit besteht (grader Bruch, Zeit zur Information und der Wille)

    Liebe J.,

    das ist sehr nett, dass Sie anderen Mut machen. Eine allgemeine Regel kann man natürlich nicht aufstellen. Jeder Fall liegt anders. Wir freuen uns natürlich für Sie, dass es noch einigermaßen glimpflich abging bei Ihrem Unfall und wünschen Ihnen ganz schnelle Besserung, damit es mit der Reise klappt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  74. Ich hätte vor 12 Monaten versenbeinbruch ..zum zweiten Mal am selben Fuß,dazu Karm adrose im Sprunggelenk…würde wieder mit 14 Schrauben und lochblech geflickt..Ablauf danach..1 Woche auf op gewartet bis Anschwellung..nach 3 Wochen Fäden ziehen,narbe hat nicht gehalten,,klammerpflaster 1 Woche…wegen Schwellung..nach der Woche Pflaster weg und Narbe blieb über 15 cm offen…3 Monate Kampf ,bis sie zu war…daher eher keine Belastung…dann 15 Wochen Reha plus Physiotherapie jeden Tag…Ferse würde flacher angeschraubt von Winkel.also 2 Monate rückenprobleme..stand heute,,immer noch Anwendungen und noch keine Sicht,wann das Metall raus kann wegen starker Schwellung…aber immer weiterkämpfen..

    Lieber Herr M.,

    niemals aufgeben ist die Devise. Wir wünschen Ihnen gute Besserung und danken herzlich für Ihren Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  75. Hallo lieber R.
    Ich habe mir vor einigen Jahren bei einem Leitersturz beide Fersenbeine zertrümmert und hatte auch große Angst davor eine Versteifung durchführen zu lassen. Viele Mit-Patienten hatten mir davon abgeraten. Allerdings war letztes Jahr eine weiter OP unumgänglich und man hat mir angeraten hierbei die Versteifung des USG gleich mit zu machen. Nach ich noch 2 Meinungen von anderen Ärzten eingeholt habe, habe ich der Versteifung zugesagt. Lag danach 2 Wochen im KH und es dauerte wirklich mehrere Monate bis ich den Fuß wieder gut belasten konnte. Trotzdem bin ich jetzt 1 Jahr nach der OP so zufrieden und ärgere mich das ich die Versteifung nicht schon früher durchführen gelassen hab. Ich bin jetzt kaum eingeschränkter in meiner Beweglichkeit aber um einiges schmerzfreier. Daher würde ich dir raten bespreche das ganze mal mit nem anderen Arzt oder 2 Ärzten und obwohl es sich sehr schlimm anhört "Versteifung" nach meiner Erfahrung bist du danach auf jeden Fall schmerzfreier.

    LG K.

    Lieber K.,

    Herzlichen Dank für Ihre Darstellung. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  76. Hallo zusammen,

    dann will ich auch mal über meinen Fersenbeinbruch berichten.
    Bin am 20.02.17 aus Ca 4 Metern von einem LKW gestürzt wobei ich mir das rechte Fersenbein zertrümmert habe ( Sander Typ 4). Nach Erstversorgung im falschen Krankenhaus wurde ich zu Spezialisten verlegt. Aircastschiene bis zum 03.03. dann Ca 8 Stunden OP, Das Fesenbein wurde mit einer Platte und 12 Schrauben zusammengepuzzelt. Tag nach der OP höllische Schmerzen dank der Drainageschläuche. Diese wurden zum Glück am 2. Tag nach OP entfernt. Ab 3. Tag täglich Lymphdrainage und Physio im Krankenhaus. Am 3. Tag raus aus dem Bett und an Gehhilfen laufen ( keine Belastung auf die Ferse) am 5. Tag erste Treppenversuche( nicht schön).
    2 Wochen nach OP Entlassung. Zuhause 3 mal die Woche Physio und Lymphdrainage. Nach 3 Wochen 5-10kg belasten. Schmerzmittel brauchte ich nur noch selten in der Nacht.
    Wundheilung ohne Komplikationen, trotz Rauchens.
    Ab der 6. Woche 20 kg. Immernoch mit Aircast. Bin immer viel gelaufen, das kann ich auch nur jedem empfehlen.
    CT nach 12 Wochen, Ferse super verheilt, keine Bruchrillen mehr zu sehen, lediglich Knochenabbau aufgrund des langen nicht belasten, also ab jetzt Vollbelastung. Nach 13 Wochen komplett ohne Gehhilfen unterwegs. Fahre seitdem viel Rad.
    Ganz sauber abrollen kann ich noch nicht wieder aber das wird auch wieder kommen.
    Ich denke ich kann mit meinen Ergebnissen bis jetzt mehr als zufrieden sein.
    Werde ab dem 01.07.17 wieder arbeiten gehen.
    Sollte jemand von euch noch Fragen haben so kann er sich gerne bei mir melden.

    Gruß
    Th.

    Lieber Th.,

    herzlichen Dank für Ihren positiven Erfahrungsbericht. Ihnen persönlich weiterhin gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  77. Moin liebe Leidensgenossen,

    da es auf dieser Seite so viele Horrorgeschichten gibt, hier mal eine (bisher) aufmunternde Geschichte meinerseits:

    Ich, 25 Jahre alt, habe mir am letzten Märztag im Urlaub fern abseits der Zivilisation das linke Fersenbein gebrochen, nachdem ich 4 Meter in die Tiefe gestürzt bin. Dieser abgeschiedenen Situation geschuldet bin ich damit noch 2 Tage rumgelaufen, bevor ich mich in ärztliche Behandlung begeben konnte. Wie man sich vorstellen kann, war das eine recht schmerzhafte Angelegenheit.

    Im KH habe ich dann die Diagnose Fersenbeinbruch erhalten. Zum Glück monofragmentär, ohne Gelenkbeteiligung und kaum verschoben. Ergo wurde konservativ behandelt und ich bekam einen Gips. Damit bin ich dann noch 3 Wochen fröhlich durch den Urlaub gekrüppelt bevor es zurück nach Deutschland ging. Zurück in Deutschland wurde natürlich erstmal direkt der Gips abgenommen und durch einen Plastikcast ersetzt. Diesen habe ich 9 Tage verwendet, bis mir eine Orthese verordnet wurde, da diese im "Alltag" und besonders nachts doch etwas angenehmer ist. Nach 2 Wochen, also insgesamt knapp 6,5 Wochen nach dem Unfall, ging es zurück zum Arzt. Die Röntgenbilder zeigten, dass der Knochen wirklich sehr gut zusammengewachsen ist.

    Der Arzt ordnete darauf an, dass ich noch weitere 7 Tage Krücken benutzen und sie danach in die Ecke werfen soll. Diese Zeit bis zur Vollbelastung war mir bzw. meinem Fuß jedoch etwas zu Fuß, sodass ich 11 Tage gebraucht habe, bis ich das erste Mal die Wohnung ohne Krücken verlassen habe (4. Stock! Da macht das Krücken laufen Spaß…).

    Jetzt, fast 10 Wochen nach dem Unfall, ist der Fuß manchmal noch immer geschwollen, aber ich kann problemlos durch die Gegend hüpfen und spazieren gehen. Abends schmerzt es etwas, aber das geht bald auch weg denken die Ärzte und ich auch. Mit dem Joggen und Klettern werde ich in 2 oder 3 Wochen wieder beginnen. Schwimmen geht schon wieder problemlos.

    Ich kann euch allen nur empfehlen, trotz Krücken so aktiv wie möglich zu sein. Ich war jeden Tag mehrere Stunde spazieren (ist im Urlaub natürlich auch leichter, sich dazu zu motivieren) und zurück in Deutschland bin ich regelmäßig Fahrrad gefahren. Da muss man allerdings wirklich aufpassen, dass man nicht die Balance verliert und mit dem falschen Fuß auftritt. Geht weiter einkaufen und lasst es keine Freunde/Familie übernehmen, damit ihr rauskommt – auch wenn es circa 10x länger dauert als ohne Krücken 🙂

    In diesem Sinne Kopf hoch und nicht von den vielen beängstigenden Einträgen hier entmutigen lassen. Einfach immer heiter weiter!

    Lieber P.,

    es freut uns wirklich auch, dass ein so positiver und aufmunternder Bericht bei uns angekommen ist. Wir hoffen sehr, dass weitere hinzukommen. Ihnen persönlich vollends gute Besserung und vielen Dank. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  78. Hallo,

    da es soviele Negativberichte zu diesem Thema gibt, wollte ich auch mal was Positives schreiben.
    Hab mir vor fast fünf Wochen das Fersenbein gebrochen. Immerhin ohne OP, da ein glatter, unkomplizierter Bruch.
    Habe nach einer Woche statt dem prognostiziertem 4 Wochen Liegegips einen Gehgips mit dem Auftrag nach langsam steigender Belastung bekommen.
    Resultat nach Gipsabnahme nach 4 Wochen: kann schmerzfrei auftreten, schwimmen und radfahren. Laufen sollte ich erst in 2 Wochen langsam wieder beginnen. Hoffe, dass das weiterhin so gut bleibt und na klar nicht zu vergleichen mit komplizierteren Brüchen.
    Wünsch euch alles Gute und Head up.
    LG R.

    Lieber R.,

    danke für Ihren Bericht und Ihnen gute besserung. Es ist schön, dass es auch positive Berichte gibt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  79. Meine Erfahrung mit Fersenbeinfraktur-Erfahrungsberichten.

    Es verläuft gewiss bei Jedem irgendwie anders.
    Jede Fraktur an der Ferse ist einmalig und es ist daher ein Ding der Unmöglichkeit, vorher irgendwelche Prognosen über den Heilungsverlauf zu stellen.
    Dieses Forum bietet einen sehr guten Einblick in das Thema, samt Tips , die man sonst mühsam recherchieren müsste. Klasse 🙂

    Nur sollte man sich als Betroffener bitte nicht aus der Fassung bringen lassen oder den Fehler begehen, andere Erfahrungsberichte auf die eigene Situation zu projizieren.

    Das bringt einen nicht wirklich weiter.
    Denn – nochmal – es verläuft bei Jedem irgendwie anders.

    Mein Vorredner berichtet z.B. von ca. zwei Jahren Heilungsdauer und obwohl ich mir seiner guten Intention (dies mitzuteilen) nahezu sicher bin, denke ich sogleich an diejenigen, die sich erst kürzlich die Ferse gebrochen haben.

    Wie kommt so eine Information wohl bei denen an ?

    Man sollte sich daher seiner Verantwortung bewusst sein (beim verfassen) und mit allgemeingültigen Aussagen über die Heilungsdauer sehr vorsichtig umgehen.

    Eines der schlimmsten und vor allem unnötigsten Dinge die man sich in diesem Forum selbst antun kann ist;
    sich von dem ein oder anderen Erfahrungsbericht schockieren zu lassen.
    In manchen Fällen nicht einfach, aber …

    Mir selbst ist es auch passiert, gebracht hat es nur eines, ganz ganz schlechte Laune.
    Und da wir uns aber einig sind, das schlechte Laune und gesund werden nicht so recht zusammenpassen, bitte immer vor Augen halten;

    Es verläuft bei Jedem irgendwie anders.

    Sich die Ferse zu brechen ist ganz schön mies – ich geb‘s ja zu 🙂 – dafür habe ich mir den besten Tip an Euch fürs Ende aufgehoben.

    Aus meiner ganz ganz ganz eigenen Erfahrung kann ich berichten, dass eines der besten Begleitmittel zum gesund werden wie folgt lautet;
    Die Situation anzuerkennen, in der man sich befindet, denn sonst arbeitet man gegen sich selbst.

    Hätte ich früher gewusst, dass eine eine Fersenbeinfraktur so viel positives mit sich bringen und zur gleichen Zeit so viel an negativem eliminieren kann, hätte ich mir diese glatt vom Arzt verschreiben lassen 🙂

    Man bekommt im Leben nicht all zu oft die Gelegenheit, mal ganz in Ruhe die Spreu vom Weizen zu trennen.

    In diesem Sinne, alles Gute !

    Lieber Herr A.,

    wir danken Ihnen für Ihren ausführlichen Text. Man sollte als Leser natürlich immer untersheiden, ob es sich um eine Krankheitsbeschreibung oder einen Erfahrungsbericht handelt. Letzterer ist immer individuell und kann nicht verallgemeinert werden. Dennoch kann man für sich selbst auch aus Erfahrungsberichten lernen. Dazu sind sie gedacht. Da es sich hierbei um persönliche Erfahrungen handelt, werden sies von uns auch nicht korrigiert, es sei denn, sie enthalten Inhalte, die dringend berichtigt werden müssen. Wie Sie erfahren haben, gibt es im Leben nichts, was nur schlecht ist. Alles Negative enthält auch eine positiveMöglichkeit und umgekehrt. Es ist gut, sich das immer wieder bewusst zu machen. Danke für Ihren Text. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  80. 17.08.2014 – Wie hier berichtet hab ich mir beim Kitesurfen die Rechte Ferse gebrochen, wollte wieder berichten wie es bei mir geht: kurz gesagt – alles geht wieder, kann Kitesurfen, Laufen, Wandern, gehen – noch immer die Einlagen im Schuh trage, aber sonst ist alles wieder bei ich würde sagen bei 95% im Vergleich zu vor dem schrecklichen Unfall. Man kann sagen ich bin wieder fit 🙂

    Also wie es aussieht dauert es nunmal über 2 Jahre, nicht aufgeben und die Physio Übungen machen und langsam beständig trainieren und auch wenn es noch so aussichtslos ist, es wird wieder!

    Bin gerade von zwei Wochen kitesurfing aus Cape town retour, und ich hatte keine Schmerzen, bleibt drann und gebt nicht auf!

    Lieber Philipp,

    das freut uns für Sie. Haben Sie herzlichen Dank für Ihren Erfolgsbericht. Weiterhin alles Gute wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  81. Hallo,

    ergänzend zu meinem ersten beitrag (23.12.2016);

    für all diejenigen, die nach detailierten verhaltensregeln unmittelbar nach einer fersenbein-op (oder fuss-op im allgemeinen) suchen, kann ich nur

    http://www.fuss-reha.info empfehlen.

    Mir wurde nach der op ausser dem, was auf dem entlassungbrief stand, leider nichts an infos mitgegeben.
    Dabei gibt es eine unzahl an dingen, die man wärend der heilungsphase (und darüber hinaus) falsch machen kann.
    Ich habe die seite für mich persönlich leider zu spät (6 wochen nach op) entdeckt, hoffe aber, dass die infos allen anderen ratsuchenden weiterhelfen könnte.

    Alle Gute !

    b.

    Liebe(r) B.,

    herzlichen Dank für den Tipp und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  82. Hallo ihr Lieben,

    mein fersenbeinbruch mit gelenkbeteiligung ist gerade erst knapp vier wochen her.
    Ich kann also nicht all zu viel berichten, mir geht es ohnehin nur um einen tip, der vielleicht dem ein oder anderen leser interessieren könnte.

    Ein aufenthalt im krankenhaus, da gewöhnt man sich schnell an den "luxus", das einem jederzeit per knopfdruck geholfen werden kann.

    Zuhause sieht die welt dann plötzlich ganz anders aus.
    Ich hatte fast panik mit krücken auf klo zu "gehen", hab es mir am ersten tag zuhause sogar verkniffen.

    Der grund; bin im krankenhaus ein paar tage vor der op mit den krücken aus der ballance geraten und habe aus reflex mit meinem eingegipsten fuß aufgetreten, auf die ferse versteht sich 🙁

    Der schmerz war bestialisch,
    Gott sein Dank ist nichts weiter passiert, nur der schreck, dass das nochmal geschehen könnte blieb.

    Der erste tag zuhause war ziemlich deprimierend.
    Mobilität – fehlanzeige.
    Ein verwanter der bei mir am zweiten tag zu besuch war, fragte mich zwischendurch: du hattest doch mal einen rollator irgendwo rumstehen ?

    Und tatsächlich, das war komplett in vergessenheit geraten, meine eltern (etwas älter) hatten einen im keller (für alle fälle).

    Ich muss sagen, gleich nach den ersten runden mit dem rollator stand für mich fest; ich bin wieder frei.

    Alleine aufs klo, in die küche, durch die
    (nicht! barrierefreie) wohnung und gerne auch raus, wenns nicht so kalt wäre.

    Was die mobilität anbetrifft, ist das im vergleich zu krücken so wie der zu tag und nacht.

    So ein flitzer bringt wirklich sehr viele vorzüge mit sich, hauptsächlich aber ist man eigenständiger, schneller und natürlich sicherer unterwegs als mit den lahmen krücken.

    Alles Gute !

    Liebe(r) Ji.,

    das ist ein wirklicher guter Tipp, denn das Wichtigste ist in diesem Stadium der Erkrankung Sicherheit und Selbständigkeit. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  83. Ich habe mir im Urlaub einen Bruch in der linken Ferse zugezogen. In zwei Krankenhäusern wurde gesagt, dass eine Operation nicht nötig sei. Ich habe keinen Gips oder eine Schiene bekommen, sondern nur Krücken und Thrombosespritzen. Ich soll meinen Fuß 12 Wochen nicht belasten. Ich bin allein erziehend (Kitakind), wohne im 4. OG (ohne Fahrstuhl) und frage mich wie ich das organisieren soll.
    Gibt es keine Möglichkeit der Mobilisierung? Aircast Schiene?

    Lieber K.,

    die konservative Therapie des Fersenbeinbruches benötigt eine Ruhigstellung. Dennoch kommt es dann nicht selten zu einer Sekundärarthrose. Vielleicht sagen Sie uns etwas mehr übe die Art des Bruches? Ist er glatt, nicht verschoben, nur eine Fissur? Weshalb hat man sich zur konservativen Therapie entschlossen? Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  84. Hallo,
    ich hatte am 26.7.2015 einnen Motorradunfall beidem habe ich mir unter anderem die linke Ferse zertrümmert mit ausgerissener Achilessehne (habe noch vier Schrauben in der Ferse). Ich war vor zwei Wochen bei einem Orthopäde, weil ich einen punktuellen Schmerz ähnlich wie bei einem Fersensporn habe. Der Orthopäde hat gesagt auf dem Röntgenbild ist deutlich zu erkennen das der Schmerz von einem Bruchspalt ausgeht der genau auf der Lauffläche der Ferse ist und absteht…
    Kann man den überstehenden Knochen ähnlich wie bei einem Fersensporn abfräsen, sodas der punktuelle Schmerz weg ist?
    MfG

    Lieber St.,

    das würde ja bedeuten, dass die Bruchenden nicht passen und der Bruch verschoben ist. Das kann man nicht einfach absägen. Hier sollte der Orthopäde einen Rat abgeben, denn er hat das Bild gesichtet. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team
    Stefan

  85. Habe mir im august 2013 nach einem sturz aus ca.2m auf ein betonpodest beide fersenbeine gebrochen .Das linke bein ganz kompliziert musste operiert werden mit 6 schrauben .das rechte bein in gips . habe nach der entlassung aus dem krankenhaus 3 monate im rollstuhl verbracht ganz grausam .anschliessend therapie über monate .war 1 jahr krank geschrieben danach teilzeitarbeit unter grössten schmerzen .seit januar 2016 ganz zu hause zu grosse schmerzen .
    linker fuss wurde jetzt mehrmals gespritzt hält aber nur 2 monate .mein arzt meint die letzte möglichkeit wäre eine versteifung wovor ich aber noch immer zurück schrecke .
    gibt es noch andere möglichkeit ?

    liebe grüsse r.

    Liebe R.,

    Sie könnten alternativ eine Schmerztherapie bei einem Schmerztherapeuten versuchen. Vielleicht käme auch eine Denervierung , d.h. Durchtrennung der schmerzleitenden Nervenfasern, in Frage. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  86. Hallo Leidensgenossen,

    Ich (w23) habe mir vor 6 Wochen eine Calcaneusfraktur am li. Fuß zugezogen. Bin beim Klettern aus 3m Höhe abgestürzt und mit der linken Ferse als erstes auf dem Boden angekommen, das re. Bein habe ich scheinbar noch reflexartig angezogen.
    Nach Aufnahme in die Notaufnahme und CT stand fest, einfache calcaneusfraktur und Fraktur des metatarsi 5 (welche aber kaum von großem Ausmaß war) Bei der Calcaneusfraktur hatte ich wohl richtig Glück im Unglück, die Fraktur geht haarscharf an der Gelenkfläche vorbei. Heißt, keine op, sondern konservative Behandlung. Nach 3 Tagen wurde ich aus der Klinik mit Liegegips und krücken entlassen.
    Da ich selbst derzeit eine osteopathie Ausbildung mache und auch im familiären Umfeld medizinisches Fachpersonal habe, habe ich mich nach eigenstudie der ct Bilder entschlossen nochmal eine zweit und drittmeinung einzuholen, ob eine op nicht doch sinnvoll wäre. (die Ärzte im Klinikum waren sie auch schon nicht ganz einig) aber auch nach Einholung weiterer Meinungen durch 2 Ärzte und einen Prof. Med. blieb es bei der konservativen Behandlung. Nach einer Woche wurde mein wuchtiger liegegips gegen eine Gipsschiene (Plastik) ausgetauscht. Den Fuß darf ich 0% belasten, die Achillessehne könnte sonst bei Zug die verheilende Fraktur nochmal aufreißen.
    Dennoch mache ich jeden tag 1 Stunde Übungen, die eben nicht den li Unterschenkel und Fuß belasten. Ohne Bewegung über mittlerweile 6 Wochen wäre ich als ehemalige Leistungssportlerin mittlerweile psychisch eingegangen. Zudem lasse ich mich derzeit schon von einem osteopathen behandeln, denn das ständige krückenlaufen und auf einem Bein stehen schafft einige dysbalancen im Körper, die man erst garnicht sich manifestierten lassen sollte. Zudem kann ich nur jedem raten sich von einem osteopathen oder Physiotherapeuten bezüglich der Wirbelsäule untersuchen zu lassen. Bei meiner klinikaufnahme wurden keine Schäden an der Wirbelsäule festgestellt. Jedoch kommt es oft zu einer starken stauchung. So hat sich bei mir das Sakrum verschoben und ein Beckenschiefstand ergeben. Auch ein tinitus ist kurz nach dem Sturz aufgetreten. Dies konnte alles mittlerweile dank osteopathischer Behandlung behoben werden.
    Nächste Woche (Woche 7) steht ein erneutes CT an. Ich hoffe dass bereits eine deutliche Heilung der Fraktur sichtbar ist und ich bald mit einem Entlastungsschuh anfangen kann den Fuß leicht zu belasten. Ich werde berichten wie es in meiner weiteren Genesung und Therapie verläuft.

    Das wichtigste ist den Kopf nicht in den Sand zu stecken sondern das Beste aus der Situation zu machen und zu kämpfen auch wenn es ein langer und harter Weg ist.

    Liebe Leserin,

    da haben Sie wirklich nochmal Glück im Unglück gehabt. Wir wünschen Ihnen gute Besserung und danken für Ihren engagierten Bericht. Wir freuen uns, wenn wir wieder von Ihnen hören. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  87. Hallo,

    hatte im Dezember 2015 einen Fersentrümmerbruch, nach einer Woche warten wegen Schwellung kam die Op.
    Platte + 12Schrauben anscheinend sehr kompliziert!
    Hatte eine große Blutblase an der Wunde wo alle glaubte da gibt es Probleme wo man dann Haut transplantieren muss und co.
    Laut allen sehr schwere Verletzung mit Folgen und und und, war echt fertig mit der Welt.

    Hatte sehr große Schmerzen aber dank Schmerztherapie war es zum aushalten.

    Mein Arzt entschied sich mir keinen Gibs rauf zugeben was mir jetzt sehr zu gute kommt da ich immer meine Fußgelenke bewegte und dann nur sehr begrenzt eingeschränkt war.(Achilessehne und co.)

    25Tage im Krankenhaus dann Heim
    Habe einen Fersenentlastungsschuh bekommen was mir aber garnicht geholfen hat zuviele schmerzen, bin dann auf norme Schuhe mit Einlagen umgestiegen..
    Dann nach 3Wochen natürlich alles mit Krücken 15kg belasten
    Dann nach 2Wochen 30kg belasten wo ich auch jetzt gerade bin!!!

    Habe 3mal die Woche Physio + danach Unterwassertherapie was mir sehr hilft!!
    Mache jeden Tag Kniebeugen und fahre am Hometrainer, weil dadurch die Muskeln am Verletzten Fuß nicht ganz schwinden :)!!
    Bei der letzen Kontrolle waren alle begeistern wie gut sich das entwickelt hat und ich kann schon zum Teil gehen und auch super stehen und siehe da die Blutblase ist einfach abgefallen und alles ist super verheilt!!!!:))

    Nächste Woche geh ich Reha für 3Wochen und mein Ziel ist es nach der Reha wieder ohne Krücken zu gehen und auch wieder zu arbeiten!!

    Fazit:
    Bitte glaubt nicht den ganzen Schwachsinn was im Net steht(sorry den Ausdruck) weil fast nur alle die es extrem schlecht geht da was rein schreiben!!
    Sicher ist es eine schwere Verletzung aber es wird wieder nur nicht den Kopf hängen lassen weil sonst wirds psychisch auch sehr schwer, einfach immer auf kleine Schritte und Erfolge freuen.!!

    Irgendwas suchen für zu Hause was Spaß macht und sobald es geht ab ins Wasser is meiner Meinung nach das Beste zum trainieren und zum desensibilisieren weil man super gehen kann im Wasser und diverse Übungen machen kann!!

    Es ist schwer aber es ist zum schaffen, gibt schlimmeres!!

    Werde wieder berichten!!

    Ganz liebe Grüße

    Ps: Meine Frage, meine Zehen haben eine Krallenstellung und den großen kann ich garnicht abknicken nach unten, wissen Sie was das sein kann und was ich dagegen tun könnte??
    Stört beim gehen zwar nicht wirklich aber trotzdem komisch!!

    Lieber T.,

    zunächst danke für Ihren positiven Bericht. Wir freuen uns, wenn Sie uns über den weiteren Verlauf berichten.
    Bezüglich Ihrer Zehen ist natürlich die Frage, ob das schon vorher war, dann haben Sie vermutlich eine Zehenfehlstellung, die erworben ist und man kann nur mit Fußgymnastik und Einlagen helfen. Sollte das Problem erst nach dem Unfall aufgetreten sein, müssen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt sprechen, dann könnte eine Nervenlähmung dahinter stecken. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  88. Hallo Leidensgenossen in Sachen Calcaneus Trümmerfrakturen, Ich kann schreiben, dass ich am 16.4. 2013 aus etwa 3 m Höhe von der Leiter gestürzt bin und mir am linken Fuss eine 50 Fache mehretagen Trümmerfraktur zugezogen habe. Im Krankenhaus angekommen ca 7 min nach Unfall. Der Notarzt sah mich und meine Verletzung und veranlasste eine direkte Aufnahme und sofortige Not OP! Keine std. später war ich im Op und etwa 5 std. später auf dem Krankenzimmer. Für mich hiess es nun durchhalten 7 Wochen waren es im KH. (gräßliches Essen) aber geschafft. anschliessend ging es leider nur 4 Wochen in Reha mit Rollstuhl. Belastung 0kg!! Die tägliche Physiotherapie mit Wassergymnastic etc. war einfach perfekt das ganze Ärzteteam in der Klinik Wiesengrund in Bad Sassendorf war super aufeinander eingespielt und nicht nur die Verpflegung hatte 5 Sterne verdient (Klinik ist sehr zu empfehlen)!!.

    Nach der Entlassung aus der Klinik folgte jahrelange Physio therapie und anfangs auch Lymphdrainage und alles war klasse bis die Kassen und Orthopäden hingingen mich und ich denke auch uns alle) zu blockieren, weil ich einfach zu viele Behandlungen, (wegen ihrem doofen begrenztem Budget). Dieses sollte Krankheits bildlich unterschieden werden!! Ich benötige auch immer noch Physiotherapie. Daran hapert es in Deutschland. Die Leidtragenden sind die wirklich schlimm verletzten Menschen, die durch die in Mißgunst fallen die sich pseudokranke nennen, die das ganze System nur Belasten und die die es brauchen bekommen die nicht mehr!!!

    Jetzt ist es auch bei mir soweit das sich schon einige Zeit Arthrose bildet und mir von meinem Orthopäden geraten wird das USG Still zu legen. Mal wieder in Eigenleistung weil die Kassen das nicht übernehmen, Danke Kassen!!!

    Mein Gangbild ist immer noch gestört und bei Wetterwechsel deutlich sichtbar, aber ich gebe nicht auf.

    Ich wünsche mir und allen die so leiden viel Kraft und Durchhaltevermögen.

    Lieber A.,

    wir danken Ihnen sehr für Ihren ausführlichen Bericht, bedauern ebenfalls die Budgetierung udn wünschen Ihnen weiterhin viel Kraft. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  89. Hallo,

    ich hatte schon im Jahr 2015 über meinen Bruch berichtet.

    Jetzt möchte ich mein positives Feedback über das Thema abgeben und den "neuen" Leidgenossen Mut aussprechen.

    Meine OP war vor ganz genau einem Jahr: 12 Schrauben, eine Titanplatte, eine 16 cm. breite Wunde.
    Der Knochen wurde super zusammengesetzt (in Stuttgart, Marienhospital) und die Wundheilung verlief problemlos. Ich hatte nie starke Schmerzen und bekam nach einem Monat einen speziellen Schuh, damit konnte ich langsam laufen, ohne die Ferse zu belasten. Eine super Sache!
    Ich hatte bisher zweimal die Woche Physiotherapie und habe gleichzeitig immer wieder meine Muskeln trainiert und nie den Mut verloren!! Ganz wichtig: Es wird gut, auch wenn man manchmal frustriert ist!

    Jetzt treibe ich wieder Sport: Walken, Salsa, Zumba, Schwimmen. Das Joggen geht noch nicht, aber ich bin froh, dass ich wieder fast normal bin und sogar manchmal hohe Schuhe wieder tragen kann!!!

    Nun stellt sich die Frage, ob dieses Metallstück wieder raus soll, oder nicht. Ich würde hier gerne ein paar Erfahrungsberichte lesen, denn meine Homöopathin sagt, dass Fremdkörper sollen möglichst raus sollen, aber mein Orthopäde möchte nicht unbedingt die Wunde wieder öffnen und die Weichteile wieder aufschneiden… Ich weiß nicht wirklich, was ich tun soll….

    Liebe Grüße und immer positiv denken!

    E.

    Liebe E.,

    danke für Ihre Rückmeldung. Wir freuen uns über die positive Entwicklung. Ihre Frage kann nicht generell beantwortet werden. Wir kennen leider einige Fälle, bei denen sich nach vielen Jahren Osteosynthesematerial unangenehm bemerkbar machte. Wenn jedoch die Entfernung schwierig ist, muss man sich das schon überlegen. Sprechen Sie bitte nochmals mit Ihrem Orthopäden, weshalb er Bedenken hat. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  90. Hallo zusammen ,

    Ich habe mir nun etliche Berichte durch gelesen!
    Sind ja oft doch verschiedene Ausgänge der Heilung gewesen!
    Jedem der noch damit zu kämpfen hat wünsche ich alles Gute !

    Ich habe mir letzte Woche Mittwoch das rechte Fersenbein zertrümmert 3 große Teile und mehrere kleine "schwirren" nun in meinem Fuß herum. Außerdem handelte es sich um einen offenen Bruch 🙁 auch das Gelenk trat leider hervor durch die Wunde. Laut Aussagen der Ärzte ein sehr komplizierter Fall!

    Direkt am selben Abend des geschehen wurde ich zum ersten Mal operiert. Es wurde soweit alles gerichtet was ging und gespült, zudem die "Platzwunde" versorgt. Seit dem liege ich auf dem Zimmer und "drehe" noch durch. Ich bin ein sehr aktiver Mensch! Täglich mit Hund und Pferd unterwegs. Für mich ist es eine Qual! Ich habe kaum Schmerzen und muss trotzdem liegen… Der Gedanke nur im Rollstuhl oder kurze Strecken auf Krücken zurück legen zu können machen mich wahnsinnig. Auch die Sorgen wie es beruflich weiter geht sind unerträglich. Also mir geht es seelisch definitiv schlechter als körperlich.

    Mir wurde gesagt, dass ich mindestens 12 Wochen nur auf Krücken oder mit dem Rollstuhl fahren darf, keinerlei Belastung. Ich hoffe aber auf einen speziellen Schuh oder ähnliches. Ich bin zuversichtlich, dass es bei mir gut und schneller heilt. An irgendetwas muss ich glauben ! 😉

    Hoffentlich morgen steht meine 2. OP an .
    Nachdem ich eigentlich ein fixateur erhalten sollte konnte ich mich nun gemeinsam mit den Ärzten auf eine Platte einigen. Das erleichtert mich zusätzlich.

    Ich hoffe, dass ich nach der OP schnell nach Hause darf!
    Wie ist das denn so in der Regel ?

    Lg allen und eine gute Besserung!
    Sarah , 27 Jahre.

    Übrigens bin ich lediglich von 162 hohen Pferd gesprungen und falsch
    Auf einer Kante gelandet. Das hat schon gereicht 🙁

    Liebe S.,

    wir können Ihre Ängste und Ihre Ungeduld verstehen, mahnen Sie jedoch zu Geduld. Leider können Sie vorschnelles Verhalten später nicht wieder gut machen. Wir kennen Ihre Befunde nicht und können deshalb nur den Rat geben, dass Sie sich an die Regeln Ihrer Ärzte halten. Schon viele vor Ihnen hatten dieses Problem und konnten damit leben. Sie werden es auch können. Konzentrieren Sie sich momentan auf die Dinge, die Sie können und die Ihnen Spaß machen und auf die, zu denen Sie lange keine Zeit hatten und arbeiten Sie dann aktiv an Ihrer Gesundung mit, wenn es Zeit dafür ist. Wir wünschen das Beste für Sie

    Ihr Biowellmed Team

  91. Hallo, ich habe mir im Januar 2015 nach einem Sturz aus ca 6m Höhe einen beidseitigen Fersentrümmerbruch zugezogen. Im Juni müsste nach einer Entzündung links noch Spongiose aus dem BeckenKamm entnommen und eingesetzt werden. Jetzt mach knapp einem Jahr werde ich meine Orthesen los. Wie bekomme ich raus wie die MdE ausfällt und mit welchen Dauerhaften Schäden ich rechnen muss.

    Lieber M.,

    wenden Sie sich diesbezüglich bitte an Ihren Hausarzt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  92. Hallo,
    hatte am 7.2.2013 einen Fersen Trümmerbruch erlitten.
    Musste nicht operiert werden, hatte 12 Wochen einen Liegegips.
    Nach der Gipsabnahme , konnte ich nich gleich gehen, so wie ich es mir gedacht hatte aber nach einiger Zeit mit Therapie war es möglich.
    Es wird immer besser, aber leider bekommen die meisten eine Knorpelabnutzung am unteren Sprunggelenk.
    Ich habe Einlagen bekommen , die sind sehr wichtig.
    Jeder Fersenbeinbruch hat Auswirkungen , hat mir der Arzt gesagt.
    Ich kann trotzdem mein altes Leben weiterführen, natürlich mit Einschränkungen .
    Ich gehe sehr viel, natürlich habe ich danach schmerzen, wenn ich länger sitze und danach wieder gehe, aber es hält sich alles in Grenzen.
    Darum…..gebt nicht auf, jeder kann es schaffen, ihr müsst nur positiv denken und immer in Bewegung bleiben.
    Ah, ich war 55 als mir das passierte ,mein erster Bruch.
    Alles Gute für alle die so etwas durchmachen….

    Liebe S.,

    wie schön, dass es Ihnen besser geht. Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute und danken Ihnen für Ihren Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  93. Dachte es ist wieder höchste Zeit zu schreiben, wie sich bei mir seit dem 12 Mai 2015 dieses Jahres meine Geschichte entwickelt hat: Unfall im Juli 2014 beim Kitesurfen die Ferse gebrochen.

    Hatte vergangene Woche einen 100m Wettlauf gegen einen Arbeitskollegen bestritten, leider um einen Bruchteil einer Sekunde verloren aber ein so großer Erfolg – bin 100m in unter 12 Sekunden gerannt, und dies nach meinem Unfall! Und der Aussage von Ärzten vor Monaten dass vielleicht nicht mehr möglich ist, jedoch was möglich ist – entscheidet man selbst.

    Ich bin noch immer am Weg der Besserung aber wie hier viele schreiben, es dauert so richtig richtig lange, jeder kleine Schritt nach vorne bringt oft Rückschläge, aber man muss bestimmt und mit Plan an sich arbeiten: ich hatte seit Mai alle 2 Wochen Physio, kann nun auch noch nicht alles wieder wie damals, vor diesem Unfall, aber es wird: nach dem Rennen am Laufband hab ich oft Schmerzen im Sprung Gelenk, oft wenn ich falsch auftrete hab ich ein Stechen im Fuß, die Archilles Sehne schmerzt ab und zu, also so Wehwehchen… Aber es wird immer weniger und ich werde immer immer besser.

    Jeden, der leider hier liest da es passiert ist und die Ferse gebrochen ist: BITTE GEBT NICHT AUF, glaubt nicht all die Horror Geschichten – es wird wieder, es liegt nur an DIR!

    Ich bin 90% wieder fit: mein Tipp ist nur: guten Arzt suchen der sich auskennt, Osteopeuten für Mobilisierung, gute Einlagen machen lassen die den Fuß korrigieren und Physio – gerade am Anfang, damit das Gelenk nicht steif wird und der Muskel nicht abbaut (mein Unterschenkel ist noch immer nicht gleich groß wie der andere), und dem Partner sagen, dass man angetrieben werden muss, und auch das er/sie Nachsicht haben sollte, denn die Zeit ist schwer.

    Mein Ziel des 10k Laufes, welches ich mir im Mai vorgenommen hab, ist leider nicht erfüllt – aber ich trainiere dort hin, und werde wieder berichten!

    Alles Gute!
    Ph.

    Lieber Ph.,

    es ist schön, von Ihren Fortschritten zu hören und wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute. Danke für Ihren Bericht

    Ihr Biowellmed Team

  94. Hallo zusammen,

    ich bin auf diese Seite gestoßen auf der Suche nach Informationen über Fersenbeinbrüche, idealerweise im Zusammenspiel mit einem Außenbandriss. Warum ich danach suche? Weil mittlerweile 2 Ärzte mit dieser Diagnose anscheinen nichts anzufangen wissen bzw. es sie nicht zu interessieren scheint und sie lieber in den Urlaub gehen.

    Meine Leidensgeschichte dauert nun schon über 4 Monate an und ich bin trotz mehrerer eindeutiger Röntgenaufnahmen und MRT-Befund nicht mal bis zum Gips gekommen bisher. Eine OP ist anscheinend zum Glück nicht notwendig, da es "nur" zu Absplitterungen kam, die jedoch ein Knochenmarködem verursachen und meine Bänder trotz bald 20-maliger Physiotherapie nicht ausheilen lassen.

    Ich kann mich fortbewegen, wenn auch nur in gut gedämpften Laufschuhen, unter Schmerzen und mit mittlerweile ziemlich gut eingelaufener Schonhaltung. Langsam bereitet mir jedoch mein Mittelfuß durch die Fehlbelastung Probleme.
    Ich mag gar nicht daran denken, dass ich einen Monat vor dem Unfall (letzte Treppenstufe übersehen) noch einen Halbmarathon gelaufen bin und allgemein Sport als existenziellen Bestandteil meines Lebens betrachtet habe.

    Was kann ich eurer Meinung nach tun? In eine Orthopädische Klinik als "Notfall" spazieren und solange nicht weggehen, bis ein Spezialist mich behandelt? Oder bei einem Arzt? Oder einen weiteren Termin bei einem der Ärzte machen, die meinen, die Fraktur ist nicht operierbar und einen Gips als nicht notwendig ansehen (obwohl die Fraktur seit 4 Monaten nicht ausgeheilt ist?)?

    Kann mir jemand einen Tipp geben, welcher Arzt in oder der Nähe von Hannover/Hildesheim/Braunschweig/Wolfsburg sich mit solchen "komplizierten Fällen" (ich kann das Wort nicht mehr hören) auskennt?

    Ich bin für jeden Ratschlag und offenes Ohr von jemandem dankbar, der nachvollziehen kann, wie es mir geht.
    Eure Berichte der Besserung lesen sich toll und ich wünsche mir so sehr, bald ähnliches berichten zu können.

    Danke.

    Lieber A.,

    das wünschen wir Ihnen auch. Allerdings können wir natürklich zu Ihrem Befund keine Stellung nehmen, das heißt, Sie werden sich wirklich an einen Spezialisten wenden müssen.Wir denken, dass dies mit einem Termin möglich sein sollte. Die Knochenheilung im Fußbereich kann bis zur Schmerzfreiheit schon eine Weile dauern, ist auch etwas altersabhängig. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  95. Zweimal im Leben habe ich mir ein Fersenbein gebrochen, 1991 rechts, 2015 links.
    Bin Mediziner und Handwerker.

    1991, Mitte April, Sprung von einem Dach. Fraktur nicht disloziert, jedoch Einsprengung ins USG. Konservativ behandelt. 2 W Ruhigstellung im Krankenhaus, nur dort Thromboseprophylaxe gehabt (zu kurz!). Dann 8 W ohne Belastung an UAG, dann langsam gesteigerte Belastung. Nach gut 3 M Auto und Fahrrad gefahren. Keine Physiotherapie. Erst 1994 wieder schwer körperlich gearbeitet. Lange Jahre bei längerem Stehen Schmerzen gehabt, daher meist auf dem linken Fuß gestanden. Deswegen 2011 Krampfader-OP li. Bisher keine Arthrose im USG, auch kaum Schmerzen trotz starker Mehrbelastung durch die Fraktur 2015. Gut geworden. Böhler-Winkel fast normal. Einlagen anfertigen lassen (Leder).

    2015, 20. Juni, Fahrradsturz. Fraktur stark disloziert, platt wie 1 zerdrückte Kartoffel, keine Gelenkbeteiligung, vermutlich Schlag oder Quetschung von seitlich. Hätte ich prä OP das CT gesehen, 3 größere Fragmente, eins von der Achillessehnenach hinten gezogen, 10 kleinere Fragmente, viele Partikel, hätte ich mich nach Murnau fahren lassen. So aber, nach Abschwellen mit Eis und pneumatisch, operiert am 23. Juni im Klinikum Harlaching, (privat, weil zusatzversichert) von Professor Gradl und Kollegen. Op-Bericht liegt vor. Plattenosteosynthese mit limited contact plate und 8 Schrauben, Titan, Hersteller Synthes. OP sehr gut und anspruchsvoll, Böhler-Winkel fast wieder hergestellt, kleine Stufe plantar. Beim Ausmaß der Verletzung ist dieses Ergebnis ausgezeichnet. Schmerztherapie auf Station war unzureichend, Schwestern haben nicht genug des (angeordneten!) Temgesic ausgegeben. Musste mir Tramal von außerhalb bringen lassen. Frühmobilisierung mit UAG. Wichtig: Thromboseprophylaxe bis der Fuß mit Sohlenkontakt abrollt. Entlassung 27. Juni. Am 6. Juli ausgerutscht und unkontrolliert aufgetreten, scharfer Schmerz, umgehend Rö-Kontrolle, nichts passiert. Ab Juli Sohlenkontakt. Ab Mitte Juli ohne Schmerzmittel. Ab 18. August Teilbelastung. Ab 23. September Vollbelastung erlaubt, UAG bzw Gehstock nur noch längere Strecken, im Haus frei. Physiotherapie: Mobilisierung USG, Treppab gehen lernen, Koordination lernen, Schonhaltung abgewöhnen, Wadenmuskulatur auftrainieren, strumpfig gehen um die Bänder des Fußes zu kräftigen. Tip: Dem Therapeuten 1 Rö-Bild zeigen, nicht überall draufdrücken lassen.
    Derzeit: Schmerz nach 300+ Meter Gehstrecke, bessert sich. Fremdkörpergefühl, Beweglichkeit aber sehr gut, die Platte "stößt vmtl nirgends an". Nicht irre machen lassen durch das Osteosynthesematerial. Metallentfernung nach 1 Jahr möglich, doch ärztlicherseits nicht angestrebt, da die "Platte" (eher 1 dünnes Gerüst) sich schlecht entfernen lässt und man für die ME eneut an der Peroneussehe vorbei muss. Knöchern fertig durchbaut nach 1 Jahr.
    Fazit: Schwierige Fraktur, dort machen lassen, wo man Erfahrung hat, oder konservativ, wenn nicht verschoben. Engmaschige Rö-Kontrolle. Noch lange Zeit Belastungsschmerz zu erwarten, bessert sich langsam.

    Lieber P.,

    haben Sie vielen Dank für Ihren ausführlichen Bericht, der Betroffenen sicher viel Verständnis ermöglicht. Ihnen persönlich weiterhin gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  96. Hallo, habe mir im Mai 15 das fersenbein mit geringer gelenkbeteiligung gebrochen…bin dann daran operiert wurden mit 2 Platten und 10 Schrauben…alles ist gut gelaufen, habe nach der Operation schon keine schmerztabletten mehr genommen. Auch in der Zeit als ich die orthese hatte ist alles problemlos abgelaufen ohne Schmerzen…seit letzte Woche Mittwoch darf ich wieder voll belasten und in meinen eigenen Schuhen laufen, leider habe ich seit dem schmerzen unter der Ferse, als ob ich 10 Stunden auf high heels gelaufen bin…diese sind ziemlich unerträglich, und barfuß laufen geht leider fast gar nicht..obwohl ich vorher fast nur ohne Schuhe gelaufen bin…habt ihr auch dieses Problem? Und legt sich das wieder? Bin ziemlich fertig hab gedacht das alles wieder gut wird….

    Liebe Frau H.,

    nach dieser kurzen Zeit ist leider noch keine Aussage möglich. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  97. Hallo, ich habe mir vorgstern das Fersenbein gebrochen und nun stellt sich die Frage OP oder keine OP…
    Die Gelenkseinstrahlung ist eher gering, beträgt jedoch ja. 1mm. Ich habe einen Gips, bin nicht geschwollen und habe auch keine Schmerzen… Ich weiss jetzt nicht ob es ratsam ist es Operieren zu lassen oder nicht… Die Ärzte sagen es ist ein Grenzfall, raten jedoch zur OP….

    Lieber Herr K.,

    Ihre Frakturbeschreibung ist leider zu ungenau. Hilfreich ist die Einteilung anhand des CT – Befundes nach der Münchner Klassifikation, die auch eine gute Grundlage zur Wahl des Vorgehens bietet. Vielleicht können Sie dies mit Ihren Ärzten diskutieren und danach fragen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  98. Hallihallo an alle mitleidenden,

    mich hat auch diese Fraktur erwischt. Bei mir war es konkret am 4. Mai 2015 als ich meinem Bruder bei einer Renovierung half. Dabei stürzte ich von einer Mauer im Garten und landete auf meiner rechten Ferse – diese knallte gegen das untere Sprunggelenk, welches mysteriöserweise unbeschädigt aus der Nummer herauskam – die Ferse war jedoch gesplittert.

    Nach einigen Tagen Aufenthalt im Krankenhaus wurde die Ferse operiert. Hierbei wurden 8 Titan-Schrauben und eine Titanplatte eingesetzt. Danach wurde der Fuß in eine VACOped-Orthese gesteckt und das Wartespiel ging los.

    6 Wochen war als Zeitraum bis zur ersten Nachuntersuchung angesetzt. Die erste Woche davon verbrachte ich noch im Krankenhaus, den Rest der Zeit nahmen mich meine Eltern freundlicherweise wieder auf, da ich als Single keine Pflege gehabt hätte (fühlte sich sehr seltsam an, nach Jahren des Auszugs wieder quasi das "Kind bei Eltern" zu sein – aber das galt auch für meine Eltern, für die das ganze sehr seltsam war).

    2 Wochen vor der Nachuntersuchung setzte ebenso die Physiotherapie ein. Anfangs wurde nur das obere Sprunggelenk wieder mobilisiert, da eine Belastung ja noch nicht möglich war.

    Bei der ersten Nachuntersuchung am 25. Juni 2015 wurde entschieden, dass der Fuß wieder langsam belastet werden könne. Das Röntgenbild sah sehr gut aus, es habe sich auch neuer Knorpel im Gelenk gebildet. Die Orthese sollte ich weiter verwenden, allerdings müsse ich sie bei Nacht nicht mehr tragen. Beginnend bei 20 kg Belastung sollte ich täglich Spaziergänge machen und über 3 bis 4 Wochen bis zur Folge-Nachuntersuchung die Belastung steigern. Die Physiotherapie lief natürlich weiter, diesmal mit mehr Spielräumen: Mobilisierung des unteren Sprunggelenks sowie Muskeltraining für den Unterschenkel stand an.

    Während deser 4 Wochen begann ich – gegen ärztliches Anraten – auch wieder die ersten Schritte ohne Krücken. Natürlich nur im Elternhaus in einem Umfeld wo ich jeden Schritt kenne und siehe da: Ja, es ging. Natürlich hat sich der Fuß – insbesondere die Sehnen – für jeden Schritt bedankt (leichte Schmerzen, gezerrte Achilles-Sehne und Ähnliches), aber – und das war schon richtig ein Erfolgserlebnis – es ging.

    Mit diesem Erfolgserlebnis ging es am 23. Juli in die 2. Nachuntersuchung. Ich wurde natürlich (zurecht) vom Arzt ermahnt, dass er mir eigentlich das Laufen noch nicht gestattet hat, er jedoch dennoch sah, dass es gut geht. Daher: Weg mit der Orthese und zurück in den Alltag. Die Krücken solle ich jedoch zur Sicherheit noch mit mir führen, Transport von Dingen sollte bevorzugt in einem Rucksack stattfinden. Zu Hause oder in bekannten Arealen könne ich jedoch auch auf die Krücken verzichten.

    Das nahm ich als Aufforderung: am gleichen Tag machte ich Versuche Auto zu fahren. Und ja, das ging super, überhaupt kein Problem, es fühlt sich zwar anders an, weil sich mit dem Fuß alles anfühlt. Aber ich bekomme eine Rückmeldung von ihm, das Bedienen des Gaspedals und der Bremse war problemlos. Und das Verhalten im Verkehr: naja, das kam ohnehin aus dem Kopf und der war ja in Ordnung.

    Am 24. Juli kam der Befreiungsschlag: ich packe meine Basis im Elternhaus zusammen und ziehe zurück nach Hause mit Hilfe von meinem Bruder. Für schwere Dinge, wie zum Beispiel das Tragen von Flaschenkästen, habe ich Freunde, andere Dinge des alltäglichen Lebens kann ich bewerkstelligen. Am 27. Juli fuhr ich probeweise mit Einverständnis von Krankenkasse und Arbeitgeber in Form einer sogenannten Wiedereingliederung wieder ins Büro und wir werden beobachten wie gut das läuft. Heute ist Mittwoch der 29. Juli, ich habe also 2 Tage im Büro schon hinter mich gebracht. Sie waren völlig problemlos (zumindest was den Fuß angeht 😉 ). Daher werde ich mich demnächst gesundschreiben lassen.

    Ende August findet die dritte Nachuntersuchung statt. DIe Physiotherapie läuft auf unbestimmte Zeit erstmal weiter.

    Aber wie dem auch sei: ich bin wieder im Alltag angekommen. 3 Monate hat es gedauert. Es ist noch nicht der gleiche Alltag wie zuvor, aber er ist doch sehr ähnlich. Sport treiben ist bis 2016 noch tabu. Ebenso bedankt sich der Fuß noch für jeden Schritt, aber das wurde in den letzten 2 Wochen spürbar besser.

    Daher: Liebe Mitleidenden – habt Geduld! Die Fraktur hat es in sich, alle Ärzte betonen, dass sie sehr selten ist. Aber dank moderner Medizin ist auch diese Fraktur nicht das Ende. Danach wird das Leben zwar nicht mehr 100% so sein, wie es vorher war, aber es wird sehr nahe rankommen. Und seht es so: ältere Menschen leiden unter Rückenschmerzen und können dennoch sich gut bewegen.

    Wir können alle dankbar sein, dass wir in einer solch aufgeklärten Zeit leben – vor nur 150 Jahren wären Menschen an einem Blinddarm-Durchbruch gestorben, was heute als Lapalie gilt.

    In diesem Sinne!

    Gebt die Hoffnung nicht auf.

    Liebe Grüße,

    J.

    Lieber J.,

    vielen Dank für Ihren positiven und engagierten Beitrag. Wir wünschen Ihnen weiterhin gute Besserung

    Ihr Biowellmed Team

  99. Hallo alle zusammen …
    Ich berichtete bereits am 23.05. von meinem Unfall und dem bisherigen Verlauf der Heilung.
    Heute mal ein kleiner Zwischenbericht:
    Seit dem 28.05. bin ich komplett ohne Schmerztabletten.
    Da mein Physio immer wieder sagte Wasser und schwimmen wäre das Beste für den Fuß habe ich einfach mal bei meiner Unfallversicherung nach gefragt. Siehe da … Ich habe jetzt eine Jahreskarte für das örtliche Freibad 😉
    Ich bin jetzt jeden zweiten Tag dort, laufe im Wasser, fahre Fahrrad in dem ich mich am Beckenrand fest halte und schwimme 5-6 Bahnen a 50m …
    Zwar läuft der Fuß bei Belastung immer noch etwas blau an da die Durchblutung noch nicht ganz stimmt aber Schwellung und Beweglichkeit ist schon deutlich besser geworden. Ich trage auch keinen Entlastunhsschuh oder Vakuum Stiefel mehr da mir wieder der ein oder andere meiner Schuhe passt 🙂
    Ich kann zwar immer noch nur ca. 2,5-3 km laufen aber das mit meinen Schuhen nur mit Hilfe von Krücken und das 5 Wochen nach OP.
    Am 22.06. habe ich meine Nachuntersuchung im Krankenhaus. Danach werde ich wieder berichten.

    An alle … KOPF niemals hängen lassen. Zwingt euch jeden Tag ein paar Übungen zu machen um die Beweglichkeit zu erhalten und um dem Muskelabbau vorzubeugen. Ziele setzen ist wichtig !!! Mein Ziel ist am 23.08. in Urlaub zu fliegen.

    Also bis dahin

    LG A.

    Lieber A.,

    das hört sich ja alles sehr zuversichtlich an. Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute, vor allem einen schönen Urlaub und danken Ihnen für den Bericht.

    Ihr Biowellmed Team

  100. Fersenbeinzetrümmerung und Spunggelnksbruch rechts:
    Am 20.3.2012 erlitt ich bei einem Sturz aus einer Höhe von nur 1,0 m eine Fersenbeinzertrümmerung und einen Sprunggelenksbruch. Am 26.3.2012 wurde ich das erste Mal operiert, 14 Schrauben und einige Platten eingesetzt und am 10. Mai 2012 nochmals nachoperiert. Zwischen den Operationen war der Fuss immer ohne Bewegung, erst jetzt wo ich noch immer nach über 3 Jahren starke Probleme im Knöchelbereich habe wurde mir erklärt, dass eigentlich nach der ersten OP in einem Zeitraum nach 6 Wochen bewegt hätte werden sollen. Jetzt nach mindestens dem Besuch von 5 Fachärzten in Österreich und Deutschland liegt immer die gleiche Aussage vor: Versteifung des unteren Sprunggelenks, wobei Anfangs auch von der Herausnahme der Schrauben und Platten die Rede war und mir bei der letzten OP Besprechung gesagt wurde, dass so eine Metallentferung nich mehr möglich sei, denn das Risiko sei zu groß – Hautverpflanzung und künstliche Gefäßverlegung. Lauf meinen Gefühl, glaube dass ich seit über drei Jahren schon meine Schmerzsituation gut beschreiben kann ist, dass das Fremdmaterial sicher einer der Hauptsörfaktor in bei meinen Schmerzen ist und wenn daran denke wieder 2 St. neue Schrauben a. 12 cm dazubekomme ganz schlecht wird und auch noch geplant ist da eine Abspliterung eines Knochenteiles entfernt werden sollte und dieser mit einem künstlichen Knochen verschraubt werden sollte, ist es mit meinem Verständnis am Ende. Derzeit bin ich auf psychisch an einem Tiefpunkt angelangt, denn es gibt immer nur schlechter Nachrichten und ich weiß jetzt wirklich nicht mehr was ich machen soll, wenn dann mir gesagt wurde, dass die nächste OP die letzte sein sollte. Vielleicht gibt es ja jedmanden in diesem Forum der mir helfen kann meinen Schmerz endlich in den Griff zu bekommen um eine angemessene Lebenskultur zu erleben

    Lieber Herr R.,

    wie Sie sich sicher vorstellen können, ist es uns nicht möglich, bei einer so schwierigen Fragestellung ohne Sichtung des aktuellen Befundes Stellung zu nehmen. Nachdem 5 Ärzte der gleichen Meinung sind, ist diese Aussage wohl wirklich fundiert und Sie müssen jetzt die Entscheidung selbst treffen. Was Sie aus den Erfahrungsberichten bei uns zu diesem Thema entnehmen können ist jedenfalls, dassman niemals aufgeben darf. Alles Gute wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  101. Hallo liebe Leidensgenossen,

    ich habe ich schon am 30.07. und 25.09.2013 über meine Fersenbeinfraktur am rechten Fuß berichtet und wollte euch nun mehr als 2 Jahre nach meiner erlittenen Verletzung ein wenig berichten.

    Ich schaue hier in diesem Forum regelmäßig vorbei und lese mir die ganzen Berichte immer mal wieder durch und muss immer wieder feststellen, dass hier doch die ein oder andere wirkliche Horrorgeschichte die den ein oder anderen Leser der erst oder erst kürzlich solch eine Verletzung erlitten hat doch sehr beängstigen.

    Darum hier mal ein wenig von mir zur Aufmunterung und Motivation:

    wie in meinen o.g. 2 Berichten habe ich anfänglich auch nicht das gelbe vom Ei an medizinischer Versorgung und Aufklärung bekommen und habe mich zur Wehr gesetzt.

    Ich möchte wirklich jedem raten nicht den Mut zu verlieren. Es macht keinen Sinn vor der Verletzung zu kapitulieren und diese zu pflegen. Kämpfen – verbissen sein – sich täglich neu motivieren – an der Genesung aktiv mitarbeiten – sich nicht von irgendwelchen Horrorgeschichten runterziehen zu lassen – auf die Ärzte und Therapeuten hören und trotzdem immer daran denken, dass der beste Arzt der Patient selbst ist.

    Nur Ihr könnt nachvollziehen welche Schmerzen und Probleme Ihr habt. Deshalb auch immer Klartext mit den Ärzten und Therapeuten reden. Auf Missstände, Schmerzen, Probleme direkt ansprechen und nicht immer nur "Ja" sagen. Sich selbst auch eingestehen, dass nichts von heute auf morgen bei so einer Verletzung vergehen und ausheilen wird.
    Alles braucht seine Zeit. Klar sind das nur Phrasen in eurer jetzigen Situation. Doch es hilft! Glaubt mir!

    Bei mir sind es jetzt etwas mehr als 2 Jahre als ich den Unfall hatte. Die Verletzung ist sehr gut verheilt. Ich bin voll auf zufrieden, habe viel daran gearbeitet und mich nie entmutigen lassen, auch wenn es hier und da mal keine Fortschritte oder nur sehr kleine gab. Nicht aufgeben ist hier die Devise, sondern weiter machen immer weiter.

    Wenn Ihr verunsichert seid, holt eine zweite ärztliche Meinung ein. Entscheidet nicht Hals über Kopf. Ein Fersenbeinbruch ist keine Kleinigkeit, sondern eine ernst zu nehmende Verletzung die lange braucht bis Sie ausheilt.
    Natürlich wird es nie mehr so werden wie es vor der Verletzung war. Aber Ihr könnt damit umgehen lernen und Ihr werdet sehen, dass man weitestgehend seinen alten Gewohnheiten mit kleinen Einschränkungen wieder nachgehen kann.

    Ich z.B. vermeide seit dem Dinge wie Klettern, Fußball – Tennis – Joggen, einfach all dass was abrupte Richtungswechsel mit sich zieht und zu starken Belastungen führt. Dafür gehe ich heute sehr viel schwimmen – wandern – Golf spielen, Radfahren etc. und auch im Beruf sage ich offen und direkt meinen Vorgesetzten wenn ich nicht mehr kann, die Kräfte schwinden oder die Belastung zu groß wird. Dass muss sein!

    Wichtig ist, dass Ihr schon während der Verletzungsphase eure Muskeln im Oberschenkel und im Wadenbereich nicht vergesst. Übungen trotz Gips etc. macht, die Muskeln trainiert, denn diese werdet Ihr brauchen.

    Das betroffene Bein regelmäßig hochlegt und kühlt, dass geht auch wenn man einen Gips hat. Ruhig hochlagern und kühlen und immer wieder mal ein paar Bewegungen machen.

    Mit den Beinen in der Luft auf dem Rücken liegend Fahrrad fahren. Die Beine abwechselnd zum Oberkörper ziehen, etwas halten und dann nach oben durchstrecken und wieder etwas halten. So oft wiederholen wie es geht etc. etc. hier gibt es einiges was Ihr schon in dieser Phase machen könnt.

    Mut zur Sache und kleine Ziele setzen, dass ich das wichtigste und sich daran jeden Tag hochziehen.

    Mein Ziel war es dass ich noch im selben Jahr der Entstehung meiner Verletzung selbst fahrend in den Urlaub fahren werde und im Meer schwimmen werde. Das habe ich mit tgl. vor Augen gehalten und mich daran orientiert.
    Aufgeben und sich selbst deprimieren und alles glauben was hier und da geschrieben steht ist Unsinn. Dann wird das nichts.

    Bestes Beispiel nicht nur ich, sondern auch der Moto GP Rennfahrer Sandro Cortese, er fährt heute wieder Motorradrennen trotz sehr komplexem Fersenbeinbruch.

    Ich höre jetzt schon die Kritiker die sagen, er hat ja auch als Profisportler die besten Ärzte ich armer gesetzlich Versicherter etc. Fragt eure behandelnden Ärzte direkt auf Ihre Erfahrungen hin mit Fersenbeinbrüchen, auf die Anzahl derer die diese schon behandelt haben etc. es ist euer recht zu wissen ob ein sog. Kurpfuscher ist oder ein Arzt mit Erfahrung. Lasst euch in Kliniken nicht von AIP`s (Ärzte im Praktikum) behandeln. Ihr seid kein Übungsgelände für eine Verletzung die im gesamten eine der komplexesten überhaupt ist. Verlangt nach Stations- oder Oberärzten. Wenn ich der Meinung seid das dass nichts bringt, lasst euch in die Unfallchirurgische Klinik in Murnau verlegen. Absolute Spezialisten. Für die ist ein Fersenbeinbruch wie eine Blinddarmentzündung.

    Aber das wichtigste ist. DEN KOPF NICHT HÄNGEN LASSEN!!!

    ALLEN EINE WIRKLICH GUTE UND KOMPLIKATIONSLOSE BESSEREUNG!!!

    Lieber Herr K.,

    wir danken Ihnen sehr herzlich für Ihren motivierenden und ausführlichen Bericht. Gerade das ist es, was Betroffene dringend nach einer solchen Verletzung benötigen und aus eigener Erfahrung hört sich alles anders an und ist einfach glaubhafter. Ihnen weiterhin alles Gute wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  102. Hallo alle zusammen …
    Ich hatte am 27.04.2015 einen Arbeitsunfall. Bin ca 3 m von der Leiter gefallen … Im Krankenhaus sagten die mir linker Fersen 3x gebrochen und rechter Fersen komplett zertrümmert 🙁 … 10 Tage später wurde ich rechts operiert und es wurden 13 Schrauben und 2 Platten eingesetzt … Links wurde nichts gemacht … Aussage vom Arzt: man könne durch eine OP keine Verbesserung erzielen!
    Ich glaube ihm, da ich das Glück hatte vom Chefarzt selbst operiert worden zu sein. Er musste auch mein unteres Sprunggelenk nicht versteifen … OP so wie bisherige Wundheilung ist alles super obwohl das Fäden ziehen letzten Donnerstag sehr sehr schmerzhaft war … Mir wurde erklärt, dass die nerven einfach durch die OP sehr gereizt sind und durch denn Schnitt teilweise auch durchtrennt sind und die sich jetzt neue Wege suchen.
    Ich habe auch einen Fersenentlastungsschuh bekommen für links da ich diesen voll belasten darf … Denn rechten nur mit 15 kg bis zur Nachuntersuchung Mitte Juni 2015 …
    Da ich aber mit diesen Schuhen nicht laufen kann hat der Arzt gemeint das ich auch denn Vakuum Stiefel von OPED benutzen darf … Der ist eigentlich dazu gedacht Sprunggelenksverletzungen zu stabilisieren. Mit diesem geht es richtig gut … Heute Morgen bin ich 2,5 km gelaufen … Mit Krücken natürlich da ich rechts ja nicht belasten darf …
    Danach musste ich erstmal duschen da es sehr anstrengend war 😉 als ich aus der Dusche raus bin, bin ich mal vorsichtig mit vollem Gewicht auf meinen linken Fuß gestanden (ohne Stiefel natürlich) und er hat es ausgehalten ohne zu Schmerzen. Aber ich riskiere lieber noch nichts … Schließlich ist der Bruch ja erst 4 Wochen her …
    Als schmerztabletten bekomme ich talgin (Morphium) und 1000 er paracetamol … Das talgin habe ich seit gestern halbiert … Nehme jetzt nur noch 1 Tablette am Tag anstatt 2 und vom paracetamol nur noch 2 anstatt 4 … Mal sehen ob ich so über die Runde komme … Habe jetzt jeden zweiten Tag physio um die Beweglichkeit zu erhalten und um das Wasser und geschwollene zu reduzieren … Meine OP ist ja auch erst 2,5 Wochen her …

    Als ich heute Morgen diese Berichte gelesen habe wo manche 5 Jahre lang Probleme haben war ich echt etwas geschockt und hoffe das mein Heilungsprozess weiterhin so gut verläuft …
    Ich wünsche allen eine gute Besserung und lasst denn Kopf nicht hängen … Wichtig ist echt die Bewegung und Belastung !!! Ich musste zwei Tage nach der OP auf die Füße stehen … Auch wenn es weh tut … Es hilft … Nicht umsonst bin ich heute 2,5 km 2,5 Wochen nach der OP gelaufen … Kämpft weiter … Nur dann erzielt ihr Erfolge …

    Lg
    A.

    Lieber A.,

    vielen Dank für Ihren positiven Bericht. Auch wir wünschen Ihnen gute Besserung

    Ihr Biowellmed Team

  103. Meine Geschichte – Was passiert ist seit dem 11 Jänner – hab mir wie hier berichtet an 17.08.2014 meine Ferse beim Kitesurfen gebrochen.

    Es ist noch immer nicht gut aber besser und es geht weiter: war auch schon wieder Kitesurfen.

    Arbeite nun mit dem 3ten Physiotherapeuten und es dauert einfach bis man einen findet, der richtig dahinter ist – auch ist es wichtig einen Osteopeuten zu haben der die Beweglichkeit im Gelenk wieder mobilisiert: und es dauert einfach – bei mir sind es nun 10 Monate.

    Hab leider nach Sport noch immer Schmerzen jedoch kann vieles wieder: klettern, musste neu Joggen lernen (auf dem Fußballen landen), lange spazieren und wandern (4h kein Problem), aber halt noch nicht vollkommen back – aber bald.

    Seit dem Unfall hinke ich leider noch immer etwas, und ich habe auch einen Plattfuß – trainiere nun sehr hart alle Muskeln wieder aufzubauen, das MRT zeigt jedoch dass alle Bänder sehr entzünden noch immer sind. (War 5km laufen, und dann hatte ich einen großen Rückschlag – war zu früh).

    Taktik für mich: verwende ein ultrasound Gerät für die Durchblutung, Unterschenkel mit 100 Übungen auf Zehenspitzen aufbauen und einfach nicht aufgeben – es wird wieder.

    Leider liest man in allen Blogs immer nur negatives, meine Verletzung war schwer – aber es heilt und dauert.

    Werde mich wieder hier melden

    Bin kommende Woche wieder am Wasser und plane im Herbst ein 10km Rennen – diese Ziele motivieren.

    Lieber Ph.,

    vielen Dank, dass Sie uns immer wieder berichten. Das motiviert bestimmt andere Betroffene auch. Wir wünschen Ihnen weiterhin, dass es so vorwärts geht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  104. Hallo,habe mir am 29.08.2013 bei einen Arbeitsunfall das linke Fersenbein gebrochen(verschobener Trümmerbruch wurde festgestellt!War fast ein Jahr krankgeschrieben(15 Schrauben plus Platte) und hatte bis anfang 2015 Phvsiotherapie.Habe bis heute noch große Probleme.Schrauben sind raus,Schmerzen sind aber geblieben,muss täglich Schmerztapletten nehmen.Zudem ist auch noch eine Bewegungseinschrenkung des Fußes,links und rechts kann ich mein Fuß nicht mehr bewegen,geht nur noch leichtes hoch und runter,Fuß wird auch immer schiefer.Überlege ernsthaft mir das USG versteiefen zu lassen.Was soll ich jetzt machen?

    Lieber Herr R.,

    Sie sollten sich nochmals eingehend mit Ihren Ärzten beraten. Bei einem Befund, den wir selbst nicht kennen, ist es uns leider nicht möglich, einen Rat zu geben. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  105. Hallo!

    Ich habe mir das linke Fersenbein am Silvester beim Schlittenfahren zertrümmert.

    Am 9. Januar 2015 wurde ich operiert. Dabei wurden zwei Titanplatten und ca. 10 Schrauben am Knochen befestigt.
    Die OP verlief optimal auch die Wunde heilte sehr schnell und problemlos. Schmerzmittel brauchte ich selten, nach sieben Tage nur nachts, nach weitere drei Wochen setzte ich die Schmerztablette komplett ab. Ich nahm prophylaktisch vor und nach dem OP Zink, Vitamin C und Arnika.

    Vier Wochen nach dem OP bekam ich den Entlastungsschuh der Firma Ottobock: Die Schmerzen im mittleren Fuß Bereich waren ziemlich stark, ich war ziemlich verzweifelt, aber innerhalb von weiteren vier Wochen, konnte ich ohne Gehilfen, schmerzfrei mit diesem Schuh laufen: Was für eine Freude!!

    Acht Wochen nach dem OP durfte ich halb belasten: Ich hatte kaum Schmerzen, weder am der Ferse noch an der Wunde.

    Am 1. April, nach der letzten Röntgenkontrolle, durfte ich den Fuß voll belasten.

    Jetzt darf ich wieder Autofahren, laufe gelegentlich ohne Gehhilfen, versuche dabei den Fuß richtig abzurollen und gerade zu laufen, was nicht einfach ist. Gestern war ich zu lange und intensiv ohne Gehhilfen unterwegs, deshalb habe ich heute ziemlich starke Schmerzen am Gelenk und kann meinen Fuß kaum belasten…. Ich habe es einfach übertrieben….
    Ich erhalte weiterhin Physiotherapie (2x Mal die Woche) und benutzte fast jeden Tag den Ergometer. Schwimmen klappt auch schon ganz gut.

    Fazit für die neue und ängstliche Unfallopfer: Kopf nicht hängen lassen! Ich war am Anfang ziemlich verzweifelt und las viele negative Berichte über das Thema. Bis jetzt kann ich nur sagen, dass die positive Einstellung und der Wille ganz endscheidend sind. Bewegung und Übungen für die Beine sind enorm wichtig sowie eine gesunde Ernährung, Sonne (wichtig für die Knochen) und vor allem viel Geduld und immer positiv denken!! Es wird!!!!

    Ich freue mich schon auf die warme Saison und hoffe, bald wieder „normaler“ Sport zu treiben, zu wandern und …ganz, ganz wichtig: Irgendwann wieder High Heels zu tragen!!! 

    E.

    Liebe E.,

    wir wünschen Ihnen von Herzen, dass das klappt und danken Ihnen für Ihren positiven Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  106. Hallo,
    ich habe mir fest vorgenommen, auch einen Bericht zu verfassen und hier ist er…
    Ich habe mir vor 9 Wochen bei einem Sportunfall (eigentlich nur umgeknickt) mein linkes Fersenbein ziemlich kompliziert gebrochen.
    Die erste Prognose war: 3 Monate gar nicht belasten und nach 6-9 Monaten können sie wieder so einigermaßen laufen. Das war natürlich ein Schock und ich habe dann im Krankenhaus das Internet auf den Kopf gestellt. Die meisten Berichte sind leider negativ, da bekommt man erst mal einen Schreck. Aber think positiv dachte ich mir, weil denen denen es gut geht, schreiben nichts. Nur schon mal soviel, mir geht es gut.
    Ich bin am 3. Tag nach dem Unfall operiert worden und habe nun eine Platte mit 15 Schrauben im Fuß. Der Fuß war sehr stark geschwollen. Vor und 4 Tage nach der OP habe ich einen Vacoped Schuh teilweise getragen. Ich habe mich besser ohne diesen Monsterschuh gefühlt und da ich meinen Fuß, so gut es eben ging immer bewegt habe und auch schon die Achillessehne gedehnt habe hat der Arzt gemeint, wenn ich so weitermache brauche ich den Schuh nicht mehr anzuziehen. Dann habe ich 2 Tage bevor ich entlassen wurde einen Fersenentlastungsschuh von der Firma Perpedes bekommen. Da hängt die Ferse in der Luft und nur die vorderen 2 Drittel des Fußes liegen auf. Mit diesem Schuh durfte ich auftreten. Geht am Anfang natürlich noch nicht, da die Schmerzen und auch die Angst groß sind. Aber so nach 4 Wochen hat es schon ganz gut funktioniert. Natürlich noch mit Krücken.
    Nach 3 Wochen habe ich nach und nach mit den Schmerzmitteln aufgehört und 4 Wochen nach der OP keine mehr benötigt.
    6 Wochen nach OP war dann eine Röntgenkontrolle und ich habe sofort Vollbelastung bekommen. Kopf und Fuß wussten das ich es darf aber der Kopf hat sich geweigert. Nicht schlimm, dachte ich denn ich bin einen Tag später auf Reha, bzw AHB gegangen und die werden mir das schon wieder lernen. Die AHB = Anschlußheilbehandlung ist schon im Krankenhaus beantragt worden und sollte und ist auch 6 Wochen nach OP erfolgt.
    Es war so, meinen Fersenentlastungsschuh habe ich in der AHB abgelegt und wieder normale Turnschuhe getragen. Allerdings 2 Nummern größer, wegen der Schwellung. Nun nach 3 Wochen Reha (9 Wochen nach OP), kann ich mich schon wieder ohne Krücken im Haus bewegen und nehme die Krücken nur für größere Strecken. Schmerzen habe ich keine, sondern nur ein komisches Gefühl in der Ferse. Ist aber völlig normal, da doch sehr viele Nerven durchtrennt worden sind. Ach ja, was ich noch erwähnen sollte, ich habe direkt nach dem Krankenhaus Physiotherapie und Lymphdrainage verordnet bekommen und bin jeden 2 Tag auf einem Ergometer mit Belastung gefahren. In der Reha habe ich einen Kompressionsstrumpf verordnet bekommen und seit dem hält sich die Schwellung in Grenzen, meine Schuhe passen aber leider noch nicht.
    Gute Besserung an alle Leidensgenossen 🙂

    Liebe A.,

    haben Sie vielen Dank für Ihren ermunternden Bericht. Ihnen vor allem wünschen wir gute Besserung

    Ihr Biowellmed Team

  107. Hallo Leidensgenossen,

    ich möchte mich auch nur mal kurz mit einem kleinen Bericht melden.
    Ich hatte vor fast 5 Jahren einen Unfall mit beidseitigem Fersenbruch mehrfach.
    Bis heute habe ich mit Schmerzen zu kämpfen, was kein Ende nimmt, und ich so langsam verzweifel!
    „Gott sei Dank (oder wie man das nennen mag) „ war es ein Arbeitsunfall und ich habe seitdem ich wieder laufen kann (nach den ganzen OP´s ) von der BG angepasste Schuhe bekommen.Bekomm jetzt eine Art "Skischuh"
    Aber ich komme mir vor, wie der Kölner Dom….Eine Baustelle und nie fertig!
    Mittlerweile habe ich beide unteren Sprunggelenke versteift, und es hat sich schon folge-Arthrose gebildet. In den oberen Sprunggelenken, in den Kahnbeinen und in den Zehen.
    Eine Arthrodese ist nicht richtig zusammen gewachsen, und man kann mir nicht versichern dass eine re-Arthrodese Erfolg bringen würde. Genauso wie man mir sagte das entfernen der Schrauben würde vielleicht Linderung bringen.
    Ich bekomm keine Therapien und auch keine Reha, weil der D-Arzt sowie das Krankenhaus meinen das diese die Arthrose beschleunigen würde????
    So quäle ich mich von Tag zu Tag, und geh Arbeiten. Wenn ich fürchterliche Schmerzen habe und zum Arzt gehe (in der Hoffnung das er mich mal zuhause lässt) muss man sich noch seinen Hohn und Spott aussetzen lassen…….
    Mit lachendem Gesicht „ gehen Sie arbeiten? Na seien Sie doch froh“ Man kommt sich vor, wie das letzte!!
    Und was macht er“ Herr XYZ, sie wissen doch, es wird nur schlimmer, nicht besser“ und“ Was soll ich denn machen“??
    Und bekomme wieder IBU 600, Paracetamol comp STADA, und Tilidin…..damit halte ich mich seit fast 5 Jahre über Wasser, was so etwa 4000 Tabletten macht…..
    Herzlichen Glückwunsch auch…..
    Langsam weiß ich echt nicht mehr weiter und hab auch kein Lust mehr auf das ganze…
    Jeden Tag, und jeden Tag so, als wenn man 30 km mit 2 Nummern zu kleine Schuhe gelaufen wäre….
    Und nachts nicht richtig schlafen können, weil immer die Schmerzen da sind!
    Ich hoffe, bei anderen Genossen ist der Verlauf besser?!

    Lieber F.,

    erklären Sie Ihrem behandelnden Arzt bitte nochmals, dass Sie so nicht weiterleben können. Bitten Sie ihn nochmals um Unterstützung. Sollte er nicht reagieren, können Sie mit einem Sozialanwalt sprechen, welche Möglichkeiten Sie haben(Gutachten, Spezialist hinzuziehen). Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  108. Hi habe mir die ferse am 11.11.2014 auf der arbeit gebrochen. Op wurde nicht gemacht. Ich hatte für 6-7 wochen nur eine schiene. Durfte aber nicht auftreten. Dannach sollte ich denn fuss leicht belasten. Dauer ca 2-3 wochen.hab aber kein laufschuh oder sonstiges bekommen.mitte januar sollte ich mein fuss vollbelasten. Heute ist der 3.03.2015 ich fast 4 monate her seit dem bruch. Ich kann meinen fuss gut bewegen und beim abtasten anfassen schmerzfrei

    jetzt meine fragen???

    1. Ich humple immer noch habe schmerzen auf dem spann. ? Glaube mein arzt denkt ich spinne.

    2.mein verletzter fuss wird beim belasten und duschen blau und schwitzt auch häufig. Ist das normal???

    3. Mein arzt sagt ist alles o.k . Die behandlung ist mir suspekt und das mein fuss schwitzt und sich färbt und der andere nicht. Da stimmt doch was nicht??? Bitte brauch antworten. Will wieder normal laufen. Und musd wissen was die Färbung und das schwitzen bedeudet. DANKE

    Lieber R.,

    wir empfehlen Ihnen, eine Zweitmeinung in einer orthopädischen Klinik einzuholen sowie die Bildgebung wiederholen zu lassen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass ein Sudecksyndrom vorliegt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  109. Am 22.August 2011 wurde mein rechtes Fersenbein operiert.Insgesamt 10 Schrauben+3 Titanbänder.Physiotherapie und Lymphdrainage folgten,Schuheinlagen gefertigt.Nach 2 Jahren verstärkten sich die Beschwerden,sprich Schmerzen ständig und äußern sich derzeit als permanentes "wie brennen".Ein Orthopäde machte nach 3 Jahren eine Röntgenaufnahme mit dem Fazit:Extreme Arthrose des Sprunggelenkes.2 Optionen: Starke Schmerzmittel oder Versteifen des Gelenkes mit einer langen Schraube – dann geht es wieder.Von einer Entfernung der Schrauben und Bänder sprach niemand,mein Operateur meint – kann drinn bleiben.
    Kann z.B.ein CT den Istzustand optimal darstellen?MRT geht wohl nicht!!!
    Was ist die Summe der med.Erfahrungen auf diesem Gebiet???

    MfG E.

    Lieber E.,

    das CT ist ein zuverlässiges Verfahren, um eine Arthrose darzustellen. Die Möglichkeiten, die man Ihnen angeboten hat, sind zutreffend. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  110. Hallo Team Biowell
    Interessante Seite ! Mein Thema : Fersenbeinbruch !!! Ich hatte Anfang Oktober 2014 einen Trümmerbruch in der linken Ferse nach einem Sturz von der Leiter ca. 4m höhe.
    Es folgte
    1. Röntgen
    2. Eine Woche Stationär mit Gips zur ruhigstellung (abschwellung )
    3.Dann die Op ca. 2 Std.Mir wurden 12 Schrauben und eine Platte eingesetzt
    4.Nach ca.2 Wochen konnte ich das Krankenhaus verlassen mit Gehilfe und einer Plastikschiene der Firma Vacoped als Gipsersatz die bis zum Knie ging.Die sollte ich ca. 4 Wochen tragen .
    5.Nach ca. 5 Wochen bekam ich eine Fersenentlastungsorthese der Firma Ottobock —Sehr hilfreich und man kann sich wieder langsam ohne Gehhilfen fortbewegen
    6.Nun nach ca.13 Wochen ( Mitte Januar 2015 ) habe ich bei Vollbelastung das Problem das der Fuß anschwillt und es in der Ferse sticht
    7.Mein Hausarzt ist überfordert—Die Krankenkasse übt Druck aus ! Zum Glück hat sich nun mein Operateur ( Oberarzt ) meiner angenommen .Wie das nun alles weitergeht werde ich demnächst hier berichten .
    8.Zu meiner Vorerkrankung möchte ich noch Berichten ich habe
    Morbus Bechterew und Osteoporose (Knochenschwund)

    Mfg H.M.

    Lieber Herr M.,

    herzlichen Dank für Ihren Beitrag. Wie Sie von anderen Betroffenen lesen können, ist ein Fersenbeinbruch nicht selten mit längeren Problemen verbunden. Um das Anschwllen zu vermindern, könnten Sie sich eine Kompressionsbandage verordnen lassen, die Sie tagsüber tragen. Das Stecken sollte Ihr Oberarzt klären. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  111. Hallo,
    nach einem Mehrfach Bruch der linken Ferse (vor 12 Monaten)wurde jetzt nach einem Jahr eine Störung der Trabekulierung im Zentralen kalkaneus Diagnostiziert. Aussage nach dem Arzt ein recht großer Hohlraum. Der eine Azt mein es wehre eine Zyste und der andere meint ich soll mir keine Gedanken machen.
    Der eine erzählt mir, daß an dieser Stelle der Kalkneus leicht brechen könnte, ein anderer sagt, da wehre eine Flüssigkeit drin die das verhindert. Unglaublich jeder hat da eine andere Meinung. Meine erste Frage , wann muß eine OP gemacht werden?
    Zweitens, kann die Zyste von dem Bruch herkommen, ausgelöst worden sein?

    3. Was ist Talonavikularartrose?
    4.Os trigonum?
    5. Was ist eine Osteolyse?
    Alles gute denen die immer noch mit sowas sich rum Ärgern müßen.
    1. Es ist möglich, dass ein Hohlraum nach dem Bruch entstanden ist oder es handelt sich um eine wirkliche Zyste. Eine Klärung sollte durch einen Arzt erfolgen können.
    2. Ob eine Operation notwendig ist, kann man wirklich nicht über das Internet entscheiden.
    3. Es bestehen Knorpelabnützungen zwischen Sprungbein und Kahnbein
    4. ein zusätzlicher Knochen des Sprungbeins
    5. ein Knochendefekt

    Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  112. Weitere Infos von mir – was passiert ist, seit dem letzten Bericht vom 17.08.2014 – Fersenbruch nach Kitesurf Unfall: es sind nun 6 Monate.

    Wichtig zu verstehen und zu lernen ist es, dass es einfach sehr sehr lange dauert, und die kleinen Schritte sieht man fast nicht.

    Ende August schaffte ich es einen Schritt mit dem Aircast Boot und ohne Krücken zu machen, ein wahrer Erfolg.

    Anfang September wurde der Aircast Boot entsorgt, und ich war nur noch mit Krücken unterwegs: Resultat – Entzündungen in der Schulter da ich einfach nicht die Belastung gewohnt war, ganz langsam hab ich meinen Fuß belastet.

    Hab mir spezielle Einlagen anfertigen lassen, da ich leider einen Plattfuß nun hab, war komisch, aber es reduziert das humpeln.

    Anfang Oktober hab ich die Krücken aufgegeben, konnte maximal 5 Minuten humpeln, dann wären die Schmerzen so schlimm das ich eine Pause brauchte. Hab begonnen leicht wieder zu trainieren: Cross Trainer und Stepper.

    Ab Ende November war mit dem Taxi fahren vorbei, nur noch mit dem Fahrad in die Arbeit, und jeden Tag versuchen zu spazieren.

    Heute – ich bin noch nicht fit, hab seit 6 Wochen viel mit einem Osteopathen weitergebracht und viel Beweglichkeit wieder gefunden, die Physiotherapeutin ist noch optimistisch – so auch ich, kann aber noch immer nicht einbeinig aus eigener Kraft auf die Zehenspitzen stehen – dies ist das Ziel.

    Trainiere viel, nachdem Training hab ich Blutergüsse am Fuß – aber dies ist der Preis, auch humple ich nach einer Session ein bis zwei Tage.

    Nun zum guten – geh in einer Woche wieder kitesurfen, freu mich.

    Alles Gute und Mut allen die dies auch erfahren.

    Lieber P.,

    haben Sie vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht, der zeigt, dass man einen langen Atem, Disziplin und hohen Einsatz braucht. Wir wünschen Ihnen weiterhin gute Besserung.

    Ihr Biowellmed Team

  113. Hallo an alle…..
    mein letzter Bericht ist schon eine Zeit lang her (10.02.2014)

    Mittlerweile ist viel passiert…..

    05/13 sturz 3m in den Keller,Fersenbeinfraktur, Schrauben, 8 Wochen null Belastung….
    November 13 Arthrose, Schraubenspitzen USG kaputt gemacht, sofort Schrauben entfernt.

    Anfang 14 Ferse komplett abgerutscht, Mai 14 Beckenspann entnommen alles gerade gerückt, Versteifung Fersenbein- USG – OSG, Klammer in Vorderfuß ( Gebrochenen Knochen entdeckt)…….5 Wochen später Keim bekommen!!!

    Einlieferung GAP KKH in zehn Tagen 3 Op`s, dann Verlegung ins Unfallkrankenhaus Murnau/ Septische Chirurgie weitere 3 Op´s….Verlegung in die Plastische Chirugie 4te Op Hauttransplatation mit Hautlappen (dünnsten Gehmuskel bis zum Knie raus um das "Loch" zu füllen) Spalthaut vom Oberschenkel…..Krankenhausaufenthalt 7 Wochen!

    November 14 CT, gestern Termin in Murnau…….Vorderfuss super verheilt, Transplatation super verheilt, Fersenbein – Beckenspannknochen – USG verfallen allmählich…….

    Tolle Diagnose!!!!!!!!!

    Weiterer Verlauf: Nächste OP früherstens in einem Jahr (Transplatation muss abheilen) besser erst in 3-5 Jahren, Fersenbein- USG Komplettentfernung, Provisorium einsetzen ca. 2 Wochen bis die Tests wegen Keim abgechlossen sind…fall´s Keim negativ ist, beide Seiten Beckenknochen zur Rekonstruktion des Fersenbeins und USG………50/50 Chance ob man den Fuss erhalten kann oder Ambutation!!!!

    Ich würde mal sagen: Das sind "super" Aussichten, was ?

    Ich wünsche auf jeden Fall jedem, der mit dem dem Fersenbein zu tun hat….viel Glück und das Euch das erspart bleibt was ich alles mitgemacht habe und mitmachen muss!!!

    Mir bleibt nichts anderes übrig als: Kopf hoch und da muss ich durch

    Liebe D.,

    haben Sie vielen Dank für Ihren erneuten Bericht. Es tut uns sehr leid, dass Sie so viel durchmachen müssen und wir wünschen Ihnen von Herzen, dass es jetzt aufwärts geht und dass letztlich das Resultat dann doch so wird, dass Sie gut damit leben können. Es würde uns freuen, wieder von Ihnen zu hören. Alles Liebe

    Ihr Biowellmed Team

  114. Hallo!
    Ich hatte Anfang Dezember 2013 einen Fersenbeinbruch.
    Diagnose nach Röntgenergebnis und CT.
    Linker Fuß in 2 Ebenen und exakt seitlich: Gering dilozierte Calcaneusfraktur mit Beteiligung der talocanearen sowie der calcaneocubiodalen Gelenkfläche. Fersenbein axial: Befund s. Oben. CT linke Ferse: Gering dislozierte Mehrfachfraktur des Calcaneus mit calcaneotalarer und calcaneocuboidaler Gelenkfläche.

    Sollte zuerst Operiert werden, dann ist die Endscheidung auf konservative Behandlung gefallen.

    Nach fast 12 Monaten habe ich immer noch starke schmerzen , es wurde im August ein CT gemacht.
    Darauf soll nach angaben vom D-Arzt alles im Toleranzbereich sein und mit den Schmerzen müßte ich mich wohl mein Leben lang Abfinden.
    Da es ein Arbeitsunfall war und ich weiterhin auf Schiffen arbeiten soll und muß habe ich da so meine Bedenken, bei staken Seegang.
    Und wie bei vielen anderen steigern sich die Schmerzen im laufe des Tages.
    Nehme pro Tag 9 Tabletten Ibu 800.

    Meine Frage ist, welschen Antrag muß man Stellen auf eine Weitere Begutachtung.

    Seediensttauglichkeit habe ich für 2 Jahre bekommen!

    Bin mal auf die Antworten gespannt.

    Lieber Herr D.,

    zunächst sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen. Bei 9 Tabletten Ibuprofn 800 pro Tag vergiften Sie sich. Diese Menge ist nicht erlaubt. Sie bekommen Nierenschäden, möglicherweise Hezprobleme und vermutlich irgendwann einen Magendurchbruch. Das muss man sofort umstellen. Wegen des Gutachtens sollte Ihr Arzt die Berufsgenossenschaft anschreiben und eine weitere Beurteilung beantragen. Das müssen Sie so nicht einfach hinnehmen. Ist es möglich, dass Sie sich vertippt haben und Seeuntauglichkeit schreiben wollten? Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  115. hallo liebes team!
    danke für die rasche antwort. mein freund hatte gerade eben einen termin im kh. nur die linke seite wurde geröngt, arthrose seit feststellung vor 6 monaten sehr fortgeschritten, schrauben reiben sich auch immer wieder am gelenk. entfernung dieser am 16.12. habe gestern noch einen termin mit einem orthopädischen chirurgen für den 3.12. vereinbaren können. da soll dann auch euer vorschlag mit der denervierung angebracht werden! habe auch hier im forum von hyaluronsäure injectionen gelesen und dann mal so ein bißchen recherchiert. viele (sport)ortophäden sind von der wirksamkeit überzeugt, in den medien hingegen wird sich mehr dagegen ausgesprochen. habt ihr erfahrungen damit? wäre denn auch so was eventuell in betracht zu ziehen oder wär das nur humbug?
    liebe grüße, gänseblümchen

    Liebes Gänseblümchen,

    Hyaluronsäure kann die Schmerzen in einem arthrotischen Gelenk für unterschiedlich lange Zeit reduzieren. Die Wirkung ist im Einzelfall unterschiedlich und hängt vom Schweregrad der Arthrose ab. Bei einer weit fortgeschrittenen Arthrose ist die Wirkung meist gering. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  116. Hey!ich schreibe die geschichte von meinem freund. 12.juni 2013, sturz von dach aus ca 3 m höhe, arbeitsunfall. er hat sich beide fersenbeine GLEICHZEITIG zertümmert. einlieferung kh, 3 std später op. hat li und re eine platte mit jeweils 12-14 schrauben. es folgten 8 wochen gips & rollstuhl. noch im gips wurde nach 4 wochen mit physio begonnen, nach gipsentfernung folgten 8 wochen reha. krankenstand bis ende feb 2014. mehrere kontrollen wurden durchgeführt,bruch ist verheilt. nach mrd/ct dann noch die diagnose:arthrose im usg, auch beidseitig. früher oder später würde nur noch versteifung helfen… am 17.juni dieses jahres dann die entfernung der schrauben und platte rechts. 2 sind abgebrochen, 10 wurden entfernt, schmerzen waren kurzfristig besser; fuß hat aber eine fehlstellung. rechts ist in kürze die entfernung geplant.seine schmerzen werden von tag zu tag schlimmer, sein gangbild ist die reinste katastrophe.gehen wenn dann nur auf planen untergrund,und das nicht allzuweit. trotz allem, er steht jeden morgen auf, geht arbeiten, kehrt heim mit geschwollenen füßen,blauen op narben, unerträglichen schmerzen. er ist ein kämpfer. ABER WAS KÖNNTE WIRKLICH HELFEN UND DIE SCHMERZEN LINDERN????

    Liebes Gänseblümchen,

    eine Möglichkeit könnte eine Denervierung der Schmerz leitenden Nerven sein, die eine starke Schmerzreduktion bringen kann. Voraussetzung ist, dass das Gelenk stabil ist. Man kann den Effekt auch durch eine Testblockade(Spritze mit Unterbrechung der Nervenleitung) testen und damit beurteilen, ob eine Operation erfolgreich sein könnte. Sinnvoll ist es, sich dafür an einen Spezialisten zu wenden. Wir würden uns freuen, wieder über das Ergebnis zu hören. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  117. Hallo an alle Leidensgenossen
    Habe mir vor 3 Wochen das li.fersenbein gebrochen. Die Fraktur musste nicht operiert werden. Da ich ein sehr geselliger Typ bin,belastet es mich extrem,dass ich nun immer auf andere angewiesen bin,um mal ''raus'' zu kommen.ich habe 2kinder,13 und 6 Jahre alt.den Transport in den Kiga muss ich dann immer organisieren,der Grosse ist ja schon selbstständig und unterstützt mich.Mein Mann hilft auch so gut es geht.der doc sagte,dass der Bruch schon nach einer Woche beim röntgen kaum noch zu sehen war,das hat mich natürlich aufgebaut!!ich hoffe nun,dass ich bald mit der teilbelastung des Fußes beginnen kann,ich will so schnell wie möglich wieder Autofahren. Kann mir jemand sagen,wann Autofahren wieder möglich ist und wann ich wieder arbeiten kann?der doc legt sich da nicht fest,meine Kollegen sagen,dass ich dieses Jahr nicht wieder arbeiten kann.ich muss viel laufen an meiner Arbeit.

    Liebe Leserin,

    wir können uns leider auch nicht festkegen, da die Frakturheilung sehr individuell ist und ebenso die Schmerzproblematik. Sie müssen wohl oder übel Geduld haben und den Heilverlauf abwarten. Vielleicht ist die Ruhe ein Wink Ihres Körpers, mal etwas kürzer zu treten. Nehmen Sie ihn an. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  118. Ich habe vor 8 Jahren einen Fersentrümmerbruch immer nur Hölle Habe alles durch was möglich ist.Jetzt endlich haben mir Hyleronspritzen in den Fuß geholfen ,es ist zu 50prozent verbessert .Leider bezahlt die Kasse nicht 6Stück brauchst Du etwa 60 Euro pro Stück .78 Jahre und bin am lernen mit diesem Gerät wollte Dir helfen. Und entschuldige diese Kaos Schreibweise

    Lieber Herr J.,

    vielen Dank für Ihren positiven Erfahrungsbericht. Wir wünschen Ihnen weiterhin gute Besserung.

    Ihr Biowellmed Team

  119. Hallo, liebe Leidensgenossen,
    Ich habe inzwischen gelernt, dass Prognosen zum Heilungsverlauf beim Fersenbeinbruch sehr schwierig sind. Es scheint doch sehr von der Art und Schwere des Bruchs abzuhängen. Mich selbst hat wohl die eher langwierige Variante getroffen und besonders die lange Zeit der Arbeitsunfähigkeit belastet mich doch sehr.
    Mein Unfall passierte vor drei Monaten, dass Fersenbein ist dabei zwei Mal glatt durchbrochen, es wurde nicht operiert sondern gleich eingegipst. Die Schmerzen waren enorm, ließen dann aber in der dritten Woche mit Gips deutlich nach. Ich müsse mit 6-10 Wochen Gips rechnen, wurde mir gesagt. In der achten Woche Röntgenkontrolle ergab den Hinweis, der Bruch sei noch so deutlich zu sehen, dass ich noch drei weitere Wochen mit Gips rechnen müsse. In der elften Woche CT: keine Änderung, Gips sollte dran bleiben. Das war für mich der Grund, eine zweite Meinung einzuholen. Ergebnis: alles Quatsch. Nach elf Wochen sei der Bruch so stabil, dass der Gips ab müsse und mit der Mobilisation begonnen werden muss, sonst könnte der Bruch gar nicht richtig heilen. Das klang für mich so einleuchtend, dass ich den Gips nun los bin. Ich soll noch mindestens drei bis vier weitere Wochen den Fuß kaum belasten, bin also weiterhin mit Krücken unterwegs und warte auf den Beginn der Krankengymnastik. Was mich interessiert, wären nun Eure Erfahrungen: mein Fuß ist ziemlich taub, insbesondere unter dem Fußballen, Steifigkeit und Bewegungseinschränkung halte ich für relativ normal nach so langer Gipszeit. Die Durchblutung ist auch gestört, Fußbäder scheinen mir hier sehr zu helfen. Allerdings traue ich mir nichts zu, zumal ich aufgrund der widersprüchlichen Aussagen (Gips bleibt, Gips muss ab) doch sehr verunsichert bin. Ich hoffe jetzt einfach auf eine gute Physiotherapie. Meine Fragen: wann werde ich wohl wieder Auto fahren können? Kann ich mit Krücken arbeiten gehen, obwohl ich dann nur deutlich eingeschränkt arbeiten könnte? Mich würden Eure Erfahrungen nach ähnlich länger Gipszeit interessieren. Ich habe im Netz bisher niemanden finden können, der so lange wie ich eingegipst war. Viele Grüße und gute Besserung!

    Lieber Leser,

    leider kann man Ihnen auf die Fragen keine Antwort geben, da man dazu Ihren Befund genau kennen müsste. Bitte sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt(mit Krücken arbeiten hängt ja auch sehr vom Beruf, von der Belastung, von der Sicherheit, vom Alter etc. ab). Sie sollten gegenüber Ihrem Arzt auch die Taunheit erwähnen. Das sollte man abklären. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  120. Hallo, habe vor 2wochen einen arbeitsunfall, wobei ich mir das linke fersenbein gebrochen habe, schöner bruch ,keine op, habe jetzt liegegips, wie lange darf ich jetzt nicht den fuss belasten, wann darf ich wieder draufsteigen l.g.

    Liebe(r) H.,

    je nach Röntgenverlauf muss 10 – 12 Wochen entlastet werden. Mit Übungen kann man jedoch bereits früher beginnen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  121. Hallo Leidensgenossen,

    Vor zwei Tagen habe ich mir aufgrund eines Treppenunfalls die Linke Ferse gebrochen. Ein sehr blöder und schmerzhafter Bruch. der Knochen ist nach rechts verschoben. Richtig durchgebrochen. Ich bin am Boden und fühle mich so hilflos. Ich bin ein aktiver Mensch und komme mit einer Bewegungseinschränkung nicht klar. Es ist die Hölle. Es sind gerade mal 2 Tage her und wenn ich dran denke dass es noch mindestens 8 Wochen dauern wird dann könnte ich nur heulen. Mein Selbstverschulden da ich aus spas die Treppen runtersprang. Ein schmerzhafter spas. Rechter fus hat es auch Abbekommen. Aber nicht gebrochen. Nur schwer geprellt. Kann jetzt nur im Bett liegen und hilflos wie ein Krüppel sein. Respekt an die , die es geschafft haben und wieder gehen können. Ich wünschte es wäre nur ein schlechter Traum. Das halte ich nicht aus. Nicht gehen zu können ist das schlimmste was es gibt. Ich weis wirklich nicht wie ich das durchhalten soll.

    Lg

    Liebe J.,

    Ihre Verzweiflung können wir gut nachempfinden. Da hilft unseres Erachtens nur der Blick nach vorne. Überlegen Sie sich, was Sie schon lange einmal tun wollten, wenn Sie Zeit hätten und gehen Sie das an, was momentan möglich ist. Vielleicht sind Sie auch ein kreativer Mensch und beginnen etwas, was Sie sich vorher nicht vorstellen konnten. Trainieren Sie die Muskeln, die Sie trainieren können(z.B. Arme). Alles hat zwei Seiten(Yin und Yang). Es gibt nichts, was nur gut ist und es gibt nichts, was nur schlecht ist. Besinnen Sie sich darauf, nach dem Guten an Ihrer derzeitigen Lage zu suchen. Wir wünschen Ihnen von Herzen gute Besserung

    Ihr Biowellmed Team

  122. So ich habe mir im Februar bei skifahren das fersenbein gebrochen Fraktur Joint deprassion. Der mit 12 schrauben und einer Platte behandelt wurde. So jetzt zu mein Problem ich habe ständig das Gefühl das mein Bein nicht besser wird sondern schlechter wird darauf hin habe ich mir ein Termin geben lassen in der bg klink wo mir gesagt wurde das der Bruch so nicht heilen wird weil sich in denn spalten kein Knochen neu gebildet hat sondern knochengewebe und es so nicht heilen würde. Daruf hat mir der Arzt gesagt das Mann es erneut operieren müsste um ein gutes Ergebnis zu erzielen da man beckenknochen einsetzen müsste weil die Fraktur spalten zu groß sind. Und man dann auch sehen könnte bei der op ob es überhaupt Sinn macht das usg zuerhalten weil komm noch eine Bewegung statt findet. Aber weil er mich nicht fragen kann in der op muss ich in die Entscheidung vorher geben. Weil ich möchte so langsam wieder ein normales Leben führen ohne schmerzen weil mein Beruf als dachdecker kann ich nicht mehr ausüben und möchte gerne eine umschulung machen die ich auch schon genehmigt bekommen habe. Aber mit denn schmerzen kann ich nicht lernen. Und jetzt frage ich mich ob das Sinn macht eine erneute op weil dann fange ich wieder bei Null an Bitte um Antwort.

    Lieber B.,

    wir verstehen Ihr Problem wirklich. Sie werden jedoch keine andere Möglichkeit haben, wenn der Knochenbruch nicht heilt, sonst werden Ihre Beschwerden nicht besser. Sie können jedoch mit dem Operateur vereinbaren, dass er nur im äussersten Notfall eine Versteifung vornimmt. Gute Besserung und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  123. Sehr geehrtes Biowellmed-Team,
    ich habe Probleme mit meinem li. SG nachdem ich 2009 umgeknickt bin und damals eine Fraktur der Proc. anterior calcanei übersehen wurde.
    2011 wurde dann das kleine Fragment (ca. 5 mm) entfernt und damals hoffte ich dass meine Beschwerden (Schwellung, Schmerzen) dadurch behoben wären. Leider war das nicht so. Nach einem weiteren MRT 2012 war ich bei drei Ärzten, der erste sagte 'da kann man garnichts machen', der zweite Orthopäde wollte das CC-Gelenk versteifen und der dritte Arzt wollte es erstmal mit Spritzen probieren.
    Ich hatte jetzt in der Zwischenzeit 2 Serien (im Abstand von jeweils einem Jahr) mit je 3 Cortisonspritzen (im Abstand von 4-5 Wochen) ins CC-Gelenk und Sinus Tarsi, und es ist auch jedesmal für 3-4 Monate wesentlich besser, aber danach geht es wieder los.
    Heuer im Frühjahr war es so schlimm, dass die Fußaußenseite um den vorderen Außenknöchel herum total berührungsempfindlich war.
    Deswegen veranlasste mein Hausarzt ein drittes MRT mit folgendem Ergebnis:

    Z.n. operativer Revision bei Fraktur des Processus anterius das Calcaneus. Dort jetzt lokaler interstitieller Reizzustand wie bei Granulation (calcaneocuboidale Kapselfibrose).
    Begleitend Signalstörung der benachbarten Peroneussehne.
    Zusätzlich aktivierte Neoarticulation zwischen Processus anterius calcanei und benachbartem Talus/Naviculare.
    Unspezifischer Reizzustand der posterioren Außenbänder.

    Können sie Tipps geben, was man noch machen könnte.
    Vielen Dank für ihre Mühle.
    drachenfrau

    Liebe Drachenfrau,

    obwohl die Kortisonspritzen Ihnen Schmerzlinderung brachten, sollte man damit vorsichtig sein, da sie sehnenschädigend wirken können und Ihre Peroneussehne bereits einen Reizzustand zeigt. Hier kann nur eine versierte, spezialisierte Gelenkklinik einen Therapievorschlag abgeben nach gründlicher Untersuchung und Beurteilung des NMR – Befundes. Die Neoartikulation dürfte ein Problem darstellen, da hier immer eine Stabilität bleiben wird, wenn man operativ keine Sanierung erreicht. Was genau operativ zu tun ist, muss man den Spezialisten überlassen. Es würde uns freuen, wenn Sie uns über den weiteren Verlauf unterrichten. Ihnen alles Gute

    Ihr Biowellmed Team

  124. Hallo

    An die Person die sich am 03.08. 2013 BEIDE Fersen bei einem Sturz mehrfach gebrochen hat und allen zertrümmerten kalkaneus

    Auch ich hatte am 23.8.13 einen Sturz ( Kletterunfall Sturz aus 8 Meter)
    Diagnose:
    Links völlig zertrümmert, rechts gebrochen. Zuerst wurde der rechte Fuss operiert, danach der Linke.
    Leider war das Gewebe am linken Fuss so beschädigt das die Wunde nicht richtig verheilen wollte. Musste nochmals operieren… Gracilis Muskel wurde entfernt und an der defekten Stelle 'angenäht'.
    Nach 2 Monaten Spital und 1 Monat reha konnte ich endlich nach Hause. Rollstuhl und Stöcke waren bis Februar meine Begleiter, kann jetzt, 8 Monate nach dem Unfall wieder gehen.

    Die Schmerzen sind am linken Fuss noch da, rechts je nach Anstrengungen. Optionen sind das USG zu versteifen und das ganze Metal herausnehmen.werde jedoch noch 1-2 Jahre abwarten. Braucht extrem viel Geduld! Merke aber jeden Monat fortschritte!

    Wie geht es Ihnen nach der Entfernungen der Platten und Schrauben? Haben die Schmerzen nachgelassen?

    Freue mich auf alle Antworten/tipps und Erfahrungen.

    Wünsche allen viel Kraft und Ausdauer!!!!

    Lieber J.-P.,

    das wünschen wir auch Ihnen und hoffen auf zahlreiche Zuschriften über unser Portal. Herzlichen Dank für Ihren Bericht und gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  125. Hallo an alle…..

    Habe das letzte mal im November einen Beitrag geschrieben, und wollte Euch auf dem 'laufendem' halten wie es mit meinem Fuß ausschaut!

    Kurze Info: Am 28.05.13 zu Hause in den Keller gestürzt, 3m freier Fall, Diagnose Fersenbeinfraktur, vier Schrauben, 10 Wochen Rollstuhl absolute Nichtbelastung, danach Therapie, im November CT, schwerer Arthrose befall, Schrauben Entfernung da diese das USG zerstört haben.

    Nachdem die Schrauben entfernt wurden bin ich ca. sechs Wochen ohne Gehstützen gegangen, zum Teil sogar schmerzfrei, aber dann ist es wieder los gegangen mit Schmerzen, ich hab mir dann einen Termin zum CT und MRT gemacht, da ich selber das Gefühl hatte, das da irgendetwas nicht so ganz richtig ist…..

    Die Diagnose:

    Mein Fersenbeinbruch ist komplett zusammengestürzt, ist nach links (Innenseite) abgerutscht, mein unteres- und oberes Sprunggelenk ist total kaputt!!!
    Die Befunde sind Katastrophal!!!

    Alle Ärzte wundern sich das ich überhaupt noch gehen kann, man hat mir auch sofort wieder einen Vacoped aufs Auge gedrückt, um meinen Fuß zu stabilisieren, da da noch ein Stück Knochen (Fersenbein ca. 3 cm) ist, der droht bei einem falschen Tritt abzubrechen.

    So mit diesen Befunden bin ich nach Hause, natürlich heulend! Nimmt des denn überhaupt kein Ende mit meinem Fuß???

    Jetzt hab ich am 12.02.14 einen Termin in der der Albert Hessing Stiftung in Augsburg bei Hr. Dr. Waizy er ist anscheinend so ungefähr einer der wenigen Ärzte bei uns im Umkreis der meinen Fuß instand setzten kann.

    Mir wurde bis jetzt bei uns erklärt, das man mein Fersenbein von Grund auf rekonstruieren muss oder durch ein künstliches ersetzen muss, und das das Sprunggelenk komplett versteifen muss.

    Man kann mir sozusagen die Schmerzen nehmen, aber die erhebliche Gehbehinderung wird wohl bleiben.
    Na Bravo, ich bin 35 Jahre alt…….

    Also ich meld mich wieder wenn`s Neuigkeiten gibt!

    Lg an alle Leidensgenossen

    Liebe D.,

    vielen Dank für Ihren ausführlichen Bericht, der ja leider für Sie nicht sehr positiv ist. Wir wünschen Ihnen von Herzen, dass Sie einen wundervollen Operateur finden, der Ihnen helfen kann. Geben Sie nie, nie , nie auf. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  126. Hallo an alle Leidensgenossinnen und Leidensgenossen :-),
    ich habe mit großer Erwartung die Erfahrungsberichte gelesen und gehofft, jemanden mit einer ähnlichen 'Geschichte' zu finden, wie sie mir widerfahren ist.
    Ich hatte Anfang Juni 2013 mit einem mäßigen Lauf-Training begonnen und am 07.07.2013 konnte ich noch ohne Beschwerden die Treppe runter gehen, aber beim Lauf-Start konnte ich plötzlich mit der rechten Ferse nicht mehr auftreten. Die Schmerzen wurden im Laufe des Tages stärker. Mein Doc röngte den Fuß am nächsten Tag ohne Befund und meinte, dass ich es wohl mit dem Training übertrieben hätte und den Fuß mal schonen soll. Ich bekam 'Bestrahlung' und nach 2 Wochen ohne Besserung eine Cortison-Spritze unterhalb des rechten Knöchels wegen eventueller Achilles-Sehnen-Entzündung.
    Auch das half nicht, der Kbnöchel wurde abends immer dicker und am 06.08.2013 folgte dann endlich das MRT; schnell, bevor mein Arzt in die Ferien ging. Die Diagonose lautete: durchgreifende Insuffiziensfraktur des Calcaneus, also Fersenbein durchgebrochen. Laut MRT-Doc mit 5 mm Spalt! – ich dachte, ich kippe aus den Latschen 🙂 und es ist aus und vorbei mit Wandern, Tanzen, Laufen….
    Gott sei Dank war der Bruch noch nicht verschoben und ich konnte mit einer Settner-Orthese versorgt unseren geplanten Sommerurlaub antreten.
    Sowohl beim MRT-Doc, als auch bei meinem Arzt und seiner Urlaubsvertretung fragte man sich, wie ich DAS gemacht habe und wie ich überhaupt noch Laufen konnte… ich weiß es bis heute nicht. Alle anschliessenden Blutuntersuchungen wegen Knochendichte, Rheuma etc. blieben ohne Aufschluß. Ich habe wohl einfach Pech gehabt.
    Seit Mitte Oktober habe ich die Orthese in die Ecke gestellt und das Gehen, vor allen Dingen mal längere Strecken, geübt. Seit 04.11.2013 gehe ich wieder Arbeiten ( im Büro). Leider spüre ich den Fuß bei jedem Schritt, und je nach dem, welche Schuhe ich trage spüre ich entweder ein 'Stöckchen-Gefühl' unter der Ferse, oder die Sehnen/Bänder links und rechts vom Knöchel. Ich habe ein bisschen Krankengymnastik hinter mir, wo man versucht hat, das Ganze durch Kraft- und Dehn-Übungen aus meinem Kopf zu kriegen, aber wenn man bei jedem Schritt gucken muß, wie man wohin tritt, ist das nicht so einfach…
    Mein Arzt hat mir nun gestern endlich die ersehnten Einlagen verschrieben, ich bekomme sie erst im neuen Jahr. Damit kann ich probieren, ob ich dann mehr oder weniger beschwerdefrei gehen kann. Er befürwortet auch, dass ich nach nun 5 Monaten endlich meine Wanderschuhe immer wieder mal mit anderen festen Schuhen mit möglichst weicher Sohle wechsle. Ich hatte nämlich mittlerweile Beschwerden im ganzen Fuß gehabt, was wohl von dem einseitigen Schuhwerk kam.
    Seine Prognose: Das heilt s.E. vollständig aus. Ich hoffe, ich kann im Frühjahr endlich auch mal eine Sandale mit einem kleinen Absatz tragen:-)und ohne Angst, dass ich wieder einen Bruch bekomme, den ich nicht bemerke, wandern und tanzen….
    Mich würde mal interessieren, ob es normal ist, dass man den Bruch immer noch merkt, oder ob ich inzwischen ohne Beschwerden gehen können müßte? Leider kann mir keiner der Ärzte dazu was sagen, als wäre ich der 1. Mensch mit einem durchgebrochenen Fersenbein…
    Immer heißt es: Sie müssen Geduld haben. Für mich habe ich beschlossen, dass ich diese Geduld nun über die Wintermonate aufbringen werde, aber dann muß es doch mal gut sein, oder ?

    So, sorry, für diesen langen Bericht,
    ich wünsche allen eine gute Besserung und frohe Festtage!

    Liebe B.,

    wie lange die Beschwerden anhalten werden, kann leider niemand sagen. Alles ist möglich. Das Beste ist usneres Erachtens, die Lage zu akzeptieren, den Fuß langsam zunehmend zu belasten(sofern es Ihr Arzt gestattet) und mit positiven Gedanken in die Zukunft zu sehen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  127. Hallo an alle 'Leidensgenossen'

    ich habe das letzte mal am 28.08.2013 was dazu beigetragen, also genau drei Monate nach meinem Unfall…..
    Da hat die ganze Geschichte auch noch ganz 'gut' ausgeschaut…….

    Mittlerweile nach sechs Monaten schaut die Sache wieder ganz anders aus……

    War ständig beim Orthopäden, weil die Schmerzen nicht aufhörten und ich dadurch eine totale Fehlstellung beim gehen hatte, vor allem im Sprunggelenk….nach jeder möglichen Bandage und Orthese was ich bekommen habe und ausprobiert habe, bin ich doch Anfang November mal zu CT geschickt worden. Da haben mich mal wieder (Alltag) tolle Nachrichten erwartet……

    Ich habe eine schwere Arthrose im Fersenbein bekommen, dadurch ist das Fersenbein zusammengebrochen, die vier Schrauben schauen aus dem Knochen raus, und bei jedem Schritt bohrt sich eine Schraubenspitze in mein unteres Sprunggelenk…….

    Super Sache……

    Tja…..jetzt haben sie mir vor acht Tagen die Schrauben wieder entfernt, und wir hoffen sozusagen auf Selbstheilung…..fall`s das aber nicht passieren sollte…..
    werde ich im Frühjahr wieder operiert, dann muss aus meinem Beckenknochen Knochen entnommen werden, mein Fersenbein rekonstruiert werden, und mein unteres Sprunggelenk versteift werden!!!
    Wieder acht Wochen nicht belasten, Reha und Krankengymnastik!

    Ich bin, ach ich weiß auch nicht!

    Das gibt's doch langsam nicht mehr, am Anfang dachte ich, wie viele, ja mei `S Bein gebrochen halt, tja aber jetzt ist alles anders, arbeite schon seit sechs Monaten nicht und wer weiß wie lange dieser Zustand noch anhält????

    Ich muß aber ehrlich zugeben, es hilft mir nichts den Kopf in den Sand zu stecken… ich machs beste draus und versuche wenigsten größtenteils Geduld zu haben….

    Gruss an alle Leidensgenossen und Kopf hoch

    Liebe D.,

    vielen Dank für Ihren erneuten 'Lagebericht'. Wir hoffen sehr für Sie, dass keine zweite Operation nötig ist. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  128. Hallo,

    auch ich möchte aufgrund der vielen besorgniserregenden Erfahrungen mit einem Fersenbeinbruch über meinen Fersenbeinbruch berichten, weil einem bei der Mehrzahl der vorhandenen Erfahrungsberichte zu diesem Thema im Internet ja ganz anders wird.

    Als ich die Diagnose bekam, mir eine Mehrfragment Fersenbeinfraktur zugelegt zu haben, dachte ich, es sei ein 'normaler' Bruch. Das ist bei Fersenbeinbrüchen, wie ich schnell feststellte leider nicht der Fall. Also nicht nach 6-8 Wochen wieder turnen gehen. Dennoch verlief der Heilungsprozess wesentlich reibungsloser als es die vielen Negativberichte vermuten lassen.

    Nach dem Unfall musste ich 1 Woche warten bis die Schwellung zurück ging und ich operiert werden konnte. (Laut Chirurg hatte ich da Glück, es hätten auch gerne 2 Wochen Wartezeit sein können) Zur Unterstützung hatte die Klinik eine Kühlmaschine, die meinen Fuß rund um die Uhr kühl hielt (ab und zu mal 1-2 Std. Pause, wenns zu kalt wurde) und natürlich Bein hochlegen (auch im Schlaf).

    OP verlief wie bei den meisten, d.h. Aufschneiden, Modellieren, Platte rein und wieder zu. Nach der OP wieder 1 Woche warten und dann durfte ich heim. Nach einer weiteren Woche, d.h. Woche 2 nach der OP wurden die Fäden gezogen und ich durfte die Orthese zum Laufen nutzen. Schmerzmittel bekam ich zwar verschrieben, brauchte ich aber schon die letzten 2 -3 Tage im Krankenhaus eigentlich überhaupt nicht mehr. Die OP Wunde war trocken, es hatte sich Schorf gebildet. Durch das Fädenziehen wurde die Wunde oberflächlich wieder ein bisschen blutig.

    Das Laufen mit der Orthese und Krücken war von Beginn an relativ 'angenehm'. Mehr als 30 min. mit der Orthese und Krücken gehen war anfänglich allerdings nicht drin, da es zu sehr schmerzte. Generell entwickelte sich die Orthese, egal ob stehend oder sitzend ab ca. 2 Std. Tragen von einem Fersenentlastungsschuh zu einem MittelfußBElastungsschuh. Fuß ist in der Zeit noch etwas geschwollen und bläulich, hat aber schon wieder die typische Fußform.

    Woche 3-4 nach der OP ist die Narbe frei von Schorf und komplett geschlossen. Längeres Spazierengehen ist auch möglich, ca. 2 Std. Generell ist die Orthese für den Mittelfuß nicht mehr so belastend wie anfänglich.

    Woche 4-6 nach der OP verliefen relativ unauffällig. Bemerkbar machen sich die Achillessehne und das Sprunggelenk. Beides wirkt irgendwie 'hakelig' bzw. 'nicht wie geschmiert', von Schmerzen kann aber nicht die Rede sein. Drehen nach Innen des Fußes ist wieder halbwegs möglich, allerdings mit leichten Schmerzen verbunden. Zehen zusammenziehen ist möglich, tut aber bisschen weh. Zehen mithilfe der Hand nach oben ziehen, geht bis in die Achillessehne und tut weh.

    Woche 7 nach der OP gehts zum Röntgen: Fersenbein sieht gut zusammengesetzt aus. Bruch ist auf der Aufnahme nicht mehr sichtbar. Habe mich langsam an die Orthese gewöhnt und gehe problemlos und ohne Schmerzen.

    Woche 8-10: Schwellung ist nur noch um den Knöchel vorhanden, ohne Krücken gehen ist auch problemlos möglich. Auch auf einem Bein stehen (dem kranken) ist möglich.

    Woche 10: Polster in die Orthese bekommen. Fühlt sich viel angenehmer an als ohne. Belastung der Ferse tut mir gut, kann ohne Krücken schmerzfrei laufen.

    Woche 12 vorläufig letzter Besuch beim Chirurgen: Alles sieht super aus. Keine Schmerzen, laufen ist mit Sneakern, die etwas breiter sind in natürlicher Laufbewegung möglich. Fuß fühlt sich bereits jetzt fast wie der gesunde an.

    Woche 13 nach der OP: Der erste Abend in der Disco ist tanzend erfolgreich absolviert.

    Aussichten sind sehr gut. Laut Chirurg wird Joggen und Sport generell, langfristig möglich sein. Selbst Tennis spielen ist nicht ausgeschlossen. Alles wird 'fast wie vorher sein'. Also Kopf nicht hängen lassen. Fersenbeinbrüche sind sehr kompliziert, aber heutzutage i.d.R. keine einschneidende Lebenserfahrung.

    Wichtig ist vor allem, dass die Modellierung des Fersenbeins nahezu perfekt gelingt. Das entscheidet meist über den Rest des Lebens, nicht der Fersenbeinbruch an sich. Ein erfahrener! Chefchirurg ist gefragt. Bevor es an die OP geht, von Familie und Freunden zuhause googlen lassen während man im Krankenhaus liegt, wie es um den potenziellen Chirurgen bestellt ist, der einen operieren soll. Wenns nicht gut aussieht auch nicht scheuen zu sagen, dass man lieber woanders operiert werden möchte. I.d.R. nehmen die erfahrenen Kliniken den Patienten auch.

    Lieber Leser,

    haben Sie vielen Dank für Ihren hilfreichen Bericht. Ihnen persönlich alles Gute!

    Ihr Biowellmed Team

  129. Hallo an alle Leidensgenossen,

    ich möchte mich wieder zurück melden und an meinem Bericht vom 30.07.2013 bezgl. meiner Fersenbeinfraktur vom 29.04.2013 anknüpfen.

    Mittlerweile habe ich die Ärzte die mich anfänglich behandelt haben gegen Ärzte ausgetauscht für die ein Fersenbeinbruch kein Fremdwort ist, sondern die über langjährige Erfahrung mit solch komplexen Brüchen haben.

    Seit dem habe ich nur noch Fortschritte gemacht. Ich habe zu meinen Freunden und meiner Lebensgefährtin täglich gesagt, jeder Schritt den ich selbst ohne Hilfe mache ist ein großer Schritt für mich auch wenn er für die Menschheit unbedeutend ist. Habe mich täglich motiviert, jede Übung der Physiotherapeuten x-fach am Tag wiederholt. Mich tgl. auf`s neue gequält. aber nie resigniert und mir jeden Tag ein neues kleines Ziel gesetzt und meinem Umfeld tgl. neu versichert, dass ich dieses Jahr noch nach Kroatien in Urlaub mit meinem eigenen Wagen und mir hinter dem Steuer fahren werde.

    Ja, ich hab es getan und es hat mir soviel Selbstvertrauen gegeben, als ich in Dubrovnik aus dem Auto gestiegen bin und in die Adria zum Schwimmen reingesprungen bin.

    In der Zwischenzeit kann ich wieder ohne jegliche Hilfsmittel auch lange Strecken gehen. Über einen langen Zeitraum auch an einem Ort stehen. Bestes Beispiel war das Tote Hosen Konzert in Konstanz. 4 Stunden stehen, Tanzen, Spaß haben. Ich kann nicht sagen und dass wäre auch vermessen, dass es so ist wie vor dem Unfall. Aber ich habe meine Lebensqualität wieder zurück gewonnen.

    Natürlich habe ich hin und wieder mal ein wenig schmerzen wenn ich nicht aufpasse, aber das ist so gering dass ich darüber eigentlich nicht berichten brauche. Klar kann ich noch nicht alles in vollem Umfang machen wie vor dem Unfall, aber mit Willen und Biss bekomme ich das auch noch hin. Schwellung und Schmerz gehören dazu. Aber sie verschwinden auch wieder.

    Heute bin ich dankbar, dass ich mich gegen eine Operation und für eine konservative Behandlung mit Gips entschieden habe.

    Ich möchte euch allen, einfach Mut machen euch nicht hängen zu lassen. Ein solcher Bruch ist sehr schwer, in der Heilung sehr langwierig, aber er heilt aus. Sicher nie mehr vollständig wie vor einem solchen Vorfall, aber es heilt.

    Meine Erfahrung in dieser Zeit war, sich daran halten, was einem gesagt wird, Beine ( Füße ) hochlagern, nicht belasten, immer Übern, Beweglichkeit und Muskeln, brauchen Nahrung und das geht am besten mit Bewegung. Nicht immer auf den Arzt hören und selbst versuchen wie weit man gehen kann. Ganz wichtig, nie resignieren, auch wenn man in die Tischkante beißen könnte, auch wenn es mal stagniert, dass ist nicht schlimm. Es geht auch wieder weiter. Der Körper nimmt sich auch mal eine Auszeit. Diese ihm gönnen. Täglich gute Gedanken haben und auch mal über das Geschwätz von Freunden hinweg hören. Dann klappt es.

    Meine Weisheit in der Zeit war: Der beste Arzt ist immer noch der Patient selbst. Nur man selbst weiß wie weit man gehen und was man sich zumuten kann.

    Ich schreibe euch dies, da ich anfänglich nicht das große Glück hatte in guten Händen zu sein und erst nach dem ich den Ärzten klar gemacht hab, dass ich mich nicht als Übungsplatz zur Verfügung stelle und deshalb von denen in der Art und Weise nicht mehr behandeln lassen werden, hat sich das Blatt gewendet. Immer schön meckern, wenn einem was nicht passt und die Ärzte stets kritisch hinterfragen. Denen klar machen das man sehr wohl wissen will was Sache ist und das man verlang, dass diese mit einem reden und erklären, dass man es versteht. Der 'Normalo – Patient' hat nicht Medizin studiert also hat er auch das Recht das man es Ihm vernünftig erklärt und nicht abgefertigt wird. Ich hab es durchgesetzt in dem ich einfach im Behandlungsraum sitzen geblieben bin bis der Arzt nicht kapiert hat dass er mir keine Märchen erzählen braucht.

    Deshalb will ich euch sagen, es ist alles halb so schlimm wie es in den meisten Foren dargestellt wird. Nicht immer alles Glauben, was dort drin steht, sondern auf sich selbst hören und wenn man Zweifel hat, ruhig einen anderen Arzt konsultieren.

    Ich wünsche euch allen Leidensgenossen, von ganzem Herzen viel Glück und Gesundheit. Dass euer Genesungsverlauf auch so verläuft wie bei mir und Ihr die Lebensqualität zurückbekommt die Ihr hattet.

    Allen die noch in Behandlung sind. Alles, alles gute und gute Besserung!!! Von ganzem Herzen.

    Liebe Grüße A.

    Lieber A.,

    vielen Dank für Ihren inspirierenden und ausführlichen Bericht. Es ist eine Freude, von Ihren Fortschritten zu lesen. Weiterhin alles Gute.

    Ihr Biowellmed Team

  130. Hallo ihr Lieben,

    ich hatte im Oktober 2010 einen Arbeitsunfall wo ich mir das rechte Fersenbein gebrochen habe. Nach 1 Monat wurde es auch endlich mal festgestellt und 4 Tage nach Feststellung gleich Operiert. Nach 1 Woche Krankenhausaufenthalt durfte ich nach Hause und der Heilungsprozess begann… mehr oder weniger.
    2 Monate später konnte ich halbwegs auftreten. Physiotherapie hatte ich über 1 Jahr lang 2-3 mal Wöchentlich. Im Oktober 2011 wurde ich erneut Operiert aufgrund starker schmerzen beim Laufen bzw abrollen im rechten Muskel an der Außenseite des Fußes. Diese Schmerzen habe ich immer noch und werde sie laut Arzt auch noch ein paar Jahre haben oder ein Leben lang.

    Nach mehreren Ärztlichen Gutachten habe ich nun schriftlich das ich einen bleibe schaden davongetragen habe. Der Fuß ist um einiges unbeweglicher als vor dem Unfall und mir wurden 8% 'Behinderung' zugestanden.

    Mehr als 3 Stunden kann ich am Stück nicht stehen oder laufen, dann fängt der Fuß das krampfen an, besonders der nächste Tag ist das extrem schmerzhaft. Springen und rennen kann ich leider immer noch nicht und aufgrund des Unfalls darf ich meinen alten Beruf auch nicht mehr ausüben. Jetzt ist die nächste Hürde eine Umschulung zu erkämpfen.. Erstaunlich schwer für einen 25 Jährigen, das muss ich zugeben.. jeder weigert sich zu zahlen obwohl ich Nachweisbares Material habe das ich aus gesundheitlichen Gründen meinen alten Beruf nicht mehr ausüben darf und das es ein Arbeitsunfall war. Naja anderes Thema…

    Meine Erfahrung ist das man sehr geduldig sein muss wenn man sich das Fersenbein gebrochen hat.. es verheilt nur sehr langsam und es ist sehr schmerzhaft.. Bei beschwerden oder großen schmerzen sofort wieder zum Arzt gehen.. Oft passiert es das die Platten am Muskelgewebe reiben und schäden am Muskelgewebe verursachen können.

    Habt Geduld und überstützt nichts… kleine schritte Richtung Besserung machen. In dem Fall heißt es 'Mit schmerz zur Heilung'

    mfg St.

    Lieber St.,

    haben Sie vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht. Wir können Ihnen nur wünschen, dass Sie bald die Umschulung durchsetzen können, damit Sie wieder in einen Beruf einsteigen können. Weiterhin Geduld und alles Gute wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  131. Nachdem ich hier so viele abgerichtet gelesen habe von Patienten, die sehr lange mit Schmerzen zu kämpfen hatten, möchte ich gern hier meine bisherigen Erfahrungen teilen, um vielleicht doch dem ein oder anderen Mut zu machen.

    Ich habe mir am 10.08.2013 bei einem Kletterunfall (Sturz aus 8 Metern Höhe) das rechte Fersenbein gebrochen (Typ Sanders II), außerdem den 1. Lendenwirbel und den 12. Brustwirbel (stabiler Bruch, der konservativ behandelt wird).

    Da der Fuß sehr stark geschwollen war, wurde der Fuß konsequent hochgelagert, lediglich kurze Wege zur Toilette waren erlaubt unter Zuhilfenahme eines Gehwagens. (Keine Gehilfen wegen des Wirbelbruchs)

    Außer der Standard-Dosis Schmertabletten morgens und Abends (Novalgin oder Voltaren, da bin ich leider nicht ganz sicher) benötigte ich ab Tag 3 nach Unfall keine zusätzlichen Schmerzmittel.

    Am 16.08.2013 wurde dann operiert. Am Abend direkt nach der OP und in der darauffolgenden Nacht musste ich nach zusätzlichen Schmerzmittel fragen, danach nahm ich bis Tag 11 nach OP die obligatorische Schmerztablette morgens und abends, sonst keine zusätzlichen Schmerzmittel. Ab Tag 12 habe ich die Schmerzmittel in Abstimmung mit den Ärzten abgesetzt. Bis zur Verordnung der Settner-Orthese am 29.08. wurde der Fuß weiterhin konsequent hochgelagert – Grund war die nach der OP wieder sehr ausgeprägte Schwellung des Fußes und eine Wundheilungsstörung (Nekrose) an der Ferse von ca. 2x1cm. Ich erhielt daher auch regelmäßig Lymphdrainage, die sich sehr positiv auf die Schwellung auswirkte.

    Am 29.08. erhielt ich meine Settner-Orthese. Laut Therapieplan ist damit Vollbelastung mit Gehilfen erlaubt – Was mir am Anfang ausgesprochen unwahrscheinlich erschien – Der Druck auf den Mittelfuß ist in dieser Orthese doch ausgesprochen unangenehm. Außerdem schmerzte das Sprunggelenk beim Gehen sehr stark, so dass ich befürchtete, dieses könne Schäden nehmen.

    Der Physiotherapeut in der Klinik nahm sich die Zeit mir zu erklären, dass durch nahezu 3 Wochen ohne Belastung nicht nur Muskelmasse abgebaut wurde (was sehr sichtbar war 😉 ) sondern auch Knochenmasse verloren geht. Zudem muss das Sprunggelenk in der Orthese die gesamte Energie aufnehmen, die sonst über das Fersenbein läuft. Der Knochen muss sich an die ungewohnte Belastung erst gewöhnen. Er empfiehlt mir, zweimal täglich eine 400er Ibuprofen zu nehmen, um das 'schmeradaptierte Laufen' zu erleichtern. Das habe ich ca. 5 Tage getan und als sehr hilfreich empfunden.

    Entlassung aus der Klinik war 30.08.2013, 20 Tage nach dem Unfall und 14 Tage nach OP. Die Nekrose an der Ferse ist noch da und muss beobachtet werden, ist aber weitestgehend unauffällig. Rezeptiert sind 15x Krankengymnastik und 10 Lymphdrainagen, 20 Trombosespritzen (Clenax) sowie ein Kompressionsstrumpf, der in der Orthese zu tragen ist.

    Es zeigt sich bei der ersten Untersuchung am 2. September, dass der Kompressionsstrumpf die neurotische Stelle zu sehr reizt, daher wird ein trockener Verband angelegt, ein Antibiotikum verordnet und der Kompressionsstrumpf erst einmal zu Seite gelegt.

    Unter Anleitung der Physiotherapeutin lerne ich am 05.09. (3 Wochen nach OP, 4 Wochen nach dem Unfall) den Zweipunktgang an den Gehhilfen (Gehilfen werden jeweils diagonal zu den Füßen eingesetzt statt beide gleichzeitig nach vorn gestellt), was es mir ab dem 08.09. ermöglicht, mit nur noch einer Gehilfe auszukommen. Ich bin optimistisch, in einer Woche ganz ohne Gehilfen auszukommen, was genau im Rahmen des Therapieplans liegt ('Vollbelastung 3. – 6. Woche nach OP ohne Gehilfen möglich'). Schmerzen am Fuß habe ich nur noch geringfügig am Sprunggelenk bei der Abrollbewegung, aber auch ohne Schmerzmittel gut auszuhalten).

    Status 08.09.2013: Die Schwellung am Fuß ist bis auf eine geringfügige Schwellung am Sprunggelenk fast verschwunden. Die Beweglichkeit des Fußes nach vorn und hinten ist ebensogut wie beim unverletzten Fuß, die seitliche Beweglichkeit ist noch geringfügig eingeschränkt. Die Fußzehen lassen sich zwar nach vorn bewegen, aber nicht nach hinten.

    Schmerzmittel wegen des Fersenbeinbruchs benötige ich keine, lediglich die Rückenschmerzen wegen des Wirbelbruchs erfordern gelegentlich den Griff zu einer 400er Ibuprofen (Ich vermute, die ungleiche Belastung beim Gehen mit Gehilfen fordert hier ihren Tribut).

    Die Nekrose ist noch vorhanden und wird beobachtet, sieht aber trocken aus und damit eher unproblematisch.

    Am 13.09. wird die erste Röntgenkontrolle erfolgen und danach die Einlage des ersten Fersenkissens in die Settner-Orthese. Ich bin gespannt, ob dies neue Schmerzen beim Gehen nach sich zieht wegen des erstmaligen Drucks auf die Ferse seit dem Unfall. Ich berichte gern weiter.

    Interessant finde ich zu lesen, dass einige Betroffene die Fersenorthese nicht die vollen drei Monate nach Therapieplan getragen haben. Mich würde interessieren, auf welcher Basis das jeweils möglich war (Knochenheilung? schmerzempfinden?)

    Liebe Frau W.,

    haaben Sie vielen Dank für Ihren interessanten udn sehr ausführlichen Erfahrungsbericht, der hoffentlich genau so positiv weiter geht. Wir freuen uns auf die Fortsetzung. Weiterhin gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  132. Hallo an alle…..
    Ich habe das letzte mal neun Wochen nach meinem Unfall ( 28.05.13 Unfall)geschrieben….und habe jetzt einiges zu berichten, ich will Euch ja auf dem neuesten Stand halten!!!!!
    Nach insgesamt 10 Wochen im Rollstuhl mit absoluten Belastungsverbot und einer Fersenentlastungsorthese bin ich am Stichtag 05.08.13 zu meinem Orthopäden gegangen.
    Er hat mich nochmal geröngt ( Siebenfache Zertrümmerung und vier Schrauben) dann sagte er zu mir, ob ich die Orthese überhaupt brauche??? Ich hab Ihn ganz schön verduzt angeschaut und hab nicht verstanden wie er das meint???Tja dann erklärte er mir die Logik der Geschichte……..Wenn ich mit Orthese gehen anfange lerne ich zwar mit der Zeit zu belasten, was ewig dauert, ich lerne aber nicht das Abrollen und das 'normale' gehen……Ich soll die Orthese weglassen, normale Schuhe anziehen ( natürlich nur wo ich reinpasse) und ich soll soviel Belasten bis es weh tut, ohne Schmerzmittel.
    Tja, ich bin nach Hause, habe mich in Jesuslatschen geschmissen und bin los getrabt, bloß mein großes Problem war, ich hatte Angst richtig aufzutreten……..
    drei Tage später bin ich auf die Idee gekommen das ich mit meinen Eltern und meinen Kindern nach Kroatien ans Meer fahre (wir haben dort ein Haus direkt am Meer).
    Am Meer bin ich dann täglich viel geschwommen (Kraulen) und bin auch mit Flossen Schnorcheln gegangen, und habe täglich ca. 2* eine halbe Stunde meinen Fuß therapiert, zuerst bis zu den Schultern im Wasser und dann täglich weniger….bis ich schließlich nur bis zum Knie im Wasser, ohne Krücken gehen konnte.
    Dadurch habe ich die Sicherheit beim gehen erreicht….
    Klar am Anfang waren es furchtbare Schmerzen was aber immer besser wurde.
    Jetzt bin ich seit genau einer Woche wieder zu Hause, ich kann einpaar Schritte sogar ohne Krücken gehen, lauf zu Hause meistens nur mit einer einer Krücke rum, bekomme zweimal die Woche Lymphdrynage und Krankengymnastik….ich kann sogar wieder Autofahren!!!!!!!!
    Klar, bis Abend`s schwillt der Fuß an, das Taube Gefühl habe ich immer noch (die ganze äußere Seite), aber ich kann wieder 'Normal' leben…….

    An alle die das gleiche durchgemacht haben wie ich, lasst denn Kopf nicht hängen, geht`s viel zum Schwimmen, das der Fuß beweglich bleibt…..und gebt die Hoffnung und den Glauben nicht auf, das das auch vergeht und das der Fuß wieder so funktionieren wird wie vorher………..
    Ihr braucht viel Selbstbewusstsein und Durchhaltevermögen lasst Euch nicht unterkriegen

    Lg D.

    Liebe D.,

    es ist sehr nett, dass Sie uns über den weiteren Verlauf unterrichtet haben. Wir wünschen Ihnen weiterhin gute Besserung

    Ihr Biowellmed Team

  133. Hallo und gute Besserung an alle Leidensgenossen.

    Ich habe mir am 29.04.2013 einen Fersenbeinbruch ohne Beteiligung der Sprunggelenke beim Sturz aus ca. 180 cm Höhe zugezogen. Hierauf wurde ich unmittelbar danach ins Krankenhaus verfrachtet. Hier wurde dann die Diagnose gestellt und Überweisung an die Unfallchirurgie in Ulm erteilt. Es folgte eine Nacht von Schmerzen, welche ich selbst meinem Todfeind nicht zumuten würde. Gerade mal 20 Minuten in dieser Nacht geschlafen, sofern man das schlaf nennen kann.

    Am 30.04.2013 endlich der Termin in der Unfallchirurgie in Ulm. Röntgen und CT und langes warten. Dann die konkrete Diagnose. Fersenbeinbruch rechts ohne Beteiligung der oberen und unteren Sprunggelenke.

    Behandlungsvorschlag und Beginn des Dramas:

    3 Ärzte und 17 Meinungen später
    Kann operiert werden muss aber nicht.

    O-Ton Arzt.: 'Sie können selbst entscheiden, ob wir operieren oder konservativ behandeln sollen.'

    Da ich keine Ahnung von Medizin habe und einfach nur die Schmerzen loshaben wollte, fragte ich nochmal den Arzt, was er denn empfehlen würde.

    Hierauf der Arzt:' In Ihrem Fall würde ich konservativ behandeln und keine offene Reposition ( was auch immer damit gemeint war ???) vornehmen, da die Risiken hier größer wären als bei konservativer Behandlung.

    Ich dann: Was meinen Sie jetzt damit. Er dann: Das habe ich Ihnen doch eben erklärt!, hierauf ich dann, sehe ich aus wie ein Arzt, entweder Sie reden jetzt mit mir dass ich es verstehe oder Sie besorgen mir einen Arzt mit Ahnung von seinem Job und der Kenntnis der deutschen Sprache. Ich habe nicht Medizin studiert um zu wissen, was Sie meinen. Also was soll ich machen und was meinen Sie mit Ihren Ausführungen.

    Hierauf der Arzt, ich würde von einer OP abraten, zu viele Risiken und lieber Gipsen und Ruhig stellen. Ich dann o.k. dann machen wir Gipsen und Ruhigstellen etc.

    Also ab in Gipsraum und erst mal einen offenen Gips bekommen. Nach 2 Wochen Röntgenkontrolle Vollgips bekommen. Nach weiteren 5 Wochen Abnahme des Vollgipses und Anpassung der Settner / Münch Orthese und Unterarmgehstützen. Nach weiteren 4 Wochen Entlastung in der Settner Orthese dann am 17.07.2013 10 Termine für Physiotherapie und beginn mit 10 kg Belastung sowie Anfertigung von Schuheinlagen.

    Heute 30.07.2013 nach rund 2 Wochen 10 kg Belastung und Physiotherapie spürbar deutliche Verbesserung der Beweglichkeit im Gelenk, Fuß kann wieder voll durchgestreckt und nach oben gezogen werden. Muskelaufbau in der Wade derzeit etwas schleppend trotz vieler Übungseinheiten am Tag. Immer noch leichte Schwellung ( Ödembildung ) im Oberfußbereich sprich tagsüber. Morgen Mittwoch 31.07.2013 einbringen der 2ten Belastungsstufe in die Settner Orthese. Laufen ohne Gehstützen immer noch nicht möglich.

    Frage: Was kann ich tun um die Schwellung (Ödem ) im Fuß weg zu bekommen. Weil nachts geht es sehr gut zurück. Aber sobald es warm draußen wird und der Fuß mal etwas länger beansprucht wird, kommt die Schwellung zurück und ich kann dann den Fuß nicht mehr gut bewegen. Sprich mein Winkel im Fuß zum Schienbein hin wird eingeengt und ich kann keine Abrollbewegung machen. Physiotherapeut meint, ich soll mir fürs erste ab beginn der Vollbelastung in ca. 2 Wochen so gegen den 20.8.2013 Schuhe mit Abrollhilfe verschreiben lassen.

    Danke schon mal für eure Antworten und allen eine gute Besserung. Immer daran Denken, Fersenbeinbrüche sind nicht witzig und bleiben selten Folgenlos. Daher Geduld, Geduld und Willen.
    Lg A.

    Lieber A.,

    eine Schwellung ist normal und wird durch die warmen Temperaturen noch gefördert. Kühlen und immer wieder hoch legen sind sinnvoll. Die Abrollsohlen sind sicher sinnvoll und wenn Sie voll belasten können, geht die Schwellung sicher nach und nach zurück. Sie können Ihren Arzt um ein Rezept für Lymphdrainage bitten oder sich diese, falls Sie kein Rezept bekommen, selbst gönnen. Dabei kann er dann nochmals die Schwellung beurteilen und feststellen, ob sie im üblichen Rahmen ist oder weiter abgeklärt werden muss. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  134. Hallo an alle!!!
    Ich hatte am 28.05.2013 zu Hause einen Unfall.
    Ich bin abend`s im dunklen auf die Toilette gegangen und mein Freund hat die Kellerluke offen gelassen zum auslüften (die im Boden ist), und hat mir nichts davon gesagt, da bin ich ca. 3m in die tiefe geklatscht…
    Ich hatte noch Glück im Unglück, habe 'nur' eine Fersenbeinzertrümmerung (in sieben Stücke) davon getragen. Nach 13 Tagen haben Sie mich operiert und vier Schrauben in meine Ferse geschraubt, nach sechs Tagen bin ich dann nach Hause aus dem Krankenhaus.
    Am Anfang habe ich mir saubere Vorwürfe gemacht warum ich das Licht nicht angemacht habe….aber dann habe ich irgendwann kapiert das das nichts bringt.
    Ich habe zwei Kinder (10 und 5) die mir auch eine sehr grosse Hilfe daheim sind, aber trotzdem ich bin bei allem auf Hilfe angewiesen, das ist so zum kotzten, ich bin eigentlich kein ruhiger Typ, ich muss die ganze Zeit beschäftigt sein…..aber jetzt, 8 Wochen im Rollstuhl und Mitte August Therapie Anfang!!!!
    Was meine meisten Sorgen sind,
    ich bin Bedienung auf einer Alm, d.h. schnell mal über Mittag 300-500 Personen zu dritt, ich liebe meinen Job…..
    genauso sind Tanzen und Enduro fahren mein Leben……
    ich sitze Tag für Tag zu Hause und zerbreche mir den Kopf ob das überhaupt noch möglich sein wird mein Leben so wie 'vorher' zu leben????
    Die psychische Belastung ist fast noch schlimmer als die ganzen verfluchten Schmerzen!!!!!
    Tja, nachts träume ich schon davon, dass ich morgen`s ganz 'normal' aus dem Bett aufstehen kann und gehen kann………………….

    Liebe D.,

    durch mentale Stärke ist fast alles zu schaffen und ganz sicher hat diese auch einen ganz entscheidenden Einfluss auf den Heilungsverlauf. Wir empfehlen Ihnen, täglich Zeit mit Ihrer Vorstellung zu verbringen wie Sie bedienen, tanzen und Enduro fahren. Wir wünschen Ihnen von Herzen gute Besserung und würden uns freuen, wenn Sie uns mitteilen, dass Sie Ihr Ziel erreicht haben. Alles Gute!

    Ihr Biowellmed Team

  135. Hallo an alle Leidensgenossen,

    der Bericht vom 09.08.2011 ist auch von mir (deswegen schreibe ich hier mal fast 1,5 Jahre nach dem Unfall die Fortsetzung)

    Damals habe ich mir beide Fersen zertrümmert.
    Nach genau 11 Monaten habe ich dann eine ABE (Arbeitsbelastungserprobung) gestartet.
    Natürlich eine kaufmännische Tätigkeit. Auch zu diesem Zeitpunkt konnte ich noch nicht schmerzfrei laufen.
    Es fing an mit 4 Stunden/Tag und steigerte sich langsam bis hin zu 9 Std./Tag.

    Ich muss in diesem Beruf (Abfertiger/Disposition in einem Logistikunternehmen) unter anderem auch sehr viel laufen. Meistens aber nur '10-15 Meter laufen und wieder 5 min sitzen (den ganzen Tag).

    Dies war am Anfang noch mit viel Schmerzmittel verbunden die ich nun aber seit ca. 1,5 Monaten nicht mehr nehme.
    Es wird langsam immer besser und ich kann von Monat zu Monat immer größere Strecken zu Fuß gehen.

    Gestern wurde das Gutachten für die private Unfallversicherung gemacht und der Arzt hat mir 20% für jeden Fuß gegeben.

    Aus meinem ersten Bericht seht Ihr was die Ärzte mir prophezeit haben.

    Heute will ich euch einfach nur sagen: Ich habe es nie warhaben wollen dass ich jetzt für immer irgendwas nicht mehr kann und wollte/will wieder laufen (und alles andere machen) wie früher.
    Man kann sich nach so einer Verletzung hängen lassen, deprimiert sein, den Ärzten glauben schenken und immer sagen 'Das kann ich nicht wegen meinen Füßen'
    Und man kann sich sagen (wie ich): Das seh ich gar nicht ein, dass ich jetzt ein Handicap haben soll.

    Ich persönlich hab mir als nächstes Ziel gesetzt, nächstes Jahr in Österreich eine Bergwanderung zu machen. Und da werde ich hinkommen. Ohne Schmerzmittel

    In diesem Sinne – nicht aufgeben

    Alles Gute

    Lieber P.,

    vielen Dank, dass Sie uns wieder eine Rückmeldung gegeben haben. Wir freuen uns mit Ihnen über Ihre Fortschritte und würden natürlich gerne ein Bild von Ihrer Bergwanderung haben. Weiterhin so viel Kampfgeist wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  136. Hallo

    Ich hatte am 7. Januar das Pech, mit die rechte Ferse bei einem Sprung zu brechen, und das kurz vor Mitternacht.
    Bin dann auch gleich in die Notaufnahme unseres Krankenhauses gebracht worden. Dort wurde ich dann auch nach dem ich Geröntgt worden bin auf Station gekommen, da ich einen mehrfachen Bruch des Fersenbeines hatte, musste dieses nach abschwellen am 14.01.12 auch operiert werden mit einer Platte und 9 Schrauben.

    Jetzt sind seither 3 Monate vergangen und ich kann auch schon wieder mit Vollbelastung laufen, allerdings unter großen Schmerzen.

    Sollte diese Woche zum 26.03.12 wieder über eine Wiedereingliederung mit dem Arbeiten in meinem Store ( Textilhandel/Verkauf) beginnen.

    Da ich aber am 2 Tag morgens so starke Schmerzen hat, bin ich wieder zu meinem Hausarzt und habe die Wiedereingliederung abgebrochen.
    Heute war ich dann bei meinem Orthopäden um mir genauer Infos zu holen.
    Jetzt meine Frage:' Er meinte, das ich immer schmerzen habe werde und mein Bein regelmässig Anschwellen wir und ich auch bestimmt irgendwann Atrose bekommen werde.
    Er riet mir auch, das ich mich mal bei A-Amt nach einer Umschulung Informieren soll, nach einer Sitzenden Tätigkeit, da ich in meinem jetzigen Beruf sehr viel laufen muß oder ich olle die Zähne zusammen beißen'….Witzig ist der, oder.

    Ich bin jetzt echt ein wenig durch denn wind, da ich meinen Beruf liebe und nicht was anderes machen will.

    Könnte mir da jemand weiterhelfen, ob ich das glauben kann/soll, da Ärzte ja immer sehr schnell mit solchen aussagen sind.

    Lieber Leser,

    mit Geduld, Physiotherapie, eventuell Lymphdrainage, eventuell Bandage kann man sicher einiges erreichen. Vorübergehend werden Sie vermutlich auf Medikamente(z. B. NSAR) nicht verzichten können. Ob es sinnvoll ist, bei Ihrem Beruf zu bleiben, hängt von der weiteren Entwicklung ab. Eventuell kann Ihr Orthopäde auch mit Spritzen(z. B. Traumeel) Linderung verschaffen. Sprechen Sie nochmals mit ihm. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  137. Hallo miteinand,

    ich (52) habe am 6. Januar 2012 so unverschämt viel Glück gehabt, dass ich heute noch dafür dankbar bin.
    Bei einem Sturz mit der Leiter aus 4 m Höhe hat es mich so richtig deftig auf die linke Ferse und den Fuß gehauen.
    Diagnose ein satter Fersenbeinbruch mit Streichung des Fußgewölbes und Bruch dreier weiterer Fußknochen, ein glatter Bruch oberhalb des Knöchels und einem Bruch des Sprunggelenkes. Eines zusätzliche Bänderzerrung und ein tiefblauer Bluterguss von den Zehen bis zur Kniekehle rundeten das Ganze malerisch ab.
    Für mich kommt eine Operation eh nur in Frage, wenn es absolut unumgänglich ist, und da die Knochen nicht verschoben waren wollte ich im Gegensatz zu den Ärzten keine OP. Darum hatte ich auch als erste Hilfe das Homöopathische Mittel 'Arnika D 200, 1×10 Globuli' eingenommen, was immer bei Stoß, Schlag, Sturz und harten Schlägen dem Körper hilft den Schock besser zu verarbeiten. Und vermutlich auch deswegen habe ich trotz der wirklich üppigen Schwellung nur eine einzige Schmerztablette benötigt.
    Gekühlt wurden der Fuß und das Bein täglich um die 10-14 Stunden mit Retterspitz äußerlich und einer Essig-Salz-Mischung mit feuchten Tüchern. In den Kühlpausen wurde das Bein mit Hepathrombin 60.000 Einheiten und des Nachts mit Heparin-Salbe 150.000 Einheiten eingeschmiert um den Bluterguss und die Schwellung abzubauen.
    Tägliche Lymphdrainage (zur Not tut es auch sanftes Drücken um die Flüssigkeit von der Schwellung zurück ins Bein zu leiten) und außerdem sehr sanftes Mobilitätstraining gehören von Anfang an dazu.
    Nachdem sich der Bluterguss abgebaut hatte bin ich eine Weile mit dem ROM-Walker und Krücken gelaufen, bis mein Körper die nächste Stufe wollte, einen großen Socken der mit ausrangierten Schulterpolstern ausgepolstert wurde, und mit dem übe ich mit minimaler bis leichter Belastung täglich wieder laufen und abrollen. Ein großer Gummiigel hilft auch dabei den Fuß wieder zu regenerieren.
    Die restlichen Störzonen speziell auf dem Fußrücken und an den Brüchen werden durch Neuraltherapie mit Injektionen und Akupunktur entstört.
    Ich war auch vom ersten Tag mit Krücken und Wendeltreppe auf zwei Stockwerken ausgesprochen agil unterwegs, nehme zum Wäsche aufhängen draußen zwei Barhocker zur Hilfe, und durch die Küche sause ich mit einem Bürostuhl mit Rollen auf den ich mich mit dem Knie von meinem lädierten Haxn abstütze. So backe ich weiter unser Brot und koche auch nach wie vor für uns.
    Ein sehr wichtiger und wirklich nicht zu unterschätzender Faktor für eine gute und baldige Genesung ist unbedingt auch die Eigeninitiative in Form von Krankengymnastik und positivem Denken.
    Wenns mal arg aufs Gemüt schlägt, einfach mal daran denken, es hätte durchaus noch viel schlimmer kommen können.
    Deswegen sagte ich Anfangs dieses Berichtes auch, dass ich so unverschämt viel Glück gehabt habe – beide Haxn oder gar das Genick wären wahrlich ärger gewesen 🙂

    Euch allen wünsche ich eine gute und baldige Besserung und dass ihr euch nicht unterkriegen lasst!
    Darum: Kopf hoch, Augen zu und durch

    Liebe Grüße

    Liebe Leserin,

    wir danken Ihnen für Ihren humorvollen und aufmunternden Beitrag und wünschen Ihnen gute Besserung

    Ihr Biowellmed Team

  138. Hallo an alle Leidgenossen,

    bin 43 Jahre alt und habe mir Ende Sept. 2011 beim Umknicken des rechten Fusses (war nur eine Stufe) eine Verletzung zugezogen, die mich leider immer noch sehr schmerzhaft beschäftigt.

    War an dem Unglücksabend bei uns im Krankenhaus. Dort wurde eine Röntenaufnahme in 2 Ebenen gemacht, wo man allerdings eine Fraktur und Bänderriss ausschloss. Es war also 'nur' eine leichte Verstauchung?!

    Ich wurde mit einer Air-Cast-Schiene zur Stabilisierung ca. 5 Wochen von meinem Hausarzt behandelt, da ja, so wie es schien, nichts schlimmeres passiert war.

    Nach ca. 5 Wochen wurde auf mein Drängen ein MRT gemacht, da die Schmerzen immer noch sehr heftig waren und ich etwas schlimmeres befürchtete. Das hat sich nun auch leider bestätigt. Es wurden mehrere Knochenabsplitterungen und eine durchgehende Frakturlinie am Fersenbein festgestellt (ca. 2 cm vor Ende des Fersenbeins Richung Vorfuss). Leider hielt es auch jetzt keiner für nötig etwas zu unternehmen, da die Aussage des nun behandelnden Orthopäden die war: 'Na ja, der Bruch steht gut, nichts verschoben. Da es ja nun schon 6 Wochen her ist, ist das Knochenteil auch schon wieder angewachsen'.

    Also wieder keine ordentliche Behandlung und ich musste wieder zur Arbeit gehen wodurch die Beschwerden immer schlimmer wurden.

    Dann ging in eine Spezialklinik nach München, die rieten mir, ich sollte für ca. 6 Wochen einen Pneumowalker-Schuh tragen, damit die Fraktur endlich ausheilen kann, was ja bislang nicht geschehen konnte, da der Fuss mehr oder weniger immer in Bewegung war.

    Mittlerweile haben wir Anfang März. Der Pneumowalker ist seit ca. 3 Wochen beiseite gelegt. Es wurde ein CT- Aufnahme des Fersenbeins gemacht mit dem Ergebnis, dass nun endlich die Fraktur gut verheilt ist.

    Aber nun kamen neue Probleme: Ich kann den Fuss nicht richtig abrollen, da der ganze Vorfuss durch die lange Fehlbelastung und Knochenentkalkungen Bewegungsstörungen aufweist. Bekomme nun Physiotherapie, aber ich habe den Eindruck, je mehr ich mache, desto schlimmer wird es. Mittlerweile tut mir nicht nur der Vorfuss weh, sonder auch das Sprunggelenk. Mehr als max. 400 m humpelnd sind nicht drin!

    Liebes Biowellmed-Team, sind diese nachträglichen Beschwerden wirklich 'so normal'?

    Soll ich trotz Schmerzen meine Tätigkeit als Indurstriekauffrau (teils Bürotätigkeit, teils in der Produktion mit Arbeitsschuhen) wieder aufnehmen?

    Mich verlässt schön langsam der Mut und die Hoffnung, dass das überhaupt noch was wird.

    Ein Tipp am Rande, denen so eine blöde Sache passiert ist. Lasst euch von den Ärzten nichts einreden. Hört auf euren Körper. Hätte ich das früher gemacht, wäre mein Fuss eher richtig diagnostiziert und behandelt worden. Das hätte mir bestimmt einiges erspart.

    Viele Grüße

    Liebe Leserin,

    wenn der Bruch tatsächlich gut verheilt ist, sollte man intensive Krankengymnastik betreiben und Sie vorübergehend mit Schmerzmitteln versorgen, damit Sie den Fuß belasten können. Ob Sie sich eine Tätigkeit bereits zutrauen, müssen Sie beurteilen. Es hängt von Ihren Schmerzen und den Anforderungen bei Ihrer Arbeit ab. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  139. Liebe Leidensgenossen,

    im April 2001 hatte ich nach einem Arbeitsunfall eine Calcaneustrümmerfraktur (7 Trümmer). Da ich ca. 1 1/2 Stunden ins nächste Krankenhaus brauchte, war mein Knöchel und die Ferse auf die Größe einer kleinen Melone angeschwollen. Nicht verwunderlich, dass der Termin für die Operation erst auf 3 Wochen nach dem Unfall angesetzt wurde. Der Bruch musste dann wieder gebrochen werden, um ihn in die richtige Position zu bringen. Dies wurde dann mit 2 Platten und 9 Schrauben versorgt. Vorerst hieß es, dass alles wunderbar verlaufen wäre und ich in ca. 6 Monaten beschwerdefrei sein würde. Nachdem dies leider nicht eintrat, da ich erhebliche Schmerzen im Sprunggelenk und im Fersenbein hatte, suchte ich einen Orthopäden auf. Dieser eröffnete mir nach einem CT, dass bei der OP wahrscheinlich ein größeres Gefäß verletzt wurde, das die Versorgung des USG und OSG übernahm. Nun bekam ich auch von der Berufsgenossenschaft eine REHA von 4 Wochen. Anschließend ein Rezept für Maßangefertigte Arbeitsschuhe. Der Versuch der Wiedereingliederung nach nur 6 Monaten konnte nach Aussage meines Orthopäden nur schief gehen. Also versuchte man es mit grenzenloser Güte, mir unendlich viele Krankengymnastiken zu verschreiben. Diese fruchteten dann nach einem halben Jahr auch. Und sofort wurden weitere Rezepte untersagt.
    Ca. 4 Jahre konnte ich dann mit den auftretenden Schmerzen leben. Ich denke, man gewöhnt sich auch daran. 2006 wurden die Schmerzen dann wieder unerträglich, wozu noch regelmäßig auftretende Schwellungen (ca. 1,5 fach) auftraten. Diese hielten dann ca. 1-1,5 Wochen an, dann waren sie wieder verschwunden. Diese kamen dann im Zeitraum von 1 Monat immer wieder. Auf eindringliches Schreiben meines Orthopäden wurden dann die physiotherapeutischen Maßnahmen wieder eingeleitet. Leider zu spät, wie sich dann herausstellte. Nach vielen, vielen, vielen folgenden Untesuchungen stellte sich heraus, dass das untere SG Arthrose III Grades und das OSG II Grades hat. Nach einem Tipp eines ehemaligen Kollegen meldete ich mich beim VDK. Dieser 'schund' dann eine geringe monatliche Rente heraus. Darüber konnte mein Hausarzt allerdings nur lachen. Nach und nach stellt sich nun das ganze Ausmaß heraus.
    Sämtliche Sehnen und Bänder von der kleinen Zehe bis zur Leiste sind extrem verkürzt (langjährige Fehlhaltung). Coxalgie und Athrophie aller anliegender Muskelgruppen. Zudem kommt noch eine psychische Störung, da ich kein Selbstbewusstsein mehr habe.
    Eine Einschränkung der Arbeitsfähigkeit von 20 % könnte ich vielleicht noch akzeptieren, aber wer gibt mir die 10 verlorenen Jahre mit meinen Kindern wieder, mit denen ich nie wirklich spielen, also toben konnte wieder. Mein Großer wurde 11/1999 geboren, der Kleine 10/2001.
    Sei es darum, die ganze Sache geht nun nach über 1 Jahr Streit mit der BG vor das Sozialgericht. da sie die Folgeerkrankungen nicht anerkennen will.

    LG

    PS.: Haltet die Ohren steif, man gewöhnt sich an alles.

    Lieber Leser,

    das ist natürlich bitter und wir wünschen Ihnen von Herzen, dass sich gerichtlich vieles klären lässt. War denn der Unfall auf mangelnde Arbeitssicherheit zurückzuführen? Wie auch immer, nützt Ihnen das alles nichts und Sie können nur vorwärts schauen und trotz der Einschränkungen sich daran freuen, dass Sie gesunde Kinder haben. Das Leben schenkt einem nicht immer alles, was man sich wünscht, leider. Wir würden Ihren Fokus gerne auf das lenken, was alles gut ist in Ihrem Leben. Haben Sie vielen Dank für Ihren Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  140. Hallo ich bin 20 Jahre alt. Am 12/04/11 brach ich mir beide Fersen, die glücklicherweise durch die BG übernommen wurde.
    In der ersten Woche lag ich in MG-Reydth im Krankenhaus, in der ersten Woche hatte ich externe Fixateure gehabt. Was auch ganz schön schlimm war, da ich wirklich Kerzengrade im Bett lag…
    Nach einer Woche, kamen dann die Platten rein, abgesehen von den Starken schmerzen die ich hatte….verlief die Wundheilung sehr gut.
    Man passte mir Extra Orthesen vorort an, mit denen ich knapp 1 Monat Unterwegs war. Zugleich bekam ich ein Rollstuhl und Unterarmgehstützen… nach 1 Monat Krankenhaus aufenthalt, durfte ich endlich nachhause.
    Zuhause war es leider für mich nicht 'behinderten' gerecht. So musste ich viel auf den Knien rumkriechen und und und. Ich bekam erst 2 Wochen lang normale Krankengymnastik wobei der Therapeut mir nur die Füße beide Massiert hat.
    Nach den 2 Wochen musste ich zurück ins Krankenhaus, und dort habe ich gesagt, dass ich am 1. September eine Ausbildung neu Anfangen möchte.. und zwar war es als Gesundheits- und Krankenpfleger, der Dr. war ein bisschen Baff, und meinte zu mir, dass es sehr knapp von der Zeit wird, und hat mich nach MG zur Reha 'SRC' dort hat man mich früh gedrillt… dort hab ich auch das laufen wieder gelernt innerhalb 2 Tagen, es wurde viel Krafttraining für die Beine aufgebaut und allgemein auch. Dann hat man mich, da alles so flott ging bei mir nach 1 Woche aufn Laufband befördert und dort lief ich dann immer 10 min am stück…und hatte kaum schmerzen …Problem war jedoch jedesmal nach meiner Trainings- Rehazeit hatte ich immer keine Kraft an den füßen und schmerzen…. und musste immer zur Bushaltestelle laufen, da ich Vorerst NICHT wusste, dass es ein BG unfall war…. und ich somit jedesmal mich noch weiter nachhause zufuß gequält habe. Seit meinem Unfall sind es nun 3 Monate her. Als ich dann erneut im Krankenhaus zur Kontrolle war, schickte man mich sofort nach Duisburg/Dinslaken zur Reha inkl. Hotel… und habe mich 2 Wochen lang durch gebissen und musste dann auch Kisten schleppen etc. Nach 2 Wochen wurde Erfolgreich zurück nach MG geschickt und musste dort weiter zur Reha die letzten Tage, aber nur für die Trainingsgeräte.

    Mittlerweile hab ich die Ausbildung angefangen. Ich hab Spezielle Einlagen bekommen, die Angefertigt wurden, mein Arzt hat mir gesagt ich sollte am besten NUR 'Sportschuhe' tragen. Was ich auch tat, nur hab ich für die Arbeit noch nicht solche Gefunden und glaube daher immer schmerzen zuhaben.

    Nun, meine Probleme die ich nach nun 8 Monaten hab sind, dass ich an der Achilliessehne aufwärts durch die Platten die ich noch an der Seite hab,leicht eine Empfindliche Haut hab, an der Narbe entlang. Links hab ich manchmal ein ziehen, dass meiner Meinung nach vom Mittelfuß bis zum kleinen Zeh ein ziehen hab und mein Fuß nicht Richtig abrollen kann. Aber dass kommt nicht immer vor. Nur wenn ich die blöden Arbeitsschuhe an hatte… ebenfalls hab ich wenn ich zulange meine füße vom Boden hab und die dann aufsätze ein dumpfen Schmerz, der aber nachdem ich einpaar Schritte gelaufen bin verschwindet.meistens. Ansonsten geht bei mir sonst alles hab im Ruhezustand keine schmerzen, trainiere aber mein Unteres sprunggelenk und zwar ist es WICHTIG, dass man die betroffene Seite Kreisförmig bewegt, aber in der Luft. Nicht auf dem boden abdrücken und rotieren, weil man sonst das Gelenk abnutzt. Wenn man es aber im freien sprich bein anhebt und dann die füße rotiert, wird die Arthrose langzeitig gebremst. Da es mit Nährstoffen und Blut versorgt wird.

    Ich weiß, dass ich nicht mehr großartig Sportlich dabei bin, und dass ich mir viele gedanken mache, ob es nach 1 Jahr anders aussieht mit meinen füßen? Es ist schon schlimm….irgendwie… Naja ich werde nach meiner Ausbildung meine Platten raus operieren lassen, da ich der Meinung bin, dass die Platte und Schrauben mich behindern.

    Naja ich hoffe es geht euch allen auch bald besser !!!

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    haben Sie vielen Dank für Ihren Bericht. Wir wünschen Ihnen von Herzen gute Besserung

    Ihr Biowellmed Team

  141. Hallo, ich habe hier sehr aufmerksam, die gesamten Berichte über Fersenbeinbrüche gelesen. Nur ist bei mir die Frage aufgekommen, wie kommen die Ehepartner mit solch einer Situation klar? Mein Mann hatte 07/09 einen beiderseitigen Fersenbein-Trümmerbruch! Und wir standen vor der großen Fragen, wie geht es weiter, denn wir sind selbstständig! Er ist durch Fremdverschulden (was ich hier nicht weiter eingehen möchte) von 3,50 Meter von der Leiter gestürzt! Die Erstversorgung war in Paderborn und dann ist er heimatnah verlegt worden. Am 03.08.09 war die 1. OP, 7 Tagen später die 2. OP.! Ich möchte hier mal ein Lob meinem Mann aussprechen, dass er das so tapfer durchgestanden hat. Nach einigen Gesprächen mit Ärzten und Therapeuten, wurden wir in die BG Duisburg verwiesen. OP fand in einem naheliegenden Klinkum statt. Was die dort veranstaltet haben, Haaresträubend……! Orthesen fürs erste, was garnicht ging, da bei meinem Mann die gesamten Füße 'blau' waren (Blutergüsse)! Kurzum, er hat alle Phasen durch, Schmerztherapie als letztens. Aber was am besten hilft sind die Thai-Massagen, die wir leider selber bezahlen müssen, da diese von der BG nicht genehmigt/bewilligt werden. Ich frage mich, wir bezahlen im Jahr sehr viel Geld für die freiwillige Unfallversicherung und nicht zu schweigen von der Krankenversicherung, warum übernimmt die BG keine Kosten für die Thai-Massage, wird das als 'amüsante Massage' gesehen? Musste das mal los werden, denn es ist nicht leicht, mit einem Mann zu leben, der auf Lebzeiten immer agil war, Sport getrieben hat, und nun von einer Sekunde auf gleich, aus dem Arbeitsleben 'gestrichen wurde'!Das beeinträchtigt auch unser Privatleben! Und so komme ich wieder auf dem Anfang meiner Nachricht zurück….!

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    mit einem chronisch kranken Ehepartner zu leben ist schwer. Da bedarf es vieler Gespräche, Geduld, Umdenken, Flexibilität und guter Nerven. Bestimmt finden Sie Möglichkeiten, wie auch Sie Ihr Leben attraktiv gestalten können trotz der Probleme Ihres Mannes. Das das für beide Partner Verzicht bedeutet, ist verständlich. Wir kennen jedoch viele Paare, die durch die Bewältigung einer Krankheit auch enger zusammen gewachsen sind. Viele Dinge sind ja glücklicherweise noch möglich. Zum Thema Massagen muss man sagen, dass eben nicht alle Verfahren von den Kassen übernommen werden, sondern nur solche, die im Heilmittelkatalog aufgeführt sind. Dies wurde von Gremien so bestimmt. Natürlich bezahlt man viel Geld für die Versicherungen, aber man benötigt oft auch sehr viel Geld für notwendige Behandlungen in einem ganzen Leben. Die Menschen werden eben heute sehr alt und viele Kosten fallen gerade in den letzten Lebensjahren an. Auch dafür müssen die Kassen aufkommen. Wir verstehen Sie, man muss jedoch auch die andere Seite verstehen. Wir wünschen Ihnen, dass Ihre Ehe trotz aller Schwierigkeiten ein Glücksfall bleibt.

    Ihr Biowellmed Team

  142. Hallo Leidensgenossen!
    Wenn man im Internet nach Erfahrungsberichten zum Thema 'Fersenbeinbruch' sucht, findet man in der Regel nur Berichte von Personen, die fast ausschließlich nur Negatives schreiben.
    Aus diesem Grund möchte ich hier die Gelegenheit nutzen und allen, die einen Fersenbeinbruch erlitten haben, meine Erfahrungen schildern.
    Im August 2003 (mit 36 Jahren) habe ich bei einem Sportunfall einen verheerenden Fersenbeinbruch mit Trümmerfraktur der Gelenkflächen im OSG und USG erlitten. Die Diagnose wurde im KH Oldenburg nach dem Röntgen gestellt.
    Die Ärzte in Oldenburg wollten wegen der komplizierten Fraktur nicht operieren, weshalb ich mich über einen Privattransport in das BUK-Boberg in Hamburg transportieren ließ. Dort wurde auch sofort ein CT gemacht.
    Der Chirurg beschrieb die Fraktur damals als „1000-Teile- Puzzle“ und empfahl eine OP, gab mir aber wenig Hoffnung, dass nach der OP alles wieder normal werde.
    Wegen der starken Schwellung (Spannungsblasen im operativen Zugangsbereich) konnten die Ärzte im BUK Boberg nicht sofort operieren, weshalb ich gut 2 Wochen im Krankenhaus mit abschwellenden Maßnahmen verbracht habe.
    Während dieser Zeit habe ich das Internet nach Erfahrungsberichten durchforstet und ausschließlich nur negative Beiträge gefunden, die mich ziemlich deprimierten. Auch die Ärzte stimmten mich mit ihren Bildern von schwarzem, orthopädischem Schuhwerk nicht gerade positiv.
    Nach zwei Wochen wurde ich dann endlich nach einer damals relativ neuen 3D -Rekonstruktionsmethode operiert, wobei das Feedback des Chirurgen 'ein paar kleine Teile aus dem Puzzle haben wir weglassen müssen, da sie einfach nicht mehr passten' auch nicht gerade motivierend war.
    In der OP wurde mir zur Fixierung eine Titanplatte mit 8 Schrauben eingesetzt.
    Nach weiteren 2 Wochen im Krankenhaus wurde ich mit einem Rezept für eine Unterschenkelentlastungsorthese und eine 8 Wöchige REHA entlassen.
    Nach insgesamt 3 Monaten Arbeitsunfähigkeit folgte schließlich die Wiederaufnahme meiner Tätigkeit (mit Unterschenkelentlastungsorthese) als IT-Berater im Außendienst und nach 4 Monaten dann erstmals wieder Vollbelastung im ADIMed-Turnschuh unter Schmerzen.
    Weitere 1,5 Jahre später habe ich mich dann in einer OP von meiner Titanplatte und den Schrauben getrennt.
    Die OP lief problemlos, brachte aber bezüglich Mobilität und Schmerzminderung keine großartigen Veränderungen.
    Bereits 8 Wochen nach der 2. OP, also nach insgesamt 1,5 Jahren sportlicher Abstinenz stand ich wieder auf dem Snowboard.

    Mein Resümee nach 8 Jahren:
    – obwohl die Arthrose des Sprunggelenks durch eine OP nicht vermieden werden konnte, würde ich mich heute wieder für eine OP entscheiden
    – Mobilität des OSG ca 60 – 70 %
    – Mobilität des USG < 5 %
    – keine Einschränkung bezüglich der Stabilität des Fersenbeins (Sprung aus 2 m Höhe = kein Problem)
    – jeden Morgen brauche ich eine ca. 5-minütige 'Kaltstartphase'
    – bin bis heute nicht schmerzfrei, komme aber ohne die Einnahme von Schmerzmitteln aus
    – benutze weder Einlagen noch orthopädisches Schuhwerk
    – Sportarten mit Einschränkung: Jogging, Fußball, lange Wanderungen, etc. (mit zeitl. Versatz Schmerzen aber OK)
    – meine Sportarten: Snowboarden, Wakeboarden, Schnorcheln, Schwimmen, Radfahren

    Zusammenfassend kann ich heute sagen, dass sich mein Leben seit dem Fersenbeinbruch verändert hat.
    Mein Chirurg sagte mir damals, er möchte sich jeden Knochen im Körper brechen, aber bitte nicht das Fersenbein
    An guten Tagen merke ich nur, dass ich einen linken Fuß habe. An schlechten Tagen schmerzt der Fuß bei jedem Schritt. An diesen Tagen habe ich für mich die Erfahrung gemacht, dass es wichtig ist, nicht zu versuchen, so zu laufen, dass man möglichst keine Schmerzen hat, sondern gerade in den Schmerz zu gehen, da sich dieser dann auch schneller gibt.
    Mit den Einschränkungen die mit dem Fersenbeintrümmerbruch verbunden sind, habe ich mich arrangiert und kann damit gut leben. Zurzeit befinde ich mich in der REHA nach einer Knie-Op (Kreuzbandplastik nach Kreuzbandriss beim Fußballspielen 🙂 ).

    Ich hoffe mit diesem Erfahrungsbericht allen 'Leidensgenossen' ein wenig Mut machen zu können.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    vielen Dank für diesen schönen Bericht, der zeigt, dass man einfach nicht aufgeben darf. Ihnen alles Liebe

    Ihr Biowellmed Team

  143. hallo
    ich brauche mal eure hilfe.da das team ja fit ist, bitte ich um hilfe mir das mal auf 'deutsch' zu schreiben falls das geht

    der erste befund
    Mehrfagmentäre fersenbeinfraktur mit beteiligung der gelenkflächen.bla bla aufnahmen ..zeigen sich trümmerfrakturen mit beteiligung der gelenkflächen .hier erhebliche destruktionen der kalkanearen/suptalaren gelenkflächen.

    anderer bericht
    5-fragment-2- gelenkfraktur r fersenb
    5 fragment-3- gelenkfraktur mit mehrfragmentärer beteiligung der hinteren gelenke linkes fersenbein.

    andere bericht
    fersenbeinfraktur bds mit hautweichteilschaden 2 grades bds

    19.08.10
    bewegungsausmaß li. dorsalextension/ plantarflektion
    0-0-25 grad

    bewegungsausmaß re. dorsalextension/ plantarflektion
    10-0-30 grad

    neurologe
    zusammenfassend findet sich beim pat. der hinweis auf läsion des . suralis rechts, sowie auf einer inkomplette läsion im distalem abschnitt des n. tibialis links mit einer zehensenkerparese vom digitus 2-5 links.
    und dann halt noch die kleinen briefchen…..

    was auch immer das alles heißen mag ??
    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    Dorsalflexion ist die Bewegung des Fußes nach oben, Plantarflexion die des Fußes nach unten, die Grade geben die Bewegungsausmaße an. Weshalb die verschiedenen Befunde nicht die gleiche Beteiligung von Gelenken angeben, können wir Ihnen nicht sagen, vielleicht weil sich während der Operation ein Gelenk mehr betroffen gezeigt hat. Auf jeden Fall haben Sie einen Trümmerbruch mit mehreren Fragmenten(Knochenteilen) und der Beteiligung von Gelenken, mit Hautschaden und mit Nervenbeteiligung. Der Nervus suralis ist ein rein sensibler Nerv des Unterschenkels, der 'nur' für die Empfindung zuständig ist, nichts mit der Bewegung zu tun hat. Die Schädigung des Nervus tibialis hingegen beeinträchtigt die Zehenhebung der Zehen 2-5 links. Ob das nur vorübergehend ist durch Schwllung und Irritation oder ob der Nerv verletzt ist, geht aus dem Bericht nicht hervor. Wir wünschen Ihnen jedenfalls ganz schnelle Besserung. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  144. Hallo,
    ich habe mir vor 4,5 Wochen bei einem Treppensturz das linke Fersenbein gebrochen mit Stauchung.Der Fuss war sehr geschwollen und konnte somit nicht sofort operiert werden.Schon vor der Operation hatte ich das Gefühl von Taubheit in den Zehen und ein Gribbeln in der Fusssohle,als ob mir der Fuss abstirbt.Bei einer neurologischen Untersuchung wurde aber festgestellt,dass die Nerven durchgängig sind.Nach 11 Tagen (die Schwellung war nicht weniger geworden) wurde ich operiert (Platte und Schrauben).Das ist jetzt 3,5 Wochen her und ich bin wieder zu Hause.Der Fuss ist aber trotz hochlagern und kühlen noch immer so geschwollen das ich die Zehen nicht richtig bewegen kann.Was mir aber die meisten Sorgen bereitet ist,dass ich in der Fusssohle ständig das Gefühl habe als ob ich auf einem Nagelkissen stehe (extreme Form des 'Einschlafens').Ausserdem habe ich am ganzen Fuss ein extremes Missempfinden.Jede Berührung (waschen,Socken anziehen usw.) geht mir durch 'Mark und Bein'.
    Meine Frage: Kann das vorkommen,wie lange kann das anhalten und wer hat ähnlichen Erfahrungen?

    MfG

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    die Mißempfindungen können u.a. durch die Schwellung bedingt sein. Im Zweifelsfall sollten Sie eine neurologische Nervenmessung durchführen lassen. Wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt. Wir können aus der Ferne den Zustand Ihres Fußes nicht beurteilen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  145. Ich habe mir am 18 Dezember 2010 beim Umknicken das Fersenbein gebrochen (Kantenabbruch am Processus anterior) leider wurde es erst nach 4 Wochen im MRT gesehen. Seitdem Ruhigstellung für 8 Wochen dann leichte Belastung und KG.
    Jetzt 9 Wochen nach dem 1. MRT wurde erneut ein MRT gemacht mit unverändertem Befund. Unverschobener Bruch mit ausgeprägten Knochenmarksödemen.Außerdem steht im Befund: An der Bruchstelle dürfte sich ein Substanzdefekt entwickeln. Was heißt das? Mein Orthopäde weiß nicht wirklich weiter und sagt abwarten, aber ich bin verunsichert, da ich nicht laufen kann und Schmerzen habe aber besonders habe ich Angst, das es nicht mehr besser wird. Kann sich die Heilung so lange hinziehen und bestehen noch Chancen, daß es besser wird?
    danke

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    das bedeutet, dass der Knochen nicht normal durchbaut ist und eventuell eine 'Lücke' bleibt. Wenn Ihr Orthopäde nicht weiter kommt, sollten Sie einen Spezialisten zu Rate ziehen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  146. Hallo zusammen,

    ich hatte mir letztes Jahr einen Tag vor Heilig Abend eine Fersenbeintrümmerfraktur im rechten Fuß zugezogen, als ich von der Ladefläche meines Lkw gehupft bin.

    Ich musste erst eine Woche im KH liegen und warten bis die Schwellung zurück ging und die Ärzte operieren konnten.
    Jetzt ist eine Platte und 8 Schrauben drin.
    Zuerst bekam ich diesen Vacoped-Schuh. Der war eigentlich ganz angenehm, hat aber beim Gehen mit den Krücken immer von hinten auf die Ferse gedrückt.
    Also bin ich zu einem vertrauten Chirurgen. Der hat mit dann die Fersenentlastungsorthese (FEO) verschrieben, nachdem ich ihn dazu überzeugen konnte. Als Selbstständiger muss man eben schauen, dass man so schnell wie möglich wieder was machen kann.
    Die war dann auch relativ schnell da und in zwei Tagen angepasst.
    Es hieß, ich könne mit dieser FEO den rechten Fuß wieder voll belasten und ohne Krücken gehen. Leichter gesagt als getan.
    Der Techniker im Sanitätshaus hatte mir gleich gesagt, dass das Gehen mit der FEO kein Zuckerschlecken ist und man die Zähne zusammen beißen muss.
    Er hatte recht. Ich habe jetzt eine Woche lang die FEO. Am Anfang war ich etwas ängstlich voll aufzutreten und immer beide Krücken benutzt. Zuhause dann habe ich einfach mal eine weg gelassen und es ging so einigermaßen. Am dritten Tag mit der FEO habe ich es dann mal ganz ohne Krücken versucht.
    Es geht schon, ich laufe wie Dr. House ohne seinen Stock und es schmerzt ungemein. Außerdem fühlt es sich immer so an, als würde dieser Keil da in der FEO eingeklebt ist, auf die Ferse drücken. Nur eine Gefühlstäuschung.
    Ich bin also den ganzen Tag mal ohne Krücken gelaufen.
    Meinen Pkw zu fahren ist nicht sehr komfortabel aber für Notfälle möglich. Mit dem Lkw sieht`s schon etwas anders aus. Durch die hohe Sitzposition ist es sehr angenehm zu fahren und ich fühle mich sehr sicher dabei. Gas und Bremse sind sehr gut zu dosieren. Meine Versicherung hat auch zugestimmt. Solange ich voll belasten darf, darf ich von denen aus fahren und habe meinen Versicherungsschutz. Andernfalls wäre es meiner Meinung nach unverantwortlich. Nur den Pkw lasse ich lieber meine Frau fahren. Sicher ist sicher.
    Mittlerweile gehe ich aber trotzdem wieder mit einer Krücke und es sieht aus wie bei Dr. House.
    Mal schauen, vielleicht werden die Schmerzen ja weniger, wenn sich der Fuß länger daran gewöhnt hat. Denn die Schmerzen sind teilweise ganz schön heftig die man dabei hat. Ist wie wenn man auf einer dünnen Stange auf einem Bein steht.
    Das mit dem Abrollen klappt noch nicht so gut. Ich muss mich schon richtig darauf konzentrieren um es richtig zu machen. Aber im Alltag denkt man nicht immer an sowas.

    Aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden und hoffe, dass ich es bald geschafft habe.

    An alle mit Fersenbeinfrakturen:

    NIE den Kopf hängen lassen. Man hat immer mal einen Tag, wo man denkt 'ich habe die Schnauze voll'.
    Die hatte ich bisher auch öfter. Aber man muss ab und zu einfach mal die Zähne zusammen beißen und weiter machen. Und nicht so viel an die Schmerzen denken oder bei Schmerzen mit irgendwas ablenken. Mir hilft es teilweise.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    vielen Dank für Ihren Bericht und Ihre aufmunternden Worte an Betroffene. Ihnen von Herzen gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  147. hallo liebe nation der fersenbrüche!
    am 02.06.10 hatte ich einen arbeitsunfall, wobei ich aus 4-5 meter gefallen bin.befund:beidseitige mehrfachfraktur mit weichteilabriss.beide unteren sprunggelenke sind auch betroffen, und in den oberen hab ich auch schmerzen.eine 4 wöchige reha brachte nur zum teil etwas, das ich nur 1,5 wochen aufgebaut wurde weil man mir sagte'dann machen wir die spruggelenke mehr kaputt als es was bring'
    vom versorgungsamt hab ich eine 50%G behinderung(erst für 1 jahr) bekommen, wobei mir das etwas wenig vorkommt.
    weil!!! beide fersen, bandscheibenvorfall im nacken, im unteren lw bereich, und etwas mit meiner schulter.
    ist das zu wenig diese 50%G ??
    jetzt bin ich seid 2,5 wochen wieder am arbeiten für 6 std.nächste woche 8 std und nächsten monat voll!!!
    das geld was man bekommt ist ja nicht toll.errechnet sich aus dem verdienst des vorjahres des unfalles…bei mir..steuerklasse 1 mit kurzarbeit!!! toll.und bin nun verheiratet und hab ein sohn(von meiner 2ten frau mit in die ehe gebracht)bleibt nicht viel über 🙂
    jetzt steht bald das gutachten für die bg rente ins haus, und da bin ich mal gespannt was es wird!!
    der bg mensch sagte mir, das es rente geben wird.
    hat einer erfahrung wieviel es geben kann?
    wenn es 20% gibt, wie sieht es denn aus, wenn die gelenke mal versteift werden müssen??erhöht sich das dann, und ich muß noch ein gutachten machen lassen?
    man sagte mir, das die usg beide mal versteift werden müssen.und mein d doc meinte, das es auch sein kann das direkt das osg mit versteift wird?
    also laufen ohne schuhe max. 50-100 meter.und nur mit spezial schuhe sonst.schmerzmittel sind 3 in arbeit.
    kann mir einer einen tip geben?
    lg.

    Liber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    wir beantworten nur Fragen zu medizinischen Inhalten. Ihre Fragen gehören in den rechtsberatenden Bereich. Ihnen persönlich alles Gute!

    Ihr Biowellmed Team

  148. Hallo,
    ich habe mir am 17.11.2010 bei einem Arbeitsunfall das rechts Fersenbein gebrochen.Ein schöner 'Entenschnabel' ist auf den Röntgenbildern zu sehen. Am 22. wurde operiert.
    Je eine Schraube von oben und unten. Hat auch prima gehalten, bis zum nächsten Arztbesuch am 15.Dezember. Da bin ich vor der Praxis mit meinen Krücken ausgerutscht und hab mich voll auf der kaputten Ferse abgestützt,um nicht hinzufliegen. Das Bein wurde geröngt und festgestellt, daß der Entenschnabel wieder etwas aufgegangen war. Es ist aber nicht so schlimm,das wächst trotzdem zu, sagte der Arzt. Gestern war ich wieder dort und nach einem weiteren Röntgen wurde gesagt, der Arzt möchte gerne eine zweite Meinung dazuholen.Nach Überweisung ans Klinikum und dortigem CT wurde festgestellt,daß sich die zwei Bruchstücke verschoben haben und nun in der Gelenkfläche eine Kante ist.Jetzt stehe ich vor der Wahl, es so zu lassen mit eventuellen Folgen,wie Artrose bis zur Gelenksteiffe. Oder noch mal operieren zu lassen und wieder acht bis zehn Wochen bis zur Heilung.Ich weiss im Moment nicht was ich machen soll.Ist ja auch eine finanzielle Frage und ein bisschen auch eine Frage des sicheren Arbeitsplatzes!
    Ich werde meine Entscheidung und den Ausgang der ganzen sache hier mitteilen.Bis dahin,allen eine gute Besserung!!!

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht. Es ist keine leichte Entscheidung und wir möchten Sie nicht beeinflussen. Alles Gute!

    Ihr Biowellmed Team

  149. Am 17.7. 2010 habe ich (44 Jahre, 169 cm, 61kg, relativ sportl.) mir einen glatten (seitlichen) Bruch des rechten Fersenbeins (in der Nähe des Sprunggelenks) zugezogen (letzte Treppenstufe übersehen, umgeknickt, mit vollem Körpergewicht auf den Fuß gefallen). Festgestellt wurde der Bruch nach einer MRT. Eine OP war glücklicheweise nicht nötig. Drei Wochen trug ich eine Gipsschiene, seit sechs Wochen eine Orthese. Sechs Wochen lang durfte ich den Fuß überhaupt nicht belasten, seit drei Wochen fange ich wieder an, das Laufen (immer noch mit 2 Krücken und Orthese ) neu zu 'lernen'. Alle 10 Tage wird das Gewicht um 15kg gesteigert, in einer Woche darf ich dann wieder voll belasten. Gestern habe ich mir die 63. (und damit letzte), Thrombosespritze gesetzt, da ich seit zwei Wochen Krankengymnastik bekomme und den Fuß immer mehr und besser bewegen kann.

    Bislang habe ich kaum Probleme, ich hoffe, das bleibt auf den letzten Metern so. Zuerst war ich völlig geknickt, weil es hieß, es würde 3-4 Monate dauern, bis der Bruch völlig ausgeheilt sei. Seit ich wieder 'laufen' darf, geht es mir besser. Man freut sich über jeden kleinen Schritt zurück in die Unabhängigkeit. Ich möchte mit meinem Bericht allen Betroffenen Mut zusprechen – Geduld und Ruhe (und auf den eigenen Körper zu hören) sind die beste Medizin. Während der ganzen Zeit war ich absolut schmerzfrei (von der Nacht nach dem Sturz einmal abgesehen), nur jetzt macht sich der Fuß ab und zu bemerkbar (wobei das wohl eher die Muskeln und Sehnen sind, die jetzt wieder aktiviert werden). Abends wird der Fuß noch dick, das läßt sich aber durch Hochlegen und Kühlen in Grenzen halten.

    Also Kopf hoch, nichts ist so schlimm wie die erste Diagnose.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    herzlichen Dank für Ihren Erfahrungsbericht und Ihnen persönlich weiterhin gute Besserung

    Ihr Biowellmed Team

  150. Guten Tag,
    ich (33)habe mir nach einem Treppensturz vor 11 Tagen einen Fersenbeinbruch zugezogen (wohl nicht die Ferse direkt sondern das andere Ende unterm Fuss,laut Zeichnung des Arztes).
    Am Unfalltag wurde geröntgt und es hieß erstmal 'nur eine Bänderverletzung'.
    Ich bekam einen Verband und eine Aircast Schiene.Ich sollte den Fuss belasten damit die Bänder nicht steif werden oder so.Ich hatte starke Schmerzen und der Fuss war geschwollen,ich muste trotzdem drauf laufen ,bekam noch Schmerzmittel.PECH Regel befolgen.5 Tage später rief das KH an ich solle nochmal zum CT kommen am nächsten Tag.Dort stellte sich dann der Fersenbeinbruch heraus.Ich bekam an diesem Tag Gehhilfen und sollte mit der Thrombose Terapie anfangen. Aircastschiene weiter tragen ,habe keinen Gips bekommen und wude auch nicht operiert.Sollte nun den Fuss nicht mehr belasten.Bin nun für insgesamt 3 Wochen krank geschrieben.Habe mir einen Termin beim Orthopäden geben lassen,das dauert aber noch.Klare Aussagen von den bisherigen Ärzten hab ich nicht bekommen wie lange das dauert usw.
    Nun meine Frage: Ist das richtig das ich keinen Gips und OP bekommen habe?
    (mal abgesehen davon das ich nicht scharf drauf bin)
    Hat das Auswirkungen auf die Heilung das ich 5 Tage auf dem Bruch gelaufen bin?Ab wann darf ich den Fuss wieder belasten,bzw wann werde ich wohl wieder arbeiten können?(sitzende,laufende,stehende Tätigkeit)
    Wie lange muß ich die Spritzen nehmen?
    Ich danke Ihnen im voraus,
    liebe Grüße.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    vermutlich haben Sie einen unverschobenen Bruch, den man erst im Nachhinein festgestellt hat. Da Sie nach der Belastung eine CT – Untersuchung hatten, hätte man eine Verschiebung des Bruches (verursacht durch die Belastung) gesehen. Wir gehen also davon aus, dass alles seine Richtigkeit hat. Die Thrombosespritzen müssen so lange durchgeführt werden, bis Sie wieder belasten dürfen. Unter der Thrombosespritze muss einmal wöchentlich das Blutbild geprüft werden (macht meistens der Hausarzt), um eine gefährliche Unverträglichkeit der Thrombosespritzen auszuschließen. Die Entlastung dauert im Allgemeinen 3 – 6 Wochen, je nach Heilungsverlauf. Wir wünschen von Herzen gute Besserung

    Ihr Biowellmed Team

  151. Ich habe mir vor ca. einem Jahr meine Ferse mehrfach gebrochen. (sprunggelenk OK) Bin dann operiert worden und durfte einige Zeit den Fuss gar nicht belasten. Ich bekam dann Krücken sowie einen Vacoped Schuh, welcher als eine Art 'Gips' funktionierte. Nach ca. 8 Wochen durfte ich den Schuh weglassen und nach einiger Zeit dann auch die Krücken. Ich bin schon länger in Physiotherapie, damit ich wieder 'richtig' gehe. Auch nach 1 Jahr inkl. Theraphie humple ich aber noch und habe Schmerzen. Es befinden sich immer noch 7 Schrauben und 2 Platten in meinem Fuss, was evt. auch eine Rolle spielt. Am Wochenende habe ich meinen Fuss sehr fest belastet, da ich an einem Festival war und oft stand. Jetzt habe ich folgendes Problem: Plötzlich bekomme ich so fest Schmerzen, dass ich nicht mehr belasten kann. Es fühlt sich fast so an, als ob ich einen Nerv oder so eingeklemmt habe…das kommt und geht aber, ist aber sehr unangenehm.

    Kann man was dagegen machen oder muss man sich da ernsthaft sorgen machen!?

    Liebe Grüsse

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    das können wir aus der Ferne nicht beurteilen. Bitte wenden Sie sich an einen Orthopäden zur Untersuchung. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  152. Mein Sohn(11 Jahre),hat seit mitte September,wohl einen Ferseninnenbruch,beim Röntgen war nichts zu erkennen,beim MRT,kam diese Diagnose heraus.Die Chirurgin sagte mir,man könne nichts machen,da dies bei Kindern so gut wie nie vorkäme,kann sie mir nur sagen,das der Heilungsprozess,bei Erwachsenen,bis zu anderthalb Jahren dauert.Da mein Sohn schon recht krumm geht,weil er nach wie vor schmerzen hat,wollte ich von Ihr Krankengymnastik,dem sie nicht zustimmte.Jetzt meine Fragen:Hat einer Erfahrung mit Ferseninnenbrüche,und kann mir Tips geben?Dauert der Heilungsprozess wirklich so lange?Entstehen Folgeschäden,bzw.Spätfolgen,unter anderem bei Kindern?Kann ich noch zu einem anderen Facharzt gehen,wenn ja welcher?Ist Krankengymnastik sinnvoll?Vorab vielen Dank für Eure Hilfe!Grüsse.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    wie kommt denn Ihr Sohn zu diesem Bruch? Hatte er ein Trauma? Wie wird behandelt? Ihn einfach 'faalsch' gehen zu lassen ist sicher nicht sinnvoll, denn dann bekommt er Sekundärschäden. Es gibt z. B. die Möglichkeit einer Fersenentlastungsorthese. Ob das jedoch in diesem Falle sinnvoll ist, können wir nicht entscheiden. Möglicherweise können Sie noch einen Kinderorthopäden um seinen fachlichen Rat bitten. Es wäre sehr interessant für uns, wenn Sie uns wieder berichten könnten. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  153. Hallo liebe Leidensgenossen;-),
    ich habe mir in der Nacht zum 01.11.09 beim Tanzen einen Fersenbruch zugezogen.
    Laut Diagnose im Krankenhaus sagte man mir, dass weder operiert wertden müsse und auch kein Gips angebracht werden müsse.
    Ich dürfe den Fuss einfach nur ca. 6 Wochen nicht belasten.

    Nach fast täglicher Behandlung beim Physiotherapeuten (Massage, Stromtherapie udn Ultraschall) war die Schwellung und der Bluterguss nach 2 Wochen weg und ich hatte keine Schmerzen mehr. Das war ein tolles Gefühl, als der Schuh wieder passte. Kann cih nur jedem empfehlen!!!

    Nun bin ich in der 4. Woche, bin zwischendurch 2x zum Röntgen geschickt worden und kein mal hat die Ärztin etwas gemacht! Es hieß einfach nur, 'ja das dauert nun mal 6 Wochen'.

    Laut Informationen habe ich gelesen, dass so ein glatter kleiner Riss eigentlich nach 3-4 Wochen wieder geheilt sein müsste, je nachdem wie der Organismus bezüglich der kallusbildung arbeitet.
    Somit hatte ich mir erhofft, dass ich bei meinem heutigen Termin zum Röntgen wenigstens eine kleine Info bekäme, wie es mit der Heilung vorran geht. Wie gesagt, das Einzige was ich da immer hörte war, 'das dauert 6 Wochen' (und keine Minute weniger 😉 ).

    Ich laufe seit 3 Tagen teilweise schon fast wieder komplett ohne Krücken und versuche den Fuss langsam wieder normal zu belasten und zu bewegen. Ich habe keine Schmerzen und denke somit, dass ich es eigentlich ja wohl merken müsste, wenn ein Bruch noch nicht geheilt wäre.

    Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir vielleicht Erfahrungsberichte übermitteln könntet, bei dem es sich um einen ähnlichen, vergleichbaren Vorfall handelt und wie lange die heilung gedauert hat.

    Da ich keine OP hatte sondern es ein kleiner Riss war, gehe ich nicht davon aus, dass ich die vollen 6 Wochen absolut garnichts machen darf, oder???? Kann esn zudem sein, dass der Bruch noch nicht verheilt ist, ich aber keine SChmerzen beim Gehen habe? Und was kann im Schlimmmsten Fall passieren, wenn ich wirklich den Fuss noch nicht belasten darf, es aber schon getan habe – Spätfolgen???

    Liebe Grüße

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    was sind 6 Wochen im Leben im Vergleich zu lebenslangen Beschwerden. halten Sie einfach die vorgeschriebene Zeit ein und alles wird gut. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  154. Hallo,
    Ich habe mir am 10. Juni 2009 beim Sport einen Fersenbeinbruch Typ Sanders 3 und eine OSG-Distorsion zugezogen.
    Wegen Schwellung, Spannungsblasen und Sekretaustritt konnte erst nach 1 Woche operiert werden (ORIF mit Rekonstruktionsplatte laterales Fersenbein mit ISO C 3D). Am 09.07.09 konnte ich aus dem Krankenhaus entlassen werden.
    Ca. 2 Wochen nach OP bekam ich eine Settner-Orthese verordnet und konnte, zwar unter Schmerzen, aber immerhin mit Krücken selbst 'gehen'.
    Jetzt bin ich Anfang der 10. Woche und kann ohne Krücken mit der Orthese recht gut humpeln. Ich habe noch Schmerzen, aber die sind akzeptabel und sehr davon abhängig davon, wieviel ich mir im Verlauf des Tages zugemutet habe. Morgens nach dem Aufstehen geht es mir relativ gut.
    In 2 Wochen kann ich laut Settner-Plan dann in normalen Schuhen und mit orthopädischen Einlagen mit dem Gehen beginnen.
    Ich bin sehr gespannt darauf, ob ich wieder normal gehen kann.
    3 Fragen beschäftigen mich und ich würde mich über Antworten dazu, auch an meine mail-Adresse sehr freuen:
    'Können die 3 Titanschrauben und die Titanplatte lebenslang im Fuß verbleiben, oder müssen sie operativ entfernt werden?'
    'Gibt es Erfahrungen darüber, ob es wieder möglich ist, zu joggen; bzw, Strecken wie 10 Km zu laufen.'
    'Ist der Fuß in der 12. Woche nach Beginn mit normalen Schuhen wieder sofort voll belastbar?'

    Übrigens bin ich in der BG Klinik in Ludwigshafen operiert worden und war sehr sehr zufrieden mit der OP und der Betreuung.
    Insgesamt geht es mir recht gut, ich habe wieder angefangen im Rahmen einer Wiedereingliederung ca. 10 Stunden pro Woche zu arbeiten.
    Liebe und mutmachende Grüße an alle 'Fersenbeinler'

    Lieber Leser,

    wir beantworten generell Fragen nur über das Internet. Wenn Sie das möchten, geben Sie uns bitte Bescheid. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  155. Ich , 53 , selbst Hausarzt ,Marathonläufer , bin aufgrund eigener Blödheit Ende September 2008 vom Dach 4 m tief gefallen. Es ergab sich eine
    5 Segment 3 Gelenks Fersenbeinfraktur , welche nach dem Abschwellen 10 Tage später mittels 7 Schrauben und Calcibon Defektauffüllung operiert wurde. 4 Tage postop. Entlassung aus der Klinik und Entlastung an'Krücken'.
    Problemlose Wundheilung und 10 Tage später Faden ex.
    14 Tage postop erhielt ich den Settner-Schuh , eine Fersenentlastungs-Orthese. (1100 Euro) DAmit konnte ich wenigstens ein paar Schritte gehen , da die Ferse in der Luft hing. Das Ding schmerzt bereits nach kurzer Zeit , da das Fußgewölbe stark belastet wird. Ich habe die Orthese dennoch ganz konsequent 8 Wochen postop getragen und selbst ab und zu in der Nacht zum Gehen zur Toilette angelegt!! Ganz wichtig , daß die Bruchstelle in Ruhe und völlig ohne Belastung ausheilt.
    Also bitte kein versuchsweises Auftreten!!!! Stattdessen habe ich mir sofort nach Erhalt der Orthese ein Dreirad Fahrrad gekauft und bin in 8 Wochen damit 1000 km gefahren. So konnte ich Muskelabbau ganz gut vermeiden.
    Nach 10 Wochen war die Fraktur fest und ich durfte ohne Orthese die ersten Schritte wagen.
    2-3 X die Woche dann KG (Insgesamt 12 Wochen lang).
    Es empfehlen sich zudem Weichbettungs-Sporteinlagen (langsohlig)
    Ich habe dann Anfang Dezember halbtags in meiner Praxis wieder gearbeitet (Wiedereingliederung), und Anfang Januar wieder ganztags.
    Ich habe dann wieder gaaanz langsam und gaanz geringe Strecke
    gejoggt.
    Mitte März dann Metallex . 2 Wochen danach wieder Lauftraining.
    Gegen abendliche Schwellungen helfen mir Gelofa Knie-Stützstrümpfe
    (22 Euro) gut. Die trage ich konsequent.
    Inzwischen kann ich wieder mehrmals pro Woche Strecken bis 10-12 Kilometer ohne Schmerzen und ohne späteres Bereuen joggen.
    Der Fuß ist noch immer ziemlich steif und macht barfuß und beim normalen Gehen mehr Probleme (Treppabsteigen) als beim Joggen.
    Barfußgehen ist unangenehm. Mit meinen Einlagen und/oder mit höherem Absatz (Abrollhilfe) bin ich 'King'.
    Am besten kann ich in hinten geschlossenen FlexClogs ,in die die Einlagen passen (wohl wegen des hohen Absatzes) ,gehen.
    Wegen des guten Ergebnisses bin ich besonders meinem Operateur hier in der Unfallchirurgie am Ort sehr dankbar.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    herzlichen Dank für Ihren ausführlichen und erfreulichen Bericht, der zeigt, dass es glücklicherweise nach einer solchen Verletzung mit Joggen nicht vorbei sein muss. Weiterhin alles Liebe für Sie

    Ihr Biowellmed Team

  156. Hallo Zusammen, vor knapp 2 Jahren wurde bei mir ein Fersenbeinbruch li. diagnostiziert. Da ich kein Trauma erlitten habe, sondern 'scheinbar' einen Ermüdungsbruch, hatte es ca. 5 Wochen gedauert, bis mein Bruch mit einer Ferso entlastet wurde. Konservative Behandlung.

    Heute habe ich eine Fehlstellung der Statik meines Knies. Noch immer fürchterliche Schmerzen im Fuß und fürchterliche Schmerzen in Knie.
    Kann mir jemand sagen, ob es eine Alternative zur Manutrainbandage oder orth. Schuhe gibt?

    Ich dürfte mit meinem Fuß eigentlich nur Schuhe mit Einlage tragen.

    Bitte gebt mir einen Erfahrungsbericht.

    Ich kann nicht mehr richtig laufen, kann gar nicht mehr rennnen, lange gehen, bzw. lange stehen.

    Vielen Dank.
    Gute Besserung an die Frischen.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    um welche Fehlstellung im Knie handelt es sich denn? Wie ist der medizinische Fachausdruck? Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  157. Liebe Patientinnen und Patienten,

    vo 4 Jahren hatte ich eien Sprunggelenksbruch im rechten Bein erlitten. Da ich im ersten Beruf Gitarrist bin sind meine Hände und Arme auf feinmotorische Abläufe trainiert, und so hat der Gebrauch von den bei diesen Verletzungen üblichen Unteramrmgehstützen sofort für schmerzhafte Probleme in den Ellbogen, Handgelenken, und Schultern verursacht. Da ich als selbstständiger Freiberufler meine beruflichen Tätigkeiten sprichwörtlich weiter 'am Laufen' halten mußte, ist mir die Idee gekommen, eine Kniestütze zu entwickeln, die man an jeder handelsüblichen Unterarmgehstütze montieren kann. Als ich meinen ersten Prototypen gebaut hatte, wußte ich aufgrund der erheblichen Erleichterung beim Gehen und Stehen sofort, was ich da erfunden hatte! Ich konnte mich nun ohne jegliche Beschwerden mit den Gehstützen fortbewegen, da ich mein Körpergewicht komplett über die Kniestütze auf eine Gehstütze abgeleitet habe, und somit hatte ich mein Körpergewicht nicht mehr mit den Händen zu tragen! Ich habe hier keine Rubrik 'Sprunggelenksbruch' gefunden, aber bei allen Arten von Fußverletzungen bis hin zu Amputationen kann man mein Hilfsmittel verwenden, ich habe dies 6 Wochen lang getan und in dieser Zeit keinerlei Beschwerden mehr in den Armen! Mein Sprunggelenk ist nun auch wieder ( bis auf so ein paar 'Wetterprobleme…) in Ordnung. WEr sich informieren möchte, hier meine Website: http://www.genus.at
    Meine Erfindung hat mittlerweile einer großen Anzahl Patienten mit den verschiedensten Fußverletzungen helfen können! Vielleicht ist dies ja für den einen oder anderen Patienten unter Ihnen ebenfalls eine Hilfe!
    Jedes Problem trägt seine Lösung bereits in sich! Das ist mein Motto, und so ist auch aus meinem Unfall eine gute Idee entstanden!

    Mit herzlichen Grüßen.

  158. erst mal ein Hallo an alle denen meine Geschichte vielleicht teilweise bekannt vorkommt..
    Ich bin 23 Jahre und hatte im Oktober 08 einen Autounfall.
    Anschließend kam ich erst mal mit dem Sanka ins Krankenhaus Schwäbisch Hall. Dort wurde ich geröngt und ein CT aufgenommen.
    Tja und dann bekam ich die Nachricht dass ich rechts eine Sprunggelenksfraktur habe und links einen Fersenbeintrümmerbruch:(
    Da ich mir zuvor noch nie etwas gebrochen habe konnte ich das anfangs gar nicht glauben.
    Ich sollte vielleicht dazu sagen dass es ein Frontalunfall gewesen ist und die gesamte Motorhaube meines Autos nach hinten, in Richtung meiner Füße geschoben wurde. Durch diese gewaltige Krafteinwirkung hab ich mir die Brüche zugezogen..der Arzt meinte zu mir dass so ein Fersenbeinbruch besonders bei Stürzen aus mehreren Metern Höhe (öfters bei Kletterer) vorkommt.
    Nun gut, da hatte ich meine Diagnose!!
    Bin 4 wochen in diesem Krankenhaus gelegen, beide Füße wurden operiert.
    Die Op an meiner Ferse dauerte über 4 stunden. Es wurde mir auch etwas Knochen aus der Hüfte genommen um damit die Ferse aufzubauen.
    Das schlimmste für mich an dieser Zeit war wohl dass ich über 3 wochen nur auf dem Rücken liegen durfte..und ich bin absolute Bauch bzw Seitenschläferin!!
    So wurde dann aus meinem KKH Bett ein Mulitfunktionsbett in dem ich mich waschen durfte, meine 'Notdurft' verrichten mußte, gegessen habe und unzählige stunden in Richtung Fernseher geschaut habe!!
    Hierbei nochmals vielen Dank an den Erfinder dieses Gerätes..ohne ihn wäre mir diese Zeit noch viel länger vorgekommen:)
    Problematisch war es mit den ersten Gehversuchen nach knapp 4 Wochen kompletten liegens. Als ich mich erst mal mit Hilfe meiner Physiotherapeutin aufgesetzt habe machte mein Kreislauf kaum mehr mit.
    Nach einem bis zwei Schritten war ich am Ende meiner Kräfte.
    Da ich ja meinen linken Fuß nicht belasten durfte und somit komplettes Gewicht auf rechts nehmen mußte war das natürlich alles andere als angenehm (das Sprunggelenk ist ja ebenfalls operiert worden)
    Ich hatte wirklich schon Angst dass ich nie mehr 'normal', gehen werde.
    In den letzten Tagen im KKH hatte ich dann 1-2 mal am Tag Physiotherapie und nach und nach ging es dann auch etwas besser mit dem laufen (was bedeutet dass aus dem anfänglichen Schritt 5, 8 und 10 Schritte wurden)
    Durch die lange Liegezeit hatte ich natürlich auch absolut keine Kraft und Muskulatur mehr.
    Am letzten Tag konnte ich mit Hilfe der Physio, den Krüken und meinem Spezialschuh den ich für meinen Fuß mit dem Fersenbeinbruch bekommen habe ein paar Stufen hinunter und hinauf gehen..
    Von der Anstrengung war das wohl mit einer 5 stündingen Wanderung vergleichbar!!
    Am Abend vor meiner Entlassung wurde dann noch ein 2 Frauen-Festle veranstaltet. Hatte in den 4 Wochen eine super nette Zimmernachbarin, also haben wir uns 2 pizzen bestellt und a Bierle getrunken:)
    Dann ist endlich der Tag der ENTLASSUNG gekommen..HALLELUJA!!
    und es ging nicht in meine wohnung zurück sondern erst mal wieder ins Hotel Mama..Da bekommt dieser Ausdruck noch eine ganz andere Bedeutung.. Merci mama dafür!! Für das Rollstuhlschieben, für die Hilfe um auf die Toilette zu gehen:) für die Begleitung zu den ganzen Nachuntersuchenungen und, und, und.
    Die ersten Wochen habe ich noch einen Rollstuhl benötigt und man lernt die Tücken des Allags kennen..enge Türen, umsetzen auf Toilette, Treppen (der absolute Horror)
    Auch habe ich noch regelmäßig Schmerzmittel benötigt und die Narbe an der Ferse machte mir Sorgen da sie sich einfach nicht ganz schließen wollte.
    Mittlerweile ist der Unfall über 4 Monate her. Krüken benötige ich keine mehr und auch das letzte Schmerzmittel hab ich im Dezember genommen.
    Die Narben sind gut verheilt..ich creme sie täglich ein da es natürlich schon noch recht festes Gewebe ist.
    Momentan läuft mein Antrag auf eine ambulante Reha.
    Nachdem ich Ergotherapeutin bin und auf Grund meiner Arbeit auch das Gewicht von Patienten tragen muß hoffe ich dass sie genehmingt wird (die Chancen sind recht gut)
    Längere Strecken gehen ist noch recht problematisch. Nach ca 15 min beginne ich wieder mehr zu humpeln und mir schmerzt va das Sprunggelenk (was wohl auch durch die frühe Überbelastung kommt)
    Am linken Fuß der ja eigendlich um einiges mehr in Mitleidenschaft gezogen wurde habe ich selten Schmerzen.
    Große Schwierigkeiten habe ich noch beim Strecken beider Füße (z.B. um in Schuhe zu kommen) und auch das Gehen über Kopfsteinpflaster ist sehr schwierig.
    Aber ich bin guter Dinge und rückblickend hat es sich auch wochentlich gebessert!!! Ich möchten allen Mut machen denen ebenfalls so etwas wiederfahren ist.. Es ist und bleibt eine riesen Geduldssache. Was das betrifft kann ich dem ganzen sogar was positives abgewinnen (war immer die Ungeduld in Person:)

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    wir danken Ihnen für Ihren ausführlichen Bericht und wünschen Ihnen von Herzen, dass Ihre Geduld belohnt wird. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  159. Hallo,

    ich bin am 29.12.2007!!! von einer ca. 2 Meter hohen Mauer gesprungen und habe mir dabei mein rechtes Fersenbein total zertrümmert.

    Nach Aufnahme in der Krankenhaus-Ambulanz und der festgestellten Diagnose Calcaneus-Trümmerbruch wurde ich erstmal wieder mit Gehhilfen nach Hause geschickt.

    Am 04.01.08 bin ich dann zur stationären Behandlung ins KH aufgenommen worden. Der behandelnde Arzt erwähnte etwas von ca. 14 Tagen Aufenthalt. Ok am 06.01. bin ich dann operiert worden und es wurden div. Schrauben und Platten in meinem Fuß verbracht. Füllmaterial für den Knochen holte man sich aus meinem r. Hüftknochen.

    Aus den 14 Tagen wurden dann erstmal vier Wochen. Die Wunde am Fuß wollte sich einfach nicht richtig schließen. Ok dann nach den vier Wochen durfte ich übers Wochenende wieder Richtung Heimat, allerdings nach drei Tagen wieder zur Kontrolle.

    Bei der Kontrolle stellte sich dann heraus, das die OP-Naht (geklammert) sich geöffnet hatte und der Fuß ziemlich entzündet war. (Streptokoken, die holt man sich aber nicht zu Hause!) Ich wurde dann am nächsten Tag wieder operiert und verblieb natürlich stationär im KH. Insgesamt verblieb ich knappe 11 Wochen!!! im KH. Da sich die Wunde am Knöchel einfach nicht schließen wollte, hat man eine V.A.C.-Therapie begonnen. (Anfang März) Die Wunde war ca. 8 cm lang und wollte sich einfach nicht schließen. Ca. 7 cm der Wunde haben sich dann doch so langsam geschlossen aber am Knöchel war immer noch eine relativ kleine aber tiefe Wunde. Ca. 1 cm lang und ca. 1,5 cm tief. Ich mußte danach alle zwei Tage zum Vakuum-Verbandswechsel zum KH. Die Wunde am Knöchel ging und ging nicht zu. Im Juli 07 dann die dritte OP. Da die Wunde immer noch seditierte wollte die im KH Antibiotikumketten verlegen. Wo ich dann aus der OP wieder wach wurde, teilte man mir mit, das auch das komplette 'Metall' wieder aus dem Fuß entfernt wurde. Das Metall war wohl 'verseucht mit Bakterien' Ok die 'Ketten' waren jetzt drin und nach 6 Wochen sollten die wieder raus. Bei der dritten OP wurde dann noch festgestellt, das die Pereneus-Sehne zerfetzt war. Die wurde dann auch mit 'geflickt' und für 6 Wochen hatte ich dann auch noch Gips. Ende August mußte ich dann zur vierten OP. Die Ketten mußten ja wieder raus. Beim entfernen der Ketten wurde dann wieder festgestellt, das die Pereneus-Sehne wieder gerissen war und wurde abermals genäht. Anfang September wurde ich dann 'entlassen nach stationär'

    Danach war ich jede Woche 2x zur Kontrolle in der Chirugie vom KH. Die kleine Wunde am Knöchel war übrigens immer noch nicht zu. Das ganze ging jetzt bis Mitte Dezember 08. Da erst war die 'kleine' Wunde verschlossen.

    Das die äußeren zwei Zehen am r. Fuß taub sind wäre normal. Das ich kein Gefühl in der ganzen r. Seite vom Fuß habe, alles normal lt. Aussage der Ärzte im KH. Auch die Schmerzen die ich nach wie vor in der Ferse und unter der Ferse habe. Alles normal 🙁

    Verschrieben wurden mit orthopädische Einlagen und ein Unterschenkelkompressionsstrumpf. Die Einlagen und den Strumpf trage ich ca. seit dem 14. Dez. 08. Bisher leider ohne große Wirkung. Ausser das ich mir dauernd noch Blasen an beiden Füßen im Fersenbereich laufe. Die verfluchten Schmerzen sind immer noch da.

    Hab mich daraufhin von meiner Hausärztin draufhin untersuchen lassen. Die hat mir zumindest 6 x Physiotherapie verordnet und gegen die Schmerzen IBU 600 (in seltenen Fällen tödlich steht bei den Nebenwirkungen)

    Ich hab jetzt am kommenden Montag (26.1) meine vorerst letzte Physio und bisher hat die absolut nichts gebracht gegen meine Schmerzen.

    Die Schmerzen treten die ganze Nacht auf, tagsüber nicht ganz so oft. Problem ist, wenn ich zum Arzt gehe oder zur Physio muss ich ca. 2 km hin und 2 km zurück. Danach kann ich ca. drei Tage nur noch unter sehr großen Schmerzen auftreten. Wenn ich etwas länger laufe, ist es wieder ein bischen erträglicher aber halt kein Zustand. Manchmal sind die Schmerzen gar nicht genau zu lokalisieren, das zieht sich übern Spann bis zur Ferse und unten drunter und obwohl ja eigentlich die Nerven der rechten Seite vom Fuß eigentlich abgetötet sein sollen, brennt das manchmal richtig penetrant.

    Ich hab irgendwie das Gefühl das mich die Ärzte einfach nicht verstehen wollen. Ich hab die Schmerzen und simulier das nicht. Bis dato bin ich noch nicht mal jemanden zur Last gefallen.

    Das ganze geht jetzt über 1 Jahr und meine Nerven sind total blank. Ich werde nach den letzten Physiostunde anschließend nochmal ein Gespräch mit meiner Hausärztin führen wegen evt. Reha-Maßnahmen und sollte das nix bringen, tjo dann nehm ich irgendwann mal den 'nächsten' Zug.

    Ich hab keine Lust mehr mich bis zu meinem Lebensende mit diesen Schmerzen weiter zu quälen (46 J.)

    Ich würde mich über einen Erfahrungsaustausch gerne freuen und auch über Tips wie man weiter mit so einem 'Trux' umgehen kann.

    GdB hab ich letztes Jahr noch beantragt aber noch kein Bescheid. HartzIV hab ich seit 01/09 beantragt und warte ebenfalls noch auf einen Bescheid. KV bin ich beitragsbefreit aber zahl die z.Z. noch aus eigener Tasche.

    In diesem Sinne,

    Gruß.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    Ihre Krankengeschichte ist wirklich heftig. Dennoch sollten Sie den Mut nicht verlieren. Sie müssen sich in Ihren Fuß hineinversetzen – was der alles mitmachen musste – da ist es doch klar, dass er sich beklagt. Die Schmerzen können noch lange bestehen. Sie sollten jedoch dringend mit Ihrer Hausärztin reden. Sie brauchen bis zur Besserung eine ausreichende Schmerzbehandlung. Es gibt heute genügend Möglichkeiten wie z. B. Schmerzpflaster. Die Reha ist sicher sinnvoll. Wenn dann die Beschwerden rückläufig sind, kann man die Schmerztherapie langsam wieder reduzieren. Wir hoffen sehr, dass Sie 'Post' von Mitbetroffenen bekommen, die Ihnen wieder Mut machen und wir wünschen Ihnen von Herzen, dass es Ihnen bald wieder besser geht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  160. Hallo!

    im September habe ich mir bei einem Mauersprung (ca 0,5-1,0m Höhe) eine Fersenbein-Trümmerfraktur des rechten Fußes zugezogen.

    Nach einem CT im Krankenhause (KH) stellte man fest, das der Knochen 3x komliziert gebrochen war, aber keine Bänder in Mitleidenschaft gezogen wurden.
    Ich war ca 5 Tage im KH damit die Schwellung abheilen konnte, danach wurden mir bei einer 3 stündigen OP 13 Schrauben und eine Platte eingesetzt. Alles verlief dabei sehr zufriedenstellend.
    Nach nochmal 6 Tagen KH-Aufenthalt wurde ich entlassen und bekam einen Fersenentlastungsschuh (mit 20kg Belastung) verordnet.
    Diesen Schuh musste ich 6 Wochen tragen bevor die Belastung erhöht werden durfte. Im 2 wöchigen Rhythmus wurde die Belastung um je 20kg erhöht.
    Mittlerweile sind insgesamt 11 Wochen seit der OP vergangen und ich darf seit dieser Woche feste, hohe Schuhe mit Einlagen tragen. Schmerzen hatte ich in dieser Zeit fast keine, außer 2 Tage lang nach der OP. Aber seit ich 'normale' Schuhe an habe, bekomme ich leichte Schmerzen an der Fußsohle. Ich gehe zwar noch mit Gehstützen aber laut Physiotherapeut sind die Schmerzen normal und die Stützen soll ich nächste Woche weglassen.
    Ich denke, dass ich in ca 2 Wochen ohne Gehhilfen laufen kann und mindestens 1 Jahr lang Einlagen tragen muss.
    Ich bin eigentlich mit meinem Verlauf und der OP sehr zufrieden.

    Mit meinem Bericht wollte ich auch mal einen positiven Verlauf aufzeigen und somit anderen Lesern Mut machen.

    Gruss

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    wir danken Ihnen für diesen erfreulichen Bericht und wünschen Ihnen weiterhin gute Besserung.

    Ihr Biowellmed Team

  161. Sehr geehrte Damen und Herren,

    vor 12 Wochen habe ich (38) bei einem Fallschirmsprung eine sehr harte Landung gehabt. Es wurde festgestellt, dass ich neben einem Bänderriß, einem ausgekugelten Sprunggelenk auch einen Trümmerbruch in der Fußwurzel und einen Trümmerbruch im Fersenbein hatte.

    Nach der Operation wurde der Fuß mit einem 'Fixateur externe' fixiert.
    Die erste Einschätzung der Ärzte lautete:
    10-12 Wochen mit Fixateur, danach 8-10 Wochen Orthese und dann lebenslang Einlagen. Auch eine mögliche Versteifung des Knochens in ein paar Jahren stand im Raume.

    Man war der Ansicht, ich könne wieder gehen, vielleicht joggen, aber schwerere Betätigungen wie Wandern mit Gepäck sollte ich lassen.
    Vom Fallschimspringen sollte ich mich verabschieden.

    Nach einer Woche im Krankenhaus wurde man vorsichtig optimistisch und meinte, man könnte nach 10 Wochen den Fixateur entfernen.

    Zuhause wurde ich in der Kieler Lubinus-Klinik weiterbehandelt:
    Nach sieben Wochen wurde der Fixateur entfernt und ich bekam eine Settner-Münch-Orthese. Diese trug ich sechs Wochen, anfangs noch mit Krücken.
    Die letzten 14 Tage konnte ich ohne Krücken und schon mit Vollbelastung gehen. Derzeit mache ich noch Krankengymnastik, um wieder beweglicher zu werden. Schmerzmittel habe ich während der gesamten 12 Wochen nicht gebraucht.

    Heute – 12 Wochen nach dem Unfall – war die abschließende Untersuchung:

    1. Das Fersenbein ist komplett zusammengewachsen.
    2. Ich brauche keine Einlagen tragen, sondern kann normale Schuhe benutzen.
    3. Ich darf wieder alle sportlichen Aktivitäten ohne jegliche Einschränkungen ausüben.

    Hoffe, dass mein Bericht eine kleine Aufmunterung für die Leidensgenossen darstellt.

    Mit freundlichen Grüßen

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    wir freuen uns sehr für Sie und für die Ärzte über Ihren Behandlungserfolg, wünschen Ihnen presönlich alles Gute und danken Ihnen sehr herzlich für Ihre Bereitschaft, Betroffene an Ihren Erfahrungen teilhaben zu lassen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  162. Liebes Biowell-Team,
    liebe Fersenbruchler,

    nicht ohne Grund bin ich wieder auf Ihrer Seite gelandet. Ich leide seit vergangenem Jahr an den Folgen eines Fersenbeinbruchs.

    Im Oktober hatte ich plötzlich fürchterliche Schmerzen und als Kassenpatientin musste ich mich noch bist November begnügen, bis jemand meine Schmerzen ernst nahm und ein MRT verordnet wurde.

    Ermüdungsbruch, nicht verschoben. 3 Monate Fersenentlastungsorthese, 2 Monate Krankengymnastik und nach weiteren 3 Monaten, sitze ich immer noch mit Schmerzen, mittlerweile wieder Vollzeit im Einsatz, an meinem Schreibtisch.

    Die li. Ferse war im linken Bereich gebrochen. Noch immer werde ich nachts vor Schmerzen wach. Mein Fuß schwillt immer noch bis zur Wade an. Meine Achillessehne ist immer noch druckempfindlich. Ich kann noch immer keine 'schönen' Schuhe tragen. Sondern versuche mich mit meiner Manutraingbandage in 'Gesundheitsschuhen'. Um unebene Wege mache ich einen Bogen, genauso wie um Schotterplätze.

    Vor zwei Wochen war ich bei meinem Hausarzt, da ich kein Vertrauen mehr zu meinem Chirurgen habe. Mein Hausarzt sagte mir:
    Das ist das Schlimmste, was einem Kassenpatienten passieren kann!'
    Hallo, was heißt das denn bitte!?
    Leider war ich so perplex, dass ich nicht antworten konnte.
    Bewaffnet mit einem neuen Stützstrumpf und der Aussage: Wir können dann mal Lymphdraingage machen und Ende Juni nochmal ein MRT bin ich mit meinen Schmerzen nach Hause.

    Ich weiß nicht mehr an wen ich mich im Kreis Duisburg wenden soll. Die Orthopäden hier sind… na ja und die Chirurgen entweder oberflächlich oder man muss bis zu 4 Std. Wartezeit in Kauf nehmen.
    Das kann ich mir beruflich jedoch nicht erlauben, da ich schon so lange ausgefallen bin.

    Bitte haben Sie einen Rat, zu welchem Arzt (gerne auch in anderen Städten bis 50 km um Duisburg) ich gehen kann.
    Hat jemand ein Erfolgsrezept, wie man diese Schmerzen wieder los wird?

    Vor allen Dingen, besteht die Möglichkeit, dass es meinem rechten Fuß auch so ergehen kann?

    Die Knochendichte ist o. k.

    Danke und bitte antworten Sie bald.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    im Gegensatz zu Verordnungen sind Ärzte bis jetzt bei der Diagnostik noch nicht eingeschränkt, so dass Ihr Hausarzt Sie auch sofort zum NMR schicken kann, um zu sehen, ob etwas nicht in Ordnung ist. Im übrigen darf man natürlich nach einem Bruch keine schnelle Heilung erwarten. Ihr Arzt sollte mit Ihnen die möglichen Ursachen des Ermüdungsbruches herausfinden. Veranlagungen sind prinzipiell möglich, jedoch auch Fehlhaltungen, akute starke Belastungen oder chronische Überlastungen. Leider dürfen wir Ihnen keinen Tipp bezüglich Arzt geben, vielleicht erledigt das jedoch eine Leserin oder ein Leser. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  163. Auch ich hatte ein fersenbeinbruch und wurde opperiert und bekam nach 3 wochen einen Fersenendlastungsschuh,zuerst bin ich mit krücken ganz,ganz vorsichtig gelaufen, nach einer woche etwa bin ich nur noch mit einer Krücke gelaufen und nun ist es 4 wochen her und ich laufe ohne Krücke.Der druck auf die ferse wird stufenweise mit meheren polster über wochen aufgebaut so das sich die ferse wieder langsam dran gewöhnen kann,bis jetzt habe ich schmerzen im grünen bereich,kann nur hoffen das wenn der Schuh nicht mehr gebraucht wird ich auch wieder normal 'ohne Schmerzen laufen kann.Eins muss ich noch sagen dieser Fersenendlastungsschuh ist eine ganz Großartige Sache kann ich nur jedem dazu raten.Die Angst bleibt aber trotzdem ich habe mich im Internet kundig gemacht und über einen fersenbeinbruch eigendlich nichts gutes gelesen was mich ein bisschen beunruhigt und ich Angst habe das ein bleibender schaden bleiben kann.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    wir wünschen Ihnen natürlich, dass alles gut geht und danken Ihnen für Ihren engagierten Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  164. Mein kleiner Bericht…nach 14 Jahren !

    Im Juni 1994 erlitt ich in Ausübung des Dienstes (bin Polizeibeamter und wollte einem Bankräuber folgen, dabei ca. 10 Stufen einer Treppe gesprungen, war wohl ein bißchen viel) eine dislosierte Fersenbeinfraktur am linken Fuß. Behandelt wurde damals konservativ, verschoben waren ca. 5mm. Nach einer insgesamt ber neun Monate dauernden Heilungsphase, sowie zwei Monate Innendienst, wurde mir zum damaligen
    Zeitpunkt eine 10 prozentige Einschränkung der Erwerbsfähigkeit attestiert.

    Bei einer Untersuchung am 30.07.1998 in der Klinik Niedersachsen
    in Bad Nenndorf wurde durch den Chefarzt, Herrn Prof. Dr. med Irmscher festge-
    stellt, da die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist und die o.g. Probleme
    typisch für seiner Aussage nach 'Schwerstverletzung' ist.

    Bei einer erneuten Untersuchung im Jahre 2003 wurde die Minderung der Erwerbsfähigkeit auf 15 Prozent erhöht, hier wurden bereits massive Einschränkungen der Handlungsfähigkeit festgestellt.

    Seit dieser letzten Untersuchung haben die Probleme weiter zugenommen: das Steifheitsgefühl ist erheblich stärker geworden, der Fuß fühlt sich inzwischen an wie ein zusätzliches Gewicht. Im Bereich des Sprunggelenkes und des Fersenbeins leide ich unter kreisförmigen, meist dauerhaften Schmerzen, besonders bei kaltem Wetter. Das Stehen fällt besonders schwer, Schmerzen treten bereits nach 5 Minuten auf.
    Da ich beim Stehen ständig unbewusst versuche, den Fuß zu entlasten und zeitweise nur auf dem rechten Fuß stehe, habe ich seit 2006 auch Probleme mit der Bandscheibe bekommen.
    Krankengymnastik usw. haben bislang keinen großen Erfolg gebracht, die einzige 'Linderung' sind spezielle Schuhe mit Einlagen (für die man auch noch dazu zahlen darf).
    Jetzt, im Jahre 2008, habe ich eine MdE von 20 Prozent erhalten. Besser wird es natürlich nicht mehr, darüber bin ich mir schon bewußt. Viele 'Dinge' habe ich aufgegeben (u.a. Kampfsport). Da ich mich aber ansonsten sehr bewußt ernähre (bin seit 2 Jahren Vegetarier), kann ich den Sport etwas vernachlässigen und widme mich sehr intensiv dem Tierschutz, denn da liegt einiges im Argen (schönen Gruß nach China !)
    Jack (Dirk)

  165. Hallo, ich bin es schon wieder…

    der Verdacht eines Fersenbeinbruchs hat bestätigt. Ich hatte keinen Unfall oder ähnliches.

    Mir wurde eine Fersenentlastungsorthese verordnet.

    Ich war bereits 3 mal im Sanitätshaus, damit sie richtig angepasst werden konnte. Jedoch habe ich das Gefühl, nur wirklich sicher in ihr laufen zu können, wenn ich die Klettverschlüsse recht stramm ziehe.

    Dadurch bekomme ich wiederum einen geschwollenen Fuß.
    Nachts muss ich die Orthese ablegen, weil ich denke, mein Fuß platzt…
    Jedoch schlafe ich dadurch sehr unruhig, aus Angst, ich könnte mir meinen Fuß noch mehr verletzten.

    Manchmal wache ich auf, weil ich Schmerzen habe, wenn ich meinen Fuß bewege, knackt und schmerzt es in der Ferse.

    Mein behandelner Chirurg hat mir gesagt, dass es zur Orthese keine Alternative gibt. Ich werde das Gefühl nicht los, dass mein Fuß nicht zur Ruhe kommt und sich die Heilung immer weiter nach hinten verschiebt.

    Kann mir bitte jemand sagen, wie es bei euch war? Habt ihr Erfahrungen mit diesem sündhaftteuren Ding 'Orthese' oder habt ihr einen Gips bekommen?

    Danke vorab.

  166. Infolge eies Sturzes von der Leiter aus ca. 2 Meter Höhe am 16. März 2007 habe ich mir einen Fersenbeinbruch (Trümmerbruch) zugezogen. Nach Abschwellung des Beines wurde am 27. März 07 eine OP mit einsetzen einer Titanplatte mit 10 Nägeln durchgeführt . Stationärer Krankhausaufenthalt bis 16. April 2007- nachts Gipsschale und zum Laufen mit Krücken auch Gipsschale.(wurde nur zum Schutz gegen Stößen angelegt) Den Fuß durfte ich 12 Wochen überhaupt nicht belasten. Danach wurde mit Belastung von 15 Kg angefangen und langsam gesteigert. Vollbelastung nach ca. 14 Tagen mit Spezial-einlagen und mit zusätzlichem 'Stoßdämpfer' in festen geschnürten Schuhen.
    Mit Krankengymnastik wurde die Beweglichkeit des Fußes nach Entlassung aus dem Krankenhaus bis Oktober 2007 von einem Therapeuten ca. 2 mal in der Woche sensibilisiert. Ich trage bis heute einen Stützstrumpf der das Anschwellen des Fußes verhindert. Auch trage ich weiterhin die für mich angefertigten Einlagen in den Schuhen .Treppenlaufen und spazierengehen sind ohne große Schmerzen möglich, jedoch neigt der operierte Fuß nach längerem Laufen (ca. 2 Std) nach rechts zu kippen, wo bei mir dann das Metall Scmerzen bereitet (ziehen und stechen). Der Fuß fühlt sich immer noch pelzig an, hauptsächlich großer Zeh und Fußrücken, und ich habe nach längerem Sitzen oder Liegen noch 'Anlaufschwierigkeiten' die aber rasch nachlassen.

    Meine Frage: ist das Absetzen des Strützstrumpfes jederzeit möglich. Wie lange schwillt der Fuß ohne Stützstrumpf tagsüber an. (Nachts geht die Schwellung wieder allein zurück)

    Nach welcher Zeit soll das Metall (Platte und Nägel) entfernt werden. Ich habe das Gefühl daß die Durchblutung des Fußes beeinträchtigt wird. Wenn ich länger auf den Beinen bin drückt das Metall , so daß ich wieder zu hinken anfange – von der großen Wetterfühligkeit ganz zu schweigen.

    Liebe(r) Besucher(in) unseres Gesundheitsportals,

    beides sind Entscheidungen, die abhängig sind von den Beschwerden und vom Zustand des Patienten. Sie können natürlich den Strumpf weg lassen, werden dann jedoch vermutlich mehr Schwellung haben, solange Sie auf den Beinen sind. Ob das Metall wegen der Beschwerden entfernt werden kann, müssen Sie mit Ihrem Operateur besprechen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  167. Hallo Leute,
    auch ich (34) habe mir Ende Juli im linken Fersenbein einen Trümmerbruch zugezogen (aus 2,70m von der Leiter). Wurde dann nach 4 Tagen mit einer Platte und 7 Schrauben fixiert.
    Den VacoPed Schuh hatte ich so gut wie nie im Einsatz. Nur bei den Fahrten zum Physio bzw. zum Arzt. Ansonsten habe ich den Fuss nur bis zur Wundheilung (13cm langer Schnitt) bandagiert.
    Schmerzen hatte ich eigentlich nur sehr wenig, nur das Pochen wegen des Schnitts beim chirug. Eingriff dauerte ca. 2 Wochen.
    Ansonsten durfte ich 6 Wochen gar nicht belasten und war in dieser Zeit auch schmerzfrei. Laufen ging mit Krücken eigentlich ganz gut.
    Nach den 6 Wochen kamen die 20Kg Teilbelastung.
    Nachdem ich dann schon einen spürbaren Heilungserfolg hatte wurde ich übermütig und bin beim Treppensteigen mit der Krücke abgerutscht. Voll auf den linken Fuss und Gottseidank nur eine Bänderdehnung die mich aber gut 1 Woche in meinem persönlichen Heilungsplan zurückgeworfen hat.
    Bin jetzt wieder vorsichtiger und kann nach 9 Wochen zum ersten mal wieder teilweise ohne Krücken gehen bzw. mehr humpeln.
    Man darf sich auf jeden Fall durch irgendwelche Schwarzmalerei ('…das dauert mindestens ein halbes Jahr wenn es überhaupt wieder wird …') nicht aus der Ruhe bringen lassen und seine eigenen Ziele nicht zu hoch setzen (erste mal wieder einen Socken anziehen können, wieder in einen Schuh passen, man kann wieder auftreten…..).
    Auf jeden Fall muss man an sich arbeiten und versuchen das obere und wenn möglich auch das untere Sprunggelenk in Bewegung zu halten. Dabei die Fußmuskulatur durch leichtes Fitnesstraining (kann euch jeder Physio die Übungen zeigen) in Bewegung halten. Dann hat man später mit den ersten Belastung weniger Probleme. Mir hat das Ganze auf jeden Fall sehr viel geholfen und die kleinen Teilerfolge sehr viel Mut gegeben.
    Nächste Woche (10 Wochen nach dem Unfall) will ich ganz ohne Krücken auskommen und dann die Abrollbewegungen beim Laufen wieder optimieren.
    Also Leute lasst euch nicht entmutigen und meine besten Wünsche für einen schnelle Heilungserfolg!

    Gruß.

  168. Liebe Leidensgenossen/innen,

    ich wollte mich eigentlich informieren, ob man bereits künstliche Fersenbeine einsetzen kann.

    Das scheint nicht der Fall zu sein, aber so bin ich auf diese Seite gestoßen.

    Gerade habe ich mich durch die vielen Erfahrungsberichte gelesen, ich fühle so sehr mit Euch und möchte ein bisschen Hoffnung und Mut vermitteln.

    Ich bin vor ca. 9 Jahren im Alter von etwa 32 ähnlich wie Anatol, auch aus 14 Metern Höhe glücklicherweise auf ein Stück Wiese gefallen, mit gestrecktem linken Bein aufgekommen und alle Sollbruchstellen haben ihren Dienst erfüllt: Beckenbruch, Schambeinbruch, Fersenbeinbruch/Trümmerfraktur.

    Glücklicherweise kam ich in ein ausgesprochen gutes Krankenhaus, die netten Damen und Herren Ärzte haben mir gleich mitgeteilt, dass ich wahrscheinlich nie wieder laufen/gehen kann. Ich wurde nicht operiert, das Fersenbein war in 1000 Teile gesprungen, da gab es nichts zu schrauben.

    Im Krankenhaus haben wir ca. 6 Wochen gewartet, bis Hüfte und Schambein wieder zusammen gewachsen waren, das Bein war auf längere Zeit nicht zu belasten. Anschliessend wie bei allen anderen Reha mit allen möglichen Anwendungen (Magnetfeld, Fußtraining, etc).

    Dann bin ich nach Hause entlassen worden. Ich muss dazu sagen, ich lebte allein und lief auf Krücken. Der Transport einer Tasse Kaffee von der Küche zum Wohnzimmer gestaltet sich da als Abenteuer. Darum gab es fast alles aus verschliessbaren Behältnissen, die ich dann wie ein Känguruh in meinem Beutel, den ich mir um den Hals hing, transportiert habe.

    Der Fuß begann ganz langsam aber doch abzuschwellen. Nicht ganz natürlich, diese Ferse ist auch noch heute ca. 1/4 dicker als die andere.

    Ich habe die Physio-Übungen für die Füße sehr ernst genommen und ständig die Füße trainiert. Die Prognostizierung der Ärzte schallte mir einfach ständig im Ohr – ich wollte das einfach nicht. So habe ich auch nicht aufgehört, wenn es unangenehm wurde, immer mehr habe ich den Fuß gedehnt, gestreckt, angespannt und entspannt.

    Irgendwann konnte ich wieder Gehen, erst in Spezialschuhen, dann Turnschuhe, heute alle handelsüblichen Schuhe.

    Der Fuß ist kaputt und bleibt es auch. Bei Überbelastung (Joggen, Inlineskaten, Skifahren usw. hatte ich alles versucht und nach einiger Zeit wieder gelassen) macht er sich sofort bemerkbar mit starker Schwellung und natürlich Schmerz, sodass ich nur noch Humpeln kann.

    Insofern habe ich langsam aber sicher gelernt, was ich machen darf und was nicht. Man tastet sich da so ran, alles probieren und wenn es wirklich nicht geht, wieder aufhören. Früher oder später wird mir an dem Gelenk Arthrose das Leben schwer machen, daher meide ich jede Entzündungsreaktion (eben diese oben genannten Überbelastungen). Das Gelenk 'merkt' sich leider jede Überbelastung.

    Ich bin ein alter Sportler, schon seit meinem 18.LJ kann/mag ich ohne Sport nicht leben. Jetzt bin ich eben Bodybuilder geworden, das bedeutet höchstmögliche Kontrolle des Fußgelenkes und wenig Verschleiß durch Reibung. Es geht mir sehr gut. Als Ausdauersport betreibe ich das Treppensteigegerät (Stepper), Fahrrad und Rudergerät.

    Was ich eigentlich erzählen will:

    *Gebt nicht auf.*
    Hochsensibel auf den eigenen Körper hören, aber ihn genauso immer wieder prüfen, wo ist es 'nur' unangenehm und unbekannt und ab wann ist die Bewegung wirklich schädlich – das möchte ich gerne weitergeben.

    Und: versucht, so weit es für Euch möglich ist, den Rest Eurer Gesundheit zu erhalten:
    Gute Ernährung und soviel Bewegung, wie möglich ist, um den Kreislauf auf Touren zu halten, dann kann der Stoffwechsel an der defekten Stelle bessere Versorgung leisten.

    Eine gute Durchblutung ist wahnsinnig wichtig, gerade wenn der 'Defekt' wie ein kaputtes Fersenbein so weit vom Herzmuskel entfernt ist, da ist die Versorgung mit Nährstoffen, Sauerstoff, etc. 'systembedingt' reduzierter.

    Eine im ganzen Körper gut ausgebildete und erhaltene Muskulatur wirkt unterstützend und entlastend.

    Und ich wünsche Euch allen gute Besserung.
    Viele Grüße.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht, der hoffentlich vielen Betroffenen hilft. Ihnen alles Gute!

    Ihr Biowellmed Team

  169. Hallo,

    ich habe mich einfach mal interessehalber zum Thema Fersenbeinbruch durchgelinkt und bin auf diese Seite gestoßen. Ich habe selber Mitte Juni 07 mir die linke Ferse bei einem Arbeitsunfall gebrochen. Dazu muss ich sagen, dass es für mich wichtig war, zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Arzt geraten zu sein. Von den anfänglichen Prognosen eines Kleinstadt Krankenhauses mit düsterster Aussicht bis hin zu 'ist zwar kompliziert, wird aber wieder' war alles an Zukunftsszenarien dabei. Ich bin Sportler, 42 jung, und war noch nie krank.Mittlerweile bin ich sehr optimistisch, was die Heilung betrifft.
    Ich wurde nach Erstbehandlung Röntgen und CT nach einer Nacht KH Aufenthalt nach Regensburg verlegt. In Deutschlands größtem Ordenskrankenhaus Barmherzige Brüder wurde ich bestens versorgt. Chefarzt der Klinik und Spezialist der Unfallchirurgie speziell Bereich Fersenbein ist hier Prof.Dr.Neugebauer. Der operierte mich persönlich. Ich bekam eine Platte eingesetzt. Diagnose vorher war Mehrfachfraktur des Fersenbeins, teilweise Trümmerbruch mit Sprunggelenksbeteiligung.
    Montag war die OP und am Donnerstag wurde ich entlassen. Nach vier Tagen daheim bekam ich dann unheimlilch starke Schmerzen. Eine Woche später riss mir die OP Narbe am Morgen auf. Damit waren die Schmerzen weg. Mein Hausarzt diagnostizierte eine Wundheilstörung und ich wurde sofort wieder nach Regensburg verlegt und noch am selben Abend durch den Chefarzt notoperiert. Eine Infektion im Fuß, war die Ursache meiner Schmerzen. Zum Glück konnte man den zweiten Schnitt durch die vorhandene Haut schließen. Zum weiteren Glück (und deshalb schreibe ich das alles) bestand ein junger Chirurg auf eine anschließende HBO Therapie. Diese wird derzeit leider nur von den BG's und den Privaten Kassen übernommen. Dort kommt man in eine Druckkammer für jeweils zwei Stunden und atmet in der Zeit über eine Maske reinen Sauerstoff ein. Das fand in dem Fall im Institut für Überdruckmedizin in Regensburg statt, bei Dr. Urs Braumandl (war auch kürzlich mit einem Bericht auf Pro 7 zu sehen). Ich hatte insgesamt 10 Behandlungen. Mit überaus bemerkenswertem Erfolg. Die Schwellung ging sehr schnell zurück und die Beweglichkeit schritt schnell voran. Nach sechs Wochen war ich in Regensurg zum Röntgen. Der Knochen war zu diesem Zeitpunkt fast komplett verheilt. Am 21.08. beginne ich dann mit einer 4 wöchigen EAP (Erweiterte ambulante Physiotherapie)Dort geht es dann schon um die schrittweise Vollbelastung. Nach Aussage der Ärzte werde ich wieder voll einsatzfähig werden und wieder Sport treiben können – notfalls mit Einlagen. Aber mit dem kann ich leben.
    Also zusammengefasst: HBO Therapie nach der OP unbedingt machen!
    Infos dazu im Internet! und sobald es geht eine EAP! Und:positiv denken!
    Das ist genauso wichtig!
    Und noch was: Wenn es einem plötzlich des Fuß wegzieht, sollte man vielleicht seinen Standpunkt im Leben einmal prüfen! Nichts Schlechtes ohne was Gutes!
    Allen 'Leidensgenossen': Alles Gute und passt auf Euch auf!

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    für Ihre sicher sehr! hilfreichen Tips besten Dank und auch Ihnen alles Gute.

    Ihr Biowellmed Team

  170. Guten Tag,
    nun möchte ich 36 Allen die sich solch einen Fersenbeinbruch zugezogen haben erstmal gute Besserung wünschen.
    Bei mir war es auch wie in den meisten Fällen,Am 06.06.07 ein Sturz aus 3m Höhe vom Gebäude.
    Es war ein Arbeitsunfall und ich selbst bin Zimmerer.
    Ich versuchte danach noch einmal aufzustehen doch vergebens,der rechte Fuß tat so weh.Im Krankenhaus hatte man mich dann sofort geröntgt und auch ein CT Bild erstellt. Der Arzt sagte ganz gewählt ausgedrückt:'Ihr Fuß ist Muß' also Fersenbein Trümmerbruch mit Beteiligung des unteren Sprunggelenks.Nach 6Tagen kam ich dann in OP.Vorher ging es nicht weil der Fuß so dick angeschwollen war und man sich mit 2 Oberärzten beraten mußte. Man setzte mir 2Platten ein und fixirte sie mit 9Schrauben.Nach knapp 3Wochen konnte ich meine Ferse dann wieder aufstellen.Natürlich mit den so genannten10kg und Krücken.Ich habe dabei gelernt,daß man seine Muskulatur im Bein so schnell wie möglich wiedererlangen sollte,dann wird der Fuß auch nicht so dick.Am Besten von allem etwas(Fuß hochhalten, etwas Laufen, Dehnung und Kraft) bei mir dauert es noch bis Mitte Dez.also nicht UNGEDULDIG werden man kann ja doch nichts ändern.Mitlerweile bin ich bei20Kg angelangt,doch sollte man es nicht übertreiben da sonst das Fersenbein wieder brechen kann.wie man mir sagte hat man das Fersenbein auch gut wieder gerichtet und die Platten und Schrauben bleiben drin.Doch wie es dann weitergeht weiß ich auch noch nicht so richtig bekomme dann einen Dämpfungsschuh oder Einlagen.
    Dann kann ich nur noch eins sagen:'Es wird schon wieder laufen'
    LG und Gute Besserung.

  171. Hallo zusammen,
    ich 30 hatte vor ca. 4 wochen einen Arbeitsunfall wobei ich am linken Fuss einen Fersenbeinbruch erlitt. Auch ich wurde zuerst nur geröcht. Auch nur eine Bänderdenung / Prellung vom Arzt Diagnostiziert. Habe stützverband bekommen bissl schmerzmittel und ab nach hause.
    Zu Hause angekommen muss dazu sagen es war in der nacht um 1:30 kurz eingeschlafen und plötzlich vor sehr starken schmerzen wach geworden konnte die ganze nacht nicht mehr schlafen vor schmerzen!
    Bin dann am morgen wieder ins KH. Wurde dann auch CT gemacht und ein Fersenbeinbruch erkannt.
    Bin dann in eine Uniklinik gekommen.Starke Schmerzmittel bekommen.
    Nach ca 1 woche wurde ich operiert.Eine Metallplatte fixiert mit zwei ca. 7cm langen schrauben wurden mir in die Ferse gesezt.

    Nach der OP wurde ich nach ca. 1 woche nach Hause geschickt, darf die nächsten 8 Wochen nicht belassten und nur auf Krücken laufen.Ausserdem habe ich eine sog. 'Gescha Schuh' bekommen, Lymphdrainagen und Krankengym. bekomme ich auch. Also im grossen und ganzen leuft alles noch gut, (denke ich) Schwelungen sind weitgehens zurück gegangen.Schmerzen sind auch nicht mehr so stark.

    Allerdings da ich am linken fuss eine sehr lange grosse narbe habe und die Wundheilung an einer ca 3cm langen stelle nicht so gut ausschaut habe ich natürlich ein wenig Angst nochmal unters messer zu müssen, weil wenn diese Sogenannte 'Tote Haut' nicht von alleine heilt müssen sie neue Haut einpflanzen…

    Leider kann ich noch nichts zur belasstung sagen, aber wenn ich manche Beiträge hier lesse habe ich ein wenig bange das ich nach denn 4 wochen wenn ich belassten darf überhaubt wieder richtig laufen kann. Auf jeden Fall wünsche ich hier jeden der dieses Problem hat alles gute für die weitere Behandlung und gute Genesung.

  172. Hallo, mein Vater (78) hat sich einen Fersenbeinbruch zugezogen. Er war 20 Tage im Krankenhaus. Der Fuss wurde nicht operiert, es wurde auch kein Gipsverband angelegt, sondern es wurde ein Spezialschuh angefertigt. Ist das eigentlich alles korrekt, da mein Vater noch sehr starke Schmerzen hat (bekommt aber Tabletten) und der Fuss ist immer noch geschwollen? Wäre ein Gipsverband nicht doch eine Erleichterung gewesen? Jetzt ist mein Vater wieder zuhause und wir fühlen uns leider etwas im Stich gelassen. Meine Eltern haben das Badezimmer sowie das Schlafzimmer im oberen Stockwerk, so das mein Vater gezwungen ist die Treppe auf dem Hintern runter zu rutschen und sich auf den Knien nach oben zu quälen . Das Essen wird bereits oben eingenommen. Welche Erleichterungen gäbe es noch für meinen Vater. Am Wochenende hatte mein Vater einen Kreislaufzusammenbruch und der Notarzt musste kommen. Worauf sollten wir unbedingt achten?

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    bei der Behandlung eines Bruches kommt es immer auf die Art des Bruches an und auf das Alter und den Allgemeinzustand des Patienten. Natürlich braucht Ihr Vater Hilfe. So gibt es z. B. eine Art Rollstuhl, mit dem man auch 'Treppen steigen' kann. Allerdings ist er auch nicht von jedem Menschen ohne Weiteres zu bedienen. Es müssen also bei der Hilfe viele Dinge bedacht werden wie häusliches Umfeld, Verfügbarkeit und Verfassung der Angehörigen etc. Deshalb sollten Sie Ihr Problem mit dem Hausarzt Ihres Vaters besprechen, der Ihnen vor Ort helfen kann, da er Ihren Vater kennt und am besten beurteilen kann, was nötig ist. Schmerzen und Schwellung nach dieser Zeit bei einem Fersenbeinbruch können völlig normal sein. Dennoch ist auch hier ein fachlicher Blick besser. Wir wünschen Ihrem Vater baldige Genesung.

    Ihr Biowellmed Team

  173. Hallo, muß mit Entsetzen feststellen wie viele Menschen mit Fersenbeinfrakturen zu kämpfen haben. Nun mein Bericht zu diesem Thema.
    Auch ich hab mir im September 2000 bei einem Autounfall einen Fersenbeintrümmerbruch rechts zugezogen der in dem aufnehmenden Krankenhaus sofort operiert werden sollte. Ich bin auf eigenen Wunsch ins Heimatkrankenhaus verlegt worden. Hier hat man mich nach Röntgenaufnahmen 'nicht' operiert.Damit begann mein Leidensweg.
    Ich wurde konventionel behandelt,durfte 6 Monate nicht auftreten,nach Ablauf dieser Zeit versuchte man mir mit Physiotherapie und allem was dazu gehört(KG,Mikrowellentherapie,Magnetfeldtherapie,Lymphdrainage,Wassergym,usw.) wieder auf die Beine zu helfen,zusätzlich bekam ich orth. Einlagen verpaßt. NICHTS hat geholfen!!
    Im Sommer 2001 haben sich mehrere Ärtze darauf geeinigt das mir der Schmerz nur genommen werden kann wenn das Sprunggelenk versteift wird-dies wurde im August 2001 in Dortmund getan.Wieder durfte ich 3 Monate nicht auftreten.Nach langwieriger Krankengymnastik verschrieb man mir im Feb. 02 orthopädische Schuhe bis über den Knöchel ,die mir etwas Erleichterung verschafften.

    Im Sommer 2002 war das Gelenk versteift,die Schrauben wurden entfernt und meinem Fuß ging es etwas besser. Ich war endlich wieder in der Lage ohne Schmerzen kürzere Stecken mit den orthop. Schuhen zu laufen.

    Nach nervenaufreibender Arbeit hab ich mich an die Ärztekommisssion in Münster gewandt, es wurden Gutachten erstellt und dem Arzt ein Behandlungsfehler nachgewiesen.Für diesen Fehler wurde ich 2003 finanziell entschädigt,aber………nun haben wir 2006,mein Fuß ist kaputt und bleibt kaputt!!!!!!
    Jeden Morgen hab ich Probleme,die ersten Minuten meines Tages beginnen mit humpeln, ich bin jetzt 42Jahre und trage 'hübsche Schuhe'
    Ich muß unwegsames Gelände meiden,ich kann nicht mehr
    Barfuß laufen,
    mein Fuß schwillt heute noch an und ich hab die Krücken immer parat stehen von der Einnahme von Schmerzmitteln wollen wir gar nicht reden.

    Ich habe einige Berichte hier gelesen, fühl mich nun nicht mehr so allein
    und wünsche allen Betroffenen Gute Besserung soweit man das annehmen kann…………man kann sich alle Knochen im Leib brechen nur nicht das FERSENBEIN

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    wir danken Ihnen, auch im Namen unserer Leser, sehr für diesen ehrlichen und doch auch erschütternden Bericht. Wir können Ihnen nur wünschen, dass Sie trotz aller Probleme dem Leben auch viel Positives abgewinnen können und dass Ihre Feststellung, dass das Schicksal immer wieder schwere Rückschläge bereit hält, dennoch mit Freude an diesem Leben gekoppelt ist. Für Sie ganz persönlich wünschen wir, dass Sie auch viele Zeiten erleben, an denen Sie über Ihren Schmerz hinweg sehen können.

    Ihr Biowellmed Team

  174. Sehr geehrte Damen und Herren,
    nachdem sich meine Frau (58) vor etwa 12 Wochen einen komplizierten Fersenbeinbruch zugezogen hatte und die Brüche mit sog. Spickdrähten stabilisiert worden waren, sollten die Drähte in der vergangenen Woche gezogen werden. Das sollte ambulant gemacht werden.Sie hatte immer starke Schmerzen und nahm deswegen auch regelmäßig starke Schmerzmittel (Valeron) – ich berichtete bereits vor ca. 7 Wochen.
    Ihrem Rat entsprechend, hatten wir einern Orthopäden aufgesucht, der uns exakt erklärte, wo die Schmerzen herrührten und uns soweit beruhigte.
    Leider konnte der Arzt die Spickdrähte nicht ambulant entfernen, obwohl sie 'weit herausstanden' und gut zu fassen waren.
    Es wurde deshalb in 2 Wochen eine Operation unter Vollnarkose vereinbart. Die Schmerzen, die in den letzten Wochen etwas zurückgegangen waren, sind nun wieder verstärkt da.
    Meine Frage ist nun: Ist sowas normal, daß die Drähte regelrecht im Knochen festwachsen und läuft man nicht eventuell Gefahr, daß beim gewaltsamen Entfernen der Knochen erneut bricht?

    Vielen Dank!

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    vor der Entfernung der Drähte brauchen Sie keine Angst zu haben. Dies gelingt normalerweise problemlos, wenn der Bruch genügend verheilt ist. Es würde Ihrer Frau nur zu viele Schmerzen bereiten, sie ohne Narkose zu entfernen. Liebe Grüße nach Bad Marienberg

    Ihr Biowellmed Team

  175. Meine Frau (58)hat sich vor über 5 Wochen einen mehrfachen Fersenbeinbruch zugezogen. Nachdem die Geschwulst etwas zurückgegangen war (nach 9 Tagen) wurde sie operiert. Es wurden 6 Titandrähte ca. 1,6 mm stark, zur Befestigung verwendet. Das ist jetzt über 4 Wochen her. Gleichzeitig wurde ihr ein sogenannter 'Allgöwer-Gehapparat zur Fersenentlastung verordnet und angepaßt. Seit ihrer Operation kann sie auf Grund ständiger starker Schmerzen nur mit starken Betäubungsmitteln den Tag im Rollstuhl verbringen. Den Gehapparat anzulegen ist gerade noch möglich, damit zu Laufen gelingt ihr wegen der dabei auftretenden starken Schmerzen (trotz Betäubungmittel) nicht. Die Geschwulst wird auch in den letzten Tagen wieder größer.
    Auf den Röntgenbildern ist auch (4 Wochen nach der Operation) kein Zusammenwachsen des Bruchs zu erkennen.
    Die Aussagen der verschiedenen Ärzte sind teilweise widersprüchlich, was den weiterenVerlauf angeht. Der operierende Arzt sagte auf unsere Frage ob das 'normal' sei, nur lapidar,wenn sie wolle, könne er die Drähte wieder entfernen, das müsse sie entscheiden.
    Wer kann uns raten?

    Viele Grüsse

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    Sie sollten einen guten Orthopäden aufsuchen, der die Nachbehandlung und Befundkontrolle übernehmen kann. Wir können natülich von hier aus nicht beurteilen, ob alles in Ordnung ist. Einen komplizierten Bruch hat Ihre Frau natürlich schon. Die Beschwerden können lange dauern. Wir können ihr nur wünschen, dass Sie bald wieder gesund wird.

    Ihr Biowellmed Team

  176. Meine Erfahrungen: wenn es passiert – Mut und Kopf hoch!

    Hab mir am letztem Wochenende im Juli 2014 beim Kitesurfen meine rechte Ferse gebrochen (hoher Sturz ins flache Wasser). Nach Einlieferung ins Krankenhaus wussten die Ärzte nicht genau wie zu behandeln: Operation oder Gips. Ich bin sofort in ein Privatkrankenhaus weiter da öffentliche Einrichtungen einfach schlecht sind (lebe in England). Bekam für 1 Woche einen Liegegips, Röntgen und CT zeigten dass meine Ferse horizontal gesprochen ist, ca 1mn Spalt zu sehen – trotzdem wurde nicht operiert , da es bessere Chancen für Später gibt, Gelenke waren nicht betroffen. Urteil des Arztes: schwere Fraktur, beim surfen ist sowas also auch möglich, 60% Chance auf vollkommene Fitheit und keine spätere OP.

    Der klassische Gips wurde nach einer Woche abgenommen und durch einen Plastik Gips ersetzt, Krücken, Aspirin und keine Belastung. 4 Wochen nach dem Sturz bekam ich einen Aircast und spezielle Massagen gegen die Schwellung, Fuß war sehr geschwollen und hatte alle Farben von Rot bis Blau. Auch hat meine Physiotherapie begonnen, Urteil des Arztes: super Fortschritt, sicher keine OP, und sicher wieder bald vollkommen fit, jedoch keinen Marathon mehr.

    Heute ist Woche 7 – an der Sole noch immer Rot und Blau, leicht geschwollen aber ich bin vollkommen beweglich. Auftreten ja, gehen leider immer noch nein, verwende seit einer Woche einen Compex für Muskelaufbau und versuche aktiv zu gehen (ohne Aircast, mit Krücken im Wohnzimmer!!).

    Werde aktiv weiter posten um auch zu zeigen das es gut und schnell geht.

    Wichtig meiner Meinung nach: immer schnell zum Spezialisten und Sportarzt, Physiotherapie, nicht Aufgeben, Milch trinken, nicht rauchen, aktiv bleiben, so gut es geht – und Ziele setzen.

    Für den Partner: es ist okay sich im Bett für Wochen zu verkriechen, es ist schwerstens *hit es zu brechen und es dauert, aber motiviert uns nach der Schwellung zum Üben und Trainieren.

    Lieber Ph.,

    haben Sie vielen Dank für Ihren Bericht. Wir hoffen für Sie, dass es schnell besser wird und Sie wieder ohne Probleme gehen können. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  177. Hallo Leute!
    Tja, wo fang ich dann mal an.
    Hatte am 20.08.2012 einen Arbeitsunfall, beide Fersen gebrochen, die linke schlimmer wie die rechte.
    Rechte seite bekam 8 Schrauben, linke Seite 10 Schrauben.
    2 Monate im Rollstuhl, in der Reha stellte man mich auf Gehilfen, weil ich im 5 Stock Wohne :-). Die ersten 2 Rehas waren im grunde angebracht, leider bekam ich dann Arthrose im linken USG. Erfurt war der Meinung, eine 3 Reha bringt es und ab ging es, naja, danach wurde ich Operiert und das linke USG wurde versteift. Nach 1 Woche Entlassen mit einem Krankenhauskeim, 2 Wochen später ins Krankenhaus Ilmenau.
    Es kamen 9 Ops, 2013 Weihnachten und Silvester im Krankenhaus.
    Es kam die 4 Reha, die im grunde nichts brachte.
    Nun haben wir Juni 2014, kein Arzt sagt richtig was.
    Röntgen, Physio, Schmerztabletten, langsam Schmecken sie :-)).
    Rechte Seite immernoch die 8 schrauben, linke Seite 2 lange Schrauben durch die Ferse. MDE 20%
    Mal sehen wie es weiter so geht.

    Lieber U.,

    Sie haben leider eine lange Krankengeschichte vorzuweisen. Wir können Ihnen nur wünschen, dass es besser weiter geht. Danke für Ihren Bericht.

    Ihr Biowellmed Team

  178. Hallo,

    vor 3 Wochen hat sich meine Mutter nach einem Sturz von der Leiter das linke Fersenbein gebrochen. Eine OP musste nicht zwingend durchgeführt werden, insofern wurde der Fuss in eine Gipsschale gebettet zwecks absoluter Ruhigstellung. Nun erhielt sie heute ihre Orthese, ist aber absolut unsicher damit. Der nächste Arzttermin ist erst in 2 Tagen. Es bedarf doch sicherlich die Notwendigkeit eines Therapieplanes. Soll sie die Orthese ab sofort tragen, oder lassen wir es lieber bis zum Arzttermin bleiben.

    Liebe Frau B.,

    warten Sie bitte zunächst den Arzttermin ab und lassen sich dort über das weitere Vorgehen beraten. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  179. Hallo J.-P. (Frage aus Beitrag vom 13.05.2014)

    Ich hatte im Dezember 2011 (damals 30 Jahre) einen Trümmerbruch links, welcher dann mit 9 Schrauben und 2 Platten wiederhergestellt wurde. Im April 2013 habe ich mir das Material wieder entfernen lassen und kann nur sagen, ich würde es jederzeit wieder tun lassen. Mein Sprunggelenk noch ein wenig an Beweglichkeit gewonnen und die Schwellung im Bereich der Ferse ist auch zurück gegangen, sodass bis auf die Narbe der linke Fuß vom rechten Fuß nicht zu unterscheiden ist. Natürlich sind belastungsbedingte Schmerzen vorhanden. Aber alles in allem habe ich Materialentfernung nicht bereut.

    Auch wenn ein Fersenbeinbruch meist für den Rest des Lebens Probleme verursacht…. Kopf hoch Leute.

    viele Grüße
    A.

    Lieber A.,

    vielen Dank für Ihren aufmunternden Bericht. Ihnen weiterhin alles Gute

    Ihr Biowellmed Team

  180. Hallo an alle,

    Ich habe mir vor sieben Jahren beide Fersen durch einen Sturz aus acht Meter Höhe gebrochen. Ohne OP. Einfach Gips.
    Beruflich stehe und laufe ich sehr viel. Es ist nie wirklich verheilt und ich habe oft starke schmerzen. Schwellungen sind auch zu verzeichnen. Für den arztbesuch habe ich keine zeit bzw. Frage mich wie er mir helfen soll.

    Könnte das auf eine berufsunfähigkeit hinauslaufen?

    Gruß ch.

    Liebe(r) Ch.,

    das ist durchaus möglich. Deshalb wäre es sinnvoll, wenn Sie sich die Zeit für einen Arztbesuch nehmen. Möglicherweise kann man doch an dem Zustand etwas verbessern oder eine Umschulung oder ähnliches einleiten. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  181. Hallo ihr Lieben, ich habe viele Eurer Beiträge gelesen und möchte auch selber einmal berichten. 2012 im Dezember habe ich mir einen Fersenbruch zugezogen. Dieser wurde aus kuriosen Gründen erst im September 2013 richtig festgestellt. Fragt nicht was ich für Schmerzen ertragen habe. Nun nach tragen dieses Entlastungsschuhes war nach sechs Wochen alles gut.Dachte ich zumindest. Seid Monaten habe ich wieder Dauerschmerzen im linken Aussenfuss also dort wo sich die Fraktur befand. Ich bekomme immer noch Therapie auf das Bein weil die ganzen Muskeln so verhärtet waren aber wo der Dauerschmerz herkommt haben wir noch nicht herausgefunden . Was kann ich nur noch tun ich werde bald noch irre wegen der Schmerzen. Habe auch einen Job in dem ich den ganzenTag laufe oder stehe. Das begünstigt das ganze auch nicht gerade. Manchmal denke ich die Ferse ist immer noch nicht heil. Kann mir jemand einen Rat geben?

    Liebe B.,

    Ihr Fersenbeinbruch wurde 9 Monate nicht therapiert. Das kann natürlich auch ein Grund für die Dauerschmerzen sein. War es ein komplizierter Bruch? Ist er verschoben? Wann wurde zuletzt geröntgt? Wäre ein CT sinnvoll? Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  182. Ergänzend zu meinem Bericht vom 27.11.2013

    …Inzwischen habe ich Stützstrümpfe, da ich noch ein leichtes Ödem im Fuß hatte, sie helfen mir zusätzlich, den Fuß zu stabilisieren. Seit Anfang Januar '14 trage ich außerdem Einlagen, die mir helfen, wieder beherzter aufzutreten.
    Leider merke ich trotzdem bei jedem Schritt, dass irgendwas mit dem Fuß ist; dabei habe ich noch nicht mal Gefühl, dass es von dem Fersen-Durchbruch kommt, sondern eher, dass da noch irgendwas mit den Bändern oder den Sehnen sein könnte (in einer Sehne war eine kleine Längs-Ruptur und in irgendwelchen Bändern eine leichte Entzündung) .
    Mein Orthopäde hat mir zwischendrin mal sog. Bestrahlung (und Geduld) verordnet, aber das hat eigentlich nichts genutzt.
    Seit einigen Wochen habe ich nun einen zunehmenden, undefinierbaren leichten Dauerschmerz. Erst dachte ich, dieser kommt von der steigenden Belastung, aber mittlerweile mache ich mir Sorgen, ob immer noch was nicht ganz in Ordnung ist, oder sogar der Insuffieziensbruch der Ferse sogar im Begriff ist, wieder aufzutreten ( falls das überhaupt möglich ist).
    Ich werde wohl nicht umhin kommen, mal wieder beim Doc vorstellig zu werden; vielleicht gehe ich mir auch eine 2. Meinung einholen…
    …vermutlich bleibt ein bisschen Beeinträchtigung immer bestehen und es hilft nur, sich darauf einzustellen…

    Liebe B.,

    vielen Dank für Ihren Nachbericht. Wir raten Ihnen ebenfalls dazu, nochmals bei Ihrem Arzt vorzusprechen. Möglicherweise ist eine Kontrolle mit MRT sinnvoll. Das muss natürlich Ihr Arzt entscheiden. Wir hoffen, dass man Ihre Beschwerden lindern kann. Gute Besserung

    Ihr Biowellmed Team

  183. Hallo an alle,

    Ich hatte vor 7 Jahren mir die Ferse gebrochen, musste nicht operiert werden. Doch schmerzen habe ich noch jetzt manchmal so stark das ich fast zusammen breche weil der Schmerz dann so stark ist das ich mich nicht mehr auf dem Fuß halten kann. Hab schon oft daran gedacht zum Arzt zu gehen, aber habe einfach keine Zeit krank zu seien.

    Liebe(r) Flo,

    die Zeit sollten Sie sich immer nehmen, damit man die Ursache Ihrer Beschwerden klären kann. Es gibt nichts Wertvolleres als die Gesundheit. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  184. hallo liebe leute
    auch ich hatte vor mehr als 3 monaten bei einem sturz ,mein mein linken fersenbein gebrochen ,nun nach einer woche wahr die op ,muste warten bis die schwellung raus ist .so jetzt der stand der dinge .ich habe ein platte mit paar schrauben drin ,ich kann viellen sagen das die erste paar wochen nicht einfach sind ,weil man schmerzen hat und eingeschränkt ist .aber man hat die zeit der welt gerade in deiser zeit auch selber was zu tuhen damit die heillung besser voran kommt .ich kann nur sagen bis auf die narben und und etwas humpeln ist alles fast wie beim alten .also ich hatte auch am anfang vieles negatives über den fersenbeinbruch gelesen .am besten ist es man lässt es sein solche bericht zu lesen .den das demoraliesiert einen noch in dieser schwerer phase zu unnötig .also bis zu 90 prozent der fälle heilt der ferbeinbruch folgenlos .das ist mehr als genug .wen man sich mal hier da und dort all diese negative bericht liest .

    Lieber Leser,

    haben Sie vielen Dank für Ihren Bericht. Weiterhin gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  185. Zum Erfahrungsbericht von Frau W. vom 08.09.2013

    Liebe Frau W.

    ( eigentlich Schade, dass man hier auf einen Erfahrungsbericht nicht direkt antworten kann ).

    Wie ich Ihrem Erfahrungsbericht entnehmen kann, ist bei Ihnen der Fersenbeinbruch noch recht frisch und Sie befinden sich in der klassischen Belastungsphase.

    Es gibt verschiedene Orthesen zur Behandlung von Fersenbeinbrüchen. Die Settner – Münch Orthese ist die am meisten verschriebene.

    Fakt ist, dass es anfänglich nahe zu unmöglich ist in dieser Orthese ohne Zuhilfenahme von Gehstützen etc. zu gehen.
    Auch wissen etliche Ärzte und Physiotherapeuten nicht wie in dieser Orthese eine Auflastung etc. zu erfolgen hat.

    Das Werbeprospekt von Settner – Münch sieht hier eine ganz andere Vorgehensweise vor als oft von Ärzten indiziert und appliziert wird. Daher ist es immer sehr schwierig zu sagen, wie mit dieser Orthese zu handhaben ist. Die Orthese soll nur bewirken, dass die Ferse im Anfangsstadium nach der OP oder Gipsfase nicht zu schnell und übermäßig belastet wird.

    Nach Abnahme der Orthese werden viele Patienten wieder ziemlich schnell auf den Boden der Tatsachen geholt, da eine Belastung der Ferse an sich eine ganz andere ist ohne die unterstützende Wirkung der Orthese und der Fersenbelastungspolster als mit Orthese. Selbst bei einlegen aller drei Polster werden Sie feststellen, dass eigentlich kein Druck auf der Ferse ist oder nur minimal und weitestgehend nichts mit dem Druck zu tun hat den die Fersen, Sprunggelenke etc. aushalten müssen.

    Ich habe meine Orthese nach paar Wochen auf anraten eines zweiten Arztes ins Eck geschmissen und bin ohne diese losgegangen. Ab dem Zeitpunkt hatte ich stets eine deutliche Verbesserung. Aber mein Fall ist nicht Ihr Fall und Ihr Fall ist nicht der selbe wie der eines anderen.
    Ich kann Ihnen nur raten, sich an das zu halten, was Ihnen Ihr Therapeut sagt, die Übungen konsequent auch zu Hause zu machen und je nach Schmerzempfinden auch mal mehr zu tun als erlaubt.

    Die allgemeine Grundregel lautet bei solchen Brüchen, so schnell wie möglich aber so langsam wie nötig mit der Belastung beginnen. Denn in der Zeit in der nicht oder nicht ausreichend belastet wird, bauen Muskeln, Sehnen etc. sehr stark ab und des dauert immens länger diese wieder aufzubauen als es benötigt wird bis sie abgebaut sind und häufig ist diese Zeit sehr schmerz verbunden.
    Versuchen Sie einfach mal Crocs – Sandalen oder Schuhe zum gehen zu verwenden. Damit habe ich angefangen und es war ein wohltuendes Gefühl. Diese Sandalen und Schuhe sind weich gebetet und dennoch hart genug um ohne größere Belastung gehen zu können. Am Anfang natürlich bis Gehilfe. Aber sobald die Wadenpumpe, Wadenmuskel wieder aktiviert werden und was zu tun haben, geht die Schwellung weg, das Gehen fällt plötzlich leichter, weil die Muskeln entlang des Schienbeins maßgeblich daran beteiligt sind und es entlastet, Rücken, Hüfte etc.

    Zu Ihrem Thema Nekrose….reinigen Sie den Bereich der Nekrose täglich. Massieren sie die Stelle leicht mehrmals am Tag um die Durchblutung zu fördern. Da sich die Immunabwehr des Patienten nicht auf diesen Gewebebereich erstreckt, stellt das nekrotische Gewebe eine Besonderheit dar. Sobald Bakterien in das abgestorbene Gewebe eingedrungen sind, können diese Giftstoffe freisetzen, die schlussendlich vom darunter liegenden vitalen Gewebe resorbiert werden.

    Es besteht Einigkeit darüber, dass nekrotisches Gewebe häufig begutachtet werden muss oder besser noch chirurgisch entfernt werden sollte. Besteht nur eine oberflächliche Gewebsnekrose oder ist ein chirurgischer Eingriff nicht möglich, sind feuchtigkeitsspendende Wundauflagen hilfreich und beschleunigen die Ablösung der nekrotischen Teile.

    Ich hoffe ich konnte Ihnen ein wenig mehr Infos geben.
    Liebe Grüße A.

  186. Grüß Gott,

    Habe mir heuer Mitte April das linke Fersenbein komplett zertrümmert. Wurde Operiert und habe nun eine Platte und elf Schrauben darin. Nach 2 Wochen Krankenhaus durfte ich nach Hause. Da lag ich dann 6 Wochen rum und bekam Physiotherapie. Nun war ich 6 Wochen in der Reha und darf seit dem 5.8.13 voll Belasten. Seit meinem Unfall war ich nicht einen Tag schmerzfrei. Bekomme weiterhin Physiotherapie. Bänder und Sehnen müssen gedehnt werden und natürlich Muskelaufbau denn die Wade ist fast weg. kann zwar fast schmerzfrei stehen aber an Gehen ist gar nicht zu Denken. Sobald ich die Ferse nur anhebe gibt es mir am linken Knöchel einen Stich als würde jemand einen Nagel rein schlagen. Eine ab roll Bewegung fast unmöglich. An einem guten Tag kann ich ein paar Minuten watscheln wie eine Ente aber dann geht gar nichts mehr und die Krücken kommen raus. Glaube es erübrigt sich auf dieser Seite von Schmerzen zu reden. Jeder hier weis das es mehr als Weh tut. Ich nehme nach wie vor jeden Tag 3 mal Tilidin 100 um einiger Masen schmerzfrei zu sein. Allerdings fällt Tilidin unter das BTM Gesetz und das nicht ohne Grund. Nach der Einnahme ist alles Toll und Easy, lässt die Wirkung nach ist über Depressionen bis Paranoia und Aggression alles dabei. Sind jetzt 4,5 Monate und ich kann nur mal Stehen. Darf sich bald was ändern denn lange halte ich das nicht mehr durch. Mein Doc ist der schönste an der Sache. In 4 Wochen sind meine Orthopädischen Schuhe fertig und gleich danach soll ich in meinem Beruf als Handwerker wieder eingegliedert werden.

    Lieber Leser,

    bleiben Sie weiter in krankengymnastischer Behandlung und versuchen Sie es mit viel Schwimmen im kühlen Wasser. Damit bewegen Sie den Fuß ohne zu belasten. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  187. Hatte am 13.4.13 einen 4fachen Fersenbeinbruch li., konnte nicht operiert werden da ich zusätzlich an Diabetes mellitus Typ 1 erkrankt bin seit 25 Jahren. Bekam eine Gips angeleget. Nach zwei Tagen Wiedervorstellung im Krankenhaus, hatte an beiden Sprunggelenken riesige Spannungsblasen – wurden dann 4 Tage später eröffnet. Heilten gut ab ca. 2 Wochen hatte aber starke Schmerzen.Keine Schmerztabette hat geholfen,war am Boden zerstört.4 Wochen lang Gips und keine Belastung – kein Auftreten auf den Fuss. Dann ein Airwalkerschuh für 4 Wochen und wieder keine Belastung- kein Auftreten auf den Fuß. Dies alles war ziemlich unschön – Schmerzen li. Knie und Hüfte. Bekam Gott sei dank – Krankengymnastik. Wechselduschen halfen mir gut. Dann wieder 2 Wochen Airwalkerschuh mit langsamer Belastung des Fusses 10-20kg, 20-30 kg, in der 3. Wochen habe ich einen Schuh mit Fußbett angezogen und den Fuß belastet, die Ferse schmerzte nur minimal, aber das Sprunggelenk links außen tat höllisch weh, der Fersenbeinbruch war auch leicht im Sprunggelenk – Rotation heute noch in der 4. Woche eingeschränkt – aber nur noch leichte Schmerzen dank krankengymnastischen Übungen, benötige nur noch eine Krücke zum Laufen. Werde nach 12 Wochen wieder zu arbeiten beginnen – erst mit 4 Stunden Wiedereingeliederung und wenn nötig mit einer Schmerztablette. Darf auch wieder Autofahren. Man darf den Mut nicht verlieren – Krankengymnastik ist ganz wichtig. Bekam auch Einlagen für meine Schuhe. Kann allen nur Mut machen – habe diese Fraktur mit 52 Jahren überstanden. Spätfolgen wie Arthrose wird bestimmt kommen aber mit Krankengymnastik werde ich dieses Problem auch meistern. Man muß Geduld haben und Zuversicht

    Liebe(r) Leser(in),

    das ist wahr. Wir danken Ihnen für Ihren Erfahrungsbericht und wünschen Ihnen von Herzen gute Besserung

    Ihr Biowellmed Team

  188. Hallo zusammen
    Ich hatte vor 8 Jahren einen Fersenbeintrümmerbruch am linken Fuss und einen normalen Fersenbeinbruch am rechten Fuss. Ich habe hart gearbeitet, damit ich wieder ein normales Leben führen konnte. Ich konnte wieder reiten, joggen,wandern usw. Doch ich war immer leicht eingeschränkt. Am 15. April 2013 hatte ich meine zweite Operation am linken Fuss, mir wurde das Metall von der Operation vor acht Jahren entfernt, die Verknöcherungen entfernt, die Stellung korrigiert und das Gelenk versteift.
    Ich werde wieder völlig schmerzfrei sein… Die Röntgenbilder sehen sehr gut aus. Ich habe einen sogenannten Skischuh mit dem ich bereits ohne Gehilfen unterwegs bin.
    Ich bin überaus glücklich und sehe positiv in meine Zukunft. Doch bitte beobachtet das Metall in eurem Fuss, den bei mir waren acht Jahre zu lang und durch das Metall, genau eine Platte und zehn Schrauben, hat sich das Gelenk verformt. Dadurch musste ebenfalls ein Teil des vorderen Gelenkes versteift werden!
    Ich wünsche allen gute Besserung…

    Liebe K.,

    das wünschen wir Ihnen auch von Herzen und bedanken uns sehr für Ihren Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  189. Ich habe mir in 12-2010 das rechte Fersenbein beim Umknicken mehrfach gebrochen, wurde aber erst nach 5 Monaten auf Krücken diagnostiziert und konnte nicht mehr operiert werden. Ich laufe mit ortopädischen Maßschuhen habe aber trotzdem bei jedem Schritt schmerzen, versuche aber trotzdem zu laufen und arbeite
    Kann man nach 2,5 Jahren noch auf Besserung hoffen und hilft Physiotherapie noch? mein Arzt sagt durch die Splitter im unteren Sprunggelenk und die Fehlstellung ist das Gelenk zerstört und versteift zunehmend, was dann die Schmerzen mindert. Ist das so?
    ich bin zeitweilse sehr verzweifelt. mein Arzt sagt, eine operative Versteifung wäre nicht sinnvoll, weil die anderen Gelenke dann zunehmend in Mitleidenschaft gezogen weden.
    Über hilfeiche Antworten würde ich mich sehr freuen.

    Liebe Frau R.,

    das Gelenk versteift vermutlich wirklich zunehmend, das kann jedoch dauern. Bis dahin sollten Sie eine ausreichende Schmerztherapie erhalten und weiterhin Physiotherapie. Man kann damit doch noch einiges bewirken. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  190. hallo
    ich hab mal eine frage, die ggf was mit meinem unfall zu tun haben könnte. ich hatte vor 3 jahren einen unfall, wobei ich mir beide fersen mehrfach gebrochen habe.
    es sind nun beide unteren sprunggelenke versteift, und ein gutachten hat festgestellt, das ich auch einige neurologische schäden habe die nicht mehr heilen werden.
    nun meine frage….
    mir ist aufgefallen, das mir seid etlichen wochen an beiden füßen die zehnägel (außer rechter fuß der große) überhaupt nicht wachsen?? ich weiß, das fußnägel langsamer wachsen, aber überhaupt nicht??? da ich starke schmerzmittel nehmen muß paracetamol comp und tilidin, kann das auch daran liegen??
    vielleicht können sie mir eine auskunft geben??
    mit freundlichen grüßen

    Lieber F.,

    Ursache der Nagelwachstumsstörung können am ehesten die Nervenschäden oder/und Durchblutungsstörungen sein. Da Sie starke Schmerzen haben denkt man auch an ein CRPS(chronisches Schmerzsyndrom mit neuropathischem Schmerz und Nagelwachstumsstörungen) als Ursache.
    Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  191. Antwort an M. von Mary
    erst mal laß den Kopf nicht hängen.Es ist noch nichts verloren,denn die Ausheilung eines Fersenbeinbruchs dauerd lange.Da du nicht operiert worden bist solltest du abklären, ob der Bruch und die Knochenverschiebung so gering sind, daß alles von alleine und in der richtigen Position wieder zusammenwächst.Das wäre ein Glücksfall und besser als eine Operation.
    Suche dir einen Arzt der dich während der Genesung fachkundig unterstützt!!!!!
    Vielleicht hilft es dir , wenn ich dir meinen Heilungsablauf aufschreibe.Ich bin im Juli 1012 von der Leiter gestürzt Trümmerfraktur des Fersen-und Sprungbeins.OP nach 10 Tagen Abschwellung(nicht auftreten!)mit 12 Schrauben und Platten.Man
    bekommt dann sofort einen Spezialschuh bei dem die Ferse in der Luft schwebt.Es beginnt sofort mit Lauftraining usw.Mit der Zeit darf man mi Druckaufbaupolstern die Ferse leicht belasten 10 kg,20kg usw.Vollbelastung bis zu 3 Monaten.
    Dazu kommt Physiotherapie und Lymphdrainage.Bleibe hartnäckig und fordere alle Hilfe vom Arzt ein oder falls nötig suche dir ein Krankenhaus , das Erfahrung hat mit Fuß OPs.
    Bleibe auf keinen Fall zu Hause liegen und unternehme nichts,denn der Fuß muß im Bewegung bleiben.
    Wünsche dir gute Genesung

  192. Hey ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen …

    Bin am 14.04.2013 aus 5 Meter Höhe gefallen, zog mir so eine Trümmerfraktur des Fersenbeines zu, lag 9 Tage im Krankenhaus. Das Ct zeigte das die Fraktur vom joint-depression-type mit mutltiplen Impressionen und Beteiligung sämtlicher Gelänkflächen ist. Man wollte mich nicht operieren, aufgrund des ausgedehnten Befundes hielten sie den Versuch für nicht erfolgsversprechend. Als ich aus dem Krankenhaus entlassen wurden bin schickte man mich zu Orthopäden, der mir ein Teilgips ran machte . Ich solle mein Fuß hochlagern und darf gar nicht belasten… So meine frage ist jetzt hat jemand Erfahrung mit sowas ? Bin total verzweifelt, fast den ganzen tag am heulen aus Angst das ich nie wieder gehen werden kann …

    Liebe Grüße M.

    Liebe M.,

    leider haben wir damit keine Erfahrung, hoffen jedoch, dass Ihnen ein(e) Mitbetroffene(r) etwas dazu sagen kann. Eventuell empfiehlt es sich, eine Zweitmeinung bei einem Spezialisten einzuholen. Ganz liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  193. Nach meine Bericht vom 3.2.13 folgt nun hier der zweite.
    Ich möchte auch allen Betroffenen Mut machen. Ich war nach meinem Unfall auch am Boden(siehe mein Bericht vom 3.2.13)
    Nun sind 12 Wochen vergangen und ich kann wieder voll belasten und ohne Gehilfen wieder laufen. Ich habe auch schon 1Woche REHA weg und die Fortschritte sind enorm. Ich kann mit meinen Kindern wieder spazieren gehen. So etwa 1km am Stück sind möglich. Nur Abends schmerzt dann die Ferse etwas auf Grund der Belastung etwas. Das wird wohl als Andenken erstmal bleiben.&#128521;
    Also habt Geduld es geht wieder aufwärts…
    Grüße

    Lieber M.,

    weiterhin gute Besserung und vielen Dank für Ihren Bericht.

    Ihr Biowellmed Team

  194. Hallo ihr lieben ^^

    hatte am 13 Oktober 2011 einen Sturz und habe mich mit einer Fersenbein-fraktur beschert.
    Vor 1 1/2 Monaten habe ich die Schrauben und die Platte raus bekommen. Leider ist immer noch jeder Schritt schmerzhaft und es ist wirklich nicht leicht für mich Optimistisch zu bleiben. Bin jetzt 24 Jahre jung und kann meine alte tätigkeit nicht machen und sitze seit über 1 Jahr zuhause rum.

    Einen Bürojob hatte ich noch nie und auch keine Erfahrung darin.. deswegen will mich da auch keiner *grml* und Arbeitslosengeld bekomme ich auch nicht mehr lange… Die BG hat mich schon vor 6 Monaten wieder als Arbeitsfähig geschrieben. -.-

    Naja, habe jetzt Spezielle Einlegesohlen verschrieben bekommen und wieder tonnenweise Schmerzmittel. Ich hoffe es geht bald einmal aufwärts weil langsam belastet es mich schon etwas sehr stark.

    Ich weiß nicht aber vllt hat jemand noch einen Tipp für mich oder hat gute Erfahrungen gemacht bei irgendwelchen Übungen die ich mal ausprobieren kann *g* würde mich freuen.

    Lieber St.,

    leider haben Sie nicht geschrieben, welchen Job Sie vor Ihrem Unfall gemacht haben. Vielleicht gäbe es ja doch eine Möglichkeit, dass Sie in einem ähnlichen Bereich unterkommen könnten, denn zu Hause sitzen ist in Ihrem Alter keine Lösung und bessert auch nichts, denn der Fuß sollte bewegt werden. Sie können uns jederzeit nochmal anschreiben. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  195. Hier nun mein zweiter Bericht zum Unfall vom 05.03.2012.
    Die ganze Sache ist nun schon fast 8 Monate her und ich kämpfe immernoch täglich mit Schmerzen. Sicher, alle haben immer gesagt ,ich muss Geduld haben . Aber mal ehrlich, so richtig versteht man es erst, wenn man es selber erlebt.

    Ich bekomme immernoch Physiotherapiebehandlungen, bewege meinen Fuß viel und regelmäßig ( sicher könnte es mehr sein ) aber wenn man Arbeiten geht ist man abends schon etwas geschafft.

    Der linke Außenknöchel, da wo sich zwei Schrauben befinden, ist der schmerzhafteste Teil. Ich fefüchte, das es erst besser wird, wenn das Material entfernt wurde.

    Und auf meine heißgeliebten Schuhe mit hohem Absatz muss ich wohl noch verzichten. ;-/

    An alle die zur Zeit das gleich durchmanchen müssen, tröstet euch damit , das es hätte schlimmer kommen können. Wir haben uns nur den Fuß gebochen und der heilt wieder , da bin ich mir sehr sicher !!!!!!!!

    Das wichtigste findet sowieso im Kopf statt …. ! Also weiter kämpfen , das wird schon wieder ……. WIR BRAUCHEN GEDULD !!!!!!!

    Liebe Jule,

    haben Sie vielen Dank für Ihren Bericht und Ihre positive Einstellung. Wir drücken fest die Daumen, dass es vorangeht. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  196. Hallo an alle Leidgenossen mit Fersenbeinbrüchen.
    Ich habe hier meistens negative Berichte gelesen auch einige Positive. an die Positiven Menschen möchte ich sagen Daumen hoch und durch. KVieles spielt sichim Kopf ab und so wie ich an die Sache herangehe, so wird auch das Endresultat aussehen.

    Zuerst etwas zu meinem Unfall. Ich bin am 01.08.1012, 5m mit dem Kopf voran Richtung Erde gestürzt. Mein Glück war, warum ich den Unfall überlebt habe, dass ich zuerst mit der Schulter auf ein Eisengerüst geknallt bin. Dabei wurde die Schulter ausgekugelt, Die Rotationsmanschette sowie 3 Sehnen abgerissen. Bei diesem Aufprall wurde ich herumgeschleudert, so dass ich mit beiden Fersen auf den Boden aufgeschlagen bin. Hierbei war am linken Fuss ein offener Trümmerbruch zu erkennen. Der rechte Fuss tat nur unheimlich weh, zu sehen war aber nichts. Als nach ca. 2 Stunden endlich die Ambulanz aus Poligyros eingetroffen war, war ich zwischenzeitlich verrückt vor Schmerzen. Poligyros, Ist die Bezirkshauptstadt der Chalkidiki in Griechenland. Man hat mir lediglich vor Ort die offene Wunde mit einem Verband versorgt und dann ohne irgendein Schmerz stillendes Mittel zur Klinik nach Poligyros verbracht. Dort hat man dann ohne Narkose die Schulter wieder eingerenkt und mir Schmerzstillende Infusionen gegeben, so dass ich keine Schmerzen mehr verspüren musste. Ich wurde In einen OP Vorraum gefahren und dachte bei mir, wenn ich aber hier operiert werde, dann ist mir eine Wundinfektion sicher, als ich den Schimmel an der Decke sah. Am nächsten Morgen wurde ich wach, man hatte die offene Wunde zugenäht. Jetzt lag ich hier 3 Tage herum, die Füße waren beide nicht geschwollen, da mir eine Bekannte sofort Arnica D6 gegeben hatte. Das einzige was getan wurde, man füllte mich mit Schmerzmittel und Ringerlösung ab. Gottseidank hatte man mir einen Katheter gesetzt. Meine Tochter, die in England als HNO und als Allgemeinmedizinern arbeitet, rief mich an und meinte, ich traue den griechischen Ärzten nicht, bitte lass dich in Deutschland operieren. nachher bekommst du den Fuss abgenommen. Ganz unrecht hatte sie nicht. Denn es machte keiner irgendeine Anstalt den zertrümmerten Fuss zu operieren. Der ADAC hat den Versicherten Rücktransport über die Plus Mitgliedschaft abgelehnt, weil ich mich länger als 92 Tage in Griechenland aufhielt. Also bin ich mit dem Privatwagen die 2400 Km liegend nach Köln Merheim transportiert worden. Meine Tochter hatte alles organisiert. Als ich nachts gegen 0:30 an der Notfallannahme ankam wartete man auf mich und ich wurde sofort geröntgt und habe am nächsten Tag per CT die Füße untersucht bekommen. Die Schulter wurde im MRT untersucht. Das Resultat der CT Untersuchung ergab, Das linke Fersenbein war 30-mal gebrochen und ins Sprunggelenk herein gehämmert. Das Rechte Fersenbein war „nur“ 12-mal gebrochen.
    Die linke Schulter und der rechte Fuss, wurden am 15.08.2012 operiert. In gleicher Narkose wurde die Naht am linken Fuss wieder geöffnet gereinigt und wieder verschlossen. Hier war eine Infektion aufgetreten. Da die Wunde trocken war, wurde der linke Fuss am 22.08.2012 operiert. Sofort nach den OPs, setzte die Physiotherapie ein. Ich gehe mit der Grundeinstellung an die Sache heran, ich werde wieder einwandfrei laufen können, obwohl mir die Ärzte etwas anderes Prognostiziert haben. Ich weiss, bis dahin wird ein langer Weg werden, aber ich schaffe das. Der Fusscherug, der mich operiert hat, einer der fähigsten Fusscherugen Kölns, Priv. Doc. Dr. Simanski, meinte, das ist genau die richtige Einstellung. Nur so kommen sie da durch. Am Montag, den 03.09.2012 Werde ich entlassen. Mal schauen wie der Heilungsprozess weiter verläuft. Ich werde weiter berichten. Man hat mir jedenfalls gesagt vor einem halben Jahr ist an eine Vollbelastung nicht zu denken, das werde ich auch konsequent beachten. Ich will mich auf diesem Wege Für die äußerst freundliche und sehr kompetente Behandlung im Krankenhaus Merheim bedanken, zumal man in Griechenland meinte, der rechte Fuss und die Schulter brauchen nicht operiert zu werden. Währen wohl beide steif geblieben.

    Mit guten Genesungswünschen, J.

    Lieber Herr A.,

    das ist eine abenteuerliche Geschichte und wir denken, Sie hatten Glück im Unglück, vielleicht dank Ihrer positiven Einstellung? Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute und freuen uns auf weitere Berichte.

    Ihr Biowellmed Team

  197. Hallo, hatte am 19.12.2012 einen schweren Autounfall und mir dabei einen Fersen Trümmerbruch zugezogen, Platten und zehn Schrauben, Krankenhaus, Rolli, Gehhilfen und bis heute Reha. Da ich an dem Unfall keine Schuld hatte und die Gegenseite rechtskräftig verurteilt wurde, dachte ich das die Versicherung nun endlich zahlen sollte, da ich Selbstständig bin (war) habe ich seit Dez. 2012 kein Einkommen und so langsam ist meine Existenz gefährdet, mein Anwalt hatte eine Feststellungsklage vorgeschlagen, doch nun kommt ein neuer Sachbearbeiter der Versicherung und möchte alles mit einmal vom Tisch haben. Was soll ich machen ? z. Zt. habe ich noch Schmerzen und das Metall muss Anfang 2013 entfernt werden, kener kann sagen was wird und vom Versorgungsamt habe ich 10% GdB bekommen ohne Gutachten, da ich im Trockenbau wohl nicht mehr Fuß fassen kann, ist eine Erwerbsminderungsrente wohl nicht ausgeschlossen, welchen Anspruch kann ich geltend machen. Schmerzensgeld, Verdienstausfall, Erwerbsminerung
    und wie regel ich meine laufenden Kosten, Miete, Versicherungen, Kranken-
    kassen Beiträge, Steuerberater, etc. und wie hoch ist eine Erwerbsminderugs
    Rente und auf was sollte man sich mit der Versicherung einlassen, werde einer
    Einigung zustimmen müssen damit nicht alles verloren geht. Wie soll ich mich
    in dieser Situation verhalten. Einerseits moderne Erpressung der Versicherung
    und auf der anderen keine alternativ Lösung meine Existenz aufrecht zu halten. Wer hat ähnliche Erfahrung gemacht, oder hat Infos füt mich.
    Liebe Grüße an alle Leidgenossen/in

    Lieber M.,

    wir beantworten nur medizinische, keine rechtlichen Fragen, geben jedoch Ihren Bericht zur Veröffentlichung frei und wünschen Ihnen, dass Sie von Mitbetroffenen Antwort erhalten. Ihnen persönlich alles Gute!

    Ihr Biowellmed Team

  198. Unser Sohn (12) ist am 2.8. vom 5-Meter-Turm der Schwimmhalle gefallen, nachdem ein anderes Kind (12) versucht hatte, ihn hinab zu stoßen. Er prallte mit den Beinen auf den Schwimmbeckenrand und erlitt eine Trümmerbruch der linken Patella und des rechten Fersenbeins. Nach Rückgang der Schwellungen wurde das Knie am 10.8. und die Ferse am 15.8. operiert. Am Knie trägt er jetzt eine winkelverstellbare Orthese. Die Fersenbein-OP war am 15.8. 3 Tage nach der OP wurde eine Einblutung festgestellt, die operativ ausgeräumt wird. Unser Sohn hatte in der Freizeit im Fussballverein gespielt und Schlagzeug gelernt. wir hoffen, dass er später zumindest wieder Musik machen kann und in absehbarer Zeit kann.
    Von der privaten Unfallversicherung habe wir nach 7 Tagen eine Sofortleistung für Schwerverletzung erhalten, Krankenhaustagegeld und Schulausfallgeld werden noch folgen. Wir sind gespannt, wie die Haftpflichtversicherung des verursachenden Kindes sich hinsichtlich unserer Forderungen verhält.

    Lieber A.,

    da können wir Ihrem Sohn nur von Herzen gute Besserung wünschen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  199. hallo
    ich hab mal eine frage.ich hab seit letztem jahr das linke, und seit januar 2012 ras rechte untere sprunggelenk versteift.hatte beidseitige fersenbrüche mehfrach.
    nun lauf ich immer weiter auf dem außenfuß rechts, halt schräg und nicht das ich mit dem ganzem fuß aufsetzte.
    wenn ich in der wanne liege, und den fuß an die wand stelle (außenrand) ist der stand meiner kniescheibe ok.wenn ich meinen fuß aber ganz an die wand setzte, steht mein knie total nach innen geknickt.wenn ich treppen runter geh, stelle ich den fuß schräg nach außen (wie entenfuß) ab.wenn ich den versuch gerade zu setzten, bekomm ich das knie so gut wie gar nicht geknickt.
    mein d- arzt meinte, ich sollte mal im krankenhaus durch ein ct prüfen lassen, ob der winkel (nach der op) gut gemacht wurde, oder ob sich da was gesetzt hat??!!
    vielleicht können sie mir einen rat geben, was das sein könnte??

    Lieber Ingo,

    wir empfehlen Ihnen, dem Rat Ihres Arztes zu folgen. Das kann vielleicht die Ursache klären. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  200. Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich bin gerade ( 06.08.2012 ) auf diese Seite gestoßen und dachte mir ich schreibe mal einen Bericht über meinen Fersenbeinbruch. Am 26.05.2012 Stürzte ich aus ca. 5 Meter. Danach bemerkte ich starke Schmerzen im rechten Fuss und dachte mir nichts dabei, vielleicht eine Prellung oder ähnliches. Da ich jedoch nicht mehr laufen konnte wurde ich mit dem RTW ins nächste KH eingeliefert wo zunächst eine Röntgenaufnahme gemacht wurde und ich stationär aufgenommen wurde. Am nächsten Morgen wurde ein CT gemacht und mir danach erklärt das Sie das nicht operieren. Also wurde ich in die Uni Klinik Aaachen eingeliefert. Es wurden alle Untersuchungen wiederholt und ein Röntgenbild zusätzlich von meinem gesunden Fuss erstellt. Zwecks wiederherstellung meiner Ferse. Da der Fuss in einer Gipsschiene war und eine richtige kühlung nicht möglich war bat ich die Ärzte nach 4 Tagen den Gips zu entfernen und mir einen Schuh anzulegen der Permanent kühlt und nach 2 Tagen war die Schwellung weg. Mit leichten dunklen Flecken zwecks Erfrierung aber ich konnte endlich operiert werden. Aus einer op die nur ca. 2 Stunden dauern sollte wurden 5. Es wurde eine Platte mit Schrauben eingesetzt. Danach waren erstmal starke schmerzen an der Tagesordnung, und mein Fuß war auch ziehmlich dick. Nach einer Woche wurde ich entlassen und musste noch eine Woche den Gips tragen. Dann began ich mit dem Tragen des Fersenentlastungsschuhs den ich anfangs auch nachts getragen habe die ersten 2 Wochen und danach nur Tagsüber. Komplett schmerzfrei bin ich seit der 4. woche. Bis ich gestern ( es war nass ) weggerutscht bin und seitdem Schmerzen im Hintern Fuss habe da ich mich ja abstützen musste mit dem Fuss. Bestimmt nur eine Dehnung der Sehne hoffe ich. Mittlerweile schwillt der fuß auch nicht mehr oder nur leicht an, es sei denn das Bein ist den ganzen Tag senkrecht. Der Bruch bestand aus 8 Segmenten. Das heißt in 3 wochen kann ich den schuh ablegen wobei ich dazu sagen muss das ich meine ferse seit der op noch nie belastet habe. Wenn ich den Schuh auszieh und den Fuß versuch waagerecht ganz leicht auf den boden Setzen habe ich das Gefühl mit dem Fuss noch nie gelaufen zu sein ( Kopfsache ??) der Arzt meint es wäre normal nach 2 monaten. Ich bin ja eigentlich sehr vorsichtig und habe angst die ferse zu belasten. Kann das nochmal brechen ?? Und warum kann ich den Fuss nicht unter 90 Grad Richtung Schienbein bewegen ? Hängt das an der Platte ?? Ich werde natürlich weiter hier berichten wie die Fortschritte sind. Ich wünsche allen eine Gute Besserung und verbleibe mit freundlichen Grüssen

    D.M.

    Lieber Herr M.,

    vielen Dank für Ihren Bericht und weiterhin gute Besserung! Sie sind jetzt so lange in Entlastung, dass es ganz normal ist, dass Sie Ihren Fuß nicht abwinkeln können(Dorsalflexion). Prinzipiell können Sie natürlich den Fuß nochmal brechen, wenn der Bruch noch nicht knöchern durchbaut ist oder wenn Sie sich wieder verletzen, was wir nicht hoffen. Vorsicht ist jedoch geboten. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  201. habe mir in juni 2010 das fersenbein gebrochen wurde in uniklinik operriert und bekamm eine platte sowie 13 schrauben eingesetzt. schmerzen sind mein ständiger begleiter und muß auch starke schmerzmittel einnehmen. nach mehrmaligen untersuchungen wegen der schmerzen wurden die implantate im september entfernt . aber dies half auch nicht denn sie schmerzen blieben . also bleibt nichts anderes übrig schmerzmittel denn ohne diese geht gar nichts!!!!! nach unentlich krankengym. wieder zur untersuchung und im Januar 2012 die nächste op. habe mittlerweile zwei riesige narben durch die op und bei beiden taupheitsgefühl. mann sagte mir dies wird auch immer bleiben und mit den schmerzen muß ich leben!!! mein ganzes leben hat sich verändert und viele einschränkungen muß ich hinnehemen!!! nach einem gutachterbesuch gings dann in reha aber dort konnte mann mir nicht wirklich helfen . dann der versuch dort im wassergym geht alles leichter. das half dann auch ein wenig für die zeit im wasser aber vorsicht sobald mann raus ist wird alles schwer und die schmerzen größer. aus der reha raus wollte ich es wissen dann begann ich eine wiedereingliederung im meinem beruf als verkäuferin. es ist eine reine quälerei denn ab der dritten stunde werden die schmerzen so stark das ich nur noch heulen möchte!!! habe % beantragt und promt mußte ich zum gutachter. und die ärzte meinen damit muß ich wohl leben!!! hat jemand positivere erfahrungen? hat schon jemand % dafür bekommen? was kann ich noch tun? danke im vorraus und allen eine schmerzfreie zeit!!!!

    Liebe A.,

    vermutlich war es ein Arbeitsunfall? Dann darf nur ein D – Arzt dazu Stellung nehmen. Bitten Sie ihn, Sie an einen Schmerztherapeuten zu verweisen, damit zunächst einmal die Schmerzen beherrscht sind. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  202. Hallo zusammen…

    bin im februar vom dachgefallen,habe mir das ferenbein getrümmert, das obere und untere sprunggelenk gebrochen, abgesehen vom ellenbogen und dem handgelenk habe ich mit dem fuss tierische probleme,,,,

    Bin nach dem kh aufenthalt 6 wochen zur kg gegangen wo nicht viel gemacht wurde danach war ich 3 wochen stationär auf rehea jetzt muss ich weitere 3 monate ambulant hin und bis heute hat sich im fuss nicht viel geändert,,,
    meine frau meinte ich solle mir mal nen 2. rat zuziehen zu den aussagen die der behandelne arzt gegeben hat,,,

    Der schmerz sei bei der diagnose normal,,die schwellung die nach belastung auftritt auch,,, das untere sprunggelenk wird nach und nach versteifen die therapheuten sollen nicht mit gewalt versuchen es gängig zu bekommen,,solte es nicht wie erhofft von selber versteifen wird ne op eingeleitet mmhhh?? der fuss ist zur hälfte taub dieses wird angeblich auch für immer bleiben der kopf wird sich daran gewöhnen, den beruf dachdecker soll ich auch abhaken aufbauende sätze vom arzt,,, ich weiss nicht was ich machen soll oder ob ich es einfach so hinnehmen soll,,,über informationen wäre ich euch sehr dankbar,,,,,,

    Lieber K.,

    Sie schreiben uns leider nicht die genaue Bezeichnung der Sprunggelenksbrüche. Da gibt es große Unterschiede. Wurden Sie operiert? Waren die Brüche verschoben oder waren es einfache Brüche?Sie dürfen uns gerne nochmal schreiben mit genaueren Angaben. Sie können jedoch auch jederzeit eine Zweitmeinung einholen, wenn es nicht ein BG – Fall war. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  203. Vor fast genau einem Jahr habe ich mir das rechte Fersenbein zertrümmert. Seither habe ich durchgehend Schmerzen im Sprunggelenk, die mal mehr mal weniger starkt auftreten. An manchen Tagen kann ich nur mit dem Fußballen auftreten. Dazu kommt, dass der mittlere Zeh kein Gefühl aufweist und oberhalb der OP-Narbe immer wieder Schwellungen auftreten, die mir das Tragen der meisten Schuhe unmöglich machen.Die habe ich dann mit dem Tragen einer Back-on-Track-Bandage wieder in den Griff bekommen. In zwei Wochen sollen nun die 14 Schrauben und die zwei Platten entfernt werden. Ist damit zu rechnen, dass es dann besser wird? Insbesondere die Schwellung ist sehr hinderlich, da die meisten Schuhe genau dort enden und die Narbe schon mehrfach aufgescheuert haben. Hat jemand solche Erfahrungen schon machen können? Wenn ja, was hilft?
    Viele Grüße
    C

    Liebe C.,

    ohne Begutachtung ist eine Beurteilung immer schwierig. Eventuell könnte Lymphdrainage helfen oder das Tragen einer Kompressionsbandage. Bitte sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  204. Laßt euch nicht verunsichern……bleibt tapfer !

    Hier nun mein Bericht zu meinem Unfall am 05.03.2012 bei dem ich mir mein Fersenbein 2 mal gebrochen habe und der Bruch auch verschoben war.

    Am 12.03.2012 wurde ich operiert und das Fersenbein mit 6 Schrauben wieder gerichtet. Am nächesten Tag kam die Physiotherapeuten und ich sollte mit dem Fuß sofort auftreten. Ich hatte noch nie solche schlimmen Schmerzen , aber ich habe es getan ! Hinterher sofort starke Schmerzmittel genommen, anders hätte ich es nicht ausgehalten.
    Die Entlassung stand für den 16.03.2012 an mit dem Hinweis, den Fuß hochzulegen, zu kühlen und bis zu 15 kg teilbelasten.
    Und er sah furchtbar aus , Hämatome und Ödeme bis hoch zum Knie! ! !
    Schmerzen ohne Ende besonders Nachts. Dann kamen noch diese Nervenschmerzen die besonders Nachts unerträglich waren . Die sind jedoch nach 6 Wochen wieder weg gewesen. ( zum Glück)
    Da ich nun ja Zeit hatte, habe ich in allen Foren im Internet all diese Horrorgeschichten gelesen. Ich war völlig fertig ! Doch ich habe beschlossen SO (!) wird es bei mir nicht werden. Aus den vielen Berichten habe ich versucht , für mich immer noch etwas Positives herausgelesen. So habe ich den Fuß in einen Eimer mit kaltem Wasser gekült wenn er heiß war, ich habe die nächtlichen Nervenschmerzen mit einem Eisaccu gestillt und ich habe meine Muskeln auf dem Heintrainer nicht all zu viel abbauen lassen! Meine Hausarbeit habe ich entweder auf Kniehen verrichtet , oder mit Hilfe eines Bügelstuhles am Herd gestanden. Nach 5 Wochen zu Hause konnte ich dann zur Reha und dort wurden die Muskeln wieder aufgebaut und die Abrollbewegung immer wieder trainiert. Selber habe ich in der therpiefreien Zeit immer und immer wieder die Bänder und Sehen gedehnt.
    Ich wurde nach 4 Wochen Reha mit Vollbelastung entlassen.
    Natürlich schmerzte es noch, man kann nicht erwarten, das alles gleich wie Früher ist. Der aktuelle Stand ist, das ich ohne Gehhilfen im Haus gehe und schon mal 30 min ohne Stützen spazieren gehen kann! Sicher noch sehr, sehr langsam , schmerzhaft und sehr humpelnt. Aber immerhin, ich bin ja jetzt in erst der 10. postoperativen Woche.
    Ich bekomme aber immernoch manuelle Therapie und Lympfdrainagen !

    An alle die sich zur Zeit mit diesem Thema rumschlagen müssen, lasst euch nicht durch die meist negativen Berichte verrückt machen ! Seid geduldig , hört auf euren Körper und kämpft euch da durch ! Sicher , leicht wird es nicht. Denkt POSITIV das ist sehr wichtig !

    Ich denk, ich bin auf dem Wege meinen Fuß wieder hinzubekommen. Täglich kämpf ich mich durch Schmerzen und Einschränkungen ! Doch sie werden täglich etwas weniger.

    Haltet euer Übungsprogramm durch , Muskeln , Sehnen und Bänder kann man immer und überall dehnen …. und das ist soo wichtig das ihr das macht.

    Ich wünsche allen gute Besserung und viel Durchhaltekraft !

    Liebe J.,

    wir danken Ihnen herzlich für Ihren Bericht, wünschen Ihnen weiterhin gute Besserung und viel Kraft und freuen uns, wenn Sie uns irgendwann wieder berichten. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  205. Hallo ich habe am20.10.2010 nach Sturz von 4 meter auf Beton aufgeschlagen (Arbeitsunfall) bei dem Unfall habe ich mehrere Verletzungen zugezogen, unter anderen auch Fersenbeinbruch nach Sanders 2 (Trümmerbruch) nach Operation in Rechts der Isar ist gut verlaufen. Metall Platte mit 10 Schrauben vollbelastung nach 12 Wochen, mit ständigen Schmerzen auch in Ruhestellung. Danach Reha in Unfallklinik in Murnau 4 Wochen aber Schmerzen sind geblieben. Nach 1 Jahr wurde Metallplatte entfernt, aber Schmerzen wurden noch stärker. Ich habe bekommen Orthopädische Schuhe mit Einlagen, aber es hilft alles nicht. Bin Heute noch in Behandlung,( Schmerz ambulant) Arzt versucht mit Spritzen, aber bis Heute kein Erfolg. Kann ca. 500 meter gehen, dann kommen wieder Schmerzen, und in der Nacht wache auf von Schmerzen, Operationsnarbe Brennt, habe Gefiel dass der Fuss 10 Grad wärmer ist als die andere, und Tiefe Knochen Schmerz kommt noch dazu. Habe von BG. 20% Behinderung bekommen,kleine Rente, muss nicht mehr Arbeiten, das macht das ganze erträglicher, aber vielleicht hat jemand gleiche Probleme, oder Erfahrungen die mir eventuell helfen können. Werde sehr Dankbar

    Lieber Herr J.,

    wir hoffen, dass Sie Antworten bekommen. Ein Problem besteht allerdings darin, dass bei einem Arbeitsunfall nur der BG – Arzt tätig werden darf. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  206. Hallo, hier mal ein Bericht, der Mut machen soll.

    Habe mir am 2.Dez 2010 in Neuseeland bei einem Sturz vom Pferd das rechte Fersenbein gebrochen. Im dortigen Krankenhaus wurde ein CT gemacht und der Arzt meinte es sei zwar zum Glück kein Gelenk betroffen, sollte aber dennoch operiert werden, weil relativ stark verschoben und mir ohne OP später kein Schuh mehr passen würde, da die Ferse verbreitert sei. Außerdem war ein Stück vom Achillessehneansatz abgesprungen um ca 8mm nach oben gerutscht. Bin dann dennoch mit Gipsbein 3 Tage später nach Dtl geflogen, wo mich meine Orthopädin umgehend in die Unfallklink Murnau geschickt hat, da die Ärzte dort mit dieser Art Fraktur vertraut sind. Nach Untersuchung und Ansicht des CT waren die Ärzte der Meinung es sollte konservativ behandelt werden, da extraartikülär, also ohne Gelenkbeteiligung. Außerdem seien die Chancen einer Verbesserung durch OP unter 50% und aufgrund der starken Zertrümmerung das Anbringen von Schrauben fast nicht möglich.

    Zurück in die Behandlung meiner Orthopädin. Am 14.12. Anpassung eines Vacuped-Schuhes und völliges Belastungs- und Bewegungsverbot für 3 Monate um Zug auf die Achillessehne und so ein weiteres Abdriften des Knochens zu vermeiden.

    Die folgenden 3 Monate waren die Hölle, v.a. psychisch. Habe alle Foren im Internet durchforstet, alle Horrorgeschichten gelesen von Betroffenen, die nach Jahren immer noch nicht richtig laufen konnten, habe vor meinem inneren Auge alle Muskeln schwinden sehen, alle Bänder haben sich verkürzt und die Gelenke versteift, bis hin zur Osteoporose in der Ferse gingen meine Panikattacken. Ich bin Stadtführerin, leite Wanderreisen und reite große Distanzen. All das habe ich in meiner Vorstellung nicht mehr ausüben können.

    Ich habe den Fuß jedoch innigst gepflegt, jeden Tag gewaschen, Quarkwickel gegen die Schwellung, Heparinsalbe gegen den Riesenbluterguss an der Fußsohle, vorsichtige Massagen um das taube Gefühl in den Zehen wegzubekommen und um die Durchblutung in dem ständig eiskalten Fuß anzuregen.

    Nach 8 Wochen war der Bluterguß fast weg, die Ferse aber immer noch stark geschwollen und aufgrund der totalen Immobilität enormer Muskelschwund in Wade und Oberschenkel
    Nach 12 Wochen durfte ich mit Physio beginnen und leicht belasten, (insgesamt 12 Mal Physio)
    Nach 13 Wochen erste humpelnde Schritte ohne Krücken in der Wohnung in festen Wanderschuhen
    Nach 14 Wochen zurück nach Neuseeland und erstmals ohne Krücken gegangen, aber noch stark humpelnd und mit Schmerzen

    Ab dann einfach wieder normal belastet, viel auf den Beinen, aber nicht zu viel, auf den Körper gehört.

    Nach 5 Monaten 80km geritten, nach 6 Monaten wieder 10km barfuß am Strand gejoggt, nach 7 Monaten völlig beschwerdefrei bei allen Aktivitäten.

    Das Leben ist wieder genau wie vor dem Unfall, ich kann auch jeden Schuh tragen und habe zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Beschwerden.

    Ich kann euch nur raten, lasst euch nicht verrückt machen, vermeidet wenn möglich eine OP, der Körper heilt sich selbst und v.a. habt VIEL Geduld!

    Liebe B.,

    haben Sie vielen Dank für Ihren erfreulichen Bericht, der für viele Betroffenen ermutigend sein dürfte. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  207. Hallo meine lieben Leidensgenossen!

    leider muß ich feststellen das auf dieser Seite eher nur negatives berichtet wird, deshalb möchte ich mich in den kleinen Kreis der positiv denkenden einreihen. Ich bin 48 Jahre alt, sehr sportlich und hab mir am 4. Jänner 2012 beim Klettern in der Halle das linke Fersenbein gebrochen(Trümmerbruch). Nach einer Woche hochlagern und kühlen wurde ich operiert. Platte und 9 Schrauben.14 Tage nach OP Nahtentfernung und anpassen des Fersenbeinentlastungsschuh. Am 6. Februar Kontrolle im LKH und am 7. Februar zurück an meinen Arbeitsplatz. Muß allerdings sagen ich hab einen Bürojob, bringe aber trotzdem meine Leistung. Zwar etwas gemütlicher aber mit völligem Einverständniss meines Chefs. Am 27. Februar hab ich die nächste Kontrolle und wenn alles in Ordnung ist bekomm ich den Fersenbeinentlastungsschuh weg und kann am 5. März mit Therapie beginnen. Mach aber schon jetzt Dehnungsübungen für die Archillessehne und fürs Gelenk und kann die Schaufen schon ca. 4 cm auf und ab bewegen. Hab auch seit zwei Wochen keine Schmerzen und dank eines Kompressionsstrumpfes fast keine Schwellung, obwohl ich 8 Stunden meiner Arbeit nachgeh.
    Ich glaube, oder bin der festen Meinung, dass man mit einer positiven Einstellung sehr viel zum Heilungsprozess beitragen kann. Also an Alle-nicht den Kopf hängen lassen!!!!!!!!!!!und Zähne zusammenpeißen und durch.

    Liebe Leserin,

    haben Sie vielen Dank für Ihren aufmunternden Bericht. Ihnen gute Besserung

    Ihr Biowellmed Team

  208. Letztes Jahr im September bin ich von der Dachbodentreppe gefallen.
    Da habe ich mir einen Fersentrümmerbruch zugezogen.Mit 10 Schrauben einige Platten bin ich nach 5 Wochen aus dem Krankenhaus entlassen worden.Der Anfang war schwer,doch ich habe mich nicht unterkriegen lassen.Mit viel Hilfe von der Familie und meinen Chirugen,Physioteam bin ich jetzt doch ganz gut zufuss.Ich bekomme jetzt 2mal die manuelle KG,die mir sehr gut tut.
    Ich kann alllen nur Mut machen!Mit ganz viel Geduld wird alles wieder gut.

    Liebe Leserin,

    dass es gut wird, wünschen wir Ihnen von Herzen. Danke für Ihren Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  209. Hallo Zusammen,

    31.05.2011, mit 21 Jahren stürtzte ich von ca. 7 metern auf Beton. (Sportunfall)
    Fersenbein Rechts mehrfache geschlossene Trümmerfraktur.
    im Spital musste ich 10 Tage warten bis die Schwellung zurück gingen damit dann endlich operiert wurde. 1 Fersenbeinplatte + 9 schrauben. Keine Komplikationen… 12 Wochen Gehgips.
    Die Ärzte sagten das es seeehr sehr schlimm sei und nichts so wird wie früher… Gehen eben vom schlimmsten aus..
    Einzig und allein waren die Krankenhaus besuche schlimm !

    Mitlerweile sind 9 Monate vergangen und es ist nicht mehr so wie früher, dooooch wie schon einer geschrieben hat werden zu Negative sachen geschrieben auf dieser Seite. War verzweifelt wie ich die Patientenberichte im Krankenhaus gelesene habe vor 9 Monaten….
    Da Nur schlechte Erfahrungen gelesen habe, schreibe ich nun jetzt meine Positive Erfahrung.

    Ich kann nun schon Joggen, langeee lange spazieren gehen, Laufen über kurze strecken oder auch schwere Sachen heben. Vor einem Monat ging sogar Eislaufen. Ohne schmerzen!
    In der Baubranche sollte ich nicht mehr arbeiten aber ansonsten habe ich keinerlei Beschwerden oder Probleme im Alltag.

    Stiegen runtergehen tu ich nicht gerne, wobei man am besten die Gelengsbeeinträchtigung merkt / spürt.
    Je Positiver die Einstellung ist desto weniger denkt man die Ferse.
    Im Alltag durch die Stadt habe ich keinerlei Probleme, vergesse sogar zwischendurch wo ich hinsteig… was dann auch schmerzhaft enden kann.

    Habe keine Rehabilitation gehabt und an meinem Gehverhalten merkt man kaum eine Änderung…

    Gute Besserung für alle Leidensgenossen.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    es freut uns, dass es Ihnen gut geht und dass Sie Ihre Mitleidenden aufmuntern können. Alles Gute für Sie!

    Ihr Biowellmed Team

  210. Hallo,

    ich habe mir bei einen Gerüßtsturz am 26.01.2012 eine Fersentrümmerfractur mit Gelenkbeteiligung zugezogen. Am 1.2. war dann die OP mit Knochentransplantation undVerplattung mit den Schrauben.
    Jetzt 4 Wochen später ist der Fuss immer noch Dick und ich habe das Gefühl das die Sehne in der Ferse zu kurz ist. Zumindest kann ich den Fuss kaum abrollen.
    In wie weit ist das normal ?
    An Belastung ist noch nicht zu denken, da die Schmerzen dann doch ziemlich stark sind, wobei ich sonst völlig schmerzfrei bin.
    Was kann ich zur Schnelleren Heilung tun?

    Lieber Leser,

    Sie werden Geduld brauchen. Wegen der Schwellung können Sie Ihren Arzt um Lymphdrainage bitten. Eventuell wäre auch eine Bandage sinnvoll. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  211. Ich hatte im August 2011 einen Unfall und habe mir eine Calcaneusfraktur zugezogen. Ich brauchte nicht operiert zu werden,da mein Sprunggelenk unversehrt blieb. Nach achtwöchiger Ruhigstellung begann die Physiotherapie und nach insgesamt drei Monaten konnte ich wieder arbeiten gehen. Seit Januar aber habe ich deutlich mehr Schmerzen beim Gehen, ich kann nicht schnell gehen, habe bereits nach kurzen Strecken Schmerzen. Eine MRT- Untersuchung hat ergeben, dass
    einige Knochenfragmente nicht zusammen gewachsen sind und ich eine Sehnenentzündung habe. Ultraschall, 3 Stoßwellen und diverse Spritzen mit Procain haben leider keinen Erfolg gebracht.
    Was kann man noch tun? Würde jetzt noch eine OP etwas bringen? ich hoffe jemand kann mir helfen, denn die ständigen Schmerzen gehen doch ganz schön an die Substanz.

    Liebe Leserin,

    hierzu sollte Ihr Orthopäde Stellung nehmen, der die Bilder und Ihren Fuß kennt. Er muss entscheiden, ob eventuell nochmal entlastet werden muss, wie die Fraktur steht etc. Wir wünschen Ihnen jedenfalls gute Besserung.

    Ihr Biowellmed Team

  212. Hallo

    Ich bin 23 Jahre Jung und habe mir vor fast 5 Monaten bei einem Sturz aus 4Metern Höhe das rechte Fersenbein gebrochen und dabei auch mein USG verschoben. In der Uni Klinik in Innsbruck wartete ich 10 Tage auf meine OP da die Schwellung enorm war. Bei der OP wurde meine Ferse mit zwei Schrauben fixiert und das USG wieder eingerichtet. Nach 8Wochen Gips und noch 4 Wochen kompletter entlastung des rechten fusses habe ich anfang Dezember 2011 langsam wieder mit dem laufen begonnen.
    Mit Hilfe meines Physiotherapoiten und meiner Schmerztabletten ist mir das laufen unter starken schmerzen auch gelungen. Seit Anfang Jänner 2012 bin ich auch wieder beim arbeiten (9 Stunden stehen und schwer heben im Stahlbau). Ich habe immer noch Schmerzen in der Ferse und beim laufen im bereich des Aussenknöchels (manchmal leicht, manchmal recht stark). Ausserdem ist die bewegung des Fusses ziemlich eingeschränkt.

    Meine Frage lautet nun ob es normal ist das besserungen bei solchen Verletzungen sehr langsam auftretten. Mein Arzt war nämlich der meinung das es bei mir fast folgenlos ausheilen wird. Das gefühl habe ich aber nach bereits 5 Monaten nicht. Irgendwann sollte der Schmerz doch aufhören?

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    es handelt sich um eine Verletzung, die sehr lange Beschwerden verursachen kann. Wir können hier natürlich nicht beurteilen, ob der Heilverlauf normal ist. Das muss Ihr Arzt tun. Allerdings könnte es durchaus auch sein, dass für Ihre Verletzung Ihre Arbeit einfach zu schwer und ungünstig ist. Haben Sie schon einmal an eine Alternative gedacht? Vielleicht sollten Sie darüber mit Ihrem Arzt sprechen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  213. Hallo an alle,

    die meisten Berichte hier sind ja ziemlich beunruhigend. Ich selbst habe einen beidseitigen Fersenbeinbruch. Ich bin zwar noch lange nicht durch. Aber bis jetzt zumindest sieht alles gar nicht so schlecht aus. Ist vielleicht zum Verlgleich auch mal ganz hilfreich.

    Ich bin 26 Jahre alt (das Alter spielt ja bie der Heilung auch immer eine Rolle). Ich bin aus gar nicht grosser Höhe (ca. 2 meter) gestürzt. Das ist Ende Oktober 2011 passiert. Jetzt also ca. 10 Wochen her.
    Auf der linken Seite ist es ein einfacher Bruch der nicht operiert werden musste. Die rechte Seite ist ein Trümmerbruch und musste mit Platte und Schrauben fixiert werden. Wie bei den meisten musste mit der OP eine Woche gewartet werden bis der Fuss weniger geschwollen war.

    Der linke Fuß war schon nach einer guten Woche komplett abgeschwollen. Tat auch nicht mehr weh.
    Nach der OP beim rechten hatte ich noch relativ starke Schmerzen im rechten Fuß. Diese vergingen aber nach ca. 1 -2 Woche. Noch bevor ich nach 3 Wochen aus dem Krankenhaus kam, kam ich ohne Schmerzmittel aus.
    Ich bekam bei der Entlassung einen Rollstuhl und Krücken. Ausserdem einen Fersenentlasungsschuh für den linken Fuß. Der Rechte war dafür noch zu sehr geschwollen. Keinen der Füße durfte ich für 10 Wochen, also bis jetzt, belasten.
    Mit den Krücken und Rollstuhl komme ich bis jetzt ganz gut klar. Der linke Fuß schmerzt auch nicht beim Aftreten mit dem Entlastungsschuh.

    Ich bekomme jetzt noch einen Entlastungsschuh für den rechten Fuß. Und eine Polstereinlage für den Linken. So kann ich dann langsam anfangen den linken normal zu belasten. Im rechten Bein bauen sich hoffentlich mit dem Entlastungsschuh so auch wieder langsam Muskeln auf.

    Ich bin also noch lange nicht fertig und weiss nicht ob alles so wie vorher wird. Bin aber ganz guter Hoffnung… Die Heilung ist bis jetzt auf jeden Fall schon super verlaufen.

    Viel Erfolg allen die auch hiermit zu kämpfen haben!!

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht und alles Gute weiterhin.

    Ihr Biowellmed Team

  214. Ich habe mir Anfang Mai 2011 nach einem schweren Reitunfall einen Fersenbeinbruch (rechts) zugezogen. Ich wurde in der Klinik in Fulda nach einer Woche, weil der Fuß so geschwollen war, operiert und mir wurde eine Platte eingesetzt. Mein Klinikaufenthalt dauerte insgesamt 14 Tage, danach wurde ich mir Gehhilfen und einem Rollstuhl entlassen. Mein Bein wurde in einer Gipsschiene ruhig gestellt und ich durfte auf keinen Fall auftreten. Da ich mit Krücken nicht so gut zurecht kam, saß ich die ersten 8 Wochen im Rollstuhl. Gott sei Dank ist unser Haus so gebaut, das man sich einigermaßen mit dem Rolli fortbewegen konnte. Alle 14 Tage mußte ich zur Untersuchung in die Klinik. Angeblich war alles in bester Ordnung. 2x wöchentlich ging ich zur Krankengymnastik und Lymphdrainage. Es wurde aber eigentlich nicht besser. Ich merkte, dass sich meine Zehen immer mehr versteiften. Nach 8 Wochen bekam ich Teilbelastung und nach 12 Wochen Vollbelastung. Es war ziemlich schwierig, wenn man das Bein 12 Wochen nicht belastet hat, plötzlich wieder zu laufen. Ich übte und übte, bis ich wieder einigermaßen laufen konnte. Ging auch von da an wieder jeden Tag mit meinen Hunden laufen. Nach 18 Wochen saß ich das erste Mal wieder auf`m Pferd. Leider muß ich feststellen, dass mein Fuß irgendwie steif ist. Das Abrollen fällt mir jetzt, nach einem halben Jahr nach dem Unfall immer noch sehr schwer und meine Zehen sind steif und schmerzen. Auf der Fußsteite, wo die Narbe ist, ist die Haut sehr empfindlich, fühlt sich an wie Nervenreizungen. Die Achillessehne ist auch sehr empfindlich. Und die Fußsohle an der OP-Seite ist taub.
    Ich habe jeden Tag die Hoffnung, dass es besser wird……

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    das wünschen wir Ihnen von Herzen. Sie sollten im Narbenbereich intensive Hautpflege betreiben und wegen Ihrer Probleme nochmals mit Ihrem Arzt Rücksprache halten. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  215. Hallo hatte vor 5 1/2 Wochen einen unverschobenen Fersenbeinbruch, habe 3 Wochen eine Gipsschale bekommen, danach eine Fersenschiene,nach der 4. Woche geröntgt, danach mit der Krankengymanstik immer mit Schiene) angefangen und soll nach der 6. Woche ohne Gehhilfen wieder beim Arzt erscheinen, mit voller Belastungl.
    Kann es jetzt wohn noch zu einer Verschiebung kommen?

    Liebe(r) Leser(in),

    je nach Art des Bruches ist die Entlastung unterschiedlich lange(oft bis zu 10 Wochen). Wir können Ihre Frage nicht beantworten. Eine Antwort kann man nur nach Kenntnis der Bruchheilung geben. Fragen Sie bitte Ihren Arzt. Liebe Grüße und gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  216. Hallo an alle Leidensgenossen,
    Ich habe mir am 19.08.11 die Spitze vom Fersenbein gebrochen. Dabei wurde das USG in Mitleidenschaft gezogen. Ich bin auf der Arbeit im Trppenhaus umgeknickt, habe die letrzte Stufe übersehen. Die ersten 2 1/2 Wochen hatte ich einen Gibs, danach habe ich eine Fersenentlastungsorthese bekommen. Der Arzt hat mir gesagt, dass der Bruch nicht operiert werden kann und das ich mit lebenslangen Einschränkungen und Schmerzen leben muß. Wer kann mir dazu etwas sagen?
    LG

    Liebe Leserin,

    Sie schreiben leider nicht, ob es sich um eine dislozierte oder nicht dislozierte Fraktur handelt und in wiefern das USG betroffen sind. Dies ist jedoch – abgesehen von sonstigen individuellen Risiken – entscheidend für die Therapie und die Frage Operation oder konservatives Vorgehen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  217. Erstmal Hallo
    hätte nicht gedacht, dass doch so viele eine Calcaneustrümmerfraktur erleiden. Ich (23) bin während der Arbeit am 01.04.11 aus 4 Metern (ungesichert) auf Beton gestürzt und habe mir auch eine beidseitige Trümmerfraktur der Fersen zugezogen.
    Die Operationen konnten leider erst am 14.04 und 20.04 durchgeführt werden da meine Füße einfach zu sehr angeschwollen waren.
    Nun habe ich insgesamt 23 Schrauben und 2 Titanplatten in den Füßen.
    Nach einem Monat Krankenhaus und 2 Monaten Rollstuhl fahren kann ich jetzt bis zu 10 min am Stück relativ gut laufen bis die Schmerzen zu stark werden.
    Habe Codeintabletten, Ibu 600, Novalgin und Lyrica (gegen Nervenschmerzen) ca. 2,5 Monate bekommen bis ich aufgrund des Suchtpotenzials trotz Schmerzen alles abgesetzt habe.
    Mir wurde vom Arzt gesagt dass ich meine Hobbys wie Skateboard fahren, Inline skaten und ähnliches für immer vergessen kann (was ein ziemlicher schlag war). Auch schwere körperliche Arbeit sei nie wieder möglich (was ich sehr gern getan habe)
    Nun würde mich mal interessieren ob man aufgrund der Tatsache dass der Arbeitsplatz nicht gesichert war irgendwelche Ansprüche gegenüber der BG geltend machen kann.
    Und außerdem spüre ich teile meines linken Fußes nicht. Anscheinend wurden Nerven zerstört/beschädigt. Habe ständig das Gefühl dass ich Stromschläge durch den Fuß kriege oder dass ich in Brennesseln getreten bin. Dagegen habe ich erst Lyrica und jetzt ein Neurotrat bekommen. Das Neurotrat mit Vitamin B1 und B6 hilft dagegen echt gut. Da frage ich mich ob das Gefühl jemals wiederkommt. Hat da jemand Erfahrung?

    Mit besten Grüßen

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    Sie sind noch jung, man darf die Hoffnung nicht so schnell aufgeben. In der Jugend kann sich noch vieles regenerieren. Was Ihre rechtliche Frage bezüglich BG anbelangt, sollten Sie sich an eine Rechtsberatung wenden. Wir erteilen nur rein medizinische Auskünfte. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  218. Hallo Leidensgenossen,

    ich (26) bin am 02.07.11 von der Leiter aus dem ersten Stock unseres Neubaus gefallen und habe mir das rechte Fersenbein zertrümmert. Am 07.07.11 wurde ich operiert und bekam eine Platte sowie 9 Schrauben eingesetzt. Laut meiner Chirugen ist die OP sehr gut gelungen, das Gelenk wieder voll hergestellt. Jetzt ist die OP 4 Wochen her und ich darf 20 kg belasten (im Spezialschuh). Außerdem bekomme ich Krankengymastik und Lymphdrainagee. Auf Krücken lege ich schon ein paar Kilometer zurück, habe abends dann aber höllische Schmerzen in der Ferse. Bislang kann meinen Fuß noch nicht soweit hochziehen, dass der Winkel zum aufrecht Stehen reichen würde. Das macht mir am meisten Sorgen. Zudem bin ich ein sehr ungeduldiger Mensch und normalerweise immer auf Achse und aktiv und habe oft Phasen, wo ich wirklich verzweifelt bin. Trotzdem möchte ich allen Mut machen, denen es auch so geht. Ich habe Angst vor vielleicht bleibenden Schäden, aber ich bin sehr motiviert und freue mich auf den Tag, an dem ich die Krücken beiseite schmeißen kann. Denkt an diesen Tag wenns euch mal schlecht geht. Viele Grüße

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    vielen Dank für Ihren Bericht und alles Gute für Sie

    Ihr Biowellmed Team

  219. Ich hatte einen komplizierten Fersenbeinbruch am 22. Dez. 2006 und wurde am 4.1.2007 operiert. Dabei wurde eine Platinplatte und vier Schrauben zur Stabilisierung eingesetzt. Saß 12 Wochen im Rollstuhl, dass keine Belastung auf diesen Fuss gegeben wurde. Die ersten 1,5 Jahre trug ich hohe orthopädische Schuhe, die ich dann in breite Turnschuhe mit Einlegesohlen eintauschte. Wenn ich mehr als 2 km laufe, denke ich lauf auf einem Nagel. Außerdem habe ich Schmerzen und wie Feuer in diesem Fuß.
    Ich bin gerade am Überlegen, die Metallteile wieder herausnehmen zu lassen, da mir erklärt wurde, dass auch eine mögliche Metallallergie meinem Fuß noch mehr strapaziert und ich möglicherweise vielleicht dann etwas mehr schmerzfrei gehen könnte. Hat schon jemand mal nach so langer Zeit die Platte und Schrauben herausnehmen lassen?

  220. Hallo alle „Miteigentümer“ von Fersenbrüchen,

    bin 43 Jahre alt und habe mir vor ca. 7 Wochen einen Fersenbruch bei einem Sturz zugezogen.
    Diese wurde auch vor 5 Wochen operativ behandelt. Die Ärzte meinen die Operation und die Wundheilung ist gut verlaufen. Lässt sich also soweit erst mal was die Heilung betrifft positiv in die Zukunft schauen was ich auch trotz der ganzen Sachen was die Dauer der Heilung betrifft mache.

    Jedoch hab ich ein Problem wo ich hoffe das ich hier einen Rat von jemanden bekomme der das ganze schon durch hat oder der so kompetent ist um mir da eventuell weiter zu helfen.

    Seit ungefähr 4 Wochen, also 1 Woche nach der OP traten im Fuß diese starken Missempfindungen, wie Brennen, starkes Stechen (teilweise so heftig wie als wenn jemand ständig ein spitzen Gegenstand in den Fuß sticht), im besten Fall nur so was wie starkes Kribbeln auf. Diese setzen mir im Moment so heftig zu dass ich kaum zur Ruhe komme und ein halbwegs vernünftiges Schlafen in der Nacht nahezu unmöglich wird.

    Die Ärzte meinen es ist auf Grund der Heilungsphase völlig normal das die ganzen Nervenstränge jetzt so reagierenl und ich sollte mich damit besser abfinden da dieser Prozess sehr lange dauern kann.

    Vielleicht hat ja hier auch das Biowellmed Team ein Ratschlag für mich wie ich damit, wenn die Ärzte Recht haben sollten, in der Zukunft besser umgehen kann. Vielen Dank im Voraus.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    um einen Ratschlag zu geben, müsste man Ihren Fuß sehen und untersuchen. Wir können Ihnen nicht sagen, ob es sich um einen normalen Heilungsverlauf handelt oder nicht. Im Zweifelsfall können Sie noch eine neurologische Untersuchung anstreben. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  221. Hallo liebe zertrümmerte Fersenbeinbrüche, am 27.11.2010, mit 69 Jahren,weiblich, geschah mir das Schlimme, Unachtsamkeit an der Treppe und ein Schlag zertrümmerte mir das Fersenbein. Sofortige Einlieferung in den KSW (Schweiz), bekam sogleich Schmerztabletten und Tropfen die die höllischen Schmerzen erst nach 2 Stunden linderten.
    Nach der Röntgenaufnahme teilte mir eine Aerztin mit, dass sie keinen Bruch sehe sondern eventuell die Achillessehne gerissen sei? Nach weiterem Untersuch und einer CT (Computertomographie) kam zum Vorschein dass es ein Fersenbeintrümmerbruch sei. Der beigezogene Spezialarzt klärte mich direkt auf was das heisst! Erstens da mein Fuss Gr.35 genauso breit wie lange wurde musste ich im Spital bleiben, Fuss hochlagern, rundumzeit mit Eisbeuteln kühlen. Am 2.12. dann wurde ich operiert und die Zertrümmerung mit 15 Plättli und ebensovielen Nieten zusammengeflickt. Gegen Schmerzen bekam ich genug Medikamente.Als die Naht etwas zu war, nach ca. einer Woche bekam ich einen Gipsschuh, abnehmbar, habe pink gewählt! Dann musste ich mit einer Physiotherapeuting lernen an Stöcken gehen.Erster Tag geradeaus,zweiter Tag Treppe hinauf,dritter Tag Treppe hinunter! Dann gings nach Hause.
    Auf einem kleinen Bürostuhl fuhr ich in meiner Wohnung rum und war bald selbständig in der Hausarbeit. An den Stöcken ging ich zuerst 15 kg belastend während 2 Mt, dann 30 kg nach 3Mt. Einen Monat später ohne Stöcke,jedoch 2 bis 3 mal pro Woche in die Physio.Das half enorm,weiss nicht ob ich ohne je wieder richtig gehen würde.Bin bis jetzt recht zufrieden, kann sogar schon Treppab gehen.Schmerztabletten nehme ich noch ab und zu, nach Ueberbelastung und Wetterwechsel.Aber auch mein Fuss wird immer noch dick sobald ich viel gehe.
    Wir Frauen haben den Vorteil Stützstrümpfe zu tragen wenns nicht allzuheiss ist.Wichtig ist Muskelaufbau,also immer Treppen anstatt Lift benützen und natürlich stets Einlagen in den Schuhen.
    Also liebe Leidende, Kopf hoch,es braucht Zeit zur Besserung,zuerst Geduld und Zuversicht und Freude nach jedem kleinen Fortschritt.
    Allen GUTE BESSERUNG!

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht. Wir wünschen Ihnen, dass es so positiv weiter geht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  222. Hallo
    Ich hatte einen Fersenbeintrümmerbruch 12/2009. Ich bin männlich 45Jahre.
    Ich hab Metall und 11 Schrauben im Fuss und der Knorpel ist kaputt!
    Ich habe tgl. Schmerzen.
    Ist man nach einer Versteifung des unteren Sprunggelenks verbunden mit der Entfernung des Knorpels schmerzfrei?
    Wie weit ist die Entwicklung künstlichen bezw. gezüchteten Knorpels?
    Lohnt es sich zu warten?
    Liebe Grüsse,

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    die Knorpeltransplantation wird bereits seit längerem erfolgreich durchgeführt und Sie sollten das mit einem Spezialisten diskutieren. Auch ein Sprunggelenksersatz wäre eventuell eine Alternative. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  223. Hallo,
    erst mal gute Besserung an alle hier im Forum vertretenen Leidensgenossen.
    Habe mir am 23.03.11 das linke Fersenbein mehrmals gebrochen, mit der Rettung ins Krankenhaus (war ein Arbeitsunfall) nach einer Stunde in den OP, nach einer Woche Krankenhausaufenthalt ab nach Hause.
    So jetzt mein Problem. Das Fersenbein ist gut geheilt und macht auch keine großen Schmerzen. Was mir aber sehr zu Denken gibt ist das ich seither an der Außenseite des Fußes, bei der kleinen Zehe und an der Unterseite aller anderen Zehen und am gesamtem Fusßbalen kein Gefühl mehr habe. Ich habe es sofort als ich es merkte bei der Visite dem Arzt gesagt und auch bei jeder Kontrolluntersuchung. Aber mehr als das dauert, das geht nicht so schnell wurde nicht gemacht. Mache mir jetzt große Sorgen da man mit einem halb tauben Fuß schwer gehen lernt kann und es auch sehr unangenehm ist.
    Meine Frage an Euch. Ist das wirklich normal, was kann ich machen, wirt das Gefühl wieder kommen?

    MFG

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    bei der Operation werden auch Hautnerven durchtrennt, die den Fuß versorgen. Wenn die entsprechenden Nerven im OP – Gebiet betroffen sind, kann längere Zeit eine Taubheit bleiben. Man kann nur hoffen, dass sich die Nervenenden wieder finden. Dann wird die Taubheit mit der Zeit besser werden. Ob jedoch die Hautnerven im OP – Gebiet betroffen sind, muss Ihr Operateur entscheiden. Fragen Sie ihn bei der nächsten Visite bitte nochmals direkt. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  224. Hallo,

    Ich bin 29.01.2011 eine Treppe herruntergefallen und habe links
    einen Oberschenkelhalsbruch erlitten. Wurde per OP mit einem langen
    Gammanagel versorgt. Am Tag nach der OP sollte ich aufstehen und
    voll belasten (geht wohl mit Gammanagel). Allerdings hatte ich merkwürdiger weise starke Schmerzen im linken Fuß, welcher auch stark angeschwollen und blau war. Es folgte sofort eine Röntgenaufnahme, wobei aber nix festgestellt wurde. Also sollte ich Belasten und bin zur Stat. Reha. Die Schmerzen im Fuß waren bei jedem Schritt da. Anschließend weiter mit Amp. Reha. Auf Grund meiner Schmerzen wurde dann endlich ein MRT und CT gemacht. Mit dem Befund einer:
    Altere Mehrfragmentfraktur des Calcaneus, teilweise in Fehlstellung durchbaut, z T aber auch randsklerosierte Frakturränder bei fehlender
    Durchbauung.

    Nun die Fragen: Kann das Fersenbein wehrend der OP durch fixsirrung des Gammanagels versehntlich gebrochen wurden sein ? Wie weiter OP oder Ruhigstellung ? Habe am kommenden Dienstag wieder Termin im Krankenhaus, Bis dahin Entlastung mittels Gehhilfen.

    Hoffe auf Antwort

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    wir halten eine Mehrfregmentfraktur aufgrund der Operation für nicht möglich, sondern denken, dass Sie sich diese bei dem Treppensturz zugezogen haben. Das weitere Vorgehen hängt jetzt von der Art der fehlstellung ab. Eventuell muss nochmals operiert werden. Von Herzen gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  225. Bei einem schweren Sturz ist u.a. mein Sprungbein (Talus) zwischen dem unteren und dem oberen Sprunggelenk gesplittert und mußte verkürzt (??) werden.
    In der Klinik spricht man von einer notwendigen und nicht zu umgehenden Versteifung des Sprunggelenks, die aber eine Reihe von späteren Nachteilen mit sich bringen soll.
    Gibt es Alternativen?

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    die Alternativen sind Knochen – Knorpel – Traansplantat oder der Sprunggelenksersatz. Beides sollte von Experten auf diesem Gebiet durchgeführt werden. Es wäre schön, wenn Sie uns wieder berichten. Alles Gute!

    Ihr Biowellmed Team

  226. Hallo zusammen,
    ich habe mir am 05.01.11 einen Fersenbeinbruch zugezogen. Am 17.01.11 wurde ich operiert und habe nun eine Platte sowie 9 Schrauben im Fersenbein.
    Die Heilung des Knochens ging gut voran. Ich darf nun auch schon 20 kg belasten. Normalerweise dürfte ich mittlerweile auf Reha aber nun kommts, ich habe eine offene Wunde durch die OP unterhalb des Knöchels und genau unter der Wunde liegt die Platte und die Wunde heilt sehr sehr schlecht bis gar nicht.
    Ich weis nicht was ich nun tun soll? Wäre ein Hautarzt zu empfehlen?
    Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen dem es genau so ergangen ist.

    Nicht den Mut verlieren sage ich mir auch jeden Tag aufs neue.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    eine interdisziplinäre Zusammenarbeit(auch mit einem Dermatologen) ist sicher in diesem Fall sinnvoll. Die Experten könnten dann auch über den Einsatz anderer Verfahren wie z. B. Magnetfeldtherapie oder Laser zur Wundheilungsverbesserung diskutieren. Es wäre schön, wenn Sie uns wieder berichten würden. Gute Besserung wünscht von Herzen

    Ihr Biowellmed Team

  227. Hallo,

    ich suche nach einer Behandlungsmethode für meine Schwester,
    sie hat sich bei einem Sturz einen Trümmerbruch im Schienbein,
    kurz unter dem Knie zugezogen, dann bekam sie das Sudek- Syndrom
    und konnte das Knie gar nicht mehr strecken, sie kam in das BG- Unfall-
    KKH nach Ffm zur Behandlung, dort hat man sie dermaßen überbeansprucht, dass die Ferse des gesunden Beines gebrochen ist.
    Jetzt haben wir Angst, dass sie nie wieder richtig auf die Beine kommt.
    Was ist hier am Besten zu tun?

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    für uns ist das über das Internet schwer zu beurteilen. Wir nehmen einmal an, dass der Fersenbeinbruch nicht ganz so tragisch ist, da er ja aufgrund einer Überlastung entstand. Die Sudeck Dystrophie ist deutlich schwieriger anzugehen und erfordert ein interdisziplinäres Therapiekonzept. Dafür ist man u. E. am besten in einer Spezialklinik aufgehoben, falls von der reinen Schienbeinfraktur kein direktes Problem besteht. Sie sollten die Ärzte direkt ansprechen, ob sie Ihnen eine Empfehlung für eine Spezialklinik geben können. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  228. hallo ! ich habe mir am 30 09 2010 das linke fersenbein gebrochen ( kompliziert ) und wurde am 11.10.2010 operiert. ich bekam k.g. und gehe seit dem 09.02.2011 ohne stützen . leider kann ich noch nicht den fuß richtig belasten, da ich meine zehen nicht hochziehen kann . außerdem ist der fuß noch richtig dick , was kann ich tun , vielleicht doch eine reha ?

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    Sie werden verstehen, dass wir keine Ratschläge geben können ohne eine Diagnostik durchgeführt zu haben. Sie benötigen ärztlichen Rat vor Ort. Eventuell hat Ihr Fuß ein Lymphödem entwickelt und Sie benötigen Lymphdrainagen. Sprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Arzt. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  229. Bin vor fast 4 Wochen auf der Stufe umgekickt, konnte nicht mehr auftreten. Krankenhaus-Röntgen OSG, Nichts. Nach drei Wochen beim Orthopäden erneutes Röntgen, Diagnose Fersenbeinbruch. Es wundert mich, das es im Krankenhaus nicht gesehen wurde. Soll jetzt zum MRT. Der Arzt sagt, es sieht nach einem glatten Bruch aus. Ich will mich nicht operieren lassen, weil ich zuviel Angst habe. Was kann passieren, wenn der Arzt nach dem MRT zur Op rät und ich nicht will? Ich bin ganz verzweifelt, weil ich in den letzten Tagen wieder besser auftreten konnte und jetzt garnicht mehr auftreten darf.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    hoffen wir, dass der Bruch unverschoben ist. Dann kommt die konservative Behandlung mit Gips in Frage. Ausheilen soll der Bruch auf jeden Fall, da sonst die Gefahr einer Arthrose steigt und Sie möchten schließlich wieder ganz gesund werden. Das ist das Wichtigste. Alles andere muss diesem Ziel untergeordnet werden. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  230. Hallo und ein Gesundes neues Jahr erstmal an alle.

    der bericht vom 11.11.2010 von Wolfgang,ich kann mir nicht erklären,wie er nach 8 Wochen bzw.10 Wochen wieder laufen kann,geschweige denn ohne Unterarmstützen.
    mich selbst hat es auch erwischt mit Fersenbeinbruch,habe eine platte mit 8 Schrauben jetzt im linken fuss und ich bin jetzt 8 Wochen auch daheim nach meiner OP im KH.Habe eine Entlastungsorthese bekommen,die mir beim Gehen behilflich ist,das ich mein fuss nicht belasten muss.
    Aller 2-3 Tge habe ich Physioterraphie gleich im KH nach OP wurde damit begonnen (Bewegungsübung seit 8 Wochen) jetzt erst kommen die Muskeln im Wadenbein zurück.das heist also jetzt nach 8 Wochen,kann ich teilweise wieder auf beiden beinen stehn,jetzt fange ich langsam an mit unterarmstützen zu laufen.Ohne Orthese.Und das ist noch teilweise Schmerzhaft beim Auftreten auf die Ferse,nach einigen Laufübung,ist der fuss so beansprucht worden,das man erstmal ruhe brauch.
    Die bewegung im fuss,kann also niemals nach 8 Wochen wieder vollständig hergestellt sein,max.ist der bruch verheilt.Schwellung teilweise weg.kommt immer mal wieder.
    eine anschliesende Reha von 4 Wochen bzw.8 Wochen Ambulant habe ich noch vor mir.wenn dies erreicht ist,dann gedenke ich nach ca 16 Wochen daheim und physio zwichendurch wieder zu 95% laufen zu können.das ganze dann ohne unterarmstützen.

    Gruß

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    die Heilung ist natürlich immer individuell und hängt auch sehr von der Art der Fraktur ab. Ein Fersenentlastungsschuh kann die Heildauer deutlich verkürzen. Meist ist normales Gehen nach ca. 12 Wochen wieder möglich, bei manchen Patienten früher, bei manchen etwas später. Hauptsache ist, dass es wieder wird. Dies wünschen wir Ihnen von Herzen

    Ihr Biowellmed Team

  231. Liebes Biowellmed-Team,

    vor 6 Wochen zog ich mir eine Fersenbeinfraktur, wenig disloziert und extraartikulär zu.

    Gestern war ich beim Arzt und wir haben mit der BElastung angefangen, nämlich mit 20-30 kg Belastung auf meinen kaputten Fuß. Sobald ich jedoch leicht auftrete, habe ich ein picken und Stechen in der Ferse. Ist das normal und ein Gewöhnungseffekt oder bedeutet das, dass ich noch nicht so weit bin?

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    am Anfang ist das normal. Sollte es jedoch nicht bald beser werden, wenden Sie sich bitte nochmals an Ihren Arzt. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  232. Sehr geehrtes Biowellmed-Team,
    im März 09 bin ich ziemlich heftig mit dem li. Fuß umgeknickt. Es passierte, als ich bergab gestolpert bin und nach einem großen Schritt ist mir bei der Landung der Fuß weggeknickt. Der Schmerz war so schlimm dass ich nicht mehr auftreten konnte und der Knöchel blitzartig anschwoll.

    Der Unfallchirurg diagostizierte eine Außenbandteilruptur, Kapselriss und eine knöcherne Absprengung an der Talusvorderkante. Ich musste 6 Wochen eine Aircast-Schiene tragen. Krücken habe ich nicht benutzt. Der Knöchel schwoll auch nach den 6 Wochen immer wieder mal an und ich hatte Probelme (Instabilitätsgefühl) beim Barfuß laufen, auf unebenen Untergrund, trepp- und bergab. Teilweise wache ich auch nachts auf wenn der Fuß ungünstig liegt.

    Dieser Restzustand besteht immer noch und deshalb wurde jetzt ein MRT gemacht, mit folgendem Ergebnis:

    1.)Stattgehabte Teilruptur des Deltabandes, keine osteochondrale Läsion der Talusschultern.

    2.) Nicht mehr frische knöcherne Absprengung (ca. 6 mm, mit Knochenmarködem) i.B.d. ventralen Calcaneus mit Reizzustand im Calcaneocuboidalgelenk, geringer auch im unteren Sprunggelenk.

    Mein HA meint ich soll zu einem Fußspezialisten gehen.

    Muss so etwas operiert werden, oder könnte es auch noch von selbst heilen?

    Kann es durch diese Verletzung zu einer vorzeitigen Arthrose kommen?

    Ich habe schon einen Termin bei einem Orthopäden, der sich auf Hand- und Fußchirurgie spezialisiert hat, vereinbart und wollte mich nur mal vorab informieren.
    Vielen Dank für Ihr offenes Ohr.
    LG.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    sowohl operative als auch konservative Behandlungen können zu Problemen führen. Ihr Abriss ist nun nicht mehr frisch, deshalb sollte – wie von Ihnen geplant – zunächst ein Fachmann entscheiden, ob momentan noch etwas zu tun ist. Die Gefahr der Entstehung von vorzeitigen Arthrosen besteht immer, wenn die Gelenkfläche oder die Statik betroffen sind. Liebe Grüße und gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  233. Hallo!
    Bin vor 4 Wochen beim Äpfel schütteln mit den Äpfeln vom Baum gefallen aus 4 m Höhe. Gut, dass nicht mehr passiert ist, als das linke Fersenbein glatt gebrochen. Trotzdem hat mich folgendes irritiert: die ersten paar mal bei der Gipskontrolle ( ohne OP ) hieß es, auf gar keinen Fall belasten, nur mit den Gehhilfen herumhüpfen. Bei der letzten Kontrolle sagte auf einmal ein Oberarzt, ich könnte den Fuß doch voll belasten, schmerzorientiert. Was soll ich denn nun glauben?? Und ehrlich: nicht mal den Fuß beim Sitzen auf den Boden abstellen tut gut, wie soll ich da denn auftreten können??
    Die positiven Berichte auf eurer Seite tun mir sehr gut, denn bisher reden mir alle nur ein fürchterliches Grausen ein. DANKE dafür!
    Liebe Grüße aus Kärnten

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    normalerweise darf ca. 6 Wochen nicht belastet werden. Vermutlich sieht Ihr Bruch so gut aus, dass eine langsam ansteigende Belastung bereits jetzt möglich ist. Schmerzorientiert bedeutet eben, so gut wie Sie das aushalten. Wenn es noch zu weh tut, noch warten. Im Zweifelsfall fragen Sie bei Ihrem Arzt nochmal nach. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  234. An alle Leidgenossen mit Fersenbeinbruch

    Wie die meissten von Euch, habe ich mich nach meinem Unfall im Internet
    über meine Ferse informieren wollen. Ich brauchte Informationen ( wie lange Schmerzen, wie lange kein Auto fahren, wie lange bis ich wieder ohne Krücken gehen kann, wie lange……..)

    Leider hat das internet ein Problem: Es schreiben eigentlich nur die Leute was rein, wo die Behandlung negativ ausgefallen ist.

    Nun werde ich versuchen all diejenigen zu beruhigen, denen was ähnliches ist wie mir passiert ist.

    bin 45 Jahre alt und flog von einer 3 Meter hohen Garage auf den Ashalt mit der rechten Ferse. Ab ins Krankenhaus ( 11.09.2010)
    Röntgenaufnahme, Bruch erkannt. Danach CT. Trümmerbruch erkannt!
    5 Teile, TYP Sanders III.
    Wurde dann am 17.09.2010 operiert ( 9 Schrauben + Platte)
    5 Tage Krankenhausaufenthalt. Die ersten 3 Tage nach der OP wirklich sehr grosse Schmerzen. Es halfen nicht mal die stärksten Schmerzmittel im Krankenhaus.
    Zuhause war schonung angesagt. Hatte eine Gipsschiene für 5 Wochen.
    Danach wieder Termin im Krankenhaus zwecks erneuerter Röntgenaufnahme. Der Arzt klärte mich auf, das die Teile soweit gut zusammengewachsen wären. Also bekam ich ne Einlage in meinen Schuh. Super Gefühl, endlich die blöde Gipsschine weg. Ab jetzt Teilbelastung mit ca. 25 KG. Danach steigern je nach Schmerzempfinden.

    Heute ist der 11.11.2010 ( 8Wochen später) fahre wieder Auto schmerzfrei. Habe ca. 50 KG Belastung. Denke das ich in max. 2 Wochen ohne Krücken laufen werde. Absolut keine Schmerzen mehr.
    Also, lasst euch nicht verrückt machen, von teilweise Haarsträubender Geschichten. Ist nur ein Knochen, der wächst wie alle anderen Knochen auch wieder zusammen.

    Ich werde mich allerspätestens wieder melden, sobald ich im Dezember meinen Halbmarathon absolviert habe. 🙂

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    wir finden es sehr schön, dass es auch positive Berichte gibt, danken Ihnen herzlich und wünschen Ihnen alles Gute für den Marathon. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  235. Calcanello an alle Leidensgenossen mit Fersenbeinfraktur:

    Da die Patientenschilderungen auf Biowellmed mir in den ersten schweren Wochen geholfen haben beim Orientieren nach meinem Unfall, möchte ich mit meiner Schilderung anderen auch etwas Mut machen.

    Bin 57 Jahre, männlich, 80 kg Kampfgewicht vor Unfall, jetzt leider schon etwas mehr, Hobby-Triathlet (olympisch und Halbdistanz).

    25.8.2010: senkrechter Sturz auf den Betonboden einer ca. 1,80 m tiefen KFZ-Montagegrube nach Bruch einer Abdeckplatte. Im Krankenhaus die Diagnose (Vorsicht Fachchinesisch!): Calcaneusfraktur links vom Joint-Depression-Typ (Typ Sanders II B). Im Bereich der Facies articularis talaris posterior bzw. media eine Trümmerzone mit 2,5 mm Stufenbildung, abgebrochenes Sustentaculum tali. Abgeflachter Tuber-Calanei-Winkel.

    Sofort stationär, Gipsschiene zur Ruhigstellung, cool-packs zum Abschwellen, nach 2 Tagen Operation („Offene Reposition und winkelstabile Plattenosteosynthese (Fa. Königsee, 2,7mm, Titan“ – man gönnt sich ja sonst nichts), alles super überstanden, perfekte Narkose. Mit 18 Stichen im Außenfußbereich genäht. Ödeme, Wickel, Unterarmgehstützen Belastung bis 15kg.

    Nach 2 Wochen Entlassung, erst 3 Wochen nach OP Fäden gezogen („damit nichts aufgeht und wir auf der sicheren Seite sind“), Krankengymnastik zur Mobilisierung, Lymphdrainage zum Abschwellen der Ödeme. Den Biowellmed-Tipp zum kalten Abduschen des Fußes gegen die Ödeme habe ich mit gutem Ergebnis befolgt.

    Nach drei Wochen erhielt ich eine Orthese (perPedesRöck), ein edles Teil (910,-€) im Jeans-Look (für die Disco), hierbei schwebt die kaputte Ferse in der Luft, man ist wieder mobiler, geht sicherer, besonders auf Treppen, aber Autofahren verboten. Habe allerdings Angst, dass die Ferse meint, sie würde nicht mehr gebraucht. Deshalb spaziere ich immer wieder ohne Orthese unter Beachtung des 15kg Limits (bis12 Wochen nach OP).

    5 Wochen nach OP erster Schwimmbadbesuch, saugefährlich das Krückengehen auf nassen Kacheln, aber super das Freiheitsgefühl beim Kraulen im Wasser, erst mal 500m=20 Bahnen – es geht wirklich gut und massiert nicht nur den Wundbereich.

    Täglich mehrfach 15 – 45 Minuten Fahrradergometer/Spinning, Belastung nur auf dem Vorfuß/Klickpedale, trainiert etwas den Kreislauf.

    Ärztlich verordnet ist bis 12 Wochen nach OP täglich eine Spritze zur Thromboseprophylaxe, die mir meine persönliche Betreuerin (Gattin), ohne die ich echt am A. wäre, verabreicht – meist schmerzfrei. Wie sich manche Leute diese Spritzen selber setzen können, ist mir schleierhaft.

    Ich glaube, der Behandlungs- und Heilungsverlauf war in den ersten 6 Wochen erfreulich, aber schneckenlangsam. Ich bin mir unsicher, wie viel Gehen ohne Orthese, wie viel Gehen mit Orthese, wie viel Ergo-Training, wie viel Krafttraining sinnvoll für die Heilung ist. Zeit habe ich ja in der Krankheitsphase genug.
    Vom Gefühl her würde ich auch gerne etwas fester als mit 15kg auftreten, damit der Fuß wach bleibt. Soll ich aber erst nach weiteren 6 Wochen.

    Ob ich je wieder wettkampfmäßig laufen kann, ist nach Einschätzung der Ärzte sehr zweifelhaft. Mal schauŽn.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    wir danken Ihnen für den humorvollen Erfahrungsbericht und wünschen Ihnen von Herzen, dass Sie wieder wettkampffähig werden. Gute Besserung

    Ihr Biowellmed Team

  236. Hallo,
    ich bin auch so ein Kandidat, der sich nicht mit einem einfachen Bruch zufrieden gibt.
    Am 21.04.2009 war meine Leiter dem Meinung umkippen zu müssen, ich stand zu dieser Zeit auf der 2. Stufe, keine Höhe.
    Ich also großen Schritt nach unten, doof aufgekommen und verdreht, dass warŽs dann, Trümmerfraktur rechts mit Beteiligung des unteren Sprunggelenks.
    Nach sechs Tagen OP eine Platte mit neun Schrauben, bis dahin o. k..
    Ab dem nächsten Tag hatte ich Schmerzen im oberen Sprunggelenk, keine in der Ferse, ist normal, naja, dachte ich, schon möglich.
    Aber die Schmerzen wurden nicht besser, der Fuß war immer geschwollen, keine Belastung ganze acht Wochen lang. Dann langsam mit Physiologie über weitere acht Wochen, bis zur vollen Belastung, aber der Schmerz im Knöchel blieb auch eine Hühnerei große Schwellung in diesem Bereich.
    Im September dann eine weitere Untersuchung beim Orthopäden, dort wurde festgestellt, dass eine Schraube im Gelenk bzw. sehr nah am Gelenk sitzt, zwei Monate später wurde nach langer Diskussion diese Schraube und zwei weitere ausgebaut und eine wieder rein.
    Danach war dieser Dauerschmerz weg und die Schwellung wurde besser, allerdings kann ich den Fuß nicht mehr nichtig aufsetzten, wahrscheinlich ist er schief zusammen gewachsen. Die Hauptbelastung liegt auf der Außenseite.
    An einigen Stellen hatte ich noch immer das Gefühl eines Fremdkörpers, aus diesem Grund wurde am 29.04.2010 alles entfernt.
    Mittlerweile kann ich den Fuß noch immer nicht zu 100 % belasten, insbesondere lange Strecken, mehr als 1500m, und das Treppensteigen fallen mir noch immer schwer, auch längeres Stehen.
    Die Einschränkung liegt bei ca. einem Drittel, wenn nicht sogar noch mehr. Eine Arthrose hat sich auch schon gebildet.
    Eine Reha wurde abgelehnt, nicht Therapierbar. Auch Hilfsmittel habe ich keine, außer den beiden Unterarmstützen.
    Das schlimme an dieser Sache ist, ich bin erst 39 und habe noch drei Kinder (10, 8, 6) und bin allein.
    LG.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    besprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, ob gegen die Reha-Ablehnung eventuell Widerspruch eingelegt werden sollte. Außerdem muss eventuell nochmals die Statik unter die Lupe genommen werden, man muss über geeignetes Schuhwerk reden und Sie sollten in ein ambulantes Programm aufgenommen werden, um längerfristig physiotherapeutisch(bzw. Gerätetraining) an Ihren Beschwerden zu arbeiten. Bleiben Sie dran! Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  237. Hallo mein Bericht, würde sich so lesen wie die euren.
    Was ich jetzt brauchen könnte ist Hilfe bei der suche nach einer geeigneten Reha-Klinik!?
    Hat jemand Erfahrung wo eine gute Orthopädische, Chirurgische Rehabilitation angeboten wird??
    Die möglichst auch noch vom Rentenversicherungsträger bezahlt wird, zu mindestens muss ich die Kur / Reha dort beantragen.

    Vielen Dank im voraus

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    wir dürfen Ihnen leider keine Hinweise geben, hoffen jedoch, dass Sie diese von Mitbetroffenen erhalten. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  238. Hallo liebe Fersenbeinfraktur Leidensgenossen,
    Ich möchte nur allen Leidensgenossen Mut machen und Euch bitten immer alle Aussagen der Ärzte kritisch entgegentreten.
    Nach einem Sturz von einer Leiter erlitt ich (Rentner, 64 Jahre, 78 kg, 178 cm, Nichtr., kein Diab., sportl. aktiv) am 21. Juli 2010 einen (geschlossene Reposition) Fersenbeinbruch (rechter Fuß, Calcaneus Trümmerfraktur 4 Teile, Joint Depression Type,keine Gelenkbeteiligung) , Titanplatte und 8 Schrauben (Osteosynthese ohne Verwendung von Knochenzusatzmaterial)).
    Habe zu Hause unmittelbar nach dem Unfall mit Eisauflagen begonnen,daher kaum Anschwellung am Fuß. Am gleichen Tag erhielt ich noch einen Beingips. Ergänzend am nächsten Tag CT. CT zeigte das Ausmaß des Trümmerbruchs. Dann Warten auf einen OP-Termin .
    Operation erfolgte am 29. Juli 2010. Hatte unmittelbar nach der OP erhebliche Schmerzen, dadurch mehrstündiger Aufenthalt in der Intensivstation. Es wurde vergessen (trotz Ankündigung durch Anätysist) einen Schmerzkath¬¬eder am Bein zu setzen. Hinweis: Unfallkliniken haben bei dieser Art von Fraktion normalerweise die besten Erfahrungen und somit auch die besseren Operateure.
    Am 1. Tag nach der OP sollte ich das Laufen auf Gehhilfen üben. In Begleitung eines Physiotherapeuten ging es 20 Minuten im Flur hin und her sowie treppauf und treppab. War für mich kein Problem, denn ich hatte ja schon die Möglichkeit zu Hause vor der OP ausreichend zu üben. Am nächsten Morgen zeigte sich eine ausgedehnte Spannungsblase (5cm lang, 1cm breit sowie 1cm hoch) am Fuß. Ab sofort war nur noch Liegen durch die ärztliche Visite angeordnet. Kein Verlassen des Bettes außer zur Toilette. Mein Wunsch an die ärztliche Visite nach Lympgdrainagen wurde abgelehnt (Begründung: Gewebswasseransammlungen infolge der OP am Fuß werden über die Venen abgebaut. Darüberhinaus erhalte ich ja abschwellende Tabletten (Lasix). Richtig ist: Gewebsansammlungen im Fuß werden zu 20% über die Venen und zu 80% über die Lymphe abgebaut (Aussage meiner Physiotherapeutin (Hausbesuch)). Die Spannungsblase wurde in der Uni- Unfallchirurgie 2 x punktiert.
    Am 6. August Entlassung aus der Uni-Unfallchirurgie mit dem Hinweis, dass mit einer ansteigender Fußbelastung in physiotherapeutischer Behandlung in etwa 8 Wochen nach OP begonnen werden kann (24. September 2010). Weiterbehandlung bei einem ortsansässigen Orthopäden. Eine weitere Empfehlung der Uni-Klinik war nach etwa 1 Woche den Fuß 3-4xtäglich kalt abzuduschen. Dieser Empfehlung komme ich bis heute nach. Die 3 minütige Kaltwasserdusche ist sehr angenehm insbesondere kühlend für den Fuß.
    Erhalte seit der Krankenhausentlassung manuelle Lymphdrainage (Hausbesuch, Fußschwellung geht täglich zurück) und seit dem 8. September Krankengymnastik zwecks Fußmobilisierung (Anordnung des Orthopäden).
    Ich habe in der Nacht 1-2 Schmerztabletten (Novalmin) bis 24. August genommen. Die stechenden Schmerzen in der Ferse (Wundheilung und Nervenschmerzen) konnten aber auch damit nicht wirklich bekämpft werden. Das dauert nämlich so seine Zeit, bis diese wirklich abklingen (5-6 Wochen). Muß man mehr oder minder wohl aushalten. Tagsüber durch Ablenkung auch nicht das Problem. Nur in der Nacht ist es wirklich störend. Immer wieder Fahrradfahren mit den Beinen in der Luft und Bewegung der Zehen (halbstündlich) hilft insbesonders in der Nacht.
    Seit der OP verwende ich immer parallel zu den Pharmatabletten homöopathische Mittel (Globuli) wie Arnika, Symphytum, Calcium Carbonicum und Ruta sowie Sulfur ab 8. September. Inwiefern diese Mittel die Heilung positiv beeinflußt haben, vermag ich leider nicht zu sagen. Von Homöopathen wird jedoch empfohlen trotz der Pharmamedikamente die homöopathischen Mittel parallel einzusetzen.
    Übrigens weder in der Unfallklinik noch zu Hause habe ich nachts einen Trombosestrumpf oder eine Trombosebinde angewendet (Druckschmerzen waren für mich zu groß, womöglich durch die Nekrose. Wichtig jedoch: Bein im Bett immer in Hochlage). Niedermolekulares Heparin ((Clexane 40mg wegen Tromboserisik) habe ich 5,5 Wochen nach der OP auf Anraten des Orthopäden und des Hausarztes abgesetzt. Begründung: ich habe mehr Bewegung am Tage, immer wieder (halbstündlich) kurzzeitig mit Gehhilfen herumlaufen und nach 5 Wochen Benutzung des häuslich vorhandenen Ergometers mit 50 – 90 W Leistung (allmähliche Laststeigerung) für eine Dauer von 5-10 Min. 3-4 x am Tag. Wichtig: keine Fersenbelastung nur Belastung auf den Fußballen. Für den Kreislauf und die Fußmobilisierung bringt das wirklich viel. Uniklinik gab mir die Heparinspritzen für die Dauer von mehr als 8 Wochen zur Anwendung (60 St.).
    Bereits in der Uni-Unfallklinik hat sich eine Wundrandnekrose entlang der Narbe gebildet (7 cm lang und 1 cm breit). Diese ist jedoch absolut trocken. Wird jetzt vom Hausarzt mit einem durchsichtigem GEL-Kompresse über 3 Tage aufgeweicht (Verband) und abgelöst. Anschliessend soll mit einem Gel-Heilpflaster (bleibt dann etwa 1 Woche drauf) weiterbehandelt werden. Den Vorschlag des behandelnden Orthopäden, den Fuß 15 Min. in warmen Wasser zu Hause baden, damit die Nekrose sich ablöst, sind wir nicht nachgekommen. Hier habe ich mich bei meinem Hausarzt beraten lassen und ich denke, sein Vorschlag ist in meinem Fall die bessere Anwendung alllerdings wie ich erfahren habe ist diese Behandlungsart auch teuer und wird von manchen Ärzten daher nicht angewendet. Nur die Wundheilung soll bei dieser Methode sehr gut sein.
    Um den Heilungsverlauf dokumentieren zu können habe ich täglich bis dato digitale Fotos von der Wundheilung der Ferse aufgenommen.
    Übrigens das Fersenbein wurde nach Angaben der Ärzte (Klinikum als auch Orthopäde) perfekt wieder hergestellt. Der Operateur hat mir von einer Metallentfernung zu einem späteren Zeitpunkt wegen der erneuten OP-Wunde abgeraten.
    Ich melde mich wieder mit dem weiteren Verlauf meiner Genesung.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    vielen Dank für Ihren ausführlichen Bericht, der sicher vielen Leserinnen und Lesern helfen wird. Ihnen persönlich alles Gute

    Ihr Biowellmed Team

  239. hallo
    hab seid dem 02.06.10 nach einem 4,5 Meter Sturz beidseitig eine mehrfach Fraktur in beiden Fersen wobei je 10 schrauben drin sind.
    heute (14.08.10)kann ich nur mit orthesen laufen, und nächste Woche werden Maße genommen für passende Schuhe.
    gestern sagte mir der Doc im Krankenhaus, das sich zwischen dem USG nur noch wenig Platz ist, und es irgendwann versteift werden muß.Die Entscheidung wann liegt bei mir aber ich sollte warten, bis die schmerzen nicht mehr auszuhalten wären!?
    Ab wann tritt denn die BG Unfallrente in Kraft, und Wieviel % bekomm ich denn von der BG?
    Ein Antrag an das Versorgungsamt für einen Behindertenausweis hab ich gemacht.
    Ich hab gehört das sich die BG ca. nach den % des Versorgungsamtes richtet!?
    Der Arzt meinte auch, das er mir nicht mal Garantieren könnte je wieder Barfuß zu laufen??
    Hat einer ein paar Infos bitte?!

  240. Ich hatte vor 2 Jahren im Dezember ein Unfall und bin mit einen 8 Meter hohem Gerüst ungefallen.Dadurch erlitt ich einen 2 fachen Beckenbruch, Schambeinbruch und schwierigen Bruch des Fersenbeins.
    Nach mehreren OpŽs ging ich vom krankenhaus sofort in Reha wo ich nach 5 Wochen entlassen wurde. Danach musste ich zehn Wochen Krankengymnastik machen .Ein gutes halbes Jahr war alles ok. Dann merkte ich immer ofters beim Gehen und vor allem nach Ruhezeiten ein wirklich schmerzhaftes lautes Knacken im Gelenk und der Fuss schwoll an.Nach mehrereren Terapien wurde mir nun folgendes Endgültig mitgeteilt :

    Aufgrund von Knorpelabnutzung und Knochenfasern in meinem Gelenk ist mein Gelenk – und durch die Arthrose mein Fersenbein zerstöt. Ich muss mich nun mit 49 Jahren einer Fussgelenkversteifung unterziehen lassen um schmerzfrei gehen zu können.
    Ich hoffe es geht anderen nicht so.
    Liebe Grüße an alle Betroffenen.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    das tut uns sehr leid, kann jedoch leider Folge eines solchen Bruches sein. Gibt es keine Möglichkeit mit Knorpelaufbau oder einer Gelenkprothese? Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  241. Meine Tochter (11 Jahre) hat mit Krücken und Gips (Mittelfuß war gebrochen) das Gleichgewicht verloren, ist mit Gips auf Ferse aufgekommen und hat sich die gleiche Stelle am Mittelfuß gebrochen und einen Fersenbruch trotz Gips zugezogen. Leider wurde der fersenbruch nicht diagnostiziert und der 2. Gips wurde nach drei Wochen entfernt. Laut Kinderchirurg sollte sie sofort laufen können…leider ging dies gar nicht. Erneute Vorstellung beim Arzt und MRT brachten keine andere Erkenntnis. Bei gestrigen Versuch zu laufen, brach sie vor Schmerzen einfach zusammen. Nach Vorstellung beim Notdienst und neuen Rhöntgenaufnahmen…wurde der Fersenbruch festgestellt…welcher sich schon in Heilung befand, da schon neues Knochengewebe vorhanden war. Ist ein Fersenbruch bei Kindern schwer zu diagnostizieren? Und wie lange wird die Heilung jetzt mit dem 3. Gips dauern? Auf den Rhöntgenaufnahmen war schon eine deutliche Entkalkung des Fußes sichtbar. Was kann ich machen, damit sie keine langjährigen Sekundärschäden bekommt und wie ist der Behandlungs und Diagnosefehler der Ärzte zu erklären? Selbst ich habe den einfachen nicht verschobenen Bruch auf Rhöntgen und MRT-Bildern erkennen können.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    darauf können wir Ihnen auch keine Antwort geben. Frische Brüche können leider übersehen werden. Fersenbeinbrüche bei Kindern sind selten, daher verfügt man nicht über so viele Daten. Da der Bruch jedoch konservativ zu behandeln ist, sollte Ihre Tochter gute Chancen auf eine vollständige Heilung haben. Sorgen Sie dafür, dass sie genug Physiotherapie bekommt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  242. Habe mir im Oktober 09 beim Fußball das untere Sprunggelenk verdreht. Also die Ferse stand nach innen.
    Bin ins KH gekommen und dort wurden mir 3 K Drähte eingesetzt zum Fixieren.
    Danach habe ich 3 mon. ein Gips getragen und dann wurden die Drähte entfernt. Dann habe ich Krankengymnastik bekommen und bin seit 5 Wochen in der Reha.
    Ich kann momentan gehen aber Joggen oder so kann ich noch lange nicht. Hat einer von euch das mal gehabt ? Oder kennt einen der das mal hatte ?
    Wo auch das Sprunggelenk verdreht war also das Bein grade und der Fuß nach rechts weg? mir wurde gesagt das kommt ganz selten vor und normalerweise ist es immer das obere Sprunggelenk. Würde gerne wissen ob alles wieder in Ordnung wird will mal wieder Joggen gehen oder am liebsten Fußball spielen. Danke für die Hilfe

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    wir wünschen Ihnen, dass ein(e) Betroffene(r) schreibt. Man kann jedoch nicht von einem Fall auf den anderen schließen, d. h., Sie müssen leider abwarten, wie es sich bei Ihnen entwickelt. Mit etwas Geduld hoffen wir doch, dass Ihre Träume wahr werden. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  243. Ich vernunfallte vor zwei Wochen. Ich stürzte beim Sportklettern von 5.8m ungebremst zu Boden. Dabei zog ich mir am linken Bein eine schwere Trümmerfraktur des oberen Sprunggelenkes zu. Das heisst, das Sprunggelenk wurde komplett zerschmettert. Nachdem das Bein abgeschwellt war, wurde es operiert. Es wurde mit zwei Platten und 17 Schrauben der fixiert. Zudem entnahm man aus dem Becken Knochen, um mit diesem den Bruch auszufüllen. Am rechten Bein zog ich mir eine schwere Trümmerfraktur des Calcaneus zu. Auch dieser wurde mit Fremdknochen, 19 Schrauben und einer Platte zusammengebastelt. Gemäss den Ärzten muss ich die nächsten drei Monate mit einem Rollstuhl vorlieb nehmen. Ich sprach die Chirurgen auf die Allgöwer Gehilfe an. Sie meinen, dass dies nicht gehe, da ich beide Beine schwer gebrochen habe und diese Gehilfe keine grosse Abhilfe schaffe. Folgende Fragen habe ich: Wird die Prognose günstiger, wenn ich möglichst bald wieder die Gelenke bewege? Gibt es keine Möglichkeit, dass ich ein Bein in eine Gehilfe packen kann, um wenigstens mit Krücken gehen zu können? Werde ich je wieder Sport treiben können?
    Ich danke euch und wünsche allen Leidgenossen viel Kraft und Zuversicht für die Rehabilitation

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    wenn wir auch Ihre Sorgen und Ihre Ungeduld verstehen, möchten wir Sie doch bitten, sich streng an die Vorgaben Ihrer Ärzte zu halten. Diese haben sich nach Kräften bemüht, Ihre Knochen zusammen zu flicken und brauchen jetzt Ihre Unterstützung, damit diese auch heilen. Sie werden Ihnen auch sagen, wann die früheste Belastung erlaubt ist. Man bemüht sich heutzutage ohnehin, den Betroffenen sobald wie nur irgend möglich Bewegung zu erlauben – alles jedoch zu seiner Zeit. Wie es nachher mit Gehen und Sport wird, können wir Ihnen beim besten Willen nicht sagen, das wäre Anmaßung. Wir wünschen natürlich für Sie, dass alles gut wird und empfehlen Ihnen, auch selbst positiv in die Zukunft zu schauen. Was man alles kann, soll Ihnen das Beispiel einer Sportlerin zeigen. Sie war Mannequin und verlor bei einem Autounfall unverschuldet beide Beine und gewann einige Jahre später die Goldmedaille im Skilaufen. Es gehört eine Riesenportion Mut und Kraft dazu. Aber es geht vieles, wenn man wirklich will. Alles Liebe für Sie

    Ihr Biowellmed Team

  244. hallo
    habe vor ein paar monaten schon mal über den fahrradunfall meines mannes geschrieben. Er hatte eine calcaneusfraktur. am 7.4.10 wurden die 12 schrauben und 2 platten entfernt, (1 Schraube riß ab, konnte nicht entfernt werden) die wunde war relativ schnell zugeheilt, aber die schmerzen sind noch schlimmer als vorher. Er ist immer noch krank geschrieben und wir sind alle 14 tage beim arzt. Wie lange dauert es denn noch, oder muß er sich damit abfinden das es mit den schmerzen so bleiben wird??????
    Bitte um antwort.

    Liebe Leserin,

    bei diesem schweren Bruch können Schmerzen leider auch bleiben. Sie werden jedoch verstehen, dass wir IHnen nicht sagen können, ob das bei Ihrem Mann so ist, da wir ihn weder untersucht noch behandelt haben. Sie können gerne die Patientenberichte zu diesem Thema ansehen, dann erfahren sie von Betroffenen, welche Schwierigkeiten sie damit hatten. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  245. hi, ich hatte 1999 aus folge eines sturzes aus 6 meter höhe einen fersenbeinbruch links und eine sprungelengsfraktur rechts.
    das Fersenbein wurde mit einen fixatör gerichtet und die sprungelenksfraktur wurde nur konvenzionel eingegipst. heute 11 Jahre nach dem Unfall habe ich immer noch schmerzen sowohl rechts als auch links. das Fersenbein macht mir vor allem morgens (startschwierigkeiten) und wenn ich so ca 4-6 stunden auf den Beinen bin große Probleme, welche sich nur beseitigen lassen würden, wenn ich den Fuß versteifen lassen würde, kommt aber nicht in frage, und so muss ich mit den schmerzen leben. ich bin jetzt 80% schwer behindert und 20% erwerbsgemindert und bekomme eine kleine Rente von der BG. ich würde alles geben wieder mein altes leben zurück zu bekommen, aber was nicht ist, ist nicht.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    das glauben wir Ihnen gerne. Vielleicht kann man jedoch mit einem Schmerzpflaster Erleichterung schaffen. Wir wünschen Ihnen von Herzen alles Gute und danken Ihnen für Ihren Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  246. Mein Bericht von heute

    Vielen Dank für die Veröffentlichung meines Berichtes. Leider funktioniert der Link nicht.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    welchen Link meinen Sie? Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  247. Hallo,ich hatte am 29.10.2008 einen unverschuldeten Arbeitsunfall bei dem ich etwa 2 Meter abgestürzt bin.Bei mir wurde beidseitiger Fersenbeinbruch diagnostiziert.Am linken Fuß total zertrümmert. Nach 10 Tagen wurde mein linker Fuß operiert und mit Schrauben und Platte versorgt.Nach etwa drei monaten und mehreren Krankenhausaufhalten wurde SUDEK diagnostiziert der sich in einer starken Schwellung zeigt und sehr schmerzvoll ist.Mit Oxigesic und Lürika wird sietdem die Medikamentierung in hoher Dosis durchgeführt.Die Schmerzei horen nicht auf und das Verletztengeld läuft mitlerweilen aus(78Wochen).Eine MDE wird warscheinlich in den nächsten Wochen durchgeführt.Ich kann bis jetzt noch nicht ohne Krücken gehen und hab immer noch Schmerzen wie verrückt.Außerdem hatte ich drei Jahre zuvor einen Arbeitsunfall bei dem ich einen Bruch an der Lendenwirbelseule erlitt(LWK 475)mit Deckplattenimpressipn(Wirbelkörper in der Höhe reduzeirt)der mir mächtig zu schaffen macht.Die verletzungen wirken auf mich zusammen brutal.Ich bin auch in Phsychologischer Behandlung da meine Lebensqualitäten gleich null sind.Meine Frage an sie:Mit was kann ich rechnen wenn ein Gutachten erstellt wir um die MdE festzustellen?Ich habe bereits eine MdE von der BG von 25%.Die BG hat eine Rentenbeantragung vorgeschlagen da ich in diesem Zustand keinerlei Krbeit machen kann.Eine Untersuchung der Unfall- Versicherungsteht zur gleichen Zeit an.Mein Leben ist die Hölle und ich hab keine Ahnung wie die Zukunft meiner Familie abgesichert ist.Können sie mir eine Mail zukommen lassen damit ich ihre Meinung zu dem Fall pekomme

    Lieber Leser,

    bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir zu medizinrechtlichen Themen keine Stellung nehmen(wir beantworten nur rein medizinische Fragen) und dass wir auch keine Antworten über email versenden. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  248. Hi,
    ich hab mir vor zwei Jahren einen Trümmerbruch in linkem und rechtem Fersenbein zugezoge…ich wurde damals nicht direkt operiert sondern die schwellung musste zurück gehen. Nach den Ops hatte ich links 12 und rechts 8 Schrauben plus platte drin. Am linken Fuß ist die Haut in der Innenecke von der Narbe (die Narbe ist L-Förmig) Abgestorben (ich galub das hieß im Fachchineschisch Nekrose oder so). Darauf wurde mir mein linkes bein in Gips gelekt um es ruhig zustellen. Nach einiger Zeit (etwas über einen Monat) sollte ich mit dem rechtem Bein einer Othese und Krücken entlassen werden. Da die Orthese aber an meinem Fuß geschrabt hat (was ich aber so nicht bemrkt habe) bin ich nach 1 Woche wieder in KH gekommen mit einem entzündeten Fuß. Die Entzündung ging fast bis auf den Knochen. Nachen einem weiteren Monat KH und 6 ops um die Entzündung loszuwerden ging es wieder nach Hause. Bis alles verheilt war und ich weider arbeiten gehen konnte vergingen 6 Monate. Das einzige was ich jetzt nich weiß ich habe am linken Fuß eine Ei Bildung. Das Ei ist Knochen hart und von Ärzten wurde mir Anfänglichs immer gesagt es sei eine Schwellung das würde verschwinden. Beim Hausarzt sagte es sei wegn der Fehstellung des Fußes und verschrieb mir Einlagen. Das Ei ist in Knöchel höhe nur weiter vonr zu den Zehen versetzt. Obwohl ich die einlae jetzt 6 Monate trage hat sich nix verbessert. Bevor ich wieder zum Arzt renne wollte ich mich schlau machen und mich umhören was dieses sei kann bevor ich wieder nur die ideen von einem höre…lg

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    leider lässt sich das ohne Untersuchung nicht sagen. Wir vermuten, dass der Hausarzt recht hat und es sich um eine knöcherne Fehlstellung handelt. Sprechen Sie nochmal mit ihm, ob man das mit NMR abklären sollte. Wenn eine Fehlstellung vorliegt und Sie keine Beschwerden haben, wird man daran wahrscheinlich nicht viel ändern können. Liebe Grüße

  249. ich hatte mir vor einen jahr bei einen autounfall eine fersenbeinzertrümmerung zugezogen, man konnte wegen der schwellung nicht gleich operieren, so musste ich mal 14tage im krankenhaus warten bis zur operation,man sagte mir gleich das es ein komplizierter bruch sei, und der fuss nie mehr wird , so hatte ich fast 2monate gips,dann krücken, durfte zuerst nur mit 20kg belasten,und immer physiotherapie, da geh ich nun schon ein jahr hin, ich konnte bis vor 2monaten , wenn ich nachts aufstand ,nicht auftreten, da mir am fussballen alles weh tat, dies hat sich etwas gebessert, ich kann inzwischen wieder laufen ,nur mit einlagen, und eínen strumpf muss ich auch immer tragen, da ich im sommer sehr krank war, mit 15tagen tiefschlaf,haben sich die muskeln zurückgebildet, durch 10kg abnahme,nun geht es mir wieder gut, mein kranker fuss ist mittlerweile dünner als der gesunde ,ich möchte wieder gerne schifahren, doch hab ich wenn ich länger sitze, bis ich wieder in bewegung bin schmerzen beim auftreten,und nun weiss ich auch nicht, soll ich die platte entfernen lassen, man kann mir nicht garantieren, das die schmerzen weg sind,ich hoffe ich hab mich ein wenig verständlich ausgedrückt.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    ob Sie skifahren dürfen, sollte Ihnen Ihr Orthopäde beantworten, der Sie und Ihren Fuß kennt. Generell denken wir, dass Sie zunächst weiter Muskelaufbau betreiben sollten, damit Ihr kranker Fuß wieder einen ähnlichen Umfang bekommt wie der gesunde, denn ein schwacher Fuß ist immer auch stärker verletzungsgefährdet. Und ob Sie eine erneute Verletzung riskieren können? Manchmal ist momentaner Verzicht besser. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  250. Hallo,
    ich habe mir vor ca.15Jahren eine Fersenbeintrümmerfraktur zugezogen.
    Vor ca. 4Wochen wurden die Schrauben und die Titanplatte entfernt,da sich an der Narbe eine Fistel gebildet hatte.
    5Tage nach der Metallentfernung mussten die Fäden gezogen werden,da sich der Fuss entzündet,bzw.die OP-Narbe vereitert war.
    Die Wunde ist nun ziemlich gross,da nicht nochmal genäht werden konnte.
    Da ich nun den Fuss belasten soll,bricht die Wunde immer wieder auf,
    es entsteht ein brennender und stechender Schmerz.
    Durch die belastung des Fusses sehe ich keinen Fortschritt in der Wundheilung.
    Was soll ich tun?

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    leider können wir Ihnen in diesem komplizierten Fall keinen Rat geben, denn die Wunde muss durch einen Fachmann vor Ort beurteilt werden. Leider können Fisteln auch chronisch werden. Bitte sprechene Sie mit Ihrem Arzt und bitten Sie ihn, die Möglichkeiten mit Ihnen zu erörtern und Ihnen etwas gegen Ihre Schmerzen zu geben, da Schmerzen sich ebenfalls negativ auf den Heilungsprozess auswirken können . Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  251. Hallo zusammen,

    Ich habe mir vor 5 Jahren mein Fersenbein (calcaneus Fraktur 5-Fach) zertrümmert bei einem mehr oder weniger unfreiwilligem Sprung aus 2m Höhe und habe daraufhin 7 Schrauben und eine Platte eingesetzt bekommen.
    Nun 5 Jahre später habe ich die Materialentfernung durchführen lassen und (wie soll's auch anders sein…) es brachen 2Schraubenköpfe ab und die dazugehörigen Schrauben verbleiben nun im Knochen.
    Ich habe damals mit der Settner-Münch Orthese sehr, sehr gute Erfahrungen gemacht und werde da ich sie verlegt haben muß (bin seit dem Bruch damals 3Mal umgezogen) mir diese Orthese wohl oder übel nochmals verschreiben lassen müssen.
    Mir stellt sich nur die Frage ob die beiden abgebrochenen Schrauben im Knochen mir nicht doch mal Schwierigkeiten bereiten werden??
    Vielleicht hat ja schon jemand Erfahrung mit abgebrochenen Schrauben im Knochen denn ich spreche nicht von Material was eh dafür Gedacht ist im Körper bis an's Lebensende zu verbleiben.

    Viele Grüße

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    zu dieser Frage sollte Ihr Operateur Stellung nehmen, denn er kennt die Lage der Shrauben und kann am besten beurteilen, ob sie Probleme verursachen können. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  252. Hallo,
    ich habe mir am 24.10.09 beide Fersenbeine geschrochen (Trümmerfraktur). Nach Abklingen der Schwellung dann am 30.10. OP.
    Titanplatten und Schrauben.
    Am 11.11.09 wurde ich dann aus dem KH entlassen. Neben Rollstuhl habe ich mittlerweile Krücken bekommen und soll mit den ersten Gehversuchen beginnen.
    Hierbei habe ich aber starke Schmerzen.
    Werde ich jemals wieder ohne Schmerzen laufen können?

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    wie Sie aus einigen Patientenberichten ersehen können, kann man das doch hoffen. Wenden Sie sich bitte wegen der Schmerzen an Ihren behandelnden Arzt. Er muss entscheiden, ob das aufgrund Ihrer Verletzung normal ist. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  253. ICH HABE MIR VOR CA : 11 MONATEN BEIDE FERSEN GEBROCHEN,JETZT TAGE ICH IMMER NOCH DIE SCHRAUBEN UND PLATTEN!! BEIM LAUFEN GEHTS EINIGERMAßEN MUSS IMMER EINE PAUSE MACHEN UDN MICH HINSETZEN DA DIE SCHMERZEN SCHLIMMER WERDEN!!!
    WIE LANGE DAUERT DER HEILUNGSPROZESS UND WIE LANGE MÜSSEN DIE SCHRAUBEN UND PLATTEN NOCH DRIN SEIN,DENN ICH KANN MEINE FÜSSE NICHT SO RICHTIG BEWEGEN ?

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    in der Regel kann man nach einer kalkaneusfraktur nach 3 Monaten das Bein wieder voll belasten, nach 3-6 Monaten wieder Sport treiben und arbeiten und nach 6-12 Monaten das Metall entfernen. Dies sind jedoch nur Richtwerte und können im Einzelfall völlig anders ausfallen. Deshalb bitten wir Sie, Ihren Orthopäden hierzu zu befragen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  254. Bounjour,
    vor 10 Jahren hatte ich Fersentrümmerbruch beidseits, 3 Monate musste ich liegen, dann wieder laufen lernen, es ging nichts mehr. Nach einem Jahr wollte ich die Schrauben raushaben, die haben gedrückt, war höllisch. Seitdem muss ich damit leben, Arthrose in beiden Sprunggelenk, kommt durch Fehlhaltung ISG-Arthrose. Ich kann nur so 4-5 Stunden am Tag auf den Beinen sein, ich müsste viel mehr Sport machen, aber wie, wenn man
    nicht laufen kann. Aber zu lange liegen ist sehr schlecht für ISG, also ein Kreislauf. Ich habe schon alles probiert: Stoßwellen (das ist sehr schmerzhaft und viel Geld kostet) aber schmerzlindernd. Röntgenreizbestrahlung jedes Jahr, ein bisschen ist danach auch besser. Nur langsam bin ich verzweifelt, kriege ich jetzt überall Arthrose, womit kann ich die Gelenkflüssigkeit besser produzieren, ich möchte gerne mehr Stunden auf den Beinen sein, wieso halten mich meine Füsse nur 4-5 Stunden?
    Mit freundlichem Gruss

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    was Sie selbst tun können ist: Idealgewicht anstreben und Sportarten auswählen, welche die Sprunggelenke wenig belasten wie z. B. Schwimmen und Radfahren und regelmäßig trainieren. Dazu eine mediterrane Kost, um die Gelenke gut zu versorgen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  255. am 24.Februar 1979 wurde mein Fersenbeinzertrümmert, durch einen
    Unverschuldeten Autounfall, die Bremspedalle zertrümmerte mein rechten
    Fersen, also dies war vor 30 Jahren damals war ich gerade 19 Jahre.
    Ich mußte den Fuß 8 Wochen hochlagern, und durfte ihn nicht belasten.

    im Rechten Fuß habe ich jetzt schon 29 Jahre Arthrose,
    immer wenn ich längere Zeit sitze oder liege, habe ich beim einlaufen
    stechende Schmerzen , als laufe ich auf einem Stecknadelkissen,
    wenn dann der Fuß eingelaufen ist, manchmal 30 Minuten, an manchen
    Tagen 2 Stunden kann man die Schmerzen wieder aushalten.

    WennŽs mir mal gut geht, dann freu ich mich und Bewege mich ,
    aber dann kommt die Belohnung, abens im Bett oder wenn ich sitze,
    kommen pochende Schmerzen im Fuß nach Jahren hat jetzt ein guter
    reuhmatiker festgestellt das in dem Fuß eine Enzündung entsteht , wenn
    der Fuß überlasstet ist, Arthrithis.
    Jetzt muß ich den Fuß wieder schonen, also es ist ein ewiger Kreislauf.

    der Fußchiruge sagte, letztere Möglichkeit eine Versteifung
    des Fersenbeins, ich traue mich aber nicht, wer hat Erfahrung mit
    Versteifung des Fersenbeins.

  256. Ich habe am 23.08.09 einen Bericht über meinen Fersenbeinbruch geschrieben und dabei drei Fragen mit eingestellt. In Ihrer Veröffentlichung schreiben Sie, dass Fragen nur über das Internet beantwortet werden können. Dazu gebe ich Ihnen gerne meine Zustimmung und würde mich über veröffentlichte Antworten sehr freuen.
    Liebe Grüße

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    wir wünschen Ihnen natürlich, dass Sie nach der 12. Woche in normalen Schuhen gehen können. Wie ein Bruch letztendlich reagiert, kann man nicht vorhersagen. Dies können Sie auch den unterschiedlichen Patientenberichten zu diesem Theam entnehmen. Aus diesen Berichten können Sie auch ablesen, dass Sport durchaus möglich ist, jedoch nicht bei jedem Menschen, da manche Frakturen große Beschwerden machen. Wir wünschen Ihnen natürlich, dass Sie Glück haben. Eine Entfernung von Titanimplantaten ist im Normalfall nicht notwendig, da Titan keine Allergien verursacht. Manchmal muss eine Metallentfernung wegen Schmerzen, Dislokationen o.ä. dennoch erfolgen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  257. Hallo zusammen,

    ich bin im Juni 09 beim Klettern im Vorstieg ca 7- 8 Meter abgestürzt und mit den Füßen aufgekommen.
    Bin dann inŽs Krankenhaus gekommen, Diagnose: Calcaneus Mehrfragmentfraktur links. Durfte dann gleich dableiben und 5 Tage all inclusive genießen!

    Mein großes Glück ist das es ein durchgehender Bruch ohne größere nennenswerte Knochensplitterungen und Spaltmaße ist, weshalb KEINE OP notwendig war.
    Zu meinen Gunsten hatte und hab ich weiterhin fast keine Schmerzen!
    Jetzt nach 6 Wochen kann ich mal nen kleinen Zwischenbericht machen. Mein Bruch heilt lt. Röntgenaufnahme gut zusammen. Mobil bin ich mit einer Fersenentlastungsorthese und 2 Krücken.

    2 mal wöchentlich geh ich zur Lymphdrainage.

    An Medikamenten nehm ich morgends und abends jeweils eine halbe ibu 400, sowie ein homöopatisches Naturheilmittel. (Ach und gegen Trombose muss ich mich auch abends spritzen, warum weiß ich nicht da ich egt. die Krücken nur zum Stabilisieren nehme und beide Beine voll belastet werden)
    In 1 1/2 Wochen hab ich eine weitere Röntgenkontrolle.

    Wollt einfach mal was positives Berichten da das negative leider überwiegt..
    Werd später wieder was schreiben wenn ich ohne Orthese laufen kann und wie.

    (Ich werd übrigends keine Orthopädie mehr aufsuchen sondern geh nur noch zu einem Chirurgen)

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    welch ein Glück, dass Ihnen nicht mehr passiert ist. Weiterhin gute Besserung und danke für Ihren Bericht. Alles Gute!

    Ihr Biowellmed Team

  258. Im März diesen Jahres habe ich mir bei einem Sturz aus 5 Meter Höhe das rechte Fersenbein zertrümmert. Bei der OP wurde eine Platte mit 8 Schrauben eingesetzt. Nach 10 Tagen wurde ich entlassen, die Wunde war zu und ich habe alle Schmerzmittel konsequent abgesetzt. Bei meiner Entlassung wurde mir mir auf den Weg gegeben, dass ich nicht damit rechnen könnte, je wieder normal bzw schmerzfrei gehen zu könne.

    1 Woche später bekam ich einen Gehapparat, genannt BEO. Damit war ich zumindest teilweise mobil, auch wenn ich ihn nicht länger als 1 h geschlossen tragen konnte, weil er die Blutzirkulation stark einschränkt.

    In den 12 Wochen Post-OP mit Null- bzw Teilbelastung habe ich auf eigene Kosten jede Woche 3 Mal Lymphdrainage und Krankengymnastik gemacht. Ein Rezept dafür wollte oder konnte mir der nachbehandelnde Unfallchirurg nicht ausstellen. Anscheinend geben das die Fallpauschalen bzw das individuelle Budget nicht her. Aber mir tats gut und mein Fuß wurde zusehends schlank und beweglich. Knapp 1000 Euro, aber mir wars das wert.

    Um meine Reha bzw EAP musste ich mit meiner Krankenkasse (gesetzlich) kämpfen. Nun habe ich 10 Einheiten a 3 Stunden bekommen. Die kann ich mir in Absprache mit der REHA-Einrichtung so einteilen, wie ich mich mit der Belastung gut fühle- vor allem die sportmedizinischen Übungen.

    Seit 10 Tagen gehe ich ohne den Apparat. Klar ist der Fuß morgens ein wenig steif, klar sind die ersten Schritte ein wenig unbeholfen. Aber dann gehts. Entgegen aller Ansagen kann ich den Fuß gut bewegen und bin im Fersenbereich nd im Sprunggelenk schmerzfrei. Nur in den Sehnen und Muskeln kommt es zu Schmerzen, wenn ich länger belaste- aber die müssen ja auch erstmal wieder in Gang kommen, bzw. sich aufbauen. Fühlt sich dann an wie Muskelkater oder eine Zerrung.

    Habe auch Weichbettungseinlagen bekommen- aber komischerweise fühlt es sich am besten in Chucks, Flipflops oder aber barfuß an. Vielleicht habe ich Glück und es bleibt so. Ich gehe zwar noch nicht wieder normal und an laufen will ich noch nicht denken, aber ich arbeite jeden Tag daran.

    Ich bin schon 6 Wochen nach der OP wieder arbeiten gegangen- anfangs nur in Teilzeit, von 2 Stunden am Tag bis zur Vollzeit (8h) heute. Mir hat das geholfen, weil es ablenkt und mir ein Ziel gegeben hat.

    Natürlich weiß ich, das ich irgendwann wahrscheinlich Arthrose bekomme- aber was weiß ich, was die Medizin bis dahin für Fortschritte gemacht hat?

    Vielleicht hilft es einigen von Euch, mal ein positives Beispiel zu hören. Also verliert den Mut nicht. Bin übrigens schon 40, also auch nicht mehr die jüngste.

    Liebe Leserin,

    wir ddanken Ihnen sehr für diesen hoffnungsvollen Bericht, der zeigt, dass häufig doch Konsequenz und Eigeninitiative hilfreich sind. Bleiben Sie dran. Wir wünschen Ihnen von Herzen, dass es immer besser wird. Alles Liebe

    Ihr Biowellmed Team

  259. Anfang August 2008 erllitt ich einen Fersenbeinbruch mit Ausriss der Achillessehne rechts durch einen Sturz mit dem Rad (Verkehrsunfall). Der Bruch wurde mit 2 Titanschrauben operiert und war bis auf 3 mm zu. Nach 10 Tagen KRKHs bekam ich eine Perpedes-Röck-Orthese, sollte nach frühestens 4 Wochen mit Belastung anfangen. Der behandelnde Orthopäde danach hat auf 8 Wochen erhöht. Nach 2 Tagen Teilbelastung ohne Aufsetzen der Ferse in diesem Schuh ist der Bruch auf 8 mm! auseinandergegangen und auch nach innen weiter aufgerissen, die Schrauben blieben aber in ihrer Position. Es wurde nicht nochmal operiert worüber ich erstmal froh war, aber ich fing praktisch wieder von vorn an, durfte gar nicht belasten. Mitte November (6 Wochen danach) dann habe ich vorsichtig mit Teilbelastung in der Orthese angefangen und Ende November passten mir mit ach und Krach wieder meine Reebok-Walkingschuhe, mit denen ich dann bis zur Vollbelastung Ende Januar 2009 an Krücken jeden Tag eisern laufen übte, immer die Angst im Nacken, der Bruch dislokalisiert sich wieder. Seit Februar 09 laufe ich nun ohne Krücken, erst ganz wenig, jetzt zumindest bin ich den halben Tag wieder normal auf den Beinen, wobei ich vorher auch selten lange Wanderungen machte. Kann ca. 1-2 km auf Pflaster langsam laufen, dann aber erstmal Pause, auf weicherem Boden etwas länger. Bei Vollbelastung Anfang Februar bekam ich dann aber leider eine ekelhafte Entzündung im Fersenbereich, da ich Kalkablagerungen am Achillessehnenansatz auch schoh vorherher hatte (2 Jahre eine Achillodonie). Die wurde erst mit Arcoxia behandelt, halft sehr gut, habe ich aber nach 10 Tagen nicht mehr vertragen. Seit ca. 4 Wochen nehme ich 2×2 Tabl. Phlogenzym tägl. und benutze jeden Tag ca. 2 x 20-30 Minunten ein TENS-Gerät. Das beides hilft recht gut, aber es sind ja insg. auch schon fast 9 Monate seit dem Unfall. Leichte Bruchschmerzen habe ich immer noch fast täglich, manchmal morgens, manchmal abends. Nun wird mal wieder geröntgt, Mitte März war der Bruch immer noch nicht ganz zu (nach innen). Der Fuss ist nach allen Seiten gut beweglich, auch Treppen Laufen geht wieder seit 2 Wochen, vorsichtig Radfahren auch, man sagte mir in der Reha (die aber von mir nach 1 1/2 Wochen beendet wurde, da zu früh), damit hätte ich 1 Jahr zu tun, auch eine posttraumatisch bedingte Verknöcherung an der Ferse wird nicht mehr zurückgehen. Die Schrauben sollen wieder raus nach ca. 1 Jahr, auch will der Arzt mir dann die Verkalkungen entfernen. Ultraschall soll ich mit den Schrauben nicht nehmen, habe es dennoch 1 Mal versucht, aber am nächsten Tag hatte ich tierische Schmerzen und das Gefühl, die Schrauben fliegen mir um die Ohren, also das dann bitte auch anderen, die Metall eingesetzt haben, nicht raten. So, nun genug von mir, ich habe mich hier und im Forum für Unfallopfer belesen, aber ein solcher Bruch ist leider nicht aufgeführt. Vielleicht liest das hier jemand, der dasselbe erlitten hat, und kann mir schreiben, wie lange es so gedauert hat. Ich hoffe, ich kann irgendwann wieder ganz normal auf den Beinen sein und auch wieder barfuss am Strand laufen, auch mal wieder 4-6 km wandern.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    vielen Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Wir wünschen Ihnen von Herzen, dass es stetig aufwärts geht. Grüße nach Berlin

    Ihr Biowellmed Team

  260. Liebe Fersenbeinbruchpatienten,

    ich habe mir im November 2008 einen offenen Fersenbeinbruch zugezogen.
    Damit habe ich dann 4 Wochen im Krankenhaus gelegen…..es wurden in diesen 4 Wochen 4 Operationen durchgeführt. Jetzt bin ich zu Hause und laufe mit einer Orthese und Gehhilfen durch die Gegend. Mein Fussrücken ist trotz intensiver Lymphdrainage und Krankengymnasik (fünf Mal die Woche einstündig ) zu grössten Teil immer noch empfindungslos: es fühlt sich ledrig an.
    Die Zehen …zwischen kleiner Zehe und großer Zehe……..haben sich zu Krallen nach unten gezogen…..sie werden windelweich massiert…aber es scheint wenig zu bringen….
    Bei meinem letzten Arztbesuch vor zwei Tagen wurde eine weiter Operation in Betracht gezogen….die Krallenzehen sollen….wenn sie nicht auf normalem Wege weggehen….durch einen Sehnentransfer begradigt werden. Nur, kann ich dann die Zehen wieder normal bewegen?
    Wer kann mir auf diese Frage eine Antwort geben. Wer hat eine solche OP
    bereits gemacht.

    mit freundlichem Gruß.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    die Frage ist, weshalb es zu einer Krallenzehstellung gekommen ist. Wir empfehlen Ihnen eine neurologische Abklärung, wenn Sie die Zehen nicht richtig bewegen können. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  261. Am 03.11.2006 bin ich von einem Kombi (1,20m)gesprungen .Natürlich während der Arbeitszeit.Normalerweise war alles Rutine ,da ich zum betanken meines Arbeitsgerätes immer auf den Kombi muss.
    Ich habe mir einen Trümmerbruch zugezogen.Nach Arbeitskrankmeldung kam eine REHA inder BG Klinik Ludwigshafen. Es war für mich kein Zuckerschlecken unter Schmerzen und Schmerzmitteln zog ich die REHA durch.Ich bekam Entsprechendes Schuhwerk und probierte meine Arbeit wieder aufzunehmen.
    Dies ging nicht gut ich musste eine zweite REHA machen.Auch wieder in Ludwigshafen BG-Klinik.Hierbei nahm ich MBT-Schuhe mit und machte die REHA mit Diesen Ich wurde gefilmt damit das Gangbild und der Unterschied zwischen Arbeitsschuh und MBT-Schuh sicher gestellt wurde
    Es war ein gutes Ergebniss so das die BG mir zur Freizeit und zur Arbeit den Schuh bezahlt.
    Heute kann ich nurnoch ca 6,5Std.arbeiten habe Schmezen und der Fuß wird nach ein paar Std.dick. Ohne Schmerzmittel geht garnichts Normale Schuhe kann ich nicht mehr tragen (mit den MBT-Schuhen komme ich einigermasen zurecht) Mit der BG-Bau liege ich nun im Rechtsstreit vorm Sozialgericht. Drei
    Gutachten sind mitlerweile erstellt (Erwerbsminderungsrente) Alles spricht für 20% .Es ist Traurig wenn man erst um sein Recht kämpfen muß und noch
    mehr Kosten enstehen müssen.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    da können wir Ihnen nur zustimmen. Für Ihren Beitrag bedanken wir uns sehr herzlich, insbesondere wird es für viele Betroffene interessant sein, wie hilfreich die MBT – Schuhe für Sie sind. Wir wünschen Ihnen, dass es immer ein bißchen beser wird. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  262. An das Biowellmed Team

    Hallo Ich habe im August 2005 ein sprung von der Brücke Westend gemacht den habe ich glücklicher weise überlebt! Jetzt habe durch den Sprung ein beidseitigen Fersenbruch erlitten. Und 2-3 Wirbel waren gebrochen. Leider habe ich jetzt vermehrt schmerzen in den füßen beim laufen können Sie mir sagen was ich da für schmerzmittel am besten nehmen könnte oder gibt es noch was andres dagen? Gruß.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    direkte Behandlungsvorschläge können wir leider nicht geben, da z. B. die Medikation immer stark abhängig ist von persönlichen Risiken und Verträglichkeiten. Sprechen Sie bitte Ihren Arzt darauf an. Er kann entscheiden, ob man Ihnen z. B. mit NSAR helfen kann oder ob stärkere Schmerzmittel notwendig sind. Ansonsten empfehlen wir Ihnen die Patientenberichte zu diesem Thema zu lesen, die doch interessante Tipps enthalten. Glücklicherweise haben Sie den Sturz überlebt. Die Probleme werden sicher Ihre Geduld erfordern, aber doch hoffentlich zu lösen sein. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  263. Habe mir beim Klettern beidseitig die Ferse gebrochen links einfacher und rechts Trümmerbruch 5 teile + 3 brüche im Sprunggelenk.

    Meine erfahrungen sind recht positiv die Schmerzen bekomme ich mit 2-3 ibu-hexan 600 in den griff. 6 Tage nach der OP habe ich 2 Tibiakopf-entlastungsstiefel bekommen. ( tibiakopf ist der höcker unter der Kniescheibe ) das bedeutet ich stehe mit leichten spitzfuss in einem Stiefel aus Leder und ein kleines gestell hält meine ferse 3 cm über dem boden. Mein gewicht wird vom vorderen fuss und der tibiaplatte und der Wade gehalten. Das klappt recht gut und ich konnte 6 Tage nach der OP wieder laufen und das KH verlassen. Die kasse hat die Stiefel übernommen. (lieber die stifel als 6 wochen Gips und dann Reha) was soll man auch machen, wenn beide Fersen betroffen sind, kann mann nicht entlasten. Im späteren verlauf werden die 3 cm stück für stück verringert bis ich wieder voll belasten kann. Also Kopf hoch. Es geht weiter. Informationen zu dem Schuh Hans Sachs Ortopedie Dresden. Also allen eine gute besserung.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    vielen Dank für Ihren aufmunternden Bericht und auch Ihnen gut Besserung und aufmunternde Worte von uns. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  264. Hallo.
    Mein Mann hat sich am 03.05.08 einen beidseitigen Trümmerversenbruch zugezogen, nachdem er einen Ball von einer Turnhalle geholt hat. Bis jetzt sitzt er im Rollstuhl und hat auch die Fersenentlastungsschuhe. Nach 12 Wochen darf er nun irgendwie wieder anfangen die Füße zu belasten. Nur hat uns noch keiner gesagt wie? Da beide Füße betroffen sind, kann ich mir schlecht vorstellen wie das so vor sich gehen soll! Vielleicht könnt ihr mir ne Antwort geben.
    Mfg.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    das können wir leider nicht, da es ein Therapievorschlag ist und dieser nur vom Arzt getroffen werden kann, der die Röntgenbilder kennt. Fragen Sie ihn bitte, wie genau Ihr Mann vorgehen soll, ob er z. B. teilbelasten soll(an Krücken). Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  265. Hallo zusammen, mein Mann hatte vor einem Jahr sein rechtes Fersenbein durch einen Arbeitsunfall, von Leiter aus knapp 4 Metern, (Trümmerbruch)gebrochen.
    Es gab für Ihn viele schmerzhafte OPs , und das Fersenbein macht Ihm heute noch zu schaffen.Im Moment wird er wieder von der BG(Berufsgenossenschaft) in seinem Beruf (Baufacharbeiter) , eingegliedert.
    Am Anfang waren es nur 4 Stunden und jetzt sind wir schon bei 8 Stunden. Aber der Fuß will und will nicht wie er will.Am meisten habe ich gelitten , die ganze Last lag auf meinen Schultern , erst der Schock und dann die ganzen OPs (4 mal) , ich hatte echt Angst, für Angehörige ist es nicht leicht seine/seinen Lieben so zu sehen. Das gönne ich niemanden, und wünsche allen denen es noch schlecht geht eine gute Besserung und viel Kraft den Angehörigen.Bei meinem Mann ist es so, daß der Fuß nie mehr so sein wird wie er vorher war, die Docs sagen zwar immer ja alles ok , aber die stecken da nicht drin. Laßt euch also nichts von denen erzählen und glaubt nicht immer alles, meinen Mann wollen die wieder Operieren ,obwohl das nicht mehr muß. Er läßt das jetzt so wie es ist geht eben nicht anders.Lieben Gruß an alle.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    wir können uns gut vorstellen, was Sie beide durchmachen mussten. Es zeigt leider wieder, dass unsere Medizin zwar ständig Fortschirtte macht, jedoch die Körperteile nicht einfach wieder hergestellt oder ersetzt werden können. Auch Ärzte sind nur Menschen und leiden oft selbst unter den mangelnden Möglichkeiten. Wir fänden es sehr schön, wenn sich Betroffene hier gegenseitig stützen könnten und anderen raten, wie man mit einer solchen Krankheit umgeht. Wir wünschen Ihnen jedenfalls, dass es bei Ihrem Mann doch noch besser wird. Manchmal bringt wirklich auch die Zeit etwas und dass Sie sich beide weiterhin gegenseitig unterstützen können. Das ist auch nicht selbstverständlich. Alles Gute!

    Ihr Biowellmed Team

  266. So ich heiße Milan bin 18 Jahre alt und hatte einen fersenbeinbruch
    mit sprunggelenk beteiligung vor ungefähr einem jahr.
    Ich bin aus ungefähr 4 m auf meine rechte ferse gefallen und diese hat sich dann in 8 Teile zerlegt.
    Ich hab mir dann verschiedene Berichte hier im forum und in anderen foren durchgelesen und war ziemlich am Ende weil ich dachte ich werde für immer ein krüppel sein, der Artzt meinte schon mit Sport und so siehts schlecht aus.
    Jedoch hatte ich glaube ich ziemliches Glück weil ich mit einer neuen Methode in der Uni-klinik Köln operiert wurde die es möglich macht während der Operatiion durch eine Röntgenaufnahme festzustellen ob das Metall und die schrauben an der richtigen stelle sitzen und die da alles wieder richtig zusammen setzen konnten.
    Der Heilungsprozess war sehr langwierig und ich musste ungefähr 6 Monate auf krücken laufen wobei ich am schluss nur noch eine benötigte.
    Heute gehts mir super und ich wollte den betroffenen ein wenig mut machen das es doch positiv verlaufen kann.
    Ich mache wieder intensiv sport und spüre nur in ausnahmefällen wenn ich zum beispiel 2 Stunden jogge einen schmerz der sich dann aber nach einem Tag wieder legt .
    Also nicht die Hoffnung aufgeben und wenn ihr noch vor einer Operation steht informiert euch genaustens wo ihr diese neue Methode kriegen könnt.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    vielen Dank für diesen hoffnungsvollen Bericht. Wir wünschen Ihnen alles Gute!

    Ihr Biowellmed Team

  267. Bin weiblich und 58 Jahre jung.

    Ich hatte am 29.03.08 eine Sturz von der Leiter, zog mir dabei beidseits
    Fersenbeintrümmerbrüche mit Gelenkbeteiligung zu.
    in 2 Sitzungen wurden meine Füsse operiert, dann nach ca. 5 Wochen erhielt
    ich Orthesen, die die Ferse entlasten, mittlerweile durch eine unterstützende
    Physiotherapie und mein Wille wieder schnell laufen zu können, habe ich
    12 Wochen nach der OP Weichbettungseinlagen für flache Schuhe erhalten
    und laufe so mit Unterstützung der Gehhilfen. Hoffe, dass ich die Gehhilfen
    n ur noch für eine kurze Zeit benötige, wie mein Rollstuhl, den ich nur 4 Wochen benötigte.
    Ich bin zufrieden, hinzu kommt, mein Operateur ist ein Genie in der
    Wiederherstellungschirurgie Supernachbehandlung physiotherapeutisch
    sowie mein starker Wille-
    Einen positiven Bericht zum Mutmachen anderer Patienten.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    wir freuen uns über Ihren positiven Bericht und Ihre Energie. Vielleicht können Sie unseren Leserinnen und Lesern noch verraten, wo Sie behandelt wurden? Vielen Dank für Ihre Ermutigung und Ihnen persönlich alles Gute!

    Ihr Biowellmed Team

  268. Patientenbericht vom02.05.2008
    Ich weiß nun seit 4tagen das ich einen Fersenbeinbruch habe.
    Hierzu muß ich etwas weiter ausholen.
    ImSeptember letzten Jahres hatte ich einen Arbeitsunfall,ich bekam einen Rollcontainer voll beladen in die Ferse.Innerhalb von minuten schwoll mein Knöchel an.Ich wurde geröngt man konnte aber keinen Bruch feststellen. Mir wurde ein Kompressionsstrumpf verordnet und nach ca.3wochen als geheilt entlassen.
    Aber die Schmerzen kamen wieder seit anfang März,da ich nicht gerne Ärzte aufsuche fing ich mit selbstheilung an,das heisst kühlen und zur unterstützung beim gehen den Kommpressionsstrümpf,half aber nicht.Also ging ich nach gut 3wochen wieder zum Krankenhaus ich wurde wieder geröngt man stellte wieder nichts fest und mußte dann zum MRT.Seitdem laufe ich nunmehr seit fünf wochen mit Gips herum.
    Erschwerend kommt noch dazu das man mir dies nicht mehr als Arbeitsunfall anrechnet sondern als Ermüdungsbruch.Hierzu möchte ich ihnen noch mein Alter sagen ich werde 61.
    Ich erwarte ihre Antwort.
    Danke

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    wir wissen nicht genau, worauf Sie eine Antwort von uns erwarten. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  269. Fersenbeinbruch am 30.11.07

    Liebe Leser,

    da ich im Internet viele schlimme Verläufe dieser Krankheit gelesen habe möchte ich etwas Mut machen.

    Ich bin am 30.11.07 beim Klettern abgestürzt und habe mir das rechte Fersenbein beim Aufprall auf den Boden gebrochen. Sowohl seitlich innen gab es eine Absplitterung als auch einen Bruch in das untere Sprunggelenk (kein Trümmerbruch). Die Brüche waren nicht verschoben. Eine Operation war daher nicht erforderlich. Der Fuß war nach dem Unfall nur mäßig geschwollen.

    Zunächst bekam ich einen Gips verpasst. Der behandelnde Arzt empfahl mir diesen möglichst bald durch einen Rückfußentlastungsschuh (Orthopädiefachhandel) zu ersetzen. Obwohl anfangs skeptisch, besorgte ich mir diesen Schuh und begann nach knapp 3 Woche, anfangs mit Unterstützung von Krücken wieder zu laufen. Die Höhe des Schuhs für den gesunden Fuß musste zuvor an die Höhe des Spezialschuhs angepasst werden. Die noch vorhandene Schwellung bildete sich jetzt rasch zurück. Obwohl vom Hersteller des Spezialschuhs ausdrücklich nicht empfohlen, begann ich bald mit dem Radfahren. Hierdurch erreichte ich ein gutes sowie dosierbares Muskeltraining des geschädigten Beins. Bei einer Kontrolle nach 5,5 Wochen ließen sich in den Röntgenbildern die Bruchstellen nur noch erahnen. In den folgenden 3 Wochen sollte ich den Fuß stufenweise belasten. Nach 7 Wochen unternahm ich bereits eine 2 stündige leichte Wanderung. Nach 8 Wochen konnte ich schon eine Strecke von über 10 km zu Fuß zurücklegen.

    Der Zustand des Fußes ist noch nicht ganz so wie zuvor. Lange Bewegungsphasen führen zu leichten Schmerzen und diese automatisch zu einer Entlastung des Rückfußes beim Gehen, dadurch dass ich den Fuß dann nicht mehr über die Ferse abrolle. Nach meiner Erfahrung ist der Schmerz aber am nächsten Tag wieder verflogen.

    Ich glaube ich, dass in meinem Fall die frühzeitige Mobilisierung des Fußes die Durchblutung gefördert und dadurch den Heilungsprozess beschleunigt hat. Jeder Fall liegt sicherlich anders. Vielleicht kann er aber dem einen oder anderen Mut machen.

    Grüße.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    vielen Dank für Ihren positiven Bericht und weiterhin gute Besserung. Sie deuten jedoch schon richtig an, dass man nicht von einem Fall auf den anderen schließen kann, insbesondere macht es natürlich einen großen Unterschied, ob der Bruch verschoben, ein Trümmerbruch ist etc. Deshalb der Rat an alle Leser: immer Rücksprache mit dem behandelnden Arzt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  270. Auch mein Mann (67) gehört zu den Fersenbeinbruch-gebeutelten. Er brach seines am 1.10.07 und am 4.10.07 wurde eine Platte mit ca. einem Dutzend Schrauben eingesetzt. Dabei hatte es bei der Aufnahme geheißen, wahrscheinlich ist eine OP nicht nötig…

    Seit dem 14.01.08 darf er den Fuß wieder voll belasten und bewegen, was der ihm zutiefst übelgenommen hat. Dabei ist mein Mann durchaus nicht losgesprintet, sondern mit aller Vorsicht, Krücken, gepolsterten Turnschuhen, ein paar Meter wie auf rohen Eiern gegangen. Es hat dann eine Woche gedauert, ehe die daraus resultierende Schwellung und Überempfindlichkeit sich wieder gelegt hatten.

    Natürlich bekommt er Lymphdrainage und Krankengymnastik, aber 2mal pro Woche ist zu wenig: durch die Behandlung ein Schritt vor und durch die Pause einen zurück. Seit kurzem ist es dreimal pro Woche und das bringt einen minimalen Fortschritt. Wir wissen, daß ein Fersenbeinbruch langwierig ist, doch fragen wir uns, ob es durch diese halbherzige Behandlung nicht auch unnötig lange verzögert wird. Wir versuchen zwar, selber ein wenig Lymphdrainage und Bewegungen zu machen, aber das ist stümperhaft und wahrscheinlich nur Gewissensberuhigung.

    Frage: Wäre nicht eine richtige, notfalls stationäre Reha sinnvoll und möglich, mit täglichen unterschiedlichen Anwendungen und Behandlungen? Unsere Krankenkasse schien das nicht völlig abzulehnen…

    Ihre Meinung würde uns sehr interessieren.

    Mit freundlichen Grüßen aus Paderborn

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    was spricht denn gegen eine solche Maßnahme, wenn selbst die Krankenkasse nicht nein sagt? Wir sehen keinen triftigen Grund, der dagegen spricht. Wir geben Ihnen recht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  271. Hallo
    Ich habe mir im April 2007 das Fersenbein gebrochen (trümmerbruch).
    Es wurden 2 Platten und etliche Schrauben eingesetzt. Jetzt sollen die
    Platten u.Schrauben entfernt werden und gleichzeitig das Fersenbein
    versteift werden.
    Meine Frage:was wird bei der versteifung gemacht?

    vielen Dank im voraus für Ihre Antwort

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    das untere Sprunggelenk, das vermutlich versteift werden soll, besteht im hinteren Teil aus Sprungbein(Talus) und Fersenbein(Calcaneus), im vorderen Teil kommt noch das Kahnbein(Os naviculare) hinzu. Es ist für das Einwärtskanten(Pronation) und Auswärtskanten(Supination) des Fußes verantwortlich. Bei der Versteifung, der gängigen Methode, die meistens zu einer Schmerzlinderung führt, werden zunächst die Knorpelreste der Gelenkflächen erntfernt und die Knochenflächen dann mit Schrauben und Platten fixiert(ähnlich wie bei einem Bruch). Die Knochen müssen dann zusammenwachsen, was einige Wochen Ruhigstellung erfordert. Somit geht natürlich die Gelenksfunktion dadurch verloren. Es kommt immer wieder vor, dass der Heilungsprozess verzögert sein kann oder die Knochen überhaupt nicht zusammenwachsen. Probleme können später auch die umliegenden Gelenke machen(z. B. das obere Sprunggelenk), die vorzeitig von einem Verschleiß betroffen sein können. Die Alternative zur Versteifung ist der Einsatz einer Gelenkprothese. Gelingt dies nicht, wäre immer noch eine Versteifung möglich.
    Alles Gute wnscht Ihnen

    Ihr Biowellmed Team

  272. buongiorno
    Ich bin schon 54 und bin im Mai 2007 vom Ofen gesprungen, da ich das Gleichgewicht verloren hatte und nicht einfach so mit dem schweren Ofenrohr in Händen rückwärts runterfallen wollte, machte ich halt diesen Sprung, um mich zu drehen und das Ofenrohr von mir zu werfen.
    Die Diagnose im Krankenhaus war: Moleolarbruch, 20 Tage Gipsschale ohne Fußauftreten und dann Fisiotherphie(48mal, bisher) mit Brettübungen, am Anfang nur im Wasser, Radfahren, Muskulatur wiederherstellen, 12 Lymphdrennagen,12x Magnettheraphie. Dann bei einem Kontrollröntgen kommt raus, daß ich auch das Fersenbein gebrochen hatte. 3 Orthopäden im Krankenhaus in der Notaufnahme hatten das Übersehen. Auch dieser Bruch kein Trümmerbruch, aber trotzdem tuts immer noch weh. Habe ein Hämathom im Fuß, daß man auch von außen sieht, als etwa 1cm x 5cm breiten Streifen und Laufen tut noch ziemlich weh. Mache z.Zt. gar keine Fisiotheraphie mehr, weil ich hoffe, daß es bald von allein wieder besser wird. Aber vielleicht ist das ja ein Fehler. Habe jetzt auch gesehen, daß alle ziemlich jung sind, vielleicht heilts bei euch schneller. Mein Orthopäde hat mir auch Spritzen verschrieben:12xChlodron, hab ich schon hinter mir und jetzt nehme ich ein Mittel, das heißt Fosomax und soll ebenfalls helfen, den Knochen aufzubauen, denn anscheinend ist der Kallus, der nachwächst ziemlich weich. Atrofia ossea hieß das auf dem Röntenbefund. Muß ich mir Sorgen machen? Was kann ich noch tun? Denn jetzt. als ich eure Berichte las, das Leute nach 3 Monaten schon zum Skifahren fahren, kommen mir Bedenken.
    Danke fürs lesen und viele Grüße an alle
    Danke.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    Fosamax ist ein Medikament, das man bei Osteoporose gibt. In Ihrem Alter ist eine Osteoporose durchaus möglich. Haben Sie schon mit Ihrem Arzt gesprochen, ob Sie daran leiden? Das sollten Sie, da es vielleicht noch weitere Konsequenzen für Sie hat. Im Übrigen ist es normal, dass der Fuß noch weh tut, solange ein Bluterguss drin ist. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  273. Hallo,

    ich habe mir am 10.10.2007 das linke Fersenbein (kein Trümmerbruch und nichts verschoben) gebrochen, die Talusrolle (Knochen oberhalb des Fersenbeines) gequetscht und das linke Außenband gezerrt. Ich war an einer Stufe hängengeblieben und zwei Stufen nach unten gestolpert.

    Ich habe die Patientenberichte auf Ihrer Seite gelesen und war schon auf das Schlimmste gefasst – ich habe eine kleine Tochter mit 19 Monaten und wir wohnen über zwei Etagen. Wie sollte das nur alles klappen: Haushalt und Familie versorgen, Kind ins Bett bringen und mein Mann ist Schichtarbeiter. Es kam aber ganz anders.

    Ich hatte durch den Bruch keine Schmerzen und konnte den Fuß schmerzfrei abwinkeln und strecken. Während der Zeit, als der Fuß entlastet werden sollte, habe ich nach dem OK meines Arztes immer wieder dieses Abwinkeln und Strecken geübt, so dass der Muskelabbau nicht so gravierend ist.

    Mein Leben während der Entlastungsphase war zwar etwas ungewöhnlich: auf dem Hintern die Treppe vorwärts runter und rückwärts hoch jeweils mit Kind auf dem Schoß (alleine lasse ich sie noch keine Treppe gehen). Zur Hilfestellung beim Haushalt ein Drehstuhl. Hat alles super geklappt.

    Am 20.11.2007 habe ich vom Arzt das OK bekommen, zwei Tage mit nur einer Krücke und meiner Schiene zu laufen. Danach sollte ich zwei Tage mit normalen Schuhen und einer Krücke laufen. Und jetzt laufe ich schon ohne Krücken. Das Laufen klappt auch schon wieder ganz gut. Nur die Bewegungen zur Seite funktionieren noch nicht richtig. Ich bekomme Krankengymanstik und Einlagen zur Stabilisierung des Fußes.

    Ich hoffe, dass meine Krankheitsgeschichte anderen etwas Mut macht.

    Freundliche Grüße.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    danke für Ihren Bericht. es ist schön zu hören, dass es Ihnen gut geht und wir wünschen natürlich auch anderen Mitbetroffenen dasselbe. Allerdings macht es natürlich einen deutlichen Unterschied, wie schlimm der Bruch ist. Ihnen und der Familie alles Gute!

    Ihr Biowellmed Team

  274. Hallo, ich habe ein Problem:

    seit einigen Wochen habe ich Schmerzen im linken Fuß. Nach Einnahme vom Diclo 150 mg wurden diese Schmerzen zwar besser, jedoch habe ich im Bereich der Ferse und Archillessehne eine Schwellung und Druckschmerz.
    Mein Arzt hat ein MRT angordnet und hierbei wurde ein Bruch des Fersenbeins diagnostiziert. Jedoch hatte ich keinen Unfall oder so.

    Nun darf ich bis nächste Woche nur auf Krücken laufen und muss zum CT. Die Bilder des MRTs zeigen zwar einen breiten Spalt in der Ferse…. doch gibt es den sowas?????

    Ich bin keine Höchstleistungssportlerin, jedoch eine sehr agile und aktive Person. Ich flitze viel durch die Gegend.

    Bitte sagt mir, ob irgendwer sowas schon erlebt hat!?

    Danke.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    das kann verschieden Ursachen haben. Es gibt sogenannte Marschfrakturen durch Überlastung, es kann eine Osteoporose dahinter stecken oder eine pathologische Fraktur, die wiederum mehrere Ursachen haben kann. Sie müssen wohl oder übel die Untersuchungen abwarten. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  275. Guten Tag
    ich hatte im Juli 2007 Arbeitsunfall (Sturz von Leiter aus ca.3m Höhe)
    und habe mir dadurch die Ferse gebrochen(einmal quer durch).Wurde operiert und mit 3 Schrauben fixiert. Nach der Op folgte Physiotherapie,die nach längerer Belastung Schmerzen beim Gehen verursachte. Nach 12 Wochen wurden die Schrauben wieder entfernt.Spühre jetzt aber immer noch den gleichen Druckpunkt beim gehen und längerer Belastung.Muß ich eventuell mit einem Dauerschaden rechnen?
    Würde mich für eine Antwort freuen.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    das können wir von hier aus natürlich nicht beurteilen. Wir empfehlen Ihnen, sich nochmals an Ihren Orthopäden zu wenden. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  276. Liebe Leidensgenossinnen und Leidensgenossen,

    auch ich habe mir einen Fersenbeinbruch mit Beteiligung des Sprunggelenks zugezogen. der Unfall geschah am 04.07.07 und nach dm üblichen Verlauf ( Abschwellen, Operation und nun teilweiser Belastung) bin ich auf dem Weg der Genesung. Allerdings stellt sich mir derzeit die Frage, wie lange ich noch arbeitsunfähig bin und ob sich eine Reha-Maßnahme anschließt. Kann mir jemand Auskunft geben?

    Liebe(r) Besucher(in) unseres Gesundheitsportals,

    das kommt z. B. auf Ihren Beruf an. Sprechen Sie hierüber mit Ihrem Arzt. Er kann Ihnen Auskunft geben.

    Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  277. Hallo,

    ich bin 26 Jahre und Anfang September eine steile Steintreppe heruntergestürzt. War seither 5mal beim Arzt und hatte Anfangs nur eine Aktivbandage bzw einen Aircast, da auf Bänderriss spekuliert wurde und auf dem Röntgenbild keine Fraktur zu sehen war. Jetzt war ich letzte Woche beim Kernspin und dort wurde eine occulte Fraktur im Fersenbein festgestellt (lateraler Calcaneus mit Infraktionslinien). Habe einen Zinklehmverband bekommen aber frage mich ob das die richtige Behandlung ist. Verheilen diese Risse denn auch ohne OP wieder? Darf ich den Fuß jetzt belasten oder nicht (mit der aircastschiene bin ich nach dem Sturz ja lustig weitergelaufen und hatte eher Schmerzen am OSG als an der Ferse, konnte durchaus immer auftreten)?
    Möchte eigentlich in 1,5 Wochen in den Urlaub fliegen. Wer hat einen Rat für mich?

  278. Hi!

    Ich schreibe mal hier um ein bischen Mut zu machen!

    Diese Beschreibungen hier auf dieser Seite sind ja schon teilweise ziemlich schlimm und ich habe sie zum ersten mal gelesen als ich noch meinen Gips gehabt habe und das hat mich schon ziemlich verunsichert.

    Also zumindest wenns wie bei mir ein unverschobener glatter Bruch ist, ist zum Glück nicht soo schlimm, wie man hier auf der Seite vielleicht den Eindruck bekommt!!

    Ich (24 bzw. damals noch 23) hab mir am 02.06. bei einem Sprung rückwärts von ca. etwas mehr als einem halben Meter Höhe bei dem ich mit der Ferse ungünstig auf einer Wurzel oder ähnlichem aufgekommen bin das linke Fersenbein gebrochen.
    Danach hab ich erst mal ca. 4 1/2 Wochen Gips bekommen (eigentlich hätten es 6 Wochen sein sollen, aber ein Arzt hat das verkürzt), danach musste ich die nächsten 2 Wochen vorsichtig teil-belasten üben und bis zum halben Körpergewicht steigern und danach langsam wieder voll-belasten.
    Genau 8 Wochen nach de Unfall (also Ende Juli) konnte ich dann wieder erste Schritte ohne Krücken gehen! Die Überwindung wieder Schritte zu gehen war anfangs groß und natürlich gings auch erst ganz schlecht und humpelnd, aber dann gings eigentlich erstaunlich schnell dass ich zuerst kurze Strecken gehen konnte(nach 1 Woche ging schon ein längerer Besichtigungsbummel im Urlaub, auch wenn das doch etwas viel war und der Fuß danach 2 tage weh tat) und dann noch ca. 2-3 Wochen später (also Mitte August, so 11-12 Wochen nach dem Unfall) normale Alltagsstrecken und auch Stiegen usw. wieder relativ problemlos gehen konnte.
    Und heute bin ich zum ersten Mal wieder einen ca. 1h Weg zu einer Hütte und zurück gegangen! Nach und nach geht auch wieder laufen, auch wenn ich dabei noch ziemlich humple und das auch laut Ärztin noch nicht unbedingt soll.
    Natürlich hab ich dann und spüre auch jetzt teilweise den Fuß, besonders bei längerer Belastung, aber richtige Schmerzen hab ich eigentlich zum Glück im allgemeinen nicht, außer die Belastung ist sehr groß.
    Das Geh- und Abroll-Verhalten ist noch nicht wieder ganz normal, deswegen geh ich jetzt auch in Physiotherapie.
    Meine Ferseneinlagen hab ich übrigens ca. 10 Wochen nach dem Unfall verloren, seit dem trag ich keine Hilfsmittel mehr (aber für längere Strecken zieh ich meistens gepolsterte Sportschuhe an)

    Also alles in Allem ist es zum Glück inzwischen wieder ziemlich gut geworden, ich hoffe ich kann anderen damit vielleicht etwas Mut machen!

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    vielen Dank für Ihren Bericht. Wir freuen uns über jeden Erfahrungsbericht, der anderen Mut macht, denn gerade Betroffene brauchen Mut. Ihnen alles Gute!

    Ihr Biowellmed Team

  279. Hallo zusammen,
    mein Freund, 43 Jahre, hat sich am 10.06.07 bei einem Verkehrsunfall, an dem er nicht Schuld war unter anderem einen Fersenbeintrümmerbruch zugezogen. Er wurde daran zwei Mal operiert, da die erste OP nicht so verlaufen ist, wie es sein sollte. Es wurden Platten und Schrauben implantiert. Die zweite OP erfolgte nach 1 Woche . Die Ärzte waren auch mit diesem Ergebnis nicht zufrieden. Trotzdem wurde er am 13.07.2007 ohne Auffälligkeiten aus dem BWZ in Koblenz entlassen. Seitdem haben kämpfen wir ständig jeden Tag aufs neue mit Schmerzenmitteln. Seit dem 03.09.07 befindet er sich in einer ambulaten Reha-Maßnahme, die er jedoch schon zwei mal unterbrechen musste, da die Schwellung am Fuß so stark war und er nicht mehr in die Entlastungsorthese reinkam.Was kann man noch tun, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Angst macht uns auch, dass der Rehaarzt gesagt hat, dass er nicht mehr in seinem Beruf arbeiten kann.(Zaunbauer) Kann uns aber nicht konkret sagen, wie wir uns verhalten sollen und was wir alles beachten müssen, bzgl. einer evtl. aus dem Unfall heraus entstandenen Berentung oder Arbeitsunfähigkeit. Wer hat Erfahrung mit so etwas und kann uns Tips geben, wie wir am besten vorgehen können.
    Herzliche Grüße.

  280. Meine ferse tut sehr weh wenn ich auftrete und im innen seite habe ich eine starke Schwellung! Ist das ein bruch oder eine Prellung? Bitte um schnelle antwort!!!

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    wir können etwas, dad wir nicht gesehen haben und dessen Vorgeschichte wir nicht kennen, leider gar nicht beurteilen. Gehen Sie bitte zu Ihrem Arzt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  281. Hallo,
    ich habe mir am 29.04.07 einen Fersenbeinbruch zugezogen.
    (Sprung aus ca. 1.20 m Höhe)
    Mittlerweile darf ich den Fuss mit max. 10 kg belasten.
    Da ich nur noch vom Bett auf das Sofa gehe, werde ich langsam ungeduldig.
    Ich würde mich freuen, wenn ich von Ex-Leidensgenossen Informationen
    über deren Krankheitsverlauf bekommen könnte.
    Somit kann ich mir ein Bild machen, was evtl. noch auf mich zukommt.

    Liebe Grüsse.

  282. Hallo,
    mein Vater hat sich vor ca. 10 Jahren einen Trümmerbruch des rechten Fersenbeines zugezogen. Er wurde erst sehr spät operiert, weil sich der ursprüngliche behandelnde Arzt nicht an die OP getraut hat. Der Bruch wurde mit Platten etc. gerichtet, einige Zeit später wurden diese wieder entfernt. Der Fuß blieb eingeschränkt in der Bewegung, aber die Schmerznware wohl nach einiger Zeit erträglich und er konnte nahezu ohne zu humpeln laufen.
    Heute hat er immer wieder starke Schmerzen, zur Zeit wird es immer schlimmer und er kann kaum laufen oder stehen.
    Gibt es eine Möglichkeit die Schmerzen zu nehmen? Eine neuerliche Operation möchte er eigentlich nicht, da die Naht das letzte Mal nicht gut verheil ist.
    Kann man das Gelenk durch Stilllegung von außen (mittels einer Schiene o.ä.) versteifen, oder gibt es sonst etwas was ihm helfen kann?
    Mit freundlichen Grüßen

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    da Ihr Vater keine Operation will, sollte er sich zunächst mit orthopädischen Schuhen versorgen lassen und gut verträgliche Schmerzmittel einnehmen, da man chronische Schmerzen, schon wegen der Ausbildung eines Schmerzgedächtnisses, möglichst beseitigen sollte. Hilft ihm das nicht, bleibt vermutlich nur die Versteifungsoperation. Wir wünschen ihm alles Gute!

    Ihr Biowellmed Team