Kurz und bündig
Eine bisher fast unbekannte Infektionskrankheit breitet sich derzeit rasch aus. Betroffen sind bereits erste Deutsche, die aus Mauritius oder Reunion zurückkommen. Erstmals entdeckt wurde das Virus 1952 in Tansania. 2004 verursachte es eine Epidemie, die sich rasch von Kenia auf die Inselgruppe der Komoren und von dort nach Mauritius, Reunion (1/5 der Bevölkerung ist dort erkrankt, 77 Menschen sind vermutlich daran gestorben), Mayotte, Madagaskar und die Seychellen und derzeit auf Indien ausbreitete.
Ursache
Die Erkrankung wird durch das Chikungunya – Virus, ein Alphavirus hervorgerufen, das durch die Stechmücke Aedes aegypti übertragen wird, die auch Gelbfieber überträgt.
Wie kann sich ein Mensch anstecken?
Indem er von der Stechmücke gestochen wird, die mit ihrem Stich das Virus überträgt.
Symptome
Ca. 2-7 Tage nach dem Stich kommt es zu hohem Fieber bis 40 Grad Celsius. Häufig bestehen Schüttelfrost und Gelenkschmerzen und Gelenkschwellungen symmetrisch an den kleinen Gelenken. Nach 3 – 4 Tagen geht das Fieber zurück und steigt dann nochmals an, wobei es meist nicht mehr die ganz hohen Werte erreicht wie beim ersten Mal. Es bestehen starke Kopf- und Muskelschmerzen. Manchmal tritt ein rötlich-knötchenförmiger, juckender Hautausschlag auf. Die Krankheit dauert normalerweise ca. 1 Woche. Bei manchen Menschen bleiben die Gelenkschmerzen noch Monate lang bestehen. Bei Kindern kommt es häufig zu Erbrechen, Übelkeit oder einer Beteiligung des Zentralnervensystems. Bei Erwachsenen sind Hirnhaut oder Gehirnentzündungen selten, Todesfälle die Ausnahme. Auch über die Plazenta kann eine Erkrankung auf das Neugeborene übertragen werden, das dann an einer Hirnentzündung erkrankt.
Feststellen der Erkrankung
In den ersten Tagen kann das Virus von speziellen Labors im Blut nachgewiesen werden. Nach ca. 5 Tagen können im Blut auch IgM-Antikörper nachgewiesen werden. Die Untersuchung dauert jedoch einige Tage, so dass eine Unterscheidung von einer anderen Tropenkrankheit anfangs schwierig ist.
Behandlung
Es gibt derzeit noch keine spezifische Behandlung. Man kann also nur das Fieber senken, NSAR gegen die Gelenkschmerzen und Gelenkentzündungen geben und Herz und Kreislauf überwachen.
Vorbeugung
Eine Impfung steht derzeit noch nicht zur Verfügung. Man kann sich nur gegen die Mücken schützen, indem man helle Kleidung trägt, unter Mückennetzen schläft, sich mit Mücken abweisenden Lotionen einreibt und die Behausung nach Mücken absucht, bevor man Schlafen geht.
Erfahrungsberichte (17) zum Thema „Chikungunya – Fieber“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin 1954 geboren, und hatte mich im Oktober 2019 in Salvador/ Brasilien an Chikungunya infiziert. Der akute Verlauf war heftig: hohes Fieber, geschwollene und schmerzende Gelenke (Klumpfuss), punktuelle Blutungen, gravierender Abfall der körperlichen und psychischen Leistungsfähigkeit. Die ersten Wochen war ich absolut bettlägerig. Konnte nicht aufstehen.
Geblieben waren und sind bis heute Gehprobleme, Schwindel, Verwirrtheit, stark verminderte physische Kondition – mit einem zweiten Höhepunkt der Verschlechterung im Juni 2020, also ein halbes Jahr nach der Infektion.
Im November 2021 kam ich nach Deutschland zurück, habe aber noch immer die oben genannte Symptome, die geblieben sind, was ich eben als meine "handycaps" angenommen habe.
Nur – seit Februar /März 2022 kam ein neues Problem an der Mundschleimhaut am hinteren Rachenraum hinz u. Erst hat sich das als Schluck- und Verschluckbeschwerden spürbar gemacht. Diese wurden jedoch immer heftiger mit Schmerzen beim Schlucken und vor allem kam eine gravierende und permanente Schleimproduktion hinzu.
Bei einem erster Arztbesuch im Juli 2022 wurde ein vitaler Infekt diagnostiziert, was jedoch etwas später von einem HNO-Arzt ausgeschlossen wurde.
Die Diagnose: eine irreparabel geschädigte Mundschleimhaut, Resultat meiner langjährigen Raucherzeit (seit 2017 bin ich Nichtraucher).
Die Geschädigte Mundschleimhaut trocknet aus und wird brüchig, so dass die Blutgefäße reißen. Dies führt zu einer Rückkopplung mit dem Gehirn und dem Befehl an die Schleimhaut zur Schleimproduktion.
Meine momentane Situation ist nahezu unerträglich: Schmerzen im Rachenraum und beim Schlucken, Verschlucken, permanente Schleimproduktion (auch nachts) und KEINE wirksame Therapieform in Aussicht.
Könnte diese geschädigt e Mundschleimhaut nicht eine Langzeitfolge der Chikungunya-Infektion sein?
Es war mir aufgefallen: meine dritte Covid-Impfung bekam ich am 13. Januar 2022. Die Reaktion am nächsten Tag war überaus heftig, und war sehr ähnlich den Symptomen in der akuten Phase der Chikungunya-Infektion: hohes Fieber, Gelenkschmerzen, punktuelle Blutungen und Bettlägerigkeit. Nach zwei Tagen war das vorbei! Es scheint als ob das Virus existent ist und ab und zu wieder aktiv wird!
Die Überleging ist: wenn dieses Chukungunya-Virus die Permeabilität von Membranen wie z.B. Blutgefäßen verändern kann, dann könnte dies möglicherweise die Ursache meiner Beschwerden der Mundschleimhaut im Rachen sein.
Auch nach drei Jahren der Chikungunya spüre ich auch heute noch die Effekte dieses Virus: Gehbeschwerden, permanentes Schwindelgefühl, geringe physische und ppsychische Leistungsfähig.
Deshalb könnte meine akuten Rachenprobleme ein Langzeiteffekt von Chikungunya ist!
Viel leicht können Sie mir weiterhelfen.
D.
Lieber D.,
es ist für uns nicht möglich, das näher einzuordnen. Rein theoretisch können Ihre Schleimhautprobleme durchaus mit dem Chikungunya Fieber zusammenhängen. Vielleicht wäre es eine Option, das Tropeninstitut in Tübingen aufzusuchen. Dort sollte eine Einordnung gelingen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich habe Ihnen den Bericht vor Zwei Jahren geschrieben. Folgender Abschnitt hat sich im November 2022 jedoch aufgeklärt:
***********
„Bei einem erster Arztbesuch im Juli 2022 wurde ein vitaler Infekt diagnostiziert, was jedoch etwas später von einem HNO-Arzt ausgeschlossen wurde.
Die Diagnose: eine irreparabel geschädigte Mundschleimhaut, Resultat meiner langjährigen Raucherzeit (seit 2017 bin ich Nichtraucher).
Die Geschädigte Mundschleimhaut trocknet aus und wird brüchig, so dass die Blutgefäße reißen. Dies führt zu einer Rückkopplung mit dem Gehirn und dem Befehl an die Schleimhaut zur Schleimproduktion.
Meine momentane Situation ist nahezu unerträglich: Schmerzen im Rachenraum und beim Schlucken, Verschlucken, permanente Schleimproduktion (auch nachts) und KEINE wirksame Therapieform in Aussicht.
Könnte diese geschädigt e Mundschleimhaut nicht eine Langzeitfolge der Chikungunya-Infektion sein?“
********
Am 18. November 2022 im Marienhospital wurde bei mir Kehlkopfkrebs diagnostiziert. Der HNO-Arzt hatte schlichtweg im Juli des gleichen Jahres eine Fehldiagnose gemacht mit „Brüchige Mundschleimschleimhaut“. Am 21. November wurde ich das 1. mal operiert und am 02.12. 2022 die Laryngektomie – Totalentfernung des Kehlkopfes.
Die Fehldiagnose „Laryngitis Sicca“ iwar und ist für mich für mich bis heute „peinlich“ für den untersuchenden HNO-Arzt!
Der Rest vom Bericht stimmt, wie ich ihn geschrieben habe!
Mit bestem Gruss
Thomas
Lieber Thomas,
das ist eine bittere Erfahrung und wir bedauern es sehr. Wir hoffen natürlich, dass es Ihnen inzwischen ordentlich geht, wenngleich uns die Einschränkung bewusst ist. Schön, dass Sie hier nochmals geschrieben haben, denn das kann andere Menschen mit diesen Symptomen ermuntern, eine Zweitmeinung einzuholen. Wir wünschen Ihnen das Beste. Herzliche Grüße
Ihr Biowellmed Team
hallo! ich bin auf den Seychellen gewesen, 4 tage mach dem rückkehr habe ich kopf- , gelenk- und muskelschmerzen gehabt, wie noch nie. ich konnte nur gekrümmt "gehen" , egal wie ich lag, schrie ich vom schmerz. fieber war auch da. natürlich, negativ gg corona getestet worden. jetzt am 4 tag kann ich aufstehen, alles tut so weg,
wann kann ich antikörpertest machen?
Liebe J.,
Sie meinen vermutlich einen Corona-Antikörpertest? Die Antikörper steigen nach 1 Woche und haben ihr Maximum nach 28 Tagen. Allerdings entwickelt nicht jeder, der krank ist, Antikörper. Außerdem muss man viele andere Erkrankungen in Betracht ziehen, daher wäre es sehr zu empfehlen, dass Sie sich zunächst an Ihren Hausarzt wenden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich war ca. im Jahr 2005/2006 in Canada. Unmittelbar nach einem Mückenstich wurde ich grippeartig krank und 2-3 Wochen später kamen die Gliederschmerzen. Kein Arzt hatte eine Erklärung (unbekannte Viruserkrankung)..nach ca. 2 Monaten sich kaum bewegen zu können, half mir Cortison und ein Arzt mit chinesischen Heilmethoden der mir nicht die Diagnose (keiner kann Ihnen helfen – ja das hat ein Arzt zu mir gesagt) gab.
Jahrelang lebte ich mit der Ungewissheit, nicht zu wissen was es war – kommt es einfach wieder – bin ich geheilt.
Mit den Jahren dachte man immer weniger daran und dann stiess ich zufällig auf dieses Chikungunya Fieber. Alle Symptome sprechen dafür (nur Ort und Zeit der Ansteckung sprechen dagegen) und sobald ich wieder mal zum Arzt muss, möchte ich mich auf Antikörper testen lassen.
Bin gespannt und vielleicht bekomme ich endlich eine Antwort…..
Liebe(r) Leser(in),
das ist interessant. Es würde uns auch interessieren, insbesondere, welche Symptome Sie ganz genau hatten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich betreibe seit vielen Jahren Sport. Da ich jetzt bald 40 sein werde, denke ich, dass ich bereits präventiv damit beginnen sollte, einige Vitamine und Mineralien als Nahrungsergänzung einzunehmen, wie es hier empfohlen wird
https://gelenkschmerzen.acuraflex.de/welche-sportarten-erhoehen-das- risiko-von-gelenkschaeden /. Was empfehlen Sie mir?
Lieber T.,
bei intensivem Sport entsteht für den Körper natürlich ein höherer Bedarf an Nähr-und Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Wir denken, dass es sinnvoll ist, das meiste über eine optimierte Ernährung abzudecken. Zusätzlich kann man sich natürlich ein Präparat holen, das hierfür geeignet ist wie z.B. Orthomol für Sportler. Es kommen jedoch auch andere Firmen genauso gut hierfür in Frage. Gelenkschäden vorbeugen kann man mit Nahrungsergänzung nur sehr bedingt. Hier kommt es eher auf die Sportart an, auf eine optimale Ausrüstung(z.B. Schuhe, Einlagen..) und auf das Gelenk schonende Verhalten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo an alle Betroffenen,
Ich hatte mich im September in Griechenland mit dem Virus angesteckt. Es war ein langer mühsamer Weg bis ich die Gewissheit hatte, was es ist. Kein Arzt wollte mich am Anfang darauf testen, da Griechenland ja nicht die Tropen sind. Selbst der Rheumatologe hat mich für diese Vermutung ausgelacht. Tatsächlich dachte ich irgendwann auch, ich bilde mir alles nur ein. Ich hatte weder Fieber noch Schüttelfrost. Bei mir fing es mit den Schmerzen in den Fingern an, dann die Zehen, Handgelenke, Ellbogen, Knie. In der Nacht bin ich vor Schmerzen immer wieder aufgewacht. Am Morgen brauchte ich 1-2h bis ich wieder richtig laufen konnte. Meist hat mir eine warme Dusche geholfen. Es wurde im Januar 2020 mit den Symptomen besser. Ich hatte es zuletzt nur noch in den Fingern. Im Februar waren die Symptome nur noch so leicht, dass ich dachte es geht nächsten Monat vorbei. Leider verschlimmert sich mein Zustand gerade wieder. Seit 3 Wochen sind meine Finger wieder so steif morgens, dass ich sie wieder nicht bewegen kann. Meine Ellbogen und Handgelenke schmerzen so doll, dass ich in der Nacht davon aufwache.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Erst eine Verbesserung und dann in Schüben wieder eine Verschlechterung? Nach 5 Monaten wird es wieder schlimmer und ich frage mich wann es endlich ganz weg ist.
Lieber Herr B.,
aus der Literatur ist bekannt, dass in 5 – 10 % der Fälle dieser wiederkehrende Verlauf auftreten kann. Es ist bis jetzt keine heilende Behandlung bekannt. Man kann nur die Beschwerden lindern mit z.B. NSAR und sonst alles tun, um das Immunsystem zu stärken. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo
Ich war Ende März bis Mitte April auf den Malediven. Nach zwei Wochen bekam ich Kopfweh, Schüttelfrost, Heulattacken und Gelenkschmerzen. Der Arzt gab mir Schmerzmittel. Erst dachte ich. Ich habe einen Sonnenbrand. Zu Hause fühlte ich mich einen Tag schmerzfrei. Am darauf kommenden Tag war die Hölle los in meinem Körper. Die Füße und Hände brannten. Im Notfall machten sie Bluttests ohne Ende. Erst nach 20 Tagen konnte das Chikungunya festgestellt werden. Nachts erwache ich mit Armschmerzen. Eine Art Krampf. Den Beinen gehts besser. Die Mittelfinger fühlen sich rechts taub an. Ich hoffe, ich werde bald wieder gesund und wünsche allen, die diesen Virus eingefangen haben gute und baldig
Liebe C.,
wir können uns gut vorstellen, wie es Ihnen ging bis man die Diagnose hatte.
Können Sie sich an einen Stich erinnern? Liebe Grüße und gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo , ich , w, 55 j , habe mich im Oktober 2014 während einem längeren Aufenthalt auf Jamaika mit dem Chikungunya Virus infizierti. 3 tage mit hohem Fieber, starken Gelenkschmerzen im Bett verbracht. Paracetamol 1000 mg / Tag.
Danach ging es etwas besser und vorsichtshalber habe ich 2 wochen später den Rückflug nach Deutschland angetreten.
Drei Wochen nach der Erstinfektion ist die Krankheit dann ganz massiv wieder ausgebrochen.
Chikungunya titer positiv getestet 1/ 10250
Sehr starke Gelenk und Muskelschmerzen.
Besonders Nachts der Ruhephase hatte ich unglaubliche Schmerzen. Ich bin / war mit 55 kg ein sehr sportlicher Mensch und brauchte nun 10 min . bis ich unter qualvollen Schmerzen das Bett verlassen konnte. ALLE Gelenke sind betroffen. Trotz NRSA und 80 trpf Novalgin / tgl und abends Tilidin 1/100 seit 10 Wochen, keine wesentliche Besserung. Also werde ich die Medikamente jettzt absetzen bis auf Novalgin 40 Trpf. nach dem aufstehen. Man braucht wirklich sehr viel Geduld. Richte mich jetzt gedanklich auf 3-4 Monate ein.
Bis Mittags bin ich sozusagen ausser Gefecht. Wenn ich mich eingelaufen habe, geht es ab Mittags besser und und die Beweglichkeit nimmt zum Abend hin immer weiter zu. Wenn es mir am besten geht, muss ich wieder ins Bett. Und morgens geht es wieder von neuem los…
Es gibt nicht wirklich eine effektive Behandlung! Scheint so, als wenn jeder selbst seine beste Medikation herausfinden muss. Man kann hoffen, dass es nicht Jahre dauert . Immerhin wenigstens eine gute Nachricht: wenn man es geschafft hat, ist man immun.
Ich wünsche allen Betroffenen eine gute und schnelle Besserung. Bloss nicht mutlos werden…..
Die halbe Karibic ist bezroffen…. Wir können dann bald wieder hin…..
Liebe C.,
wir können Ihnen nur von Herzen baldige Besserung wünschen und danken Ihnen für Ihren interessanten Bericht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ich war im Jahr 2000 für zwei Wochen in Mauritius. Einige Zeit später bekam ich starke Gelenkschmerzen an fast allen Gelenken des Körpers. Bei mir wurde dann die Diagnose chronische Polyarthritis gestellt. Ich hatte die Ärzt damals darüber informiert dass ich in Mauritius war, da auch mein Freund fast die gleichen Symptome bekam, allerdings nicht so stark. Seit dieser Zeit nehme ich täglich ein Rheumamedikament und Cortison. Jetzt, Jahre danach forschte ich mal wieder im Internet und las diesen Artikel und war erstaunt, dass da vielleicht wirklich ein Zusammenhang sein könnte und mich mein Gefühl nicht getäuscht hat. Ich bin heute noch der Meinung dass ich kein Rheuma habe da es nicht so verläuft, wie bei den meisten anderen Patienten. Bei mir springt der Gelenkschmerzen einfach viel zu schnell von einem Gelenk zum anderen. Nun meine Frage:kann der Virus nach so vielen Jahren noch nachgewiesen werden? Wenn ja an wen muss ich mich da wenden? Mir ist bewusst, dass man das wohl nicht mehr heilen kann, mir geht es einfach nur darum, was eigentlich wirklich die Ursache war.
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar!
Liebe C.,
wenn man Glück hat, kann man im Blut noch Antikörper nachweisen. Allerdings ist ein Verlauf über so lange Zeit eher selten. Sie sollten dennoch mit Ihrem Rheumatologen über Ihren Verdacht sprechen. Es würde uns sehr interessieren, was sich ergibt. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Mein Chikungunya startete mitte September.Ich wachte morgens mit 38 Grad Fieber auf und fast alle Gelenke schmerzten,insbesondere die Fingergrund-und Mittelgelenke(auch Druckschmerz).Mein linker Fuss war stark geschwollen.Am 2ten Tag kam der typische Ausschlag dazu,allerdings nur fuer einen Nachmittag.Das Fieber stiegt mittlerweile trotz Paracetamol auf 39,5 Grad.Am 3.ten Tag verschwand das Fieber und am Tag 14 war schlagartig der ganze Spuk vorbei. Allerdings 10 Tage spaeter schlichen sich alle Gelenkbeschwerden ueber die folgenden Tage wieder ein.
Heute,9 Wochen nach dem ersten Ausbruch ist es vor allen Dingen mein linkes Knie-und Hueftgelenk,welches mir das Gehen schwer fallen laesst.Ebenfalls schmerzen die beiden Zeigefinger,aber tgl. abwechselnd.Bei einer Blut-und Urinuntersuchung wurde nebenbei noch Blutspuren sowie Proteine im Urin gefunden,welches auf Nierenprobleme hinweist.Ich weiss nicht,ob dort ein direkter Zusammenhang besteht oder ob es nur ein Zufallsbefund war.Der hiesige Arzt meinte,das gehoere zur Krankheit.Aufgrund dessen nehme ich so wenig wie nur moeglich an Schmerztabletten,auch wenn er sie mir verschrieben hat.Leider muss ich noch eine Weile in diesem Lande verweilen,bevor ich wieder in die Heimat reise.Ich bin 52Jahre maennl. und habe ein kuenstl. hueftgelenk,welches das einzige schmerzfreie Gelenk ist.
Lieber Leser,
es ist tatsächlich so, dass auch die Niere in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Sie sollten in Überwachung bleiben. Die Gelenkbeschwerden können sehr unangenehm und sehr heftig sein und befallen besonders gerne vorgeschädigte Gelenke, die z. B. bereits Zeichen einer Arthrose aufweisen. Es kann Monate dauern, bis die Gelenkschmerzen aufhören. Sie sollten sich so viel Ruhe wie möglich gönnen, damit sich Ihr Körper erholen kann und sollten viel trinken. Leider kann man sonst nur abwarten. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich war im August 2009 für 3Wochen auf den Malediven. Nach 2 Wochen ging es los mit starken Gelenkschmerzen und Schwäche in Händen und Füssen, extremer Schüttelfrost, hohes Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit, usw. Ein zweiter Fieberschub mit kräftigem, juckendem und berührungsempfindlichem Ausschlag an Armen,Beinen,Bauch und Gesicht, Kopfschmerzen folgte. Magen-Darm-Probleme hatte ich auch. 2Wochen konnte ich nur sehr schlecht laufen und heftigen Schmerzen. An Fuß- und Handflächen löste sich nach ca. 3 Wochen komplett die Hornhaut ab. Der Arzt im Krankenhaus auf Male vermutete Dengue-Fieber oder ev. auch Chikungunya-Fieber.
Jetzt beginnt die 6.Woche nach Ausbruch der Krankheit. Seit 2 Wochen gehe ich wieder arbeiten. Meine Fußgelenke sind immernoch stark geschwollen, laufen kann ich nur langsam, die Schmerzen in den Füssen sind mal stärker, mal schwächer. Die Arbeit strengt mich unheimlich an, aber man kann ja nicht ewig krankmachen…Nach der Arbeit geht es eben auf die Couch, erstmal 1-2Stunden schlafen. Meine Hände werden eher schlechter. Im Moment habe ich extrem Probleme mit der linken Hand. Teilweise habe ich Schwierigkeiten, mich anzuziehen, oder normal mit Messer und Gabel zu essen oder z.B. den Rollo am Morgen hochzuziehen. Nervlich fühle ich mich seit der Krankheit auch nicht gut, habe oft Heulanfälle und wünschte, ich könnte alles wieder wie ein normaler Mensch machen. Seit 3Tagen habe ich auch noch Erkältung mit Husten und allem drum und dran…wunderbar.
Medikamente habe ich anfangs Paracethamol, Ibu Profen 800 und Vitamine genommen. Nachdem ich den Befund der Blutentnahme bekommen habe – also Chikungunya-Fieber, habe ich Zaldiar Tabletten bekommen, die allerdings so heftig sind (Schwindel, Konzentrationsschwierigkeiten,weiche Knie,usw.), dass ich sie nach 4Tagen abgesetzt habe. Nun such ich nach anderen Möglichkeiten, so schnell wie möglich wieder gesund zu werden… Für Ideen bzw. weitere aktuelle Berichte wäre ich sehr dankbar.
Allen Betroffenen wünsche ich schnelle Genesung.
Liebe(r) Leser(in),
bis jetzt ist leider keine heilende Therapie oder direkte Bekämpfung der Viren bekannt. Man kann deshalb nur rein symptomatisch mit schmerz-oder entzündungshemmenden Medikamenten behandeln(z. B. Ibuprofen) und sonst alles tun, was für die Gesundheit gut ist wie viel schlafen, gesund essen, die Seele baumeln lassen. Leider halten manchmal die Beschwerden monatelang an. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe seit Ende Oktober angeschwollene Füsse und Hände, alles geht ab u an zurück nur die recht Hand bleibt immer angeschwollen,Es tut nicht weh ist nur sehr schwer und irgendwie unangenehm.
Bin zur Zeit in Australien zum Studieren und man kommt nicht weiter damit.
Zudem hab ích einen sehr níedrígen Blutdruck und da wir nun januar haben uns so kein Arzt weiter kommt habe ich einfach mal gegooglet. Habe gedacht viel finde ich ja so wen, der eine Idee hat oder ähnliches selbst erlebt hat.
Die Ärzte hoier ahben mir ganz ehrlich gesagt, dass sie nicht mehr tun wollen, da ich eh bald fliege ( im Juli) und die viele andere Patienten haben…nerve die Ärzte weiter hin aber suche nun auch auf diesem Wege
Bin für jede Idee Dankbar.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wir können Ihnen keine Tipps zur Krankheitsursache oder zur Behandlung geben, schon gar nicht ohne Untersuchung. Wir empfehlen Ihnen jedoch zunächst Ihr Blut untersuchen zu lassen. Man sollte zumindest nach den Nieren- und Leberwerten und allgemeinen Entzündungswerten schauen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo es hat mich genau am 01.01.2007 erwischt ich verbringe meinen Urlaub schon seit sieben Jahren auf Sri Lanka aber diesmal war es wohl das verflixte siebente Jahr habe fast vier Wochen nur im bett gelegen und so wie es aussieht gehöre ich wohl zu den 12% die wohl über Jahre damit zu tun haben werden ich habe heute noch schmerzen in meinen Fußgelenken und habe immer noch Probleme beim laufen bin immer nur an Schmerzmittel nehmen das man es einigermaßen erträgt denn ich habe noch einen Beruf wo ich ständig auf den Füßen bin
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Er ist sicher für viele Leserinnen und Leser interessant und vielleicht ergibt sich die Möglichkeit, Erfahrungsberichte von Betroffenen zu sammeln. Ihnen alles Gute
Ihr Biowellmed Team
Hurra, nach 3 qualvollen Monaten geht es mir seit einer Woche endlich besser! Die reißenden Schmerzen in den Füßen, Händen, Hand- und Fußgelenken, die furchtbare Müdigkeit…
Nachdem die Medizin kein Mittel hat, um diese Erkrankung zu heilen, habe ich es einige Wochen mit der Homöopathie versucht, allerdings ohne Erfolg, dann aber bei einer Heilpraktikerin, die Tradionelle chinesische Medizin studiert hat, und siehe da! schon nach der zweiten Akupunktur Behandlunfg ging es mir schlagartig sehr viel besser! Also vielleicht ein Geheimtip für Chikungunyageschädigte!
mit freundlichen Grüßen an das Biowellmed Team
Liebe(r) Besucher(in) unseres Gesundheitsportals,
herzlichen Dank für Ihren guten Tip für ebenfalls Betroffene. Wir freuen uns für Sie, dass es Ihnen wieder besser geht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
auch ich (w. 63 J) habe mich Anfang Dezember 2006 in Südindien mit Chikungunya infiziert, auch mit einem schweren Verlauf, wurde nach meiner Rückkehr im Krankenhaus behandelt. Die Starken Gelenkschmerzen dauern noch an (vor allem Hände, Füße und Rücken).
Es würde mich aufbauen, wenn jemand mir Hoffnung machen würde, daß es in absehbarer Zeit besser wird, es sind jetzt 5 Wochen seit dem Ausbruch.
Mein Sohn, der ebenfalls erkrankt war ist jetzt fast wieder gesund bis auf Schmerzen in den Handgelenken.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
bei ca. 12 % der Betroffenen halten die Gelenkbeschwerden über Jahre an. Wir wünschen Ihnen von Herzen, dass Sie nicht gerade zu diesen 12 % gehören. Therapeutisch empfehlen sich bei Gelenkbeschwerden physikalische Behandlung und antiphlogistisch wirkende Medikamente. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt darüber. Sie sollten die Schmerzen nicht einfach ertragen. Wir würden uns natürlich sehr freuen, wenn Sie uns einen ausführlichen Bericht über die doch nicht alltägliche Erkrankung schicken würden. Unsere Leser wären sicher sehr interessiert zu erfahren, wie Sie sich infiziert haben, wie Sie die Erkrankung bemerkt haben und wie dann der Verlauf war. Alles Liebe für Sie
Ihr Biowellmed Team
Habe mich in der KW17 auf Maurtius mit dem Chikungunya Fieber infiziert. Ich habe in der 1. Woche nach Ausbruch der Krankheit tatsächlich fast alles gehabt, was das Virus zu bieten hat: hohes Fieber, starke Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Bindehautent-zündung und Hautauschlag. Leider gehöre ich wohl zu den schweren Verlaufsfällen, da die Gelenkschmerzen (Füsse, Knie, Schulter und Hände) immer noch unverändert, manchmal sogar stärker als am Anfang, weiterbestehen. Mit ca. 800-1000mg Ibuprofen komme ich einigermassen über die Runden, ist aber auch nicht gerade magenfreundlich.
Ich würde mich über mails an SP2005@arcor.de freuen, falls jemand mit ähnlichen Beschwerden positive Erfahrungen mit Schmerz-/Heilmitteln oder anderen Therapieformen gemacht hat.
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
vielen Dank für Ihren Bericht. Auch wir sind natürlich an waeiteren Informationen für unsere Leser interessiert.
Ihr Biowellmed Team