Kurz und bündig
Die Häufigkeit der Tumoren im Mund-Rachen-Raum beträgt ca. 0,5-2 pro 100 000 Einwohner. Meist handelt es sich um Plattenepithelkarzinome oder lymphoepitheliale Tumoren.
Ursache
Alkohol, Nikotin und Kautabak scheinen das Erkrankungsrisiko ebenso zu erhöhen wie eine frühere Strahlentherapie in diesem Bereich.
Symptome
Beschwerden sind eher mild. Es können Schluckbeschwerden, Verschleimung oder eine Hörverschlechterung auftreten.
Feststellen der Erkrankung
Die Karzinome können vom HNO-Arzt bei der Spiegelung erkannt werden. Es wird dann eine Gewebeprobe entnommen, die die Diagnose sichert.
Behandlung
Während lymphoepitheliale Tumore vorwiegend bestrahlt werden, da sie auf Bestrahlung sehr gut ansprechen, entfernt man Plattenepithelkarzinome normalerweise, soweit sie operiert werden können, wenn möglich mit allen befallenen Lymphknotenstationen. Anschließend kann eine Bestrahlung erfolgen. Bei nicht operablen Tumoren wird ebenfalls bestrahlt. Die gleichzeitige Bestrahlung in Kombination mit Chemotherapie ist für den Betroffenen gefährlicher, hat jedoch langfristig bessere Erfolgsaussichten. Sie befindet sich jedoch derzeit noch im Forschungsstadium. Alleinige Chemotherapie kann bisher die Überlebenschancen nicht verbessern, sie wird nur durchgeführt, wenn keine andere Behandlungsmöglichkeit besteht.
Folgen der Behandlung
Die Patienten berichten über sehr starke Mundtrockenheit und dadurch Probleme mit der Nahrungsaufnahme, über zähen Speichel und manchmal darüber, dass sie den Mund schlecht öffnen können.
Erfahrungsberichte (14) zum Thema „Oropharynxkarzinom“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
Hallo zusammen, ich hatte vor genau 1 Jahr die Krebsdiagnose Oropharnyx, mir wurde in einer 8stündigen OP, Tonsille rechts, viel Rachengewebe und eine 3 Lymphknoten, davon 1 bereits metastasiert. Aus meinem Unterarm wurde Implantat genommen und mir als Gaumen-Rachenimplantat eingesetzt.
Dann 2 Tage intensiv und 14 Tage im Krankenhaus. Hatte dann 30 Bestrahlungen, die mir auch ziemlich zugesetzt haben. Mundtrockenheit, total kaputte Mundschleimhaut die, das Essen unmöglich machten. Hatte dann 5 Monate eine PEG. Ich habe mich jetzt endlich nach 1 Jahr etwas erholt. Und bin nach einer Abnahme von 15 Kilo relativ fit. Geht viel spazieren und mache Reha Sport. War auch nach der Bestrahlung gleich auf REHA.
Vor zwei Wochen war ich bei der Nachsorge CT Hals/Thorax. Da wurde wieder ein 1,2cm großer Lymphknoten am Hals entdeckt.🫣
Ich wurde diese Woche operiert und warte jetzt schon 5 Tage auf den Befund, bin total fertig. Was ist wenn….
An alle gute Besserung und viel Kraft
Liebe Susanne,
zunächst mal herzlichen Dank, dass Sie andere, die eventuell ebenfalls betroffen sind, an Ihrer Geschichte teilhaben lassen. Es ist sehr wertvoll, zu wissen, dass es andere Menschen gibt, die das gleiche Problem haben. Wenn tatsächlich der Lymphknoten bösartig ist, wird man Ihnen eine Therapieoption anbieten. Jetzt hoffen wir erst mal für Sie das Beste. Niemals die Hoffnung aufgeben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
2019 wurde bei mir eine Operation mit anschließender Radiochemotherapie durchgeführt.
(Stadium G2,pt 4a, pN3b ( 3/51 ECE+), V0, L0, Pn1, Pm1 ( Lym), lokal R0).
Ich erhielt ein Radialisimplantat, EPG und Trachealis, eingeschränkte Mundöffnung < 1 cm.
Es ist nun drei Jahre her, aber ich habe immer noch die folgenden Nebenwirkungen:
Klebriger Speichel, starke Mundtrockenheit, Geruchs- Geschmackssinn sind noch immer beeinträchtigt, Mundöffnung <2 cm, Schluckbeschwerden, unkontrollierten Speichelfluss Mundwinkel. Das neueste Problem sind meine Zahn- bzw. Kieferschmerzen wegen einseitigem Kauen (rechts).Dadurch nehme ich leider wieder an Gewicht ab. Muss ich mit diesen Einschränkungen ewig leben? Bin langsam verzweifelt. Vielen Dank
Liebe*r Leser*in,
das Problem ist bekannt und schwierig zu lösen. Wir würden Ihnen eine Spezialsprechstunde an einer Uniklinik empfehlen. Dort hat man die meisten Erfahrungen mit dem Problem und kann Ihnen vermutlich am ehesten Linderung verschaffen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Mann hat die Diagnose Plattenephithel des Oropharnyx .
Bestrahlung und Chemotherapie mit Cisp.. sind nun 9 Monate her .
T3 war das Stadium .
wie hoch ist die Rückfallquote wenn man weiterhin trinkt und raucht wie vor der Diagnose ?
Nirgends kann man dies nachlesen bzw. wie hoch die Rückfallquote ist .
Liebe T.,
ganz grob kann man sagen, dass nach 5 Jahren noch 1/3 der Raucher bzw. Patienten mit Alkoholkonsum leben, bei Patienten, die weder rauchen noch Alkohol trinken, sind es mehr als 2/3, unabhängig vom Stadium. Die 5 – Jahres – Überlebensrate im Tumorstadium T3 beträgt 40 – 70 %, d.h., wenn man weiter raucht und trinkt, sinkt die Prognose drastisch. Deshalb wäre Abstinenz hier lebenswichtig. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Im Mai 2016 wurde bei mir das Orophrynxkarzinom folgendermassen behandelt. Da der T3 Tumor zu groß für eine OP war, wurden bei der erste Chemogabe 100 ml Cisplatin verabreicht. Eine zweite oder weitere Chemogabe war aufgrund meiner Creatininwerte nicht möglich.
Gleichzeitig wurde mir in 25 Tagen 30 Bestrahlungen mit 69 Gray verpasst (höher gehen die Geräte).
Fazit/Ergebnis der Radio/Chemogabe: Haupttumor erledigt, die Metastase sind noch da. Durch diese Mapnahmen aber: Dauertinitus, Geschmacksverlust, Mundtrockenheit, Schluckbeschwerden, nur hochkalorische Trinkflüssigkeit, ausgeprägte Mundtrockenheit in klimatisierte Bereichen (Einkaufsläden/Center/ öffentliche Verkehrsmittel, trockene Heizungsluft. Bei der Bestrahlung wurde auch das Kleinhirn erwischt, dazu noch Ataxie und andere nervliche Einschränkungen.Bei kleinen Verletzungen blutet es ewig
Die Lebensqualität ist von A…, bzw nicht vorhanden. Alles riechen können und dann nichts essen können. Das ist wie einem Verdurstenden ein Glas Wasser hinhalten und immer wieder wegziehen. Fuck.
Die letzte PET-CT hat ergeben, das die Metastasen/Lmyphknoten zur Zeit nicht aktiv sin, aber sich auch nicht im gewünschten Maß zurückbilden. Fragestellung: Hat sich der Krebs eingekapselt?
Und jezt wollen die noch ernsthaft die Metastasen mit einer Neckdisectin ausräumen? Mit einem Schnitt von Ohransatz bis zum Schlüsselbein? Wobei meine Wundheilung eh kaputt ist.Ich habe mich bisher jetzt mehrfach gegen eine OP entschieden und lasse die Metastasen / Lmyphknoten beobachten.
Ob es ist die richtige Entscheidung ist, weiss ich nicht. Hat jemand ähnliche Erfahrungen
Lieber Leser,
wir verstehen Ihre Probleme sehr gut, würden jedoch von medizinischer Seite für die Entfernung der Metastasen plädieren. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich habe zwei Operationen Tumorentfernung Tonsille links
Neckdisection links und Neckdisection rechts hinter mir.
anschliesend eine Radiochemotherapie.
Dies ist jetzt ein Jahr her, und mein größtes Problem
ist die Ernährung.
Gott sei dank kann ich mit hochkalorischer Trinknahrung
mein Deffizit ergänzen.
Aber diese ständige Mundtrockenheit schlägt langsam
auf`s Gemüt.
Essen kann ich nur Suppen Joghurt und ähnliches.
Gibt es eine Besserung, nach zwei oder drei Jahren?
Lieber Herr K.,
leider können wir Ihnen nicht viel Hoffnung machen, da die Trockenheit der bestrahlten Region sehr vielen Patienten Probleme macht. Hier können Sie nur wirklich mit Tricks arbeiten und das Essen entsprechend "schlüpfrig" gestalten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ende September 2009 bekam ich die Diagnose Plattenepitelkazinom der li Tonsille. Es folgten mehrere OPs. Die anschließende Bestrahlung lehnte ich ab wegen der angeblichen Notwendikeit, daß vorher alle Zähne gezogen werden müßten. Letztendlich mußte die Bestrahlung und Chemo doch durchgeführt werden. Ich wechselte das Krankenhaus undbegab mich ins UniKlinikum Münster. Dort arbeitete man seit 1 Monat mit dem neuesten Strahlengerät. Fazit: Heute, Nov. 2011 habe ich noch alle meine Zähne. Als Strahlenschäden geblieben eine sehr starke Hörschädigung, extreme Mundtrockenheit (kein Speichel mehr), stark verschleimte Atemwege, keine Lyphwege mehr in Gesicht und Hals sowie eine leichte Mundsperre. Mit all diesen 'Mankos' komme ich ganz gut zurecht. Den meisten Aufwand muß ich mit meinen Zähnen treiben – will ich sie behalten – bis an mein Lebensende.
Gerne bin ich bereit darüber Auskunft zu geben, wie ich das mache.
Meine e-mail-Adresse: kuettner.waf@t-online.de Bezug: oropharynxkarzinom
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
herzlichen Dank für Ihren Bericht und Ihre Hilfsbereitschaft. Für unsere Leserinnen und Leser wäre es besonders hilfreich und interessant, wenn Sie uns Ihre Tipps schreiben würden. Alles Liebe für Sie
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag, ich habe eine Frage zu dem 'OROPHARYNXKARZINOM'. Ist es immer notwendig ein Tracheostoma zu legen, wenn PEG sicher gelegt worden ist??? Nach welcher Zeit kann es wieder entfernt werden und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, danach wieder 'normal' reden und essen zu können???
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
das hängt von der Ausdehnung des Befundes und von der Therapie ab. Wenn das Tracheostoma nur zur Verhinderung einer Aspiration bei Schluckstörung angelegt wird, kann es anschließend wieder geschlossen werden und man kann nach kurzer Zeit wieder normal reden und essen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Ich wurde im Juli 09 operiert.Hatte durch starke Nachblutungen noch viele andere gesundheitliche Probleme und lag noch 4 Wochen auf der Intensivstation. Dann wurde ich aufgepäppelt, habe stark abgenommen und wog nur noch 47 Kilo. Der PEG wurde erst im Februar entfernt, hatte ihn aber nicht gebraucht. In der REHA war ich im Januar 10. Dort konnte man auch nicht viel machen wegen dem PEG. Durch die OP wurde ein Nerv verletzt, dadurch kann ich meinen rechten Arm nicht mehr hochheben und habe starke Schmerzen. Habe es auch schon mit Krankengymnastik versucht, wurde aber nicht besser. Kann man noch etwas anderes dagegen tun?
Mit der Mundtrockenheit habe ich auch große Probleme. Das schlimmste ist, wenn ich etwas esse, dann muß ich furchtbar husten, sodass ich würgen muss und meistens dann wieder etwas Essen raus kommt.Durch Hustentropfen wird es auch nicht besser. Haben andere auch Probleme mit dem Husten und würgen? Ich getraue mich im Lokal schon nichts mehr zu essen, weil sich der Husten für andere Gäste furchtbar anhört und ich mich schäme. Da es jetzt schon so lange her ist, frage ich mich, ob das überhaupt nochmal besser wird.
Bei meiner letzten Nachsorgeuntersuchung sagte man mir, dass alles o.k. ist.
Ich habe ständig Termine bei Neurologen, Orthopäden wegen der Schulter, bei HNO- Ärzten wegen dem Husten , aber bis jetzt konnte mir noch niemand etwas konkretes sagen. Vielleicht gibt es jemand, der auch solche Probleme hatte und etwas bessere Auskunft geben kann.
Liebe(r) Leser(in),
bitte lesen Sie die Antwort auf den Patientenbericht vom 5.3.2010. Dort stehen Ratschläge zur Ernährung. Generell tritt das Husten vermutlich auf, weil der Schluckmechanismus nicht mehr richtig funktioniert(vermutlich wurde auch hier ein Nerv verletzt). Dann gelangt Nahrung in die Luftröhre und man muss husten. Dies kann auch gefährlich werden, da z. B. eine Lungenentzündung dadurch entstehen kann. Deshalb sollten Sie versuchen, nur ganz vorsichtig zu essen, Trinken anzudicken(fragen Sie Ihren Arzt hierzu) und auf Körner und Nahrung, bei der man sich eher verschluckt, die eher im Hals stecken bleibt, zu verzichten. Wenn es gar nicht besser wird, muss man sich vermutlich doch zu einer Ernährung über PEG entschließen. Bezüglich Ihres Armes hängt die Heilungschance davon ab, ob der Nerv geschädigt oder nur 'entzündet' ist. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
UNTER IHREM PUNKT :,, BEHANDLUNG' FINDE ICH DEN HINWEIS,DASS CHEMO UND BESTRAHLUNG ZEITGLEICH VERABREICHT GEFÄHRLICHER FÜR DEN PATIENTEN IST . ICH WÜRDE GERN IN ERFAHRUNG BRINGEN , WELCHE
GEFAHREN DAMIT SPEZIELL GEMEINT SIND. UND WIE WIRD DIE HEILUNGSCHANCE EINES AN EINEM OROPHARYNXKARZINOM ERKRANKTEN PATIENTEN NACH OP, CHEMO UND BESTRAHLUNG EINGESCHÄTZT ?
UND HÄUFIG IST DIE REDE VON SCHLUCKBESCHWERDEN, SPEICHELFLUSSMANGEL BZW. MUNDTROCKENHEIT. HIERBEI INTERESSIERT MICH DER PUNKT SCHLUCKBESCHWERDEN BESONDERS: EINE MIR NAHESTEHENDE PERSON
HAT BEREITS EINE MAGENSONDE BEKOMMEN, WELCHE ABER NOCH NICHT AKTIV GENUTZT WIRD. MEINE FRAGE IST DIE: WENN MAN NICHT MEHR SCHLUCKEN KANN UND ÜBER DIE MAGENSONDE ERNÄHRT WERDEN MUSS,
GEHT DIES SICHERLICH ÜBER EINEN LÄNGEREN ZEITRAUM. AB WANN KANN MAN DANN WIEDER NAHRUNG SELBSTSTÄNDIG ÜBERDEN MUND ZU SICH NEHMEN ?
EIGENTLICH HÄTTE ICH SEHR VIELE FRAGEN ZU DIESEM THEMA.
DIE AUFGEFÜHRTEN LIEGEN MIR DERZEIT ABER AM MEISTEN AM HERZEN.
WÜRDE MICH ÜBER KONKRETE ANTWORTEN FREUEN .
VIELEN DANK
Liebe(r) Besucher(in) unseres Gesundheitsportals,
bestrahlt man vor der Operation, ist die Operation im bestrahlten Gebiet schwieriger und es kann zu einer verzögerten Wundheilung kommen. Bestrahlt man nach der Operation, ist die Gefahr einer Wundinfektion und einer Hautnekrose höher. Ob Sie eine Sonde brauchen werden, sollten wir hier nicht diskutieren. Dies hängt von vielen Faktoren ab, auch die Frage, wie lange Sie evntuell eine Sonde brauchen werden. Sie können jedoch gewiss davon ausgehen, dass man die Operation und die Tage danach für Sie so erträglich wie möglich macht. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Mein Mann wurde vor 10 Wochen am Oropharynxkarzinom re, T2 mit beidseitiger Neck Dissection operiert. Heute hat er die Radio-Chemotherapie über 32 Tage beendet. Er kann sehr schlecht essen, bekommt kaum etwas runter, da er das Gefühl hat, dass sein Hals zu eng ist. Er hat auch überhaupt keinen Geschmackssinn mehr. Alles schmeckt metallisch. Er hat Gott sei Dank ausreichend Speichelfluss aber noch ein Tracheostoma. Dieses möchte er möglichst schnell loswerden. Wie lange bleibt dieses Traacheostoma liegen? Hat damit jemand Erfahrungen. Wann bilden sich die Schwellungen im Hals zurück?
Liebe Leserin,
wenn Ihr Mann Trinken, Essen, Atmen und Sprechen kann ohne Tracheostoma, wird dieses entfernt. Die Probleme nach Therapie sind sehr unterschiedlich lange, abhängig davon, wie ausgedehnt Operation und Bestrahlung waren. Sie müssen sich auf längere Problemzeiten einstellen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
GUTEN MORGEN,
Am 0505.2011 wurde mein Mann im Universitätsklinikum Essen operiert.
Tonsillenkarzinom Oropharynx Ca T2 No. Nach der Op. entwickelte mein Mann ein Durchgangssyndrom. Ohne jede Hilfestellung wurde mein Mann entlassen. Am 20.06. werden die Bestrahlungen anfallen. Mein Mann hat keine PEG und weigert sich , die Bestr. stationär durchführen zu lassen.
Psychisch ist er total neben der Spur, es hat sich zu Hause nicht gebessert, jetzt steigert er sich je näher der Termin rückt immer mehr hinein. Ich weiß mir keinen Rat mehr und sehe, das dieses in einer Katastrophe endet. Ich benötige dringend ärztlichen Rat-Hilfe.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
hier ist der Hausarzt Ihres Mannes zuständig, der dann entscheiden muss, ob Ihr Mann in psychiatrische – psychotherapeutische Behandlung gehen sollte, ob er medikamentöse Hilfe oder Gespräche braucht, ganz sicher braucht er Unterstützung. Sie können ihn nur animieren, Hilfe anzunehmen und seinen Hausarzt über das Problem informieren. Alles Liebe
Ihr Biowellmed Team
Ich wurde 2005 mit einenRadialislappen im Mund operiert.Habe seitdem keinen Geschmack und kein Speichel mehr.Habe eine starke Kieferklemme,Sodas ich nicht in eine Bratwurst beissen kann.Ich trage ständig eine kleine Wasserflasche Leitunswasser mit mir rum,um den trockenen Mund zu befeuchten.Ich habe keine PEG,da ich mich von Milchsuppe,Spinatlasagne und weiche Kost ernähreIch.Ich bin 172 gross und Wiege 55 Kilo die ich durch die Kohlenhydrate behalte.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
das ist nicht einfach und zugleich bewundernswert, mit diesen Beschwerden zu leben. Können Sie nicht z. B. eine Nahrungsergänzung(flüssig) zu sich nehmen, um alle notwendigen Nährstoffe zuzuführen? Alles Liebe für Sie
Ihr Biowellmed Team
Mein Mann ist im Juni 2008 am Oropharynxkarzinom operiert worden.
Man hatte ihm nach der OP alle noch verhandenen Zähne gezogen und
er bekam danach 30 Bestrahlungen. Durch die starke Gewichtsabnahme
hatte man ihm eine PEG gelegt, die er bis heute 1 1/2 Jahre noch hat.
Durch die Bestrahlung der Ohrspeicheldrüsen, Kiefer und Mundpartie ist bis heute eine starke Mundtrockenheit noch zurückgeblieben, sodaß eine Einschränkung beim Essen verschiedener Speisen vorhanden ist. Er kann überwiegend nur weiche und flüssige Speisen zu sich nehmen.
1. Gibt es evtl. Sprays oder Medikamente (welche) um die starke Mundtrockenheit zu beheben?
2. Sind hierbei Implantate oder eine Zahnprothese besser?
Ich würde mich über eine schnelle Antwort freuen.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
die Mundtrockenheit ist wirklich ein großes Problem. Sinnvoll ist es, wenn Ihr Mann häufig am Tag den Mund mit Tee oder Wasser ausspült, wenn er viel trinkt, Er sollte ausserdem zuckerfreien Kaugummi kauen, um die Sekretion anzuregen oder, wenn er das verträgt, zuckerfreie Bonbons. Die Nahrung sollte weich, reizfrei und gleitfähig sein(z. B. mit Saucen, Joghurt oder Sahne anreichern), Gemüse und Obst müssen gut zerkleinert werden, auf Säurehaltiges und Scharfes sollte man verzichten. Cumarin/Toxerutin kann medikamentös versucht werden. Behandlungserfolge sind auch mit der hyperbaren Sauerstofftherapie beschrieben. Für den Zahnersatz existieren noch keine Leitlinien. Häufig ist es jedoch so, dass ohne Implantate aufgrund der Mundtrockenheit eine Wiederherstellung der Kaufunktion nicht ausreichend möglich ist. Liebe Grüße und alles Gute für Ihren Mann
Ihr Biowellmed Team
Nach der OP im November07 wuden mir vor den 33 Bestrahlungen alle Zähne gezogen und ein PEG gelegt. Kann seit der PO kaum meinen Mund öffnen, kann nchts Essen und Trnken.
Wird es sich bessern und wachsen meine ausgefallenen Haare wieder?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
das wollen wir doch für Sie hoffen. geben Sie den Mut nicht auf. Es ist ein beschwerlicher Weg. Alle guten Wünsche sollen Sie auf diesem Weg begleiten.
Ihr Biowellmed Team