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Morbus Hodgkin

Fachartikel zum Thema Morbus Hodgkin

Man unterscheidet vier Typen von Hodgkin-Lymhomen. Diese unterscheiden sich in ihrer feingeweblichen Struktur (Histologie), im Alter des Auftretens, in der Geschlechtsverteilung und in der Lebenserwartung. Der Morbus Hodgkin tritt je nach Form zwischen dem Jugendalter und dem 70 sten. Lebensjahr auf. Alle Stadien werden noch in A und B unterschieden, wobei B Gewichtsverlust über 10% des Körpergewichtes, Fieber über 38°C. oder Nachtschweiß bedeutet.

Ursache

nicht bekannt.
In vielen Fällen kann das Eppstein – Barr – Virus bei Erkrankten nachgewiesen werden. Eine Infektion mit diesem Virus kann das Risiko erhöhen, zu erkranken. Es sind jedoch noch andere Faktoren hierfür verantwortlich, die man im Einzelnen noch nicht kennt. Längst nicht bei allen Patienten, die an einem Hodgkin – Lymphom erkranken, kann das Virus nachgewiesen werden. Eine erbliche Veranlagung besteht vermutlich nicht.

Feststellen der Erkrankung

Hier sind zunächst die körperlichen Untersuchungen notwendig mit Befragung des Patienten, Abtasten der Lymhknotenregionen und Blutuntersuchung, Ultraschalluntersuchung des Bauches und Röntgenuntersuchung der Lunge und Knochen, sowie Computertomographie und Knochenmarksbiopsie.

Beschwerden

Je nach Typ und Stadium können unterschiedliche Beschwerden auftreten wie Lymphknotenschellung, Geichtsabnahme, Nachtschweiß, Fieber o.ä.

Behandlung

Behandelt werden kann mit Strahlentherapie als z. B. Extended field Bestrahlung mit 30 Gy plus eine Bestrahlung besonders umfangreicher Lymphknoten (bulky desease) mit 10 Gy oder eine Involved field Bestrahlung mit 30 Gy plus 10 Gy auf bulky desease und oder Chemotherapie, wobei die Art der Chemotherapie vom behandelnden Zentrum festgelegt wird und ständig wissenschaftlichen Erneuerungen unterliegt. Übliche Therapieschemata sind heute z. B. das COPP – Schema (Cyclophosphamid, Vincristin, Procarbazin und Prednison) oder ABVD (Doxorubicin, Bleomycin, Vinblastin, Dacarbazin).
Während früher die Erkrankung unabdingbar zum Tode führte, können heute lange Überlebensraten erzielt werden, die einer Heilung gleichzusetzen sind und vom Stadium, von der Ausbreitung und der Art des Lymphoms abhängig sind. Wie man neuerdings entdeckte, scheint ein schwerer Abfall der weißen Blutkörperchen unter Chemotherapie eine schützende Rolle zu spielen und das Überleben zu fördern. Außerdem scheint sich eine Reduktion des Bestrahlungsfeldes durch eine geringere Nebenwirkungsrate bei gleich guter Wirksamkeit heraus zu kristallisieren.

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Weiterer Fachartikel zum Thema Morbus Hodgkin in Fälle aus der Praxis: Lympherkrankungen

Erfahrungsberichte zum Thema Morbus Hodgkin

  • Neuester Erfahrungsbericht vom 20.12.2015:

    Hallo, ich habe seit ca 1 Jahr hashimoto und habe immer mal wieder Knochen bzw Gelenksschmerzen habe, habe einen Vit D Mangel von 6. kann das vielleicht auf das morbus hodhkin hinweisen oder auf eine andere bösartige Erkrankung? Ich bin 29 und Nichtraucher. Das ist immer nur ein kurzer Schmerz und dann ist es auch wieder weg und dann nach paar Sekunden tut es an einer anderen Stelle weh. Morgens beim aufstehen habe ich das Problem nicht, auch keine steifigkeit. Ich hatte mal vor 6 Monaten den Rheumawert im Blut kontrollieren lassen der war aber ok. Was könnte es sein?

    Liebe M.,

    das könnte z.B. auch am Vitamin - D -Mangel liegen oder an einer ungenügenden Muskulatur. Es kann jedoch noch tausend andere Gründe haben. Wenden Sie sich an Ihren Arzt bitte. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team
  • Erfahrungsbericht vom 17.12.2015:

    Ich habe habe furchtbare Angst, habe eine bekannte hashimoto Erkrankung und war heute beim Arzt im Klinikum für Ultraschsll.. Die Schilddrüse ist ok dann etwas unterhalb sagte sie dann, hätte sie 2 lymphknoten gesehen und will es kontrollierten in 6...
    Lesen Sie den ganzen Bericht zum Thema Morbus Hodgkin.
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