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Schilddrüsenkrankheiten

Nehmen wir aus der Nahrung zu wenig lebensnotwendiges Jod auf, stimuliert die Hirnanhangsdrüse das Schilddrüsengewebe dazu, größere und mehr Schilddrüsenzellen zu bilden, die Schilddrüse wächst und es bildet sich im Halsbereich eine Verdickung, eine Vergrößerung der Schilddrüse. Diese Verdickung kann gleichmäßig oder knotenartig erfolgen. Der sog. Kropf kann auf die Luftröhre drücken und dort Atemprobleme verursachen. Die Knoten können überaktiv werden (autonom) und selbstständig ohne Steuerung arbeiten, was zu einer Überfunktion der Schilddrüse führen kann. Kalte, nicht aktive Knoten können in seltenen Fällen (3%) bösartig sein. Die äußere Veränderung der Schilddrüse durch Wachstum ist unabhängig von der Produktion, d.h. von der Schilddrüsenfunktion. Sie kann einhergehen mit einer normalen Stoffwechsellage von Hormonen, ebenso mit eine Über- oder Unterfunktion. Außerdem kann eine normal große Schilddrüse von eine Über- oder Unterfunktion betroffen sein.

Schilddrüsenüberfunktion = Hyperthyreose

Bei der Schilddrüsenüberfunktion kommt es zur Überproduktion an Schilddrüsenhormonen. Die Hormone werden ungesteuert in den Körper ausgeschüttet und führen dort zu einer Überstimulation in all den Bereichen, an denen die Schilddrüse beteiligt ist. Der Körper läuft sozusagen auf Hochtouren.

Ursachen

Die Ursachen der Erkrankung sind unbekannt. Eine Überfunktion kann hervorgerufen werden durch eine Autoimmunerkrankung, die man Morbus Basedow nennt. Dabei werden aus noch unklarer Ursache Antikörper gebildet, die zu einer ungesteuerten Stimulation der hormonproduzierenden Zellen führen oder durch einen heißen Knoten, der in jodunterversorgten Gebieten mit häufiger Kropfentwicklung (mit zunehemendem Alter vermehrt) vorkommen kann. Frauen sind dabei etwa 5mal so häufig betroffen wie Männer. Durch Stress, z.B. bei seelischer Überbeanspruchung, kann eine Überfunktion ausgelöst, jedoch nicht verursacht werden.

Symptome

Die Beschwerden können sich in all den Organen äußern, die von der Schilddrüse beeinflusst werden. Das Herz kann schneller schlagen bis hin zum Herzrasen, selbst in Ruhe. Die Nerven sind übererregt und gereizt. Sie reagieren ev. unbeherrscht und aggressiv. Der Darm arbeitet zu schnell, dadurch kann es zu Durchfall kommen. Die Haut ist warm. Sie neigen zu übermäßigem Schwitzen. Die Nägel können brechen und die Haare ausfallen.
Die Augen werden empfindlicher, können tränen und vorstehen. Es kann zum Sehen von Doppelbildern kommen. Der Stoffwechsel wird beschleunigt, Sie verlieren ev. an Gewicht trotz gleicher Nahrungsmenge. Durch das Antreiben des Körpers infolge der vermehrten Hormonausschüttung werden Sie hitzeempfindlicher und fühlen sich schneller erschöpft. Der Schlaf kann sich verschlechtern bis zur Schlaflosigkeit. Bei Morbus bBasedow kann neben den Überfunktionszeichen ein Augenbefall auftreten mit Schwellung der Augen und Druckgefühl hinter den Augen, Lichtempfindlichkeit, verstärktes Tränen, Verschwommensehen, Doppelbildern, Kopfschmerzen, Rückzug des Oberlides, seltenem Lidschlag und schließlich Hervortreten das Augapfels mit mangelndem Lidschluss, bis es dann durch Druck auf den Sehnerven zu einer Einschränkung des Gesichtsfeldes kommen kann.

Behandlung

Im Vordergrund der Behandlung steht zunächst die Aufgabe, den von Schilddrüsenhormonen gepeitschten Körper zu beruhigen. Dabei ist das Einhalten allgemeiner Ruhe notwendig. Vorübergehend können auch Beruhigungsmittel eingesetzt werden. Zur Dämpfung des sympathischen Nervensystems oder bei Herzrasen kann vorübergehend die Gabe von Betablockern (s. Medikamente für koronare Herzkrankheiten) notwendig werden.
Die eigentliche Behandlung richtet sich dann darauf, die überschießende Hormonproduktion zu normalisieren. Dafür gibt es einige Möglichkeiten.
Die Hormonüberproduktion kann medikamentös gesenkt werden.
Man kann die Schilddrüse auch operieren, wobei es beim autonomen Adenom möglich ist, den heißen Knoten bzw. den gesamten Schilddrüsenlappen zu entfernen. Der restliche zweite Schilddrüsenlappen bzw. ein sehr kleiner Teil davon genügen normalerweise, um den Körper mit genügend Schilddrüsenhormon zu versorgen. Beim Morbus Basedow kommt es manchmal zu einem spontanen Rückgang der Kranheitserscheinungen. Bei schweren Verlaufsformen oder medikamentös nicht beherrschbarer Besserung kann die totale Schilddrüsenentfernung notwendig werden und die anschließende Ausrottung der mit Antikörper befallenen Schilddrüsenzellen durch radioaktives Jod.

Radiojod-Therapie

Kommt die Operation nicht in Frage, gibt es die Möglichkeit der Radiojod-Therapie. Dabei nimmt der Patient eine Kapsel mit radioaktiv belegtem Jod ein, das von der Schilddrüse angerafft wird und die Schilddrüse von innen bestrahlt. Die erforderliche Dosis wird vorher berechnet. Die Therapie ist mit einem Krankenhausaufenthalt verbunden, da zu behandelnde Patienten abgeschirmt werden müssen, um gesunde Personen vor dem Radiojod zu schützen. Eine erhöhte Krebsrate tritt durch die Radiojod-Therapie nicht auf, jedoch besteht ein gewisses genetisches Risiko durch die Strahlen mit Wirkung auf die Keimdrüsen. Daher darf diese Behandlung in der Schwangerschaft absolut nicht durchgeführt werden. Insbesondere bei Menschen jenseits des gebärfähigen Alters ist sie jedoch eine sinnvolle Therapiemöglichkeit.

Komplikationen

Die exzessive Ausschüttung von Schilddrüsenhormonen kann bis zu lebensbedrohlichen Zuständen führen, was z.B. durch eine Jodbelastung (durch jodiertes Speisesalz bei Menschen, die an einer Überfunktion leiden oder durch jodhaltige Kontrastmittel bei Untersuchungen ausgelöst werden kann, wenn keine entsprechenden Vorsichtsmassnahmen getroffen werden.
Das lebensgefährliche Ausmaß der Erkrankung (thyreotoxische Krise) führt zu hohem Fieber, Entwässerung, Herzrasen mit ev. auftretenden Herzrhythmusstörungen bis zu Störungen des Bewusstseins, die sich in Verwirrtheit oder Schläfrigkeit äußern können und schließlich bis zum Koma führen können. Da dieser Zustand akut lebensbedrohlich ist, macht er eine sofortige Krankenhauseinweisung und Behandlung notwendig. Die thyreotoxische Krise führt in 20-30% der Fälle zum Tod.

Es gibt bewährte Medikamente zur Behandlung von Schilddrüsenkrankheiten,s.unter medikamentöse Behandlung.

Wesentlich bei allen medikamentösen Schilddrüsenbehandlungen ist die regelmäßige Kontrolle inklusive Blutkontrolle bei Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, da nur so eine Sicherheit gewährleistet ist und die Erkrankung auch gut behandelt werden kann. Voraussetzung ist eine regelmäßige Tabletteneinnahme und die Unterrichtung Ihrer Ärztin oder ihres Arztes über Besonderheiten.

Unterfunktion der Schilddrüse = Hypothyreose

Dabei kommt es zu einer verminderten Produktion von Schilddrüsenhormonen.

Ursachen

Die Schilddrüsenunterfunktion kann angeboren sein beim Fehlen einer Schilddrüsenanlage.
Bei Erwachsenen kommt die Schilddrüsenunterfunktion vor durch entzündliche Krankheiten des Schilddrüsengewebes, nach einer Kropfoperation mit Entfernen der Schilddrüse, nach Bestrahlungen oder einer Radiojod-Behandlung, bei starkem Jodmangel in der Nahrung oder selten bei anderen Erkrankungen, die die Schilddrüse mitbetreffen (z.B. rheumatische Erkrankungen wie Sarkoidose) Sog sekundäre Hypothyreosen treten auf durch mangelnde Stimulation der Schilddrüse durch den Hypophysenvorderlappen, d.h. durch Hypophysenvorderlappentumoren. Die Thyreoiditis De Quervain wird durch eine Virusinfektion verursacht. Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der Antikörper gegen Schilddrüsenzellen gebildet werden, welche die Hormonproduktion unterdrücken.

Symptome

Wenn die Schilddrüsenhormone im Körper zu niedrig sind oder fehlen, leidet der gesamte Stoffwechsel. Die Haut ist trocken und blass, es kann zu einer Depression kommen, der Stuhlgang ist träge, das Gewicht nimmt zu, es kann eine Potenzschwäche oder Nachlassen des Sexuellenverlangens auftreten, die Erkrankten frieren häufig, der Puls ist langsam, das Gewicht nimmt zu. Schilddrüsenentzündungen können Schmerzen im Halsbereich, eine Berührungsempfindlichkeit im Halsbereich, Fieber und ein allgemeines Krankheitsgefühl hervorrufen.

Komplikationen

Wie bei der Überfunktion kann es auch bei der Unterfunktion zu einer ausgeprägten Störung kommen bis zum Koma. Auffällig sind eine blasse, geschwollene Haut, mangelnde Wärmebildung, verlangsamtes Atmen, verlangsamter Pulsschlag und Stoffwechselveränderungen. In einem solchen Stadium beträgt die Sterblichkeit etwa 50%.

Behandlung

Die Behandlung erfolgt medikamentös durch das Schilddrüsenhormon Levothyroxin,s.unter medikamentöse Behandlung.

Kropf = Struma

Ursache

Jodmangel in der Nahrung mit reaktiver Vergrößerung des Schilddrüsengewebes.

Symptome

Der Kropf muss keine Beschwerden machen, kann sich jedoch auch mit Druck-oder Engegefühl im Halsbereich, Atemnot oder in Schluckbeschwerden äußern.

Behandlung

Die Behandlung des Kropfes bei unauffälliger Schilddrüsenfunktion erfolgt medikamentös, s. unter medikamentöse Behandlung.

Erfahrungsberichte (36) zum Thema „Schilddrüsenkrankheiten“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht

  1. Hallo, guten Abend.:) Ich habe eine Frage zu meinem Schilddrüsenbefund. Strukturelle Veränderung isthmisch mit einem Maximaldurchmesser von 1,8 cm. Was bedeutet das denn.🤷‍♀️ich muss jetzt Schilddrüsenhormone einnehmen. TSH Wert erhöht und Hashimoto wurde festgestellt sowie latente Unterfunktion . Vielen Dank und liebe Grüße 😊

    1. Liebe Sandra,
      es bedeutet nichts Schlimmes, sondern passt zu dem Befund Hashimoto und bedeutet, dass sich die Struktur des Schilddrüsengewebes aufgrund der Erkrankung etwas verändert. Kein Grund, sich Sorgen zu machen. Bleiben Sie in Therapie und Überwachung. Mehr ist nicht nötig. Liebe Grüße

      Ihr Biowellmed Team

  2. Hallo,
    Ich bin 38 Jahre alt.
    Ich habe die Hashimoto Erkrankung seit über 10 Jahren.
    Ob ich aktuell eine Unterfunktion habe, kann ich nicht genau sagen.

    Nehme K-Thyroxin 100 mg ein.

    Nein eigentlichliches Problem:

    Ich leide sehr oft an extraschlägen.

    Ich habe vor 4 Monaten ein EKG machen lassen und dort waren Auffälligkeiten wie: ST Senkung oder etwas mit der T Welle.

    Daraufhin habe ich gleich ein Ultraschall vom
    Herzen bekommen und dort war aber alles ok, keine Auffälligkeiten.

    Auch die laborwerte waren ok.

    Kann es durch die Hashimoto Erkrankung zu Veränderung im EKG kommen?

    Ich möchte ungern ein Herzkathetet durchführen lassen. ( hat kein Arzt gesagt)

    Liebe Melisa,

    das sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen. Natürlich kann eine Schilddrüsenfehlfunktion EKG-Veränderungen verursachen. Der Kardiologe kann beurteilen, ob hier ein Zusammenhang besteht und ob man handeln sollte. Sprechen Sie das bitte direkt an. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

    1. Guten Morgen:) ich war beim Nuklearmediziner wegen meiner Schilddrüse. Untersuchungen sind alle gemacht worden. Habe einen kalten Knoten der aber nicht verdächtig ist. Hashimoto wurde festgestellt und eine latente Schiddrüsenunterfunktion. Schilddrüsenwerte sind im Normbereich. Nur Antikörper erhöht. Jetzt soll ich Schilddrüsenhormone einnehmen.. Kann es denn sein wenn ich Hashimoto habe ohne Unterfunktion , dass ich trotzdem die Hormone nehmen soll? Bringt das denn etwas? Liebe Grüße und danke:) ich bin 64 Jahre alt hatte ich vergessen zu erwähnen

      1. Liebe Melisa,
        bei einer normalen Schilddrüsenfunktion ist die Gabe von Schilddrüsenhormon tatsächlich immer wieder Gegenstand von Diskussionen. Da bei einer chronischen Hashimoto – Erkrankung das Risiko für ein Schilddrüsenkarzinom leicht erhöht ist und bei kalten Knoten ebenfalls, kann ich Ihren Arzt verstehen, wenn er die Einnahme von L-Thyrox empfiehlt. Liebe Grüße

        Ihr Biowellmed Team

  3. Guten Tag,
    Zum Bericht vom 17.12.23 habe ich doch noch eine Frage. Zuerst einmal herzlichen Dank für ihre Antwort. Das ich auf gesättigte Fettsäuren verzichten soll war mir bereits klar, da ich außer Hashimoto auch noch eine genetische Fettstoffwechselstörung habe. Allerdings hat nun eine Ernährungsberaterin vor ungesättigten Fettsäuren gewarnt mit der Begründung das die Schilddrüse dadurch nicht mehr richtig arbeiten würde und das auch die Medikamente dann nicht mehr richtig wirken können. Außerdem warnte sie vor Intervallfasten. Ist da irgendwas dran? Bisher ging ich immer davon aus das es bei ungesättigten Fettsäuren zu keinen Problemen kommen kann und auch Intervallfasten zum Gewicht halten nützlich sein soll. Bitte nochmals kurz um ihre Meinung dazu. Herzlichen Dank!

    Liebe Leserin,

    wissenschaftlich gibt es hierzu unseres Wissens keine Begründung. Ohne ungesättigte Fettsäuren zu leben, wäre auch gesundheitsschädlich. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  4. Hallo. Ich habe schon viele Jahre Hashimoto. Trotz gesunder Ernährung nehme ich nicht ab. Im Netz gibt es bzgl. Ernährung unterschiedliche Empfehlungen. So wird z.B gesagt man solle kein Gemüse mit goitrogener Wirkung essen. Außerdem wird z.B. von Nüssen abgeraten da diese Phytinsãure enthalten. Auch von ungesättigten Fettsäuren wird gewarnt mit der Begründung die Schilddrüse würde dadurch in der Hormonbildung gehemmt und könne auch wichtige Nährstoffe nicht aufnehmen. Was sagen sie dazu? Ist da etwas dran? Wäre dankbar für ihre Erfahrungswerte,da auf bei anderen Ernährungsempfehlungen nicht vor Phytinsãure, ungesättigten Fettsäuren und Gemüse mit goitrogener Wirkung gewarnt, sondern sogar empfohlen wird. Bitte teilen sie mir ihre Abnsicht zu den drei Punkten mit. Herzlichen Dank.

    Liebe Leserin,

    es gibt Nahrungsmittel, die eine bremsende Wirkung auf die Schilddrüsenhormonherstellung haben und solche, die eine aktivierende Funktion haben. Erstere begünstigen eine Schilddrüsenunterfunktion und eine Kropfentwicklung, sollten daher nicht im Übermaß in die Nahrung eingebaut werden. Das es sich jedoch um sehr gesunde Nahrungsmittel handelt, wird man nicht darauf verzichten sollen, sondern sich ausgewogen ernähren, das heißt, nicht mit Blumenkohl und Wirsing die Hauptmahlzeiten abdecken. Gesättigte Fettsäuren sind bekanntermaßen nicht günstig, sollten möglichst durch ungesättigte ersetzt werden, denn sonst besteht die Gefahr einer Gefäßschädigung mit schwerwiegenden Folgen. Fazit: Es ist sinnvoll, abwechslungsreich zu essen, genügend Ballaststoffe und ungesättigte Fettsäuren zuzuführen und mit süßen Getränken, Süßigkeiten, zu viel Zuckerverzehr vorsichtig zu sein. Ein gutes Ernährungskonzept ist sinnvoll für ein gesundes Leben. Genauso sinnvoll ist jedoch Freude am Leben und dazu gehört auch die Freude am Essen. Man kann nicht auf allen Hochzeiten tanzen. Würde man auf gesunde Salate und Gemüse verzichten und mehr gesättigte Fettsäuren zu sich nehmen, würden andere Organe beschädigt. Das Leben stellt an uns immer wieder die Herausforderung, einem vernünftigen Pfad zu folgen, eine Balance einzuhalten und nichts zu über- oder untertreiben. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  5. Guten Tag, bei mir wurde heute ein Ultraschall der Schilddrüse. Einfach nur mal um zu schauen ob alles gut ist. Der Internist stellte sofort einen Knoten fest. Ca 2 cm groß mit zystischen Anteilen. Ich habe eine Überweisung zur Szintigrafie bekommen. Jetzt mache ich mir natürlich Sorgen. Ich bekomme jetzt erst einen Termin im nächsten Jahr. Mein Arzt meinte, es wird harmlos sein. Werde wohl Tabletten bekommen. Was bedeutet zystische Anteile , ist das denn ein gutes Zeichen? Ich bin 63 Jahre alt und mein TSH Wert liegt bei 4,2 . Der Arzt meint es ist gut. Danke schonmal im Voraus😊

    Liebe Hanna,

    die häufigste Ursache eines solchen Knotens ist ein Kropf. Der Kropf wächst fast immer knotig. Die Knoten sind fast immer gutartig. Es geht dann schließlich darum, die Schilddrüse zu überwachen und ein weiteres Kropfwachstum zu verhindern. Das wird vermutlich herauskommen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  6. Guten Tag, bei mir wurde heute im Ultraschall zufällig ein Knoten in der Schilddrüse festgestellt. Arzt meinte gar nicht mal so klein…… habe eine Überweisung zur Szintigrafie bekommen. Habe jetzt Angst das es was bösartiges ist. Arzt meinte aber wohl harmlos . Auf der Überweisung steht komplexer Knoten? Was bedeutet das denn? Ich bin 62 Jahre alt. Danke im Voraus🙁

    Liebe Hanna,

    Schilddrüsenknoten sind sehr häufig und werden auch als Kropf bezeichnet. Bösartigkeit kommt dabei selten vor und der Arzt kann schon im Ultraschall relativ sicher Entwarnung geben, was er ja auch getan hat. Also Ruhe bewahren. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  7. Hallo,Guten Abend Liebes Biowellmed Team! Ich nehme schon lange meine L Thyrox Hexal 25mg Tabletten gegen meine Schilddrüse ein.Die nehme ich immer früh nüchtern ein.Ich weiss, das es ein Dauermedikament ist. Habe eine Schilddruesenunterfunktion . Ich habe eine Frage an Euch ,wie lange mus ich mein Medikament noch einnehmen ?Bleiben Sie alle gesund. Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende. Liebe Grüße K. G.

    Liebe K.G.,
    ein Dauermedikament bedeutet, dass Sie es für immer einnehmen müssen, immer unter Kontrolle Ihrer Blutwerte und nach Rücksprache mit Ihrem Hausarzt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  8. Guten Tag Ich habe eine Frage Ab wieviel mg kann man sagen dass die Schildrüsenwerte sich verändern bzw. Dass man körperlich eine Änderung bemerkt? Ich nehme L Thyroxin 150 mg u.soll jetzt laut meiner Ärztin 2 Wochen 175mg einnehmen um zu sehen ob sich meine Beschwerden verbessern.Alternativ soll ich 2-3mal wöchentlich 175mg im Wechsel mit 150mg einnehmen.Kann man da eine Veränderung sehen? WElche Methode ist sinnvoller. Ich habe Bedenken dass ich bei 175mg in eine Überfunktion kommen könnte.Die Ärztin meinte wenn ich darauf nervös reagiere solle ich dann runter reduzieren. Also wäre eine Einnahme im Wechsel sinnvoller oder meinen Sie man bemerkt dann überhaupt keine Veränderung? Vielen Dank.

    Liebe Leserin,

    ob man eine Veränderung merkt, ist sehr individuell, denn nicht jeder Mensch hat das gleiche Körpergefühl. Wir halten nichts von schwankenden Dosen, da dann der Körper in der Dosierung immer hin und her geschaukelt wird und auch eine Einstellung schwieriger ist. Wir würden 175 empfehlen. Wenn Sie dadurch Probleme bekommen, kann man statt um 25 mg auch um 12,5 mg erhöhen. Man muss die Dosis dann eben in 2 Tabletten einnehmen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  9. Ergänzend zum Bericht vom 10.2.2021 Herzlichen Dank für Ihre Antwort.Das Problem ist das ich schon beim Endokrinologen war.Dieser ging weder auf die Dysautonomie ein u. er hat auch nichts von einem FT3 Syndrom gesagt.Er meinte ich soll einfach die Dosis reduzieren. Ausserdem würden ihn die FT3 u.FT4 Werte überhaupt nicht interessieren. Aber wozu gibt es dann diese Werte? Auch das ich keine Nacht schlafen kann hat doch sicher Einfluss auf den TSH ebenso wie die Dysautonomie. Meine Gewichtszunahme hat er auch nicht ernst genommen. Aber wenn ich z.B.3 Tage nichts esse u.nicht mal ein Gramm Wasser verliere ist das doch ein Zeichen das mein Stoffwechsel total träge ist. Für mich steht das ganz klar im Zusammenhang mit Hashimoto.Ich würde die 150mg Dosis gerne beibehalten.Was meinen Sie zu der Problematik.Der Hausarzt meinte ich soll eventuell auf 175mg erhöhen oder im Wechsel mit 150mg einnehmen da sonst der FT3 wieder unter den Referenzbereiches gerät u.ich noch mehr zunehme Können Sie mir nochmal einen Rat geben? Wie gesagt ich war jetzt schon bei zwei Ärzten u.bin immer noch ratlos. Danke!

    Liebe Leserin,

    wir können dem bereits Gesagten nichts hinzufügen, da wir keine individuellen Einzelberatungen durchführen. Diese kann nur ein behandelnder Arzt machen. Bitte haben Sie dafür Verständnis. LIebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  10. Guten Tag. Ich habe Hashimoto.Desweiteren habe ich eine genetische Erkrankung bei der es zu Dysautonomie kommt.Mein TSH liegt schon 8 Jahre bei 0.01 Der FT3 Wert an der unteren Grenze u.der FT4 im Referenzbereich.Ich habe Symptome einer Unterfunktion.Jetzt habe ich in 4Mon.8kg zugenommen bei gleicher Ernährung..Ich war bei einem Facharzt der meinte ich wäre schon 8 Jahre in der Überfunktion anhand des TSH.Die anderen Werte würden nicht interessieren.Ich habe Restless legs schlafe dadurch höchstens 1-2 Stunden am Stück,ernähre mich vegan u.low carb und fahre viel Fahrrad.All das denke ich hat doch Einfluss auf den TSH oder sehe ich das falsch? Zudem dachte ich das Dysautonomie auch auf die Hypophyse bzw.Hypothalamus Einfluss hat.Was meinen Sie dazu? Ist es eigentlich auch möglich jeden 2.Tag z.B.175mg u.an den anderen Tagen 150mg einzunehmen oder muss man jeden Tag die gleiche Dosis einnehmen? Momentan nehme ich L Thyroxin 150 u.würde dies auch gerne weiterhin tun.Ich dachte sogar ob ich nicht höher dosieren kann wegen der Gewichts Zunahme. Ich hoffe auf Ihren Rat da ich jetzt total verunsichert bin.Danke

    Liebe Leserin,

    Sie leiden vermutlich unter einem low T3-Syndrom. Eventuell ist Ihre Dysautonomie die Ursache. Sie sollten einen endokrinologischen Spezialisten hinzuziehen. Mit einer Erhöhung der Schilddrüsendosierung ist es nicht getan, im Gegenteil. Das kann gefährlich werden, denn eine jatrogene Überfunktion, die dadurch entstehen kann, schadet unter anderem dem Herz. Bitte handeln Sie nicht selbständig, sondern nehmen Hilfe in Anspruch. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  11. Guten Tag. Wenn alle Schilddrüsenwerte in der Norm sind, kann es dann trotzdem sein dass man Knoten in der Schilddrüse hat? Bei mir steht eine Sonographie an und ich wüsste gerne was es bedeutet wenn man Knoten findet und was man dann tun muss. Also würden sich Auffälligkeiten auch im Blutergebnis zeigen? Danke!

    Liebe(r) Leser(in),

    nein. Das ist unabhängig. Eine gesamte Schilddrüsendiagnostik sagt aus, was es mit den Knoten auf sich hat. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  12. Hallo. Ist es notwendig eine Schildrüsenszintigraphie durchzuführen? Ist eine Sonographie alle 2 Jahren nicht ausreichend wenn es dabei keine Auffälligkeiten gibt. Was kann man bei einer Szintigraphie feststellen was man bei einer Sonographie nicht sieht? Danke!

    Liebe(r) Leser(in),

    das kommt auf das Problem an. Wenn man z.B. einen erniedrigten TSH-Wert hat und normale periphere Hormonwerte, kann man in einer Schilddrüsenszintigraphie z.B. autonome Adenome nachweisen oder man kann in einer Szintigraphie klären, ob ein sonographisch entdeckter Knoten kalt oder warm ist und kann damit seine Risiken einschätzen. Normalerweise reicht jedoch 1 Szintigraphie für die Anfangsdiagnostik aus. Diese muss nicht regelmäßig, sondern allenfalls bei besonderen Fragestellungen wiederholt werden, d.h. zur Überwachung reicht normalerweise die Sonographie. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  13. Zum Bericht vom 27.12.2020 nich due ergänzenden Angaben.Ich leide laut Hausarzt an Schilddrüsenunterfunktion bzw.Hashimoto.Der TSH lag vor eineinhalb Jahren einmalig bei 0.13.Ansonsten liegt er seit der MedikamenteinstelLunge laut Laborblatt seit 2014 bis heute <0.03.Wie gesagt ich habe Restless legs schlafe oft die ganze Nacht nicht oder nur ein zwei Stunden da ich dadurch nicht zur Ruhe komme u.auch kein Dopamin vertrage.Ansonsten habe ich seit 2014 intensiv Leistungssport bzw.Ausdauersport (mehrere Stunden täglich).Daher die Frage ob dadurch der TSH so niedrig ist.Ich leidexauch unter genetischer Fettstoffwechselstörung welche ich jedoch durch den Sport u.Medikamente ganz gut im Griff habe.Besteht durch den niedrigen TSH die Gefahr eines plötzlichen Herztod bzw.müsste ich die Schilddrüsentabl.anders einstellen. Averwaschen ist wenn ich dann dich nicht mehr jeden Tag so intensiv trainiere? Danke für Ihre Antwort!

    Liebe Leserin, normalerweise hat man bei Hashimoto eine Schilddrüsenunterfunktion und TSH ist erhöht. Natürlich kann man bei Hashimoto in eine Überfunktionsphase kommen, das ist jedoch eher selten. Man muss natürlich wissen, ob ein Schilddrüsenszintigramm gemacht wurde und wie Ihre peripheren Hormone sind. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  14. Guten Tag, ich habe ein paar spezielle Fragen und hoffe auf Beantwortung. Mein TSH ist schon einige Jahre extrem niedrig. Nun habe ich gelesen dass in einer Studie im Leistungssport es zu einer Senkung des TSH kam.Ist dies zutreffend? Kann es auch durch Restless legs bzw.Schlafmangel zu einer Senkung des TSH kommen? MAn hört ja auch immer wieder vom plötzlichen Herztod bei Sportlern.Müsste ich dann im Leistungssport meine SchilddrüsenHormontabl.so einstellen dass der TSH Wert nicht mehr so niedrig wäre? Ich hoffe auf Antwort.Danke!

    Liebe(r) Leser(in),

    viele Faktoren beeinflussen TSH. Man kann Ihre Frage nicht allgemein beantworten. Zu viele Fragen sind offen. Sind Sie gesund? Wie alt sind Sie? Nehmen Sie Medikamente? Haben Sie eine Schilddrüsenerkrankung? Wie niedrig ist TSH? Wurde schon eine Schilddrüsendiagnostik durchgeführt? Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  15. Zum Bericht vom 22.12.2020.Danke für Ihre Meinung.Leider lässt sich mein Hausarzt auf kein weiteres Gespräch ein weil er überzeugt ist dass der niedrige TSH von der hohen HormonDosis mit 150mg kommt u.ich jetzt einfach ab morgen die Hälfte nehmen soll bzw.100mg.Auch eine Blutuntersuchung wird er erst in einem Jahr vornehmen.Wie wirkt sich denn jetzt eine niedrigere Hormon Dosis aus.Sinkt dann das FT3 nicht noch mehr? An welchen Arzt kann ich mich denn noch wenden wenn er nich mal bereit ist eine Überweisung auszustellen bzw.eine Blutuntersuchung? Was hat die reduzierte Dosis für Folgen? Danke!

    Liebe Leserin,

    kurzfristig kann durch eine Reduzierung nichts passieren, langfristig können Sie in eine Unterfunktion kommen. Sie können sich alternativ an jeden Internisten wenden. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  16. Guten Tag, ich hoffe auf Ihren Ratschlag. Meine Hausärztin ist nicht mehr in der Praxis. Vor Jahren bekam ich die Diagnose Hashimoto. War soweit irgendwann ganz gut eingestellt. Nur der TSH war immer sehr niedrig. Heute hatte ich jetzt Termin beim neuen Hausarzt und bin jetzt etwas ratlos. Er sagte er würde in Zukunft nur noch den TSH untersuchen. FT3 und FT4 wären egal. Zudem sagte er ich wäre in der Überfunktion. FT3 bei 1,6 (Refbereich 2 – 4.4) FT4 14,3 (Refbereich 8-17) TSH 0,13. Ich habe aber keinerlei Anzeichen einer Überfunktion, im Gegenteil ich habe eher Beschwerden einer Unterfunktion. Nun solle ich ab morgen die Tabl. L Thyroxin 150mg um die Hälfte reduzieren bzw. maximal 100mg einnehmen, eher 75mg. Nach der Frage ob ich eine Überweisung zum Endokrinologen bekommen könnte weil mir die Sache so langsam einfach nicht mehr klar ist meinte er dies wäre nicht notwendig. Eine Blutkontrolluntersuchung bräuchte ich auch nicht mehr, dies würde in einem Jahr ausreichen. Nun meine Fragen: Bin ich mit einem so grenzwertigen FT3 nicht in der Unterfunktion bzw. was bedeutet so ein niedriger Wert? Reicht der TSH Wert zur alleinigen Bestimmung der Hormondosis aus? Kann ich die Hormondosis bedenkenlos so drastisch reduzieren? Bisher wurde sich immer in 25mg Schritten herangetastet. Bin ich jetzt also wirklich in der Überfunktion nur weil der TSH so niedrig ist? Leider ist es bei uns nicht möglich einen Hausarztwechsel vorzunehmen, deshalb hoffe ich jetzt auf Ihre Hilfe. Ist es also nicht notwendig deshalb einen Endokrinologen aufzusuchen? Abgesehen davon wird mir der neue Hausarzt sowieso keine Überweisung ausstellen, da er es ja nicht für notwendig befindet und ich dann nicht weis an wen ich mich sonst wenden könnte. Vielen Dank!

    Liebe Leserin,

    nach den allgemeinen Laborrichtlinien sollten fT3 und fT4 bestimmt werden, wenn TSH nicht im gewünschten Bereich liegt. Wahrscheinlich liegt bei Ihnen ein low T3-Syndrom vor und Sie benötigen ein T3/T4-Kombinatinspräparat, wenn nicht Medikamente oder Ähnliches den Wert beeinflussen. Sprechen Sie bitte nochmals mit Ihrem Hausarzt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  17. Zum Bericht vom 18.12.2020 Danke für Ihre Antwort!Bitte senden Sie mir doch noch Antwort auf folgende Fragen, da ich sehr ratlos bin.Ich esse nur 1 Mahlzeit am Tag und kämpfe trotz Sport mit meinem Gewicht. Hier noch ein paar Angaben. Ich nehme aktuell L Thyroxin 150mg.Der FT3 Wert liegt bei 2.2 der T4 bei 14.8. TSH <0.01.Ich dachte der FT3 liegt schon wieder an der Grenze zur Unterfunktion. Sie schreiben dass ein erhöhtes Risiko für Vorhofflimmern besteht wenn der TSH so niedrig ist. Da ich nun schon 6 Jahre schon so lebe hätte ich da nicht irgendwelche Symptome merken müssen? Habe ich mit diesen Werten keine Unterfunktion?Zudem habe ich gelesen dass der TSH um 50% sinkt wenn man fastet.Da ich vor der Blutabnahme 20 Std nichts gegessen u.getrunken habe ist dies möglich?

    Liebe Leserin,

    zu Ihrem Gewicht können wir nichts sagen. Dazu bedarf es gründlicher Diagnostik und Beratung, die wir hier nicht geben können. TSH sinkt nur, wenn man längere Zeit wirklich total fastet, was Sie ja nicht tun. Der niedrige fT3-Wert kann unterschiedliche Ursachen haben, wonach man suchen muss(z.B. Entzündungen im Körper, Stress, Mineralstoffmangel u.s.w.). Vorhofflimmern muss natürlich nicht auftreten, es kann jedoch auftreten und man weiß nie und eine Überfunktion ist für das Herz ohnehin ungesund. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  18. Hallo.Ich litt jahrelang unter Schilddrüsenunterfunktion due niemand bemerkte.Dann hieß es plötzlich Hashimoto.01/2014 lag der TSH bei 6.Ich bekam Medikamente.05/2014 lag TSH <0.03.Seither ist er immer so niedrig.FT3 u.FT4 Werte im Normbereich. 07/2019 TSH 0.13-.05/2019 letzte Periode (Postmenopause).12/2020 TSH wieder <0.01.FT3 u.FT4 wieder im Normbereich.Meine Schilddrüse ist sehr klein.Kann es sein dass sie einfach nicht mehr TSH produziert? Ist der TSH so wichtig? Ich lebe ja nun schon so lange damit. Mein neuer Hausarzt will jetzt Hormon Dosis reduzieren. Ich habe aber enorme Gewichts Probleme was ja für eindeutige Unterfunktion spricht obwohl ich sehr viel Sport treibe und much gesund ernähre.Was meinen Sie woher so ein niedriger TSH kommt wenn alle anderen Werte doch o.k.sind. MUSS man da was verändern? Vielen Dank!

    Liebe Leserin,

    wenn fT3 und fT4 normal sind, leiden Sie nicht an einer Unterfunktion, dann haben Ihre Gewichtsprobleme andere Ursachen, die man klären sollte. TSH wir nicht in der Schilddrüse produziert, sondern im Hypophysenvorderlappen, also im Gehirn, es ist ein Steuerungshormon und hat nichts mit der Größe der Schilddrüse zu tun. Die TSH – Spiegel können schwanken, z.B. auch hormonell bedingt. Man könnte – das müssen Sie aber mit Ihrem Arzt besprechen – in ein paar Wochen nochmals eine Kontrolle durchführen. Bleibt der Wert dann so, liegt eine latente Hyperthyreose vor und diese kann gefährlich werden, da dann Vorhofflimmern auftreten kann, eine Herzrhythmusstörung und auch gehäuft Osteoporose. Bei einer auch leichten Überfunktion liegt die Sterblichkeitsrate um 24 % erhöht, daher hat Ihr Arzt zunächst einmal recht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  19. Guten Tag.Meine Schilddrüse ist sehr klein (5ml).Ich leide unter Schilddrüsenunterfunktion bzw.Hashimoto.Ist mein Stoffwechsel so verlangsamt durch die kleine Schilddrüse? Bildet eine kleine Schilddrüse automatisch weniger Hormon bzw.FT3 FT4 und TSH? Wenn ich medikamentös gut eingestellt bin wie kann ich meinen Stoffwechsel noch anregen? Danke!

    Liebe Leserin,

    eine kleine Schilddrüse produziert eher weniger Hormon, aber nicht unabdingbar. Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung und hat nicht primär mit der Größe der Schilddrüse zu tun. Wenn Sie gut eingestellt, reicht das vollkommen aus, Sie brauchen Ihre Schilddrüse dann nicht weiter anzuregen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  20. Danke für Ihre Antwort. Dass ich keine Schilddrüsentabl.vor der Blutabnahme nehmen soll ist mir klar.Allerdings ist die Frage ob eine Mahlzeit vor der Blutabnahme die FT3 FT4 und TSH Werte beeinflusst? Steigen oder sinken die durch Nahrungsaufnahme? Der Arzt sagte ich soll 12 Std.vor Blutabnahme nichts essen u. nur Wasser trinken.Wie schon geschrieben es ist ein neuer Arzt u.bisher durfte ich immer essen. Es wäre nett wenn Sie mir die Auswirkungen von Essen auf die Blutwerte beantworten könnten.Vielen Dank!

    Liebe Leserin,

    das ist nicht notwendig. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  21. Guten Tag, ich habe Schilddrüsenunterfunktion bzw. Hashimoto. Nun steht eine Blutuntersuchung bei einem neuen Arzt an.Dieser sagte ich müsse 12 Std. nüchtern sein.Bei meinem alten Hausarzt war dies jedoch nie der Fall. Werden die Werte durch Essen beeinflusst? Steigen oder sinken dann die FT3, FT4 u.TSH ? Dann wären ja alle bisherigen Blutuntersuchungen falsch u. mann könnte die anstehende Untersuchung gar nicht mit der letzten Blutabnahme vergleichen.Was meinen Sie dazu? Danke!

    Liebe(r) Leser(in),

    wenn man nur TSH bestimmt, ist es nicht nötig, nüchtern zu sein, bei der Bestimmung von fT4 sollte man dann die Schilddrüsentablette nicht genommen haben. Genauere Werte hat man mit der Nüchternblutabnahme, da man dann auch Interaktionen mit anderen Medikamenten ausschließen kann. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  22. Liebes biowellmed-Team,
    bei mir wurde eine RJT Anfang diesen Jahres durchgeführt. Ich habe mich dafür entschieden, weil das autonome Adenom, das ich schon seit längere Zeit hatte, Probleme gemacht hat. Nach der RJT bin ich in eine Unterfunktion gerutscht und seit ungefähr 5 Monaten nehme ich L-Thyroxin. Ich bin 53 Jahre alt und befinde mich gerade in den Wechseljahren. Seit der RJT im Februar und bis ich mit der Substitution angefangen habe, war es ziemlich ruhig, wobei einige Symptome der Unterfunktion sich langsam bemerkbar gemacht haben. Seitdem ich mit der Substitution angefangen habe, gehtŽs mir fast die ganze Zeit (mit kurzen Unterbrechungen) genauso schlimm wie damals, als ich in einer Überfunktion war: Hitzewallungen und Schweißausbrüche. In der Nacht ist es so schlimm, dass ich mehrmals meine Nachtwäsche wechseln muss. Ich bin 2-3 Mal in der Nacht ungefähr eine Stunde wach weil mein Körper so heiß und durchgeschwitzt wird. Außerdem habe ich ungefähr 4 Kilo zugenommen obwohl ich genauso wie früher esse und fast jeden Tag Sport treibe. Ich bin mir auch nicht sicher ob es wirklich um eine Gewichtszunahme geht oder Wassereinlagerungen. Mein Gesichts und Augen sind auch geschwollen.
    Meine Hausärztin meint, diese Symptome können nicht von den Substitution Tabletten kommen und in einer Überfunktion bin ich nicht (mein TSH ist 1,73). Ich bin wirklich verzweifelt, da im Moment diese Symptome mich fertig machen.
    Könnte es sein, dass ich die Substitution Tabletten nicht vertrage oder könnte meine Beschwerden nur von den WJ kommen?
    Vielen Dank im Voraus!
    CL

    Liebe CL,

    es sind Beschwerden wie sie viele Frauen in den Wechseljahren haben. Schilddrüsenmäßig sind Sie ja gut eingestellt. Vielleicht sollten Sie sich helfen lassen, z.B. mit pflanzlichen Mitteln gegen Wechseljahrsbeschwerden oder einer sanften Hormonsubstitution. Sprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt. Die gute Nachricht ist jedoch: meist geht diese Phase irgendwann einmal wieder vorbei. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  23. Hallo, ich habe Hashhimoto bzw.Schilddrüsenunterfunktion. Letzte Blutuntersuchung FT3 1.6 FT4 14.3 TSH 0.13. Mein TSH ist immer so niedrig.Damals fühlte ich mich gut eingestellt. Gewichtsprobleme hatte ich immer schon obwohl ich nicht viel esse und mich sehr gesund ernähre.Jetzt habe ich gelesen das diese Hormone nachts im Schlaf gebildet werden.Ich schlafe allerdings höchstens eine oder zwei Stunden nachts da ich ich unter Restless legs leide.Manchmal bin ich auch die ganze Nacht wach und laufe hin und her wegen der Schmerzen.Hat das einen Einfluss auf TSH? Neue Blutuntersuchung steht an da ich in kuzer Zeit stark zugenommen habe.Meine Schilddrüse ist auch extrem klein.Kann Sie deshalb nicht mehr TSH produzieren? Bitte sagen Die mur wie es sich mit diesem Wert verhält.Vielen Dank!

    Liebe Leserin,

    viele Faktoren haben Einfluss auf den TSH – Wert, insbesondere auch andere Hormone. Sie sind momentan etwas an der oberen Grenze eingestellt, man könnte also die Dosis Ihres Präparates leicht senken. Was für Ihre Gesundheit und natürlich auch für Ihr Gewicht sehr schlimm ist, ist der fehlende Schlaf. Dies führt nicht nur zu hormonellen Veränderungen durch Stress, sondern macht den Körper auch langfristig krank, Da sollte man dingend eingreifen. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt die Einnahme von Melatonin(z.B. Cefanight). Das natürliche Schlafhormon ist gesund und verhilft dem Körper nicht nur zu einer verbesserten Immunlage, sondern auch zu vielen anderen regenerativen Prozessen. Ansonsten sollten Sie sich überlegen, wie Sie Ihren Körper sonst noch unterstützen können z.B. durch viel Bewegung an der frischen Luft und Entspannungsmaßnahmen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  24. Hallo.Ich leide unter Hashimoto bzw.Schilddrüsenunterfunktion. Ich nehme L Thyroxin 150 mg
    In der Pckungsbeilage steht dass man keine Sojaprodukte konsumieren soll.Heisst das man darf gar kein Soja essen oder kann man nach ein paar Stunden nach Tabletteneinnahme Soja essen? Im Internet stand dass die Schilddrüse sonst im Hormonhaushalt durcheinander kommt.Ebenso wäre es mit Gluten und Milchprodukten.Ist dies richtig und sollte man dann lieber darauf verzichten? Danke für Ihre Antwort.

    Liebe Leserin,

    bewiesen ist noch nichts, aber einige Beobachtungen zeigten, dass Menschen mit leichter Schilddrüsenunterfunktion unter sojareicher Ernährung die Unterfunktion verschlimmerten. Um jedoch Klarheit zu haben, müssen größere Studien durchgeführt werden. Das Gleiche gilt für Gluten. Was Milchprodukte anbelangt, kann Milch die Aufnahme des Hormons hemmen. Deshalb sollte man Milchprodukte frühestens 2 Stunden nach Einnahme der Schilddrüsentablette zu sich nehmen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  25. Hallo,

    ich habe seit 8 Jahren haschimoto und eine inzwischen sehr kleine Schilddrüse (2ml)
    Mein Trak war bei der letzten Untersuchung plötzlich erhöht: 2,3 IU/L und reverse T3 bei 214 mit LŽthyroxin 100.

    Ich habe keine Symptome einer Überfunktion. Habe ich jetzt eine Mischform zwischen haschimoto und basedow? wie wird diese behandelt, wenn keine Überfunktionssymptome da sind. Können sich die Trak Werte auch einfach wieder normalisieren.

    Liebe Grüße,
    A.

    Liebe A.,

    in geringem Umfang können TRAK-Antikörper auch bei Hashimoto erhöht sein. Reverse T3 wird aus T4 gebildet und ist physiologisch inaktiv, ruft also keine Überfunktion hervor. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  26. Hallo Team,
    bei mir wurde frontal an der Schilddrüse eine 3 cm grosse Zyste festgestellt.Ich habe seit Wochen starke Schluckprobleme,das Gefühl ein Fremdkörper im Hals zu haben und auch teilweise Atemnot.Jetzt meinten sie,die absauegn zu wollen.Ist es hier aber nicht wesentlich sinnvoller,diese gleich zu enfernen,damit sie erst garnicht wiederkommt und mir diese Beschwerden verursacht?Habe ich die Wahl dies selber zu entscheiden,ob sie operiert werden soll,oder nicht?Tausen Dank für die Hilfe.

    Liebe S.,

    bei einer Zyste von mehr als 10 mm Größe, sollte zunächst eine Feinnadelpunktion durchgeführt werden, denn Zysten können in seltenen Fällen auch bösartig werden. Wenn die Zyste Druckbeschwerden verursacht, ist es tatsächlich besser, sie komplett zu entfernen, da die Rezidivgefahr bei einer Punktion sehr hoch ist. Sprechen Sie mit Ihrem Chirurgen darüber. Normalerweise wird er nichts dagegen haben. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  27. Hallo an alle,

    habe folgendes problem und zwar seit knapp 2 Jahren ventriküläre Extrasystolen,d.h.die Stolperer sind immer da vom Herzen.Vor 4 Jahren hatte ich auch eine Herzmuskelentzündung nach einer sehr schlimmen Grippe (absoluta arrythmia bei permanenten VHF),nur die Extrasystolen (VES)hatte ich auch schon ab und zu mal vor der Herzmuskelentzündung .Jedoch ist mein herz gesund (laut Kardiologen und immer wieder Notaufnahme im Krankenhaus).seit 4 Monaten wurde bei mir eine Überfunktion der Schilddrüse festgestellt,d.h.habe eine Mischform zwischen M.Basedow und Hashimoto,jedoch mehr die Überfunktion (laut Endokrinologin),wurde daraufin sofort mit Propycil 50 mg eingestellt,wobei rasch eine Besserung meiner Symptome eintrat,jetzt aktuell nehme ich auch wieder propycil 50 mg pro Tag ,muss jedoch noch ein L-Thyrox dazunehem ,wegen der Mischform eben.Was mich am meisten nervt sind mein zu schneller Herzschlag und meine ES.nehme ab und zu mal einen Betablocker wenn die ES so schlimm sind.manchmal denke ich das es doch alles psychisch ist,ängste und und und….Ich gehe jeden Tag arbeiten und da sind die Es weg und gehe ich wieder nach Hause kommen sie wieder,ich verstehe es nicht mehr.Mit den Schilddrüsenmedikamenten für die Überfunktion waren alle Symptome weg und mir ging es so gut,danach hab ich das Propycil reduziert laut Arzt und mir ging es wieder schlechter .hat irgendjemand Erfahrung damit?also mit überfunktion?kann das so möglich sein mit diesen symptomen ?und warum gehen meine symptome unter ablenkung weg?wäre sehr dankbar um antworten?

    Liebe J.,

    Sie sollten mit Ihrem Arzt darüber sprechen, dass seit Reduktion der Propycil – Dosis Ihre Extrasystolen schlimmer geworden sind, denn möglicherweise sind Sie nicht optimal eingestellt und Ihr Medikament muss wieder erhöht werden. Die Tatsache, dass Sie Ihre Extrasystolen nicht bei der Arbeit wahrnehmen, kann darauf hin deuten, dass Sie dort genügend abgelenkt sind und sich nicht so spüren oder dass tatsächlich eine seelische Komponente mit vorliegt. Zunächst jedoch sollten Sie Gewissheit bezüglich der Schilddrüseneinstellung haben. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  28. Liebes Team,

    ich habe seit vielen Jahren eine Hashimoto-Thyreoiditis. Ebenso habe ich seit ca. 20 Jahren mit Schwindelattacken zu kämpfen. (Ich bin 52 Jahre alt).
    2014 hatte ich plötzlich unter Substitution mit 75 µg L-Thyroxin einen TSH-Wert von 0,2. In dieser Zeit ging es mir bzgl. dem Schwindel extrem schlecht (Notaufnahme).
    L-Thyroxin wurde danach ständig verändert/angepasst, von 0 – 50 µg. Seit Anfang 2015 nehme ich 47,5 µg darunter habe ich ständig schwankende Werte, zwischen 1,2 und 4,1. Momentan 1,2 und die Unruhe und der Schwindel sind wieder stärker.
    Gibt es einen Zusammenhang? Wie könnte man das Problem lösen? Die Ärzte meinen, der Schwindel kann nichts mit der SD zu tun haben…

    Vielen Dank im Voraus

    Liebe Leserin,

    die schwankenden Schilddrüsenwerte können mit den Wechseljahren zu tun haben, da die Frauenhormone mit dem gleichen Transportprotein transportiert werden wie die Schilddrüsenhormone. Und die Frauenhormone können in Ihrem Alter doch erheblich schanken. Hierbei tritt auch nicht selten Schwindel auf. Um sicher zu gehen, sollten Sie sich jedoch an einen HNO – Arzt wenden. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  29. Hallo,

    vor ca. 25 Jahren wurde bei mir (weibl. 53 J.) eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt und mit L-Thyroxin bis zu 150 behandelt.

    Vor ca. 4 Jahren wurde ich auf Thyranajod 50 umgestellt. Seit dieser Zeit habe ich die Hälfte meiner Haare verloren, dafür aber 15 kg Gewicht 'gewonnen'.

    Bei der letzten Untersuchung wurde eine beginnende thyreoiditis factitia festgestellt und empfohlen, die Medikamente abzusetzen und nach 6 Wochen eine Blutuntersuchung folgen zu lassen. Von Unterfunktion sei keine Spur mehr; das Thyronajod habe ich nur wegen 2 kleiner sich nicht verändernder Knoten erhalten.

    Vor 14 Tagen habe ich das Thyranajod 50 abgesetzt und jetzt geht los, was ich noch von früher kenne. Antriebslosigkeit, 'Stumphheit' (eine gewisse Langsamkeit im Denken), zeitweises Verharren in der Reglosigkeit, leicht depressiv (ohne jeglichen äußeren Grund), Kloßgefühl im Hals und das 1. Kilo zusätzliches Körpergewicht hat sich auch schon eingefunden (in der Ernährung/Bewegung konnte ich dafür wahrlich keinen Grund entdecken).

    Nun meine Frage: Muss ich damit rechnen, dass es bei dieser 'Lahmheit' bleibt, oder ist das nur eine Abgewöhnungsphase und pendelt sich dann alles langsam wieder ein.

    Herzliche Grüße

    P

    Liebe P.,

    Ihre Gewichtsproblematik führen wir eher auf andere Ursachen zurück(z. B. hormonelle Umstellung?). In Thyranojod ist noch Jod enthalten(Unterschied zu L – Thyroxin). Es könnte nun z. B. sein, dass damals eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse vorlag und diese jetzt in eine Überfunktion geführt hat,eventuell auch angekurbelt durch den Jodzusatz. Das sollten Sie bitte nachfragen. Wenn es Ihnen jetzt schlechter geht, bitten wir Sie, mit Ihrem Arzt Rücksprache zu nehmen, ob man das Intervall mit Pause nicht abkürzen und bereits früher eine Blutkontrolle durchführen kann, damit Sie nicht so lange leiden müssen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  30. Durch Zufall wurde bei einer arbeitsmed. Untersuchung bei mir eine SD-Vergrößerung mit Knoten festgestellt. Die SD ist ca. 50 ml groß und mit 'vielen' Knoten durchsetzt. Der größte ist 13x12x18 groß. In der Szintigraphie stellen sich diese Knoten alle als kalte Knoten dar. Es wurde eine FNP beim größten und einem weiteren 'suspekten' Knoten durchgeführt. Im Ergebnis stellten sich beide als gutartig heraus. Die Stoffwechsellage ist euthyreot (TSH=0,58mIU/l, FT3=5,6pmol/l, FT4=19,2pmol/l). Die Radiologin würde am liebsten aufgrund der vielen Knoten operieren. Ich möchte das aber nicht; dann würde ich eine quasi normal funktionierende SD gegen eine mit 100%iger Unterfunktion eintauschen. Gibt es Alternativen zur OP?

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    da ein kalter Knoten bösartig werden kann, gibt es nur die Möglichkeit der regelmäßigen Überwachung, was jedoch keine Sicherheit mit sich bringt, ebenso wenig wie die Feinnadelpunktion. Sie können also entweder ein Leben lang Schilddrüsenhormone einnehmen oder mit dem Entartungsrisiko leben. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  31. Guten Tag,
    habe seit einen halben Jahr Morbus Basedow. Mein TSH-Rez.Ak/TRAK-Wert liegt seit dieser Zeit immer noch bei 40 (Referenz <1,22) undi meine Schilddrüse ist vergrößert
    ( 45 g). TSH bei 0,05 (Ref.0,27-4,20). FT und FT 4 schwanken zwisichen Normalwert und Überfunktion.
    Auch habe ich ich ein Ruhepuls zwischen 85 und 100 und andere Symtome wie
    Übelkeit, Augendruck, Halsdruck und Schlafprobleme. Ist es Sinnvoll bei den hohen TRAK-Werte die Behandlung noch weiter zu machen oder wäre eine Operation besser? Nehme täglich 10 mg Carbimazol. Vielen Dank.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    man weiß inzwischen, dass die Höhe der TRAK – Werte mit einem höheren Rezidivrisiko einher geht. Ob man daraus eine schnellere
    Operationsentscheidung ableiten soll, ist noch nicht studienmäßig hinterlegt. Üblicherweise behandelt man(wenn nichts dagegen spricht) mindestens 1 Jahr lang mit Thyreostatika. Mehr als 2 Jahre ist definitiv nicht sinnvoll. Alles in allem muss jedoch eine Operationsindikation immer zusammen mit dem behandelnden Arzt gestellt werden, da sie von vielen Faktoren abhängt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  32. Liebes Team,

    ich habe eine Blutzyste (ca. 18 ml) am linken Schilddrüsenlappen, die wurde von meinem Nuklarmediziner punktiert und abgesaugt und eingeschickt. Befund ok. – alle Werte sind normal (auch die Hormonwerte der Schilddrüse).

    Nach dem Absaugen füllte sich die Zyste wieder nach einer Woche auf 11ml.

    Nun soll ich die halbe Schilddrüse wegnehmen lassen, obwohl ich bisher keine Unter- oder überfunktion der Schilddrüse habe.

    Meine Frage, wie lange sollte man abwarten, ob sich die Blutzyste zurückbildet und kann die Zyste die Stimmbandnerven schädigen.

    Herzlichen Dank!

    Liebe(r) Leser(in),

    die von Ihren Ärzten vorgeschlagene Therapie ist zu raten, da sich die Zyste vermutlich immer wieder füllen wird und Sie deshalb keine Ruhe bekommen. Einen Teil des Schilddrüsenlappens zu entfernen ist kein Problem, der zweite Lappen reicht für die Übernahme der Schilddrüsenproduktion aus. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  33. liebes biowellmed-team,

    ich habe ein paar allgemeine fragen: ist die schilddrüsenunterfunktion in irgendeinerweise ansteckend? und kann ich, wenn ich sie mit medikamenten behandele ganz normal schwanger werden? und wie hoch ist die gefahr, dass sie auf das kind vererbt wird?

    vielen dank für eure hilfe!

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    die Schilddrüsenunterfunktion ist nicht ansteckend. Sie können bei normaler Schilddrüsenfunktion(mit Tablette eingestellt) ganz normal schwanger werden. Wenn die Unterfunktion durch eine Autoimmunerkrankung ausgelöst wurde, ist nicht auszuschließen, dass Ihr Kind auch eine Hypothyreose bekommt. Wenn man das weiß, kann man ganz gezielt danach schauen und da diese Erkrankung sehr gut mit Medikamenten behandelt werden kann, ist das nicht ganz so schlimm. Alles Liebe

    Ihr Biowellmed Team

Ihr Bericht zum Thema Schilddrüsenkrankheiten

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