Als Schröpfen bezeichnet man jenes Naturheilverfahren, bei dem zur Therapie Schröpfköpfe verwendet werden.
Schröpfen zählt zu den traditionellen Heilmethoden, bei denen zwar keine Medikamente eingesetzt werden müssen, die aber trotzdem eine wirksame Waffe der Naturheilmedizin im Kampf gegen viele Beschwerden oder Störungen sind.
Die Methode, richtig angewendet, ist unschädlich und löst auch keine ungünstigen Nebenwirkungen aus. Die Erfolge sind beeindruckend und kommen dabei rasch zustande, denn der Körper reagiert auf das Schröpfen am richtigen Ort innerhalb von Stunden.
Ziel des Schröpfens ist es, die Selbstheilungskräfte des Organismus zu stärken oder erst in Gang zu setzen, wenn diese von sich aus nicht dazu imstande sind. Durch Schröpfen werden die Möglichkeiten, mit denen der Körper zur Abwehr von Krankheiten von Natur aus ausgestattet ist, angeregt und unterstützt.
Daher ist die wesentliche Wirkung des Schröpfens die Umstimmung und damit auch die Regulierung der gestörten Körperfunktionen sowie Behebung von Schmerz und Krämpfen nach Regulation des Körpers.
Der medizinischen Forschung gelang es, im Zeitalter der Impfung und der chemisch hergestellten Arzneimittel, die großen labensbedrohlichen Seuchen der Menschheit zu beherrschen. Ein anderer schwer wiegender Krankheitsfaktor kam jedoch hinzu: der Pharmamensch.
Eine Vielzahl der Erscheinungsformen vegetativre Dysregulation, auch vegetativer Dystonie genannt (Bezeichnung für eine Vielzahl von Symptomen, die auf Fehlregulationen des vegetativen Nervensystems beruhen und verschiedene Funktionsstörungen zur Folge haben), die einmal als Schmerzen im Vordergrund stehen, ein andermal als Durchblutungsstörungen und Schlaflosigkeit oder auch als Störungen der Muskulatur, werden nach wie vor mit starken chemischen Mitteln zu oft und zu schnell behandelt.
Um Schmerzen zu vertreiben, vorübergehend Aktivität und Vitalität zurückzuerhalten oder aber vortäuschen zu können, ist für viele Menschen der unkontrollierte Griff zur Tablette eine Art Reflexbewegung geworden. Dies birgt die Gefahr der Gewöhnung und des Arzneimittelschadens in sich.
Grundsätzlich führt das Behandeln allein von Symptomen später zu chronisch kranken Menschen, die in unserer Zeit zum Alltag geworden sind.
Das Schröpfen ist keine alles heilende Therapie. Aber oft wird die gezielte Anwendung des Schröpfens allein ausreichen, die Störungen zur Norm zurückzuführen. In anderen Fällen kann das Schröpfen neben weiteren bewährten Methoden und dem Einsatz wirksamer Medikamente eine wesentliche unterstützende Rolle spielen oder den Verbrauch an Medikamenten reduzieren.
Ohne Frage dient das Schröpfen den natürlichen Bestrebungen des Körpers, also der Erhaltung der Wiederherstellung von Gesundheit und es ist wegen seiner raschen und zuverlässigen Wirkung auch eine Bereicherung und Ergänzung zu anderen Heilmethoden.
(Der Text wurde uns freundlicherweise von der Firma Hevatech, Grafenberg, zur Verfügung gestellt).