Die Leberzirrhose ist eine nicht mehr reparable, fortschreitende Zerstörung der Leber, bei der ein knotiger Umbau des funktionsfähigen Lebergewebes in ein nicht mehr funktionsfähiges Narbengewebe erfolgt.
? aller Leberzirrhosen in Deutschland entstehen durch Alkoholmissbrauch oder durch eine Leberentzündung ( Virushepatitis ). In ca. 10 % der Fälle besteht eine Autoimmunerkrankung wie primär biliäre Zirrhose oder chronische Autoimmunhepatitis ). Selten führen Hämochromatose, Morbus Wilson, Gallenwegserkrankungen, Medikamente, Giftstoffe, Tumoren, angeborene Stoffwechselstörungen, ein Budd-Chiari-Syndrom oder Herzerkrankungen zu einer Leberzirrhose. In einigen Fällen kann keine Ursache gefunden werden. Man spricht dann von einer kryptogenen Zirrhose.
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Eine Antwort auf „Ursachen einer Leberzirrhose“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
seit 3 Jahren steigen meine Leberblutwerte langsam, aber stetig an.
Alkalische Phosphatase (Referenz 40-130): 51, 55, 63, 67
GOT (Referenz < 50): 23, 22, 25, 31
GPT (Referenz < 50): 25, 33, 40, 56
Gamma-GT (Referenz < 60): 10, 10, 12, 10
3 Werte sind noch im Rahmen. Der GPT hat den Grenzwert überschritten.
Mein Hausarzt misst diesem Sachverhalt keine Bedeutung zu, da die anderen Werte noch o.k. seien. Ich kann seine Meinung nicht teilen, da ich gelesen habe, dass Leberkrankheiten (z.B. Leberzirrhose) auch nach Jahren noch ausbrechen können. Seit 2 Jahren trinke ich kein Alkohol mehr, habe aber vorher häufiger zu tief ins Glas geschaut. Wie ist Ihre Meinung?
Mit freundlichen Grüßen
Liebe*r Leser*in,
man sollte Ihre Leber genau untersuchen, d.h. Ultraschall des Abdomens und auch eine Korrelation mit Gewicht und Cholesterinwerten herstellen. Es könnte sich um eine Fettleber handeln. Dann würde man erwarten, dass auch Ihr Gewicht zu hoch ist und eventuell Ihre Cholesterinwerte zu hoch sind. Eine Klärung der erhöhten Werte ist empfehlenswert, insbesondere sollte man immer auch eine Hepatitis ausschließen durch eine Hepatitisserologie. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team