Kurz und bündig
Die Arteriitis temporalis ist eine entzündliche Erkrankung der Blutgefäße, die zu Erblindung führen kann. Die Erkrankung tritt überwiegend nach dem 55. Lebensjahr auf.
Symptome
Häufig besteht ein allgemeines Krankheitsgefühl. Kopfschmerzen im Schläfenbereich sind häufig, rheumatische Beschwerden können auftreten örtlich können Entzündungszeichen im Bereich der Schläfenarterie in Form einer Rötung oder Schwellung bestehen. Beim Kauen können Schmerzen auftreten und Sehstörungen sind häufig.
Feststellen der Erkrankung
Wenn typische Beschwerden vorliegen und die Schläfenarterie schmerzhaft und verdickt zu tasten ist, muss dringend an diese Erkrankung gedacht werden. Die Blutabnahme bestätigt häufig den Verdacht, da die Blutsenkung im akuten Stadium der Erkrankung stark beschleunigt ist, oft werden Werte über 100 mm in der ersten Stunde erreicht. Durch eine Gewebeprobe wird die Erkrankung gesichert. Allerdings hat heute die Farbdopplersonographie die Biopsie ergänzt bzw. teilweise ersetzt. Da von der Arterienverengung auch die Arteria sublavia betroffen sein kann, sollte immer der Blutdruck an beiden Armen gemessen werden, um eine eventuelle Verengung auf einer Seite zu erfassen.
Behandlung
Ist die Erkrankung gesichert, muss anfangs Kortison in hoher Dosis gegeben werden, um die Augen zu schützen und die entzündlichen Veränderungen zu beseitigen. Dosen zwischen 0,75 und 1 mg (Prednisonäquivalent) pro kg Körpergewicht sind notwendig. Auch die Gabe von 300 mg Acetylsalizylssäure täglich wird empfohlen, da hierdurch die Komplikation eines Gefäßverschlusses reduziert zu werden scheint. Manchmal sind Zytostatika zusätzlich notwendig. Hier verwendet man in erster Linie Methotrexat in einer Dosis von 10 – 15 mg einmal pro Woche als Tablette oder als Spritze. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn hohe Cortisondosen notwendig wären und diese zu nicht vertretbaren Nebenwirkungen führen würden. Eine regelmäßige Überwachung der Betroffenen einschließlich Blutkontrollen ist notwendig. Außerdem muss am Tag nach MTX-Gabe Folsan als Tablette eingenommen werden. Alternativ steht Azathioprin zur Verfügung. Nach und nach kann die Kortisondosis reduziert werden unter Überwachung der Entzündungszeichen, die am einfachsten anhand der Blutsenkung zu kontrollieren sind. Wichtig ist, dass der Patient während der ganzen Zeit keine Beschwerden und keine Entzündungszeichen hat. Die Erkrankung verläuft normalerweise über mehrere Monate bis Jahre. Die Kortisondosis kann mit der Zeit langsam in 5 mg Schritten alle zwei Wochen, später in 2,5 mg Schritten reduziert werden, wobei eine Dosis von 10 mg pro Tag in den ersten 8 – 12 Wochen nicht unterschritten werden darf. Unter 10 mg kann dann in 1 mg Schritten weiter reduziert werden bis zu einer Erhaltungsdosis von 3 – 5 mg, die dann mindestens 1,5 Jahre gegeben werden muss. Unter dieser Behandlung ist das Risiko einer Osteoporose erhöht. Man gibt deshalb bei Kortisondosen über 7,5 mg pro Tag zusätzlich Kalzium und Vitamin D, bzw. bei Patienten mit stark erhöhtem Osteoporoserisiko Bisphosphonate, um dies zu verhindern. Es gibt auch chronische Verläufe über viele Jahre. In diesen Fällen muss auch über die ganze Zeit behandelt werden.
Komplikationen
Diese entstehen vor allem aufgrund der Kortisonbehandlung. Es können Osteoporose oder Infektionen auftreten und eine Zuckerkrankheit kann entstehen oder verschlimmert werden.
Erfahrungsberichte (68) zum Thema „Arteriitis temporalis“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
Guten Tag, bei mir traten die schmerzhaften hervortretenden Gefäße vor wenigen Tagen gleichzeitig mit einer Corona Infektion auf. Nach Auskunft der Ärzte (Rheumaklinik) ist der Befund nicht eindeutig, da die Gefäße im Ultraschall nicht pathologisch aussehen.
Frage:1. Kommt eine andere Diagnose überhaupt in Betracht?
2. Können die Symptome wieder spontan verschwinden?
Besten Dank!
Liebe Anna,
wenn sich der Rheumatologe nicht sicher ist, muss man eine Biopsie diskutieren, die zur Diagnosesicherung die beste Möglichkeit ist, da ja eine Arteriitis notwendigerweise behandelt werden muss. Als Differentialdiagnose kommen andere chronisch oder akut entzündliche Erkrankungen in Betracht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag!
Ich hatte vor ca. 1 1/2 Jahren Probleme mit dem Schnaufen, wenn ich nach schnellem Lauf stehengeblieben bin.
Dann kamen irre Stiche im Kopf und nach einem solchen wachte ich morgens links blind auf.
Die Augenärztin diagnostizierte ein ‚Blutgerinnsel’ nahm mich zur Seite und sagte mir, ich solle genau hinschauen, das wäre sehr ungewöhnlich!
Mein Hausarzt war in Urlaub und die Vertretung erklärte mir, ich hätte eine ‚Arteriitis Temporalis‘, da BEIDSEITIG Druck auf den Schläfen!
Mein Hausrzt negiert das, er meint, diese Krankheit sei NUR EINSEITIG!
Seit über einem Jahr nehme ich nun Kortison und immer wenn ich, wie vom Arzt gewünscht, runtergehe, klappe ich wie ein Soufflé zusammen(nun das 5! Mal)
Ich fühle mich todkrank und will nur noch sterben!
Zur Zeit nehme ich 17mg – trotzdem fühle ich mich unsicher/schwindlig beim Laufen, innerliches ‚Frösteln‘ , Druck hinter den Ohren/ Kiefer
und Druck, wie Würgen, auf die Schilddrüse
( von der ist, nach 2 Thyreoiditis de Quervain NICHTS mehr vorhanden)
und das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen.
Dazu kommt, dass ich immer öfter verschwommen und doppelt sehe.
Der Augenarzt meint, er könne nichts feststellen !
Können Sie mir bei diesen Symptomen bitte weiterhelfen?
Mit freundlichen Grüßen,
Charlotte
Liebe Charlotte,
wie genau ist denn die Arteriitis diagnostiziert worden? Wie reagiert die Blutsenkung, wie war sie vor Therapie? Hat an Ihre Gefäße untersucht, eine Gewebeprobe entnommen, ein MRT des Schädels durchgeführt? Sind Sie an ein rheumatologisches Zentrum angebunden? Das alles sollte man tun, denn es wird Zeit, das Kortison auszuschleichen und eventuell einen Ersatz dafür zu finden. Eine genaue Diagnose sollte auf jeden Fall durchgeführt werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Arteria temporalis Diagnose nach 4. RNA Covid-Impfung Pfitzer Biontech.
Aufrund eines huer verfassten Erfahrungsberichtes wollte ich an dieser Stelle mitteilen, dass auch in unserem Fall 2 Wochen nach der Impfung die ersten Symptome kamen.
Zuerst Nachtschweiß, 2 Wochen später Schmerzen an der Schläfe, Kopfschmerzen, dann Kieferschmerzen – Verdacht Trigenimusneuralgie. Schmerzen werden stärker, nichts hilft. Einweisung ins Krankenhaus – Diagnose nach 5 Tagen Suche und sich stetig erhöhende Entzündungswerten – Arteria temporalis – Kortisontherapie.
Nach der 2.Impfung Biontech – entwickelte sich schon ein Rheumatischeschub. Welcher ebenso mit Kortison behandelt wurde.
Vor den Impfungen sind keine rheumatischen Erkrankungen bekannt.
Liebe Natalie,
wir danken Ihnen sehr für Ihre Rückmeldung. Wir halten es für sehr wichtig, die Erfahrungen zu sammeln. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Meine Mutter (73 Jahre) wurde Anfang Dezember mit Moderna als Booster (3. Impfung, vorher 2x Pfizer) geimpft. Seit dem im Blutbild auffällig BSG 80 , CRP 3.0 und Gerinnung Fibr. 532
Ende Juni 2022 starke Sehstörungen auf einem Auge. Einblutung der Netzhaut. Am 4.7.2022 zur Notaufnahme wegen starken Kopfpschmerzen rechts, Schmerzen beim Kauen, Schmerzende Kopfhaut. Eine Biopsie der Art. temporales zeigte histologischen Befund passend zu einer Arteriitis temporalis. Verdacht sei jedoch, dass sämtliche Gefäße im Körper entzündet sind.
Kortison intravenös und natürlich Nachbehandlung mit Kortison. Das Blutbild mit BSG CRP , Fiber aber weiterhin unverändert. Das Problem : sie leidet seit Jahren unter starker Osteoporose.
Wir suchen eine Behandlungsalternative fürs Kortison.
Liebe B.C.,
am wirksamsten ist, zumindest in der Anfangsphase Kortison. Mann sollte eben dann den Knochen schützen. Zusätzlich, zur Einsparung von Kortison können Zytostatika und Immunsuppressiva eingesetzt werden, die jedoch mit vielen Nebenwirkungen behaftet sein können und nicht immer gleich wirksam sind. Deshalb sollten Sie mit dem Rheumatologen über die Behandlungsoptionen sprechen. Die Therapie muss ohnehin ständig überwacht und angepasst werden. Da kann man keine generellen Empfehlungen geben. Es ist alles sehr vom Risikoprofil abhängig. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Nach meiner Booster Impfung am 1.Dezember 2021entwickelte sich eine Polymyalgia rheumatica welche stationär behandelt werden musste mit 20 mgPrednisolon. Es ging mir dann relativ gut so das eine langsame Reduzierung des Cortison gemacht wurde. Leider bekam ich dann starke Hüftschmerzen,so das kurzfristige Erhöhung auf 10mg Prednisolon rasche Besserung brauchte und ich wieder 5mg Erhaltundsdosis bekam. Nach kurzer Zeit bekam ich starke Kieferschmerzen und Taubheitsgefühl im Kopf. Im MRT wurde jetzt eine Riesenzellarteriitis festgestellt. Jetzt begann erneut Prednisolon Erhöhung auf 70mg. Soll wöchentlich um 10mg reduziert werden bis auf 30mg.Meine große Sorge ist jetzt ob Prednisolon in Zukunft ausreichend wirkt oder wie schon angedeutet MTX zum Einsatz kommen muss. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht.
Liebe Frau G.S.,
das würde uns auch interessieren und wir hoffen, Sie bekommen Antworten. Aus unserer Erfahrung kann man keine Prognose treffen, wie die Krankheit weiter verläuft. Es ist jedoch schon sinnvoll, über eine Alternative zu Kortison nachzudenken, da die Langzeitnebenwirkungen des Kortisons doch erheblich sind. Gute Besserung wünscht Ihnen
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich bekomme seit 3 Monaten Prednisol Anfangsdosis 60mg am Tag mittlerweile auf 12,05mg sowie 1mal wöchentlich RoActemra 162mg. Jetzt habe ich wieder Kopfschmerzen und Schwindel. Sollte ich deshalb zum Arzt oder bin ich mit der Einnahme der Medikamente nicht gefährdet.
Danke für die Antwort.
Liebe Fr.F.,
Sie sollten auf alle Fälle zum Arzt. Der Schwindel kann unterschiedliche Ursachen haben. Möglicherweise sind Sie zu niedrig dosiert. Man muss jedoch auch einmal den Blutzuckerspiegel prüfen, der sich unter Kortison erhöhen kann. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Seher geehrte Damen und Herren
Auf der Suche nach Arteritis temporalis bin ich auf Ihrer Seite gelandt und sehe Berichte die im zeitlichen Zusammenhang zur Covid-Impfung stehen.
Kurzbericht:
Ich wurde mit Biontech Pfizer geimpft
1.Impfung am 30.04.2021, 2.Impfung am 11.06.2021
3.Booster am 28.11.2021
Bereits nach der 2.Impfung dann im August 2021 plötzliche starke Kopfschmerzen, Hüfte tat weh, Atemnot kam dazu mein Blutdruck steigt auf über 170/105
Zum Arzt der an Verspannungs-Kopfweh dachte und Sirdalut verordenet. Nach einem Monat wieder beim Doktor weil Sirdalut und Kopfschmerztabletten nicht wirkten. Durchgehend Kopfschmerzen. Nach 3.Impfung am 28.11.2021, dann Ende Dezember Anfang Jänner 2022 ging es richtig los. Kopfschmerzen Nacken-Schulterschmerzen, pochen an der Schläfe, Hüfte tat weh, Sehstörungen traten auf, beim Kauen Probleme. Dann Schläfenader 4-6mm angeschwollen, Knoten in den Adern, Kopfhaut schmerzt ist Tast-Druckempfindlich
Am 07.02.2022 wurde dann von meinem Arzt Arteritis temporalis diagnostiziert.
Zu meiner Frage:
Da in Ihrem Forum mehrer Berichte, im zeitlichen Zusammenhang zur Covid Impfung stehen die ebenfalls an Arteritis temporalis erkrankten und vielleicht nicht an den Auslöser Impung denken, wäre doch ein Ansatz diese Leute zu kontaktieren und zu fragen ob diese eine oder mehrere Covit Impfungen erhalten haben und dadurch einen Impfschaden erlitten.
Freu mich auf Ihre Antwort
mit freundlichen Grü?en
R.R.
Lieber Herr R.,R.,
Ihre Frage ist sehr interessant. Allerdings ist uns bisher aus der Literaturrecherche kein Fall einer Arteriitis temporalis als Impfschaden bekannt(Quelle Ärzteblatt). Wir sehen uns jedoch nicht als forschende oder wissenschaftliche Abteilung, sondern als Gesundheitsportal. Sie sollten den Fall bei Ihrem Hausarzt diskutieren. Er müsste einen fraglichen Zusammenhang mit einer Impfung den Behörden melden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Vor 1,5 Jahren bestand bei mir der Verdacht auf Arteriitis. Ich wurde sofort im Krankenhaus mit Ultraschall, MRT untersucht und bekam hochkonzentriertes Prednisol. Ich hatte auf beiden Seiten Kopfschmerzen und auf beiden Seiten traten die Arterien an der Schläfe dick hervor. Nach den Untersuchungen konnte man keine eindeutige Diagnose abgeben und ich solkte zum Augenarzt. Auch der konnte nicht eindeutig ja oder nein sagen. Das passierte noch mehrmals. Allerdings war ich beim 1. Mal sehr von der neurologischen Oberärztin abgekanzelt worden, ich wäre nicht krank. So habe ich mich nicht mehr bei einem Arzt mit den Symptomen vorgestellt. Vor einem halben Jahr bekam ich eine feuchte AMD (DM 2) und wurde seitdem mit Lucentis behandelt. Seit einigen Wochen beobachte ich, wie meine linke Wange immer dicker wird (ohne Schmerzen, ohne Temperaturerhöhung) und seit heute Abend sehe ich sehr viel schlechter. Auch habe ich seit Wochen eine schmetterlingsähnliche Rötung über beide Wangen, Nase. Ich bin Gefäßpatientin 3-KHK, Lungenfibrose, Bronchiasthma, Krampfadern, linke Femoralisarterie zu von Leiste bis Knie, Vestibularsyndrom mit Basilaris Symptomatik, Schlaganfall leicht an der Arteria media rechts usw. Auch die diversen Adern auf dem Handrücken und Fussrücken schwellen an und verkrampfen. Untersuchung steht noch an. Wassereinlagerungen an beiden Beinen und Händen. Hängen die Sachen zusammen? Ich bin in kontinuierlicher medizinischer Betreuung durch verschiedene Fachärzte.
Liebe*r Leser*in,
das Hervortreten von Adern ist nicht an sich eine Erkrankung sondern kann verschiedene Ursachen haben. Was die Diagnose einer Arteriitis temporalis anbelangt, müssen im Akutfall immer die Entzündungsparameter geprüft werden. In wieweit alle Ihre Symptome zusammenhängen, kann nur Ihr behandelnder Arzt beantworten bei den vielen Erkrankungen und sicher auch Medikamenten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
Ich bin 26 Jahre alt und wurde im 2014 aufgrund eines Hirntumors operiert (gutartig- linke Seite). Durch den Tumor und die OP wurde dem Sehnerv leider beschädigt und somit konnte ich nach der OP durch meine linke Auge nicht mehr gut sehen wie davor. Bis jetzt werde ich alle zwei Jahren durch eine Schädel MRT kontrolliert und bis jetzt war alles in Ordnung. Seit 5 Jahren leide ich unter Schmerzen am Kopfhaut an der rechten Seite über und vor dem Ohr und manchmal an der Schläfe ohne bekannten Grund. Dabei schmerzt mich das rechte Auge und brennt ganz leicht. Die Schmerzen sind leicht pochend und sind mehr bemerkbar, wenn ich an der Kopfhaut drücke. Augenmigräne Anfälle habe ich letzen Jahren oft bekommen. Nach mehreren besuchen zum Augenarzt und zum Neurologen, haben die den Grund leider nicht erfahren. Jetzt habe ich seit ungefähr eine Woche wieder schmerzen an der o.g. Stelle. Ich habe über die Symptome gelesen und bin dadurch auf so genannte arteriitis temporalis gekommen.
Meine Fragen sind:
1- wenn meine Symptome darauf hinweisen, welche Untersuchungen sollte ich machen um diese auszuschließen.
2-sollte ich zum Augenarzt oder zum Neurologen gehen ?
Ich danke viel Mals und über eine Rückmeldung würde ich mich freuen.
Freundliche Grüße
Liebe Leserin,
anhand Ihrer Beschreibung halten wir das für eher unwahrscheinlich. Sie können das jedoch ausschließen lassen durch die Bestimmung der Blutsenkungsgeschwindigkeit im Blut. Bei Arteriitis temporalis wäre sie eindeutig erhöht. Haben Sie sich wegen der Schmerzen schon beim Zahnarzt kontrollieren lassen? Vielleicht haben Sie ein Kiefergelenksproblem? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
Mitte August diesen Jahres hatte ich plötzlich eine Sehstörung am linken Auge. Ich dachte zunächst, dass ich von der Sonne geblendet wurde und rieb mir das Auge. Als es nicht besser wurde,legte ich mich hin, da es Sonntag war, kein Arztbesuch. Am Montag bin ich zu meiner Augenärztin. Die diagnostizierte ein Arterienverstopfung am linken Auge und wies mich in eine Augenklinik in einem Krankenhaus in Dresden ein. Dort wurden folgende Untersuchungen gemacht: Schädel-CT, Ultraschall am Auge, Halsarterien und Herz, Langzeit-EKG, Blutuntersuchung und regelmäßige Augenkontrolle – ohne Befund. Mir selbst viel auf, dass mein Blutdruck gelegentlich höher als gewöhnlich war.
Jetzt sind ca. 3 Monate um, ich bin regelmäßig beim Hausarzt. Bei meinem Besuch vor 3 Wochen zeigte ich ihm mein linkes Knie, was leicht geschwollen war. Ich hatte starke Schmerzen und konnte vor allem am Morgen kaum laufen. Er verschrieb mir für 5 Tage Cortison, um die Entzündung zu stoppen. Ich musste feststellen, dass auch Schmerzen in anderen Gelenken, wie Füße, Knöchel, Schulter, Ellenbogen weg waren. Meine Morgensteifheit war weg, meine allgemeine Stimmung war wesentlich besser. Mit Absetzen des Cortison waren alle Schmerzebn wieder da. Jetzt, wo ich darauf achte, habe ich Schmerz bei Druck auf die linke Schläfe.
Könnte es sich um Arteriitis temporalis handeln? Falls, ja: Welche Untersuchungen zum Ausschluss oder zur Bestätigung müsste ich bei welchem Arzt machen lassen?
Liebe C.R.,
wir nehmen an, dass man eine Thrombose im Auge diagnostiziert hat. Das hat mit einer Arteriitis nichts zu tun. Auch die Besserung der Gelenkschmerzen durch Kortison ist nichts Ungewöhnliches. Kortison wirkt entzündungshemmend und hilft auch bei Arthrosen und anderen degenerativen Veränderungen, allerdings mit langfristigen Nachteilen. Sie können beim Hautarzt eine Blutsenkung anfertigen lassen. Ist diese normal, kann man eine Arteriitis ausschließen. Nach dem Blutdruck sollten Sie nochmals schauen lassen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag.
Mein Vater ist vor 5 Wochen an Riesenzellarteriitis erkrankt bzw. sie wurde diagnostiziert und ist innerhalb 3 Tagen auf einem Auge erblindet.
Die erste Medikation sah 80mg Cortison sowie 1x wöchentlich Mtx vor. Nun erhält er 60 mg Cortison und Mtx soll lt. Rheumatologe gegen Tocilizumab ausgetauscht werden.
Mein Vater leidet unter sehr starken Ängsten daher habe ich folgende Fragen:
1: ist der Austausch aus Ihrer Sicht sinnvoll?
2: Gibt es spezialisierte Reha kliniken mit zusätzlich einer psychosomatischen Komponente? Er lebt mit 76 Jahren alleine und ich würde eine Reha für sinnvoll ansehen da er psychisch sehr stark belastet ist vor der Erkrankung jedoch sehr aktiv bzw. Sich sehr viel bewegt hat.
Vielen Dank vorab für Ihre Hilfe.
Liebe M.,
zur Behandlung können wir leider keine Stellung nehmen. Hierzu ist eine genaue Kenntnis des gesamten Krankheitsfalles notwendig. Das kann ein allgemeines Gesundheitsportal nicht leisten. Sprechen Sie bitte mit dem behandelnden Rheumatologen, warum er welches Medikament einsetzt. Eine Rehabilitation ist sicher sinnvoll, dafür sollte die Behandlung jedoch zuerst greifen. Solange Ihr Vater noch nicht stabil ist, was die Krankheit anbelangt, ist eine Rehabilitation nicht sinnvoll. Momentan benötigt Ihr Vater unseres Erachtens eher psychologische Hilfe, um die Krankheit und die Einbuße des einseitigen Augenlichtes zu verkraften. Bauen Sie ihn auf. Erzählen Sie ihm, wie viele Menschen nur mit einem Auge leben, dass das vor allem anfangs sehr schwierig ist, das Gehirn sich jedoch daran gewöhnen wird und ihn auch vom Sport nicht abhalten muss. Außerdem sollten Sie mit seinem Hausarzt sprechen, damit er schnellst möglich professionelle Hilfe durch eine*n Psycholog*in bekommt und auch Ergotherapie wegen des Auges begonnen werden kann. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebe G. hier noch einmal B .. Dein Bericht vom März 2020 … ich heiße Barbara. Also bei mir ist es bewiesen, das ich Riesenzellartritiis habe, ab September 2020 , mit dem Kortison bin ich auf 10mg, aber es ist schon für mich traurig, denn ich bin nicht mehr der Mensch, der ich war. Die Haut fasst sich komisch an, etwas Kortisongesicht,die Haare sind dünner geworden. Unsere gleiche Strecke war das mit dem Zahn …. mein Zahn wurde dann etwas später gezogen und war auch schwarz an der Wurzel, was ich bisher noch nie hatte. Das rechte Auge ist betroffen und ich habe Angst, dass bei Kortisonminderung doch eventuell noch das gesunde Auge geschädigt wird. Ich bin hier in Berlin beim Rheumatologen im Krankenhaus in Behandlung. An der Sonografie beidseitig sieht er, ob eine Verschlechterung oder Verbesserung eingetreten ist.
Gern höre ich wieder etwas , Beste Grüße Barbara
Liebes Team,
weiterhin herzlichen Dank fuer Ihre schnellen Antworten.
Vor einer halben Stunde hat mich meine Allgemeinaerztin angerufen mit der frohen Botschaft, dass meine Entzuendungswerte normal sind, die Blutsenkungsgeschwindigkeit ebenfalls.
Trotzdem wollen sie die beidseitige Biopsie machen.
Wenn Sie denken, dass sie wohl ohnehin weiter mit Kortisontherapie behandeln werden, ja wofuer dann ueberhaupt die Biopsie.
Ist Ihnen irgendeine andere Erkrankung bekannt, die prominente Schlaefen Arterien hervorrufen?
Herzlichen Dank, S.
Liebe S.,
wir gehen ja einfach davon aus, dass die Biopsie ein Resultat erbringt und wenn die Krankheit gesichert ist, hat man ganz klare Vorgaben an die Art der Therapie und an die Überwachung. Das würde vieles erleichtern. LIebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
herzlichen Dank fuer Ihre schnelle Antwort. Weil die Zeit draengt (Biopsie Termin ist uebermorgen, Dienstag), nochmal Bitte um Aufklaerung, denn ich habe nur die Chance am Montag nochmal mit den Aerzten zu sprechen.
1. 10 – 61% falsch negativ? Ja, dann ist es doch Wahnsinn, ueberhaupt die Biopsie zu machen. Dann wird mir doch sicherlich ohnehin geraten, hinterher langfristiger Kortison zu nehmen?? An anderer Stelle las ich 10-25%, auch ziemlich hoch.
2. Im dt. Aerzteblatt fand ich Zit: "Die Biopsie erfolgt einseitig. Bilaterale Biopsien ergeben keine höhere diagnostische Ausbeute."
Soll ich darauf 'bestehen', dass sie es nur einseitig machen? Das wuerde mich schon sehr erleichtern. Habe auch Angst vor Gesichtsnervverletzung.
(Wie gesagt KEINE anderen Symptome ausser den beidseitig hervortretenden Arterien, an denen der Puls gut fuehlbar ist).
Es ist eine Allgemeinaerztin, die alles veranlasst hat, keineswegs eine Spezialistin. Die Biopsie wird in Honolulu von einer Gefaesschirurgin vorgenommen.
Falls dies zuviel zum veroeffentlichen ist, bitte antworten Sie mir doch an meine e-mail Adresse – ich fuehle mich hier im amerikanischen System oft ausgeliefert. Brauche weiteren deutschen Rat.
Herzlichen Dank mit Aloha, S.
Liebe S.,
ganz sicher wird man hinterher Kortison weiter geben. Hat man die Entzündungswerte kontrolliert, insbesondere CRP? Das sollte man tun. Eine beidseitige Biopsie senkt unseres Erachtens nur die Fehlerquote, aber das ist ja auch schon etwas. Eine Gesichtsnervenverletzung halten wir bei korrekter Durchführung für selten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowell Team,
ich bin 57 Jahre alt und stellte vor 4 Monaten beim zurueckstreichen meiner Haare beidseitig eine Verdickung einer (langen gebogenen) Ader an den Schlaefen fest. War geschockt, hatte aber nichts unternommen.
Vor 3 Tagen habe ich mir auf Anraten meiner Friseurin (!) bei meiner Hausaerztin vorgestellt.
Diese hat mir nun 40mg Prednison verordnet und eine beidseitige Biopsie veranlasst, fuer die ich kommenden Dienstag nach Oahu fliegen muss, weil es nur da einen Gefaesschirugen gibt. Meine Ärztin hatte dem Experten auf Oahu Bilder von meinen Schlaefen geschickt und dieser hat bereits nach einer Stunde einen zeitnahen Termin (Die, 10.Nov.) fuer eine Biopsie eingeraeumt. Blutuntersuchungen sind im Gange.
Nach Lesen vieler ihrer Erfahungsberichte, fuerchte ich nun, dass sie das nicht uebertrieben finden, obwohl ich in den letzten 4 Monaten KEINE aller anderen aufgezaehlten Symptome hatte.
Gar nichts. Ausser manchmal einem unangenehmen Druckgefuehl, kein Schmerz, eher ein Gefuehl von Unterdruck an den Kopfseiten und im Nackenbereich.
Dieses hatte ich der ziemlich heftigen koerperlich anstrengenden Betätigung zugeschrieben (abends ist es staerker als morgens) die ich seit Mitte Jan nachgehe (bis zu 7 Stunden Arbeit mit Pferden in hawaiianischer Sonne jeden 2.Tag).
Jetzt fallen mir noch die 'Floater' in den Augen ein, aber die habe ich schon seit bestimmt 8 Jahren und die sind ja auch wohl nichts ungewoehnliches.
Eine Frage noch – ca. wie oft ist die Biopsie ohne Befund und gibt es ueberhaupt eine andere Ursache fuer beidseitig dicke, knubbelige Schläfenarterien?
Herzlichen Dank fuer Ihre Antwort im voraus, bin reichlich geschockt ueber das alles und froh, Ihr Forum gefunden zu haben
S.L.
Liebe S.L.,
wie jede medizinische Diagnostik kann es natürlich auch bei der Gewebeprobe Fehlinterpretationen geben. Je nach Erfahrung der Untersucher schwanken die Zahlen zwischen 10 und 61 % falsch negativ. Man muss nicht unbedingt eine Gewebeprobe vornehmen, wenn man einen exzellenten Arzt für Ultraschall findet, kann man auch so die Diagnose stellen. Wir wünschen Ihnen auf jeden Fall von Herzen gute Besserung. Nehmen Sie unbedingt Ihr Kortison weiter. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich möchte auf den Artikel vom 26.3.20 eingehen.
Liebe G.
Ich bin 77 Jahre, immer agil, sportlich, interessiert an Allem, gesund
Mir ging es nun so wie Dir, Auge, Zahn, Riesenzellartriitis, Schwierigkeiten beim Kauen.
Nehme nun nach zuerst sehr hoch, Cortison, z.Zt. 40mg, soll bis Weihnachten ausklingen, aber die Gefahr bei Aöllem bleibt.
Fühle mich geschwächt, Gewichtsabnahme, Nachtschweiss.
Würde mich gerne noch mit Dir unterhalten
B.
Liebes NA,
Ich habe aktuell keine Diagnose, jedoch hege ich selbst den Verdacht und frage mich, ob die Symptome passen.
Ich habe gerade bei geschlossenen Augen und im Liegen ein pochen über dem Ohr, dass bis zur Schläfe geht und einhergeht mit einem Schwindelgefühl. Wenn ich mich auf die rechte Seite lege wird es schlimmer, wenn ich auf dem Rücken liege zieht es hoch zum Scheitel, zur Schläfe.
Mein CRP ist <0.4 und darf wohl bis <0.5. Ich habe keine Kopfschmerzen, die Problematik raubt mir jedoch den Schlaf, zumal es schon reicht, wenn ich den Kopf nur anlehne.
Sind das typische Symptome, oder kann ich bei einem normwertigen CRP davon ausgehen, dass es das nicht ist?
Vielen Dank für ihre Tipps
L.
Lieber L.,
Sie können davon ausgehen, dass Sie keine Arteriitis haben. In Frage kommen ein Tinnitus(Abklärung über den HNO-Arzt) oder ein Gefäßproblem. Hier kann auch der HNO die weiteren Schritte einleiten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrtes Team,
seit Monaten habe ich an der linken Schläfe, pochen, dann
wieder im Wechsel Pelzigkeit. Dies geht auch teils zum Auge,
oder Richtung Nase. Erst mehrmals im Monat, dann mehrmals in der Woche, nun täglich. Keine Kopfschmerzen.
Mein Arzt meinte es ist 'Arteritis temporalis'.
Ich nehme nun Kortison. seit einigen Tagen. Es ist nicht viel
besser geworden.
Eine Untersuchung: Dopplersonografie lehnt mein Arzt ab.
Evtl. später eine Biopsie.
Frage: Sollte man einem Neurologen od. Rheumatologen auf-
suchen? Ist eine Blutuntersuchung notwendig während der
Kortisontherapie? Welche Spezialuntersuchung muss der Augen-
arzt durchführen? Wie kann man selbst die T-Zellen verbessern?
Vielen Dank!
Freundliche Grüße
M.R.
Liebe M.R.,
wie kommt Ihr Arzt denn darauf, dass es sich um eine Arteriitis temporalis handelt? Hat er Blut abgenommen? Die Erkrankung erkennt man am besten an der hohen Blutsenkung und Kortison sollte relativ direkt ansprechen. Ist das nicht der Fall, kann man die Diagnose fast verwerfen. Es kann sich auch um eine Reizung des Trigeminusnervs handeln. Klären Sie das mit der Blutsenkung bitte ab. Wurde diese nicht bestimmt, wenden Sie sich schnellstens an einen Neurologen. Auch wenn die Diagnose Arteriitis temporalis sehr wahrscheinlich ist, sollte Ihr Augenarzt eine Untersuchung durchführen. Die Arteriitis wird vor allem anhand des Verlaufs der Blutsenkung therapiert. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag, dies ist ein Nachtrag zu Ihrer Antwort von meiner Frage von 26.3.20 (der Text ist ganz unten nochmal aufgeführt):
Ich habe jetzt einen Duplexsonographie gemacht und zwar an den Beinen und am Hals und dies kam raus:
Stabile pAVK beidseits im Stadium IIa I70.21
mit Verschluss der A. fem. sup.
Und
Plaques i.B. beider Carotis Strombahnen I70.8
Ich habe wohl Arteriosklerose.
Kann das mit meinem Auge vielleicht auch davon kommen?
Wie schnell darf ich außerdem von aktuellen 10mg Prednisolon reduzieren? Wegen Corona möchte ich schneller reduzieren.
Der Text vom 26.3.20 inkl. Ihrer Antwort:
Guten Tag,
ich bin fast 70 und weiblich und hatte ganz plötzlich, als ich krampfhaft auf den Computerbildschirm starrte, ohne Vorankündigungen, Beschwerden oder Schmerzen, auf meinem linken Auge einen schwarzen Balken und bin ins Krankenhaus gebracht worden und dort wurde eine Biopsie an meiner linken Schläfe genommen. Hier das Ergebnis:
Ateriensegement mit zarter, stellenweise noch leicht verbreiteter Intima. Die Media und auch die Adventitia zeigen dann mäßig dichte lymphohistiozytäre teils auch epilheloidzellige Infiltrate wobei Riesenzellen oder komplette Granulome nicht ausgebildet sind.
Meine Entzündungswerte (6,42) waren hoch und der BSG (69) auch. Ich habe hochdosiert Kortison bekommen und die Werte gingen deutlich runter.
Allerdings hatte ich genau zum selben Zeitpunkt als es mit dem Auge passiert ist einen ganz entzündeten Zahn rechts und noch während meines Krankenhausaufenthaltes bin ich zum Zahnarzt und der Zahn wurde gezogen, dieser war ganz schwarz.
Vielleicht waren deswegen auch meine Entzündungswerte so hoch, ich weiß allerdings nicht ob auch der BSG auch ansteigt wenn man so eine starke Kieferentzündung hat??
Es könnte ja auch sein, dass die teilweise Erblindung aufgrund des so schwarzen Zahnes entstanden ist, der Zahn war aber rechts, die teilweise Erblindung links…
Ich hatte vor dem Vorfall mit dem Balken vor dem Auge keine Schmerzen, keine Beschwerden absolut gar nichts, wie Kopfschmerzen, Schläfenpochen, etc nur habe ich etwas abgenommen.
Haben Sie Adressen im Ruhrgebiet wo ich mich nach der Corona Situation noch mal untersuchen lassen kann, aber bei welcher Art Arzt oder sind Sie der Meinung, dass ich arteriitis temporalis habe nach meiner Schilderung?
Wenn man tatsächlich arteriitis temporalis hat muss man natürlich regelmäßig zur Blutkontroll. Aktuell nehme ich Prednisolon 10 mg, traue mich aber nicht zum Arzt zur Blutabnahme wegen der Corona Krise. Die letzten Werte sind vom 3.3.20 mit CRP 0,3 und BSG 12.
Ich weiß nicht mehr weiter…
Liebe G.,
der schwarze Balken im Auge kannn mit Ihrer Zahnproblematik nicht zusammen hängen, die erhöhten Entzündungswerte schon. Wir würden empfehlen, zunächst einen Augenarzt aufzusuchen, ob er sich das Augenproblem erklären kann. Ist das Auge jetzt wieder völlig normal? Wenn ja, würden wir die Blutwerte kontrollieren lassen(eine Blutabnahme ist auch jetzt kein Problem. Tragen Sie eine Atemschutzmaske, wenn Sie in die Praxis gehen). Ist der Wert normal, sollten Sie mit Ihrem Hausarzt besprechen, ob ein Absetzen Des Kortisons unter Kontrolle der Blutwerte sinnvoll ist. Wenn der Augenarzt nichts findet, sollte man auch weitere Untersuchungen durchführen wie z.B. ein MRT des Schädels und eine Karotisdoppleruntersuchung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Danke!!!
Liebe G.,
danke für Ihre nochmalige Antwort. Wir können jedoch Ihrem Bericht nichts Neues hinzufügen. Wir sind auch nicht autorisiert, Ratschläge zu Medikamenteneinnahmen zu geben. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo!
Ich habe arteriitis temporales und lasse neben dem BSG auch meine crp-werte kontrollieren diese haben sich jetzt woche für woche minimal erhöht sind zwar noch im normalen bereich aber haben sich trotzdem stetig erhöht, ist dies auffällig?:jeweils mg/dl normwert <0,5
11.2. 0,04
28.2. 0,09
31.3. 0,11
Liebe(r) D.H.,
nein, man sollte jedoch immer ein Gesamtbild des Patienten haben und sich nicht nur nach einem Laborwert richten. Sprechen Sie deshalb bitte mit Ihrem Arzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Eilt:
Pneumokokken Impfung unter 10mg Prednisolon möglich? Danke
Liebe(r) G.,
ja. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
ich bin fast 70 und weiblich und hatte ganz plötzlich, als ich krampfhaft auf den Computerbildschirm starrte, ohne Vorankündigungen, Beschwerden oder Schmerzen, auf meinem linken Auge einen schwarzen Balken und bin ins Krankenhaus gebracht worden und dort wurde eine Biopsie an meiner linken Schläfe genommen. Hier das Ergebnis:
Ateriensegement mit zarter, stellenweise noch leicht verbreiteter Intima. Die Media und auch die Adventitia zeigen dann mäßig dichte lymphohistiozytäre teils auch epilheloidzellige Infiltrate wobei Riesenzellen oder komplette Granulome nicht ausgebildet sind.
Meine Entzündungswerte (6,42) waren hoch und der BSG (69) auch. Ich habe hochdosiert Kortison bekommen und die Werte gingen deutlich runter.
Allerdings hatte ich genau zum selben Zeitpunkt als es mit dem Auge passiert ist einen ganz entzündeten Zahn rechts und noch während meines Krankenhausaufenthaltes bin ich zum Zahnarzt und der Zahn wurde gezogen, dieser war ganz schwarz.
Vielleicht waren deswegen auch meine Entzündungswerte so hoch, ich weiß allerdings nicht ob auch der BSG auch ansteigt wenn man so eine starke Kieferentzündung hat??
Es könnte ja auch sein, dass die teilweise Erblindung aufgrund des so schwarzen Zahnes entstanden ist, der Zahn war aber rechts, die teilweise Erblindung links…
Ich hatte vor dem Vorfall mit dem Balken vor dem Auge keine Schmerzen, keine Beschwerden absolut gar nichts, wie Kopfschmerzen, Schläfenpochen, etc nur habe ich etwas abgenommen.
Haben Sie Adressen im Ruhrgebiet wo ich mich nach der Corona Situation noch mal untersuchen lassen kann, aber bei welcher Art Arzt oder sind Sie der Meinung, dass ich arteriitis temporalis habe nach meiner Schilderung?
Wenn man tatsächlich arteriitis temporalis hat muss man natürlich regelmäßig zur Blutkontroll. Aktuell nehme ich Prednisolon 10 mg, traue mich aber nicht zum Arzt zur Blutabnahme wegen der Corona Krise. Die letzten Werte sind vom 3.3.20 mit CRP 0,3 und BSG 12.
Ich weiß nicht mehr weiter…
Liebe G.,
der schwarze Balken im Auge kannn mit Ihrer Zahnproblematik nicht zusammen hängen, die erhöhten Entzündungswerte schon. Wir würden empfehlen, zunächst einen Augenarzt aufzusuchen, ob er sich das Augenproblem erklären kann. Ist das Auge jetzt wieder völlig normal? Wenn ja, würden wir die Blutwerte kontrollieren lassen(eine Blutabnahme ist auch jetzt kein Problem. Tragen Sie eine Atemschutzmaske, wenn Sie in die Praxis gehen). Ist der Wert normal, sollten Sie mit Ihrem Hausarzt besprechen, ob ein Absetzen Des Kortisons unter Kontrolle der Blutwerte sinnvoll ist. Wenn der Augenarzt nichts findet, sollte man auch weitere Untersuchungen durchführen wie z.B. ein MRT des Schädels und eine Karotisdoppleruntersuchung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag, können Sie mir vielleicht einmal erklären was dieser Text bedeutet. Der Arzt meinte das die verschiedenen Schichten die verändert sind bereits auf arteriitis temporalis hindeutet obwohl es keine Riesenzellen gibt, ist das richtig? Ich verstehe nur Bahnhof von folgendem Text, s.u.
Ich bin aktuell bei 10 milligramm prednisolon und bisher waren die entzündungswerte und der bsg gut die entzündungswerte sind nun von 0,04 auf 0,3 hochgegangen, ist das schlimm?
Wie oft muß ich außerdem zu blutabnahme und kontrolle wegen des coronavirus möchte ich nicht so oft zum arzt. Vielen vielen Dank!
Ateriensegement mit zarter, stellenweise noch leicht verbreiteter Intima. Die Media und auch die Adventitia zeigen dann mäßig dichte lymphohistiozytäre teils auch epilheloidzellige Infiltrate wobei Riesenzellen oder komplette Granulome nicht ausgebildet sind.
Liebe G.,
mit der Histologie können wir nicht viel anfangen. Sie bietet keine sichere Diagnose. Beim Entzündungswert sollten wir wissen, um welchen Wert genau es sich handelt und wie in Ihrem Labor der Normwert ist.. Bei der Arteriitis temporalis kontrolliert man normalerweise die BSG. Welche Beschwerden überhaupt haben Sie, von welcher Stelle wurde die Biopsie entnommen? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo! Ich habe angeblich arteriitis temporalis, mein Arzt ist im Moment im Urlaub und ich habe vom Krankenhaus aus dem Labor gerade per Post Folgendes bekommen. Was bedeutet folgender Text ich habe ja gar keine Riesenzellen, habe ich jetzt gar nicht diese Erkrankung? Vielen Dank!
Ateriensegement mit zarter, stellenweise noch leicht verbreiteter Intima. Die Media und auch die Adventitia zeigen dann mäßig dichte lymphohistiozytäre teils auch epilheloidzellige Infiltrate wobei Riesenzellen oder komplette Granulome nicht ausgebildet sind.
Liebe G.,
anhand dieser Histologie nein. Allerdings darf man eine Erkrankung nicht nur anhand einer Histologie diagnostizieren, denn die Biopsie kann auch einmal unzuverlässig sein. Wir würden Sie deshalb bitten, die Therapie fortzusetzen und mit Ihrem Arzt sobald wie möglich zu sprechen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo
Ich hätte eine Frage:
Und zwar habe ich selbst die Krankheit bin aber erst 32 Jahre alt, jetzt meine Frage kann man mit der Krankheit arbeiten gehen?
Denn zurzeit bin ich Krankgeschrieben aber ich möchte eigentlich irgendwann wieder arbeiten gehen nur kann ich mir das zur Zeit einfach nicht vorstellen denn ich schaffe es nicht mal mich zu bücken für was aufzuheben und in meinem Beruf ( Einzelhandel) muss ich mich viel bücken.
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten
Liebe S.,
wenn die Erkrankung medikamentös gut eingestellt ist und Ihre Entzündungswerte unauffällig sind, spricht nichts dagegen, dass Sie arbeiten gehen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag, meine Mutter hat arteriitis temporalis dies wurde nur festgestellt weil sie fast ihr Augenlicht verloren hat, Es gab vorher keinerlei Anzeichen nur plötzlich der schwarze Balken und der ist geblieben Ich hörte, dass dies eine Erbkrankheit ist. Ich bin 40, soll ich jetzt ab 55 immer eine Biopsie machen oder wie kann man feststellen ob ich auch daran erkranken werde ( Oder ist man bereits erkrankt und es schlummert nur im Körper??) ich möchte nicht so lange warten bis ich auch ein Auge verliere sondern rechtzeitig handeln was kann ich tun? Danke
Liebe NA,
eindeutig geklärt ist die Ursache noch nicht, d.h., man vermutet bisher nur eine genetische Ursache, was jedoch nicht bedeutet, dass Sie auch daran erkranken müssen. Sie haben jedoch möglicherweise ein etwas erhöhtes Risiko. Es ist natürlich nicht sinnvoll, prophylaktisch eine Biopsie zu entnehmen. Man kann die Krankheit auch anhand einer BSG-Erhöhung im Blut feststellen. Auch das ist jedoch nur sinnvoll bei Beschwerden. Wenn man die Diagnose sofort stellt, hat man auch sehr gute Chancen zur Heilung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hier der vollständige Text:
Hallo,
ich bin verzweifelt!
Ich hatte schon viele, viele Jahre lang immer mal wieder Flimmern vor den Augen, keine Blitze sondern eher wie wenn man über eine flackernde Kerze schaut.
Kurz vor Weihnachten 2019 hatte ich auf einmal einen Balken vor meinem guten Auge und konnte damit so gut wie nichts mehr sehen. Ich wurde ins Krankenhaus gebracht und es wurde ein Arterienverschluss festgestellt. Dann wurde an der Schläfe eine Biopsie gemacht und arteriitis temporalis festgestellt. Ich hatte keine anderen Beschwerden außer Gewichtsverlust, keine Schmerzen. Aktuell bekomme ich Kortison, ich zweifel aber immer noch daran, dass ich diese Erkrankung habe. Wie könnte ich es tatsächlich noch einmal testen lassen außer durch eine weitere Biopsie?
Kann es auch sein, dass das Labor einen Fehler gemacht hat oder das arteriitis temporalis nur festgestellt wurde, weil ich eben den Arterienverschluss hatte, dieser aber von etwas ganz anderem kam? Ich hatte zu dem Zeitpunkt eine extreme Zahnentzündung, so schlimm, das mir noch während meines Krankenhausaufenthaltes ambulant beim Zahnarzt der Zahn gezogen wurden und der war ganz schwarz.
Beim Hausarzt wurde noch zwei Tage vor dem Abend an dem ich ins Krankenhaus kam ein Blutbild gemacht da wusste noch keiner was von arteriitis temporalis. Da lag der BSG bei 50/60.
Heute unter der Einnahme von Kortison liegt mein CRP bei 0,36mg/dl und der BSG bei 22/46.
Der Abend an dem ich plötzlich nicht mehr Sehen konnte ist nun 4 Wochen her. Das Gesichtsfeld hat sich etwas vergrößert, aber da ich auf dem anderen Auge das nicht betroffene wurde nur 30% Sehstärke habe, ist mein Leben ein drastisch anderes.
Kann es nicht doch sein, dass ich diese Erkrankung gar nicht habe? Was wenn ich nun mein lebenslang unnötig Kortison nehme und dadurch grünen Star bekomme (Osteoporose und Bluthochdruck und Zucker sind auch Gefahren, was kann ich hier vorbeugend tun)? Haben Sie zudem Adressen von Ärtzen in NRW die sich mit der Riesenzellarteritis gut auskennen?
Vielen Dank
Liebe G.,
wir haben Ihnen schon eine klare Antwort gegeben. Adresse dürfen wir leider nicht weiter geben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich bin verzweifelt!
Ich hatte schon viele, viele Jahre lang immer mal wieder Flimmern vor den Augen, keine Blitze sondern eher wie wenn man über eine flackernde Kerze schaut.
Kurz vor Weihnachten 2019 hatte ich auf einmal einen Balken vor meinem guten Auge und konnte damit so gut wie nichts mehr sehen. Ich wurde ins Krankenhaus gebracht und es wurde ein Arterienverschluss festgestellt. Dann wurde an der Schläfe eine Biopsie gemacht und arteriitis temporalis festgestellt. Ich hatte keine anderen Beschwerden außer Gewichtsverlust, auch keine Schmerzen. Aktuell bekomme ich Kortison, ich zweifel aber immer noch daran, dass ich diese Erkrankung habe. Wie könnte ich es tatsächlich noch einmal testen lassen außer durch eine weitere Biopsie?
Liebe G.,
Biopsien sind sehr zuverlässig. Kontrollbiopsien nicht sinnvoll. Außerdem wird man sehr schnell sehen, wie die Behandlung anspricht und kann das auch an den Blutwerten kontrollieren, was die Diagnose nochmals beweist. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
liebes Biowellteam
Im Sommer 2016 bekam ich die Diagnose Polymyalgia etwas später auch Arteriitis Temporalis. ich behandelte mit Prednisolon später auch mit Actemra.Kortison hatte ich bis Oktober 2018 ganz ausgeschlichen. Die letzte Actemra Spritze machte ich im April 2019. Ich habe keinerlei Beschwerden mehr auch mein letzter Blutuntersuch im August 2019 zeigte gute Werte. Darf ich davon ausgehen, dass ich die Krankheit ausgestanden habe? Oder könnten die Symptome jederzeit zurückkommen.Vielen Dank für Ihre Antwort. Liebe Grüsse I.K.
Liebe I.K.,
leider sind Rezidive nicht selten. Man sollte jedoch immer vom Besten ausgehen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich habe seid 5 Jahren Schmerzen an der rechten schläfe es ist sehr Druck empfindlich alles hatte mit einen plötzlichen stichschmerz angefangen dann kamen noch Druck im Kopf, Nacken
Empfindliche Kopfhaut, Schwindel, benommenheit und pochen an Hals Kopf
Mrt und CT wurden gemacht keine auffälligkeiten. AT wurde ausgeschlossen da es mit Doppler untersucht wurde und ich mit 33jahren nicht in die Kategorie komme laut Neurologe. Bin verzweifelt und weiß nicht mehr weiter eigentlich passen meine Symptome auf AT
Es ist so schlimm das ich nichts mehr selbständig machen kann
Brauche dringend Rat
LG
Lieber Herr K.,
wir würden Ihnen empfehlen, zum Zahnarzt zu gehen. Manchmal steckt hinter einem Schläfenschmerz nächtliches Knirschen. Das kann sehr unangenehm werden. Dann hilft eine Knirscherschiene und Kiefermassage. Kommt dabei nichts heraus, wäre es sinnvoll, einen Orthopäden zu konsultieren. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Leider habe ich keine "Antwortfunktion" gefunden, daher hier Bezugnehmend auf die Fragen zum gestrigen Eintrag:
"bei einer Arteriitis temporalis ist eindeutig die BSG erhöht. Ist das nicht der Fall, muss das Anschwellen der Arterie einen anderen Grund haben. Leiden Sie eventuell unter Bluthochdruck und hat die Anschwellung mit Blutdruckanstieg zu tun? Weshalb wurde das Angio-MRT ohne Kontrastmittel durchgeführt?"
Bluthochdruck habe ich keinen, das wurde schon mehrmals auch mit 24h Messung geprüft. Kann es sonst noch Gründe für so eine seltsame Schwellung geben?
Die AT führt wahrscheinlich schneller zu schlimmeren Symptomen und ist nicht über 3 Jahre konstant, oder?
Warum das MRT ohne Kontrastmittel durchgeführt wurde kann ich nicht beurteilen. Vermutlich meinte der Radiologe ohne dieses Mittel genug zu sehen? Ist das MRT so nicht aussagekräftig?
Danke & Grüße
Lieber F.A.,
die Aussage mit Kontrastmittel ist definitiv immer besser als ohne. Generell gibt es natürlich noch andere mögliche Ursachen. Vielleicht sollten Sie doch noch einen Rheumatologen aufsuchen, der sich ja auch mit entzündlichen arteriellen Veränderungen beschäftigt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich habe seit 3 Jahren eine immer wieder anschwellende Arterie der linken Schläfe. Diese schwillt ca 1 mal im Monat an und ist dann für 3 Tage sehr sichtbar. Zudem habe ich an linken Auge ein Druck Gefühl und wie ein Schleier. (Wird mit Augentropfen etwas besser). Seit neuem schmerzt die Schläfe auch etwas und ist druckempfindlich.
Mein Arzt hat vor einem Jahr Blut genommen und meine alles OK. Er hat die Blutsenkung messen lassen. Außerdem wurde eine Angio MRT ohne Kontrastmittel gemacht.
Jetzt Frage ich mich, ob es sich hier nicht um eine sich langsam entwickelnde Arteritis Temporalis handeln kann? Wie lange kann man mit einer solchen Leben, bevor sie ernsthafte Folgen hat? Kann man eine diese verlässlich mit einem Angio MRT ausschließen? Danke für die Antwort.
Lieber F.,
bei einer Arteriitis temporalis ist eindeutig die BSG erhöht. Ist das nicht der Fall, muss das Anschwellen der Arterie einen anderen Grund haben. Leiden Sie eventuell unter Bluthochdruck und hat die Anschwellung mit Blutdruckanstieg zu tun? Weshalb wurde das Angio-MRT ohne Kontrastmittel durchgeführt? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin im Dezember 2018 daran erkrankt und bin noch voller Angst und Schrecken. Mein Bruder ist an einem Aortenanorisma gestorben , nun frage ich mich ob es nun auch mich erwischen kann ? Meine Frage nun kann so etwas platzen, muss ich was beachten, ich arbeite als Altenpflegerin und muss schwer heben, kann ich was mit Ernährung machen? Mir fällt oft ein Wort nicht ein , was ich sagen will oder ich vergesse viel . Die Schmerzen sind der Hammer und ich bin nur noch müde. Die Augen sind trocken und brennen , mir schlafen die Arme ein usw . Morgen habe ich ein Termin zur sono . Ich nehme bis jetzt nur 10 mg Kortison und weiter nichts . Hoffe auf Antwort Dankeschön Sabine
Liebe Frau M.,
mit Ernährung lässt sich da nichts machen. Zur Gesundhaltung der Gefäße ist natürlich dennoch eine gesunde Ernährung wichtig. Mit Aortenaneurysma hat die Arteriitis auch erst mal nichts zu tun. Auch kann die Arteria temporalis nicht platzen. Bei unzureichender Behandlung droht jedoch Blindheit. Daher sind die regelmäßige Kontrolle beim Arzt einschließlich Bestimmung der Entzündungswerte und Kortisonanpassung von großer Bedeutung. Auch würden wir schon empfehlen, Ihre Gefäße(Aorta, Karotis) einmal schallen zu lassen,
da ja eine genetische Disposition vorliegen könnte. Wegen Ihrer anderen Beschwerden sollten Sie sich mal gründlich durchuntersuchen lassen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag.
Ich habe seit 1 1/2 Jahren eine AT.zu Beginn wurde ich nur mit Kortison therapiert. Seit einem Jahr Spritze ich Actemra.Über die ersfen Monaten 2 mal wöchentlich dann 3 mal nach 3 Wochen und jetzt spritze ich einmal monatlich. Kortison habe ich vor 3 Monaten ganz ausgeschlichen. Beschwerden habe ich gar keine mehr. Blutwerte sind gut. Nun meine Frage
Wie würden Sie weiter therapieren sprich in welchen Abständen Actemra reduzieren und ganz absetzen.und wann gelte ich als geheilt.vielen Dank für Ihre Antwort liebe Grüsse
Liebe(r) Leser(in),
es ist bekannt, dass nach Absetzen des Kortisons die Rückfallquote unter Actemra ansteigt. Andererseits hat das Medikament schwere mögliche Nebenwirkungen, so dass man sich ein Absetzen durchaus überlegen muss. Dies sollte jedoch in enger Rücksprache und Kontrolle mit Ihrem Arzt geschehen, der zum Einen dann engmaschige Laborkontrollen durchführen wird und
Sie auch im Krankheitsverlauf kennt und Veränderungen schnell einschätzen kann. Sprechen Sie bitte mit ihm. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Habe Arteriitis temporalis nehme 12.5 mg Cortison habe aber trotzdem jeden Tag Schmerzen an den Schläfen ist das normal ? Das man trotz der Medikamente die man nimmt noch so Kopfschmerzen hat ? LG G.
Liebe G.,
eigentlich nein. Sie sollten Ihren Entzündungswert kontrollieren lassen. Ist er zu hoch, benötigen Sie mehr Kortison. Ist er normal, sollte man nach anderen Ursachen der Kopfschmerzen suchen (Augenarzt, Kieferproblematik….). Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich habe eine Polymyalgia seit 17 Monaten und eine Arteriitis Temporalis seit 10 Monaten. Die PR habe ich nur mit Prednisolon therapiert. Ich war schon bei der Einnahme von 5mg Prednisolon als die AT begann. Beginn wieder mit 50mg Kortison und gleichzeitig auch MTX, später Leflunomid. Beide Medis habe ich nicht vertragen. seit 2 Monaten spritze ich 2 wöchentlich Actemra. Momentane Einnahme des Prdnisolon 2,5mg bei sehr guten Blutwerten und beschwerdefrei.
Nun meine Frage. Mein Rheumataloge ist unschlüssig ob er nun zuerst das Kortison noch mehr senken und ganz ausschleichen soll und ich weiterhin 2 wöchentlich spritzen soll, oder ob wir zuerst den zeitlichen Abstand der Spritzen verlängern und die Gabe von 2,5 mg Pred. beibehalten sollen. Wie sieht eine optimale Therapie aus. Wie sind ihre Erfahrungen. hezlichen Dank
freundliche Grüsse
Liebe(r) Leser(in),
Sie haben momentan eine niedrige Kortisondosierung. Jede Verringerung kann wieder Probleme mit sich bringen. Wenn man das versucht, sollte es sehr langsam geschehen. Lieder gibt es jedoch keine allgemein gültigen Regeln, da jeder Mensch anders reagiert. Schlimmstenfalls muss man wieder mit einer hohen Dosierung einsteigen. Vielleicht wären 2,5 und 2,25 im Wechsel möglich. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Seit etlichen Monaten habe ich mit zunehmender Frequenz und Stärke extreme Kopfschmerzen im RECHTEN Schläfenbereich, der auch zum Gesicht und Hinterkopf hin ausstrahlt. Noch kein Schmerzmedikament hat geholfen.
Beim MRT scheint keine Auffälligkeit zu sehen zu sein, und die Blutwerte ( CRP ) sind auch im Normbereich.
Ist es möglich, daß dies durch das Kiefergelenk hervorgerufen wird?
Jetzt habe ich seit gestern Schmerzen im/ am LINKEN Auge…!? Ist das zufällig? Kann es bei einer AT dieses Erscheinungsbild geben? Ich bin sehr verunsichert.Ich bin seit Jugendalter Migränikerin, und die Ärzte tun meine Sorge, daß es AT sein könnte, damit ab, daß wohl meine Migräne dies verursacht!?
Vielleicht haben Sie einen Tip für mich, wie ich mit all dem umgehen kann?
Vielen Dank und freundliche Grüße
M.
Liebe M.,
sowohl das Kiefergelenk(müsste ein versierter Arzt beim Abtasten differenzieren können) als auch die Halswirbelsäule könnte solche Beschwerden hervorrufen. Außerdem wäre die Kontrolle der Halsschlagader mit Dopplersonographie sinnvoll. Wenn kein Schmerzmittel hilft und eine Migräne vermutet wird, hat man schon ein Migränemittel versucht? Ein Augenarzt sollte außerdem hinzugezogen werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Abend liebes Biowellteam
Seit Mai 17 leide ich an Arteriitis Temporalis.Um Kortison einzusparen wurde ich zuerst mit MTX später mit Leflunomid behandelt. Ich vertrage beide Medis nicht,drum will mein Arzt auf Actembra umstellen. Wie sind Ihre Erfahrungen mit diesem Medi bezüglich Leberwerte und sonstigen Nebenwirkungen? Im Moment bin ich bei der Einnahme von 7.5 mg Kortison täglich. In welcher Zeitspanne und um wieviele mg soll das Kortison Ihrer Meinung nach reduziert werden. Wird auch eine Low Dosis beibehalten wenn man Immunsuppressivas nimmt?
herzlichen Dank für Ihre Antwort.
L.M.
Liebe(r) L.M.,
das Medikament hat in USA sehr gute Wirkung bei Arteriitis temporalis gezeigt. In ca. 15 % treten Nebenwirkungen auf wie z.B. schwere Infektionen, Blutbild- oder Leberwertveränderungen. Es ist eine Option, aber kein Muss. Sie sind ja inzwischen schon bei einer moderaten Kortisondosis. Ob Sie zu Actembra zusätzlich Kortison nehmen müssen, wird sich am Blut zeigen. Anfangs bestimmt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Mir geht es nicht wirklich gut, bei mir war ja der Verdacht einer Riesenzellatheritis gestellt worden. Anhand durch Blutwerte
Crp 49
Leukozyten 18800
Bsg 40
Darauf hin sind keine weiteren Untersuchungen gemacht worden, ich hatte keine Kopfschmerzen oder Sehstörung. Welche Untersuchungen wären denn sinnvoll gewesen oder was hätte veranlasst werden sollen.. ich bin total verunsichert ob ich das jetzt habe oder nicht. Sechs Monate wRen meine Blutwerte gut und jetzt gehen doe Werte woeder höher. Ich nehme seot juli kein Kortison mehrda ich es auch schlecht vertrage. Was soll ich tun, wie kann man es genau feststellen.
Liebe Frau B.,
wenn Sie seit Juli kein Kortison mehr nehmen, passen die erhöhten Leukozyten nicht zu einer Polymyalgia rheumatica. Wir empfehlen Ihnen, dass Sie sich an einen kompetenten Internisten oder an eine innere Klinik wenden, der nach der Ursache sucht. Man braucht zunächst die richtige Diagnose. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag
wegen einer Arteriitis nehme ich 20mg leflunomid und 7,5mg Kortison.Meine Blutwerte sind ok. kann ab sofort Kortison auf 6,25 mg senken. Mein Arzt meint, dass ich nun auch kein Magenschutz und Knochenschutz plus Vitamin D mehr brauche. Ich bin natürlich froh, das Omeprazol weglassen zu können. Wäre es aber doch besser Den Knochenschutz mit dem Vitamin D beizubehalten, da man im Alter ( ich bin 60 Jährig) oft nicht genug eingedeckt ist. vielen Dank für Ihre Antwort liebe Grüsse H.K
Liebe H.K.,
Sie brauchen den Knochenschutz bezüglich der Medikation nicht mehr. Ob Sie ihn allerdings generell benötigen, kann man nur anhand Ihrer Blutwerte feststellen. Besprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, ob man Vitamin D und Calcium im Blut auch schon vor der Therapie untersucht hat und wie die Werte unter Therapie waren. Anhand der Ergebnisse muss man dann das Regime festlegen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes biowellteam
Seit einigen Monaten habe ich eine Arteriitis Temporalis. Ich bin gut eingestellt mit Prednisolon und MTX. Die einzigen Beschwerden die ich zu Beginn der Krankheit hatte und in abgeschwächter Form immer noch habe, sind schmerzende brennende Augen.Oft auch Schmerzen hinterm Augapfel.Laut Augenarzt ist alles ok, ausser dass ich trockene Augen habe.Dies könne Krankheitsbedingt oder von den Medikamenten sein.
Ich habe schon eine ganze Ballette Feuchtigkeitstropfen ausprobiert,ohne jedoch wirkliche oder längerfristige Linderung zu erfahren. Haben sie mir vielleicht ein Mittel das mir hilft? Vielen Dank für ihre Antwort.frdl. Grüsse L.M.
Liebe(r) L.M.,
Sie können sich Augentropfen aus Ihrem eigenen Blut herstellen lassen. Dies hat eine entzündungshemmende und pflegende Wirkung. Außerdem sollten Sie auf eine Lidrandpflege Wert legen. Hilft das auch nicht, wären Ciclosporin – Augentropfen vermutlich eine gute Option. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowellteam
Seit 11/2 Jahrenn schlucke ich Kortison wegen einer Ateriitis Tempoarils. Ich habe meinen Rheumatalogen gefragt,ob man nicht einmal meinen Zuckerwert messen sollte.Er verneinte,mit der Begründung, man könnte ja doch nichts tun.Das hat mich sehr irritiert. Ich esse wenig Zucker und nehme mich auch mit Stärkehaltigen Nahrungsmittel zurück. Was raten Sie. Und was kann ich sonst noch tun?
Danke für ihre Antwort
Liebe Grüsse
Liebe(r) Leser(in),
natürlich sollte man den Zuckerwert kontollieren, da Kortison den Zuckerspiegel im Blut erhöhen kann. Das kann jedoch auch Ihr Hausarzt untersuchen. Notfalls muss man für die Zeit der Kortisoneinnahme dann auch die erhöhten Zuckerwerte behandeln, falls notwendig. Irgendwann kann man das Kortison abbauen. Wir hoffen für Sie, dass das bald möglich ist. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag
Ich habe seit letzdem Jahr eine Riesenzellarteriitis. Ich werde mit Kortison und Immunsuppresiva behandelt. Obwohl meine Blutwerte zur Zeit gut sind,habe ich nun plötzlich wiedereinseitig Ohr~und etwas Kieferschmerzen.Machen sie diese Erfahrung auch?wie würden Sie therapieren.
Vielen Dank für Ihre Antwort. Freundliche Grüsse
Liebe(r) Leser(in),
das könnte auch eine andere Ursache haben(z.B. Ohrprobleme oder Kiefergelenksmyarthropathie. Wenden Sie sich bitte nochmals an Ihren Arzt und lassen die Ursache klären. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowellteam
Ich bin 58 Jahre alt weiblich.Seit Sommer 2016 habe ich eine Polymyalgia. Mit Kortison ging es mir gut.konnte von 40 mg bis Juni 2017 auf 5mg senken.Im Juni 2017 gesellte sich eine Arteriitis temporalis dazu. (CRP 12,5 BSG 24) Beginn mit 50 mg Kortison und MTX 20mg wöchentlich (Spritze).Ausser etwas Müdigkeit geht es mir sehr gut. Das Blut ist normwertig. Zur Zeit nehme ich noch 7,5 mg Kortison. Leider sind die Leberwerte (Transaminase) seit einiger Zeit so erhöht, dass mein Rheumataloge entschieden hat das MTX für 2 Wochen abzusetzen.Mit Kortison fahre ich mit 7,5 mg weiter. Je nach Leberwerten beim nächsten Arztbesuch entscheidet der Arzt ob wir mit MTX weiterfahren statt 20mg nur 15mg oder auf Leflunomid umstellen.Er war sehr unschlüssig.Grundsächlich vertraue ich meinem Arzt. Es interessiert mich aber wie ihre Erfahrung mit den beiden Medikamenten sind. War vielleicht 20mg. MTX für mein Gewicht 55KG zu hoch dosiert?
Noch eine Frage habe ich: darf ich mit dieser Krankheit Sauna machen? Vielen Dank für Ihre Antwort. mit lieben Grüssen I.K.
Liebe Frau K.,
nein, die Dosierung war richtig, zumal man anfangs höher dosieren muss, um eine bessere Wirkung zu erreichen. Jeder Körper reagiert jedoch anders auf Medikamente und wenn die Leberwerte steigen, muss man neu entscheiden, was Ihr Arzt tut. Beide Medikamente können zu Leberwerterhöhungen führen. Es kann jedoch durchaus sein, dass Sie auf MTX reagieren, auf Leflunomid nicht. Wenn keine anderen Krankheiten oder Probleme dagegen sprechen, können Sie saunieren versuchen und entscheiden, ob es Ihnen gut tut. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, bei mir wurde Ende April die Verdachtsdiagnose Riesenzellatheritis gestellt
Blutwerte
Bsg. 23
Crp. 47.1
Leukozyten. 10800
Haptoglobin. 323
Eisen. 25
Auf Grund der Blutwerte und weil mein Körper an allen Stellen schmerzte wurde die Diagnose. Ich hatte keine Kopfschmerzen oder Schläfenschmerzen. So begann eine Therapie ohne heglichen weiteren Untersuchung mit 60 mg prednisilon. Ich bin so verunsichert, da mir das Kortison nicht geholfen hat.Kann man das im nach hinein noch feststellen. Ich nehme seit fünf wochen kein Kortison mehr.
Liebe Frau B.,
wenn das Kortison nicht geholfen hat, spricht dies definitiv gegen die Diagnose. Auch die erhöhten Leukozytenzahlen sprechen eher nicht dafür(es sei denn, Sie rauchen). Ausserdem würde man bei dieser Verdachtsdiagnose eine Ganzkörperuntersuchung vornehmen, um andere Krankheiten auszuschliessen. Das ist unbedingt notwendig. Wir würden Ihnen jetzt empfehlen, nochmal eine Blutuntersuchung mit Differentialblutbild und CRP durchführen zu lassen. Sollten die Werte unverändert erhöht sein, empfehlen wir Ihnen eine gründliche internistische Abklärung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Abend
bei mir wurde Arteriitis Temporalis diagnostiziert. Ich werde mit Prednisolon behandelt. Beschwerden, wie Kopfschmerzen und erhöhte druckempfindliche Schläfenarterien haben sich in kurzer Zeit normalisiert.Ich muss erst in 2 Wochen wieder zur Kontrolle darum frage ich Sie, sollte ich jetzt bei diesen warmen Temparaturen auch die Sonnenstrahlen am Kopf meiden oder spielt das keine Rolle.Vielen Dank für Ihre Antwort.
Liebe(r) Leser(in),
da Kortison die Haut sonnenempfindlicher macht und auch zu Pigmentstörungen führen kann, sollte man schon deshalb die Sonne meiden. Außerdem ist starke Sonne für das Immunsystem schädlich. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrten Kollegen,
ich heiße C.Saitaki und arbeite als Assistenzärztin in der Innere Medizin. Hiermit möchte ich Ihnen die Geschichte meiner Mutter mitteilen mit der Hoffnung dass Sie vielleicht einen besseren Rat für uns haben konnten, als Speziallisten im Gebiet.
Bei meiner Mutter ist seit 03/2015 nach einem langwierigen Prozess eine Arteriitis temporalis ''diagnostiziert'' worden. Bis auf eine Biopsie sind alle andere diagnostische Maßnahmen sowohl in Griechenland als auch in Deutschland durchgeführt worden. Das einzige Symptom meiner Mutter war eine anteriore ischämische Optikusneuropathie des rechten Augens, welche sie zum Ophtalmologen initial führte und so hat die Geschichte begonnen. Von den anderen Ergebnissen das einzige pathologische war eine BSG von 54 initial. Da das Sehvermögen des re. Auges im Verlauf relativ schnell sich verschlechtert hat, haben die Ärzte eine A. temporalis nicht ausschließen können und zunächst wurde eine hochdosierte Cortison-Therapie eingeleitet zum Schutz des linken Auges. Seitdem bekommt meine Mutter Cortison in ausschleichender Dosis zusammen mit den üblichen begleitenden Medikamenten. Das Sehvermögen des re. Auges betrachtet aktuell 1/10 , das linke Auge ist bis her gesund. Das Problem ist, da die Diagnose nicht gesichert ist aber auch nicht ausgeschlossen werden kann, leben wir mit dem Angst dass das linke Auge könnte im Verlauf auch betroffen werden, was meine Mutter zu schaffen macht.
Hätten Sie vielleicht noch eine Empfehlung für uns? Jemanden der meiner Mutter untersuchen konnte um eine Gewissheit zu gewinnen? Ich weiss dass es schwierig ist, nun möchten wir alle Möglichkeiten ausnutzen die die moderne Medizin anbietet. Ist Ihnen vielleicht eine Therapie bekannt, die das Sehvermögen des re. Auges leicht verbessern könnte? Sind Ihnen ähnliche unklare Fälle bekannt?
Ich bedanke mich sehr im Voraus für Ihre Zeit und würde mich über Informationen oder Empfehlungen sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen,
C.S.
Liebe Frau Kollegin S.,
die häufigste Urschen der anterioren ischämischen Opticusneuropathie sind Vorhofflimmern(auch paroxysmal), das ausgeschlossen werden sollte und eine Arteriosklerose(Karotisdoppler?). Die Frage ist zudem, ob weitere Kriterien für eine Arteriitis temporalis vorliegen wie z.B. Kopfschmerzen. Weshalb hat man auf eine Biopsie der Arterie verzichtet? Wie ist das Gesamtbefinden Ihrer Mutter? Hat sich unter Therapie etwas verbessert? Sind die Entzündungsparameter rückläufig? Um das Sehvermögen zu erhalten ist natürlich in erster Linie die Behandlung der Grunderkrankung erforderlich. Eventuell kann man mit Kalziumantagonisten(falls vertretbar) eine Durchblutungsverbesserung erreichen oder eine Sehverbesserung mit Hochdruck – Sauerstofftherapie. Liegt bereits ein Defektzustand vor, kann leider keine Besserung mehr erreicht werden. Dann besteht das Hauptziel darin, das zweite Auge zu schützen. Je nach Ergebnis der Untersuchung und (bei bestätigter Arteriitis temporalis) Verlauf der Entzündungsparameter muss auch der Befall anderer Gefäße ausgeschlossen werden(z.B. durch PET). Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bei meiner Frau wurde im Mai 2015 Arteriitis temporalis festgestellt. Nach einer Woche Krankenhaus aufenthalt ( OP an der Schläfe und Kortison 50 mg. behandelt ) entlassen.
Jetzt möchten wir am 20.06.15 eine Radtour von Saarburg nach Cochem ca. 300 km (7 Tage ) machen.
Unser Hausarzt meinte dies wäre zuanstrengend, meine Frau fährt ein E Bike,
wie ist Ihre Erfahrung kann man mit Arteriitis temporalis eine Radtour machen.
Für einen Erfahrungs austausch wären wir sehr dankbar
Mit freundlichen Grüßen
D.
Lieber Herr D.,
wir können dazu nicht viel sagen, da wir keine Kenntnisse des Verlaufs der Blutwerte und des Zustandes Ihrer Frau haben. Wir raten jedoch zur Vorsicht und teilen prinzipiell die Ansicht Ihres Arztes. Es handelt sich durchaus um eine Erkrankung mit hohen Risiken. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Vor 2 Monaten wurde bei mir eine Arteriitis Temporalis diagnostiziert. Ich bin 65 Jahre alt und war bis jetzt kerngesund! (ausser AMD feucht und trocken :-/ bin natürlich in regelmässiger Kontrolle beim AMD Spezialisten).
Ich war 1 Woche im Spital (zur Abklärung und Diagnose) dort wurde ich mit 100 mg Cortison behandelt, worauf es bis sofort wieder besser ging. Im Moment muss ich noch 40 mg Cortison nehmen.
Ich war immer fit und nun fühle ich mich soo müde, habe kraftlose Arme und Beine, verstärktes Herzklopfen, manchmal Zwischenschläge, (das Herz ist gesund! habe keinen Bluthochdruck.
Kommt diese Müdigkeit eventuell vom Cortison?? oder ist das normal bei dieser Krankheit, dass Arme und Beine so kraftlos werden???
Ich möchte so gern wissen, was ich aktiv gegen diese Krankheit tun könnte…
Danke für Ihre Mitteilung
Liebe B.,
unter einer adäquaten Therapie sollten die Beschwerden verschwunden sein. Wenn nicht, sollte man nochmal nachsehen. Man muss vor allem bedenken, dass auch eine Vaskulitis der großen Gefäße vorliegen kann. Sind Sie bei rheumatologischen Spezialisten in Überwachung? Nicht jeder Rheumatologe kennt sich gut genug aus mit der sonographischen Beurteilung der Gefäße(Temporalis, Axillaris). Wie steht es mit Ihren Entzündungszeichen? Sind diese komplett in Ordnung unter Therapie? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich habe mich bereits gestern abend an Sie gewendet. Das Schreiben hat mich anscheinend sehr angestrengt,da ich vergessen habe das letzte Jahr zu erwähnen. Im August 2014 ereilte mich wieder einer meiner ominösen TIAs , wieder Klinik (Stroke Unit) hier erhielt ich auch wieder Schmerzmittel für meine Kopfschmerzen, den Schwindel hatte man nach einer Woche im Griff. Nach wenigen Wochen war ich wieder hergestellt und ging wieder zurück in mein normales (sehr stressiges, selbständig)Berufs- und Alltagsleben. Kann ich meine Schübe besser in den Griff bekommen, wenn ich meinen wirklich (für mich normalen, für andere unbegreiflich, wie zu schaffen)anstrengenden beruflichen Alltag zurückschraube, mir mehr Zeit für mich, meine Familie, mein Daheim nehme? Ich hab in Ihren Berichten auch gelesen,dass ich mit Ernährung was berücksichtigen kann?
Vollkorn ist bei uns seit Jahrzehnten nur am Tisch, Obst und Gemüse ebenso.. Süssigkeiten habe ich seit 1-2 Jahren von ab und an Schokolade auf ein ab und an Stück Kuchen Sonntags dezimiert.. I, ruhend, schlafendch bin schon sehr neugierig auf Ihren Rat . Denn Unruhe erfasst mich jetzt nach über 2 Wochen zuhause meist liegend sehr..ohne mein Geschäft..
Liebe Frau N.,
wir können Ihnen natürlich nicht versprechen, dass es Ihnen besser geht, wenn Sie weniger arbeiten. Man könnte jedoch Krankheit auch so sehen, dass sie uns Hinweise gibt, dass etwas nicht so gut läuft, wie es gut wäre. Eine gesunde Mischung von Aktivität und Ruhe ist sicher dem Körper am zuträglichsten. Sie müssen selbst beurteilen, was Sie für sinnvoll erachten. Eine gesunde work – life – balance wäre schon eine Diskussion wert. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich denke bei mir begann die Arteritis Temporalis vor ca. 8-10 Jahren.. damals wurde ich mit Schmerzinfusionen/Cortison?) vom Hausarzt behandelt. in 2008/9 hatte ich über einen Zeitraum von 6 Wochen wahnsinnige Schmerzen, messerscharfe Stiche und eine massive Schwellung über die rechte Stirnhälfte, über das Auge sowie massiv hervortretende Adern… Täglich Infusion und nach 6 Wochen endlich MRT die der Neurologe dann hinzugezogen nicht mehr beachtete, da dies ja der Hausarzt wie er meinte jetzt ja ganz gut im Griff hätte. Ich ging da nie mehr hin. im Oktober 2009 erlitt ich einen TIA aus eigentlich heiterem Himmel! Ein TIA-Ausläufer folgt im November in der Klinik.. Burnout wurde diagnostiziert, zwischendrin war Verdacht Bauchspeicheldrüsenkrebs, da ich beim 1.TIA ein diabetisches Koma durchlief..alles war Gott sei Dank nicht nachweisbar.. Pfingsten 2010 kam der nächste Schub.. ein Neurologe wollte mich zur Biopsie in die Klinik einweisen, erkrankte dann und der Hausarzt behandelte mit Infusionen. ich überstand auch das ohne.. Die nächsten Jahre
waren relativ normal.. Doch jetzt ausgelöst durch einen Grippevirus wurde ein bislang massivster Schub ausgelöst..
leider i Kombination mit einer Trigeminus Neuralgie. Seit knapp 2 Wochen werde ich nach einer Cortison Stosstherapie mit 100mg Cortison behandelt und 4x 50 Lyrica.. diese Medikation belastet mich sehr.. Wer hat ähnliche Erfahrungen hinter sich und weiss wie lange ich diese Dosis wohl beibehalten muss. Danke für Eure Erfahrungsberichte..
Liebe Frau N.,
Sie sollten die Diagnose Arteriitis temporalis überprüfen lassen. Normalerweise heilt diese innerhalb von 2 – 5 Jahren aus. Nur selten sind Verläufe über 5 Jahre bekannt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Die Arteriitis temporalis wurde von meinem Hausarzt im Mai diagnostziert, begleitend mit einer Polymyalgia. Begonnen haben wir sofort mit 50 mg Prednisolon. Ich war Ende August soweit runter bis auf 12,5 mg, spürte aber wieder Ziehen in der rechten Schläfengegend und Nackenschmerzen. Erhöhung der Dosis auf 20 mg für 4 Wochen , dann Reduzierung auf 17,5 seit einer Woche nun verschlimmern sich die Schläfenschmerzen und ich fürchte ich muß wieder erhöhen, selbstverständlich nur in Begleitung meines sehr umsichtigen Hausarztes.
Nebenwirkungen des Cortisons halten sich bis jetzt eigentlich im Rahmen, eher Gewichtsabnahme (6 kg seit Mai), zwar 'dicke Backen' und Diatetes Typ II und Muskelschwund besonders im Po und 0berschenkelbereich, verbunden mit Muskelschwäche.
Ich habe meine Ernährung total umgestellt und es geht. Der Körper gewöhnt sich relativ schnell daran
Es geht es mir alles in Allem nicht schlecht und ich stelle mich auf eine langwierige Therapie ein. Es gibt Schlimmeres, aber viele Betroffenen leiden wirklich stark.
Ich bin 71 Jahre, eigentlich noch recht fit, reise gern und bin dankbar, das es mir bis hierher immer recht gutgegangen ist.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wie Sie bereits wissen, ist die Polymylgia rheumatica wirklich eine langwierige Angelegenheit und lästig, jedoch nicht bedrohlich und glücklicherweise heilt Sie meistens innerhalb von einigen Jahren aus. Anfangs sind hohe Kortisondosierungen notwendig, die nicht zu schnell reduziert werden dürfen, da sonst die Krankheit wieder aufflackert. Sind hohe Dosen über einen längeren Zeitraum notwendig, diskutiert man heutzutage eine Behandlung mit Chloroquin oder Methotrexat, da hohe Kortisondosen über einen längeren Zeitraum doch problematische Nebenwikungen haben können(wie z. B. den von Ihnen genannten Diabetes mellitus oder Osteoporose). Ein Osteoporoseschutz ist bei hohen Kortisondosen immer notwendig. In manchen Fällen ist auch eine langjährige Erhaltungsdosis von 5 – 10 mg Kortison erforderlich. Wir wünschen Ihnen, dass Sie schnell Erfolg haben und dennoch fit bleiben. Sollten die Entzündungen lange fortbestehen, sprechen Sie doch Ihren Hausarzt auf die alternative Behandlungsmöglichkeit an. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Ende 2007/ Anfang 2008 bekam ich (58Jahre) immer schlimmer werdende Kopfschmerzen in beiden Schläfenseiten. Außerdem Schmerzen im Nackenund in den oberen Körpergelenken. Ende Mai 2008 bemerkte ich, daß mit meinen Augen etwas nicht stimmte (Flimmern, Brennen, nachlassen der Sehkraft). Von meinem Hausarzt wurde ich zum Neurologen in der DIAKO Flensburg verwiesen. Eine Blutsenkungsmessung und daraufhin sofortiger operativer Eingriff an der rechten Schläfenaterie sicherten den Befund: – Arteriitis temporalis-.
Eine vom nächsten Tag an begonnene Behandlung mit Cortison, anfänglich für 2 Monate 100 mg pro Tag, brachten erstaunlicherweise
eine sofortige Bessung meiner Schmerzen. Danach wurde im drei monatigen Abständen die Cortisondosis von 100 auf 75, 60,40,20 und
10 mg pro Tag herabgesezt. Bei dieser Dosis soll ich je nach BSG für die nächsten Monate bleiben. Eine BSG wurde und wird in 4 wöchigen Abständen durchgeführt. Schmerzen sind bis zum heutigen Tag nicht mehr aufgetreten. Die Nebenwirkungen von Cortison -Bluthochdruck, Vollmondgesicht und Gewichtszunahme- blieben bei mir natürlich nicht aus, was sich aber bei abnehmender Dosis auch abschwächte. Durch den Verzehr von vielen Milchprodukten hoffe ich eine Osteoporose vorzubeugen.
Ich wünsche allen Betroffenen einen genauso 'guten Verlauf' der Krankheit wie es bei mir der Fall war und ist.
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
wir bedanken uns für Ihren Erfahrungsbericht und wünschen Ihnen weiterhin alles Gute. Sie hatten Glück mit der schnellen Diagnosestellung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bei meinem Mann ist im vergangenem Jahr Arteriitis temporalis festgestellt worden. Nach 2Klinikaufenthalten und einer OP an der rechten Schläfe ging es ihm besser.
Jetzt tritt wieder Müdigkeit, Schleier vor den Augen auf.
Laborwerte: CRP – 10,0, BSG 15/26, Leu 9,8, Hb 8,8 Thr 246, Krea 71 GPT 0,65, GT 0,80
Medikamente Prednisolon 10mg und MTX sowie Folsäure
und Dekristol. Zu dem ist noch eine jetzt schon chronische
Bronchitis dazu gekommen.
Liebe L.,
die Erhöhung der Entzündungsparameter könnte auf die akute Bronchitis oder auf eine noch vorhandene Krankheitsaktivität zurückzuführen sein. Hier sollte eine Kontrolle nach Abheilen der Bronchitis durchgeführt werden. Nicht zu den Symptomen der Arteriitis temporalis passt der niedrige Hämoglobinspiegel. Möglicherweise ist er medikamentös durch MTX bedingt. Hierauf könnte auch die Bronchitis zurückzuführen sein, denn MTX unterdrückt das Immunsystem. Ihr Mann sollte das dringend durch einen Internisten klären lassen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bei meiner Schwägerin wurde vor ca. einem Jahr Arteriitis-Temporalis diagnostisiert.Sie wird mit Kortison behandelt.
Hat aber immer beim Laufen ein Schwindelgefühl u.ist daher sehr unsicher.
Woher kann der Schwindel kommen?Die behandelnden Ärzte haben auch keine Erklärung dafür.Wer hat die gleichen Beschwerden u.kann mir evtl.einen Rat geben.
Vielen Dank im voraus
Lieber Leser,
Schwindel kann sehr viele verschiedene Ursachen haben, deshalb können wir Ihnen nicht sagen, woher der Schwindel bei Ihrer Schwägerin kommt. Sie sollte sich HNO – ärztlich und neurologisch untersuchen lassen, um die Ursache zu finden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie ich vor 2 Tagen erfuhr, wurde bei der Schwester einer Nachbarin bereits vor etwa 2 Jahren Arteriitis cranialis nicht rechtzeitig erkannt obwohl sie typische Anzeichen (Kopfschmerzen und Verdickung an der Schläfe) hatte. Kurze Zeit später ist sie zunächst auf einem dann aber auch auf dem anderen Auge erblindet.
Besteht nach nunmehr mehr als 2 Jahren noch die Chance einer Behand-lung und an wen könnte sie sich wenden.
Für eine kurze Antwort danke ich Ihnen und verbleibe
mfG
S.
Liebe Frau S.,
für eine Therapie der Erblindung ist es zu spät. Allerdings sollte sich Ihre Nachbarin dennoch untersuchen lassen, da es chronische Verläufe über Jahre gibt und bei noch vorhandener Aktivität auch ein Schlaganfall auftreten kann. Ist die Krankheitsaktivität noch nachweisbar, muss mit Kortison behandelt werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Unsere Mutter ist nach dem Krankenhausaufenthalt wieder zu Hause und benötigt aber nun eine Ganztagspflege. Ihr Zustand, nach Sehverlust auf beiden Augen, ist sehr labil. Durch die hohen Cortisongaben fehlt der Appetit und das Ruhebedürfnis ist enorm. Auch die nächtlichen Toilettengänge erweisen sich als unmöglich. Die Krankheit ist so überraschend schnell eingetreten, dass selbst die Ärzte von einem sehr seltenen Verlauf sprechen.
Kann es sein, dass der Morbus Horten unserer Mutter durch die fehlende Gabe von Aspirin Protect hervorgerufen wurde?
Die langjährigen Blutverdünnungsmedikamente wurden versehentlich nicht mehr verordnet und wenige Wochen später diese schreckliche Diagnose.
Liebe Leserin,
nein. Morbus Horton ist eine Autoimmunerkrankung, deren Auslösung manchmal durch Viren oder Borrelien getriggert werden kann. Es handelt sich um einen entzündlichen Prozess der Gefäße, nicht um eine Durchblutungsstörung, bei der ASS hilfreich sein könnte. Deshalb wird die Arteriitis temporalis auch hochdosiert mit Kortison behandelt, um den Entzündungsprozess zu stoppen. Wir wünschen von Herzen, dass die Krankheit bei Ihrer Mutter noch gebessert werden kann. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Es geht in diesem Krankenbericht um meinen Mann,bei dem arteriitis temporalis festgestellt wurde.Er bekommt vom Rheumaarzt Medikamente und muß Metex spritzen ein mal die Woche.Die Entzündungswerte im Blut sind gleichbleibend o.k. Nur hat er ständig starke Kopfschmerzen und er ist immer matt,mag kaum was unternehmen. Er hat auch ganz schlechte Tage mit seelischen Beschwerden. Wann gehen die schlimmen Kopfschmerzen denn mal weg? Es kann doch so nicht weitergehen,daß er zu nichts mehr fähig ist! Er wurde auch zu einem Neurologen überwiesen,der meinte,es seien ganz bestimmte Kopfschmerzen und schrieb ihm Psychopharmaka auf,sehr starke Mittel.Davon sind die Kopfschmerzen auch nicht besser geworden,etwas viellleicht. Ich wäre über eine Stellungnahme dankbar von Ihnen
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wir gehen davon aus, dass Ihr Mann auch zusätzlich mit Kortison behandelt wird? Wenn die Kopfschmerzen durch die Therapie nicht nachlassen, sollte Ihr Mann nochmals mit seinem Rheumatologen sprechen, denn es ist möglich, dass er dann doch unterdosiert ist. Außerdem sollte man daran denken, dass die Kopfschmerzen auch noch eine andere Ursache haben können und ein Schädel – CT diskutieren. Auch ein Augenarzt sollte eingeschaltet werden. Alles Gute für Ihren Mann wünscht
Ihr Biowellmed Team
hallo, ich wurde vor 3 wochen im krankenhaus auf arteriitis t. untersucht, es ergaben sich nur unauffällige befunde (blutsenkung, ultraschall, biopsie). bleiben nur die indikation: älter als 50 j.(bin 52), schläfenarterie war hervorgetreten mit druckberührungsschmerz und zuvor hatte ich kopfschmerzen. nun soll ich trotz unauffälliger befunde über langen zeitraum cortison einnehmen. hat jd die gleiche erfahrung und kann er/sie mir mitteilen wie seine/ihre entscheidung war, und was daraufhin passiert ist?
bin sehr gespannt auf antwort/en
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
bei eindeutigem Verdacht, auch wenn die Krankheit nicht direkt nachgewiesen werden kann, muss behandelt werden, um schwere Komplikatinen wie z. B. Erblindung zu verhindern. Man kann dann durch das rasche Ansprechen auf Kortison nochmals Rückschlüsse ziehen und die Behandlung überdenken. Stellen Sie sich vor, Sie würden blind und man würde Ihnen dann sagen, man konnte die Erkrankung eben nicht sicher nachweisen. Im Zweifelsfalle muss man den für Sie sichereren Weg wählen und deshalb eine Behandlung beginnen. Es wäre schön, wenn Sie uns wieder berichten, da Ihre Geschichte sehr interessant ist. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Mein Krankheitsverlauf
Ich bin jetzt 70 Jahre alt und war bis zu meiner Erkrankung ein relativ gesunder Mann mit leichten rheumatischen Beschwerden. Ich treibe nach wie vor Sport mit Langlauf dreimal jeweils eine Stunde pro Woche und spiele auch regelmäßig Golf.
Ich reise gern und verlängere den Sommer im tropischen Südchina um drei bis vier Monate.
Ich schreibe ausführlich um „Leidensgenossen“ möglichst zu vermeiden. Ich wünsche allen Patienten eine schnelle Diagnose und erfolgreiche Therapie.
Keiner sollte seine Reiselust schmälern. Auch im Ausland kann man Blutproben nehmen lassen. Mein Rheumatologe beantwortet auch E – Mails.
Am 8. August 2007 wurde ich von meiner Hausärztin in die Innere des Krankenhauses Langenfeld eingewiesen nachdem ich vier Wochen Schulterschmerzen, starken Nachtschweiß und Fieber hatte und eine Therapie auf Lungenentzündung erfolglos war.
Nach umfangreichen Untersuchungen, auch außerhalb der Klinik, diagnostizierte der Chefarzt nach sechs Tagen Polymyalgia rheumatica M35.3 und Fieber, subfebril R50.9. Er hat sich verantwortungsvoll um mich bemüht und vorbeugend eine Augenuntersuchung angeordnet. Er hat selbst sorgfältig die Schläfenarterien mittels Ultraschall untersucht. Damit schien Arteriitis temporalis nicht beteiligt zu sein.
Ich erhielt drei Tage in Folge 100 mg Cortison. Schon nach der ersten Verabreichung war ich „wie neu geboren“ völlig beschwerdefrei. Mit einem wertvollen Hinweis auf Infos im Internet wurde ich entlassen.
Meine Hausärztin drängte auf Cortisondosisminderung wegen Nebenwirkungen.
Bevor ich eine lange Reise nach Südchina antrat, wurden zweimal Blutproben entnommen. Dass ich mit einer Blutsenkung von 20 mm/h (1. Stunde) abreiste, erfuhr ich erst viel später nachdem ich Informationen aus dem Internet hatte und ich mir im Nachhinein alle Analysen ausdrucken ließ.
Ich war zunächst beschwerdefrei, hatte aber nach 10 Tagen in China sehr starken Schwindel. Das war aber schon nach wenigen Stunden vorbei. Ich führte die Erscheinung auf eine soeben unternommene Bergwanderung bei großer Hitze zurück. Auch eine Flugreise nach Hainan im Südchinesischen Meer, erlebte ich ohne Probleme. Ende November empfand ich deutlichen Augenreiz, hatte Schulterschmerzen, auch Nachtschweiß stellte sich ein. Ich war inzwischen mit der Tagesdosis auf 10 mg und erhöhte auf 15mg. Drei Tage danach war ich wieder völlig beschwerdefrei und freute mich, die Beschwerden so einfach überwunden zu haben.
Ende Dezember flog ich für zehn Tage nach Sydney ohne Probleme bei einer Tagesdosis von 12,5 mg.
Bevor ich China verließ, konsultierte ich den Rheumaspezialisten im CLIFFORD HOSPITAL (eine der besten Kliniken Chinas) in der Nähe von Kanton. Ich wollte wissen, ob man in China vielleicht eine andere, evtl. klassische Heilmetode hat. Ich besuchte ohne Voranmeldung das Hospital. Nur eine Patientin war vor mir und hatte bei ihm eine Beratung. Nach kaum einer Viertelstunde konnte ich mich mit ihm englisch unterhalten. Er bestätigte die Therapie mit Cortison als die beste überhaupt. Er hatte Zeit für mich und kostete nichts. Das ist dort so üblich. Beratung ist kostenfrei, Medikamente, Labor und Operationen sind nach Katalogpreisen abzurechnen.
Ende Januar 2008 landete ich wieder in Deutschland und hatte sofort Beschwerden. Ich erhöhe von 12,5 auf 20 mg/d und war nach 12 Tagen beschwerdefrei. Offensichtlich erfordert Tropenklima weniger Cortison oder was war sonst die Ursache?
Meine Hausärztin war inzwischen im Ruhestand. Den neuen Hausarzt bat ich um einen Termin beim Rheumatologen. Ich sollte mich selbst drum kümmern, bekam aber einen Arzt genannt. Die automatische Telefon- Anlage fragte, ob ich Privat- oder Kassenpatient sei. Erst dann schaltete die Anlage zur Helferin durch. Ich erhielt einen Termin mit neun Monaten Wartezeit. Ach, hätte ich doch weitere Fragen in China beantworten lassen!
Beim Hausarzt ließ ich das Blut regelmäßig prüfen. BSG von 60mm/h (1. Stunde) und CRP von 1,99 mg/dL nannte er erhöht. Normwerte wurden nicht genannt.
So flog ich Ende April 2008 für 5 Wochen nach China, mir nicht der Gefahr bewusst in der ich mich befand.
Als ich dann wieder zurückkam, wollte ich mein Blut untersuchen lassen. Das ist nach nahezu drei Monaten nach meiner Meinung unbedingt notwendig. Ich spüre auch Beschwerden. Die Praxis war offen, denn außer meinem Hausarzt ist auch eine Ärztin tätig. Die Helferin wies mich ab, denn „mein Arzt“ sei in Urlaub.
Nach einer Woche stellte ich einen Schatten im linken Auge fest. Was nun? Ich erinnerte mich an den Chefarzt der Langenfelder Klinik. Das könnte mit meiner Krankheit zusammenhängen. Ich erhöhte die Dosis von 10 auf 20 mg/d.
Mein Arzt war soeben wieder da. BSG betrug 52 mm/h und CRP 5,59 mg/dL. Die Werte erfuhr ich damals nicht. Der Arzt empfahl 15, ich blieb aber bei 20 mg/d Cortison. Die Augenärztin, die mich schon auf Weisung des Chefarztes untersucht hatte und nun von mir darauf hingewiesen war, dass ich Polymyalgia rheumatica habe, diagnostizierte: Ein Konglomerat aus kleinen Teilchen schwebt im Glaskörper. Der Störenfried wird sich bald bewegen und freie Sicht erlauben. Ich solle meine Cortisondosierung entsprechend der Vorgabe des Arztes nehmen. Ich wolle eigentlich wissen: Ist die Netzhaut betroffen (mehr Cortison, denn dann habe ich auch Arteriitis temporalis) oder die Linse (zu viel Cortison). Aufgrund dieses Befundes folgte ich der Empfehlung des Arztes und reduzierte auf 15 mg/d.
Es stellte sich sporadisch Doppelbild- Sehen ein. Meine Beschwerden wurden stärker. Ich spürte nun auch am rechten Auge einen Druck wie auf der linken Seite. Es war Mittwochnachmittag, 20 August 2008. Ich suchte Infos im Internet. Mir wurde klar: Ich habe auch Arteriitis temporalis! Schnelle Verabreichung von einer hohen Cortisondosis war erforderlich. Ich schätzte, dass ich evtl. nicht schnell genug ärztliche Hilfe erhalten kann und entscheide mich für 200 mg/d, vorläufig für drei Tage.
Am nächsten Morgen drängte ich auf Blutentnahme und einen Termin beim Hausarzt. Ich wünschte, dass er mich als Notfall einstuft und mich schnellstens einem Rheumatologen vorstellen möchte. Dabei übergab ich ihm Ausdrucke aus dem Internet, wo die Notfalleinstufung empfohlen wird. Auch meine Krankheitsprotokolle mit allen Dosierungen und Beschwerden übergab ich.
Am nächsten Tag hatte mein Hausarzt bereits Rücksprache mit einem Spezialisten gehalten und dort einen Termin für mich bekommen. Ich war nun durch Informationen aus dem Internet gewarnt und ließ mir alle noch verfügbaren Blutwerte nachtäglich ausdrucken.
Ich bin seit dem Rückfall bei davongelaufenen Blutwerten nie wieder beschwerdefrei geworden. Augentrübung und Augenreiz auf der linken Seite sind meine ständigen Begleiter. Manchmal habe ich auch Kopfdruck und Kopfstiche bei normwertigem Blut. Meine Lebensqualität ist beeinträchtigt.
Ich verlängere auch weiterhin den Sommer in Südchina und unternehme von dort weitere Reisen innerhalb Chinas und Ostasiens. Bin im Hochgebirge bis auf 4200 Meter gewesen und in Äquatornähe.
Alle vier Wochen lasse im CLIFFORD HOSPITAL das Blut für etwa vier Euro untersuchen. Die Klinik ist perfekt organisiert. Über meine Chipkarte sind alle Stationen sofort informiert. Die Hygiene ist beispielhaft. Alle Schwestern tragen Hygienemasken, der Arm wird zur Blutentnahme auf ein steriles Tuch gelegt, mit einem sterilen Schlauch abgebunden, die Entnahmekanüle ist natürlich auch steril, sie wird aber nicht starr mit dem Gefäß verbunden, sondern mit einem Schlauch. Das ist für die Patienten angenehmer.
Alle Termine erhält man unangemeldet sofort. Wird das Blut vor 11 Uhr entnommen, kann das Ergebnis ab 16 Uhr an der Station „Qick Out Patient“ abgeholt werden. Wünscht man eine Stellungnahme des Facharztes, so ist das bis 19 Uhr möglich.
Nachdem ich es für angemessen hielt, mich selber zu informieren, fiel mir auf, dass mich niemand auf die Gefahren meiner Erkrankung hinwies. Im Vordergrund stand die Zurücknahme der Cortisondosierung. Diese sollte nach meiner persönlichen Erfahrung nur nach längerer absoluter Beschwerdefreiheit behutsam erfolgen.
Meine Knochendichte wurde gemessen. Da ist momentan kein Problem in Sicht. Natürlich nehme ich auch Calcium und Vitamin D3. Da ich einen Erhaltungswert mit Cortisondosen unter 7mg/d offensichtlich nicht erreichen kann, möchte ich mich über andere Präparate informieren. Mein Rheumatologe rät wegen stärkerer Nebenwirkungen als bei Cortison ab. Was soll ich nun machen?
Mit freundlichem Gruß
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
vielen Dank für Ihren für unsere Leserinnen und Leser sehr interessanten Bericht, der auch zur Vorsicht mahnt. Was in der Vergangenheit sicher nicht optimal war, ist die doch stark schwankende Kortisongabe. Man sollte gerade bei der Polymyalgia rheumatica das Kortison sehr langsam reduzieren, da es sonst immer wieder zum Auftreten von Entzündungen kommen kann. Bringt man dennoch die Entzündungen über längere Zeit nicht in den Griff, ist eine Therapie mit einem lang wirkenden Antirheumatikum wie z. B. Methotrexat zu diskutieren, das natürlich auch Nebenwirkungen haben kann und ebenso überwacht werden muss. Jedoch muss man auch die Nebenwirkungen einer lange dauernden Kortisontherapie in Betracht ziehen(z. B. Zuckerkrankheit). Nur unter Betrachtung des gesamten Verlaufs Ihrer Werte, die man in Beziehung zur Kortisondosis setzen sollte und unter Beachtung Ihrer sonstigen Risiken kann man eine Entscheidung über das weitere Vorgehen treffen. Dass in die Entscheidung auch die Beurteilund des Augenarztes mit einbezogen werden sollte und regelmäßige ärztliche Kontrollen notwendig sind, ist selbstverständlich. Wir wünschen Ihnen, dass Sie Ihre Fitness noch lange behalten dürfen und die Polymyalgia rheumatica ausheilt, vor allem auch, dass Sie noch lange interessante Reisen unternehmen können. Ihr Bericht über den Zustand des deutschen Gesundheitswesens macht sehr betroffen und man kann nur wünschen, dass sich das bald ändert. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Im Januar 2010 schrieb ich meinen ersten Bericht. Ich hatte keinerlei Beschwerden mehr, was die Polymyalgie betrifft, war mit 7,50 mg Prednisolon bereits unter der sogenannten Cushingschwelle, d. h. alle Nebdenwirkungen wie Mondgesicht, Diabetes waren im Normbereich. Die Blutwerte waren alle ohne Befund. Nun spürte ich wieder ein leichtes Ziehen in der rechten Gesichtshälfte seit ca. 8 Tagen, mußte sowieso wieder zur Blutkontrolle, leider war der CRP-Wert wieder angestiegen auf 31, was zur Folge hat, rauf mit dem Cortison auf vorerst 12,5 mg. Ich fürchte allerdings, das diese Gabe evtl. doch nicht ausreichend ist. Nach 0stern wieder Kontrolle, und dann sehen wir mal wie es aussieht.
Trotz allem nicht den Mut verlieren, weiterhin engste Zusammenarbeit mit dem Hausarzt oderRheumatologen und sich auf einen evtl. doch längeren Behandlungsprozess einstellen.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
danke für Ihren Bericht. Lassen Sie den Kopf nicht hängen und nehmen Sie weiter alle Tabletten nach Vorschrift und halten Sie die Untersuchungstermine ein. Alles Gute!
Ihr Biowellmed Team
Vor etwa einem Jahr wurde bei mir eine Arteritis temporalis diagnostiziert.
Zuerst hielt man meine Beschwerden für einen gippalen Infekt. Allerdings konnte mein Hausarzt sich die sehr schlechten Blutwerte nicht erklären.
Im Krankhaus hat man mich sozusagen auf den Kopf gestellt um irgend eine Entzündung als Ursache in meinem Körper zu finden, allerdings ohne Erfolg.
An dieser Stelle ein Lob an den Arzt der Inneren im Krankenhaus, der durch seinen Kollegen in der Chirugie ein Stückchen meiner Schäfen-Aterie (die etwas verdickt war) entnehmen ließ. Die histologische Untersuchung bestätigte dann eine Arteritis tempotalis.
Angefangen wurde eine Kortison-Therapie mit 70/mg pro Tag, Daraufhin ging es mir auf Anhieb besser.
Allerdings habe ich auch mit den Nebenwirkungen von Kortison zu kämpfen. Regelmäßige Untersuchung der Augen und eine Knochendichtemessung ergaben bisher erfreulicherweise keinen negativ Befund.
Es kam aber im Laufe der Reduzierung der Kortisondosis mehrmals zum Wiederaufflammen der Krankheit.
Mein behandelnder Arzt (Rheumatologe) bemüht sich sehr mir zu helfen.
Durch die Zugabe von Methotrexat (eine 50 mg Spritze pro Woche) und 5 mg Folsäure pro Woche konnte die Kortisondosis auf 6 mg/Tag reduziert werden.
Allerdings geht es mit zur Zeit nicht besonders gut.
Es erhärtet sich der Verdacht einer Polymyalgia rheumatica mit den Symptomen wie starke nächtliche Muskelschmerzen und depressive Verstimmungen.
Wie die Behandlung jetzt weitergeht ergibt sich bei meinem nächsten Arztbesuch.
Übrigens: Vielen Dank für den Partientenbericht von Bärbel. Dadurch bin ich erst bei meinen Symptomen auf die Polymyalgia rheumatica gekommen.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
vielen Dank für Ihren Bericht. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns über den weiteren Verlauf informieren und wünschen Ihnen von Herzen gute Besserung . Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Im Mai 2009 wurde bei mir Polymyalgie rheumatica und Arteritis temporalis diagnostiziert. Ich begann mit 50 mg Prednisolon.
Bei einem zweimaligem Rezidiv (Wiederaufflammen) wurde Cortison von 12,5 auf 20 mg erhöht. Mein sehr umsichtiger Hausarzt reduziete 4 wöchentlich um 1 mg. Jetzt bin ich bei 8 mg und reduziere weiter in dem genannten Abstand um 0,5 mg.
Ich spüre zwar oft ein leichtes Ziehen in der rechten Schläfengegend, aber diese Symptome treten meistens am späten Nachmittag auf. Die Beschwerden der Polymalgia sind nicht wieder aufgetreten,
Mein rundes Gesicht hat inzwischen seine alte Form wieder, die Nebenwirkungen sind fast nicht mehr spürbar, Diabetes geht auch langsam zurück, nur die Augen machen mir ein wenig zu schaffen, aber für alle Betroffenen, lieber mit den Nebenwirkungen vorerst leben, Geduld aufbringen, da die Erkrankung heilbar ist, vorausgesetzt, sie wird rechtzeitig erkannt und nicht selbstständig an der Cortisondosierung rumbasteln, das ist ausschließlich Sache Ihres hoffentlich verantwortungsvollen Hausarztes.
Bärbel 71
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
vielen Dank für Ihren Bericht und weiterhin alles Gute für Sie. Sind Sie in regelmäßiger augenärztlicher Kontrolle? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrte Damen und Herren,
meine Mutter hat seit 10 Jahren Artheriitis Temporales und Polymyalgia Rheumatica. Am Anfang half Cortison, aber mittlerweile ist das surren,klopfen und Kopfweh immer schlimmer geworden. Kann man Ihr in einer neurologischen Klinik helfen.
Im voraus vielen Dank.
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
die Frage ist, ob die Beschwerden Ihrer Mutter wirklich von der Polymyalgia rheumatica kommen. Für diese Krankheit ist ein Rheumatologe zuständig. Ein solcher sollte Ihre Mutter begutachten. Kommt er zu dem Schluß, dass die Beschwerden eine andere Ursache haben, ist die Vorstellung beim Neurologen sicher richtig. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Nach monatelangen einseitigen Kopfschmerzen mit Rückenschmerzen und Kieferschmerzen gab es die Verdachtsdiagnose,aufgrund derer ich sofort mit Cortison behandelt wurde.Interessanterweise begannen meine Kopfschmerzattacken immer um diegleiche Zeit,abends um ca 20.30h
Das Cortison hat mir sehr gut geholfen, begonnen mit 40mg vor 1 Jahr,nun 4 mg,Allerdings habe ich nach wie vor einmal wöchentlich Kopfschmerzattacken.Über Anraten meines Arztes erhöhe ich dann in diesem Fall 1bis 2 Tage die Cortisondosis um 10 mg,was mir sehr hilft.
Mich würde interessieren,ob die anderen Patienten auch nach wie vor hin und wieder Schmerzattacken haben ???
Liebe Leserin,
wir sind ebenfalls gespannt auf Antworten unserer Leserinnen und Leser. Von unserer Seite würden wir auf jeden Fall die Kontrolle der Entzündungszeichen im Blut empfehlen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Seit ca 2 Wochen habe ich eine Rötung im Bereich der Schläfe bis hinterm Ohr und Schmerzen (rechtsseitig), die besonders in den oberen und hinteren Bereich des Kopfes aber auch seitlich am Hals und hinters Ohr zum Teil krampfartig einschießend sind. Mein Hausarzt hat Arteriitis diagnostiziert und zunächst Schmerzmittel (Ibuprofen) undVitamin(B1, B6?) verschrieben mit sofortiger Wiedervorstellung Anfang der Woche. Eine Untersuchung im (Notfall-) Krankenhaus, das ich wegen wieder verstärkter Schmerzen aufgesucht habe, hat diese Diagnose allerdings nicht bestätigt. Nun bin ich allerdings sehr verunsichert. Ich nehme an, dass die Symptome dann wohl noch im Anfangsstadium sind.
Frage: Welche Untersuchungen bei welchem Arzt (Internist, Neurologe?) sind angeraten?
Mit freundlichem Gruss
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
bei einer Arteriitis temporalis würden Sie äußerlich keine Rötung sehen. Die Rötung spricht eher für eine äussere Entzündung. Bei der Arteriitis ist allenfalls die Arterie verdickt tastbar. Sie ist sehr einfach im Blut auszuschließen durch die Bestimmung der Blutsenkungsgeschwindigkeit. Diese kann Ihr Hausarzt durchführen. Spricht sie für eine Arteriitis, sollten Sie zunächst umgehend einen Augenarzt aufsuchen und dann einen Internisten. Vermutlich liegen jedoch die Kollegen im Krankenhaus schon richtig. Welche Diagnose stellten sie? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich habe Arteritis temporalis vor bereits 4 Jahren bekommen. Es wurde patolisch in der Klinik diagnostiziert und anschließend mit 80 mg Kortison behandelt. In kleinen Schritten über 2 1/2 Jahre bis auf 8 mg herabgesetzt. Gleichzeitig wurde alle 14 Tage zur Überprüfung Blut entnommen, um den ISTzustand der Arteritis, wie auch alle anderen Werte (Diabetis, Osteoporose und die Sehfähigkeit ) zu überprüfen. Zur Zeit nehme ich täglich 4 mg Kortison. Leider ist die Osteoporose und die Sehfähigkeit auf dem einem Auge nicht zum Stillstand gekommen. Eine ganz wichtige Sache ist, die Essgewohnheiten auf Vollkorn, viel Gemüse etc. zu lenken und einzuhalten. Möglichst sehr, sehr wenig Süßigkeiten oder Zucker allgemein zu sich zu nehmen, kein tierisches Fett verwenden. Kalzium hat mir schon sehr geholfen. Alles natürlich durch die Kontrolle eines Arztes. Ich wünschen allen, die davon betroffen sind, sich nicht mit einfacher Erklärung durch einen Arzt abwimmeln zu lassen. Ich hatte leider durch 2 Ärzte am Anfang die Falsche Diagnose. Der eine Arzt meinte, ich hätte Muskelkater in den Wangen, der andere hat es auf Migräne und schlechtenicht ausreichend frisches Gemüse geschoben. Erst in der Klinik erfuhr ich Genaues. Ich bis sehr rüstig und 63 Jahre und hatte zuvor keine organischen oder körperlichen Beschwerden. Alles Gute für die Betroffenen.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
haben Sie vielen Dank für Ihren Krankheitsbericht. Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute und dass Sie so rüstig bleiben. Liebe Grüße nach Hamburg.
Ihr Biowellmed Team
Vor 2 Jahren wurde mit eine Arteritis temporalis diagnostiziert.Ich bin 64 und hatte bis zu dem Zeitpunkt keine grosse Gesundheitliche Beschwerden. Es ist der erste Fall im Kanton Tessin (Schweiz). Die Therapie verlief problematisch, alle mögliche Nebenwirkungen des Kortisons sind bei mir aufgetreten (Zucker, Osteoporose etc.). Seit 3 Monate nehme ich 5mg Kortison und seit 2 Wochen hat sich meine Situation sehr verschlechtert. Ich spüre wieder die gleichen SChmerzen wie vor zwei Jahre (Kopfschmerzen, meine Hautfarbe ist grau-grünlich). Ich wurde für eine Woche wieder im Spital eingeliefert und man hat wieder ne ganze Serie an Tests gemacht. Der Druck bei der Rückenmackflüssigkeit ist sehr hoch (60) und das Ärzte team ist ein bisschen ratlos betreffend weitere Therapien.Haben Sie Adressen von Schweizer Ärzte die uns weiterhelfen könnten?
Herzlichen Dank und freundliche Grüsse
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
es ist uns leider nicht erlaubt, Ihnen Adressen zu vermitteln. Wir möchten Sie deshalb bitten, sich an die schweizerische Gesellschaft für Rheumatologie zu wenden. Diese besteht aus einem Expertennetzwerk und wird Ihnen sicher weiter helfen. Wir wünschen Ihnen von Herzen, dass Ihnen geholfen werden kann und würden uns freuen, wenn Sie uns bald etwas Positives berichten könnten, damit wir auch anderen Betroffenen Mut machen können. Liebe Grüße in die Schweiz
Ihr Biowellmed Team