Ein Patient, der schon seit Jahren an Gelenkbeschwerden leidet, kam eines Tages zu mir mit einer starken Schwellung im Bereich des Mittelfingermittelgelenkes. Das Gelenk war rot, geschwollen, äußerst druckschmerzhaft und verformt. Bei dem Patienten sind mir Fingergelenksarthrosen bekannt. Da die Entzündung jedoch so schlimm aussah und die Blutwerte Entzündungszeichen aufwiesen, schickte ich ihn zum Rheumatologen mit der Frage, ob sich eventuell zu seinen Arthrosen zusätzlich eine rheumatische Erkrankung der Fingergelenke entwickelt hat. Dort wurde er gründlich untersucht und der Rheumatologe äußerte tatsächlich den Verdacht auf Gelenkrheuma (Polyarthritis) und verordnete eine Basistherapie. Diese vertrug der Patient überhaupt nicht. Auch die anschließend durchgeführten Behandlungen konnte er nicht weiterführen. Schließlich einigte man sich auf die Einnahme von entzündungshemmenden Rheumamedikamenten (NSAR). Mit diesen ging die Entzündung im Verlauf vieler Wochen weitgehend zurück. Lediglich eine leichte Verdickung blieb zurück. Nach ca. 2 Jahren erfolgte routinemäßig erneut eine Röntgenaufnahme des Fingers. Jetzt konnte man ein Osteoid-Osteom erkennen. Dieser gutartige Tumor konnte entfernt werden. Der Patient hat keine Schmerzen mehr in seinem Finger.
Anhand dieses Fallbeispieles sieht man, dass die Diagnose einer Gelenkerkrankung nicht immer so leicht zu stellen ist und selbst von Experten, die gründlich untersucht haben, übersehen werden, bzw. von ihnen erst bei einer bestimmten Ausdehnung eingeordnet werden kann. Deshalb sind Kontrolluntersuchungen, auch wenn sie für den Patienten manchmal lästig und nicht verständlich sind, oft von großem Nutzen.
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Erfahrungsberichte (9) zum Thema „Osteoid-Osteom“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
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Hallo , ich leide schon viele Jahre an chronischen Schmerzen, besonders im Bereich der LWS, Hüften und Oberschenkel. Irgendwann wurde Fibromyalgie diagnostiziert und somit muss ich irgendwie mit meinen Schmerzen leben. Nun hatte mein Hausarzt Röntgenaufnahmen von diesem Bereich angeordnet und mich zum Orthopäden überwiesen.
In dem Röntgen Bericht steht unter anderem: Sklerose im linken Femurschaft, DD Osteom.
Als ich den Orthopäden gefragt habe, was das bedeutet, hat er nur abgewunken. Habe Schmerzmittel bekommen, die nicht helfen. Ich bin verzweifelt und verunsichert. Könnte hier wirklich was sein ? Sollte ich den Arzt wechseln? Gibt es hier Erfahrungen oder einen hilfreichen Rat?
Viele Grüße K.
Liebe K.,
Beschwerden an verschiedenen Stellen des Körpers können nicht von einem Osteom an einer Stelle kommen. Wenn es sich überhaupt um ein Osteom handelt, ist dies ein gutartiger Knochentumor. Sie können ja Ihren Hausarzt bitten, ein MRT anfertigen zu lassen, um eine klare Diagnose zu haben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ja bei mir würde es ct Schädel os temporale rechts , bin anscheinend , die erste , die so was am Kopf bekommt !!
Liebe A.,
Sie haben Recht. die meisten Osteoid – Osteome sind tatsächlich in den langen Röhrenknochen der Extremitäten. Danke für Ihren Bericht und liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Patient Männlich, 24 Jahre alt, 174cm, 74kg
Gegen Oktober 2013 bemerkte ich gelegentlich leichte schmerzen vor allem Nachts im unteren linken Wadenbereich ca 10cm überhalb des Knöchels am linken Bein, welches 1,5 Jahre zuvor einer Kreuzband OP unterzogen wurde. Anfangs dachte ich es handele sich um eine art Zerrunf oder Bänderreizung im Zusammenhang noch mit dem Kreuzbandriss. Die schmerzen kamen nicht regelmäßig vor und oft auch im Abstand von ein paar Wochen.
Anfangs 2014 wurden die schmerzen zunehmend häufiger, gelegentlich (aber eher selten) auch tagsüber und manchmal auch nachts so stark, dass ich davon wach wurde, jedoch nach ein paar Beinübungen wieder einschlafen konnte.
Sportliche Betätigungen wie Joggen, Fahrradfahren, Schwimmen oder Fußball waren kein Problem und verursachten auch keine Schmerzen.
Als ende März 2014 die schmerzen die fast ausschließlich Nachts auftraten so stark waren, dass ich nach 2 Stunden Schlaf in den meisten Nächten aufwachte und nur schlecht aufgrund der schmerzen wieder einschlafen konnte, und zusätzlich an der genannten Stelle eine verdickung/verhärtung zu spüren waren, entschied ich mich den Orthopäden aufzusuchen. Erste Vermutungen auf eine Sehnenentzündung/Vernarbung o.Ä oder Muskelverhärtung konnten mittels Ultraschall nicht bestätigt werden, weshalb eine Friktionsmassage verordnet wurde um zu schauen ob diese eine Schmerzlinderung innerhalb von 2 Wochen herbeiführt.
Zu erwähnen hierbei ist, dass sportliche Aktivität (Schwimmen) in den 1-3 darauffolgenden Tagen auch noch kurz vor der OP(s.U.) zu schmerzfreien bzw. Nächten in denen ich nicht unter Schmerzen aufwachte geführt haben. Auch in der zwischenzeitlich eingefangenen Grippe in welcher ich öfters Aspirin komplex nahm, waren die schmerzen sehr oft verschwunden, was ich jedoch damals so deutete, dass die Krankheit die Schmerzen überlagert.
Als ich aufgrund von Klausuren den zweiten Orthopädietermin nicht wahrnehmen konnte und die Praxis nun 2 Wochen im Urlaub war suchte ich aufgrund der immer Stärker werdenden schmerzen und des Festen 'Bollens' an dieser Stelle den Hausarzt auf um ihn um einen MRT Termin zu beten.
Bei der genaueren Ultraschall Untersuchung beim Hausarzt vermutete dieser eine Wölbung am Wadenbeinknochen erkannt zu haben, worauf er mir ebenfalls rat dieses mittels MRT abklären zu lassen.
Von da an ging alles ziemlich schnell, da ich bereits 3 Tage später einen Termin im MRT bekam, bei dem mir nach erster Messung Kontrastmittel gespritzt wurde um eine zweite Messung durchuführen. Die Bildgebung deutete bereits auf einen Knochentumor hin, und aufgrund der Schmerzlinderung während der Grippe durch Aspirineinnahme, sowie die Schmerzen überwiegend Nachts, vermutete der Arzt bereits ein Osteoid-Osteom (Alter passte auch) verwies mich jedoch zur genaueren Abklärung auf ein Kontrastmittel-CT für welches ich bereits am folgenden Tag eingetragen werden konnte.
Nach einem sehr sorgenvollen Tag kam schließlich die Erleichterung, dass sich die Prognose des Gutartigen Osteoidosteoms am linken unteren Wadenbein auch im CT bestätigte, mit 'Lehrbuchmäßigem' Befund.
Auch ein Test auf Ansprechen der Schmerzen auf Aspirin des ich bei mir selbst durchführte zeigte, dass die schmerzen innerhalb von 10 minuten Komplett verschwanden nach Einnahme einer Aspirin, obwohl ich zuvor unter sehr starken Schmerzen aus dem Schlaf erwacht bin.
Als ich in der folgenden Woche an der RKU in Ulm vorstellig werden durfte, wurde die Diagnose auch nochmals von den Ärzten vor Ort bestätigt und mir zu einer OP geraten bei welcher aufgrund der Größe und günstigen Lage des Tumors eine Operative Entfernung mittels Abtragung des Knochens die beste Lösung sei.
In den folgenden 3 Wochen bis zur OP wurden die schmerzen vor allem Nachts teilweise so heftig dass selbst das belasten des Beins Probleme verursachte und an durchgehenden Schlaf war nur selten zu denken. Aber auch in dieser Zeit gab es 2-3 Tage in denen ich komplett ohne Schmerzen war (oft auch in den Tagen nachdem ich schwimmen war) und dann wieder Phasen in denen ich sogar tagsüber leichte Schmerzen spürte.
Da vor der OP eine Einnahme von Aspirin verboten war, griff ich auf Ibuprofen zurück, welche die schmerzen fast genau so gut linderten.
Ich schreibe diesen Bericht aus den Krankenhaus heraus gerade 3 Tage nach der OP. Laut Chefarzt war der Wadenbeinknochen bereits auf die dreifache Dicke angewachsen und es wurden in der OP 2/3 der Dicke des Wadenbeinknochens inklusive Nidus (Osteoid-Osteom) entfernt welcher sich auch im Röntgenbild im entfernten Stück befindet.
Die Schmerzen sind bereits jetzt so kurz nach diesem größeren Eingriff geringer als sie es während der Zeit kurz vor der OP waren, und werden von Tag zu Tag weniger. Der entfernte Tumor wird nun Pathologisch untersucht und in 2 Wochen erhalte ich das Ergebnis, welches laut Arzt zu über 99% das gutartige Osteoidosteom sein dürfte.
In der letzen Zeit vor der OP bekam ich unregelmäßig auch leichte Rückenschmerzen im Bereich der Wirbel, die Ärzte meinten dies könnte von einer Fehlbelastung/Auswirkungen des Osteoid-Osteoms im Bein herrühren.
Auch seit 1-2 Wochen vor der OP habe ich immer wieder ein komisches Gefühl in der Lunge beim Atmen manchmal und auch ein verringertes Lungenvolumen (81%) wurde am Tag vor der OP vom Hausarzt gemessen. Normalerweise leide ich nicht an Astma oder Pollenalergie weshalb mir das etwas komisch vorkommt.
Ich weiß auch nicht mehr ob ich mir das mit der Lunge nur einbilde da ich Angst habe dass es sich doch um etwas bösartiges gehandelt hat und ich bereits Lungenmetastasen habe. Aber selbst wenn die Chance unter einem Prozent liegt, macht man sich doch sehr große Sorgen, dass es doch nicht gut ausgegangen sein könnte!
Was raten sie mir Biowellmed team? Soll ich Ruhe bewahren und noch 2 Wochen den Befund abwarten oder mich schnellstmöglich noch an den Arzt wenden um um ein Röntge der Lunge zu fragen?
Ich hoffe ich konnte einigen betroffenen weiterhelfen und danke schon mal im Vorraus für eine Antwort.
Viele Grüße C.J.
Lieber Herr J.,
zunächst vielen Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Wir glauben, dass Sie einen guten Befund erhalten werden, nachdem die Diagnsotik sich so eindeutig festlegte und auch der Operateur davon ausgeht. Dennoch halten wir es für sinnvoll, dass Sie Ihre Beschwerden im Rücken und die Lungenprobleme abklären lassen. Bei der Lungensymptomatik muss man auch an allergische Beschwerden denken, die eventuell durch Aspirin bedingt sind. Sprechen Sie bitte Ihre Ärzte darauf an. Gute und schnelle Genesung wünschen wir Ihnen und den erwartet guten Befund. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Patient Männlich, 50 Jahre alt, 185 cm, 87 Kg
Diagnose: Osteoidosteom am linken Schenkelhals, Zentral hypodense, peripher sklerosierte 10 mm messende Läsion in der ventralen SH-Kortikalis links vereinbar mit Osteoidosteom.
Die OP erfolgte am 16.4.2010 in Berlin. Unter sterilen Cautelen und in Intubationsnarkose sowie LA komplikationslose Punktion des Osteoidosteoms unter CT-Fluoroskopie. Entnahme eines Knochenstanzzylinders zur histologischen Untersuchung. Komplikationse RFA (Rita, Zieltemperatur 80 grad über 6 minuten). Komplikationslose Radiofrequenzablation des Osteoidosteoms.
Insgesamt habe ich erst beim vierten Arzt (überwiegend Orthopäden) in Berlin eine erfolgreiche Diagnose erhalten. Ich war schon recht verzweifelt da die Schmerzen dauerhaft etwa 3 Jahre vor der Operation begannen und nur noch mit täglichem/nächtlichen Aspiringaben (hervorragende Wirkung, teilweise reichte 1/4 Tablette) und in den letzten Monaten mittels Arcoxia zu unterdrücken waren. Meine körperliche Beweglichkeit war erheblich eingeschränkt und Beine spreizen war nur noch einseitig (rechtes Bein) möglich. Zähneknischen hatte eingesetzt. Schmerz überwiegend Nachts, aufwachen nach dem Einschlafen aber am Ende auch schon beginnend am Nachmittag. Schmerzverteilung vom Knie bis zu den Lendenwirbeln. Linke Schlafposition wurde durch spürbaren Druck immer schwieriger.
Sofort nach der OP war der Schmerz verschwunden und ist bis heute nicht mehr aufgetreten. Die Beweglichkeit der Linken Hüfte nimmt bis jetzt (12/2010) noch ständig weiter zu. Eine 10 % Einschränkung ist noch vorhanden. Ich bin optimistisch trotz diagnotizierten Knochenumbauten durch das Osteom.
Schmerzverlauf in meinem Leben:
Erste und nur über wenige Tage/Stunden auftretende geringe Schmerzen der gleichen Art bereits mit Anfang 20. Diese verschwinden immer wieder sehr schnell. Mit Ende 30 dann eine Periode über ca. 4 Wochen mit fast dauerhaften Schmerzen (joggen jedoch möglich). Erstes Hüftröntgen aber diagnostiziert 'alles in Ordnung…' Dann erneut in 2002 schmerzhafte Probleme der bekannten Art, manchmal Nachts, manchmal gar nicht auftretend. Schmerzen gehen von alleine weg bis dann etwa Ende 2006 dauerhafte Schmerzen auftreten. Aspirin Dosierung über den 3 Jahreszeitraum ständig steigend mit zum Ende dann 1-2 Tabletten täglich und abschließend Arcoxia 80mg.
Kurzum:
Aus meiner Sicht hatte ich bereits in der Jugend/späten Jugend mit etwa 20 dieses Osteom. Das Wachstum war offenbar sehr langsam und die Schmerzen haben sich nach Anpassung der 'Schmerzhaltung' wieder gelegt. Bis dann wohl nichts mehr ging. Jedenfalls habe ich das Gefühl, dass sich mein Knochengerüst (Lendenbereich) immer noch neu ausrichtet und das obwohl die OP 8 Monate her ist.
Wenige Tage nach der OP in Berlin war ich wieder fit und konnte 'wie neugeboren' 2 Wochen nach den OP beispielsweise eine 90 km Radtour ohne jedes Problem zurücklegen. Wie Neugeboren…
Ein Tip?
Da das Krankheitsbild den wenigsten Ärzten bekannt zu sein scheint und gerne unter Arthritis abgehandelt wird unbedingt mehrere Meinungen und CT/MRT usw. einholen. Ich wurde leider Jahrelang mit Akupunktur/Aufbauspritzen und allen möglichen Krankengymnastik Übungen versehen, immer geduldig und voller Schmerzen… Man schickte mich zu Nervenärzten und ein Arzt gab ganz auf und schickte mich sogar zum Schmerzarzt… Geholfen hat mir am Ende (durch Zufall) ein Unfallarzt, die Diagnose dauerte etwa 20 Sekunden. Der kannte sich einfach aus.
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
herzlichen Dank für Ihren exzellenten Erfahrungsbericht. Ganz sicher hat der jahrzehntelange Schmerz zu Fehlhaltungen und Muskel-Knochen-Umbauvorgängen geführt, die sich jetzt nach und nach regenerieren können. Wir sind auch sehr optimistisch, dass Sie Ihre Bewegungseinschränkungen noch los werden. Dies wünscht Ihnen von Herzen
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
bei mir hat man vor etwa 4 Jahren eine veränderung im Knochen der rechten Tibia fest gestellt. Nun muss es operiert werden, da sich raus gestellt hat, dass es sich um ein Osteoidosteom handelt. Wie lange werd ich nach einer Operation 'ausfallen' sprich, Krankenhaus-> Krücken -> wieder Sportfähig…
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
das können wir Ihnen nicht beantworten, da die Antwort von vielen Faktoren abhängt. Sprechen Sie Ihren behandelnden Arzt bitte darauf an. Alles Gute für die Operation!
Ihr Biowellmed Team
Bei mir (weiblich) trat das Osteoid Osteom im Alter von 33 Jahren im linken Schienbein auf. Nach der ersten Operation traten nach 4 Wochen diesselben Schmerzen auf. Doch die behandelnden Ärzte erklärten mich für hysterisch. Als die Schmerzen immer heftiger wurden, bestanden wir auf einer neuerlichen Untersuchung. Diese zeigt, dass nach wie vor der Tumor da war – also nicht vollständig bei der ersten OP entfernt wurde! Nach der zweiten Operation abermals Schmerzen. Wieder meinten die Ärzte ich wäre bloß hysterisch. Wieder bestanden wir auf einer weiteren Untersuchung. Siehe da – ich hatte nun bereits zwei nebeneinander liegende Tumore. Bei der 3.OP wurde das Schienbein in einer Länge von 6 cm entfernt, das 'Loch' mit Knochen vom Hüftkamm gestopft und das ganze mit einer 9-Loch-Platte stabilisiert. Das ist nur eine Kurzzusammenfassung meines 2-jährigen Martyriums. Und das alles nur, weil die Ärzte mir nicht glaubten, dass ich noch Schmerzen hatte. Ich wurde in einer Universitätsklinik behandelt!
Habe Mitte Dezember 08 wegen starken Schmerzen im Schienbein eine Röntgenuntersuchung durchführen lassen, mit der anschließenden Aussage,daß sich ein Osteoid Osteom darin befindet. Da der Arzt aber sagte, das man diese Tumorart eigentlich in den ersten beiden Lebensjahrzehnten bekommt, mache ich mir jetzt sehr große Sorgen, das es ein Krebstumor sein könnte. In einer Woche bekomme ich ein MRT, ich hoffe, das man dadurch noch Genaueres erfährt. Ist es möglich, als 49-jährige Frau noch ein Osteoid Osteom zu bekommen? Gibt es noch andere Betroffene
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
es ist absolut nichts Ungewöhnliches, in Ihrem Alter ein Osteoid – Osteom zu bekommen. Wir können Sie da beruhigen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Seit gut einem Jahr leide ich unter Kniebeschwerden, die hauptsächlich nachts starke Schmerzen bereiten. Nach verschiedensten Behandlungen u.a. auf Arthrose und Knochenentzündungen stellte ein Arzt bei mir ein Osteoidosteom im Tibiakopf fest. Nun hatte ich vor 3 Wochen eine kleine OP, doch Schmerzen habe ich leider noch immer.
Wer weiss wo man in Hamburg diese sog. Thermosonden OP machen lassen kann?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
zur Thermosonden-OP werden Sie sicher Näheres an der Uniklinik Hamburg erfahren. Wir raten Ihnen jedoch, zunächst nochmals eine Kontrolluntersuchung machen zu lassen. Schmerzen nach einer Operation sind nichts Ungewöhnliches. Das muss nicht bedeuten, dass Sie nochmals operiert werden müssen. Gute Besserung!
Ihr Biowellmed Team
Unser Sohn(3,5 Jahre) begann immer öfter zu hinken.Immer mit dem gleichen Fuß. Anfänglich dachten wir, dass sei eine Marotte von ihm. Auch ließ er sich gerne tragen. Wir dachten dann, er sei etwas faul und bequem. Doch dann bestanden wir auf eine Untersuchung. Und er hatte tatsächlich ein Osteoid-Osteom im linken Oberschenkel. Dieses wurde dann mittels einer Thermosonde entfernt im Dezember 2005. Nun warten wir auf das Kontroll-CT. Zwischendurch hüpft er immer mal wieder, aber nicht mehr so extrem.
Liebe Frau Besucherin unseres Gesundheitsportals,
danke für Ihren Beitrag. Wir Eltern können daraus nur lernen, dass wir unsere Kinder unbedingt ernst nehmen sollten und nicht voreilige Schlüsse ziehen. Sicher hat jeder von uns so etwas schon erlebt im Umgang mit seinen Kindern. Wie gut, dass Sie zur Untersuchung gegangen sind. Wir wären natürlich sehr an dem Verlauf interessiert und hoffen, dass Ihr Sohn bald wieder ohne Probleme durch die Gegend rennen kann.
Ihr Biowellmed Team