Eine etwa 70 jährige Patientin geht zur Routineuntersuchung zum Frauenarzt. Dabei stellt man einen Knoten in der Gebärmutter fest, den man als Myom, eine gutartige Geschwulst, einstuft. Man überwacht die Patientin regelmäßig mittels Untersuchung und Ultraschall. Beschwerden äußert die Patientin nicht. Bei einer erneuten Routinekontrolle äußert der Untersucher Bedenken und empfiehlt die Entfernung der Gebärmutter. Dies wird durchgeführt. Die Patientin erholt sich rasch von dem Eingriff. Kopfzerbrechen macht ihr das lange Warten auf das Ergebnis der histologischen Untersuchung, da man ihr mitgeteilt hat, dass sie sich vielleicht bestrahlen lassen müsse. Nach einigen Wochen erfährt sie das Ergebnis. Es handelt sich um ein low-grade Leiomyosarkom, ein bösartiges Gewächs der Gebärmutter, das eine gute Prognose aufweist. Das Ergebnis hatte so lange gedauert, weil die Gewebeprobe zu verschiedenen Untersuchern geschickt werden musste, da eine genaue Einordnung des Tumors schwer fiel. Sie war nun erleichtert, dass sie nicht bestrahlt werden musste und hofft, dass ihr die Erkrankung keine weiteren Probleme macht.
Erfahrungsberichte (8) zum Thema „Leiomyosarkom“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
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Habe erfolgreiche Op Leiomyosarkom Bein hinter mir. Nach 4 Monaten jetzt Verdacht auf einzelne Metastasen beim Röntgen in der Lunge. Bin Copd Patient mit Lungenemphysem. Was bedeutet Verdacht auf? Wie erkennt man Metastasen im Röntgenbild sicher? Oder zeigt ein Ct dann genauere Ergebnisse? Sind hierbei Beschwerden der Lunge dann zu erwarten u. welche. Vielen Dank!
Lieber H.,
das CT ist für diese Fragestellung entscheidend. Beschwerden muss man keine haben, solange die Metastasen nicht die Lungenfunktion beeinträchtigen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bin 79 Jahre alt u. habe nach ca. 3monatiger leicht ansteigender Schwellung im Oberschenkel jetzt in einem Sarkomzentrum nach Biopsie die Diagnose Leiomysarkom erhalten. Genaue Histologie ausgedehnte Formation eines hochgradig pleomorphen u. deutlich proliferationsaktiven esenchymalen Tumors mit glatt muskulärer Differenzierung, vereinbar mit einem geringgradig differenzierten Leiomyosarkom. G3, cT4, cN0, cM0, Es ist eine 25tägige Strahlentherapie u. Hyperthermieanwendung geplant, erst dann kann das Sarkom operiert werden, es soll schrumpfen. Eine Chemo habe ich abgelehnt. Habe nur minimalen Schmerz, die Gehfähigkeit ist stark eingeschränkt, ich bin ständig müde u.
schlafe fast nur noch. Ich habe Bedenken, das der Tumor zu schnell wächst u. die Strahlung nicht schnell genug wirkt, damit operiert werfen kann. Wer kann zu diesem Sarkom etwas hilfreiches berichten?
Lieber G.,
die Bestrahlung verkleinert ja gerade den Tumor und erhöht die Erfolgsaussichten der Operation, daher ist es sicher eine gute Option. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Alle Angaben und Informationen zum Thema Leiomyosarkom findet man bei der Patientenorganisation ' Das Lebenshaus eV ' im Internet unter : http://www.daslebenshaus.org
Dort kann man auch anrufen und bekommt Adressen von Sarkomspezialisten und Sarkomzentren !
Hallo Alexandra,
bei mir wurde ebenfalls 2009 im März nach einer ' Routineoperation ' der Schilddrüse ein Leiomyosarkom diagnostiziert.
Dieser metastasierte ebenfalls kurz darauf in die Lunge.
Ich habe mich dann nach der Chemo 2010 ( 6 Zyklen ) an beiden Seiten der Lunge operieren lassen und habe seit dieser Zeit keinen Nachweis auf ein Rezidiv oder neue Metastasen.
Wäre es in Ihrem/Deinem Fall nicht auch möglich die Metastasen herauszuoperieren um das komplette Tumorgewebe zu entfernen ?
Es ist auch absolut wichtig sich in einem Sarkomzentrum behandeln und operieren zu lassen, denn nur da gibt es Spezialisten die das best mögliche tun können !!!!!!!!!!!!!!!
Bei Interesse kann ich meine Erfahrung gerne weitergeben !
Alles, alles Gute für die weitere und vor allem RICHTIGE Behandlung
Gruß
A. ( 44 Jahre )
Anfang 2004 wurde bei mir am linken Oberarm ein Leiomyosarkom entfernt. Ich sollte immer halbjährlich ein CT machen lassen, was ich auch getan habe. Es wurden Gewächse entdeckt, die sich im Laufe der Zeit auch vergrößert haben, an Lunge, Leber und Niere. Anfang 2007 hat mir dann ein Arzt gesagt, ich solle doch ein PET CT machen lassen, dann sieht man gleich ob die Gewächse bösartig sind. Sie waren es nicht und eigentlich dachte ich das wars dann, bis ich jetzt verschiedene Berichte im Internet finde. Mit mir hat auch nie ein Arzt über meine Krankheit gesprochen, nie hat mir jemand gesagt was ich genau habe und was ich tun kann oder nicht. Ich werde auch nicht behandelt! So wie ich das jetzt sehe ist nichts vorbei, ich muss weiter dran bleiben und doch wieder ein PET CT machen lassen.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Sie sollten darauf bestehen, dass Sie eine genaue Diagnose erhalten('Gewächse' ist keine Diagnose) und diese auch eingehend mit Ihnen besprochen wird. Gerne sagen wir Ihnen mehr, wenn Sie eine genaue Diagnose haben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Im August 2009 wurde bei mir nach einer Operation ein high grade Leiomyosarkom festgestellt. Ich wollte eigentlich nur ein Myom an der Gebärmutter entfernen lassen. Myome sind zu 99% gutartig, meines war bösartig. Ich bin dann nochmals operiert worden, da diese Art von Tumor gerne metastiert in die Eierstöcke, Eileiter, Bauchnetz und Lymphknoten.
Da war dann bei mir zum Glück kein Befund. Aber bereits im September 2009 hatte ich dann Metastasen auf der Lunge. Musste anschließend eine Chemotherapie (6 Zyklen) machen. Danach ging ich erst mal auf Reha. Hatte ich auch dringend nötig. Hatte dann eine 4 monatige Therapiepause. Bei der nächsten Untersuchung kam dann haraus das der Tumor wieder geringfügig
gewachsen ist. Also wieder eine Chemotherapie von 6 Zyklen. Die hab ich jetzt mittlerweile hinter mir. Zur Zeit mache ich wieder eine Therapiepause.
Im März 2011 hab ich die nächsten Untersuchungen.
Meine Frage an Euch, gibt es noch andere Betroffene mit dem gleichen Tumor
was ich habe???
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
mit Sicherheit gibt es noch andere Betroffene. Wir würden uns wünschen, dass Sie von unseren Leserinnen oder Lesern Rückmeldungen bekommen. Ihnen alles Liebe und viel Glück im März.
Ihr Biowellmed Team
Ich suche Angaben über das Krankheitsbild Leiomyosarkom. Musste leider feststellen dass ausser in Wikipedia im Internet kaum Informationen über dieses Thema gibt. Können Sie mir weiterhelfen?
Liebe Leserin,
in unserem Portal finden Sie unter Krankheiten/Frauenkrankheiten/Leiomyosarkom der Gebärmutter eine Abhandlung. Mit speziellen Fragen dürfen Sie sich gerne an uns wenden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Oktober 2007 stellte ich mich meinen Arzt wegen leichten
Beschwerden im Darmbereich vor. Nach einer Blutuntersuchung
und sehr schlechten Entzündungswerten überwies er mich
ins Krankenhaus. Dort wurde ich nach einigen Untersuchungen
operiert. die Operation hatte ich gut überstanden, man sagte
mir es war ein 10 cm großes Geschwür auf dem Dünndarm.
Die Diagnose lies jedoch fast 14 Tage auf sich warten.
Ein Leiomyosarkom, gering maligne. Keine Chemo, keine
Bestrahlung. Keine Metastasen.
Ich soll alle 3 Monate zur Kontrolluntersuchung.
Darüber streiten sich jetzt meine Ärzte.
Welche Untersuchung wäre hier die Richtige und wie oft.
Bei einem CT kann man kleine Veränderungen am Darm nicht feststellen, und die ganzen Strahlen ??!!
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
da Rezidive bevorzugt innerhalb der ersten 2 Jahre nach Erkrankung auftreten, sind anfangs engmaschige Kontrollen sehr wichtig. In dieser Zeit ist es sinnvoll, die Strahlenbelastung zu akzeptieren, später können die Nachsorgen dann etwas gelockert werden. Zu empfehlen ist die Anbindung an ein spezialisiertes Zentrum oder eine Universitätsklinik. Geeignet zur Nachsorge sind kontrastmittelverstärktes NMR oder PET. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team