Ein ca. 60 jähriger Mann berichtete mir über zunehmende Lichtscheu, „Blitzen“ in dunklen Räumen und Doppelbildern, wenn er nach oben schaue. Das irritiere ihn ungeheuer. Die veranlasste augenärztliche Untersuchung ergab den seltenen Befund eines Opticusscheidenmeningeoms rechts. Dies hatte zu einer Lähmung des Nervus oculomotorius, eines Augennervs, geführt. Der Patient wurde an der Universitätsklinik zur Besprechung des weiteren Vorgehens vorgestellt und entschloss sich, nichts weiter zu unternehmen. Er könne derzeit gut so leben und die Gefahren einer Behandlung seien ihm zu groß. Er ist weiterhin in regelmäßiger augenärztlicher Kontrolle. Seit jetzt mehr als 2 Jahren ist der Befund stabil und wir hoffen, dass das so bleibt.