Kurz und bündig
Divertikel sind Ausbuchtungen der Darmwand. Bei der Divertikulose kommt es in ca. 10 – 20 % zu Entzündungen, die gefährlich werden können.
Die Divertikelkrankheit wird mit zunehmendem Alter häufiger. Ca. 50 – 60 % der über 65 jährigen leiden daran. In 10 – 20 % der Fälle kommt es in den Aussackungen zu Entzündungen. Man spricht dann von Divertikulitis. Diese entzündliche Erkrankung hat eine hohe Komplikationsrate. Sie tritt vor allem bei Männern auf und wenn die Divertikulose bereits in frühen Jahren auftritt, zusätzlich Übergewicht oder eine Immunschwäche besteht. Während in Europa die Divertikulitis bevorzugt links auftritt und zu Entzündungen und Darmverengungen führt, kommt sie in asiatischen Ländern vorwiegend rechts vor, betrifft jüngere Menschen und führt eher zu Blutungen.
Ursachen
Die Ursachen sind noch nicht eindeutig bekannt. Vermutlich spielen viele Faktoren eine Rolle. Im Alter werden Bindegewebe und Muskulatur allgemein schwächer, so auch im Darmbereich. Gefördert wird dieser Vorgang vermutlich durch eine jahrelange ballaststoffarme Ernährung, wie sie in vielen Ländern heute üblich ist. Außerdem fand man in Untersuchungen Hinweise dafür, dass infolge der Entzündungsprozesse darmeigene Nervenzellen verändert werden und wuchern und dadurch eine erhöhte Empfindlichkeit im Darmbereich und vermutlich auch Störungen der Darmtätigkeit bewirken. Eine Veranlagung scheint vorzuliegen. Dies zeigen Zwillingsforschungen und die Tatsache, dass die polyzystische Nierenkrankheit, die erblich bedingt ist, in 80 % der Fälle mit einer Divertikulose einhergeht.
Klassifikation nach Hinchey
- Hinchey I: örtlicher ( lokalisierter ) Abszess
- Hinchey II: ausgedehnter Abszess im Dünndarmgekröse (Mesenterialabszess)
- Hinchey III: mit Durchbruch ( freier Perforation.).
- Hinchey IV: mit Bauchfellentzündung ( Peritonitis ) nach freier Perforation
Vorbeugung
Eine ballaststoffreiche Ernährung ist die beste Vorbeugung. Ein möglicher Grund ist, dass durch regelmäßige Ernährung mit hohem Ballaststoffanteil die Magenwand gewöhnt wird, ihre Muskulatur entsprechend zu stärken, um dem Druck der Ballaststoffe stand zu halten und es kommt weniger häufig zu Verstopfung, wodurch die Wahrscheinlichkeit abnimmt, dass Darminhalt in den Divertikeln hängen bleibt und zu einer Entzündung führt.
Symptome
Bei einer reinen Divertikulose bestehen keine Beschwerden. Treten dann Entzündungen auf, kommt es zu – häufig im linken Unterbauch lokalisierten – Bauchschmerzen, die krampfartigen, ziehenden Charakter haben können. Schließlich können schwerste Schmerzen, Fieber, Schüttelfrost und schweres Krankheitsgefühl auftreten.
Feststellen der Erkrankung
Bereits in der Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes kann ein erfahrener Untersucher die Divertikel erkennen. Alternativ kann eine Computertomographie durchgeführt werden. Gesichert wird die Diagnose allerdings mit der Darmspiegelung, auf die nicht verzichtet werden kann, zumal man bei der Darmspiegelung eine Probeentnahme durchführen und entzündliche Prozesse von tumorösen Prozessen unterscheiden kann.
Behandlung
Besteht lediglich eine Divertikelkrankheit ohne Entzündungen und ohne Beschwerden, ist eine regelmäßig ballaststoffreiche Ernährung von großer Bedeutung. Die Ballaststoffe können auch in Form eines Medikaments wie Flohsamen, Kleie oder Leinsamen zugeführt werden. Wichtig ist dabei, genügend zu trinken, damit das Stuhlgewicht erhöht wird und der Darminhalt zügiger ausgeschieden werden kann. Trinkt man zu wenig, kann eventuell eine schwere Verstopfung die Folge sein oder es kann sogar zum Darmverschluss kommen. Bestehen Beschwerden, muss man von einem entzündlichen Prozess ausgehen. Dann ist eine Therapie mit Antibiotika ( vorwiegend Fluorchinolon oder Imidazol ) in Verbindung mit Nahrungsverzicht notwendig. In schweren Fällen muss deshalb eine Krankenhausbehandlung erfolgen, damit eine künstliche Ernährung möglich ist. Diskutiert wird auch eine Behandlung mit Mesalazin in einer Dosis von 800 mg pro Tag, das bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen schon lange eingesetzt wird und das eine entzündungshemmende Wirkung besitzt, über längere Zeit. Dies kann eventuell die entzündlichen Schübe verhindern oder reduzieren. Aufgrund der häufigen und schweren Komplikationen, die schließlich zum Tode führen können, muss hier ein Arzt die Therapieentscheidung treffen. Bei 15 % der Betroffenen kommt es immer wieder zu Entzündungsschüben. Dann beträgt die Operationshäufigkeit bis zu 40 % und die Sterblichkeit steigt bis auf 5 %. Bei schweren oder immer wieder auftretenden Entzündungen ist häufig eine Entfernung des betroffenen Darmabschnittes die letzte Möglichkeit, um die Erkrankung zu besiegen ( häufig Sigmaresektion, da über 50 % der Divertikel im Sigma liegen ). Die Operation kann auf die klassische Weise mit Bauchschnitt oder über ein Endoskop durchgeführt werden. Wenn allerdings Fisteln, Abszesse, Blutungen oder andere Komplikationen bestehen, ist immer ein Bauchschnitt notwendig.
Achtung
Die Schmerzen nur mit Schmerzmitteln, insbesondere vom Typ der NSAR zu behandeln, ist gefährlich, da zum einen diese Schmerzmittel die Gefahr einer Blutung oder eines Darmdurchbruchs erhöhen und zum anderen die Komplikationen verschleiert werden.
Erfahrungsberichte (339) zum Thema „Divertikelkrankheit = Divertikulose“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
Hallo
Ich hatte 2018 eine akute unkomplizierte Divertikulitus die auch mit Antibiotika gut behandelt wurde , war dann 8 Wochen später zur Ds wo sie 4 Divertikel sahen , mir wurde gesagt ich soll in 7 Jahren wieder eine Ds machen . Ich hatte dann 2021 , Februar 2024 leichter Schub durch emotionaler Stress ausgelöst und vor 1 Woche wieder leichter Schub such durch Stress ausgelöst .Ich nehme jetzt Hilfe um besser mit Stress lernen um zugehen . So jetzt meine Frage stimmt das , dass man ab 2 Schübe immer wieder Entzündungen bekommt . Freue mich auf eine Antwort
Liebe Yasmine,
das ist schwer zu sagen. Es gibt dafür keine eindeutigen Belege. Bei unkompliziert verlaufenden, d.h. medikamentös therapierbarer Divertikulitis liegt das Rezidivrisiko bei 2 % jährlich, kann jedoch je nach Schwere bis zu 30 % ansteigen. Am besten zur Vorbeugung helfen ballaststoffreiche Ernährung, viel Bewegung und das Einstellen des Rauchens. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit der Vorbeugung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, 2020 wurde bei mir Divertikulitis bei einer routinemäßigen Untersuchung per Darmspiegelung diagnostiziert.. Ich hatte die Ratschläge wohl nicht ganz ernst genommen und November 2023 kam der erste Schub. Leichte Krämpfe mit Fieber und Schüttelfrost.. Ich bin auf die Divertikulitis tatsächlich nicht sofort gekommen bis ich im Internet geforscht habe. Schnell zum Doc und der verschrieb mir AB Cotrim Forte für 7 Tage .. Die Schmerzen ließen bereits vor der Einnahme nach.. Danach Umstellung meiner Ernährung auf ballaststoffreiche Lebensmittel, kein rotes Fleisch und sonst noch Fisch , Meeresfrüchte oder Hühnchen. Andere Dinge wie Zucker , Süsskram, Kuchen usw vermieden. Trotzdem kam jetzt ein erneuter Schub und anders: Dumpfes Ziehen, mit Ausstrahlung auf Rücken, Kreuz.. Kein Fieber, kein Schüttelfrost.. 4-5 Tage habe ich so ausgehalten weil ich dachte es bessert sich. Danach zum Doc. Ich bekam Xifaxan und habe 3 Tage lang nichts gegessen und mit Schonkost angefangen. Heute die letzte Xifaxan genommen und nehme zeitversetzt Probiotika.. Ich spüre sobald ich etwas esse Kopfschmerzen und leichtes Ziehen .. das hält nicht lange an ist aber beunruhigend, da für mich nach 7 Tagen AB keine Symptomfreiheit besteht. Stuhlgang hatte ich seit zwei Tagen nicht .. Kann es sein, dass ich weiter mit den Tabletten weitermachen muss (neue Packung) oder soll ich den Termin beim Gastroenterologen in vier Tagen abwarten? Zudem stresst mich dieser Zustand und die Tatsache dass man jetzt damit leben muss extrem. Mein Schlaf ist schlecht und ich habe Angst dass es schlimmer werden könnte.. Zwei Schübe sind im Vergleich zu den anderen Fällen in diesem Forum noch harmlos, doch ich denke der psychische Aspekt dieser Dauerbelastung ist nicht zu unterschätzen.. Ich würde mich sehr über Ihren Rat freuen ..
Liebe Angeliki,
das können wir gut verstehen. Das ist auch der Grund, weshalb man bei immer wieder auftretenden Schüben operiert. Unser Rat ist, immer sofort zum Arzt zu gehen. Bei uns wird immer Blut kontrolliert, damit man sieht, wie schlimm die Entzündung ist und wird nach Ende der Antibiotikumbehandlung nochmals kontrolliert. Deshalb würden wir bei noch immer bestehenden Beschwerden eine Kontrolle der Entzündungswerte empfehlen. Liebe Grüße und gute Besserung
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
Ich habe gute Erfahrungen mit Innovall auf und colibiogen gemacht. Und Schonkost mehr oder weniger keine blähenden Gemüse. Fisch geht auch. Habe seither keinen Schub mehr gehabt. Ich will eine OP vermeiden. Abführen falls notwendig mit Microlax.
Liebe Gabriele,
auch wir haben sehr gute Erfahrungen mit Innovall bis hin zu jahrelanger Symptomfreiheit. Was Laxantien anbelangt, würden wir diese nur sehr zögerlich und spärlich einsetzen und wenn möglich mildere wie z.B. Flohsamen oder Movicol wählen. Danke für Ihren Erfahrungsbericht.Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, 2020 wurde bei mir Divertikulitis bei einer routinemäßigen Untersuchung per Darmspiegelung diagnostiziert.. Ich hatte die Ratschläge wohl nicht ganz ernst genommen und November 2023 kam der erste Schub. Leichte Krämpfe mit Fieber und Schüttelfrost.. Ich bin auf die Divertikulitis tatsächlich nicht sofort gekommen bis ich im Internet geforscht habe. Schnell zum Doc und der verschrieb mir AB Cotrim Forte für 7 Tage .. Die Schmerzen ließen bereits vor der Einnahme nach.. Danach Umstellung meiner Ernährung auf ballaststoffreiche Lebensmittel, kein rotes Fleisch und sonst noch Fisch , Meeresfrüchte oder Hühnchen. Andere Dinge wie Zucker , Süsskram, Kuchen usw vermieden. Trotzdem kam jetzt ein erneuter Schub und anders: Dumpfes Ziehen, mit Ausstrahlung auf Rücken, Kreuz.. Kein Fieber, kein Schüttelfrost.. 4-5 Tage habe ich so ausgehalten weil ich dachte es bessert sich. Danach zum Doc. Ich bekam Xifaxan und habe 3 Tage lang nichts gegessen und mit Schonkost angefangen. Heute die letzte Xifaxan genommen und nehme zeitversetzt Probiotika.. Ich spüre sobald ich etwas esse Kopfschmerzen und leichtes Ziehen .. das hält nicht lange an ist aber beunruhigend, da für mich nach 7 Tagen AB keine Symptomfreiheit besteht. Stuhlgang hatte ich seit zwei Tagen nicht .. Kann es sein, dass ich weiter mit den Tabletten weitermachen muss (neue Packung) oder soll ich den Termin beim Gastroenterologen in vier Tagen abwarten? Zudem stresst mich dieser Zustand und die Tatsache dass man jetzt damit leben muss extrem. Mein Schlaf ist schlecht und ich habe Angst dass es schlimmer werden könnte.. Zwei Schübe sind im Vergleich zu den anderen Fällen in diesem Forum noch harmlos, doch ich denke der psychische Aspekt dieser Dauerbelastung ist nicht zu unterschätzen.. Ich würde mich sehr über Ihren Rat freuen ..
Liebe Angeliki,
das können wir gut verstehen. Das ist auch der Grund, weshalb man bei immer wieder auftretenden Schüben operiert. Unser Rat ist, immer sofort zum Arzt zu gehen. Bei uns wird immer Blut kontrolliert, damit man sieht, wie schlimm die Entzündung ist und wird nach Ende der Antibiotikumbehandlung nochmals kontrolliert. Deshalb würden wir bei noch immer bestehenden Beschwerden eine Kontrolle der Entzündungswerte empfehlen. Liebe Grüße und gute Besserung
Ihr Biowellmed Team
Hallo, 2020 wurde bei mir Divertikulitis bei einer routinemäßigen Untersuchung per Darmspiegelung diagnostiziert.. Ich hatte die Ratschläge wohl nicht ganz ernst genommen und November 2023 kam der erste Schub. Leichte Krämpfe mit Fieber und Schüttelfrost.. Ich bin auf die Divertikulitis tatsächlich nicht sofort gekommen bis ich im Internet geforscht habe. Schnell zum Doc und der verschrieb mir AB Cotrim Forte für 7 Tage .. Die Schmerzen ließen bereits vor der Einnahme nach.. Danach Umstellung meiner Ernährung auf ballaststoffreiche Lebensmittel, kein rotes Fleisch und sonst noch Fisch , Meeresfrüchte oder Hühnchen. Andere Dinge wie Zucker , Süsskram, Kuchen usw vermieden. Trotzdem kam jetzt ein erneuter Schub und anders: Dumpfes Ziehen, mit Ausstrahlung auf Rücken, Kreuz.. Kein Fieber, kein Schüttelfrost.. 4-5 Tage habe ich so ausgehalten weil ich dachte es bessert sich. Danach zum Doc. Ich bekam Xifaxan und habe 3 Tage lang nichts gegessen und mit Schonkost angefangen. Heute die letzte Xifaxan genommen und nehme zeitversetzt Probiotika.. Ich spüre sobald ich etwas esse Kopfschmerzen und leichtes Ziehen .. das hält nicht lange an ist aber beunruhigend, da für mich nach 7 Tagen AB keine Symptomfreiheit besteht. Stuhlgang hatte ich seit zwei Tagen nicht .. Kann es sein, dass ich weiter mit den Tabletten weitermachen muss (neue Packung) oder soll ich den Termin beim Gastroenterologen in vier Tagen abwarten? Zudem stresst mich dieser Zustand und die Tatsache dass man jetzt damit leben muss extrem. Mein Schlaf ist schlecht und ich habe Angst dass es schlimmer werden könnte.. Zwei Schübe sind im Vergleich zu den anderen Fällen in diesem Forum noch harmlos, doch ich denke der psychische Aspekt dieser Dauerbelastung ist nicht zu unterschätzen.. Ich würde mich sehr über Ihren Rat freuen ..
Liebe Angeliki,
das können wir gut verstehen. Das ist auch der Grund, weshalb man bei immer wieder auftretenden Schüben operiert. Unser Rat ist, immer sofort zum Arzt zu gehen. Bei uns wird immer Blut kontrolliert, damit man sieht, wie schlimm die Entzündung ist und wird nach Ende der Antibiotikumbehandlung nochmals kontrolliert. Deshalb würden wir bei noch immer bestehenden Beschwerden eine Kontrolle der Entzündungswerte empfehlen. Liebe Grüße und gute Besserung
Ihr Biowellmed Team
Hallo.
Ich, männlich, 48 Jahre alt, hatte vor 2 Wochen am Abend etwas stärkere Schmerzen im Bauchraum, diese wurden am nächsten Tag jedoch so stark, dass ich vorsichtshalber in die Notaufnahme gefahren bin. Einige Stunden später wurden dann Röntgenaufnahmen sowie 2x Ultraschall gemacht, man konnte aber keine eindeutige Aussage machen und hat mich vorsichtshalber stationär aufgenommen. Am nächsten Tag wurde dann ein CT gemacht, dabei wurde eine akute, gedeckt perforierte Sigmadivertikulitis entdeckt. Ich wurde danach 5 Tage intravenös mit 2 verschiedenen Antibiosen behandelt und durfte einige Tage nichts essen, danach erfolgte leichter Kostaufbau, der gut vertragen wurde. Nach 7 Tagen insgesamt wurde ich dann entlassen, und mußte die Antibiotika noch 4 weitere Tage oral einnehmen. In 6 Wochen soll ich zur Darmspiegelung erscheinen, um eventuelle Komplikationen oder andere Erkrankungen aussch ließen zu können. Heute war ich nochmal vorsichtshalber bei meiner Hausärztin, um die Entzündungswerte kontrollieren zu lassen. Diese waren bei Entlassung immer noch erhöht, waren zuvor aber kontinuierlich gesunken.
Ich habe dazu noch ein paar Fragen, meine Haausärztin kennt sich nach eigener Aussage leider mit dieser Krankheit nicht sehr gut aus. Informationen im Netz sind teilweise auch sehr widersprüchlich.
Sollte bei einer akuten, gedeckt perforierten Sigmadivertikulitis Typ 2a nicht immer operiert werden? Laut diverser Seiten im Internet sollte da immer eine indikation zur OP vorliegen, laut Arzt aus dem KH nicht.
Heilt die perforation wieder komplett aus, sprich kann da jetzt nichts mehr austreten in den Bauchraum?
Wann kann ich beginnen, geriebene Flohsamenschalen zu mir zu nehmen und wieviel sollte ich am Anfang davon zu mir nehmen am Tag? Ich habe mich leider viele Jahre komplett ballaststoffarm ernährt, und möchte dies nun ändern.
Lieber D.S.,
Sie wurden im Krankenhaus richtig beraten. Wir haben immer wieder Patient*inn*en mit gedeckt perforierter Sigmadivertikulitis, die gut konservativ ohne Operation behandelt werden können. Sie sollten eng mit Ihrem Hausarzt kooperieren, die Entzündungswerte und Beschwerden sollten sich völlig normalisieren und dann würden wir Ihnen empfehlen, die Darmspiegelung abzuwarten und erst nach Vorliegen dieses Befundes mit Flohsamen anzufangen. Dennoch können Sie ja bereits jetzt Ihre Ernährung optimieren. Man wird jedoch Ihren Darm jetzt, wo noch Entzündungszeichen vorhanden sind, eher schonen. Gute Besserung und liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Immer wiederkehrende Divertikulitis. CRP 20 ohne Fieber.2 Tage Bauchkrämpfe links danach im unteren Bauch Bereich Beschwerdenmit Verstopfung. Nehme Colibiogen, danach besser. Ist ein CRP von 20 bereits mit Antibiotika bzw. mesalazin zu behandeln?
Liebe Gaby,
das kann man nicht generell beantworten. Wenn die Ursache tatsächlich eine Divertikulitis ist, ja. Es droht immer eine Perforation bei einer Entzündung. Deshalb bitte zum Arzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
ich war die ganze Zeit stille Mitleserin und heute möchte ich über meinen Verlauf berichten.
Von 2013 bis Juli diesen Jahres hatte ich 9 stationäre Divertikulitisschübe hinter mich gebracht. Ohne die kleineren,die ich durch Ernährung und Nulldiät umkehren konnte. Nach meinem 3. Schub empfohl man mir bereits eine OP.Da ich aber durch eine andere größere OP 2013 nur mit Glück und der Aufmerksamkeit einer Krankenschwester in einer zweiten Notoperation überlebte,war ich nicht bereit eine Sigmaresektion durchführen zu lassen. Nach meinem 9. Schub,wenig Lebensqualität und zeitlich im kürzere Abstände,fasste ich mir den Mut doch in eine OP zu gehen. Nach 6 Wochen emtzündungsfreier Phase wurde ich dann,in dem mir ausgewählten Krankehaus am 16.08.23 operiert. Auch die Wahl des Krankenhauses war mir sehr wichtig. Nun ein kurzer Bericht zum Verlauf:
Mittwoch, 16.08 stationäre Aufnahme und 1 Stunde später OP. In der 6 stündigen Operation wurde mir laparoskopisch, 37 cm des Dickdarms, ein Lymphknoten und etliche Verwachsungen entfernt. Dick- und Dünndarm wurde von der Bauchdecke abgetragen. Ein Seitenausgang blieb mir erspart. Nach 2 Stunden im Aufwachraum wurde ich auf Normalstation verlegt.
Abends bekam ich bereits einen Joghurt zu essen.
Donnerstag,17.08
Ich wurde mobilisiert, ging eigenständig ins Bad und habe mich alleine gewaschen. Anschließend gab es ein erstes Frühstück. Milchgrießbrei, Quarkspeise und Kaffee. Mittags Kartoffeln und Kartoffelgemüse mit Soße und vielen anderen Sachen.
Katheder wurde entfernt, Schmerzmittel reduziert.
Freitag, 18.08
Infusionen abgehängt, erstes Abführen mit Hilfe von Laxans Tropfen
Sonntag, 20.08
Drainage wurde entfernt, keine Schmerzmittel mehr, Essen leichte Vollkost
Montag, 21.08
Endlich wieder mit Hilfe von Tropfen abgeführt,
Blutentnahme
Dienstag, 22.08
Ich wurde nach Hause entlassen.
Heute, Freitag musste ich im Krankenhaus vorstellig werden für die Nachkontrolle.
Alles bestens.
Das einzige kleine Problem, was vorher ein riesiges war,ich hatte von Dienstag bis Donnerstag Probleme beim Toilettengang.
War aber wohl Kopfkino. Die Vorstellung das zwei Darmenden zusammen geführt werden und das Abführen soll trotzdem funktionieren,musste ich erst verarbeiten. Ich für einmal täglich schmerzlos und in normaler Form ab.
Wenn ich letztendlich überlege wieviel Jahre ich mich gequält habe.
Die Ärzte die mich behandelten, sind zu 95% überzeugt, das ich nun Ruhe haben werde. Hoffentlich!
In einer Woche darf ich mich bereits ballaststoffreich ernähren.
Vielleicht konnte ich mit meinem Bericht vielen die Angst vor einer OP nehmen.
Liebe Anja,
herzlichen Dank für Ihren interessanten Bericht und weiterhin alles Gute.
Ihr Biowellmed Team
Liebe Leute,
Ich hatte vor drei Wochen meine Divertikulitis OP und bin jetzt im Urlaub in Griechenland.
Vor zehn Wochen hatte ich meinen siebten Schub. Dieser wurde 4×10 Tage erst mit einem Antibiotikum und dann mit zwei verschiedenen Antibiotika behandelt. Half alles nichts. Dann bin ich freiwillig ins Krankenhaus. Dort wurde ich mit Antibiotikum intravenös behandelt. Leider half das auch nicht. Die Entzündung hatte sich abgekapselt und chronifiziert. Eine OP war unausweichlich. Ich wollte aber unbedingt mit meinen Enkelkinder in den Urlaub fahren. Das erklärte ich dem überaus versierten operierenden Professor im Johanniter Krankenhaus in Bonn. Er versprach mir , dass dem zu 95%nichts entgegenstehe. Und er hat Wort gehalten, obwohl die OP mehrere Stunden dauerte, weil alles ineinander verwachsen war. Nach vier Tagen bin ich nach Hause OHNE STOMA – das wäre das schlimmste für mich gewesen. Die Schmerzen hielte n sich nach der OP Dank Schmerzmittel sehr in Grenzen. Ab dem dritten Tag habe ich keine mehr benötigt. Einzig der Stuhlgang spielt eine Weile verrückt, logisch, der Darm ist höchst irritiert. Ich bin dem Arzt und dem Krankenhaus sehr, sehr dankbar und hätte die Divertikulitis schon früher operieren lassen sollen.
Habt Mut und wartet nicht zu lange. Alles Liebe!
PS: bin 63 Jahre alt
Liebe Patrizia,
danke sehr für Ihren inspirierenden Bericht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin männlich, 56 Jahre alt und ich hatte im Januar 2021 eine minimalinvasive Sigmaresektion. Aufgrund langjähriger und zahlreicher Entzündungsschübe, hatte ich eine langstreckig vernarbte Verengung bis nahe an den Darmausgang (endoskopisch zuletzt nicht mehr passierbar). Die OP verlief excellent gut, es wurden fast 50 cm Darm entfernt. Ein künstlicher Ausgang, obwohl angekündigt konnte dankenswerter Weise vermieden werden. Ich kann die Beschreibung eines Forenmitgliedes nur bestätigen, der im Nachgang über erhebliche Blähungen und Flatulenzen berichtete; das ist auch bei mir so extrem und nicht steuerbar, dass ich seither immer dickere Watte-Flieseinlagen verwende (vom Arzt wurden auch Analtampons verordnet, die ich anlassbezogen ebenso verwende). Auch alle Ernährungsexperimente waren erfolglos… das ganze ist wirklich schwierig und verbessert sich bislang auch nicht.
Lieber Leser,
herzlichen Dank für Ihren Erfahrungsbericht. Das ist sehr interessant, begegnet uns in der Praxis jedoch zumindest anhaltend nicht sehr häufig. Vermutlich hängt es bei Ihnen damit zusammen, dass man bis weit nach untern resezieren musste. Sie könnten mal Flohsamen versuchen. Das ist gesund, kann man gut nehmen(1 Teelöffel pro Tag abends in etwas Joghurt oder Wasser) und normalisiert die Darmtätigkeit. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich bin männlich, 1985er Baujahr und hatte 2018 meine erste "unkomplizierte Divertikultis". Eines morgens wachte ich auf und es fühlte sich an als hätte mir Nachts jemand kräftig in die Hoden getreten (klingt komisch, ist aber so). Über den Tagesverlauf wanderte der Schmerz dann in linken Unterbauch. Ich dachte erstmal an etwas falsches Gegessen oder ähnliches und habe mir mit Schmerzmitteln (blöderweise auch noch IBU, die bei Divertikeln ja eher Kontraproduktiv sind) beholfen. Am nächsten Tag war es eigentlich wieder etwas besser, bis ich auf der Toilette war und mich beim Stuhlgang etwas mehr anstrengen musste, da war das Stechen im Bauch wieder, nicht so schlimm… aber ich hatte einen wichtigen Termin und bin ins Büro gefahren. Auf dem Parkplatz in der Firma musste ich mit dem Auto über so eine Bremsschwelle fahren, der Ruck war ein Gefühl… so stelle ich es mir vor ein Messer in den Bauch zu bekommen. Im Büro habe ich es nicht lange ausgehalten und wurde relativ schnell vom Krankenwagen abgeholt. Die Untersuchung im Krankenhaus (inkl. CT) ergab dann die Divertikulitis. Einige Tage Nahrungsentzug und Antibiotika iv (Cefuroxin und Metronidazol) im Krankenhaus und es ging wieder so weit, dass ich nach Hause konnte… dort dann noch einige Zeit mit Tabletten die Antibiotikatherapie weiter gemacht.
2022 dann, kurz vor meine Hochzeit kamen die Schmerzen wieder. Dieses mal sofort zur (neuen) Hausärztin, die sich auch mit dem Thema recht gut auskennt. Auf dem Ultraschall hat sie schon gesehen was Sache ist und ich konnte mit Antibiotika Tabletten schnell mit der Behandlung anfangen und auch meine Hochzeit genießen. 4 Wochen nach der Hochzeit lag ich erstmal 1,5 Wochen mit COVID flach. Am "letzten Tag" mit COVID kamen wieder die schmerzen im Bauch… meine Schnelltests waren am nächsten Tag wieder negativ, also ab zur Ärtzin. Mir ging es richtig mieß. Abwechselnd Fieber und Schüttelfrost, ich war richtig hinüber. Auf dem Ultraschall sah sie wieder die Divertikulitisanzeichen aber ihr fiel noch etwas auf was hätte ein Abszess sein können, was sie meinte soll ich im Krankenhaus abklären lassen. Also ins Krankenhaus… dort wurde auch erstmal mit (besserem) Ultraschall abgeklärt und es sah erstmal gar nicht so schlimm aus laut dem Arzt. Übers Wochenende dann wieder Antibiotika iv und Montags dann die Nachricht, dass meine Entzündungswerte weiter gestiegen sind anstatt gesunken. Ich musste am selben Abend noch ins CT. Am Tag darauf dann die Hiobsbotschaft: Ein Divertikel ist "geplatzt" und ich habe jetzt ein Loch im Darm. Etwas Glück im Unglück gab es noch, es handelte sich um eine "halbwegs" gedeckte Perforation, aber es musste eine Sigmaresektion durchführt werden. Eine Woche lang gab es weiterhin hochdosiert Antibiotika und man konnte meine Entzündungswerte so weit runterdrücken, dass ich Minimalinvasiv operiert werden konnte. Durchgeführt wurde es mit einem Davinci OP Roboter und der Chriurg konnte auch einen künstlichen Darmausgang vermeiden (SLK Klinikum Heilbronn). Der Stationsarzt meinte, der Befund war schon etwas schwerer: Ein dicker, verwachsender, entzündeter Klumpen… so hat es sich auch angefühlt. Circa eine Woche später durfte ich dann nach insgesamt 18 Tagen endlich nach Hause.
Es dauerte bei mir durchaus ca. 6 Wochen bis der Stuhlgang sich normalisierte. Die Schmerzen hielten auch noch rund 2 Monate an bei mir, waren aber erträglich.
Mittlerweile sind rund 5 Monate vergangen. Ab und zu macht sich die (noch deutlich sichtbare) Narbe durch leichte Schmerzen bemerkbar. Das sollte sich hoffentlich auch irgendwann geben. Was die Ernährung angeht esse ich wieder so wie vorher auch (relativ ausgewogen), habe keine Unverträglichkeiten festgestellt seither. Das Einzige was ich an Veränderung m erke ist etwas öfteren Stuhlgang und im vergleich zu vorher mehr Flatulenzen… ums mal so auszudrücken… aber alles in Allem würde ich das nicht als all zu große Einschränkungen betrachten.
Ich hoffe der Bericht hilft etwas besser mit dem Thema umzugehen. Ich habe hier auf der Seite sehr viele Berichte gelesen als ich im Krankenhaus lag und auf die OP gewartet hatte.
Lieber Nico,
Glück im Unglück, könnte man sagen. Vielen Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Der häufigere Stuhlgang kann seine Ursache natürlich in der Darmkürzung haben. Flohsamen sind hier ein gesundes und bewährtes Mittel. Alles andere sollte sich vollends geben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo.Kann eine Divertikulitis auch im rechten Unterbauch auftreten? Ich habe eine Motilitätsstõrung und bei uns in der Familie ist Divertikulose auch schon vorgekommen. Ich leide unter sporadisch auftretenden starken Unterbauchbeschwerden vor allem rechts. Diese treten sehr plötzlich und stark mit Krämpfen auf.Ich kann aber auch nicht genau zuordnen nach welchen Mahlzeiten.Reizdarm ist auch bekannt aber die Schmerzen sind eben meistens nur rechts.Blinddarm ist schon länger entfernt aber ich habe das Gefühl dass es danach noch schlimmer wurde.Könnte dies auf Divertikulose hindeuten? Ich habe auch Ehler Danlos Syndrom hypermobil. Dadurch kann es ja auch zu Veränderungen im Bindegewebe kommen. Koloskopie war in der Vergangenheit sehr schwierig da das Abführmittel nicht wirkte.Kann ein Hausarzt durch Ultraschall Divertikulose feststellen? In der Vergangenheit war dies etwas schwer durch übermässige Gasbildung im Verda uungstrakt. Danke!
Liebe*r Leser*in,
nicht unmöglich, aber sehr unwahrscheinlich. Ja, ein guter Sonographiker kann mit Ultraschall eine Aussage treffen. Das setzt jedoch eine große Erfahrung auf diesem Gebiet voraus. Möglicherweise leiden Sie ja auch unter "Narbenbeschwerden§ nach BLinddarmoperation? Eine Divertikulitis würde immer mit erhöhten Entzündungswerten im Blut einhergehen. Sind diese im Schmerzanfall normal, kann man eine Divertikulitis als Ursache ausschließen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen,
ich bin 46, w, 60 kg, 163 cm und alles hat vor 3 Wochen angefangen, aber nicht plötzlich, sondern schleichend. Es hat mit Stiche im Unterbauch links angefangen. Ein Tag besser, ein Tag schlechter, ich dachte, das ist nichts dramatisches. Nach 2 Wochen war ich zum Hausarzt, er hat mein Bauch links gedrückt und ich habe divertikulitis als Diagnostik bekommen, ciprofloxacin 500 mg für 7 Tage, Novaminsulfon 500. Ich wusste nichts über diese Krankheit, ich recherchierte im Internet. Alle 7 Tage habe ich sie wie die Babys gegessen und nicht viel. Purierte Karotten mit Pastinaken, Zucchini, als Brot Dinkel weiss gegessen. Heute ab neunten Tag nach Antibiotika, habe ich Käse, bisschen mehr gegessen. Ich habe versucht mich zu schonen, aber schwierig mit 2 kleinen Jungs. Heute habe ich bisschen Bewegung gemacht, auf Laufband sehr langsam laufen, 30 Minuten. Mit Antibiotika ist einb isschen besser,trotzdem habe ich noch die Stiche im unterbauch links. Ich leide nicht an Verstopfung, Durchfall, meine Schmerzen waren nicht krampfartig z B wie bei Durchfall. Ich frage mich, war richtig mein Diagnostik? Ist es normal dass ich noch Stich im unterbauch habe? Im liegen spüre ich kein Stich, nur bei Bewegungen. Ich spüre so als ich etwas Metallkabel gegessen hätte😅 In einer Woche habe ich Frauenarzttermin, ich möchte eventuellen gynokologische Probleme ausschließen. Wenn kein Gym Problem ist, muss ich zurück zum hausarzt. Wer hat noch Schmerzen nach Antibiotika und wie spürt man die? Wie lange schonkost?
Mit freundlichen Grüßen,
Nicole77
Liebe Nicole,
normalerweise werden auch die Entzündungswerte im Blut bestimmt, so dass man bei mangelnder Besserung diese nochmals überprüfen kann. Eventuell sollten Sie sich noch an einen Gastroenterologen wenden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich männlich, 68 Jahre alt wurde im Juni 2018 im Sigma wegen Divertikulitis operiert. Es fehlen nun ca. 20 cm Dickdarm. Stroma benötigte ich nicht. Ich ernähre mich gesund und bewege mich viel. Im kompletten Darm befinden sich noch mehrere Divertikel (laut Darmspiegelung).
Seit der Operation habe ich mal mehr, mal weniger übelriechende Blähungen sowie ab und zu Bauchkrämpfe. Diese besseren sich, wenn die Blähungen abgehen. Ich rede nicht von 20 oder 30 Blähungen am Tag, es sind etliche mehr. Untersucht wurde in den über 4 Jahren bereits des öfteren alles: Blutwerte, Ultraschall, Stuhlgang (auf falsche Darmbakterien) usw. Alles in Ordnung.
Kommt so etwas öfters vor, auch Jahre nach der OP? Was kann ich dagegen tun, denn ich leide unter dem Zustand auch psychisch? Man kann mit den Blähungen nicht mehr unter die Leute gehen.
Lieber Joachim-K,
testen Sie zunächst Laktose und Fruktose – Unverträglichkeit, denn das ist die häufigste Ursache von Blähungen und falls Sie Süßstoff verwenden(auch in Getränken), bitte weglassen. Sie verzichten 1 Woche lang auf sämtliche Milchprodukte(Milch, Schokolade, Käse, Joghurt, Quark etc.). Sollte sich in dieser Zeit nichts ändern, essen Sie alles wieder normal. Bessert sich dadurch Ihr Befinden drastisch, gehen Sie auf laktosefreie Produkte über. Zum Fruktose-Test verzichten Sie 1 Woche lang auf Säfte, Obst, Salat und Gemüse.
Viel Glück
Ihr Biowellmed Team
Hallo!
Ich habe innerhalb von 3 Monaten einen weiteren Schub gehabt! Wieder KH und wieder AB! Immernoch CDD 1B!
Nun wurde mir eine OP geraten weil ich erst 35 bin! Wie sind eure Meinung dazu! Dazu kommt noch der Verdacht auf endometriose!
Bin in einem Spezial KH für Darmchirurgie und habe Angst nicht das richtige KH auszuwählen! Ein anders mit endo Spezial und Chirurgie steht auch im Raum!
Ich weiß nicht wohin ich soll!
Darmspiegelung wurde noch nicht gemacht wegen der zweiten Entzündung! Dachte immer das sollte man vorher gemacht haben!
Danke euch!
Liebe Sarah,
die Operationsindikation muss immer sorgfältig abgewogen werden. Natürlich ist es wenig sinnvoll, alle paar Wochen wegen einer Darmentzündung Antibiotika einzunehmen. Außerdem stellt auch jede Entzündung einen potentiell gefährlichen Zustand dar. Normalerweise wird vor der Operation eine Darmspiegelung durchgeführt, schon um zu sehen, wo überall Divertikel liegen und auch, um andere Darmerkrankungen auszuschließen. Bei Endometriose muss man mit Verwachsungen im Bauchraum rechnen, was eine minimalinvasive Maßnahme erschweren könnte. Besprechen Sie sich nochmals in Ruhe mit Ihren Ärzten. Es besteht ja kein Notfall, der zu sofortigem Handeln zwingt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo. Ich bin 52 Jahre alt . Und habe seit 2018 Divertikulitis. Aber nur durch Ultraschall festgestellt. Immer wieder plagen mich Schmerzen. Allerdings weiß ich nicht ob das von der Divertikulitis kommt. Kein Fieber , fühle mich nicht krank , nur Schmerzen linksseitig. Habe einen KS , 3 Bauchspiegelungen und eine Blinddarm OP hinter mir . Könnten das auch Verwachsungen sein. Hatte schon 3 mal eine extrem schmerzhafte Darmspiegelung weshalb ich jetzt extreme Angst habe .
Hat jemand eine Idee
Liebe Leserin,
das können wir wirklich verstehen. Für eine Diagnose ist jedoch eine Darmspiegelung sicher sehr sinnvoll, insbesondere um festzustellen, ob der Darm durch immer wieder auftretende Entzündungen Narben und Verengungen aufweist. Sie könnten hierfür auch in eine Klinik gehen oder zu einem sehr erfahrenen und kompetenten Gastroenterologen. Das müsste heutzutage wirklich schmerzfrei zu machen sein. Natürlich können auch Verwachsungen zu solchen Beschwerden führen. Man sollte es aber wissen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bräuchte mal einen Tip oder Rat. Habe meinen 3 Divertikulitis Schub innerhalb 1 Jahres. Arzt sagt op. Keine abzesse oder Fisteln. Würde immer nur mit Antibiotika behandelt und dann langsam kostaufbau.
Vielleicht können Sie mir einen Tipp geben.
Lieber Benjamin,
neben einer ballaststoffreichen Ernährung ist regelmäßige Bewegung die beste Vorbeugung, wie eine Studie ergab. Alle anderen Maßnahmen waren unterlegen.
"Die Kombination eines Antibiotikums (Rifaximin) mit Mesalazin (5-Aminosalicylsäure, Salofalk®, Falk) ist bei Behandlung der rezidivierenden Divertikulitis einer antibiotischen Monotherapie überlegen. Eine Studie von Tursi et al. (Liver Dis 2002; 34: 510-515) zeigt, dass die Symptome schneller abklingen, die Darmfunktion sich rascher normalisiert und die Rezidivrate deutlich niedriger ist." Zitat deutsches Ärzteblatt.
Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen,
ich bin 41 Jahre alt und mir wurde am 15.6. aufgrund einer chronischen Divertikulitis mit Sigmastenose das Sigma mit End-to-End-Anastomose (Stapler) entfernt.
Mir ging es sehr schnell wieder besser und auch der Stuhlgang normalisierte sich bereits nach zwei Wochen. Nun scheide ich seit einigen Tagen sehr weichen, bandförmigen Stuhl aus und habe starke Blähungen sowie zwischendurch hin und wieder Durchfall.
Meine Ernährung war, bis auf 2 TL Flohsamenschalenpulver täglich, allerdings recht ballaststoffarm und ich trinke 2,5-3 Liter am Tag.
Kann die Ernährung für die Stuhlprobleme verantwortlich sein? Ist es ggf. sogar "üblich" dass es nach fast 6 Wochen postoperativ noch immer zu solchen Unregelmäßigkeiten kommt? Oder steckt zwangsläufig eine Anastomosenstenose dahinter?
Viele Grüße,
Lieber Dan,
wir können hier keine Diagnose stellen. Ein bandförmiger Stuhlgang ist jedoch nicht normal. Deshalb empfehlen wir Ihnen, dass Sie sich an einen Gastroenterologen wenden, an Ihren Hausarzt oder an das Krankenhaus, das Sie operiert hat. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich bin 55 Jahre alt und w. 2017 hatte ich meinen ersten Divertikulitisschub und 2019 folgte der nächste Schub, die beide im Krankenhaus mit Antibiotika behandelt wurden. Dann hatte ich Ruhe. Im Februar 2022 traten wieder Schmerzen auf mit einem Cpr von 105, ab ins Krankenhaus und wieder stationäre Behandlung mit Antibiotika. Der eine Arzt schlug mir eine OP vor und der andere Arzt verneinte es.
Im Mai 22 wieder Schmerzen, aber ich wollte nicht wieder im Krankenhaus liegen, da es dort sowieso nur Infusionen gab. Meine HÄ verschrieb mir die Antibiotika in Tablettenform. Da es aber nicht geholfen hat, musste ich doch ins Krankenhaus mit anderen Medikamenten. Diesmal wurde mir von allen Ärzten eine OP empfohlen. Ich sollte nach zirka 6 Wochen eine Darmspiegelung machen und dann mich in der Ambulanz vorstellen. Nachdem ich auf den Termin für die Darmspiegelung warten musste, kam dann heraus, dass 30-40 cm betroffen und davon 10 cm leicht entzündet waren. Der Termin in der Ambulanz, folgte eine Woche später. Dort wurde mir dann gesagt, das in 2 Wochen, also am 7.Juli sollte Aufnahme sein und am 8.Juli die OP. Anderthalb Stunden vor der Aufnahme kam der Anruf mit der Absage wegen Personalmangel und einen neuen OP-Termin für den 29. Juli.
Mein Problem ist nun, ich weiß schon nicht mehr, was ich essen kann, denn seit gestern Abend habe ich wieder Schmerzen und Angst, das die OP wieder verschoben werden muss. Ich esse nur ballaststoffarme Nahrungsmittel und somit ungesundes Zeug, was für meinen Gewicht von 135 Kilo nicht besonders gut ist, da ich schon 15 kg abgenommen habe und es ist auch die Angst da, es kommt wieder drauf.
LG
Liebe*r Leser*in,
die Wahl der Lebensmittel hat laut Studienlage keinen großen Einfluss auf die Divertikelentzündung, auf Ihre Gesundheit dagegen schon. Auch weniger Gewicht wäre sicher zuträglich. Einen eindeutigen Zusammenhang gab es in Studien mit Bewegung. Regelmäßige Bewegung reduzierte die Häufigkeit der Schübe. Sie sollten sich jetzt dennoch an Ihren Arzt wenden, um nicht einen akuten Schub schwelen zu lassen. Das führt nicht zu einer größeren Chance, operiert zu werden, im Gegenteil. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo nochmal, hatte heute meine Spiegelung, Gott sei Dank ist Sie gut für mich aus gegangen, d.h.es sind neue Divertikel dazu gekommen, aber der Darm ist nicht entzündet. Aber die Schmerzen sind noch da, die Ärztin meinte sie kann nur in den Darm schauen und nicht weiter. Nun weiß ich auch nicht weiter. LG Yvonne
Liebe Yvonne,
leider können wir aus der Ferne auch nicht mehr dazu sagen. Sie sollten sich nochmals mit Ihrem Hausarzt besprechen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo nochmal, meine Medikamente sind Metamizol und Claversal.Muss auch immer Movicol nehmen sonst habe ich probleme mit dem Stuhlgang. Habe auch Schmerzen bei kalten Füßen und wenn ich länger stehen muss oder wenn ich etwas schnelle laufe, da meldet sich mein Darm. Ich wäre mal froh wenn ich mal ein Tag ohne Schmerzen wäre .Manchmal sind die Schmerzen so das ich denke das mein Rücken oder meine Nieren entzündet sind. LG Yvonne
Liebe Yvonne,
medikamentös sind Sie gut versorgt. Sie könnten noch Probiotika nehmen oder Innovall RDS versuchen, mit dem wir viele gute Erfahrungen bei Patienten haben. Vielleicht können Sie auch langfristig auf Movicol verzichten. Versuchen Sie täglich eine Handvoll Oliven oder genügend Olivenöl zum Essen, achten Sie auf 2 Liter Flüssigkeit pro Tag und regelmäßige Bewegung. Das hat laut Studienlage einen deutlichen Einfluss auf den Darm und unterschätzen Sie unseren Solarplexus nicht, das autonome Nervengeflecht. Wir raten Ihnen, 10 Minuten am Tag zu meditieren, am besten gleich morgens. Fokussieren Sie sich dabei zunächst nur auf Ihre Atmung. Wenn Sie etwas geübt sind, erweitern Sie Ihre Wahrnehmung auf Körpersignale und Körperentspannung. Sie werden erstaunt sein, wie gut Ihnen das tut. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo nochmal. Danke für das Feedback. Ich habe vergessen zu erwähnen das ich schon Medikamente nehme, aber leider immer wieder Schmerzen habe. Ich möchte mal wieder schmerzfrei sein und wieder arbeiten gehen was bis jetzt nicht möglich ist..Vor allem möchte ich mal wieder normal essen, LG Yvonne H.
Liebe Yvonne,
können Sie uns verraten, welche Medikamente Sie nehmen? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen, ich bin heute das erste mal auf dieser Plattform. Meine Geschichte, bei mir wurde 2008 Divertikulites festgestellt, damals wurde innerhalb von ein paar Tagen eine Spiegelung gemacht, dann wurde ichentlassen und nach Wochen wurde ich operiert, 60cm Dickdarm fehlen,bei der OP lief einiges schief ,so dass ich am Tag der OP nochmal operiert werden musste.Ich wachte auf intensiv auf und da lag ich auch tagelang nur mit Löffel Weise trinken .Nach Tagen auf Intensiv, kam ich auf normal Station und wurde langsam wieder an Nahrung herangeführt, was ich jeden Abend ausgebrochen habe .so ging es tagelang, dann wurde MRT gemacht und nichts war .Dann würde Darmröntigen gemacht und dann kam zum Abend die Diagnose, Darmverschluss. 😥😥Hab ich auch überstanden .Nach 10 Tagen durfte ich dir die Klinik verlassen. Mir ging es schlecht war nur noch Haut und Knochen, aber was soll's. Ich war Zuhause und nach einiger Zeit ging es mir nach dem Abendessen wieder schlecht und landete wieder ins Krankenhaus, wieder Darmverschluss 😭😭😭.Nach 10 Tagen wurde ich entlassen. Habe bis jetzt immer mit schüben zu tun, 2018 sogar wieder stationär und immer wiederkehrende schüben die ich einigermaßen selber hinbekommen habe. 2022 im April ,über Nacht wieder ein Schub ,der war so schlimm das ich wieder in's Krankenhaus musste,für 10 Tage. Nun bin ich immer noch krank geschrieben, hab zu tun mit Übelkeit und schmerzen ,am 29.6 habe ich endlich ein Termin zur Spiegelung und da bin ich gespannt was da rauskommt.Ich weiß nur das sie vom Darm nichts mehr Weg nehmen können. 😭😭😭.LG
Liebe H.Y.,
das Wichtige ist jetzt natürlich, den Befund der Spiegelung zu kennen und dann zu überlegen, ob Sie eine Medikation zur Vorbeugung gegen neue Schübe bekommen sollten. Das sollten Sie nach der Spiegelung mit dem Gastroenterologen besprechen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo!
Ich würde gerne wissen ob ein mrt genauso viel zeigt wie ein ct?
Bei mir wurde eine mrt gemacht mit Status CDD 1B und ich habe Angst das ein Abzess oder ähnliches übersehen wurde weil ich überall lese das ein ct gemacht wurde!
Danke euch
Liebe S.,
die Methoden sind in ihrer Wertigkeit vergleichbar und sehr sicher. Die CT – Untersuchung geht mit einer hohen Strahlenbelastung einher, die langfristig mit einem erhöhten Krebsrisiko verbunden sein kann, weshalb man, insbesondere bei jüngeren Patienten, ein MRT bevorzugen sollte. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen, ich bin hier seit einiger Zeit ein stiller Mitleser und (ehemaliger) Leidensgenosse. Die vielen Erfahrungsberichte von Betroffenen haben mir sehr geholfen, weshalb ich für andere Betroffene auch gern meine Erfahrungen mit der Krankheit schildern möchte.
Besonders bei mir: Ich bin erst 30 Jahre alt, also ein sehr junger Kandidat für diese Krankheit, gehe jedoch von einer genetischen Vorbelastung aus, da in meiner Familie einige mit Divertikeln zu tun haben.
Ich hatte meinen ersten Schub 2020, der eine Woche lang mit großen Schmerzen stationär behandelt werden musste. Danach informierte ich mich sehr gründlich über das Thema und stellte meine Ernährung radikal um, auch da ich eine OP unbedingt vermeiden wollte.
Leider traf es mich Anfang 2021 wieder und ich wurde erneut im Krankenhaus behandelt. Dieses mal kam als Komplikation ein großer Abszess hinzu. Nun waren auch mein Hausarzt und Gastroenterologe, die bei chirurgischen Eingriffen eher defensiv eingestellt sind der Meinung, dass eine OP unumgänglich wäre, da nicht mehr unwahrscheinlich war, dass der nächste Schub nicht mehr konservativ behandelbar wäre. Eine Not-OP wollte man natürlich um jeden Preis vermeiden, weshalb ich mich mit dem Gedanken einer geplanten Sigmaresektion anfreunden musste. Auch war klar, dass bei meinen jungen Alter und 2 Schüben in 2 Jahren damit zu rechnen ist, dass irgendwann in meinem Leben neue Schübe kommen werden.
Vor dem Eingriff habe ich mich detailliert informiert und mir viele, zum Teil wirklich schlimme, Erfahrungsberichte durchgelesen, was ich im Nachhinein wirklich bereue. Im September 2021 stand die geplante OP an.
Am Vortrag bekam ich Brühe und musste einen Liter Abführmittel und einen Liter Antibiotika-Lösung trinken.
Am nächsten Morgen wurde mir dann in einer 4-stündigen OP das Sigma entfernt. Der Chirurg kam noch im Aufwachraum zu mir und meinte, dass es eine schwierige OP gewesen sei. Durch die Abszesse, die während meiner beiden Schübe auftraten, war der Darmabschnitt von starken Verwachsungen befallen, die gelöst werden mussten. Die OP war jedoch erfolgreich und konnte wie geplant durchgeführt werden.
Die Schmerzen nach der OP, wovor ich mich am meisten gefürchtet habe, habe ich durchgehend als gering empfunden. Ich hatte keinen PDK und wurde mit Targin (Oxycodon) behandelt. In Ruhe war ich fast schmerzfrei. Beim Aufrichten und Drehen im Bett waren die Schmerzen etwas stärker, aber gut aushaltbar. Ich konnte sogar angenehm auf der Seite schlafen!
Am Abend nach der OP konnte ich mich im Bett aufrichten und kleine Schlücke Wasser trinken. Am ersten postoperativen Tag durfte ich Tee und Wasser trinken. Mein Kreislauf war von der langen Narkose jedoch noch mitgenommen. Ich schlief die ersten beiden Tage fast ausschließlich und kam nur mit Hilfe auf die Beine. Am zweiten Tag nach der OP wurde der Blasenkatheter und eine Drainage entfernt. Jetzt war ich schon in der Lage, aufzustehen und zu Fuß durchs Krankenhaus zu laufen. In der Nacht hatte mein Darm schon wieder seine Tätigkeit aufgenommen und ich hatte meinen ersten Stuhlgang mit dem neuen Darm.
Die folgenden Tage ging es mir immer besser. Am dritten postoperativen Tag wurden die starken Schmerzmittel durch Novalgin ersetzt und am vierten Tag ganz abgesetzt. Ich wurde immer mobiler und konnte schnell auch wieder die Treppe benutzen. Einzig der lange Nahrungsverzicht (4 Tage nur Flüssigkeiten, 2 Tage pürierte Suppe) machte mir zu schaffen, was aber durch Astronautennahrung-Fläschchen erträglicher wurde.
Nach 10 Tagen konnte ich weitestgehend beschwerdefrei entlassen werden.
Update April 2022:
Mir geht es prima. Ich habe seit meiner OP keine Beschweren mehr mit dem Darm gehabt. Auch gefürchtete Langzeitfolgen wie häufiger Stuhlgang etc. kann ich nicht bestätigen. Ich habe subjektiv ein wenig mehr Blähungen als früher aber ansonsten verhält sich mein Darm exakt wie vor der OP. Nach 1-2 Monaten Schonfrist kann ich heute wieder Klettern, Wandern und Bergsteigen gehen und auch in exotischere Länder reisen, wo ich keine Angst davor haben muss, bei einem erneuten Divertikulitis-Schub im Krankenhaus nicht optimal versorgt zu sein.
Im Nachhinein war der Eingriff für mich wesentlich weniger schlimm als befürchtet. Die Schmerzen waren absolut aushaltbar und dank bemühter Ärzte und Pfleger hatte ich im großen Ganzen eine angenehme Zeit im Krankenhaus. Sicherlich ist die OP keine Lappalie und bringt (wie jede andere OP auch) gewisse Risiken mit sich. Mir ist klar, dass jeder so einen Eingriff anders wegsteckt und es nicht bei jedem so optimal laufen muss wie bei mir. Dennoch möchte ich Betroffenen, die einen Eingriff in Erwägung ziehen, Mut machen und die Angst vor der OP nehmen. Es ist wirklich nicht so schlimm, wie häufig dargestellt und bietet eine gute Chance, die Krankheit dauerhaft los zu werden. Sucht euch ein gutes Krankenhaus mit hohen Fallzahlen in diesem Bereich und schaut, bei welchen Arzt ihr euch wohl fühlt. Ich freue mich jedenfalls auf ein neues Leben hoffentlich ohne neue Divertikel und Einschränkungen beim Speiseplan.
Lieber T.,
haben Sie herzlichen Dank für Ihren Erfahrungsbericht. Ihnen weiterhin alles Gute
Ihr Biowellmed Team
Ich leide seit ungefähr einem Jahr an wiederkehrenden Unterbauchschmerzen, links stärker. Nach mehreren Untersuchungen (Gyn, Psychosomatisch, Hausarzt und Magen-Darmspiegelung) wurde die Diagnose Reizdarm gestellt. Meine Beschwerden waren mal besser und mal schlimmer. Nie Durchfälle oder Blut im Stuhl aber häufig unsichtbares Blut und Entzündungszeichen im Urin. Jedesmal Antibiotika aber die Beschwerden kamen wieder. Jetzt vor ca 14 Tagen wieder Schmerzen und Krankheitsgefühl. Hausarzt vermutete Nieren- oder Harnsteine da wieder Blut und Entzündung im Urin. Es wurde im KH ein CT gemacht, dass als Befund eine Sigmadivertikulose hatte, keine Steine zu sehen. Er war sehr erstaunt aber behandelte mich zusätzlich zum Antibiotika für Harnwegsinfekt mit Mesalazin, weil er denkt es wäre eine leichte Divertikulitis. Leukozyten waren gut, CPR <4. Das Antibiotika ist aufgebraucht aber meine Beschwerden nicht weg aber etwas besser. Nun habe ich Angst, dass ich schon mehrere solcher unentdeckter Schübe hatte und mein Darm schon Schaden genommen hat. In wie fern ist denn der Darmspiegelung zu trauen, wenn ein CT 9 Monate später Divertikel findet? Ist es normal, dass meine Beschwerden andauern trotz Antibiotika? Mittlerweile habe ich auch flüssige Durchfälle morgens.
Liebe Leserin,
weder das CRP noch die Darmspiegelung zeigten Anzeichen einer Divertikulose oder Divertikulitis. Das ist schon merkwürdig. Ihr Durchfall jetzt und Ihre Beschwerden können natürlich Folge der Antibiotikagabe sein. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt darüber. Normalerweise ist die Darmspiegelung eine sehr zuverlässige Untersuchung für Divertikel. Sie sollten mit Ihrem Arzt besprechen, ob man sie nochmals wiederholen sollte zur Klärung. Bei rezidivierenden Harnwegsinfekten wäre auch ein Uricult sinnvoll, um zu prüfen, in wieweit eine Impfung Ihnen helfen könnte. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Im März 2020 hatte ich mal wieder starke Schmerzen im rechten Unterbauch. Ich ging damit in die Notaufnahme der Klinik und wurde dann nach einer Blutuntersuchung stationär aufgenommen. Nach einem CT wurde mir gesagt, dass ich eine Divertikulitis habe und diese wird nun mit Antibiotika intravenös und Primitramid behandelt. Dann kam der Arzt noch einmal und sagte mir, dass die CT Bilder nochmals begutachtet wurden und dabei festgestellt, dass ich eine gedeckte Perforation eines Divertikels habe und deswegen nun ein Abszeß an der Darmwand hängt. Nun gut. Nach einer Woche Behandlung war die Entzündung im Griff und man operierte mich. Gott sei Dank war ich in sehr guten Händen und ich hatte "nur" einige kleine Schnitte und einen größeren Bikinischnitt und war 45 cm von meinem Dickdarm los. Nach einer Woche konnte ich dann die Klinik verlassen und zu Hause weiter genesen.
Heute, nun fast 2 Jahre nach der OP, plagt mich mein Unterbauch immer wieder einmal. Natürlich bekomme ich starke Angst, dass es wieder eine Divertikulis ist. Bei einer Darmspiegelung, zur Kontrolle, im letzten Jahr, hat man wieder kleine Divertikel festgestellt, welche aber wohl harmlos sind. Ich bin natürlich auch immer in ärztlicher Behandlung aus anderen gesundheitlichen Gründen und meine Entzündungswerte sind auch ganz normal und trotzdem habe ich oft ziehende Schmerzen sowie auch ab und zu helles Blut (sehr wenig) im Stuhl. Mir wurde auch gesagt, dass meine Schmerzen auf die gewesene OP zurückzuführen sind, dass sind Nerven, Vaszien etc., welche mich plagen. Muss ich mir Sorgen machen?
Freundliche Grüße
Liebe Leserin,
Sie haben eben erst eine Darmspiegelung gehabt, was schon mal beruhigend ist. Wir haben jedoch im Bauch auch noch andere Organe, die Probleme machen können. Wann war die letzte gynäkologische Untersuchung? Zu diskutieren wäre noch ein CT des Bauchraumes, um nichts zu übersehen. Verwachsungsbeschwerden können natürlich immer nach einer Operation auftreten. Das ist jedoch immer eine Ausschlussdiagnose, das heißt, man sollte alle anderen Ursachen ausgeschlossen haben, bevor man diese Diagnose stellt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
10 Mal am Tag Verdauung nach Divertikulitis-OP
Hallo zusammen!
Im Frühjahr 2012 bekam ich (w, jz 57 J) das erste Mal starke, anhaltende dumpfe Schmerzen links. Dazu hohes Fieber. Ich schleppte mich zum HA, der auch sofort eine Divertikulitis vermutete. Blut wurde abgenommen, Antibiotika verschrieben. Der Laborwert ergab: CRP 110. Die Behandlung lief unter Wechsel von Antibiotika erfolgreich konservativ zuhause. Es folgte anschließend eine Darmspiegelung, in der keine Divertikel zu sehen waren.
Da hörte ich persönlich das erste Mal von Divertikulitis. Anschließend hatte ich fast 10 Jahre Ruhe. (Ich bin sehr schlank u sportlich. Auch ernähre ich mich bewusst ballaststoffreich!) Bis zum Frühjahr 2020. Wieder starke Schmerzen und Fieber. Diesmal waren die Schmerzen eher unten mittig; sodass HA zunächst eine Blasenentzündung vermutete. Allerdings hatte ich noch nie eine. Da aber der Urin auch Nitrit enthielt, wurden mir Antibiotika verschrieben, die auch gegen Blasenentzündung helfen. CRP war nur bei 85. Behandlung war wieder konservativ erfolgreich und zuhause.
Eine weitere Koloskopie war ob.
Alles gut bis September 2021. Ich war in meiner Dienstwohnung in MV. Diesmal: Kollikartige Schmerzen mit Fieber. Ich fühlte mich schwerst krank. Mein Mann holte mich abends dort ab. Erst nächsten Tag konnte ich zum HA. Wieder Verdacht auf Divertikulitis; Antibiotika. Allerdings die gleichen wie das Mal zuvor. CRP 114. In der folgenden Nacht bekam ich trotz Antibiotika solche Schmerzen, dass ich schreien musste. Als Notfall ins KH. Das CT ergab eine schwere Divertikulitis, gedeckte Perforation, Typ 2a, CRP dann bei 140. Ich wurde mit Antibiose stationär behandelt. Diesmal allerdings schlug man mir eine elektive OP vor. Dass wollte ich auf keinen Fall. Mir ging es schnell besser.
Die anschließenden Darmspiegelung ließ ich bei anderem Arzt machen. Er entdeckte tatsächlich, wenige u kleine Divertikel, leichte Läsion noch sichtbar.
Ich erklärte, dass ich keine OP wollte.
Ende Nov. 2021 bekam ich den 3. Corona-Pieks. Anschließen Fieber, das 2 Tage später in Fieber mit Bauchschmerzen überging Ich hatte noch Antibiotika vom KH zu liegen, sodass ich sofort mit der Einnahme anfing. Trotzdem noch zum HA, CRP nur 20. Die kollikartigen Schmerzen kamen wieder, nachts als Notfall ins KH, wieder CT, wieder schlimme Divertikulitis, obwohl CRP erst bei 65. Ich entschied mich zur OP. Zunächst stationär Antibiose, nach 6 Tagen OP. Es wurde 40 cm Darm entfernt. Insgesamt habe ich die OP gut vertragen, nach weiteren 8 Tagen wurde ich entlassen.
Aber: Zuhause musste ich die erste Zeit 30 Mal groß. Meine HA verschrieb die Großpackung Loperamid. Jz (Ende Januar 2022) bin ich noch in der Reha. Mein Suhlgang hat sich ohne Loperamid auf 10x täglich eingependelt. Auch sehr viel Schleim, der nicht haltbar ist. Mit Mucofalk u 1x Loperamid täglich bin ich bei 4X Stuhl täglich, keine Schleimausscheidung.
Das nervt mich.
Kann sich auch Wochen nach der OP die Verdauung noch zum Besseren einspielen?
Liebe Leserin,
unbedingt. Wir erleben das immer wieder einmal. Sie brauchen etwas Geduld.
Sie sollten auch alle Medikamente überprüfen lassen auf abführende Wirkung, sparsamer mit Fett umgehen und den Versuch mit Flohsamen machen. Das wirkt ausgleichend und man braucht vermutlich nicht auf Dauer ein chemisches Medikament. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo..ich bin 50 Jahre alt
Übers Wochenende hatte ich starke Bauchschmerzen, der Stuhlgang war normal, erhöhte Temperatur und am Montag wurde ein ct mit Kontrastmittel gemacht..
Diagnose.. divertikulitis ( meine 1.)
Leukos 16000
Crp auch zu hoch( weiß es nicht genau)
Bekam in der Ambulanz schon Antibiotika iv erhalten..
Aber durch corona wollte ich nicht im KH bleiben und begab mich in hausärtzliche Behandlung .
Aber noch in der Ambulanz wurde mir eine Sigmaresektion empfohlen, da der nächste Schub, der sicher ist, weitere Komplikationen mit sich führen würde .
Nun meine Frage.. muss ich mir jetzt wirklich über eine op Gedanken machen ?
Liebe A.,
drüber sollten Sie nochmals mit Ihrem Hausarzt sprechen, der den CT – Befund vorliegen hat. Möglicherweise haben Sie Zeichen einer Peritonitis oder eines Abszesses, dann ist die Operation wichtig und sollte zeitnah erfolgen. Das gilt auch, wenn die Divertikulitis zu Fisteln geführt hat oder zu einer Stenosierung. Liegt lediglich eine unkomplizierte Divertikulitis vor, die zum ersten Mal aufgetreten ist, braucht man nicht sofort zu operieren. Mehren sich die Divertikulitis – Schübe, sollte man sich das durchaus überlegen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Kann man 16 Jahre nach erfolgter Sigma-Resektion (allerdings mit der Komplikation Peritonitis wegen Reißen der Darmnaht) wieder Peritonitis bekommen? Im "Restdarm" sind noch viele Divertikel vorhanden.
Liebe*r Leser*in,
sobald ein Divertikel platzt oder sich entzündet, kann man theoretisch eine Peritonitis bekommen.
Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes biowellmed-team,
Im letzten Jahr wurde nach einem CT und einer Darmspiegelung
Eine Divertikulose festgestellt. Ich habe immer wieder leichtere Entzündungen gehabt, die, mit Antibiotika behandelt wurden. Seit ca 3 Monaten habe ich stark spürbare Darmbewegungen, die sogar ein gefühltes Herzstolpern auslösen, was sehr unangenehm ist. Ist dieses 'Phänomen' bei Divertikulose bekannt? Das Herz an sich ist nicht krank, das wurde überprüft. Mein cpr-Wert ist momentan ebenfalls erhöht, die Ursache dafür soll lt. meiner Ärztin jedoch nicht bei der Divertikulose liegen. Ich fühle mich immer wieder krank, schlafe nicht gut und möchte einfach, dass es mir besser geht.
Gibt es noch andere Betroffene, die dieses Herzstolpern kennen?
Liebe Leserin,
eine Divertikulose löst kein Herzstolpern aus. Blähungen machen das manchmal. Haben Sie diese? Ansonsten sollte man natürlich nach der Ursache des erhöhten CRP – Wertes suchen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebe Leser und Leserinnen,
Ich bin 30 und habe oder besser gesagt "hatte" vor drei Wochen ca. Einennständigen druckschnerz im linken unterbauch. Man konnte klar und deutlich auf dem Ultraschall einen divertikel sehen. Ich habe eine Woche Antibiotika genommen und seit 3 Tagen nehme ich keine mehr, ich achte unglaublich darauf was ich esse, bin mittlerweile seit heute auf Vollkorntost umgestiegen. Nun gut auf jeden Fall ist es schon deutlich besser geworden, als zu Anfang. Mir helfen eure Berichte und ich habe einiges gelesen und habe auch jetzt einige Fragen.. woher weiß ich welchen Typ von divertikulitis habe?! Ich habe demnächst ein Termin zum CT.
Und meine nächste Frage wäre, war piekst das manchmal ? Ist das ein Zeichen der Besserung? 🤔 oder sollte ich mir Gedanken machen ? Meine Hausärztin sagte, ich soll nach dem CT noch mal zu Blutabnahme vorbei schauen. Ich wollte nicht jetzt unbedingt zum Arzt und würde nich warten wollen, aber villeicht gibt es hier welche, die auch dieses pieksen haben?
Viele liebe grüß euch allen, und gute Besserung.
Liebe M.,
Sie sollten den Rat Ihrer Ärztin für eine Blutabnahme befolgen, denn nur anhand der Blutwerte kann man eindeutig sagen, ob die Divertikulitis vollkommen abgeheilt ist. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag zusammen,
vom 15.12.21 war ich wegen einer unkomplizierten Divertikulitis 3 Tage im Krankenhaus, habe Antibiose bekommen und bin einem CRP-Wert von 10 entlassen worden. 2 Antibiotika-Präparate soll ich noch 7 Tage einnehmen. Meine Schmerzen sind zeitweise gar nicht mehr vorhanden auch fühle ich mich fit. Jedoch hat sich 2 Tage nach der Entlassung der CRP Wert auf 24 erhöht.
Ich bin ratlos. Meine Ärztin wollte allerdings das Antibiotika nicht wechseln und mich wieder ins Krankenhaus schicken. Da übermorgen Weihnachten ist, habe ich das nicht gemacht.
Wieso fühlt man sich besser und der CRP Wert steigt. ?
Liebe Grüße und allen ein schönes Weihnachtfest
Liebe U.,
leider hatten wir ein Softwareproblem und können erst heute antworten. Wir hoffen auch, dass es Ihnen bereits wieder gut geht. Laborwerte können nachhinken und sinken dann erst verzögert. Eine dreitägige Behandlung reicht eben nicht aus. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ich bin 27, weiblich und sehr sportlich. Seit fast 10 Jahren hatte ich immer wieder Probleme mit Übelkeit, Durchfällen und Bauchschmerzen,allerdings niemals mit Verstopfung. Im Sommer hatte ich dann eine mittelschwere divertikulitis und war ein paar Tage im Krankenhaus und wurde intravenös mit Antibiotika versorgt. Bei der nach 8 Wochen folgendenen Darmspiegelung konnte keine Entzündung mehr festgestellt werden, nur diverse Divertikel. Ich habe aber immer noch häufig stechendene Schmerzen im linken Unterbauch und teilweise auch an der linken 'Flanke' entlang ziehend. Vom Arzt wird mir nur gesagt, dass ich damit wohl leben muss und ohne medizinisches "Problem" nichts gemacht werden kann.
Gibt es irgendwelche Möglichkeiten diese Schmerzen loszuwerden oder wenigstens zu verbessern? Möglichst ohne operativen Eingriff.
Ein MRT des unterbauches war ebenfalls unauffällig. Meine Ernährung war schon immer sehr Ballaststoffreich und (meiner Meinung nach) ausgewogen.
Liebe Leserin,
es könnte auch ein orthopädisches Problem vom Psoasmuskel sein, das Ihnen Schmerzen bereitet, wenn die Entzündungswerte unauffällig sind. Das sollte sich mal ein Osteopath oder ein gründlicher Orthopäde anschauen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich bin 51 und männlich. Ich habe vor zwei Wochen starke Spannungsschmerzen im Unterbauch gehabt, dazu Fieber und Unwohlsein. Mein Hausarzt schickte mich aufgrund erhöhter CPR Werte sofort ins Krankenhaus. Dort stelle man Divertikulitis per Ultraschall fest. Ich bekam Antibiotika und wurde nach Hause entlassen, da zu diesem zeitpunkt schon keine großen Schnerzen mehr vorhanden waren ( vermutlich haben die Selbstheilungskräfte die Entzündung schon wirksam bekämpft ) . Nach einer Woche habe ich nun die Antibiotika absetzen können. Meine Verdauung ist aber weiterhin noch sehr unregelmäßig und ich habe weiterhin leichte Beschwerden ( Blähungen,Übelkeit, leichte Schmerzen im Unterbauch, die mal kommen und dann wieder gehen ). Ich esse nur sehr leichte Kost ( Gemüse , Brot ohne Körner, Joghurt mit Honig, Reis,etc.
Ich hoffe die restlichen Beschwerden verschwinden auch in den nächsten Tagen. Wie lange kann es dauern bis sich der Darm von der Entzündung erholt hat und sich die Verdauung wieder normalisiert?
Lieber G.,
das ist sehr unterschiedlich. Sie sollten Ihren Entzündungswert im Blut kontrollieren und den Bauch nochmal abtasten lassen. Ist beides in Ordnung, kommen die Beschwerden vermutlich vom Antibiotikum, das die Darmflora stört und dadurch solche Beschwerden verursachen kann. Normalerweise legt sich das innerhalb von 1-2 Wochen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Ich wollte mal nachfragen ob divertikulitis immer bei einer Darmspiegelung Diagnostiziert werden kann oder nicht?
Ich hatte letztes Jahr eine Darmspiegelung bei der alles ok war.
Vor ein paar Wochen habe ich auf einmal starke Schmerzen im linken Unterbauch bekommen.
Sofort zum Frauenarzt. Befund war allerdings unauffällig. Hinzu kamen ein Blaseninfekt. Dieser wurde mit Antibiotika behandelt. Urin war wieder ok die Schmerzen im linken Unterbauch aber immer noch da. Ab zum Urologen der konnte nach einer ausführlichen Untersuchung feststellen, daß die Schmerzen seiner Meinung nach auf eine Divertikulitis zurückzuführen sind. Zumal ich unter Verstopfung leide.
Ist das überhaupt möglich wenn die Spiegelung letztes Jahr ohne Befund war ?
Jetzt habe ich ciprofloxacin bekommen und eine ÜW nochmals zum Internisten.
Liebe E.,
bei einer Darmspiegelung würde man Divertikel feststellen. Ohne Divertikel bekommt man keine Divertikulitis. Natürlich können sich Divertikel innerhalb eines Jahres auch entwickeln oder möglicherweise hat der Internist ein Divertikel übersehen. Beides ist jedoch eher unwahrscheinlich. Wir empfehlen Ihnen, den Besuch beim Internisten wahrzunehmen und alles nochmals mit ihm zu besprechen. Wenn er meint, dass da nichts sein kann, muss man nochmals nach der Ursache Ihrer Beschwerden suchen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag! Ich habe eine Frage .
Ich leide seit 15 Jahren an einer Zöliakie und seit langer Zeit an einer Histaminintoleranz( die immer wieder als Gibt es nicht) hingestellt wird. Leider gesellt sich dazu eine Multiallergie auf sehr viele Medikamente, unter anderem auf Antibiotika. Seit der COVID- Infektion im März geht es mir nicht sonderlich gut. Im Mai kam dann noch eine Divertikulitis dazu , die im KH mit Antibiotika- Infusionen behandelt wurde. Diese habe ich relativ gut vertragen und konnte deshalb nach Hause, unter der Maßgabe das Antibiotika in Tablettenform weiter einzunehmen. Leider habe ich darauf wieder allergisch reagiert.
Seit dem WE habe ich wieder Beschwerden. Nicht ganz so heftig, aber es ist immer ein Druck im Linken Unterbauch und der Stuhlgang hat Schleimbeimengungen. Seit Montag halte ich zusätzlich Diät – welche ich ja bei Zöliakie und Histaminintoleranz sowieso schon einhalte. Ich bin jetzt doch etwas ratlos. Bekomme ich die jetzigen Beschwerden allein mit Diät weg, oder sollte ich doch wieder ins KH .?
Mit freundlichen Grüßen
M.K.
Liebe M.K.,
mit einem Divertikulitis – Schub ist nicht zu spaßen. Sie sollten das umgehend bei Ihrem Hausarzt oder im Krankenhaus untersuchen lassen. Erst dann kann man weiter entscheiden. Vielleicht besprechen Sie dann auch gleich das Problem mit der Allergie, denn es ist unwahrscheinlich, dass Sie Infusionen eines Medikaments vertragen und die gleiche Substanz in Tablettenform nicht. Dem sollte man nachgehen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo. Ich bin ziemlich verunsichert. Vor 2 Tagen bekam ich starke Schmerzen im linken Unterbauch. Am Abend dann bekam ich heftige Gliederschmerzen dazu. Gestern hatte ich erhöhte Temperatur. Schmerzen schlimmer als davor. Sehr müde, schlapp, Gliederschmerzen Kopfweh.. Fast nur geschlafen. Schmerzmittel nicht angeschlagen. Heute immer noch heftige Schmerzen. Gliederschmerzen sind weg. Kopfweh noch da. Im Sotzen und liegen sind die Schmerzen schlimmer. Im Stehen geht es. Beim Stuhlgang schmerzt es. Nach dem Essen schmerzt es. Allerdings kann ich kaum essen wegen Übelkeit. Buscopan heute genommen, lindert aber nicht weg. Mittlerweile tut der ganze Bauch weh. Ist vor allem Druckempfindlich. Ich bin weiblich und 48 Jahre alt.
Sollte ich bis Montag noch warten können, falls es sich um ein divertikulitis handelt? So dass ich dann zum Hausarzt kann? Denken Sie, dass es das sein könnte? MfG S.
Liebe S.,
leider sehen wir Ihre Nachricht erst heute. Generell gilt, dass Bauchschmerzen immer sofort abgeklärt werden müssen. Das ist nichts fürs Internet. Falls noch nicht geschehen, wenden Sie sich bitte umgehend an einen Arzt. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Ich stehe vor der Entscheidung, eine Sigmaresektion durchführen zu lassen. Ich bin 50 Jahre alt und hatte vor 5 Jahren den ersten Schub, weitere folgten. Mittlerweile etwa alle vier Monate. Der letzte ging irgendwie gar nicht zurück. Die Schmerzen sind das geringste Problem, das größte Problem ist meine Angst vor dem nächsten Schub. Nun bin ich soweit, die OP durchführen zu lassen. Aber wo?
Ich habe ein größeres Krankenhaus in der Nähe mit zwei Oberärzten in einem eigenen Zentrum für Kolo-Proktologie. Der Arzt, mit dem ich sprach, ist schätzungsweise Mitte Vierzig. Ebenfalls in der Nähe befindet sich ein Kreiskrankenhaus mit einer Abteilung für Allgemein und AViszeralchirurgie, die den Eingriff schätzungsweise 25 mal im Jahr durchführen, hier würde der Chef operieren, er ist etwa 60 Jahre alt. Die andere Kreisklinik ist ein kleines Haus, in dem ein etwa 67jähriger Chefarzt operiert, der bis zum eigentlichen Eintritt in den Ruhestand CA einer großen Klinik war, also durchaus Erfahrung hat. Aber kann man in dem Alter eigentlich noch so eine OP durchführen? Mich würden eure Erfahrungen interessieren.
Lieber R.,
wir verstehen Ihr Problem. Man kann weder vom Alter her urteilen noch von der Größe des Hauses, wobei man jedoch sagen muss, dass größere Häuser häufig eine bessere Gesamtausstattung haben, was wichtig werden kann, wenn es zu Komplikationen kommt und die Häufigkeit der durchgeführten Eingriffe ist eben das, was zu einer entsprechenden Routine führt. Wenn Ihre Angst also groß ist, wäre es sinnvoll, ein Haus zu suchen, wo diese Eingriffe weitaus häufiger durchgeführt werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
ich habe folgendes Problem ,ich habe bereits mehrere Divertikulitis Schübe in den letzten Jahren der jetzige hatte einen CRP-Wert von ca 300 ausgelöst, ich habe eine gedeckte Perforation, im Krankenhaus wurde mir geraten zur Operation in ca.2Wochen,ich habe folgendes Problem ich bin starke Allergikerin,reagiere massiv auch auf Metalle und es werden Titanklammern,die auch Nickel aufgrund der Herstellung enthalten, verwendet. Nun habe ich Angst dass ich dann ein Leben lang Komplikationen habe. Ist es möglich, selbst mit einer gedeckten Perforation bei entsprechenden Verhalten ohne OP beschwerdefrei zu leben.
Liebe A.H.,
natürlich ist das möglich, aber vermutlich nicht sinnvoll, denn Sie können jederzeit einen noch schwereren Schub erleiden und brauchen dann vielleicht eine Not-OP. Dann fragt kein Mensch nach irgendwelchen Allergien. Allergien auf Titan gibt es nicht, jedoch Unverträglichkeiten. Sie können sich von den Operateuren eine Klammer geben lassen und mit dieser zu einem guten Allergologen gehen, um eine Unverträglichkeit des Materials ausschließen zu lassen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo
die Berichte helfen mir schon weiter, aber wie erkenne ich eine gute Klinik zu Durchführen einer solchen OP?
Liebe E.,
eine gute Klinik ist eine Klinik, die solche Operationen sehr häufig durchführt und damit große Erfahrung darin hat. Das kann man erfragen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ich habe jetzt bereits seit 3 Jahren Beschwerden,es fing an mit Bauchkrämpfe, Durchfall & Verstopfung,Schwitzen,zeitweise leichtes Fieber,übelkeit. Bei Anstrengung Übelkeit mit Erbrechen.immer wieder darmbluten hellrot.Bin zum Hausarzt,der hat nur Entzündungwerte erhöht sind.Bin dann zum Darmspiegelung & Magenspiegelung.Er hat nur Magenspiegelung ein Bauchfellbruch festgestellt.Wo keiner was gegen machen will.Jetzt hatte ich allerdings extreme Schmerzen wo ich auf Toilette war,links Unterbauch,die in Rücken strahlten und einige Minuten Anhielten und das 2 mal hintereinander,mit Durchfall,übelkeit & extremen Schwitzen,Darmbluten hellrot,ein Tag vorher wieder leichtes Fieber,müdigkeit.
Ich weiß nicht was ich machen soll.Weil ich weiß das ich auch links eine eierstockzyste habe,weiß jetzt nicht woher die Schmerzen und Probleme kommen
Glg
Liebe C.,
es könnte sich um eine Divertikulitis handeln. Bitte wenden Sie sich umgehend an Ihren Hausarzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
Ich (63 )litt seit gut 3 Jahren immer wieder unter Diverfikulitis.
Behandelt wurde sie mit Antibiotika und Salofalk
Bei der letzten Darmspiegelung stellte man eine Stenose im Sigma fest, ein CT bestätigte die Diagnose. Mein Hausarzt riet mir zu einer sofortigen OP.
Ich habe mich dann bei zwei Chirurgen erkundigt, auch dort empfahl man eine geplante Operation. Am 14.6. bin ich operiert worden, bei der Op stellte sich heraus, dass bereits eine gedeckte Perforation des Darms mit Abzessbildung geschehen war.
Die Op wurde laparoskopisch durchgeführt, 5 kleine Schnitte, eine Drainage wurde nicht gelegt , aber ein Schmerzkatheter.
Morgens um 10 Uhr war die Op, ich bin um 14 Uhr ohne Schmerzen aufgewacht,musste mich mobilisieren, durfte um 19 Uhr bereits Pudding essen , die erste Nacht Intensivstation , der schmerzkatheter wurde am nächsten Morgen gezogen , ich kam auf die Normalstation und durfte bereits morgens frühstücken, musste mich bewegen, am 7. tag wurde ich entlassen.
Ich möchte allen Patienten die genau wie ich große Angst vor einer Operation haben Mut machen und auch warnen, denn meine gedeckte Perforation war diagnostisch nicht erkennbar !
Liebe*r Leser*in,
das kommt immer wieder vor und die Stenose deutet auch darauf hin, dass Sie immer wieder Schübe hatten, die zu Vernarbungen führten. Danke für Ihren Bericht und liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich war 3 Tage wegen angeblichem 2 divertikulitis Schub im Krankenhaus. Nach mehreren Antibiotika Infusionen wurde ich am 3 Tag entlassen mit einem Rezept für 2 verschiedene Antibiotika Tabletten welche ich 7 Tage nehmen sollte. In der Apotheke stellte man fest, dass es eine Anzibiotika gar nicht mehr gibt und die andere nur für 5 Tage sei. Nachdem ich im Krankenhaus auf der Station nachgefragt hatte, sagte der Arzt ich soll es weglassen. Nun bin ich sehr unsicher, weil ich an Tag 5 immer noch links den druckschmerz habe und keinen normalen Stuhlgang. Wie kann ein Arzt einfach sagen lass das Medikament weg, wenn er es doch gerade erst verschrieben hat. Meine Hausärztin hat mir dann eines verschrieben mit dem gleichen Wirkstoff. Ich bin nun sehr unsicher ob es wirklich ein Schub gewesen ist. Mein erster war vor 5 Jahren. Da wurde auch ct gemacht. Diesmal nur Ultraschall und Röntgen. Ist es normal das nach 5 Tagen noch druckschmerz ist? Ich esse immer noch brei.
Liebe A.,
um solche Detailfragen muss sich bitte Ihre Hausärztin kennen, die auch Einsicht in Ihre Befunde hat. Folgendes können wir Ihnen dazu sagen. Man kann eine leichtere Divertikulitis oder eine abklingende Divertikulitis auch nur mit 1 Medikament behandeln, meistens verwendet man jedoch zur Sicherheit 2. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen,
ich bin 38 Jahre alt und habe seit letztes Jahr Juni 4 Schübe gehabt. Damals, wo man es festgestellt hat, hat man gleichzeitig auch ein Teratom am linken Eierstock festgestellt. Dieser wurde, nachdem Diverikulitis abgeheilt war, laparoskopisch entfernt, aber leider ist der geplatzt und das ganze Fettgewebe und Haare(lt.Arzt waren es seeehr viele Haare) waren dann im Bauch. Es ist ausgespült worden, aber laut Gynäkologe gibt es nie eine 100% Sicherheit. Den nächsten Schub hatte ich im Dezember 2020,sehr heftig, mit einem CRP von 270.I.v.Antibiose und anschließend oral Antibiotika. Anfang Februar der nächste Schub, ziemlich "mild", nur oral Antibiotika. Und jetzt Anfang Juni wieder, auch mild und nur orale Antibiose. Es wurden bei den ersten drei Schüben MRT, CT und funktionelle MRT gemacht, es waren immer entzündete Divertikeln. Drei Koloskopien o. B.
Diesmal hat man keine Untersuchung gemacht, weil die Schmerzstelle eindeutig war und CRP bei 85 lag. Nur diesmal hatte ich das Gefühl das die Schmerzen von Nieren aus kommen und sich Richtung Divertikeln bewegen und da den meisten Druck ausüben.
Bin langsam ratlos, weil man komplett eingeschränkt ist und die Schübe so häufig sind. Bin am überlegen mich operieren zu lassen, aber natürlich möchte ich jede andere Option vorher ausprobieren.
Kann es sein das die Teratom OP damit zusammenhängt? Das evtl. noch ein Haar irgendwo im Bauch vorhanden ist und das ganze anfeuert? Ich habe im Februar Innoval genommen, hat auch nichts gebracht.
Bin wirklich ratlos.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
Liebe Leserin,
so wie es aussieht, ist Ihr Problem wirklich die wiederkehrende Divertikulitis. Sie sollten tatsächlich mit Ihrem Arzt besprechen, ob eine Operation nicht sinnvoll ist. Damit kann man ja das Problem lösen. Die Divertikulitis ist unabhängig von Ihrem Teratom. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich habe nun einige Berichte gelesen und frage mich, ob ich an Divertikel leide.
Ich bin weiblich und 45 Jahre. Theoretisch gesund 😉
Seit ca 1,5 Jahren habe ich beim Abtasten im linken Unterbauch an genau einer Stelle Schmerzen. Im normalen Alltag merkte ich nichts. Ich war dann ca 6 Monate später beim Gyn, der 'frauentechnisch' erst mal alles ausschloss. 1 Jahr später hat er nochmals Sono gemacht und nichts entdeckt.
Mittlerweile merke ich das allerdings auch im Alltag. Letzte Woche war ich beim Hausarzt. Auch er hat im Ultraschall erst mal nichts entdeckt. Beim Abtasten bin ich fast durch die Decke gegangen. Stuhlgang etc ist jetzt nicht sehr verändert und Gewichtsabnahme etc habe ich auch nicht. Wie gesagt: Organe links und Gyn alles unauffällig. Ich soll jetzt einen Stuhltest machen und nochmal 4 Wochen warten? Ich mache mir mittlerweile Sorgen…
Hat jemand ähnliche Symptome wie ich?
Liebe M.,
Sie schreiben leider nicht, wo genau Ihre Schmerzen sind. Wenn sie sich im linken Unterbauch befinden, muss man tatsächlich an eine Divertikulitis denken. Im akuten Schub würde man zur Diagnostik die Entzündungswerte bestimmen und behandeln. Wenn alles gut ist und keine Entzündungswerte nachweisbar sind, muss man schon über eine Darmspiegelung nachdenken. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Moin Moin,
letzte Woche verbrachte ich vier Tage im Krankenhaus, nachdem ich mit Schmerzen im linken Unterbauch vorstellig wurde. CT ergab Darmentzündung. Ich bekam Antibiotika iv und bin jetzt seit vier Tagen zu Hause und nehme die Antibiotika in tablettenform. Ich habe noch leichte Schmerzen, wenn ich auf die Stelle drücke. Ist das normal und bin ich zu ungeduldig? Vielen Dank und beste Grüße, I.
Liebe I.,
das kann durchaus normal sein, je nachdem, wie schwer die Entzündung war. Das prüft man z.B. anhand des CRP-Wertes. Lassen Sie jedoch bitte den Befund bei Ihrem Hausarzt kontrollieren. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen!
Ich bin 33 Jahre alt und leide auch an einer Diverkulitis.
Ich bin aus Zufall auf diese Seite gestoßen und bin erstaunt wie viele Menschen die selben Probleme haben wie ich.
Mein erster Schub war 2018 mit einer Woche KH, den 2 akuten Schub habe ich grad aktuell, bin im Moment wieder im KH.
In den 3 Jahren hatte ich immer wieder mal Druck Gefühl und Schmerzen im besagten Bereich.
Das habe ich aber immer so hin bekommen, 2 x davon mit Antibiotika vom Hausarzt.
Meine Frage an euch:
Wie beugt ihr dem vor…?
Wie sieht es mit Ernährungsumstellung aus?
Was hilft, was ist sinnlos?
Ich weiß das ich die Krankheit ohne OP erstmal nicht weg bekomme…. aber ich will eigentlich ungern operiert werden.
LG M.
Lieber M.,
was man von Studien zu diesem Thema ableiten kann, ändert die Ernährung an diesem Problem nichts. Zur Vorbeugung von Divertikeln ist eine ballaststoffreiche Kost wichtig. Wenn sie erst einmal da sind, hilft das höchstens, eine Vermehrung zu verhindern. Aus eigener Erfahrung mit Patienten haben wir den Eindruck, dass man Kleinkörniges meiden sollte, also zum Beispiel Mohn oder Sesam. Vermutlich setzen sich die Körnchen in die Divertikel und fühlen sich in diesen Nestern wohl. Auf jeden Fall haben einige unserer Patienten nach solchen Speisen einen Schub erlitten. Was bei bekannter Divertikulose schubverhindernd wirkt ist definitiv Bewegung. Das konnte man auch wissenschaftlich bestätigen. Hier ist ein Ausdauertraining wie z.B. Joggen oder nordic walking zu empfehlen, mindestens 3 x wöchentlich 45 Minuten. Außerdem sollte man auf erste Anzeichen eines Schubs achten und sich dann sofort an den Arzt wenden, damit man frühzeitig behandelt werden kann und nicht im Krankenhaus landet. Schließlich hinterlässt auch jeder Schub eine kleine Vernarbung. Das kann man auch verhindern. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Sigma-OP
Hallo zusammen, ich möchte kurz meine Erfahrungen teilen für alle, die genau wie ich, so viel Angst vor der OP haben. Ich bin 42, w, und hatte innerhalb von 3 Jahren 4 Schübe, 2 davon mit stationärer Aufnahme für eine Woche. Beim letzten Schub haben mir die Ärzte dann zur OP (Sanaklinik Eutin) geraten, um beim nächsten Schub eine Perforation und Not-OP zu verhindern.
Heute genau vor einer Woche war die OP. Ich kann es nicht schön reden, Schmerzen nach dem Eingriff waren schon sehr ausgeprägt. Ich hatte 3 Tage lang damit zu kämpfen, hatte starke Krämpfe und die Drainage, die nach 4 Tagen dann gezogen wurde, war für mich ebenso sehr unangenehm. Nach der OP gab es einen Blasenkatheder, der am darauffolgenden Tag aber wieder gezogen wurde, da ich, zwar mühsam, aber allein zur Toilette konnte. Es wurden 3 kleine Schnitte und ein längerer, ca 10cm, vorgenommen. Nach 2 Tagen durfte ich schon mit Schonkost starten, nach 3 Tagen das erste Mal Stuhlgang, am 4. Tag wurde die Drainage gezogen und ab da ging es bergauf und ich habe jetzt, eine Woche nach der OP, nur noch leichte Wundschmerzen. Bin gestern bereits entlassen worden, darf jetzt schon wieder alles essen und habe regelmäßigen Stuhlgang. Natürlich bin ich noch nicht sehr mobil, aber kein Vergleich zu den ersten Tagen
Zusammenfassung: es ist natürlich ein sportlicher Eingriff, den man nicht unterschätzen darf! Die ersten Tage sind unschön, das Drainage-ziehen, wovor ich richtig Angst hatte, war überhaupt nicht schlimm – aktueller Stand heute: ich habe es nicht bereut und freue mich auf mein neues Leben ohne Angst vor dem nächsten Schub zu haben!
Liebe C.,
das dürfen Sie auch. Wir wünschen Ihnen gute Genesung und danken für Ihren Bericht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Am 13. Januar 2021 kam ich ins KH .
Nachdem der dritte Schub unerträglich war, hat man sich auf eine OP verständigt.
Hatte Fieber Schüttelfrost und unerträgliche Krämpfe.
Vor der OP CT mit Kontrastmittel und Einlauf.
Es wurde alles dadurch bestätigt- OP musste sein.
Vor der OP zwei Einläufe.
OP ging 3 Stunden und mir wurden 30 cm Sigma entnommen.
Nach Op ein Tag Bettruhe und dann schon rumgelaufen, Schonkost als Ernährung.
Kein künstlicher Ausgang.
Ab Tag Drei konnte ich wieder "kacken".
Tag 5 leichte Schonkost
Tag 7 Aufbaukost
Tag 9 Entlassung
Alles top bin so froh dass ich die Divertikel jetzt ruhe geben.
Lieber H.,
vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ich hatte im Herbst 2020 eine erste Divertikulitis, Typ 2a. Ich lag stationär und wurde erfolgreich mit 2 Antibiotika behandelt. Nach 3 Wochen war ich wieder fit. Habe seitdem meine Ernährung umgestellt, mein Training intensiviert. Bin normalgewichtig und sonst gesund und fit, keine Vorerkrankungen. Im Krankenhaus sagte man mir:Man sieht sich in ein paar Wochen zur elektiven OP. Die Darmspiegelung im Januar ergab dann eine Überraschung. Ich habe nur sehr sehr wenige Divertikel, diese sind auch so schmal, dass die Gastroenterologin sagte, sie müsse die suchen und es sei ihr ein absolutes Rätsel, wie die sich entzünden konnten. Von der Operation wurde mir ihrerseits dringend abgeraten. Dazu bestünde keine Indikation. Es scheint, als hätte ich gute Chancen, dass es eine einmalige Sache war? Gibt es hierzu Erfahrungen, in welchem Verhältnis das geringe Vorhandensein von Divertikeln zu dem Auftreten von Entzündungen stehen?
Liebe K.,
natürlich ist das Risiko bei vielen Divertikeln höher. Uns sind jedoch hierzu keine Studien mit klaren Ergebnissen bekannt. Auch ein einzelnes Divertikel kann mal sehr hartnäckig sein. Hoffen wir das Beste für Sie, dass Sie Ruhe haben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag
ich will hier meine Erfahrungen an alle die leidenden Menschen weitergeben, die auf der Suche nach Information sind.
Ich bin männlich, 36 und körperlich soweit in normaler Verfassung.
Meine Odyssee begann vor relativ genau drei Jahren: Schmerzen im linken Unterbauch. Als Erstes gabs eine Fehldiagnose. Das sei was Muskuläres hiess es. Ich hatte am Morgen desselben Tages schwere Lasten getragen, daher war das nicht ausgeschlossen.
Zwei Tage später stellte ich mich im Spital vor: CRP ging durch die Decke. Das darauffolgende Sono zeigte eine schwere jedoch unkomplizierte Divertikulitis. Ich wurde nach Hause geschickt und nahm während 14 Tagen Antibiotika. Das CRP sank nur sehr zögerlich und die Schmerzen hielten an.
Alle drei Tage ging ich zum Hausarzt für Labor und abtasten.
Nach fast drei Wochen war das gröbste vorüber. Allerdings hatte ich jeweils einen stechenden Schmerz beim Wasserlösen. Dieser hielt auch noch Wochen nach der Divertikulitis an. Es folgte in CT mit Kontrastmittel. Diagnose: Möglicherweise immer noch eine leichte Divertikulitis. Es wurde mir nochmals Antibiotika angeboten, was ich ablehnte.
Drei Monate später ging der Schmerz zurück. Es wurde eine Koloskopie durchgeführt. Diagnose: Pandivertikulose, die meisten Divertikel im Sigma.
Bald kam die nächste Divertikulitis. Die war nicht ganz so schlimm und ich nahm auch keine Antibiotika. Nach ca. sechs Monaten folgte die nächste Divertikulitis.
Die war wieder heftig aber vom Schmerz her anders. Ich schied unter grössten Schmerzen (kurz vor der Ohnmacht) während Stunden hellrosa Schleim aus.
Diverse Arzttermine bei Speziallisten folgten. Es wurde die These geäussert, ich könnte an Colitis Ulcerosa oder dergleichen leiden. Das anschwellen des Darmes während der Entzündungsphase
würde dann wiederum die Divertikel verschliessen, was dann zur Divertikulitis führen könnte.
Die Monate vergingen. Ich hatte immer mal wieder Entzündungen, die waren aber weit weniger schlimm und vergingen nach ein paar Tagen von selbst.
Irgendwann hatte ich wieder eine schwere Entzündung mit rosa Schleim und extremen Schmerzen.
Es folgte ein weiteres CT. Befund: Aktue Sigma-Divertikulitis. Colitis fand man nicht, was aber nichts heissen muss.
Als Versuchsballon wurde mir Salofalk für 3 Monate verschrieben. Das half, die Entzündungen zu unterdrücken. Allerdings hatte ich Nebenwirkungen wie häufige Kopfschmerzen und eine Panikattake.
Eine weitere Spiegelung wurde durchgeführt. Diesmal von oben und von unten und mit Biopsien: Kein Befund ausser den Divertikeln.
Zwischenzeitlich war ich ebenfalls in der Ernährungsberatung, da ich scheinbar FODMAP Unverträglichkeiten entwickelt hatte. Alles, was mich blähte, bewirkte diffuse Schmerzen links unten. Ebenfalls begab ich mich in die psychologische Sprechstunde für eine kognitive Verhaltenstherapie zur Stressreduktion.
Irgendwann nach ungezählten Schüben (15?) innerhalb von drei Jahren und fast permanenten ziehenden Schmerzen im linken Unterbauch entschied ich mich zur OP.
Es wurde eine Laparoskopische roboterassistierte (DaVinci) Rektosigmiodresektion mit Anwendung von Indocyangrün und Laser Reflexion durchgeführt. Die Operation dauerte vier Stunden und es wurde 27cm Colon entfernt.
Es wurde am Sigma ein gekapselter Abszess in der Region der Blase gefunden und Verwachsungen im kleinen Becken. Die ganze Diagnostik hatte den Abszess nicht dargestellt. Meinem Einwand, ich hätte stechende Schmerzen beim Wasserlösen, wurde keine Beachtung geschenkt. Vermutlich lief ich drei Jahre mit dem Abszess rum, was mich sprachlos macht.
Das Warten auf die OP und die ersten paar Tage nach der OP empfand ich als sehr belastend.
Die Schmerzen waren stark, wurden aber durch Morphium und später durch andere Schmerzmittel zuverlässig unterdrückt. Der Kostaufbau und die Mobilisation erfolgten sehr schnell und nach fünf Tagen wurde ich entlassen. Dann hiess es warten bis 14 Tage vorbei sind und hoffentlich keine Anastomoseninsuffizienz aufgetreten ist.
Es sind nun drei Wochen seit der OP vergangen und es ist Gott sei Dank keine aufgetreten. Nahrungsaufnahme und Stuhlgang sind akzeptabel. Das kann relativ lange dauern, bis alles wieder normal funktioniert. Ebenfalls bin ich wieder arbeitsfähig.
Ich kann diese Operation nur empfehlen, wenn's nicht anders geht. Allerdings wenn's nicht anders geht, dann würde ich sie wieder machen.
Lasst euch nicht einreden, es sei nichts, wenn ihr ganz klar merkt, dass etwas nicht stimmt. Man muss sich schon hinterfragen, ob man nicht psychisch so angeschlagen ist, dass man jede Regung des Darmes fehlinterpretiert (War bei mir sicher z.T. der Fall). Wenn man sich aber sicher ist, dann soll man den Weg gehen bis zum Schluss. Gönnt euch für die relevanten Diagnosen eine second opinion eines anderen Speziallisten und lasst euch nicht von Ärzten aufhalten, die euch nach Schema F abhandeln wollen.
Alles Gute!
Lieber P.M.,
vielen Dank für Ihren hilfreichen Bericht. Divertikulitis ist ein sehr ernsthaftes Krankheitsbild, das man keinesfalls ungeachtet lassen sollte. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich bin Mitte 40 und vor einem Jahr hatte ich eine notfallmäßige Sigmaresektion, nachdem mir innerhalb des zweiten Schubes der Darm perforiert war. Die OP ist gut gelaufen,es wurden ca. 12 cm des Sigmas entfernt, kein Stoma und zum Glück durch laparoskopische OP-Methode.
Ich war davor schon vom Reizdarmsyndrom betroffen. Die Beschwerden haben seit der OP deutlich zugenommen. Ich habe
jeden Tag starke Blähungen, viel Luft im Bauch, muss aufstoßen und habe zum Teil auch Schmerzen im Ober- und Unterbauch. Kann es einen Zusammenhang zur OP geben? Ich gehe regelmäßig zur Osteopathin, diese Behandlung tut mir gut und die Therapeutin vermutet zusätzlich Verklebungen in den Bauchfaszien und am Darm.
Ballaststoffreiche Ernährung ist durch das Reizdarmsyndrom bei mir sehr schwierig, ich lasse alles Blähende weg, nehme Probiotische Ergänzungen, Mebeverin und je nach Zustand entschäumende Medikamente.
Muss ich befürchten, dass durch die erhöhten Druckverhältnisse im Darm durch die viele Luft wieder neue Ausstülpungen im Darm entstehen? Neigen diese Divertikel an anderen Stellen möglichwerweise dann wieder zu Entzündungen und Perforation?
Liebe T.,
ob neue Divertikel entstehen können, hängt davon ab, ob Sie nur im Sigma Divertikel hatten oder auch sonst im Darm. Oft entstehen sie nur im Sigma, wenn man dann operiert ist, herrscht Ruhe. Wegen der anderen Beschwerden sollten Sie vielleicht abklären, ob Sie unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten leiden. Natürlich können es auch Verwachsungen sein. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Habe 2019 meine erste Divertikulitis gehabt: Letztes Jahr dann erneute Entzündungsschübe im Mai, August und November,die erneut mit Antibiotika behandelt wurden.
Mein Hausarzt riet mir im August zu einer OP.
Daraufhin stellte ich mich im Krankenhaus vor und nachdem eine Koloskopie durchgeführt wurd, die bis auf die Sigmadivertikulitis unauffällig war, teilte man mir dort mit, dass eine OP nicht nötig wäre.
Anfang Januar 2021 nun erneut ein Entzündungsschub. Erneute Antibiotikagabe.
Mein Hausarzt empfiehlt mir dringend eine OP, da bei einer Not-OP
2 Operationen fällig wären.
Wie sehen Sie das?
Innerhalb so kurzer Abstände wird irgendwann das Antibiotikum nicht mehr wirken.
Ich danke Ihnen vorab ganz herzlich für Ihre Antwort.
Viele Grüße
M.
Liebe M.,
nach den aktuellen Leitlinien rät man derzeit nur zu einer Operation, wenn die Divertikulitisschübe nicht mehr mit normalen Maßnahmen beherrscht werden können oder der Patient eine Operation wünscht. Das hängt damit zusammen, dass natürlich eine Darmoperation immer auch mit Risiken verbunden ist. Ganz sicher sollten Sie sich operieren lassen, wenn ein Antibiotikatabletten nicht mehr helfen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo in die Runde. Ich hatte jetzt vor zwei Wochen meinen 2. Schub innerhalb von 4 Jahren. Allerdings hatte ich dieses mal 1œ Tag wie muskelkater und dann waren plötzlich die Beschwerden komplett weg. Jetzt wurde mir eine sigmaresektion empfohlen. Das werde ich auch machen lassen, in der Hoffnung mit dem Thema abschließen zu können. Nur, ich wurde mein Leben noch nie operiert und hab schon schiss vor der OP, weil ich nicht weiß was da alles auf mich zu kommt.
Können Sie mir sagen wie bei einer lapraskopischen op die erfolgsrate ist, falls es so etwas gibt?!
Ich bin männlich und 34 Jahre alt.
Lieber E.,
wenn Sie bei einem versierten Operateur sind, ist die Erfolgsrate 98 %. Sie steigt allerdings mit dem Übergewicht. Sie brauchen also keine Angst vor der Operation zu haben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
habe Divertikulitis, Leberhämangiome ( Zufallsbefund; 4 voluminöse CCA.8 cm groß), kürzlich wieder HPV beim Frauenarzt nachgewiesen ( Konisation;2007 mit bösartigem Befund).
bin weiblich, 49 Jahre alt, sehr schlank, sportlich, ernähre mich überwiegend vegetarisch, leide nicht unter Verstopfung (in der 1. Schwangerschaft und danach habe ich ein 1-maliges Problem mit der
Entleerung gehabt, die nächsten 2 Schwangerschaften verliefen problemlos) Durchfällen oder Bauchschmerzen. Meine erste Begegnung mit dem Schmerz im linken Unterbauch habe ich vor 4 Jahren erfahren. Darauf hin wurde bei mir die Koloskopie durchgefüht und festgestellt, dass ich in der Sigma einige Divertikel habe. Damit wurde die Diagnose bestätigt. Allerdings ohne adekvate Aufklärung und ohne Medikament. Also ahnte ich nichts von Schüben, Entzündung oä. Mein Gastroenterologe hat mir Ibupropfen empfohlen, falls ich wieder Schmerzen bekommen sollte. Mittlerweile habe ich am 25.9.20 meinen 4. Schub erlitten. Der 3. Schub ist im November 2019 gewesen und wurde stationär mit einer Antibiose und Schmerzmittel behandelt so wie diesesmal. Die Schübe fühlten sich jedesmal anders. Zwei Ärzte haben mir zur Operation geraten. Und zwei waren dagegen.
Es geht mir momentan gut, meine Ernährung ist sehr flüssig und cremig, zuckerfrei und gewürzlos, da ich mein Darm nicht belasten möchte.
Nächste Woche habe ich ein Termin in einer Gastroenterologische Praxis. Erwarte eine vernünftige persönliche Aufklärung vom Facharzt zu meinem Befund. Dank Internet fühle ich mich auch sehr "gut aufgeklärt". Eigentlich sehr traurig, dass man sich selbst diagnostizieren muss um überhaupt es zu verstehen voran man erkrankt ist und damit die passenden Fragen an den Arzt stellen zu können. Den Befund habe ich mir auch übersetzen lassen natürlich im Internet. Es interessiert mich schon was woher und wie, die Ursache der Entzündung. Jeder Fall ist anders und speziell!
Meine Frage ist: Könnte diese Entzündung auch eine bestimmte Infektion auslösen? Habe in dem letzten halben Jahr eine akute Kehlkopf und Nasennebenhölenentzündung. Ohne antibiotische Behandlung, damit meine Darmflora nicht gestört werden sollte. HPV sind meistens harmlos allerdings können die Zellen in der Gewebe verändern.
Könnte sein, dass das möglicherweise ein Einfluss auf die Schübe hat? Und alles doch irgendwie zusammenhängt?
Es gibt ein gutes Buch zu dieser Erkrankung von Sabine Wiesel DIVERTIKULITIS.
Darf ich mich gegen Grippe impfen lassen?
Ich bedanke mich für diese Möglichkeit mich zu äußern zu dürfen.
Liebe Leserin,
natürlich kann eine Antibiotikatherapie das Immunsystem schwächen und zu vermehrten Infekten führen. Man sollte anschließend möglichst eine Darmaufbaukur durchführen, z.B. mit Innovall. Mit HPV sehen wir keinen Zusammenhang. Gegen eine Grippeimpfung spricht von Seiten der Erkrankung nichts, wegen eventueller anderer Risiken sollten Sie jedoch Ihren Arzt fragen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo und Guten Tag,
ich hatte im August 2019 meine erste Begegnung mit Divertikel. Schmerzen im linken Unterbauch. Nach einer Blutanalyse bei meinem Hausarzt, mit Entzündungswerten von ü100, wurde ich über die Notaufnahme ins KKH eingewiesen. Dann folgte eine 7tägige AB-Kur. Nach 4 Wochen eine Darmspiegelung, dann im Oktober die Sigma-OP.
Alles verlief ohne Probleme. Nun habe ich erneute Probleme mit erneuten Divertikeln. Ich dachte ich habe Ruhe nach der OP, aber Pustekuchen. Im August 2020 erneute AB-Kur im KKH. Alles verlief gut und die Entzündung klingte schnell ab. Nun, heute, 10.10.2020 erneute Divertikulitis, Entzündungswert 110, wieder AB.
Wann hört das auf?
Hat jemand die gleichen Erfahrungen mit wiederkehrenden Divertikel nach einer OP?
Muss ich erneut operiert werden?
Über eine Info würde ich ich sehr freuen.
LG Kat
Liebe(r) Kat,
am besten fragen Sie bei Ihrem Hausarzt nach, welche Teile des Darmes wie schlimm von Divertikeln befallen sind. Das sieht man bei der Darmspiegelung. Wenn man das weiß, kann man klären, ob eine erneute Operation sinnvoll ist. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo….ich hatte vor einem Jahr eine akute Divertikulitis.Seitdem hatte ich täglich schmerzen im linken Unterbauch.Es wurde alles abgeklärt, Ct,Mut,Koloskopie, usw.crp wert ist auch im Normbereich.Ich war kurz vorm durchdrehen weil mir keiner helfen konnte. Da kam eine Freundin die Heilpraktikerin ist aud die Idee das der Psoas Muskel gereizt sein könnte.Ein guter Osteopath hat mich dann behandelt einige Tage später war der Schmerz komplett weg.Jetzt meine Frage kann der Schmerz daher gekommen sein.?.Ich kann es kaum glauben. LG
Liebe Leserin,
durchaus. Da traf eben eine Überreizung des Psoasmuskels mit der Divertikulitis zusammen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Mir ist am 4.6. der Dickdarm quasi komplett perforiert. Hatte Abzesse im ganzen Bauchraum und bin jetzt 3 Monate krank.
Liebe(r) MM,
das ist natürlich schlimm. Gab es vorher keine Anzeichen? Wir wünschen jedenfalls recht gute Besserung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag miteinander,
Wegen chronischer Divertikulitis(Entzündung heilte gar nicht mehr richtg ab) wurde mir vor 3 Wochen das Sigma entfernt. Ich hatte wenig Schmerzen nach der OP. Nach 2 Tagen Suppe und etwas Quark erhielt ich am 3.Tag schon etwas feste Kost. Am dem OP Tag wurde ich sofort moblisiert und durfte ab dem 2.Tag selber herumgehen. Insgesamt war ich 6 Tage im Spital. Für zu Hause war ich schon vor der OP in der Ernährungsberatunng. Jetzt,nach gut 2 Wochen zu Hause kann ich fast alles essen und trinken. Mein Stuhlgang hat auf 2 bis höchstens 3 x am Tag gut eingependelt. Ich muss keine Medikamente nehmen und bin völlig schmerzfrei. Es geht mir viel besser als all die mühsamen Monate vor der OP. Ich möchte allen Mut machen, die sich mit dem Gedanken an eine OP herumschlagen. Ich hatte sehr viele Ängste vor der OP, sie waren vergebens. Meine OP ist gelungen, wie sehr sehr viele solche Operationen. Eine Gelinggarantie gibt es nicht, aber man darf auch etwas zuversichtlich sein.
Liebe M.W.,
das stimmt. Man darf nicht immer mit dem Schlimmsten rechnen und sehr häufig gelingen die Operationen. Danke für Ihren Bericht und liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Immer wieder Beschwerden und Schmerzen!
Ich habe vor ein paar Jahren meine erste Divertikulitis. Im Januar diesen Jahres den Zweiten (Entzündungswert 167), welche mit Antibiose zu Hause behandelt wurde und den 3. Entzündungsschub Anfang Mai diesen Jahres. Mein Hausarzt überwies mich ins örtliche Krankenhaus, nach Gesicherter Diagnose durch CT wurde ich nach Hause geschickt mit der Aussage, die Antibiotika kann ich auch zu Hause nehmen. Also wieder zum Hausarzt (und wir wissen über welche Schmerzen wir reden) und mir die Antibiotika abgeholt. Dieser schüttelte nur den Kopf!
Dieses Mal haben die Antibiotika leider nicht gleich angeschlagen und der Hausarzt musste die Dosierung nach einer Woche noch einmal erhöhen.
Mein Hausarzt riet mir zur Operation, überwies mich ins Krankenhaus (nach der akuten Phase). Der Chirurg (Selbe Krankenhaus) hat mich mit samt Einweisung wieder nach Hause geschickt und sieht keinen Anlass zur Op.
Mein Problem ist, dass ich ständig starke Schmerzen zwischen den Schüben habe! Paar Tage Ruhe, dann wieder paar Tage starke Schmerzen , mit Schmerzen beim Stuhlgang (bei mir weich und mehrmals täglich), wenn Luft durchgeht, sogar beim Geschlechtsverkehr! Es hört nie auf!
Wenn ich mich mal strecke, dann gibt es einen reißenden Schmerz.
Ich will das nicht mehr!
In 4 Tagen habe ich eine Darmspiegelung, da bin ich gespannt was da raus kommt!
Warum nehmen die Chirurgen einen nicht ernst? Ich kann nicht aller paar Monaten für 3 bis 4 Wochen krank geschrieben sein und hochgradig Antibiotika in mich rein futtern?!
Nach der Darmspiegelung stell ich mich in der Charité vor und hoffe da auf Hilfe!
Liebe H.,
wir verstehen Sie vollkommen. Wir verstehen jedoch auch die Ärzte, die momentan noch zurückhaltend sind, denn es handelt sich ja doch um eine große Darmoperation, die auch mit Risiken verbunden ist. Sie sollten zunächst alles gründlich abklären lassen, insbesondere Ihre Schmerzen zwischen den Schüben, denn diese können kaum durch die Divertikel bedingt sein. Hier denkt man eventuell an Verwachsungen oder an ganz andere Urschen wie z.B. eine Nahrungsmittelunverträglichkeit. Gehen Sie mit falschen Voraussetzungen in die Operation und haben hinterher Ihre Schmerzen vielleicht noch, dürften Sie enttäuscht sein. Deshalb ist eine gründliche Abklärung vor der Operation nötig. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Mein Sigma muss angeblich raus: Bei mir (54, männlich) steht nach mehreren, z.T. schweren Entzündungs-Schüben in den letzten vier Jahren und einer klar diagnostizierten Stenose im Sigma in zwei Wochen dessen Entfernung an. Beim letzten Schub lag ich im Krankenhaus und die Ärzte haben mich davon überzeugt, dass die OP das Beste sei: Geplant und ohne akute Entzündung völlig unkompliziert, nach kurzer Zeit ohne Folgen im täglichen Erleben von Verdauung und v.a. Stuhlgang. Nun lese ich hier in den Erfahrungsberichten der Operierten schon sehr oft von vielfältigen Problemen damit. Das verunsichert mich natürlich, zumal es mir seit vielen Wochen gut geht. Ich nehme seit dem letzten heftigen Schub täglich morgens erstmal prophylaktisch ein Tütchen Movicol und habe das Gefühl, mit dessen Hilfe lässt sich auch mit verengtem Sigma gut weiterleben….leider habe ich hier keine Erfahrungsberichte von Operierten gefunden, deren OP schon etwas länger her ist – und bei denen tatsächlich alles so gut ausging wie gemeinhin versprochen….
Lieber St.,
wir kennen jetzt natürlich Ihre physiologischen Verhältnisse nicht, aber bei einer Stenose ist es sicher sinnvoll, zu operieren. Ihr Darm muss sich nach der Operation natürlich den neuen Verhältnissen anpassen, was bei manchen Patienten ein paar Wochen dauern kann, danach sollte jedoch bei komplikationslos erfolgter Operation alles gut sein. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich wurde am 22.06 mit Verdacht auf Nierenstau ins KH überwiesen ( erstmal nur fürs CT da ein Sono nicht genau genug war ) dort stellte sich raus das es eine Divertikulitis ist. Sollte Stationär aufgenommen werden ( hat kein Fieber etc. Nur schmerzen linksseitig ) habe mich auf eigenen Wunsch selbst entlassen da ich mein 5 Monate altes Baby nicht mitnehmen durfte.
Man verschrieb mir Unacid 375mg 30 Tabletten für knapp 6 Tage und Novalgin .
Der Schmerz ist besser geworden , aber das komische Gefühl links ist bis jetzt noch geblieben . Wie lange dauert es bis eine Divertikulitis ausgeheilt ist ? Verschwindet das Fremdkörpergefühl links wieder ?
Und irgendwie finde ich überall nur das eigentlich Ciproflox verschrieben wird – im Beipackzettel von Unacid steht auch nichts von Darmerkrankungen , kann das dafür überhaupt gegeben werden ?
Lieben Gruß
Liebe A.,
es kommt immer darauf an, wie stark die Divertikulitis war. Das kann man an dem CRP-Wert erkennen. Dieser sollte bekannt sein und von Ihrem Hausarzt engmaschig kontrolliert werden, um zu sehen, ob die Entzündung vollkommen abgeklungen ist. Unacid kann bei Divertikulitis eingesetzt werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin 55 Jahre jung,der erste Schub kam als ich 41 war mit linksseitiegem bohrendem Schmerz(wie Sich)der morgens mit Lufterleichterung sowie dünnem Stuhlgang sofort weg war-doch vor lauter hellrotem,frischem Blut sah man nichts.Folge:Noteinweisung mit sofortieger Spiegelung.Urteil war Sigmadivertikel im Sigma(S-Krümmung)wobei wohl ein Divertikel aufgeplatzt war.
14!Jahre später ohne Probleme in den Jahren wieder gleiche Stelle mit Stiche aber kein Blutabgang-CPR Wert nur leicht erhöht-Stuhlgang wechselnd von normal auf breiig.War zweimal bei eier Darmsonografie-zuletzt beim Facharzt(Gastro)der keine Herde mehr feststellen konnte.
Momentan nur leichte,bei Bewegung auslösendes sehr kurzes(aber wahrnehmendes)ziehen oder zucken(kein Schmerzziehen wie bei akutem zustand)
könnte evt. auch was mit einer Reizung des Bauchfelles oder der glatten Muskulatur zu tun haben.
Hat jemand ähnliches?Dieses Gefühl als ob es zieht oder gereizt wird?
Danke für ehrliche Antworten-auch per mail möglich!
Lieber M.,
das Ziehen kann man nicht über das Internet klären. Das muss der Arzt durch Abtasten und Beurteilung Ihrer Werte klären. Man kann ja auch eine leichte Divertikulitis haben. Ansonsten kann der Schmerz auch vom Harnleiter kommen, der auch dort läuft oder von einem Schmerz des Psoasmuskels. Bitte klären Sie das nochmals mit Ihrem Arzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Moin,vor 4 Wochen zum HA mit Bauchschmerzen gegangen CRP wert 109 gleich ins KH eingewiesen worden,in Krankenhaus wurde nur Ultraschall gemacht Diagnose sigmadivertikel Antibiotika 5 Tage in Krankenhaus bekommen und 5 Tage zuhause jetzt habe ich immer wieder Stiche und schmerzen ist das normal?CRP ist jetzt wieder normal ich habe aber Angst das es Krebs ist oder sonst was ist 😪
Lieber L.,
das kann schon mal ein wenig nachwirken, hat jedoch mit Krebs nichts zu tun. Dennoch ist es sicher sinnvoll, nach völligem Abklingen der Entzündung eine Darmspiegelung anzuschließen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Habe seit einiger zeit Bauchschmerzen an der linken Seite.war vor 3jahren bei der Darmspiegelung außer Divertikel alles in Ordnung.Hatte auch noch eine Irrigoskopie festgestellt wurden Sigmadivertikel sonst alles in Ordnung.Was verursacht meine Bauchschmerzen und was kann ich dagegen tun.Vielen Dank für eine Antwort.
Liebe(r) Leser(in),
es kann sich um eine Divertikulitis handeln, d.h. um eine Entzündung der Divertikel. Da dies auch gefährlich werden kann, sollten Sie gleich morgen zu Ihrem Hausarzt gehen. Dort wird man Ihren Bauch untersuchen und Blut abnehmen und Sie vermutlich schon mal mit einem Antibiotikum versorgen, bis man das Blutergebnis hat. Bitte warten Sie nicht länger. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team,
im Moment habe ich aktuell leider wieder eine Divertikulitis (der insgesamt 4. Schub seit 2011), die ambulant durch meinen Hausarzt mit Antibiose behandelt wird. Der letzte Schub war vor ca. 1 Jahr und wurde im Krankenhaus behandelt. Damals hatte ich eine 1b eingestufte Divertikulitis und es wurde damals der Vorschlag gemacht, mich beim Chirurgen im Krankenhaus vorzustellen. Nach Rücksprache mit meinem Gastroenterologen und nach einer Darmspiegelung im Dezember hat er mir geraten lebenslang Flohsamenschalen zu nehmen, was bis vor kurzem auch funktioniert hat. Der Befund war bis auf die zahlreichen Divertikel ansonsten normal.Was mir seltsam erscheint: Ich hatte schon Wochen vor dem Ausbruch der Divertikulits Rückenbechwerden im Bereich der LWS, ein MRT gemacht, das aber nur eine bereits bekannte Vorwölbung L5/S1 und altersbedingte Verschleißerscheinungen zeigte.Nun frage ich mich, ob die Divertikulitis auch in den Bereich der Lendenwirbelsäule aussstrahlen kann und dies auch die unspezifischen Beschwerden erklären könnte. Im übrigen ist mir aufgefallen und das war auch bei früheren Antibiosen der Fall, daß mein Stuhlgang während der Antibiose erstaunlicherweise besser funktioniert als ohne die Mittel. Ich kann mir das nur so erklären, das vielleicht eine leichte Entzündung permanent da ist, die in den Rücken ausstrahlt? Da ich aber wirklich keine Lust mehr auf ständige Antibiosen habe, trage ich mich mit dem Gedanken, mich jetzt doch einmal beim Chirurgen beraten zu lassen. So ganz klar wird mir trotz dem Lesen einiger Berichte hier nicht, wie bei gutem Verlauf der Stuhlgang nach der OP sein wird, ob es große Veränderungen gibt. Klar, es muß sich nach der OP wieder alles einspielen, aber ob es wieder wie früher wird, würde mich dann doch interessieren. Ich weiß mein Bericht war jetzt etwas lang, tut mir leid.
Lieber J.,
der bessere Stuhlgang unter Antibiotikum erklärt sich dadurch, dass das Antibiotikum auch leicht abführend wirken kann. Eine Ausstrahlung in den Rücken kann es bei einer Divertikulitis geben, allerdings nur während der entzündlichen Phase. Ist die Entzündung im Blut abgeheilt und Sie haben immer noch Rückenprobleme, spricht das gegen einen Zusammenhang. Bei immer wieder auftretenden Schüben muss man tatsächlich über eine Operation nachdenken. Wie danach Ihr Stuhlgang funktionieren wird, kann Ihnen kein Mensch ehrlicherweise sagen. Das hängt von vielen Faktoren ab, u.a. auch davon, wie groß der entfernte Darmanteil ist und welcher Darmabschnitt betroffen ist. Die Patienten, die wir kennen, hatten allerdings alle nach anfänglichen Problemen keine besonderen Schwierigkeiten mehr. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo
Hatte 2017 im Winter den ersten Schub und im Mai 17 wurde ich nach 7 Tagen Antibiotika Behandlung das Sigma etfernt!
Nach 7 Tagen durfte ich wieder nach Hause und es ging bergauf.
Jetzt am Freitag in der früh beim durchstrecken hatte ich plötzlich einen leichten Stich in der linken unteren Bauchseite und jetzt nach 3 tagen wird es besser aber es ist noch nicht hundert Prozent gut.
Jetzt meine frage ob es wieder divertikulitis sein könnte (kein Fieber normaler Stuhlgang normaler Hunger) was ich nicht hoffe da ich das ganze nicht wieder mitmachen möchte oder ist es vl der Vernarbung da ich einen Bauchschnitt hatte
Schönes Wochenende und lg G.
Lieber G.,
wir kennen leider den Befund der Koloskopie nicht und wissen nicht, ob Sie noch weitere Divertikel haben. Bezugnehmend auf Ihren Bericht würden wir eher von Narbenbeschwerden ausgehen. Sie sollten dennoch Ihren Hausarzt verständigen. Durch eine Blutabnahme kann man schnell und problemlos feststellen, ob wieder eine Entzündung da ist. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich hatte am 18.02.2020 einen Sigmaresektion im der Klinik Barmherzige Brüder in Regensburg. Zur Vorgeschichte: ich habe seit 2016 ca. jährlich wiederkehrende erhebliche Entündungsschübe, der heftigste war der erste. Die Behandlung erfolgte konservativ teilweise mit Antibiotika. In den entzündungsfreien Intervalle war ich immer beschwerdefrei. Die Entzündungen kamen auch ohne Vorwarnung, unabhängig von Essengewohnheiten oder jeweder Rückführbarkeit von Gründen die als Auslöser herhalten könnten. Bei einer routinemäßigen Vorsorge-Koloskopie im November 2019 war die Passage mit dem Koloskop aufgrund heftiger Vernarbungen durch die Entzündungen nicht mehr möglich, dies auch in zwei weiteren Koloskopien jeweils nach 4 Wochen. Die OP letzte Woche verlief komplett komplikationsfrei und nach Plan im entzündungsfreien Zustand. Die anfängliche Option eines vorübergehenden Stomas bewahrheitete sich Gott sei Dank nicht. Nach 7 Tagen habe ich die Klinik verlassen und kann tatsächlich alles problemlos essen und trinken. Klar habe ich im Bauch und an der OP-Stelle Schmerzen… diese lassen sich aber problemlos mit wenig Schmerzmittel und anlassbezogen gut ertragen. Insofern muss vor diese OP und in entündungsfreiem Zustand niemandem Bange sein… bis auf die beiden Tage nach der OP ist das alle gut machbar… ich hoffe nun, daß alles weiter so nach Plan verläuft und ich nach 2 Wochen wieder zur Arbiet gehen /fahren kann.
Liebe(r) RR,
das wünschen wir Ihnen auf alle Fälle und danken herzlich für Ihren Bericht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,ich habe den 4. Devertikelschub, die Entzündungswerte sind jedesmal mäßig.Im Ultraschall ist es immer gut sichtbar, es ist immer die gleiche Stelle, li.im Knick.
Der Befund ist durch CT und Darmspieglung gesichert. Ich spreche immer gut auf Antibiotika an.
Alle bekannten Auslöser treffen bei mir nicht zu, ich habe einen regelmäßigen eher weichen Stuhlgang, halte mich an die Ernährungsempfehlungen, Bewegung könnte sicher mehr sein,lässt sich im Berufsalltag nicht ganz optimal einbauen.
Das Risiko Übergewicht ist aber vorhanden.
Kann es möglich sein, das Stress und Ärger der Auslöser ist?
Hat jemand Erfahrung mit hilfreicher Op, alles was ich dazu an Info habe, ist keine Garantie für Heilung 50:50. G.
Liebe G.,
Ihr Bewegungsmangel wird wahrscheinlich mit ein Grund für Ihre Schübe sein, denn da ist ein Zusammenhang wissenschaftlich nachgewiesen. Wir kennen jetzt die Verteilung Ihrer Divertikel nicht, aber es ist klar, wenn man die auslösenden Divertikel entfernt hat, gibt es keine Schübe mehr. Wenn natürlich viele Divertikel überall im Darm sitzen, wird es schwieriger. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo
Bei mir wurde 2004 divertikulitis festgestellt, ich hatte einen hohen CRP und Fieber. Mir wurde Antibiotika verschrieben. Die darauffolgenden Jahre hatte ich es immer wieder, mal mit AB mal ohne, aber ohne Fieber. Jetzt hatte ich 3 1/2 Jahre nichts mehr …. bis Mitte Dezember.
Anfang Januar alles ok. Jetzt meine Frage: seit gestern Abend habe ich die gleichen Schmerzen (unter dem Rippenbogen bis zur Hüfte) auf der rechten Seite
Bin jetzt echt durcheinander
Liebe(r) Leser(in),
man kann natürlich auch rechts Divertikel haben, aber eine Divertikulitis rechts ist doch eher seltener. Da auch ein anderes Problem vorliegen könnte(Blinddarm, Gallensteine, Nierensteine etc.) sollten Sie sich an den örtlichen ärztlichen Notdienst wenden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo . Ich bin am 27.12 mit Unterbauchschmerzen links zum Frauenarzt gegangen , aus ihrer Sicht war alles ok . Sie hat mich sofort mit der Diagnose Verdacht auf Sigmadivertikulitis in die Notaufaufnahme geschickt . Dort wurde mir blut abgenommen , leicht erhöhte Crp 30. Ct wurde gemacht , Befund : Im Bereich des oralen Sigmas Wandverdickung mit ödematöser Veränderung, ringförmig konfiguriertes angrenzenden Fettgewebes. Möglicher Ausdruck Divertikulitis .
Ich bekam 5 Tage intravenös, schmerzen wurde besser aber nicht ganz weg, crp werte 0,4 . Letzte Woche hab ich eine Darmspiegelung gemacht, der Arzt meinte , ich hätte gar keine Divertikel. Der Radiologe sollte bitte das Ct neu befunden . Heute mit der Oberärztin der Radiologie telefoniert, sie meinte dass ich 100% divertikulitis habe . Das ist eindeutig auf den Bildern zu sehen . Jetzt bin ich sehr verunsichert da ich ja auch noch schmerzen habe unten links . Mein HZA behauptet wiederum ich hätte eine Hernie und keine Divertikulitis . Meine Frage , kann es sein dann man Divertikel hat und die aber bei der Koloskopie nicht sichtbar sind . Und würde man auch eine Hernie auf Ct erkennen .
Liebe S.,
man kann natürlich ein einzelnes Divertikel bei der Spiegelung übersehen. Eine Hernie ist nicht immer eindeutig im CT zu sehen, vor allem, wenn der Untersucher nicht explizit danach sucht. Ihr Hausarzt sollte nochmals mit dem Radiologen Kontakt aufnehmen, ob der beim 2. Blick einen Anhalt für eine Hernie hat. Eventuell sollte man nochmals ein MRT anschließen. Die Strahlenbelastung bei einem nochmaligen CT ist für Sie zu groß. Dass allerdings die Therapie geholfen und das CRP normalisiert hat, spricht doch eindeutig zumindest für einen entzündlichen Prozess, den man bei einer Hernie nicht hat. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo.Aufgrund einer genetischen serkrankung leide ich unter Motalitätsstörung des Magen u.des Darms.Momentan leide ich unter Koprostase und muss jeden Tag abführen weil der Darm sonst nicht mehr arbeitet. Jetzt soll eine Koloskopie stattfinden. Am Vortag soll ich das Mittel Plenvu um 16 Uhr einnehmen.In der Packungsbeilage steht aber um 18 Uhr.Macht das einen großen Unterschied? Oder muss ich früher beginnen weil mein Darm so träge ist.In dem Mittel ist auch Maltodextrin als Hilfsstoff angegeben. Köffnen Sie eine Einschätzungcabgeben ob dies eine grosse Menge ist, weil ich Maltodextrin eigentlich nicht vertagen oder wird es wieder ausgeschieden bevor es ins Blut kommt.Ich dachte das es relativ schnell ins Blut gelangt bevor das Abführmittel wirkt. Der Arzt konnte keine Angabe machen.Ich soll es mal versuchen.Danke für Ihre Einschätzung.
Liebe(r) Leser(in),
leider ist die Art Ihrer genetischen Erkrankung unvollständig. Bitte korrigieren Sie dies. Um mehr zu Ihrem Problem sagen zu können, sollten wir wissen, wie Sie bei Einnahme von Maltodextrin reagiert haben. In wiefern war es für Sie unverträglich? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,ich bin 2015 nach mehreren Divertikulitisschüben operiert worden. Hatte jetzt 5 Jahre Ruhe und fühlte mich wieder sicher.
Seit zwei Tagen habe ich jetzt eine Darmentzündung auf der rechten Unterbauchseite.CRP liegt bei 25 ,leukos bei 10500.Starke Druckschmerzen im rechten Mittel-Unterbauch und der Schmerz fühlt sich genauso an wie bei der Divertikulitis.
Ich war dann gestern in Krankenhaus in der Notaufnahme wo dann das Blut untersucht wurde und die erhöhten Entzündungswerte festgestellt wurden jedoch meinte der Arzt ein Crp von 25 sei nichts und eine rechtsseitige Divertikulitis sei so selten das er das nicht glaubt..
Liebe V.G.,
Ihr CRP ist nicht extrem hoch, aber doch deutlich erhöht(Normwert bis 5). Von nichts zu reden ist deshalb nicht angemessen. Man sollte auf alle Fälle die Ursache klären. Es gibt natürlich rechtsseitige Divertikulitiden, man kann auch an einer Blinddarmentzündung leiden, an einer Eierstockentzündung oder an einem urologischen Problem. Bestehen Sie auf eine Untersuchung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo…ich hoffe hier eine Antwort zu finden.
Ich bin männlich 39 Jahre alt.
Im Januar 2019 verspürte ich ein brennen und dumpfen Schmerz oberhalb und in der rechten Leiste.Blinddarm wurde schon operiert da er geplatzt war.
Ab zum Artzt dieser meinte Leistenzerrung.
Dannach ar ich bei einem Arzt einem Internisten , er machte Ultraschall sah sich alles an alles gut anscheinend Leistenzerrung.Blutbild nix auffällig.
Im November dachte ich mir immer noch die Leistenzerrung nix hat sich gebessert immer noch diese Schmerzen rechts. Arzt meinte MRT.
Also ab zum MRT nix zu befunden.
Das nächste im November 2019 Magen/Darmspieglung.
Bufund ausgeprägte Divertikulose rechts.
Nun meine Frage sind die Schmerzen denn normal und das ich ständig plötzlich so ein Krankheitsgefühl bekomme und mir so mmüde und abgeschlagen ist.
Ich nehme seit 1 Woche Mucofalk täglich 1 Beutel bisher hat sich an meinem Krssankheitsgefühl aber nichts gebessert.
Uch hoffe hier kann mir jemand helfen.
Lieber T.,
es könnte sich um eine wiederkehrende Divertikulitis handeln. Man sollte beim nächsten Mal, sobald die Beschwerden akut sind, ein Differentialblutbild und CRP bestimmen. Ist das normal, kann man eine Divertikulitis ausschließen. Dann würden wir empfehlen, noch einen Urologen aufzusuchen zum Ausschluß Leistenhernie. Ist der Entzündungswert erhöht, muss man sich eine Behandlungsstrategie überlegen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich weiss seit Anfang August '19 das ich an Divertikel leide. Es eigentlich ganz normal, versuch mich auch so ab und an an Flohsamen, Ess Tomaten usw. U
und hatte auch jetzt lange Ruhe. Doch seit heute schmerzt wieder meine linke Unterbauch Seite, bin aber auch nicht in Behandlung. Was kann ich tun? Danke im vorraus
Liebe K.,Sie sollten Ihren Entzündungswert bei Ihrem Hausarzt bestimmen und sich abtasten lassen, denn eine Divertikulitis kann lebensgefährlich werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe vor 10 Tagen eine notfallmäßige Sigmaresektion nach gedeckter Perforation durchführen lassen müssen. Die OP ist gut und komplikationslos verlaufen(laparaskopisch und ohne künstlichen Darmausgang trotz Akutsituation). Ich durfte nach einer Woche nach Hause. Anfängliche Stuhlunregelmäßigkeiten (Durchfall, sehr häufiger Stuhlgang)haben sich mittlerweile gelegt. Probiotische Nahrungsergänzungsmittel haben mir vermutlich geholfen, dass sich der Darm trotz der zusätzlichen Antibiotikabehandlung in der Klinik schnell regeneriert. Neben Blähungen und lauten Bauchgeräuschen habe allerdings sehr oft einen sehr starken und unangenehmen Druck auf den Enddarm- besonders vor und nach dem Stuhlgang. Unter Schmerzmitteln lässt es etwas nach. Der Chirurg meinte, das könne möglicherweise von der tiefen Narbe sein, die kurz vorm Mastdarm liegt. Der Stuhlgang schmerzt häufig, als ob sich alles zusammen krampft. Wie lange muss ich mit den Beschwerden noch rechnen? Zählt das noch zu den normalen postoperativen Beschwerden oder muss ich mir Gedanken machen, dass es bleibt?
Herzlichen Dank für Ihre Antwort.
T.
Liebe T.,
es ist nicht ganz typisch, solche Beschwerden zu haben, kann jedoch schon mal vorkommen. Es sollte sich jedoch zusehends bessern, ansonsten ist nochmals eine Vorstellung beim Chirurgen und Abklärung sinnvoll. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Vor etwa 8 wochen bekam ich plötzlich ein starkes Ziehen im Unterleib, mal mehr, mal weniger, aber es war auszuhalten. Ich war dann bei einem Gynäkologen, alles ok. Dann beim Orthopäden, es könnte auch vom Rücken kommen… Am Ende bei meinem Hausarzt, der meinte, dann machen Sie mal eine Darmspiegelung!
Diese fand dann 4 Wochen später statt, da hatte sich der Schmerz aber schon länger gelegt.
Festgestellt wurde eine ausgeprägte Divertikulose mit abgelaufener Diivertikulitis und noch geröteten Stellen!!!
Hat jetzt diese Darmspiegelung geschadet? Muss ich jetzt noch im Nachhinein Antibiotika nehmen? Ich habe ja die ganze zeit normal gegessen und es auch vertragen!
Liebe S.,
nein, die Darmspiegelung hat nicht geschadet, da die Akutproblematik schon abgeklungen war. Wenn wieder Beschwerden auftreten, sollten Sie sofort zu Ihrem Arzt gehen und den Entzündungswert bestimmen lassen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ic bin 44 Jahre alt und bin vor einer Woche notoperiert worden, nachdem ein Divertikel innerhalb kürzester Zeit geplatzt ist und sich der eitrige Abszess in Anfängen in die Bauchhöhle ergoss. Ich will allen Mut machen- ich hatte einen tollen Chirurgen, der sich trotz der Notlage (dazu war es noch ein Samstagabend)traute, laparaskopisch zu operieren. Ich habe auch keinen künstlichen DArmausgang erhalten. Nach 7 Tagen bin ich aus der Klinik entlassen worden. Also auch Notfälle erfordern nicht zwingend eine offene Bauch-Op bzw. künst. Darmausgang. Dennoch ist die Schnelligkeit, mit der sich die Perforation gebildet hat(weniger als 24 h)nicht zu unterschätzen. Ich hatte bereits im November 2018 einen ersten Schub, dieser wurde konservativ mit intravenöser Antibiotikatheapie behandelt.Ich hätte nie gedacht, dass ich daher in eine derarige Notlage wie vor einer Woche gerate!Wartet nicht zu lange, bis Ihr Euch Hilfe holt!
Dennoch eine kurze Frage: Ich habe nochimmer Durchfälle und einen starken Druck auf den Enddarm. Kann das noch von der OP sein? Wie lange halten die Durchfälle in der Regel an, bis es sich wieder einpegelt?
Herzliche Grüße
B. K.
Liebe B.K.,
wie lange es dauert, bis sich Ihr Darm an die neue Situation gewöhnt, können wir nicht sagen, da dies individuell ist. Sie könnten jedoch Flohsamen versuchen, das reguliert den Stuhlgang auf natürliche Art. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag, ich war völlig überrascht,als ich plötzlich nachts starke Unterbauchschmerzen bekam.Am nächsten Tag bin ich in die Notaufnahme da ich noch Fieber bekam. Nach Ct wurde akute Divertikulitis festgestellt. Ich hatte noch nie etwas von dieser Krankheit gehört. Ich habe nie Probleme mit dem Stuhlgang, ernähre mich sehr bewusst, mache 3mal wöchentlich Sport, kein Übergewicht. Und ich gehe regelmäßig zur Koloskopie, da ich schon einmal Polypen hatte. Da wurde nie von Divertikrln gesprochen. Mich hat das also kalt erwischt,da ich fast nie krank bin. Nach mehrtägiger Nahrungskarenz und Antibiosegabe wurde ich nach drei Tagen entlassen. Meine Blutwerte überprüft mein HA, die Entzündungswerte sind rückläufig. Also gehe ich davon aus, dass die Entzündung abgeklungen ist. Trotzdem fühle ich mich noch ziemlich schlapp und habe weiterhin Schmerzen im linken Unterbauch. Es ist jetzt 10 Tage her. Ich ernähre mich gerade noch bewusster, fange mit ballaststoffreichen Lebensmitteln an, die mir gut bekommen. Stuhlgang ist super. Dauert es so lange bis die Schmerzen abklingen? Danke für Ihre Antwort.
Liebe R.,
der Krankheitsverlauf ist sehr individuell. Der Entzündungswert ist wohl noch nicht perfekt, d.h., die Entzündung schwelt noch. Das muss man streng im Auge behalten, denn diese kann auch wieder aufflackern. Deshalb sollten Sie so lange in Kontrolle bleiben, bis der Blutwert in Ordnung ist und Sie keine Beschwerden mehr haben. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo!
Bei mir wurde vor gut 9 Wochen eine Sigmaresektion durchgeführt.
Noch jetzt habe ich Blutauflagerungen auf dem Stuhl.
Mal mehr mal wenige.
So geht es mir gut!
Blut unauffällig,Ultraschall unauffällig,proktologische Untersuchung unauffällig.
Stehe weiterhin mit allen Ärzten in Kontakt.
Sie vermuten eventuell eine Stenose, welche zu den Blutauflagerungen führen könnte.
Letzte Koloskopie war im November letzten Jahres.Darf man nach 10 Wochen postoperativ eine Spiegelung machen??
Habe Sorge das etwas reisst!!!!!
Darmspiegelung!
Jetzt zu meiner Sirge!
Lieber M.,
das Blut ist jedenfalls nicht normal. Wann eine Koloskopie durchgeführt werden kann, muss Ihr Arzt anhand Ihrer Untersuchungsergebnisse und Ihres Befindens entscheiden. Hat man schon eine Rektoskopie vorgenommen? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Morgen
Ich kam vor 4 Wochen wegen starker Unterbauchschmerzen links und Fieber ins Krankenhaus. Diagnose:Divertikulitis mit gedeckter perforation (mit Abszess)
CRP: 156
hatte dann einen 1 Wöchigen Krankenhausaufenthalt mit intravenöser Antibiotikatheraphie.Letzte Woche hatte ich mein Blutbild kontrollieren lassen und der CRP war wieder im Normbereich also 0,4
Darmspiegelung habe ich am 22 11 und am 3.12 dann die Operation
Doch trotzdem habe ich noch inks im Interauch einen ziehenden Schmerz der hauptsächlich nur bei Bewegung des linken Beines ist z.b.Schuhe anziehen bücken,das Beim bewegen.Der Schmerz geht Richtung Leiste.Ist das normal?
Liebe P.,
das ist nicht normal, kann jedoch durchaus mal vorkommen. Ihr Arzt sollte nochmals Stellung dazu nehmen, nicht dass man einen örtlichen Abszess übersieht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
GUTEN TAG, ICH HEISSEN EVA BIN 55 JAHRE ALT. ICH HATTE VOR EIN PAAR WOCHEN ERSTMAL SCHMERZEN IM LINKEN UNTER BAUCH UND FIEBER. MUSSTE DANN SOFORT INS KRANKENHAUS. ES KAM RAUS ICH HABE DIVERTICULITIS. 3 DIVERTIKEL UND GEDECKTE PERFORIERUNG. NACH ANTIBIOTIKA DURFTE ICH NACH 6 TAGEN NACH HAUSE. NACH ABSETZEN DES ANTIBIOTIKA BEKAM ICH ZU HAUSE WIEDER SCHMERZEN UND 40 FIEBER. ICH MUSSTE WIEDER INS KRANKENHAUS FÜR 10 TAGE. ES WURDE GERONGT, ULTRASCHALL, 2 MAL CT MIT KONTRASTMITTEL, ULTRASCHALL MIT KONTRASTMITTEL. DIE ÄRZTE RIETEN MIR AUCH ZUR OP. ALS ICH NACH HAUSE KAM, HABE ICH AUCH WEITER ANTIBIOTIKA BEKOMMEN. VOR ANGST ESSE ICH NUR NOCH HAFERFLOCKEN, HABE SCHON 20 PFUND ABGENOMMEN. JETZT NACH ABSETZEN DER ANTIBIOTIKA HABE ICH WIEDER BESCHWERDEN. ICH SOLL AM 15.NOVEMBER ZUR DARM SPIEGELUNG. HABE ABER ANGST WEIL DER DARM NOCH ENDZUNDET IST. GEHT ES TROTZDEM?
Liebe E.,
zunächst sollte Ihr Hausarzt das CRP bestimmen. Wenn dies in Ordnung ist und er das o.k. gibt, kann man die Darmspiegelung durchführen. Nichts zu essen nützt übrigens gar nicht. Sie kommen nur in einen schlechten Allgemeinzustand. Das sollten Sie sofort ändern. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Aufgrund meiner bestehenden Reizdarmproblematik und seit Wochen anhaltenenden Unterbauchschmerzen links, bin ich zum Internisten gegangen. Im Ultraschall zeigte sich ein verdickter Dickdarm und der Tastbefund eine Verhärtung unten links, die auch sehr schmerzhaft ist. Mir wurden 2 Antibiotika verordnet, das Amoxilin, das Cipro und Claversal Tabletten. Gleichzeitig bekam ich Movikol, damit der Stuhl geschmeidiger wird. Das Ergebnis der Blutabnahme steht noch aus und den Stuhl schicke ich nächste Woche ins Labor. Einen Termin beim Gastro habe ich im November ebenfalls. Das Antibiotika und das Claversal habe ich aber nicht genommen, da ich zuerst den Stuhl wegschicken moechte und auch die Blutergebnisse abwarte. Ich habe weder Fieber, noch ein Krankheitsgefühl und bin bei der Diagnose : Verdacht auf Divertikulitis : skeptisch. Im letzten Jahr hatte ich eine Darmspiegelung und die war unauffällig. Reizdarmprobleme (vermehrt Verstopfunf), selten Durchfall bestehen schon länger und ich probiere einige Naturmittel aus. 2017 hatte ich eine Unterleibs OP wo mir der Genitofemoralis Nerv verletzt wurde und ich seit dem intervall mäßige Nervenschmerzen im unteren Bauchraum bis in den Oberschenkel habe, vorwiegend links, strahlt aber auch schon mal aus. Meine Vermutung ist nun, da es unten links unter der Narbe dick/schmerzhaft verhärtet ist, das dieses Ziehen und Brennen diese Ursache hat. Der Dickdarm erschien sicher etwas dicker, da ich zu dem Zeitpunkt Verstopfung hatte. Ein Neurochirog spritzt mir so dann und wann ein Betäubungsmittel in den unteren Bereich und meine Gedanken sind, das es beim letzten Mal weniger effektiv war und bringe einen Zusammenhang mit den linksseitigen Schmerzen. Auf Verdacht hin, mag ich keine 2 verschiedenen Antibiotika nehmen und auch kein Medikament gegen eine Darmentzündung. doch stark verunsichert. Eine Darmspiegelung wird Ende November gemacht, habe aber auch eine Einweisung ins KH, aber nur für den Fall der Fälle, sollte ich unerklärliche Schmerzen bekommen mit Fieber/Übelkeit. Sehe ich das richtig ? Ich freue mich über eine Nachricht, da ich stark verunsichert bin, lieben Gruß A. (53)
Liebe Frau A.,
eine Divertikulitis kann sich innerhalb kürzester Zeit zu dramatischen Folgen verschlimmern. Deshalb hat Ihr Arzt völlig richtig gehandelt, zumal eine Verstopfung im Ultraschall keine Darmwandverdickung verursacht. Wir können Ihnen nur empfehlen, seinem Rat zu folgen. Schlimmstenfalls haben Sie dann 1 Tag unnötig Antibiotika eingenommen, denn morgen wird ja das Blutergebnis da sein. Im anderen Fall riskieren Sie z.B. einen Darmdurchbruch oder Bauchabszess. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Geschafft-OP Sigmareduktion
Am 19.09.2019 hatte ich die geplante OP. Mit Angst und Furcht, auf das was nach derOP, kommt betrat ich das Krankenhaus. Die Op verlief gut. Viele Verwachsungen und ein Darmvorfall waren nur etwas schwieriger. Wieviel Darm entfernt wurde , konnte der Assistent mit nicht sagen, er zeigte mit den Händen, wieviel es war.( schätze30cm) Ansonsten möchte ich allen Mut machen. Ich hätte 5 Tage eine PDK. Ein Glücksgefühl, man hat nur ertragbare Schmerzen und man bekommt auch zusätzliche Schmerzmittel. Die ersten 3 Tage waren dennoch nicht so prickelnd ( Übelkeit, versackte Winde, Stuhlgang der nicht kontrolliert werden konnte, brechen , brechen …) Aber auch hier wird mit Medikamenten geholfen. Hat man diese Tage geschafft geht es langsam bergauf. Jetzt nach 14 Tagen geht es mir besser, nur mit dem Stuhlgang, dass braucht seine Zeit. Belastbar bin ich auch nur gering. Ich komme einfach nicht in die Gänge. Mein Hausarzt hat mich sehr gut beraten und erst wenn alles okay ist, dann bin ich arbeitsfähig. ( Im Netz wird oft von 2-3 Wochen AU gesprochen- kann ich mir nur bei Büroarbeit vorstellen)Ich hatte vielleicht auch großes Glück, dass ein Sozialarbeiter mich im Krankenhaus, auf meinem Wunsch hin besuchte. So wurde eine AHB beantragt und sofort genehmigt.
Allen , die Angst vor der Op haben, habt keine Angst , es geht vorbei.
Liebe K.,
wir freuen uns für Sie, dass alles gut verlief. Normalerweise sollte es bei dieser Operation bei einem versierten Operateur kein Problem geben. Ihnen gute Besserung und danke für Ihren Bericht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich bin 42 Jahre, weiblich und hatte gerade meinen 3. Schub. In jedem Jahr ein Schub.
Die ersten beiden wurden ambulant mit Antibiotika behandelt.Wurde nie ganz beschwerdefrei, ständiges ziehen links, Durchfälle.
Beim 3. Schub war ich 1 Woche im Krankenhaus und Antibiotika i.v.
Ein CT wurde gemacht, phlegmonöse Sigmadivertikulitis mit kleinem Abszeß in der Darmwand. Bin jetzt zu Hause, weiterhin Schmerzen.
Der Chirurg meinte in 6 Wochen soll ich mir eine Coloskopie machen lassen und danach operieren lassen. Ich bekäme sonst nie Ruhe.
Ist das korrekt so?
Ist es normal dass es noch weh tut? Wie lange sind die Schmerzen denn normal nach einem Schub?
LG
Liebe Leserin,
normalerweise sollten die Schmerzen völlig verschwinden. Ob noch eine entzündliche Aktivität vorliegt, kann Ihr Hausarzt anhand der Blutwerte kontrollieren und mit Ihnen dann das weitere Vorgehen besprechen. Da Sie regelmäßig Schübe haben und der Schub jetzt sehr heftig war, ist es sicher sinnvoll, das empfohlene Vorgehen anzunehmen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Ich bin 52 Jahre alt und am 4.6. wegen linksseitiger Bauchschmerzen in ein Krankenhaus. Die Diagnose war nach US und CRP 28, dass es eine Sigmadivertikulitis über 5 cm sei. Kein Antibiotikum. Schonkost und Schmerzmittel. Brauchte ich aber nicht.
Am 27.6. erneute leichte Beschwerden und wieder durch HA zur Notaufnahme. Im US weiterhin Wandverbreiterung aber CRP nur 1,8. Nun jedoch Ciprobay und Metronidazol für 5 Tage, was zu heftigen Durchfällen führte.
Dann am 3.7. wieder durch HA in Notaufnahme eingewiesen, da sie den US auffällig fand. Aber CRP 2,1 und weiterhin Sigmadivertikulitis in Abheilung , aktuell Typ Ia von dem dritten Arzt in der Notaufnahme diagnostiziert.
Nun habe ich mich bewusst errnährt mit gekochtem Gemüse und Haferflocken, Leinsamen geschrotet. Mittlerweile esse ich auch wieder Obst und Brot und probiere alles 30 x zu kauen.
Ich bin sportlich, bewege mich viel und habe ein normales Gewicht.
Die Beschwerden sind aber leider immer noch leicht vorhanden.
Es zwickt links und ist ein komisches Gefühl, so dass ich sehr unsicher bin.
Nun zu meinen Fragen:
Ist es normal, dass dies solange dauert. Ist es vielleicht eine andere Krankheit?
Sollte nicht ein CT gemacht werden?
Habe Termin für Darmspiegelung erst im Oktober.
Wie soll ich mich mit dem Essen verhalten?
Und helfen Probiotika und Leinsamen?
Wenn ja, welche und wie einnehmen.
Ich weiß es sind viele Fragen.
Aber ich bin im Urlaub und fühlte mich auch vorher weder von meiner HA noch von der Notaufnahme gut betreut .
Ich freue mich daher, wenn Sie mir antworten.
Liebe Grüße
ST
Liebe ST,
wir erleben das öfters, dass Beschwerden einer Divertikulitis noch eine Weile anhalten. Es gibt keine Wundermittel. Unserer Erfahrung nach ist zur Vorbeugung Bewegung mit regelmäßigem Stuhlgang und gesunder Kost(z. B. mediterran) das Beste. Wenn Sie zusätzlich für den Darm etwas tun wollen, können Sie z.B. mit Innovall RDS die Darmflora auf Vordermann bringen, was ja auch nach einem Antibiotikum nicht schadet. Bei stärker werdenden Beschwerden sollten Sie jedoch unbedingt einen Arzt aufsuchen, damit er die Entzündungswerte bestimmt. Da die Entzündung für eine Darmspiegelung vollständig abgeheilt sein muss, ist eine gewisse Wartezeit sinnvoll. Die Darmspiegelung trägt am besten zur Diagnose und Beurteilung bei, da der Darm auch im CT nur teilweise beurteilbar ist. Erst wenn hier die Diagnose nicht bestätigt wird, ist eine weitere Abklärung sinnvoll oder, wenn jetzt die Beschwerden nicht aufhören. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich hatte vor drei Wochen meine Darm-OP und es wurden 20 cm des Darmes entfernt. Meine Frage ist, wann darf ich wieder mit dem Sport, z.b. ins Solebad, Radfahren, beginnen und wann darf ich wieder Sex haben? Ganz liebe Grüße Ch.
Liebe Ch.,
letztlich entscheidet das immer Ihr behandelnder Arzt je nach Heilungsprozess. Bei unauffälligem Verlauf kann man normalerweise nach 4 Wochen wieder mit langsamem Sportaufbau beginnen. Gegen Geschlechtsverkehr spricht nichts. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Erst einmal vielen Dank fürdie schnelle Antwort, nun habe ich für die Op im September ( Sigmaentfernung) alle Untersuchungen hinter mir . Seid 3 Tagen quälen mich schon wieder links Schmerzen, als wäre was eingeklemmt, der Stuhl kommt nicht so richtig in Gang seit der Darmspiegelung am 10.07. Heute habe ich Bruscopan, Flohsamen, Curkuma genommen, bisschen besser ist es , aber richtig okay nicht.Kann es schon wieder eine Entzündung sein? Es nervt.
Natürlich hab ich riesige Angst vor der Op. Wie lange bleibt man im Krankenhaus und wie lange erfolgt dieKrankschreibung ( Erzieherin Krippe/ Kita)
Lg T.
Liebe T.,
natürlich kann es schon wieder eine Entzündung sein, deshalb sollten Sie sich umgehend an einen Arzt wenden. Die Aufenthaltsdauer im Krankenhaus liegt bei unauffälligem Verlauf bei knapp einer Woche. Die Krankmeldung hängt von Ihrer Erholung ab und wird vom Arzt entschieden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich leide seit 2013 an immer wieder neuen Schüben , eigentlich weiß ich gar nicht wieviele . Jetzt hatte ich im März und im Juni wieder einen Schub. Der erste war der schlimmste mit gedeckter Perforation. Habe ich eine Entzündung bin ich richtig doll krank . Die Erholungsphasen Dauer immer länger. Nun würde ich die Op mir wünschen, damit ich endlich Ruhe habe. Bei der Darmspiegelung wurden im gesamten Darm viele viele Divertikel gefunden. Meine Frage: Bringt die Op eine Besserung?
LIebe T.,
bei Ihnen ist das Problem, dass der gesamte Darm befallen ist. Meistens befinden sich Divertikel nur im Enddarm. Dann kann man diesen Darmabschnitt problemlos entfernen. Wenn jedoch der ganze Darm befallen ist, wird es schwieriger, es sei denn, Ihre Schübe sind immer linksseitig. Eine eindeutige Empfehlung kann man nicht geben. Man muss das Vorgehen individuell bestimmen. Auch konservative(nicht operative) Vorbeugungsmaßnahmen sind nicht wirklich standardisiert geprüft. Was man versuchen kann: regelmäßige Bewegung, immer für guten Stuhlgang sorgen, möglichst auf natürliche Weise(z.B. genügend Öle verwenden), Mesalazin und Darmbakterien(z.B. Innovall RDS). Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich habe seit einigen Jahren leichte Schübe von Divertikulits einhergehend mit leichtem Fieber und Krämpfen im linken Unterbauch. Kann diese immer gut in Griff bekommen durch Bettruhe, Nahrungsverzicht und viel trinken und langsamem Kostaufbau. Ich hatte jetzt zwei Jahr keinen Schub und führe das auch auf Salofalk zurück. Aktuell habe ich einen Schub nach einer OP unter Narkose und nachfolgender Schmerztherapie (Opiate, Ibu und Paracetamol). Das hat meine Divertikel sehr verschlimmert, was durch einen CT Befund bestätigt wurde. Der Schub ist schon am Abklingen und ich nehme seit heute Salofalk. Nun habe ich im Beipackzettel gelesen, dass Salofalk nicht genommen werden darf, wenn man "kürzlich" Bestimmte Mittel gegen Trombose genommen hat. Nun meine Frage, was bedeutet kürzlich? Ich habe bis vor 4 Wochen, Heparin gespritzt.
Und kann es sein, dass die OP und die nachfolgende Medikation die Divertikel drastisch verschlimmert haben? Kann es eine Besserung geben? Ich nehme seit drei Wochen keine Schmerzmittel mehr, die OP ist 8 Wochen her.
Vielen Dank!
Liebe A.,
wir denken nicht, dass Ihre Medikamente die Divertikulose verschlimmert haben, sondern eventuell Ihre immer wieder auftretenden Schübe, wobei man mit Ibuprofen bei Darmproblemen vorsichtig sein sollte, da das Medikament vom Darm eventuell nicht so gut vertragen wird. Es gibt jedoch keinen Hinweis darauf, dass dadurch eine Divertikulose verschlimmert wird. Die Heparinspritzen sind bei Salofalk kein Problem, sondern Medikamente, die im Blut überwacht werden müssen zur Blutverdünnung und deren Wirkspiegel sich durch Salofalk ändern kann. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag liebes Team und Betroffene,
ich hatte vor 9 Tagen einen ersten Schub. Schmerzen sind über Nacht gekommen, morgens im Ultraschall und CRP- Schnelltest V.a. Divertikulitis, mit Antibiotikum ins Bett gegangen – Schmerzen waren im Liegen eigentlich ganz gut auszuhalten, nachmittags Kreislaufzusammenbruch und mit dem RTW ins Krankenhaus. Ergebnis: Divertikultis mit gedeckter Perforation und Abzess, Typ 2b. Nach 5 Tagen hab ich mich selbst aus dem Krankenhaus entlassen, nehme noch die Antibiose und es geht soweit wieder ganz gut.
Ich bin 44 Jahre, w, Ausdauersportlerin (mehrere Marathons absolviert), bin schlank, ernähre mich gesund, wenig Zucker und Weißmehl usw. Ich hatte auch NIE Verdauungsstörungen oder andere Darmprobleme. Ich habe demnach das etwas ohnmächtige Gefühl, NICHTS anders machen zu können/aktiv beitragen zu können um einen schweren weiteren Verlauf zu vermeiden. Haben Sie noch Anregungen?
Ist es richtig dass erneute Schübe wahrscheinlicher sind je jünger man beim ersten Schub ist und je schwerer der erste Schub war?
Ab wann kann ich wieder Sport machen wegen der Ruptur? Kann ich einfach davon ausgehen dass die wieder verschlossen ist? (Denn das wird ja bei Entlassung nicht erneut kontrolliert)
Lieben Dank für Ihre Tipps.
Liebe D.,
Sie sollten Ihr Blut kontrollieren lassen, bevor Sie wieder sportlich aktiv werden. Die Beschwerden sollten vollkommen weg sein und Ihr CRP Wert sollte im Normbereich sein. Vermutlich sind Rezidivere bei jungen Leuten tatsächlich häufiger, Sie haben ja auch eine la engere Lebensspanne. Studien hierzu
Liegen uns nicht vor. Außer einer gesunden Ernährung mit viel Frischkost, gesunden Proteinen und wenig Einfachzuckern koennen wir Ihnen leider auch keinen weiteren Rat geben. Sie koennen es noch mit gesunden Darmbakterien versuchen. Bewegung haben Sie ja genug. Liebe Gruesse
Ihr Biowellmed Team
Hallo ich bin 42 Jahre und hatte im Januar 2018 meine erste Divertikulitis.
Im Januar 2019 meinen zweiten Schub. Im März 2019 meinen dritten Schub.
Alle Schübe waren unkompliziert. Beim letzten Schub war eine größere Strecke entzündet und auch an anderer Stelle. Diesmal waren die Schmerzen beeindruckender als bei den anderen Schüben. Auch der Entzündungswert war mit 231 der höchste.
Meine Strategie ist jetzt nach dem 4ten Schub falls er in Kürze wieder Auftritt eine Op durchführen zu lassen.
Jetzt bin ich inzwischen zum Vegetarier geworden und nehm für zwei Monate budenofalk ein.
Sehen Sie denn eine Chance zur Remession oder bin ich wohl eher ein statistischer Ausreißer der entsprecht früherer Erkenntnisse zur Komplikation neigt?
Wie schätzen sie den Effekt von Budenofalk ein?
Lieber S.,
Der Verlauf der Divertikulitis ist individuell sehr unterschiedlich. Wir haben in unserem Erfahrungsschatz bisher noch keinen Einfluss der Ernährung gesehen, außer vielleicht häufigere Schuebe bei sehr feinkörniger Nahrung(Mohn, Sesam). Bewegung scheint einen guenstigen Einfluss zu haben. Eine Studie, die einen positiven Einfluss von Budenofalk bescheinigt, ist uns nicht bekannt. Liebe Gruesse
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
habe seit Februar mit einer Divertikulitis zu kämpfen. War eine Woche im Krankenhaus und bekam Antbiotika über die Vene und nur Flüssignahrung.
Jetzt ca. 7 Wochen nach Entlassung sind die Beschwerden zwar besser, aber dennoch fühle mich unwohl und habe manchmal ein Stechen im linken Unterbauch. Der Stuhlgang ist meistens ein bis zwei mal am Tag. Ein wenig weicher, aber oft in normaler Form…
Leider habe ich den Termin für die Darmspiegelung erst in 2 Monaten… Kann die Entzündung immer noch da sein? Dauert es so lange bis die Divertikulitis vollständig abgeheilt ist?
Mein MRT-Bericht:
Kein Nachweis von freier Flüssigkeit im Untersuchungsgebiet; zudem kein Nachweis pathologisch vergrößerter oder vermehrter Lymphknoten.
Nachweis einer ausgeprägten Divertikulose in nahezu sämtlichen Anteilen des linksseitigen Hemikolon mit akut entzündlich imponierenden Signalveränderungen und reaktiv jedoch nur mäßigen Kontrastmittelaffinitäten im Verlauf des Kolon deszendens über eine Strecke von ca. 8,2 cm (Bild 17 in der koronaren T2/SPIR).
Parakolisch reaktive Flüssigkeitskollektion sowie reaktive Imbibierungen der angrenzenden lipomatösen Strukturen des rechtsseitigen Mittel-/Unterbauches.
Im weiteren Verlauf nach distal bis in das kleine Becken erscheinen teils einzelne
Divertikel ebenfalls reaktiv leich kontrastmittelaffin signalalteriert, wobei sonstige _höhergradige -entzündlich imponierende Darmwandveränderungen hier nicht
nachweisbar erscheinen.
Ist dieser Bericht kritisch oder eher normal bei einer Diverkulitis?
Grüße
Lieber P.,
der Befund ist erheblich, denn wie Sie lesen, ist eine Strecke von 8 cm betroffen und es sind viele Divertikel beteiligt. Da kann es durchaus passieren, dass sich immer wieder ein Divertikel entzündet. Da dies auch mit Gefahren verbunden sein kann, sollten Sie bei Zunahme der Beschwerden Ihre Entzündungswerte bestimmen lassen. Da kurz nach einer Entzündung der Darm sehr empfindlich und verletzungsgefährdet ist, ist das Abwarten bis zur Darnspiegelung sinnvoll. Danach wird man entscheiden, ob eine Operation sinnvoll ist. Der Befund lässt es eher vermuten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, bei mir wurde am 06.03. eine Sigmadivertikulitis mit phlegmonöser Umgebebungsreaktion, kein Abszess oder Perforation festgestellt. Bin mit zwei Antibiotika nach Hause gegangen. Habe keine Aufklärung bezüglich der Ernährung oder Risiken erhalten. Ich sollte wegen venöser Gabe im KH bleiben. Das war alles, was mir erklärt worden ist. Ich habe seit Freitag Schmerzen, nicht so starke wie am 06. Der CRP Wert war am 06.03. 94, am 09.03. 28. Ist das im Bereich des Normalen, dass man noch Schmerzen hat?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Lieber A.,
wie Sie sehen, ist der CRP – Wert zwar besser, aber noch immer deutlich erhöht, wa Ihre Schmerzen erklärt. Allerdings kann man sich nicht rein nach dem CRP – Wert richten, sondern Ihr Arzt sollte auch Ihren Bauch abtasten, um zu klären, ob man weiter so mit Tabletten verfahren kann. Die Ernährung sollten Sie normal wählen, aber nicht gerade Sauerkraut und Speck essen, sondern eher leichte Kost. Wert ist auf guten Stuhlgang zu legen. Ansonsten sollten Sie mit Ihrem Hausarzt sprechen. Es ist seine Aufgabe Ihnen alles zu erklären und Sie auf Risiken hinzuweisen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,am 21.02.2018 auf einem Kreuzfahrt in der Karibic ersten mal heftige,starke Schmerzen links im Bauch mit Durchfall.Hatte keine Ahnung von DV,hatte den Schiffarzt nicht besucht und Ibu600 geschluckt.5 Tage später auf dem Heimreise beschwerden frei deswegen keinen Arzt in Deutschland aufgesucht.September 2018 leiche Schmerzen wieder,Hausarzt–Internisten…2 Wochen später Ultraschal-8 Wochen später Darmspieg Termin.Beim Ultraschal DV ausgeschlossen weil Blutwerte i.o.waren,erst nichts gefunden dann doch was,der Arzt sagte er weisst nicht was es ist,nur Verdichtung und stark durchblutet deswegen CT vor Darmspieg wo auch nichts anders rauskamm.Am 5.12.2018 nach Darmspieg sofort im KH wegen rahmiger Eiter im Darm.Sie wollten einen not Op machen dann doch nicht weil alles nichts zusammen passt:nur leichten ziehen im Bauch,kein Fiber,Leukozyten und CRP normwertig.Folgte eine intravenöse antibiotische Therapie.Letzte Woche wieder ultraschal jetzt sind auch noch 3 Lymphknoten da,Verordnung von Krankenhausbehandlung,also Op vorbereitung.Ist eine Op notwendig auch wenn ich komplet beschwerden frei bin? Kann es schlimmer werden auch wenn ich Sport mache und meine Ernährung ändere? Mein Arzt meinte ich bin einen sehr spezielen und spannender Fall und dass sie im KH sich Zeit und Geduld nehmen müssen um das zu finden was im meinen Bauch los ist weil so wie es mir geht und meine Blutwerte zeigen….niemand glaubt es …übrigens… ich bin ja nicht mal so alt,erst 46J.Vielen Dank A.
Liebe A.,
rahmigen Eiter aus dem Darm kann man nicht einfach lassen. Vertrauen Sie Ihren Ärzten, denn wenn man jetzt nicht nach der Ursache sucht, kommen Sie eventuell in 4 Wochen wieder als Notfall ins Krankenhaus. Alles Gute wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ich (weibl., 57 Jahre) wurde im Juni 2018 wg Divertikel mit Perforation am Darm operiert. Nun hat man nach 9 Wochen starkem Durchfall, auch Nachts, durch eine Darmspiegelung eine Kollagane Kolitis diagnostiziert. Nun muss ich 1×3 Kapseln budenofalk morgens 4 wochen einnehmen, dann 4 Wochen 1×2 Kapseln danach 4 Wochen 1×1 Kapsel. nun habe ich das absolute Krankheitsgefühl das sich wie folgt äußerst: schwere und schmerzende Arme und Beine, starke Müdigkeit, Gereiztheit, Verstopfung, Kopfschmerzen, Darmschmerzen vorm Stuhlgang, Hitzewallungen und anschließend friere ich. Leichte Hausarbeit strengt mich sehr an.
Ich erkenne mich kaum wieder, ich bin eigentlich ein sehr aktiver und fröhlicher Mensch. Was ist los mit mir?
Liebe S.,
leider können wir Ihre Frage nicht beantworten, da Ihre Beschwerden nicht mit der Colitis erklärbar sind. Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren Arzt zu wenden, damit er Sie nochmals gründlich untersucht. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Meine Mutter hat Divertikulitis hab jetzt mal ein paar fragen. Sie hat in denn letzten 3-4 Monate an die 10kg abgenommen. Und letzte Woche hatte sie Blut im Stuhl gehabt. Und sie klagt andauert an Rückenschmerzen im Bereich der Lunge ist das normal bei Divertikulitis? Zu Zeit hat sie andauert Schmerzen wegen der Divertikulitis. Ich sage ihr andauert das sie zum Arzt gehen soll, aber dann sagt sie muss Arbeiten. Aber sie will wohl in nächste Wochen endlich ins Krankenhaus gehen dann hat sie Urlaub. Alle von der Familie sagen sie sieht sehr schlecht weil sie so doll abgenommen hat. Sie isst aber am Tag auch nur einmal. Die Symptome die sie hat sind schon vergleichbar mit Darmkrebs. Ich mach mir echt sorgen und hab echt Angst das es vielleicht schon Darmkrebs hat.
lg d.
Lieber D.,
Ihre Mutter geht leichtfertig mit ihrer Gesundheit um. Eine Divertikulitis ist lebensbedrohlich, wenn sie nicht behandelt wird. Die ganzen Symptome lassen es ohnehin als dringlich erscheinen, dass sich Ihre Mutter umgehend ärztlich untersuchen lässt. Erlauben Sie keine Ausreden und bringen Sie Ihre Mutter zum Arzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Der Grund für die Spiegelung ist das man sieht wie der Darm nach der Diverdikulitis aussieht. Und ich hatte noch nie eine spiegelung. L. G.
Liebe S.,
prinzipiell ist das schon sinnvoll, da man dann feststellen kann, ob Narben von der Divertikulitis vorhanden sind und ob weitere Vorsorgemaßnahmen notwendig werden. Bei einem erfahrenen Endoskopiker sollten Sie keine Angst haben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo…ich bin 56 Jahreund hatte im mai 18 meinen allerersten Schub welcher unkompiziert war..obwohl der CRP Wert auf 170 ging.
War 5Tage in der Klinik und bekam Anitbiotika wurde mit einem relativ hohen CRP entlassen ???!!!
3 Wochen später bekam ich eine der heftigsten Beschwerden welche es gibt….Schmerzen ohne Ende Fieber Kreislaufschock…etc….
Diagnose: gedeckte perforierte Diverdilulitis 3 wochen Klinik mit AB intravenös künstl.Ernährung und und und…..
Nun soll ich im Nov.eine Darmspiegelung machen wovor ich riesig Angst habe,da ich blutverdünnt bin mit Marcumar.
Meine Fragen soll ich noch warten mit der Spiegelung??
Und darf ich inzwischen Flohsamenschalen nehmen?
Ich habe zwar tgl.Stuhl und der ist weich allerdings könnte es meiner Meinung nach mehr an Volumen sein….
Soll ich das Marcumar vor der Spiegelung bridgen?
Liebe S.,
wir kennen den Grund nicht, weshalb man die Spiegelung veranlasst und können Ihnen daher nicht zu-oder abraten. Generell wird Angst durch Warten nicht besser. Marcumar sollte man bridgen. Folohsamenschalen darf man nehmen, sollte sie jedoch einige Tage vor der Spiegelung weglassen, damit der Darm auch sauber ist bei der Spiegelung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
wie lange dauert es,bei unkomplizierter Op,bis man wieder fit ist und arbeiten gehen kann.
Mir ist klar dass das bei jedem Menschen verschieden sein kann ich bitte deshalb um ihre durchschnittlichen Erfahrungswerte bei typischem Verlauf bei Op ohne Komplikationen und Arbeitsbereich ohne schwere Hebeleistungen.Danke!
Liebe(r) Leser(in),
nach 2-3 Wochen kann man eine sitzende Tätigkeit in der Regel wieder ausüben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
mein Hausarzt hat mir nach der Operation mucofalk (glaube so heißt es)empfohlen.kann man dies nach der Entlassung direkt nehmen oder sollte man besser ein paar Wochen warten?
Liebe(r) M.,
wir wissen jetzt nicht, weshalb Ihr Hausarzt Mucofalk verordnet hat. Das Medikament kann helfen bei Durchfall oder Verstopfung. In der Regel ist es sinnvoll, nach einer Darmoperation zunächst für ein paar Wochen sanfte Kost einzuhalten. Es gilt jedoch das Prinzip: erlaubt ist, was vertragen wird. Wenn Sie genug zu Mucofalk trinken, ist nichts dagegen einzuwenden, sofern Sie es vertragen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich (39Jahre)bin am Samstag nach 10tagen aus dem kh nach lakroskp.op der sigmadivertikulitis entlassen worden.
Bin Zuhause noch recht schnell erschöpft und würde gerne wissen wie lang es braucht bis ich wieder arbeiten kann.Ich arbeite als Schulsozialarbeiterin und mein Vorgesetzter möchte dringend einen Richtwert.
Liebe E.,
wenn die Operation komplikationslos verlief udn Sie sich fit genug fühlen, können Sie in Ihrem Beruf wieder arbeiten, da Sie ja körperlich nicht schwer arbeiten müssen. Da sich die Arbeitsfähigkeit jedoch immer auch nach dem Befinden des Patienten richtet, müssen Sie mit entscheiden, wann es wieder geht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo
ich bin männlich und 43 Jahre alt. Ich hatte meinen ersten Divertikulitis im Jahr 2016, welches im Spital mit Antibiotika behandelt wurde. Mein zweiten Schub hatte ich jetzt im Juni mit innenliegende Perforation.
Die Ärzte haben mir auf eine Operation empfohlen, da die Gefahr Das wiederkommt recht hoch ist.
Nun zu meinem Anliegen und hoffe das ihr mir weiterhelfen könnt. Ich hatte die Operation jetzt vor genau 9 Tagen. Ich bin seit gestern wieder zu Hause. Am Zweiten Tag nach der Operation hatte ich im Stuhl sehr viel Blut zumindest nach meiner Sicht. Hätte auch erst Durchfall und Esser weniger nach Stuhl aus sondern er alles noch Blut, teiweise auch geronnenes Blut Allerdings waren alle Blutwerte und Vitalitätswerte sehr gut. Diese wurden entsprechend Hinterlander kontrolliert. Da ich allerdings immer noch Blut im Stuhl hatte hat man eine Untersuchung gemacht und von unten reingeschaut. Der Arzt meinte es sei alles in Ordnung und die Naht sei gut. Und zwei Tage später bin ich auch schon entlassen worden.
Aktuell habe ich zu den normalen Bauchschmerzen die durch die Operation kommen immer wieder Krämpfe in der Bauchschmerzen die unterschiedlich sind. Was mir allerdings etwas Angst macht das mein Stuhl eher hart bis mittel weich ist und es mit Blut vermischt ist. Es ist lange nicht so schlimm wie am Anfang aber ich hab immer noch frisch Blut dran. Kann das nach 9 Tagen sein? Da ich sehr Angst habe dass noch was passieren kann bin ich etwas verzweifelt. Habe heute bei meinem Hausarzt einen Termin, aber bin mir immer nicht sicher ob die das alles richtig einschätzen.
Meine Fragen:
1. wenn es Tage beziehungsweise Wochen nachdem bereits John noch zu solchen kleinere Blutungen kommen? Wenn ja wie lange braucht es bis es verheilt?
2. Ab welchem Tag nach der Operation, kann man davon ausgehen dass das Risiko des Darmdurchbruch an der Nahtstelle nahezu null ist?
Die Ärzte meinten dort nach 3-4 Tagen minimiert sich das Risiko sehr sehr stark, Weil halt noch Blut im Stuhl ist bin ich unsicher.
Vielen Dank und Grüße
T.
Lieber T.,
Ihre Ärzte haben Recht. Das Risiko sollte inzwischen sehr gering sein. Allerdings würden wir auch erwarten, dass die Blutungen aufhören. Wenden Sie sich bitte nochmals an Ihren Hausarzt. Er kennt Ihre Risiken und Ihre Medikamente und kann nach einer Untersuchung entscheiden, ob weitere Maßnahmen notwendig sind. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich bin am 9.8.wg Divertikulitis operiert worden.Also noch ganz frisch….und habe sehr große Schmerzen im After.Die Ärzte meinen dies sei von dem Gerät das zum Tackern durchgeschoben wird und evtl auch den Schließmuskel betrifft.Habe Angst es ist was schief gegangen und keiner will es sagen.Wissen Sie ob solche Schmerzen auftreten können?Finde den gesamten Eingriff schlimm und nicht so harmlos wie hier oft geschrieben
Liebe D.,
lassen Sie sich mit ausreichend Schmerzmitteln behandeln, denn die Operation ist, wie Sie sagen, noch ganz frisch. Da kann es durchaus in dem schmerzempfindlichen Bereich zu Schmerzen kommen. Im allgemeinen werden diese jedoch mit ausreichend Schmerzmitteln behandelt. Starke postoperative Schmerzen sollten heute der Vergangenheit angehören. Sprechen Sie bitte mit Ihren Ärzten. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich hoffe auf Hilfe nach meinem kurzen Erfahrungsbericht:
-Anfang Juni 2018 über den Hausarzt in die klinik-ct-v.a.gedeckt perforierte Divertikulitis-Antibiotika intravenös und oral nach 10Tagen alles soweit gut
-drei Wochen später, Durchfall,bauchkrämpfe und leichtes Fieber.Hohe Leukoanzahl. Wieder Klinik drei Tage Antibiotika.Alles wieder gut.
-5Tage später das Gleiche.wieder Klinik mit Darmspiegelung.Danach Mitteilung der Internistin dass Divert.nicht sein kann da nur wenige Divertikel.Chirurgin bleibt bei der Diagnose und rät zur Op.Eine CED liegt wohl nicht vor.Ich habe um linken Unterbau Ch noch immer Schmerzen und Angst vor dem Nächten Schub oder was auch immer das ist…
Können Sie das einordnen?
Liebe(r) M.,
auch bei wenigen Divertikeln kann sich eines entzünden. Die CT – Diagnose sagt ja auch, dass wohl eine Entzündung vom Divertikel vorliegt. Interessant wären jetzt die aktuellen Entzündungszeichen, wenn Sie immer noch Schmerzen haben und eventuell eine CT – Kontrolle. Alternativ fällt uns nicht viel ein,wenn sonst das CT in Ordnung war und das Antibiotikum jedesmal gut geholfen hat. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo
Hier ein kurzer Bericht über meine Krankheit mit Divertikel.
Ich wurde im Dezember 2017 mit einer gedeckten Perforation ins Krankenhaus eingewiesen. Nach 8 -tãgigem Aufenthalt mit Antibiotika wurde ich entlassen und hatte seit dem immer Beschwerden in der linken Unterbauchhälfte. Daraufhin ging ich zu verschiedenen Ärzten und Heilpraktikern, jedoch meine Beschwerden wurden nur zeitweise besser.
Ich hatte immer wieder in unregelmäßigen Abständen Schmerzen, egal was ich gegessen hatte.
Es wurde eine Computertomografie und Magen- Darmspiegelung gemacht, dabei stellte sich heraus, dass ich zahlreiche Divertikel als auch Pseudodivertikel im Sigma-Bereich habe. Obwohl man im Blut keine Entzündung nachweisen konnte, hatte ich immer einen schwelenden Herd im Darm.
Die Vorstellung, dass eines Tages, womöglich im Ausland, ohne entsprechende Versorgung, eines dieser Divertikel aufgeht und der Stuhl sich im Bauchraum ausbreitet, dies hat mich dazu bewogen, eine Operation machen zu lassen.
Daraufhin bin ich nach Ludwigsburg ins Krankenhaus und ließ mir ein Stück Darm mit neuester OP Technik entfernen.
Ich war 10 Tage im Krankenhaus, die Ärzte haben Ihre Arbeit hervorragend gemacht. Nach anfãnglichen Problemen mit dem Stuhlgang und Wundbeschwerden, kann ich nun nach 14 Tagen fast alles wieder Essen und Trinken, und bin nahezu beschwerdefrei.
Das Leben dreht sich nun nicht mehr um den Darm, sondern ich kann den alltäglichen Dingen wieder sorgenfrei begegnen. Ich kann jedem nur dazu raten, wenn der Krankheitszustand ein Maß erreicht hat, der lebensbedrohlich werden könnte, diesen Herd durch eine OP zu beseitigen.
Gruß U.
Liebe U.,
vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht, dem wir nur 1:1 zustimmen können. Ihnen weiterhin gute Besserung
Ihr Biowellmed Team
Hallo ich bin 46
Möchte euch hier von meinem Problem erzählen. Ich bin vor drei Wochen mit plötzlichen Unterleibsschmerzen zum Arzt. Dieser hat den Bauch abgetastet, Blut abgenommen und anhand meiner Beschwerden, wie Schmerzen beim heben des linken Beines im linken Unterbauch festgestellt Divertikulitis. Am nächsten Tag dan Befund vom Labor CRP erhöht, Leukozyten erhöht. Cipro für 10 Tage, Nahrungskarenz 3 Tage dann Suppen und Brei, dann Schonkost Ballaststoff arm. So jetzt habe ich Probleme mit der Verdauung Stuhlgang jeden 2. Tag eher breiig und mein Magen ist beleidigt so wie die Leber.
Jetzt nach der Akkutphase habe ich am 6.8 eine Darm und Magenspiegelung. Ich bin Panisch, dass sie Krebs finden den bei meiner Mutter wurde mit 63 Jahren Darmkrebs gefunden.
Wollte im August sowieso eine Vorsorgeuntersuchung machen eben wegen meiner Mutter aber jetzt habe ich voll die Panik.
Hat wer Erfahrungen.
Liebe T.,
Divertikulitis hat mit Krebs nichts zu tun und birgt auch kein erhöhtes Risiko bezüglich Darmkrebs. Deshalb sollten Sie gelassen sein. Die Untersuchung ist jedoch schon aufgrund Ihrer Familienanamnese wichtig. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Moin zusammen,
ich bin 33 Jahre alt und hatte letztes Jahr erstmalig eine Divertikulitis. Hier eine kleine Zusammenfassung:
1. Schub im November 2017 (CRP 11,5, Fieber bei 40), leichte Schmerzen im linken Bauch
Behandlung mit Antibiotika, 8 Wochen später Darmspiegelung und nur leichte/wenige Divertikel gefunden
2. Schub im Juli 2018 (CRP 28,5, Fieber bei 37,5), leichte Schmerzen im linken Bauch
Behandlung mit Antibiotika, MRT zeigt keine Fisteln, Abzesse, Verengungen, etc.
Anfangs waren es nervige und teilweise schmerzhafte Darmbeschwerden. Die Beschwerden wurden jedoch von Monat zu Monat besser! Zwischen den beiden Schüben habe ich dauerhaft Mutaflor, Flohsamen, selten Buscopan, selten Lactulose und Magnesium genommen. Ich habe seit Novamber fast 20 Kilo abgenommen, meine Ernährung auf Gemüse und Obst umgestellt, Stress reduziert und täglich Sport gemacht. Das ich trotzdem einen 2. Schub bekommen habe deprimiert mich etwas. 🙁 Ich möchte eine OP unbedingt vermeiden und habe daher einige Fragen:
– Wann ist eine OP empfehlenswert? Wie viele Schübe hattet ihr bereits und konnten die auch ohne Antibiotika behandelt werden?
– Wie oft kann ein Schub pro Jahr mit Antibiotika behandelt werden?
– Ernährungstipps außer Fisch, Obst und Gemüse?
– Erfahrungen nach einer OP? Wie lange im Krankenhaus, Komplikationen, alle Probleme nach der OP beseitigt?
Mein Arzt (Spezialist in Hamburg, Top 10 in Deutschland – Gastroenterologie) sieht derzeit noch keinen Anlass für eine OP. Beim nächsten Schub hat er mir aber eine OP angeraten. 🙁 Ich habe gelesen das ein Vitamin D Mangel (ich habe heute erfahren, dass ich einen massiven Mangel an Vitamin D habe) eine Divertikulitis negativ beeinflussen kann. Kann das sein?
Freue mich auf Euer Feedback
Besten Dank & beste Grüße
Liebe N.,
neben der Ernährung(rotes Fleisch) können Medikamente(Schmerzmittel, Immunsuppressiva, Kortison) eine schubauslösende Rolle spielen sowie Übergewicht, Zuckerkrankheit und Bluthochdruck. Es gibt keine Leitlinie, die vorschreibt, nach dem 2. oder 3. Schub zu operieren. Das Risiko der Erkrankung sollte gegen das Risiko der Operation individuell abgewogen werden. Hier sind Sie bei Ihrem Arzt sicher in den besten Händen. Eine Prognose für die Zeit nach der Operation zu geben oder über Risiken oder Komplikationen zu reden, ist Aufgabe des aufklärenden Arztes und kann auch nicht verallgemeinert werden. Vieles spricht in Studien dafür, dass Vitamin D Mangel die Rate an chronisch entzündlichen Darmerkrankungen erhöht, was jedoch auch an zu wenig Bewegung im Freien liegen könnte. Eine Studie speziell für Divertikulitis und Vitamin D kennen wir nicht. Jetzt wünschen wir Ihnen, dass Sie keinen Schub mehr bekommen. Das wäre am besten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo , ich bin 32 Jahre alt ( weiblich ) und musste vor 5 Monaten von meinem Hausarzt ins Krankenhaus eingeliefert wegen starke Schmerzen im linken Unterbauch . Im Krankenhaus haben die Diagnose gestellt: Sigmadivertukilitis mit Absezssen ( erster Schub ) und musste deswegen für 10 Tage dort bleiben ( Antibiotika-Behandlung)danach für eine Woche eine ambulante Behandlung . Und so haben wir es geschafft, dass meine Entzündungswerte ganz gesunken worden . Ich habe auch meine Ernährung total umgestellt ( ich esse nur Fisch , Gemüse und Obst) und es ging mir auch besser . Leider nach fünf Wochen von meinem ersten Schub musste ich nach Marokko fliegen und ich habe da meinen zweiten Schub bekommen . Bei diesem Mal waren die Schmerzen viel heftiger und mein Zustand hat sich innerhalb von zwei Stunden sehr verschlechtert, ich musste deswegen ins Krankenhaus um wieder eine Antibiotika- Behandlung zu bekommen aber die Ärzte da wollten mich operieren. Ich war total dagegen ( wegen schlechtem Gesundheitzustand in Marokko) und habe Antibiotika als Infusion für 4 Tage bekommen. Danach auf eigene Verantwortung nach Deutschland geflogen. Dann habe ich nochmal die gleiche Behandlung wie das erste Mal bekommen . Mein Arzt meinte , dass ich operiert werden soll , aber es soll erstmal eine Darmspieglung nach 4 Wochen gemacht werden . In dieser 4 Wochen habe Ich Claversal bekommen aber ich hatte die ganze Zeit Schmerzen, abwechselnd Durchfall mit Blut und Verstopfung mit schmerzendem Druckgefühl im Bauch , und Müdigkeit. Nach der Darmspieglung sagte mir mein Arzt, dass ich unter CED leide und nehme zur Zeit ( seit vier Wochen )weiter Cleversal mit Cortiment . Leider merke bis Jetzt kein Unterschied und die Schmerzen, Kraftlosigkeit, Durchfall, Verstopfung und Nierenschmerzen sind immer noch da . Ich kann mich kaum beugen und habe meinen Altag kaum im Griff ( bin Mutter von zwei Kindern) . Ich fühle mich verloren und frage mich , ob eine bessere Behandlung für mich im Fragen käme .
Mit freundlichen Grüßen
N.
Liebe N.,
es ist für uns schwierig, Ihnen Hilfe zu bieten, da wir die Befunde nicht genau kennen. Handelt es sich um Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn? Hat man schon Ihre Entzündungswerte kontrolliert, ob die Entzündungsproblematik abgeklungen ist? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich bin 36 Jahre (weiblich) und leide seit 1 1/2 Jahren an Divertikulose. In dieser Zeit hatte ich nun bereits 2 Schübe welche mit Antibiotika behandelt werden mussten und ein Schub welcher mit Claversal wegging. Da mein Arzt im Urlaub ist musste ich zu einem Vertretungsarzt welche mich sofort ins Krankenhaus einweisen wollte um mich operieren zu lassen. Das verneinte ich, auf eigenes Risiko, da mir bisher eine Behandlung mit Tabletten ja immer geholfen hat.
Da ich mit den Schübem jedoch nicht ewig so weiterleben kann ist nun mein letzter Versuch meine Ernährung 100% umzustellen. Was sich immer leichter anhört als es ist, da es viele Meinungen gibt was verträglich ist und was nicht. Nüsse ja-Nüsse nein…usw.
Ich würde meinen Darm jetzt gerne unterstützen, hier gibt es Nahrungsergänzungsmittel bspw Darm Aktiv mit Kurkuma und Flohsamen. Wäre das empfehlenswert oder eher kontraproduktiv. Wie sieht es aus mit Mutaflor und Darm restore zum Aufbau der Darmflora nach der Antibiotikaeinahme? Ich wäre froh ein paar Tipps zu erhalten. Mein Arzt hat mir hier keine weiteren Tipps gegeben auch nicht für die Ernährung.
Ich möchte mir jetzt auch zeitnah einen Termin bei eine Gastroenterologen holen aber Termine bei Fachärzten zu bekommen ist bekanntlich ja nicht so einfach und schnell umsetzbar.
LG
Liebe J.,
Generell empfiehlt sich eine ballaststoffreiche Ernährung. Auch eine Darmsanierung nach Antibiose macht Sinn. Da bei Ihnen jedoch schon eine Divertikulose besteht und bereits Schübe aufgetreten sind, ist die Vorbeugung schwierig. Am besten hat sich in Studien noch regelmäßige Bewegung bewährt. Vermutlich hält das den Darm am meisten in Schwung. Einen Versuch ist es wert und schadet ja auch sonst nicht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo guten Tag
ich habe seit 5 Jahren immer mal wieder eine Diverkulitis. Dazwischen hatte ich mal 2 Jahre Pause aber jetzt innerhalb von 3 Wochen schon wieder. Mein Problem zusätzlich ist das ich sehr viel Verwachsungen im Bauchraum (durch versch.OP's) habe. Zur Zeit nehme ich mal wieder Antibiotika und hoffe das es bald wieder weg ist. Der Zustand kann aber nicht so weiter gehen. Ich habe etwas Angst vor der OP denn dann müsste mein Bauch wieder aufgeschnitten werden und es entstehen wieder Verwachsungen. Ich bin jetzt 64 Jahre und je älter man wird desto schwieriger wird es ja dann. Hat denn jemand hier in der Runde damit Erfahrung???
Lieben Gruß
K.
Liebe K.,
ballaststoffreiche Kost, vegetarische Ernährung, vor allem Fleischverzicht, viel und regelmäßige Bewegung und Rauchverzicht senken das Risiko deutlich. Das könnten Sie noch versuchen. Wenn auch das nicht hilft, wird vermutlich eine Operation unumgänglich sein. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo ich bin 40 Jahre alt. Hatte Feb.2012 meine erste Divertikulits die erst niemand erkannt hat, da ich zu jung für diese Erkrankung war. Im Nov.2012 2.Schub. Sigmaresektion 30 cm Jan. 2013. Jetzt vor einer Woche wieder Divertikulitis im absteigenden Dickdarm. Mit Antibiotika abgeheilt. Habe jetzt Angst vor weiteren Schoben. Was kann ich vorbeugend machen? Will nicht noch eine OP. Vielen Dank
Liebe Leserin,
leider kennen wir Ihren Koloskopiebefund nicht und können daher nur allgemein Stellung nehmen. Anhand von Studien hat sich gezeigt, dass regelmäßige Bewegung die beste Vorbeugung ist. Wir würden Ihnen empfehlen, 1 Stund täglich stramm zu gehen(z.B. nordic walking). Das tut im Übrigen auch der Gesundheit allgemein gut. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich (m, 41j alt) leider auch seit ca. 8-10 Jahren an Divertikulose.
Damals wurden nach einem ersten Schub bei einem CT Divertikel festgestellt.
Danach eine Weile Ruhe und seit 4-5 Jahren ungefähr ein Schub in einem Jahr.
Nun hatte ich letztes Jahr im August einen Schub, im Dezember, Anfang April und jetzt seit ca. zwei Tagen erneut einen Schub.
Bis jetzt ging alles mit Antibiotika recht gut und nach 1-2 Wochen waren die Beschwerden weg, allerdings hat mein Hausarzt, welcher kein Freund von OPs ist und diese nur empfiehlt, wenn sie wirklich unumgänglich sind, gesagt das dieses Mal kein Weg daran vorbei führt…
Aktuell also Nulldiät / Schonkost + Antibiotika, wieder…
Konkret habe ich mehrer Fragen / Probleme :
Kann eine Divertikulitis auch stressbedingt sein ?
Davon hatte ich viel in letzter Zeit. Vor ca. zwei Jahren auch einmal akute Stressgastritis…
Aktuell habe ich zu den "üblichen" Beschwerden auch Übelkeit (ohne Erbrechen).
gibt es noch Tips gg. die Schmerzen ?
Nach zwei Tagen komplettem Nahrungsverzicht bekomme ich (obwohl "gut im Futter") starke Mangelerscheinungen mit Schwindel, Schlappsein und keinerlei körperlicher Leistungsfähigkeit, so das ich mich über Tips zu möglicher Ernährung in akuter Phase über zermatschten Bananen, Brühen und ungewürztem Rührei hinaus (was mir mein Arzt gestattet hat) freuen würde.
Ausserdem bin ich noch nie operiert worden und bin trotz der zahlreichen positiven Berichte hier nicht wirklich scharf auf eine Teilresektion des Darms und weiss nicht so Recht, was mich da erwartet….
Lieber D.,
es gibt keine Hinweise darauf, dass stressbedingt ein Schub ausgelöst werden kann. Man isst jedoch vermutlich im Stress anders und hat eventuell keine Bewegung und da gibt es tatsächlich Zusammenhänge. Wir empfehlen bei einem Schub(wenn er nicht krankenhauspflichtig ist) leichte Kost, d.h. nichts Fettes, Schweres,Kohlensäurehaltiges. Das funktioniert gut und hungern muss man dabei nicht. Vor der Operation müssen Sie auch keine Angst haben. Normalerweise gibt es da keine Probleme. Es ist auf jeden Fall das Richtige, wenn Sie sehr häufige Schübe haben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin 35 Jahre alt. Im April diesen Jahres hatte ich den ersten akuten Schub. Da eine Behandlung mit einem AB nicht viel Erfolg brachte wies mich mein Arzt ins Kh ein. Dort bekam ich Metronidazol, Ciprofloxacin und Mesalazin und wurde nach 2 Tagen trotz Erbrechen und weiter Beschwerden einfach entlassen. Nach 2 Wochen waren die Beschwerden endlich fast weg. Hatte nir die ganze Zeit ein Gefühl im li Unterbauch als wäre da ein Knödel oder so. Jetzt letzte Woche, also ca 4 Wochen später wieder Beschwerden. Hausarzt verschrieb mir sofort die ganzen Medikamente wieder. Gestern ging ea mir dann richtig schlecht. Bauch am krampfen,Erbrechen, Schmerzen. Hausarzt schickte mich mit Rtw ins Kh. Diese gaben mir Buscopan und schickten mich nach Hause weil der Cr0 nicht erhöht war. denke durch die 1 Woche Anribiotika. Habe die ganze Nacht üble Schmerzen gehabt und.mich mehrfach erbrochen. bim jetzt etwas ratlos
Liebe Frau H.,
das Erbrechen ist vermutlich durch die Medikamente bedingt. Ihr Hausarzt sollte Ihnen Medikamente gegen Übelkeit dazu geben(z.B. Domperidon 3 x1), die Sie dann 1/2 Stunde vor Einnahme der Antibiotika nehmen. Für die Schmerzen könnte Buscopan hilfreich sein. Ihr CRP – Wert sollte weiter überwacht und eventuell eine Ultraschallkontrolle Ihres Bauches gemacht werden. Falls Sie keine Ruhe bekommen, wäre eventuell auch ein CT sinnvoll. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich kämpfe auch schon länger mit Divertikulitisschüben. Eine OP, sprich Sigmaresektion sollte ich mir laut Hausarzt überlegen. Ich habe schon viel zum Thema Ernährung davor und nach der OP gelesen, aber leider nichts zum Thema Sport nach der OP. Ich bin Marathonläufer und machte wissen, ob Ausdauersport nach der OP weiterhin möglich ist?
Für ihre Antwort bedanke ich mich im Voraus sehr herzlich.
Mit freundlichen Grüßen
Lieber Leser,
da vermutlich Ihre Divertikulitis im Sigmabereich liegt und dann nur dieser Teil des Darmes entfernt wird, sollte es – nach einer Umgewöhnungszeit des Darmes und bei unkompliziertem Verlauf – kein Problem sein, wieder Sport zu treiben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo ihr Leidensgenossen,
seit 2014 plage ich mich mit entzündeten Divertikeln herum.
Vier Schübe im Jahr waren für mich nichts ungewöhnliches mehr. Die Behandlung erfolgte jedes mal mit Antibiotika.
Im Dezember 2017 entschloss ich mich dann endlich zu einer OP. Aus einer 2 Stunden OP wurde eine 4 Stunden OP, weil ich sehr viele Verwachsungen hatte. Alles verlief gut und nach 7 Tagen Krankenhausaufenthalt durfte ich wieder nach Hause. Anfänglich hatte ich bis zu 6 Toilettengänge am Tag, und bis sich alles wieder gut eingespielt hatte dauerte es ungefähr 2 Monate. Ich bin froh mich zu dieser OP entschlossen zu haben und möchte allen die diese Erkrankung haben Mut machen sich operieren zu lassen. Ich bin weiblich und 64 Jahre alt.
Liebe Leserin,
Vielen Dank für Ihren positiven Bericht und Ihnen weiterhin alles Gute.
Ihr Biowellmed Team
Ich bin mittlerweile 44 Jahre alt und hatte am 17.05.2011 eine laparoskopische Sigmaresektion (30 cm Darm wurden entfernt). Davor hatte ich 8 Schübe in 6 Jahren.
Die ersten Tage nach der OP sind sicherlich nicht angenehm, aber nach 3-4 Tagen ist man aus dem gröbsten heraus.
Nach 7 Jahren bin ich immer noch beschwerdefrei und kann sagen, dass ich im Nachhinein die OP nicht bereut habe. 14 Tage Krankenhaus und 14 Tage zu Hause, danach konnte ich wieder arbeiten.
Ich muss mich in keinerlei weise einschränken. Auf Anraten der Ärzte nehme ich jeden Morgen einen Teelöffel indische Flohsamen und trinke mind. 2,5 l Wasser am Tag.
Dieser Kurzbericht mag dem einen oder anderen die Entscheidung für eine OP erleichtern.
Lieber R.,
Der Bericht ist sicher für viele Betroffene, die vor einer Operation stehen, hilfreich. Vielen Dank. Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich war vor zwei Wochen das erste Mal wegen akuter Divertikulitis im Kh. Es erfolgte eine einwöchige, erfolgreiche Antibiose. Zum Abschluss machte man noch ein ct. Die Ärzteschaft empfahl mir eine Sigmaresektion binnnen 2-8 Wochen. Ich habe schon manchen Schub hinter mir, auch diesen, den ich garnicht als solchen erkannte. Durch starke Unterleibsschmerzen und Krämpfe konnte ich stundenlang nicht schlafen und krümmte mich. Am nächsten Tag erschien alles wie weggeblasen. Koloskopien hatte ich vier und des Öfteren auch schon Antibiotikagabe in Tablettenform. Eine Gastroskopie hatte ich im Januar, mit dem Befund einer Magenschleimhautentzündung und die letzte Koloskopie ergab eine abklingende Divertikulitis. Ach ja, seit dem die Divertikulose bekannt ist, stelle ich auch die Verbindung zu meinen Rückenschmerzen her, die mich linksseitig im unteren Rücken plagen. Eine festgestellte Psoriasis ist mir seit 7 Jahren bekannt, die sich wohl ziemlich zeitnah zur aufgetretenen Divertikulose zeigte. Ich bin mir nun unschlüssig, ob die anstehende Operation am kommenden Dienstag wirklich nicht mehr auszuschließen ist.
Ich lese immer wieder, dass die Lebensqualität nach einer OP erheblich verbessert sei. Es kann aber auch anders kommen
Liebe U.,
verständlicherweise ist einem vor einer Operation mulmig und man überlegt sich, ob man nicht abspringen soll und natürlich kann kein Arzt garantieren, dass nach der Operation alles gut ist. Bei vielen Divertikulitisschüben ist die Operation jedoch sehr sinnvoll, weil Sie das Risiko, dass Ihnen bei einem Schub etwas Schlimmes passiert, beseitigt und weil Sie wieder leichter leben können, nicht immer in Hab Acht Stellung. Ihre Entscheidung ist sicher richtig und wir wünschen Ihnen alles Gute
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team
Ich hatte am 27.2.18 eine Sigmaentfernung, da ich immer wieder Schübe von Divertikulitis hatte. Dann hat sich bei der Anastomose eine Verengung gebildet die wurde bis jetzt zweimal dilatiert. Gemäss Arzt sieht es jetzt schon fast normal aus. Er meinte mein Stuhlgang sollte sich jetzt normalisieren. Jetzt sind 4 Tage vergangen und ich habe immer noch Stuhldrang und ich gehe 7 – 9 mal aufs Wc. Ich nehme zweimal am Tag Metamucil. Ich bin fast am verzweifeln und meine Psyche wird auch immer schlechter.
Liebe Grüsse H.
Liebe H.,
wir können Sie gut verstehen. Das ist ja auch nicht ein Verlauf, den man erwartet hätte. Bei Vernegungen im Darm muss man mit Metamucil vosichtig sein. Es besteht dann nämlich eine Kontraindikation für das Medikament. Wir haben allerdings auch keine viel bessere Idee momentan. Man könnte vorischtig Loperamid einsetzen, z.B. mit wenigen Tropfen beginnend pro Tag, um damit Ihren Stuhlgang zu normalisieren. Man muss dabei selbst herausfinden, wieviel man davon braucht. Fragen Sie hierzu jedoch bitte Ihren Arzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen, ich hatte eine unkomplizierte Divertikulitis und habe danach Antibiotika bekommen. Jetzt habe hatte ich die Koloskopie und der Befund ist Divertikulose, ansonsten unauffällig. Soweit so gut.
Nur habe ich häufig ein Ziehen und Zwicken in linken Unterbauch, das vorgängig sicher noch nicht da war. Tendenziell bei Darmtätigkeit und entleeren der Blase. Es fühlt sich so an, als wenn sich etwas bewegt, wenn die Blase den Platz freigibt und dann das wird das Zwicken verursacht.
Es wurde also ein CT angeordnet. Hat jemand das gleiche Problem oder eine Idee, was das sein könnte?
Eine Verwachsung bedingt durch die vorgängige Entzündung?
Vielen Dank!
Lieber T.,
das kann prinzipiell verschiedene Ursachen haben. Möglicherweise its Ihre Divertikulitis nicht hundertprozent ausgeheilt und es liegen noch Restbeschwerden vor. Verwachsungen sind auch möglich oder eine bereits wieder beginnende Divertikulitis. Es kann natürlich auch sein, dass Sie jetzt definitiv mehr auf Ihren Körper hören und Darmtätigkeiten wahrnehmen, auf die Sie vorher nicht geachtet hatten. Wir würden empfehlen, zunächst das CT abzuwarten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich möchte meine Erfahrungen mit Diverticulitis hier sagen mit positiven Ausgang, um auch Mut zu machen. Ich habe 8Jahre lang ständig Entzündungen gehabt, mit häufigen Bauchschmerzen auch ohne Entzündung und Verdauungsproblemen usw. Mein Hausarzt riet mir von der Operation immer ab. Ich entschloss mich dann für die OP. Ich bin seitdem froh keine Entzündungen usw. zu haben. Natürlich dauert es eine Weile bis sich die Verdauung reguliert (habe hier von weichen Stühlen nach OP gelesen) und die Verstopfung und Blähungen sind auch noch da, aber dagegen kann man was nehmen (movicol usw.). Ich habe die OP nicht bereut nur nur bereut so lange gewartet zu haben, aber natürlich muss jeder für sich entscheiden.
Liebe(r) Leser(in),
wir können Sie sehr gut verstehen. Nach mehreren Schüben ist Handeln auch angesagt. Danke für Ihren Bericht und liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich hatte vor 19 Tagen am Wochenende ganz starke Schmerzen im linken Unterbauch . Ich habe versucht die Schmerzen auszuhalten bis Montag ,da bin ich zum Arzt gegangen, der mich ins Krankenhaus schickte mit Verdacht auf Nierenstein. Im Krankenhaus wurde festgestellt, dass ich Sigmadivertikulitis mit Abszessen habe . Die Ärzte war total überrascht, da ich (weiblich) 31 Jahre alt bin . Ich würde stationär aufgenommen und für eine Woche Antibiotika als Infusion bekommen. Dabei dürfte ich nur Wasser und Tee trinken . Die zweite Woche wurde ich dann ambulant behandelt und musste weiter die Antibiotika nehmen und weiter nur Wasser Tee und Brühe zu mir nehmen.Ich habe jetzt seit vier Tagen harten Stuhlgang obwohl ich 3 l pro Tag trinke und nur gekochte Zucchini als Brei esse . Dazu habe ich seit gestern Abend wieder Schmerzen , die kommen und gehen .
Konnte es möglich , dass ich so schnell einen weitern Schub bekommen habe ?
Liebe Grüße
Liebe N.,
waren Ihre Entzündungswerte bereits wieder in Ordnung? War die Infektion überhaupt schon ganz abgeklungen? Und ja, man kann auch hintereinander Schübe bekommen. Möglicherweise entstehen Ihre jetzigen Schmerzen jedoch durch die Verstopfung. Sie sollten jedenfalls umgehend zu Ihrem Hausarzt und Bauch und Laborwerte prüfen lassen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich wurde im Juni 2017 wegen Perforation einiger divertikel operiert. Nun habe ich immer links ein brennen und muss seit der Op macrogol nehmen da ich sonst entweder verstopfung habe oder sehr harten stuhlgang. Mein Arzt ist ratlos und denkt das ist psychisch. Nach dem essen habe ich immer sofort einen sehr dicken Bauch obwohl ich nichts blährndes esse. Ich trinke nur stilles Wasser und bewege mich viel.
Liebe(r) Leser(in),
zunächst sollte Ihr Arzt eine Ultrascshalluntersuchung des Bauchraumes durchführen und die Entzündungswerte prüfen, denn es kann ja sein, dass noch Divertikel da sind, die sich wieder entzünden. Außerdem sollte man den Urin untersuchen, da im Bereich des linken Unterbauches auch der Harnleiter verläuft und Sie sollten sich gynäkologisch(falls Sie eine Frau sind) untersuchen lassen(Eierstock). Kommt dabei nichts heraus, muss man vermutlich von Verwachsungen ausgehen. Tipps hierzu finden Sie in unsererm Portal unter "Verwachsungsbeschwerden". Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich hatte meine Divertikulitis OP im November 2017. Hat alles super geklapp. Nun liege ich seit ca. 2 Wochen wegen einer Gürtelrose mehr oder weniger flach. Seit ca. 1 Woche habe ich leichte und nicht immer auftretende Schmerzen im linken Bauchraum. Im liegen treten die Schmerzen öfter auf als in Bewegung. Nach dem Stuhlgang sind sie auch mal ganz verschwunden, kommen aber wieder. Was kann das sein?
Liebe M.,
es kann sich um Narbenschmerzen von Ihrer Operation handeln oder um eine Divertikulitis, wenn noch Restdivertikel übrig geblieben sind oder um Beschwerden vom linken Eierstock, vom linken Harnleiter(um nur einige Möglichkeiten zu nennen) oder um muskuläre Schmerzen. Oder der Schmerzbereich liegt im Nervenverlauf Ihrer Gürtelrose. Kurzum sollten Sie sich bitte an Ihren Hausarzt wenden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag zusammen :o))
Kurzer Vorbericht:
In 2004 ab und an "Magenschmerzen" gehabt.Immer die üblichen Mittel angewandt ( Tabletten, Warme Umschläge usw. Nahrungsaufnahme wieder viel zu schnell da Begriff Divertikel nicht bekannt ! )
August 2004 Gefühl Durchfall zu bekommen. Schnell auf Toilette, da lief mir schon das Blut aus dem Po. Scheinbar ein entzündeter Divertikel geplatzt. Hausarzt war nicht zu erreichen, daher sofort ins Krankenhaus. Aufenthalt 1 Woche, alle Untersuchungen incl. Magen- und Darmspiegelung, Ultraschall und und durchgeführt. Befund: Divertikulitis mit Spontanblutung die von selbst zum Stillstand gekommen ist.
Nach Entlassung aus dem Krankhaus zum Hausarzt, zukünftiges Vorgehen abgesprochen. Ernährung, viel Flüssigkeit, Quellmittel ( Mucofalk )usw. ging dann auch lange gut. War aber damals beruflich viel Unterwegs, viel sitzende Tätigkeit, öfters auch mal mit der Ernährung gesündigt. Schübe kehrten wieder.Ich kannte aber mittlerweile die Anzeichen und habe entsprechend gehandelt und hatte immer Antibiotika dabei so das ich die Schübe im Griff hatte.
Ich hatte mit meinem Internisten auch die Thematik einer OP besprochen da ich gesundheitlich fit war und nicht das Risiko einer NotfallOP irgendwo in der Walachei eingehen wollte. Mein Arzt war nicht so ganz angetan davon da er meinte eine OP beinhaltet immer ein Restrisiko.Und ich habe das dann auch nicht weiterverfolgt da dann ein anderes Problem auftrat und angegangen werden musste. ( siehe Nachsatz )
Nun gingen die Jahre ins Land und ich lebe mit den Divertikeln und ab und an einem Schub, den ich aber, wie o.a. meist, im Griff habe da ich die Vorzeichen die mit einem aufgeblähten Bauch beginnen, kenne und dann auch entsprechend darauf reagiere und handel.
Nun aber habe ich das Problem das ich vor ca 2 Wochen an einem Magenproblem laboriert habe. Virus o.ä. bei der Untersuchung meinte mein Arzt ich hätte eine Menge Luft im Bauch. Habe entsprechende Tees und Tropfen genommen hat aber nicht viel gebracht. War aber evtl. das erste Anzeichen eines neuen Schubes das ich nicht erkannt habe.
Nun habe ich seit gestern wieder einen sehr aktuten Schub und ich vermute der wurde ausgelöst durch das essen von Trockenpflaumen die ich eigentlich genommen habe um die Verdauung anzuregen / zu Unterstützen.
Was mir momentan Sorgen bereitet ist die Tatsache das ich beim Abtasten zwei schmerzhafte Stellen im Abstand von 5 cm ertaste. Bei früheren Schüben gab es nur eine Stelle. Ich will nicht hoffen das sich da eine evtl. massive Stenose abzeichnet und werde mich daher in der nächsten oder übernächsten Woche mal einer intensiven Untersuchung unterziehen und schauen was die Ärzte so empfehlen. Während es früher ja hiess 2 oder 3ter Schub = OP lese ich jetzt immer öfters das man davon scheinbar abgeht, trotz der mittlerweile hervorragenden Möglichkeiten der minimalinvasiven OP.
Ich werde darüber berichten.
Nachsatz:
Mein erster Schub war für mich auf einer Art auch ein Glücksfall ! Bei der Untersuchung im Krankenhaus wurde im Ultraschall eine Veränderung im Bereich der Prostata festgestellt.Der genommene Tumormarker (PSA) lag unter der kritischen Grenze Bei der Untersuchung durch den Urologen meinte dieser "da ist was ich empfehle eine Biopsie". Diese habe ich 2 Wochen später machen lassen.
Ergebnis: Alle 12 Stanzen wiesen einen höchst aggressiven
Tumor aus (sog. Raubtierkrebs)der aber noch nicht in andere Orane eingewachsen war. Wäre das mit den Divertikeln nicht gewesen, wer weiss wie es weitergegangen wäre.
Ich habe dann verschiedene Ärzte in ganz Deutschland konsultiert ( war mein Vorteil als Privatpatient ) und auch unterschiedliche Behandlungsverfahren besprochen. Und da hatte ich dann Glück gehabt. Während mir meistens OP und anschliessend Bestrahlung empfohlen wurde ( einmal mit dem Satz… "kommen sie zu uns, wir haben da eine Schweineroutine drin" ) bekam ich im Westdeutschen Prostatazentrum in Köln eine Empfehlung für eine Neuartige Behandlung die in den USA aber schon über den OP lag und dieser Gleichwertig wäre bei geringeren Nebenwirkungen. Es handelte sich um eine Strahlentherapie die aus einer Externen und einer internen Bestrahlung bestand wobei der Strahlenträger in drei Eingriffen direkt in den Tumor eingebracht wird. Sog. Brachytherapie HDR (HighDosisRatio) im Afterloading (Nachladen) im Gegensatz zu Seedsbehandlung =LDR (LowDosisRatio) da mein Tumor zu groß und zu aggressiv
war ( als ich knapp 4 Wochen nach Befund die Behandlung begann hatte sich der Tumormarker fast verdoppelt !)
Ich habe die kplt. Behandlung super überstanden, fast keine Nebenwirkungen gehabt und im Jahr 2010 galt ich ( nach den Richtlinien für Krebserkrankungen ) als geheilt. Damals wurde diese Behandlung nur von Privaten Krankenkassen gezahlt. Mittlerweile wird sie aber, aufgrund der positiven Ergebnisse auch von den gesetzlichen Kassen übernommen.
Aber jetzt muss ich mich um das aktuelle Problem mit den Divertikeln kümmern :0((
Allen Lesern und Usern hier ein schönes Wochenende !
Lieber V.,
Vielen Dank für Ihren ausführlichen und sehr interessanten Bericht. Wir können Sie nur darin unterstützen, dass Sie nochmals gründlich nachsehen lassen und freuen uns, wenn Sie uns den Stand mitteilen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag ,
ich hatte im Juli 2017 meinen erdten Divertikulitisschub mit Krankenhausaufenthalt(1Woche,2 Antibiotika)
Darmspiegelung 2 Monate später ergab veteinzelte Divertikel im Darm,aber keine weiteren Auffälligkeiten.Seit dem habe ich immer wieder Bescherden.Ziehen in der rechten und linken Leistengegend und auch im linken Rippenbereich. Jetzt für eine Woche ein Antibiotikum bekommen.Meine Ärztin verschrieb mir auch Darm beruhigende Tabletten und Salufalk. Was mich neben dem immer wieder auftretenden Ziehen und Stechen verunsichert, ist mein veränderter Körper(& auch Stuhl)geruch. Ist das normal?
Weiblich ,39 Jahre
Liebe Leserin,
Sie sollten auf alle Fälle noch einmal einen internistischen Check durchführen, um Ihre Beschwerden abzuklären. Ist ales in Ordnung, würde Ihnen vielleicht eine Darmaufbaukur helfen, denn Antibiotika schädigen die Darmflora, was letztlich Stuhl und Körpergeruch verändern könnte. Für einen Aufbau der Darmflora stehen verschiedene Präparate zur Verfügung wie z.B. Symbioflor. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,liebe Experten,
Ich bin 63 Jahre alt, weiblich und wurde nach 4 Divertikelschüben, die über einen Zeitraum von mehreren Jahren auftraten, mit verdeckter Perforation (Indikation IIb) am 21.11.2017 operiert. Es wurden 30cm Darm entfernt und die Operation verlief problemlos. Nach einer Woche konnte ich die Klinik verlassen,auch in dem Bewusstsein, dass es bis zur vollständigen Genesung noch etwas dauern würde. Nunmehr nach acht Wochen schwindet meine Zuversicht und ich bin zunehmend verzweifelt. Ich habe sehr belastende Stuhlgangprobleme, permanenten Stuhldrang mit meist nur geringen Mengen Stuhl, zwischendurch normalen Stuhlabgang,danach oftmals das Gefühl, sich nicht vollständig entleeren zu können. Der Stuhl ist meist weich geformt, teilweise breiig. Ich nehme täglich Movicol, um den Stuhl weich zu halten. In diesem Zustand traue ich mich nur kurzzeitig aus dem Haus. Bin sehr vorsichtig mit der Ernährung und lasse alles Blähende weg. Kurz nach den Mahlzeiten setzt der Drang ein und es kommt bis zu 15 Toilettenbesuchen. Es wurde nach der Schilderung meiner Probleme vor zwei Wochen nochmals eine Darmspiegelung durchgeführt mit dem Ergebnis, dass alles gut verlaufen ist, keine Verengung. Ich soll Geduld haben. Meine Frage ist, ob eine Besserung wirklich so lange dauert. Könnte mir eine Reha helfen, wie mir meine Hausärztin vorschlägt?
Für eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar.
Mit freundlichen Grüßen K.
Liebe K.,
der Darm benötigt manchmal eine Weile, bis er sich an den neuen Zustand gewöhnt hat. Ganz klar ist uns nicht, weshalb Sie mOvicol nehmen, wenn Sie doch zu häufig und zu weichen Stuhlgang haben. Hier wäre die Diskussion, Flosamen einzusetzen, da dieser den Stuhl eher auch in seiner Konsistenz reguliert. In wiefern Sie kurbedürftig sind, können wir natürlich nicht beurteilen. Manchmal wirkt sich eine Entlastung vom Umfeld schon günstig aus. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen
mit Interesse habe ich (weiblich, 44 Jahre) manche Berichte gelesen, da bei mir in ca. 2 Wochen die Operation anstehen wird. Mein Verlauf:
– seit einer Darmspiegelung (durchgeführt wegen häufigen starken Krämpfen und Durchfall) vor ca. 8 Jahren weiss ich, dass ich neben einem Reizdarm auch Divertikel habe
– zuerst machten mir die Divertikel keine Probleme
– vor ca. 4-5 Jahren hatte ich meine erste Entzündung
– 2015 1 Entzündung
– 2016 2 Entzündungen
– das Jahr 2017 war dann schlimm: Divertikulitis im Januar, Juli und September. Im Oktober nach der ersten Woche ohne Antibiotika erneut Divertikulitis (kurz bevor geplante Darmspiegelung stattgefunden hätte). 6 Tage Spitalaufenthalt, da inzwischen ganzer Dickdarm entzündet war. Laut CT Divertikulitis und Colitis. Ab dem Zeitpunkt 6 Wo Antibiotika, damit keine erneute Entzündung wieder kommt und Darmspieglung stattfinden kann. Nach Darmspieglung (unzählige Divertikel in einem längeren Abschnitt sowie Polyp Entfernung) stand fest, dass ich eine OP angehen werde. Antibiotika wurde abgesetzt. Das hätte ich aber lieber nicht absetzen sollen, denn genau 1 Wo später war ich wieder in einer Entzündung drin. Natürlich jedes Mal sehr schmerzhaft und unangenehm. Bis zur OP – voraussichtlich 18.01.18 – muss ich durchgehend Antibiotika nehmen.
Was ich derzeit schräg finde (kann man irgendwann resistent gegen Antibiotika werden?) hab ich seit Tagen das Gefühl, dass ich schön wieder eine sicherlich leichte Entzündung habe. Der Bauch ist unten links druckempfindlich und ich habe öfters sehr schmerzhafte Krämpfe nach dem Essen und Durchfall. Was man wiederum vielleicht auch auf das Antibiotika schieben könnte. Mein nächster Kontrolltermin beim Hausarzt inkl. CRP Check findet in 5 Tagen statt.
Zur OP Methode: entgegen meiner Auffassung, dass man heutzutage nur noch per Laparoskopie operiert, wird mein bereits konsultierter Chirurg offen operieren. Er meint, dass er jahrelang auch laparoskopisch operiert hat und wieder zur alten Methode zurück gekehrt ist. Mit der Begründung: dass er eine zweite Naht drüber legt und er hat seit dem nie wieder im Nachhinein einen künstlichen Darmausgang legen müssen. Wie sind dort Eure Erfahrungen?
Herzliche Grüsse
R.
Liebe R.,
herzlichen Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Natürlich kann man gegen Antibiotika resistent werden, das ist leider ein nicht so seltenes Problem. Wenn Ihre Beschwerden zunehmen, sollten Sie umgehend zur CRP-Kontrolle gehen. Wir lassen hier alle Patienten endoskopisch operieren, da diese Methode schonender ist und haben auch keine Probleme damit gesehen. Es ist jedoch sicher abhängig von der Erfahrung des Operateurs. Die Operationsmethode muss natürlich im Einzelfall festgelegt werden je nach Befallmuster des Darmes. Alles Gute für Sie und liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Mein Freund hatte Anfang November leichte Schmerzen in der rechten Bauchhälfte. Diese wurden nach einigen Tagen stärker, daraufhin ist er zum Hausarzt gegangen. Dieser konnte allerdings nicht genau sagen was es ist also schickte er ihn in die Notaufnahme. Dort wurden mehrere Tests gemacht auch Blut wurde genommen. Dort stellte man dann fest, das der Entzündungswert bei 115 lag und somit viel zu hoch war. Sie haben ihn dann gleich dort behalten. Am nächsten Tag wurde ein CT durchgeführt und dort haben Sie dann gesehen, das er Divertikel hat und diese sich entzündet haben. Er bekam dann über Infusion Antibiotikum und kein Essen. Am nächsten Tag abends durfte er langsam wieder mit einer Suppe anfangen Nahrung zu sich zu nehmen. Sein Krankenhausaufenthalt zog sich über 9 Tage.
Es ging ihm danach wieder gut. Allerdings hatte er jetzt kurz vor Weihnachten (18.12.17) wieder einen Schub und hat wieder Antibiotikum erhalten. Dieses mal hat es länger gedauert eh die Beschwerden sich gebessert haben. Nach Ende der Einnahmezeit waren die Beschwerden verschwunden. Nun hat er aber immer mal wieder ein leichtes "zwicken" im Bauch. Nicht immer, aber ab und zu.
Können Sie und Tipps geben, wie wir weiter verfahren sollen? Deine Darmspiegelung soll demnächst auch noch durchgeführt werden.
Liebe Frau S.,
wenn Zwicken da ist, sollte sich Ihr Freund lieber von seinem Hausarzt Blut abnehmen und den CRP – Wert kontrollieren lassen, damit man einen eventuellen erneuten Schub gleich abfangen kann. Sonst würden wir empfehlen, Kleinkörniges zu meiden und für regelmäßigen Stuhlgang zu sorgen und für Bewegung. In einer Studie hat nichts so gut abgechnitten wie regelmäßige Bewegung(z.B. 1 Stunde pro Tag zügig gehen). Wenn es immer wieder zu Schüben kommt, ist vermutlich eine Operation unumgänglich. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Kann man nach Sigmaresektion alles essen?? Bei mir trat Divertikulitis in diesem Jahr erstmalig auf. Ich hatte 2 Schübe (Juli und Oktober), mit 2 Krankenhaus- aufenthalten und Antibiotika-Therapien. Da bei mir eine Penicillin- und Ciprobay-Allergie besteht, wurde mir eine OP empfohlen. Ende November wurde bei mir , minimalinvasiv, eine Sigmaresektion vorgenommen. Jetzt, nach 5 Wochen, geht es mir wieder einigermassen. Ich bin jedoch stark verunsichert bezügl. meiner zukünftigen Ernährung. Eine Diätberaterinsagte mir, dass ich zukünftig einige Lebensmittel meiden solle: Tomaten (Haut und Kerne), Kiwis, Beerenfrüchte, Weintrauben/Rosinen, Nüsse und Kerne, Mohn. In diesem und anderen Foren habe ich gelesen, dass man jedoch alles essen könne und solle. Wie soll ich mich verhalten?
Liebe Frau D.,
es gibt keinen Beweis dafür, dass bestimmte Nahrungsmittel einen Divertikulitisschub auslösen. Wir haben jedoch ebenfalls bei einigen Patienten die Erfahrung gemacht, dass Kleinkörniges wie Mohn ein Problem sein könnte. Da Sie operiert sind, sollten Sie eigentlich alles essen können, es sei denn, dass Sie noch viele Divertikel im Darm haben und das Problem nur teilweise entfernt werden konnte. Dann würden wir empfehlen, sehr Kleinkerniges zu meiden, sonst jedoch alles zu essen, damit Ihre Ernährung nicht einseitig wird. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo ihr Lieben,
Ich, männlich, 33, hatte vor ca 4 Wochen meinen ersten Schub. Das Ganze fing an mit dumpfen Schmerzen im Unterbauch und Verstopfung. Da ich in meinem Alter natürlich nicht an eine Divertikulitis dachte, war ich der Meinung, mir einem kleinen bakteriellen Infekt eingefangen zu haben. Die Schmerzen wurden jedoch immer unerträglicher und spätestens als ich anstelle von Stuhlgang nur noch Schleimabgang hatte(grosse Ballen von 5 cm Durchmesser) ging ich zum arzt. Blutwerte :alles normal bis auf CRP von 35 und Leukos auf 11800. Ich bekam Ciprofloxacin, die Beschwerden wurden jedoch nicht besser. So landete ich im Krankenhaus, sofort in den Scanner:Diagnose:komplizierte Divertikulitis mit Abszess… 8 Tage stationäre Behandlung mit Metronizadol und Cefuroxim, intravenös CRP mittlerweile auf 107.nach 1 Woche weitere 7 Tage Antibiotika, CRP und Leukos gingen runter auf 1.2 bzw 9600.Der Arzt will in 4 Wochen eine Sigmaresektion durchführen. Meine Fragen an euch:Ist es sinnvoll nach dem ersten, wenn auch komplizierten Schub, sofort zu operieren? Nach 4 Tagen ihne jegliche Beschwerden hatte ich heute wieder während 1 Stunde starke Scjmerzen, die plötzlich wieder wie im Nu vergingen. Ist das nornal bzw kann es seim, das auch nach Abklingen, insbesonderee bei einer komplizierten DK, noch Schmerzen entstehen können? Ausserdem hatte ich starke Blasenprobleme(15 Entleerungen am Tag, mitunter Pieksen in der Blase) sowohl als auch Erektionsprobleme. Ct-Befund ergab, das sich keine Fistel gebildet hatte:können diese Beschwerden auch von der DK kommen? Vielen Dank für eure Antworten, LG
Lieber G.,
Sie hatten wirklich Glück im Unglück, denn das Ganze hätte weitaus schlimmer verlaufen können. Das ist der Grund, weshalb man Ihnen die Operation anbietet. Man muss doch eher damit rechnen, dass sich solche Schübe wiederholen, was dann lebensgefährlich sein kann. Deshalb ist der Rat durchaus zu überlegen. Die übrigen Beschwerden können wir ohne wietere Untersuchungsbefunde leider nicht beurteilen. Sprechen Sie diese bei Ihren Ärzten bitte nochmals an. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Ich bin mit Bauchschmerzen zum Hausarzt, der überwies mich
Vorsorglich ins Krankenhaus.
Nach keinem genauen Befund zur Beobachtung über
Nacht.
Morgens Zunahme der Schmerzen.
11 Uhr ct 12.15 Not Op.
Divertikultis perforiert.Heisst offener Darm.
3.5 Stunden Op.30 cm Darm entnommen und wieder vernäht.
Großer Bauchschnitt.
Ein Tag später abends Stuhlgang.natürlich nicht wie
Immer.
Aber ok.
Donnerstag ein Tag späterAbend Suppe.
Morgen danach Weißbrot und dann weiter Damping Nahrung
13 Tage Krankenhaus.
Am 2 Tag aufgestanden und von Tag zu Tag mobiler.
Nach 7 Tagen Wundheilungsstörung an der Naht.
3-4 cm lang.alle 2-3 Tage Verbandswechsel.
Tägliches ausduschen der offenen Wunde.
Nach insgesamt 4,5 Wochen alle Wunden verheilt.
5 Woche angefangen langsam joggen, mit Pausen.
In der 6 Woche steigere ich meine Essensgewohnheiten.
Gehe wieder nach 6 Wochen arbeiten.
Trinke auch wieder mal Bier oder Wein.
Viel Winde die abgehen, Stuhlgang etwas geändert
, aber nicht besonders.
Jetzt nach fast 2 Monaten versuche ich alles zu essen, nur bei
Obst merke ich schon mal etwas, aber erträglich.
Naja habe vielleicht Glück gehabt dass es nicht schlimmer wurde,
Und hofft dass es weiter bergauf geht.
Am besten ist schnell mobil zu werden.
Ich mache für meine 55 Jahre viel Sport und rauche nicht
Was mir natürlich geholfen hat.
War für mich der erste Krankenhausaufenthalt.
Deshalb für mich schon extrem.
Aber soweit alles gut.
Lieber T.,
herzlichen Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Ein Darmdurchbruch ist natürlich keine Kleinigkeiten, aber glücklicherweise haben Sie sich davon erholt. Weiterhin alles Gute wünscht
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
ich bin männlich und 61 Jahre alt.
Ich hatte meinen ersten Divertikulitis-schub vor ungefähr 8 Jahren mit Fieber und einem Krankenhausaufenthalt. Seit dem habe ich immer NORMIX ® (è un farmaco a base di rifaximina) ein Antibiotikum für den Verdauungsbereich eingenommen wenn ich Beschwerden hatte. Das kam ungefähr einmal im Monat vor.
Vor 4 Wochen hatte ich einen weiteren Schub mit Bauchschmerzen und Fieber (3 Tage) war allerdings zu Hause und habe wieder Normix eingenommen.
Vor 2 Wochen hatte ich dann wieder starke Bauchschmerzen, allerdings ohne Fieber. Mein Arzt hat mir Zäpfchen ( ASACOL 1g, Mesalazina) verschrieben, weil Normix mir nicht mehr geholfen hat. Ich habe diese Zäpfchen 3 Tage lang genommen.
Seit den ganzen 4 Wochen leide ich unter Verstopfung und Blähbauch. Nur waren die Bauchschmerzen zwischenzeitlich besser geworden.
Ich habe während der ganzen 4 Wochen eine balaststoffarme leichte Kost eingenommen.
Mein Hausarzt hat mir in 6 Wochen eine Darmspiegelung angeordnet.
Meine Frage ist:
Im Augenblick habe ich etwas weniger Beschwerden aber noch Verstopfung aber kein Fieber. Bin ich noch in der Divertikutlis-phase oder in der Divertikulose? Kann ich schon wieder Ballaststoffe essen damit die Verstopfung besser wird? Ist das normal, dass ich nach 4 Wochen immer noch Beschwerden habe, obwohl ich ohne Fieber bin?
Lieber Leser,
ob Sie immer noch eine Entzündung im Körper haben, kann man durch die körperliche Untersuchung und die Blutanalyse feststellen und muss dann entsprechend reagieren. Bis nicht absolut klar ist, ob Sie noch eine Entzündung haben, würden wir von Ballaststoffen abraten und nach Rücksprache mit Ihrem Arzt eher ein Macrogol – Präparat einnehmen. Eine Entzündung muss aboslut nicht immer Fieber verursachen. Es war natürlich nicht sehr gut, über Jahre hinweg regelmäßig das gleiche Antibiotikum zu nehmen, da man hiermit Resistenzen erzeugt und eine zukünftige Behandlung eventuell erschwert werden kann. Außerdem sollte man bei so häufigen Schüben dringend über eine Operation nachdenken. Reden Sie bitte mit Ihrem Arzt darüber. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Liebes Beratungs Team, bei mir wurde Anfang des Monats 06.10.17 eine Sigmaresektion vorgenommen, bei dem laparoskopisch ca. 30 cm Darm mit zahlreichen Divertikeln entfernt wurden. Nach der Fat Treck Methode.Vorausgegangen waren 8 Divertikulitis Schübe, 2 mit Krankenhausaufenthalt in diesem Jahr. Am 10..10. wurde ich aus dem KH entlassen. Ich bin jetzt ,lt. der Operateurin frei von Divertikeln.
Die Op ist gut verlaufen, normaler Stuhlgang, aber ab und zu noch Blähungen, die wohl hoffentlich bald verschwinden.
Nur minimale Wundschmerzen an den äußeren Einschnittstellen für die Instrumente.
Meine Frage:
Lt. Oberärztin darf ich alles Essen, nur vorsicht bei blähenden Speisen. Trifft diese Aussage postoperativ nach 6 Tagen wirklich zu?
P.S.: Ich ärgere mich heute nur, das ich den Eingriff nicht schon früher machen lassen habe. Bei jedem zwacken im linken Bauch, die Angst zu haben, in kürze einen neuen Schub zu bekommen.Dieses wurde mir durch die Op genommen, und es entsteht ein neues lebensgefühl, und die Qualität wird sich bald auch einstellen.
Viele Grüße
Lieber Herr R.,
im Prinzip dürfen Sie tatsächlich alles essen. Es ist jedoch durchaus vernünftig, den Darm noch etwas zu schonen und mit leichter Kost zu beginnen und ihn dann nach und nach an schwerere Speisen zu gewöhnen. Wir wünschen Ihnen rasche Genesung und danken für Ihren Bericht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich kam mit entsetzlichen Schmerzen und hohem Fieber ins Krankenhaus.Bei mir wurde eine Divertikolitis festgestellt und ich würde mehrere Tage mit einem Coktail aus Antibiotika über Infusionen behandelt.Im Krankenhaus wurde mir gesagt,dass meine Urinwerte schlecht wären.Es wurde aber diesbezüglich nichts weiter unternommen.Jetzt bin ich nach der Überstandenen Divertikolitis wieder zu Hause und ich habe ständiges brennen in der Blase.Mein Hausatzt meint der Urin wäre in Ordnung,aber das Brennen hört nicht auf und belastet mich stark.Was könnte ich noch tun?
Liebe Frau W.,
wenden Sie sich bitte an Ihren Gynäkologen. Wenn Sie dort auch nicht weiter kommen, sollte man einen Uricult anlegen. Außerdem sollte Ihr Hausarzt nachfragen, was mit dem Urin im Krankenhaus nicht in Ordnung war. Es könnte ja sein, dass ein bakterieller Infekt vorlag, der mit dem Antibiotikum gleich mitbehandelt wurde. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Anl. einer Darmspiegelung im Jan. die allerdings nach 35 cm wegen einem Knick abgebrochen werden mußte wurden Divertikel festgestellt jedoch keine Entzündung. Da ich wegen Diabetes jahrelang fast nur noch Vollkornbrote esse mit Körnern hatte ich in letzter Zeit beim Stuhlgang schlimme Schmerzen wie wenn innerlich alles aufreißt und manchmal auch einen kleinen Blutstropfen am Toilettenpapier. Nachdem ich nun die Körner mahle und dann in mein Brot gebe das ich selbst backe sind die Schmerzen besser geworden. Tomaten, Trauben oder ähnl. mit Schalen kann ich nicht mehr essen, auch hier Schmerzen beim Stuhlgang. Seitdem ich auch hier aufpasse geht es mir besser. Was mir Sorgen bereitet, daß mein Stuhlgang manchmal mind. bis zu 20 so kleine Hubbel hat sehr dunkel, ziemlich fest und richtig zusammengepresst. Wenn ich soviel solcher Knubbel habe würde dies ja bedeuten ich hätte sehr viele Divertikel. Ich trinke sehr viel immer 2,0 l mein Stuhl ist bis auf ein paar Ausnahmen weich. Mein Arzt meinte, eine OP wäre hier nicht erforderlich ich mache mir aber trotzdem Sorgen. Was mir auch Sorgen macht, daß ich Schmerzen in der Leiste nur beim Sitzen habe, alle Ärzte meinen dies kommt vom Rücken. Was meinen Sie dazu? Da ich schon 2 Krebs-OP hinter mir habe, bin ich etwas ängstlicher geworden. Bin 70 J. alt und weiblich.
Liebe U.,
Ihre Beschwerden beim Stuhlgang könnten durch eine Analfissur bedingt sein. Hierauf achten die Ärzte bei einer Koloskopie meistens nicht, so dass es sinnvoll wäre, einen Proktologen aufzusuchen. Die Tatsache, dass man bei der Darmspiegelung nicht durch kam ist in sofern ein Problem, da man dann nicht den ganzen Darm eingesehen hat, so dass ein Colon-Kontrast-Einlauf zu überlegen ist. Darüber sollten Sie mit Ihrem Arzt reden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich hatte innerhalb von 2 Wochen 2x Schmerzen in der Leiste links und rechts gehabt, die nach dem Toilettengang besser wurden. Jedoch dauerte es fast 30 min bis ich mich entleeren könnte. Es kamen nach viel Pressen nur kleine weiche Portionen.Fieber hatte ich nicht, war aber ziemlich müde und auch ängstlich, denn dass ich mich nur so schlecht entleeren kann, dass kenne ich nicht. Beim ersten Mal war es nach einem halben Tag vorbei. Das letzte Mal hatte ich gleich drei Tage – nur morgens – arg zu kämpfen. Jetzt ist alles wieder okay, außer dass ich nach wie vor ein Ziehen in den Leisten spüre. Ich habe einige Nahrungsmittelunverträglichkeiten und habe das Gefühl, dass ich vor den geschilderten Vorgängen etwas falsches gegessen habe. Am kommenden Freitag geht ich zum Arzt, würde aber gerne von euch eine Einschätzung haben ob ich mit der Diagnose Divertikulis rechnen muss. Sind die Symptome bei Euch auch so oder doch noch anders?
Liebe(r) Leser(in),
bei Bauchbeschwerden kann man keine Ferndiagnose stellen. Deshalb ist es wirklich wichtig, dass Sie sich einem Arzt anvertrauen, der Sie untersuchen kann. Generell hat man bei Divertikulitis die Beschwerden meistens links, aber es gibt eben auch Ausnahmen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
bei mir wurden Divertikel festgestellt und zwa bei einer Darmspiegelung.
So ab dem 10 cm.(Sigma)
Der Arzt meinte, es war kaum noch ein Durchkommen durch den Darm, ca. 10cm, danach war ein freier Lauf möglich.
Ich sollte Körner meiden und nicht zu lange mit einer OP warten. Kann man dadurch einen Darmverschluss bekommen?
Also den Knick zu entfernen.
Jetzt sollen 10cm Dickdarm entfernt werden mittels Laproskopie.
Meine Sorge ist, das durch die Begradigung ich nur noch auf Toilette rennen muss und den Stuhl nicht mehr halten kann .Das habe ich nämlich hinter mir, vor 3 Jahren wurde ein Stück Enddarm entfernt, der wurde in ein Gerät reingezogen und abgeschnitten.
3 Jahre bin ich nur zur Toilette gerannt, keiner konnte helfen. Jetzt hat sich das endlich gegeben, darum meine große Sorge.
Hat jemand Erfahrung damit, hat man Schmerzen danach und wie lange KH Aufenthalt??
Vielen Dank für eine Antwort
A.
Liebe A.,
ein Eingriff am Enddarm ist nochmals anders als am Sigma. Es kann zwar schon sein, dass Sie anfangs öfters zur Toilette müssen, bis sich der Darm umgestellt hat. Meist sind diese Probleme jedoch mit der Einnahme von Flosamen gut zu beeinflussen und Sie haben ja keine Wahl. Normalerweise, wenn keine Komplikation auftritt, sind Sie in einer knappen Woche wieder zu Hause. Schmerzen sollten Sie keine bekommen. Da kann man in der Klinik gegensteuern. Viel Glück wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo, bei mir wurden bei einer Darmspiegelung mehrere Divertikel endekt, aber keine Entzündung. Ein Polyp entfernt. Trotzdem habe ich immer wieder linksseitig unter dem Linken Rippenbogen ein ziehender Schmerz in den Bauch rein. Angeblich vom Kreuz. Besteht da die Möglichkeit?nun hat mir eine andere Ärztin Solufalk1,5 verordnet. Und sagt ich soll es probieren ob es hilft. Was würden sie an meiner stelle tun! Lg B.
Liebe B.,
eine Divertikulitis verursacht Schmerzen im linken Unterbauch, nicht im linken Oberbauch unter dem Rippenbogen. Es ist gut möglich, dass die Beschwerden rückenbedingt sind. Das sollte sich Ei Orthopäde oder Osteopath ansehen. Wird es durch die Behandlung nicht besser, wäre noch ein CT des Bauchraumes zu diskutieren. Auch der Schmerzcharakter kann Hinweise geben. Rückenbedingte. Schmerzen sind meist ziehend drückend oderbrennend und eher bewegungsabhängig. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Ich bin 51 Jahre alt und hatte im Jahr 2013 meine erste Divertikelentzündung. Aktuell habe ich mit den vierten Schub zu kämpfen der mit Antibiotika behandelt wird. Bei mir waren / sind die Entzündungen unterschiedlich, von starken Schmerzen (dritter Schub mit Krankenhausaufenthalt) bis aktuell mittlere Beschwerden. Bei mir sind die Abstände der Schübe immer kürzer geworden und ich habe nun Bedenken ob das immer so weiter geht. Kann man es sich noch erlauben, gerate jetzt im Sommer, gegrilltes zu essen?
Liebe(r) Leser(in),
Gegrilltes hat auf den Verlauf einer Divertikulitis keinen Einfluss, ist allenfalls eine Frage der gesunden Ernährung. Wenn die Schübe immer häufiger werden, muss man eher über eine Operation nachdenken, denn die Gefahren, die mit einem Schub verbunden sind, kann man nicht vernachlässigen. Sie Schränken ja auch die persönliche Freiheit ein(z.B. Reisen). Sie sollten mit Ihrem Arzt darüber reden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hatte nun 2 Schübe von Divertikullitis, das erste Mal mit KH aufenthalt, das zweite Mal nur mit Antibiotika in Tablettenform. Nun bin ich unsicher, wenn mal etwas zwickt im linken unteren Bereich und ich glaube, daß ich nun auch schon psychisch angeschlagen bin. Ich ess nur noch pasiertes Gemüse und vermahlenes Vollkornbrot und schäle jedes Obst. Außerdem nehme ich Flohsamen und DArmbakterien Biotic Stress Repair.
Ich mache Entspannungsübungen und Sport.
Was kann ich noch tun?
Gibt es im Netz ERnährungsberatung?
LG
Liebe(r) Leser(in),
Das Wichtigste ist tatsächlich die Bewegung. Das hat eine unlängst durchgeführte Studie ergeben. Ansonsten empfehlen wir eine vollwertige Ernährung ohne Kleinkörniges. Wenn es dennoch immer wieder zu Schüben kommt, muss man sich eine Opergation überlegen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich habe Sie schon 2x geschrieben.
Sie hatten mich gebeten über den weiteren Verlauf zu berichten, was ich hiermit tue.
Nun ist meine Frau wieder im Krankenhaus, nachdem ihr Operateur bei der Konsultation ca. 2,5 Monate später meinte, dass sie Geduld haben sollte. Obwohl sie ihm sagte, dass der Stuhlgang äußerst schlecht ging und nur noch "Fäden" waren. Das hätte ihn hellhörig werden lassen müssen!!!
Und hat ihr ein paar Tüten Flohsamen mitgegeben!! Mit ein bisschen Abtasten war die Sache gelaufen. Es wurde jedoch immer schlimmer!
Also sind wir den ganzen Weg über Hausarzt, Untersuchungen und letztlich eine erneute Koloskopie noch einmal gegangen. Und ENDLICH stellte man fest, WAS ICH BEREiTS DIE GANZE ZEIT GESAGT HABE. Nämlich dass sich nach der OP – wenn nicht DURCH die OP – sehr schnell eine massive Verengung an der operierten Stelle eine dicke Narbe gebildet hat, die fast zu einem Darmverschluss geführt hat. Man kam nicht einmal mehr mit einem 9mm Katheter (?) durch die operierten Stelle.
Ich meine dass es schon traurig ist, dass ein blutiger Laie wie ich mit seiner Vermutung richtig lag und versierte Ärzte komplett daneben lagen und ihr 5 (FÜNF) Monate heftigste Schmerzen zugemutet haben.
Hoffentlich ist es nun mit der intendierten Bougierung (Dillettation) endgültig erledigt.
P.
Lieber Leser,
vielen Dank für Ihren Nachbericht. Das hätte tatsächlich rechtzeitig erkannt werden müssen. Wir hoffen nun für Sie und Ihre Frau, dass es ihr schnell besser geht und der Darm dann einwandfrei funktioniert. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe Ihnen schon zweimal (am 15. und 24.02.2017 geschrieben. Meine Frau wurde am 13.12.2016 operiert und es wurde 30 cm Dickdarm weggenommen. Seitdem leidet sie unter noch heftigeren Schmerzen als VOR der OP.
Heute war sie wieder einmal beim Hausarzt, der ihr nun Macrogol verschreiben wollte. Dabei nimmt sie nun bereits seit Monaten Flohsamen und gelegentlich Bifiteral. Helfen tut meistens gar nichts.
Vom 27.04. – 03.04.2017 konnte sie gar nicht auf Toilette und hatte demnach seit 6 Tagen keinen Stuhlgang. Klar mache ich mir da große Sorgen.
Die von Ihnen empfohlene CT wollte sie nicht machen lassen und hoffte wohl weiterhin, dass ich die Beschwerden irgendwann geben.
Das ist aber nicht so.
Was tun?
Vielen Dank im voraus für eine zweckdienliche Antwort.
MfG
P
Lieber P.,
Eine nochmalige Abklärung scheint dringlich. Sie sollten sich nochmals an einen versierten Gastroenterologen wenden, denn aus der Ferne können wir leider keine detaillierten Tipps geben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
Ich bin etwas ratlos. Ich habe schon seit längerem Rückenschmerzen im unteren linken Lendenwirbel. Parallel dazu habe ich immer ein ziehen im linken Unterbauch allerdings kenne ich dieses ziehen im linken Unterbauch aus der Vergangenheit. Seit ca 1 Jahr. Bei Bewegung und auch in Ruhe ohne das der Rücken schmerzt. Ich war beim Arzt. Dieser empfehlt mir eine Darmspiegelung zu machen weil er Divertikel ausschliessen möchte. Zusätzlich wurde mir Blut abgenommen, diese Werte waren alle in Ordnung. Keine Entzündungszeichen oder andere Dinge. Urin ist ok, und von der Gynäkologischen Seite ist auch alles ok.
Ich habe meiner Meinung nach eine normale Verdauung, allerdings wechselt die Konsistenz oft mal zu sehr fest zu breiig. Farbe ist ok und keine Sichtbaren Blutbeimengungen. Dieses ziehen nimmt in letzter Zeit aber zu. Mir geht es aber körperlich gut und habe kein Fieber oder ein Krankheitsgefühl. In letzter Zeit habe ich etwas Stress, und Kummer und bewege mich mäßig. Ich jogge eigentlich gerne, bekomme aber währenddessen meine Beschwerden. Ich bin ziemlich verunsichert und sorge mich. Die Darmspiegelung ist erst in 4 Wochen. Meine Frage ist ob es wirklich Divertikel sein können? Hat man sowas auch ohne erkennbare Hinweise oder könnte das ein Reizdarm sein? Appetit ist wechselnd aber normalerweise ok.
Fragen über Fragen in meinem Kopf, vielleicht können sie mir helfen. Ich sorge mich natürlich das ich was ernstes habe.
Liebe I.,
wir verstehen natürlich Ihre Sorge, können jedoch aus der Ferne nicht viel zur Klärung der Diagnose beitragen. Sie sollten sich noch an einen Orthopäden wenden, der feststellen kann, ob die Beschwerden eventuell vom Psoasmuskel kommen(dieser läuft auch in der Gegend) oder von der Wirbelsäule ausstrahlen. Einen Urintest sollte man auch noch durchführen, falls noch nicht gemacht. Man könnte kurzfristig probatorisch Mebeverin versuchen, das bei Reizdarm helfen würde, dann hat man die Zeit bis zur Darmspiegelung schon sinnvoll genutzt. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt darüber. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team,
Ich habe 2012 das erste mal mit den Symptomen einer Divertikulitis gekämpft. Ich bin mit gekrümmt zur Arbeit gefahren und von dort aus auch gleich ins kranken Haus. Es waren starke schmerzen. Ich hatte jedoch keine Entzündungswerte und so wurde ich nach hause geschickt nach dem alles andere nach Ultraschall und co abgeklärt wurde.
Mir wurde CT und eine Koloskopie angeraten, welche ich auch zeitnah umsetzte. Ich bekam Antibiotika die nicht half und entzündungshemmende Streusel. Ende vom Lieb nach der Koloskopie. Divertikulitis trotz keiner Entzündungwerte. Ich hielt eine Diät sprich nur leichte Kost welche nicht half und irgendwann ging es schleichen weg. Die ersten grossen schmwezen vergingen jedoch schnell. Nach 4 Wochen aus uerklärlichem Grund war ich wieder fit .
2 Jahre Später bekam ich wieder einen schub. Der aber nicht mehr so stark schmerzte .. CT und MRT wie auch Blutuntersuchen ergaben keine Anzeichen auf eine Entzünduung .. Da ich aber die Schmerzen schon kannte fing ich wieder mit Diät und co an. Dabei habe ich mal dreit Tage lang nichts gegessen .. Alles was ich amchte Rohkost , Nix essen usw.. Hat nicht geholfen .. Nach ca. 8 Wochen ging es von alleine weg.
Heute habe ich es wieder. Doch nun hält es 3 Monate an. Ein Internist spezialisiert auf Koloskopie sagte mir vor 2 Jahren . Das Problem kommt gern immer wieder kann auch abgekapselt sein daher keine Entzündungwerte. Die schübe dauern jedea mal Länger aber schmerzen dafür nicht so . Der 1 Schub ist der gefährlichste . In Holland sitzt man sowas immer gern aus. Ohne Tabletten da diese eh nicht helfen.
Ich bin nun ratlos was ich machen soll.
Meine Syptome :
a. Zwicken im unteren Bauchbereich bis zur Leiste allerdings lins und rechts. Mal kommts mal geht's
b. Bei Sportlicher Betätigung kommen die Schmerzen schnell wieder stark und ich habe fast den stand wie bei beginn der Krankheit
c. Beim Wasserlassen habe ich leichte schmerzen merke das da irgendwie was zieht
1. Wenn CT und MRT und das Blutbild nix zeigt wie kann ich denn dann eine Divertikulitis haben.
2. Kann ich wirklich kein Sport machen in der Schmerzphase und warum denn nicht ?
3. Was kann ich machen nach 3 Monaten wenn ich noch nicht mal sicher bin das es eine Divertikulits ist.
vielen Dank
Liebe(r) Ch.,
die beidseitigen Schmerzen im Unterbauch sprechen für uns sehr stark gegen eine Divertikulitis. Man sollte sicherheitshalber andere Ursachen(gynäkologisch/urologisch/orthopädisch) ausschließen. Außerdem muss man auch an Nahrungsmittelunverträglichkeiten denken. Es ist vielleicht sinnvoll, dass Sie sich genauer beobachten. Reagiert Ihr Bauch auf Milchprodukte, Obstsäfte, Süßstoff, Gluten etc.? Bestehen bei Ihnen anderweitige Allergien? Natürlich wird sich ein Schmerz, der durch Entzündung bedingt ist, verstärken. Es könnte sich jedoch auch um einen Schmerz handeln, der durch Bewegung ausgelöst wird(orthopädisch). Die Beschwerden beim Wasserlassen passen auch nicht zu einer Divertikulitis. Wir denken, hier ist nochmals eine gründliche differentialdiagnostische Klärung nötig. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Mein Lebensgefährte hatte vor 5 Wochen entzündete Divertikel.
Er ist mit hohem Fieber ins Krankenhaus gekommen. Nun liegt er zu Hause, isst kaum und muss fast den ganzen Tag auf die Toilette, wobei immer nur minimaler Stuhl kommt. Hunger hat er fast keinen und hat auch ziemlich abgenommen. Dir Situation belastet ihn sehr, durch das ständige Gefühl auf die Toilette zu müssen, mag er nicht rausgehen und ist viel zu schwach.
Liebe Frau A.,
das ist kein normaler Verlauf einer Divertikulitis. Sie sollten sich dringend an seinen Hausarzt wenden. Möglicherweise hat er einen Abszess als Folge der Divertikulitis? Es müssen zunächst die Entzündungswerte bestimmt werden. Sind diese in Ordnung, sollte man klären, wann die letzte Darmuntersuschung war. Man muss immer auch daran denken, dass auch 2 Krankheiten auf einmal auftreten können und der Darm noch ein anderes Problem hat. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, 28.02.2017
auch ich wurde operiert, am 17.10.16 nachdem ich einige Schübe hatte.
Manchmal wusste ich nicht ob ich wieder eine Divertikulits hatte oder meine Verwachsungen mir zu schaffen machten.Also jedesmal Notaufnahme, eine Blutuntersuchung, entweder blieb ich im Krankenhaus oder durfte nach Hause, wenn meine Entzündungswerte nicht erhöht waren.So wusste ich dass die Schmerzen von den Verwachsungen kamen, und wendete mich an den Osteopaten der mir jedesmal sehr geholfen hat und ich wieder einige Zeit schmerzfrei war.
Nach einigen Schübe wurde mir 20cm Darm entfernt.Bisher hatte ich keine Divertikulitis mehr und meine Verwachsungen spüre ich auch nicht mehr, ich kann sagen bin soweit schmerzfrei. Aber ich habe nach 4 Monaten noch sehr viele Schwierigkeiten mit zur Toilette gehen. Manchmal gehe ich 2x das kann aber auch bis 12x mal sein.Aber kein Durchfall. So dass ich mich öfters nicht aus dem Haus traue.Ich schlucke jeden Tag tapfer, Lacteol. Lactobact und Imodium, dann geht es besser. Lasse ich aber Immodium weg dann beginnt die ganze Misere wieder von vorn.Nach der langer Zeit Einnahme von Imodium bekam ich Hautausschlag
Ich weiss nicht mehr was tun.
Vom chirurgischen Eingriff her ist alles ok. Der Heilungsprozess könnte bis zu anderhalb Jahre dauern erzählen mir die Ärtze.
ich bin jetzt bei einer Internisten, welche eine Stuhluntersuchung gemacht hat, es wurde ein Pilz entdeckt- minimaler Wert- .Einen Monat lang auf Zucker und Süssigkeiten verzicht. Behandlung abgeschlossen, Resultat immer dasselbe. Jetzt wurde eine Atem- Laktose Untersuchung gemacht welche positiv ist.Nach der Untersuchung ging es mir am andern Tag wieder sehr schlecht und hatte auch wieder "Wasserausfluss aus dem Darm"sowie vermehrten Stuhlgang. Es steht auch noch eine Fructose- Atemuntersuchung an.
Ich bin am verzweifeln, denn meine Divertikel_Krankheit hat vor 3 Jahre angefangen. Ich hatte mir sehr viel von der OP erhofft, wusste aber nicht dass der Darm danach verrückt spielen könnte. Vielleicht kann mir jemand einen guten Rat geben was ich noch ausprobieren kann
Vielen Dank
R.
Liebe R.,
es kann eine Weile dauern, bis sich der Darm an die neue "Kürze" gewöhnt hat. Verzichten Sie bitte momentan auf jegliche Laktose(es gibt ja glücklicherweise fast alles laktosefrei), lassen auch sämtliche Darmaufbaumittel weg und holen sich Flosamen. Dies können Sie in der Dosierung einnehmen, die Sie persönlich braucehn(muss man langsam herausfinden). Es ist nicht schädlich, im Gegentiel und meistens kann man den Darm damit wieder zu einem normalen Stuhlgang bewegen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrte Daman und Herren,
Sie hatten mir empfohlen, dass meine Frau, nach einer Divertikel-OP am 13.12.2016 und jetzt 2 Monate und 10 Tage danach immer noch heftige und brennende Schmerzen im linken Unterbauch hat, sich dringend untersuchen lassen sollte. Sie sollte eine Ultraschall-Untersuchung machen lassen, die Entzündungswerte bestimmen lassen und evt. eine CT. Eventuell sollte ein Neurologe hinzugezogen werden.
Meine Frau aber ist unwillig und will partout nicht zum Arzt, weil sie Angst hat noch einmal ins Krankenhaus zu müssen.
Obwohl sie nun sehr wenig isst und meint, dass das zur Besserung genügen muss, geht der Schmerz nicht weg.
Bei so viel Uneinsichtigkeit weiß ich nicht mehr was ich tun soll.
Haben Sie irgendwelche Vorschläge für einen solchen Fall? Ich kann sie doch nicht mit Gewalt zum Arzt tragen!
Vielen Dank für Ihre Vorschläge im Voraus und freundliche Grüße.
P
Lieber Leser,
wir erleben immer wieder, dass die Angst vor einer Untersuschung oder Therapie Menschenleben kostet. Manche Menschen denken, dass sie sicherer sind, wenn sie nichts tun. Das ist leider ein fataler Irrtum. Man kann jedoch einen Menschen auch nicht zwingen, sich einer Untersuchung zu stellen. Sie können Ihre Frau nur bitten, dass sie sich dazu bereit erklärt und sie begleiten, damit sie eventuell weniger Angst hat und ihr klar machen, wie wichtig Ihnen ist, dass sie gesund wird. Liebe kann doch immer wieder viel erreichen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag, mir wurden 2008 Divertikel entfernt und da wurde leider der Darm verletzt und Kot war im gesamten Bauchraum, weil 1 Woche lang keiner auf meine starken Beschwerden (Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen) reagierte, wo nichts ist, kann auch nichts sein, bekam ich zuhören. Ich habe es überlebt und man sagte mir damals, daas ich noch mehr Divertikel habe. Ich hatte seit 1986 immer wieder Polypen im Darm und so hatte ich bis 2002 alle 2-3 Jahre Koloskopien mit immer wieder Polypen, die regelmäßig abgetragen wurden. Jetzt meine Frage, die letzte Koloskopie war 2002. Da mein Bauch auch voller Verwachsungen und durch die Vorgeschichten (2008 Divertikel-OP)und ich weiterhin Divertikel habe, kann man da überhaupt noch eine Koloskopie machen? Denn Beschwerden habe ich genug mit dem Darm und die Divertikel machen mir auch wieder mehr Probleme oder gibt es noch andere Möglichkeiten für eine aussagekräftigen Untersuchung?
M.f.G. G.
Liebe G.,
Ihre Vorgeschichte ist wirklich unschön und Sie haben natürlich genügend Probleme mit dem Darm. Wenn Sie immer wieder Polypen hatten, wäre es sehr wichtig, eine Darmspiegelung durchzuführen, denn Polypen können wiederkommen und auch Darmkrebs verursachen. Bei Verwachsungen kann eine Darmspiegelung erschwert, manchmal unmöglich durchführbar sein. Man sollte es jedoch versuchen. Dafür sollten Sie sich den besten Experten in Ihrer Umgebung suchen, denn je besser der Arzt, der die Koloskopie durchführt, desto sicherer für Sie. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
meine Frau wurde am 13.12.2016 wegen Divertikel operiert. Nach nunmehr gut zwei Monaten leidet sie aber immer noch unter heftigen brennenden Schmerzen im linken unteren Bauchbereich.
Wie lange kann ein solcher Schmerzzustand nach eine solchen oP dauern? Hat da jemand eine Ahnung von?
Vielen Dank für Infos.
Lieber Leser,
das ist definitiv nicht normal. Ihre Frau muss dringend nochmals gründlich untersucht werden. Man sollte eine Ultraschalluntersuchung durchführen und die Entzündungswerte bestimmen, kommt man damit nicht weiter, ein CT durchführen. Bei brennenden Schmerzen muss man auch an einen Nervenschmerz denken. Führen die Untersuchungen nicht zu einer klaren Diagnose, muss auch noch ein Neurologe eingeschaltet werden. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns wieder berichten, was man als Ursache findet. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
P
Hallo und guten Abend. Vielleicht sollte auch mal häufiger darüber geschrieben werden, dass man durch eine Sigma-OP auch sterben kann. LG e.
Liebe(r) Frau/Herr e.,
das ist richtig. Genauso kann man natürlich an einer Sigmadivertikulitis sterben, wenn sie zur Sepsis führt. Weil das so ist, sollte man sich jede medizinische Maßnahme ganz genau überlegen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ich hatte Euch am 15.12.16 schonmal hier geschrieben u. meinen Krankheitsverlauf geschildert. Sie haben mir dann angeboten mal meinen Befund zu schicken u. Sie würden sich das dann mal anschauen. Ich habe ihn jetzt erst bekommen und mal abgetippt. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir Ihre Meinung dazu schreiben würden.
Danke schonmal vielmals
lg
Bei jetzt entzündungsfreiem mit zahlreichen Divertikeln versehenem Sigma komplikationsloses Vorschieben des Coloskopes über eine Sigmaschleife bis zum Coecumpol. Die Bauhinsche Klappe erscheint unauffällig. Die distalen 20 cm mit leichter lyphatischer Stimulation. Beim Zurückspiegeln befinden sich im Colonrahmen vereinzelte, reizfreie Divertikel, ansonsten keine enzündlichen, polypösen oder tumorösen Läsionen.
Beurteilung: Reizlose Sigmadivertikulose mit noch erheblichen Abwinkelungen und fixiertem Sigma, ansonsten unaufflällige Ileocoloscopie.
Lieber St.,
wie Sie dem Bericht entnehmen können,befinden sich im Sigmabereich zahlreiche Divertikel, die vermutlich immer wieder Probleme bereiten werden. Der übrige Darm ist bis auf wenige Divertikel frei. Natürlich sollte man nicht sofort operieren, andererseits gibt es außer viel Bewegung(dies hat neulich eine Studie gezeigt) keine wirklichen Vorbeugemaßnahmen. Und Schübe können heftig sein, das haben Sie ja selbst erfahren, manchmal sind sie auch lebensbedrohlich. Sollten Sie nicht operieren, ist Ihnen zu raten, dass Sie sofort bei ersten Beschwerden zu Ihrem Hausarzt gehen, bloß nicht lange warten mit der Therapie. Wenn Sie verreisen, sollten Sie sich imemr mit Antibiotika als Sofortmaßnahme eindecken. Um die Problematik zu beseitigen, bleibt unseres Erachtens momentan nur die Operation. Diese sollte man von der Häufigkeit und Schwere der Schübe abhängig machen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich, 62 , Mädel habe seit 22 Jahren Colitis Ulc. mit Gesamtbefall des Dickdarmes (Salofalk 1,5 g täglich!)seit vielen Jahren kaum Beschwerden.
Seit 2008 bei einer Spiegelung entdeckt: jede Menge Divertikel, seit 2015 auch rechts.
Meinen ersten Schub hatte ich 2008 und sprang 3 Tage vor AUA im Dreieck. Bekam da schon die 2 AB, die wohl Standart sind.(Metronidazol und Ciprofloxazin).
Half immer sofort. Mittlerweile hab ich in den 8 Jahren (heute) den 6. Schub. Die DOK´s raten zur OP, aber bei Colitis mit Gesamtbefall des Dickdarmes bedeutet das ja sicher, dass der gesamte Dickdarm entfernt würde…
Weil die 2 gängigen Antibios aber so gut und schnell bei mir anschlagen möchte ich keine OP, denn man muss nur hier lesen, das es nicht immer das Ende der Schmerzen bedeutet, zumal bei sowieso bestehender Darmerkrankung, welche bei mir kaum bis gar keine Beschwerden macht.
Ob die Ärzte mir bei Bedarf auch weiter die 2 AB schnell verordnen, denn davon hängt ja der Erfolg ab, sei dahin gestellt.
Liebe Ch.,
wir verstehen Ihr nicht ganz einfaches Problem. Natürlich sind die Ärzte immer verpflichtet, Sie weiterhin im Schub mit Antibiotika zu versorgen, denn kein Mensch darf zu einer Therapie gezwungen werden, d.h., es ist Ihre freie Entscheidung, ob Sie weiterhin Antibiotika nehmen wollen oder einer Operation zustimmen. Da bei Ihnen der gesamte Darm mit Divertikeln befallen ist, ist eine Operation ohnehin schwierig, wobei die Schübe meistens im Sigmabereich auftreten, wo der Stuhl angedickt ist. Dennoch haben Sie recht, dass vermutlich die einzige wirkliche Lösung eine Entfernung des gesamten Dickdarms wäre, was dann auch wieder Probleme mit sich bringt und da Sie sonst relativ symptomfrei sind, ist Ihre Entscheidung, von einer Operation abzusehen, nachvollziehbar. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ich bin "erst" 32 Jahre alt, was ja für diese Erkrankung untypisch ist.
Bereits vor einigen Jahren hatte ich starke Bauchschmerzen im linken Unterbauch. Nach einem 3tägigen Krankenhausaufenthalt wurde ich ohne Befund wieder Nachhause geschickt.
Einmal im Jahr ca. wieder Beschwerden vom Oberbauch ziehend Richtung Unterbauch – lt. Ärztin ein Magen- Darm Infekt…Mal ist es schlimmer und Mal nicht. Habe mir bis jetzt noch nie etwas dabei gedacht. Damals habe ich noch garnicht an solche Dinge wie Divertikel gedacht oder sie gekannt.
Nun wieder ein sehr starker Schub, dass ich mich kaum noch auf den Füßen halten konnte vor Schmerzen. Jedoch wollte ich nicht ins Krankenhaus aus Sorge, dass ich wieder ohne Befund dort liege u. habe es irgendwie durchgehalten. Zwei gleichzeitig eingenommene Antibiotika wirkten kaum bis garnicht.
Auf dem CT wurden dann nur starke Enzüdungen erkannt – also zur Magen- u. Darmspiegelung. Diese wurde abgebrochen wegen zu starker Entzündung u. damit verbundenen Gefahren u. ich bin vor Schmerzen während dessen aufgewacht.
Vier Wochen später erneute Spiegelung.
Eindeutig erkannt Divertikel auf ca. 15cm Länge. Der Chefarzet empfohl mir eine OP – "dann hätte ich Ruhe damit"..
Nun habe ich mich damit auseinandergesetzt und sehe, dass es garnicht so ganz "ohne" ist und nicht aus Spass gemacht werden sollte. Soll ich jetzt einfach mal die OP machen lassen u. hoffen dass es besser wird? Das meine ich etwas ironisch.
Soll ich mir vielleicht noch eine zweite Meinung von einem anderen Krankenhaus einholen u. versuchen es irgendwie durch Ernährung u. Sport etc. alleine in den Griff bekommen oder lieber schnell handeln u. die OP über mich ergehen lassen?
Können solche Schübe auch durch Stress verursacht werden oder ist es eher untypisch? Es beginnt im Oberbauch Magenbereich u. zieht dann in den Darm bis ganz unten.
Haben Sie vielleicht einen Tip oder Rat wie ich am besten vorgehen soll? Mir scheint, dass gerne Mal früher als später operiert wird. Aber wenn es wichtig wäre, würde ich es natürlich machen. Wie geht man denn dann am besten bei der Klinikauswahl vor?
(ich bin fit u. ernähre mich gesund)
Leider gibt es bei keinem Arzt (glaube ich) soviele Informationen u. Hilfe sowie Erfahrungen wie im Internet; besonders hier bei Euch.
Vielen Dank schonmal
lg
Lieber St.,
bitte senden Sie uns Ihren Befundbericht der Darmspiegelung, damit wir das Ausmaß erkennen können. Dann antworten wir gerne. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
hallo an alle hier.
ich bin neu hier im klub und wollte mich erkundigen wer mir hier etwas helfen raten kann.ich hatte am 5.10.2016 nach 7 schüben von märz 2016 an eine op wegen divertikelbefall des sigmas am dichdarm eine op gehabt(mir wurden ca.20 cm von dickdarm entnommen).jetzt bin ich noch auf reha.meine frage ist ,ob das normal ist das man noch etwas schmerzen bzw.druck und ziehen nach 7 wochen wo die op her war ?am meisten fällt es mir auf wenn ich mehr laufe oder bewege.muss auch noch dazu sagen das ich seid märz 10 kg abgenommen habe obwohl ich das nicht brauche denn ich bin 1.80 groß und wiege jetzt gradmal ca.64 kg.dann ist mir auch aufgefallen das mein stuhlgang immer noch unregelmäßig ist,es gibt tage wo er normal ist da muß ich grad 2 mal und dann wieder tage wo er weder dick noch dünn ist(kein durchfall) und ich mehrmals auf toilette muß so ca 5-6 mal.wer kann mir da tips vielleicht geben was man für medikamente nehmen kann damit ich mein stuhlgang besser unter kontrolle bringen kann.würde mich über jede hilfreiche antwort freuen.
liebe grüße m.
Lieber M.,
da Ihr Darm kürzer ist, kann das durchaus, vor allem anfangs, zu Veränderungen des Stuhlgangs kommen. Ob die Schmerzen normal sind, können wir leider aus der Ferne nicht beurteilen. Sie sollten dringend mit Ihrem Arzt darüber reden, vor allem auch über Ihre Gewichtsabnahme. Erst, wenn man sicher ist, dass sich alles im Normbereich befindet, kann man Ihnen Ratschläge geben. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich bin 59 Jahre alt und hatte vor 5 Wochen eine OP wg. starker Entzündung und einem verdeckten Loch im Dickdarm. Ich hatte nie sehr starke Bauchschmerzen, fühlte mich das Jahr über irgendwie krank mit Übelkeit, Knochenschmerzen usw. Dachte jedesmal, es wäre ein Infekt. Nach fünf Tagen Suppe und 3 x tägl. Antibiotikum kam dann die Op. Es wurde minimal-inversiv operiert und 25 cm Darm entfernt. Natürlich spannen die Narben (3 kleine und eine größere) noch etwas, aber es geht bergauf. Der Stationsarzt und mein Hausarzt meinten beide, ich könne jetzt wieder alles essen.
Das kann ich so nicht glauben, da ich immer wieder lese: keine Nüsse usw.Bin jetzt ziemlich unsicher und habe natürlich angst, dass sich wieder ein Diverticel entzündet.
Liebe(r) Leser(in),
meistens befinden sich die Divertikel im Bereich des absteigenden Dickdarms(Sigma). Diesen Bereich hat man bei Ihnen entfernt, von daher ist die Gefahr, dass sich wieder ein Divertikel entzündet, relativ gering, denn selbst, wenn man auch im Querdarm Divertikel hat, ist dort der Stuhl noch nicht eingedickt, d.h. relativ dünn, was eine Divertikelentzündung nicht begünstigt. In Studien konnte man keinen Zusammenhang mit der Ernährung feststellen, wohl aber mit der Bewegung, d.h., je mehr man sich bewegt, desto weniger wahrscheinlich tritt eine Divertikulitis auf. Deshalb ist Bewegung die beste Vorbeugung. Nach unserer Erfahrung sollte man den Stuhlgang nicht zu fest werden lassen und kleinste Körnchen wie Mohn oder Sesam möglichst meiden. Ansonsten dürfen Sie wirklich alles essen, was Sie vertragen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag, auch ich 52 Jahre alt, war ganz ahungslos, mit fast 39 Grad Fieber und starken Schmerzen ins Krankenhaus gegangen.
Nach langen Untersuchungen und Ct wurde dann Sigmadivertikulitis festgestellt.Das ist der erste Schup.Bei mir war auch eine Ernährungsberaterin. In der erste Zeit, konnte ich nichts essen, mir war nur schlecht. Auch sitzen und Husten war unmöglich. Habe dann Antibiotika , Buscopan und Flüssigkeit per Tropf erhalten. Nach 5 Tagen wurde ich dann entlassen. Weitere 3 Tage musste ich in Tabletten form Antibiotika weiternehmen. In 7 Wochen habe ich die Koloskopie.
Alles war gut und der Darm gab Ruhe . Jetzt sind es gerade zwei Wochen her, da fängt der Darm wierder an zu rebelieren. Ich kann noch nicht einmal ein Apfel essen ohne das ich im linken Bereich schmerzen und Blähungen habe. Irgendwie muss ich mir vieles verkneifen, obwohl ich garnicht so mehr mit dem Essen reinhaue wie früher.Ich achte auf viel Trinken , Tee und Wasser.Mehr nicht. Was soll ich bloß machen?
Liebe(r) Leser(in),
bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es ist gut möglich, dass Sie schon wieder eine Divertikulitis haben. Diese könnte ohne Behandlung gefährlich werden. Ansonsten bitte den Koloskopie – Befund abwarten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Morgen,
bei mir wurde vor 3 Wochen eine entzündliche Divertikulitis im linken Unterbauchbereich diagnostiziert. Die Darmwand des Dickdarms war verdickt im CT zu sehen und mein CRP Wert lag im Bereich 40-50. Behandelt wurde ich mit den Antibiotika Metronidazol und Cifuroxim, und die Entzündungswerte sind rapide wieder auf 0,6 gesunken. Das alles habe ich ambulant machen lassen. Vor zwei Tagen hat dann noch eine Darmspiegelung bestätigt, dass ich 1.) Divertikel habe und 2.) die Entzündung aber nicht mehr nachweisbar ist. Eine entnommene Probe steht aber noch zur Befundung aus.
Diese Nachricht ist ja ersteinmal positiv, leider plagen mich nachwievor Schmerzen im linken Unterbauch, dieses sind auch seit Beginn der Therapie nie wirklich weg gewesen. Vielleicht mal kurz, wenn ich gar nichts gegessen habe über längere Zeit, aber eigentlich waren sie immer präsent. Nur leider glaubt man mir das nicht so wirklich. Die Ärzte sagen nur, vielleicht ist es jetzt ein Reizdarm? Aber das macht mich natürlichn nicht ruhiger.
Meine Frage hierzu: ich habe so die Vermutung, dass es Verwachsungen sein könnten, da ich früher schon damit viel zu tun hatte und diese jetzt diese Schmerzen auslösen könnten. Und ob durch die akute Divertikulitis Verwachsungen entstehen können oder aber durch die bereits dagewesenen Verwachsungen, vielleicht die Divertikel zu einem entzündlichen Schub gebracht haben. Hat jemand evtl. Erfahrung damit oder noch eine andere Idee, wass es sein könnte?
Ansonsten fühle ich mich eigentlich gut. Mache mir natürlich Sorgen.
Gute Besserung für alle hier…
Liebe M.,
eine Divertikulitis kann natürlich zu zusätzlichen Verwachsungen führen, die auch Beschwerden verursachen können. Sie könnten kurzfristig eine ballaststoffarme Kost zu sich nehmen und für einen sehr geregelten Stuhlgang sorgen und beobachten, ob damit die Beschwerden weg sind. Langfristig ist eine ballaststoffarme Kost bei Divertikulose nicht zu empfehlen. Gehen die Beschwerden nicht zurück, muss man eine CT -Kontrolle diskutieren Sind sie besser, ist es zu empfehlen, dass Sie sich mit dem Essen dahingehend "durchmogeln", dass Sie zu blähende Speisen eher meiden, jedoch schon ballaststoffreich essen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich, männlich 50, bin vor ca 2 Jahren wegen starken Bauchschmerzen ins Krankenhaus gefahren. Die Diagnose war dann Divertikulitis. I Woche Aufenthalt Infusionen usw.
Ein halbes Jahr später kam dann wieder ein Schub. Bin dann zu meinem Hausarzt und der hat mir dann Antibiotikum verschrieben
Die Schmerzen waren schon nach 2 Tagen weg. Seitdem treten die Probleme ca. alle 4-5 Monate auf. Vor 2 Tagen fing es wieder an. Natürlich wie immer am Wochenende.Ich habe es auch schon mit Claversal probiert, funktioniert aber leider nicht richtig. Jetzt nehme ich nochmal Antibiotikum. und werde versuchen meine Ernährung umzustellen. Ich habe immer viel zu spät am Abend gegessen. Beim nächsten Schub lasse ich mich auch mal beraten ob eine OP nicht doch sinnvoll ist.
Wie ich gelesen habe soll Bewegung am Besten sein. Nur was heißt Bewegung. Ich arbeite in einem Metallbetrieb und bin eigentlich den ganzen Tag auf den Beinen und Abends dementsprechend müde. Was kann man denn noch machen?
Mit freundlichen Grüßen
Lieber Leser,
Sie sollten sich für Notfälle am Wochenende und auf Reisen immer mit einem Antibiotikum versorgen lassen. Bei der Ernährung sollten Sie die mediterrane Kost bevorzugen mit viel Gemüse, Obst, Salat, guten Ölen, Walnüssen, Oliven, Seefisch und mäßigem Genuss von Fleisch, Wurst, Brot, Nudeln, Süßigkeiten. Dazu wäre es gut, ausreichend zu trinken, vor allem Mineralwasser und Grüntee. Natürlich verstehen wir, dass Sie abends müde sind, aber entspannende Bewegung ist doch anders als die Bewegung bei der Arbeit. Vielleicht können Sie am Wochenende Schwimmen, walking oder Radfahren einplanen und noch 1 Tag in der Woche für 1 Stunde Freizeitbewegung freihalten. Wir wünschen Ihnen, dass es dann gelingt, die Schübe zu vermeiden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ich bin männlich, 33 Jahre alt.
ich hatte eine "leichte" Divertikulose. Das bedeutet, ich kam mit mittelschweren Schmerzen über meinen Hausarzt ins Krankenhaus. Mein Hausarzt hatte über Ultraschall die Vermutung gestellt, dass ich Divertikel haben könnte.
Dies wurde im CT abgeklärt und bestätigt. Dennoch wären sich die Ärzte unsicher, ob die Divertikel entzündet sind oder der Bereich zwischen Darm und Bauchwand (das soll sehr selten sein, ich habe den Namen leider vergessen). Bis heute weiß ich da nicht mehr, bzw. was es war.
Dennoch habe ich mich ca. anderthalb Wochen entsprechend einer Divertikulose ernährt und Antibiotika genommen.
Nun habe ich danach wieder angefangen normal zu essen. Teils aus Unsicherheit, was die Diagnose betrifft (es wurde gesagt, es ist ehr das andere als eine Divertikulitis), teils aus … Ich nenne es mal Unbefangenheit. CRP war 13,5.
Nun habe ich wieder das Zwicken in der linken Seite. Ich werde hellhöriger geworden sein, was das ganze angeht. Dennoch, es ist da.
Wir wollen in 10 Tagen in den Urlaub, der gleichzeitig ein Lebenstraum ist und jetzt ist die Angst groß.
Was macht man bei einem Schub (sollte es denn einer sein)? (Essen, Sport?)
Wie verhält man sich am besten?
Ist ein "Schub" nach ca. 20 Tagen nach dem ersten möglich? (Chancen?)
Ist ein leichtes Zwicken gefährlich? (Soll man wieder zum Arzt/ KH)
Das Zwicken geht jetzt über 48 Stunden sehr unregelmäßig aber ansteigend. Dennoch bin ich weit vom dem Punkt entfernt, als ich das erste mal zum Arzt gefahren bin. Ich nehme als Sofortmaßnahme ein abführendes Pulver.
Soll ich lieber erstmal gar nichts festes essen?
Im Allgemeinen:
Gibt es einen guten Link zu einem Ernährungsplan? Ich habe viel gesucht, aber nichts Ausführliches/ geeignetes gefunden.
Ich weiß es sind sehr viele Fragen. Ich danke für die Hilfe!!!
Lieber St.,
leider wissen wir jetzt nicht, was das "Andere" war, das man in Betracht zog, was jedoch wichtig wäre, um Ihnen einen Rat zu geben. Prinzipiell sollten Sie sich nochmals an Ihren Hausarzt wenden, zumal der CRP – Wert nicht normal war. Er sollte Ihnen auch auf alle Fälle ein Antibiotikum mit in den Urlaub geben. Vorbeugung für Divertikulitis ist auf jeden Fall Bewegung und für guten Stuhlgang sorgen. Bei einem Schub sollten Sie sofort handeln. Von der Ernährung gibt es eigentlich keine Einschränkung. Vorsichtshalber würden wir an Ihrer Stelle auf Kleinkörniges(wie z.B. Mohn oder Sesam) verzichten. Nichts Festes zu essen ist nicht sinnvoll. Wir hoffen, dass Sie einen schönen Urlaub haben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,heute wende ich mich zum zweiten Mal an sieIch leide seid 2013 an Divertrikelitis,kleine und größere,Entzündungen,.Nach dem letzten Schub im Oktober 2015 wurde im Februar nochmals geschaut,ob es eine Indikation für eine op gibt. Mir wurde gesagt es gibt zwar sehr viele Divertikel,aber keine Stenosen.Aus diesem Grund,wurde eine op nicht empfohlen. Ich sollte es mit Salofalk versuchen. Mein Hausarzt hat mir diese Medikament nicht verschrieben. Nun liege ich seit Sonntag wieder mit einer Sigmadivertrikilitis zu Hause. Es ist der 4. größere Schub. Im August soll ich mich nun wieder im Krankenhaus zur Op Beratung vorstellen. Ich bin sehr verunsichert,was ich machen soll.
Liebe T.,
während man noch vor kurzem nach dem 2. Schub eine Operation empfahl, hat man dieses Vorgehen wieder verlassen, da sich in Studien heraus stellte, dass die Rezidivverläufe mit jedem Rezidiv eher kürzer und schwächer werden und nach einer Operation dennoch bei ca. 25 % der Patienten Bauchschmerzen auftraten. Dennoch wird man sich die Operation überlegen, wennn der Darm einfach keine Ruhe gibt und immer wieder Rezidive auftreten. Wir empfehlen Ihnen, sich nochmals mit den Experten zu beraten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo ihr lieben, ich 58 Jahre jung, gehe seit über 40 Jahren einer Ganztagsarbeit nach wobei ich die meiste Zeit nur am sitzen bin und für Sport mir keine Zeit genommen habe, abends ist man müde und am Wochenende will man ausspannen, was für den Darm sehr ungünstig ist.
Ich habe innerhalb von 2 Jahren 3 akute Schübe von hochgradiger Entzündung gehabt wobei bei den letzten 2 ich jedesmal im Krankenhaus das Antibiotikum per Infusion bekommen habe.
Im Februar 2016 hat das Krankenhaus ein CT gemacht und mir angeraten, einen Eingriff machen zu lassen, denn mir musste bewusst werden, dass es bei jedem Schub zu weiteren negativen Veränderungen im Darm kommen wird.
Wenn man solche Berichte liest naja da denkt man doch erst mal, ach was die wollen doch nur ihre OP-Räume belegen und je mehr Angst man vor einer OP hat um so mehr redet man sich das ein, wird schon wieder.
Trotz Angst hat man aber immer Zweifel, was ist wenn die im Krankenhaus doch recht haben und durch die Entzündungen der Divertikel und den Vernarbungen dadurch bedingt, sich die Probleme weiter ausweiten, ich will jetzt hier nicht schreiben was alles passieren kann, das muss einem der gesunde Menschenverstand selber sagen.
Als nächstes ging ich dann im Mai 2016 zum Gastrologe, der nun bestätigte dass durch die Entzündungen, Vernarbungen und Engstellen vorhanden sind und er mir dringendst geraten hat, mich in den nächsten 6 Wochen operieren zu lassen. *** PANIK *** ich wollte keine OP, aber nach dem eingehenden Gespräch mit dem Arzt wurde mir klar, es muss sein. Die Praxis ist direkt neben dem Krankenhaus Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer und der Doc sagte mir dass die dort spezialisiert sind und es einen minimal Eingriff geben wird, wo mir ca. 30 cm Darm entfernt wird, das heisst unten schnipp, weiter oben schnipp und die beiden gesunden Enden werden zusammen getackert.
Die negativen Folgen einer Nicht-OP haben dann meine Angst überlagert und am 21. Juni 2016 wurde ich im Krankenhaus in Speyer operiert.
Auf dem Zimmer (ich hatte mir ein Einzelzimmer genommen, obwohl ich dies aus eigener Tasche, weil keine Versicherung vorhanden ist, selber zahlen musste.) bekam ich morgends eine LMA-Pille die umgehend wirkte und ich nicht mal mitbekam dass ich für den OP abgeholt wurde, aufgewacht bin ich auf der Intensivstation wo ich den restlichen Tag und die Nacht verbringen musste , ***ich hatte keinerlei Schmerzen, Dank der Schmerztherapie PDA (Periduralkatheter)***
Am 29.06.2016 wurde ich entlassen und mir geht es richtig gut, außer dass man in der Bewegung noch eingeschränkt ist, also kein langes sitzen, nur superleichtes Arbeiten möglich, schonen ist sehr wichtig sowie viel spazieren gehen 5000 bis 10000 Schritte sollten es schon sein und natürlich viel trinken, Essen ist kein Problem!
An alle betroffenen *** überwindet Eure Angst ***
Diagnose:
Chronisch stenosierende Sigma ivertikulitis mit
gedeckter Perforation Typ Illc
Sigmaadenom
Therapie: Laparoskopische Sigmaresektion.
Liebe Leserin,
vielen Dank für Ihren ausführlichen Bericht und Ihnen weiterhin alles Gute!
Ihr Biowellmed Team
Habe seid März 2015 die Diagnose Divertikulose und hab seid dem 4 Schübe gehabt die immer stärker werden. Beim ersten mal kein Krankenhaus Aufenthalt bei den anderen Schüben immer Krankenhaus Aufenthalt. Jetzt möchten wir in Urlaub fahren. Meine Frage ist ob ich das machen kann oder soll? Gruß
Liebe M.,
das können wir nicht für Sie entscheiden. Es kommt ja auch ganz darauf an, wohin Sie fahren möchten. Ist ein guter Arzt/Klinik in der Nähe? Ein Ausflug in eine abgelegene Gegend oder Region mit schlechter ärztlicher Versorgung wäre sicherlich nicht sinnvoll. Wenn Sie reisen, sollten Sie sich ein Antibiotikum verordnen lassen, das Sie bei den ersten Anzeichen nehmen könnten. Generell muss man natürlich diskutieren, ob eine Operation nicht sinnvoll wäre. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
hallo, mich hat es nun auch erwischt. scheint eine Perforation zu sein die aber verdeckt ist. bekomme ab. bedeutet das jetzt für mich das ich ein Leben lang damit zu tun haben werde?
Lieber K.,
Das ist leider nicht vorherzusagen. Rechnen müssen Sie aber schon damit. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo Ihr lieben.
Ich kann jeden verstehen der schübe und schmerzen hat. Manchmal ist eine OP unabdingbar.
Hatte ich heute die Wahl hätte ich mich trotz mehreren schüben nicht operieren lassen sollen.
Ich gehöre wohl zu den angeblich 3% bei denen es schiefgeht. Ich will niemanden Angst machen. bei mir waren die chirurgen so schlau mir ein gesundes Stück Darm zu entfernen und das betroffene zu belassen…
3 mal der Darm gerissen, die Blase haben Sie mir durchstochen, mehrmals gerissen, Bauchdecke mehrmals gerissen, Netzeinlage, Netz gerissen, Wundheilungsstörung, mehrere Ops. Ums Kurz zu machen, 16 Ops, Erwerbsunfähigskeitsrente mit 36 und das beste ist, der Rest des Darms ist wieder Voll mit divertikeln und es kann aufgrund der Verwachsungen etc.. nicht mehr operiert werden. Ich habe auch Leute gesehen bei denen es gut ging aber ich persöhnlich hätte mich anders entscheiden sollen. Trots Schlichtung und schmerzensgeld etc, Hätte ich gerne drauf verzichtet.
Denkt bitte gut drüber nach.
Gute Besserung an alle!!!
Lieber St.,
dieser Verlauf ist natürlich sehr bitter und ungewöhnlich. Natürlich muss man sich immer überlegen, ob eine Operation sinnvoll bzw. notwendig ist. Es kann eben auch schief gehen, wenn man sich nicht operieren lässt. Glücklicherweise kennen wir viele Menschen, bei denen alles gut ging. Wir danken Ihnen herzlich für Ihren Erfahrungsbericht und wünschen Ihnen persönlich alles Gute. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen
Ich habe nun die Diagnose in Papierform.
Multible Sigmadivertikulose mit gewisser Wandverdickung im proximalen Drittel.
Meine Frage nun:das bedeutet das ,ist eine Wandverdickung nicht eher positiv??
Liebe Grüße
A.
Liebe A.,
leider nein. Bei einer Divertikulose handelt es sich um Ausbuchtungen des Darmes. Setzt sich in die Ausbuchtungen Stuhlmasse, fühlen sich die darin enthaltenen Bakterien meistens sehr wohl und vermehren sich. Dann kann es zu Entzündungen der Darmwand kommen. Durch die Entzündung verdickt sich die Darmwand. Sie ist sozusagen geschwollen. Man spricht dann von Divertilulitis, d.h. Entzündung der Ausbuchtungen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Habe vor 6 Wochen mit starken Schmerzen im Krankenhaus gelegen.Seit dem schon 3 Schub Diagnose divertikulitis im sigma. Bin jetzt immer noch im Antibiotika Behandlung.Hab sehr grosse angst das jetzt doch op gemacht werden muss. Hab jetzt zwar keine schmerzen oder Fieber, nur ein Gefühl in dem Bereich ( merke das da einfach was nicht ok ist als wenn da ein kleiner zementklotz wäre). Meine Frage lautet daher ist das normal dieses gefühl. Und wie lange dauert das nach Einen Schub bis alles wieder weg ist. Also bis man da garnichts mehr merkt.
Liebe M.,
leider gibt es keine allgemeingültige Antwort auf Ihre Frage, denn die Dauer der Beschwerden ist immer abhängig von der Schwere des Schubes und der individuellen Genesungsgeschwindigkeit. Gute Chancen hat man, wenn sich die Entzündungswerte normalisiert haben. Viel Bewegung ist übrigens nach neuseten Erkenntnissen die beste Vorbeugung für einen neuen Schub. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrte Damen und Herren.
Ich (männlich) bin 47 Jahre und hatte im Januar 2016 meine erste Erfahrung mit Divertikulitis. Schnell auftretender Schmerz im rechten Bauchbereich.
Im Krankenhaus wurde "akute Divertikulitis des Kolon aszendens" diagnostiziert und mit Infusions- und Antibiotikatherapie erfolgreich behandelt.
Da ich zur damaligen Zeit unregelmäßige Essensgewohnheiten hatte und auch an Übergewicht (10 kg) litt, habe ich die Essengewohnheiten angepasst und zudem 10 kg an Gewicht abgenommen.
Jetzt sind 3 Monate vergangen und ich habe vor 3 Tagen wieder einen Entzündung bekommen. Diesmal war kein Krankenhausaufenthalt notwendig und ich habe Antibiotika mit Tabletten verabreicht bekommt.
Ich bin jetzt ein wenig unsicher.
– Einerseits weil ich nicht mehr weiß wie ich meine Essensgewohnheiten ändern soll, damit keine Entzündung mehr zustande kommen kann;
– anderseits der Schmerz innerhalb kürzester Zeit auftritt und ich somit vor vollendeten Tatsachen gestellt werden; oder kann ich mich vorher nach irgendetwas orientieren ?
– zudem habe ich Angst vor einer OP; ist bei einer ev. OP ein künstlicher Darmausgang notwendig ?
Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen ?
Bei uns ist es leider so, dass ich bei jedem KH-Aufenthalt bzw. jeder KH-Visite immer zu einem anderen Arzt komme; das schafft kein Vertrauen und die Aussagen sind nicht immer identisch.
Kann mir jemand eine Spezialklinik bzw. Arzt empfehlen ?
Mit bestem Dank
O.
Lieber O.,
nach neuesten Erkenntnissen ist das Beste bei Divertikulose regelmäßige Bewegung. Das scheint besser zu helfen als Nahrungsumstellung, wobei diese sicher sich auch günstig auswirkt. Bitten Sie Ihren Hausarzt, dass er Ihnen ein Antibiotikum vorbeugend aufschreibt, damit Sie im Akutfall immer gleich reagieren können. Sollten sich die Schübe jedoch ständig wiederholen, wäre sicher eine Operation sinnvoll. Ein künstlicher Ausgang ist dabei normalerweise nicht nötig. Es wird lediglich ein Stück Darm entfernt. Wie hat man die Divertikel festgestellt? Etwas ungewöhnlich sind die rechtsseitigen Schmerzen, denn Divertikelprobleme treten meistens links auf. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo ich melde mich noch einmal
Ich hatte ein Abdomen CT. Das Ergebnis gefällt mir nicht so .
Laut Arzt habe ich viele divertikel im sigma und schwelende Entzündungen.
Meine Frage nun, was sind schwelende Entzündungen, was kann passieren wie behandelt man diese oder muss operiert werden???
Ich bin sehr unsicher und ängstlich
Liebe Grüße
A.
Liebe A.,
ohne genaue Kenntnis Ihres Befundes können wir nicht viel dazu sagen. Divertikel sind Ausbuchtungen der Darmwand. In diesen Buchten kann sich Stuhlgang festsetzen und durch die darin enthaltenen Bakterien entzünden. Dann spricht man von Divertikulitis. Sie können uns gerne den Text Ihres Befundes schicken oder Sie sprechen mit Ihrem Hausarzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen
Ich bin 58 Jahre alt,vor zwei Jahren wurde bei einer Darmspiegelung eine chron.divertikulose festgestellt ,es liefen bereits mehrere Entzündungen ab ,es gibt auch bereits Vernarbungen und Engstelle. Seit heute früh habe ich einen Durchfall mit krampfartigen Bauchschmerzen. Seit mittag habe ich nun blut im stuhl und schmerzen im linken unterbauch. Teilweise scheide ich nur blut aus. Hat jemand auch schon solche symptome gehabt?? Dumm ist nur dass heute ein feiertag ist und ich somit nicht zum arzt gehen kann. Soll ich ins krankenhaus gehen???
Liebe A.,
ja, bitte wenden Sie sich umgehend an einen diensthabenden Arzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich bin 45 Jahre alt und hatte vor 10 Jahren eine Bauchspiegelung bei der man meinen Eileiter entfernt hat, da er stark entzündet war und mit dem Darm verwachsen war.
Seither hatte ich immer wieder starke Schmerzen im Unterbauch.
Im Januar waren die Schmerzen so stark, daß ich Antibiotika nehmen musste. Bei einem CT wurde eine Darmentzündung festgestellt und bei einer Darmspiegelung kam der Arzt nur 30 cm weit. Jetzt soll ein Teil vom Dickdarm entfernt werden obwohl es mir zur Zeit sehr gut geht. Was soll ich tun?
Liebe Frau K.,
das können wir leider anhand Ihrer Angaben nicht beantworten, man sollte zumindest Ihre Befunde genau kennen. Wir können nur mutmaßen, dass es sich bei Ihren Schmerzen eventuell um eine Divertikulitis gehandelt hat und durch die Darmentzündung der Darm stark entzündlich verbacken ist. Dann kann es durchaus notwendig sein, den betroffenen Darmabschnitt zu entfernen. Sie sollten nochmals mit Ihrem Internisten reden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich bin 60 Jahre alt und vor 10 Jahren wurde eine Divertikulose diagnostiziert. Damals wurde mir zu einer sofortigen Resektion geraten. In den folgenden Jahren habe ich dann regelmäßig alle 1,5 Jahre einen Schub bekommen der sich allerdings problemlos mit Antibiotika behandeln ließ, aber auf Dauer für mich keine Lösung mehr war, und habe mich dann zu der OP entschlossen.
Am 12.1.16 war der Termin zum Endoskopischen Eingriff in einer Stuttgarter Klinik, und es ist kaum zu glauben, am Vorabend gab’s noch Wurstsalat, und morgens vor der OP nur einen Einlauf.
Ich hatte nach dem Eingriff absolut keine Probleme, am Abend bekam man schon wieder Tee und dann kontinuierlich Aufbaukost, durfte nach einer Nacht auf der Wachstation aufstehen und zum WC. Krankenhausaufenthalt 6 Tage, Narben sind nicht zu sehen und sonst gibt’s wirklich überhaupt keine Probleme. In meinem Bekanntenkreis hat sich ebenfalls jemand diese OP machen lassen, mit demselben Erfolg.
Ich würde es wieder machen lassen und hoffe dass mein Beitrag für euch hilfreich ist. Mit freundlichen Grüssen b.
Lieber B.,
vielen Dank für Ihren Bericht und Ihnen weiterhin alles Gute.
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich bin 77 J. alt, leide auch unter der Divertikel
Krankheit. Habe schon seit vielen Jahren immer wieder
Bauchschmerzen. Es wurde aber nichts wesentliches festgestellt. Es hieß nur, es ist eine Nierenbeckenentzündung.
Ich bekam Antibiotica und dann ging es wieder besser.
Nun im Jahr 2013 war es wieder sehr schlimm. Bauchschmerzen,
Durchfall. Im bin als Notfall ins Krankenhaus. Dort stellten
dann die Ärzte eine Divertilitis mit leichter Stenose
und Eiterbildung fest. Ich bekam Anticiotica, Salufalk
und Kostreduzierung. War 2 Wochen im Krankenhaus. Nun habe
ich seitdem schon viele weitere Entzündungen gehabt.
Mein Gastroenterologe meinte jetzt doch, ich solle mich
operieren lassen. Ich habe grosse Angst davor. Seit einiger
Zeit nehme ich nun Flohsamen ein. Hatte jetzt längere Zeit
Ruhe, aber in den letzten Tagen habe ich erneut leichte Bauchschmerzen, Magenschmerzen und Sodbrennen, trotz Flohsamen. Habe nun Angst, dass es wieder eine Entzündung ist. Soll ich mich operieren lassen. Meine Angst davor ist
riesengroß.
Liebe Leserin,
das können wir verstehen. Wenn Sie jedoch sehr häufig Entzündungen haben, muss man schon ernsthaft über eine Operation nachdenken, denn zum Einen möchten Sie vielleicht einfach wieder schmerzfrei und ohne Ängste leben, zum Anderen kann ein konservatives Vorgehen ohne Operation durchaus auch bedrohlich sein. Allerdings gehören Magenschmerzen und Sodbrennen üblicherweise nicht zu den Symptomen der Divertikulitis. Diese haben eventuell eine andere Ursache. Sprechen Sie bitte hierüber mit Ihrem Arzt. Generell ist eine einmalige Angst vor einer Operation vielleicht weniger schlimm als Ihre ständigen, fast täglichen Ängste. Alles Gute wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo, habe den Bericht vom 30.11.15 gelesen, Dem Herren ging es nach der OP besser. Aber wie lange hat es gedauert bis der Darm sich wieder eingespielt hat? Ích habe nach 4 Wochen immer noch Probleme.
Würde mich über eine Antwort freuen
Liebe(r) Leser(in),
wurden Sie operiert? Wie war die Diagnose? Welche Probleme haben Sie jetzt genau? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
am 26.11.15 wurde ich am Darm operiert – Divertilel -. Habe auch schon Stuhl gehabt. Nun habe ich immer wenn ich aufstehe einen Druck als müsste ich Stuhl los werden, doch da kommt nur Schleim. wenn ich sitzte geht das unangenehme Gefühl weg. Meine Frage ist das nach der OP normal oder muss ich zu Arzt gehen. Ich trinke viel und bewege mich viel.
Wäre schön wenn sie mich berühigen könnten, und sagen ob das bald gut wird
Liebe(r) Leser(in),
das können wir aus der Ferne leider nicht beurteilen. Nur Schleim sollte jedenfalls kontrolliert werden. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Danke
Guten Tag zusammen,
ich (64)möchte kurz meine Divertikulitis-Erfahrungen wiedergeben.
Zwischen dem ersten und dem 2. Schub lagen vier Jahre. Den 2. Schub hatte ich im Januar diesen Jahres. Die Ärzte rieten mir zu einer OP, zu der ich vom Kopf her noch nicht bereit war. Im Oktober kam aus heiterem Himmel der 3. Schub und meine Bereitschaft zur OP.
Auf der Staion wurde die Ernährung auf ein Minimum (nur Suppen)runtegefahren um die Belastung für den Darm zu reduzieren auch die Entzündung mit Antibiotika zu bekämpfen. In dieser Zeit hatte ich verschiedene und sehr intensive Aufklärungsgespräche. Da die OP laparoskopisch durchgeführt wird, hatte ich nicht ganz so viel Angst. Die Vorbereitung auf die OP war ok. Abgeführt wird über einen Einlauf auch noch unmittelbar vor der OP. Das war für mich wesentlich angenehmer als das literweise Trinken.
Routinemäßig ist man eine Nacht auf der Intensivstation. Wieder auf Station beginnt der langsame Kostaufbau. Durch ein Schmerzkatheder hatte ich kaum Schmerzen.
Nach 8 Wochen habe ich auch mit dem Sport wieder angefangen.
Mir geht es wieder gut und die Verdauung klappt auch. Mucofalk nehme ich etwa jeden 3. Tag, da ich mit Joghurtprodukten auch eine unterstützende Wirkung spüre.
Ich kann nur jedem raten auch auf seinen Kopf zu hören.
Operiert wurde ich im Hetzelstift in Neustadt an der Weinstraße.
Viele Grüße S.
Liebe S.,
herzlichen Dank für Ihren Bericht. Die neuesten Erkenntnisse zur Divertikulitis sehen nicht unbedingt eine Operationsnotwendigkeit aufgrund der Häufigkeit der Schübe, sondern eher aufgrund der Schwere und der Komplikationsrate. Insofern hat sich einiges geändert. Die beste Vorbeugung ist nach neuesten Erkenntnissen regelmäßige Bewegung, die flott und sportlich sein sollte. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin im Oktober 2013 das erste mal an einer Divertrikilitis mit gedeckter Perforation erkrankt 10 Tage Antibiose im KH nach insgesamt 14 Tagen Entlassenung nach Hause. Nachdem ich diesen schlimmen Schub überstanden hatte erholte ich mich relativ gut. Leider habe ich mehrere kleine Schübe gehabt, die ich mit Nahrungskarenz , viel Trinken und Ruhe ohne Antibiotika in den Griff bekommen habe. Nun hatte ich gerade wieder eine kräftigen Schub, aber ohne Perforation. Ich könnte zu Hause die Behandlung mit Antibiotika durchführen. Dies ist nun 4Wochen her. Mein Arzt rät mir nun zur op. Ich habe panische Angst davor. Bei der Darmspiegelung 2014 wurden viele Devertrikel erkannt , die bereits kurz nach dem Rektum beginnen. Ich habe Angst, das ich einen künstlichen Darmausgang bekomme. Ist die berechtigt?
Ich bin 55Jahre alt.
Liebe T.,
darüber sollten Sie mit dem Endoskopiker reden, der Sie gespiegelt und Ihren Darm gesehen hat. Normalerweise wird eine Entfernung des Sigmoids durchgeführt und man bekommt keinen künstlichen Darmausgang. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe 2009, 2013, 2014 und 2015 einen Divertikulitis-Schub erlitten. Meine letzte Darmspiegelung fand im Oktober 2014 statt. Bei dieser Untersuchung stellte die Ärztin sehr ausgeprägte Divertikel und einen langen Dickdarm fest.
Meine Hausärztin hat mir nun zu einer OP geraten.
Ich bin mir total unsicher, in welche Klinik ich gehen soll. Ich wohne in Baden-Württemberg und habe mir im Internet mal die Kliniken in Heidelberg, Stuttgart und Mannheim angesehen.
Hat jemand gute bzw. schlechte Erfahrungen mit diesen Kliniken gemacht?
Für Eure Hilfe möchte ich mich schon jetzt bedanken.
Liebe S.,
wir hoffen, dass Ihnen ein(e) Leser(in) über seine(ihre) Erfahrungen berichten kann. Alles Gute
Ihr Biowellmed Team
Hallo ich bin 45 Jahre und war das erste mal mit 43 im Krankenhaus wegen divertikelentzündung. Dann wieder einjahr später genau eine Woche nach meinem Urlaub auf mein Schiff . Haben mir dann auch schon Termin mitgegeben für Op.Jeweils 10 Tage Antibiotika bekommen.
Binn aber aus Angst nicht zum Termin gegangen. Ca 1 Woche später wieder Entzündung binn dann aber zu einem anderen Arzt gegangen der gesagt hat das die Schübe immer schwächer werden. In anderen Länder gehen die Leute nicht das wegen ins krankenhaus.Nach einer Woche auch ohne Medikamente waren die Schmerzen auch wieder verschwunden. Die Entzündungen wurden aber jetzt immer häufiger .
Was ich komisch fand das die ersten beiden schweren Entzündungen genau immer eine Woche nach meinem Urlaub anfingen.
Wir hatten immer auf den Schiffsreisen ein Cocktail Paket wo man den ganzen Tag trinken kann was man will. Ich mag kein Alkohol und habe immer Kinder Cocktails getrunken die sehr viel Zucker enthalten.Ich habe dann in mehreren Büchern gelesen das man sich mit viel Zucker oder Kohlenhydrate inerhalb von 2 Wochen dich eine gesunde darmflora kaputtmachen kann.Esse jetzt seit Anfang 2015 keine Kohlenhydrate und was ganz wichtig ist auf Milch verzichten . Ich seit dem nie wider schmerzen oder eine Entzündung gehabt. Ich kann jeden das nur empfehlen es wenigstens mal auszuprobieren die einzigsten Nebenwirkungen sind das man Gewicht ferliert.
Einmal die Woche darf man essen was man will aber den Rest der Woche auf Kohlenhydrate verzichten.
Lieber Herr K.,
das ist ein interessanter Aspekt. Vielen Dank. Allerdings sollte man mit einer akuten Entzündung immer einen Arzt aufsuchen, sonst kann es gefährlich werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen,
bei mir wurden im Juni 2014 Divertikel festgestellt. Ich hatte unglaubliche Schmerzen im Bauchbereich und ging daher ins Krankenhaus. Diagnose war eine gedeckte Perforation. Diese wurde mir Unacid und ohne Operation behandelt.
Nach mehreren Wochen ging ich zur Darmspiegelung und es wurden fast im ganzen Dickdarm Divertikel festgestellt. Man muss dazusagen dass ich erst 28 Jahre alt bin und bis vor ein paar Jahren aktiv Fußball gespielt habe.
Seit Juni 2014 war ich nun zum dritten Mal stationär im Krankenhaus weil sich die Divertikel wieder entzündeten. Zusätzlich musste mir mein Hausarzt noch 2mal Antibiotika verschreiben weil ich wieder Schmerzen bekam, es allerdings nicht so schlimm war dass ich ins Krankenhaus gegangen bin.
Ich bin mittlerweile auch verzweifelt was ich noch essen/trinken darf/soll, man bekommt überall unterschiedliche Meinungen.
Der Arzt im KH sagt operieren hätte weniger Sinn da ich weiterhin Divertikel hätte. Ein anderer Arzt meint, die Verwachsungen der gedeckten Perforation sollten entfernt werden.
Wie ist ihre Meinung dazu und was für eine Rolle spielt Rauchen oder Alkohol???
Vielen Dank schonmal Im Voraus!!!
Mit freundlichen Grüßen
S. S.
Lieber Herr S.,
ein gesunder Lebensstil ist das Beste, was Sie an Vorbeugung betreiebn können. Dazu gehören viel Frischkost, ballaststoffreich mit reichlich Gemüse und Obst, genug trinken und sich bewegen, damit der Stuhlgang immer gut geht. Auf Kleinkörniges(Mohn, Himbeeren etc.) sollten Sie verzichten, da sich die kleinen Körner gerne in den Divertikeln festsetzen und dort eine Entzündung verursachen können. Schadstoffe können das Risiko eoner Entzündung erhöhen, da sie die Schleimhaut negativ beeinträchtigen und die Durchblutung verschlechtern können, daher sollten Sie auch nicht rauchen und Alkohol nur in geringen Mengen zu sich nehmen. Wir wünschen Ihnen, dass Sie damit keine Schübe mehr bekommen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich wurde vor 9 Tagen mit starken Schmerzen auf der linken Seite ins Krankenhaus eingeliefert. Nach einer Untersuchung und einem CT wurde eine Sigmadivertikulitis ohne Abszeßbildung und ohne Perforation festgestellt. Bekam 7 Tage lang INfusionen und wurde vor 2 Tagen komplett schmerzfrei entlassen mit der Option in 6 Wochen eine Darmspiegelung durchführen zu lassen.Auch nehme ich noch 9 Tage lang Antibiotika oral zu mir.Esse Schonkost, habe normalen Stuhlgang, ABER seit gestern wieder ab und zu auf der linken Seite einen leichten ziehenden Schmerz. Nicht immer, sondern vor allem beim Laufen.!!! Hab nun Panik, dass ich wieder ins Krankenhaus muss.
Liebe(r) Leser(in),
Sie sollten sich nochmals an Ihren Hausarzt zur Kontrolluntersuchung wenden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen,
ich bin w und 41 jahre alt …hatte bisher noch Probleme mit dem Darm.Am 5.6. bin ich mit linksseitigen Bauchschmerzen in die Notambulanz. Dort stellte man divertikel fest , entzündet und Leukozyten vom hohen Wert. Dies wurde stationär behandelt – 7 Tage – nach 12 stunden war ich wieder drin – CT ergab verdeckt perforiert. Wieder KH mit künstl. Ernährung und OP erst am 24.6. . Soweit ok – nach 8 Tagen hohes Fieber, schlechte Werte und wieder Antibiotika… endlich entlassen plagen mich täglich entweder Bauchschmerzen – mal rechts , mal linksseitig – Verstopfung (trotz movicol ) und seit Dienstag habe ich dermaßen Übelkeit und eher flüssigen Stuhl/Schleim .
Ich bin total verzweifelt, genervt und unausstehlich . Nicht ein Tag vergeht wo ich beschwerdefrei bin… alles dreht sich nur noch ums Essen und Toilette.
Jetzt meine Frage, wem geht es genauso bzw wer hat Tips für mich ?
Gruß
J.
Liebe J.,
Sie hatten eine schwere Erkrankung. Ursache des Durchfalls und der Übelkeit könnte die Antibiotikatherapie sein. Bitte wenden Sie sich an Ihren Hausarzt, damit er die Ursache abklärt. Damit ist nicht zu spaßen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ich habe seit 4 Jahren, insgesamt 7 Schübe der divertikulitis gehabt. Der Stuhlgang wurde immer kleiner (Makkaroni groß). Mit Fluxlon (indische flohsamen) habe ich den Stuhl weichgemacht. Hat aber alles nichts genützt. Der letzte Schub war Ende Juni. Auf anraten meines Hausarztes habe ich mich zur Uniklinik aufgemacht. Der Termin für die OP wurde auf den 6.8. gelegt. Nun bin ich wieder zu Hause und es langsam voran. Sicher, ich hatte auch bedenken, aber die OP war nötig. Jeder Schub ist ein Risiko. Meine Angst war einen künstlichen Darmausgang zu erhalten. Da keine Perforation vorlag, und ich gerade eine Antibiotika Kur hintermir hatte, konnte ich daher auch beruhigt sein. Lasst diese Operation nur dort machen, wo man hiermit Erfahrung hat. Mein Doc hat mich erstmal gleich für 2 Monate rausgenommen. Ein Antrag für eine Reha läuft. Lg
Liebe M.,
wir danken Ihnen für den Bericht und wünschen Ihnen gute Besserung
Ihr Biowellmed Team
Hallo
Ich ging gestern ins KKh da ich heute Operiert werden sollte am Darm denn ich habe eine Diverkulitis und hatte schon drei schübe wurde jedesmal mit Antibiose behandelt.
Als ich heute früh zur OP sollte habe ich die totale Panik bekommen und habe die OP abgesagt.
Wie kann ich meine Angst überwinden das es endlich richtig behandelt wird.
Vielen dank für eure Hilfe
Liebe Frau B.,
Sie sollten mti Ihrem Arzt und auch mit dem Krankenhausarzt darüber sprechen, damit Sie eventuell medikamentöse Hilfe bekommen bis zur Operation. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebe Leute,
Habe in März mein zweiten Schub und kam ins Spital.Dort wurde ich eine Woche lang nüchtern gehalten. Sie haben Darm/Magen Spiegelung gemacht und haben Divertikel gefunden. Dann wurde ich nach Hause geschickt trotz dumpfer Schmerz im linken unter Bauch. Sie sagten des sei normal aber wenn es nicht weg geht wollen sie operieren. Ich wollte eine zweite Meinung einholen und fuhr in ein anderes Krankenhaus. Dort wurde ich untersucht und sie fanden kein Anhaltspunkt mich zu operieren. Der Schmerz darf sein nach so eine Entzündung(bis zu 3 Monate) sagten die Ärzte. Muss sagen das die dumpfen Schmerzen immer noch da sind und ich wollte wissen ob ihr damit Erfahrung habt. Halte schon lange schon kost. Bitte hilft mir wenn ihr könnt.
Lg,C.
Bin dann paar Tage später zurück zum Hausarzt und machte dort ein großes Blutbild.Die Entzündungswerte liegen bei 0.12 aber die Senkungswert ist 39.66. Der Doc meinte das des noch von der Entzündung in März sei. Kann das sein. Ausserdem habe ich ihn nochmals gefragt ob es eh keine Probleme ist das ich im August Urlaub fliege. Er meinte es geht Inordnung. Habe trotzdem bedenken wegen den Druck unterschied oder mache ich mir da umsonst Sorgen?
Lg,
C.
Liebe C.,
für uns sind erhöhte Entzündungswerte nicht in Ordnung und müssen dringend weiter überwacht werden. Es kann jederzeit zu Komplikationen oder zu einem 2. Schub kommen. Der Entzündungswert sollte kontrolliert werden. Je nachdem, sohin Sie einen Urlaub geplant haben, sollte man auch darüber nachdenken, z.B. wie gut die medizinische Versorgung am Urlaubsort ist. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebe Leute,
Habe in März mein zweiten Schub und kam ins Spital.Dort wurde ich eine Woche lang nüchtern gehalten. Sie haben Darm/Magen Spiegelung gemacht und haben Divertikel gefunden. Dann wurde ich nach Hause geschickt trotz dumpfer Schmerz im linken unter Bauch. Sie sagten des sei normal aber wenn es nicht weg geht wollen sie operieren. Ich wollte eine zweite Meinung einholen und fuhr in ein anderes Krankenhaus. Dort wurde ich untersucht und sie fanden kein Anhaltspunkt mich zu operieren. Der Schmerz darf sein nach so eine Entzündung(bis zu 3 Monate) sagten die Ärzte. Muss sagen das die dumpfen Schmerzen immer noch da sind und ich wollte wissen ob ihr damit Erfahrung habt. Halte schon lange schon kost. Bitte hilft mir wenn ihr könnt.
Lg,C.
Liebe C.,
Bauchschmerzen sind immer schwierig zu beurteilen. Das ist über das Internet nicht möglich. Wichtig wäre es, Ihre Entzündungswerte zu kennen und andere Ursachen für Ihre Schmerzen(z.B. gynäkologisch) auszuschließen. Da Sie von 2 verschiedenen Krankenhäusern entlassen wurden, gehen wir davon aus, dass Sie zu Hause überwacht werden können. Diese Überwachung sollte jedoch durchgeführt werden. Hierfür ist Ihr Hausarzt zuständig. Wir empfehlen Ihnen, sich bei ihm vorzustellen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ich hatte nach 2 schüben, der 1. Vor ca. 4 jahren, jetzt vor 4 wochen eine sigmaresektion. Dabei wurde mir mit minimalinversiever Operation ca. 30 cm dickdarm entfernt.die angst davor war unbegründet. Obwohl ich 57 jahre bin, konnte ich bereits nach 1 woche kh aufenthalt entlassen werden. Vor Schmerzen muss man überhaupt keine angst haben. Eine schmerzpumpe für 2 tage hat mich völlig schmerzfrei gehalten. Danach Schmerzmittel nur noch nach Bedarf. Kleinere beschwerden übernimmt u.a. nun auch meine heilpraktikerin zusätzlich zum hausarzt. Das tut mir sehr gut. Das was ich lehrreich für mich erfahren durfte ist, dass man sich auf jeden fall zeit für die Genesung geben muss. Es ist eben schon eine größere operation auch wenn der verlauf ansonsten problemlos ist.
Liebe Frau B.,
das ist ganz sicher richtig. Jeder Eingriff muss vom Körper verarbeitet werden und eine Darmoperation ist trotz der heutzutage kleinen Schnitte innen doch eine große Operation. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo ich hätte bezüglich eine frage zur spontanen entbindung mit divertikel ob das ein Risiko bedeutet so das man ein Kaiserschnitt prophylaktisch vorzieht. Ich hatte nach der 1 entbindung einen notkaiserschnitt mit anschließender darm Perforation.
Liebe Leserin,
die Darmperforation ist eine Komplikation des Kaiserschnittes und hat nichts mit der Divertikulose zu tun. Uns ist keine Studie bekannt, die ein erhöhtes Risko bei Divertikulose bei einer normalen Geburt zeigt. Generell besteht immer ein gewisses Risiko einer Divertikelentzündung oder Divertikelperforation, dies dürfte jedoch unabhängig von einer Geburt sein. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich wurde infolge Divertikulitis nach ca.7 Schüben am Darm operiert. Obwohl ich stark übergewichtig bin konnte diese OP laparoskopisch durchgeführt werden. Es war sogar eine "Bilderbuch OP". Seitdem war ich 2,5 Jahre nahezu beschwerdefrei. Nun hatte ich wieder einen schlimmen Schub und musste im Krankenhaus verbleiben (CRP 180). Mir wurde gesagt, dass von einer weiteren OP dringend abgeraten wird (außer Notfall). Was würde denn bei einer weiteren OP anders sein, außer dass das Sigma schon raus ist?
Liebe(r) Leser(in),
eine laparaskopische Operation kommt wegen vorhandener Verwachsungen nicht mehr in Frage, d.h., es muss offen operiert werden. Zudem ist die Frage, was man entfernen sollte, denn man kann theoretisch im ganzen Darm Divertikel haben, die sich irgendwann entzünden können. Mit dem Gewicht steigt natürlich auch das Operationsrisiko.Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen,
Ich bin M 38 Jahre alt und hatte Anfang Dezember einen "Schub" Ich sag gleich dazu,dass ich 3 Tage bevor die Symptome begonnen haben schlechten Weichkäse gegessen habe.Es fing an mit leichten Schmerzen unter dem Bauchnabel und ist dann langsam nach rechts gewandert und dann auch nach links.Nach drei Tagen kamen Fieber und Schüttelfrost dazu.Die Bauchdecke war weich und auch beim drücken der Beine war kein Schmerz zu verzeichnen.Ins Krankenhaus gefahren;Blut bis auf CPR 98,8 alles in bester Ordnung .CT wurde angeordnet und unter dem Bauchnabel wurde eine kleine Entzündung festgestellt mit verdacht Divertikulitis.Eine Woche AB bekommen und CPR war wieder perfekt. Symptome waren verschwunden.Ab und an ein leichtes Zwicken auf der linken Seite ist geblieben.Am 21.01.15 Darmspiegelung und der Befund:Reizlose Divertikulose im Sigma.Keine entzündliche veränderung oder Blutungen sichtbar und der Rest komplett unauffällig.Er hat kein Anzeichen einer vergangenen Entzündung gesehen.Die Bilder die gemacht wurden,zeigen kein einziges Divertikel! Zwicken habe ich fast täglich was keine schmerzen sind,aber es ist etwas nervig.Jetzt meine Frage,kann es sein,dass ich keine Divertikulitis hatte,sondern eine Entzündung durch den schlechten Käse!? Divertikel müssen doch auf den Bildern sichtbar sein,oder!? Egal welche Aufnahmen ich mir ansehe im Internet,es sind überall Divertikel sichtbar.Auf meinen Bildern sehe ich absolut nichts.Ich bin total durcheinander.Haben Sie vielleicht einen Tipp!?
Besten Dank im Voraus.
Lieber Herr C.,
aufgrund Ihrer Beschwerdeschilderung gehen wir am ehesten von einer Infektion durch den Käse aus. Dennoch ist Tatsache, dass man bei der Darmspiegelung Divertikel festgestellt hat. Diese sind momentan reizlos und müssen daher derzeit nicht behandelt werden. Man kann deshalb abwarten, ob es zu Schüben kommt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo !
Ich wurde Ende April endoskopisch operiert, nachdem ich im März 8 Tage wegen einer sehr schmerzhaften, akuten Diverticulitis schon im Krankenhaus Villingen-Schwenningen lag. Dort war ich ständig am Tropf gehangen, damit die Entzündung zurück ging.Ich bekam sogleich einen OP Termin mit nach hause.
Ich bin so froh, dass ich die OP hinter mir habe, es geht mir wieder sehr gut, allerdings hatte ich auch mehrere Wochen nach der OP mit Durchfällen zu kämpfen, was nun aber wieder voll behoben ist. Ich kann zwischenzeitlich wieder alles essen,manchmal mit Blähungen verbunden, aber diesen Genüssen kann man ja aus dem Weg gehen,wenn man gemerkt hat, was einem nicht bekommt.
Ich hatte volle zehn Jahre lang immer wieder starke Beschwerden, die jetzt total verschwunden sind. Ich bin den behandelnden Ärzten im Villinger Klinikum sehr dankbar.
Liebe(r) Leser(in),
danke für Ihren Bericht. Weiterhin alles Gute für Sie
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich habe mich vor 9 Jahren in Hamburg im Krankenhaus Altena miniinvasiv operieren lassen, da ich seit 8 Jahren an Divertikuliden gelitten hatte. Die ersten Tage waren trotz Schmerzmittel schmerzhaft bei Lagewechsel im Bett, nach 4 Tagen konnte ich aber schon wieder einigermaßen gehen. Insgesamt dauerte es aber fast 1 Jahr bis ich beim Stuhlgang gar nichts mehr merkte, wobei die Beschwerden leicht waren.
Ich kann Ihnen nur raten, sich operieren zu lassen. Sie sind hinterher wieder frei von dieser ständigen Angst um einen erneuten Entzündungsschub! Erkundigen Sie sich bei verschiedenen Gastroenterologen nach einer guten Adresse und schauen Sie sich Ihren Operateur vorher an. Führen Sie zunächst ein Gespräch mit ihm, das beruhigt.
Viel Glück!
Liebe(r) Leser(in),
vielen Dank für Ihren Bericht. Wir sehen es genauso wie Sie. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo ,
nach dem (mindestens) 6. starkem Divertikulitis-Schub raten mir die Ärzte dringend zu einer OP. Bei der letzten Darmspiegelung hat sich herausgestellt,dass ich sehr viele Divertikel habe,leider aber nicht nur im Sigma,der entfernt werden soll.Heisst das, dass ich auch nach der Entfernung des Sigmas wieder eine Divertikulitis bekommen könnte? Und die ganzen Berichte mit dem Durchfall nach der OP sind auch nicht gerade ermutigend,bin gerade sehr sehr verliebt in meinen Freund,1 Jahr zusammen,möchte die Zeit mit ihm geniessen,was mit der Aussicht auf ständigen Durchfall und evtl.nicht mögliches 'Stuhlhalten' glaube ich sehr erschwert wäre…
Hat jemand Erfahrungen,wie man den Stuhlgang nach der OP in eine einigermassen normale Funktion bekommen kann? Auch die beschriebenen Blähungen………..hab echt Angst,vor einer neuerlichen Divertikulitis,aber auch vor der OP und vor Allem auch danach…..kann man sich auf das Danach vorbereiten,damit es nicht allzuschlimm wird ?Für geduldige Menschen,die mir Tipps geben könnten,schon mal ganz ganz lieben Dank !!!!!!!
Liebe Frau S.,
theoretisch kann es nach Sigmaentfernung noch immer zu einer Divertikulitis kommen. Das Risiko ist jedoch sehr viel geringer, da die häufigsten Divertikelprobleme im Sigmabereich auftreten und Sie mit einer Operation Ihr Risiko deutlich vermindern. Normalerweise braucht der Darm nach der Operation ein wenig Zeit, dann gibt es in der Regel keine Probleme mit Durchfall. Auch in dieser Phase kann man medikamentös gegensteuern, so dass die auftretenden Probleme überschaubar sind. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
'Divertikel können erworben oder angeboren sein. Am häufigsten befinden sie sich im Dickdarm. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass sie in anderen Verdauungstraktbereichen zwischen Enddarm und Schlund vorkommen. Im Harnapparat kann es vorkommen, dass Harnleiter oder Harnblase betroffen sind. In sehr seltenen Fällen erscheint ein Divertikel im Herzbereich. Man unterscheidet zwischen zwei Formen. Echte Divertikel zeichnen sich durch eine Ausstülpung aller Wandschichten aus und entstehen meistens durch einen äußeren Zug. Bei einem falschen Divertikel, das auch Pseudodivertikel genannt wird, werden einzelne Wandschichtenbereiche aufgrund von Muskulaturlücken ausgestülpt. Wandschwächen und ein erhöhter Druck im Innenbereich des Hohlorgans gelten als Ursachen. Beispiele sind Divertikel, die oberhalb des Zwerchfells an der Speiseröhre auftreten (epiphrenales Divertikel) oder das Zenker-Divertikel am Schlund. Darmdivertikel findet man vor allem im Dickdarm. Da sie durch einen Schleimhautprolaps durch Darmwand-Muskellücken entstehen, spricht man in den meisten Fällen von Pseudodivertikeln.'
[url=http://www.divertikel.com]mehr[/url]
Lieber Herr M.,
vielen Dank für Ihre ausführliche Darstellung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
VORGESCHICHTE
Im Juni 2011 kam ich mit Notarztwagen ins Krankenhaus (Koliken im linken Unterbauch bis zum Schwinden der Sinne). Nach Diagnose wurde festgestellt dass ich eine hochentzündliche Divertikulitis hatte die zu einer verdeckten Perforation geführt hat (Darmdurchbruch, geschützt durch den Fettmantel, Gott sei Dank).
Mit Antibiotika und Nahrungskarrenz (künstliche Ernährung) hat man die Entzündung wieder eindämmen können und ich wurde 14 Tage später entlassen, danach noch 14 Tage krankgeschrieben.
Dringende Empfehlung: laproskopische OP im entzündungsfreien Zustand nach frühestens 12 Wochen.
Ich habe 3 (!) Monate gebraucht um mich körperlich von dem Krankenhausaufenthalt zu erholen (der Weg Parkplatz zur Arbeit war kaum drin, Bergurlaub mit lockerem Wandern war zuviel, Sport treiben ging nur sehr langsam wieder).
Durch verschiedene Dinge ergab sich erst ein Termin im Mai 2012, die zwischenzeitlichen Schübe waren furchtbar.
MEINE GESCHICHTE IM ZEITRAFFER
Juni 2011 Divertikulitis mit verdeckter Perforation (Antibiotikum)
August 2011 Darmspiegelung
September 2011 Schub 1 (sehr heftig – Antibiotikum und Brühe/Quark)
Januar 2012 Schub 2 (leicht – Antibiotikum und Brühe/Quark)
März 2012 Schub 3 (leicht – Antibiotikum und Brühe/Quark)
06. Mai 2012 21.00 Uhr letztes normales Essen + 2 Eiweißdrinks
07. Mai 2012 6.00 Uhr 2 Kohlenhydrath-Drinks PREOP
07. Mai 2012 10.00 Uhr Sigmaresektion mit Laproskopie und FAST TRACK METHODE und PDA-Unterstützung (Entfernung 35 cm wieder entzündetes Darmstück, Antibiotikum)
07. Mai 2012 14.30 Uhr vom Aufwachraum ins normale Zimmer verlegt (schmerzfrei)
07. Mai 2012 16.30 Uhr Aufsitzen im Bett und kohlensäurefreies Wasser trinken
07. Mai 2012 19.30 Uhr 0,4 ltr. Eiweißgetränk
08. Mai 2012 6.30 Uhr Mobilisierung / Aufstehen in Begleitung und Morgentoilette (Waschen)
08. Mai 2012 8.00 Uhr Frühstück mit Aufbaukost (Weißbrot/Tee/Zwieback // mittags Kartoffelpüree+Spinat+Jogurth // abends Weißbrot mit Käsebelag+Tee + jeden Tag Steigerung)
08. Mai 2012 ab 10.00 Uhr Mobilisierung / viel spazieren und bewegen / Darm anregen / viel Wasser (3-4 Liter) trinken
09. Mai 2012 9.00 Uhr Entfernen des 1. Wundschlauches und erster Stuhlgang unter 'verkürzten Bedingungen'
10. Mai 2012 12.00 Uhr Entfernen des Schmerzkatheters (ab dann 3 x täglich Novalgin intravenös)
11. Mai 2012 ab 9.00 Uhr 3 x täglich oral
11. Mai 2012 Stationär, alle Schläuche entfernt, topfit
ab 12. Mai ==> folgt noch
Zwischenstatus 11. Mai (ein paar Tage vor Entlassung)
=> OP – exzellent durchgeführt, KEINE bis WENIG Schmerzen
=> OP – PDA-Nachversorgung 3 Tage Schmerzkatheter ideal /
=> OP – Vorbereitung Fast Track Methode ist fantastisch ('Essen bis zuletzt = Darm bleibt solang wie möglich AKTIV und kommt dadurch schnell wieder in GANG und der Körper ist nicht ausgelaugt)
=> Mobilisierung nach der OP führt zu einem sehr schnellen sehr guten Körpergefühl (Klasse Personal – Ärzte wie auch Pflegepersonal)
=> Ernährungsberaterin erstellt den individuellen Aufbauplan – man ißt was man mag und weiß was gut/nicht gut ist (COOLE TIPPS: Brühe zum Beruhigen der Darmtätigkeit / Kaugummi zum Anregen des Stuhlgangs…und das klappt!)
=> Tägliche Visite und fast täglich hat man ein Erfolgserlebnis (Hinsetzen/Aufstehen/selbst waschen/1. Wundschlauch ziehen/ Urinkatheter entfernen / Schmerzkathether entfernen)
FAZIT: In allen Beratungen mit dem Team von Chefarzt Dr. Littmann Oberärzte Brockhaus, Wallossek hatte ich IMMER die Freiheit selbst zu entscheiden (Überzeugen nicht überreden), auf meine persönlichen Wünsche (Ich hatte alle möglichen Fragen, sinnvolle und ängstliche) wurde immer eingegangen und mein persönlicher mentaler Zustand berücksichtigt (ein bisschen Angst hat man ja immer). Die FASTTRACK METHODE bedeutet ein quasi unverändertes Essverhalten und schränkt nicht ein, macht auch mental stark für die OP. Das gesamte Krankenhausteam ist TOP-organisiert und arbeitet in einem TEAM (Hand-in Hand), der Patient ist da KUNDE KÖNIG (ich hatte nie das gefühl dass ich NUR ein Kassenpatient bin).
Die MOBILISIERUNG des Patienten wird so gefördert, dass die mobileren Patienten auch mehr freiwillig tun können (z.B. auch Mineralwasser auf dem Flur für die Zimmerkollegen mitbringen, URIN-Flasche selbst leeren, Kaffee selbst holen) und fördert auch hier ein POSITIVES Klima zwischen dem Krankenhausteam und dem Patiententeam (gegenseitige MOTIVATION).
50 % der Genesung ist die positive mentale Grundstimmung und das Miteinander. Und das ist hier gelungen!!! Schon 2 Mal erlebt. TOLL!!!!!
Und dann nicht zuletzt die ärztliche und fach-/sachkundige Arbeit am und mit dem Menschen mit zeitgemäßen OP-Methoden (schmerzfreies Krankenhaus PDA/ Mobilisierung fördert Regeneration / Laporosokopische OP / Teamauftritt aller Mitarbeiter)!!!
Hab ich noch nicht so erlebt in meinen bisherigen 8 Krankenhausaufhalten !!! Sucht seinesgleichen!!!
**************Meine Empfehlungen ********************
1. Wenn Ihr eine verdeckt perforierte Sigmadivertikulitis habt:
=> Laßt Euch operieren – bevor Ihr vor einer Not OP steht und unsinnige Schübe vermeiden könnt
2. Sucht Euch ein Krankenhausteam Eures Vertrauens – so eins wie in Engelskirchen / Chefarzt Dr. Littmann (Darmspezialisierung Darmzentrum Oberberg)
3. Habt Ihr noch keine Perforation und die Schübe sind nicht mehr als 2 mal wieder aufgetreten – einfach beobachten und Euch SCHLAU machen (internet – youtube) / auch das haben meine Ärzte mir so gesagt (wurde auch bei anderen Patienten ohne Perforation so empfohlen)
4. Meine verbesserte Lebens- (und Darmqualität) fühle ich jetzt schon. Das ist wirklich ein gutes Gefühl.
Lieber Herr L.,
vielen Dank für Ihren ausführlichen und sehr erfreulichen Bericht mit den guten Tipps. Ihnen alles Gute!
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebe Divertikelbetroffene,
ich möchte hier denjenigen mal Mut machen, welche sich nicht operieren lassen wollen wie ich. Bei mir, weibl. 47 Jahre, wurden erstmals 2 Divertikel 2005 koloskopisch gesichert. Einer im Sigma, der andere im Colon descendens. 2009 hatte ich meine erste Divertikulitis, welche 5 Tage mit Metronidazol (Antibiotika) behandelt wurde ambulant und auch spontan ausheilte. Im August 2011 hatte ich meinen 2.ten Schub, jedoch viel schlimmer als der Erste. Starke linksseitige Unterbauchschmerzen, Stuhldrang, roten Urin…. daher war ich akut im Krankenhaus in der Notaufnahme. Dort bestätigte sich der Verdacht durch die erhöhten Leukozyten u. dem CRP von 77mg/dl im Blut sowie das angefertigte CT. Trotzdem hatte ich eine 'unkomplizierte' Divertikulitis. Ich wurde mit Ciprofloxazin u. Metronidazol (Antibiotika) sowie Nahrungskarenz u. Tropfernährung behandelt. Nach 5 Tagen habe ich das Krankenhaus genesen wieder verlassen. Es wurde mir aber zu einer elektiven Sigmaresektion dringend geraten. 6 Wochen später wurde eine Koloskopie durchgeführt, wo sich mittlerweile zahlreiche Divertikel im Sigma u. Colon descendens zeigten.
Ansonsten nur ein leichtes Schleimhautödem in dem Bereich wo die Entzündung bestand. Jedoch keine Stenose des Darmes od. sonstige Veränderungen. Daraufhin habe ich meine Ernährung umgestellt (gehöre nicht zu der typischen Risikogruppe) d.h. ich bin schlank, sportlich, ernähre mich gesund… Trotzdem habe ich verschiedene Nahrungsmittel für mich gestrichen. Desweiteren nehme ich täglich Probiotika zu mir, trinke viel und nehme 1x pro Monat für eine Woche Mesalazin u. Rifaximin ein. In bestimmten Zeitabständen mache ich eine Darmsanierung. Seit dieser Zeit sind für mich Blähungen, Völlegefühl, Bauchschmerzen etc. ein Fremdwort. Ich muss auch dazu sagen, daß ich schon 6 Bauch-OP`s wg. anderen Erkrankungen hinter mir habe und natürlich jede weitere vermeiden möchte, alleine wg. der zunehmenden Verwachsungen nach jeder Bauch-OP. Mir geht es damit gut, d.h. aber nicht, daß bei Patienten mit Komplikationen mein Fall zu vergleichen ist. Ich möchte nur sagen, daß man nicht immer und sofort operieren muß. Sollte bei mir vielleicht eine Divertikulitis nochmal mit Komplikationen auftreten, würde ich zwangsläufig auch nach dem Chirurgen 'rufen', da mir mein Leben wichtiger wäre. Allgemein kann ich sagen, daß die Gastroenterologen eher für eine konservative Therapie plädieren und die Chirurgen gerne sofort nach einem 2.ten Schub operieren, ohne nach einer Alternativen zu suchen.
Also, vielleicht probiert Ihr meine Therapie auch mal aus und bleibt so von einer OP verschont.
Liebe(r) Leser(in),
haben Sie vielen Dank für Ihren Bericht. Mit freundlichen Grüßen
Ihr Biowellmed Team
Nun hat mich diese Volkskrankheit höchstwahrscheinlich auch erwischt! Divertikel wurden voriges Jahr nebenbei festgestellt. Im Dezember 2011 haben sich berets länger bestehende Beschwerden im Zusammenhang mit einer extrem starken Regelblutung verschlimmert, Konsultationen bei zwei Gynäkologen, Hausarzt, Internist und schließlich Notaufnahme in einem KH folgten – Diagnose Divertikulitis, gestützt durch eine aktuelle CT-Aufnahme. Im HK bekam ich zusätzlich zu dem vom Hausarzt bereits verschriebenen Salofalk ein Antibiotikum verordnet und durfte wieder nach Hause. Es war angeblich alles 'nicht so dramatisch'. In der Notaufnahme hatte ich noch ein sehr aufschlussreiches Gespräch mit einem Chirurgen. Zunächst ging es mir auch besser, aber seit Anfang Januar ist das Antibiotikum aufgebraucht, der Termin beim Gastroenterologen erst Ende Januar und die Schmerzen links unten sind wieder da und nehmen täglich weiter zu, zunächst nur vor und nach dem Stuhlgang, dann bereits am Morgen vor dem Aufstehen, nun auch über längere Phasen tagsüber, aber kein Fieber… Meine Hausärztin möchte den Befund von der erforderlichen Koloskopie abwarten, hat mich einige Tage krank geschrieben und leichte Kost verordnet. Offensichtlich ist der Schub nicht richtig ausgeheilt, oder es ist schon der nächste. Nach dem Gespräch mit dem Chirurgen habe ich jetzt Angst vor einer möglichen Perforation. Soll ich abwarten oder auf einer Einweisung ins KH bestehen, meine Hausärztin um bestimmte Laboruntersuchungen bitten, nochmal Antibiotika einnehmen? Auch waren die Empfehlungen zu Kälte und Wärme der verschiedenen Ärzte entgegengesetzt. Dass ich früher oder später um eine OP nicht herumkomme, ist mir schon klar. Mir geht es jetzt aber um die aktuelle Situation, ich möchte kein unnötiges Risiko eingehen! Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe! Vielleicht helfen ein paar gute Ratschläge für das Verhalten während eines Schubes auch Anderen weiter.
Liebe Leserin,
wenn tatsächlich ein neuer Schub vorliegt oder der alte Schub noch nicht abgeheilt ist, kann man keinesfalls warten. Ob ein entzündlicher Prozess vorhanden ist, muss Ihre Hausärztin entscheiden durch Untersuchung und Blutkontrolle. Im Zweifelsfall sollte man in einem solchen Fall eher großzügiger mit einem Antibiotikum sein. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich wurde im August 2011 mit stechenden Bauchschmerzen im linken Unterbauch ins KH eingeliefert. Nachdem von gynäkologischer Seite alles i.O. war und eine Raumforderung im Sigmabereich erkannt wurde, bin ich auf Nulldiät und Antibiotika gesetzt worden. Eine Darmspiegelung konnte nicht durchgeführt werden, da der Darm zugeschwollen war. Eine Woche im KH und die Beschwerden waren scheinbar weg. Nachdem ich allerdings eine Woche daheim war, kamen die Schmerzen wieder und ich wurde wieder ins KH eingeliefert. Nach CT, Röntgen und Sono konnte keine eindeutige Diagnose gestellt werden. Eine Divertikulitis wurde ausgeschlossen, da ich mit 30 Jahren zu jung dafür bin. Deswegen blieb nur der Weg der Laparoskopie. Dabei wurde eine gedeckte Perforation mit Abszeßbildung festgestellt. Der Abszeß wurde entfernt und die Verwachsungen gelöst. Leider hatte ich nach 4 Wochen immer noch Beschwerden. So wurde ein MRT gemacht und siehe da ich habe kleine Divertikel im Sigmabereich. Mir wurde empfohlen dieses Stück Darm rausnehmen zu lassen, vor allem weil mein Sigmabereich viel zu lang ist. Da dies aber ein nicht unerheblicher Eingriff ist, habe ich mir eine zweite Meinung eingeholt und mir wurde wieder zur Operation geraten. Mir wurde weiterhin eine erneute Darmspiegelung empfohlen, diese wollte ich dann auch durchführen lassen, aber die Internistin hat erst auf eine Sonographie bestanden. Daraufhin hat sie mir von der Op wieder abgeraten. Da momentan keine akute Indikation gegeben ist. Sie hat mir für die Verdauung Flohsamenschalen verschrieben, die aber meiner Meinung nach bis jetzt wenig helfen, der Stuhlgang ist jeden Tag anders. (Ich nehme sie seit ca. 12 Tagen). Den Termin für die Darmspiegelung bekomme ich erst in 4 Wochen. Die Beschwerden sind am schlimmsten, wenn ich nach langem sitzen aufstehen muss. Auch eine Wärmflasche hilft leider nichts. Jetzt bin ich doch verunsichert ob ich die OP machen lassen soll.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wir können Ihre Verunsicherung gut verstehen. Wir können Ihnen jedoch die Entscheidung nicht abnhemen. Sie müssen sie zusammen mit Ihren Ärzten treffen. Möglicherweise handelt es sich bei Ihren Beschwerden 'lediglich' um Verwachsungsbeschwerden. Normalerweise operiert man bei einer Divertikulitis frühestens beim 2. Schub. Bei Ihnen ist das Problem jedoch, dass das Divertikel perforiert war und sich ein Abszess gebildet hat. Ein solches Risiko möchte man auch ungern ein zweites Mal eingehen. Vermutlich wird es das Beste sein, wenn Sie sich engmaschig mit Ihren Ärzten besprechen, zumal die Beschwerden nicht weg sind und man Sie ohnehin überwachen muss. Bezüglich des Stuhlgangs könnten Sie zunächst auch Laktulose versuchen(wenn Sie nicht an einer Laktoseintoleranz leiden). Diese kann man so dosieren, wie man sie braucht und kann damit den Stuhl weich halten, was in Ihrer Situation sicher richtig ist. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Bin seit 2 Jahren wegen Divertikeln in Behandlung. Beschwerden waren immer da, mal mehr mal weniger. Mein Arzt hat versucht mit Antibiotika die Sache in den Griff zu bekommen, hat aber nicht geklappt. War zwischenzeitlich auch bei einem Heilpraktiker, aber ohne Erfolg. Habe etliche Spritzen gegen teures Geld bekommen und sollte ihn ständig weiter konsultieren.
Mein allgemein Befinden war im Keller, keine Lebensqualität mehr und immer Angst vor einem Darmdurchbruch.
Habe mich im August 2011 zu einer Sprechstunde in die Klinik begeben.
Die Diagnose lautete 'Rezidivierende Sigmadivertikulitis (Hansen/Stock III) Man empfahl mir eine Operation im entzündungsfreien Zustand.
Vor der OP hatte ich großen Bammel, sonst wäre ich schon früher in die Klinik gegangen. Habe dann aber doch im Oktober 2011 einen OP Termin vereinbart. Die kompetente und beruhigende Art des Arztes im Beratungsgespräch, hat den Ausschlag bei mir für die OP gegeben.
Der Tag der OP war Mittwoch und ich bin erst an diesem Tag morgens in die Klinik gegangen. Am Abend vorher habe ich ohne literweise Abführmittel zu trinken, mit einem Medikament abgeführt. Meine OP war gegen Mittag angesetzt und ich wurde ca. 1 Stunde vorher für die Narkose vorbereitet. Mir wurde ein Rückenkatheter gelegt um auch lokal zu betäuben und eine bessere Versorgung mit Schmerzmitteln nach der OP zu gewährleisten. Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren bin ich dann in kürzester Zeit in Narkose versetzt worden. Gegen Nachmittag habe ich meine Augen auf der Wachstation aufgemacht, ohne daß ich Schmerzen verspürte oder mir übel war. Die OP wurde im Schlüssellochverfahren (Laparaskopisch) durchgeführt. Ich habe insgesamt 4 kleine Bauchschnitte bekommen, alle wurden nach der OP geklammert. Nach der Operation durfte ich sofort trinken und habe gegen Abend einen Becher Yoghurt gegessen, ohne Beschwerden. Am ersten Tag nach der OP wurde ich gegen Mittag auf die Station verlegt. Hier bekam ich kurz nach meinem Eintreffen mein erstes Vollwertiges Mittagessen. Nudeln mit Hähnchen, ich habe mich noch zurückgehalten und nur ein wenig gegessen. Durch den Katheder hatte ich keine Schmerzen, war nur in der Bewegung eingeschränkt, durch die Schnitte. Bin an diesem Tag schon aufgestanden und ein paar Schritte gelaufen. Habe begonnen viel zu trinken und ein normales Abendessen bekommen. Am 2 Tag nach der OP gab es 3 Mahlzeiten die ich vorher ohne Einschränkung wählen konnte. War fast den ganzen Tag aus dem Bett und bin mehrfach den Flur auf und abgegangen. Hatte keine Schmerzen, bis auf 2 Stunden, da wollte man schon versuchen weniger Schmerzmittel zu geben. Der 3 Tag nach der OP war ein Samstag und begann bei mir mit einem guten Frühstück: Brötchen, Weißbrot, Wurst, Käse, Marmelade und Yoghurt. Da an Wochenenden im Krankenhaus für den Patienten eigentlich Ruhe einkehrt und es langweilig wird, habe ich bei der Visite 'scherzhaft' gefragt ob ich nicht nach Hause gehen könnte. Nach kurzer Überlegung sagte mir die Ärztin, daß sie meine Entlassungspapiere fertig machen werde. So war ich dann am Samstag Mittag, 2,5 nach der OP aus dem Krankenhaus.
Vielleicht kann ich einigen Leidensgenossen mit diesem Bericht, bei ihren schweren Entscheidungen für oder gegen eine OP, eine groß Teil Angst nehmen. Ich habe sehr, sehr, lange gezögert, aus großer Furcht vor der OP, wußte aber immer daß es sein mußte. Wie meine Heilung weiter verläuft wird sich zeigen, ich will jetzt nur noch optimistisch nach vorne sehen. Wichtig ist, sicher vorher ausreichend zu informieren. Man sollte mehrer Kliniken unter die Lupe nehmen. Bei mir hat man mit einer Fast-Track-Rehabilitation gearbeitet. Wenn alles gut verläuft kann man die Klinik nach 5 oder 6 Tagen verlassen.
Liebe(r) Leser(in),
herzlichen Dank für Ihren ausführlichen Bericht und weiterhin alles Gute wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Biowellmed-Team,
ich hatte im April diesen Jahres meine erste Divertikulitis mit ged. Perforation im Sigma. Diese wurde mit Antibiotika behandelt. Nachdem ich mir diverse Meinungen von Fachärzten eingeholt habe (3 rieten zur OP – 1 riet mir 6 Wochen abzuwarten und dann neu zu diagnostizieren) habe ich mich vorerst, mit dem 4. Arzt zusammen, gegen eine OP entschieden. Jedoch habe ich heute noch Restschmerzen, die mal mehr und mal weniger auftreten. Dies verunsichert mich natürlich. Nun meine Frage: kann es sein, dass dieser Restschmerz immer bleibt ? Eine Restentzündung sei wohl noch vorhanden. Kann aus dieser wieder mehr werden ? Kann ich außer 'viel' trinken (4 L täglich) noch was dazu betragen ?
Vielen lieben Dank für eure Antwort !
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
generell können Restschmerzen bleiben, generell kann die Entzündung auch wieder aufflammen. Mit einer gedeckten Perforation ist nicht zu spassen. Bleiben Sie bitte in regelmäßiger Kontrolle und denken Sie spätestens beim nächsten Schub über eine Operation nach. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Liebes biowellmed-Team,
im August 2010 hatte ich meine letzte Divertikulitis, die ich mit Ciprofloxacin erfolgreich bekämpfen konnte. Ich war danach bei einem mir empfohlenen Gastroenterologen, der mir riet, dauerhaft täglich 1 Kapsel Mezavant (Mesalazin) 1200 mg einzunehmen, um weiteren Entzündungen vorzubeugen, was bis vor 3 Tagen auch gelungen ist. Dann kam die nächste Entzündung, die ich aber durch sofortige Antibiotikagabe stoppen konnte.
Meine Frage: Muss ich noch Schonkost essen, wenn ich wieder beschwerdefrei bin, oder darf ich mich wieder einigermaßen 'normal' ernähren? Ich nehme auch dauerhaft Mucofalk. Wann darf ich das nach einer Entzündung wieder einsetzen?
Über eine Antwort von Ihnen würde ich mich freuen.
Freundliche Grüße.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
In der Regel dürfen Sie sich nach Genesung wieder normal ernähren und auch Mucofalk einnehmen. Die Behandlung sollte jedoch durch Ihren Arzt festgelegt werden. Bei wiederholten Schüben sollte man auch über eine operative Sanierung nachdenken. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team, guten Tag,
Divertikulitis/Stenose haben am 17.01.2011 zur OP geführt. Außerdem wurden starke Verwachsungen entfernt (entstanden sind diese durch die Entfernung des Eileiters – vor ca. 15 Jahren, der von Zysten befallen war). Ich habe nun seit der OP starke Verdauungsprobleme. D. h. es sind immer nur (mehrmals täglich) kleine Portiönchen und sehr dünnflüssig bis schleimig. Es findet auch des öfteren eine 'unkontrollierte' Entleerung statt. Die Lebensqualität leidet sehr. Mir wurde gesagt: Geduld, Geduld es kann 8 Wochen oder noch etwas länger dauern bis wieder alles seinen gewohnten Gang geht. Wie kann ich die Zeit is dahin überbrücken. Ernährungsmäßig habe ich schon einiges ausprobiert – leider erfolglos.
Danke für ein Feedback.
Liebe(r) Leser(in),
es ist tatsächlich so, dass viele Patienten nach einer solchen Operation diese Probleme haben. Das legt sich nach einer gewissen Zeit. Sie können es z. B. mal mit Flosa versuchen, jedoch immer nach ärztlicher Rückkoppelung. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team,
ich habe eine Frage. Ich war zum Angio Ct. Im Arztbericht steht ' Der Dünndarm ist weitgehend kollabiert'. Mein Hausarzt sagt, dies wäre nichts schlimmes, allerdings beunruhigt mich dieser wortlaut sehr stark. Können sie mir vielleicht erklären was dies bedeutet?
ich danke euch.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
oftmals ist der Dünndarm kollabiert, d.h. zusammengefallen und mit wenig Material gefülllt. das ist an sich nichts Krankhaftes. Allerdings wäre es falsch, nur einen einzelnen Satz eines Befundes zu interpretieren ohne die Umgebung zu beurteilen, die dann zu einer völlig anderen Interpretation führen könnte. Deshalb bitten wir Sie, sich den Befund und seine Aussage nochmals genau von Ihrem Arzt erklären zu lassen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Biowellmed-Team,
ich habe mal einen Frage zur Divertikel-Problematik. Ich bin 38 und hatte im August letzten Jahres einen ersten Entzündungs-Schub und jetzt an Sylvester den zweiten.
Beide male wurde ich zuhause mit Antibiotika und Nahrungsvorsicht behandelt.
Die Entzündungsparameter im Blut hatten sich beide male innerhalb von 2-3 Tagen normalisiert.
Meine Hausärztin meinte nun, das man aufgrund des jungen Alters und des zweiten Schubes innerhalb so kurzer Zeit über eine 'elektiv-operatives' Vorgehen (Also raus mit dem Stück, ca. 15 cm) sollte.
Ich denke gerade darüber nach, ob ich eventuell den Dritten Schub abwarten kann, da ja die Antibiotika so gut bei mir anschlagen, und ich jetzt kontinuierlich und streng meine Ernährung anpassen möchte.
Ich weiss, das Ferndiagnosen unmöglich sind, aber gibt es Diagnoseverfahren, die eine Beurteilung darüber zulassen, wie die 'Konsistenz' und die Perforationsgefahr im betroffenen Bereich ist?
Mit einer normalen Koloskopie ist das sicher nicht mögich, oder? Aber es gibt doch diese virtuellen Spiegelungen, wo der Darm auch von der Außenwand her beurteilt werden kann ..
Und die zweite, etwas banalere Frage wäre:
Wenn die Entzündungen weg sind, warum kann man dann immer noch hin und wieder leichte Schmerzen / Krämpfe haben, vornehmlich vor dem Stuhlgang?
Wo rühren die Schmerzen ohne Entzündung her?
Eine Stenose wurde bei mir bei der Darmspiegelung nach der ersten Entzündung allerdings ausgeschlossen.
Gruss
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
natürlich können Sie den nächsten Schub der Divertikulitis abwarten. Nur, das löst Ihr Problem nicht und Sie haben jedes Mal bei einem neuen Schub die Gefahr einer Komplikation. Deshalb hat Ihre Hausärztin Ihnen die Möglichkeit einer Operation angeboten. Was genau Sie mit der virtuellen Endoskopie klären wollen, ist uns nicht ganz klar. Das Problem bleibt und niemand wird Ihnen voraussagen können, wie groß eine Perforationsgefahr bei einem Entzündungsschub ist und wir groß die Gefahr einer Abszedierung oder einer Sepsis. All dies kann eben auftreten. Davon abgesehen ist die virtuelle Endoskopie noch absolut kein Routineverfahren und wäre für Sie sehr teuer(und unseres Erachtens sinnlos). Wir meinen, Sie müssen die Entscheidung fürher oder später treffen, so weiter zu machen mit sämtlichen Risiken oder sich einer Operation unterziehen(mit ihren Risiken). Die Schmerzen, die Sie nach einemm Schub noch haben, sollten Sie von Ihrem Arztt abklären lassen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo!
Ich bin noch auf der Suche nach der Krankheit..Denke ich zumindest.
Ich bin 23 Jahre alt und habe mittlerweile seit 2 Jahren Probleme mit dem Darm..
In unregelmäßigen Abständen von manchmal bis zu 6 Monaten, manchmal aber auch nur 2 oder 3 bekomme ich starke Unterleibsschmerzen im linken Unterbauch. Eigentlich geht es mir während dieser Zeit recht gut, leicht niedergeschlagen vielleicht, aber im großen und ganzen gut. Wenn dann jedoch die Krämpfe kommen, liege ich gekrümmt am Boden und weine wie ein Baby, weil dieser Schmerz so stark ist. Ich bekomme Schweißausbrüche, bin fiebrig und hab einfach nur diesen riesigen Schmerz in mir. Das ganze dauert dann 30 Minuten in etwa und ist so schnell weg wie es gekommen war.
Bis jetzt konnte mir kein Arzt helfen. Der Gynäkologe sagt Zysten sind vorhanden, können aber nicht solche Schmerzen verursachen. Die Darmspiegelung war bis auf den trägen Darm auch ohne weiteren Befund.Ein Arzt sagte mir, die Darmspiegelung sei eh nichtssagend, man könnte ja immer mal was übersehen?? Ich werd daraus nicht mehr schlau .. Mein Hausarzt meint in der linken unteren Hälfte meines Darmes eine 'Kotrolle' ertasten zu können , die aber danach nie ans Licht gekommen ist? Man verschrieb mir bis jetzt Antibiotika, ciprofloaxin, cotrim forte und es ging weg. Ob vom Antibiotika oder der Zeit, das weiss ich nicht. Manchmal wurde von Divertikeln gesprochen, manchmal aber auch nur vom Reizdarm, keiner weiß es so genau..
Manchmal wird mir aber auch ganz unfreundlich mitgeteilt, diese Schmerzen können gar nicht da sein und vielleicht sei das auch psychosomatisch. Da es mir in meiner jetzigen Lebensphase aber mehr als gut geht, finde ich das sehr ungewöhnlich. Auch hab ich eigentlich nichts davon, mich im Urlaub mit diesen Schmerzen ins Bett zu legen .. Buscopan & Ibuprofen sind quasi meine einzigen Freunde, helfen aber auch nicht wirklich. Zur Entlastung nehme ich in dieser Zeit auch Lefax oder andere Entschäumer, da ich das Gefühl hab dass es mir dadurch ein wenig besser geht. Die Symptome treten nämlich dann auf, wenn ein Windchen an dieser Stelle vorbeigeht oder aber auch wenn meine Blase extrem voll ist. Aber auch manchmal einfach so .. In der akuten Zeit würd ich sagen dass ich so in etwa 5-7 Krampfanfälle habe. Zusätzlich habe ich so etwas wie einen Druck und einen Muskelkater in der Region.
Ich esse gesund, Hänchenfleisch, viel Gemüse.. Frühstück besteht aus Obst..Brot gibts nur in Vollkorn aber ab und zu sündige ich auch. Ich habe 54 Kilogram in den letzten 3 Jahren abgenommen. Habe vorher 136 gewogen. Gehe 3 Mal in der Woche ins Fitnessstudio.
Achja ausserdem nehme ich wärend dieser Schmerzphasen meist 2-3 Kilo zu obwohl ich mich normal ernähre und habe auch irgendwie einen aufgeblähten Bauch. Da ich während der Phasen ungern ins Fitnesstudio gehe versuche ich mir mit schnellen Spaziergängen ca 1 std auszuhelfen..
Ich weiß, dass Sie kein Arztersatz sind, aber haben Sie vielleicht eine Idee/ einen Rat für mich?
Es ist so unglaublich quälend, nicht zu wissen was man hat .. Egal wie schlimm das is was man hat , es ist besser es zu wissen und damit umgehen zu können, als einfach nur weiterhin auf der Suche zu sein und für dumm erklärt zu werden…
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
hängen die Schmerzanfälle mit der Regelblutung zusammen(Endometriose?)? Wenn nein, würden wir empfehlen, im akuten Schmerzanfall zum Arzt zu gehen und Blut abnehmen zu lassen, damit man zunächst weiß, ob etwas Entzündliches vorliegt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes biowellmed-Team,
ich leide seit Jahren unter einer Divertikulitis, die in unregemäßigen Abständen wiederkehrt. Die Krankheit beeinträchtigt mich nicht besonders und die Schmerzen sind nur im Akutstadium da. Der letzte Schub war 02/2010 mit einem CRP Wert von 10.3 mg/dl. Es wurde ein CT sowie ein Kontrastmittel Röntgen durchgeführt. Dabei stellte sich eine 'langstreckige Stenose im Bereich des Sigmas und distalen Colon descendens bei vermutlichem Zustand nach mehrfacher Diveritkulitis' dar. Im Jahr 2007 war die Engstelle noch nicht da. Man riet mir nun die OP durchführen zu lassen. Ich habe große Angst vor der Operation und sehe die Notwendigkeit nicht wirklich, da ich keine Beeinträchtigung in meiner Lebensführung feststelle.
Meine Frage ist nun, kann sich die entzündliche oder narbige Stenose wieder weiten und somit das gesundheitliche Risiko verringern? Kann mentaler Stress ein Auslöser für diese Erkrankung sein und ist eine Genesung durch Änderung der Lebensumstände zu erreichen???
Für feine Antwort wäre ich ausgesprochen dankbar!
Mit freundlichen Grüßen
Liebe(r) Leser(in),
Angst ist tatsächlich unbegründet, denn eine Sigmaresektion, d. h. Abtrennung des betroffenen Darmabschnittes, gehört heute zu den Routineoperationen und der restliche Darm reicht Ihnen absolut aus. Natürlich muss man sich jede Operation wegen möglicher Komplikationen genau überlegen. Man sollte immer die Risiken der Operation gegen die Risiken des Abwartens abwägen. Da bei Ihnen eine langstreckige Stenose(Verengung) des Darmes vorliegt, bestehen ohne Operation mehr Risiken als ohne. Eine Verengung entsteht dann, wenn wiederholt Entzündungen auftreten und diese dann zu Vernarbungen führen, die den Darm einengen. Ob eine Divertikulitis durch mentalen Stress entstehen kann, lässt sich nicht allgemein beantworten, denn die Ursache einer Divertikulitis ist noch nicht endgültig geklärt. Es mag eine Verstopfung bzw. Darmträgheit mit eine Rolle spielen, denn durch den erhöhten Druck im Darm bei Verstopfung wölbt sich die Schleimhaut vermutlich eher aus und es entstehen Divertikel. Außerdem setzt sich dicker Stuhlgang eher in einer Ausstülpung fest und 'brütet'dort vor sich hin. Die Funktion des Darmes ist sicher auch stressabhängig. Deswegen kann man Ihre Frage nicht verneinen. Ungesundes Essen, zu wenig Bewegung, Veranlagung können ebenso eine Rolle spielen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich, 38, habe seit 2002 Divertikulitis-Schübe gehabt. Erst nur alle paar Jahre, dann seit Sept. 2009 bereits drei Schübe. Insgesamt komme ich auf sechs. Jetzt, nach dem letzten Schub empfehlen mir mein Hausarzt und ein Chirurg die OP. Habe bei einem Informationsgespräch mit dem Chirurgen ein Info-Blatt 'fast track' mitbekommen, was ein neues Konzept beschreibt, durch das verschiedene Nachwirkungen der OP verhindert werden sollen und eine schnellere Mobilisierung stattfinden kann. Hat damit schon jemand Erfahrung?
Mich würde interessieren, wie lang man nach so einer OP noch krankgeschrieben wird (in der Regel).
Liebe(r) Leser(in),
in der fast track – Chirurgie versucht man, den Patienten aktiv an seiner Genesung zu beteiligen(durch Gespräche, Empfehlungen) und Maßnahmen zu ergreifen, die den Krankenhausaufenthalt möglichst verkürzen und verbessern. Der Patient soll so wenig wie möglich belastet werden(wenig Infusionen, möglichst kurze Liegezeiten und Krankenhauszeiten) etc. Die Krankschreibung kann man nicht voraussagen. Das kommt immer auf den Verlauf und Heilungsprozess und den Patienten an. In der Regel kaann man jedoch bei unkompliziertem Verlauf nach 3 Wochen wieder einer leichten Tätigkeit nachgehen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen,
ich(männl., 37J.) habe seit Ende März erstm. mit diesem Krankheitsbild zu tun.Bisher 5Tage'Unacit' stationär,8Tage Amoclav über d.Hausarzt. Diagnose der CT : Abdomen Sigmavertikulitis über seg.Länge v.15cm prox.u.mittel Sigma mit Engstellung u.Ödematöser Wandverdickung.Eine Woche später wollte mein Hausarzt keine weitere Krankmeldung ausstellen.
1., er vermute ich habe keine Divertikulitis. 2., die Behandlung sei im KH beendet. 3.,er bestehe auf die Koloskopie-ohne diese sei keine weitere Behandlung möglich. Ich ließ d. CRP Wert prüfen u. vereibarte i.d. 4.Krankheitswoche d.Koloskopietermin f.d. 5.Woche. Unter vehem. Disk.bekam ich eine Krankmeldung obwohl ich n. immer Beschwerden(Schmerzskala1-10- kontinuierlich auf 2-3)habe.Koloskopie ergab im Colon: V.a.Divertikulitis vor allem im Sigma mit Schleimhautrötung,Stenose von 3cm Länge ist passierbar.Ansonsten o.B. .
Ich würde gerne wissen wie geht es weiter?Die vergangenen Tage waren ausser Kolo.(und Schonkost)ohne Behandlung -obwohl ich seit nunmehr 5 Wochen Beschwerden habe.Welche Dauer hat eine Divertikulitis?
Lieber Leser,
das kommt auf die Schwere der Divertikulitis an. Sie muss so lange behandelt werden, bis sie abgeheilt ist. Das kann auch der Internist tun, wenn der Hausarzt dazu nicht bereit ist. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hey
Auch ich,bin leider betroffen.Habe seit diesem Sommer(nannte es Leis-
tenschmerzen)Manchmal dachte ich wenn ich noch einen Schritt mache
reist was.Aber es verging schnell,aber ich spühre es immer.Wegen einer Perianaltrombose muste ich den Enddarm untersuchen lassen.
Dabei fand man einen Polyp,daraufhin Koloskopie.Diese wurde nach
einigen Minuten abgebrochen,mit dem Befund geschlängertes unteres Sigma,dann ausgeprägte Divertikulose mehrfach gedrehtem Sigma.
Ich bin so jemand der nicht schnell gleich was hergibt,weil dieses meist
andere PROBLEME mit sich bringt. Genau wie Medikamente mit ihren Nebenwirkungen..!Also das ich die Ernährung umstellen sollte ist mir klar
Gibt es in der Alternativmedizin etwas,was das positiv beeinflussen
kann? Oder muß man immer zu drastichen Maßnahmen greifen?
Fieber und des gleichen hatte ich noch nicht 'nur'die oben genannten Leistenschmerzen.Wer kann mir da einen Rat geben? Oder einen Bericht
über seineErfahrung mit einer Alternativbehandlung?
Es würde mich sehr freuen!!!
Allen Betroffenen die dieses Forum anklicken könnte es weiterhelfen.
lg.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
man kann Ihnen keinen allgemeinen Ratschlag geben. Die Frage ist zunächst, was hinter dem Polyp steckt. Hier interessiert die Größe und Histologie. Außerdem ist offen, weshalb man die Untersuchung abbrechen musste. Eine Divertikulose und ein geschlängeltes Sigma sind eigentlich kein Grund dafür. Um Ihr Risiko abzuschätzen, sollten Sie sich deshalb detaillierte Informationen von Ihrem Arzt besorgen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes biowellmed-Team,
auch bei mir (42) wurden zu Beginn des Jahres im Rahmen einer Darmspiegelung Divertikel im Sigma festgestellt. Da meine Mutter (allerdings im Alter von über 70) über 10 Jahre mit einem Horrorverlauf und allen erdenklichen Komplikationen einer Divertikulitis zu kämpfen hatte, mache ich mir große Sorgen, wie man so etwas vermeiden kann. Sie verstarb schließlich mit 34 Kilo Untergewicht an den Folgen der ganzen Geschichte.
Vor der Diagnose hatte ich außer häufigerem Stuhlgang mit kleiner Schleimbeimengung und einer Lactose-Intoleranz keinerlei Schmerzen oder Beschwerden. Bei der Spiegelung waren die Divertikel reizlos. Wenige Wochen nach der Spiegelung hatte ich möglicherweise eine Entzündung – es blieb leider unklar, weil am Wochenende im Krankenhaus kein Ultraschall gemacht wurde. Da das CRP leicht und die Leukozyten deutlich erhöht waren, wurde ich mit einem Antibiotikum entlassen. 3 Tage später waren die Blutwerte wieder völlig normal, woraufhin mir der Hausarzt das Antibiotikum (Ciprfloxacin) absetzte. Eine Gastroenterologin, die ich Anfang Oktober aufsuchte, fand das zu früh, konnte bei einer erneuten Untersuchung aufgrund phasenweise starken Blähungen, Schmerzen und aufgeblähtem Bauch jedoch nichts finden. Ultraschall unauffällig, Entzündungswerte derzeit in Ordnung.Vermutet wird Reizdarm – solche Beschwerden hatte ich aber früher nie! Jedoch hatte ich vor dem Oktober und auch jetzt im November teilweise erhöhte CRP-Werte, die sich keiner erklären kann. Kann es sein, dass die Entzündung von damals durch zu kurze Antibiotikagabe immer wieder leicht aufflaut oder es sich um eine leichte chron. Entzündung handelt?
Sehr verunsichert bin ich auch mit der Ernährung. Ich nehme Flohsamen, habe ansonsten 4 Gastroenterologen, 4 Ernährungsberaterinnen und 3 Allgemeinmediziner/Internisten zu den Körnern, Fasern evtl. befragt. 8 vertreten die Meinung Körner, Häute, Mais, Fasern von Ananas und Spargel etc. sind problemlos.. – es gäbe keinerlei Beweise, eher im Gegenteil , die 3 anderen halten es für problematisch und sind sich aber auch nicht einig, was nun genau problematisch ist: die einen sprechen von kleinen Körnern, die anderen generell von allen Körnern auch bei Tomaten, Beeren, Kiwis, Physalis und allem Spitzem einschl. der Häute von Tomaten, Paprika, Trauben, der Fasern von Spargeln, Ananas, Zitrusfrüchten, Mais, Pilze etc……. Feingeschrotetes Vollkornbrot ohne Körner wurde empfohlen – sehr selten zu finden, schmeckt bescheiden… Im Urlaub aussichtslos. Bin jetzt auf Vollkornknäcke und Vollkorntoast umgestiegen. Was bleibt da bei Obst, Gemüse noch übrig – vor allem an Gesundem?? Püree?
Aus Angst seziere ich auswärts und im Urlaub nur noch das Essen und finde ständig Körnerartiges: Im Scharfem Essen gibts Chilikerne, im Salat jede Menge Kerne und Häute, in fast jedem Brot Körner – sogar in Griechenland andauernd Sesam…. Auswärts essen oder im Urlaub oder bei Freunden macht kein Spaß mehr, ich bin jedoch sehr häufig unterwegs. Um Körnern auszuweichen, esse ich dann oft Weißbrot statt Körnerbrötchen, Currywurst statt Salat etc…. Genau dies ist ja aber fatal, weil man viele Ballaststoffe essen soll. Können Sie mir raten, was Sie für problematisch halten und wie man sich auswärts am Besten verhält?
Sie schrieben ja auch etwas von kleinen Körnern. Hinzu kommt noch meine Lactoseintoleranz und eine Stein/Kernobstallergie. Interessanterweise habe ich am Tag vor meiner 'Entzündung' Schafskäse mit Sesampanade gegessen. Dies habe ich jedoch zuvor schon häufig ohne Probleme getan. Kann eine Darmspiegelung eine Entzündung in nahem Zusammenhang auslösen? Eine Kollegin beobachtete auch einen solchen Zusammenhang. Man glaubt ja nicht, wo überall Sesam enthalten ist – selbst bei Burger-King auf den Brötchen….
Gestatten Sie mir noch die Frage, we sich hinter Ihrem Team verbirgt: Sind Sie Ärzte?
Ich wäre Ihnen sehr dankbar für eine Antwort, weil ich nicht mehr weiß, wem ich noch glauben soll und mir das Essen und auch bald das Reisen so keinen Spaß mehr macht.
Inzwischen bekomme ich schon eine Urlaubsphobie, wobei reisen eigentlich mein großes Hobby ist. Hält man sich nicht in einem medizinisch hoch zivilisierten Land auf, wird es ja eine totale Katastrophe, wenn man eine Entzündung mit evtl. Not-Op hat…Daher schränke ich mich vor lauter Angst auch inzwischen total bei meinen Reisezielen ein.
Mit freundlichen Grüßen
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
aus unserem Team antwortet immer ein Arzt. Wie Sie jedoch wissen, kann man ohne Untersuchung des Patienten keinen Behandlungsvorschlag machen. Wir sind wie die Kollegin der Meinung, dass das Antibiotikum bis zu Ende genommen werden sollte und eventuell zu früh abgesetzt wurde. Von Ihrer Mutter wissen Sie vielleicht, dass die Divertikulitis immer wieder Probleme verursachen kann. Wenn dies zutrifft, muss man sich dringend eine Operation überlegen. Was die Ursache Ihrer Beschwerden ist, können wir nicht sagen. Da Sie jedoch eine Lactoseintoleranz haben, sollten Sie eventuell auch noch die Fructoseintoleranz testen lassen. Ansonsten empfehlen wir Ihnen eine gesunde Ernährung, denn sonst besteht die Gefahr, dass Sie anderweitig krank werden. Rein wissenschaftlich gibt es keinen Hinweis darauf, dass die Art der Ernährung schubauslösend sein könnte. Rein aus der Beobachtung mit eigenen Patienten konnten wir eine Häufung von Problemen bei kleinkörnigem Essen feststellen(z. B. Mohn, Sesam). Das könnte man berücksichtigen, ist jedoch rein wissenschaftlich nicht nötig. Die Gefahr auf Reisen ist nicht von der Hand zu weisen. Wir empfehlen Ihnen, nie ohne eine ausreichende Menge Antibiotikum zu reisen, um für Notfälle gewappnet zu sein. Die Alternatove ist eben die Operation. Ob die erhöhten Entzündungswerte Folge eines Divertikulitisschubes sind, kann letztlich nur ein Arzt feststellen in Zusammenschau der Befunde. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowell Team
ich habe es geschaft .Vor 10 Tagen hatte ich die Sigma Op . Mir wurden 30cm Darm entfernt. zur Zeit geht es mir gut es zippt und zappt noch aber na ja . Mein Problem ist die Verdauung .Ich muss ganz oft zum Klo dann kommt ' sorry' 2-3 ganz dünne Streifen. Mehr nicht . Meine Frage ist das am Anfang normal?? Für eine Antwort wäre ich dankbar.
Lg.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
im Enddarm wird der Stuhl in portionen aufgeteilt. Fehlt diese Funktion, kann es zu häufigeren Entleerungen mit einer etwas anderen Konsistenz als gewohnt kommen. Normalerweise reguliert sich das jedoch wieder. Es kann jedoch nach der Operation auch zu einer Narbenbildung kommen, dann kann der Stuhl dünn austreten. Da auch dies möglich ist und leicht durch eien Dehnung behoben werden könnte, sollten Sie sich nochmals nachuntersuchen lassen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo erstmal:-)
Hatte Anfang Mai wegen rezidivierender Entzündungsschübe eine Sigmaresektion(40 cm) in einer Uniklinik.Es sollte endoskopisch gemacht werden,stimmte auch noch zu,an einer Studie mitzuwirken bei der eine Wundfolie bei Op aufgebracht werden sollte,die Infektionen verringert. Nach Op grossen Unterbauchschnitt vorfand.Tage danach in dem Bereich steigernde Schmerzen,wurde aber nicht ernst genommen,man bot mir Psychopharma an und entliess mich in elendem Zustand.Im Arztbericht stand…in gutem AZ mit reizlosen Wundverhältnissen entlassen.Zuhause am nächsten Tag entleerte sich der Unterbauchschnitt und grosse Mengen Eiter flossen.Der Hausarzt stellte einen Harnwegsinfekt fest und liess mich wieder in die Uniklinik schaffen.Dort wurde die Narbe ganz geöffnet und eiterte zwei Monate vor sich hin.Bis zum 17 Juli betreut von zweimal täglich Sozialstation,leider ist es immer noch nicht ganz zu und es ist mittlerweile der 2.August.Trotz dickem Verband und Urgopads hat es im Zeitraum von 6 Wochen permanent durchgenässt und war Wäsche und Bettzeug mässig ein grosses Problem,auch psychisch nimmt es sehr mit.Der Bauch ist bis zum Nabel völlig taub,aber im rechten Unterbauch permanent ziehende Schmerzen.Begreif es nicht ,da ja das entfernte Sigma links liegt.Schön ware es ,wenn mir dazu jemand etwas sagen könnte.Der Teil der verheilt ist, zeigt sich wulstig,stark eingezogen und schnürt derart ein,das der Bauch straff hervorgepresst wird.Kurz eine sehr hässliche Sache.Habe alle Op- Berichte angefordert und finde keine Erwähnung betreffs der Studie,nur das eine Folie aufgeklebt wurde und warum man von der endoskopischen zur offenen Variante übergegangen ist.Entzündungen oder Verwachsungen werden nicht erwähnt um die offene Variante zu rechtfertigen.Frage mich auch,warum die Op. Dauer statt ca 3,5 Stunden 7 Std. dauerte. Habe nun den Verdacht,das man mir den Bauchschnitt nur verpasst hat ,um die Folie in der Studie anzuwenden.Hatte man als man die Zustimmung für die Teilnahme an der Studie einholte,schon vorgehabt,nur offen zu operieren.Wie kläre ich diesen Verdacht? Lohnt sich eine schriftliche Anfrage? Frage mich auch,ob noch mehr Patienten Schäden erlitten und sei es auch nur den Nachteil,das offen operiert wurde.Mit allen daraus entstehenden Konsequenzen,wie man bei mir sieht.Im Bericht findet sich der Begriff' endoskopisch assistierte Sigmaresektion'.Hat jemand einen Tip,wie ich weiter vorgehen könnte um der Klinik Infos zu entlocken?Fühle mich schwer verarscht und geschädigt,der Schmerz im rechten Unterbauch macht alles auch nicht besser.Falls niemandem etwas zur Sache einfällt,bleibt mir nur zu warnen,irgendeiner Studie zuzustimmen.
Liebe Leserin,
dieser Verlauf ist sehr bedauerlich und wir können Ihre Reaktion wirklich gut verstehen. Andererseits wäre es ein sehr großes Problem, wenn Menschen nicht mehr an Studien teilnehmen würden und Ihr Verlauf ist ja auch nicht der Übliche. Weshalb der Umstieg auf das offene Vorgehen im Operationsbericht nicht erwähnt wird, ist uns ebenfalls unerklärlich. Sie könnten versuchen, herauszufinden, wer diese Studie veranlasst hat und dort Erkundigungen zu den Bedingungen an der Studienteilnahme einholen. Ansonsten bleibt Ihnen nur das Gespräch mit dem chirurgischen Chefarzt der Klinik, der doch Interesse haben sollte, den Fall aufzuklären. Möglich ist es einfach, dass bei der Naht(Anastomose) ein Leck entstand, das zum Austritt von Darminhalt führte und die Probleme verursacht hat. Das ist eine seltene, aber mögliche Komplikation eines solchen Eingriffes. Liebe Grüße und alles Gute wünscht
Ihr Biowellmed Team
Divertikulitis / Sigmaresektion am 03.07.2009
Tipps Vor einer OP:
Lactulose, wenn es mal verstopft ist
Sterillium: Immer schön die Hände desinfizieren und
die Toiletten auch vor der Benutzung…man weiß ja nie!
Kaugummi mit zur Intensiv-Station, das Kauen und der Speichel sind gut für die Darmtätigkeit und den Heilungsprozess des Darmes (ich durfte am OP-Tag schon kauen)
Keine Körner, Sesam, etc, keine Zwiebeln, keine Schokolade, Chips, Pilze, keine blähenden Sachen
Vorgeschichte:
2002 Entzündung Spiegelung, Antibiotika (zu Hause)
2006 Entzündung Krankenhaus 1Woche Antibiotika, Kontrasteinlauf und Röntgenuntersuchung (ganz ekelig!!)
2009 März Entzündung zu Hause Antibiotika, die Entzündung ging nicht ganz weg, merke immer ein Ziehen
April Krankenhaus 1Woche Antibiotika -> Rat der Ärzte zu einer Spiegelung und einer OP, auch diese Entzündung ging nicht ganz weg!!!!!!!!!!
5Wochen später Spiegelung
Juni Vorgespräch OP, Veränderte Darmwände sichtbar auf der Doppler-Sono, oder wie das Gerät heißt
Zu meiner Person:
37Jahre, weiblich, 1Kind
Donnerstag, 02.07.2009
9Uhr: Nüchtern im Krankenhaus erschienen zur stationären Aufnahme
9.20Uhr: Blutabnahme, Narkose Gespräch
12Uhr: ich bekomme ein Zimmer und ein Bett zugewiesen
12.10Uhr: ich muss meinem Schatzi 'Tschüß' sagen, das fällt mir sehr schwer, fühle mich, als ob ich ihn nie wieder sehe.
12.20Uhr: Tomatensuppe darf ich zum Mittag essen
14Uhr: Ich muss Abführmittel trinken 1Becher in 15min. Ekelig, hätte es immer vorher schütteln sollen, der Rest war nämlich ganz grauselig….hat mir aber keiner gesagt
Ja…..Toilette, du gehörst mir….für die nächste Stunde. Bin schon ganz nervös.
19Uhr: Nun ist der Einlauf an der Reihe, in meinem 3Bett Zimmer, damit alle was davon haben, nein, das war ein Scherz, es war nicht schlimm. Es ist nur anstrengend herum zu laufen und den Po zusammen zu kneifen. 10 Min. sollte ich, 8Min. habe ich geschafft.
22Uhr: Für die Nacht verlange ich eine Schlaftablette, habe ja die letzten Nächte zu Hause schon nicht geschlafen, schlafe super bis 6.30Uhr.
Freitag, 03.07.2009 OP-TAG
6.30 Uhr Fieber/ Blutdruck messen
7Uhr Einlauf (ist aber schon alles sauber) halte nur 4min. durch
7.30 Uhr ein letztes Mal duschen
7.40 Uhr Sch…-egal Tablette, OP Hemd an, Thrombose Strümpfe, Rasur
8.15 Uhr ab ins Bett es geht zum OP mir wird Angst und Bange, die Tablette wirkt noch nicht
8.20 Uhr Klettere auf ein „Laufband eher Liegeband“ bekomme einen Zugang, es kullern Tränen, die Narkoseärztin ist sehr nett und gibt mir sofort etwas gegen Nervenflattern,
ich muss meinen Rücken rund machen, darf meinen Kopf an eine Schulter lehnen und bekomme so die PDA gelegt, es tat nicht weh, habe nichts davon gemerkt.
Dann soll ich auf das OP-Bett rutschen, meine Beine werden angeschnallt und mein Arm auch und schon bin ich weg.
Die OP dauert von 9Uhr bis 12.05Uhr, verläuft ohne Komplikationen laparoskopisch.
Ich habe nur 5Schnitte am Bauch, keinen Zugang am Hals, keinen Beutel auf dem Bauch.
Aber einen Blasenkatheder durch die Bauchdecke. UPS, aber der ist nicht schlimm.
13.20Uhr: ich werde wach, ein Mann fragt, wie es mir geht. Ich habe tierische Halsschmerzen.
Er sagt, ich solle Schlucken, er zieht mir dann den Schlauch.
Was für einen Schlauch? Eine Magensonde, ich merke noch nichts davon, weder von dem ziehen, noch das da ein Schlauch war. Ich verlange Wasser und bekomme einen Schluck. Da hatte ich ja Glück, meine Zimmernachbarin (Schilddrüsen-OP) hat künstliche Spucke bekommen. Buah, igitt.
Ich bekomme Novalgin in die Kanüle am Arm gegen Halsschmerzen.
Hätte ich ja nie gedacht, dass ich mir nach der OP am meisten Gedanken um Halsschmerzen mache ;O) Meine Mutter ist am Telefon ich rede mit ihr, mein Vater ist da und darf zu mir.
Ich bin fit, überhaupt nicht müde und schlafe an diesem Tag erst um 00Uhr wieder!! Nichts von „am Tag der OP pennst du den ganzen Tag!!“. Mein Mann ist da.
16Uhr: ich komme auf die Intensivstation (mein Mann darf mit) auf ein Zimmer mit 2Männern einer im Koma, der andere wacht langsam wieder auf. Meine Kulturtasche mit MP3Player und meine Crocs durften mit, alles andere steht in irgendeiner Rumpelkammer….unbewacht.
Mir ist kalt, von der OP, mein rechter Arm ganz schön ausgekühlt, 3Decken habe ich und mir wird langsam wärmer. Meine Schulter tut weh von der OP, der Arm mit der Infusion war im 90°Winkel ausgelagert.
Ich darf Tee trinken und Kaugummi kauen.
Es gibt einen Fernseher!!!! Meine Rettung, die Männer interessiert mein Programm nicht, scherzen die Schwestern.
Meine Thrombosestrümpfe darf ich auslassen, sie schnüren meine Beine ab.
Die Ärztin, die mich operiert hat war da. Sie sagt, es sei ungewöhnlich, dass ich in jungen Jahren so eine Erkrankung habe, aber es ist halt so. Man sah deutlich die Veränderungen der Darmwand und das es noch ein bisschen gebrodelt hat.
18.30Uhr jetzt soll ich schon aufstehen…..ich habe ein blödes Druckgefühl im Narbenbereich, das ist von den Klammern, die die Haut so zusammen ziehen, aber ich sitze auf der Bettkante, meine Lunge fühlt sich an, als ob sie noch nie atmen musste, ich vergesse fast zu atmen, aber ich schaffe es und stelle mich hin, „hey, Leben, da bin ich wieder“.
Das war fürs erste auch genug.
Ich darf mich wieder hinlegen. In dem Katheder ist ein bisschen Blut, was daher rührt, dass ich einen Kaiserschnitt hatte und der Katheder durch die Verwachsungen gelegt wurde. Das Überwachungsgerät zeigt Herzrhythmusstörungen an, die ich nicht merke. Dagegen bekomme ich ein Medikament, den nächsten Tag ist es wieder in Ordnung, aber die PDA wird für 2Std. abgestellt. Mein Puls sackt ab und an unter 40, die Schwester holt mich aus meinem Nickerchen, wie gemein, endlich mal eingenickert, weckt sie mich. Mir geht es doch so gut.
00Uhr ich schlafe ein, werde um 1.30Uhr wach, auf der Intensivstation zu schlafen ist eine Kunst….ich konnte es nicht. Schlafe dann von 3Uhr bis 6Uhr noch einmal.
Das Höchste war nachts 3Std.an einem Stück. Tagsüber gar nicht, da ist einfach zu viel los.
Samstag, 04.07.2009
9Uhr Frühsport, ich schaffe 2Runden über den Flur zu laufen
Abends noch einmal. Nachmittags versuche ich zu lesen, nach 1,5Seiten wird mir komisch, ich bekomme Kopfschmerzen, sonst geht es mir allerdings immer super.
Als essen bekomme ich Astronautenkost (Ensure, das von Fortimel hat mir damals besser geschmeckt) morgens und abends jeweils eine Packung.
Außerdem bekomme ich 2mal am Tag eine Spritze, die die Darmtätigkeit anregen soll und die gesamte Zeit im KH eine Thrombosespritze.
Sonntag, 05.07.2009
7Uhr: Endlich morgens ich bin schon so lange wach und nun kann ich ohne schlechtem Gewissen den Fernseher einschalten.
9Uhr: Bei der Visite werde ich als vorzeige Patientin benannt. Ich darf ab morgen Suppe essen und auf eine normale Station.
12Uhr: Ich muss auf die Toilette Wasser lassen, trotz Katheter, verstehe jetzt alte Menschen, die mit Wasserflaschen schmeißen, weil sie so lange darauf warten müssen, um aufs Klo begleitet zu werde. Nach einer halben Stunde bekomme ich Schweißattacken und auf weiteres drängen einen Toilettenstuhl…500ml, auf der Intensiv wird ja alles nach gemessen ;O)….der Katheter ist wohl verstopft. Er wird mir gezogen. Das war das einzige, was in dieser Zeit wirklich unangenehm war. Aber zum Glück war es schnell vorbei.
Abends gehe ich mit der Schwester eine Runde über den normalen Flur, bis zur Tür, endlich mal wieder frische Luft, es ist heiß, es ist Sommer.
14.14Uhr: Ja, da freut sich die liebe Seele. Das erste Mal auf Toilette und zwei Hasenköttel gemacht, ohne Schmerzen. Muss schon zugeben, dass ich Angst davor hatte.
Die Schwester gibt mir einen Lungentrainer…..einen kleinen Apparat zum „Atmen üben“. Man soll 3Bälle bewegen, beim einatmen schaffe ich 3Bälle, beim ausatmen, nur 2.
Montag, 06.07.2009
Zum Frühstück bekomme ich Suppe und einen Joghurt. Ich muss so lachen, weil es Suppe mit Champignons ist, diese habe ich ja nun die letzten Jahre nicht vertragen und traue mich auch nicht die Pilze anzurühren. Kann ja aber die Küche nicht wissen, sagt die Schwester.
Außerdem habe ich auch eine Suppenschüssel mit Brühe bekommen.
9.30Uhr: Die Schwester zieht mir die PDA raus, ich habe nichts davon gemerkt.
Auch die ganzen anderen Kabel werden abgemacht….“Adieu, Überwachungsgerät!!“
10Uhr Nun haben die Schwestern von der „normalen Station“ Zeit und holen mich. Ich darf später alleine duschen, sagt die Intensiv-Schwester zu ihnen…sie lächeln ungläubig.
Auf meinem Zimmer räume ich erstmal meine Zahnbürste aus. Putze mir die Zähne am Waschbecken. Die Schwester staunt. Mein Zugang kommt auch raus.
15Uhr: Eine Krankengymnastin macht ca.3min Übungen mit mir.
Lesen kann ich immer noch nicht, habe wohl zu viel Schmerzmittel in mir.
Um 17Uhr gehe ich alleine duschen. Super Gefühl.
17.30Uhr endlich kommt mein Sohn mich besuchen. Ich bin so erleichtert ihn zu sehen, dass mir die Tränen hoch steigen.
Dienstag, 07.07.2009
Die Nacht war entscheidend besser, als auf der Intensiv. Ich habe von 22.30Uhr- 4.30Uhr geschlafen, dann habe ich die Nachtschwester gehört. Bin aber wieder eingeschlafen bis 6.30Uhr.
7.30Uhr Visite, die Ärzte sind sehr zufrieden mit meinem Verlauf. Ab sofort gibt es leichte Kost. Wenn es so weiter geht, darf ich Freitag nach Hause.
8.30Uhr Frühstück: 1Roggenbrötchen, 1Scheibe Weißbrot, Mortadella, Käse, 1Joghurt, ich darf Kaffee trinken
11Uhr ich gehe nach unten, bin erstaunt, wie anstrengend 2Etagen Treppen herab steigen ist.
Da ist sie, die Tür, ab nach draußen, herrlich, diese frische Luft, dieser Sommergeruch.
Mittwoch, 08.07.2009
Nachts konnte ich zum ersten Mal auf der linken Seite liegen.
7.30Uhr Visite: ab morgen gibt es normale Kost.
Keine Krankengymnastik mehr, ich bin alleine einmal um das Gebäude spaziert, sitze mehr, als dass ich liege.
Bekomme die 3Bälle bewegt, meine Lunge kommt langsam die alte Verfassung zurück.
Merke nur kurz, wo die Stelle am Bauch ist. Nach dem Duschen ist Pflasterwechsel angesagt, nur das Katheterloch suppt noch ein bisschen.
15Uhr, ich war auf der Toilette und es war richtig gut. So wie damals, vor der Divertikel Erkrankung, nur ein ganz bisschen Blut war dran. Stolz, wie ein kleines Kind gehe ich von der Toilette.
20Uhr: Die Schwester erzählt mir Ihre Sichtweise von der Zeit vor der OP. Schon lustig, aber die Erläuterungen spar ich mir.
Donnerstag, 10.07.2009
Wir haben abends „Mensch ärgere Dich nicht“ gespielt. Sehr nette Abwechslung, meine Konzentration ist eine Katastrophe, bestimmt von den Schmerzmitteln.
Freitag 11.07.2009
7.45Uhr: Visite, die Klammern werden gezogen, es kitzelt ein bisschen. 19Stück waren es.
11.30Uhr ich werde abgeholt. NACH HAUSE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Nach 1Woche darf ich schwimmen gehen. Beim Essen soll ich auf blähendes und zu fettes Essen verzichten, sonst darf ich alles.
Liebe Leserin,
vielen Dank für Ihren interessanten und ausführlichen Erfahrungsbericht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Fazit
Ich bin heilfroh, diese OP hinter mir zu haben, habe es nicht bereut. Die PDA hat mir auch sehr gut geholfen.
Und es war bei weitem nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt habe. Der Kaiserschnitt damals war schlimmer.
Sehr geehrte Experten,
im Oktober 08 hatte ich eine Sigmaresektion (MIC) wegen rez.Divertikulitis.
Nach der Sigmaresektion dache ich 'jetzt wird es endlich wieder so wie früher', aber Pustekuchen es geht mir immer noch nicht gut.
Nach der OP hatte ich ca. 2 Monate starke Durchfälle mit Blut und deshalb eine Anämie (das schlechte Hb ist jetzt aber wieder i.O.). Ich hatte auch schon einen Termin für eine Darmspiegelung aber da es mir dann vorübergehend besser ging, habe ich ihn wieder abgesagt.
Ich bin schlapp, immer müde, schlafe schlecht, habe phasenweise ziemlich starke Durchfälle und dann auch Bauchschmerzen und meine Leukozytenwerte (11000 – 12500) sind immer noch leicht erhöht. Der letzte positive Haemoccult war im März 09. Anfang Mai 09 ging es mir sogar ziemlich schlecht (Leuko 18600), ich hatte wässrige Durchfälle (mir ging sogar einmal unbemerkt etwas ins Bett) mit teilweise Blut, leicht erhöhte Temperatur und so heftige Bauchschmerzen dass mein Kreislauf schlapp machte. Mein HA vermutete eine erneute Divertikulitis (hatte außergewöhnlich viele Divertikel im ges. li. Hemikolon) und verordete mir ein AB. Stuhlergebnis: Pseudomonas aeruginosa (reichlich), Candida albicans (reichlich).
Seit einiger Zeit habe ich auch Gelenkbeschwerden (Finger, Ellenbogen und teilw. Knie), ob ein Zusammenhang besteht weiss ich nicht. Übrigens waren auch meine ANA im letzten Sommer 1:400 Fluoreszenzmuster gesprenkelt. Die SD-Werte sind in der Norm nur MAK (59 ! RW <5,6) ist erhöht, da ich eine Hashimoto-Thyreoiditis habe.
Wenn ich zu meinem Hausarzt gehe, beschränkte ich mich schon auf das Nötigste, denn jammern liegt mir überhaupt nicht. Psychische Probleme oder Sorgen habe ich keine.
Die Op ist jetzt fast 9 Monate her, und mir geht es immer noch nicht wirklich gut.
Ich habe jetzt Ende Juni einen Termin bei einem Gastroenterologen um der Sache evtl. auf den Grund zu gehen. Seit ich den Termin vereinbart habe geht es mir wieder besser. Macht es überhaupt Sinn wenn ich dort hingehe und keine wesentlichen Beschwerden habe?
Was könnte denn die Ursache für meine Beschwerden sein.
Welche Untersuchungen kommen auf mich zu?
Danke für ihr offenes Ohr.
LG.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
es macht absolut Sinn, nochmals zu einem Gastroenterologen zu gehen. Interessant wäre, wie Ihre Entzündungsparameter vor der Darmproblematik waren. Möglicherweise haben Sie noch einen Entzündungsprozess im Darm. Dem sollte man auf jeden Fall nachgehen. Wir gehen einmal davon aus, dass Ihre Schilddrüse medikamentös gut eingestellt ist und Ihre Werte in Ordnung sind. Das Stuhlergebnis zeigt eine gestörte Darmflora, was mit einer Entzündung zusammenhängen könnte. Erwähnen Sie bitte beim Gastroenterologen auch die erhöhten ANA – Antikörper. Er muss dann entscheiden, ob dem weiter nachgegangen werden muss. Wir nehmen an, dass Sie nicht rauchen?(Rauchen kann die Leukozytenwerte erhöhen). Wenn Sie nach der Untersuchung beim Gastroenterologen(er wird vielleicht nochmals eine Darmspiegelung machen) haben, wenden Sie sich gerne nochmals an uns. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe mich im letzten dreiviertel Jahr mit 3 Darmentzündungen geplagt. Teilweise mit Fieber, Erbrechen und Durchfall. Vor kurzer Zeit hatte ich dann nur Krämpfe und das Gefühl eines 'starken Muskelkaters' im Darmbereich. Nach Abklingen der Beschwerden hatte ich nun eine Darmspiegelung mit folgendem Ergebnis:
multiple Divertikel mit Spastik z.T. leichte Entzündungszeichen im Sigma
Sigmadivertikulose z.t. leichte Entzündungszeichen
Nun erfolgt eine 2wöchige Behandlung mit Mesalazin. Ich bin mir nur ziemlich unsicher was ich essen soll und was nicht. Zum einen liest man davon ballaststoffhaltige Kost (Müsli, Vollkornbrot etc. ) zu essen. Dann wiederrum auf Körner zu verzichten. Mein Arzt meinte ich sollte mich ballaststoffreich ernähren. Ich bin daher sehr verunsichert. Sollte ich mich auch besser nochmal von einem Internisten beraten lassen? Mein Arzt ist nämlich 'nur' klassischer Hausarzt.
Vielen Dank für Ihre Hilfe
Liebe(r) Leser(in),
wir würden während eines akuten Entzündungsschubes leichte Kost empfehlen. Die Behandlung einer Divertikulose erfordert dagegen ballaststoffreiche Kost, wobei speziell Körner nach Erfahrungsberichten eventuell einen Schub auslösen könnten. Diese Annahme ist jedoch wissenschaftlich nicht gesichert. Man hat ja auf jeden Fall noch viele andere Möglichkeiten, ballaststoffreich zu essen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Teaam
Hallo zusammen.
Meine ( w. 49 J.) Probleme mit den Divertikeln traten erstmals im August 07 auf. Ich hatte massive Durchfälle, linksseitige Bauchschmerzen, Übelkeit, leichtes Fieber und fühlte mich richtig krank. Nach Antibiotikagabe wurde es schnell besser und am 10.10.07 folgte dann eine Coloskopie mit Bestätigung der Divertikulose.
Nachdem meine Entzündungswerte weiter fluktuierten und teilweise immer wieder linksseitige Unterbauchbeschwerden und Durchfälle auftraten wurde zuerst eine Sonographie mit unklarem Ergebnis und anschließend eine CT-Abdomen (09.11.07) durchgeführt.
Am 19.11.07 erhöhten sich erneut meine Leukozyten (14000) und mir wurde erneut ein Antibiotikum verordnet und eine diagnostische Laparoskopie (Gynäkologe) angeraten. Bei der Laparoskopie am 04.12.07 bestätigte sich der suspekte Befund i. B. Uterus und Cervix vom CT-Befund Gott sei Dank nicht. Es wurden aber 2 kleine Endometrioseherde im Douglasraum koaguliert.
Anschließend hatte ich abgesehen von einer Neigung zu Durchfällen und zeitweise leichtem Ziehen im li. Unterbauch keine Beschwerden bis Juli 08. Durch die Durchfälle war zeitweise mein Kaliumspiegel (3,2 mmol) erniedrigt.
Am 15.07.08 traten erneut verstärkte Beschwerden (zusätzlich Dysurie, teilweise Blut und Schleim im Stuhl) auf. Wieder bekam ich ein Antibiotikum für 10 Tage. Anschließend war ich eine gute Woche beschwerdefrei, bis es dann erneut zu massiven Beschwerden kam. Leider erwies sich das neue Antibiotikum als nutzlos und meine Leukozyten stiegen noch weiter an (14200), satt zu fallen. Die mir angeratene stationäre Behandlung habe ich abgelehnt. Daraufhin bekam ich eine Kombination aus Augmentan + Clont, die dann erfolgreich war.
Der letzte Krankheitsverlauf (Mitte Juli 08 bis Ende August 08) hat mir allerdings deutlich gemacht, dass eine Behandlung anscheinend immer schwieriger wird. Auch war mein Allgemeinbefinden in dieser Zeit deutlich schlechter als bei den vorangegangen Schüben.
Am 22.09.08 verschlechterte sich erneut mein Allgemeinbefinden, allerdings ohne stärkere Bauchschmerzen, Übelkeit oder Durchfall. Die Blutuntersuchung zeigte erneut angestiegene Entzündungswerte (Leukozyten 15000, BKS 42).
Mein Hausarzt, ein Internist/Nephrologe (der mich wegen einer unklaren Hämoglobinurie Ende Juli 08 untersuchte) und ein Chirurg rieten mir zur OP.
Da ich aber nie unerträgliche Schmerzen und nur bei der ersten Entzündung ein erhöhtes CRP und Fieber hatte, bin ich mir nicht sicher, ob ich mich deswegen den nicht geringen Risiken dieser OP aussetzen soll.
Auch weiss ich noch garnicht wieviel Darm entfernt werden müsste, die Coloskopie ergab eine sehr ausgeprägte Divertikulose im ges. li. Hemikolon und Sigma mit teils großlumigen Divertikeln. Auch die CT-Untersuchung bestätigte diesen Befund + einzelne entzündliche Reaktionen und Sigma elongatum.
Da es mir, aus meiner Sicht, nie extem schlecht ging (bin aber eher ein Mensch der Schmerzen nicht so wahrnimmt) weiss ich garnicht was ich machen soll. Der Chirurg sagte zu mir, 'das ist eine Zeitbombe, ich würde ihnen zur OP raten, aber die Entscheidung liegt letztendlich bei ihnen'.
LG.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wir müssen dem Chirurgen Recht geben, soweit wir das aus Ihren Zeilen beurteilen können. Natürlich ist eine Operation ein Risiko, jedoch ein kontrolliertes. Eine Entzündung kann so akut und so heftig auftreten, dass Sie zum akuten Notfall werden und dann ist das Risiko nicht mehr kontrolliert und kann – wenn man Pech hat – einen negativen Verlauf nehmen. Außerdem können Sie sich niemals frei fühlen, da immer diese Zeitbombe in Ihnen tickt(denken Sie nur an eine Reise). Deshalb rät man bei wiederholten Entzündungsprozessen heute eindeutig zur Operation. Wir wünschen Ihnen, dass Sie die richtige Entscheidung treffen. Alles Gute!
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
hatte ein, schon durchgebrochenes, Divertikel, welches operativ(grosser Bauchschnitt) entfernt wurde (15cm Dickdarm). Ein Dünndarmausgang sorgte dafür, dass der entzündete Dickdarm ausheilen konnte. Die Rückverlegung erfolgte ca. 9 Wochen nach der OP. Die Entzündung hatte sich trotz Antibiotika(intravenös) innerhalb eines Tages massiv verschlechtert, was zu einer Not-OP führte. Wahrscheinlich habe ich zu lange gewartet.
Ich habe die Patientenberichte gelesen, vor allem die Ernährungsempfehlungen nach der OP.
Die Empfehlungen sind insgesamt alle gut, was ich vermisse sind Hinweise auf das Kauverhalten (Einspeicheln und Zerkleinern der aufgenommenen Nahrung).
Ich würde jedem Betroffenen empfehlen, einmal zu versuchen, pro Bissen ca. 20 Kaubewegungen durchzuführen. Der Erfolg, bezüglich der Konsistenz des Stuhls und der Verdauung allgemein, dürfte nicht ausbleiben. Wichtig:'Nüsse, Obstkerne, Tomatenkerne usw. bitte meiden,da nicht gewährleistet ist, dass diese ausreichend zerkleinert werden!!!'.
Ich habe in den letzten 20 Jahren immer auf ausreichend Ballaststoffe geachtet (keine Suppe ohne Kleie und ausreichend dazu trinken), was mich nicht vor einem entzündeten Divertikel und den Folgen bewahrt hat. Besonders wirksame Ballaststoffe sind in 'Ceve Colon Fit' enthalten (Flohsamenschalen und Bochshornklee). Das Produkt ist in der Apotheke oder im Internet erhältlich,
mit den besten Wünschen zur Genesung,
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
vielen Dank für Ihren Bericht und alles Gute für Sie!
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich bin 48 Jahre alt, weiblich und habe 2003 nach vielen (ca.8) Divertikulitis-Schüben eine labroskopische Sigmaresektion (35 cm) hinter mich gebracht. Ich war viele Wochen nach den Eingriff nicht in der Lage Sport zu machen oder den Besen oder Staubsauger in die Hand zu nehmen. Ich habe einfach länger gebraucht, mich von dem Eingriff zu erholen. Ich glaube meine Innereien waren etwas zerwurschtelt von der OP. Ich hatte oft starken Druck nach unten im Unterleib und das Gefühl, dass meine Innereien gleich 'rausfallen'. Wenn ich heute schwer hebe, merke ich das immer noch so. Ich versuche, es zu vermeiden.
Seit der OP habe ich mit manchen Lebensmittel Schwierigkeiten. So ganz habe ich immer noch nicht herausgefunden, was ich vertrage und was nicht. Champignons (heftige Durchfälle) gehören jedoch eindeutig nicht zu den verträglichen Lebensmitteln, Rindfleisch (Steak) an zwei Tagen hintereinander auch nicht (stopft tagelang), Quark stopft auch. Bei mir wechseln sich Durchfall und Verstopfungen regelmäßig ab. So ganz 'normale' Verdauung ist eher selten.
Leider hat es mich zur Zeit wieder erwischt. Nach einigen Tagen heftigen Durchfalls mit Krämpfen hat sich nun eine erneute Entzündung herausgestellt. Ich habe mich vielleicht wirklich nicht konsequent genug gut und ballaststoffreich ernährt. Weil ich darüber nachlesen wollte, bin ich hier gelandet. Das scheint ja wirklich eine Volkskrankheit zu sein.
So, allen Leidensgenossen wünsche ich gute Besserung, – auch was die Verbesserung der Ernährung betrifft. – Aber ob das nun alles ist und eine Garantie für eine beschwerdefreie Zeit – wer weiß das schon??
Liebe Grüße.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
so ganz sind Ihre Beschwerden jedoch auch durch Ernährungsfehler nicht erklärbar. Sie sollten sich nochmals untersuchen lassen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team,
bei mir wurde eine aktuelle Divertikulose festgestellt, die den ganzen Dickdarm betrifft. Nun habe ich gedacht, dass ich der Entzündung abhilfe schaffen kann – mit 'indischen Flohschalensammen'. Wie wird dieser angewendet und was für Erfahrungen liegen hierzu vor? Danke.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Divertikulose bedeutet zunächst, dass Sie Ausbuchtungen im Darm haben, jedoch noch keine Entzündung. Diese würde man Divertikulitis nennen. Natürlich besteht immer die Gefahr, dass es zu Entzündungen kommt. Die beste Vorbeugung ist eine ballaststoffreiche Ernährung und das gute Funktionieren des Stuhlganges. Beides kann man mit indischen Flohsamenschalen, die im Darm aufquellen, verbessern. Es ersetzt jedoch nicht eine ballaststoffreiche Ernährung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Vor 4 Wochen wurde mir ( weiblich,55 Jahre) das Sigma (18 cm) wegen einer rezidivierenden
Divertikulitis laparoskopisch entfernt. Die Op war problemlos, Verdauung
schon am 2. Tag,und nach 8 Tagen wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen. Es ging mir gut, ich konnte alles essen und die Verdauung war regelmäßig,wenn auch recht häufig (5-6 mal am Tag). In den ersten 10 Tagen hatte ich noch etwas Blut im Stuhl, was dann aber verschwand. Seit 2 Tagen habe ich nun erneut Blut im Stuhl und blutigen Schleim auf der Stuhloberfläche. Ist das normal nach 4 Wochen? Ich mache mir große Sorgen. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
das ist sicher nicht normal. Deshalb sollten Sie sich umgehend untersuchen lassen. Es kann jedoch auch durchaus sein, dass Sie 'nur' Hämorrhoiden haben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bei mir (61 J.) wurde vor Tagen bei einer Koloskopie eine ausgeprägte
Sigmadivertikulose diagnostiziert, nachdem ich vorher zum ersten mal überhaupt die Symptome einer Divertikulitis hatte.
Jetzt stellt sich für mich die Frage, wie ich mit dieser für mich neuen Situation umgehe. Soll ich – natürlich mit entsprechender Ernährung – ganz normal weiterleben und darauf hoffen, daß ich keine weitere Divertikulitis bekomme, oder wäre schon jetzt eine OP anzuraten?
Desweiteren möchte ich fragen, ob eine Divertikulose grundsätzlich nur dann zu einer Entzündung der Divertikel führt, wenn sich in diesen Kotverhärtungen befinden, oder ob eine Entzündung auch ohne diese
möglich ist? Und wie können sich die Kotverhärtungen nach einer ausschließlich erfolgten erfolgreichen Therapie mit Antibiotika überhaupt wieder aus den Divertikeln lösen. Ist das ohne Darmspülung möglich?
Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort.
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
Studien gibt es unseres Wissens dazu keine ausreichenden. Aus der Erfahrung kann man jedoch sagen, dass eine Divertikulitis sicher seltener ist, wenn es nicht zu Verhärtungen in den Divertikeln kommt. Deshalb empfehlen wir eine entsprechende Ernährung und vor allem dafür zu sorgen, dass der Stuhlgang immer weich ist(z. B. mit Milchzucker). Außerdem sollten Sie bei den geringsten 'typischen' Beschwerden sofort einen Arzt aufsuchen, damit man umgehend mit der Antibiotikatherapie beginnen kann. Für Urlaubsreisen empfehlen wir, sich mit entsprechenden Medikamenten einzudecken. Beim ersten Schub einer Divertikulitis wird man im Allgemeinen nicht sofort zur OP raten. Wenn Sie jedoch immer wieder damit zu tun haben, ist eine Operation zu empfehlen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich hatte am 12. Juni eine laproskopische Sigmaresektion und auch ich habe seitdem doch erhebliche Probleme, herauszufinden, was ich an Speisen vertrage und was nicht. Ich leide auch unter enormen unkontrollierten Blähungen, was ich so vorher gar nicht kannte. Auch kommen immer wieder Krämpfe. Oft habe ich auch spontanen Stuhlgang, die ich jetzt als 'Plops' bezeichne und teilweise nicht steuern kann.
Andererseits kommt manchmal mein Stuhlgang überhaupt nicht in die Gänge, da helfen dann nur Medikamente.
Dazu kommen immer wieder Schweißausbrüche bei Tag und Nacht, was unwahrscheinlich viel Kraft kostet. Mich würde interessieren, ob andere Patienten nach der Op auch solche und ähnliche Symptome haben.
Bestätigen kann ich die Hinweise, viel zu trinken, das hilft aber oft auch nicht. Manchmal kann man da schon verzweifeln. Auch bei mir war die Ernährungsberatung wenig hilfreich, ich teste vieles und vertrage am besten Nudeln, Kartoffeln und überraschenderweise auch Schnitzel, obwohl ich kein großer Fleischesser war und bin.
Auch gekochte Karotten, Blumenkohl und Kohlräbchen gehen gut, Broccoli dagegen verursachte sofort Durchfall.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand meine Symptomr bestätigen kann, zumal ich das Gefühl habe, dass die Chirurgen und Darmspezialisten die Krankheit nach der OP für erledigt halten. Die Aufklärung vor der OP war prima, nur, was danach folgt, wird nirgends beschrieben oder nur verschleiert dargestellt.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
vermutlich leiden Sie an Verwachsungsbeschwerden. Um jedoch sicher zu gehen, empfehlen wir Ihnen, sich von Ihrem Hausarzt oder einem Internisten nochmals untersuchen zu lassen. Die Chirurgen sind tatsächlich eher für den operativen Teil zuständig. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Ernährungsfrage nach Divertikulitis-OP
Guten Morgen,
am 31.01.07 wurden mir ca. 25 cm Sigma entfernt. Ich habe alles bestens überstanden bis auf die Unregelmäßigkeiten bei der Verdauung, d.h. keine Verstopfung, sondern oft mehrmals hintereinander. Auch 'abartige' Blähungen (warum ist das so?)machen mir zeitweise zu schaffen. Hängt das mit der Ernährung zusammen? Kann das mit Fett (Süßes, Bratfleisch etc-) zusammenhängen? Wie sollte die Ernähung nach 4 Monaten aussehen. Bekomme von keinem eine aussagefähige Anleitung.
Ich wäre für einen Rat diesbezüglich sehr dankbar.
Mit freundlichem Gruß.
Guten Tag,
nachdem ich nun seit 11 Monaten mit subfebrilen Temperaturen ( bei leichter Bewegung, wie Spülmaschine ausräumen) zu kämpfen habe, ( bin seit 10 Monaten in ärztlicher 'Behandlung' bzw. Spurensuche) und die Leukozytenwerten immer kurz vor Leukozytose waren, sowie ein erhöhter CRP, sind bei mir vor 3 Wochen die bekannten Druck- und stechenden Schmerzen im Unterbauch aufgetreten. Am schlimmsten war Bewegung, Sitzen und Wasserlassen!! Aus falscher Scham bin ich nicht ins Krankenhaus gefahren.
Wie der Zufall es wollte, war ich einen Tag vor dem Ausbruch bei einer Kontrolluntersuchung, die diesmal sehr erhöhte Entzündungswerte und Blut im Urin auswies. Daraufhin hat mir der Arzt direkt Cipro…. verordnet, und ich hatte schon 3 Tabletten vor der Schmerzattacke eingenommen. 4 Tage danach bin ich dann ins KH eingewiesen worden.
CT ergab keinen Befund, aber die Koloskopie brachte eine 'ausgeprägte Divertikulose' zum Vorschein.
Ich bin jetzt 44 Jahre alt, weiblich und seit 2004 – also im Alter von 41- traten das erste Mal in meinem Leben Unterbauchschmerzen auf, die als Harnwegsinfekt 'diagnostiziert' wurden. 2005 wiederum starke Schmerzen, die wiederum mit Harnwegsinfekt diagnostiziert wurden. Dann MyomenOP, die waren aber klitzeklein. Ab Mai 06 Fieber, beginnend mit 4 Wochen Extrem-Durchfall…
Jetzt 3 Wochen nach der ( letzten) Attacke immer noch subfebril und Schwäche nach Belastung. Sowie stechende Schmerzen im 'Areal'… Die Empfehlung der Ärzte nach dem 2ten Schub bzw. Persistenz OP.
Ich überlege mir jetzt, ob die oben erwähnten Harnwegsinfekte nicht auch schon Divertikulitis waren… da ich niemals zuvor Probleme mit den Harnwegen hatte. Also erst mit 41 aufgetreten sind, in einer Zeit als ich keinen Sex hatte!!!
Meine Frage:
Wie schnell kann sich eine ausgeprägte Divertikulose entwickeln???
Wenn eine Wahrscheinlichkeit bestehen könnte, dass ich schon mind. den 2ten Schub hinter mir haben könnte, würde ich mich um OP bemühen. Denn diese Schmerzen und die Zeitbombe im Bauch machen mir zu schaffen!!
Könnte meine Vermutung richtig sein?? Die Odysee hat mich gelehrt, immer schön selber mit- und quer zu denken…
Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
die Ursache der Divertikulose ist noch nicht eindeutig bekannt. man nimmt jedoch an, dass sie durch zunehmend 'Weichkost', d. h. zu wenig Ballaststoffe zumindest mit verursacht wird. Eine Divertikulose führt nicht zu Problemen. Sie kann jedoch durch die Entzündung eines Divertikels krank machen. Man nennt sie dann Divertikulitis. Um auf Ihre Vorgeschichte zu kommen, lässt sich von uns natürlich nachträglich nicht beurteilen, ob Sie schon früher Divertikulitisschübe hatten. Möglich ist das natürlich, denn die Divertikulose entwickelt sich langsam über viele Jahre. Daher sind bereits 50 % der über 60 Jährigen davon betroffen. Allerdings verursacht die Divertikulitis kein Blut im Urin. Hierfür musste deshalb eine andere Ursache vorliegen. Das weitere Vorgehen sollten Sie abhängig machen vom Verlauf Ihrer Entzündungswerte(diese müssen sich normalisieren!) und vom weiteren Krankheitsverlauf. Da Sie nicht jünger werden und eine Operation im Alter schwieriger ist, sollte man sich die Operation durchaus überlegen. Wir empfehlen Ihnen, diesbezüglich nochmals je nach Verlauf mit den betreuenden Ärzten zu reden. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
nach jahrelangen Problemen mit entzündeten Divertikeln im Sigma wurde ich auf Heiligabend letzten Jahres mit sehr starken Beschwerden ins Krankenhaus eingewiesen. Mit einer Antibiotikabehandlung unter gleichzeitiger Nahrungskarenz konnte die bislang schwerste Entzündung innerhalb von einer Woche zum Abklingen gebracht werden. Gleichzeitig empfahl man mir dringend eine Operation, da die Gefahr eines Durchbrechens der Darmwand bei künftigen Entzündungen sehr groß sei. Bei einer erneuten Koloskopie Mitte Januar 2007 bestätigte sich diese Empfehlung und man riet mir aufgrund der zu diesem Zeitpunkt abgeheilten Entzündung zur raschen Umsetzung der Operation. Am 22.01.2007 war es dann so weit. Unter Anwendung der Schlüsssellochchirugie wurde das Sigmar operativ entfernt. Von diesem Eingriff habe ich mich relativ rasch erholt, was ich auch auf meine sportlichen Aktivitäten (vorwiegend Laufsport) zurückführe. Nach einer Woche wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen. Anfangs hatte ich dennoch Probleme, vor allem Schmerzen beim Stuhlgang, die nur sehr langsam nachließen. Nach 6 Wochen durfte ich endlich wieder mit dem Sport beginnen. Zeitweise habe ich auch heute noch Probleme hauptsächlich mit sehr starken Blähungen.
Könnt Ihr mir diesbezüglich weiterhelfen ?
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
möglicherweise leiden Sie unter Verwachsungsbeschwerden. Wir würden Ihne zu Ihrer eigenen Sicherheit auf jeden Fall eine Kontrolle bei Ihrem behandelnden Arzt empfehlen. Findet er nichts Krankhaftes, können Sie die Ratschläge befolgen, die Sie unter 'Verwachsungsbauch' nachlesen können. Meist ist es hilfreich, anfangs nur wenig Ballaststoffe zu sich zu nehmen und diese nur sehr langsam zu erhöhen. Oft kann jedoch auch ein Versuch erfolgreich sein, auf Milchprodukte zu verzichten, da nicht wenige Menschen unter einer Lactoseunverträglichkeit leiden, die dann oft durch Verwachsungen erst so richtig Probleme macht. Wir wünschen Ihnen, dass Sie die Beschwerden bald im Griff haben.
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
habe am 07.02.07 eine laparoskopisch assistierte Sigmaresektion
hinter mich gebracht.
Trotz einer vor der Operatopn bestehenden guten Physis ( Ausdauersport) habe ich jetzt immer noch große Probleme auch nur 20 Min. Spazierenzugehen.
Ich würde gerne den Prozeß der Erholung etwas beschleunigen und mit einem dosierten Ergometer Training beginnen.
Habe dazu unterschiedliche Ärzteauskünfte erhalten. Von einem Sportverbot von 8 Wochen bis zu einem 'wennŽs hilft' war alles dabei.
Wie ist Ihre Meinung ?
Liebe(r) Besucher(in) unseres Gesundheitsportals,
es gibt keine definierten Zeiträume, wann man was wieder beginnen kann. Das hängt immer vom Lokalbefund und von der Konstitution des Patienten ab und muss letztlich von dem behandelnden Arzt entschieden werden. Man geht heute dazu über, immer früher grünes Licht zu geben, da man mit einer frühzeitigen Bewegung viele Komplikationen vermeiden kann. Fragen Sie bitte Ihren Arzt, der Ihren Bauch untersucht hat. Generell meinen wir, dass man unter guten Bedingungen langsam mit dem Radfahren beginnen kann und das weitere Vorgehen von den Beschwerden abhängig machen sollte. Beim Radfahren werden zwar auch die Bauchmuskeln etwas treiniert, aber nicht in erster Linie. Etwas zu verzwingen hat ebenso wenig Sinn wie ein sofortiges Einstellen einer Übung bei geringsten Beschwerden. Der goldene Mittelweg ist meist nicht verkehrt. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo, erst mal…
seit zwei Jahren habe ich eine Divertikulitis. Vor Kurzem war der zweite Schub, was mich gesundheitlich ziemlich zurückwarf. Ich mache einen zum Teil ziemlich harten Job, den ich aber noch ein paar Jahre ausführen muss/möchte, da ich erst 49 bin. Nun nach dem zweiten akuten Schub riet man mir auf der chirurgischen Station zu einer OP, da es bei meiner relativ guten körperlichen Konsitution zu keinen Problemen kommen könnte. Ich bin aber sehr unentsschlossen, weil die Zweitmeinung eines Fachmannes der inneren Medizin nicht sehr überzeugt klang, dass eine Dickdarm – OP so komplikationslos verlaufen muss. Was kann man also tun. Fakt ist, das eine Divertikel macht mir auch jetzt noch einigermaßen zu Schaffen, da ich immer einen kleinen Schmerz verspüre, der mir sagt, 'Hallo, ich bin noch da ! '
Was soll ich Ihrer Meinung nach tun ?
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
das können wir beim besten Willen nicht entscheiden. Die Entscheidung erfordert die genaue Kenntnis Ihrer Befunde und Ihres körperlichen Zustandes und ist letztlich immer auch in Rücksprache mit Ihnen nach eingehender Aufklärung zu treffen. Natürlich ist jede Darmoperation auch ein Risiko. Auch jede Divertikulitis ist ein Risiko. Diese gegeneinander abzuwägen ist nicht ganz einfach. Man tendiert heute dazu, nach mehreren Schüben zu einer Operation zu raten, da man nach einer Operation geheilt ist und ohne Operation die Gefahr ein Leben lang bleibt und im Alter zunehmend Probleme entstehen können, die dann im Alter auch schwieriger zu behandeln sind. Wenn Sie operiert werden und alles ohne Komplikationen verläuft, werden Sie froh sein, Ihr Problem los zu sein, wenn Komplikationen auftreten, ist das eventuell ein Problem. Das betrifft viele Operationen. Deshalb muss die Entscheidung für oder gegen eine Operation, die nicht zwingend notwendig ist, sondern nur eine Möglichkeit darstellt, jeder selbst treffen. Wir wünschen Ihnen, dass Sie die richtige Entscheidung treffen. Herzliche Grüße nach Graal-Müritz.
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich hatte nach zwei Divertikulitis-Schüben eine Sigmaresektion 1999. Damals war ich 49 Jahre alt. Mir geht es soweit ganz gut. Ich achte darauf, dass die Verdauung gut klappt, trinke viel und ernähre mich gesund. Nun höre ich immer wieder, dass nach einer solchen Operation in der Regel nach 3, 4 Jahren Spätfolgen kommen. Bei mir ist die Operation jetzt schon länger her, und ich mache mir große Sorgen, was nun noch kommen mag. Mir wurde gesagt, eine Patientin hätte nach 8 Jahren 'Probleme'? bekommen, das sei schon sehr spät gewesen. Jetzt lebe ich in großer Angst und weiß eigentlich gar nicht, was denn nun passieren kann.
Ich wär sehr dankbar, wenn ich hier eine ehrliche Antwort bekomme.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Sie sollten sich keine Sorgen machen. Die Tatsache, dass Sie jetzt nach dieser Zeit keine Probleme haben, spricht nicht dafür, dass Sie überhaupt welche bekommen. Natürlich können nach einer Bauchoperation immer Verwachsungen auftreten, müssen es aber absolut nicht. Leben Sie weiter wie bisher. Sie machen sicher alles richtig. Im Leben gibt es nie eine absolute Sicherheit und wir können uns nicht vor allen Eventualitäten schützen. Das müssen wir einfach akzeptieren. Und uns Sorgen zu machen über alles, was vielleicht einmal kommen könnte, würde unseren Lebensgenuss so einschränken, dass das Leben nicht mehr sehr lebenswert wäre. Es geht Ihnen gut und Sie haben keinen Grund, etwas zu befürchten. Wir wünschen Ihnen, dass das so bleibt.
Ihr Biowellmed Team
Ich habe die Divertikelkrankheit, was darf oder muß ich essen, wie ist es mit regelmäßigen Mahlzeiten?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
über die Ernährung erfahren Sie etwas in unserem Kapitel 'Krankheiten und ihre Behandlung'. Generell kann man sagen, dass ballaststoffarme Kost günstig ist. Regelmäßige Mahlzeiten halten wir für gesund und vernünftig. Das ist bei Divertikulose nicht anders als bei Gesunden.
Ihr Biowellmed Team
Bei mir wurde die Divertikulose erstmals vor 15 Jahren festgestellt, und zwar eine sehr ausgeprägte Form mit sehr zahlreichen Divertikeln. Beschwerden waren schon vorher da in Form von Blähungen und krampfartigen bis stechenden Schmerzen im linken und z. T. mittleren Unterbauch. Oft bekam ich die Schmerzen allein mit Lefax (gegen Blähungen) in den Griff.
Vor 3 Jahren hatte ich ca. 2-3 Wochen lang recht starke Schmerzen, aber kein Fieber. Da eine Divertikulitis immer sehr drastisch, mit hohem Fieber einhergehend, beschrieben wird, dachte ich, das kann es nicht sein. Im Nachhinein war es aber wohl doch eine Divertikulitis. Ein halbes Jahr später, nach einem mehrtägigen Thermalbadbesuch, bekam ich wieder schlimme Schmerzen, auch Fieber bis max. 38,5 (aber nur abends). Sowohl die Hausärztin als auch die Internistin meinten, die schmerzen hingen mit der Divertikulose zusammen und das Fieber mit einem Infekt (obwohl ich weder Schnupfen noch Hosten oder dgl. hatte). Ich bemerkte, dass mein Blutdruck immer niedriger wurde und der Urin immer weniger, dunkler und sirupöser. Da schwante mir, dass es sich möglicherweise um eine beginnende Sepsis handeln könnte. die Schmerzen waren mittlerweile auch unerträglich. Ich suchte einen weiteren Arzt auf und konfrontierte ihn mit meiner Eigendiagnose. Er bstimmte sofort Entzündungsparameter im Blut. Da diese extrem hoch waren, wies er mich mit Verdacht auf Divertikulitis ins Krankenhaus ein. Im Ultraschall wurde im linken Unterbach ein etwa gänseeigroßes tumorähnliches Gebilde gesichtet. Da den Ärzten unklar war, ob meine Beschwerden gynäkologischer oder gastroenterologischer Natur waren, wurde zunächst eine Bauchspiegelung gemacht, die aber nicht sehr aufschlussreich war, weil alles dick geschwollen war. Daraufhin erfolgte ein Bauchschnitt. Festgestellt wurde ein stark entzündeter Darm, eine schwere Peritonitis (Bauchfellentzündung)%! 2C ein % 28gutartiger) Tumor, aus Entzündungsgewebe bestehend, sowie multiple stark eiternde Abszesse am linken Eierstock. Der Tumor und beide Eierstöcke wurden entfernt, der Bauch gründlich mit einer antibiotischen Lösung gespült. Hinterher erhielt ich noch 10 Tage lang Infusionen mit einem Cocktail bestehend aus 3 verschiedenen Antibiotika. Meine Vermutung einer Sepsis war also richtig gewesen und man sagte mir, dass ich quasi im letzten Moment gekommen und operiert worden war.
Ursache des Ganzen war offenbar eine schon länger bestehende Divertikulitis, wodurch Keime vom Darm in die Bauchhöhle gelangt sind und dort den Eierstock infiziert haben. Im Thermalbad wurden die vorhandenen Keime regelrecht 'bebrütet', was den Prozess so akut wrden ließ.
Vor einem Vierteljahr ging ich wegen einer mittlerweile seit einem Jahr immer wieder aufflackernden Blasenentzündung und seit einigen Wochen im Urin auftauchender Blutspuren zum Urologen und verlangte eine Blasenspiegelung. Die bekam ich erst mal nicht, sondern wieder Antibiotika. Da weiter immer wieder Blut im Urin zu sehen war, ging ich wieder hin. Aber erst nach nochmaligem Ultraschall sowie Röntgen ohne und mit Kontrastmittel wurde die Blase gespiegelt. Festgestellt wurde ein Tumor oder etwas, das zumindest so aussah. Ich ging ins Krankenhaus um das operieren zu lassen. Zum Glück war der Tumor auch wieder gutartig, weil durch die Entzündung bedingt. Der operierende Urologe meinte, Ursache könnte eine Fistel (ein unnatürlicher Verbindungsgang)sein, die sich aufgrund wiederholter Dickdarmentzündungen zwischen Dickdarm und Blase gebildet haben könnte und über die nun Keime vom Darm in die Blase gelangen. Ich solle das unbedingt diagnostisch abklären lassen. Das tat ich dann auch.
Bei einer Spiegelung des Dickdarms unter Durchleuchtung wurde eine stark verengte, entzündete Stelle gefunden. Trotz Anspritzen mit Kontrastmittel konnte die Fistel nicht nachgewiesen werde! n, auc h im MRT nicht. Erst bei einer erneuten Blasenspiegelung wurde der Fisteleingang gefunden.
Sowohl die Fistel als auch die Engstelle im Darm (Gefahr eines Darmverschlusses bzw. einer Perforation in den Bauchraum) stellten eine absolute OP-Indikation dar, so dass ich mich vor 4 Wochen operieren ließ. Eine minimalinvasive Operation ('Schlüssellochtechnologie') kam bei meiner Vorgeschichte nicht in Frage, so dass ich wohl oder übel einen großen Bauchschnitt in Kauf nehmen musste. Entfernt wurden ca. 40 cm Darm (der gesamte Sigmabereich des Dickdarms und ein Stück vom Rektum, denn die Engstelle saß am rekto-sigmoidalen Übergang), wiederum ein faustgroßer (gutartiger) Tumor aus Entzündungsgewebe sowie ein Stück von der Blase (der Fistelbereich und das umschriebene entzündete Gebiet).
Verkraftet habe ich die OP erstaunlich gut. Schon eine Woche danach konnte ich im Park spazieren gehen und auch die Ausscheidungsprozesse verliefen wieder normal.
Angesichts der bereits erlebten Dramatik, die eine Divertikelentzündung annehmen kann und der Gefahr für Leib und Leben, die damit einhergeht, kann ich jedem, der zu derartigen Entzündungen neigt, nur zu einer Operation des betroffenen Darmabschnittes raten, ehe schwere Komplikationen wie Fisteln, Abszesse und dgl. hinzukommen.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wir danken Ihnen für Ihren interessanten Bericht, der sicher ähnlich Betroffenen, die noch vor einer Operation zurückschrecken, Mut macht.
Ihnen alles Gute. Sie hatten ja wirklich Glück im Unglück.
Ihr Biowellmed Team
Ich habe innerhalb eines halben Jahres zwei Divertikulitis-Schübe mit Antibiotika-Behandlung im Spital 'genossen'. Die Empfehlung dort war nach dem 2. Schub eine Operation.
Mit grossem Erstaunen hat jedoch die eingeholte Zweitmeinung meines Hausarztes und eines Spezialisten für Inneres (selbst an Divertikulose leidend) as Gegenteil ergeben, nämlich die Aussage, dass eine Ernährungsumstellung durchaus Chancen auf Vermeidung von Rezidiven bietet.
Etwas unsicher bin ich schon, habe mich jedoch aufgrund der OP-Risiken gegen den Eingriff entschieden.
Wer hat Erfahrungen mit der Mesalazin-Behandlung?
Bisher kann ich leider nur von den Nebenwirkungen in Form von Kopfschmerzen berichten.
Hallo ich bin im Moment doch sehr verunsichert hatte im Januar das erste Mal Beschwerden die aber ohne relevanten Laborwerte nur mit Buskopan im Kh behandelt wurden Darmspiegelung mit Ergebnis reizloser Divertikel nach ca 6 Wochen richtiger Schub mit Ab Behandlung und danach noch wochenlanger immer wiederkehrender Bauchkraempfe Verdacht auf urologische Probleme nicht bestätigt MRT ohne Befund jetzt im August noch eine Harnwege Infektion mit AB Behandlung zur Zeit wieder leichte Beschwerden links im Unterbauch mein Hausarzt ist der Auffassung mit langfristiger Gabe von Clavisal behandeln zu können ich neige aber dazu eine OP anzuvisieren was tun?
Liebe(r) Leser(in),
um Ihre Frage zu beantworten, wären weitere wichtige Angaben notwendig wie Alter, Allgemeinzustand, andere Krankheiten etc. Bevor man sich operieren lässt, sollte immer das Für und Wider gründlich abgewogen werden, denn jede Operation stellt auch ein Risiko dar. Treten immer wieder Schübe auf, muss eine Operation schon dringlich erwogen werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich hatte im Januar 2014 meinen ersten Schub wobei mein Entzuendungswert schon bei 90 lag und die Beschwerden in Form von extremen Bauchkrämpfen,Durchfall,Kreislaufproblemen mit starken Herzrasen, sehr großen Pupillen und Blaufärbung der Zunge bis hin zum bevorstehenden Kreislaufkollaps reichten. Ich wurde 10 Tage lang mit Antibiotika im Krankenhaus behandelt hatte dabei immer wieder mit Kreislaufproblemen zu tun beim Stuhlgang bis dann Besserung eintrat.Die Chirurgen empfohlen beim nächsten Schub eine op machen zu lassen.
Im August hatte ich dann den zweiten Schub den ich zuhause ohne Antibiotika überstehen musste, da mein Hausarzt eine Fehldiagnose ( Leistenzerrung) stellte. Es ging wieder mit Kreislaufproblemen einher und den ueblichen Bauchkrämpfen als ich danach mit einem Gastroenterologen im Krankenhaus sprach, empfiel er mir nicht gleich eine op zu machen. Da sich die Meinungen der Ärzte hier sehr unterscheiden bin ich ueberfragt was das Thema op betrifft.
Liebe(r) Leser(in),
je nach Allgemeinzustand, Alter und Schwere der Schübe muss der Arzt zusammen mit dem Patienten eine Entscheidung treffen. Bei häufigen Schüben empfiehlt sich sicher eine Operation, wenn es der Zustand des Patienten zulässt. Es sollten jedoch mindestens 2 Schübe ärztlich durch Untersuchung dokumentiert sein. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, bin am 24. 4. 2014 operiert worden, ca. 50 cm Dickdarm wurden entfernt. (endosk.)
Hatte 7 Wochen vorher eine Entzündung des Dickdarms und lag 8 Tage im KH. Behandlung mit Antibiotika. Hatte ca. 3 Jahre vorher jeweils einmal im Jahr kolikartige Schmerzen und ging zum Frauenarzt, welcher Eierstockentzündung diagnostizierte und mit Antibiotika behandelt wurde. In diesem Jahr wieder, ging zu einem anderem FA, welcher sofort feststellte mit Ultraschall, dass es sich höchstwahrscheinlich um eine Divertikulitis handelt und die anderen Jahre davor auch schon. Vom Frauenarzt sofort in die Notaufnahme des KH, CT u.a. Untersuchungen, Darmspiegelung gelang nicht, nach 30 cm war der Darm entzündet und die Spiegelung wurde abgebrochen.Nach 8 Tagen entlassen und sofort Termin zu Op geben lassen.
Habe also 9 Tage im KH gelegen mit Darmspiegelung und Op. Alles ohne Komplikationen überstanden, Narben sehen von außen gut aus. Allerdings befindet sich unter der großen Narbe, ca. 7 cm, ein harter dicker Strang, der manchmal schmerzt und beim Sitzen, Treppensteigen, Bücken u.ä. Tätigkeiten stört. Der Hausarzt meint, die Fäden hätten sich verkapselt und man müsse es beobachten. Evt. wenn es schlimmer wird, nochmals operieren. Für mich steht fest, nur wenn es nicht anders geht. Es sind jetzt 4 Wochen nach der Op., sicher wird alles gut und ich kann bald wieder arbeiten.
Liebe Leserin,
das wünschen wir Ihnen von Herzen und danken Ihnen für Ihren Bericht. Wie er zeigt, ist die Diagnosestellung nicht immer ganz leicht, weil es eben auch atypische Beschwerden gibt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich hatte im Dez. 2013 starke Bauchschmerzen und
Durchfall. Ich ging ins Krankenhaus. Dort wurden auch
eine Divertikulitis festgestellt. Ich bekam Antibiotika und
Tabletten gegen die Entzündung. Nach 14 Tagen wurde ich
entlassen. Im Jan. 2014 dann der nächste Schub. Wieder
Antibiotika. Jetzt im April der nächste Schub. Entzündungswerte 90. Mein Gastroenterologe will nun bis
Juni/JUli warten. Dann eine Darmspiegelung machen und dann
entscheiden, ob Op oder nicht.
Da es ja nicht besser wird, sondern ehe schlimmer meine
ich, ich sollte mich schon bald operieren lassen.
Ich habe zwar große Angst vor der Op und, dass vielleicht
ein künstlicher Darmausgang gelegt wird. Aber was soll
ich machen? Ich werde mich wohl für eine Op entscheiden.
Viele Grüsse
M.
Liebe M.,
bei drei Schüben kurz hintereinander würde eine Operation sicher Sinn machen. Wenn Ihr Arzt den Befund der letzten Darmspiegelung kennt, kann er Ihnen sagen, ob das Risiko für einen künstlichen Darmmausgang hoch ist. Normalerweise ist dies nicht der Fall, da die Divertikel meistens im Sigma liegen und dieses Stück Darm gut entfernt werden kann. Die Darmenden werden dann wieder miteinander verbunden und ein künstlicher Ausgang ist meist nicht nötig. Es wäre nett, wenn Sie uns wieder über Ihre Erfahrungen berichten. Alles Gute!
Ihr Biowellmed Team
Hallo
ich habe häufig Schmerzschübe, seit Dez.3 mal. Vor ca. 5 Jahren ist eine Darmspiegelung durchgeführt worden. Es wurden zwei kleine Ausbuchteungen festgestellt. Jetzt nimmt die Häufigkeit zu, die Schmerzen sind fast unerträglich. Ich habe jetzt einen Termin im Juni zur Spiegelung und vorher bei einer Homöophatin. Ist das sinnvoll. Wenn es doch eher dran ist zu Operieren können sie Kliniken empfehlen. Ich wohne im Harz.
Liebe(r) Leser(in),
ist denn sicher, dass es sich bei Ihren Schmerzschüben um eine Divertikulitis handelt? Wurde das ärztlich abgeklärt? Wenn nein, empfehlen wir Ihnen das dringend. Wenn eine Abklärung erfolgte, sollte man zunächst das Ergebnis der Darmspiegelung abwarten. Eine Klinik dürfen wir Ihnen leider nicht nennen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Hatte im letzten Jahr 2 Divertikulitisschübe mit Antibiotikabehandlung im Krankenhaus und hohe Entzündungswerten, vorher nie Probleme mit dem Darm. Beim 2. Schub hatte ich sehr starke Schmerzen und eine gedeckte Perforation. Deshalb haben die Ärzte mir zur OP im entzündungsfreien Intervall geraten. Das habe ich dann im Dezember gemacht, ist sehr gut gelaufen, bin nach 2 Wochen schon wieder Rennrad gefahren! Die OP hat Prof. Kemen im Ev. Krankenhaus Herne durchgeführt.
Hoffe ich konnte euch helfen.
Liebe Grüße
Liebe S.,
vielen Dank für Ihren erfreulichen Erfahrungsbericht. Wir hoffen, dass dadurch Ängste reduziert werden können. Alles Gute für Sie weiterhin
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich hatte vor 5 Jahren eine leichte Divertikulitis und es wurden ca. 30 Divertikel im Sigma festgestellt.
Im Januar hatte ich wieder einen Schub, der mit oralen Antibiotika behandelt wurde. Das CT 2 Wochen nach Beendigung der Therapie bestätigte die Divertikulitis. Es waren viele Divertikel, eine verdickte Darmwand und Entzündung im umliegenden Gewebe zu sehen. Ca. 4 Wochen später hatte ich eine Colskopie, bei der alles in Ordnung war, außer der Divertikel, die an Anzahl zugenommen hatten.
Jetzt habe ich schon wieder starke Schmerzen und nehme 2 verschiedene Antibiotika.
Merkwürdigerweise ist der CRP-Wert nur bei 1,1 und die Leukos bei 7.700, die Blutsenkung ist allerdings beschleunigt.
Mein Arzt will mich nach dem Schub beim Chirugen vorstellen. Er meint, dass ich um die OP nicht rumkomme.
Da ich aber stark übergewichtig bin, sollte ich mich auf die klassische Variante mit Bauchschnitt einstellen.
Muss sie OP wirklich sein ?
Liebe(r) Leser(in),
der Rat Ihres Arztes entspricht dem wissenschaftlichen Vorgehen. Man empfiehlt nach dem 2. Schub die Sigmaresektion. Grund hierfür sind die großen Risiken, die ein Schub mit sich bringt. Mit der vorbeugenden Operation will man vor allem Notoperationen vermeiden, einen künstlichen Darmausgang und Lebensgefahr. Gerade, wenn Sie übergewichtig sind, ist eine geplante, gut vorbereitete Operation besser als Anwarten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
ich habe am 21.12.13 meine Tochter auf normale weise entbunden ohne pda. (Ich bin 27 Jahre alt)
Danach hatte ich ständige verstopfungen und bauchschmerzen. Ich dachte es seien normale symptome nach einer geburt und wunderte mich warum alle anderen muttis nach einem tag wieder rumliefen.
die gyn. stellte natürlich nichts fest. Gebärmutter in ordnung und blase auch…
Am 24.12 wurden wir dann entlassen. Ich fühlte mich so ausgelaugt, dass wir um 19 uhr ins bett gingen. Am nächsten tag schwankte mein zustand bis zum abend. Da wurde mir schwindelig und ich bekahm fieber. Nach dem essen dann starke unterbauchschmerzen. Ich legte mich wieder ins bett.
Am nächten tag den 26.12 musste ich mich übergeben und mein mann rief endgültig den Krankenwagen!
Ab da ging es los, erst wurde nur eine kleine op durchgeführt bei dem die ärzte ein loch in meinem darm das durch ein geplatzten divertikel entstanden ist flikten. Aber es wurde nur noch schlimmer. Am 27.12.13 dann die große Bauchop. Mein komplettes Bauchfell war entzündet und es befanden sich noch mehr divertikel am darm sowie ein entzündete eitrige tumorröse Endometrioseherd der sich auch am blinddarm befand. Es war alles sehr entzündet.
Also großer Bauchschnitt, Sigmarresektion und Blinddarmentfernung. Danach Schwamm im bauch mit dieser Vacpumpe. Ich war 16 Tage im Krankenhaus. am 6.01.14 wurde ich zugenäht. Und am 10.1.14 entlassen.
Nun meine Frage: Ich hatte anfangs im KH Durchfälle. Zuhause gings recht rasch gut.
Dann nach 8 wochen hatte ich einen magendarminfekt. Danach schwankte es mit meiner verdauung wieder von normal bis wässrig alles. Momentan ist es so, dass es so fünf/ sechs tage normal ist und dann mal wieder durchfall.
Die op ist nun knapp drei monate her! Ist das normal das ich hin uhnd wieder an Durchfällen leide und es hier und da immernoch im Bauchraum, Rippen vorne und Becken schmerzt bzw pickst und zieht???
Danke schonmal für die Antwort mache mir sorgen, dass doch was nicht stimmt, obwohl ich im KH nochmal zur kontrolle war.
Lieben Gruß
F. B.
Liebe Frau B.,
ob alles in Ordnung ist, lässt sich nur anhand einer Untersuchung beurteilen. Wir empfehlen Ihnen, dass Sie sich nochmals bei Ihrem Hausarzt vorstellen und sich untersuchen lassen einschließlich Kontrolle der Entzündungswerte. Es ist durchaus möglich, dass sich Ihr Darm noch nicht an den neuen Zustand gewöhnt hat. Wenn Ihr Hausarzt es Ihnen erlaubt, können Sie Flosamen versuchen, um eine normale Entleerung zu erreichen. Man muss allerdings immer viel dazu trinken, sonst kann es – gerade bei Verwachsungen, die bei Ihnen nach dieser Vorgeschichte zu vermuten sind – Probleme geben. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hatte vor 2 Wochen eine Diverkulitis Op,es wurden 30 cm
Darm entnommen, OP-Methode minimalinversiv.
Die OP ist problemlos verlaufen, hatte nach 2 Tagen auch
ohne Schmerzmittel keine Schmerzen mehr.
Zwei Tage nach der Op konnte ich bereits aufstehen und
ein wenig umherlaufen.
Habe vor der Entlassung aus dem KH eine Ernährungsberatung
erhalten (wichtig).
Inzwischen esse ich fast normal, und habe auch keine
Schmerzen, die Narben sind jedoch noch etwas störend,
was sich jedoch täglich bessert.
Die erste Woche nach der OP war unangenehm, aber ich hoffe
nun ohne Angst vor einer neuerlichen Entzündung und ohne
Schmerzen leben zu können.
Ich hatte den Vorteil, das keine akute Entzündung vorlag und somit die Zeit vorhanden war sich ein KH mit Fachab-
teilung für Darmkrankeiten auszusuchen.
Liebe(r) Leser(in),
vielen Dank für Ihren Bericht, der sicher bei vielen Betroffenen Zweifel nehmen kann. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
hatte am20.1 heftige Unterbauchschmerzen li. Dachte erst an Eierstock oder so. Als Fieber dazu kam wusste ich das es das wohl eher nicht ist. Der Hausarzt stellte starke Abwehrspannung fest und beim Ultraschall vermutete er eine Divertikulitis. Das hat sich dann auch im KH bestätigt.12 Tage Antibiotika Infusion ab 3Tag Tee Zwieback Suppe. Die Schmerzen sind im UB weg hin und wieder in der Nierengegen. Man hat jetzt ein CT gemacht. Ergebnis steht noch aus. Mein Problem ich kann immer noch nicht essen ausser Suppe Joghurt Zwieback. Sobald ich mich an was anderes traue zb Nudel leichtem Fisch(max 3-4 Esslöffel)wird mir Übel was über Stunden anhält. Das ist jetzt seit 5Wochen so…wer weiß mir Rat?Wo finde ich im Bodenseebereich einen Spezialisten.
Liebe Leserin,
typisch für eine Divertikulitis ist dieser Zustand nicht. Deshalb sollte man zunächst das Ergebnis des CT abwarten. Entscheidend sind natürlich auch die Blutwerte. Gibt es Hinweise auf eine noch bestehende Entzündung? Hat man den Magen schon untersucht? Man muss auch an eine gestörte Darmflora aufgrund der Antibiotikatherapie denken. Eventuell muss der Stuhl auf Clostridien untersucht werden. Wir würden uns freuen, wieder über den weiteren Verlauf zu hören. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
seid Oktober 2013 bis vor 5 Wochen 4 Divertikelschübe. Bei der Darmspiegung wurden offene Divertikel festgestellt. Gestern war ich zum Gespräch und Voruntersuchung im Krankenhaus. Der Op. Termin ist jetzt auf den 5. März (Aschermittwoch)angesagt. Ich habe furchtbare Angst, da mir schon gesagt wurde, dass die OP mit Bauchschnitt wegen mehreren vorhergegangen Operation im Baucbereich (Verwachsungen)gemacht wird. Wie ist der Ablauf der Operation?
Liebe(r) Leser(in),
in Vollnarkose wird der betroffene Darmabschnitt abgetrennt und die beiden Enden des Darmes werden wieder zusammengenäht. Angst müssen Sie nicht haben. Man hat jahrzehntelang so operiert, denn die minimal invasiven Verfahren gibt es ja noch nicht so lange. Alles Gute wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hi,
bin 41 und hatte 2009 meinen ersten Schub, und lag 2 Wochen im Spital. Die wollten mich damals schon Operieren, nur der Oberarzt meinte es sei noch nicht notwendig. Seitdem hatte ich ca. 8 Schübe…bin jetzt gerade in der Abheilphase einer ziemlich starken Entzündung. Hatte 4 tage nichts gegessen und Taste mich langsam wieder ran.
Mir wird immer wieder gesagt ich solle mal über eine OP nachdenken weil ich schon so viele Schübe hatte. Nur habe ich davor wirklich schreckliche Angst. Wenn ich mir da durchlese was so manchen nach der OP passiert ist wird mir schlecht. Anderseits die Angst die ich mittlerweile jeden Tag habe weil ich immer damit rechnen muss das sich wieder etwas Entzündet wird auch von Tag zu Tag unerträglicher.
Ich denke ich werde demnächst um eine OP nicht herumkommen.
Nur weiß ich nicht wo ich am besten hin gehen soll. In den Spitälern/Ärzte bekommt man immer nur Antibiotika in die Hand gedrückt und das war`s dann.
Jetzt muss ich wieder schauen wo ich einen Arzt finde der mir eine Überweisung für eine Coloskopie gibt, und das ganze Theater fängt wieder von vorne an. Es zermürbt einen langsam…
Liebe G.,
am besten gehen Sie zu einem Operateur, der sehr häufig solche Operationen durchführt. Wir wünschen Ihnen alles Gute
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ich hatte schon seit einigen Jahren immer wieder Bauchschmerzen. Die Ärzte haben nichts wesentlichen gefunden
Ein Arzt meinte- ich hätte eine Nierenbeckenentzündung – und
verordnete mir Antibiotica. Es wurde auch besser.
Nun ließ ich vor 3 Jahren auf Grund erneuter Bauchschmerzen
eine Darmspiegelung machen. Es wurden Divertikel festgestellt. Weiter nichts. Nun bekam ich im Okt.2013
Durchfall mit heftigen Bauchschmerzen. Ich kam ins Kra.Haus.
Divertikulitis mit Stenose und Vereiterung. Im Jan. 2014 erneute Entzündung. Es wird nun vom Gastroenterologen zu einer eventuellen Op. geraten, da immer wieder Bauchschmerzen und auch Kreuzschmerzen auftreten. Ich habe schreckliche Angst davor. Ich bin 75 Jahre alt. Ist das ein
Risiko? Sonst bin ich gesund.
Was raten Sie mir?
Liebe(r) Leser(in),
ein Risiko ist jede Operation. Es ist um so überschaubarer, je gesünder ein Mensch ist. Auch nicht zu handeln ist ein Risiko, denn eine Entzündung des Darmes kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Deshalb hat man sich dazu entschieden, bei wiederholten Entzündungen die Operation zu empfehlen. Das ist sicher vernünftig. Es handelt sich um eine häufig durchgeführte Operation. Wenn Sie die Operation von einem in diesem Bereich erfahrenen Operateur durchführen lassen und sich vielleicht vorher noch kardiologisch absichern, dürfte das Risiko zu vertreten sein. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo
m 46j
Ich wurde 2009 das erste mal mit einer Entzündung im linken Unterbauch ins Krankenhaus vom Notarzt eingeliefert, ich hatte starke Schmerzen, Schüttelfrost und Fieber.ahr später hatte ich wider einen schub mit Krankenhaus aufenthalt.
letzten Dezember den Dritten Schub mit Kh. aufenth.
hatte vor ein paar Tagen Koloskopie dabei wurde mir ein Polypntfernt den zweiten konnten sie nicht rausmachen da er noch entzunden ist. Ich werde nun in 8 Tagen Operiert (Sigma Resektion) habe fürchterliche Angst was auf mich zukommt.
kann ich danach auf Reha und welche würden sie mir empfehlen.
Vielen dank im Vorraus
W. N.
Lieber Herr N.,
sie brauchen keine Angst zu haben, denn diese Operation wird heute routinemäßig durchgeführt. Ob Sie hinterher auf Reha dürfen und wohin entscheidet Ihr Klinikarzt. Sie können ihn darum bitten. Er wird dann eine Klinik aussuchen, die sich mit diesem Krankheitsbild auskennt. Alles Gute für die Operation wünscht
Ihr Biowellmed Team
Ich m/47J. hatte im Juni 2013 eine Divertikulitis mit gedeckter Perforation. Vorausgegangen starke Schmerzen im Sigma (sehr schmerzhafte Walze) und sehr hoher CRP-Wert im Blut.
Nach 4 Tage im KH mit AB u.a. ohne Schmerzen und unbedenklichen CRP-Wert, aber merkwürdigen Stuhlgang (Gefühl von Verstopfung) entlassen.
Nach ca. 4 Wochen wieder leichtes Ziehen und im weiteren stärker werdende Schmerzen im Unterbauch links. Nach weiteren 3 Wochen beim Arzt verdacht auf 2. Schub obwohl unbedenklicher CRP-Wert im Blut (lt. Arzt muss der CRP-Wert bei Divertikulitis nicht unbedingt erhöht sein!) und nicht so heftiger Schmerzen wie beim 1.mal.
Ambulant 4 Tage AB und da keine Besserung wieder 6.Tage stationärer Aufenthalt mit AB und Nahrungskarenz.
Anschließend nach wiederum 4. Wochen wieder leichtes ziehen und stärker werdende Schmerzen in den nächsten Wochen. CRP-Wert wieder normal. Befürchte jetzt natürlich wieder einen Schub. Arzt möchte vor AB aber CT machen um Klarheit zu haben. CT wurde aber schon beim ersten mal im Juni 2013 gemacht. Habe natürlich bedenken wegen der Strahlenbelastung.
Meine Fragen:
Voran erkennt man eindeutig einen Schub? Welche Schmerzen sind unbedenklich und welche Bedenklich??
Ist ein weiterer CT erforderlich bzw. kann durch einen CT eine Entzündung eindeutig festgestellt werden?
Mit freundlichen Grüßen
J.
Lieber J.,
Ihr Arzt hat insofern recht, da die Diagnose geklärt werden sollte. Dies ist anhand des CT möglich. Allerdings sollte darüber nachgedahct werden, dass man das betroffene Darmsegment operativ entfernt, da Sie bereits eine gedeckte Perforation hatten, was nicht ungefährlich ist und ein CT – Befund auch nicht von heute auf morgen zu erhalten ist. Abwarten kann jedoch gefährlich werden. Die Frage ist deshalb, ob Sie nicht gleich in der Klinik vorgestellt werden sollten. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo, bei mir, w 48 Jahre alt wurde
vor 1 Jahr ca. 4 1/2 Wochen nach einer blutigen, schleimigen Darmentzündung eine Darmspiegelung durchgeführt. Wie das heutzutage so ist, war vorher nirgendwo ein Termin zu bekommen. Bei dieser Untersuchung wurden dann Sigma-Divertikel sowie eine große Enddarm-Rectocele festgestellt. Jedoch ohne entzündliche Anzeichen. Vor ca. 3 Monaten hatten ich dann akut nächtliche Kolliken im li. Unterbauch. Da mein Hausarzt in Urlaub weilte, rief ich bei dem damals untersuchenden Gastroenterologen an, der mir nach Feststellung des Befundes bereits eine Op. angeraten hatte. Dieser verwies mich an den Vertretungsarzt meines Hausarztes mit der Info., ich sollte auf die Divertikel hinweisen und es sollte eine Blutuntersuchung CRP sowie die Gabe eines Antibiotika stattfinden. Der Vertretungsarzt ließ sich dann auch den schriftlichen Befund der Darmspiegelung telefonisch durchgeben und erklärte mir die Rectocele sei wohl auch sehr groß und sollte operiert werden. Betreffs der Divertikel ( da ich kein Fieber hatte, was ich seit meiner Kindheit nicht mehr hatte ) und noch dazu eine Histaminintoleranz, die die Einnahme eines Antibiotikas noch zusätzlich erschwert hat er mir nur Buscopan comp. Drag. und ein Abführmittel mit Flohsamen empfohlen. Beides darf/sollte ich eigentlich aufgrund von grünem Star und Schilddrüsenhormoneinnahme nicht nehmen. So quälte ich mich nach Hause und verbrachte fast eine Woche mit Brühe sowie Schmerzen, die nur sehr langsam durch Buscopan ( von dessen Einnahme ich mir eine Linderung versprach ) zurückgingen. Seit dieser Zeit habe ich immer wieder Beschwerden im li. Unterbauch mit zeitweiliger Übelkeit – kein Fieber – kein Erbrechen. Nun habe ich mich nach Voruntersuchung in Evang.K-haus bei dem mir empfohlenen Uro-Gynäkologen vorgestellt, um eine Op. der Rectocele abzuklären. Diese ist für seinen Bereich zu groß. Da er aber im letzten Jahr fast seine Frau wegen einer akuten Divertikulitis mit Durchbruch verloren hätte riet er mir dringend zu einer Op. der Divertikulose mit gleichzeitiger Op. der Rectocele. Er verwies mich an das Klinikum Leverkusen, wo ich mich jetzt auch vorstellen konnte. Bei einem Gespräch mit dem Chefarzt wurde mir gesagt, dass eine Op. sicherlich Linderung meiner Beschwerden bringen würde, dies müsste aber noch mit dem Proktologen und Gynäkologen abgeklärt werden, da ein Beckenbruch (Rectocele ) vorliegt. Der Proktologe wiederum, war zwar sehr nett, riet mir dazu die Rectocele mit STAR-Op. ( Einsatz eines Netzes ) operieren zu lassen. Mit Divertikeln kann man ja leben. Jetzt soll ich noch eine Däfäkolografie durchführen lassen um den Druck auf den Enddarm bei Entleerung zu prüfen.
JETZT MEINE FRAGE:
GIBT ES HIER JEMANDEN, DER ÄHNLICHE PROBLEME HAT UND MIR TIPS BZW INFOS MITTEILEN KANN !
Ich muss noch dazu erklären, dass mir aufgrund immer wieder auftretenden Unterbauchbeschwerden re. ( V.a. Eierstockentzündung ) mittels einer Bauchspiegelung der Blinddarm entfernt wurde, da dieser trotz stets normaler Blutwerte, völlig vernarbt und kurz vor der Perforation stand. Die gleichen Beschwerden begleiten mich jetzt im li. Unterbauch und ich habe Angst, dass es sich mit den Divertikeln genauso verhält.
Wie schon einige hier geschrieben haben, weiß ich überhaupt nicht wie ich mich jetzt ernähren soll, zumal dies noch durch die Histaminintoleranz erschwert wird.
Liebe A.,
Sie sollten unseres Erachtens den Rat des Arztes annehmen und die Untersuchung durchführen lassen, jedoch auch auf eine rasche CT – Untersuchung des Abdomens bestehen, da die seit längerer Zeit bestehenden Beschwerden durchaus auch von einer blanden Entzündung/Abszess kommen können. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo!
Vor etwa 12 Monaten wurden bei mir viele (wieviele genau weiss ich nicht) Divertikel im Enddarm festgestellt, welche sich vor etwa 1 Woch entzündeten.
Nach 5 Tagen Krankenhaus und Antibiotika Behandlung mit der üblichen Nahrungspause war ich schnell auf dem Weg der Besserung.
Im KH habe ich eine Diätberaterin zu Rate gezogen, da ich mit 95 Kilo und einer Grösse von 1m73m etwas zu viel habe und abnehmen will, die mir empfahl über 2 Monate auf eine Ballaststoffarme Ernährung und dann eine Ballaststoffreiche Ernährung umstellen soll.
Ich bin jetzt etwas verunsichert, wenn doch eine Ballaststoffarme Ernährung kontraproduktiv ist und ich das 2 (!) Monate durchziehen soll.
Ausserdem traue ich mich nicht mehr richtig zu essen, ich esse seit Tagen nur Brei und Suppe, vielleicht etwas Obst (ich kann Kartoffelbrei und Suppe nicht mehr sehen).
Ich muss noch drei Tage Antibiotika nehmen.
Ausserdem würde es mich interessieren, wie lange eine OP im KH dauern würde, ich habe nähmlich zwei Hauskatzen und bin alleinstehend.
Ich habe zwar jemanden der zur Not drei mal Täglich nach meinen beiden schaut und sie füttert, aber ich kann sie nicht Wochenlang alleine lassen…
Ich bin übrigens 44
Lieber M.,
keine Komplikationen vorausgesetzt, sind Sie bei einer Operation nach etwa 1 Woche wieder zu Hause. Die Operation ist jedoch erst nach einem 2. Schub sinnvoll. Sie sollten daher alles daran setzen, abzunehmen und einen 2. Schub zu verhindern. Sorgen Sie bitte immer für einen guten Stuhlgang. Um abzunehmen, halten wir insgesamt die FdH – Methode für hilfreich, d.h. einfach etwas weniger insgesamt. Dabei sollten Sie abends nur sehr wenig essen, keine Süßigkeiten, keine Säfte, kein Alkohol – dann sollten Sie doch abnehmen. Am Anfang sollte man nach einer Divertikulitis den Darm nicht übermäßig mit Ballaststoffen belasten, darauf verzichten muss man jedoch auch nicht, d.h. alles etwas gemäßigt. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hatte vor 1 Jahr eine Op bei der mir 30 cm Darm entfernt wurden, wegen Divertikel und einem Abszeß. Ca. 5 Wochen davor lag ich schon einmal im Krankenhaus und bekam eine Antibiotikabehandlung gegen die Entzündung im Darm, damit danach die Op stattfinden konnte. Eine Darmspiegelung fand auch statt.
Seit ca 4 Wochen habe ich nun erneut immer wieder ziehende,dumpfe Schmerzen im linken Unterbauch, da ich selbst gerne zu Zysten im >Unterleib neige nun meine >Frage, ist es nach 1 >Jahr schon wieder auch möglich, dass sich evtl. Divertikel gebildet haben?
Vielen Dank für ihre Antwort
Liebe Frau H.,
möglich ist das durchaus. Wir raten Ihnen dringend, sich umgehend untersuchen zu lassen, z. B. zunächst von Ihrem Hausarzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
habe einen akuten divertikulitisschub und bin verunsichert über die unterschiedlichen Angaben.
Im Netz wird viel von Nahrungskarenz gesprochen, aber mein Hausarzt und mein Gastroenterologe empfehlen nichts dergleichen,
Über eine Antwort würde ich mich freuen
Liebe(r) Leser(in),
es kommt auf die Schwere des Schubes an. Nahrungskarenz benötigt man in schweren Fällen. Dann ist meistens eine Krankenhausbehandlung mit Infusionen notwendig. Wenn dies bei Ihnen so wäre, hätte man Sie aufgeklärt. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
vor 5 Wochen hatte ich eine Sigmaresektion mit Bauchschnitt bei der mir 60 cm Darm entfernt worden sind. Gleichzeitig wurde mein Nabelbruch mit operiert.( es wurde kein Netz eingesetzt) Nach 11 Tagen Krankenhaus und 3 Wochen Reha bin ich wieder zu Hause. In den letzten Tagen bin ich extrem empfindlich sobald ich meinem Bauch anfasse, ein T-Shirt darüber ziehe oder mich mit einer Decke zudecke. Es ist ein brennender Schmerz der vorher nicht da war. Ich erledige leichte Hausarbeiten, achte darauf nichts schweres zu heben und gönne mir auch Ruhe. Muss ich mir deshalb Sorgen machen oder sind das normale Beschwerden?
LG und Danke
Liebe Leserin,
die Beschwerden sind keinesfalls normal. Sie sollten abgeklärt werden. Wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich bin gerade etwas verzweifelt.
Ich hatte letztes Jahr im März plötzlich Schmerzen im linken Unterbauch und erhöhte Entzündungswerte im Blut.
Ich wurde Divertikulitis befürchtet und ich wurde mit Antibiotika behandelt, was auch geholfen hat.
Anschliessend wurde ein paar Wochen später eine Darmspiegelung gemacht. Dabei wurde festgestellt, dass tatsächlich Divertikel im Darm vorhanden sind und eines auch noch Reste einer Enzündung aufweist.
Als ich letztes Jahr im Oktober wieder Schmerzen und Fieber bekam und das Antibiotika nicht anschlug, wurde ich zu einem Facharzt überwiesen. Der wies mich ins Krankenhaus ein und lies ein CT durchführen. Dabei kam raus, dass ich wieder einen entzündeten Divertikel hatte und dieser bereits eiterte.
Ich wurde zwei Tage später operiert und ein Teilstück des Sigmas entfernt.
Daraufhin war ich der Meinung, dass die Sache damit erledigt sei.
Nun habe ich seit Freitag wieder Schmerzen im linken Unterbauch und alle Anzeichen sprechen wieder für eine Divertikulitis.
Kann dies ein Jahr nach einer Resektion möglich sein bzw. ist es möglich, dass sich Divertikel wieder neu bilden?
Lieber Suat,
da das betroffene Darmsegment entfernt wird, können sich dort keine neuen Divertikel bilden. Es ist natürlich möglich, dass sich ober- oder unterhalb der Resektionsstelle noch Divertikel befunden haben, die sich nun entzündeten. Allerdings können auch Verwachsungen ähnliche Beschwerden verursachen. Deshalb empfehlen wir Ihnen, dass Sie sich schnellst möglich an Ihren Hausarzt wenden und sich untersuchen lassen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Ich hatte schon seit Jahren Schmerzattacken im Unterbauch.Es wurde dann immer gesagt,dass sind Eierstockentzündungen.Erst als vor 10 Jahren eine Darmspiegelung gemacht wurde,wurden die Divertikel entdeckt.Jetzt hatte ich innerhalb von 18 Monaten 2 Schübe.Den letzten an diesem Wochenende.Es war furchtbar.Schmerzen in der linken Seite,Fieber,Schüttelfrost,Blut und Schleim im kaum vorhandenen Stuhl und der ganze Beckenboden ist empfindlich.Ich war gestern bei meiner neuen Hausärztin.Sie hat mir ein Antibiotikum verordnet auch einen Bluttest gemacht.Sie fragte mich,woran das liegen kann,dass ich mit 51 darunter leide.ob ich mich gesund ernähre.Ich ernähre mich eigentlich gesund,aber ich trinke zu wenig.Ich schaffe keine 1,5 l amTag.Wie kann ich das in Griff bekommen.Wie soll ich mich richtig ernähren?Kann ich damit überhaupt den nächsten Schub verhindern?Ich bin selbständig und kann mir Ausfälle überhaupt nicht leisten.Wenn ich hier die Erfahrungsberichte lesen,bekomme ich es echt mit der Angst zu tun.Danke fürs Zuhören!
Liebe M.,
genug trinken sollten Sie auf alle Fälle. Das kann man sich definitv antrainieren. Wenn der Stuhlgang nicht genügend Flüssigkeit enthält, kann er sich eher in die Divertikel pressen und eine Entzündung auslösen. Aus diesem Grund ist auch eine ballaststoffreiche Ernährung zu empfehlen, die auch sonst Ihrer Gesundheit zuträglich ist. Eine Heildiät in dem Sinne gibt es nicht. Nach einem 2. Schub sollte man sich bereits Gedanken über eine Operation machen. Sprechen Sie darüber nochmals mit Ihrer Ärztin bitte. Wir wünschen Ihnen jedenfalls alles Gute!
Ihr Biowellmed Team
Ostern 2012 hatte ich schlimme Unterleibsschmerzen.Ich ging zum Frauenarzt,da ich dachte es wäre etwas mit der Gebärmutter oder dem Eierstock links.
Diagnose Harnleiterentzündung Medikament Doxycyclin 200g
Nach Tagen keine Besserung,sondern Verschlimmerung,hinzu kam ich könnte nicht mehr auf die Toilette.
Da Wochenende war fuhr ich ins Krankenhaus.
Röntgen CT mit Kontrastmittel ergab Divertikulitis mit gedeckter Perforation.
10 Tage intravenös Antibiotika,dann Entlassung mit Termin zur Darmspiegelung da geplante OP.
Da man mir aber mitteilte das mein einizger Eierstock mit involviert sein soll,ich aber Kinderwunsch habe,der Eierstock mit Eileiter aber mit entfernt werden soll ging ich weder zur Spiegelung noch OP
Nun nur 3 Monate später wieder Entzündung
Medikament Ciprofloxacin AL, leider wieder Verschlimmerung.
Werde heute da Wochenende wieder ins Krankenhaus fahren.
Lasse mich nun auch operieren,da mir das alles zu gefährlich ist.
Denke ich habe nun wieder 10 Tage Krankenhaus vor mir ;(
Leider habe ich in mein Krankenhaus kein Vertrauen.Möchte gern in ein Darmzentrum zur OP.welches können sie empfehlen in Niedersachsen oder um Hannover,und gibt es da überhaupt eins?
Liebe S.,
wir dürfen leider keine Empfehlungen geben. Wir können jedoch darauf hinweisen, dass jede Universitätsklinik über ein Darmzentrum verfügt. Alles Gute Ihnen und berichten Sie uns doch wieder, wie es Ihnen erging.
Ihr Biowellmed Team
Hallo
Ich, 51,Ich hatte eine Darmspiegelung da ich seit Anfang des Jahres Beschwerden im Unterbauch hatte. Devertikel würden festgestellt.
3 Tage später hatte ich sehr starke Schmerzen Rechts beim Blinddarm und Unterbauch, Klinik 5 Tage mit Antibiotika behandelt um die Entzündungswerte herunter zu bringen.
Man hat mir zu einer OP geraten was ich aber bis jetzt abgelehnt habe da ja das Darmstück links entfernt wird aber mein Beschwerden, bis heute anhaltend, fast nur auf der Rechten Seite Blinddarm Bereich und Unterbauch
von links bis rechts sind.
Ist eine OP da Sinnvoll?
Mit freundlichen Grüßen
N.
Lieber N.,
Divertikel schmerzen an sich nicht, können sich jedoch entzünden. Hat man eindeutig eine Divertikulitis diagnostiziert? Woher kamen Ihre Entzündungszeichen und waren die Schmerzen nach Antibiotikatherapie weg? Bevor man operiert sollte definitiv geklärt sein, was Sie genau haben. Es gibt natürlich auch Divertikel rechts. Besprechen Sie IHren Befund bitte mit Ihrem Arzt. Sie dürfen sich mit genaueren Angaben auch gerne nochmals melden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
ich hatte auch eine Sigma op 2010.
nach 5 tage, starke schmerzen und nachts unter schtarken schmerzmitteln gehalten. hatte schütelfrost und fieber.
und kam am morgen in op…und erwachte mit einen beutel am bauch der 6 wochen später, mit einen 3-ten op wieder entfernt wurde.
von den riesen schnit am unterbauch will ich gar nicht reden.
ich hatte vor meine entscheidung zur op, nur gutes gehöhrt.
aber…ihr sollt wissen, so kann es auch ausgehen.
heute, es geht
es ziht, und drückt vor jeder stuhlgang, so als ob ich den ganzen weg verfolgen soll.
operiert wurde ich in Baden Würtemberg.
Liebe Grüsse und alles Gute euch alle die mit diesen probleme kämpfen
Liebe M.,
vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht. Leider kann es bei jeder Operation Komplikationen geben. Es ist immer gut, wenn man diese wenigstens iweder einigermaßen beherrschen kann. Wir wünschen Ihnen alles Gute!
Ihr Biowellmed Team
Hatte vor 3 1/2 Wochen Schüttelfrost und linksseitige Bauchschmerzen bzw. Ziehen. Bauch druckschmerzhaft. Blutwerte ergaben erhöhtes CRP (85) und erhöhte Leukos. Ging zum Gastroenterologen US Diagnose Divertikulitis. Ich bekam Amoxicillin u. Clavulansäure und Salofalk. Nach 5 Tagen waren die Blutwerte normal. Habe das Antibiotika aber trotzdem 19 Tage genommen. Blutwerte 4 Tage nach Ende der Antibiotikagabe normal. Esse aus Angst noch immer Schonkost (Toast, Kartoffelbrei, Mageres Fleisch, Suppen). Bei CT- Abdomen kam Sigmadivertikulitis ohne Abszessbildung und ohne Perforation raus. Habe immer noch einen druckempfindlichen Bauch und Ziehen bzw. Zwicken (zwischendurch). Nehme auch Laxofalk gegen Obstipation. Habe in 5 Tagen Urlaub und Flug nach Spanien für 2 Wochen gebucht vor Monaten. Kann mir jemand sagen, ob es normal ist, dass man noch diese Beschwerden trotz AB-Therapie hat und wie lange das dauern kann, wäre toll!
Vielen Dank für eine Antwort.
Liebe T.,
nach 3 Wochen Antibiotika – Gabe sollten die Beschwerden eigentlich abgeklungen sein. Halten Sie bitte nochmals Rücksprache mit Ihrem Arzt, insbesondere, bevor Sie ins Ausland reisen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Liebes Beraterteam,
im Dezember 2009 wurde ich (jetzt 43 J.) mit heftigen Schmerzen ins KH eingeliefert und es wurde eine Divertikulitis festgestellt. Nach 5 Tagen wurde ich – gnadenhalber, wie der Arzt meinte, es war der 24. 12. – entlassen und der Arzt empfahl mir noch eine OP, ohne aber näher darauf einzugehen. Eine Diät wurde mir ausdrücklich nicht empfohlen.
Seitdem lebe ich genauso unbesorgt wie vorher, pfeife mich also ernährungsmäßig überhaupt nichts. Hin und wieder grummeltŽs ein bisschen, manchmal auch ein bisschen mehr, aber ansonsten habe ich eigentlich keine Beschwerden.
Trotzdem habe ich in den letzten Tagen ein bisschen recherchiert: Es grummmelt wieder mal und es zieht ein bisschen. Bevor ich mich aber beim Arzt lächerlich mache, schaute ich halt lieber ins Internet. Ich bin dabei auf diese Seite gestoßen. Wenn man sich all diese Berichte anschaut, kommt man zum Schluss, dass eine einmalig aufgetretene Div. praktisch immer rezidivierend verläuft. Das irritiert mich, da ich bislang der Meinung war, dass nur 10 bis 15 Prozent aller Div. wiederkehrende Beschwerden verursachen und ich deshalb die ganze Geschichte auch mehr oder weniger schon vergessen habe.
Wie ist das nun wirklich? Vielen Dank im Voraus für die Auskuft!
Lieber Leser,
die Rezidivhäufigkeit liegt bei 5 – 30 %. Man muss dazu allerdings sagen, dass ca. 75 % der akuten Divertikulitiden so blande verlaufen, dass sie nicht erkannt werden. Die Rezidivhäufigkeit ist abhängig vom Alter und von Komorbiditäten(Kombination mit anderen Erkrankungen). Sie kann durch ballaststoffreiche Ernährung und regelmäßige Bewegung um ca. 50 % gesenkt werden. Gehäuft kommt sie vor bei Übergewicht, Ernährung mit rotem Fleisch, Medikamente(NSAR, Opioide) und bei genetischer Disposition. Wenn Sie Beschwerden im typischen Bereich(linksseitiger Mittel – bis Unterbauch) haben, sollten Sie sich besser unterwsuchen lassen. Lächerlich macht man sich unseres Erachtens beim Arzt niemals. Zur Abklärung sind schließlich Ärzte da. Ansonsten können wir Ihnen nur die angesprochenen Vorbeugemaßnahmen empfehlen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
am 1. März 2012 wurde ich operiert, d.h. ein Teil des Dickdarms wurde entfernt. Die OP ist wesentlich einfacher verlaufen, als ich glaubte. Keinerlei Schmerzen, sehr gute medizinisch Behandlung im KH Kemperhof in Koblenz.
Nach 8 Tagen wurde ich nach Hause entlassen, es geht mir erstaunlich gut. (Ich habe keinerlei Beschwerden) Vor allem die Angst vor einem erneuten Divertikulitis Schub ist nun vorüber. Aus meiner Sicht kann ich jedem zu diesem Eingriff raten, denn
die Entzündungen kommen mit Sicherheit immer wieder.
Ich möchte hiermit allen Betroffenen Mut machen und die Angst vor
dieser OP mildern.
Liebe(r) Leser(in),
wir danken Ihnen für Ihren Bericht und wünschen Ihnen weiterhin alles Gute!
Ihr Biowellmed Team
Chirurg vs. Internist: Ich hatte die erste Div. vor zweieinhalb Jahren im Alter von 53 Jahren. Nach stationärer Behandlung mit Antibiotika und Nulldiät bin ich nach drei Tagen aus dem KH weil eine Flugreise gebucht war. Die Medikamente hatten unmittelbar funktioniert. Der Chirurg wollte unbedingt operieren. Im Sommer 2011 hatte ich es wieder. Wieder wurde stationär mit AB behandelt und wieder wollte der Chirurg operieren. Ich habe es abgelehnt, weil er mir nicht sagen konnte, ob das Rezidiv an der selben Stelle war wie beim ersten Mal, wobei ich die Schmerzen, die geringer als beim ersten Mal waren, an der selben linken Bauchseite lokalisieren konnte. Mein Hausarzt hatt mir vor der Einweisung gesagt, dass es neuerdings Erkenntnisse und gute Erfolge mit der konservativen Behandlung geben würde. Auch deshalb habe ich eine OP abgelehnt. Nun hatte ich nach 6 Monaten im Dezember den dritten Schub in der rechten Bauchseite. Mein Hausarzt überwies mich an einen Gastroenterologen. Mit Ultraschall wurde ein Div. diagnostiziert, an der eher in Asien typischen rechten Bauchseite, wie der Internist meinte. Nach einer 10-tägigen ambulanten Behandlung mit AB, die bei mir immer schon am zweiten Tag sehr gut anschlägt, hatte ich nun diesen Donnerstag eine Darmspiegelung. Dabei wurden im gesamtem Dickdarmbereich unzählige Divertikel festgestellt. Insofern war meine Entscheidung nicht operieren zu lassen wohl richtig. Denn ich habe ja nicht unendlich viel Darm. Ich habe Pentesa xtend und Flohsamen verschrieben bekommen und werde auf stuhlverdickende Nahrung verzichten. Ich werde nur dann operieren lassen, wenn ein mögliches nächstes Rezidiv kritisch ist. Meine Erkenntnis: der Chirurg schneidet um zu heilen, der Internist heilt mit Medikamenten. Ich vertraue dem Internisten, denn er war derjenige, der der Sache auf den Grund ging und einen Plan hat, wie dem Risiko zu begegnen ist.
Liebe(r) Leser(in),
wenn der gesamte Darm betroffen ist, ist eine Operation sicher kritisch zu diskutieren. Andererseits kann ein Schub auch lebensbedrohliche Probleme mit sich bringen. Man wird jetzt sehen müssen, ob weitere Schübe auftreten und gegebenenfalls das Therapieregime nochmals überdenken müssen. Wir drücken die Daumen
Ihr Biowellmed Team
Im Sept.2009 hatte ich den ersten Schub – Divertikulose – 10 Tage Krankenhaus mit intravenöser Ernährung, natürlich einer Menge Antibiotika und viel Ruhe. Habe meine Ernährung dann umgestellt auf ballaststoffreichere Kost wie Vollkornbrot /-reis /-nudeln, was mir sehr gut bekam.
Nun nach 2 1/4 Jahren habe ich wieder einen Schub – gleiche Behandlungsmethode. Der Arzt möchte mich von einer Operation (Sigma) direkt nach endgültiger Heilung überzeugen.
Ich bin irritiert, weil ich meine, dass man nicht von einer chronischen Krankheit nach so langer Zeit bei mir sprechen kann und ich bin mir sehr unsicher.
Gibt es Ratschläge, was ich unternehmen kann, um eine Opertion zu umgehen, ohne einen dritten Schub zu provozieren? Das mit Stress reduzieren weiss ich schon, bin aber noch in den Anfängen der Umsetzung 😉
Danke für jeglichen fundierten Tipp.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
ausser der Ernährung und regelmäßiger Bewegung sowie immer für einen guten Stuhlgang sorgen, gibt es leider keine Ratschläge, denn die Divertikel sind eben da und können sich immer wieder entzünden. Die Entzündungen können durchaus auch bedrohlich werden. Deshalb ist man heutzutage sehr schnell dabei, eine Operation zu empfehlen, weil man damit geheilt ist und keine Angst mehr zu haben braucht. Natürlich ist eine Operation immer ein Risiko. Nicht zu operieren ist jedoch genauso ein Risiko. Ihr Arzt hat Ihnen schon den richtigen Rat gegeben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich bin 43 Jahre alt und hatte letztes Jahr eine Divertikulitis.
Die ambulant mit Antibiotikum erfolgreich behandelt wurde.
Danach wurde eine Darmspiegelung gemacht. (Die ich sehr
schmerzhaft in Erinnerung habe). Da hat man dann mehrere Ausstülbungen festgestellt.Aber der Arzt meinte es wäre noch kein OP notwendig.
Seit dem habe ich immer mal wieder im sigma Bereich ein Stechen,
Brennen, aber nicht sehr schmerzhaft. Meine Frage: Sind dies auch
schon Schübe, oder bin ich da einfach empfindlich?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
das kann nur ein Arzt durch eine Untersuchung feststellen. Beim nächsten Auftreten von Beschwerden sollten Sie sich untersuchen und Blut abnehmen lassen. Das ist wichtig. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Vielen Dank für eine Antwort
Hallo.
Ich hatte im April 2011 meinen ersten Schub und war für eine Woche im Krankenhaus und bekam Antibiotika über die Vene. Im August kam dann der 2. im Urlaub auf Gran Canaria und kurz danach der 3., wieder mit Klinikaufenthalt.
Der Arzt dort riet mir zur OP, zu der ich mich dann auch entschlossen habe.
Ende Oktober 2011 bin ich operiert worden.
Bisher lief alles absolut gut. Die OP ist nicht wirklich schlimm, danach ging es im Fast Track Verfahren weiter. Bin schon einen Tag nach OP aufgestanden und etwas gelaufen, nach 3 Tagen ging das schon alles wieder ganz gut. Schmerzen waren absolut erträglich, ein einziger Tag war etwas unangenehmer, da die eingepumpte Luft bis in den in Brustraum zog und wehtat, war abends aber schon wieder ok.
Bin nach insgesamt 9 Tagen wieder raus und ernähre mich schon fast wieder ganz normal und habe keine größeren Probleme mit der Verdauung. Am Anfang hatte ich schon mit einem Blähbauch zu kämpfen, das gab sich jedoch schnell wieder.
Da in der OP eine gedeckte Perforation entdeckt wurde, habe ich glaub ich alles richtig gemacht…
Jede OP hat seine Risiken, aber vor dieser braucht ihr keine Angst zu haben. Sucht Euch aber ein KKH aus, die sich damit auskennen…
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
wir danken Ihnen für Ihren positiven Bericht und freuen uns, dass es Ihnen gut geht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,vor sechs jahren,hatte ich den ersten schub einer divertikulis.vor drei wochen kam ich wegen schwerer unterleibsschmerzen,in die notaufnahme-zweiter schub-nach drei tagen antib.war wieder alles o.k wurde entlassen zwei tage später wieder schmerzen wieder notaufnahme-entzündungsw.waren nur etwas erhöht,wieder nach hause,ging es dann sechs tage gut.dieses mal keine starken schmerzen sondern einen aufgeblähten bauch und einen wahns.druck im bauch die entzündungsw.,waren wieder hoch also im kh bleiben wieder ab alles wieder nach zwei tagen gut nach fünf tagen entlassen.jetzt muss ich am 23.08.zur darmsp.und am 27.09.werde ich dann operiert meine entz.werte,sind durch weitere ab fast wieder normal habe grosse angst ,dass ich die fünf wochen bis zur op nicht schaffe also das ich eine erneute entz,bekomme,esse was die ärzte mir geraten haben und trinke sehr viel.das ab: muss ich noch zwei tage nehmen und dann?????vor der op,hab ich auch seh
r grosse angst……..können sie mir helfen????
danke l.gr.
Liebe(r) Leser(in),
die Angst müssen Sie leider selbst bewältigen. Vielleicht gelingt Ihnen das besser, wenn Sie sich klar machen, dass bei einer Operation ein kalkulierbares Risiko eingegenagen wird. Wenn jedoch eine Darmentzündung entsteht, ist das Risiko deutlich weniger kalkulierbar, denn man muss zum Einen sofort behandelt werden, zum Anderen Glück haben, dass das Antibiotikum anspricht und die Entzündung nicht zu Komplikationen führt. Daher ist in einem Fall wie dem Ihren eine geplante Operation bei einem erfahrenen Chirurg immer das bessere Vorgehen. Bis zu Operation würden wir, wenn Sie unser Patient wären, mit Antibiotika nicht geizen. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt darüber. Alles Gute wünscht Ihnen
Ihr Biowellmed Team
Hallo , lieder habe ihcnichts Gutes zu berichtne, nachdem ich vor 1 Jahr hier überm iene erfolgreiche OP berichtet habe, mir wurde das Sigma entfernt aufgrund 3 Divertikulitisschüben. Nach nun ienem Jahr Ruhe und keinerlei Bauchschmerzne habe ihc seit 1 Woche wieder iene akute Divertikulitis und nun geht das ganze wohl wieder von vorne los.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
das tut uns wirklich leid. Haben Sie so viele Divertikel in den übrigen Darmabschnitten? Die meisten Menschen haben vor allem Divertikel im Sigmabereich des Darmes. Wenn man diesen Anteil dann entfernt, ist Ruhe. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Biowellmed Team,
am Montag habe meine OP in Vollnarkose und PDA hinter mich gebracht, es wurden mir ca. 40cm Darm und zwei Zysten an den Eierstöcken entfernt. Die PDA ist für die Schmerzbehandlung und bleibt einige Tage liegen. Dadurch hatte ich am Montag und auch in der Nacht zum Dienstag keine Schmerzen, und habe den Montag einfach verschlafen. Die PDA ist so eingestellt dass keine Schmerzen aufkommen und kann. Am Dienstag bin ich dann das erste Mal am Morgen aufgestanden und habe mich waschen können. Auch habe ich die Dosis schon reduziert. So bin ich seid Dienstag schon sehr mobil. Heute am Freitag habe ich jetzt die Dosis wieder reduziert.
Essensmäßig geht es auch prima voran. Nach 14 Tagen Essen aus dem Tropf war der erste Zwieback ein Genuß und so ist täglich die Nahrung besser geworden.
Dank Ihrer Seite habe ich mich leichter entscheiden können was ich mache.
Ich hoffe das mein Beitrag anderen Mut macht die diese Operation vor sich haben und so wie ich Angst vor den Schmerzen nach der OP haben.
Ich werde weiter berichten wie die Sache so gedeiht.
Bis bald.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
haben Sie vielen Dank für Ihren Bericht. Wir wünschen Ihnen weiterhin gute Besserung!
Ihr Biowellmed Team
hallo
ich hatte in der vergangenheit im abstand von 5 jahren 2 divertikulitis-schübe.
meine frage : jetzt habe ich heftigste rückenschmerzen und kann vor allem in der nacht keinen schlaf finden.
ein arzt- hat mir naproxen 110- 2 mal täglich geraten.
ich habe bedenken. habe des öfteren gelesen, daß dies eine blutung im darm förden kann.
ich habe angst einen neuerlichen schub damit auszulösen.
mexalen zäpfchen hoch dosiert bringen leider nichts.
danke im voraus
Liebe Leserin,
es ist richtig, dass Naproxen Darmblutungen auslösen kann. Sie sollten nochmals mit Ihrem Orthopäden sprechen und um eine andere Behandlung bitten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
sehr geehrtes expertenteam.
bei mir wurde vor ca. 3 wochen eine sigma-teilresektion (ca10-15cm)-dieses divertikelfrei
durgeführt. wegen endometriose.
da ich in der vergangenheit 2 heftige divertikulitis schübe hatte, die in einem anderen krankenhau stationär behandelt wurden, hatte ich mit meinem operateur vor der op besprochen das ganze sigma zu entfernen und nicht nur die endometriose.
er hat mir aber nur dieses kleine stück mit der begründung entfernt, daß er keine divertikulose gefunden hat.
diese aber in der koloskopie (auch foto) bewiesen wurde.
jetzt meine angst: kann es bei verbliebenen divertikel durch die anastomose zu einer höheren entzündungsgefahr kommen? ich neige jetzt eher zur versopfung.
ich hatte im laufe d. jahre 3 spiegelungen die alle besagen: einzelne divertikel im sigma und im descendenc.
meine angst ist sehr groß. was würden sie mir raten?
mit fg
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
man muss unterscheiden zwischen Divertikulitisschub und Endometrioseproblem. Wissen Sie genau, was Ihre Beschwerden ausgelöst hat? Natürlich kann ein einzelnes Divertikel eine Divertikulitis verursachen, gehäuft ist dies jedoch bei einem ausgeprägten Divertikelbefall des Darmes, den Sie nach Ihren Angaben nicht haben. Die Endometriose befindet sich meistens in den unteren Darmabschnitten und verursacht monatliche Darmblutungen und normalerweise sind im Darm Knoten sichtbar. . Sie sollten sich zunächst nochmals mit dem Arzt unterhalten, der die Diagnose gestellt hat und genauer klären, wo Sie was haben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich hatte letzte Woche eine Darmspiegelung aufgrund von Schleim und Blut im Stuhl durchführen lassen. nun ist der Pathologische Bericht da. mein Artzt sagte gestern zu mir, das der Befund nicht schlimm wäre und er mir kein Antibiotikum verschreiben möchte. nur bei starken Bauchschmerzen soll ich sofort in ein Krankenhaus fahren. das kommt mir alles ein bischen komisch vor, da in dem Bericht auch was von Divertikulose und Divertikulitis steht. im Internet steht überall was von einer Antibiotikumbehandlung. was soll ich denn nun glauben? hier mal der patholigische Bericht:
MATERIAL:KLINISCH:
kolonbiopsie
KLINISCH: Entzündung im Sigma bei Divertikulose
MAKROSKOPISCH: 1.-3. Zökum, Sigma, Rektum: Jeweils eins bis zwei PE von 0,3 cm.
MIKOSKOPISCH: 1. und 3. Kolonschleimhaut mit leicht hyperplastischen Krypten. Ortsständiges lymphatisches Stroma, im Zökum auch vereinzelt Eosinophile.
2. Kolonschleimhaut mit einer Kryptenhyperplasie sowie einer geringen lymphozytären und auch granulozytären Entzündung. Fokale Schleimhautblutungen.
BEURTEILUNG: 1. und 3. Kolonschleimhaut aus dem Zökum und Rektum ohne wesentlichen pathologischen Befund.
2. Geringgradig chronische und floride Entzündung sowie Blutung der Kolonschleimhaut aus dem Sigma.
EPIKRITISCHER KOMMENTAR: Das Bild passt zu einer vermutlichen Divertikulitis. Keine CED. Keine mikroskopische Kolitis.
Das war der Bericht. Ich hoffe sie können mir beantworten warum mein Artzt mir kein Antibiotikum verschreibt. Ich wäre ihnen für eine Antwort sehr Dankbar!
Liebe(r) Leser(in),
das können wir leider nicht, weil die Beschreibung der Coloskopie fehlt. Sie haben uns lediglich den histologischen Befund geschickt, der jedoch nicht entscheidend für die Therapie ist. Beim Spiegeln muss der Arzt beurteilen, ob eine akute Divertikulitis vorliegt bzw. muss Ihr Hausarzt entscheiden, ob Sie klinisch eine Divertikulitis haben. Eine Behandlung richtet sisch immer nach Anamnese, Untersuschung und klinischem Befund, nicht nach einer histologsichen Beurteilung, denn diese ist immer in Zusammenhang mit der Diagnose zu sehen. Möglicherweise liegen derzeit keine klinischen Hinweise für eine akute Divertikulitis vor. Diese könnten sich jedoch noch entwickeln. Richten Sie sich bitte nach dem, was Ihnen Ihr Arzt gesagt hat und sprechen Sie gleich am Montag mit ihm, weshalb seine Entscheidung so ausfiel und was genau bei der Darmspieglung herauskam. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Am 31.03.11 wurde ich nachts mit sehr starken Bauchschmerzen ins Krankenhaus gebracht.Festgestellt wurde ein sehr starker entzündlicher Schub meiner Divertikel,mit einem verdeckt perforiertem Durchbruch.
Nach 2 wöchiger Antibiotikagabe wurde ich am 14.04.11 operiert und mir wurde 30cm Darm entfernt.
Am 27.04.11 wurde ich dann entlassen.Soweit ging es mir ganz gut.
Nach 2 Taen zuhause bekam ich eine starke Nasennebenhöhlenentzündung und bekam erneut Antidiotika.Da ich kein großes Hunergefühl habe esse ich nur wenig.Mein Stuhlgang war 1x am Tag,nach Aussagen meiner Ärztin eigentlich zu wenig,weich und geformt.
Vor 4 Tagen während des Stuhlganges,ich habe nur ganz leicht nachgedrückt,plötzlich ein kurzer heftiger Schmerz,innerlich als würde eine große Luftblase platzen.Aus Angst es könnte was mit der Darmnaht passiert sein,erneute Vorstellung in der Chirurgischen Ambulanz.
Blutabnahme und Röntgenbilder wurden gemacht.Auf den Röntenbildern konnte man Kot im Darm sehen,der wohl etwas fester war.Mit dem Rat viel Wasser zu trinken und jogurt zu essen wurde ich nach hause entlassen.Blutbild war auch in Ordnung.Also hab ich den ganzen Tag Wasser in mich hinein geschüttet und jogurt gegessen.Außer das ich sehr viel Wasser lassen mußte und dies sehr schmerzhaft war,jedesmal heftiges ziehen im Bauch,beim letzen rest rausdrücken,tat sich nichts.
Am nächsten Tag bekam ich dann von meiner Ärztin Glycerinzäpfchen.danach konnte ich etwas Kot absetzen.Seit gestern bereitet mir laufen und sirtzen auf der Toilette Schmerzen,als ob sich was verklemmt.Im Liegen keine Schmerzen.Auch klappt Stuhlgang nur mit Glycerinzäpfchen.Hab das Gefühl,mein Darm bewegt sich garnichtmehr.Druchgefühl auf der linken Seite beim laufen.Ist das normal oder hat sich da doch was entzündet?Lese immer das nach so einer Op,die meisten unter mehrmals am Tag auftretenden Durchfall leiden.Bei mir ist es leider Ungekehrt.
LG.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Sie sollten sich nochmals in der Klinik vorstellen. Es kann durchaus sein, dass sich Kot festgesetzt hat. Das kann sehr schmerzhaft sein. Dann benötigt man eventuell eine drastischere Abführmethode. Man sollte jedoch auch Ihren Urin kontrollieren, da Sie beim Wasserlassen Schmerzen haben. Normal sind die Beschwerden nicht. Deshalb gehören Sie abgeklärt bis man die definitive Ursache gefunden hat. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo
Möchte ebenfalls allen Mut machen die es mit dieser Krankheit zu tun haben.
In meinem Fall war es so hatte meinen ersten Schub im Jahr 2003 , und es konnte noch relativ leicht mit Antibiotikum behandelt werden.
Aber meine Schübe kamen dann immer öfter so das ich dann im März diesen Jahres mit Akuten Schmerzen im Krankenhaus war und mir 10 Tage Antibiotikum verabreicht werden musste.
Die Ärzte im Krankenhaus haben mit dann zur OP geraten , dem habe ich dann auch zugesagt.
Also habe ich gleich einen Termin bekommen und dieser war am 04.05.2011 aber meine OP musste um eine Tag verschoben werden also 05.05.2011.
Nachdem ich aus der Narkose erwacht war hatte ich kaum Schmerzen und musste am nächsten Tag auch gleich wieder aufstehen , am 2 Tag nach der OP hatte ich schon wieder starke Darmtätigkeit und auch Stuhlgang.
Am 3 Tag habe ich schon wieder leichte Kost bekommen und es ist mir super bekommen , man muss natürlich auch aktiv mithelfen.
Also alles in einem heute ist der 7 Tag nach der OP und ich kann berichten das es mir bis auf die leichten Schmerzen der Wunden sehr gut geht.
Ich kann es nur allen empfehlen sich früh genug zu dieser entscheidung durchzuringen.
Liebe(r) Leser(in),
vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht und für Sie alles Gute!
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag!
Ich bin zwar erst 33 habe aber leider erste Erfahrungen mit Divertikeln gemacht. Vor ca 2 Wochen wurde eines bei mir diagnostiziert, ich wurde 10 Tage mit Antibiotika behandelt.
Die Entzündungswerte sind wieder normal, nur habe ich immer noch gelegentlich ein Zwicken/Stechen in der betroffenen Seite, vorallem vor dem Stuhlgang. Ist das normal? Ist es viellt noch nicht abgeheilt?
Liebe(r) Leser(in),
lassen Sie sich bitte nochmals von Ihrem Arzt untersuchen. Trotz normaler Entzündungswerte kann immer noch eine lokale Entzündung vorhanden sein. Eventuell muss man auch über eine Sigmoideoskopie nachdenken. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
heute möchte ich mich mal zum Thema Devertikulitis äussern und allen betroffenen etwas Mut machen. Meine OP war vor 14 Tagen und ich fühle mich sauwohl.
6 Jahre lang habe ich zwei Mal im Jahr einen Schub gehabt und musste jedesmal Antibiotika schlucken sowie einen Krankenschein nehmen, da die Schmerzen einfach höllisch waren. Diverse Ultra-Schall-Untersuchungen und auch Darmspiegelungen waren angesagt, aber niemand ordnete die Schmerzen dem Sigma-Devertikel zu. Vor einem halben Jahr bekam ich eine Bauchspiegelung, um dem Ganzen mal auf den Grund zu gehen. Dabei wurde mir der linke Eierstock entfernt, welcher eine Zyste aufwies, die gutartig war, der Darm war mit diesem auch verwachsen und mit dem Beckenboden. Dabei wurde aber entdeckt, dass der Darm von aussen schon 7 cm verhärtet war. Da jedoch meinerseits keine Unterschrift vorlag, weil man dieses Ausmaß vorab nicht gesehen hat, wurde der Bauch wieder geschlossen und man hoffte, dass die Schmerzen nicht mehr wieder kommen. Aber sie kamen wieder. Im Februar diesen Jahres. Und das Antibiotika hat nicht mehr so richtig gewirkt. Ich hatte ultra hohe Entzündungswerte im Blut, die zunächst runter gehen mussten. Da der Darm nun schon so verhärtet war, was ich auch merkte, wenn ich mich setzte, hatte aber dabei keine Schmerzen, riet mir mein Haus-Arzt zu dieser OP. Denn der Devertikel kann auch platzen und das ist dann lebensbedrohlich. Zumal wir in diesem Jahr wieder ins Ausland in Urlaub wollen, hatte ich Angst, dass das dann gerade passiert, da sich ein Schub ja nicht ankündigt. Ausserdem muss bei einer Not-OP fast immer ein künstlicher Darmausgang gelegt werden, welcher zwar später wieder zurück verlegt wird, jedoch unangenehm ist. Dies wollte ich auf keinen Fall. Und so bin ich am 11.04.2011 ins Krankenhaus. Dort wurde noch mal eine Röntgenaufnahme gemacht und eine Darmspiegelung und am 13.04. war dann die OP. 6,5 Stunden und Schlüsselloch-Methode. Eine Nacht Intensivstation und dann sofort aufstehen, trinken ohne Ende und leichte Kost. Nach zwei Tagen hatte ich schon Verdauung. Meine Laborwerte waren nach zwei Tagen alle o.k. so dass ich nach einer Woche das Krankenhaus frohen Mutes verlassen konnte. Ich bin froh, diese OP hinter mir zu haben. Viel eher hätte dieser Eingriff gemacht werden sollen, mir wären starke Schmerzen und viel Antibiotika erspart geblieben. Ich habe diesen Bericht geschrieben, um Betroffenen wie gesagt Mut zu machen. Wartet nicht erst, bis es kurz vor 12 ist. Denn diese OP nach Termin und mit dieser Methode ist ratsam. Ich wünsche allen Betroffenen alles Gute. Liebe Grüße.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
haben Sie vielen Dank für Ihren positiven Bericht. Ihnen weiterhin alles Gute!
Ihr Biowellmed Team
wurde im dez 2009 am dickdarm op wegen divertikel es wurden 50 cm darm entfernt seit ca 3 monaten habe ich immer wieder bauchschmerzen die anhalten kann es sein dass ich wieder divertikel habe??
mit besten dank
Liebe(r) Frau/Herr Müller,
wir können keine Diagnose stellen. Sie sollten sich deshalb an Ihren Arzt wenden, um abzuklären, was die Ursache Ihrer Bauchschmerzen ist. Es kann viele Ursachen dafür geben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
wurde im dez 2009 am dickdarm op wegen divertikel es wurden 50 cm darm entfernt seit ca 3 monaten habe ich immer wieder bauchschmerzen die anhalten kann es sein dass ich wieder divertikel habe??
mit besten dank
Liebe(r) Frau/Herr Müller,
wir können keine Diagnose stellen. Sie sollten sich deshalb an Ihren Arzt wenden, um abzuklären, was die Ursache Ihrer Bauchschmerzen ist. Es kann viele Ursachen dafür geben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
wurde im dez 2009 am dickdarm op wegen divertikel es wurden 50 cm darm entfernt seit ca 3 monaten habe ich immer wieder bauchschmerzen die anhalten kann es sein dass ich wieder divertikel habe??
mit besten dank
Liebe(r) Frau/Herr Müller,
wir können keine Diagnose stellen. Sie sollten sich deshalb an Ihren Arzt wenden, um abzuklären, was die Ursache Ihrer Bauchschmerzen ist. Es kann viele Ursachen dafür geben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrtes team,
ich hatte starke Schmerzen im linken Unterbauch und bin nach einigen Tagen zum Arzt gegangen, da ich Fieber und Schüttelfrost bekam. Es wurde der Harn kontrolliert und da stellte sich heraus, dass ich Zucker im Harn habe, wodurch er mir gleich den Blutzucker untersuchte. Der Schock – erhöhte Zuckerwerte von 235. Er schickte mich ins KH wo ich untersucht wurde. Diagnose: Sigmadivertikulitis. Ich wurde intravenös mit antibiotika behandelt und nach ein paar Tagen entlassen – muss noch für 5 Tage das antibiotika weiternehmen. Können die erhöhten Zuckerwerte von dieser Entzündung entstehen und wie gefährlich ist allgemein diese Krankheit. Ich bin hatte im Dezember 2010 eine Darmspiegelung, wie kann es sein, das die Darmentzündung übersehen wurde, da mir gesagt wurde, es ist alles ok – sie sind bis zum Blinddarm hingekommen!!??
Danke !
Liebe(r) Leser(in),
generell kann jede akute Entzündung die Zuckerwerte erhöhen. Es ist dennoch wichtog, nach Abheilung zu überprü+fen, ob die Zuckerwerte wieder normal sind. Die Divertikulitis kann man nicht vorhersagen. Sie tritt als akute Entzündung auf. Allenfalls kann man bei der Darmspieglung Divertikel feststellen, die sich jedoch absolut nicht immer zu einer Divertikulitis entwickeln müssen. Die Hauptindikation einer Darmspiegelung besteht darin, Tumoren und deren Vorstufen sowie chronische Entzündungen auszuschließen. Eine Divertikulitis kann sehr gefährlich werden – von Abszess über Darmdurchbruch bis hin zu lebensgefährlicher Bauchfellentzündung und Sepsis. Deshalb sollte sie imemr umgehend behandelt werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
liebes Team,
ich hatte mit abstand von 5 jahren 2 x eine divertikulitis mit krankenhausufenthlat. keine perforationen.
beim ersten aufenthalt war ich 40 jahre und mir wurde schon damals angeraten beim 2. schub die op machen zu lassen.
ich bin jetzt seit mehren monaten beschwerdefrei. nur manchmal habe ich in abständen für ein p. tage ein linksseitiges ein ziehen und einen druck. dies verging aber immer wieder ohne medikamente.
nun folgendes: bei mir wurde jetzt auch im sigma endometriose festgestellt. die herde sitzen auf dem dam.
ausserdem ist warscheinl. der darm zwischen uterus und adnex festgewachsen.
der gynäkologe wäre für eine op. wobei der darmchirurg sich diesbezügl. sehr zurückhaltend äussert.
ein anderer wiederum spricht in dieser kombination, endometriose und divertikel von einer tickenden zeitbombe.
hochachtungsvoll
eine patientin
Liebe Leserin,
hat man die Divertikulose durch Darmspiegelung gesichert und sitzt diese bevorzugt im Sigma? Dann wäre eine Operation durchaus überlegenswert. Weshalb Ihr Chirurg eher abrät, sollten Sie genau mit ihm besprechen. Wir können nur allgemeine Hinweise geben, keine Ratschläge für den Einzelfall. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich bin im Januar an einer Divertikulitis erkrankt, wurde mit Atibiotika erfolgreich im KH behandelt. Ist es normal, dass ich nach dem Essen den Divertikel spüre? Verdauung usw? Es ist ein leichtes ziehen in der Leiste. Soll ich deshalb noch einmal zu meiner Hausärztin gehen?
mein Blut wurde kontrolliert und der Entzündungswert hat sich auch wieder normalisiert.
Danke und viele Grüße.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
der Schmerz der Divertikulitis sitzt meistens im Bereich des Sigma, d. h. im linken Unterbauch. Leiste wäre sehr ungewöhnlich. Deshalb sollten Sie sich an Ihre Hausärztin wenden, die dann beurteilen muss, ob es sich um ein zweites Problem handelt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
bei mir wird am Mittwoch eine Darmspieglung gemacht (meine erste! 🙁 ). Die Diagnose/Grund ist eine Divertikulose.
Habe etwas angst, aber durch die Berichte hier ist es etwas leichter.
Ich denke mir aber je früher es erkannt wird desto besser.
Was wird mich nach der Spieglung erwarten?
Schmerzen habe ich momentan schon ganz schön.
Ab wann wird denn operiert?
lg
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
eine Operation ist sinnvoll, wenn Sie unter wiederkehrenden Divertikulitisschüben leiden oder bereits eine Darmverengung vorliegt. Warten Sie zunächst in aller Ruhe die Untersuchung ab. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin 45 Jahre und habe vor 2 Jahren meine erste Divertikulitis mit Krankenhausaufenthalt hinter mir. Seit dieser Zeit habe ich noch 2-3 Schübe mit minderstarken Schmerzen gehabt.
Mein Stuhlgang ist nach wie vor gut , ich trinke viel und ernähre mich ballaststoffreich mit wenig Fleisch.
Nach einer Chemoterapie (Diagnose Brustkrebs) hatte ich noch 2 mal Probleme , die ich direkt mit Antibiotika in den Griff bekam.
Nach der Einnahme der Antibiotika und insbesonders nach der Chemotherapie machte ich eine Darmaufbaukur mit dem Mittel Probiotik.
Kann es sein, dass der Darm immer noch nicht gesund ist und die Chemotherapie (8x dosisdicht) den Körper bzw. den Darm so lange beeinflusst.
Das Ganze ist jetzt 6 Monate her.
Reicht es außerdem, wenn die Schmerzen noch nicht so groß sind, und kein Blähbauch sowie Durchfall da ist, mit Antibiotika zu behandeln ohne Nahrungskarenz.
Oder sollte man prinzipiell nichts essen und wieviel Tage?
Ich glaube meine Divertikel sind im gesamten Colon verteilt, eine OP würde denke ich dann nichts nützen?!
mit freundlichen Grüßen.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
pauschalieren kann man hier nichts, denn eine Bauchsymptomatik muss immer vom Arzt geklärt werden und er entscheidet dann auch über das weitere Vorgehen(nicht jede Divertikulitis kann ambulant behandelt werden, nicht immer muss man Nahrungskarenz einhalten), d. h. es kommt immer auf die Schwere der Erkrankung an. Ihr Arzt kann auch am ehesten entscheiden(z. B. aufgrund seiner Tastuntersuchung), ob die Divertikulitis immer wieder im gleichen Abschnitt abläuft, dann wäre durchaus eine Operation zu diskutieren. Nach einer Chemotherapie kann die Darmflora lange Zeit in Mitleidenschaft gezogen sein, weil einfach auch das Immunsystem beeinträchtigt ist. Erst, wenn dieses wieder voll einsatzfähig ist, kann sich letztlich auch der Darm wieder vollkommen regenerieren. Das dauert bei den Menschen unterschiedlich lange. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Nach der zweiten schweren Divertikulitis und einigen Untersuchungen (MR, Ultraschall) wurde mir von meinem Chirurgen dringend zu einer Operation geraten. Es hatte sich bei mir eine Verengung an einer Stelle im Darm (Sigma) und eine Verdünnung der Darmwand gebildet. Die Gefahr einer Perforation war bereits sehr groß.
Mein Chirurg klärte mich über die Risiken der OP auf und ich stellte ihm viele Fragen. Ich bekam auf jede Frage eine ausführliche Antwort und er war außergewöhnlich geduldig. Ich wollte wirklich jedes kleinste Detail wissen. Jetzt, 8 Tage nach der OP kann ich sagen, dass eigentlich alles was er mir sagte, stimmt. Heute, am 9. Tag nach der OP darf ich – bis auf blähende Speisen (da soll ich noch etwas aufpassen) alles essen.
Die OP sollte laproskopisch (3 Stellen) und mit einem Schnitt erfolgen.
Trotzdem informierte ich mich im Internet. Nachdem ich im Internet von vielen bisher operierten Patienten alles darüber gelesen hatte, war mir schlecht. Ich hatte einen Tag nur Angst vor der OP und der Zeit danach. Dann sprach ich aber mit 2 Bekannten, welche auch diese OP hatten und diese beruhigten mich, weil es ihnen 2 bzw. 1 Jahr nach der OP sehr gut geht. Somit fasste ich den Entschluss, nach meiner OP eine Art Tagebuch ins Internet zu stellen, um vielen, die die OP noch vor sich haben, die Angst zu nehmen.
Heute ist der 9. Tag nach meiner OP und ich beginne mit meinem Tagebuch, welches ich bisher täglich handschriftlich geführt hatte.
Freitag, 22.Mai 2009 – 1 Tag vor der OP:
In der Früh trinke ich noch einen Kaffee und esse eine Scheibe Toastbrot mit Gervais. Mehr Hunger habe ich nicht. Der Gedanke, dass am Nachmittag sowieso mein Darm wieder entleert wird, nimmt mir den Hunger.
Um 13.00 Uhr werde ich im Spital aufgenommen. Es folgen Untersuchungen für die OP-Freigabe wie EKG, Lungenröntgen und Blutabnahme. Danach „darf“ ich 2l Moviprep zur Darmentleerung trinken. Kurz darauf verbringe ich die meiste Zeit auf der Toilette. Da es für diese OP sehr wichtig ist, einen sauberen Darm zu haben und dieses Ziel bei mir offensichtlich durch 2 l Moviprep noch nicht erreicht wurde (es darf nur noch klare Flüssigkeit entleert werden) darf ich einen 3 l trinken. Inzwischen ekelt mir schon vor diesem Getränk und ich habe kurz darauf immer eine leichte Kolik und muss nur noch auf`s WC rennen. Selbst Säfte wie Kirschsaft, Ananassaft o.ä. nehmen mir nicht mehr den Geschmack von Moviprep.
Aber nach 3 l ist es geschafft…..
Es folgen noch Gespräche mit dem Internisten, Anästhesisten und dem Chirurgen. Ich fühle mich gut aufgehoben und ich werde nochmals über alle Risken aufgeklärt. Der Chirurg meint, dass es sehr wohl ein geringes Risiko gibt, dass er mir während der OP den Bauch aufschneiden muss und ich einen künstlichen Darmausgang (wenn auch nur für kurze Zeit) bekommen könnte. Aber dieses Risiko war mir lieber, als eine Perforation. Diese zu überleben ist nicht so leicht. Außerdem bekommt man dann einen künstlichen Darmausgang.
Am Abend bekam ich noch ein Schlafmittel, um am nächsten Tag für die OP ausgeschlafen zu sein.
Samstag, 23.05.2009 – Tag der OP
Ich dusche noch – es wird für einige Tage das letzte Mal sein.
Um 8.00 Uhr bekomme ich eine „Wurschtigkeitstablette“. Obwohl ich danach versuche, alles bewusst mitzuerleben, weiß ich heute nur noch Ausschnitte. Wie ich in den OP gebracht wurde, eingeschleust wurde. Danach wurde es blitzartig schwarz um mich (ca. 9.20Uhr).
Als ich wieder erwache frage ich sofort, wie spät es ist. Oh Schreck, ich war 5 Stunden in Narkose!! Die zweite Frage – künstlicher Darmausgang ? Nein. Die OP war etwas schwieriger; Es gab Verwachsungen durch offensichtlich mehrere Entzündungen. Ich hatte sicherlich mehrere Entzündungen als ich überhaupt wusste.
Das Aufwachen ist für mich schrecklich. Mir ist eiskalt und sehr übel. Es gibt Menschen, die haben überhaupt kein Problem, es gibt Menschen, denen nach einer Narkose immer übel ist. Ich erbreche, ich zittere schrecklich vor Kälte, mir ist übel. Diese paar Stunden nach der OP sind für mich eigentlich das schlimmste. Aber Schmerzen habe ich keine !!!
Nach einigen Stunden werde ich in mein Zimmer gebracht. Ich bekomme Infusionen gegen die Übelkeit – und mir wird endlich bald besser.
Ich muss Stützstrümpfe sowie einen Bauchmieder bis zu meiner Entlassung tragen. Täglich erhalte ich eine Spritze gegen Thrombose in den Oberschenkel und für 3 Tage erhalte ich per Infusion ein Antibiotikum.
Inzwischen ist es Abend. Die Nacht ist unangenehm, weil ich sehr schlecht schlafe. Ich erwache alle paar Minuten ( 2, 5, 3 oder 11 Minuten), denke immer, ich hätte einige Stunden geschlafen und trotzdem waren es nur Minuten.
Sonntag 24.05.2009 – 1. Tag nach der OP
Um 8.00 Uhr Frühstück: Joghurt, Kaffee, Tee (der Kaffee machte mich glücklich !!!) Danach kommt die Schwester und ich stehe zum 1. Mal auf. Ich bin schwach und müde. Aber ich schaffe es bis ins Badezimmer. Dort wasche ich mich mit Hilfe der Schwester und putze die Zähne. Danach fühle ich mich wieder wohler.
An diesem Tag bin ich nur müde, müde, müde und ich schlafe sehr viel. Von diesem Tag weiß ich auch nicht mehr alles – nur schemenhaft (Nachwirkungen der Narkose).Ich stehe an diesem Tag insgesamt 4 x auf und gehe ein paar Schritte. Das ist unheimlich wichtig, um den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen – auch wenn es unheimlich viel Überwindung und Kraft kostet. Zu Mittag und am Abend gibt es jeweils 2x klare Suppe und 1 Joghurt. Ich habe überhaupt keinen Hunger. Bis inklusive Dienstag ist dies mein Speiseplan. Die klare Suppe ist ausgezeichnet aber ich kann sie nicht mehr sehen. Ich lebe bis inkl. Dienstag nur von Flüssigkeit und täglich einem halben Becher Joghurt.
Die Nacht wird für mich schlimm. Ich habe starke Rückenschmerzen das Liegen, kann aber nur auf dem Rücken liegen. Nicht mal seitlich, weil links der Katheder und rechts die Drainage für die Wundabsonderung ist. Wenn ich Schmerzen nach der OP hatte, dann waren es nur diese.
Montag, 25.05.2009
In der Früh erwache ich und habe ein totales Tief. Ich sitze im Bett und bemitleide mich. Dann fasse ich den Entschluß, mich zusammenzureißen. Dies kann ich nur jedem empfehlen: Nicht hängen lassen, jeden Tag kleine Ziele setzen und nach vorne blicken. Nur so kommt man rasch wieder auf die Beine. Ich stehe alleine auf, wasche mich schon fast alleine und gehe an diesem Tag schon sehr viel herum. Dadurch werden die Kreuzschmerzen besser, mein Kreislauf normalisiert sich, und die Müdigkeit verschwindet.
Gegen die Kreuzschmerzen wird mir sofort täglich ein Ultraschall verschrieben und das hilft mir auch sehr.
Aber jetzt habe ich Blähungen (und welche !!!). Dagegen erhalte ich ein Medikament. Es wird sich in 3 Tagen verbessern und nach dem 1. „richtigen“ Stuhlgang am Freitag werden diese ganz verschwinden.
Am Morgen habe ich bereits den 1. Stuhlgang (wenig und nur Blut).
Auch der Katheder wird mit entfernt. Die Blase wird sich erst in 1 Woche beruhigen. Aber es ist nur unangenehm, absolut nicht schmerzhaft.
In der Nacht schlafe ich schon besser.
Dienstag, 26.05.2009 – 3. Tag nach OP
Es geht bergauf !! Ich stehe schon sehr oft auf, wasche mich alleine und dusche meine Füße in der Dusche ab. Außerdem wasche ich mir kopfüber im Waschbecken meine Haare – herrlich !! Ich fühle mich richtig sauber und gepflegt. Auch das sind Ziele, die zur Heilung beitragen.
Beim Verbandswechsel meint der Arzt, dass es kaum zu glauben ist, dass ich erst vor 3 Tagen operiert wurde, weil ich mich schon so toll bewege. Ja, es ist unheimlich wichtig, sich nicht fallen zu lassen!
Kreuzschmerzen sind weg, Blähungen stark, Blase spinnt noch (trinke viel Blasentee) aber jetzt spüre ich die Rippe. Was das ist, weiß ich nicht (Zerrung, Verspannung ??)
Mittwoch, 27.05.2009 – 4. Tag nach OP
Es wird täglich besser. Blase beruhigt sich auch. Es wird ein Röntgen wegen meiner Rippe gemacht aber man sieht nichts. Zu Mittag erhalte ich die 1. Breikost (fasch. Putensaftfleisch mit Kartoffelpüree).
Schmerztabletten nehme ich seit heute keine mehr. Ich habe ja keine Schmerzen.
Donnerstag, 28.05.2009 – 4. Tag nach OP
Es geht mir schon viel besser. Blase noch irritiert. Blähungen sind noch immer stark. Leider seit Montag kein Stuhlgang. Ich bekomme am Abend Bananenmilch. Am Abend wird endlich die Drainage entfernt und ich kann mit Duschpflaster endlich duschen.
Zu Mittag und am Abend gibt es wieder faschiertes Fleisch mit Kartoffelpüree.
Freitag, 29.05.2009 – 5. Tag nach OP
Herrlich, ich kann mich schon in der Früh duschen und Haare waschen. Gehe viel herum und:
Der Stuhlgang funktioniert nach der Bananenmilch auch sehr gut und die Blähungen sind weg.
Zu Mittag darf ich bereits Schonkost bzw. Normalkost essen. Und am Abend gibt es Gemüsenudelsalat mit Brot und Semmel! Herrlich, seit 1 Woche das erste Gebäck!
Am Nachmittag kommt noch der Arzt für phys. Medizin und fragt nach meinen Rückenschmerzen. Der Ultraschall hat sehr geholfen und ich erzähle ihm, dass dies eigentlich meine größten Schmerzen waren und ich keinerlei Wundschmerzen hatte. Er bestätigt mir, dass der Chirurg, der mich operiert hatte, einfach super ist.
Samstag, 30.05.2009 – 6. Tag nach OP
Heute fühle ich mich etwas schlapper, aber trotzdem gut. Es wird immer wieder Tage geben, in denen es einmal besser und einmal schlechter ist. Aber in Summe geht es bergauf.
Das Frühstück stärkt mich auch: Semmel, Streichkäse, Kipferl und Marmelade. Nach einer letzten Visite durch meinen Chirurgen darf ich nach Hause gehen.
Zu Hause bin ich erschöpft und schlafe am Nachmittag. Am Nachmittag gönne ich mir ein sehr kleines Stück einer Schokobanane.
In der Nacht schlafe ich sowieso herrlich. Ich kann auch schon auf der Seite liegen.
Sonntag, 31. 05.2009 – 7 .Tag nach OP
Es geht mir recht gut. Aber machen kann ich nicht viel. Ich bin ziemlich rasch erschöpft. Duschen, anziehen, frühstücken und ich lege mich wieder für eine Weile nieder. Aber jeden Tag etwas mehr. Der Stuhl ist weich und leider nicht viel. Aber ich sehe dem ganzen positiv entgegen. Immerhin war es doch eine sehr große OP und da braucht man doch Zeit, bis man wieder ganz fit ist.
Zu Mittag esse ich ein winziges Stück (ein großer Bissen) Rindfleisch, dazu Saft und Nudeln. Am Abend esse ich zwei Stück Schwarzbrot mir Putenextra und mageren Käse.
Montag, 01.06.2009
Es geht mir ganz gut – ermüde noch immer sehr rasch. Trinke seit Samstag 2 x täglich starken Kaffee mit Milch. Heute esse ich zu Mittag Fritattensuppe, etwas faschierten Braten und Petersilienkartoffeln. Stuhlgang noch immer eher wenig und wenn, weich. Aber es ist nicht so, wie oft gesagt, dass man sofort nach dem Essen „rennen“ muss.
Seit ich am 22.05.2009 im Spital aufgenommen wurde habe ich bis heute fast 4 kg abgenommen.
Ich werde in ein paar Tagen wieder schreiben, wenn ich sehe, wie der weitere Verlauf ist. Sollte jemand Fragen haben, kann er mich gerne kontaktieren.
Auf jeden Fall ist es unheimlich wichtig, sich von einem wirklich guten Chirurgen operieren zu lassen und zu dieser OP eine positive Einstellung zu haben. Ich denke, das ist der mindestens halbe Erfolg bei diesem Eingriff.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
herzlichen dank für Ihren ausführlichen Tagebuchbericht. Hoffentlich macht er vielen Betroffenen Mut. Ihnen persönlich wünschen wir gute Besserung und dass es jetzt stetig bergauf geht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich möchte allen Divertikulose-Betroffenen ein wenig Mut machen !
Ich bin 45 Jahre alt und hatte vor ein paar Wochen meinen 3. Schub
innerhalb von eineinhalb Jahren!
Deswegen rieten mir die Ärzte dringend zur OP.!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die Op. wurde letzte Woche Freitag minimalinvasiv durchgeführt.
Schmerzen halten sich absolut in Grenzen,ich bin seit gestern wieder zu Hause und die Klammern werden am Montag entfernt!
Muß mich noch ein bißchen schonen,aber sonst ist alles super!
Hätte ich das vorher gewußt,hätte ich die OP. schon viel eher machen lassen!!!!!!!!!!!!!!!
Die ständige Angst vor dem nächsten Schub war viel schlimmer und hat mir auch zwei Urlaube versaut!
Ich kann nur allen Betroffenen raten,nicht zu lange zu warten!
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
besten Dank für Ihren Erfahrungsbericht und weiterhin alles Gute für Sie
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich männlich 46 Jahre alt, normalgewichtig habe nach 7 Jahren meine 2. Divertikulitis. Diesmal nicht so heftig ohne Fieber, Schüttelfrost und recht regelmäßigem Stuhl. Habe 2 Antibiotika verschrieben bekommen und noch bevor der Internist Ultraschall durchgeführt hatte sagte er: Auf Grund des Alters und weil es das 2. Mal sei müsse der Darm reduziert werden.
Nach der Blutuntersuchung mit erhöhten Werten CRP=73 bestätigte er die Divertikulitis und wiederholte den Vorschlag mit der OP.
Muss das wirklich sein bei 2 Schüben in 7 Jahren??
Die OP scheint ja nicht so einfach zu sein wenn ich die Erfahrungsberichte lese.
Für Info wäre ich sehr dankbar.
Gruß und allen Betroffenen gute Besserung.
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
es muss nicht unbedingt sein, ist jedoch zu überlegen. Jede Divertikulitis stellt eine ernsthafte Gefahr dar. Wie gehen Sie mit einem Schub um, wenn Sie eventuell im Urlaub sind? Sie müssen daran denken, dass Sie ständig die Gefahr mitnehmen. Natürlich können Sie auch nochmals abwarten. Andererseits steigt auch das Operationsrisiko mit dem Alter. Insgesamt hängt die Entscheidung also auch von Ihren übrigen Befunden und Ihrem Lebensstil ab. Wenn Sie z. B. ein Freund von fernreisen sind, ist die Indikation sicher dringlicher zu stellen, als wenn Sie sich nur zu Hause aufhalten und jederzeit Hilfe bekommen können. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin 39 Jahre.
Vor 1Jahr und 3 Monaten wurde bei mir eine Sigmaresektion minimal durchgeführt.
Nun hatte ich nach dem CT Befund wieder eine akute Colondivertikulitis die ca 4Tage Schmerzhaft war aber jetzt sich bessert.
Bis jetzt nehme ich noch Antibiotika Medronidazol und Cefuroxim.
Wie lange sollte man diese Medikament nehmen, da Sie bei mir Durchfall verursachen?
Ist es Ok wenn ich Bitterschokolade esse oder Banane damit der Stuhl nicht wie Wasser ist?
Sollte ich noch eine Op in Betracht ziehen.
Ich habe am 19.10.2010 einen Gesprächstermin mit dem Chefarzt des Krankenhauses.
Danke für Ihre schnelle und kompetente Antwort
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Banane und Bitterschokolade dürfen Sie essen. Wegen des Durchfalls sollten Sie sich bitte na Ihren Hausarzt wenden. Dieser kann erst anhand der Untersuchung beurteilen, ob die Medikamente abgesetzt werden dürfen oder eventuell umgestellt werden müssen. Ob dieser erneute Schub bereits eine Operationsindikation darstellt, können wir ohne genaue Kenntnis eines Patienten nicht beurteilen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hier mal kurz meine Leidensgeschichte.
Herbst 2008 erfuhr ich dass ich Divertikel habe, machte mir dazu keine Gedanken weiter und hatte es eigentlich schon vergessen.
Aber dann setzten sich im Mai 2009 Probleme fest, Stuhlgang unregelmäßig und dann ging mit einem mal gar nichts mehr.
Erst der Gedanke, Verstopfung, dann Angst Darmverschluss, Fieber Schüttelfrost, Krankenhaus.
Der Befund Divertikulitis, Behandlung Standart und abklingend entlassen.
Einen Monat später wieder hohes Fieber, ja sehr hohes Fieber und wieder ins KH, Darm war wieder entzündet und es rief schon der Chirurg aber dann war man doch der Meinung das ich einen Infekt hatte der den noch nicht ausgeheilten Darm in Mitleidenschaft zog.
Die Sache wurde auch besser, dann im Herbst 2009 Befund Prostatakrebs und OP im Januar mit Total OP RPE, Verlauf gut, Befund bis heute auch natürlich die bekannten Begleit und Verlust Erscheinungen.
Aber nun, seid einigen Wochen war da schon so ein Gefühl, Stuhlgang war nicht mehr so wie gewohnt und wenn Winde oder Stuhl abgingen/gehen na ja zum Glück gibt es keine Verbannung mehr vor die Stadtmauern.
Nun grummelt es wieder im Bauch, will nicht sagen Schmerzen aber unwohl sein, Druck und das Gefühl eines Durchfalls, ist aber eigentlich keiner, versuche gegen zu steuern mit Tee, werde die nächsten Tage versuchen nur Flüssiges zu mir zu nehmen, ggf Hafertrunk, Reistrunk und eben Tee.
Ich hoffe und hoffe, den ich habe auch Angst das ich dieses mal unters Messer müsste Einsicht in die Notwendigkeit? ich denke ja aber ich hoffe ich brauche diese Einsicht nicht.
KosmoChronos
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
wir verstehen, dass Ihnen nicht wohl ist bei dem Gedanken an eine Operation. Wenn die Divertikulitis jedoch immer wieder Schwierigkeiten macht, muss man dazu raten, denn die Komplikationen eines Schubes können erheblich sein. Wenden Sie sich bitte jetzt umgehend an Ihren Arzt. Er kann anhand der Untersuchung und der Entzündungswerte prüfen, was zu tun ist. Warten Sie nicht! Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo Biowellmed Team,
Der Arzt hat bei mir vor 1 Woche eine Divertikulitis festgestellt trotz Schonkost sprich ich esse fast nur Zwieback und Medikamente werden die Beschwerden irgendwie nicht besser wer weiß Rat!!!
LG.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wenden Sie sich bitte nochmals an Ihren Arzt, denn das kann gefährlich werden. Von Darmdurchbruch bis Abszess…Bitte deshalb nicht warten und nochmals beim Arzt vorsprechen. Liebe GRüße
Ihr Biowellmed Team
hallo zusammen,
ich hatte seit anfang dez immer wieder eine divertikulitis und vor 4 wochen ist mir im krankenhaus das komplette sigma entfernt worden. anfänglich hatte ich startke schmerzen und keinen stuhlgang. nachdem es sich normalisiert hatte, wurde ich nach 12 tagen aus dem krankenhaus entlassen und nach 3, 5 wochen habe ich zu 50 % gearbeitet, leichte bürotätigkeit.
mir ist es sehr schnell besser gegangen, habe nachdem ich aus dem krankenhaus entlassen worden bin, 2 mal die woche lymphdrainage machen lassen und mir miene große narbe am bauch tapen lassen. Seitem ich das tape über der narbe habe, habe ich auch kaum noch schmerzen, d.h morgen ist miene op 4 wochen her und ich bin ziemlich fit, fange ab morgen auch wieder langsam mit dem sport an.
ach ja ich nehme noch regelmäßig orthomol immun pro. stärkt den darm nach op`s.
so hoffe euch mit den tipps geholfen zu haben.
g.r.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Beginnend im August 2009 wurde bei mir, nach insgesamt 3 Divertikulitis-Schüben und Antibiose, letztendlich Ende Oktober 2009 die Sigma-Resektion durchgeführt. Insgesamt wurden ca. 40 cm Dickdarm entfernt, der bereits gedeckt perforiert war. 3 Tage Intensivstation, wobei ich dann aber doch recht schnell wieder auf die Beine kam. Eine Woche nach der OP konnte ich schon wieder entlassen werden. Trotzdem habe ich immer noch Probleme und weiß nicht, wie ich diese in den Griff bekommen soll. Da ich schon seit Jahren unter einer Colitis ulcerosa leide und 1994 bereits eine Enddarm-OP hatte, habe ich große Probleme mit dem Stuhlverhalten (Schließmuskel ist defekt). Nach der Sigma-OP hat sich diese Situation verschlechtert (nicht beeinflussbarer Abgang von Winden bzw. was noch schlimmer ist: Stuhlsekret – besonders nach vorangegangenem Stuhlgang). Dies stellt eine sehr große psychische Belastung für mich dar. Können Sie mir bitte einen Rat geben? Ich wäre Ihnen sehr dankbar.
Liebe Leserin,
falls die Stuhlbeschaffenheit dünn ist, könnte man vielleicht hier ansetzen mit der Therapie. Wenn nicht, sollten Sie sich an ein chirurgisches Zentrum wenden, das auch Inkontinenzoperationen durchführt. Zunächst wird man eine Diagnostik veranlassen, z. B. eine Druckmessung im Mastdarm. Wenn dieses Ergebnis vorliegt, kann man Ihnen weitere Ratschläge geben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo Zusammen,Ich hatte am 6.4.2010 eine Dickdarm op,man hat mir 30cm Dickdarm Entfernt.Ich lag 5 Tage im Krankenhaus,als ich Entlassen wurde fragte ich was ich nun Essen dürfte,man hat mir nur gesagt ich müsse ausprobieren,dass war alles.Nun sind es bereits 5 Wochen her und ich habe immer noch ab und zu starke Bauchschmerzen.
Mein Hausarzt meint,dass sei normal,dass werde ich noch lange merken.Lustig ist nur ein Tag gehts gut könnte Bäume ausreissen,am anderen Tag wie Hunds elend.Muss auch immer wieder Tabletten nehmen,Dafalgan,Buscopan.
Mein Chirurg meinte nach der Op es sei alles so Verlaufen wie er sich dass Vorgestellt hat.
Aber mir Schdinkt es langsam immer diese Schmerzen,mein Mann muss den ganzen Haushalt und mit den Hunden Spazieren gehen.
Ich würde so gerne auch mitgehen.Mein Hausarzt meinte ich solle viel laufen,aber wenn man Schmerzen hat ist dass auch kein Vergnügen.Stuhlgang ist normal 1-2 xim Tag.
Ich weiss nicht mehr weiter,bin mit meinen Nerven am Ende,nimmt den dass nicht bald einmal ein Ende???????
Ich möchte nur normal wieder Essen und Leben.Wer kann mir Helfen???Um jeden Ratschlag bin ich froh.Liebe Grüsse Ruth
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
beginnen Sie mit ballaststoffarmer Kost und mit täglichen leichten Spaziergängen. Wenn das gut funktioniert, legen Sie wöchentlich eine Kleinigkeit an Ballaststoffen drauf, bis Sie wieder alles essen können wie vorher. Ihr Darm muss ich erst wieder eingewöhnen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo
Das erste mal im Krankenhaus wegen Divertikulitis war ich im Jahr 2000 dort wurde ich mit Antibiotika und war dann auch 9 Jahre beschwerdefrei.
Aber aufgrund das ich innerhalb vom 6 Monate 3 mal Divertikulitis hatte und das letzte mal im Januar wegen heftigen Bauchkrämpfen hohes Fieber und nicht anschlagende Antibiotika hab ich dann den weg ins Krankenhaus gefunden .. Dort wurde dann ein gedeckt perforierte Sigmadivertikulitis festgestellt und mir wurde nahegelegt mich in so
6-8 Wochen zur OP einzufinden .
Ich hab am 10.03.2010 die obengenannte Darmop hinter mir gebracht und habe ein paar Fragen.
1. Zum Befund :
Histologie:
Colon sigmoideum:18 cm langes Dickdarmresektionspräperat mit Divertikulosis coli.
Gedeckte Divertikelperforation mit ausgeprägter chronischer granulierender und
florider Divertikulitis sowie Peridivertikulitis.Die Entzündung im Sinne einer gleichartigen
Pericolitis bis zur bedeckenden Serosa reichend. Die Divertikuose bis über einen der beiden intakten und entzündungszellfreien Dickdarmresektionsränder reichend.
Intakte und entzündungszellfreie beiliegende Anastomosenringe ohne nachweisbare
Divertikelbildungen.Kein Anhalt für Malifnität
Kann mir das mal einer für einen Laien übersetzen . Hausarzt hat nur den Brief entgegengenommen,Pflaster abgezogen und Bauch abgetastet.
2. Schmerzen
Ansich hab ich die OP ganz gut hintermir gebracht aber ich hab immernoch Schmerzen in der Nähe der grossen (5cm) OPnaht richtung des zweiten kleinen OPnaht im Unterbauch. Wenn ich sitze merk ich nix auch gehen und so kaum aber wenn ich etwas mehr mache dann schon .
Und dazu kommt das ich ab und an ein ähh wie beschreibe ich das am besten ein Darmkrampf hab meist nach dem Stuhlgang aber auch mal nach Pinkeln.. Aber wie gesagt nicht regelmäßig vielleicht alle 2 Tage mal (kann aber auch mal 2 mal am Tag sein) geht meist schnell wieder weg.
Sind das normale Schmerzen wie so eine Op sie nun mal mit sichen bringen kann oder sollte ich damit zum 2 mal zum Arzt gehen (der meinte Wundschmerz) ? wollte mir mal ne 2 Meinung holen .
3 Narbenpflege .
Hab zwar nur nen kleinen Schnitt (oberhalb des Scharms) und 4 kleinere Zugänge aber da ich sonst keine Erfahrung hatte würd ich mal Fragen ob es eine Salbe gibt damit es erst garnicht zu ner dicken Roten Narbe kommen kann ..
Beim Surfen bin ich über mehre Methoden gestolpert .. Schüsslersalze (D11+) Salbe oder Narbencreme von der Industrie oder Veilchencreme…
Was würdet ihr mir raten ?
4 Ernährung
Ich weiss das ich mit Balaststoffe langsam aufbauen soll (esse aber schon Brot mit Vollkornanteil) aber meine Frage ist da ja diese einbuchtung im Darm nun nicht mehr in meinen Körper befindet sondern im Mülleimer des Krankenhauses muss ich trotzdem noch Divertikulosediät halten ? Sprich keine kleinen Kerne usw was sich in den Ausbuchtungen festsetzen kann.
Ich werd mich auch in Zukunft recht ausgewogen ernähren aber wenn ich jetzt wieder die Sachen essen kann die man mit Divertikulose eher meiden sollte währ das ja ne tolle Sache 🙂
Gruss.
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
das Histologieergebnis bestätigt, dass Sie eine Divertikulose im entfernten Darmabschnitt hatten, dass eine gedeckte Perforation vorlag(Darmdurchbruch) mit Umgebungsentzündung(was bei einer Perforation normal ist) und kein Anhalt für Bösartigkeit besteht. Wegen der Schmerzen wäre es sicher sinnvoll, nochmals Ihren Arzt aufzusuchen, denn es sit wichtig, den Bauch abzutasten, um sicher zu sein, dass keine postoperative Entzündung vorliegt. Die Narben können Sie am besten mit Narbencreme behandeln, jedoch erst, wenn sie abgeheilt sind und dann immer in Narbenrichtung einmassieren. Essen sollten Sie ballaststoffreich, abwechslungsreich und gesund und genügend trinken, damit sich keine Stauungen bilden, was aufgrund von Verwachsungen immer passieren kann. Sonst müssen Sie nach unserer Meinung nichts beachten. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes biowellmed-Team,
ich weiß garnicht ob ich bei Ihnen richtig bin, konnte aber keine
andere Kategorie finden, hoffe Sie können mit meine Frage
beantworten:
Hatte vor 6 Monaten eine Rektozele-OP mit einer Netzeinlage.
Habe auch so keine Beschwerdenmehr. Ich weiß nur, daß ich nicht
schwer heben soll(über 15 kg) mein lebenlang, aber wie ist
es mit Sport. Ich würde gerne wieder joggen und auch Rücken-
gymnastik machen. Kann dabei das Netz evt. reißen??
Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Sie können, wenn alles abgehilt ist, wieder Rückengymnastik machen. Fragen Sie Ihren Arzt nach dem richtigen Zeitpunkt. Bevor Sie joggen, sollten Sie Ihre Muskulatur, insbesondere im Dammbereich durch spezielle Übungen kräftigen und insgesamt das Muskeltraining nicht vernachlässigen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
hatte 2006 im Abstand von 2 mal entzündete Divertikel, in 2007 waren es dann 4 Entzündungen, mein Arzt hat sehr gedrängelt ich operieren zu lassen. Sollte minimal operiert werden, ging aber wegen Verwachsungen nicht. Man hat 45 cm Darm entfernt, gleichzeitig meinen Blinddarm. Habe wärend der letzten Monate die gleichen Beschwerden an der selben Stelle Entzündungswerte im Blut waren in Ordnung. Stimmt das das die Divertikel wieder kommen, und was kann ich von meiner Seite tun, das das nicht so ist
Liebe Leserin,
es können ja noch keine neuen Divertikel da sein. Auch die normalen Entzündungswerte sprechen nicht dafür. Ihre Schmerzen können verwachsungsbedingt sein oder eine ganz andere Ursache haben. Das sollten Sie nochmal abklären lassen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin 58 Jahre alt und soll nun nächste Woche nach 6 Schüben in 2 Jahren zu einer Darm-OP. Ich höre immer wieder, daß man nach der OP solche Schmerzen und anschließend mit der Verdauung Probleme hat. Ist das denn normal? Ich wurde im Dezember 2008 Total operiert und man hat mir vor der OP eine Narkose in den Rücken gegeben. Nach der OP hatte ich nicht einen Tag Schmerzen. Ich habe in Köln in Hohenlind gelegen. Man sagt das es ein schmerzloses KH ist. Hat vielleicht jemand Erfahrung.
Vielen Dank
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
der Darm ist mit der Gebärmutter nicht zu vergleichen, da über ihn die gesamte Verdauung läuft und er ständig aktiv ist. Dennoch kennen wir natürlich sehr viele Patienten, die nach der Operation keinerlei Probleme hatten(außer den anfänglichen Operationsnarbenbeschwerden vielleicht). Das ist von vielen Faktoren abhängig, nicht zuletzt auch von der Länge des Darmabschnittes, der bei Ihnen entfernt werden muss. Bei Ihrer Krankengeschichte ist jedoch sicher der Rat zur Operation richtig, da Sie doch bei jedem Schub auch große Risiken haben. Außerdem läuft auch ein Schub nicht schmerzfrei ab. Alles Gute für die Operation wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo Biowellmed-Team,
ich bin 37 Jahre alt und bin nach einer schweren Divertikulitis jetzt nach 8 Tagen Krankenhausaufenthalt nach Hause entlassen worden. In einem Monat will man eine Darmspiegelung machen und mit mir darüber reden, ob man die Divertikel operativ entfernt oder erst wartet, ob irgendwann eine weitere Divertikulitis auftritt.
Daher habe ich nachgeforscht in welcher Weise ich meine Ernährung umstellen müsste, um eine weitere Divertikulitis zu vermeiden.
Dabei bin ich u.a. auf die Empfehlungen gestossen auf
Zwiebel, Knoblauch, Chilli, Essig zu verzichten, was mir sehr schwer fallen würde. Mein Arzt sagt, dass es alles halb so wild sei. Was ist eure Meinung dazu?
Ich lese auch auf oft, dass vor allem wasserlösliche Ballaststoffe (Karotten, Hülsenfrüchte, Haferflocken) gut zur Vorbeugung seien, was ja aber im Widerspruch zu der Empfehlung steht, blähende Kost zu vermeiden.
Auch hier wäre ich, um euren Standpunkt sehr dankbar.
Viele Grüße,
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
man muss unterscheiden zwischen Divertikulose und Divertikulitis. Bei Divertikulose ist allgemein eine ballaststoffreiche Ernährung sinnvoll, um die Darmmuskulatur zu fordern und die Darmtätigkeit anzuregen, in Verbindung mit reichlich trinken und Bewegung. Im akuten Entzündungsschub sollte man ballaststoffreiche Kost ganz meiden. Ist die Entzündung abgeklungen, kann man sich wieder normal ernähren, wobei die Meinung vertreten wird, dass sehr kleine Partikel gerne in den Divertikeln hängen bleiben und eine neue Entzündung verursachen. Dies ist jedoch unseres Wissens wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Wir haben allerdings bei unseren Patienten ähnliche Erfahrungen gemacht und empfehlen deshalb, Mohn und kleine Körner zu meiden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ich wurde am 11.Mai 09 nach schrecklichen Bauchschmerzen in die Klinik eigeliefert und noch in der Nacht wegen Sigma Divertikulitis Notoperiert, dabei wurden mir 30cm Darm entfernt. Beim Essen muß ich aufpassen sonst plagt mich der Durchfall. Aber was noch schlimm ist, ich nehme seit der OP ständig an Gewicht zu!!! Und jetzt hab ich seit ein paar Tagen wieder Schmerzen im Unterbauch so als ob sich wieder was entzündet hat. Ist das möglich das sich so schnell wieder eine neue Entzündung bilden kann? Was kann man vorbeugend dagegen tun? Habe letztes Wochenende ein Paar Gläser Rotwein getrunken kann das damit zusammenhängen?
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Liebe Grüße.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
ausschließen kann man nicht, dass eine erneute Entzündung vorliegt, aber sehr wahrscheinlich ist das auch nicht. Eventuell haben Sie ein ganz anderes Problem. Sie sollten sich dringend an Ihren Hausarzt wenden, damit man den Beschwerden auf den Grund geht. Weshalb Sie an Gewicht zunehmen, ist uns nicht klar. Auch das sollten Sie Ihrem Hausarzt sagen(eventuell Wassereinlagerung?). Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team,
danke für Ihre Antwort im Dezember 09.
Ich hatte zwischen Dez und Januar wieder einen Schub und bin froh, dass nicht schon wieder ein Divertikel geplatzt ist.
Nun bin ich also am 13.1.10 operiert worden in Nagold.
Was soll ich sagen?
1 Tag nach der OP hatte ich 18 Std. lang Durchfall, fast 40 mal.
Danach war es gut.
Ich bin bis jetzt zufrieden. Es wurde ein Bauchschnitt gemacht der von Mitte Brust bis in den Schambereich reicht und mein Bauch sieht mittlerweile aus wie ein Schnittmuster wegen der vielen OPŽs. Aber besser so als tot. 30 cm wurden entnommen und ein Eierstock der krank war. Wäre bei mir eine laparoskopische OP möglich gewesen, hätte man dies nicht bemerkt, ich hatte also Glück. Nun da ich schon 8 Tage nach der OP nach Hause gehen durfte und mich hier erholen konnte, bin ich mittlerweile wieder in der Lage meinen Haushalt alleine zu führen.
Außer dass an der Naht an einer Stelle eine kleine Entzündung war, die ich desinfiziert und mit einer Nadel aufgemacht habe, damit das Wundwasser ablaufen kann ist nun alles gut verheilt.
Nun vertrage ich auch wieder Sauerkraut, Blähungen habe ich natürlich nach bestimmten Speisen, aber das hat jeder. Mein Stuhlgang ist einigermaßen gut, d.h. je nachdem was ich esse, dicker oder dünner.
Alles in allem kann ich jedem diese OP nur empfehlen.
Was ich bis heute meide, ist Alkohol.
Empfehlen kann ich Kaffee (ca. 3 Tassen pro Tag) , das regt den Darm an und er sorgt für eine natürliche Verdauung. Und am Anfang Weizenkleie 2 Eßl. ins Müsli und alles läuft wie geschmiert 😉
Ich würde es jederzeit wieder machen, nur hoffe ich, dass ich es nicht mehr nötig habe.
Ich wünsche allen hier Gesundheit und bedanke mich für diese tolle Seite und Ratschläge vom Team
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
besten Dank für Ihren Bericht und weiterhin alles Gute für Sie. Das Vorgehen mit der Nadel in Eigenregie möchten wir nicht weiter empfehlen. Das kann absolut gefährlich werden und Sie haben einfach Glück gehabt. Kaffe als Abführmittel ist ebenfalls fragwürdig(1 Tasse vielleicht) und die Kleie muss immer mit sehr viel Flüssigkeit eingenommen werden, da sonst das Gegenteil aufterten kann. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich hatte bis vor kurzem keine Ahnung, dass ich Divertikel habe.
Anfang Dezember wurde ich von meinem Hausarzt wegen
unklaren Bauchschmerzen ins Krankenhaus eingewiesen.
Nach diversen Untersuchungen stand die Diagnose fest: Divertikulitis.
Als nach 10 Tagen die Entzündung abgeklungen war, riet man mir
zur Enfernung des Sigmas (34 cm). Die Operation verlief problemlos, abgesehen von einer Nierenbeckenentzündung nach der OP, aber ich
habe mehr oder weniger ständige Durchfälle (bis zu 10x am Tag).
Im Moment nehme ich Mucofalk 2x täglich und Colifoam 1x abends.
Zusätzlichlich noch als Nahrungsergänzung orthomol immun pro.
Die OP war jetzt vor 4 Wochen, sollte sich der Darm nicht langsam
beruhigen? Können Sie mir noch andere Tipps geben? Was halten
Sie von Mutaflor u.ä.?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wir würden Ihnen empfehlen, vorsichtshalber eine Blutkontrolle durchführen zu lassen, um eine Entzündung auszuschließen. Ist diese unauffällig, können Sie Ihren Arzt ohne Weiteres auf Mutaflor ansprechen, denn es ist sinnvoll, wenn er Ihre Medikamente kennt und überwacht. Außerdem empfehlen wir Ihnen anfangs eine fettarme, ballaststoffarme Ernährung. Nach und nach sollten Sie dann die Ballaststoffe wieder langsam in Ihr Repertoire aufnehmen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
am 6. dezember hatte ich starke bauchschmerzen und krämpfe und leichtes fieber. der hausarzt überwies mich zum ct und dort wurde eine divertiklitis mit verdeckter perforation festgesllt. nach einer ab kur mit nahrungskarenz -künstllicher ernährung wurde ich nache ienr woche entlassen. eine op ist unumgänglich uns soll nächsten monat gemacht werden. bis danin nehme ich 3mal tägl. metronidazo.vor her muß ich zur darmspiegelung.
Seit dienstag habe ich aber im linken oberbauch ziemliche bescherden. es ziept, zupft, ich habe das gefühl der darm ist an dieser stelle richtig augebläht, er drückt sogar auf die rippen. es ist nicht immer glecih heftig, manchmal spüre ich gar nichts, dann aber laufe ich nur der hand auf der bauchecke rum.
Der hausarzt hat mir gesagt, der darm sei an der stelle der divertikulis verengt und das sei quasi der rückstau des darminhalts. der darm könne sich bis zum fünffachen seines normalen umfamgs aufblähen. das würde ich spüren.
Als ich nach einem medikament dagegen fragte, hat er mir gesagt, ich könne inder apothekle buscopan holen und einnehmen, wenn die beschwerden zu schlimm würden.
leider hilft es kurzfristig und er ist jetzt ein paar tage nicht erriechbar….
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wenn die Beschwerden zu schlimm werden, empfehlen wir Ihnen, sich umgehend in der Klinik vorzustellen. Dann muss eben eventuell der Operationstermin vorverlegt werden. Auf jeden Fall empfehlen wir Ihnen momentan, auf sämtlichen blähenden Speisen zu verzichten und für einen guten Stuhlgang zu sorgen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich habe im November 2009 eine Divertikulitis O.P. gemacht bekommen. dabei wurde das ganze Sigma entfernt und auch eine Zyste, die mit eierstock und Darm verwachsen war.
Ich habe alles gut überstanden.
Meine Anfrage: ich habe immer noch durchfälle auch nachts und schreckliche Blähungen. der Arzt meint, dass das o.k. ist. Hat jemand ähnliche Erfahrungen und wann wird das besser?
gruß.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
das Sigma ist der Darmabschnitt, der den Stuhl speichert und eindickt. Fehlt dieser Teil, ist der Stuhl deshalb dünner und öfters. Sicher tritt eine Gewöhnung mit der Zeit ein, jedoch sicher nicht ganz so wie vorher. Wir empfehlen Ihnen zunächst, Ballaststoffe eher zu meiden und nur nach und nach in der Ernährung zu erhöhen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo erst einmalich bin 36 Jahre alt,mich plagten mitte Mai 2009 übelste Unterleibsschmerzen,daraufhinklapperte ich etliche Ärzte ab,mit dem resultat das ich mit verdacht auf Blinddarmentzündung in die Klinik eingewiesen wurde.Bei diese Blindarm-op wurde dann festgestellt das ich einen verdeckten Darmdurchbruch auf Grund von Divertikeln hatte,dazu noch eine bauchfellentzündung und CRP-Werte über 150.Ich selbst war noch zwei tage voll arbeiten(Paketzentrum total schwer),das hätte voll in die binzen gehen könnem.Nach der OP wurde ich erst mal entlassen!!Nach 4 Wochen durfte ich wieder in die Klinik und da wurden mir 40 cm Endarm entfern.Es ist zwar so alles gut verheilt aber ich habe immer noch totale Bauchkrämpfe und keine kann mir erklären warum!!!Im Oktober 2008 hatte ich schon mal Darmprobleme und eine Darmspiegelung ohne Befund,was heisst keine Divertikel,aber Divertikel kommen doch nicht von heute auf morgen oder und vorallen war es ja dann im Mai 2009 so schlimm das sie geplatzt sind,wie geht das???
Nach einer vor kurzen Spiegelung wurde ebenfalls nichts festgestellt,angeblich sind alle Divertikel weg,mein Arzt sag das gehtr normalerweise garnicht,kann das sein das diese verschwinden???Mir hat bis jetzt jeder arzt gesagt das man immer Divertikel hat wen man einmal welche hatte,was soll man hier noch glauben???Ich habe grosse angst das doch noch irgentetwas ist da ich immer noch diese argen Krämpfe habe und die gehen über Tage oder Stunden!!!
Vielleicht können sie mir eine rat geben.
Mfg.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Divertikel können nicht verschwinden, es sei denn, man operiert sie weg. Man kann jedoch Divertikel bei Untersuchungen übersehen. Und es ist möglich, dass man nur wenige Divertikel hat, von denen eines platzt und Probleme hervorruft. Sie sollten zunächst Ihr Blut untersuchen lassen, damit man weiß, ob noch eine Entzündung vorliegt. Ist dies nicht der Fall, muss man an Verwachsungsbeschwerden denken. Dann empfiehlt es sich, 1 Woche lang völlig ohne Ballaststoffe zu leben. Sind dann die Beschwerden weg, kann man ziemlich sicher sein, dass man einen Verwachsungsbauch hat und muss sich an eine Diät mit nur mäßig vielen Ballaststoffen und Vermeidung blähender Speisen halten. Ändert sich in dieser Woche nichts, muss man auch an Unverträglichkeiten oder Lactose/Fructoseintoleranz denken. Beides kann man austesten und dann auch beim Arzt abklären lassen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe seit mind. 2 Jahren Divertikulose. Nun wurde ich vor einer Woche als Notfall in die Klinik eingewiesen wegen eines akuten Bauches. Der Schmerz welcher wie so üblich bei dieser Erkrankung im li. Unterbauch begann und sich in den ganzen Bauchraum verteilte.
Man konnte nirgends bei mir tatsen ohne dass ich Schmerzen hatte.
Das CT ergab eine schwere akute Dickdarmentzündung und einem geplatzten Divertikel welches sich jedoch selbst durch die Fettschicht verschlossen hat. Ich wurde mit Metronidazol, Cerfurroxim und Pantozol behandelt.
Nach dem ich dann einen Tag lang nur grüne Brühe gebrochen habe und ich Ödeme in Händen und Gesicht bekam, haben sie das Metronidazol abgesetzt. Die beiden anderen nehme ich hier zu Hause noch.
Da dies nicht mein erster Schub war, soll ich am 13.1.2010 operiert werden. Worauf muss ich mich einstellen? Folgen weitere OPŽs
Ich habe gehört, es würde nie bei einer bleiben.
Wie ist das hinterher mit der Nährstoffaufnahme im Darm, ist der Darm noch fähig wichtige Nährstoffe an den Körper zu liefern, oder sickert alles nur so durch. Es kann bei mir keine Lapro. gemacht werden, da ich schon mehrere Narben am Bauch habe, d.h. es kommt ein Schnitt von oben nach unten. Welche Risiken gibt bzw. kann es geben?
Ich habe letztes Jahr schon 10 Eingriffe wegen eines Behandlungsfehlers einer Klinik hinter mir. Wie gefährlich ist es für einen Körper so gestresst zu werden. Ich habe gehört, man braucht 10 Jahre um sich restlos von einer OP zu erholen, ich hatte schon allein in 3 Monaten 10 Vollnarkosen.
Damit Sie mehr Klarheit haben, beschreibe ich kurz den Behandlungsfehler:
Ich war zu einer Hysterektomie unter Lapro. in der Klinik, am 1 Postoperativen Tag wuchs mein Bauch zu einem Umfang einer hochschwangeren Frau. Ärzte wimmelten alles ab, sei vom Gas usw. solle mich nicht so anstellen und rum laufen. Als ich aus den Bett stieg platzte eine Naht in der das Endoskop war und es lief 3 Std. lang eine rosa Flüssigkeit heraus. Mein Mann musste erst selbst den Chefarzt aus seinem Zimmer holen bevor was passierte. Nochmals aufgemacht hieß es: Alles i O. alles zögerte sich noch 5 weitere Tage hinaus, es würde zu lange dauern alles zu schreiben. Verlegt in die andere Klinik stellte Mann einen total zerstümmelten Harnleiter re. fest. Da der Bauchraum vom Urin so zerfressen war musste ich 3 Mon. einen künstlichen Ausgang aus der re, Niere dulden, bevor der noch übrig gebliebene Harnleiter reintransplantiert werden konnte.
Da jedoch die Fistel ständig ausgestoßen wurde waren eben diese vielen Eingriffe nötig.
Könnte es auch sein, dass diese Entzündung mit den Verwachsungen dieser OPŽs zu tun hat?
Wäre nett eine Antwort zu bekommen.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Sie hatten natürlich ausgesprochen Pech bei der Operation. Leider kommen immer wieder Komplikationen vor bei Operationen. Das lässt sich nicht vermeiden. Deshalb sollte eine Operation nur durchgeführt werden, wenn sie sein muss. Dass eine Operation bei einem Verwachsungsbauch(wie er bei Ihnen vorliegt) mit höheren Risiken verbunden ist, darf man nicht verschweigen. Ansonsten bestehen die üblichen Risiken wie bei jeder Narkose und Operation, über die man Sie vor der Operation gründlich aufklären muss(z. B. Blutung, Infektion, Verletzung von Nerven, Gefäßen oder anderen Strukturen). Was jedoch passiert, wenn man Sie nicht operiret. Sie können auch an einem geplatzten Dovertikel sterben oder an einem Abszess nach akuter Divertikulitis. Die Nährstoffaufnahme ist nach der Operation nicht beeinträchtigt, denn es werden nur ca. 10 cm entfernt und der Darm ist lang genug. Wir halten es für sehr wichtig, dass Sie in einem kompetenten Zentrum operiert werden, in dem man sehr große Erfahrung hat mit Bauchoperationen. Wir wünschen Ihnen von Herzen, dass alles gut geht und würden uns freuen, wenn Sie uns wieder über Ihre Erfahrungen berichten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo erstmal, ich bin 43 Jahre alt und hatte im Jahr 2007 meine erste Divertikulitis mit Fieber, diese wurde dann im Krankenhaus behandelt. In dem nächsten Jahr hatte ich innerhalb weniger Wochen zwei weitere Divertikulitis-Schübe die mit Antibiotika und Mezalazin behandelt wurden. Die Empfehlung war dann nach dem nächsten Schub eine Operation. Im Jan. 2009 hatte ich dann noch einen Bandscheibenvorfall den man in einer Privat-Klinik in Düsseldorf behandelt hat mit Anakinra. Und ab diesem Tag habe ich keine Probleme mehr mit einen Divertikel.
LG.
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
das ist interessant, sollte Sie jedoch nicht unbedingt beruhigen. Die Substanz wirkt, indem sie Entzündungsreaktionen abschwächt, hat auch eine abschwächende Wirkung auf die Immunabwehr, d. h., man ist eher gefährdet, eine unangenehme Infektion zu bekommen und bei Ihnen besteht möglicherweise die Gefahr, dass Sie leichtere Divertikulitis – Schübe nicht merken. Weisen Sie bitte Ihren Arzt darauf hin und bitten Sie ihn um regelmäßige Kontrolle der Entzündungswerte bzw. entschließen Sie sich doch zu einer Operation. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo!
Vor knapp vier Wochen hatte ich starke Schmerzen im linken unteren Bauch und ging nach einem quälenden Wochenende montags zu meinem Hausarzt. Nach dem Abtasten hatte er den Verdacht auf eine Divertikulitis. Ich bekam ein Antibiotikum über 10 Tage und einen Termin zur Darmspiegelung bei einem Chirurgen.
Bei der Spiegelung wurden dann tatsächlich Divertikel festgestellt und außerdem 8 Polypen entfernt. Der Rat des Arztes war dann, ich solle dreimal die Woche Sport machen, am besten Joggen. Da die Schmerzen aber zwar etwas weniger waren, war an Joggen nicht zu denken. Letzten Freitag bin ich dann wieder zur Arbeit gegangen. Nach einer Stunde hatte ich das Gefühl, mir würde ein Messer in den unteren linken Bauch gerammt werden. Außerdem glühte mein Gesicht. Da ich 200 Kilometer von zu Hause arbeite, ging ich zu einem anderen Arzt. Er tastete mich wieder ab und verschrieb mir nun eine 7 Tage Kur mit zwei verschiedenen Antibiotika. Auf meine Frage, ob man so schnell einen zweiten Schub bekommen könnte, meinte er eindeutig Ja! Jetzt bin ich wieder dazu verdonnert mich zu schonen.
Zum Thema Essen hab ich hier nun auch gelesen, das noch mehr Betroffene verunsichert sind und die Antworten auf die Fragen auch leider nicht sehr hilfreich sind. Zur Zeit esse ich nur Suppe und trinke Apfelsaft-Schorle. Bis zum zweiten Schub habe ich nur von Griesbrei, Haferschleim und Zwieback gelebt und trotzdem kam der zweite Schub so schnell.
Die Frage die mich aber nun am meisten interessiert: Kann es sein, das durch die ganzen Medikamente und die Spiegelung meine Regel ausbleibt? Ich bin nun seit fast zwei Wochen überfällig und eine Schwangerschaft schließe ich eigentlich aus. Vielleicht kann mir ja jemand was dazu sagen? Ich würde mich freuen.
Herzliche Grüße
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
bezüglich der Ernährung bei akuter Divertikulitis sollte man leichte Kost zu sich nehmen und für guten Stuhlgang sorgen, weitere Einschränkungen gibt es nicht. Bezüglich Ihrer Beschwerden raten wir Ihnen, umgehend einen Gynäkologen aufzusuchen, nicht dass man eine Divertikulitis vermutet und Sie eine Eileiterschwangerschaft o.ä. haben. Es wäre nett, wenn Sie uns über das Ergebnis wieder berichten. Alles Gute für Sie!
Ihr Biowellmed Team
Vor 3 Jahren wurden bei mir bei einer Darmspiegelung mehrere Sigmadivertikel festgestellt.Seitdem esse ich noch mehr Vollkornbrot, Nüsse,Obst,usw. Im Mai dieses Jahres bekam ich erstmals eine Divertikulitis,die mit Ciprofloxacin ambulant erfolgreich behandelt wurde.Bei einer Darmspiegelung, die ich in der vergangenen Woche vornehmen ließ, wurde neben der schon bekannten Divertikulose ein Polyp gefunden und entfernt.Ich bin nun sehr verunsichert, wie ich mich weiterhin ernähren soll, da die Meinung der Ärzte da sehr unterschiedlich ist.Eine Seite sagt, daß man alles,was auch nur annähernd kornähnlich ist wie auch z.B.Himbeerkerne,Tomatenkerne,Gurkenkerne,Mohn,Nüsse,usw.meiden soll.Die anderen sagen, daß man alles essen kann, weil nicht erwiesen ist, daß durch Körner und Kerne sowie Nüsse eine Entzündung ausgelöst werden kann.Das soll auch eine amerikanische Studie belegen.Körner und Nüsse sollen im Gegenteil sogar gut sein bei Divertikulose.Was mache ich nun daraus?Ich habe jahrelang alles gegessen, vor allem auch viel Mohn und Mehrkornbrot und -brötchen, und hatte nie Probleme.Können Sie mir da wohl weiterhelfen?Das wäre sehr lieb.Freundliche Grüße!
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
in unserer eigenen Erfahrung haben wir einige Fälle erlebt, bei denen Körner die Entzündung ausgelöst haben. Man kann sich auch vorstellen, dass Kleinkörniges sich in einem Divertikel verfängt, nicht mehr herauskommt und dann eine Entzündung verursacht. Wir kennen die Studien zwar, empfehlen dennoch, auf Kleinkörniges zu verzichten. Es gibt ja genügend Alternativen an Ballaststoffen. Letztlich muss jedoch jeder selbst entscheiden, wie er vorgeht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrte Biowellmed-Team,
die zwei Untersuchungen die der Gastroenterologe für erforderlich gehalten hat, habe ich hinter mir und der Befund ist mittlerweile auch eingetrudelt.
ÖGD: Im gastroösophagalen Übergang eine 5 mm lange schmale Erosion, gering insuffizienter Cardiaschluss mit kleiner axialer Hiatushernie. Kein Ulcus vertriculi. Im Antrum diskrete kleinfleckige Rötungen. Kein Ulcus duodeni, unauffälliger Mukosa-Aspekt im postbulbären Duodenum.
Histologie: Duodenalschleimhaut unauffällig. mäßig ausgeprägte u. gering aktive HP-Gastritis d.Antrumschleimhaut u. mäßig oberflächliche HP-Gastritis d. Magencorpusmukosa. Herdförmig jweils mit Heliobacter-Nachweis.
Proctoskopie: Haemorrhoiden kaum vergrößert (3 u. 10 Uhr)
Coloskopie: Anastomose nach 20cm ab ano mit kl. Klammermaterialrest.
Im Sigma, Descendens u. Transversum geringe fleckige Rötungen, diskontinuierlich. Mäßig viele reizfreie Divertikel im Rest-Sigma, Descendens u. Transversum. Ileocoecalklappe u. Mukosa i. terminalen Ileum unauffällig.
Histologie: Ileumschleimhaut unauffällig. Kein Anhalt für eine CEDE u. auch in Faserdarstelung kein Hinweis a. mikroskopische Colitis.
Beurteilung:
Im Colon diskrete entzündliche Veränderungen, wie z.B. infektiöse Colitis in Abheilung. Bei unauffälliger Histologie ggf. H2-Atemteste z. Ausschluß einer Fructose- o. Lactose-Malabsorption.
Refluxösophagitis Grad A (Behandlung mit Pantoprazol 40mg/Tag 30 Tage lang). HP-Eradiktaion nicht zwingend notwendig da kein Ulcus.
Der Gastroenterologe, vermutete anfänglich eine mikroskopische Colitis und wollte eine Sprue und Lamblien ausschließen.
Ich bin ja froh, dass das Ergebnis so gut ausgefallen ist, nur hab ich jetzt immer noch keine Lösung für die phasenweise überfallartigen Durchfälle (ca. 6 x /Tag) incl. Bauchschmerzen (ziehend, brennend), und wo kommen die erhöhten Entzündungswerte (Leukozyten waren wieder bei 12,4) dann her?
Machen die H2-Atemteste überhaupt Sinn, denn ich kann machmal Joghurt und auch Obst essen, ohne Probleme zu haben.
Frische Kirschen aber kommen z. B. am nächsten Tag unverdaut wieder zum Vorschein (Teile davon schwimmen i.d.Toilette, da mein Stuhl beiig ist). Auch bei chin.Essen kann ich manchmal erkennen was ich gegessen habe.
Anscheinend ist mein Darm genauso rätselhaft wie die Haemoglobinurie die ich seit 10 Jahren habe und weder der Urologe noch der Nephrologe (er hat total Stress gemacht, und eine Ursache vor den Nieren vermutet) konnte eine Ursache finden.
Haben sie noch einen Tipp für mich?
MfG.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wir würden – nach Rücksprache mit Ihrem Gastroenterologen- doch eine Eradikation empfehlen und die Tests durchführen lassen. Melden Sie sich dann gerne wieder. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
bin auch zufällig auf Ihr Forum hier getroffen.
Bei mir fingen die Schmerzen im linken Unterbauch am 04.03. an und ich dachte noch das wird schon wieder weggehen. Donnerstags bin ich dann noch arbeiten gegangen, aber konnte schon nicht mehr in normalem aufrechten Gang laufen da es immer geschmerzt hat. Am 06.03. bin ich dann zum Hausarzt, der mich dann sofort in die Chirurgie eingewiesen hat.
War dann 5 Tage stationär im Krankenhaus.
Die haben dann bei der Nativ CT folgendes in den Bericht geschrieben:
Bei leichter Sigmadivertikulose Bild einer leicht bis mäßig ausgeprägten Sigmadivertikulitis im mittleren Sigmadrittel. Kein Hinweis auf eine gedeckte Perforation oder einen Makroabszess.
Bei dem Colon-Kontrasteinlauf steht folgendes im Bericht:
Leichte Sigmadivertkulose mit Spastikneigung, kein Hinweis auf eine fixierte Stenose.
Muss jetzt noch 4 Tage Antibiotika nehmen und hoffe das ich dann wieder ganz Beschwerdefrei bin.
Meine Fragen jetzt
-Was heisst das ganze auf deutsch übersetzt?So das ich es auch verstehe. Ist das ganze jetzt schlimm oder nicht?
-Wie soll ich mich am besten ernähren gerade? Mein Arzt meinte nur pürierte Sachen…Darf ich denn auch Nudeln oder Spätzle essen?Oder Spinat?
-Ist denn eine Darmspiegelung notwendig oder sinnvoll?
Danke Ihnen schonmal für Ihre Antwort…
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
übersetzt heißt das, dass Sie Darmausbuchtungen haben, die zu einer leichten Entzündung geführt haben, es ist jedoch kein größerer Eiterherd vorhanden und ebenso keine Darmverengung(diese könnte nach abgelaufener Entzündung aufgetreten sein). Sie sollten sich noch ein paar Tage sanft ernähren mit Weichkost. Spätzle sind o. k., Gemüse würden wir nicht empfehlen. Wenn Sie gesund entlassen werden, hoffen wir, dass Sie keine Beschwerden mehr bekommen. Sorgen Sie immer für einen guten Stuhlgang und besprechen Sie bitte mit Ihrem Hausarzt, wie Sie reagieren sollen, wenn erneut Beschwerden auftreten. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
bin am 2. februar mit bauchschmerzen ins krankenhaus eingewiesen worden, es wurde sigmadivertikel diagnostiziert nach 10 tagen behandlung mit antibiotika und nahrungskarenz bin ich entlassen worden, am 4. märz habe ich wieder eine darmspieglung bekommen, und es hat sich nichs gebessert und da wurde mir ein chirurgischer eingriff empfohlen, jetzt bange ich um meinen arbeitsplatz bin 53 jahre alt.
meine frage wie lange dauert es nach der OP bis ich wieder arbeiten kann, und ist eine reha nach der OP notwendig?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
das ist von Ihrer körperlichen und seelischen Verfassung und von der Art Ihrer Tätigkeit abhängig. Wenn Sie lediglich leichte Büroarbeiten machen und hart im Nehmen sind, können Sie vielleicht nach 2 Wochen bereits wieder arbeiten. Wenn Sie eher angeschlagen sind, nicht gerade der mensch, der auf die Zähne beißen kann und noch eine schwere körperliche Arbiet verrichten müssen, kann es Wochen dauern, bis Sie wieder einsteigen können. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin 41 Jahre alt u. hatte im Juni 2008 meine erste Divertikulitis (Fieber 39), die im Krankenhaus behandelt worden ist. Der Entzündungswert (CRP-Wert) lag bei 12. Ich erhielt Antibiotika, die Entzündung ging rasch zurück, nach 1 Woche lag der CRP-Wert bei 0.25. Seitdem hatte ich ab u. zu immer mal Beschwerden im Unterbauch,ließ dann Blut nehmen, der CRP-Wert lag unter 0.5. Vor ca. 4 Wochen bekam ich dann zu den Schmerzen Fieber (38), der CRP-Wert 8. Der Internist gab mir am selben Tag nur Mesalazin, die Beschwerden gingen sofort zurück, 6 Tage später lag der CRP-Wert bei 0.1. Mein Internist rät mir von einer OP ab u. sagt, man könne das Problem mit Mesalazin-Gabe vermeiden. Was meinen Sie dazu?
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
die Entscheidung für oder gegen eine Operation trifft immer der Arzt unter Abwägung sämtlicher Risiken. Wir können die Entscheidung Ihres Arztes nicht diskutieren, da wir seine Argumente nicht kennen. Natürlich ist eine Operation immer ein Risiko, auch eine rezidivierende Divertikulitis ist ein Risiko. Deshalb sollten Sie Ihren Arzt bitten, nochmals in Ruhe mit Ihnen die Vor- und Nachteile speziell in Ihrem Fall zu erörtern. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
zwei bis drei mal im Jahr bekomme ich eine Divertikulitis.
Bisher konnte ich es immer noch durch ein Antibiotikum
( Ciprofloxacin 500 ml. ) wieder „richten“.
Auch ich möchte natürlich auf eine OP verzichten.
Was kann ich generell alles essen, damit ich eine Divertikulitis verhindern kann?
Darf ich z.B., kein Eisbein, Hähnchenflügel, Paellia, keine Wurst, Multisäfte
Eier u.s.w. mehr essen? Trinke gerne Kaffe, Milch, Faßbrause, aber kein Alkohol.
Bitte um Rat.
Gruß.
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
man konnte keine eindeutigen Zusammenhänge bezüglich Divertikulitis – Schüben und Ernährung nachweisen. Diskutiert wird immer wieder, ob Körner und Samen eventuell einen Schub auslösen. Sicherheitshalber können Sie darauf ja verzichten. Sie sollten sonst für einen guten Stuhlgang sorgen. Kommt es dennoch immer wieder zu Schüben, ist ein Gespräch mit Ihrem Arzt bezüglich Operation notwendig, da ein Schub immer auch eine Gefahr darstellt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, vielen Dank an alle für die Patientenberichte. Ich schreibe für meine Mutter, die 87 Jahre alt ist und bis vor kurzem noch völlig fit war. Die Berichte der anderen Patienten haben sie und uns ein bißchen beruhigt. Sie hat Divertikullitis, die vor etwa einem Monat diagnostiziert wurde. Anfangs waren wir noch guten Mutes, dass das Antibiotikum hilft. Doch nach 10 Tagen Antibiotikum war der CRP Wert nicht gefallen. Sie kam ins Krankenhaus, wo aus uns unverständlichen Gründen nichts gemacht wurde. Jetzt ist sie wieder zuhause, bekommt seit drei Tagen Abführmittel und erneut Antibiotikum, aber der Entzündungswert ist mit inzwischen 166 CRP nur noch weiter gestiegen. Wie lange kann man denn Antibiotikum überhaupt nehmen? Zumal meine Mutter dadurch völlig ihren Appetit verloren hat. Zum Glück noch immer nicht ihre positive Ausstrahlung.
Ich freue mich über eine Antwort.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
im Vordergrund steht natürlich die Diagnostik. Wurde z. B. ein Abdomen – CT angefertigt? Bei der Divertikulitis kann es z. B. zu Abszessen kommen, die gerade im Alter eher weniger Beschwerden machen. Dann hilft ein Antibiotikum nicht. Dann muss operiert werden, auch im Alter Ihrer Mutter. Generell kann man ein Antibiotikum auch über einen längeren Zeitraum nehmen. Die Frage ist eben immer, ob es hilft. Wenn Ihre Mutter keinen Appetit mehr hat, sollte sie ihren Hausarzt um Tropfen bitten, die die Nebenwirkungen des Antibiotikums zumindest abschwächen. Wir wünschen Ihrer Mutter gute Besserung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Zu meiner Geschichte in Kurzform:
am 15.11 erster Schub komplizierte Divertikulitismit Adnexbeteiligung, eine Woche KH mit antibiotischer Behandlung, zuhause noch eine Woche weiter Antibiotikum genommen, danach ging es wieder los vom Feinsten 🙁
Am 06.12. Fieber, Aufnahme im KH, am 08.12 Notoperation mit großem Bauchschnitt(gedeckte Perforation, großer eitriger Abzess am linken Eileiter)
Der Kostaufbau im KH verlief unproblematisch (Suppen, Weissbrot, Nudeln, Joghurt, Kartoffelpüree) Verdauung kam erst nach 7 Tagen wieder, aber schmerzfrei und ganz breiig.
Am 18.12. Entlassung – was war ich happy 🙂 obwohl noch sehr klapprig auf den Beinen und ziemlichen Schmerzen oben links über dem Bauchnabel (mittlerweile weg, sind wohl die Muskeln gewesen hoffe ich) dachte ich mir, wie herrlich wieder normaler essen zu können ( Im KH sagte man mir, ich könne wieder Alles essen!!!) Ein Abführmittel habe ich nicht bekommen, auch keine weiteren Informationen.
Vorsichtig habe ich mich weiter an Schonkost gehalten ( viel trinken- 2 Liter, Teebrot, Nudeln, Joghurt), mein Stuhlgang wurde etwas fester aber nicht hart – und nun ist es so, dass ich, sobald die Darmtätigkeit einsetzt ziemliche Schmerzen habe (meist Abends und dann am nächsten Morgen bei der Verdauung und 2 Stunden danach) und dem nur mit Buscopan und Schmerzmitteln ein wenig Herr werde 🙁
Um diesen Schmerzen zu entgehen, esse ich momentan wieder nur Flüssiges (Joghurt, Brühe)
Meine Frage: Ist das drei Wochen nach der OP normal? Kann es da schon Verwachsungen oder Verengungen geben? Und warum hatte ich keine Probleme mit der Schonkost im KH? Ich verstehe das alles nicht und wünsche mir so sehr, wieder etwas festere Nahrung zu mir nehmen zu können….
Herzlichen Dank für eine Antwort
Liebe Leserin,
Sie sollten sich bei dieser Vorgeschichte dringend an Ihren Arzt wenden. Es ist nach dieser Zeit nicht normal, dass Sie nicht ordentlich essen können. Möglicherweise haben Sie noch immer Entzündungsherde im Bauch, die weider aufgeflammt sind. Das muss man zwingend untersuchen. Ist das nicht so, sollten Sie einen langsamen Kostaufbau versuchen und eventuell anfangs beim Stuhlgang etwas nachhelfen. Dies jedoch nur unter ärztlicher Überwachung. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich hätte da mal eine Frage!
Da sich mein Hb seit meiner Krankenhausentlassung (lap.Sigmaresektion nach rez. Divertikulitis) nicht wirklich verbessert hat, wurde ein Test auf Blut im Stuhl durchgeführt. Der Haemoccult war positiv! Dies wird auch der Grund sein, warum sich mein Hb nicht erholt, ich hatte bis jetzt noch nie Probleme mit Anämie.
Mein Hausarzt und der Chirurg meinten, dass es nach ca. 5 Wochen nicht mehr bluten dürfte. Ich sollte mir ein Eisenpräparat besorgen (nehme ich jetzt seit ca. 10 Tagen) und dann nach 2-3 Wochen Blut und Stuhl kontrollieren lassen. Falls dann das Ergebnis gleich bleibt, soll ich zur Koloskopie gehen.
Im OP-Bericht stand, dass das Klammernahtgerät nur erschwert eingeführt werden konnte (nur duch Zug und Gegenzug) und dass ich einen Serosaeinriss in der peritonealen Umschlagfalte zum Douglasraum hatte. Dieser musste manuell mit 3 Stichen übernäht werden.
Könnte es sein, dass es daduch zu kleinen Verletzungen im Darm gekommen ist, und diese immer wieder mal leicht bluten? Oder wo könnte das Blut sonst herkommen?
Des weiteren stand in dem Bericht, es mussten embryonale Verwachsungen gelöst werden. Kann mir bitte jemand erklären was das heißt? Sind das erworbene Verwachsungen durch Vor-OP's oder hat jeder Mensch so etwas?
Vielen Dank für die Antwort.
LG
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Ihre Vermutung könnte, insbesondere unter Berücksichtigung der wohl etwas erschwerten Operation durchaus zutreffen. Wir meinen, dass Sie, wenn Sie keine Bauchbeschwerden haben, durchaus den Rat Ihrer Ärzte befolgen sollten. Embryonale Verwachsungen haben nichts mit Ihrer Erkrankung an sich zu tun, sondern sind Verklebungen von Gewebsschichten, die während der Embryonalentwicklung entstehen können. Sollten Sie Bauchprobleme haben, könnte auch eine Ultraschalluntersuchung oder ein NMR des Bauchraumes weiterhelfen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo an alle!
Habe Ende September 08 schon mal einen Beitrag (weil ich unschlüssig war ob ich mich operieren lassen sollte) verfasst und möchte nun über meine laparoskopische Sigmaresektion berichten.
Am 14.10.08 wurde ich (geplant) stationär aufgenommen. Da ich wusste dass am Aufnahmetag noch ein Rö-Kontrasteinlauf gemacht werden musste, habe ich am Vortag meinen Darm schon entleert (zuhause ist das einfach angenehmen). Nach den Aufnahmeformalitäten bekam ich dann noch ein Klystier und evtl. noch vorhandene Reste aus dem Darm zu entfernen. Dann wurde ich zum Röntgen gefahren (mit dem Bett, man war das peinlich, hätte ja ohne Weiteres laufen können), die Untersuchung selber war nicht schlimm oder schmerzhaft nur auch etwas peinlich. An diesem Tag führte ich dann noch die Aufklärungsgespräche mit dem Chirurgen (was alles schlief laufen kann) und mit dem Anästhesisten (wurde darauf hingewiesen, dass bei stärkeren Blutungen wärend der OP eine Blutübertragung erforderlich werden könnte). An diesem Tag hab ich dann nur noch Tee getrunken und nichts mehr gegessen, so dass ein erneutes Abführen nicht mehr erforderlich war. Nach einer Schlaftablette habe ich sogar die Nacht einigermaßen schlafend verbracht.
Am 15.10.08 wurde ich dann auf die OP verbereitet…… bekam wieder eine Beruhigungstablette, mein Sterbehemdchen und die schicken Thrombosestrümpfe und dann gings auch schon los. Vorher kam der operierende Chirurg noch mal bei mir vorbei und sagte: er werde es laparoskopisch versuchen, aber da ich schon Vor-OP's hatte, könne er es mir nicht versprechen……Klasse! Und dass ich nach der OP auf die Intensivstation käme, nicht weil was passiert ist sondern um mich besser im Griff zu haben.
So dann fehlt mir der ganze Tag und ich kann mich erst wieder daran erinnern dass ich um ca. 18:00 Uhr in meinem Zimmer wieder war. Nachdem ich wieder halbwegs wach war habe ich meinen Bauch abgetastet um zu erfahren welche OP-Variante (laparoskopisch oder große OP) überhaupt gemacht wurde. Mir ist ein riesen Schreck durch die Glieder gefahren, als ich auf der linken Bauchseite einen angeklebten Plastikbeutel ertastete (mein erster Gedanke war ……..jetzt haben sie dir einen künstlichen Ausgang gelegt, war aber Gott sei Dank nicht so).
Kurz darauf kam auch mein Arzt und erkärte mir, dass es nicht ganz so einfach gewesen wäre und er es mir am nächsten Tag erklären würde.
An Schläuchen (Blasenkatheter, Magensonde, ZVK an dem 3 Infusionsflaschen hingen, 2 Drainagen) hatte ich glaube ich so ziemlich alles was man kriegen kann.
Am nächsten Tag war dann Visite und mein Arzt (Chefarzt der Allgemeinchirurgie) erklärte mir, dass aktuell leichte Entzündungen vorhanden waren, der Darm vernarbt, leicht verengt und teilweise mit der Bauchdecke und den anderen Organe verklebt war (was natürlich zuerst gelöst werden musste), und es Probleme bei der Darmnaht (das Klammernahtgerät konnte nur erschwert eingeführt werden, wegen einer Schleimhautfalte im Darm) gab, die dann auch noch einen kleinen Einriss zeigte und mit drei Stichen manuell übernäht werden musste.
Der Blasenkatheter und die Magensonde wurden entfernt und ich fühlte mich außer einer Müdigkeit (durch den Blutverlust bei der OP war mein Hämoglobin nur noch bei 9,4) eigentlich ganz gut……..die Schmerzen waren nicht schlimm.
An diesem Tag durfte ich ganze drei Tassen Tee trinken.
Am nächsten Tag war es dann schon eine Kanne Tee.
Am 3. Tag nach der OP wurde dann die erste Drainage entfernt und ich bekam etwas Suppe (Frühstück, Mittagessen und Abendessen). Nachdem ich das alles gut vertragen habe steigerte sich meine Nahrungsaufnahme (zusätzlich Brei, Joghurt und Pudding). Ich hatte erstaunlich wenig Schmerzen im OP-Gebiet. Dafür aber im re. Unterbauch(ungefähr dort wo die gezogene Drainage war) beim sitzen und gehen ziemlich starke brennende Schmerzen. Im liegen hatte ich komischerweise keine Beschwerden.
Nachdem ich am Sonntag ( 4. postoerativer Tag) dann mehr Schmerzmittel verlangte wurde der Oberarzt geholt und der untersuchte mich und meinte es könnte ein Nerv in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Vor er dann ging hat er nur gemeint, ich solle froh sein dass ich mich operieren habe lasse, denn heute Nacht hätte er jemanden operiert wo ein Divertikel geplatzt wäre und der ganze Bauchrauch voll Stuhl war.
Am Montag wurde dann noch ein Ultraschall und eine Blutentnahme gemacht um alles Schlimmere (Darmnaht undicht) auszuschließen.
Es ging mir dann jeden Tag ein bisschen besser, war auch nicht mehr so müde.
Am 6. postoperativen Tag wurde dann der ZVK am Hals (über den ich künstlich ernährt wurde) gezogen und ab da bekam ich leichte Vollkost.
Am 7. postoperativen Tag wurde dann die letzte Drainage (easy-flow) entfernt, übirgens aus ihr liefen jeden Tag ca. 100-150 ml Wundflüssigkeit in den angeklebten Plastikbeutel.
Von da an war ich nur noch lästig……wollte einfach nach Hause. Aber da half nichts……..Entlassung war dann am 25.10.08 (10. postoperativer Tag) und auch nur mit viel Glück, denn die Stationsärztin hatte schon gemeint ich solle noch übers Wochenende bleiben.
Es war zwar meine größte OP (Dauer ca. 3 Stunden) bisher, aber ich habe es mir viel schlimmer vorgestellt als es jetzt in Wirklichkeit war.
Kopf hoch und durch, für alle die es noch vor sich haben.
Viele liebe Grüße.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
vielen Dank für diesen großartigen, ausführlichen Bericht und Ihnen weiterhin gute Besserung
Ihr Biowellmed Team
Ich möchte bitte Erfahrungen über das Medikament Salofalk Analschaum.Ist dieses Medikament bei einer entzündeten Darmnaht angebracht?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Salofalk wirkt entzündungshemmend auf die Darmschleimhaut und kann bei der von Ihnen genannten Problematik angebracht sein. Darüber muss jedoch letztlich der behandelnde Arzt entscheiden, der Sie untersucht hat. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich bin auf das Forum gestoßen, ist echt super.
Bei mir wurde bei einem CT-Abdomen auch Sigmadivertikulose festgestellt inkl. Koprolithen (Kotstein) bis in Höhe zum Dickdarm.
Da ich erst 28 Jahre bin und mich gesund ernähre verstehe ich das so wie so nicht. Normalerweise bekommt man Divertikeln bei ballaststoffarmer Ernährung, zu wenig Obst und Gemüse etc. und Verstopfung spielt auch eine Rolle.
Das alles passt nicht, ich schaue extrem auf meine Ernährung und habe eher Durchfall und nicht Verstopfung. Eigentlich bin ich zum Arzt da ich seit 4 Wochen jeden Tag Krämpfe habe und Schmerzen im rechten Unterbauch.
Mein frühstück besteht meist aus einem Tee und einem Buscopan 🙂
Naja heute gehe ich zu einem Internisten, mal schauen was der sagt.
Eine Koloskopie kommt nicht in Frage, auf diese Abführmitteln habe ich solche Schmerzen, die möchte ich nie wieder in meinem Leben.
mfg.
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
Ihr Frühstück ist ja nicht gerade das, was man unter gesund versteht. Man sollte unseres Erachtens auch niemals nie sagen. Lieber einmal eine unangenehme Diagnostik als nachher eine unheilbare Krankheit. Und der Kotsstein kann auch nicht von immer gutem Stuhlgang kommen. Könnte es sein, dass Sie sich nicht immer so genau und objektiv beobachten? Wir wünschen Ihnen jedenfalls, dass man Ihre Beschwerden ohne eingriefende Untersuchungen klären kann. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich wurde 2006 im Februar an einer gedeckten perforierten und abszendierten Sigmadivertikulitis mit Einbeziehung des Ileums der Appendix sowie der Adnexe operiert.Seitdem war ich 7 mal zur Ballondilittation.Ich habe sehr oft Schmerzen im rechten Unterbauch.Nach dem Stuhlgang habe ich das die Darmnaht fürchterlich brennt und schmerzt.Ganz schlimm sind die Schmerzen,wenn ich Obst oder Gemüse esse.Für weichen Stuhlgang nehme ich täglich Mucofalk.Trotzdem aber ich mal festen und dann 2-3 mal breiigen Stuhl,nach dem die Darmnaht wieder furchtbar brennt und schmerzt. Wie kann meinen Darm wieder an Obst und Gemüse gewöhnen,oder ist es möglich,das die Stenose neu entstanden ist und die Darmnaht noch entzündet ist?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
um Ihre letzte Frage zu beantworten, müssen Sie untersucht werden. Stellt sich dabei heraus, dass keine Entzündung vorliegt, würden wir Ihnen empfehlen mit zunächst kleinen und dann leicht steigenden Mengen an Ballaststoffen zu beginnen. Der beste Tipp kommt von einer Leserin, die den rat Ihres Operateurs befolgt: Täglich eine Stunde zügig laufen, denn die Bewegung ist das Beste für die Darmfunktion. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Nach mehren Divertikelentzündungen (Abstand jeweils 3-6 Monate) wurde ich im Januar 2008 operiert.
Hauptgründe warum ich mich zu einer OP entschlossen habe:
1.) Mehrere Ärzte waren der Meinung, dass die Divertikelentzündungen immer wieder kommen.
2.) Mit jeder Divertikelentzündung steigt die Gefahr, dass ein Divertikel reißt und eine sofortige OP notwendig ist (in diese Lage wollte ich keinesfalls kommen).
3.) Mit zunehmenden Alter steigt die Gefahr, dass Operationen problemhafter werden.
Wie war die OP:
Die OP wurde labroskopisch durchgeführt. Das Hauptproblem nach der OP war mein sehr instabiler Kreislauf, welche sich erst nach ca. 3 Tagen wieder stabilisiert hat. Ich war 1 Woche im Krankenhaus und fülte mich dauernd sehr schwach. Die Schmerzen waren erträglich.
Wie ist der Zustand heut, ca, 6 Monate nach der OP:
Vor der OP hatte ich sehr regelmäßigen Stuhlgang (1 x täglich) und von gleichbleibender Konsistenz.
Heute (nach der OP) ist er nicht mehr so regelmäßig und harter Stuhlgang und weicher Stuhlgang wechseln sich ab.
In der Bauchgegend bin ich sehr empfindlich und bei sportlichen Tätigkeiten habe ich leichte Schmerzen. Einige blähende Speisen (Kohlgemüse) vertrage ich nicht mehr so gut (starke Blähungen und Durchfall). Die körperliche Verfassung (Leistungsfähigkeit) hat sich wieder voll eingestellt.
Zusammenfassend kann ich sagen, der jetzige Zustand ist nicht mehr so stabil, wie vor der OP.
Abschlußbemerkung:
Obwohl der Gesamtzustand nach der OP nicht mehr so gut und stabil ist, habe ich die OP nicht bereut und würde es wieder so machen.
Mit der permanente Unsicherheit einer möglichen Divertikelentzündung und die daraus resultierenden Gefahren (z.B. Darmdurchbruch im Ausland), könnte ich auf Dauer nicht leben.
Wenn Jemand an Divertikelentzündung leidet, dann soll er unbedingt vor einer OP mehrere Arztmeinungen einholen. Wenn mehrer Ärzte einen zur OP raten, dann beruhigt einem das sehr und man geht viel zuversichtlicher ins Krankenhaus.
Alles Gute.
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
vielen Dank für Ihren ausführlichen und informativen Bericht. Weshalb Ihr Wohlbefinden nicht mehr ganz so ist wie vor der Operation, sollte man doch nochmals genauer recherchieren(z. B. mit dem Hausarzt?). Das ist eigentlich nicht üblich. Zu Ihrem Vorschlag, mehrere Arztmeinungen einzuholen, müssen wir natürlich bemerken, dass die Operation im Falle immer wieder auftretender Divertikulitiden übereinstimmend von allen Experten gleich bewertet wird und daher viele Meinungen nur unnötige Kosten und Mehrfachuntersuchungen verursachen, die man doch heute bei den eingeschränkt vorhandenen Ressourcen vermeiden sollte. Ansonsten stimmen wir völlig mit Ihnen überein. Ihnen alles Gute!
Ihr Biowellmed Team
hatte am 17.06.08 eine Laparaskopische Sigmaresektion. Da die Beschwerden Schmerzen im Rectum bzw Schmerzen beim Wasser lassen im Bereich der Blase, Schmerzen besonders wenn Darmtätigkeit einsetzt auftreten, sowie unvollständige Blasenentleerung nicht besser wurden. Wurde daraufhin ein Kontastmittel CT vom Abdomen gemacht. Es wurde dabei festgestellt, das die Blase an der Anastomose festgenäht bzw festgetackerrt worden ist (die Anastomose wurde mit einem sog. Klammernahtgerät gemacht) und dabei die Blase mitgerissen. Mein Chirurg sagte das die OP nocheinmal wiederholt werden müsse-der Zeitpunkt aber nach 7 Wochen noch zu früh sei. Ab wann könnte man eine OP durchführen? Sollte bei der zweiten OP ein Urologe dabei sein? Ich möchte die OP so zeitig als möglich, da ich die Beschwerden kaum noch aushalte.
Bezüglich der postoperativen Schmerzen in den besagten Gbieten, hatte ich schon am 2.postoperativen Tag erwähnt, man hatte dem aber von ärztlicher Seite keine so große Bedeutung beigemessen.
Nun möchte ich die ReOP in einem Bauchzentrum machen lassen. In das Erstoperierende Krankenhaus gehe ich nicht mehr hin-da das Vertrauen hinnüber ist.
Können sie mir einen Rat geben?
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
in Ihrem Falle wäre es sicher wünschenswert, wenn ein Urologe bei der Operation dabei ist, außerdem sollte eine große Erfahrung be den Operateuren vorliegen. Empfehlungen dürfen wir leider keine geben. Fragen Sie am besten bei der Auswahl der Klinik nach interdisziplinärer Zusammenarbeit Bauchchirurgie/Urologie und vergleichen Sie die Zahl der durchgeführten Operationen pro Jahr. Wann die Operation gemacht werden kann, sollten die Operateure nach Sichtung Ihrer Befunde festlegen. Wir wünschen Ihnen für die 2. Operation alles Gute. Vielleicht hat auch einer unserer Leser eine ähnliche Erfahrung gemacht und kann Ihnen berichten.
Ihr Biowellmed Team
HATTE AM 4.5-08 EINE NOT-OP MEIN DICKDARM IST GERISSEN UND WURDE GEKÜRZT.NUN STELLTE MAN FEST DAS ICH NOCH AUSSTÜLPUNGEN HABE ,ICH ERNÄHRE MICH NUN VIEL BALLASSTOFF REICH. NUN NOCH EINIGE FRAGEN DAZU: AUCH JETZT NOCH HABE ICH SCHMERZEN BEIM LAUFEN WENN ICH SITZE HAB ICH EINEN DRUCKSCHMERZ UND MANCHMAL KOMMT ES MIR VOR ALS OB DIE BLASE UND DER DARM ZUSAMMEN GENÄHT WURDEN DA ICH EINEN DRUCK VERSPÜRE UND NIE WEISS IST ES DIE BLASE ODER DER DARM .UND NUN NOCH EINE FRAGE ZUR ERNÄHRUNG DARF ICH ALLES ESSEN ODER HABE ICH EINSCHRENKUNGEN? MORGENS NEHME ICH IM JOHGUT EIN TEELÖFFEL WEIZENKLEIE DAMIT DER STUHL WEICH BLEIBT ABER DARDURCH MUSS ICH BALD 10MAL STUHL LASSEN ES WÄRE TOLL WENN MIR JEMAND MEINE FRAGE BEANTWORTEN KÖNNTE
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wenn Sie nach Ihrer Operation noch Beschwerden haben, sollten Sie sich nochmals untersuchen lassen. Nöglicherweise handelt es sich um Narbenschmerzen oder Verwachsungen. Dies sollte ein Arzt klären. Weshalb nehmen Sie Weizenkleie, wenn Sie schon 10 mal täglich Stuhlgang haben. Das halten wir für schädlich und nicht normal. Sie müssen bedenken, dass Sie mit jedem Stuhlgang Wasser und Mineralien und Nährstoffe verlieren. Auf die Dauer kann das zu gravierenden Mangelerscheinungen(z. B. am Skelett) führen. Sprechen Sie auch dieses Problem mit dem Arzt durch. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
bei mir wurde 2004 eine akute Diveritkulitis im Krankenhaus festgestellt, mit Divertikeln im ganzenDickdarmbereich. Nach Antibiotikatherapie ging es dann schnell besser.
Die Schmerzen kehren aber sehr häufig wieder. Manchmal nehme ich dann Antibiotika, meist aber nur Lefax und Bifiteral, obwohl ich täglich dafür sorge, dass ich Stuhlgang habe.
Was mit Sorge macht, ist dass ich auch schon einige Male an Endometriose erkrankt war, und ich dann nie unterscheiden kann, woher der Schmerz nun kommt. Also ein ewiges Hin und Her zwischen Gynäkologe und Internist. Blutwerte sind meist ok.
Nun meine Fragen:
Kann eine Divertikulitis vorliegen ohne erhöhte Entzündungserte? Kann man durch eine Bauchspiegelung feststellen, ob die Schmerzen von der Endometriose oder Divertikulitis kommen und können Divertikel Beschwerden machen, auch ohne entzündet zu sein?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen,
Vielen Dank!
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
bei einer Divertikulitis findet man im Blut erhöhte Entzündungswerte. Aufgrund Ihrer Endometriose können Ihre Beschwerden hierdurch bedingt sein oder auch durch Verklebungen und Verwachsungen im Bauchraum, die Folge der Endometriose sein können. Sprechen Sie bitte nochmals mit Ihrem Gynäkologen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team