Eine seelisch immer etwas angeschlagener Patient von eher schwacher Konstitution klagt seit etwa seinem 58 sten Lebensjahr an Appetitlosigkeit neben anderen unspezifischen Beschwerden. Eine veranlasste internistische Durchuntersuchung einschließlich Magenspiegelung erbringt keinen krankhaften Befund. Etwa ein Jahr später treten erstmals kleine Einrisse an den Mundwinkeln auf (Mundwinkelrhagaden). Der Magendruck nimmt zu. Der Patient muß mehrmals erbrechen. Er wird dann in eine Klinik eingewiesen. Hier stellt man eine Dünndarmverschluss durch Dünndarmkrebs fest. Daraufhin wird ein Teil des Dünndarms entfernt (Dünndarmsegmentresektion). Das Befinden ändert sich nach der Operation nicht wesentlich. Unverändert besteht der Bauchdruck, der Appetit ist gleich schlecht wie vor der Operation. Auch die sonstigen Befindlichkeitsstörungen sind unverändert. Der Patient wird in den darauffolgenden Jahren in üblicher Weise überwacht. Alle Untersuchungen bleiben unauffällig. Erst Jahre später fällt eine Blutveränderung auf (Anstieg der Tumormarker). Daraufhin erfolgt eine erneute Durchuntersuchung. Hierbei werden Knochen- und Lungenmetastasen festgestellt. Da die Knochenmetastasen Schmerzen bereiten, erfolgt eine Bestrahlung. Daraufhin erhält der Patient Chemotherapie, was ihn in seinem Allgemeinbefinden stark beeinträchtigt. Er verliert an Gewicht, kann kaum mehr essen und wird zunehmend schwach. Nach Beendigung der Chemotherapie erholt er sich relativ rasch. Bei der erneuten Untersuchung (Staging) stellt man einen leichten Rückgang der Krankheitserscheinungen fest, die Krankheit lässt sich jedoch letztendlich nicht aufhalten und schreitet fort.
Erfahrungsberichte (4) zum Thema „Dünndarmkrebs“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
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Mein Vater hat ein Papillen Karzinom (Adenokarcinom) pt3 1/28 Vo Mo Pn1 L1 ! Ist diese krebsart , Darmkrebs? Wie sind die Heilungschancen? Mein Vater ist R0 operiert ! Über eine Antwort würde ich Mich sehr freuen
Lieber Leser,
die Papille ist der gemeinsame Ausführgang des Gallengangs und des Bauchspeicheldrüsengangs. Dort sitzt der Krebs. Die Heilungschancen sind statistisch gesehen nicht sehr gut, aber natürlich für jeden Patienten individuell. Wir wünschen das Beste für Ihren Vater. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Es handelt sich um einen Bekannten von mir, der im relativ jungem Alter von 46 Jahren an einem Krebs erkrankt ist.
Dieser hat sich um den Dünndarm gelegt und auch am entsprechendem Ausgang vom Magen und drückt nun von außen auf diese Organe. Eine operation scheint undmöhlich,da auch die Bauchdecke befallen ist und somit kein Platz zum anschneiden gefunden wurde. Wenn auch nicht fachlich und inhaltlich hundert prozentig korekkt formuliert, ist ein operativer Eingriff laut dem behandelndem Arzt nicht verantwortbar.
Desweiteren wird aufgrund von schlechten Blutwerten auch von einer Chemo-therapie abgeraten. Was somit die Möglcihkeiten auf Heilung stark einschränkt.
Weitere Symptone sind:
-nahrungsaufnahme über Schlauch in die Wehnen
-Bewegungslos durch (fast 15liter) Wasser in den Beinen
-Apettitlosigkeit
Meine Frage dazu bezieht sich auf die Chancen und Varianten zur Heilung oder Lebenserhaltung. Wäre eine geistlcihe Behandlung erfolsversprechend oder sind vielleicht auf internationaler Ebene schon Methoden dafür erforshct und erhältlich?
Ohne sehr persönlich zu werden, möchte ich sie herzlichst um schnelle Antwort bitten, denn 'jeder Tag könnte sein letzer sein' laut dem behandelndem Fachpersonal.
Mit freundlichsten Grüßen
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
es ist natürlich unmöglich, allein aufgrund Ihrer Beschreibung eine definitive Aussage zu treffen. Wir vermuten jedoch, dass Ihr Bekannter bereits in einem sehr fortgeschrittenen Tumorstadium ist und jede Hilfe zu spät kommt. Wenden Sie sich doch bitte direkt an die behandelnden Ärzte und fragen diese, ob es woanders noch eine Behandlungsmöglichkeit für
den Erkrankten gibt. Ihnen wünschen wir viel Kraft und alles Gute und möchten Ihnen zu bedenken geben, dass es manchmal humaner sein kann, dem Geschehen seinen Lauf zu lassen.
Ihr Biowellmed Team
Ich wollte fragen Wie lange sind die Lebenserwartungen bei einem Menschen wenn er Dünndarmkrebs hat.
Lieber Leser,
Dünndarmkrebs ist eine seltene Erkrankung. Die Prognose ist immer abhängig von der Krebsart und dem Stadium. Ohne diese Daten kann man zur Prognose nichts aussagen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Am 1.März 2008 erfolgte nach Darmverschluss eine OP:
Bericht der Chirugie: Chronischer Dünndarmmileus bei stenosierendem Adenkarzinom des Dünndarms.
Histologischer Befund der Pathologie: Dünndarmsegment mit Nachweis eines mäßig differenzierten Adenkarzinoms in Form eines 2 cm durchmessenden ulzerierten Tumors mit Durchsetzung aller Wandschichten und herförmiger Aufbruch der Serosa sowie Nachweis einer venösen Karzinose und Ausbildung einer regionären Lymp-knotenmetase bei tumorfreien proximalen und distalen Resktatgrenzen, unauffälligen mesnterialemm Fettgewebe sowie weiteren tumorfreien Lymphknoten. Klassifik.: pT4 pV1 pN1 cM0 G2
Es erfolgten inzwischen im Rhytmus von 14 Tagen adjuvant 12 Gaben FOLFOX. CT-Befund: Kleine Veränderungen an Lunge und Leber, Karzinom und Metastierung nicht ausgeschlossen.
Welche Vorsorge ist jetzt sinnvoll? Dünndarm-Spiegelung mit Endo-Kapsel? Welche Klinik ?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
man sollte über ein PET diskutieren, um die Befunde genauer einordnen zu können. Klinikhinweise dürfen wir Ihnen leider keine geben, aber vielleicht bekommen Sie Tipps von Betroffenen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team