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Sideroachrestische Anämie

Fachartikel zum Thema Sideroachrestische Anämie

Kurz und bündig

Dies ist eine seltene Form der Blutarmut, bei der genügend Eisen zur Blutbildung vorhanden ist. Dieses kann jedoch nicht verwertet werden.

Ursache

Zu der vererbten Form der sideroachrestischen Anämie gehört die Thalassämie ( siehe dort ) und sehr seltene Formen der hyochromen Anämie. Erworbene Formen sind das Myelodysplastische Syndrom und die Formen, die durch äussere Schädigung ( Gifte, Alkohol, Medikamente ) bedingt sind.

Feststellen der Erkrankung

Die Erkrankung kann durch eine Blutuntersuchung festgestellt werden. Man findet eine Blutarmut mit einer Verminderung der roten Blutkörperchen, die einen verminderten Farbgehalt aufweisen ( hypochrom ) und einen erhöhten Eisenspiegel im Blut sowie ein erhöhtes Speichereisen. Durch die verkürzte Überlebenszeit der roten Blutkörperchen kommt es zur Ablagerung von Eisen in Haut, Leber, Bauchspeicheldrüse und in den Schleimhäuten.

Beschwerden

Je nach Schwere der Erkrankung liegen Beschwerden der Blutarmut vor wie Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Haarausfall, trockene Haut und Schleimhäute sowie Beschwerden bei Befall der Organe.

Behandlung

Da bereits eine Eisenüberladung besteht, darf kein Eisen gegeben werden, sondern es muss im Gegenteil manchmal ein Versuch mit Desferal unternommen werden, das zu viel gespeichertes Eisen entfernen kann. Eine vererbbare Sonderform spricht gut auf B6 – Behandlungen an. Da sie fast nur bei Männern auftritt, kann sie bei ihnen versucht werden. Die anderen Formen müssen je nach Ursache behandelt werden ( siehe bei den einzelnen Kapiteln ).

Erfahrungsberichte zum Thema Sideroachrestische Anämie

  • Neuester Erfahrungsbericht vom 28.11.2017:

    Guten Tag,
    ich habe folgende erhöhte Blutwerte seit längerer Zeit:
    Ferritin 1000-1400 ng/ml
    Gamma GT 106 U/l
    GOT (ASAT) 177 U/l
    GPT (ALAT) 191 U/l
    ANA lgG IFT (HEp2) 1:320
    Alpha 1 Fetoprotein 10,6

    Der Gentest auf Hömochromatose ist negativ.
    Seit geraumer Zeit ist eine medikamentenbedingte Fettleber bekannt. (Chemotherapie 2013, Tamoxifen 20mg seit 2013, verschiedene blutdrucksenkende Medikamente)
    Schon seit langer Zeit leide ich unter Gelenkschmerzen und besonders unter Muskelschmerzen- und Schwäche, Muskelkrämpfen- und Kontraktionen.
    Der Gentest auf Hämochromatose ist negativ und lt. meiner Ärztin also alles in Ordnung und nur die Folgen meiner Krebstherapien, wobei ich das vergrößerte Herz und die Linksherzinsuffienz wohl der Bestrahlung zu verdanken habe.
    Bin ich einfach nur hypochondrisch veranlagt, wenn ich mir trotzdem Sorgen mache?

    Liebe Leserin,

    der Referenzbereich des Alpha-Fetoprotein liegt unter 10 µg/l, ist also bei Ihnen geringgradig erhöht. Ferritin ist zu hoch, was unterschiedliche Ursachen haben kann(z.B. Medikamente). Die erhöhten Leberwerte könnten auch aufgrund einer Stauungsleber bei Herzinsuffizienz zustande kommen. Natürlich könnte alles auch in Zusammenhang mit Ihrem Krebsleiden stehen. Sie sind absolut nicht hypochondrisch und man sollte dem nachgehen, z.B. durch ein MRT des Bauchraumes. Allein aufgrund der Blutwerte kann man keine Diagnsoe stellen. Sprechen Sie bitte nochmals mit Ihrer Ärztin. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team
  • Erfahrungsbericht vom 23.04.2010:

    meine 91jhr. Mutter hat einen hb-Wert von 9,6, jdoch der Eisenwert ist erhöht, der Arzt meint, sie hätte eine sideroachr. Anämie und sollte es mit o r t o m o l feminin versuchen

    Meine Frage, ist das...
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