Kurz und bündig
Chronisch Lymphatische Leukämie (CLL) ist eine Form der Leukämie, bei der das Knochenmark zu viele Lymphozyten produziert. Es handelt sich um eine langsam fortschreitende Krankheit, die hauptsächlich ältere Erwachsene betrifft.
Man zählt sie zu den niedrig malignen B – Zell – Non-Hodgkin-Lymphomen. Es kommt zur Vermehrung von reifen, kleinzelligen, aber funktionslosen B Lymphozyten. Die Erkrankung zeigt einen sehr unterschiedlichen Verlauf, so dass oft Jahre bis Jahrzehnte keine Therapie nötig ist, daher behandelt man sie so spät und so schonend wie möglich. Im Gegensatz zu den akuten Leukämien sind die weißen Blutkörperchen der chronischen Leukämie funktionstüchtig. Es werden ständig Studien zur Optimierung der Behandlung durchgeführt. Allgemeine Aussagen zur Behandlung können daher nur eine grobe Richtung anzeigen und müssen von kompetenten Ärzten festgelegt werden.
Ursache
Ursachen und Risikofaktoren
Die genauen Ursachen der CLL sind nicht vollständig geklärt, aber einige Faktoren sind bekannt:
Genetische Prädisposition: Eine familiäre Häufung deutet auf genetische Faktoren hin.
Alter: CLL tritt hauptsächlich bei älteren Erwachsenen auf, meist über 60 Jahren.
Geschlecht: Männer sind häufiger betroffen als Frauen.
Risikofaktoren: Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien, wie Herbiziden und Insektiziden, könnte das Risiko erhöhen.
Symptome
Die CLL kann asymptomatisch beginnen und wird oft bei Routineuntersuchungen entdeckt. Wenn Symptome auftreten, können diese umfassen:
Müdigkeit und Schwäche
Unbeabsichtigter Gewichtsverlust
Fieber und Nachtschweiß
Geschwollene Lymphknoten
Wiederkehrende Infektionen
Vergrößerte Milz (Splenomegalie) oder Leber (Hepatomegalie)
Die Erkrankung beginnt oft schleichend und uncharakteristisch mit Blässe, Müdigkeit, Nachtschweiß, Fieber und Gewichtsabnahme. Fieber, Nachtschweiß und Gewichtsabnahme bezeichnet man als B Symptome. Es kommt zu Lymphknotenschwellungen in mehr als 90 % der Fälle, vor allem im Halsbereich, in der Achselhöhle und in der Leiste. Die Lymphozytenwucherung beginnt in den Lymphknoten, befällt alle Lymphknoten und führt zu deren Vergrößerung bis auf das zehnfache. Hauterscheinungen treten bei etwa 10 % der Betroffenen auf in Form von Juckreiz, Entzündungen, Pilzbefall, Gürtelrose, Hautblutungen oder knotigen Hautwucherungen. Da die Antikörperproduktion gestört ist, kommt es gehäuft zu Infektionen. Gelegentlich findet man eine Schwellung der Ohrspeicheldrüse ( Parotis ) und der Tränendrüsen. Die chronische Phase kann rasch in eine akute Phase übergehen mit rascher Zunahme der weißen Blutkörperchen im Blut und dadurch hervorgerufenen Gefäßverschlüssen, Blutgerinnseln, häufig auch einer Vermehrung der Blutplättchen mit Störung ihrer Funktion (Thrombozytose) und Blutungen (Thrombopenie), eine Verminderung funktionstüchtiger weißer Blutkörperchen und dadurch auftretenden Infektionen, eine Blutverdickung ( Hyperviskosität ) aufgrund einer allgemeinen Blutzellvermehrung mit Verschlechterung der Fließeigenschaften des Blutes, in fortgeschrittenen Fällen Störung der Funktionen der Organe, z. B. Störung der Gehirnfunktion.
Feststellen der Erkrankung
Die Diagnose von CLL erfolgt durch verschiedene Tests:
Blutuntersuchungen: Erhöhte Anzahl an Lymphozyten.
Knochenmarkbiopsie: Untersuchung des Knochenmarks auf abnormale Zellen.
Zytogenetik und molekulare Tests: Nachweis genetischer Veränderungen, wie Deletion 17p oder Mutation im TP
Im Blut findet sich eine krankhafte Erhöhung der weißen Blutkörperchen mit Lymphoblasten, Vorstufen der weißen Blutkörperchen, die normal aussehen. Dabei können die B Lymphozyten oder die T Lymphozyten vermehrt sein. . Es kommt zu einer Erhöhung der Leukozytenzahlen zwischen 10 000 und 100 000 pro mm³, selten bis 600 000 pro mm³ mit einem Anteil der Lymphozyten zwischen 70 und 95 %. Typisch, aber nicht immer vorhanden sind Gumprecht’sche Kernschatten ( zerstörte Lymphozytenreste ). Im Knochenmark treten Lymphozyten normalerweise nicht auf. Bei der chronisch lymphatischen Leukämie finden sie sich massenhaft. Deshalb hat die Knochenmarkspunktion bei dieser Erkrankung einen hohen Aussagewert. Eiweißveränderungen im Blut sind ebenfalls häufig. Z. B. kommt es zur Abnahme der Gammaglobuline durch einen Defekt in der Bildung der B Lymphozyten mit Antikörpermangel, Infektanfälligkeit, Gürtelrose und Zunahme bösartiger Tumoren. Es kann auch zu einer Erhöhung der Gammaglobuline durch Paraproteine, abnorme Gammaglobuline, kommen, die zum Teil gegen körpereigenes Gewebe gerichtet sind und dadurch zur Entstehung von Autoimmunkrankheiten wie der Bildung von Kälteagglutininen führen. Neben Blutuntersuchung und Knochenmarkspunktion gehört die Ultraschalluntersuchung zu den Standarduntersuchungen.
Behandlung
Therapie der Chronisch Lymphatischen Leukämie
1. Chemotherapie
Chemotherapie war lange die Standardtherapie für CLL:
Fludarabin, Cyclophosphamid und Rituximab (FCR): Eine häufig verwendete Kombination.
Bendamustin plus Rituximab (BR): Eine Alternative für ältere Patienten oder solche mit Komorbiditäten.
2. Zielgerichtete Therapien
Neue zielgerichtete Therapien haben die Behandlung von CLL revolutioniert:
Ibrutinib (Imbruvica): Ein Bruton’s Tyrosinkinase (BTK)-Inhibitor, der das Überleben von CLL-Zellen hemmt.
Acalabrutinib (Calquence): Ein zweiter BTK-Inhibitor, ähnlich wie Ibrutinib, aber mit weniger Nebenwirkungen.
Venetoclax (Venclexta): Ein BCL-2-Inhibitor, der die Apoptose von CLL-Zellen fördert.
Idelalisib und Duvelisib: PI3K-Inhibitoren, die in Kombinationstherapien verwendet werden.
3. Monoklonale Antikörper
Monoklonale Antikörper zielen spezifisch auf CLL-Zellen:
Rituximab: Ein CD20-Antikörper, der häufig in Kombination mit anderen Medikamenten verwendet wird.
Obinutuzumab: Ein weiterer CD20-Antikörper, der in Kombination mit Chlorambucil für Patienten verwendet wird, die nicht für intensivere Therapien geeignet sind.
4. Stammzelltransplantation
Eine allogene Stammzelltransplantation kann eine kurative Option sein, besonders für jüngere Patienten oder solche mit hohem Risiko:
Vorbereitung: Hochdosis-Chemotherapie und/oder Bestrahlung zur Zerstörung der Leukämiezellen.
Transplantation: Infusion gesunder Stammzellen von einem passenden Spender.
Mögliche Komplikationen
Krankheitsbedingte Komplikationen
Autoimmunprobleme: Z.B. Autoimmunhämolytische Anämie.
Infektionsanfälligkeit: Aufgrund des geschwächten Immunsystems.
Tumorlysesyndrom: Eine schnelle Freisetzung von Zellinhalt in den Blutkreislauf nach einer intensiven Behandlung.
Therapiebedingte Komplikationen
Nebenwirkungen von BTK-Inhibitoren: Blutungen, Vorhofflimmern, Infektionen.
Nebenwirkungen von Venetoclax: Tumorlysesyndrom, Neutropenie.
Infusionsreaktionen: Bei monoklonalen Antikörpern.
Neueste Studien und Entwicklungen
Kombinationstherapien
Kombinationen von neuen Wirkstoffen mit etablierten Therapien zeigen vielversprechende Ergebnisse:
Ibrutinib plus Venetoclax: Diese Kombination wird untersucht, um tiefere und längere Remissionen zu erzielen.
Acalabrutinib plus Obinutuzumab: Frühstudien zeigen hohe Wirksamkeit und gute Verträglichkeit.
Molekulare und genetische Ansätze
Fortschritte in der Genomik bieten neue Einblicke in die Krankheit und potenzielle Ziele für neue Therapien:
CRISPR/Cas9-Technologie: Forschung zur gezielten Korrektur genetischer Mutationen.
Molekulare Signatur-Tests: Zur besseren Prognosebewertung und Therapieanpassung.
Fazit
Die Behandlung der chronisch lymphatischen Leukämie hat dank neuer zielgerichteter Therapien und Kombinationstherapien enorme Fortschritte gemacht. Durch die Integration neuer Medikamente und innovativer Ansätze wird das Behandlungsspektrum stetig erweitert und verbessert. Eine individualisierte Behandlungsplanung, basierend auf den spezifischen Charakteristika des Patienten und der Erkrankung, bleibt entscheidend für den Therapieerfolg.
Quellen
Mayo Clinic Comprehensive Cancer Center Blog (Mayo Cancer Blog)
Journal of the National Comprehensive Cancer Network (JNCCN) (JNCCN)
Leukemia and Lymphoma Society (LLS)
ScienceDaily (ScienceDaily)
International Myeloma Foundation (Myeloma.org)
Erfahrungsberichte (13) zum Thema „Chronisch lymphatische Leukämie“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte mich kurz einmal vorstellen. Mein Name ist Alicia Schäfer, ich bin 24 Jahre alt und arbeite als Medizinische Fachangestellte.
Zurzeit studiere ich berufsbegleitend Gesundheitspsychologie und Medizinpädagogik an der FOM Hochschule für Ökonomie und Management.
Bei mir steht nun die Bachelorarbeit bevor mit dem Thema „Krankheitsbewältigung bei der chronischen lymphatischen Leukämie im Hinblick auf die Salutogenese bei den Bewältigungsstrategien“. Für meine Bachelorthesis suche ich noch Betroffene/Genesene von der CLL die Interesse daran hätten bzgl. der Thematik interviewt zu werden. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir weiterhelfen können.
Mir ist die Sensibilität der Thematik durchaus bewusst, jedoch möchte ich der Thematik einen höheren Stellenwert geben.
Gerne können Sie bei Interesse meine Hochschu l- E-Mail-Adresse: alicia.schaefer@fom-net.de weitergeben.
Vielen Dank im Voraus.
Über eine Rückmeldung und jede Hilfe freue ich mich sehr.
Mit freundlichen Grüßen
Alicia Schäfer
Liebe Frau Schäfer,
normalerweise veröffentlichen wir aus Datenschutzgründen keine Emailadressen. Mit Ihrer ausdrücklichen Erlaubnis tun wir das ausnahmsweise mal, um Ihnen bei Ihrem Vorhaben zu helfen. Bitte schreiben Sie uns an, wenn der Prozess abgeschlossen ist, damit wir dann Ihre email entfernen. Viel Glück
Ihr Biowellmed Team
Wie lang muss man inbruvica einnehmen bei cll
Lieber A.,
letztlich solange man es verträgt und es wirkt. Man kann das Medikament auch noch nach mehreren Rezidiven einsetzen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich habe Cll mache Therapie mit imbruvica geht mir eigentlich gut , wen die Angst nur nicht wäre
Liebe A.,
das können wir sehr gut verstehen. Man darf aber immer hoffen, dass man die Krankheit besiegt. Die Medizin schreitet ja stets fort und die Prognose ist gar nicht so schlecht. Alles Gute für Sie
Ihr Biowellmed Team
Ich bekam mit 48 Jahren die Diagnose CLL. Damals 18000 Leukos stabil bis 35000 letztes Jahr. Ich muß ergänzen das ich mehrere HWS OPS hatte inzwischen von Occiput bis th 2. Letzte OP 2019, weil mir nach der letzten erweiterungs Fusion zu th2 die Trepezmuskel hinten von der Wirbelsäuel abgerissen sind.
Leukos 2019 35000. Dez Leukos 60000, gingen dann auf 48000 zurück, jetzt wieder 60000. Bekam vor 2 Wochen Kiovig iV 100ml weil mein Immunsystem so schwach ist. IGG 400, IGM 33, IGA 53
CRP ok AK Titer 1:320 leicht erhöht. Mir geht es schon lange so schlecht. Dauernd ne andere Entzündung, fiebrige Bronchitis, Mittelohr, Nebenhöhle, Rippenhautentzündung,chr. Durchfälle, Magen Darm Probleme. Niemand hilft mir, oder sagt mir ob das die Folge der CLL sind. Nach Kiovig bekam ich massivste Spasmen, die ich eh schon auf Grund meiner Langstreckenversteifung habe. Ich esse so gut wie garnichts mehr, erstens wegen Appetitlosigkeit und nehme trotzdem immer mehr zu. Keiner kann mir helfen oder erkären warum mein Körper so verrückt spielt. Ich soll wieder am 7.4 Kiovig bekommen, aber ich leide jetzt noch massiv an den NW der letzten Infusion. Atemnot, Übelkeit, Muskelspasmen, verstopfte Nase, Magen Darmprobleme. Mein Onkologe kann mir auch nicht helfen, er meint er kann nicht mit Sicherheit sagen, auf Grund meiner Vorerkrankung, ob Kiovig schuld ist an dem desaströsn Zustand. Kann mir jemand weiterhelfen oder vielleicht ein Tipp geben?? Bin verzweifelt. Bin 60 Jahre alt weiblich Vielen Dank im Voraus
Liebe Ch.,
wie wir aus Ihrem Bericht ersehen, haben Sie sehr viele verschiedene Probleme. Wir können natürlich nicht eine Diagnostik durchführen oder eine Handlungsanweisung zur Verfügung stellen. Kiovig ist ein Immunglobulinpräparat. Es ist durchaus möglich, dass Sie dies schlecht vertragen. Dann sollte man seinen Einsatz nochmals diskutieren. In wiefern eine Behandlungsnotwendigkeit der CLL besteht, kann man durch Bestimmung des CLL-IPI(international prognosic index) festlegen. Nicht immer ist eine Therapie sinnvoll. Man sollte natürlich klären, weshalb Sie chronischen Durchfall haben. Dieser schwächt Sie sicher auf alle Fälle und schwächt auch Ihr Immunsystem. Es gibt ja viele Möglichkeiten, hier einzugreifen wie z.B. mit Flohsamen oder eventuell einem Medikament gegen Durchfall wie z.B. Tannacomp. Das sollte bei Ihnen jedoch unbedingt Ihr Arzt entscheiden, der Ihre Befunde kennt. Wenn Sie nicht essen, können Sie natürlich auch keine Kraft haben, dann wäre vielleicht vorübergehend eine Nahrungsergänzung mit Astronautenkost sinnvoll. Suchen Sie bitte nochmals das Gespräch mit Ihrem Arzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe vor 1 woche die diagnose ccl stadium A bekommen. Jetzt kommen natürlich die fragen, was man als patient selbst machen kann.
Ich selbst habe bis auf ziemliche schlappheit noch keine anderen symptome. Ein ct (abdomen und thorax) steht noch aus. Der hämatologe meinte, es reiche erst einmal eine 8wöchige blutkontrolle, wenn das ct o.k. ist.
In der praxis war ich nicht in der lage, fragen zu stellen. Jetzt hab eich die diagnose erst einmal verdaut.
Was kann ich gegen die schlappheit tun und was für eine ernährung ist angeraten?
Was kann beim ct herauskommen?
Kann der hämatologe auch schon in diesem stadium krankschreiben? (momentan könnte ich gar nicht arbeiten gehen ).
Macht es sinn, sich bei einem homöopaten rat zu holen und bezahlt das auch die krankenkasse?
Was gibt es für alternativbehandlungsmethoden, um die ccl in diesem stadium zu lassen?
Viele Grüße und dank für antworten
Lieber Herr M.,
wir verstehen natürlich Ihre Sorge. Bewahren Sie momentan bitte Ihre innere Ruhe. Leider können wir Ihnen jetzt noch keinen geeigneten Rat geben, da die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind. Außerdem sind viele weitere Fragen frü uns offen wie z.B. zusätzliche Erkrankungen, genaue Einordnung der CLL und Ihr Alter. Von diesen Faktoren hängt die Therapie, falls erforderlich, ab. Oft ist lediglich eine Blutkontrolle ohne Therapie notwendig. Sie sollten auf jeden Fall bei Ihrem Hämatologen in Überwachung bleiben. Ein Homöopath macht für Sie keinen Sinn, wird von manchen Krankenkassen bezahlt(das hängt von den Verträgen ab). Bezüglich der Ernährung raten wir Ihnen derzeit nur zu einer gesunden Ernährung mit viel Gemüse und Obst. Alles Weitere muss man abhängig machen vom Resultat der folgenden Unetrsuchungen. Die Prognose der CLL Stadium A ist jedoch sehr gut. Liebe GRüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo meine Mama leidet an einer chronischen Leukämie die Werte sind von einen Monat gestiegen erst waren es 84000 jetzt sind es schon 120000 sie wird 84 Jahre und möchte nichts mehr machen lassen was der Doc auch beführwortet wie kann man noch helfen sie baut immer mehr ab lg A.
Liebe A.,
wir verstehen zwar Ihren nachvollziehbaren Wunsch, Ihrer Mutter zu helfen. Bei jeder Hilfe ist jedoch immer zunächst die Frage berechtigt, ob der Hilfsbedürftige die Hilfe auch annehmen möchte. Ihre Mutter ist 84 Jahre alt. Das ist ein hohes Alter. Damit verbunden sind zwangsläufig auch körperliche Beeinträchtigungen. Diese erschweren die Therapie oder machen sie sogar unmöglich. Vielleicht auch deshalb hat sich Ihre Mutter gegen eine Therapie entschieden. Das sollten Sie so akzeptieren. Sie können mit dem behandelnden Arzt reden, ob er Ihnen etwas empfehlen kann, was Ihre Mutter vorübergehend etwas stärkt und Sie können Ihre Mutter fragen, was Sie für sie tun können. Viellicht sind es ganz andere Dinge als die, die Sie sich eventuell vorstellen. Bedürfnisse und Wünsche ändern sich mit dem Alter und natürlich auch abhängig vom Befinden. Nicht immer ist Lebensverlängerung um jeden Preis wichtig. Versuchen Sie, in der bleibenden Zeit mit Ihrer Mutter engen Kontakt zu halten und zu hören, was sie Ihnen sagt und vor allem das mit ihr zu tun, was sie später vielleicht nicht mehr tun können. Alles Liebe für Sie
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich schwitze seit ca. 1 1/2 Jahren nachts, d.h. ich wache meist klatsch-nass auf. Seit ein paar Monaten bin ich zudem sehr müde. Morgens wenn ich aufwache bin ich top-fit, gegen mittag muss ich ständig gähnen und nachmittags halte ich einen Mittagsschlaf der meist 2-3 Stunden dauert und danach bin ich auch nicht munterer.
Zudem tut mit in letzter Zeit ab und zu die Niere weh. Ich hatte bisher nie Probleme mit den Nieren.
Ich war bereits beim Arzt, auch hab ich meine Lunge checken lassen, allerdings ohne Befund. Der allgemeine Arzt interessiert sich nicht mal annähernd ob ich überhaput etwas haben könnte.
Was soll ich tun? gibt es irgendwelche Spezialisten?
Liebe(r) Besucher(in) unseres Gesundheitsportals,
die 'Niere' ist oft der Rücken. Und Ihre Beschwerden können so viele Ursachen haben, dass es schwer ist, sie an den richtigen Arzt zu verweisen. Wie alt sind Sie? Frau oder Mann? Hat man Ihr Blut untersucht einschließlich Entzündungswerten, Zucker, Blutbild, Leber- und Schilddrüsenwerten? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
____________________________________
—->>
Ein neuer Arzt hat einen Bluttest gemacht. Senkwert 2/6 LDH oder LHD oder wie das heißt wohl normal im Zusammenhang mit dem Senkwert in Ordnung.
Schilddrüsenwerte normal, Leber und Nierenwerte 'jungfräulich'…Cholesterin gut, er sagte ich bin kerngesund.
Er hat auch TSH und Ferritin getestet.
Ausser das meine Eisenwerte an der unteren grenze sind, ist wohl alles in Ordnung.
Er meinte es kann wohl an der Pille liegen, ich hatte damit allerdings noch nie Probleme und nehm sie seit Jahren!
ich habe gelesen, viele Frauen haben wohl dieses Problem – aber wohl noch nicht so lange (1,5 Jhre ist schon ne weile)#
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
um über die Hormonlage etwas zu sagen, sollte man wissen, wie alt Sie sind. Der eigene Hormonhaushalt ändert sich, wenn wir älter werden und die Pille kann dann eventuell nicht mehr passen oder die Defizite nicht ausgleichen. Weshalb haben Sie einen niedrigen Eisenwert? Ist die Periode stark? Essen Sie wenig Fleisch und Wurst? Gehen Sie regelmäßig zum Frauenarzt? Hat man in letzter Zeit einmal einen Stuhltest gemacht? Treiben Sie Sport? Wie halten Sie Ihren Körper fit? Wieviel arbeiten Sie? Das sind die nächsten Fragen, die man klären sollte. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich schwitze seit ca. 1 1/2 Jahren nachts, d.h. ich wache meist klatsch-nass auf. Seit ein paar Monaten bin ich zudem sehr müde. Morgens wenn ich aufwache bin ich top-fit, gegen mittag muss ich ständig gähnen und nachmittags halte ich einen Mittagsschlaf der meist 2-3 Stunden dauert und danach bin ich auch nicht munterer.
Zudem tut mit in letzter Zeit ab und zu die Niere weh. Ich hatte bisher nie Probleme mit den Nieren.
Ich war bereits beim Arzt, auch hab ich meine Lunge checken lassen, allerdings ohne Befund. Der allgemeine Arzt interessiert sich nicht mal annähernd ob ich überhaput etwas haben könnte.
Was soll ich tun? gibt es irgendwelche Spezialisten?
Liebe(r) Besucher(in) unseres Gesundheitsportals,
die 'Niere' ist oft der Rücken. Und Ihre Beschwerden können so viele Ursachen haben, dass es schwer ist, sie an den richtigen Arzt zu verweisen. Wie alt sind Sie? Frau oder Mann? Hat man Ihr Blut untersucht einschließlich Entzündungswerten, Zucker, Blutbild, Leber- und Schilddrüsenwerten? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
meine mutter heute 63 jahre alt, hat seid 12 jahren chronisch lymphatische leukämie, werte sind alle top, soweit alles okay, vor drei jahren bekam sie eine chemo , jetzt ist sie seit ein paar tagen irgendwie erkältet hatte halsschmerzen und bekam vom doc. ein leichtes antibiotika das ihre auch geholten hat und die halsschmerzen waren so gut wie weg, jetzt hat sie seit gestern dolle ohrenschmerzen, sie klingt beim sprechen wie erkältet und sagt das irgendwas wäre am ohr, muss das zwangsläufig mit der cll zusammenhängen oder kann es auch was anderes sein, eine entzündung von irgendwas oder so?dankeschön im vorraus
Liebe Frau K.,
es ist durchaus möglich, dass der Infekt durch das Antibiotikum nicht ausreichend erwischt wurde. Allerdings hat man ja bei CLL das Problem, dass eine Immunschwäche vorliegen und damit ein Problem bei Infekten auftreten kann. Deshalb sollte sich Ihre Mutter umgehend nochmals beim Arzt vorstellen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bei meiner Mutter wurde mit 48 Jahren diese Form der Leukämie festgestellt, auch ihr Bruder ( also mein Onkel ) erkrankte bereits mit 36 Jahren daran. Ich bin nun 26 und mir wurde geraten, einmal jährlich zur Blutentnahme/Kontrolle zu gehen. Da war ich gestern das erste Mal und warte nun auf das Ergebnis 🙁
Ich bin zwar öfter krank, alle 3 Monate erkältet oder Grippe, arbeite aber auch nebenbei erwähnt als Erzieherin seit 9 Jahren.
So zweimal im Jahr habe ich auch im Halsbereich geschwollene Lymphknoten, die aber nicht weh tun.
Sonst habe ich eigentlich keine Symptome.
Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, das die Krankheit bei mir auch ausbricht oder vielleicht schon da ist?
Liebe R.,
es gibt Familien, in denen Leukämien öfters auftreten, so wie es Familien gibt, in denen Krebserkrankungen öfters auftreten, d. h., eine gewisse Veranlagung kann eventuell vorhanden sein. Direkt vererbt wird die Leukämie jedoch nicht, d. h., es sit überhaupt nicht so, dass auch Sie an Leukämie erkranken müssen. Die Blutabnahmen bieten Ihnen lediglich eine etwas höhere Sicherheit. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Berichte von Untersuchungen:
entnahmen eines Lymphknotens. Bösartige Zellen entdeckt.
CT: B- NHL/CLL mit positiven B-Zellen überwiegend kleinzellige CD 20 positive B-Zell Population mit Koexpression von CD 05 undCD23.
Beim CT wurden im Kieferwinkel bds. Bis 12 mm, kleinere Lympknoten des Mundodens, entlang des Kieferwinkels und der Suoarklaviarregion.
Bis 2 cm große Knoten auch axillär.
2 cm bds. Axyllär und 1,6 cm bds. Inguinal und iliakat.
1,8 cm Inzidentome der Nebenniere rechts, 4 kleine Leberherde.
MRT Tumor im Hals: ein 2,8 x 2 cm großer , teils solide, teils liquide Raumforderung links im Oropharynx lateral der Tonsilla palatina, medial der Glandula parotis gelegen. (also zwischen Ohr und Mandelbogen)
Dann jede menge Disseminierte Lymphknoten. (alle Lymphen am Kopf vergrößert)
Pathologischer Bericht des Knochenmarks:
Die Lymphomzellen sind kräftig postiv für CD20 und koexpirmieren CD5 sowie CD23. Cyclin D1 bleibt negativ.
Diagnose.: Kleinzelliges B-lymhozytisches Lymphom/chronische lymphatische Leukemie
Infiltationsdichte: ca. 50 %
die Thrombozytendichte ist herabgesetzt, Leukozyten sind vermehrt
Charakterrisierung und Qualifizierung sind ergänzende Färbungen notwendig, Ergebnis wird nachberichtet
Ich habe keine Ahnung aber bei 50 % Infiltration kann man da von einem minimalen befall sprechen? Soll da nicht etwas gemacht werden ?
Nun zu meinen Beschwerden:
habe seit Januar 15, 5 kg abgenommen
habe häufig sehr starke Schweißausbrüche, ziehe mich Nacht meist mehrmals um
Lymphknoten am Hals alle sehr groß und verknotet und unter den Achseln, diese Schmerzen und beim gehen habe ich schmerzen in der Brust
sehr schnell außer Atem keine kraft und schnell müde
bei Belastung starken Reiz-husten
schmerzen im Hals, beim schlucken sehr große Probleme ansonsten immer ein enge Gefühl
am Ohr, ab und zul einen stechenden Schmerz der sich bis in den Kopf ausweitet fühlt sich wie eine Explosion an (musste beim Autofahren schon mal rechts ran vor schmerz)
die 4 Flecken in der Leber machen sich nicht bemerkbar
Danke für eine Antwort
Lieber Leser,
verständlicherweise wünschen Sie sich eine Behandlung. Diese muss jedoch immer einen Vorteil gegenüber einer Nichtbehandlung bringen und das ist erst im Stadium C der Fall(wenn eine Anämie oder Thrombopenie vorliegt). Die übrigen Stadien werden nur im Rahmen von Studien behandelt. Alles Liebe
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich bin seit Monaten tagsüber sehr müde, schlapp obwohl ich genügend schlafe. Immer wieder entzünden sich meine Lymphnoten unter den Achseln (meist nur einer). Auch habe ich rezidivierende Exzeme im Gesicht, aber schon seit Jahren, welches ich auch mit der richtigen Creme relativ gut im Griff habe.
Vor 4 Wochen bekam ich eine Bronchitis, zu der Zeit ging es mir sehr schlecht direkt nach 2 Wochen Krankeit bekam ich eventuell durch das Antibiotikum eine Pilzinfektion im Intimbereich und nach einer Woche mit dieser Infektion bekam ich eine Gürtelrose mit der ich mich jetzt noch quäle, dazu kommt jetzt noch Nachtschweiss.
MFG
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
aus Ihrem Bericht geht leider nicht hervor, ob Sie unter einer chronisch lymphatischen Leukämie leiden oder diese befürchten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
ich bin 27 Jahre, zur Zeit Studentin, treibe keinen Sport, habe Normalgewicht, Periode schwach, Frauenarzt regelmäßig, Fleisch und Wurst wenig aber kein Vegetarier. Haben die Eisenwerte was mit dem Schwitzen zu tun? Stuhltest noch keinen gemacht. Was kann man aus dem Stuhltest lesen? Herzprobleme hab ich keine bekannten.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
ledier geht aus Ihrem Bericht nicht klar hervor, unter welcher Krankheit Sie leiden. Bitte sagen Sie uns etwas mehr darüber, denn wir machen die Erfahrung, dass Leserinnen und Leser Ihre Artikel oft unter einer Erkrankung ins Portal stellen, die sie vermuten, aber keinesfalls haben. Wir bitten daher um Verständnis, dass wir genauer nachfragen müssen.
Ihr Biowellmed Team