Ein 56 Jahre alter Patient, Raucher, mit bereits leichten Verkalkungen im Bereich der Halsschlagadern, erzählt mir, dass er am Wochenende notfallmäßig in die Klinik eingewiesen werden musste. Er sei mit seiner Familie beim Abendessen gewesen, als ihm plötzlich aus völligem Wohlbefinden heraus „sterbensschlecht“ geworden sei. Er habe nichts mehr gesehen, habe sich erbrochen und nur noch verzweifelt um Hilfe gerufen. Noch nie im Leben sei ihm so schlecht gewesen und er habe ja auch schon eine Darmoperation hinter sich. Im Kopf habe sich alles gedreht. Er habe wirklich in dem Moment gedacht, er würde sterben und er verstehe jetzt den Ausdruck „sterbensschlecht“ erst wirklich. Er habe nur noch nach seiner Frau rufen können und sie gebeten, schnell einen Rettungswagen anzurufen. Er habe in diesem Moment gedacht, dass er nicht mehr lebend ins Krankenhaus komme. Als die Rettungssanitäter eingetroffen waren und diese ihn auf eine Liege verfrachtet hätten, habe er um Hilfe geschrien und sich heftig gewehrt, da er vor Übelkeit fast umgekommen sei und er gedacht habe, er könne das nicht aushalten. Im Krankenhaus dann habe man ihn untersucht und ihn an eine Infusion gehängt. Allmählich sei es dann besser geworden. Nach 2 Tagen Infusion hätten sie ihn dann ganz untersucht, hätten ihn auf den Kopf gestellt mit Ultraschall vom Bauch, Magenspiegelung, Röntgen, Computertomogramm vom Kopf und was noch alles. Gefunden habe man bei den ganzen Untersuchungen nichts. Schließlich habe man ihn heim gelassen mit der Verdachtsdiagnose Morbus Menière. Sie hätten ihm geraten, seinen Hausarzt aufzusuchen und sich eine Überweisung zum Hals-Nasen-Ohren-Arzt ausstellen zu lassen und hier sei er nun. Er wolle mich aber unbedingt um eine Notfallspritze bitten, denn so etwas wie am Wochenende wolle er nie mehr erleben. Das mache ihm richtig Angst. Nachdem ich dem Patienten die Erkrankung, die man vermutet, erklärt hatte, entließ ich ihn mit beruhigenden Worten, einer Überweisung zum Facharzt und einem Zäpfchen gegen Schwindel und Übelkeit, das er im Notfall sofort anwenden kann.
Erfahrungsberichte (47) zum Thema „Morbus Menière“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
Hallo,
ich habe seit 2 Jahren Morbus Meniere. Am Anfang kamen die Anfälle alle 6 Wochen, im Sommer hatte ich eine Unterbrechung von 4 Monaten und im November ging es dann richtig los. Große Anfälle mit allem was dazugehört alle 4 Tage und kleine fast täglich. Im Januar habe ich mich mit meinem Arzt dazu besprochen eine Gentamicin Behandlung durchzuführen. Habe 2 Spritzen erhalten. 3 Spritze sollte eine Woche später erfolgen, aber es hatte sich inzwischen ein Dauerschwindel eingestellt. Dieser hält jetzt seit fast 4 Wochen an. Wie lange muss ich das denn noch ertragen, hat jemand Erfahrung damit? Ich bin ziemlich am Boden, da ich ständig rumlaufe als hätte ich einen Vollrausch. Gehe kaum noch unter Leute.
Viele Grüße Anja
Liebe Anja,
aus der Ferne können wir leider nichts dazu sagen. Hier sollt sich ein HNO – Arzt äußern bzw. eine Uniklinik-Ambulanz. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich bin mir unsicher, ob ich an Morbus Meniere leiden könnte.
Ich habe seit Jahren immer mal wieder Phasen, in denen mir tagelang / wochenlang sehr schwindlig ist. Kein Drehschwindel, sondern mehr Schwankschwindel und das dann ganztägig, jedoch mit Zeiten am Tag, in denen es mir gut geht.
Ich habe zudem manchmal ein ganz leises Pfeifen auf dem linken Ohr und dieses Ohr fühlt sich ein wenig druckvoll an. Aber es schränkt mich nicht ein und fällt mir auch kaum auf im Alltag.
Kann das eine Form des MM sein?
Eine ausführliche Schwindeldiagnostik ist jetzt bereits terminiert.
LG und dsnke
Liebe Schwindeline,
wir können hier keine Diagnose stellen. Unsere Vermutung ist jedoch, dass Sie nicht an Meniére leiden, weil Ihre Symptome dafür nicht ganz typisch sind. Sie sollten jedoch die Schwindelabklärung abwarten. Liebe Grüße und gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo
Ich leide seit 2010 an Morbus Menière, bin all die Jahre mehr oder weniger gut damit zurecht gekommen. Doch seit Juni 2022 hat sich mein Leben drastisch geändert. Seit dieser Zeit ist der Morbus Menière bei mir total außer Kontrolle 😔
In der Woche mindestens 3-4schwere Anfälle, mit Erbrechen, Ohnmacht und Orientierungslosichkeit. Von Juni 22 – Januar 23 mindestens 10×stationär im Krankenhaus. Es war furchtbar 😪
Nun wurde bei mir am 09.01.23 eine Saccotomie gemacht, nun soll es besser werden. Ich hoffe so sehr 🙏,denn die Kraft lässt irgendwann nach.
Wer hat Erfahrung mit der Saccotomie gemacht?
Liebe Peggy,
wir sind gespannt, wie es Ihnen ergeht und hoffen das Beste. Bestimmt erhalten Sie eine Rückmeldung von anderen Betroffenen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo ich habe auch seit ca. 20 Jahren immer wieder Probleme mit Schwindelattacken, Tinnitus , Gehörverlust.
Allerdings sind die Attacken bei mir recht kurz, nach ca 1-5 min ist es vorbei, übergeben musste ich mich nie.
Von daher stelle ich die Verdachtsdiagnose MM ,…sie ist ja nur eine Ausschlussdiagnose in frage.
ich habe gelesen das man durch ein MRI/das heißt MRT mit Kontrastmittel
den Endolympathischen Prolaps sichtbar machen kann ,und somit MM ausschließen oder bestätigen kann.
Weiß jemand davon, oder hat einer Erfahrung damit?
Ich weiß auch nicht wer sowas macht? Tipps?
Gruß Andi
gerne auch PN an amgerdes@web.de
Lieber Andi,
die Diagnostik des Meniére besteht noch immer in ausführlichen HNO – Untersuchungen. Ein CT oder MRT kann eventuell hilfreich sein, dient jedoch nicht zum Ausschluss. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo Zusammen,
ich habe selbst die "Verdachtsdiagnose" Mobus Menière Anfang 2021 diagnostiziert bekommen.
Ich sage deshalb "Verdachtsdiagnose" da es bisher keiner zu 100% feststellen konnte. Ich glaube die 100%ige Diagnose kann sowieso erst nach dem Tod festgestellt werden bei einer Obduktion.
Naja begonnen hat alles vor einigen Jahren (ich weiß nicht mehr genau wie lange ich glaube aber 4 oder 5 Jahre).
Ich hatte eines Morgens ein Druckgefühl im Ohr – das typische Watte-im-Ohr-Gefühl… Nach paar Tagen war alles wieder normal. Da ich Musiker bin und früher immer ohne Gehörschutz gespielt habe (bitte immer mit angepasstem Gehörschutz!!!), war mir natürlich das Thema Hörsturz bekannt. Ich hatte also einen Hörsturz, der wieder vergangen ist. Nichts dabei gedacht, einige Monate später kam ein neuer Hörsturz. Diesmal bin ich zu meinem HNO gegangen. Er stellte fes t. Tieftonhörsturz rechts (es ist bei mir immer rechts). HNO Arzt hat mir Cortison verschrieben und Ruhe. Nach ca. 1 Woche war wieder alles normal. Das ganze hat sich allerdings über die Jahre immer wiederholt. Insgesamt bestimmt 10 Hörstürze und 10 Cortisonbehandlungen. Jedes Mal ist es wieder besser geworden. Was mir allerdings zwischen den guten Phasen aufgefallen ist, mein rechtes Ohr konnte Bässe nicht mehr so gut wahrnehmen. Hat mich aber nicht wirklich stark beeinträchtigt (eigentlich gar nicht, nur wenn ich mit In-Ear Kopfhörern Musik gehört habe, habe ich diesen Zustand bemerkt). Ich hatte zwischen den Hörstürzen immer mal wieder Probleme mit Ohrendruck, Doppelthören, und anfänglich auch mit Tinnitus (Brummen). Der Tinnitus war aber wie gesagt nur in den ersten paar Jahren (mittlerweile ist der Tinnitus nicht wieder gekommen). Irgendwann dazwischen hatte ich mal wieder Ohrendruck und kurz darauf kam ein Schwindelanfall. An d iesem Tag habe ich bereits in der früh leichten Schwindel gespürt und gegen Mittag wurde er dann aber so heftig, dass ich mich nur noch hinlegen und schlafen konnte. Übelkeit war bei Bewegungen auch vorhanden, übergeben musste ich mich nicht. Nach 4-5 Stunden schlaf war alles wieder vorbei und mein Ohrendruck war weg. Das war vor fast genau 2 Jahren 2020 während der Corona-Lockdowns. Musik machte ich zu dieser Zeit keine und Stress hatte ich auch keinen (da ich im Homeoffice war und wenig zu tun hatte). Ca. ein halbes Jahr nach dem Anfall und zwischendurch immer mal wieder Ohrendruck, kam dann wieder ein Hörsturz und mein Arzt hat mich ins Krankenhaus überwiesen, wo ich stationär aufgenommen wurde. Ich bekam mal wieder Cortison intravenös und Blutverdünner intravenös. Hier wurde dann zum ersten Mal die "Verdachtsdiagnose" Morbus Menière ausgesprochen, da ich vor einem halben Jahr einen Schwindelanfall hatte. Ich hatte noch nie zuvor von dieser Erkrankung gehört, es wurde auch nich t weiter darauf eingegangen bis auf, dass ich Betahistin als Langzeit-Kur einnehmen solle. Im Krankenhaus wurden dann auch im Zuge meines Aufenthaltes Gleichgewichtstests durchgeführt in der Schwindelambulanz. Die haben alle samt nichts auffälliges ergeben. Auch das MRT war unauffällig. Ich wurde dann nach ca. 10 Tage entlassen. Mein Zustand hat sich allerdings erst verbessert als ich wieder zu Hause war und erfahren habe, dass ich Vater werde. Mein Audiogramm schwankte von schlecht auf mittelgradig immer hin und her (immer im Tieftonbereich). Im folgenden Jahr hatte ich nur selten Probleme mit dem Gehör (hie und da mal der typische Ohrendruck und das Gefühl eines Hörsturzes, ich habe etliche HNO Ärzte besucht, jeder hatte andere Ansichten und Theorien. Von Histaminintolleranz, über Allergien (ich habe Birke, Esche, Erle, Ragweed, Tierhaar) bis hin zu Hörsturzattacken (Cortison im Nachtkastl und bei Bedarf einnehmen) war alles dabei. Egal ob Kassen oder Privatärzte. Jeder hat andere Theorien und Methoden. Ich habe zwischenzeitlich Akupunktur, Akupressur, Elektrotherapien etc. gemacht. Alles mit Erfolg für eine gewisse Zeit. Aber nicht auf Dauer. Tinnitus hatte ich wie gesagt keinen, immer nur Ohrendruck und den Tieftonhörsturz. Vor ca. 2 Monaten hatte ich Corona. Während der Corona Zeit hatte ich keine Ohrenbeschwerden. 2 Tage nachdem ich mich frei getestet habe kam dann aber mein zweiter Schwindelanfall (gleich wie mein erster vor 2 Jahren). Das hat das Thema Mobrus Menière wieder aufleben lassen. Habe das schon komplett verdrängt. Nach dem Anfall war mein Gehör (rechts) wieder schlechter und mittlerweile ist der Ohrendruck als auch die Schwerhörigkeit permanent vorhanden (seit Anfang Oktober). Meine derzeitige HNO Ärztin meinte ich solle Betahistin und Momentosan Nasenspray nehmen (da Ihre Cortison Einnahme für eine Woche nicht gefruchtet hat) und müsse wohl damit leben. Als ich gefragt habe ob man diesen Zustand der einseitigen Schwerhörigkeit nicht mit einem Hörgerät kompensieren könnte, meinte Sie: "Nein!". Nun bin ich auf der Suche nach einem anderen Ohrenarzt der sich meine Story genau anhört und mir bessere Lösungs- oder Therapie-Vorschläge mitteilen kann. Ich habe schon morgen einen Termin. Mal sehen wie der neue Ohrenarzt so drauf ist. Unlängst bin ich auf ein Buch von Sibylle Zander gestoßen "Schwindelfreies Happy End". Bei ihr hat angeblich eine Aciclovir Therapie alles "geheilt". Aciclovir 800 – 3 Wochen 3 x tägl., 2 Wochen 2 x tägl., 1 Woche 1 x tägl. und weg waren die Symptome, da laut der Theorie eines japanischen Arztes Herpes Zoster Viren das Innenohr angreifen würden und man durch eine virale Therapie das Problem in den Griff kriegen könnte. L-Lysin soll auch dabei helfen. Meine Ehepartnerin hatte als Kind mal Gürtelrose (sehr ungewöhnlich aber durchaus schon vorgekommen) also trägt Sie Hepres in sich. Ich hatte auch schon oft Fieberblasen und dergleichen (also habe ich auch Herpes in mir, wie eh fast 90% der Bevölkerung ;-))
Nun wollte ich wissen, hat jemand Erfahrung damit, bzw. hat das schon jemand versucht?
Und gibt es jemanden der mit einem Hörgerät Abhilfe schaffen konnte bzw. die Lebensqualität wieder gesteigert hat?
P.S. eines wollte ich noch sagen. 2011 hatte ich Intimpilze, die mit Antibiotika behandelt wurden, insgesamt fast ein halbes Jahr mit verschiedenen Antibiotika (da sie nicht zur Gänze verschwunden sind). Diese "Kur" habe ich dann irgendwann von selbst abgebrochen, da das letzte Antibiotikum zu Schuppenflechten und Haarausfall geführt hat. Das war aber lange vor meinen Ohrproblemen. Erst als ich 2021 im Krankenhaus war wurde hier im Blut wieder eine Erhöhte Bakterienansammlung in den Mykoplasmen gefunden. Habe nach dem Krankenhausaufenthalt bei einem Urologen wieder eine Antibiotikum kur gemacht. Die erste hat nur bedingt gegriffen, die zweite d ann schon besser, aber zu 100% ist das auch nicht weggegangen.
Hat das auch jemand von euch gehabt und könnte das mit dem Menière in Verbindung stehen?
Ich wäre für alle Ideen und Tipps hilfreich.
Liebe Grüße
Patrick
Lieber Patrick,
wir sehen keinen Zusammenhang zwischen Meniére und Pilzerkrankung. Wenn Ihr Ohr so ist, dass Sie ein Hörgerät benötigen, ist das sinnvoll, wenn nicht, macht es keinen Sinn. Wir freuen uns, wenn Ihnen Betroffene Tipps geben können. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo Ihr Lieben,
ich hab jetzt seit Mai'22 Morbus Menier. Mein erster Anfall ging etwa mit 20min los mit einem Drehschwindel und leichter Übelkeit. Bis ich dann zum HNO bin hatte ich alle 3 Tage 5-6 stundenlange Anfälle mit starkem Drehschwindel Übelkeit und ganz lautem Tinitus (meist ein Summen am rechten Ohr), 2 mal habe ich sogar erbrochen. Leider kann ich mich bei den Anfällen ga nicht bewegen, da jede Bewegung Übelkeit auslöst. Im Juni habe ich auf Anordnung meiner HNO Ärztin, die Betahistin bekommen. Angefangen habe ich mit 6mg 3x täglich. Nun bin ich bei 18mg 3x täglich. Seit der Einnahme hatte ich keinen "schlimmen Anfall" mehr, jedoch immer wieder kleinere Anfälle wobei ich mich jedoch meistens bewegen kann.
Ich habe täglich eine leichte Übelkeit und schnelle Bewegungen sind leider auch nicht möglich. Meinen Haushalt muss ich jetzt auf mehrere Tage verteilt machen w as ich früher an einem Tag geschafft habe. Mein Mann hilft mir wenn er zu Hause ist jedoch mag ich es nicht wie er es macht.
Mein Neurologe hat mir Übungen gezeigt, mit denen es besser werden könnte, jedoch bisher immer noch die Übelkeit und leichter Schwindel.
Ich arbeite immer noch, da ich die Anfälle immer in den Ruhephasen bekomme, also immer wenn ich zu Hause bin und auch weil ich seit der Tabletteneinnahme keinen richtigen Anfall mehr hatte. Jedoch kann ich kein sport mehr machen, kein Alkohol mehr trinken oder tanzen gehn. Ich bin 29 Jahre alt und das deprimiert mich sehr.
Ich weiß nicht woher es kommt, da meine Ärzte meinen, dass es mit stress verbunden ist. Ein Jahr vor der Erkankung hatte ich in München viel stress auf der Arbeit, die mit 2 beinahe Unfällen mit Menschleben verbunden waren. Ich bin wieder in meinen alten Bezirk gewechselt da es mir da psychisch immer gut ging. Jedoch ist die Krankheit aufge treten als es mir wieder gut ging.
Wenn die Übelkeit sehr schlimm wird nehme ich die Vertigoheel, aber meinen alten Zustand wie vor der Erkankung habe ich bisher nicht erhalten. Meint Ihr ich könnte meinen alten Zusatnd durch Erhöhung der Dosis erhalten? Es wäre so schön wieder Sport machen zu können oder tanzen zu gehen.
Wenn ich Alkohol trinke bekomme ich einen kleinen Anfall 1-2 Tage darauf. Auch wenn ich mal eine Dosis am Tag verpasse, da ich im Schichtwechsel arbeite und den Wecker nicht immer höre, habe ich spätesten nach 24h einen kleinen Anfall. Geht es noch jemandem so? Ich wüsste auch gerne wie alt die meisten sind die daran erkanken.
LG
Büsra
Liebe Büsra,
die erste Frage ist natürlich, wie die Diagnose gesichert wurde. Welche Untersuchungen wurden durchgeführt? Ist Ihr Anfall mit Hörminderung und Tinnitus verbunden? Normalerweise tritt Meniére im Alter zwischen 45 und 60 Jahren auf. Es gibt auch andere Krankheiten, die ähnlich verlaufen. Deshalb ist unseres Erachtens eine Klärung der Diagnose essentiell. Sie können sich zum Beispiel in einer Schwindelambulanz untersuchen lassen. Diese gibt es an jeder Universitätsklinik. Gerade in Ihrem Alter ist das sehr wichtig, um eine Chronifizierung zu vermeiden. Liebe Grüße und gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich selbst bin keine MM Patientin – allerdings meine Mutter.
Ich habe keine Vorstellung davon wie es sein muss diese Krankheit zu haben – ich kann es nur erahnen weil ich es immer wieder bei meiner Mutter miterlebe.
Ich komme mir total hilflos vor. Ein normales Leben kann sie nicht führen. Ihre Anfälle kommen immer häufiger.
Es fing alles mit einem Hörstürz vor bestimmt 10 Jahren an.
Danach war lange nichts. Vor 3 Jahren dann war sie mit meiner Oma im Urlaub. Da hatte sie ihren ersten MM Anfall.
Dort wurde MM diagnostiziert.
Erst wurde sie auf Betahistin Tabletten eingestellt.
Nach einer Corona Erkrankung scheint die Wirkung nachgelassen zu haben. Man hat versucht mit Kortison Spritzen in das Ohr die Behandlung fortzusetzen.
Leider hat sie auch nicht positiv auf die Spritzen reagiert. Im Gegenteil die Anfälle wurden dadurch noch verstärkt . Die Behandlung musste abgebrochen werden.
Ich weiß nicht was der nächste Schritt sein soll oder wie ich ihr helfen kann.
Ich lese viele Blogs und in Foren wie diesem hier.
Es muss doch irgendetwas oder irgendjemanden geben, der ihr das Leben erleichtern kann.
Liebe Nadine,
wir verstehen Ihre große Sorge und Hilflosigkeit. Der Erkrankung ist schwierig beizukommen. Man kann eine operative Erweiterung des endolymphatischen Systems durchführen oder eine operative bzw. medikamentöse Ausschaltung des Gleichgewichtsorgans. Alle diese Maßnahmen sind jedoch mit späteren Einschränkungen verbunden. Alternativ kann Akupunktur versucht werden oder ein Entspannungsverfahren in Kombination zum Beispiel mit Hypnose. Diese wird heute auch von führenden Kliniken kompetent durchgeführt. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns wieder einmal berichten, wie es weiter ging. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Erfahrungsbericht mit gutem Ende!
Guten Tag zusammen, ich wollte schon immer mal meinen Erfahrungsbericht zum Thema MM im Netz veröffentlichen um akut betroffenen auch mal eine Hoffnung zu geben. Ich hatte vor über 10 Jahren meinen ersten und bisher einzigen Anfall von MM. Nach einer beruflich sehr stressigen Zeit und einem Betriebsausflug mit Diskobesuch und Alkoholkonsum, fing mein MM damit an, dass ich in den zwei Tagen danach das Gefühl von Wasser im Ohr hatte, obwohl kein Wasser drin sein konnte, und ich mich auch allgemein nicht sehr wohl fühlte. In der entscheidenden Nacht wachte ich plötzlich mit einem wahnsinnigen Tinitus und einem enormen Drehschwindel sowie einem starken Übelkeitsgefühl auf. Sowas schlimmes hatte ich noch nicht erlebt. Selbst meine beiden Wirbelbrüche LWK 1 und 2 ein paar Jahre zuvor und meine Hirnblutung (SAB) zwei Jahre später waren gefühlt nicht so schlimm wie das. Wenn auch beides enorm schmerzhaft war. Den Kopfschmerz bei einer SAB nennt man auch Vernichtungskopfschmerz der laut der Ärzte im Uniklinikum Großhadern (München) mit einer 10 von 10 auf der Skala angegeben wird. Also MM ist schon sehr schlimm wenn auch weniger lebensgefährlich. Wie auch immer, ich bin dann auf die Toilette gewankt und musste mich auch direkt über dem Klo übergeben. Das ging dann noch weitere zwei bis drei mal so, bis mich meine Frau noch in dieser Nacht in die HNO Abteilung eines Neusser Krankenhaus fuhr. Dort erhielt ich eine Erstversorgung mittels Infusion. Soweit so gut. Die Untersuchungen der folgenden Tage ergab Verdacht auf MM. Mal abgesehen, dass ich eine äußert unfreundliche ältere Krankenschwester hatte, die mich anmaulte und mir tatsächlich sagte: "Gewöhnen Sie sich daran, das geht sowieso nicht wieder weg", wurde ich nach einer Woche Aufenthalt ohne Drehschwindel aber noch mit Tinitus und Schwankschwindel entlassen. Dies verbunden mit den Worten der Ärztin: "Wir sehen uns jetzt öfter". Als Medikament sollte ich Gingium nehmen. Leider konnte ich auch nach längerer Einnahme bei dem Medikament keine positive Wirkung bzw. Besserung feststellen. Das Ohrensausen war noch da und der Schwankschwindel auch. Einigermaßen verzweifelt und verängstigt begab ich mich sodann auf die Suche nach Alternativen und wurde dann von meinem Zahnarzt in Düsseldorf an einen Heilpraktiker in Düsseldorf verwiesen. Dieser nahm dann meine bis dahin schon recht umfangreiche Lebens- und Krankengeschichte auf, die ich nach seiner Bitte im Vorabtelefonat gut vorbereitet hatte und er schloss mit dem Satz: "Sie sind ja total fertig". Er begann direkt mit der Akkupunkturtherapie. Dafür bekam ich vorab irgendein Schüsslersalz und bestimmt 30 Nadeln vom Kopf bis in die Füsse gesteckt. Keine Sorge, tut nicht wirklich weh und ist auch nicht unangenehm. Danach deckte er mich zu und ließ mich 1,5 Stunden auf der Bare ruhen. Nach der Sitzung war ich derart relaxted und entspannt wie vielleicht noch nie in meinem Leben. Ich hatte dann weitere Sitzungen (a 70 EUR) und es wurde stetig besser und nach der 7. Sitzung waren alle Beschwerden verschwunden. Ich habe das dann noch bis auf 10 Sitzungen ausgeweitet weil es mir einfach gut tat. 700 EUR also! In meinen Augen war das im Vergleich zu den Leiden des MM ein Schnapper. Also mein Rat, nicht aufgeben und sich von psychologisch schlecht geschultem medizinischen Personal nicht verunsichern lassen. Kämpft um Eure Gesundheit und probiert auch mal Alternativen aus. Auch wenn die moderne klassische Medizin ein Segen ist, manchmal lohnt es sich sie durch alternative Verfahren zu ergänzen. Ich habe mich auch noch von zwei Wirbelbrüchen und auch von einer venösen Hirnblutung sowie weiteren Krankheiten erholt, Ihr könnt das auch schaffen. Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute und viel Erfolg dabei. C. K.
Lieber C.K.,
wir danken Ihnen sehr für Ihren ermutigenden, interessanten Bericht. Schön, dass es Ihnen wieder gut geht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Seit Dienstag habe ich starken Schwindel, gerade beim Aufstehen als auch wenn ich länger stehe oder sitze . Zuerst dachte ich an ein HWS Syndrom, doch der Orthopäde konnte dies ausschliessen. Mein re Ohr dröhnt und es rauscht wie im Bienenkorb. Wenn ich Ruhe habe, wir es besser. Allerdings gab es seit 1 Wo keinen Ta g an dem mir nicht schwindelig ist Meine HA hat mich zum HNO geschickt, da habe ich nun endlich Morgen einen Termin. Ich hatte auch schon Hörstürze auf dem Ohr. Ich bin Logopädin und sorge mich jetzt natürlich …Ist ein Meniere möglich? Ach ja, sobald ich in Stress gerate, kommt noch dumpfer Kopfschmerz dazu. Eine HNO Untersuchung vor 14 Tagen, wegen tiefen dumpfen Ohrgefühl fiel o. b. B aus.
Liebe G.F.,
das kann der HNO feststellen. Das Ohrdröhnen könnte auch für einen erneuten Hörsturz sprechen. Wir können nur raten. Es muss untersucht werden. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Ihre Berichte habe ich mit sorgenvollen Gefühlen verfolgt.
Ich selbst bin 2008 an Morbus Meniere erkrankt. Nach 5 Jahren vieler Untersuchungen (MRT, CT,HNO, Schlaganfalldiagnosen), und leidvoller Zeit, in der die Angst immer größer wurde, hatte ich das Glück, dass bei einer leidvollen Schwindelattacke mein Ehemann mich in eine Klinik in Herne brachte, die dann durch eine Untersuchung mit einer Frenzelbrille, die Diagnose Morbus Meniere stellte. Mit dieser Diagnose wurde ich entlassen und ging ich zu meiner Hausärztin, die sich dann über das Krankheitsbild MM informierte und mir die Fachliteratur MM Verlag Springer, Autor Schaaf empfiehl.
In diesem Buch wurde der Verlauf von MM genauso beschrieben, wie ich ihn auch erlebte. MM begleitete mich fast 11 Jahre. In den letzten 3 Jahren wurden die Schwindelattacken weniger, dafür hatte ich mehrmals im Monat keine Kontrolle mehr über mein Gleichgewicht und bin gestürzt ohne mich mit den Händen abzustützen. Dabei habe ich mich erheblich verletzt. Da ich große Probleme mit einem Tinnitus am linken Ohr hatte, bemerkte ich nicht, dass mein Gehör immer weniger wurde. Nach einer HNO Untersuchung 2019 stand fest, dass die Kristalle im linken Ohr mein Gehör und mein Gleichgewicht links ausgeschaltet haben. Die Empfehlung eines CI habe ich abgelehnt, denn ich war meinen Schwindel fast los und ich wollte absolut nichts mehr an dem kranken linken Ohr machen lassen. Die Angst war zu gross. Viele Jahre war ich in psychologischer Behandlung, da mein Körper gestreikt hat über Straßen und Beton zu laufen. Mein Magen und die Speiseröhre waren hochgradig entzündet durch die Übelkeit des Drehschwindels. Seit 2020 lebe ich ohne Schwindel, ohne Übelkeit, ohne Stürzen. Endlich wieder Lebensqualität, zwar nur mit einem Gleichgewicht rechts und auch das Hören funktioniert nur rechts, aber es klappt wunderbar. Ich wünsche und hoffe für alle, dass ihr MM schneller überwindet als ich. Liebe Grüße G.
Liebe G.,
glücklicherweise werden manche Dinge auch besser. Wir freuen uns für Sie, dass Sie jetzt mehr Lebensqualität haben und danken Ihnen für Ihren Bericht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Morbus Meniére Krankheit
Meine Frau H. hatte bis zum 1. Anfall hin und wieder einen leichten Schwindel, hörte am rechten Ohr schlechter und wurde 2020 vom HNO zu einem MRT geschickt, wo keine ernste Erkrankung festgestellt wurde. Es kam der Donnerstag, 9. Dezember 2021.
Wir aßen gegen 19.00 Uhr zu Abend. Plötzlich meinte H. nach der Suppe, dass ihr schwindlig sei. Sie unterbrach das Essen und legte sich auf die Couch. Dort wurde ihr sterbensschlecht, speiübel und alles drehte sich um sie. Dazu fröstelte sie und ich machte ihr eine Wärmflasche. Gab ihr Kamillentee und dazu Kreislauftropfen, aber alles half nichts. Sie übergab sich und fühlte sich danach kurz besser, so dass wir dachten, der Anfall sei vielleicht vorbei. Sie wünschte eine Mandarine, die sie aber nur halb aß, denn sie erbrach die Frucht sofort. Auch der Schüttelfrost und das Schlecht- und Schwindligsein wiederholten sich. Sie erbrach sich weiter, obwohl sie nichts mehr im Magen hatte. Dieser Zustand hielt etwa 2 Stunden an. Wegen der Corona wollten wir nicht, dass sie in ein Krankenhaus kommt und so rief ich keinen Notarzt an. Um 23.00 Uhr brachte ich meine Frau rauf ins Schlafzimmer und gab ihr eine halbe Tablette Ibu 400. Sie konnte daraufhin einschlafen.
Sonntag, 19. Dezember 2021
Machten bei einem Nachbarn in der Nähe einen Besuch und bekamen dort Tee mit Plätzchen. Verabschiedeten uns gegen 16.30 Uhr. Meine Frau drängte zum Gehen, weil ihr plötzlich ganz schwindlig war. In der frischen Luft wurde der Schwindel so stark, dass sie nur mit meiner Führung heimgehen konnte. Daheim legte sie sich sofort auf die Couch und es ging ihr wieder so schlecht wie vor 10 Tagen. Das wenige Frühstück von heute Früh erbrach sie lautstark und wir kamen überein, den privatärztlichen Notarzt zu rufen. Gab beim Anruf die ganze Anamnese der letzten Tage mit dem zweimaligen Schwindel durch. Die Ärztin meinte schon am Telefon, dass es an den Ohren oder an einem Ohr liegen könne und untersuchte, als sie gegen 22.00 Uhr ankam, meine Frau. Im rechten Ohr, das H. auch benannte, weil es einen besonderen Druck machte, fand sie Ohrenschmalz, das sie entfernen lassen müsse. Das sei aber nicht der Grund der Attacke. Es ist ein Lagerungsschwindel. Im Ohr befindet sich eine Flüssigkeit, die sich an einer falschen Stelle festgesetzt hat und das Gleichgewicht stört, meinte die Ärztin. Das funkt der Körper zum Gehirn und bewirkt das Schlechtsein und den Brechreiz, was innerhalb von Sekunden geschehen kann. Sie brachte eine Übung mit, aufgezeichnet auf einem DIN A 4 Blatt und wendete sie gleich an wobei sie meinte, das habe bei ihrer Mutter auch schon geholfen. Durch die Kopfdrehung versucht man, einen Ausgleich der Flüssigkeit zu bewirken und meiner Frau ging es kurze Zeit später auch besser. Sie sollte 3 bis 4 Stunden nichts essen, denn der Magen ist noch gereizt, auch wenig trinken. Trotzdem nahm meine Frau noch die von unserem Hausarzt, den wir zwischenzeitlich aufgesucht hatten, verschriebene Kapsel gegen Schwindel. (Vertigo-Vomex SR) Sie konnte gegen 00.00 Uhr einschlafen.
Samstag, 25. Dezember 2021
Wir musizierten und als wir um 20.00 Uhr aufhörten, wurde meiner Frau während der Tagesschau schwindlig. Sie musste sich hinlegen und dann ging etwas los, was ich so noch nicht erlebt hatte. Der Schwindel wurde in kurzer Zeit stärker, sie fror aber (noch) nicht und hatte keinen Schüttelfrost. Ihre Arme fühlten sich warm an. Dann musste ich schnell einen Kübel holen, weil sie sich erbrach. Am Anfang noch in seitlicher Lage, dann aber ab ca. 20.30 Uhr wieder in sitzender Stellung, wie die letzten Male auch. Das von der hintersten Kehle lautstarke und schmerzhafte Erbrechen, das ich von meiner Frau nicht gewohnt war, hielt ca. 3 œ Stunden an, war kaum mit anzusehen und zu erleben und sie klagte, weinte und stöhnte zwischen den pausenlosen Erbrechen kurz hintereinander. Dann meinte sie unter dem Stöhnen, jetzt geht es auch hinten los und ich schleppte sie die selber kaum stehen konnte, in die ebenerdige Toilette. Wollte vorher noch ihre Hose runterziehen, ging aber nicht und vor dem Klo ging fast alles in die Hose, was sie immer laut klagend hinausrief. Halb stehend, halb sitzend (weil sie alleine nicht in der Lage war zu stehen und auf und auf stark vor Kälte zitterte) konnte ich ihr die Hose, Strumpfhose und Schlüpfer mit den Socken ausziehen. Holte den Abstreifteppich vom Flur, damit sie barfuß nicht auf dem kalten Boden stand, denn sie klagte immer über die Kälte. Ihren ganzen Körper schüttelte es, als ich sie wieder ins Wohnzimmer zurückbrachte, denn auf der Schüssel konnte sie nicht sitzen. Nahm die Küchenrolle mit und legte das Papier auf die Couch, auf das sie sich setzte und sich weiter lautstark erbrach. Es kam nur noch lauter Schleim. Zugleich rief sie wieder es kommt auch hinten, wobei ich sie wieder zum Stehen brachte, vorne den Kübel vor dem Mund hielt und hinten mit dem Küchenrollenpapier den Kot auffing. Das dauerte etwa eine halbe Stunde in der sie immer wimmernd meinte, sterben zu wollen. Rief wieder den privatärztlichen Notdienst an. doch in einer Drehschleife hörte ich immer dasselbe, er werde sich in zwei Minuten melden, was nicht der Fall war. Meine Frau sagte mir immer wieder, sie wolle nicht ein Krankenhaus, war aber dann doch dafür, den normalen Notarzt anzurufen, der in 15 Minuten gegen 00.30 Uhr hier war. Währenddessen hatte der Brechreiz nachgelassen. Zwei Sanitäter und eine Sanitäterin stellten fest, dass die Krankheit der Morbus Meniére Schwindel sei. Blutdruck und Puls waren in Ordnung, Fieber hatte sie keines, aber sie meinten, ein Krankenhaus wäre sinnvoll, wo alles untersucht würde. Das fanden wir nicht für sinnvoll, denn Weihnachtsfeiertage, Corona Pandemie und Wochenende machten es wahrscheinlich, dass nicht viel untersucht würde. Wir unterschrieben, dass sie ambulant behandelt zu Hause bleiben wollte. Während der Behandlung beruhigte sich der Zustand meiner Frau etwas, aber der Schwindel blieb. Als der Trupp gegangen war, sie ließen mir noch einige Telefonnummern, darunter die 1617 da, die ich eventuell anrufen könne, müsste aber sagten, dass der BRK Notdienst bereits hier war, flößte ich meiner Frau ein wenig Milch ein, wie mir der BRK Mann geraten hatte. Gegen 04.00 Uhr war es ihr möglich, nach oben ins Schlafzimmer und ins mit Bettflasche vorgewärmte Bett zu gehen, wo sie einschlafen konnte.
Dienstag, 11. auf Mittwoch 12. Januar 2022
Meine Frau weckte mich um œ 3 Uhr morgens. Sie hatte wieder einen Schwindelanfall und wachte deshalb auf. Alles drehte sich. Ich gab ihr sofort das vom Arzt verschriebene Vomex Zäpfchen und holte gleich den Eimer vom Keller rauf. Gab ihr das gewünschte Glas Wasser, wo sie einige Schlucke machte und als sie dann zurück zum Bett taumelte, erfolgte der erste Brechschwall in den Kübel. Sie erbrach das ganze Abendessen mit kurzen Abständen und wieder, wie bei den letzten Anfällen, mit lauten Kehllauten. Nach ca. 10 Minuten hörte der Brechreiz auf und sie konnte sich ins Bett legen, allerdings noch mit starkem Drehschwindel. Sie verspürte nach einiger Zeit eine starke Müdigkeit und merkte, dass der Schwindel leichter wurde. Gegen 04.30 Uhr konnten wir beide einschlafen, ich und vermutlich auch meine Frau mit schweren Gedanken, wie das weitergehen soll, wenn zu jeder Tages- und Nachtzeit solche Anfälle möglich sind, ohne vorherige Ankündigung. Außergewöhnlich ist, dass sie immer leicht fröstelt, was bei ihr neu, aber seit den Anfällen der Fall ist.
Zwischen den Attacken suchten wir unseren Hausarzt, einen HNO Arzt und die Abteilung für Schwindelkrankheiten in einem Münchner Krankenhaus auf, wo sie speziell auf die Meniére Krankheit untersucht wurde. Viel Hoffnung auf Heilung konnten wir dort nicht erfahren.
Lieber W.S.,
leider geht aus Ihrem Schreiben jetzt nicht hervor, ob eine eindeutige Diagnose gestellt wurde. Liegt Meniére vor oder ein Lagerungsschwindel? Welche Diagnostik wurde durchgeführt? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin ebenfalls von Menière betroffen, es fing an nach einem Hörsturz 2002 mit fast völligem Hörverlust auf einem Ohr. Nach jahrelanger Beschwerdefreiheit hat es seit einem Jahr leider wieder begonnen mit den Attacken. Diese sind durch nichts aufzuhalten, was besonders deprimierend für mich ist. Es fängt mit extremem Tinnitus auf dem fast tauben Ohr an, dann folgt Drehschwindel und beim Augenschließen dazu noch schlimmer Liftschwindel. Bei akuter Attacke nehme ich eine Tabl. Arlevert und ein Vomex-Zäpfchen, dadurch schlafe ich trotz des Liftschwindels irgendwann ein. Betahistin, das ich zur Vorbeugung bekomme (Vasomotal 24 mg 3 x tgl.), bringt nichts, was mittlerweile auch in einer großen Studie bewiesen wurde. Ich habe nun von Aciclovir als Therapie gelesen. Da ich das Herpesvirus seit der Kindheit im Körper habe, könnte dies doch einen Versuch wert sein, oder? Allerdings weiß ich nicht, welche Nebenwirkungen Aciclovir haben kann. Ich würde mich über Erfahrungsberichte und Infos zur Aciclovir-Therapie freuen.
Liebe T.,
eine zugelassene Indikation ist dies unserer Meinung nach nicht. Deshalb wird es überhaupt schwierig werden, diesen Therapieversuch zu machen. Unseres Erachtens wäre es besser, dass Sie sich in einer Schwindelambulanz eines Klinikums vorstellen, denn es gibt durchaus neuere Ansätze für die Therapie. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hi ich habe seit gestern wieder mal nach 12 Jahren einen meniere Anfall bekommen,,scheiß Gefühl,da ich nicht mehr damit gerechnet habe!! War in einer psychosomatischen Reha für 5 Wochen,,da fing es mit Hörsturz an bin nach der Reha zu meinem HNO der hat prednisolon verschrieben ,,nach 7 Tagen fing das Ohr an auf zu gehen ,ich hörte wieder aber dann kam der Drehschwindel Übelkeit Erbrechen Schweißausbrüche,,Hölle pur!!! Eigentlich sagte die HNO Ärztin das die Ohren erst wieder auf gehen nach einem Anfall, bei mir eben andersrum. Denke ja das es vielleicht nur eine einzelatacke war ,,
Liebe B.,
das ist wirklich schlimm. Sollte sich der Anfall nochmals wiederholen, lassen Sie sich bitte kontrollieren, denn hinter einem Hörsturz könnte auch einmal was anderes stecken. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Morbus Meniere,
Hallo ich bräuchte ganz dringend einen sehr guten Homöopathen der sich mit Morbus Meniere auskennt. Ich leide an Schwindelattacken, es wäre hilfreich dass jemand mir ganz genau Name sagt oder Medikamente?? Betahistin bringt nichts.
Liebe Grüße
Herzlichen Dank für Hilfe!
J.
Liebe J.,
Sie können sich an den Zentralverein homöopathischer Ärzte wenden. Dort kann man Ihnen sicher einen Arzt in Ihrer Nähe nennen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo ich habe eine Frage mir wurde vor 4 Wochen morbus minieré diagnostiziert.ich liebe meine Arbeit allerhand ich Angst wieder in die Arbeit zu gehen da ich nicht weiß wie ich mich verhalten soll wenn ein Anfall kommt.hinlegen ist nicht da ich in einer großen Firma arbeite. Kann mir irgendjemand helfen.wäre super 😊danke euch
Ich weiß im allgemeinen nicht wie es im Moment weiter gehen soll bin für tips offen.bin erst 39 Jahre alt habe nur Asthma sonst keine Erkrankung.
Danke euch
Liebe T.,
lassen Sie sich ein Notfallmittel verschreiben für einen Anfall und informieren Sie Ihren Chef und Ihre nächsten Mitarbeiter. Dann wird man mit Ihnen eine Lösung suchen. Alles Gute
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen. Toll, dass hier so viele schreiben. Also für mich ist das Thema morbus menier bei meinem HNO-Arzt aufgetaucht. Ich hatte vorher überhaupt keine Ahnung dass es diese Krankheit überhaupt gibt.
Ich habe seit ca 10 Jahren immer Probleme auf meinem linken Ohr. Diese hatten vorwiegend mit Tinnitus zu tun. Weiterhin hatte ich auch immer ein Gefühl als ob mein Ohr irgendwie und hin und wieder etwas dicht ist. Ich war damit auch mehrfach beim HNO-Arzt der mir dann sagte ich hätte einen leichten tubenkatarrh.
Letztes Jahr hatte ich allerdings eine Art Schwindelanfall. Es war ganz eigenartig. Ich hatte mich ziemlich viel beim messen eines Hauses mit dem Kopf hoch und runter bewegt und hatte dann auf einmal ein komisches Gefühl im Kopf. Es hat sich nichts gedreht und das war auch kein Drehschwindel, ich hatte keine Gleichgewichtsprobleme und bin noch ganz normal ins Auto gegangen und nach Hause gefahren. Als ich dann zu Hause nach ca einer halben Stunde merkte dass es immer noch nicht weggeht habe ich mega Panik bekommen und musste mich dann auch später übergeben. Dieses komische Schwindelgefühle gilt dann C&A noch eine halbe Stunde an und das Erbrechen etwa eine Viertelstunde. Das Erbrechen war dabei sehr intensiv und ich war ziemlich am würgen. Zum Glück hatte ich von den Kindern noch vor Max Zäpfchen. Davon habe ich eines genommen und es wurde schlagartig besser.
Da ich meine Uhr schon irgendwie in Vermutung hatte bin ich zu aller erst ein paar Tage später zum HNO. Von dort aus cortison Infusionstherapie, MRT, vestibuläre Prüfung, Audiogramm, Blutuntersuchung, Neurologie mit Ultraschall der Halsgefäße,AEP usw.
Der HNO hatte dann eine leichte Tiefton Störung festgestellt. Danach meinte er es wäre möglich dass es ein Morbus Meniere wäre. Ich habe dann natürlich sofort gegoogelt. Der HNO-Arzt war auch eine totale Pfeife und hat mir überhaupt nichts über diese Krankheit erzählt. Als ich dann in diesem Forum gelesen habe was dort manche durchmachen wäre ich bald vom Stuhl gefallen. Ich konnte nächtelang nicht mehr schlafen und war völlig neben mir.
Da Morbus Meniere eine Ausschlussdiagnostik ist und bei mir nun viele Sachen ausgeschlossen werden konnte war der HNO der Meinung dass ein Morbus Meniere als wahrscheinlich wäre.
Ich habe allerdings große Zweifel an der Aussagefähigkeit der HNO Einschätzung daher auch überhaupt gar nichts über dir an falls Thematik und so weiter von mir wissen wollte.
Ich fasse mal zusammen:
Was spricht dafür:
Tinnitus, Hörminderung, und Schwindel länger 20 min.
ABER: der Schwindel ist bisher nur ein einziges Mal aufgetreten, war nie ein Drehschwindel, und es gab auch keine Gleichgewichtsprobleme. Der Tinnitus ist hochfrequent und war vor während und nach dem Anfall nicht anders gewesen als er schon seit ca 10 Jahren herum macht, die Hörminderung ist im Hochtonbereich vor allem vorhanden und beeinträchtigt mich überhaupt nicht. Ebenso hat sich das Hören vor während oder nach der Schwindelattacke nicht verändert. Das einzige was sich verändert hat ist der Tinnitus der sich aber auch seit zehn Jahren immer mal wieder verändert.
ALLERDINGS
Habe ich seitdem Anfall immer wieder leichten bis mittleren Schwindel und das vor allem bei längerem Gehen. Manchmal tritt der Schwindel auch bei bestimmten Kopfbewegungen auf. Das habe ich jetzt seit über 4 Monaten. Es ist aber seit einem Monat deutlich besser geworden. Auch der Schwindel beim Laufen tritt nicht mehr ganz so auf. Ich weiß aber trotzdem überhaupt nicht was los ist und was das alles soll. Eine Schwindelattacke der letzten artist auch bisher nicht wieder aufgetaucht. Ich mache mir natürlich trotzdem so meine Gedanken.
Um mal was Positives über den Hallo zu sagen, hat der geistesgegenwärtig noch eine Borreliose Untersuchung im Blut vorgenommen Punkt mit einem relativ hohen Titer. Diese Symptomatik kann ja auch davon kommen. Allerdings habe ich drei Wochen lang Antibiotika gefressen und die Schwindel Symptome beim Laufen und bei Kopfbewegungen waren immer noch da. Weiterhin hat man in der Blutuntersuchung eine ziemlich hohe Antikörperkonzentration von Herpesviren gefunden. Die können ja auch das Gleichgewichtsorgan befallen. Ich weiß trotzdem nicht so richtig weiter.
Lieber L.,
tatsächlich verursacht Morbus Meniére vor allem Schwerhörigkeit im Tieftonbereich und die Diagnose erfordert mindestens 2 Schwindelanfälle von 20 Minuten. Diese können mit vegetativen Reaktionen wie Schwitzen einhergehen und oft kann man einen Nystagmus nachweisen. Alle anderen Ursachen von Schwindel sollten ausgeschlossen werden, bevor man die Diagnose stellt wie z.B. durch ein MRT des Schädels. Vermutlich wird erst die Beobachtung und nochmals genauere Klärung die Diagnose bestätigen oder verwerfen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, mein HNO-Arzt hat bei mir Morbus Meniere diagnostiziert, hab schon alles Mögliche durch , von oral und Injektion ins Mittelohr mit Cortison, Paukenröhrchen (war ganz ekelhaft, weil Echo bei Sprechen und trotzdem enormes Druckgefühl im rechten Ohr – deshalb Röhrchen wieder entfernen lassen ), nächster Schritt ist das Vorsprechen bei einem HNO – Chirurg wegen …. ich zitiere aus der Überweisung explor. Tympantomie und Sehnendurchtrennung… Haben Sie damit Erfahrungen ? nette Grüße aus Vorarlberg 🙂
Liebe B.,
eine Tympanotomie dient gleichzeitig als Diagnostik und Therapie. Man möchte dadurch mehr Klarheit über die Ursache Ihrer Probleme erhalten. Eine Garantie, dass sich dadurch etwas bessert, besteht nicht. Viel Glück wünscht
Ihr Biowellmed Team
Meine erste Drehschwindelattacke hatte ich 2015 im Nordseeurlaub wo ich eine Nacht stationär im Krankenhaus zur Beobachtung aufgenommen wurde, da es auf der Insel keinen HNO-Arzt gibt. Dann schien alles wieder ok zu sein, bis wenige Tage später (immer noch im Urlaub) erneut Drehschwindel auftrat. Bereits vor dem 1. Anfall hatte ich ein Wattegefühl im rechten Ohr, ggf. etwas Druckempfinden, aber keinen Hörverlust oder Tinnitus (hatte bereits 2. Hörstürze, kenne Ohrgeräusche daher). Der nächste Gang führte mich zum Allgemeinarzt der Insel, der mir Betahistin verschrieb. Soweit so gut.
Nach meiner Rückkehr nach Hause suchte ich umgehend einen HNO-Facharzt auf, leider natürlich viel zu spät, denn um Morbus Menière feststellen zu können, bedarf es – was ich damals nicht wusste – einer Untersuchung während des Anfalls um den Nystagmus nachweisen zu können. Mein Hörvermögen war auch top, nur das rechte Ohr war bei der kalorischen Prüfung untererregbar. Arbeitsunfähig wurde ich mit weiterem Betahistin versorgt nach Hause entlassen ohne zu wissen was mit mir los ist.
Auch eine Zweitmeinung bei einem anderen HNO-Arzt ergab nix außer "Schwindel ist halt ein Symptom" und "ins Innenohr kann man nicht schauen".
Es folgten Wochen der Beschwerdefreiheit, die ich – naiv wie ich war – auf die Tabletten zurückführte. Irgendwann war ich dann auch wieder so stabil, dass ich Auto fahren konnte und wollte.
Monate später hatte ich noch mal kurz Schwindel, es wurden erneut Untersuchungen durchgeführt, im Ergebnis nur die Untererregbarkeit des rechten Ohres, auch ein MRT bliebt ohne Befund. Eine gesicherte Diagnose hatte ich immer noch nicht.
Dann folgte mein berufsbedingter Umzug nach Bonn, wo ich 2016 eine neue Stelle antrat und in eine neue Wohnung zog. Alles lief prima, auch wenn es eine stressige Zeit war. Leider entschied mein Kollege bald darauf das Unternehmen zu verlassen, ich stand also nach 6 Monaten Einarbeitung alleine da und der Stress nahm deutlich zu. Der Schwindel kam aber nicht zurück.
Alles wäre vielleicht halb so schlimm gewesen, hätte nicht mit dem Einstieg des neuen Kollegen eine ca. zwei Jahre dauernde Phase des ständigen Konflikts begonnen (Streit, Uneinigkeiten, Gebrülle, ungleichmäßige Arbeitsbelastung für mich, Diskussionen ohne Ende, Drohung durch den Vorgesetzten, Coaching). Das war dann wohl doch zu viel für mein Ohr, denn im Februar 2018 hatte ich auf der Arbeit erneut einen Drehschwindelanfall (ohne Übelkeit, ohne Hörverlust, ohne Tinnitus). Leider wurde das ganze von der damaligen Hausärztin als Blutdruckkrise gewertet, der Besuch beim HNO-Arzt am nächsten Morgen war schon "zu spät" um den Nystagmus nachvollziehen zu können.
Es folgten weitere extrem stressige Monate (ohne Schwindel) bevor es Ende September 2018 wieder "drehte". Diesmal war ich fix, der HNO-Arzt konnte den Nystagmus noch dokumentieren. Die anderen Symptome fehlten aber erneut, der Anfall war schnell verwunden.
Dann hatte ich 2,5 Jahre Ruhe :-)))
Bis zum 2. März 2021: Diesmal war mein Stresslevel wieder sehr hoch (Corona, zu viel Arbeit da der Kollege Ende 2019 gekündigt hat, auffälliger Befund mit Krebsverdacht, labiles Nervenkostüm, Psychotherapie). Direkt nach dem Aufstehen verspürte ich den gefürchteten aber bereits bekannten Druck auf dem Kopf bevor es beim Bücken begann zu "drehen". Diesmal leider auch mit extremer Übelkeit verbunden (Erbrechen) und mit kurzen Pausen bis ca. 20 Uhr abends. Erst dann wurde mir Vomex gebracht, ich selbst konnte zuvor das Haus nicht verlassen, die HNO-Praxis sagte ich brauche gar nicht kommen da ja keine Behandlung in dem Sinne möglich ist.
Nachdem ich aber ab dem 3. Tag eine Krankmeldung brauchte, war ich dann doch kurz in der Praxis, wurde aber schnell vertröstet. Aufgrund des Stresses in Kombination mit der Unsicherheit durch den Schwindel ging es mir dann tagelang extrem schlecht, völlige Erschöpfung setzte ein, die Krankmeldung musste verlängert werden. Danach noch mal durch meine Hausärztin. Was blieb war zunächst das "rumorende" Ohr (ohne Schwindel): Druck, Rauschen, Völlegefühl, Schmerzen, mal stark mal schwächer, Hitzegefühl, Pulsieren. Zum verrückt werden. Als es einen Tag nach Arbeitsaufnahme nicht besser war, nur meine Unsicherheit groß, sprach ich erneut beim HNO-Arzt vor: Hörvermögen top, Trommelfälle ok, keine sichtbare Entzündung, kein Schmalz, keine Flüssigkeit zu sehen. Wir einigten uns dann – mehr aus psychischen Gründen und meiner doch "mageren" Vorgeschichte auf eine Runde Betavert und er versicherte mir es sei alles nicht lebensbedrohlich und der Schwindel bliebe ja vielleicht lange wieder weg.
Pustekuchen! Direkt am nächsten morgen ging es wieder (in abgeschwächter Form) weiter, ich musste zu Fuß zur Apotheke und zur Arbeit und durfte für 4 Stunden unfreiwillig "Karussellfahren" bevor es besser wurde.
Seitdem (17.03.2021) bin ich wieder enorm verunsichert, da Ohr rumort weiter, ab und zu auch das linke Ohr (was neu ist), zwar nur kurz und ich hab es aufgeben zu planen :-((
Kann es sein, dass es doch etwas anderes als Morbus Menière ist? Seit 2015 habe ich weder Hörverlust noch Tinnitus als Symptom gehabt (und das ist doch eigentlich für die gesicherte Diagnose vorgeschrieben, oder?)
Ich hatte im Januar mal zwei Tage Hörprobleme rechts gekoppelt mit eine Hyperakusis auf beiden Ohren, aber dafür komplett ohne die restlichen Menière-Symptome.
Ich bin – wenig überraschend vermutlich – ziemlich frustriert, da meine Recherchen einfach kein gesichertes Ergebnis hinsichtlich der Diagnose bringen, würde mich daher über Tipps, Erfahrungen oder andere Rückmeldungen sehr freuen.
Liebe E.,
wir empfehlen Ihnen, die Schwindelambulanz des Universitätsklinikums aufzusuchen. Meistens kann man eben doch bei den Messungen irgendwelche Ergebnisse erhalten, die dann die Diagnose sichern. Kann es sich nicht auch um einen Lagerungsschwindel bei Ihnen handeln? Warum gerade Menière? Davon abgesehen geben Sie vielleicht schon die Antwort mit der Beschreibung Ihrer Lebensumstände. Treiben Sie Sport? Führen Sie regelmäßig ein Entspannungsverfahren durch? Sie können z.B. Mediatation oder Yoga oder Jacobson Entspannung durchführen. Schauen Sie gerne auf unserer Seite Biosphaira vorbei oder lesen unseren Fachartikel zum Thema Meditation. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich habe seit gut vier Wochen einen Menière. War beim Hausarzt, der mir Arlevert verschrieb und mich an meinen Ohrenarzt verwies. Der Arzt gab mir zusätzlich 3x 1 Betaserc. Gestern fühlte ich mich nach länger Zeit besser, sodass ich Arlevert ganz weg liess. Das war keine gute Idee, denn heute bin ich wieder voll in diesem Schwindel. Wie lange kann ein Menière dauern. Habe links ein Hörgerät und rechts höre ich schon lange praktisch nicht mehr. In diesem Ohr rauscht es aber jetzt stark.
Herzlichen Dank, wenn sie mir einen Rat geben könnnen.
Liebe H.S.,
zunächst sollten Sie Ihre Medikamente weiter einnehmen und nach den Feiertagen einen Kontrolltermin bei Ihrem HNO – Arzt vereinbaren. Ein Meniére – Anfall dauert bis zu 2 Tage. Vermutlich ist Ihr Schwindel jedoch auf Ihr Hörproblem zurück zu führen. Das sollten Sie mit dem Arzt klären. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
mein Vater hat seit einiger Zeit Morbus Meniere.
Leider hilft die Medikation (Betahistin und Vertigo Vomex) nicht.
Seit zwei Wochen ist der Schwindel so stark, dass mein Vater nicht mehr alleine gehen kann und daher nur liegt.
Würde sehr gerne den Arzt (Homöopathie) erfahren, der den Berichterstatter vom 02.05.2019 geholfen hat.
Welche Möglichkeiten habe ich?
Bitte um Hilfe – mein Vater ist verzweifelt.
Herzlichen Dank
M.
Liebe M.,
da wir anonym arbeiten, haben wir keinen Zugriff auf Daten der Berichtsverfasser. Wir hoffen, dass sich die Person bei uns mit Angaben meldet. Generell ist immer der Versuch mit einem vorsichtig ausgeführten Valsalva-Manöver zu empfehlen mit anschließendem Gähnen und Kauen und langfristig eine Stressreduktion mit Entspannungsverfahren und Sport. Wenn Sie jetzt gar nicht weiter kommen, muss man Ihren Vater eventuell in die Klinik einweisen, damit man einen Versuch mit Infusionen unternimmt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bitte gebrn Sie mir nemen und adresse des arztes, der MM
Mit tinktur behndelt hat.
Bericht vom 2.5.19
Ich wäre ihnen sehr dankbar.
Mfg.
I,S.
Liebe Frau I.S.,
leider stehen uns die Daten nicht zur Verfügung, weil wir aus Datenschutzgründen alle individuellen Daten löschen. Wir hoffen jedoch, dass Sie vom Absender Nachricht erhalten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Biowell-Team,
habe folgenden Bericht gelesen:
Startseite -> Startseite / Erfahrungsberichte / Fälle aus der Praxis / Hals- Nasen- Ohrenkrankheiten / Morbus Menière
Morbus Menière
Erfahrungsberichte
…
Lesen Sie den ganzen Bericht zum Thema Morbus Menière.
Ihre Erfahrung mit Morbus Menière
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Erfahrungsberichte zum Thema Morbus Menière
Link zum Fachartikel Morbus Menière
Neuester Erfahrungsbericht vom 02.05.2019:
Behandlung des Morbus Meniere mit Homöopathie
Hallo liebe Leser,
es begann mit einem Hörsturz im linken Ohr, der nicht schlagartig kam, sondern schleichend stärker wurde. Das schlechtere Hörvermögen kann ich mit einem Hörgerät ausgleichen. Mein erster Drehschwindel mit gleichzeitigem Durchfall und Erbrechen begann 1995. Zwei Jahre nach dem ersten Drehschwindelanfall bekam ich den zweiten Anfall und diese Anfälle wiederholten sich in kürzeren Abständen und wurden mächtiger bis zur Bewusstlosigkeit. Man fühlt sich nicht mehr als Mensch und hat stets Angst vor einem neuem Anfall. Vier Jahre lebte ich mit diesen Schwindelattacken und kam durch Zufall in die HNO-Abteilung der Helios-Klink in Borna. Nach sehr gründlichen Untersuchungen wurde mir Morbus Meniere mit drei verschiedenen Auslösefaktoren attestiert. Die Ärzte rieten mir, entweder lebenslang Betahistin Tabletten zu nehmen oder mich einer riskanten Operation zu unterziehen. Alle Medikamente haben Nebenwirkungen und deswegen stehe ich ihnen skeptisch gegenüber. Durch einen glücklichen Zufall fand ich die richtige Medikation ohne Nebenwirkung bei einem Arzt, der gleichzeitig als Homöopath ausgebildet ist. Er verschrieb mir eine spezielle Tinktur. An drei Tagen sollte ich jeweils drei Tropfen dieser Tinktur in ein Glas Wasser geben und einnehmen. Dann an zwei Tagen jeweils zwei Tropfen und danach an einem Tag nur noch einen Tropfen. Seit 12 Jahren bin ich drehschwindelfrei, habe wieder Freude am Leben und brauche keine Angst vor neuen Attacken zu haben. In keinen Berichten, in keiner Broschüre, auch nicht in Gesprächen beim HNO-Arzt oder in Selbsthilfegruppen wird über diese Behandlungsmöglichkeit berichtet. Deshalb möchte ich den MM Betroffenen diesen Tipp über die Wirkung der Homöopathie weitergeben.
Habe seit längerer Zeit das gleiche Problem und niemand findet etwas genaues.
Wäre super, wenn Sie meine Email an den Verfasser "G." weiterleiten könnten um so den Kontakt zu dem Arzt / Homöopathen herstellen zu können.
Für Ihre Hilfe bedanke ich mich bereits im Voraus.
VG
W. M.
Lieber Herr M.,
das würden wir gerne tun, aber wir löschen immer sofort alle patientenbezogenen Daten aus Datenschutzgründen. So können wir nur hoffen, dass sich der Verfasser des Berichtes nochmals bei uns meldet und mit Ihnen Kontakt aufnimmt. Ansonsten würden wir Ihnen empfehlen, einen versierten Homöopathen aufzusuchen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Behandlung des Morbus Meniere mit Homöopathie
Hallo liebe Leser,
es begann mit einem Hörsturz im linken Ohr, der nicht schlagartig kam, sondern schleichend stärker wurde. Das schlechtere Hörvermögen kann ich mit einem Hörgerät ausgleichen. Mein erster Drehschwindel mit gleichzeitigem Durchfall und Erbrechen begann 1995. Zwei Jahre nach dem ersten Drehschwindelanfall bekam ich den zweiten Anfall und diese Anfälle wiederholten sich in kürzeren Abständen und wurden mächtiger bis zur Bewusstlosigkeit. Man fühlt sich nicht mehr als Mensch und hat stets Angst vor einem neuem Anfall. Vier Jahre lebte ich mit diesen Schwindelattacken und kam durch Zufall in die HNO-Abteilung der Helios-Klink in Borna. Nach sehr gründlichen Untersuchungen wurde mir Morbus Meniere mit drei verschiedenen Auslösefaktoren attestiert. Die Ärzte rieten mir, entweder lebenslang Betahistin Tabletten zu nehmen oder mich einer riskanten Operation zu unterziehen. Alle Medikamente haben Nebenwirkungen und deswegen stehe ich ihnen skeptisch gegenüber. Durch einen glücklichen Zufall fand ich die richtige Medikation ohne Nebenwirkung bei einem Arzt, der gleichzeitig als Homöopath ausgebildet ist. Er verschrieb mir eine spezielle Tinktur. An drei Tagen sollte ich jeweils drei Tropfen dieser Tinktur in ein Glas Wasser geben und einnehmen. Dann an zwei Tagen jeweils zwei Tropfen und danach an einem Tag nur noch einen Tropfen. Seit 12 Jahren bin ich drehschwindelfrei, habe wieder Freude am Leben und brauche keine Angst vor neuen Attacken zu haben. In keinen Berichten, in keiner Broschüre, auch nicht in Gesprächen beim HNO-Arzt oder in Selbsthilfegruppen wird über diese Behandlungsmöglichkeit berichtet. Deshalb möchte ich den MM Betroffenen diesen Tipp über die Wirkung der Homöopathie weitergeben.
Lieber G.,
vielen Dank für diesen wertvollen Tipp. Das ist wirklich ein großartiger Erfolg. Obwohl wir wissen, dass die Homöopathie immer individuell anzuwenden ist,
würde uns doch die so gut wirksame Therapie interessieren. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Bei mir fing alles mit einen gehörsturz an wobei ich seitdem am RE Ohr nur mehr 25% Hörvermögen besitze. Und kein Tinitrus
Nach 10 Tagen im Spital und 6 Wochen zu Hause völlig taub – wurde es irgendwann besser. Geholfen hat damals alles oder nichts
6 Monate später bekam ich plötzlich einen leichten tinitrus und ging zum HNO – der hat mir sofort Betahistin 4 x24 mg verschrieben – aber kein morbus M. Diagnostiziert – sonder lagerschwindel
Ein paar Tage später plötzlich bekam ich eine unglaubliche schwindelatacke mitten am Tag ich lag dann ca 3h am WC mit kalten Schweiß und Kreislauf Zusammenbruch danach hatte ich über 3 Wochen immer wieder leichtere Anfälle – und war auch in 2 Spitäler (neuro, HNO, Internist, MRT usw…- ich habe dann so gut wie jeden Test Arzt besucht wie ihr alle – vom Kortison ging’s mir am schlechtesten – geholfen hat alles nichts. Dann bin ich wieder zu meinen HNO gegangenen und er hat mir wieder sofort Betahistin empfohlen – alle anderen Ärzte halten das Medikament für Plazebo – dann hab ich 4-6x24mg 4 Monate lang genommen und ich hatte auf einmal keinen einzigen Anfall mehr –
Ich hab dann aufgehört und hatte nach 2 Monaten wieder einen leichten Anfall über 2 Tage – da ich fast keine Nebenwirkungen (außer Müdigkeit am Anfang und trockenen Mund)gehabt habe werde ich jetzt 3x24mg. mein Leben lang nehmen wenn sein muss -alles ist besser als diese scheiss Schwindelanfälle- ich möchte noch anmerken Betahistin wirkt erst nach ein paar Tagen bei mir.
Viell. Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Betahistin
Liebe grüsse
Liebe(r) Leser(in),
herzlichen Dank für Ihren Bericht. Auch wir haben positive Erfahrungen mit Betahistin bei Funktionsstörungen des Gleichgewichtsorgans. Allerdings kann man meistens die Dosierung stark reduzieren, z.B. auf 3×1, nach einiger Zeit sogar auf 2×1 oder 2×1/2, was bei Langzeitanwendung sinnvoll ist. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
morbus meniere
beitrag (erfahrungsbericht) vom 30.06.2010 über einen heilpraktiker in düsseldorf.
ich würde mich gerne weiter informieren, weil ich seit 2 jahren auch betroffen bin un div. versuche nicht weitergeholfen haben.
danke für eine nachricht
m.
In der Nacht zum 6.Februar 2013 hatte ich meinen ersten Drehschwindelanfall – 110 – Notarzt und Sani. Denn ich befürchtete ja, entweder einen Schlaganfall (unfähig zu gehen, sogar unfähig auf allen Vieren zu krabbeln) oder eine schwere Nahrungsmittelvergiftung (Kotzen ohne Ende) zu haben. Selbst in der Klinik – nur 10 min entfernt – war der Nystagmus noch da, und ich habe unterwegs bestimmt 10 mal gesagt: "Ich falle nach rechts von der Bahre runter." und stets: "Geht nicht, Sie sind an der Trage angeschnallt." zur Antwort bekommen.
Auf jeden Fall wurde ich ein paar Tage später mit der Diagnose Morbus Meniere wieder nach Hause geschickt. Nach dem Ausschleichen von Kortison habe ich Betahistin bekommen.
In den folgenden 20 Monaten hatte ich weitere 10 solcher Anfälle – nur eben ohne Sani und Klinik. Über jeden Anfall habe ich Buch geführt, Auffälligkeiten vor, während und nach dem Anfall notiert. Am Nachmittag des 10.Juli 2013 lag ich gar 8 Stunden lang in meiner eigenen Kotze. Daraufhin habe ich mit Betahistin aufgehört.
Ein anders Mal bin ich draußen einem Anfall 3 Stunden lang geradezu davon gelaufen. Hochschauen, in der Nähe schauen, umdrehen – immer fast umgekippt. Aber mit geradeaus gehen und in die Ferne schauen, und nicht auf dem Asphalt laufen sondern auf dem Schotter des Straßenrandes, habe ich mich bis nach hause gerettet.
Nach den ersten Anfällen hatte ich neben Schwankschwindel auch Buchstabendreher und Wortfindungsstörungen. So etwas kannte ich als Folge von sensomotorischen Integrationsstörungen bei Kindern, und ich wusste, Vermeidung macht das ganze nur schlimmer. Also fing ich mit 62 Jahren trotz anfangs unsicherer Schwankgefühle wieder an, Fußball und Squash zu spielen. Und schon wenige Wochen danach hatte ich keinerlei Schwindelgefühle mehr zwischen den Anfällen.
Dann versuchte ich, auch während der Anfälle Schwindelgefühle zu vermeiden, mit mäßigem aber nicht ohne Erfolg. Augen auf macht Schwindel, Augen zu, Zimmer fast dunkel, geht besser. Das Fallgefühl wird weniger durch leichte Bewegungen der Glieder, Anspannungen/Loslassen oder Eigenmassage – vermutlich durch die Aktivierung von Raumlagesensoren im Körper, die ja auch dem Gehirn zur Erhaltung des Gleichgewichts dienen. Aber: Eine Berührung der hin- und herspringenden Augen mit dem Finger hat sofort starken Schwindel und Kotzen zur Folge, ähnlich wie jegliche Bewegung des Kopfes, und sei es nur um 1cm.
Ein wirklicher Umschwung kam dann eher zufällig im Dezember 2014. Ich bekam eine Kefirknolle geschenkt, weil Kefir mir schmeckte, nicht weil ich gesundheitliche Erwartungen damit verband. Und zur gleichen Zeit war ich – wie mein Vorberichterstatter – auf das Aciclovir gestoßen. Da ich einige Tage vor meinem ersten Anfall einen starken Ausschlag hatte, wo danach aber keine Allergie festgestellt werden konnte, erschien mir die Herpes-Zoster-Hypothese zur Auslösung des Meniere Anfalls gut möglich.
Seit ich täglich selbstgemachten Kefir trinke, also seit Anfang Dezember 2014, hatte ich lediglich noch 2 Mini-Anfälle (<30 min). Und seit Juli 2015 hatte ich gar nichts mehr und musste auch nicht ein einziges mal mehr Aciclovir schlucken, was ich bei Anfallsvorzeichen (7 Tage 3x800mg) tue. Kefir ist wohl einfach eine Art "Doping für das Immunsystem".
Das heißt aber nicht, dass mein Ohr jetzt wieder völlig in Ordnung ist. In den letzten 2 Jahren hatte ich mindestens 3 mal einen Hörsturz und ich habe sehr häufig fluktuierendes Gehör. Mit Hilfe einer alten Test-CD konnte ich die verzerrten Frequenzen feststellen. Sie liegen stets bei 600-900Hz. Mein Gefühl ist, dass mit Wetterumschwüngen die Wahrscheinlichkeit für solche Beeinträchtigungen steigt. Die konkrete Auslösung ist aber seltsam. Auch wenn es einmal beim Bardentreffen und einmal im Fußballstadion war, scheint es nicht die Lautstärke an sich zu sein, sondern auch da bestimmte Frequenzen, z.B. ist der Lüfter vom Backofen bei meinem Bäcker für mich belastend, oder das Mikrophon in einer bestimmten Kirche, und überhaupt dröhnende elektronische Sprach- oder Gesangs-Verstärkung. Aber ein lautes Konzert? Null Problemo! Egal ob Rockband oder Opernchor.
Soweit meine Erfahrungen. Ich glaube nicht, dass sie direkt übertragbar sind, und schon gar nicht auf jeden. Aber als Anregung und zum Mut machen, seinen eigenen positiven Weg im Umgang mit dieser wirklichen "Sch.."-Krankheit zu finden, kann er vielleicht doch hilfreich sein.
Lieber Herr P.,
herzlichen Dank für Ihren ausführlichen Bericht und liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Betahistin habe ich nach dem ersten Anfall bekommen. Es hatte keinerlei spürbare Wirkung
Mfg
F.P.
Lieber Herr P.,
das ist interessant. Vielen Dank für Ihre Mitteilung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich hatte Ihnen noch eine zweite Version geschickt. Denn in der ersten Version, die Sie hier eingestellt haben, hatte ich
1. irrtümlich zwei Daten falsch angegeben – wenn man genau liest, ersieht man es zwar aus dem Text, aber trotzdem wäre mir eine Korrektur lieber –
+ nicht "Dezember 2015", sondern "Dezember 2014"
+ nicht "Juli 2016", sondern "Juli 2015"
2. des Weiteren hatte ich noch hinzugefügt, dass
+ ich täglich Kefir trinke
+ und dass es sich dabei um selbstgemachten Kefir handelt
Leider finde ich keine Email-Adresse von Ihnen.
Meine Email-Adresse habe ich ja angegeben.
Mfg
F.P.
Lieber Herr P.,
sind Sie bitte so freundlich und schicken uns nochmals die korrigierte Version, dann tauschen wir aus. Wir hatten das nicht verstanden und deshalb die 2. Version verworfen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
In der Nacht zum 6.Februar 2013 hatte ich meinen ersten Drehschwindelanfall – 110 – Notarzt und Sani, denn ich befürchtete ja, entweder einen Schlaganfall (unfähig zu gehen, sogar unfähig auf allen Vieren zu krabbeln) oder eine schwere Nahrungsmittelvergiftung (Kotzen ohne Ende) zu haben. Selbst in der Klinik – nur 10 min entfernt – war der Nystagmus noch da, und ich habe unterwegs bestimmt 10 mal gesagt: "Ich falle nach rechts von der Bahre runter." und stets: "Geht nicht, Sie sind an der Trage angeschnallt." zur Antwort bekommen. Auf jeden Fall wurde ich ein paar Tage später mit der Diagnose Morbus Meniere wieder nach Hause geschickt.
In den folgenden 20 Monaten hatte weitere 10 solcher Anfälle. Über jeden Anfall habe ich Buch geführt, Auffälligkeiten vor, während und nach dem Anfall notiert. Einmal lag ich 8 Stunden lang in meiner eigenen Kotze. Ein anders Mal bin ich draußen einem Anfall 3 Stunden lang geradezu davon gelaufen. Hochschauen, in der Nähe schauen, umdrehen – immer fast umgekippt. Aber mit geradeaus gehen und in die Ferne schauen und nicht auf dem Asphalt sondern auf dem Schotter des Straßenrandes habe ich mich bis nach hause gerettet.
Ich hatte auch Buchstabendreher und Wortfindungsstörungen. Das kannte ich als Folge von sensomotorischen Integrationsstörungen bei Kindern, und ich wusste, Vermeidung macht das ganze nur schlimmer. Also fing ich mit 62 Jahren trotz anfangs unsicherer Schwankgefühle wieder an, Fußball und Squash zu spielen. Und schon wenige Wochen danach hatte ich keinerlei Schwindelgefühle mehr zwischen den Anfällen.
Dann versuchte ich, auch während der Anfälle Schwindelgefühle zu vermeiden, mit mäßigem aber nicht ohne Erfolg. Augen auf macht Schwindel, Augen zu, Zimmer fast dunkel, geht besser. Das Fallgefühl wird weniger durch leichte Bewegungen der Glieder, Anspannungen/Loslassen oder Eigenmassage – vermutlich durch die Aktivierung von Raumlagesensoren im Körper, die ja auch dem Gehirn zur Erhaltung des Gleichgewichts dienen. Aber: Eine Berührung der hin- und herspringenden Augen mit dem Finger hat sofort starken Schwindel und Kotzen zur Folge, ähnlich wie jegliche Bewegung des Kopfes, und sei es nur um 1 cm.
Der wirkliche Umschwung kam dann eher zufällig im Dezember 2015. Ich bekam eine Kefirknolle geschenkt, weil Kefir mir schmeckte, nicht weil ich gesundheitliche Erwartungen damit verband. Und gleichzeitig war ich – wie mein Vorberichterstatter – auf das Aciclovir gestoßen. Da ich einige Tage vor meinem ersten Anfall einen Ausschlag hatte, wo danach aber keine Allergie festgestellt werden konnte, erschien mir die Herpes-Zoster-Hypothese zur Auslösung des Meniere Anfalls gut möglich.
Seither hatte ich lediglich noch 2 Mini-Anfälle (<30 min). Und seit Juli 2016 hatte ich gar nichts mehr und musste auch nicht ein einziges mal mehr Aciclovir schlucken. Kefir ist einfach ein Art "Doping für das Immunsystem".
Das heißt aber nicht, dass mein Ohr jetzt wieder völlig in Ordnung ist. In den letzten 2 Jahren hatte ich mindestens 3 mal einen Hörsturz und ich habe sehr häufig fluktuierendes Gehör. Mit Hilfe einer alten Test-CD konnte ich die verzerrten Frequenzen feststellen. Sie liegen stets bei 600-900Hz. Mein Gefühl ist, dass mit Wetterumschwüngen die Wahrscheinlichkeit für solche Beeinträchtigungen steigt. Die konkrete Auslösung ist aber seltsam. Auch wenn es einmal beim Bardentreffen und einmal im Fußballstadion war, scheint es nicht die Lautstärke zu sein, sondern auch da bestimmte Frequenzen, z.B. ist der Lüfter vom Backofen bei meinem Bäcker für mich belastend, oder das Mikrophon in einer bestimmten Kirche, und überhaupt dröhnende elektronische Sprach- oder Gesangs-Verstärkung. Aber ein lautes Konzert? Null Problemo! Egal ob Rockband oder Opernchor.
Soweit meine Erfahrungen. Ich glaube nicht, dass sie direkt übertragbar sind, und schon gar nicht auf jeden. Aber als Anregung und zum Mut machen, seinen eigenen positiven Weg im Umgang mit dieser wirklichen "Sch.."-Krankheit zu finden, kann er vielleicht doch hilfreich sein.
Lieber Herr P.,
unbedingt sind solche Erfahrungsberichte hilfreich. Wir danken Ihnen sehr für Ihr Engagement und Ihren ausführlichen Bericht. Natürlich kann man zur Anfallsvorbeugung auch Betahistin einsetzen. Wenn natürlich gar kein Anfall mehr auftritt, ist das um so besser. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich habe Meniere im Anfangsstadium, aufgrund von wenig Schwindel wurde zuerst Hörsturz behandelt. Ich hatte eher Wattegefühl, Tieftonverlust, leichten Schwindel, leichte Übelkeit und dröhnende Geräusche.
Da die Attacken häufiger wurden habe ich, enttäuscht von der Hilflosigkeit der Ärzte und den Misserfolgungen verschiedenster Therapien (Cortison, Durchblutung, Osteopathie, Hypnose, Neural..), sowie belastet von einem quälenden Dauerbrummton, mich auf eine sehr intensive Suche gemacht und mir neuere Theorien angesehen, die Virus-Theorie leuchtete mir ein, nach Antikörperuntersuchung auf mehrere Herpesgruppen habe ich das Experiment gestartet.
Nach nur einem Tag Vaciclovir (bessere biologische Verfügbarkeit als aciclovir) kam ein erwarteter Meniere (erwartet da im gewohnten Rhytmus), doch statt der üblichen ca. 48 Stunden dauerte er nur ca. 16 und der übliche Brummton blieb völlig aus. Bislang auch noch kein weiterer Meniere.
Diese meine Erfahrung deckt sich mit den Erfahrungen vieler Leute besonders im englischen Sprachraum, da diese Theorie dort bereits bekannter ist, in Mitteleuropa kennt sie noch ziemlich kein Arzt.
Ich bin der Meinung, Meniere, Hydrops und das Brummtonphänomen befinden sich alle am selben Ort. Bei vielen Menschen löst möglicherweise ein simpler Herpesvirus diese Symptome aus.
Ich habe keinerlei Nebenwirkungen, da antivirale Medikamente selbst in dieser langen und anfangs auch hochdosierten Verwendung relativ ungefährlich sind, ist diese Therapie einen Versuch wert.
Liebe D.,
das ist sehr interessant und ein wirklich wertvoller Tipp. Haben Sie vielen Dank. Wir sind natürlich auch gespannt, wie es weiter geht und würden uns freuen, gelegentlich mal wieder etwas von Ihnen zu hören. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebe Schwindeline,
seit Januar 2014 leide ich an Meniere. Ich bin 45.
Anscheinend leide ich an einer leichten (20-28 Minuten), dennoch komplizierten Form, da von Anfang an beide Ohren betroffen waren. Kann nur sagen, mich schaudert es so unglaublich wenn ich höre, wie andere immense Stunden mit Anfällen durchstehen müssen. Das würde ich NIE aushalten 😟
Bin das erste halbe Jahr mit Antibiotika, Kortison und so "Kartoffelstärke"-Infusionen behandelt worden. Ich litt anfangs NUR an Drehschwindel! Tinnitus kam erst im November dazu. Mein Gehör erholt sich immer wieder…
Die endgültige Diagnose hat mich fast ein Jahr gekostet.
Die Münchner Uni behandelt mich seither. Da ich eben beidseitig betroffen bin, lehnen die eine OP bei mir ab…
Nun das Experiment, das die Münchner Uni!!!!! seit einiger Zeit erfolgreich!!! betreibt.
Festhalten 😊…
3x täglich 96! mg Vasomotal
Und NUR Vasomotal, ein ganzes Jahr lang. Es geht nicht auf die Leber oder Nieren. Gesundheitscheck im Januar 2017 hat es auch bestätigt.
Außerdem muss ich auch auf meinen Blutdruck achten. HTC (entwässert)nehme ich mitunter ein. Auch das, glaube ich hilft bei MM 🤗
Nun, meine Drehschwindel sind selten geworden. Die ersten zwei Jahre hatte ich über 100…
Dauern jetzt nur noch ca. 5 Minuten und haben eine Intensität von nur noch "pfiffkas" …
Vielleicht hilft das den einen oder anderen ein wenig…
Alles erdenkliche Liebe an alle MM'ler.
LG
Liebe A.,
herzlichen Dank für Ihren interessanten Erfahrungsbericht. Ihnen weiterhin alles Gute. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
So nun gehöre ich auch dazu. Morbus Meniere irgendwann hörte ich diesen Namen von einem HNO Arzt der mich wegen Mittelohrentzündung behandelte das war im Jahr 1994 ja lange her. Seit dieser Zeit bekam ich insgesamt 9 Hörstüze. Meistens blieben die tiefen Töne weg escwarwn aber auch mal die hohen Töne. Der letzte Hörsturz dennoch bekam war im Mai 2016 mein HNO Arzt meinte "bei ihnen hilft ja nun wirklich nichts vielleicht tut ihnen auch die Ruhe nicht gut". Bei dem vorherigen Arzt erzählte ich dass ich nach dem Hörsturz das hören empfinde wie verzerrt oder wie wenn eine Micky Maus spricht. Das war ihm aber egal er meinte nur dass gibt sich wieder. Wir haben jetzt alles für die getan mehr geht nicht. Das Ganze hat mich über die Jahre über 1000euro gekostet. Die Krankenkasse meint ja das wird schon von alleine weggehen. Tja da haben duevsuch mal getäuscht von wegen…, es entwickelte sich daraus ein Morbus Meniere. Den ersten Anfall hatte ich am 24.12.2016. mir war drei Stunden schwindelig und habe dabei nur erbrochen. Darauf folgte der nächste am 26./28.2016. die Uniklinik Heidelberg diagnostizierte dann MM. Machten auch gleich einen op Termin aus zur saccotomie Extension. Er meinte dann noch und wenn wir dann grad dabei sind können wir ja auch noch den gleichgewichtsnerv durchtrennen. Ihnen hilft ja doch nichts betahistin 3x16mg drei Monate eingenommen !!!!! Ich mit meinem Mann nach hause gefahren voller Verzweiflung und niedergeschlagen auch enttäuscht. In der Zeit zuhause gönnte ich mir wieder vermehrt Ruhe, recherchierte was das Zeug her gibt. Da kam ich auf das Buch von Dr. Schaaf der selbst davon betroffen ist. Anfangs las ich begeistert darin jedoch wurde es mir dann zu fachlichbund als Laie konnte ich nicht mehr folgen. Dann kam der 04.01.2017 ein ganz schlimmer Anfall Schwindel Erbrechen Tinnitus . Da ich alleine daheim war rief ich dem Notarzt der mich dann in die nächste Uniklinik gefahren hatte. Dort angekommen ging es mir etwas besser es wirkt wohl die Vomex. Die Ärztin meinte dann zu mir das wäre ein klassischer Migräne Anfall ich glaube der nennt sich vestibuläre Migräneanfall. Nun gut sie behielten mich dann dort. Am nächsten Tag erfolgten dann etliche Untersuchungen…. Das Ergebnis ganz klar MM. Entlassung folgte dann nach 6 Tagen mit einem Rezept in der Hand betahistin 3x24mg und eine Verordnung für ein Hörgerät. Ich bin dann relativ zeitnah zum Hörgeräteakustiker. Dieser hat mich dann endlich auch einmal verstanden, sehr viel Mitgefühl wurde mir entgegen gebracht. Es würde mir dann ein Hörgerät angepasst…. ich kann euch sagen das war mal endlich was positives so angenehm wieder richtig hören zu können. Ich bin richtig stolz auf das Gerät. Nun gut meine Anfälle gehen aber weiter. Wenn ich mich mal über etwas aufrege dann kommt auch gleich der nächste Anfall und den hatte ich am 14.2. dieser hielt genau 14stunden an. Davon habe ich mind 6stunden erbrochen. Als mein Mann mir dann Vomex Zäpfchen aus der Apotheke geholt hat erst dann würde es besser. Leider ist es mir immer noch so ich beschreib das mal so "unwohl in meiner Haut".
Jetzt hab ich aber viel geschrieben, was ich einfach hier mal mitteilen möchte sind einfach die Erfahrungsberichte von Euch bzw. von denen die auch MM haben. Diese zu lesen dass es auch noch andere Betroffene gibt das hilft mir etwas darüber hin weg zu kommen. Übrigens werde ich mich nicht operieren lassen obwohl es mir zwei Unikliniken angeraten haben.
Ich werde versuchen mehr oder weniger damit zu leben und das Leben in der Anfallsfreien Zeit zu genießen. Okay leichter geschrieben als umgesetzt aber immerhin einen Vorsatz.
Alles Liebe
Liebe Schwindeline,
vielen Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Es ist sicher schwierig, mit dieser Erkrankung zu leben, daher hilft, wie Sie sagen, Austausch mit anderen. Ihnen alles Liebe
Ihr Biowellmed Team
9.02.2017
Ich leide seit 1990 an Morbus Miniere auf beiden Ohren.Erst Jährlich dann jedes 2. Jahr dann wieder Jährlich sei 2015 halb Jährlich zuletzt war ich über Silvester und neu Jahr im Krankenhaus und heute hab ich schon wieder einen Anfall.Es wird mir seit 2015 dazugeraden den Gleichgewichts Sinn abzutöten. Wer hat erfahrung damit.
Liebe Ch.,
wir hoffen, dass sich Betroffene finden, die Ihnen antworten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Meniere's disease unmasked as food allergy.
From 1988 to 2012, I suffered initially no apparent reason (1) paroxysmal out of the blue about every six months under a Meniere's attack (vertigo) with ear pressure on both sides, hearing loss, nystagmus, dizziness, weakness with failure of the legs (paralyzed) and paroxysmal Vomit. According to the literature (1) it involves an endolymphatic hydrops of the labyrinth.
With i.v. 1 Amp Lasix sistierten after urination and bed rest the ca ½ -stündige convulsive vomiting and after about 2-3 hours of dizziness disappeared.
All investigations as
DSA, cerebral magnetic resonance imaging, CT and MRI later skull were normal.
Until then I had only ever been allergic to: sulfonamides, .Orangen, peanuts, apples (rhinitis) and pollen (bronchial obstruction = narrowing of the bronchi with shortness of breath) ..
As in 2012 heaped Meniereanfälle at short intervals – often only after days – occurred which I treated with ½ Tbl Lasix, I went to the ENT clinic in Göttingen 2012 Design. Colleagues found no spontaneous nystagmus and not provoked nystagmus. There was further Verd. on M.Meniere and they recommended me Vasomotal 16mg 2×1 daily. Nevertheless occurred new attacks on.
Of the 14 known "main causes of vertigo" which called the local otolaryngologist me (including alcohol, nicotine and drugs), met to none on me.
Only when reminded me of the ear pressure during Meniere's attacks to the tightness in the bronchial obstruction during my previous breathlessness attacks by pollen allergy and I had realized that with me raspberries, currants, cucumbers, asparagus and tomatoes this extremely unpleasant rotation dizziness in terms of food allergy triggered,
I am to Avoid these fruits and vegetables and without further medication completely seizure-free for the past 2012 Design. med After Prof.. H. Boss Eckert, Jena. (2), extends the simplest measure the avoidance of suspected food to secure the food allergy as in this case, as a trigger of Meniere's attacks.
Sincerely
Dr. med. Dieter Feldmann, 79, general medicine I.R., 37431 Bad Lauterberg
(1) In Pschyrembel, Clinical Dictionary, 260.Auflage 2004 is that the mechanism of activation of a rotary vertigo Falls is still unclear and there is an endolymphatic hydrops of the labyrinth.
(2) Prof. Dr. med. H. Boss Eckert, Jena. Gastroenterology, diagnosis of diarrhea.
Practice med. Issue 5/97 Page 30
Hallo ich bin 31 Jahre und hatte gestern mein ersten anfall! Das war sehr beängstigend als der Dr. sagte das kann jeder Zeit spontan auftreten. Oder auch nicht wie war das bei euch??? Möchte gern so viel mehr darüber wissen LG L.
Liebe L.,
entscheidend ist die Diagnose, dann können wir Ihnen gerne Näheres darüber sagen. Wurde Morbus Menière diagnostiziert oder handelte es sich nach Aussagen des Arztes um einen Lagerungsschwindel? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Eine Bitte: Können Sie meinen Erfahrungsbericht vom 16.01.16 über "Morbus Meniere als Nahrungsmittelallergie entlarvt"
zum Einen ins Englische übersetzen lassen und zum Andern ermöglichen, daß er auch angezeigt wird, wenn man bei Google nur unter "Morbus Meniere" sucht?
Danke für Ihre Mühe
Dr.F.
Lieber Herr Dr. F.,
leider steht uns kein Übersetzer zur Verfügung. Sie dürfen uns jedoch gerne den englischen Text zusenden. Auf google haben wir keinen Einfluss. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Morbus Meniere als Nahrungsmittelallergie entlarvt.
Von 1988 bis 2012 litt ich zunächst ohne ersichtlichen Grund (1) anfallsweise aus heiterem Himmel ca alle halbe Jahr unter einem Meniere-Anfall (Drehschwindel) mit Ohrdruck beiderseits, Hörschwäche, Nystagmus, Schwindel, Schwäche mit Versagen der Beine(wie gelähmt) und krampfartigem Erbrechen. Laut der Literatur (1) handelt es sich dabei um einen endolymphatischen Hydrops des Labyrinths.
Mit i.v. 1 Amp Lasix sistierten nach Wasserlassen und Bettruhe das ca ½ -stündige krampfartige Erbrechen und nach ca 2-3 Stunden verschwand der Schwindel.
Alle Untersuchungen wie
DSA,Cerebrale Kernspin-Tomographie,CT und später MRT Schädel waren unauffällig.
Bis dahin hatte ich lediglich schon einmal allergisch reagiert auf: Sulfonamide, .Orangen, Erdnüsse, Äpfel (Rhinitis) und Pollen (bronchiale Obstruktion =Einengung der Bronchien mit Atemnot)..
Als in 2012 gehäufte Meniereanfälle in kurzen Abständen – oft nur nach Tagen – auftraten, die ich mit ½ Tbl Lasix behandelte, suchte ich in 2012 die HNO-Poliklinik Göttingen auf. Die Kollegen fanden keinen Spontannystagmus und keinen Provokationsnystagmus. Es bestand weiter Verd. auf M.Meniere und man empfahl mir Vasomotal 16 mg 2×1 tgl. Trotzdem traten neue Anfälle auf.
Von den 14 bisher bekannten „Hauptursachen von Schwindelbeschwerden“, die mir der hiesige HNO-Arzt nannte (einschließlich Alkohol, Nikotin und Drogen), traf keine auf mich zu.
Erst als mich der Ohrdruck während der Meniere-Anfälle an das Engegefühl bei der bronchialen Obstruktion während meiner früheren Atemnotanfällen durch Pollenallergie erinnerte und mir klar geworden war, dass bei mir Himbeeren, Johannisbeeren, Gurken, Spargel und Tomaten diese äußerst unangenehmen Drehschwindelanfälle im Sinne einer Nahrungsmittelallergie auslösten,
bin ich nach Meiden dieser Früchte und Gemüse und ohne weitere Medikamente seit nunmehr 2012 völlig anfallfrei. Nach Herrn Prof. Dr. med. H. Bosseckert, Jena. (2), reicht als einfachste Maßnahme das Meiden der vermuteten Nahrungsmittel, die Nahrungsmittelallergie zu sichern wie in diesem Fall als Auslöser von Meniere-Anfällen.
Mit freundlichem Gruß
Dr .med. Dieter Feldmann,79, Allgemeinmedizin i.R., 37431 Bad Lauterberg
(1) Im Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch, 260.Auflage, 2004 steht, daß der Mechanismus der Auslösung eines Drehschwindelanfalls noch unklar ist und es sich um einen endolymphatischen Hydrops des Labyrinths handelt.
(2) Prof. Dr. med. H. Bosseckert, Jena. Gastroenterologie, Diagnostik der Diarrhö.
Praxis med. Ausgabe 5/97 Seite 30
Sehr geehrter Herr Dr. Feldmann,
herzlichen Dank für diesen äusserst interessanten Bericht. Schwindel ist sehr häufig und oft wird keine Ursache gefunden. Es ist sehr wichtig, auch an eine Allergie zu denken. Alles Gute für Sie
Ihr Biowellmed Team
ich bin 40 Jahre alt und habe Morbus Meniere seit 13 Jahren.Ist echt schwer damit zu leben.Zum Ersten die ständigen Schwindelanfälle,der Tinnitus und dann auch noch die Hörminderung und zum Zweiten,daß man sich ständig vor anderen Leuten rechtfertigen muß,weil niemand verstehen kann oder will was der Zustand bedeutet.Die Anfälle kommen meistens so spontan,daß man kaum noch etwas planen kann.Man kommt sich völlig hilflos und bescheuert vor,wenn man einen solchen Anfall in der Öffentlichkeit bekommt.Wirklich helfen kann niemand,ich habe sämtliche Untersuchungen durch,aber eine Therapie wird mir nur mit Medikamenten verordnet.Eine Operation o.ä. wurde mir noch nie vorgeschlagen.Meistens nehmen sich die Ärzte nicht einmal richtig Zeit,um alles zu erklären.Häufigste Antwort:'Was anderes kann man nicht tun,damit müssen sie leben'! Aber wie? Man kann damit eigentlich gar nicht arbeiten gehen weil man vieles nicht machen darf b.z.w. kann,oder wenn ja höchstens bis der Arbeitgeber die Schnauze von den ständigen Krankenscheinen voll hat.Aber gegensätzlich wird die Krankheit nicht als solche anerkannt,die einen arbeitsunfähig macht.Habe selbst schon einen Antrag bei der Rentenkasse gestellt,natürlich ohne Erfolg.Suche jetzt nach einem Kurort,wo es eine spezielle Therapie dafür.
Gruß
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wir können verstehen, dass das nicht einfach ist mit dieser Erkrankung und wünschen uns, dass Sie Kontakt erhalten mit anderen Betroffenen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Heilerfahrungsbericht unter www.
Es lohnt sich wirklich.
Liebe Frau S.,
leider können wir Ihrem Wunsch nicht nachkommen, da wir nicht für andere Anwender werben. Sie können gerne einen Erfahrungsbericht einstellen und erzählen, wie Ihnen bei dieser Krankheit geholfen wurde und womit. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
habe bericht von jochen bolte gelesen 30/6 2010 koennten sie mir bitte die anschrift von dem heilprakiter in duesseldorf geben .ich lebe in kanada und mein bruder leiden schwer unter morbus meiere ,er wohnt in deutschland vielen vielen dank.
Anfrage
Gibt es Erfahrungswerte von an Morbus Menière Erkrannkten, deren zwei Ohren betroffen sind? In meinem Bekanntenkreis ist eine junge Frau, die bereits als Kind unter den Anfällen der Krankheit litt und dadurch auf einem Ohr komplett taub ist. Nun beginnt das zweite Ohr durch die Erkrankung abzubauen. Von den behandelnden Ärzten wird davon ausgegangen, das die Frau in wenigen Jahren taub sein wird.
Als Außenstehender irritiert es mich sehr, dass die Dame mit einer Erkrankung wie diese noch voll im Berufleben stehen muss. Ein ruhiges, für das Gehör schonendes Umfeld wäre sicherlich hilfreich. Wieso gibt es keine wirklich sinnvolle Therapie für die MM-Erkrankung? So neu ist sie ja nicht mehr.
Was kann helfen? Soviel ich mir ergoogelt habe, gibt es eine OP, bei der die Hörfähigkeit nicht beeinträchtigt wird und die guten Erfolg verspricht. Sie soll einen Druckausgleich im Innenohr ermöglichen. Allerdings fällt mir auf, dass in vielen Artikeln wenig glaubwürdiges verbreitet wird.
Leider sind die HNO-Ärzte auch nicht immer gut informiert…
Allen Betroffenen meine besten Wünsche – hoffentlich tut sich endlich etwas auf diesem Gebiet. Mehr Informationen über die Medien zu dieser Erkrankung würde zumindest zu mehr Vertändnis im Umfeld führen.
Freundliche Grüße Ihnen allen.
Liebe(r) Leser(in),
gerade im Bereich des Innenohres erkennen wir die große Komplexizität des menschlichen Körpers und die Schwierigkeit, dort erfolgreich Krankheiten zu heilen. Die moderne Medizin kann einiges, aber längst nicht alles. Das müssen wir so akzeptieren und mithelfen, dass Gelder zur Verfügung stehen, um Forschungen voranzutrieben. Hier kann jeder Einzelen einen Beitrag leisten und wenn es nur darum geht, nicht unnötig Gelder zu beanspruchen und selbst Verantwortung für die Gesundheit zu zeigen. Zu dem von Ihnen beschriebenen Fall kann man nur sagen, dass als derzeit wohl einige Möglichkeit die Labyrinth – Anästhesie in Frage kommt, die zwar oft mehrmals angewendet werden muss bis erfolg eintritt, dann jedoch häufig für Jahre Ruhe beschert. Alle anderen Maßnhamen bleiben nur ganz schweren Fällen vorbehalten und bringen immer eine Schädigung des Gehörs mit sich. Ob es sinnvoll ist, mit einer Erkrankung weiter zu arbeiten, ist auch eine stark philosophische Frage. Man kann der Arbeit durchaus positive Effekte abgewinnen und wenn es in diesem Fall nur der wäre, die anderen Sinnen entsprechend zu trainieren und zu schärfen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bin zur Zeit in Behandlung bei einem Heilpraktiker in Düsseldorf, der mit
Erfolg, den Morbus Meniere im Griff bekommen hat.
Vor drei Monaten war der letzte Schwindelanfall seit der Behandlung,der Anfall war so heftig, dass ich fünf Std. im Auto verbrachte und bei jeder kleinsten Bewegung, oder Augenaufschlag, mich übergeben musste.
Möchte den Morbus meniergeschädigten, Mitleidenen, diese Adresse
gerne weitergeben. Grüße.
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
vielen Dank für Ihren Tipp. Vielleicht können Sie allen Betroffenen auch noch etwas über die Therapie sagen? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
An das Biowellteam
Bitte sagen Sie Sabine und allen anderen Leidenden,
die Low-Level-Lasertherapie nach Dr. Wilden hilft.
Bei http://www.dr-wilden,de und http://www.tinnituspatient.de
finden sie viele Infos.
Übrigens, ich war viele Jahre genauso schlimm dran wie Sabine
und bin durch die Lasertherapie geheilt.
Viele Grüße
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
haben Sie vielen Dank für diese Information. Alles Liebe für Sie
Ihr Biowellmed Team
Hallo, nun möchte ich mal kurz erzählen wie ich Leide mit meinen M. Meniere. Man sagt ja immer, dass diese Krankheit ausbrennt. Ich warte schon lange darauf, hoffe das es wirklich auch bei mir passiert. Bei mir hat die Diagnose M. Meniere Jahre gedauert, habe Höhen u. Tiefen erlebt. Im Klinikum Essen wurde mir auch die Diagnose M. Meniere mitgeteilt. Kann nur sagen, dass ich die 3 Klassischen Zeichen habe. Tinitus vor jeden Anfall, Erbrechen und Augenbewegungen (unwillkürlich), sind bei jedem Anfall da. Danach höre ich dann immer schlechter auf meinen re. Ohr. Habe mir schon viele, sehr viele blaue Flecken zugezogen. Denn trotz Aura (Tinitus), habe ich die Anfälle nicht im Griff. Die Ärzte können mir nicht mehr helfen. Denn ich wage den nächsten Eingriff nicht, habe sehr große Angst. Eine Garantie bekommt man ja auch nicht, ob die Krankheit, dass Gleichgewichtsorgan Ruhe gibt. Ob das andere Ohr auch befallen sein kann, ist bei mir auch noch nicht klar. Nun versuche ich ohne Gentamychin u. OP. weiter zu leben. Kann aber nicht sagen, wie lange ich noch durch halten werde. Ich bin zum Teil auch schon Gleichgültig geworden, weil ich kein Ende sehe.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
bringen Ihnen Medikamente keine Hilfe? Wir hoffen sehr, dass andere Betroffene mit Ihnen Kontakt aufnehmen, damit Sie wieder Mut bekommen. Alles Gute für Sie
Ihr Biowellmed Team
ich habe die Morbus Meniere, Rückenschmerzen, Depressionen seit 9 Jahren, habe Sacotomie, 2 Mal Kur gemacht, 1 Jahr lang Akupunktur, Wunderheiler, Heilpraktieker besucht, 1 Jahr Verhaltenstherapie, Chinesische Medizin. Es gibts keine Ärzte außer Hypnose wo ich noch nicht war alles aber ohne Erfolg. Mein Hausarzt ist ratlos, jetzt soll ich Hypnose machen.
Liebe(r) Leser(in),
Ihre Krankheit scheint sehr komplex und schwierig zu sein. Da kann Ihnen nur ein Arzt helfen, der Sie sehr gut kennt. Eine Aussage unsererseits aufgrund der wenigen Zeielen von Ihnen ist wirklich nicht möglich. Wir wünschen Ihnen jedenfalls von Herzen gute Besserung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo Morbus Menière Patient,
ich selbst habe meinen Tinnitus und viele Andere haben Tinnitus und Morbus Menière stark gelindert oder auch völlig geheilt bekommen durch die Low-Level-Laser-Therapie bei Dr. Wilden in Bad Füssing. Auch auf meiner eigenen Website http://www.tinnituspatient.de berichtet eine ehemalige Morbus Menière-Patientin über ihre Krankheit und fast vollständige Heilung. Sie ist auch tel. oder schriftlich zu erreichen.
Meine Bitte an das Biowellmed Team ist:
Bitte leiten Sie meinen Bericht weiter an den Kranken, dieser hat noch eine echte Chance!
also morbus meniere ist eine echt scheissenkrankheit. da kotzt du und scheisst gleichzeitig wenn du pech hast. außerdem kriegst du tinnitus und hörst immer schlechter. machen kann man da nichts, also ist man damit voll angeschissen. ich habe das beidseitig. ist voll der hammer, da kannst du die scheissen kriegen. operationen sind zu gefährlich, medikamente helfen nicht. ist eine organische erkrankung des innenohrers aber alle tun so als ob man einen dachschaden hat. fazit- echt zum anscheissen. alle die mm haben sind die von oben bis unten angeschissenen die sich selber nicht auswischen können oder nachher die finger braun haben. man scheisst auf die mm kranken weil es zu8 wenige sind das sich forschung dafür interessiert, dh. die pharmaindustrie kann nicht genug geld damit machen. also angeschissen. naja, solange man noch scheissen kann gehts ja. voll ie scheisse. so ein scheiss. ein sogenannter dauerhafter spritzwurf ist das. vollgeschissen bis oben hin, durchgeschissen, angeschissen, danebengekackt und sih selber angekackt gruß vollscheisse
Liebe(r) Besucher(in) unseres Gesundheitsportals,
wir können Ihren Frust gut verstehen und finden es durchaus erlaubt, diesem Luft zu machen. Wir würden es ebenfalls begrüßen, wenn für die Erforschung seltenerer Erkrankungen aus z. B. öffentlichen Mitteln Geld zur Verfügung gestellt würde. Ein paar wenige Medikamente kann man ja versuchen, leider oft mit nicht ausreichend Erfolg. Dennoch alles Gute für Sie! Wir würden unsfreuen, wenn Ihnen Gleichgesinnte schreiben würden wie sie mit Ihrem Problem fertig werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team