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Schilddrüsenkrankheiten

Medikamente

Medikamente zur Behandlung der Schilddrüsenüberfunktion
Medikamente, die die Schilddrüse blockieren( = Thyreostatika) werden benötigt, um eine normale Stoffwechsellage herzustellen.

Thiamazol

Thiamazol verhindert den Abbau von Jodid in elementares Jod. Lediglich dieses kann in Schilddrüsenhormone eingebaut werden. Fehlt es, kann die Schilddrüse keine Hormone mehr produzieren. Die Anlaufzeit des Medikamentes benötigt allerdings 1 bis 3 Wochen.
ACHTUNG Bei Leber- oder Nierenschäden müssen die Dosen geringer gewählt werden. Haben Sie bereits einmal Schilddrüsenhemmende Medikamente eingenommen, die zu einer Knochenmarks- oder Leberschädigung führten, dürfen Sie diese Mittel nie wieder einnehmen. Bei Überempfindlichkeitsreaktionen sollten andere Mittel gewählt werden. Bei einem sehr großen Kropf kann es durch das Bremsen der Schilddrüsenfunktion zu einer leichten Vergrößerung und dadurch zu Atemproblemen kommen. Die Medikamente können zu einer Blutbildstörung führen, die sich in einer Immunschwäche mit Schleimhautentzündungen oder Fieber äußern kann. Aus den genannten Gründen sind regelmäßige Blutbild- und Leberwertkontrollen erforderlich. Schilddrüsenhormonblockierende Mittel können die Wirkung blutverdünnender Mittel und des Beta-Blockers Propranolol verstärken. Eine Schilddrüsenüberfunktion in der Schwangerschaft ist mit dem Risiko einer Fehl- oder Frühgeburt belastet und gefährdet das ungeborene Kind. Daher ist eine Behandlung unbedingt notwendig. Diese muss jedoch mit einer möglichst geringen Menge an Schilddrüsenhormonblockierenden Mittel durchgeführt werden. Kinder können altersunabhängig mit diesen Mitteln behandelt werden.

Carbimazol

Dieses Medikament wird im Körper in Thiamazol umgewandelt und hat die gleichen Wirkungen und Nebenwirkungen wie dieses. (s. oben)

Propylthiouracil

Propylthiouracil wird verwendet, wenn unter Thiamazol oder Carbimazol allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten auftreten. Die Dosis von Propylthiouracil muss höher gewählt werden als die von Thiamazol oder Carbimazol. Das Medikament hemmt zusätzlich die Umwandlung von T4 zu T3.

Perchlorat

Perchlorat hemmt die Aufnahme in die Schilddrüse. Es wird fast nur noch zur Vorbereitung vor der Gabe von jodhaltigem Kontrastmittel gegeben, um durch die Untersuchung das Entstehen einer Überfunktion zu vermeiden.

Glukokortikoide

Glukokortikoide sind manchmal notwendig bei Morbus Basedow, um die Autoimunreaktion zu hemmen.

Lykopus-Extrakte

Pflanzliche Medikamente enthalten Lykopus-Extrakte, die bei leichter Überfunktion den Schilddrüsenhormonspiegel senken und die Umwandlung von T4 in T3 hemmen.

Schilddrüsenunterfunktion:Levothyroxin wird einschleichend dosiert, wobei mit zunehmendem Alter die Dosierung langsamer gesteigert wird. Die Dosiskontrolle erfolgt über den Blutspiegel.
ACHTUNG Um die Organe, die bisher auf Sparflamme gelaufen sind, nicht zu überfordern muss die Dosierung am Anfang niedrig gewählt werden, da es für den Körper eine Umstellung bedeutet, wieder in eine Normalfunktion zu kommen. Insbesondere bei hohem Blutdruck oder bei Herzerkrankungen ist besondere Vorsicht geboten. Bei lang dauernder Schilddrüsenunterfunktion oder Behandlung mit Glukokortikoiden können die Nebennieren ev. zu wenig Kortison produzieren. Daher wird eine vorherige Kortisonbehandlung notwendig, bevor der Körper mit Schilddrüsenhormonen behandelt wird. Bei Beginn der Behandlung kann es zu Haarausfall kommen. Bei einer falschen Dosierung kann es zu Nebenwirkungen kommen (Über- Unterfunktion). Möglicherweise erhöhen langjährig gegebene Schilddrüsenhormone die Gefahr einer Osteoporose, da sie den Kalziumstoffwechsel anregen. Wechselwirkungen mit zuckersenkenden Medikamenten, Digitalis (bei Herzschwäche), Adrenalin (bei Allergien) oder Medikamenten zur Blutverdünnung machen eine Dosisanpassung der Schilddrüsen-Medikamente notwendig. Wegen Beeinflussung sollten Medikamente wie Eisenpräparate, Magenmittel, Cholestyramin (bei hohen Fettwerten), Tuberkulosemittel, Epilepsiemittel und Östrogene nur im Abstand von ca. 5 Stunden zur Einnahme des Schilddrüsenhormons genommen werden. Schwangere mit Unterfunktion der Schilddrüse müssen ihre Medikamente auch während der Schwangerschaft einnehmen, wobei der Schilddrüsenhormonbedarf etwa nach drei Monaten ansteigt und die Dosis angepasst werden muss. Auch Kinder mit Schilddrüsenunterfunktion benötigen diese Mittel.
Kropfbehandlung:Bei leichten und beginnenden Kröpfen reicht eine Behandlung mit Jod in Form von Jodtabletten in einer Dosierung von 100 – 300µg Jodid aus, um den Kropf zurückzubilden. Anschließend wird eine vorsorgende Behandlung mit Jod in einer Dosis von 150-300 µg Jodid durchgeführt, um nicht erneut einen Kropf entstehen zu lassen.
L-Thyroxin (s.. bei Hypothyreose)
L-Thyroxin führt zum einen dem Körper das notwendige Schilddrüsenhormon zu. Zum Anderen ist es für den feedback-Mechanismus, die Stimulation des Schilddrüsenwachstums durch den Hypophysenvorderlappen, verantwortlich. Der Kropf wird dadurch kleiner. Das Maximum der Verkleinerung ist etwa nach ein bis zwei Jahren erreicht. Nun kann die Behandlung langsam reduziert werden und auf eine vorbeugende Behandlung mit Jod übergegangen werden.

Erfahrungsberichte (9) zum Thema „Schilddrüsenkrankheiten“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

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  1. Hallo zusammen

    vor ca. 2 Monaten wurde bei mir eine Schilddrüsenüberfunktion MB diagnostiziert. Ich bin mit folgenden Beschwerden zum Arzt gegangen: Herzrasen, starkes Zittern an fast jedem Körperteil, Müdigkeit und teilweise auch schon Schmerzen in der Brust. Nach der Blutentnahme war schnell klar das ich an MB "leide". Ich wurde anfangs mit 20mg Thiamazol eingestellt nach ca. 4 Wochen sah das Blutbild besser aus, aber nicht zufrieden stellend. Also bin ich jetzt bei 2×20 mg Thiamazol.
    Im Sommer 2019 habe ich angefangen mich Low carb zu ernähren, um Gewicht zu verlieren. Hat alles super geklappt natürlich muss ich jetzt rückblickend sagen, hat die Schilddrüsenüberfunktion dabei geholfen, dass ich viel Gewicht verloren habe.
    Alles gut und schön. Jetzt ernähre ich mich wieder "normal" da ich gelesen habe, dass Milchprodukte gering gehalten werden sollen bei MB.
    Natürlich habe ich bereits 2 kg zugenommen. Anfangs war ich sehr unglücklich darüber (teilweise jetzt noch). Da es mir aber so gut geht wie schon lange nicht mehr sehe ich diese 2 kg nicht sehr tragisch. Ich habe vor ca. 4 Wochen begonnen morgens täglich etwas Ausdauer/Muskeltraining ca.15 Minuten zu machen. Gewicht verloren habe ich dadurch nicht, vermutlich hätte ich aber schon mehr zugenommen ohne etwas Sport. Möchte eine weitere Gewichtszunahme möglichst gering halten außerdem ist es mir sehr wichtig meine Schilddrüse ohne OP oder ähnliches in den Normalstand zu bringen. Meine Frage mit wie viel Gewichtszunahme ist bei gleichbleibender Ernährung zu rechen (was gilt als normal)? Außerdem habe ich gelesen man sollte mit MB nur in Rücksprache mit dem Arzt Sport treiben, warum? Wegen der Begleiterkrankungen Tachykardie?

    LG S.H.

    Liebe S.H.,

    die Schilddrüsenüberfunktion stellt eine starke Herzbelastung dar, unter anderem wegen der Tachykardie. Würde man das Herz dann noch zusätzlich mit Sport fordern, wäre schnell eine Überforderung erreicht. Wenn jedoch die Schilddrüsenfunktion gut eingestellt und stabil ist, darf man wieder Sport treiben. Moderate Bewegung ist ohnehin erlaubt. Sie könnten z.B. morgens nüchtern 20 Minuten in Ihrem Fettabbaupuls laufen. Dazu müssen Sie sich sicher nicht überfordern und fördern am besten die Gewichtsabnahme. Wieviel Sie schließlich zunehmen werden, hängt natürlich von Ihrer Ernährung und Bewegung ab. Sie müssen überhaupt nicht zunehmen, wenn Sie alles optimal gestalten. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  2. Hallo, habe seit 1 Woche Diagnose Überfunktion. Bekomme Betablocker und seit 2 Tagen nun auch Carbimazol – 1 x 10 mg morgens.
    Ich bin leider auch ein Angstpatient und etwas hypochondrisch und hab natürlich die Packungsbeilage gelesen.
    Was mir da sehr Angst macht ist das Thema mit den weissen Blutkörperchen (Agranulozytosen) Mundschleimhautentzündungen, Rachenentzündungen, Fieber, Furunkelbildung. Beim Auftreten dieser Erscheinungen muss, besonders in den ersten Therapiewochen, Carbimazol 10 mg sofort abgesetzt und der Arzt aufgesucht werden, um eine Blutbildkontrolle durchführen zu lassen

    Meine Leukos sind bei 8,42 G/l.
    TSH 0,01
    FT3 6,3 (2,0-4,4)
    FT4 19,8 (8,0-17,0)

    Wie wirkt sich sowas aus und wann ? Leider hänge ich mich da auch etwas rein – habe dann teilweise echt die Symptome – kann aber nicht unterscheiden ob und von was.

    Nehme die Carbimazol seit 2 Tagen – irgendwie bin nun auch immer mehr müde.

    Vielleicht können Sie mir etwas die Angst nehmen ?
    Spürt man sowas nach 2 Tagen überhaupt schon ?

    Viele Grüße
    S.

    Lieber S.,

    wir haben sehr lange Erfahrungen mit Carbimazol und haben noch nie eine Problematik erlebt, d.h., das Problem mit den Leukozyten ist sehr selten. An einer Überfunktion der Schilddrüse können Sie jedoch sterben, wenn Sie nicht behandelt werden. Müde sind Sie vermutlich von dem Betablocker. Deshalb nehmen Sie bitte die Medikamente wie vom Arzt verordnet und lassen Sie Ihr Blut wie beim Arzt vereinbart kontrollieren. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  3. Hallo.

    vor über einem Jahr wurde bei mir MB festgestellt. Ich bekam nur sehr kurz eine Behandlung mit Thiamazol ca. 10 Wochen. Danach bin ich wieder in eine Schilddrüsenunterfunktion gerutscht, wie vor meiner Diagnose MB. Nun nehme ich wieder L-Thyroxin. Hab aber jetzt wieder Symptome wie bei MB.

    Meine Frage: wurde mein MB nicht richtig behandelt oder kann es vorkommen, dass man zwischen einer Schilddrüsenüberfunktion und MB schwankt?

    Liebe Leserin,

    ja,das gibt es. Man kann einen Basedow haben und dann in eine Hashimoto rutschen. Hier wäre es sicher sinnvoll, einen Endokrinologen mit einzubeziehen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  4. Guten Morgen,

    ich bin am verzweifeln im Nov.2018 kam die Diagnose MB (TSH 0,01) 3x 10 mg Carbimazol nun war Anfang Januar der TSH Wert auf 11, davor begann es schon mit Unwohlsein, Müdigkeit und Dauer Kopfschmerzen.
    Laut der NUK sollte ich sofort auf 5 mg Carbimazol absetzen und zusätzlich 50 mg LT nehmen. Das habe ich vor 1 Woche getan, nun geht es mir zunehmend schlechter ich habe überhaupt keine Energie mehr und ich reagiere auf alles, wie in einer Art Zeitlupe, begleitet von diversen anderen Beschwerden. Meine HA sagte gestern vielleicht LT erhöhen, aber erstmal weiter nehmen. In 2 Wochen habe ich einen Termin beim Endokrinologen.
    Macht es tatsächlich Sinn beide Medikamente gleichzeitig zu nehmen?
    Am liebsten würde ich sofort alles absetzen, weil es mir elendig geht!!!
    Ich bitte um einen Rat/Meinung!
    Vielen Dank und Grüße aus Frankfurt

    Liebe D.,

    wir verstehen Sie zwar, aber es macht tatsächlich Sinn, beide Medikamente zu nehmen. Der TSH – Wert von 11 ist eindeutig viel zu hoch, d. h., Sie wurden überdosiert mit Carbimazol und künstlich in eine Schilddrüsenunterfunktion befördert. Das lässt sich eben oft schwer abschätzen, wieviel eine Person an Carbimazol aktuell benötigt. Vermutlich befinden Sie sich immer noch in einer Unterfunktion. Ihre Beschwerden sprechen sehr dafür. Mit den Hormonen
    dauert es immer eine Weile, bis sich ein Gleichgewicht einstellt, deshalb ist es auch besser, nicht sofort gegen zu steuern, sondern etwas Geduld aufzubringen und dem Körper etwas Zeit zu lassen. Wir denken, Sie sollten bis zu Ihrem Facharzttermin alles so weiter nehmen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  5. Hallo ,

    Carbimazol habe ich nicht vertragen,meine Blutwerte sind ins imense gestiegen.Also absetzen!Thiamazol vertrage ich zwar aber bei jeder Blutentnahme ist ein anderer Wert erhöht.Das geht jetzt schon über ein Jahr so.Außerdem nehme ich jetzt zu!!!! Ich gehe schon nivcht mehr auf die Wage.

    Welche möglichkeiten habe ich noch. Denn bevor die Schilddrüse nicht ruhiggestellt ist und die Blutwerte nicht in Ordnung sind kann keine OP. durchgeführt werden.

    Für Ihre Vorschläge schon einmal Danke im voraus.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    Sie haben uns leider nicht geschrieben, unter welcher Schilddrüsenkrankheit Sie leiden. Wir vermuten nun einfach, dass es sich um eine Schilddrüsenüberfunktion handelt. Wenn Sie eine Schilddrüsenüberfunktion haben, läuft Ihr Stoffwechsel auf Hochtouren. Beruhigt sich die Schilddrüse, normalisiert sich Ihr Stoffwechsel, was bei gleicher Nahrungsmenge eine Gewichtszunahme mit sich bringt. Das ist völlig normal und zeigt nur, dass Sie früher Ihr Gewicht nur durch eine Schilddrüsenüberfunktion, d. h. durch einen krankhaften Prozess gehalten haben. Um nicht immer mehr zuzunehmen, raten wir Ihnen deshalb, Ihre Ernährung umzustellen und Sport zu treiben. Nicht die Medikamente sind an der Gewichtszunahme Schuld, sondern die Überfunktion bescherte Ihnen früher ein niedrigeres Gewicht. Welche Werte nun schwanken, können wir ohne genaue Angaben nicht beurteilen. Wenn Sie jetzt mit Thiamazol ein Medikamnet gefunden haben, mit dem sich die Schilddrüse beruhigen lässt, bleiben Sie dabei und diskutieren Sie sofort bei Normwerten mit Ihrem Arzt die Operation. Sie sollten unbedingt darauf achten, Jod in jeder Form zu meiden. Jod ist im Jodsalz, in manchen Brotsorten, in Konserven, in Zahnpastas etc. Also bitte immer das Kleingedruckte auf den Packungen lesen.

    Alles Gute!

    Ihr Biowellmed Team

  6. Hallo! Bei mir wurde Anfang April Morbus Basedow diagnostiziert. Ich habe 2 Tage nach Einnahme von Thiamazol 7,5 mg tägl. eine starke Lidschwellung ober- und unterhalb der Augen bekommen. Nach ca. 8 Wochen Umstellung auf Propycil 20 mg tägl. Die Schwellung
    ist nicht zurückgegangen. Laut Augenarzt habe ich eine Bindehautschwellung und bekomme a
    Augentropfen. Lt. HA habe ich eine Allergie gegen das Arzeimittel und habe ein Antiallergikum bekommen. Liegt ja auch nahe, oder? . Keine Besserung. Laut der Ärzte ist es keine EO. Bin ziemlich verzweifelt. Wer hat auch solche Probleme mit den Augen? Freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße

    Liebe M.,

    bezüglich der Lidschwellung empfehlen wir Ihnen eine Vorstellung an einer Augen – Universitätsklinik. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  7. Sehr geehrte Damen und Herren,

    Ich nehme seit etwa 4 Wochen täglich 6 Tabletten Thyamazol (Hexal 5 mg) und dazu 2 Tabletten Obsidan – Grund: Morbus Basedow.

    In 4 Wochen soll ich eine RadioJod- Therapie erhalten. Im Internet habe ich gelesen, dass einige Zeit vor der Therapie die Tabletten abgesetzt werden müssen. Davon hat der Arzt jedoch nichts gesagt und ich habe auch erst ca. 1 Woche vor der Therapie einen Termin beim Arzt.

    Sollte ich mich selbst um das Absetzen der Tabletten kümmern? Allerdings ging es mir vor der Einnahme der Tabletten nicht gut – ich war sehr schwach und hatte in kurzer Zeit 10 Kilo abgenommen. Im Moment ist mein Gewicht stabil – bei einer Größe von 178 cm wiege ich aber nur ca. 64 Kilo.

    Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
    Mit freundlichen Grüßen

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    üblicherweise führt man vor einer Radiojodtherapie Dosismessungen durch. Wir wissen nun nicht, in wieweit dies bereits erfolgt ist. Am besten wenden Sie sich nochmals an Ihren Hausarzt und fragen ihn, ob und wann Sie Ihr Medikament absetzen sollten. Es gibt auch Fälle, in denen ein Absetzen klinisch nicht vertretbar ist. Bitte nicht ohne Rücksprache absetzen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  8. hallo,ich habe seid langem probleme mit der schilddrüse,muß euthirox 125mg nehmen (nach radiojot thrapie) ,habe versehendlich über 14 tage aber nur 50mg eingenommen (weil ich mich vergirffen habe ).Meine frage wie kann ich die dosirung seigern ohne das ich nebenwirkgung habe? denn zur zeit bin ich lustlos ,müde,depremiert am schlimmsten ist aber das schwindlich, benommen und benebelt und teil weiße auch aggressiv was mir sehr zu schaffen macht.Mein HNO arzt dem scheind es egal zu sein wie mann sich fühlt ,meine ärztin sowie der nuklearmediziner sind leider nicht erreichbar.Ich hoffe sie können mir einen erfolgreichen rad geben,da ich schon recht am verzeifeln bin.

    Liebe(r) Leser(in),

    wir können Ihnen ohne genaue Kenntnis Ihrer Erkrankung natürlich keinen exakten rat geben. Man kann jedoch ohne Probleme die Schilddrüsendosierung auf die von Ihren Ärzten eingestellte Dosierung sofort erhöhen, d. h. auf 125 mg einmal morgens nüchtern. Am Besten klären Sie dann mit Ihren Ärzten, wann Sie zur Blutkontrolle kommen, um Ihre Einstellung zu kontrollieren. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  9. Guten Tag,

    seit Feb. 08 werde ich wegen eines zu diesem Zeitpunkt festgestellten Morbus Basedow mit Thiamazol behandelt. Da die Schilddrüsenwerte damit gut eingestellt sind, benötige ich aktuell noch 2,5mg tgl davon , seit vier Wochen erhalte ich zusätzlich L-Thyreoxin.
    Seit 8 Wochen habe ich starken und beunruhigenden Haarausfall. Mein Nuklearmediziner ist jedoch der Meinung, dass dafür nicht das Thiamazol verantwortlich ist. Im Internet ist jedoch zu lesen, dass Haarausfall durchaus zu den Nebenwirkungen dieses Präparates gehört.

    Welche Alternativen können Sie mir empfehlen?

    Ist das Haarwachstum inzwischen auf Dauer geschädigt?

    Was kann ich tun, damit der Haarausfall aufhört?Bzw legt sich dieses ihrer Erfahrung nach wieder?

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    Ihr Haar wird nicht auf Dauer geschädigt. Der Haarausfall wird sich nach Absetzen des Präparates bzw. Normalisierung der Schilddrüsenfunktion wieder legen, wenn keine andere Ursache dafür verantwortlich ist. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

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