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Akute infektiöse Erkrankungen + Reizdarm

Medikamente

Metoclopramid

Das Medikament wirkt anregend auf die Magenbewegungen und bewirkt dadurch eine zügigere Magenentleerung. Es dringt auch in das Hirnnervengewebe ein.
Achtung. Sie dürfen das Medikament nicht ohne ärztlichen Rat anwenden, wenn Sie starke Bauchschmerzen haben, Blut erbrechen, unter Epilepsie leiden oder einen bösartigen Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom) haben oder wenn Sie einen Tumor haben(z.B. Brustkrebs), der unter Prolaktineinfluss verstärkt wächst. Das Medikament schwächt die Wirkung von bestimmten Herzmitteln (Digoxin) und Mitteln gegen Magengeschwüre (Cimetidin) ab. Dagegen verstärkt es die Wirkung vom Parkinsonmittel L-Dopa, Schmerzmittel Paracetamol, Depressionsmitel Lithium und dem Antibiotikum Tetrazyklin. Nebenwirkungen von Nervenmitteln (Neuroleptika) können sich verstärken. Zusammen mit bestimmten Mitteln gegen Depression (trizyklische Antidepressiva) oder Mitteln gegen niederen Blutdruck (Sympathikomimetika) ist Vorsicht geboten.
Nebenwirkungen des Medikaments können Müdigkeit, Schwindel, Ruhelosigkeit, Durchfall oder Verstopfung, Anschwellen der Brustdrüse oder Muskelkrämpfe im Kopf-, Hals-und Gesichtsbereich sein bis zu Bewusstseinsstörungen mit hohem Fieber, was sehr selten, aber lebensgefährlich sein kann (malignes neuroleptisches Syndrom). In Schwangerschaft und Stillzeit sollte das Medikament so wenig eingesetzt werden wie bei Kindern und Jugendlichen.
Domperidon
Dieses Medikament wirkt im Prinzip wie Metoclopramid, gelangt jedoch nicht ins Gehirn. Daher sind die Nebenwirkungen geringer. Das Mittel darf auch in Schwangerschaft und Stillzeit und bei Kindern ab 1 Jahr gegeben werden.

Es gibt auch pflanzliche Medikamente zur Behandlung von Magen- Darm- Beschwerden, die verschiedene Pflanzenextrakte enthalten. Vorsicht ist geboten bei solchen Medikamenten, die aus einer alkoholischen Lösung bestehen. Sie sind für Menschen mit Alkoholproblemen oder für Menschen mit Leberschädigung sowie für Kinder nicht geeignet.

Eine Antwort auf „Akute infektiöse Erkrankungen + Reizdarm“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

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  1. Bei mir wurde im Dezember 2006 eine Divertikulitis diagnostiziert und behandelt (kein OP). Leide aber immer noch mal mehr mal weniger unter Durchfällen. Kann ich mit der Ernährung etwas ausrichten, man hat mich schon darauf vorbereitet, dass bei einem 2. Schub das befallene Stück Darm entfernt werden muss.

    Liebe(r) Besucher(in) unseres Gesundheitsportals,

    eine spezielle Ernährung zur Vorbeugung gibt es nicht. Im Akutfall helfen eine Nahrungskarenz und Antibiotikagabe(künstliche Ernährung), um den Darm ruhig zu stellen. Bei einer reinen Divertikulose sollte man sich vorbeugend ballaststoffreich ernähren. Unsere Erfahrung ist, dass es günstig ist, für einen guten Stuhlgang zu sorgen, d.h. Verstopfung zu vermeiden. Deshalb setzen wir gerne immer wieder Lactulose(Milchzucker) ein, um eine gute Darmpassage zu gewährleisten. Eine sichere Vorbeugung ist dies jedoch auch nicht. Deshalb müssen Sie unbedingt bei ersten Beschwerden sofort zum Arzt. Es ist auch richtig, Ihnen bei immer wieder auftretenden Beschwerden eine Operation zu empfehlen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

Ihr Bericht zum Thema Akute infektiöse Erkrankungen + Reizdarm

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