Suche
Close this search box.

Angsterkrankung

Kurz und bündig

Angst gehört zum menschlichen Leben wie Freude oder Schmerz. Wenn Angst jedoch zum Lebensthema wird, handelt es sich um eine Krankheit, die behandelt werden muss. Im Laufe eines Lebens kommt es bei ca. 15 – 25 % der Menschen zu einer derartigen Erkrankung.

Eine Angsterkrankung kann in verschiedenen Formen auftreten. Es kann eine Angst bestehen, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten ( soziale Angst ), eine Angst vor Tieren, vor engen Räumen, Sprechangst etc., d. h. eine Angst vor einer spezifischen Sache. Es kann sich um eine unbestimmte Angst handeln oder um Panikattacken. Soziale Ängste stehen an der Spitze der Angsterkrankungen, dicht gefolgt von spezifischen Ängsten. Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer. Spezifische Ängste treten häufig bereits im Kindesalter auf, soziale Phobien bevorzugt in der Pubertät, Panikattacken eher im Erwachsenenalter und generalisierte Ängste meistens erst nach dem 40. Lebensjahr. Häufig bestehen mehrere Ängste bei einer Person. Auch die Kombination von Angstkrankheit mit einer später auftretenden anderen psychiatrischen Erkrankung wie z. B. Depression ist häufig. Da ein Abgleiten der Angstpatienten in eine Suchterkrankung zu befürchten ist, kommt der frühzeitigen Behandlung von Angstkrankheiten eine große Bedeutung zu. Angsterkrankungen treten auch zunehmend im Kindes- und Jugendalter auf. Die Krankheitsrate liegt in den USA bei ca. 4-9%. Dabei stehen vor allem Trennungs- und Verlustängste im Vordergrund. Die Ängste äußern sich in körperlichen Beschwerden und in unangemessenem Verhalten.

Ursache

Meistens kann nicht nur eine Ursache gefunden werden, sondern es liegen mehrere Ursachen vor. Es spielen biologische Ursachen eine Rolle ( es gibt Familien, in denen Angst eine große Rolle spielt. Hier scheinen auch erbliche Vorbedingungen zu bestehen ), psychosoziale ( so wird ein Kind, das von einer überängstlichen Mutter erzogen wird ängstlicher sein als ein Kind, das in angstfreier Umgebung aufwächst, ein Kind, das durch einen Unfall Schaden erlitt, wird ängstlicher reagieren als ein Kind, das unbeschadet durch das Leben kam, ein Erwachsener, der seine Frau durch Krankheit und seinen Job durch wirtschaftliche Umstände verloren hat, wird ängstlicher werden als ein Mensch, bei dem bisher keine Probleme größerer Art auftraten. Man vermutet, dass das Zusammenkommen einer Verletzlichkeit des Betroffenen in einer bestimmten Lebensphase oder Lebenssituation mit einer Bedrohung oder einem belastenden Ereignis zur Angstkrankheit führt. Gegenüber der normalen Angst, die den Menschen vor bedrohlichen Ereignissen schützen soll, tritt eine krankhafte Angst unabhängig von einem äußeren Ereignis auf oder wird völlig überwertig ( z. B. ist die Angst vor einer Spinne in unseren Breiten völlig unbegründet, weil es sich hier um harmlose Spinnenarten handelt, die uns nicht gefährlich werden können). Die Angst kann so groß werden, dass der Gedanke an die Bedrohung zu körperlichen Reaktionen wie Schwindel, Herzrasen oder Ohnmacht führt und das Leben zur Hölle macht, da der Betroffene keinen klaren Gedanken mehr fassen kann und sich nur noch mit Fluchtgedanken oder Gedanken an die Vermeidung Angst auslösender Situationen beschäftigt. Untersuchungen haben gezeigt, dass Störungen in der Serotonin- und Noradrenalin-Ausschüttung vorliegen. Im Gehirn ist der Mandelkern ( Nucleus amygdalae)des limbischen Systems verantwortlich für Ängste und Gefühle. In diesem Hirnabschnitt sind viele Serotonin-Rezeptoren vorhanden d. h. Empfangsstellen für den Stoff Serotonin. Dass dieser bei Angsterkrankungen eine große Rolle spielt zeigt bereits der Umstand, dass Serotoninwiederaufnahmehemmer, Medikamente, die den Serotoninspiegel erhöhen, zu einer deutlichen Linderung der Angstzustände führen. Auch Hormone, die in die Stressregulation eingreifen, scheinen eine Rolle bei der Entstehung der Angsterkrankung zu spielen. So konnte man nachweisen, dass Angstpatienten häufig einen erhöhten Kortisolspiegel im Blut haben.

Formen der Angstkrankheit

  • Agoraphobie: Die Betroffenen vermeiden Situationen, in denen sie Angst bekommen und aus denen ein schnelles Flüchten nicht möglich oder peinlich ist ( z. B. Fahren in einem Aufzug). Die Erkrankung neigt dazu, chronisch zu werden und sich zu verstärken, indem sich zunehmend neue Ängste bilden. Als hilfreich erweist sich hier eine Verhaltenstherapie, bei der die Angstauslöser gefunden und beseitigt werden.
  • soziale Phobie: Die Betroffenen vermeiden Situationen, in denen sie von anderen bewertet werden. Sie fürchten mangelnde Leistungsfähigkeit, Versagen und haben Angst davor, ihr Gesicht zu verlieren ( z. B. Vortrag in der Öffentlichkeit oder Kontakt mit dem anderen Geschlecht). Sinnvoll ist hier die Behandlung mit kognitiver Verhaltenstherapie, in der eingefahrene Denkmuster des Patienten erfasst und geändert werden.
  • Panikstörung: Die Betroffenen haben plötzlich aus unerklärbarer Ursache Panikanfälle mit körperlichen Reaktionen, die meist bis zu 1/2 Stunde dauern und mit unrealistischen Wahrnehmungen und Todesängsten verbunden sein können. Hilfreich ist hier eine Verhaltenstherapie, die auch eingefahrene Denkmuster ändert.
  • generalisierte Angststörung: Die Betroffenen leben in ständiger Angst vor etwas Unbestimmtem, das sie aber selbst nicht kennen. Diese Angstform wird häufig chronisch. Die generalisierte Angststörung bedarf meist längerer Therapie, wobei Verhaltenstherapie und kognitive Therapie eingesetzt werden sollten.

Symptome

Die Betroffenen leiden stark unter ihren Angstzuständen und haben schließlich Angst, das Haus zu verlassen, mit anderen darüber zu reden und am normalen gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Sie isolieren sich immer mehr, werden depressiv, haben das Gefühl, mit ihrem Leben nicht mehr zurecht zu kommen, greifen häufig zu Alkohol oder Drogen und sind selbstmordgefährdet.

Feststellen der Erkrankung

Wichtig ist es, ein Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient zu erreichen, damit der Betroffene bereit ist, seine Ängste auszusprechen. Der Arzt oder Facharzt muss dann aufgrund seines Wissens entscheiden, ob es sich um normale Ängste handelt oder um eine Angstkrankheit. Hinweisend für eine Angstkrankheit ist, dass der Angstpatient seine körperlichen Beschwerden, die aufgrund der Ängste auftreten, in den Mittelpunkt stellt. Deshalb müssen bei Angstpatienten immer körperliche Ursachen der Beschwerden ausgeschlossen werden.

Behandlung

Es sollte eine psychotherapeutische Behandlung erfolgen in Kombination mit einer medikamentösen Therapie. Ziel muss es sein, die Angstgefühle der Betroffenen so zu reduzieren, dass sie ein normales Leben führen und die beeinträchtigte Lebensqualität verbessern können. Es stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung, die meistens über einen Zeitraum von zumindest einem Jahr genommen werden sollten, um Rückfälle zu verhindern, je nach Schwere der Erkrankung und Besserung der Beschwerden können jedoch auch längere Behandlungen notwendig sein. Heutzutage werden vor allem Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI) eingesetzt, die zunächst in niedrigerer Dosierung und in Kombination mit einem Benzodiazepin verabreicht werden müssen, da sie paradoxerweise in den ersten 2 – 3 Wochen die Ängste verschlimmern können. Nach 2 – 3 Wochen ist dann meistens eine alleinige Gabe eines SSRI ausreichend, wobei die Dosierung individuell eingestellt werden muss. Es kommen jedoch auch andere Wirksubstanzen zum Einsatz ( siehe auch medikamentöse Behandlung).
Die Psychotherapie kann je nach Angstart als Verhaltenstherapie erfolgen, auf die besonders Patienten mit Panikstörungen, Platzangst und Angststörungen gut ansprechen. Dabei gibt es verschiedene Behandlungsstrategien. Bei der systematischen Desensibilisierung lernt der Patient zunächst, sich zu entspannen, da sich ein Zustand der Entspannung und ein Zustand der Angst praktisch ausschließen. In diesem entspannten Zustand wird der Patient mit Angst auslösenden Reizen konfrontiert, die in einer ansteigenden Angstskala aufgestellt wurden. Kann er einen Reiz ohne Angst verarbeiten, wird er mit einem in der Angstskala stärker Angst auslösenden Reiz konfrontiert, bis er in entspanntem Zustand sämtlichen Angst auslösenden Reizen begegnen kann. Die Flooding-Therapie wählt eine andere Vorgehensweise. Hier wird der Patient mit so vielen eine Angst auslösenden starken Reizen konfrontiert, dass er in höchster Angst und Panik ausharren muss. Hierdurch erlebt er, dass auch eine so große Angst abklingt, wenn man ihr nicht entweichen kann. Bei den tiefenpsychologischen Behandlungsstrategien versucht man, die der Angst zugrunde liegenden Konflikte zu finden und die eigene Reaktion und Angstentstehung auf diese Konflikte zu klären. Diese Behandlung kann Jahre dauern. Es geht dabei nicht vordergründig um die Bewältigung von Angstsituationen, sondern um eine Änderung der Persönlichkeitsstruktur.

Erfahrungsberichte (12) zum Thema „Angsterkrankung“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht

  1. Vor 4 Jahren ist mein Vater verstorben an Krebs. Nun musste ich zur Magenspiegelung und seit da an hab ich das Gefühl meine Gedanken fahren Karussell. Ich komme kaum zur Ruhe. Mache mir Gedanken ob durch die magenspiegelung (Probenentnahme) Krebs entstehen kann. Desweiter ist eine Bekannte an Magenkrebs verstorben sie hinterlässt ein kleines Kind. Kann sowas durch eine Schwangerschaft ausgelöst werden?

    Liebe Leserin,

    nein. Wenn die Magenspiegelung in Ordnung war, müssen Sie sich keine weiteren Sorgen machen. Sollte die Angst bleiben, sprechen Sie bitte mit Ihrem Hausarzt darüber, denn eine chronische Angst kann krank machen und sollte behandelt werden. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  2. Mich plagen seit einigen Jahren immer wieder Zukunftsängste bzw mache mir über viele Sachen Sorgen.
    Hatte Probleme mit dem Ein und Durchschlafen.
    Bin zudem sehr gereizt und Vergesslich geworden.
    Oft habe ich auch das Gefühl bei einem Film und einem Buch der Handlung nicht folgen zu können.
    Als Medikamennt nahm ich Trazodon zum schlafen.
    Zudem bin ich auch kurzatmig geworden, habe oft auch das Gefühl in Ruhe nicht genug Luft zu bekommen.
    War im Juni bei Lungenfacharzt, geringe Obstruktion und im Grenzbereich zur Copd. Nahm jetzt einen Monat Spiriva. Werte besserten sich deutlich.
    Fev1/FVC 76%. FVC 99%. Fev1 91% leider ist Tlc mit 113 u RV mit 140 erhöht.
    Laut Lungenfacharzt dürfte ich aber keine Atemnot verspüren.
    Meine Frage kann es sein, dass ich eine Angststörung habe und diese
    dieses Gefühl der Atemnot auslösen.
    Von der Figur bin ich Normalgewichtig, habe aber einen Bauch als ob ich einen Ball verschluckt hätte.
    Wenn ich gestresst bin bleibt mir auch gleich die Luft weg.
    Wie kann ich testen ob meine Kurzatmigkeit psychisch bedingt ist?
    Macht es Sinn einen Tranquilizer zu nehmen?
    Herzlichen Dank.

    Lieber Ch.,

    zunächst würden wir Ihnen empfehlen, nochmals körperlich alles zu untersuchen, u.a. eine kardiologische Diagnostik einschließlich Belastungs-EKG durchführen zu lassen. Dann hat man mehr Sicherheit bezüglich Herz und sieht auch, ob die Atemnot auch durch Trainingsmangel bedingt sein könnte. Tranquilizer sind nicht zu empfehlen. Sie sollten jedoch auch Ihr Blut untersuchen lassen(Differentialblutbild, Schilddrüsenwerte, Entzündungswerte), um dort Ursachen auszuschließen. Bei Angstzuständen wären Alter und Alkoholverbrauch interessant. Zu diskutieren ist bei Angstzuständen immer ein Gespräch mit einem Psychologen. Medikamente sollte man nur einsetzen, wenn es nicht anders geht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  3. Hallo,
    seit Jahren leide ich unter panischer Angst vor Ärzten. Es war mir auch immer möglich, dass irgendwie zu verbergen und mich mit Hausmitteln selbst zu behandeln.
    Als ich geheiratet habe, wollten wir unsere Hochzeitsreise ins Ausland machen und ich mußte geimpft werden. Damit find meine ganze Misere an. Zuerst mußte ich die Karten bei meinem Mann offen auf den Tisch legen. Er zeigte wenig Verständnis dafür und konnte das auch nicht wirklich nachvollziehen. Die Reise stand bevor und es mußte was passieren. Wir gingen dann also zu dem Hausarzt meines Mannes und er erklärte ihm mein Problem. Der Arzt war verständnisvoll und blieb auch ganz ruhig.
    Nun zog mein Mann jedoch zu mir und er brauchte einen neuen Arzt.
    Zu diesem Arzt wurde ich dann auch 'mitgeschleift'. Bis heute kann ich nichts negatives sagen, er bleibt ruhig, erklärt mir alles, wenn ich etwas wissen will und das wichtigste, er trägt kein weißes Zeug. Mittlerweile reagiere ich auf ihn nicht mehr ganz so panisch.
    In den letzten Wochen mußte ich jedoch verschiedene Ärzte aufsuchen und genau hier fängt mein Problem jetzt an. Seit meinem 'Outing' ist das Leben für mich nicht leichter geworden.
    Vor einigen Wochen war ich bei einem Kardiologen, der mein Problem auch kennt. Seine Sprechstundenhilfe hat die Sache wohl nicht ganz so ernst genommen und die Praxistür abgeschlossen. Seit diesem Vorfall laufe ich nicht mehr in der richtigen Umlaufbahn. Mal ganz davon abgesehen, dass ich keine Nacht mehr schlafen kann geht es mir mittlerweile auch an die Substanz.
    Vergangene Woche ging es mir dermaßen schlecht, dass mein Mann mich zum Notarzt gefahren hat. Mein Mann hat ihm alles genau erklärt, weil ich vor lauter Aufregung wieder keinen Ton rausbekommen habe. Dieser Arzt brachte überhaupt kein Verständnis für mich auf und schrie mich auch noch an. Ich weiß nicht, ob jemand nachvollziehen kan
    n, was da in mir abgegangen ist.
    Am nächsten Tag bin ich dann zu unserem Hausarzt, der mich weiter behandeln sollte. Ich habe ihm ganz klar gesagt, dass ich künftig zu keinem anderen Arzt mehr hingehen werde, weil mir das alles zu viel wird. Er sprach dann davon, dass ich um eine Psychotherapie nicht herumkommen würde. Von dieser Idee bin ich nicht sonderlich begeistert, weil das für mich auch Ärzte sind und ich wie gesagt auf keinen Fall mehr einen anderen als unseren Hausarzt aufsuchen werde. Im übrigen ist mein Vertrauen in meine Mitmenschen mittlerweile so gering, dass ich auch mit niemandem mehr über dieses Thema sprechen will, um mir neue Enttäuschungen und Rückschläge zu ersparen.
    Vielleicht kann mir ja irgendwer einen Tipp geben, wie ich aus diesem Teufelskreis wieder herauskomme.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    irgendwann und irgendwo muss Ihre Angst vor Ärzten begonnen haben. Sie können davon ausgehen, dass Ärzte Ihnen zunächst einmal Hilfe anbieten. Sie müssen keinen Arzt aufsuchen, es ist eine freiwillige Handlung. Sie sehen Ärzte als Gegner und verallgemeinern diese Vorstellung auch bereits und übertragen sie auf Ihre Mitmenschen. Stellen Sie sich vor, Sie wären ganz alleine auf der Welt. Wie wäre diese Vorstellung für Sie? Ist es nicht viel angenehmer, Mitstreiter, Mitfühlende, Mitmenschen zu haben, auch wenn diese sich nicht immer so verhalten wie Sie es gerade von ihnen erwarten? Wir leben in einer realen Welt, in der wir auch umgeben sind von negativen Impulsen. Dies zu ignorieren würde bedeuten, dass wir in eine Traumwelt flüchten, die es nicht gibt. Diese Welt hält jedoch neben ihren negativen Impulsen ungeheure Möglichkeiten für uns bereit, wenn wir uns öffnen. Diese Öffnung ist nie ganz ohne Risiko. Das Risiko ist jedoch durchaus überschaubar, wenn wir entsprechende Vorsichtsmaßnahmen beachten. Wir empfehlen Ihnen, Ihr Herz zu öffnen und die Impulse herein zu lassen. Nehmen Sie einfach einmal wahr, was da von außen auf Sie zukommt. Wenn Sie lernen, offen zu reagieren, werden Sie spüren, dass in unserer Welt viel Herzlichkeit und Wärme vorhanden ist, wenn wir sie nur zulassen. Dieses Zulassen wird Ihr Leben ungemein bereichern. Es bedeutet, dass Sie den Fokus auf das richten, was an positiven Impulsen auf Sie zukommt, nicht immer auf die negativen Impulse warten. Am leichtesten gelingt Ihnen das, wenn Sie die Aufmerksamkeit nach außen richten und nicht auf Sie selbst. 2 Sprüche dazu möchten wir Ihnen ans Herz legen:
    -Denke nie: Ich möchte glücklich sein, sondern ich möchte glücklich machen!Dann wirst du glücklich sein.
    -Trau dich! Wenn du etwas wagst, kannst du etwas verlieren. Wenn du nichts wagst, wirst du bestimmt etwas verlieren. Das größte Risiko ist es, nichts zu tun.Robert Goizueta
    Wir wünschen Ihnen, dass Sie Ihren Blickwinkel ändern können. Weg von Ihnen selbst auf andere und weg von der Einstellung, dass andere Ihnen Böses tun könnten hin zu der Aufmerksamkeit auf das, was sie Ihnen Gutes tun. Dann wird Ihre Angst verschwinden und Ihr Leben wird sich in eine neue Richtung entwickeln. Es ist ein Geschenk für uns, wenn Sie uns berichten können wie Sie das geschafft haben.

    Ihr Biowellmed Team

  4. hallo,
    seit der Pubertät leide ich an Platzangst, die auch mit zunehmendem Alter stärker geworden ist, sich aber nur auf abgeschlossene Räume beschränkt. Da ich damit leben konnte, habe ich auf eine Behandlung verzichtet. Ich versuche auch, sie zu bekämpfen und fahre hin und wieder mal Aufzug, was mich natürlich sehr viel Überwindung kostet. Manchmal geht es gut und es ermutigt mich, aber ich bekomme auch häüfig die Angstattacke und meide danach abgeschlossene Räume.
    Ich habe außer der Platzangst noch eine soziale Phobie. Diese zeigt sich dadurch, dass ich äußerst ungern im Mittelpunkt stehe, da ich in solchen Situationen, in denen ich an einen Ort gebunden bin(wenn ich etwas vor vielen Menschen vortragen muss) und nicht davonlaufen kann, Herzrasen bekomme und zu zittern anfange.
    Ich habe große Probleme neue Menschen kennenzulernen, ihnen gegenüber bin ich sehr verschlossen. Ich mache mir zu viele Gedanken darüber, was diese Menschen von mir denken könnten und möchte 'nichts falsches sagen'.
    Manchmal kommt es vor, dass mir Menschen einfach symphatisch sind und mit ihnen kann ich mich dann auch ohne diese Ängste unterhalten. Aber je kritischer und selbstsicherer ein Mensch auf mich wirkt umso eingeschüchterter bin ich.
    Wenn ich in einer Gruppe von Personen bin die ich nicht kenne, sage ich meistens kein Wort oder nur das nötigste, ich traue mir sonst nichts zu und lasse lieber die anderen reden.
    Bei meinem Freund habe ich lange gebraucht(halbes Jahr), bis ich ihm etwas sagen konnte ohne vorher zu überlgen, ob es richtig oder falsch ist.
    Dinge aus dem Bauch heraus machen kann ich nur daheim. Da sage ich dann direkt das, was ich denke oder habe meine fünf Minuten in denen ich nur Blödsinn mache.
    Ich würde so gerne immer ich selbst sein!
    Dazu müsste ich wahrscheinlich in eine Therapie, aber vielleicht hätten sie mi
    r ein paar Ratschläge meine soziale Angst zu verringern.
    Ich habe mir viele Gedanken über meine Angst gemacht.
    Während meiner gesamten Schulzeit hatte ich eine'beste Freundin', die mir das Gefühl gegeben hat, unfähig und blöd zu sein(ich glaube heute noch,dass ich es zum Teil auch bin). Sie stellte mich auch vor meinen Mitschülern so dar und ich wurde immer kontaktscheuer.
    Da sie meine einzige Freundin war, (ich bewunderte ihre Stärke und ihr selbstbewußtsein und wenn ich mit ihr alleine war konnte sie auch ganz nett sein)ignorierte ich ihre gehässigen Kommentare über mich.
    So gieng das bis zur elften Klasse und ich wurde nicht nur von ihr 'verarscht'(die anderen merkten auch, dass ich schwach war) sondern auch mit Vorliebe von den Jungs.
    Ich musste ein Jahr wiederholen und die neue Klasse war schrecklich. Am Anfang suchte ich Kontakt zu den Mitschüler und war ganz optimistisch. Doch nach einiger Zeit wurde ich zum Außenseiter.
    Ich wurde auch in meiner neuen Klasse verarscht und das schlimmste war, das ich gar keine Freunde fand.
    Ich kam mir richtig dumm vor und redete nun mit niemandem mehr.
    Die Pausen verbrachte ich alleine und ich saß auch als einzige in der vordersten Reihe.
    Ich war froh, als ich mein Abi hatte und bin auch nicht zum Abiball(ich wollte auch nicht, dass meine Eltern etwas davon mitbekommen, ich habe es meiner Mutter erst nach dem Abi einigermaßen anvertraut) oder zu sonstigen Abifeten. nach der elften Klasse ist zwar die gesamte Stufe neu in Kurse eingeteilt worden, aber auch da habe ich keine richtigen Freunde gefunden(ich habe mich auch gleich von Anfang an zurückgezogen).
    Ich fange bald meine Ausbildung als Krankenschwester an und habe Angst, dass es mir auch dort so ergeht.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    Sie haben einen ersten positiven Schritt in Richtung Gesundung bereits getan, indem Sie darüber sprechen. Das ist auch sehr wichtig, zumal Sie in einem sozialen Beruf arbeiten und anderen Menschen helfen wollen. Wir raten Ihnen tatsächlich zu einer Therapie, denn die Nöte, die Sie ausgestanden haben, müssen aufgearbeitet werden. Sie werden dann viel mehr Freude am Leben haben und viel mehr Energie für andere Dinge. Wir sind ganz sicher, dass Sie Ihre Angst verlieren können. Als ersten Schritt empfehlen wir Ihnen deshalb, zu Ihrem Arzt zu gehen und mit ihm zu sprechen, damit sie gemeinsam einen Therapeuten suchen. Sie können jedoch jetzt schon einmal damit beginnen, sich Ihres Wertes bewusst zu werden, indem Sie einfach mit Ihren Negativbewertungen aufhören und sich einmal all Ihre Fähigkeiten überlegen. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich hinsetzen und alles, was es Gutes über Sie zu sagen gibt, aufschreiben. Lassen Sie nichts, auch nicht das Kleinste aus(Äusseres, Inneres, Geglücktes u.s.w.). Wenn Ihnen nichts mehr einfällt, fragen Sie Ihren Freund, Ihre Eltern, Geschwister etc. Diese Liste würden wir gerne in unserem Portal sehen. Dann schauen wir einmal, was wir damit anfangen können. Geben Sie nicht vor 1 Woche auf und bemühen Sie sich so ernsthaft darum, als müssten Sie eine Stelle finden und sich anpreisen, um nicht zu verhungern. Viel Spass mit Ihrer Aufgabe.

    Ihr Biowellmed Team

  5. Seit März 2005 ist mir in Abständen von einigen Wochen immer ganz übel,
    ich habe Brechreiz und Bauchschmerzen, kann nicht schlafen und bekomme furchtbare Angst. Die Abstände dieser Zustände haben sich verkürzt und dauern in der Regel drei Wochen. Im Juli dieses Jahes wurde es so schlimm, dass ich es nicht mehr aushalten konnte und war im Krankenhaus. Dort haben sie mich total untersucht, Magen- und Darmspiegelung, Lunge, Herz, Schilddrüse, Galle, Leber, Nieren usw. Es wurde eine Gastritis und eine Depression festgestellt. Im Krankenhaus bekam ich Remergil und mir ging es dann relativ gut und ich habe auch wieder zugenommen (ich hatte im letzten Jahr 12 kg abgenommen, weil ich nie Appetit hatte). Mein Hausarzt, der mich die ganze Zeit vorher immer auf 'nervöse Galle' behandelt hatte, verschrieb mir das Remergil nicht mehr, ich konnte es insgesamt nur einen Monat nehmen. Er gab mir dafür Laif 900 (Johanniskraut). Seitdem ging es mir von Tag zu Tag schlechter, jetzt ist es mir schon wieder seit sechs Tagen unwahrscheinlich übel, ich kann nichts essen. Das Medikament hilft anscheinend doch nicht. Ich habe von Bekannten eine Packung Insidon bekommen und versuche es jetzt damit, morgen und abends je eine Tablette. Ih muss noch bemerken,dass ich am grünen Star leide und viele Antidepressiva da nicht gut sind.
    Ich bitte Sie um Ihre Meinung dazu.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    wie immer können wir keine Beratung geben und auch die Beweggründe Ihres Hausarztes nicht einschätzen. Da es Ihnen jedoch schlechter geht, ist vermutlich Laif viel zu schwach für Sie und wir empfehlen Ihnen, einen Neurologen oder Psychiater aufzusuchen und ihm ihr Problem genauso zu schildern wie uns. Wenn Sie dann nicht weiterkommen, melden Sie sich bitte nochmals. Eine Selbstmedikation mit irgendwelchen Medikamenten empfehlen wir Ihnen nicht. Alles Liebe.

    Ihr Biowellmed Team

  6. Vor ca. 4 Jahren bekam ich meine erste Panikattacke.Es geschah am Wochenende,und so musste ich zum 'Notdienst'.Ich war total davon überzeugt,zu sterben.Ich hatte Herzrasen,Schwindel und nahm meine Umgebung überhaupt nicht mehr richtig war.Der Arzt kontrollierte meinen Blutdruck,Puls und das übliche und meinte daraufhin,ich solle doch meinen Hausarzt konsultieren,da ich körperlich gesund wäre und das Ganze wohl eine Art Angstzustand wäre.Das ganze restliche Wochenende verbrachte ich in meiner Wohnung und stand total neben mir.Ich hatte solche Angst,daß dieses schlimme Gefühl zurückkommt.Ich konnte mich nicht ablenken,konnte nicht einkaufen gehen,konnte nichts lesen,nicht fernsehen,nicht einmal meine Freunde anrufen.Ich kannte solche 'Zustände' nicht und war überzeugt davon,in der 'Klappse' zu landen.Als ich dann in der darauffolgenden Woche meinen Hausazt konsultierte,war ich fertig mit der Welt.Total überrascht war ich,als mein Arzt mir zuhörte,mich ernst nahm und meinte,ich wäre vollkommen normal.Er erklärte mir ganz genau,daß es wohl eine Panikattacke gewesen wäre,und wie der Körper bei so etwas reagiert.Verschiedene Untersuchungen fanden statt (Blutbild,Herz-Kreislauf),und als sich bestätigte,daß mir körperlich wirklich nichts fehlt,überwies er mich zum Neurologen.Dort wurde noch ein EEG gemacht,auch hier war (Gott sei Dank!) alles in Ordnung.Der Neurologe nahm sich viel Zeit,mit mir zu sprechen und mir zuzuhören.
    Ergebnis : ich habe tatsächlich eine Angststörung,bzw. Panikattacken.
    Seitdem nehme ich Medikamente.Ich bin wieder der Mensch,den ich selbst kenne.Das einzige,was mir immer wieder zu denken gibt ist die Frage,ob anstelle der Medikamente eine Therapie langfristig nicht die bessere Lösung wäre.Ich werde mich demnächst mit meinem Arzt darüber unterhalten.

    Liebe(r) Besucher(in) unseres Gesundheitsportals,

    Sie haben nicht nur einen guten Arzt, sondern auch die richtige Behandlung und gehen vernünftig damit um. Wenn man auch hormonelle Störungen ausgeschlossen hat, sollten Sie unserer Meinung nach wirklich einen Psychotherapeuten aufsuchen, der eventuell mit Ihnen herausfinden kann, woher die Ängste kommen und wie Sie unabhängig von Medikamenten werden können. Solange Sie jedoch nicht in psychotherapeutischer Behandlung sind, raten wir Ihnen, die Medikamente weiter zu nehmen. Der Psychotherapeut kann dann mit Ihnen zusammen entscheiden, wann man einen Auslassversuch der Medikamente riskieren kann. Wir wünschen Ihnen, dass es Ihnen bald noch besser geht.

    Ihr Biowellmed Team

  7. hallo,
    ich bin 22 und habe eine zwangserkrankung seit ca. 1 jahr schlimm,in form von waschzwängen.aus angst mich mit einer schlimmen krankheit zu infizieren muss ich meien hände udn mein unterleib sehr oft waschen.
    besonders schlimm ist es wenn ich meine regel habe,da ich mich ja von blut und roten flecken die blut sein könnten besonders eckel.
    ich bin schons eit monaten in einer verhaltenstherapie,mein freund unterstütz micha uch und er eminte jetzt dies könnte angefangen ahben als ich meine 3-monatsspritze abgesetzt habe,die habe ich etwa 3 jahre genommen.vorher die pille,einpaar mal zur sicherheit die pille danach,das ist aber schon sicher 5 jahre her.
    könnte es and er pille bzw. an den hormonen liegen,das meien waschzwänge un die angst damit schlimm krank zu werden nicht besser wird durch die therapie?
    lieben gruss.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    eine Zwangsstörung kann unterschiedliche Ursachen haben wie z. B. in der Kindheit liegende Erfahrungen, begünstigende Umweltfaktoren, genetische Ur sachen oder ein Ungleichgewicht im Hirnstoffwechsel. Letzteres kann auch hormonell getriggert sein. Meist kommen mehrere Faktoren zusammen. Was spricht gegen einen erneuten Versuch mit der Dreimonatsspritze? Dann wissen Sie es. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  8. Hallo,
    Habe ähnlich Angst,- bzw Panikattaken die immer mal wieder auftauchen. Bei hiess es gehen sie mal zum Phychologen das half nicht also weiter hab mein Blut noch mal untersuchen lassen weil ich nicht glauben konnte das alles in ordnung ist und da haben die dann rausgefunden das der Cortisolwert erhöht ist und der löst diese Angst und Panikattaken man muss sich vielen Test unterziehen um die Ursache zu finden aber danach geht es einem viel besser als vorher.
    Habe zwar dadurch auch bluthoch druck aber alles mit Tabletten zu kontollieren und man kann wieder alles normal machen .
    Wünsch das bei allen der grund dafür gefunden wird.

    mit lieben Grüssen

  9. Hallo.
    Seit Jahren habe ich ein Problem. Immer wenn ich mir etwas vorgenommen habe, Einladungen, Urlaub und wenn es nur ein paar Tage sind, werde ich vorher krank. Das ist bestimmt eine form von Angst. So kann ich meinen Tagesablauf gut bestimmen und leben. Aber sobald ich einen geplanten Termin z.B. in einer Woche im Kalender stehen habe, kann ich drauf gehen, dass mir was dazwischen kommt. Ich ziehe mich immer mehr zurück und plane nichts mehr. Das beeinträchtigt mein Leben sehr. Seit einer schweren Erkrankung mit Krankenhausaufenthalt im Urlaub habe ich diese Probleme. Eine Verhaltenstherapie hat mir nichts gebracht. Im Gegenteil, meine Therapeutin ist gar nicht auf die Dinge eingegangen. Nun will ich mich nach Ostern mit einer Freundin in einer anderen Stadt treffen. Ich habe Angst, wieder absagen zu müssen. Kann mir jemand helfen oder mir eine Adresse geben, wohin ich mich wenden kann. Ich zweifle schon an mir selbst.

    Liebe Leserin,

    Sie limitieren sich tatsächlich immer mehr und sollten in Ihrem eigenen Interesse den Teufelskreis durchbrechen, entweder mit Mut(einfach tun) oder indem Sie eine Angsttherapie machen. Dabei wird man Angst auslösenden Situationen in zunehmendem Maße ausgesetzt. Diese Behandlung bieten z. B. psychologische Institute an Universitätskliniken an(man nennt das Desensibilisierung). Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  10. Ich bins nochmal. Angie. Ich wusste nicht wie ich auf IHre Atwort antworten sollte, ohne einen neuen Bericht zu verfassen, deswegen mache ich es so!
    Also ich bin 1,61m, wiege 60kg. Ich nehme keine Tabletten (außer Pantozol wegen der Magenschleimhautentzündung). Habe vor nem jahr noch leichten Sport getrieben (jogging und BBP-Übungen). Nehme weder Pille noch sonst ein Verhütungsmittel. Hab bisher alles beschrieben…

    Lg.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    was Sie nicht beantwortet haben ist die Frage nach dem Essverhalten. Liegt bei Ihnen eine Essstörung vor? Essen Sie ganz regelnäßig und ausreichend? Wie würden Sie selbst Ihre seelische Verfassung einschätzen. Haben Sie Angst? Sind Sie oft traurig? Leben Sie zurückgezogen? Haben Sie viele Kontakte? Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  11. Hallo, ich bin 22 Jahre alt und habe mein Problem mit 16 zum ersten mal bemerkt. Es verwand allerdings wieder einige Jahre wurde aber leztes Jahr sehr schlimm. Ich habe große Angst vor Magen-Darm-Erkrankungen. Ich habe mich ein paar Monate gequält und hab dann allen Mut zusammen genommen und bin zum Hausarzt gegangen. Ich bereue es nicht, seid Herbst gehe ich zur Psychotherapie die sehr gut anschlägt. Ich kann nur allen raten, traut euch und geht zum Arzt. Es hilft zwar nicht bei jedem so gut aber man sollte es zumindest versuchen…

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    wir danken Ihnen daür, dass Sie Ihre positiven Erfahrungen anderen zur Verfügung stellen, um zu helfen. Wir denken, dass es selbst bei Menschen, bei denen es nicht gleich hilft, noch viele Wege gibt. Man kann den Therapeuten auch wechseln oder andere Therapien versuchen. Solange man lebt, sollte man darum kämpfen, das Leben so gesund wie möglich zu verbringen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  12. Vor ca. einem Jahr bekam ich während einer Autofahrt meine erste Panickattacke. Mit solch extremen Nebenwirkungen, daß ich dachte ich muß sterben. Ich bin dann zum Arzt, welcher mich untersuchte, mir ein Beruhigungsmittel gab und mich nach Hause schickte. Die Angst blieb. Ich ging danach zu meinem Hausarzt, welcher mir nach gründlicher Untersuchung eine Überweisung zum Psychotherapeuten gab. Dieser jedoch kam mir bei der fünften Sitzung total betrunken entgegen, so daß ich daraufhin die Therapie sofort abgebrochen habe. Die Angst ist bis heute mein ständiger Begleiter. Mal mehr, mal weniger. Ich habe mit der Zeit gelernt mit ihr umzugehen, aber es ist immer noch ein extrem unangenehmes Gefühl. Nach einer OP welcher ich mich unterziehen mußte, sagte mir der Chirurg, daß ich abtrainieren soll, da mein Puls durch meinen Sport bei 38-45/min liegt und ich sonst Schwierigkeiten mit dem Herzen bekäme. Somit war ein neuer Angsfaktor geboren. Ich leide an einem erhöten Blutdruck, und nehme jeden Tag eine halbe Tablette Metohexal succ 47,5 Betablocker, welche den Puls auch etwas langsamer machen. Seit drei Wochen nehme ich noch laif 900, ein Johanneskraut Extrakt, welches aber auch nicht richtig hilft. Ich möchte so gerne wieder ohne diese ständige Angst leben, es wäre mein größter Wunsch. Ich gehe trotzdem mit Freunden weg, gehe Einkaufen, zur Arbeit und zum Sport. Ich mache alles mit, weil ich gelernt habe mit der Angst umzugehen. Aber es wäre ein Traum sie komplett los zu werden.
    Viele Grüße!!!

    Liebe(r) Besucher(in) unseres Gesundheitsportals,

    wir können Sie nur darin bestärken, an der Behandlung dranzubleiben und gegen Ihre Angst anzugehen. Freiheit – auch Angstfreiheit -ist ein so hoher Wert, dass man für ihn kämpfen sollte. Wir können Ihre Enttäuschung über Ihren Therapeuten verstehen, raten Ihnen jedoch, nicht aufzugeben und einen neuen Therapeuten zu suchen. Man gibt ja auch nicht gleich die Hoffnung auf eine Partnerschaft auf, wenn es mit dem ersten Freund nicht klappt. Wir wünschen Ihnen sehr, dass Sie auf die richtige Frau oder den richtigen Mann treffen.

    Ihr Biowellmed Team

Ihr Bericht zum Thema Angsterkrankung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ihre Angaben sind freiwillig. Wenn Sie nicht Ihren Namen angeben möchten, geben Sie bitte 'anonym' in das Feld 'Name' ein. Die anderen Felder können Sie je nach Belieben ausfüllen oder leer lassen.

Bitte haben Sie Verständnis dass wir nicht jede Frage beantworten können, da eine persönliche Beratung zu Krankheiten nicht erlaubt und auch nicht sinnvoll ist. Jede individuelle Beratung setzt eine eingehende Betrachtung der Krankheitsgeschichte und eine gründliche Untersuchung voraus. Wir veröffentlichen gerne jeden Beitrag. Die in unserem Gesundheitsportal zugänglichen unkommentierten Berichte von Betroffenen stellen jedoch ungeprüfte Beiträge dar, die nicht den wissenschaftlichen Kriterien unterliegen. Wir übernehmen daher keinerlei Haftung für die Inhalte der Berichte, auch nicht für den Inhalt verlinkter Websites oder von Experten zur Verfügung gestellter Beiträge. Wir haften auch nicht für Folgen, die sich aus der Anwendung dieser wissenschaftlich nicht geprüften Methoden ergeben. Benutzern mit gesundheitlichen Problemen empfehlen wir, die Diagnose immer durch einen Arzt stellen zu lassen und jede Behandlung oder Änderung der Behandlung mit ihm abzusprechen. Wir behalten uns auch das Recht vor, Beiträge zu entfernen, die nicht vertretbar erscheinen oder die mit unseren ethischen Grundsätzen nicht übereinstimmen. Alle Angaben oder Hinweise, die wir hier machen, sind hypothetisch, da sie nicht auf einer Untersuchung beruhen, sind nicht vollständig und können daher sogar falsch sein. Auch dienen unsere Erörterungen nur als Grundlage für das Gespräch mit Ihrem Arzt und sind niemals als Behandlungsvorschläge oder Verhaltensregeln zu verstehen. Ihr Bericht ist für die Veröffentlichung im Internet und über anderen digitalen Kanälen von Ihnen freigegeben.

Wir helfen Ihnen gerne - helfen Sie uns?!
Über Ihren Klick auf “Cookies zulassen” unterstützen Sie unsere Arbeit. Diese ist ausschließlich werbefinanziert. Vielen Dank.