Suche
Close this search box.

Panarteriitis nodosa

Ein 60 jähriger Patient, schlank, sportlich, engagiert erleidet plötzlich eine starke Hörminderung auf beiden Seiten. Eine gründliche Ursachensuche bleibt erfolglos. Zusammen mit der Hörminderung tritt ein Ohrgeräusch (Tinnitus) auf. Der Patient beschreibt dieses Ohrgeräusch wie ein ständiges Zischen. Da der Patient zunehmend Schwäche, Schwindel und Taubheit in beiden Beinen beklagt, wird er in die Klinik zur Abklärung der Beschwerden gebracht. Es zeigt sich eine Entzündung im Bereich des Felsenbeins (Mastoid). An beiden Unterarmen werden kleine, unter der Haut liegende, Knötchen festgestellt. Diese untersucht man feingeweblich und stellt den Verdacht auf Panarteriitis nodosa. Danach wird der Patient hochdosiert mit Kortison behandelt, was zu einer prompten Besserung des Hörvermögens führt. Nach Klinikentlassung wird die Kortisondosierung in Tablettenform weitergegeben und langsam reduziert, zum Schluss benötigt der Patient nur noch 5mg Kortison pro Tag. Um seine Knochen bei der lang dauernden Kortisonbehandlung zu schützen, bekommt er zusätzlich eine Osteoporose-Vorbeugung mit Vitamin D und Kalzium. Zusätzlich wird der Patient auf ein Zytostatikum, Azathioprin eingestellt. Dennoch bleibt bei dem Patienten eine sogenannte Autophonie, d.h. er hört die eigene Stimme verzerrt und hört sich selbst. (Hörschädigung)

Ihr Bericht zum Thema Panarteriitis nodosa

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ihre Angaben sind freiwillig. Wenn Sie nicht Ihren Namen angeben möchten, geben Sie bitte 'anonym' in das Feld 'Name' ein. Die anderen Felder können Sie je nach Belieben ausfüllen oder leer lassen.

Bitte haben Sie Verständnis dass wir nicht jede Frage beantworten können, da eine persönliche Beratung zu Krankheiten nicht erlaubt und auch nicht sinnvoll ist. Jede individuelle Beratung setzt eine eingehende Betrachtung der Krankheitsgeschichte und eine gründliche Untersuchung voraus. Wir veröffentlichen gerne jeden Beitrag. Die in unserem Gesundheitsportal zugänglichen unkommentierten Berichte von Betroffenen stellen jedoch ungeprüfte Beiträge dar, die nicht den wissenschaftlichen Kriterien unterliegen. Wir übernehmen daher keinerlei Haftung für die Inhalte der Berichte, auch nicht für den Inhalt verlinkter Websites oder von Experten zur Verfügung gestellter Beiträge. Wir haften auch nicht für Folgen, die sich aus der Anwendung dieser wissenschaftlich nicht geprüften Methoden ergeben. Benutzern mit gesundheitlichen Problemen empfehlen wir, die Diagnose immer durch einen Arzt stellen zu lassen und jede Behandlung oder Änderung der Behandlung mit ihm abzusprechen. Wir behalten uns auch das Recht vor, Beiträge zu entfernen, die nicht vertretbar erscheinen oder die mit unseren ethischen Grundsätzen nicht übereinstimmen. Alle Angaben oder Hinweise, die wir hier machen, sind hypothetisch, da sie nicht auf einer Untersuchung beruhen, sind nicht vollständig und können daher sogar falsch sein. Auch dienen unsere Erörterungen nur als Grundlage für das Gespräch mit Ihrem Arzt und sind niemals als Behandlungsvorschläge oder Verhaltensregeln zu verstehen. Ihr Bericht ist für die Veröffentlichung im Internet und über anderen digitalen Kanälen von Ihnen freigegeben.

Wir helfen Ihnen gerne - helfen Sie uns?!
Über Ihren Klick auf “Cookies zulassen” unterstützen Sie unsere Arbeit. Diese ist ausschließlich werbefinanziert. Vielen Dank.