Kurz und bündig
Tinnitus ist die Bezeichnung für sehr lästige Ohrgeräusche. Eine Heilung dieser Erkrankung ist bis heute noch nicht möglich. Verschiedene Behandlungsverfahren können jedoch hilfreich sein.
Tinnitus sind mehr oder weniger quälende Ohrgeräusche, welche die Betroffenen so belasten können dass ihre Lebensqualität erheblich darunter
Leidet und oft auch die der gesamten Umgebung wie Familie oder Kollegen.
Ursache
Die genaue Ursache für das Auftreten der Ohrgeräusche ist noch nicht bekannt.
Man hat jedoch mit Hilfe der PET (Positronenemissionstomographie – siehe dort) herausgefunden, dass Aktivitäten in der Großhirnrinde nachweisbar sind. Dies legt die Vermutung nahe, dass es sich beim Tinnitus um eine Störung der Signalverarbeitung im Gehirn handelt. Man konnte auch herausfinden, dass die genaue Zuordnung bestimmter Zellbereiche des Gehirns zu bestimmten Hörzentren bei chronischem Tinnitus nicht mehr möglich ist, weil andere Zellen mitreagieren. Ursache hierfür kann eine Stoffwechselstörungen sein, eine Verengung der Kopfschlagader, eine krankhafte Veränderungen im Ohr selbst oder im gesamten Bereich der Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten, eine Störung im Bereich von Zähnen und Kiefer, im Bereich der Halswirbelsäule, im Bereich seelischer Krankheiten, in Entzündungen, z. B. im Bereich des Felsenbeins, in Nerven- und Gehirnkrankheiten, Tumoren im Kopf oder Nebenwirkungen von Medikamenten. Lehrer und Manager gelten als besonders gefährdet. Der Stress scheint also ebenso bei der Entstehung eine Rolle zu spielen wie der Geräuschpegel der Umgebung. Lärm schädigt die Hörzellen. Es gibt etwa 3600 innere und 12000 äußere davon. Sie können sich nicht regenerieren. Wenn sie zerstört sind, kann man sie nicht wieder herstellen. Eine Dauerbeschallung ist eine häufige Ursache. Die Hörzellen nehmen die Schallwellen, die über das Trommelfell ins Innenohr gelangen, auf und verwandeln sie in elektrische Signale. Diese werden dann an das Gehirn geleitet. Werden die Zellen geschädigt, kommt es zur Hörminderung und die Signale können nicht mehr wie gewohnt im Gehirn verarbeitet werden. Man vermutet derzeit, dass das Gehirn versucht, den „Mangel“ an Signalen auszugleichen, indem bestimmte Hirnzellen verstärkt aktiviert werden, was dann wiederum zu Tinnitus führen könnte. Prinzipiell kann jedoch jeder von dieser Erkrankung betroffen sein.
Einteilung
Der Tinnitus wird in 4 Schweregrade eingeteilt.
- Grad I: es handelt sich um ein Ohrgeräusch, das wahrgenommen wird, aber keinen Leidensdruck verursacht.
- Grad II: das Ohrgeräusch tritt nur in Ruhe auf und wirkt nur störend bei Stress oder starken seelischen Belastungen.
- Grad III: das Ohrgeräusch verursacht eine ständige Beeinträchtigung der Betroffenen und wirkt sich im Denken, Fühlen und körperlich negativ aus.
- Grad IV: das Ohrgeräusch führt zu einem völligen Zusammenbruch im privaten Bereich.
Symptome
Die Betroffenen klagen über Ohrgeräusche, die unterschiedlichen Geräuschcharakter haben können wie z. B. Zischen, Klopfen, Wahrnehmung von Tönen oder Wahrnehmung von einem Tongemisch wie Rauschen. Die Geräusche können lokalisiert an einer bestimmten Stelle wahrnehmbar sein oder können eventuell nicht lokalisiert werden. Sie können nur zeitweise vorhanden sein oder ständig, können in Ruhe stärker werden oder bei Belastung, können leise oder unerträglich laut wahrgenommen werden, können als nicht störend oder als das gesamte Leben belastend empfunden werden. Die Erkrankung kann so schwere Folgen nach sich ziehen, dass weitere Erkrankungen als Folge auftreten können wie Depressionen oder körperliche Befindlichkeitsstörungen, die man unter dem Begriff psychosomatische Erkrankungen zusammenfasst.
Feststellen der Erkrankung
Zunächst ist eine genaue Befragung durch einen Arzt, eine körperliche Untersuchung einschließlich eines Bluttests (Blutbild, Entzündungswerte, Stoffwechselwerte, Infektionswerte) erforderlich. Die Kopfschlagader sollte abgehört werden. Findet man hier keine Ursache, ist eine Untersuchung durch einen Hals-Nasen-Ohrenarzt notwendig, der Krankheiten in seinem Fachgebiet ausschließen muss und eine Hörprüfung durchführen sollte. Er sollte auch eine Tonaudiometrie ( Messung der Hörschwelle ) durchführen, die Bestimmung der Lautstärke des Tinnitus und des Maskierungslevels. Je nach Ergebnis sind noch eine Tympanometrie ( Messung der Funktion des Mittelohres )und eine Hirnstammaudiometrie ( mit ihr wird gemessen, ob die Hörnervenimpulse normal zum Gehirn weitergeleitet werden ) notwendig. Besteht der Verdacht auf einen Prozess im Bereich des Felsenbeins, muss ein Computertomogramm des Felsenbeines angefertigt werden, bei einseitiger Taubheit oder dem Verdacht auf Nerven- oder Gehirnerkrankungen eine Kernspinuntersuchung des Gehirns. Beim Verdacht auf eine Erkrankung im Bereich der Halswirbelsäule sollte ein Orthopäde konsultiert werden, bei Verdacht auf eine Störung im Bereich des Kiefers oder des kieferorthopädischen bzw. zahnärztlichen Bereichs ein entsprechender Facharzt. Bestehen seelische Störungen, sollte ein Psychiater oder Psychologe aufgesucht werden, bei einem pulssynchronen Ohrgeräusch muss eventuell eine digitale Subtraktionsangiographie ( siehe Fachausdruckverzeichnis) durchgeführt werden, um eventuelle Gefäßanomalien feststellen zu können.
Behandlung
Die Behandlung ist immer abhängig von der Ursache des Ohrgeräusches. Besteht eine Erkrankung der Halswirbelsäule muss diese behandelt werden, besteht eine Erkrankung des Herzens, ist diese zu behandeln. Ist keine Ursache zu finden und von einem Ohrgeräusch auszugehen, für das man bisher noch keine gültige Ursache kennt, ist die Behandlungsnotwendigkeit abhängig vom Leidensdruck des Patienten. Es gibt viele Patienten, die sich mit ihrem Ohrgeräusch gut arrangiert haben und ohne größere Beeinträchtigung damit leben können. Andere Patienten leiden so unter ihrem Ohrgeräusch dass es im Mittelpunkt ihres Denkens, Fühlens und Handelns steht. Dann ist eine Behandlung unbedingt erforderlich. Bei einem akut aufgetretenen Ohrgeräusch sollte immer eine sofortige Behandlung einsetzten, da eine Chronifizierung und damit eine bleibende Beeinträchtigung des Betroffenen nicht ausgeschlossen werden können und man alles versuchen sollte, bevor ein Ohrgeräusch chronisch wird. Üblicherweise setzt man zur Behandlung Infusionen mit Medikamenten ein, die die Durchblutung fördern. Hier kommen Pentoxifyllin, niedermolekulare Dextrane und Hydroxyethylstärke in Betracht, die üblicherweise 1 Mal täglich für 10 Tage gegeben werden. Auch Procain oder Lidocain, die zur Gruppe der örtlichen Betäubungsmittel gehören, scheinen in manchen Fällen Erfolge zu bringen. Kortison in sehr hoher ( bis 500 mg pro Tag ) Dosierung, die schnell reduziert wird, kann versucht werden. Erfolge sind auch beschrieben mit Tocainid, einem Herzmittel ( Antiarrhythmikum), das die Herzfrequenz senkt. Ein Versuch mit hyperbarer Sauerstofftherapie kann unternommen werden. Bei einseitiger Hörminderung sollte ein Hörgerät angepasst werden. Ein Versuch mit Neuraltherapie oder Akupunktur bei Versagen aller anderen Behandlungen ist möglich. Das Erlernen von Entspannungsverfahren wie autogenes Training, Entspannungstherapie nach Jacobson, Yoga oder Tai Chi ist immer zu empfehlen, da Entspannung eine die Gesundheit fördernde und das Leben bereichernde Wirkung hat. Es gibt jedoch durchaus auch Menschen, die bei der Arbeit in der Natur ( z. B. Gartenarbeit ) oder beim Sport die Entspannung erfahren, die ihnen bei der Krankheitsbewältigung hilft. Hier muss jeder das finden, was für ihn am besten ist. Tinnitus sollte innerhalb der ersten 4 – 6 Wochen behandelt werden, da ein späterer Therapiebeginn die Heilungschancen drastisch senkt.
Liegt ein schwerer, chronischer Tinnitus vor, der durch solche Maßnahmen nicht erfolgreich behandelt werden konnte, ist das Tinnitus Retraining nach Prof. Jastreboff zu empfehlen. Ziel dieses Trainings ist es, das Geräusch auszublenden so wie wir viele Geräusche aus unserer Umgebung ausblenden, indem wir unsere Konzentration auf andere Dinge lenken und die Wahrnehmung wieder nach außen, weg von uns, richten. Würden wir alle Geräusche gleich laut wahrnehmen und hätten wir nicht die Möglichkeit, einen eigenen Geräuschfilter zu installieren, wäre uns vermutlich ein Leben unerträglich. Denken Sie nur an den Geräuschpegel in einer Großstadt und stellen sich vor, sie würden jedes einzelne Umgebungsgeräusch so deutlich und laut wahrnehmen wie die Worte ihres Kindes, das gerade neben ihnen läuft. Sie würden ihr Kind sicher nicht verstehen. Es ist ihnen also möglich, Geräusche abzudämpfen und sich auf andere zu konzentrieren. Diese Fähigkeit erlernen Sie in einem Training wieder. Dies ist zumindest so lernbar, dass man damit gut leben kann. Es erfordert ein Training von ca. 12 – 24 Monaten. Dabei steht die Beratung darüber im Vordergrund, dass es sich bei dem Ohrgeräusch um eine Fehlverarbeitung handelt, die nicht bedrohlich ist und dass das Ziel darin bestehen muss, sich an das Geräusch zu gewöhnen und die Lautstärke des Geräusches so minimiert werden muss, dass es nicht mehr im Vordergrund des Denkens und Wahrnehmens steht. Hierzu werden im Training neben Beratungen Entspannungsverfahren geübt, Psychologen eingebunden, die Bewältigungsstrategien einstudieren und über allgemeine Lebensprobleme beraten, die nicht selten mit belastend für die Ausuferung des Leidensdruckes sind. Außerdem erfolgt während des Trainings eine Hörgeräteanpassung, falls notwendig oder die Versorgung mit einem Rauscher, einem Gerät, das ein leises Hintergrundsrauschen erzeugt und damit das Ohrgeräusch nicht überdeckt, sondern seiner quälenden Eigenschaften beraubt. Bekannt ist, dass Patienten ein Tonintervall, das ihre Tinnitus-Tonfrequenz enthält, beim Nachsingen nicht korrekt wiedergeben können. Dies machen sich einige Wissenschaftler heute zunutze und trainieren Patienten darin, wieder auf der gestörten Frequenz richtig zu hören und die Fehlverarbeitung zu durchbrechen, indem sie Musiktherapie einsetzen. Der Erfolg lässt einen breiten Einsatz der Methode erhoffen.
Erfahrungsberichte (5) zum Thema „Tinnitus“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
Guten Tag,
Ich bin 31 Jahre alt, weiblich und habe seid März urplötzlich pulsierende Ohrgeräusche im rechten Ohr, begleitet wird das ganze mit einer Art Druckgefühl bzw Völlegefühl.
Das Druckgefühl kenne ich noch zu Kindeszeiten, damals wurde eine Belüftungsstörung diagnostiziert, aber das pulpulsieren ist neu. Es pulsiert mit dem Herzschlag synchron und nervt.
Der HNO-Arzt hat mein Ohr durchgescheckt, Hörtest gemacht, alles in Ordnung. Bei Dopllersonografie der Halsschlagadern war auch nichts auffälliges. Physiotherapie in Form von MT HWS und CMD brachte auch keine
Veränderung oder Verbesserung. Und so wurde es als normaler Tinnitus abgehakt.
Allerdings kann ich das Pulsieren beeinflussen, im Liegen ist es leiser, beim Sport ist es auch leiser.
Hörbar ist der in ruhigen Umgebungen, sobald Nebengeräusche da sind ist das pulsieren weg.
Meine Frage: Ist das wirklich ein normaler Tinnitus oder müsste nochwas untersucht werden?
Habe noch nie was von nem pulssynchronen Tinnitus gehört.
Mit freundlichen Grüßen
Liebe(r) Leser(in),
wir empfehlen ein CT des Felsenbeins und angrenzender Strukturen in dünner Schichtung zum Ausschluss von Aneurysmen und Gefäßanomalien. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Veränderung
Liebes Team,
Seit mehr als 4 Wochen hab ich auf dem rechten Ohr ein Druck Ggefühl sowie ein pulssynchrones Rauschen, das mich Tag für Tag begleitet. Laut dem HNO-Arzt ist im Ohr alles i.o.
Besonders schlimm ist es, wenn ich in Räumen
bin, dann hab ich das Gefühl, dass das Ohr dicht macht und es fängt im pulstakt zu rauschen an. Druckausgleich funktioniert dann nicht.
Konnte aber nun auch in den letzten Tagen feststellen, dass das Rauschen im liegen leiser wird und das Druckgefühl auch
Weggeht, sobald ich wieder aufstehe, macht das ohr dicht und es fängt wieder an. Andere Begleitsymptome hab ich keine.
Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
Mit freundlichen Grüßen
M.
Liebe(r) Leser(in),
wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt. Man sollte die Schlagadern kontrollieren, das Herz abhören und man muss natürlich auch an ein Aneurysma denken. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team, liebe Leser,
ich habe seit ca. zwei Jahren laute pulsierende Ohrgeräusche. Keine Untersuchung hat die Ursache aufgedeckt. Mit verschiedenen etablierte Therapien (Tinnitus Retraining, Entspannung, Physiotherapie habe ich dieses nervige Geräusch mindern und wegdenken können. Nun wurde ich vorgestern aber am linken Trommelfell operiert (Tympanoplastik), da ich im Laufe der Zeit auch einige fragwürdigerTherapien in Anspruch genommen habe und dadurch ein dauerhaft perforiertes Trommelfell hatte.
Seit der Operation habe ich ein so lautes rhythmisches Fauchen in dem operierten Ohr, dass ich wieder völlig in die "hilflose" Zeit des Tinnitus zurückfalle.
Vielleicht kennt jemand dieses Problem und könnte mich sogar etwas dahingehened beriuhigen, dass dieses extrem lauten Geräusche durch die OP bedingt sein können und ebenso auch wieder verschwinden.
Für eine Antwort wäre ich dankbar,
viele Grüße
A
Lieber A.,
wir gehen davon aus, dass es sich jetzt um eine akute "Stressreaktion" gehandelt hat und der Tinnitus iweder besser wird. Sie sollten jedoch eine Kontrolle bei Ihrem Operateur wahrnehmen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
vor etwa drei Wochen bekam ich auf Grund eines Infektes Halsschmerzen und grippeähnliche Symptome wie allgem. Ermüdung, Gliederschmerzen etc.
Nach Abklingen der Halsbeschwerden bin ich dann morgens mit einem Tinnitus 'wach' geworden und bin diesen auch seit nun mehr drei Wochen nicht mehr los geworden.Auffälig ist, dass er sich auf der geschwollenen Halsseite (links) befindet und meine Ohren sich generell 'gestresst' anfühlen (beispielsweise wie nach einem Konzert ohne Ohrenstöpsel). Die Abklärung beim HNO Arzt hat keine erkennbaren Erkrankungen des Ohres gezeigt, allerdings meinte er dass ich von einer chronischen Veränderung meiner Nasennebenhöhlen ausgehen müsste, da ich seit März einen Dauerschnupfen (keine Allergie vorhanden) habe. Mein Infekt ist immer noch nicht ganz vorbei und ich nehme Knochengängiges Antibiotika. Kann ich davon ausgehen, dass der Tinnitus nach Abklingen des Infektes wieder verschwindet? Ist bekannt dass ein Tinnitus in Zusammenhang mit einer grippalen Infektion hervor gerufen werden kann und wenn ja, wie stellt sich im allgemeinen der Verlauf dar? Ich habe große Angst dass ich nun dauer gepeinigt bin von diesem Geräusch. Herzlichen Dank im vorraus für Ihre Antwort.
Liebe Leserin,
wir können leider den weiteren Verlauf auch nicht voraussagen, sehen jedoch gute Chancen für Sie, dass sich der Tinnitus nach dem Infekt wieder legt, da er ja direkt mit Entstehen der Infektion aufgetreten ist. Wir empfehlen Ihnen nach Rücksprache mit Ihrem Arzt noch den zusätzlichen Einsatz abschwellender Nasentropfen während der Zeit der medikamentösen Behandlung und gegebenenfalls weitere abschwellende Maßnahmen. Es würde uns sehr freuen, wenn Sie uns über einen positiven Verlauf berichten könnten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich habe seit vielen Jahren (1990) mit dem Tinitus, welcher immer stärker wird zu 'kämpfen'.
Anfangs ein leichtes störendes Rauschen, welches zeitweilig auftrat.
Durch ständige Infusionen mit Medikamenten hielt es sich in Grenzen und war nur bedingt und zeitlich störend. Ab 2000 nahmen diese Geräusche stark zu und störten sehr oft meine berufliche Ausübung als Verkaufsberater ( die Konzentration im Fachgespräch wurde immer schlechter.
Durch eine auftretende starke DCM mit den Folgenden einer Implantations eines Herzschrittmachers im Jahre 2003, sowie einer sofortigen Berentung, stellten die Ohrgeräusche vorerst in den Hintergrund. Durch sehr starke und viele Medikamente fürs Herz, konnte ich eine Zeit keine Medikamente gegen den Tinitus verordnet bekommen, welches sich seit 2005 böse auswirkte.
Ich habe drei stake Höhrsturze mit Notaufnahmen im Krankenhaus im Abstand von 7-9 Monaten erfahren. Gleichzeitig den Hörverlust von über 70% im rechten Ohr. Mit dem angepassten Hörgerät – Kind H682, war es anfangs zwar gut, aber die Ohrgeräusche nahmen zu und es hift heute nicht mehr so richtig, da das Rausche auch verstärk wird.
Haben Sie einen Rat, Tip, ein Gedanken was ich noch tun kann um es zu ertragen?
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
Ihrer Schilderung zufolge kann der Tinnitus bei Ihnen verschiedene Ursachen haben. Wir empfehlen Ihnen natürlich, mit Ihrem Kardiologen und HNO – Arzt darüber zu reden, insbesondere auch bezüglich Vorbeugung und Akutbehandlung weiterer Hörstürze und Medikation. Für mindestens so wichtig halten wir die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe, da es oft sehr befreiend ist, zu erfahren, dass andere Menschen auch mit diesem Problem leben. Eine Therapie, die eindeutig hilft, können wir Ihnen leider nicht anbieten.Liebe Grüße und allles Gute wünscht Ihnen
Ihr Biowellmed Team