Methode
Seit mehreren Jahren wird ein neues Verfahren eingesetzt, das in vielen Fällen die bisherige Krampfaderoperation mit Leisten- oder Kniekehlenschnitt und anschließendem Stripping (Herausreißen der Venen) ersetzen kann. Es hinterlässt fast keine Narben und beeinträchtigt sehr wenig.
Vor Entscheidung über den Einsatz der Methode muss eine ausführliche Ultraschallvenenuntersuchung mit bildgebenden Verfahren durchgeführt werden. Bei dieser Untersuchung kann festgestellt werden, ob der Befund für eine Laserbehandlung geeignet ist oder ob in seltenen Fällen doch operiert werden muss.
Behandlungsverlauf
Vorzugsweise am Unterschenkel wird die erkrankte Vene punktiert und unter Ultraschallkontrolle ein sehr dünner Lichtleiter in die Vene eingeführt. Beim Zurückziehen dieser Fieber werden in kurzen Abständen Laserimpulse an die Venenwand abgegeben, wodurch diese durch Hitzeeinwirkung zerstört wird. Ein sofort angebrachter Kompressionsverband muss drei Tage belassen werden, danach sollte zwei bis vier Wochen tagsüber ein Kompressionsstrumpf getragen werden. Zur Thrombosevorbeugung werden 6 Tage lang Heparin-Spritzen in die Bauchhaut gegeben; dies ist kaum schmerzhaft und wird in der Regel vom Patienten selbst durchgeführt. Der Eingriff kann sowohl in örtlicher Betäubung als auch in einer kurzen Narkose (Dämmerschlaf) stattfinden. Schon am nächsten Tag können leichte Tätigkeiten wieder aufgenommen werden, nur schwere körperliche Belastungen sind zu vermeiden.
Risiken
Grundsätzlich ist die endovaskuläre Lasertherapie ein relativ risikoarmer Eingriff. Kein Arzt kann allerdings die absolute Risikofreiheit seiner Behandlung garantieren. In einigen Fällen treten geringe Beschwerden auf; so können kleine Blutergüsse und Schmerzen wie bei einer Venenentzündung einige Tage nach Behandlung bestehen. In sehr seltenen Fällen können Nervenreizungen im operierten Gebiet beobachtet werden, die sich überwiegend in einem vorübergehenden leichten Taubheitsgefühl äußern. Das Risiko der Entwicklung einer tiefen Beinvenenthrombose mit eventueller Lungenembolie ist äußerst gering, kann aber trotz entsprechender Thromboseprophylaxe nicht völlig ausgeschlossen werden.
Marstall Klinik Stuttgart GmbH
Eine Antwort auf „Krampfaderbehandlung mit Laser/EVLTTM“
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Sehr geehrte Damen und Herren,
wer bietet im Großraum Düsseldorf EVLTTM an?
Wer hat in Deutschland die meiste Erfahrung (die meisten, durchgeführten EVLTTM)?
MfG.
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Ihr Biowellmed Team