Operationsbeschreibung
Wie wird ein Lasereingriff an den Unterlidern (so genannte Tränensackkorrektur) durchgeführt? In Lokalanästhesie. Vollnarkose gibt es nur auf Wunsch der Patientin/des Patienten.
Vor der Operation wird eine genaue Abschätzung des zu entfernenden vorgefallenen Fettkörpers (allgemein als Tränensack bezeichnet) der Augenhöhle vorgenommen. Die Laserschnittführung verläuft nicht äußerlich.
Durch das nach unten vorgeklappte Unterlid wird ein operativer Zugang zu den Fettkörperanteilen der Augenhöhle durch die Bindehaut des Unterlides ermöglicht. Somit sind postoperativ keinerlei Narben der Haut zu sehen. Alle Schnitte durch die einzelnen Schichten des Lides erfolgen mittels des Lasers, ebenso die Abtragung der Fettanteile aus den einzelnen Kompartimenten. Der Laser verschweißt während der Arbeit sogleich die Blutgefäße, wobei das Operationsgebiet ständig sauber zu übersehen ist und somit eine optimale Korrektur vorgenommen werden kann.
Der Laser hat auch die Eigenschaft, die sensiblen Nerven sozusagen sanfter zu behandeln, als das Skalpell. Nach der Operation treten deshalb erfahrungsgemäß kaum Schmerzen auf. Außerdem ist eine deutliche gering gradigere Schwellung nach der Laseroperation zu beobachten. Gegen Ende der Operation erfolgt die Konturkontrolle des Auges. Nach zufrieden stellendem kosmetischem Ergebnis werden die einzelnen durchtrennten Lidanteile wieder adaptiert, aber nicht vernäht. Nach der Operation wird ein leichter Druckverband aufgelegt. Kühlung wird für mehrere Tage empfohlen. Die Patientin/der Patient verbringt unter Aufsicht die erste postoperative Nacht in der Klinik und sollte in den ersten drei Tagen nach der Operation keinerlei erschwerende Tätigkeiten ausüben. Nach dem zehnten postoperativen Tag kann die Patientin/der Patient wieder den gewohnten Lebensrhythmus aufnehmen.
Marstall Klinik Stuttgart GmbH