Kurz und bündig
Beim Mann sinkt das Testosteron altersabhängig, wobei der Abfall individuell unterschiedlich hoch ist. Stress beschleunigt den altersabhängigen Abbau.
Testosteron und Zusammenhänge mit Herz – Kreislauf – Erkrankungen:
Risiken für Herz – Kreislauf – Erkrankungen sind u.a.die Erhöhung von
- Insulin
- BMI (body mass Index)
- DHEAS
- Interleukin 6 (IL-6)
- Homocystein
- AAI-1
- IGF-1
- Lipoprotein a
Der Taille – Hüft – Quotient ist ein gutter Parameter für das Risiko einer Herzerkrankung.
Bei Frauen scheinen Östrogene ein günstiger Faktor für Herzerkrankungen zu sein, Androgene ein ungünstiger. Bei Männern scheint ein hoher Androgenspiegel ein günstiger Faktor zu sein. Östrogen führt zu vermehrter Fettablagerung, zur erhöhten Kohlehydrat-Verstoffwechselung. Rauchen hemmt die Aromatase und senkt damit den Östrogenspiegel.
Bei Männern nimmt der Bauch – Schulter – Quotient mit dem Testosteron – Spiegel ab. Die erhöhte Fettansammlung am Bauch geht mit einem erhöhten Herzerkrankungsrisiko einher. Testosteron und das Sexualhormonbindungseiweißn SHBG sind Vorhersagefaktoren für das metabolische Syndrom und die Zuckerkrankheit. Je niedriger das Testosteron ist, desto so höher ist das Risiko für diese Erkrankungen. Testosteron kann vor dem metabolischen Syndrom schützen. Alterszucker ist bei Männern mit niedrigeren Testosteron – Spiegeln häufiger, ebenso Bluthochdruck und erhöhte Cholesterinwerte. Testosteron baut Eiweiße auf. Testosteronwerte in Höhe des mittleren Spiegels junger Männer schützen am besten vor Herzerkrankungen. Testosteron verbessert den Zuckerstoffwechsel, erhöht die Muskelmasse und erhöht über die Östrogenumwandlung die Aromatase.