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Alter und Hormone

Fachartikel zum Thema Alter und Hormone

Altersprozesse sind mit einem Absinken von Hormonen verbunden. Dabei kommt es etwa um das 50.Lebensjahr zu einem Abfall der Geschlechtshormone (Gestagen, später Östrogen bei der Frau – Testosteron, evtl. auch Östrogen beim Mann). Bei der Frau nennt man diesen Lebensabschnitt Menopause, beim Mann Andropause. Schließlich lässt auch die Ausschüttung von Dehydroepiandrosteron aus der Nebenniere nach, was man Adrenopause nennt. Dann kommt es zu einem fortschreitenden Mangel an Wachstumshormon, der Somatopause. Auch das Schlafhormon Melatonin reduziert sich in Menge und Häufigkeit der nächtlichen Ausschüttungen. In wieweit Hormonmangel das Auftreten von Altersveränderungen mitverursacht ist noch nicht eindeutig wissenschaftlich belegt. Die auftretenden körperlichen Veränderungen in der Meno- und Andropause lassen jedoch auch hormonelle Ursachen vermuten, zumal eine individuelle Hormonbehandlung diese Erscheinungen teilweise beheben kann. Die Beschwerden, die mit dem Nachlassen der Hormone auftreten können, sind stark abhängig von der genetischen (vererbten) Situation, von kulturellen Faktoren und dem Lebensstil. Auch sind Frauen, die sich einer Gebärmutteroperation unterziehen müssen, meist stärker und früher betroffen, ebenso sehr schlanke Frauen, was mit dem fettabhängigen Östrogenspiegel zusammenhängt. Wie aus den neuerdings durchgeführten Studien zu ersehen ist, kann man heutzutage eine pauschale Behandlung mit konjugierten Östrogenen und synthetischen Gestagenen nicht mehr vertreten. Dies bedeutet aber nicht, dass jede Hormontherapie verdammt werden sollte, sondern bedeutet nach Ansicht führender Wissenschaftler, dass Forschungen intensiviert werden müssen, um neue, sichere Richtlinien für eine individuelle, bedarfsgerechte, natürliche Hormonersatztherapie zu finden. Physiologische (dem Bedarf angepasste) Hormonspiegel müssen geschaffen werden, hohe, überphysiologische Dosierungen unterbleiben. Über die Haut zugeführtes 17-beta-Östradiol sollte vielleicht gegenüber synthetischen Präparaten ebenso bevorzugt werden wie niedrige Gaben des natürlichen Progesterons, um Nebenwirkungen und Gefahren zu vermindern. Endgültige Aussagen zur Hormontherapie sind jedoch nach wie vor Forschungsgegenstand und noch nicht zuverlässig. Eine Hormonbehandlung völlig abzulehnen würde den Frauen ebenso wenig gerecht wie ein unkontrolliertes „Hormonfüttern“, da an die meisten Frauen heute in der Lebensmitte große Anforderungen gestellt werden, denen sie nachkommen sollen. Sie sind häufig beruflich stark beansprucht, müssen geistig und körperlich fit bleiben, haben eine Familie zu versorgen und sind oft doppelt belastet. Sie mit ihren z. T. schweren Wechseljahrsbeschwerden (z.B. Depression, Erschöpfung, Schlaflosigkeit) einfach zu ignorieren, kann nicht Thema einer modernen medizinischen Versorgung sein. Solange der Mensch bestrebt ist, dem Leben zunehmend Lebensjahre und Lebensqualität abzugewinnen und solange wir Menschen körperlich und geistig gesund bleiben wollen bis ins hohe Alter, kommen wir um medizinische Hilfe nicht herum. Seltene Ausnahmen bestätigen natürlich diese Regel. Es gibt hin und wieder Menschen, die das Glück haben, aufgrund ihrer Veranlagung, ihrer Lebensweise und vieler glücklicher Lebensumstände ohne Medikamente und ärztliches Eingreifen in bester Verfassung ein hohes Alter zu erreichen. Dies sind jedoch sicher Ausnahmen. Eine jüngst durchgeführte Studie an über 3000 Frauen zeigte bei Anwendung eines niedrig dosierten Östrogens über die Haut mittels Pflaster bei gleichzeitiger Anwendung von Progesteron als natürlicher Endometriumschutz kein erhöhtes Brustkrebsrisiko, während Östrogenpillen und künstliche Gestagene das relative Brustkrebsrisiko für eine Anwendungsdauer von 2,5 – 3 Jahren um etwa den Faktor 1,5 erhöhten.

Erfahrungsberichte zum Thema Alter und Hormone

  • Neuester Erfahrungsbericht vom 29.05.2021:

    Ich bin 77 Jahre alt. Mit 49 Jahren bekam ich Presomen comp. 1,25 mg/5 mg verordnet aufgrund einer damals schon manifesten Osteporose. Später dann Presomen comp. 0,6 mg/5 mg und seit ca. 20 Jahren Presomen comp. 0,3/5 mg. Während der Osteodensitometrie-Kontrollen ergab sich eine Zunahme der knochendichte. Es wurde mir wiederholt geraten l e b e n s l ä n g l i c h Presomen einzunehmen, was auch in einer Klinik bestätigt wurde.
    Leider gibt es nun kein Presomen mehr und ich habe es 1/4 Jahr ohne Hormone versucht mit dem Resultat, keine Nacht mehr richtig schlafen zu können, beginnende Hitzewallungen und am schlimmsten ein hoher Blutdruck. Ich habe bisher immer einen niedrigen bis normalen Blutdruck gehabt und das macht mir jetzt Sorgen.
    Mein Arzt hat mir nun zu Femoston mini - einem Einphasenpraeparat - geraten 0,5 mg/2,5 mg. Der Beipackzettel hat mich irritiert als Indikation zur Einnahme wurden lediglich Hitzewallungen angegeben, nichts von - wie mir bisher zu Presomen gesagt wurde - Herz- und Gefäßschutz, Vorbeugung von Osteoporose.
    Ich habe bisher noch nicht mit der Einnahme begonnen und nach Erfahrungsberichten anderer Frauen hierzu gesucht, aber nichts gefunden. Was können Sie mir raten.
    Vielen Dank und
    freundliche Grüße
    B. Sch.

    Liebe Frau Sch.,

    raten können wir Ihnen gar nicht, da insbesondere in Ihrem Alter Hormone mit Bedacht gegeben werden müssen und je nach Risiko auch die Indikation gestellt werden muss. Unsere Erfahrung ist die, dass Pflaster sinnvoller sind, da man mit Pflastern gleichmäßige Wirkspiegel erreicht und sie nicht über die Leber verstoffwechselt werden müssen. Die Wirkung eines Östrogenpräparates auf die Knochen ist immer vorhanden, unabhängig davon, welches Sie nehmen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team
  • Erfahrungsbericht vom 01.07.2020:

    Wurde mit 40 totaloperiert, habe, wohl aus Versehen des Arztes bis vor kurzem Presomen, 0,6 genommen.Es traten wieder Hitzewallungen auf.
    Arzt meinte Presomen ausschleichen, habe ich 7 Wochen gemacht, seit 2 Wochen kein Presomen, Hitzewallungen erheblich zugenommen, angeblich werden...
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  • Erfahrungsbericht vom 02.04.2019:

    Hallo,

    nach der Total-OP vor ca.25 Jahren bekam ich Presomen 0,6 mg, und kam immer gut damit zurecht.
    Vor 18 Monaten stellte die Gynäkologin um auf O,3 mg. In der ersten Zeit ging alles gut, doch...
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  • Erfahrungsbericht vom 15.10.2016:

    Hallo..Werde im November 62..Habe bis jetzt die Dreimonatsspritze bekommen..wegen der Hormone...Mir ging es bestens bis jetzt..Keine beschwerden am Unterleib...Habe regelmässig Sex....Jetzt will mir keiner mehr die Spritze geben...Was raten sie mir...

    Liebe B.,

    die...
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  • Erfahrungsbericht vom 13.06.2016:

    Danke ........
    Tja ,meine Ärztin meinte ich sollte aufhören (kein Grund vorhanden, sei Besser so )
    was ich ja einsehe !!!Auch gelesen habe.
    Meine Entscheidung !
    Nur habe ich keine Lust auf Depressionen oder Tabletten und...
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  • Erfahrungsbericht vom 03.06.2016:

    Bin gerade 66 Jahre alt geworden,nehme Tabletten Femoston Konti 1mg/5mg
    ,jetzt auf anraten auf ,,Entzug,,!
    Also immer eine Tablette weglassen.
    Bin nicht krank,außer diese Tabletten nehme ich noch Schilddrüsenhorme.
    Es geht rauf und runter ,Depressionen.Knochen tun...
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  • Erfahrungsbericht vom 10.03.2016:

    ich bin 69 (ohne Gebärmutter) und seit über 25 Jahren nehme ich Presomen 0,6 und fühle mich herrlich !! Leider bekomme ich in Frankreich keine Presomen und meine deutschen Quellen versickern langsam ! meine französische GYneakologin war schon vor 15...
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  • Erfahrungsbericht vom 13.06.2014:

    ich bin im 80 Lebensjahr und habe bis vor einem 1/2 Jahr Presomen 0.3 eingenommen. Da ich nunmehr Bluthochdruck habe, hat mir mein Arzt gesagt und geraten, keine Tabletten mehr zu nehmen!! Leider habe ich nunmehr zig mal am Tag...
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  • Erfahrungsbericht vom 09.11.2007:

    Ich bin 62 und nehme noch 1 Viertel von Presomen comp. 0,5 ein. Ich würde das gerne weiternehmen in dieser kleinen Dosis. Spricht etwas dagegen?Ich habe das Medikament wegen einem allgem. HOrmonmangel verschrieben bekommen seinerzeit,Anfang 40.

    Liebe Besucherin unseres...
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  • Erfahrungsbericht vom 30.03.2007:

    Ich hatte im Alter von 56 jahren einen Hinterwandinfakt.
    Angeblich zu hohen und schlechten Cholesterin. Ich habe nie geraucht und bin schlank. Jetzt bin ich 72 Jahre, es geht mir - ausgenommen kleinere Problemen sehr gut und nehme seit dem...
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