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Ecstasy

Kurz und bündig

Ecstasy ist ein Drogengemisch mit unterschiedlicher Wirkung, das meist angenehme Effekte erzeugt, wegen der Nichteinschätzbarkeit der Wirkung jedoch beim Gebrauch zum Tod führen kann.

Laut Weltgesundheitsorganisation ( WHO ) werden unter dem Begriff „Ecstasy“ vier chemisch und von der Arzneiwirkung her ähnliche Amphetamine zusammengefasst, nämlich MDMA ( 3,4-Methylene-Dioxy-Methaphetamin ), MDA (3,4-Methylene-Dioxy-Amphetamin ), MDEA ( 3,2-Methylene-Dioxy-Ethyl-Amphetamin ) und MBDB ( N-Methyl-1-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-2-Butanamin ). Seit 1988 sind diese Substanzen in den USA verboten, in Deutschland gilt der Vertrieb ab 30 g Base als Verbrechen, darunter als Vergehen. Im Straßenverkauf werden die Drogen überwiegend als Substanzmischung angeboten, wobei häufig die Inhaltsstoffe in den Tabletten – auch bei äußerlich gleichem Aussehen – sehr unterschiedlich sind und aufgrund von Wechselwirkungen mit zur Gefährlichkeit der Droge beitragen. In Deutschland haben ca. 4 % der Jugendlichen Erfahrung mit Ecstasy. Die Substanz hat an sich kein Abhängigkeitspotential, es gibt jedoch Hinweise dafür, dass diese in Einzelfällen doch auftreten kann.
Die Wirkung der Droge kommt überwiegend durch eine Konzentrationserhöhung der Stoffe Serotonin, Dopamin und Noradrenalin zustande. Diese gehören zu den Neurotransmitter-Substanzen. Diese leiten Signale von Nervenzellen weiter. Durch die Erhöhung des Serotonin kommt es zur Anhebung der Stimmung, zu erhöhtem Kontaktbedürfnis, zur Intensivierung der Wahrnehmung, sexueller Erregung und dem verstärkten Gefühl von Nähe zu anderen, jedoch auch eventuell zu erhöhter Aggressivität, Verlust des Realitätssinnes, Angst, Gereiztheit, Schlafstörungen, Halluzinationen oder Nervosität. Durch die Erhöhung von Dopamin und Noradrenalin kommt es zur Erhöhung des Sympathikotonus mit Herzrasen, Blutdruckanstieg, verminderter Ermüdung, Steigerung der Kraft und Ausdauer, vermindertem Hunger- und Durstgefühl, jedoch auch zu Übelkeit, Kreislaufproblemen, Durchfall, Gleichgewichtsstörungen, Sehstörungen, Zittern, Krampfanfällen, Zähneknirschen, Schwitzen, Überwärmung mit Austrocknung und Störung der Temperaturempfindung.
Erwünscht ist bei den Drogenkonsumenten, die ihre Droge meist auf Designerparties einnehmen, der angenehm friedliche Zustand trotz erhöhter Leistungsfähigkeit. Diese Wirkung ist jedoch von vielen Faktoren abhängig und kann nicht eindeutig vorherbestimmt werden. Die Rauschwirkung tritt nach ca. 30 Sekunden ein, erreicht nach einer halben Stunde einen gleich bleibenden Status, der ca. 5 Stunden andauert, um dann wieder abzuflauen, wobei dann auch unangenehme Stimmungen auftreten können. Durch den Abfall des Serotoninspiegels kann auch einige Tage nach Drogengebrauch ein Stimmungstief eintreten mit Depression, Reizbarkeit, Erschöpfung, Schlafstörungen und Konzentrationsproblemen.
Die Substanzen werden in der Leber von verschiedenen Enzymen abgebaut (CYP 2D6,CYP 3A4,CYP P450). Die Ausscheidung erfolgt dann über die Niere, wobei dies bis zu 72 Stunden dauern kann. Die Gefahren bestehen zum Einen im Konsum weiterer Substanzen ( absichtlich oder unabsichtlich durch Verunreinigungen der Droge ), die Interaktionen verursachen und z. B. den Abbau der Substanzen blockieren und dadurch gefährlich hohe Wirkstoffspiegel verursachen, zum Anderen durch Interaktionen mit z. B. Medikamenten wie Virus hemmenden Medikamenten, Grapefruitsaft, Antibiotika o. ä., die durch Enzymkonkurrenz ebenfalls gefährliche Wirkstoffanstiege bewirken. Die Gefährlichkeit der Droge ist nicht abhängig vom Plasmaspiegel, d. h. von der konsumierten Menge, sondern von anderen Faktoren wie Vorerkrankungen, Wechselwirkungen und anderen Faktoren, die man noch nicht genau kennt.
Eine Gefahr besteht durch Austrocknung und Überwärmung des Körpers, verstärkt durch das mangelnde Durstgefühl. Bewusstseinsstörungen bis zu Krampfanfällen und Koma kommen vor. Schwere Vergiftungen und Todesfälle kommen immer wieder vor. Durch Überwärmung des Organismus kann es zu Gerinnungsstörungen kommen, die durch Auflösung von Muskelfasern zum akuten Nierenversagen und schließlich zum Versagen aller Organe führen können. Durch den Natriumverlust können Gefahren entstehen. Die giftige Substanz kann zu Leberschäden führen, die bis in ein akutes Leberversagen übergehen können. Durch die erhöhte Sympathikus-Aktivität kann es zu Herzrhythmusstörungen und Herzversagen kommen. Krampfanfälle und Einblutungen ins Gehirn können zum Tod führen. Und natürlich ist auch die Unfallgefahr nach Drogengebrauch erhöht.
Die Behandlung richtet sich nach den Regeln von Vergiftungen und ist symptomatisch, da es ein Antidot ( Spezialpräparat, das spezifisch gegen diese Substanz wirkt ) noch nicht gibt.
Generell muss jedem dringend abgeraten werden, die Droge zu verwenden, da in Einzelfällen Lebensgefahr besteht und bereits bei geringem, einmaligem Gebrauch die Benutzung tödlich enden kann.

Erfahrungsberichte (7) zum Thema „Ecstasy“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht

  1. Ein Freund von mir ist grade extrem dabei in die Sucht ab zu rutschen. Erst wollte er es nur mal ausprobieren aber innerhalb von ca einem monat hat er angefangen immer vor der Schule zu konsumieren, kein Tag ohne. Neulich hat er 900 mg genommen und war drei Tage wach. Ich mache mir so unglaublich große sorgen, vor allem weil er sich nicht helfen lässt. Er sieht ja nicht einmal ein, dass da etwas gewaltig schief läuft. Ich verstehe natürlich wenn ihr nicht auf alles antworten könnt aber bitte, wenn es geht, ich muss wissen wie man ihm helfen kann ohne ihn ein zu weisen. Er würde mir das nie verzeihen..

    Liebe P.,

    Sie müssen ihn davon überzeugen, dass sein Verhalten lebensgefährlich ist. Bieten Sie ihm an, mit ihm zusammen seinen Hausarzt aufzusuchen oder seine Eltern oder eine Suchtberatung. Sagen Sie ihm, wie wichtig er für Sie ist und dass Sie darauf bestehen, weil es um sein Leben geht. Im Zweifelsfall, wenn er nicht reagiert, müssen Sie sich überlegen, ob Sie mit einem Lehrer oder seinen Eltern sprechen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  2. Ich hab mit 13 angefangen zu kiffen mit 14 hab ich dann krasse Depression bekommen die 1jahr ca auf. Dem gleichen Level blieben mit 15nahm ich das erste mal Pilze mit 16 (Oktober 2014)das erste mal xtc und Speed und xtc seitdem vlt 6 mal und Speed oder ritalin 20-30mal und ich hab immer noch leichte Depression sie sind aber besser als vor meinem starkenkonsum. Wie kann das sein? Wird das auf Dauer wieder ins Gegenteil umschlagen wenn ich weiter konsumiere? Ah ja und kiffen tuh ich nach wie vor täglich

    Liebe(r) Leser(in),

    Drogen können Depressionen und Psychosen auslösen oder verstärken. Noch gibt es zu wenig Studien zu diesem Thema. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass Sie mit zunehmender Dauer und zunehmendem Konsum mehr Probleme bekommen. Wir raten Ihnen dringend, sich an eine Suchtberatung zu wenden. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  3. Es wurde mir auf einer veranstalltung in einer bekannten discothek ecstacy angeboten.der jenige war ein bekannter und gab mir vorerst die hälfte davon.nachdem ich glaubte das nach einer halben stunde keine wirkung eintritt,fragte ich nach der anderen hälfte die ich dann zu mir nahm.ich stand auf der tanzfläche und von jetzt auf gleich wurde mein kopf so heiß und der rest meines körpers zitterte ununterbrochen.mein bekannter schickte mir dann eine freundinn zur toilette und sie gab mir eine line 'speed'angeblich um das ecstacy zu neutralisieren.nach ungefähr fünf minuten fühlte ich mich gut,konnte wieder 'normal'reden und tanzte 12std.durch…der nächste und die darauf folgenden tage hatte ich schweissausbrüche,wahrnehmungsstörungen und probleme mich zu artikulieren.das ist jetzt ungefähr 2monate her,seitdem nehme ich desöfteren speed um viele dinge die mir in der letzten zeit passiert sind zu verdrängen,sobald die wirkung nach lässt oder ich über tage nichts nehme bekomme ich eine art von depressionen.jedoch es nicht mehr zu nehmen fällt mir z.zeit schwer.

    Liebe(r) Besucher(in) unseres Gesundheitsportals,

    da es Ihnen schwer fällt, den Speed – Konsum einzustellen, sind Sie bereits abhängig. Sie würden uns nicht schreiben, wenn Ihnen das nicht Probleme bereiten würde. Zunächst erinnern wir Sie daran, dass Speed unter die Bestimmungen des Betäubungsmittelgesetzes fällt und sowohl Besitz als auch Handel strafbar sind. Davon abgesehen gehen Sie viele Risiken ein, insbesondere, da der Wirkstoffgehalt sehr unterschiedlich ist und Sie nicht wissen, was Ihnen auf dem Schwarzmarkt angeboten wird. Der kurzfristige Gebrauch kann zu schweren Herz- und Gedächtnisproblemen , zu Schlaganfall, Netzhautschädigung und seelischen Störungen führen, der langfristige Gebrauch zur Auszehrung des Körpers, Immunschwäche mit Folgen, Magendurchbruch und Paranoia, um nur einige Möglichkeiten zu nennen. Depressionen im Entzug sind bekannt. Wir raten Ihnen dringend, sich an Ihren Hausarzt zu wenden, der Ihnen zu einer Therapie verhelfen kann. Außerdem sollten Sie auf genügend Schlaf, vitaminreiches Essen und viel Flüssigkeit achten. Probleme mit Drogen zu lösen oder sich das Leben damit zu erleichtern ist leider eine Illusion, weil das Gegentiel der Fall ist. Im Prinzip weiß das jeder, der Drogen nimmt so wie jeder Raucher weiß, dass er ungesund lebt. Sie sind jung und sollten andere Möglichkeiten suchen, das Leben zu geniessen. Es gehört viel mehr Mut dazu, von den Drogen die Finger zu lassen und sich der Realität zu stellen und für sein eigenes Glück zu kämpfen als zum Konsumenten zu werden und sich und andere damit unglücklich zu machen. Sie sind durch einen Bekannten in diese Szene hineingeraten. Dieser Bekannte hat Ihnen keinen guten Dienst erwiesen. Sie sollten sich darüber im Klaren werden und andere Freunde suchen. Ein Szenenwechsel wird Ihnen den Abstand von der Droge erleichtern. Gehen Sie lieber in einen Sportverein oder suchen Sie sich Freunde, die vorhaben, aus ihrem Leben etwas zu machen. Wir bedauern die vielen verlorenen Chancen der Drogenabhängigen. Wir würden uns auch Menschen wünschen, die auf Ihren Bericht hin von eigenen Erfahrungen schreiben und von denen Sie Ratschläge bekommen, wie Sie sich in Zukunft verhalten können. Alles beginnt jedoch immer mit dem Satz:'Ich will'! Dass Sie diesen Willen aufbringen ist unser aufrichtiger Wunsch für Sie, für diese Welt, von der Sie ein Teil sind. Sie können mitbestimmen, wie diese Welt sich weiter entwickelt. Jeder kann das.

    Ihr Biowellmed Team

  4. Hallo,

    ich nehme seit dreieinhalb Jahren ecstasy (insgesamt etwa 30-40 pillen) und habe jetzt gelesen, dass es langfristige Schäden im Gehirn verursacht. Jetzt möchte ich unbedingt aufhören, habe aber auch psychische probleme wie depressionen und soziale kontaktstörungen, beziehungsschwierigkeiten und gefühlsprobleme und habe angst, dass ich wenn es mir wieder schlecht geht, zur droge greifen könnte. Ich mache seit etwa 2 jahren eine therapie, aber ich glaube meine therapeutin kennt sich mit ecstasy nicht besonders gut aus. Ich merke jetzt, seit ich von den folgen weiß, dass ich Gedächtnisprobleme habe, mir wenig merken kann, Probleme habe, mich zu artikulieren, mir fallen die richtigen Worte nicht ein, mit denen ich etwas ausdrücken möchte und logisches schlussfolgern fällt mir total schwer. Ich fühle mich total dumm. Was kann ich machen um nicht rückfällig zu werden? Ich finde es furchtbar dass ich mich selbst so geschädigt habe und es macht mich total fertig! Für Hilfe wäre ich sehr dankbar.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    Sie sollten sich an einen Arzt wenden, der Drogenabhängige behandelt(Adressen bekommen Sie problemlos bei Ihrer Krankenkasse). Dieser kann Ihnen am besten beim Entzug helfen und Ihnen auch zur Seite stehen, wenn es darum geht, Rückfälle zu vermeiden. Vorwürfe helfen jetzt gar nichts. Sie sollten nach vorne schauen und Hilfe annehmen. Wir würden uns über eine gelegentliche Rückmeldung sehr freuen. Alles Liebe

    Ihr Biowellmed Team

  5. Ich habe im Herbst 2000 (ich 17 Jahre alt) in einer Disco das erste Mal XTC genommen. Freiwillig, und nur ganz wenig. Ich hatte damit das getäuschte Gefühl, das ich damit meine Sorgen und Schwierigkeiten, die ich in der Familie hatte zu vergessen. Ich fuhr jedes Wochende in eine WG und konsumierte dort XTC, Speed und Pilze. Ich habe nicht geschlafen und mich nur von etwas Toast ernähert. Meine Kilos purtzelten. Unter der Woche war ich dennoch in der Schule. Das klappte aber nicht mehr so recht, und ich meldete mich selber , als ich 18 wurde ab. Ich gelangte in eine andere WG in einer anderen Stadt. Dort ging der gesteigerte Konsum der oben angegebenen Substanzen weiter. von Freitags bis Sonntagabend war ich jedes Wochenende dort. Und dazu auch noch auf Party. Nach dem Disco Besuchen waren immer sehr große Chill-Outs in der WG, mit vielen Leuten die ich teilweise nicht kannte. Immer ging eine Spiegel rum zum ziehen von Speed. Ich habe XTC in Kaffee gebröselt und getrunken. Meine körperliche Verfassung wurde schlechter. Ich musste mich immer öfter übergeben, weil ich so starken Hustenreiz hatte. Ich war nur noch unterwegs, ohne Ruhe. Habe die schrägsten Typen getroffen. Eigentlich war ich nur auf der Suche nach Geborgenheit und Sicherheit. Ich habe nach einigen Maßnahmen vom Arbeitsamt meine Schule wieder aufgenommen um mein Abitur fortzusetzen. Das lief auch ganz gut. Ich traf dann im Herbst 2005 meinen jetzigen Lebensgefährten. Er hatte schon eine Entzugstherapie wegen THC hinter sich und gab mir Halt. Ich stand ein halbes Jahr vor meinen Prüfungen und habe mir selber einen Entschluss gesetzt. Am 1.1.2006 habe ich mir noch einmal so richtig das Hirn weg gefeiert und habe ab da an nichts mehr genommen. Seit dem kämpfe ich aber mit psychischen Problemen, das ich nicht mehr in engen Räumen mit vielen Menschen sein kann. Brauch immer einen Platz an der Tür usw. Trotzdem studiere ich jetzt, un denke ich habe meine Leben gerettet.
    Ich hoffe ich habe jetzt nicht zu sehr ausgeholt mit dem erzählen.

    Gruß und ihr schafft das!

    Liebe(r) Leser(in),

    vielen Dank für den ehrlichen Bericht, der hoffentlich vielen Betroffenen hilft. Ihnen weiterhin alles Gute!

    Ihr Biowellmed Team

  6. hallo zusammen,

    ich habe mit 18 angefangen haschisch zu konsumieren und bin gleich relativ schnell voll eingestiegen, dh.h täglicher Kosnum mit der Wasserpfeife. Ein Jahr später habe ich das erste mal Ecstasy probiert und kurz darauf auch das erste mal gekokst. Da ich von der house Musik und der dazu gehörigen Szene schon immer sehr fasziniert war, rutschte schnell in eine Sucht. Ich nahm jedes Wochende Ecstasy zwischen 1 und 3 Pillen am Anend…manchmal auch beide Tage. dazu öfters auch koks (ein halbes gramm am abend)…das ganze ging zwei ein halb Jahre bis ich nach der nature one morgens plötzlich Panikattacken, Zitteranfälle, etc. bekam…es war die abslute hölle…ich dachte ich geh drauf und hörte sofort mit allem auf…kurz darauf flog ich nach ibiza der urlaub war damals schon gebucht. und ich dachte mir ok vielleicht war es nur ein schlechter trip…ich nahm wieder ecstasy, jedoch nur eine halbe und nach einer halben Stunde bekam ich wieder übelste Angstzustände, gleichgewichtsstörungen … einfach totales unwohlsein…dieses gefühl kommt jetzt immer wieder…diese unruhe, einfach ein total komisches gefühl…ich kann es garnicht richtig beschreiben…ich hab jetzt schon zwei jahre eigentlich komplett aufgehört (ausser ein paar kleine rückfälle). jedoch wurden diese Ängste/Unruhen von mal zu mal stärker und kamen immer intensiver, dass ich jetzt seit einem Jahr komplett nichts mehr angerührt hab und es auch nie wieder machen werde. Das Zeug macht einen echt kaputt!!! Ich kompensiere diese Anfälle seit zwei jahren mit baldrian, das wirkt einigermasen. Jedoch ist das Problem auch wenn ich weg war und nur getrunken habe kommt dieses Gefühl an den nächsten Tagen, zwar nicht so stark doch es kommt mal mehr mal weniger. Ich muss dann auch immer baldrian nehmen. Auch wenn ich zigaretten rauche kommt diese unruhe. Bilde ich mir das vielleicht auch manchmal nur ein oder was ist
    los mit mir? Hab ich eine verschleppte Psychose? Kann diese durch Alkohol vollens zum ausbruch kommen? ich weiss echt nicht was ich machen soll….wenigstens was trinken möchte ich ab und zu….sonst kann ich ja garnicht mehr weg gehen…ausser nüchtern halt…wenn ich die Zeit noch einmal zurück drehen könnte würde ich nie mehr drogen nehmen…

    Wie schätzt ihr meine Lage ein?

    grüße

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    zunächst vielen Dank für Ihren mutigen und ehrlichen Bericht, der hoffentlich viele Konsumenten oder solche, die damit liebäugeln, davon abhalten wird. Ecstasy ist neurotoxisch und kann irreversible Hirnschäden verursachen. Je mehr man konsumiert hat, desto höher ist die Gefahr. Wir denken nicht, dass Sie sich Ihre Symptome einbilden, sondern, dass die Symptome Folge des Konsums sind. Wir empfehlen Ihnen dringend, sich an einen ärztlichen Fachmann zu wenden und Hilfe anzunehmen, damit Sie wieder ganz gesund werden und hoffentlich ein glückliches Leben führen können, das frei ist von Drogen und Medikamenten. Hilfe brauchen Sie unseres Erachtens auf jeden Fall. Scheuen Sie sich nicht. Wir wünschen Ihnen alles Gute!

    Ihr Biowellmed Team

  7. Ich habe zweieinhalb Jahre die sogenannten harten Drogen konsumiert. Außer Heroin war alles dabei. Ecstasy war meine Lieblingsdroge. Auch ich bin deswegen drei mal im Krankenhaus gelandet. Wegen Herzrasen, wegen akutem Nierenversagen und das dritte und letzte Mal wegen einem schweren epileptischen Anfall. Leider ist mir die Epilepsie geblieben, so dass ich jetzt jeden Tag lebenswichtige Medikamente brauche. Ich habe an diesem Tag mit den harten Drogen aufgehört. Und seit Juni 2005 konsumiere ich auch kein Cannabis mehr. Ich bin mittlerweile der Meinung, dass Cannabis bzw. Haschisch genauso gefährlich ist, wie alle anderen Drogen, Alkohol oder auch Medikamente. Der Unterschied ist vielleicht der, dass mann nicht so schnell körperlich verfällt. Jedenfalls Sucht ist Sucht, und ich werde mein ganzes Leben kämpfen müssen. Aber der Kampf lohnt sich!!!

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    wir bedanken uns sehr für Ihren mutigen Bericht. Es wäre sicher sehr hilfreich für viele Mitbetroffene oder Gefährdete, wenn Sie uns ein wenig darüber erzählen wie Sie dazu kamen, harte Drogen zu nehmen und wie Sie sich wieder davon befreien konnten. Wir denken, dass Sie mit einem solchen Bericht unglaublich vielen Menschen helfen könnten. Alles Liebe für Sie!

    Ihr Biowellmed Team

Ihr Bericht zum Thema Ecstasy

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