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Übergewicht

Eine Patientin wiegt, seit ich sie kenne, bei einer Größe von 157 cm 103kg, was einem BMI von 41 entspricht. Damit liegt ihr Gewicht im Bereich der Fettsucht (Adipositas). Sie musste vor knapp 10 Jahren an einem gutartigen Tumor der Gebärmutter operiert werden und bekam nach der Operation ein Nierenversagen. Sie erholte sich wieder und behielt, auch aufgrund ihres Bluthochdruckes, einer Gicht (Harnsäureerhöhung) und des Übergewichtes Einschränkungen der Nierenfunktion zurück. Zudem besteht bei ihr ein großer Zwerchfellbruch (Hiatushernie), vermutlich durch das starke Übergewicht und die Magenerweiterung bedingt. Inzwischen hat sie auch eine Blutzuckererhöhung, leidet an schweren Artrosen im Bereich beider Knie und hat ausgeprägte Abnützungserscheinungen im Bereich der gesamten Wirbelsäule, was ihr Schmerzen und eine zunehmende Unbeweglichkeit bereitet. Außer Hausarbeit und leichten Gartenarbeiten hat sie keine Interessen. Sie ist also stark auf die Küche fixiert, was sicherlich die Bemühungen, ihr Gewicht zu reduzieren, scheitern lässt. Sowohl ihr Mann, als auch ihr Sohn leiden ebenfalls an starkem Übergewicht mit Folgekrankheiten. Man kann ihre Erkrankung also auch als Familienkrankheit auffassen.

Was können wir daraus lernen?

Was so heimlich und harmlos mit Übergewicht beginnt, kann einen ganzen „Rattenschwanz“ nach sich ziehen. Es ist ähnlich wie beim Dominospiel. Fällt ein Steinchen um, kommt das ganze System in Bewegung. Übergewicht allein zu bekämpfen ist schwer genug und fängt sicher mit einer Änderung der Einstellung an und mit dem Schaffen neuer Horizonte.
Übergewicht und Krankheiten zu bekämpfen ist ungleich schwerer und führt selten wieder zu völliger Gesundheit, da manche Folgen nicht rückgängig zu machen sind.

Erfahrungsberichte (5) zum Thema „Übergewicht“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht

  1. Hallöchen, ich habe folgende Frage. Und zwar habe ich beschlossen mehr zu trinken, gerade jetzt im Winter fiel es mir immer schwer. Habe meistens nur etwas Wasser und 1-2 Energie Drinks getrunken. Jetzt versuch ich seit knapp 3-4 Monaten jeden Tag 2 Kannen ( ca. 1,3l pro Kanne ) Brenneseltee zu trinken. Jetzt ist mir aufgefallen, das ich knapp 3-4 Kilo an Gewicht verloren habe. Ich muss teilweise auch ziemlich oft auf die Toilette und Urin ablassen und das ist definitiv mehr als ich eig. an Tee trinke. Ist es möglich das ich durch den ganzen Tee an Gewicht verloren habe? Ich bin 1,78cm und wog vorher immer so zwischen 74-75Kg, jetzt pendelt es so zwischen 70-71Kg, habe auch die 1-2 Energie Drinks am Tag komplett weggelassen. Habe ich meinen Körper durch den ganzen Tee so stark entwässert?

    Lieber R.,

    wir kennen leider Ihr Alter und Ihre Erkrankungen nicht, daher ist eine Antwort nur eingeschränkt möglich. Wenn Sie an sich gesund sind, macht Ihnen diese Teemenge nichts aus. Sie haben die Energiedrinks weggelassen, was ein Kaloriendefizit nach sich zieht und haben vermutlich durch die große Trinkmenge einfach auch weniger Hunger gehabt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  2. Guten Tag, ich bin 49 Jahre alt und wiege 76 kg, bei eine Größe von 167 cm. Ich habe vor 6 Monaten mit dem Rauchen aufgehört und dann schlagartig 10 kg zugenommen. Jetzt bekomme ich das nicht unter Kontrolle. Ich habe aber auch ein paar Krankheiten: Herzinfarkt mit Stent, Schilddrüsenüberfunktion, Polycythamia Vera. Also was ich tun, um abzunehmen. Ich könnte brechen wenn ich mein Spiegelbild sehe!!!!

    Liebe H.,

    da helfen nur bewusste Ernährung und Bewegung. Viele Kassen bieten individuelle Ernährungsberatung an. Das wäre eine Hilfe, aber auch waight watchers kann man empfehlen, da man dort in der Gruppe meist sehr gut abnehmen kann und man muss sich nicht ganz alleine durchkämpfen. Nach einem Herzinfarkt wäre ein körperliches Training ohnehin sinnvoll, zunächst in einer Herzgruppe, dann jedoch durchaus auch Wandern, Schwimmen, Radfahren. Bitte aber zuerst den Arzt fragen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  3. Liebes Biomed-Team,

    seit ich denken kann bin ich (19, weiblich) übergewichtig. Zu meinen 'schlimmsten' Zeiten habe ich bei meiner Größe von 170 cm mehr als 90 Kilo gewogen. Mit 17 habe ich beschlossen, so nicht weiterleben zu wollen, weil die Begleiterscheinungen meines Übergewichts unter anderem starke Depressionen beinhalteten und ich keinen Sinn mehr sah, weiter zu leben. Ich wollte mir allerdings noch eine Chance geben (und ehrlich gesagt konnte ich für Suizid nicht den nötigen Mut aufbringen, habe aber in dieser Phase ununterbrochen darüber nachgedacht). Ich habe innerhalb der letzten zwei Jahre durch Disziplin, Sport und eine Ernärhungsumstellung zirka 20 Kilo abgenommen und wiege nun zwischen 70 und 72 Kilo. Allerdings habe ich das Gefühl, nicht mehr weiter abnehmen zu können (mein Ziel liegt zwischen 55 und 60 Kilo). Abnehmen funktioniert bei mir nur noch über extreme Nahrungseinschränkung und das halte ich auf Dauer leider nicht durch… Ich mache auch 2 bis 3 Mal in der Woche für jeweils zwei Stunden Sport.
    Was kann ich noch tun, um mein Wunschgewicht von 55-60 Kilo zu erreichen? Bitte helft mir… Ich fühle mich immer noch nicht besser seit ich angefangen habe abzunehmen, sondern eher noch schlechter. Ich habe das Gefühl nichts wert zu sein. Irgendwie ist jedes Mädchen, das ich auf der Straße sehe viel schlanker ist als ich… Ich dachte eigentlich, ich könnte mich irgendwann einmal im Spiegel ansehen können, aber irgendwie scheint mir das doch nicht vergönnt zu sein.
    Habt ihr einen Tip für mich, mit dem ich Gewicht verlieren kann?

    Liebe Grüße

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    uas Ihren Zeilen entnehmen wir, dass Sie nicht nur ein Gewichtsproblem, sondern in erster Linie ein Selbstwertproblem haben. Dieses können Sie nicht mit Gewichtsabnahme lösen. Wir empfehlen Ihnen eine psychologische Begleitung, zumal dann vielleicht auch das Gewicht profitiert. Generell ist es bei Gewichtsproblemen sinnvoll, sich einer Gruppe Abnehmwilliger anzuschließen, um auch eine gesunde Ernährung zu lernen(z. B.. weight watchers). Pauschalempfehlungen sind wenig hilfreich. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  4. Ich wiege bei einer Größe von 1,58 cm ,zwischen 73 kg und 75 kg ich esse schon wesentlich weniger seit einiger zeit doch nehme ich leider nicht ab, ich habe mittlerweile probleme mit meinem Selbstbewusstsein wenn ich im Spiegel schaue denke ich immer man was bist Du dick doch ich weiß nicht mehr was ich noch tun soll um abzunehmen,ich bin auch immer der meinung das ich meinen Mann zu dick geworden bin er sagt zwar immer das wäre quatsch aber ich habe den Eindruck.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    weniger essen bringt Sie eher in einen Teufelskreis. Sie sollten mit einem Bewegungsprogramm beginnen und sich einer Abnehmgruppe anschließen. Das bringt am meisten Erfolg, macht auch noch Spaß, stärkt Ihr Selbstbewußtsein und Sie lernen, sich richtig zu ernähren. Viel Erfolg wünscht

    Ihr Biowellmed Team

Ihr Bericht zum Thema Übergewicht

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