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Analfissur

Man unterscheidet primäre Analfissuren, bei denen der Analkanal nicht vorgeschädigt ist und sekundäre Analfissuren, die im Gefolge von Operationen
oder entzündlichen Darmerkrankungen entstehen. Analfissuren sind Einrisse der Haut im Afterbereich, die sehr schmerzhaft sind.

Kurz und bündig

Analfissuren sind schmerzhafte, aber harmlose Einrisse der Analhaut, die durch Überdehnung der Haut entstehen und manchmal Geduld zur Ausheilung brauchen.

Ursachen

Primäre Analfissuren entstehen durch Verletzung der Haut durch Überdehnung wie z. B. nach einer Entbindung oder nach einem harten Stuhlgang. Da als Folge einer Analfissur ein erhöhter Sphinktertonus, eine Art Verkrampfung der Sphinktermuskulatur , auftreten kann, kann es dadurch zu einer Chronifizierung kommen, wodurch die Durchblutung zunehmend eingeschränkt wird. Dadurch ist die Heilung noch erschwert.

Symptome

Während oder kurz nach der Stuhlentleerung treten heftige, stechende Schmerzen auf. Häufig ist Blut am Toilettenpapier und der After juckt. Sekundäre Fissuren, z. B. bei Morbus Crohn machen meistens weniger Beschwerden.

Feststellen der Erkrankung

Bei der Untersuchung kann der Untersucher die Fissur meistens erkennen, wenn er die Analfalten spreizt. Dabei muss auch nach Marisken gesucht werden, hinter denen sich manchmal eine Fissur versteckt. Da die Untersuchung sehr schmerzhaft ist, sollte dazu ein betäubendes Gel verwendet werden.

Behandlung

Die frühere Behandlung der Analdehnung wird zunehmend weniger angewandt, da sie bei unsachgemäßer Anwendung mit einer Verletzungsgefahr einher geht. Sämtliche angewendeten Methoden haben zum Ziel, den Sphinkterdruck zu senken und damit die Durchblutung zu erhöhen, was wiederum die Heilung fördert. Dies kann man mit Nitroglyzerin erreichen, was jedoch Kopfschmerzen verursachen kann. Stattdessen nimmt man heute eher Salben mit Nifedipin 0,2 % oder Diltiazem 2 %. Beide Medikamente wirken gut ohne Kopfschmerzen zu verursachen. Die Salben werden mehrmals täglich im Afterbereich aufgetragen. Gleichzeitig ist es empfehlenswert, wenn der Patient für einen weichen Stuhlgang sorgt und das Pressen vermeidet. Alternativ kann ein Gel mit L-Arginin versucht werden, das nach längerer Anwendung meist Erfolg bringt. Gelingt mit diesen Methoden eine Ausheilung nicht, kann Botulinumtoxin A gespritzt werden, was jedoch von einem in dieser Methode gewandten Proktologen durchgeführt werden sollte. Manchmal muß die Fissur operativ entfernt werden, was vorübergehend zu Stuhlinkontinenz und Gefühlsstörungen im Afterbereich führen kann. Die führende Operationsmethode ist heute die laterale geschlossene Sphinkterotomie.
Bei sekundären Fissuren sollte für einen weichen Stuhl gesorgt werden, eventuell muss in Narkose gedehnt werden. Nicht schmerzende Fissuren erzeugen keinen erhöhten Sphinktertonus und heilen daher meist problemlos von selbst aus.

Erfahrungsberichte (530) zum Thema „Analfissur“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht

  1. Hallo Zusammen,
    Hier einmal ein positiver OP-Bericht 🙂
    Anfang Dezember 2023 hatte ich einmal harten Stuhlgang und das Elend nahm seinen Lauf. Man Muss dazu sagen, dass ich kaum Probleme mit meinem Stuhl habe.
    Ich hatte nach dem Toilettengang wirklich sehr sehr starke Schmerzen. Aus Schamgefühl bin ich natürlich erst einmal nicht zum Arzt und habe versucht mit verschiedenen Salben gegen Hämorrhoiden meine Schmerzen in den Griff zu bekommen. Leider wurde es immer schlimmer und ich wusste das ich das so nicht mehr aushalten kann und bin am 02.01.2024 zu meiner Hausärztin gegangen. Und ja es war mir sehr unangenehm. Sie war der Meinung es seien Hämorrhoiden und ich bekam Zäpfchen gehen Schmerzen und gehen die Entzündung. So es wurde nicht besser aber anders. Ich kann das gar nicht beschreiben. Am 9.01 war ich dann bei einem Proktologen der leider sehr grob war und dieser stellte dann eine Analfissur fest. I ch bekam eine Salbe die den Schließmuskel entspannen sollte damit die Durchblutung wieder besser wird. Wenn es nicht innerhalb von 6-8 Wochen besser wird sollte ich mir einen Chirurgen suchen der mich operiert.
    Tja leider wurde gar nichts besser. Ich hatte wirklichnach jedem Stuhlgang ca10 Stunden starke Schmerzen. Sitzen ging eigentlich gar nicht… aber da musste ich durch da ich Vollzeit im Büro arbeite und zusätzlich noch Freitags und Samstags studiere. Dann fing die Wunde noch an zu Eitern. Trotzdem hatte ich irgendwie nie die Hoffnung aufgegeben das es doch noch zu einer Heilung kommt.
    Ich hatte mich dann für eine Proktologin in Koblenz entschieden (21.02.2024) und hoffte einfach das sie mir helfen kann. Ich konnte nicht mehr.
    Die Ärzte war wirklich klasse( sehr einfühlsam). Schnell stellte sich heraus das ich Umgehend operiert werden muss da sich bereits ein eitriger Abszess gebildet hatte. Und ja ich hatte furchtbare Angst vor der OP war auch meine erste… und natürlich blieb die Angst vor einer Inkontinenz. (Die bei der OP wirklich sehr sehr selten vorkommt)Aber soll ich euch mal was sagen… ganz ehrlich ich war an dem Punkt angekommen wo mir das ich will nicht sagen egal war. ABER ich bin 3 Monate durch die Hölle gegangen und dann wäre vielleicht eine leicht Inkontinenz geblieben:( aber mit den Schmerzen hätte ich auch nicht noch 60 Jahre (ich bin 25) leben wollen.Am 26.02 war es dann soweit die OP in Vollnarkose war innerhalb von 30 Minuten erledigt. Die Fissur wurde ausgeschnitten und ebenfalls wurde die eiternde Analfistel entfernt.
    Jetzt hieß es abwarten und die Wunde 3 mal am Tag ausspülen + nach jedem Stuhlgang. Ich wurde 3 Wochen krankgeschrieben und sollte am Anfang 3 IBU 600 am Tag nehmen. Mit diesen Medikamenten hatte ich erstmal keine Schmerzen. Am 28.02 hatte ich das erste Mal Stuhlgang und ich hatte wie alle anderen furchtbare Angst. Aber zu meiner Überraschung war es nicht so schlimm wie vor der OP . Also wirklich wenn man die Zeit vorher überstanden
    hat war das ein Klacks 🙂 das einzige an das ich mich persönlich gewöhnen musste war der Anblick der Kompresse die ich mehrmals täglich wechseln musste..das Wundsekret (Wundflüssigkeit, gelblicher Ausfluss (sieht aus wie Eiter ist es aber nicht), Stuhlschmieren gewöhnen. Am 4 Tag war längeres Sitzen kein Problem mehr. Ich habe Samstags (02.03) meine letzen Ibus genommen. Schmerzen nach dem Toilettengang hatte ich immer so ca. 2 Stunden aber leichte Schmerzen. Und ich hatte teilweise ganz leicht Blutungen..Aber auch hier kein Grund zur Panik:) das ist alles normal. Am 18.03 hatte ich meine Abschlussuntersuchung bei der Ärztin die nur von außen geguckt hat und es sieht sehr gut aus. Seit dem 19.03 gehe ich wieder arbeiten und es ist von den Schmerzen so als ob nie was gewesen wäre. Das einzige was noch ist, ist das ich weiterhin noch Wundsekret verliere. Hinzu kommt das ich ca. 2 Stunden nach dem Stuhlgang noch sogenanntes Stuhlschmieren habe. Aber Sicherheit sagte meine Ärztin ich soll mir da wegen einer Inkontinenz keine Sorgen machen, es wäre durchaus normal das ich das habe und das ich meinem Popo doch ein bisschen Zeit geben soll (ca. 2-3 Monate kann das dauern)
    So ich wünsche alles Mitleidenden ganz viel Erfolg. Warte nicht zu lange bis ihr mit den Beschwerden zum Arzt geht 🙂

    Liebe Anne, herzlichen Dank für Ihren so positiven Erfahrungsbericht, der hoffentlich ganz vielen die Entscheidung erleichtert. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  2. hallo. Ich hatte hier schon einmal eine Frage gestellt zum Thema Stuhlweichhalten. Mein Problem: Mein STuhlgang ist rege, eher hyperaktiv, also normalerweise gehe ich zwei bis dreimal am Tag. Jetzt, mit der Fissur, habe ich serh starkes Brennen danach, mindestens drei Stunden lang, und das verursacht natürlich serh viel Spannung im Schlisßmuskel. Ich bin sehr Schmerzempfindlich und gerate dann schnell in einen Spannugnszustand. Mein Stuhl ist aber, trotz Häufgikeit nich ungedingt weich genug. Und ich würde auch gerne nur einmal gehen, damit dei Belastung keliner wird un dich mich zwischen durhc auch mal entspannen und Bewegen kann. Denn nach dem Stuhlgang ist alles zu empfindlich, da muss ich stillhalten, zumindest das Becken. Also eher liegen. Gibt es einen Tip, was den Stuhl schön weich macht, aber nicht zu häufigerem Stuhlgang führt? Mit macrogol muss ich sofort öfter und Flphsamen reichen nicht ganz aus. Zumal der STuhl, wenn ich gestresst bin , dadurch dass ich häufig muss und viel Schmerz empfinde, eher härter wird. Es ist einfach kompliziert und ich weiß mir keinen Rat

    Liebe Sabine,

    es ist ein Teufelskreis von Stress und Reaktion des Darmes auf Stress. Unterstützen Sie Ihr System, indem Sie die Ursache der Fissur behandeln und notfalls auch Schmerzmittel einnehmen, nehmen Sie regelmäßig Flohsamen und verwenden Sie die Menge an Macrogol, die gerade Sie brauchen. Das ist ein Herausfinden der Dosis. Liebe Grüße und gute Besserung

    Ihr Biowellmed Team

  3. hi, ich wollte mal eine Frage stellen. ich laboriere mit einer Analfissur herum, seit fast drei Monaten. DerArzt hat noch nicht zur OP geraten, aber ich bin sehr unsicher. Hier kommt mein Hauptproblem: Ich habe einen sehr regen Verdauungsprozess. Normalerweise gehe ich zwei bis dreimal am Tag. Nun habe ich habe starkes Brennen, für drei Stunden ungefähr, nach dem Stuhlgang. Und ich muss ja meinen Stuhl weich einstellen. Also nehme ich Flohsamenschalen und ein wenig Macrogol( Nur etwa 5% von einem Beutel, aber es zeigt trotzdem Wirkung bei mir). Mein Problem ist, wenn ich mehr als einen Teelöffel Flohsamenschalen nehme, dann wird mein Stuhlvolumen so, dass ich richtung zweimal tendiere. Mit dem macrogol ist das noch stärker so. Ich finde kaum eine Dosierung, die das nicht auslöst und aber noch wirksam ist.
    Weil mein Darm halt so "super" reagiert. Das ist aber nicht wünschenswert, wegen der Sch merzen. Ich versuche im Moment eigentlich alles, um die zu reduzieren, weil das wahnsinnig viel
    Anspannung und natürlich auch mehr Spannung im Schließmuskel verursacht.(ich benutze eine Nitratsalbe) Und durch den Stress, reißt es dann eher wieder auf. Diesen Kreislauf hatte ich jetzt schon mehrfach. Was gibt es da für Tipps, wie ich den Stuhl noch gut auf weich,geformt bekommen kann? Mit einem Teelöffel Flohsamenschalen als einziger Maßnahme komme ich da leider nicht ganz hin.

    Liebe Sabine,

    wir verstehen nicht ganz, weshalb sie Mittel einnehmen, die Ihren Stuhlgang häufiger und weicher machen, wenn Sie ohnehin schon einen regen Darm haben und 2 x täglich zur Toilette gehen. Lassen Sie doch den Dingen den normalen Verlauf, zumal das Brennen durch den weicheren Stuhlgang verstärkt wird und die Schleimhaut leidet. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  4. Hallo,

    ich hatte vor 5 Wochen eine Fissurektomie nach Gabriel mit der Entfernung einer Vorpostenfalte (6 Uhr). Ist alles soweit prima gelaufen und die Wunde heilt gut. Sie ist noch ein wenig offen, aber merke kaum was davon.
    Heute habe ich jedoch bemerkt, dass ich äußerlich eine ganz kleine Fissur auf 9 Uhr gekriegt habe. Hatte dort glaub ich auch noch nie eine Fissur.

    Ich bin die Woche 20 minuten Fahrrad gefahren, weil ich mich wieder fit genug dafür gefühlt habe. Frage mich ob das davon kommen könnte? Habt ihr Ideen welche Gründe eine erneute Fissur haben könnte? Genauso freue ich mich über Zuspruch und Tipps, da mich das gerade doch sehr stresst.

    Morgen werde ich gleich einen Termin in der Proktologie vereinbaren.

    Liebe Grüße!

    Liebe*r Leser*in,

    wir empfehlen, zunächst die Diagnose des Arztes anzuhören. Vielleicht hat er eine Idee dazu, denn es können verschiedene Ursachen vorliegen, z.B. zu viel Pressen beim Stuhlgang oder das Gegenteil mit zu viel Feuchtigkeit im Afterbereich. Es gibt viele Möglichkeiten. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  5. Im September 2023 fingen während einer Autofahrt plötzlich starke Schmerzen an. Innerhalb kurzer Zeit steigerte sich das Brennen so stark, dass ich mit dem Auto ins Krankenhaus fahren musste und auf dem Weg dorthin immer wieder Pausen einlegen musste, da sitzen nicht mehr möglich war.
    In der Notaufnahme bekam ich die Diagnose "akute Analfissur".
    Nachdem der Schmerz nach Wochen nicht verschwand besuchte ich einen Protkologen (war glücklicherweise über Akutsprechstunde kurzfristig möglich).
    Er bestätigte die Diagnose und bezeichnete die Verletzung als "sehr tief".
    Sollte dann Doloposterine um meinen Finger schmieren, jeden Abend rektal einführen und für 1 Minute stecken lassen.
    War dann im November bei einer Kontrolluntersuchung. Da war die Fissur leider nicht weg, sah aber schon viel besser aus.
    Im Dezember kam dann allerdings ein Rückfall – Fissur wieder aufgerissen. Darauf hin began eine 6 wöchige Therapie mit Diltiazem Salbe. D.h. ich zog mir jeden morgen und abend über den Zeigefinger einen Fingerling, schmierte dort ein wenig von der Salbe drauf (tatsächlich nicht viel, nur ein kleiner Tropfen) und trug es dann direkt auf die Fissur auf (so hat der Arzt es angewiesen).
    Die Schmerzen wurden nach etwa 2 Wochen besser, waren aber nicht weg. Nach den 6 Wochen hatte ich leider immer noch Schmerzen und ging zur Kontrolluntersuchung. Bei der Untersuchung kam dann raus: die Fissur ist komplett verheilt.
    Aufgrund der Schmerzen wurde dann noch eine kleine Darmspiegelung durchgeführt. Allerdings wurde nichts gefunden. Der Arzt sagte mir, dass es vom Kopf ausgehen könnte und das Gefühl psychisch ausgelöst wird.
    Nachdem ich das wusste, habe ich begonnen mich endlich nicht mehr mit dem Thema zu beschäftigen und tatsächlich spürte ich, dass das Drücken das ab und zu noch da war, nur in Stresssituationen auftrat und ich an das Thema dachte.
    Mittlerweile gehe ich dadurch viel entspannter mit Stress um bzw versuche am besten gar keinen entstehen zu lassen in dem ich, egal was passiert, immer ruhig bleibe.

    Meine allgemeinen Erfahrungen sind jetzt:
    – jede Fissur ist einzigartig wie jeder Mensch, d.h. nur weil Person A extreme Probleme hat, muss das bei Person B nicht sein
    Ich hatte extreme Schmerzen, über 5 Monate, dachte ich muss operiert werden, habe Horrorberichte im Netz gelesen und hätte das rückblickend nicht machen sollen. Ich dachte es heilt nie, es war ein auf und ab.
    – es ist eine Fissur, die ist unangenehm aber kein Weltuntergang; denkt daran, es ist nur eine Phase die auch wieder vergeht
    – lasst euch psychisch davon nicht zu sehr beeinflussen und bildet euch die Schmerzen dann nicht ein (so wie es bei mir der Fall war) D.h. kontrolliert die Fissur regelmäßig von einem Arzt der die Sache objektiv bewertet

    Meine Ernährung in d er Zeit:
    Frühstück:
    2 Naturjoghurts mit Bifido (habe Billovariante von Activia genommen) mit bisschen Bio Marmelade gesüßt (gibt welche ohne Zuckerzusatz mit Heidelbeeren und Apfelsaftkonzentrat) und 100g Haferflocken alles zu einer Maße verrührt

    Mittag:
    Vollkornbrot mit Käse oder Veggiewurst und Gemüse, vor allem Möhren

    Abends:
    unterschiedliche frische warme Mahlzeiten, vor allem Eintöpfe mit Kartoffeln (z.B. vegetarischer Kartoffelgulasch) oder einfache Dinge wie z.B. Kartoffeln mit Quark und Ei
    was auch immer gut funktionierte waren Vollkornnudeln mit Tomatensoße und Champigons
    und immer 1 Glas Kefir
    beim Kefir am besten durch probieren von welchem Hersteller es am Besten schmeckt; mein Favorit ist der Kefir aus Tretrapak aus dem Kaufland

    habe vor dem Schlafengehen immer noch eine Tablette mit Magnesium, Zink und Calcium gegessen

    grundsätzlich viel Tr inken

    viel Bewegung! mindestens ein Spaziergang an der frischen Luft jeden Tag

    Zwischendurch mal eine handvoll Nüsse, Obst (z.b. Apfel nebenbei snacken), Beeren oder ne Möhre

    positiver Nebeneffekt durch den Wandel des Lebenstils bezüglich Ernährung und Bewegung: tatsächlich war ich seit dem nicht mehr erkältet oder anderweitig krank und ich bin insgesamt viel fitter

    Habe auch Sitzbäder gemacht, hatte aber ehrlich gesagt nicht das Gefühl, dass die etwas bewirken. Eher im Gegenteil, es fühlte sich dadurch aufgeweicht an, bin mir nicht sicher ob das bei Analfissur wirklich so gut ist – zumal mir das der Arzt auch nicht empfohlen hat

    Ansonsten beim Entleeren kleinen Hocker benutzen und nicht ewig auf der Toilette sitzen + natürlich nicht pressen
    Reinigung nur mit Wasser ohne Papier

    Beim Duschen nicht zu sehr übertreiben. Bin da anfangs noch mit Seife ran und habe es gründlich sauber gemacht aber das soll man wohl nicht mac hen und davon bin ich dann auch weg.

    Alle Mahlzeiten vegetarisch, kein Alkohol, kein Nikotin
    Nur sehr selten und wenn dann sehr wenig Süßigkeiten, besser wäre vermutlich gar nichts davon

    Leute, ihr schafft das. Hatte ne heftige tiefe Fissur. 5 Monate teilweise extreme Schmerzen inkl. Rückfall aber es ist am Ende innerhalb von 6 Wochen mit Diltiazem Salbe ohne OP verheilt und hab jetzt gar keine Probleme mehr

    Wenn ihr mit der Sache offen mit eurer Partner*in umgeht, dann lasst euch da mal drauf schauen und es immer mal im Blick behalten. Das nimmt dem ganzen sehr den Schrecken.

    Gute Besserung euch allen!

    Liebe*r Leser*in,

    danke für diesen überaus ausführlichen Bericht. Wir schließen uns Ihnen an und wünschen allen Betroffenen gute Besserung.
    Ihr Biowellmed Team

  6. Hallo Analfissur Leidende,

    ich brauche einen kurzen Ratschlag.Im Oktober Ende letzten Jahres habe ich nach 3 Monaten mit Diltiazem Salbe das Eincremen gestoppt, da es stark gebrannt hat.Und anscheinend schien die Analfissur kurzfristig geheilt zu sein, bis dann Anfang Januar ich wieder beim Proktologen vorstellig werden mußte wegen neuen Schmerzen.Es brennt seitdem beiderseitig an den Sitzbeinhöckern und teilweise strahlt es auch bis in die Oberschenkelinnenseiten.Das Brennen beginnt nach dem morgendlichen Stuhögang und zieht sich meist über den ganzen Tag hin.Nicht bei Gehen und Liegen und nur beim Sitzen.Ich gebe mir jetzt noch ca. 2 Wochen, da beim letzten Besuch beim Proktologen seltsamerweise ein heilender Analriss diagnostiziert wurde.Allerdings habe ich das Gefühl, dass der Schließmuskel verhärtet ist und ab und zu ein "Flattern" am Anus.Wenn das in 2 Wochen nicht besser wird, werde ich mich mit tels der Laser OP operieren lassen.
    Meine FRagen an Euch:
    1)Wer hat ERfahrung mit einer Laser op bei der Analfissur?
    2)Ist die Heilung wirklich kürzer und schmerzarmer als mit der konventionellen op Methode?
    3)Hatte das jemand auch, nur beim Sitzen diesen Schmerz an den Sitzbeinhöckern und ins Bein ausstrahlend?
    4) Hatte jemand auch dieses "Flattern" ab und an am Anus?

    Vielen Dank für Eure kurzen Antworten….

    Lieber Sascha,

    ohne Untersuchung ist eine Beurteilung Ihrer Schmerzen nicht möglich. Es könnte sich auch um ein von der Analfissur unabhängiges, orthopädisches Problem handeln. Deshalb bitte nochmals zum Arzt. Frage 2 ist nicht allgemein zu beantworten, da es auch abhängig ist vom Vorgehen und von der Erfahrung des jeweiligen Behandlers. Das "Flattern" könnte einfach ein Schmerzphänomen sein. Liebe Grüße und noch mal schauen lassen bitte

    Ihr Biowellmed Team

  7. Hallo ich hatte am 6.2.2024 eine Fissurrektomie inklusive Entfernung der Vorpostenfalte auf 6 Uhr. War eine Nacht im Krankenhaus und seid dem 7.2. Zuhause. Von der Ärztin wurde mir 1x täglich Magrocol und Novalminsulfon verordnet. Ich habe alles nach Anweisung gemacht. Nun zu meiner Problematik. Ich habe unheimlich starke Krämpfe beim Stuhlgang ohne das etwas rauskommt. Dann schlafe ich seid der OP maximal 2-3 Stunden täglich. Ich komme aufgrund starker Verdauungsstörungen und ständigen Stuhl und Harnsdrang nicht zur Ruhe. Ich weiss nicht mehr weiter. Habe mir velgastin besorgt, keine Besserung. Die Blasenstiche sind kaum aushaltbar. Sobald ich pinkeln muss, tut es weh und ich hab wieder das Gefühl stuhldrang zu haben. Bitte habt ihr Tips. Bin am Ende…. heute ich der 17.2. und psychisch kaum aushaltbar, wenn man keine Ruhe finden kann.

    Liebe(r) Jssy,

    bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt. Das sollte man abklären. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  8. Hallo zusammen,
    ich habe hier einige Erfahrungsberichte gelesen und sie haben mir auch alle Mut gemacht. Dennoch bin ich mir nicht sicher ob ich die OP auf mich nehmen soll.
    Ich habe im September 23 im Urlaub Schmerzen bekommen und hinterher hat sich rausgestellt dass es drei Hämorrhoiden waren die verödet wurden, nach zwei Wochen kehrte der Schmerz zurück und dann wurde eine Analfissur diagnostiziert, also etwa Ende Oktober.
    Ich habe momentan keine Beschwerden außer wenn ich lange stehen muss oder eventuell friere.
    Als ich im Dezember zu einer Untersuchung in der viszeralchirurgie eines Krankenhauses war, hieß es dass es zwischen chronisch und akut wäre und ich mit den momentanen Mitteln (posterisan, Dehner , LLLT) gucken könnte ob es ganz abheilt.
    Nun hatte ich im Januar das Gefühl, dass es nicht vorangeht und habe noch mal recherchiert und bin dann auf Rectogesic gestoßen. Damit probiere ich seit zwei Wochen, wobei es ja acht Wochen dauern kann und ich nun aber in den nächsten Tagen schon die OP hätte.
    Ich habe wirklich enorm große Angst vor der Vollnarkose und überlege lieber der Salbe noch eine Weile eine Chance zu geben.
    Beim Stuhlgang, habe ich keine Schmerzen da ich sehr weit in die Hocke gehe und der Schließmuskel dafür weit geöffnet ist und Pressen nicht notwendig ist, ist sowieso bei mir alles weich…
    Es sind keine Ausstülpungen oder ähnliches tastbar, ich merke nur wenn ich selber taste das auf den berühmten 6 Uhr es sich anders anfühlt und auch etwas druckempfindlich ist.
    Auch habe ich gelesen, dass Aloe Vera Salbe bei chronischen Analfissuren sehr gute Erfolgschancen bietet.
    Meine Sorge ist, dass ich 2 Wochen lang fluche und Ibus nehme, für etwas was schon gut am heilen war.

    Vielleicht gibt es zu der Sachlage einen Ratschlag?

    Liebe Denise,

    die Entscheidung müssen Sie leider selbst treffen und ist abhängig vom Leidensdruck. Aus Angst eine notwendige Operation hinauszuschieben ist kein guter Rat. Wenn Sie das Gefühl haben, es tut sich was, können Sie natürlich noch eine Weile zuwarten. Man kann eine Operation einfach verschieben. Jeder Operateur wird dafür Verständnis haben. Treffen Sie eine weise und mutige Entscheidung. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  9. OP-Erfahrungsbericht: Fissurektomie nach Gabriel

    Hallo liebe Leidensgenossen,
    die Erfahrungsberichte in diesem Forum haben mir sehr weitergeholfen, deshalb möchte ich (w, 30) an dieser Stelle auch was zurückgeben!

    Meine Geschichte:
    Ich hatte vor zwei Wochen eine Fissurektomie nach Gabriel unter Vollnarkose in einem lokalen Krankenhaus (KH) mit Proktologie-Abteilung. Schon seit meiner Kindheit erinnere mich an zu harte Stuhlgänge und Blut am Klopapier oder in der Schüssel, jedoch ohne Schmerzen. Vor 3 Jahren hatte ich dann plötzlich starke Schmerzen am After. Ich konnte mir nicht erklären, was da so weh tut und habe das damals meinem Frauenarzt gezeigt. Scheriproct Salbe für 5 Tage verschrieben bekommen und dann waren die Schmerzen für ein halbes Jahr erstmal wieder gut. Seit 2 1/2 Jahren hatte ich jedoch beinahe durchgehend Probleme und war auch immer wieder in Behand lung in der Proktologie im lokalen KH. Die Proktologen dort waren einfühlsam und haben sich viel Zeit für mich genommen. Wir sind meine Angewohnheiten im Alltag durchgegangen: ich denke eine Fissur lässt sich durch gute Angewohnheiten definitiv vorbeugen. Leider habe ich es aufgrund meines Jobs auf Dauer nicht hingekriegt, dass mein Stuhlgang weich bleibt, wodurch die Fissur immer wieder gekommen ist. Harter Stuhlgang war die Ursache meiner Probleme, aber auch schlechte Angewohnheiten (Stuhlgang oft verhalten, zu starkes Pressen, zeitweise zu wenig trinken, viel Süßkram etc.). Mit der Zeit habe ich dann auch eine Haselnussgroße Vorpostenfalte bekommen, die bei akuten Phasen der Fissur extrem aufgeschollen ist (zudem hat die Fissur unterhalb dann meist genässt). Die Schwellung war sehr schmerzhaft, konnte mich nicht mehr wirklich abwischen und spürte den "Knubbel" zwischen den Pobacken ständig. Dadurch hat meine Lebensqualität (und auch Sexleben) gelitten. Wirklich heftig, wie sehr eine kleine 0,5 cm große Fissur schmerzen kann. Die akuten Schmerzen konnte ich durch folgende Behandlung meistens schnell lindern:
    – Flohsamenschalen und Magnosolv zur Stuhlregulierung + viel trinken
    – Diltiazem Creme mehrmals tägl. (Achtung der Wirkstoff in der Creme wird mit der Zeit weniger potent, daher habe ich immer alle 3 Monate eine neue Creme besorgt)
    – Ausduschen der Fissur nach jedem Toilettengang mit Wasser
    Leider wurden die Abstände der akuten Phasen immer kürzer und in den letzten 5 Monaten hatte ich gefühlt durchgehend Schmerzen. Die Schmerzen während dem Toilettengang waren nie schlimm, meistens kamen die wirklich unangenehmen Schmerzen erst einige Minuten später und haben teilweise mehrere Stunden angehalten (die Schwellung der Vorpostenfalte war extrem unangenehm). Schließlich wurde mir zur Fissurektomie geraten, welche ich zuvor erstmal ein wenig hinausgezögert hatte.

    OP-Erfahrung:
    Bei mir ist die Fissurektomie nun genau zwei Wochen her. Ich war nervös vor dem Eingriff, hatte Angst vor den Schmerzen und vor Teil-Inkontinenz. Ich habe mir sogar überlegt abzusagen! War mir zudem unsicher, ob sich das überhaupt auf Dauer was bringt, nachdem ich noch immer Probleme mit hartem Stuhl hatte. So konnte es halt auf Dauer auch nicht weitergehen, nachdem ich mit konservativer Therapie so lange nicht vorangekommen bin.
    Eine Woche vor der OP hatte ich das Narkosevorgespräch, bei dem die Narkoseärztin in Bezug auf mich zur Vollnarkose statt Spinalanästhesie geraten hat. Am OP-Tag bekam ich direkt vor der OP einen Einlauf. Dieser hat beim anschließenden Toilettengang dann sehr bei der Fissur gebrannt. Das haben auch schon viele im Forum angemerkt und ich kann das leider bestätigen. Das ist zum Glück nur kurz unangenehm.
    Vor dem Injizieren der Narkose wurde ich auf eine spezielle Liege gelegt (Beine erhöht und Loch unterm Hi ntern, jedoch bequem) und warm zugedeckt. Dann gings auch schon los. Ich bin schnell eingeschlafen und die nächste Erinnerung war der Aufwachraum. Die OP war sehr kurz (ca. 10 Minuten) und mir ging es nach der kurzen Narkose gut. Ich habe im Aufwachraum gleich ein Schmerzmittel bekommen (Ibuprofen vmtl.).
    Ich war um ca. 14:00 im Zimmer, da ich eine Nacht bleiben sollte (wurde beim Narkosegespräch so vereinbart). Der erste Toilettengang zum Pinkeln hat auf Anhieb normal geklappt, aber war etwas komisch mit der Tamponade im Hintern. Genauso waren gewisse Bewegungen/Liegepositionen mit Tamponade unangenehm. Ich habe am Tag der OP zweimal Schmerzmittel nachverlangt (Ibuprofen und Seractil bekommen) und schließlich in den frühen Morgenstunden dann endlich gut geschlafen.
    In der ersten Nacht hat mich die Tamponade sehr gestört (die hat auch genässt) und ich war sehr froh, als sie mir am nächsten Tag vom Visiten-Arzt gezogen wurde. Dieser hat angemerkt, dass meine Operateurin zu vi el Tamponade zu weit reingestopft hatte. Kein Wunder, dass die so störend war! (Habe die darauffolgenden Tage ohne Tamponade super durchgeschlafen, auch am Rücken liegen war fein.) Er musste ordentlich ziehen, bis sie draußen war und trotz, dass ich kein Schmerzmittel an dem Tag noch genommen hatte, war das vom Schmerz-level auch gut aushaltbar. Danach wurden aber die Schmerzen wieder etwas störend und ich habe eine Ibuprofen 400mg gekriegt, wodurch die Schmerzen wieder sehr gemildert waren. Bin am selben Nachmittag dann ohne Probleme heimspaziert (ca. 10min Spaziergang).
    Am zweiten Tag nach der OP hatte ich dann Stuhlgang. War extrem nervös davor und mein Freund war in der Nähe für emotionalen Beistand. Der Stuhlgang war weich, da ich die Tage zuvor gut auf meine Ernährung geschaut hatte.
    Und nun habe ich die besten Neuigkeiten: Der erste Stuhlgang hat absolut nicht weh getan, sogar ohne Schmerzmittel! Nur die Haut außen h at danach ein wenig gebrannt. Das hat mich so positiv gestimmt und auch, dass ich keinerlei Kontinenz-Probleme habe und ich auch direkt spürte, was ankommt (Luft, hart, weich..). Konnte mich dann ohne diese Sorgen voll und ganz auf meine Genesung konzentrieren.
    Ich habe mir die ersten 8 Tage immer einen Wecker ca. 30 Minuten bevor ich aufgestanden bin, gestellt um eine Ibuprofen 400mg zu nehmen, damit ich auch wirklich beim Stuhlgang entspannt war (vorsorglich, da ich einmal am Tag gleich nach dem Aufstehen muss). Ansonsten waren die Schmerzen so gering, dass ich kein Schmerzmittel brauchte. Schmerzen kommen nur, wenn ich zu lange sitze, stehe, gehe oder huste/niese (einfach entspannen und dann gehen sie schnell wieder weg, notfalls Schmerzmittel). Mittlerweile kann ich schon relativ gut sitzen und weite Spaziergänge machen. Hatte nur vorgestern nach einem härteren Stuhlgang etwas stärkere Schmerzen bis zum Abend. Diese Schmerzen sind aber weniger schlimm als vor der OP gewesen. Man b raucht für die Heilung Geduld und man sollte nicht nervös werden, wenn die Wunde nach dem Stuhlgang noch leicht blutet. Das ist normal.
    Direkt nach der OP war ich gleich jeden Tag ein wenig spazieren (15-20 Minuten), damit die Durchblutung gefördert wird. Leichte Hausarbeit habe ich auch ab 3 Tage post-OP wieder erledigt. Vorsicht mit dem Heben von Gegenständen (z.b. Staubsauger, große Decke..).
    Meine Wunde ist von außen nur ein wenig sichtbar, dort wo die Vorpostenfalte war. Sie nässt nur minimalst (sieht zunächst wie ein Tropfen Blut in der Kompresse aus und dann leicht gelblich), mittlerweile kaum mehr. Ich dusche mich 3-mal tägl. und nach jedem Stuhlgang mit Wasser aus aus. Das ist sehr angenehm. Beim Körper-Duschen achte ich darauf, dass kein Schmutz oder Seife zur Wunde kommt. Nach jedem Ausduschen gebe ich eine Kompresse mit einem Streifen Bepanthen Salbe darauf. In der ersten Woche nach der OP habe ich Betaisodona Salbe verwendet, so wurde es mir im KH empfohlen. Nachkontrolltermine sind für mich keine vorgesehen. Ich soll nur vorbeikommen, falls etwas ungewöhnlich ist.
    Ich möchte noch eine weitere Woche im Krankenstand bleiben, wegen der Wundpflege und weil 8-9h am Stück zu Sitzen bestimmt noch etwas unangenehm ist. Fühle mich aber mittlerweile schon relativ fit für die Arbeit.

    Was mir bei hartem Stuhl/nach der OP geholfen hat:
    – Flohsamenschalen vorsichtig dosieren (1 Teelöffel zu den Mahlzeiten und max. 3 gehäufte Teelöffel am Tag), da man sonst Bauchweh/Blähungen davon kriegen kann. Am besten mit viel Flüssigkeit vorquellen lassen.
    – Magnosolv am Abend
    – Bei Bedarf Molaxole
    – Ganz viel über den Tag verteilt trinken! (Ich trinke 2,5l.)
    – Stopfende Lebensmittel möglichst meiden und abführende Lebensmittel integrieren.
    – Nicht Pressen beim Stuhlgang, einfach nur lockerlassen. Das funktioniert sehr gut, wenn man direkt bei Stuhldrang auf die Toi lette geht. (Bei mir klappts sehr gut nach dem Aufstehen, wenn ich ein Glas lauwarmes Wasser auf nüchternen Magen trinke. Man kann diese Gewohnheiten antrainieren.)

    Der Youtube-Channel von Dr. Eduard Karsten (Proktologe) beinhaltet auch viele gute Tipps rund um das Thema.

    Ich wünsche dir auf deinem Weg alles Gute und hoffe, dass es dir mit der Analfissur bald besser geht. Solltest du OP benötigen, da die konservative Therapie nicht anschlägt, dann lass dich darauf ein und mach dir nicht zu viele Sorgen. Ich hoffe es läuft so reibungslos und angenehm wie bei mir!

    Liebe*r Leser*in,

    herzlichen Dank für Ihren ausführlichen und informativen Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  10. Hallo zusammen,

    ich litt seit Juni 2022 an einer Analfissur mit starken Schmerzen. Nach eine langen schmerzhaften Zeit habe ich für eine OP entschieden. Am 18.10.23 war es dann soweit. Ich war sehr ängstlich und habe mich wegen den Schmerzen nach der OP verrückt gemacht. Eins kann ich euch sagen, die Sorgen waren völlig unnötig.
    Ich bin ohne Schmerzen aufgewacht. Habe jedoch nach Anweisung direkt am Abend eine IBU 800 genommen.
    Am nächsten Morgen war der erste Kontrollbesuch bei meinem Doc. Alles nach Plan gelaufen, nochmal Anweisungen mitbekommen.

    -3* 800 IBUs / Tag
    -2 mal ausduschen / Tag
    -Tuch mit Salbe auflegen nachdem ausduschen
    -Ballaststoffreich ernähren (Flohsamenschalen).

    Ich hatte seit der OP nicht einen Tag mehr Schmerzen. Bei Bewegungen habe ich die Wunde gemerkt, sowie beim Stuhlgang. Jedoch war das kein Schmerz, eher ein Gefühl von wu nd sein. Die Schmerztabletten habe ich nach 3 Tagen abgesetzt.

    Am 7 Tag habe ich mich Corona positiv getestet, was tausend Mal schlimmer war als die Nachwirkungen von der OP. -Gott sei Dank hatte ich keinen Husten bekommen:D-

    Nachdem ich Corona überstanden hatte ich direkt meinen nächsten Termin. Hier wurde zum ersten Mal "reingeschaut". Wunde war noch offen, Heilung erfolgt aber.

    Am 18.12.23 hatte ich dann nochmal einen Termin. Wunde war noch minimal offen. Daher habe ich genauso weitergemacht, wie zuvor.

    Nun war gestern der letzte Termin. Da ich noch manchmal ein piksen und ein leichtes jucken verspürt hatte, dachte ich, dass die Wunde immer noch offen sei. Nun siehe da, sie hat sich komplett geschlossen!
    Das Jucken kommt vom Toilettenpapier, welches ich seit kurzen zusätzlich wieder benutzt habe. Mein Po ist es einfach nicht mehr gewohnt.

    Ich bin total Happy!

    Wenn ihr aus dem Raum Mainz kommt, kann ich euch den Arzt Thomas Fiebig empfehlen. Ein wunderbarer Arzt der sein Herz am rechten Fleck hat und sein Handwerk sehr gut beherrscht.

    Wartet nicht und geht zum Arzt. Und wenn euer Arzt zu einer OP rät, macht sie.

    Lieber Paul,

    haben Sie herzlichen Dank für Ihren Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  11. Hallo, vor etwa 5 Monaten bekam ich eine Analfissur und wurde ein Monat darauf operiert. Der Heilungsprozess dauert immer noch an. Schmerzen und Blut, und das Alltäglich. Dies greift nicht nur mein physisches an, sondern auch psychisch, da dies mein Sexleben sehr beeinträchtigt. Ich bin schwul und hatte gelegentlich Anal Verkehr. Es macht mich psychisch sehr kaputt. Der Arzt meinte jetzt dass er das irgendwie vereißen will oder so. Jedoch fühl ich mich mit den Wunden die entstanden nicht mehr hübsch und ästhetisch. Mein Loch wird glaube nicht mehr so aussehen wie es einmal war. Das belastet mich sehr und ich hab die Hoffnung in jeglicher Art verloren… Also meine Frage ist ob jemand zufällig das selbe durchmacht und das irgendwie unter Kontrolle bekommen hat. Und ob das aussehen eures Loches sich geändert hat.

    Lieber Arda,

    nach 5 Monaten ist Schluss. Wenden Sie sich an eine proktologische Klinik. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  12. Ich brauche bitte etwas Hilfe und Zuspruch…..

    Ich versuche mich kurz zu fassen…..
    ichhabe jetzt seit 1 Jahr Schmerzen und kann bals nicht mehr…
    Januar 23 Analvenentrombose-wurde aufgeschnitten.Februar,April + Juni jeweils Hämohoriden OP (Gummiband)
    Oktober 23 dann Feststellung von kleiner Analfissur auf 6 Uhr wenige mm groß- aber höllische Schmerzen.
    Ich habe jetzt festgestellt, dass die Trombose sich wieder gefüllt hat und die ist direkt oberhalb der Fissur.Da ich seit 3 Monaten Diltiazem chreme (hat der Proktologe verschrieben) brennt das auch, da natürlich das Diltiazem, dass durchblutungsfördernd wirkt, die Analvenentrombose nicht zur Ruhe kommen lässt und diese nicht zurückgeht.
    Habe also einen kleinen,gefüllten Knubbel (Fingernagelgroß-aber immer Schmerzen beim Sitzen) und drunter die kleine Fissur.
    Was soll ich machen? War bei 2 Proktologen u nd die sagen weiter Diltiazem chremen…aber das brennt und die Trombose kommt nicht zur Ruhe und bildet sich nicht zrück.
    Ich halte die Schmerzen nicht mehr aus, das ist seit 1 Jahr so sehr belastend…….!!!

    Lieber Richard,

    das ist verständlich. Nach 1 Jahr ist auch echt Schluss mit konservativen Maßnahmen. Da wird man einen kleinen Eingriff durchführen müssen. Wenden Sie sich an einen guten Proktologen, z.B. in einem naheliegenden Krankenhaus. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  13. Hallo zusammen,

    ich litt seit 2019 unter einer immer wiederkehrenden Analfissur. Mal waren die Schmerzen und Beschwerden monatelang verschwunden, mal kamen sie wieder.
    Diesen Sommer kam sie wieder und wurde Anfang Dezember nach einem langen Leidensweg unerträglich. Ich hatte verschiedene Ärzte durch und verschiedene konservative Behandlungswege: Cremes, Botox, Anfrischen der Fissur, Ernährungsumstellung, Meditation, Analdehner… Letztendlich war alles erfolglos und als ich bemerkte, dass ich meine Arbeit mit Kindern eigentlich nur noch im Liegen erledigen konnte wegen der Schmerzen trotz Schmerzmitteln, zog ich die Notbremse. Mein Hausarzt erkannte meinen schlechten psychischen Zustand, der durch meinen schlechten physischen Zustand verursacht wurde. Er überwies mich zu einem Spezialisten und Chirurgen der Proktologie in Zürich. Auch dieser erkannte meine Notlage und zwei Tage später lag ich auf dem OP-Tisch.
    Operation Fissurrektomie: -insgesamt war dieser stationäre Aufenthalt in drei Stunden erledigt inklusive Vollnarkose.
    Laut Arzt bestand schon eine grosse Narbenplatte und Marisken, die eine selbstständige Abheilung verhinderten.
    Die ersten 5-6 Tage tut es weh, aber mit einer guten Schmerztherapie ist es aushaltbar und nicht vergleichlich mit den Schmerzen davor. (Man kann sich die Schmerzen und Einschränkungen ähnlich wie im Wochenbett vorstellen).
    Nur Liegen, ausruhen und Ruhe gönnen. Gesund essen und viel trinken. Es gibt Kompressen, die die Wundflüssigkeit auffangen, die 5/6 Mal am Tag ausgetauscht werden sollten. Ausduschen der Wunde auch ca. 4-6 Mal am Tag.
    Ich bin jetzt ca zwei Wochen nach der OP wieder gut auf den Beinen und bewegen geht gut, nur längeres Sitzen ist noch nicht möglich. Und Schmerzmittel muss ich, laut Arzt, noch weitere 2 Wochen nehmen, um das Schmerzgedächtnis zu deakt ivieren.
    Ich möchte jeden ermutigen, der unter eine Fissur länger leidet; Mach Druck bei den Ärzten und lasst die OP machen. Die ständigen, Schmerzen, Einschränkungen und Angst vor einem Rückfall machen das Leben doch nicht lebenswert.
    Ich habe mich so oft gefragt, womit ich das verdient habe und warum gerade ich so leiden muss. Das möchte ich mit diesem Beitrag vielleicht dem ein oder anderen ersparen. Wenn die Schmerzen länger als ein halbes Jahr andauern, aus meiner Erfahrung, bringen die konservativen Mittelchen nichts mehr und eine OP könnte die Erlösung bringen.
    Des weiteren noch als Tipp: Da die Kommunikation über das Thema nach ausser delikat ist, habe ich dies im Umfeld und der Arbeit so kommuniziert, dass ich eine chronische Entzündung im Unterleib habe, die operativ behandelt werden muss. Vielleicht hilft das.
    Allen Leidenden wünsche ich, dass ihr, wie auch immer, bald erlöst seid von diesen quälenden Schmerzen und dass ihr für euch einen guten Weg findet, mit der Fissur umzugehen (oder sie eben rausschneiden lasst 😉 )

    Liebe*r Leser*in,

    herzlichen Dank für diesen motivierenden Bericht, der dazu aufruft, die Probleme nicht zu lange zu ignorieren oder hängen zu lassen. Dem können wir nur voll zustimmen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  14. Der behandelnde Arzt hat über 3 Monate versucht die Analfissur-OP mittels alternativer Behandlung zu umgehen, weil die OP Schmerzen, wie er mir ehrlich mitteilte, sehr schmerzhaft seien. Stimmt! Musste jetzt operiert werden. Schnelle OP und man ist wirklich schnell wieder auf den Beinen, zumindest bedingt. Es sind wirklich ordentliche Schmerzen in den ersten 5-6 Tagen. Da hilft nur Schmerzmittel und liegen, mit dem Ziel vorm Auge, dass es nur besser wird.

    Wenns nicht anderes geht, Augen zu und durch aber vorher unbedingt eine alternative Heilung mit allen Mitteln versuchen.

    Liebe*r Cl,

    danke für Ihren Bericht und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  15. Nach 5 Monaten Leiden wegen einer Analfissur mit Vorpostenfalte habe ich mich zu einer Laser-OP entschieden (Dr. Frank Marschall, Wien). Diese wurde ambulant durchgeführt, unter lokaler Betäubung. Ich wurde gefragt, ob ich gerne eine Beruhigungsspritze (ich glaube es war Dormicum) haben wollte – natürlich! Dank des Dormicums habe ich von der OP gar nicht so viel mitbekommen und war tiefenentspannt. Ich kann mich auch an keinen Schmerz der lokalen Betäubung erinnern. Nach der ambulanten OP lässt man sich abholen und fährt nach Hause. Empfohlen wurde mir LEVORAG Emulgel; abwechselnd mit Theresienöl, und einem Analdehner (in Kombination mit Xylocaine). Der Schmerz nach der OP war wirklich nicht schlimm, und die Heilung würde ich sagen dauert ca 3 Monate. Fit ist man wieder relativ schnell – ich habe mich trotzdem 6 Wochen krank schreiben lassen, weil es von meiner Arbeit aus her ging. In Wirklichkeit w ar ich wenige Tage später bereits guter Dinge. Stuhlregulierung mit Ballaststoffen und viel Wasser trinken ist natürlich ein Muss! Alles Gute!

    Liebe Verena,

    vielen Dank für Ihren positiven Bericht und weiterhin alles Gute

    Ihr Biowellmed Team

  16. Zusatzbericht zu meinem Bericht vom 21.06.2023.

    Hallo liebe Leserinne, Leser und alle die sich dazwischen und außerhalb definieren,

    Am 21.06.2023 habe ich bereits einen Bericht über meine Erfahrungen geschrieben. Die OP zur Entfernung der Analfissur war am 06.06.2023. Ich habe am 21.06.2023 bereits einen Abriss gegeben, wie ich mich zu diesem Zeitpunkt fühlte, wollte jedoch nach längerer Zeit noch einmal einen kurzen Bericht da lassen.

    Wie man am Datum unschwer erkennen kann ist die OP nun 2 1/2 Monate her. Ich habe keinerlei Beschwerden mehr. Es hat zwar tatsächlich fast 2 Monate gebraucht, bis auch die aller kleinste Nicklichkeiten (da sprechen wir nur von leicht erhöhten Empfindlichkeiten bei der Narbe an sich) verschwunden sind, aber sie sind verschwunden. Nur Geduld, denkt an die Hygiene für den Bereich, Ernährung etc.

    Ich kann wieder alles essen, auch we nn man mal an einem Tag keine 30-40 Gramm Ballaststoffe schafft. Kein Brennen, kein Zwicken, Kein Schmerz, kein nichts. Einfach normal so wie vorher.

    Ich finde das auch mal wichtig dann tatsächlich Erfahrungen zu teilen, damit ihr wisst, wie lange das bei jedem so ein bisschen gedauert hat. Und ja, ich hatte auch nochmal eine gaaaaaanz kleine leichte Blutung an der Wunde nach 1 1/2 Monaten. Auch ich habe mich erst verrückt gemacht. Das ist vollkommen normal. Macht einfach stumpf weiter. Auch ich hatte Zeiten in denen ich das Gefühl hatte, es bewege sich nichts vorwärts. Aber, das war auch pure Ungeduld von mir. Macht euch nicht verrückt, es ist alles vollkommen normal.

    Bleibt stark, arbeitet mit euren Ärzten zusammen, keine Praktiker, und solltet ihr euch von diesen nicht ernst genommen fühlen, dann sucht euch einen kompetenteren. Auch Ärzte sind nur Menschen und manche von ihnen sind halt eher so meh.

    Ich drück euch die Daumen und wünsche euch viel Kraft, ihr schafft das!

    Lieber Leser,

    herzlichen Dank für Ihren inspirierenden Bericht und leibe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  17. Nachdem meine OP jetzt gut zwei Monate vorbei ist, möchte ich mir das Thema von der Seele schreiben und (hoffentlich) ein für alle Mal abschließen. Mir hat dieses Forum in meiner Leidenszeit sehr geholfen und mich auch in der Entscheidung, die OP zu machen bestärkt.

    Meine Leidensgeschichte war ganz klassisch. Ich bin weiblich, 42 Jahre alt. Die Fissur entstand durch eine schwere Verstopfung nach der Geburt meines Kindes, vermutlich verursacht durch Eisentabletten, da ich sonst nie Verstopfung habe. Nach furchtbar schmerzhaften Wochen bekam ich die Fissur mit Diltiazemsalbe meines Proktologen wieder in den Griff. Dann hatte ich eine Zeit lang Ruhe, bis sie bei etwas härterem Stuhlgang wieder aufriss. Das passierte immer wieder, in der Regel waren die Beschwerden heftig, aber so nach 2-3 Wochen wieder weg. Mir war aber immer klar, dass ich nicht „geheilt“ bin. Inzwischen weiß ich, dass sich mit jedem Riss mehr Narbengewebe bildet, das ein Abheilen der Wunde schwieriger macht. Narbengewebe ist laut meinem Proktologen quasi eine „Sollbruchstelle“ und hat nicht die Funktion wie das dort vorhandene elastische Gewebe. Je mehr Narbengewebe irgendwann vorhanden ist, desto problematischer ist die Heilung, bis sie, wie bei mir, irgendwann gar nicht mehr eintritt. Der Punkt war bei mir nach 5 Jahren erreicht. Das bedeutet nicht, dass es nicht möglich ist.

    Meine Tipps für die akute Phase, um ein Abheilen zu ermöglichen:
    1. Stuhl weich halten. Das wurde mir zwar immer gesagt, aber ich fand das etwas abstrakt. In einem amerikanischen Forum habe ich dann (leider zu spät) einen netten Vergleich gelesen: Der Stuhl soll die Konsistenz von Softeis haben. Das habe ich viel zu lange nicht beachtet, darum vermutlich auch meine Chronifizierung. Also unbedingt Movicol aus der Apotheke oder die billiger e Variante von DM „Mivolis schonendes Abführmittel mit Elektrolyten“ kaufen und einnehmen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Bei mir waren 1-2 Päckchen pro Tag nötig, man darf bis zu drei täglich nehmen. Laut meinem Proktologen kann es auch problemlos über einen längeren Zeitraum genommen werden, auch wenn die Packungsbeilage 2 Wochen sagt. Dazu noch Flohsamenschalen und viel viel trinken.

    2. Wärme hat bei mir extrem gut gegen die Schließmuskelkrämpfe geholfen. Direkt nach dem Stuhlgang, wenn die Schmerzen am schlimmsten sind, mit der warmen Brause ausduschen. Dann das Heizkissen zwischen die Pobacken. Ohne mein Heizkissen wäre nichts gegangen, vor allem zum Schluss.

    Da bei mir der Schmerzkreislauf irgendwann so krass wurde und nicht mehr durchbrochen werden konnte, war ich buchstäblich arbeitsunfähig und trotz starker Schmerzmittel hatte ich fast 24h Schmerzen. Hatte schreckliche Angst vor der OP, aber es war klar, dass es s o nicht weitergehen kann. Wenn ich jetzt zurückblicke, hätte ich mich schon viel früher für die OP entscheiden sollen, dann wäre mir vieles erspart geblieben. Meine Schwiegermutter, die die OP auch schon hatte, hatte mir längst dazu geraten. Naja, mein Leidensdruck musste wohl erst einen gewissen Punkt erreichen.

    Die OP wurde in der Erlerklinik Nürnberg bei Professor Kleemann (absolute Empfehlung!!) durchgeführt und ich durfte (wohl weil ich privat versichert bin) eine Nacht bleiben. Es wurde unter Vollnarkose eine „Advancement Flap OP nach Hanke“ durchgeführt, bei der die Fissur ausgeschnitten und mit einem Hautlappen zugenäht wird.
    Ich hatte definitiv Schmerzen so auf Level 4 nach der OP und hab fleißig Schmerzmittel genommen. Bekam auch Opiate und die waren auch nötig. Ich hab schnell herausgefunden, dass ich wirklich alle 2-3 Stunden Novalgin und IBU 600 brauche und hab mir nachts dann auc h eine Woche lang den Wecker gestellt, nachdem ich immer unter Schmerzen aufgewacht war. Der erste Stuhlgang hat mir größte Angst gemacht und war dann recht harmlos. Also nicht unbedingt schön, aber da hatte ich echt schon viel schlimmeres erlebt. Leider hab ich nach 3 Tagen auch noch eine riesige Analvenenthrombose entwickelt und die Tage 3-7 waren echt kein Spaß. Das ist ja auch ohne frische OP schon ein Alptraum. Weil Wochenende war, hab ich es ausgesessen, genauer gesagt ausgelegen, weil ich die erste Woche eigentlich nur liegen konnte. Mein Mann war zuständig für die Kinder, ich war echt total raus. Konnte nur kurz sitzen.
    In Woche 2 wurde es dann viel besser, allerdings hatte ich immer nach dem Stuhlgang ein fieses fieses Brennen. Das waren krasse Wundschmerzen, echt so 2-3 min auf Schmerzlevel 10. Die Schließmuskelkrämpfe, die mich vor der OP stundenlang gequält hatten, waren übrigens nach der OP komplett weg und kamen nie wieder. Der Stuhlgang funktionierte auch immer erstaunlich n ormal, aber es brannte danach kurz wie Feuer, die Wunde war halt noch offen. Das wurde jeden Tag besser, bis ich ca an Tag 14 schließlich komplett schmerz- und beschwerdefrei aufs Klo gehen konnte. Bin auch nach zwei Wochen wieder auf Arbeit gegangen. Sport hab ich nach ca. 3 Wochen wieder angefangen. Habe seitdem keinerlei Probleme mehr und gehe inzwischen aufs Klo und denke nicht einmal mehr drüber nach. Movicol nehme ich noch täglich, weil das Gewebe wohl drei Monate braucht, um in die Tiefe durchzuheilen, da will ich nichts riskieren.

    Mein Fazit:
    Hätte ich mich schon früher operieren lassen, wäre mir viel erspart geblieben. Schön war die ganze OP-Sache nicht, aber auch nichts, was man nicht schafft. Und es lohnt sich einfach. Laut meinem Arzt sind über 90% der Patienten danach für immer geheilt und beschwerdefrei. Für meine Schwiegermutter, mich und zwei weitere Bekannte trifft das zu, deren Verlauf war im Prinzip ge nau wie bei mir (nur dass die Glück hatten und keine Analvenenthrombose dazu hatten, das heißt, bei denen lief das mit viel weniger Schmerzen ab). Deshalb: Nur Mut, es lohnt sich. Ich fühle mich jeden Tag wie neugeboren und bin so dankbar, dass ich wieder ohne Schmerzen leben kann.

    Liebe Kerstin,

    herzlichen Dank für Ihren ausführlichen Bericht und Ihre positive Einstellung. Alles Gute für Sie

    Ihr Biowellmed Team

  18. Hallo,

    ich beobachte seit langem dieses Forum und freue mich die Berichte Anderer zu lesen. Ich bin auch ein Opfer der Analfissur. Ich leide seit 12/22 an diese schmerzhafte Angelegenheit. Ich habe bereits mehrmals eine dialtizim Therapie begonnen und trotzdem ist keine Abheilung erfolgt. Nach dem Aufwachen sind keine Schmerzen zu spüren. Etwa 5 minuten nach dem Toilettengang fängt es an schmerzvoll zu werden. Etwa 5 Std. nach dem Toilettengang wird es wieder erträglich. Das Sitzen oder Liegen verstärkt die Schmerzen.
    Ich habe den subjektiven Eindruck, dass sobald mein Schließmuskel entspannt ich wieder Schmerzfrei werde. Im Urlaub sind diese schmerzen erträglich geworden, bei der Rückfahrt kamen sie wieder zurück. Ich ziehe es in Betracht mir Botox zu spritzen bevor ich über eine OP-nachdenke. Diesbezüglich recherchiere ich gerade Ärzte in meine Umgebung, die Botox spritzen. Sollte jemand ein Tipp haben wäre ich sehr dankbar. Ich komme aus der nähe von Heidelberg. Ich merke, dass wenn ich Schmerzen habe ich schnell gereizt bin und die Menschen in meiner Umgebung unfair behandele. Es ist wirklich eine sehr harte Prüfung. Was mich an mir sehr verwundert ist der Umstand, dass ich direkt beim Stuhlgang keine Schmerzen habe sondern erst zeitverzögert ? Ist das Normal ? Darüber hinaus ist die Wunde von außen nicht sichtbar. Sollte ich jemals wieder Schmerzfrei sein werde ich mich hier melden. Denn ich merke, dass wenn man leidet man eher geneigt ist Foreneinträge zu verursachen als wenn man geheilt und schmerzfrei ist. Ich wünsche euch

    Lieber Ali,

    danke für Ihren Bericht. Sie haben natürlich recht. Positive Stellungnahmen sind seltener, deshalb freuen wir uns immer über positive Berichte. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  19. Ich wurde spontan operiert und wusste gar nicht was auf mich zu kommt. Schlussendlich hatte ich eine chronische Analfissur mit sekundär Veränderungen.
    Das ganzen ist nun 4 Wochen her und die Wunde heilt gut. Ich hatte ab der zweiten Woche nur sehr wenige Schmerzen.
    Jetzt zu den negativen Punkten und meiner Frage
    Ich kann mich an keinen Zeitpunkt an eine aktive Fissur erinnern (und ich hatte vor über 10 Jahre mal eine-also ich weiß wie eine aktive fissur schmerzt) somit frage ich mich die ganze Zeit wann und wie fing das an? Wie kam ich dem entgegenwirken – und leider muss ich bei der Standartantwort abwinken
    Ich betreibe durchschnittlich 13 Stunden Sport (Ausdauersport) in der Woche, bin nicht übergewichtig und ernähre mich seit ich denken kann abwechslungsreich und ballstoffhaltig – was soll ich nun in Zukunft besser machen?!?!?
    Das negative, durch die OP habe ich aktive Belastung sstörung entwickelt und werde demnächst eine Psychotherapie anfangen…..
    Ich wünschen allen anderen viel Glück, gute Aufklärung, Wahlmöglichkeit und gute Genesung

    Liebe Christina,

    wir können natürlich nur mutmaßen. Möglicherweise bestand seit Ihrer ersten Fissur vor 10 Jahren eine diskrete schwelende chronische Fissur, die sich gar nicht bemerkbar gemacht hat. Die Ursache bei Ihrer aktiven und gesunden Lebensweise könnte der Stuhlgang an sich sein, falls der zu hart ist oder z.B. ständig Feuchtigkeit im Analbereich, was ja bei Sport nicht selten ist. Hier wäre es wichtig, auf Synthetics als Unterwäsche und auch als Sportbekleidung zu verzichten und z.B. stark saugfähige Unterwäsche zu benutzen wie z.B. aus Merinowolle (gibt es auch dünn). Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  20. Guten Morgen
    Nachdem ich 6 Monate lang eine stark schmerzende Fissur auf 6 Uhr hatte, habe ich mich zu einer Operation entschieden und bin sehr froh das ich den Schritt gemacht habe.
    Jetzt, 2 Monate nach der OP ist alles verheilt, und meine Lebensqualität ist wieder sehr gestiegen.
    Was mich aber sehr beschäftigt ist, was kann ich jetzt tun um einer neuen Fissur entgegen zu wirken.
    Meine Angst ist sehr groß, dass ich wieder einen Rückfall erleide und eine neue Fissur auftritt.
    Gibt es ein Möglichkeit der Vorsorge?
    Kann das Gewebe am After gestärkt werden, womit auch immer?
    Ich wäre sehr glücklich wenn ich Anregungen erhalten könnte was ich tun kann.

    Allen Betroffenen gute Besserung
    Eure Frauke

    Liebe Frauke,

    zunächst besten Dank für Ihren Bericht. Die beste Vorbeugung für eine Analfissur ist tatsächlich eine gesunde Lebensweise mit reichlich Ballaststoffen täglich, genügend Wasserzufuhr und täglicher Bewegung. Es kann auch nicht schaden, jeden Tag 1-2 Teelöffel Flohsamen zuzuführen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  21. Hallo an alle Mitleidende.

    Natürlich litt auch ich an einer chronischen Analfissur auf 6 Uhr SSL (also ganz klassisch) und möchte meine positiven Erfahrungen mitteilen.

    Im März 2022 habe ich mir die Fissur zugezogen. Durch meine schlechte Ernährung litt ich, wie ich mittlerweile weiß, unter chronischen Verstopfungen. Leider heilte diese Fissur nicht von alleine ab und ich hatte starke Schmerzen (auf einer Skala von 1-10, wobei 1 gar keine schmerzen sind und 10 das schlimmste was man sich vorstellen kann war das ne glatte 9), aber kein Blut beim Stuhlgang. Die Schmerzen trieben mich zu meinem Hausarzt.

    Dieser verschrieb mir Rectogesic und sagte mir, sollten die Beschwerden in 2 Wochen nicht deutlich besser sein, solle ich zu einem Proktologen gehen. Er gab mir auch bereits eine Überweisung mit für den Fall der Fälle.

    Wie befürchtet wurden die Beschwerden nicht be sser und ich wurde bei meinem Proktologen vorstellig. Es wurde eine andere Salbe mit weniger Kopfschmerzen gewählt und ein Analdehner verschrieben.

    Der Analdehner in Kombi mit der Salbe haben sehr viel bewirkt und die Wunde zumindest sehr stark verkleinert. Leider heilte die Wunde nicht vollständig ab und riss immer wieder auf. Also, wie bei den meisten von euch hier.

    Vor 2 Wochen wurde ich operiert, da es die einzige Möglichkeit war dem Spuk ein Ende zu bereiten.

    Durch Vollnarkose bekam ich natürlich gar nichts mit von dem Eingriff. Nach der OP merkte man, das man eine frische Wunde hatte, aber die Beschwerden waren nicht zu vergleichen mit denen, die man vor der OP als Analfissur-Inhaber hat. Von den Schmerzen her war ich direkt nach der OP bei einer 3 auf der Skala.

    Am 1. Tag Post-OP war ich von den Schmerzen her erst bei einer 2. Während des ersten Stuhlgangs hatte ich GAR keine Schmerzen. Danach hatte ich eher so e in Schmerzgefühl von einem wunden Bereich und natürlich waren noch Krampfschmerzen dabei wegen der OP am Vortag, schließlich wird der Bereich während der OP ja für einige Minuten vollständig aufgekurbelt. Aber nichts ist so schlimm oder belastend wie die chronische Fissur an sich vorher.

    Ab dem 2. Tag Post-OP waren die Schmerzen etwas stärker, was aber normal ist. Ich war bei einer 5 oder 6 auf der Skala. Wenn es schlecht lief auch mal bei einer 7, wenn es gut lief bei einer 4. aber niemals höher. Stuhlgang weiterhin komplett ohne Schmerzen. Ich ging jeden Tag mehrmals Spazieren und hört dabei immer auf meinen Körper. Sitzen mit einem Sitzring ist absolut drin und die Schmerzmittel habe ich ab dem 3. Tag abgesetzt. Ich hatte nicht das Gefühl, das mir die Ibuprofen 600er geholfen haben, sie haben eher die Lokalisierung breiter gefächert.

    Ich bin mittlerweile 2 Wochen Post-OP. Jeden Tag geht es ein bisschen besser. Es gibt auch mal einen Tag, wo es wieder etwas schlechte r geht. Aber es wird von Tag zu Tag besser. Die Schmerzskala überschreitet eine 3 mittlerweile nicht mehr und die 3 ist schon eher die Ausnahme. Normalerweise habe ich nach dem Stuhlgang eine 1-2 für 30-60 Minuten und dann entspannt sich der Bereich und die Schmerzen gehen weg.

    Lasst euch bitte nicht von irgendwelche Horrorgeschichten einschüchtern. Geht zu einem Arzt, lasst euch behandeln und ggf. operieren. Ich hatte genauso viel Angst wie ihr und unzählige vor mir und habe hier sehr viel gelesen.

    Ich wünsche euch viel Kraft und drücke jedem auf seinem Genesungsweg die Daumen. Vielen Dank auch an alle die vorher ihre positiven Erfahrungen berichtet haben und auch vielen Dank an das Forum an sich, dass man eine Möglichkeit hat sich zu informieren und Mut zu fassen, das ist viel wichtiger als ihr vielleicht denken mögt.

    Lieber Michael,

    vielen Dank für Ihren ausführlichen Bericht und vielen Dank für das feedback an uns, das uns natürlich sehr freut, denn wir möchten ja tatsächlich einen Mehrwert bieten. Alles Gute weiterhin für Sie und leibe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  22. Hallo, ich habe seit einiger Zeit mit einer ( oder mehreren) Fissur zu kämpfen die wirklich schlimmer Schmerzen verursacht. Aufgrund von sehr viel Stress in den letzten Jahren und im letzten Jahr, die Trennung von meiner Frau, habe ich viele Probleme mit Magen und Darm gehabt. Dadurch hatte ich immer mal wieder mit Hämorrhoiden zu tun und resultieren daraus, mit Analvenentrombose und Fissur. Seit gut 2 Monaten ist der Schmerz kaum auszuhalten. Ich ernähre mich, aufgrund der lange andauernden Darmprobleme sehr gut, daher ist das Probleme eher die anhaltende Fissur dir einfach nicht abheilen will. Ich habe einige Fragen dazu.
    Ich habe das Gefühl das mein Schließmuskel mittlerweile nur noch zu macht und ich deshalb nie so richtig fertig bin auf der Toilette. Wenn es dann nach ein bis zwei Stunden mit den Schmerzen etwas besser geht, muss ich wieder auf die Toilette, was wieder schmerzen verursacht. Ein Teufel skreis also. Kann es wirklich so sein oder bilde ich mir das nur ein und ich muss einfach öfter auf die Toilette? Mein Gefühl sagt eigentlich, wenn „der Weg freier währe“ würde ich mich auch komplett entleeren und müsste nicht so oft gehen.
    Zum anderen stellt sich mir die Frage, wie ich Tagsüber (ich arbeite auf dem Bau) eine vernünftige Analhygiene hinbekommen soll. Nach jedem Stuhlgang abspülen mit Wasser ist leider unmöglich.
    Lieben Gruß und haltet weiter durch!!!

    Lieber Erik,

    Sie sollten sich gründlich untersuchen lassen inclusive Darmspiegelung. Eventuell ist eine Operation das Richtige. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Hausarzt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  23. Ich möchte mit meinen Erfahrungsbericht allen Hoffnung machen, die an einer lästigen, langwierigen und vor allem schmerzhaften Analfissur leiden und hiermit schreiben wie ich es 2x geschafft habe diese los zu werden.

    Ich habe bereist 2 Mal an einer Analfissur gelitten – das erste mal länger als ein halbes Jahr wobei ich kaum noch Hoffnung hatte, dass das ohne OP heilt, das zweite Mal verhältnismäßig „kurz“ mit 2 Monaten.
    Die Schmerzen waren wirklich unerträglich und ich bin oft mit Tränen in den Augen auf der Toilette gesessen. Die Schmerzen haben auch nach dem Stuhlgang Stunden lang angehalten.

    Wie gesagt, ich hatte kaum noch Hoffnung, dass ich die Fissur ohne OP in den Griff bekomme, habe gefühlt alle auf dem Mark verfügbaren Cremes und Zäpfchen ausprobiert aber nichts hat so wirklich und vor allem langfristig geholfen.
    Auch der Arzt hat mir wenig Hoffnung gemacht und meinte ohne OP werde ich das kaum noch in den Griff bekommen, da die Fissur schon zu lange besteht.

    In meiner Verzweiflung habe ich wie wahrscheinlich viele hier das Internet durchforstet. Bis ich dann auf einen Erfahrungsbericht gestoßen bin wo die Rede von Schüssler Salzen war. Ich war ziemlich skeptisch aber dachte mir probieren kann man‘s ja mal, schlimmer kann’s eh nicht mehr werden. Also bin ich in die nächste Apotheke und habe mich dort beraten lassen.
    Als es hieß sich soll täglich 30 Stück von diesen Tabletten einnehmen war ich noch skeptischer. Was soll ich sagen.. als ich wirklich keine Hoffnung mehr hatte hab ich die ersten Fortschritte gespürt. Schon bald war kein Blut mehr auf ersichtlich (und das hat teilweise richtig getropft),, die Schmerzen wurden weniger und nach ca. 1 1/2 Monaten (als die Tabletten fast aufgebraucht waren) war davon nichts mehr zu spüren.
    Zusätzli ch habe ich Hametum Salbe geschmiert, die soll ja recht gut sein.

    Ich war dann nochmals beim Arzt, wobei mir bestätigt wurde die Fissur geheilt ist.

    Fast 3 Jahre hatte ich dann Ruhe, bis ich leider durch eine Verstopfung wieder schmerzen hatte. Als ich dann noch Blut entdeckt habe, war mir sofort klar, dass mein Größter Alptraum wieder zurückgekehrt ist..

    Ich dachte mir ich versuche es nochmal mit Zäpfchen und Cremen in den Griff, konnte aber keine wirkliche Besserung feststellen. Also bin ich zur Apotheke und habe mir wieder die Schüssler Salze zusammenmischen lassen (Nr. 1, 3, 8 und 11).
    Dieses Mal wurde mir empfohlen die einzelnen Tabletten mit etwas Wasser und Olivenöl zu einer Salbe zu vermischen und 2x täglich aufzutragen. Den Rat habe ich befolgt und konnte schon nach kurzer Zeit eine Besserung feststellen.
    Da mir das nach einer Zeit zu mühsam wurde und die Salbe ziemlich gebröckelt hat habe ich mir die Cremen Nr. 1, 8 und 11 bestel lt.
    Das ist jetzt fast 3 Wochen her und seit 2 Wochen habe ich keine Beschwerden mehr. Ab und zu zwickt es nach dem Stuhlgang noch ganz leicht aber ich bin guter Dinge, dass ich die Fissur auch dieses Mal (bald komplette) los bin.

    Was ich zusätzlich gemacht habe:

    – Vor jedem Stuhlgang Olivenöl aufgetragen
    – die Füße auf einen Hocker stellen, das erleichtert den Stuhlgang
    – Nach jedem Stuhlgang den Bereich gründlich mit lauwarmen Wasser auswaschen und dann trocken tupfen
    – Zink Tabletten (weiß nicht ob das zur Heilung beigetragen haben aber geschadet hat’s denke ich nicht :))
    – Keine String-Tangas getragen, es sollte natürlich nicht einschnüren

    Ich hoffe ich kann allen Leidensgenossen etwas Hoffnung machen, die Fissur vielleicht doch noch ohne OP in den Griff zu bekommen.
    Es ist ein langer Weg der einen oft verzweifeln lässt und ich weiß wie frustrierend das sein kann, wenn man keine Fortschritte merkt aber gebt nicht auf! 🙏🏻

    Liebe Nina,

    danke für den ausführlichen Bericht. Ihnen weiterhin alles Gute.

    Ihr Biowellmed Team

  24. Liebe Community,

    Nachdem ich selber 10 Jahre – mal besser, mal schlechter – mit einer kleinen Analfissur gelebt hatte, bildeten sich ab ca. 2019 Sekundärveränderungen (Vorpostenfalte), weshalb ich mich – auch durch Probleme bei der Hygiene – für eine Operation entschied.

    Die Operation an sich war ein unkomplizierter Eingriff (lt. Ärzte) und danach sah alles ganz gut aus. 4 Wochen nach der OP folgte eine Kontrolle. Die Wunde war da noch nicht verheilt, es wurde mir gesagt das dauert bis zu 6 Wochen.

    Ich war eigentlich guter Dinge, nur mittlerweile sind 3 Monate vergangen und die Wunde ist noch immer nicht abgeheilt. Ich habe immer noch gelblichen Wundfluss (insbesondere nach dem Stuhlgang), Juckreiz und leichtes Brennen.
    Nach 2 Monaten war ich nochmal beim Arzt, welcher eine verzögerte Wundheilung feststellte. Der innere Teil der Wunde sei gut abgeheilt, aber nach au ßenhin sei weiter Granulationsgewebe vorhanden. Ich bekam dann zäpfchen und eine Salbe, die ich 2 Wochen verwendet habe (länger soll man nicht lt. Packungsbeilage). Auch nach diesen 2 Wochen war keine Besserung erkennbar.

    Mittlerweile bin ich sehr verzweifelt und psychisch angeschlagen, sodass ich regelmäßig Heulkrämpfe bekomme.

    Nachfolgende Infos zu meiner Person bzw. Dinge, die ich ich gewissenhaft betreibe:
    Ausduschen mindestens 2 mal täglich
    Ausduschen nach jedem Stuhlgang
    Verdauung regulieren
    Ballaststoffreich essen
    Bewegen
    Stress meiden
    Ich bin Nichtraucher
    Ich bin 30 Jahre
    Ich bin schlank
    Ich trinke quasi keinen Alkohol
    Ich war früher 5 mal die Woche im Fitnessstudio, das habe ich in Woche 6 mal getestet, dann aber wieder sein lassen da ich danach kleine Blutspuren an der Kompresse hatte

    Darüber hinaus habe ich ein großes Blutbild machen lassen, bei welchem ein paar Werte (zb vitamin D) nicht im Normbereich lagen. Daher supplementiere ich seit einem Monat mit diversen Präparaten, um meinem Körper alles zu geben, was er zur Wundheilung braucht.

    Irgendwie will es aber dennoch nicht klappen.

    Auch das repatin Öl und Manuka Honig habe ich inzwischen getestet.

    Mir wurde auch am Anfang nicht gesagt, dass die Heilung derart langwierig ist, es war lediglich die Rede von 2 Wochen Arbeitsunfähigkeit. Verständlicherweise bin ich jetzt nach 3 Monaten mit meiner Geduld und meinen Nerven am Ende, ich kann nicht mehr. Und lt. Ärzte soll ich jetzt abwarten und in einem Monat nochmal zur Kontrolle… Ich frage mich schon, ob man dann zu einer zweitem OP raten wird, wobei sich mir nicht erschließt was das für einen Sinn hätte, da dieser Bereich bei mir offenbar nicht heilen will.

    Über weitere Tips wäre ich sehr dankbar…

    Liebe Julia,

    ehrlicherweise kann man natürlich ohne Begutachtung gar nichts zu Ihrem Problem sagen, nur dass es nicht normal ist mit der Wundheilung. Vielleicht wurde nicht das ganze Narbengewebe entfernt, denn sobald ein Stück Narbe stehen bleibt, heilt es schlechter, denn Narbengewebe ist schlecht durchblutet und heilt an sich schlecht. Ernähren Sie sich eiweißreich, denn für eine gute Wundheilung ist Eiweiß sehr wichtig(Seefisch, mageres Fleisch, Bohnen, Linsen, Erbsen, magere Milchprodukte). Vermutlich ist es sinnvoll, nochmals 4 Wochen zu warten. Wenn es dann nicht gut ist, empfehlen wir Ihnen, sich an ein kompetenzzentrum Proktologie für eine Zweitmeinung zu wenden. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  25. Zu Beginn: Macht nicht den Fehler, den ich gemacht habe – hört auf, zu viele Berichte zu lesen. Im Internet sind leider fast nur die schlimmen Erfahrungen zu finden. Ich hoffe, dass mein Bericht euch Mut macht.

    Ich bin also sehr panisch und hysterisch zu meiner Analfissur-OP erschienen – weil ich durch meine Internetrecherche auf sämtliche Horrorgeschichten vorbereitet war. Bei der Aufnahme geheult, beim Arzt geheult, im OP Trakt geheult. Dann weiß ich noch, wie ich auf den OP-Stuhl sitzen musste, und meine nächste Erinnerung ist der Aufwachraum.

    Und dann – kein Schmerz. Konnte mich auch direkt halb aufsetzen, als ich wieder im Zimmer war. Nach ca. 4 Stunden hat es wehgetan, aber die Schmerzen sind erträglich. Wer es genau wissen will: Das fühlt sich an, als wäre da eine Art zu großer Tampon, der unangenehm drückt ;-). Hab dann direkt leichte (!) Schmerzmittel bekom men und dann ging es. Stuhlgang dann direkt am nächsten Morgen. Hatte da keine Schmerzmittel mehr intus, hab aber trotzdem überhaupt nichts gespürt. Danach hat es ein bisschen gebrannt, aber die Salbe hilft. Jetzt darf ich nach Hause, aktueller Stand: Es nervt, aber das ist alles. Keine Schmerzen.

    Meiner Zimmernachbarin geht es übrigens genauso. Wir sitzen hier und witzeln rum und quatschen. Ich wünschte, ich hätte das vorher gewusst (bzw meinem Arzt geglaubt, der mir das genau so vorausgesagt hat). Das hätte mir viel Panik erspart.

    Vertraut euren Ärzten und denkt dran, dass alles individuell ist!

    Liebe Leserin,

    vielen Dank für Ihren aufmunternden Bericht und weiterhin gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  26. Liebes Biowellmed Team,

    vielen Dank für diese Möglichkeit zum Austausch.

    Ich leide seit 2,5 Jahren unter einer chronischen Analfissur, erst hieß es, ich solle noch Geduld haben, eine Operation sei noch nicht notwendig. Nach einer Zeit wurde es besser, zumindest die Rückfälle seltener. Ob mit Levorag oder ohne, das hat nach meinem Empfinden keinen Unterschied gemacht. Ich habe den Stuhl mit Magnesium, Flohsamenschalen und manchmal Movicol reguliert und auf gute Ernährung und Probiotika geachtet. Nachdem ich jetzt aber wieder alles halbe Jahr erneut Blutungen und Schmerzen habe, bin ich in der neuen Stadt zu einem Proktologen gegangen. Er hat mir Diltiazem verschrieben und meinte dass eine Genesung ohne OP höchst unwahrscheinlich sei, da ich bereits sekundäre Veränderungen (ich glaube, vernarbte Ränder) an der Fissur aufweise. Anscheinend hat sich die Wunde nie richtig verschlo ssen, auch wenn ich Monatelang zwischendurch beschwerdefrei war.

    Nun habe ich zwei Sorgen:

    Dass die Nachuntersuchung in 4 Wochen wieder so schmerzhaft wird. Gibt es dafür Lokalanästhesie-Optionen? Auch wenn ich eine Betäubung privat zahlen müsste, würde ich das viel lieber zu tun als nochmal diese Schmerzen auszuhalten.

    Und meine zweite Sorge ist, dass die OP-Wunde nach Fissurektomie nicht verheilt. Ich habe einen sehr hohen Muskeltonus im Becken und Analbereich, das wurde mir schon immer gesagt. Wenn dann der Bereich nicht gut durchbluten kann, habe ich Angst, dass mein Körper dort die Schleimhaut nicht wieder nachbilden kann. Nicht auszumalen wenn ich für immer solche Schmerzen ertragen müsste. Gibt es für Patientinnen wie mich besondere Empfehlungen? Wäre hier Botox nach der OP ggf. eine Option? Ich weiß, dass die Studienlage dazu bisher nicht eindeutig ist, aber schaden kann es ja eigentlich nicht, oder?

    Und gibt es eine Art Bewertungsportal oder Statistiken über die Qualität der Kliniken, die Fissurektomien in Deutschland durchführen? In der weißen Liste gibt es zwar ein paar Patient:innen-Bewertungen, aber keine Aussage zu Komplikationen und co. je Klinik.

    Liebe Laura,

    natürlich kann man die Untersuchung in Narkose durchführen. Kliniken machen das häufig. Einfach nachfragen. Dass die Wunde nicht heilt, wäre eine Seltenheit, denn der After ist sehr gut durchblutet. Über eine Liste der Kliniken verfügen wir leider nicht, aber man kann sich ja eine Klinik suchen, die eine solche Operation sehr häufig durchführt, denn dann kann man normalerweise davon ausgehen, dass das auch gut wird. Alles Gute und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  27. Als ich vor 15 Jahren zur TEP Knie war , hatte ich fast eine Woche keinen Stuhlgang . Dieses Mittel was ich bekommen habe ,im kleinem Glas half dann endlich eines morgens . Aber solch Schmerzen beim Stuhlgang , fürchterlich . Mit 58 Jahren ,war es ein Erlebniss . Ab diesen Tag dann jedenStuhlgang schmerzen . Eine Info an der Stationsschmester half nichts , denn es ging zur Reha , hier ging es weiter , an den tagen , wo es ins Schwimmbecken ging , da war dieses Chlorwasser nicht zu ertragen . Es brannte fürchterlich im Hintern. Auch hier zeigte der Rehaarzt kein Interesse , er sagte nur gehen sie zur Medikamentenausgabe sagen sie es .Was habe ich genommen , meine Frau hat mir da aus der Apotheke salbe mit gebracht . Auch diese half nicht . so habe ich mir durch lesen im Internet erstmal , selber Salbe besorgt . Es ging dann nach Monaten alles wieder in den normalen Bahnen . Dann eines Tages vor ca 4 Jahren beg ann des ganze wieder von vorn , diesmal Blut am Toilettenpapier , Schmerzen beim Stuhlgang , aber ganz wenig , aber ein brennen im Hintern. Da ich mir Sorgen machte bin ich zum Chirurgen , der sagte gleich bei der Untersuchung , sehe schon ,eine Analfissur , das war es dann , Er verschrieb mir eine Salbe mit Analdehner . Lindocan war dort drin, ich nahm da zu diese Posterisan Salbe und Zäpfen . Alles dauerte Monate , dann war es wieder gut . Nun der Höhepunkt , im August 22 hatte ich mich mit der Heckenschere geschnitten , Der Arzt verschrieb mir für 10 Tage Antibiotika , diese Mischung verursachte bei mir einen täglichen Durchfall . Nach ende dieser Traktur , bekam ich dann beim Stuhlgang auch wieder Schmerzen , Blut war am Papier und die zeiten nach dem Stuhlgang mit den Schmerzen , wurden immer länger . Dann habe ich wieder im Internet Hilfsmittel gegen Schmerzen bei Informationen in Seiten von Proktologen gefunden . Hier habe ich mir Salbe LEVORAG gekauft , auch diese half nur wenig . Manchmal nahm ich auch Retterspitz , Hamamelis , es half manchmal . Aber eine Ohrenspritze mit etwas Wasser nach dem Stuhlgang , das wirkte gegen die Schmerzen . Aber nach dem ich mal wieder für Tage im KKH war , wegen neuroliswcher Probleme , ging es wieder los . hier sprach ich mein Problem bei der Visite an , aber aber keine reaktion von den Ärzten . Als ich dann wieder zu Haus war , holte ich mir einen Termin in einer prodologischen Praxis . nach der kurzen Untersuchung und guten fachlichen Beratung wurde mir Diltiazem Salbe verschrieben , dies soll ich alle 4 Stunden um den After auftragen , so in der größe einer Erbse , und nicht weiter mit anderen Salben und so versuchen . Aber wie gehen denn die Schmerzen beim und nach dem Stuhlgang weg . Schmerztabletten wurden mir auch verschrieben Tillidin , die helfen bei mir überhaupt nicht , arcoxia 100 mg , das ist die richtige Srärke .
    Warum , weil ich bei der TEP ope ration solche Schmerzen hatte , Im Aufwachraum , sagte die Schwester zu mir , sie hat kein Schmerzmittel mehr , was mir helfen könnte . So habe ich mich die Tage nur mit eigen Schmerzmittel von zu Hause im KKH geholfen , weil die Schmestern dort in der Abteilung der Meinung waren , von Schmerzmitteln wird man süchtig . Die Staionsärzte aber sagten uns , gegen Schmerzen sollen uns die Schwestern spritzen , in der Reha ,ein russischer Arzt , oh , sie haben noch große Schmerzen , was gab es Tillidin Tropfen . Also machte ich es wieder wie im KKH .Schmerzmittel von zu Hause genommen .
    So nun weiter , da ich Schmerzempfindlich bin , nahm ich keine Schmerzmittel , nach dem Stuhlgang etwas Wasser in die Ohrenspritze und es half . letzten Woche war ich zur kontrolluntersuchung , die Prokdologin war etwas wütend auf mich , da ich entgegen ihren Anweisungen gehandelt habe , sie wollte eine Spiegelung vornehmen , aber es war noch ein riss zu sehen . Ja sagte ich , bin vor Tagen rad gefahren , hatte hinterher Blut am Papier . außerdem sagte ich ihr , ich bin Diabetiker , schon etwas älter , bin Schmerzempfindlich und nehme Equilis , Hatte sie sich im Vorgespräch notiert . Also haben wir die nächste Untersuchung auf 4 Wochen verschoben .
    Aber wieder neue Salbe verschrieben bekommen . Wieder wurde mir gesagt , keine anderen Salben Anal nehmen , nur dies Diltiazem auftragen , Flohsamen jedenTag trinken und ich nehme zusätzlich noch Pulver gegegen Vertpfung ein . die ist mein Problem mit der Analvisur

    Lieber Günther,

    das ist ein trauriger Bericht, weil so Medizin nicht sein sollte. Das kommt daher, weil es fast nur noch Spezialisten gibt, die sich nicht um den ganzen Menschen kümmern. Da Sie schon so lange und immer wieder damit Probleme haben, ist ein kleiner Eingriff schon zu diskutieren. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  28. Nachdem ich nun schon seit 5 Monaten wissentlich und wahrscheinlich seit 5 Jahren vorher auch schon an Analfissuren leide, frage ich mich, warum mir mein Proktologe noch keine Operation empfohlen hat. Nach 4 Monaten konservativer Therapie zwar Besserung der Schmerzen, aber weiterhin Blutauflagerungen am Stuhl. Wie lange wartet man idR zu?

    Liebe*r Leser*in,

    das ist ein Zeitraum, in dem schon was geschehen sollte. Sprechen Sie doch Ihren Proktologen darauf an. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  29. Die Erfahrungsberichte hier haben mir in dieser Zeit sehr geholfen und sowohl für Beruhigung als auch für Geduld gesorgt.
    Vor etwa einem Jahr wurde ich an Hämorrhoiden operiert. Nach dieser OP hatte ich starke Schmerzen, welche mit Oxycodon behandelt werden mussten. Ich nehme an, dass ich mir da bereits eine Analfissur zugezogen hatte. Im Nachhinein basiert sowas ja eher auf Vermutungen. Jedenfalls wurden die Schmerzen etwas besser und waren dann auch ganz weg. Lediglich einen ziemlich engen Darmausgang konnte ich bemerken. Im Laufe des Jahres hatte ich aber immer wieder ein Zwicken im Bereich des Enddarms, was ich auf Nachwirkungen von der OP schob. Als ich dann im November an einem Tag länger autofahren musste, ging das Leiden dann los. Ich hatte starke Schmerzen und lies mich Tags drauf direkt untersuchen. Der Proktologe fand aber nichts. Die Schmerzen ließen etwas nach, wenn ich vorsichtig beim Wischen nach dem St uhlgang war. Anfang Januar diesen Jahres bekam ich dann wieder starke Schmerzen. Aus dem Nichts. Ich lies mich Krank schreiben und besuchte wieder den Proktologen, meinen Hausarzt für eine Blutuntersuchung, einen Gastroentereologen und einen weiteren Proktologen (in dieser Reihenfolge). Erst der zweite Proktologe fand die Analfissur nach intensiver und schmerzvoller Untersuchung. Er verschrieb mir Macrogol, Levorag und Diltiazem und sagte, dass das länger dauern kann. Also musste ich etwas Geduld mitbringen und lies mich wöchentlich bei ihm untersuchen. Arbeiten konnte ich vor Schmerzen nicht. So lag ich dann drei Wochen zuhause und versuchte die Schmerzen zu umgehen, wegzuatmen oder zu ignorieren. Nach diesen drei Wochen war der Proktologe etwas ratlos, dass die Schmerzen und die Fissur nicht besser wurden und verschrieb mir ein Antibiotikum. Dies half ein klein Wenig, der Schmerz wurde aber punktueller und weniger breit verteilt. Also ging ich eine Woche sp äter wieder zu dem ersten Proktologen (ist eine Gemeinschaftspraxis mit dem Zweiten), welcher versuchte mich zu untersuchen. Dies mussten wir aber bereits bei der ersten Berührung abbrechen, da ich dann bereits Schmerzen hatte. Also beschlossen wir, dass er mich eine Woche später unter Narkose untersuchen würde und einen 'Freifahrtschein' bekomme, die Ursache für die Schmerzen zu entfernen. Es hätte ja auch noch etwas anderes sein können. Damit ich die Woche überstehe, verschrieb er mir eine cortisonhaltige Salbe. Die Schmerzen wurden dadurch besser auszuhalten.
    Die Operataion verlief ohne Probleme und laut OP-Bericht wurde auch eine Sonographie gemacht, um Fistelgänge auszuschließen. Direkt nach der OP waren die Schmerzen erheblich erträglicher. Wundheilungsschmerzen gehöhren eben dazu und beim Stuhlgang tat es auch weh. Da braucht man nichts beschönigen. Dennoch war es eine ganz andere Liga. Gesessen habe ich möglichst wenig (lieber stehen und liegen) und wenn, dan n auf einem Sitzring. Die Heilung verlief langsam und ich brauchte viel Geduld. Nach etwa 10 Tagen wurden die Schmerzen sehr viel weniger. Eigentlich schon fast plötzlich, als wenn die Heilung in Schüben erfolgt wäre. Nach ca. 2,5 Wochen konnte ich dann endlich wieder arbeiten gehen. Vorsichtig, aber es war möglich. Autofahren stellte hierbei noch die größte Hürde dar, war mit einem Sitzring aber möglich. Immer wieder gab es Phasen mit ziemlicher Stagnation und ich hatte das Gefühl, dass es nicht voran geht. Aber dann kam entweder ein "Schub" der Heilung oder sie verlief so langsam, dass ich nicht gemerkt habe, dass es besser wird. Jetzt, 5 Wochen nach der OP geht es mir schon sehr gut. Ich merke noch, dass ich etwas vorsichtig sein sollte, creme den Anus vorsichtig ein und dusche ihn nach jedem Stuhlgang ab. Ich habe auch noch Wundsekret an den Kompressen. Aber das Leben ist fast wieder normal möglich. Auf sportliche Aktivitäten warte i ch lieber noch etwas, aber wenn ich mir darüber schon wieder Gedanken machen kann, scheine ich ja auf einem guten Weg zu sein.
    Ich kann Betroffenen nur raten, eine OP nicht gänzlich auszuschließen. Ab und an ist diese eben nötig. Ich hatte echt Angst davor, dass ich wieder so starke Schmerzen bekommen würde, wie nach der Hämorrhioden-OP. Das war aber nicht der Fall und ich bin sehr froh, dass ich diese Zeit überstanden zu haben scheine.

    Liebe*r Leser*in,

    wir danken Ihnen sehr für Ihren ausführlichen Erfahrungsbericht und Ihr positives feedback. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  30. Nach der Geburt meines zweiten Kindes hatte ich starke Schmerzen bei und nach dem Stuhlgang. Zuerst dachte ich "Hämorrhoiden, da muss man durch" so wie beim ersten Mal. Auch beim ersten Kind hatte ich nämlich monatelang Beschwerden wegen vermeintlicher Hämorrhoiden. Als sie sich nach zwei Monaten nicht gebessert hatten, suchte ich einen Proktologen auf. Diagnose: zwei Analfissuren. Nach anfänglicher leichter Besserung durch Verwendung von Scheriproct schien die Sache zu stagnieren. Ich verwendete weiterhin alle möglichen Salben und achtete sehr auf ballaststoffreiche Ernährung für weichen Stuhlgang. Die Schmerzen waren mittlerweile etwas erträglicher. Schließlich wurde mir bewusst, dass ich diese Symptome schon seit Jahren hatte und bisher immer dachte, es wären gelegentliche Hämorrhoiden.

    Im Moment 5 Monate später habe ich noch immer leichte Schmerzen, aber es ist bei weitem erträglicher. Was ich festgestellt habe: Wärme ist das beste Heilungsmittel! In den Wintermonaten war es weit schlechter. Bei warmen Außentemperaturen heilt es fast vollständig ab. Wenn es dann wieder kühler wird, verkrampft der Muskel wieder und die Schmerzen nehmen zu.

    Ich möchte hiermit einfach allen Betroffenen Mut machen. Es ist nämlich nicht so, dass eine Fissur innerhalb von 6 -8 Wochen heilen muss, sonst OP. Bei mir ist die Heilung wie gesagt seit Monaten im Gange. Ich merke sehr langsame Verbesserung und war auch immer wieder am Rande der Verzweiflung. Aber ich sehe, dass es langsam besser wird. Und es wird sicher auch irgendwann wieder gut so wie nach dem ersten Kind.

    Meine Frage: sehe ich das richtig, es kann Monate dauern und die oft publizierte Regel von "6-8 Wochen, sonst chronisch und OP" ist hoffentlich nicht immer Realität

    Liebe Leserin,

    die Frage ist immer, ob die Fissur wirklich abheilt oder ob nur die Beschwerden zeitweise besser werden. Das sollte sich ein Proktologe ansehen. Wenn es sich nur subjektiv manchmal besser anfühlt, aber objektiv nichts besser wird, ist Handeln angesagt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  31. Hallo,

    ich habe nächste Woche eine Analfissuren Op. Diese findet ambulant statt. Wie läuft das ab? Ich gehe zum Termin und dann? Entkleidet man sich dann komplett. Wird erst die Narkose gelegt und dann werde ich auf den Stuhl gelegt? Ich habe solche Angst vor der Op:(

    Lieben Gruß
    Lina

    Liebe Lina,

    Sie brauchen keine Angst zu haben. Sie entkleiden sich unten und Ihr Arm muss fei sein, damit man eine Nadel legen kann. Sagen Sie bitte gleich, dass Sie Angst haben, denn dann kann man Sie entsprechend medizinisch vorbereiten. Wir gehen davon aus, dass Sie in Narkose operiert werden, dann bekommen Sie nichts weiter mit und wachen wieder auf, wenn alles vorbei ist. Alles Liebe, Ihr Biowellmed Team

  32. Hey, nach den ganzen Horror Geschichten die man im Internet so lesen kann, wollte ich euch mal meine Erfahrung mitteilen.
    Ca 13 Monate plagte mich eine Anal Fissur die nicht heilen wollte…
    Am 13.03.2023 wurde ich nun operiert und bekam einen Schreck.
    Operiert wurde-. Anal Fissur, anal Fistel, anal Abzess und der anal Kanal nach der starr Methode da Gewebe oder so im endarm herumhing.

    Im aufwach Raum nach der op wurde ich gefragt ob ich schmerzen hätte… ich hab überhaupt nichts gemerkt bekam aber vorsichtshalber eine Spritze Morphium. 12 Stunden später fragte ich einen Arzt wie lange das Zeug denn wirkt, er meinte das wirkt jetzt nicht mehr und sollte ich nichts anderes bekommen habe ist das der finale Schmerz…
    Also 0 schmerzen, aber sehr unangenehm. Wie ein blauer Fleck wo permanent jemand gegen drückt.
    Schmerzmittel nehme ich nur 3 metamizol am Tag da die auch zur Heilung oder so beitragen sollen. Entlassen wurde ich 1 Tag nach der op. Bin auch nach der op direkt aufgestanden, Kreislauf gecheckt und dann erstmal raus eine rauchen 🫣

    Stuhlgang hatte ich noch keinen da ich vor der op 5 Tage nichts gegessen habe und erst am 14.03.2023 was gegessen habe.
    Ich habe mir ein wund Spray gekauft, Wechsel die Einlagen 4-6x am Tag und dusche es 3-4x am Tag aus.

    Ich kann sitzen, laufen, stehen alles ohne Probleme.
    Krank geschrieben bin ich 2 Wochen und soll dann wieder zusehen das ich arbeiten gehe meint mein Arzt 🤣

    Habe nun aber fürchterliche Angst vor dem ersten Stuhlgang. Gegessen habe ich Reis mit ein Stück Lachs und ein paar Tomaten. Dazu 3 Esslöffel hochwertiges Oliven Öl. Das soll alles geschmeidig machen.
    Dazu vor der Mahlzeit folgsamen Schalen.

    Bereue es richtig das ich solange gewartet habe und nicht vorher schon zum Arzt bin .

    Liebe*r Leser*in,

    danke für Ihren motivierenden Bericht. Ihnen gute Besserung und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  33. Guten Tag,
    ich bin gerade erst 23 geworden und erlebe den Alptraum meines Lebens.
    Angefangen hat alles als ich 18 Jahre alt war. Ich hatte eine Analfissur und bin nach langen Zögern zum Arzt gegangen. Zunächst wurde eine Behandlung mit Salben probiert jedoch ohne Erfolg. Letztendlich kam es zu einer OP. Die Fissur wurde rausgeschnitten und zugenäht. Ich hatte ca 10 Wochen starke Beeinträchtigungen und Schmerzen, danach war alles überstanden, dachte ich zumindest.
    Ca 1,5 Jahre später das gleiche Problem erneut und wieder musste eine OP her aber diesmal ohne nähen. Die Schmerzen waren wesentlich geringer und die Wunde verheilte soweit gut.
    Dann begann mein Alptraum…
    Ich wurde im Mai 2022, im Juli 2022, im Oktober 2022, im Dezember 2022 und im Februar 2023 erneut an der Analfissur operiert, weil die Wunde einfach nicht zuwächst.
    Bei meiner letzten OP wurde meine eigene Haut auf die ausgeschnittene Analfissur transplantiert, damit die Wunde direkt geschlossen ist. Es war endlich wieder Hoffnung da. Alles war diesmal anders. Ich musste im Krankenhaus bleiben für 1 Woche und wurde auf eine 0 Diät gesetzt wurde also mittels ZVK künstlich ernährt.
    Letzten Donnerstag war ich dann zur Kontrolle und mir wurde gesagt, dass dort ein kleiner Riss ist und dieser befindet sich wie es aussieht mitten in der gesunden transplantierten Haut. Ich weiß nicht mehr was ich noch machen soll und keiner kann mir helfen. Morgen habe ich einen Termin beim Chefarzt und hoffe mehr zu erfahren, doch ich befürchte er wird ebenfalls Ratlos sein.
    Ich bin schon in der dritten Klinik und in der jetzigen fühle ich mich wirklich wohl . Mir wird alles erklärt und die Abteilung hat eine sehr gute Bewertung.
    Ich bin leider die absolute Ausnahme und laut Chefarzt seine Wunder-Patientin.

    Wenn man allerdings nicht so ein Pech hat wie ich d ann ist diese OP empfehlenswert und hat gute Erfolgsaussichten. Ich bin ein wirklich sehr schmerzempfindlicher Mensch aber die Schmerzen sind wirklich mit wenigen Medikamenten auszuhalten. Immer schön einen Stuhlweichmacher nehmen und gründlich ausduschen.

    Liebe Michelle,

    wir würden an Ihrer Stelle mal nach genz einfachen Dingen fragen, die die Wundheilung beeinflussen: Ernähren Sie sich gesund und so, dass Abheilung gewährleistet ist, trinken Sie genug Wasser, lassen Sie Gifte sein(Rauchen), Schlafen Sie genug, bewegen Sie sich regelmäßig, sind Sie entspannt, um die Durchblutung zu gewährleisten? Es sind oft die kleinen Dinge, die das Problem darstellen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  34. Hallo Zusammen,

    nachdem mich dieses Forum die letzten Monate viel begleitet hat hier nun auch mein durchaus positiver Bericht zum Thema Fissurektomie/Analfissur OP.

    Ich bin 27 und litt seit ca 2,5 Jahren an einer immerwiederkehrenden Analfissur. Schon seit einem Jahr bin ich beim Proktologen und mir wurde bereits länger gesagt, dass es vermutlich erst mit einer OP ganz Erlösung von der chronischen Fissur geben würde. Nachdem ich es immer wieder für einige Wochen in den Griff bekam, entschied ich mich nun schlussendlich doch zur Operation. Primär wegen meines jungen Alters und der Entschlossenheit, so einfach nicht den Rest meines Lebens führen zu wollen.

    Die Operation ist nun knapp 3 Wochen her. Ich habe so viel über die höllischen Schmerzen gelesen, dass ich am Tag davor ernsthaft überlegt hatte alles hinzuschmeißen und abzusagen.
    Zum Glück habe ich das nicht getan.

    Wie in den anderen Erfahrungsberichten ging die OP sehr schnell und problemlos vonstatten. Ich wurde ambulant operiert und war zum Mittag bereits wieder daheim. Nun meine Erfahrungen während der letzten 3 Wochen:

    – 1. Tag war aufgrund der Vollnarkose und der starken Schnerzmittel komisch, aber okay. Schmerzen hielten sich in Grenzen. Ich nahm 3x Ibu 400 am Tag.

    – 2. Tag wurden die schmerzen deutlich stärker und ich hatte tierische Angst vor dem ersten Stuhlgang. Dieser kam gegen Nachmittag und ich war verzweifelt weil es durch den vor Angst vekrampften Schließmuskel nur sehr schwer und langsam ging. Die Schmerzen waren definitiv kein Spaß, und auch danach brannte es eine Weile. Es ist eben eine OP-Wunde, das tut einfach weh.

    – Das Ganze zog sich dann auch noch die nächsten 4 Tage so. Die ersten Tage machen wenig Spaß, da kann man nicht viel beschönigen. Es wurde jedoch nach Tag 3 schon besser und die Schmerzen warne zwar in tensiv, jedoch dann bereits mit nur 1x Ibu 400 vor dem Stuhlgang durchzustehen.

    – AB Tag 5 gab es dann von 0 auf 100 Besserung. Der Stuhlgang tat nicht mehr so weh, laufen ging deutlich besser und sitzen ging für eine Mahlzeit auf einem Sitzring definitiv gut.
    Ab dann ging es jeden Tag merklich besser, jedes Mal konnte ich etwas schmerzfrei machen, was davor nicht ging

    – Jetzt nach ca 3 Wochen bin ich schon äußerst schmerzfrei. Ich dusche regelmäßig die Wunde aus und habe eigentlich nur noch leichte Schmerzen beim Stuhlgang, die aber nicht der Rede wert sind und direkt danach aufhören.
    Die Wunde sieht auch schon sehr gut aus (ja ich bin so einer der das immer ansieht und überprüft..Mediziner..)

    Alles in allem ging es mir nach 4 ersten anstrengenden Tagen deutlich besser und ich bin froh diesen Schritt endlich gegangen zu sein.
    Das ganze kann ich nur weiterempfehlen! Geht diesen Schritt, es lohnt sich! Nur die ersten Tage sind etwas hart, h ört nicht auf diese ganzen Horrorgeschichten im Netz!

    Und holt euch eine Sitzring, wahnsinnige Hilfe in den ersten Wochen!

    Eine abschließende Frage zum Thema sitzen hätte ich noch:
    Ich habe selbst ohne Sitzring beim sitzen kaum mehr Schmerzen. Jedoch hört man ja immer das Sitzen nicht gut ist (Durchblutung nicht gefördert, hoher Druck auf Schließmuskel usw.). Nun weiß ich aber nicht ob sich das auf den Heilungsprozess bezieht oder eben einfach auf ein erhöhtes Risiko dass die Wunde schmerzt. Da ich morgen eine lange AUtofahrt (ca 6h) vor mir habe, bin ich etwas verunsichert. Vom subjektiven Schmerzempfinden wird das sicher kein Problem, ich möchte lediglich den Heilungsprozess durch das Sitzen nicht stören oder gar verzögern. Ist das tatsächlich so beim Sitzen? Oder ist das für die Wundheilung egal?

    LG

    Liber Tom,

    zunächst ganz herzlichen Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Sitzen verschlechtert tatsächlich die Durchblutung und damit den Heilungsprozess. Eine einmalige längere Autofahrt sollte jedoch nicht zu sehr beeinträchtigen. Liebe Grüße und gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  35. Hallo liebe Leidgenossen,
    ich bin seit ca 8 Jahren betroffen.
    Jetzt war ich bei mehreren Ärzten/innen und, bis auf einen
    , kam immer eine Empfehlung zu einer Operation.
    Jetzt habe ich demnächst einen Termin zu einer Operation, weil ich nicht mehr weiter weiß.Der
    Arzt sagte was von Botox während der Operation zu spritzen.
    Das hätte den Vorteil, dass alles entspannt bleibt und besser heilen kann.
    Hat jemand Erfahrungen damit schon mal gemacht?
    Warum ist es eigentlich so ein auf und ab mit der Fissur ?
    Mal geht es einem blendend, hat keine Beschwerden, mal dreht man durch, dass trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, nichts läuft.

    Lieber Maximilian,

    sobald die Fissur oberflächlich etwas offen ist, schmerzt es, deshalb ist bei einer chronischen Fissur tatsächlich die Operation die Lösung. Botox kann sich günstig auswirken, ist jedoch kein Muss. Gute Besserung und alles Gute für die Operation wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  36. Hallo, ich bin Männlich, 35 Jahre alt.
    seit ca 3 Jahren habe ich eine Analfissur, muss dazu gestehen das ich das erste mal erst nach gut 2 Jahren beim Arzt war, da ich es nicht mehr ausgehalten habe, die Untersuchung war nicht schön für mich und tat sehr doll weh.
    naja dieser stellte eine Chronische Fissur fest und hat mir Flohsamenschalen empfohlen.
    nach weiteren 6 Monaten trat keinerlei Besserung ein sondern verschlimmerte sich so extrem das das ich vor lauter schmerzen alles geändert habe. Habe aufgehört mir Rauchen, gesunde Ernährung, Sport, alles brachte ganz genau nichts.

    so entschied ich mich zu einer anderen Proktologin zu gehen die mir zu einer OP geraten hat, was ich aber ungerne machen wollte. Scharmgefühl – Peinlich usw.
    Die Untersuchung musste Sie abbrechen und Spritze mir 2x etwas in den Bereich so das Sie mich mit dem Gerät untersuchen konnte. Sie verschrieb mi r nun Tramadol mit Metamizol und Rektogesing oder so. Die Creme haut richtig rein, kurz nachdem auftragen bekommt man Kopfschmerzen, dann geht das brennen an der stelle los.
    Die Tabletten halfen mir nicht, so das sie mir 100mg Tilidin verschrieb (gleich ne 100er Packung).
    Ich weiß ja auch nicht, aber kriege von den Tabletten nur gute Laune (Starke Euphorie), aber gegen die schmerzen scheinen auch die nichts zu taugen – naja der Körper schreit -nimm mal lieber noch eine-… auch etwas blöd dagegen anzukämpfen das es nicht in eine sucht endet…
    am 10.02.2023 habe ich mich nun entschieden das ich die Operation machen werde und habe am 21.02. den Termin im Krankenhaus zur Untersuchung. Leider muss ich dazu sagen das ich nun seit 6 Tagen nichts mehr gegessen habe da ich kein Stuhlgang haben kann- da die Ibus nicht helfen, Tramadol nichts taugt und Tilidin alles andere macht aber nicht gegen die schmerzen bei mir hilft.
    Hoffe das der OP Termin schnell ist, ich hab so kein bock mehr…
    Tilidin nehme ich nun seit ein paar tagen nicht mehr ein, Lidocain cremes kann ich nicht anwenden da die so doll Brennen und ich sonst nichts davon habe.

    Meine Frage: Was können Sie mir empfehlen wenn kein Schmerzmittel was taugt ? (Doppelte menge Tilidin habe ich bereits ausprobiert, da wird man nur völlig duselig im kopf…)

    Liebe*r Leser*in,

    man kann natürlich noch andere Schmerzmittel versuchen, aber das muss ein Arzt entscheiden. Wir gehen jedoch davon aus, dass Sie inzwischen operiert wurden und alles besser ist. Gute Genesung und herzliche Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  37. Hallo
    im Bezug auf die Narbe, won der Chirurg bei der Analfissur Op zum Eingriff schneidet, habe ich eine Frage, ich wurde vor 10 Wochen operiert, doch wenn ich niese oder stark huste, tut diese Stelle immer noch weh, ist das normal?

    Lieber Elias,

    vielleicht ist die Stelle noch nicht ganz verheilt. Sie sollten das nochmal nachsehen lassen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  38. Hallo ich hatte vor 8 monaten eine Fissurektomie op und vor 2 wochen begann alles von vorne heute hatte ich einen termin beim Facharzt glücklicherweise soll laut rectoskopie die fissur geheilt sein also alles gut nichts schlimmes gesehen und der grund wieso ich immer noch schmerzen habe und brennen nach stuhlgang weil schließmuskel verspannt ist ich habe salbe geschrieben bekommen hab heute gleich aufgetragen aber es brennt ist das normal ? und was empfehlen sie gegen den schließmuskelverspannung ?

    Liebe*r Ali,

    wir würden empfehlen, die Salbe erst mal zu testen(z.B. am Unterarm), ob eine Allergie dagegen besteht. Wenn die Stelle innerhalb 1/2 Stunde nicht rot wird oder juckt bzw. brennt, können Sie sie weiter anwenden, z.B. in Kombination mit einem Analdehner, der den Aftermuskel lockert. Liebe Grüße und gute Besserung

    Ihr Biowellmed Team

  39. Hallo zusammen

    Könnte die Heilung nach der OP länger als 2 Monaten dauern? Was ist eigentlich die maximale Behandlungsdauer?

    Liebe Eli,

    das kommt uns sehr lange vor. Was sagt Ihr Arzt? Und was sind noch Ihre Beschwerden? Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  40. Hallo ich wurde vor 8 monaten an analfissur mit vorpostenfalte und marisken operiert op war nicht so schlimm schmerzen waren 50 prozent weniger nun hatte ich diesmal afterenge wo ohne verstopfung schwer rauskam aber wurde nach der zeit besser allerdings leide ich jetzt seit 2 wochen wieder an schmerzen brennen diesmal ist es schlimmer als vor der op es heilt sehr schlecht bin schon sehr verzweifelt eine zweite op will ich nicht da ich denke das nichts bringt und habe viel über analfissuren gelesen es ist ein schlechter durchblutungsgebiet und wenn man stress hat dann ist es schwer das die fissur heilt meine frage: muss ich viel geduld haben ? ernährung komplett umstellen stress vermeiden ? sport treiben usw ich habe am 8.2.23 termin beim facharzt wird da mit rectoskpoie nachgesehen ? soll ich das lieber verzichten wegen schmerzen ? was empfehlen sie mir ? würden sie mir zweite op empfehlen oder eher nicht wieso heilen die fi ssuren nicht ? ich verstehe auch nicht hier habe ich viele kommentare gelesen wo alle nach der op besser wurden das kann man nicht so glauben wenn das doch so ist wieso heilt es bei mir nicht ?

    Liber Alibert,

    wir können leider Ihre Frage nicht beantworten, denn es kann sehr viele Gründe geben, weshalb die Fissur nicht heilt wie z.B. Rauchen, Alkohol, Übergewicht, Bewegungsmangel, Diabetes etc. Sie sollten auf alle Fälle nachschauen lassen, was los ist und dann zunächst mal den Vorschlag des Arztes anhören. Man sollte erst wissen, was die Ursache ist, bevor man sich entscheidet. Liebe Grüße und gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  41. Da ich im Vorfeld meiner OP leider viele Berichte gelesen habe, die mich verunsicherten, möchte ich hier gerne meine positive Erfahrung mit der Fissurektomie/Hämorrhoidektomie-OP schildern. Meine OP ist nun 3 Wochen her.

    Zur Vorgeschichte:
    Ich bin 29 Jahre alt, weiblich und hatte nie großartige Probleme mit meiner Verdauung. Je älter ich werde desto empfindlicher scheint jedoch mein Darm auf Veränderungen und Stress zu reagieren. Aufgrund einer Flugreise und einer Essensumstellung im Dezember 2021 litt ich an akuter Verstopfung, die zu einer Analfissur führte. Da ich zu Beginn starke Schmerzen beim Stuhlgang hatte und es teilweise recht stark geblutet hat, vereinbarte ich bereits Mitte Januar 2022 einen Termin beim Proktologen. Ich kann nur jedem dazu raten bei solchen Beschwerden einen Facharzt aufzusuchen, es ist absolut nichts, wofür man sich schämen müsste.

    Ich hatte dann au ch sofort die Diagnose akute Analfissur auf 6 Uhr und bekam Diltiazemcreme verschrieben. Trotz sorgfältiger Anwendung über mehrere Monate, änderte sich leider nicht viel an meiner Situation. Wahrscheinlich kam es stressbedingt immer wieder zu Rückfällen der Fissur.

    Im August 2022 wurde mir dann zu einer OP geraten, da keine Chance auf Selbstheilung mehr bestand. Da ich zu dieser Zeit aber umziehen musste, und dann in dem von mir gewählten Krankenhaus 4 Monate auf einen Termin wartete, war mein OP-Termin erst für den 11.01.2023 angesetzt. Da die Fissur zu diesem Zeitpunkt chronisch war und ich Dank Flohsamen meine Verdauung gut im Griff habe, hatte ich auch keine starken Beschwerden mehr und das Warten machte mir nichts aus. Schmerzen beim Stuhlgang und Blutungen gehörten leider bereits seit einem Jahr zu meinem Alltag.

    Die OP:
    Im Vorfeld der OP war ich ein wenig nervös, aber vor allem freute ich mich darauf dem Leiden endl ich ein Ende zu setzen. Ich wurde ambulant im chirurgischen Zentrum eines Krankenhauses operiert. Die OP selbst dauerte ca. 20 Minuten. Da ich bereits früher in Vollnarkose operiert worden war, hatte ich keine Angst vor der Narkose. Es lief auch alles ohne Komplikationen ab und ich konnte von meiner Mutter nach der OP abgeholt werden. Als ich wieder wach war teile der Chirurg mir außerdem mit, dass ich nicht nur eine chronische Fissur, sondern auch Hämorrhoiden zweiten bis dritten Grades mit einem Geschwür hatte. Diese wurden auch während der OP entfernt. Ich hatte also zwei OPs in einer und die Wunde wurde teilweise vernäht.

    Die erste Kontrolluntersuchung hatte ich am Morgen und es stellte sich heraus, dass vergessen wurde die Tamponade zu ziehen. Leider hat mir auch keiner gesagt, dass ich dies hätte selbst machen müssen, oder ich war noch zu betäubt von der Narkose. Der Arzt zog also die Tamponade, was sehr schmerzhaft war. Es brannte danach für ca. 30 Minuten stark, wurde da nach aber recht schnell besser.

    Als Schmerzmittel nahm ich zu Beginn 4-mal täglich Novalminsulfon (Metamizol). Ich möchte hier noch erwähnen, dass eine Angst vor der Einnahme von Metamizol meistens unbegründet ist. Sprecht darüber mit eurem behandelnden Arzt/Ärztin. Ich kann nur jedem empfehlen nicht auf eigene Faust die Schmerzmittel abzusetzen, sie werden nicht ohne Grund verschrieben. Ich bekam direkt nach der OP nochmal intravenös Paracetamol und hatte kaum Schmerzen, nur ein leichtes Druckgefühl. Eine große Empfehlung ist es, sich einen Sitzring (Form eines Doughnuts) zu besorgen. Ich konnte damit direkt nach der OP problemlos 20 Minuten im Auto sitzen. Die ersten 4 Tage habe ich täglich 4 Schmerztabletten genommen und dann langsam reduziert. Ab Tag 10 habe ich keinerlei Schmerzmittel mehr gebraucht.

    Die ersten 3-4 Tage habe ich hauptsächlich auf der Seite gelegen und mich ausgeruht, da Gehen relativ schmerzhaft war. Ich habe alle Bewegungen sehr vorsichtig und langsam ausgeführt. Ich hatte große Angst vor dem ersten Stuhlgang, den ich einen Tag nach der OP hatte. Ich will nicht lügen, die Schmerzen waren wirklich extrem. Ich habe quasi den Schmerz rausgeschrien, was geholfen hat. Danach habe ich die Wunde ausgeduscht, die auch leicht geblutet hat. Entgegen diversen Schilderungen anderer Betroffener, hatte ich beim Ausduschen der Wunde kein einziges Mal Schmerzen. Ganz im Gegenteil, ich empfand es als sehr angenehm. Der Stuhlgang war nach Tag 1 nie wieder so schmerzhaft. Ich muss dazu sagen, dass ich generell eine gute Verdauung habe und mein Stuhlgang regelmäßig kommt. Ich habe außerdem mindestens 2 Liter Wasser und Tee täglich getrunken und täglich Flohsamenschalen eingenommen.

    Es traten ungefähr für die ersten 5 Tage Schmerzen/Brennen und leichte Blutungen beim und nach dem Stuhlgang auf, die aber immer ungefähr nach einer Stunde deutlich nachließen. Ich habe sehr viele Vlieskompressen verbraucht, die ich nach der Reinigung vorsichtig auf die Wunde legte. Ich verbrauchte ungefähr 100 Kompressen pro Woche und wechselte diese mehrmals täglich. Das Wundwasser wurde täglich weniger und war anfangs eher rosa und später gelblich. Ab Tag 9 oder 10 wurde das Ganze dann deutlich besser. Ich hatte kaum noch Schmerzen beim Stuhlgang, nur ein unangenehmes Gefühl. Zu diesem Zeitpunkt bin ich dann auch wieder kurz spazieren gegangen und habe leichtes Yoga gemacht.

    Nach 14 Tagen hatte ich dann die zweite Nachkontrolle in der Klinik. Der Arzt meine es sähe sehr gut aus. Ich hatte einen leichten Juckreiz an der Wunde, was laut Arzt zu diesem Zeitpunkt normal sei. Der Juckreiz wurde schlimmer, wenn ich zu viel zu Fuß ging, was wahrscheinlich mit der Reibung zu tun hatte. Den nächsten Termin habe ich erst 3 Monate nach der OP im April, wo dann eine Rektoskopie gemacht wird. Dieser Termin ist allerdings freiwillig. Es ist mir jedoch lieber es n ochmal abschließend und von innen untersuchen zu lassen. Laut Arzt hätte ich auch nach 14 Tagen schon wieder Sport machen können. Ich höre da aber lieber auf meinen Körper und bleibe vorerst bei Yoga und Spaziergängen und werde Sport erst später wieder langsam integrieren.

    Insgesamt war ich 3 Wochen krankgeschrieben, wobei ich auch jetzt nach 3 Wochen noch nicht ohne Sitzring sitzen kann, vor allem nicht auf harten Oberflächen. Es wird aber immer besser und ich bin guter Dinge, dass die Sache in 3 Monaten vollständig geheilt sein wird. Ich möchte allen Mut machen, die diese OP vor sich haben. In jedem Fall ist es besser, als mit einer ewigen Entzündung im Körper zu leben. Die Schmerzen sind zwar anfangs heftig, aber nicht auf Dauer und nichts was man nicht mit Schmerzmitteln aushalten kann.

    Libe LM,

    herzlichen Dank für Ihren ausführlichen Bericht und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  42. Hallo, zu meiner Person – Männlich, 34 Jahre alt, ca. 140Kg Kampfgewicht bei über 1,90m Größe.
    Meine Ernährung ist eine Katastrophe. Mal dies mal das, Fast Food, Pizza, mal gesund mal 1-2 tage Garnichts.
    Lactose Intolerant trotzdem esse ich was ich möchte.

    Da ich 12 Stunde bei ca 228 Stunden im Monat Arbeite bestelle ich mir auch häufig was zu essen und man fährt auf der Dienstfahrt schnell mal irgendwo beim Imbiss ran…

    Nun habe ich aber seit 2 Jahren eine Analfissur. Mal war diese kurz weg, dann wieder da, aber jetzt schlimmer als jemals zuvor.

    Von einer bekannten Krankenschwester bekam ich dann erstmal Tilidin, dies brachte überhaupt nichts, außer das ich nicht mehr ganz Klar im Kopf war.

    Nunja, Schamgefühl überwunden und ab zum Proktologen, es war die Hölle, mein Enddarm war dermaßen zu das nicht einmal ein Zäpfchen rein ging. ich bekam während der Untersuchung 2 Spritzen in den Hintern, da eine bevorstehende Bewusstlosigkeit bevorstehen könnte da er irgendein massiven Puls dort messen konnte im hintern 😀
    Der Arzt hat mir 3x am Tag Macrogol und vor jeder Mahlzeit Mukofalc (Flohsamen schalen). Cremes usw…

    nach 2 Monaten endlich Heilung bis dann jetzt 1 Jahr später Gefühlt ein Tennisball raus wollte und ich so doll drückte das ich eine Massive Anal Fissur erlitt.
    Ich hatte schmerzen das ich es kaum aushalten konnte. ich habe gezittert und geweint vor schmerzen….
    Nachts in die Notaufnahme, direkte Weiterleitung zum Proktologischen Notfalldienst.
    Da bekam ich wieder eine selbst angemischte Salbe mit Lidocain, 50er Packung Tramadol, 100er Packung Metamizol und eine 100er Packung ibu 800.
    Nun Sollte ich morgens, mittags und abends :
    2 Metamizol, 1-2 Tramadol, 2 Ibu 800er nehmen.
    3x Am tag mit der Creme mit einem Anal Dehner da s Desaster bearbeiten…
    Der Arzt wollte mich 4 Wochen aus dem Dienst nehmen, was ich verweigerte.
    Also ich muss schon sagen, die Tabletten haben dermaßen reingehauen das ich kaum noch Klar denken konnte…aber die schmerzen blieben, nach jedem Stuhlgang war es für 3-4 Stunden die absolute Hölle. Habe dann selbst 1 Woche überhaupt nichts mehr gegessen bis meine Frau Theater gemacht hat…

    Die Creme konnte ich überhaupt nicht nutzen, es brannte wie Feuer, es war nicht auszuhalten vor extremen Schmerz so das ich auf direkten Wege nach dem Auftragen in die Apotheke musste und mir eine Analdusch ding kaufen musste (eine art ballon den man mit wasser füllt und dann rein damit) um die Creme auszuspülen. Von der Betäubenden wirkend konnte ich nichts merken, – Allergische haut Reaktion gehabt !
    Ich kaufte mir selber verschiedene Cremes incl. Hämorriden Creme mit Lidocain, die brannte genauso wie Feuer so das ich auch diese nicht anwenden konnte.

    Ich besorgte mir von meiner bekannten nun Kortison Tabletten und eine starke Kortison Creme. Dies schien vorerst zu helfen.
    Ich habe mittlerweile über 500€ ausgegeben für Cremes, Medikamente, Werkzeuge wie Analduschen, Anal Dehner, Zäpfchen aller Art, selbst kleine Dildos habe ich gekauft da der Anal Dehner einfach nicht passte da alles extrem angeschwollen war… und ich muss sagen es ist mir dermaßen Peinlich alles.
    lange rede kurzer Sinn.
    seit 2-3 tagen geht's massiv bergauf. 95% würde ich sagen ist alles top. eine Leichte Anspannung des Schließmuskels ist noch da, aber innen ist es nicht so angeschwollen, seit einer Woche nehme ich keine Medikamente mehr ein bis auf:

    Flohsamen schalen (Mucofalk Orange vor jeder Mahlzeit)
    1x am Tag Macrogol Orange nach der Letzten Mahlzeit.
    Cremes nutze ich nur noch normales Vaseline aus der Drogerie was ich vor dem Stuhlgang innen und außen für gute 5 Minuten anwende erst mit dem F inger mit einem Einweg Handschuh und dann mit dem Dehner, und so mal nach Bedarf z.b. nach dem Duschen und nach dem Stuhlgang das direkt wieder alles geschmeidig bleibt.

    Ich habe alles ausprobiert von Legal bis Illegal, selbst Lidocain in Ampullen habe ich mir besorgt was allerdings nur zum spritzen ist und so aufgetragen keinerlei Wirkung bei mir hatte.
    Der Arzt wollte sofort Operieren was allerdings im späteren alter sehr wahrscheinlich mit einer Inkontinenz enden könnte, was ich ablehnte.

    Alles gute euch 😉

    Lieber Leser,

    vielen Dank für Ihren humorigen Beitrag mit ernstem Hintergrund, sehr erfrischend. So kanns eben gehen. Wir wünschen Ihnen das Beste und freuen uns immer, wenn Sie bei uns reinschauen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  43. Liebe Leser:innen,

    wie so viele hier habe auch ich einen mittlerweile langen Leidensweg hinter mir.
    Nach einer ersten Fissur vor ca. 10 Jahren (damals war ich um die 30) folgten weitere, alle 1-3 Jahre. Angenehm war das Ganze nie, aber die Heilung kam immer binnen zweier Wochen, außerdem gingen die Schmerzen auch innerhalb der Akutphase spätestens gegen Abend zurück, oft konnte ich sogar schon ab dem Nachmittag schmerzfrei sitzen.

    Seit Dezember letzten Jahres sieht die Sache anders aus – und verschlechterte sich über die folgenden Monate sogar. Seit Dezember hatte ich langanhaltende Schmerzen nach jedem Stuhlgang, die bis in die Nacht anhielten. Im Liegen war das Ganze zunächst noch auszuhalten, die stark brennenden Schmerzen gingen in dieser Position zurück – eine Heilung kam so auch mit altbewährten Mitteln (Nifedipin-Salbe sowie Analdehner), aber erst nach langer Zeit nach – bzw. während einer 14tägigen Heilfastenkur Mitte Ende/ Januar. Wahrscheinlich hatte die Heilung gar nicht mal so viel mit der Fastenkur zu tun, dazu später mehr.
    Leider hatte ich schon vorher großen, ab Februar jedoch vermehrten Stress im Zusammenhang mit der Arbeit, hier außerdem sehr ungünstige Toilettenbedingungen. Der nächste Rückfall kam im März, hier wieder Heilung durch 7tägiges Fasten (wie ich dachte – würde ich aus heutiger Sicht aber niemandem empfehlen bzw. nur einmalig, da es die gesamte Verdauung durcheinander bringt). Spätestens seit dieser Kur litt ich an Verstopfung, hatte zudem Heißhungerattacken – der Körper wollte wohl vor dem nächsten Hungern vorsorgen.

    Der nächste Rückfall kam schon einen Monat später. Als Mittel griff ich wieder auf das vermeintliche Wundermittel zurück, dreiwöchiges Fasten, diesmal mit Saft und Pflanzenmilch, brachte diesmal gar nichts mehr, ich hatte jeden T ag Stuhlgang – ohne Abführmaßnahmen zu ergreifen (an schonende Spülungen traute ich mich da noch nicht ran, hatte bei den vorherigen Malen auch immer weichen Stuhl alle drei Tage), und zwar Verstopfung, schied feste Klumpen aus. Die Schmerzen waren unerträglich, ich wachte in der Nacht von ihnen auf, konnte nicht mehr auf dem Rücken liegen und verbrachte die meiste Zeit nach dem Stuhlgang im Bett, den Po in die Luft gedrückt, da es so am Aushaltbarsten war. Zwischendurch versuchte ich, mich durch Hin- und Hergehen zu entspannen, was aber nicht gelang. Den Rest des Tages und die Nacht verbrachte ich liegend auf der Seite. Immer wieder hatte ich schmerzhafte Krämpfe und ohnehin das Gefühl, dass die gesamte Beckenbodenregion unter Spannung steht. Die Nifedipin- und pflegende Salben halfen nicht, erneuter Facharztbesuch (hier wurde die Bildung einer Fisteltasche festgestellt), mit einer Cortisonsalbe (über 10 Tage angewendet mit ärztlicher Erlaubnis) gelang eine langsame Hei lung. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon vieles umgestellt: Ernährung mit ca. 50g Ballaststoffen am Tag, viel Flüssigkeit, Klohocker, Podusche, Po- bzw. Analkanal- und Bauchmassage, Sitzbäder, Darmaufbaukur, schon seit Januar täglich lange Spaziergänge, erste Versuche mit Lactulose, etwa 5-10 ml pro Tag.
    Im Juni ging es mir wieder richtig gut. Im Juli war ich im Urlaub (Radwandern), fuhr täglich 5-6 Stunden Rad. Ich hatte also großen Hunger und aß so auch wieder vermehrt (Vollkorn-)Brot, außerdem erstmalig wieder Kuchen. Am Tag der Rückreise Mitte Juli (-> Stress, Züge durch das 9€-Ticket oft zu voll für die Fahrrad-Mitnahme) hatte ich morgens leider starke Verstopfung. Am Vortag hatte ich ein Stück Schokoladenkuchen gegessen, einen Brownie – sicher eine Herausforderung für die Verdauung, die anderes gewohnt war! Ich war recht angespannt – und hatte meine 10 ml Lactulose am Vorabend vergessen. Beim St uhlgang war ich schon in Zeitnot. Es fühlte sich an, wie ein Propfen, der nicht hinauswill, ich habe deutlich gepresst. Der durch Anspannung wahrscheinlich verengte Kanal vertrug das nicht und die Narbe riss erneut. Es blutete stark und ich schaffte es halbwegs zurück nach Hause.

    Dieses Mal dauerte die Heilung erheblich länger. Erneut half letztlich wieder nur die Cortisonsalbe. Bei einem Besuch in der proktologischen Sprechstunde eines Krankenhaus im August (meine Ärztin war im Urlaub, es wurde aber trotz Cortison zuerst nicht besser) drang die Chirurgin auf OP. Die Wunde sei zu breit, um nachhaltig zu heilen.
    Bis zum OP-Termin Ende August ging es mir dann aber schon besser, auch meine Fachärztin gab mir bei einem Termin Mitte August noch etwas Zeit und riet mir, es nochmal konservativ zu versuchen – da der Bereich noch zu schmerzhaft für andere Formen der Untersuchung war, war das allerdings nur ein Tastbefund.
    Heute geht es mir wieder ganz gut, allerdings in ich noch nicht g anz beschwerdefrei. Ich habe, teils nur zwischenzeitig, mein Repertoire erweitert. Zunächst mehr Lactulose zur Stuhlerweichung, auf Anraten der Ärztin 3x Magnesium/ Tag, was ich bis heute reduziert (1x) beibehalten habe. Oft hatte ich morgens auf der Toilette noch Schwierigkeiten überhaupt lockerzulassen, hier half ein Klistier mit lauwarmem Wasser (etwa 200 ml). Ernährung mit viel Joghurt, Gemüse, Hülsen- und Trockenfrüchten, auf Kohlenhydrate in Form von Pasta, weißem Reis und Brot und auch auf Käse verzichtete ich zwischenzeitig ganz. Wenn die Schmerzspitzen zwar auch nicht ganz so schlimm waren wie das Mal davor, konnte ich sehr lange nicht richtig sitzen und/oder lange auf dem Rücken liegen. Einen winzigen Rückfall mit etwas Blut gab es Ende August sogar auch, danach aber eine sehr schnelle Heilung – und, oh Wunder, ein Besuch bei der Proktologin Mitte September ergab, dass die Wunde zugeheilt ist. Ich entschied mich trotzdem für eine Botoxinjektion Ende September, da mein Kanal sehr eng war und ich dadurch immer wieder sehr dünnen Stuhl und Probleme bei der Ausscheidung hatte. Mitte August hatte ich außerdem schon mit einer speziellen Physiotherapie zur Beckenbodenentspannung begonnen. Dieser erwies sich in einer vorhergehenden Untersuchung als sehr unflexibel/ in Dauerspannung. Auch der Schließmuskeldruck wurde vor der Botoxinjektion gemessen, 90 zu 160 – also ebenfalls sehr hoch.

    Nach der Botoxinjektion ging es mir nochmal viel besser, seitdem kann ich wieder ganz gut sitzen und wieder etwas Sport treiben. Beim Radfahren merke ich die Wunde aber noch, zuerst nur ein wenig, seit kurzem sogar wieder etwas stärker – wenn ich länger als 30-40 Minuten fahre.
    Mittlerweile nehme ich, da ohne Blähungen als Nebenwirkung, morgens und abends 1 Beutel Macrogol – viel besser als der Milchzucker! Der Stuhlgang ist oft weich und lässt sich gut ausscheiden, nur das erste Stück am Morgen kann sich manchmal noch etwas zu fest anfühlen. Nun, einen Monat nach der Botoxinjektion, hat meine Muskulatur allerdings wieder "angezogen". Beim Stuhlgang muss ich zwar noch nicht wieder aufs Klistier zurückgreifen, manchmal verengt der Kanal aber zum Ende des Stuhlgangs hin und der Stuhl wird wieder dünner. Auch habe ich immer mal kurze, stechende Schmerzen, leichtes Jucken – und insgesamt das Gefühl, dass nicht alles in Ordnung ist. Vor vierzehn Tagen, in der Nachuntersuchung, wurde ein nur geringfügig niedrigerer Schließmuskeldruck festgestellt, meine Ärztin wollte aber nicht nochmal nachspritzen, um mich nicht in eine Inkontinenz rutschen zu lassen. Zu dem Zeitpunkt war auch noch alles prima.

    Die erneuten Beschwerden seit zwei, drei Wochen irritieren mich nun aber und meine Aufmerksamkeit und Angst ist wieder zurück. Seit mehreren Tagen nehme ich wieder den Analdehner. Dieser scheint zu helfen, der dünne Stuhl bleibt aus. Das kurze Stec hen vergeht jedoch nicht. Ich mache mir große Sorgen, vielleicht doch an schwerwiegenderem zu leiden. Kann ein Analkrebs übersehen worden sein? Für die Botoxinjektion wurde im Vorfeld mit Ultraschall untersucht, hier müsste ein Tumor doch auffallen?!
    Meine Vorpostenfalte ist wieder sehr dünn geworden (beim Einreißen schwillt sie sehr schnell an und bleibt lange prall), allerdings fühle ich einen harten Strang in ihrem Grund, der über den Muskel läuft. Direkt auf dem Muskel eine leichte Erhebung, eine Art knorpelige Spitze, sehr klein, diese liegt auch im Inneren der Falte. Sind solche Verhärtungen normal (auf Druck fühle ich einen sehr leichten Schmerz, mehr unangenehm als schmerzhaft)?
    Vor zwei Jahren wurde bei mir eine HPV-Infektion festgestellt. Diese Info hat die Fachärztin noch nicht – ich dachte, es sei nicht wichtig, da ich nie Analverkehr hatte, las kürzlich aber, dass das egal sei – und mache mir nun große Sorgen. Ist es normal, dass die Wunde s ich noch bemerkbar macht (gerade in Zusammenhang mit erneut anwachsendem Schließmuskeldruck), also juckt und manchmal weh tut? Sollte ich besser nochmal zum Facharzt, um Krebs auszuschließen – oder mich evtl. mit dem Gedanken einer OP anfreunden, da eine große Wunde möglicherweise eben doch nicht nachhaltig heilt?
    Über einenRat wäre ich sehr dankbar!

    An alle Leidensgenossen: das Klistier, Magnesium, Po-Hocker, Po-Dusche, Macrogol, gesunde Ernährung und bestenfalls viel Ruhe und fließende Bewegung – und viel Geduld! – sind meine Empfehlungen, um eine OP zu umgehen. Ob ich das nun geschafft habe, ist die zweite Frage. Ich hätte es gewiss, hätte ich einige Maßnahmen früher ergriffen. Insbesondere das Macrogol hätte ich gern schon früher entdeckt – und trotz meinem Respekt vor "Abführmitteln" genommen, damit wäre mir vieles erspart geblieben und die Wunde nicht in die Breite und Tiefe gegangen.

    Vielen Dank und viele Grüße

    Liebe*r Leser*in,

    herzlichen Dank für Ihren ausführlichen Erfahrungsbericht und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  44. Über mehrere Monate viel Probiert, OP in Überlegung- MEERWASSER war meine Lösung (weiblich, 35)

    Im Mai 2022 habe ichaufgrund von linksseitigen kaum auszuhaltenden Bauchschmerzen zwei verschiedene Antibiotika erhalten. Dadurch bedingt hat sich ein Scheidenpilz entwickelt. Kurze Zeit später die Schmerzen im After. Nach mehreren Wochen war ich erstmals beim Proktologen in Mainz (Dr. Borschitz). Die Proktologie ist darauf spezialisiert, das Schamgefühl des Patienten so klein wie möglich zu halten. Man legt sich seitwärts auf eine Liege und zieht den Kopf zu den Beinen. Selbst sieht man von der Vorgehensweise nichts. Die Praxis war sehr gut ausgestattet, hat unterschiedliche Dinge untersucht, ohne dass ich Schmerzen hatte. Es wurde eine Analfissur festgestellt, die meiner Meinung nach durch die Einnahme von Antibiotika gekommen ist (ich würde zufünftig sehr viel vorsichtiger mit der Einnahme sein und immer Biotic 10 Darmbakterien dazu einnehmen, da der Darm einem Königreich gleicht, in welchem Könige und Bauern die Rolle tauschen, wenn Antibiotika im Spiel ist).Der Proktologe hat mir eine gemischte antibiotische Salbe sowie eine weitere antibiotische Salbe verschrieben, die ich fünf mal täglich auftragen sollte. Seit beginn der Fissur war es mir nicht mehr möglich Alkohol zu trinken, da meine Schleimhäute dadurch angeschwellt sind. Bis heute verzichte ich als ehemals viel Trinkende darauf und fühle mich sehr stolz, die Fissur hat mir geholfen in diesem Bereich des Lebens mein Verhalten zu überdenken. Gleichzeitig betrachte ich sie als Hinweis meines Körpers mich seelisch mit der Thematik des Loslassen und des Kommens in meine Kraft zu beschäftigen, wofür der Anus steht. Zurück zu den Cremes. Die gemischte Creme führte zu starken Hautausschlägen an den Beinen und am Bauch. Ich habe sie nicht mehr genommen und bin erstmal nicht mehr zum Arzt gegangen. Leider wurde es schlimmer und ich habe mit auch im Alltag beeinträchtigt gefühlt. Joggen ging nicht mehr, Yoga wurde zu meiner Liebe. Gleichzeitig habe ich versucht regelmäßig zu meditieren, mich mit mir und meiner Spiritualität zu beschäftigen. Laura Marina Seiler und Deepak Chopra finde ich sehr sehr inspirierend und schön. Weitere Proktologenbesuche folgten. Ich erhielt die creme Rectogesic, die 5 Minuten nach Auftragen Kopfschmerzen verursachte. Dies hielt ungefähr eine Woche an, war auszuhalten. Die Fissur ging allerdings nicht weg und es entwickelte sich eine sogenannte Vorpostenfalte, obwohl ich täglich versucht habe Sitzbäder zu machen (Apotheke), nach dem großen Geschäft immer geduscht habe (Happy Po hat nicht so einen Druck, kann aber auf Reisen mitgenommen werden, da es dort manchmal oben installierte Duschköpfe gibt). Ich habe mir auch ein Set mit Analdehner bestellt und ein Sitzbad für auf den Toilettensitz. War mir zu schambesetzt und unbequ em und ich habe mich wie eine alte Frau gefühlt, bin 35 Jahre alt. Ich habe mich nach alternativen Möglichkeiten zur Behandlung umgesehen, da meine Angst meinen Schliessmuskel zu verletzen doch sehr groß ist. Es gibt wohl die Möglichkeit des Laserns, wobei das Angebot in Deutschland sehr begrenzt ist. Ich habe einen Termin im Kreisklinikum Siegen bei Dr. Weyand, den ich allerdings wenn alles so bleibt wie gerade, nicht wahrnehmen muss. Ich habe mir auch ein Buch gekauft, wenn der Po Hilfe braucht, was mir nicht so geholfen hat. In den Hochphasen mit Schmerzen habe ich meinen Po innen mit Q-Tipps und Aloe Vera drauf (Pflanze selbst, minimiert Entzündungen) gesäubert. Meine Fissur hat sich durch die Rectogesiv Salbe verschlossen, die Vorpostenfalte hat sich allerdings gebildet (erbsengroß) und war entzündet. Letzte Woche bin ich dann in relativ guter Verfassung mit vergleichsweise weniger Schmerzen nach Lefkada, Griechenland geflogen und ich möchte hier betonen, seit Mai war mein Po Thema Nummer eins, Das regelmäßige Meerbaden (täglich eine Stunde schwimmen) hat mir so sehr geholfen. In Kombination mit der Urlaubsentspannung, die auch meinen Schließmuskel entspannt hat (Poloch war teilweise durch die Anspannung durch die Wunde wie zu) hat sich die Entzündung der Vorpostenfalte gelegt. In dem Airbnb (Villa Matula, Lefkade) gab es eine tolle Abspritzkanüle an der Toilette, was super schön war, da ich nach dem großen Geschäft nicht immer duschen musste. Die Strände sind wunderschön, das Mietauto hat nur 80 Euro die Woche gekostet. Ich habe so viel gelitten, so viel über meinen po nachgedacht und nun im Einklang mit dem Meer Heilung gefunden. Ich merke meinen Po nicht mehr, die Vorpostenfalte ist weiterhin zu spüren, beeinträchtigt mich aber nicht. Ich achte weiterhin auf gutes Duschen nach dem Stuhlgang und habe mir nun Meerwasserbadesalz bestellt, womit ich zukünftig baden gehen möchte, um meinem Po weit erhin Gutes zu tun. Seit meinem ersten Proktologenbesuch habe ich zusätzlich regelmäßig Flohsamen in warmes Wasser eingerührt, gemischt mit Leinöl mit einer Prise schwarzem Pfeffer und Kurkuma zu mir genommen, täglich AloeVeraSaft getrunken (schmeckt nicht, man muss wenig trinken, Darmbakterien zu mir genommen, Omni Biotic 10, 3 Moringa Tabletten eingenommen (Baum des Lebens, Magnesium und Zink genommen um den Stuhl weich zu halten und eine Tablette Guggul (entzündungshemmend, schmerzstillend, das Mittel welches vor Krankheiten bewahrt) genommen (alles bio, Amazon). Ich war auch bei einer Heilpraktikerin, die durch eine Stuhlprobe erhöre Schermetallbelastung bei mir festgestellt hat. Schwermetalle sind Giftquellen die sich im Darm anlagern. Ich trinke nun täglich einen Heavy Metal Detox Drink, dessen Rezept man nach Anthony Williams im Internet finden kann. Ist auch lecker, man fühlt sich gesund, bzw. als helfe man seiner G esundheit. Heute, zwei tage nach meinem Urlaub bin ich einfach nur dankbar!!!! Danke Po, dass du geheilt bist, danke Meer mit hohem Salzgehalt, dass du meinen Popo unterstützt hast. Eines noch: Seid offen und sprecht darüber!!! Wir alle haben einen Po und jeder mensch kann auch mal einen kranken Popo haben. Wenn ihr offen seid, seid ihr Vorbilder und ihr fühlt euch besser. Liebe Grüße Jasmin

    Liebe Jasmin,

    danke für Ihren ausführlichen Bericht und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  45. Über mehrere Monate viel Probiert, OP in Überlegung- MEERWASSER war meine Lösung (weiblich, 35)

    Im Mai 2022 habe ichaufgrund von linksseitigen kaum auszuhaltenden Bauchschmerzen zwei verschiedene Antibiotika erhalten. Dadurch bedingt hat sich ein Scheidenpilz entwickelt. Kurze Zeit später die Schmerzen im After. Nach mehreren Wochen war ich erstmals beim Proktologen in Mainz (Dr. Borschitz). Die Proktologie ist darauf spezialisiert, das Schamgefühl des Patienten so klein wie möglich zu halten. Man legt sich seitwärts auf eine Liege und zieht den Kopf zu den Beinen. Selbst sieht man von der Vorgehensweise nichts. Die Praxis war sehr gut ausgestattet, hat unterschiedliche Dinge untersucht, ohne dass ich Schmerzen hatte. Es wurde eine Analfissur festgestellt, die meiner Meinung nach durch die Einnahme von Antibiotika gekommen ist (ich würde zufünftig sehr viel vorsichtiger mit der Einnahme sein und immer Biotic 10 Darmbakterien dazu einnehmen, da der Darm einem Königreich gleicht, in welchem Könige und Bauern die Rolle tauschen, wenn Antibiotika im Spiel ist).Der Proktologe hat mir eine gemischte antibiotische Salbe sowie eine weitere antibiotische Salbe verschrieben, die ich fünf mal täglich auftragen sollte. Seit beginn der Fissur war es mir nicht mehr möglich Alkohol zu trinken, da meine Schleimhäute dadurch angeschwellt sind. Bis heute verzichte ich als ehemals viel Trinkende darauf und fühle mich sehr stolz, die Fissur hat mir geholfen in diesem Bereich des Lebens mein Verhalten zu überdenken. Gleichzeitig betrachte ich sie als Hinweis meines Körpers mich seelisch mit der Thematik des Loslassen und des Kommens in meine Kraft zu beschäftigen, wofür der Anus steht. Zurück zu den Cremes. Die gemischte Creme führte zu starken Hautausschlägen an den Beinen und am Bauch. Ich habe sie nicht mehr genommen und bin erstmal nicht mehr zum Arzt gegangen. Leider wurde es schlimmer und ich habe mit auch im Alltag beeinträchtigt gefühlt. Joggen ging nicht mehr, Yoga wurde zu meiner Liebe. Gleichzeitig habe ich versucht regelmäßig zu meditieren, mich mit mir und meiner Spiritualität zu beschäftigen. Laura Marina Seiler und Deepak Chopra finde ich sehr sehr inspirierend und schön. Weitere Proktologenbesuche folgten. Ich erhielt die creme Rectogesic, die 5 Minuten nach Auftragen Kopfschmerzen verursachte. Dies hielt ungefähr eine Woche an, war auszuhalten. Die Fissur ging allerdings nicht weg und es entwickelte sich eine sogenannte Vorpostenfalte, obwohl ich täglich versucht habe Sitzbäder zu machen (Apotheke), nach dem großen Geschäft immer geduscht habe (Happy Po hat nicht so einen Druck, kann aber auf Reisen mitgenommen werden, da es dort manchmal oben installierte Duschköpfe gibt). Ich habe mir auch ein Set mit Analdehner bestellt und ein Sitzbad für auf den Toilettensitz. War mir zu schambesetzt und unbequ em und ich habe mich wie eine alte Frau gefühlt, bin 35 Jahre alt. Ich habe mich nach alternativen Möglichkeiten zur Behandlung umgesehen, da meine Angst meinen Schliessmuskel zu verletzen doch sehr groß ist. Es gibt wohl die Möglichkeit des Laserns, wobei das Angebot in Deutschland sehr begrenzt ist. Ich habe einen Termin im Kreisklinikum Siegen bei Dr. Weyand, den ich allerdings wenn alles so bleibt wie gerade, nicht wahrnehmen muss. Ich habe mir auch ein Buch gekauft, wenn der Po Hilfe braucht, was mir nicht so geholfen hat. In den Hochphasen mit Schmerzen habe ich meinen Po innen mit Q-Tipps und Aloe Vera drauf (Pflanze selbst, minimiert Entzündungen) gesäubert. Meine Fissur hat sich durch die Rectogesiv Salbe verschlossen, die Vorpostenfalte hat sich allerdings gebildet (erbsengroß) und war entzündet. Letzte Woche bin ich dann in relativ guter Verfassung mit vergleichsweise weniger Schmerzen nach Lefkada, Griechenland geflogen und ich möchte hier betonen, seit Mai war mein Po Thema Nummer eins, Das regelmäßige Meerbaden (täglich eine Stunde schwimmen) hat mir so sehr geholfen. In Kombination mit der Urlaubsentspannung, die auch meinen Schließmuskel entspannt hat (Poloch war teilweise durch die Anspannung durch die Wunde wie zu) hat sich die Entzündung der Vorpostenfalte gelegt. In dem Airbnb (Villa Matula, Lefkade) gab es eine tolle Abspritzkanüle an der Toilette, was super schön war, da ich nach dem großen Geschäft nicht immer duschen musste. Die Strände sind wunderschön, das Mietauto hat nur 80 Euro die Woche gekostet. Ich habe so viel gelitten, so viel über meinen po nachgedacht und nun im Einklang mit dem Meer Heilung gefunden. Ich merke meinen Po nicht mehr, die Vorpostenfalte ist weiterhin zu spüren, beeinträchtigt mich aber nicht. Ich achte weiterhin auf gutes Duschen nach dem Stuhlgang und habe mir nun Meerwasserbadesalz bestellt, womit ich zukünftig baden gehen möchte, um meinem Po weit erhin Gutes zu tun. Seit meinem ersten Proktologenbesuch habe ich zusätzlich regelmäßig Flohsamen in warmes Wasser eingerührt, gemischt mit Leinöl mit einer Prise schwarzem Pfeffer und Kurkuma zu mir genommen, täglich AloeVeraSaft getrunken (schmeckt nicht, man muss wenig trinken, Darmbakterien zu mir genommen, Omni Biotic 10, 3 Moringa Tabletten eingenommen (Baum des Lebens, Magnesium und Zink genommen um den Stuhl weich zu halten und eine Tablette Guggul (entzündungshemmend, schmerzstillend, das Mittel welches vor Krankheiten bewahrt) genommen (alles bio, Amazon). Ich war auch bei einer Heilpraktikerin, die durch eine Stuhlprobe erhöre Schermetallbelastung bei mir festgestellt hat. Schwermetalle sind Giftquellen die sich im Darm anlagern. Ich trinke nun täglich einen Heavy Metal Detox Drink, dessen Rezept man nach Anthony Williams im Internet finden kann. Ist auch lecker, man fühlt sich gesund, bzw. als helfe man seiner G esundheit. Heute, zwei tage nach meinem Urlaub bin ich einfach nur dankbar!!!! Danke Po, dass du geheilt bist, danke Meer mit hohem Salzgehalt, dass du meinen Popo unterstützt hast. Eines noch: Seid offen und sprecht darüber!!! Wir alle haben einen Po und jeder mensch kann auch mal einen kranken Popo haben. Wenn ihr offen seid, seid ihr Vorbilder und ihr fühlt euch besser. Liebe Grüße Jasmin

    Liebe Jasmin,

    danke für Ihren ausführlichen Bericht und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  46. Über mehrere Monate viel Probiert, OP in Überlegung- MEERWASSER war meine Lösung (weiblich, 35)

    Im Mai 2022 habe ichaufgrund von linksseitigen kaum auszuhaltenden Bauchschmerzen zwei verschiedene Antibiotika erhalten. Dadurch bedingt hat sich ein Scheidenpilz entwickelt. Kurze Zeit später die Schmerzen im After. Nach mehreren Wochen war ich erstmals beim Proktologen in Mainz (Dr. Borschitz). Die Proktologie ist darauf spezialisiert, das Schamgefühl des Patienten so klein wie möglich zu halten. Man legt sich seitwärts auf eine Liege und zieht den Kopf zu den Beinen. Selbst sieht man von der Vorgehensweise nichts. Die Praxis war sehr gut ausgestattet, hat unterschiedliche Dinge untersucht, ohne dass ich Schmerzen hatte. Es wurde eine Analfissur festgestellt, die meiner Meinung nach durch die Einnahme von Antibiotika gekommen ist (ich würde zufünftig sehr viel vorsichtiger mit der Einnahme sein und immer Biotic 10 Darmbakterien dazu einnehmen, da der Darm einem Königreich gleicht, in welchem Könige und Bauern die Rolle tauschen, wenn Antibiotika im Spiel ist).Der Proktologe hat mir eine gemischte antibiotische Salbe sowie eine weitere antibiotische Salbe verschrieben, die ich fünf mal täglich auftragen sollte. Seit beginn der Fissur war es mir nicht mehr möglich Alkohol zu trinken, da meine Schleimhäute dadurch angeschwellt sind. Bis heute verzichte ich als ehemals viel Trinkende darauf und fühle mich sehr stolz, die Fissur hat mir geholfen in diesem Bereich des Lebens mein Verhalten zu überdenken. Gleichzeitig betrachte ich sie als Hinweis meines Körpers mich seelisch mit der Thematik des Loslassen und des Kommens in meine Kraft zu beschäftigen, wofür der Anus steht. Zurück zu den Cremes. Die gemischte Creme führte zu starken Hautausschlägen an den Beinen und am Bauch. Ich habe sie nicht mehr genommen und bin erstmal nicht mehr zum Arzt gegangen. Leider wurde es schlimmer und ich habe mit auch im Alltag beeinträchtigt gefühlt. Joggen ging nicht mehr, Yoga wurde zu meiner Liebe. Gleichzeitig habe ich versucht regelmäßig zu meditieren, mich mit mir und meiner Spiritualität zu beschäftigen. Laura Marina Seiler und Deepak Chopra finde ich sehr sehr inspirierend und schön. Weitere Proktologenbesuche folgten. Ich erhielt die creme Rectogesic, die 5 Minuten nach Auftragen Kopfschmerzen verursachte. Dies hielt ungefähr eine Woche an, war auszuhalten. Die Fissur ging allerdings nicht weg und es entwickelte sich eine sogenannte Vorpostenfalte, obwohl ich täglich versucht habe Sitzbäder zu machen (Apotheke), nach dem großen Geschäft immer geduscht habe (Happy Po hat nicht so einen Druck, kann aber auf Reisen mitgenommen werden, da es dort manchmal oben installierte Duschköpfe gibt). Ich habe mir auch ein Set mit Analdehner bestellt und ein Sitzbad für auf den Toilettensitz. War mir zu schambesetzt und unbequ em und ich habe mich wie eine alte Frau gefühlt, bin 35 Jahre alt. Ich habe mich nach alternativen Möglichkeiten zur Behandlung umgesehen, da meine Angst meinen Schliessmuskel zu verletzen doch sehr groß ist. Es gibt wohl die Möglichkeit des Laserns, wobei das Angebot in Deutschland sehr begrenzt ist. Ich habe einen Termin im Kreisklinikum Siegen bei Dr. Weyand, den ich allerdings wenn alles so bleibt wie gerade, nicht wahrnehmen muss. Ich habe mir auch ein Buch gekauft, wenn der Po Hilfe braucht, was mir nicht so geholfen hat. In den Hochphasen mit Schmerzen habe ich meinen Po innen mit Q-Tipps und Aloe Vera drauf (Pflanze selbst, minimiert Entzündungen) gesäubert. Meine Fissur hat sich durch die Rectogesiv Salbe verschlossen, die Vorpostenfalte hat sich allerdings gebildet (erbsengroß) und war entzündet. Letzte Woche bin ich dann in relativ guter Verfassung mit vergleichsweise weniger Schmerzen nach Lefkada, Griechenland geflogen und ich möchte hier betonen, seit Mai war mein Po Thema Nummer eins, Das regelmäßige Meerbaden (täglich eine Stunde schwimmen) hat mir so sehr geholfen. In Kombination mit der Urlaubsentspannung, die auch meinen Schließmuskel entspannt hat (Poloch war teilweise durch die Anspannung durch die Wunde wie zu) hat sich die Entzündung der Vorpostenfalte gelegt. In dem Airbnb (Villa Matula, Lefkade) gab es eine tolle Abspritzkanüle an der Toilette, was super schön war, da ich nach dem großen Geschäft nicht immer duschen musste. Die Strände sind wunderschön, das Mietauto hat nur 80 Euro die Woche gekostet. Ich habe so viel gelitten, so viel über meinen po nachgedacht und nun im Einklang mit dem Meer Heilung gefunden. Ich merke meinen Po nicht mehr, die Vorpostenfalte ist weiterhin zu spüren, beeinträchtigt mich aber nicht. Ich achte weiterhin auf gutes Duschen nach dem Stuhlgang und habe mir nun Meerwasserbadesalz bestellt, womit ich zukünftig baden gehen möchte, um meinem Po weit erhin Gutes zu tun. Seit meinem ersten Proktologenbesuch habe ich zusätzlich regelmäßig Flohsamen in warmes Wasser eingerührt, gemischt mit Leinöl mit einer Prise schwarzem Pfeffer und Kurkuma zu mir genommen, täglich AloeVeraSaft getrunken (schmeckt nicht, man muss wenig trinken, Darmbakterien zu mir genommen, Omni Biotic 10, 3 Moringa Tabletten eingenommen (Baum des Lebens, Magnesium und Zink genommen um den Stuhl weich zu halten und eine Tablette Guggul (entzündungshemmend, schmerzstillend, das Mittel welches vor Krankheiten bewahrt) genommen (alles bio, Amazon). Ich war auch bei einer Heilpraktikerin, die durch eine Stuhlprobe erhöre Schermetallbelastung bei mir festgestellt hat. Schwermetalle sind Giftquellen die sich im Darm anlagern. Ich trinke nun täglich einen Heavy Metal Detox Drink, dessen Rezept man nach Anthony Williams im Internet finden kann. Ist auch lecker, man fühlt sich gesund, bzw. als helfe man seiner G esundheit. Heute, zwei tage nach meinem Urlaub bin ich einfach nur dankbar!!!! Danke Po, dass du geheilt bist, danke Meer mit hohem Salzgehalt, dass du meinen Popo unterstützt hast. Eines noch: Seid offen und sprecht darüber!!! Wir alle haben einen Po und jeder mensch kann auch mal einen kranken Popo haben. Wenn ihr offen seid, seid ihr Vorbilder und ihr fühlt euch besser. Liebe Grüße Jasmin

    Liebe Jasmin,

    danke für Ihren ausführlichen Bericht und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  47. Am 25.8.2022 war es so weit. Um 10:30Uhr hatte ich einen Termin beim Proktologen und habe es gewagt. So viele Tage Schmerzen die letzten 8 Jahre, so viel Leid, Verzweiflung, Tränen, Scham und Angst. Ich habe so viel ausprobiert um eine chronische Analfissur zu heilen. Einiges hat geholfen, manchmal waren es Monate ohne Schmerzen. Doch es hat mich immer und immer wieder zurückgeschlagen. Ich bin kein Therapeut aber ich denke ich hatte/ habe eine Depression durch diese chronische Wunde.

    In den letzten Monaten waren meine Beschwerden fast durchgehend da. Nur wenige Tage gab es ohne Schmerzen. Die oberflächliche Heilung nahm immer mehr Zeit in Anspruch. Und zuletzt ging gar nichts mehr. Also entschied ich mich für die OP. Ja nach abertausenden Horrorbeiträgen über die OP und die Zeit danach nahm ich allen Mut zusammen. Und was soll ich sagen? Es kommt jetzt keine Horror Story.

    Die OP vor der ich so furchtbar aufgeregt war, war ein Klacks und das ohne Narkose, nur mit örtlicher Betäubung. Der Arzt war super vorsichtig und einfühlsam. Es ging Ratzfatz, nichtmal die Spritze war sehr unangenehm. Ich konnte mir noch ansehen, was rausgeschnitten wurde und mich die letzten Jahre gepisakt hat. Obwohl gefoltert passt wirklich besser. Es sah aus wie ein durchgekautes Hubba Bubba von der Größe.

    Nach der OP hat es noch etwas mehr geblutet als ich erwartet hatte. Die Mullbinde und Vorlagen waren komplett durch, weswegen ich leicht panisch wurde aber mein Mann konnte mich Beruhigen und nach dem Wechsel der Vorlage war alles wieder halb so wild. Es waren dann den Rest des Tages nur noch ein paar Tropfen zu sehen und das beruhigte mich sehr.

    Pipi machen war erst schwierig, irgendwie konnte ich einfach nicht aber beim dritten Versuch hat auch das geklappt. Ich nehme IBU600 und das alle 6 Stunden, die erste habe ich noch in der Praxis vor der OP bekommen, damit fahre ich sehrgut und das behalte ich die nächsten Tage bei.

    Ich kühle die Stelle immer 10 Minuten lang und habe so gut wie keine Schmerzen. Direkt nach dem Eingriff auf dem Heimweg hat es ziemlich gebrannt aber das ging schnell vorüber. Mich würde interessieren wie es ohne Schmerztabletten wäre aber das probiere ich noch nicht aus.

    Vor dem ersten Stuhlgang hatte ich noch mehr Angst als vor der OP, es war aber nicht schmerzhaft, es hat sich nur unangenehm und merkwürdig angefühlt. Danach ausduschen, ganz wichtig! Und ich föhne auf kältester Stufe trocken. Danach hat's ein bisschen gebrannt aber nicht der Rede wert zu den Schmerzen davor.

    Ich liege viel im Bett und laufe zwischendurch durchs Haus um den Kreislauf in Schwung zu halten. Auch das Laufen ist nicht unangenehm. Also von mir aus kann es so weitergehen ich bin sehr zufrieden und es ist alles sehr sehr gut auszuhalten.

    Heute ist der 1. September und es wird stetig besser. Ich nehme nur noch eine IBU 600 und zwar stelle ich mir dafür um 5:00 Uhr den Wecker damit der Gang zur Toilette nicht weh tut. Ich glaube aber das ich mittlerweile auch ohne auskommen würde. Aber ich bin dadurch einfach entspannter. Kurz nach dem Stuhlgang brennt es etwas für eine Weile. Ich lege mich dann einfach nochmal hin und entspanne. Dieses Brennen ist ebenfalls nichts gegen die schmerzen zuvor.

    Ich habe mich echt zu lange vor dem Eingriff gedrückt. Ich bin zwar noch auf dem Weg der Heilung und das wird auch bestimmt noch eine Weile dauern, aber es ist NICHT die absolute Hölle. Ich hoffe irgendjemanden da draußen macht mein Bericht Mut und nimmt die Angst ein wenig. Falls sich noch was ändert werde ich das hier nachtragen. Wenn von mir nichts mehr kommt bin ich Happy und ohne Schmerzen.

    Liebe Leserin,

    herzlichen Dank für Ihren positiven Erfahrungsbericht. Weiterhin gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  48. Sehr geehrte Damen und Herren,

    Nachtrag zum Beitrag vom 09.08.2022.

    Vielen Dank für Ihren tollen Tipp mit dem Gel. Das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren.

    Schmerzen und Missempfindungen im Narbengebiet sind 6 Monate nach den OPs wahrscheinlich noch normal oder? Die Narbenreifung dauert ja leider bis zu 2 Jahre…

    Viele Grüße

    Liebe Tina,

    da gibt es leider keine allgemeingültige Regel. Wir Menschen sind eben sehr individuell. Wir hoffen sehr, dass Ihnen das Gel Linderung verschafft. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  49. Sehr geehrte Damen und Herren,

    Ich wurde letztes Jahr 4x am Enddarm operiert (2x Fistel und Fissur OPs und 2x Wundrevissionen).
    Anschließend hatte ich starke Wundheilungsstörungen, da sich immer wieder wildes Fleisch gebildet hat und dieses wurde weggeätzt.
    Als die Wunden endlich zu waren, hat sich in diesem Gebiet ein starker Juckreiz eingestellt, der jedoch nur beim Laufen auftritt, also sobald eine Reizung auf das Gebiet kommt und allgemein das Narbengewebe schmerzt. (diese Beschwerden habe ich nun bereits seit fast 5 Monaten).

    Vergeht so etwas mit der Zeit? Und was kann ich tun,um die Narben in diesem Bereich (ein paar cm im Enddarm) zu pflegen und elastischer zu machen?

    Infektionen und Entzündungen wurden ärztlich ausgeschlossen. Es scheint also wirklich ein Problem der Narben zu sein, die nach 4 OPs natürlich leider ausgeprägt sind…

    Vielen Dank für Ihre Hilfe

    Liebe Tina,

    Sie können Leti AT 4 Juckreiz Hydrogel versuchen, wenn Sie nicht gegen einen der Wirkstoffe allergisch reagieren und Ihr Arzt keine Einwände hat. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  50. Hallo mein Name ist Lars , ich möchte euch kurz meine Geschichte erzählen. Ich habe seit einem Jahr mit einer Analfisur zutun und bin mir sicher das ich einigen von euch helfen kann . Ich habe mir die Fisur vor einem Jahr zugezogen und so begann mein Schmerzensweg. Es war Anfang nur ein leichter Schmerz und wäre ich damals gleich zum Arzt gegangen, wenn ich gewusst hätte was es ist wäre es nie soweit gekommen . Die Schmerzen wurden immer schlimmer die ersten Monate nach dem Stuhlgang. Ich muss immer morgen auf das Wc und lag dann bis mittags auf dem Sofa vor schmerzen . Ich bin dann zum ersten Arzt die Untersuchungen waren auch schmerzhaft habe Salbe bekommen . Es wurde nicht besser , bin dann zu ein anderen Arzt Salbe und Analdehner bekommen . Ich sage euch jetzt gleich eins , lasst die Hände weg von Analdehner diese metote ist veraltet, aber dazu komme ich gleich . Habe mich dann viel im netz belesen und es waren Soviele Horror Artikel drin über op und so das meine Angst immer größer wurde . Ich konnte zu dem Zeitpunkt nicht mehr mal sitzen oder Auto fahren weil die Schmerzen zu groß waren . Habe dann immer mehr mich damit beschäftigt jetzt meinen Durchbruch .
    Ich habe meine Ernährung umgestellt viel Ballaststoffe das heißt wenig Fleisch viel Käse Obst und Gemüse und meine flohsammen Pulver aus der Apotheke. Weiterhin meine Salbe von Arzt und jetzt das allerbeste. Ich habe von einer modernen Behandlung im Netz Gelsen mit Botox , durch diese Behandlung entspannt sich der Muskel und wie Wunde wird besser durch blutet desweiteren habe ich Gelsen das der Aminosäuren Haushalt im Körper auch stimmen muss dadurch heilt das Bindegewebe alles besser . Kurz und knapp ich habe mir jetzt das dritte mal Botox rein spritzen lassen zwei kleine Stiche tut null weh . Ich kann wieder sitzen ich kann wieder Auto fahren und habe dezent keine Schmerzen mehr . Ich kann nur jedem dazu raten .

    Ich musste euch das alles mitteilen weil ich selber mit dem Nerven am Ende war . Mir gehts viel besser derzeit .

    Lg

    Lars

    Lieber Lars,

    herzlichen Dank, dass Sie uns über diesen Behandlungsversuch unterrichtet haben. Ihnen weiterhin gute Besserung und allen Betroffenen auch. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  51. Hallo Liebe Leser:innen,

    nachdem ich dieses Portal selbst genutzt habe, indem ich viele Erfahrungsberichte gelesen habe, möchte auch ich euch von meinem Weg der Analfissur berichten.

    Vorgeschichte:

    Ich habe meine Analfissur nun 8 Jahre (gehabt), also seit ich 15 bin. Nun bin ich 23. Ich bin allgemein sehr offen mit dem Thema umgegangen, habe mit meinen Freund:innen und meiner Familie viel darüber geredet und war auch schon oft beim Proktologen. Zu Beginn bekam ich wie so viele Leute Salben verschrieben, die aber bei der Dauer dieser Fissur nichts brachten. Die Fissur hat sich nämlich chronofiziert (Chronische Analfissur), weswegen die Salben auf Dauer nichts brachten. Vor kurzem bin ich dann nach intensiven Gesprächen mit meinen Freund:innen (Danke an dieser Stelle für den Jahrelangen Zuspruch), endlich mal wieder nach 4 Jahren zum örtlichen Proktologen (Darm- und Enddarmzentrum) gegangen, wo ich untersucht wurde. Das kannte ich ja bereits schon und ich sagte auch klar, dass ich schon wüsste das ich sicherlich operiert werden muss. Nachdem der Arzt in mein Po gefasst hat ( was wirklich sehr sehr wehtat), bestätigte er meine Vermutung und bot mir in zwei Wochen einen OP Termin an.
    Dazu muss gesagt werden : Es gibt sicherlich in ganz Deutschland, nein auf der ganzen Welt keinen Menschen, der so viel Angst vor OP`s und Narkosen hat wie ich. Ich wurde bis zu diesem Zeitpunkt bisher nur mal unter Betäubung operiert wenn irgendwas war, doch eine Narkose hatte ich zuletzt mit 4, woran ich mich echt nicht mehr erinnern kann. Ich wusste allerdings zeitgleich, dass es zwei Optionen gibt : Entweder ich lebe mit dem Schmerz oder ich ziehe diese Operation nach 8 Jahren leiden endlich durch. Durch die Fissur litt ich ebenfalls an Hämorriden, welche nach dem Stuhlgang stets nach außen gepresst wurden und stundenlang wehtaten sowie des öfteren an Analvenenthrombosen. Es musste also endlich etwas getan werden, ob ich will oder nicht.

    Operation (Ambulant in kurzer Vollzeitnarkose) :

    Dann war es soweit, nach zwei Wochen Zuspruch meines Umfelds kam der Tag der OP. Ich sollte um 13 Uhr in der Praxis erscheinen und das tat ich auch. Der Anästhesist rief mich am Abend vorher an und erklärte mir alles. Ich aß den morgen über nichts und trank zuletzt 2 Stunden vor der OP Wasser. Nach einer kurzen Einweisung von der netten Anästhesistenhelferin, legte ich mich breitbeinig auf den OP-Stuhl. Ich hatte Angst, mehr vor der Narkose als vor der OP, denn die ging echt nur ca. 15-20 min. Als ich dann Sauerstoff einatmete, verabreichte man mir die Narkose und ich schlief ein. Das war echt sehr angenehm. Es drehte sich nichts oder so, es war wie ein Mittagsschlaf (Den ich sowieso gerne mache ). Als ich aufwachte hieß es, es ist alles vorbei sie können sich hinten nochmal hinlegen. Als ich hinten lag, brannte mein Po ein wenig , war aber auszuhalten. Der Arzt kam und meinte: Es lief alles gut. Gut das sie die OP gemacht haben, die Analfissur war relativ groß, von alleine ginge die nie weg. Nach ca. 20 min ging ich dann heim. Meine Mutter kam mit mir mit und wir fuhren mit dem Bus nach Hause, damit ich nicht sitzen muss. Zuhause angekommen, nahm ich sofort eine Ibuprofen 600 und legte mich hin. Den Tag über brannte mein Po ein wenig aber alles war erträglich durch die Schmerzmittel.

    Am nächsten Tag hatte ich dann den Kontrolltermin. Davor hatte ich Stuhlgang, der tat 0,0 % Weh, was mich wunderte. Also war ich auf Klo, duschte meinen Po unter der Dusche mit einem leichten Wasserstrahl in der Hocke aus und ging zum Arzt. Der hat von außen geguckt und gesagt sieht alles super aus. Also ging ich nach Hause, frühstückte und legte ich erstmal wieder hin. Dann Begann allerdings das Wochenende. Mittwoch wurde ich operiert und Freitag bekam ich plötzlich extremes Fieber. Durch den Intubationsschlauch der Narkose hatte ich zudem schrecklich Halsweh bekommen. Ich rief die Notfalnummer an, die mir der Arzt gegeben hatte und dieser bestätigte mir, dass es normal ist dass man ein paar Tage nach der Operation Fieber bekommen kann. Ich nahm also zwei Paracetamol eine am Mittag eine am Abend und am nächsten Tag war das Fieber erst mal wieder weg. Ich traf mich am Samstag auch mit Freund:innen und saß ein wenig im Garten. Trank aber nur stilles Wasser und aß auch nichts fettiges.Allgemein achtete ich drauf zu gucken, dass ich den Stuhl breiig lies. Ich konnte auch schon wieder sitzen. Der Stuhlgang wurde ab da aber echt schlimm. Der Arzt meinte, dass es sein kann dass der Stuhlgang erst im Laufe schlimmer wird weil es am Anfang ja gar nicht wehgetan hatte. Am Montag dachte ich dann ich kippe um als ich auf dem Klo saß und ich dachte wirklich diese Schmerzen werden nie wieder in meinem ganzen Leben verschwinden. Nach dem Stuhlgang hatte ich immer mindestens 2 Stunden Schmerzen und lag einfach nur im Bett. Ich dachte das wird niemals enden. Das tat es aber. Beim Kontrolltermin 1,5 Wochen nach der OP packte der Arzt mir sogar in den Po und die Schmerzen waren erträglich. Es besserte sich von Tag zu Tag. Ich dachte wirklich ich muss jetzt mein Leben lang mit diesen Schmerzen leben aber das war ein Trugschluss Gott sei Dank. Nun sind seit der Operation genau zwei Wochen vergangen. Ich sitze gerade um 23:00 Uhr vor dem Schreibtisch und schreibe diesen Text. Klar gehört es zu jeder OP das man nunmal schmerzen hat, mal mehr mal weniger.

    Ich möchte mit diesem Text alle Leute dazu ermutigen diese Operation zu tätigen. Sucht euch einen Arzt dem ihr vertraut. Ich hatte wirklich so viel Angst vor dieser Operation so viel wie wahrscheinlich kein anderer und wenn ich das geschafft habe dann schaffen das alle. Stellt euch darauf ein zwei Wochen einfach mal zu Hause zu bleiben. Ich war zwar auch mit Freund:innen draußen und es war auch alles in Ordnung, dennoch ist es gut im Körper in der Heilungsphase ein wenig Ruhe zu gönnen. Ich dusche meinen Po zweimal täglich mit Wasser aus bis schmiere ihn mit Bepanthen ein und tue Kompressen zwischen meinen Po damit alles sitzt. Zusätzlich klebe ich mir Binden in die Unterhose damit das Wundsekret nicht so stark in die Unterhose ausfließt. Mittlerweile habe ich aber kaum noch Blut und kaum noch wundsekret was aus der Wunde kommt. Ich passnatürlich ich immer auf und gucke das ich vernünftig esse etc. Es wird aber stetig besser. Hört auf mit diesem Schmerz zu leben. Es kann euch geholfen werden.

    Habt Mut. Ich drücke alle, die den gleichen Leidensweg gegangen sind. Ihr seid nicht alleine !!!

    Liebe Grüße : Piecer

    Lieber Piecer,

    herzlichen Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Ihnen persönlich alles Gute weiterhin. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  52. Hallo,
    Ich hatte vor kurzem darüber geschrieben das ich meine anal Fissuren in den Griff bekam mit einem Öl.. beim meinem letzen Bericht hatte ich nicht gemerkt das ich es falsch geschrieben hatte… sorry … hiermit der richtige Name :
    Repatin n13 ..,
    Ich hoffe ihr findet jetzt Informationen darüber ..
    ist wirklich ein sehr gutes Öl

    Liebe Myriam,

    Dankeschön. Dieses Öl besteht aus lauter natürlichen Inhaltsstoffen und ist ein sehr gutes Pflegeöl für die Haut, wenn man nicht gerade unter einer Allergie gegen die Wirkstoffe leidet. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  53. Hallo,

    ich wollte auch mal meine Erfahrungen bzgl. der Analfissur teilen. Ich habe seit ich 16 bin immer wieder Analrisse. Es blutete auch immer leicht. Anfangs gingen sie immer von alleine weg. Erst mit 26 (2019) ging ich das erste Mal zum Arzt. Es ging dann einfach nicht mehr so leicht von alleine weg. Ich musste mein Stuhl weich halten und fleißig eincremen, was ich immer wieder tat. Es half nichts, zumindest nicht so, dass es dann länger anhielt. Ich möchte noch dazusagen, dass ich sonst keine anderen Beschwerden habe. Die eine Apothekerin wollte mir nämlich klarmachen, dass ich Morbus Chron hätte, wenn ich Analfissuren solange habe. Lasst euch von niemanden etwas einreden. Weil ich mir immer zu sehr Sorgen machte, umsonst.

    In Juni 2022 entschied ich mich dann für die OP, da ich seit Monaten das mit eincremen usw. nicht mehr hingekriegt hatte. Die OP an sich war schnell rum (10-15 Minuten). Ich hatte eine Vollnarkose. Schon nach dem 1.Stuhlgang keinerlei Schmerzen! Gut aushaltbare Schmerzen auch ohne Schmerzmittel zu nehmen. Blutungen hielten 2-3 Wochen an und tatsächlich hatte ich 3-4 Mal etwas stärkere Blutungen, das hat nichts zu heißen solange das frisches Blut von der Wunde ist! Da war ich nämlich dann auch nochmal zum Arzt. Hab auch nur solange eingecremt bis es geblutet hat nach Anleitung meines Arztes. Nachdem es aufgehört hatte zu bluten, hat es angefangen zu jücken, teilweise richtig stark, besonders bei Bewegung.

    Nach 7 Wochen war ich nun beim Arzt. Es hieß die Wunde ist nicht ganz verheilt und ich soll wieder 6 Wochen eincremen. D.h. ich hätte evtl. gar nicht damit aufhören sollen. Das Jucken ist immer noch da, aber nicht soo stark, dass es unangenehm und nicht aushaltbar ist. Jetzt versuche ich es halt nach dem Stuhlgang abzuduschen, einzucremen und weiterhin weich zu essen usw., wie immer eigentlich. Das tue ich schon seit 3 Jahren so. Also mein Fazit ist: Es ist scheiße Analfissur zu haben, die Zeit nach der OP auch. Es wird besser, aber sehr langsam und ob die OP jetzt wirklich was gebracht hat werde ich erst nach Jahren erfahren, dann antworte ich hier nochmal.

    Viele Grüße
    JJ5

    Liebe*r JJ5,

    haben Sie Dank für Ihren Erfahrungsbericht. Juckreiz spricht erst mal für Abheilung. Das ist schon mal ein gutes Zeichen. Geben Sie nicht auf, bleiben Sie dran. Wir wünschen Ihnen sehr, dass es schnell gut wird. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  54. Hallo,
    Seit der Schwangerschaft meiner Tochter also seit 18 Jahre habe ich afterrisse.
    Ich hab repariert n23 entdeckt , ich mache vorerst immer den After schön sauber , benutze dann ein fingerling und danach mache ich das Öl drauf , es dauert höchstens eine Woche und dann ist es weg… ich mache mir das auch ohne afterisse immer wieder mal an den After , seitdem hatte ich schon lange kein Riss mehr … für mich war keine op die Lösung , damit hat es sich auch erledigt .. probiert es aus … lg myriam

    Liebe Myriam,

    danke für Ihren Bericht und Tipp. Wir finden das Öl leider nicht, deshalb können wir nichts zu den Inhaltsstoffen sagen. Wissen Sie vielleicht, wie man Informationen dazu bekommt? Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  55. Nachtrag zum 10.07.2022:

    Ich war bereits bei 2 Dermatologen, beim Proktologen und beim Gynäkologen. Keiner konnte mir bisher sagen was ich habe…

    Liebe Tina,

    aus der Ferne können wir das auch nicht beurteilen. Wir empfehlen mal einen Versuch mit der Einlage einer sterilen Kompresse in die Pofalte- täglich wechseln. Viel Glück

    Ihr Biowellmed Team

  56. Sehr geehrte Damen und Herren,

    Ich hatte in den letzten 12 Monaten 4 Enddarm ops. (1x Fissur op, 1x Fistel op und 2x Wundrevisionen).
    Danach wurde monatelang wildes Fleisch mit Albothyl Säure weggeätzt,da sich ein Teil der Wunde nicht schliesssen konnte. Die restliche Narbe war verhärtet und deswegen sollte ich diese mit Contractubex Narbengel massieren.
    Seit 2 Monaten ist die Wunde endlich zu. Unmittelbar danach hat sich jedoch ein fürchterlicher Juckreiz im Bereich der Narbe, aber auch außen am After eingestellt, der nur beim Laufen auftritt.

    Eine neue Fistel wurde ausgeschlossen, auch Infektionen durch Keime wurden mittels Abstriche ausgeschlossen.
    Die Ärzte sind ratlos, woher dieser Juckreiz kommt… Vor allem, weil er eben nur beim Laufen vorhanden ist (bereits seit 3 Monaten).
    Diverse Therapien mit Kortison Salben brachten keine Veränderungen…
    Was kann das nur sein? Ich bin am Verzweifeln… Haben Sie von solch einem Fall schon einmal gehört?

    Liebe Grüße und danke für Ihre Hilfe

    Liebe Tina,

    nein. Manchmal jucken ja Narben, wenn die Heilung noch nicht ganz abgeschlossen ist. Wir würden Ihnen empfehlen, einen Dermatologen aufzusuchen. Er kann vermutlich am besten helfen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  57. Guten Tag,

    bei mir wurde nach jahrelangem Leiden (erste Fissurdiagnose in 2019 oder sogar bereits 2018) am 22.06.22 eine chronische Analfissur auf 6 Uhr SSL operiert und bei der durchgeführten Rektoskopie während der OP auch ein Analpolyp den man zusätzlicvh fand entfernt bei 12 Uhr SSL.

    Der Polyp laut Auskunft der Ärzte aber unverdächtig.

    Operiert wurde ich in Vollnarkose, was dazu führte dass ich meine Scheibe Brot die ich im Krankenhaus Stunden nach der OP ganz langsam aß, nict allzu lange im Magen blieb.
    Egal, das war unanagenehm, aber mit dieser Begleiterscheinung kann man leben, das geht ja wieder recht schnell vorbei.

    Bereits am 23.06.22 wurde ich gegen Mittag entlassen, die Tamponade entfernt und scheinbar gab es jetzt auch keine Nachblutung mehr.

    Schhmerzen durch die eingelegte Tamponade bzw. das Rauszieheen bzw. diesen "Nach-OP-Schmerz" hatte ich aber schon noch, man gab mir IBU 400 mit und etwas zum Stuhl weichhalten, Lactolax.
    Allerdings waren das glaube ich 4 IBU 400 und auch nur 4x Lactolax. Weitere Hinweise der Ärzte waren nur, "das wird sie noch eine Weile begleiten", "das ist ja jetzt nich einfach weg" und "Stuhl weich halten und ausduschen".

    Ich erhielt auch keinen Hinweis zwecks evtl. nötigen Verbänden oder Wundauflagen. Ebenso kein Hinweis wie abgesehen von "ausduschen" und "Stuhl weich halten" weiter verfahren werden soll. Kein Hinweis auf Schmerzmittel oder Salben etc.

    Gleich am selben Tag bin ich noch zum Hausarzt, da er mir die OP nahe gelegt hatte beim letzten Besuch und um den Befund abzugeben.
    Er schrieb mich 1 Woche krank, als ich nach einer AUB frug, da ich sonst ja direkt am nächsten Tag wieder hätte arbeiten müssen, was auch jetzt nich undenkbar ist, doch dazu kommme ich gleich.
    Er gab mir auch keine Salbe etc. mit und verschrieb ebenfalls keine Schmerzmittel. Zugegeben, es war sehr viel los an diesem Tag in der Praxis.
    Er meinte nach einem Blick auf den Po (außen), dass es "gut aussähe".

    Nun, ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch keinen "Post-OP-Stuhlgang" und dieser trat auch erst am nächsten Tag ein, vermutlich da ich vor der OP einen Einlauf hatte und danach ja auch nix drin blieb im Magen bisher. (Mittwoch war OP / Donnerstag Entlassung und Hauszart Besuch und Freitag 1. Stuhlgang)
    Der Stuhlgang war soweit ok, sogar das schreckliche Brennen dass ich vor der OP noch spürte blieb aus. Durch Lactolax bzw.dem was ich esse (aktuell nur Salat, Müsli, Apfel, Birne, ggf. Fisch und ansonsten Suppen) war der Stuhl auch weich.
    Allerdings und das merkte ich die Tage noch öfter, der Stuhldrang ist da, der Stuhl selbst ist weich, aber der Schließmuskel mag oft nicht direkt wie soll ich das sagen "aufgehen"? Ich muss schon immer ganz vorsichtig leicht drücken damit es dann auch letztlich zum Momement kommt in dem dann "wie eine Art Barriere" überwunden ist und der Stuhl herauskommt.
    Lactoalax nahm ich nach den ersten 4 Tagen (je 1 Packung in Wasser aufgeklöst / Tag ) nicht mehr, da ich schon vor der OP keinen harten Stuhl hatte, aufgrund der Ernährung und ich von dem Abführmittel nicht einen "trägen Darm" erhalten wollte, auf Dauer.
    Nun denn, ich hatte anfangs in den ersten Tagen rosa Wasser dass immer Wieder aus dem After kam in gewissen Abständen, für mich klar das muss Wundwasser bzw. der Versuch des Körpers sein das sauber zu halten und alles auszuspülen, aber keinen blutigen Stuhl.
    Das "Wundasser" war dann am Montag den 27.06.22 sogar weniger bis kaum noch gerötet, so mein Eindruck und ich hatte an dem Tag auch mit die wenigsten Schmerzen seit der OP.
    Bis Montag Abend, ich saß da allerdings für ca. 1,5 Stunden am Abend auf meinem Schreibtischstuhl, wobei ich lag da auch eher drin um wirklich so wewnig wie möglich den Po auf den Stuhlgrund (da lag noch ein Sitzkissen) zu drücken.
    Nun, wenig später spürte ich dass das wohl nicht das Beste ist und beschloss mich da erstmal gar nicht mehr hinzusetzen.
    Ich weiß nicht in wie weit das eine Rolle spielt, aber seitdem trat dann auch wieder rosa Wundwasser auf und am Dienstag war es bereits dunkler gefärbt und stärker und mehr.
    Mittwoch entsprechend mehr und Donnerstag bin ich eh zum Arzt und inzwischen war auch Blut beim Stuhlgang dabei.
    Da behandelte bzw. schaute sich nun die Ärztin (und nicht der Arzt vom letzten Mal) das Ganze von Außen an.
    Ich hatte ihr von den Blutungen erzählt, vor allem weil es inzwsichen konstant, also permanent blutete, mal mehr mal weniger stark, aber konstant.
    Sie meinte, das "ist ja erst eine Woche her" und "wäre normal". Man müsse "nur aufpassen, dass es sich nicht entzündet" und "davon würde man nichts sehen".
    Sie schrieb nochmals krank bis zum 08.07.22 und ich solle kommende Woche erneut nachsehen lassen.
    So, seit Freitag noch schlimmer und Blut wird auch gefühlt immer dunkler. Blut nun permanent im Stuhl, Schmerzen auch wieder intensiver.
    Heute am Samstag den 02.07. bin ich morgens echt erschrocken.
    Ich musste einfach nur auf Toilette, also Urin ablassen und dachte mir nix Böses.
    Kaum stand ich aufrecht verspürte ich aber den Drang Luft abzulassen und dachte mir da auch noch nichts.
    Kurz darauf merkte ich aber, dass da wohl was "mitkam" und das sicher Stuhl der eben sehr weich ist, sein müsse.
    Nein, dem war nicht so, meine komplette Unterwäsche war ROT, scheinbar schied ich das gesamte wohl über Nacht angestaute Blut aus dem After oder der Wunde oder woher auch immer aus.
    Es kam noch einiges nach als ich auf Toilette war und danach verspürte ich in der Magengegend eine Übelkeit, keine Schmerzen im Bauch, aber Unwohlsein.
    Das krasse war auch, dass wirklich Blutklumpen, sah aus wie Brombeermarmelade, also scheinbar geronnenens Blut, klumpig mit rauskaum.Hatte ich noch nie vorher und ich leide jahrelang an Fissur.
    Den Stuhlgang hatte ich dann später und auch dieser richtig extrem blutig, alles voll davon.
    Ich musste ca. 1 Stunde später nochmals etwas Stuhl ausscheiden und hier waren dann kaum Blutauflagerungen zu sehen.
    Aber ich blutete konstant aus dem After, den ganzen Tag.
    Abends ließ es mal für 1-2 Stunden etwas nach, da war es wieder nur "roas eingefärbtes Wasser", aber seit einigen Stunden wieder volles Programm und hell bis dunkeltrotes Blut und erneut auch Klumpen, als ich nochmaml etwas Stuhlgang hatte vor ca. 1 Stunde.
    Mit jedem Wind geht Blut ab,mal mehr und manchmal weniger, aber die Intensität, die Menge als auch die dunklere Einfärbung nimmt seit Tagen zu.

    Ich mache mir wirklich Sorgen, ich hab keine Ahnung was los ist, vor allem weil noch Montag alles so gut aussah.
    Nun habe ich wieder stärkere und länger anhaltende Schmerzen (im After), es blutet quasi ohne Unterlass und dass es auch zunehmend dunker wird und Blutklumpen auftauchen sowie nun schon zum 2. Mal heute Unwohlsein in der Magengegend, das macht mich wirklich verrückt.

    Ich werde Montag wohl nochmal zum Arzt gehen und nicht bis Ende der Woche warten, aber habe etwas Angst dass doch ein Notfall vorliegen könnte, statt einfach nur einer nachblutenden OP-Wunde.

    Liebe*r Leser*in,

    bei deutlichen Blutmengen sollten Sie nicht länger warten, sondern sich in die nächste Notaufnahme begeben. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  58. Hallo zusammen,

    ich bin sehr froh über die Erfahrungsberichte. Sie haben mir teilweise die Angst genommen und offene Fragen beantwortet. Vielen lieben Dank.

    Bei mir fing das ganze im September 2021 an. Am Anfang dachte ich, wie viele andere auch, es wären Hämorrhoiden. Ich behandelter mich zwei Monaten mit Zäpfchen und Salben.
    Da es nicht besser wurde und sogar kurz vor meiner Periode schlimmer, bin ich zum Proktologe ins KH, der mir zu mir meinte, sie haben eine Analfissur 12 Uhr. Essen sie reichlich Ballaststoffe und massieren sie die Fissur. Nach den 8 Wochen sollte ich erneut zur Kontrolle und wurde wieder mit der gleichen Aussage Heim geschickt.

    Nach weiteren 8 Wochen, nachdem auch jedes Mal Sekret hinauslief (ich konnte nicht mehr ohne Einlage das Haus verlassen) bin ich zu einem Viszeralchirurgen, der mich direkt operieren wollte, da man nach 7 Monaten nicht mehr von akut spricht sondern von chronisch. Zudem hatte er „Angst“ vor einer Infektion, Fistel oder Abszess. Da ich noch jung bin und Diabetes Typ 1 habe.

    Vor 5 Tagen (28.06.22) war nun die OP. Es wurde eine Fissurektomie durchgeführt und Hämorrhoiden 2ten Grades entfernt. Mir ging es danach recht gut und es fühlte sich schon besser an. Nach dem zweiten Tag, hatte ich nach dem Stuhl richtige Schmerzen. Ich bin schon auf die Kontrolle gespannt und ob es nach der ersten Woche wirklich besser mit den Schmerzen wird. Ich bleibe optimistisch und hab gleichzeitig meine Ernährung umgestellt. Denn vor der OP ist das ja wie eine Saftkur für den Darm :)!

    An alle anderen, wartet nicht so lange und auch wenn es ein langer Weg bis zur Heilung ist und das ganze einen psychisch mitnimmt, lohnt sich der Aufwand wieder schmerzfrei das Leben genießen zu können.

    Beste Grüße

    Liebe Ste,

    herzlichen Dank für Ihren Erfahrungsbericht und weiterhin gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  59. Liebes Biowellmed-Team,
    Bei mir wurden bei einer proktologischen Untersuchung Hämorrhoiden 2ten Grades festgestellt. Ist es sinnvoll diese schon entfernen zu lassen, hinsichtlich der feinkontinenz ?
    Zudem bin ich auf mehrere op Methoden gestoßen, u.a. Die Rafaelo Methode. Haben sie diesbezüglich schon Erfahrungen ?
    Liebe grüße
    Lieber Tom,

    eine Entfernung ist meist erst im Stadium III-IV nötig. Vorher kann man veröden oder eine Ligatur anbringen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  60. Hallo ihr lieben,
    ich habe nun seit dem 13.06 eine Analfissur durch eine starke Verstopfung und frage mich wann ich endlich wieder normal leben und aufs Klo gehen kann. Ich war gestern beim Proktologen (habe davor selbst therapiert mit Posterisan akut und Xylocain) und der Arzt konnte keine richtige Untersuchung vornehmen weil ich so verkrampft war. Oft habe ich das Gefühl dass ich einen „Pups“ inne halte, könnte das ein Analkrampf sein? Mein Arzt meinte, dass ich wenn ich nicht anfange mich zu entkrampfen vermutlich operiert werden müsste. Ich würde einfach nur gerne wissen, ab wann die Fissur im Schnitt aufhört wehzutun und ob jemand auch Probleme damit hat aufs Klo zu gehen (ständig aufs Klo muss), aber so verkrampft ist, dass der Darm sich nie vollständig entleert.

    Ich drücke uns allen die Daumen und falls jemand Tipps hat, sehr gerne weiterleiten.

    LG

    Liebe*r Leser*in,

    man kann nie wissen, wie lange eine Analfissur zur Abheilung braucht. Sie können nur alles versuchen, um die Heilung anzuregen: Essen Sie gesund und ballaststoffreich, vermeiden Sie rauchen und Alkohol. Sorgen Sie für einen regelmäßigen, nicht zu harten Stuhlgang(am besten auf natürliche Weise mit genügend Ballaststoffen, trinken und genügend Öl), versuchen Sie eine Tablette Magnesium pro Tag, das entkrampft etwas und fördert ebenfalls den Stuhlgang. Bewegen Sie sich täglich ausreichend. Das unterstützt die Durchblutung und setzen Sie die Therapie des Arztes um. Wir wünschen Ihnen rasche Besserung. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  61. Hallo, bereits seit über einem Jahr leide ich abends immer unter starkem Juckreiz um den Anus herum.

    Beim Proktologen war ich bereits, war alles in Ordnung bei der Darmspiegelung. Ergebnis war, dass ich angeblich eine chronische Analfissur hätte.

    Ich habe keine Schmerzen oder Blut im Stuhl. Auch keinen stechenden Schmerz und keinerlei Schmerzen beim Stuhlgang. Lediglich das jucken macht mich wahnsinnig. Dieses tritt immer nur abends auf.

    Ich bin Allergiker und u.a. allergisch gegen Pollen, HausstqubMilben und Gräser. Eine zeitlang habe ich auch verschiedene Tabletten für die Allergie genommen, z.B. Cetirizin etc. Auch das ohne Erfolg.

    Ich dusche alle 2 bis drei Tage, esse ballaststoffreich und nehme keine Medikamente. Bin eigentlich kern gesund.

    Weiterhin habe ich verschiedene Salben wie z.B. Hametum, posterian akut, posterian protect, zinksalben
    , argan öl etc. versucht selbst zu therapieren. Teilweise lindert es etwas den Juckreiz, aber es wird nicht wirklich besser.

    Der Arzt hatte mir auch mal Flohsamen empfohlen, hatte ich zeitweise auch genommen ohne Erfolg.

    Beim Hautarzt war ich auch, keiner kann mir wirklich helfen. Hämorrhoiden habe ich auch keine lt. Darmspiegelung.

    Ich bin Ausdauersportler und habe sonst ein gutes immunsystem.

    Hat jemand eine Idee was ich noch tun kann?

    Vielen Dank.

    Lieber Manuk,

    duschen Sie täglich und duschen dabei kühl im Bereich Ihres Afters. Trocknen Sie hinterher den Bereich gut, aber vorsichtig ab. Verwenden Sie beim Sport Merino leicht Unterwäsche, da sie die beste Atmungsaktivität und antibakterielle Wirkung aufweist. Gerade als Sportler neigt dieser Bereich dazu, regelmäßig feucht zu werden durch das Schwitzen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  62. Seit ca. 5 Tagen erleide ich starke Schmerzen während und nach dem Stuhlgang. Ich kann nichts machen; weder sitzen, liegen noch laufen.
    Ich war beim Proktologen und dieser hat mir Diltiazem Salbe verschrieben, wovon ich aber leider keine Besserung wahrnehme. Eher im Gegenteil, die Salbe brennt nur.

    Sollte ich nochmal zum Proktologen oder erst weiter die Salbe ausprobieren??

    Ich ertrage die Schmerzen nicht mehr und habe panische Angst vor dem Toilettengang. 🙁

    Liebe D.,

    wenn Sie die Schmerzen nicht mehr ertragen, wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt und lassen sich ein Schmerzmittel verordnen oder wenden sich an das nächste Krankenhaus mit einer proktologischen Notfallambulanz. Eventuell haben Sie eine Analfissur und man muss diese operativ angehen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  63. Hey Leute, ich bin 24 und verfolge die Erfahrungsberichte jetzt schon seit langer Zeit. Hier ist meine Story zu dme Thema.
    Vor circa 13-14 Wochen hatte es angefangen beim Stuhlgang weh zu tun. Nicht nur ein bisschen sondern volle Kanone. Stunden lange Schmerzen. Könnte teilweise nicht liegen, nicht schlafen nicht sitzen.
    Ich habe mir ehrlich gesagt Anfangs nicht viel dabei gedacht also habe ich es erstmal passieren lassen. Nach 6-8 Wochen immer noch SCHMERZEN. Also habe ich mich informiert und und bin schnell zu dem Entschluss gekommen das ich eine Analfissur habe. Das was ich gelesen habe war kein Spaß und ich hatte wahnsinnig Angst es würde nie mehr aufhören. Also habe ich mir Cremes und Sitzbäder besorgt. In der 9-10 Woche hat es angefangen besser zu werden. Keine höllischen Schmerzen beim Stuhlgang, aber trotzdem noch extrem unangenehmes jucken. Also habe ich mich dann überwunden jetzt trd noch einen Arzt aufzusuchen. Also bin ich zu meiner Hausärztin gegangen, diese hat mir Zäpfchen verschrieben. Diese habe ich auch benuzt und ab und zu haben sie auch was gebracht. Meine Hausärztin hat mir natürlich noch eine Überweisung und eine Liste an Ärzten in der Nähe die ich aufsuchen kann. Gesagt getan also bin ich direkt zum "Experten" gegangen diesem habe ich dann die Situation geschildert (keine schmerzen beim Stuhl mehr sonder nur extremes jucken) dieser hat mir dann nur erzählt ohne sich mein po anzugucken, was ich schon wusste (analfissur) er meinte es würde jetzt langsam abheilen da es nur noch juckt, also sollt eich Stuhl weichhalten. Dafür habe ich ein Pulver bekommen das mein Stuhl weichhält und eine selbstangemischte Salbe von der Apotheke (diese sollte ich nutzen wenn es wieder schlimmer wird)
    Also habe ich weiter gemacht wie davor Stuhl weichhalten und keine extreme Klopapier Verwendung.

    Nach einiger Zeit wurde es tatsächlich besser… Der Stuhlgang war klasse keine schmerzen. Jucken wurde auch immer seltener und weniger (sogar viele Tage ohne ein einziges probleme) ich habe mich gefreut und dachte mir jetzt ist es vorbei endlich!!

    Jetzt der Schock nach dieser tollen Zeit kam wieder das Tief.

    Dieses unerträgliche brennen nach dem Stuhlgang. Diese Schmerzen. Sind einfach wieder zurück und ich bin wieder dort angelangt wo ich am Anfang war. Zwar nicht so extrem schlimm wie am Anfang, aber es ist wieder da.

    Ich muss dazu sagen ich hatte oft Suizid Gedanken beim ersten Mal, weil so möchte ich nicht leben. Mit der ständigen Angst auf Toilette zu gehen und diese Schmerzen zu ertragen ein Leben lief zurzeit so gut Ausbildung und Sport haben mich extrem erfüllt und alles war perfekt.

    Jetzt macht garnichts mehr Spaß ich möchte nicht rausgehen, mich mit Freunden treffen oder ausgehen.

    Jetzt habe kurzfristig die Tage einen Termin bekommen bei einen Arzt in Berlin in der Hoffnung das er sich es wenigsten mal anschaut um mir zu sagen was sache ist.

    Ich wollte immer eine OP vermeiden und dahcte nach dem es besser wurde ich habe diesen Gedanken hinter mir.

    Jetzt möchte ich eigentlich nur noch so schnell wie möglich diese OP hinter mich bringen, am besten in den Sommerferien da ich mich dort nicht irgendwo hinbewgen muss.

    Ich habe wahnsinnig Angst vor der OP aber ich habe keine Wahl. Meine größte Angst besteht darin, daß es nicht besser wird oder im schlimmsten Fall, daß ich Inkontinenz bekomme (was ich öfter schon gelesen habe nahc so einer OP)

    Wenn es dann nicht besser wird bleibt für mich nur noch suizid und das möchte ich meiner Familie eigentlich nicht antun. Aber das sind die schlimmsten Schmerzen in meinem Leben!!

    Liebe*r R.,

    wir sind etwas geschockt über die mangelnde Sensibilität Ihrer Ärzte oder erzählen Sie nur uns, wie schlimm es für Sie ist? Solche Schmerzen muss man nicht aushalten und ein Proktologe sollte sich zumindest mal ein Bild machen mit Hilfe einer Rektoskopie. Bestehen Sie auf einer exakten Diagnose und lassen Sie sich vorübergehend ein Schmerzmittel verschreiben. Eine Fissur ist zwar sehr gemein, aber doch kein Grund, ein wundervolles Leben wegzuwerfen. Vor der Operation müssen Sie auch keine Angst haben. Seien Sie jedoch umsichtig und suchen Sie sich einen auf diesem Gebiet erfahrenen Chirurgen. Wehren Sie sich! Es geht um Ihre Gesundheit. Sie müssen die Initiative übernehmen. Schnelle Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  64. Hi,
    also Leute, ich empfehle euch aufjedenfall BETAISODONA (wirkt antiseptisch und bekämpft Errger )das immer nach jedem Stuhlgang verwenden sprich erst abwaschen und dann auf ein Wattestäbchen ein bisschen drauf schmieren. Im Anschluss ganz sanft mit dem Wattstäbchen bis zur Wunde und dann am Abend vor dem schlafen gehen immer zusätzlich noch die HAMMETUM Salbe die fördert nochmal die Wundheilung!
    Ich habe auch sehr lange rum gemacht bis ich eigentlich auf BETAISONDA gestoßen bin, was logisch ist, weil bei jedem Stuhlgang wird die Wunde wieder wund als muss die Wunde immer wieder desinfiziert werden damit Sie überhaupt anfangen kann zu heilen und somit kam ich drauf und die HAMMETUM ist eine berühmte Salbe für Wundheilung vorallem an solche Stellen!
    LG

    Lieber Leser,

    herzlichen Dank für Ihren Tipp. Jodallergiker müssen bitte beachten, dass die Salbe Jod enthält. Liebe Grße

    Ihr Biowellmed Team

  65. Hallo zusammen,

    da ich vorher hier auch die Erfahrungsberichte gelesen habe, wollte ich unbedingt auch meine Erfahrungen mit euch teilen und dem einen oder anderen die Angst nehmen.
    Ich (w, 35) hatte schon immer Probleme mit meiner Verdauung. Besonders in Prüfungssituationen spielte mein Darm immer verrückt. Meine Schwangerschaft brachte dann das übrige und unter der Geburt erlitt ich dann eine Fissur. Ich ging relativ zügig zum Proktologen und wir versuchten es mit Salben, Zäpfchen, Bädern und es wurde zwischendurch immer mal besser, aber es kamen immer wieder Rückfälle mit starken Schmerzen nach dem Stuhlgang über Stunden. Autofahren wurde zur Qual und ich fühlte mich in meiner Lebensqualität stark eingeschränkt. Ich sah keine andere Möglichkeit als die OP.
    Vor knapp vier Wochen war es dann soweit. Ich ließ die OP ambulant durchführen in Vollnarkose. Danach spürte ich erstmal nichts, auch am nächsten Morgen beim Kontrolltermin war ich total euphorisch und optimistisch, denn ich hatte immer noch keine Schmerzen. Ich war anscheinend noch sehr zugedröhnt von der Narkose und den Schmerzmitteln. Für zuhause hatte ich Novalmin und Iboprofen 600 mitbekommen und sollte diese erstmal dreimal täglich nehmen. Am zweiten Tag nach der Operation waren die Schmerzen ziemlich schlimm, vor allem nach dem Stuhlgang. Es tat wirklich richtig weh und ich konnte kaum etwas machen, nur liegen. Das zog sich die erste Woche durch und war wirklich nicht schön, aber ab Tag 8 ging es wirklich richtig bergauf. Ich musste keine Schmerztabletten mehr nehmen, konnte wieder sitzen und Autofahren und mir ging es wesentlich besser. Heute nach ca. 4 Wochen nach der OP merke ich überhaupt nichts mehr. Ich bin so froh, dass ich mich für die OP entschieden habe und bereue es überhaupt nicht. Das Leben macht wieder richtig Spaß! Natürlich achte ich noch auf die Ernährung und spüle auch noch mit Wasser, aber es ist ein riesiger Unterschied zu vorher und ich kann jedem nur raten, sich nicht so lange zu quälen!

    Liebe(r) Leser(in),

    herzlichen Dank für Ihren wertvollen Erfahrungsbericht und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  66. Guten Tag,

    in Ergänzung zu meinem Erfahrungsbericht vor einigen Wochen hätte ich Fragen an die Experten:

    1) Welche Pflegecreme empfiehlt sich ggf. in Ergänzung zur Diltiazemsalbe? Die Fissur ist bei mir "innen", also nicht von außen zu erkennen.

    2) Ist Cystus Biosalbe (Zistrose, Mandelöl, Bienenwachs) ggf. einen Versuch wert?

    3) Helfen Wundsalben auch bei Fissuren? Eher Bepanthen oder die antiseptischen wie Betaisodana?

    4) Wie sähe eine gute Abfolge der Salben im Laufe des Tages aus?

    Der Proktologe macht es sich leider einfach: "immer schön Diltiazem". Aber er hat ja auch nicht die Schmerzen.
    Danke!

    Liebe*r K.,

    Pflegesalben bringen nicht viel, denn zur Heilung braucht man Wirkung, nicht Pflege. Die Wirkung der Diltiazemsalbe besteht in der Gefäßerweiterung und somit Durchblutungsverbesserung. Alles, was gut durchblutet ist, heilt besser. Sitzbäder(z.B. Tannolact) bringen zusätzlich Erleichterung, außerdem Flohsamen zur Optimierung des Stuhlgangs. Gegen Schmerzen kann man Dolo Posterine Salbe einsetzen. Sie trägt aber nichts zur Heilung bei, sondern wirkt nur schmerzlindernd. Mit Biosalben haben wir bei dieser Erkrankung keine Erfahrung. Man muss auch wegen möglichen Allergisierungen vorsichtig sein und sollte nicht wahllos viele verschiedene Salben anwenden. Deswegen hat Ihr Arzt schon recht, indem er immer wieder Schmieren mit Diltiazem empfiehlt. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  67. Hallo Ihr Lieben,
    Ich habe seit November starke Probleme mit einer Anal Fissur. Anfangs war es ein unerträgliches Jucken, sodass ich zum
    Proktologen ging und er mir Salben verschrieb. Eine Papille bildete sich in dem Zusammenhang ebenfalls. Verschiedene Salben halfen nichts, sodass ich im Januar operiert wurde. Nach der Operation hatte ich starke Schmerzen, insbesondere nach dem Stuhlgang. Diese dauernten 5 Wochen an. Mit der Zeit wurden die Schmerzen besser, der Juckreiz jedoch schlimmer. Der Arzt sagte mir es liege an der Wundheilung. Diese sehe aber schon gut aus. Jetzt 4 Monate später, ist die Wunde von außen verheilt. Der Juckreiz begleitet mich immer noch gelegentlich, sodass ich einen zweiten Proktologen aufsuchte. Der sagte mir die Wunde sei von innen nicht verheilt. Nach 4 Monaten!! Ich müsste weiter warten. Ich versuche alles, kein Klopapier verwenden, keine überflüssigen Salben, da diese zu Juckreiz bei mir führen und Sitzbäder. Seit einigen Tagen habe ich wieder schmerzen. Ich bin sehr verzweifelt. Habe Angst zur Arbeit zu gehen, fühle mich unwohl andere Aktivitäten zu machen. Immer diese Angst auf Toilette zu müssen, abzuduschen und Juckreiz oder schmerzen danach zu haben. Anzumerken ist das mein Stuhlgang normal ist, keine Verstopfungen oder Ähnliches. Ich würde mich freuen, wenn jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht hat und wir in Kontakt treten könnten. Meine Nerven sind am Ende.

    Liebe*r Leser*in,

    das versteht sich. Wir hoffen, dass Betroffene Ihnen antworten. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  68. Guten Tag,
    ich leide schon seit ca. 5 Jahren an einer chronischen Analfissur. Ich habe verschiedene Salben ausprobiert, leider war dies auf Dauer erfolglos. Im Januar 2022 hatte ich eine OP, wo das abgestorbene Gewebe und die Fissur entfernt wurde. Die OP ist nun vier Monate her und ich hatte die letzten Wochen keine Schmerzen. Doch nun tat es nach dem Stuhlgang wieder weh und es fühlt sich an wie ein erneuter Riss an der OP Narbe. Hört dieser Teufelskreis jemals auf? Wer kann mir helfen und einen Tipp geben, was ich dagegen noch tun kann, das die Heilung auf längere Zeit anhält?
    Über einen Antwort würde ich mich sehr freuen.

    Liebe*r Leser*in,

    für einen regelmäßigen, weichen Stuhlgang sorgen(z.B. mit Flohsamen), regelmäßig Bewegung(ein häufig unterschätzter Faktor), gesunde Ernährung(insbesondere gute Öle), körperliche Entstressung. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  69. Hallo zusammen,

    ich schlage mich seit einiger Zeit mit einer Analfissur herum, die trotz Diltiazemsalbe und Postericort-Zäpfchen (Kortison) nicht abheilt.

    Auch Flohsamenschalen und ballaststoffreiche Ernährung helfen nicht.

    Ich überlege, ob ggf. zwei Wochen HEILFASTEN (nur Säfte, Tee) und dadurch Vermeidung von Stuhlgang helfen?

    Ohne Stuhlgang keine mechanische Reizung, die Verkrampfung des verletzten Schließmuskels lässt hoffentlich nach, keine Verunreinigung der Wunde… und dadurch Abheilen?

    Auf der anderen Seite wird der Schließmuskel dann ja auch 2 Wochen nicht "genutzt" (keine Entleerung). Ist das eventuell dann eher kontraproduktiv?

    Im Internet findet man wenig Informationen zu dieser Idee. Wie wird das hier gesehen?

    Danke!

    Lieber Herr B.,

    das macht keinen Sinn. Wenn Sie Heilfasten betreiben, brauchen Sie auch Einläufe. 2 Wochen lang kein Stuhlgang funktioniert nicht. Ihr Körper würde vergiften. Sie sollten sich an einen Proktologen wenden. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  70. Hallo

    Ich wurde bereits zwei Mal an einer Analfissur operiert. Das erste Mal war die Fissur sehr tief, es konnte daher nur gebrannt werden, eine Fistel wurde damals auch entfernt. Das zweite Mal wurde ich ein halbes Jahr später operiert, weil der Wundfluss nie aufhörte. Es wurde eine kleine. Fissur saniert, eine weitere Fistel und Papille entfernt. Das zweite Mal ist auch alles gut verheilt. Beide Operationen waren auch nicht sonderlich schlimm, die Schmerzen haben sich in Grenzen gehalten. Nun ist mir beim Stuhlgang die Haut aber wieder eingerissen. Und ich verstehe einfach nicht wieso… Ich ernähre mich ballaststoffreich, trinken ca. 3l Wasser am Tag und habe einen weichen Stuhlgang. Ich verstehe einfach nicht, warum der Bereich nicht endlich zur Ruhe kommen kann.
    Nun meine Fragen: Ich versuche momentan schwanger zu werden. Wäre es wichtig, die entstandene Fissur sofort sanieren zu lassen? Ich vermute näich, dass sich das eh nicht bringt und die Schleimhaut während der Schwangerschaft oder bei der Geburt sowieso wieder einreist.
    Weitere Frage: Bisher wurde immer Botox gespritz. Da das dann die dritte OP wäre, wäre es sinnvoller eine laterale Spinkterotomie machen zu lassen? Mein Muskel dürfte wohl mit der Zeit immer zu sehr verkrampfen.

    Vielen Dank und liebe Grüße
    M.

    Liebe M.,

    vor einer geplanten Schwangerschaft ist es immer sinnvoll, alle Probleme behandeln zu lassen, da man Medikamente während einer Schwangerschaft möglichst vermeiden möchte. Möglicherweise ist eine Operation bei Ihnen sinnvoll, da Sie ja immer wieder Probleme mit der Fissur haben. Was genau angebracht ist, sollte am besten ein Proktologe klären. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  71. Im Mai 2021 ging es los mit stechenden Schmerzen. Erst Hämorrhoiden in Verdacht gehabt, mit Salben wie Faktulind selbst zu kurieren versucht. Schon die Jahre davor immer mal wieder Blut beim Stuhlgang gehabt.

    Im September dann unerträgliche Schmerzen und in die Praxis eines Urologen/Proktologen. Der meinte: Enddarm innen entzündet und ganz kleiner Riss.
    Hat Postericort Salbe und Zäpfen verschrieben, also Kortison.

    Als sich nach einer Woche alles eher verschlimmerte, habe ich die Nahrungsaufnahme eingestellt und 2 Wochen Heilfasten (Säfte, Tee, Brühe) durchgezogen. Parallel weiter das Kortison.

    Dadurch waren die Schmerzen dann tatsächlich fort! Alle paar Wochen allerdings noch ein brennendes Gefühl, gerade bei Bewegung oder hartem Sitzen.

    Ab Mitte Januar 2022 dann beschwerdefrei!

    Dummerweise dann den Ratschlag des Proktologen befolgt, das nochmal untersuchen zu lassen (ggf. über Darmspiegelung nachzudenken). Mitte März hat die Untersuchung nämlich leider alles wieder aufgerissen, seitdem erhebliche Schmerzen.
    Der Arzt hat Diltiazemsalbe verschrieben, 1x täglich würde reichen weil ja schon gut angeheilt. Von wegen!

    Wieder mit 2 Wochen Heilfasten versucht, dieses Mal aber ohne Erfolg. Stechende Schmerzen nach jedem Stuhlgang.

    Trotz Salbe verkrampft der Schließmuskel erheblich.

    In 3 Wochen soll Folgeuntersuchung sein. Ich befürchte, jeder eventuelle Heilungserfolg wird spätestens dann wieder zunichte gemacht…

    Ich frage mich, wie tief die Diltiazemsalbe in den Anus eingeführt werden muss? Die Wunde ist innerlich aber schwer für mich zu lokalisieren, zumal ja alles verkrampft ist. Gibt es da eine Regel, wie tief sinnvoll ist? Schaffe es bis max. zum ersten Gelenk des Zeigefingers (Einmalhandschuh mit Salbe auf Fingerspitze). Und wieviel Salbe ist sinnvoll? Gilt: viel hilft viel?

    Der Arzt ist derzeit leider coronabedingt nicht in der Praxis, den kann ich also nicht fragen, die Sprechstundenhilfe weiß auch nicht genau.

    Liebe*r K.,

    verwenden Sie ca. 2 cm Salbenstrang 3 x täglich und schmieren das um den Analkanal und so wie Sie es jetzt machen ein. Das genügt. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  72. Endlich Erleichterung!!!
    Quäle mich auch schon über 10 Jahre mit dem Thema Analfissur.
    Jetzt habe ich etwas ausprobiert, wovon ich noch nirgends gelesen habe. Da ich mit der Aloe u.a. bezüglich der Haut sehr gute Erfahrungen gemacht habe, habe ich aus frisch geschälter Aloe vera eine Art Zäpfchenform geschnitten (ca 1cm dick u. 2 bis 3cm lang und etwas spitz verlaufend) und eben wie Zäpfchen benutzt u. bewusst auch etwas Gel äußerlich verteilt.
    Okay, es bedarf einer gewissen Fingerfertigkeit beim Einführen aber es ist machbar und gelingt jedesmal besser.
    Ich kann es wirklich nur empfehlen auszuprobieren!
    Die Zäpfchen kühlen (ich lagere sie im Kühlschrank), heilen innen u außen. 1x täglich – einfach wohltuend!

    VG A.

    Liebe A.,

    danke für den tollen Tipp. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  73. Sehr geehrte Damen und Herren,

    Leider nimmt es bei mir kein Ende. Nach der vierten OP im Dezember (1.Op war wegen einer Fissur und einer Fistel, 2.Op war wegen einer Fistel, 3. und 4.Op waren Wundrevisionen) hat sich nun wieder wildes Fleisch gebildet.
    Ich bin nun in ambulanter Behandlung und der Proktologe versucht, die Hypergranulation mit "Albothyl 36%" Konzentrat zu verätzen, um mir so eine fünfte OP zu ersparen.
    Es wurde bisher zwei mal verätzt (im Abstand von einer Woche) und der Arzt meinte nach dem ersten Verätzen, dass es schon deutlich besser aussieht und nicht mehr viel wildes Fleisch da ist.

    Diese Aussage hat mich natürlich sehr gefreut, jedoch verstehe ich nicht, dass ich immer noch unverändert starke Schmerzen habe (vor allem nach dem Stuhlgang) .
    Ich habe das dem Arzt gesagt und dieser meinte, dass diese wohl weg gehen, wenn die Wunde vollständig verschlossen ist.
    Ist es denn normal, dass die Schmerzen so lange unverändert stark sind, solange die Wunde noch offen ist? Auch, wenn kaum mehr wildes Fleisch vorhanden ist?
    Ich habe einfach Angst, dass das nie ein Ende nimmt. Ich habe seit 8 Monaten täglich starke Schmerzen…

    Vielen Dank für Ihre Hilfe!

    Liebe Grüße

    Liebe T.,

    eine offene Wunde schmerzt natürlich. Ob die Heilung unproblematisch verläuft, muss Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen klären. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  74. Es tut richtig gut hier mal zu lesen wie auch andere Menschen leiden müssen, sich allmorgendlich quälen und das ganze Leben irgendwie in Mitleidenschaft gezogen wird.

    Versuche mich kurz zu fassen:
    2014 nach langem Verdrängen durch immer wieder Blutbeimengungen und zeitweise Schmerzen ging ich doch endlich mal zu einem Proktologen. Diagnose "chronische Analfissur" Und ich stimmte einer OP zu.

    Bevor ich in die Narkose geschickt wurde verabschiedete sich die Anästhesie-Schwester mit den Worten: "viel Glück aber die meisten kommen ja sowieso wieder!" Dieser sehr unprofessionelle Spruch hätte mir schon damals zu denken geben müssen und hat mich all die Jahre begleitet. Heute ist mir klar, das diese Schwester einfach ehrlich war und genug Erfahrung dergleichen genau an diesem Krankenhaus sammeln konnte!

    Hier muss ich erwähnen, dass ich seit mittlerweile über 36 Jahren als Intensiv-Krankenpfleger arbeite und auch mal 2 Jahre in einem OP instrumentiert habe!

    Ich hatte dem Proktologen vertraut bei der Vermittlung mit dem Operateur ohne mich selbst vorher richtig zu informieren, zumal es ja seit 1989 verschiedene OP-Techniken gibt wie ich erst jetzt weiß.

    Die Wundheilung dauerte über 6 Monate und ich fühlte mich seit dieser Zeit nie mehr richtig sauber. Auch sexuell (Analverkehr spielt an mir selbst absolut keine Rolle!) fühlte ich mich regelrecht unwohl, weil ich beim Setzen auf ein Bettlaken immer der Gefahr ausgesetzt war, einen Stempel zu hinterlassen. Auch konnte ich speziell im Dienst oft meine Pupse nicht halten und das kam mitunter zu sehr peinlichen Situationen bevor ich nur noch Dauer-Nachtwache war, insbesondere beim Gespräch mit Besuchern.

    Interessant war noch, das der Pathologie-Befund von dem entfernten Teil am Schließmuskel auf eine Plattenepithel-Wucherung hinaus lief, also die Vorstufe von Krebs aber weder Hausarzt noch Proktologe, die es beide zugesandt bekamen hatte mich informiert!

    Bei einer Routinekontrolle schaute mich die Schwester der Anmeldung so traurig an und ich fragte sie warum und darauf sie. "na wissen sie denn gar nichts?". So kam es dann raus 🙂

    Eigentlich habe ich mich immer sehr gesund ernährt mit großem Appetit aber eben doch zu kohlehydratlastig. Immer wenn ich zum Dienst kam und auch mehrmals zwischendurch musste ich in die Patientenküche und habe mich dort mit dem billigen Brot und wenn vorhanden auch Kuchen sowie Keksen und Zwieback regelrecht vollgestopft. Das war schon wie eine Sucht aber wenn der Magen voll war konnte ich all das intensivmedizinische Elend und zuweilen den Stress und all den Ärger weit besser verkraften. Aber schon kurz nach diesem Essen blähten Magen und Darm sich auf und die Winde gingen ab. Und das waren nicht nur Winde, es stank wie die Pest!

    Hätte ich doch damals schon die Fett-Eiweiß-Diät von Frau Dr. Budweg gegen Krebs gekannt! Aber Milchprodukte mied ich ja absolut wegen der Krebsgefahr!

    Durch den ewigen Sauerstoffmangel bei der Atmung im Dienst und all diesen anderen Frust über ein Killervirus, das schon 0,113% der Berliner Bevölkerung bestialisch dahin gerafft hat und weil mir alle private Freude weitestgehend versagt wurde seit fast 2 Jahren, habe ich meine erneuten analen Beschwerden erst mal gewissentlich übersehen. Bis sich dann mein Schließmuskel immer mehr verkrampfte.

    Anfangs habe ich noch mit Hegarstift ähnlichen Vaginal-Dehnern für Transsexuelle die man in sehr schmalen Gößen teuer kaufen kann versucht meinen Sphinkter hinten zu dehnen. Das hielt ich trotz Lidokain-Gleitgel und dabei ständig auftretendem Stuhldrang nicht lange durch und die Schmerzen waren bestialisch schon bei 1,2cm Durchmesser. Was sollen da die handelsüblichen Analdehner in konischer Form bringen? Die lassen mich ja schon beim Anblick erschaudern 🙂

    Ein neuer ausgesuchter Proktologe hat doch echt – trotz meiner Vorwarnung – mit Nachdruck versuchen wollen bei mir hinten rein zu kommen und als ich von Angst und Schmerz abbrach, war er sichtlich entnervt, verschrieb mir aber Nifedipin-Salbe mit Lidocain und Makrogol gemischt und schickte mich für 6 Wochen weg. Schmerztabletten aber nur für 10 Tage!
    Daraufhin habe ich mich dann selbst für eine Darmspiegelung in Narkose genau da angemeldet, wo ich bereits sehr angenehme Erfahrungen sammeln konnte.

    Die Apotheke brauchte 5 Tage um mir die 30g der Salbe anzurühren!!! Meine Nachforschungen haben aber ergeben, dass der Wirkstoff nicht unter Licht verarbeitet werden darf, somit ist es auch eine Sache des Vertrauens, wem man das Rezept überreicht. Zum Glück war mir die Apothekerin sehr zugetan, da wir uns seit Jahren sporadisch kennen.

    Diese Salbe hilft aber in meinem vorgerückten Fall nur bedingt.
    Mein derzeitiges morgendliches Ritual, da ich ja bis zur Begutachtung unter Narkose mit Darmspiegelung noch terminlich warten muss und bis zur dann späteren OP:

    Ich esse nur noch vormittags, da mein Druchlauf durch Tests ermittelt von der Aufnahme bis zum Stuhlgang kaum mehr als 24 Stunden beträgt. Meinen Stuhlgang habe ich auch mittels Flohsamenschalen sehr gut geformt aber weich hinbekommen.

    Durch den geblockten Schließmuskel beidseits werden die Würschte ziemlich zusammen gepresst während ich in hockender sehr gestreckter Position ohne die Klobrille zu berühren unter dedämpftem Schreien einen riesig langen platten Schlauch rauspresse. Das Ende ist dann immer eine Erleichterung wie etwas nach einer Geburt 🙂

    Vorab versuche ich nach dem Aufstehen etwas Zeit raus zu schinden, was mir derzeit mit Hilfe von autogenem Training gelingt. Erst drücke ich mit einer abgerundeten Instillagel-Spritze (zum Legen von Balsenkathetern!) ein paar Milliliter anal rein und verteile noch was von dem Gel außen herum. Dann schnell in die Küche und (bin eigentlich kein Kaffeetrinker!) innerhalb von 5 Minuten einen starken Espresso zubereitet und davor trinke ich ein ganzes Glas lauwarmes Wasser mit kräftig gutem Steinsalz darin. (Das kannte ich noch vom Yoga früher!) Der Espressso wird sofort mit kaltem Wasser verdünnt und getrunken und nach diesen wohl etwas 10 Minuten wirkt das Lidokain halbwegs auch in der Wundfalte und ich schreite zur Tag. Es schmerzt immer noch sehr aber die Angst, dass was richtig groß aufplatzen könnte habe ich mittlerweile im Griff und dank des Coffeins geht alles ziemlich schnell.
    Anschließend mit warmem Wasser gereinigt. (Wie schön wäre es ein Bidet zu haben!!!), getrocknet und dann für den 2. Gang unmittelbar nach dem reichhaltigen Frühstück nutze ich vor dem Essen etwas der Nifedipinsalbe und versuche die auch etwas tiefer zu schieben was aber kaum gelingt weil ich mit dem Zeigefinger eine regelrecht offene Wunde bei 5:30 testen kann, genau da wo ich früher operiert wurde! Vor dem Frühstück habe ich dann noch 500mg Novamin als Tablette eingenommen. So ist der 2. Stuhlgang etwas erträglicher und nach dem erneuten Säubern mit klarem warmem Wasser und Trocknen kommt Wundsalbe mit Panthenol drauf. Es brennt aber auch damit noch ein paar Stunden danach. Zum Glück bin ich krank geschrieben und kann danach Spaziergänge im Tiergarten starten die mich sehr ablenken.

    Für die anstehende OP die wohl erst im Mai erfolgen wird frühestens habe ich mich für den Zusatz von Botox entschieden und auch jemanden gefunden, der so etwas mit Erfahrung während der OP verabreicht.

    Gibt es grundsätzlich was gegen Botulinum rektal zu berichten? Okay, fast 500,-€ als Eigenleistung sind nicht wenig aber es könnte helfen und sogar das Schmerzgel muss ich ja voll selbst bezahlen!

    Ab 1. Mai 2022 gehe ich mit 63 Jahren in Rente und das scheint alles bereits vorbereitend seinen Lauf zu nehmen.

    Damit wird mir eine große Last abgenommen und meiner Verdauung erspare ich Unmengen von Teigwaren mit sehr fragwürdigen Inhaltsstoffen…

    Ich hoffe ich konnte einigen Leidensgefährten damit etwas Praxis und Hoffnung geben.
    R.K.

    Lieber R.K.,

    herzlichen Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Es macht schon ein wenig traurig, dass während der Krankenhausdienste nicht einmal genug Zeit für gesundes Essen bleibt. Wir kennen das leider aus dem ärztlichen Alltag auch. Die von Ihnen getastete Wunde macht uns schon etwas Sorgen. Man muss ja auch schlimmstenfalls an ein Malignom denken, so dass uns der Termin im Mai recht spät vorkommt. Ob vielleicht eine Rektoskopie vorgeschaltet werden kann? Soweit man das überhaupt sagen kann, ist die Behandlung mit Botox peranal sicher. Gute Besserung Ihnen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  75. Hallo liebe Leidensgefährten

    Ich bin 61 Jahre alt und davon habe ich nun fast 20 Jahre mit Hänorrhoiden und vor allem Analfissuren verbracht.

    Ich habe mich von verschiedenen Proktologen behandeln lassen. Analdehner in Verbindung mit verschiedenen Salben, viel Flüssigkeit trinken, ballaststoffreiche Ernährung usw. Es war zeitweise besser aber es kam immer wieder zu neuen Einrissen und Blutungen. Ich habe leider eine sehr träge Verdauung und relativ harten Stuhlgang.

    Letztes Jahr hat sich mein Zustand wieder zugespitzt und ich habe mich von einem sehr guten Proktologen untersuchen lassen. Fazit: Chronische erhärtete Analfissur mit dringender Empfehlung zur Operation. Den Termin wollte ich zeitnah vereinbaren.

    Ich habe das Thema dann noch bei einem Freund, rennomierter Gastroentrologe in der Schweiz, angesprochen, und dieser hat mir dann eine Alternative vorgeschlagen mit der ich schnell beschwerdefrei war, und das nun schon über 6 Monate.

    Die Behandlung erfolgt mit Nifedipin Creme 0,2% enweder in Verbindung mit einem Analdehner oder direkt mit dem Zeigefinger im After, da erreicht man die betroffenen Bereiche besser. Die Salbe durchbricht einerseits die Verkrampfung bei der Stuhlpassage und fördert die Heilung und Dehnfähigkeit des Gewebes. Gleichzeitig nehme ich jeden Morgen vor dem Frühstück 1-2 Teelöffel Baumharz-Granulat ein. Colosan Mite oder Normacol 500 g. Das ist ein altes Naturheilmittel und sorgt für einen Weichen Stuhlgang ohne Nebenwirkungen. Da mein Apotheker mir die Medikamente in Deutschland nicht besorgen kann habe ich diese mit einem Privatrezept in der Schweiz gekauft. Kosten in den 6 Monaten ca. 100 CHF.

    Ich bin seit Beginn der Behandlung frei von Schmerzen beim und nach dem Stuhlgang und hatte lediglich nach einem Durchfall Blut ohne eine neue Fissur. Da ich durch meine jahrelangen Leiden traumatisiert bin habe ich natürlich jetzt Sorge ob ich die Behandlung abstellen kann.

    Meine Frage: Gibt es ein Risiko bei längerer Anwendung der Nifedipin Salbe?

    Allen die noch mit einer OP warten wollen viel Erfolg und für Postoperierte gute Heilung und Beschwerdefreiheit.

    lieber R.,

    der Hersteller empfiehlt eine Anwendung nicht länger als 6 Wochen. Zu Langzeiterfahrungen ist uns daher nichts bekannt. Nifedipin kann Schwellungen verursachen, den Blutdruck senken, Kopfschmerzen oder Allergien hervorrufen. Da Sie jetzt ja Ihren Stuhlgang gut im Griff haben, wäre doch ein Ausschleichversuch sinnvoll, z.B. alle 2 Tage anwenden, dann alle 3 u.s.w. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  76. Frage zu Beitrag vom 24.12.2021

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Was für eine Gelkompresse meinen Sie genau?

    Ich habe noch eine Frage. Der Chirurg (der mich das vorletzte Mal operierte) wollte,dass ich die Vaseline Kompresse immer ca. 1,5 cm tief in den Enddarm einführe. Der Chirurg,der mich letztes Mal operierte,meinte,ich solle die Vaseline Kompresse nur in die Pofalte legen, nicht einführen.

    Was ist denn nun besser?

    Ich kann mir vorstellen,dass die Kompresse, als sie immer ein Stück im Enddarm drin war, die neue empfindliche Haut gereizt hat und durch die permanente Reibung dies evtl. sogar zur Hypergranulation geführt hat…Ist dies vorstellbar?

    Liebe Grüße

    Liebe T.,

    zur Platzierung der Kompresse können wir leider keine Stellung nehmen. Das muss Ihr behandelnder Arzt entscheiden. Die Gelkomoresse muss ebenfalls Ihr Arzt verordnen. Es gibt verschiedene. Sie haben den Vorteil, dass durch das Gel die Reibung reduziert und die Heilung angeregt wird. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  77. Hallo

    Ich war gestern im Krankenhaus zur Kontrolle und wegen anhaltenden Schmerzen nach einer Wundrevision vor 8 Wochen (revidiert wurde eine Fistel op Wunde, die nicht heilte). Es hatte sich damals wildes Fleisch gebildet. Und nun wieder…..

    Das wilde Fleisch muss wieder in Vollnarkose abgetragen werden und die Wunde muss nochmals revidiert werden, da sie immer noch nicht zuheilt.

    Es ist bei mir inzwischen, wie gesagt, die 2. Wundrevision und ich weiß nicht, was ich persönlich machen kann, damit die Wunde endlich heilt…

    Der Arzt meinte, ich kann nur, wie ich es bisher gemacht habe, die Vaseline Kompresse auf die Wunde legen… Mehr kann ich nicht tun. Jetzt habe ich natürlich Angst, dass es wieder nicht gut verheilt…

    Darf ich Sie fragen, ob es nicht doch noch Methoden gibt, wie ich meinen Körper bei der Heilung unterstützen kann, um eine nochmalige Hypergranulation zu vermeiden?

    Es ist jetzt dann inzwischen die 4. OP innerhalb von 6 Monaten… Ich bin am Ende…

    Ich wünsche Ihnen schöne Feiertage

    Liebe Grüße

    Liebe T.,

    lassen Sie sich von Ihrem Hausarzt eine Gelkompresse verordnen und unterstützen Ihr Immunsystem(nicht rauchen, regelmäßige Bewegung, genügend Schlaf, keine Genussgifte). Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  78. Hallo,
    Ich habe gestern Analfissur Operation und ein Polip entfetnen lassen. Mein behandelte Arzt hat mir keine Salbe für operierte Stelle verschrieben zum Behandlung,nur Higiene,-3-4 mal am Tag abduschen und das was. Ich nehme Ibuprofen und ein Pulver für weichem Stuhl. Ist das richtige Entscheidung vom Arzt?
    Danke Ihnen für das Antwort.

    Lieber Leser,

    wir gehen davon aus, können jedoch zu Behandlungen generell keine Stellung nehmen. Dafür ist der behandelnde Arzt zuständig. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  79. Hallo
    Ich hatte vor gut 6 Wochen eine Analfissur und Fistel Op.

    Laut Arzt sind die innerlichen Wunden noch offen. Heilung ist soweit zeitgerecht.

    Beim Sitzen habe ich immer noch drückende Schmerzen. Länger als max. 20 Minuten sitzen geht noch nicht.

    Wie lange dauert es denn, bis normales Sitzen wieder möglich ist? Wahrscheinlich,bis die Wunden ganz geschlossen sind, oder?

    Viele Grüße

    Liebe N.,

    die Wundheilung ist bei jedem Menschen unterschiedlich und auch stark von Größe und Tiefe der Wunde abhängig. Am besten fragen Sie Ihren Arzt, der die Wunde kennt. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  80. Meine ergänzende Geschichte zu dem Lymphöden. Wie ich schon schrieb bekam ich 4 Tage nach der OP Schmerzen in der Leiste und der Innenseite des Oberschenkels. Am 5.Tag war ich zum Kontrolltermin des Proktologen,habe es angesprochen. Er winkte ab. Eine Woche später-Hausarzt. Keine Thrombose, aber auch keine Blutabnahme. 3 Wochen später Notaufnahme-keine Thrombose, keine Entzündungwerte im Blut. Nach 8 Wochen Schmerzen und geschwollenen Unterschenkeln mit ödembildung kam ich stationär in die Neurologie-Lagerschaden ausgeschlossen. Blutbild gab keine Entzündungswerte her. Das Konzil eines Gefäßchirurgen ergab, ich hätte eine lymphadenitis mit lymphangitis durchgemacht und hätte nun noch Bakterien im Blut welche mit Antibiotika behandelt werden müssten. Wie gesagt keine entzündungszeichen im Blut.Allerdings fehlten mir 3Wochen zwischen OP und erster Blutabnahme. Nachdem ich den 10 Ärzten inklusive Proktologe diesen Befund zeigte, nickten plötzlich alle und stimmten den zu. Ich machte meinen Proktologen darauf aufmerksam, dass er die Wunde doch regelmäßig untersucht hätte und er eine Entzündung hätte sehen müssen. Er zuckte die Schultern und meinte nur, er hätte schon tausend OPs gehabt und sowas noch nicht erlebt. Ich habe mir Antibiotika verschreiben lassen, aber die Schmerzen kommen immer wieder. Mittlerweile ist auch der rechte Oberschenkel angeschwollen. Ich bin nervlich komplett am Ende.

    Liebe Leserin,

    wir können Ihre Anfrage leider nicht zuordnen. Bitte geben Sie immer das Datum des Erstkontaktes mit an. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  81. Hallo liebes Biowellmed-Team,

    Ich habe eine Frage. Trägt man die Diltiazem und Nitroglycerin Salben nur äußerlich auf dem After auf oder auch leicht innerlich im Analkanal?

    Liebe Grüße

    Liebe T.,

    man wendet sie im Bereich der Analfissur an. Es passiert also nichts, wenn die Salbe in den After gelangt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  82. Hallo
    Ich hatte vor knapp 6 Wochen eine OP, bei der eine chronische Fissur, Narbengewebe und eine submuköse Fistel operiert wurden.
    Die Schmerzen werden stetig besser, nur beim Stuhlgang schmerzt es genau an der Wunde (brennender Schmerz) und auch danach ist die Wunde noch eine Zeit lang gereizt.

    Des Weiteren kann ich immer noch nicht lange sitzen (ca. 15 Minuten sind möglich).

    Bei der Kontrolle letzte Woche wurde mir gesagt, dass alles gut ist, aber die Wunde noch offen ist (was nach Zeit wohl noch normal ist).

    Wie lange dauert das denn erfahrungsgemäß, bis alles wieder normal ist und die Wunde sich endlich schließt? Denn dann erst werden die Beschwerden beim Stuhlgang und beim Sitzen weggehen oder?

    Liebe Grüße

    Liebe Ch.,

    das hängt von vielen Faktoren ab wie zum Beispiel von der individuellen Wundheilung, aber vor allem von der Größe und Tiefe der Wunde. Sprechen Sie doch nochmal mit Ihrem Arzt, wie er die Zeitdauer einschätzt. Er weiß ja, wie schnell das bisherige Wachstum verlief und kann das einschätzen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  83. Hallo,

    Ich hatte vor ca. einer Woche eine Fistelspaltung und Fissursanierung. Soweit alles gut, solange ich nicht aufs WC muss, ist alles in Ordnung und ich habe nur ein leichtes Wundgefühl. Der Stuhlgang an sich ist auch noch kaum schmerzhaft, jedoch bekomme ich unmittelbar danach enorme Schmerzen. Es fühlt sich an als würde mein After verkrampfen. Eigentlich hat der Arzt bei der OP aber irgendetwas in den Muskel gespritzt, damit er nicht krampft. Warum krampft er nach dem Stuhlgang aber trotzdem?? Das ganze hält für ca. 15 Minuten an und lässt dann auf ein erträgliches Maß nach. Ich habe festgestellt, dass es mir hilft, ein wenig in die Knie zu gehen und das Becken zu kreisen, so löst sich die Muskulatur irgendwie schneller. Blutungen habe ich eigentlich kaum, nur ein wenig Wundflüssigkeit ist auf der Kompresse zu sehen. Woher kommt dieser heftige Schmerz und was kann ich machen, dass dieser nicht auftritt? Ich habe auch schon Schmerzmittel vor dem Stuhlgang genommen (30-45min davor), das hat aber gar nichts gebracht.

    Vielen Dank und liebe Grüße

    Liebe M.,

    wir gehen davon aus, dass sich der Aftermuskel verkrampft, weil er den Schmerz fürchtet. Wenn die Schmerzmittel nicht helfen, sollten Sie nochmals mit Ihrem Arzt telefonieren. Vielleicht kann er nochmal spritzen oder Ihnen ein anderes Schmerzmittel verordnen, das besser wirkt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  84. Hallo liebe Leser/innen,

    Zunächst kann ich nur jedem raten mit einer Analfissur schnellstmöglich zum Arzt zu gehen und gegebenenfalls eine Operation durchführen zu lassen. Wenn zusätzlich Botox in den Schließmuskel injiziert wird, krampft dieser nach der OP kaum und die Schmerzen sind gut aushaltbar.
    Ich wurde gestern zum zweiten Mal an einer Analfissur operiert. Die erste OP war im April, damals wurde eine Fistel gespalten und eine sehr tiefe Analfissur – hm wie soll ich es nennen – "ausgebrannt". Das Problem bei der Fissur war, dass sie so tief war, dass sie den Muskel berührt hat und daher nicht geschnitten, sondern nur "gebrannt" werden konnte.
    Die Schmerzen haben sie damals in Grenzen gehalten, ich hatte aber längere Zeit leichte Blutungen und durchgehend bis zur zweiten OP, die gestern war, Wundausfluss.
    Auch die zweite OP ist gut verlaufen, ich hatte bis heute kaum Schmerzen, nur ein leichtes gelegentliches Stechen. Dieses Mal wurde eine Fissur (angeblich eine neue an der selben Stelle, dieses Mal konnte sie ausgeschnitten werden), eine weitere Analfistel und eine Analpapille entfernt und Botox in den Schließmuskel injiziert. Ich weiß aber leider nicht, was ich nach der ersten OP falsch gemacht habe,dass die Beschwerden nie weggegangen sind.. Ich habe mehrmals ausgeduscht, kein Klopapier verwendet, nie harten Stuhlgang gehabt und mich gesund ernährt und viel getrunken. Meine Vermutung ist auch, dass es keine neue Fissur war, sondern die alte nie ganz verheilt ist. Von außen habe ich auch immer den letzten Teil der Fissur sehen können.

    Heute hatte ich auch schon den ersten Stuhlgang, der sehr weich war. Es war auch mehr Blut dabei als nach der letzten Op,was mich erschrocken hat. Wenn die Blutung danach wieder aufhört, müsste das aber normal sein oder? Ab wann ist etwas eine "gefährliche" Nachblutung, die in die Hände eines Arztes gehört?
    Auf meinem Befund steht auch, dass Gewebe in die Patologie geschickt wurde. Ist das ein normaler Vorgang oder könnte bei den Dingen (Fistel, Papille) etwas bösartiges dahinter stecken?
    Haben Sie eventuell noch andere Tipps wie ich dieses Mal eine vollständige Wundheilung erreichen kann?
    Ich habe vor am Montag, also 1 Woche nach der OP, wieder arbeiten zu gehen, wenn die Schmerzen weiterhin gering sind. Laut Arzt kein Problem, was halten Sie davon?

    Liebe Grüße und vielen Dank!

    Liebe J.,

    ja, jedes Gewebe wird eingeschickt, weil man dem Gewebe nie ansehen kann, was dahinter steckt und es einfach der Sicherheit dient, das Gewebe unter dem Mikroskop zu begutachten. Um eine Analfissur gut abheilen zu lassen sollten Sie die ärztlichen Ratschläge zur Lokalbehandlung befolgen und alles für Ihr Immunsystem tun, was Sie tun können, vor allem jedoch Ihren Stress minimieren. Häufig setzt sich dieser als Verkrampfung im Körper fest und führt dann zu Muskelverkrampfungen, die wiederum die Durchblutung und damit die Heilung beeinträchtigen. Tun Sie alles, was Ihrem Körper gut tut und vertrauen Sie ihm dann auch, dass er das hinkriegt. Auch die Arbeit sollten Sie von Ihrer inneren Wahrnehmung entscheiden lassen. Wenn Sie sich gut dabei fühlen, wieder arbeiten zu gehen, dann ist es der richtige Zeitpunkt. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  85. Sehr geehrte Damen und Herren,

    Ich wurde im September an einer Analfistel operiert. Die dafür verantwortliche Krypte wurde entfernt.

    Da die Wunde nicht verheilt ist, wurde diese vor 4 Wochen revidiert.
    Es wurde Narbengewebe entfernt und die Wundränder wurden resiziert (von 4-6 Uhr SSL).

    Ich habe seitdem Wundschmerzen, aber vor allem an der Stelle, an der am meisten entfernt wurde, ein starkes Druckgefühl.

    Ich habe Angst, dass dieses Druckgefühl wieder ein Zeichen einer neuen Kryptitis sein könnte. Ich habe jedoch keinerlei Jucken oder Fremdkörpergefühl. Nur Druck.

    Bei der letzten Kontrolle (Abtasten und Endosonographie) vor 2 Tagen hieß es, die Wunde sei noch offen und geschwollen, aber es wäre eine regelhafte Heilung. Für eine Kryptitis wären beim Abtasten keine Anzeichen gewesen.

    Sind meine Bedenken also wirklich unbegründet? Kann dieser Druck auch einfach von der Wundheilung kommen?

    Danke für Hilfe

    Liebe T.,

    ja, denn Schwellung kann Druckgefühl verursachen. Wir können natürlich die Wunde nicht beurteilen, wir würden Ihnen jedoch empfehlen, alles für eine gute Wundheilung zu tun, d.h. gute Ernährung, genügend Schlaf, keine Gifte(Alkohol und Nikotin) und Bewegung an der frischen Luft. Lokal sollten Sie das beachten, was Ihnen die Ärzte sagen.Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  86. Hallo, ich hatte bereits über meine Analfissurgeschichte berichtet. Nun habe ich wegen dieser langwierigen Prozedur Lymphödem in beiden Beinen. Wer hat auch solche Erfahrungen gemacht?

    Liebe Leserin,

    wie kommt denn das? Erzählen Sie uns mehr? Das ist doch sehr ungewöhnlich. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  87. Hallo an alle

    Ich hatte vor 9 Tagen nochmal eine OP nach einer Fistel OP vor 4 Wochen, in der nun Wubden revidiert und ein Wundrand komplett resiziert wurde.

    Die Wunde brennt sehr stark und drückt manchmal. Ist das normal und gehört zum Heilungsprozess?

    Viele Grüße

    Liebe*r M.,

    das könnte durchaus normal sein, kann jedoch letztlich nur von einem Arzt beurteilt werden, der sich die Wunde ansieht. Lassen Sie bitte die Wunde kontrollieren. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  88. Da ich hier auch viele wertvolle Tipps erhalten habe, möchte ich nun auch gerne von meinen Erfahrungen berichten.

    Durch die Geburt meiner Tochter im Dezember 2019 habe ich mir eine Fissur zugezogen. Am Anfang wurde von den Ärzten nur Hämorrhoiden diagnostiziert.
    Die Salben und die Zeit ließen die Hämorrhoiden verschwinden, aber die Schmerzen wurden immer schlimmer. Mir war oft zum Heulen zumute. Aber wem ich erzähle ich das hier…

    Irgendwann habe ich mich dann durchgerungen zum Proktologen zu gehen. Er teilte mir ziemlich teilnahmslos mit, dass ich eine Fissur hätte und auf ballaststoffreiche Lebensmittel zurück greifen muss und viel trinken muss. Da ich gestillt habe, durfte er mir keine gute Salben verschreiben. ,,Sie müssen Ihren Schließmuskel entspannen, sonst wird er nicht durchblutet und kann nicht abheilen.“ – Na danke, bei solchen Schmerzen gar nicht so einfach! Und trotzdem hatte er am Ende Recht!

    Ich probierte wirklich viel. Flohsamenschalen führten leider erst Recht zu Verstopfungen. Mir half Milchzucker und Pflaumensaft ganz gut. Außerdem bestellte ich mir einen Hocker, den benutze ich auch heute noch!

    Leider kamen die Verstopfungen immer wieder! Ein erneuter Besuch bei dem Proktologen im Oktober 2019 ließ mich sehr enttäuscht und hilflos zurück. Die Fissur müsste operiert werden, wenn sie nicht innerhalb von 4 Wochen abheile. Da ich nicht mehr stillte konnte er mir zum Glück endlich eine Diltiazemsalbe verschreiben. Nach einer Minute war der Art auch schon wieder aus dem Raum verschwunden. Na vielen Dank!

    Die Salbe half viel besser als die bisherigen Salben. Leider war die Ursache, nämlich die Verstopfungen immer noch nicht behoben, sodass die Fissur immer wieder aufriss. Teilweise war es so schlimm, dass ich mit dem Finger nachhelfen musste. Wirklich unangenehm und schmerzhaft!

    Ich habe dann eine andere Praxis gefunden und die Ärztin hatte den goldenen Tipp: Macrogol!
    Das führte dazu, dass ich endlich weichen Stuhlgang hatte.

    Ich habe es leider zu früh abgesetzt und so kamen die Verstopfungen wieder, als ich erfahren habe wieder schwanger zu sein.
    Die Diltiazemsalbe durfte ich nun nicht mehr benutzen.
    Ich habe wieder angefangen Macrogol zu nehmen und seitdem keine Probleme mehr. Die Fissur konnte abheilen und ich bin seit 5 Monaten schmerzfrei.

    Da man es langfristig nehmen darf, werde ich es noch eine Weile täglich nehmen und dann irgendwann wieder versuchen abzusetzen.

    Im Endeffekt haben mir folgende Sachen geholfen:
    – Hocker
    – Macrogol
    – wenn die Schmerzen wirklich schlimm sind, Schmerzmittel, damit sich der Muskel entspannen kann und man den Kreislauf durchbricht
    – Nach dem Stuhlgang den Hintern abduschen, nicht mit hartem Toilettenpapier abwischen! Mittlerweile benutzte ich oft Einwegwaschlappen. Auch für unterwegs, dafür eine Flasche Wasser mitnehmen.
    – Diltiazemsalbe
    – Zeit lassen und nicht pressen!

    Ich wünsche allen Betroffenen eine baldige Besserung!

    Liebe K.,

    vielen Dank für Ihre Tipps. Generell kann man Movicol schon eine Weile nehmen, es wäre jedoch besser, natürliche Darmanreger zu finden wie z.B. tägliche Bewegung, eine Handvoll Oliven, magnesiumreiches Mineralwasser und eine gesunde, ballaststoffreiche Ernährung. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  89. Hallo,

    ich hatte vor 5 Wochen meine Analfissur-Op. Viele Jahre bin ich einmal jährlich beim Proktologen erschienen, da ich Schmerzen und Blut im Stuhl hatte. Akute Fissur wurde diagnostiziert und eine Salbe verschrieben. Ende 2019 war es dann soweit. Mit einer Vorpostenfalte und höllischen Schmerzen ging ich erneut zum Arzt. Dieser meinte dann, es hätte keinen Sinn mehr, es muss operiert werden. Neuer Termin direkr beim Chirurgen. Dieser meinte nur, dass das noch warten könne. Natürlich erleichtert ging ich wieder. Wer besteht schon auf eine OP?!?! Das nächste Mal trat der Schmerz auf als die Coronapandemie eintrat. Im Job jede Menge zu tun und die Angst vor Ansteckung verhinderten eine erneute Vorstellung beim Arzt. Erst in 09/21 nach unterträglichen Schmerzen suchte ich erneut den Arzt auf. Nun musste alles schnell gehen. Am nächsten Tag war bereits die OP angesagt. Man vergaß die Blutabnahme und das Aufklärungsgespräch. Verrückt gemacht durch Forenbeinträge starb ich beinahe vor Angst. Nach der OP (tiefere Analfissur, Analfistel und Polypen) keine Schmerzen, lediglich 3 Tage habe ich Schmerzmittel genommen. Ich achtete auf viel Flüssigkeit und ballaststoffreiche Nahrung. Die "Schmerzen" nach dem Stuhlgang waren ein Witz gegen die vorher ausgestanden. Aber nach 4 Tagen fingen andere Probleme an. Schmerzen im Unterschenkel, Schmerzen in der Leiste und am Bein herunter. Während der Nachkontrolle sprach ich das beim Chirurgen an und bat auch um eine Blutuntersuchung. Wurde abgelehnt. Ich hangelte mich von Arzt zu Arzt, auch in die Notaufnahme. Nach 3Wochen schaute man, ob eine Thrombose vorläge. Wow, echt früh!!! Gott sei Dank nicht. Man tippte auf Nervenschädigung durch die OP. Ich wies immer wieder auf eventuelle Lymphprobleme hin. Kein sichtbares Ödem, deswegen nicht relevant. Mittlerweile kann ich nachts nicht mehr schlafen, da ich solche Angst habe, dass mein Lymphsystem Schaden genommen hat. Natürlich habe ich Schuld weil ich gewartet habe, aber wieso schickt mich ein Chirurg mit chronischer Analfissur und Vorpostenfalte einfach wieder nach Hause? Ärzte weisen mich immer wieder ab, sie würden kein Ödem sehen. Allerdings habe ich Schmerzen im Unterschenkel und meine Beine schwellen tagsüber an. Ich kann einfach nicht mehr. Deswegen an alle die Bitte, lasst euch rechtzeitig operieren. Es ist ein Klacks!

    Liebe Leserin,

    um Ihre Beschwerden zu klären, wäe eine Vorstellung bei einem Neurologen und in der Gefäßchirurgie sinnvoll. Die Beschwerden müssen ja nicht unbedingt durch die Operation bedingt sein. Danke für Ihren Bericht und gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  90. Guten Tag
    Ich wurde vor 4 Wochen an einer submukösen Fistel operiert und die entzündete Krypte (6 uhr) wurde entfernt. (Wundbreite: 4-6uhr ).
    Ich habe seit der OP anhaltende eitrige/ fibrinhaltige Sekretion und starke Druckschmerzen.

    Ich war deswegen vorgestern schon in einer Klinik bei einem Proktologen. Es wurde eine rektale Endosonographie durchgeführt und gründlich proktoskopiert.
    Abszesse, Fisteln und Flüssigkeit/ Entzündungen konnten ausgeschlossen werden.
    Das eitrige und fibrinhaltige Wundsekret wurde als normal eingestuft und es wäre wohl normal, dass das bis zur fast vollständigen Wundheilung vorhanden wäre wegen der hohen Keimbelastung und da die Wunde ja sekundär von innen heraus heilen muss…
    Die Wunde jedoch heilt wahnsinnig langsam wurde mir gesagt… Der Schließmuskel liegt teilweise frei (ca. 1cm breit), Ephilisierung hat noch nicht stattgefunden und andere Bereiche der Wunde sind gerade erst mal leicht mit Granulationsgewebe bedeckt… Und alles schaut noch relativ frisch operiert und entzündet aus und war bei der Proktoskopie auch wahnsinnig schmerzempfindlich…

    Ich soll in die Wunde Vaseline geben, dass die Wunde nicht so trocken ist und weiterhin Kompressen einlegen und die Wunde regelmäßig ausduschen.
    Ca. 3 Wochen Geduld bräuchte ich bei der Wundheilung noch meinte der Arzt.

    Das Problem ist, dass ich durch diese verzögerte Wundheilung höllische Schmerzen habe und ich das so keine 3 Wochen mehr durchhalte.
    Kann ich irgendwas tun, damit die Wunde schneller heilt? Hatte hier jemand eine ähnliche Situation und kann mir Tips geben?
    Ist das normal, dass die Wundheilung so lange dauert?

    Ich wäre so dankbar für Tips

    Liebe Grüße

    Liebe M.,

    eine Heilung kann man nur durch Stärkung des Körpers etwas beschleunigen, d.h. genug Schlaf, eine gesunde, vitamin-, mineralstoffhaltige und eiweißhaltige Ernährung und eine positive Einstellung zum Geschehen. Die Heilung braucht eben ihre Zeit. Wenn Sie solche Schmerzen haben, sollten Sie sich nicht scheuen, sich vom Arzt Schmerzmittel verordnen zu lassen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  91. Hallo zusammen

    ich kämpfe nun schon über ein Jahr mit analen Problemen.
    Nach Entbindung und während der STillzeit hatte ich massive Verstopfung bekommen und es ist eine Analfissur entstanden. Das war im September 2020. Nach einigen Selbstversuchen habe ich dann auf Rat der Hebamme Movicol genommen und es ging dann auch alles besser, jedoch bei dem Versuch Movicol abzusetzen ist die Wunde immer wieder aufgegangen. Im Dezember bin ich dann zum Arzt, der dann meinte wegen Stillen könnte er die Salbentherapie nicht empfehlen, einzig Stuhlgangregelurierung als Maßnahme bliebe übrig. Dann habe ich brav auf meine Ernährung geachtet und alle Tipps aus diesem Forum (Großen DAnk an alle, die ihre Erfahrungen hier teilen!) umgesetzt, am besten haben mir der Tordynex Stift, das Repatin ÖL zur Versorgung der Wunde geholfen. Anfangs habe ich Vaseline benutzt zum Schutz, jedoch habe ich das GEfühl, dass dadurch die Haut nur noch empfindlicher und leicht reizbar geworden ist. Deumavan scheint mir irgendwie die bessere Alternative. Jedenfalls war es so einige Zeit erträglich, teilweise sogar beschwerdefrei. Allerdings hatte ich hin und wieder kleine Schmerzen beim Stuhlgang (an mehreren atypischen – also seitlichen – Stellen), hier und da ein Tropfen Blut. Zum Abklären bin ich wieder zum Arzt (März 2021). Nach seiner Aussage wäre alles ok, einzig die Mariske auf 12 Uhr wäre für die Beschwerden verantwortlich. Aufgrund der ärztlichen Untersuchung sind die Risse, die verheilt leider wieder aufgegangen und mir ging es nach dem Arztbesuch so schlecht wie eigentlich nie. Daraufhin habe ich wieder mit meiner selbst zusammengestellten Therapie (balaststoffreiche Ernährung und Lactulose/Magnesium, Analfissurstift, Repatin Öl, Hametum-Salbe) weitergemacht und es ging etwas bergauf. Aber richtig gut wurde es nicht, sodass ich mir im August 2021 (also 1 Jahr nach Beginn der ersten Beschwerden) eine Zweitmeinung einholen wollte. Aussage des Arztes – chronische Fissur auf 12 Uhre (diese muss bei der massiven Verstopfung entstanden sein – interessanter Weise hatte der erste Arzt ja dort keine chronische Fissur festgestellt, nur eine Mariske, oder die chronische Fissur hat sich erst März – August gebildet. jedenfalls hatte ich den Eindruck, dass zwei unterschiedliche Diagnosen vorliegen)Naja, jedendall meinte Arzt 2 – muss operiert werden, Salbentherapie nützt ehr nichts mehr. Ich hab mir etwas Bedenkzeit genommen und kam zu dem Entschluss, dass ich doch erst noch mit Analdehner und NItroglycerinsalbe einen Versuch starten wollte. Bin also noch mal zum Arzt, dort wartet der Vertretungsarzt,also Arzt 3, der mich in diesem Beschluss bekräftigte. Auf meine Frage, ob denn bei so lange bestehenden Problemen das Risiko eine Fistelbildung bestehe, meinte er nein und ausschlaggebend für eine OP-Entscheidung sei mein Befinden, erst wenn es nicht mehr ginge, sollte cih mir diese Option überlegen. DAs war mir doch gleich sympathisch.
    Also habe ich September 2021 mit Dehnen und Salbe begonnen und nachdem es anfänglich erst einmal schlimmer wurde, ging es doch nach und nach besser. Der Schließmuskel ist viel entspannter geworden, die tastbare Fissur auf 12 Uhr ist nun schmerzfrei – bedeutet dann ja wohl, dass sie vernarbt ist, oder? Ich muss sehr auf meine Ernährung achten und habe daher keine Verstopfungsprobleme, maximal hin und wieder etwas härterer Stuhl (aber noch normal – würde ich sagen) und dann passiert, das für mich nicht Nachvollziehbare – es entsehen kleine Risse an allen möglichen Stellen 3 uhr, 5 uhr, 9 Uhr – ich hab bald die ganze Uhr durch. Glücklicherweise heilen diese dann relativ schnell wieder ab, aber es ist frustrierend.
    Daher meine Fragen:
    – Wie kann es sein, dass trotz aller Maßnahmen gegen Analfissuren und ohne Stuhlprobleme trotzdem neue akute Fissuren an atypischen Stellen auftreten?
    – Gibt es eine Möglichkeit die Schleimhaut/Haut im Analbereich zu kräftigen? Ich habe da an eine zinkkur gedacht.

    Für Tipps wäre ich sehr dankbar.
    Zum Schluss möchte ich allen Betroffenen noch den Analdehner empfehlen, da sich dadurhc mine lebensqualität auf jeden Fall stark verbessert hat und ich inzwischen die laktulose ganz weglassen kann und nur noch manchmal Magnesium zu mir nehme.
    Vielen Dank und GUte Besserung an alle Leidensgenossen!

    Liebe Leserin,

    die Bewegung erhöhen und Ausduschen sind immer gut. Fissuren können bei Schleimhautreizungen entstehen wie z.B. bei Verstopfung, beim Pressen, aber auch bei Durchfall oder Hämorrhoiden(eine Mariske ist ja auch das Überbleibsel einer Hämorrhoide). Bei chronischen Fissuren ist oft das Problem, dass sich die Aftermuskulatur durch den Schmerz oder auch schon die Schmerzerwartung verkrampft und dadurch die Durchblutung verschlechtert, was eher wieder neue Fissuren entstehen lässt. Manchmal bleibt eben nur die Operation, um den Teufelskreis zu durchbrechen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  92. Frage zu Beitrag vom 15.10.2021

    Vielen Dank für Ihre Antwort.

    Wenn das Fibrin nur auf der Wunde liegen würde, wäre ich nicht beunruhigt, aber bei mir wird es richtig aus der Wunde "herausgespült" und ich habe jeden Tag etwas davon auf den Kompressen.

    Ich dachte bisher, dass Fibrin nur auf der Wunde aufliegt und diese schützt.
    Aber ist es normal, dass es regelmäßig aus der Wunde herausgespült wird? Gehört das zum Heilungsprozess?

    Das Sekret ist geruchlos (also ist es wohl kein Eiter). Und der Arzt findet die Wunde unauffällig.
    Ich bin nur einfach sehr beunruhigt…

    Viele Grüße

    Liebe Leserin,

    nekrotisches Fibrin wird vom Körper abgestoßen. Das ist völlig normal. Für individuelle Beratungen können wir jedoch verständlicherweise nicht zur Verfügung stehen. Hierzu sollten Sie Ihren Arzt konsultieren. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  93. Guten Tag

    Ich hatte am 24.09.21 eine Anal-Fistel-OP (submukös) und es wurde die entzündete Krypte entfernt.
    Ich habe seitdem täglich Fibrin Sekretion. Wie lange wird diese noch anhalten?

    Ich war gestern bei meinem Chirurgen und er meinte, das kann noch wochenlang anhalten… Solange bis die Wunde nahezu geschlossen ist.

    Muss ich mir wirklich keine Sorgen machen? Warum wird denn immer wieder neues Fibrin gebildet?

    Vielen Dank für eine Antwort und viele Grüße

    Liebe Leserin,

    ein Fibrinnetz ist wichtig, damit sich die Wunde vorübergehend verschließt. Es wird mit der Zeit durch Gewebe ersetzt. Wichtig ist, dass die Wunde von innen her komplett abheilt. Es würde keinen Sinn machen, sie außen abheilen zu lassen und innen ist sie noch nicht verheilt. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  94. Hallo zusammen, ich bin 74 Jahre alt.Vor einigen Jahren hatte ich im Analkanal einen Afterriss, der sicher durch permanentes Drücken beim Stuhlgang entstanden ist und auch durch unzureichende Flüssigkeitsaufnahme. Auch 2 kleine Hämorrhoiden hatten sich gebildet. Der Arzt verordnete einen Analdehner sowie eine Salbe. Nach einiger Zeit war alles wieder normal. Aktueller Stand: Ich ernähre mich ballaststoffreich, bewege mich viel und trinke ausreichend. Ich habe jeden Tag regelmäßigen Stuhlgang nach dem Frühstück, der Stuhl ist meistens weich und selten hart.Aber ohne ein leichtes Drücken geht es nicht immer. Kurze Zeit nach dem Stuhlgang nässt es im After. Nach dem einmaligen Abputzen ist das aber wieder vorbei.Blut im Stuhl hatte ich nie. Was bleibt ist das unangenehme Jucken im After. Nach dem Abtasten bemerkte ich einen etwa 5mm dicken Knubbel im Analkanal, also nicht äußerlich. Dieser ließ sich durch das Tasten bewegen.Ich vermute, dass es sich um eine Hämorrhoide handelt, die das Jucken verursacht, welches aber nach kurzer Zeit wieder aufhört. Schmerzen habe ich weder vor dem Stuhlgang, noch nach dem Stuhlgang.In der nächsten Woche steht die erste Darmspiegelung an und ich hoffe, dass nichts schlimmes dabei herauskommt. ich werde den Arzt bitten sich die Angelegenheit anzuschauen und eine entsprechende Behandlung einzuleiten. Ich bin 74 Jahre alt. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Lieber Leser,

    solche Erfahrungen gibt es sehr häufig und sie kommen bei älteren und jungen Menschen vor. Wichtig ist jetzt tatsächlich die Darmspiegelung, denn manchmal steckt hinter einer eher chronischen Sache auch noch ein anderes Problem. Das muss jedoch überhaupt nicht sein. Vielleicht ergänzen Sie Ihre Ernährung noch durch ein paar Oliven täglich oder verwenden etwas mehr Olivenöl. Das ist nur gesund für die Gefäße, sondern kann auch den Stuhlgang nochmal verbessern, so dass vielleicht das Drücken wegfällt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  95. Hallo zusammen,

    ich kann nur jedem raten nicht mit der OP zu warten.

    Aber zuerst zu meiner Geschichte, ich (männlich, 33) hatte im Oktober 2020 sehr starke Schmerzen während und nach dem Stuhlgang. Da wohl niemand gerne mit diesen Beschwerden zum Arzt geht, habe ich mit Posterisan akut versucht die Schmerzen zu ignorieren. Das ging dann auch ein paar Wochen gut (im Homeoffice). Gegen Ende Oktober stellte ich mich dann endlich beim Proktologen vor. Nach eingehender Untersuchung wurden bei mir eine Analfissur und mehrere Hämorrhoiden 2. – 3. Grades festgestellt.
    Nun stand ich vor der Wahl und entschied mich dazu, beides erstmal konservativ behandeln zu lassen. Dafür bekam ich einerseits Scherzmittel (Ibuprofen 600 & Novaminsulfon 500mg) und eine Salbe um den Druck im Schließmuskel zu verringern (der Name ist mir leider entfallen). Die Therapie dauerte ca. 6-8 Wochen, bis ich wirklich schmerzfrei war. Wahrscheinlich wäre es mit einer Operation schneller gegangen.

    Im Mai 2021 hatte ich erneut Schmerzen in der Analregion, welche sich jedoch ganz anders anfühlten, als beim letzten Mal. Außerdem konnte ich einen Knubbel am Rand des Schließmuskels ertasten. Dieses Mal wartete ich nicht lange und stellte mich erneut beim Proktologen vor (beim zweiten Mal ist es deutlich leichter). Dieser diagnostizierte eine Analpapille an der Stelle wo die Fissur war. Nun gab es keine andere Möglichkeit als die Operation. Da es zu dem Zeitpunkt beruflich gar nicht passte, entschied ich mich die Operation nach hinten zu verschieben.

    Nachdem einige weitere Monate (mal schmerzhaft, mal unangenehm) vergangen waren, hatte ich am 20.09. meine Operation.
    Während der OP kam dann das ganze Ausmaß, meines ständigen Aufschiebens zum Vorschein. Der Chirurg entfernte:
    – 4 Hämorrhoiden
    – 2 Analfissuren
    – 2 Analpapillen
    – 1 Analfistel
    – vernarbtes Gewebe rund um die Fissuren
    – thrombosiertes Gewebe

    Als ich ein paar Stunden nach der OP mit dem Arzt sprach, immer noch unter Nachwirkungen der Narkose, wurde mir schnell klar, der Heilungsprozess wird kein Spaß. Es gab ein Statement welches in etwa so lautete "ich habe einmal rund herum Sachen weggeschnitten", was mich nicht optimistischer auf einen schnellen Heilungsverlauf stimmte.

    Am OP Tag bekam ich sehr starke Schmerzmittel, so dass ich hier keinerlei Probleme hatte.

    Auch am 1. postoperativen Tag bekam ich morgens einen Tropf mit relativ guten Schmerzmitteln. Außerdem konnte ich das Krankenhaus bereits an diesem Tag verlassen. Am Abend dieses Tages fing ich an Macrogol einzunehmen.

    Am 2. postoperativen Tag fingen dann die Schmerzen an. Jede Aktion, die den Schließmuskel beansprucht (ich hätte vorher nie bewusst wahrgenommen, dass es so viele sind) führte zu sofortigen, starken Schmerzen. An diesem Tag fing ich an die Wunde auszuduschen, was seitdem auch regelmäßig passiert. Nach dem Duschen lege ich eine sterile Wundkompresse mit etwas Posterisan akut oder Bepanthen auf die Wunde.

    Am 3. postoperativen Tag, musste dann der erste Stuhlgang seinen Weg finden. Diese Erfahrung wünscht man niemanden. Als Reaktion auf die Schmerzen habe ich sofort jede Nahrungsaufnahme eingestellt. Ich nahm weiter fleißig Macrogol (2 x täglich) und trank viel, weil ich wusste, dass alles, was aktuell schon im Darm war, möglichst weich raus musste. Mein Plan war, den aktuellen Darminhalt langsam über mehrere Tage zu entleeren und durch das Macrogol den Inhalt lange weich im Darm zu halten. Hier sei noch mal gesagt, dass ich dies ohne ärztlichen Rat tat und es keine gute Idee war! Hier sollte immer vorher Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden.

    In den folgenden Tagen gab es keine Besserung.
    Liegen auf dem Bauch oder Rücken, stehen und sitzen waren schmerzbedingt unmöglich. Liegen auf der Seite ging einigermaßen, jedoch fingen nach einiger Zeit andere Körperteile (Schulter & Hüften) an zu schmerzen. Naja nicht allzu verwunderlich, wenn man fast 24 Std am Tag nur auf der Seite liegt. Gehen war immer mal wieder für kurze Zeit möglich und tat dem ganzen Körper auch merkbar gut. Jedoch durfte ich auch nicht zu viel laufen, sonst war es direkt wieder kontraproduktiv und bereitete Schmerzen.

    Ab dem 7. postoperativen Tag fing ich wieder an normale Nahrung zu mir zu nehmen.

    Zwischenstand 14. postoperativer Tag:
    Liegen auf dem Bauch oder Rücken und sitzen waren schmerzbedingt unmöglich. Stehen ging für einige Minuten gut, danach wurden die Schmerzen wieder zu stark. Gehen bereitete im normalen Maß keine Probleme, solange alle Bewegungen langsam und kontrolliert abliefen.

    Zwischenstand 21. postoperativer Tag:
    Liegen auf dem Bauch und Rücken für kurze Zeit möglich, jedoch relativ schnell Verkrampfungen im Schließmuskel, die wieder zu Schmerzen führen. Sitzen weiterhin nicht möglich.

    Wie genau die weitere Heilung verläuft (heute ist der 22. postoperative Tag) weiß ich noch nicht. Die aktuelle Prognose lautet, dass ich mit Glück zu Weihnachten am Tisch sitzen kann und ohne Beschwerden am Essen teilnehmen kann. Eventuell dauert es länger bis ich wieder normal sitzen kann, das kann mir momentan niemand sagen… Ich merke es geht ständig voran und freu mich über die kleinen Fortschritte.

    Das Fazit ist jedoch und nun möchte ich an meinen ersten Satz anknüpfen, hätte ich mich eher für eine OP entschieden, wäre diese deutlich leichter geworden, es hätte deutlich weniger weggeschnitten werden müssen und der Heilungsverlauf wäre auch deutlich einfacher gewesen.

    Ich hoffe meine Erfahrungen können euch dabei helfen besser mit dem Problem klarzukommen.

    Grüße

    Lieber Leser,

    vielen Dank für Ihren ausführlichen Bericht und Ihre Stellungnahme. Wir hoffen, dass viele Betroffene davon profitieren. Ihnen gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  96. Hallo Leidensgenossen,

    Ich litt seit Anfang 2020 unter einer Analfissur, die bald chronisch wurde. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch voll stillte, kam eben auch nicht alles in Frage. Die nächsten Monate waren mehr besser, mal schlechter. Meistens war es aushaltbar. Da nun Kinderwunsch Nr. 2 ansteht, habe ich mich nun doch zur OP entschieden. Die Vorstellung mit einer Analfissur durch eine Schwangerschaft und Geburt zu gehen war beängstigend. Abgesehen davon, dass viele Salben in Schwangerschaft und stillzeit eben nicht ganz unumstritten oder gleich garnicht einsetzbar sind.
    Ich wurde also vor einigen Tagen ambulant operiert. Soweit ist alles gut verlaufen. Der Arzt hat die Fissur mit dem Laser abgetragen. Zusätzlich wurde Botox in den Schließmuskel injiziert, um den Druck zu verringern und ein Abheilen zu begünstigen. Seitdem geht es mir eigentlich ganz gut. Vor dem ersten Stuhlgang brauchte ich gar keine Schmerzmittel. Seitdem komme ich mit IBU 400 zurecht. Ich liege viel, weil es so am angenehmsten ist. Gehen und stehen funktioniert aber auch. Was mir etwas Sorge bereitet ist die Wundpflege. Der Schließmuskel ist ganz schön fest. Ich dusche fleißig mehrmals täglich die Wunde ab und mache Sitzbäder. Mir ist allerdings nicht ganz klar, ob die Wunder einfach von außen abgeduscht wird oder ob man quasi in den Analkanal müsste mit dem Wasser, um wirklich alles zu reinigen? Wenn ich Salbe vorsichtig in den Analkanal drücke, sind oft noch stuhlschmieren dran, die ich offensichtlich mit dem duschstrahl nicht erreiche. Ich will da nichts falsch machen, weder zu oberflächlich reinigen, noch die Wunde reizen, indem ich versuche mit dem Wasser irgendwie in den Schließmuskel zu kommen. Gibt es dafür einen Tipp? Lesen tut man überall nur „Ausduschen“, nur was mit ausduschen gemeint ist, wird nicht erklärt?!

    Insgesamt kann ich aber allen Mut machen, die Op, wenn denn nötig, anzugehen. Sicherlich, es ist ziemlich unangenehm, aber die Schmerzen sind bei weitem nicht so, wie ich sie mir nach vielen Horrorberichten in Foren vorgestellt hätte.

    Viele Grüße

    Liebe Leserin,

    ausduschen von außen ist völlig ausreichend . Liebe Grüße und gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  97. Hallo zusammen,

    ich bin weiblich, 24 Jahre alt und hatte am 11.08.2021 eine Anal Fissur OP (der Riss war nicht allzu groß), da ich beim sitzen und Stuhlgang starke Schmerzen hatte. Jetzt nach 3 Wochen ist die Wunde eigentlich fast verheilt aber dennoch etwas angeschwollen. Zusätzlich hat sich durch Stress und Anspannung ein schmerzender roter Ballon neben der Wunde am After entwickelt. Mit einer Cortisonsalbe konnte ich den thrombosen ähnlichen Knubbel gut behandeln. Leider ist der Knubbel noch nicht vollständig weg und ich glaube, deswegen habe ich nach dem Stuhlgang immer noch Stuhlschmieren. Könnte mir bitte einer bestätigen, ob das Stuhlschmieren nach dem Stuhlgang aufgrund des Knubbels am After passiert? Ich hatte sowas noch nie und habe echt Panik, dass das für immer so bleibt..

    Vielen Dank im Voraus!

    Liebe Grüße
    M.

    Liebe M.,

    ohne Untersuchung kann man da leider nichts bestätigen. Sie sollten sich schnellstens nochmal an Ihren Proktologen wenden. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  98. Heute möchte ich auch mal meine Geschichte zum Thema Analfissur OP mit euch teilen und euch ganz viel Mut zusprechen.

    Meine Beschwerden fingen im März 2021 an. Ich litt eine ganze Zeit unter zwei Analthrombosen, die sich aber innerhalb von 4 Wochen zurückgebildet haben. Die Schmerzen waren ziemlich stark in dieser Zeit.

    Als diese schmerzhafte Zeit überwunden war, hatte ich ca. 3 Wochen Ruhe .

    Aber dann fingen die Schmerzen im Analbereich wieder an und ich wusste nicht was los war.
    Irgendwann hatte ich nach jedem Stuhlgang Blut am Papier und starke anhaltende Schmerzen. Ich ließ es beim Arzt abklären und dieser verschrieb mir Schmerzmittel und Ibuprofen.
    Aber es half nichts. Ich selbst besorgte mir verschiedene Salben, aber auch hier trat keine Besserung ein.
    Im August habe ich dann einen Termin im Krankenhaus bei der proktologischen Sprechstunde gemacht. Ich konnte einfach nicht mehr…
    Der Arzt diagnostizierte eine Analfissur auf 6 Uhr. Ein Rezept gab er mir mit. 2 Wochen mit der Diltiazem Salbe arbeiten , Ernährung ballaststoffreich und viel Trinken.
    Aber auch hier trat keine Besserung ein.
    Der Doc riet mir zu OP. Ich war am Boden zerstört, da ich so Angst vor den Schmerzen danach hatte.
    Der OP Termin war am 30.08.21 .(unter Vollnarkose)
    Vor der OP Schleuse wäre ich am liebsten aus dem Bett gesprungen und weggelaufen.
    Es verlief alles komplikationslos. Der OP Tag und auch der Tag danach war schon sehr schmerzhaft, aber man bekam ausreichend Schmerzmittel, sodass es alles gut zu ertragen war.
    Ich blieb eine Nacht stationär im KH.

    Am zweiten Tag nach der OP geht es mir echt gut. Ich war heute zur Nachkontrolle und der Doc ist zufrieden.
    Natürlich muss der Bereich regelmäßig ausgeduscht werden und Kompressen eingelegt werden, da Wundsekret vorhanden ist. Die Schmerzmedikation soll noch regelmäßig erfolgen (3 x täglich Ibu 400). Ausserdem soll die Ernährung ballasstoffreich bleiben und auch weiterhin viel trinken.
    Ab morgen kann ich auch Sitzbäder machen.
    Der erste Stuhlgang war erträglich…bitte keine Angst davor haben!

    Ich möchte euch Mut machen…wenn es ohne OP nicht geht, dann lasst es bitte machen. Man hat solange gelitten, also schafft man diese Zeit auch noch.
    Ich bleibe jetzt noch zwei Wochen zu Hause und dann geht's wieder arbeiten.

    Ich wünsche allen Gute Besserung!

    Liebe*r Leser*in,

    danke für Ihren Bericht. Wir wünschen Ihnen ganz schnelle Genesung. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  99. Liebe Mitleidende,

    UPDATE 3 Wochen Post-OP

    Die ersten 11 Tage hatte ich ja wirklich mega schmerzen nach dem Stuhlgang, aber ab Tag 12 kam endlich die große Wende. Die Schmerzen waren plötzlich viel erträglicher, sogar gut auszuhalten! Jetzt 22 Tage danach habe ich fast keine Schmerzen mehr. Der Stuhlgang tut nicht mehr weh, es zieht und zwickt nur manchmal noch und wenn ich doch zu viel gesessen bin, merke ich das abends im Bett wenn ich zur Ruhe komme.
    Ich verzichte aber auch seit Tag 12 komplett auf Schmerzmittel!
    Beim Nachsorgetermin konnte/ wollte die Ärztin sich das nur von außen ansehen und meinte es sieht gut aus, und bei der Untersuchung in 2 Monaten will sie es sich auch von innen anschauen!
    Noch bis heute mache ich 2-3 mal ein warmes Sitzbad ohne Zusätze und natürlich nach dem Stuhlgang und vor dem Zubettgehen wird die Analpflege am Bidet betrieben…
    Etwas störend finde ich noch den Ausfluss, aber ich hoffe der hört auch bald auf…
    Mein Tipp an alle mit chronischer Anal-Fissur: zügig zum Arzt gehen, sollten die Salben nicht helfen —> OP
    Ich war auch wirklich am verzweifeln nach der OP, aber ich habe jetzt endlich meine Lebensfreude zurück! Deshalb kann ich dir op nur empfehlen!
    Ich drücke allen weiterhin die Daumen für eine schnelle Heilung…

    Liebe E.,

    danke für Ihren positiven Bericht und alles Gute

    Ihr Biowellmed Team

  100. Hallo, ich bin 20 weiblich und stecke gerade mitten in einer Analfissur. Vor 1 Woche fingen nach dem Stuhlgang leichte Schmerzen an ( beim Sitzen und Laufen). Ich beschloss dann am 3 Tag zum Proktologen zu gehen, da die Schmerzen nicht nachließen. Er diagnostizierte eine Analfissur und verschrieb mir eine Salbe mit Analdehner, die ich 1-2 mal täglich anwenden sollte. Den ersten Tag kam ich damit gut zurecht, aber ich Laufe der nächsten Tage wurden die Schmerzen danach schlimmer, sodass ich auch nachts kaum schlafen konnte. Somit beschloss ich erneut den Arzt zu besuchen. Er verschrieb mir diesmal eine extra Salbe dazu, Schmerztabletten und Schmerztropfen. Die erste Einnahme half, aber dann fing ich an wegen den Medikamenten zu erbrechen. Die neue Salbe brach auch keine Besserung, nur eine Verhärterung der Haut und die Schmerzen wurden noch schlimmer. Nun war ich gestern bei der Notfall Klinik, weil ich mir nicht mehr zu helfen wusste. Ich habe jede Nacht geschwitzt mir war schlecht und ich litt an Schlafmangel. Der neue Arzt hat mich meiner Meinung nach aber nicht ganz ernst genommen. Nachdem er mich etwas grob mit seinem Finger untersucht hat, wurden die Schmerzen doller und es fing auch an zu brennen. Er konnte nichts außer mir neue Medikamente zu verschreiben (eine betäubende Creme und 2 neue Schmerzmittel). Heute ist die Nacht wo ich am meisten leide. Meine Haut am Aftereingang ist noch härter geworden und einen Brennen begleitet den Schmerz und dies alles nach der neuen Creme und der erneuten Kontrolle.
    Ich weiß nicht mehr was ich tun soll, es macht mich psychisch fertig..
    Mein nächster Termin ist in 2 Tagen.

    Liebe M.,

    wenn die Salbe brennt, reagieren Sie möglicherweise allergisch darauf. Sie sollten Sie versuchsweise weglassen und schauen, wie es geht. Leider wissen wir nicht, wie die Medikamente heißen, die Sie bekommen haben. Wenn es ganz schlimm wird, wenden Sie sich an den ärztlichen Notdienst oder morgen an Ihren Hausarzt. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  101. Nachtrag zum Beitrag vom 21.08.2021

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Vielen Dank für Ihre Antwort.

    Eine Frage habe ich noch. Diese Symptome, die ich erwähnt habe… Könnten die auch durch den resorbierbaren Faden ausgelöst werden? Ist eher untypisch dafür, oder?

    Vielen Dank und liebe Grüße

    Liebe*r B.,

    das ist möglich, aber man sollte es sich eben ansehen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  102. Hallo

    Ich wurde vor 4 Wochen an einer Anal Fistel (auf 8 Uhr, submukös und blind endend) und Fissur (auf 6 Uhr) operiert. Beides wurde vollständig exzidiert. 1 Faden wurde gelegt.

    Die Schmerzen sind komplett weg…
    Ausser beim Laufen. Nach wenigen Metern fängt es an zu jucken und dann entsteht ein Gefühl von "Wundsein". Genau an der Stelle, an der die Fistel war. (An der Stelle, an der die Fissur war, tritt dieses Problem nur selten auf.)

    Resultieren diese Beschwerden daraus, dass die Wunde bzw. das frische Narbengewebe einfach noch sehr empfindlich ist und extrem auf Reibung reagiert? Wann wird das in der Regel besser?

    Laut Arzt schaut alles gut aus.
    Wundsekretion ist auch komplett weg.

    Vielen Dank für die Hilfe
    Liebe Grüße

    Liebe*r butterfly,

    aus der Ferne können wir das nicht beantworten. Juckreiz ist jedoch immer ein Symptom der Heilung. Beim Laufen schwitzt man in diesem Bereich sehr stark, was durchaus reizen kann. Vielleicht noch ein wenig zuwarten? Im Zweifelsfall sollten Sie nochmals Ihren Proktologen konsultieren. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  103. Am 02.08.21 hatte ich eine OP einer chronischen Analfissur sowie Hämorrhoiden und Prollaps.

    Jahre lang habe ich den Arztbesuch hinausgezögert und war der festen Überzeugung lediglich eine Fissur zu haben – wie sich zeigte war das Ausmaß enorm, eine OP unumgänglich. Ich kann jedem nur raten, frühzeitig einen Arzt aufzusuchen.

    Die OP erfolgte ambulant und dauerte eine Stunde. Ich hatte direkt danach massive Schmerzen – es musste allerdings unabhängig von der Fissur sehr viel genäht werden und die Fissur selbst war wohl auch sehr massiv und wurde großzügig ausgeschnitten. Ich habe direkt einiges an Schmerzmittel per Infusion und zusätzlich durch den Zugang gespritzt bekommen.

    Zur Stuhlregulierung soll ich einen Eßlöffel Obstinol vor jeder Mahlzeit einnehmen, da dieses Medikament den Stuhl geschmeidig macht.

    Der Stuhlgang ließ auf sich warten und so musste ich mit fortschreitenden Tagen diverse Abführmittel einnehmen. Die vergangene Tage waren die Hölle auf Erden, ich hatte massivste Bauchschmerzen, der Schließmuskel schmerzte durch Druck von Innen. Außer minimaler Tröpfchen Durchfall, welche ich etliche Male am Tag nur unter größten Schmerzen absetzen konnte, ging nichts. Von der Menge waren das nicht mal 10 ml binnen ein paar Tage. Leider war Wochenende und mein Proktologe nicht erreichbar, so dass ich Freitag, Samstag und Sonntag bei Vertretungsärzten und auch in der Notaufnahme war, wegen der massiven Schnerzen. Mein Bauch wurde immer dicker. Alle sagten mir, ich sei zu angespannt, es wäre die Angst vor dem ersten Stuhlgang. Mein Bauch wurde zunehmend aufgedunsener, ich hatte Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen.

    Am Montag Morgen, nachdem es mir von Tag zu Tag schlechter, anstatt besser ging und ich 7 Tage trotz massenhaft Abführmittel nicht auf Toilette konnte, bin ich direkt zum operierenden Proktologen – er diagnostizierte einen Kotstau durch einen Kotstein im Enddarm. Zum Glück konnte dieser durch einen Einlauf gelöst werden und konnte Massen an Stuhl über den Tag und auch noch heute absetzen. Jetzt geht es mir zum ersten Mal nach der OP wieder einigermaßen gut.

    Falls jemand eine ähnliche Symptomatik hat und der eigene Arzt nicht erreichbar ist – an einen Kotstein denken. Dieser hat sich vermutlich durch die vielen Schmerzmittel und der Bewegungseinschränkung nach der OP gebildet. Hätte unter Umständen gefährliche Folgen haben können.

    Aktuell sind die Schmerzen beim Stuhlgang vergleichbar mit vor der OP – unangenehm aber aushaltbar. Auch die Schmerzen insgesamt sind zwar noch zu spüren, aber nun erträglich und leichte Haushaltstätigkeiten und Spazieren möglich. Die Wunde sieht gut aus, der Appetit ist zurück und auch der Bauchumfang normalisiert sich.

    Update Tag 18 Post OP:

    Nach wie vor habe ich Schmerzen, vor allem beim Sitzen. Beim gehen immer wieder einen brennenden, stechenden Schmerz. Es ist auch ohne Schmerzmittel aushaltbar – habe Angst vor einer erneuten Verstopfung durch Schmerzmittel.

    Stuhlgang hat sich zwischenzeitlich reguliert, musste nach dem Kotstau 2-3 Tage in Folge bis zu 25 mal täglich auf Toilette. Es war eine furchtbare Zeit. Im Vergleich dazu, geht's mir jetzt schon deutlich besser.

    Eigentlich würden wir am Samstag in den Urlaub fahren (1200 km), werde ihn wohl stornieren müssen – sehe mich im Moment eher noch im Krankenstand und fange an mir Sorgen zu machen, ob das noch im Rahmen ist.
    Liebe S.,

    Sie hatten ja sozusagen einen Rückfall durch das Verstopfungsproblem, daher denken wir, dass der Verlauf normal ist. Im Zweifelsfall sollten Sie Ihren Hausarzt einen Blick drauf werfen lassen. Gute Besserung und danke für Ihren Bericht

    Ihr Biowellmed Team

  104. Hallo Zusammen,

    ich hatte vor 11 Tagen meine Analfissur-OP, da ich von der Geburt meines Sohnes 3 Risse bekommen habe. Der Schmerz war über 13 Wochen konstant da und trotz Ernährungsumstellung und Flohsamenschalen. Diltiazemsalbe und Analdehner schafften es nur das 1 Riss verheilte. Da mich die Schmerzen so fertig gemacht hatte, wo ich eigentlich die Zeit mit meinem Neugeborenen genießen wollte, entschied ich mich für eine OP.

    Die Schmerzen nach der OP im Aufwachraum waren eine 8/10. Ich habe dann ein Opiat bekommen, ab da ging es besser.
    Ich wurde am Nachmittag noch entlassen. Die ersten 4 Tage hielten sich die Schmerzen auf einem aushaltbaren Level, auch die Schmerzen während des Stuhlgangs waren viel erträglicher!
    Trotz lactulose und Flohsamenschalen, gesunder Ernährung und 3 Liter trinken hatte ich an Tag 5 und 6 harten Stuhlgang.
    Ich bin dann auf MOVICOL umgestiegen. Seitdem ist der Stuhl weich aber ich habe die 2 Stunden höllische Schmerzen 10/10 nach dem Stuhlgang. Ein warmes Bad gibt ein wenig Linderung.
    Mit den Schmerzmitteln bin ich aufgrund des Stillens auch limitiert…

    Das Wundsekret ist seit Tag 1 leicht blutig. Ist das normal?
    In 3 Tagen habe ich meinen Nachsorgetermin. Ich habe riesig Angst dass die 2 harten Stuhlgänge alles zerstört haben.

    Ab wann sollte man mit dem analdehner beginnen und mit der Diltiazem-Salbe?

    Liebe Grüße

    Liebe E.,

    Sie verstehen sicher, dass wir individuelle Handlungsanweisungen nicht geben können. Hierzu ist eine Untersuchung notwendig. So wie Sie es berichten, reicht jedoch der Termin in 3 Tagen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  105. Sehr geehrte Damen und Herren,

    Ich wurde am 22.07.2021 an einer Anal Fissur und Fistel operiert.
    Die Schmerzen sind tagsüber so gut wie weg, kommen aber fast jeden Abend wieder und sind dann teilweise sehr stark.
    (ich nehme 3-4 Tabletten Ibuprofen 600mg am Tag, diese wirken aber abends dann komischerweise auch nicht mehr so stark).

    Ist es normal, dass Schmerzen nach so einer OP nach einer gewissen Zeit nur noch abends auftreten und tagsüber fast weg sind?

    Vielen Dank für Ihre Hilfe

    Liebe*r Leser*in,

    das kann durchaus vorkommen und hat vor allem 2 Gründe: 1. bewegen wir uns tagsüber, was dann abends als Belastungsschmerz auftreten kann. 2. sind wir tagsüber abgelenkt und abends horchen wir mehr in uns hinein, was automatisch passiert. Dadurch nehmen wir dann Schmerzen stärker wahr. Es ist also nicht ungewöhnlich. Vielleicht können Sie Ihre Tabletten tagsüber etwas abbauen und dafür abends etwas mehr nehmen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  106. DAS IST MEINE ERFAHRUNG

    Ich (männlich 52) hatte auch eine Fissur, ich Wuste nicht mehr was ich machen soll, Sitzbäder salben usw. es war nicht mehr auszuhalten (Schmerzen) bis ich eines Tages eine rolle Papier zwischen den A.backen legte damit die salbe die Unterhose nicht voll schmiert, dann merkte ich das es tag für tag besser wird.
    Es lag da dran, das wenn man schwitz die haut rissig wird und der Stuhlgang hart war ist es immer wieder gerissen, man sollte nicht vergessen das man ausreichen trinkt und Ballaststoffe isst, heute habe ich natürlich Küchen Papier gerollt, ich habe keine schmerze und es klappt alles wunderbar. Gruss

    Lieber Sen,

    herzlichen Dank für Ihren Erfahrungsbericht und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  107. Hallo zusammen,

    ich (weiblich, 27 Jahre) möchte hier auch meine Erfahrungen teilen und Mut machen, ich hab mich durch die vielen negativen Berichte extrem verrückt gemacht und hatte unfassbare Angst vor der Operation. Meine OP ist nun 8 Wochen her und ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und sehr happy, diese Entscheidung getroffen zu haben. Durch Verstopfungen und zu viel Pressen beim Stuhlgang habe ich mich ca. 7 Jahre mit etlichen Beschwerden rumgeplagt (Bildung von Hämorrhoiden, Fissur die immer wieder aufgerissen ist und geblutet hat, Bildung von Marisken, Analprolaps). Aus Scham habe ich nie mit jemandem darüber geredet, zum Proktologen bin ich erst dann gegangen, als ich akute Schmerzen hatte (ausgelöst durch ein Analvenenthrombose). Natürlich ist der Arztbesuch halb so wild, ich empfinde die Untersuchung sogar angenehmer als eine beim Gyn. Der Arzt riet mir zur OP, es wurde dann die chronische Analfissur + Marisken entfernt (die OP dauerte ca. eine halbe Stunde in Vollnarkose), ich war 2 Nächte im Krankenhaus.

    Die Schmerzen hielten sich in den Tagen nach der OP absolut im Rahmen und waren erstaunlich gering. Damit es erst gar nicht zu großen Schmerzen kommt, empfehlen die Ärzte auch, die Schmerzmittel mindestens eine Woche lang zu nehmen, auch wenn man keine Schmerzen hat. Der Stuhlgang war natürlich unangenehm, aber das bin ich ja auch irgendwie schon gewohnt… Es wurde aber von Woche zu Woche besser und ich nehme jeden Tag Movicol, um den Stuhl geschmeidig zu machen. Zuhause gab es immer wieder gute Tage, an denen ich fast keine Probleme hatte, dann wieder Tage, an denen ich sehr zu kämpfen hatte, nicht nur mit dem Schmerz (der meist eher drückend-unangenehm war), sondern auch psychisch, so hatte ich Angst davor, die Wunde falsch zu pflegen oder dass irgendwas nicht so läuft wie es soll. Im Abstand von 2 Wochen war ich zur Kontrolle und war jedes Mal sehr erleichtert, dass alles gut verläuft. Was ich nicht wusste: In den äußeren Wunden (also den entfernten Marisken) kann es zu Eiterbildung kommen, in der Wunde sind so weiße Blasen zu erkennen, was mir total Panik gemacht hat, was aber absolut normal ist beim Heilungsprozess. Blutungen hatte ich auch ab und zu, diese waren aber sehr leicht und sind auch nicht bedenklich.

    Der Heilungsprozess hat bei mir relativ lange gedauert (jetzt nach 8 Wochen kann ich mich endlich wieder normal hinsetzen und die Wunden sind fast vollständig verheilt), man muss seinem Körper Zeit geben, ich war auch sehr ungeduldig und wollte schnell wieder meinen gewohnten Tätigkeiten nachgehen, was aber nicht ging, da ich nicht sitzen konnte (was für mich letztlich das nervigste war). Mir haben warme Sitzbäder (ohne Zusätze!) sehr gut getan, dadurch entkrampft sich auch der Muskel und die Wundheilung wird gefördert. Im Endeffekt bin ich glücklich, dass ich die Entscheidung getroffen habe, man sollte sich nur im Klaren darüber sein, dass die Wundpflege (Woche 1-4: Mehrmals tägliches Ausduschen, Kompresse mit Panthenol auf die Wunde legen; Woche 4-8: Ausduschen, Diltiazem-Salbe innen & außen auftragen + Analdehner) und auch der Heilungsprozess viel Zeit in Anspruch nimmt. Im Nachhinein bin ich sehr froh, die OP im Sommer gemacht zu haben, da es angenehm war, nur lockere Hosen zu tragen.

    Alles Guten an alle Leidensgenoss:innen!

    Liebe Leserin,

    wir danken Ihnen herzlich ür Ihren ausführlichen Bericht. LIebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  108. Guten Tag ich Männlich / 24 Jahre alt wurde vor 24 Tagen einer Fissurrektomie unterzogen. Entfernt wurden auch 2 äußerliche Marisken und ein Analpolyp (mittelgroß – groß). Hatte bis auf Schmerzen beim Stuhlgang in den ersten Tagen überhaupt keine Beschwerden, jedoch belastet mich nach wie vor ein permanentes Druckgefühl /Stuhldranggefühl in der Afterregion was mal mehr mal weniger ausgeprägt ist. Kann es immer noch von der Operation kommen? Etwas mit dem Becken oder der Beckenmuskulatur kann es nicht zutun haben, da ich sonst keine weiteren Probleme wie etwa beim Stuhlgang oder Urinieren habe. Dieser Permanente Druck / Drang macht mich wahnsinnig, kann deswegen kaum raus und bin aktuell zum Glück noch krankgeschrieben. Schmerzen hab ich ich jetzt 24 Tage nach der OP überhaupt keine mehr nicht mal mehr beim oder nach dem Stuhlgang lediglich noch etwas Stuhlschmieren einige Zeit nach der Entleerung. Die Wunde sieht meiner Meinung nach auch sehr gut aus und ist schätzungsweise ca. 2 x 3cm groß und wird von Tag zu Tag merklich kleiner. Was kann dieses Druck / Dranggefühl sein? Bitte um Hilfe?

    Lieber Leser,

    ohne Untersuchung können wir keine Stellungnahme beziehen. Bitte wenden Sie sich nochmals an Ihren Arzt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  109. Ein liebes Hallo an alle,

    Ich hatte vor 10 Tagen eine OP, bei der eine Anal Fissur und eine Fistel entfernt wurden.
    Die Wunde nässt noch ein bisschen, aber die Schmerzen gehen inzwischen deutlich zurück.
    Was ich aber seit 4 Tagen habe, ist ein sehr starker Juckreiz der Wunde. Jedoch nur wenn ich laufe und die Wunde dadurch belaste oder wenn man die Wunde berührt (z. B. Wenn ich eine sterile Wund Kompresse auf die Wunde lege).
    Ich war bei der OP Kontrolle und habe das Thema angesprochen. Es wurde nur gesagt, dass alles gut aussieht.

    Ist dieses Jucken ein Ausdruck von Heilung und einfach ein Zeichen, dass die Haut dort noch sehr empfindlich ist bei Belastung?
    Es wurden auch 2 Nähte angebracht. Können diese solche Beschwerden machen?

    Vielen Dank für eine Antwort

    Viele Grüße

    Liebe*r Leser*in,

    wir vermuten genau das. Wenn etwas heilt, juckt es. Falls es jedoch in 2 Wochen nicht besser sein sollte, suchen Sie bitte nochmals Ihren Arzt auf. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  110. Auch ich habe schon sehr lange mit proktologischen Problemen gekämpft. Begonnen hat es als ich 8 Jahre alt war und vergrößerte Hämmorhoiden hatte. Viele Jahre später im Jugendalter hatte ich diese Probleme auch weiterhin und mit Salben und zäpfchen zunächst lindern können. Vermutlich hat sich dann irgendwann aufgrund von Verstopfung eine Analfissur gebildet. Später kamen Marisken und die berüchtigte Vorpostenfalte dazu. Meine afterregion hat seitdem nie mehr normal ausgesehen und war voller Hautfalten. Die schlimmen Schmerzen hatte ich aber zum Glück nur selten (1-2 im Jahr mit etwas Blut) und ansonsten nur dauerhaft ein Fremdkörpergefühl. Letztes Jahr dann fing es im Herbst wieder ganz schlimm an mit Schmerzen und einem vergrößerten knubbel der sich nicht mehr zurückschieben ließ. Da habe ich mich dann getraut und bin zum proktologen- die Untersuchung war auch nicht so schlimm. Befund: Analpolyp direkt am Darmausgang und Überweisung an die Chirurgie. Bei der Chirurgin wurde ich dann erneut untersucht mit Endbefund: chronische Analfissur, Polyp und mehreren Marisken. Die Operation war Anfang Juli in Vollnarkose und ich konnte an dem Tag nach 2 Stunden wieder nach Hause. Am 2 post-op Tag dann der erste Stuhlgang. Tatsächlich waren die Schmerzen bei mir nach der OP schlimmer als zuvor da die Fissur nur selten wirklich Schmerzen verursachte. Ab der 2 Woche ist es viel besser geworden und ich habe dann auch die Novalgin Tropfen abgesetzt. Ich habe viel ausgeduscht, gesalbt und mehrfach am Tag die Kompresse gewechselt. Krankschreibung war für 1 Woche. Zurückblickend wäre ich auch die 2 Woche noch krank geblieben ,so ganz auf der Höhe war ich noch nicht. Also nehmt euch die Zeit und gibt der Wunde Zeit zum heilen. Jetzt ist Tag 23 nach OP und ich bin so froh wie es jetzt ist. Mal abgesehen vom optischen ist es so schön kein Fremdkörpergefühl mehr zu haben. Wer sich auch so lange damit rumquält dem kann ich nur sagen tut es.

    Liebe*r Leser*in,

    vielen Dank für Ihren aufmunternden Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  111. Hallo, ich kann nur jedem zur OP raten. Ich hatte über Jahre Schmerzen beim Stuhlgang und danach immer noch für mehrere Stunden. Ja und auch immer das Gefühl Stuhlgang zu haben obwohl das nicht der Fall war. Es war für mich ein Alptraum am Tag zweimal Stuhlgang zu haben aus Angst von den Schmerzen. Beim Stuhlgang hatte ich immer Blut im Stuhl, und ich traute mich nicht zum Arzt weil ich mich geschämt habe mein Anliegen zu erklären. Da aber meine Schmerzen immer heftiger wurden habe ich den Entschluss gefasst zum Hausarzt zu gehen. Der mich wiederum zum Proktologen der Chirurgie Überwiesen hat. Nach einem Termin und Vorgespräch beim Chirurg im Krankenhaus, hat er mich über alles aufgeklärt und mir die Angst der OP genommen.
    Er hat mir erklärt das links und rechts je einen Einschnitt gemacht wird, eine dünne Haut aufgetragen und dann danach zugenäht wird. Meine Angst das der Schließmuskel eingeschnitten wird, konnte mich der Arzt beruhigen und sagte das man dies schon seit Jahren nicht mehr macht, wegen dem Problem des Haltens vom Stuhlgang. Am 29.06.21 war es dann soweit der Termin zur OP. Aufnahme um 9.00 Uhr, um 10.30 Uhr einen schmerzlosen Einlauf, und um 11.30 Uhr in den OP, nach der Vollnarkose bin ich dann um 13.00 Uhr im Krankenzimmer aufgewacht. Natürlich mit Schmerzen, aber die waren sehr erträglich. Nach zwei Tagen wurde mir der Stöpsel entfernt, und ich konnte am späten Abend aufgrund ohne Blutungen Entlassen werden. Der Arzt teilte mir mit, das alles gut verlaufen sei , und auch noch die Hämorrhoiden etwas verkleinert wurden. Somit wären keine offenen Wunden vorhanden weil alles Vernäht. Der Arzt teilte mir mit das ich circa 10 -14 Tage Schmerzen beim Stuhlgang habe, und dann alles stabil ist. Ich kann sagen das circa 8 Tage die Schmerzen da waren , aber nur beim Stuhlgang und die waren viel erträglicher wie vor der OP. Deshalb brauchte ich keine Schmerzmittel. Nach 10 Tagen nach der OP , hatte ich wieder Stuhlgang ohne Schmerzen, und ich konnte gar nicht Glauben das sowas möglich ist. Bis Heute ohne Schmerzen und ohne Probleme. Ich möchte hier jedem die Angst nehmen, und empfehle jedem der Schmerzen hat, eine OP vor zunehmen um dann endlich alle Beschwerden los zu werden. Im Nachhinein kann ich nur sagen die Entscheidung war richtig , und ich hätte es schon vor Jahren machen sollen. Lieber eine OP und nur 10 Tage geringe Schmerzen , statt Jahrelang immer große Schmerzen. Deshalb habt keine Angst , durch die OP wird es euch nur besser gehen.

    Lieber R.,

    wir bedanken uns für Ihren aufmunternden Bericht und wünschen Ihnen alles Gute. Ihr Biowellmed Team

  112. Kurze Frage die Fissur an sich war nicht der Grund weshalb ich zum Proktologen gegangen bin da diese mir kaum Probleme bereitet hat. Der Grund war ein Druckgefühl im Enddarm weshalb ich zum Proktologen bin dieser diagnostizierte dann eine Chronische Analfissur mit Analpolyp und Vorpostenfalte. Er meinte das dieses Druckgefühl/Stuhldranggefühl von dem Polyp (laut Pathologie 15 x 12 x 11mm groß) her kommt welches nun bei der OP mitentfernt wurde. Jetzt nach knapp 14 Tagen nach der OP besteht dieses Druckgefühl/ Stuhldranggefühl immer noch. Kann es davon kommen das dieser Bereich vielleicht noch gereizt ist? Mich macht dieser permanente Druck echt fertig. Mein Proktologe ist leider sehr wortkarg deswegen suche ich Hilfe über Foren wie diesem.

    Liebe Grüße

    Lieber Leser,

    es kann natürlich sein, dass die Region noch immer geschwollen ist und dadurch Druck verursacht. Das könnte der Proktologe oder Hausarzt klären. Sollte das Druckgefühl jedoch in den nächsten Wochen nicht verschwinden, sollten Sie mit Ihrem Hausarzt ein MRT des Beckens und eine komplette Koloskopie besprechen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  113. Vor der OP hab ich mich durch viele negative Verlaufsgeschichten wo teils von Höllenschmerzen die Rede war verrückt machen lachen. Allerdings wurde ich nun eines besseren belehrt und habe die OP nun seit mittlerweile 10 Tagen hinter mir und muss sagen es ist zwar unangenehm aber keinesfalls unerträglich ich jedenfalls bin bisher komplett ohne Schmerzmittel durchgekommen.

    Jetzt meine Frage ist im späteren Verlauf der Heilung wenn die Schwellung abgeklungen ist ein permanentes Stuhldranggefühl normal ?

    Liebe*r Leser*in,

    sicher nicht. 10 Tage ist jedoch noch keine Zeit. Sie brauchen vermutlich einfach noch eine Weile Geduld. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  114. Hallo Ihr lieben,
    da dieses Forum mir sehr geholfen hat die schlimme Zeit vor der Fissur und nach der OP zu überstehen, wollte ich mir die Zeit nehmen und euch meine Erfahrungen mitzuteilen. Direkt am Anfang will ich euch den Rat geben, falls ihr eine Op benötigt macht das den je länger es hinaus gezögert wird verschlechtert sich die Situation. Aber eins nach dem anderen. Ich fange von Anfang an. Meine Fissur kam durch Hämorriden die ich lange nicht behandelt hatte. Endlich nach dem ich die Hämorriden behandelt und geheilt hatte blieb mir die Fissur erhalten. Ich habe die Fissur mehr als 4 bis 5 Jahre mit mir geschleppt da ich vor der OP-Todesangst hatte was sich aber als falsch darstellte. Ich habe mehrere Male mit Lidocaincreme probiert worauf ich leider mit starkem Juckreiz allergisch reagiert habe. Danach habe ich alternative Salben bekommen die mir immer wieder geholfen haben aber nach einiger Zeit war die Fissur wieder da. Somit war das jahrelange Quälen ein never end Story.
    Als das letzte Mal die Fissur zurückkam waren die Schmerzen unerträglich und ich musste an einem Sonntag in die Notaufnahme. Auch die Infusion mit dem Schmerzmittel haben nur bedingt geholfen und somit habe ich die Nacht mit Schmerzen verbracht. Am nächsten Morgen bei der Visite sagte der Arzt, dass er mich am Nachmittag operieren würde und jetzt gab es kein zurück mehr. Ich werde hier den Ablauf Stichpunkt mäßig schreiben da sonst der Beitrag ziemlich lang wird.
    Vor der OP hatte ich richtig Angst gehabt und dachte, wenn ich aufwache sind die Schmerzen noch größer. Endlich ging es in den OP rein.
    Tag des Ops: Nachdem ich von der Narkose aufgewacht bin habe ich erwartet, dass die Schmerzen mich fertig machen werden aber diese waren komischerweise direkt besser geworden (1 Stufe) und erträglich. Ich hatte eine große Tamponage im Popo gehabt und durch die Op habe ich einen Druck gespürt. Ich hatte auch viele Blähungen, die mich gestört und schmerzen verursacht haben.
    Tipp: lasst euch sofort von der Schwester was gegen die Blähungen geben

    Nach ein Paar Stunden und ein wenig Schmerzmittel, musste ich den Gang zu WC machen. Erster Schreck. Mein Pipi war komplett mit Blut was mich sehr erschrocken hat. Die Schwestern konnte mich danach beruhigen und sagten, dass wäre völlig normal. Nach einem Tag war diese auch wieder weg.
    Ich schreibe es hier nur einmal aber vielleicht ist das der wichtigste Tipp. Jeden Tag ( bis die Wunde vollständig schließt) sollte man mehrere male den Popo großzügig abduschen und gut trocknen. Ich habe auch einen Fön zur Hilfe genommen (achtet, dass ihr euch nicht verbrennt.)

    Tag 1 nach der OP: Erstaunlicherweise waren die Schmerzen erneut ein wenig besser aber ich brauchte trotzdem noch Schmerzmitteln. Diese sollen auch unbedingt genommen werden da Schmerzen vermieden werden sollen. Ich hatte noch kein Stuhlgang und davor hatte ich auch Angst.
    Tag 2. Am zweiten Tag nach der OP wurde ich entlassen und direkt in der Toilette kam auch die Tamponage raus. Es war ein wenig blutig aber nicht weiter schlimm. Bei der Entlassung hat mich es ein wenig gewundert, dass ich bis auf Schmerzmitteln nicht anderes verschrieben bekommen habe da ich von vielen gelesen hatte, dass sie auch Weichmacher verschrieben bekommen haben. Also kaufte ich mir selber einen Weichmacher von der Apotheke und habe versucht es so zu nehmen, dass es breiig wird aber kein Durchfall (nicht immer gelungen). Der schreck Moment kam am Tag zwei und ich musste meinen ersten Stuhl ertragen. Obwohl mein Stuhl breiig war und ich eigentlich keine großen Schmerzen hatte, konnte ich den Schließmuskel nicht kontrollieren und er hatte sich sehr schnell verspannt und wieder losgelassen (wie beim Auto ABS). Das hat dazu geführt, dass ich den Stuhl nicht immer ganz leer bekam aber Gott sei dank waren die Schmerzen sehr erträglich. Nur danach hatte es für 2 bis 3 Stunden weh getan und gezogen. Hier unbedingt Schmerzmitteln nehmen
    damit die Schmerzen keine Verkrampfungen verursachen. Diese Verkrampfungen und Schmerzen nach dem Stuhl werden einige Zeit bleiben. Bei mir ca. 2,5 Wochen
    Tipp: Damit die Unterwäsche nicht schmutzig wird habe ich die ersten zwei Wochen Damenbinden genommen (wegen kleiner Nachblutungen und Wundflüssigkeit) und nach zwei Wochen werden diese sehr wenig sodass ich nur noch Kompressen genommen habe. Wichtig der Stuhl muss unbedingt reguliert sein sonst wird das die Hölle. Schmerzen werden täglich besser aber von Anfang an erträglich und kein Vergleich zu vor der OP

    1 Woche nach der OP: Die Schmerzen sind schon sehr gut geworden und es zieht nur noch nach dem Stuhlgang. Schmerzmitteln nehme ich nur noch nach dem Stuhlgang. Nur noch Sitzen macht mir Probleme. Ich habe mir einen Ringkissen besorgt die mir wirklich gut dient.

    2 Woche nach der OP: Ich habe kaum noch schmerzen aber man spürt noch, dass die Wunde offen ist. Nächste großer Schreck da ich es nirgends wo gelesen hatte. Nach 1,5 Wochen war ich auch wieder Sexuell aktiv und da kam auch der Schreck. Mein Sperma war komplett mit dunklem Blut. Am nächsten Tag bin ich direkt nach dem aufstehen zu meinem Proktologen gegangen und ihm das erzählt. Er lächelte und sagte es ist immer wieder ein Phänomen, dass das Sperma blutig ist da er mir nicht an mein Sperma gegangen ist. Auch ein Urologe kann das ganze nicht erklären. Er gab mir den Tipp, dass ich regelmäßig aktiv sein soll und am besten täglich ein paar Mal mich entleeren sollte was ich auch tat 😊 . Das Phänomen hat so zwei Wochen gehalten danach war das Sperma wieder clean.

    3 Woche nach der OP. Ich nehme keinen Schmerzmitteln mehr ein und die Nachblutungen die eh nicht viel waren haben größtenteils aufgehört. Auch die Wundflüssigkeit ist sehr wenig geworden. Ich benutzte immer noch sterile Kompresse.

    Aktuell bin ich in der 4 Woche nach meinem OP und habe so ziemlich jede Aktivität wieder aufgenommen. Da ich noch die Wunde ein wenig spüre und die noch bissel braucht um komplett zu Schließen habe ich bin heute auf Sport verzichtet aber möchte nächste Woche damit anfangen.
    Fazit: Macht nicht den gleichen Fehler wie ich und wen der Arzt zum OP rät, dann macht das. Niemand sollte solche Schmerzen haben müssen.

    Ich wünsche euch alles Gute

    Lieber A.,

    haben Sie vielen Dank für Ihren ausführlichen Erfahrungsbericht und Ihr positives feedback für unser Portal, über das wir uns sehr freuen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  115. Guten Tag an alle

    ich habe vor einem Monat eine Fissurektomie nach Gabriel machen lassen. Die ersten 2 Wochen hatte ich starke Schmerzen gehabt und den Stuhlgang gefürchtet. Deshalb Vorsicht, was ihr isst. Keine Lebensmittel, wo man vielleicht Durchfall oder Verstopfung oder Blähungen bekommen könntet, z.B. Döner, Süßigkeiten, Kohlsalat, Hülsenfrüchte usw.
    Nach dem OP habe ich die Wunde mit Jodsalbe gepflegt und danach mit Panthenolsalbe, da ich von der Jodsalbe Juckreiz gekriegt habe. Mehrmals am Tag habe ich die Wunde gewaschen und dann mit einer fein gewebten Kompresse(Topper8 oder Nobatop8 7,5×7,5cm) mit einem Kleks Salbe die Wunde versorgt, die Kompresse saugt dann Wundsekret auf und die Salbe hilft bei der Heilung. Nach jedem Stuhlgang, der am Anfang sehr schmerzhaft war, habe ich mit einer Öldusche(Isana) mein After gewaschen und bin auch innen mit dem Finger rein gegangen(mit Öldusche geht das ganz leicht), weil da sitzt noch ganz viel Schmutz, das die Heilung stört.
    Heute hatte ich wieder meine Kontrolle beim Arzt, ich muss noch mal 4 Wochen weiter so mit Kompresse und Salbe die Wunde versorgen. Waschen nach dem Stuhlgang usw. Das mache ich sowieso auch wenn die Wunde abgeheilt ist, weil es hygienischer ist. Schmerzen habe ich nur noch wenn ich lange sitze oder nach dem Stuhlgang.
    Ich bin zuversichtlich, dass ich in 4 Wochen beschwerdefrei bin. Die OP hat meine Kontinenz nicht beeinträchtigt.

    Liebe A.,

    herzlichen Dank für Ihren Erfahrungsbericht und Ihnen weiterhin gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  116. Hallo Zusammen,

    ich möchte Mut geben. Auch ich leide (hoffentlich mittlerweile Vergangenheit) unter einer Analfissur.

    Mehrere Monate ging es rauf und runter. Es war mal OK, dann wurde es wieder furchtbar. Ihr kennt das wahrscheinlich.

    Ich habe mir die Erfahrungsberichte hier alle aufmerksam durchgelesen und ich muss sagen, der Bericht vom 04.06.2021 aus Mutterstadt hat den Durchbruch gebracht.

    Jaaaa, die Reinigung ist das A und O.

    Ich habe Konsequent nach jedem Stuhlgang mit Wasser gereinigt (Ein BD ist echt ein Vorteil), dann mit Wattestäbchen und Melkfett innen geputzt, Öl oder/und Salbe drauf.

    Dann wurde es Tag um Tag besser. Mittlerweile komme ich gut klar und habe seitdem kaum Beschwerden. Es wird immer Besser und ich bin guter Dinge, dass das Thema bald Geschichte ist.

    Danke an den Verfasser. Es hat mir sehr geholfen.
    Bleibt tapfer

    Liebe*r Leser*in,

    haben Sie vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  117. Hallo liebe Leidesgenossen,

    endlich habe ich mich dazu überwunden hier meine Erfahrungen in Punkto Analfissuren mit euch zu teilen.
    Mein Arzt hatte mir gesagt, dass Patienten mit Problemen ihr Leiden in Foren kundtun, aber nie etwas schreiben, wenn sie wieder geheilt sind. Gerade dieser Satz hat mich auch dazu bewegt, hier aktiv zu werden.

    Zu meiner Vorgeschichte:
    – männlich
    – 31 Jahre
    – Schichtdienst
    -> Ernährung daher nicht sehr ausgewogen

    Meine erste Analfissur wurde mit 17 Jahren diagnostiziert, wie üblich bekam man eine Salbe mit Lidocain verschrieben und einen Analdehner, um den Sphinkmuskel zu entspannen.

    Die Salbe hat damals gut geholfen, auf den Analdehner habe ich aber verzichtet, da mir die Überwindung zur Ausübung gefehlt hat.

    Über die Jahre hinweg, hatte ich mal mehr mal weniger Blut am Klopapier sowie am Stuhlgang. Da ich aber bereits eine Diagnose erhalten hatte, habe ich mir nicht weiter Gedanken darüber gemacht und die Krankheit einfach hingenommen. (Großer Fehler)

    Mit 26 hatte ich nun bei jedem Stuhlgang erhebliche Schmerzen und Blutungen. Aus Scham habe ich sehr lange mit dem Arztbesuch gewartet, was ein großer Fehler war.

    Mein Besuch beim Proktologen war die reinste Tortur. Ich hatte extreme Schmerzen während der Untersuchung, sodass der Arzt erstmal die Kontrolle beenden musste, um später mit einer betäubenden Salbe neu zu beginnen.

    Diagnose: 3 Analfissuren, wobei zwei chronisch waren und einer akut

    Sofort wurde mir eine OP nahgelegt, die ich aber unter allen Umständen vermeiden wollte. Also ging die Salbenbehandlung erstmal weiter. Dieses mal jedoch begleitend mit einem Analdehner in 3 Größen. (mit viel Vaseline zum Abend hin)

    Die Schmerzen wurden weniger, die Blutungen auch, aber so ganz geheilt fühlte ich mich noch nicht.

    Nach einer Weisheitszahn-OP musste ich Antibiotika nehmen, wodurch ich extremen Durchfall bekam.
    Sofort kam der stechende Schmerz und die Blutung zurück.
    Ich zögerte dieses Mal nicht lange und begab mich direkt zum Proktologen. Der riet mir nun dringend zur OP und machte einen fixen Termin mit mir aus. Aus Angst stimmte ich der OP vorerst zu. Ich recherchierte viel im Internet und war verblüfft, dass die Ergebnisse so unterschiedlich ausfallen können. Ich entschied mich daher eine Zweitmeinung einzuholen, was die beste Entscheidung für meinen Werdegang war.

    Ich wohne in Berlin und kann den Proktologen E.W. wärmstens empfehlen. Der Proktologe war von Anfang bis zum Ende der Untersuchung mitfühlend und hat mir jede Angst genommen. Bis heute bin ich im sehr dankbar.

    Diagnose: zwei chronische Analfissuren, wobei eine bereits vernarbt ist.

    Als ich ihm von der anstehenden OP erzählte, schüttelte er nur mit dem Kopf und meinte: "Bei dieser OP wird die Wundfläche vergrößert, damit sie besser abheilen kann. Dein Einriss verläuft länglich und sollte mit einer Salbentherapie sowie guter Analhygiene wieder eigenständig heilen."

    Ich bekam eine Salbe, die den Sphinkmuskel entspannen sollte und bestellte mir eine mobile Podusche. Des Weiteren nahm ich Mucofalk zu mir. (1 Std. nach dem Frühstück 5 min in Wasser vorquellen lassen und anschließend mit ca. 0.5 l Wasser trinken)
    Ernährung sollte überwiegend Ballaststoffreich sein. Viel Salat wenig Fleisch. Wenn es mal nicht ganz geklappt hat, konnte man abends Milchzucker nehmen, was den Stuhlgang weich gemacht hat. (nicht täglich)

    So nun zur Analhygiene: 🙂

    Durch Mucofalk und die ausgewogene Ernährung war mein Stuhlgang nun so geregelt, dass ich jeden Tag nach dem Aufstehen mein großes Geschäft erledigen musste.
    Besorgt euch einen Hocker, sodass ihr in der Hockstellung euer Geschäft erledigen könnt. Dadurch passiert der Stuhlgang schneller den Enddarm und ihr habt weniger bis gar keine Schmerzen mehr.

    Damit der Po auch geschmeidig und dehnbar bleibt, habe ich mir REPATIN N13 besorgt. Es hat mir so sehr geholfen. Einfach mit dem Finger vor dem Stuhlgang in den Po einführen und etwas auf die wunden schmerzenden Stellen reiben. Ich denke, dass auch Bio Olivenöl geholfen hätte, aber hey never change a running system. 🙂

    Die mobilen Podusche (von Amazon) habe ich mit lauwarmen Wasser befüllt und damit direkt nach dem letzten Stück der Entleerung meinen Po abgespült.
    Danach dusche ich den Po nochmal mit der Duschbrause ordentlich ab. Anschließend wird der Po mit einem Handtuch trocken getupft. (Wichtig nicht reiben!!!)
    Am Ende wird der Po erneut mit Repatin eingeölt und mit dem Ohrstäbchen (+Salbe und Vaselin) von innen gereinigt.
    Das klingt schlimmer als es ist. Ganz vorsichtig und langsam einführen und etwas drehen. Ihr werdet staunen, wie viel Stuhlreste da noch zum Vorschein kommen.
    Anschließend wieder trocken tupfen und fertig ist die Reinigung.

    Die Reinigung ist das A und O, damit die offene Wunde heilen kann. Ich bin jetzt seit einem Jahr wieder Beschwerden frei, achte aber weiterhin auf meine Ernährung sowie die gründliche Reinigung.

    Meine Lebensqualität ist endlich wieder zurück und ich kann mir auch mal eine Pizza etc. gönnen.
    Man muss aber bedenken, dass jeder harte Stuhlgang die Analfissur wieder aufreißen kann. Das Narbengewebe wird mit der Zeit stärker und verliert durch das Öl nicht die Elastizität.

    Zusätzlich empfehle ich euch Sport in Form vom Joggen oder Yoga. Kraftsport erst, wenn die Wunde etwas vernarbt ist und nach Absprache mit den Proktologen.

    Ich hoffe ich kann einigen von euch die Angst vor dem Arztbesuch nehmen. Vielleicht helfen euch meine Erfahrungen auch wieder gesund zu werden. 🙂

    Gute Besserung an alle und viele Grüße aus der Mutterstadt.

  118. Hallo,

    Ich hatte vor 6 Wochen eine Operation bei der eine Fissur saniert und eine Fistel, die Gott sei Dank nur oberflächlich war, entfernt wurden.
    Ich hatte unmittelbar nach der Op eine Schwellung am After, die aber nicht schmerzte. Die Schmerzen beim Stuhlgang waren erträglich und ich habe kaum geblutet. Erst als die Schwellung nach 4 Wochen verschwunden war, hat die Wunde beim Stuhlgang zu bluten begonnen. Sie blutet nun seit 2 Wochen täglich nach jedem Stuhlgang. Der Stuhlgang bereitet mir aber kaum Schmerzen. Nur ein leichtes Brennen, das auch noch nach dem Stuhlgang für einige Zeit anhält. Mein Arzt sagt, alles wäre normal und dass ich gut operiert wurde, da kann nichts sein, meint er. Ich habe aber Angst, dass es nicht ganze zuwächst und ich nochmals operiert werden muss.
    Ist das 6 Wochen post-OP noch normal?

    Lieber J.,

    da wir nicht wissen wie die Wunde aussieht, wie groß und wie tief sie ist, können wir das nicht beantworten. Wenden Sie sich am besten an einen Proktologen, der mit Rektoskopie die Wunde beurteilen kann. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  119. Hallo zusammen,

    Ich litt 3 Jahre lang unter starkem Juckreiz und Nässe im Analbereich. Vor einem Jahr litt ich dann zusätzlich unter Schmerzen nach dem Stuhlgang. Nach mehreren Terminen bei der Proktologie und Behandlungen mit der Cortison und Nitratsalbe stellte sich heraus, dass es sich um eine chronische Analfissur handelt. So weit so gut. Anfang März diesen Jahres kam dann die OP. Hier wurde mir, nachdem etliche Schmerzmittel nicht ausreichten (Ibu, Paracetamoö, Novalgin…), Tilidin bei einem Krankenhausaufenthalt verabreicht und in der Anfangszeit ging ich echt die Hölle für 2 Wochen durch. Seit der Op ist der Stuhlgang weich und ich habe danach keine Schmerzen mehr. Allerdings besteht der starke Juckreiz und die Nässe immernoch. Ich suchtealso erneut die Praxis auf. Mir wurde wie zu Anfangszeiten eine Cortisonsalbe verschrieben, welche den Juckreiz linderte, doch danach fing es volle Kanne wieder an. Vor zwei Wochen wurde mir dann wieder die Nitratsalbe diesmal mit einem Analdehner verschrieben aber auch hier: die Nässe (schleimartig) und der Juckreiz bestehen weiterhin. Der Arzt meinte, dass die Wunde zwar langsam verheilt und eine neue Fissur nicht ersichtlich sei. Ich habe das Gefühl, als sei er überfragt was meine anhaltenden Symptome angeht. Zu meiner Person: ich bin 25 Jahre alt.
    Herzliche Grüße

    Liebe Leserin,

    sind Sie bei einem Proktologen in Behandlung? Das sollten Sie, denn dieser kann eine Rektoskopie durchführen und sich genau ansehen, was Ursache Ihres Problems ist. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  120. Sehr geehrte Mitleidenden,

    hatte vor genau 13 Wochen eine Analfissur OP bei 18 Uhr.
    Wurde ein sehr großer Riss behandelt.
    Habe immer noch schmerzen nach dem Stuhlgang. Lt. Arzt kann die Heilung bis zu 6 Monate in Anspruch nehmen.
    Da ich fast nur lese ''in 3-6 Wochen keine schmerzen mehr…'' möchte ich wissen ob es noch solch Fälle gibt wie meinen und ob es wirklich bis zu 6 Monate dauern kann wieder ein normales Leben führen zu können.

    Bin im Durchschnitt 3 mal am Tag auf der Toilette. Stuhl ist normal weich klein. Nehme auch 2 Pk. Magnosolv am Tag.
    Nehme keine Schmerzmittel mehr weil ich mir die Leber nicht auch noch kaputt machen möchte. Nehme auch keine Salben mehr weil es Pilzinfektionen fördert immer salben zu schmieren.

    Ergeht es noch jemanden so wie mir und hat er vl Tipps…?

    Liebe Grüße und allen eine gute Besserung.
    J.

    Lieber J.,

    das ist schon eine recht lange Zeit. Wir wissen jetzt natürlich nicht, ob der Riss völlig verheilt ist. Das sollte man klären. Sie könnten zum Beispiel bei Ihrem Hausarzt eine Zweitmeinung einholen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  121. Hallo liebes biowellmed Forum,

    zu meiner Vorgeschichte: Hab eine Fissur seit fast 3 Jahren nach hartem Stuhlgang. Bin männlich, 33 Jahre, normal sportlich und laufeviel zu Fuß.

    Es gab schlaflose Nächte mit stechenden Schmerzen wie als wäre eine Rasierklinge im After. Die Diltiazemsalbe konnte es ablindern aber das Fremdkörpergefühl und Juckreiz gingen nicht mehr weg.

    Trotz Coronajahr zur OP entschieden. Es wurde eine Fissur auf 6 Uhr entfernt.
    Nun ist es 6 Wochen her, Fäden weg aber nach dem Stuhlgang zieht es noch ganz gut und auf Klopapier gibt es etwas weißen eitrigen Schleim.
    Ist das normal nach 6 Wochen?
    Nehme täglich Movicol Tüte und 1 Dulcolax dragee ein.

    Lieber Leser,

    der Schleim könnte auch durch einen Reiz aufgrund des Abführmittels Dulcolax auftreten. Brauchen Sie das unbedingt? Ansonsten muss sich den Lokalbefund natürlich ein Arzt ansehen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  122. Hallo,

    ich habe 3.5 Jahre mit einer chron. Fissur gekämpft, welche nach Durchfall entstanden ist. Es gab ruhige Tage und furchtbare Tage mit höllischen Schmerzen.
    Ende April wurde ich operiert, Fissurektomie mit Advanced Flap, Hautläppchen über die rausgeschnittene Wunde vernäht.
    Die ersten 5 Tage waren die Hölle, sehr schmerzhafte Zuckungen und nur 3 Stunden Schlaf. Ab der 2. Woche Linderung. Sympal hat erstmal nicht geholfen, erst mit Novalgin konnte ich endlich schlafen.
    Nun sind 4 Wochen vergangen und ich hatte einmal das Dulcolax und Tütchen Movicol vergessen und extrem harten Stuhlgang.
    Wieder zum Arzt, nichts gerissen aber eine neue Mariske hat sich gebildet.
    Habe nach flüssigem Durchfall keine Schmerzen mehr aber wenn dann doch etwas mehr und fester Stuhl kommt, tut es dann wieder etwas weh.
    Frage mich ob diese leichten Schmerzen jemals wieder weg gehen!?!?
    Spazieren und Treppen steigen kann ich aber an Sport ist gar nicht zu denken und das 4 Wochen nach der OP.
    Wie lange dauert es denn bis die Schleimhaut endgültig geheilt ist?!?

    Liebe*r Leser*in,

    das ist sehr individuell und hängt nicht zuletzt auch von der Tiefe der Wunde ab. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  123. Hallo liebe Mitleidende,
    ich bin im jugendlichen Alter und hatte vor 3 Wochen eine OP zur Entfernung der Analfissur. Diese war chronisch, da ich sie über mehrere Jahre hin mit mir trug. Als kleineres Kind hatte ich oftmals Verstopfung, deshalb vermute ich, dass es eine Folge davon war. Ich hatte seit Ewigkeiten Schmerzen nach dem Stuhlgang. An diese hatte ich mich allerdings so sehr gewöhnt, dass ich sie bis vor ein paar Monaten tatsächlich für normal gehalten habe. Über solche Bereiche redet man ja allgemein nicht gern, vor allem nicht in diesem Alter. Jedoch kam ich dann zu einem Gespräch mit zwei mir nahestehenden Personen, die mir erzählten, dass es scheinbar nicht normal sei, da sie überhaupt keine Schmerzen empfinden würden. (Hinterher finde ich den Gedanken selber Paradox, es normal zu finden Schmerzen nach dem Stuhlgang zu empfinden.) Ich hatte zudem schon länger eine Vorpostenfalte, die man von außen erkennen konnte. Diese war dann so unangenehm, dass ich zu meiner Mama ging und sie ihr zeigte. Zuerst wurde natürlich an Hämorrhoiden gedacht, allerdings wusste ich von Anfang an, dass es keine waren, da ich diese Vorpostenfalte ja schon über Jahre hatte. Nun gingen wir zum Hausarzt, welcher ebenfalls Hämorrhoiden diagnostizierte. Ich wurde nun also mit einer Salbe nach Hause geschickt, die ich 2 Wochen nehmen sollte. Aufgrund der Coronasituation war es mir dann aber erst nach über 4 Wochen möglich wieder zum Arzt zu gehen, der mich dann schlussendlich zum Proktologen überwies. Zuerst würde dies untersucht und dann sehr schnell eine Analfissur mit Vorpostenfalte diagnostiziert. Es kam zum Gespräch, dass ich zwischen einer direkten OP und der Anwendung eines Analdehners entscheiden musste. Um es kurz zu fassen, wurde mir dann der Dehner verschrieben, welcher bei mir dann jedoch zu noch mehr Schmerzen führte und ich die Anwendung abbrechen musste. Beim nächsten Termin wurde mir der Dehner allerdings nochmal verschieben, weil es nur helfen könne, wenn man ihn auch konstant anwendet. Dies war mir leider vor Schmerzen wieder nicht möglich, dass ich zu Ostern vor Schmerzen sogar in die Notaufnahme musste. Dort wurden mir noch mehr Schmerzmittel verschrieben (die musste ich vorher schon nehmen aufgrund der Schmerzen). Zudem wurde dazu geraten den nächsten Termin vorzuverlegen, was dann schlussendlich genauso getan wurde. Es fand dann eine nächste Untersuchung statt, wo der Arzt nun entschied die OP durchzuführen, da es bei mir entzündet gewesen sei. Zwei Wochen später wurde die OP unter Vollnarkose durchgeführt. Ich hatte große Angst, aber die Ärzte waren alle sehr nett. Nach kurzer Zeit lag ich auch schon im Aufwachraum und war sehr überrascht, weil ich mir Höllenschmerzen ausgemalt hatte, dem war Gottseidank aber nicht so (man bekommt ja genug Schmerzmittel). Ich wurde dann von meinen Eltern abgeholt. Die ersten zwei Tage war ich sehr überrascht, da sich die Schmerzen wirklich in Grenzen hielten. Beim ersten Stuhlgang war es zwar auch keine angenehme Sache, jedoch habe ich es mir viel schlimmer vorgestellt gehabt. Die nächsten paar Tage darauf nahmen die Schmerzen leider ziemlich zu. Es waren aber Gottseidank nur ein paar Tage die so schlimm waren. Mit der Zeit habe ich dann gemerkt wie es immer ein bisschen besser wurde. Mittlerweile hat es nach dem Stuhlgang auch komplett aufgehört zu bluten (ca. nach 1,5-2 Wochen). Teilweise tut es nach dem Stuhlgang auch kaum noch weh, sondern es juckt eher (Jucken soll ja ein gutes Zeichen für Heilung sein). Es gibt mal bessere und mal schlechtere Tage, aber im Großen und Ganzen kann ich die OP nur empfehlen. Ich verstehe die Angst davor nur zu gut, jedoch habe ich mir die meisten Sachen viel schlimmer vorgestellt. Ich bin einfach immer mit dem Gedanken voran gegangen, dass ich danach hoffentlich überhaupt keine Schmerzen mehr habe und dafür habe ich dies gern in Kauf genommen. Mein Arzt meinte nach der Untersuchung nach der 3. Woche, dass die Wunde schon kleiner geworden sei und sich eine Beschichtung über der kompletten Wunde befindet. Also ist das ein gutes Zeichen. Bis es komplett heilt dauert es insgesamt natürlich 6-8 Wochen, aber für 3 Wochen fühle ich mich echt schon viel besser als vorher. Allerdings habe ich noch ein kleines Besorgnis und dementsprechend eine Frage: Die Fissur wurde auf der linken Seite entfernt (die Stelle merke ich auch sehr bewusst), jedoch habe ich auf der rechten Seite manchmal so ein komisches Gefühl. Wo ich schon völlig in Panik gerate, dass es noch eine Fissur sein könnte. Ich habe die letzten paar Tage manchmal nach dem Stuhlgang das Gefühl mach einer unvollständigen Entleerung gehabt (so ein Sperregefühl). Dabei hatte ich eben das Gefühl, dass sich ein wenig Rest vom Stuhl bereits im Enddarm befindet, allerdings nicht rauskommt (ich wollte auch nicht zu stark drücken, deshalb habe ich es dabei belassen). Währenddessen habe ich das Empfinden, dass der Stuhl dabei immer auf eine bestimmte Stelle auf der rechten Seite drückt (dies tut nicht weh oder juckt auch nicht besonders, allerdings merke ich einfach, dass da was ist). Wenn ich den Stuhl vollständig entleert habe, dann habe ich manchmal das Gefühl von einem leichten Ziehen im Muskel (dies ist auch nicht besonders doll). Ansonsten habe ich damit keine weiteren Probleme und es fühlt sich meiner Meinung auch nicht unbedingt nach einer Fissur an, da ich es ja von vorher kenne und es sich dabei immer im Brennen oder Druck geäußert hat. Meinem Proktologen habe ich davon auch beim letzten Besuch erzählt und er meinte ich müsse mir erstmal keine Gedanken machen, da es auch einfach nur sein kann, dass sich der Schmerz auch auf die rechte Seite ausstrahlt. Jedoch kann ich mir das irgendwie nicht so vorstellen, weil ich das Gefühl habe, dass da irgendwas ist. Dennoch sind die Befindlichkeiten nicht wirklich stark,, weshalb ich mich vielleicht auch zu sehr reinsteigere und zu große Angst habe. 🙁 Deshalb wollte ich fragen, ob das normal ist und vielleicht wirklich vom Schmerz der Wunde kommt? Richtig mit einem Gerät untersuchen kann man es ja noch nicht aufgrund der Wunde, deshalb machen mich diese Gedanken vollkommen verrückt, weil ich so große Angst vor noch einer Fissur habe und noch über 3 Wochen Unklarheit habe. 🙁

    Liebe*r Leser*in,

    leider kann man ohne Untersuchung hierzu keine Aussage machen. Warten Sie noch ein wenig ab, bis Ihr Proktologe richtig untersuchen kann. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  124. Hallo 🙂

    Ich wurde vor 8 Tagen operiert. Es wurde eine Analfissur saniert, eine Fistel, die gerade erst am Entstehen war (submukös) entfernt und Botox gespritzt, um den Muskel zu entspannen.

    Ich hatte furchtbare Angst vor der Operation, besonders weil ich davor noch nie operiert wurde und ich große Sorge wegen den Schmerzen danach hatte. Ich erinnere mich an den OP Tag zwar, es fühlt sich aber an, als wäre das eine andere Person gewesen, weil ich so ängstlich war. Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass ich es jederzeit wieder machen würde. Hätte ich noch länger gewartet, wäre die Fistel vermutlich viel tiefer in der Haut oder sogar im Schließmuskel gewesen und die OP komplizierter geworden. Ich hatte davor für 4 Jahren immer wieder Probleme. Mindestens ein Mal im Monat hatte ich einen kleinen Risse, der nach 2 Tagen zwar nicht mehr schmerzte, meine Schließmuskel wurde dadurch aber immer verkrampfter. Bis zum Tag der OP habe ich es mir schön geredet, dass das ja gar nicht so schlimm ist. Wenn ich aber ehrlich mit mir bin, hat sich alles nur mehr darum gedreht, was ich Essen kann, dass mein Stuhl ja nicht zu hart wird. Konnte ich einen Tag lang nicht aufs Klo, wurde ich panisch weil ich genau wusste, dass der nächste Stuhlgang alles aufreisen wird. Das war um ehrlich zu sein ja kein Leben mehr und das mit 27 Jahren.

    Ich wurde tagesklinisch aufgenommen und unter Vollnarkose operiert. Nach ca. 20 Minutenn war ich schon wieder munter. Ich hatte an den ersten beiden Tagen kaum Schmerzen, nur ein leichtes Ziepen. Auch der erste Stuhlgang war ganz ohne Schmerzen, jedoch hat es danach zu brennen und ziehen begonnen. Ich habe aber auch den Fehler gemacht, dass ich am dritten Tag bereits die Schmerzmittel reduzieren wollte, weil ich davor ja keine Schmerzen hatte.

    Ich kann jedem nur raten, die OP zu machen. Mein Arzt hat mir erklärt, wenn die Probleme schon so lange bestehen, ist die Wahrscheinlich sehr gering, dass man das Probleme konservativ weg bekommt, weil vermutlich wo eine Fistel ist und die verhindert eine sichere Heilung. Wichtig ist aber bestimmt, sich einen sehr kompetenten Arzt, der auch wirklich Proktologe ist, zu suchen. Ich war davor bei einigen Ärzten (Chirurgen) und keiner hat auf mich einen richtig kompetenten Eindruck gemacht. Der Arzt sollte also schon einige OPs in diesem Gebiet gemacht haben und viel Erfahrung mit den neueren Methoden (z. b. Botox) mitbringen.

    Mittlerweile ist die OP 8 Wochen her. Manche Dinge, wie Niesen und Husten, tun noch ein bisschen weh. Und auch nach dem Stuhlgang habe ich ein starkes Brennen und Ziehen, wenn ich die Schmerzmittel nicht rechtzeitig eingenommen habe.
    Laut meinem Arzt ist es auch normal, dass die Schmerzen nicht linear besser werden, sondern mal besser und schlechter sind. Ich habe noch ein bisschen Wundfluss. Geblutet hat es eigenntlich nie, nur zwei Mal war ein wenig Blut am Stuhl.

    Mein Problem ist aber, dass ich eigentlich sehr sportlich bin und noch nicht so viel Bewegung ertrage. Das tut meiner Verdauung nicht gut. Obwohl ich mich gut ernähre mit viel Obst (Äpfel, Kiwi, Trauben, getr. Pflaumen) und Gemüse (auch da wähle ich eher das ballaststoffreife wie Zucchini, Kichererbsen, Spargel etc.), 2,5 l am Tag trinke, nur Vollkornprodukte esse und am Abend 1x Molaxole zu mir nehme, habe ich oft Probleme beim Stuhlgang. Da ich ja nicht pressen darf, sitze ich oft ewig lange am Klo und der Stuhl kommt so langsam raus, dass er im After stecken bleibt… Ich habe das Gefühl, dass mein Darm auf natürliche Weise nicht genug Druck aufbringen kann, um den Stuhl hinausbefördern zu können. Das habe ich dann beim Stuhlgang auch einen extremen Druck am After. Was kann ich da noch tun? Wennn ich 2x Molaxole nehme, muss ich hingegen 3-4 Mal am Tag aufs Klo und das schmerzt dann, weil die Wunde permanent belastet wird.
    Ich habe Angst, dass wieder etwas aufreist. Und was wäre, wenn etwas einreist, muss ich dann gleich wieder operiert werden?

    Liebe Grüße

    Liebe H.,

    Sie sollten auf ausreichend gesunde Öle beim Essen achten und z.B. täglich ein paar Oliven zu sich nehmen. 1 Teelöffel Flohsamen am Abend dazu (z.B. in ein Joghurt eingerührt) verbessert außerdem den Stuhlgang und ist sehr gesund. Vermutlich reicht das schon. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  125. Hallo,
    Auch ich möchte meine Erfahrung mit einer Anal-Fissur mit euch teilen.
    Ich bin fast 23 Jahre alt und habe keine Kinder.
    Letztes Jahr im März fingen die Probleme an. Blut im Stuhl, Schmerzen beim Stuhlgang, Nässe und Jucken. Zuerst ging ich nicht zum Arzt, dachte das geht bestimmt wieder weg.
    Doch dann bemerkte ich irgendwann nach dem Duschen eine Beule/Pickel am Hintern. Meine Mutter überredete mich dann, dass ich zu einem Arzt gehe. Ich fuhr dann zu einem Proktologen. Dieser sagte mir, dass ich eine Venen-Thrombose habe und eine Anal-Fissur. Die Venen-Thrombose sei nicht schlimm und gehe wieder weg. Die Anal-Fissur würde man mit Ernährungsumstellung und Salben in den Griff bekommen. Wochenlang verzichtete ich auf Kohlenhydrate und alles was „stopft“ und nahm alle möglichen Samen (Leinsamen) usw. zu mir, aber es wurde nicht besser. Im September wurde ich dann operiert, da die Beschwerden nicht besser wurden. Nach 4 Wochen ging es dann bergauf und ich war beschwerdefrei. Seit Januar diesen Jahres habe ich leider wieder mit Beschwerden zu kämpfen. Keiner meiner 6 Salben hilft mir, keine Kurkuma Zäpfchen, keine Ernährungsumstellung, gar nichts. Obwohl mein Stuhl eher zu weich ist, als zu hart..
    Im April war ich wieder bei der Ärztin, die mich operierte. Sie sagte, dass man noch nichts machen kann. Mein Schließmuskel sei zu verengt und zu verspannt. Mit dem Anal-Dehner habe ich schon versucht zu dehnen, aber es war viel zu schmerzhaft, trotz Betäubungssalbe und Zäpfchen. Letzte Woche war ich beim Hausarzt, da die Schmerzen unerträglich sind. Er wollte mich rektal untersuchen, aber nach einem kurzen Blick sagte er, dass er mir das nicht antun wöllte, da man die Fissur schon von außen sieht. Er gab mir die Telefonnummer von einem sehr guten Proktologen in einem Krankenhaus, dort habe ich am Dienstag einen Termin.. ich habe Angst, dass ich wieder operiert werden muss…

    Liebe Leserin,

    das verstehen wir, aber so kann man es ja auch nicht lassen. Warten Sie erst einmal ab, was bei der Untersuchung herauskommt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  126. Hallo,

    Auch ich bin eine von Analfissuren Geplagte und möchte hier meine Erfahrungen teilen. Ich bin 27 Jahre alt, weiblich, keine Kinder und sehr sportlich.
    Bereits seit 3 Jahren habe ich einen Schließmuskel, der zunehmend verkrampft und "enger" wird und damit gingen immer wieder kleine Fissuren einher, die jedoch bereits nach 1-2 Tagen weg waren. Sie waren zwar schmerzhaft, wenn ich aber 1-2 Tage auf meinen Stuhlgang geachtet habe, waren sie wieder weg. Bei Untersuchungen konnte nie eine Fissur gefunden werden, es wurde mir nur mit jeder Untersuchung gesagt, dass der Schließmuskel immer noch verkrampfter wird. Bei mir war also vermutlich die Schließmuskelspannung vor der ersten Fissur da. Anfang des Jahres hatte ich dann aber meine erste richtige Fissur mit Schmerzen, die nicht Enden wollten. Dank Diltiazemgel und geregeltem Stuhlgang habe ich das Problem innerhalb von zwei Wochen aber beseitigen können. Vor sieben Wochen dann die nächste Fissur und dieses Mal hat mir nichts von meinen gewohnten Methoden geholfen. Die Schmerzen waren unerträglich, Schmerzmittel haben nichts geholfen, ich hatte panische Angst, dass es nicht mehr weg geht und ich eine OP brauche. Bin dann zu einer Ärztin, die mir Betäubungssalbe, Zäpfchen und erneut Diltiazemgel verschrieben hat und gemeint hat, dass es damit sicher weggeht. Ging es leider nicht. Weitere 2 1/2 Wochen mit höllischen Schmerzen sind vergangen. Durch den Arbeitstag habe ich mich irgendwie durchgekämpft, manchmal musste ich vor Verzweiflung weinen. Ich fahre tägl. 1/2 Stunde mit dem Auto in die Arbeit. Die Autofahrt war das schlimmste. Ich wollte dann einen anderen Arzt kontaktieren, weil ich das Gefühl hatte, dass sich die Ärztin nicht ganz so auskannte und habe nirgends, nichtmals in der proktologischen Ambulanz einen schnellen Termin bekommen (überall 2-3 Wochen Wartezeit) und in die Notaufnahme wollte ich nicht, weil ich mir sicher war, dass dort kein Arzt sein wird, der sich mit diesem sensiblen Bereich so richtig auskennt (qualvolles Herumgestochere hatte ich schon zu oft mitgemacht). Ich habe also einen Termin in der proktologischen Ambulanz ausgemacht und nach Lösungen gesucht, wie ich die zwei Wochen überstehen kann.
    Und dann bin ich auf die Schüssler Salze gestoßen und die waren meine Rettung!!!
    Ich habe mir die Salze Nr. 1,8 und 11 geholt und stündlich von jedem Salz 3 Tabletten genommen. Außerdem habe ich mir die Schüssler Salze Creme Nr. 8 geholt und damit 4-5 Mal am Tag den After innen und außen und besonders bei der Fissur eingecremt. Ich habe dazu den kleinen Finger mit einer großen Portion Salzecreme langsam und vorsichtig eingeführt und dann kreisende Bewegungen damit gemacht. Das habe ich für mehrere Minuten gemacht, bis ich das Gefühl hatte, dass sich der Muskel entspannt. Außerdem habe ich das auch vor jedem Stuhlgang gemacht. Ich hatte das Gefühl, dass der Muskel so entspannter ist und der Stuhlgang besser raus kann. Positiv war auch, dass ich kaum abwischen oder abduschen musste, weil durch die Creme kaum Rückstände geblieben sind. Bereits am nächsten Tag waren die Schmerzen weniger! Nach drei Tagen hatte ich das erste Mal seit 6 Wochen Stuhlgang ohne Schmerzen!! Ich spüre beim Eincreme, dass die Fissur noch nicht ganz verheilt ist, aber es tut nicht mehr weh und das ist doch schon mal viel wert. Um meinen Stuhlgang weich zu halten, habe ich außerdem jeden Tag 1/2l Molke oder Buttermilch getrunken, viel Obst, Gemüse und getrocknete Feigen gegessen, auf Fettiges, Scharfes, Fleisch und Süßes verzichtete und vor dem Schlafengehen Molaxole eingenommen. Gleich nach dem Munterwerden habe ich dann 1/2l Wasser getrunken (das Wasser hab ich mir bereits am Abend auf den Nachtisch gestellt) und musste so nach spätestens 10-15 Minuten auf die Toilette. Am Dienstag ist nun mein Termin in der proktologischen Ambulanz und ich bin so froh, dass ich die zwei Wochen Wartezeit schmerzfrei überstanden habe. Meine Frage wäre noch, ob man selbst spüren kann (beim Eincremen) ob eine Fissur chronisch geworden ist bzw. ob das ein Arzt beim Abtasten spüren kann. Und ob man sekundär Veränderungen beim Tasten spüren kann.
    Sollte die Fissur noch nicht chronisch sein, werde ich Botox bekommen, um den Muskel zu entspannen und mit dem Dehnen richtig beginnen zu können. Falls sie chronisch ist, werde ich keine großen Selbstversuche mehr starten und gleich den Weg der OP gehen. Ich habe die letzten Jahre nur gelitten und habe es satt. Natürlich ist eine OP nicht zu unterschätzen, ich quäle mich aber schon so lange damit herum und möchte endlich mein Leben genießen können. Ich bin noch jung und möchte auch bald Kinder und kann es mir nicht vorstellen, während der Schwangerschaft mit solchen Schmerzen leben zu müssen. Das Problem muss also davor behoben sein (und währenddessen natürlich seeeehr auf Ernährung und Verdauung achten :D)
    LG H.

    Liebe H.,

    zunächst herzlichen Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Tasten können Sie nicht, ob die Fissur chronisch ist. Das muss ein Arzt unter Sicht beurteilen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  127. Hallo, meine Geschichte geht schon 15 Jahre lang, anfangs hatte ich 3 Mal an verschiedenen Stellen kleine Marisken entfernt (ca. Alle 3 Jahre eine OP) die sind mehr oder weniger gut verlaufen und ich konnte danach auch wieder schmerzfrei Sitzen und alles machen. Vor 1.5 Jahren hatte ich dann nach einem langen Flug eine richtig dicke Mariske auf 12 und die wurde innert einer Woche immer grösser wie eine Traube. Der Arzt meinte das sei eine Analwehnenthrombose. Diese wurde dann weggeschnitten und die Wunde offen gelassen. Die Wundheilung war extrem schwierig. 6 Monate lang ist die Haut bei 12 immer wieder eingerissen. Dann hat sie gehalten bis jetzt aber ich habe immer ein sehr starkes Fremdgefühl an der Narbe und oft noch brennen und Jucken. Nun wurde erneut eine Fissur festgestellt aber innerhalb gleich im Schliessmuskel. Jetzt bin ich dabei mit dem Analdehner Täglich zwei mal zu dehnen und habe Botox gespritzt bekommen. Ich hoffe wirklich dass dies alles bald besser wird denn die Lebensqualität ist so stark eingeschränkt. Evtl. Muss ich jetzt nochmal zur OP wenns so nicht heilt. Hat Jemand auch solche Erfahrungen? Fremdgefühl und schlecht heilende Haut? Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, ich versuche positiv zu bleiben…

    Liebe R.,

    es ist schwierig, ohne Befunderhebung einen Rat zu geben. Beim Spritzen sieht ja Ihr Arzt, wie die Narbe aussieht. Aber vielleicht helfen Ihnen allgemeine Tipps von Betroffenen? Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  128. Hallo zusammen,ich habe mal eine frage?

    Ist eine analfissur immer nur anal oder kann sich auch tiefer im rektum sitzen?
    Ich habe vor 5 jahren einen etwas ungeeigneten gegenstand anal eingeführt,danach kam es immer wieder mal zu blutungen.
    Irgendwann nach wenigen monaten bekam ich dann einen magen-darm infakt und danach hatte ich bei jedem stuhlgang schmerzen und öfters richtig blut in der toilette.
    Die schmerzen sind bis heute da mal schlimmer mal besser.
    Es ist eine stelle tief im rektum ( ich schätze mal so 5-7 cm höhe)

    Ich war kurz danach beim proktologen der mir sagte ich hätte eine analfissur..sollte es mit salbe probieren

    Nach ca.6 monaten dann zur darmspieglung die soweit ohne befund war

    Jetzt vor 1 jahr war ich wieder bei der darmspieglung wo kein befund bei rauskam.. dort stand nur im rektum starke blutungsneigung und gewebeverletzung und zusätzlich clipping.

    Jetzt vor 3 wochen bin ich dann zum krankenhaus in die proktologie gefahren und habe ein wenig geflunkert und gesagt das die schmerzen erst seit kurzem sind,damit er mich ohbe zu motzen untersucht!
    Tja und was sagt er..ich habe dort einen tumor auf 8 uhr
    Die fissur wurde mir auch immer nur auf 8 uhr gesagt!
    Jetzt habe ich am dienstag eine transanale tumor abtragung und bin total verunsichert!

    Wieso sagen die einen fissur und der arzt sagt jetzt ein tumor.
    Bei den schmerzen hätte doch eine von den beiden darmspieglungen schon was ergeben müssen.
    Ich lese auch nichts im internet darüber ausser das eibe analfissur immer irgendwie direkt am after sitzt..das ist alles ziemlich komisch

    Viele grüße

    Lieber B.,

    wir können das auch nicht erklären. Tumoren können natürlich plötzlich auftreten, zum Beispiel aufgrund einer chronischen Entzündung. Hoffen wir das Beste für Sie. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  129. Hallo Leidensgenossen !!

    Update 10 Tage nach OP :

    nehme vor dem Stuhlgang noch Novalgintrofen – bin aber seit 3 Tagen SCHMERZFREI – habe das Gefühl mein Leben wieder zurückzubekommen !!

    habe Schmerztagebuch geführt- die ersten 7 Tage nach OP waren schwer – danach ging es schnell besser

    ich hoffe das bleibt so – will nur Mut machen und auch post OP updaten, damit hier nicht nur Leidensgeschichten stehen – danke dass es das Forum gibt !!

    Lg und Mut und Geduld haben!

    Lieber Leser,

    danke für Ihr positives feedback und Ihren Bericht. Wie Sie vermutlich selbst erfahren haben, ist es immer hilfreich, von Betroffenen zu hören. Gute Besserung weiterhin.

    Ihr Biowellmed Team

  130. Hallo zusammen,

    nach einem Radunfall mit Rippenbrüche erhielt ich Opioide (starke Schmerzmittel) dessen Nebenwirkung ein fester Stuhlgang ist. Dadurch handelte ich mir mehrere Fisuren ein.
    Nach vielen Monaten der Selbstbehandlung und Hoffnung das sich dieses selbst verwächst, hatte ich mich zu einer OP entschlossen.
    Diese verlief gut, doch irgendwie schloss der Heilungsprozess nicht ab.
    Irgendetwas war immer blutig am Toipapier, oder gelblich an der Einlage die ich mir nach dem Stuhlgang zwischen die Backen klemmte.
    Ein Vertretungsarzt rammte mir dann seinen Finger rein, anstatt wie meine Ärztin nur zu schauen und riss dann wieder eine neue Fisur auf.
    Also wieder cremen und auf Heilung warten.
    Nun bin ich aber soweit, dass ich glaube, dass meine Fisur verheilt ist, doch ein anderes Problem hat diesen Platz eingenommen.
    1. Ich habe eine Ausfluss, einen braunen. Dieses im Abstand von 1-2h nach dem Stuhlgang.
    2. Um den After herum juckt und brennt es. Die Haut ist hin und wieder sichtbar rot. Unabhängig des Ausflusses.

    Somit kann ich sagen, dass ich nicht mehr ganz dicht bin (an dieser Stelle). Ich hoffe das bessert sich irgendwann.
    Das mit dem brennen hat nicht unbedingt mit dem Ausfluss zu tun, denke ich. Ich befürchte eher einen Pilz oder einer Hautkrankheit.

    Meine Ernährung habe ich schon vor Jahren umgestellt. Glutenfrei, Zuckerfrei (raffinierter Zucker) und alle 2 Wochen etwas Fleisch. Viel Obst und Gemüse.

    Die Reinigung nach dem Stuhlgang mache ich ausschließlich unter fliesendem Wasser (Dusche).
    Derzeit keine Behandlung mit Creme.

    Gegen das Hautjucken beginne ich nun mit Kokosöl. Äußerlich (dünnes Auftragen) aber auch innerlich (täglich 2 Teelöffel).
    Dieses soll einen eventuellen Pilz vertreiben und die Haut beruhigen.

    Ich werde irgendwann hier davon berichten.

    Wenn noch jemand eine Idee oder Vorschläge hat, habe ich ein offenes Ohr.

    Grüße K.

    Lieber K.,

    Sie müssen damit bitte zu Ihrer Hausärztin. Es ist zu gefährlich, da selbst rumzudoktern. Es muss auch geklärt werden, wann Sie eine Darmspiegelung hatten und man muss eventuell eine Rektoskopie vornehmen. Warten Sie bitte nicht länger. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  131. Hallo an alle Leidensgenossen!
    Auch ich habe vor meiner Analfissur-OP eine einschlägige Vorgeschichte mit Hämorrhoiden. Diese fingen etwa vor 8-10 Jahren an (Jetzt bin ich 37) und als Handwerker auf wechselnden Baustellen, war ich immer der „Heimschei….“. Ich hab mit dem Stuhlgang also immer gewartet, bis ich zuhause war und dann natürlich mit ordentlich drücken. So entstand dann auch vor ca 5 Jahren die erste Fissur, die mich heulend ins kh befördert hat. Damals wurde aber lediglich eine Hämorrhoide direkt unter lokaler Betäubung entfernt und da die Schmerzen nicht aufhörten, eine Analfissur diagnostiziert. Auch hier lediglich Salbentherapie. Die Fissur heilte dann auch nach 1-2 Wochen, bis ich das nächste Mal zu wenig Wasser getrunken, mich zu einseitig ernährt habe. Gleiche Spiel von vorne.
    „Den Vogel abgeschossen“ habe ich dann Anfang Februar 2021. Im Hausumbau nach der Arbeit bis spät Abends renoviert, zu wenig getrunken, Fertigessen und da war die Verstopfung.
    Ich hatte so Angst vor einem erneuten Riss, dass ich mich kurzerhand auf Toilette in meiner Verzweiflung selbst digital ausgeräumt habe (das heißt mit dem Fingern). Die Verstopfung war weg aber ich habe gemerkt, dass ich es damit verschlimmbessert hab. In der gleichen Nacht mit großen Schmerzen ins KH. Eine Untersuchung war vor Schmerzen
    nicht möglich. Ich bin dann noch 3 weitere Male innerhalb 2-3 Wochen heulend auf allen Vieren in die Ambulanz, bis die OP entschieden wurde. Ich war mittlerweile durch die Schmerzmittel so gut wie Beschwerdefrei, aber sobald ich eine Dosis von 4 am Tag weggelassen habe, war es nicht auszuhalten.
    OP war am 11.03.2021. Ich bin vor Schmerzen durch die Hölle gegangen. Der Arzt sagte es war ein sehr tiefer Riss, den er weiträumig wegschneiden musste. Ich habe täglich Stuhlgang und dabei und danach die mega Schmerzen. Eigentlich den ganzen Tag lang. Ich nehme keine Schmerzmittel mehr, weil ich mir die Nieren nicht auch noch kaputt machen will. Ich hoffe, es stellt sich bald eine Besserung ein.
    Den hier bereits beschriebenen schleimigen Ausfluss habe ich auch. Ich dusche mich nach den Stuhlgängen ab und der leichte Massage-Effekt der Brause tut ganz gut dabei.
    Ich bin also trotz täglicher Schmerzen die mich zwingen, seitlich zu liegen, noch voller Hoffnung, dass dieser hohe Druck am Schließmuskel bald aufhört und ein normales Leben wieder möglich ist.

    Allen eine gute Genesung und Beschwerdefreiheit!!

    Lieber Ch.,

    das wünschen wir Ihnen auch und herzlichen Dank für Ihren Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  132. Hallo liebe Leser,

    Bei mir hat es auch letztes Jahr angefangen. Erst leicht Blut im Stuhl und mit der Zeit auch anhaltende Schmerzen. Am 25.02 war es dann mit der OP soweit. Die ersten 3 Tage nach der OP hatte ich Angst aufs Klo zu gehen, was dann aber am Montag problemlos war. Am Mittwoch dann ist mir aber was blödes passiert. Musste ganz leicht pressen und bereue es zutiefst. Es hat sich im Kanal ein 3 cm riss gebildet der dann am 09.03.2021 übernäht wurde. Die erste Woche nach der OP war schrecklich, trotz tilidin und Salben und anderen Schmerzmittel hatte ich immernoch Schmerzen die nicht auszuhalten sind. Mittlerweile habe ich diese extremen Schmerzen nur noch nach dem Stuhlgang. Weiß vielleicht jemand wieso und Wielang ich diese Schmerzen nach dem stuhlgang habe und was ich dagegen tun kann? Tabletten Salben ect bringen alles nichts. Mir geht es jetzt besser aber wieso habe ich nur nach dem stuhlgang diese Schmerzen und was wäre eine Lösung für diese Schmerzen? Darf man eigentlich nach der OP auch sitzbäder machen ? Und wenn ja am besten wie?

    Danke im voraus für eure hilfreichen tipps

    Lieber J.,

    wenn Sie noch solche Schmerzen haben ist es besser, Sie lassen die Wunde von Ihrem Hausarzt anschauen. Dann kann er Ihnen sagen wie es weiter geht. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  133. Liebes Biowell Team

    melde mich nach 2 Tagen wieder

    mir war zuerst nicht klar, dass User auf Berichte nicht antworten können

    Meine Frage: Woher kommen die starken Schmerzen (post OP) NACH dem Stuhlgang ?

    irgendwie fühlen sich die Schmerzen komisch an – d.h. ich hab vor Stuhlgang und ca. 30 min danach keine Schmerzen mehr aber direkt nach Stuhlgang und ca. 20 Minuten danach – nach dem abduschen is es fast nicht auszuhalten.

    Lg

    Lieber Leser,

    eine Wunde schmerzt, insbesondere, wenn man sie auseinanderzieht wie beim Stuhlgang. Wenn Sie jedoch bezweifeln, dass das normal ist, zeigen Sie die Wunde bitte Ihrem Hausarzt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  134. Update 3 Wochen nach Op:

    Keine Schmerzen mehr, Sitzen ist noch etwas schwierig. Die Wunde blutet nicht mehr, allerdings habe ich noch immer eine gelbliche, zähflüssige Substanz an meiner Kompresse.
    Ist das normal? Wenn ja, wann sollte die Wunde komplett trocken sein? Es sieht ähnlich aus wie Eiter, habe das aber von Anfang an. Die Wunde an sich sieht gut aus, wird auch immer kleiner.

    LG

    Liebe J.,

    vermutlich handelt es sich um normales Wundsekret. Wir können aber natürlich über das Internet keine Diagnose stellen, deshalb im Zweifelsfall nochmal den Arzt nachschauen lassen. Wundsekret kann vorhanden sein bis die Wunde zu ist. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  135. Hallo Leute!

    Bin seit 5 Tagen aus der OP zurück

    Exzision der Fissur – im Aufwachraum noch starke Schmerzen – die nach ca. 3 h komplett weg waren – wurde am Tag danach absolut schmerzfrei entlassen und konnte mir das selbst nicht erklären.

    Schmerzfrei bis 1. Stuhlgang – seit der OP führe ich auch Schmerztagebuch und habe die Schmerzen mit Novalgintropfen unter Kontrolle –

    es hat sich jetzt eingependelt, dass ich vor dem Stuhlgang 45 Tropfen Novalgin nehme, dann während dem StG fast schmerzfrei bin aber direkt danach für ca. 30 Minuten der Schmerz wieder sehr stark da ist – auf einer Skala bis 10 würde ich ihn mit bis zu 7 beschreiben – nach den 30 Min klingt das Ganze wieder auf 2 – 3 ab

    hat wer ähnliche Erfahrungen und wie ging es bei Euch weiter ?

    mir geht es um Erfahrungsaustausch und mit was ich noch zu rechnen habe..

    DANKE

    Lieber Leser,
    herzlichen Dank für Ihren Erfahrungsbericht. Wir sind mit Ihnen gespannt auf die Erfahrung Betroffener. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  136. Hallo zusammen, bei mir fing das ganze Mitte 2020 an. Ich hatte harten Stuhlgang und plötzlich bildete sich bei mir ein Knubbel am Afterrand. Zunächst dachte ich es werden Hämorrhoiden und habe diese mit Salben und Zäpfchen entsprechend behandelt, es wurde erst einmal besser. Gegen Ende des letzten Jahres wurde es dann wieder schlimmer
    Dern Knubbel wurde größer, schmerzhafter umd nässte ab und an. Ich habe mich dann endlich dazu durchgerungen zum Arzt zu gehen. Erste Diagnose war dann Analvenenthrombose. Habe eine andere Salbe bekommen und einen Kontrolltermin in vier bis sechs Wochen. Zwischenzeitlich begann dieser Knubbel immer mal wieder zu bluten und es kam Eiter raus. Beim Kontrolltermin wurde die Diagnose "Abszess" gestellt und habe eine Einweisung ins Krankenhaus bekommen.Bin dann am nächsten Tag in die Notaufnahm, dort wurde dann wieder eine andere Diagnose gestellt: Analfissur mit Fistelbildung. Der OP Termin war dann eine Woche später. Ich muss sagen, nach der OP und die folgenden zwei bis drei Tage hatte ich kaum Schmerzen. Freitags musste ich dann noch mal ins Krankenhaus zur Nachuntersuchung und danach fingen leider die Schmerzen an, waren aner auzuhalten. Zusätzlich wurden noch drei Hämorrhoiden zweiten Grades entferntern. Nun ist es so dass ich seit dem 6. postoperativen Tag wahnsinnige Schmerzen beim Stuhlgang habe ansonsten halten sich die Schmerzen total in Grenzen, aber das macht mir gerade echt noch zu schaffen. Die Wunde nässt noch ein bisschen und es kommt teilweise ist ein etwas gelblicher Flüssigkeit heraus, da sagte da sagte man mir aber dass es kein Eiter wäre sondern eine Art Wundflüssigkeit ist, die der Heilung beiträgt.
    Die offene Wunde brennt etwas, vor allem beim Ausspülen und wenn ich die Kompresse zu zief einlege.
    Ich hoffe, dass es bald besser wird, die Op ist ketzt 10 Tage her.

    Liebe J.,

    da können wir Ihnen nur gute Besserung wünschen. Danke für Ihren Erfahrungsbericht.

    Ihr Biowellmed Team

  137. Hallo,

    ich habe eine etwas längere Geschichte zu berichten. Bei mir(W22 mittlerweile) began es mit 14 Jahren an den genauen auslöser kann ich mich nicht erinnern. Eines Tages hatte ich Blut beim Stuhl und die wohl schlimmsten schmerzen meines Lebens. Als mädchen in dem Alter hat man wahrlich besseres im kopf und einem ist sowieso alles schon alles genug peinlich. Ich bin deshalb erst nach 6 Monaten zu einem Arzt gekommen von dem ich nur ein Abführmittel und wundsalbe bekam. Meine diagnose musst ich mir selbst aus dem Internet suchen. Ich konnte mit dem abführmittel die Gissur soweit in den Griff bekommen das ich mehrere monate am Stück schmerzfrei war. Dennoch kam die schmerzen immer wieder zurück. Ich hatte wenig einschränkungen und bin deshalb erst 5 Jahre später wieder zu einem anderen Arzt gegangen. Dieser empfahl mir es mit einem Analdehner und einer teueren Creme zu versuchen beides hat mir nix gebracht. Ich habe dann noch weitere 2 Jahre mit der Fissur gelebt und die seltenen schmerzen durchgestanden. Das Abführmittel hat mir weitgehend ein normales Leben ermöglicht aber auf dauer wollte ich diese chemie nicht zu mir nehmen. Also habe ich mich nochmal entschlossen einen neuen Arzt aufzusuchen. Mit 22 Jahren habe ich nun eine Ärztin gefunden die meine Sorgen wirklich wahrgenommen hat. Da ich keinen zu großen Leidensdruck hatte habe ich zunächst eine Darmspieglung machen lassen um den darm abzuklären. Nach def spieglung riet mir der Gastroenterologe von einer Op ab da er die Fissur nicht mal darstellen konnte während der darmspieglung ubd mich vor den Schmerzen einer Op warnte. Ich hab es wieder vor mich her geschoben und erst nach ein paar Monaten wieder zu meiner Ärztin ich hatte für mich zu diesem Zeitpunkt aber schon beschlossen ich werde die OP durchziehen so wie es sonst war war es auch kein schönes Leben. Im März war es nun soweit und die Op stand an. Ich hatte riesig Angst vor den Schmerzen und vor den Tagen nach der Op. Das Team hat sich sehr einfühlsam um mich gekümmert und die Op ist problemlos verlaufen. Direkt nach dem Aufwachen nach der Op welche in Vollnarkose durchgeführt wird hatte ich Schmerzen und spürte ein Druckgefühl am Kreuz.
    Ich habe dann nachdem ich etwas getrunken hatte und gegessen gleich eine IBU 600 mg bekommen dann dufte ich nach ca .30 min nach Hause. Ich wurde abgeholt und verbrachte die Autofahrt liegend auf der Rücksitzbank. Der erste Tag war schlimm trotz Schmerzmittel (Ibu und novalgin). Der erste Stuhlgang kam noch am ersten Tag. Die Schmerzen hielten sich dabei jedoch in Grenzen . Am nächsten Tag ging es zur Nachkontrolle wobei alles gut aussah. Zu hause dennoch noch immer starke Schmerzen mit höchster Dosis. Ich habe täglich Sitzbäder gemacht und nach jedem Stuhlgang ausgeduscht und mehrmals am Tag die Kompressen gewechselt. Ich habe weiter das Macrogol genommen und regelmäßig Stuhlgang gehabt. Die Schmerzen dabei waren auszuhalten. Die Blutunng nahm schnell ab sodass am 3.Tag nur nach dem Stuhlgang erwas Blut dabei war. Jetzt am 3-4. postoperativen Tag habe ich weniger Schmerzen im Allgemeinen dafür sind die Toilettengänge die reinste Qual.
    Dennoch bereue ich den Schritt zur OP nicht. Ich hoffe das es nach 14 Tagen schon besser aussieht und sich das alles Lohnen wird. Ich habe mich durch die erkrankung erstmals mit gesunder Ernährung wirklich auseinandergesetzt. Ich werde in Zukunft mehr auf meinen Körper achten und Gesundheit mehr zu schätzen wissen. Mir stellt sich jetzt nur die Frage gibt es noch irgendwelche Tipps wie ich mit den Schmerzen beim Toilettengang nach der Op jetzt umgehen soll? Ist es normal das sie schlimmer geworden sind obwohl es am anfang nach der Op zunächst gut geklappt hat?

    Liebe Grüße
    M.

    Liebe M.,

    die schwächeren Schmerzen nach dem Eingriff erklären sich durch die Narkose- und Schmerzmittel, die man während und nach der Operation bekommt. Vermutlich brauchen Sie einfach momentan mehr Schmerzmittel. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt. Sonst verspannen Sie aus lauter Angst den Aftermuskel und die Durchblutung wird schlechter, das wäre kontraproduktiv. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  138. Hallo zusammen

    Ich wollte hier meine persönliche Erfahrung zum Thema Analfissur teilen. Während meiner Prüfungsphase im Studium entwickelte ich (wahrscheinlich durch Stress) die typischen Sympotome wie Blut am Toilettenpapier, Juckreiz und teilweise auch Schmerzen. Ich ging einfach davon aus, dass es sich um Hämorrhoiden handeln würde und quälte mich ca. 2 Monate damit herum bis ich zu einem Arzt ging. Dieser stellte dann zwei kleinere Fissuren fest und verschrieb mir zwei Cremes und Zäpfchen. Die eine Creme und die Zäpfchen sollten die Entzündung sowie den Juckreiz hemmen während die andere Creme die Narbenbildung fördern sollte. Leider habe ich von der zweiten Creme nach einigen Tagen Allergien bekommen, weshalb ich diese weglassen musste. Allgemein hatte ich auch das Gefühl, dass die Cremes und Zäpfchen alleine nicht wirklich halfen. So versuchte ich mich im Internet weiter zu informieren. Besonders halfen mir zusätzlich zu den Zäpfchen und der Creme folgende Tipps, welche ich gefunden habe.

    – Kokosöl: Benutzte ich vor der Darmentleerung, sowie während dem Tag um den Juckreiz zu beruhigen und die Haut vor dem Austrocknen zu schützen
    – Hocksitzhaltung
    – Nach der Darmentleerung, mit lauwarmen Wasser abduschen (nicht mit Toilettenpapier reiben) und mit Watte gut trocken tupfen
    – Homöopathie: Silicea Kügelchen
    – Genug Ballaststoffe und viel Trinken (wobei ich selber mit Verstopfung keine grossen Probleme habe)
    – Abends kein rohes Gemüse und keine Früchte mehr
    – Kurkuma und Zimt ins Essen (helfen Entzündung zu hemmen)

    Seit zwei Wochen habe ich nun keine Symptome mehr, ich hoffe dies bleibt so. Das Kokosöl werde ich auf jeden Fall beibehalten. Möglicherweise helfen diese Tipps nicht jedem, wenn es sich um grosse oder auch längerfristige Fissuren handelt. Vielleicht können sie für den einen oder anderen aber trotzdem hilfreich sein.

    Liebe(r) Leser(in),

    vielen Dank für Ihre Tipps und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  139. Hallo zusammen,
    auch ich kann bei ner Analfissur nur zu ner OP raten.
    Bei mir hat es letzten November mit den Beschwerden begonnen, erst dachte ich auch Hämorrhoiden und versuchte, es mit den üblichen Salben in den Griff zu bekommen. Jedoch hatte ich beim Autofahren tierische Schmerzen (mir sind die Tränen gekommen), vor allem wenn ich morgens Stuhlgang hatte. Anhalten und in die Hocke gehen brachte meistens Linderung. Mitte Dezember bin ich zum Hausarzt, er meinte Fissur u d Verschrieb mir andere Medikamente. Bis Silvester war es ein auf und ab, mal besser, mal schlimmer. Ab da spürte ich dann einen „Knubbel“. Den konnte ich reindrücken, hatte aber immer wieder übelste Schmerzen (ich Vergleiche es mal mit Wehen gegen Ende der Geburt). Lag auf dem Boden, die Knie auf der Couch und habe vor mich hin gewimmert. Gleich im neuen Jahr zum Hausarzt und Überweisung zum Proktologen. Gleich am selben Tag nen Notfalltermin bekommen, vor der Untersuchung Einlauf gemacht (die Schmerzen danach waren heftigst). Wenig einfühlsame Ärztin gehabt, grobe Untersuchung, Diagnose: große Analfissur und Polyp, Empfehlung: sofort ins Krankenhaus und OP. Auf Wiedersehen. Da stand ich nun mit ner Notfalleinweisung in der Hand .
    Gottseidank in eine tolle Klinik gegangen, dort wurde ich in Ruhe aufgeklärt: OP nicht noch in der Nacht notwendig, ich soll zeitnah Termin ausmachen, mich krankschreiben lassen, für weichen Stuhl sorgen und Schmerzmittel nehmen. OP war dann eine Woche später, ne Sache von 30 Minuten in Vollnarkose. Polyp kam raus und die Fissur wurde verschorft. Ich durfte am nächsten Tag nach Hause, Schmerzen nicht wirklich doll, mir Schmerzmittel (IBU 600) fast weg. Die ersten paar Stuhlgänge waren fies, aber bei weitem nicht mit den Schmerzen vor der OP vergleichbar. Jeden Tag tat es kürzer danach weh, vergleichbar mit ner heftigen Zerrung.
    Die OP ist jetzt 6 Wochen her und es kommt mir vor, als wäre nichts gewesen. Ich nehme weiter Flohsamenschalen und trinke 2-3 Liter am Tag, hoffe, dass ich so eine weitere Fissur vermeiden kann.

    Liebe H.,

    schön, dass es Ihnen wieder gut geht. Vielen Dank für Ihren Bericht.

    Ihr Biowellmed Team

  140. Hallo miteinander

    Da ich selber vor der OP im Internet recherchiert habe und mich über die Analfissur bzw. die OP informiert habe, möchte ich nun auch meine Erfahrung mit der miesen Krankheit schreiben. Mein Tipp an euch allen Leidenden in einem Satz kurz zusammengefasst: Macht die Operation und ihr werdet wieder beschwerdefrei leben! Nicht zögern, sofort zum Proktolokogen und sich operieren lassen!

    Ich habe meine ersten Beschwerden im Juni 2020 gespürt, dachte zuerst es seien Hämorrhoiden und habe es entsprechend auch selbst "behandelt". Das hat dann auch sehr lange gedauert und natürlich auch nicht zum Erfolg geführt. Leider habe ich viel zu lange gewartet – erst Mitte November bin ich zur Hausärztin und liess mich untersuchen. Diese hat mich dann prompt zum Proktologen geschickt, der dann die richtige Diagnose gestellt hat: Analfissur, 6 Uhr. Da ging es dann sehr zügig, 3 Wochen später hatte ich bereits die Operation im Spital unter Vollnarkose. Man kann auch nur lokale Narkose wählen – als Patient darf man das selbst entscheiden. Ich wollte lieber nicht dabei sein bei der OP.

    Nach der OP war, zugegebenermassen, eine nicht so tolle Zeit. Ich war insgesamt 2 Wochen krankgeschrieben. Das liegt vor allem daran, dass ich sitzend arbeite. Die ersten 3-4 Tage sind die Schmerzen wirklich sehr intensiv, danach lassen sie kontinuierlich ab. Daher ist es sehr, wirklich sehr!! wichtig, die verschriebenen Schmerzmittel einzunehmen! Bloss nicht denken, dass man schon nach 2 Tagen reduzieren kann – den Fehler habe ich nämlich gemacht und die Schmerzen waren unbeschreiblich! Nicht während oder nach dem Stuhlgang, am besten 1-2h davor! Ich habe es zum Beispiel gleich eingenommen, nachdem ich verwacht bin. Nach 15-20 Tagen konnte ich die Schmerzmittel langsam reduzieren bzw. absetzen. Wichtig sind ausserdem die Hygienemassnahmen – man muss die Stelle immer gründlich mit Wasser reinigen (leichter Wasserstrahl), Salbe drauf (Nifedipin) und eine Kompresse. Die ersten 5-6 Wochen fliesst immer etwas Flüssigkeit (Blut sowie auch Eiter?) aus der Wunde. Und zu guter Letzt: Man sollte für einen weichen Stuhl sorgen – dafür wird der Proktologe sowieso etwas Passendes oder ein ärztl. Rezept mitgeben! Das erleichtert den Heilungsprozess.

    Ich hatte die Operation Mitte Dezember und nun haben wir Ende Februar – ich fühle mich wie neu geboren! Weder spüre ich irgendwelche Schmerzen, noch habe ich Mühe beim Stuhlgang! Ich bin wieder ein gesunder Mann, der seinen Stuhlgang wieder geniesst, wenn man das so sagen darf. 🙂

    Männlich, 29 Jahre alt

    Lieber Leser,

    wir danken Ihnen sehr für Ihren positiven Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  141. Hallo an alle die eine Info zur chronischen Analfissur benötigen.
    Ich hatte im September 2019 meine OP.
    Die Leidensgeschichte begann allerdings viel früher. Erstmals hatte ich in dem Bereich bereits 1997 Probleme. Es begann bei der Bundeswehr im Alter von 20 Jahren mit Hämorrhoiden. Diese wurden dann mittels Gummiband entfernt. Etwa ab 2009 kamen zu diesen dann die ersten Schmerzen der Fissur hinzu. Bei mir wurde damals schon ein zu hoher druck der Schließmuskulatur festgestellt. Im Lauf der Jahre haben sich beide Probleme gesteigert und machten regelmäßige Behandlungen nötig. Mit der Zeit steigerte sich das Ganze bis dahin, dass ich meine Arbeit kaum noch ausführen konnte. Am Anfang halfen noch Salben wie z.B. Rectogesic zum Schluss nichts mehr. Auf Grund des sehr starken Analdrucks wollte mein Arzt mit der OP warten, da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die Fissur erneut Auftritt. Nachdem nix mehr geholfen hat habe wir uns dann trotzdem zur OP entschlossen. Diese war 9/19 und bis jetzt kann ich nur sagen SUPER. Alles ist gut verlaufen und ich bin bis heute 2/21 absolut Beschwerde frei. Die ersten Tage nach der OP waren etwas
    angespannt aber Dank guter Schmerzmittel absolut okay. Nur direkt nach dem Stuhlgang war der Schmerz trotz Medi heftig. Das verging aber nach 3-4 Minuten. Im Nachgang bin so froh über die OP und die Behandlung und bis heute 23.2.21 absolut Beschwerde frei. Ich gebe meine Erfahrungen auch gern pers. weiter 015259311383

    Lieber Herr K.,

    herzlichen Dank für Ihren Erfahrungsbericht und Ihre Bereitschaft, zu helfen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  142. Hallo liebe Mitleidende,

    Ich habe mich viel damit beschäftigt, da die Fissur leider mehrmals wieder erneut aufgerissen ist. Dadurch habe ich einige hilfreiche Tipps lernen können.
    Besonders gute Erfahrungen gegen harten Stuhl habe ich mit Movicol und Magnesium gemacht. Die Wunde habe ich nach jedem Stuhlgang mit klarem Lauwarmen Wasser abgeduscht. Jetzt bin ich seit 6 Wochen beschwerdefrei.

    Ich wünsche allen gute Besserung, gebt die Hoffnung nicht auf!

    Liebe Leserin,

    herzlichen Dank für Ihren Beitrag. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  143. Hallo Ihr Lieben,
    ich schreibe, um Euch Mut für die OP zu machen. Ich habe vor meiner OP selbst fast alle Erfahrungsberichte zur Analfissur und Analfistel hier gelesen. Viele haben mir Mut gemacht, manche die blanke Panik eingejagt.
    Ich hatte solch furchtbare Angst vor diesem Eingriff.
    Meine Vorgeschichte in Kürze: seit rund 15 Jahren alle paar Jahre mal Schmerzen am After und scherzhafte Verdickungen am Afterrand, nach kurzer Zeit wieder okay. Erst vor ca. 2 Jahren tat es wieder einmal weh und es bildete sich eine Mariske. Seit dem immer mal wieder Blut im Stuhl und am Toilettenpapier. Die Schmerzen gingen, die Mariske wuchs. Habe lange den Arzt euch gescheut, bin dann vor ca. 1 Jahr aber doch hin, weil ich wissen wollte, was das überhaupt ist. Erst nach dieser ersten Untersuchung erfuhr ich, dass es sich um eine Fissur handelt. Der Arzt, bei dem ich war ist Chirurg. Er riet direkt zur OP. Danach habe ich mehr oder weniger fluchtartig die Praxis verlassen. Ich erfuhr erst von Dr. Google von alternativen konservativen Behandlungsmethoden. Diese probierte ich alle aus. Ich ließ mir Rectogesic verschreiben, probierte alle möglichen rezeptfreien Salben und Zäpfchen aus, Analdehner, Analfissur-Stift, Kältestift, Flohsamenschalen trinken sowieso und und und. Ich hatte nie besonders Schmerzen, aber die Fissur blieb hartnäckig. Hab sie mit ein wenig Pressen dann auch sehen können.
    Irgendwann hab ich einfach gedacht, was soll's…? Dann werden wir halt zusammen alt.
    Vor ca. einem Monat dann wieder etwas Schmerzen… Bei der Spiegelkontrolle stellte ich einen kleinen nässenden/blutenden Pickel neben dem After fest. Sofort packte mich die blanke Panik, denn ich wusste nun, dass kein Weg mehr an der OP vorbei führt. Eine Fistel heilt nicht von selbst! Damit leben, auch keine Option.
    Mir wurde ein Chirurg/Proktologe empfohlen, der sich als richtiger Glücksgriff entpuppte. Der Mann hat mir zugehört, was ich von Fachärzten noch nicht kannte. Er war einfühlsam was meine Angst betraf, hat mich vorsichtig untersucht und mir das weitere Vorgehen erklärt.
    Die Fissur saß auf einem Hämorrhoidialknoten, sie wäre niemals geheilt. Die Fistel war augenscheinlich nur unter der Haut und ging glücklicherweise nicht durch den Schließmuskel. Die OP wurde für eine Woche später direkt vereinbart vereinbart. Er konnte mir durch seine Souveränität zwar schon etwas Angst nehmen, aber ich hatte trotzdem Panik und es sollte ja auch meine erste OP überhaupt werden… und dann an dieser so empfindlichen Stelle!
    Tja Leute, was soll ich sagen. Ich bin Vorgestern mit Vollnarkose ambulant operiert worden. Vorher habe ich mir eine Beruhigungstablette geben lassen. Es ging alles schnell und unkompliziert. Man bekommt im Krankenhaus alles erklärt, ich wurde sehr fürsorglich von der Schwester betreut. Auch sie hatte Verständnis, dass ich mit 42 Jahren plötzlich ein kleines verängstigtes Kind war und geweint habe.
    Die Tablette wirkte Wunder und ehe ich mich versah lag ich im OP und schlief ein. Zack und wieder wach. Leichtes Brennen am After sonst nichts zu spüren. Aber ich habe gedacht, dass die großen Schmerzen auf jeden Fall noch kommen. Laut meinem Chirurg würde die Fissur samt Analpapille und Mariske entfernt. Dazu die dahinter liegende Fistel. Und wo er schon mal dabei war, hat er auch noch zwei vergrößerte Hämorrhoiden abgebunden (-;
    Ich konnte nach 1,5 Stunden schon abgeholt werden. Hab auf der Rücksitzbank gelegen. Zu Hause ließ gegen Abend die Betäubung nach, jedoch hatte ich nur etwas unangenehme Druckschmerzen. Gestern der erste Stuhlgang war auch ohne Probleme. Danach keine Schmerzen und kein Brennen. Es fühlt sich irgendwie an wie ein Bluterguss im Po, aber es ist total erträglich wenn man ihn nicht belastet. Ich nahm vorsichtshalber Schmerzmittel (Diclofenac und morgens eine Novalgin) Aber auf die kann ich heute am zweiten Tag bereits verzichten. Einen Spaziergang habe ich heute auch schon gemacht. Nur Sitzen trau ich mich noch nicht. Aber alles in allem bin ich so dankbar und zufrieden mit diesem Ausgang, das kann ich Euch gar nicht sagen. Wenn es so weitergeht, bin ich in Kürze wieder ganz fit. Ich achte auf meine Ernährung und nehme zusätzlich Flohsamenschalen zu mir, Wunde mehrmals täglich ausduschen und Kompresse zwischen die Pobacken. Kühlen kann in den ersten Tagen auch helfen, ich brauche es aber nicht. Ich denke, dass es in den meisten Fällen gut und erträglich nach der OP läuft. Leider schreiben diese Leute oft nichts mehr dazu, weil sie abschließen möchten mit der Sache oder keine Hilfe mehr benötigen. Die, die schreiben haben ja meist Probleme oder Schmerzen und fragen nach Hilfe oder Tipps. Das sind aber Ausnahmen. Das könnte mir auch mein Arzt so bestätigen.
    Also Fazit: Traut Euch die OP zu machen, wenn die Wunde schon lange besteht ist eine Heilung sehr unwahrscheinlich. Geht zu einem guten Facharzt. Gegen eventuell stärkere Schmerzen gibt es gute Schmerzmittel. Wünsche Euch viel Gesundheit, alles wird gut!

    Liebe (r) Leser(in),

    danke für Ihren beruhigenden Erfahrungsbericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  144. Hallo,

    hatte vor 10 tagen eine Analfissur Op mit einer kleinen Vorpostenfalte und verdickten rändern.(6-7 Uhr).

    Heute nach 10 tagen hat es mit stechen angefangen was nicht lange dauert und nicht so oft dauert. Ist das normal? Und wie lange dauert der Ausfluss?

    Ab wann darf man wieder Alkohol trinken?

    Vielen dank!

    Mit freundlichen Grüssen

    Lieber Sch.,

    darauf gibt es leider keine Antwort, denn eine Analafissur kann komplikationslos abheilen oder auch chronisch werden. Wenden Sie sich bitte an einen Proktologen, damit er beurteilt, wie weiter behandelt werden muss. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  145. Ich möchte hier meine Erfahrungen zum Thema chronische Analfissur und OP schildern und vllt einigen die Angst nehmen 🙂
    Ich (w,31j,60kg, keine Geburt o.ä. hinter mir, sportlich) hatte im Urlaub leider eine kleine Verstopfung und kabumm, danach einen brennenden Schmerz und Blut im Stuhl.

    Leider habe ich zu spät reagiert und erst 2 Monate später einen Termin bei ProktologIn gemacht…ich dachte nämlich erst "na toll, mit 30 Jahren schon Hämorrhiden.."
    In diesen zwei Monaten war es immer mal wieder gut und dann wieder da (v.a. während meiner Periode). Der Proktologe diagnostizierte mir eine Analfissur (fast chronisch) mit kleiner Faltenbildung am Afterausgang. Er verschrieb Cortisoncreme und Analdehnen (der von Posterisan). 1-2x täglich 15min > 2min drinnen lassen bis eine Entspannung des Schliesmuskels eintrat, raus und wieder rein. Das hat -überraschenderweise- super geklappt. Ich war schmerzfrei, aber ich entdeckte dennoch manchmal ein bisschen Blut auf dem Klopapier.
    Ich hab nebenher alles probiert, Cremes, Hocker beim Toilettengang (sehr zu empfehlen), Gleitgel beim Toilettengang, Flohsamenschalen (ein Muss), min.2L trinken, Sitzbäder, diesen Wunderanalstift aus dem Internet, Analdehnen…

    Als ich gemerkt habe, dass meine Gedanken dennoch nur darum kreisten und ich abends fast in Panik verfiel, weil ich zu schwer gegessen hatte oder vllt zu viel Sport und zu wenig getrunken hatte, habe ich einen Schlussstrich gezogen! Ich hab keinen Bock mich damit abfinden zu müssen, dass ich auf Campingtrips immer n Riesenkoffer voll Analcremes und Dehner dabei haben muss..

    Also hab ich mich für die OP entschieden und ES WAR DIE BESTE ENTSCHEIDUNG!! Mariske und Fissur wurden durch Fissurektomie entfernt.
    2 Wochen ist sie her, ich hatte/habe wirklich kaum Schmerzen. Wenn man brav seine Schmerzmittel nimmt und seinem Körper Ruhe schenkt und wenig sitzt, ist es so wie vor der Fissur… Wirklich. Auch beim Stuhlgang, wo ich Höllenqualen erwartet hatte.. Nichts. Kein Stechen, vllt ein bisschen Druckgefühl, aber sonst… und ich muss meistens sofort nach dem Aufstehen, also ohne die erste Dosis Schmerzmittel, aufs Klo. Klar, es ist ein bisschen unangenehm im Freundeskreis darüber zu reden, aber es betrifft viele. Ich bin 2-3 Wochen krankgeschrieben, das hört sich lange an, aber hängt natürlich vom Job ab und Gesundheit geht vor!!

    Ich kann es nur jedem wärmstens ans Herz legen. Es lohnt sich nicht, sich Jahre seines Lebens mit diesem Thema zu quälen; anstatt einmal kurz eine 30minütigen Eingriff über sich ergehen zu lassen. Ich konnte direkt nach der OP nach Hause und essen und trinken was ich wollte.
    Ich bin so dankbar, dass ich diesen Schritt getan habe. Ich werde weiter auf meinen Körper achten, die Flohsamenschalen werde ich wohl nichz mehr los 🙂 aber das ist ok. Ich freue mich, wenn ich endlich wieder komplett unbeschwert sein kann.

    Liebe Leserin,

    vielen Dank für Ihren ermutigenden Bericht. Es freut uns, dass es Ihnen gut geht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  146. Hallo an alle Betroffene, ich (eine Frau 41 Jahre alt) möchte über meine Erfahrung berichten, denn dieser Portal hat mir viele gute Tipps gegeben und Mut gemacht und nun bin ich seit 10 Tagen schmerzfrei. Meine Analfissur hat genau 3 Wochen gedauert und war ein absoluter Alptraum. Zuerst möchte ich klarstellen, dass ich nie Probleme mit dem Stuhlgang hatte, allgemein in guter Form bin und auf die Gesundheit achte. Mit anderen Worten kein Grund von den allgemein bekannten passte für mich. Gegen Mitte Dezember 2020 hatte ich plötzlich ein Unwohlgefühl im Anus, war aber ganz leicht, habe mich sehr gewundert und bin von Hämorrhoiden ausgegangen, denn die hatte ich immer kurz und unproblematisch nach jeder Geburt (zwei Kinder). Ich habe dann probiert mit Zäpfchen und das leichte Unwohl ist fast weg gegangen. Dann am Sonntag 20 Dezember habe ich abends sehr scharf gegessen, es war nie ein Problem. Schon in der Nacht auf Montag habe ich starkes Brennen gefühlt und die Geschichte ging los… Da ich immer noch von Hämorrhoiden ausgegangen bin – habe ich versucht weiter Hämorrhoiden zu behandeln, es war aber nutzlos und hat sich nur verschlechtert. Inzwischen wusste ich aus dem Netz alles über Hämorrhoiden, aber es half nix. In der Früh am 24 Dezember stand ich dann vor der Tür vom Hausarzt, aber es war zu… Ich habe mir Posterisan Akut geholt, bloß hatte es keine Wirkung bei mir. Es waren schlimme Weihnachten für mich, die ich im Schlafanzug und total fertig verbracht habe. Nun am Montag 28 Dezember konnte ich endlich zum Arzt und es war mir schon zu dem Zeitpunkt klar, dass ich eine offene Wunde im Anus habe. Kurzes anschauen – Diagnose Analfissur, DILTIAZEM einmal am Tag auftragen verschrieben. Habe dann außen geschmiert, weil rein zu kommen war keine Chance. Nach zwei Tagen keine Besserung, bin zu anderem Hausarzt gerannt, der hat mir dann eine Salbe mit Lidocain verschrieben, wieder keine Wirkung. Ich gehe jetzt davon aus, dass es bei mir nicht wirkt, es hat sogar noch mehr gebrannt nach dem Auftragen. Wieder warten , hoffen, lesen, und Silvester voll mit Sorgen und Schmerzen. Inzwischen wusste ich über die Analfissur alles was zugänglich war. Ich habe sogar in dieser Zeit 3 Tage nix gegessen, damit ich nicht aufs Klo musste und die Fissur in der Zeit ein bisschen heilen kann… Aber das war dann nicht so wirksam, wie ich erwartet habe, und vor allem die Schmerzen waren trotzdem immer da. Inzwischen hatte ich ein Mittel gefunden das schlimme Brennen ein bisschen zu lindern, in dem ich ein frisches Krautblatt zu einer Rolle gemacht habe und zwischen den Pobacken gelegt habe. Es war das Einzige, was ein bisschen Beruhigung verschafft hatte. Zu dem Zeitpunkt konnte ich weder sitzen , noch stehen oder liegen. Ich musste mich ständig in Bewegung halten, weil es so nicht so weh tat. In der Zeit konnte ich auch nicht richtig pinkeln, denn die ganze Beckenbodenmuskulatur so verkrampft war.
    Als die Ärzte wieder offen hatten – rannte ich zum Proktologen als Notfallpatient. Denn ich hatte schon große Angst, dass die Geschichte in chronische Fase übergeht. Der wollte mich untersuchen, konnte aber nicht, weil ich solche Schmerzen hatte. Dann meinte er, dass DILTIAZEM eine gute Therapie in meinem Fall sein soll, und wenn in 6 bis 8 Wochen es nicht besser wird – soll ich direkt zum Chirurgen. Ich habe mich ziemlich am Ende gefühlt, denn um diesen Termin wahr zu nehmen musste ich von meinem Mann 40 Minuten lang in die Stadt gefahren werden, dabei bin ich auf einem aufgeblasenen Kinderschwimmreifen gesessen und es war ziemlich schmerzhaft, mir war klar, dass ich in diesem Zustand nicht mein Leben weiter führen kann und dass ich mich jetzt zusammenreisen soll und alles dafür tun soll, damit es heilt.
    Ich habe ab da DILTIAZEM täglich 3 mal eingeführt, natürlich vorher abgeduscht, aber warm, weil Wärme war irgendwie angenehmer, als die Kälte. Dann habe ich täglich Movicol genommen, um den Stuhl weich zu halten , dazu habe ich mich entsprechend ernährt und viel Wasser getrunken. Ich habe über die 3 Wochen auch nix im Haushalt gemacht, zum Glück hatten mein Mann und ich in dieser Zeit Urlaub und mein Mann hat den kompletten Haushalt übernommen, sowie Kinderbetreuung. Das war mein Glück und meine Rettung, ich hatte die Möglichkeit zu recherchieren und zu reflektieren. Dann habe ich zur Darmentleerung Miniklistiere benutzt und vorher den Anus mit Vaseline eingeschmiert. Danach abgeduscht und Creme eingeführt. Immer eine Rolle aus Krautblatt zwischen den Pobacken. Sitzbäder mit Kamilosan habe ich ausprobiert, war aber nicht so angenehm. Dann habe ich die Empfehlung von hier das Öl REPATIN N 13 zu verwenden, und ich war mir sicher es muss damit funktionieren.
    Ich habe es besorgt, aber nach dem ersten Auftragen hat es furchtbar gebrannt, so dass ich es abwaschen musste, das hat mich sehr ratlos gemacht und sehr entmutigt. Aber dann am nächsten Tag habe ich beschlossen es im komplett beruhigten zustand aufzutragen, und es hat nicht mehr gebrannt, also habe ich es mitverwendet. Nach kurzer Zeit habe ich deutliche Besserung gespürt und vor allem keine Schmerzen mehr. Zwar noch ein leichtes Brennen beim und nach dem Stuhl, aber nicht mehr diese Schmerzen, die vorher waren. Am 11 Januar war der erste Tag, wo ich definitiv sagen konnte, dass es mir besser geht. Und so ging es dann jeden Tag ein Stückchen besser, ich habe aber weiterhin das Öl und das Movicol und die Vaseline verwendet. Nun heute ist es 22 Januar, ich habe seit vorgestern Movicol abgesetzt und verwende nur noch das Öl und Vaseline. Stuhl habe ich immer in der Früh nach dem aufwachen normalerweise mit einem Hocker unter den Füßen. Um anzufangen führe ich ein bisschen Wasser mit der Analdusche rein und nicht mehr die Klistiere. Und heute habe ich sogar dabei ein bisschen gepresst, was vorher ein komplettes Tabu war. Ich spüre noch die Stelle, wo die Wunde war, aber ich habe keine Schmerzen mehr. Ich stehe noch völlig unter Schock, so hat mich die Geschichte aus der Bahn gehauen, aber langsam kehrt die Normalität zurück, hoffe ich. Klar – diese Erfahrung hat mich jetzt sehr stark geprägt, ich werde jetzt immer aufpassen müssen um den neuen Rückschlag zu vermeiden.
    Meine Empfehlung an die Betroffenen: sofort reagieren, den Schmerz kann man nicht ausblenden oder damit leben. Es gibt unzählige Ratschläge, probiert einfach aus, sucht euch eigenen Weg, macht was! Und vergesst nicht, unser Körper ist wunderbar und hat enorme Kräfte sich zu heilen, glaubt an ihn und helft ihm! Ich wünsche allen Betroffenen gute Besserung und viel Glück dabei die beste Strategie für die Heilung zu finden!

    Liebe Leserin,

    herzlichen Dank für Ihren wertvollen Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  147. Keine Angst vor der Fissur-OP

    Hallo,
    nachdem ich mich ein Jahr lang mit einer Anslfissur herumgequält habe und zwei verschiedene Proktologen zu Op geraten haben, habe ich all meinen Mut zusammengefasst und die Op im Juli 2020 gewagt. Ich hatte höllische Angst, besonders da ich zusätzlich an einer Angsterkrankung leide. Der Proktologe, der mich ambulant operiert hat, ist zertifiziert und macht diese Op mehrmals in der Woche. Ich habe mir alle möglichen Horrorszenarien ausgemalt und die Op mehrfach verschoben. Allerdings stagnierte die Heilung und ich habe alle möglichen auf dem Markt existierenden Salben probiert. Irgendwann wurde mir bewusst, dass es so nicht weitergehen konnte. Ich hatte täglich Brennen, Jucken und mein ganzes Leben drehte sich nur noch um die Fissur. Ich muss sagen, die Op war das beste, was ich habe machen können. Zu der Fissur wurde noch eine Mariske entfernt, die auch immer wieder entzündet war. Die erste Woche war nicht schön, aber bei weitem nicht so schlimm, wie ich dachte. Ich habe Novalminsulfontropfen genommen (in der geringsten Dosierung), täglich die frische Wunde 5-6 mal ausgeduscht und ansonsten nichts mehr gemacht. Es wurde immer besser und das obwohl mein Stuhlgang trotz Stuhlaufweicher anfangs nicht optimal war. Nach 2 Wochen konnte ich wieder walken gehen. Im November hatte ich die Abschlussuntersuchung und alles war verheilt. Leider hat mir diese Proktoskopie noch mal einen kleinen Rückschlag verpasst, denn danach hatte ich einen Monat lang wieder leichte Beschwerden. Nun geht es wieder gut. Der After ist nicht mehr zu 100 Prozent, wie er mal vorher war, ab und zu gibt es Tage, an denen es manchmal noch etwas juckt, aber das ist erstens kein Vergleich zu der Zeit vor der Op und auch das wird stetig seltener. Ich kann jedem, der die Fissur schon lange hat und bei dem sie nicht heilt, dazu ermutigen, die Op in Angriff zu nehmen. Mein Tipp dabei ist, sich auf jeden Fall einen erfahrenen Proktologen zu suchen. Meiner ist 80 km entfernt und die Rückfahrt nach der Op war schon nervig. Ich habe hinten auf der Rückbank gelegen. Ich bin sehr glücklich, diesen Schritt gemacht zu haben.
    Liebe Grüße
    N.

    Liebe N.,

    wir freuen uns für Sie, dass Sie Positives berichten können und danken Ihnen sehr. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  148. Hallo,

    Ich leide bereits seit 4 Jahren an einem zunehmend verkrampften Schließmuskel, der mit immer wiederkehrenden Analfissuren einhergeht. Trotz allen möglichen Hilfsmitteln (Stuhlregulierung, Hockposition um Pressen zu vermeiden, Sitzbäder und Eincremen) kommen die Biester leider immer wieder. Derzeit habe ich mir gleich mehrere zugleich eingefangen. Zwei sind sichtbar, innerlich vermute ich auch noch mindestens zwei. Außerdem quält mich nun auch noch eine Analvenenthrombose. Jeder Stuhlgang (auch wenn er gaaamz weich ist) ist eine Höllenqual. Die Schmerzen halten mehrere Stunden an.
    Ich habe festgestellt, dass es mir hilft, im kalten Spazieren zu gehen, wenig zu sitzen, beim Liegen die Füße hochzulagern, statt abwischen auszuspülen und Entspannungstechniken anzuwenden. Außerdem versuche ich, mit dem Finger vorsichtig zu dehnen, ballaststoffreich zu essen, viel zu trinken etc etc. Nun habe ich auch noch ei Diltiazemgel bekommem, das ich mit Applikator einführen soll. Meine Frage dazu ist nun, ob man das überdosieren kann (durch das Einführen mit Applikator weiß ich nicht wie viel drinnen ist und ich habe Angst, dass ich viel zu viel erwische) und welche Nebenwirkungen außer Kopfschmerzen bei den Usern hier bekannt sind.

    Vielen Dank und liebe Grüße

    Liebe H.,

    bei einer Analvenenthrombose kann man den ganzen Prozess durch einen Minieingriff(tut nicht weh) beim Proktologen abkürzen, was sehr sinnvoll ist und wir Ihnen raten. Was die Anwendung der Salbe anbelangt, sollten Sie sich an die Gebrauchsanweisung halten(maximal 2 x täglich einen 2,5 cm großen Salbenstrang) denn bei Überdosierung können die Nebenwirkungen erheblich sein bis zu Herzklopfen, Übelkeit oder Ohnmacht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  149. Einen schönen guten Tag,

    wünsche euch erstmals frohe Weihnachten.

    Ich habe im Oktober 2020 beim Stuhlgang zum ersten Mal Blut im Stuhl festgestellt. Zunächst dachte ich an Hämorrhoiden und habe mir eine Salbe aus der Apotheke geholt. Im November 2020 habe ich dann festgestellt, dass es sich um eine Analfissur (beim Steißbein) handelt und habe vom Hausarzt eine Salbe bekommen – leider total falsch angewendet und nicht direkt auf die Fissur, zwischendurch habe ich auch täglich einmalig ein 15 minütiges Sitzband genommen. Im November 2020 habe ich ebenfalls einen Chirurgen kontaktiert der für solche Themen spezialisiert ist (Proktologen gibt es hier weit und breit keinen) hier wurde mit mitgeteilt, ich solle meine Analfissur täglich mit Vaseline beschmiert damit diese elastisch wird. Damit es beim Stuhlgang besser flutscht, habe ich den After vor jedem Stuhlgang mit Vaseline beschmiert (das war meine Maßnahme). Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich nur Schmerzen beim Sitzen und bisschen beim Stuhlgang. Ich habe hier auf täglich einen Löffel Flohsamenschalen täglich genommen doch der Stuhl war weich aber dafür Voluminös. Wenn ich mal zwei Tage nicht am WC hatte ich keine schmerzen und nach dem Toilettengang kamen dann wieder leichte Schmerzen.

    Mitte Dezember war ich dann beim Chirurgen und dieser hat sich die Analfissur angeschaut und mir folgende Therapie vergeben: Stuhl weich halten mit mildem Abführmittel und Analdehner (mit Lidocain) täglich zwei Mal jeweils 10 Minuten für 4 Wochen da er wieder mitte Jänner anwesend ist.

    Nach mittlerweile 10 Tagen ist es so, dass ich ab und zu während und nach dem Stuhlgang etwas stechenden Schmerz habe – der Schmerz ist etwas mehr als früher.

    Ich habe ebenfalls die Fissur etwas inspiziert und durfte feststellen, dass das Innere vor ca. 2 Wochen noch rot blutig war und die Ränder waren stellenweise dunkelrot. Heute nach dem letzten Duschen war das Innere der Fissur weiß (der Schließmuskel ist es nicht)zudem sind die Ränder nicht mehr so dunkelrot blutig sondern helleres rot/rosa – hier stelle ich mir die Frage ob das normal ist?

    Geduscht wird nach jedem Stuhlgang. Der Po wird mit Klopapier angetupft und dann gehts ab unter die Dusche.

    Danke und ein schönes Wochenende

    Lieber St.,

    zunächst einmal vielen Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Ohne die Stelle anzusehen, können wir leider kein Urteil abgeben. Wenn Sie von den Beschwerden den Eindruck haben, dass es eher besser wird, können Sie sicher bis Mitte Januar auf das fachmännische Urteil warten. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  150. Hallo zusammen, vor meiner eigenen OP hab ich hier gestöbert was auf mich zukommt und ich kann sagen, meine eigenen Erfahrungen waren bei weitem nicht so schlimm wie das was ich hier gelesen habe. Zu mir ich bin weiblich, 38 Jung und hab bevor ich selber davon betroffen war noch nie etwas von einer Analfissur gehört. Meine Beschwerden haben ungefähr im April 2020 angefangen, wie es nun mal so ist bin ich länger nicht zum Arzt und hab mir stattdessen in meiner Selbstdiagnose (Hämoriden) eine Salbe in der Apotheke geholt. Nachdem es nicht besser wurde, bin ich zum Arzt, dieser hat dann die Diagnose Analfissur gestellt. Erstmal wurde ich mit Stuhlweichmachenen Mitteln und Salben versorgt, nachdem dies aber keine Besserung brachte wurde mir die OP nahe gelegt. Heute ist die OP ca. 2 Wochen her. Und mir geht es sehr gut. Ich konnte schon wenige Stunden nach der ersten OP wieder auf die Toilette gehen, klar mit ein wenig Angst und auch schmerzen aber das war auszuhalten. Wichtig war es bei mir wirklich darauf zu achten, dass der Stuhl weich bleibt. Solang ich das gewährleiste ist das alles kein Problem. Ich hab sogar schon wieder angefangen Sport zu treiben. Ferner konnte ich bis auf 2 bis 3 Tage komplett auf Schmerzmittel verzichten. Kann ganz normal sitzen und laufen. Ich achte weiterhin auf eine gute Hygiene gerade nach dem Toilettengang. Die Wunde ist natürlich noch nicht ganz verheilt aber bin guter Hoffnung das dies in den nächsten Wochen noch passiert. Ihr seht also es geht auch anders. Wünsche allen die sich noch damit rumärgern eine gute Besserung und hoffe, dass ich anderen die es noch vor sich haben ein wenig Mut machen kann.

    Liebe N.,

    vielen Dank für Ihren Bericht, an dem man sieht, dass es auszuhalten ist. Weiterhin gute Besserung und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  151. Guten Tag, vor 8 Wochen hatte ich eine OP. Es wurden 2 Analfissuren behandelt sowie ein Polyp und Marisken entfernt. Nach ca. 6 Wochen dachte ich, die Heilung wäre so gut wie überstanden. Doch nun habe ich seit ein paar Tagen gemerkt, dass während dem Stuhlgang leichte Blutungen vorhanden sind und es etwas spannt. Leider habe ich erst in 3 Wochen einen Termin beim Operateur bekommen. Nun bin ich beunruhigt. Was kann ich bis zu diesem Termin tun?, dass ich nicht nochmal eine OP brauche.

    Liebe(r) Leser(in),

    leider können wir Ihnen dazu nichts sagen, weil man sich natürlich den Befund ansehen muss. Wenn Sie den Proktologen jetzt nicht erreichen, ist da Ihr Hausarzt zuständig. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  152. Empfehlung: Diltiazem als Tablette! Vor einigen Wochen war mein Hausarzt so nett und hat mir Diltiazem als Tablette verschrieben, sodass ich ausprobieren konnte, ob Beschwerden im Bereich des Enddarms (Schließmuskel und Beckenboden) gemildert werden können, da eine Therapie mit Salben und Zäpfchen nach Jahren mit den Fissur-Problemen keine positive Wirkung mehr erzielt.

    Heute möchte ich ein kurzes Feedback geben. Normalerweise konnte ich sexuell nur eingeschränkt aktiv sein, da sich nach Analverkehr u.a. der Schließmuskel (möglicherweise durch kleine chronische Verletzungen) immer stark zusammenzieht. Das führt fast immer zu Problemen im MagendarmTrackt, sowie Fissuren, die sehr unangenehm verlaufen können.

    Ich habe nun mehrfach vor und nach dem Analverkehr jeweils eine halbe Tablette mit 30mg eingenommen und das Ergebnis überrascht mich sehr! Es gab in keinem Fall eine Verspannung oder eines der genannten Probleme. Auch in den Folgetagen ohne weitere Einnahme des Medikaments bliebt alles so, wie es sein soll. Vielleicht ist dies auch eine gute Therapie für Patienten, die von ähnlichen Schwierigkeiten berichten.

    Lieber T.,

    auf Dauer halten wir die Therapie für nicht geeignet. Man sollte nicht ständig ein Medikament einnehmen, das dafür nicht vorgesehen ist, sondern lieber das lokale Problem behandeln lassen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  153. Chronische Analfissur OP
    Nach erfolglosem Versuch mit Sitzbäder und Cremen wurde ich mit anhaltenden Beschwerden zu einem Proktologe überwiesen. Habe eine spezielle Creme erhalten und den Analdehner benutzt mit weiter Sitzbädern mit Kamille. Nach ein paar Wochen war ich beschwerdefrei.

    Leider habe ich nach ca. 2 Monaten an einem Tag erst spät was gegessen und eher ungesund. Der Stuhlgang war hart und es ist wohl hier etwas eingerissen. Hatte dann wieder die Beschwerden mit Schmerzen beim Stuhlgang. Wieder Versuch mit Cremen und Sitzbäder. Wurde immer schlimmer, erneut zum Proktologe nach 6 Monaten. Hier die gleiche Salbe wie damals erhalten, da sie ja super gewirkt hat. Leider war sie diesmal erfolglos. Auch der Analdehner brachte keinen Erfolg.

    Zu einer Heilpraktikerin nach ca 4 Wochen:vermehrt gesund gegessen (was ich eh nun seither gemacht habe), Darmaufbau, Organe Check, spezieller Tee, Milchzucker Flohsamenschalen und Sitzbäder in Eichenrinde. Brachte kein Erfolg. Also wieder zum Proktologen.

    Hier entschieden wir uns gemeinsam, dass nun eine OP durchgeführt wird und das vernarbte Gewebe rausgeschnitten wird, sodass mein Körper es endlich ganz heilen kann. Ich hatte große Angst vor der OP. Dank kompetenten Proktologen fand ich mich gut aufgehoben.

    OP war nun vor 2 Wochen :was soll ich sagen, es geht mir jetzt schon besser als zuvor! Die erste Woche ist echt schwer. Man hat einfach ne Wunde an ner sensiblen Stelle. Aber ich dachte mir bei Toilette immer:ganz entspannt und man hat ja genügend Schmerzmittel 😉 Bei Toilette am besten in die Hocke. So muss man gar nicht pressen, aber Vorsicht. Es tat echt weh in der ersten Woche, aber gleich nach Toilette ausduschen und mit Kältepad aufs Sofa und leicht an den Hintern klopfen, so entspannt sich alles und genügend Schmerzmittel nehmen!
    Ich habe 3 x am Tag ausgeduscht und nach ner Woche tut es so gut. 2 x tgl. Sitzbäder in Kamilloson. Und nach jeder Toilette (Urin) Kompresse wechseln.
    Anfangs gut gekühlt, jetzt tut mir Wärme mit einer Wärmflasche gut.
    Globuli nach OP: Arnica zur Wundheilung, Calendula ein Wundheilmittel und Acidum nitricum D 12 speziell für die Analschleimhaut.
    Außerdem 2 x tgl 40 Tropfen von Spitzwegerich. Ist gut für die Schleimhäute.
    2 Liter Wasser, auch mal Tee.
    Morgens Müsli mit Naturjoghurt, Obst, besonders Äpfel und 2 Teelöffel Leinsamen.
    Mittags und abends normal jedoch auf Gemüse achten und auch mal gut Ballaststoffe. Nachmittags 1 Glas Buttermilch und Apfel. Mittags 1 Esslöffel Milchzucker in Wasser und abends bisher noch 1 Beutel Macrogol. Das mache ich bis die Analfissur ganz ausgeheilt ist. Das mit Macrogol muss jeder für sich selbst schauen. Anfangs nahm ich 2 beutel, was zu viel war. In der ersten Woche hatte ich vermehrt Blähungen und Stuhldrang.
    Bin auch viel gelegen, nach 1 Woche 15 min Spaziergang, nach 10 Tagen 40 min Spaziergang. Der Körper braucht einfach Zeit die ihm geben 🙂 Und abends Training zur Beckenmuskulatur. Aber erst ganz vorsichtig und nur so wie es geht.
    Es ist jetzt schon kein Vergleich zu vorher!! Ich kann nur eine OP empfehlen, der Körper braucht nen Schubser 🙂
    Weiter natürlich Müsli, evtl die Globuli werde ich auch länger nehmen, Sitzbäder wenn es nicht mehr brennt mit Meersalz und Buttermilch und Apfel und Milchzucker. Werde drauf jetzt achten.

    Liebe Leserin,
    vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  154. Ciao 🙂

    Männlich, 56 Jahre.

    Bei mir fing es vor ca. 2 Jahren an.
    Im nachhinein erinnerte ich mich was der Auslöser war.
    Da hatte ich Verstopfung und hatte mir tagelang die Seele aus dem A****gepresst. 😉
    Gemerkt hatte ich eine Zeit lang nichts, bis dann eines Tages der Hammer kam!
    Sommer, ein heißer Tag…ich war den ganzen Tag auf den Beinen, viel gelaufen und geschwitzt bis es auf einmal anfing zu brennen. Je mehr ich mich bewegte umso größer der Schmerz, ein jeder Schritt schmerzte furchtbar.
    Ich war froh, als ich zuhaus war und unter die Dusche konnte.
    Ich dachte erst es käme durch die Reibung an den Pobacken und den Schweiß, hab mir dann Bepanthen besorgt und zwischen den Backen aufgetragen. Nach ein paar Tagen war der Schmerz dann weg.
    Zwischendurch kam er immer mal wieder, mal ein paar Tage nur, dann ein paar Wochen.
    OK….ich dachte an Hämorrhoiden, zu sehen war aber nix, auch kein Blut beim Stuhlgang.
    Nach langer Zeit hab ich mich dann zu einem Arztbesuch durchgerungen.
    Erst Finger in Po, später dann Endoskop…und bähm, Analfissur!
    Musste mich erst einmal aufklären lassen was das ist. 😉
    Habe dann Diltiazemsalbe verschrieben bekommen, vier Wochen, mehrmals täglich.
    Einen Monat später nächster Termin zum Check. Keine Veränderung, vernarbte Analfissur,ab und zu (starke)Schmerzen.
    So wurde mir Rectogesic 4 mg Salbe verschrieben.
    Kaum aufgetragen, Kopf- und Nackenschmerzen, Schwindelgefühl! 4 Tage hab ich durchgehalten, dann die Salbe abgesetzt….das war kein Leben mehr! 🙁
    Hab mich dann eingehend informiert…und folgendes getan:
    Ernährung umgestellt. So gut wie kein Süßkram mehr, kaum noch helle Backwaren, weniger Aufschnitt/Fleisch.
    Jetzt jeden Morgen Haferflocken mit Milch(setz ich schon am Abend vorher an, sodass sie schön durchziehen).
    Körnerbrot, Schwarzbrot, etc.
    Abends dann Salat(ohne Blatt-oder Eisberg) mit dem besten Olivenöl getränkt. Esse ich mal keinen Salat, trinke ich ca.eine Espressotasse Olivenöl pur am Abend.
    Morgens dann immer zur gleichen Zeit Stuhlgang, danach sofort unter die Dusche und mit festen Strahl konzentriert abgeduscht.
    Danach trage ich Diltiazemsalbe auf(halbe Erbsengröße), und im laufe des Tages und bevor ich zu Bett gehe trage ich das gute Olivenöl auf. Also, auf den Anus 😉
    Nun bin ich seit vielen Wochen weitgehend schmerzfrei und hoffe, dass dies anhält.
    Ich bin entzückt wenn ich helfen konnte!
    Gruß 🙂

    Lieber Mr.T.,

    haben Sie vielen Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  155. Hallo

    Gleich vorweg die lange Geschichte in Kürze: Bei mir wurde eine lange dauernde, chronische Analfissur vor ca. zwei Jahren chirurgisch "repariert" (nachdem Nifedipin nichts genutzt hat) und ich gehöre seither in dieser Beziehung wieder zu den glücklichen Leuten.

    Nun, man mag es als Anmassung eines medizinischen Laien verstehen, aber dennoch sei mir erlaubt, zwei Thesen darüber aufzustellen aus meiner eigenen Erfahrung und auch weil ich mich über die Operation hinaus noch mit den Thema befasst hatte.

    1. These: Nicht die Fissur, sondern der Schliessmuskel ist das eigentliche Problem.

    Die Fissur ist eine kleine Wunde, wie man sie überall am Körper durch Überbeanspruchung oder Fremdeinwirkung bekommen kann. Sie wächst auch problemlos in ein paar Tagen wieder zu, wenn man nicht, z.B. durch Diabetes, eine Wundheilstörung hat. Das ist auch bei Wunden am After nicht anders. Das "Dumme" am After ist, dass der Schliessmuskel mit einem leichten Krampf auf die Schmerzen einer Wunde reagieren kann, so wie man das aber auch an anderen Körperteilen bei den Muskeln in der Umgebung einer Verletzung beobachten kann. Dumm daran ist, dass man erstens diese leichte Verkrampfung des Schliessmuskels kaum wirklich spüren kann und/oder dass diese Verkrampfung im "Fissurschmerz" quasi unter geht. Dumm ist am After leider auch, dass die Verkrampfung zu einer Minderdurchblutung und dadurch zu einer Wundheilstörung führt. Schafft man es, diese Verkrampfung des Schliessmuskels zu lösen, dann wird auch die Fissur wieder normal abheilen können, wenn sie nicht schon völlig chronifiziert ist. (Bei mir hatte man offenbar schon den nackten Schliessmuskel gesehen, d.h. die Wunde der Fissur war schon so gross und tief.) Der langen Rede kurzer Sinn: Man muss die Verkrampfung des Schliessmuskels lösen, dann wird auch die Fissur normal abheilen können, idealerweise bevor sie chronifiziert.

    2. These: Ein Analdehner wirkt Wunder

    Analdehner sind sehr umstritten. Einige Ärzte emfpehlen sie, andere halten rein gar nichts davon. Ich halte sehr viel davon! Nifedipin vermag die Verkrampfung nur wenig zu lindern; das mag in einigen Fällen genügen, bei mir hatte es nicht gereicht. Ich habe in diesem Forum einen Bericht gelesen, wo ein Leidensgenosse eine chronische Analfissur nur mit einem Analdehner, sehr konsequent angewandt, zur völligen Abheilung brachte, d.h. eine Operation überflüssig machte. Ich persönlich glaube diese Geschichte 100%-ig. Warum? Nach meiner OP war es wichtig, ein erneutes Verkrampfen des Analmuskels zu vermeiden. Das hatte ich mit warmen Sitzbädern und Entspannungsübungen gemacht. Dabei hatte ich auch ein "Gefühl" für diesen Schliessmuskel entwickelt und immer gleich gespürt, wenn eine Verkrampfung begonnen hat. Nach einer neuerlichen spontanen Fissur ca. ein halbes Jahr nach der OP hatte ich mich entschlossen, den Muskel mit einem Analdehner etwas zu "strecken", und das mache ich seither alle paar Tage. Seit ich das mache kann ich völlig auf Stuhlverdünner verzichten und auch wenn mal ein harter Stuhl kommen sollte, dann geht das heute zwar mit etwas "würgen" über die Bühne, aber völlig ohne neuerliche Fissur. Ich vermute mal, dass meine "Öffnung" durch die lange Einnahme von Stuhlverdünner einfach zu klein geworden war und daher nach der OP früher oder später wieder reissen musste.

    Also aus diesen zwei Thesen meine Emfpehlung: Versucht doch mal mit einem Analdehner (vom Arzt oder aus dem Erotikmarkt) diesen "blöden" Schliessmuskel etwas zu dehnen oder zumindest zu lockern, so wie der Sportler nach dem Sport die Muskeln dehnt. Dann hat auch die Fissur eine Chance, ganz normal abzuheilen. Es soll nicht schmerzen, einfach so, dass sich der Muskel nicht mehr hart anfühlt. Das war für mich nicht leicht, denn mein After war bei mir aufgrund der langen Leidenszeit so meine persönliche Tabuzone, wo man nicht gerne experimentiert. Heute habe ich diese Angst abgelegt und ich brauche den Dehner alle paar Tage, damit mein After schön gross und dehnbar bleibt (so glaube ich es wenigstens). Das schmerzt nicht, ist nicht unangenehm und ich brauche keinen Stulverdünner mehr.

    Aber bitte, jeder kennt seinen Körper selber ab besten. Mit würgen erreicht man nichts, aber mit dem nötigen Gefühl und etwas Geduld würde ich das jedem/jeder emfehlen, denn die OP ist auch nicht angenehem.

    Liebe(r) P.M.,

    vielen Dank für Ihren ausführlichen Bericht und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  156. Hallo zusammen

    Ich will hier auch meine Erfahrungen mit der Fissur Op teilen.

    Zur Vorgeschichte

    Ich männlich, hatte meine erste Fissur schon mit ca. 27 Jahren. Bei mir entwickelte sie sich langsam und wurde immer schlimmer. Voraus ging eine extreme Störung der Darmflora, ich musste pro Tag mind. 4- bis 6-mal auf die Toilette, wobei eigentlich immer nur der 1. Stuhlgang normal war. Die restlichen Stuhlgänge waren meistens flüssig und es kam auch fast nichts raus, jedoch hatte ich immer einen sehr starken Drang dem ich nachgeben musste. Bedingt war dies wohl durch eine schlechte ballaststoffarme Ernährung und extrem viel psychischen Stress. So kam es, dass sich nach und nach die Fissur bildete. Angefangen hat es mit einem leichten jucken das sich dann über Wochen in eine brennen und schließlich in ein unerträgliches Stechen verwandelt hat. Irgendwann hatte ich auch Blut im Stuhl. zum Arzt bin ich sehr lange Zeit nicht, da es mir 1. sehr peinlich war und 2. gingen die Beschwerden immer wieder mal zurück, so dass ich die Hoffnung hatte, dass die Beschwerden von alleine zurück gehen werden. Von Analfissur wusste ich bis dahin nichts, ich dachte mir, dass ich unter Hämorrhoiden leide.

    Als die Schmerzen eines Tages Beim Stuhlgang so dermaßen schrecklich waren und wirklich viel Blut am Klopapier hing, habe ich mich endliche dazu entschieden einen Proktologen aufzusuchen. Da hatte ich das Problem bestimmt schon 7 – 8 Monate!

    Nach einer Anoskopie teilte mir dann der Proktologe die Diagnose Analfissur mit. Er Gab mir Nifedipin Salbe und "Colossan mite" mit, damit sollte es Weg gehen.

    Und es ging weg!! ich konnte es kaum glauben, nach 2 bis 3 Wochen waren die Schmerzen weg und Blut hatte ich immer weniger und Seltener am Klopapier. Auch der Stuhlgang regulierte sich sehr schnell dank dem Colosan, kann das nur weiterempfehlen! Die Schmerzen beim Stuhlgang werden mind. um die Hälfte reduziert dank diesem "Wundermittel".

    zur Aktuellen Geschichte

    Leider ist das noch nicht das Ende vom Lied. Fast 10 Jahre Später, also diesen Sommer ca. Mitte Juli, hatte ich plötzlich einen Rückfall. Warum kann ich nicht sagen, ich gehe davon aus das die Fissur gar nie zu 100% verheilt ist, dies weil ich sporadisch mal wieder ein wenig Blut am Klopapier hatte. Jedoch hatte ich nie wieder Schmerzen.

    Doch diesmal wurde es bedeuten schlimmer, die schmerzen traten akut beim Stuhlgang auf, es fühlte sich fast so an als würde ich einen Fremdkörper rauspressen der mir da unten alles aufriss. Die schmerzen kamen diesmal von o auf 100 in wenigen Sekunden und gingen auch nicht mehr weg. Dachte zuerst an Hämorrhoiden, da ich diese Fremdkörpergefühl hatte (im Nachhinein denke ich das dies wohl die Vorpostenfalte war, die sich stark entzündete und sich beim Stuhlgang irgendwie vom inneren das Anus gegen außen hin verschoben hat) Klingt komisch aber ich weiß nicht wie ich es sonst beschreiben soll.

    Nach 2 Tagen ohne Besserung ging ich dann wieder zum Arzt um mich untersuchen zu lassen. Diagnose: Erneute Analfissur.

    Der Arzt meinte, wenn die erste schon so lange her ist, kann man es nochmal mit Konservativer Therapie (Nifedipin und Colossan) versuchen, hätte ich lieber nicht gemacht, aber nachher ist man immer schlauer.

    Das Ergebnis dieses Versuchs was 3 Monate voller Extremer Schmerzen und Qualen, Schmerzmittel brachten keine Erleichterung, außer mit einem Großen schluck Vodka oder ähnliches (soll hier keine Empfehlung sein, aber wenn man fast am Verzweifeln ist, ist einem jedes Mittel recht ein paar Stunden oder wenigsten Minuten ohne zu verbringen ohne dass man fast durchdreht)

    jedenfalls besserte es sich in 3 Monaten nur gerade soweit, dass ich höchstens 2-3 Stunden am Tag fast schmerzfrei war und die restliche Zeit brannte, juckte, zwickte und stach es unerträglich. Ich habe oft so richtig laut geschrien, wirklich kein Witz (Vor allem beim Autofahren, weil da einem niemand hört) komischerweise hat dies immer ganz kurz ein klein wenig geholfen.

    Zur Op

    Nach drei Monaten der Qualen faste ich mir schließlich ein Herz und ging nochmal zum Arzt um mich wegen einer OP beraten zu lassen. Er empfiehl mir eine Fissur Reinigung mit Ausschnitt und einer Teildurchtrennung des inneren Schließmuskels.

    Nach eigener Recherche fand ich aber heraus, dass bei diesem eingriff 10-20 % der Patienten an Stuhlinkontinenz leiden, welche 10-20 Jahre nach der OP auftreten kann. Das war mir dann doch etwas zu Radikal.

    Ich las auch von der Methode mit Botox den Schließmuskel temporär zu lähmen und fragte meinen Arzt ob er nicht ein Kombi machen könnte, Ausschnitt der Fissur und anstelle der Durchtrennung des Schließmuskels, ihn mit Botox zu lähmen.

    Nach ein paar Tagen der Abklärung meinte der Chirurg, dass dies kein Problem sei, einziger Nachteil: Das Botox müsse ich selber bezahlen.

    Also Bestellte er für mich das Botox und machte einen Termin im Krankenhaus (hatte großes Glück das die OP nicht wegen Corona verschoben wurde eine Woche später hätte ich auf unbestimmte Zeit warten müssen) Da es für den Chirurgen wohl das erste Mal war mit einer Botox Behandlung, wollte er die OP nicht ambulant durchführen, ich bereitete mich also darauf vor 2-3 Tage im Krankenhaus zu liegen.

    Schließlich wurde ich am Freitag den 6.11. um ca. 18.00 Uhr Operiert. Die OP selbst war unter Vollnarkose und dauerte nur knapp 7 Minuten. Vor der OP bekam ich noch einen Einlauf, damit der Darm möglichst leer ist, dieser Einlauf war sehr schmerzhaft. Nach dem Aufwachen hatte ich ein wenig schmerzen, ich merkte aber sofort das die schmerzen anders waren als diese vor der OP. Ich bekam nochmals Schmerzmittel intravenös und musste noch eine Weile im aufwachraum liegen und kam dann in mein Zimmer (Dank Corona bekam ich sogar ein Einzelzimmer, hatte für mich also sogar etwas Positives, denn mit so einer Verletzung will man keine fremden Menschen um sich haben!) Am nächsten Tag waren die Schmerzen fast nicht mehr zu spüren dank den Schmerzmitteln, alle 6 Stunden Novalgin 1000mg und alle 8 Stunden Ibuprofen 600mg. Auf Klo musste ich den ganzen Samstag nicht, da ich am Freitag den ganzen Tag nichts gegessen habe, da man ja nüchtern sein muss. Ich hatte echt schiss davor aufs Klo zu gehen.

    Am Samstagabend kam der Chirurg vorbei und meinte, wenn ich keine starken Schmerzen habe und auch keine Blutungen, kann ich am Sontag morgen nachhause!

    Sonntagmorgen, erster Stuhlgang nach der OP, ich war danach total erleichtert da ich fast keine Schmerzen hatte weder während noch danach. Liegt wohl auch sehr stark am Colosan, das den Stuhl wirklich flockig weich macht. Auch das Ausduschen war überhaupt nicht schlimm. Echt unglaublich, wenn ich das vorher gewusst hätte, ich hätte mich bereits im Juli zu der OP entschieden.

    Wie gehst mir jetzt.

    Komischer weise hatte ich am Dienstag, also 4 Tage nach der OP beim Stuhlgang plötzlich wieder schmerzen jedoch erst zum Ende hin. Also wenn der ganze "Vorgang” 2 min. Dauert, kamen die schmerzen so nach ca. 1.5 min. Allerdings gingen sie nach einem Kamillensitzbad recht schnell wieder weg, sie waren auch nicht so schlimm wie zum Teil vor der OP, wo man wirklich oft das Gefühl bekommt man würde eine Rasierklinge rausdrücken.

    Ich nahm noch eine Woche lang die Schmerzmittel und setzte sich am Freitag den 13.11.2020 langsam ab. Heute Morgen 17.11.2020 konnte ich das erste Mal auf Klo ohne jegliche Schmerzen, einzig beim Abwischen muss ich sehr vorsichtig sein, dass ich nicht die Wunde direkt berühre, denn das schmerz noch ein wenig.

    Die Wunde ist immer noch offen, als Nachbehandlung steht immer noch das Ausduschen nach dem Stuhlgang und 2-3 Kamillensitzbäder auf dem Plan. Der Chirurg meinte ich solle danach eine dünne Gaze in den “Arschspalt” klemmen damit das Wundwasser aufgesaugt wird, diese bei Bedarf wechseln, sowieso nach jedem Sitzbad und Duschen. Wenn die Gaze kein Wundsekret mehr dran hat, kann ich auch aufhören mit Ausduschen und Sitzbädern. er riet mir auch das Colosan lebenslang einzunehmen, damit ich sicher keinen Rückfall mehr erlebe.

    So das wars soweit von mir, ich werde mich noch mal in paar Wochen melden, wenn dann hoffentlich die Wunde komplett ausgeheilt ist.

    Fazit

    Ich würde die OP sofort wieder machen und bereue eigentlich nur das ich so lange damit zugewartet habe.

    Lieber T.,

    herzlichen Dank für den ausführlichen Bericht und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  157. Erfahrungsbericht Fissurektomie/ Analfissur OP vor 4 Wochen

    Ich wurde vor genau 4 Wochen operiert (Fissurektomie/ Analfissur OP) und will von meinen Erfahrungen berichten. Es wird ein langer Bericht, denn ich habe auch eine lange Zeit mit „meiner“ Fissur verbracht.

    Zur Vorgeschichte:

    Ich bin weiblich, 33 Jahre alt. Nach der Geburt meines Kindes 2014 habe ich wenige Wochen nach der Geburt durch die Hormonumstellungen Verstopfungen bekommen und es hat sich eine Analfissur gebildet. Ich hatte damals keine Ahnung was diese höllischen Schmerzen verursachte, meine Hebamme meinte nur, das wären wieder die Hämorrhoiden aus der Schwangerschaft und hat mich mit anthroposophischen Zäpfchen aus der Apotheke versorgt. Ein großer Fehler.
    Ich habe gelernt: Suche dir eine/n Spezialisten/in in Proktologie, dem/der du bei diesem sensiblen Thema vertrauen kannst. Bei Schmerzen am Po sofort zum Arzt!!!! Ich bin erst ein paar Wochen später zum Arzt und wusste endlich was ich habe. Im Nachhinein und mit dem jetzigen Wissen kann ich sagen dass ich auch lange Jahr zuvor meine Verdauung und meinen Po vernachlässigt habe. Verstopfung, Durchfall, falsche Stellung auf dem Klo (bitte lest das Buch „Darm mit Charme“ da wird das super erklärt), ich hatte keine Ahnung.
    Die nächsten Monate und Jahre hatte ich immer wieder schlechte und gute Phasen (teilweise sogar einige Monate schmerzfrei, jedoch nie ganz ausgeheilt) und habe viele Cremes und Methoden probiert (immer ausduschen, Flohsamenschalen, Leinsamen, Klistier/Einläufe, Sitzbäder mit Meersalz/Eichenrinde/Kamille…, versch. Salben von der Ärztin verschrieben (Diltiazem etc.), Analdehner, Posterisan akut/ protect, Faktu Lind, Hametum, Ölivenöl, Kokosöl, Repatin Öl, Weleda Baby Popo Creme, Penatencreme, selbstgemachte Ringelblumensalbe….. oder auch dazwischen mal gar keine Cremes…., ich habe wohl hunderte Euro ausgegeben….)
    Am Ende habe ich mir nach zwischenzeitlich 3 Jahren ohne Arztbesuch (aufgrund einer negativen Erfahrung mit einem groben, wortkargen, uneinfühlsamen Arzt wollte ich nicht mehr hin), habe ich mich nochmal auf die Suche gemacht und wirklich ein Herz von einer Ärztin gefunden! Einfühlsam, geduldig, total lieb, erklärt alles, und mit langjähriger Erfahrung in Proktologie und Chirurgie. Sie hat mir sofort nach meinem ersten Besuch zur OP geraten. Zitat „Ihr Körper müht sich seit Jahren ab. Wir müssen ihn ein bisschen unterstützen.“ Nach zwei Tagen Bedenkzeit habe ich mich für die OP entschieden.

    OP-Vorbereitung:

    Aufklärungsgespräch mit der Ärztin, Gespräch mit der Anästhesistin, Blut- und Urintest beim Hausarzt. Alle Fragen geklärt! Essen einkaufen, Gang zur Apotheke. Kinderbetreuung organisieren (ich bin alleinerziehende Mama). Begleitung/ Betreuung für mich organisieren. In der Arbeit alles organisieren für eine längere Fehlzeit. Nochmal ein leckeres Abendessen beim Italiener;)

    OP Verlauf und erster Tag und erster Stuhlgang:

    Ich habe mich für einen ambulanten Eingriff unter kurzer Vollnarkose entschieden in der Fachpraxis für Proktologie und Chirurgie. Ich musste komplett nüchtern und „abgeführt“ erscheinen. Es geht sehr schnell. Eine Dreiviertelstunde nachdem ich aufgerufen wurde, lag ich schon wieder im Aufwachraum, Tamponade im Po und Mullverband und Netzhöschen darüber. Leichte Schmerzen, die schnell zunahmen, ich habe gleich im Aufwachraum nach mehr Schmerzmittel gebeten und bekommen. Kreislauf war nach Wasser trinken und Traubenzucker essen stabil. Keine Blutungen. Ich konnte eine Stunde später wackelig aber auf eigenen Beinen die Praxis verlassen und wurde (liegend auf der Rücksitzbank…) von meiner Freundin heimgefahren.

    Zu den Fakten:
    Es wurde aus der Fissur (6 Uhr SSL) eine flache Wunde gemacht (Schließmuskel unverletzt), alles vernarbte Gewebe entfernt, eine mittelgroße Vorpostenfalte entfernt sowie zwei mittelgroße Analpolypen und eine kleine chronifizierte und daher schmerzlose Analvenentrombose. Also echt das volle Programm und eine große Wunde.

    Ich will nichts beschönigen, der erste Tag war schlimm. Man braucht unbedingt eine sehr vertraute Person, die einen die ersten zwei Tage versorgt und betreut und die einem zur Not auf dem Klo und beim Ausduschen die Hand hält, die Socken anzieht, was auch immer, sorry aber so ist es. Da möchte man nicht jeden dabei haben. Ich habe am ersten Tag schlimm geweint und war voller Panik und Verzweiflung vor dem ersten Stuhlgang und überhaupt erst mal vor dem Entfernen der Tamponade (ich hab sie mir selbst rausgezogen), ich war ziemlich am Ende und hatte trotz insgesamt an dem Tag 5 Ibuprofen 600 noch Schmerzen und habe am ganzen Körper gezittert. Wahrscheinlich war es aber auch viel psychisch bedingt. Nicht schön bis ich endlich abends schlafen konnte. Aber es wurde nach dem ersten Tag besser!

    Erster Stuhlgang am Morgen nach der OP eine Stunde nach einer Ibu 600. Ich hatte mittlere Schmerzen die danach stärker wurden aber nicht vergleichbar mit manchen Stuhlgängen die ich schon vor der OP durchgestanden hatte! Danach ausduschen mit zentriertem Wasserstrahl, abtupfen mit weichem Baumwolltuch, fönen, Kompresse drauf (gibt’s beim dm oder in der Apotheke, man braucht viele viele viele!!) und völlig fertig wieder ins Bett und sich versorgen lassen mit lecker gesundem Essen und Ablenkung.

    Wundheilung und –pflege:

    Ich habe die ersten Tage und auch die ersten 10-14 Tage fast nur liegend verbracht und wurde so lang von Freundinnen und meiner Schwester versorgt. Mich selbst um mich und mein Kind kümmern war unmöglich. Vom Einkaufen gehen ganz zu schweigen. Auch unmöglich. Aufstehen und gehen schmerzhaft, da der Schließmuskel total verkrampft. Sitzen nur kurz auf medizinischem Ringkissen möglich. Pinkeln fiel mir in der Zeit schwer, da alles so verkrampft ist; mein Tipp: beim Wunde abduschen einfach in die Badewanne pinkeln, da gings bei mir dann.

    Nach dem Stuhlgang (Tipp: eine Stunde vorher Schmerzmittel nehmen, zur Not Wecker früh stellen, Medis nehmen und weiterschlafen, wenn man wie ich immer gleich morgens aufs Klo muss. Und: Für die anatomisch günstige Haltung Füße immer auf einen Hocker hoch stellen beim Klo gehen!) mit lauwarmen Wasserstrahl abduschen, ruhig etwas länger, mir hat es mittel wehgetan. 1-2mal täglich duschen. Keine Cremes etc. Ich habe noch einmal täglich ein warmes Sitzbad mit Kamillosan Wund- und Heilbad gemacht. Ansonsten luftige Kleidung, Baumwollwäsche, Kompresse auf Wunde. Ich hab mich auch immer mal Po-frei hingelegt und Luft drangelassen.

    Die ersten 14 Tage hat die Wunde leicht geblutet und durchsichtig genässt. Dann wurde es eher gelblich und weniger flüssig. Nach 14 Tagen kam bei mir leichtes Stuhlschmieren hinzu, da habe ich dann öfter abgeduscht, die Ärztin sagt es sei normal und kein Grund zur Sorge, das geht vorbei. Mittlerweile ist es auch weniger geworden.

    Ich habe ehrlichgesagt psychisch nicht geschafft, die Wunde anzuschauen, daher weiß ich dazu nichts. Jetzt nach 4 Wochen merke ich eine deutliche Verbesserung, der Schließmuskel ist weniger verkrampft, kaum noch Schmerzen, weniger Wundsekret an der Kompresse.

    Schmerzmedikation:

    Ibuprofen 600 3-4mal täglich habe ich nicht vertragen (Durchfall und Blähungen, das letzte was man bei so einer OP will), daher ab Tag 8 nur noch morgens genommen, das ging gut. Da Ibu aber auch entzündungshemmend und abschwellend ist, ist es erst mal Mittel der Wahl.

    Zusätzlich (weil mir die Ibus nicht reichten) Novaminsulfon 500 2-4mal täglich. (Also morgens hab ich vor dem Stuhlgang beide genommen. Achtung Ibu nicht auf nüchternen Magen. Mit den Medis war der Stuhlgang mittel bis etwas stärker schmerzhaft aber auszuhalten.)

    Nach drei Wochen nur noch Novaminsulfon. Jetzt nach 4 Wochen nehme ich noch eine Novaminsulfon morgens, und komme mit leichten bis kaum Schmerzen durch den Tag und den morgendlichen Stuhlgang.

    Der Heilungsverlauf und die Schmerzen verbessern sich laut Ärztin nicht linear sondern gehen von Tag zu Tag auf und ab aber insgesamt nach oben. Das kann ich nur bestätigen. Manchmal war ich total positiv weil der Tag gut war und den nächsten Tag lag ich heulend im Bett weil die Schmerzen wieder mehr wurden. Manchmal war es ein blitzartiges heftiges Stechen, manchmal ein dauerhaftes brennen, alles normal.

    Insgesamt hatte ich vor der OP schon weitaus schlimmere Fissur Schmerzen! Die Schmerzmittel sind sehr wichtig zu nehmen, auch durchaus für länger (so wie ich), man sollte Schmerzen möglichst gering halten, sonst verkrampft sich der Schließmuskel noch viel mehr und es entsteht ein Teufelskreis aus Angst, Schmerzen, Verkrampfung!

    Kontrolluntersuchungen:

    Erster Tag nach OP, eine Woche nach OP, zwei Wochen, vier Wochen und der nächste geplante Termin ist dann sechs Wochen nach OP.
    Immer nur vorsichtig von außen geguckt, während ich auf der Seite lag. Ich denke die vielen Kontrollen sind gut zur eigenen Beruhigung und man kann alle Fragen stellen, die so aufkommen. Ich würde also immer auf den Kontrollen bestehen, falls sie einem nicht ohnehin angeboten werden.

    Laut Ärztin wird sie erst von innen gucken, wenn ich schmerzfrei bin und die Wunde komplett geheilt ist.

    Naturheilkundliche Unterstützung:

    Ich habe folgendes noch zusätzlich genommen: Ein Tag vor der OP, am OP Tag und am Tag danach jeweils drei Arnica C30 Globuli, das Notfallmittel bei Wunden, Verletzungen und OPs. Danach dreimal täglich jeweils zwei Tabletten Schüsslersalze „Nr. 3“ und „Nr.4“ für bessere Wundheilung. Außerdem hilft eine kreisende Bauchmassage mit Lavendelöl der Verdauung auf die Sprünge, das habe ich täglich einmal gemacht. Außerdem den TCM-Kräutertee (traditionelle chinesische Medizin) den ich von der Ernährungsberatung habe. (Ich bin zu einer TCM Ernährungsberatung gegangen und kann es nur empfehlen.)

    Ernährung:

    Ich habe nach der OP das verschriebene Abführmittel (das wäre Laxoberal) nicht genommen, da ich eher zu einem breiigen Stuhl neige. Da muss man individuell schauen wie es bei einem ist.
    Morgens erst mal ein Glas warmes (!) Wasser dann Porridge/Haferbrei mit Apfelmus, das wirkt Wunder, ich esse das seither jeden Tag, gibt leckere Rezepte im Internet.
    Ansonsten: Kein Fleisch, nichts Scharfes, kein Alkohol, kaum Zucker, nur ein Kaffee am Tag, keine Milch, wenig Milchprodukte, viel Vollkorn, gekochtes Gemüse und Hülsenfrüchte. Damit habe ich meine Verdauung annährend im Griff nach der OP. Dazu einmal täglich Leinsamen mit viel viel Wasser. Der „gute“ Stuhlgang ist das A und O nach der OP!

    Bewegung:

    Meinen ersten „Spaziergang“ (5-10 Minuten) habe ich nach zweieinhalb Wochen gemacht und gehe seither jeden Tag einmal spazieren, mittlerweile 40 Minuten möglich.

    Leichtes Yoga und Dehnübungen mache ich seit dem zweiten Tag, anfangs nur 10 Minuten und ganz vorsichtig.

    Gedankenarbeit:

    Ist vielleicht nicht für jeden etwas aber mir hat es geholfen. „Heilung Visualisieren“ geht so:
    1) Entspannen und atmen
    2) sich genau vorstellen, wie sein wird, wenn alles geheilt ist, z.B. „Alles ist gut“ „ Ich bin schmerzfrei“ „ Die Fissur ist weg, sie gehört nicht mehr zu mir.“ usw.
    3) sich vorstellen, es wäre schon alles geheilt, und das freudige und dankbare Gefühl fühlen, als wäre es schon geschehen!

    Außerdem hat mir meine Ärztin geraten, sich auch gedanklich vom Po zu lösen, nicht ständig nachgrübeln, sorgen oder recherchieren. Ablenkung tut gut. Und nichts überstürzen es dauert laaaaaange.

    Ich bin momentan noch krankgeschrieben und werde voraussichtlich nächste Woche (5 Wochen nach OP) wieder arbeiten.
    Insgesamt geht es mir in den letzten Tagen zunehmend besser, ich habe nur noch sehr leichte Schmerzen (nehme aber ja auch noch einmal täglich die Novaminsulfon) und kann länger auf den Beinen sein, Auto fahren und mich allein um alles hier zu Hause kümmern, inkl. Kind
    .
    Ich bin sehr zuversichtlich und kann es manchmal noch gar nicht fassen, dass das Leid bald ein Ende hat. Ich habe die OP nicht bereut, da ich wohl ohne niemals geheilt wäre. Ich freu mich auf Sport, Campen, Hüttenübernachtungen ohne Dusche (ich habe allerdings eine mobile Podusche „happypo“- kann ich nur empfehlen, gibt’s beim dm), Fahrrad fahren und einfach unbeschwert das Leben zu genießen.
    Und ich habe meinem Po schon hoch und heilig geschworen, jetzt immer gut auf ihn aufzupassen Sowas will ich nie wieder erleben. Aber ich habs nicht bereut.

    Ich hoffe ich konnte mit meinem Bericht Mut machen.
    Ich wünsche euch allen Leidensgenossen von Herzen alles Gute, viel Mut und eine gute Besserung. Und nicht vergessen: Ihr seid nicht allein.

    Liebe Leserin,

    vielen Dank für Ihren ausführlichen Erfahrungsbericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  158. Gerne berichte ich (männlich, 60 Jahre) von meiner Erfahrung mit einer chronischen Analfissur.

    Spontane Fissuren hatte ich seit etwas dem 30 Altersjahr immer mal wieder, aber chronisch wurde die Sache erst mit 56. Nach einer deutlichen Fissur wollte die Sache nicht mehr abheilen. Es gab zwar immer mal wieder ein paar Wochen oder Monate fast ohne Beschwerden, wo man sich einredet, dass die Sache wohl abgeheilt ist, doch es kam immer wieder und die Sache wurde immer schmerzhafter – nicht so sehr der Stuhlgang, aber die Zeit danach. Der stechende Schmerz begleitete mich den ganzen Tag.

    Stuhlregulierende Mittel haben die Sache stets etwas gelindert, bzw. nicht verschlimmert. Auch verschiedene Salben (am After aufgetragen) haben etwas gelindert, aber nie wirklich geholfen. Nach vier Jahren "durchwursteln" habe ich mich zu einer operativen Lösung entschieden.

    Das war der beste Entscheid, den ich fällen konnte!

    Nach vielem Lesen und recherchieren im Internet hatte ich grosse Angst vor dieser OP, weil verschiedene Leute, auch meine Chirurgin, vor grossen Schmerzen nach der Operation berichtet und gewarnt hatten.

    Es kam anders. Die OP wurde in Vollnarkose durchgeführt und gleich nach dem Erwachen fühlte ich nur so ein kleines "Säuseln" am After, sonst war und blieb ich vom Tag der OP an fast völlig schmerzfrei.

    Die OP ist nicht ganz ohne. Die Chirurgin hatte mich vorgewarnt, dass die Sache nur zu 50% am Po stattfindet; der Rest ist im Hirn. Wie recht sie hatte!

    Da wird viel herausgeschnitten und die Wunde bleibt offen; es wird nichts zugenäht. Das heisst, es blutet noch ein paar Tage beim Stuhlgang, die Windel war auch noch ein paar Tage rot. Es braucht unheimlich Überwindung, durch eine offene Wunde hindurch den Darm zu entleeren, wenn man genau weiss, dass die Wunde jedes Mal wieder aufgerissen wird. Man würde die Sache gerne ungestört zuheilen lassen, aber das geht nicht. Putzen mit Papier geht auch fast nicht, da wischt man nur Blut ab und streicht Stuhl in die Wunde. Daher fand die ganze Reinigungsprozudur hockend in der Dusche statt. Und immer wieder blutete es hat noch, eine ganze Woche lang.

    Das ist nun fast zwei Jahre her, ich bin heute absolut beschwerdefrei und bereue die OP keinen Moment. Rein optisch sieht man nichts; das After hat offenbar die wunderbare Eigenschaft, dass eine grosse Wunde ohne Narben zuwachsen kann.

    Rückblickend vielleicht noch eine Anmerkung: Ich habe viel zu spät realisiert, dass das eigentliche Problem nicht der Riss in der Schleimhaut (Fissur) ist, sondern der Schliessmuskel, der eine normale Abheilung der Fissur verhindert, womit die Sache chronifiziert wird. Analdehner sind sehr umstritten, ich würde sie aber jedem empfehlen, um diesen "blöden" Schliessmuskel etwas zu dehnen, bzw. die chronische Anspannung darin zu lösen.

    Für mich war der Leidensdruck der Fissur gross genug, um die vermeintlichen Schmerzen und anderen Risiken einer OP auf mich zu nehmen. Im Nachhinein betrachtet war dieser Entscheid absolut richtig für mich; ich bin beschwerdefrei und mein Anus schaut aus "wie neu".

    Lieber H.,

    vielen Dank für diese positive Nachricht. Wir hoffen, dass sie vielen die Angst nimmt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  159. Nun möchte ich auch einmal von meinen Erfahrungen mit einer Analfissur berichten und vielleicht helfen meine Erfahrungen jemanden, die Fissur ebenfalls zu heilen:

    Mitte Juli 2020 hatte ich erstmalig Blut nach dem Stuhlgang am Toilettenpapier. Dies ging knapp drei Wochen so, ohne das eine Besserung eingetreten ist. Stattdessen wurde es immer schlimmer, inkl. Schmerzen bei sämtlichen Tätigkeiten, insbesondere beim Sitzen. Nach drei/vier Wochen habe ich mich endlich zum Arzt getraut. Diagnose: Analfissur. An der Stelle sei gesagt: Geht zum Arzt!!!!!! Wäre ich früher gegangen, wäre es nicht so schlimm geworden. Stattdessen hatte ich am Ende über drei Monate Schmerzen und Blut.

    Mir wurden diverse Salben verschrieben: Jelliproct, Diltiazem usw. Keine Salbe brachte den entscheidenden Durchbruch. Immer wieder riss die Fissur auf. Mal war der Stuhl zu fest, mal war ich zu grob mit dem Klopapier, mal hat das einfache Sitzen schon gereicht. Ich bin wirklich verzweifelt. Hinzukam, dass ich das Diltiazem nicht vertragen habe und allergisch darauf reagiert habe (Jucken, Nässen usw.). Meine letzte Chance sollte die Rectogesic-Salbe sein. Sollte die helfen, wäre die letzte Option eine OP. Eine OP kam für mich nicht in Frage, deshalb musste definitiv eine Alternative her.

    Nun zu meinem Prozedere, wie ich die Fissur am Ende besiegen konnte:

    1. Ernährung:

    Morgen:
    Zwei Roggenbrote mit Belag nach Wahl
    Obst (Einen Apfel, Birne, Orange o.ä.)
    Joghurt (Nestle LC1 – Vanille)

    Mittags:
    Einen leichten Salat (Griechisch, Tomate Mozzarella, o.ä.)

    Abends:
    Viel Gemüse, wenig Fleisch, d.h. Suppen, Aufläufe, Salat usw.

    Ich muss dazu sagen, dass ich kein großer Fleischesser bin. Daher ist mir die Ernährungsumstellung sehr leicht gefallen. Ich liebe Käse. Käse hat bei mir immer die Wirkung, dass mein Stuhl weich wird. Von daher konnte ich hier zulangen.

    Darüber hinaus:
    Zweimal täglich Lactulose (10 ml)
    Einmal täglich Magnesium

    Nun zur Popo-Pflege:
    Nach einigen Recherchen habe ich ein Öl entdeckt, dass bei mir den entscheidenen Durchbruch gebracht hat. Es nennt sich Repatin n13 und ich möchte euch dieses wirklich ans Herz legen. Aber von vorne:
    Rectosgesic war meine letzte Hoffnung. Aber auch hier wurde es nicht einschlägig besser. Die Nebenwirkungen haben auch bei mir zugeschlagen (Kopfschmerzen, Schwindelanfälle, Brennen usw.) – dennoch wollte ich die Salbe unbedingt durchziehen. Beim Auftragen habe ich mich immer hingelegt und 5-10 gewartet, bis die Nebenwirkungen nachgelassen haben. Das hat wirklich gut geholfen. Dennoch hörte es einfach nicht auf zu bluten und zu schmerzen nach dem Stuhlgang. In meiner Verzweiflung testete ich das o.g. Öl. Und was soll ich sagen? Bereits nach dem ersten Mal Auftrag trat sofort eine Linderung ein. Ich konnte plötzlich wieder sitzen. Nach zwei Tagen war ich blutfrei, nach knapp einer Woche schmerzfrei. Vor drei Wochen habe ich mit dem Öl angefangen – gestern war ich zum Kontrolltermin und meine Fissur ist abgeheilt. Nach drei (!!!) Wochen! Ich kann natürlich nur von mir sprechen – aber ein Versuch ist dieses Öl alle mal wert.

    Zum Stuhlgang selbst:
    Ich empfehle wirklich jedem den Hocker, der einen in die richtige Position für den Stuhlgang bringt (HOCA – medizinischer Toilettenhocker). Das erleichtert das Geschäft ungemein und man erspart sich das Pressen. Vor dem Stuhlgang habe ich das o.g. Öl aufgetragen. Damit es gut flutscht. Nach dem Stuhlgang habe ich den Po mit dem HappyPo (beim Amazon) gereinigt bzw. mit der Dusche. Vorsichtig trocken tupfen, erneut das Öl auftragen. Eine Stunde warten und dann habe ich erst das Rectogesic verwendet. Am Tag, immer im Wechsel – Öl, Rectogesic, Öl, Rectogesic, Öl, Rectogesic und abschließend (über Nacht) nochmal das Öl. Das habe ich konsequent drei Wochen durchgezogen, inkl. der o.g. Ernährung. Und meine Fissur ist komplett abgeheilt – nach "nur" drei Wochen konsequenter Behandlung!

    Ich drücke allen die Daumen, dass ihr eine schnelle Heilung erfahrt und hoffe, das meine Tipps ggf. dem ein oder anderen hilft!

    Liebe(r) Leser(in),

    vielen Dank für die wertvollen Tipps. Das hört sich ja wirklich gut an und ist gut umzusetzen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  160. Hallo,

    ich hatte vor ca. 7 Wochen eine OP um eine Analfissur auf 6 Uhr behandeln zu lassen.

    Soweit so gut, die Schmerzen waren nach der OP auszuhalten und nach ca. 14 Tagen war ich komplett Schmerzfrei! Lebensqualität pur, vor allem als frische Mama mit einem kleinen Baby zu Hause.

    Nun habe ich seit ein paar Tagen hin und wieder mal ein zwicken und stechen in dem Bereich sowie ein Fremdkörpergefühl. Es schmerzt nicht aber es macht sich bemerkbar. Hängt das noch mit der Wundheilung zusammen oder bahnt sich da wieder was neues an?
    Blut ist keins dabei.

    Liebe Grüße

    Liebe A.,

    lassen Sie das bitte bei einem Proktologen prüfen, es könnte etwas nicht in Ordnung sein. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  161. Ich hatte vor 15 Tagen eine Analfissur OP, bei der eine chronische Analfissur und ein Gewebeknoten (Analprolaps) entfernt wurden.

    Zu dem Verlauf nach der OP:
    Da bei der OP nicht nur die Fissur, sondern auch Gewebe entfernt wurde, war die Wunde dem Arzt zufolge recht groß. Mir wurde deutlich gemacht, dass ich mit starken Schmerzen zu rechnen habe. Daher wurden mir eine Menge an Schmerzmitteln mitgegeben. Der erste Tag nach der OP ging gut, da ich noch örtlich betäubt war. Danach haben die Schmerzen angefangen: Beim Stuhlgang und bis zu 4 Stunden danach waren die hauptsächlichen Beschwerden. Problematisch war das vor allem beim Wasserlassen, weil das durch die Verkrampfung teilweise unmöglich wurde, was schon sehr unangenehm war. Ich würde jedoch sagen, dass ich insgesamt nur so 2 Tage hatte, an denen es schlecht auszuhalten war (auch mit Schmerzmittel), vor allem weil die Ibuprofen nach einigen Tagen kaum noch Wirkung hatten. Abgesehen davon (also Abends und Nachts) waren die Schmerzen moderat und haben sich auch zügig (so nach drei Tagen) verflüchtigt, so dass Spaziergänge etc. ohne weiteres möglich waren (wobei ich sehr darauf geachtet habe mich nicht anzustrengen, aus Angst die Wunde unnötig zu belasten). Cirka bis zu einer Woche danach hat die Wunde auch noch geblutet. Ich bin mit Ibu 800er und Novalgin Tropfen ganz gut durchgekommen (hätte aber auch Tilidin nehmen können, was ich jedoch nicht gemacht habe). Der erste Tag an dem ich keine Schmerzmittel genommen habe, war glaube ich der Fünfte, jedoch wurde es danach wieder etwas schlimmer und deswegen habe ich wieder welche genommen. Heute ist der 15. Tag und ich habe seit drei Tagen keine Schmerzmittel mehr nehmen müssen. Heute ist auch der erste Tag, an dem ich während dem Stuhlgang keine Schmerzen hatte. Ich bin zwar noch nicht komplett beschwerdefrei, da es durchaus noch ziept, also kurze stechende leichte Schmerzen verursacht, aber insgesamt ist das schlimmste rum und ich muss persönlich sagen, dass es nicht so schlimm war, wie ich erwartet hatte, der Heilungsprozess jedoch länger ging, als ich gehofft hatte. Dazu muss ich jedoch noch einmal anmerken, dass ich vermute, dass meine Beschwerden, stark mit der Größe der Wunde zusammenhängen (also damit, dass zusätzlich ein Gewebeknoten entfernt wurde, welcher bei einer einfachen Fissur-OP wegfallen würde).
    Tipps:
    – in Bezug auf Schmerzen: ich denke es ist wichtig, Verkrampfungen vorzubeugen, daher habe ich versucht nicht den Schmerz über lange Zeit "auszuhalten", sondern habe Schmerzmittel genommen und vor allem Sitzbäder (!) gemacht, das hat zumindest über die Zeit im Sitzbad erhebliche Linderung gebracht. Am Anfang hat mir Kühlung mit einem Kühlpad geholfen, später eher Wärme gegen Anspannung.
    Mein Arzt hat den Tipp gegeben einen Wecker zu stellen auf eine Stunde vor der normalen Aufstehzeit morgens und dann die Ibuprofen zu nehmen, damit sie (wenn man zu den Personen gehört, die relativ direkt nach dem Aufstehen Stuhlgang haben) schon anfangen kann zu wirken.
    Hier ein paar Tipps:
    – Wundpflege: regelmäßig und vor allem nach dem Stuhlgang mit Wasser reinigen (abduschen) – hat bei mir auch entspannend gewirkt, habe immer erst lauwarm/warm und dann kurz kalt abgeduscht.
    – Stuhlgang: ich habe mittags und abends Flohsamen genommen und sonst darauf geachtet gut verdauliches Essen zu essen. Ich habe auf scharfes Essen und Alkohol komplett verzichtet und auch auf sonstige Lebensmittel, die ich schlecht vertrage, da ich zu einem übersäuerten Magen neige, welcher meine Verdauung oft durcheinander bringt. Habe außerdem darauf geachtet keinen Druck beim Stuhlgang auszuüben und einen Rhythmus beizubehalten (einmal am Tag).
    – bei Verkrampfungen beim Wasserlassen: ist jetzt ein eher schräger Tipp, aber mir persönlich hat es geholfen, die Wunde währenddessen abzuduschen mit lauwarmen Wasser und dann eben in die Badewanne zu pinkeln (ging teilweise gar nicht anders). Das warme Wasser hat kurzzeitig die Anspannung gelöst, was sehr geholfen hat.
    – sonstige Tipps: positiv bleiben und nicht verzweifeln!

    Zu dem Krankheitsverlauf allgemein (vor der OP):
    Habe seit Mitte März eine Analfissur. Habe die Schmerzen zwei Wochen versucht auszuhalten bevor ich zum Arzt bin, was im Nachhinein wahrscheinlich keine gute Idee war. Habe eine Diltiazemsalbe bekommen und damit wurden die Schmerzen besser, jedoch sind sie nie völlig weggenagen und auch moderate Schmerzen sind mit der Dauer sehr einschränkend und zermürbend. Die Vermutung war, dass der Gewebeknoten (welcher an sich keine Beschwerden verursacht hat, besteht auch schon seit 6 Jahren – wurde als Analprolaps diagnostiziert), der sich beim Stuhlgang immer wieder nach außen gewolbt hat, die Heilung verhindert, da sich der Riss genau in der Hautfalte daneben befand. Daraufhin hat die Ärztin die Hämorrhoide verödet, was mich eine Woche beschwerdefrei gemacht hat, danach ist es jedoch gleich wieder weitergegangen. Im Endeffekt war glaube ich auch der Ärztin klar, dass der Gewebeknoten nur mit einer OP entfernt werden kann, leider hat sie mich darüber nie aufgeklärt, sondern das nur einmal am Rande erwähnt. Es lief darauf hinaus, dass die Schmerzen (aus unbekannten Gründen) nach der letzten Untersuchung stark anstiegen und ich bis zu 4 Stunden nur noch rumliegen konnte und weinen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe und es in keiner Position besser wurde. Daraufhin bin ich notfallsmäßig erneut in die Praxis, eine andere Ärztin hat es sich angeschaut und mich kurz dem behandelnden Chirurgen vorgestellt, welcher mir einen OP-Termin fünf Tage später geben konnte. Für mich gab es kaum eine Alternative, weil ich mit dem bloßen Risiko erneut solche extremen Schmerzen zu haben, nicht leben wollte. Ich kann auf jeden Fall sagen, dass die Schmerzen nach der OP im Vergleich zu meinem Zustand vor der OP nicht schlimmer waren. Auch wenn ich davor keine Schmerzmittel genommen habe und ich es daher auch nicht unbedingt gut vergleichen kann. Ich kann die Bedenken in Bezug auf die Operation vertsehen, aber ich kann auch sagen, dass wenn man sich Zeit nimmt (oder die Zeit hat) den Heilungsprozess durchzugehen, würde ich es mir auf jeden Fall überlegen, vor allem, wenn die Schmerzen sehr stark sind! Für mich war es soweit erfolgreich. Wünsche allen eine gute Besserung!!

    Liebe Leserin,

    herzlichen Dank für Ihren ausführlichen Bericht und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  162. Meine Mittelschwere Analfissur ist nun nach 5 Monaten fast komplett geheilt. Bei der Nachkontrolle hat mir der Gastroentrologe eine weitere Kontrolle freigestellt, da ich das Problem gut in den Griff gekriegt habe und die Wunde nur noch sehr klein ist. In diesem Bericht möchte ich schreiben was ich in diesen 5 Monaten gemacht habe. Ich habe keine medizinische Ausbildung, also es ist einfach ein Erfahrungsbericht. Vielleicht hilft's ja jemandem.

    Bei der Diagnose hat mir der Doc gesagt dass man die Analfissur nur weg kriegt wenn man was unternimmt. Dem stimm ich zu. Er hat auch gesagt, dass es darum geht den Muskel zu entspannen. Dazu hat er mir eine Creme mit Nifedipim verschrieben. 4 – 6x pro Tag Einführen nicht auftragen, sollte keine Kopfschmerzen geben. Hab ich gemacht. Keine Kopfschmerzen aber geheilt hats irgendwie nicht.
    Schon währenddem habe ich den Analfissurstift (https://www.tordynex.com/produkt/analfissurstift/) bestellt und ausprobiert. Irgendwo im Netz habe ich gelesen, dass die Analfissur nicht heilen kann, solange die Hautfalten auf einander liegen. Wenn man also den Stift verwendet wird die Wunde auf den Stift und nicht auf andere Haut gedrückt. Das hat für mich persönlich mehr Sinn gemacht als das Entspannen des Muskels.

    Der Heilungs Prozess war langsam, zudem hat es nach dem Stuhlgang oft wieder stärker begonnen zu Bluten, ohne dass ich mehr Schmerzen hatte. Ich habe mir dann vorgestellt, dass sich das so verhält wie ein aufgekrazter Mückenstick. Wenn die Kruste über der Wunde abgekrazt wird Blutet es auch unter Umständen sehr stark, obwohl die Wunde darunter gar nicht mehr so gross ist. Also hab ich einfach mit meiner Methode weiter gemacht.

    Was habe ich schlussendlich gemacht? Ich habe das Problem quasi an drei Fronten bekämpft:

    1. Stuhlgang:
    Der Stuhlgang sollte möglichst regelmässig, möglichst selten, möglichst weich und möglichst kernlos sein.
    – Möglichst regelmässig: Ich hab mich mit einem Espresso am Morgen früh darauf trainiert, dass ich immer nur am Morgen Stuhlgang hatte. Danach konnte ich die Wunde reinigen und sie blieb meistens über 24h sauber und unverkratzt.
    – möglichst selten: Ballaststoffe sind gut für die Stuhlkonsistenz aber führt zu häufigerem Stuhlgang. Um so öfters das ich aufs Klo musste umso häufiger wurde die Wunde aufgekrazt -> schlecht für die Heilung.
    – möglichst weich: Anfänglich habe ich Macrogol genommen. Das machte den Stuhl perfekt weich. Das hat mir aber irgendwie nicht gepasst. Ich habe nun eine Laktobazillen Kur gemacht, zur gleichen Zeit wurde mein Stuhl nachhaltig weicher. Zu dem esse ich viel Kartoffeln, Gemüse und Früchte nach der FODMAP Liste. Nur noch sehr selten esse ich Pasta, Brot und Konsorte.
    – möglichst kernlos: Habe eine Zeitlang Leinsamen genommen. Ich bin mir sicher das war nicht Zielführend. Die sind zwar aal glatt wenn sie unten raus kommen, aber irgendwie haben die trotzdem an der Wunde gekratzt. Ausserdem hatte ich zu oft Stuhlgang.

    2. Behandlung der Wunde:
    Evtl. funktioniert die Nifedipim Creme bei jemanden. Ich fühl mich definitiv wohler mit dem Analfissurstift. Dieser hat definitiv keine Nebenwirkungen, und man gewöhnt sich daran. In diesem Forum habe ich gelesen, man soll ihn ohne gleitcreme einführen nur mit Spucke, sonst rutscht er raus. Dem Stimm ich vollkommen zu. Ich hab ihn immer sobald als möglich nach dem Stuhlgang eingeführt. Wenn es schmerzt beim einführen ist oft nicht die Fissur daran schuld, sondern der haarige Männer Arsch;) Ich habe den Stift gemäss Anleitung ca. 4mal täglich bei allen Aktivitäten (ausser Radfahren und schlafen) angewendet. Die Wunde habe ich nur am Morgen nach dem Stuhlgang beim duschen ausgewaschen. Bei trockener haut im Analbereich habe ich ein bisschen feuchtigkeitscreme aufgetragen.

    3. Schützen der Wunde während Stuhlgang:
    Wahrscheinlich für den Leser eklig, aber ich garantiere man gewöhnt sich daran. Ich hab mir im Sexshop eine grössere Menge Gleitcreme organisiert und schmiere den Analkanal vor dem Stuhlgang grosszügig. Das reduziert den Impact enorm. Hab mir auch schon überlegt eine art Schuhlöffel zu basteln um die Wunde während des Stuhlgangs zu schützen :D. Habs jetzt aber ohne geschafft.

    Bei Fragen, sende eine email.

    Lieber Leer,

    danke für Ihren ausführlichen Erfahrungsbericht und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  163. Hallo

    Ich hatte vor 6 Wochen eine ampulante OP,mir wurden Polypen am Enddarm entfernt.
    Die Op war dermaßen schmerzhaft ….
    Drei Tage kam dann der Riß und seitdem habe ich alle Salben und Zäpfen gekauft die es so gibt.Auch vom Arzt bekam ich Rezepte für Salben.Nichts hat geholfen. Unter anderem Ein Hämorroiden Pen.
    Der schaffte mir etwas Erleichterung nach dem Sitzbad.
    Da ich schon seid Jahren immer wieder behandelt wurde wegen der Hämorroiden (Spritzen und abbinden )muß ich sagen das ich bald am verzweifeln bin.
    Ständig Schmerzen trotz Tabletten und mein Arzt ist trotz des Rißes wieder rein und hat eine Hämorroide abgebunden.???
    Ich habe aber panische Angst vor einer neuen Op in dem Gebiet.

    Liebe S.,

    Sie sollten auf gesunde Ernährung und regelmäßigen Stuhlgang achten, sich mindestens 1 Stunde am Tag zügig bewegen, den After kühl ausduschen täglich, einen Analdehner verwenden(diesen kann man z.B. mit Doloposterine einschmieren, damit es nicht schmerzhaft ist). Im Zweifelsfall sollten Sie trotz Ihrer Angst einen Proktologen zuziehen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  164. Hallo.Ich habe mich vor 6Tagen meine chronifizierten Analfissur bei Obstipation operieren lassen. Ich hatte dolle Angst vor diesem Eingriff und es viel zu lange hinaus gezögert und möchte vor allem Betroffenen Mut machen, es wirklich machen zu lassen. Es war nicht so schlimm, wie ich es mir vorher ausgemalt hatte. Die Schmerzen sind erträglich, ich nehme auch regelmäßig Schmerzmittel ein, 2x am Tag Ausduschen, der Wunde und ab 5. Tag Anwendung des Analdehners, der auch zur erfolgreichen Wundheilung dazu gehört.

    Jetzt habe ich aktuell noch eine Frage:Ich erreiche gerade meinen Arzt nicht.
    Ich bin gestern leider in der Wohnung ausgerutscht und auf den Hintern gefallen, kann das irgendwelche Konsequenzen haben? Also was kaputt gehen, womöglich irgendwas aufplatzen, wie auch immer? Ich habe gerade etwas Panik, dass das den Heilungsprozess verhindert, womöglich die Fissur wieder da ist, etc.! Ich bedanke mich für eine schnelle Antwort

    Liebe R.W.,

    das ist nicht zu erwarten. Wir hoffen, Sie haben sich sonst nicht verletzt. Danke für Ihren Bericht und rasche Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  165. Analfissur-Operation
    Meine Leidensgeschichte fing so an.
    Am 23.04.2020 wurde bei mir eine Analfissur Diagnostiziert, also bekam
    Ich Cortison Zäpfchen und Salbe. 2 Monate lang, leider ohne Erfolg. Habe alles versucht gab ungefähr 200 Euro privat
    aus für Pflege Heilsalbe ect, da ich auf keinen Fall eine Operation machen wollte
    Kaufte Repatin Öl da ich nur gutes darüber
    Gelesen habe, leider ohne Erfolg das einzigste was das Öl bewirkte ist das ich sehr gut auf Toilette gehen konnte. Am 18.08.2020wurde ich operiert. Mein Herz stand still nach dem was ich alles gelesen habe im Internet. Die OP. Verlief gut und danach ging es mir nicht besonders schlecht. Bis zum nächsten Tag nach der OP. Hatte ich nach Kontrolle ich erzählte mit Stolz meinem Arzt das ich keine einzige schmerztablette brauchte und war stolz wie Oscar. Darauf hin meinte er die schmerzen kommen noch wen die Schwellung nach list und die Betäubung komplett weg ist. Wie recht er doch hatte Abends ging es dann so richtig los ich wusste bis da hin nicht was wirklich schmerzen sind, dachte immer Geburtsschnerzen wären die schlimmsten Schmerzen, so ging das dann 5 Tage lang ich erlebte alles nur im Tran. Mittwochs hatte ich nachkontrolle und er sagte soweit alles ok aber ein Keim hat sich aufdie Wunde gelegt also wieder Antibiotika mit Cortison. Nehme seid Anfang an Movicol habe schreckliche Krämpfe im Analbereich und wenn ich auf Toilette muss kann ich es nicht einhalten. Heute ist Tag 10 und es ist etwas erträglicher. Ich hoffe es geht Berg auf auch mit den Schmerzen nach dem Stuhlgang. Fazit für mich diese Operation wurde ich niemals mehr machen.

    Liebe S.,

    vermutlich hat die Infektion Ihre Schmerzen so unerträglich gemacht. Das ist nicht ganz üblich. Es tut uns leid, dass Sie sich so quälen und wir wünschen Ihnen rasche Linderung. Vielen Dank für Ihren wertvollen Beitrag. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  166. Moin ihr Leidensgenossen,

    ich hatte eine sehr starke Analfissur und schlimme Schmerzen. Mein Proktologe hat mir nur eine Salbe und Macrogol verschreiben, was mich nicht glücklich gemacht hat, weil ich das Gefühl hatte, es muss doch noch merh geben, was ich machen kann.

    So richtig weiter geholfen hat mir ein Ratgeber von einer Frau, die ebenfalls vor ein paar Jahren eine Fissur hatte und diese ohne eine Operation ausheilen konnte

    mit leckeren ballaststoffreichen Rezepten

    Liebe Grüße,

    K.

    Liebe K.,

    herzlichen Dank für Ihren Tipp und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  167. Hallo, ich bin 33 Jahre und weiblich. Seit der Geburt von meinem Sohn (10) leide ich unter Hämmorhoiden und seit einigen Jahren ständig Schmerzen beim stuhlgang, voriges jahr im Mai 2019 hatte ich eine Magen Darmspiegelung da ich dachte ich hätte eventuell eine chronische Darmkrankheit wie Colitis Ulcerosa, hat sich nicht bestätigt. Hämmorhoiden wurde mir geraten so zu lassen wie sie sind. Eine Mariske wurde damals schon beim Endbefund vorgefunden. Dazu hat die Ärztin zu mir aber nichts gesagt. Seit ein paar Wochen sind die Schmerzen so unerträglich dass ich den ganzen Tag nur schreien und weinen könnte. Auch Stuhlgang ohne Betäubungssalbe gar nicht mehr möglich. Diese Woche war ich dann bei einem Gastroenterologen. Der Arzt war wirklich top und stellte eine chronische Analfissur fest, die Hämorrhoiden sind nicht das Problem. Er denkt dass eine OP unumgänglich ist. Wir versuchen jetzt nochmal für zwei Wochen eine konservative Therapie, mit Diltiazemsalbe, 2 mal täglich Sitzbad mit Betaisadona Lösung dazu und nach jedem Stuhlgang auswaschen.
    Da er selbst nicht mehr im Krankenhaus operiert hat er mir eine Ärztin empfohlen die in Wien in einem Krankenhaus OA ist und sehr viel Erfahrung bei solchen OPs hat. Ich warte gerade auf einen Erstuntersuchungstermin in Ihrer Privatordination für nochmalige Begutachtung und abklären weiterer Schritte.
    Meine Frage an Euch die schon Erfahrung damit haben…
    Ich arbeite zuhause körperlich sehr schwer auch jetzt mit Schmerzen, wir haben einen "Pferdehof/Bauernhof"
    Wie lange kann bzw darf man nach der OP keine körperlich schweren Arbeiten durchführen bzw werde ich danach überhaupt was können bzw inwieweit ist man danach eingeschränkt?
    Sind die Schmerzen nach der OP noch schlimmer als sie jetzt schon sind?

    Liebe L.,

    mit schwerer körperlicher Arbeit sollte man die ersten Tage natürlich aufpassen. Es könnte zu stärkeren Blutungen kommen. Die Schmerzen sind normalerweise mit Schmerzmitteln gut beherrschbar. Ihre Ärztin wird Ihnen jedoch nochmals Handlungsanweisungen geben. Gönnen Sie sich ein paar Tage Schonung. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  168. Hallo zusammen,

    ich hatte schon lange Probleme mit dem Stuhlgang, vllt 1-2 Jahre, genau weiß ich es nicht. Es kam halt Blut und es tat weh. Anfang dieses Jahres ist mir klar geworden, dass das nicht von alleine weggeht und ich mal zum Arzt sollte. Gesagt, getan. Ich hatte eine Analfissur. Der Arzt hat mir daraufhin eine Salbe verschrieben. Diese habe ich dann jeden Tag benutzt. Als der nächste Termin kam, 6 Wochen sind vergangen, hatte ich immer noch Blut am Klopapier, aber nicht so oft wie davor. Der Arzt sagte mir ich solle die Salbe weiter benutzten. Der nächste Termin war wieder in 6 Wochen und ich habe die Salbe immer wieder aufgetragen. Leider hatte ich davon einen Ausschlag bekommen und die Beschwerden waren immer noch da. Als ich dann wieder da war, hat der Arzt mir halt gesagt, dass der Ausschlag von der Salbe kommt und das sich die Analfissur etwas gebessert hat, aber nicht viel. Vor 4 Wochen wurde ich dann operiert. Ich hatte 3 Tage lang sehr starke Schmerzen, sodass ich Schmerzmittel nehmen musste. Mein Problem bei der ganzen Zeit war auch, dass ich den Stuhl nicht weich bekam, egal was ich gemacht habe. Ich war am verzweifeln. Nach der op habe ich das trotzdem irgendwie hingekriegt, dass der Stuhl weich wurde. Ich dachte es geht wieder Berg auf, ich hatte keine Schmerzen und kein Blut mehr bekommen. Gestern dann, als ich auf Klo war, habe ich einen kleinen stechenden Schmerz gespürt und es kam Blut, obwohl mein Stuhl weich war. Heute Morgen dann wieder. Ich habe jetzt Panik, dass die Analfissur wieder da ist, weil es lief so gut und jetzt das. Ich habe Angst, was der Arzt bei meinem nächsten Termin sagen wird, ob sie wieder da ist und was unternommen werden muss. Oder ist das vllt noch normal? Aber seit ca 2 Wochen kam kein Blut. Ich habe Angst, dass ich die Analfissur nie wegbekomme. Ist das normal? Ist das vllt noch die Wunde von der OP?
    Danke.

    Liebe L.,

    alles ist möglich. Es bleibt nichts anderes übrig, Sie werden sich nochmals zeitnahe untersuchen lassen müssen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  169. Hallo,
    Ich hatte vor 1,5 jahren das erste mal blut am klopapier gesehen. Das ganze ging 2 ca. wochen lang. Ich denke mal die Verstopfung die ich hatte hat dazu beigetragen. Bis vor 3 monaten war nichts mehr doch plötzlich nach dem Stuhlgang habe ich eine Verdickung am after gespürt, blut war aber nicht zu sehen. Das hat bei jeder bewegung sehr weh getan. Ungefähr nach einer woche hat das aufeinmal nach dem Stuhlgang richtig stark geblutet, und mir das sehr unangenehm war. Nach einigen wochen ist diese verdickung nur sehr wenig zurück gegangen und hat immernoch leicht geblutet, sodass ich zu einem proktologrn gegangen bin. Ein Riss war die Diagnose. Ich habe Rectogesic bekommen. Schon nach einer Woche habe ich kein blut mehr gesehen und auch keine schmerzen mehr bloß diese verdickung ist noch da. Meine Frage lautet woher kommt diese Verdickung und wie bekomme ich ihn weg?

    Lg M

    Liebe(r) M.,

    das können wir Ihnen nicht beantworten, denn eine Analfissur verursacht keine Verdickung. Entweder haben Sie Hämorrhoiden oder hatten eine Analthrombose. Nehmen Sie bitte nochmals Kontakt mit Ihrem Proktologen auf und fragen ihn, was es mit der Verdickung auf sich hat. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  170. Guten Tag ,

    Ich hatte vor genau 1 Woche eine Analfisur OP. Soweit so gut , fast keine Schmerzen. Nun bin ich was die Nachsorge betrifft ziemlich unsicher. Mir wurde aufgetragen die Wunde mehrmals abzuduschen und eine Kompresse mit 1
    Cm Panthenol Salbe tief in die Wunde zu legen.
    In meiner Internetrecherche habe ich öfters Mal gelesen , dass eine Salbe jeher die Heilung verschlechtert da an die Wunde wenig Luft kommt. Frage an die Experten und die Patienten die so eine OP mitgemacht haben. Was ist besser für eine schnelle Heilung ???
    Besten Dank im Voraus

    Lieber H.,

    duschen und Kompresse sind normalerweise am besten. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  171. Hallo zusammen,
    Ich habe seit Wochen einen Analriss, habe die Creme dilitiazem bekommen. Seid ein paar Tagen sind aus den Höllen Schmerzen, erträglich geworden, allerdings immer noch den ganzen Tag über bis Nachmittags. Trotz stuhlgangregulierung. Die schmerzen beim Toilettengang sind geringer, ich muss nicht mehr weinen vor schmerzen. Ich halte konsequent alles ein, sitbäder, Schmerzmittel, laufen geht bei mir noch nicht so viel. Versuch mich was zu bewegen, und dann fängt es wieder stark an zu brennen. Ich habe eher Angst mich viel zu bewegen vor dem Schmerz als morgens auf die Toilette zu gehen. Ich dusche mich danach aus und versuche mich zu entspannen. Gestern war ein guter Tag, fast schmerzfrei heute war es wieder mit leichten Schmerzen. Ich frag mich wie ich die salbe richtig anwenden kann lokal. Vllt. Ist das der Grund warum die schmerzen nur so langsam schwinden. Hab ein wenig Sorge das ich das nicht richtig mache. Ich weiss das die heilung lange dauert, versuche auch weiterhin positiv zu bleiben.

    Lieben Dank schon mal für ein kurzes Feedback.

    Liebe S.,

    manchmal ist eine Operation unumgänglich, insbesondere, wenn so starke Schmerzen bestehen. Dann ist es oft sinnvoller, kurz die Prozedur hinter sich zu bringen. Sind Sie bei einem Proktologen in Therapie? Wenn nein, sollten Sie das tun und nochmal mit ihm reden. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  172. Hallo,

    Uch habe eine Frage, ich habe seid ca. 5 Wichen starke Schmerzen, zuerst vermutete man eine Analthrombose und gab mir Schmerzmittel. Als dies nicht wegging machte ich einen Termin beim Proktologen da ich auch nicht mehr arbeiten konnte. Diese machte eine Woche eine Schmerztherapie mit mir, was auch half aber die Schmerzen waren noch da. Beim nächsten Besuch konnte ich mich aus lauter Angst vor Schmerzen nicht untersuchen lassen jede Berührung der tollen Ärztin löste Panik in mir aus so das sie die Untersuchungen abgebrochen hat. Sie vermutet laut Symptome einen Analriss und gab mir eine Creme mit und ich soll weiterhin Schmerzmittel nehmen, sitzbäder usw. Heute spüre ich eine leichte Verbesserung. Ich gehe morgens aufs Klo (Stuhlgang ist weich/breiig) allerdings nich mit Schmerzen.Habe ein Bide mit dem ich mich abwaschen, trockne danach vorsichtig und warte erst mal ein paar Minuten. Danach mache ich ein Sitzbad und nehme eine Ibu. Mein Problem ist das ich so Angst vor der Untersuchung habe, weil die schmerzen mich so mitnehmen. Ich habe Angst danach noch mehr schmerzen zu haben. Die Angst kommt von der Zeit in meiner Schwangerschaft, da wurde mit im Klinikum einfach eine Thrombose aufgeschnitten ohne Vorahnung, Aufklärung oder sonstiges. Danach hatte ich noch Tagelang Schmerzen und konnte mich nicht bewegen. Seit dem Sitz die Angst so tief.
    Ich habe Angst das sich alles nich verschlimmert, lange Spaziergängen schaff ich gar nicht 15 min. Mal aber dann muss ich mich schon hinsetzen um den Schmerz was runterfahren zu lassen. Arbeiten ist zur Zeit auch nicht möglich. Und doch habe ich grosse Angst vor der Untersuchung. Und das es nicht besser wird.

    Ich weiss nicht was ich machen soll.

    Viele Grüsse

    Liebe T.,

    Ihre Angst ist verständlich, zumal es sich um einen sensiblen Bereich handelt. Bitten Sie Ihre Ärztin, dass sie Sie an einen Proktologen überweist, der Sie in einer Kurznarkose untersucht und behandelt. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  173. Hallo an alle,

    ich hatte vor 4 Tagen eine OP aufgrund einer chronischen, angeblich kleinen, Analfissur auf 6 Uhr mit Papille.
    Die OP ging reibungslos über die Bühne. Ich blieb eine Nacht im Krankenhaus und dank Dchmerzmittelinfusionen war alles erträglich, wenn auch nicht angenehm. An Tag 2 kam dann der erste Stuhlgang, der dank Lactulose und Macrogol weich war. Währenddessen tat es nicht weh, aber danach war es echt schlimm. Nehme seitdem vor dem Stuhlgang immer Tramal. An Tag 3 war ich auch schon eine kleine Runde spazieren.
    Es ist alles recht unangenehm und schmerzt. Bei einer offenen Wunde in diesem sehr sensiblen Bereich aber auch kein Wunder. Meine Frage ist jetzt, ab wann man mit einer Besserung der Beschwerden rechnen kann bzw sollte?

    Liebe Grüße

    Liebe A.,

    die Wundheilung ist immer sehr individuell. Die Schmerzen sollten im Laufe einer Woche deutlich nachlassen, bis zur kompletten Heilung dauert es Wochen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  174. Hallo Zusammen,

    Ich hatte vor 4 Tagen eine Op bei der die Analfisur herausgeschnitten wurde. Alles wurde Ambulant gemacht , sodass ich am nächsten tag nur nochmal zur nachkontrolle beim Arzt vorbeischauen misste, dieser meine sieht alles gut aus. Am ersten Tag hatte ich sogut wie garkeine schmerzen. Dann am Tag 2 kam der erste Stuhlgang. Währenddessen hatte ich keine schmerzen aber nach dem abduschen hat es sehr gebrannt und gezogen, aber aushaltbar. Dach jedem abduschen und min 3x am tag kommt noch betaisadona salbe drauf mit einer wundkompresse. Nun bin ich ca 2 x am Tag auf Klo, Morgens ind Abends. Dank viel Flüssigkeit und Macrogol ist der Stuhlgang nicht zu fest, im Gegenteil, er ist sogar ziemlich flüssig. Seit Tag 3 haben ich abends nach dem Stuhlgang HÖLLISCHE SCHMERZEN dass ich schon heulen muss und schwer atmen kann, trotz schmerz tabletten. ( paracetamol, da ich ibu wegen meines nicht vertrage). Novalgin ist auch sehr schwach. Bekomme schon Bauchweh von zu vielen tabletten trotz Magenschutz aber nichts lässt die schmerzen aushalten die ich habe. Als würde man mit einem stumpfen gegenstand reinritzen und dan die ganze zeit Alkohol rein sprühen. Dieser schmerz dauer ca 6 H an bis es dann etwas leichter wird… bis zum nähsten Stuhlgang. Und dann das ganze theater von vorne .
    Kann mir jemand welches Schmerzmittel oder welche position das erträglicher machen kann ind wie lange diese starken Schmerzen noch andauern ??

    Ich danke schonmal

    Liebe M.,

    Ihr Arzt sollte Ihnen Tilidintropfen verordnen. Diese kann man einschleichend dosieren, wie man sie braucht. Sie werden vermutlich stark genug sein, um Ihnen zu helfen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  175. Hallo, also seitdem ich 7.bin also nun schon 11.jahre schlage ich mich mitdem Thema Analfisuren und Hämmoriden rum. Alles hat damals mit einem täglichen Stechen im analbereich angefangen es sind höllische Schmerzen vorfallem für ein 7.jähriges Kind nun ist es so das ich es bis jetzt irgendwie immer geschafft habe damit zu leben so gut es geht aber meine Psyche ist Tod vorallem die Schmerzen mal kommen mal gehen sie nach Wochen oder Tagen kommen sie mal wieder dann paar Tage schmerzen dann wieder nichts ich war bei tausend Ärzten und tausend mal in der Klinik die sind keine Hilfe nun war ich vor paar Tagen im Klinikum weil ich wieder schmerzen hatte und mir nur eine Salbe hilft die die nur haben da habe ich erfahren das es operiert werden muss daraufhin bin ich seit Tagen psychisch instabil am heulen aber Außenstehende verstehen einfach nicht wie schlimm Das ist für mich eine Katastrophe ich hab Angst vordem schmerz nach der op auf Grund der Analfisur bin ich auch dauernd gereizt und hab Angst aufs Klo zu gehen ich kann nimmer und hab auch noch ne kleine Tochter wo mich das auch sehr einschränken tut und vieles mein Freund macht was soll ich nur tuen ich kann damit nicht leben vorallem wer sagt das ich nicht inkontinent werde oder was anderes passiert ich hab so Angst bitte helft mir Ich hab schon alles versucht um die Analfisur wegzubekommen aber es zieht sich seit Jahren ein Psychologe hat auch nicht geholfen auf Grund der Symptome und dem Trauma was ich durch meine Kindheit habe habe ich auch eine Angst und eine Schmerzstörung was alles noch schlimmer macht und ich aufgrund allem im Kopf einfach nur Tod bin und hatte deswegen auch schonmal einen Selbstmord Versuch aufgrund der Schmerzen hatte

    Liebe Leserin,

    Ihre Angst ist zwar verständlich, aber ohne chirurgische Therapie werden Sie auch nicht gesund werden und schließlich wollen Sie ja auch für Ihre Tochter da sein. Nehmen Sie Ihren Mut zusammen und wagen Sie den Schritt. Alles Gute

    Ihr Biowellmed Team

  176. Hallo,

    benötige evtl eure Hilfe.
    Ich hatte Hämorriden 3grades und diese wurden vor 3 Wochen operativ entfernt nach der Lungo Methode.
    Gleich nach der Op hatte ich extreme Schmerzen und nach 3 Tagen wurde ich trotz schmerzen aus dem Krankenhaus entlassen.
    (Würde sich mit Ibo 600 legen)
    Donnerstags entlassen. Freitag morgens mit unaufhaltbaren Schmerzen wieder ins Krankenhaus. In der Notaufnahme haben die mich 2 Stunden warten lassen. Danach unter starken Schmerzen und mit dem Taxi in ein anderes Krankenhaus gefahren und direkt dran gekommen. Novalgin hat nichts genützt ich hatte weiterhin extreme Schmerzen. Danach habe ich Oxycodon bekommen und bin endlich nach Tagen mal kurz schmerzfrei gewesen. Leider waren keine richtigen Ärzte am Wochenende da und der Montag war noch ein Feiertag. Am Dienstag wurde endlich unter Narkose geguckt und ich hatte eine Chronische Anal Fissur auf 6 Uhr. Durch die Lungo Op wurde die Fissur erheblich wohl eingerissen und es waren die Schmerzen meines Lebens. 🙁
    Jetzt gut drei Wochen nach der Hämorrhoiden Op und zwei Wochen nach der Fissur Op habe ich weiterhin Beschwerden vor allem nach dem Tolietten Gang. Morgens Ibo 600 Abends Ibo 600. Zwischendurch Novalgin Tablette wenn die Schmerzen wieder so unangenehm sind. Zusätzlich nehme ich noch 3 mal täglich Movicol. Seit zwei Tagen nehme ich noch die Augen und Nasensalbe von Bepanthene.
    Die Wunde wurde offen gelassen und tut so weh. Liegen kann ich auch nicht mehr, meine Beine tun zusätzlich nach 3 Wochen liegen weh. Bin sonst ein sehr sportlicher Mensch.
    Meine Fragen:

    Jemand Tipps was ich noch besser machen kann?
    Mit Salbe besser oder ohne wegen der Wundheilung?
    Ibo 600 kann ja auch auf Dauer sehr schädigend sein. Ist es sehr schlimm die Tabletten solange zu nehmen?

    Lieber D.,

    wenn man sonst gesund ist, kann man Ibuprofen durchaus f+r einen überschaubaren Zeitraum nehmen. Über die äußere Behandlung können wir Ihnen leider keine Auskunft geben, da man hierfür die Wunde anschauen muss. Unseres Erachtens, sollten Sie langsam in die Bewegung kommen, fangen Sie langsam mit Spaziergängen an und versuchen Sie, Entspannungsübungen einzubauen wie z.B. eine geführte Meditation. Sie finden eine solche z.B. auf Biosphaira.de. Entspannung verringert die Schmerzen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  177. Hallo liebe Analfissur-Leidende,

    Ich hatte vor 4 Tagen eine Operation zu zwei chronischen Analfissuren auf 6 und auf 12 Uhr.

    Zu meiner Vorgeschichte:
    Seit 2 Jahren hatte ich Verstopfungen, die noch schlimmer wurden, als ich vor 1 1/2 Jahren aufgehört habe zu rauchen. Als die sie Fissuren akut waren und beim Toilettengang stark geblutet haben, habe ich es leider zu lange aufgeschoben zum Arzt zu gehen. Als ich dann dort war bekam ich Stuhlweichmacher und eine Betäubungssalbe. Das hat etwas geholfen, aber ich hatte immer noch Schmerzen und das oft noch stundenlang nach dem Stuhlgang. Es hat mir sogar nachts den Schlaf geraubt.

    Also entschied ich mich zum Proktologen überweisen zu lassen. Dieser stellte nach einer Untersuchung fest, 2 chronische Analfissuren, Dir nur mit einer OP behandelt werden könnten.

    Ich dachte mir,Dir zeig ich es und habe alles an konservativen Mitteln ausprobiert, die es nur gibt. Analdehner. Anslfissustift, Repatin-Öl, Ernährungsumstellung, Bioresonanztherapie – und es hat immerhin ein bisschen geholfen, aber im Endeffekt kamen die Schmerzen doch immer wieder.

    Also ging ich nochmal zu meiner Hazsärztin, die mir zur OP geraten hat, denn irgendwann ist eben nur noch vernarbtes Gewebe da und es muss Platz gemacht werden, dass Neues gesundes darunter frei wird und gesund verheilen kann.

    Zu meiner OP:
    Ich hatte panische Angst und unzählige Stunden damit verbracht, mit Erfahrungsberichte im Internet durchzulesen (daher auch mein Wunsch, anschließend hier meine Erfahrung zu teilen) . Ich habe Tage vorher geweint und war mental fertig. ABER es war überhaupt nicht schlimm!!

    Unangenehm ist der Einlauf, den man vorher machen muss, weil er in der Fissur brennt. Dann bekam ich eine Beruhigungstablette und wurde in den OP gefahren. Die OP hat 10 Minuten gedauert und ich war danach direkt wach. Da ich nach dem Aufwachen leichte Schmerzen hatte, habe ich noch in dem Aufwachraum nach Schmerzmittel gefragt und in die Kanüle bekommen. Das hat sofort geholfen. Ich musste zwei Tage im Krankenhaus bleiben und hatte in dieser Zeit garkeine Schmerzen (liegt auch daran, dass die während der OP mir eine Randnarkose gespritzt haben und die ersten zwei Tage da unten noch alles relativ taub war).
    Wichtig ist, immer viel ausduschen und Stuhl (ich mit Mucofalc) weich halten. Und nicht pressen!!

    Zuhause angekommen kamen dann die Schmerzen, aber alles erträglich. Ich nehme morgens eine Ibu 400 und abends eine Ibu 400 und bin damit sogut wie schmerzfrei. Der Stuhlgang tut garnicht weh, da er ja weich ist. Wichtig, direkt danach ausduschen !

    Fazit: Meine OP war trotzt 2 Analfissuren nicht schlimm und die Schmerzen ab Tag 3 sind auch auszuhalten.

    Tipp:Trinkt wirklich viel stilles Wasser (2,5 bis 3 Liter) und kühlen hilft mir.

    Ich hoffe, ich konnte euch zwischen den ganzen Horror-Berichten Mut machen und werde mich zu einem späteren Zeitpunkt nochmal melden, wenn ich sehen, wie es verheilt ist.

    LG S.

    Liebe S.,

    herzlichen Dank für den ausführlichen und informativen Bericht und weiterhin gute Besserung. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  178. Vor einem Jahr hatte ich sehr starke Schmerzen und eine blutende Analfisur. Es hat Monate gedauert bis sich das Gewebe erholt hat. Die Ursache lag, wie ich seit ein paar Tagen weis, am Recyling Klopapier, dass ich 35 Jahre lang benutzt habe:
    https://de.sputniknews.com/panorama/20200321326653129-aerzte-warnen-vor-gebrauch-von-toilettenpapier/
    Ich habe seit einem Jahr überhaupt kein Klopapier mehr benutzt und das war die Ursache meiner Heilung!!
    Der Hintern wird durch abduschen viel sauberer, der Kot wird weniger in die Wunde gedrückt und gleichzeitig durch den Duschstrahl wird die Wundstelle stärker durchblutet. Ist der Duschstrahl zu schwach, schraube ich den Duschkopf ab und habe einen stärkeren Strahl (Achtung auf den Dichtungsring beim abschrauben)
    Leider ist diese Technik am Anfang sehr schmerzhaft, aber "normales" sauber machen mit dem Klopapier auch!
    Ursachen im Klopapier sind organische Chlorverbindung und vor allem Schwermetalle aus der Druckerschwärze von Altpapier. Das gilt im Übrigen auch für Verpackungen von Lebensmitteln!!
    Eine Operation verschlechtert dann nur das kaputte Gewebe. Bei mir kommen dann noch Pilzerkrankungen dazu, denn Pilze sammeln als unsere Helfer das Schwermetall aus der Haut. Deshalb mache ich seit ein paar Tagen wieder eine Giftstoffausleitung mit Clorellaalgen… Klopapierstopp ist dazu eine Hilfe gegen das Abholzen der Wälder…

    Lieber R.,

    vielen Dank für Ihren Bericht. Für Toilettenpapier wird unseres Erachtens Holz aus unseren Wäldern verwendet. Herzliche Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  179. Am 22.1. habe ich bereits mein Problem mit der chronischen Analfissur geschildert und dass mein Arzt eine OP als einzigen Weg zur Heilung sah. Ich habe dann eine Zweitmeinung eingeholt, da ich sofern möglich einer OP aus dem Weg gehen wollte, und dieser Arzt hat mir eine Schmerztherapie empfohlen. Er war der Meinung, erst wenn es auf diesem Wege nicht zur Heilung kommt, dann kommt eine OP als letzte Instanz in Frage. Mit der Schmerztherapie habe ich am 22.Februar begonnen und es ging mir innerhalb weniger Tage so viel besser!!! Und mittlerweile bin ich seit ein paar Wochen schmerzfrei und es ist abgeheilt. Daher würde ich euch gerne Mut machen und kurz beschreiben, wie ich es geschafft habe: Ich habe anfangs 3 mal am Tag Ibuprofen 600 genommen, welches ich nach 2 Wochen auf 2 mal am tag reduzieren konnte und schließlich nach einem Monat auf 1 mal am Tag. Gleichzeitig habe ich Diltiazemgel 2 mal am Tag verwendet, täglich 3 mal am Tag Sitzbad gemacht (tannolact und Kamille im Wechsel). Wesentlich für meine Heilung ist aber die Ernährungsumstellung gewesen. Ich habe Diät gemacht und wahnsinnig aufgepasst, so dass sich erstens mein Stuhlgang eingependelt hat, dass ich fast immer nur noch morgens aufs Klo musste. Ich trank nach dem Aufstehen auch sofort 2 Gläser Wasser, um die Verdauung in Schwung zu kriegen und so konnte ich sogleich aufs Klo und das Prozedere durchführen. Am Abend nahm ich immer Magnesium ein, so dass der Stuhlgang auf jeden fall weich war. Zwischendurch hatte ich ein mal ein kleines bisschen festeren Stuhlgang und sofort hat es wieder geblutet. Da hab ich gemerkt, dass das A und O der weiche Stuhl ist, damit ich gesund werde. Dafür habe ich zu jedem Essen (Mittag/Abend) Salat gegessen und geschaut, dass ich viele Ballaststoffe zu mir führe (Kartoffeln, Reis, Gemüse). Am Morgen hab ich mir immer einen warmen Haferbrei gemacht und einen Apfel reingerieben, viele Samen und körner/nüsse dazu und Leindotteröl…das esse ich auch heute noch. mit Quark und Granatapfel schmeckt das hervorragend und es ist dem Darm eine Wohltat. Alles, das meine Verdauung schlecht machen könnte hab ich weggelassen. Dann habe ich mir Repatin Öl zugelegt (ein spezielles Öl für den Analbereich) und habe vor jedem Stuhlgang das Öl eingeführt, sowie MIttags nach dem Sitzbad. Desweiteren habe ich mich mit Akuptunktur unterstützen lassen, einem Tee vom TCM Arzt empfohlen und habe auch noch Spitzwegerich tropfen eingenommen (Wala) und Acitum Nitricum (Homöopathie). Außerdem habe ich nach jedem Stuhlgang zuerst mit der Dusche ausgewaschen (mach ich auch heute noch) und dann mit einer Klistirspritze innen kurz sauber gemacht, weil sonst gerne Stuhlreste drin bleiben, die dann die Wunde wieder reizen.
    Ich wollte alles tun, um dies zu schaffen. Ich habe mir auch täglich eine Affirmation vorgesagt, dass ich bald wieder gesund bin und die Fissur komplett abheilt.
    Was mich aber am meisten überrascht hat war, dass es mir innerhalb einer Woche schon so gut ging und ich dann schon bald das Ibu runtersetzen konnte. Von Woche zu Woche war es auch einfacher das Gel einzuführen, weil es nicht mehr so empfindlich war. Als ich dann das Gefühl hatte, als wäre es schon so gut, da hatte ich etwas festeren Stuhl und sofort hat es geblutet und ich wusste, es braucht einfach Zeit und Disziplin. Und das habe ich durchgezogen. Am 9.3. hatte ich endlich wieder einen Arzt termin und er konnte mir sagen, dass der Riss tatsächlich von innen heraus abgeheilt ist. Natürlich war es noch sehr dünn und daher musste ich noch einen Monat weiter 1 mal Ibu nehmen, langsam ausschleichen lassen und noch Sitzbad. und vor allem nach wie vor auf weichen Stuhlgang achten. Mittlerweile verwende ich nur noch das Repatinöl vor und nach dem Stuhlgang. Ich denke, es wird eine Schwachstelle bleiben, auf die ich immer ein bisschen Augenmerk legen muss, zumindest in nächster Zeit noch. Vor ein paar Tagen hat es tatsächlich leicht geblutet, obwohl es nicht weh tat, daher glaube ich, dass, auch wenn der Riss abgeheilt ist, die Haut einfach noch immer empfindlich ist. Eine Frage habe ich noch an euch – denn ich habe ja auch eine Mariske äußerlich, die sich schon recht klein zusammengezogen hat, aber wenn ich beim Stuhlgang mal etwas drücken muss dann wird die immer gleich größer und braucht dann wieder ein paar Tage bis sie sich zusammenzieht. Bleibt mir das oder wird sich das mit der Zeit auch zurückbilden? Da bei mir Kinderwunsch besteht bin ich auch noch etwas unsicher, ob ich mir das schon trauen darf, da ich in meiner letzten Schwangerschaft einen sehr schlechten Magen hatte und ganz viel sowieso nicht mehr essen konnte wegen Ekel, und naja, habe etwas Angst dass mir dann die Verdauung einen Streich spielt, vor allem weil ich dann ja auch nicht mehr ständig Magnesium nehmen sollte. Obwohl ich das aber auch gerade anfange auszuschleichen – es ist halt immer noch die Angst, dass der Stuhl doch mal wieder zu fest sein könnte…
    Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass der Arzt gesagt hat, dass dieses gute Ergebnis bei mir hauptsächlich an der Disziplin lag – denn mein Ausgangsbefund war wirklich nicht gut und er war selber sehr skeptisch, ob ich das schaffen werde (was er mir aber zum Glück erst im nachhinein gesagt hat). Er meinte, sollte ich mal wieder einen Riss haben, dann habe ich jetzt bewiesen, dass ich es wieder in Griff kriege.
    Viele Grüße!
    M.

    Liebe M.,

    herzlichen Dank für Ihren ausführlichen und interessanten Bericht. Es ist schön, dass es Ihnen wieder gut geht. Die Mariske ist eine Hautfalte. Sie wird bleiben. Das ist aber auch nicht schlimm. Bezüglich Schwangerschaft können wir natürlich auch nicht in die Zukunft sehen und Ihnen einen Rat geben. Sie müssen selbst entscheiden, ob Sie sich das zutrauen. Wir wünschen Ihnen jedenfalls alles Gute

    Ihr Biowellmed Team

  180. Guten Abend,
    möchte auch meine Erfahrung zu dem Thema los werden bzw. mitteilen, wie ich die Fissur besiegen konnte:
    Habe mehrere Monate eine Analfisur gehabt. In dieser Zeit hat die Fissur zum größten Teil mein Leben bestimmt. Nach dem täglichen Toiletengang haben die Schmerzen mehrere Stunden lang angehalten. Manchmal musste ich Ibuprofen einnehmen, um überhaupt den Tag überstehen zu können. Der Gang zum Arzt brachte nicht viel, außer Bestätigung, dass es tatsächlich eine Aalfissur ist. Durch die Endoskopie hat sich die Fissur weiter vergrößert und meine Lage verschlechtert. Die Anwendung der Salbe, die mir der Arzt verschrieben hatte, musste nach kurzer Zeit wieder einstellen, weil ich davon Kopfschmerzen bekommen hatte. In dieser Situation war ich so verzweifelt und gequellt, dass ich angefangen habe, täglich für die Heilung meiner Analfissur zu beten. Daraufhin hatte ich folgende Therapie im Kopf, die ich als Geschenk von Gott angenommen und damit sehr schnell Erfolg hatte:
    1. Ernahrung: Ein-zwei Tage habe ich mich nur vom Naturjoghurt in den ich etwas Honig beigemischt hatte ernährt. Der Stuhl wurde dadurch weich und der Toiletengang erträglich. Ab dem dritten Tag habe ich angefangen, abends etwas Salat (Tomaten, Romaherzen, Hirtenkäse, ordentlich Olivenöl, Sonnenblumenkerne) zu essen. Den Salat habe ich sehr gründlich gekaut, bis eine trockene Masse im Mund übrig blieb. Diese habe ich dann ausgespuckt. In dieser Zeit (ca. 1 – 2 Wochen) bestand meine Ernährung ausschließlich aus Naturjoghurt mit selbst beigemischtem Honig und aus Salat. Der Stuhl blieb weich und der Toiletengang wurde blutlos. Sehr wichtig ist, dass ich in dieser Zeit und auch danach ca. 3 Liter Wasser (kein Kaffe, kein Schwarz) über den Tag verteilt getrunken hatte! Nach 1-2 Wochen habe ich angefangen in den Naturjoghurt Vollkornbrot rein zu krümmeln. Diese Zubereitung hatte ich auch sehr sehr gründlich gekaut, damit das geschluckte müglichst weich wird. Nach einer weiteren Woche habe ich angefangen Stück für Stück das Sortiment meiner Ernährung zu erweitern. Immer sehr sehr gründlich gekaut und darauf geachtet, dass der Stuhl weich bleibt. Inzwischen konnte ich komplett furchtlos den Stuhlgang durchführen. Nach insgesamt 5-6 Wochen hatte ich überhaupt keine Schmerzen beim Stuhlgang. In den nachfolgenden 3 Monaten bin ich zu meiner üblichen Ernährung (inkl. Fleisch, Fisch und ab und zu etwas Süßes) zurückgekehrt. Allerdings immer noch sehr gründlich gekaut. Nach ca. drei weiteren Monaten habe ich das sehr gründliche Kauen langsam abgestellt und kann (Gott sei Dank !!!) wieder ein normales Leben führen und Lebensfreude haben (während der Fissur-Zeit war sie fast schon verschwunden).
    2. Salbe: Habe ein bis zwei Mal tälich die Salbe "FAKTU lind" angewendet. Wobei, ohne die Salbe das Ergebnis vermutlich dasselbe gewesen wäre.

    LIebe(r) Kal4ak,

    herzlichen Dank für Ihren Tipp, sehr interessant. Die Ernährung hat tatsächlich großen Einfluss auf unsere Gesundheit. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  181. Liebe Leser,

    im April 2016 ging es los mit Jucken im Analbereich. Ständig Jucken, manchmal 24 Studenlang. Blähungen im Darm, Durfall etc. Auf diesem Grund wurde ich an demselben Tag von zwei unterschiedlichen Proktologen untersucht, der eine sagte analfissur und hämoroide,(Für Analfissur: Cortizon Creme verschrieben, Hämoroiden müssen verödet werden) der andere sagte weder noch (aber Lidocoin salbe für profilaktische Behandelung 2 Wochen verordnet). Bis September 2018 gibt es keine Änderungen, dann dritte Untersuchung unter Narkose, nichts auffälig. Kleine Schurfung, wahrscheinlich während des harten Stuhlgangs entstanden. Dafür hat der Arzt nichts verschrieben, heilt von sich alleine. Im Dezember 2018 ging es manchmal nach dem harten Stuhlgang mit schmerzen los. Ende Februar 2019 konnte ich nicht mehr laufen, um den Stuhlgang zu erledigen, saß ich eine halbe Stunde auf dem Klo, weinen nach dem Stuhlgang, 24 Stunden begleiten mich Schmerzen. Nun ging ich zu dem zweiten Proktologen, der verschrieb mir nochmal lidocoin und definitiv Analfissur. Im Mai 2019 Untersuchung beim Gastroentrologen, konnte nichts finden, für die Schmerzen Posterecord Schmerzgel bei Bedarf. Die Schmerzen gehen nicht weg, August 2019 vierte Proktologe Untersuchung, kann nichts finden, verschrieb für Schmerlinderung Dilziatem Salbe. Ich habe die Salbe mehr als drei Wochen verwendet, die Schmerzen waren für 3-5 weg, noch mal zu den Gastroentrologe, Zinksalbe für die innere Schurfung, die bisher wahrscheinlich nicht ausgeheilt ist. und nachts Posterecord Zäpfchen 2 Wochenlang, Ich habe manchmal Dilziatem auch verwendet, mittlerweile, denke ich dass mein After so locker geworden, trotzdem habe ich Schmerzen, November 2019 wieder zu dem Proktologen, er verschrieb mir Regestic Salbe, hat bisschen geholfen, aber hatte furchtbaren Kopfschmerzen, Januar 2020 Nitrosalbe hilfslos, Mitte Februar 2020, Weleda Wundschutzkreme, half einbisschen, ab 20. März Zinksalbe, hat mehr geholfen als Weleda Wundschutzkreme, aber jetzt habe ich wenig Schmerzen, aber mehr wärme im Innen meines Afters, das merke ich sogar wenn ich sitze, oder wurfze (geht warme Luft raus) oder laufe. Seit September 2019 esse ich Rahmspinat, Joghurt, Rote Beete Salat, gekochten Kopfsalat, damit mein Stuhl weich bleibt. Jetzt kann ich diese Lebensmittel nicht mehr sehen. Aber gesund und schmerfrei bin ich immer noch nicht, die Ärzte sagen es wird besser, aber es wird nie besser. Nur der eine Proktologe sagt, man kann mich operieren, aber ich frage mich, wie kann er mich operieren, wenn man während der Untersuchung nichts festgestellt wurde?
    Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll.

    Ich möchte gerne wieder Fahrrad fahren, schwimmen, spazieren, tanzen gehen etc. Aber diese furchtbare Schmerzen erlauben es mir nicht.
    Hat jemand auch so ähnlichen Fall?
    LG
    D.

    Lieber D.,

    wenn Sie sagen, Sie hätten jetzt weniger Schmerzen, ist das schon mal eine Besserung. Versuchen Sie es mit Flohsamen abends 1 Teelöffel + 1 großes Glas Wasser, essen Sie 10 Oliven pro Tag und behalten Sie Obst und Gemüse bei und bewegen sich täglich 1 Stunde. Wir sind gespannt, wie das wirkt. Berichten Sie uns bitte wieder. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  182. Hallo!
    Habe schon seit vielen Jahren immer wieder Analfissuren.
    Die erste OP hatte ich vor 10 Jahren .Leider danach keine Besserung sondern es bildete sich eine Fistel somit kurz danach die zweite OP.Dann hatte ich 6 Jahre Ruhe.
    Leider 2018 wieder Fissur die dann wieder chronisch wurde.
    Wieder OP ! Leider nach einem Jahr trotz Pflege wie Ausduschen und Magrogol und alles was empfohlen wird wieder Riss in dem Narbengewebe.Nach Aussage der Ärztin nun keine OP mehr möglich weil sich immer mehr Narbengewebe bildet.Sie rät nun auf keinen Fall Analdehner sondern nur die Dilzia Salbe mit Finger.Andere aufgesuchte Proktologin rät wieder absolut dazu.Bin sehr verunsichert und suche nach einer Klinik oder Arzt der Botox anbietet, da es in unserem Raum (Bremen, Oldenburg) nicht gemacht wird.Vielleicht gibt es ja hier jemand der da schon Erfahrung gemacht hat.
    Lieben Gruss
    L. aus Bremen

    Liebe L.,

    bei Narbengewebe ist ein Analdehner sicher nicht günstig. Bezüglich Botox hoffen wir für Sie auf Rückmeldung von Mitbetroffenen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  183. Hallo zusammen!
    Ich habe mich ca 1,5 Jahre mit einer analfissur herumgeplagt. Es ging ein paar Wochen mal besser, dann riss die Wunde aber jedes Mal wieder auf. Ich habe darauf geachtet viel zu trinken und mich ballaststoffreich zu ernähren. An Medikamenten bzw Salben hatte ich alles schon durch (Diltiazem, Rectogesic, haemtum etc.) Rectogesic war gut, half aber irgendwann auch nicht mehr. zwei Proktologen erklärten mir, dass ich nur einen kleinen einriss hätte, der mit Geduld schon noch verheilen wird.evtl müsste man ansonsten operieren. Ich war nervlich am Ende!

    Es sind einfach höllische Schmerzen während und Vor allem nach dem Stuhlgang , die in keinem Verhältnis zur Größe der Wunde stehen!! Ich habe nach ewigen Experimenten nun etwas geändert, das mir gut geholfen hat. Ich habe konsequent jeden Tag ca 3-4 EL Pflaumen aus dem Glas gegessen. Es hilft tatsächlich gegen Schmerzen beim Stuhlgang und danach. Es hilft auch schnell. Auch wenn ich sonst ballaststoffreich gegessen habe, war es genau das, was wirklich geholfen hat. Sonstiges Obst und Gemüse war bei mir nicht so wirkungsvoll. Keine Ahnung warum…Es hat mir ebenfalls geholfen nicht mehr als 2 Tassen Kaffee am Tag zu trinken. Der Kaffee hat die Schmerzen deutlich verstärkt. Probierts einfach mal aus! Gute Besserung!

    Liebe I.,

    danke für Ihre Tipps. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  184. Ich hatte am 23.03 eine analfissur op.
    Nach der op hatte ich keine Schmerzen 4 tage dannach hat sich der Stuhlgang angekündigt also bin ich gegangen und es hat geblutet beim Toilettengang.
    Jetzt hab ich starke Schmerzen ibu600 bringt bei mir nichts und es ist wochenende das heißt der Arzt der mich operiert hat ist nicht im krankenhaus was kann ich tun gegen die Schmerzen ? Wo kann ich mich melden wenn die schmerzen nicht mehr auszuhalten sind ?

    Liebe(r) Leser(in),

    bitte melden Sie sich beim örtlichen ärztlichen Notdienst. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  185. Hallo liebes Biowellmed.de-Team,

    ich habe eine Entscheidung bzgl. einer Operation zu treffen.

    Ich war bei 3 verschiedenen Ärzten.

    Mein Haupt-Proktologe diagnostiziert mir eine kleine Analpapille mit Mariske zusammen, die sich wohl immer wieder entzündet und anschwillt und mir meine Beschwerden bereitet. Die Analfissur, die wohl der Auslöser war, ist verheilt. Beschwerden seit 1,5 Jahren.

    Beschwerden:
    Brennende ausstrahlende Schmerzen nach dem Stuhlgang teilweise über Stunden
    Stechende Schmerzen oder Druckgefühl (am meisten auf 5 Uhr), manchmal auch 7 Uhr
    Nach pressen angeschwollene Marisken
    Öfter Mal Stuhlschmieren wegen den Marisken
    seltsame Gefühl beim Sitzen (wie eine Art Spannung/Trockenheit, manchmal auch Jucken)

    Ich hatte eine Spiegelung bei ihm und er konnte auch die Stelle lokalisieren an der ich Schmerz verspürt habe. Er würde diese prolabierende Analpapille und Mariske entfernen, weil er meint, dieser Reizzustand wird immer wieder kommen und so auch die Papille und Mariske immer wieder anschwillen.

    Die beiden anderen Proktologen konnten keine Papille entdecken und würde nicht operieren.
    Eine weitere Ärztin hat mir gesagt, dass eine Operation einer Analpapille und Mariske nichts bringen wird, aber ein sehr hohes Risiko für neue Probleme birgt.

    Fakt ist, dass mein Haupt-Proktologe diese schmerzhafte Stelle gefunden hat und da wohl auch meine Beschwerden her kommen. Er sagte mir die Schmerzen werden nicht schlimm sein, weil die Marisken ja außerhalb des Schließmuskels liegen. Heilungsdauer wäre 6 Wochen. Und der Schließmuskel wird nicht verletzt. Er sagt danach wären alle Beschwerden weg.

    Ich kann mitterweile überhaupt nicht mehr einschätzen wie risikoreich und schmerhaft diese OP ist und ob sie wirklich notwenig ist. Man kennt ja die horror Schmerzberichte und ich habe unglaubliche Angst davor. Ich weiß diese Operation ist nicht leichtfertig gemacht, vielleicht können Sie mich nochmal über die Risiken einer solchen OP aufklären.

    Können Sie mir aus Ihren Erfahrungen berichten, ob eine entzündete/angeschwollene Analpapille + Mariske solche Beschwerden verursachen könnten?
    Wie risikoreich ist eine solche Operation? (neue Probleme, anhaltende Schmerzen, Stuhlinkontinez, gleiches Problem danach wieder? etc.)
    Mit welchen Schmerzen muss ich wirklich rechnen?
    Gibt es keine Möglichkeit, dass die Symptome ohne OP wieder weggehen?

    Ich bedanke mich schon Mal herzlich für Ihre Antwort.

    Liebe(r) Leser(in),

    da wir den Befund nicht untersucht haben, ist guter Rat teuer. Generell haben Sie die allgemeinen Operationsrisiken wie bei jeder Operation, worüber Ihr Operateur Sie auch aufklären muss. Je nach Größe des zu entfernenden Areals kann es schlimmstenfalls zu Stuhlinkontinenz kommen. Sie könnten noch einen Versuch mit Diltiazemsalbe(nach Rücksprache mit Ihrem Arzt) unternehmen und gleichzeitig für weichen Stuhlgang sorgen(z.B. mit Movicol 1 x tgl.). Diese Maßnahme ist ohnehin die Wichtigste abgesehen von ausreichend Trinken und regelmäßiger Bewegung. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  186. Hallo Liebe Leser,

    Ich hatte vor genau 2 Tagen eine OP an einer chronischen Analfissur mit Vorpostenfalte.

    Zur Vorgeschichte ist zu erwähnen das ich im Juli 2019 starke Schmerzen während des Stuhlgangs hatte. Auf Toilettenpapier konnte man hin und wieder blutspuren sehen die mich etwas in Panik versetzt haben, da ich etwas empfindlich bin was mein Analbereich angeht. Hab darauf hin ein Termin beim Hausarzt gehabt der auch meinte ich solle sofort zu Klinik gehen da die Fissur ( die zu dem Zeitpunkt nicht diagnostiziert wurde) geeitert hat. In der Klinik haben die Ärzte mir dann Gesagt das ich an zwei Fissuren leide, die eine sei akut und die andere chronisch. Für die Fissuren habe ich dann Rectogesic verschrieben bekommen was absolut nicht geholfen hat. Nach vier Wochen wieder zur Klinik die mir wieder sagten ich solle mit der Rectogesic Salbe weitermachen da sie etwas Zeit bräuchte bis sie wirkt. Da mich das nicht weitergebracht hat bin ich erneut zum Hausarzt gegangen der mir eine Überweisung für den Gastroenterologen ausgehändigt hat. Habe anschließend schnell einen Termin bekommen und er meinte das die akute fissur weg sei, die chronische jedoch noch da ist, sie aber sehr klein ist und mit einer Diltiazemsalbe gut zu behandeln sei.

    Die diltiazemsalbe habe ich dann bis ein Tag vor der OP genommen und ich muss sagen das ich froh bin die Salbe vorher genutzt zu haben da schmerzen ganz weg waren und die fissur kleiner wurde. Was sich jedoch hin und wieder bemerkbar gemacht hat war die Vorpostenfalte die sich ab und zu entzündet hatte.

    Da die Salbe allein nicht geholfen hat, hat mein Gastroenterologe mir zu einer OP geraten die ich dann auch vor zwei Tagen gemacht habe und ich kann nur sagen das ich froh bin das gemacht zu haben!!! Vor der OP habe ich so vieles gelesen das einige Probleme hatten bzw schmerzen hatten die bei mir überhaupt nicht aufgetaucht sind! Eine Begründung wäre hierfür die Größe der Fissur und du stelle ( gegen 6 Uhr SSL).
    Nach der OP wo ich aufgewacht bin hatte ich überhaupt keine Beschwerden oder schmerzen und dachte mir hinterher nur, ok die kommen bestimmt noch die Schmerzmittel lindern das nur. Dennoch muss ich nach zwei Tagen sagen hab ich überhaupt keine Schmerzen, sodass ich mir die Schmerzmittel sparen kann die meinem Körper nämlich auch nicht gut tun. Die einzigen Probleme die ich hatte war der Stuhlgang der einfach nicht raus wollte da es zu hart war. Abführmittel und jegliche Medikamente haben dagegen nicht geholfen also hab ich abgewartet bis heute. Nach dem Stuhlgang fühlt sich der After etwas komisch an, quasi überdehnt, sind aber keine Schmerzen an fissur oder Schließmuskel sondern eher wie Muskelkater oder ähnlichem. Sitzen gehen spazieren alles möglich.

    Auch wenn ich das meiner Meinung nach kurz gehalten habe wollte ich allen Lesern ein Einblick in meine OP verschaffen ! Macht die OP und nutzt vorher die Diltiazemsalbe denn dadurch ist die fissur nicht mehr so aktiv wie vorher ! Ich will euch Mut machen und rate euch das zu machen. Ich hatte schon einige harmlose OPs aber diese hier ist wirklich ein Witz dagegen weil ich halt keine Schmerzen habe. Das heißt jetzt nicht das es bei allen so ist sondern eher Individuell, dennoch ist mein Tipp vorher die Diltiazemsalbe zu nutzen, einigen hilft es sogar so sehr das eine OP nicht notwendig ist. Ihr fühlt euch danach viel besser und seit endlich ihr selbst denn vorher war ich etwas eingeschränkt wegen der Fissur ! Macht euch auch selber Mut sehr es als Herausforderung und macht diese OP !

    Allen Lesern wünsche ich weiterhin viel Erfolg und Viel Gesundheit und hoffe das ihr beschwerdefrei bleibt !
    Allen Leuten denen eine OP bevor steht wünsche ich viel Glück und viel Geduld das packt ihr !

    Liebe(r) Leser(in),

    herzlichen Dank für diese optimistische und anregende Einschätzung. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  187. Hallo Zusammen,

    Ich hatte vor 6 Wochen beim Stuhlgang (sehr hart) und danach wahnsinnige Schmerzen, so dass ich kollabiert bin. Ich bin darauf hin zum Proktologen, er meinte, ich solle fleißig cremen, Stuhl weich halten und nach 2 Wochen wieder kommen, wenn es nicht besser wird. Was für ein Mist! Es wurde immer schlimmer.. Habe zum Glück über meine Hausärztin einen Termin bei einem Proktologen im Krankenhaus bekommen, er gab mir sofort zwei Tage später einen Termin zur Untersuchung unter Narkose, er meinte, die Schmerzen muss ich nicht aushalten. Er würde auch gleich, falls notwendig die OP machen. ich wurde hervorragend aufgeklärt. Was soll ich sagen, ich bin aufgewacht und hatte keinerlei Schmerzen. Die Analfissur wurde operiert, d. h. eine Wunde erzeugt, abheilen muss sie von selbst. Wichtig ist, den Stuhl weich zu halten, regelmäßiges Ausduschen, eine Creme verwenden, die den Schließmuskel entspannt. Ich kam mit IBU 600 einmal am Tag sehr gut klar, Schmerzen beim Stuhlgang war nach der OP gar nicht mehr, nur hinterher Druckschmerz durch Weiten des Afters während der OP. Ich bin so glücklich und hatte so wahnsinnige Angst vor der OP, die völlig unbegründet war. nach ca. 3 Wochen kam auch kein Wundsekret mehr, heute bin ich schmerzfrei und es ist einfach alles wieder normal!
    Wollte euch damit die Angst vor einer OP nehmen und wünsche allen gute Besserung! LG

    Liebe(r) JS,

    vielen Dank für Ihren Mut machenden Bericht und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  188. Hallo liebes Biowellmed.de-Team,
    Seit Juni 2019 quält mich eine Analfissur. Ich hatte wirklich alles probiert (inkl. ProRepatin, Fissurenstift, Akupunktur, jegliche Art von Zäpfchen, Salben, sogar Manukahonig). Nichts hat geholfen, bestimmt 500€ für nichts. Die Fissur hat mein ganzes Leben belastet.
    Fûr in zwei Wochen habe ich einen OP Termin ausgemacht, um meine Fissur operativ ausschneiden zu lassen. .
    Und jetzt plötzlich das „Wunder“, seit einer Woche sind die Schmerzen einfach weg. Ich gehe schmerzfrei auf Toilette (nehme hochdosiert Magnesium um den Stuhlgang weich zu halten) und merke die Fissur erstmals seit 7 Monaten kaum noch. Jetzt bin ich hin und hergerissen. OP Termin absagen und evtl. nochmal 2 Monate warten (Kinderwunsch besteht halt auch), sollte sie doch wieder aufreißen oder OP durchziehen, um das Problem ein für Alle mal in den Griff zu bekommen?
    Wie wahrscheinlich ist das spontane abheilen einer Fissur nach 7 Monaten? Ohne das ich was schmiere oder etwas dafür mache?

    Viele Grüße
    N. K.

    Liebe N.K.,

    es ist durchaus möglich, dass Magnesium die Lösung war, da es den Stuhl weich macht und den Muskel entspannt. Um hinterher jedoch nicht enttäuscht zu sein, wenn Sie den OP-Termin absagen, schlagen wir vor, dass Sie nochmals nachsehen lassen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  189. Ich habe nun schon sehr lange mehrere Jahre eine Fissur am After. Dies geschah beim Analenakt. Dieser machte mir vorher viel Spaß und ich konnte sogar dabei kommen. Seit der Fissur haben wir es nur noch 2 Mal versucht und es war jedes Mal mit mega Schmerzen verbunden. Da ich es aber eigentlich mag und es der Fetisch meines Mannes ist würde ich gerne wissen, ob nach einer OP – entsprechender Ausheilung auch wieder Analsex möglich wäre?

    Liebe V.,

    vermutlich kann das niemand zuverlässig vorher sagen. Letztlich können Sie es nur ausprobieren. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  190. Guten Tag,
    Ich habe eine Frage zu der Behandlung mit der Rektalsalbe Rectogesic 4mg/g. Ich benutze diese seit vier Tagen und ich bekomme wirklich auf den Fuß Kopfschmerzen sowie eine Art leichte Benommenheit, fühle mich dann auch irgendwie verlangsamt. Ich benutze sie im Analkanal.
    Ist das denn möglich das die im Beipackzettel recht allgemein formulierte Nebenwirkungen so super schnell auftritt (ich bin noch nicht wirklich von der Toilette aufgestanden da sind sie schon da).
    Ich wäre sehr dankbar für eine Antwort.
    Vielen Dank und herzliche Grüße!
    S.

    Liebe S.,

    ja, das ist möglich, denn der Wirkstoff der Salbe wird rasch resorbiert und führt zu einer allgemeinen Gefäßerweiterung, was dann Kopfschmerzen hervorrufen kann. Diese sind zwar unangenehm, aber harmlos und sollten sich nach einigen Tagen Daueranwendung legen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  191. Hallo, ich hatte am 16.01.2020 eine analfissur OP. Die ersten Tage waren mit Schmerzen verbunden. Heute ist Tag 14 nach der OP und ich habe nur einen leichten Schmerz/ brennen nach dem Stuhlgang der maximal 2 Stunden anhält dann ist als obnie was war. Ausduschen mache ich 2 mal täglich. Nun meine Frage ich Dusche nur mit warmen Wasser aus darf auch duschgel verwenden? Oder eher nicht? Vielen Dank schonmal für ihre Antwort.

    Liebe K.,

    wir würden Ihnen empfehlen, diesen Bereich nur mit Wasser auszuduschen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  192. Hallo ihr Lieben…
    Auch ich hatte eine chronische Fissur 6 Uhr SSL und habe mir gleichzeitig meine zwei Marisken (12 und 6 Uhr SSL)entfernen lassen, auch ein Analpolyp (6 Uhr) wurde noch mit entfernt.

    Schon im Vorgespräch bekam ich ein Merkblatt auf dem wichtige Punkte zur proktologischen Basistherapie standen.

    Unter anderem sollte ich nach der Op bis zu 15 x täglich ausduschen. Alternativ Sitzbäder.
    Balaststoffreiche Ernährung.
    2 bis 3 Liter Flüssigkeit
    Lokal eine nicht sterile Kompresse tragen und regelmäßig wechseln (da Wundsekret abläuft).

    Jetzt ist die Op schon über 2 Wochen her und mir geht es ganz gut. Sitzen ist noch unangenehm. Stuhlgang besteht nur kurz ein geringer Schmerz,vergeht aber innerhalb von Minuten wieder. Ich mache anschließend gleich ein Sitzbad, da sich dabei alles gut entspannt.

    Meine Frage ist nun, wie soll ich das auf Arbeit machen. Ich kann mich dort schlecht ausduschen. Alternativen?
    Jemand Tipps?
    Ich bin jetzt noch eine Woche zu Hause, aber dann muss ich wieder täglich 8 Stunden im büro sitzen. Davor graut es mir noch etwas.

    Trotz alle dem, ihr Lieben, die Zeit danach übersteht man und wenn alles wieder heilt fühlt es sich viel besser an als davor.

    Liebe K.,

    Sie könnten sich für das Büro einen Sitzring besorgen, das ist sehr viel angenehmer zum Sitzen und um die betroffene Stelle zu entlasten. Statt ausduschen können Sie sich Kamille-Feuchttücher besorgen und nach jedem Toilettengang benutzen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  193. Hallo zusammen,
    Ich schildere euch mein Problem und hoffe auf gute Tipps. Ihr scheint ja hier schon richtige Spezialisten zu sein und seid wsl offener als mein Arzt. Also zunächst mal – ich habe eine Analfisur – die Schmerzen habe ich seit kurz nach Weihnachten, bin dann erst Anfang Januar zum Arzt, als es so höllisch weh tat und Ich versuchte es mit dessen Tipps (Rectogesic, claversal Zäpfchen und Sitzbad). Da ich aber so schmerzen hatte habe ich glaub ich die Salbe nicht richtig angewendet und die Zäpfchen reinzutun war sowieso ein Schmerz , der durch Mark und Bein führte. Nach 2 Wochen bin ich zu einem anderen Arzt, der durch das Anschauen die Wunde richtig aufriss und ich quasi an dem Tag fast nicht mehr gehen konnte. Dieser meinte aber, die Fisur hätte ich schon mindestens 1 Jahr, es ist chronisch, die vorpostenfalte bei 1 cm und es hilft nur noch eine Operation. Vor einem Jahr hatte ich tatsächlich mal Schmerzen und war auch beim Arzt, der hat mir Olivenöl empfohlen und dann war es bald wieder gut. Wsl ist es jetzt dort wieder eingerissen und diesmal ist es eben extrem schmerzhaft. Aber vor einer OP hat mir meine Hausärztin abgeraten und so bin ich zu einem weiteren Arzt gegangen um eine Zweitmeinung zu hören. Abgesehen davon dass ich höllische Angst vor einer OP habe und auch lieber einen andern Weg gehen möchte. Dieser Arzt meinte zu mir, er empfiehlt mir eine 6 wöchige Schmerztherapie. Sprich täglich 3 mal Ibuprofen, 2 mal ein Gel diltianzemgel. Und dieses gel mit dem Finger etwas einführen und einmassieren und dann unbedingt ein paar Minuten liegen bleiben damit es gut einzieht. Er sagt 50 Prozent seiner Patienten sind danach geheilt, operieren kann man immer noch, aber er würde nicht gleich zum Messer greifen. Dieser Arzt hat auch nur ganz vorsichtig hineingeschaut, um mir nicht weh zu tun und er meinte , das reiche ihm um zu wissen, was los ist. Ach ja, die mariske ist wohl auf 5 h. Ganz wichtig ist natürlich der weiche Stuhl, mit dem ich echt Probleme habe seitdem ich die flohsamen esse. Aber gut, versuche es jetzt mit Milchzucker. Total happy, dass es doch noch einen anderen Weg gibt, habe ich heute meinen OP Termin abgesagt. Der Arzt wollte mit mir sprechen, war sehr nett und meinte , seiner Erfahrung nach sieht er keine Erfolgschancen mit dieser Therapie. Er wünscht sich, dass es klappt, aber er kann mir nicht viel Hoffnung machen. Das hat mich doch wieder runter gezogen. Der Arzt gestern meinte dass ich in 10 Tagen eine Besserung spüren müsste. Nun, ich werde diesen Weg gehen und noch habe ich Hoffnung , ABER ich glaube, es ist einfach zu wenig, wenn ich nie 2 mal am Tag diese Creme hingib. Zum einen bin ich mir nicht mal sicher, ob ich das richtig mache und wo ich genau hinmassieren soll und zum anderen glaub ich einfach, dass ich jetzt alle Register ziehen muss, damit wirklich eine Heilung auftreten kann. Ja und hierzu würde ich gerne eure Tipps haben. Im Internet heißt es immer dass der Analdehner so wichtig ist – meine Ärzte haben nichts davon gesagt. Kann ich es auf eigene Faust durchführen oder macht das einfach nur bei bestimmten Fällen Sinn ??? Wie ist es mit weiteren Salben, die ich zwischendurch hingeben könnte, die das ganze unterstützt? Diese Salbe ist ja eher eine Betäubung des schliessmuskels, aber keine heilsalbe. Was meint ihr ? Meine Hausärztin hat mir noch achillea comp empfohlen als Tropfen. Habt ihr noch Tipps wegen Sitzbad ? Habe Kamille daheim und eichenrinde, aber keine fertig Mischung wenn es schnell gehen soll. Und bei dem Milchzucker – welche Menge empfiehlt ihr dass es den gewünschten weicheitsgrad erreicht ? Ich habe gestern 2 mal 10 ml genommen und 2 mal flohsamen getrunken je 10 g und heute Vormittag habe ich Abführmittel nehmen müssen weil ich solche Schmerzen hatte wegen Verstopfung…. Katastrophe das ganze. Würde mich sehr über Kommentare von euch freuen! Vielleicht könnt ihr mich auch aufbauen. Ich bin momentan nur beschäftigt mit Klo gehen (muss blöderweise 2 mal am Tag) und es raubt alle Kraft. Dabei habe ich eine kleine Tochter daheim, um die ich mich kümmern muss und möchte. Ich möchte dass es so schnell wie möglich bergauf geht. Versuche mich auch ganz gesund zu ernähren.
    Ich nenne mich hier m; Ich liebe dieses Wort und ich habe lange in Spanien gelebt. Beste Grüße

    Liebe M.,

    wir sind auch skeptisch mit Ihrem Therapieversuch bei einer so lange bestehenden Problematik, da Sie aber schon begonnen haben, versuchen Sie es. Laktulose müssen Sie selbst herausbekommen. Überdosierung gibt es nicht, ist ja nur Milchzucker. Ansonsten wechseln Sie auf Movicol 1-2 xtgl., bis die Fissur abgeheilt ist. Bitte duschen Sie jeden Tag 2 x Ihren Po aus mit lauwarmem Wasser und gehen wenigstens 1 Stunde pro Tag stramm spazieren, denn Bewegung ist für den Darm sehr wichtig. Andere Salben würden wir nicht empfehlen, da dann die Gefahr einer Allergisierung besteht. Den Analdehner können Sie ebenfalls 2 x täglich anwenden. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  194. Hallo,

    ich hatte am 07.01.2020 meine OP wegen einer Analfissur.
    Zwei Tage waren die Schmerzen recht ordentlich und fast eine Woche waren die Nächte auch nicht so super. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich wenig Schmerzmittel genommen habe, da es für mich auch so auszuhalten war.
    Stuhlgang ist ok. Hab immer mal wieder das Problem diesen wirklich weich zu bekommen.
    Trotzdem ist eine große Verbesserung da, heute Tag 11 nach OP. Ich komm jetzt mit einer IBU 600 durch den Tag.
    Ich weiß bloß nicht, wie ich die Reinigung in der Firma machen soll.
    Vielleicht gibt es dazu einen Tipp?

    Liebe C.,

    Sie können eigentlich nur Feuchttücher verwenden. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  195. Eine Fissur plagte mich monatelang, die vom Proktologen verordneten Maßnahmen brachten wenig bis gar keinen Erfolg.
    Kurz vor Weihnachten verordnete mir ein Facharzt für Homöopathie "Acidum nitricum D12"-4mal tägl. 5 Globuli und zur äußeren Anwendung mehrmals tägl."Hametum Wund-und Heilsalbe".
    Nach wenigen Tagen waren die Schmerzen deutlich geringer und nach knapp 2 Wochen war die Fissur ausgeheilt. Inzwischen ist alles wieder so normal, als hätte es diese Fissur nie gegeben.

    Liebe Leserin,

    das ist zumindest einen Versuch wert. Danke für Ihren Tipp und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  196. Hallo, ich bin 18 Jahre alt und hatte seit Ende November 2019 Schmerzen beim Stuhlgang. Mitte Dezember bin ich dann zum Arzt, es wurde eine Analfissur festgestellt. Wahrscheinlich entstanden durch assoziiertem Durchfall von Antibiotika. Im Laufe der Zeit hat sich dann ein "Knübbel" am After gebildet. Anfang Januar 2020 wurde ich dann operiert. Jetzt sind 2 Tage nach der OP vergangen. Habe kaum mehr Schmerzen, hatte aber auch noch keinen Stuhlgang. Meine Frage wäre, ob normaler Sex, also kein Analverkehr, in der Zukunft möglich ist? Wie lange sollte ich auf Sex verzichten?

    LG

    Liebe Leserin,

    sobald Sie keine Schmerzen mehr haben, spricht nichts dagegen. Wir würden jedoch hinterher die Benutzung einer Dusche oder eines Bidets empfehlen, bis alles perfekt verheilt ist. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  197. Ich hatte seid 4 Monaten entzündete Hämorrhoiden, diverse Salben aus der Apotheke gekauft und immer mal wieder das Gefühl es geht besser, die Dame in der Apotheke gab mir irgendwann keine Salbe mehr mit den Worten,bitte gehen sie endlich zum Arzt. Also Apotheken Wechsel. Es wurde in immer kürzeren Abständen immer schlimmer, irgendwann konnte ich kaum noch sitzen und die Toilette Gänge wurden zum Höllentrip, mit Knebel und laufenden Tränen. Das war dann der Moment in dem ich verschämt den Proktologen aufgesucht habe. Diagnose chronische Analfissur auf 3und 6 Uhr. Entzündung der Hämorrhoiden, diese hat er dann unter starken Schmerzen 2 mal verödet. Es gab bessere Salben die den Schmerz nehmen sollten. Leider keine Besserung. Salben Wechsel zur Förderung der Durchblutung. Auch das war Erfolglos. Ich wollte so nicht mehr leben. Ich konnte nicht mehr, trotz konsequenter Nahrungsumstellung und Flohsamen keine Verbesserung.Operationstermin!
    Am Dienstag wurde ich operiert, Schmerzen nach der Operation eine 7 .
    Erste Toilettengänge sehr blutig, aber nicht mehr so schmerzhaft , dafür aber danach. Regelmäßig Wunde ausgeduscht. Am Donnerstag so starke Schmerzen nach nicht kontrollierbaren Stuhl, das ich mehr oder weniger schleichend zum proktologen bin. Es war die Hölle ich dachte ich muss sterben. Der Arzt konnte wegen der Schmerzen keine innere Untersuchung machen, jedoch stellte er fest, das alles geschwollen war. Erhöhung der Schmerzmittel und eine Salbe mit Cortison und Schmerzmittel. Täglich 6 Kompressen Wechsel, 4-6mal ausfischen. Nach 5 Tagen kaum noch Wundeskret kein Blut mehr.( das bluten war bereits nach 3 Tagen fast weg)
    Morgen ist die erste richtige Untersuchung, allerdings hat es heute beim Toilettengang wieder sehr stark geblutet, jedoch ohne starke Schmerzen.
    Hoffe das es nicht wieder gerissen ist, wobei alles weich war.
    Bin noch 1 Woche krank geschrieben, jedoch fällt es mir noch immer schwer Kontrolle über den Toiletten Gang zu haben. Wenn ich den Drang verspüre muss ich auch sofort los, sonst passiert ein Unfall. Ich hoffe das sich das bald wieder regelt. Der Arzt meinte, das es eine Überreizung des Schließmuskel ist und auch den Schmerzen geschuldet ist.
    Ich habe echt Angst dadurch nun inkontinent zu sein, hat da jemand ähnliches Erlebt?
    Ich kann nur jedem Raten, geht zum Arzt und wartet nicht bis es nichtmetrischen auszuhalten ist!!!!

    Lieber A.,

    es wäre vermessen ohne Untersuchung etwas dazu zu sagen. Sie müssen leider erst mal abwarten und wir wünschen Ihnen von Herzen, dass es wieder gut wird und Folge der Schwellung ist, was ja durchaus sein kann. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  198. Meine Frage:
    ich hatte eine OP meiner Analfissur. Die Wunde hat nach ca. 12Tagen aufgehört zu bluten und bei der Nachuntersuchung
    (14tage postoperativ) wurde gute Wundheilung bestätigt.
    Jetzt nach 3Wochen blutet sie wieder etwas nach. Während dem
    Stuhlgang und danach keine Schmerzen, lediglich Luft und Gase
    im Darm stechen beim Verlassen erheblich, ebenso Niesen und
    Husten. Ist das normal?

    Liebe(r) Leser(in),

    wegen des Stechens im Darm raten wir Ihnen zur Sicherheit eine proktologische Nachuntersuchung. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  199. Hallo, ich schreibe einen Erfahrungsbericht über meine op.
    Ich bin 18 Jahre alt und hatte sehr lange Angst vor dieser op da ich überall gelesen hab wie schlimm die schmerzen sein sollen . Vor der op wollte ich fast nicht mehr weiter leben ich dachte ich muss immer so leiden und auf die Toilette habe ich mich garnicht getraut hatte immer solche Schmerzen der tot wäre angenehmer gewesen . Als ich vorgestern operiert wurde hat es mir zehn min gedauert . Als ich aufgestanden bin hab ich 5 min lang starke Schmerzen gehabt und nach 5 min war aufeinmal alles weg! Ich könnte gehen sitzen liegen alles , vor dem Stuhlgang habe ich bis gerade noch Angst jedoch war ich eben kurz Aufbau Toilette und das nur ganz kurz und ganz wenig aber es hat GARNICHT weh getan !! Danach hat es fünf Minuten lang gebrannt sonst garnicht !! Vor der op hat der Arzt mir gesagt ich hätte 3 starke breite fissuren. Leute bitte macht diese op es wird alles gut . Ich rate euch aber danach eher Suppen zu essen und falls ihr Chips oder so essen wollt weicht es in eurem Mund auf hahaha also och habe Angst harte Sachen zu essen . Kauft euch ein Pulver das den Stuhlgang weich macht und ihr werdet sehen ihr seit gerettet .
    Tschüss und ich wünsche euch viel Kraft

    Liebe Leserin,

    herzlichen Dank für Ihren Trost spendenden Bericht und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  200. Hallo ihr Lieben!

    ich schreibe hier, um vielleicht dazu beizutragen, dass dem einem oder anderen mit dauerhaften, unklaren Beschwerden ein bisschen Leidensweg erspart bleibt und die Hoffnung nicht verloren geht.

    Ich hatte 1 Jahr und 10 Monate durchgehend Beschwerden, ohne dass die richtige Diagnose gestellt werden konnte. Wenn man in den Foren liest (was ich irgendwann aus Verzweiflung getan habe) ist das leider nicht unbedingt ein Einzelfall.

    In dem o.g. Zeitraum war ich bei 6-7 Proktologen und habe wirklich tolle und bemühte Ärzte erlebt. Es gab aber auch mehrere Ärzte, die mit Zweifel und völligem Unverständnis reagiert bzw. mir meine Beschwerden (meist Schmerzen beim/ nach dem Stuhlgang, Brennen, Drücken, Jucken, pp. – sehr variabel aber oft den ganzen Tag lang) schlicht nicht geglaubt haben. Das war teilweise wirklich befremdlich und frustrierend. Da zweifelt man schon mal an sich selbst.

    Es sind auch alle möglichen Diagnosen von vergrößerten Hämorrhoiden bis zur chronischen Analfissur gestellt worden.
    Alle möglichen verschreibungspflichtigen und rezeptfreien Cremes und Zäpfchen, Analdehner, Ausduschen, Sitzhocker, Verödung, Gummibandligatur, Beckenbodentraning, Entspannungstraining und echt alles, was man noch so machen kann, hat – wenn überhaupt- nur kurz eine Besserung gebracht.
    Schließlich hieß es spätestens bei den Folgeuntersuchungen: „Da ist alles in Ordnung. Sie dürften gar keine Beschwerden haben“. Selbst zwei MRT in dem Zeitraum haben nicht zu einer Klärung geführt.

    Glücklicherweise habe ich dann eine sehr gute Ärztin gefunden, die bei einer Untersuchung bis auf eine leichte Schwellung zwar auch nichts sehen konnte, aber daraufhin sofort eine Narkoseuntersuchung vorgeschlagen hat. Dabei wurde eine Kryptitis -mittlerweile mit subkutaner Fistel- festgestellt und direkt operiert. Ehrlich nicht schön, aber es hilft!

    Kurz gesagt: Sollte es euch ähnlichen gehen und es hat noch niemand an eine Kryptitis gedacht, wäre es u.U. einen Versuch wert, das anzusprechen und abklären zu lassen.

    Ich drücke euch die Daumen und hoffe, ihr seid eure Beschwerden bald los!

    Liebe(r) A.,

    herzlichen Dank für Ihren Bericht. Es ist wirklich so, dass man hartnäckige Beschwerden schnellstens richtig abklären sollte. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  201. Hallo, ich hatte vor 1,5 eine Operation – Analfissur mit eiternder Mariske.

    OP: In Vollnarkose mit Maske, vom Eingriff gar nichts mitbekommen, Freitag

    Direkt nach OP: Dipidolor (BTM) bekommen, 4h auf Überwachsstation, auf Station Sauerstoff und Infusion für Kreislauf bekommen. Blutdruck bei 80/40. Diesen Eingriff sollte man nie ambulant machen. Schmerzen auf einer Skala von 0 bis 10 eine 4.

    Montag wurde ich entlassen. Schmerzmittel Novalgin 3x täglich. Inzwischen auf 2x täglich reduziert. Weitere Reduktion folgt morgen auf 1x.

    Wunde: offen, am Anfang mit feuchten Kompressen, hab sehr empfindlich darauf reagiert. Komplett wunder Po. Würde die Kompressen gerne nur noch über Nacht drauf tun, da ich ziemliche Probleme damit hab. Die Ecken und Kanten schneiden mir so in den Afterbereich. Falls hier jemand eine Lösung hat wäre ich sehr dankbar.

    Die Wundversorgung gestaltet sich sehr aufwändig. Ständiges Ausduschen, Kompressen wechseln, Salben … erfordern sehr viel Zeit, auch jetzt noch. Bin noch krankgeschrieben.

    Sitzen geht erstaunlich gut. Ohne die Kompresse wäre ich fast Schmerzfrei. Die Wunde "suppt" noch, was anscheinend ganz normal ist. Wundheilung läuft.

    Ich hoffe sehr wie geplant in 1,5 Wochen wieder arbeiten zu können. Es schaut gut aus.

    Liebe L.,

    Sie können es statt der Kompresse mit einer dicken Menstruationseinlage versuchen. Das ist weicher und saugt ebenfalls gut. Ansonsten wünschen wir Ihnen gute Besserung und bedanken uns für Ihren Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  202. Update 20 Tage nach OP. Gestern Kontrolle bei Proktologin. Weiter alles in Ordnung. Äusserlich ist der Heilungsprozess gut und den Erwartungen (6 Wochen Wundheilung (mindestens) insgesamt, jetzt nach 3 Wochen soweit alles sauber und in Abheilung) entsprechend.

    Tastbefund im Analkanal auch in Ordnung soweit. Die Ärztin meinte für eine visuelle Inspektion in den Analkanal mit Dehnung und Instrument für die Inspektion sei es noch zu früh weil wahrscheinlich noch zu schmerzhaft. Vielleicht in 2 oder 3 Wochen.

    Ist das normal/üblich damit so lange zu warten?

    Schmerzen beim Stuhlgang und danach durchaus ohne Schmerzmittel aushaltbar, und Kompresse so gut wie immer sauber und kein Blut. Weiter 2 Teelöffel Mucofalk pro Tag, sowie 1 Beutel Movicol, damit ist alles gut, 2 Liter Flüssigkeit mindestens pro Tag.

    Irritierend allerdings: Anhaltende Spannungsschmerzen bzw. Missempfindungen, es "zieht und zerrt" irgendwie im Analbereich, direkt am Schliessmuskel sozusagen, ist mal heiss und mal kalt, mal brennend mal taub etc, und es fühlt sich von innen heraus "hart" an, als wenn man einen auf die Region konzentrierten Muskelkater hat, bzw. als wenn man eine starke Blessur wie nach einer Prellung oder ähnlichem hat, und das Gefühl sitzt eben ziemlich genau am Schliessmuskel an, bzw. strahlt von dort in die gesamte Region.

    Hat jemand ähnliche Schmerzen/Missempfindungen nach OP? Ab wann ist man wieder komplett schmerzfrei, bzw. fühlt sich "normal"an?

    Sitzen geht einigermassen, aber ich bin noch krank geschrieben, also sitze ich kaum mehr als 10-15 Minuten pro Tag.

    Lieber E.,

    wie Sie wissen, dauert die Wundheilung ca. 6-8 Wochen. Solange muss man mit Missempfindungen rechnen. Sie sollten jedoch das Gefühl haben, dass es jeden Tag etwas besser wird. Danke für Ihren Bericht und gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  203. Hallo, ich habe seit Mörz 2018 eine Fissur. am 15.05.19 wurde ich wegen der Analfissur OP, ohne Erfolg. 3 Wochen nach de OP habe ich wieder einen Riss der bis heute nicht verheilen will. Flohsamen und Movicol wird eingenommen aber dann war einmal, nach der OP etwas fester Stuhl und das Leiden war wieder da.

    Aktuel nehme ich Reagtin N13 , von der Dilziazem Salbe bekomme ich Kopfschmerzen
    Die Ärzte wollen wieder OP, ich bin am Ende mit meinen Nerven.

    Könnt ihr mir helfen? Danke und Grüße

    Liebe Leserin,

    Sie sollten zwingend auf einen weichen Stuhlgang achten. Ob Sie jetzt mit Bewegung, Ausduschen und weichem Stuhl die Fissur nochmal ausheilen können, ist die Frage. Sie können es versuchen und wenn es nicht besser wird, doch nochmal eine Operation in Kauf nehmen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  204. Kurzes update. Heute Tag 8 post-OP.

    Kein Blut mehr an den Kompressen, gestern Kontrolle durch Proktologin, alles sieht für den Augenblick OK aus, Wunden logischerweise noch nicht verheilt. Der im Analkanal befindliche Teil der Wunde soll auch erst einmal nicht inspiziert werden, da dies im Augenblick noch äußerst schmerzhaft wäre. Nächste Woche erneut Kontrolle.

    Schmerzen beim Stuhlgang durchaus ohne Schmerzmittel aushaltbar, danach für 2-3 Stunden noch eine Mischung aus Brennen, Kältegefühl, und dem Gefühl, dass sich alles irgendwie verklebt und zerhackstückelt anfühlt. Auch habe ich ein leichtes Brennen beim Wasserlassen bemerkt. Schmerzmittel insgesamt über den tAg verteilt: 2x Paracetamol, 30 Tropfen Novalgin zur Nacht.

    Pflege: 5-8 x Kompressen wechseln, diese werden mit 0.9% NaCl leicht angefeuchtet. 3x täglich ausduschen. Keine Cremes/Salben.

    Mobilität: Liege die meiste Zeit tagsüber auf dem Bauch, abends/nachts auf der Seite und auf dem Rücken. Gehe 2x tgl. Spazieren für eine halbe Stunde. Sitzen muss ich im Augenblick nicht da krankgeschrieben, könnte ich im Augenblick aber auch nur für sehr kurze Zeit. Movicol 1 Beutel täglich, Mucofalk 1 Teelöffel täglich, ca. 2,5 Liter trinken pro Tag.

    Hatte jemand auch schon Probleme/Brennen beim Wasserlassen mit Fissur bzw. nach OP?

    Noch irgendwelche anderen Tipps zur Pflege/Nachbehandlung?

    Lieber E.,

    danke für die ausführliche Rückmeldung. Wir glauben, dass Sie alles sehr gut machen und nichts weiter tun können. Das Brennen beim Wasserlassen sollten Sie Ihrem Arzt mitteilen. Es kann ja vorkommen, dass man einen Harnwegsinfekt entwickelt. Weiter gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  205. Bericht über chronische Analfissur-OP, heute Tag 4 post-OP: Ich hatte seit längerer Zeit Beckenbodenschmerzen. Sitzen immer schwierig. Vor 10 Jahren Analvenenthrombose, danach sehr auf regulären Stuhlgang geachtet. Nie wieder Probleme mit Thrombose, auch keine Hämorrhoiden. Seit Oktober 2018 mehr Schmerzen, aber kein Blut, keine spürbaren Veränderungen. Schleichende Verschlechterung. Jetzt im Juli plötzlich Blut perianal. Notaufnahme, Diagnose chronische Analfissur mit Polyp/Vorpfostenfalte, Empfehlung: OP.

    Diese fand vor 5 Tagen statt, also heute Tag 4 Post OP. OP selbst war anscheinend sehr schnell, 10 Minuten. Danach für 8 Stunden noch Kompresse im Anus. Alles ziemlich unangenehm, Schmerzen 6-7/10. Paracetamol und Novalgin. Nachdem Kompresse entfernt wurde etwas erleichtert. Seither bislang wenig Veränderung. 3x tgl. Ausduschen, Macrogol 1xtgl, Paracetamol 3xtgl, Novamin zur Nacht. Bislang liege ich die meiste Zeit, tagsüber auf dem Bauch, zur Nacht auf dem Rücken. Nachts z.T. Schliessmuskelkrämpfe. Schmerzen im Liegen kaum spürbar, nach Stuhlgang ca. für 1 Stunde 6-7/10. Seit heute ist das Gehen weniger schmerzhaft, gehe 2x tgl. für eine halbe Stunde. Kaum noch Blut an den Kompressen, die wechsle ich ca. 5 mal tgl. Sie werden vor dem Einlegen leicht mit 0.9% NaCl Lösung befeuchtet. Wunde bislang unauffällig, ca. 2cm lang, 5mm breit.

    Lieber E.,

    besten Dank für Ihren informativen Bericht, der mit Sicherheit für Betroffene interessant ist. Sie können sich jedoch bei Schmerzen durchaus mehr Schmerzmittel geben lassen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  206. Ich bin weiblich, 33Jahre alt und leide seit ca. 1,5 Jahren an zwei (mittlerweile chronischen) Analfissuren.
    Lange Zeit habe ich den Gang zum Arzt hinausgezögert. Vor einem halben Jahr habe ich es dann gewagt und einen Proktologen aufgesucht. Seitdem benutzte ich Diltiazem. Mal war es etwas besser, dann wieder unerwartet viel schlechter. Die Lebensqualität war enorm beeinträchtigt. Was das für Schmerzen sind, weiß vermutlich jeder, der dieses Forum aufsucht, selber…

    Im Internet stieß ich auf einen sehr gut bewerteten Proktologen, bei dem ich mir eine Zweitmeinung letzte Woche eingeholt habe. Für ihn stand direkt fest, dass es operiert werden muss.
    Heute morgen wurde die Analfissur unter Vollnarkose mittels eines Lasers entfernt. Unmittelbar nach dem Aufwachen konnte ich auch schon wieder nach Hause. Als Schmerzmittel gab es Diclofenac mit nach Hause.
    5 Stunden nach der OP kann ich sagen, dass es hier und da etwas zwickt und natürlich schmerzt es auch. Aber ich bin voller Erwartungen, dass alles gut verheilt. Laut Arzt soll ich in ein paar Tagen schon keine Beschwerden mehr haben.
    Ich kann nur jeden ermutigen zum Arzt zu gehen. Auch die OP ist absolut nicht schlimm. Die Schmerzen nach der OP halten sich in Grenzen und mit Schmerzmittel sind sie absolut auszuhalten;-)

    Liebe(r) Leser(in),

    vielen Dank für Ihren aufmunternden Erfahrungsbericht. Ihnen persönlich
    gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  207. Hallo zusammen,

    seit meiner Ausbildungszeit (2006) leide ich ab und an unter Analfissuren. Mal schmerzhafter mal weniger. Durch Stuhlregulierung konnte ich die Fissuren relativ schnell in den Griff kriegen. Irgendwann habe ich dann präventiv angefangen nicht mehr selber auf natürlichem Wege zu "pressen", sondern eine Ball-Klistierspritze benutzt um den Enddarm schnell zu leeren ohne mit rotem Kopf auf der Toilette sitzen zu müssen. Die Quittung habe ich exakt 10 Jahre später bekommen.

    Ende 2018 hatte ich eine kleine, eher weniger schmerzhafte Analfissur, die ich durch die Einnahme von Flohsamenschalen heilen wollte. Ich habe wahrscheinlich eine zu große Menge genommen und nicht ausreichen getrunken. Der Stuhl ist zwar schnell rausgerutscht, ich habe jedoch ein heftigen Einriss auf 6 Uhr erhalten auf Grund des hohen Stuhlvolumens. Ich gehe davon aus, dass mein After durch die fehlende natürliche Dehnung, seine Elastizität einfach verloren hat.

    Die folgenden waren große Schmerzen Tag und Nacht. Nicht nur die Stelle des Einrisses, sondern der gesamte Schließmuskel (äußerer und innerer Muskel) haben enorm geschmerzt. Jedes Husten und Niesen hat wortwörtlich geknallt. Rectogesic- sowie Diliziatemsalben haben nichts geholfen. Ich würde sogar sagen, dass das Gefühl noch unangenehmer nach dem Auftragen war, da sich alles sehr aufgeschwollen angefühlt hat. Diliziatem hat meine Haut sehr empfindlich gemacht und Rectogesic hat starken Juckreiz verursacht. Im Endeffekt wusste ich nicht was ich habe, da ich die Fissur nicht mehr wirklich gespürt habe, jedoch der Schließemuskel rund herum nach dem Stuhlgang sich schmerzend und druckend angefühlt hat. Daraufhin hat sich eine Vorpostenfalte gebildet. Zusätzlich sonderte irgendetwas noch ein Sekret ab, zum Glück nur ganz wenig.

    Nach der Proktoskopie stelle sich heraus, dass ich eine chronische Analfissur mit knallhart- vernarbten Wundrändern habe. Der Arzt sagte ironisch, dass ich eine OP gebucht hätte, da die Fissur auf Grund der Vernarbung nicht von alleine abheilen wird. Durch das permanente Ausspülen des Enddarms habe ich natürlich ein gestörtes Entleerungsverhalten. Wir hatten besprochen, dass ich erstmal durch Macrogol ein normales Stuhlgangverhalten trainieren soll, mit natürlichem Pressen ohne Hilfsmittel, bevor wir operieren. Das klappt mittlerweile auch ganz gut würde ich sagen. Der Stuhlgang ist weich-cremig, allerdings muss ich schon drücken.

    Jetzt komme ich zu meiner Frage. Ich lese überall, gerade im Bezug der Nachsorge eine Analfissur-OP, dass man nicht pressen darf. Wie genau soll das gehen? Bin diesbezüglich schon ein wenig ängstlich, gerade wegen meiner Vorgeschichte. Das man nicht völlig übertrieben pressen sollte, wird wohl jedem bewusst sein, jedoch von alleine kommt bei mir jedenfalls nichts heraus. Mache mir schon Sorgen über den Stuhlgang nach der OP. Die Technik, wie man durch Zauberhand den Stuhl aus dem After rausfallen lassen kann, würde mich sehr interessieren 🙂

    Gruß

    A.

    Lieber A.,

    darüber sollten Sie sich keine Gedanken machen, denn je lockerer man damit umgeht, desto besser geht es. Eventuell muss man postoperativ mit Macrogol nachhelfen. Leichtes Pressen ist erlaubt. Das werden Sie hinkriegen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  208. Guten Tag.

    Ich bin 39 Jahre alt, männlich und möchte hiermit allen Leidensgenossen Mut machen. Ich habe endlich, nach langer Leidensgeschichte meinen letzten Besuch beim Proktologen hinter mir. Er hat mir gestern im Gespräch mitgeteilt, dass die Behandlung abgeschlossen ist.

    Aber von Anfang an.
    Ich hatte seit Jahren (teils massive) Probleme mit einer Analfissur. Leider war ich deswegen nie beim Arzt. Die Schmerzen waren zwar groß, wurden aber jedes Mal langsam geringer, sodass ich mir dachte ich müssen deswegen nicht zum Arzt gehen, ich bekomme dies selbst in den Griff. Nach einigen Wochen ohne Schmerzen ging es dann wieder von vorne los. Ausgelöst durch (extrem) harten und voluminösen Stuhlgang.

    Als die Schmerzen irgendwann nicht mehr erträglich waren, habe ich mich dann schließlich dazu durchgerungen, doch zum Arzt (Proktologe) zu gehen.
    Dieser hat bei der ersten Untersuchung die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen. Diagnose: Analfissur, sehr groß und lt. seiner Meinung bereits seit mehreren Jahren existent! Er meinte ich müsse doch Höllenschmerzen haben und wir man dies über so lange Zeit aushalten könne.

    Ich habe Ihm meine Leidergeschichte ausführlich erzählt. Ein, oder das Hauptproblem sei, dass sich im Laufe der Jahre
    mein innerer Schließmuskel derart zusammengezogen, verkrampft und verhärtet hat, dass das dahinter liegende Gewebe (auch die Fissur) praktisch nicht mehr mit Blut versorgt worden sind. Aus diesem Grund konnte zum einen keine Heilung stattfinden und zum anderen wurde dadurch (wohl) kein Schmerz mehr empfunden.

    Dann begann die Therapie:
    Wichtigster Punkt war die Dehnung des inneren Schießmuskels!
    Hierzu wurde mir ein Analdehner (inkl. schmerzstillender Salbe) verschrieben. Diesen habe mehrmals täglich angewendet. Ziel: den Schließmuskel zu dehnen und wieder (dauerhaft) Blut zirkulieren zu lassen und eine Heilung überhaupt erst möglich zu machen. Die Schmerzen beim Dehnen waren groß und wirklich nicht sehr angenehm. Aber mit Aussicht auf Heilung oder zumindest Besserung habe ich es konsequent durchgezogen.

    Über Wochen habe ich den Schließmuskel gedehnt. Zusätzlich habe ich noch konsequenter auf meine Ernährung geachtet, um möglichst immer weichen Stuhl zu haben. Nach dem Stuhlgang nur mit Wasser abgeduscht und immer auf die Hygiene geachtet.
    Alle paar Wochen bin ich beim Arzt vorstellig beworden, der den 'Fortschritt' kontrolliert hat. Leider hat sich die ersten Wochen und Monaten nicht sehr viel getan. Ich bekam dann zusätzlich eine durchblutungsförderde Salbe, um den Heilungsprozess zu fördern.

    Nach ca. 4 Monate habe ich gemerkt, dass sich etwas tut, sprich die Schmerzen weniger werden und es Phasen gibt, in denen ich keine Schmerzen mehr habe. Nach weiteren zwei Monaten konsequenter Behandlung (Dehnen und mehrmals täglich cremen und massieren der Wunde) war ich praktisch schmerzfrei. Die Wunde ist tatsächlich geheilt.

    Vom ersten Arztbesuch bis zu meinem letzten sind ca. 7-8 Monate vergangen.

    Heute kann ich wieder umbeschwert durchs Leben gehen. Wenn ich daran denke wie dies vorher war läuft es mir eiskalt den Rücken herunter.

    Ich möchte allen Mut machen, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. Ich habe nicht daran geglaubt, dass ich ohne eine OP davon komme, aber es hat funktioniert. Das wichtigste aber: geht zum Arzt, traut Euch.

    Ich wünsche Euch alles Gute!

    Lieber Herr Schm,

    vielen Dank für Ihren interessanten Erfahrungsbericht, der zeigt, dass man mit Disziplin, Geduld und Konsequenz meistens eine Operation umgehen kann. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  209. Hallo

    Ich habe noch nie einen Bericht in einem Forum geschrieben.. aber da ich, wie auch ihr, sehr unter der Fissur gelitten habe, möchte ich euch Mut machen und euch mitteilen, wie ich eine grössere Fissur ohne Operation heilen konnte.

    Ich habe mir die Fissur vor 9 Monaten nach einer Durchfallerkrankung zugezogen und bin dann weiterhin mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren. Eines Tages riss die Fissur bei der Radtour tiefer ein und bereitete mir höllische Schmerzen. Die Schmerzen waren nach dem Stuhlgang am Morgen den ganzen Tag da. Es war kein brennen, es war ein Schmerz, als ob ein Messer in meinem After stecken würde.. Die Schmerzen waren teils unerträglich und hatten deutlichen Einfluss auf meine Lebensqualität.

    Nachdem ich drei verschiedene Ärzte konsultiert habe, von Nifedipin über Rectogesic und einer Botoxinjektion alles versucht habe, mittlerweile von den verschiedenen Salben auch noch ein Ekzem bekam, war ich mit den Nerven am Ende. Entsprechend habe ich mich bei einem Chirurgen zu einem OP Termin angemeldet. Etwas, was ich über die Monate stets versucht habe zu vermeiden. Jeder Arzt hat mir gesagt, wenn die OP nicht unbedingt sein muss wäre es besser, wenn man drum herum kommt, man mache einfach aus einer kleinen Wunde eine grössere, die Zeit bis zur Heilung dauert auch mit OP Monate, es ist mit starken Schmerzen zu rechnen etc.

    Kurz vor dem Abklärungstermin für die OP bin ich in einem Amerikanischen Forum auf einen Bericht gestossen, in welchem über eine Salbe berichtet wurde, welche bei einem ähnlichen Fall wie bei mir innert Wochen zur Heilung der Fissur verholfen hat. Ich dachte mir, mit 49$ ist die Salbe teuer aber ein Versuch wert.

    Ich habe die Salbe angewendet und zu Beginn brennte es höllisch. Über die Dauer einer Woche wendete ich die Salbe wie beschrieben an. Nach dem Stuhlgang gründlich reinigen mit Babytüchern oder einem Bad und dann die Salbe drauf, am Abend nochmals das selbe. Nach einer Woche waren die Schmerzen weg, nach zwei Wochen begann sich eine stabile Narbe zu bilden. Aktuell bin ich sechs Wochen schmerzfrei. Der Chirurg bestätigte, dass sich eine stabile Narbe gebildet hat.

    Meine Lebensqualität hat sich deutlich verbessert und ich bin überglücklich, dass ich die Schmerzen los bin!!!!!

    Was hat mir geholfen? Die Salbe heisst Pranicure und ist von einem Leidensgenossen entwickelt worden. Ich möchte keine Werbung machen und es kann sein, dass die Salbe bei euch nicht wirkt. Jeder Mensch ist anders und ich empfehle jedem, zum Arzt zu gehen, die Beschwerden seriös abzuklären und auch anfangs klassische Salben wie Nifedipin etc. anzuwenden. Sollten sich die Beschwerden nicht bessern, würde ich vor einer OP Pranicure versuchen. Mich hat die Salbe und die Empfehlungen des Herstellers (reinigung mit Babytüchern, Salbe und sonst nichts anderes und die Stelle einfach in Ruhe lassen) geheilt.

    Ich drück euch die Daumen und wünsche allen Leidensgenossen, dass ihr baldmöglichst die Schmerzen los werdet!

    Liebe(r) Leser(in),

    vielen Dank für Ihren engagierten Bericht. Wir hoffen sehr, dass er vielen Betroffenen weiter hilft. Können Sie uns vielleicht noch die Inhaltsstoffe der Salbe verraten? Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  210. Hallo

    Die Salbe, welche ich in meinem Bericht erwähnte, heisst Pranicure (pranicura.com) und hilft bei Puritus Ani sowie bei Fissuren. Die Inhaltsstoffe sind folgende:

    Active Ingredients Purposes
    Glycerin 25% Protectant
    Calamine 20% Protectant/Anti-Itch
    Aluminum Hydroxide Gel 5% Protectant/Anti-Itch
    Menthol 1% Analgesic
    * Inactive Ingredients: Acrylates/C 10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer, Beeswax, Cetearly Alcohol, Coconut Oil, Deionized Water, Isopropyl Palmitate, Phenoxyethanol, Polysorbate 20, Propylene Glycol, SD Alcohol, Stearyl Alcohol

    Ich hatte von der Anwendung von Nifedipin starken Juckreiz sowie ein Eckzem. Mit der Anwendung der Salbe Pranicure ging das Eckzem innert drei Tagen restlos zurück und der Juckreiz verschwand. Nach wenigen Wochen ist die Fissur verheilt.

    Wie beschrieben geht es nicht um Werbung oder dergleichen. Ich denke die Salbe könnte vielen Leidensgenossen helfen, bei welchen die klassische konservative Therapie, angeleitet durch ein Arzt!, nicht den erhofften erfolg bringt. Die Salbe fördert in meinem Verständnis die Wundheilung und reduziert merklich Schmerzen und Juckreiz, das Menthol wirkt sehr angenehm kühlend.

    Grüsse

    Lieber Leser,

    herzlichen Dank für Ihre Rückantwort. Wir bitten alle Anwender, zu beachten, dass auf die Inhaltsstoffe(wie bei allen Salben) Allergien geben könnte und ein vorheriger Test der Anwendung am Unterarm Innenseite sinnvoll ist. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  211. Ich hatte vor ca. 2 Wochen eine Operation zur Analfissurbehandlung (analfissur auf 6 Uhr) und möchte nun von meinen positiven Erfahrungen berichten, für alle die genauso Angst davor haben wie ich es hatte. Die OP verlief ohne Komplikationen, es dauerte nur ca. eine halbe Stunde. nach ca. 1 Stunde ließ die Wirkung der Narkose nach und es begannen leichte Schmerzen (ein pieksen). Da ich sofort eine 600mg Ibuprofen nahm, hielten sich die Schmerzen in Grenzen, ich konnte aber nur auf der Seite liegen. Die Schmerzen waren da, aber auszuhalten. Am nächsten Tag ging es mir schon viel besser. Gegen Abend hatte ich dann auch zum ersten mal Stuhlgang, was auch viel weniger schlimm war als gedacht (am besten Stuhlverdünnter nehmen zB. Movicol). Im Laufe der ersten Woche fühlte ich mich zunehmend besser (nach dem ersten Tag brauchte ich bereits keine Schmerzmittel mehr). Tagsüber wechselte ich mehrmals täglich den Verband und duschte die Wunde mit einem harten Duschstrahl aus (kaum Schmerzen dabei). Nach 1 Woche konnte ich wieder alles problemlos machen (Sport etc). Nur Fahrradfahren darf ich erst wieder nach 1 Monat. Also das soll keine Garantie sein, dass es bei allen so problemlos verläuft, aber hätte ich gewusst, dass es so einfach ist, hätte ich die OP schon viel früher gewagt, anstatt mich täglich mit der Fissur herum zu plagen. Also alles gute an alle Leidensgenossen :)!

    Liebe(r) Leser(in),

    herzlichen Dank für Ihren positiven Erfahrungsbericht und weiterhin alles Gute für Sie.

    Ihr Biowellmed Team

  212. Hallo,

    ich habe eine Frage. Ich leide seit einigen Monaten an einer Analfissur und nun habe ich, auf Anraten meines Proktologen, ein OP Termin nächste Woche. Mein Arzt gab mir ein Infoblatt, mit möglichen Nebenwirkungen, dor stand u.a., dass der Einschnitt, der gemacht wird um die Fissur und das Narbengewebe zu entfernen, immer wieder einreißen kann und man dann letztenendes damit leben muss. Wissen Sie wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass so etwas passiert? Also gibt es wirklich Fälle, wo eine Analfissur dauerhaft nicht heilbar ist? Und gibt es noch andere Möglichkeiten außer einer OP, die die Analfissur vollständig abheilen lässt?

    Viele Grüße und vielen Dank schonmal im Vorraus.

    Liebe(r) Leser(in),

    man kann natürlich immer versuchen, die Analfissur konservativ zu behandeln, aber das haben Sie ja vermutlich schon. Da ist die Frage, was Sie schon alles versucht haben und wie es zu der Fissur kam(Verstopfung o.ä.?). Eine Möglichkeit wäre die Anwendung von Regatin N13 nach vorherigem Ausduschen des Afters jeweils. Bezüglich des Rezidivrisikos einer Operation konnten wir leider keine aussagefähigen Studien finden. Es ist jedoch vermutlich überschaubar. Narbenprobleme und Komplikationen kann es natürlich bei jeder Operation geben. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  213. Analfissur Chronisch. Mein Gastroenterologe hat mir Nitroglitzerinsalbe Rectalgesic 4 mg verschrieben. Entspannt den Schließmuskel und die Fissur kann abheilen.
    Hilft sehr gut.Gibt es nur auf Rezept .Nebenwirkungen:Kann Kopfschmerzen verursachen.

    Liebe(r) Leser(in),

    die Salbe verhilft zu einer besseren Durchblutung und damit zu einer besseren Abheilung. Das kann sehr hilfreich sein, hilft jedoch leider nicht bei jeder chronischen
    Fissur. Manchmal ist leider eine Operation unumgänglich. Vielen Dank jedenfalls für Ihren wertvollen Tipp. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  214. Die OP hat mir so unglaublich geholfen. Wenn ich darauf früher vertraut hätte, hätte ich nicht 2 Jahre und 8 Monate Schmerzen ausgehalten.
    Ich habe in der Zeit so viel versucht, was aber immer nur zu kurzfristiger Besserung geführt hat. Ich habe viel gesünder gegessen, vor allem immer ausreichend Ballaststoffe, immer ausreichend getrunken, mich noch mehr bewegt, habe angefangen, täglich zu meditieren und mit vielen alten Verhaltensmustern aufgeräumt und durch Shiatsu und Qi Gong meinen Energiehaushalt besser wahrnehmen gelernt. Bei all dem war die Hoffnung auf Besserung groß, aber es hat mir zwar rundum mehr Wohlbefinden verschafft, hatte aber kaum oder nur kurzfristig Auswirkungen auf die Schmerzen beim Stuhlgang. Da mein Arzt meinte, die chronische Fissur hätte psychosomatische Ursachen, hätte sie auch auf diese Weise abheilen sollen, aber ich habe wirklich mein Leben umgekrempelt und so viel über mich gelernt und alte Wunden aufgearbeitet ohne dass es wirklich besser wurde. Durch die OP hingegen ist es endlich geheilt. Ob es ohne diese „psychische Vorarbeit“ auch so gut geheilt wäre, weiß ich natürlich nicht, aber ich hätte mir gewünscht, die OP wäre nicht so sehr als allerletzter Ausweg dargestellt worden.

    Die OP mit Vollnarkose am 7.11.2018 ging ganz schnell und unkompliziert. Ich hatte eine Fissur auf 3 Uhr (was ungewöhnlich ist) und je eine Mariske (Vorpfostenfalte) auf 3 Uhr und 9 Uhr. Nach der Vollnarkose war ich ganz schön k.o. Meine OP war Mittwoch und bis einschließlich Samstag hab ich eigentlich nur geschlafen und gegessen. Und 3 Ibu 600 und eine Pantoprazol genommen. Ab Sonntag hab ich dann langsam weniger Schmerzmittel genommen und nach 14 Tagen ging es dann ganz ohne Schmerzmittel. Krank geschrieben war ich eine Woche und einen Tag.

    Ich hatte richtig Angst vorm ersten Stuhlgang, der kam zwei Tage nach der OP und tat dank der langanhaltenden Betäubung überhaupt nicht weh. Erst als die nachließ, hatte ich etwa eine Woche lang Schmerzen beim Stuhlgang. Die waren zwar unangenehm aber deutlich weniger intensiv als die Schmerzen vor der OP.

    Zur Nachsorge: Seit der OP soll ich mehrmals am Tag die Wunde mit klarem Wasser ausduschen und eine Kompresse mit Panthenol Salbe drauf. Und seit Tag 3 nach der OP jeden Tag digitale Dilatationen (also das Poloch mit dem Finger dehnen) mit Gummihandschuh machen. Ich empfehle euch: kauft Vlieskompressen. Die regulären Mullkompressen waren mir zu rau und unangenehm vor allem beim Laufen.
    Ich nehme auch nach der OP jeden Abend 2 Teelöffel Flohsamenschalen und kann das sehr empfehlen.
    Die ersten 2 Wochen war ich froh um meinen Sitzring. Danach ging Sitzen wieder ohne.

    Ich drücke allen Leidensgenoss*innen die Daumen, dass es bald heilt!

    Liebe(r) Leser(in),

    vielen Dank für Ihren ausführlichen und aufmunternden Bericht. Wir hoffen, dass er vielen Betroffenen eine Hilfe ist. Vielleicht hätten Ihre Maßnahmen mehr gebracht, wenn die Erkrankung nicht schon so chronisch gewesen wäre. Dennoch haben Sie sicher viel von Ihrer Lebensumstellung profitiert. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  215. Hallo Leute,
    ich hatte etwa 6 Monate eine Analfissur, auch chronisch und habe direkt einer Op zugestimmt, die Schmerzen danach waren durch Tilidin erträglich, nach etwa 5 Wochen hat sich ein Abszess gebildet der am nächsten Tag eröffnet wurde. Das ganze ist jetzt über ein Jahr her.
    Ich habe, Gott sei Dank, keine Schmerzen beim Stuhlgang, aber meine Wunde sondert immer noch Wundsekret aus, mal mehr mal weniger, mit sehr unangenehmen, fast chemischen Geruch. Ich habe meine Proktologin darauf angesprochen, sie meinte, dass es meine Schuld sei, da ich mein Schließmuskel permanent anspannen würde, dadurch ist die Durchblutung eingeschränkt und die Wundheilung somit nicht möglich. Das machte sie allerdings daran fest, dass ich als sie ihren Finger rektal eingeführt hat, diesen NATÜRLICHERWEISE, angespannt habe. Die Wunde könnte operativ noch mal eröffnet werden, aber ihrer Meinung nach würde es mein Problem nicht lösen.
    Jetzt will ich mit dem ganzen nicht mehr so weiter Leben.
    Meine Proktologin ist auch nicht besonders auf mich eingegangen oder hat versucht mit mir eine alternativ Lösung zu finden.
    Hat jmd vlt auch so eine Erfahrung gemacht?
    Noch mal die Op zu machen verspricht keine Heilung und bei der Abzess Op waren die Schmerzen kaum zu ertragen, da das Tilidin aufgrund der Schwellung nicht wirkte.
    Da noch mal durch zu müssen wäre schlimm.
    Der Körper reagiert ja jedesmal unterschiedlich, ich kann ja nicht wissen, ob ich wie beim ersten mal gut schmerzreduziert sein werde oder wie beim zweiten mal OP nicht.
    Ich bin hin und her gerissen, ich mache jetzt einen Termin bei einem anderen Proktologen, wollte aber auch die Meinung/Erfahrung eines Betroffenen hören.
    Ganz liebe Grüße.

    Liebe(r) Leser(in),

    den Schließmuskel spannt man nicht willkürlich an. Die Anspannugn hat immer einen Grund(z.B. Schmerz). Sie könnten jetzt noch einen Versuch unternehmen mit z.B. Doloposterinesalbe(schmerzhemmend) und Analdehnung. Durch die Dehnung wird das Gewebe besser durchblutet und heilt möglicherweise ab. Die Absonderung könnte jedoch auch für eine chronische Fistel sprechen. Dann bleibt nur die Operation. Das sollte genauestens untersucht werden, z.B. in Narkose, damit es nicht schmerzt. Hierfür ist eine entsprechende spezialisierte Klinik am besten. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  216. Nachfolgend kurz meine Erfahrungen,

    nach einer krassen Leidenszeit von 2 Jahren und 10 Monaten wurde ich mit der Diagnose chronische Analfissur von meiner Proktologin vor 4 Wochen ambulant operiert. Letztendlich ist zusätzlich noch eine Fistel festgestellt und geöffnet worden. Leider mussten 2-3 Stränge vom Schliessmuskel durchtrennt werden. Im Moment, sprich 4 Wochen danach, bin ich noch nicht schmerzfrei. Vorgestern war ich beim Kontrolltermin, die Aussage der Ärztin war, es ist alles im grünen Bereich, die Schmerzen sind noch normal, die Wunde verheilt gut, es dauert 6 – 8 Wochen.
    Jetzt könnt ich mir in den Arsch beissen, wieso bin ich nicht 2 Jahre vorher zum Proktologen gegangen. Sämtliche Besuche beim Hausarzt hätte ich mir sparen können und mir wär der ein oder andere Schmerz (teilweise unaushaltbar) beim Stuhlgang erspart geblieben.
    Meine Tipps an EUCH ALLE da draussen,
    1. GEHT zum Proktologen auch wenn das sehr unangenehm ist
    2. Hygiene, Ausduschen und Sitzbäder, Sitzbäder, Sitzbäder
    3. Salbenkompressen
    4. Weicher Stuhlgang ohne pressen
    5. Vorsicht bei der Ernährung und viel Bewegung

    Liebe Sch.,

    vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht und Ihnen persönlich gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  217. Hallo

    Ich hatte vor einigen Tagen extreme Schmerzen beim Stuhlgang (die mit Abstand schlimmsten welche ich in meinem ganzen Leben je hatte……..) und habe deshalb einen Termin bei meiner Ärztin vereinbart. Diagnose; Analfissur.

    Meine Ärztin hat mir die Nifedipin 0.2% in Excipial Crème verschrieben. Diese habe ich vor jedem Stuhlgang und mehrmals täglich verwenden, zusätzlich habe ich von Similsan Globuli gegen Verstopfung genommen, 5x täglich, und Morgens und Abends von Schüsslersalz Selomida Haut genommen.

    Nach 4 Tagen, konnte ich endlich ohne Schmerzen und Angst aufs Klo…

    Liebe Grüsse

    Liebe Leserin,

    vielen Dank für Ihren Bericht und Ihren Behandlungstipp. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  218. Hallo.
    Habe seit ca. 1,5 Jahren eine diagnostizierte chronische Analfissur.Vor einem halben Jahr war ich beim Proktologen und mir wurde eine OP angeraten, die ich aber noch nicht habe durchführen lassen. Seit einigen Monaten habe ich aber keine Probleme oder Schmerzen.Nur selten mal ein leichtes Ziehen oder Stechen,
    wie gesagt leicht und selten.
    Nun meine Frage: ist eine OP auf Dauer unausweichlich oder gibt es auch Fälle,in denen Menschen mit einer Analfissur leben,wenn der Zustand so ist wie bei mir.

    Lieber J.,

    manchmal heilen auch chronische Analfissuren aus, dann muss man sie natürlich nicht operieren. Sorgen Sie weiterhin für einen guten Stuhlgang und bewegen sich regelmäßig. Das ist auf jeden Fall günstig. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  219. Wurde heute aus dem Krankenhaus entlassen mit der Diagnose Analfissur. Seid 2 Monaten leide ich unter Schmerzen. Soll Sitzbäder mit Kamille machen und eine Salbe nehmen. In der Apotheke gibt es aber nur Salben gegen Hämoriden. Also weiter leiden oder hat jemand ein Hausmittel.

    Liebe Leserin,

    man kann z.B. die Hametum Salbe verwenden. Wichtig ist immer, Kompressen einzulegen, denn das Wundsekret könnte brennen und schmerzen. Für unterwegs kann die happy Po Dusche sehr hilfreich sein(guter Tipp einer Leserin). Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  220. Hallo,
    ich hatte Mittwoch vor zwei Wochen meine Analfissur-OP und möchte mit euch meine Erfahrungen teilen und Tipps geben.
    Die Fissur bestand schon 1,5 Jahre (chronisch) und ist in den letzten 4 Monaten zweimal aufgerissen. Mir wurde von zwei Proktologen zu der OP geraten.

    Mein Chirurg im Krankenhaus war sehr nett und hat mir die Angst so gut es geht genommen. Er meinte, es wird drei Tage lang kaum weh tun, da es solange noch betäubt sein wird, dann wird der Schmerz kommen für circa 1 Woche und dann sollte es gehen. Ähnlich ist es dann auch gekommen.
    Die OP an sich (Vollnarkose) hat laut seiner Aussage nur 5 Minuten gedauert und ich könnte nachmittags Nacht Hause. Wichtig ist, dass es sich um eine sehr kleine Fissur gehandelt hat, sodass sich meine Erfahrungen nicht auf größere Fissuren übertragen lassen.

    Die ersten drei Tage habe ich eher gelegen und mich vorsichtig bewegt (man hat eher Schmerzen von der Dehnung). Montag und Dienstag habe ich gearbeitet und Donnerstag bin ich für eine Woche in den Urlaub ans Meer geflogen. Ich hatte Angst, den Urlaub stornieren zu müssen, aber mein Arzt hat gemeint, ich könne auf jeden Fall fliegen, müsse nur trotzdem 5mal am Tag und nach dem Stuhlgang und Schwimmen 5 Minuten ausduschen. Ich dachte, das kann nicht sein, da ich auch all diese Horrorstories im Internet gelesen habe, habe ihm aber vertraut.
    Tatsächlich hat alles geklappt und ich könnte meinen Urlaub ganz normal genießen. Schmerzen habe ich eigentlich nur nach dem Ausduschen circa 15-20 Minuten lang, da die Wunde wahrsch. stimuliert wird und „aufwacht“? Weiß da jmd Vll warum es danach so weh tut? Ich habe nur die ersten drei Tage Schmerzmittel genommen. 1,5 Wochen nach der OP blutet es nicht mehr.

    Was mir sehr geholfen hat und was ich jedem raten kann:
    – 2 mal am Tag Mucofalk einnehmen (einmal ist die Wunde gerissen, weil ich es nicht genommen habe)
    – „Happy Po- Dusche“ für unterwegs (auch auf der Arbeit)
    – konsequent 5 mal und nach dem Stuhlgang ausduschen, auch mal mit härterem Strahl
    – 5×5 und 10×10 Kompressen immer auf der Wunde, sonst verteilt sich das Wundsekret und es brennt überall wie Hölle
    – nicht zu viel Süßes essen, viel Ballaststoffe und viel trinken
    – viel Bewegung: im Urlaub bin ich sehr viel spazieren gegangen und habe das Gefühl, das mir das mit am meisten gebracht hat, da die Wunde durchblutet wird und man nicht verkrampft. Viel Sitzen eher vermeiden wenn möglich, zumindest oft aufstehen und rumlaufen. Nicht zu viel liegen.

    Es geht also auch ohne „Nach 4 Wochen konnte ich sitzen und war schmerzfrei“, kommt auf die Größe der Fissur an. Wenn jmd eine chronische Fissur hat, sollte besser eine OP machen, dann ist Ruhe.

    Ich hoffe ich konnte helfen.

    Liebe(r) Leser(in),

    herzlichen Dank für Ihren ausführlichen und genauen Bericht mit Tipps. Diese werden sicher vielen Betroffenen helfen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  221. Hallo ich habe da mal eine Frage …

    Kann der proktologe anhand einer Untersuchung mit dem Finger eine Bildern der Fistel erkennen und ist es mit einer op dann auch getan bei einer chronischen fissur ? Weil ich jetzt schon öfter gelesen habe das man manchmal sogar 2 -3 ops braucht … das nimmt mir die Hoffnung auf ein Ende … 😫😫😫😫

    Liebe G.,

    der Proktologe kann eventuell eine Fissur mit dem bloßen Auge erkennen. Manchmal benötigt er jedoch auch ein Proktoskop dazu. Im Allgemeinen hilft die Operation. Es gibt jedoch auch Rückfälle. Wie Sie wissen, kann man in der Medizin leider nie eine hundertprozentige Garantie geben, da jeder Mensch ein Individuum ist. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  222. Hallo ihr lieben ich habe mal eine Frage , ich lese in einigen Beiträgen das manche Leserinnen zwei ops oder sogar drei brauchten … ist das öfter der Fall oder ist es meistens mit einer getan wenn man den Stuhlgang Regulieren tut ?
    Lg Dankeschön mal für eine Antwort

    Liebe Ch.,

    normalerweise reicht eine Operation aus. Bei der lateralen Sphinkterotomie kommt es in 5-8 % zu Rezidiven. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  223. Hallo ihr lieben, ich hatte am 01.August 2018 meine Op an der Analfissur. Nachdem ich 3 Monate heftige Schmerzen hatte ( nicht beim Stuhlgang )und ich von Hämorrhoiden ausgegangen bin, hatte ich einen Termin beim Proktologen. Der Arzt hat mich mit SaLben und Macrogol ( Stuhlweichmacher ) nach Hause geschickt und ich habe die meiste Zeit auf einem Kühlakku gesessen. Ich war ziemlich frustriert und habe mir von meiner Hausärztin eine Überweisung in die DKD in Wiesbaden geben lassen. 1 Woche später hatte ich dort einen Termin. Der Professor sagte mir, dass es eine chronische Fissur sei, die man operieren muss. Wiederum eine Woche danach hatte ich die Op. Es ist alles gut verlaufen und er hat mir ein Schmermitteldepot gespritzt, dass bis zum nächsten Tag gewirkt hat. Da ich aufgrund einer anderen chronischen Erkrankungen ( MS ) oft auf den Rollstuhl angewiesen bin und deshalb viel sitzen muss, bin ich am nächsten Tag mit einem Krankentaxi nach Hause gefahren. Als Pflegehinweis bekam ich lediglich gesagt, dass ich nach jedem Stuhlgang und zwischendurch, die Wunde ausduschen muss und KEINE Sitzbäder machen soll. Salben auf Kompressen, Schmerztabletten und das war's. Im Nachhinein finde ich es sehr schade, dass diese Erkrankung nicht ganzheitlicher betrachtet wird. Das habe ich erst zu Hause gemerkt, dass das Thema Ernährung überhaupt nicht angesprochen wurde. Ich wußte die ersten Tage gar nicht was ich essen sollte und ich wollte auch nicht ewig diese Beutel anrühren müssen. Ich hätte mir gewünscht, dass ich vor der Op schon meine Ernährung hätte umstellen können und meinen Darm an Ballaststoffreiche Kost gewöhnt hätte. Nach ein paar Tagen hat sich in einer Hautfalte Eiter gesammelt und es tat höllisch weh. Meine Ärztin kam jeden Tag um es auszudrücken und ich musste mich überwinden das selbst zu tun. Von nun an habe ich nach jedem Stuhlgang und zwischendurch auch Sitzbäder in kühlem Wasser gemacht, immer nur für 1-2Minuten, damit die Wunde nicht aufweicht aber die Stuhl und Wundsekret Reste auch wirklich weg waren. Mit duschen allein war das nicht möglich. Sie hat mir auch den Tip gegeben, die Wunde mit schwarzem Tee im Sitzbad zu behandeln und zwischendurch abzutupfen. Das wirkt austrocknend. Ich kann nur sagen, holt euch Hilfe von Familie und Freunden, denn Haushalt oder Kinder könnt ihr in der Anfangszeit nicht gut händeln. Ich wünsche allen eine gute Besserung , LG E.

    Liebe E.,

    vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht. Natürlich ist eine ballaststoffreiche
    Ernährung, die ausreichend gesunde Fette enthält, für einen guten Stuhlgang sehr wichtig. Allerdings ist bei Ihnen sicher auch das viele Sitzen im Rollstuhl nicht förderlich für einen normalen Stuhlgang, denn viel Sitzen und wenig Bewegung verschlechtern die Darmfunktion leider. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  224. Hallo!

    Ich leide seit 9 Monaten an einer Fissur und wurde auch schon zweimal operiert. Nun steht die dritte OP an, bei der nun auch Botox injiziert werden, um den Muskel zu entspannen, so dass die Wunde dann hoffentlich endlich heilt. Aus verschiedenen Gründen brauche ich einen neuen Arzt und wollte daher fragen, ob jemand ein Krankenhaus empfehlen kann (das auch mit Botox erfahren ist). Mir wurden bisher die Exzellenzzentren in Mannheim (Enddarmzentrum), Würzburg (Uniklinik), Regensburg (Barmherzige Brüder) und München (Großhadern) empfohlen…persönlich tendiere ich zu München.

    Viele Grüße und Danke für alle Tipps!

    Abs

    Liebe(r) Leser(in),

    Sie haben bereits schon sehr gute Zentren genannt. Die Wahl ist immer schwer. Vielleicht berichtet Ihnen einer unserer Leserinnen oder Leser und kann Ihnen die Wahl erleichtern. Alles Gute

    Ihr Biowellmed Team

  225. Hallo ihr lieben ,

    Erstmal mein großes Mitgefühl an all die jenigen die auch an einer so doofen fissur leiden oder gelitten haben … es ist wirklich schrecklich …

    Jetzt zu meinen Erfahrungen…
    Ich leide jetzt so ziemlich 1 1/2 Jahre unter meiner Fissur die kurz nach meiner Entbindung entstanden ist ( Stillzeit) .
    Zunächst dachte ich es wäre eine einfach hämöride und habe sie deshalb auch so behandelt denn auch mein Frauenarzt sagte ich hätte eine gehabt und könnte HAMETUM benutzen … nun ja es hat nichts gebracht und würde sogar noch schlimmer … immer wieder stechende Schmerzen und Angst vor dem nächsten Stuhlgang außerdem habe ich soviel Blut verloren wie man normalerweise verliert wenn man Nasenbluten hat … es war das reinste Desaster und eine echt beschissene Zeit und immer noch ging ich davon aus es wäre eine Hämorride… bis zu dem Tag als ich dann mal bei einem proktologen war der mir direkt sagte ich hätte eine Analfissur die aber sehr klein wäre und verschrieb mir Salben … immer wieder habe ich das mit Salben Behandelt ab und zu lies die Fissur sich auch wieder schließen aber riss immer wieder auf … bis zu dem heutigen Zeitpunkt vor ca. 2 Monaten habe ich mir dann die analvorpostenfalte entfernen lassen diese nicht wieder gekommen ist dennoch habe ich vor ca 2 Wochen eine. Analvenentrombose bekommen die gerade am abheilen ist … alles in einem ich schlage mich immer noch mit der fissur rum und habe am 21.8 einen Termin beim Proktologen dem werde ich dann darum bitten mich zu operieren unter lokaler Anästhesie und ambulant damit der blöde riss erst garnicht schlimmer werden kann … eine Frage habe ich aber jetzt noch kann sich daraus eine Fistel entwickeln ? Im Internet steht das nämlich in jedem Forum mein Arzt sagte aber es denkt nicht das sich eine Fistel entwickelt oder entwickelt hat … ??!
    Ich hab so Angst vor einer Fistel denn diese wäre ja nur unter Vollnarkose zu entfernen und genau das möchte ich vermeiden …

    Liebe Ch.,

    unmöglich ist nichts, aber man muss normalerweise nicht mit einer Fistel rechnen. Wir hoffen für Sie, dass sich alles problemlos entfernen lässt und Sie weider beschwerdefrei werden. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  226. Hallo erstmal,

    Ich habe eine Frage ich leide nun seid fast 2 Jahren an einer Analsfissur mittlerweile sind es zwei. Meine Proktologin meinte ich solle jetzt noch ein letztes mal die Konservative Thearpie wieder versuchen (was veim ersten mal nur für ganz kurze Zeit Erfolg brachte) dann aber schlimmer würde. Das heißt wenn das wieder nichts bringt steht mir die Op bevor…. Ich habe aber wahnsinnig Angst davor vor Schmerzen, die Wundversorgung, wie lange man krank geschrieben ist..aber vor allem wegen Schmerzen. Momentan habe ich weniger Schmerzen obwohl 2 Fissuren vorhanden sind. Die Salbe brennt beim auftragen und verursacht Kopfschmerzen.
    Ich weiß einfach nicht was und wie ich weiter machen soll.
    Zumal ich erst 19 bin und schon solche Probleme habe

    Vielleicht hat jemand einen Rat oder Tipps für mich
    LG:)

    Liebe Leserin,

    Angst ist wirklich unnötig, denn man hat heuzutage solche Möglichkeiten, dass Sie das schmerzfrei durchstehen. Es ist auch zu empfehlen, bevor man in Ihrem Alter Dauerschmerzen in Kauf nimmt. Generell kann man raten: tägliche Bewegung(45 Min. stramm gehen oder joggen), 2 Liter pro Tag trinken, 5 x tgl. Ballaststoffe(Obst, Gemüse, Vollkorn), täglich den Po kurz ausduschen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  227. Wollte mich jetzt mal zu Wort melden. Hab diese übelst stechenden Schmerzen ca. 2,5 Jahre. Irre wie man sich mit der Zeit daran beim Stuhlgang gewöhnen kann! Da geb ich schon mal vorweg den Tipp, Leute geht unmittelbar zum Arzt. Ich selber hab mich ewig nicht getraut, war dann mal beim Hausarzt (den hat es im Moment nicht interessiert). Nach 2 Jahren war dann der Termin bei einer Proktologin. Sie hat zuerst die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen nachdem sie von der Dauer der Fissur gehört hat. Trotzdem meinte sie nach der Untersuchung, Glück gehabt keine OP notwendig. Salbe verschrieben. Leider keine Besserung. Beim 2. Termin dann die Nachricht es hat sich eine Hauttasche gebildet. Ist nur operativ entfernbar. Na supi und jetzt, was tun??? Gibt es auch mehr als ein oder zwei positive Erfahrungen zu so einer OP???Dankeschön.

    Liebe S.,

    es gibt sogar sehr viele positive Erfahrungen und wir hoffen, dass Sie uns ebenso bald eine positive Nachricht schicken. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  228. Hallo,ich hatte Ende 2016 eine Analfissur durch zu harten Stuhlgang, die sich nach 3 bis 5 Monaten schloss. Ich erzählte meinem damaligen Proktologen, dass ich trotz gutem Stuhlgang immer noch Schmerzen nach dem Stuhlgang habe. Er wies es ab und ging nicht darauf ein.Ich habe immer noch brennende Schmerzen nach dem Stuhlgang, egal wie er war. Bei großem Stuhl spüre ich oft ein Stechen und hab manchmal Blut am Toilettenpapier. Trotz ballaststoffreicher Ernährung und Bewegung. Was könnte das sein?

    Liebe C.,

    entweder ist die Analfissur doch nicht ganz abgeheilt, dann muss man sich eine operative Sanierung überlegen oder Ihr Stuhlgang ist wirklich zu hart, dann sollten Sie Maßnahmen dagegen unternehmen wie z.B. Verwendung von Laktulose, natürlichen Stuhlförderern oder Movicol. Sprechen Sie bitte nochmals mit Ihrem Arzt darüber. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  229. Hallo liebe Leute,

    ich bin echt dankbar für diese Seit, für alle Berichte und zu merken, dass ich gar nicht alleine mit dem Problem bin!
    Ich leide nun schon seit fast 5 Jahren an Analfisuren. Ich erinnere ich schon gar nicht ehr genau, aber zu irgendeinem Zeitpunkt habe ich auch unter starken Verstopfungen gelitten. Habe alles ausprobiert, Hautarzt, Frauenarzt, Proktologie, viele Salben. Letztendlich hat eine Salbe vom Proktologen geholfen, die Kortison enthielt. Ich war so froh, dass es mir nach2 Jahren besser ging. Aber die Beschwerden kamen trotz normalem Stuhlgang zurück. Ich verstehe das nicht. Mein großtes Problem ist der starke Juckreiz vor allem nach dem Stuhlgang. Bluten tut es nur, weil ich so sehr reibe. Ich habe mich gefragt, ob es nur ein Pilz ist. Im Spiegel sehe ich viele Risse um den After. Nun beginnt es auch weiter vorne bei der Scheide zu jucken, aber das ist ganz neu.

    Ich versuche nun wieder immer wenn ich kann, nicht abzuputzen sondern mit dusche/wasser zu reinigen und dann zu Föhnen.

    Ich wünsche mir das Problem endlich loszuwerden, es ist soooooo leidig!

    Liebe(r) Leser(in),

    vielleicht haben Sie nicht nur eine Analfissur, sondern auch ein Analekzem. Zumindest ein Proktologe sollte sich das einmal ansehen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  230. Hallo Liebes Team,hallo ehemalig Betroffene, ich möchte fragen, ob Sie Erfahrungen mit einer Blutegelbehandlung bei einer guten Heilpraktikerin bei chronischer Analfissur,hypertrophierter Vorpostenfalte und Hämorrhoiden 1. Grades haben. Alternativ wurde mir vom Proktologen eine Fissurektomie angeraten. Meine Beschwerden dauern schon sehr lange an, sind mitlerweile sehr unangenehm, da ich stark blute nach dem Stuhlgang und ich starken Juckreiz und Schmerzen habe.(Schmerzen aber nur beim Stuhlgang).Inzwischen sondert die blutende Stelle auch ein übelriechendes Sekret ab.
    Lieben Dank im Voraus für einen Rat. Gruß A.

    Liebe(r) A.,

    mit der Blutegelbehandlung haben wir bei dieser Diagnose leider keine Erfahrung, aber möglicherweise kann Ihnen ein(e) Leser(in) weiterhelfen. Die schulmedizinische Behandlung ist die Operation. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  231. Hallo ich bin zurzeit echt verzweifelt habe mir vor ein paar Monaten durch zu harten Stuhlgang eine Analfissur zu gezogen bei 6 Uhr steißlage! Erst hatte ich versucht sie selbst im Griff zu bekommen das funktionierte leider nicht. Dann bin ich zu einem proktologen bei mir im Haus er guckte sich das an und gab mir die Diltilazemsalbe und movicol das hat auch wirklich funktioniert und ich war dreienhalb Wochen beschwerdefrei! Meine Ernährung hab ich auch umgestellt viel Obst viel Gemüse und ich trinke drei Liter am Tag! Dann hatte ich das movicol weg gelassen für zwei Tage und bekam darauf wieder zu harten Stuhlgang und es riss alles wieder auf und es blutet doll! Dann bin ich wieder zu proktologen der meinte es wäre ne akute Fissur die wieder aufgegangen ist ich sollte weiter cremen und in vier Wochen woeder kommen! Das hab ich auch gemacht dann war zwei Tage Ruhe und heute Morgen ist es dann wieder ganz leicht aufgegangen und hat etwas geblutet! Ich hatte aber gestern auch Vollkornbrot gegegessen! Ich bin so verzweifelt möchte das es weg geht und ich bin auch in der 6 Woche schwanger! Kann mir einer einen Rat geben wäre lieb

    Liebe M.,

    in der Frühschwangerschaft hat man leider nicht viele Möglichkeiten, da man sämtliche Medikamente möglichst vermeiden möchte. Wir empfehlen Ihnen viel Bewegung, viel trinken und die Regulierung des Stuhlgangs mit Milchzucker(Sie können nicht überdosieren) und Verwendung von ausreichend guten Ölen(Walnussöl, Olivenöl, Sesamöl, Leinöl). Sie können ein Öl auch zur Hautpflege nach dem Stuhlgang verwenden. Vor dem Stuhlgang empfiehlt es sich, den Bereich gut mit Heilsalbe einzuschmieren zum Schutz beim Stuhlgang. Damit sollte das Problem zu lösen sein. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  232. Hallo, ich hätte eine Frage zu dem Beitrag vom 09.06.2011 (Analfissurenstift). Ich habe den Stift auch besorgt inkl. "Analdusche" mit keimfreiem Mittel der Firma Tordynex. Dort teilte man mir mit, dass man kein reines Wasser zum Spülen benutzen dürfte, da dieses die Schleimhaut reizen würde. Allerdings habe ich das Gefühl, dass das ständige Duschen mit diesem Mittel die Schleimhaut unnötig stark gereizt hat (Inhaltsstoffe sind Sodiumchloride, Parabene etc., also nicht ganz unbedenklich)und das Ganze (die Fissur) schlimmer ist als je zuvor. Meine Frage: kann man normales Leitungswasser zum Spülen benutzen und wie kann man so eine Klistierspritze mitnehmen, muss die nicht jedesmal ausgekocht werden?

    Ich freue mich über eine Antwort,

    Liebe(r) Leser(in),

    nicht selten sind Allergien auf Parabene. Das z.B. könnte die Ursache der Verschlimmerung sein. Wir empfehlen Ihnen stattdessen 0,9 %ige Natriumchloridlösung(entspricht unserem Körperwasser, gibt es in der Apotheke). Klistiere gibt es auch als Einmalartikel. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  233. Hallo, ich wollte allen Leidensgenossen meinen Tipp weitergeben. Knapp 6 Monaten habe ich an einer äußerst schmerzhaften Analfissur gelitten und hatte alles durch- Wund-/Heilsalben, antibiotische Salben, Analdehner, Kältestäbe- sogar eine Heilfastenwoche. Der Arzt meinte, ich müsse irgendwann dann doch ne OP machen, weil die Fissur trotz Flohsamen immer wieder geblutet hat. Und als ich schon fast soweit war, mir nen OP-Termin zu machen, riet mir meine Frauenärztin dazu, die Fissur direkt vor dem Stuhlgang mit Wund-/Heilsalbe zu bedecken als Schutz und ansonsten das Prorepatin-Öl zu schmieren. Ich hab's versucht und wirklich zackzack war die Fissur zu! Ich nehme bereits seit einer Woche keinen Flohsamen mehr und habe wieder normal geformten Stuhlgang und keinerlei Schmerzen gehabt und kein Blut mehr gesehen. Ich denke, das Problem ist gelöst!

    Liebe Leserin,

    vielen Dank für Ihre wertvollen Tipps und Ihnen weiterhin alles Gute

    Ihr Biowellmed Team

  234. Hallo ihr lieben! Ich leider seit paar Tagen wieder unter einer Analfissur..das ist meine zweite dieses Jahr …ich dürfte sie von meiner Ernährung haben, habe hier viel gelesen das man Ballaststoffe essn soll das tue ich und es ist beim Klogang wesentlich besser plus meiner Salbe die ich bekommen habe! Ich wollte nur wissen , dank meiner ersten Analfissur habe ich jetzt einen 'hautlappen' wegstehen bei meinem After..und es sieht so aus als würde sich ein zweiter bilden da ich jetzt wieder eine habe..wie war das denn bei euch? Haben sich die wieder zurück gebildet ..bzw. mir wurde e gesagt das ich es wegoperieren lassn kann aber wegen soetwas , was nicht schmerzt oder so will ich mich nicht unters messer legen, aber sollte sich da jetzt ein zweiter bilden..naja schaut nicht so schön aus und kann das Probleme bringen? Habt ihr Erfahrung damit , was habt ihr getan?

    Danke euch jetzt schon für die antworten!

    Liebe N.,

    ein 'Hautlappen', Marikse genannt, kann nach einer Analfissur entstehn, da sich unter der Haut die erweiterten Blutgefäße zurückbilden und den Hautlappen zurück lassen. Die Hautfalten sind völlig harmlos, benötigen manchmal nur etwas mehr Pflege beim Reinigen, da Stuhl daran hängen bleiben kann. Liebe GRüße

    Ihr Biowellmed Team

  235. Hallo an alle Leidtragenden,
    ich möchte euch auch mit meinem Bericht Mut zusprechen rechtzeitig zum Arzt zu gehen und euch nicht allzu lange zu quälen. Ich hatte vier Jahre eine Analfissur…….davon die letzten zwei Jahre eine ziemlich üble Vorpostenfalte und ausserdem eine Hämorrhoide die mich oft geärgert hat. Ich habe alles mögliche ausprobiert. Mein Essverhalten total umgestellt…..Salben über Salben probiert……Heilpraktiker…..Akkupunktur….Analdehner über ein Jahr…..hohe Magnesiumdosen jeden abend um den Stuhlgang weich zu halten….Nix half mir langfristig was. Ich war total am Ende…..verzweifelt…genervt….bin nicht mehr zum schwimmen gegegangen…habe mich kaum noch radln trauen….es war fürchterlich…ehrlich! Im mai 2014 wieder ein echt herber rückschlag, ich hatte eine woche fürchterliche schmerzen (wenn ich ehrlich bin hatte ich spätestens alle 2 bis 4 wochen probleme…und das jedesmal echt schlimm). dann endlich war es soweit. ich wollte nicht mehr und und habe mich an dr keller gewandt (empfehlung gewesen). ich habe mich am 7.7. operieren lassen und bin überrascht gewesen wie easy das alles war. klar tut es die ersten paar tage weh….aber ehrlich nix im vergleich zu dem was ich vorher oft ertragen musste….stdlange schmerzen nach der toilette. ich habe mich strikt an seine vorgaben gehalten. ganz oft ausgeduscht (hab ne hygienedusche am klo….über amazon gekauft…empfehle ich eh jedem. viel angenehmer)….etwas lactulose die ersten vier wochen (habe ich dann abgesetzt) und flohsamen jeden tag. ganz oft mullbinden eingelegt und ständig gewechselt da ziemlich viel wundflüssigkeit kommt….und das wochenlang. glaube ich habe ca. 700 stück verbraucht. 😉 ist jetzt neun wochen her. nach ca 7 wochen musste ich wieder dehnen (morgens und abends drei wo lang). hatte etwas panik vor. aber ganz sachte und langsam….dann geht auch das. soll man machen das die wunde schön glatt wird (also bei mir nicht um den ausgang zu dehnen….hatte damit grds nie probleme). ich hätte das schon viel früher machen sollen. aber evtl. war ich nicht soweit. ich würde euch raten euch krankschreiben zu lassen und das für min. drei wochen. die intensive pflege braucht zeit und muse. aber es lohnt sich wirklich!!! habt mut und sucht euch nen arzt (in muc und umgebung unbedingt und nur der dr keller in der theatinerstrasse!!) Sorry für meine üble grammatik und die schreibfehler….hab das ganz schnell runtergetippt. euch allen gute besserung! eure s.

    Liebe S.,

    wir danken Ihnen sehr für Ihren ausführlichen Bericht und Ihre Empfehlung. Ihnen weiterhin gute Besserung

    Ihr Biowellmed Team

  236. Hallo zusammen. Ich möchte auch meine Geschichte hier berichten und allen die mit Fissuren zu tun haben Mut zusprechen. Bei mir fingen die Probleme letztes Jahr im Oktober an. Schmerzen beim Stuhlgang und Blutungen. Da ich vor längerer Zeit bereits einmal Beschwerden hatte, die jedoch von alleine wieder weggingen, unternahm ich leider erst sehr spät etwas. Erst nachdem die Schmerzen immer stärker wurden ging ich zu einem Proktologen. Dieser stellte zwei chronische Analfissuren auf 6 und 12 fest. Er riet mir zur OP. Eine Heilungschance bestand nicht mehr. Aus Angst steckte ich jedoch den Kopf in den Sand und zögerte die OP hinaus. Ich begann im Internet zu lesen und mir sämtliche Salben und andere angebliche Wundermittel zu bestellen und dokterte buchstäblich an mir herum. Ferner liess ich mich von den Horrorgeschichten im Internet beeinflussen und war eigentlich nur noch down. Dazu die täglichen Kämpfe auf der Toilette. Die Schmerzen. Die Blutungen. Lebensqualität gleich null. Die Bestellungen, die ich gemacht habe, brachten nur eins. Nämlich Geld in die Kassen der Verkäufer und mir einen leeren Geldbeutel. Kurz bevor ich zu meiner letzten Verzweiflungstat schreiten wollte, den Kauf eines Kältestabs, erfuhr ich von jemandem, der sich damit sehr verletzte. Da liess ich all die Horrorgeschichten hinter mir und liess meinen Proktologen endlich operieren. Die OP ist nun eine Woche her und es geht mir den Umständen entsprechend gut. Ich sage nicht das es ein Spaziergang ist. Aber es ist auszuhalten und wird jeden Tag besser. Bitte tut euch das nicht an und lasst eine chronische Fissur operieren. Sie wird und kann nicht abheilen, egal welches Wundermittel euch das verspricht. Und lest V euch nicht kreuz und quer durchs Internet. Desto verunsicherter ist man. Sucht euch einen guten Arzt und dann sprecht ausschließlich mit ihm und haltet euch an ihn. Ich habe so vieles gelesen und war vor Angst ganz irre. Jemand schrieb man müsse nach der OP sofort jeden Tag zum Arzt und dort würde der Anus gedehnt werden. Das ist bei mir nicht gemacht worden. Wäre auch gar nicht gegangen. Mit diesen Erzählungen, die mich total kirre gemacht haben, könnte ich hier Seiten füllen. Ich kann wie gesagt nur raten: guten Proktologen suchen, mit ihm zusammen alles weitere zu besprechen und nicht mit dem I-Net, chronische Fissuren operieren lassen, Finger weg von angeblichen Wundermitteln aus dem Internet. Ich wünsche allen, die noch an einer Fissur leiden, gute Besserung und eine baldige Genesung.

    Liebe An.,

    wir freuen uns für Sie, dass Sie mit Ihrer Operation Erfolg hatten und danken für Ihren Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  237. Guten Tag,
    ich habe jahrelang unter Durchfall gelitten und vor ca. 10 Jahren eine Analfissur auf 6 Uhr bekommen. Ich war während dieser 10 Jahre immer in ärztlicher Behandlung, da ich auch unter Hämoriden leide. Bei mir wurde nun Anfang April ein Analpolyp entfernt und eine Fissurektomie durchgeführt.
    Nach der OP habe ich wochenlang unter starken Schmerzen gelitten, vom sitzen ganz zu schweigen. Mein Arzt hat nur immer gesagt bei manchen geht die Heilung schnell bei anderen kann es 4-6 Wochen dauern und ich solle IBU-Profen gegen die Schmerzen nehmen, keinerlei Salben o.ä.. Die Schmerzen waren auch nach 7 Wochen noch da, nachdem ich 2 Wochen auf einen Arzttermin warten musste bekam ich eine Analerweiternde Creme verschrieben)f.innerliche u. äusserliche Anwendung)die jedoch nach dem Auftragen sehr schmerzte. Meinen Stuhlgang halte ich seit der OP mit Pflaumensaft und aufgekochten Leinsamen weich, trotzdem habe ich Schmerzen beim Stuhlgang als ob der ganze Anus mittlerweile zu eng ist.
    Da ich mal wieder keinen Termin bei meinem behandelnden Arzt bekommen habe, habe ich den Arzt gewechselt. Dieser stellt dann eine Analfissur auf 5 Uhr fest, die ggfs. postoperativ sein könnte und verschrieb mit Salbe/analdehner und v.d.Apotheke angemischte Salbe mit Zink/Cortison und für weitere 4 Wochen Zinksalbe ohne Cortison und ich solle in 6 Wochen wiederkommen. Das was vor 2 Wochen und weiterhin keine Besserung.
    Was könnte ich noch unterstützend tun oder welche Salbe könnte ich zur unterstützenden Heilung zusätzlich (innerlich) anwenden. Mit dem Analdehner komme ich gar nicht zurecht gibt es da eine Alternative??
    Für eine Rückantwort vielen Dank.
    MfG.B.

    Liebe(r) Leser(in),

    nach Ihrer Schilderung zu urteilen, kommen Sie mit Salbe und Analdehner nicht weiter. Wir empfehlen Ihnen, sich an einen versierten Proktologen oder ein Krankenhaus mit proktologischer Abteilung zu wenden. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  238. Hallo liebe Leidensgenossen!
    Ich habe meine Analfissur seit etwa 10 Wochen. Ich bekam sie nach der Geburt meiner Tochter, da ich schon während der Schwangerschaft einen Mangel an Eisen hatte musste ich nach der Geburt es weiter nehmen und schon bahnte sich eine Verstopfung und somit kam es zu Fissur. Nun ging ich zum Arzt nach 4 Wochen Schmerzen und er verschrieb mir eine Hamamelissalbe und Glyzerinzäpfchen, weil ich stille. Irgendwie verschaffte es mir nach etwa 5 Wochen für paar Tage Linderung und schon habe ich wieder stechende Schmerzen beim Stuhlgang. Meine Frage: wie lange kann ich die Glyzerinzäpfchen eigentlich nehmen und kennt jemand alternative Methoden die ich während der Stillzeit anwenden kann. Ich hoffe auf euere Antworten.
    Lg
    J.

    Liebe J.,

    die Glyzerinzäpfchen können Sie bedenkenlos benutzen. Besser wäre natürlich, den Stuhlgang auf natürliche Weise weich zu halten. Hierzu bieten sich Flohsamen an(rein pflanzlich), die man täglich, am besten abends, in ein Joghurt rührt. Wichtig ist, dazu viel zu trinken und sich regelmäßig zu bewegen. Den Afterbereich sollten Sie täglich ausduschen(lauwarm). Hilfreich ist ein Eisfinger. Hierfür kauft man sich Einmalhandschuhe, füllt einen Finger mit Wasser, legt diesen ins Kühlfach und führt ihn in den Analbereich ein(in Seitenlage mit leicht angewinkelten Knien). Dies kann man anfangs 3 x täglich, später seltener durchführen. Die Anwendung nimmt den Schmerz, verbessert die Durchblutung und damit die Abheilung. Zusätzlich Creme verwenden ist günstig. Die Prozedur sollte man auch dann weiterführen, wenn man keine Schmerzen mehr hat, denn meist ist die neu gebildete Schleimhaut sehr dünn und verletzlich und reisst sofort wieder auf, wenn man sie nicht weiter verwöhnt. Geduld braucht man also. Gute besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  239. Hallo liebe LeidensgenossInnen,
    Ich hatte nun 7 Monate eine Analfissur, die am Anfang fürchterlich schmerzhaft war und dann irgendwie normal wurde. Also ich habe durch die Ernährungsumstellung kaum noch was davon gespürt. Jedoch wurde sie größer und chronisch.
    Um ehrlich zu sein, ist es mir sehr unangenehm, mich mit Wasser untenrum zu waschen. Muss dies jedoch nach der durchgeführten ambulanten OP machen.
    Im Moment ist es der 4. Tag nach der OP.
    Ich war froh den Bericht von F. Zu lesen, ddie zu einem Spezialisten nach Berlin gefahren ist und meinte sie hätte nach der OP schreckliche Schmerzen gehabt.
    Da bin ich wohl auch sehr schmerzempfindlich,
    Besonders gestern der 3. Tag war einfach schlimm. Trotz meiner Ernährungsumstellung hatte ich am 2. Tag keinen Stuhlgang, was natürlich zu verhärtetem Stuhl am 3. Tag führt. Auaua. Alles was danach kam war weich. Aber das was als erstes kam war echt der Horror. Ich glaube das war der Stress nach der OP.seit dem ist der Stuhl weich.
    Ich hab gesehen, dass einige Medikamente nehmen, um das hin zu bekommen. Ich denk, dass das nicht das Optimum ist, außer bei denen die z.B. eine Krankheit haben, die dazu führt, dass man Durchfall oder Verstopfung bekommt. Auch mein Arzt hat zu Flohsamen und Ballaststoffreicher Ernährung nach der OP geraten. Meine Idee von Fasten oder ähnlichem hat er abgeschlagen. Was auch sinnvoll ist, das weiß ich jetzt. Aber die Verzweiflung treibt einem manchmal zu merkwürdigen Ideen.
    Daher hier eine Auflistung an Nahrungsmitteln, die mir wirklich helfen.

    Grundsätzlich:
    #Ich ess im Moment keinen Zucker(also keine Stückchen, nix.)
    #Ich esse im Moment kein Fleisch. Das stopft.
    #Ich verzichte auf meinen heiß geliebten Kaffee für ein paar Wochen. Regt zwar Darm an, aber kann auch stopfen.
    #ich lass Zwiebeln weg. Zu viele Blähungen. Das schmerzt bei all dem Obst und Gemüse zusätzlich. Für ein paar Wochen ok.
    #kein Pfeffer, Chili, sonstiges Scharfes.

    ☆ Ausser Knoblauch. Knoblauch ist extrem entzündungshemmend.
    ☆ Nüsse knabbere ich den ganzen Tag zwischendurch. Zuckerersatz für mich. Ich steh auf Mandeln, Cashew und Paranuskerne. Gut, gut kauen. Viele Ballaststoffe.
    ☆ Ich trinke Heilwasser die ersten Tage nach der Op. Später wieder normales, stilles Wasser.
    ☆Sowie Kamille-Fenchel Tee. Über den ganzen Tag. Gut für die Verdauung.
    ☆ Karottensaft oder Saft mit viel Karotte drin. Aber nicht mehr als max. 250 ml. Ich bilde mir ein, das ich zuviel Saures(Kompott…hmmm) sonst im Körper hab.
    ☆ ich nasche hin und wieder Kompott. Ein Beispiel Rezept ist unten.
    ☆ ich esse fein geschrotetes Vollkornbrot.

    Also zum Ablauf:

    Ich esse morgens:
    2 EL Quark+ 5 EL Joghurt
    2 EL Weizenkleie
    2 EL zarte Haferflocken
    2EL Acerola Saft
    1 EL Kompott
    (Der Kompott bei mir ist z.B. 1 Quitte geschält und kleingeschnitten,1 Pflaume Gesch.u. Geschn., 1 Saft einer Grapefruit.ein Schuss Acerola Saft. Alles ca 10 Minuten im Topf gegart und es ist leichter verdaulich. Ich habe extrem Schwierigkeiten mit rohem Obst. Daher ess ich kaum Obst. Aber das ist ja grade ein Ausnahmezustand mit der OP und schmeckt echt lecker. Das Rezept ist recht sauer. Da ich sauer sehr mag passt das gut. Da sollte jeder sich das Obst nehmen was er mag. Keinen Zucker dazu. Natürliches Fruchtzucker reicht voll aus.)

    Alle Zutaten umgerührt. Frühstück ist fertig.

    Mittag oder Abends warm z.B.

    2 gekochte Kartoffeln,
    2 Hände voll Gegarten Brokkoli,
    1 Hand voll Tiefkühl Blattspinat,
    Etwas frische Petersilie

    Alles anbraten. Mit Salz und Kräutern, z.B. Bärlauch abschmecken. Lecker.

    Oder
    2 gekochte Kartoffeln
    Dazu Quark-Joghurt Soße.
    Soße:
    1 Tomate kleingehackt
    1 Strauch Petersilie auch klein
    1-2 Knoblauchzehen gepresst
    Quark und Joghurt nach belieben im Verhältnis mischen. Ich mache 3 EL Quark und 3 EL Joghurt.
    Salz 1 Prise
    Getrocknete Kräuter nach Geschmack.

    Gut rühren. Stehen lassen. Damit alles gut zieht. Warme Kartoffeln aufschneiden Soße drüber. Lecker.

    Oder.
    Vollkornnudel seperat kochen.

    Braune Champions,
    3 geschnittene Artischocken Herzen,
    Etwas Gemüsebrühe,
    1 Schuss Weißwein.
    Gemüse in Pfanne anbraten. Zuerst die Champions, dann die Artischocken dazu.
    Mit Schuss Wein ablöschen und später mit Wasser immer wieder nachfüllen. Etwas gelöste Gemüsebrühe dazu. Insgesamt in 30 Minuten fertig. Nudeln rein gut rühren. Und man hat leckeres Essen für ein paar Tage.

    Zwischendurch oder Abends:
    Scheibe Brot mit
    Käse, Tomate oder frischer Avocado…Frischkäse…

    Bei allem gilt, gut kauen. Ich neige dazu zu hastig zu essen, wurde aber mit der Fissur auf die harte Tour daran erinnert, dass kauen echt wichtig ist.

    Ich hoffe all das Abduschen, abtupfen, Sitzbaden mit Kamille, Gute Essen, Trinken helfen. Ich nehm die Tipps der aanderen hier sehr ernst und bin froh damit nicht allein zu sein.
    Gute Besserung allen!

    Liebe(r) Leser(in),

    vielen Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Wir wünschen Ihnen sehr, dass es Ihnen bald besser geht.

    Ihr Biowellmed Team

  240. Hallo,

    ich leide seit sechs Monate unter Analfissuren. Was bei mir sofort geholfen hat OLIVENÖL(Bio).
    Nach dem Stuhlgang dusche ich ab.Danach putze ich mit den Bepanthen Wund-heil Salbe schmierten Wattestäbchen After ab.Danach führe ich Olivenöl in den After ein. Morgens vor dem Stuhlgang und Abends dehne ich den After mit Vaselin. (besser mit einem Finger als mit einem Analdehner) Dadurch ist meine Wunde ins Ruhe gekommen.
    Weicher Stuhl ist wichtigste und noch die Wunde pflegen. Täglich 2-3 Lt Wasser trinken. Viel Gemüse Eintöpfe essen. ich trinke jeden morgen einen Tee Löffel Flohsamen mit einem großen Glas Wasser,danach noch ein Glas klares Wasser.
    Ich esse kein Brot,keine Nudeln, kein Reis statt dessen esse ich Bulgur( Weizengrüze), Weiße Bohnen, Kichererbsen. Wenn ich mal merke, dass ich heute viel zu trockene Sachen gegessen oder nicht genug Wasser getrunken habe, dann trinke ich einen Beutel Movicol( Stuhlweichmacher) Oder Tee mit 2 Teelöffel Milchzucker. Wenn man sie regelmäßig benutzt, wirken sie nicht mehr habe ich die Erfahrung. Deswegen nehme ich sie nur im Notfall.
    Was mich gerettet hat auch noch Klistier (Einlauf) ohne dieses Ding wäre ich schon längst tot 🙂 Ich führe warmes klares Wasser in den Darm ein und es funktioniert sofort und schmerzfrei. Kein Witz! Sehr wichtig ist die Wasser Menge.Es darf nicht zu viel Wasser eingeführt werden, sonst hat man Durchfall und das reißt die Wunde.
    Also ich hoffe, diesen Tipps helfen euch. Um einen Weichen Stuhl zu haben oder zum pflegen,sollten Sie diese Sachen immer zu hause haben;

    OLIVENÖL
    Flohsamen
    Klistier (Für Notfall, Falls ihr verkrampfte Schließmuskeln habt, dadurch schafft man nicht es zu leeren)
    Milchzucker
    Bepanthen Wund Heil Salbe
    Wattestäbchen
    Eine Trinkflasche
    und bitte bitte Stress vermeiden!!!

    Ich habe viele Salben ausprobiert aber sie halfen mir gar nicht. Oliven Öl ist das beste.
    Ich hoffe, das was ich hier geschrieben habe, hilft euch auch. Ich drücke euch die Daumen!
    Viel Erfolg

    Liebe(r) K.,

    haben Sie vielen Dank für Ihren engagierten Bericht. Ihnen alles Gute

    Ihr Biowellmed Team

  241. Hallo Ihr Leidtragenden,

    da ich schon jahrelang immer wieder an Analfissuren leide,
    möchte ich Euch hiermit zumindest etwas Hoffnung machen, dass man auch eine chronische Analfissur nicht unbedingt operieren muss. Bei mir hat folgendes mehrfach funktioniert.
    So bin ich auch bisher einer OP entkommen. Mein Arzt (Proktologe), der auch operiert, hat folgendes verordnet:

    – Täglich abends 1 Päckchen Macrogol nehmen (Stuhlweichmacher)
    – Täglich 2 Löffel Flohsamen am Morgen
    – Nach dem Stuhlgang ausduschen
    – Wenn Ihr große Schmerzen habt, kann auch ein Zäpfchen wie Posterisan akut (enthält lokale Betäubung) oder ein Schmerzmittel sinnvoll sein
    – Wenn die Fissur schon lange besteht, kann der Arzt mit einem Ätzstift die Fissur anregen, dass Sie zuheilt
    – Sobald der Arzt das gemacht hat (brennt etwas) müsst Ihr täglich 3-4 mal konsequent mit dem Finger (Fingerlinge) und
    einer Salbe (z.B. Pasta Cordes oder Hametum ) dehnen
    – Das mindestens 6 Wochen lang
    – Ich nehme morgens Pasta Cordes und Mittag + abends Hametum

    So habe ich auch chronische Fissuren wieder wegbekommen.
    Laut meinem Proktologen kann auch eine operierte Fissur
    wieder aufreissen, wenn der Stuhlgang hart ist. Das war daher für mich bisher keine Option.

    Lasst den Kopf nicht hängen und versucht es !

    Liebe(r) Leser(in),

    vielen Dank für die guten Behandlungstips. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  242. Hallo alle Fissurgeplagten,
    ich bin froh diese Seite gefunden zu haben. Habe fast alle Berichte gelesen. Leide seit Februar unter einer Fissur. Leider war ich mit der Behandlung beim Proktologen nicht zufrieden(keine Aufklärung ect)
    Hier meine Tips für Euch: Lest mal den Bericht vom 28.2.2010. (Eine Analfissur braucht 8 Monate zum abheilen)
    Habe mir hier einige Tips geholt die ich euch gerne nochmals mitteile(hat mir geholfen müsst ihr halt ausprobieren)
    Betaisodona Salbe (soll man eigentlich nicht nehmen, bei mir aber geholfen)
    Magnesium Brausetabletten 3x täglich (von Aldi)
    Multivitamintabletten 1x täglich
    B12 Tabletten 1x täglich
    und zusätzlich noch die Schilddrüse untersuchen lassen
    (Hab ich hier alles gelesen) Vielleicht braucht man das nicht alles aber ich kann nur sagen es hat GEHOLFEN.
    Also nur Mut. Die Sachen kosten echt wenig im Vergleich zu anderen Salben.
    Also viel Erfolg und Kopf hoch

    Liebe(r) Leser(in),

    haben Sie vielen Dank für Ihren Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  243. Seit Juni leide bzw. litt ich unter einer sehr schmerzahften Analfissur.
    Nach ca. 3 Wochen bin ich zum ersten Mal zum Arzt gegangen, der mir Diclophenac- Zäpfchen und Diltiazemsalbe verschrieben hat.
    Beides habe ich konsequent benutzt. Nach weiteren 8 Wochen hatte ich immernoch Schmerzen und den zweiten Arzttermin. Der Arzt hat mir eine Op. vorgeschlagen, welche aber angeblich nicht sehr dringend sei. Da ich höllische Angst vor einer Op. habe, wollte ich es erstmal noch konservativ behandelnd probieren. Habe nochmals dieselben Zäpfchen und Salbe bekommen, welche aber einfach keine Heilung des Risses bewirkt haben. Durch Zufall bin ich in meinem Arzneischrank auf eine früher gekaufte Heilsalbe gestoßen, sie heißt
    Multilind, mit Zinkoxid und Nystatin. Diese habe ich dann ausprobiert und schon nach ein paar Stunden war ich schneller schmerzfrei als sonst. Nun nehme ich diese Salbe schon 5 Tage ohne ein einziges Zäpfchen und bin seitdem (außer nach Sport ein Druckempfinden) beschwerdefrei. Ich hoffe inständig, dass das auch so bleibt, glaube es aber schon, denn so lange am Stück war ich seit einem viertel Jahr nicht mehr.
    Wie kann es sein, dass mir mein Arzt nie solch eine Salbe mit Zink usw. verschrieben hat oder mich darauf aufmerksam gemacht hat vorwiegend die Fissur mit einer Heilsalbe zu behandeln, sondern immer nur die Salbe zur Entspannung des Schließmuskels gegeben hat. Auch im Internet finde ich dahingehend auf Fachseiten von Ärzten viel zu wenig Information.
    Es ist ja eigentlich logisch, dass die Fissur auch abheilen soll, wie soll sie das können, wenn zwar immer der Schließmuskel entspannt ist, aber keine Salbe zur Wundheilung benutzt wird?
    Deshalb, liebe Mitleidenden: Benutzt mal Salben mit hohem Zinkanteil und seht, wie schnell es euch besser gehen kann. Wenn ich nur daran denke; ich habe ein viertel Jahr meiner wertvollen Zeit mit Schmerzen zugebracht, und hätte es so schnell viel einfacher haben können.
    Liebes Sch.,

    Diltiazem erweitert die Blutgefäße und führt damit zu einer besseren Durchblutung. Eine gute Durchblutung ist für eine gute Heilung erforderlich. Generell kann eine Heilsalbe die Abheilung unterstützen, jedoch nicht bewirken. Die Pflegesalbe wirkt sich sicher schmerzlindernd aus, ob das Problem damit wirklich beseitigt wird, bleibt abzuwarten. Wir wünschen Ihnen jedenfalls gute Besserung und danken Ihnen für Ihren Erfahrungsbericht.

    Ihr Biowellmed Team

  244. Guten Tag
    Ich habe ab Okt 2010 schmerzen am After gehabt und nach 5 Monat für erste mal bei meinem Arzt gesagt weil ich das peinlich fand aber irgendwann mal ging nicht mehr, mit zwei verschiedene Arzt besuch habe ich immer wieder Salbe und wieder neue Salbe bekommen bis am ende habe ich auch Anal dehner mit Posterisan bekommen , und dann bin zu meine Arzt Chirurg und mich für eine Chirurgische Behandlung entschieden. diese war in Jan 2012. 1 Monat nach OP hat immer eine stelle stich Gefühl nach dem Stuhlgang gehabt, mit Analdehner ging es besser teilweise komplett weg, letzte Woche habe ich Blut in Stuhlgang gehabt aber wie noch. und seit sem ist immer schmerzhaft, obwohl ich versucht habe mit Analdehner und Eulatin NH salbe Analmuskelen zu spannen, aber Heilen tut sich gar nicht . was soll ich jetzt tun?
    Warum habe ich das überhaupt? ich habe doch keine harte Stuhlgang. ich presse auch nicht.
    Auf eure Antworte freue mich sehr

    Liebe(r) M.,

    Ursachen für die Analfissur können auch Durchfall, sitzende Tätigkeit, eine unter Spannung stehende Analhaut, schlechte Durchblutung oder chronsiche Darmkrankheiten sein. Deshalb sollten Sie, insbesondere nach einer stärkeren Blutung, nochmal zu Ihrem Arzt zur Untersuchung gehen und auch die Frage nach der Ursache ansprechen. Vielleicht muss man der Ursache noch einmal auf den Grund gehen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  245. Liebe Leidensgemeinde,

    nachdem ich nun selbst seit einem Jahr übelst an einer Analfissur leide, war ich heute das erste Mal schmerzfrei auf der Toilette.

    Ich hatte phasenweise so entsetzliche schmerzen, dass ich tagelang im Bett lag und nichts mehr tun konnte, ausser den Schmerz zu veratmen. Das was mich am allermeisten geärgert hat, war dass ich den Eindruck hatte von meinem Proktologen nicht für voll genommen zu werden.

    Nun möchte ich euch sagen, was mir geholfen hat. Ich denke nicht, dass euch der gleiche Mix hilft, aber vielleicht die Vorgehensweise (vielleicht ja auch doch der gleiche Mix). Ich hatte im Laufe der Zeit dutzende Dinge versucht und immer wieder war etwas dabei, dass ein wenig geholfen hat, aber eben nicht wirklich und vor allem auch nicht besonders lange. Das was ich dann irgendwann gemacht habe, war eine Kombination aus den Dingen, die mir zuvor ein wenig Linderung verschafft haben.

    Ich habe vor etwa 2 Wochen mit folgendem angefangen, mit bisher super Erfolg und endlich der Hoffnung dieses Thema doch nicht bis zu meinem Lebensende mit mir mitzuschleppen.

    1. Ich habe meine Nahrungsaufnahme entsprechend den Empfehlungen des Bundesgesundheitsministeriums umgestellt (Aid-Pyramide) – führt zu weichem aber nicht breiigem Stuhl.
    2. Habe nach dem Stuhlgang immer mit einer Wärmflasche meine Schmerzen gelindert, auch wenn der Arzt sagt, dass es nicht hilft. Mir hat es geholfen.
    3. Ich habe nur vor 16 Uhr gegessen und es so geschafft, meine Stuhlfrequenz von durchschnittlich 2 mal am Tag auf weniger als 1 mal am Tag zu senken.
    4. 2 mal täglich dehnen (ggfs. vor dem Stuhlgang) mit reichlich Vaseline (ich mache den Dehner warm und schmiere ihn dann mit Vaseline ein und föhne dann die Vaseline vollends weich)
    5. Nutze 2 mal täglich Rectogesic
    6. Nutze 4 bis 5 mal täglich Prorepatin (Öl, dass man im Internet bestellen kann)
    7. Außerdem wasche ich mich mindestens 2 mal am Tag am Hintern immer mit VIEL Wasser (ich stelle mich in die Dusche), vor allem nach dem Stuhlgang.

    Ich kann nicht sagen, was der oben genannten Dinge nun wirklich hilft, aber ES GEHT MIR VIEL BESSER. Ich glaube, die Kombination der oben genannten Maßnahmen hat mir geholfen und kann euch nur dazu ermuntern auch Dinge zu kombinieren, die euch (mal) Linderung gebracht haben.

    Wenn ihr fragen habt, dann meldet euch bitte bei mir.

    Ich hoffe, dass ihr eure sch… Analfissur auch bald loswerdet.

    Liebe Grüße,

    Anonym

    Lieber Leser,

    haben Sie vielen Dank für Ihre Tipps. Sie sind unserer Erfahrung nach gut. Bewegung würde das Ganze noch weiter optimieren. Ihnen persönlich schnelle Genesung.

    Ihr Biowellmed Team

  246. Hallo Zusammen,

    da ich auch die stundenlangen Internetrecherchen, das Hin- und Herüberlegen und die Ängste und Hoffungen im Vorfeld einer Analfissur-OP kenne, hier mein Erfahrungsbericht (die OP ist nun 4 Tage her):

    Das Wichtigste zuerst:
    Sobald ihr das Gefühl habt, dass da 'Hintenrum' etwas nicht stimmt, geht zum Arzt – das geht nämlich leider nicht von alleine weg. Die Untersuchung (Proktoskopie) ist zwar nicht das Angenehmste der Welt, dauert aber nur ein paar Minuten und tut nicht weh.
    Auch wichtig: falls ihr euch beim Arzt nicht zu 100% aufgehoben, wohl und gut beraten fühlt, holt euch eine zweite oder sogar eine dritte Meinung ein (hab ich auch gemacht und es war das Beste was ich tun konnte).

    Ich selbst bin zum Proktologen gegangen, weil manchmal nach dem Stuhlgang hellrotes Blut am Toilettenpapier war und sich am After ein kirschkerngroßes Knötchen gebildet hatte, das teilweise mit einer Schwellung einherging und mal größer und mal kleiner war. Sitzen, Aufstehen und Liegen war da manchmal echt schmerzhaft. Schmerzen beim Stuhlgang hatte ich komischerweise nicht (das glaubt mir meine Ärztin bis heute nicht, is aber so 😉

    Befund Ende letzten Jahres: chronische Analfissur bei 6 und 12 Uhr, Analfistel bei 12 Uhr, Vorpostenfalte bei 6 und 12 Uhr, Mariske bei 8 Uhr, Hämorrhoiden 1.-2. Grades hypertrophe Analpapillen.
    Also das volle Programm.

    Zuerst hab ich es dann mit der Salbe Rectogesic versucht, obwohl meine Ärztin mir gesagt hatte, dass das bei mir nicht mehr helfen wird. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Deal war, dass ich monatlich zur Kontrolluntersuchung komme, mich bei Schmerzen sofort melde und meine Darmtätigkeit im Griff habe (Flohsamen, viel Trinken…). Zur OP hab ich mich dann im Januar entschieden, weil keine Besserung in Sicht war und ich wollte, dass das alles einfach wieder normal wird.

    Die OP war vor vier Tagen. Vollnarkose, 2 Nächte Krankenhaus. Ausschneidung beider Fissuren, die Fistel war nicht tief und wurde direkt mit entfernt. Vorne wurde die Wunde aufgelassen, hinten mit einem Analhautläppchen zugenäht.
    Das Ganze hat ca. 30 Minuten gedauert, mit Narkose und Aufwachraum war ich nach einer guten Stunde wieder im Zimmer. Der Po war ca. 6 Stunden betäubt (fühlt sich ähnlich an wie nach dem Zahnarzt) und ich hab über einen Tropf Schmerzmittel bekommen. An den Folgetagen dann Schmerztabletten.

    Wieder wichtig: Die Schmerzen werden von Tag zu Tag weniger!

    Die ersten beiden Tage und Nächte waren nicht so schön, weil ich doch starke Schmerzen hatte, was man aber durchaus mit einer höheren Dosis Schmerzmitteln zügig in den Griff bekommt. Die Schmerzen haben sich für mich wie der übelste Po-Muskelkater der Welt angefühlt und ich war ziemlich in meiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Ab und zu Aufstehen und im Zimmer Auf- und Ablaufen tat aber ganz gut.
    Am ersten Tag nach der OP hatte ich dann direkt schmerzfreien Stuhlgang.
    Ich mag Krankenhäuser auch nicht so besonders gerne, würde aber jedem empfehlen 1-2 Nächte dazubleiben. Man weiß nämlich nicht so richtig, was man mit sich und seinem frisch operierten Po anfangen soll und ist dort erst mal gut aufgehoben.

    Am zweiten Tag nach der OP durfte ich dann nach Hause. Mittlerweile klappt das wieder ganz gut mit mir und meinem Körper, auch wenn ich da zwischenzeitlich meine Zweifel hatte und ein paar Tränen geflossen sind. Aber man weiß ziemlich schnell, welche Bewegungen man besser nicht macht, dass viel Schlafen, Flohsamen, viel Trinken, gute Ernährung und das Säubern der Wunde extrem wichtig sind und vor allem, dass es besser wird.
    Ich freue mich auf jeden Fall auf die Zeit nach der Wundheilung, wenn endlich wieder alles normal ist. Das heißt noch 3-6 Wochen die Pobacken zusammenkneifen 😉

    Mein Rat an alle die sich nicht sicher sind: sitzt das Ganze nicht aus, sondern lasst euch untersuchen und sprecht mit einem Spezialisten. Alles Weitere wird sich dann ergeben.

    Liebe Grüße
    H.

    Liebe H.,

    vielen Dank für Ihren erfrischenden, ausführlichen und aufmunternden Bericht. Ihnen gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  247. Hallo liebe Leidensgenossen!

    Ich habe nach der Geburt meiner Tochter eine Analfissur entwickelt, Schmerzen ohne Ende! Bin nach ca. 2 Wochen zum Proktologen, dieser hat mich sehr schmerzhaft untersucht.
    Meinte ich soll viel trinken und bis meine Tochter eingeschult wird ist der Schmerz vorbei… (was für eine Aussage bitte!)
    Also habe ich viel getrunken, mein Stuhl wurde trotzdem nicht weicher und die Schmerzen nicht weniger.
    Dann bin ich zum anderen Proktologen, die selbe Untersuchung,
    auch wieder Schmerzen ohne Ende, dieser meinte es sind nun 4 Monate vergangen, die Fissur ist Chronisch und kann nur noch operiert werden :-(. Ich war total am Ende, habe mir ein Termin im Krankenhaus geben lassen, dieser Arzt untersuchte mich ohne im meinem Po herrum zu wühlen. Diagnose: Analfissur, die man auch ohne OP nicht weg bekommt. Fünf Tage später sollte ich operiert werden, vor Angst habe ich weiter gesucht und gegoogelt, habe die Salbe Rectogesic gefunden. Nun was soll ich sagen, meine Rettung, ich habe mir diese Salbe verschreiben lassen, hatte die ersten Tage Kopfschmerzen (Nebenwirkung der Salbe), ich habe aber auch nur 1 mal täglich die Salbe geschmiert, es wurde langsam besser. Ich habe mir dann noch einen neuen Termin bei einem GUTEN! Proktologen in HH geben lassen, habe mit ihr besprochen was ich habe und wie ich verfahre und Sie meinte ich soll ruhig 2 mal täglich schmieren das habe ich jetzt seit ca. 3 Wochen getan und bin jetzt komplett beschwerdefrei! Ganz wichtig, die Salbe noch 2 Wochen zu benutzen und darauf achten das der Stuhl weich bleibt, trotz Schmerzfreier Periode. Die Salbe hat viele Nebenwirkungen, bei mir waren es nur die Kopfschmerzen, die nach ca. 5 Tagen ganz verschwunden sind.
    Ich kann Euch nur als Tipp geben, wenig Brot zu essen, Antipasti mit Öl, sehr lecker, viel trinken,Joghurt, Obst und Gemüse essen, auch Abends eine Gemüsepfanne mit etwas Fleisch aber ohne Kohlenhydrate… so habe ich mein Stuhl super im griff 🙂
    Die Schmerzen sind weg, ich musste nicht operiert werden!
    Ich hoffe ich konnte Euch helfen. Kopf hoch es gibt doch Möglichkeiten auch eine chronische Fissur zu behandeln.
    Als Tipp, sucht euch euren Proktologen genau aus, es muß nicht immer die große Hafenrundfahrt im Po gemacht werden!

    Liebe Grüße aus Hamburg

    Liebe Leserin,

    haben Sie vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  248. Hallo,

    ich habe im Dezember 2012 bei meinem Checkup durch den Hausarzt den Verdacht auf einen Rektumpolypen erhalten(gefunden beim Prostatacheck), daraus folgte eine Überweisung zum Proktologen. Dieser hat ein Analfibrom festgestellt und wohl ein chronische Analfissur und eine größere Hämorrhoide, sonst war weiter nichts!

    Da der Proktologe auch Chirug ist, wollte er gleich einen OP-Termin ausmachen, um das alles zu 'reparieren', also Entfernung des Analfibroms , ausschaben(glätten) des wohl veränderten Gewebes durch die Analafissur(?) und Entfernung der Hämorrhoide. Volles Programm also!

    Das ging mir alles etwas zu schnell, weshalb ich nochmals mit meinem Hausarzt gesprochen habe, der meinte , wenn ich keine Probleme hätte würde er sich auf die Entfernung des Analfibroms beschränken!

    Nun meine Frage(n):

    Die angedachten Maßnahmen, Analfissur usw., möchte ich zunächst zurückstellen, da mir diese keine Problem bereiten – (das Analfibrom eigentlich auch nicht!)

    Wie wird die Entfernung eines Analfibroms durchgeführt – ist eine Voll-/Teilnarkose erforderlich oder genügt eine lokale Betäubung der betroffenen Stelle ?

    Wie lange bin ich arbeitsunfähig (ich bin Geschäftsführer,weshalb die Ausfallzeit so kurz wie möglich sein sollte) ?

    Ist ein stationärer Aufenhalt nötig oder erfolgt die 'OP' ambulant?

    Welche Nachbehandlungen sind erforderlich bzw. welche Folgeerscheinungen (Blutungen usw) treten auf?

    Und dann die Hauptfrage ???:

    Muss ein Analfibrom überhaupt entfernt werden oder kann es sich auch wieder zurückbilden?

    Kann daraus ein gefährlicher Tumor (wie bei einem Polypen) entstehen oder ist ein Analfibrom eine hamlose Sache?
    ============================================
    Hier mal der Befund von zwei Untersuchungen beinm Proktologen

    1.)
    Anamnese:
    Patient stellt sich wegen V.a.Rektumpolyp vor. HA bei der Vorsorgeuntersuchung Resistenz getastet,
    H.occ. Test war negativ. Keine Schmerzen , kein Blut beobachtet. Eine Coloskopie 2003 sei in Ordnung gewesen
    Diagnosen:
    K62.1V/Rektumpolyp
    K60.IG/Chronische Analfissur
    l84.1G/Prolabierte innere Hamorrhoiden
    D21.5G/AnaIfibrom
    Befund:
    Inspektorisch Mariske bei 5 Uhr SSL, Fissur bei 6 Uhr und prolabierte Hämorrhoide bei 11 Uhr SSL.
    Rektal digital tastbarer kleiner Polyp. Proktoskopisch zeigt sich ein kleines Fibrom, reizlose
    Schleimhaut.
    Therapie:
    Wir haben mit dem Patienten vereinbart, dass er sich im Januar nochmals bei uns zur Rektoskopie und Terminvereinbarung der operativen Sanierung vorstellt. Der Befund ist sicher harmlos, so dass keine Eile geboten ist.

    2.)
    Anamese:
    Patient stellte sich zur Rektoskopie nach Klysma vor

    Diagnosen:
    D21.5G/Analfibrom
    I84.1G/Prolabierte innere Hämorrhoiden
    K60.1G/Chronische Analfissur

    Befund:
    Rektoskopie bis 16 cm o.B., unveränderter Polyp, Hämorrhoiden und Marisken

    Therapie:
    Sanierung des Befundes

    Lieber Leser,

    Analfibrome sind immer gutartig und müssen nur entfernt werden, wenn sie sich entzünden, bluten oder den Analkanal einengen und somit den Stuhlgang erschweren. Die Entfernung erfolgt in einer Kurznarkose und kann ambulant oder stationär geschehen. Anschließend benötigt man im Allgemeinen ein paar Tage(chronische Fissur kann länger Schmerzen bereiten) und kann dann wieder arbeiten. Uns verunsichert jedoch, dass immer wieder ein Rektumpolyp in Ihrem Befund steht. Das sollten Sie klären. Ein Rektumpolyp kann entarten und ist definitiv etwas anderes als ein Analfibrom. Beide gehen nicht mehr zurück. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  249. chronische Analfissur

    hatte schon immer probleme seit 2004, darmspiegelung war ok,
    hämoride behandelt mit gummiband,
    seit jahren immer probleme mit dem darmausgang, nach stuhlgang brennen.
    dafür gab es die salbe posterian mit kortison, in den jahren nahm ich diese dann ab und zu, zwischendurch hametum salbe,
    das alles hilft nicht mehr.
    bin im januar 2013 zum proktoloken gegangen, der schrieb mir eine salbe auf 3 wochen sollte ich wieder kommen .ditiazem, die salbe sollte ich 2 x am tag nehmen,danach hatte ich immer brennen.
    doch nach jeden stuhlgang wenn der schliessmuskel sich zusammmenzieht, brennen, ziehen,andauernde darmschmerz ,manschmal bis zu 4 stunden.
    dafür gab es dann wieder eine salbe dolo posterine betäubung.
    also es dann chr. analfissur.
    bin sehr ungeduldig, habe den arzt gewechselt,habe mich abgeschoben gefühlt.
    habe dann einen anderen proktolgen aufgesucht, in der hoffnung mehr zeit fürmeine fragen hatt.
    der aber untersucht mich , analfissur salbe neu und dazu zäpfchen,
    also 5 tage zäpchen mit mullbinde, dazu analcreme, und für weiter behandlung,
    analzäpfchen rein, nach paar stunden mullbinde raus, ging nicht
    sie hatte sich festgesaugt.durchs rausziehen fing es an zu bluten,
    also schmerzen,
    zäpchen hatte ich dann nur 10 minuten noch genommen und mullbinde rausgezogen, auch da gab es schmerzen,
    die restlichen tag nahm ich dann die creme.
    neuer besuch beim proktolen nach 8 tagen,
    hat also nicht geholfen,
    dann kam die schmerzhafte richtige untersuchung ohne betäubung,
    schmerz, ich sagte jetzt haben sie mir den arsch richtig aufgerissen,
    analfissurrrrrr…….,nach der untersuchung war der schmerz auch weg, bis der nächste stuhlgang kam.ibu 600 3 x täglich
    nach der untersuchung neue salbe (wie beim ersten proktologen)
    bis mai sollte ich die salbe 2 x täglich schmieren.
    proktologe hat jetzt urlaub, doch nu kams
    mo auf dienstag 4 std. konnte nicht sitzen, liegen, bücken vom bett aufstehen, morgens um 5 krankenwagen gerufen.
    doch beim anziehen(und angst) musste ich o gott das im krankenwagen,
    stand plötzlich vom stuhl auf bin zur toilette gegangen, konnte mich ohne krampf hinsetzen.
    was war nun , krankenwgen wieder abgesagt, morgens 8 uhr orthopäde
    aufgesucht, sprtize geben lassen jetzt kommt meine langersehnte frage:
    kann eine analfissur solche beschwerden machen
    nicht sitzen können, geschweige von der bettkante aufstehen,
    zur toilette sich setzen , klodeckel konnte ich auch nicht hochheben, denn ich konnte mich
    nicht runterbücken, jedesmal hat mein mann mich festgehalten
    der schmerz ging durch die linke pobacke, runter zum oberschenkel
    und aus der wade ging der schmerz wieder raus raus (krampfartig)
    kann eine analfissur sowas auslösen, hatte vorher am tag 3 ibus 600
    genommen am tag verteilt keine wirkung.
    bin nach orthopede zum hausarzt gegangen , ahbe blutwerte schecken
    lassen, entz.wert war normal(hatte nov-dez sehr hohencrp 144, hausarztmeine differkulitis) war aber nicht so war lles gut
    ich wieder zu meinem alten proktologen, habe mich mit ihm ausgesprochen, er hat mir geraten die analfissur wegzumachen,
    gehe morgen 28.2.2013 ins edh hannover zum termin gespräch,
    habe furchtbare angst operieren zu lassen,
    wollte eigentlich noch warten.
    nun gehe ich da erstmal hin.
    aber immer noch ist die frage hat die analfissur den schmerz krampf bis in das bein ausgelöst
    oder war es nur der rücken, fehlstellung, arzt meinte in unserem alter hat man das mal öfter.vom darm , das geht nicht bis in die wade,
    geht schon wieder weg. die beschwerden im bein seitlich ist ja auch wieder weg.
    immer wieder die frage :analfissur bis krämpfe ins bein
    wäre nett vom team was zu hören
    bin eigentlich nicht so schmerzempfindlich, wenn man mir eine verwachsene
    spirale raus ziehen kann ohne betäubung,(das waren schmerzen die bis in den kopf gegangen sind
    also bis bald

    Liebe R.,

    bei Ihrem Schmerz ins Bein denkt man am ehesten an eine Ischiasreizung mit Ausgangspunkt Rücken, nicht an einen Schmerz, der durch eine Analfissur verursacht ist. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  250. Hallo,

    Ich habe ein chronische Analfissur.
    Ich habe Schmerzen im Unterleib. Die Frauenärztin konnte nichst festellen, war alles in Ordnung. Auch die Darmspiegelung zeigte nur die Analfissur an und sonst war alles in Ordnung.
    Können die Schmerzen von der Analfissur kommen?Ich würde gern Eure Meinung wissen.
    Vielen Dank
    M.

    Liebe M.,

    ohne Untersuchung können wir das nicht beantworten. Wir empfehlen nochmalige Rücksprache mit Ihrem Hausarzt. Vielleicht wäre noch eine computertomographische Untersuchung sinnvoll. Das können wir jedoch ohne genaue Kenntnis der Beschwerden und des Verlaufs nicht beantworten. Die Analfissur schmerzt in der Regel nur beim Stuhlgang. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  251. Hallo zusammen,

    heute wurde bei mir ambulant eine Analfissur, Fistel und Vorpostenfalte operiert.

    Zu meiner Vorgeschichte:

    Ich bin 23 Jahre, habe seit ca. 5 Jahren Probleme in diesem 'Bereich'.

    Angefangen hat alles mit harmlosen 'Hämmoriden' die man mit abbinden (Gummibandligatur) in den Griff bekommen hat. Im Jahr 2009 hatte ich dann das erste mal etwas größeres. Habe lange einen 'Knoten' am Analbereich gespürt und hatte Schmerzen und Blutungen. Hatte dann eine Kirschkerngroße Analvenenthrombose. Die wurde direkt beim Proktologen am Tag des Befundes mit örtlicher Betäubung rausgeschnitten. Danach natürlich tagelang Schmerzen und Blutungen aber nach 1 Woche war alles weg und ich war befreit. Die nächsten Monate waren problemlos dann fingen wie die 'Hämmoriden' an und teilweise kleine Analthrombosen.

    2011 wurde dann aufgrund harten Stuhls nehme ich an eine Analfissur entdeckt. Hatte immer stärke Blutungen beim Stuhl (mit Tropfen) und Schmerzen. Habe dagegen dann die Rectogesic Salbe bekommen (Nitratsalbe). Bis auf das Kopfweh wurde es etwas besser ohne allerdings wirklich abzuheilen. Dann hab ich es wieder 'schleifen' lassen mit den Arztkontrollen bis die Fissur vernarbt war (chronisch). Ein Proktologe hat dann die Fissur alle 4 Wochen veräzt um die Wunde aufzufrischen. Das rate ich jedem ab und heutezutage macht das auch fast niemand mehr. Das sind Schmerzen die nicht zum aushalten sind und gebracht hat es auch nichts. Dann wieder die nächsten Monate mit der Fissur und der Salbe rumgequält.

    Seit Neujahr war es dann wieder viel schlimmer sodass ich zu einem anderen Proktologen bin (bei dem ich früher mal war). Dieser diagnostizierte nach wie vor die Fissur an altbekannter Stelle und dazu eine große Vorpostenfalte und eine Fistel. Er riet mir zur baldigen OP, da die Fissur so vernarbt sei das sie nicht mehr von selbst verheilen kann.

    UND jetzt kommts. Heute war es soweit. Ich hab mir hier stundenlang die Horrorberichte von manchen Leuten reingezogen und hatte dann schon etwas Bammel vor der OP. Die OP wurde unter Vollnarkose durchgeführt (davor Einlauf um den Darm zu leeren) und die Wunde wird offen gelassen um eine optimale Wundheilung zu gewährleisten. Der Eingriff dauert nur ca. 20-30 min, danach wacht man relativ schnell auf. Nach 30 min war ich schon wieder voll bei Sinnen und konnte nach 1,5 Stunden abgeholt werden. Schmerzen waren direkt nach dem Aufwachen natürlich zu spüren aber sie waren aufjedenfall aushaltbar. Habe 800mg Ibuprofen Schmerztabletten bekommen von denen ich die nächsten Tage alle 6 Stunden eine nehmen soll. Mittlerweile 10 Stunden nach der OP hab ich aufgrund der Tabletten so gut wie keine Schmerzen.

    Morgen wartet der erste Stuhlgang und die erste Kontrolle dann werde ich nochmal was dazu schreiben und die nächsten Wochen auch meinen Heilungsverlauf.

    AN ALLE GEPLAGTEN.

    1.) Lest die Horrorberichte im Internet nicht. Entweder übertreibe die meisten Leute maßlos oder es sind absolute Ausnahmen. Der Großteil der OPs verläuft problemlos und die Leute sind nach einiger Zeit wieder fit. (Die Schreiben nur kaum Berichte).

    2.) Wenn ihr euch dauernd mit solchen Problemen wie ich sie hab rumplagt und die Fissur chronisch ist, dann geht zur OP! Es kann nur besser werden als sich sein Leben lang jeden Tag damit plagen zu müssen.
    Ich würde nach der harmlosen OP heute jederzeit wieder eine machen bei solch einem Problem.

    3.) Chronische Fissuren und Fisteln etc. heilen nicht durch Salben oder irgendwelche komischen Heilpraktiker Sachen die hier manche Leute als Wundermittel hinstellen. Es hilft nur die OP!! Wagt den Schritt.

    Ich nehme seit Jahren Flosamen abends um einen weichen Stuhl zu haben. Ich hoffe die Schmerzen bleiben weiterhin die nächsten Tage und Wochen erträglich (davon gehe ich aus) und ich kann bald wieder wie ein normaler Mensch leben!

    P.S. Wichtig ist die richtige Wundversorgung wenn ihr sowas habt. Immer schön ausduschen (Kein Toilettenpapier!) und Kompressen mit bspw. Betaisadona Salbe auf die Wunde legen.

    Viel Erfolg an alle Leidgeplagten!

    Lieber Leser,

    wir danken Ihnen sehr für Ihren Erfahrungsbericht und wünschen schnelle Genesung.

    Ihr Biowellmed Team

  252. Hallo,
    ich plage mich seit 2006 (war damals 19) mit einer Analfissur rum. Sie entstand durch zu harten Stuhlgang beim Campen. Habe damals sofort einen Proktologen aufgesucht und es wurde Movicol, Analdehner und Rectogesic verschrieben. Außerdem hatten die damals auch was verödet soweit ich weis, ich war sehr oft dort. Damals habe ich es nach unendlich vielen Sitzbädern wieder in den Griff bekommen. Ich glaube es hat locker ein dreiviertel Jahr gedauert, wenn es überhaupt reicht. Auf Arbeit sahs ich auf einem Lochkissen, dumme Blicke der Kollegen. Aber besser als 6 Monate krank. Seitdem wendete ich den Dehner mehr oder weniger regelmäßig an (am Anfang täglich) und habe mir angewöhnt immer früh auf Toilette zu gehen. Vorteil, man ist entspannt durch die Nachtruhe, Nachteil, bei Schmerzen quält man sich den ganzen Tag.
    Dummerweise hat sich eine Mariske gebildet damals, die mir immer wieder Probleme bei der Hygiene macht. Nun, welch Alptraum, geht der ganze Mist von vorn los. Warum? Keine Ahnung. Eigentlich habe ich meinen Stuhlgang gut im Griff. Aber wenn man unbedingt will, dass er weich ist, passiert genau das Gegenteil. Habe auf Toilette komischerweise kaum Schmerzen. Ich spüre nur, dass der After sehr lange braucht um sich zu dehnen. Das Problem ist DANACH. Ich bekomme Krämpfe im After, kann nicht sitzen, mein linker Hintern ist total verkrampft. War wieder beim Proktologen. Der Besuch war fürchterlich. Er war gemein, hat mich behandelt wie den letzten Dreck und mir weh getan. Vorsichtig und einfühlsam ist etwas anderes. Ich weis nicht was mit dem los war, früher war der anders. Danach war ich total fertig. Er meinte es muss operiert werden. Ich hätte da ein Loch??, was nicht zu heilen kann. Dort wo diese Mariske anfängt. Er wollte bei der OP auch den Schließmuskel dehnen. Das verrückte ist, dass meine Mum auch eine Fissur hatte. Bei ihr wollte er dasselbe machen. Sie war dann an der Berliner Chariteé und die meinten eine OP machen sie nur dann, wenn es absolut akut ist und null Hoffnung besteht. Eine Schließmuskeldehnung wird nicht mehr gemacht, das wäre veraltet. Stattdessen würde progressive Muskelentspannung helfen. Das probiere ich gerade aus in Kombination mit Sitzbädern, Rectogesic und Bepanthen. Ab und zu versuche ich den Dehner. Meine Mum hats weg bekommen. An manchen Tagen denke ich, juhu es geht weg. Und am nächsten Tag ist es wieder voll da. Allerdings macht meine Mum immernoch ein Sitzbad pro Tag und nimmt Bepanthen und macht progr. Muskelentsp.. Mein Freund und ich wollen in ca. 1,5 Jahren nach Neuseeland. Bis dahin muss der Mist endlich weg sein, außerdem ist das ja kein Leben. Nun überlege ich was ich mache. So viele tolle Ärzte gibt es hier nicht (Sachsen). Muss ich wirklich nach Berlin? Wenn es nicht besser wird, werde ich nicht drum rum kommen. Ich frage mich nur, wie man da ein Loch bekommen kann und warum es nicht weh tut wenn ich auf Toilette gehe…es ist ganz anders als früher…Habe übrigens auch schon zwei Darmspiegelungen machen lassen, ohne Befund.
    Also ich wünsche allen gutes Durchhaltevermögen! Ich lese meist auf Toilette, höre Radio oder spiele mit dem Handy. Das mag bescheuert klingen aber es hilft weil man dann abgelenkt ist. Dennoch soll das nicht heißen, dass man lange auf der Toilette bleibt. Möglichst nur effektiv, entspannt und schnell 🙂 sofern es möglich ist. Das mit der Dusche werde ich auch mal probieren.

    Liebe F.,

    bei dem Loch handelt es sich vermutlich um eine Krypte, eine narbige Vertiefung, die vor der Vorpostenfalte liegt. In manchen Fällen ist es sinnvoll, diese auszuschneiden. Sie könnten ja durchaus Entspannungstechniken versuchen, weiterhin für einen guten Stuhlgang sorgen, täglich ausduschen, die Haut durch eine allergenfreie Creme geschmeidig halten, sich regelmäßig bewegen und dann den Erfolg abwarten, falls es nicht besser wird, nochmals eine Zweitmeinung einholen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  253. Hallo zusammen,

    bevor ich euch meine Leidengsgeschichte erzählte, möchte ich sagen, dass ich erfreut bin diese Seite gefunden zu haben. Meistens ist es ja so, dass man mit seinen Ängsten und Sorgen alleine ist und nicht mit jedem über diese 'Problemchen' reden kann/ möchte.

    Bei mir (w, 28 J.) fing es so an:

    Vor ca. 4 Jahren habe ich zum ersten Mal bemerkt, dass sich irgendetwas in meinem After verändert haben muss. Ich hatte hin und wieder ein leichtes Stechen und es brannte teilweise im Enddarm, hatte sonst keine Schmerzen oder Blut im Stuhl. Weil ich etwas Bammel gekriegt habe, bin ich zum Proktologen gegangen, welcher aber nach der Untersuchung behauptete, dass alles OK sei und ich mir keine Sorgen machen bräuchte. In diesem Moment war ich aufgrund der Diagnose erleichtert, aber es sollte sich nichts an meinen Beschwerden ändern.
    So kam es dazu, dass ich in den nächsten 4-5 Monate in 3-4 wöchigen Abstände die Praxis aufgesucht habe, weil sich mein Problem zu verschlimmern schien. Jedes Mal konnte der Doc aber nichts feststellen und so bekam ich eine Einweisung ins KH.
    Dort wurde ein Termin zur Proktoskopie!? gemacht. Sorry, ich weiß leider nicht mehr wie die Untersuchung hieß. Sie wurde unter Vollnarkose durchgeführt. Mir wurde auch vorab gesagt, falls der Operateur etwas Verdächtiges finden sollte, würde dies sofort mitbehandelt/ entfernt werden.

    Jedenfalls wurde mir eine Hämorrhoide 4. Grades entfernt!! Wie konnte sie mein Prokologe die ganze Zeit nicht gesehen haben?????
    Nach 2 Wochen mit extremen OP-Schmerzen wollte die Wunde einfach nicht richtig abheilen. Ich hatte die nächsten 3 Monate keine Beschwerden mehr, aber beim Stuhlgang oft das Gefühl, dass meine schlechtverheilte Narbe aufreissen wollte. Das tat sie dann auch und so entstand meine Analfissur.

    Die Fissur wurde 2 Monate lang mit Diltiazem-Salbe erfolglos behandelt, so dass eine chronische Fissur entstand und ich wieder unters Messer musste. Dieses Mal hatte ich nach der OP keine Schmerzen auch nicht beim Stuhlgang.

    Ganze drei Jahre hatte ich Ruhe bis vor 6 Monaten ein kleiner oberflächlicher Riss festgestellt wurde. Dieser ist zwar nach einer Woche verheilt, aber seit gestern habe ich scheinbar wieder das gleiche Problem.

    Ich glaube mittlerweile, dass man Analfissuren nie los wird, wenn man schon mal Eine hatte. Man darf aber nicht die Lebensfreude verliere auch, wenn es nicht immer leicht ist. Mei Rat an ech ist rechtzeitig zum Arzt zu gehen und sich nicht deswegen zu schämen. Es werden auch bessere Tage kommen. Und im Prinzip kann man nicht wirklich vorbeugen. Wenn es passiert, dann passiert es.

    Ich werde nach den Feiertagen wieder zum Doc gehen. Sicher ist sicher.

    Wünsche euch schon mal einen guten Rutsch und alles Gute!

    Gruß

    L.

    Liebe(r) L.,

    vielen Dank für Ihren Bericht. Möglicherweise hilft es Ihnen bereits, wenn Sie auf die grundlegenden Dinge achten wie ballaststoffreiche Kost, viel trinken, regelmäßige Bewegung, für regelmäßigen Stuhlgang sorgen, den Afterbereich mit einer Pflegesalbe pflegen, nach jedem Stuhlgang ausduschen. Wir wünschen Ihnen auf alle Fälle gute Besserung!

    Ihr Biowellmed Team

  254. Hallo,
    es gibt viele Leidensgenossen hier. Hätte ich nicht gedacht.
    Ich selber leider seid 4 wochen an einer Fissur. Mein Proktologe hat mir Rectogesicsalbe und einen Analdehner verschrieben.
    Nun meine Frage: Ich habe das Gefühl, daß es durch den Analdehner schlimmer wird.
    Die Rectogesicsalbe nehme ich nun nur noch aller 2 Tage wegen der Kopfschmerzen. Zwischendurch immer wieder Penatencreme (soll gut helfen?)
    Hat irgendwer Erfahrung mit so einem Dehner?
    Wäre schön, wenn jemand dazu schreiben würde.
    Danke im voraus.

    Liebe G.,

    wird eine Analfissur gedehnt, schmerzt sie. Deshalb haben Sie das Gefühll, dass der Analdehner Ihre Beschwerden verschlimmert. Im Grunde hilft er jedoch, denn durch die Dehnung wird die Durchblutung im Analbereich gebessert und was besser durchblutet wird, heilt besser. Die Schmerzverstärkung ist deshalb 'nur' ein vorübergehendes Phändomen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  255. Hallo,

    ich habe seit knapp 2 Jahren an einer chronischen Analfissur gelitten. Zu Beginn wurde diese vom Arzt nicht erkannt und er behandelte mich fälschlicher Weise aufgrund kleinerer unbedeutender Hämorhiden. Erst als 'er auch nicht mehr weiter wusste' wurde ich in eine andere Praxis überwiesen wo die Fissur sofort erkannt wurde. Zunächst versuchte ich sie noch mit Salbe zu behandeln. Aber die Beschwerden wurden dadurch nur kurzzeitig besser. Nach einigen Monaten riet mein Proktologe mir zu einer ambulanten OP mit Vollnarkose und anschließend offener Wundbehandlung.

    Ich hatte sehr große Angst vor dem Eingriff. Diese wurde mir aber im Krankenhaus Waldfriede, Berlin genommen. Sowohl die Ärzte als auch alle Schwestern und Pfleger sind dort hoch professionell und freundlich. Nach der OP hatte ich kaum Schmerzen, da der Operateur bei jedem Eingriff zusätzlich eine Lokalanästhesie sprizt. Diese hielt bei mir noch einige Stunden nach dem Eingriff, sodass die Schmerzen erst danach auftraten, aber auch nicht stark.

    Die OP ist jetzt 4 Tage her und ich komme schon ohne Schmerzmittel aus. Lediglich nach dem Stuhlgang habe ich ca. 30 Min. einen starken Druck, der aber auszuhalten ist. Mein Proktologe hat sich die Wundheilung angeschaut und ist bis jetzt zufrieden.

    Ich kann nur jedem raten sich mit einer chronischen Fissur schnellstmöglichst operieren zu lassen. Wenn man die Fissur unbehandelt lässt, kann sich eine Fissur bilden, die weitaus schmerzhafter sein kann und auch komplizierter zu operieren ist.

    Viel Glück an alle denen es noch bevor steht!

    Liebe L.,

    haben Sie vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht. Mit Komplikation haben Sie sicher die Analfistel gemeint und sich vertippt. Wir wünschen Ihnen von Herzen eine schnelle Heilung.

    Ihr Biowellmed Team

  256. Hallo,

    Habe meine schon ca 2 Monate andauernde Analfissur durch regelmässiges dickes Eincremen mit der Penaten Creme aus der Dose in den Griff bekommen. Auch wenn es der eine oder andere im ersten Moment nicht so toll findet, die beste Wirkung erzielt man durch das Eincremen der Fissur mit dem Finger. Nach 2 Wochen war die Fissur weg. Viel Erfolg !

    Lieber Leser,

    vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht und weiterhin alles Gute

    Ihr Biowellmed Team

  257. Hallo, ich habe mir vor 3 Jahren eine Analfissur zugezogen, die ich nach 5 Monaten Quälerei operieren ließ. Leider waren die Schmerzen danach schlimmer als vorher und hielten über ein Jahr an.
    Den Stuhlgang hatte ich immer weich gehalten, leider muss ich jeden Tag 1- 2 X auf die Toilette, so dass ich manchmal dachte, ich komm ja unten gar nicht mehr zur Ruhe. Dann geschah das Wunder und ich war plötzlich mehrere Monate völlig beschwerdefrei. Aber dann ging es ohne ersichtlichen Grund plötzlich wieder los mit stechenden Schmerzen an der OP-Narbe – beim Arzt wurde wieder ein Riss diagnostiziert. Diesmal heilte der Riss recht schnell ohne OP, aber wenige Wochen später war wieder ein Riss da. Auch dieser ganz oberflächlich, heilte schnell. Wenige Wochen später, das Gleiche und so zieht sich das seit Monaten. Das Einzige, was mir hilft, ist eine betäubende Creme mit Lidocain, wenn ich die 15 Min. vor dem Toilettengang auftrage. Die betäubt und entspannt, so dass ich auch den Rest des Tages dann völlig schmerzfrei bin. Wenn ich die Creme jedoch absetze und mal ernährungsbedingt (ich muss aufpassen wegen meiner Fructosdeintoleranz) nicht den optimalen Stuhlgang habe (bei mir oft zu weich, d. h. der Stuhlgang geht zu schnell), dann reißt die Schleimhaut an der Narbe immer wieder minimal auf. So minimal, dass der Arzt von einer weiteren OP abrät. Es blutet auch nie und es heilt auch wieder, meist bin ich nach wenigen Tagen beschwerdefrei, aber dann kommt direkt der nächste Riss. Ich hatte gehofft, nach der OP irgendwann beschwerdefrei zu sein. Aber es sieht nicht danach aus. Ich bin ratlos, muss ich damit leben?

    Liebe(r) Leser(in),

    Sie könnten einen Versuch mit Mirfulansalbe, einer excellenten Pflegesalbe, unternehmen(in den schmerzfreien Intervallen regelmäßig). Generell empfehlen wir jedoch auch, an Ihrem Stuhlgang etwas zu ändern, denn ein immer wieder zu weicher Stuhl entzieht Ihrem Körper auch Flüssigkeit und wichtige Nähr- und Mineralstoffe, was sich auf die Dauer nicht günstig auswirkt. Fragen Sie Ihren Arzt, ob er z. B. Flosa für sinnnvoll erachtet. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  258. Hallo!
    Leider habe ich keinen Erfahrungsbericht, aber eine Frage und da die Frage in anderen Foren gelöscht wurde, hoffe ich hier auf Antwort.
    Was genau versteht man bei einer Analfissur unter ''ätzen'' als Behandlung? Was wird da also genau gemacht und ist das eine richtige OP? Muss man dafür betäubt werden?
    Meine Arzt erreiche ich zur Zeit leider nicht.
    Hoffe, mir kann irgendjemand helfen.

    Liebe Lilli,

    man kann oberflächliche Schleimhautdefekte z. B. mit Silbernitrat ätzen, mit Kälte oder mit Hitze koagulieren. Dadurch wird die oberflächliche Hautschicht zerstört und es kann sich neue Haut bilden. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  259. Ergänzung zu meinem Beitrag vor 6 Tagen.

    Hallo Leidensgenossen,

    Die vor 6 Tagen behandelte Fissur ist nicht mehr auffällig. Es wird wohl noch eine Weile dauern bis diese Stelle endgültig genügend abgeheilt ist. Zumindest sind hier aber keine Schmerzen mehr spürbar.

    Leider ist aber durch einen unglücklichen Umstand eine weitere Fissur entstanden.

    Ursächlich war wohl, dass ich in der Straßenbahn teilweise nur mit einer Pobacke auf einem sehr weichen Sitzpolster zum Sitzen kam und dieser Teil des Afters irgendwie unter solch eine Spannung geriet, dass ich plötzlich einen stechenden Schmerz in diesem Bereich verspürte. Mir war gleich klar, dass es sich um eine Fissur handelt, die wieder aufgerissen zu sein scheint.

    Weiterhin wurde mir erst jetzt bewusst, dass es sich bei meinen anfänglichen Beschwerden wohl um zwei voneinander unabhängige Fissuren gehandelt haben muss.

    Also habe ich die Behandlung weiter fortgesetzt. Die Lage dieser 'neuerlichen Fissur'
    welche ja eigentlich nicht mehr auffällig war, ist aber derart ungünstig und schmerzhaft, dass ich mich entschloss die cortisonhaltige Creme, die mir der Arzt verschrieben hat zusätzliche anzuwenden.

    Ich habe die Anwendung wie vom Herteller empfohlen durchgeführt. Morgens und abends nach dem Stuhlgang. Zusätzlich habe ich tagsüber nachdem ich das Gefühl hatte die Creme war eingezogen, meine Körperölmischung und mein Crememix von Zinksalbe und Penaten zusammen oder zeitlich getrennt angewandt. Dieses Mal habe ich den Eindruck, dass der Heilungsprozess sehr langsam erfolgt. Der stechende Schmerz vom neuerlichen Aufreissen der Wunde – und das Brennen während des Stuhlgangs halten an.

    Das Zusammenhalten der Pobacken im Bereich des Steissbeins beim Stuhlgang hilft auch nicht sehr viel. Dises Mal scheint es wohl besser zu sein wenn man die Pobacken beim Stuhlgang mit beiden Händen vorsichtig etwas weiter auseinanderzieht.

    Ich hoffe das ich dem einen oder anderen, der sich mit einer Analfissur herumplagt, vielleicht doch ein paar Tipps und Hoffnung geben konnte sein Leiden auch selbst in den Griff zu bekommen. Es ist eben eine langwieriger Heilungsprozess.

    ich berichte weiter.

    Gute Besserung wünscht M.

    Lieber M.,

    vielen Dank für Ihren Bericht. Bei Fortbestehen Ihrer Beschwerden, empfehlen wir Ihnen, sich ärztlicherseits zu versichern, dass es sich wirklich um eine erneute Fissur handelt. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  260. Ich bin vor 10 Wochen an einer Analfissur operoiert worde, Ich habe immer noch gro0e Probleme beim Sitzen und permaneten straken Stuhldrank. Der Arzt diagnostizierte eine verzögerte Wundheikung, weil die Entzündungswerte im Blut immer noch sehr trotz zwei verschiedener antibiotika, die ich dennoch zuende nehmen sollte. Große Schmerzen beim Stuhlgang wie anfangs habe ich nicht mehr.

    Lieber Herr G.,

    besten Dank für Ihren Bericht. Hat man bereits eine Rektoskopie zur Kontrolle veranlasst? Haben Sie vielleicht einen Abszess? Dieser würde auf Antibiotika kaum ansprechen. Man müsste ihn eröffnen.
    Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  261. Ergänzung zu meinem Beitrag vor zwei Tagen.

    habe die Analfissur mit der Körperölmischung behandelt. Die Wirkung ist angenehm entkrampfend. Kein Brennen beim Eincremen, spürbar. Das einführen des Öls zu den betroffenen hautpartien ist etwas problematisch. Ich habe den Analdehnaplikator einer Salbe dazu genommen und diesen mit dem Öl benetzt. Ich habe aber festgestellt, dass das Öl alleine leider nicht ausreicht um die Wunde besser heilen zu lassen. Da ich mit Zinksalbe bislang sehr gute Erfahrungen bei der Behandlung von Fissuren im Afterbereich gemacht habe, verwende ich zur Pflege der Risswunde Eine Zinksalbe, die normalerweise überall beim Aldi erältlich ist. Diese wird etwas später aufgetragen, wenn das Öl eingezogen ist. Es ist schon eine deutliche Besserung eingetreten. Ich berichte weiter.

    Lieber Mike,

    vielen Dank. Wir warten gespannt

    Ihr Biowellmed Team

  262. Hallo Leidensgenossen,

    ich habe im Buch über Anwendungen von Ätherischen Ölen etwas gefunden, dass euch eventuell interessieren könnte.

    Es nennt sich' Hämorrhoiden Körperöl:'

    ich habe es selbst schon vor einiger Zeit bei Hämorrhoiden erfolgreich angewandt.

    Empfohlen wird es unter anderem auch bei gerissenen Hämorrhoiden.
    Eventuell hilft es auch bei Analfissuren.

    Habe heute mit der Behandlung begonnen. Hatte in der Vergangenheit immer mal ab und zu nach hartem Stuhl Fissuren am Darmausgang die ich lediglich durch Eincremen mit Zinksalbe oder Penaten erfolgreich dauerhaft heilen konnte.

    Zur Zeit leide ich an einer Fissur (ärztliche Diagnose) etwas weiter innen, die sehr hartnäckig ist. Voraus ging eine Antibiotikabehandlung (wg bakteriellem Erkältungsinfekt)

    Ob ich damit Erfolg haben werde weiss ich jetzt noch nicht. Bin aber zuversichtlich.

    Meine bisherigen Erfahrungen:

    Ich habe aber festgestellt, dass man versuchen muss den Stuhl weich zu halten (das ist nichts neues) auch sollte versucht werden zu verhindern, dass der Stuhl beim Stuhlgang den Weg direkt an der Fissur vorbei nimmt. Wenn es möglich ist, kann ich dies durch leichtes zusammenhalten der Pobacken mit beiden Händen im Bereich des Steissbeins erreichen. Ist aber nicht ganz so einfach. Mit etwas Übung gelingt es aber.

    Die Reinigung am After erfolgt nur noch mit Babyöl getränktem Klopapier.

    Nun will ich euch nicht weiter auf die Folter spannen: Die Ölmischung kann selbst hergestellt oder in der Apotheke bestellt werden und ist kein Geheimnis oder mit allzu grossen Kosten verbunden. Ich habe in der Apotheke 9,23€ bezahlt.

    Das Rezept:

    10 Tropfen Teebaumöl
    5 Tropfen Lavendelöl
    5 Tropfen Kamille blau
    5 Tropfen Zypresse
    in 50 ml Johanniskraut-Öl. Mischen durch Schütteln sollte genügen.

    Die Wirkung: ist herrlich wohltuend,entkrampfend, Juckreiz stillend
    und durchblutungsfördernd.

    Anwendung: After bzw. betroffenen Bereich nach vorheriger gründlicher Reinigung mit der Lösung mehrmals täglich einreiben.

    Selbstverständlich sollte die Ursache der Analfissur immer von einem Arzt geklärt werden.

    Micha77

    Lieber Micha,

    vielen Dank für die Rezeptur. Ergänzend möchten wir noch anfügen, dass es bei solchen Substanzen durchaus zu allergischen Reaktionen kommen kann, was im Analbereich keine Freude ist. Dehalb empfehlen wir, solche Öle nur nach Testung am Unterarm anzuwenden. Ihnen gute Besserung und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  263. Ich bin 51 Jahre alt und leide seit September 2011 an einer Analfissur.
    Bin im September das erste mal operiert, hatte aber weiterhin starke Schmerzen und Blut im Stuhl. Nach ärztlicher Untersuchung stellte man fest, das wieder ein großer Riss entstanden war. So wurde ich im November 2011 ein zweites mal operiert.Da ich auch an Hämorroiten 3° gelitten habe und diese sich ungünstig auf die Analfisur ausgewirkt haben wurde ich im März 2012 einer Hämorroiten OP unterzogen.
    Die 3 OP`s hatte ich gut überstanden, hatte und habe aber weiterhin starke Schmerzen (manchmal über Stunden) nach dem Stuhlgang.
    Meine Ärztin meinte das sei normal,da es ein großer Riss war, der nur langsam heilt.Außerdem befinden sich noch Klammern von der letzten OP im Körper, welche wohl auch auf die Fissur drücken können. Man muß viel Geduld und Durchhaltevermögen haben,
    denn es ist auch eine ganz schön phsychische Belastung.
    Ich nehme jeden Tag 2-3 mal Macrogol (das ist ein Pulver in Wasser angerührt, was den Stuhl dünn macht)und ohne Schmerzmittel geht es meistens auch noch nicht.
    Ich hoffe das alles noch ein gutes Ende nimmt und ich bald Schmerzfrei bin!

    Liebe(r) Leser(in),

    vielen Dank für Ihren Bericht. Wir wünschen Ihnen schnelle Besserung. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team