Ursache
Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, d. h. der Körper bildet Antikörper gegen körpereigene Zellen. Diese werden von den Lymphozyten der Schilddrüse gebildet und führen zu einer ungesteuerten Stimulation der Schilddrüsenzellen ( Thyreozyten ). Im Gegensatz zu anderen Autoimmunerkrankungen ( wie z. B. Rheuma ) findet dabei eine Überstimulation statt, die zum großen Teil funktionell ist, d. h. den Stoffwechsel betrifft, ohne dass eine Gewebezerstörung stattfindet.
Symptome
Die Erkrankung führt zu einer Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose, siehe auch dort), kann mit einer Vergrößerung der Schilddrüse einhergehen, ohne diese, mit einer Beteiligung der Augen (endokrine Orbitopathie) oder ohne diese. Die Erkrankung kann spontan ausheilen ( Spontanremission ), kann aber nach Ausheilung auch wiederkommen ( Rezidiv ). Sie tritt in jedem Lebensalter auf, kommt bei Frauen häufiger vor als bei Männern. Typisch sind die Zeichen der Schilddrüsenüberfunktion wie innere Unruhe, Schlaflosigkeit, Gewichtsabnahme, inneres Zittern, vermehrtes Schwitzen, ein schneller Herzschlag, häufigere und weichere Stuhlgänge bis zu Durchfall. Bei Erkrankung der Augen, der endokrinen Orbitopathie, die mit einer Erkrankungsrate von 1/10000 selten ist, kommt es zum Hervortreten der Augäpfel ( Exophthalmus ), Schwellung der Augenlider, Druckgefühl hinter den Augen, Kopfschmerzen, verstärktem Tränenfluss, Verschwommensehen, Doppelbildern, Lichtempfindlichkeit und Fremdkörpergefühl, zu Benetzungsstörung der Hornhaut und zu Störungen der Beweglichkeit der Augen, auch zu Einklemmungserscheinungen des Sehnervs mit Bedrohung der Sehkraft. Die endokrine Orbitopathie ist für die Patienten sehr belastend und erfordert nicht selten psychotherapeutische Hilfe, führt eventuell sogar zur Erwerbsminderung oder Arbeitsunfähigkeit.
Verursacht wird die Erkrankung durch im Blut kreisende T-Lymphozyten , die gegen ein Antigen gerichtet sind(z. B. TSH-Antigen), das sich im Gewebe hinter dem Auge findet. Es kommt zur Freisetzung von Entzündungszellen, zu einer Zellstimulation, dadurch Volumenzunahme und Druckerhöhung im Gewebe hinter dem Auge und zu einer Verdickung der Augenmuskeln. O. g. Folgen können ebenso auftreten wie Durchblutungsstörungen des Auges, Druck auf den Sehnerv mit Sehminderung oder Sehverlust oder Geschwüre der Hornhaut. Meist tritt die endokrine Orbitopathie in zeitlichem Zusammenhang(6-12 Monate)mit der Überfunktion der Schilddrüse auf, seltener auch später oder früher. Diskrete Veränderungen im Augenbereich finden sich bei fast allen Patienten mit Basedow-Hyperthyreose. Die Augenerkrankung tritt meist an beiden Augen, jedoch nicht immer gleich stark, auf, selten nur an einem Auge. Sie kann spontan wieder ausheilen, schwelt jedoch meist 2 Jahre, um dann zu enden(mit oder ohne Schädigung der Augen). Sie ist die häufigste außerhalb der Schilddrüse auftretende Manifestation der autoimmunen Hyperthyreose vom Typ Morbus Basedow. Selten kommt sie bei Patienten mit Hashimoto -Thyreoiditis oder ohne Schilddrüsenbeteiligung vor.
Feststellen der Erkrankung
Häufig führen die Symptome der Patienten bereits in die richtige Richtung. Bei der Blutabnahme können die Schilddrüsenhormone bestimmt werden. Damit kann bereits eine Überfunktion gesichert werden. Dann werden ein Schilddrüsenszintigramm und eine Schilddrüsensonographie durchgeführt. Anhand dieser Untersuchungen kann man die Aktivität des Schilddrüsengewebes, Form, Größe und eventuelle Knotenbildungen beurteilen. Außerdem untersucht man im Blut die Schilddrüsenantikörper.
Die endokrine Orbitopathie wird durch Anamnese, Untersuchung und Schilddrüsenantikörper diagnostiziert. Augenärztliche Untersuchungen und Kontrollen sind erforderlich und können ergänzt werden durch Orbitasonographie, CT oder NMR.
Behandlung
Ist die Schilddrüse nicht wesentlich vergrößert und besteht lediglich eine Überfunktion ohne weitere Komplikationen, kann man zunächst mit Tabletten behandeln, die die Überfunktion unterdrücken. Hierbei ist jedoch eine regelmäßige Überwachung des Blutbildes erforderlich, da die Medikamente auch negative Auswirkungen auf das Blutbild haben können. Hat man mit Tabletten eine normale Stoffwechsellage erreicht und über ein Jahr stabil gehalten, kann man den Versuch machen, die Tabletten weg zu lassen. Tritt dann erneut eine Überfunktion auf, was in ca. 50 % der Fälle geschieht, muss eine Radiojodtherapie oder eine Operation erwogen werden. Ist die immunologische Krankheitsaktivität gering, d. h. sind die Antikörpertiter niedrig, kann am ehesten mit einer Heilung gerechnet werden. Liegt eine starke Schilddrüsenvergrößerung vor ( Kropf mit einem Volumen über 50 ml ), ist eine nichtmedikamentöse Behandlung vorzuziehen.
Inzwischen ist die Operation die häufigste Behandlungsmethode dieser Erkrankung geworden. Bevorzugt wird heute die totale Entfernung der Schilddrüse. Da diese mit dem Risiko einer Rekurrensparese und eines Hypoparathyreoidismus verbunden ist, sollte die Operation nur von erfahrenen Chirurgen durchgeführt werden.
Da man weiß, dass seelische Belastungen und Rauchen sich negativ auf die Erkrankung auswirken, ist das Einstellen des Rauchens ebenso empfehlenswert wie das Erlernen von Stressbewältigungsstrategien und Hilfe bei seelischen Problemen.
Beim Befall der Augen genügen eventuell befeuchtende Augentropfen. Bei stärkeren Beschwerden kommt eine Behandlung mit Kortison in Frage zusammen mit örtlicher Bestrahlung. Zunächst muss hier jedoch immer eine normale Schilddrüsenfunktion erreicht werden, da sowohl Über- als auch Unterfunktionen ungünstig sind. Die Bestrahlung zeigt Effekte nach ca. 6 Wochen, ihr endgültiges Resultat jedoch erst nach ca. 6 Monaten. Sie eignet sich als primäre Behandlung daher nur für leichtere Fälle, schwerere Erkrankungen müssen zunächst mit Kortison behandelt werden, anschließend kann noch eine Bestrahlung erfolgen. Diese wird mit einer Gesamtdosis von 20 Gy über ca. 2 Wochen in 10 Rationen durchgeführt. Nicht erlaubt ist sie bei Zuckerkranken. Tritt vier bis sechs Monate nach Beendigung der Behandlung keine Besserung ein oder besteht eine Nervendruckgefahr, muss eine Operation mit Beseitigung der Gewebeschwellung im Bereich der Augenhöhle erwogen werden. In schweren Fällen kommen jedoch auch Kortison in hoher Dosierung, eventuell in Kombination mit Ciclosporin(Zytostatikum) in Frage. In wiefern sich die Behandlung der Schilddrüenüberfunktion auf die Entstehung einer endokrinen Orbitopathie auswirkt, ist noch nicht eindeutig geklärt, denn diese kann sich sowohl nach einer Operation als auch nach einer Radiojodtherapie entwickeln, wobei man vermutet, dass sie häufiger nach Radiojodtherapie auftritt. Führt man die Radiojodbehandlung durch, sollte sie sofort hoch dosiert durchgeführt werden, damit nicht immer wieder bei Therapiewiederholungen Antikörper freigesetzt werden, die eine Orbitopathie auslösen oder verschlimmern könnten. Bei Patienten, die bezüglich einer Orbitopathie gefährdet sind, sollte sowohl die Operation als auch die Radiojodtherapie unter dem Schutz einer hohen Kortisondosis erfolgen.
Bei einer Auswertung von Krankheitsverläufen konnte in einer Studie an 57 Basedow – Patienten gezeigt werden, dass bei Einnahme einer selenhaltigen antioxidativen Kombination die Aktivität der selenabhängigen Glutathionperoxidase im Vergleich der lediglich mit Thyreostatika behandelten Patienten anstieg und die mit Selen behandelten Patienten schneller eine normale Schilddrüsenfunktion aufwiesen.
Erfahrungsberichte (368) zum Thema „Morbus Basedow“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
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Hallo ihr lieben. Ich habe mal eine Frage undzwae im November 22 wurde morbus basedow festgestellt , nach 16 Monaten konsequenter thiamazol Einnahme durft ich im März einen auslassversuch starten. Bei einer Kontrolle war der Wert von 1,4 auf 0,3 gesunken und die Hausärztin meinte ich solle wieder mit thiamazol anfangen . Jedoch hielt ich Rücksprache mit der nukleamedizinerin und die riet mir davon ab, gesagt getan . Bei einer weiteren Kontrolle war der Wert erneut im unteren normalbereich ,so dass ich weiterhin nichts nehmen soll. Jetzt hatte ich erneut laborkontrolle und der Wert ist bei 0,46 als weiterhin im normalbereich , nun zu meiner frage: kann es sein ,dass sich der morbus basedow zurückgebildet hat bzw die schilddrüse sich wieder komplett von der überfunktion erholt hat? Ich bin so froh ,dass ich weiterhin keine Medikamente mehr einnehmen brauch und nun anscheinend auch Abstand von einer OP genommen wird. Liebe grüsse
Liebe Nancy,
Morbus Basedow kann vollständig ausheilen. Er hat jedoch auch eine gewisse Rückfallquote. Die Überwachung ist deshalb weiterhin notwendig. Momentan sieht ja alles gut aus. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag. Vom November 22 bis März 24 nahm ich jetzt wegen Morbus Basedow Thiamazol. Die letzten Monate 5 x wö 2,5 mg . Meine Nuklearmedizinerin war der Meinung, man könnte jetzt einen auslassversuch starten und bräuchte keine neue szintigraphie ,da die Werte in den letzten Monaten alle konstant waren und die schilddrüse dmsich lt Ultraschall deutlich verkleinerte . Sie meinte die hyperthyreose könnte verschwunden sein. Nun ja hetzt sind 6 Wochen seit dem auslassversuch vergangen , in den letzten 2-3 Wochen hab ich vermehrt schlafprobleme, wieder häufige toilettengänge ,vermehrte schwitzen und innerliche Unruhe und gereiztheit,sowie seit einem Infekt im April wieder einen vermehrten Kloß im hals mit ständigem räusperzwang. Jetzt war ich zur 1. Kontrolle seit dem absetzen und der TSH war im März bei 1,5 und jetzt bei 0,32 . Die Hausärztin meinte ,man sollte jetzt eine OP erwägen ,wegen der r ezidivwahrscheinlichkeit und dass man nun keinen auslassversuch mehr weiter machen sollte ,da der tsh nun zu stark gesunken ist innerhalb von 6 Wochen. Wie seht ihr das? Ich bin hin und hergerissen ,nehme nun wieder seit Freitag thiamazol 2,5 täglich. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.
Liebe Nancy,
normalerweise sucht man spätestens nach 1 Jahr Therapie eine endgültige Lösung. Leider haben Sie uns nicht geschrieben, wie lange die Radiojodtherapie zurückliegt, denn es kann bis zu Monaten dauern, bis sich die Wirkung vollkommen zeigt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ich bin 33 Jahre alt und 03/23 an Morbus basedow erkrankt. Meine Werte sind die letzten zwei Monate gleich geblieben sonst war es immer eine Schwankung. Mein Hausarzt wollte mich nicht zu einem Spezialisten überwiesen, weil er meinte es dauert alles und man muss Geduld haben das wir versuchen können die Tabletten zu reduzieren. Ich war jetzt doch bei meinem Spezialisten und er hat mir geraten die Schilddrüse zu entfernen, weil mein Trakwert über 10 ist da rät man sie zu entfernen. Ich hab einen großen Kinderwunsch und darauf hat der Arzt erst recht gesagt sie am besten zu entfernen, weil es da wahrscheinlich wieder aus Brechen wird. Ich bin hin und her gerissen und hab Angst die falsche Entscheidung zu treffen.
Liebe Nicole,
Sie werden jetzt bald 1 Jahr lang auf Basedow behandelt. Laut den aktuellen Leitlinien ist jetzt wirklich eine endgültige Therapie angesagt, zumal Sie eine Schwangerschaft anstreben. Ihr Arzt hat da vollkommen recht. Außerdem stehen die Chancen schlecht, bei einer nicht harmonisierten Schilddrüsen-Stoffwechsellage schwanger zu werden und wenn, haben Sie das Problem, dass Sie dann in der Schwangerschaft medikamentös behandelt werden müssen, was nicht unbedingt erstrebenswert ist. Außerdem wird sich das Problem nicht von selbst lösen, wenn es sich innerhalb eines Jahres nicht gelöst hat. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich hatte von 4/21-6/22 Basedow, danach wurden die Medikamente abgesetzt und die Werte blieben okay. Seit Anfang November sind die Werte und mein Befinden wieder schlecht, der Arzt empfiehlt eine Radiojodtherapie. Ich bin 57 Jahre alt, habe seit 13 Jahren Parkinson und bin noch halbtags berufstätig. Ich habe Angst davor, dass ich durch die Unterfunktion nach der Radiojodtherapie meinen Antrieb total verliere und auch die Aussicht auf die weiteren Medikamente schreckt mich ab. Was würden Sie mir empfehlen?
Freundlichen Gruß von Melanie
Liebe Melanie,
der Rat Ihres Arztes entspricht den Leitlinien. Unserer Erfahrung nach kann es allenfalls eine vorübergehende Phase geben, weil Hormoneinstellungen immer eine Weile brauchen. Dann sollte alles in normalen Bahnen laufen. Die Überfunktion ist auf Dauer gefährlich. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Moin, kann jemand über Schlückstörungen berichten.
Wie fühlen diese sich an, bzw. sind sie dauerhaft…?
Liebe Jessica,
uns ist nicht ganz klar, was Sie meinen. Schluckstörungen können tausend Ursachen haben. Welche Beschwerden genau haben Sie? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag ihr lieben. Nach einem Jahr Thiamazoleinnahme bin ich gerade täglich bei 2,5. Mg . Blutkontrollen sind aller 6 Wochen. Heute war ich zur Sono und die Schilddrüse ist weiterhin sehr stark durchblutet mit ca 9,5 ml . Zudem ist sie vom aussehen her wohl anders als normal mit vielen kleinen echoarmen und echoreichen inselähnlichen Strukturen. Die aktuellen Werte sind trak 3,0 , mak 256 , tsh 2,31. Wie ist eure Erfahrung? Sieht es nach op aus? Die Ärztin meint sie gebe mir noch 3 Monate, damit der Basedow zum stillstand kommt, wie hoch wäre ungefähr die Wahrscheinlichkeit? Und sie meinte ich dürfte jetzt nicht das thiamazol weglassen wegen der erhöhten Rückfallgefahr? Ich soll jetzt tgl 2,5 mg weiternehmen und an 2 Tagen in der Woche keine Tablette nehmen. Vielen Dank im Vorraus. Liebe Grüsse
Liebe Leserin,
normalerweise sucht man nach 1 Jahr eine endgültige Lösung, wenn die Schilddrüse keine Ruhe gibt. In sofern macht Ihre Ärztin wohl alles richtig. Es geht nicht nach Lehrbuch. Noch ein bisschen Geduld kann man haben. Gute Besserung und liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ist es möglich, sich mit Linda (Erfahrungsbericht vom 04.03.2023) in Kontakt zu treten? Sie beschreibt exakt meine Lage, sogar die Ernährungsweise nach Anthony. Ich habe ganz viele Fragen an sie.
Linda falls du das lesen solltest, ich freue mich, wenn das Team dir meine Email hinterlässt.
LG
Liebe Linh,
wir haben die email gar nicht mehr, da wir alle e -Mails gemäß Datenschutzrichtlinie umgehend löschen. Es tut uns leid. Sie können allenfalls hier nochmals eine Nachricht hinterlassen, wie Sie vielleicht anderweitig mit der gewünschten Person in Kontakt treten können. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,ich habe schon seit ein paar Jahren Morbus Basedow. Ich habe schon mehr Mals Thiamazol nehmen müssen. Ich hatte auch eine Zeitlang keine Probleme.Jetzt musste ich Thiamazol wieder nehmen und es kam zu Blutbild Veränderungen,so ich es sofort absetzen musste. Mit den Augen habe ich bisher noch keine Probleme zu mindest nicht ersichtlich.Mir wurde Nahe gelegt eine OP oder radiojodtherapie zu machen.Jetzt habe ich gehört das die radiojodtherapie nicht immer hilft.Ich stehe jetzt vor der Entscheidung was ich machen soll.Was würdet ihr raten?
LG
Liebe Beate,
wir können Ihnen keinen Rat geben, da dies eine individuelle Entscheidung ist, die Ihren Gesundheitszustand, Alter, Risiken etc. berücksichtigen sollte. Sprechen Sie bitte nochmals mit Ihrem Hausarzt die Für und Wider durch. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team,
Ich habe seit 2016 nach meiner Schwangerschaft MB ( vorher Hashimoto). Ich konnte erfolgreich mit Tabletten eingestellt werden und nehme dem keinerlei Medikamente mehr. Manchmal gibt es noch Momente wo ich denke es fängt wieder an – ich leider unter Panikattacken seitdem.
Meine Frage ist , wir starten eine Reise an die Nordsee und ich habe Angst das es in diesen Tagen wieder schlagartig los geht – viele sagen man darf nicht dort der jodhaltigen Luft. Stimmt dies ?
Liebe Grüße und danke
Liebe Mona,
natürlich hat die Seeluft einen Einfluss. Sie haben sich ja aber schon entschieden. Dann sollten Sie das Beste daraus machen. Ernähren Sie sich in dieser Zeit jodarm und genießen den Urlaub, denn wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie krank werden im Urlaub, ist die Chance groß, dass es so sein wird. Entscheiden Sie sich und tun es dann mit den besten Gefühlen, die es gibt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag ,seit November letzten Jahres nehme ich wegen dem MB thiamazol. Jetzt nach über einem dreiviertel Jahr ging es immer wieder Bergauf und bergab. Momentan ist der tsh wert bei 1,85 im Vergleich vor 6 Wochen war er bei 0,75 und im März direkt während der covid Infektion lag er bei unter 0,01 diese ständigen Schwankungen sind schon sehr nervig und spürbar .momentan hab ich wieder Symptome im Bereich von vermehrten schwitzen , vermehrte Toilettengänge, innerliche Unruhe,gereiztheit,schwitzen bzw hitzewallungen und sogar wieder unter Aufregung zitterattacken. Die Ärztin heute meinte in 6 Wochen nochmal Kontrolle und ein 2. auslassversuch bzw Reduzierung, wenn es dann nicht besser wird ,muss wohl operiert werden. Wie findet in der Regel solch eine OP statt , könnt ihr mir sagen, Wieland man im Krankenhaus bleibt und auch krankgeschrieben wird? Ich arbeite als pflegekraft im Krankenhaus im 3 schich tsystem. Was muss man anschließend beachten? Verschwinden dann die Symptome oder kann es wiederkommen? Ich danke euch schonmal im voraus.
Liebe Leserin,
der Krankenhausaufenthalt dauert normalerweise ein paar Tage. Die Schilddrüse produziert ein Hormon, das im ganzen Körper Auswirkungen hat bis in jede kleinste Zelle. Hormonsysteme brauchen lange, um wieder in ein Gleichgewicht zu kommen. Es wird deshalb auch nach der Operation nicht gleich alles gut sein. Sie können jedoch damit rechnen, dass es sich nach und nach einspielt. Geduld braucht man bei der Schilddrüse schon. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Bei mir wurde 2016 Morbus Basedow festgestellt nach der Schwangerschaft.
Nach der Einnahme von Thiamazol wurde mir 2 Jahre später die Schilddrüsse entfernt. Weil meine Werte immer hoch und runter gingen.
Nun habe ich keine Schilddrüsse mehr und meine Werte sind laut Blutbild okay. Trotzdem fühle ich mich oft schwach und habe Schwindel. Ich habe immer gedacht das ich durch die OP geheilt bin aber es ist wohl so das der Basedow trotz OP ein Leben lang mich begleiten wird.
Wie kann man am besten damit umgehen?
Liebe Leserin,
Sie sollten auf alle Fälle klären, ob Ihre Schwäche nicht noch einen anderen Grund hat, denn mit einer guten Einstellung der Schilddrüsenwerte sollte es Ihnen auch wieder gut gehen. Außerdem ist die richtige Einstellung sehr wichtig für Gesundheit. Tun Sie alles, was Ihnen hilft, sich gut zu fühlen. Erlauben Sie sich, sich gut zu fühlen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen, bei mir wurde im Januar diesen Jahres MB diagnostiziert. Ich nehme morgens noch 5mg Thiamazol, weil meine Werte wohl schon in Ordnung sind. Das einzige und auch gleich große Problem das ist habe, ist dieses Kloßgefühl im Hals und der damit verbundene Schluckzwang. Was kann ich dagegen tun?
Liebe Tanja,
Schluckzwang ist kein typisches Symptom bei Basedow. Dennoch sollte man sicherheitshalber Ihre Schilddrüse sonographisch untersuchen und nachschauen, ob sie vergrößert ist. Wahrscheinlich liegt jedoch ein sog. Globus hystericus vor, zwanghaftes Schlucken durch erhöhte Nervosität und letztere ist natürlich ein Symptom der Überfunktion. Sie können nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein pflanzliches Beruhigungsmittel nehmen wie z.B. Kytta Sedativum oder das homöopathische Medikament Neurexan. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowellmed Team, bei mir ist am 21 März dieses Jahres Morbus Basedow festgestellt worden. Wir dachten alle Anfangs, dass meine Symptome durch die Angst- und Panikstörung ausgelöst werden aber gegen Ende wurde dann die Autoimmunerkrankung festgestellt. Nehme nun Thiamazol 10mg ein und soll demnächst einen neuen Check beim Arzt machen, ob das Medikament anschlägt. Meine größte Sorge ist allerdings, dass ich Angst um meine Augen habe. Bisher habe ich überall gelesen, dass Menschen mit Morbus Basedow hervortretende Augen haben oder bekommen + das nicht vermeidbar ist. Das macht mir große Angst. Hatte heute und gestern Panikattacken, weil ich nun spontan auf meinem rechten Auge einen Druck spüre. Stimmt es, was überall im Internet steht? Bzw wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird, kann man verhindern, dass die Augen daran beteiligt werden?
Liebe Barbara,
keine Panik. Eine Augenbeteiligung ist fast immer vorhanden, jedoch oft sehr gering. Wir würden Ihnen dennoch einen Besuch beim Augenarzt empfehlen, um Probleme rechtzeitig zu erkennen. Das Wichtigste ist tatsächlich, die Überfunktion so schnell wie möglich auf einen Normalwert zu bringen. Dabei spielt auch die Psyche eine große Rolle. Sie sollten sich entspannen, sich Zeit für sich gönnen, zuversichtlich sein und nicht rauchen. Das ist das Wichtigste. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Guten Abend ihr Lieben. Ich war ja ja letzte Woche covid positiv mit allem drum und dran. Nun nahm das erste Mal meine Hausärztin die blutwerte ab ,weil die nuklearmedizinerin ihr mitteilte,dass sie keine weiteren Kontrollen machen werden. Der letzte test war im Februar und der tsh wert war bei 2,4 . Nun sollte ich im Wechsel 2,5 und 5 mg thiamazol wegen dem basedow einnehmen. Nun bekam ich heute bescheid und mein TSH ist wieder wie zu Beginn unter 0,01 ,meine Befürchtung,dass sich covid auf die Schilddrüse auswirkt Scheinen sich zu bestätigen . Ich habe die Tabletten immer regelmäßig genommen und bin mehr als entsetzt dass der Wert wieder so wie vor Beginn der Behandlung mit thiamazol ist. Ich soll nun die dosis wieder auf 5 mg erhöhen.
Liebe Nancy,
für die Erhöhung des Wertes gibt es verschiedene Gründe, u.a. den, dass die Werte bei Basedow prinzipiell schwanken. Deshalb empfehlen wir Ihnen, Ruhe zu bewahren und die nächste Blutkontrolle abzuwarten. Es ist besser, nach vorne zu schauen und sich auf Besserung zu konzentrieren, anstatt nach Ursachen zu suchen, die man ohnehin niemals wirklich sicher nachweisen kann. Liebe Grüße und gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowellmed Team,
Meine Situation ist wie folgt: ich habe vor knapp 10 Monaten entbunden und bekam nun vor einem Monat die Diagnose Morbus Basedow. Ich war seit der Geburt völlig erschöpft, stand oftmals neben mir und habe nun auch seit ca. 6 Wochen mit Atemnot zu kämpfen. Diese macht mich, man kann es sich denken, teils sehr panisch. Eine Lungenfunktionsprüfung ergab ein um 1,0L verringertes Lungenvolumen (2,5L statt 3,5L). Carbimazol hat es in nunmehr 3-wöchiger Therapie noch nicht geschafft, die Werte zu senken. Die Dosis wurde erhöht.
Meine Frage, kann Morbus Basedow ohne vorhandenen Kropf zu Atemnot und eingeschränkter Lungenfunktion führen?
Liebe Nadja,
theoretisch ja, denn die Überfunktion beeinträchtigt den ganzen Körper, vor allem das Herz-Kreislauf-System, in das die Lunge eingebunden ist. Man muss dennoch nachschauen, ob eine andere Ursache der eingeschränkten Lungenfunktion besteht und vor allem sollte sich die Einschränkung nach Normalisierung der Lungenfunktion auch normalisieren. Deshalb, bleiben Sie dran. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowellmed Team. Seit November hab ich ja den bestätigten Morbus Basedow ,der meines Erachtens durch eine Covid Infektion im Januar letzten Jahres ausbrach, während der Infektion stieg der Puls, die innere Unruhe , starke schlafprobleme ect. Die anderen Symptomen mit Haarausfall, gereiztheit ,vermehrte Toilettengänge,gewichtsverlust und tremor kamen nach und nach hinzu. Seit November nehme ich nun thiamazol und die Werte sind momentan ganz gut eingestellt. Nun habe ich momentan jedoch wieder eine covid infektion und mache mir nun Gedanken, wie sie sich unter Therapie auf die Schilddrüse auswirken kann. Kann es sein ,dass die überfunktion wieder schlimmer wird bzw der basedow sich verschlechtert? Vielleicht habt ihr ja mal was davon gehört. Liebe grüsse
Liebe Nancy,
wir kennen keine Studien dazu und die Studienlage dürfte auch aufgrund der geringen Fallzahl dürftig sein. Wir sehen es etwas anders als Sie. Stellen Sie sich mal vor, Sie fallen hin und haben ein aufgeschlagenes Knie. Macht es dann Sinn, sich über die Gründe aufzuregen? Ist es für die Heilung relevant, ob Sie gestolpert sind oder auf einer Bananenschale ausgerutscht, die Ihr Nachbar hingeworfen hat? Wichtig ist doch, dass das Knie wieder heil wird und so ist es bei der Schilddrüse auch. Lassen Sie diese behandeln und es wird wieder gut. Liebe Grüße und gute Besserung
Ihr Biowellmed Team
Morbus Basedow
Ich habe im September 2019 plötzlich Herzstolpern und Herzrasen, hohen Blitdruck, innere Unruhe bekommen. Aus dem nichts.. dazu regelmäßig Panikattacken, Angstzustände, und depressionsartige Zustände. Die Ärzte stellten zunächst nichts fest. Testeten EBV, Borreliose usw.. beim Kardiologen wurde außer 15.000 ventrikulären Extrasystolen nichts festgestellt. Ich war bei dein Orthopäden und Physiotherapeuten, da der Verdacht lag, es kommt von Bandscheibenvorfällen. Eigentlich war ich Dauergast bei Fachärzten und Heilpraktikern und see Notaufnahme, bis ein Arzt mit sagte, lassen sie die Schilddrüse checken, ihr tsh ist nur 0.2. Also ab zum Endokrinologen.. Blutwerte top, nur tsh erniedrigt. Sonografie unauffällig bis auf struma mit 22 ml. Dann im Szintigramm wurde ein Morbus Basedow festgestellt. Ich bekomm thiamizol und hatte 3 Monate später hohe Leberwerte und niedrige Leukos.. also Umstellung auf Propocyl 50. innerhalb weniger Tage bis Wochen, waren alle Symptome des Herzens verschwunden und ich lebte wieder. Mein tsh stieg unter der Behandlung aber nie über 0.3. bei dosiserhöhung auf propocyl 100 sank er sogar auf 0.1. Nach 2 Jahren der erste Auslassversuch. Innerhalb von 3 Wochen waren alle Symptome wieder da. Dazu Herzrasen und irre hoher Blutdruck. Innere Unruhe, Schwitzen usw. Ich nahm wieder für ein gutes Jahr Medikamente und es ging mir top. Dazu, Ernährung nach Autoimmunplan. Vegane Ernährung nach Antony Williams. Craniosacrale Therapie und die ganze Palette an natürlichen und spirituellen Heilverfahren durchgezogen. Ich habe alles versucht. Alles was ich bekam, waren alle 3-4 Wochen neue Infekte, vor allem der Nasennebenhöhlen, was sehr belastend war. Jetzt bin ich seit November 2022 ohne thyreostatiker. Im erneuten Szintigramm powert der Basedow weiter voll durch, während meine Blutwerte top sind (ausser tsh). Interessanterweise hörte ich im November aif zu rauchen. 3 wochen später, explodierte mein Tpo wert plötzlich auf 400 und der tsh war kaum messbar, so niedrig. Mein Arzt sagte, der körper war mit der zigarette beschäftigt.. jetzt ist sie weg und er hat freie Bahn, die Schilddrüse anzugreifen. Leider wurde ich im Januar 23 rückfällig und nich interessanter, war mein tpo im februar wieder Normwertig.
Jetzt werde ich am 15. operiert.. leider habe ich viel negatives gelesen bzgl der l- thyroxin verträglichkeit. Gibt es Erfahrungen. Ich freue mich einerseits sehr auf die Op, wenn ich wieder normal leben und essen kann 😅 aber ich habe auch bedenken, wenn dann die nächste Einschränkung durch Medikamente kommen. und ist eine endokrine Orbiopathie dann nich möglich?? weil der Basedow ist ja nicht weg.. nur die schilddrüse. Womit muss ich danach nich rechnen ?
liebe grüsse
Liebe Linda,
wenn einer mit dem Gewehr vor Ihnen steht sagen Sie auch nicht, ich möchte erst mal essen. Die Schilddrüse muss saniert werden ohne Wenn und Aber und ja, sehr viele Menschen nehmen problemlos ihre Schilddrüsenmedikamente. Wenn sich die Schilddrüsenwerte normalisieren, reduziert sich auch das Risiko für eine endokrine Orbitopathie. Bleiben Sie gelassen, das ist ohnehin das Wichtigste. Liebe Grüße und alles Gute
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag. Vor einigen Tagen hatte ich erneut eine Blutbildkontrolle. Beim letzten Mal hoess es ich wäre durch thiamazol in eine unterfunktion gerutscht,dieses mal meinte die Ärztin dass ich nie in eine unterfunktion war .Nun ja mit dem Nachtdienst kennt die Ärztin auch nicht,dass man das meiden sollte . Mein aktueller Trakwert ist bei knapp über 9 . Im November als mein Morbus Basedow erkannt wurde waren die Werte wie folgt: Trak:17,7 (<1,75), Tak:19(<40), Mak:>600 (<34), ft4:59 ein Tag vorher bei 64 (9,0-17,0), ft3:33,6 einen Tag vorher bei 39,7 (2,9 -7,9) und tsh: <0,01 (0,34 -4,20 , graubereich bei 2,50-4,20)
Was sagen die Werte bei dem basedow aus? War das schon eine gefährlich überfunktion? Durch thiamazol sind symptome erst weggewesen, drangen jetzt jedoch wieder an,nachdem ich 5 Wochen zu Hause war und wieder arbeiten bin. Ich habe das Gefühl, dass die Nervosität, innerliche Unruhe, Schlafstörungen und schwitzen wieder anfangen,ebenso häufige wc-gänge . Da meine augenlider wohl geschwollen sind ,sagt auch die Ärztin dass eine endokrine orbithopathie ausgeschlossen werden muss ,wobei ich knapp 2 Wochen einen augenarzttermin habe. Und sie meinte auch dass eine radiojodtherapie ausgeschlossen werden wird , da ich diese augenbeschwerden ,sowie eine sehr starke Kurzsichtigkeit aufweise. Aktuell bin ich bei 2,5 mg thiamazol. Und was bedeutet der globale tc uptake wert? Der ist bei mir bei 10,42 %
Vielen Dank schonmal .
Liebe Leserin,
wir können hier keine individuellen Beratungen durchführen. Ganz allgemein können wir nur sagen, dass Sie in einer ausgeprägten Überfunktion waren. Es ist das erste Ziel, dass sich die Überfunktion wieder normalisiert. Die Antikörpertiter haben zunächst für die Behandlung keine Bedeutung. Der erhöhte TC-Uptake ist nur ein Symptom der Schilddrüsenüberfunktion. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe seit 4 Jahren die Diagnose Morbus Basedow. Laut der Laborwerte ist alles im (oberen) Normbereich.
Jedoch habe ich weiterhin Symptome, besonders das Zittern, starkes Schwitzen und das immer wiederkehrende Herzrasen macht mich verrückt. Dazu kamen noch neue Symptome mit den Augen.
Bis auf das die Laborwerte Aussagen, dass die TRAK-Werte erhöht sind, sind die anderen grad so im Rahmen. Es ist schwer zu verstehen, dass ich dennoch so stark zittere, dass ich kaum mein Brot schmieren kann. Ist das möglich? "gute" Werte und dennoch diese doch belastenden Symptome zu spüren?
Liebe Leserin,
oberer Normbereich heißt eben grade so im Normbereich, knapp vor dem Anschlag. Vielleicht sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, dass er Sie ein wenig tiefer einstellt. Allerdings, nach 4 Jahren sollte man eigentlich ohnehin eine andere Lösung suchen wie z.B. Operation oder Radiojodtherapie. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo ihr lieben ich habe mal eine Frage undzwar im November 22 wurde ja der Morbus Basedow festgestellt .Beim letzten Bluttest Ende Dezember war ich voll in einer unterfunktion durch 15 mg Thiamazol gerauscht. Ich glaube das ist seitdem ,das bekannt ist , dass meine Augen wie geschwollen aussehen .Als würde man die ganze Nacht durchmachen , als hätte man extreme müdigkeit,wobei ich sagen muss,dass mit der müdigkeit war jetzt ne zeitlang wirklich extrem ,was ich so nicht kannte.das hat sich aber jetzt etwas gebessert. Aber durch den arbeitsstress (Pflegeberufe und 3 schichten) und auch privat ,bekomme ich wieder diese hitzewallungen ,die ich bei der überfunktion hatte und diese innere Unruhe und Schlafstörungen sind wieder schlechter geworden, sowie mit der Konzentration.kann es sein,dass der MB jetzt auf die Augen geht? Meine Kollegen fragen schon ,warum ich so erschöpft,müde und verändert aus sehe und kann es sein ,dass ich jetzt mit 5 mg thiamazol wieder in die überfunktion gerate? 2 meiner Kolleginnen meinten mot solcher autoimmunerkrankung soll oder darf man eigentlich auch keine schichtdienste machen,stimmt das wirklich? Ich danke euch schonmal im voraus. Achso am Donnerstag hab ich erst wieder blutkontrolle und am 14.2 einen augenarzttermin. Liebe grüsse
Liebe Leserin,
es kann schon sein, dass anfangs die Blutwerte mal in der Unterfunktion, mal in der Überfunktion sind und schwanken, bis sie eingestellt sind. Da braucht man etwas Geduld. Eine Schilddrüsenüberfunktion sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen und Nachtdienst und Stress sind tatsächlich nicht sehr günstig für die Erkrankung. Wir raten Ihnen, mit Ihrem Arzt zu sprechen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebe Isabelle,
leider kann ich Dir nicht direkt antworten, hoffentlich liest Du es trotzdem…
Ich habe seit vielen Jahren Basedow und hatte zu Beginn eine sehr starke endokrinen Orbitopathie beider Augen. Heute sieht man nichts mehr, ich hatte keine Behandlung mit Cortison.
Das ist zwar nur ein Erfahrungsbericht, aber vielleicht macht er Dir trotzdem etwas Mut…
Viele Grüße
Liebe Elve,
danke für Ihre Antwort. Uns als Medizinteam würde natürlich interessieren, was zu Ihrer Verbesserung beigetragen hat. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team und Mitglieder,
Ich heiße Isabelle und bin 36 Jahre alt, habe im August '22 die Diagnose Morbus Basedow bekommen.Da meine Eltern beide meinten das mein rechtes Auge vergrößert ist,bin ich zum Arzt.Meine Schilddrüsenwerte seien normal,daraufhin hab ich alles erklärt und mir wurde auch der TSH-Wert gemessen,der dann bei 4 stand.Mir wurde empfohlen
eine Cortison-Therapie zu machen,welche ich aber ablehnte.Beim Facharzt wurden dann nochmal mehrere Blutwerte gemacht,wobei mein TSH-Wert auf 9 rauf kletterte.Meine Schilddrüse sei zerfressen,nur an meinem rechten und linken Schilddrüsenflügel (den Begriff weiß ich leider nicht mehr)ist noch alles ok und kleines kann großes bewirken,meinte der Arzt.Einen Monat später lag mein Wert bei 52,soll dramatisch hoch sein,wobei mir das auch schon bei einem Wert von 9 gesagt wurde.Der letzte Wert lag bei 15.Meine Frage ist,ka nn man die Augenringe bei einem abklingen der Symptome auch anders als operativ entfernen? Entsteht die Möglichkeit das sich das Fettgewebe von selbst auflöst?Eine weitere Frage wäre noch ob jemand in Bezug auf Morbus Basedow sich schonmal mit Zeolith beschäftigt hat und es tatsächlich eine heilende Wirkung hat? Liebe Grüße und vielen Dank für Antworten
Liebe Leserin,
wir haben nirgends Studien zur Frage der Spontanheilung einer endokrinen Orbitopathie gefunden. Vermutlich ist die Rate an Spontanheilungen jedoch gering. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich hatte gerade schon geschrieben und vergessen noch zu sagen,dass ich für den Februar erst ein Augenarzttermin bekommen habe, erwähnt hatte ich diesen basedow. Liebe Grüße
Liebe Leserin,
rufen Sie dort nochmal an und bitten Sie um einen früheren Termin oder nehmen einen weiteren Weg in Kauf, um danach schauen zu lassen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Morgen. Euch erstmal eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Gestern war ich wegen meinem Basedow erneut zur Blutbildkontrolle. Und siehe da ich bin jetzt lt Ärztin voll mitten in einer unterfunktion hatte bis gestern 15 mg thiamazol genommen, nun ab heute nur noch 5 mg. Ich hab es schon geahnt ,denn ich fühle mich einfach weiterhin schlapp,erschöpft, müde, die Schlafstörungen waren zwischendurch mal ganz gut, jetzt seot einigen tagen wieder vermehrt.ich friere mehr als sonst und ich finde optisch gesehen, haben sich meine augen irgendwie verändert. Als wenn die Augenlider angeschwollen sind. Und die Augen kleiner sind.kann das sein? Was gibt es jetzt bei der unterfunktion zu beachten? Es ist einfach nur nervenzerreissend, in der Hinsicht, bin ich evtl auch zu ungeduldig. Liebe Grüsse
Liebe Leserin,
ungeduldig dürfen Sie tatsächlich bei dieser Krankheit nicht sein, denn Hormone zu regulieren erfordert Geduld. Der Hormonhaushalt ist sehr sensibel und reagiert auf jede unserer Veränderungen. Daher Geduld. Die Unterfunktion ist ja menschengemacht und kann daher durch eine Veränderung der Dosis wieder reguliert werden, also keine Panik. Das gibt sich. Spätestens bei der nächsten Blutuntersuchung wird man sehen, wie weit es sich normalisiert hat. Wegen der Augen sollten Sie einen Augenarzt konsultieren, denn Basedow kann eine endokrine Orbitopathie verursachen. Liebe Grüße und wunderschöne Weihnachtsgrüße zurück
Ihr Biowellmed Team
Im Bezug auf meinem Bericht vom 7.12 . Ich war jetzt fast wöchentlich zur blutkontrolle. Nach der 1. Diagnose ,womit ich dann mit thiamazol startete bekam ich gleich am folgenden Tag einen Termin bei der nuklearmedizin. Es wurde Ultraschall und eine szintigraphie gemacht ,wobei dann mir mitgeteilt wurde,dass es sich um MB handelt ,da die Schilddrüse auch sehr stark durchblutet ist. Nun sind ja 5 Wochen vergangen und gestern kam die Auswertung vom letzten Blutbild bisher war immer der tsh unter 0.01 und die Ärztin sagte mir am Telefon, dass sich die Werte nun auf einmal in Richtung unterfunktion gehen. Ist das möglich? Ist das schlimm? Ich mache mir da schon echt Sorgen, denke ,dass das für den Körper nicht gut ist wenn der erst auf Hochtouren hormone produzierte und nun zu wenig durch dieses thiamazol hat? Vielleicht könnt ihr mir ja helfen. Liebe grüsse
Liebe Nancy,
das ist nicht schlimm, muss jedoch weiter engmaschig kontrolliert werden. Da die Überfunktion eine viel größere Gefahr darstellt und die Unterfunktion erst im Laufe der Zeit gefährlich werden kann, ist es gut, dass die Überfunktion erst mal behoben ist. Hormonelle Veränderungen kann man leider nicht wie eine Uhr einstellen, da der Körper eines Menschen nicht wie der eines anderen reagiert. Haben Sie ein wenig Geduld. Da Sie unter Morbus Basedow leiden, sollten Sie Ihre Augen kontrollieren lassen, aber das leitet bestimmt Ihr Hausarzt in die Wege. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Ich hatte gerade schon geschrieben und einiges vergessen : zu den Symptomen nahm ich innerhalb von 5 Monaten 10 kg und die normwerte meines Labors sind wie folgt: tsh 0.4 -4.0
Ft3 2.9 -7.9 und ft4 9.0 bis 17.0 . Für mich ist die Gesamtsituation sehr belastend, da ich auch seit eknppar Monaten, beim Kopf nach hinten legen einen Kropf hab. Die Schilddrüse ist stark vergrössert die linke Seite kochmal ungefähr 1/3länger als die rechte. Ich kann mich mit der Diagnose nicht wirklich anfreunden. Habt jhr irgendwelche Tipps, damit es mir irgendwie besser geht? Nachts wache ich koch ca 2 mal auf vorher waren es bestimmt über 5 oder 6 male , mein puls hat sich normalisiert und der Stuhlgang, ist wie vorher auch etwas unregelmäßiger . Danke schonmal im vorraus
Guten Tag . Im Januar diesen Jahren erlitt ich eine Covid infektion , von diesem Tag änderte sich mein Leben schlagartig. Ich hatte Ruhepause von über 130 , fing vermehrt an zu schwitzen , nur von Treppenstufen, bekam luftnot,schlafprobleme waren vorher schon, brüchige Nägel ,unter Aufregung starker Tremor in den Händen und Beinen ,sowie ein nicht bekannten Erschöpfungszustand,konzentrationsschwäche und vermehrten stuhlgang und bei einer hypotonie vermehrt erhöhte RR Werte .Ich dachte es liegt an der covid infektion, jedoch war ich im Mai beim kardiologen ,die Einstellung mit Betablocker brachte nichts .Im November dann ein belastungsekg und da kam der Ärztin den Gedanken die sd -Werte zu kontrollieren und siehe da t3 bei 39,7 t4 bei 64 und tsh bei unter 0,01 .eingestellt wurde mit thiamazol 25 mg 3x tgl nun nach 4 Wochen sind t3 und t4 im normbereich der tsh ist weiterhin unter 0,01 .wielange k ann das dauern bis der tsh ansteigt? Die Trakwerte sind 17 ,sind die schon sehr hoch? Ich bin seitdem krankgeschrieben und meine Chefin möchte gerne ,dass ich wieder arbeiten komme . Ich fühle mich allerdings noch sehr erschöpft und extrem müde, leide auch noch teilweise unter konzentrationsschwierigkeiten. In der Pflege wird mehr als 100 Prozent abverlangt. Wie hoch ist ungefähr die Gefahr, dass sich die Werte durch den gesamten Stress beruflich, aber auch privat ,wieder verschlechtern? Ich danke Ihnen. Liebe grüsse
Liebe Leserin,
im Laufe der Behandlung sollte sich auch TSH normalisieren. Uns liegen leider die Normwerte Ihres Labors nicht vor. Wir vermuten, dass Ihr TRAK – Wert zu hoch ist. Eine Schulddrüsenuntersuchung sollte erfolgen, falls noch nicht geschehen. Hat man schon die Diagnose Basedow gestellt? Generell sollte man gerade bei Hyperthyreose bis zur Normalisierung Stress meiden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Bei mir ist Morbus basedow eine Zufallsdiagnose.. Ich habe meine Beschwerden (Tremor, Herzrasen) nicht wirklich wahrgenommen, da mein Alltag herausfordernd ist..Ich habe für 5 Monate Thiamazol gekriegt..die ersten drei Monate lief alles gut..bis ich mit starken Muskelkrämpfen zu kämpfen hatte.. die Dosierung wurde reduziert von 20 mg auf 5mg.. meine Werte haben sich innerhalb einem Monat sehr verschlechtert..seit September nehme ich Propicyl 3×täglich ein..eigentlich haben sich meine Schilddrüsenwerte wieder verbessert… habe vor paar Tagen wieder mit Muskelkrämpfen zu kämpfen, jedochnicht so schlimm wie vor 2-3 Monaten.. wie sinnvoll ist es weiterhin medikamentös mich behandeln zu lassen? Kann man ein Auge zudrücken wenn die Muskelwerte wieder erhöht sind ?
Beste Grüße
Liebe Leserin,
das Wichtigste ist, dass Ihre Schilddrüse ausreichend eingestellt ist. Bestehen dennoch die Muskelkrämpfe weiter, muss man nach der Ursache suchen. Generell wäre sicher ein Entspannungsverfahren zur Stressreduktion gut für Sie. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowellmed Team,
Bei mir wurde 2019 Morbus Basedow festgestellt. Seit zwei Jahren nun befinde ich mich im Auslassversuch und es geht mir gut. Bei der Kontrolle letzte Woche beim Hausarzt waren die Schilddrüsenwerte alle im Normbereich, allerdings lag der ft3 Wert nahezu an der oberen Grenze. Muss ich mir jetzt Sorgen machen, dass die Überfunktion wieder losgeht?
Viele Grüße und besten Dank im Voraus
Liebe*r Leser*in,
solange die Werte im Normbereich liegen, ist alles gut. Wenn man jedoch anhand der Werte sieht, dass sie sich zunehmend nach oben bewegen, besteht das Risiko einer erneuten Überfunktion und man sollte engmaschiger kontrollieren. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich kam mit einer Tachykardie ins Krankenhaus und Dyspnoe. Da wurde ich komplett durchgecheckt (Herz CT, Herzkatheder, Cardio MRT). Leider habe ich eine allergische Reaktion auf das Kontrastmittel bei der Herzkathederuntersuchung gezeigt. Seitdem sind meine Werte TSH basal und Anti- TSHR verändert.
Vorher: TSH basal: 2,48
Anti TSHR nicht bestimmt
Nachher (4 Tage später): TSH basal: 4,76
Anti TSHR: 3,22
fT 3 und fT 4 sind im Normbereich.
Kann die Veränderung durch jodhaltiges Kontrastmittel hervorgerufen worden sein? Normalisieren sich die Werte von alleine? Mittlerweile habe ich auch Haarausfall und kurzatmig, unruhig bin ich immer noch. Ich bekomme 1,25 mg Mesoprolol. Das Herz war ok und alle kardiologischen Befunde unauffällig.
Lg Sina
Liebe Sina,
jodhaltiges Kontrastmittel würde eine Überfunktion der Schilddrüse hervorrufen. Ihr TSH – Wert zeigt jedoch eine Tendenz zur Unterfunktion und die freien Hormone sind normal, also lautet die Antwort: Nein. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo ich leide auch an morbus basedow und meine Augen treten hervor was mich wirklich stört ;((wollte mal fragen was ihr dagegen macht ?schminkt ihr euch ?
Liebe Kim,
hat man Ihnen noch keine ärztliche Behandlung vorgeschlagen? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ist man trotz einer Schilddrüsenoperation niemals an Morbus Basedow geheilt?
Begleitet mich die Krankheit ein Leben lang und werde ich trotz OP immer mal wieder Schübe haben?
Ich wurde 2019 an der Schilddrüsse operiert.
Mfg
Liebe Leserin,
bei Morbus Basedow handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung. Diese besteht prinzipiell ein Leben lang. Es gibt zwar Spontanheilungen, aber auch immer wieder Rückfälle. Mit der Schilddrüsenoperation haben Sie die Schilddrüse ausgeschaltet, so dass von dieser Seite Ruhe herrschen sollte. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrte Damen und Herren,
gerade eben habe ich Alexanders Bericht vom 1. Juli 2022 gelesen. Ich hoffe, dass er meinen Beitrag lesen kann. Ich möchte ihm Mut zusprechen. Selbstverständlich gibt es Möglichkeiten, die Schilddrüse naturheilkundlich und damit sanft zu heilen. Mir selbst ist es auch gelungen. Ich halte überhaupt nichts von diesen definitiven "Therapien" und habe mich auch geweigert, so eine brutale Zerstörung eines Organs zuzulassen. Zum Glück! Ich möchte Alexander raten, das Internet zu durchsuchen. Wenn man richtig sucht und sich informiert, findet man schließlich viele Möglichkeiten, die helfen können. Vor allem möchte ich ihm raten, sich das Buch "Basedow Healing" von Dr. Berndt Rieger zu kaufen. Dort sind unter anderem einige Lebensmittel, sogenannte Goitrogene, aufgelistet, die die Produktion von Schilddrüsenhormonen hemmen wie Wolfstrappkraut, Soja, Hirse, Erdnüsse, Leinsamen, Tamarinde, Aprikose, etc.
Außerdem muss man Jod vermeiden, so gut es geht. Meistens liegt auch ein starker Vitamin-D-Mangel vor, der unbedingt behoben werden muss, damit nicht noch weitere Autoimmunkrankheiten dazukommen.
Liebe*r Leser*in,
herzlichen Dank für Ihren Beitrag. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Schönen guten Tag. Mein Name ist Alexander ich habe mit Morbus Basedow schon seit 5 Jahren zu. Anfangs waren die üblichen Symptome Starkes Schwitzen, Herzrasen, Zittern in dem Händen, Müdigkeit soweit Schlappheit. 2017 beim schießen fiel es Kameraden auf, mir selber nicht. Ich brauchte nicht einmal ins Behandlungszimmer eintreten, da meinte der Arzt schon ich habe eine überfunktion, da mein Hals extrem angeschwollen war. Daraufhin Überweisung zur Nuklearmedizin alles gecheckt und schwupps hatte ich den Basedow. 1 Jahr lang Thiamazol genommen waren die Werte okay. Danach abgesetzt und 2020 waren meine Blutwerte wieder überdimensional hoch, da ich einen Laufbahnwechsel machen wollte hieß es natürlich geht nicht wegen Fehlerziffer außer ich lasse sie mir rausnehmen, aber nein danke sagte ich, daraufhin wieder Thiamazol und meine Eigentherapie mit Schilddrüsensmoothies. Wunderbar geklappt innerhalb von 4 Monaten wieder im Normalbereich. Vorletzte Woche Blut abgegeben, wieder alles zu hoch. Fahrsperre + Schießsperre bis zum Dienstzeitende, endet am 31.12.2023. Bringt eine Radiojodtherapie überhaupt was oder eine Entnahme der Schilddrüse. Och überlege Naturheilkunde zu studieren um mich selbst zu heilen und anderen dabei zu helfen es auch zu bekämpfen ohne Entnahme der Schilddrüse. Mein ganzer beruflicher Traum Polizei hängt dadurch in der Schwebe.
Lieber Alexander,
es gibt keine fundierte, durch Studien belegte naturheilkundliche Behandlung des Basedow. Sie würden deshalb vermutlich mit Ihrer Überlegung, Naturheilkunde zu studieren, bei Ihrer eigenen Therapie scheitern. Deshalb sollten Sie Ihren Beruf nach Ihren Interessen wählen. Die Radiojodtherapie stellt tatsächlich eine definitive Therapie dar und hat, falls man sie wiederholt, wenn notwendig, einen Erfolg von 100 %. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man dadurch in eine Unterfunktion gerät, die dann vermutlich lebenslang mit Schilddrüsenmedikamenten behandelt werden muss. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo
Mein FT3 ist 5.37 ( Normwert 2.10 – 4.30 ),TRAk 2.84 ((Normwert bis 1.75),FT4 1.2 ( 0.8-1.7).
Ich verzichte total auf Jod.Mal schsun ob sich die Werte bessern.
Hallo
Bei mir wurden Ende April die Blutwerte gecheckt.Ich hatte im Februar Corona (Fieber,Hals und Kopfschmerzen).
Bei mir ist der TSH 0.01,FT3 5.37ng/l,FT4 1.20 ng/dl,TPO 26 KU/l
TRAK 2.83 IU/l.
Ich habe keine Symptome.Ich habe meine Ernährung auf jodarm umgestellt und ernähre mich jetzt vegan.Ich möchte keine Medikamente nehmen.Ist es möglich das Ganze mit jodarmer Ernährung wieder umzukehren?
Vielen Dank für eine Antwort.
Beim Augenarzt war alles in Ordnung.
SD Sono zeigt gute Durchblutung,ein paar kleine Zysten,vergrößerte Lymphknoten links.
Liebe M.,
wir benötigen die Normwerte Ihres Labors zur Beurteilung, denn je nach Labor können die Werte abweichen. Generell ist es gefährlich, eine Überfunktion der Schilddrüse auf eigene Faust zu behandeln, denn die Überfunktion kann zu Herzschädigungen bis hin zu schweren Rhythmusstörungen führen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, bei mir wurde vor knapp 2 Wochen Morbus diagnostiziert, nachdem ich drei Wochen lang Herzrasen hatte. Ich nehme nun täglich 10mg Thiamazol und 3x täglich 10g Dociton. Manchmal geht es mir super, mein Puls liegt zwischen 60-70 und ich fühle mich gut. Dann wiederum habe ich einen Puls von 90 und fühle mich unruhig und das obwohl ich 4 Stunden vorher erst eine Tablette Dociton genommen habe. Zusätzlich dazu habe ich oft, vor allem abends, einen stark spürbaren Puls, als würde mein Kopf oder Körper jedes Mal stark pulsieren. Teilweise spüre ich ihn auch im linken Ohr. Kann das auch von Morbus Basedow kommen? Dagegen kann ich ja mit den Betablockern nichts machen, oder? Und ab und zu verspüre ich einen leichten Druck auf dem Kopf, der sich anfühlt, wie wenn man zu lange den Kopf über hält und Blut reinsteigt. Ist auch das üblich bei Morbus Basedow?
Danke für die Antwort.
Liebe J.,
kontrollieren Sie bitte auch Ihren Blutdruck. Ja, die Symptome können alle durch Basedow bedingt sein, denn die Schilddrüsenhormone beeinflussen den ganzen Körper. Man kann sich das ein wenig vereinfacht vorstellen, wie wenn der Körper ein Pferd ist und das Schilddrüsenhormon die Peitsche, mit dem der Körper angetrieben wird. Günstig würden sich auch Entspannungsübungen, Yoga oder Meditation auswirken. Wir wünschen Ihnen, dass es Ihnen bald besser geht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo
Ich hatte 15 Jahre eine Unterfunktion der Schilddrüse.
Im Dezember 21 hatte ich plötzlich extremes Herzstolpern und war sehr nervös.
Nach mehreren Blutuntersuchungen habe ich dann die Diagnose Morbus B. erhalten.
Nun scheinen sich meine Werte zu bessern – der TSG ist mittlerweile wieder bei 0,3.
Was ja schon sehr gut ist.
Allerdings habe ich trotzdem noch vermehrt Haarausfall und vor allem die Nervosität / das Herzstolpern verunsicheren mich.
Kann es einfach noch dauern , bis der Körper sich wieder reguliert bzw. an die besseren Werte gewöhnt?
Lg
Liebe L.,
es dauert durchaus, bis eine normale Stoffwechsellage hergestellt ist. Allerdings gibt es auch Einflussgrößen, die ein normales TSH vorgaukeln, weshalb es wichtig ist, auch die freien Hormone fT3 und fT4 mitzubestimmen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo
Vor 6 Wochen habe ich wegen Haarasufall meine Blutwerte prüfen lassen. Da war alles i.o THS, T3 und T4. Da ich nicht Schwanger wuede, wante ich mich an die KInderwunschklinik. Dort wurde mein Blut nochmals kontrolliert (6 Wochen nach dem letzen Bluttest). Meine Werte waren alamierend.. TSH 0.005, T3 10.3 und T3 26.8.
Nun habe ich die Diagnose M. Basedow bekommen.
Symptome habe ich bis jetzt noch keine bemerkt.
Meine Frage: Ist das möglich, dass sich meine Blutwerte in 6 Wochen derart verschlechterten? Oder kann das auch einfach auch einmal eine Schwsankung sein?
Liebe Leserin,
eine solche Schwankung ist nicht möglich. Man sollte jetzt eine komplette Schilddrüsendiagnostik durchführen, dann kann man den Basedow eindeutig bestätigen. Leibe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, meine Geschichte begann im Juni 2021.
Ich bemerkte Symptome wie, Kurzatmigkeit, Herzrasen, starke Wärmeempfindlichkeit und Tremor der Hände, die sich verstärkten sodass ich im Juli 2021 meinen Hausarzt aufsuchen musste.
Dieser erkannte schnell das es sich um eine Schilddrüsenüberfunktion handelt und verschrieb mir Thiamazol und einen Betablocker.
Mir ging es relativ schnell besser und durfte die Betablocker nach einer gewissen Zeit absetzen.
Zur Abklärung meiner erhöhten Leukozytenwerte wurde ich zum Endokrinologen geschickt, der mir im November 2021 Morbus Basedow diagnostizierte (Leukozytenwerte waren wieder gesunken).
Zu dem Zeitpunkt waren meine Schilddrüsenwerte bereits gut eingestellt.
Allerdings ging es mir bereits ab Oktober wieder zunehmend schlechter, trotz der gut eingestellten Schilddrüse.
Ich bekam Probleme mit den Augen (Doppelbilder), was sich nun nach einem MRT des Schädels als Endokrine Orbitopathie herausstellte und ich ab dem heutigen Tag mit Cortison behandelt werde.
Allerdings kamen zunehmend Probleme wie, Konzentrationsprobleme, Gefühl von Nebel im Kopf, teilweise Wortfindungsstörungen, Stimmungsschwankungen, starker Erschöpfungszustand, Muskelschwäche, Kurzatmigkeit mit starkem Herzklopfen bei leichter Anstrengung.
Diese Symptome haben sich im Januar noch einmal verstärkt, sodass ich bereits seit 4 Wochen krank geschrieben bin.
Mittlerweile wurde ich bereits zu einem Neurologen überwiesen (ohne Befund), als auch zu einem Psychiater (auch ohne Befund, also keine Depression).
Mein Hausarzt sieht keinen Zusammenhang dieser Symptome mit der Krankheit und der Psychologe sagte mir das ich es leider aussitzen muss und tun soll was mir gut tut (Spatziergänge, gesunde Ernährung, leichter Sport etc.)
Selbst der Endokrinologe verwies mich mit den Worten "wenn es ihnen so schlecht geht, dann müssen sie zu ihrem Hausarzt. Wir sind keine Notfallpraxis".
Nun wäre ich dankbar wenn ich eine Info bekommen könnte ob diese Phasen oder Schübe normal sind und vor allem ob ich selbst etwas dagegen tun kann.
Ich bin für jeden Rat dankbar.
Denn selbst in den 4 Wochen Krankenschein kann ich keine Besserung verspüren.
Der FT3 Wert lag im November bei 4,10pmol/l und FT4 bei 9,00pmol/l.
Mein Hausarzt prüft nur den TSH Wert und dieser liegt aktuell bei 3,51mIU/l (Leukozytenwerte wieder etwas gestiegen 18.86 /nl, wird aber nicht weiterverfolgt).
Ich bin langsam etwas verzweifelt, da ich das Gefühl habe das mich keiner richtig ernst nimmt und mir auch niemand helfen kann.
Liebe Leserin,
wir gehen davon aus, dass Sie noch Kortison einnehmen. Dann sind erhöhte Leukozyten normal. Ihre Symptome können auch durchaus von der Kortisoneinnahme kommen. Das kann einen in vielerlei Hinsicht sehr durcheinander bringen, abhängig natürlich von der Menge der Einnahme. Wir hoffen, Sie sind bei einem Augenarzt in Therapie? Die Frage ist natürlich, wie lange die Kortisoneinnahme noch durchgeführt werden soll. Nehmen Sie noch den Betablocker? Das könnte vielleicht die Nebenwirkungen des Kortisons etwas dämpfen. Rauchen Sie? Dann sollten Sie das einstellen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo in die Gruppe,
Ich habe kürzlich eine thyreotoxische Krise gehabt und war deswegen 2 wo im Krankenhaus. Dort wurde M. Basedow diagnostiziert. Nach 5 Wochen Behandlung mit thyamazol 40mg sind meine Werte jetzt a annähernd normal. Allerdings habe ich seit ca 1 Woche starke Schmerzen an der Schilddrüse bis zu den Ohren und Kiefer ausstrahlen. Heute sagte mein nuklearmed. Dass das nicht sein könne da die Schilddrüse wg. M. Basedow vergrößert sei und nicht durch Virus entzündet. Ich habe so starke Schmerzen, daß bilde ich mir nicht ein. Da meine Leberwerte so schlecht sind traue ich mich nicht Schmerzmittel zu nehmen. Ich bin verzweifelt. Dazu kommen noch die augenprobleme Schlaflosigkeit Unruhe hitzewallungen Unwohlsein kraftlosigkeit. Bisher wurde lediglich Ultraschall gemacht. Im Krankenhaus wurden Knoten gefunden, beim Arzt heute nicht. Wem soll ich vertrauen, was soll ich tun.weiss jemand Rat?
LIebe Leserin,
lassen Sie sich zunächst Novaminsulfon als Schmerzmittel verordnen. Das können Sie auch bei erhöhten Leberwerten einnehmen und wenden sich dann zur Kontrolle an einen HNO – Arzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
hallo ihr lieben zu dem Bericht vom 26,11 von E.O. möchte ich etwas beitragen meine Morbus und EO Geschichte ist fast gleich bis auf das ich nicht an den Augen operiert bin aber ich hab mich impfen lassen 2mal mit Moderna alles ohne irgend ein Problem warte jetzt auf die Booster Impfung
Liebe M.K.,
das ist sehr nett, dass Sie sich rückmelden. Vielen Dank und liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
bei mir wurde im August 2021 die Diagnose M. Basedow vom Endokrinologen gestellt. Ich habe die Symptome (Herzrasen, Hitzewallungen, ausbleibende Periode) nach dem Absetzen der Anti- Baby Pille im Mai bekommen. Vorher (unter Einnahme der Pille) war mein TSH- Wert immer in Ordnung. Ich habe dann zunächst beim Gynäkologen einen Hormonstatus machen lassen, mit dem Ergebnis TSH sehr niedrig, Progesteron und Östrogen auch erniedrigt. Wurde dann von ihm zum Endokrinologen überwiesen und auf Thiamazol eingestellt (zu Beginn 40 mg, aktuell 5 mg täglich). Darunter sind das periphere T3 und T4 nun wieder im Normbereich. Ich habe meinen Endokrinologen daraufhin gefragt, wann ich ungefähr mit dem wieder einsetzten meiner Periode rechnen kann, und ob ich mich nochmal beim Gynäkologen diesbezüglich vorstellen sollte. Der meinte dann, ich solle mir nicht so viele Gedanken machen, das würde schon alles wieder kommen. Zum Gynäkologen bräuchte ich jetzt auf jeden Fall noch nicht wieder wegen ausbleiben der Periode oder erneutem Hormonstatus gehen.. Diese Antwort reicht mir aber nicht aus. Gibt es Erfahrungswerte, wie lange das Ausbleiben der Periode nach medikamentöser Einstellung der Überfunktion "normal" ist? Wann macht es Sinn wieder zum Gynäkologen zu gehen ohne gleich panisch und übervorsichtig zu wirken?
Liebe Leserin,
wir kennen weder Ihr Alter noch haben wir sonstige Daten von Ihnen. Es kann bei einer Überfunktion der Schilddrüse zu Menstruationsstörungen kommen. Wie lange diese dauern ist sehr individuell. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
März 2019 wurde bei mir MB festgestellt, Therapieversuch mit Carbimazol scheiterte. Im Juni 2019 kam dann noch eine massive EO hinzu, ich war als einst recht ansehbare Frau richtig entstellt,.Daraufhin wurde die Schilddrüse total, auch ohne Belassen von Restgewebe entfernt. Nach negativen Erfahrungen mit niedergelassenen Augenärzten,bin ich nach Monaten endlich in einem Orbitazentrum gelandet, nachdem mein niedergelassener Augenarzt gestanden hat, er würde sich mit EO nicht auskennen.Empfangen wurde ich mit dem Kommentar: hoppla, sie hat es ja richtig erwischt, warum kommen sie erst jetzt? Mein Kommentar lautete, mein Augenarzt meinte, ich hätte eine Allergie, obwohl ich auf die Schilddrüsenerkrankung hingewiesen hatte. Der Nuklearmediziner war der Meinung, ich bräuchte Geduld und einen langen Atem, die EO würde langfristig ausheilen…In der Uniklinik kam sofort das Komplettprogramm mit 10 Wochen Cortisontherapie, danach Bestrahlungstherapie und schlussendlich die Dekompressionsoperationen. Jetzt sehe ich mir zu einem guten Teil wieder ähnlich aus " alten"Tagen, habe aber immer noch deutliche Einschränkungen im alltäglichen Leben mit deutlicher Lichtempfindlichkeit, massiv trockenen Augen trotz diverser Salben und Tropfen.Bildschirmarbeit trotz Spezialbrillen nur mit Pausen möglich, Tragen von Schutzbrillen im Aussenbereich, weil sich die Augen sonst sofort entzünden. Auch der starre Blick ist zwar besser, aber nicht behoben. Deshalb mein Rat an alle Leidensgenossen, geht zur Behandlung in Fachzentren und das rechtzeitig! Jetzt treibt mich die Frage um, ob ich endlich gegen Covid-19 geimpft werden kann, weil mir eingeschärft wurde, nur Totimpfstoffe kämen für mich in Frage. Die jetzigen Impfstoffe werden als Beinahe- Totimpfstoffe bewertet. Ich habe wirklich panische Angst dass durch eine Impfung ein erneuter Schub der EO ausgelöst werden könnte.Von den behandelnden Strukturen höre ich immer nur: das können wir ihnen nicht sagen, es gäbe keine Studien hierzu. Gibt es Erfahrungswerte meiner Leidensgenossen? Der Basedow ist mir schnurz, die EO ganz sicher nicht. Wäre super, wenn ich hierzu Antworten bekäme, am liebsten positive…Danke!
Liebe ES,
wir können Ihnen nur recht geben. Bei EO muss sich der Augenarzt auskennen, sonst ist ein Spezialzentrum angebracht. Bezüglich der Impfung sind uns keine Nachteile bei endokriner Orbitopathie bekannt und werden auch vom Hersteller nicht als Kontraindikation genannt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
bei mir wurde Mitte September 2021 Basedow diagnostiziert. Vorher hatte ich seit der Kindheit Hashimoto, dieses jedoch immer ohne Probleme. Meine Probleme begannen erst ca Juni mit Schlaflosigkeit, die immer schlimmer wurde, bis ich 3 Nächte am Stück gar nicht geschlafen hatte. Darauf hatte man im Krankenhaus meine Überfunktion festgestellt. Im Laufe von ca drei Wochen, war ich laut meiner Endokrinologin wieder richtig eingestellt mit 15mg Thiamazol und 3x 10mg Betablocker. Auf Nachfrage was denn mit den ganzen Nebenwirkungen ist, wurde mir gesagt, dass das gar nicht mehr sein kann. Zu dem Zeitpunkt hatte ich weiterhin extreme Schlafprobleme trotz Schlaftabletten, extreme innere Unruhe, Hände zittern, extremen Durchfall, Blähbauch und Schwitzen. Seitdem gehe ich durch die Hölle! War bereits in der Neurologie und da ist auch alles in Ordnung. Aber psychisch bin ich am Ende. Versuche Antidepressiva zu nehmen ( die ich bisher nicht vertragen habe). Das einzige was ansatzweise hilft ist Lorazepam, dass abhängig machen kann und ich nicht so viel nehmen darf. Mittlerweile habe ich Angstattacken, die mich den ganzen Tag begleiten plus meine Schlafprobleme. Ich muss dazu sagen, bis zur besagten Überfunktion stand ich Mitten im Leben, war eine Frohnatur und hatte nicht mal ansatzweise psychische Probleme. Jetzt bin ich ein psychisches Wrack. Ich bin 45Jahre und mein Mann und meine zwei Kinder unterstützen mich mit all ihren Kräften. Jetzt, 2 Monate später frage ich hier: was mache ich? Gehe ich in die Psychiatrie oder Schilddrüse entfernen?
Liebe S.,
dass eine Schilddrüsenüberfunktion psychische Probleme verursachen kann, steht außer Frage. Wie sehen denn Ihre Blutwerte aus? Warum bekommen Sie keinen Betablocker zusätzlich, der Ihre körperlichen Symptome reduzieren kann? Sie sollten wirklich nicht in eine Abhängigkeit von Lorazepam rutschen. Was tun Sie sonst, um Ihr Leben zu entschleunigen? Wir dürfen nicht alles nur Medikamenten überlassen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ich bin 30 Jahre alt und habe seit August 2021 die Diagnose Schilddrüsenüberfunktion. Bemerkbar hat es sich durch Herzrasen gemacht. Ich habe dann Thiamazol 10 g Tag und Atenolol verschrieben bekommen. Ende Oktober habe ich den Anruf bekommen, dass meine Werte sich normalisiert haben. Ich sollte die Tabletten ausschleichen und erst mal nur noch die halbe Dosis nehmen. Ich habe sofort wieder Herzrasen bekommen und mich beim Arzt gemeldet. Nach einer Blutuntersuchung stand fest, dass die Werte wieder schlechter geworden sind. Dann habe ich Veränderungen an meinen Augen bemerkt. Der Augenarzt bestätigt mir eine e. O. Und empfiehlt ein schnelles Handeln mit einer Cortisonstoßtherapie um sie zu stoppen.
Hat jemand Erfahrung damit?
Wer führt die Therapie dann durch oder wird die nur zeitgleich mit einer Radiojodtherapie durchgeführt?
Was hilft am Besten um einer weiteren Verschlechterung meiner Augen vorzubeugen? Ich bin echt hilflos und habe das Gefühl, dass ich bei allen Ärzten um Hilfe betteln muss. Ein Arzt in der Nuklearmedizin meinte nämlich noch am Telefon, als ich meinte, dass meine Augenlieder dick sind, dass das nur Wasser sein kann. Als Begründung führte er an, dass meine Werte ja besser geworden sind. Und mein Hausarzt meinte, dass es nur Nebenwirkungen von den Medikamenten seien.
Liebe*r Leser*in,
ein Augenarzt ist sicher in der Lage, eine endokrine Orbitopathie zu erkennen. Wenn er selbst keine weitere Behandlung durchführt, wenden Sie sich an die nächste Universitätsklinik und gehen einfach notfallmäßig hin, denn es sollte schnell gehandelt werden und schauen Sie danach, dass Ihre Stoffwechsellage schnell normalisiert wird. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
wie lange dauert es den bis sich die TRAK werte normalisieren ?
Liebe*r Leser*in,
das muss gar nicht passieren. Manchmal bleiben sie lebenslang erhöht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Moin
ich habe seit 2008 mit Mr. Basedow zu tun. Eigentlich kann ich damit um. Neuerdings sind die Nächte schlimm, mein Augenlid klebt am Augapfel und ich muss mitten in der Nacht, halb blind versuchen Augentropfen in den Spalt zu bekommen. Da kommt schon Panik auf. Meine Radiologin hat mir zur Strahlentherapie geraten, ein Bekannter (Augenarzt) rät zum Augenlid verkleinern. Die Cortisontherapie hat bei mir nichts gebracht ausser Depressionen. Hat jemand Erfahrung mit der Bestrahlung?
Liebe Grüße aus dem hohen Norden
Liebe P.,
eine Verkleinerung des Augenlids löst ja nicht die Grunderkrankung. Weshalb hat man Ihnen nicht die Schilddrüsenoperation vorgeschlagen? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo.
Kann mir jemand sagen wie lange es dauert bis sich die TRAK werte normalisieren??
Liebe M.,
die TRAK – Werte können lebenslang hoch bleiben, Sie können sich jedoch auch im Laufe der Zeit reduzieren, die Behandlung hat meistens einen positiven Einfluss auf die TRAK-Werte. Da man sie jedoch laut wissenschaftlichen Kriterien nicht beeinflussen kann, sollten Sie sich auch nicht so viele Gedanken darüber machen. Es gibt Berichte, dass manche Betroffenen mit Mikronährstoffen eine Reduktion verzeichnen konnten, aber wissenschaftlich gesichert ist das nicht. Ohnehin gibt es zu TRAK nicht sehr viele wissenschaftliche Untersuchungen, die weiter bringen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
bei mir wurde nach relativ kurzer Zeit Morbus Basedow diagnostiziert, bin jetzt auch in Behandlung, mit Bisoprolol (7,5 mg) und Thiamazol(40mg) täglich.
Kann man irgendeine Aussage treffen, wann die Symptome besser werden?
Ich bin jetzt bereits 2 Wochen Krankgeschrieben und kann Abends nicht mehr aus dem Haus, denn sobald ich mich nicht bewege(gehen), fange ich ziemlich an zu zittern ( im sitzen und stehen).
In meinem Fall:
Schwitzen
Wasser in den Beinen
Puls bis 140
Extreme Kurzatmigkeit
Zittern
Lieber S.,
vor allem Puls und Wasser in den Beinen gefallen uns nicht. Sie sollten sich nochmals an Ihren Hausarzt wenden. Vermutlich muss man höher dosieren. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
BASEDOW WIRD NICHT NACH EINER OPERATION BEHERRSCHZ: ES IST EINE AUTOIMMUNERKRANUNG DIE EIN LEBEN LANG BLEIBT: AUSSERDEM IST ES EIN GANZ GEWALTIGER IRRTUM; DASS TROTZ NORMALER WERTE DER BASEDOW KEINE BESCHWERDEN MACHT; DIE ERKRANKUNG BETRIFFT JEDE ZELLE IM KÖRPER UND KANN SEHR WOHL TROTZ NORMALER WERTE PROBLEME BEREITEN: DA IST IN JEDEM FALL EIN GUTER ENDOKRINOLOGE
IN EINER UNI KLINK; Z; BS; IN ESSEN; DIE DARAUF SPEZIALISIERT SIND ; GEFRAGT
Liebe C.B.,
da die Schilddrüse jede Zelle des Körpers beeinflusst, ist das so. Es gibt durchaus Basedow-Erkrankungen, bei denen man nicht gleich einen Spezialisten hinzuziehen muss, aber eben auch schwieriger zu behandelnde. Danke für Ihren Bericht und liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo und guten Abend,
Bei mir wurde 2018 die Schilddrüse operativ entfernt wegen Morbus Basedow. Ich habe eine Frage in die Runde. Durch die Operation habe ich weiter diese Krankheit? Und kann es sein das ich trotzdem Schübe bekommen kann obwohl die Schilddrüse draußen ist. Ich leide manchmal an Atemnot, herzrasen und Hitzewallungen. Mein Arzt sagt aber alles ist in Ordnung.
Liebe grüße N.
Liebe N.,
manchmal hat man Symptome, die man einer Krankheit zuordnet, die abe ganz andere Ursachen haben. Wenn die Schilddrüsenwerte im Blut in Ordnung sind, ist die Ursache nicht die Schilddrüse. Generell ist die Autoimmunerkrankung durch die Operation beherrscht, sie kann sich jedoch weiter auf andere Organe wie z.B. die Augen auswirken. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen
Bei mir wurde Morbus Basedow im Mai 2016 diagnostiziert. Mir ging es aber nachträglich gesehen, mindestens schon 1 1/2 Jahre schlecht bzw. war ich depressiv. Meine Schilddrüsse wurde im Januar 2017 entfernt, da ich Carbimazol nicht absetzen konnte. Bei mir hat es über 2 Jahre gedauert bis sich die Schilddrüsenhormone eingependelt habe. Ich nahm ein Jahr lang die Schilddrüsenhormone am Morgen. Bis ein Arzt gemerkt hat, dass es bei mir besser ist die Hormone am Abend zu nehmen. Seit ich sie am Abend nahm hat es sich stabilisiert, vorher hat das TSH immer geschwankt. (Dauernd in der Unterfunktiobn) Mir geht es nun 5 Jahre später perfekt. Ich kann wieder ein normales Leben führen, Sport machen und habe eine positive Ausstrahlung. Es gibt Hoffnung. Ich empfehle die Schilddrüse so schnell wie möglich zu entfernen, die Medikamente verursachen noch einen grösseren Schaden.
Leider habe ich jedoch das Gefühl, dass sich sehr viele negative Glaubensätze in mir verankert habe, weil ich so lange depressiv war, bzw. dann durch die Medikamente noch eine Depression hatte, bevor ich operiert wurde. Ich habe das Gefühl, dass ich ein Trauma habe von dieser Zeit. Es betrifft bei mir die Zeit als ich 24 1/2 bis 29 1/2 Jahre alt war. Ich empfinde einfach, dass mir diese Krankheit sehr viele wertvolle Jahre gestohlen hat. Ich war wie gefangen in dieser Krankheit. Wenn man keine positive Ausstrahlung hat, zieht man auch sehr vieles negative noch zusätzlich an. Ich möchte mich erkunden, ob jemand mir empfehlen kann, wie ich dieses Trauma von früher aufarbeiten kann. Ich möchte aber auf keinen Fall zu einem Psychiater. Hat jemand eine Idee oder Erfahrungen damit, bzw. empfindet jemand genau gleich, dass sie das Gefühl haben etwas verpasst zu haben während dieser Krankheitszeit?
Liebe C.,
so verständlich Ihre negative Erinnerung an die schlimme Zeit ist, so sicher ist, dass Sie das jederzeit ändern können. Besuchen Sie doch unsere Seite biosphaira.com und beginnen damit, die Vergangenheit loszulassen und im Moment und in Ihrem Wohlbefinden anzukommen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, vielleicht kann ich ja hier Antworten auf meine Fragen finden.
Ich bin 26 Jahre alt und habe vor gut zwei Wochen die Diagnose Morbus Basedow erhalten. Es steht nun im Raum ob eine Radio-Jod-Therapie oder eine OP sinniger werde. Ich habe gelesen, dass eine RJT die endokrine O. verschlechtert, weswegen ich eher zu einer OP tendiere.
Ist es wirklich so, dass meine Augen nach einer Schilddrüsenentfernung wieder normal ausschauen? Ich leide wirklich sehr darunter, dass die Augen so hervorstehen.
Viele Grüße.
Liebe J.,
die Schilddrüsenoperation ist eine mögliche Voraussetzung für eine Verbesserung. Gewähr kann man keine geben. In manchen Fällen müssen spezielle Augenoperationen folgen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin gerade sehr verzweifelt. Ich hatte vor 6 Wochen und noch akut einen schweren Basedow Ausbruch mit ganz schlechten Laborwerten. Seit 2 Wochen nehme ich hochdosiertes Thiamazol 60 mg am Tag. Sein einer Wochen habe ich schlimme Schmerzen im Steißbein. Kein Schmerzmittel hilft wirklich. Hat jemand Erfahrungen damit. Oder Ähnliches mit Gelenken oder Muskelschmerzen. Für jeden Rat bin ich dankbar.
Liebe*r Leser*in,
wir vermuten keinen direkten Zusammenhang. Sie sollten sich an einen Orthopäden wenden. Manchmal ist eine Fehlhaltung des Beckens die Ursache. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
1. ist es normal, dass man bei erster Feststellung einer Überfunktion nur 3 Monate lang mit Thyreostatika behandelt wird, statt mindestens 1 Jahr, bevor ein Auslassversuch versucht wird?? Zumal wurden die Tabletten sehr gut vertragen.
2. Nachdem ich die Tabletten nach 3 Monaten abgesetzt hatte (auf Empfehlung des Arztes) hatte ich etwas über ein Jahr Ruhe und musste danach für 6 Monate wieder Thiamazol einnehmen, da Morbus Basedow wieder zurückkam. Nach den 6 Monaten konnte das Thiamazol abgesetzt werden und es hieß, es gäbe "kein Nachweis florider Autoimmunprozesse" und "eine ausgeglichene periphere Stoffwechsellage mit mäßiger TSH-Sekretion. Damit kein Rezidiv der früheren Funktionsstörung". 3 Monate nach Absetzen des Thiamazols hieß es, es gäbe eine "anhaltende Autoimmunthyreopathie, jedoch nicht mehr im Sinne eines floriden Morbus Basedow". Weitere 6 Monate später "Bei peripher ausgeglichener Stoffwechsellage kein Hyperthyreoserezidiv". Ein weiteres halbes Jahr später musste ich bis heute erneut Thiamazol einnehmen und soll operiert werden.
Wie ist das zu verstehen? Selbst nach kurzer medikamentösen Behandlung (Zu Beginn nur 3 Monate und nicht 1 Jahr) bestand kein Rezidiv und kein Morbus Basedow. Wurde die Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg der medikamentösen Behandlung gesenkt, indem ich zu Beginn nur 3 Monate Thiamazol einnehmen sollte? Ich bin Anfang 20, Nicht-Raucherin, nehme kaum Jod zu mir und habe keine familiären Vorbelastung bezüglich Autoimmunerkrankungen.
Liebe Leserin,
nein. Man kann die Stoffwechsellage nicht weiter medikamentös unterdrücken, wenn sie normal ist. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
im August 2017 wurde bei mir eine überfunktion festgestellt, die sich lediglich durch herzrasen bemerkbar machte. Ich wurde zum nuklearmediziner geschickt, welcher sehr verwundert darüber war, dass ich eine überfunktion haben sollte, da er meinte, dass man es mir überhaupt nicht anmerkt und er selbst dachte, ich wurde fälschlicherweise zum nuklearmediziner überwiesen. Die Blutwerte und szintigraphie bestätigten die überfunktion jedoch. Daraufhin bekam ich betablocker und thiamazol, wodurch es mir sofort besser ging und das herzrasen für immer verschwand. Frühjahr 2019 kam die überfunktion zurück und ich bekam die Diagnose morbus basedow und nahm wieder thiamazol 40mg, dann 20mg und immer weniger. Kleine heiße knoten waren ebenfalls vorhanden. Zu dem Zeitpunkt wurde mir bereits zu einer definitivenTherapie geraten. Ich hatte den gesamten Zeitraum jedoch keinerlei Beschwerden und konnte die Tabletten nach einigen Monaten wieder absetzen. Paar Monate später wurde ein erneuerter Rückfall festgestellt, jedoch konnte ich statt mit 40mg direkt mit 5mg starten und bin seit einem Monat wieder auf 2,5mg. Dennoch wird mir zur definitiven Therapie geraten, die Operation bevorzugt. Daraufhin habe ich einen OP Termin vereinbart, weshalb mir bereits in zwei Wochen die komplette Schilddrüse entfernt werden soll. Ich bin seit Anfang an skeptisch und habe den Termin nur vereinbart, weil mir die Ärzte sagen, eine Operation wäre besser als mit dem thiamazol fortzuführen. Jedoch habe ich absolut keine Beschwerden und Symptome und verstehe nicht, warum so ein Radikaler Eingriff bei mir vollzogen werden soll, da ich keine Beschwerden habe, keine Augen Beteiligung (EO) habe, keine knoten mehr habe, meine Schilddrüse nur minimal vergrößert ist und ich das thiamazol sehr gut vertrage. Zudem haben meine Ärzte mir nie davon erzählt, dass eine Ernährungsumstellung begünstigten sein könnte oder ähnliches. Ich war bei mehreren Ärzten und alle empfehlen mir eine definitive Therapie, die Operation als erste Wahl. Meine Hoffnung ist, dass ich eine Schilddrüsenentfernung umgehen kann, zumal ich öfters gelesen habe, dass eine Ernährungsumstellung etc. Helfen kann und ich es damit gerne versuchen und das thiamazol auch weiterhin nehmen würde. Wichtig ist vielleicht auch, dass ich 22 Jahre alt bin. Meine Frage: wie schätzen Sie die Notwendigkeit einer totalen Schilddrüsenoperation bei mir ein? Ist es sinnvoll eine Ernährungsumstellung etc. bei morbus basedow in meinem fall zu versuchen und unter Kontrolle mit den 2,5mg thiamazol fortzuführen? Mir kommt eine OP für eine vollständige Entfernung der Schilddrüse in meinem Fall überzogen vor und ich fürchte mich davor, dass es mir nach der OP schlechter geht, da es mir sehr gut geht und keine knoten, keine endokrine Orbitopathie und nur eine sehr geringe Schilddrüsenvergrößerung besteht. Außerdem konnte ich die Behandlung meines Rückfall mit 5mg starten und nicht wie damals mit 40mg Thiamazol und bin Symptomfrei…
Vielen Dank im Voraus!
Liebe Leserin,
natürlich können Sie noch eine Weile warten und auch eine Ernährungsumstellung versuchen. Gesicherte Nachweise zu einem Erfolg gibt es hierzu nicht. Wir wissen, dass eine Überfunktion praktisch nicht mehr von alleine ausheilt, wenn sie innerhalb eines Jahres nicht geheilt ist. Ständig oder immer wieder Medikamente zu nehmen ist nicht so ratsam, da diese häufig Nebenwirkungen verursachen und ständiger Blutkontrollen bedürfen. Einen Basedow ohne Endokrinopathie gibt es praktisch nicht, d.h. meistens sieht man es den Augen einfach noch nicht an. Es kann sich jedoch jederzeit verschlimmern. Deshalb haben internationale Gremien entschieden, dass es sinnvoll ist, sich operieren zu lassen, wenn nach 1 Jahr die Krankheit noch nicht ausgeheilt ist. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
vor einem Monat wurde mir MB diagnostiziert. Die Werte deuten auf eine sehr milde Störung hin. Ich bekam Propycil 50 mg, allerdings nur eine halbe Tablette, einmal am Tag. Parallel sind wir in der Kiwu Zeit. Eine mögliche KiWu Behandlung kann erst starten, bachdem sich die SD Werten normalisiert haben. Wir möchten natürlich so wenig Zeit verlieren wie möglich. Kann man grob einschätzen, wie lange es dauern wird, bis die Werte medikamentös in Normbereich gebracht werden? Zum Beispiel: 10 Monaten oder eher 2-3?
Vielen Dank.
Viele Grüße
Liebe Leserin,
wie Sie wissen, liegt jeder Fall anders. Normalerweise sollten Sie jedoch nach einigen Wochen im Normbereich sein. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, bei mir wurde im Oktober 2020 der Morbus Basedow in der MHH diagnostiziert, nachdem ich zuvor vier Wochen lang hohes Fieber und hohe Entzündungswerte (CRP über 120) hatte . Getriggert wurde der Basedow wahrscheinlich durch eine Entzündung im Kiefer, eine gerade überstandene Gürtelrose sowie durch Stress. Der TRAK war zu dieser Zeit bei einem Wert von 27. Mir wurde dann sowohl L- Thyroxin als auch Thiamazol verordnet. Meine Augen wurden von Beginn an engmaschig untersucht im 4-Wochen Abstand. Zur Blutabnahme beim Internisten war ich im ersten Vierteljahr der Erkrankung zwecks Einstellung der Schilddrüsenwerte sogar wöchentlich. Nach 2 Monaten begann dann leider die endokrine Orbiopathie. Mein Augenarzt leitete sofort eine 12-wöchige Cortison-Stoß-Therapie mit wöchentlichen Cortison-Infusionen ein (6×500 mg, dann 6 Wochen 250 mg). Das hat die Augenerkrankung erst einmal gestoppt. Nach den 12 Wochen verschlimmerte sich der Zustand der Augen allerdings wieder. Durch Zufall bin ich auf das Buch Autoimmunerkrankungen erfolgreich behandeln von Dr. Susan Blum gestoßen; m.E. Ein MUSS für jeden Betroffenen. Dort wird ein 4-Schritte Programm empfohlen. 1. Ernährungsumstellung: Vermeidung von entzündungsfördernden Lebensmitteln, 2. Beseitigung der Nebennierenschwäche /Abbau von Stress, 3. Stärkung der Leber, 4. Darmsanierung. Seit 2 Monaten habe ich meine Ernährung aufgrund dieses Buches radikal umgestellt ( kein Gluten, anstatt Einfachzucker nur Agavendicksaft und Stevia, keine Milchprodukte sondern stattdessen Ghee und vegane Alternativen, nur noch Lebensmittel in Bio-Qualität). Außerdem nehme ich viele hochdosierte Anti-Oxidantien (zB Selen, Zink, Vitamin D, E, A, C,……Omega-3 und 6- Fettsäuren,….). ein. Nachdem ich Milchprodukte eine Woche wieder zu mir genommen habe, verschlechterte sich der Zustand meiner Augen sofort; die Augen fingen an zu schielen und ich konnte die Entzündungen rund um die Augen sogar fühlen; als wenn jemand von hinten an den Augen zieht. Die Ärzte rieten mir dann zur kompletten Entfernung der Schilddrüse mit Erhaltung der Neben-Schilddrüsen; die Op war am 19.4.21. Nachdem ich zuerst nach der Op mit 150 mg L -Thyroxin eingestellt war, nehme ich jetzt seit 3 Tagen nur noch 125 mg, nachdem meine Endokrinologin das Blut untersucht hat sowie Untraschschall und Sintiogramm gemacht hat. Wegen der Augenbeteiligung sollte der TSH < 1,0 sein. Ich rate allen Betroffenen zur Lektüre des vorgenannten Buches. Außerdem braucht man noch einen guten Heilpraktiker bzw Alternativ- Mediziner, da einige Untersuchungen zu machen sind, die nicht im Leistungsspektrum eines Hausarztes enthalten sind. Ach ja: da ich lt meiner Endokrinilogin vor meiner Post strikt auf Meersalz verzichten musste, kann ich ebenfalls das Buch Selber machen statt kaufen sowie die Kochtrotz-Kochbücher empfehlen. So, nun komme ich aber zu meiner Frage: kurz nach Auftreten der Erkrankung bekam ich Schmerzen an beiden Hüftgelenken bzw an der umliegenden Muskulatur. Ich habe das wirklich die ganze Zeit auf Muskelkater geschoben. Erst jetzt im Krankenhaus ist mir die Idee gekommen, dass die Schmerzen in den Hüften mit dem morbus Basedow in Zusammenhang stehen. Sollte ich mit den Beschwerden zum Orthopäden oder zum Rheumatologen gehen und gibt es überhaupt eine Behandlungsmöglichkeit? Ich selbst bin 53 Jahre alt und gehe täglich ca 10.000 Schritte spazieren. Lg
Liebe G.,
Sie sollten sich auf alle Fälle an einen Orthopäden wenden. Man muss auch an eine Nebenwirkung durch die hochdosierte Kortisontherapie denken. Das wird der Orthopäde prüfen. Danke für ihre interessanten Tipps. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
bei mir wurde gerade ein Mb. Basedow neu diagnostiziert und ich habe Thiamazol 20mg täglich verordnet bekommen. Jetzt machen mir die möglichen Nebenwirkungen doch ein bisschen Angst und ich frage mich, ob ich da vorbeugend etwas tun könnte. Zum Beispiel ob es Sinn machen würde, gleich zusätzlich leberunterstützend Acetylcystein oder Mariendistel einzunehmen?
Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen
Liebe*r Leser*in,
nein. Sie sollten jetzt regelmäßig Ihr Blut überwachen lassen. Die Leber schont man am besten, indem man ihr nicht viel Arbeit gibt. Jedes Medikament muss auch wieder entgiftet werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
ich hatte im Januar meine komplette Entfernung der Schilddrüse nachdem ich 1,5 Jahre Carbimazol einnahm und ein Rezidiv bekam. Ich werde nun mit L-Thyroxin eingestellt. Es begann mit 150, dann 125 und nun bin ich auf 100. Meine FT3 und FT4 Werte waren bei der Einnahme von 150 und 125 im Normalbereich (sogar annähernd gleich) mein TSH bei 0,03 nun bei 0,08. Ich versteh nicht, warum der TSH Wert noch relevant ist, wenn keine Schilddrüse da ist, die dadurch zu mehr Produktion von Hormonen angeregt wird. Ist es da nicht einfach nur wichtig, dass FT3 und FT4 im Normalbereich ist. Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe.
Mit freundlichen Grüßen
Liebe(r) Leser(in),
TSH it auch nach kompletter Schilddrüsenentfernung der Parameter, um die Therapie zu prüfen, da die Rückkoppelung auch auf extern gegebene Hormone erfolgt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo!
Den Bericht vom 3.1.21 über die Ernährungsumstellung finde ich auch sehr interessant!
Hat hier jemand schon Näheres in Erfahrung bringen können?
Liebe Grüße
Liebes Team,
bin 54 Jahre alt und hatte meine Schilddrüsenüberfunktiondiagnose im Dezember 2018.Erste Anzeichen ,das die Augen mitbetroffen sind ,am 22.Dezember.Die Medikamente stellten die Schilddrüsen Werte im August 2019 wieder in den Normalbereich .
Was mich bei dieser Autoimmunerkrankung sehr belastet hat war die Beteiligung der Augen.
Es ging schleichend voran.Von Januar 2019 bis Mai 2019 bekam ich Cortisoninfusionen 12Stck.Diese haben nicht wirklich geholfen für mein Empfinden.Sie haben mich nur sehr müde gemacht und schlapp.
Ende mai legten die Augen richtig los mit heraustreten ,Blendwirkung(seit Februar 2019),Fremdkörpergefühl,Doppelbilder.
Seit Januar 2019 bin ich in der Unversitätsaugenklink Kiel in Behandlung bei Dr.Kanzia.
Nachdem die Schilddrüsen Werte wieder normal waren im August2019 wurden die Augeprobleme ein bisschen besser.Das linke Auge hat stark gelitten.Das rechte Auge war nicht so stark betroffen.Die Doppelbilder waren aber immer noch da.
Seit der Augen Op im März 2020 sind die Doppelbilder weg.Nur beim linken Auge wenn man ganz scharf nach links schauen will ist dasDoppelbilder sehen nicht ganz beseitigt.Leider sind die Begleiterscheinungen wie Fremdkörper Gefühl,Augenpiken,trockene Augen und Blendung immer bis zum heutigen Tag vorhanden.Ich hoffe das die Beschwerden im Laufe der Zeit weggehen.
Die Ärzte mit denen ich es zu tun hatte,haben definitiv teilweise zu wenig erklärt.Man wurde nicht richtig aufgeklärt ob es noch Alternativen zur Behandlung gibt.Wie Ernährungsumstellung oder der Naturheilärzte.
Viele Grüße und bleibt gesund
Lieber M.P.,
herzlichen Dank für Ihren Beitrag. Uns und mit Sicherheit auch unsere Leser würde natürlich Ihre Erfahrung mit Naturheilkunde und Ernährung interessieren. Können Sie uns dazu noch etwas sagen? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
Letzte Woche wurde bei mir Morbus basedow festgestellt. Ich bin weiblich und 37 Jahre alt. Ich mache mir Sorgen, dass ich nicht mehr in meinem Beruf als MTRA (Radiologieassistentin) arbeiten kann… im Moment bin ich in Elternzeit…
Gibt es da irgendwelche Schwierigkeiten? Oder wird ein Berufseinstieg wieder möglich sein, wenn die Medikamententherapie mit Carbimazol anschlägt?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Liebe Grüße
A.
Liebe A.,
da gehen wir sicher davon aus. Zum Einen kann man die Erkrankung behandeln, zum Anderen gibt es etwa 50 % Spontanheilungen innerhalb eines Jahres. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Meine Tochter (25) bekam vor ca. 18 Monaten die Diagnose Morbus Basedow.Die Tabletten Einnahme mit Carbimazol konnte nun auf 2 x wöchentlich 2,5 mg reduziert werden. Laut Endokrinologe ist alles soweit in Ordnung.Allerdings leidet sie unter einem juckenden Hautausschlag , der wie Moskitostiche aussieht (30 Stiche) , die sie auch aufkratzt.Zudem hat sie seit Januar 5 kg Gewicht verloren und auch kaum Hunger.Zudem ist sie immer antriebslos , bewegt sich kaum und hat keine Ausdauer mehr in Bezug auf Bewegung. Ein großes Blutbild wurde aktuell beim Hausarzt erstellt und ist in Ordnung. Sie hat allerdings im Januar neu mit einer Arbeit, die ihr sehr viel Freude bereitet begonnen und ist sehr engagiert dabei.Das löst sicher Stress aus.? Kann das die Ursache für ihre Symptome sein? Wer kann den noch helfen? Ein Hautarzt Termin ist vereinbart, aber ich mache mir große Sorgen, da kein Arzt ein Tipp hat, wer weiter helfen kann. Überbieten Einschätzung wäre ich ( Mutter) sehr dankbar.
LIebe Leserin,
eine Schilddrüsenfunktionsstörung kann zu Antriebsschwäche führen. Die Gewichtsabnahme erklärt sich auch durch diese Störung, sollte sich jedoch bei normalen Werten wieder normalisieren. Bezüglich der Haut können wir leider nichts sagen. Da müssen Sie bitte den Hautarzttermin abwarten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
ist es möglich, dass die Beschwerden, wie Juckreiz, Herzrasen, Atemnot, Hitzeschübe auch nach 18 Monaten Einnahme von Carbimazol wieder auftritt.
Ich bin von 30 auf 2,5 mg runter, jeden zweiten Tag.
Habe im Moment aber sehr viel Stress bei der Arbeit.
Ist es möglich, dass die Symptome trotz Behandlung wieder da sind?
LG
Liebe Frau/Herr St.,
ja, das ist möglich. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eine zeitnahe Blutkontrolle. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
am 3.01.21 schrieb jemand, dass er den Morbus Basedow durch eine Ernährungsumstellung gut in den griff bekommen hat. Leider wurde die Ernährungsumstellung nicht weiter erläutert. Ich bin sehr verzweifelt, da mein Mann diese Krankheit auch diagnostiziert bekommen hat und seine Augen sich trotz aller Arznei verschlimmern. Ich würde es auch sehr gerne über die Ernährung versuchen. Könnte sich der Verfasser dieses Erfahrungsberichtes nochmal melden? Ich würde mich sehr freuen.
Liebe H.,
wir hoffen, dass Sie Rückmeldung bekommen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich hatte eine vollkommene Entfernung der Schilddrüse wegen Morbus Basedow.
Die Operation war an einem Donnerstag und erst eine Woche später habe ich eine Untersuchung zur Nachsorge und bekomme dann auch erst die Hormonersatztabletten. Meine Angst ist nun, dass dies zu spät sein kann, der Körper produziert ja keine FT3 und FT4 Hormone, ist dies nicht sehr gefährlich?
Ich danke Ihnen für Ihre Zeit.
Liebe(r) Leser(in),
nein, keine Sorge. T4 hat eine Halbwertszeit von einigen Tagen, d.h., Sie haben immer noch Schilddrüsenhormon im Blut und jetzt wird es ja hoffentlich nach Spiegel eingesetzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,bei mir wurde im August 2019 Morbus Basedow festgestellt. Unter Propycil normalisierten sich meine Werte und ich befinde mich jetzt seit August 2020 im Auslassversuch. Da ich in der Pflege arbeite, rückt die Frage der Coronaimpfung immer näher. Wäre eine Impfung bei dieser Autoimmunerkrankung möglich und müsste ich eventuell ein Rezidiv ( durch Impfung ausgelöst) befürchten? Vielen Dank im Voraus
Liebe Leserin,
soweit man das bis jetzt beurteilen kann, spricht nichts dagegen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo ,ich entschuldige mich jetzt schon für Schreibfehler ,aber denke das es wichtig ist das ich etwas schreibe . Ich habe MB. mit Endokrine Orbitopathie! Beide Augen schon vorgetretten ,das rechte viel mehr, daduch auch kein liedschluss mehr ! Natürlich alle üblichen Symtome mit dabei. Ich kann immer schlechter sehn ,Doppelbilder und und und . Ganz zu schweigen das man etwas aussieht wie ein Zombie. Ich habe wie viele hier einen Marsch hinter mir und kann mit Gewissheit sagen das Leider viele Docs hilflos der Krankheit gegenüber stehn . Sofort in Augenkliniken vorstellen bitte aber nicht nur eine . Ja Perfekte Werte von T3 und T4 sind ein muss . Lasst euch nicht so schnell Oparieren an der Schilddrüse bitte keine Radio Jod Terapie! Wenn ihr mitten in der Orbitopathie steckt besser erst mal Medi . Puh ja Cortison, ich hasse es so ! Es mildert ja aber Montgesicht ,Unruhe und viele Nebenwirkungen kommen . Ich nehme 7,5 mg Canimazol und 7,5 ml Mtx Methotrexat!!!! MTX HILFT ! Achtung Nebenwirkungen. Ich wollte Tepratumumab ( Tepezza) da es sehr sehr hilft und etwas verbessert aber es ist noch nicht zugelassen . Ich versuche es über eine Studie in einer Uniklinik zu bekomm . Haltet danach die Augen und Ohren auf ,das ist was hilft !!!!!! Ansonsten finde ich vieles nicht wirksam ich steh dem Bestrahlen sehr skeptisch gegenüber. Was ich ganz toll finde ,was man heut zu tage mit Chirurgie erreicht ,sobalt meine Erkrankung an den Augen still steht schmeiß ich mich mit Anlauf unters Messer kosmetisch wie auch Medizinisch notwendig wieder zu koriegieren ,wie Schielen ,liedschluss aber auch entfernen und straffen das von Fett gefüllten Lieder und Tränensäcke. Ich halte mich daran etwas fest ,es tröstet etwas das das möglich ist . Ich kann allen erkrankten nur sagen nicht aufgeben neugierig bleiben ,was neue Medis angeht und nicht alles glauben was Docs euch sagen immer hinterfragen . Alles gute . Frage gibt es hier welche die das Bestrahlen hatten und wo es geholfen hat ?????
Liebe A.W.,
wir danken Ihnen sehr für Ihren Erfahrungsbericht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
ich habe meine SD-Werte/Antikörper aufgrund von starken Unterfunktions-Symptomen sowie starken Augenproblemen selbst testen lassen, da mehrere Ärzte es mir als Kassenpatienten verweigert haben.
Das Ergebnis zeigt folgendes: Ich habe hohe TRAK-Antikörper, t3/t4 sind in der anzustrebenden engeren Norm, TSH 2,5. Ich frage mich wie das sein kann…
Leider habe ich erst für März 2021 einen Termin in einer Universitätsklinik bekommen können… Frage mich aber, ob ich so lange warten kann/ sollte…
Ich wäre Hinweise zu der Werteinterpretation dankbar.
Liebe(r) Leser(in),
da Ihre Schilddrüse derzeit normal arbeitet, können Sie den Termin abwarten. Der Befund spricht am ehesten dafür, dass eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse vorliegt, die jedoch derzeit nicht zu einer Fehlfunktion der Schilddrüse führt. Sie sollten jetzt ruhig die gesamte Diagnostik abwarten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Habe mir Anfang Dezember 2020 die Schilddrüse wegen morbus basedow im Bürgerhospital Frankfurt entfernen lassen, im nachhinein die beste Entscheidung seit Jahren. Schon abends nach der OP kein Druck mehr auf den Augen gehabt und seitdem deutlich ruhigerer Schlaf gehabt, keine hitzewallungen und weniger schwitzen… Erstmals 2011/12 morbus basedow festgestellt, nach einem Jahr Medikamente dann wieder weg gewesen, bis es 2018 wieder kam. Auf eigenen Wunsch erstmal Medikamente genommen und keine Entfernung, wobei nach einem weiteren Jahr bei weglassen der Medikamente der basedow wieder kam. Ärztin im endokrinologikum Frankfurt wollte mir eher mit Radio Jod Therapie die Schilddrüse entfernen (zumindest kam mir das so vor, vielleicht weil sie eigene spezielle Zimmer dafür haben?) kam aber für mich nach lesen einiger publikationen auf pubmed nicht in Frage, zumal auch eine Augen Beteiligung bei mir vorhanden war (endokrine orbipathie) und das mit Radio Jod Therapie ja erstmal schlechter wird. Such der Arzt im Bürger hospital war top, sehr guter Eindruck, macht 450 Schilddrüse OP pro Jahr, also routine vorhanden, dazu Kompetenz Zentrum in Hessen für solche OP. Der gute Eindruck hat sich auch nach OP bestätigt, zwei Nächte im Krankenhaus, super nettes und gutes Team, Wunde ist sehr gut verheilt von Anfang an, nach einer Woche wurden Fäden gezogen, kleines Pflaster drauf was nach paar Tagen abging… Seitdem täglich eingeschmiert und Narbe verheilt sehr gut, bin happy, würde ich wieder genauso machen, sprich richtige operation und nicht Radio Jod Therapie. Jetzt geht es darum den richtigen thyroxin level zu finden, aber das sollte machbar sein… Frau ist auch der Meinung, dass ich seitdem deutlich ruhiger geworden bin, also wer noch Zweifel hat an einer OP den kann ich nur ermutigen.
Liebe N.H.,
vielen Dank für Ihren interessanten Bericht und Ihren Tipp. Ihnen weiterhin alles Gute
Ihr Biowellmed Team
Nachdem ich vor einem Jahr als letzten Versuch meine Ernährung komplett umgestellt habe (für 3 Monate ), habe ich keine Probleme mehr mit MB!
3 Monate Verzicht auf alles was Viren und Bakterien ernährt…und ich hatte wohl so schlechte Werte, dass es wohl weiter nicht messbar war! 2 Jahre carbimazol, mehrere auslassversuche waren gescheitert…wer mehr dazu wissen möchte, darf sich gerne melden
Liebe N.,
das ist natürlich höchst interessant und interessiert bestimmt viele unserer Leserinnen und Leser. Vielleicht können Sie uns etwas mehr dazu berichten, insbesondere wie genau Sie sich ernährt haben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrtes liebes Team,
ich möchte mich erstmal recht herzlich bedanken für die vielen Hilfen, die sie hier im Portal geben.
Bei mir fing Morbus Basedow im Juni 2019 an, seit August 2020 nehme ich keine Tabletten mehr (Carbimazol von anfangs 60 mg auf 30, 10 mg dann auf 5 mg, dann kam der Auslassversuch) Also dauerte die Krankheit gut 1 Jahr. Meine Blutwerte sind wieder optimal. Ich möchte hier anderen Mut machen. Es klappt, man muss Vertrauen haben und nicht aufgeben. Was ich an Erfahrung weitergeben kann ist, dass es nicht damit getan ist nur die Tabletten zu nehmen, sondern auch an sich zu arbeiten. Der Stress ist meiner Meinung nach ein großer Faktor. Ich habe angefangen zu meditieren, meinen Arbeitsstress runtergefahren und die Priorität auf mich gelegt. Was mir auch sehr gut geholfen hat ist die richtige Ernährung plus die Einnahme von Selen, Vitamin D und Vitamin B12 (natürlich nach Rücksprache mit dem Arzt). Des Weiteren begann ich mit Sport, sobald das Propranolol abgesetzt worden ist. Ich wollte einfach allen Mut machen, es kann klappen, wenn man versteht, dass man etwas ändern muss.
Ich danke Ihnen nochmals recht herzlich für Ihre Unterstützung hier, sie waren mir eine große Hilfe in dieser Zeit. Bleiben oder werden Sie gesund.
Viele Grüße
Liebe(r) Leser(in),
wir danken Ihnen für Ihre Rückmeldung und vor allem für Ihre sehr wertvollen Tipps, die auch unsere Überzeugung widerspiegeln. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bei mir klopfte das Herz vor allem Abends vor dem einschlafen bis zum Hals wie nach einem langen Sprint-an einschlafen nicht zu denken-ich war fix und fertig wegen der durchgemachten Nächte. Dabei ist es nur ein moderater Basedow, jetzt euthyreot- trotzdem klopfte das Herz wie wild. Dann bekam ich den Tipp Pascoflair auszuprobieren (Inhaltsstoff= Passionsblume). Ich hätte heulen können vor Erleichterung, die letzten 2 Nächte konnte ich einschlafen weil sich das Herz nach der Einnahme innerhalb von ca einer halben Stunde beruhigt…betablocker wollte ich nicht probieren und hab nach einer Alternative gesucht- bin sehr glücklich und möchte diesen Tipp gern teilen
Liebe(r) Y.C.,
vielen Dank für Ihren Bericht und liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Abend,
ich bin verzweifelt und weiß überhaupt nicht mehr was ich glauben soll.
Ich habe MB mit leichter EO auf einem Auge. Meine Endokrinologin ( Uniklinik) rät mir zur Radio-Jod-Therapie.
Das Vorgespräch in der Nuklearmedizin (Uniklinik) hatte ich letzte Woche. Ich soll zur Begleitung der Radio-Jod-Therapie wegen EO Cortison 90mg als tägliche Tablette absteigend 10 Wochen einnehmen. Infusionen einmal wöchentlich werden nicht angeboten. Meine Augenärztin kennt sich mit EO nicht aus. Ich möchte zur Sicherheit die Augenklinik in der Uniklinik kontaktieren. Nur habe ich überhaupt keine Chance reinzukommen. Der Arzt aus der Nuklearmedizin meinte, erst bei sehr schwerer EO hat man überhaupt eine Chance in der Augenklinik der Uniklinik vorzusprechen. Meine Bedenken, ob es sich noch mehr verschlechtert und was ich tun kann, konnte mir niemand geben. Meine Endokrinologin kennt sich mit EO auch nicht aus.
Währenddessen habe ich mir noch eine 2. Meinung bei einen anderen Endokrinologen eingeholt. Dieser hatte selber MB und hat die Radio-Jod-Therapie gemacht. Allerdings ist das schon über 20 Jahre her. Er hat kein Cortison begleitend eingenommen. Er findet das auch totalen Quatsch. Cortison bräuchte man nicht einnehmen bei EO. Außerdem hätte es viel zu viele Nebenwirkungen.
Ja was denn nun? Cortison ja oder nein als Begleitung bei der Radio-Jod-Therapie? Und wenn ja, wie viel und wie lange?
Sind 10 Wochen mit 90mg nicht extrem viel? Als Anmerkung möchte ich noch erwähnen, dass ich den User des vorherigen Berichtes absolut verstehen kann.
Mit EO wird man allein gelassen. In einer Uniklinik vorzusprechen ist leider ein Wunschdenken. Selbst als Patient (Endokrinologie, Nuklearmedizin) der Uniklinik hat man keine Chance. Die Frage stellt sich, wer hilft einen weiter?
MfG
Liebe K.,
die Empfehlung der Uniklinik halten wir für korrekt, denn wenn schon eine EO vorliegt, muss man eine Verschlechterung verhindern. Alternativ kann man natürlich jederzeit operieren. Außerdem können Sie sicher einen versierten Augenarzt finden, der sich damit auskennt. Da hilft google. Dort eine Zweitmeinung einzuholen, kann nicht schaden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen,
ich freue mich sehr – endlich finde ich ein Forum, welches aktuelle Beiträge hat.
Zu meiner Krankheitsgeschichte:
Mir fiel am Anfang des Jahres (2020) auf, dass ich nach jeder Etage im Treppenhaus komplett außer Puste bin. Mein Puls raste, der Atem war schnell, tief und laut. Ich schob das auf meine Kondition. War aber verwundert, da ich trotz meinen paar Kilos zu viel (168cm/77kg) recht fit bin.
Ich nahm das so hin und schob es auf mein heranschreitendes Alter (31 ^^).
Im Mai war ich abends mit einer Freundin 1-2 alkoholische Getränke schnabulieren.
Lag danach auf meiner Couch, mein Mann mit dem Kopf auf meiner Brust.
Er war sehr erstaunt wie schnell mein Herz schlug. Trotz chillen. Wir schoben es auf den Alkohol.
Im Juni hatte ich eine Präsentation im Geschäft. Ich brach zusammen (Kreislauf, Übergeben ).
Als es mir besser ging fuhr ich heim und spuckte auf der Autobahn ins Auto (Geschäftsauto, da ist es egal 😉 und ich konnte nicht anhalten).
Daheim fuhr mich mein Mann gleich zum Arzt (meine Schwiegermutter).
Sie nahm mir Blut ab und schickte es ins Labor. Sie tippte sofort auf Hashimoto.
Einen Tag später bestätigte sich ihre Vermutung. Meine Schilddrüse. Basedow.
Die Aussage zu den Blutwerten war: So schlechte Werte habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Jenseits von Gut und Böse.
Wir haben einen Ultraschall gemacht. Sehr gut durchblutet, angeschwollen.
Ich bekam wenig Luft, wenn ich im Bett mit dem Kopf auf dem Kissen lag. Mein Ruhepuls war stets bei über 120.
Medikation zu diesem Zeitpunkt: 10mg Carbimazol und 1 Tablette Betablocker.
Als ich meiner Ärztin (Schwiegermutter) meine Sorgen mitteilte in Sachen: Schwanger werden, usw. (man kann im Internet ja so viel Schlechtes darüber lesen) überwies sie mich an einen Endokrinologen. Am nächsten Tag hatte ich dort bereits einen Termin.
Wieder Blutabnahme, Ultraschall.
Der Arzt meinte, dass ich schwanger werden kann. Aber erst nach der Therapie, welche 1-2 Jahre dauert. Ich brach in Tränen aus, da mein Mann und ich dieses Jahr im Dezember/ im Frühjahr loslegen wollten. Er willigte ein, dass wir eine Hardcore-Therapie machen. Im Dezember 2020, spätestens März 2021 wäre ich wieder fit und bereit schwanger zu werden. Medikation: 30mg Carbimazol pro Tag.
Ich hatte Hitzewallungen. Meine Stimmungsschwankungen nahmen zu.
Mittlerweile bin ich bei 10m Carbimazol, da 30mg zu viel war.
Ich bin gespannt was bei der nächsten Besprechung beim Endokrinologen rauskommt ich werde berichten.
Ich war schon immer ein sehr emotionaler Mensch und nah am Wasser gebaut.
Doch ich habe das Gefühl, dass seit ich weiß, dass ich Basedow habe, noch emotionaler bin und noch mehr Stimmungsschwankungen habe. Besonders eine Woche vor meiner Periode. Leider lass ich es immer an der Person aus, welche am wenigsten dafür kann. Meinem Mann. Der arme Kerl.
Hat Jemand ähnliche Erfahrungen?
Schlägt es auch auf die Psyche?
Denn ich hab sonst keinerlei Beschwerden.
Ich würde mich freuen von euch zu lesen.
Habt noch einen schönen Tag.
Liebste Grüße
J.
Liebe J.,
das Wort Schilddrüsenhormon sagt es schon. Es handelt sich um ein Hormon und Sie haben eine hormonelle Störung und die Hormone sind unser Chemiecocktail, der die Stimmung beeinflusst bzw. erzeugt. Natürlich beeinflusst das die Psyche. Deshalb ist es auch so wichtig, dass man wieder in ein hormonelles Gleichgewicht kommt. Wir hoffen für Sie, dass Sie das bald wieder erreichen. Wir haben Ihren frischen Artikel über diese Krankheit sehr genossen. Vielen Dank dafür und liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ich bin ein kompletter Neuling hier und leide seit März 2020 an Morbus Basedow mit einer E.O mitbeteiligung und frage mich ständig wie geht es mit der Therapie weiter? Nehme Carbimazol ein Anfangs waren es 40mg und jetzt aktuell nur noch 20mg da ich von Überfunktion in der Unterfunktion gerutscht bin und keiner der Fachärzte ob es der Endokrinologe (SD) oder Augenarzt wegener der E. O sagt mir wie es weiter geht. Mir ist zwar klar das sich die SD Werte wieder normalisieren müssen da noch ein auf und ab herrscht Aber bekomme eine Info zbsp ob ich auch was dagegen tun kann um Verlauf positiv zu bestärken, wie lange dauert die Therapie damit Werte wieder im norm Bereich sind oder kann man schon was gegen die E. O TUN? Außer Cortison da es Anfangs half es Aber durch die Unterfunktion würde sie wieder vom Verlauf schlechter und keiner sagt mir was und das ist für mich sehr schlimm da ich mich von der Gesellschaft ausgrenze um mir die Blicke zu ersparen. Danke im Voraus.
Liebe M.,
außer regelmäßiger Medikamenteneinnahme und Weglassen sämtlichen Jods können Sie momentan vermutlich nicht viel machen. Man muss tatsächlich abwarten, bis die Schilddrüse gut eingestellt ist. Wenn Sie sich wegen der Augen Sorgen machen, können Sie mit Ihrem Augenarzt bezüglich der Vorstellung an einer Universitätsklinik sprechen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team!
Ich möchte allen Betroffenen hier Mut machen, Morbus Basedow ist eine sehr schlimme Erkrankung, da sie chronisch ist. Aber man kann sie in den Griff bekommen. Ich habe es nach langer Zeit geschafft,
Ich schildere gerne hier meine Erfahrungen: Ich habe seit 2011 damit zu kämpfen,
Und ich habe sehr lange gebraucht um zu verstehen, was diese Krankheit bei mir auslöst.
Einfach gesagt: Stress. Ich hatte viel Stress. Stress ist ein Nährstofffresser. Ich hatte praktisch immer einen Mangel an Nährstoffen (vor allem Zink, Vitamin D, Eisen und Selen). Alle die Stoffe, die entzündungshemmende Eigenschaften haben, haben mir immer gefehlt.
Ich habe begonnen testen zu lassen, was mir fehlt und habe diese dann zugeführt. Ich kann nur sagen, ich brauche diese Nährstoffe immer, da ich sie nicht richtig speichern kann. Grund dafür ist der Darm hat man herausgefunden. Ich habe mich dann histaminarm und glutenfreie und auch allergenarm ernährt und mit der Zeit ist es mir besser gegangen. Auch die Zusammensetzung der Darmflora ist sehr wichtig, auch diese war im Ungleichgewicht. Ich habe dies testen lassen und mir wurden Probiotika verschrieben, die ich genommen habe. Da war vieles durcheinander.
Um meinen Puls zu kontrollieren habe ich mir eine Uhr gekauft, die Schritte zählt, den Puls misst usw. Ich habe mir dann öfter Pausen genommen, wenn ich gemerkt habe, der Puls geht nicht runter. Dann bin ich spazieren gegangen, dass hat oft geholfen Stress abzubauen. Auch der Schlaf ist wichtig, das habe ich lange ignoriert. Jetzt versuche ich mehr zu schlafen, ist aber nicht einfach. Aber extrem wichtig für das Immunsystem.
Ich hatte insgesamt 4 Schübe, die schlimm waren, aber ich habe nicht aufgegeben. Ich habe meine Schilddrüse noch immer ( habe längerere Zeit unter engmaschiger Kontrolle Thiamazol genommen). Seit fast einem Jahr und mit allen den oben genannten Methoden bin ich Thiamazol frei! Ich habe manchmal entzündete Augen, aber das kommt und geht und ist nicht schlimm. Meine Augen sind aber ok. Meine Werte sind längere Zeit schon stabil, dass ist auch wichtig bevor man die Medikamente absetzt wurde mir geraten.
Natürlich bin ich nicht gefeit vor einem neuen Schub, aber ich glaube es ist wichtig die Krankheit zu verstehen, um wieder gesund zu werden,
Mir ist es ein Anliegen zu zeigen, dass man es schaffen kann, man braucht gute Ärzte und man muss an sich glauben und sich auch die Zeit geben, wieder gesund zu werden. Wichtig ist auch das Verständnis anderer dafür zu haben. Das kann aufbauen. Man sollte alles versuchen, es braucht mehr als nur ein Medikament zu nehmen, zumindest war es so bei mir. Das habe ich gelernt.
Jeder muss seinen Weg finden, deshalb muss man sich auch damit auseinandersetzen. Das ist mein Ratschlag!
Vielleicht konnte ich einigen Mut machen an sich zu glauben. Ich hätte nie gedacht, einmal wieder ohne Medikamente zu sein. Aber ich habe es geschafft und glaube auch, dass es so bleiben wird. Ich wünsche allen, dass es auch bei Ihnen funktioniert.
Alles Liebe!
L.
Liebe L.,
danke für ihren aufbauenden Bericht und weiterhin alles Gute für Sie. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Biowell Team,
hatte ja Ende April meine OP-komplette SD raus, zwecks
nicht einstellbaren MB.
Danach angefangen mit L-Thyroxin 50, danach 125 und nun seit 14 Tagen bei L-Thyroxin 175.
Trotz Erhöhung sind die Werte Katastrophal und so fühle ich mich auch.
Hier geht nix mehr…….bin fast Bettlägrig geworden.
Hier die Werte von Mitte Oktober……..Mittwoch erneut zur BE
TSH- 83,75 Referenzwert- 0,27-4,2
ft4- 1,68 Referenzwert- 12-22 pmol/l
ft3- 1,54 Referenzwert- 3,10-6,80 pmol/l
Liebe S.Sch.,
das dauert tatsächlich eine Weile, bis man richtig eingestellt ist, denn man kann den Körpe nicht von 0 auf 100 fahren. Sprechen Sie bitte nochmals mit Ihrem Arzt und verordnen sich ein wenig Geduld. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
ggf könnt ihr mir weiterhelfen. Bei mir wurde kürzlich eine Schilddrüsenüberfunktion festgestellt. Einhergehend mit Herzrasen, Konzentrationsschwäche, Schwitzen (Vorteil: mein Renaud ist nicht mehr so ausgeprägt :-)), Schlafstörungen und zeitweise zittern.
Nun wurde auch eine Szintigrafie gemacht. Jetzt habe ich aber zwei Meinungen der Ärzte.
Mein Hausarzt (Internist) verharrt auf seiner Vermutung, dass es sich um einen latenten Hashimoto handelt. Er berbleibt auf die weitere Behandlung mit Bisoprolol. Die Schilddrüsenärztin der Nuklearmedizin vermutet hingegen einen latenten Basedow. Sie empfiehlt das Medikament Propranolol.
Zum Verständnis: ich habe sowohl Antikôrper des Hashimoto wie auch des Basedow. Beide seien in der Relation etwa gleich hoch. Die Szintigrafie ergab einen mittig schwarzen Fleck und außen herum nicht sichtbar. Als wäre der Innenbereich der Schilddrüse ein Basedow und der Außenbereich ein Hashimoto.
Mein Internist besteht auf eine weitere Behandlung nach dem Hashimoto. Er macht Stress. Ständig Blutentnahme und Arzttermine. Die Schilddrüsenärztin hingegen beruhigte die Gesamtlage und meinte, dass sich meine Schilddrüse noch nicht ganz entscheiden könne, was sie werden wolle, sich genauso gut auch komplett normalisieren könnte. Behandeln würde sie nach dem Basedow und somi mit dem Propranolol. Das wäre hier das geeignete Mittel. Zudem sei alles noch recht am Anfang, weshalb sie einen positiven Verlauf prognostiziere … die Schilddrüse sich wieder normalisiere.
Ich bin Sportlerin. Trainiere 2-3 mal die Woche. Badminton. Das Herzrasen und Schwitzen ist echt belastend! Teilweise ist mir schwindelig und ich bedarf ständig Extrapausen.
Bereits bei meinen Asthma bin ich nicht überzeugt, dass ich es habe. Sage das auch meinem Arzt, doch nach einem einzigen Anfall vor 4 Jahren, bin ich dem Programm. Ich sprühe unregelmäßig teilweise monatelang garnicht. Die Werte sind immer optimal. Dieses Jahr sprühte ich ausschließlich in der Pollenzeit, weshalb ich eher ein allergisches Asthma vermute. Durch Corona ist der Pneumologe derzeit nicht für meine Fragen verfügbar.
Jedenfalls werde ich das Gefühl nicht los, dass mein Hausarzt aus mir eine mehrfach chronische Patientin machen will.
Hat die Schilddrüsenärztin Recht, so könnte es ggf sein, dass ich nicht dauerhaft von Medikamenten abhängig bin. Beim Hashimoto hingegen, gibt es ja irgendwann keine Schilddrüse mehr.
Was soll ich tun?
Was ist der Unterschied zwischen Bisoprolol und Propranolol?
Und … was mich zusätzlich quält … ich soll das Bisoprolol abends einnehmen. Für den Tag prima. Aber das jeweils am späteren Abend stattfindende Training ist Belastung pur. Da scheint der Wirkstoff nicht mehr auszureichen. Die Einnahme vorm Training mir zu riskant. Im Netz habe ich eine Empfehlung der morgendlichen Einnahme erlesen.
Seit zwei Tagen versuche ich die Einnahme morgens … das Resultat … ich komme kaum aus den Federn und war vor allem heute extremst antriebslos. Erst ab Mittag war ich fit. Um ab Montag wieder auf der Arbeit fit zu sein, werde ich jetzt erstmal wieder auf die abendliche Einnahme wechseln. Noch nehme ich ja nur 2,5mg, weshalb ich hoffe, dass mein Körper meinen Selbstversuch verkraftet.
Würde mich freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könnt. … wenn ihr mir etwas Orientierung geben könntet.
Vielen Dank vorab für eure Rückmeldung.
Viele Grüße
S.
Liebe S.,
ob es sich um eine hyperthyreote Phase einer Hashimoto oder um einen Basedow handelt, kann tatsächlich erst der Verlauf zeigen und ist momentan eine philosophische Frage, da die Behandlung derzeit die gleiche ist. Man sollte zunächst die Stoffwechsellage normalisieren durch z.B.Carbimazol. Ob Propranolol oder Bisoprolol eingesetzt wird, macht keinen wesentlichen Unterschied. Propranolol hat vielleicht eine etwas bessere Studienlage für Herzrhythmusstörungen bzw. Herzrasen. Beide verengen die Bronchien und sind daher für Sie nur vorübergehend geeignet. Da beide eine 24 Stunden-Wirkung haben, hat auch bei der geringen Dosierung der Einnahmezeitpunkt nur eine marginale Relevanz. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo.
Bei mir wurde vor knapp 5 Monaten MB festgestellt. Ich nehme Carbimazol anfangs 20 mg und seit 1 Monat 10 mg. Meine Werte schwanken immer noch sehr stark zwischen Underfunktion und leichter Überfuktion. Momentan liegt mein T4 Wert bei 0.44 und mein TSH bei 0.07.
Ich hatte anfangst sehr starke Symtome wie extremes Zittern, Übelkeit, Herzrasen etc. und habe fast 12 kg abgenommen.
Ein paar Wochen nach der Diagnose und der einnahme von meinen Medikamenten war ich fast Symtomfrei.
Nun habe ich eine Frage, da ich sehr verunsichert bin und hoffe, dass jemand Erfahrung damit hat.
Seit ca 3 Wochen habe ich immer wieder sehr starke Schmerzen an der Schilddrüse (Nebenschiddrüsen). Mal recht am Hals, mal links. Sie schwillt dabei stark an ist warm und teilweise bekomme ich Fieberschübe. Die Schmerzen strahlen vom Hals in Ohren, Kiefer und Kopf.
Ich habe bereits mit meinem behandelnden Arzt darüber gesprochen, der meinte aber nur das sei zwar untypisch, Ultraschall ist unaufällig und ich soll eben Ibu nehmen und kühlen.
Sollte ich mir eine zweite Meinung von einem anderen Arzt holen, oder ist das vollkommen normal und gehört einfach zur Erkrankung?
Liebe S.,
es gehört nicht zur Erkrankung. Entweder haben Sie eine Thyreoiditis oder die Probleme haben einen ganz anderen Grund. Wenden Sie ich vielleicht zunächst an einen HNO – Arzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
Ich leide seit etwas mehr als 3 Monaten an Morbus Basedow.
Der TSH-Wert ist unter der Einnahme von Thyrozol 20mg auf 20 angestiegen, woraufhin mit der Arzt eine gleichzeitige Einnahme von Euthyrox 50mg verschrieben hat. Nach der Kontrolle nach einem Monat ist der TSH auf 13 gesunken, der TRAK-Wert ist allerdings noch einmal leicht angestiegen (von 15 auf 18). Der Arzt hat mir nun 5 mal pro Woche Euthyrox 75mg verschrieben und 2 mal pro Woche Euthyrox 100 mg (zusàtzlich zu den 20mg Thyrozol).
Der Arzt war jedoch selbst besorgt darüber, dass der TRAK Wert noch weiter angestiegen ist und hat von einem Risiko gesprochen, die Schilddrüse könne "brennen" – was ist damit gemeint? Da er selbst ziemlich unsicher schien, bin ich nun selbst auch verunsichert, ob er mir das richtige verschrieben hat…Meine Schilddrüse ist auch vergrößert und fühlt sich manchmal etwas "eng" an.
Liebe L.,
der Arzt macht alles richtig. Er meint mit "brennen", dass der Autoimmunprozess noch im Gange ist. Sie können nur versuchen, alles zu tun, damit es Ihnen gut geht, insbesondere Stress vermeiden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrtes Team,
danke für ihre Zeit. Ich habe Morbus Basedow, momentan bin ich im Auslassversuch und nehme gar keine Tabletten mehr. Meine Frage wäre nun, ob eine Grippeimpfung schädlich sein kann und das Immunsystem wieder befeuert und ein erfolgreicher Auslassversuch gefährdet sein könnte.
Vielen lieben Dank für eine Antwort
Liebe Leserin,
darüber gibt es unseres Wissens keine Untersuchungen. Es ist jedoch auch überhaupt nicht anzunehmen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
seit nun mehr 5 Monaten nehme ich wegen MB Propycil.
Bis Juli wurde auf 75 mg reduziert. Meine Werte Anfang Juli
waren TSH 0,06, Ft3 6,05 (3,13-6,76), Ft4 10,80 (12-22). Antikörperwerte Trak 32, Mak 167, TAK 62. Weil Ft4 im Minusbereich waren wurde auf 50 mg Propycil reduziert.
Diese Woche war wieder Kontrolle. Meine Werte jetzt, TSH 0,02, Ft3 9,45 (3,13-6,76), Ft4 17,20 (12-22). Antikörperwerte Trak 32,80, Mak 179, TAK 88. Mein Ft4 Wert ist nun im Normbereich. Ft3 ist gestiegen, Antikörperwerte steigen auch. Seit 2 Wochen habe ich wieder Herzrasen und hohen Puls. Nun soll ich wieder 75 mg Propycil nehmen. Meine Ärztin nimmt meine Bedenken nicht ernst. Bei 75 mg sinkt der Ft4 Bereich ins Minus. Bei 50 mg geht es mir schlecht. Was passiert wenn der Ft4 Wert dauerhaft im Minus ist? Müssten nach 5 Monaten meine Werte nicht endlich mal im Normbereich sein? Sollte ich mich für eine Radio Jod Therapie anmelden, da die Medikamente keinen Erfolg zeigen?
Vielen Dank im Voraus!
Liebe K.,
normalerweise lässt man sich 1 Jahr Zeit, bis man sich für eine endgültige Therapie entscheidet, da in dieser Zeit auch Spontanheilungen häufig sind. Man wird in der derzeitigen Situation auf jeden Fall zu hohe Werte senken und dabei einen erniedrigten fT3-Wert nicht beachten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Der Bericht vom 22. August 2020 schockiert mich sehr und bestärkt mich wieder einmal sehr stark in meinem Entschluss, niemals eine brutale definitive "Therapie" durchführen zu lassen. Wieder einmal ist der Schaden durch diese zweifelhafte "Therapie" weitaus höher als der Nutzen!!! Der Patient schreibt selbst, dass er keinerlei Symptome verspürt hat und auch seine Augen bis zu dieser "Behandlung" unversehrt waren. Wie kann es sein, dass Ärzte so viele Menschen leichtfertig zu solch riskanten "Therapien" überreden?! Die Möglichkeit der sanften Therapie, erstmal abzuwarten und konsequent auf Jod zu verzichten, wird meistens nicht einmal erwähnt! Dem betroffenen Patienten droht als Spätfolge zusätzlich auch noch Krebs. Außerdem muss er ein Leben lang die Produkte irgendwelcher Pharmakonzerne in Form von Hormonen abnehmen und wird lebenslang behandlungsbedürftig sein, während sich Basedow im Alter von alleine zurückgezogen hätte und somit auch die Notwendigkeit der Behandlung.
Als "Nebenwirkungen" der Operation erinnere ich an zerstörte Stimmbänder, Atemnot, Zerstörung des Kalziumstoffwechsels mit lebenslanger Notwendigkeit von Medikamenten und ständig mitzuführendem Notfallausweis.
Mich wundert sehr, dass solch drastische Behandlungen heute überhaupt noch durchgeführt werden (dürfen).
Liebe(r) Leser(in),
in dem Bericht steht auch ganz klar, dass der Patientin ein Kortisonschutz während der Bestrahlung empfohlen wurde, die Patientin dies jedoch nicht angenommen hat. Die meisten Menschen bedenken nicht, wie gravierend sich eine Überfunktion auf den Körper auswirkt, z.B. auf das Herz, insbesondere langfristig. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich (59) bekam 2016 erstmals die Morbus Basedow Diagnose, hatte aber keinerlei körperliche Symptome. nach einer Carbimazolbehandlung waren die Werte zunächst normal. 2018 wieder Überfunktion ohne Augenbeteiligung. Aus privaten Gründen habe ich mich erst Februar 2020 zu einer RJT entschieden, im Mai bekam ich plötzlich Wasseransammlungen um die Augen und war leider in einer Unterfunktion gelandet. Ein MRT im Juni zeigte eine mäßige Schwellung zweier Augenmuskeln, nachdem sich die Wassereinlagerungen allerdings bereits nach LThyroxinerhöhung auf 100 gegeben hatten. Nun 6 Monate nach erfolgter RJT sind meine TRAK_Werte immer noch sehr hoch 37.03 IU/L – mich irritiert daß sie eigentlich beständig angestiegen sind?? Ist das normal? Außerdem melden sich gerade auch die Augen mit Druckgefühl., obwohl vor ein paar Tagen beim Augenarzt alle Tests auf EO negativ waren. Ich bin nun total verunsichert zumal mein Nuklearmediziner bereits nach dem MRT im Juni zu der intravenösen hochdosierten Kortisontherapie geraten hatte. Dies erschien mir damals als nicht angezeigt, nun bin ich unsicher was ich tun soll? Vielleicht haben Sie einen guten Rat? Gehen Risiko für EO ausgeprägt mit hohen TRAK_Werten einher?
Liebe Leserin,
ja. Ausserdem gefährdet eine Radiojodtherapie die Augen bezüglich einer endokrinen Orbitopathie, weshalb man die Therapie unter Kortisonschutz empfiehlt. Jetzt können Sie nur in regelmäßiger augenärztlicher Überwachung bleiben und darauf achten, dass Sie hormonell gut eingestellt bleiben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich hatte vor 18 Monaten einen positiven ausstieg von MB geschafft und vor einem halben Jahr kam der MB zurück jetzt bin ich wieder in Therapie mit Medikamenten jetzt die Frage ich muss ein jopwechsel vornehmen Nachtschicht 1:00 Uhr bis 10:00 Uhr ist das sinnvoll Nachtschicht. Gruss F.
Lieber F.,
wie Sie vermutlich wissen, ist Nachtschicht immer eine Belastung für den Körper. Es gibt jetzt jedoch keine spezielle Kontraindikation dafür, wenn man unter Basedow leidet. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
ich danke Ihnen für ihre Hilfe und die Zeit,die Sie sich immer nehmen. Ich bin nun im Auslassversuch nach 13 Monaten.Mein Carbimazol wurde auf 2,5 mg reduziert und die Werte waren weiterhin stabil, nun nehme ich keine Tabletten mehr. Meine Frage wäre, wie es sich jetzt mir jodhaltigem Essen verhält, darf ich wieder alles essen oder soll ich vielleicht sogar wieder alles essen um den Körper eben auch mit Jod zu versorgen?
Vielen lieben Dank.
Liebe Leserin,
Jodverzicht gilt weiterhin und Sie sollten das gewissenhaft einhalten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
ich habe einige rein theoretische Fragen.
Ist es möglich, unbemerkt an Basedow zu leiden, weil man nur leichte oder gar keine Symptome hat oder einfach nie zum Arzt gegangen ist? Wäre es dann ohne entsprechende Behandlung möglich, dass sich Basedow ganz von alleine wieder zurückzieht, zum Beispiel, wenn man zufälligerweise nur wenig Jod gegessen hat?
Könnte man im nachhinein eine ausgestandene Basedowerkrankung noch feststellen und woran?
Vielen Dank im voraus für die Beantwortung meiner Fragen.
Liebe(r) Leser(in),
die Basedow – Erkrankung könnte theoretisch unbemerkt verlaufen, wenn man nicht auf seine Symptome achtet oder diese nicht untersuchen lässt, was jedoch bei ausgeprägter Hyperthyreose sehr gefährlich wird. Da etwa 50 % der Basedow – Hyperthyreosen von selbst ausheilen, könnte es passieren, dass man dann irgendwann sozusagen von selbst wieder gesund wird. Man kann die Erkrankung zu jeder Zeit an der Bestimmung der Antikörper erkennen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowellmed Team,
Gibt es eine Möglichkeit ihnen eine Anfrage außerhalb des Chat zu schreiben?
Viele Grüße und lieben Dank
Liebe(r) Leser(in),
nein. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowellmed Team,
Gibt es eine Möglichkeit ihnen eine Anfrage außerhalb des Chat zu schreiben?
Viele Grüße und lieben Dank
Liebe(r) Leser(in),
nein. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowellmed Team,
Gibt es eine Möglichkeit ihnen eine Anfrage außerhalb des Chat zu schreiben?
Viele Grüße und lieben Dank
Liebe(r) Leser(in),
nein. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
ich beziehe mich auf Ihren hilfreichen Tipp im vorherigen Beitrag, jodhaltige Zahnpasta möglichst zu vermeiden.
Leider findet man im Internet keine Informationen darüber, welche Zahnpastas viel Jod und welche wenig Jod enthalten.
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir und den anderen Nutzern Ihrer Plattform behilflich sein könnten und einige jodfreie Zahnpastas nennen würden.
Für Ihre Bemühungen danke ich Ihnen im voraus.
Liebe(r) Leser(in),
auf jeder Zahnpasta müssen die Inhaltsstoffe angegeben sein. Jod wird mit J abgekürzt. Eine wäre z.B. Zeolith Med. Es gibt jedoch noch genügend andere. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Was habe ich nun eigenlich?
Und noch wichtiger, wie kann ich mit Ernährung und Einnahme von Nahrungs-Ergänzungsmitteln dagegen wirken?
Letzten September war ich sehr geplagt mit Wassereinlagerungen in den Beinen. Da ich im Oktober immer noch keine Besserung merkte und eine Rundreise durch Andalusien geplant hatte, ging ich zum Arzt. Mein Arzt ist sehr gründlich! Er vereinbarte sofort einen Termin beim Venenarzt und nahm mir Blut ab.
Die Venen waren o.k., aber die Blutwerte veranlassten ihn mich in die Notaufnahme ins Krankenhaus zum Endokrinologen zu überweisen.
Befund Krankenhaus:
TSH basal 0,008 uU/ml
freies T3 (Alinity) 0,528 ng/dl
freies T4 (Thyroxin) 1,31 ng/dl
Anti TPO (MAK) 169,7 lE/ml
TSH-Rezeptor-AK (TRAK) 1,85
Sonographie der Schilddrüse:
Inhomogene Schilddrüse passend zu Autoimmunthyreopathie, vom sonographischen Gesamtbild eher zu Autoimmunthyreoiditis Hashimoto passend, weniger typisch f. M.Basedow. Für Thyreoiditis de Quervain kein Anhalt.
Da der Krankenhaustermin direkt vor dem Urlaub stattgefunden hat, lagen die genaueren Blutwerte noch nicht vor.
Ich habe wärend des Urlaubs 10mg Carbimazol eingenommen.
Im Urlaub ging es mir blendend. Ich hatte trotz der Städtereise bei über 30 Grad kein Wasser in den Beinen.
Nach dem Urlaub sagte mein Arzt, das Krankenhaus hätte die o.g. Werte zum Anlass genommen, daß ich das Carbimazol absetzen solle.
Von da an wurde mir alle 2 Wochen Blut abgenommen. Die Werte besserten sich zunehmend. Der Ryhthmus wurde verlängert. Leider habe ich mir die Werte anfangs nicht aushändigen lassen.
Im April sind die Werte wieder extrem schlecht. Ich war wieder beim Endokrinologen im Krankenhaus.
TSH-Rezeptor (TRAK) 1,8 lU/l
TSH basal 0,019 uU/ml
freies T3 (Alinity) 0,410 ng/dl
freies T4 (Thyroxin) 1,12 ng/dl
Anti TPO (MAK) 104,4 lE/ml
Sonographie:
Inhomogene Schilddrüse passend zu Autoimmunthyreopathie, vom sonographischen Gesamtbild eher zu Autoimm.Hashimoto passend.
In der erneuten Bestimmung der Autoantikörper zeigte sich kein Hinweis für einen M.Basedow……Die hypert. Stoffwechsellage ist a.e. durch einen entzündlichen Schub erklärt…..Im Verlauf ist eine hypothyreote Stoffwechsellage zu erwarten.
Mir ging es zunehmend schlechter.
Ich war seelisch nicht mehr belastbar(meine arme Familie!), Herzklopfen, Hitze, dicke Beine, dünner Stuhlgang, habe 5kg abgenommen, war unkonzentriert….
Ich kannte mich einfach selbst nicht mehr wieder
Zum Glück konnte ich weiterhin sehr gut schlafen!
Werte am 06.07. (leider sind die Wertangaben für mich nicht mit den vorherigen vergleichbar)
FT3 13,0 pmol/l
FT4 29,8 pmol/l
TSH <0,01 mIU/l
Mein Arzt hat mir daraufhin, nach Rücksprache mit dem Endokrinologen, die Einnahme von 5mg Carbimazol verordnet.
Nachdem ich darauf gut reagiert habe, hat er die Dosis auf 2x 5mg erhöht.
Jetzt stehe ich wieder vor der Frage: Hashimoto oder doch Basedow??????
Ich wollte gerne tiefer nach den Ursachen forschen. Woher, wodurch kommt diese Autoimmunreaktion?
Habe viel gelesen….Nebenniere, Vitamin B, Selen, Boreolose, Pfeiffersches Drüsenfieber……mir schwirrt der Kopf!
Das Buch "Die heimlichen Chefs im Körper" hat mir einen Einblick in die Komplexität der Hormone gegeben.
Leider hält mein Arzt nichts davon tiefer zu graben. Er meint, es bringt letztendlich nichts.
Ich werde nun auf eigene Faust nach Alternativen suchen müssen. Momentan habe ich auch die Energie und die Kraft dazu.
Haben Sie Tipps für mich?
Hilft hier die Goldene Milch?
Ernährung?
Fasten?
Heilpraktiker?
Viele Grüße
M.R.
Liebe M.R.,
Sie haben einen sehr guten Arzt. Er hat Sie gründlich untersuchen lassen und wir können ihm nur recht geben. Alles Graben hilft nichts, denn die medizinische Forschung ist schon seit Ewigkeiten auf der Ursachensuche und auch kein Heilpraktiker kann Licht ins Dunkel bringen. Kurz gesagt hat das Immunsystem aus irgendeinem Grund verrückt gespielt und die beste Option ist jetzt, dass Sie sich einstellen und regelmäßig überwachen lassen. Ernährungsmäßig sollten Sie auf große Mengen Meeresfisch verzichten und auf jegliches Jod in der Ernährung oder in Zahnpastas. Sonst können Sie momentan nichts tun. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
wie lange sollte die Erhaltungsdosis genommen werden, bevor man den Auslassversuch vornimmt?
Auf welchen Wert sollte TRAK mindestens gefallen sein, bevor man einen Auslassversuch startet, der zum dauerhaften Erfolg führen soll?
Vielen Dank im voraus für die Beantwortung.
Liebe Leserin,
das kommt auf die Dauer der bisherigen Therapie an und wie lange Ihr Wert schon im Normbereich ist. Das Absetzen ist unabhängig vom TRAK. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
ich nehme nun seit 12 Monaten Carbimazol (aktuell 5 mg) und meine Hormonwerte sind seit 3 Monaten im richtigen Bereich, TRAK war bei 1,63 bei der letzten Untersuchung. Ich lese nun, dass man die Tabletten eigentlich nach 12 Monaten absetzt, welche Gründe sprechen dagegen dies nicht zu tun, da die Tabletten ja auch sehr schlimme Nebenwirkungen haben.
Ich danke Ihnen für ihr Zeit
Mit freundlichen Grüßen
Liebe(r) Leser(in),
es spricht nichts dagegen, einen Auslassversuch zu unternehmen. Leider kann es theoretisch wieder zu einem Rückfall kommen, das würde jedoch eine Dauertherapie nicht rechtfertigen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
Wie viele Wochen sollten zwischen absetzen vom Carbimazol und einer Schwangerschaft liegen?
Ich nehme seit 9 Monaten 20 mg Carbimazol und seit 4 Wochen nur noch 10 mg.
Bei welchem TRAK Wert ist man vom MB geheilt? Ich habe aktuell einen TSH Wert von 2,6 und einen Trak Wert von 3,2.
Liebe EB,
vor einer Schwangerschaft sollte man möglichst Carbimazol absetzen und falls notwendig, auf Propylthiouracyl umstellen. Hierzu genügen ein paar Wochen. Die TRAK – Antikörper fallen während der Behandlung ab. Das ist vor einer Schwangerschaft auch wichtig, da diese an das Kind übertragen werden können und dort dann möglicherweise ebenfalls eine Hyperthyreose auslösen. Die Normalisierung sagt jedoch nichts über die Heilung aus. Man kann nur sagen, dass die Rückfallquote nach Normalisierung der Antikörper geringer ist. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, bei mir wurde auch MB festgestellt.Vorher hatte ich lange Zeit die Diagnose Hashimoto.Ich nehme jetzt seit einer Woche Kortison (6 Wochen) und carbimazol.
Mein größtes Problem sind leider die Augen. Geschwollen,Tränen und leider auch von der Form verändert und sehr lichtempfindlich. Ich bin Nichtraucher.Irgendwie habe ich das Gefühl das es wenig Information dazu gibt ob das weg geht was ich machen kann.Würde bei einer Op der SD due Symptome verschwinden. Meine Augenarzt kam noch nicht mal auf die Idee das die Symptome von der SD kommen könnten. Verschrieb nur eine Salbe nach der anderen. Gibt es Fachärzte ? An wen kann ich mich wenden was kann ich tun ?
Liebe Frau W.,
wenden Sie sich an die nächste Universitäts-Augenklinik. Nehmen Sie für die Untersuchung Ihre Blutwerte, insbesondere auch die Schilddrüsenantikörper mit. Dort wird man Sie kompetent beraten. Man muss sich alles genau ansehen, aber vielleicht ist eine Operation schon sinnvoll. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo , ich hab noch mal meine anderen werte dazu
FT 3 , 3,0
FT 4 , 11,1
Trak < 0,8
TSH Basal 1.61
Meine symtome seid 2019
Zittern , gewichtsabnahme ,
Herzrasen , Schwindel ,
2013 wurde Morbus basedow Festgestellt
Könnte das wieder ein schub
Sein ?
Danke
MFG
Lieber H.,
Ihre Werte sprechen dagegen. Die Beschwerden müssen einen anderen Grund haben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo 2013 wurde Morbus basedow
Festgestellt, hatte lange keine
Beschwerden, bis 2019
Herzrasen , zittern ,Schwindel ,
9 kg abgenommen ,
Könnte das wieder ein schub sein
Von Morbus basedow ?
TPO 226,0
Trak 0,8
Tsh basal 1.61
MfG
Lieber H.,
wenn die Blutwerte aktuell sind, spricht das eher nicht dafür, denn der TSH-Wert liegt im Normbereich. Man könnte allerdings noch sicherheitshalber die freien Schilddrüsenwerte fT3 und fT4 bestimmen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
bei mir wurde Morbus Basedow diagnostiziert. Wovor ich große
Angst habe ist, dass die Endokrine Orbitopathie bei mir ausbricht.
Die Radiologin hat in dem Befund vermerkt, dass man aufgrund der Werte (TRAK 3,57, TSH<0,1 pmol/l, FT3 8,73, FT4 1,97)"Therapeutisch eine abwartende Haltung einnehmen könnte". Der Hausarzt tendierte zu einer Medikamentenbehandlung.
Ich habe Carbimazol Aristo 10 mg-Tabletten bekommen. Nach der ersten Einnahme sind meine oberen Augenlider angeschwollen, die Augen brannten und juckten. Außerdem bekam ich 1 – 2 leicht wunde Stellen im Mund (könnte auch vom Obst kommen).
Mein Arzt riet mir die Tabletten abzusetzen und zu schauen, ob die Schwellung der Augenlieder abklingt. Wenn dies eintritt, soll ich wieder mit der Tabletteneinname beginnen. Da die Augenbeschwerden zeitgleich mit der Tabletteneinnahme begonnen haben, hoffe ich, dass es keine Symptome der EO sind? Ich mache mich ganz verrückt.
Ich hatte 2 Tage die Tabletten genommen, heute ist der 1. Tag ohne und die Beschwerden sind auch noch da. Wie lange dauert es, bis sie abklingen, wenn es eine Allergie wäre?
Was würden Sie mir empfehlen? Gibt es eine Alternative zu dem Wirkstoff in Carbimazol, falls es eine Unverträglichkeit ist? Würden Sie mir empfehlen, mit dem Medikament nochmal anzufangen, falls die Schwellung abklingt?
Was mir fehlt ist eine sachkundige Aufklärung. Ich habe viele Fragen,die mir mein Arzt nicht wirklich beantwortet hat.Es sind mehr allgemeine ausweichende Antworten, wie "wird schon, machen Sie sich nicht zu viele Sorgen".
Ich bin aber ein Typ,der Zahlen, Daten, Fakten benötigt, um die Situation bewerten zu können. Deshalb habe ich mir jetzt einen Termin in einem Schilddrüsenzentrum geholt, das dauert allerdings 7 Wochen. Im Moment fühle ich mich sehr unsicher und ängstlich und von meinem Arzt irgendwie allein gelassen.
Deshalb hoffe ich sehr, dass Sie mir meine Fragen beantworten können und vielleicht – ganz wichtig – erklären könnten, wovon es abhängt, bzw. wie hoch das Risiko ist. eine EO zu entwickeln. Ich habe gelesen, dass es auf den Wert der Antikörper ankommt?
Herzlichen Dank für Ihre Hilfe! Ich bin sehr froh, dass ich auf diese Seite gestoßen bin.
Liebe E.,
da es sich bei Basedow um eine Autoimmunerkrankung handelt, ist es unabdingbar, dass Sie auch seelisch an sich arbeiten und sich nicht Probleme machen, wo keine sind, sondern an Ihre Gesundung glauben. Ca. 50 % der Basedow-Erkrankungen heilen von selbst, was nicht heißt, dass man sie in der Zwischenzeit unbehandelt lassen sollte. Wir glauben eher nicht an eine Allergie durch Carbimazol, denn eine Allergie ist normalerweise nicht nur an den Augen vorhanden. Deshalb sollten Sie sich an einen Augenarzt wenden, der auch gleich die Frage endokrine Orbitopathie beantworten kann. Ca. 85 % der Basedow-Kranken entwickeln eine endokrine Orbitopathie. Diese kann jedoch auch sehr leicht sein. Ursache sind die TSH-Antikörper. Sollten Sie wirklich Carbimazol nicht vertragen, können Sie auf Propycil umstellen lassen. Bleiben Sie also ruhig und tun etwas für sich. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ich bin es mal wieder…ich bin durch die Einnahme von 40mg Thiamazol in eine Unterfunktion gerutscht
FT3 2,43pg/ml (2,01-4,3)
FT4 0,34ng/dl (0,8-1,8)
TSH 19,02ųl/ml (0,35-2,5)
Werte vom 20.05.
Daraufhin immer noch Thiamazol 20mg und heute meine Werte vom 15.06.bekommen
FT3 2,87
FT4 0,6
TSH 4,32 gleiche Referenzwerte.
Ich soll immer noch 10mg Thiamazol täglich nehmen. Ich bin doch schon in einer Unterfunktion und das sollte man doch definitiv bei Morbus Basedow vermeiden?
Ich bin ein bisschen ratlos und körperlich geht es mir gar nicht gut.
Liebe K.k.,
Wir können die reduzierte Dosierung gut nachvollziehen. Sie haben nur eine leichte Unterfunktion und ein Absetzen würde erneut eine Überführung Kationen verursachen. Liebe Grüsse
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
Bei mir wurde gestern eine Operation an der SD durchgeführt aufgrund ausgeprägten Morbus Basedow
Die Op wurde abgebrochen, da das Monitoring sich bemerkbar machte.
Rechte Stimmlippe ist gelähmt.
Kann die Lähmung wirklich wieder zurückgehen?
Liebe Frau M.,
wenn der Nerv nur geärgert und nicht verletzt wurde, ja. Das wünschen wir Ihnen von Herzen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
ich habe einige ganz allgemeine Fragen.
Wie kommt es eigentlich, dass die Therapie von Morbus Basedow nie weiterentwickelt wurde bzw. keine komplett neue Therapieform entwickelt wurde, die den Namen Therapie wirklich verdient, weil sie dem Wohle der Patienten dient?
Stattdessen werden seit über 60 Jahren unverändert die sehr zweifelhaften definitiven "Therapien" angewandt, die eher an mittelalterliche Holzhammermethoden als an moderne Medizin, die in anderen Fällen weitaus schwerwiegendere Krankheiten schonend behandeln kann, erinnern.
Ich vermute stark, dass es daran liegt, dass hauptsächlich Frauen von dieser Krankheit betroffen sind, so dass es völlig uninteressant ist, schonendere Behandlungsformen zu entwickeln. Dieses Phänomen kann man ja leider auch bei anderen Krankheitsbildern beobachten, bei denen ausschließlich oder hauptsächlich Frauen betroffen sind, zum Beispiel Brustkrebs u.v.m.
Liebe Leserin,
unser Portal dient dazu, Fragen von Betroffenen zu ihrer Krankheit zu beantworten. Ihre Frage können wir leider nicht beantworten, hier müsste ein Forscher Stellung nehmen. Wir sehen es zwar auch so, dass die Gleichberechtigung noch immer auf sich warten lässt, aber generell kann man Ihrer Aussage sicher nicht zustimmen, da man z.B. gerade bei Brustkrebs große Fortschritte in der Therapie gemacht hat und damit sowohl die Lebensqualität der betroffenen Frauen als auch die Lebensdauer beträchtlich positiv beeinflussen konnte. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team,
ich hatte nun nach 11 monatiger Behandlung mit Carbimazol endlich folgende Werte erreicht: FT3 =3,27 FT4 0,8 TSH 1,04. Nach weiteren 4 Wochen mit 5 mg Carbimazol sind die aktuellen Werte FT3 2,87 FT4 0,85 und TSH 2,10. Ich soll bei der Dosis von 5 mg bleiben und erst in 8 Wochen wieder zur Überprüfung kommen. Ich habe nun gelesen, dass der TSH Wert nicht höher als 1,0 sein sollte da es ggfs.zu einer Unterfunktion kommen oder sogar eine Augenbeteiligung ausgelöst werden kann, die ich bis dato nicht habe. Mache ich mich da verrückt und die Zeit bis zur nächsten Untersuchung ist angebracht? Ich danke ihnen sehr für Ihre Zeit und dass Sie so hilfreich sind.
Liebe(r) Leser(in),
der Normwert von TSH reicht von 1,0-4,0, d.h., von einer Unterfunktion sind Sie noch weit entfernt. Ihr Arzt hat das richtig beurteilt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, es ging mir im April 2020 sehr schlecht(Morbus Basedow, Schilddrüsenüberfunktion ) :zittern, Herzschlag hoch , ruhe Puls hoch,Schwitzen, Gewicht verloren, Haarausfall,Durst usw.Nehmen jetzt Thiamazol 2x 20mg, 3x 10mg Propra. Im Prinzip geht's mir besser, aber meine Haut hat ziemlich bald Star gejuckt.Dann wurde es nach 2 Wochen besser,jetzt kam das Jucken aber wieder, obwohl die Dosies gleich geblieben ist.Auch meine Augen sind wieder trockener.Eine Op wurde mir angeraten,Schilddrüsen zu gross und viele Knoten. Hört das jucken wieder auf und soll ich noch zum Augenarzt gehen?
Liebe S.,
falls Sie noch nicht beim Augenarzt waren, sollten Sie das auf jeden Fall tun. Ob der Juckreiz mit Ihrer Schilddrüse zusammen hängt, kann man erst beurteilen, wenn man Ihre Schilddrüsenwerte kennt. Diese sollten Sie zunächst bestimmen lassen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag liebes Team,
ich habe einige Fragen und würde mich über Antworten sehr freuen.
1) Wie lange sollte man nach der Erstdiagnose Basedow mindestens mit Thyreostatika behandelt werden, bevor ein Auslassversuch gewagt werden kann?
2) Wie lange sollte man mindestens vor dem Auslassversuch mit der minimal dosierten Erhaltungsdosis behandelt werden, bevor der Auslassversuch gewagt werden kann?
3) Kann man wirklich von einem endgültig gescheiterten Auslassversuch sprechen, wenn es nach dem Auslassversuch gleich oder auch Jahre später zu leicht erhöhten Schilddrüsenwerten kommt? Können solche leicht erhöhten Werte bzw. Schwankungen nicht auch bei gesunden Menschen vorkommen?
4) Welche Möglichkeiten gibt es nach einem endgültig missglückten Auslassversuch außer den brutalen definitiven "Therapien"? Diese lehne ich für mich auf jeden Fall ab und werde sie nicht vornehmen lassen.
Ich danke Ihnen für die Beantwortung meiner Fragen im voraus.
Liebe Leserin,
1. 1 Jahr
2. s.oben
3. ja
4. niemand kann Sie zu einer Therapie zwingen. Sie können die Thyreostatika weiter nehmen, müssen dann jedoch dafür unterschreiben, dass man Sie über die Folgen aufgeklärt hat.
Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo und guten Morgen,
habe nochmal eine Frage zu meinen Befund,den ich gestern im Postkasten hätte.
Befund ist vom 27.04.:
FT3 2,35 pg/ml ( 2,1-4,3)
FT4 0,65 ng/dl ( 0,8-1,8)
TSH < 0,01 ųlE/ml
TG 31,1 ng 31,1 ng/ml ( Wert 6.April 78).
Nahm bis dato immer noch 60mg Thiamazol täglich. Mein Hausarzt hat mich gestern angerufen und gesagt ich soll auf 40mg Thiamazol reduzierten.Empfinde es immer noch sehr hoch und habe die Befürchtung in eine Unterfunktion zu rutschen…VG und ein schönes Wochenende
Liebe Frau K.,
das merken Sie schnell und können dann reagieren und Ihr Blut kontrollieren lassen. Ihr Hausarzt hat schon richtig gehandelt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
wieso heißt es immer mit absoluter Sicherheit, dass nach einem missglückten Auslassversuch die Therapie mit Thyreostatika nie wieder funktionieren könne und grundsätzlich nur noch eine definitive "Therapie" in Frage käme?
Wieso kann man nicht noch einmal Thyreostatika einnehmen und einfach einige Monate oder auch Jahre später noch einmal einen zweiten oder sogar dritten Auslassversuch wagen?
Ich kann mir sehr viele verschiedene Gründe vorstellen, die zum Scheitern eines Auslassversuchs führen, die aber beim nächsten oder übernächsten Mal eventuell nicht mehr vorhanden sind und somit der nächste Auslassversuch doch noch zum Erfolg führen könnte.
Solche Gründe könnten sein:
– Die vorherige Behandlung mit Thyreostatika war einfach zu kurz.
– Der Zeitraum der Erhaltungsdosis war zu kurz.
– Der Patient wusste (noch) nicht, dass er unbedingt auf Jod verzichten muss. Das sagt ihm schließlich auch niemand. (Ähnliches gilt für's Rauchen.)
– Die Schilddrüsenwerte waren vor dem Auslassversuch zwar normal, aber der Autoimmunprozess war noch hochaktiv. Die TRAK-Werte werden ja meistens nicht gemessen, so dass der Patient gar nicht sehen kann, wo er bei der Autoimmunkrankheit gerade steht.
– Starker Stress.
– Belastende Lebensumstände.
– Trauer, plötzlicher Todesfall, Schock, etc.
– Zusätzlich andere Erkrankungen.
– Nährstoffmangel.
– Etc., etc., etc.
Liebe(r) Leser(in),
nach den Leitlinien empfiehlt man nach 1 Jahr Behandlung einen Auslassversuch, weil es in dieser Zeit doch zu häufigen Spontanheilungen kommen kann. Man möchte nicht auf Dauer Thyreostatika geben, da diese mit häufigen Nebenwirkungen verbunden sein können und die Chance eben stark abnimmt, dass der Prozess zum stoppen kommt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrte Damen und Herren,
bei mir würde im September 2016 erstmals Morbus Basedow diagnostiziert. Die Therapie erfolgte damals mit Carbimazol und verlief recht erfolgreich. Im Auslassversuch wurde ich dann schwanger.
Leider kam es nach der Schwangerschaft zu einem Rezidiv, weshalb ich aktuell wieder mit Carbimazol behandelt werde.
Da unsere Kinderplanung noch nicht abgeschlossen ist, stellt sich mit die Frage, ob eine nochmalige medikamentöse Therapie sinnvoll ist.
Mein Endokrinologe ist über den weiteren Kinderwunsch informiert, vertritt jedoch die Auffassung, dass mein Krankheitsverlauf nicht "schlimm genug" für eine definitive Therapie sei.
Und ist es korrekt, die Carbimazoldosis sofort nach Erreichen der normalen Schilddrüsenfunktion zu reduzieren?
Ich würde mich über eine Antwort freuen.
Viele Grüße
S.
Liebe S.,
Ihre Frage zur Dosierung muss man anhand Ihrer Werte entscheiden. Hier wird Ihr Hausarzt sicher genau schauen, was zu tun ist. Was die Operation anbelangt, muss man eben bedenken, dass jede Operation ein Risiko darstellt. Vermutlich wurden Sie damals vor der Schwangerschaft auch nicht ein ganzes Jahr behandelt. Das ist eigentlich das Kriterium. Wenn es dann zu einem Rückfall kommt, muss man sich ohnehin eine endgültige Lösung suchen. Wir verstehen Sie, aber vielleicht haben Sie auch noch ein wenig Zeit, denn die Selbstheilungsrate ist ja nicht gerade gering. Viel Glück wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo, bei mir wurde durch Zufall letzte Woche MB diagnostiziert. Seit Freitag nehme ich 10 mg Carbimazol. Trotz des Befundes habe ich keine der angegebenen Symptome. Auch bei der Ultraschalluntersuchung letzte Woche wurde keine Vergrößerung der SD festgestellt. Nur ein paar kleine Zysten, alle unter 1 Zentimeter. Ich habe ebenfalls letzte Woche aufgehört zu Rauchen, was mir aber noch immer unglaublich schwer fällt. Ich wundere mich, warum ich keine Symptome habe? Und wann diese wohl kommen werden? Ursprünglich war ich wegen eines Infektes dort. Dabei wurde mir Blut abgenommen und die erhöhten SD-Werte erkannt. Ebenfalls erhöhte Leberwerte, die wohl infektbedingt sind. Die Tabletten vertrage ich auch gut. Allgemein fühle ich mich eigentlich gut und gesund?!
Liebe Grüße
A. H.
Liebe(r) A.H.,
bei Basedow muss die Schilddrüse nicht vergrößert sein, denn es handelt sich um eine Funktionsstörung der Schilddrüse. Möglicherweise ist Ihr Schilddrüsenwert langsam angestiegen und Ihr Körper hat sich schleichend an die höheren Hormonwerte gewöhnt und deshalb nichts bemerkt. Hat man auch die Antikörper getestet? Jetzt ist für Sie eine Einstellung medikamentös wichtig, damit Sie keinen Schaden durch die Überfunktion erleiden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
vielen Dank erstmal für ihre Zeit. Ich nehme nunmehr seit 10 Monaten Carbimazol und die Werte haben sich eingespielt,momentan nehme ich eine geringe Dosis von 5 mg. Meine Frage ist, wie häufig eine weitere Autoimmunkrankheit wie Morbus Addison noch dazu kommen kann, passiert sowas nur am Anfang der Krankheit oder ist dies sogar sehr wahrscheinlich,dass dies noch eintreten kann.
Viel Grüße
Liebe(r) Leser(in),
was Sie ansprechen ist das sogenannte polyglanduläre Syndrom, auch Schmidt Syndrom genannt, das sehr selten ist. Das Auftreten anderer Autoimmunerkrankungen wie Diabetes oder rheumatoide Arthritis ist dagegen häufiger. Die Häufigkeit liegt je nach Erkrankung bei 4-20 %. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowellmed Team,
ich bin ziemlich verzweifelt und hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen. Vor ca. 10 Jahren wurde bei mir Hashimoto diagnostiziert. Seit dem nehme ich L-Thyroxin 125er bis heute. Im Februar wurde schließlich Morbus Basedow mit endokriner Orbitopathie (Exophthalmus und stark geschwollenes Lid einseitig) diagnostiziert. Es wurde sofort eine Methylprednisolon-Therapie eingeleitet. 6 mal 500mg intravenös und 2 mal 250 mg habe ich schon hinter mich gebracht und es ist keinerlei Veränderung sichtbar. Dies belastet mich sehr – vor allem der morgendliche Blick in den Spiegel. Egal wo ich bisher vorstellig geworden bin (Endokrinologe/Augenarzt/Internist)heißt es, dass ich Geduld haben muss. Im Moment könne man nur abwarten. Meine Hausärztin rät mir zur Retrobulbärbestrahlung. Hier habe ich nächste Woche ein Erstgespräch bei einem Strahlentherapeut. Früher erzielte man damit Besserung. Wenn ich nun im Internet stöber, liest man, dass man die Bestrahlung nicht mehr durchführt, weil diese so gut wie keine Wirkung zeigt. Könnt Ihr mir diesbzgl. evtl. einen Rat geben? Ich habe Angst, etwas falsch zu machen.
Meine SD-Werte sind im Moment in Ordnung. Mein Trak-Wert ist von 9,8 auf 4,5 gesunken. TSH liegt bei 0,5.
Vielen lieben Dank und liebe Grüße
M.
Liebe M.,
wir würden Ihnen empfehlen, in der endokrinologsichen Ambulanz einer Universitätsklinik vorstellig zu werden, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Es gibt noch keine Einigung über das Vorgehen in einem solchen Fall, d.h., die Leitlinien haben da keine eindeutige Empfehlung. Im schlimmsten Fall kann man noch operieren. Wir haben da gute Erfolge gesehen. Sie sollten sich jedoch seelisch darauf einstellen, dass es bei dieser Krankheit keine raschen Erfolge gibt und Sie Geduld brauchen. Eine Orbitaspitzenbestrahlung ist durchaus eine Option.Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
stimmt es eigentlich, dass der Körper Basedow mit zunehmendem Alter immer schwerer halten kann und sich dadurch die Krankheit irgendwann quasi von alleine verliert und dass es dann sogar dazu führen kann, dass man in die Unterfunktion gerät? Das gleiche passiert auch bei der Radiojodtherapie, nur ohne extrem gefährliche "Nebenwirkungen" wie Krebs. Wenn das wahr ist, würde ich gerne von Ihnen wissen, warum es einem kein Arzt erzählt. Solche Tatsachen sind doch außerordentlich wichtig, bevor man sich zu einer brutalen definitiven Lösung überreden lässt, bei der man im Anschluss auch noch ein Leben lang Tabletten benötigt.
Liebe(r) Leser(in),
Morbus Basedow hat eine Selbstheilungsrate in den ersten 1,5 Jahren von ca. 40 – 50 % %. Allerdings kommt es bei jüngeren Patienten und abhängig von Größe der Schilddrüse und Antikörpern häufiger zu einem Rezidiv, so dass man sich dann eventuell doch eine endgültige Therapie überlegen muss. Wenn das Schilddrüsengewebe durch eine Entzündung infolge Basedow geschädigt wird, kann es auch einmal zu einer Unterfunktion kommen. Das ist jedoch eher selten der Fall. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich bin 45 Jahre alt und bei mir würde vor 3 Wochen stark erhöhte Schilddrüsenwerte durch meinem Hausarzt festgestellt. Ich hatte einen Ruhepuls von über 110 mit Herzrasen und Kurzatmigkeit.
Meine Werte: ft3 17,5 ng/l
ft4 35,5 ng/l
Darauf hin bekam ich zuerst 40mg Thiamazol, welches vor 10 Tagen auf 60mg/ Tagesdosis erhöht wurde. Seit gestern habe ich einen starken Juckreiz an den Händen, Armen und Füssen. Kann das am Thiamazol liegen und ich finde schon,dass ich eine sehr hohe Dosis von Thiamazol bekomme.
Morbus Basedow wurde bestätigt…
VG
Liebe T.,
die Dosis ist aufgrund Ihrer hohen Werte bestätigt. Der Juckreiz könnte dennoch von Ihrem Medikament kommen. Bitte wenden Sie sich an Ihren Hausarzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, bei mir wurde im September letzten Jahres Morbus Basedow festgestellt. Mittlerweile nehme ich Propycil 75 mg täglich verteilt auf zwei Einzeldosen. Ich habe kaum Beschwerden im Alltag. Gehöre ich zur Risikogruppe Corona betreffend? Vielen Dank im Voraus
Liebe(r) Leser(in),
solange Ihre Blutwerte in Ordnung sind und Sie in Kontrolle bleiben, sehen wir kein erhöhtes Risiko für Sie. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Seit einem dreiviertel Jahr leide ich an einer Schilddrüsenüberfunktion ,nehme im Wechsel Tiamazol20 o.10mg,zu Zeit10mg,seit November2019 sehe ich verschwommem,starker Trännenfluss,Druck in den Augen und das schlimmste sind die Doppelbilder,habe mir schon eine getönte Brille wegen der Lichtempfindlichkeit gekauft,grosse Angst habe ich vor der Arbeit,bin Krankenschwester und muss auf Nachtschicht,war bis jetzt im Krankenstand,war vor 3Wochen in der amb.Augenklinik 6x500mgCortisol verordnet,noch keine Besserung
Liebe Frau M.S.,
leider hat die Erkrankung der Schilddrüse Ihre Augen in Mitleidenschaft gezogen. Bleiben Sie unbedingt in augenärztlicher Kontrolle, damit man rasch reagieren kann, wenn sich das Bild nicht bessert. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
ich hätte eine ganz allgemeine Frage.
Überall kann man nachlesen, dass die Therapie bei Basedow nach Erstdiagnose in der Regel bei allen Patienten mindestens ein Jahr oder auch etwas länger durchgeführt wird. Erst danach wird über eine definitive Lösung nachgedacht. Im Einzelfall kann es Ausnahmen geben.
Was ist aber davon zu halten, wenn man an eine Nuklearmedizinpraxis überwiesen wird, die zum einen eine ziemlich schlechte Patientenbewertung im Internet hat und die zweitens grundsätzlich bei allen Patienten die Behandlung im vornhinein auf sechs Monate festlegt, bevor die definitive Lösung kommt? Die TRAK-Werte werden grundsätzlich nicht bestimmt, obwohl man darum bittet und der Augenarzt sie auch dringend benötigt. Dafür liegt die Erfolgsaussicht auf Remission bei 30 bis 40 Prozent und nicht wie normalerweise bei 50 Prozent, wie einem im ersten Gespräch gleich mitgeteilt wird.
Mir kommt das so vor, als ob absichtlich die Therapiezeit stark verkürzt wird, um möglichst viele Schilddrüsenamputationen vornehmen zu können. Die Arztpraxis ist einem Verbund angegliedert, die solche Operationen durchführt.
Eine vertrauensvolle Grundlage ist jedenfalls nicht gegeben, um sich dort behandeln zu lassen.
Liebe(r) Leser(in),
wir können die Notwendigkeit der Therapie speziell bei Ihnen nicht beurteilen. Eines ist jedoch sicher: eine Behandlung benötigt Vertrauen. Wenn dies nicht gegeben ist, sollten Sie mit Ihrem Hausarzt eine andere Möglichkeit besprechen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
danke für ihre Zeit.
Ich habe Morbus Basedow und nehme Carbimazol. Bin ich nun anfälliger für das Coronavirus bzw. ist ein schwerer Verlauf der Krankheit möglich.Sollte ich lieber von Zuhause arbeiten oder ist das Immunsystem bei Morbus Basedow normal gut aufgestellt.
Vielen lieben Dank für die Hilfe
Liebe Leserin,
wenn Ihre Werte gut eingestellt sind und Sie keinen erhöhten Puls haben, sind Sie normal belastbar und nicht erhöht gefährdet. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag, liebe Team
Mein Name ist Mone und ich habe schon im November hier über mein Morbus Basedow berichtet.
Seit Oktober 2019 Therapie mit 30 mg Thiamazol, doch die Werte steigen weiter, keine Einstellung möglich.
TSH: 0,001
Ft3: 25,70
Ft4: 6,05
TRAK: 5,75
Ich nehme schon Betablocker und trotzdem ist der Blutdruck zu hoch und der Puls in Ruhe 140.
Auch nehme ich weiter ab und hab nur noch 42 Kilo bei einer Größe von 1,63.
Mein Arzt hält weiter an dem Thiamazol fest obwohl keine Besserung eintritt, im Gegenteil mir geht es immer schlechter.
Wissen Sie Rat?
Liebe Frau Sch,
bei Ihnen ist eine Radiojodtherapie oder eine Operation zu diskutieren. Möglicherweise muss man eine solche Maßnahme aufgrund der Coronaproblematik momentan etwas zurück stellen, dann sollten Sie jedoch in der Zwischenzeit hoch genug dosiert werden, so dass Ihr Gewicht konstant bleibt und Ihre Werte im Normbereich liegen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bei mir wurde 2018 September Morbus Basedow diagnostiziert. Dezember 2019 wurde meine Schilddrüse entfernt.
Ich habe immer noch Probleme mit meine Augen, wird das irgendwann mal von alleine weg gehen? Gelegentlich sind meine Augen entzündet und natürlich immer trocken. Aktuell benutze ich Augentropfen dagegen.
Gibt es irgendwelche Alternative zu Operation.
Ich bedanke mich in vorraus
Mit freundlichen grüßen
Liebe(r) Leser(in),
im Prinzip wirkt nur Kortison. Den Einsatz muss jedoch Ihr Augenarzt entscheiden. In ca. 30 % der Fälle kommt es zur spontanen Besserung. Das wünschen wir Ihnen natürlich. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich kann allen Betroffenen nur raten, sich das Buch von Dr. Berndt Rieger aus Bamberg "Basedow Healing" zu kaufen. Dort wird erklärt,warum die meisten Ärzte einem drohend zu einer definitiven Lösung nach möglichst kurzer Zeit "raten". Im das Wohl der Patienten geht es dabei meistens nicht.
Die sogenannten "Spontanheilungen" sind alles andere als spontan. In erster Linie kommen sie durch einen konsequenten VERZICHT AUF JOD zustande. Dr. Berndt Rieger nennt auch viele weitere wertvolle Tips wie beispielsweise das Essen von Erdnüssen. Erdnüsse enthalten Phenole, die Tyrosin binden. Dadurch wird der Schilddrüse die Aminosäure entzogen, die sie zur Bildung von Schilddrüsenhormonen aus Jod benötigt. Auch Wolfstrappkraut,Zwiebeln, Knoblauch, Bärlauch, Weißkohl, Rosenkohl, Brokkoli, rohe Sojabohnen, Pearl-Hirse und wilde Tamarinde sind natürliche Schilddrüsenblocker.
An diesen Tips verdient kein Arzt etwas, weshalb sie verschwiegen werden!
Liebe Leserin,
vielen Dank für Ihre Tipps. Den Ärzten jedoch Profitstreben zu unterstellen, wenn sie leitliniengerecht handeln(die Leitlinien werden von offiziellen Gremien erstellt, die mit hochkarätigen Wissenschaftlern besetzt sind) finden wir nicht fair. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich nehme seit Oktober 2018 Carbimazol. Anfangs 10 mg nüchtern. Nach drei Monaten 5mg, nach weiteren drei Monaten 2,5mg. Nach weiteren Monaten wieder 5 und 7,5mg. Seit drei Monaten sind alle SD- Werte im Normbereich. Da ich einer hohen psychischen Belastung im beruflichen und privaten Bereich ausgesetzt bin, möchte mein Hausarzt das Carbimazol nicht reduzieren. Sondern mich dann nach der privaten psychischen Belastung zum Entfernen der SD schicken. Ich verstehe diesen Weg nicht. Man liest hier immer von erneuter Behandlung mit Carbimazol. Ich habe große Angst vor der hormonellen Einstellung nach der Totalresektion der SD.
Liebe N.,
Ihr Arzt handelt nach den Leitlinien. Diese empfehlen eine operative(oder Radiojodtherapie) Therapie, wenn nach 1 Jahr die Schilddrüse nicht normal arbeitet. Dieser Jahreszeitraum ist nicht ein absolutes Muss und natürlich können Sie über Ihren Körper selbst bestimmen. Sie müssen jedoch auch bedenken, dass eine Therapie mit Medikamenten auf Dauer auch keine Lösung ist, da es zu Nebenwirkungen kommen kann. Führt man nach der Operation eine Substitutionstherapie durch, ist das etwas anderes, da man nur ein natürliches Hormon ergänzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
ich nehme nun seit 8 Monaten Carbimazol,am Anfang 30mg täglich,nun bin ich seit 1 Monat runter auf 5mg täglich,besteht mit der geringen Dosis auch ein geringeres Risiko an Nebenwirkungen? Ich werde alle 4 Wochen durch ein Blutbild kontrolliert.Ich danke Ihnen.
Liebe(r) Leser(in),
natürlich. Die Nebenwirkungen sind auch dosisabhängig, was jedoch nicht heißt, dass sie nicht auch in geringer Dosierung auftreten können. Wir haben es jedoch selten erlebt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
bei mir wurde im September 2017 Morbus Basedow festgestellt nachdem die typischen Symptome einer SD-Überfunktion immer gravierender geworden sind und ich sie mir auch nicht mehr erklären konnte. Habe daraufhin Carbimazol eingenommen und war sehr schnell gut eingestellt und mir ging es wieder gut und die Symptome waren verschwunden. Jetzt wurde im November 2019 ein Auslassversuch gestartet und der dauert auch noch an.
Meine Frage ist jetzt in welchem Zeitraum es sein kann, dass MB wieder auftritt? Kann das gleich nach ein paar Wochen sein? Oder Monaten? Und kann ich in dieser Zeit schwanger werden oder besser nicht? Mein Arzt sagte mir, dass erste Mal Kontrolle nach 6 Wochen, dann wieder 6 Wochen und dann im Turnus von 3 Monaten (unabhängig dessen ob wieder Symptome auftreten und ich vorher wieder vorspreche).
Herzlichen Dank für die Beantwortung vorab.
Liebe Leserin,
ob und wann der Basedow zurückkommt, kann leider niemand sagen. Deshalb sollten Sie bei Ihrem Hausarzt Ihren Schwangerschaftswunsch ansprechen, damit er mit Ihnen die Optionen bespricht. Liebe Grüße
Ihr Biwoellmed Team
Bei mir wurde vergangene Woche MB diagnostiziert. Das kuriose, ich habe, außer einen wirklich leicht erhöhten Blutdruck (tägliche Messung seit nun 4-6 Wochen, zeigen jedoch einen Normalen), keinerlei der üblichen Beschwerden/Probleme. Herz, Niere und Augen wurden alle abgeklärt und sind in einem sehr guten Zustand. Ich mache nun schon seit Jahren tagtäglich Sport, in verschieden Formen. Auch hier kam es nie zu irgendwelchen Einbrüchen oder Leistungsdifferenzen. Die Ernährung ist ausgewogen und wirklich zu 80% in der Woche gesund. Einzige Ausnahme ist jedoch Fisch, was aber an einer Allergie liegt.
Die Dosierung der Tabletten wird in der nächsten Woche genau besprochen. Ich persönlich halte, in allgemeinen, nichts davon. Da es aber keinerlei andere Möglichkeiten gibt, muss man wohl auf eine Spontanheilung hoffen, obwohl meine Lebenssituation und Zufriedenheit keinerlei eingeschränkt ist, durch irgendwelche Symptome.
Liebe(r) Leser(in),
das gibt es durchaus. Dennoch ist eine Behandlung notwendig, da es sonst zu lebensgefährlichen thyreotoxischen Krisen und Herzschäden kommen kann. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bei mir wurde 2007 MB diagnostiziert. Er war immer wieder mal weg. Im Sommer 2015 durfte ich dann schwanger werden und die Krankheit blieb weg bis mein Sohn 14 Monate alt war (März 2018). Dann ging es wieder los. Meine SD-Ärztin riet mir zur Entfernung der SD. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich aber noch nicht (Kind, keine Hilfe). 2019 konnte ich die Thiamazol (vertrug ich immer gut – und habe keine MB Beschwerden) auf 1/4 Tablette 3x pro Woche reduzieren, aber ganz ging der MB nicht weg, also ließ ich mich doch zur OP überreden. Der OP Termin wäre für 24. Jänner angesetzt. Doch ich habe beschlossen, ihn abzusagen bzw nochmal zu verschieben, da ich von verschiedenen Seiten von Betroffenen erfahren habe, sie haben MB mit Schüßler Salzen weg bekommen. Das würde ich gerne ein paar Monate ausprobieren. Natürlich unter regelmäßiger ärztlichen Kontrolle und nur anfänglicher Reduktion der Thiamazol auf eine 1/4 Tablette (statt 3) pro Woche. Vielen Dank.
Liebe R.,
wir glauben nicht, dass Schüssler Salze einen Morbus Basedow beseitigen können, es dürfte sich in den genannten Fällen um Spontanheilungen gehandelt haben, die es bei Basedow gibt. Allerdings ist Ihre Krankheitsdauer jetzt schon so lange, dass man eher nicht damit rechnen kann. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Im April 2018 wurde bei mir Morbus Basedow diagnostiziert. Die Behandlung erfolgte mit Thiamizol, und Betablocker, Kortison Infusionen für die Augen. Die Betablocker fand ich besonders hilfreich, weil das subjektive Stressempfinden beruhigt wurde. Im Juni 2019 waren meine TRAK noch immer bei 20, die Schilddrüse sollte raus.. Ich entschied mich dagegen., wollte frühestens im Okt operiert werden. Plötzlich sanken die TRAK Werte, das TSH normalisiert sich, der Ultraschall zeigt einen normalen Befund. Basedow ist verschwunden. Ich bin glücklich, und rate zum Durchhalten, Jod vermeiden, Sport und geistigen Ausgleich.
Liebe(r) Leser(in),
das ist wunderbar für Sie. Normalerweise empfiehlt man, 1 Jahr abzuwarten, aber wie man sieht, kann es auch mal länger dauern. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
ich habe 2017 durch einen Antikörpertest erfahren, dass ich MB habe. Meine Schildrüsenwerte ware nur öfters leicht erhöht. Bissher sind meine Schilddrüsenwerte aber immer im Norm Bereich. Ich nehme wegen Bluthochdruck Bisoprorol,dieses aber schon vor der MB Diagnose. Da meine Werte normal sind muss ich sonst nichts einnehmen.
Meine Frage: Kann ich auch eine Augenbeteiligung bekommen, obwohl ich normale Werte habe?
Liebe C.,
möglich ist das, da Ihre Antikörper erhöht sind. Deshalb ist eine augenärztliche Kontrolle sinnvoll. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Abend,
Vor 2 Monaten wurde bei mir MB festgellt,
Wie lange brauch es den bis man eingestellt ist und ist es schlimm wenn man nicht eingestellt ist ?
Und mein Arzt meinte, ich muss jetzt ein jahr die Carbimazol tabletten nehmen und nach absetzen könnte es sein das die Krankheit weg ist, durch das viele durch stöbern über die Krankheit, find ich nicht wirklich etwas dass das MB weggehen kann, was sagen sie dazu ?
Vielen Dank für die antwort
Liebe(r) Leser(in),
Die Einstellung kann unterschiedlich lange dauern. Sie ist sehr wichtig, da eine Schilddruesenueberfunktion sehr schädlich für den Körper ist und sogar lebensgefaehrlich werden kann. In ca. 50 % der Fälle gibt es Spontanheilungen, d.h., wenn die Krankheit nach 1 Jahr noch da ist, muss man eine andere Lösung als Tabletten suchen wie z.B. Radiojodtherapie. Liebe Gruesse
Ihr Biowellmed Team
Ich habe seit 6 Jahren, Morbus Basedow.Seitdem hatte ich Thiamazol,nicht vertragen! Dann Hormonvergiftung ,Intensivstation! Dann Carbimanzol, hautprobleme, Werte sehr hoch , nicht vertragen. Jetzt Propycil 50mg 2× täglich.
Jetzt gehen Werte runter. Hautproblem weg, Psyche wieder besser. Nur das Gewicht will nicht runter. Zusätzlich Dociton , wegen Herzrasen, flattern, und Zittern.
Liebe Leserin,
herzlichen Dank für Ihren Bericht und liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Abend liebes Team,
bei mir wurde im Juni Morbus Basedow festgestellt. Eine Augenbeteiligung gibt es nicht, die Tabletten sollen nun abgesetzt werden und ein Auslassversuch gestartet werden. Kann es dann nach Scheitern zu einer Augenbeteiligung kommen? In welchem Zeitraum sollten die Werte nach Absetzen kontrolliert werden? Gibt es etwas was ich tun kann um einen Rückfall zu verhindern oder ist es ein Glücksspiel?
Tausend Dank jetzt schon für Ihre Zeit
Mfg
Liebe(r) Leser(in),
eindeutige Zusammenhänge gibt es mit Rauchen. Falls Sie Raucher sind, sollten Sie das lassen. Ansonsten können Sie ausser Jodverzicht nichts tun. Die Werte sollten nach 6-8 Wochen erstmals kontrolliert werden oder bei Auftreten von Überfunktionsbeschwerden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten morgen,
bin die M., 49 Jahre alt und seit 8 Jahren Morbus Basedow.
Jetzt geht es mir seit Monaten wieder dermaßen schlecht und daraufhin bin ich zum Arzt
.
Wurde gleich Blut abgenommen und siehe da, Werte katastrophal.
TSH/basal- 0,005
freies ft3- 15,00
freies ft4- 3,43
TRAK- 4,62
Muss jetzt 3 mal 3 thiamazol am Tag schlucken und Metoprolol 47,5.
Es geht mir so schlecht das ich fast Bettlägrig bin und sehr wenig Gewicht habe.
Liebe M.,
Sie befinden sich gerade in einer ausgeprägten Überfunktion der Schilddrüse. Jetzt ist es wichtig, diese medikamentös schnellstens zu beseitigen, damit es Ihnen bald besser geht und Sie dann regelmäßig zu überwachen, damit es nicht erneut zu einer längeren Phase der Überfunktion kommt. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Bei mir wurde vor 7 Wochen Morbus Basedow festgestellt mit hohen Trak-Werten, zweifach erhöhtem ft3 und gering erhöhtem ft4.Ich hatte zahlreiche Beschwerden mit Unruhe, Kurzatmigkeit, Gewichtsabnahme, Herzklopfen u.s.w..Nach 3 Tagen Thiamizoleinnahme(2×10 mg am Tag bekam ich starken Ausschlag im Gesicht und Juckreiz. Ich wurde auf Propycil 2×50 mg umgestellt und nehme dies seither in gleicher Dosierung.Der ft4 ist mittlerweile im Normbereich, doch ft3 ist weiterhin erhöht. Die Hausärztin ändert nichts an der Dosierung. Zum Endo muss ich erst in 2 Wochen. Bin ich zu niedrig eingestellt? Beschwerden haben deutlich nachgelassen,höre aber noch oft meinen Puls im Ohr.
Liebe(r) Leser(in),
natürlich sollten die Werte wieder normal sein. Das kann jedoch etwas Zeit brauchen. Wir kennen jetzt den Grund nicht, weshalb Ihre Ärztin die Dosis nicht erhöht hat. Sie können sie einfach fragen. Wir denken jedoch, dass die 2 Wochen bis zur endokrinologischen Vorstellung auch vertretbar sind. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team,habe seit 10/2018 MB meine Blutwerte sind alle wieder Ok nur die EO der Augen beeinträchtigt mich sehr stark.Bildet sie sich von allein zurück bzw was kann man noch tun oder was kann ich selbst dagegen noch tun. Lg M.P.
Lieber M.,
es ist schon mal sehr wichtig, dass Ihre Schilddrüsenwerte stimmen. Leider können Sie selbst gegen die endokrine Orbitopathie nichts tun(außer nicht rauchen, falls Sie Raucher sind – das bringt viel). Ansonsten gehört die Behandlung in die Hände eines guten Augenarztes(oder Uniklinik). Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Letzten September wurde bei mir die Schilddruesenunterfunktion entdeckt. TSH Wert lag erstmal bei 6,7, später 7,5 und 8,5. T3 und T4 waren im normalen Bereich. Ich habe mit Eutirox 50 angefangen. Nach einem Monat hat der Bluttest gute Werte gezeigt. Der Arzt sagte, weiter 50mg Eutirox nehmen und nächster Test in 4 Monaten. Einige Monate später merkte ich deutliche Verschlechterungen meines Zustandes. Ich hatte Brustschmerzen, Stiche, Extremer Haarausfall und alles mögliche. Ich liess das Medikament weg, habe aber 3 Wochen später wieder damit begonnen, da ich angst hatte, dass ich so meinem Körper nicht helfe. Der nächste Bluttest zeigte, dass aus der Schilddruesenunterfunktion die Schilddrüsenüberfunktion geworden ist. ich konnte den Arzt überzeugen, auf Grund meines Zustandes Eutirox ganz wegzulassen. 6 Wochen spaeter haben sich die Werte verbessert. Kurz vor dem Test wurde ich von 2 Zecken gebissen. Nach 2 Monaten zeigte der Bluttest wieder Diagnose Schilddrüsenüberfunktion Morbus Basedow (TSH 0,02). Ich bekam Carbimazol 5 mg für jeden Tag. Und hier möchte ich gerne fragen: ist es möglich dass ich evtl. Borreliose habe, die die Schilddrüsenüberfunktion wieder hervorgerufen hat? sonst verstehe ich nicht, wie es dazu kommen konnte.. da die Werte schon gut waren und ich eher zu Unterfunktion neigte.. Wann fängt das Medikament an zu wirken? inach einer Woche verliere ich immer noch jeden Tag Gewicht, habe vermehrten Stuhlgang und Schlaflosigkeit.. Ich danke Ihnen im Voraus fuer Ihre Antwort!
Liebe I.,
es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass Sie Borreliose haben(lassen Sie das bitte im Blut testen). Es hat jedoch nichts mit Ihrer Schilddrüsenfunktion zu tun. Die Schilddrüse ist ein Chamäleon. Aus einer Unterfunktion kann sich eine Überfunktion entwickeln. Es handelt sich um einen Autoimmunprozess, der so ablaufen kann. Bitte lassen Sie zunächst die Überfunktion behandeln(mindestens 1 Jahr, bevor man erneut einen Auslassversuch unternehmen kann). Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Habe vor ein paar Tagen die Diagnose MB bekommen.
TSH 0,02 FT3 9,6 FT4 19,4 Trak 1,4.
Nun soll ich Carbimazol 10 mg nehmen.
Mich wundert warum andere eine deutlich höhere Dosierung bekommen. An was kann das liegen?
Liebe(r) Leser(in),
vertrauen Sie Ihrem Arzt. Er wird die Werte kontrollieren und anpassen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich weiß seit 2 Wochen das ich MB habe. Und habe wahnsinnig Angst das meine Augen auch angegriffen werden. Da ich eh an einer Angststörung leide macht es das ganze noch viel schlimmer.
Gibt es bei den Werten irgendeinen Hinweis das man auch an den Augen erkrankt. Und wenn man die Schilddrüse entfernen läßt ist die Gefahr an den Augen zu erkrankte. Weg?
Vielen Dank schonmal f<r die antwort
LG M.
Liebe M.,
ob eine endokrine Orbitopathie auftritt, kann man nicht vorhersagen. Ist sie vorhanden, auch schon bei leichtem Befall, korreliert die Stärke der Erkrankung mit den TSH – Rezeptor – Antikörpern. Durch eine Schilddrüsenoperation kann eine endokrine Orbitopathie zumindest abgemildert werden. Wichtig ist, so früh wie möglich zu behandeln. Deshalb sollten Sie einen Augenarzt aufsuchen, da er die Erkrankung schon feststellen kann, wenn Sie sie eventuell noch gar nicht wahrnehmen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team!
Seit 2 Jahren habe ich MB mit einer EO. Zwar nicht stark aber dafür unterschiedlich ausgeprägt(1-2mm) . Ich habe mit 40mg Carbimazol angefangen. Liege jetzt bei 2,5mg Thiamazol. Mein TSH geht trotzdem weiter runter.
Werte aus Mai : fT3:4,92pg/ml
TSH 0.007U/ml fT4:1,62ng/dl
Werte aus Juni: fT3:4,04pg/ml
TSH <0.004U/ml fT4:1,58ng/dl
Ende September soll ich zur Radiojodtherapie und soll zur Vorbeugung der Augen Cortison zu mir nehmen.
Wenn man eine EO hat ist das dann überhaupt sinnvoll mit RJT???
Wäre eine OP nicht sinnvoller???
Ich so starke Angst das die im KH über diese Sache hinweg gehen und oder verharmlosen.
Danke für die Hilfe!!!
Liebe V.,
nach 2 jähriger Therapie des Basedow sollte man tatsächlich eine Lösung finden. Uns ist kein Fall bekannt, in dem sich eine endokrine Orbitopathie unter Radiojodtherapie verschlechterte, wenn Kortison vorbeugend gegeben wurde. In einer Studie gab es sogar in 1/3 der Fälle Verbesserungen der endokrinen Orbitopathie, wobei die Kortisontherapie über 3 Monate durchgeführt wurde. Prinzipiell kann sich die endokrine Orbitopathie natürlich verschlechtern, ob mit oder ohne Kortison. Bei der Frage Operation sollte man immer auch das Operationsrisiko bedenken, das zunächst individuell bestimmt werden muss(welche Krankheiten bestehen sonst noch, wie alt sind Sie etc.). Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team,
ich nehme aktuell Carbimazol 30mg und mein Ruhepuls ist wieder bei 60 angekommen ohne Proponol. Heut war ich nun das erste Mal joggen, langsam und nur 30 Minuten, ich fühle mich gut. Jetzt habe ich Bedenken, ob man überhaupt Sport machen sollte oder ob dann die Hormone wieder hochgehen? Darf man Sport machen wenn man Morbus Basedow hat?
Ich danke Ihnen für eine Antwort
Liebw(r) Leser(in),
wenn die Schilddrüse gut eingestellt ist und keine andere Krankheit dagegen spricht, dürfen Sie Sport betreiben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich leide seit Mai 2019 an Basedow mit hohen Trak werten. T3 undT4 sind schon wieder fast in der Norm mit Thiamazol aber meine Augen machen mir zunehmend Probleme. Die Augenärztin meint die Augen kommen etwas raus was mir und meiner Familie nicht auffällt und die Augen sind entzündet. Jetzt soll ich gleich Kortison nehmen und weil ich demnächst in Urlaub fahre als Tabletten. Ich habe große Angst davor und bin sehr verunsichert ob ich das will und ob das die richtige Therapie ist. Man wird ziemlich verunsichert wenn man nicht gleich alles mitmacht.
Wie sind die Erfahrungen?
Vielen Dank
Liebe Frau R.,
wenn bei Morbus Basedow die Augen betroffen sind, kann das wirklich sehr schlimm werden bis hin zu mehrfachen Operationen und starker Veränderung des Aussehens. Kortison ist bei endokriner Orbitopathie derzeit die erste Standardtherapie, die man versuchen sollte. Dies kann das Hervortreten der Augen und die Entzündungsprozesse im Augenbereich verringern. Es gibt Hinweise darauf, dass ausserdem Antioxidantien sich als günstig erweisen sollen. Diese Annahme ist jedoch noch nicht wissenschaftlich gesichert. Letztlich entscheidet natürlich immer der Patient über die Therapie, d.h., man muss nicht alles mit machen, aber man muss dann eventuell mit den Folgen leben. Wir hoffen, dass Sie die richtige Entscheidung treffen und wünschen Ihnen gute Besserung. Liebe GRüße
Ihr Biowellmed Team
Bei mir wurde Morbus Basedow festgestellt. Werte Waren FT3 16,53 nach 3 Tagen carbimazol 30 g bei 7,5 FT4 2,21 jetzt 1,8
TSH 0 auch nach 3 Tagen 0. Ich habe keine Knoten. Ist es nicht besser direkt eine radiojodtherapie zu machen anstatt die Tabletten mit doch enormen Nebenwirkungen die auftreten könnten, zu nehmen?
Was ist der Vorteil di schilddrüse zu behalten?
Liebe(r) Leser(in),
in ca. 50 % der Fälle heilt die Krankheit von selbst aus. Dann braucht man keine Behandlung und keine Überwachungen mehr. Das ist der Vorteil. Natürlich kann man sofort eine Radiojodtherapie durchführen. Man benötigt dann jedoch vermutlich zeitlebens Schilddrüsenmedikamente und man muss erst mal sofort einen Therapieplatz bekommen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich habe seit April Morbus Basedow. Hatte schlimmes Herzrasen und lag bereits im Krankenhaus für eine Woche, wo die Erkrankung bestätigt wurde. Mein Hausarzt behandelt mich deswegen mit Thiamazol, Propra und inzwischen auch L-Thyroxin und versucht, die Werte zu nsenken, damit man mich gegen Winter operieren kann. Zu einem Schiclddrüsenspezialisten hat er mich nicht geschickt, weil er sich, seiner Meinung nach, bestens auskennt. Muss ich dennoch zum Spezialisten?
Liebe R.,
nein, wenn Ihr Hausarzt sich gut auskennt, ist das nicht nötig. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich habe diese Woche die Diagnose Morbus Basedow erhalten. Meine Schilddrüse ist chron. entzündet und sieht nicht toll aus. Mein grösstes Problem nun, ich bin in der 12 Ssw. & habe eben diese Woche mit Propycil begonnen. Wat hat man diesbezüglich für Erfahrungen, da die Einstellung in der Schwangerschaft doch relativ spät kommt, fragen wir uns, was hat die unbehandelte Phase für Auswirkungen auf das Kind?
Wir freuen uns über Erfahrungen und Tendenzen.
liebe Grüsse
Liebe Leserin,
dies kann, insbesondere bei einer sehr ausgeprägten Hyperthyreose verschiedene Auswirkungen haben, jedoch ist dies auch bei hoher Dosierung von Schilddrüsenmedikamenten so, weshalb man versucht, einen goldenen Mittelweg zu suchen mit möglichst geringer Dosierung. Da wir nichts über den Beginn Ihrer Überfunktion und über die Höhe derselben wissen, ist eine Aussage leider nicht möglich. Es muss jedoch auch nicht zu negativen Auswirkungen kommen. Das hoffen wir für Sie. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bei mir wurde im April Morbus Basedow mit sehr schlechten Werten festgestellt, nehme seitdem 10 mg Thiamazol und Betablocker. Seitdem ging es mir viel besser. Die Werte sind gut gesunken aber stagnieren gerade so das ich auf 20 mg erhöhen soll. Was mir Sorge bereitet das die Trak Werte von 40 auf über 100 gestiegen sind. Ist das relevant für die Erkrankung oder nicht so wichtig mit den Trak werten. Ich finde keinen der auch so hohe Trak Werte hat und bin sehr beunruhigt
Vielen Dank
Liebe Frau R.,
man ist sich über die Bedeutung der Antikörper bezüglich Auswirkung noch nicht ganz im Klaren. Da dies so ist, macht eine wiederholte Bestimmung nicht viel Sinn. Meistens fallen die Werte im Verlauf eines Jahres deutlich ab, d.h., es kann dauern. Bleiben sie hoch, kann das ein erhöhtes Rückfallrisiko bedeuten. Ansonsten hat es eine direkte Auswirkung auf die Behandlung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bei mir wurde ca. Mitte März Morbus Basedow festgestellt.
TSH 0,01, FT4 2.10 TRAK 7.9, TPO 92.5
Habe für 4 Wochen Thiamazol 10 mg bekommen mit Nebenwirkung
Nesselsucht, die ich bis heute habe, sonst relativ beschwerdefrei.
Nach den 4 Wochen kein anderes Medikament, sollte Pause machen.
Die Werte sind jetzt aktuell bei TSH 0,03 , FT 1,21, keine weiteren Werte
mehr bestimmt, erst wieder in ca. 12 Wochen.
Ich mache mir jetzt Sorgen, ob diese Behandlung so typisch bzw. ausreichend ist. Arzt spricht von sehr schneller positiver Entwichlung (Internist).
Gibt es ähnliche Erfahrungen.
Liebe(r) Leser(in),
zunächst muss man prüfen, ob die Urtikaria durch Thiamazol bedingt ist. Wenn ja, gehen die Hauterscheinungen nach Absetzen des Medikaments zurück. Dann ist es sinnvoll, bei Bedarf auf Carbimazol zu wechseln, das seltener Haut – Nebenwirkungen verursacht. Klappt auch das nicht, wäre die Gabe eines Antihistaminikums zusätzlich notwendig oder alternativ eine Radiojodtherapie, falls der Schilddrüsenwert wieder ansteigt. Die Schilddrüse kann tatsächlich schnell reagieren, kann jedoch auch schnell wieder in eine Überfunktion geraten. Deshalb sind unseres Erachtens 12 Wochen relativ lange. Sollten Sie Zeichen einer Überfunktion verspüren, wenden Sie sich bitte früher an Ihren Arzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, bei mir wurde Anfang April 2019 M. Basedow mit Endokriner Orbitopathie festgestellt. Ich hatte starke Augenprobleme und einen extrem starren Blick, doch erst der dritte Augenarzt und mein Hausarzt kamen auf, dass es doch die Schilddrüse sein könnte.
Mein Trak liegt bei 11,20.
Abgesehen von Herzrasen, Schweissausbrüchen, Unruhe etc., leide ich sehr unter meinen Augenproblemen.
Therapiert werde ich derzeit mit Rhiamatol 10 KG und Selen 200.
Ich habe solche Angst, dass meine Augen so bleiben. LG
Liebe C.,
wir können das gut verstehen, aber es gibt immer Therapiemöglichkeiten. Und es ist ja noch nicht lange her, dass die Diagnose gestellt wurde. Morbus Basedow hat eine relativ hohe Rate an Spontanheilung, so dass man vermutlich noch warten kann. Aber letztlich muss das Augenproblem von einem versierten Augenarzt beurteilt werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin 53 und habe seit 20 Jahren Hashimoto und war immer gut eingestellt. Seit einem halben Jahr massiven Gewichtsverlust von 18 Kilo, Herzrasen und Händezittern und ich habe nie an die Schulddrüse gedacht. Nun war ich beim Endokrinologen und habe einen Basedow mit sehr hohen FT 3 und FT4 werten und AK von 1000. ich bin total geschockt weil ich dachte nach 20 Jahren hashimoto kann man keinen Basedow bekommen. Fühle mich grad sehr hilflos und mich interessiert ob es solche Fälle gibt und was mich erwartet.
Danke
Liebe Frau R.,
die Hashimoto kann in einen Basedow umschlagen und umgekehrt. Jetzt gilt es bei Ihnen zunächst, die Überfunktion medikamentös einzustellen. Wenn es nach längerer Behandlungsphase schwer einzustellen ist oder Probleme auftreten, kann man eine Operation diskutieren. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Abend,
Habe seit 2016 morbus Basedow
Nehme Carbimazol
Ich muss dringend am Knie operiert werden,
Unter Vollnarkose. Darf man das trotz morbus Basedow (Schilddrüse ist noch da)?
Danke.
Liebe E.,
Wenn keine anderen Krankheiten dagegen sprechen und die Schilddruesenfunktion gutbeingestellt ist, ist das kein Problem. Liebe Gruesse
Ihr Biowellmed Team
Bei mir wurde im März 1998 Morbus Basedow diagnostiziert. Behandlung mit Carbimazol. Ein Jahr später wurde das Medikament abgesezt. Bis jetzt waren die Schilddrüsenwerte normal. Leider ist der MB jetzt wieder aktiv. Behandlung wieder mit Carbimazol. Der MB ist leider nicht meine einzige Autoimmunerkrankung. Ich habe seit Jahren Psoriasis-Arthritis und sprite 1 x wöchentlich 50 mg Enbrel (Benepali). Das Enbrel soll ja das Immunsystem blockieren. Wie kann es sein, dass trotzdem erneut eine Autoimmunerkrankung auftritt?
Liebe C.,
Enbrel bewirkt vereinfacht ausgedrückt eine Blockade des Zytokins. Es kann bei weitem nicht alle Immunvorgänge unterdrücken. Das wäre auch katastrophal, denn ohne funktionierendes Immunsystem sind wir nicht überlebensfähig und können z.B. an einem Schnupfen sterben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe oder hatte seit über 10 Zehn Jahren Hashimoto. Seit ca. 3 Jahren bin ich in die leichte Überfunktion gerutscht. Mein Befinden war in der Übferfunktion stets gut. Da aber Kinderwunsch bestand nehme ich jetzt seit ca. 1 Jahr Schilddrüsenblocker Thiamazol.
Nun bin ich in der 5 Woche schwanger und etwas unsicher mit der Dosierung. Mein Hausarzt meint ich solle alles so weiter machen und erst in 4 Wochen wieder kontrolieren lassen .
Ich denke aber das ich weniger Thiamazol nehmen sollte. Einen Endokrinolgen habe ich aber er dosiert mich ständig so hoch das ich bereits mehrmals in die Unterfunktion gerutscht bin und damit ging es mir gar nicht gut daher habe ich zu ihm kein Vertrauen mehr.
Ich habe große Angst das Baby zu verlieren.
Aktuelle Dosierung von Thiamazol 5mg täglich und alle 3 Tage 10mg.
Hier meine aktuellen Werte in der 5 Schwangerschaftswoche:
T3 5,64 (Norm: 3,00-5,40)
T4 12,3 (Norm: 10,2-17,9)
TSH <0,01 (Norm: 0,30-4,00)
AK gegen hTPO 943 (Norm: <5,61)
TSH-Rez.-Auto-AK 2,71 (Norm: <0,55)
Hier meine letzten Werte mit jeweiliger Thiamazol Tagesdosierung:
NORMWERTE:
TSH 0,27-4,20
T3 3,90-6,70
T4 12,0-22,0
TSH-Rezep.-AK <1,58
TPO-AK <34
Werte bei 10 mg Thiamazol vom 28.09.2018:
TSH = 0,01 T3= 11,4 T4= 26,2
Werte bei 20 mg Thiamazol vom 26.10.2018:
TSH = 0,01 T3= 5,45 T4= 10,9
Werte bei 10 mg Thiamazol vom 21.11.2018:
TSH = 4,77 T3= ?,?? T4= 6,88
Werte bei 5 mg/10mg abwechseld Thiamazol vom 05.12.2018:
TSH = 3,11 T3= 5,28 T4= 9,3
Werte bei 5 mg Thiamazol vom 02.01.2019:
TSH = 0,01 T3= 8,28 T4= 19,7
Werte bei 5 mg Thiamazol vom 31.01.2019:
TSH = 0,01 T3= 8,54 T4= 19,6
TSH-Rezep.-AK= 2,61 TPO-AK=428
Vielen Dank schon mal für die Hilfe.
Liebe Frau K.,
derzeit befinden Sie sich in einer leichten Schilddrüsenüberdosierung. Dies ist nicht gut für Sie und für Ihr Baby. Mit 10 mg Thiamazol waren Sie in einer ganz leichten Unterdosierung. Vielleicht ginge es mit 7,5 mg? Sprechen Sie nochmals mit Ihrem Hausarzt bitte. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
seit letztes Jahr 11/18 leide ich unter einer endokrinen orbitopathie. MRT-Bericht, Endokrinologe sowie der Augenarzt stellten verdacht auf Morbus-Basedow. Allerdings ist mein Blutwert noch gut und der Morbus-Basedow kommt laut Ärzten wohl erst noch. Behandlung momentan mit 300mg Selen wegen der endokrinen orbitopathie. Wie viel früher kann eine endokrine orbitopathie bei dem Morbus-Basedow einhergehen? Ist es möglich das der Morbus-Basedow nicht ausbricht und es bei der endokrinen orbitopathie bleibt ?
Lieber M.,
in 0,5 – 5 % der Fälle tritt eine endokrine Orbitopathie ohne Schilddrüsenerkrankung auf. Wie lange vorher die endokrine Orbitopathie auftritt, ist nicht vorher zu sagen, da die endokrine Orbitopathie auch häufig wieder kommt, d. h., sie kann z. B. 1 Jahr weg sein und dann wieder auftreten, daher sind auch die Abstände zur Schilddrüsenerkrankung ungewiss, zumal beide meistens zusammen auftreten und Ihr Fall doch eher selten ist. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,bei mir wurde ebenfalls vor 6 Monaten per Zufall
MB entdeckt mit massiver Beteiligung der Augen.
Nach 6 Monaten Neo-Mercazol bessere T3,T4-Werte
aber sehr hohe Trak-Werte.
T3. 5.2
T4. 16.6
TSH. 2.16
Trak. 61.1
TPO. 1643
Sollte man die SD entfernen?
Besten Dank und freue mich auf Ihre Meinung.
Lieber A.,
die TRAK – Werte zeigen die Autoimmunreaktion und können auch bei Heilung noch sehr lange hoch bleiben. Bei einer starken Augenbeteiligung sollte man die Schilddrüsenfunktion sehr gut einstellen. Dann kann man abwarten, ob eine Selbstheilung, die ja nicht selten ist, auftritt. Ist dies nicht der Fall, sollte man sich für eine Radiojodtherapie(nur, wenn Sie Nichtraucher sind, dann unter Kortison) durchführen(bei Rauchern werden die Augen auch mit Kortison schlimmer) oder operieren. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hatte vor einigen Jahren die Diagnose MB
mit geringer Augenbeteiligung. Im MRT war Verdickung der Augenmuskeln zu sehen und hatte Druckschmerz im Augenhintergrund.
Unter Methizol SD 10mg, etwas später Methizol SD 5mg waren die Werte dann gut.
Jetzt ist noch ein ziemlich kleiner Knoten im Ultraschall zu sehen.
Ich fühlte mich auch wieder sehr gut und mein Arzt kontrollierte alle 3 Monate die Blutwerte, bekam gleichzeitig eine Inj. Bonviva wegen Osteoporose (8 Jahre) lang.
In dieser Zeit hatte ich zuviel Calcium im Blut und vermehrte Gelenkschmerzen, auch kleine Verkalkungen in versch.Organen.
Seit einiger Zeit habe ich stark erhöhtes Parathormon Werte von 101,4pg/l. Was mache ich nun?
Liebe Ch.,
man muss klären, um welche Form des Hyperparathyreoidismus es sich handelt. Um das beurteilen zu können, benötigt man den Kalziumwert im Blut und die 24 Stunden Ausscheidung von Kalzium im Urin und sollte genau Ihre sämtlichen Medikamente kennen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team,
bei mir wurde im April Morbus Basedow diagnostiziert. Nehme Carbimazol 20 mg. Mein Leidensweg begann letztes Jahr. Die wurde Tavor expidet 1mg als Notfallmedikament verschrieben (11/17). Das brauche ich heute noch.
Ft3 und ft4 liegen seit längerem im Normalbereich, aber mein Tag-Wert liegt immernoch unter 0,01. Antikörper sind 0,11 vorhanden.
Habe letzte Woche ein kleines Blutbild abnehmen lassen. Dazu Vitamin D, Vitamin b12 und Selen.
Nun kam heraus, dass mein Terror in bei 18 liegt (13-150) und mein Vitamin D bei 9,3 liegt (30-150).
Nun wurde mir für eine Woche Desokristol 20.000 jeden Tag eine und danach einmal die Woche eine und 100mg Eisen verschrieben. Bin verunsichert, da ich mitbekommen habe, dass diese hohe Dosis an Vitamin D alle Anzeichen verschlimmern lässt. Vllt könnt ihr mir dazu was raten? Wie ich es handhaben könnte. Dachte daran eine geringere Dosis zu nehmen über einen längeren Zeitraum. Mir geht's total schlecht, PMS und meine Periode (starke Blutungen) steht auch an. Ich ertrag es nur nicht, dass es mir dann noch schlechter geht. Bin gerade zu nix zu gebrauchen. Magnesium hilft mir ein bisschen.Kennt sich jemand aus?
LG
Liebe Leserin,
bitte korrigieren Sie Ihren Bericht. Wir wissen nicht, was Sie mit Terror meinen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
bei mir wurde im April 2018 Basedow festgestellt.
Mir ging es ziemlich schlecht, Herzrasen, Schwindel und Unwohlsein sind nur einige der Symptome… Nach dem ich nun seit April Carbimazol nehme, geht es mir deutlich besser.
Im Februar habe ich einen Termin beim Endokrinologen und hoffe, dass ich die Erkrankung in den nächsten Monaten in den Griff bekomme.
Gibt es Erfahrungen bzgl. Kinderwunsch? Dies ist mein größtes Problem… Ich habe geheiratet und Kinder waren längst geplant, mein Arzt rät mir aktuell davon ab. Ich habe sowieso das Gefühl, dass auch vor der Diagnose nicht mit einer Schwangerschaft geklappt hat. Gibt es hierzu Erfahrungen? Kann der Endokrinologe auch bzgl. Kinderwunsch beraten?
Vielen Dank
Liebe Leserin,
natürlich kann der Endokrinologe auch bezüglich Kinderwunsch beraten. Er ist ja Hormonexperte. Während einer Überfunktion kann es zu einer erhöhten Abortrate oder Fehlgeburt in der Schwangerschaft kommen. Daher ist es besser, zunächst die Behandlung abzuschließen. Generell kann man Carbimazol in der Schwangerschaft nehmen. Es könnte jedoch zu Hautdefekten beim Neugeborenen und zu einer vorübergehenden Unterfunktion der Schilddrüse beim Kind kommen, die dann in dieser Zeit medikamentös behandelt werden muss. Nicht auszuschließen sind Missbildungen beim Kind, wenn das Präparat im ersten Schangerschaftsdrittel gegeben wird. Alternativ kann Propylthiouracyl eingesetzt werden, das für die Schwangerschaft besser geeignet ist. Es ist also nicht unmöglich, mit Basedow schwanger zu werden, sollte jedoch abgewogen werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
In meinem 16. Lj. wurde bei mir eine SD-Unterfunktion festgestellt, die 6J. mit Jod behandelt wurde. Nach einer Schwangerschaft ging es mir sehr schlecht. Ich hatte eine Pilz-Entzündung nach der anderen… im gesamten Körper und war quasi dauererkältet. Meine Gyn. stellte schließlich eine Hashimoto Thyreoiditis fest. Meine TPO lagen bei 4476, TSH <0,005, T3: 6,32, T4: 25,4, TRAK: 1,52.
Im Laufe der Jahre hatte ich 3 "Schübe" immer mit stark vermindertem TSH und erhöhten TPO. Alle paar Jahre wurde mal der TRAK mit gemessen, weil ich offiziell ja Hashimoto hatte. Ich bekam nur in der ÜF 5mg Thiamazol, ansonsten keine Medikation. Die TRAK wenn gemessen, lagen zwischen 1,5 – 4,4.
Alle paar Jahre halbiere und verdopple ich mein Gewicht,ohne das ich ernährungstechnisch darauf einwirke. So ergeben sich Schwankungen zwischen 65kg und 105kg.
Habe immer 4 Konfektionsgrößen im Schrank. Darauf wurde bisher nie eingegangen, mir wurde nur schon mehrfach Ernährungsberatung angeboten, da ich trotzdem ziemlich sportlich bin.
Aktuell, bin mittlerweile 48J., habe ich nach einer OP wieder einen "Schub", mit nicht mehr nachweisbarem TSH,TPO 355/ TRAK 4,37. Nun wird plötzlich ein Basedow vermutet und mir wird zur OP oder Radiojodtherapie geraten.
Nun mein eigentliches Problem:
Ich leide seit 20J. an nachgewiesener komplett umgebauter chron. Autoimmungastritis. Mit allen Begleitsymptomen, Durchfälle, regelmäßige Eisen i.v., B12 und jährlichen Gastroskopien.
Bin momentan ratlos und weiß nicht, in wie fern sich die Radiojodtherapie dauerhaft auf meine intestinalen Probleme auswirkt. Habe so schon tägliche Beschwerden aufgrund des Reiz-Magen-Darms.
Wenn ich mich für die OP entscheide, wird es def. möglich sein, mich medikamentös passend einzustellen. Und wäre in diesem Fall die Autoimmthyreoiditis verschwunden?
Die Radiologen empfehlen mir eine OP, die Endokrinologen die RJT und die Gastrologen keines von beiden.
Liebe Frau W.,
Sie leiden an einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse. Autoimmunerkrankungen treten gehäuft zusammen auf. So ist auch Ihre perniziöse Anämie zu erklären. Da Sie seit Jahren mit der Schilddrüse Probleme haben, ist es sinnvoll, eine definitive Therapie in Angriff zu nehmen. Prinzipiell wäre eine Operation besser, da gerade bei Morbus Basedow trotz Kortisonschutz eine Verschlimmerung von Augensymptomen durch die Radiojodtherapie auftreten kann oder eine bisher nochnnicht vorhandene Augenbeteiligung entstehen kann. Ob Sie operiert werden können, sollte Ihr Hausarzt mit Ihnen klären, denn es hängt sehr stark auch von Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand ab. Normalerweise ist eine Schilddrüse nach Operation oder Radiojodtherapie gut medikamentös einstellbar. Die Einstellung kann jedoch bis zu 6 Monaten dauern. Eine direkte Auswirkung auf Ihre Bauchprobleme besteht nicht. Allerdings haben Sie natürlich während einer hyperthyreoten Phase Gewicht abgenommen. Dies wird nach der Therapie ausbleiben, so dass Sie "gefühlt" die Tendenz haben, zuzunehmen, was jedoch einem natürlichen Stoffwechsel entspricht, d.h., es wäre dann gut, eine Ernährungsberatung in Anspruch zu nehmen, damit Sie Ihr Gewicht unter Kontrolle halten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo ich bin 49 Jahre und war immer gesund. Nehme nur propycil und selenase 300. Ich weiß nicht ob ich das schon geschrieben habe ich hätte vor 8 Jahren schon mal eine überfunktion war innerhalb von 6 Monaten wieder weg. Danke
Liebe E.,
natürlich nehmen Sie bei Normalisierung einer Überfunktion an Gewicht zu. Lassen Sie die Überfunktion jedoch unbehandelt, nehmen Sie Gewicht ab und sterben eventuell daran. Die Gewichtszunahme ist auch nicht dem Medikament geschuldet, sondern der Normalisierung eines zuvor gesteigerten Stoffwechsels. Dazu kommt jedoch, dass Sie mit 49 Jahren in die Nähe der Wechseljahre kommen, was zu Gewichtszunahme, Verstopfung, Gelenkschmerzen führen kann. Wenn der Endokrinologe sagt, dass Ihre Werte stimmen, ist das so und die Ursache Ihrer Probleme liegt eventuell im hormonellen gynäkologischen Bereich. Ob es sinnvoll ist, diesbezüglich einzugreifen, sollten Sie mit Ihrem Gynäkologen besprechen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich habe seit mehr als 1 Jahr MB. Ich hatte keinerlei Beschwerden wurde durch den Heilpraktiker zum Arzt geschickt der solle nach meiner Schilddrüse schauen. Dort wurde eine massive Überfunktion festgestellt. Diese hatte vor 8 Jahren schon einmal aber mit massiven Beschwerden. Ich bin bis März 2017 als es festgestellt wurde jeden Tag 5-10 km gejoggt, hatte nie Probleme. Dann hieß es keinen Sport mehr, das sei zu gefährlich.
Da die damaligen Tabletten Favistan nicht mehr im Handel sind habe ich Thiamazol erhalten. Von Woche zu Woche wurde mein Bauch dicker und ich hatte Verdauungsprobleme, die ich zuvor noch nie hatte. Hausarzt hat sich dafür nicht interessiert meinte ich hätte ja in 3 Monaten einen Termin beim Endokrinologen solle ich da fragen. Nach 8 Wochen war es so massiv, dass ich zum Internisten ging, der mich gleich ins KKH eingewiesen hat. Dort stellte man fest, dass sich durch die Einnahme meine Gebärmutter auf 22 cm vergrößert hatte und es hieß ich darf Thiamazol nicht mehr nehmen.
Somit war ich 6 Wochen ohne Tabletten. Der Endokrinologe hat mir dann 50 mg Propycil verschrieben 3 x täglich. Werte extrem erhöht SD entzündet – Morbus Basedow. Nach ca. 1 Woche lief ich blau im Gesicht an und hatte am Oberkörper rote Flecken, es wurde auf 1 Tablette reduziert, Werte haben sich nicht gebessert dafür ging es mir von Monat zu Monat schlechter. Gelenkschmerzen, 7 kg Gewichtszunahme obwohl ich durch persönlichen Stress weniger als die Hälfte esse und nach weiterer Steigerung auf 2 Tabletten Herzstolpern und Schüttelfrost, extreme Müdigkeit. Es heißt das kann nicht sein und hat nichts mit den Tabletten zu tun. Heute musste ich von der Arbeit nach Hause weil es mir plötzlich schlecht ging, zittern, schneller Puls und Durchfall, Anruf beim Endokrinologe, das hat nichts mit der SD zu tun T3 und T4 seien im Normbereich. Genau diese Beschwerden hatte ich vor 8 Jahren und seither nicht mehr und woher soll das sonst kommen? Ich bekomme von allen Ärzten zu hören so ein Verlauf sei nicht normal und keiner kennt so eine Fall wie meinen. Meine Frage nun gibt es noch andere denen es genauso geht. Die ohne Medikamente vermeintlich gesund sind und mit krank werden? Jeder schaut nur auf die Blutwerte und liest in den Nebenwirkungen nach, steht da nichts drin, kann ich das nicht haben. Ich bin kurz davor kein Propycil mehr zu nehmen.
Liebe E.,
können Sie uns noch sagen, ob Sie sonst gesund sind, ob Sie noch andere Medikamente nehmen und wie alt Sie sind? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bei mir wurde im Juni 2017 Morbus Basedow und ein Knoten festgestellt. Mittlerweile schwanke ich zwischen 5 und 15 mg Carbimazol.
Es kommt leider immer wieder zu einer Über- bzw Unterfunktion. Nach dem letzten Besuch beim Radiologen im April diesen Jahres wurde festgestellt, daß der Knoten auf 3cm gewachsen ist. Meine Ärztin meint es hätte keinen Sinn mit Medikamenten, die Schilddrüse müsste raus. Gibt es tatsächlich keine anderen Möglichkeiten?
Liebe Al.,
die Medikamente haben eine wachstumsfördernde Wirkung auf die Schilddrüse. Außerdem sind Sie medikamentös nicht sicher einstellbar. Nach 1 Jahr sollte man sich entscheiden, ob man operiert oder(unter Kortisonschutz) eine Radiojodtherapie durchführt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowellmed-Team,
bei mir wurde vor ca 10 Jahren MB diagnostiziert. Thyreostatika musste ich nur kurze Zeit nehmen. die Hormonlage ist ohne Medikamente o.k. Ich habe eine leichte Augenbeteiligung. Seit ca 2 Jahren treten zudem an beiden Ellenbogen Erscheinungen auf, die wie Myxödeme aussehen. Nun meine Frage: Können Myxödeme auch an den Ellenbogen auftreten?
(An den Schienbeinen habe ich keine Myxödeme.)
Vielen Dank für Ihre Antwort!
M.
Liebe M.,
Myxödeme können tatsächlich auch an Händen und Armen auftreten. Sie könnten das durch eine Gewebeprobe sichern lassen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, bei mir wurde Mitte März MB festgestellt, nachdem ich mit Atemnot, Herzrasen, Gewichtsabnahme und dauerndem Zittern ins KH gebracht wurde.
Meine damaligen Werte waren:
TSH <0.01> (0.35-3.5)
FT3 24.4 (3.5-6.3)
FT4 45 (6-14)
Unter der Behandlung mit Thiamazol haben sich diese Werte gebessert.
TSH <0.01> (0.35-3.5)
FT3 15.7 (3.5-6.3)
FT4 17 (6-14)
Dafür steigen meine Leberwerte an
GOT AST 37 (<32)
GPT ALT 108 (<35)
Gamma-GT 41 (<39)
Bilirubin ges. 1.0 (<1.2)
Welche Möglichkeiten habe ich, ausser der OP, meine Leberwerte in den Griff zu bekommen. Bin seit der Diagnose auch krank geschrieben und bekomme jetzt Druck aus dem privaten Umfeld, weil ich nur einen Jahresvertrag habe und man mir vorwirft, ich würde Urlaub zu Hause machen.MfG
Liebe C.,
Ihre Werte sind bei Weitem noch nicht gut. Sie haben deshalb allen Grund, krank zu sein. Wenn Ihr Arbeitgeber Druck macht, können Sie ihm anbieten, mit Ihrem Arzt zu reden, damit er versteht, was los ist. Bezüglich der Leberwerte müssen Sie sich keine Sorgen machen. Diese werden sich normalisieren, sobald die Schilddrüsenfunktion normal ist und man Thiamazol reduzieren kann. Sie sollten momentan allerdings regelmäßig überwacht werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, bei mir würde im September 2016 MB festgestellt, im November 2017 habe ich eine RJT gemacht und befinde mich mit lthyroxin noch in der einstellungsphase. Kann / darf ich mit dieser Erkrankung die progressive muskelentspannung machen ? Habe gelesen , das einige Symptome wie z.b Angst verstärkt werden können. Vielen Dank. LG aus Verden
Liebe M.,
wenn Sie noch unter Schilddrüsenüberfunktionssymptomen leiden, können diese eventuell in Ihrer Wahrnehmung vertärkt werden. Wenn nicht, kann es nur dienlich sein. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bisher war ich immer gesund. Ich bin alleinerziehend und habe ebenfalls 2 kinder. Ich hatte sogar nen tollen job.
Vor 3wochen war mir schwindelig und ixh fiel um, einmal mal, seit einigen monaten zittere ich ich ständig am ganzen Leib, gabe schlafprobleme, Haarausfall, Durchfall uuu…Ich ging zum arzt und es stellte sich heraus ich leide an MB und habr zusätzlich einen Knoten an der Sd.
Bei mir war es auffällig das meine Augen rauskamen(gruselig sieht das aus), bisher ist keine der Symptome abgeklugen. Ein Jahrlang soll ich Tabletten nehmen wenn es nicht weg Geht muss meine Sd raus. Jodstrahlentherapie riet mir meine Ärztin ab, da diese stark Krebserregend sind….
Liebe D.,
eine Radiojodtherapie erhöht nachweislich das Krebsrisiko nicht. Man muss jedoch bei Augensymptomen sehr aufpassen, da sich diese durch die Radiojodtherapie(es ist keine Jodtherapie, diese wird nur bei Krebs angewendet) bedeutend verschlimmern könnten. Wenn überhaupt, sollte man sie nur unter Kortisonschutz durchführen. Wegen der Augen ist dringend eine Mitbehandlung durch den Augenarzt notwendig. Wichtigste Maßnahme bei der endokrinen Orbitopathie ist das rasche Erreichen einer euthyreoten Stoffwechsellage. Verschlimmern sich die Augen dennoch, muss man eine Kortisontherapie diskutieren. Ein Jahr lang sollte man die medikamentöse Therapie versuchen, da auch Spotanheilung eintreten kann und zu frühes Abbrechen häufig zu Rezidiven führen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo!
Vor 2 Wochen bekam ich die Diagnose MB. Ich bin 39 Jahre und bisher war ich immer gesund, arbeite selber auf einer Intensivstation und nun muu ich erstmal mit meiner Gebrechlichkeit umgehen lernen. Ich bin jetzt schon seit Ende April zu Hause und nehme 2x tgl. 5mg Thiamazol und Obsidan 25mg 2xtgl.Es hat sich noch nicht viel getan.
Heute habe ich Szintigraphie und hoffe, man kann mir gleich irgendwas sagen.Oder muss ich auf den Befund warten?
Meine Werte waren folgende:
TSH: unter 0,01 mIU/l
FT3 : 23,44 pmol/l
FT4 : 49 pmol/l
TRAK: 10,6 U/l
Kann mir irgendwer was dazu sagen? Wann werde ich wieder arbeiten können? Bin extrem zittrig und kurzatmig bei Anstrengung.Ich habe in kurzer Zeit 5kg abgenommen und bin eh schon schlank.
Liebe D.,
leider haben Sie uns die Normwerte Ihres Labors nicht mitgeteilt und auch das Ergebnis des Schilddrüsenszintigramms muss man abwarten. Die Werte zeigen eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse mit ausgeprägter Schilddrüsenüberfunktion. Sie leiden jetzt unter einer Hyperthyreose. Das ist eine Erkrankung, jedoch keine Gebrechlichkeit. Sie brauchen etwas Geduld, aber man kann Sie behandeln. Jetzt ist die schnelle Einstellung der Schilddrüse mit dem Ziel einer Normalfunktion gefragt. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo, kennen Sie Beispiele für die Dauereinnahme von Carbimazol bzw. Thiamazol die der definitiven Therapie vorgezogen wurde?
Ich hatte hier schon einige Fragen gestellt. Ich möchte mich über deren Beantwortung und auch über die Beantwortung dieser Frage bedanken. Ich bitte um Verzeihung für die Fragen und die Zeit und Arbeit die sie dafür aufwendeten/aufwenden werden.
Vielen Dank
Liebe(r) Leser(in),
Sie brauchen sich nicht entschuldigen. Das sehen wir als unsere Aufgabe.
Ja, wir kennen Patienten, die schon über 20 Jahre ein Medikament wie Thiamazol oder Carbimazol einnehmen ohne Probleme. Das ist dann der Fall, wenn sich die Patienten weigern, sich operieren oder eine Radiojodtherapie zu machen. Mann muss jedoch unter der Therapie regelmäßige Blutkontrollen durchführen und natürlich verträgt nicht jeder die Medikamente gleich gut. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team!
Bei mir wurde vor 2 Jahren MB diagnostiziert.
Nach dem ich 2 Jahre Thiamazol Tabletten ohne Erfolg eingenommen habe, wurde mir empfohlen die Schilddrüse durch eine OP endgültig zu entnehmen.
Nun wäre meine Frage ob die OP wirklich ein muss ist?
Und wie es nach der OP ist also wird es mir besser gehen als jetzt mit den Tabletten ?
Lg
A.
Liebe A.,
wir verstehen nicht ganz, weshalb Ihnen Thiamazol nicht hilft. Sind Ihre Schilddrüsenwerte nicht in Ordnung oder was genau ist das Problem? Liebe GRüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
bei mir (45J)wurde 2000 ein MB diagnostiziert, seitdem hatten ich. drei Rückfälle , immer in Verbindung mit Lebenskrisen. Der dritte Rückfall Nov. 2011 wurde mit Carbimazol behandelt, T3/T4 sind im Normbereich der TSH aber weiterhin auf 0,02. Ich habe bisher nur eine leichte Augenbeteiligung. Jetzt wird mir zur OP geraten.
Wenn ich im Forum 'leben ohne Schildd.' lese bekomme ich Panik, '…nichts ist danach mehr so wie es war',' total antriebsarm'
' 1,5-3 Jahre wird für die neue Einstellung benötigt' ' 25 kg Gewichtszunahme in 3 Jahre…' usw. da habe ich doch lieber die Überfunktion, oder?
Weitere Frage, wenn die Schildd. entfernt wurde, ist es dann nicht zu erwarten, dass sich die Autoimmunerkrankung den Sehnerv als nächstes Opfer aussucht? Durch das Entfernen der Schilddrüse geht man ja nicht an die Ursache der Erkrankung, gibt es da noch weitere Möglichkeiten?
Vielen Dank N.G.
Liebe Frau G.,
immer wieder entstehen die Gerüchte, dass die Schilddrüsenentfernung die Ursache für die Gewichtszunahme ist. Das ist jedoch nicht so. Die Ursache ist die Normalisierung der Stoffwechsellage, denn die Überfunktion führt zu Gewichtsabnahme und diese fällt nach der Operation weg. Es gibt auch keine Befürchtung, dass dann die Krankheit auf den Sehnerv übergreift, denn die Ursache der Erkrankung sind Antikörper, die sich speziell gegen Schilddrüsengewebe richten. Wird dieses Gewebe vollständig oder fast vollständig entfernt, nimmt dadurch auch die krankhafte Immunreaktion ab. Allerdings ist bekannt, dass die Autoimmunerkrankung der Schilddrüse auch mit anderen Autoimmunerkrankungen einhergehen kann. Dieses Problem löst die Operation nicht. Die Einstellung der Stoffwechsellage nach Operation dauert im Allgemeinen 3 – 6 Monate. Alternativ zur Operation kommt (je nach Alter) noch die Radiojodtherapie in Frage. Eine Schilddrüsenüberfunktion führt zu gesundheitlichen Störungen(z. B. Rhythmusstörungen am Herzen). Das ist keinesfalls besser als eine normale Schülddrüsenstoffwechsellage. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen!
Bei mir wurde Anfang März MB und eine erhöhte Schilddrüsenüberfunktion festgestellt.
Meine Werte waren folgende:
T3 31,2 (1,9-5,1)
T4 >7,6 (09-1,7)
Trak 25,4 (0-1,75)
Dann habe ich 1 Woche Carbi 30mg pro Tag bekommen. Werte haben sich etwas verbessert.
T3 nun 24,7
T4 nun 5,7
und dann hat man mich auf 40mg Carbimazol pro Tag gesteigert und nun sind die Werte kaum bis gar nicht runter gegangen.
Ist das normal?
T3 nun 23,8
T4 nun 4,7
Ich weiss,dass man Geduld haben muss, aber wie lange dauert es bis ich 'normal' bin und soll ich jetzt bei den 40mg bleiben? Noch mehr möchte ich nicht nehmen ….. nehme eh schon an Gewicht zu und hab zudem noch mit einer Essstörung zu kämpfen, also mehr geht nicht.
Was kann ich noch tun? Was würdet ihr mir raten?
Liebe Leserin,
wir können Ihnen gar nicht raten, denn die Festlegung der Medikamentendosis ist allein Sache Ihres behandelnden Arztes. Ihn sollten Sie bitte fragen und ihn auch auf Ihre Sorge bezüglich Gewicht ansprechen. Er muss unbedingt wissen, dass Sie eine Essstörung haben. Sie schreiben jedoch auch nicht, wieviel zeit zwischen den beiden Untersuchungen liegt. Generell kann die Einstellung schon einige Wochen dauern, sollte jedoch bei einer so ausgeprägten Überfunktion rasch geschehen. Sie sollten bitte darauf achten, dass Sie Jodsalz und sämtliche jodhaltige Lebensmittel, Zahnpasta etc. meiden und anfangs auch keinen Seefisch essen. Wir wünschen Ihnen von Herzen schnelle Besserung.
Ihr Biowellmed Team
Ich bin 27 jahre habe Morbus Basedow und enen knoten abder SD….. tja was soll ich sagen mir geht es sehr schlecht ich habe angst ch weiß nicht was noch passiert …
ich habe 2 kinder 3 1/2 und 1 1/2 Jahre seit der ersten ss bin ich schon ständig krank geworden hatte immer wieder grippen , fieber und starken husten….
in der 2. ss hatte ich immer nesselsucht…..
nun weiß ich seit einigen tagen das ich MB habe und suche hier durch das internet wie eine kranke was es ist warum und wodurch ….
habe gelesen mit nesselsucht kann es beginnen ? hatte das einer von euch auch ?
wie es mir geht ?
ich habe
125 puls (im ruhezustand)
sehstörungen
durchfall
furchtbare gelenkschmerzen
schwindel
druck auf den ohren
kopfschmerzen
schweißausbrüche den ganzen tag und nacht
zitterig
ich kann mir nichts merken und weiß kaum noch was nach 2 minuten
rede wirres zeug
magenschmerzen
ich hoffe ich habe nichts vergessen
all die sachen habe ich darauf geschoben das ich viel arbeite 2 kleine kinder habe grage am umziehen bin ….
bis ich plötzlich zahnfleischbluten bekam (nicht beim putzen der zähne)
1 mal ok aber nach dem 3. mal in einer woche machte ich mir gedanken und ging zum arzt.
der arzt wusste nicht was es sen könnte und nahm blut ab als ich erwähnte das in der familie schon probleme mit der schilddrüse sind wurde darauf hin untersucht.
2 tage später bekam ich einen anruf SOFORT IN DIE KLINIK!!!!!!!!!
die werte waren viel zu hoch …
wie sind sie in der regel bei MB?
nun soll ich bald eine Radiojodtherapie machen was ist das genau und ist das nicht krebsauslösend ? ist das gesund ?
Liebe Leserin,
ein bisschen viel Fragen auf einmal. Die Schilddrüsenwerte bei Morbus Basedow können sehr unterschiedlich sein, abhängig von der Ausprägung der Überfunktion. Die Radiojodtherapie kann man guten Gewissens empfehlen, wenn keine endokrine Orbitopathie vorliegt. Sonst sollte man sie, wenn überhaupt, nur unter Kortisontherapie durchführen. Alternativ kommen eine medikamentöse Behandlung in Frage oder eine Operation. Eine Schilddrüsenüberfunktion darf so nicht bleiben, denn sie ist auch ungesund, kann im schlimmsten Fall sogar tödlich enden. Daher ist eine Behandlung absolut notwendig. Bei ca. 10 % der Patienten mit Morbus Basedow kommt es zu einer Nesselsucht. Wir wünschen Ihnen von Herzen gute Besserung
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
bei mir wurde Morbus Basedow vor 2 tagen entdeckt. Ich hatte herzrasen, pulswerte von 167 im ruhigen zustand, schwach auf den beinen etc…
ich bin bei der arbeit zusammengebrochen atemnot, völlig aufgelöst weinend und wurde zum arzt gefahren, da ist zum erstenmal aufgefallen dass ich einen strunk habe, und wurde nach blutabnahme die diagnose gestellt. Ich habe sehr große angst, ich könnte pausenlos heulen, noch dazu habe ich extremen durchfall, und auch eine bauchendzündung, ich nehme momentan Propranolol DAK, und Imadrax. Mir wurde gesagt dass ich auch eine thyreotoxische Krise habe…ich warte jetzt auf den brief von KH und auf die Sintigraphie. Wenn ich die medikamente bekomme die meine werte wieder normal werden lassen werde ich dann wieder die alte? Und wie hoch ist die wahrscheinlichkeit dass ich auch endokrine Orbitopathie bekomme? mir kommt vor dass meine augen etwas trocken sind.
Hoffe auf eine schnelles antwort.
Danke im vorraus
Liebe Leserin,
gesund werden können Sie ganz sicher und dann sind Sie auch wieder die alte. Sie werden nur Geduld brauchen. Wie häufig es zur endiokrinen Orbitopathie kommt, ist nicht eindeutig belegt. Experten meinen, dass fast jeder Betroffene eine subklinische endokrine Orbitopathie hat, die jedoch allenfalls der Augenarzt bemerkt oder die durch trockene Augen auffällt. Ein schwerer Befall ist eher selten, zumal die Schilddrüsenüberfunktion rasch behandelt wird. Seien Sie zuversichtlich. Wir wünschen Ihnen schnelle Besserung.
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
bei mir ist erst vor kurzem MB festgestellt worden.
Ich (30 Jahre alt) bin eigentlich zum Arzt gegangen, weil ich so schreckliches Herzrasen hatte (160 Puls wie sich dann rausstellte) und meine Hände so stark zitterten. Ich hatte diese Symptome und noch mehr (starkes Schwitzen, Schlaflosigkeit, hochgradige Nervosität, Stimmungsschwankungen usw.) schon länger, hab aber alles auf die Hormone nach meiner Schwangerschaft geschoben (Stillen!)
Ich dachte auch eher an eine psychische Erkrankung (Panikattacken oder so) und habe deshalb den Gang zum Arzt gescheut, weil ich dachte, wenn ich mich 'zusammenreiße', dann bekomme ich das in den Griff.
Nun habe ich schon viel über diese Krankheit gelesen und trotzdem noch zwei Fragen. Für die erste muss ich etwas ausholen… mein Partner trennte sich zehn Wochen nach der Geburt von mir und nachdem der erste 'Schock' verkraftet war, verstanden wir uns eigentlich wieder ganz gut. Das war mir sehr wichtig, wegen unserem gemeinsamen Baby. Dann 'kippte' aber etwas in mir um und ich war jedesmal nur noch total wütend… manchmal ganz plötzlich und ich konnte ihn nicht mehr in meiner Nähe ertragen. Er hat mir eigentlich gar nichts getan, ich hab mir selber so oft gewünscht, dass das endlich aufhört. Ich muss dazu sagen, ich kannte so eine Wut vorher gar nicht, wusste gar nicht, dass ich so empfinden könnte – und das ist nicht die erste Trennung, die ich schon erlebt habe 😉
Meine Frage nun: kann es sein, dass das auch mit der Schilddrüsenüberfunktion zusammenhängt? Bilden sich 'psychische Symptome' auch wieder zurück? Will wieder genausoviel Lachen wie vorher!! Und ein gutes Verhältnis haben zum Vater meines Kindes!!
Die zweite Frage ist etwas simpler 🙂
Ich habe auch viel über diese Augensymptomatik gelesen… Bei mir treten keine Augen hervor, aber ich habe das Gefühl als ob sie das gleich täten (so ein heftiger Druck)… ich sehe auch viel schlechter… kann irgendwie das 'Bild' nicht mehr richtig fixieren. Könnte das auch damit zusammen hängen oder gehört zu dem MB nur das Hervortreten der Augen?
Wenn es dazu gehört, wie lange dauert es denn, bis das verschwunden ist, nach Propycileinnahme oder sollte ich auch zum Augenarzt, wenn ja, wie dringend brauche ich denn da einen Termin?
Jetzt sind es doch mehr Fragen geworden… wäre nett, wenn sie mir helfen würden!!
LG.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
eine Schilddrüsenüberfunktion kann durchaus seelische Veränderungen bewirken. Diese bilden sich im Laufe der Zeit wieder zurück, wenn sich die Schilddrüsenfunktion normalisiert hat. Ob dies wirklich die Ursache Ihrer Wut ist, wird sich dann herausstellen. Das Druckgefühl im Bereich der Augen kann durchaus bereits Zeichen einer endokrinen Orbitopathie sein. Sie sollten deshalb bald einen Augenarzt aufsuchen. Er wird dann alles Weitere festlegen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Im März 2011 wurde bei mir eine Schilddrüsenüberfunktion festgestellt.Eigentlich bin ich zum Arzt und habe ihm gesagt,dass ich eine Überfunktion habe.Damit war die Sache für mich erledigt,nach dem Motto:,,Gib mir Tabletten,dann bekomme ich das schon in den Griff!'
Weit gefehlt!Ich bekam Tabletten,aber mein Arzt diagnostizierte auch gleich Hashimoto Thyroiditis.Ok,dann auch das!Bekomme ich als Super Power Frau hin.Ich habe dann meine Krankheit völlig ignoriert.Fataler Fehler.Hinzu kam noch Morbus Basedow.Ich merkte,dass ich immer mehr nicht mehr ICH war.Treppen steigen,Fenster putzen ging nicht mehr.Dies war erst der Anfang.Es kam soweit, das ich mich völlig isolierte,völlig depressiv,gereizt, aggressiv,ungerecht meinen Mitmenschen(denen,die mir noch geblieben waren,denn im Nachhinein weiß ich,dass ich diese Krankheit schon mindestens zwei Jahre unwissend hatte) gegenüber war.Danke,an meine Lieben die ich immer noch habe.Die Ausmaße meiner Krankheit gingen dann soweit,dass ich mich nicht mehr unterhalten(Artikulierung,Stottern,etc)
konnte. Wenn ich etwas schrieb, konnte ich es selbst nicht mehr entziffern,dies war nicht meine Handschrift.Überhaupt,ich war nicht ich.Dazu kamen starke Depressionen.Ich war soweit,dass ich mein Leben ein Ende setzen wollte.ich saß nur antrieb-und teilnahmlos rum.Mitte Juli habe ich dann eine Strahlentherapie gemacht ,wiederwillig,ohne Glauben an Erfolg..Ich war fast 2 Wochen im Krankenhaus,völlig isoliert,während meine Mitpatienten schon nach 2-4 Tagen wieder nach Hause gehen durften.An den Erfolg habe ich nicht geglaubt.Man sagte mir,es dauert mindestens drei Monate bis man sagen kann ob die Therapie etwas gebracht hat.Nach 2 Wochen war ich fast schon wieder ICH!!!!Ich mache eine Umschulung,lache viel,habe fast soviel Power wie vorher und es glaubt mir kein Mensch(so schnell geht das nicht)aber sie sehen es und es ist so.Ich habe fast mein altes(meine schöne Handschrift) wieder.Ich kann nur jedem raten,der diese Hölle momentan durchmacht,wie ich sie vor meiner Strahlentherapie erlebt habe, den Weg der Strahlentherapie zu gehen.Ach,habe heute einen meiner ersten Werte bekommen:NORMAL!!!
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
es freut uns, dass Sie sich wieder gefunden haben. Vielen Dank für Ihren Bericht und weiterhin alles Gute!
Ihr Biowellmed Team
Ich habe Morbus Basedow.
Seit 5 Jahre und weiß es erst seit 6 Monaten. Die Ärzte dachten ich hätte eine Schilddrüsenüberfunktion und ich habe über Ernährung, Chelat Heilpraktikerbehandlungen gedacht ich kann mich heilen. Es gab immer wieder Monate, in denen meine Werte wieder normal waren und dann wieder von einer Nacht zur anderen sehr schlecht wurden. Mein letzter Schub war im Januar für 6 Wochen mit einem Ruhepuls von 130 und schlechten Blutwerten. Eine Ärztin im Urlaub meinte ich hätte einen Morbus Basedow und bei der Untersuchung der Antikörper wurde es bestätigt.
Jetzt meine Fragen
Wenn ich eine Radio Jod Therapie mache und die Schlddrüse zerstört wird, werden die Antikörper dann mit zerstört. Die sind doch im ganzem Körper verteilt?
Geht es mir sofort besser, oder dauert der Heilungsverlauf?
Ich habe zunehmend Knochen und Gelekschmerzen und weiß nicht, kommt das vom Carbimazol ( 5mg am Tag) oder durch die Antikörper?
Mein Hals Nasen Ohrenarzt meinte bei der Autoimunerkrankung hätte er gute ERfahrungen mit TCM, haben Sie davon schon gehört?
Vielen Dank
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
ob eine Radiojodtherapie sinnvoll ist, hängt von mehreren Faktoren wie z. B. Alter ab. Im Vordergrund steht zunächst, die Überfunktion zu beseitigen. Dies ist mit Radiojodtherapie möglich. Die volle Wirkung tritt jedoch erst nach ca. 3 Monaten ein. Die Antikörper werden damit nicht beseitigt. Deshalb ist es wichtig, die Radiojodtherapie unter Kortisonschutz durchzuführen, damit eine eventuell bereits bestehende endokrine Orbitopathie nicht verschlimmert wird. Erfahrungen mit TCM diesbezüglich haben wir nicht, sehen wir jedoch allenfalls begleitend als sinnvoll an, wenn überhaupt. Wegen der Knochen- und Gelenkschmerzen sollten Sie bitte mit Ihrem Arzt reden. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo! Vor ca. acht Jahren bin ich, nach einem längeren Auslandaufenthalt, direkt vom Flughafen in Krankenhaus gefahren worden. Der Grund: Eine Vielzahl von Symptomen einer Schilddrüsenüberfunktion. Kurzum: Mir ging es richtig schlecht! Die damalige Diagnose: >Hashimoto<. Behandlungstherapie: Carbimazol und Beta Blocker. Vor ca. sechs Jahren hatte ich dann wieder einen 'akuten Ausbruch', also einen Rezidiv. War eine turbulente Zeit, mit ziemlich viel Stress durchsetzt. Diesmal allerdings wurde >Morbus Basedow< diagnostiziert. 2006 unterzog ich mich einer Radiojodtherapie. Die anfängliche L-Thyroxin Dosis von 150mg wurde vor ca. zwei Jahren auf 125mg reduziert, da ich mit dem rauchen aufgehört hatte und die anfängliche Dosis wieder zu einer leichten Überfunktion geführt hat. Meine Blutwerte sind sehr gut & das Leben ist lebenswert, was es zu den Hochzeiten des MB nicht immer war. Jetzt hat sich allerdings ein Novum ergeben: Rückenschmerzen (an einem bestimmten Punkt) & grippeartige Symptome, die ich meisten in Stresssituationen, die sich leider nicht immer vermeiden lassen, habe. Nach mehreren Besuchen beim Orthopäden und Hausarzt, war ich vor kurzem bei meinem Radiologen (immer einmal im Jahr) zur Routineuntersuchung. Er meinte, dass es sich hier um einen verdeckten MB Ausbruch, halt ohne Schilddrüse, handeln könnte. Selen könnte da helfen… Und ab morgen werde ich genau das versuchen. Bin mal gespannt, was sich da tun wird! Über Erfahrungsberichte von Betroffenen, die sich rund um das Thema Ohne Schilddrüse & mit Selen auskennen, würde ich mich sehr freuen! Ach ja, fange mit 200mg an! Grüße aus der Pfalz
Bei mir wurde Ende Februar 2010 Morbus Basedow festgestellt.
Es handelt sich hierbei um eine Rückfall ! Im Jahr 2006 hatte ich
die Krankheit bereits – damals wurde diese mit Carbimazol behandelt und ich hatte bis jetzt Ruhe.
Beim jetzigen Ausbruch hatte ich schwere Begeleiterscheinungen wie Abnehmen, starkes Zittern, Herzrasen, Halsdruck !
Ich nehme jetzt 30 mg Carbimazol und 20 mg Herzblocker pro Tag.
Meine Ärztin hat mit 10 mg angefangen – als keine Wirkung entstand haben wir mit 20 mg weitergemacht.
Mit 20 mg ging es mir 3 Wochen total gut – letzte Woche hatte ich wieder starke Symtome beim Zittern und Herzrasen. Jetzt haben wir auf 30 mg erhöht und es geht mir besser ! Ausser ab und zu den Druck im Hals !
Gestern war ich wieder beim Blut nehmen und warte jetzt auf das Ergebnis.
Warum hat man solche Schwankungen ? Ist das Normal ?
Angefangen habe ich mit FT3 13,2 – war beim letzten Blutnehmen am 07.04. auf 9,5 und der TSH Wert ist bis jetzt Konstant auf 0,01 !
Können die Werte trotz Carbimazol wieder schlechter werden ?
Ich habe mich noch nicht entschieden ob Radijodtherapie oder OP.
Ich habe grosse OP-Angst. Mein Arzt meint aber, dass diese besser wäre, weil ich 2 kleine Knoten (warme) an der Schilddrüse habe !
Kann mich aber nicht mit der OP anfreunden.
Es müssen sowieso erst Normalwerte sein bevor ich eine der beiden Möglichkeite wähle – warum ist das so ? Gibt es eventuell die Möglichkeit dass die Krankheit ausbrennt und aufhört ?
Über eine Rückinfo würde ich mich sehr freuen !
Liebe Leserin,
es gibt durchaus eine Selbstheilungsrate. Sie haben jetzt allerdings einen zweiten schweren Rückschlag. Schwankungen sind bis zur Einstellung häufig. Sie sollten sich an die Einnahme- und Blutkontrolle- Vorschriften halten und streng Jod in jeder Form vermeiden. Da eine Schilddrüsenüberfunktion für das Herz gefährlich ist, kann man mit einer Überfunktion nicht operieren. Man muss also zunächst eine normale Schilddrüsenfunktion erreichen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich bin 31 Jahre alt und habe seit 5 Jahren MB. Und seit Kindheit ADHS. Ich kenne den MB sehr gut und wenn ich in der Ueberfunktion bin, habe ich absolut alle Symptome. Ich weiss auch das das MB nichts mit dem ADHS zu tun hat, und das es reiner Zufall ist, dass ich beides habe. Seit das MB entdeckt wurde nehme ich Propycyl 50 mg. 6 Tabletten am Tag und dann absetzen. Letzten Sommer habe ich es drei Monate ohne Propycyl geschafft, alles war bestens und dann schon der Rückfall. Meine Tante hat auch MB. Die hat es 7 Jahre ohne Medikamente geschafft. Die Aerzte sagen ich solle den Fehler nicht bei mir suchen, ich könne nichts für den Rückfall. Ich nehme sonst noch Ritalin wegen dem ADHS. Wärend dem Rückfall aber nicht, weil Ritalin Puls und Blutdruck beschläunigt. Kann es sein, dass ich so schnell einen Rückfall bekommen habe, weil ich Ritalin nehme? Ich habe sonst aber keine Nebenwirkungen vom Ritalin und wenn die Schilddrüsenwerte gut sind, soll das auch kein Problem sein. Für die Aerzte ist es auch nicht immer einfach zu sagen, ob meine Symptome vom MB oder ADHS kommen. Ich kann es auch nicht differenzieren wenn es um die gleichen Symptome geht. Man versucht mich jetzt (oder seit langem) für die Schilddrüsenoperation zu überreden. Aber Ich habe grosse Angst davor. Ich habe Angst, danach nicht mehr der selbe Mensch zu sein. Ich bin doch an allem dran gewohnt so. Ich suche nichts anderes. Das einzig Schlimme, ist ein MB Rückfall und das ich dann dazu auch noch kein Ritalin mehr nehme. Und am schlimmsten daran ist meine Ungeduld und meine Explosionen Arbeitskollegen gegenüber, und mich da niemand verstehen kann, aber ich will es keinem sagen. Und auch das geht vorüber. Soll ich die OP doch machen? Ja oder nein?? Ich weiss es wirklich nicht. Aber lieber nicht. Bitte gebt mir trotzdem Antwort. Und was soll der Grund für die OP sein?
Danke. Gruss.
Liebe Leserin,
die Entscheidung, ob Sie sich operieren lassen möchten, muss ganz von Ihnen selbst kommen. Wie Sie wissen, schadet eine Schilddrüsenüberfunktion Ihrem Körper und kann auch die Symptome des ADHS verstärken. Sie haben jetzt schon jahrelang abgewartet und gehofft, die Schilddrüse würde sich wieder normalisieren. Sie müssen entscheiden, ob Sie so zufrieden mit Ihrer Lebensqualität sind. Wenn eine Überfunktion da ist, sollten Sie diese unbedingt behandeln lassen, da Sie sonst das Risiko eines späteren Schadens(z. B. Herz) eingehen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowellmedteam,ich habe Ihnen vor 2 Mon. schon einmal geschrieben,und berichtet dass ich Morbus Basedow habe,und extrem starken Haarausfall habe,so dass der Endokrinologe mir sagte ich müsse mit dem schlimmsten rechnen,und as wäre ,in naher Zukunft womöglich eine Perücke tragen zu machen!Sie antworteten mir daraufhin,das sich der Haarausfall,im Normalfall wieder legen müsste,wenn die Schilddrüse wieder eingestellt ist!Ich habe jetzt noch mal 2 Fragen:ich habe jetzt schon sehr oft gehört,dass bei vielen,der Haarausfall erst nachgelassen hat,nachdem die SD Rausopriert war!kann das stimmen?
Die zweite Frage:Ich nehme seit ca 2 MOnaten ein Präperat das Priorin heisst,in der Hoffnung dass meine Haare 'schneller'nachwachsen,man klmmert sich an jeden Strohhalm!Es steht auf der Verpackung:'Zur diätischen Behandlung von hormonell erblich bedingten Haarwuchsstörungen und Haarausfall bei Frauen'! Drein enthalten sind u.a. mit Hirseextrakt,Vitamin B5 und Cystin!meijne Frage ist nun,können diese Tabletten die Blutwerte verändern?Denn seit ca 2 MOn. sind meine Werte besser geworden,und bleiben bei gleicher Medikation(Tägl.5mg Thiamazol),im guten normalbereich!Ich finde es nur seltsam dass sie Monatelang rauf und runter gehen,und plötzlich im normalwert bleiben!Kanns an den Priorintabletten liegen!Vielen dank für ihre Mühe MFG.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
die Schilddrüsenüberfunktion kann Haarausfall hervorrufen. Eine Therapie mit Thyreostatika kann ebenfalls Haarausfall auslösen(meist dosisabhängig, d. h. in höheren Dosen). Deshalb kann bei einer Behandlung mit Thyreostatika vor allem anfangs, wenn höhere Dosen des Medikamentes notwendig sind, Haarausfall auftreten. Dieser legt sich häufig, wenn die Dosis reduziert werden kann. Glücklicherweise benötigen Sie jetzt nur noch eine niedrige Dosis. Die Einstellung dauert eine gewisse Zeit. Priorin hat damit nichts zu tun. Weiterhin gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo
bei mir wurde auch vor 3 wochen morbus basedow festgestellt
da hatte ich die werte tsh 0.0005 ft4 5.22 ft310,10.
vorgestern machte ich nochmals die blutproben wo der wert tsh gleichblieb
fts auf 2,24 herunter ging und ft3 auf 9.86.
itst das ein zeichen zur schnelleren heilung? ich frage nämlich da ein 2. kind geplant war, aber jetzt nicht mehr geht. therapie von mir ist Tapazole
muss ich des längeren warten? kann man die therapie auch unterbrechen? und dann schwanger werden?
dieses thema macht mir wirklich zu schaffen
ich bitte um ihre meinung
lg
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wichtig ist doch zunächst, dass Sie gesund werden und dass ein zweites Kind ebenfalls gesund ist. Beim Morbus Basedow kann es bei hohen Antikörperspiegeln zur Übertragung der Antikörper auf das Kind kommen, was dann eine Schilddrüsenüberfunktion beim Kind auslösen kann. Die Schilddrüsenüberfuntkion an sich muss behandelt werden, da sie mit hohen risiken für Sie selbst behaftet ist und auch zu Hormonstörungen führen kann, die wiederum den Kinderwunsch beeinträchtigen können. Deshalb sollten zunächst die Schilddrüenhormone fT3 und fT4 normal sein, bevor man sich Gedanken um eine Schwangerschaft macht. Bei hohen Antikörpern kann eine Operation diskutiert werden, falls man eine Radiojodtherapie macht, muss man ein halbes Jahr warten mit dem Kinderwunsch. Solten die Werte schnell im Normalbereich sein, kann man auch während einer Schwangerschaft eine niedrig dosierte Behandlung mit einem Schildrüsenpräparat weiter führen. Es ist jedoch auf jeden Fall sinnvoll, dass Sie sich zunächst auch mit Ihrem Frauenarzt besprechen. Wir wünschen Ihnen, dass Sie bald gesund sind und sich Ihren Kinderwunsch erfüllen können. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bei mir wurde vor ca. zwei Wochen Morbus Basedow diagnostiziert. Nun hätte ich einige Fragen, da ich noch ziemlich im Dunkeln tappe, bzw. mein Internist mich nicht richtig aufgeklärt hat: Muss oder wird sich diese typische Augenerkrankung auch bei mir ausbilden? Ist diese Erkrankung heilbar? Kann sie im zusammenhang mit Boreliose stehen, die bei mir ebenfalls vor kurzem diagnostiziert wurde? Darf ich wieder regelmäßig zum Joggen gehen (Meine kleine Alltagsoase mit zwei kleinen Kindern!)? Wie lange wird es dauern bis die Medikamente (Carbimazol) wirken? Was ist genau der Unterschied zwischen einer Überfunktion und Morbus Basedow? Und kann die bewusste und willentliche Abnahme von 12 Kg Auslöser sein?
sie merken schon ich hab noch zeilmich Aufklärungsbedarf, hab auch Angst was auf mich zukommen kann. Es wär sehr nett und hilfreich von ihnen, wenn sie meine Fragen beantworten könnten.
Herzlichen Dank im Voraus
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
das Auftreten von Augenveränderungen kann, muss jedoch nicht auftreten. Einen Zusammenhang mit Borreliose gibt es unseres Wissens nicht. Die Basedow – Erkrankung hat eine hohe Spintanheilungsrate von ca. 65 % in den ersten 2 Jahren(beachten Sie bitte, dass Sie Jod völlig weglassen). Joggen dürfen Sie dann wieder, wenn die Schilddrüse medikamentös gut eingestellt ist. Fragaen Sie bitte Ihren Arzt danach. Da eine Überfunktion der Schilddrüe zu einem Pulsanstieg führt, wäre Sport während einer Hyperthyreose zu gefährlich(zu große Herzbelastung). Im Gegensatz zur 'normalen' Schilddrüsenüberfunktion ist die Basedow – Erkrankung eine Autoimmunerkrankung, bei der sich Antikörper bilden, die TSH von den Bindungsstellen an den Schilddrüsenzellen verdrängen und dadurch eine lang anhaltende Stimulation hervorrufen, die zur Überfunktion führt. Auslöser der erkrankung ist nicht die Gewichtsabnahme. Man kennt allerdings die Ursahen noch nicht. Es ist jedoch eher so, dass eine Schilddrüsenüberfunktion die Gewichtsabnahme hervorrufen oder zumindest verstärken kann, d. h. Sie werden nach Normalisierung der Schilddrüse eher mehr Probleme mit dem Gewicht haben. Wir wünschen Ihnen schnelle Besserung und dass Sie zu den 65 % der Menschen gehören, bei denen die Erkrankung ausheilt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Mein Beitrag zu diesem Thema:
Ich bin 21. Jahre jung und habe seit ca. einem Jahr eine Schilddrüsenüberfunktion. Meine Werte werden regelmäßig kontrolliert und sind gut eingestellt. Ich informierte mich bei verschiedenen Ärzten über das Thema Borbus Basedow und merkte schnell, dass man sehr viele unterschiedliche Meinungen und Ratschläge bekommt. Meine Augen sind sehr lichtempfindlich, morgens gerötet und auf Fotos sehe ich besonders, wie aufgerissen sie wirken. Anderen fällt es auf, wieder anderen gar nicht. Ich finde es bei mir schwer zu berurteilen, wie riesig sie tatsächlich wirken, da ich schon immer große Augen hatte. Doch fühle ich mich nicht wohl und habe heute, nach einem Besuch beim Endokrinologen, eine 6 wöchige Cortison-Stoßtherapie begonnen. Ich merke gerade, beim durchstöbern des Internets, wie beängstigend diese ganzen Informationen von anderen Leuten sind. Scheinbar scheint eine Cortison-Stoßtherapie bei vielen nur kurzfristig zu helfen!? Ist die Gewichtszunhamen und das typische 'Vollmondgesicht' vorprogrammiert und gibt es Hoffnung, dass die Augen wieder so aussehen wie vor einem Jahr? Hätte gerne ein paar Informationen und vielleicht auch ein paar Mutmacher:-)
Vielen Dank im Vorraus!
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
in ca. 65 % der Fälle bessert sich die endokrine Orbitopathie allein nach Erreichen einer normalen Schilddrüsenfunktion. Das macht Ihnen hoffentlich Hoffnung. Die Cortisontherapie wird ja nur kurzfristig angewandt und es liegt auch an Ihnen, welche Auswirkungen sie hat, denn Kortison macht Hunger und man neigt dann dazu, mehr zu essen. Mit Disziplin kann man das verhindern oder zumindest abmildern. Sollte die Therapie nicht helfen, kann man Immunsupressiva diskutieren. In seltenen Fällen ist eine Operation notwendig. Wir wünschen Ihnen, dass das alles für Sie nicht notwendig ist. Gute Besserung
Ihr Biowellmed Team
Hallo!
Meine Schilddrüse wurde 2000 entfernt, nach extremer Schilddrüsenüberfunktion. Es wurde die ganze SD entfernt. Am Anfang war ich sehr zufrieden. Nach ca. 3 Jahren bekam ich Augenprobleme: trocken, geschwollene Augen, hohen Augendruck, Doppelbilder, Fremdkörpergefühl, schmerzende Augen und zuguterletzt hervorstehende Augen. Laut meines Augenarztes kommt es von der Schilddrüse, laut meines Krankenhauses nicht. War auch schon in der Augenklinik – für eine Cortisonbehandlung war es schon zu spät. Kann mir irgend jemand helfen oder einen Tip geben?
Habe eine Brille mit Prismengläsern, die mir zwar eine Linderung verschaffen hat aber ich bin sehr unglücklich mit der Situation.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Sie sollten fragen, wie Ihre Augenkrankheit heißt. Haben Sie eine endokrine Orbitopathie? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
hallo,
ich bin 42 jahre alt, seit 2001 leide ich an morbus basedow. inzwischen hatte ich das 3. oder 4. rezidiv – ich weiß es nicht mehr so genau.
die tabletten habe ich jeweils sehr gut vertragen, jedoch bekam ich im lauf der therapie (je nach medikament nach 4 wochen bzw. 3 monaten) starken haarausfall. dieser hat mich sehr stark psychisch belastet – frauen mit wenig haaren auf dem kopf sind nun mal null attraktiv. da ich einen beruf habe, in dem ich auch vor größere mengen menschen treten muss, konnte ich damit auf keinen fall umgehen.
daher wurde mit ärztlichem einverständnis die therapie jeweils abgebrochen, der längste therapieversuch dauerte 6 monate.
was mich sehr stark verwundert ist der umstand, dass sich die symphtome mit der zeit verändert haben.
beim ersten mal hatte ich alles klassichen symptome: gewichtsabnahme, herzrasen, panikattacken, depression, starkes wachstum von haaren und fingernägeln, durchfall etc..
beim zweiten, dritten und vierten mal habe ich an gewicht zugenommen, keinen durchfall gehabt, keine schlafstörungen. nur der erhöhte puls und depression sind als symptom geblieben.
wie kann das sein?
im moment scheine ich wieder einen schub zu haben, denn mein ruhepuls liegt bei 120 und ich bin leicht depressiv.
allerdings habe ich kaum lust, zum arzt zu gehen. ich weiß, es muss sein, werde das auch tun.
aber: was kann mir noch helfen?
radiojodtherapie = hohes risiko für OE (die ich bisher glücklicherweise nicht habe!) mit anschließender gewichtszunahme
operation = hohes risiko der stimmbandverletzung, nur einmalig möglich, anschließende gewichtszunahme.
ich habe bereits 15 kilo zugenommen bei den ganzen erkrankungen. sport treiben ist leider auch fast immer unmöglich wegen dem hohen puls.
wenn mir nun noch weitere mind. 10 kilo blühen – damit kann ich nicht umgehen!! ich kennen niemanden, der seine schilddrüse entfernt bekommen hat und schlank ist!
was mir bisher niemand beantworten konnte und was ich dringend wissen möchte:
warum habe ich nicht mehr die klassischen mb-symptome? stimmt vielleicht etwas anderes zusätzlich nicht?
vielen dank und liebe grüße.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Sie leben gefährlich, denn eine Schilddrüsenüberfunktion verkürzt Ihr Leben drastisch, abgesehen von den anderen Risiken(z. B. Herz). Wenn alle Menschen mit einer normalen Schilddrüsenfunktion Probleme mit dem Gewicht hätten, wären fast alle Menschen übergewichtig. Ihr Gewicht wurde niedriger gehalten durch die Überfunktion. Deshalb müssen Sie zu anderen Maßnhamen der Gewichtskontrolle greifen, wenn Ihre Schilddrüsenfunktion einmal normal ist. Eine Schilddrüsenüberfunktion ist eine dramatisch gefährliche Möglichkeit, schlank zu bleiben. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Blutwert umgehend messern zu lasen, dann kann man Ihre Frage am Besten beantworten, ob noch eine andere Störung vorliegen kann. Nicht jeder Mensch spürt eine Schilddrüenüberfunktion an den typischen Symptomen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Biowellmed-Team!
Ich habe eine Schilddrüsenüberfunktion und man diagnostizierte Morbus Basedow. Mir wurde eine Radiojodtherapie empfohlen, die ich in den nächsten Wochen wohl antreten werde.
Die Frage:
Wenn die Therapie erfolgreich war, ist doch immer noch das Problem gegeben, dass mein Immunsystem Antikörper bildet, oder? Wie geht es dann weiter? Wie sinnvoll ist die Therapie wirklich?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
nach einer Radiojodthereapie treten Augenprobleme bei Basedow häufiger auf, daher sollte man abwägen, ob man sich nicht lieber operieren läßt. Die Überfunktion der Schilddrüse lässt sich sowohl mit der Radiojodtherapie als auch mit der Operation in Griff bekommen. Im Vordergrund steht natürlcih die Beseitigung der Überfunktion. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo
Seit nun etwa 1 Jahr weiß ich das ich an Schilddrüsenüberfunktion mit Morbus Basedow leide.Symptome hatte ich schon lange.Unruhe,Schlaflosigkeit,Herzrasen und stechen usw. Doch all mein reden beim Arzt half nicht.Zu jung für ein koplettes Blutbild…(war 30) Erst als mich sehr starke Kopfschmerzen keinen klaren Verstand mehr fassen liesen und meine Augen wahnsinnig geschwollen und hervorstehend waren. Schilddrüsenmedikamente schlugen nicht an.OP war notwendig.Die komplette Schilddrüse wurde entfernt. Bin derzeit immer noch an der Einstellung der Taplettendosis (derzeit wieder von 125 auf 150 mg L- Thyroxin).Fühle mich schon viel besser, sehe auch schon besser aus,aber noch nicht zu meiner Zufriedenheit.Nur ein Auge ist wieder im Normalzustand. Das andere macht mir noch Kummer. Besteht noch Hoffnung auf Normalisierung???? Macht mir echt zu schaffen…..
DANKE
Liebe(r) Besucher(in) unseres Gesundheitsportals,
natürlich besteht Hoffnung auf Normalisierung. Wenn es mit dem Auge weiterhin Pobleme gibt, wenden Sie sich bitte an eine gute Augenabteilung einer Universitätsklinik. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Bei mir wurde Morbus Basedow festgestellt. Allerdings leide ich unter keinen der bekannten Symptome. Ich friere eher…
Jetzt bin ich sehr beunruhigt und habe folgende Fragen:
1. Ich habe mehrfach von hervortretenden Augen gehört. Bleibt das immer so oder geht das wieder zurück?
2. Ist Morbus Basedow heilbar?
3. Geht man den Beschwerden wie z.B. dem Augenproblem aus dem Weg indem man die Schilddrüse herausnimmt, oder kann es danach immer noch zu Augenproblemen kommen.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
der Morbus Basedow muss keine Augenbeteiligung machen. Die Daten zeigen, dass nach einer medikamentösen Behandlung der Schilddrüsenüberfunktion das Auftreten der endokrinen Orbitopathie seltener ist(bei 4 – 10 %), nach einer subtotalen(nicht vollständigen) Entfernung der Schilddrüse bei 7 – 16 % liegt, nach einer totalen Entfernung bei ca. 6 % und nach einer Radiojodtherapie über 20 %. Deshalb ist letztere nicht generell anzuraten. Der Morbus Basedow kann spontan ausheilen, deshalb wird nach 1/2 – 1 Jahr der medikamentösen Behandlung normalerweise ein Auslassversuch unternommen. Leider ist jedoch die Rezidivrate(Wiederauftreten) relativ hoch. Wir wünschen Ihnen gute Besserung
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
im Dezember 2005 wurde bei mir eine Radiojodtherapie durchgeführt, um die Schilddrüsenüberfunktion zu beseitigen. Dies hat auch ganz gut geklappt, ich nehme derzeit 88 mg L-Thyrox und werde regelmäßig überprüft, damit ich nicht in die Unterfunktion rutsche. Seit ca. 4 Wochen musste ich ein etwas vergrößertes Auge feststellen. Das ich an Basedow erkrankt bin, wusste ich schon vor der Radiojodtherapie, aber dass er nach 1 1/2 Jahren ausbricht, hätte ich nicht vermutet. Eine Prednison-Kur über 8 Tage hat scheinbar nichts gebracht. Jedenfalls merke ich nicht, dass die Augenschwellung wieder zurückgeht. Ich fühle mich damit sehr unwohl und habe auch das Rauchen erheblich eingeschränkt, kann es aber nicht ganz lassen.
Wie lange muss man Geduld haben, bis die Prednisonkur anschlägt? Ich habe gelesen, dass bei Frauen auch oft der Basedow durch fehlendes Oestrogen oder Protesteron auftritt. Kann dies hier vorliegen, ich erhüte mit der 3-Monats-Spritze. Gibt es Ihrerseits einen Therapievorschlag, um die Schwellung des einen Auges zu mindern oder ganz zu beseitigen?
Hallo,
nachdem es mir im Februar 2007 richtig schlecht ging (Herzrasen, Zittern in den Händen und Beinen, Schweißausbrüche, Unkonzentriertheit…), wurde nach fünf Jahren erneut eine Schilddrüsenüberfunktion festgestellt. Dann im April wurde durch eine Endokrinologin Morbus Basedow diagnostiziert. Im Februar bekam ich tgl. 40 mg Carbimazol und zusätzlich einen Beta-Blocker, seit Anfang Mai nehme ich nur noch tgl. 20 mg Carbimazol ein.
Seit Mitte Februar hab ich Schmerzen im rechten Fuß. Diese waren direkt so heftig, dass ich die Ferse nicht aufsetzen konnte. Zunächst wurde durch die Hausärztin ein Fersensporn vermutet. Der von mir aufgesuchte Orthopäde hat aber diese Diagnose nicht bestätigt. Mittlerweile sind die Schmerzen erträglicher geworden. Dafür habe ich sie jetzt auch im linken Fuß und sie ziehen auf beiden Seiten die Achillessehne hoch. Seit der Herabsetzung des Carbimazols nehmen die Schmerzen jetzt wieder zu.
Vor zwei Wochen traten dann plötzlich im unteren Rückenbereich derart heftige Rückenschmerzen auf, dass ich kaum laufen konnte. Die Hausärztin vermutete einen Bandscheibenvorfall, der dann mit Schmerz- und entzündungshemmenden Mittel behandelt werden sollte. Obwohl ich diese Medikamente nicht eingenommen habe, ließen die Schmerzen schon am nächsten Tag erheblich nach. Mittlerweile fühlt sich der Rücken nur noch verspannt an.
Können die Schmerzen in den Füßen und/oder die Rückenschmerzen durch Morbus Basedow ausgelöst werden? Wenn ja: Was kann man dagegen unternehmen? Wie kann man vorbeugen?
Hallo!
Ich habe seit Anfang Januar 2018 (jetzt knapp 3 Monate)die Diagnose Morbus Basedow.
Meine Hausärztin hat mich zu einer Nulearmedizinerin geschickt, mit dem Verdacht auf Morbus basedo/Hashimoto. Dort wurde mir auch Blut abgenommen.
Leider wurden keine TRAK Werte bestimmt nur TPO,Ft3, Ft4, TSH.
Werte: TSH: 0,12 (0,30-4,00)
FT3: 29,07 (2,30-5,30)
FT4: 4,46 (0,70-1,80)
TPO: 242 (0-60)
Die Diagnose von der NUK ist Morbus Basedow. Seither nehme ich Thiamazol ein. Zwischenzeitlich waren meine Werte im Keller.
Diesen Monat war ich nochmals bei einer anderen NUK.
Dort wurde zum ersten mal die Trak Werte bestimmt.
Werte: TSH: 0,03 (0,40-3,50)
FT3: 8,97 (2,20-5,1)
FT4: 1,32 (0,80-1,86)
TPO: 222 (60)
TRAK: 1,1 (1,0)
Meine Frage wäre, ob man überhaupt Morbus Basedow feststellen kann ohne die TRAK Werte zu kennen?
Ich bin sehr verunsichert ob die Diagnose stimmt.
Ich bin in einer Selbsthilfegruppe und dort sagte man mir auch das es eher nach Hashimoto thyreoiditis aussieht.
Liebe Grüsse
Liebe(r) Leser(in),
leider hat man zu Beginn der Erkrankung nicht die gesamte Schilddrüsenuntersuchung durchgeführt mit Bestimmung der TRAK, Schilddrüsenszintigramm und Schilddrüsensonographie, denn damit wäre eine exakte Einordnung am besten möglich. Generell sind die TRAK bei ca. 90 % der an Basedow Erkrankten erhöht. Die Übergänge zwischen Autoimmunthyreoiditis und Basedow können jedoch auch fliessend sein, so dass sich Ihre Frage momentan nicht exakt beantworten lässt. Sie ist momentan auch zweitrangig, weil es jetzt zunächst darauf ankommt, Ihre Überfunktion zu beseitigen. Überwacht werden sollten Sie ohnehin noch geraume Zeit. Die Vorstellung bei einem Augenarzt wäre sicherheitshalber sinnvoll. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team,
Bei mir wurde im Sep 2017 MB festgestellt.
Seither werde ich mit Thiamazol und Betablocker
Behandelt. Thiamazol wurde schrittweise herunter-
Gesetzt. Momentan nehme ich 10 mg Thiamazol
und 2 mal 5mg Bisoprolol.
Im grossen und ganzen geht es mir gut.
Hatte zwischenzeitlich div. Nebenwirkungen.
Was mir sorgen macht ist das ich zeitweise
Blutdruckprobleme habe. 166 / 120 herz ist
Im normalbereich.
Am sonntag zb hatte zitterten auch oberschenkrl
Der ganze korper eigentlich als ich dann die
Notarztin anrufte und im gesprach kam ich schnell
Wieder runter.
Sind das so panikatacken ? Hatte sowas nie ?
Weiss nicht wie ich damit umgehen soll.
Im internet hab ich gelsen das bei MB
Panikatacken vorkommen konnen.
Habe auch so ein komischen druck auf dem brustkorb
Hausarzt hat ein ekg gehmacht alles normal ?
Ah ja zur info meine momentanen werte
Ft4 0.76
Ft3 1.9
tsh basal 0.054
Vielen Dank für eure Hilfe
Lg
Liebe G.,
aufgrund der Erkrankung kann es tatsächlich zu Panikattacken kommen. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Hausarzt darüber, damit er Ihnen für diese Situationen ein Notfallmedikament geben kann. Außerdem sollte er den Blutdruck regelmäßig kontrollieren. Ansonsten ist damit zu rechnen, dass es Ihnen nach und nach beser gehen wird. Das wünschen wir Ihnen
Ihr Biowellmed Team
Hallo,nächste Woche habe ich aufgrund eines MB eine RJT. Jetzt sind heute meine neuen Werte gekommen und ich bin in einer latenten UF. Kann die RJT dann trotzdem nächste Woche stattfinden? Werte Ft3 2.48(2.30-4
20) Ft4 0.94(0.89-1.76)
Gruß L.
Liebe L.,
Zur Behandlung sollte möglichst eine Schilddrüsenüberfunktion vorliegen, damit das betroffene Gewebe das radioaktive Jod an sich rafft und gleichzeitig das gesunde Gewebe geschont wird. Sprechen Sie bitte nochmals mit dem Arzt, der die Radiojodtherapie durchführt, ob Ihr Termin verschoben werden muss. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag, bei mir wurde Morbus Basedow festgestellt. Seit zwei Monaten bin ich in Behandlung mit Thiamazol. Meine Werte sind TSH kleiner 0.02, FT4 2.58 FT3 12.1 und TPO-AK grösser 600. Ich bin in Behandlung bei meinem Hausarzt und wollte wissen ob es sinnvoller wäre zu einem Endokrinologen zu gehen. Ich bin nicht sicher ob die Werte drastisch erhöht sind. Aber mir geht es nicht gut. Herzrasen, Durchfall und Erbrechen sollen aber angeblich Stress bedingt sein.
Liebe M.,
Sie sollten immer bei der Mitteilung Ihrer Laborergebnisse die Normwerte des Labors mit angeben. Vermutlich liegen Ihre Werte im Normbereich. Überprüfen Sie das jedoch bitte anhand der Normwerte Ihres Labors. Dennoch können Sie noch Beschwerden der Überfunktion haben. Es dauert eine Weile, bis sich der Körper wieder "beruhigt". Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt. Er kann Ihnen vielleicht überbrückend einen Betablocker verordnen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
ein liebes Hallo an alle betroffenen,
ich habe im Frühjahr 2015 eine Basedow diagnostiziert bekommen.
Nach 1 jähriger Tabkettengabe kam es zu einem Rückfall. es ging mir häufig wirklich schlecht.
Im Juni 2016 habe iche eine Radiojodterapie gemacht ( unter Kortisonschutz)
schon nach 7 Wochen war ich in einer heftigen Unterfunktion.
Glücklicherweise war ich endo- Ärztlich sehr gut beteut. Trotzdem habe ich im Dez. 2016 eine EO entwickelt. Es begann mit Unterliedsschwellungen. Ich konnte zusehen, wie es laufend schlimmer wurde. Starke Oberliedschwellungen, (damit auch die beeinträchtigungen er Obrlieder wie: aufgerissene Augen, schwere Augen) , brennende, trockene Augen und auch das hervortreten der Augäpfel nahmen ständig zu.
ich bin von Arzt zu Arzt. Die EO ist auch bestätigt worden. jedoch als zu milde eingestuft und sollte nicht behandelt werden. Um das MRT habe ich mich dann selbst gekümmert. Auch dort war es deutlich zu sehen. Auch die Aktivität. Auch ich fand den Zustand zunächst keine Kortisonterapie zu bekommen schrecklich. ich fand die Beeinträchtigungen schon mehr als gravierend. Schliesslich hat ein Arzt diese Terapie mit mir gemacht. Meine Augen haben sich um bestimmt 90 Prozent verbessert. Auch jetzt 7 Monate nach der Terapie. Sicherlich spielen mir die fallenden TRK -Wetre in die Hand. Jetzt schaue ich wieder gerne in den Spiegel und gehe auch gerne wieder aus. Am besten ist aber, dass sie nicht mehr weh tuen.
Weiterhin hatte ich ein Gespräch im einem Basedowzentrum (welches sich auf die Korrektur der Augen spezialisiert hat).
Dort bekam ich folgenden wertvollen Hinweis:
Überdenken Sie Ihr Leben, machen Sie weniger, geben Sie sich Zeit…….
Ich ( Mutter von 2 kleinen Kinder/ Selbstständig ) arbeite nun weniger. Mache alles imit mehr Ruhe. Habe mich körperlich erholt.
Ich bin wieder ich. Körperlich, seelisch und optisch.
Liebe N.,
vielen Dank für Ihren interessanten, positiven Bericht. Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute!
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
bei mir wurde 2014 das erste Mal Morbus Basedow festgestellt und mit Methizol behandelt. Leider ohne Erfolg… im Oktober diesen Jahres wurde eine Radiojodtherapie durchgeführt, erst wurden die Werte besser, jetzt befinde ich mich aber leider wieder in der Überfunktion und die TRAK Werte sind wieder angestiegen. Am belastendsten sind die starken Muskelschmerzen sowie das ständige Erschöpft sein.
Nun habe ich eine Frage… 2014 und auch jetzt seit dem Wiederauftreten des Basedow hab ich starke Druckschmerzen hinter den Augäpfeln. Der Augenarzt könnte aber keine EO bestätigen, allerdings gab er mir die Info, dass eigentlich zur Untersuchung noch Ultraschall oder ein MRT gemacht werden müsste. Kann es sein dass die Druckschmerzen hinter den Augen doch eine beginnende Endokrine Orbitopathie sein können??
Vielen Dank schon mal vorab für Ihre Antwort und noch schöne Feiertage!
Liebe(r) Leser(in),
ja,deshalb sollte eine ganz gründliche Untersuchung erolgen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo ich habe seid 5 Monaten Diagnose mb
Mir geht es mit 10 mg sehr gut
Meine Frage ist
Müssen die Augen betroffen sein? Und wen ich trotz Tabletten gut eingestellt bin kann es dann zrotzdem die Augen betreffen?
Liebe(r) Leser(in),
die Augen müssen nicht betroffen sein. Sie können es aber, auch wenn Sie gut eingestellt sind. Wir wünschen Ihnen, dass alles gut bleibt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowell Team,
ich habe seit 3 Jahren MB, behandelt mit Thiamazol und Betablocker. Ich arbeite im Labor und muss ca. 4x im Jahr Experimente mit Iod durchführen. Kann es dadurch zu einer Verschlimmerung des MB kommen?
Liebe B.,
normalerweise sollte man nach 1 Jahr Therapiedauer eine andere Lösung finden als Thiamazol.Jod wird sowohl über die Haut als auch überdie Luft in den Körper aufgenommen. Es kann also theoretisch schon eine Rolle spielen, kommt darauf an, wieviel Jod auf Ihren Körper einströmt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten tag
Seit donnerstag weiss ich bescheid das ich MOrbus basedow krankheit hab,seit ca. 3 wochen hab ich müdigkeit kann nicht Arbeiten ..
Seit 2 tagen nimme ich 30mg morgens thiamazol und 0,25 bisoprolol wegen mein herzrasen..
Die frage ist wann wird mein körper wie feüher fit.?
Danke im voraus für die Antwort
Liebe(r) Leser(in),
das lässt sich momentan noch nicht sagen. Da muss man die nächsten Blutwerte abwarten. Außerdem haben Sie uns Ihre Werte nicht übermittelt, wir wissen also nicht, wie schlimm die Überfunktion ist. Es wäre auch gut, Geschlecht, Alter und sonstige Erkrankungen zu kennen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo
Vor ca. 1 Monat wurde bei mir MB diagnostiziert.
1 woche 2 mal 20 mg Thiamazol danach 1 mal 20mg
Tsh basal wert blieb gleich 0.01
Ft4 ging von 96.00 runter auf 22.40
Ft3 von 36.40 auf 8.30
Trak von 11.8 auf 7.20
Eigentlich wollte die Ärztin die Dosierung
Runtersetzten aber nach diesen Werten blieb
Sie bei 1 mal 20 mg
Ich nehme noch 2 mal Betablocker
Mir geht es sehr gut gabe keine Augenprobleme
Nur habe ich in diesem 1 monat 10 kg zugenommen
Und meine knöchel sind angeschwollen.
Meine Frage ist das normal dass tsh basal gar nichts
Getan hat was kann ich gegen die knöchel machen und
Vor allem mein gewicht 🙁
Danke
Liebe S.,
Ihr Körper lief mit der schweren Überfunktion der Schilddrüse auf Hochtouren und entsprechend konnten Sie natürlich viel essen. Wenn Sie jetzt weiter essen wir vorher und die Schilddrüse sich normalisiert, nehmen Sie unweigerlich zu. Wir empfehlen Ihnen sofortige Umstellung auf leichte, kalorienarme Kost, damit Sie das Gewicht schnell wieder reduzieren. Am besten lassen Sie sich bei einer Ernährungsberatung(z.B. über die Krankenkasse) helfen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag!
Vor ca. genau einem Jahr wurde bei mir ein Morbus Basedow diagnostiziert. Darauf gekommen bin ich, da ich Gerade hatte und extrem viel schwitzte. Danach folgte die Einnahme von Propycil und Betablocker. Propycil konnte im Laufe des Jahres reduziert werden. Nun, ein Jahr danach, bekam ich meine Blutwerte und sie sind völlig in der Norm. Ich schlich nun den Betablocker aus.
Meine Frage: Soll ich das Propycil auch absetzen oder weiterhin nehmen?
Gruss
Ch.
Liebe Ch.,
das muss vom Blutspiegel und Verlauf abhängig gemacht werden. Sprechen Sie bitte mit dem behandelnden Arzt. Generell sollte man nach 1 Jahr daran denken, eine andere Lösung zu suchen, falls man ohne Medikamente nicht auskommt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowellmed-Team,
vor 4 Tagen wurde bei mir MB diagnostiziert, nachdem im Mai vor der RJT aufgrund eines warmen Knotens bereits Verdacht bestand.
Zwei weitere Blutuntersuchungen waren unauffällig, die Schlussuntersuchung (eben vor 4 Tagen) zeigte aber schon deutliche TRAK Erhöhung (30). FT3 bei 25, deutliche Symptome fingen genau eine Woche vor der letzten Untersuchung an. Sofort fing ich mit Thiamazol 30 mg an und mit Betablockern.
Ich vermute, dass wir ziemlich früh reagiert haben. Der Zustand bessert sich und der Nuklearmediziner meint, dass es zz nicht nach einer Augenbeteiligung aussieht.
Aber wovon ein Ausbruch abhängt, kann mir niemand sagen, auch die Wahrscheinlichkeit einer ausgeprägten EO weiß niemand.
Im Internet ist viel von EO nach einer Therapie zu lesen.
Das verunsichert mich sehr.
Wie oft kommt die schwere Form mit "Glubschaugen" vor? Wann bricht das in den meisten Fällen aus? Verhindert das Thiamazol die Verschlimmerung und wie häufig kommt die EO nach einer OP bzw RJT vor?
Spielt es eine Rolle, dass an MB erst vor Kurzem ausgesprochen ist?
Ich hoffe auf Antworten, da ich kaum noch schlafen kann.
Liebe grüsse
K.
Liebe(r) K.,
die endokrine Orbitopathie tritt in ca. 10 Prozent der Schilddrüsenerkrankungen auf mit unterschiedlichem Schweregrad. Sie korreliert mit dem TSH – Rezeptor-Antikörpertiter. Meistens beginnt sie zusammen mit der Schilddrüsenerkrankung. Deshalb empfehlen wir Ihnen, einen Augenarzt aufzusuchen, der auch schon leichte Veränderungen erkennen kann. Sollte man eine Radiojodtherapie durchführen, ist ein Augenschutz mit Prednisolon zu empfehlen, was bei einer Operation nicht notwendig ist. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrte Damen und Herren,
bei mir wurde vor ca. 3 Jahren Morbus Basedow (ohne Augenbeteiligung) diagnostiziert. Letztes Jahr wurde ich schwanger, die SD-Werte wurden in der Schwangerschaft monatlich kontrolliert und ich nahm täglich 1x 1/2 Tbl. Propycil 50mg. Meine Tochter kam im April gedund zur Welt, allerdings schielt sie und laut Augenarzt wird später nur eine OP dagegen helfen. Kann mein Basedow in der Schwangerschaft an der Schielerkrankung meiner Tochter schuld sein? Oder noch schlimmer: könnte es sein, das sie auch daran erkrankt ist, auch wenn sie sonst keine Anzeichen zeigt?
Liebe Grüße, J.
Liebe J.,
theoretisch kann eine vorübergehende Schilddrüsenüberfunktion beim Kind entstehen, das wird jedoch regelmäßig überprüft. Zu Ihrer ersten Frage haben wir leider keine Studie gefunden, d.h. hierzu ist nichts bekannt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Morbus Basedow wurde bei mir im Februar dieses Jahr festgestellt , nachdem ich mich lange Zeit nicht wohl fühlte . Seitdem habe ich drei Verschiedene Medikamente bekommen, die ich nicht vertrug . Nun soll wine radiojod therapie helfen . Ich habe viel negatives über diese Option gehört . Andererseits wäre eine Besserung des wohlbefindens lange überfällig. Ich bin es leid in diesem Zustand zu verweilen und auch im Berufsleben ist es schwierig zurecht zu kommen.
Liebe(r) Leser(in),
außerdem kann eine Schilddrüsenüberfunktion lebensgefährlich werden. Es handelt sich nicht um eine Lapalie. Die Indikation zur Radiojodtherapie hängt von vielen Faktoren ab(Alter, andere Krankheiten, Schwangerschaftswunsch etc.). Das Wichtigste beim Basedow ist, dass man vor und während Therapie die Augen durch eine Kortisongabe schützt. Eine weitere Möglichkeit wäre noch die Operation. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowell-Team,
vor etwas mehr als drei Jahren wurde bei mir Morbus Basedow diagnostiziert, nachdem ich dachte, ich schlage mich mit einer niemals endenden Erkältung herum. Mein Hausarzt hatte die richtige Ahnung und teste die Schilddrüse.
Danach ging alles ziemlich schnell, eine Untersuchung folgte beim NUK und da die Werte wohl ziemlich bedenklich waren, folgte nach zwei Wochen auch gleich eine ziemlich hoch angesetzte RJT.
Es hat danach fast ein halbes Jahr gedauert, bis ich auf die dann folgende UnterFunktion gut eingestellt war.
Nun aber hätte ich doch eine Frage: TRAK und aTPO sind immer noch erhöht, aTPO beim letzten Test bei 100 IU/ml normal: kleiner als 16IU/ml
TRAK waren 2,7 IU/ml normal: kleiner als 1 IU/l
Alle anderen Werte liegen im Normbereich.
Könnten diese Werte der Grund sein, dass ich mich phasenweise für 1-2 Wochen teilweise richtig mies fühle?
Total abgeschlagen, müde, antriebslos und alles tut mir weh, so als hätte ich ne Grippe oder Erkältung, nur ohne Husten und Schnupfen.
Ich wäre Ihnen wirklich sehr dankbar, wenn sie mir meine Frage beantworten könnten, oder mir vielleicht einen Hinweis geben könnten, ab solche Phasen tatsächlich mit dem MB im Zusammenhang stehen könnten.
Vielleicht hat aber auch einer der Leser hier einen Tip oder ähnliche Erfahrungen gemacht.
Mit freundlichen Grüßen,
R.
Liebe R.,
die Bedeutung der TRAK – Antikörper – Erhöhung im Verlauf eines Basedow ist noch unklar. Deshalb prüft man sie routinemäßig auch nicht mehr, da das keine Bedeutung für die Therapie hat. Bleiben sie längere Zeit erhöht, kann das ein erhöhtes Rückfallrisiko bedeuten. Vor einer Schwangerschaft oder in der Schwangerschaft sollten sie geprüft werden, da dies eine Bedeutung für das Baby haben kann. Auch die Höhe der TPO – Antikörper hat im Verlauf der Erkrankung keine gesicherte Bedeutung. Man weiß einfach noch zu wenig darüber und man kann deshalb keine Aussage dazu machen. Hier ist die Forschung noch nicht weit genug. Zu Ihrer Schwäche muss man sagen, dass Morbus Basedow auch durchaus mit anderen Autoimmunerkrankungen auftreten kann. Auch die Nebenniere sollte untersucht werden. Es ist am besten, Sie stellen sich mit diesem Problem einmal einem Endokrinologen vor. Es würde uns sehr interessieren, ob sich hierbei etwas ergibt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich hätte mal einige Fragen.
2013 wurde Morbus Basedow,nach einer Embolie im linken Bein festgestellt,dazu einen Trombus im Herzohr.Lt.behandelnden Arzt ist mein Herz in Ordnung, ich bräuchte keine Angst haben,wurde alles durch die Schilddrüse ausgelöst.Die Werte schwankten immer extrem mit Cabimazol von Unter – in die Überfunktion,nach Krankenhausaufenthalt.
Da es mir sehr schlecht ging habe ich 2 Radiojodtherapien machen lassen,danach gab die Schilddrüse Ruhe.Jetzt nehme ich tgl.100 Mikrogram Eferox,mein Wert steigt kontinuierlich an von 1,2 vor 3 Monaten auf jetzt 1,5 TSH.Mir geht es gar nicht gut,wieder vermehrt Herzrhythmusstörungen und mein Puls dümpelt so um die 42 Schläge.Da ich heute dieses mal angesprochen habe,bekam ich als Antwort,der Wert ist gut ich bin noch im unteren Drittel,ja toll.Was soll ich jetzt machen?
Ich nehme auch immer noch Eliquis 5mg.Diese Tabletten würde ich gerne absetzen,aber der Kadiologe sagt solange immer noch Herzrhythmusstörungen auftreten nein.Was soll ich tun?
Wegen meinen niedrigen Puls reden sie schon vom Schrttmacher,ich werde noch irre,was soll ich tun.
Es ist viel ich weiss,aber evtl.hätten Sie einen Rat.
Danke
Liebe Leserin,
wir vermuten, dass aufgrund der Schilddrüsenüberfunktion eine absolute Arrhythmie auftrat und diese zu einem Thrombus im Herzohr geführt hat. Da hierbei die Gefahr besteht, dass sich dieser Thrombus löst und ins Gehirn wandert und dann zu einem Schlaganfall führen kann, benötigen Sie eine Blutverdünnung, die Sie bitte ohne Rücksprache mit dem Arzt auch niemals absetzen dürfen. Es kann gut sein, dass sich wieder eine Schilddrüsenüberfunktion entwickelt. Dies sollte aufgrund Ihrer Beschwerden engmaschig kontrolliert werden. Momentan kann man die Therapie noch belassen. Auch der Puls muss beobachtet werden. Wird er zu langsam, kann tatsächlich ein Schrittmacher notwendig werden, was jedoch heutzutage nicht mehr ein großes Problem darstellt. Sie sollten sowohl beim Hausarzt als auch beim Kardiologen regelmäßig untersucht werden. Auf Jod in der Nahrung sollten Sie verzichten. Leben Sie sonst gesund, schlafen Sie ausreichend und versuchen Sie, sich nicht ständig Sorgen zu machen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo
Ich würde 2003 an der SD Op. Mir ging es die letzten Jahre nicht so gut
auf und ab. Mit mir hat kein Arzt geredet was auf mich zukommen.
Jetzt habe ich wieder ein Knoten mit Verkalkung und wieder schweigen die Ärzte . Meine Hausärztin meinte nur weil ich schon 3x am Hals Op wurde, kann der Knoten drin bleiben.
LG
Liebe Frau Z.,
ein Schilddrüsenknoten muss nichts Schlimmes sein und Sie auch nicht beeinträchtigen. Um Ihnen jedoch Näheres zu sagen, bräuchten wir den radiologischen Befund. Sie dürfen diesen gerne zuschicken. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
ich habe seid elf monaten morbus basedow mit 7mm gut eingebetteten knoten und nun ein kleinere zweiter knoten nehme seid zwei wochen 10mg thiamazol bekomme nun etwas augendruck links hatte das schon mal vor zwei monaten aber mit tränenden augen und doppelbilder ging nach einer woche weg,nun soll ich operiert werden,wohin in berlin und rdj vieleicht besser?und welches krankenhaus ?
Liebe Frau G.,
was soll operiert werden, die Schilddrüse? Sie sollten sich jedenfalls vom Augenarzt untersuchen lassen. Das Für und Wider einer Operation/Radiojodtherapie kann man nur nach sorgfältiger Kenntnis eines Patienten klären.Sprechen Sie in Ruhe mit Ihrem Hausarzt. Er soll Sie in ein kompetentes Krankenhaus in Berlin einweisen, das ausreichend Erfahrung damit hat. Wir dürfen leider keine Empfehlungen geben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Nach monatelanger Müdigkeit, Schlappheit, Haarausfall, Schwitzen, Herzrasen wurde Morbus Basedow festgestellt. Nehme seit 8 Monaten 30 mg Carbimazol. Mir ging es erst Super. Nachdem die Werte im Normbereich waren Carbimazol auf 20 mg runtergesetzt – Werte sind wieder gestiegen. Nehme jetzt 20,5 mg Carbimazol und T3 und T4 liegen im Normbereich, aber der TSH Wert wird nicht besser. Es wird weiterhin zuviel TSH produziert. Trotz noch der hohen Dosis Carbimazol sind aufmal die Symtome wieder da. Noch mehr Herzrasen, meine Augen werden schlechter, extrem Haarausfall. Meine Einstellung mit Carbimazol klappt einfach nicht. Frage: Soll ich noch Betablocker dazunehmen? Habe Angst vor Herzproblemen. Hab schon 10 kg zugenommen. Radiojodbehandlung mit Cortison wegen der Augen ist für mich wahrscheinlich auch nicht die Lösung. OP ?? Ist danach mit Tabletten alles Ok oder kommen andere Probleme ? Vielen Dank
Liebe I.,
Vermutlich brauchen Sie jetzt eine endgültige Lösung. Radiojodtherapie kann man machen, aber unter Kortisonschutz wegen der Augen. Alternativ kommt die Operation in Frage. Danach kann man die Schilddrüse mit Thyroxin einstellen. Welche Methode für Sie besser ist, sollte zusammen mit Ihnen Ihr Hausarzt entscheiden je nach individuellen Risiken. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Abend liebes biowellmed team,
Nach meiner Schwangerschaft im April – 2016 wurde bei mir eine schwere. Schilddrüsenüberfunktion festgestellt . Diese wurde ca 2 Monate mit carbimazol behandelt . Und nun bin ich seit ca 2 Monaten ohne Medikamente und meine Werte sind normal.
Ich esse seit seit 7 Monaten keinen Fisch mehr, da ich jod meiden soll … habe aber zudem einen Kropf , der sich soweit ich weiß auch durch jod Mängel bilden kann .
Nun meine Frage -1. soll man wirklich alles an Fisch weglassen ? Und 2. wir möchten gerne im Mai in den Urlaub .. was empfehlen sie aufgrund des jod Gehaltes eher Nord oder Ostsee ?
Besten Dank
Lieb St.,
Eine Behandlung der Schilddrüsenüberfunktion für 2 Monate ist sehr kurz. Da ist das Rückfallrisiko sehr hoch, so dass es sicher sinnvoll ist, momentan auf äußere Jodzufuhr zu verzichten. Die Nordsee hat einen höheren Jodgehalt. Wenn es also eins von beiden sein soll, ist die Entscheidung klar. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team,
bei mir wurde im Februar 2016 Morbus Basedow diagnostiziert. Die Behandlung begann mit 3 x 1 Tablette Propycil am Tag. Bis zum Herbst 2016 wurde diese Dosis immer wieder reduziert, bei gleichbleibenden guten Schilddrüsenwerten. Ab November habe ich keine Tabletten mehr genommen. Die Werte waren bis Mitte März total normal und es ging mir bis Ende März sehr gut. Die letzten vier Wochen hatte ich nun wieder Probleme mit Hitzewallungen, Puls im Ohr, "neben mir stehen", kraftlos und matt, Gewichtsabnahme etc. Deshalb habe ich nun die Werte wieder testen lassen und – die Werte sind wieder immens gestiegen, fast so hoch wie letzten Februar. Ich bin total frustriert, da ich dachte, der Morbus Basedow sei besiegt, nachdem 4 Monate lange alles okay war.
Nun sagte mir mein Arzt, dass ich entweder eine Radiojodtherapie machen könne oder die Schilddrüse ganz entfernen lassen könne, wobei er zur ersten Möglichkeit tendiert. Was sind die Vor- und Nachteile von den beiden Möglichkeiten?
Kann es sein, dass ich die Tabletten zu früh absetzte (d.h. nicht ein Jahr genommen) und dadurch MB zurückkehrte??
Liebe P.,
nein, das Problem ist, dass Morbus Basedow bei ca. 50 % der Patienten wiederkommt. Welche Therapie man wählt, ist abhängig von Ihrem Alter, anderen Krankheiten, Kinderwunsch etc. Bei der Radiojodtherapie besteht eine Strahlenbelastung der Eizellen, weshalb man in dieser Zeit und ca. 6 Monate danach nicht schwanger werden sollte. Auch müssen Sie während der Therapie mit Kortison behandelt werden, da sonst eine Orbitopathie droht. Die Operation ist wie jede Operation verbunden mit Operations- und Narkoserisiken. Das muss man anhand Ihres Gesundheitszustandes abwägen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich habe eine Frage! Und zwar wurde bei mir im Oktober 2016 Morbus Basedow diagnostiziert. Habe bis vor 2 Wochen Thiamazol 20 mg genommen. Dann hat meine Internistin gesagt, meine Werte sind wieder völlig okay. Außer der TRAK. War aber auch nie so richtig hoch. Lag bei 5,0. Meine Frage lautet: Sollten die Medikamente nicht mindestens 1 Jahr genommen werden? Außerdem habe ich das Gefühl, wieder in eine Überfunktion zu kommen!! Was ich eigentlich nicht weiter schlimm finden würden. Habe nämlich die letzten Monate einige Kilos zugenommen. Aber auch weil ich es geschafft habe nach 30 Jahren mit dem Rauchen aufzuhören.
Liebe J.,
normalerweise reduziert man das Thiamazol langsam unter regelmäßiger Kontrolle der Schilddrüsenwerte. Einfach Tabletten weglassen und wieder in eine gefährliche Überfunktion geraten, ist nicht zu empfehlen. Mit den Kilos sollten Sie durch Bewegung und andere Ernährung kämpfen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo….habe im februar 2017 die komplette sd raus bekommdn…mkschform basedow und haschimoto…mir gehts seid vielen jahre schlecht…nun war das die lezte möglichkeit…hatte leichte probleme mit den augen…jetzt nach der op total svhlecht…doppelbilder,bi dehaut endzü dungen und verschwommenes sehen…..bin nervlich langsam an ende…bin in leichter üf……habe ich das richtig verstanden,dS sich diese sehstöru gen bei guter einstellung zurück bilden können?totale panik vor einer auge op…..tsh 0,03 ft4 2.32 ft3 3,5….bin für jeden hoffnungsschimmer dankbar..bin weib.57 jahre alt.
Liebe U.,
leider haben Sie die Normwerte Ihres Labors nicht übermittelt. Sie sollten jetzt zunächst abwarten, bis Ihre Schilddrüse gut eingestellt ist. Hormonelle Veränderungen benötigen auch eine Weile, bis sie sich einspielen. Außerdem sollten Sie einen Augenarzt aufsuchen. Vielleicht kann dieser Ihnen schon sagen wie ausgeprägt die Veränderungen von Seiten der endokrinen Orbitopathie sind. Vielleicht spielt ja auch eine andere Ursache eine Rolle. So schnell ist man mit einer Operation nicht dabei. Es gibt noch andere Therapiemöglichkeiten, die man zunächst versuchen würde wie z.B. eine Kortisontherapie. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Ich hatte am 24.10.16 einen Herzinfarkt. Bei der Gelegenheit, wurde festgestellt, dass ich eine Schilddrüsenüberfunktion entwickelt habe. Ich habe, dass überhaupt nicht ernst genommen. Im Gegenteil, ich hatte sowas schon geahnt. Ich habe die letzten Jahre nämlich essen und trinken trinken können, was ich wollte. Das fand ich toll, auch wenn ich immer mal Durchfall hatte. Herzrasen oder so was hatte ich nicht, weil ich ohnehin schon einen Betablocker genommen habe.😳Also ab zu Reha. Da ging es dann los. Thiamozol 40 mg. Zuerst habe ich mich noch geweigert, aber dann müsste ich klein beigeben. Die Augen waren auch schon länger betroffen, zwar nur leicht, aber immerhin!🙄 Naja, was soll ich sagen? Ich habe von heute auf morgen mit dem Rauchen aufhört. Meine Tabletten genommen und bis jetzt ca. 8 Kilo zugenommen.🤑 Bin immer noch krankgeschrieben und mache jetzt eine Wiedereingliederung.😫Wird der Morbus Basedow jemals verschwinden. Bin übrigens 49 Jahre alt und habe noch ein paar andere Krankheiten. Z.B. Polythythamia Vera,
Liebe(r) Leser(in),
bei Morbus Basedow beträgt die Spontanheilungsrate ca. 50 %, d.h. Chancen bestehen, dass Sie die Krankheit irgendwann verlieren. Bezüglich der Gewichtszunahme raten wir Ihnen mediterrane Kost(schon wegen des Herzinfarkts) und moderate Bewegung, sobald man Ihnen dafür grünes Licht gibt. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo an alle, die auch betroffen sind,
ich habe vor 10 Monaten eine Radiojodtherapie gemacht. Die Schilddrüse ist nun deutlich verkleinert und von einer Uberfunktion ist nichts mehr vorhanden.
Ich bin laut Blutwerte auch gut eingestellt. Trotzdem plage ich mich immer wieder mit Erschöpfung und fürchterlicher Müdigkeit herum.
weiterhin kommen die Betroffenheit der Augen hinzu.
Der TRAK ist größer 40.
Alle anderen Werte liegen in der "Norm".
ich renne mir die Hacken ab. Es ist sehr schwer Ärzte zu finden, die sich mit der endokrinen Orbithopathie auskennen.
Ich leide zum Glück nur unter Schwellungen der oberen und unteren Augenlieder. Es stört mich kosmetisch sehr.
Im MRT sind auch die Augenmuskeln verdickt und zeigen Entzündungszeichen.
Aber keiner traut sich eine Therapie mit mir zuachen. ich möchte es aber gerne.
Es heisst, es ist eine milde EO und nicht behandlungswürdig. Ja, muss ich denn erst schielen oder Doppelbilder sehen, bis etwas gemacht wird? ich merke ständig eine negative Veränderung der Augen. Manchmal habe ich das Gefühl ich müsse mir ein Streichholz in die Augen stellen um das obere Lied aufzuhalten. Die Augen brennen oft und in den Liedern "kribbelt" es. Damit bin ich nicht mehr nur kosmetisch eingeschrenkt.
Das ist seit 3 Monaten stetig mehr geworden.
Ich würde mich sehr freuen eine Kortisontherapie zu machen um dieses vortschreiten zuerhindern. Ich möchte nicht warten, bis es noch schlimmer ist. Finde es schlimm genug.
Weiterhin hoffe ich, dass auch dieses erschöpft sein irgendwann aufhört.
Liebe N.,
wir können Ihre Probleme wirklich sehr gut nachempfinden. Hat man die Radiojodtherapie nicht unter Kortisonschutz gemacht? Das würde Ihre Augenprobleme erklären. Nun ist es so, dass Kortison als Therapie bei endokriner Orbitopathie nur bei nachgewiesener Aktivität sinnvoll ist und auch sehr gravierende Nebenwirkungen haben kann, da es dann intravenös verabreicht werden muss. Das ist nur sinnvoll, wenn es unbedingt sein muss und bessert auch nur in ca. 60 % der Fälle vorübergehend. Was Sie von sich aus tun können, ist, Antioxidantien einzunehmen, das scheint eine Wirkung zu haben und ist nicht schädlich, nicht rauchen und viel Bewegung an der frischen Luft und vor allem Geduld haben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich habe seit 9 Jahren MB. Ich habe die Krankheit zu Beginn nicht ernst genommen, da die Symptome relativ milde waren und durch die Einnahme des Thiamazole meistens nach 1 Jahr die Schilddrüße wieder stabil war. Ich hatte in der Zwischenzeit 3 Rückfälle und alles ging gut mit Thiamazol.
Beim vierten Rückfall war dann alles anders und erst da wurde mir auf schmerzvolle Weise bewusst, wie ernst diese Krankheit tatsächlich ist. Alles passierte innerhalb von 3 Wochen : ich bekam Schmerzen am ganzen Körper, grippale Symptome, konnte nicht mehr gehen, meine Rippen taten weh, Herzstolper, Fieber hohe Puls, Zuckungen am Körper. Der Artz stellte massive Überfunktion fest und verordnete Thiamazol 3 mal täg. Es ging mir jedoch nicht besser, und in der Zwischenzeit wurde Leykopenie festgestellt und das Thiamazol gegen Prothiucil ausgetauscht. Ich fühlte mich gleich danach etwas besser, vor allem die Muskel- und Gelenksschmerzen gingen weg, aber das war auch alles. Fieber blieb und seit nun 2 Jahren kämpfe ich mit Prothiucil (durch welches ist ebenfalls Leykopenie habe). Diese 2 Jahre waren die schlimmsten Jahre meines Lebens.Ich erfuhr, was es bedeutet Angststörungen zu haben, Panikattacken, Depressionen, nicht Selbst zu sein, im wahrsten Sinne des Wortes "neben sich zu stehen". Besonders schmerzvoll gestaltete sich der Umgang mit Anderen, ( von Jobgefährdungssitationen gar nicht erst zu sprechen) In dieser Zeit habe ich alles mögliche, das die Alternativmedizin zu bieten hat, versucht. Das war gut und hat mir in vielen Bereichen geholfen, aber den MB konnte ich damit nicht heilen.
Hätte ich vielleicht gleich damit angefangen, als die Krankheit diagnostiziert wurde, vielleicht….
aber wie eingangs gesagt: ich habe das wahre Gesicht von MB nicht gekannt. Ich kann jedem empfehlen die Krankheit erst zu nehmen, sich zu beobachten und wirklich bei jeder Beschwerde an MB zu denken. In nachhinein betrachte ich diesen 4 Rückfall als eine "Attacke" ( weil er so plötzlich und so intensiv passierte) und das macht mir bis heute- obwohl ich mit Prothiucil recht gut eingestellt bin- Angst. Ich habe Angst vor MB und wie mein Artz mal sagte: Mit dem Alter veträgt man die Symptome immer schwerer". Also plane ich im Mai eine Operation und hoffe, wieder zu meiner Ausgeglichenheit zurückzufinden und diesen täglichen Kampf, den ich austragen muss mit mir Selbst und Anderen endlich zu beenden.
Ps: wer sich austauschen möchte, kann sich gerne bei mir melden: talia111@gmx.at
Liebe Lyn,
vielen Dank für Ihren eindrucksvollen Erfahrungsbericht. Unseres Erachtens haben Sie die richtige Entscheidung getroffen, indem Sie sich operieren lassen. Wir würden uns freuen, von Ihnen zu hören, wie es Ihnen danach geht. Alles Gute für die Operation wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo, bei mir wurde Ende September 2016 MB durch eine Zufallsdiagnostik festgestellt. Mein TSH-Wert war 0,01. Ich hatte schon längere die Symptome von Herzrasen, Kurzatmigkeit. Seit der 1. Untersuchung nehme ich Thiamazol Santo 20mg und am Anfang der Betablocker Inderal. Thiamazol konnte ich schon 2x reduzieren, mittlerweile nehme ich jeden 2. Tag eine viertel Tablette, also 5mg.
Zusätzlich bin ich bei einem Naturarzt, der bei mir feststellte, dass die Nebennieren zu sehr arbeiten, die Nieren und die Leber schwach sind, und dass sich die Stoffwechselendprodukte im Körper einlagern und nicht abtransportiert werden. Von ihm habe ich 8 Mittel, die ich abwechselnd, d.h. jeden Tag 3 Mittel nehme, alle pflanzlich. Zudem gehe ich zu einer Komplementärtherapeuten, die Energiearbeit bei mir macht, und ich schaue mir auch das Thema dahinter an.
Es ging mir sehr gut, mental sowieso und schlafen konnte ich auch gut. Dann bin ich vor Weihnachten in eine Unterfunktion gerutscht, da hatte ich wieder Herzrasen und die Kurzatmigkeit. Die Dosis von Thiamazol wurde zurückgefahren und es ging mir wieder besser.
Seit einer Woche habe ich wieder Herzrasen, manchmal ist der Puls eher normal, aber im Körper selber geht es unwahrscheinlich ab. Ich habe mir dann Blut abnehmen lassen, und alle 3 Werte TSH, T3,T4 sind im Normalbereich.
Meine Ärztin meinte, ah das ist wieder der MB.
Für mich nicht nachvollziehbar, weil ich mir denke, das müsste ich doch an den Werten sehen. Können Sie mir hier weiterhelfen, bitte?
Übrigens habe ich kein Gewicht verloren, sondern 2 kg zugenommen.
Vielen Dank!
Liebe C.,
die Blutwerte sagen nur etwas über die momentane Schilddrüsenfunktion aus. Bei Morbus Basedow sind jedoch z.B. die Antikörper stark erhöht und bleiben es auch lange. Es handelt sich um eine Allgemeinerkrankung, die jede Zelle im Körper betrifft. Deshalb können die Symptome durchaus längere Zeit andauern. Man braucht Geduld. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Bei mir wurde vor 2 Monaten Morbus Basedow festgestellt. War sehr kurzatmig, hatte Schweißausbrüche und Schlafstörungen. Dachte, dass alles Wechseljahrsbeschwerden sind. Dazu kommt, dass ich seit Anfang Oktober 10 kg zugenommen hab trotz Überfunktion. Ich nehm seitdem Thiamazol 5mg 3mal täglich. Gestern sagte mir mein Arzt mein TSH Wert wäre schon gestiegen (vorher 0.01) aber ich kämpf so mit der Gewichtszunahme. Kann kaum Sport machen weil ich alle paar Wochen einen grippalen Infekt bekomm und ausserdem total schnell aus der Puste bin. Dauert es bis das Gewicht sich reguliert? Wer hat damit Erfahrungen?
Liebe M.,
durch die Überfunktion der Schilddrüse haben Sie krankheitsbedingt Gewicht verloren. Dieses Gewicht nehmen Sie jetzt mit zunehmender Normalisierung Ihrer Werte wieder zu. Das Alter(Wechseljahre) kann als Faktor hinzukommen. Sie können deshalb nicht damit rechnen, dass Sie wieder Gewicht abnehmen, ohne etwas zu ändern. Da hilft nur, bewusster ernähren und Sport treiben. Da Sie schnell aus der Puste kommen, ist die Bewegung besonders wichtig. Gute Kleidung ist beim Sport besonders wichtig und langsames Einsteigen. Am besten gelingt dies unter Anleitung z.B. in einem Fitnessstudio oder in einer Gruppe. Hier kann Sie bestimmt Ihr Arzt beraten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
vor 2 Jahren wurde bei mir MB diagnostiziert. In der Zeit davor ging es mir von Jahr zu Jahr schlechter und kein Arzt konnte/ wollte mir helfen. Es hieß immer ich hätte nicht. Trotz der vielen Symptome: Herzrasen (Ruhepuls von 140), Gewichtsverlust,unruhige Beine,Übelkeit,Verdauungsstörungen, Augenprobleme, etc. Selbst im Krankenhaus, wurde nichts gemacht. Ich bekam Magnesium und ein Schlafmittel. (das Krankenhaus hst eh einen miserabelen ruf).Die letzte Zeit war dann so schlimm, dass ich das Gefühl hatte ich müsste sterben. Mein Hausarzt hatte zu der Zeit Urlaub und ich musste zu seiner Vertretung gehen. Dort wurde mir zum.1x Blutabgenommen. Da leider keine Schilddrüsenwerte mitabgenommen wurden, könnte dieser Arzt auch nichts feststellen. Er schickte mich zum Glück ins Krankenhaus. Dort angekommen, brauch ich auch gleich zusammen. Der Assistenzarzt, schrie mich nur an ich soll mich dem zittern aufhören. Ich konnte das gar nicht beeinflussen. 1000x fragte er mich, ob ich schwanger sei. Trotz meiner Verneinung, machte er dann einen SS-test, der dann letzten Endes negativ ausfiel. Da der Assistenzarzt wohl so überfordert war, Kamm der Chefarzt zu mir, guckte mich an und meinte: "Mädchen, du hast bestimmt Morbus Basedow". Ich bekam erst einmal einen B-Blocker i.V. und mein Puls beruhigte sich.Der Arzt machte noch ein Ultraschall von meiner SD und die Blutergebnisse, gaben dann eine klare Aussage. Als ich die Ergebnisse bekam, sagte der Chefarzt, dass ich 30min später Tod gewesen wäre.
Ich blieb noch 14 Tage im Krankenhaus.
Im Anschluss musste ich jede Woche zum Hausarzt, damit meine Blutwerte (Schilddrüse und Leberwerte) kontrolliert werden konnten. Dieser schickte mich dann zum Nuklearmediziner, dieser wollte mich aber sofort operieren lassen. Weil ich das nicht wollte, suchte ich mir einen Endokrinologen. Bis ich dort einen Termin bekam, lag ich in der Zwischenzeit sechs weitere male im Krankenhaus. Der Endokrinologe war sehr nett, am Anfang ging er nicht so auf meine Symptome ein, als ich ihm aber sagte, dass es vielen MB- erkrankten genau so ginge hörte er aufmerksamer zu. Ich ging dann nur noch 1x pro Monat zur Untersuchung, dann alle 3 Monate und jetzt 2 Jahre später, nur noch alle 6 Monate.
Leider fühle ich mich immer noch so erschöpft, dass ich oft noch denke ich müsste sterben. Alles fällt mir so schwer. Gibt es keine Möglichkeit wieder zurück ins Leben zu kommen?
Ich war ein sehr sportlicher Menschen, jetzt bin ich schon erschöpft vom Treppen steigen. Kann nicht mehr arbeiten gehen und weiß nicht wie ich wieder fit werden kann. Ich dachte es wäre vielleicht etwas psychisches aber eine Psychiaterin, sagte mir es sein keine Depressionen. Ich brauche keine Medikamente. Was soll ich kann ich jetzt noch tun?
Über Tipps würde ich mich freuen
Liebe M.,
wenn die Schilddrüse gut eingestellt ist, sollten Ihre Symptome eigentlich verschwunden sein. Nehmen Sie immer noch einen Betablocker? Dieser kann ja sehr müde machen. Wenn nicht, befinden Sie sich eventuell einfach noch in schlechter körperlicher Verfassung nach der ganzen Krankengeschichte und können sich eventuell unter Anleitung langsam trainieren. Ob sonst noch ein gesundheitliches Problem hinter Ihren Beschwerden stecken könnte, muss vor Ort von einem Arzt untersucht werden. Hierzu sollten Sie sich eventuell nochmal gründlich untersuchen lassen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich (weiblich, 54 Jahre) habe mir am 05.09.2016 die komplette Schilddrüse in der Charité (Prof. Dr. Neudecker) entfernen lassen. Halleluja! Ein Segen!! Ich werde in ewigen Zeiten dafür dankbar sein!!!
Vorangegangen sind jahrelange/jahrzehntelange Beschwerden und Hilflosigkeit: Hitzegefühl, innere Unruhe, krasse Stimmungsschwankungen, ständige Schweißausbrüche Tag und Nacht, endlose Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Herzrasen und Herzstolpern, wahnsinniger Druck im Kopf und in den Ohren, massiver Haarausfall, Gewichtsverlust von 15 kg (Untergewicht), endokrine Orbitopathie (beidseitig stark geschwollene obere Augenlider und Heraustreten eines Augapfels aus der Augenhöhle), Doppelbilder und Sehschwäche, leider auch Kinderlosigkeit u.s.w.
Medikamente wie Thiamazol und Carbimazol (bei nur minimal erhöhtem TSH-Wert) habe ich überhaupt nicht vertragen, von halbseitiger Körperlähmung über dauerhaftes Schädelspalten bis Übelkeit, alles dabei gewesen…u. a. auch Therapieabbruch.
Kein Hausarzt, Internist oder Augenarzt hat geholfen…nur Dr. Google 😉 und meine Hartnäckigkeit!
Ich kann nur jedem dringend empfehlen, sich in ein spezialisiertes Schilddrüsenzentrum oder in eine Uni-Klinik zu begeben. Ich konnte mit vielen Ärzten in der Charité sprechen, denen es unverständlich ist, wieviel Unwissen bei den niedergelassenen Ärzten vorherrscht. Ergo – ein dauerhaft krankes Organ sollte raus bevor man sich jahrelang unnötig quält oder auf die Psychoschiene abgeschoben wird. Natürlich sollte man sich über die Klinik vorab gut informieren, da hier ein großer Erfahrungsschatz an bereits ausgeführten Schilddrüsen-OP's vorhanden sein sollte (bei Unerfahrenheit kann auch viel schief gehen).
Natürlich dauerte mein Heilungsprozess länger und war auch wirklich nicht einfach (ich dachte zeitweise, ich komme nie mehr auf die Beine) und bin noch in der Einstellungsphase mit den Hormonen, die ich nun ein lebenlang nehmen muß…und nun nach 3 Monaten geht es mir endlich oh endlich wieder gut.
Resümee: Alles wird gut, nur nicht aufgeben!!!
P.S.: Ich hoffe, ich konnte mit meinen Ausführungen vielen noch Leidenden helfen.
Liebe Leserin,
haben Sie vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht. Es ist schon so, dass die Schilddrüse den ganzen Körper und die Seele beeinflusst und wenn sie gestört ist, die Gesundheit ruiniert werden kann. Dann ist es wirklich Zeit, zu handeln. Wir freuen uns jedenfalls für Sie, dass es Ihnen wieder besser geht. Weiterhin alles Gute wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo Liebe Leidensgenossen!
Ich bin Julia 32 Jahre alt und an Morbus Basedow erkrankt, Erstdiagnose vor 2 Jahren. Der Basedow hat sich nach dem Auslassversuch zurückgebildet und ich war nahezu Beschwerdefrei und vorallem ohne Medikamente!!! Das ging dann ein halbes Jahr gut…Bis vor 4 Wochen wo ich erneut wegen einer Thyreotoxikose ins Krankenhaus musste! Mir gings echt schlecht, aber es war anders als beim ersten Mal. DieFT3 und FT4 Werte wollten einfach nicht sinken, das FT4 hat ganze elf Tage gebraucht um von 23 auf 16 zu sinken, trotz Thiamazol zunächst 2xtgl iv.
und Cholestyramin 3x tgl!
Liebe J.,
Ich war verzweifelt, ich bekam 2x tgl.Metoprolrol 95 mg um die Tachykardie zu hemmen und das Herz zu ergonomisieren. Mein TSH war zu keiner Zeit messbar.
Ich habe natürlich schon von der Medikation profitiert, jedoch ist knapp eine Woche nach Entlassung mein FT4 wieder bei 19 also gestiegen, TSH bei 0,01, TRAK 8,98! Meine Hausärztin ist damit überfordert, will Rücksprache mit dem behandelnden Endokrinologen halten…nun sitze ich hier auf heissen Kohlen und bin verunsichert….heute Morgen war ich richtig verzweifelt, da die Werte gestiegen und die TRAK so hoch sind.
Meine Frage: Was kann man noch tun?
Liebe J.,
Therapie der Wahl ist ohnehin eine Operation mit Entfernung der Schilddrüse. Ist die Überfunktion medikamentös nicht beherrschbar, sollte die schnellst möglich notfallmäßig erfolgen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin 40 Jahre alt,vor 2 Jahren wurde der Basedow bei mir festgestellt. Habe mich damals selbst ins Kh einweisen lassen, da mein HA mir seinem Latein am Ende war.Bin ex.Altenflegerin uns ich selbst wusste nicht was mir mir war, ich dachte ich muss sterben, erst Durchfall/Brechen, dann gingen diese entsetzlichen Kopfschmerzen los mit Hypertonie und Tachykardie. Im Krankenhaus angekommen, dachten die Ärzte ich simulieren, nach der Auswertung des Blutes war klar, Mb B
Basedow, hab SchilddrüsenTabletten und was für den Blutdruck gekriegt.Seitdem ständig zum Radiologen, der mir nur erzählt wie schädlich rauchen ist. Nach einem Jahr alle Tabletten abgesetzt, als Prophylaxe hab ich dann eine BioressonanztherapiE gemacht, teuer und ohne Erfolg.In 2 Monaten geht es zur Radiojodtherapie, mir geht es wieder sehr schlecht, diese Kopfschmerzen, hoher Blutdruck und Puls und niemand gibt mir wieder das Obsidan, ohne mir zu sagen warum.
Liebe Frau F.,
Sie sollten Ihren Arzt fragen, ob eine Kontraindikation gegen den Wirkstoff Propanolol(Obsidan) besteht, ansonsten könnte man ihn überbrückend geben. Die wirkliche Hilfe wird durch die Radiojodtherapie kommen. Ihr Radiologe hat allerdings Recht, indem er Ihnen zum Aufgeben des Rauchens rät. Gerade bei dieser Erkrankung ist das besonders wichtig. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bei mir war vor etwa 8 Jahren MB ausgebrochen. ich musste damals nur ein halbes Jahr lang Thyreostatika einnehmen, dann war die Hormonlage wieder in Ordnung. Erhöhte Antikörper liegen weiterhin vor. Mit den Augen hatte ich immer Probleme, sie sind gerötet und weisen Siccasymptomatik auf. Auch die Rachenschleimhäute sind zu trocken. In diesem Jahr traten plötzlich "Tränensäcke" unter beiden Augen und auch am Oberlid auf, die nicht zurückgehen. Ein Hervortreten der Augen liegt nicht oder noch nicht vor. Seit zwei Monaten habe ich zudem Myxödeme an beiden Ellenbogen. Wie sind diese neuen Symptome nach Jahren der euthyreoten Stoffwechsellage zu erklären? Was kann dagegen getan werden?
Ich bedanke mich für Ihre Antwort.
Liebe Leserin,
aufgrund der Autoimmunerkrankung kann sich das Muskel-, Fett- und Bindegewebe verändern und dadurch solche Erscheinungen wie Tränensäcke hervorrufen, denn TSH – Antikörper finden sich auch im Auge. Diese Veränderungen können auch noch Jahre nach Abklingen der Akutsymptomatik auftreten und können anfangs so schleichend sein, dass sie zunächst nicht erkannt werden. Sie sollten sich an einen kompetenten Augenarzt wenden, der feine Veränderungen der endokrinen Orbitopathie erkennen kann. Für die Behandlung gibt es leider keinen Königsweg. Sie richtet sich immer nach der Schwere der Krankheitszeichen. Eine Schilddrüsenoperation z.B. verringert meistens die Augenerscheinungen deutlich. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team,
bei mir wurde Morbus Basedow Mitte April diagnostiziert. Natürlich habe ich mich sofort in ärztliche Behandlung begeben und habe mich literarisch sowie virtuell informiert, um diese Krankheit besser verstehen zu können. Als Patientin begibt man sich vertrauensvoll in die Hände des behandelnden Arztes und denkt, dieser wird schon wissen, was er tut. Lese ich dann jedoch die vielen gleichlautenden Informationen und Berichte Betroffener im "Netz", so lässt mich das immer mehr "(ver)zweifeln"!
Meine Probleme: Ab Anfang Mai musste ich für ca. 5 Wochen täglich 30 mg Carbimazol einnehmen, danach wurde die Dosis für 1 1/2 Wochen auf 10 mg reduziert, seit 20.06. abgesetzt.
Immer wieder lese ich, dass man die medikamentöse Therapie für mindestens ein Jahr durchläuft, um eine stabile Stoffwechsellage zu erreichen, bevor man einen Auslassversuch startet. Nun frage ich mich, warum man meine Tabletten so früh absetzt?
TSH-Wert anfangs < 0,01 (0.58 – 4.78), seit der letzten BE am 13.07. 0.93.
fT4-Wert anfangs 1.23 (0.89 – 1.76), zuletzt 0.84, also nicht mehr im Referenzbereich.
Dann wiederum lese ich, dass die Medikamentendosis stets den freien Werten angepasst werden muss, um eine stabile Stoffwechsellage beizubehalten und eine Unterfunktion zu vermeiden. Warum wird der fT3 nicht bestimmt? Orientiert man sich nur am TSH?
Möchte man dann jedoch mit dem Arzt darüber reden, so ist der nicht nur 2 Wochen, sondern gleich 4 Wochen im Urlaub. Dann wird man von den Arzthelferinnen getröstet: Ihre Werte sind doch in Ordnung", "den fT3-Wert bestimmt eigentlich nur der Radiologe, der Wert ist nicht wichtig, nur der fT4" usw.
Der Urlaub ist kommende Woche beendet! Vielleicht hat dann ja mal die Kompetenz in weiß Zeit für mich und meine Fragen sowie Ängste?! Ich befürchte nun schon, dass diese nicht begeistert darüber sein wird, dass ich mich im Internet informiert habe. Aber wer bitte schön, "begleitet" mich und meine Sorgen denn sonst in dieser Zeit? Ich möchte mich einfach nur wieder mal wohl fühlen können – durch medikamentöse oder anderweitige Therapie, aber vor allem als Patient.
Liebe Frau Sch.,
Ihr Wunsch ist absolut verständlich, aber gerade Ärzte, die einen stressigen Alltag haben, brauchen auch mal Urlaub. Allerdings ist es so geregelt, dass sie immer einen Vertreter angeben müssen und an diesen hätten Sie sich jederzeit wernden können. Nun jedoch zu Ihren Fragen. Im Körper liegen etwa 90 – 95 % des freien Schilddrüsenhormons als fT4 vor(das erklärt, weshalb man meist nur dieses bestimmt). Durch Abspaltung eines Jodatoms wird es in die eigentlich stoffwechselaktive Form fT3 umgeandelt und manchmal kann es durchaus sinnvoll sein, auch fT3 zu bestimmen. Dies wird jedoch nur bei bestimmten Fragestellungen notwendig sein und nicht routinemäßig. Ihr Arzt hat kurzfristig Carbimazol abgesetzt, weil Sie durch die Therapie in einer Schilddrüsenunterfunktion waren. Vermutlich muss er nach der nächsten Bestimmung wieder mit einer kleineren Dosis Carbimazol beginnen. Da jeder Körper anders reagiert, ist es eben nicht immer einfach, die richtige Dosis zu wählen. Deshalb werden ja regelmäßige Blutuntersuchungen durchgeführt, um die Dosis anzupassen. Dies erfolgt routinemäßig in 6 – 8 wöchigen Abständen, so dass in 4 Wochen nichts anbrennt. Wir hoffen, dass Sie Ihr Vertrauen in die ärztliche Tätigkeit wiedergewinnen und wünschen Ihnen gute Besserung.
Ihr Biowellmed Team
Liebes biowell-Team,
wollte mal gerne nachfragen,wie Ihre Meinung zum Thema Langzeittherapie mit Thiamazol ist? Ich bin da leider sehr verunsichert. Weil man überall nachliest, dass man das Medikament nicht länger als ca. 2 Jahre einnehmen soll und dann zur definitiven Therapie geraten wird. Warum ist das eigentlich so? Habe jetzt gehört,dass sich eine medikamentöse Therapie positiv auf die Augen auswirken soll,wenn noch keine EO besteht. Ist es nicht so, dass selbst nach einer kompletten Entfernung der Schilddrüse weiter die Trak bestehen bleiben oder neu gebildet werden können und die Augenerkrankung auslösen könnenUnd ist ein dauerhaft supprimierter TSH schädlich, weil sich die Antikörper ja auch an die Hypophyse setzen können?
Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr,sehr dankbar.
LG
Liebe Leserin,
Eine wirklich eindeutige Antwort können wir Ihnen leider auch nicht geben. Der Grund, weshalb man langfristig von einer Dauertherapie mit ThReostatika abrät, sind die Nebenwirkungen. Thyreostatika können z. B. Schwere Schäden im Bereich der Blutbildung anrichten. Um hier einigermaßen sicher zu leben, sind deshalb regelmäßige, lästige und auch auf die Dauer gesehen kostenintensive Kontrollen notwendig, die von manchen Patienten auch nicht eingehalten werden. Andererseits sind die Alternativtherapien nicht immer problemlos und es gibt auch Berichte über medikamentöse Therapien, die jahrzehntelang problemlos durchgeführt werden. Wir kennen auch selbst solche Patienten. Die Entscheidung bleibt letztlich immer beim Patienten. LLiebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag , ist schon komisch man hat as gleiche Krankheitsbild auch die Symptomesind irgendwie immer gleich obwohl jeder anders zu behandeln ist aber jeder Arzt der die Therapie machen soll hat da seine eigene Meinung zu , meine Probleme sind Tachykardie Vorhofflimmern Überfunktion der Schilddrüse Endokrine Orbithapathie der Augen . Therapie habe ich für mich selbst entschieden Einstellung Krankenhaus wenns erkannt wird , AU wenns geht das Problem sind die Ärzte wieder die das nicht erkennen 1 . aussehen verändert , 2 . mobil tätig , 3 , Autofahren 4 . Doppelbilder wird nicht erkannt und nicht richtig behandelt , 5 . wie geht es beruflich weiter enn man seinen Beruf nicht mehr machen kann ,6. wenn sich die Krankheitsbilder verschlechtern , 7 . Pysche , Sie merken alle schon das ist ein ganz schwierigeses Thema wenn man keinen guten Ansprechpartner hat , ARZT nicht dafür hat oder gar Ärzte !!!!!
Liebe Frau U.,
es liegt sicher nicht nur an den Ärzten, dass das Krankheitsbild nicht immer ganz leicht und nicht bei jedem gleich zu behandeln ist, sondern es liegt an der Komplexizität des Menschen an sich, der eben nicht nur aus Schilddrüse besteht, so dass Ärzte oft sehr individuell entscheiden müssen, was zu tun und was zu berücksichtigen ist. Wichtig ist, dass Sie als Patientin immer wieder nachfragen, weshalb was getan wird und auch Ihre Probleme schildern. Liebe GRüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team,
ich bin 36 Jahre alt und bei mir ist vor ein paar Wochen Morbus Basedow diagnostiziert worden. Bis jetzt,zum Glück, ohne Beteiligung der Augen. Nun werde ich erstmal mit Thiamazol eingestellt. Des weiteren habe ich seit 23 Jahren einen Typ I Diabetes und vor ein paar Jahren kam noch die Diagnose Zöliakie dazu. Ich habe nun schon viele verschiedene Meinungen gehört, bezüglich Therapieformen. Meine Hausärztin plädiert schon jetzt auf eine SD-Entfernung. Da sie meint, dass es meistens früher oder später zu einem Rezidiv kommt. Meine Trak sind nicht sehr hoch. Meine Frage, ob sie Erfahrungen haben, wie die Rezidivrate in Kombination mit mehreren Autoimmunerkrankungen ist?
.Für Ihre Antwort bedanke ich mich ganz herzlich im Voraus!
.Mit freundlichen Grüßen
Liebe Leserin,
die Rezidivrate bei Morbus Basedow beträgt mindestens 50 %. Da Morbus Basedow häufig mit anderen Autoimmunerkrankungen assozziert ist, wird hier nicht unterschieden, ob keine oder mehrere andere Autoimmunerkrankungen vorliegen. Wir kennen hierzu auch keine Studie. Vermutlich macht das auch keinen Unterschied. Die Höhe des TRAK wirkt jedoch beeinflussend, d.h. je jöher dieser Wert, desto größer die Rezidivgefahr. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ein Hallo an alle, die auch mit Morbus Basedow leben,
ich 40 Jahre und weiblich habe zuerst mit einer Haschimoto zurechtkommen müssen. Habe es beim Endokrinologen einstellen lassen. Dann war 2.5 Jahre alles in feinster Ordnung.
Lange habe ich danach gesucht, warum ich sooo erschöpft und müde bin. Dieses schwitzen hat mich fertig gemacht.
Mein Hausarzt hat bei einer Blutuntersuchung gesehen, dass etwas mit der Schilddrüse ist. Er hat mich sofort zum Endokrinologen geschickt. Nach etwa 10 Tagen war ich gut eingestellt und ich war ein neuer Mensch.
Leider hatte ich nach einem Jahr einen Rückfall. Nach 10 Tagen Kopfschmerzen und Erschöpfung habe ich spontan den Endokrinulogen aufgesucht.
Bin wieder bei eingestellt worden. Nach 4 Tagen war alles wieder gut.
Eine Endlösung musste her. Tadiojodtherapie!!!
Bin seit 3 Tagen im KH. Vertrage das Radiojod auch gut. Die Schilddrüse hat es gut gespeichert. Gut für die Schilddrüse aber es verlängert meinen Aufenthalt. Nun gut, Hauptsache es hilft.
Leider sind auch ein wenig meine Augen betroffen. Jetzt ist es wichtig engmaschige Kontrollen zu machen um starke Schwankungen zu erkennen. Das schützt die Augen.
Was mein Fazit aus der Sache ist: geht zu einem Endokrinologen, der ist Facharzt für die Schilddrüse und kann mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Liebe Leserin,
haben Sie vielen Dank für Ihren Bericht. Wenn Sie unter Morbus Basedow leiden, sollten bei einer Radiojodtherapie Ihre Augen geschützt werden. Dies funktioniert gut mir einer überbrückenden Kortisontherapie. Ihr Tippmit dem Endokrinologen kann richtig sein, häufig verstehen jedoch auch Allgemeinärzte sehr viel von Schilddrüsenstörungen und man muss nicht unbedingt einen Endokrinologen aufsuchen. Ihnen gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen, ich muss weit ausholen um mein Problem zu schildern, ich entschuldige mich vorab für den langen Text und hoffe hilfreiche Tips zu bekommen.
Ich bin 28 Jahre alt und hatte schon seit der Pubertät Probleme mit meinem Zyklus, meinem Gewicht und darauffolgend meiner Psyche. Ich litt unter starkem Übergewicht und habe abruppt mit 14/15J. abgenommen. Ich war natürlich froh darüber und hab mir nichts weiter dabei gedacht, danach kamen noch Sehstörungen hinzu. Mit 16 hat man mich zu einer Stationären Therapie nahezu gezwungen und hatte schon immer ein innerliches unwohlsein aber hab nie verstanden warum. Nach der Therapie ging es mir einigermaßen gut jedoch bin ich immer wieder bei etwas mehr Stress zusammengebrochen und kam nicht klar. Ich hatte Jahrelang unverhüteten Sex und bin nie Schwanger geworden, dachte ich bin unfruchtbar. Mit 17 bin ich dann doch Schwanger geworden und hatte mich zu einer Abtreibung entschieden weil ich noch nicht bereit dafür war. Mein Frauenarzt verschrieb mir dann die Pille aber ich bekam davon sofort Bluthochdruck und musste sie absetzen. Mein Hausarzt meinte ich würde die Hormone nicht vertragen und gut. Seit Jahren kämpfe ich mit extremen unerklärlichen Stimmungsschwankungen und doppelbildern und keiner konnte mir helfen. Der Augenarzt meinte nur ich hätte dieses versteckte Schielen das irreparabel wäre. Mit 23 hab ich dann meinen Sohn Kind auf die Welt gebracht und hatte 2 Monate nach der Geburt Herzrasen, Durchfall, Engegefühl im Hals, Schlafstörungen und darauffhin auch Angst. Ich habe sämtliche Notärzte durchgemacht und es wurde eine Sonografie der Schilddrüse gemacht, diese war auf der linken Seite geschwollen, jedoch wurde ich nach Hause geschickt und man hat mich nicht behandelt. Ich war darauffhin wieder auf mich alleine gestellt und hab mich da raus boxen müssen. Für etwa 1 Jahr war alles wieder teilweise gut jedoch fing dann spontan wieder dieses Herzrasen an. Da mich mein Hausarzt immer wieder abgewiesen hat und meinte ich wäre Kopfkrank, bin ich dieses mal nicht mehr zum Arzt. Mit 27, letztes Jahr, hab ich dann meine Tochter auf die Welt gebracht, während der Schwangerschaft hatte ich wieder Herzrasen und Herzrhytmusstörungen und 2 Monate nach der Geburt fing das ganze wieder von vorne an und das direkt viel viel schlimmer. Ich bin zum Frauenarzt, die schickte mich zum Hausarzt, wieder Schilddrüsensono und Blutabnahme. Man hat mehrere Knoten auf der linken Seite festgestellt und angeblich eine "leichte" Überfunktion die jedoch wieder nicht behandelt wurde. Man hat mich mit einem Antidepressiva nach Hause geschickt. Ich hab auf dieses Medikament echt stark reagiert und hatte vermehrt körperliche und seelische Beschwerden die ich gar nicht mehr los werde. Mein Hausarzt hört mir nicht zu und hört sich nicht mal meine ganzen Symptome an. Ich hab noch immer Durchfall, die Sehstörungen hab ich seit Jahren, jedesmal bevor meine Regelblutung einsetzt und während der Regelblutung bin ich unansprechbar, total übergereizt, meine Gedanken kreisen und kreisen. Ich hab ständig schmerzen im Hals, mittlerweile auch starken Haarausfall, einen hohen Puls und diesen Druck im Kopf und den Ohren, Atemnot. Mir macht das Sorgen. Ich habe dann darauf bestanden mich zum Kardiologen und zum Neurologen zu überweisen, die konnten nichts feststellen. Eine Szintigrafie wurde auch noch nicht gemacht da die Knoten scheinbar noch zu klein sind. Wir haben Schilddrüsenerkrankungen schon in der Familie, da jedoch aber auch viele Familienmitglieder auch Psychische Probleme bekommen haben wird nun immer alles auf die Psyche geschoben. Ich hab nun in der letzten Zeit im Internet selbst nach möglichen Erkrankungen gesucht und bin nun auf Morbus Basedow gestoßen.
Meine Fragen nun:
Ist das möglich? Kann es Morbus Basedow sein oder gibt es ähnliche Krankheiten die leicht verwechselt werden?
Wie sollte ich nun vorgehen? Ich wollte den Hausarzt wechseln aber weiß nicht wie ich das ganze schildern soll ohne wieder auf Missverstehen zu stoßen. Warum werde ich nicht gezielt behandelt? Sollte ich direkt zu einem Schilddrüsenspezialisten und den Hausarzt überspringen? Ich bitte um Hilfe, jeder kleinste Tip könnte mich ein Stück weiterbringen. Vorab vielen lieben Dank.
Liebe Leserin,
Sie sollten zunächst Ihren TSH – Wert im Blut bestimmen lassen. Ist dieser normal, ist ein Basedow unwahrscheinlich. Dann können Ihre Probleme völlig andere Ursachen haben, wobei dann schon wegen der Sehstörungen ein Schädel – CT zum Ausschluß eines Hypophysenadenoms sinnvoll wäre. Ist er erniedrigt, sollte man eine komplette Schilddrüsenszintigraphie mit Sonographie und Bestimmung der Antikörper durchführen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Abend,
Ende Januar wurde bei mir eine Schilddrüsenüberfunktion/ Morbus Basedow diagnostiziert. Seitdem nehme ich Carbimazol und jetzt sind die Werte soweit im Normalbereich. Ca. 1 Woche nach Beginn der Einnahme von Carbimazol hat sich bei mir eine EO entwickelt. Die Augenlieder sind geschwollen und ein Auge ist weiter geöffnet. Wird es sich wieder normalisieren oder muss ich mit diesen Einschränkungen nun Leben? Bzw. wie lange kann es dauern bis sich die Augen erholen wenn die Werte eingestellt sind? Mache mir große Sorgen 🙁 bin übrigens 28 Jahre alt und Nichtraucher
Liebe(r) Leser(in),
manchmal verbessern sich die Symptome unter einer adäquaten Therapie etwas, manchmal verstärken sie sich auch oder bleiben konstant. Das kann man leider nicht vorhersagen. Der erste Schritt der Therapie wäre eine hoch dosierte Kortisonbehandlung in Kombination mit Selen. Da diese Therapie jedoch auch nicht ganz ohne Nebenwirkungen ist, sollte man zunächst etwas abwarten wie die weitere Entwicklung verläuft. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
seit ein paar Tagen muß ich jetzt mit MB klar kommen kann schlecht sehen meine Augen machen mir Probleme , komme damit nicht zur recht was tun , gibt es an der Küste Ostsee eine Klinik dafür , soll Cortison bekommen was sagt Ihr dazu , lieber nicht und das 12 Wochen lang
Liebe Frau U.,
wir können nicht Stellung nehmen zu einer Therapie, wenn wir die Befunde und Sienicht kennen. Wenn Sie unter einer endokrinen Orbitopathie leiden(d.h. Augenbefall bei Basedow), kann es durchaus sein, dass eine Therapie mit Kortison dringend erforderlich ist. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Jahre lang Überfunktion nach der Schwangerschaft die Diagnose MB dann erst alles okay und nach 1 Jahr spielte die Schilddrüse verrückt arbeitet zu schnell hatte eine Radiojodtherapie seitdem bin ich in der unterfunktion gewicht von 15 kg zu viel nehme L-Thyrox 125 mg.Die radiojodtherapie ist jetzt 10 Monate her bin seit dem sehr oft krank Erkältungen sind seither dauer Begleitungen bin sehr oft ausgepowert das leben in Familie und Beruf findet mit angezogener Handbremse statt oft sehr müde gereizt gelenkschmerzen,kann es daran liegen das ich keine Schilddrüse mehr habe ?? Oder begleitet mich MB ein leben lang ? Herzlichen Dank für eine antwort ich bin 40 jahre alt
Liebe S.,
bei einer Unterfunktion der Schilddrüse fühlen Sie sich natürlich schwach. Deshalb ist es sehr wichtig, zunächst die Schilddrüse optimal einzustellen. Da Sie früher eine Schilddrüsenüberfunktion und dadurch einen hohen Kalorienverbrauch hatten und jetzt die Schilddrüse weniger arbeite, sollten Sie auch Ihre Ernärhung anpassen. Essen Sie weniger, viel frisches Obst, Gemüse, Körner, ab und zu Fisch und treiben Sie Sport. Dann sollte sich Ihr Gewicht normalisieren, Ihre Infektneigung zurückgehen und Ihre Müdigkeit verschwinden. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
hallo
es geht um unsere Tochter(15 jahre) sie hatte im Februar 2014 das erste mal einen morbus Basedow (augen sind nicht in mitleidenschaft gezogen worden)mit track werten über 20 sie wurde bis Juni 2015 mit carbimazol behandelt zuerst mit 20mg die letzte Dosis war 5mg dann haben wir einen ausschleich versuch gemacht und leider ist er jetzt im november wieder entfacht jetzt muss sie wieder carbimazol und betablocker nehmen und der arzt meinte wir müssen uns etwas überlegen also entweder op oder radiojodtherapie wir wissen jetzt überhaupt nicht was wir machen sollen unserer Tochter geht es nicht gut wie ist das mit dieser autoimmunerkrankung wenn sie operiert würde schlummert die dann oder bekommt sie dann eine andere autoimmunerkrankung
wie reagiert dann der Körper
dankeschön
Angst…. Bei mir wurde vor 3 Jahren nach einer Schwangerschaft MB diagnostiziert. Ivh habe 1 Jahr Thiamazol eingenommen und war danach 1 Jahr lang in Remission. Dann würde ich wieder schwanger. 3 Monate nach der Geburt meines Sohnes fingen die wunderbaren Symptome wieder an. Ich nehme jetzt wieder Thiamazol, aber meine Ärztin empfiehlt mir eine Entfernung der SD. Ich hatte bis dato keine Probleme mit den Augen.Aber ich habe schreckliche Angst dass das nach der Operation kommt. Ich weiß dass ich dann das Haus nicht mehr verlassen werde…. Nicht nur weil es fürchterlich aussieht sondern auch weil ich Angst habe blind zu werden. Ich bin ratlos.
Liebe Leserin,
die endokrine Orbitopathie kann während oder bis zu 2 Jahre nach Abheilen des Morbus Basedow auftreten unabhängig davon, ob Sie mit Medikamenten behandeln oder operieren. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo!
Tja, wo soll ich anfangen? Am besten vor acht Jahren…
Ich hatte schon lange starkes Übergewicht und beschloss, mit Sport und Diät etwas dagegen zu tun. Es klappte, ich nahm toll ab und wurde wieder fit. Bis der Sport mir auf einmal immer schwerer fiel und ich viel zu schnell außer Atem kam. Ich ging zum Arzt, und dort wurde eine Schilddrüsenüberfunktion festgestellt. Ich hätte heiße Knoten in der Schilddrüse. Man verschrieb mir Carbimazol und vereinbarte gleich einen Termin für eine Radio-Jod-Therapie.
Hätte ich mich bloß nie darauf eingelassen. Nachdem, was ich heute weiß, würde ich das auf keinem Fall mehr machen. Später erklärte man mir, das diese Therapie eine Entzündung auslöst, die die Schilddrüse komplett zerstört und aus einer Überfunktion eine vollständige Unterfunktion macht.
Normalerweise würde man erst Carbimazol oder ähnliches über einen bestimmten Zeitraum verabreichen und dann langsam ausschleichen, um zu sehen, wie die Schilddrüse reagiert, aber das wurde bei mir nicht gemachte.
Und ich wüsste es nicht besser. Von wegen, die RJT zerstört gezielt nur die heißen Knoten und dann ist alles wieder gut.
Nach der Therapie konnte ich das Carbimazol langsam absetzen, und nachdem die letzten SD-Werte gut waren, brauchte ich es gar nicht mehr zu nehmen.
Super, hab ich gedacht. Jetzt ist alles wieder gut, ich kann wieder Sport machen und es läuft wieder. Aber nichts lief.
Bald darauf wurde ich krank. Es begann mit leichter Übelkeit, die immer schlimmer wurde. Ich war völlig Appetitlos, aß kaum noch etwas und nahm trotzdem rasend schnell zu. Meine Hände waren vor Wassereinlagerungen so dick, das ich meine Finger kaum noch Bewegen konnte. Ich stand komplett neben mir, nahm meine Umgebung nicht mehr wahr, hatte so dicke Augen, dass ich sie kaum noch öffnen konnte, sah Doppelbilder und hatte Haluzinationen. Meine monatliche Blutung war so stark, das ich Angst bekam.
Mein Hausarzt konnte nichts feststellen, auf meine Frage nach der SD meinte er, das könne nicht sein, die letzten Werte wären ja gut gewesen. Er schickte mich zur Magenspiegelung, zum Frauenarzt, zum Allergologen und wollte mich zum guten Schluss auch noch zum Psychologen schicken, weil keiner der anderen Ärzte etwas festgestellt hatte. ICh begann an meinem Verstand zu zweifeln.
Ich beschoss, den Hausarzt zu wechseln und zu einem Freund von uns, der Internist ist, zu gehen.
Ihm schilderte ich alles, was ich erlebt hatte, und er meinte sofort, das alles höre sich nach SD Unterfunktion an. Er nahm mir Blut ab und verschrieb mir bis zum Eintreffen der Werte prophylaktisch 50 mg Tyroxin.
Als die Werte dann kamen, schlug er die Hände über dem Kopf zusammen. Eine so starke Unterfunktion hätte er noch nie gesehen, noch zwei Wochen länger, und ich wäre auf der Intensivstation gelandet. Innerhalb weniger Tage wurde meine Tyroxin Dosis von 50 auf 250 mg täglich heraufgesetzt. Wegen der Doppelbilder überwies er mich ins KH.
Und dort stellte man nach einer Untersuchung fest, das ich das Marine-Lenhardt-Syndrom hätte, also heiße Knoten plus Morbus Basedow. Toll. Und das konnte man vor der RJT nicht feststellen, oder wie? Ober hatte man mich gar nicht auf MB untersucht? Denn dann hätte man mir doch während der RJT vorsorglich bereits Cortison verabreichen müssen. Hat man aber nicht. Und so hat die RJT nicht nur meine Schilddrüse vollständig zerstört, sondern auch noch in Verbindung mit der darauffolgenden extremen Unterfunktion eine Endokrine Orbitopathie ausgelöst. Drei Wochen lang musste ich täglich zur Bestrahlung meiner Augen ins KH, ich musste Cortison nehmen, wodurch der Entzündungsprozess hinter meinen Augen zum Glück zum Stillstand kam.
Seit sieben Jahren lebe ich nun mit diesem Syndrom. Die Tyroxindosis wurde im laufe der Zeit auf 125 mg herabgesetzt, die Werte waren laut KH gut, die Dosis wäre in Ordnung. Aber ich war damit nicht zufrieden, ich fühlte mich nicht gut, war ständig müde und stand oft komplett neben mir, litt unter starker Scheidentrockenheit. In Absprache mit meinem Hausarzt setzten wir Dosis auf 137,5 mg herauf. Seitdem geht es ein bisschen besser.
Und trotzdem geht es mir alles in allem nicht gut. Ich leide wieder an Übergewicht, werde die starken Wassereinlagerungen in meinem Körper nicht mehr los. Selbst Wassertabletten helfen da nicht. Ich bin ständig müde, friere, wo andere schwitzen. Ich sehe aus, wie ein Frosch, weil durch die Endokrine Orbitopathie meine Augen hervorgetreten sind. Zudem, und das ist ein Thema, wo viele vielleicht aus Scham nicht drüber reden, fühle ich mich seit der RJT wie kastriert. Als ob unterhalb des Bauchnabels alles abgestorben wäre. Ich habe keinerlei sexuelles Verlangen mehr, meine Libido ist nicht mehr existent. Meine Ehe und auch ich selbst leiden darunter. Meine Frauenärztin, darauf angesprochen, zuckte nur die Achseln.
Meine ganze Lebensqualität hat extrem gelitten und ich komme mir von den Ärzten allein gelassen vor. Was soll ich tun? Meine Werte müssen ständig überwacht werden, auch damit die Entzündung hinter meinen Augen nicht wieder aktiv wird. Laut KH waren meine Werte ja gut, bevor ich die Dosis in Absprachen mit meinem Hausarzt erhöht habe, nun wollen sie, dass ich die Dosis wieder herabsetze, aber dann geht es mir wieder schlechter, das will ich nicht. Denn nach wie vor fühle ich mich nicht wohl. Ich bin 49 Jahre alt, laut meiner Frauenärztin noch nicht in den Wechseljahren und ich bin auch noch lange nicht jenseits von gut und böse. Ich mag nicht ohne Sex leben, sehne mich nach körperlicher Nähe, aber das Verlangen fehlt, und wenn es doch mal zum Verkehr kommt, tut es weh.
Und keiner kann mir sagen, was ich dagegen tun kann.
Das ist alles so frustrierend….
Liebe Leserin,
wir sind der Meinung, dass Libidomangel und Scheidentrockenheit ziemlich sicher mit Ihrer hormonellen Situation zusammenhängen, die mit 49 eben deutlich reduziert ist. Bitten Sie deshalb Ihren Frauenarzt um einen Hormontest und nicht nur eine vaginale Untersuchung, denn die Hormone kann er auch nicht erraten. Dass in der Erstdiagnostik und -therapie Versäumnisse vorliegen, ist traurig. Das kann man leider nicht mehr ändern. Man muss jedoch bedenken, dass Sie wahrscheinlich schon während Ihrer Sport -und Gewichtsreduktionsphase eine zumindest leichte Schilddrüsenüberfunktion hatten und dadurch so gut Gewicht abnahmen. Das ist ja immer das Problem nach Therapie einer Überfunktion, dass die Betroffenen dann enttäuscht sind, dass sie wieder zunehmen. Es ist jedoch der Normalisierung des während der Krankheit erhöhten Grundumsatzes geschuldet. Deshalb empfehlen wir Ihnen, nicht aufzugeben, das Training wieder aufzunehmen und auch Ihre Ernährung entsprechend anzupassen. Dann werden Sie bestimmt weider einiges erreichen. Alles Gute wünscht
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
ich nehme seit Juli Thiamazol bzgl. Morbus Basedow.
Mein Arzt rät zu einer Therapie für ein- eineinhalb Jahre.
Erhöht eine längere Therapie auch die Heilungschance?
Zudem ist bei mir der Kinderwunsch vorhanden.
Meine Frage ist, wie lang sollte ich nach Absetzen der Medikamente mit einer Schwangerschaft warten um auszuschließen, dass MB zurückkehrt?
Und wie sieht es aus, wenn es während der Schwangerschaft wieder auftritt?
Zur letzten Frage: wie lang sollte man mit einer Schwangerschaft nach einer möglichen Schilddrüsen-OP warten?
Gruß A.
Liebe A.,
nach Absetzen des Thiamazol brauchen Sie bezüglich Schwangerschaft nicht zu warten, denn man kann nie sicher sein, ob der Basedow wieder auftritt und Sie wollen ja vermutlich nicht ewig warten bezüglich Kinderwunsch. Wenn es in der Schwangerschaft zu einem Rezidiv kommt, kann man notfalls auch in der Schwangerschaft behandeln. Es ist tatsächlich sinnvoll, 1 Jahr zu behandeln und die Chance ist nicht gering, dass damit das Problem beseitigt ist. Nach einer Schilddrüsenoperation muss man nur so lange warten, bis man sich von der Operation erholt hat. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo ich bin 32 Jare alt,
und vor ca. 3 Jahren an Morbus Basedow erkrankt. Ich habe dann 1 Jahr lang Thiamazol eingenommen und war soweit ganz gut eingestellt. Ich habe dann nach einem Jahr die Medikament abgesetzt da die Werte lange im Norm Bereich waren. Nach ca.9 Monaten rutschte ich wieder in die Überfunktion und merkte es auch gleich ( Schlapp, Muskelschmerzen und Herzrasen)daraufhin hab ich wieder Thiamazol eingenommen. Meine Ärztin begleitet mich von Anfang an ( regelmäßige Blutkontrolle) ich war beim Endokrinologen und auch mehrmals beim Radiologen. Nun steh ich kurz vor der OP die Schilddrüse soll entfernt werden, das raten mir alle drei Ärzte die ich aufgesucht habe.Nun geht es mir momentan sehr gut ich treibe viel Sport und fühle mich fit ( allerdings durch 30 mg Thiamazol in die Unterfunktion geruscht und soll sofort das Medikament absetzten. Meine Frage wie lange sollte man Thiamazol einnehmen?? Ist das nich Schädlich für andere Organe? habe gehört das man dieses Medikament nur ein bis zwei Jahre nehmen sollte…. Was ist nach der OP…welche Hormone nimmt man dann ein? Ist das nicht von Mensch zu Mensch unterschiedlich?
Liebe(r) Leser(in),
nach den medizinischen Leitlinien nimmt man thyreostatische Medikamente maximal 1 Jahr. Kommt es dann zu einem Rückfall, sollte man eine endgültige Therapie wie z.B. eine Operation erwägen. Nach der operation benötigt man meistens eine Unterstützung der Schilddrüse durch L-Thyroxin, das jedoch keine derartigen nebenwirkungen besitzt wie Thiamazol, sondern nur anhand der Blutwerte richtig eingestellt werden muss. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe Morbus Basedow seit letztem September (12,9 Track).
Nehme seit dieser Zeit Thiamazol. Die Dosierung wurde immer reduziert. Bei der letzten Untersuchung hatte ich einen Trak von 1,3. Lt. meinem Arzt kann ich jetzt aufhören. Habe mich ein Jahr lang an jodarmes essen gehalten und z.B. keinerlei Seefisch gegessen. Kann jetzt ein Urlaub in Spanien mit regelmäßige jodhaltige Fischgerichten ein Rückfall bedeuten. Ich würde so gerne mal z.B. Scampis essen und habe richtig Angst davor.
Ich nehme weiterhin Betablocker 2,5. Ich habe das Gefühl, dass ich, seit die Krankheit ausgebrochen ist, nicht mehr so belastbar bin.
Liebe C.,
ein paar Scampis werden Ihnen sicher nicht schaden. Wir würden jedoch momentan an sich zu einem weiterhin jodreduziertem Essen raten, vor allem in der Phase des Absetzens, um einen Rückfall zu vermeiden. Kommt es nach Absetzen des Medikaments zu einem Rückfall, benötigen Sie ohnehin eine dauerhafte Therapie. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
ich 44Jahre, habe Morbus Basedow seit 2007, behandelt wurde er mit einer Radiojodtherapie. Bin heute bei LT 150mg! Lt. Arzt bin ich mit meinen Werten gut eingestellt…im Großen und Ganzen fühle ich mich auch wohl, habe mich mit dem extremen Gesicht schwitzen abgefunden. Auch habe ich trotz guter Einstellung teilweise starke messbare Unterzuckerungen. Das heiß, mein seither bestehendes Übergewicht von 10Kilogramm, bekomme ich kaum in Griff. Erstens ist mein Grundumsatz weniger, Sport wie früher macht kaum etwas auf der Wage aus, und spätestens alle vier Stunden muss ich was Essen, damit mein BZ Spiegel konstant bleibt. Das Rauchen habe ich gleich 2007 aufgegeben, Alkohol geht auch nur in geringen Mengen, sonst bekomme ich Herzklopfen, Kaffee geht gar nicht mehr, sonst komme ich mit zu hohem Puls ins Krankenhaus, war nicht nur ein Mal der Fall. Ich hätte gerne Ratschläge für meine myxd Ödeme! Im Sommer wenn ich fast täglich beim Schwimmen bin, habe ich kaum Probleme damit. Sobald ich eine Woche nicht mehr schwimmen war, nehme ich schlagartig 2 bis drei Kilo zu. Trotz gleicher Trinkmenge, ist meine Urinmenge reduziert. Sehen kann man die teigigen Schwellungen unter den Knien, diese sind im Sommer, so gut wie gar nicht sichtbar. Natürlich habe ich so Sachen wie Brennesel und Birke auch schon ausprobiert, leider ohne Erfolg. Schön wäre wie ich über den Winter komme, ohne die lästigen und unschönen Einlagerungen, da ich nicht jeden Tag schwimmen gehen kann.
Vielen Dank im voraus
Liebe I.,
Ihre Symptome mit Unterzuckerung und Schwitzen sprechen dafür, dass Sie überdosiert sind. Man sollte Ihre peripheren Hormone im BLut(fT3, fT4) messen, denn nicht immer ist die Bestimmung des TSH ausreichend. Vielleicht kann man damit die Einstellung so optimieren, dass Sienicht ständig essen müssen und damit Ihr Gewicht wieder reduzieren können. Die Lymphödeme der Beine behandeln Sie nach Rücksprache mit Ihrem Arzt am besten mit Lymphdrainage und Kompressionsstrümpfen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowell Team,
ich hatte August 2013 eine lebensbedrohliche thyreotoxische Krise, davor durch starke Tachykardien einen Schlaganfall. Ein langer Weg mit Reha, ambulanten Therapien liegt hinter mir. Ich wählte die medikamentöse Therapie , um meine Schilddrüse zu erhalten. Zwei Rezidive habe ich überstanden und es setzte Mitte vorigen Jahres eine Verbesserung ein. Zur Zeit bin ich bei 2,5 mg Thiamazol, nehme auch noch einen Betablocker. Auf Grund der Länge der medik. Therapie soll jetzt ein Absetzen erfolgen. Leider ist mein TSH gerade mal wieder stetig im Abwärtstrend, liegt bei 0,4.Ist zwar noch in der Norm, aber nicht optimal zum Absetzen. Wie stehen meine Chancen, dass mein MB ausheilt? Habe ich das jetzt mein Leben lang? Meine Lebensqualität ist stark eingeschränkt – die üblichen Symptome wie Energielosigkeit, Schlafstörungen, wechselnde Gefühlslagen, Bauchschmerzen und Verdauungsstörungen aller Art, geringe Belastbarkeit, Ausdauer, starke Konzentrationsprobleme … die Liste ließe sich fortsetzen. Manchmal denke ich, jetzt habe ich es geschafft, dann kommt alles wieder und ist kaum auszuhalten. Muss ich mich operieren lassen? Ist eine RJT das Bessere? Bin ich danach den MB los? Ich rauche und trinke nicht, ernähre mich gesund. Gehe wieder arbeiten, so gut es eben geht. Warum werde ich den MB nicht los? Gibt es noch alternative Heilmethoden? Habt ihr Antworten? Danke und viele Grüße
Liebe A.,
wenn nach 1 Jahr die Hyperthyreose noch immer ein Problem ist, sollte man eine Lösung mit Radiojodtherapie oder Operation in Betracht ziehen, insbesondere, wenn die Hyperthyreose so ein Problem dargestellt hat. Ob die Operation oder die Radiojodtherapie die beste Therapie darstellt, sollte Ihr Arzt zusammen mit Ihnen entscheiden, da die Entscheidung von verschiedenen Faktoren abhängt(z.B. Operabilität, Allgemeinzustand etc.). Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich nehme seit 2 Wochen Thiamazol 20mg.
Seit ich die Tabletten einnehme geht es mir schlechter als vorher. Erschöpfung, schlapp, Herzrasen und wahnsinniges Schwitzen.
Nächste Woche fliege ich in Urlaub, was mir wirklich große Sorgen bereitet.
Gibt es eine Erstverschlechterung und wann kann ich mit einer Besserung rechnen? Oder stehen die Symptome vllt für etwas schlechtes, also das ich falsch dosiert wurde? Meine Werte waren recht hoch.
Freundliche Grüße
Liebe J.,
die Symptome sprechen am ehesten dafür, dass Sie zu niedrig dosiert sind. Es kann sich jedoch möglicherweise auch um eine Reaktion auf das Medikament handeln. Deshsalb empfehlen wir dringend vor Ihrem Urlaub den Besuch bei Ihrem Hausarzt sowie eine Blutprobe. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
2007 wurde zum ersten mal Basedow festgestellt und mit Tabletten behandelt.
2011 kam die Krankheit zurück. Leider haben die Ärzte mir nicht geglaubt und es hat 9 Monate und 3 Ärzte gedauert bis sie diagnostiziert und behandelt wurde. Ich entschied mich für die Entfernung der Schilddrüse.
Dies hat zwar eine Stimmbandlähmung zur Folge aber damit kann ich ganz gut leben.
Mein Problem ist dass die Antikörper 9 Monate Zeit hatten sich zu vermehren und fröhlich Party zu feiern.Sie haben aber nicht meine Augen sondern die anderen Muskeln in meinem Körper angegriffen. Wie mir jetzt ein Arzt bestätigte können Antikörper Entzündungen an den Muskeln im Körper hervorrufen. Vorzugsweise im Lenden- und Schulter- Nackenbereich.
Was auch zu einer erheblichen Muskelschwäche geführt hat.
Angeblich bildet sich das alles zurück und wird von selber besser wenn die Antikörper vom Körper abgebaut wurden.
Ich habe aber keine Zeitvorstellung und ob ich den Vorgang positiv beeinflussen kann. Werden sich meine Muskeln vollständig erholen?
Liebe H.,
man kann die Kreatinkinase bestimmen, die Auskunft über die Schwere der Muskelschwäche gibt. Dann kann man besser abschätzen, wie lange die Erholung dauern kann. Sie können nur darauf achten, dass Ihr Wert gut eingestellt ist und trotz Schwäche ein moderates Training durchführen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,es wurde vor etwas mehr als einem Jahr MB bei mir diagnostiziert. Ich bin 26 Jahre alt und diese Krankheit bringt mich echt an den Rand meiner Kräfte. Langsam geht mir diese ganze Medikamentenprozedur ziemlich auf die Nerven. Ich bin mittlerweile bei 2,5mg Carbimazol angelangt (Auslassversuch soll im Novemver etwa sein). Allerdings habe ich seit Beginn der Medikation insgesamt 15 kg zugenommen. Meine Ärztin meint ich würde einfach zuviel essen aber da ich immer schon sehr auf meine Ernährung achte kann dass doch nicht der Grund sein oder? Ich habe die Tabletten vor 3 Wochen abgesetzt weil ich nicht noch weiter zunehmen will. Das ist vllt etwas leichtsinnig aber ich weiss mir nicht mehr anders zu helfen.Trotz dass ich die Tabletten weggelassen habe waren meine Werte bei der letzten Blutuntersuchung im Normalbereich. Muss ich die Tabletten trotzdem nehmen auch wenn meine Werte grad in Ordnung sind? Ich will das alles endlich hinter mir lassen und möchte keine Tabletten mehr nehmen. Klar möchte ich das die Krankheit ausheilt aber ich hab keine Geduld mehr. Sollten die Werte bei der nächsten Blutuntersuchung wieder schlechter sein bedeutet dass doch dass die Krankheit sowieso nicht ausheilt oder (auch nicht im November)? Wäre es nicht sinnvoller die SD zu entfernen? Was sind hierbei die Vor und Nachteile? Ich weiss einfach nicht was ich machen soll auch grad im Bezug auf die stetige Gewichtszunahme 🙁
Liebe H.,
Sie sollten bei dieser Erkrankung die Medikamente nicht selbst ab- oder umsetzen, sondern stets Rücksprache mit Ihrer Ärztin halten. Die Chance, dass die Krankheit ausgestanden ist, steigt, wenn Sie die Behandlung 1 Jahr durchhalten. Was die Gewichtszunahme anbelangt, hat Ihre Ärztin recht und das Problem wird sich auch nicht nach einer Operation lösen lassen ohne Ernährungsumstellung, denn Sie nehmen nicht durch die Medikamente zu, sondern durch die Normalisierung der Schilddrüsensituation. Diese war vor der Behandlung krankhaft und deshalb hatten Sie ein deutlich geringeres Gewicht. Es gibt sehr viele gute begleitete Programme zur Gewichtsabnahme. Das halten wir für das Richtige. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
ich möchte gerne von meiner Erfahrung mit Morbus Basedow berichten. Ich bin 52 Jahre alt .Die Krankheit wurde 1989 festgestellt. Dann folgte 1994 eine fast totale Schilddrüsenresektion beidseits. Seither Medikamenteneinnahme L-Thyroxin 100 und jährliche Blutuntersuchung.Nun werde ich seit diesen 26 Jahren immer noch von den selben Symtomen wie vor der OP geplagt . Es kommt mind. 2 – 3 Mal im Jahr für ca. 2 – 3 Wochen zu Schüben, bei denen ich wirklich kämpfen muss um diese Zeit zu überstehen. Meist nach starken psych. Belastungen,Streß,Krisen. Herzrasen, bleierne Müdigkeit , Augenschmerzen, innere Unruhe, häufiges Wasserlassen usw.
Jedesmal wenn der Schub vorbei ist , denke ich dass ich es geschafft habe und diese schreckliche Zeit überstanden ist. Aber es kommt leider immer wieder.
Die Ärzte meinen, es kommt auf keinen Fall von der Krankheit und ich wäre richtig eingestellt. Aber die Symtome sind wirklich wie wenn ich nie eine OP gehabt hätte. Es ist zum verzweifeln, denn die Lebensqualiät geht verloren,da ich ein sehr positiver Mensch bin. Die Frage, warum kommt das immer wieder beschäftigt und zermürbt mich. Ich nehme im Übrigen nur gegen Kopfschmerzen IBU 600 , nehme keine Pille, rauche nicht, wenig Übergewicht ( 5 kg )und trinke auch keinen Alkohol. Vielleicht gibt es andere Menschen denen es ähnlich ergeht. Ich bin für jede Hilfe dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Liebe Leserin,
wir glauben auch nicht, dass es mit Ihrer Schilddrüsenerkrankung in Verbindung steht. Sie geben vielleicht selbst schon die Antwort, indem Sie schreiben, dass die Beschwerden immer in Stress- oder Krisenphasen auftreten. Es könnte sich deshalb um vegetative Beschwerden aufgrund der Stressymptomatik handeln. Da wir Sie jedoch in der Akutphase nicht untersuchen können, empfehlen wir Ihnen beim nächsten Auftreten der Beschwerden, einen Arzt aufzusuchen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo. .
nun nach der Szinti wurde festgestellt das ich unter MB leide. ich hab eine starke Überfunktion die mich jeden Tag kaputt macht. Dieser schnelle Puls und diese ewige Angst das das Herz das alles nicht aushält macht ein noch mehr verrückt.
ich werde nun mit Thiamazol 20mg und Dociton 40 mg eingestellt. Thiamazol 1 x und Dociton 3 x am Tag…
Wie lange dauert es denn bis das alles greift …und ich einen normalen Puls habe. Sogar mit den Dociton komme ich nicht unter 90 puls. Das kann doch nicht richtig sein oder? Kann die SD sogar gegen die Dociton arbeiten? oder kann es noch an was anderem liegen?
Liebe Grüße
Liebe N.,
Sie brauchen etwas Geduld. Die Schilddrüsenüberfunktion treibt Ihr Herz an, so dass es sich anfühlt, als ob Sie Dauerlauf betreiben. Mit Dociton kann man das lindern, aber nicht völlig beseitigen. Je mehr das Thiamazol wirkt, desto besser wird es Ihnen gehen. Je höher der ursprüngliche Wert lag, desto länger dauert es. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo, vor ca. 6 Monaten wurde bei mir auf Grund eine Bluttests MB festgestellt. Eine Behandlung mit Thiamazol wurde durch Propycil ersetzt. Ich habe die Tabletten überhaupt nicht vertragen. Meine Werte bessern sich, haben fast Normalwert erreicht. Jetzt gehen mir jedoch büschelweise die Haare aus und das nimmt aus meiner Sicht kein Ende, obwohl es mir doch jetzt besser gehen sollte? Ich weiss, dass das unter der Behandlung mit den Tabletten passieren kann. Was kann ich als Gegenmaßnahme tun? Ich möchte die Tabletten nicht absetzen, aber Haare ab und kahle Stellen auch nicht. Wann hört dieser extreme Haarverlust auf? LG H.
Liebe H.,
der Haarverlust ist ehereine Reaktion auf die Schilddrüsenüberfunktion. Die Haare werden bei normaler Funktion wieder nachwachsen, keine Sorge. Sie sollten auf eine ausreichende, gesunde Ernährung achten, können mit Koffeinshampoo und z.B. Pantovigar und/oder Zink 20 mg pro Tag(nach Rücksprache mit Ihrem Arzt) nachhelfen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe schon seit 1996 Morbus Basedow. Ich nehme seitdem Carbimazol 2,5 mg ein. Jetzt wurde mir von mehreren Ärzten geraten, die Tabletten abzusetzen. Ich hatte die ganzen Jahre keinerlei Probleme mehr. Die Augen sind mit einer Bestrahlung behandelt worden. Alles gut. Es wollte mir aber keiner mehr die Tabletten verschreiben. Mein Arzt, Dr. Calvi vo Endokrinologikum ist leider in Rente. Jetzt habe ich die Tabletten seit zwei Wochen abgesetzt. Ich bekomme Herzrasen und es "brodelt" in mir. Kann ich jetzt einfach wieder mit Carbimazol weitermachen? Ich mache natürlich nochmal eine Blutkontrolle. Aber ich will keine Operation, da meine Schilddrüse keinerlei Knoten hat. Radiojodtherapie kommt auch nicht in Frage, da ich dort eingesperrt bin.
Für Ihre Rückmeldung wäre ich dankbar.
Liebe Leserin,
prinzipiell ja, Sie sollten jedoch die aktuellen Blutwerte messen lassen, um die richtige Dosis zu bestimmen. Generell empfiehlt man, nach einem Jahr Therapie Carbimazol abzusetzen und eine endgültige Therapie wie Radiojodtherapie oder Operation durchzuführen. Wenn Sie damit nicht einverstanden sind, muss Ihnen jedoch Ihr Arzt die Tabletten verschreiben, da niemand zu einer bestimmten Therapie gezwunden werden kann. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
im Sommer 2013 wurde bei mir morbus basedow anhand der blutwerte festgestellt. ich hatte noch nie und habe auch jetzt keinerlei Symptome.
ich begann mit einer Tabletten Therapie mit thiamazol. Sommer 2014 wurden die Tabletten abgesetzt und alles war soweit inordnung. 9 Monate später wird erneut eine überfunktion anhand der blutwerte festgestellt und man rät mir jetzt eine radiojodtherapie zu machen. da ich allerdings nach wie vor keine Symptome habe die auf morbus basedow schließen, will ich mich nicht einer rjt. unterziehen. ich habe stattdessen erneut mit einer tablettentherapie 20 mg thiamazol begonnen und will noch mal abwarten wie es in einem Jahr aussieht.
was ist Ihre Meinung, RJT. oder Tabletten?
falls ich nach der Tabletten Therapie erneut in eine überfunktion rutsche ohne Symptome, ist es gefährlich einfach abzuwarten und auf die Tabletten zu verzichten? falls ich eine Verschlechterung feststelle kann man ja immer noch eine abschließende Therapie durchführen.
vielen Dank für die Antwort.
Liebe(r) Leser(in),
eine Überfunktion der Schilddrüse darf man nicht unbehandelt lassen. Das kann lebensgefährlich werden(thyreotoxische Krise). Ein nochmaliger Versuch mit Medikament ist sicher zu vertreten, sofern Sie in Überwachung bleiben und keine Kontraindikationen gegen das Medikament bestehen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
bei mir wurde vor sechs Jahren Morbus Basedow nach einer Schilddrüsenüberfunktion diagnostiziert. Mit Medikamenten konnte ich schon zweimal (jeweils nach Schwangerschaft) wieder eine Normalisierung bzw. einen Stillstand erreichen. Jetzt nehme ich seit drei Jahren keine Medikamente mehr und mein TSH-Wert lag immer zwischen 1,5 und 2,3, also in der Norm. Allerdings fühle ich mich seit etwa zwei Jahren nicht gut und ich habe Symptome einer SD-Unterfunktion (Müdigkeit, Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen, trockene, juckende Haut…). Mein Nuklearmediziner meint allerdings meine Werte sind normal und wir müssen nichts machen. Meine Frauenärztin, die sich mit Hormonen auskennt, hat gemeint, dass mein TSH-Wert eigentlich schon zu hoch ist und ich eine geringe Dosierung L-Thyroxin (25mg) einnehmen soll. Nun habe ich aber Angst, dass dann vielleicht der Basedow wieder ausbricht, ich in eine deutliche Überfunktion rutsche und dann am Ende die SD entfernen lassen muss. Besteht ein solches Risiko unter Gabe von L-Thyroxin bei Basedow?
Danke für Ihre Antwort!
S.
Liebe S.,
wir würden zunächst die Antikörper testen lassen. Sind diese nicht abgesunken, ist die Rezidivgefahr erhöht. Außerdem sollte man die freien Schilddrüsenhormone testen. Sollten diese normal sein, wäre Ihre Frauenärztin gefragt, die weiblicehn Hormone und Testosteron zu untersuchen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Anfang Dezember 2014 wurde bei mir MB diagnostiziert. Medikamentös erhielt ich 30mg Carbimazol und Betablocker. Laut meiner letzten Blutuntersuchung vor ca. 2 Wochen sind meine Werte wieder im Normbereich. Ich nehme auch seit ein einhalb Monaten tägl. 2,5mg Carbimazol (Betablocker Ende Januar abgesetzt). Jetzt habe ich seit 2 Wochen wahnsinnig starken Haarausfall (ich denke das kommt von Carbimazol), was kann man dagegen tun??
Danke für eine hilfreiche Antwort.
Grüße
anonym
Liebe(r) Leser(in),
das ist nicht ausgeschlossen, jedoch eher selten. Häufiger ist der Haarausfall durch die Schilddrüsenüberfunktion verursacht und verliert sich wieder von selbst bei Normwerten der Schilddrüsenhormone. Sie brauchen allerdings etwas Geduld, weil die Haare nachwachsen müssen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
Ich habe vor 4 Wochen die Diagnose Morbus Basedow erhalten. Seitdem erhalte ich Thiamazol, zunächst 40mg, dann 30 mg, jetzt 20 mg. Ft3 und ft4 Werte nähern sich wieder dem Normbereich, TSH ist weiterhin supprimiert. Meine große Angst liegt jedoch im TRAK. Dieses lag vor 4 Wochen bei 1,55, vor 2 Wochen bei 2,64, vor 1 Woche bei 3,5. Ich habe eine schier lähmende Panik vor einer Augenbeteiligung.
Ich hatte bereits eine solche Diagnose vor 17 Jahren. Die Krankheit hatte sich jedoch zurück gebildet.
Herzrhythmusstörungen sind mir vom ersten Ausbruch als Andenken geblieben, die jedoch vor 1,5 Jahren abladiert wurden. Nun geht der neue Ausbruch der Krankheit mit neuen Herzrhythmusstörungen einher.
Unter diesen Voraussetzungen: OP oder nicht? Meine Chancen auf Heilung sind schlecht. Die Angst vor Entstellung und nicht mehr sehen zu können riesig. Die Angst nach der OP noch mehr Herzbeschwerden zu haben aber auch.
Was ratet Ihr mir?
1000 Dank vorab, ich bin so verzweifelt.
Liebe S.,
wir können Ihnen nicht raten. Man würde jedoch normalerweise durchaus einen weiteren Therapieversuch medikamentös vertreten können bei gleichzeitiger Überwachung beim Augenarzt. Die Alternativen kennen Sie. Letztlich liegt die Entscheidung bei Ihnen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowellmed-Team,
vor ca 8 jahren wurde bei mir Morbus Basedow diagnostiziert. zum Glück konnte die Krankheit mit Hilfe von Tiamazol überwunden werden. Nach nochmaligem Aufflackern der Krankheit geht es mir nun seit ca 3 Jahren gut, die Hormonwerte liegen im Normbereich. Mit Beginn der Erkrankung leide ich an starken Magenproblemen, die ich aber durch eine strenge Diät in Schach halte. Seit ca 2 Jahren plagt mich eine ständige Schleimbildung im Rachen. Bei Tag und Nacht muss ich gegen diesen Schleim anwürgen. Das ist sehr unangenehm und anstrendend. Meine Hausärztin sieht einen Zusammenhang mit der MB-Erkrankung. Auch in Erfahrungsberichten in Internetforen wird dieses Problem von einzelnen MB-Patienten geschildert. Wie ist Ihre Meinung dazu, kann ich etwas dagegen tun?
Mit freundlichem Gruß
B.
Liebe B.,
sowohl Helicobacter pylori als auch Autoimmungastritis treten bei Morbus Basedow gehäuft auf. Daher ist – nach Rücksprache mit Ihrer Ärztin – zunächst eine Abklärung durch Gastroskopie zu diskutieren. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich wurde vor 7 Jahren wegen der akuten Erkr. MB. Basedow operiert. Ich hatte auch eine starke Beteiligung der Augen, eine Orbitopathie. Sie hat sich Gott sei Dank wieder zurückgebildet.
Bei der OP dachte ich, dass die komplette Schilddrüse entfernt wurde. Mein Internist sagte mir aber, dass noch 2 winzige Reste vorhanden sind, er stellte es auch bei der Einstellung auf L-Thyrocion fest, da er meinte es müsste noch eine Restfunktion vorhanden sein.
Nun bekam ich eine Grippe, Scnupfen und Husten. Dies klang ab, ich ging wieder arbeiten, kam allerdings wieder zurück. Husten und Schnupfen sind wieder weg, doch habe ich immer nocht ein komisches Gefühl (kein richtiger Druck, einfalch seltsam) im Kopf und vorallem untere Stirn und Augen. Es kommt kein gelber Schleim herunter. Diese Symptome haben mich sofort an mein damalige Symptome erinnert, als der Basedow auch akut mit eher einer Verkühlung begann.
Daraufhin ließ ich bei meinem Hausarzt die Schlildrüsenwerte kontrollieren und TRAK. War im Normalbereich.
Nun ist es 3 Wochen her, die Symptome ändern sich nicht wirklich, wenn ich in das Freie gehe, spüre ich jeden geringsten Luftzug, sodass ich lieber mit einer Schibrille nach draußen gehe. Letzte Woche stellt ich fest, dass ich beim Fernsehen sehr lichtempfindlich war, wie ich es eben auch von der Orbithopathie in Erinnerung hatte.Ich bin sehr geschächt. Schwitzt sehr oft vor allem auch nach meinem gestrigen kurzen Spaziergang. Ich bin 54 Jahre alt, bin im Wechsel und die Hitze steigt mir innerlich ganz oft auf. Mommentan häufiger als sonst!
Meine Frage:
Hat es Sinn die Schilddrüsenwerte gleich wieder zu kontrollieren, denn ich müsste es beim Hausarzt begründen?
Kann ein Rezidiv der Augen oder der Schilddrüse selbständig auftreten?
Welchen Einfluss haben die anderen (weibl.) Hormone? Als ich in den Wechsel kam, spielten auch die Schilddrüsenhormone für kurze Zeit verrückt.
Ich bin verunsichert, spielt jetzt die Psyche mehr Rolle und schwächt mich oder ist es wirklich der Mb. Basedow.
Würde mich über eine Antwort freuen.
Liebe A.,
wir können natürlich aufgrund der doch wenigen Angaben keine Diagnosen stellen. Wir kennen jedoch viele Patientinnen, die sich in den Wechseljahren aufgrund der Hitze häufiger erkälten. Da Sie einen Infekt hatten und geschwächt sind und dieser ähnliche Beschwerden auch im Bereich der Augen hervorrufen kann, empfehlen wir Ihnen dringend, bei Ihrem Hausarzt die Entzündungswerte bestimmen zu lassen. Man muss auch an eine Myokarditis denken, wenn man sich sehr matt fühlt nach einer Erkältung. Falls hierbei nichts gefunden wird, sollten Sie sich an Ihren Augenarzt wenden. Da die Schilddrüsenwerte gerade erst untersucht wurden, ist es eher unwahrscheinlicher, dass hier die Ursache liegt. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team.
bei mir wurde vor 8 Wochen morbus basedow festgestellt.mirgendwie wurde thiamazol 20mg und dociton (beta blocker 10mg)verordnet. War schon bei einem Facharzt (endokrinologe).angeblich bin ich mit 20mg thiamazol gut eingestellt. Ich fragte meinen hausarzt ob ich die betablocker absetzen kann.er meinte ich soll das selbst entscheiden je nach Gefühl. Nur warum ist mein blutdruck ohne beta blocker immernoch hoch wenn doch die schildrüse eingestellt ist???wie schaut es mit einem Glas Sekt mit propranolol (dociton)aus??lg
Liebe J.,
ein erhöhter Blutdruck muss nicht unbedingt mit Basedow zusammenhängen. Es ist auch möglich, dass Sie mit gut eingestellter Schilddrüse unter Bluthochdruck leiden. Dies sollte Ihr Arzt jedoch behandeln und kontrollieren(z. B. Blutdruck – Langzeitmessung). Alkohol sollte bei Medikamenteneinnahme prinzipiell mit großer Vorsicht genossen werden, denn er kann zusammen mit Medikamenten zu Beeinträchtigungen z. B. im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen führen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, bei mir ist nach einer Fehlgeburt im Nov/14 erst eine Unterfunktion der Schilddrüse festgestellt worde, Tsh: 19.77 danach musste ich L Thyroxin 12.5ug einnehmen! Mir ging es damit erstmal gut, dann kamen andere Symptome dazu wie Herzjagen, Unruhe und Durchfall! Nach einer Labor Kontrolle war mein Tsh: <0,05, ft3: 6.48, ft4: 1.71,Mak:325,Trak:8.73. Mein Internisten stellte mich auf 15mg carbimazol täglich! Nach einer Woche waren die ft3 und ft4 in der Norm und Tsh <0.05 Mak und Trak gehen auch runter! War auch schon zur szintigraphie, keine Knoten nur etwas vergrößert! Hab einen Basedow! Da wir einen Kinderwunsch weiterhin haben, werde ich erst zu Augenarzt gegen und dann eine Jodtherapie machen! Kann der Basedow wieder zurück kommen oder bin ich nach der jodtherapie geheilt und muss nur L-Thyroxin nehmen? MFG
Liebe M.,
bei Kinderwunsch kommt eine Radiojodtherapie nicht in Frage. Man kann Sie jedoch auf Thiouracil einstellen(statt Carbimazol). Sobald Sie eine Euthyreose erreicht haben, können Sie damit auch schwanger werden. Sprechen Sie bitte mit Ihrer Ärztin über Ihren Kinderwunsch. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin bereits seit 2006 Totoal-SD operiert. Ich habe Morbus Basewdow. Seither geht es mir gut nur ich habe ständig einen supprimierten TSH Wert (0,01-0,02) nur während meiner Schwangerschaft ging der TSH etwas hoch (0,3)
Nun will meine Ärztin unbedingt das L-Thyroxin reduzieren, obwohl es mir damit seit Jahren sehr gut geht.
Sie sagt, wenn dre TSH Wert supprimiert ist kann das Folgen für mein Herz, etc. haben.
Seit 4 Monaten reduziere ich schrittweise aber mein TSH steigt nicht an.
Nun meine eigentliche Frage, hat man nach einer Total-OP eigentlich einen TSH Wert unter L-Zhyroxin Einnahme? Ich wäre sehr froh, darauf eine Autwort zu bekommen!!!
Viele Grüsse
Liebe Leserin,
Ihre Ärztin hat Recht. Sie sollten die Dosis reduzieren. Darunter sollte das TSH ansteigen, denn es ist abhängig vom vorhandenen Thyroxin im Körper und zwar unabhängig, ob dieses von Ihrem Körper selbst produziert oder künstlich zugeführt wird. Es kann sinnvoll sein, die L – Thyroxin – Einnahme für ein paar Tage zu pausieren und dann mit einer niedrigeren Dosis weiter zu führen. Sollte TSH definitiv nicht ansteigen, muss man nach der Ursache suchen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe nie Probleme mit meiner SD gehabt bis im November 2014 das THS Wert-6,75 uu/ml nicht stimmte. Hab gleich Euthyrox 75- 1/2 Tablette täglich verschrieben bekommen, allerdings nach ca 14 Tagen absetzen müssen, da ich starken Juckreiz bekommen habe.Vor 1 Woche habe ich Kontrolle gehabt und heute meine neuen Werte – THS 0,02P,fT4 in Norm, ft3 7,9P,TAK 100,00P, TRAK 5,52P, TPO-AK 740.00P und den Verdacht auf eine Schilddrüsenentzündung/ Basedow erfahren.Zur weiteren Abklärung soll eine Szintigraphie gemacht werden. Ich habe überhaupt keine Beschwerden und frage mich ob diese Schwankungen nicht z.B.mit der Einnahme des Medikamentes zusammenhängen, ob die event. Erkrankung nicht durch Ultraschall abgeklärt sein kann bzw. bei diesen Werten gleich eine medikamentöse Behandlung notwendig ist.
Vielen Dank
lg
M.
Liebe M.,
die erhöhten Antikörper sprechen für eine Autoimmunerkrankung, nicht für eine medikamentöse Nebenwirkung. Es ist jetzt sehr wichtig, eine genaue Diagnose zu stellen, da eine unbehandelte Basedowerkrankung für Sie sehr gefährlich werden kann und z. B. auch Ihre Augen oder Ihr Herz in Mitleidenschaft ziehen kann. Folgen Sie bitte dem Rat der Ärzte. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
hatte vor 3 jahren eine radiojod therapie gemacht. hatte eine überfunktion der schilddrüse. im krankenhaus erzählte mir man etwas von morbus basedow???haben sie probleme mit den augen ??
Nein. hatte ich nicht! aber monate später ging es los. lichtempfindlich ohne ende meine augen platzen bald.. nur noch sonnebrille heftig.kann meinen arbeitsplatz nicht mehr ausführen bildschirm und beratung, und bin schon seit 14 monaten arbeitsunfähig.beantrage nun rente auf zeit. möchte unbedingt meinen arbeitsplatz behalten und hoffentlich wieder ins berufsleben einsteigen. was kann ich tun wer hat ähnliche erfahrung gemacht?? Hilfe mir geht es im moment total schlecht und die nerven liegen blank. noch eines ein OP wurde mir in der augenklinik münchen (2.meinung)aus medizinischer sicht als nicht notwendig empfunden, eine augenuntersuchung hat kein arzt vorgenommen!!!!!!!!!! meine mitbebrachten befunde waren alle nich lesenswert…
Danke H.
Liebe H.,
wir verstehen Ihr Problem sehr gut. Man muss jedoch bedenken, dass die endokrine Orbitopathie auch eine Selbstheilungsrate hat und man durch die Therapie nicht mehr Schaden anrichten möchte als Nutzen vorherzusehen ist. Leider schreiben Sie uns nicht, was genau das Problem mit Ihren Augen ist, sonst könnten wir Ihnen vielleicht mehr dazu sagen. Haben Sie Doppelbilder, Exophthalmus oder was genau? Hat man keine Glukokortikoidmedikation angeboten? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
vor 4 Wochen ist bei mir MB festgestellt worden. Track 11,9.
Mit Thiamazol und einem Betablocker geht es mir ganz gut. Vom Arzt wurde mir Sport verboten. Warum eigentlich, wenn es mir dabei gut gehen würde. Geht es um den erhöhten Puls oder kann sich das Imunsystem bei Anstrengung nicht erholen und eine Regenerierung verzögert sich dadurch? Dies würde mich interessieren. Berichte zum Thema MB und Sport sind eher selten zu finden. Vielen Dank
Liebe(r) Leser(in),
die Hyperthyreose stellt eine erhöhte Herz – Kreislauf – Belastung dar. Deshalb sollte man zuerst wieder eine ganz stabile Schilddrüsenfunktion erreichen. Ist diese wieder verlässlich eingestellt, darf man auch wieder Sport treiben. Die Erlaubnis hierzu wird Ihnen Ihr behandelnder Arzt geben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
habe im September 2006 eine Radiojodtherapie bekommen.
Mußte, bis Werte gestimmt haben, 9 Tage im Krankenhaus bleiben
was mir sehr lange schien. Nun sind fast 9 Monate vergangen und
ich bin immer wieder in die Überfunktion gerutscht, sodaß es mir oft sehr schlecht ging und die Carbimazoldosis so hoch ist wie nie.
Mein Arzt riet mir schnellstens zu einer erneuten RJT. Nach Rücksprache mit der beh.Klinik soll ich nun aber doch noch unter ständiger Kontrolle auf einen Therapieerfolg warten, da der' berechnete Kernwert' vom letzten Jahr angeblich i.O. – Nun komme ich mir vor wie ein Versuchskaninchen, habe
Überfunktion seit Ende 2003. Bin Mutter von 3 Kindern und inzwischen
durch das ständige auf und ab ziemlich ausgebrannt. Was kann ich tun?
Wäre eine OP doch ratsam. Kommt es öfter vor, dass eine RJT fehlschlägt? kann dazu im Forum nichts finden.
Vielen Dank für Antwort vorab.
Liebe Grüße.
Hallo,
habe im September 2006 eine Radiojodtherapie bekommen.
Mußte, bis Werte gestimmt haben, 9 Tage im Krankenhaus bleiben
was mir sehr lange schien. Nun sind fast 9 Monate vergangen und
ich bin immer wieder in die Überfunktion gerutscht, sodaß es mir oft sehr schlecht ging und die Carbimazoldosis so hoch ist wie nie.
Mein Arzt riet mir schnellstens zu einer erneuten RJT. Nach Rücksprache mit der beh.Klinik soll ich nun aber doch noch unter ständiger Kontrolle auf einen Therapieerfolg warten, da der' berechnete Kernwert' vom letzten Jahr angeblich i.O. – Nun komme ich mir vor wie ein Versuchskaninchen, habe
Überfunktion seit Ende 2003. Bin Mutter von 3 Kindern und inzwischen
durch das ständige auf und ab ziemlich ausgebrannt. Was kann ich tun?
Wäre eine OP doch ratsam. Kommt es öfter vor, dass eine RJT fehlschlägt? kann dazu im Forum nichts finden.
Vielen Dank für Antwort vorab.
Liebe Grüße.
Hallo,
auch ich leide unter Morbus Basedow. Ein großer Schock für mich.
Gestern beim Nuklearmediziner wurde durch ein Ultraschall, ein Szintigramm und eine Blutentnahme zur näheren Bestimmung der Antikörper der Verdacht bestätigt.
Der Nuklearmediziner hat sogleich die Radiojodtherapie forciert.
Ich fragte ihn, ob man nicht zunächst einmal durch Medikation ausprobieren könne, die Schilddrüsenfunktion zu regulieren!?
Er meinte, das könne man ein halbes Jahr versuchen-länger nicht.
Aber die Chancen stünden seines Wissens geringer als 40 Prozent.
Und die Medikamente hätten ja auch schlimme Nebenwirkungen…
Die Nebenwirkungen und Risiken der Radiojodtherapie erwähnte er allerdings mit keinem Wort.
Ich werde momentan durch den Hausarzt mit Carbimazol und Bisoprolol behandelt. Seit 1o Tagen nehme ich die Medikamente.
(Carbimazol: die ersten 5 Tage 10mg, danach 5mg, jetzt wieder 10mg. Bisoprolol: 10mg)
Der Nuklearnmediziner hat das Carmimazol wieder auf 10mg hochgestuft.
Meine Frage: ist eine so kurze Medikation von nur einem halben Jahr angebracht?
Dauert dieser Prozess nicht mindestens 1 Jahr?
Meine Schilddrüse weist keine Knoten auf und ist nicht vergrößert.
Ist die Dosierung nicht zu gering um gute Ergebnisse zu erzielen?
Ich fühle mich nicht gut eingebunden, die Blutwerte müssen doch regelmäßig unter Einnahme des Schilddrüsenhemmers kontrolliert werden?
Bisher habe ich noch keinen Folgetermin beim Hausarzt.
Der Nuklermediziner meinte, ich solle in 4-6 Wochen einen erneuten Termin ausmachen.
Die Kontrollen sollen doch eigentlich engmaschiger sein?
Auf die Frage nach meinen Beschwerden, erwähnte ich dem Nuklearmediziner gegenüber auch meine zitternden Hände bei starker Aufregung. Dieser sagte lapidar: 'Das kann auch woanders her kommen.'
Als ich Anfang Juni mit sehr hohem Ruhepuls (96-110) zu meinem Hausarzt ging, meinte der: 'Haben Sie viel Stress?' und 'Was verstehen Sie unter Ruhepuls?'
Er maß meinen Blutdruck: 160/93.
Er sagte: 'Sind Sie gerade aufgeregt?'
Ich bejahte: wer Morbbus Basedow hat, weiß, dass man IMMER aufgeregt ist!
Er sagte zu dem hohen Blutdruck: 'Ich hab es notiert.' Fertig!
Ich erwähnte, dass meine Schwester unter Hashimoto Thyreoditis leidet und fragte, ob meine Beschwerden auch von der Schilddrüse kommen können. Er: 'Das glaube ich nicht!'
(Seit wann hat Naturwissenschaft mit GLAUBEN zu tun?!?!)
Er schickte mich fort und meinte, nach seinem Urlaub (3 Wochen) werde Blut abgenommen, Leber, Schilddrüse und Niere.
'So lange halten Sie noch durch, aber gerade so!' Dabei lachte er vergnügt.
Ich bin einfach fertig-durch die Realität der Krankheit, aber auch dadurch, dass ich mich nicht gut genug betreut und ernst genommen fühle.
Liebe A.,
die Kontrolle der Werte hängt von der Höhe der Schilddrüsenwerte ab. Generell können die Medikamente mit schweren Nebenwirkungen einhergehen, dennoch führt man in der Regel nicht sofort eine Radiojodtherapie durch, da der Basedow auch eine hohe Selbstheilungsrate aufweist. Oft kann man deshalb nach einiger Zeit einen Auslassversuch mit den Medikamenten machen. Nach 1 jahr Behandlungsdauer sollte man sich allerdings eine Alternative überlegen. Wenn man die Medikamente nicht verträgt, ist natürlich früher eine Alternative gefragt. Vielleicht sprechen Sie Ihren Arzt einfach mal drauf an, dass Sie von ihm etwas mehr Unterstützung erwarten. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowellmed Team!
Ich lese hier immer fleißig alle Berichte. Ich habe schon 2 mal geschrieben.
Es geht mir nach einem halben Jahr Behandlung deutlich besser. Ich habe aber natürlich auch noch Tage, an denen es mir nicht so gut geht. Aber das sind nicht mehr all zu viele.
Ich nehme jetzt 5 mg Thiamazol jeden 2 Tag.
Zur Unterstützung Vitamin D3, Selen und Zink. Ich ernähre mich jodfrei (so weit es möglich ist).
Am besten immer lesen was drinnen ist: Es gibt Brote mit unjodiertem Salz (zur Not selber backen) und auch
viele Wurstwaren. Wenn geht wenig Weißmehl essen.
Ich nehme auch Selen, (aber nur bei normaler Stoffwechsellage)
Ich trinke Sodawasser, weil auch in vielen Mineralwässern Jod enthalten ist.
Und ich habe mein Stresslevel auf ein Minimum reduziert.
Kaum hatte ich vor 2 Wochen richtig Stress, wurde ich sofort wieder krank. (Infekt mit allem was dazu gehört).
Das habe ich bitter bereut und jetzt sage ich auch einmal 'Nein'. Das muss man auch erst einmal lernen, aber das ist wichtig.
Es ist sehr wichtig, sich einzugestehen, dass man im Moment nicht alles leisten kann, was man vielleicht gerne möchte.
Es ist eine ernstzunehmende Krankheit, auch wenn viele Menschen das nicht wissen.
Ich habe mein Stresslevel wirklich drastisch reduziert und siehe da: bei der Sonographie wurde festgestellt, dass es sich deutlich verbessert hat. Auch die Antikörper sind stark zurückgegangen.
Heilungschancen zwar immer noch 50% Wie bei allen mit dieser Krankheit. Aber das lässt mich noch mehr hoffen.
Ich verstehe alle, die sagen, dass es ihnen schlecht geht. Gerade am Anfang bzw. beim Ausbruch ist diese Krankheit wirklich schlimm.
Man braucht viel Ruhe. Wichtig ist gesunder, erholsamer Schlaf.
Wichtig ist. sich einmal hinzusetzen und zu schauen, was in letzter Zeit alles passiert ist, und wie viele Dinge davon negativ waren.
Dann muss man sagen, ok, aber jetzt muss ich wieder nach Vorne schauen und positiv denken. Und sich helfen lassen.
Dann wird es auch wieder besser.
Ich möchte allen Mut zusprechen. Man darf die Hoffnung nicht aufgeben. Auch wenn das manchmal wirklich nicht einfach ist.
Viel Ruhe und Entspannung sind wichtig. Spazieren und sich an den kleinen Dingen des Lebens freuen. Mir hilft auch 'Entspannungsmusik' sollte es mal beim Einschlafen Probleme geben.
Ich hoffe, ich konnte einigen wieder Mut geben!
Habt Geduld, es wird besser, wenn man versucht sich zurückzunehmen und auf sich selbst zu hören!
Gute Besserung an alle!
Lg
Liz
Liebe Liz,
haben Sie vielen Dank für Ihren engagierten Beitrag, der so auch für die meisten anderen Krankheiten gelten kann. Bei einer Krankheit ist man immer auch irgendwie beteiligt und kann immer – und sei es nur mit der gesunden Einstellung – seinen Beitrag zur Besserung leisten. Wir freuen uns, dass es Ihnen wieder besser geht und wünschen Ihnen von Herzen, dass Sie zu den 50 % gehören, die sich über eien Heilung freuen können. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo!
Ich habe gestern die Diagnose MB bekommen. Vor einem halben Jahr war es angeblich noch Hashimoto. Jetzt sind beide Antikörper erhöht. Morgen steht eine Szintigraphie an und ich bin schon ziemlich gespannt, was da jetzt rauskommen wird. Manchmal weiß ich nicht, was ich noch glauben soll. Ich glaube, dass ich mit der Schilddürse schon immer Probleme hatte. Ich hatte schon als Kind Schluckbeschwerden. Einen höheren Puls hatte ich auch meistens. Dann wurden meine Mandeln herausgenommen. Jetzt ist wohl die Schilddrüse dran.
Ich habe trotz Betablockern einen Ruhepuls von meistens über 100. Bei meinen Augen merkt man nichts. Ich hatte 3 Wochen fürchterliche Kopfschmerzen. Das ist aber jetzt weg. Gelegentlich war mir übel. Das Herzrasen ist das schlimmste finde ich. Mein Herz ist laut Ultraschall ok. Ich hoffe, dass lässt bald nach. Ich nehme jetzt auch etwas, was die Hormone senken soll. Bin echt schon gespannt wie das weitergeht.
Nach einem Krankenhausaufenthalt im vorigen Jahr hatte ich das 'angebliche' Hashimoto im Griff. Dann passierte etwas Schlimmes vor etwa einem Monat und von da an gings Berg ab. Jetzt soll es auf einmal MB sein. TRAK erhöht. Soll mal so sein.
Ich weiß im Moment nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Eher lachen, denn ich denke, die Einstellung zu der Krankheit macht viel aus.
Ich lese immer wieder, dass es Sponatnheilungen geben kann. Welche Möglichkeiten der Entspannung sind zu empfehlen? Wie soll man sich ernähren? Ist spazieren gehen ok? Wie sinnvoll ist Sport? Gibt es da Empfehlungen? Ich glaube fest daran, dass ich wieder gesund werden kann. Die Hoffnung soll man ja nie aufgeben! (für alle Leserinnen und Leser!)
Danke für ihren Rat!
Liebe Leserin,
bei Hashimoto und Morbus Basedow handelt es sich um Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse. Übergänge zwischen beiden sind zwar selten, aber möglich. Eventuell gehören Sie zu der Personengruppe, auf die das zutrifft. Jede Form von Entspannung ist sinnvoll und was gerade für Sie gut ist, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Spazierengehen ist immer gut, da man in der freien Natur ist, sich bewegt und die Seele baumeln lassen kann. Sport ist durchaus zu empfehlen, jedoch erst, wenn Ihre Schilddrüse wieder auf normalem Niveau arbeitet. Solange dies nicht der Fall ist, wäre Sport gefährlich, da Ihr Herz ohnehin schon auf einem hohen Pulsniveau läuft. Jetzt sollten Sie zunächst das Ergebnis der Untersuchung abwarten, sich dann medikamentös einstellen lassen und dann alles tun, was Ihnen gut tut. Dann haben Sie doch eine nicht so geringe Chance auf Spontanheilung. Wir drücken die Daumen. Bezüglich der Ernährung sollten Sie sich von Jod fern halten(z. B. Jodsalz), deshalb auch nicht im Übermaß Fisch essen. Alles andere ist erlaubt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag zusammen,
ich habe schon viele Beiträge gelesen und möchte mich nun eurem Kreis anschließen.
MB ist für mich ganz neu und ich habe ziemliche Angst und bin sehr unsicher, wie diese krankheit mein Leben verändern wird.
Ich bin weiblich, 40 Jahre alt, habe zwei Töchter von 3 und 8 Jahren, bin Hausfrau und Teilzeit berufstätig.
Bis vor vier Wochen war mein Leben völlig normal.
Am 27. Januar wachte ich morgens auf und spürte, dass mein Herz raste wie verrückt.
Ich dachte noch: warst du wieder zu lange unterwegs, mit Freundin Sushi essen (Jod?), wärst besser früh ins Bett gegangen.
Durch den Arbeitstag und das folgende Wochenende habe ich mich gequält mit einem Ruhepuls von 140!
Wenn ich eine Treppe rauf bin dachte ich, mein letztes Stündlein habe geschlagen.
Montags bin ich dann zu meinem Hausarzt, der sofort Blut entnahm, mich zum EKG und zum Kardiologen schickte.
Herz ok, nur zu schnell.
Er schob es dann auf den Stress.
Ich bin in der Tat ein eher unruhiger, temperamentvoller, unternehmungslustiger Mensch, der nicht gut still sitzen kann. Außerdem bin sehr sensibel und mache mir schnell Sorgen über alles und jeden. Ich bin halt so.
Das raubt mir auch des Öfteren den Schlaf.
Und das weiß auch mein Arzt.
Er meinte, ich müsse mal einen Ganz kürzer treten und zur Ruhe kommen.
Beta-Blocker gab er mir gleich mit.
Am Mittwoch nachmittag hatte er dann die Blutergebnisse. Er rief mich an und sagte: vergessen sie die Psyche, es ist die Schilddrüse!
Referenzbereich mein Wert
FT3 2,0-4,4 29,36 (++)
FT4 0,9-1,7 >7,77 (++)
Kalium 3,5-5,1 5,3(+)
TSH basal 0,27-4,2 <0,01 B..(–)
MAK <34 64(+)
TRAK <1,75 9,6(++)
Montag, 06. Februar mußte ich dann zu einem Nuklearmediziner, Ultraschall, Zintigramm, Blut:
eindeutige Diagnose: Morbus Basedow! keine Knoten
Er erkundigte sich auch gleich nach meinen Augen.
Ich sagte, dass ich im April letzten Jahres wegen einer Bindehautentzündung beim AA war. Zuvor hatte ich noch nie was an den Augen!
Seit diesem Tag aber leide ich unter trockenen Augen und muß morgens und Abends Augentropfen verwenden. Im August 2011 wieder Bindehautentzündung..
Der AA sagte, dass sei eine 'Alterserscheinung', nichts anderes, als ob man trockene Hände hätte, da nimmt man halt eine Creme.
Der Nuk meinte aber: kann schon vom MB sein!
Da bin ich sofort zu meinem AA gerannt!
Habe ihm von der Diagnose berichtet. Er hat, glaube ich, Augendruck gemessen, in meine Augen geleuchtet und ich mußte einem Stift hinterhersehen.
Er meinte: Kein Grund zur Sorge, alles ok. Hat nichts mit MB zu tun. In drei Monaten wiederkommen und das Risiko für hervorstehende Augen sei relativ gering.
Nun bekomme ich Propanolol AL 40 morgens und abens je eine halbe
und Carbimazol 10 mg morgens, mittags, abends ( 30 pro Tag)
laut Doc besteht die Chance für eine Spontanheilung innerhalb eines Jahres bei 50-70%.
Sonst OP. Von der Radio- Jod-Behandöung rät er ab.
Der Puls ist runter, war gestern bei 85. das fühlt sich schon viel besser an.
Aber meine Augen sind extrem trocken seit einer Woche.
Augentropfen helfen schon gar nicht mehr.
Und gestern Abend hatte ich das Gefühl einen dicken Krümel unter dem Lid zu haben und habe hektisch herumgewischt. War aber nichts.
Ich habe mir einen neuen Augenarzttermin machen lassen, der ist aber erst nächsten Freitag 24.2.
Frage: wie schnell kann das Fortschreiten der EO gehen? Kann es sein, dass ich über Nacht hervorgetretene Augen habe?
Wie groß ist denn nun die Wahrscheinlichkeit das zu bekommen?
Keiner kann es mir genau sagen.
Kann ich mit dem AA Termin denn noch eine Woche warten, oder ist es ein Notfall, falls diese Trockenheit vom MB herrührt?
Kann ich selber irgendetwas tun?
Ist es möglich, dass ich letzten April 11 schon MB hatte ohne es zu merken?
Und dass die trockenen Augen damals schon davon kamen?
Was sagt ihr zu meinen Werten?
Ich habe auch neue Werte vom 13.02.
FT3 2,0-4,4 mein Wert 11,98 (++)
FT4 0,9-1,7 3,34 (++)
TSH basal 0,27-4,2 <0,01 B..(–)
TRAK und MAK waren nicht dabei.
Was haltet ihr davon?
Soll ich bei meinem Hausarzt bleiben? Ich vertraue ihm und er hatte ja auch gleich den richtigen Verdacht.
Gibt es einen besonders guten AA im Kreis Mönchengladbach, der sich gut damit auskennt?
Vielen Dank fürŽs lesen und ich hoffe, fürŽs Antworten.
Liebe Grüße,
Liebe Leserin,
Sie sind ja auf dem Wege der Besserung. Die Schilddrüse ist zwar noch absolut nicht ausreichend eingestellt, aber das bekommt Ihr Hausarzt bestimmt hin. Etwas Zeit braucht es eben schon. Letztlich ist die Schilddrüseneinstellung das Wichtigste, um eine endokrine Orbitopathie zu vermeiden. Wir gehen davon aus, dass Ihr Hausarzt Ihre Augen gut kontrolliert und eine endokrine Orbitopathie ausgeschlossen hat. Eine Kontrolle ist jedoch sicher sinnvoll. Warten Sie noch ein wenig ab. Man wacht nicht plötzlich morgens auf und hat hervorstehende Augen und auf Frühzeichen achtet Ihr Augenarzt und kann Sie im Zweifelsfall an ein universitäres Zentrum schicken. Experten meinen, dass eine subklinische Endokrinopathie(d. h. fast ohne offensichtliche Probleme) fast bei jedem Betroffenen auftritt. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Liebe Leute,
45-jährig bin ich vor einem halben Jahr erstmals Vater eines properen Jungen geworden. Als Retour zu meinem Antrag auf zweimonatige Elternzeit hat mir mein Arbeitgeber nach der Geburt – während ich krankgeschrieben war – statt eines Blumenstrausses die fristlose Kündigung an die Haustür getragen. Den folgenden Ärger mit Krankenkasse, vor dem Arbeitsgericht, mit der Elterngeldstelle und schließlich der Arbeitsagentur bei gleichzeitig schlaflosen Nächten mit einem von Koliken geplagten Sohnemann hat mir mein Körper böse qittiert. Vor fünf Wochen habe ich nach Angabe typischer Symptome (Herzrasen, Unruhezustände, zitternde Hände bis Kniegelenkschmerzen ) von meiner Hausärztin treffsicher MB diagnostiziert bekommen, was dann auch in der nuklearmedizinischen Fachabteilung des Krankenhauses Neukölln bestätigt wurde. Die Einnahme einer relativ hohen Dosis Thyreostatika (sowie eines beta-Blockers) hat seitdem zwar zur Verbesserung des Hormonhaushalts (T3 und T4 pendeln sich gerade ein) und auch der Symptome geführt , dafür haben sich meine Leberwerte kontinuierlich verschlechtert (der GPT lag letzte Woche bei 169 U/l). Jetzt drängen Hausärztin im Einklang mit der Klinik zur zügigen OP, um die Leber nicht weiter zu belasten und 'das Problem' engültig zu beseitigen. Wegen der verzögerten Wirksamkeit bei gleichzeitiger Notwendigkeit noch Thyrestatika zu verabreichen käme eine Radiojodtherapie nicht infrage. Auch wenn ich die Logik nachvollziehen kann, geht mir das alles zu schnell, zumal ich bereit bin, alles Erforderliche zu tun, an einer Gesundung mitzuwirken. Ich habe mich nach 28 Jahren Raucherdasein, vor einem Monat von dieser elenden Droge verabschiedet, was zugegebenermaßen auch zu meinen veränderten Familienverhältnissen passt. Die schlaflosen Nächte frischer Eltern lassen langsam nach und auch die Arbeitsfähigkeit sollte sich allmählich wieder herstellen lassen.
Wäre es nicht einen Versuch wert, den Selbstheilungskräften noch eine Chance einzuräumen? Wer sagt mir, dass nach Ausschaltung der auslösenden Faktoren nicht auch diese dämlich Autoimmunerkrankung ein Ende findet? Leberschädigende Medikamente absetzen und schauen, was passiert? Ist die Schilddrüse erstmal entfernt, lassen sich diese Fragen wohl nicht mehr beantworten.
Kann mir jemand einen Ratschlag geben? Die Zeit eilt. Morgen habe ich noch Termin bei einer weiteren Ärztin, um mir eine Zweit- bzw. Drittmeinung einzuholen. Übermorgen ist schon der nächste potentielle Termin im Krankenhaus, wo eine Chirurgin auf mich wartet…
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
Morbus Basedow hat durchaus eine Selbstheilungstendenz. Allerdings wäre es gefährlich, mit einer Überfunktion der Schilddrüse weiter zu leben ohne Behandlung und die Behandlung scheint das Problem zu sein. Wir kennen Ihre Leberwerte nicht und wissen nicht, ob auch noch andere Faktoren für die Erhöhung verantwortlich sein können. Das sollte Ihre Ärztin nochmals mit Ihnen abklären. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo Christiane,
ich las gerade deinen Beitrag und kann dich sehr sehr gut verstehen. Mir erging es genau so.
Zwei Monate nach der Geburt meines zweiten Kindes spürte ich schon Symptome, schob sie aber auf 'Stillhormone' oder die nächtlichen Unterbrechungen. Bei der Routineblutuntersuchung, ungefähr 2 1/2 Monate nach der Geburt, stellte sich dann heraus, dass es Morbus Basedow war. Die Gabe von Carbimazol (daher musste ich sofort abstillen) führte mich zunächst in eine Unterfunktion, dann nach Anpassung wieder in eine Überfunktion und so ging es eigentlich immer hin und her. Medikamentös war meine Schilddrüse einfach nicht einstellbar und machte was sie wollte. Selbst wenn die Ärzte meinten, der TSH Wert sei in Ordnung, so war zwei Wochen später bei gleicher Medikamentengabe der TSH Wert wieder falsch. Deine Symptome kenne ich nur zu gut. Selbst wenn es eigentlich einigermaßen gut sein sollte, also vom TSH Wert gesehen, ging es mir körperlich trotzdem nicht gut. Nie war ich ich selbst und ständig fühlte ich mich fremdgesteuert. Kopf und Körper waren getrennt, so wie bei dir.
Zum Glück geriet ich an Ärzte, die sich ziemlich schnell einig waren, mich, sobald der TSH Wert einigermaßen stabil sei, sofort zu operieren. Nach 6 Monaten des Krankseingefühls, des Auf und Ab der Gefühle, hatte ich selbst das Gefühl, so nicht weiterleben zu können. Der TSH Wert wurde nicht stabil, so dass die Ärzte durch kurzfristig hohe Gaben von Carbimazol die Schilddrüse noch einmal ruhiger stellten, so dass ich dann schnell operiert werden konnte. Nun ist sie seit 4 Monaten ganz weg, die Stimmbänder und Nebenschilddrüsen (eine wurde re-implantiert) sind noch da und unbeschädigt, die Narbe ist ganz klein (2 cm lang) und ich fühlte mich schon am Tag nach der OP wie ein neuer Mensch (auch das kann laut Ärzten nicht sein), gelöst und Kopf und Körper haben wieder zueinander gefunden. Der Körper brauchte bei mir aber noch zwei Monate, um sich wieder fit und kräftig zu fühlen. Die Antikörperzahl im Blut sinkt stetig weiter.
Ich bin sehr dankbar für die Beratung dieser Ärzte und stolz, dass ich trotz der Ängste und meines verwirrten Zustandes so schnell die OP zugelassen habe. Im Nachhinein habe ich erst gemerkt und begriffen, wie notwendig die OP war und wie schlecht es mir vorher ging. Wenn ich jetzt auf meine Narbe angesprochen werde, schießen mir aber immer noch Tränen in die Augen, weil die Zeit davor so schlimm war und ich immer noch das Gefühl habe, ein halbes Jahr mit meinen Kindern verloren zu haben. Ich weiß aber aus vielen Berichten, dass viele an Morbus Basedow Erkrankte viel länger mit der Krankheit kämpfen.
Ich kann aus meiner Erfahrung nur dazu raten, die Schilddrüse so schnell wie möglich von einem sehr sehr erfahrenen Operateur entfernen zu lassen (vorher erkundigen, wie viele solcher Schilddrüsen OPs er pro Woche durchführt, meiner operierte täglich Schilddrüsen).
Ich wünsche allen gute Besserung und viel Kraft, die Krankheit zu besiegen.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht und alles Gute weiterhin
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
bei mir wurde vor 10 Monaten nach der Geburt meines Sohnes Morbus Basedow festgestellt. Seitdem ist nichts mehr wie es war und ich zweifel immer wieder daran, dass das alles nur die Schilddrüse ist. Nach 9 Monaten in der manchmal schweren, später leichten Überfunktion, habe ich nun -laut meinem Endokrinologen- endlich Normalwerte. Leider fühle ich mich immer noch nicht gut. Derzeit leide ich unter extremer Schläfrigkeit, leichten Schwindel, manchmal Benommenheit und Konzentrationsstörungen. Gott sei Dank kann ich wieder schlafen, was ich in der Überfunktion nie konnte. Wenn ich an die letzten Monate denke, muss ich sagen, dass meine permanenten Herzrythmusstörungen das Harmloseste waren. Ich hatte starke Entfremdungssymptome bis hin zu dem Gefühl, komplett in Watte eingepackt zu sein. In der Überfunktion hatte ich das Gefühl, dass meine Gedanken sich überschlagen und mein Körper nicht hinterher kommt. Körper und Geist waren wie nicht mehr vereint, ich habe überhaupt nichts mehr geschafft. Ich war teilweise gar nicht mehr da und das schlimmste war, ich wirkte für die anderen immer ganz normal. Jetzt mit meinen 'normalen' Werten fühle ich mich nach monatelanger Überfunktion wie verlangsamt. Zwei Tage ging es mir so schlecht, dass ich dachte, ich lasse mich einweisen. Ich stand vom Sofa auf (körperlich) und mein Geist blieb sitzen. Meine körperlichen Symptome stehen in keinem Lehrbuch und ich habe es aufgegeben, es den Ärzten zu sagen, da sie es nicht verstehen oder sagen, dass die Werte aber nicht so schlimm sind und es nicht sein kann. Da ich aber auch immer wieder Phasen (Minuten, Stunden, manchmal auch Tage) hatte, wo ich wieder ich war, weiß ich, dass ich noch da bin und das ich nicht verrückt bin.
Gibt es jemanden, der ähnlich fühlt oder fühlte?
Guten Morgen,
im Jahr '93 bekam ich innerhalb von 3 monaten einen massiven 'Kropf', Hände zittern, Herzrasen und Gewichtsabnahme. Daraufhin wurde ich an der Schilddrüse operiert. Mir viel zwar auf, dass meine Augen stark hervortraten, dies schrieb ich aber meiner Kurzsichtigkeit zu. Ich bekam nach der OP dann Medikamente, welche nach einigen Monaten wieder abgesetzt worden und die Krankheit schien überstanden.
Im letzten Jahr bemerkte ich bei mir einen starken Leistungsknick. Ab November hatte ich Brennen in Finger und Zehen aber keine Erklärung dafür, schob es meinem starken Rauchen zu. Als erste Maßnahme reduzierte ich meinen Nikotinkonsum stark.
Da sich aber das Brennen in den Fingern sich verschlimmerte, suchte ich meine Hausärztin auf. Es wurde bei mir eine Eisenmangelanämie festgestellt und erhöhte Schilddrüsenwerte.
Zur Ursachenklärung der Anämie war ich im Krankenhaus. Dort wurden Magen und Darm gespiegelt und auf Grund meine sehr starken und unregelmäßigen Periode, wurde ich gynäkologisch untersucht. Nach dem Klinikaufenthalt, begab ich mich wieder zur Hausärztin, traf aber auf ihre Vertretung. Sie bemerkte, dass meine Augen stark 'basedowsch' aussehen und hat weitere Untersuchungsmaßnahmen eingeleitet.
Da ich von Natur aus neugierig bin hab ich mal im Netz gesurft was es mit der Basedowschen Krankheit auf sich hat, dass es die gibt war mir bekannt. Vieles spricht dafür, dass auch ich daran erkrankt bin. Das macht mich sehr traurig, aber ich weiß nun, wie ich mich verhalten muss. Nie hätte ich gedacht, dass das Rauchen so gefährlich für mich ist, aber ich hab wohl instinktiv das Richtige getan.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Sie sind auf jeden Fall auf dem richtigen Weg, sollten das Rauchen jedoch ganz aufhören und die Augen konsequent abklären lassen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
MfG Cornelia
Liebes Biowellmed-Team,
ich möchte auf den vorhergehenden Brief von Conny Bezug nehmen.
Bisher habe ich von den Ärzten immer gehört, dass man nur eine befristete Zeit Medikamente wie Thiamazol nehmen darf und dass bei erneutem Auftreten des M.Basedow eine Radiojodbehandlung oder OP angebracht sei.
Nun schreibt Conny: 'Mein Arzt passte immer wieder die Medikation an und versicherte mir, dass ich gesund werden würde…' Bitte erklären Sie mir auch die Aussage, dass die Schilddrüse nicht entfernt werden solle, da die Schilddrüse sonst keine Möglichkeit mehr habe, die Augen zu korrigieren.
Vielen Dank für Ihre Antwort und für den interessanten Brief von Conny!
Freundliche Grüße.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
da Morbus Basedow auch spontan ausheilen kann, ist eine medizinische Therapie sinnvoll. Thyreostatika können jedoch zu schweren Nebenwirkungen führen, daher begrenzt man üblicherweise die Einnahme auf 1-1,5 Jahre. Ist es dann nicht zu einem spontanen Rückgang der Erkrankung gekommen, strebt man eine Radiojodtherapie oder Operation an. Die Meinung des Arztes von Conny ist uns nicht geläufig. Vielleicht könnte er Auskunft gebe, wenn Conny eventuell die Adresse mit seiner Genehmigung preis gibt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich habe vor 12 Jahren eine starke Überfunktion mit Augenbeteiligung gehabt.
Nach 2-maliger RJT und einem guten Spezialisten bin ich seit ca.
7 Jahren mit L.Thyroxin gut eingestellt.
Das einzige, was geblieben ist, die Schwellung der Augen ist nie ganz zurückgegangen.
Gibt es neue Methoden, das wieder auf 'Normal' zu bringen??
Liebe(r) Leser(in),
leider nein. Nach dieser Zeit handelt es sich um einen Residualzustand, den man nur operativ angehen könnte(Orbitadekompression), was jedoch nur bei ausgeprägtem Krankheitsbild und auch dann nur zurückhaltend zu empfehlen ist, wenn man keine andere Option mehr hat. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Es ist zum Verzweifeln…
im Mai 2009 wurde bei mir Morbus Basedow diagnostiziert, nachdem ich aufgrund starker 'Wassereinlagerungen' in den Füßen und Oberschenkeln und 'Herzstolpern' zum Arzt gegangen war.
Ich war immer sehr schlank (ca 64 kg , 1,78m), doch plötzlich nahm ich stetig zu.
Ich bekam Thiamazol, nach etwa 3 Wochen ging es mir besser, ich nahm etwa 3 kg wieder ab…..
Mein allgemeiner Zustand ist bis heute prima geworden, allerdings habe ich bis jetzt etwa 8 Kg zugenommen, die ich weder durch Sport oder Diät (bzw. Ernährungsumstellung) auch nur ansatzweise wieder runter bekomme.
Im Gegenteil, es wird sogar immer mehr. Leider kann mir weder mein Endokrinologe noch mein Hausarzt irgend einen passenden Rat geben, um mein Gweicht wieder zu verringern.
Vielleicht haben Sie einen Rat für mich ? Ich fühle mich in diesem Gewicht alles andere als wohl, mich belastet es sehr.
Herzliche Grüße von der Ostsee,
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
so wie Ihnen geht es vielen Menschen, die nach Normalisierung der Schilddrüsenfunktion ihr Gewicht nicht unter Kontrolle bekommen. Das liegt jedoch daran, dass die Überfunktion zu einer Gewichtsreduktion führt und nun dieser krankhafte Stimulus der Schilddrüse fehlt. Vermutlich haben Sie schon längere Zeit unter einer Überfunktion gelitten, die dann im Mai 2009 ihren Höhepunkt erreicht hatte und dann auch Symptome hervorrief. Wenn nicht eine andere Störung bei Ihnen vorliegt(z. B.. hormoneller Art), werden Sie sich entweder mit diesem Gewicht anfreunden müssen oder mehr Sport im Fettverbrennungsbereich machen müssen oder Ihre Ernährung komplett umstellen(Meiden tierischer Fette außer fettem Seefisch, viel Gemüse und Obst, nicht naschen, Vollkornprodukte). Damit können Sie Ihr Gewicht sicher nach und nach abbauen. Viel Glück wünscht Ihnen
Ihr Biowellmed Team
Hallo und trotz allem happy new year!
Betrifft Morbus Basedow
vor gut 13 Jahren wurde bei mir eine sd-überfunktion festgestellt. diese wurde therapiert und schon nach einem ca 3/4 jahr war alles wieder ok.
regelmäßige kontrollen waren immer ok. vor ca 8 jahren litt ich an borreliose, diese wurde aber leider erst nach gut 2 jahren erkannt, wurde dann massiv therapiert und es ging mir dann langsam etwas besser. vor 2 3/4 jahren hatte ich das gefühl nun endlich wieder einigermaßen auf dem damm zu sein. ich machte 3-5 mal die woche sport und war vom gefühl her top fit. mit den schmerzen meiner muskeln konnte ich einigermaßen umgehen. meine hausärztin stellte dann leider im april 2007 aber wieder eine sd-überf. fest, ich hatte viel abgenommen. ich begab mich wieder bei einer fachärztin in behandlung und wurde mit entsprechenden medikamenten therapiert. von da an ging es mir immer schlechter.
monatelange blutungen, haarausfall, verstärkte gelenkschmerzen (fibromyalgie seit borreliose) nach einem grippalen infekt schmerzen im gesicht, schwäche allgemein, usw. ich lief von arzt zu arzt und keiner kam darauf, daß alles mit der ü-funktion zu tun haben könnte, jedem arzt teilte ich die mir bekannten infoŽs mit. nachdem die plötzlich aufgetretenen schmerzen im gesicht – schmerzen wie bei einer mischung zwischen mittelohrentzündung und kiefervereiterung – nicht aufhörten, und meine zahnärztin meinte die entfernung der zahnnerven würde auch nicht helfen (ich bat sie darum da ich nicht mehr konnte) ging ich nochmals zur fachärztin und fragte sie, ob alles mit der therapie zusammenhängen könnte, ich wüßte mir keinen rat mehr und habe angst vollkommen zusammenzubrechen – ich war nur noch unter extremster anstrengung in der lage meine kinder zu versorgen – ganz zu schweigen von haushaalt etc. was dann kam haute mich fast vom stuhl…
sie sah mich an, als wär ich nicht so ganz ihr niveau und fragte mich was ich denn von ihr wollte ich hätte schließlich morbus basedow da wär das eben so. ich fragte sie 1. was das wäre und 2. seit wann ich das hätte. sie erwiederte das hätte ich bereits seit 11 jahren das müßte ich doch wohl wissen und ich müßte mich jetzt entscheiden ob ich eine radiojodtherapie oder eine op machen lassen wollte.
ich war so geschockt, dass ich erstmal nur raus mußte aus der praxis, ich weiߎnicht was ich sonst noch von mir gegeben hätte. ich habe selbst in der medizin gearbeitet, wenn mir damals ein arzt gesagt hätte ich hätte mb so hätte ich garantiert nachgehakt. lange rede kurzer sinn – innerhalb von 3 tagen war ich im krankenhaus und meine sd wurde total entfernt.
bis heute habe ich an beschwerden weiterhin meine schubweise starken schmerzen durch die fibromyalgie, ebenso die schmerzen durch die trigeminusneuralgie und leider seit 14 tagen auch wieder verstärkte beschwerden durch die endokirine orbitopathie.
hauptsächlich war mein re auge betroffen. seit sommer 2009 war ich der meinung es würde besser werden und wäre kaum noch zu sehen. ich habe zwar nach wie vor gewichtsprobleme aber ich war schon ganz glücklich, dass die einstellung der medikamente (l-thyroxin 100 und thybon 20) so ganz zufriedenstellend ist.
ich kann es mir nicht erklären, wie es zu diesem neuen schub kommen konnte. die blutwerte sind angeblich super, bis auf den trakwert, der steht noch aus.
es soll evtl eine cortisonschubtherapie gemacht werden. das macht mich aber doch recht unglücklich – ich möchte nun wirklich nicht noch mehr zunehmen – ich wiege mittleerweile fast 80 kilo – vor der op knapp 60. nun habe ich so einiges über weihrauch therapie gehört, weiß aber nicht ob diese bei mir helfen könnte. ich möchte gerne alternativ etwas probieren bevor ich diese therapie in erwägung ziehe.
wahrscheinlich soll auch nocheinmal versucht werden ein m-tomografie zu machen. leider habe ich es zwei mal nicht geschafft, trotz beruhigungstabletten, nach der op hatte ich fast einen calciumschock – habe 3 tage und 2 nächte nicht geschlafen und mein ganzer körper hat wie bei einem elektroschock revoltiert, davon hatte ich sehr lange was. bis heute habe ich probleme wennŽs 'eng' wird also klappt das mrt wohl nur unter vollnarkose. das möchte ich aber eigentlich nicht.
… ich weiß es ist alles viel und wohl auch so ziemlcih wie kraut und rüben, aber leider habe ich probleme mich zu kontentrieren über etwas längere zeit. auch habe ich privat einen ganz schönen stapel zu bewältigen. meine tochter hat stark legasthenie und bedarf tägl. unterstützung und meine eltern benötigen mitlerweile auch hilfe, usw usw.
ich habe vor, in diesem jahr eine kur zu machen, meine h-ärztin drängt mich schon seit jahren – aber es fällt mir nicht leicht, hier alles so ohne mich laufen zu lassen.
also – gibt es alternativen für mich? hat jemand erfahrung mit einer kur? Weihrauch? oder anderes? ich würde mich über anregungen sehr freuen.
herzlichst alles liebe für ein gesundes 2010 und danke schon im voraus
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
die Informationen sind wirklich viel und wie wir aus Ihren Zeilen ersehen können, stehen bei Ihnen mehr als 1 Problem an, deshalb wäre eine Kur sicher sehr sinnvoll, damit Sie einmal Abstand von Ihren Belastungen bekommen. Eine Alternative zur Behandlung der endokrinen Orbitopathie auf naturheilkundlichem Gebiet ist uns nicht bekannt und sicher zu riskant, da eine endokrine Orbitopathie wirklich große Probleme verursachen kann. Ihre Gewichtszunahme muss auch andere Gründe haben, wenn Ihre Schilddrüse gut eingestellt ist. Vielleicht essen Sie eben doch stressbedingt zu viel oder falsch oder haben zu wenig Bewegung. Auch dies könnten Sie in der Kur in aller Ruhe bearbeiten. Nehmen Sie den Rat Ihrer Ärztin an. Wenn Sie plötzlich umfallen, muss es auch ohne Sie gehen und da ist es doch besser, rechtzeitig gegenzusteuern. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
liebes Biowellmed Team,vielen Dank für die Antwort auf meinen Brief vom 27.09.08!Nun wie soll es weitergehen?!Der Endokrinologe,bei dem ich war,hat meinem Hausarzt wohl vorgeschlagen,meine Schilddrüse in Zukunft auf einer Unterfunktion zu halten,und Hormone dazu zu geben,da dass wohl einfacher sein soll!Seine Worte waren,wenn das dann Ende nächsten Jahres NICHT besser geworden ist,wäre eine Radiojodtherapie wohl sinnvoll!
Mein Hausarzt belächelt das ganze leider nur,sagt der Endokrionologe würde übertreiben,mit dem Haarausfall!Leider übertreibt er nicht,es wird immer schlimmer und ich muss meine Haare schon 'anders' frisieren,damit man nichts sieht!Ich befürchte leider auch,dass mein Hausarzt,diesen Medikationsvorschlag,nicht wirklich ernst nimmt,denn er sagte,wir halten sie aber nur auf ner unterfunktion,wenn die Werte beim nächsten Blut abnehmen wieder schlechter sind!Ich fühle mich wie ein Versuchskaninchen!
Wie muss ich dass denn jetzt verstehen,hört der Haarausfall,womöglich erst auf,wenn die Tabletten abgesetzt sind????Das kann dann ja unter Umständen noch ewig dauern!?Oder habe ich Ihre Zeilen missverstanden?Bitte um Ehrlichkeit!
Vielen dank für Ihre Antwort!
MFG.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
eine hormonelle Umstellung oder Veänderung kann zu Haarausfall führen. So haben z. B. viele Frauen nach der Geburt Haaraausfall, der sich erst im Laufe von Monaten wieder normalisiert. Deshalb bekommen diese Frauen jedoch keine Glatze. Es gibt auch natürliche Schwankungen im Haarzyklus mit immer wieder auftretenden Phasen von Haarausfall. Wichtig ist, dass Ihr Hormonspiegel der Schilddrüse jetzt im Normbereich bleibt. Dann werden sich mit der Zeit auch die Haare normalisieren. Wichtig ist auch, dass Sie jetzt ruhig bleiben und nicht überrreagieren, denn Stress verschlimmert das Problem und macht eine Einstellung noch schwieriger. Nehmen Sie das Ganze gelassen und seien Sie zuversichtlich, dass es mit der Zeit wieder besser wird. Das hilft Ihnen am besten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich bin seit einem halben Jahr an MB erkrankt. Habe große Angst vor einer EO bzw. hervortretenden Augen! Habe von einem 'Vitamincocktail' gehört, wo noch immer Studien dazu laufen. Die Kasse bezahlt es nicht, aber wo kann ich privat sowas herbekommen? Quasi zur Vorbeugung.
Viele Grüße
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
die Vorstellung ist derzeit die, dass eventuell freie Radikale an der Verursachung der endokrinen Orbitopathie mit beteiligt sind. Um freie Radikale zu vermindern, kann man Antioxidantien einnehmen(z. B. Bioflavonoide + Multivitamin-Mineralstoffpräparat + Omega – 3 – Fettsäuren). Solche Präparate erhalten Sie auch als Kombinationspräparat in Apotheken. Sie müssen allerdings bedenken, dass dies nur eine Theorie und keinesfalls bewiesen ist und wie sich z. B. bei Betakarotin und rauchern gezeigt hat, kann man mit einer hohen Dosierung solcher Präparate eventuell auch Schaden anrichten. Wenn Sie sich mit natürlichen Antioxidantien(Pflanzenstoffe in jeder Form und Meeresfisch soeie guten Ölen) ernähren, können Sie eventuell auf natürliche Art etwas tun ohne das Risiko einer Fehlinformation für den Körper. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ca. 1 Jahr nach der Geburt meiner Tochter wurde bei mir MB festgestellt. Auch die Augen waren/sind beteiligt gewesen. Da ich sämtliche Mittel wie z. B.Carbimazol nicht vertragen habe, wurde bei mir im Sommer 2003 die Schilddrüse komplett entfernt. Mittlerweile sind die Werte im Normbereich und es geht mir gut. Nach der Entfernung der Gallenblase Ende 2005 fielen meine Werte drastisch ab und es kam zu heftigen Angstzuständen und zu einer Urtikaria. Auch das habe ich hinter mich gebracht. Was mich nur so stört, ist der verlangsamte Stoffwechsel und das 'frau' immer mit dem Gewicht zu kämpfen hat. Kann man z.B. mit Schüssler-Salzen dem Stoffwechsel einheizen, ohne gleich wieder die SD-Werte ins Schwanken zu bringen? Meine Dosis L-Thyroxin liegt bei 162,5.
Grüße.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Sie sind mit diesem Frauenproblem, das mit auch hormonell verursacht ist, nicht allein. Am besten helfen dabei unseres Erachtens gesunde Ernährung und Sport. Generell spricht nichts gegen Schüssler Salze, jedoch würden wir Kalium jodatum, das Jod enthält, meiden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ich bin 21 Jahre alt und bei mir wurde vor ca 6 Jahren ein Morbus Basdow festgestellt.Seitdem geht es bei mir hoch und runter.Ich habe fast 5 Jahre lang Carbimazol genommen.Meine Werte waren für ne Zeit gut und dann plötzlich wieder richtig schlecht.Ich bin ständig von der Überfunktion in die Unterfunktion.Ich habe in der Zeit 10kg zugenommen.Die typischen Symptome hatte ich fast nicht,außer,dass ich einen Kropf bekommen habe.Dann waren meine Werte eine lange Zeit super und mein Hausarzt meinte,ich solle meine Tabletten absetzen und wenn es mir wieder schlechter gehe,die Dosis selber anpassen.Da ich aber nie Symptome gemerkt hatte,kam es in diesem Jahr soweit,dass ich fast toxische Blutwerte hatte.Ich bin das ganze Jahr total nervös,gereizt,müde,schwach und habe laut meiner Psychologin leichte Depressionen.Ich bin dann in 2 Unikliniken gegangen und dort wurde mir geraten,meine Schilddrüse entfernen zu lassen.Ende August war es dann so weit.Seitdem geht es mir aber nicht besser.Meine Muskeln haben in der Zeit vorher extrem abgebaut,ich habe keine Kraft mehr,bin lustlos,immer müde,meine Depressionen werden immer schlimmer.Ich würde gerne wissen,ob das noch die Auswirkungen des Morbus Basedow sein können,da ich gehört habe,dass es mir nach der OP ziemlich gleich besser gehen sollte?
Grüße an alle Betroffenen!
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wie Sie wissen, können wir keine Diagnosen stellen. Wenn Ihre Blutwerte in Ordnung sind, kann der basedow nicht mehr Ursache Ihrer Beschwerden sein, allenfalls die lange Zeit, in der es Ihnen schlechter ging. Wenn Sie sehr abgenommen haben und muskulär ein Defizit aufweisen, müssen Sie sich das langsam wieder 'erarbeiten' mit Essen und stufenweise ansteigendem Training. Haben Sie eine normale Regelblutung? Auch hormonelle Störungen können durch Gewichtsabnahme bedingt sein. Es ist unbedingt richtig, wenn Sie sich nochmals an einen Internisten wenden. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
FRage:
gibt es einen Zusammenhang zwischen Morbus Basedow und der Produktion von Triglyceriden?
Gibt es einen Zusammenhang zwischen M orbus-Basedow und der Bauchspeicheldrüse?Leber?
Wenn geschrieben wird ,bei Morbus Basedow keinen Alkohol trinken,hat man doch erkenntnisse das Alkohl eine Schädigende Wirkung bei dieser Krankheit hat ,welche ist das?
Danke!
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Basedowkranke vertragen häufig Alkohol schlecht. Die veränderte hormonelle Stoffwechsellage kann zu Veränderungen der Leberwerte führen, bei behandelter Erkrankung können die Medikamente zusammen mit Alkohol ungünstig sein und auch ungünstig für die Leber und schließlich kommen Autoimmunerkrankungen gehäuft mehrfach vor, d. h., e skann auch häufiger eine Autoimmunhepatitis auftreten. Wenn Sie keine Medikamente einnehmen, sind kleine Mengen Alkohol sicher unbedenklich, wenn die Leberwerte normal sind. Da die Schilddrüsenhormone eine Stoffwechsel regulierende Wirkung haben, greifen sie natürlich auch in den Fettstoffwechsel ein, wobei eine Erhöhung der Fettwerte eher bei einer Schilddrüsenunterfunktion üblich ist. Die Fettwerte können jedoch auch durch eine medikamentöse Regulierung der Schilddrüsenfunktion ansteigen, wenn sie vorher durch die Überfunktion 'unterdrückt' waren. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
habe im September 2006 eine Radiojodtherapie bekommen.
Mußte, bis Werte gestimmt haben, 9 Tage im Krankenhaus bleiben
was mir sehr lange schien. Nun sind fast 9 Monate vergangen und
ich bin immer wieder in die Überfunktion gerutscht, sodaß es mir oft sehr schlecht ging und die Carbimazoldosis so hoch ist wie nie.
Mein Arzt riet mir schnellstens zu einer erneuten RJT. Nach Rücksprache mit der beh.Klinik soll ich nun aber doch noch unter ständiger Kontrolle auf einen Therapieerfolg warten, da der' berechnete Kernwert' vom letzten Jahr angeblich i.O. – Nun komme ich mir vor wie ein Versuchskaninchen, habe
Überfunktion seit Ende 2003. Bin Mutter von 3 Kindern und inzwischen
durch das ständige auf und ab ziemlich ausgebrannt. Was kann ich tun?
Wäre eine OP doch ratsam. Kommt es öfter vor, dass eine RJT fehlschlägt? kann dazu im Forum nichts finden.
Vielen Dank für Antwort vorab.
Liebe Grüße.
Bei mir wurde im Jahr 2003 Morbus Basedow festgestellt. Ich war 34 Jahre alt und das jüngste meiner 3 Kinder 1 Jahr alt. Ich lese immer von Überfunktion. In meinem Fall lauteten die Werte so:
TSH (RIA-TSH): >80uU/ml
fT3: 1,94pmol/l
fT4: 4,54pmol/l
TPO-Antikörper: >3000U/ml
Thyreoglobulinantikörper(TAK):421,0U/ml
TSH-Rezeptorantikörper(TRAK):53,0U/l
Ich wusste gar nicht wie ich mich fühlte was war 'normal' und was nicht? Ich war ein faules Couchpotato von fast 100kg. Es war keine Fahrradtour mit meinen Kindern möglich. Bin morgens kaum aus dem Bett gekommen und was mich am meisten erschreckt hat….mein Hirn baute stark ab. Ich konnte mich schlecht konzentrieren und mein Gedächtnis gab es praktisch nicht mehr. Ich 'verdummte' zusehens.
L-Thyroxin half nicht. Dann bekam ich Novothyral75….und konnte nach und nach 25kg abnehmen. Fühlte mich besser. Mein Blutbild 'passt' leider nicht mehr. Ich habe nun lt. Blutbild eine Überfunktion. Habe Angst das mir die Tabletten nicht mehr verschrieben werde. Deshalb habe ich mein Blut seit 2 Jahren nicht mehr untersuchen lassen. Denn die Vergangenheit hat gezeigt: Passt mein Blutbild fühle ich mich schlapp und depressiv. Zeigt es eine Überfunktion an fühle ich mich super. Ein Endokrinologe half auch nicht. Hat irgendjemand ein
Tip für mich…?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Sie leben gefährlich, wenn Sie sich nicht untersuchen lassen. Deshalb möchten wir Sie bitten, zum Arzt zu gehen. Es sollte doch möglich sein, einen Arzt zu finden, mit dem Sie frei und offen über Ihre Probleme sprechen können und der zusammen mit Ihnen eine Lösung findet. Mit den Werten stimmt etwas nicht. Dies kann an verschiedenen Faktorern liegen- wurden die Werte unter Medikation bestimmt? Nehmen Sie Hormone ein? Solche Fragen sollten geklärt werden. Sie zeigen eine Überfunktion der Schilddrüse bezüglich Ihrer freien Hormone im Blut, haben jedoch ein deutlich erhöhtes TSH, was hierzu zunächst nicht passt. Eine Autoimmunerkrankung liegt sicher vor (Antikörper). Für die Diskrepanz kommen verschiedene Möglichkeiten in Betracht, die geklärt werden sollten. Wenn Ihnen Ihr Hausarzt nicht weiterhelfen kann und eine schlüssige Antwort gibt, wenden Sie sich bitte an einen Endokrinologen oder Schilddrüsenspezialisten. Und denken Sie bitte daran, dass Basedow Betroffene nicht so selten auch an einer Zuckerkrankheit leiden. Auch das sollte untersucht werden.
Hoffentlich konnten wir Ihnen weiterhelfen. Alles Gute!
Ihr Biowellmed Team
Hallo…
Ich schreibe hier weil ich langsam verzweifel… Bei meiner Tochter 9 Jahre alt ist Morbus Basedow vor 6 Wochen diagnostiziert worden. Sie litt unter starken Durchfall und einem unheimlichen Drang nach Süßem. Seit ich mich mit dieser Krankheit auseinandersetze, werden mir viele ihrer Verhaltensweisen erklärt. Sie ist ruhelos, hat Schlafstörungen, sehr vergesslich, unkonzentriert und hat ständig irgendwelche Wehwechen.
Ich würde gerne wissen, wann es ihr endlich besser geht? Zur Zeit ist sie in der Wohnung eingesperrt, da sie nach Anstrengungen sofort Atemnot und Nasenbluten bekommt. Ausserdem Kopf und Bauchschmerzen, sowie Schwindel?
Ich würde auch gerne erfahren welche Symptome bei Kindern typisch sind und wie man sich als Elterteil durchsetzen kann, dass die Schule darauf Rücksicht nimmt. Die Klassenlehrerin meint nämlich ich sollte meine Tochter mal zum Psychologen schicken, weil sie sich ja so in ihre Krankheit reinsteigern würde. Ich finde dies eine bodenlose Frechheit. Meine Rochter lag nicht umsonst eine Woche im Kh und bekommt zur Zeit einmal wöchentlich Blut abgenommen, da ihre Werte einfach noch nicht stimmen und sie eben körperlich zur Zeit so schlecht zurecht ist.
Wann wäre es sinnvoll ihr die Schilddrüse entnehmen zu lassen? Denn auch ihre schulischen Leistungen sind soooo schlecht und sie wurde schon einmal zurückgesetzt. Keiner weriss ja wie lange sie es schon hat… Um jeden Tipp wäre ich sehr dankbar
liebste Grüsse A.
Liebe A.,
gerade bei Kindern äussert sich eine Basedow – Erkrankung häufig durch Konzentrationsstörungen, abfallende schulische Leistungen, Nervosität, Schlafstörungen, Hitzewallungen, schnelleren Puls. Die Krankheit kann lange dauern, bis sie ausheilt, mit 1 Jahr muss man rechnen, manchmal auch deutlich länger. Da die Selbstheilungsrate bei 50 % liegt, würden wir zunächst eine medikamentöse Behandlung empfehlen. Kommt es zur Selbsteheilung, ist Ihre Tochter gesund und hat alle Organe behalten ohne operatives Risiko. Sollte dies nicht der Fall sein, kann man die Entscheidung immer noch revidieren. Sobald Ihre Tochter medikamentös gut eingestellt ist, sollte es ihr zunehmend besser gehen. Wir empfehlen, dass Sie mit dem Schuldirektor sprechen und um ein gemeinsames Gespräch mit der Lehrerin bitten und dazu ein Attest des Arztes mitnehmen, aus dem die Beschwerden und Probleme der Krankheit hervorgehen. Eventuell lässt sich auch eine Lösung finden, wie man Ihre Tochter vorübergehend entlasten kann, da die schlechten schulischen Leistungen durchaus mit der Krankheit zusammenhängen können. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
guten tag,
ich habe mb und wurde vor 8jahren operiert. mir geht es soweit gut, nur habe ich seit ca.4 jahren immer im fruehjahr fuer einige wochen eine starke nesselsucht mit schwellungen im gesicht und an den haenden. der allergietest hat nicht viel aufschluss gebracht und nun bin ich auf eine info gestossen, dass das mit dem basedow zu tun haben koennte. koennnen sie das bestaetigen?
vielen dank im voraus
Liebe St.,
Basedow kann einige Hautprobleme verursachen, u.a. Nesselsucht. Diese soll angeblich in den Frühstadien der Erkrankung häufiger vorkommen. Eine gute Schilddrüseneinstellung scheint wichtig. Über die Häufigkeit liegen uns leider keine Daten vor. Man könnte einen autologen Selbsttest durchführen lassen, indem man eigenes Blutserum in die Haut spritzt, um zirkulierende Mastzell – aktivierende Substanzen und damit Autoreaktivität nachzuweisen. Sprechen Sie mit Ihrem Hautarzt darüber.Natürlich kann Ihre Urtikaria auch völlig andere Ursachen haben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowell-Team,
für morgen steht der Termin für eine Operation meiner Schilddrüse. Ich habe Angst und weiß nicht, ob es richtig ist. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass zumindest ein erbsengroßes Teilchen der Schilddrüse erhalten bleiben muss !
Meine Geschichte: Vor fast 2 Jahren wurde bei mir ein Basedow diagnostiziert. Zuerst wurde er mit Carbimazol behandelt. Ich hatte starke Krämpfe trotz hoher Magnesiumgaben. Man konnte die Krämpfe durch das Blutbild belegen. Vor einem Jahr wurde das Medikament umgestellt auf Propycil 75 mg/100 mg im Wechsel und Valsartan 80 mg. In den Blutuntersuchungen zeigte sich, dass sich meine Leberwerte verschlechtert haben. Ich habe nie einen Auslassversuch gemacht. Mir wurde
jetzt therapiemässig zur OP geraten. Macht es Sinn ein wenig Schilddrüse zu behalten ? Kann das wirklich auch lebensgefärlich werden ?
Vielen Dank für eine schnelle Antwort
Liebe Leserin,
es macht durchaus Sinn, Schilddrüsenreste zu erhalten. Das wird man auch versuchen. Dann kann Ihr Körper zumindest eine gewisse Menge Schilddrüsenhormon selbst produzieren. Alles Gute für die Operation wünscht
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrte Damen und Herren,
Im Jahr 2009 wurde bei mir ein MB diagnostiziert und mit Carbimazol erfolgreich behandelt. Nun habe ich seid einigen Wochen wieder massive Beschwerden und mein TSH wert liegt bei 0,02 (0,30-4,20) festgestellt durch den Hausarzt der auch gleich eine RJT vorschlug. Nun leide ich zusätzlich an einer Depression, Angst und Panikstörung,und nehme erst einmal Carbimazol 0,5 mg. Mein Eindruck nach ca 2 Wochen Einnahme: Panikattacken, Angst, Nervosität, Zittern, alles hat sich verschlimmert. Stundenlang kann ich nur weinen und es wird von Tag zu Tag schlimmer. Obwohl ich auch schon 2009 an all diesen Dinge litt, wurden sie doch unter der Einnahme von Carbimazol nicht schlimmer, es trat Zeitnahe eine spürbare Besserung ein.
Was läuft jetzt falsch ?
Vorab herzlichen Dank für Ihre Bemühungen
Hg
Liebe Leserin,
zunächst benötigt doch Carbimazol je nach peripheren Schilddrüsenwerten auch seine Zeit, bis es wirkt. Da wir nichts von Ihrem Alter wissen, ist die Frage, ob auch andere Hormonstörungen(z. B. Wechseljahare) für Ihren Zustand mit verantwortlich sein können oder persönliche seelische Probleme, die erschwerend hinzu kommen. Generell hat Ihr Arzt recht. Jahrelang sollte man nicht Carbimazol einsetzen, sondern dann eine andere Therapie wählen. Bitte sprechen Sienochmals mit Ihrem Arzt. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
hallo kann mir einer helfen meine symtome zittern schweissausbrüche haare trocken und brechen habe m. basedow war jetzt zur kontrolle aber es ist alles im normbereich meine werte sind ft3 3,5 ft4 18,9 tsh 3,17 tsh-rez.-ak 4,1 nehme L-tiroxin 155mg ich verstehe es nicht vielen dank würde mich auf eine antwort freuen
Liebe P.,
Sie sollten immer die labortypischen Normwerte mit angeben, da diese von Labor zu Labor schwanken. Es ist auch ungewöhnlich, dass Sie an Morbus Basedow leiden und nur L-Thyroxin nehmen. Kann es wventuell sein, dass die Diagnose eine andere ist? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo! Ich leide seit ein paar Monaten unter durchfall, herzrasen, starkem zittern, keine leistung beim sport und letzten endes habe ich acht kg in drei wochen abgenommen. Bin dann zum arzt gegangen und bekomme nun seit drei tagen betablocker und thiazamol gegen den diagnostizierten MB. Meine frage: mein sport ist mein leben wann bin ich wieder voll leistungsfähig? Die Ärztin sagte es kann ein jahr dauern bis ich richtig eingestellt bin….muss ich ein jahr warten bis es zur besserung? Habe im internet was von 2 wochen gelesen. Wann kommt mein gewicht wieder? Lg
Liebe J.,
Sie sollten abwarten, bis Ihre Hormonwerte normal sind. Sie können dann wohl etwas schwanken in der nächsten Zeit, aber die Grundeinstellung sollte abgewartet werden, um Ihr Herz nicht zu gefährden. Außerdem können Sie mit Ruhe Ihr Gewicht wieder normalisieren, sonst ist Ihr Körper doppelt gestresst. Danach sollte – nach Rücksprache mit Ihrer Ärztin – nichts gegen Sport sprechen. Sobald die Hormonlage in Ordnung ist, wird sich Ihr Gewicht wieder normalisieren.Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,ich bin 43 Jahre alt und seit 2 1/2 Jahren habe ich Morbus Basedow. Nehme jetzt seit gut 1 Jahr Carbimazol. Es ist eine ständige Berg und Tal Fahrt. Momentan nehme ich 15 mg. Vor einer Woche habe ich meine Werte checken lassen. Mein TSH Ist nun von 0,01 auf 0,96 also in den Normbereich gestiegen. Das frei T3 von 4,6 auf 2,5 gesunken, also auch in den Normbereich. Nur das freie T4 ist zu weit gesunken, von 4,6 auf 0,43. Nun meine Frage, wenn ich die gleiche Menge Carbimazol weiter nehme kann ich dann noch mehr in die U-Funktion rutschen ? Wikt das Carbimazol immer weiter ? Wann kann ich es reduzieren ohne wieder in die Ü-Funktion zu kommen ? Oder ist es auch Tagesformabhängig ob sich die Werte unter der gleichen Menge plötzlich verändern. Bis vor meiner Blutabnahmen ging es mir eigentlich sehr gut. und jetzt könnte ich ständig nur heulen und mein Hals schnürrt sich zu. Es dauert immer so lange, bis man merkt das sich die Werte verändern, wenn ich die Menge des Carbimazols ändere. Ich hoffe ihr könnt mir eine Antwort geben. Mein Arzt sagt leider immer nur, da müssen sie jetzt durch und Gedult haben. Aber immer wenn ich das Gefühl habe ich kann fast ein normales Leben führen und ich bin fast wieder ich selbst, ändert sich wieder was. iCH BIN WIRKLICH ZIEMLICH HILFLOS: Bin gespannt auf Ihre Antwort. Danke im vorraus und liebe Grüße, Ch.
Liebe Ch.,
kein Grund zum Weinen. Besser als die Bestimmung des T4 wäre die Bestimmung des fT4, da nur das freie T4 stoffwechselakitiv ist. Da Ihr TSH – Wert im Normbereich liegt, sollten Sie sich momentan keine Sorgen machen. Welche Abstände zur Überprüfung sinnvoll sind, hängt von Ihren individuellen Werten ab und kann von uns nicht beantwortet werden. Generell sollte man nach einer Behandlung mit Carbimazol nach einem Jahr überlegen, ob man einen Auslassversuh unternehmen kann. Entwickelt sich dann erneut eine Hyperthyreose, sollte man über andere Maßnahmen wie z. B. Radiojodtherapie oder Operation nachdenken. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo, seit 4 Tagen weiß ich, dass ich basedow habe.
Mir ging es teilweise sehr schlecht, wegen meinem heftigem herzrasen
Durch betablocker hab ich das einigermaßen im Griff. Außerdem bekomme ich 60mg carbimazol.ist das viel?
Außerdem habe ich drück hinter den Augen.wie wird das behandelt?einen Termin beim Augenarzt habe ich übermorgen.
Ich bin 28jahre alt und wünsche mir Kinder.wann wäre es wieder möglich?
Wann kann ich frühestens und spätestens wieder normal leben?
Wird ein Ernährungsberatung von der Krankenkasse bezahlt?
Danke für die Antwort
Liebe Ch.,
zunächst muss die Schilddrüsenfunktion wieder normalisiert werden, was derzeit mit einer relativ hohen Dosis Carbimazol geschieht, die nach Normalisierung Ihrer Werte rasch wieder reduziert wird. Wichtig sind regelmäßige Blutkontrollen. Morbus Basedow kann das Auge mitbetreffen, weshalb jetzt der Augenbefund abgewartet werden muss, eventuell ist der Augendruck aufgrund des Mitbefalls der Augen vorhanden. Die Spontanheilungsrate bei Morbus Basedow ist relativ hoch, das heißt, wenn Sie Glück haben, kann man nach 6-9 Monaten die Medikamente wieder absetzen und die Krankheit ist überstanden. Vorhersagen kann man jedoch den Verlauf nicht, deshalb ist eine Aussage bezüglich Kinderwunsch momentan nicht möglich. Sie brauchen etwas Geduld. Eine Ernährungsberatung wird von manchen Kassen übernommen, nicht von allen. Am besten fragen Sie Ihre Krankenkasse oder Ihren Arzt. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Bei mir wurde, nach der Geburt meiner Tochter, im Jahr 2000 Morbus Basedow mit Augenbeteiligung festgestellt.
Es folgte die Einnahme von Carbimazol. Durch die Einnahme fing natürlich mein Gewicht an Achterbahn zu fahren.
Dann vergrößerte sich meine SD stark, sodass ich im Jahr 2003 den Entschluss fasste diese operativ entfernen zu lassen.
Ich habe allerdings seit einigen Jahren (etwa 1 Jahr nach der Geburt meines Sohnes 2005) das Gefühl das ich eine Unterfunktion habe, nur leider werde ich vom HA nicht ernst genommen da meine Werte ja im Normbereich liegen!
Ich habe jedoch fast alle Anzeichen für eine Unterfunktion!
Nun habe ich nächste Woche einen Termin im UKE bei einem Endokrinologen und hoffe das dort etwas festgestellt wird.
Ist es möglich das man nach Morbus Basedow (bei der OP wurde ein kleiner Rest SD Gewebe stehen gelassen) Hashimoto bekommen kann? Bin wirklich verzweifelt, ich weiß es stimmt etwas nicht aber die Ärzte nehmen einen nicht für voll…
Liebe T.,
wenn im Blut die Schilddrüsenwerte TSH, fT4 und fT3 bestimmt werden, kann man mit Sicherheit sagen, ob Sie unter einer Schilddrüsenunterfunktion leiden. Generell kann in seltenen Fällen Morbus Basedow in eine Hashimoto – Thyreoiditis übergehen. Welche Symptome sprechen denn für eine Unterfunktion der Schilddrüse? Immer wieder kommt es nämlich vor, dass Patienten ihren Zustand vor Therapie der Überfunktion als normal betrachten und den Zustand nach Behandlung daran messen. Da vorher jedoch eine Überfunktion vorlag, war der Stoffwechsel immer auf Hochtouren, was Gewichtsabnahme, schnelleren Herzschlag, Nervosität oder höhere Aktivität mit sich brachte. Wird dies medikamentös normalisiert, nimmt der Mensch zu, fühlt sich müder, wird ruhiger. Wenn die Schilddrüse normal eingestellt ist, ist das jedoch der Normalzustand. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team,
ich hatte Ostern 2013 eine teilweise Schilddrüsen-OP wegen extremer Überfunktion und Knoten, danach war alles gut. War engestellt und fühlte mich prima. Seit Juli 2013 allerdngs leide ich an MB mit stark geschwollenen Oberlidern und geschwollenen Tränensäcken. Nach einer Odyssee von Arzt zu Arzt bin ich bei einem guten Endokrinologen in der UNI Düsseldorf gelangt. Habe eine Cortison-Stoßtherapie erhalten, die gut angeschagen hatte, allerdings nur für wenige Tage Die Beschweden kamen zurück. Danach mnatelang Cortison, welches nicht half. Meine Schilddrüse ist nun soweit stabil, nach wie vor Antikörper im Blut, aber keine Über- oder Unterfunktion mehr, allerdings wollte man an mir eine retrobulbäre Bestrahlung durchführen. Ich lehnte diese ab, da ich mich nun zu einer totalen Operation der Restschilddrüse entschieden habe. Ich hoffe, dass danach die Beschwerden der EO vergehen. Ist das so? Herzlichen Dank für eine Antwort. Liebe Grüße!
Liebe A.,
bei etwa 65 % der Betroffenen geht die endokrine Orbitopathie bei Normalisierung der Schilddrüsenlage(was man durch eine Operation und konsequente Einstellung mit Schilddrüsenhormon erreichen kann) zurück, nicht bei allen Betroffenen. Die komplette Schilddrüsenentfernung ist jedoch auch mit größeren Risiken(Verletzung des Stimmbandnervs, Mitentfernung der Nebenschilddrüse) verbunden. Wir wünschen Ihnen auf jeden Fall viel Glück
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe vor einer Woche erfahren, dass ich M.Basedow habe.Nun soll ich tgl 10mg Thiamazol nehmen und in zwei bis drei Wochen zur Blutkontrolle gehen.
Meine grösste Angst ist, dass ich eine Augenbeteiligung bekomme.
Meine Frage deshalb:
Wäre es nicht sinnvoll, zusätzlich zum Thiamazol Selen zu nehmen?Soll ja helfen.Und wenn ja, wieviel tgl?
Danke für eine Antwort.
Liebe(r) Leser(in),
das Spurenelement Selen ist Bestandteile vieler Redox – Enzyme und wirkt antioxidativ. Da es bei Morbus Basedow zu einem verstärkten Anfall freier Radikale kommt, kann es sich günstig auf die Erkrankung, insbesondere auf die endokrine Orbitopathie auswirken. Da bisher keine Nachtiele bekannt sind, kann ein Versuch unternommen werden. Wir empfehlen Ihnen jedoch, mit Ihrem Arzt darüber zu reden. In der Regel nimmt man 2 x 100 µg Selen pro Tag. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowellmed Team,
bei mir wurde 2010 Morbus Basedow diagnostiziert, und ich habe 1-1/2 Jahre Prothiocil genommen. War dann gut eingestellt, dann ein halbes Jahr pausiert. Danach waren die Werte wieder hoch wie zu Beginn. Meine Internistin empfiehlt mir eine OP. Kann ich ein Leben lang Prothiocil nehmen statt einer OP? Einen Termin hab ich schon, bin mir aber sehr unsicher. Gibt es noch eine andere Lösung statt der Schilddrüsen-Entfernung? Liebe Grüße, S.
Liebe S.,
wir gehen davon aus, dass Sie jung sind. Dann handelt Ihre Internistin völlig korrekt und es gibt keine Alternative. Nur, wenn Sie ausdrücklich eine Operation ablehnen, kann man weiter mit Medikamenten behandeln, zu empfehlen wäre das jedoch nicht. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Bitte helft mir. Im April diesen Jahres wurde bei mir MB festgestellt. Zuvor hatte ich Herzrasen, war müde, habe zugenommen und zwar seit Januar diesen Jahres bis dann anschließend das Zittern bei mir angetreten ist und mein Arzt mein Blut untersucht hat. MB! Ich musste sofort zu ihm um die Krankheit mit Carbimazol und Diciton jeweils 10 ml zu behandeln. Die Medikamente habe ich sehr gut vertragen. Außer der MB bin/war ich völlig Gesund und mir fehlt nach wie vor nichts als die MB-Krankheit. Bis vor zwei Wochen musste ich Carbimazol halbieren und Dociton nehme ich nicht mehr. Seit dieser Zeit sehr ich wie meine Schilddrüse vergrößert ist und meine Augen darunter sehr leiden. Ich war auch schon bei Augenarzt und meine Werte sind zwischen 10 und 20, also bei 16… Augenarzt sagte, ich habe gute Werte und soll wieder in einem halben Jahr wieder kommen. Doch ich merke, wie meine Augen tränen und das sehr stark, manchmal weniger. Ich rauche und ich weiß, dass ich nicht mehr rauchen darf, deshalb habe ich heute mit dem Rauchen aufgehört. Ich sah mir Bilder im Internet an, wie meine Augen aussehen könnten und stellte heute fest, dass ich auf meinem Augenweiß etwas durchsichtiges sehe und als ich das mit dem Taschentuch berührt habe, weil ich dachte, dass es Tränen sind, stellte ich fest, dass dies fest am Augapfel unten ist.
Ich habe sehr große Angst vor dieser Krankheit und ich weiß, dass ich, wenn ich so entstellt werden sollte, nicht mehr leben will. Als Kind habe ich erlebt, dass meine Stiefmutter diese Krankheit bekam und ihr sind die Augen aus den Höhlen herausgetreten und Sie wurde ganz dick. So will ich auf keinen Fall enden. Dazu hat mir mein 24 jähriger Sohn erzählt, dass er geträumt hat, dass ich gestorben bin. Ich bin 45. Morgen gehe ich wieder zu meinem Arzt nach den zwei Wochen, wo ich die Dosis halbieren sollte und bin gespannt was er mir nach der Ultraschaluntersuchung sagen wird.
Der Augenarzt war außerdem sehr unpersönlich und ich bin mit seinem Ergebnis nicht zufrieden.
Ich will nicht dass meine Augen heraus kommen und ich will dieses Ding nicht mehr in meinem Hals haben. Ich will so nicht leben und ich will nicht entstellt werden.
Dazu möchte ich noch sagen, dass ich mich im Internet kundig gemacht habe und stellte fest, dass die Gründe für MB in Salischen Leiden liegen. Dabei bin ich ohne Mutter aufgewachsen, ich habe gelitten, dann habe ich unter meiner Stiefmutter gelitten und in den letzten 7 Jahren hatte ich so viel Stress und Leid erlebt, dass ich manchmal nicht wusste wie es weiter gehen soll. Zuletzt hatte ich im Januar einen Autounfall auf dem Glatteis und meine Arbeitgeber zahlte mir meinen Lohn nicht aus…ich sagte dann, dass schlimmer nicht kommen kann und fing an zu weinen, einfach so aus dem nichts…Ich dachte dass ich Depressionen habe und dann fing das Zittern an…und zwar im März diesen Jahres.
Ich bin ein sehr aktiver Mensch, ich liebe den Stress und ich liebe es zu arbeiten, ich bin neugierig und ich lerne und bilde mich gerne weiter… Im kommenden Monat fange ich eine Ausbildung zur Krankenschwester an und ich habe Angst dass ich entstellt werde…andererseits habe ich schon so viel durchgemacht und sage mir dann, dass nach einem Gewitter wieder die Sonne scheint und stellte fest, dass das stimmt..aber manchmal kommen Momente wo ich mich frage und sage, dass ich keine Kraft mehr habe und einfach nur meine Ruhe haben will…
Bitte helft mir, die Krankheit zu bewältigen und sie zu bekämpfen liebes Team. Danke!
LG E.
Liebe E.,
sie möchten Krankenschwester werden. Dann wissen Sie auch, dass es ganz wichtig sein wird, in schwierigen Situationen die Ruhe zu bewahren. Das sollten Sie auch bei sich selbst anwenden, zumal Sie auch spüren, dass Ihr Stresslevel seit Jahren sehr hoch ist. Man kann heute Morbus Basedow sehr gut behandeln. Wichtig ist eine konsequente Einstellung der Hormonparameter. Wenn Sie befürchten, dass Ihre Augen Probleme machen, sollten Sie sich einen Termin an der Universitätsklinik überlegen. Dort wird man Sie sicher sehr gründlich untersuchen. Das Rauchen aufzuhören ist ein guter Entschluss, denn ohne Mitwirkung an unserer Gesundheit ist es schwierig. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich bin 43 Jahre alt und seit ca 10 Jahren Diabetiker und Glaukom Patientin (beides geerbt). Durch zu hohen Blutdruck, Magenschmerzen und erhöhte Zuckerwerte stellte man bei mir im Mai 2012 eine SD Überfunktion fest, verursacht durch einen heißen Knoten. Ich wurde ca. 2 Monate mit Thiamazol 50mg behandelt und ging im Oktober 2012 zur RJT um den Knoten zu beseitigen. … Alles verlief reibungslos und ohne Komplikationen! Im Januar 2013 rutschte ich dann in eine Unterfunktion und wurde mit L-Thyroxin behandelt ca.6 Wochen lang. Dann war ich wieder in Überfunktion und man setzte die Tabletten ab. Die Werte normalisierten sich bis auf die Antikörper und plötzlich war ich wieder in der Überfunktion und man stellte fest, dass ich nun an der MB leide. Nun habe ich für September 2013 wieder eine RJT und man möchte die SD still legen. Ich weiß dass ich dann zeit meines Lebens auf L-Thyroxin angewiesen bin, aber was mich jetzt wundert ist, dass man mir ab Beginn der RJT Cortison geben möchte für ca. 2-3 Wochen!!! Man sagte es sei eine Vorsichtsmaßnahme bezüglich wegen der Augen sodass ich da keine Probleme bekomme! Aber im Oktober 2012 habe ich dieses ja auch nicht bekommen???? Kann ich, nachdem die SD dann ausgeschalten ist, immer noch diese Augenkrankheit bekommen? was ist mit meinen Diabetes, wird er wirklich so ansteigen wegen Cortison?… Möchte Ängste nicht an mich ran lassen, aber irgendwie kann ich mich nicht dagegen wehren, weil ich nicht weiß, ob die RJT diesmal wieder so gut verläuft und ob ich vom Cortison zunehmen werde ….
Liebe(r) Leser(in),
es ist unbedingt erforderlich, dass Sie mit Kortison behandelt werden, da sonst eine endokrine Orbitopathie auftreten kann, die Ihnen wirklich ganz erhebliche Probleme bereiten könnte und zwar auf Dauer. Vermutlich war bei der ersten Radiojodtherapie noch nicht klar, dass Sie an einer Autoimmunstörung der Schilddrüse leiden. Ihr Gewicht kann durch die Therapie ansteigen. Da dies jedoch nur für einen kurzen Zeitraum gegeben werden muss, sind die Risiken überschaubar. Die Zuckermedikation muss in dieser Zeit natürlich überwacht und angepasst werden, denn unter Kortison steigt der Zuckerspiegel an. Eine Alternative zu dieser Therapie wäre lediglich die Operation. Alles Gute
Ihr Biowellmed Team
Hallo
Ich bin heut zum erstenmal hier und möchte gleich einen bericht abgeben.Bei mir wurde MB im November 2012 festgestellt.Ich wurde von da an mit Thiamozol10mg und Dociton 10mg behandelt..Meine Werte waren wohl 13m<al so hoch wie normal !
Herzrasen,extreme Luftnot,Muskelschmerzen,Stimmungsschwankungen,klos im Hals und und und waren einiger vieler Symptome..
Eigentlich gingen die Symptome sonach und nach zurück..13Kilo habe ich in 2Wochen abgenommen.
Es ging mir nach dem krankenhaus und der einnahme der Medikamente sehr gut nach und nach.
Dann,eines nachts wurde uch duch einen extremen Herzhopser wach,seitdem hatte ich hin und wieder >Herzrasen,meißtens nachts,wenn ich ich zur <ruhe kam..
>Nun hab ich dieses Herzstolpern und rasen fast jeden tag und das nicht nur Nachts,auch tagsüber,in Ruhephasen oder auch wenn ich unterwegs bin…
Mein arzt macht EKG und Blutabnahme regelmäßig,und meint,es sei normal ,es könne ewig dauern,bis die Medikamente richtig einestellt sind.
Ich habe aber langsam keine nerven mehr und habe große Angst,denn es ist kein schönes Gefühl,ständig Angst u haben,dass etwas passiert ,zumal ich zwei kleine Kinder um mich rum habe..
Meine frage,ist es wirklich normal,ständig diese Luftnot und dieses Herzrsen???beim Kardiologen war ja imNov 2012 alle ok…Auch dieser Klos im Hals ist wieder da.ich kann so langsam nervlich nicht mehr…danke im Vorraus
Liebe J.,
es kann tatsächlich längere Zeit dauern, bis Sie wieder Ihr Gleichgewicht gefunden haben. Sie müssen auch bedenken, dass der Körper 13 Kg Gewichtsabnahme auch erst verkraften muss und die Krankheit selbst stellt für den Körper einen immensen Stressfaktor dar. Sie sollten mit Ihrem Arzt sprechen, wie man Sie unterstützen kann. Manchmal ist eine vorübergehende Behandlung mit einem Psyychopharmakum sinnvoll, oft reichen jedoch schon pflanzliche oder homöopathische Medikamente aus(Neurexan z.B., um nur eine Möglichkeit zu nennen), um dem Körper zur Harmonie zurückzuhelfen. Vergessen Sie auch die Entspannung nicht und nehmen Sie sich immer wieder für sich selbst eine Auszeit. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes biowell Team
habe ja vor einiger zeit schon mal geschrieben.
Seit meiner Morbus Basedow Erkrankung die bei mir letztes Jahr im Oktober fest gestellt wurde, und ich mit Carbimazol behandelt wurde sind meine Werte jetzt in die Unterfunktion gerutscht, weiß das dieses es auch von meinen HA und Endokrinologen auch so gewollt wurde.
Es haben sich viele Symtome wie starkes Zitter, Herzrasen ect. stark verbessert bzw. ganz aus geklungen.
Mein größtes Problem das ich ja von Anfang hatte und leider immer noch habe sind die sehr starken Muskelschmerzen, die so laut mein HA nicht von der Schilddrüse kommen und ihm große Rätzel seien, ja und zu guter letzt ich nach seiner Meinung an Deppressionen leide.
Ich schieb die Pyche nicht beiseite weil ich ja noch vor geraumer Zeit ja auch sehr starke Stimmungsschwankungen hatte, und ich sowohl merke das mit meiner Pyche auch was nicht stimmt.
Leider nimmt mein HA meine ständigen Muskelschmerzen, die sich wie folgt anfühlen, wie ein ständiger starker Muskelkarter im ganzen Rückenbereich so wie in den Beinen, setzte ich mich denen dagegen und versuche nicht nach zu geben werden meine Muskeln so hart, und schmerzen noch mehr, ging schon soweit das ich nach einer Std. spazieren gehen mich so überanstrengt fühlte das ich brechen musste. Und es dauert dann auch sehr lange bis sich meine Muskel wieder beruhigen.
Ich habe sowohl gelesen das auch bei Morbus Basedow Muskel-und Gelenkschmerzen auf treten können.
Nur wie bringe ich das meinen HA bei.
Bin echt manchmal ganz schön verzweifelt, und glaube dann wirklich ich bin ein bisschen BALA BALA.
LG S.
Liebe S.,
es kommt durchaus, wenn auch nicht so häufig, bei Morbus Basedow vor, dass Muskelschmerzen auftreten. Denoch sollte dies untersucht werden, weil natürlich auch andere Ursachen hierfür verantwortlich sein können wie z. B. Fibromyalgie, Rückenleiden etc. Bitten Sie Ihren Hausarzt nochmals um eine ausführliche Diagnostik, z. B. bei einem Orthopäden oder Rheumatologen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Im Mai 2011 wurde ich mit einer Thrombose notfallmäßig ins Krankenhaus eingeliefert. Diagnose Herzrythmusstörungen, verursacht durch die Schilddrüse – Morbus Basedow. Auch ich hatte eine – allerdings leichte – Augenbeteiligung, hatte sämtliche Nebewirkungen der Medikamente wie Haarausfall, Gewichtszunahme und und und. Meine Radio-Jod-Therapie – die ich überaus gut vertragen habe – liegt jetzt einen Monat zurück. Nach wie vor nehme ich Thiamazol.
Unter der RJ-Therapie gabs wieder Cortison – welches ich von all den Medikamenten am unangenehmsten finde.
Aber mal ganz ernsthaft. Jede Krankheit taugt nichts – und es gibt sicher auch Krankenheiten, die leichter zu händeln sich als MB – aber vor allem gibt es viel viel schlimmere Erkrankungen. Mit Geduld und Spucke ist man eines Tages richtig eingestellt, nimmt seine Medikamente und lebt ein langes und erfülltes Leben. Auch wenn die EO bei mir nur geringe Ausmaße hatte, die Herzprobleme sind auch kein Vergnügen.
Trotz allem ist das eine Krankheit, mit der man gut leben kann. Die guten Tage nutzen, die schlechten hinnehmen – es gibt Menschen, die haben gar keine guten Tage mehr. Und ein paar Kilo mehr oder weniger – was solls. Unser Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt ist mit MB mittlerweile 92 Jahre alt – und ich denke, er hat sicherlich in den letzten 50 Jahren jede Menge schönge und glückliche Tage gehabt – trotz MB.
Manchmal tut es gut, ein wenig positiver die Sache anzugehen – und vor allem Geduld aufzubringen.
Gruß Simone (48 Jahre)
Liebe Simone,
vielen Dank für Ihre positive und erfrischende Stellungnahme und weiterhin viel Gelassenheit.
Ihr Biowellmed Team
bei mir wurde im juli 2o12 mb festgestellt.2 jahre blieb die krankheit unentdeckt.mir ging es richtig dreckig.konnte nicht mehr laufen,schlafen 60 kg waren weg und ohne ende schwach.schaffte manchmal den weg zum auto nicht.meine augen treten leider vor.ein kropf ist mir gewachsen.die knochen schmerzen sehr.die muskeln zum zerreissen gespannt.meine haare sind fast alle.meine frage ist.warum gibt es so wenig info ueber diese krankheit?HABE DAS gefuehl.das meine aerzte ueberfordert sind.gibt es irgendwo stellen in raum hannover wo mAN MAL REDEN UND ERKUNDIGUNGEN EINHOLEN KANN.oder gleichgesinnte trifft oder sprechen kann?BEI MIR KANN SICH JEDER BETROFFENE ZUM AUSTAUSCH MELDEN:HABE LEIDER DIE ERFAHRUNG GEMAACHT DAS ICH PLÖTZLICH NIEMANDEN MEHR ZUM REDEN HATTE:UND DIE FAMILIE ES NICHT MEHR HÖREN KANN:VERSTHE ICH JA AUCH ABER ICH HABE MIR DIESE BESCHEIDENE KRANKHEIT NICHT AUSGESUCHT:MEINE ARBEIT HABE ICH VERLOREN:HABE SIE NICHT MEHR GESCHAFFT:ICH BIN NACH §% JAHREN ARBEIT DAS ERTSE MAL LAENGER ZU HAUSE:BIN 52 jahre alt.nehme cortison,carbimazol,selen,magent.schmerzmittel.mir gehts dadurch etwas besser.lebe komplett mit meiner erkrankung.ruhig und azeptieren ,kaempfen und hoffen.meine werte waren sehr schle cht aber es wird. langsam.lg an alle die kaempfen muessen und sollen.
Liebe Frau W.,
es ist sehr wichtig, dass Sie nicht aufgeben. Es wird besser werden! Wenn Sie unter Selbsthilfegruppe Basedow Hannover googeln, finden Sie die Treffen. Alles Liebe für Sie
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe gerade den Bericht über Morbus Basedow und Alkohol gelesen. ich hab jetzt ein paar mal etwas getrunken(nichtviel vllt seit den letzten 3 monate 4 mal und auch eig nur so das ich lustig drauf war)und hab MB seit fast einem Jahr und bin 15. aufjedenfall hab ich durch diesen Beitrag Angst bekommen und werde auch während meiner Behandlungszeit keinen Alohol mehr trinken! Aber meine Frage ist eig wie groß denn die Wahrscheinlichkeit so in meinem Fall ist das man so eine Autoimmunhepatitis bekommt?
ich hoffe ihr findet diese frage nicht lächerlich
lg emma
Liebe Emma,
die Frage ist überhaupt nicht lächerlich. Etwa 2 con 100 000 Menschen erkranken jährlich neu an einer Autoimmunhepatitis. Angst ist sicher nicht gut und auch nicht notwendig. Seien Sie einfach weiterhin achtsam. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
liebes team,
bei mir wurde ende juli MB diagnostiziert – seit 30.7 bin ich in behandlung. zuerst mit thiamazol (2 stück tägl.) und inderal (3 stück tägl.), nach zwei wochen wurde die dosis reduziert (1x thiamazol und 2x inderal).
da ich seit 2 wochen unter starken wanderenden schmerzen am ganzen körper leide, bin ich seit einer woche stationär im krankenhaus. mögliche ursache ist das thiamazol, die ärzte sind jedoch ratlos und tappen nach wie vor im dunkeln (die untersuchungen laufen – sle kann jedoch schon ausgeschlossen werden). das SD medikament wurde bereits gewechselt. ich nehme seit einer woche kein thiamazol mehr, sonder das prothiucil, welches ich möglicherweise auch nicht vertrage. die hyperthyrose ist in eine euthyrose gegangen – was erfreulich ist.
meine frage dazu an sie:
-gibt es am WELTmarkt irgendwelche medikamente die einen anderen wirkstoff haben und mich schmerzfrei machen können?
-kann ich die tabletten absetzten und die werte auf eine andere weise konstant halten?
welche alternativen gibt es?
ich bin ziemlich ratlos – die ärzte wissen auch nicht weiter und meinten ich kann selber schauen ob ich ein medikament oder eine alternative finde!!
danke für ihr bemühen!!!!
liebe grüße
maria
Liebe Maria,
wenn noch nicht versucht, kann man Carbimazol versuchen. Ob jedoch Ihre Schmerzen medikamentös bedingt sind, ist noch nicht geklärt und muss zunächst noch geklärt werden. Alle Schilddrüse hemmenden Medikamnete können mit Nebenwirkungen verbunden sein. Wenn tatsächlich nachgewiesen ist, dass Sie die Medikamente nicht vertragen, bleibt nur die Schilddrüsenoperation(unter Kortisonschutz wegen der Augen) oder die Radiojodtherapie. Normalerweise führt man diese Maßnahmen jedoch nur durch, wenn nach 1 Jahr noch immer eine Hyperthyreose besteht, denn Basedow hat auch eine hohe Selbstheilungsrate. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
ich habe jetzt schon 3jahre morbus basedow mit einer kurzen phase wo die krankheit plötzlich eine zeit lang weg war .leider ist sie aber wieder zurückgekommen.mein problem ist dass ich die tabletten nicht vertrage.die wollen jetzt im krankenhaus bei mir die radiojodtherapie machen.ich denke mir aber was ist ,wenn ich dann die schilddrüsenhormone nicht vertrage.dann hab ich nachher noch dass grössere problem als jetzt.und was mich wahnsinnig ärgert ist obwohl ich starke augenschmerzen einen komischen blick ,und im dunkeln geschirr abwasche die ärzte mich als lügnerin hinstellen denn sie sehen keinerlei anzeichen von eo. lg an meine leidensgenossen
Liebe T.,
es ist nicht damit zu rechnen, dass Sie die Schilddrüsenhormone nicht vertragen, denn diese stellen nur eine Substitutionstherapie mit natürlichen Hormonen dar. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei den Medikamenten gegen Überfunktion um Medikamente, die nicht einer natürlichen Therapie entsprechen und bekannterweise mit Nebenwirkungen verbunden sein können. Sollten Sie die Radiojodtherapie durchführen, raten wir jedoch zum Kortisonschutz wegen der Augen. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, sich operieren zu lassen. Da bei über 85 % der Basedow – Kranken eine endokrine Orbitopathie auftritt, ist es durchaus möglich, dass Sie bereits unter klinisch noch nicht erkennbaren Augenveränderungen leiden. Dies solllte regelmäßig überwacht werden. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowellmed- Team!
Ich habe vor einiger Zeit geschrieben, und von Ihnen einige Tipps bekommen.
Ich lese sehr viel in verschiedenen Foren.
Ich konnte meine Medikamentendosis deutlich reduzieren. 4 mal 5 mg Thiamazol die Woche (von anfangs täglich 40 mg). Täglich 1 Betablocker. Nach etwa 5 Monaten. Momentan hab ich eine leichte Überfunktion. Ich habe MB und Hashimoto. (ich bin 32)
Aber ich habe wieder viele Tage, an denen es mir gut geht.
Was ich vielen Betroffenen weiter geben möchte, ist nicht aufzugeben.
Man muss sich mit dieser Krankheit auseinandersetzen.
Ich weiß, dass ich jahrelang zu viel Stress hatte, sehr viel unschöne Erlebnisse, und heuer mit dem Herzinfarkt eines Angehörigen kam für mich der Supergau.
Man muss wieder schöne Erlebnisse haben, mehr hinaus gehen (auch wenns echt schwer ist). Das baut das Immunsystem auf.
Man wird nicht immer verstanden, und viele sagen: Schilddrüse, dass haben doch viele. Nein, nicht alle haben MB.
Auch ich habe das öfter hören müssen. Bitte nicht zu sehr zu Herzen nehmen.
Diese Menschen haben oft medizinisch keine Ahnung.
Ich habe auch Tage, an denen ich mir denke, ich lasse mich operieren, aber so schnell darf man nicht aufgeben.
Das wichtigste ist einen guten Arzt/ eine Ärztin zu finden, regelmäßige Kontrolle der Werte, richtige Dosierung, richtigen Stressabbau betreiben mit spazieren, Gespräche mit verständnisvollen Personen, bisschen Sport wenn erlaubt, Musik, Freunde treffen ein neues Hobby suchen. Einfach positive Dinge machen und auf SICH schauen!
Außerdem ist die Ernähung entscheidend. Da gibt es viele Ansätze. Mir wurde geraten, neben Jodverzicht auch einmal zu versuchen, Weizenmehl zu meiden und Gluten allgemein zu vermeiden. (nur einen Versuch starten- habe keine Zölliakie!). Das versuche ich jetzt einmal. Ich nehme auch Selen und Zink und versuche mich, ausgewogen zu ernähren.
Seit dem ich wieder mehr auf MICH schaue, geht es mir deutlich besser. Das habe ich jahrelang nicht gemacht.
Ich möchte einmal neben den ganzen Werten (sind sehr wichtig!) auch einmal aufzeigen, dass es wichtig ist, auf sich und seinen Körper zu hören. Ich mache jetzt eine Physiotherapie und die Massagen sind wirklich entspannend.
Ich bin auch manchmal noch traurig, wünsche mir ein Kind (geht im Moment nicht), aber die positiven Dinge müssen mehr Platz im Leben haben. Wenn ich hier die Geschichten der letzten Jahre aufschreiben würde, so würde jeder verstehen, warum ich jetzt hier bin wo ich bin. Auch mir ist das jetzt klar geworden.
Ich hatte praktisch fast jedes Jahr ein schlimmes Ereignis oder Erlebnis, dass ich verarbeiten musste. Jetzt soll es anderes werden, und siehe da, es wird wirklich langsam besser.
Es ist gut, wenn man Menschen hat, die für einen da sind. Aber auch sie brauchen manchmal eine Pause von dieser auch für sie schwierigen Situation.
Ich möchte allen Mut zu sprechen, nicht aufzugeben.
Nicht dir Krankheit darf einen beherrschen, sondern man muss versuchen, dass man selbst die Krankheit beherrscht.
Geheilt bin ich nicht, aber ich glaube, auf dem richtigen Weg zu sein.
Ich wünsche allen Betroffenen gute Besserung und viel Kraft!
Liebe Grüße
Liebe Liz,
haben Sie vielen Dank für Ihre bewegenden Zeilen, aus denen sehr viel Erfahrung spricht und die den Kern des Gesundwerdens absolut treffen. Man muss einfach selbst etwas für sich tun und darf nicht nur auf Medikamente hoffen. Das ist so wichtig und Sie beschreiben das hervorragend. Vielen Dank und Ihnen alles Liebe
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen,
ich hatte am 6.2.2012 zum ersten mal zum Thema Morbus Basedow geschrieben und eine Antwort erhalten deshalb möchte ich mich erst einmal bei Ihnen bedanken.
Ich und mein Partner haben uns für die Künstliche befruchtung entschieden. Am Samstag vor einer Woche wurden die befruchteten eizellen bei mir wieder eingestzt. Gestern früh und heute morgen hatte ich leichte schmierblutungen begleitend mit Bauchschmerzen(gefühlte Regelschmerzen). Ist das ein schlechtes zeichen?Habe im Internet über einnistungsblutungen gelesen, könnte das vielleicht auch das sein? habe erst am 19.03.2012 den Termin zum Schwangerschafts- Blut test, da ich aber so ungeduldig bin möchte ich mir einen Test von der Apotheke holen macht das sinn oder ist das zu früh um ein zuverlässiges ergebnis zu erhalten? Danke
Liebe Leserin,
die sensitiven Bluttests sind bereits 6 Tage nach der Empfängnis aussagekräftig. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich hatte 2007 eine RJT seither sind meine Schilddrüßenwerte nicht einzustellen, entweder habe ich eine über oder eine unterfunktion der Schilddrüße. Städiges unwohlsein, Herzrasen, Müdigkeit usw. Das mein Herz immer auf Hochtouren pumpt kann ja auch nicht gesund für das Herz sein? Außerdem haben mein Partner und ich unerfüllten Kinderwunsch, da ich durch Morbus Basedow Auto immun bin sagt der Endokrinologe das es sehr unwarscheinlich ist Kinder auf norrmalem Weg zu bekommen. Ist das richtig? Vorallem wenn eine Schwangerschaft eintritt, wird das Kind ja auch nicht richtig versorgt, wenn ich nicht richtig eingestellt bin. Mein Arzt hat mir empfohlen, zu einem Arzt zu gehen ser Traditionell Cinesische Medizin macht. Ich halte aber nicht viel davon könnt Ihr mir weiterhelfen. Bin richtig verzweifelt und jeder erzählt mir was anderes. Es kann doch nicht sein das ich die einzige bin die nicht einzustellen ist
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
tatsächlich kann sich sowohl eine Unterfunktion der Schilddrüse als auch eine Überfunktion schädlich für das Kind auswirken. Während eine Unterfunktion das Gedeihen beeinträchtigen und die geistige Funktion(auch bleibend) stören kann, besteht die Gefahr bei einer Überfunktion in Fehlbildungen und Herzschädigungen und ebenfalls in Gedeihstörungen. Deshalb sollte vor einer Schwangerschaft die Schilddrüse tatsächlich eingestellt werden. Weshalb dies bei Ihnen nicht gelingt, lässt sich ohne nähere Kenntnis Ihrer Werte und Daten nicht sagen. Wenn Ihr Hausarzt nicht weiter kommt, sollte er sie an einen Endokrinologen überweisen. Es würde uns freuen, wieder von Ihnen zu hören. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo Christiane,
bei mir (47) verlief es ähnlich. 11 Monate nach der Geburt meiner Tochter entdeckte man bei mir MB. Ich fühlte mich die meiste Zeit abgehetzt und müde konnte nachts nicht schlafen. Obwohl die Schilddrüsenwerte euthyreoth waren, fühlte ich mich selten so richtig wohl. Die Lust an allem ließ nach, alles war in Unordnung oder nur halb getan. Nach einer Verschreibung von Citalopram (30 – 10mg (zum Schluss) konnte ich nach ca. 4 Monaten wieder durchschlafen – ein langersehnter Wunsch ging in ERfüllung. Jetzt Ende diesen Jahres setzte ich Citalopram selber ab.
Leider kamen Unruhe, Durchfall, Herzrasen einher. Die Ärzte versicherten mir, dass das keineswegs am Absetzen des Citaloprams liegen kann.
Mein Endokrinologe denkt nun daran mich zu operieren. Das möchte ich nur im äußersten Fall machen. Z.Zt. nehme ich eine hohe Dosis des Thyreostatikas Prothiucil (3×2 Tabletten (á 20mg=60mg)) ein, zusätzlich Beta-Blocker (3x10mg). Wer hat denn mit dieser Situation Erfahrung und kann mir raten?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
interessant wäre, wie lange Sie schon hyperthyreot sind, denn nach 1 Jahr unternimmt man normalerweise einen Absetzversuch des Thyreostatikums und sucht, falls noch immer eine Hyperthyreose vorhanden ist, eine andere Lösung. Wenn man keine Operation wünscht, kann man eine Radiojodtherapie diskutieren. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
bei mir wurde im Sept. 2010 M. Basedow festgestellt, da ich Beschwerden im Hals hatte. Ich hatte ds Gefühl, dass mir jemand den Hals zuschnürt. Nachdem das nicht besser wurde, habe ich mich dann aufgerafft und mein Hausarzt hat die Möglichkeit von M.Basedow glücklicherweise schnell erkannt. Eine Szintigraphi zeigte eine Vergrößerung der SD und die Blutwerte zeigten Ebenfalls eine SD-Überfunktion.
Ich wurde ca. 1 Jahr lang mit Medikamenten behandelt. Nach einer Einnnahmepause wurde erneut eine Szintigraphie durchgeführt. Di SD ist immer noch vergrössert, aber die Blutwerte sind normal. Wie geht's jetzt weiter. Ich habe die Beschwerden noch immer im Hals. Kann die SD auch weiterwachsen, wenn die Blutwerte normal sind? Oder wird sie sich nach einiger Zeit auch von allein regulieren? Kann man von m.Basedow eigentlich geheilt werden, auch wenn die Symptome nachlassen?
Mfg.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
die Frage ist, woher Ihre Halsbeschwerden kommen. Eventuell hängen sie nicht mit dem Basedow zusammen, d. h., eine HNO – Untersuchung würden wir empfehlen. Wenn jetzt die Blutwerte normal sind, kann man zunächst unter Beobachtung durch Ihren Arzt abwarten. Spontanheilungen sind bei Morbus Basedow beschrieben, jedoch eher selten. Die Rückfallquote ist relativ hoch, d. h., es kann erneut zu einer Überfunktion kommen. Spätestens dann muss man sich für eine Therapie entscheiden. In Frage kommt die Radiojodtherapie oder Schilddrüsenoperation. Da die Schilddrüse groß ist, wird man eher zu letzterem raten, wenn sonst nichts dagegen spricht. Beraten Sie sich bitte nochmals mit Ihrem Arzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo C.,
ich habe mich für eine Op entschieden, weil mir erstens unabhängig voneinander zwei Ärzte dazu rieten und zweitens, weil ich meine kleinen Kinder möglichst schnell wieder in meinen Armen halten wollte. Bei der Radiumjodtherapie heißt es, dass man von kleinen Kindern ungefähr drei Wochen Abstand halten soll. Das wäre mir zu lange gewesen. Bei der Op war ich nur 4 Tage im Krankenhaus. Auch die medikamentöse Einstellung danach geht schneller und einfacher als nach einer Radiumjodtherapie. Zudem kommt es nach einer Op meistens zu keinem Rückfall, weil ja das ganze Schilddrüsengewebe entfernt worden ist. Drittens entschied ich mich für die Op, weil ich endlich Ruhe haben wollte, keine nervigen Einstellungen mehr, die zu Über- und Unterfunktionen führen könnten, keine Gefahr, dass ich zuerst die Radiumjodtherapie durchstehe und es dann zu einem Rückfall kommt und es dann erneut zu einer Radiumjodtherapie käme oder letzendlich doch zu einer Op. Ich wollte so schnell wie möglich wieder so leben wie vorher.
Und das Ergebnis der Op war für meinen persönlichen psychischen Zustand überwältigend. Ich fühle mich wie ein neuer Mensch, gelöst, wieder ich selbst.
Ich bin froh und dankbar, dass es für mich so gut gekommen ist.
Dir Christiane und allen anderen sich unter Morbus Basedow noch unwohl Fühlenden wünsche ich kompetente Ansprechpartner und viel Kraft, die Krankheit mit der für sie persönlich besten Therapie zu überstehen.
Hallo liebes Biowellmed-Team
Ich bin schon dreimal Schilddrüsen operiert, letztes Mal 2002, trotzdem habe ich wieder Morbus-Basedow. Medizintechnisch kann man eigentlich gar nichts tun. Ich sollte aufgrund meiner fehlenden SD Hormonpräparate nehmen, zur Zeit nehme ich 1/4 Eutyeox 75 das ist sehr wenig, doch so geht schön langsam MB zurück. Meiner Meinung nach kann man nur beten und hoffen, dass die Medizin eine Möglichkeit findent uns leidenden Menschen zu helfen.
Allerdings gebe ich die Hoffnung nicht auf, eines Tages gesund zu sein, dass bitte ich auch für alle Betroffenen. HABT VERTRAUEN; ES WIRD!
Hallo,
bei mir hat man vor einem Monat MB festgestellt. Mir war es ständig schlecht und ich habe schon auf eine Magenschleimhautentzündung getippt. Ich habe dann 3 Tabletten Carbimazol eingenommen über 6 Wochen. Die Übelkeit war weg. Seit kurzem ist mir wieder schrecklich übel. Mein Arzt sagt, die Schilddrüsenwerte haben sich gebessert, ich soll auf 1 Tablette verzichten damit keine Unterfunktion entsteht. Die Übelkeit kann nicht mehr von der Schilddrüse kommen.
Seit 3 Tagen ist mir ständig übel und ich bin depressiv verstimmt.
Kann auch bei einer Unterfunktion Übelkeit entstehen?
Andere Symptome habe ich nicht. Ist es wahrscheinlich das die Übelkeit von der Schilddrüse kommt?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
man kann es nicht ausschließen, kenn andererseits nicht einfach davon ausgehen. Deshalb ist Ihr Arzt gefragt, die Ursache der Übelkeit herauszufinden. Wenden Sie sich bitte nochmals an ihn. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
seit gestern weiß ich,dass ich MB habe und nur weil ich beim Arzt darauf gedrängt habe,dass er mein Blut untersucht,ein EKG und gestern dann auch noch ein Ultraschall von der Schilddrüse macht.Am Anfang meinte er,es wäre Stress,obwohl ich 3 Wochen über Kopfschmerzen,Gewichtverlust und dicken Füssen geklagt habe.(Haarausfall hatte ich auch,aber nicht erwähnt).Leider weiss ich nicht denn Wert, von der Blutuntersuchung.Er hat mir 5 mg, morgens eine und abends eine,verordnet.Die nehme ich jetzt seit über einer Woche und eigentlich gehts mir jetzt besser-keine Kopfschmerzen und keinen schnellen Puls mehr.Jetzt bin ich aber auf dieser Seite gelandet und was ich alles gelesen habe ,hat mich doch sehr beunruhigt.Die Antikörper werden bei mir erst in zwei Wochen untersucht(der Arzt ist im Urlaub)Ich möchte selbst 1 Woche nach Spanien fahren,habe aber jetzt doch Angst,mir könnte es auf einmal richtig schlecht gehn…
An meinem Fuss hatte sich auch eine Hautblase gebildet(nicht vom Laufen)auf der Seite habe ich irgend etwas von zweiter Krankheit gelesen,dass verstehe ich nicht so richtig und beunruhigt mich noch zusätzlich.Vielleicht kann mir jemand eine kurze Info dazu schreiben.(hoffentlich auch was auf bauendes
Liebe Leserin,
die dicken Füße können in Zusammenhang mit der Überfunktion stehen, müssen es jedoch nicht. Das kann nur Ihr Arzt beurteilen. Ihn sollten Sie bitte auch fragen, ob Sie gefahrlos nach Spanien reisen dürfen. Was Sie mit zweiter Krankheit meinen, können wir nicht nachvollziehen, eventuell die endokrine Orbitopathie? Das ist der Befall der Augen bei Morbus Basedow. Ob ein solcher vorliegt, kann man jedoch erst nach Bestimmung der Antikörper sagen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Bei mir wurde im Jahre 2003 ein Morbus Basedow diagnostiziert. Es fing für mich erst einmal harmlos an mit Schlafstörungen, Herzrasen, Überaktivität, Gewichtsabnahme (was ich damals sensationell fand), Näge brachen ab, meine Haare waren glanzlos und matt und vieles andere mehr.
Zum Zeitpunkt der Diagnose wurde auch noch ein CT mit Kontrastmittel durchgeführt, was meine Symptome dann schlagartig verstärkte. Es begannen sofort meine Augäpfel hervor zu treten, ich bekam Doppelbilder sowie Sehschwächen. Mein behandelnder Arzt in Lübeck begann sofort mit einer hohen Thiamazolgabe. Diese Medikamentengabe traf mich wie eine Keule, schlagartig fühlte ich mich total verlangsamt, schwach und schlapp. Das Rauchen konnte ich nicht aufgeben zu dieser Zeit. Meine Situation besserte sich in den nächsten 2 Jahren fast gar nicht, so dass mein Augenarzt mir eine Strahlentherapie mit gleichzeitiger Cortisoneinnahme vorschlug. Von Mai bis Juni 2005 erhielt ich eine 10malige Strahlentherapie links an den Schläfen, um die Fettpolster hinter dem Auge zu minimieren. Nun verschlechterte sich meine Sehkraft enorm. Trotzdem arbeitete zu jeder Zeit. Ich war während der ganzen Behandlung in den Jahren nur 14 Tage krank geschrieben. Aus heutige Sicht würde ich nie nie wieder einer Strahlentherapie machen lassen. Dies war für mich die schlimmste Erfahrung in meinem ganzen Leben. Ich stellte langsam mein Leben um, wurde ruhiger, mein Arzt passte immer wieder die Medikation an und versicherte mir, dass ich gesund werden würde. Ich konnte es damals nicht glauben. Ich hatte einen solch hohen Leidensdruck, dass ich oft sehr verzweifelt war. Mein linkes Auge trat größer hervor als das rechte und ich hatte immer gerötete und triefende übergroße Augen. Gleichzeitig arbeitete jeden Tag bis zu 8-12 h am PC. Im Jahre 2007 schaffte ich es endlich das Rauchen aufzugeben und meine Gesundheitszustand hatte sich in dieser Zeit schon enorm verbessert. Mein behandelnder Endokrinologe sagte immer zu mir, bitte lassen Sie sich nicht die Schilddrüse entfernen, was viele Ärzte in dieser Ihrer Situation machen würden, sonst hat die Schilddrüse keine Möglichkeit mehr ihre Augen wieder zu korrigieren. Ich hielt durch!!!! Und heute Anfang 2011 mit ich schon ein Jahr ohne jegliche Medikation – nur zur Nach nehme ich noch Augensalbe und meine Augen sehen wieder normal aus. Wer von der Erkrankung nichts weiß – sieht es nicht!!! Heute lebe ich in Berlin und kann mein Glück über meine Genesung kaum fassen. Ich habe hier in Berlin keinen Endokrinologen gefunden, der mit der Vorgehensweise meines Arztes aus Lübeck übereinstimmt, deswegen fahre ich immer noch zu Kontrolluntersuchungen nach Lübeck. Heute weiß ich, es war ein langer schwerer Weg, aber er hat sich in jedem Fall für mich gelohnt. Ich wünsche das jedem Patienten mit Morbus Basedow
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wir danken Ihnen für Ihren höchst interessanten Bericht und wünschen Ihnen weiterhin alles Gute!
Ihr Biowellmed Team
ich habe seit einem jahr mit der schilddrüse zu tun.dazu kam noch der basedow.ich rauche aber möchte unbedingt auf hören.was kann ich tun?und wird es mit den augen wieder besser?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Sie sollten sofort aufhören. Das müssen Ihnen Ihre Augen wert sein, denn Rauchen verschlimmert Ihre endokrine Orbitopathie. Wenn Sie Hilfe brauchen, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt. Es gibt Medikamente, Akupunktur, Hypnose etc. Viel Glück wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
bei mir wurde 5 Monate nach Geburt meines Kindes MB diagnostiziert. Ich nahm zuerst 4 Tabletten Betablocker und 4 Tabl.Carbimazol. Weil ich aber stille wurde dann auf 4 Tabletten Propyzil umgestellt.
Der T3-Wert sank über 10 Wochen von 12 (!) auf 3,8 also knapp im Normbereich. Ich nehme jetzt keinen Betablocker mehr und nur noch 2 Tabletten Propyzil. Bei der letzten Blutabnahme diese Woche war der T3 aber wieder auf 4,3 gestiegen also wieder leicht in der Überfunktion. Jetzt soll ich wieder eine Tablette mehr am Tag nehmen.
Mein Arzt war nicht beunruhigt, er sagt, Schwankungen kämen immer mal vor und der Anstieg sei ja auch nicht sehr stark.
Mich beunruhigt das aber dennoch. Wie kann es sein, dass die Werte trotz Medikamenteneinnahme ansteigen? Kommt dies tatsächlich häufiger vor und besteht dennoch die Aussicht auf eine Ausheilung? Die medikamentöse Behandlung wird ja noch ca. 9 Monate weitergehen.
Für eine kurze Antwort wäre ich sehr dankbar, da ich mir doch etwas Sorgen mache.
Grüße aus Frankfurt.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Ihr Arzt berät Sie richtig. Schwankungen sind häufig. Bei den Schilddrüsenwerten handelt es sich um Hormonwerte und so wie andere Hormone auch schwanken, ist es bei den Schilddrüsenhormonen auch. Bleiben Sie bitte weiter bei den Kontrollen und halten Sie sich an die Anweisungen Ihres Arztes. Zu erwähnen ist noch, dass auch bei Propyzil ein kleiner Teil auf das Kind übergeht, so dass auch die Schilddrüsenwerte beim Kind überwacht werden sollten. Baldige Genesung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Ich habe seit 10 Jahren Basedow. Bin vor 2 Jahren Operiert und relativ gut eingestellt. Bekomme seit 2 Wochen Akupuntur und mir geht es nicht gut.
Herzklopfen, Schwitzen und die Augen sind wieder dick.
Kann es sein, dass Akupunktur bei Basedow nicht gut ist.
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar
Vielen Dank.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
das ist sehr unwahrscheinlich, da die Akupunktur ein Regulationsverfahren ist und nicht zur Dysregulation führt. Es liegt vermutlich eher daran, dass die Schilddrüsensitutation sich aus irgendeinem Grund verändert hat. Wir empfehlen Ihnen, Ihre Werte kontrollieren zu lassen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bei mir wurde gestern eine Überfunktion der Schildrüse festgestellt…meine Ärztin wurde darauf aufmerksam durch die hervorstehenden Augen. Ich war bisher kerngesund. Ich habe dieses Jahr starke psychische Probleme gehabt bzw hatte die schon immer aber dieses Jahr habe ich zudem den falschen Partner gewählt…Ich habe als Teenager niemals Drogen genommen außer mal an nem Joint gezogen (1x in 2 Jahren etc.) aber mit Chemie hatte ich keinen Kontakt. Dieses Jahr im Sommer habe ich 'Speed' und Ritalin durch meinen Freund ausprobiert..mal 2 Wochen stark (stress auf Arbeit, stress mit Freund weil er Alkoholiker ist, dadurch kein Schlaf…)Seit Ende des Sommers bemerke ich die Symptome.. Das Zeug macht nicht abhängig (außer psychisch bei manchen) ich nehme es natürlich nicht mehr habe mich von dem Freund getrennt, was nicht leicht war da er beim Thema Trennung körperlich Gewalttätig wurde. Nun habe ich mich beworben und soll schon in einer Woche arbeiten. Mein Job ist mit Stress verbunden, aber ich hoffe nicht dass die Krankheit von derart Stress ausgelöst wird sondern von psychischem. Ich war immer glücklich mit meinem Job und hatte nicht das Gefühl dass es mich belastet. Ich denke diese Krankheit auch und erst recht durch Drogenkonsum ausgelöst wird. Wahrscheinlich wird einfach nicht darüber geredet und vielleicht ist die Ursache dadurch nicht genau bewiesen? Ich habe schon mal jmd. mit Glotzaugen kennengelernt die auch Drogenerfahrung hatte, wir haben jedoch nie in die Richtung über Ihre Krankheit geredet, es sogar gemieden.
Meinen Augen gehts nun etwas besser.
Liebe Leserin,
bisher ist – soweit wir informiert sind – nichts über die Auslösung einer Hyperthyreose durch Drogen bekannt. Gut ist es, dass Sie behandelt werden, von den Drogen und dem für Sie sicher nicht passenden Freund Abstand genommen haben. Weiterhin alles Gute
Ihr Biowellmed Team
Ich bin eine Langstreckenläuferin. Nachdem ich vor zwei Monaten beim Marathon wegen Herzrasen aussteigen musste, ging es mir zunehmend schlecht: Schwindel, Atemnot, Herzrasen, Augenflimmern, Übelkeit, Durchfall, Gewichstsverlust. Vor einer Woche wurde bei mir Morbus Basedow diagnostiziert. Da ich eine verantwortungsvolle Position habe, die mit viel Stress verbunden ist, fürchte ich, dass der Stress, der vermutlich Auslöser der Krankheit war, nicht geringer wird und sich nicht eindämmen lässt. Reicht die Medikamenttherapie aus oder stellt der beruflche und private Stress nach wie vor ein Risiko dar? Wie kann ich damit umgehen (lernen)?
Danke und viele Grüße.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
die medikamentöse Therapie steht zunächst im Vordergrund. Dann jedoch sollten Sie versuchen, den erhöhten Stresspegel zu senken. Vielleicht lässt sich das eine oder andere besser organisieren, vielleicht können Sie da oder dort Hilfe holen, dann gibt es Stress-Seminare, in denen Sie den Umgang mit Stress lernen. Sie können sich psychotherapeutisch helfen lassen, um Ihre eigenen Stressoren zu finden und den Umgang mit ihnen zu lernen. Sie können ein Entspannungsverfahren erlernen und schließlich sich einfach fragen, welche Prioritäten Sie in Ihrem Leben setzen möchten. Alles Gute und liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
seit Jahren habe ich (50) Depressionen und enorme Schlafstörungen. Als letzten Sommer noch Kurzatmigtkeit, Schwitzen, Zittern und Herzklopfen hinzukamen, glaubte ich nicht mehr nur an Depressionen und richtig: Innerhalb von zwei Tagen wurde MB festgestellt. Ich bekam Favistan, später Thiamazol (ist wohl dasselbe) und Betablocker; ein Antidepressivum und Hormone bekam ich vorher schon eine ganze Weile. Danach ging es erst richtig los mit Angstzuständen, Hyperventilation, Heulattacken etc. Dann stellte sich trotz Tabletten eine Totalerschöpfung ein. An manchen Tagen konnte ich nicht aus dem Haus gehen, weil ich keine Kraft mehr hatte. Das besserte sich innerhalb von ein paar Wochen wieder, aber um wieder besser schlafen zu können, wurde die Dosis des Antidepressivums verdoppelt und den Betablocker konnte ich bis jetzt nach zwei Versuchen des Absetzens nicht missen. Über den Winter habe ich mich ruhig gehalten, weil jede Anstrengung mit Herzklopfen belohnt wurde. Ende des Jahres gab es einen Ruck in mir und bei Besserung der Werte ging es mir insgesamt um einiges besser. Seit September kam noch Haarausfall dazu, der sich nach Reduzierung des Thiamazols im Februar weder beruhigt hat.
Hin und wieder ging ich langsam, um nicht zu sagen sehr langsam wieder spazieren. Vor ein paar Wochen, nachdem die Schnee- und Eiszeit endlich vorbei war, habe ich wieder mit Walking begonnen. Was man mit MB eben so Walking nennen kann: Ich gehe mit Stöcken spazieren, ca. halbe Std. und das dreimal pro Woche. Inzwischen habe ich mich auf 50 Min. gesteigert und ich gehe auch wieder für eine Std. in den Garten. Länger geht nicht und viel oder sehr anstrengende Geschichten gehen gar nicht. Immer noch fühle ich mich sehr schwach und wenig leistungsfähig, kann mich kräftemäßig nur sehr langsam und wenig steigern und die Schlafprobleme sind nach diesen Anstrengungen wieder voll da. Insgesamt dauert alles sehr lange mit der Besserung und ich frage mich oder Sie: Ist das normal? Oder habe ich möglicherweise noch ein anderes Problem? Wann fängt endlich mein normales Leben wieder an? Wenn ich mal etwas länger (bin zw. 22.30 und 23.00 Uhr im Bett und stehe 6.30 Uhr auf) aufbleiben möchte, um ab und zu mal am Wochenende mit Freunden zu feiern (ich denke nur an 24.00 Uhr), kann ich die Nacht meistens vergessen. Alkohol geht ja gar nicht und ich ernähre mich bewußt mit viel Obst und Gemüse. Aber ist mein Rythmus nur etwas verschoben, ist an eine annehmbare Nacht (4 Std. am Stück und danach noch mal hier und da eine halbe oder eine ganze Std., so dass ich im Schnitt immer unter sechs Std. liege, oft auch unter fünf; nach nur vier Std. bin ich nicht arbeitsfähig) nicht zu denken. Auch fühle ich mich meinem normalen Leben immer noch nicht wieder gewachsen. Meine ganze Kraft geht für die Arbeit drauf (bin alleinerziehend). Nach der Arbeit bin ich kraft- und lustlos, noch im Haushalt was zu tun. Wenn meine Kinder nicht so helfen würden, sähe es bei uns aus wie … Die Älteste hat am meisten von meiner Krankheit mitgekriegt und mich sehr im Haushalt unterstützt. Aber nun muss sie die Klasse wiederholen, weil sie ihre Aufgaben zu Hause und nicht mehr in der Schule gesehen hat. Habe mich um die schulischen Angelegenheiten meiner Kinder seit letzten Sommer gar nicht mehr gekümmert. Das belastet mich zusätzlich. Aber noch immer kann ich mich nicht zu mehr als meiner sportlichen Versuche, wieder fit zu werden und den ständigen Arztlaufereien aufraffen.
Kann ich die Leistungsfähigkeit anderweitig noch steigern? Was kann ich tun? Danke für Ihre Mühe!
Liebe Leserin,
wir gehen einmal davon aus, dass Sie mit der Schilddrüse jetzt gut eingestellt sind. Dann sind Sie mit Bewegung absolut auf dem richtigen Weg und – auch wenn es schwer fällt – raffen Sie sich zu Ihren Aufgaben wieder auf und entlasten die Kinder, denn sonst kommt der Bumerang zurück. Beginnen Sie mit dem Notwendigen und machen Sie sich keinen Druck mit Dingen im Haushalt, die nicht so wichtig sind. Ernähren Sie sich gesund und versuchen, möglichst ausreichend zu schlafen. Weshalb benötigen Sie den Betablocker? Könnte man ihn nicht langsam reduzieren? Betablocker verschlimmern Depressionen. Vielleicht kann man auch hormonell noch etwas optimieren. Da wir Ihre Gesamtsituation und medikamentöse Einstellung nicht kennen, können wir Ihnen hier keinen Tipp geben. Bleiben Sie einfach dran und glauben selbst daran, dass es Ihnen von Tag zu Tag besser geht. Alles Gute wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
seit dem mein Hausarzt eine Hypertonie festgestellt hat, bin ich (30 J.) nun ein paar mal beim Internisten gewesen. Dieser hat Unregelmäßigkeiten der Schilddrüse festgestellt und vermutet MB, weshalb ich noch diese Woche einen Termin beim Nuklearmediziner habe (Auftrag: MB, manifeste Hyperthyreose).
Ich persönlich erwarte, dass sich die Vermutung meines Internisten bestätigen wird, da die häufig beschriebenen Symtome von MB in Bezug auf Haare/Nägel, Haut und Herz/Kreislauf auf mich zutreffen. Zudem ist mir die zunehmende Lichtempfindlichkeit meiner Augen aufgefallen, habe jedoch zum Glück bisher weder endokrine Orbitopathie, noch kann ich eine Struma erkennen.
Meine Frage lautet nun: Können die beiden letztgenannten Symtome durch eine fachgerechte Behandlung sicher verhindert werden? Wenn nein, wie wahrscheinlich ist es eine dieser Folgeerscheinungen zu erleiden?
PS. Mein Arzt hat mich bisher nicht zum Thema rauchen angesprochen. Wie hoch ist der Einfluss von Nikotin bei sonst gesunder Ernährung?
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
eine endokrine Orbitopathie tritt in ca. 10 % aller Schilddrüsenkranken auf, meist zeitgleich mit dem Basedow. Da Sie also bisher nicht erkrankt sind, haben Sie gute Chancen. Versprechen kann man nie, dass man nicht betroffen sein wird. Nikotin wirkt sich ungünstig aus, weshalb wir Ihnen raten, mit dem Rauchen aufzuhören. Eine Struma, d.h. Schilddrüsenvergrößerung, kann man fast immer vermeiden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
bei mir wurde Morbus basedow festgestellt.
leider bin ich anfangs erst an einen unfähigen hausarzt geraten welcher erst auf psychische probleme getippt hat. somit habe ich viel zeit verloren.
jetzt da ich die diagnose habe weiss ich nicht damit umzugehen.
das rechte auge ist leicht hervorgertreten. meine frage ist ob es für das auge überhaupt heilungschancen gibt oder ob ein auge immer hervorgetreten bleibt wenn es einmal so ist.
darüber konnte ich in keinem Foreum bisher etwas lesen.
habe ich eine chance auf heilung der augensymptome ?
bitte antworten sie mir
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
das Wesentliche ist die gute Einstellung der Schilddrüse. Bei normaler Schilddrüsenfunktion kommt es in der Mehrzahl der Fälle zu einer Rückbildung oder zum Abklingen der endokrinen Orbitopathie. Wenn dies nicht der Fall ist, stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo ,ich wurde letzte Woche mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gefahren, wiel ich eine Attacke mit Herzrasen Schwindel und Taubheitsgefühl hatte. Bei sämtlichen Untersuchungen kam nichts raus. Da mein Schwindel und Herzrasen nicht aufhören wollen bin ich zum Haus Arzt . Da kam nun raus ich wär ein Misch typ aus Hashi und Basedow. Er gibt mir keine Medikamente und mir gehts total schlecht. da kann man doch sicher was tun oder? Ich habe momentan (noch) die überfunktion.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
die Symptome, die Sie beschreiben, können auf eine Hyperventilation hinweisen. Dann wäre es sehr wichtig, die Ruhe zu bewahren und keinesfalls in Panik zu verfallen. Uns würden die Schilddrüsenhormonwerte und Antikörpertiter interessieren, um weine weitere Aussage zu treffen. Man sollte auch bei der Erstdiagnose einer Autoimmunthyreoiditis die Nebenniere prüfen und den B12- Spiegel sowie die Mineralien im Blut untersuchen. Mit den Werten dürfen Sie sich gerne nochmal melden. Liebe Grüße
Ihr Biowelllmed Team
Hallo,
bei mir wurde letzen September MB festgestellt, nachdem ich
wahnsinns-Haarausfall hatte zusätzlich zu den anderen Begleiterscheinungen wie Schlafstörungen, Herzrasen, Hitzewellen, tränen der Augen.
Seitdem nehme ich Carbimarzol (am Anfang eine ganze jetzt 1/4 Tablette) und die Ärztin sagt, ich wäre gut eingestellt. Seit letztem Jahr November bis heute bin ich 4 x an Bronchitis erkrankt und habe fast immer Halsschmerzen. Kann es sein, das mein Immunsystem durch die Krankheit auch geschwächt ist und was kann ich dagegen tun?
Habe bereits Selen genommen, wie mir die Ärztin empfohlen hat.
Können Sie mir bitte Antworten geben ?
Vielen Dank!!!
Mit freundlichem Gruß
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wenn die Überfunktion gut eingestellt ist, ist sie vermutlich nicht die Ursache Ihrer häufigen Infekte, sondern diese sind eher in Zusammenhang mit Carbimazol zu sehen, das immunsuppressive Eigenschaften hat. Deshalb sind auch regelmäßige Blutkontrollen notwendig, um eine schwere Störung nicht zu übersehen. Sie können nur alles tun, um Ihren Körper gegen Infekte so gut wie möglich zu schützen durch gesunde Ernährung(u.a.5 x tgl. frisches Obst und Gemüse – siehe auch in unserem Kapitel Ernährung), regelmäßiger Bewegung an der frischen Luft, Abhärtung(z. B. Sauna), Meiden von Giften(Rauchen, Alkohol). Wir wünschen Ihnen, dass das gelingt und Sie das Medikament bald wieder absetzen dürfen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
hallo, vor ca.2 jahren hatte ich eine schilddrüsenüberfunktion, wo es erst nach dem aufhoeren des rauchens angefangen hat.
sofort war ich im krankenhaus und mir wurde methizol verschrieben und ein betablocker nebelit da ich immer angstzustände hatte und meine hände zitterten. jetzt nach 2 jahren nehme ich nur noch eine halbe tablette methizol
da die werte nach behandlung von akkupunktur sehr rasch sich eingefädelt haben.
das problem was ich jetzt habe ist das ich seit ich die tabletten nehme gelenkschmerzen habe , die vom rücken bis in die schultern ziehen und manchmal beim laufen sogar bis in die oberschenkel. habe physotherapie bekommen und auch krankengymnastik aber nichts hilft dagegen.
desweiteren wache ich immer nachts auf und habe atemnot oder mir ist schwindelig und auch manchmal am tage habe ich ein enge gefühl in der brust was sich wie hohl anfühlt und ich muss dann etwas tiefer einatmen.
da ich noch symbicort nehme für mein asthma mache ich mir gedanken wo das alles her kommt.
meine ärztin sagt das wären die ganzen nebenwirkungen von den tabletten und das der koerper sich total umgestellt hat wegen der schilddrüsenüberfunktion.
was kann ich tun das diese beschwerden aufhoeren oder wo soll ich mich weiter hin wenden.
Liebe Leserin,
Sie sollten mit einem Lungenfacharzt Kontakt aufnehmen, denn möglicherweise ist Ihr Asthma nicht optimal eingestellt. Ihre Ärztin hat sicher auch recht mit Ihrer Äußerung. Da hilft nur Geduld oder eine alternative Therapie(z. B. Radiojodtherapie, wenn das bei Ihnen in Frage kommt). Um Ihre Gelenkschmerzen einzuordnen, sollte man wissen, ob Sie sonstige Krankheiten haben, wo die Gelenkbeschwerden sind, wie Ihre Blutwerte aussehen und welche Medikamente Sie einnehmen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
habe M.B.seid Feb.2008.
Im Juni 2008 wurde dann eine RJT gemacht,weil die Werte immer schlechter wurden.
Werde immer noch Eingestellt,seid August 2008,mal rauf mal runter.
Wollte auch nur mal an meine Leidgenossen schreiben,dass ich im Juli 2009 die Schweinegrippe hatte.Mir ging es 2 Tage sehr schlecht lag nur im Bett und konnte mich nicht mehr bewegen.
Meine Knochen,Glieder alles tat weh.
Das schlimmste war das Fieber 40,3
Nach dem 3 Tag ging es wieder besser.
Also lasst den Kopf nicht hängen,es geht weiter
bin z.z serh nervös hoher blutdruck war im kh deswegen sollte eforox senken von 150 er auf 100 er kann es dadran liegen oder meine werte sagt der ahusartzt seien ok
geh montag zum radiologen
spüre auch deutliche knoten und ein enge gefühl im hals
muß zudem betablocker nehmen die den puls senken aber den BD nich senekn Metorolosuccinat 95 mg soll früh eine nehmen und abends eien halbe dazu noch 2 verschiedene andre hab kein gutes gefühl dabei
was soll ich tun mal eine andere meinung von eine internisten einholen ?
lg
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
aus Ihren Angaben können wir keine Diagnosen oder Behandlungsvorschläge ableiten. Wir wissen z. B. nicht, weshalb Sie Eferox eingenommen haben. Vertrauen Sie zunächst Ihren Ärzten und sprechen Sie nochmals ganz offen mit Ihrem Hausarzt über Ihre Zweifel. Er wird Sie sicher genau aufklären, was Sie haben. Generell kann natürlich eine zu hohe Dosierung eines Schilddrüsenmedikamentes einiges im Körper durcheinander bringen, aber auch Nervosität kann sehr negative Einflüsse auf den Körper haben. Vielleicht müssen Sie aauch an Ihrer inneren Ruhe arbeiten? . Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowell-Team,
meine Schwägerin hat eine ausgeprägte Hypethyreose bei Morbus Basedow. Sämtliche Schilddrüsenantikörper negativ, ausgeprägte Erhöhung der Tc-Aufnahme. Sie kommt aus Nigeria und wurde dort vergeblich mit Carbimazol behandelt- vielleicht waren aber auch die Medikamente von schlechter Qualität. Seit 25.06.09 erhält sie 40mg Carbimazol. Bis zum 04.08.09 hatten sich die Schilddrüsenwerte gebessert, waren aber noch nicht normal. Nun wird von dem KKH eine OP empfohlen mit Entfernung der gesamten Schilddrüse und anschließender Hormongabe. Da es in Nigeria sehr schwer ist, an vollwertige Medikamente zu kommen, möchte sie eigentlich nicht 100% auf Hormontherapie angewiesen sein. Gibt es eine alternative Therapie zur OP, die sie langfristig von Medikamenten unabhängig macht? – Sie hat auch einen Kinderwunsch.
Gruß
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
leider nein. Wenn Ihre Schwägerin Glück hat, reicht der kleine Schilddrüsenrest, den man bei der Operation stehen lässt, zur Versorgung aus. Ansonsten muss sie L-Thyroxin einnehmen. Dieses ist jedoch normalerweise leicht zu bekommen und man ist darauf nicht so stark angewiesen wie auf ein Hormon hemmendes Medikament, da eine leichte Unterfunktion zur Not auch eine Weile akzeptiert werden kann. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
ich erkrankte im april 2009 am m.b. und nehme thiamazol. es geht mir sehr gut, habe keine augenbeteiligung. im oktober ist eine rjt geplant.
ich bin mir nicht sicher, ob dies dierichtige entscheidung ist. sollte ich lieber ein jahr dieses medikament nehmen und abwarten und bei einen rezidiv die rjb vornehmen?
was sind entscheidungskriterien?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
das Entscheidende ist, ob Sie Carbimazol vertragen und Ihre Blutwerte stimmen. Falls das so ist, können Sie auch abwarten, denn auch die Baseow – Hyperthyreose hat eine Spontanheilungsrate. Eine Schwangerschaft müssen Sie jedoch unter der Einnahme verhindern. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
seit 1 1/2 Jahren leide ich unter starken knochen- und gelenkschmerzen, sowie depressionen. Ich bin zu verschiedenen Ärtzen gegangen, war eine halbe ewigkeit krank geschrieben aber niemand konnte mir helfen. Als ich dann meien hausarzt wechselte war das erste was er gemacht hat ein schilddrüsenwerte. dann der termin beim nuklearmediziner – die diagnose: MB
Auf die behandlung mit carbimazol haben sich in den letzten monaten die werte dramatisch verschlechtert und mein gesundheitlicher zustand auch. gibt es hoffnung dass sich diese symptome wieder verbessern?
Jetzt nehme ich thyamazol 20 ein und habe das gefühl mir geht es noch schlechter als vorher.
Was soll ich nur machen?
Stimmt es, dass auch nach entfernung der schilddrüse der MB bleibt? was kann er dann noch anrichten?? leider ist niemand bereit mich so wirklich über diese krankheit aufzuklären.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Morbus Basedow ist eine Autoimmunerkrankung, die auch nach einer Operation nicht unbedingt verschwindet. Sie kann dann noch Probleme an den Augen anrichten. Leider führen Sie nicht auf, welche Werte schlechter sind und in wiefern es Ihnen schlechter geht. Sonst könnten wir Ihnen vielleicht einen Rat geben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
bei meiner Tochter, 10 Jahre wurde vor 2 Wochen Hyperthyreose mit
Morbus Basedow und endokriner Orbitopathie festgestellt.
Sie bekommt 3x täglich 25mg Obsidan und 2x täglich Methizol 10mg.
Behandlung war eine Woche in der Kinderklinik wo sie auch nachbehandelt wird. Ihre Blutwerte sind gesunken, wurde mir mitgeteilt. Leider habe ich noch keine Blutwerte in der Hand(kommt noch).Bis jetzt steckt sie das alles gut weg. Meine Frage ist, wäre es besser meine Tochter von einen Endokrinologen weiter behandeln zu lassen. Mir wurde gesagt das diese Form der Krankheit bei Kindern sehr selten ist. Ich finde darüber auch wenig im Internet(Kinder betreffend). Können Sie mir bitte weiter helfen?
Mit bestem Dank im vorraus.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Basedow bei Kindern ist selten und kann doch zu mehr Problemen führen(z. B. Knochenwachstum), weshalb wir Ihnen durchaus raten, begleitend einen Endokrinologen zu Rate zu ziehen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
auch bei mir wurde gerade die Diagnose Morbus Basedow gestellt. Ich frage mich nun, wie diese Diagnose bestätigt wird, da bei mir bis jetzt lediglich die Blutwerte überprüft wurden. Ich bekomme derzeit Propycil 50 mg (2/2/2), da ich das erste Medikament (Thiamazol 20mg) nicht vertragen habe. Ich wäre für eine Antwort sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wenn man noch keine Antikörper bestimmt hat, kann man die Diagnose einer Hyperthyreose stellen, nicht aber die eines Basedow, es sei denn, Sie haben einen Augenbefall. Sprechen Sie Ihren Arzt darauf an, ob er die Diagnose noch festigt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bei mir wurde MB Ende 1995 mit 24 diagnostiziert, nach dem ich angefangen hatte stark zu schwitzen und so stark zitterte das mir fast das Besteck aus der Hand fiel. Habe angefangen Carbimazol zu nehmen und habe dann innerhalb der ersten 6 Wochen 8kg zugenommen. Was aber weniger schlimm war da ich sowieso sehr schlank bin. Gewicht hat sich dann aber nach ca. drei Monaten wieder auf dem alten Wert eingependelt und sich auch bis heute nicht wirklich verändert. (173/72). Die Überfunktion liess sich aber mit Carbimazol nicht zufriedenstellend behandeln, so dass ich mich dann nach 5 Jahren Carbimazol 2000 für eine Radiojodtherapie entschieden habe. Seitdem nehme ich in wechselnder Dosierung L-Thyroxin gg. die Unterfunktion.
Hatte während der ganzen Jahre aber nie Probleme bez. Gewicht und anderer Nebenwirkungen wie sie oft beschrieben werden.
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
danke für Ihren Bericht. Das bestätigt, was wir den Leserinnen und Lesern immer wieder sagen: bei einer normalen Stoffwechselfunktion hat man das individuelle Gewicht. Bei einer Überfunktion nimmt man in aller Regel ab, da der Stoffwechsel auf Hochtouren läuft. Normalisiert sich die Überfunktion, nimmt man das krankhaft reduzierte Gewicht wieder zu. Alles andere an Übergewicht ist nicht durch die Schilddrüse bedingt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich habe eine Frage. Meine Tochter /7 Jahre leidet seit ca. 1 Jahr an Morbus Basedow. Sie mußte zuerst Propycil 500mg einnehmen. Jetzt sind wir bei Carbimazol 10 mg und L-Tyroxin 25 angelangt. Ihre Werte sind sehr schwankend. Mal ist sie in einer Unterfunktion und mal in einer Überfunktion. Was kann man tun, damit sie dauerhaft eingestellt ist. Sie klagt oft über Gelenkschmerzen und über Kopfweh. Außerdem hat sie zeitweise Haarausfall. Ansonsten ist die kleine sehr tapfer. Bitte helfen Sie uns.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
es müsste doch möglich sein, die Schilddrüse Ihrer Tochter einzustellen. Achten Sie darauf, dass Sie kein Jodsalz verwenden und auch sonst von Jod Abstand halten(in Konserven, Zahnpasten etc.). Nimmt Ihre Tochter die Schilddrüsenmedikamente nüchtern ein? Isst Ihre Tochter ausgewogen? Wegen der Schmerzen sollten Sie mit dem behandelnden Arzt sprechen. Eventuell muss hier eine weitere Diagnostik erfolgen oder zumindest eine symptomatische Behandlung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
bin zufällig auf diese seite gestoßen. ich bin 25 jahre alt und leide an mb schon seit 8 jahren und bei mir hat sich leider trotz radiojodtherapie und cortisontherapie nichts verbessert. die schilddrüsen werte sind in ordnung aber meine augen sind hervorgetreten und geschwollen. hab schon die hoffnung verloren das sich das jemals ändert und langsam macht die psysche das auch nicht mehr mit! hab von einer op gehört in der man das fettgewebe hinter dem auge weg operiert. meine frage ist ob das wirklich was bringt? hab gehört das man erst operiert wenn man doppelbilder sieht. weiß nämlich nicht weiter…
Liebe Leserin,
wir verstehen, dass Sie Probleme haben, Ihre Krankheit anzunehmen. Allerdings sollten Sie versuchen, ruhig zu bleiben, denn Stress jeder Art kann alles noch schlimmer machen, da freie Radikale das Problem verschlimmern. Diese sind auch der Grund, weshalb man heute auch hochdosiert Antioxidantien einsetzt. Wissenschaftlich ist die Therapie zwar noch nicht abgesichert, aber einen Versuch vielleicht doch wert. Ihre Schilddrüsenwerte sollten unbedingt in Ordnung sein. Sie sollten nicht rauchen. Eventuell muss man auch die Kortsiontherapie mehrfach wiederholen. Eine Indikation zur Operation besteht, wenn Doppelbilder auftreten oder wenn kein vollständiger Lidschluß mehr vorliegt und damit die Gefahr einer Austrocknung der Augen besteht. Bei der Operation wird die Augenhöhle entlastet, so dass das Auge nicht mehr so weit vorsteht. Die Operation ist jedoch viel erfolgreicher, wenn die endokrine Orbitopathie nicht mehr aktiv ist, da bei einer Aktivität immer weiter Gewebe gebildet wird, das Druck ausübt. Bleiben Sie bitte in regelmäßiger augenärztlicher Behandlung, denn die Krankheit kann auch zu einem erhöhten Augendruck führen und damit eine Gefahr für das Augenlicht bedeuten. Sprechen Sie bitte nochmals mit Ihrem behandelnden Arzt. Er kann eher einschätzen, ob eine Operation sinnvoll ist und in wieweit eine medikamentöse Therapie eingesetzt werden sollte. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
An das Biowellmed Team,
ich bin 16 Jahre alt und bei mir wurde vor 4 wochen MB diagnostiziert.
Ich habe starken Haarausfall, Zitteranfälle, konzentrationsunfähigkeit in der Schule und bin häufig sehr traurig. Meine frage ist jetzt, wie schnell diese krankheit wieder weggehen kann oder ob sie überhaupt wieder weggeht?
Ist es ok wenn ich sport mache? wie wahrscheinlich ist es , dass ich eine perücke tragen muss oder dass meine haare sehr viel dünner werden? kann ich sehr dick werden durch die tabletten?Bin ich nicht eigentlich zu jung für diese Krankheit? und meine wichtigste frage wie viele menschen die morbus basedow haben, haben auch probleme mit ihren augen?
Ich bin echt überfordert mit dieser krankheit!! ich hoffe sie können mir ein bisschen weiterhelfen…
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
über 85 % der Basedow – Kranken erleidet einen Mitbefall der Augen, der jedoch nicht schwer sein muss. Deshalb ist eine augenärztliche Mitbetreuung erfoderlich. Eine Perücke müssen Sie nicht fürchten. Die Beschwerden werden nach und nach bei einer guten medikamentösen Einstellung zurück gehen. Wir raten Ihnen, nicht zu rauchen, da dies einen negativen Einfluss auf den Krankheitsverlauf hat. Sport dürfen Sie wieder machen, wenn Ihnen Ihr Arzt grünes Licht dafür gibt. Zunächst muss Ihre Stoffwechsellage wieder stimmen. Damit Sie nicht viel Gewicht zunehmen, sollten Sie sich sehr bewusst und gesund ernähren. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowellmed Team, Liebe Patienten
Ich wende mich mal von der anderen Seite an Sie. Meine Freundin hat seit ca. 1 1/2 Jahren das Morbus Basedov Syndrom. Bei Ihr wars eine Überfunktion. Im Juli 2007 wurde es von einener Endokrinologin diagnostiziert und wird seitdem medikamentös behandelt.
Nun zu meinen Fragen: Seit einiger Zeit beobachte ich eine dramatische Verhaltensänderung meiner Freundin mirgegenüber. Sie verhält sich abweisend, will kaum noch Zeit mit mir gemeinsam verbringen, an körperliche Nähe ist gar nicht zu denken, selbst ein Kuss ist Ihr schon zu nah und eine innige Umarmung geht nur gelegentlich.
Ich bin schon ein Mann der sich pflegt und auf sein äußeres achtet, also ich stinke nicht auch nicht aus dem Mund.
Sie ruft mich kaum noch an ( Wir leben nicht in der selben Wohnung ), flüchtet meinermeinung nach in Sport und Arbeit und versteckt sich dahinter um zu sagen Sie hätte keine Zeit.
Kann diese seltsame Verhaltensänderung meiner Partnerin eine Folge dieser Therapie sein oder ist es einfach eine auseinandergelebte Partnerschaft?
Wenn ja bleibt der Zustand so, was kann ich tun ?
Grüße.
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
eine hormonelle Umstellung(und um eine solche handelt es sich bei Schilddrüsenstörungen und -therapie) kann durchaus zu einer Wesensveränderung führen. Ob dies der Grund ist für die Zurückhaltung Ihrer Freundin oder ein anderer Grund vorliegt, können wir Ihnen nicht beantworten. Das Beste ist sicher ein offenes Gespräch mit Ihrer Freundin. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Abend,
Ich habe vor 4 über vier Wochen eine RJT gehabt, vor der Therapie und danach war ich in einer Überfuktion Morbus B.
ich muss nach der RJT immer noch Carbimazol nehmen 15 mg, 1,5 Tabletten.
Vier Wochen später habe ich folgende Werte
TSH basal 0,05 normalbereich 0.49- 4.67
T3 1,21 normalbereich 0,87- 1.67
Ft 4 6.5 normalbereich 8.0- 18.0 ( schon zu niedrig)
Habe mit meinem Arzt gesprochen weil ich wissen wollte ob ich das Carbimazol absetzen soll, da das FT4 ja schon zu wenig ist,
er meinte nein ich soll weiterhin statt 15mg 10 mg nehmen sprich nur noch 1 Tablette, kann es sein dass er mich nocht mehr in die Unterfunktion treibt? Er wird dann mal sagen ok jetzt setzen wir ganz ab und schauen, ( weil man ja dann nicht weiss ist es von der RJT oder eine Überdosierung des Carbimazol) dann wird mal in einer Woche vielleicht das Carbimazol absetzen usw. und 2-3 Wochen vergehen und ich bin ohne Hormone. Ist das die richtige Vorgehensweise?? Wäre es nicht besser sofort mit diesen Werten das Medikament abzusetzen, ich will es mir ersparen in eine heftige Unterfuktion zu kommen,
Ich fühle mich nicht sehr wohl, wie ausgetrocknet, ist es von einer Unterfunktion??
Danke für die Auskunft
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Veränderungen der Bluwerte und Befinden müssen zeitlich nicht übereinstimmen, sondern können versetzt vorkommen. Schnelle Änderungen sollte man bei Hormonstörungen vermeiden, da es sich um ein komplexes System handelt, das Geduld erfordert. Bei Morbus Basedow fand man heraus, dass TSH – Rezeptor – Antikörper die TSH – Produktion in der Hypophyse unterdrücken und noch Monate nach der Behandlung mit Schilddrüsenhormon das TSH unterdrückt blieb. Deshalb sollte man sich dann eher nach der peripheren Hormonlage richten. Ihr Arzt handelt unseres Erachtens richtig, indem er zunächst die Dosierung senkt und dann eine Kontrolle veranlasst. Man hat festgestellt, dass manche Patienten sich deutlich besser fühlen unter Seleneinnahme. Vielleicht sprechen Sie Ihren Arzt darauf an. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo!
Bei mir wurde vor 4 Monaten MB diagnostiziert. Ich werde seitdem behandelt, habe aber besonders was die EO betrifft, Bedenken. Ich musste zwei Monate Kortison nehmen, bin so sehr aufgequollen, dass mich mittlerweile niemand mehr erkennt, da sich mein gesicht auch so sehr verändert hat. Alles in allem waren die zwei Monate der Horror. Seit einer Woche gehen nun die Nebenwirkungen des Kortisons zurück und jetzt sind die Augen sofort wieder angeschwollen. Kann das sein, dass ich schon rückfällig werde, obwohl ich noch immer eine geringe Menge Kortison einnehme? Und meine allerwichtigste Frage: Wo finde ich Spezialisten, die Ahnung speziell von MB HAben? Nicht jeder Endokrinologe kennt sich da ja aus… Bin aus dem Saarland, vielleicht gibt es da ja jemanden…
Vielen DAnk!
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
natürlich kann sich unter einer Kortisonreduktion die endokrine Orbitopathie wieder verschlimmern. Dazu sollte ein Augenarzt Stellung nehmen. Wir dürfen Ihnen keine Ärzte vorschlagen. Sie sind jedoch sicher immer gut beraten an einer Universitätsklinik. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
hallo liebe Leute,
bei mir wurde nach 1o Monat leiden (alle Begleiterscheinungen)! Morbus Basedow festgestellt.
Mittlerweile ist meine Schilddrüse raus,Bekomme zu Zeit 100 mg.L Thyroxin.
Ich könnte mit dem ständigen auf und ab leben,mit diesen ganzen Stimmungsschwankungen.Schlimmer Haarausfall!Ärtzte sagen dazu nix,lächeln nur. Man muss das alles hinnehmen,wie lange? Bis Glatze?
Das schlimmste sind die Augen!sie stehen vor sind sehr dick geschwollen,tun sehr weh ,sind rot.Ohne Sonnenbrille geht es gar nicht mehr.Jetzt kommt gleich der Winter,die Psyche macht das nichr mehr lange mit.
Mir wurde von allen Ärzten gesagt, das geht wieder von allein weg nach drei Monaten spätestens.Meine op.ist in 2 Wochen drei Monate her,nix ist bessser!
Und heute die nette Vertretung beim Augenarzt sagte mir ganz gelassen,da gibt es nix viel mit op zu machen,wenn dann ist das sehr sehr schwierig überhaupt hat er mir all meine Hoffnung genommen! Es ist mir noch nicht klar wieso jeder Arzt etwas anderes sagt,die belächeln einen und tun das so ab als wenn das doch nix besonderes wäre.
Es ist einfach alles nur traurig und man ist allein damit.
Geduld Geduld das hört man nur ach so !und kein Stress natürlich!nicht rauchen!
Liebe Grüsse an alle die das Leiden mit mir teilen
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
bei Morbus Basedow brauchen Sie leider wirklich viel Geduld. Das kann niemand ändern. Sie können jedoch im Zweifelsfall wegen Ihrer Augen eine Universitäts – Augenklinik aufsuchen, um von Operationsspezialisten nochmals zu hören, ob wirklich nichts zu machen ist. Wir wünschen Ihnen gute Besserung. Bewegen Sie sich viel an der frischen Luft und genießen jetzt noch den schönen sonnigen Herbst. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
hallo. bei mir wurde gestern m.b. diagnostiziert. nun muss ich meinen kleinen 9 1/2 monate alten sohn lieder abstillen. das macht mich zutiefst traurig, da ich ihn gerne länger als 12 monate gestillt hätte. leider habe ich nicht das gefühl, dass mein mann sich erscht in meine situation zu versetzen…wie kann ich ihm sachlich begreiflich machen, dass es mir besch*** geht?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
zunächst einmal ein klares Wort: Sie haben Ihren Sohn 91/2 Monate lang gestillt. Das ist schon relativ lang. Ihr Sohn braucht eine gesunde Mutter und Sie sollten alles dazu tun. Eine gesunde Mutter ist besser als 2 – 3 Monate länger stillen und eine kranke Mutter. Zum Thema Ehemann empfehlen wir Ihnen, dass eventuell Ihr Hausarzt mit Ihrem Mann spricht, damit er sich der Tragweite bewusst wird. Haben Sie ihm überhaupt schon gesagt, dass es Ihnen schlecht geht und Sie momentan seine Hilfe brauchen? Oft hilft auch das schon. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
hey…. meine mum ist vor 2 jahren an M.B. erkrankt… hat alles mögliche an therapie bekommen.. und es ging ihr auch wieder besser..
bloss seit 2 tagen steht fest dass sie wieder an M.B. erkrankt ist…
wird sie ihn jemals los… und kann ich an M.B. auch erkranken?
Liebe(r) Leser(in),
leider hat der Morbus Basedow eine hohe Rezidivrate, was jedoch nicht heißt, dass man ihn nicht heilen kann. Geduld ist angesagt. Eine genetische Vorbelastung kann bestehen. Hinweise darauf ergeben sisch oft dadurch, dass mehrere Menschen in der Familie betroffen sind oder dass bei Nichterkrankten der Schilddrüsenantikörpertiter erhöht ist. Das kann man im Blut prüfen lassen. Man kann auch prüfen, ob HLA B8 und HLA D3 erhöht sind, das wäre ein weiterer Hinweis auf die Gefahr des Auftretens bei Ihnen, ist jedoch eine wissenschaftliche Fragestellung und wird daher nicht von der Kasse übernommen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team! Danke für die Antwort. Meine Frage wegen Gewichtzunahme ,war nur weil die Leute alle Berichten sie holen so viel zu .Ich habe keine Probleme mit Gewicht trotz Kortison.Mache viel Sport und ernähre mich seit Jahren Vollwertig.Ich hätte mal ne ganz wichtige Frage, Gibt es überhaupt jemand der von Morbus Basedow und dieser schlimm belastbaren vorstehenden Augen geheilt wird.wenn doch niemand weiss wie diese Krankheit kommt,wer will es dann heilen.Habe viele Fragen die ich nicht beantwortet bekomme da mich hier in Trier kein endokronologe Behandeln kann,weil die Kassen nicht zahlen./Gesundheitsreform)Bekomme hier kein Termin..Ja ich glaube Geduld bei dieser Krankheit ist das wichtigste,wenn nur nicht die Bedenken wegen Kortison und dem Carbimazol wären. Ich danke das ich hier Fragen darf.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
zu Ihrer sportlichen Aktivität und Ihrer guten Ernährung beglückwünschen wir Sie. Sie haben recht, solange keine spezifischen Therapien zur Verfügung stehen, kann man die endokrine Orbitopathie nicht heilen. Das Ziel besteht deshalb darin, den Immunprozess zu stoppen und das unkontrollierte Wuchern hinter dem Augapfel zu verhindern, d. h., die Erkrankungsphase abzukürzen und die Orbitopathie zu mildern. Wichtig ist eine ständige Sicherstellung einer normalen Schilddrüsenfunktion, die man deshalb häufig kontrollieren sollten, da sowohl eine Über- als auch eine Unterfunktion sich ungünstig auf die Orbitopathie auswirken. Meist stabilisiert sich bei einer normalen Stoffwechsellage die Orbitopathie oder bildet sich sogar ganz zurück. Wichtig für Raucherinnen ist, das Rauchen aufzugeben, da dieses sich – insbesondere bei Frauen – ungünstig auf den Verlauf auswirkt, was und auch die Kortisontherapie viel weniger wirkt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team! Danke das es euch gibt. Vor 3 Monaten ist bei mir Morbus Basedow festgestellt worden, nach dem ich 10 Monate so schlecht dran war,Durchfall,gewicht abnahme ,zittern,keine Kraft mehr,Ruhepuls 130,Nerven am Ende! wochenlang meine schlimmen Augen usw. Nehme seit den drei Monaten Carbimazol,mir ging es schon nach der zweiten Woche besser.Werte sind seid einer Woche erst fast im Norm Bereich.Aber mein Problem ,die Augen da tut sich nix.Doppelbilder,verschwommen,hervorstehend .Trotz Kortison seit 3 Monaten.Es ist total belastend.Bin jetzt bei einer Endokrinologin.Leider sprechen die Ärzte nicht richtig mit einem,das würde mir endlich mal helfen.Mut! Erfahrungsberichte von Patienten denen es mal irgendwann wieder besser ging. Dafür nehme ich 120 km Fahrt in alle drei Wochen. Diese Gewicht Probleme nach ner Op.kommen die von den Medikamenten und kommen die bei jedem.Kenne Leute die haben die radiojod Therapie bekommen,denen geht es allen gut.Nur mein Augenarzt hat mir gesagt, bei Patienten mit den Augen Problemen wird niemals diese radiojod Therpie gemacht.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
auch bei Patienten mit Augenproblemen kann man eine Radiojodtherapie machen, es besteht jedoch ein erhöhtes Risiko, dass die Augen sich verschlimmern, daher ist das nicht empfehlenswert. Wenn Ihr Augenarzt nicht weiter kommt, sollten Sie sich an die Universitäts – Augenklinik überweisen lassen. Möglicherweise braauchen Sie jedoch einfach noch Geduld, da Ihre Werte erst jetzt stimmen. Zum Thema Gewicht nochmals: die Gewichtszunahme hängt damit zusammen, dass Ihr Körper nicht mehr auf Volldampf arbeitet, sondern wieder normal, ist somit keine Nebenwirkung. Das vorherige Gewicht war die(den meisten Patienten ganz angenehme Nebenwirkung der Überfunktion). Sie müssen sich mit weniger Kalorien anfreunden, wenn Sie Ihr vorheriges Gewicht wieder haben möchten. Was eventuell noch eine Rolle spielen kann, ist das Kortison, das ebenfalls den Appetit anregt, was von der Dosis abhängt. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team ist ja toll das man sich hier mal unterhalten kann. Bei mir wurde vor einem Jahr das Morbus Basedow festgestellt, bei mir fings so an hatte letztes Jahr im Februar eine Erkältung und die gin und ging nicht weg. Und eines abends bekahm ich dann einen unheimlich hohen Blutdruck von 200zu 110 Muste dann mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden weil der verdacht auf Schlaganfall bestand. Im Krankenhaus waren meine Blutdruckwerte wieder normal und dann konnte ich nach 3 Tagen die Klinik verlassen. 3 Monate später bekam ich einen dermasen rückfall mit Herzrasen ,Bluthochdruck usw und mußte wieder mit einem RTW abgeholt werden., und da kahm halt raus das ich diese Krankheit habe. Letztes Jahr im Oktober hatte ich eine Radiojodbehandlung gemacht, und vor 2 Wochen hatte ich die Kontrolle und da wurde festgestellt das meine Schilddrüse zwar kleiner geworden ist aber der Trax Wert wieder oben ist . Die Ärzte empfehlen mir daher eine 2 Radiojodbehandlung. Da ich oft angstzustände habe traute ich mich nicht mehr Einkaufen geschweige sonst noch unternehmungen zu machen. Meiner Familie ging das sehr auf die nerven weil ich habe auch noch einen kleinen Sohn. Mein Mann hat sich vor einer Woche auch von mir getrennt wo ich sehr traurig trüber bin. Ich weis echt nicht mehr weiter
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wenn Sie eine 2. Radiojodbehandlung machen, sollten Sie sich bezüglich Cortisonschutz für die Augen erkundigen. Die Schilddrüse kann das Seelenleben ganz schön durcheinander würfeln und zu Depressionen und Angstzuständen führen. Dies kann man behandeln, indem man die Schilddrüse behandelt, eventuell braucht man auch – zumindest vorübergehend ein Psychopharmakon(sprechen Sie bitte mit Ihrem Hausarzt über Ihre Situation) und in Ihrem Falle sicher eine Psychotherapie. Sie befinden sich in einer sehr schwierigen Situation und sollten deshalb Hilfe in Anspruch nehmen. Es wäre schön, wenn Sie auch von einigen Leserinnen Unterstützung erhalten, die vielleicht in einer ähnlichen Situation waren und Ihnen ebenfalls Tipps haben. Auch wenn Sie momentan kein Licht am Ende des Tunnels sehen, geben Sie bitte nicht auf. Es werden wieder andere Zeiten kommen und vielleicht gibt es auch mit Ihrem Mann noch eine zweite Chance, wenn Sie wieder gesund sind und er besser verstehen kann, wie sehr Sie durch Ihre Krankheit beeinträchtigt wurden. Nicht jeder Partner hat genügend Kraft, eine Krankheit mitzutragen. Alles Liebe für Sie!
Ihr Biowellmed Team
Bei mir, 41 Jahre, seit 20 Jahren Typ 1 Diabetiker, wurde bei einer Routineuntersuchung, ein kalter Knoten an der Schilddrüse festgestellt, welcher allerdings, entgegen anderen Gepfolgenheiten, eine heftige Überfunktion produzierte. Nach über einem halben Jahr Wartezeit mit maximaler Mediaktion, wurde meine Schilddrüse vollständig entfernt. Etwa 3 Monate vor der Operation zeigten sich erste Symphome von MB, hervortretende Augen, Druckempfinden, ohne das jedoch auch nur ein Arzt (3 verschiedene Augenärzte), eine klare Diagonose stellen konnte. Nach der Operation änderte sich nichts und ich kam durch Zufall an einen fähigen Augenarzt, welcher nun, in Zusammenarbeit mit der UNI-Sehschule in Erlangen, eine Cotisontherapie iniziiert hat. Die Schwellung der Augen und Unterlider ist bereits kurz nach Therapiebeginn zurückgegangen, allerdings bildeten sich dann heftige Doppelbilder, welchen mit einer Prismenfolie begegnet wird. Meine Dosierung des Cortison steht bei 32 mg/tgl. da eine Reduktion nach Stoßtherapie nicht funktionierte. Nun ist meine Befürchtung, daß ich, auch nach Aussage der Ärzte, diese Therapie bis zu 4 Jahren fortführen muß. Man kann sich gerne vorstellen, daß mein Diabetes über die Cortisondosierung nicht sehr begeistert ist. Von anderen mögichen Langzeitnebenwirkungen, es geht überhaupt nicht mehr ohne Magenschutz, ganz zu schweigen.
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
recht lieben Dank für Ihren interessanten Bericht
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich plage mich schon seit 10 Jahren mit meiner Schilddrüse herum.
Nach einer Untersuchung, ob eine Jodtherapie bei mir möglich ist, wurde festgestellt, dasdurch kalte Knoten und permanentem Wechsel zwischen Über- und Unterfunktion, die SD muß raus.
Am 27.03.08 wurde bis auf einen winzigen gesunden Teil meine SD entfernnt. Das Ergebnis war nur insofern bberuhgend, dass es nicht bösartig war. Die fehlfunktion meiner Schilddrüse Morbus Basedow. Ich weiss nicht wie sich dasalles nun noch weiter entwickelt, aber ich kann nicht behaupten, mir geht es gut. Seit der OP habe ich 7,5Kilo zugenommen, das macht mich richtig krank. Wenn das so weiter geht drehe ich noch durch. Wie soll ich bloss dieses Übergewicht wieder loswerden.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
durchdrehen nützt natürlich nichts. Sie müssen lernen, sich so zu ernähren, dass Sie mit einer normalen Schilddrüsenfunktion nicht weiter zunehmen. Die meisten Menschen nehmen bei einer Überfunktion der Schilddrüse ab, wenn sich dann die Stoffwechsellage normalisiert, sind sie enttäuscht, dass sie zunehmen. Sie müssen jedoch wissen, dass die Überfunktion und das niedrige Gewicht die Fehlfunktion im Körper sind, die diesen krank machen. Achten Sie auf die richtige Schilddrüseneinstellung(Bluttests beim Arzt), ernähren Sie sich bewußt und bewegen Sie sich.Damit haben Sie bestimmt Erfolg. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
liebes biowellmedteam,
bei mir wurde MB diagnostiziert,nach cortisontherapie waren meine werte zeitweilig besser,jetzt habe ich wieder einen rückschlag erlitten,nach absetzen des cortisons(nach ärztl. plan),ist das normal?was kann man da tun,welche alternativen gibt es noch?desweiteren leide ich unter meinen veränderten augen(geschwollen,nicht entzündet),was kann man dagegen tun,wie lange dauert es bis der normalzustand wieder erreicht ist?
vielen dank im vorraus,wäre sehr nett,wenn ihr antworten würdet,weiß nicht mehr weiter.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
man muss zwischen Therapie der Schilddrüsenerkrankung(medikamentös, Operation, Radiojodtherapie) und Behandlung der Orbitopathie unterscheiden. Diese kann mit Cortison erfolgen, heilt jedoch bei guter Schilddrüseneinstellung oft auch spontan aus oder erfordert manchmal eine Entlastungsoperation. Aufgrund Ihrer ungenauen Angaben, können wir leider nicht viel mehr dazu sagen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
habe rein zufällig dieses Forum entdeckt. Ich bin 43 Jahre und litt auch an Morbus Basedow. War viele Jahre in Behandlung, aber ohne die Diagnose MB. Habe auch schlimme Zeiten hinter mir. Z.B. Herzrasen, Panikattacken, extremer Haarausfall, ausbleiben der Periode, starker Gewichtsverlust, Schweißausbrüche, Zittern und nach längerer Zeit sind auch meine Augen herausgetreten. War dann lange Zeit in ärztlicher Behandlung, aber es ging mir nicht besser. Nach Verabreichung verschiedener Medikamente ging es mir leider nicht besser, sondern eher schlechter. Musste alle 4 Wochen zur Kontrolle und mein damals behandelnder Arzt meinte immer nur, ich soll mir endlich etwas mehr Mühe geben und endlich zunehmen sowie meinen Allgemeinzustand verbessern. Aber er ist nie darauf eingegangen, wenn ich fragte wie ich das anstellen soll. Das war mir einfach irgendwann zuviel des Guten und ab da bin ich gar nicht mehr zum Arzt. Im Dezember 1993 hat dann ein anderer Arzt, mehr durch Zufall, die richtige Diagnonse gestellt. Zu diesem Zeitpunkt ging es mir sehr schlecht. Bin dann bereits im März 1994 operiert wurden – Entfernung der kompletten Schilddrüse. Heute, seit nun mehr 14 Jahren, fühle ich mich pudelwohl. Habe auch keine Probleme mehr mit den Augen, hat sich bei mir komplett zurückgebildet. Gewichtsprobleme habe ich auch keine, wiege bei einer Größe von 1,70m 58 Kg. Nehme seit der OP L-Thyroxin 125 von Henning. Gehe regelmäßig zur Kontrolle und bin über meinen Gesundheitszustand sehr glücklich.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
es freut uns sehr, dass es Ihnen gut geht. Wir hoffen, Ihr Bericht spornt andere Betroffene an und danken Ihnen herzlich für Ihre Zeilen. Alles Gute!
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowellmed Team!
Nach überstandener Ovarialkrebserkrankung ( Dez 2006)mit Chemotherapie
bis Mai2007 bekam ich im Nov.2007 Morbus Basedow.Ich hatte keine Gewichtsabnahme,aber Bluthochdruck,Herzrasen,Erschöpfung,psychische Probleme.Ich werde mit Carbimazol behandelt und soll eine RJT bekommen.
Treten oft Nebenwirkungen bei der RJT auf?Welche sind häufig?
Ich soll 3 Tage vorher Cortison nehmen.möchte das aber nicht so gerne!Mit den Augen habe ich keine Probleme.
Sind die Therapien unterschiedlich,das es sinnvoll ist,sich eine 2.Meinung einzuholen?Ich fühle mich nicht gut aufgeklärt und bin dankbar für ihre Hilfe.
Liebe Grüße
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
die Gefahr einer endokrinen Orbitopathie, d. h. Mitbetroffenheit der Augen bei Morbus Basedow ist nach einer Radiojodtherapie deutlich größer als nach einer Operation, auch wenn Sie jetzt noch keine Augenprobleme haben. Ansonsten ist die Radiojodtherapie ohne größere Probleme, selten kann es zu einer Strahlenreaktion mit vorübergehender Entzündung der Schilddrüse kommen, langfristig könnte theoretisch die Strahlendosis zu ei