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Hühneraugen und Schwielen

Fachartikel zum Thema Hühneraugen und Schwielen

Kurz und bündig

Hühneraugen und Schwielen entstehen durch Fehlstellungen des Fußes, der Zehen, manchmal auch der Beine und müssen mit Polsterungen und orthpädischen Einlagen korrigiert werden.

Ein etwa 50 jähriger Mann kommt in meine Sprechstunde. Er habe eine teure Behandlung bei seinem Fußpfleger wegen eines Hautproblems durchführen lassen, die jedoch keine Besserung erbracht habe. Er könne kaum mehr laufen vor Schmerzen, was ihn als Sportler ( er betreibt regelmäßig nordic walking ) besonders belaste.
Der Patient zeigt mir eine etwas mehr als eurogroße, stark verhärtete Stelle unter dem Köpfchen des 4. und 5. Mittelfußknochens an der Fußsohle. Er möchte diese Stelle gerne abgelöst haben, z. B. auch chirurgisch, um endlich sein Problem los zu sein.
Ich untersuche ihn und erkläre ihm dann, dass es sich nicht um ein Hautproblem handelt, sondern um eine Hornhautschwiele, die durch eine Fehlbelastung entstanden ist. Er hat einen Senk - Spreiz – Fuß und eine
Beinverkürzung auf der Gegenseite, wodurch er zum Einen den Fuß des längeren Beines mehr belastet und zum Anderen durch die Spreiz – Fuß – Veränderung den Knochen des Mittelfußes verstärkt Richtung Sohle drückt. Die Schwielenbildung der Haut ist also ein – wenn auch schmerzhafter – Selbstheilungsversuch des Körpers, um den Knochen zu schützen. Dieser würde ohne diesen Versuch irgendwann das Weichteilgewebe und die Haut durchbohren, dann würde der Mann auf dem Knochen laufen.
Nachdem wir das Problem erörtert haben, einigten wir uns auf eine Erhöhung der Schuhsohle auf der Gegenseite, damit die Beine gleich lang sind und gleichmäßig belastet werden und auf ein Paar genau angepasste Einlagen, die im Bereich des Fußgewölbes unterstützen und den betroffenen Bereich entlasten. Gleichzeitig wird dann die Hornhaut fachgerecht abgetragen. Wenn jetzt kein erneuter Fehldruck auf die Mittelfußknochen einwirkt, wird auch keine neue Hornhautplatte entstehen. 2 Monate später sehe ich den Patienten wieder und er berichtet mir zufrieden, dass er seine sportlichen Unternehmungen wieder schmerzfrei durchführen kann.

Erfahrungsberichte zum Thema Hühneraugen und Schwielen

  • Neuester Erfahrungsbericht vom 30.01.2011:

    Vor ca. 5 Monaten habe ich mir bei der Balkonarbeit den vorderen Teil des Fußes 'durchgetreten'. Daraufhin bekam ich neue Einlagen. Das Problem war damit gelöst, von den neuen Einlagen bekam ich jedoch innerhalb einer Woche eine Schwiele an der Innenseite der Hacke. Kann kaum noch laufen, andauernd entzündet, mein Orthopäde meinte nur, Vaseline draufschmieren, meine Akupunktur-Ärztin ist für Zinksalbe, habe schon alles probiert, auch Raspeln und Wegschneiden (falls mal gerade nicht entzündet), kann am Wochenende nur noch in Socken laufen. Also, was nun, gleich zum Chirurgen, alles wegschneiden lassen? Bin es eigentlich gewohnt, viel zu Fuß zu gehen, 3 - 5 Std. waren für mich bisher kein Thema. Habe dabei die letzten 20 Jahre lang 'normale' Einlagen getragen und hatte nie ein Problem damit. Diese Stelle nervt einfach nur. Danke im voraus für eine Antwort.

    Liebe(r) Leser(in),

    hier ist Ihr Orthopädiemeister gefragt, der die Einlagen angepasst hat. Er muss sie an der entsprechenden Stelle korrigieren, bis nichts mehr drückt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team
  • Erfahrungsbericht vom 19.05.2010:

    Ich hab einige hühneraugen und schwielen an meinem fuß,war schon beim arzt er hat mir clabin verschrieben,werden dadurch meine hühneraugen und schwielen von alleine weg gehen oder muß ich zu Orthopeden?

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