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Muttermale

Rita, eine 19 jährige, gut aussehende Sekretärin kommt zu mir, um eine Reiseimpfung durchführen zu lassen. Sie will nach Kenia in den Urlaub. Wir kennen uns schon lange. Ich frage sie, woher sie so braungebrannt sei, ob sie nur noch Urlaub mache. Sie erzählt mir, dass sie regelmäßig ins Solarium geht, da braun einfach besser aussehe und in unserer Gegend das Erlangen einer „gesunden“ Hautfarbe bei diesem Wetter ja nicht möglich sei.
Rita ist ein an sich hellhäutiger Typ und hat einige Muttermale im Bereich der Schläfen und Wangen und am Körper. Ich mache mir Sorge, da ich die häufige Sonnenbestrahlung für zu gefährlich halte und ermahne sie, das zu überdenken und vor allem ständig ihre Haut durch entsprechende Maßnahmen vor Sonne zu schützen ( siehe Kapitel Krankheiten und Behandlung – Haut und Sonne ).
Rita hält nicht viel von meinen Vorschlägen. Sie lebe ja schließlich jetzt und was interessieren sie ein paar Falten mehr oder weniger in 30 Jahren. Da sehe man ja ohnehin nicht mehr gut aus und sie wolle ihr Leben genießen, solange sie jung sei. „Wissen Sie, Frau Doktor, wenn ich mir meine Verwandtschaft anschaue, da sind doch gerade die ganz gesundheitsbewußten Menschen diejenigen, die wirklich krank sind. Das motiviert mich bestimmt nicht. Ich halte von den ganzen Gesundheitsaposteln nichts. Und können Sie mir garantieren, dass ich gesund bleibe, wenn ich als `blasse Leiche` durch die Gegend laufe?“
Natürlich kann ich ihr nichts garantieren. Natürlich kann ein Mensch, der auf seine Gesundheit achtet, auch sehr krank werden. Schließlich stirbt keiner von uns gesund und sterben müssen wir alle einmal. Wir können jedoch das eine oder andere Schicksal von uns abwenden, indem wir uns vernünftig verhalten. Und die Wahrscheinlichkeit, dass wir durch ungesundes Verhalten Schaden erleiden, ist hoch. Ich versuche ihr also noch einmal ernsthaft ins Gewissen zu reden und erkläre ihr, dass es vernünftiger ist, ein schönes make up zu kaufen oder eine Bräunungscreme. Das erfüllt den gleichen Zweck und ist wesentlich ungefährlicher.

Erfahrungsberichte (3) zum Thema „Muttermale“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht

  1. Liebes Team,

    bei mir wurde ein kleines atypisches Muttermal am Unterarm entfernt. Man sagte mir, dass sowas häufig vorkommt, es eingeschickt wird, aber in den meisten Fällen nur eine Vorstufe von Hautkrebs ist. Trotzdem habe ich nun große Angst, dass es Hautkrebs sein könnte.

    Lg H.

    Liebe H.,

    das verstehen wir zwar, es gibt jedoch keine andere Möglichkeit, als den Befund abzuwarten. Wenn das Muttermal klein war, können Sie das sicher gelassen tun. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  2. Als Jugendlicher fingen bei mir an, vermehrt Muttermale zu wachsen. Zu meinem Leidwesen bin ich heute vom Bauch bis zu den Schläfen vollgesät mit dunkeln, braunen Flecken, vom Modell 0.5 bis 15.0 Milimeter… Ich komme nur schwer klar damit, vor allem, weil ich jetzt 26 bin und weiterhin neue Flecken hinzukommen und ältere, hellere Flecken nachdunkeln. Eigentlich bin ich ja zufrieden mit meinem Körper, trainiere und glaube auch nicht schlecht auszusehen, aber diese Muttermale, es sind wohl gegen 300, zählen habe ich aufgegeben, haften mir wie ein Stigma an, wobei es mir nicht drauf ankommt, ob es die andern stört, weil mich stört es nicht nur, sondern es belastet mich. Die Hoffnung und es ist schon kein gutes Zeichen, wenn man dieses Wort gebrauchen muss, lastet auf der Zukunft, dass ich es vielleicht noch erleben werde, dass die Haut so beeinflusst werden kann, dass die Melaninproduktion gesteuert oder korrigiert wird. In der Zwischenzeit kämpfe ich mich durch, habe mal einen besseren, mal einen schlechteren Tag, aber jedesmal wenn ich mich am Morgen im Spiegel anschaue, brauche ich zuerst mal eine Zigarette. Ich finde Muttermale, tschuldigung, scheisse.

    Liebe(r) Leser(in),

    wir können Ihren Unmut über die vielen Muttermale, die ja auch Gefahren beinhalten verstehen und würden Ihnen auch gerne eine Möglichkeit anbieten, sie loszuwerden. Leider haben wir keine. Dass Ihr Aussehen davon negativ beeinträchtigt wird, sollte Sie am wenigsten stören, denn viele Menschen mögen auch gerade die Individualität. Achten Sie immer auf excellenten Sonnenschutz und vielleicht haben alle Menschen mit Miuttermalen das Glück, dass man in Zukunft neue Methoden entwickelt. Das wünschen wir allen Betroffenen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  3. Hallo,

    ich hatte schon immer eine Vielzahl von Muttermalen in verschiedenen Brauntönen und Formen. Mir sind auch nie Veränderungen an diesen aufgefallen.
    Neulich habe ich dann morgens in einem leicht erhöhten Leberfleck von ca. 4mm Durchmesser ein kleines mit Wundwasser gefülltes Loch (ca. 1,5mm Durchmesser) entdeckt. Da ich zuerst dachte, ich hätte mich vielleicht aufgerissen, habe ich auf meinem T-Shirt vom Vortag nach Flecken geschaut, dort aber keine gefunden. Am Bettlaken sind mir aber kleinere Blutflecken aufgefallen, die von dem Mal stammen könnten. Daher vermute ich, dass es nachts aufgegangen ist.
    Es verheilt gut und hat auch nicht wehgetan oder gejuckt.
    Kann es sein, dass das Muttermal einfach so aufgegangen ist?
    Muss ich deshalb zum Arzt gehen?

    Liebe(r) Leser(in),

    blutende Muttermale sind zunächst immer verdächtig, wenden Sie sich deshalb bitte an einen Hautarzt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

Ihr Bericht zum Thema Muttermale

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