Kurz und bündig
Da Gelenkrhauma eine sehr schwerwiegende Erkrankung ist, die zur Gelenkszerstörung führt, ist das Ziel jeder Behandlung ein möglichst rascher und effektiver Beginn. Um Verkrüppelungen von Gliedmaßen zu verhindern, reicht eine symptomatische Therapie mit schmerz- und entzündungshemmenden Medikamenten nicht aus, sondern es muss eine Basistherapie erfolgen. Diese richtet sich nach der Schwere des Erkrankungsverlaufs und nach der Reaktion des Patienten. Nicht jeder Patient verträgt jedes Medikament. Eine fortlaufende ärztliche Überwachung ist auch wegen möglicher auftretender Nebenwirkungen absolut notwendig. Zerstörte Gelenke können nicht mehr geheilt werden und Versäumtes kann nicht nachgeholt werden.
Man unterscheidet bei rheumatischen Erkrankungen eine symptomatische Behandlung, welche die Krankheitsbeschwerden lindert und die vor allem am Anfang der Erkrankung eingesetzt wird oder als zeitweilige zusätzliche Behandlung und eine Basistherapie ( DMARDs=Disease Modifying Antirheumatic Drugs ), die nach exakter Diagnosestellung eingesetzt wird und versucht, den Krankheitsprozess zu verzögern oder aufzuhalten.
Medikamente zur symptomatischen Behandlung:
-Cox2-Hemmer: sind entzündungshemmende und schmerzlindernde Mittel, die unter Berücksichtigung der Nebenwirkungen eingesetzt werden können.
Nebenwirkungen: Cox2-Hemmer können schwere Herzschäden, Thrombosen und Hirnschäden verursachen. Sie sind daher für Patienten mit Problemen oder Vorschädigungen in diesem Bereich nicht geeignet.
- Nicht-steroidale Antirheumatika-(NSAR)- d.h. entzündungshemmende, nicht kortisonhaltige Rheumamittel
Diese wirken stark entzündungshemmend und schmerzlindernd. - Salizylate
Sie sind die ältesten Rheumamittel, die auf dem Markt sind.. - Pyrazolidine.
- Achtung:Phenylbutazon darf nicht gespritzt werden, da es gewebsschädigend ist. Mehr als andere NSAR führt es auch zu lebensbedrohlichen knochenmarksschädigenden schweren Schäden der Haut (Lyell Syndrom)
. - Arylessigsäure-Derivate.
- Arylpipionsäure-Derivate.
- Anthranilsäure-Derivate.
- Oxicame.
- Die modernen Cox-Hemmer
Achtung
Alle diese NSAR sind in ihrer Anwendbarkeit eingeschränkt durch ihre mehr oder weniger starken Nebenwirkungen, die sich vor allem im Bereich des Magen- Darmtraktes auswirken mit Magenbeschwerden bis zu Magenblutungen, Problemen im Bereich der Niere, des zentralen Nervensystems oder der Haut im Sinne von Allergien oder Blutbildveränderungen.
Außerdem besteht bei dieser Stoffgruppe auch die Notwendigkeit der Beachtung von Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln. Schwangere und Stillende sollten diese Mittel möglichst nicht einnehmen.
Basismittel sind
Immunsuppresiva = abwehrschwächende Medikamente, z. B. Methotrexat, das üblicherweise in einer Dosierung von 10-15 mg pro Woche einmal wöchentlich gegeben wird. In dieser geringen Dosierung hemmt es vor allem die Vermehrung von Entzündungszellen. Sehr viele Rheumakranke erfahren eine Besserung unter diesem Medikament etwa 4-6 Wochen nach Einnahmebeginn. Dann kann eventuell die Dosis reduziert werden. Für die Behandlung zu Beginn der Erkrankung bei leichten und mittelschweren Fällen zeigt die Gabe von Methotrexat einen günstigen Effekt auf das Aufhalten der Knochenzerstörungen.
Achtung
Methotrexat wird im Körper wie Folsäure verwendet und anstatt ihr in die Zelle eingebaut. Es hemmt Enzyme zum Aufbau und Reparatur der DNA. Alkohol kann die Wirkung verstärken, ebenso Medikamente wie NSAR, Phenobarbital (Epilepsie) Benzodiazepine (Beruhigungsmittel), Tetrazykline und Sulfonamide oder Erythromyzin (Antibiotika). Allopurinol schwächt die Wirkung ab.
Azathioprin verhindert die Erbsubstanz der Zellen daran, sich zu vermehren. Der Wirkmechanismus beruht darauf, dass Azathioprin das Enzym hemmt, das Dihydrofolsäure wieder in die biologisch aktive Tetrahydrofolsäure verwandelt. Dadurch entsteht ein Mangel an Tetrahydrofolsäure. Da Tetrahydrofolsäure eine entscheidende Bedeutung hat für die Nukleinsäurebildung, wird die Vermehrung schnell sich fortpflanzender Zellen gehemmt. Diese Wirkung besteht auch bei Zellen des Bluters, den weißen Blutkörperchen, wodurch die Körperabwehr geschwächt wird. Dies kann z. B. zum Auftreten schwerer Infektionen oder zum Aufflammen einer Tuberkulose führen.
Achtung
Neben der Abwehrschwächung ist Vorsicht geboten bei Leber- und Nierenschäden. Bei Kombination mit Krebsmitteln, Cimetidin (Magengeschwür) und Captopril (hoher Blutdruck) muß die Dosis reduziert werden. Ein Lebendimpfstoff darf während einer Azathioprintherapie nicht gespritzt werden. Allopurinol führt zu einer längeren Wirkung von Azathioprin. Selten tritt ein lebensgefährlicher Verschluss von Lebervenen auf, was sich in Gelbsucht und Bauchschmerzen mit schwerem Krankheitsgefühl äußert. Die Zahl der Blutplättchen kann durch das Medikament verringert werden, was Blutungen verursachen kann. Da es die Erbsubstanz schädigt, müssen Frauen während einer Behandlung verhüten und Männer dürfen keine Kinder zeugen. Erst 6 Monate nach Ende der Behandlung ist dies wieder ohne Gefahr einer Schädigung des Kindes möglich. Es können unter Azathioprin auch Bauchspeicheldrüsenentzündungen auftreten.
Da Immunsuppresiva zu schweren Blutbild-, Leber-, Nieren- und Knochenmarksschädigungen führen können, sind regelmäßige Blutkontrollen absolut notwendig.
Am Einnahmetag kann Übelkeit auftreten. Diese vermindert sich, wenn man tags darauf 5mg Folsäure einnimmt. Im Übrigen werden diese Medikamente meist überraschend gut vertragen.
Neuerdings steht zur Behandlung von Gelenkrheuma ( wie auch zur Behandlung von Morbus Crohn ) auch der TNF-alpha-Antikörper Infliximab zur Verfügung. Nebenwirkungen dieser Therapie sind vor allem die mögliche Reaktivierung einer Tuberkulose, das Auftreten von behandlungsbedürftigen ( ca. 30 % ), zum Teil schweren ( ca. 4 % ) Infektionen bis hin zur Blutvergiftung. Auch demyelisierende Erkrankungen können auftreten. Die Gesamtsterblichkeit nach Anwendung dieses Medikaments betrug in Deutschland bisher ca. 2 %. Zum Tod kam es am häufigsten durch eine Blutvergiftung ( Sepsis ). Zur Überwachung muss deshalb bei behandelten Patienten eine aktive oder schlummernde Tuberkulose mittels Röntgenaufnahmen der Lunge und TBC-Hauttest ausgeschlossen werden. Nicht erlaubt ist die Anwendung der Substanz bei Tuberkulose, schweren Infektionen, Überempfindlichkeit gegen die Substanz oder Herzinsschwäche NYHA III-IV. Anwendungsbeschränkungen bestehen bei Kindern unter 17 Jahren, bei Patienten im fortgeschrittenen Lebensalter, bei Leber- und Nierenerkrankungen, bei Herzschwäche NYHA I-II und bei Patienten mit Verdacht auf myelinisierende Störungen ( wie z. B. M.S.).
Informationen zu Adalimumab
Die Behandlung mit diesem Medikament ist eine Langzeitbehandlung. Das Medikament wird alle 2 Wochen unter die Haut gespritzt. Um eine besonders gute Wirkung zu erreichen, wird der Wirkstoff meistens kombiniert mit Methotrexat. Es kann jedoch auch als alleiniger Wirkstoff oder in Kombination mit anderen Rheumamitteln, die als Basistherapie zugelassen sind, eingesetzt werden. Die Wirkung tritt meist nach 2 – 3 Wochen ein. Ist nach 12 Wochen noch keine Verbesserung festzustellen, muss über die Weiterführung der Therapie nochmals diskutiert werden. Die empfohlene Dosis beträgt 40 mg alle 2 Wochen, bei ungenügendem Ansprechen kann die Dosis auf 40 mg wöchentlich gesteigert werden. Setzt man die Behandlung ab oder pausiert sie, kann es zu einem Krankheitsschub kommen. Vor Behandlungsbeginn sollte eine allgemeine Untersuchung stattfinden, um eine Herzschwäche NYHA III oder IV oder eine aktive Infektion, insbesondere eine TBC auszuschließen. Liegt eine solche latent vor, empfiehlt man eine Behandlung mit INH und Vitamin B6 für 9 Monate und eine strenge Indikationsstellung und Überwachung. Vor der Behandlung soll die Krankheitsaktivität durch den Arzt bestimmt und eine Röntgenuntersuchung der Hände, Füße und des Brustkorbesdurchgeführt werden. Die Laborwerte BSG, C-reaktives Protein, großes Blutbild, SGOT, AP und Kreatinin sollen nach 2, 4 Wochen, nach 2 und 3 Monaten und dann jährlich bestimmt werden. Jeweils nach 3, 6 und 12 Monaten soll eine Untersuchung durch den Rheumatologen erfolgen, danach jedes Jahr, wobei auch jährlich Röntgenaufnahmen der betroffenen Gelenke angefertigt werden sollen. Bei der Behandlung muss besonders darauf geachtet werden, ob Infektzeichen bestehen, Abszesse auftreten, Fieber, nächtliches Schwitzen; Kräfteverlust, Gewichtsabnahme, Lymphknotenschwellungen oder Zeichen eines systemischen Lupus erythematodes auftreten. Da noch keine Erfahrungen in Schwangerschaft und Stillzeit vorliegen, muss zu behandelnden Frauen empfohlen werden, Empfängnisschutz zu betreiben und 5 Monate nach Therapieende fortzuführen und in diesem Zeitraum auch nicht zu stillen. Für Männer gilt der Empfängnisschutz während der Zeit der Behandlung und 70 Tage danach. Nicht anzuwenden ist eine Behandlung mit diesem Wirkstoff bei akuten schweren Infektionen oder einer aktiven Tuberkulose, bei chronischen Virusinfektionen wie AIDS oder Hepatitis B, bei Herzschwäche NYHA III und IV, bei oppurtunistischen Infektionen. Bei Patienten, die an einer Tumorerkrankung oder multiplen Sklerose leiden, muss die Behandlung gründlich überlegt werden, verschlimmert sich unter der Behandlung ein Tumorleiden, muss ebenfalls erneut abgewogen werden. Liegt bei einem Patienten eine Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen im Medikament enthaltenen Zusatzstoff vor, darf er mit diesem Präparat nicht behandelt werden. Während der Behandlung sollten keine Impfungen mit Lebendimpfstoffen durchgeführt werden. Tritt während der Behandlung eine schwere Allergie oder eine schwere Infektion auf, muss die Behandlung abgebrochen werden, ebenso wenn eine Herzschwäche auftritt oder sich eine bestehende Herzschwäche verschlimmert oder Beschwerden einer demyelisierenden Erkrankung auftreten. Ist eine Operation geplant, sollte 2 Wochen vorher das Medikament abgesetzt und erst 2 Wochen nach Abheilung wieder begonnen werden. Es wurde beobachtet, dass bei einer kombinierten Behandlung mit dem Interleukin 1 Antagonisten Anakinra gehäuft schwere Infektionen auftraten, deshalb sollte eine solche Kombination unterbleiben. Das Medikament sollte bei 2 – 8 ° im Kühlschrank gelagert, jedoch nicht eingefroren werden. Häufige Nebenwirkungen können sein: Blutarmut, Erhöhung der Blutfette, Kopfschmerzen Schwindel, Benommenheit, Infektionen der oberen Luftwege, Übelkeit, Durchfall, Halsschmerzen, Hautausschlag, Juckreiz, Herpesinfektion, Blasenentzündung, Bauchschmerzen, grippeartige Erscheinungen, veränderte Blutwerte, Gewichtsabnahme und Reaktionen an der Einstichstelle. Gelegentlich kann es zu gestörter Wundheilung, zum Nachweis antinukleärer Antikörper(vor allem, wenn es nicht in Kombination mit Methotrexat angewendet wird), zu Taubheit, Nervenschmerzen, Zittern, Halsentzündung, Erbrechen, Aufstoßen, Verstopfung, Magenschleimhautentzündung, Mundschleimhautentzündung, Darmentzündung, vermehrtem Schwitzen, Nesselsucht, Ekzeme, Blasenentzündung, Pilzbesiedlung der Scheide, Fieber, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Gelenkentzündung, Bluthochdruck, Bindehautentzündung der Augen, Blutvergiftung, Sehstörungen und allergischen Reaktionen kommen.
Kortisonpräparate
Aufgrund ihrer Entzündungshemmung und ihres raschen schmerzlindernden Effektes können manchmal Gaben von Kortison notwendig sein. Da Kortisonpräparate je nach Höhe der Dosierung und Dauer der Anwendung jedoch starke Nebenwirkungen in der Dauertherapie haben können, muss die Behandlung auf eine möglichst kurze Zusatzbehandlung reduziert werden. Als Einspritzungen im Bereich von Gelenken können Kortisonbehandlungen zusätzlich notwendig werden, um Beschwerden zu lindern und die Krankheitserscheinungen zu reduzieren. Sie gehen oft nicht mit den durch Tabletten verursachten Ganzkörpernebenwirkungen einher, können jedoch auch nicht als Dauerbehandlung angesehen werden. Sie bringen das Risiko mit sich, dass sich das Gelenk entzündet und können bei nicht absoluter Keimfreiheit bakterielle Entzündungen verursachen bis hin zur Gelenkversteifung oder Blutvergiftung (Sepsis). Da Kortison die Schmerzen reduziert, wird häufig das Gelenk nach der Injektion überfordert, was ebenfalls Schäden verursachen kann.
Beim Schub kurzfristig gegeben wirken sie gut. Auch sehr niedrige Dosierungen haben manchmal gute Wirkungen, ohne Nebenwirkungen zu verursachen.
pflanzliche Medikamente
- Brennesselblätterextrakt enthalten Pflanzenstoffe(Phytostoffe) und wirken erfahrungsgemäß leicht entzündungshemmend, so dass chemische Medikamente eingespart werden können.Es gibt inzwischen hoch dosierte Präprate mit 600 mg Pflanzenextrakt. Ihre Wirkung beruht auf der Hemmung von Zytokinen. Dies sind Mediatorsubstanzen, d. h. Substanzen, die an der Kommunikation der Zellen untereinander beteiligt sind.
- Pflanzliche Präparate, z. B. eine Mischung aus Zitterpappel, Goldrutenkraut und Eschenrinde, haben durch den Gehalt an Salyzin, das im Körper Salizynsäure freisetzt, eine entzündungshemmende Wirkung. Diese Mittel enthalten Alkohol und sind bei Alkoholkranken, Leberkranken, Epileptikern und bei bestehendem Hirnschaden nicht zu empfehlen. Sie könne auch Allergien auslösen.
Goldsalze
Ihre Wirkweise ist noch ungeklärt. Sie können jedoch in frühen Krankheitsstadien einen raschen Rückgang der Krankheitserscheinungen bewirken. Da Goldsalze jedoch giftige Nebenwirkungen haben können, können sie nur unter strenger Überwachung gegeben werden. Achtung: Ihre Nebenwirkungsliste reicht von Hautentzündungen, Allergien, Schleimhautschäden, bis hin zu Knochenmarks und Blutbildveränderungen.
Antimalariamittel wie z.B. Chloroquin
Hier ist nach mehreren Wochen ein Rückgang der Beschwerden möglich. Als Nebenwirkungen kommen vor allem Magenunverträglichkeit, Kopfschmerzen und Sehstörungen in Betracht, gelegentlich bis hin zu einer Netzhautschädigung, die nicht mehr rückgängig zumachen ist. Daher sind unter ihrer Behandlung ständige augenärztliche Kontrollen alle drei Monate notwendig.
D-Penicillamin
Auch dieses Mittel kann zu einem Rückgang der Entzündungsprozesse führen. Achtung: Seine Nebenwirkungen entsprechen etwa denen bei der Behandlung mit Goldsalzen.
Sie werden nur verwendet, wenn andere Substanzen oder Gold nicht vertragen wurden.
Salazosulfapyridin z.B. Azulfidine RA
Diese Substanz wird sowohl bei entzündlichen Darmerkrankungen (z.B. Colitis ulcerosa) gegeben, hat jedoch auch im Bereich der Gelenke eine entzündungshemmende Wirkung. Achtung:Als Nebenwirkung kann eine Allergie, Störung des Gallenflusses sowie Blutbildveränderungen, Leber und Nierenschäden auftreten. Deshalb sind regelmäßige Blutbildkontrollen notwendig.
Immunmodulatoren
Medikamente wie Zyklosporin-A oder Gamma-Interferon werden neuerdings bei schweren rheumatischen Erkrankungen eingesetzt. Ihr Einsatz ist jedoch Spezialisten vorbehalten.
Üblicherweise wird nach Diagnosestellung ein Behandlungsversuch mit Sulfasalazin oder Methotrexat unternommen. Kommt es hierunter zu keiner Besserung oder wird das Medikamnet nicht vertragen, wendet man eine Kombinationsbehandlung an. Tritt auch hierunter keine Besserung ein, erfolgt der Einsatz der TNF-alpha-Hemmer. Dies sind teure, häufig sehr wirksame Medikamente, die auch in Kombination mit Methotrexat eingestezt werden.
TNF-alpha-Hemmer
- Infliximab: ein chimärer, monoklonaler TNF-alpha-Antikörper: wird intravenös in Kombination mit Methotrexat gegeben
- Etanercept: ein lösliches TNF-alpha-Rezeptor-Fusionsprotein: wird unter die Haut gespritzt
- Adalimumab: ein humanisierter monoklonaler TNF-alpha-Antikörper: wird unter die Haut gespritzt und auch zusammen mit Methotrexat eingesetzt.
Alle Basismedikamente benötigen eine regelmäßige Blutkontrolle in 2 – 8 wöchigen Intervallen je nach Präparat.
Seit 2002 kommt auch der Interleukin-1-Antagonist Anakinra zum Einsatz.
Juvenile idiopathische Arthritis
Bei dieser Sonderform, die im Jugendalter auftritt, erreicht man gute Ergebnisse mit dem TNF-alpha-Blocker Etanercept, allerdings ist die Behandlung auch mit erheblichen Nebenwirkungen belastet (z. B. seelische Störungen, Depressionen, Hauterkrankungen, Infektionen, Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Thrombosen), so dass die Frage zum Einsetzen dieser Medikamente zur Behandlung Jugendlicher streng erwogen werden muss.
Erfahrungsberichte (2) zum Thema „Gelenkrheuma“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
Hallo,
bei mir wurde heute Gelenkrheuma festgestellt. Beruflich bin ich Sportlehrerin und nun sitze ich seid ca. 2 Stunden vor dem PC und versuche Informationen zu bekommen. Ich habe soooooo viele fragen.
Was ist mit Ernährung? Was ist mit Sport? Wie lange kannich diesen Beruf noch Ausüben. Was kann ich für mich selbst tun? Was ist mit Basenfasten? Oh mein Gott, meine Nerven. Jetzt weiß ich endlich warum ich in letzter Zeit so viel Geschirr fallen lies. Aber irgendwie habe ich das Gefühl manchmal Depressiv zu sein, gehört das auch zu dieser Krankheit.? Was soll ich bloß tun? Bitte helft mir.
Liebe Grüße
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
lasssen Sie sich von Ihrem Arzt bitte den medizinischen Begriff Ihrer Krankheit nennen, denn im allgemeinen Sprachgebrauch ist Gelenkrheuma ein weitläufiger Begriff. Um Ihnen weiter zu helfen, muss man die genaue Bezeichnung kennen. Es gibt sehr viele verschiedene Formen von Gelenkrheuma, die auch unterschiedlich behandelt werden müssen und unterschiedliche Prognosen haben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich hatte 20 Jahre Probleme mit Gelenkreuma habe mich dann im Letzten Monat im Urlaub mit einen Heiler eingelassen ,der sagte mir dass man so in 5 bis 6 Tage das wegbekommen koennte es war recht teuer obwohl fuer unheilbar was ist das wert . Ich bin immer noch schmerzfrei und es ist schon zwei Monate her warten wir mal ab.