Kurz und bündig
Die Brustkrebserkrankung ist eine häufige und sehr schwere Erkrankung, deren Ursachen noch nicht völlig erforscht sind, von der jedoch Risikofaktoren bekannt sind, die auch zu Vorsorgeempfehlungen führen. Die Behandlung der Brustkrebserkrankung ist in den meisten Fällen interdisziplinär, d. h. sie besteht aus Operation, eventuell Bestrahlung und medikamentöser Behandlung und sollte auch seelische und soziale Aspekte umfassen. Je besser ein Zentrum für Brustkrebsbehandlung ausgestattet ist, je erfahrener die Therapeuten sind und je früher die Diagnose gestellt wird, desto größer sind die Chancen der Heilung. Deshalb sollten vor allem Frauen das Angebot der Vorsorgeuntersuchungen nutzen.
In Deutschland erkranken pro Jahr ca. 51 000 Frauen Jahr an Brustkrebs mit steigender Tendenz und 19 000 Frauen sterben daran, ebenfalls mit steigender Tendenz. Die Neuerkrankungsrate bei Männern beträgt ca. 600 pro Jahr. Weltweit erkranken jedes Jahr ca. 4 Mio. Menschen an Brustkrebs, 18 000 Menschen sterben jedes Jahr daran. Bei einer mittleren Lebenserwartung von 80 Jahren beträgt das Risiko einer Frau, Brustkrebs zu bekommen, ca. 13 %. Ab dem 25. Lebensjahr steigt die Gefahr fast linear an. Da die Behandlungserfolge unbefriedigend sind, muss zunehmend auf eine stärkere Vorbeugung Wert gelegt werden. Gesichert ist, dass ein gesunder Lebensstil und Ausdauersport das Risiko etwa halbieren, dagegen Alkoholgenuss(über 30 g pro Tag) das Risiko fast um das Doppelte erhöht. Kalorieneinschränkung in der Ernährung vermindert das Risiko. Östrogene erhöhen das Risiko geringfügig. Ein spätes Einsetzen der Regelblutung erhöht das Risiko, eine frühe Menopause erhöht das Risiko, gutartige Brustdrüsenveränderungen können das Risiko erhöhen, eine späte Geburt nach dem 34. Lebensjahr kann das Risiko erhöhen und Rauchen erhöht das Risiko. Hohe IGF1-Spiegel im Blut als Hinweis für einen erhöhten Wachstumshormonspiegel und ein erhöhtes IGF1-Bindungseiweiss erhöhen das Brustkrebsrisiko ebenfalls. Ein hoher BMI stehen mit einem erhöhten Risiko ebenso in Zusammenhang wie ein erhöhter DHEA-Spiegel im Blut, ein erhöhter Taillenumfang, erhöhte Insulinwerte und ein erhöhter Cortisolspiegel als Zeichen erhöhter Stressreaktion. Polymorphismen(Veränderungen innerhalb eines Gens) führen zu veränderten Enzymaktivitäten mit unterschiedlichen Auswirkungen und haben einen gewissen Aussagewert über das Risiko einer Erkrankung. Ihre Bestimmung kann in der vorbeugenden Beratung der Frauen, insbesondere der Patientinnen, die ein familiär erhöhtes Risiko oder ein durch Lebensstil oder andere Fakten erhöhtes Risiko aufweisen, hilfreich sein. Durch eine Zusammenarbeit der verschiedenen Fachrichtungen, durch Spezialisierung bestimmter Zentren, durch Studien und Protokolle, durch bessere Diagnostik und eine bessere Organisation konnte die Sterblichkeit an Brustkrebs in Deutschland deutlich gesenkt werden. Die Überlebensrate steigt auch mit der Erfahrung des Operateurs, mit der operativen Ausräumung der Achselhöhle und mit der Begleittherapie zur Operation und mit der Diagnosesicherung vor der Operation.
Ursachen der Erkrankung
Wie Krebszellen entstehen ist noch nicht eindeutig bewiesen. Vermutlich sind Mutationen (Genveränderungen) bestimmter Zellen verantwortlich, die im gesunden Zustand ein wesentliches Gen, p 53, das für die Tumorunterdrückung verantwortlich ist, produzieren. Dadurch kommt es zu einer mangelnden Tumorunterdrückung. Auch Genveränderungen an Stammzellen, Veränderungen an Chromosomen, von außen einwirkende schädigende Substanzen wie z. B. Polycarbone und im Stoffwechsel entstehende Substanzen wie z. B. Stoffwechselprodukte des Estrons sowie chronisch entzündliche Prozesse können eine Krebsentwicklung verursachen. Es kommt dann in der Brustdrüse zu einer erhöhten Zellteilungsrate bis schließlich ein Carzinoma in situ (DCIS, Sterblichkeitsrate 0 – 4 %, in 2 % Lymphknoten-Metastasen) entsteht, das nach Durchbrechung der Basalmembran zum invasiven Karzinom wird und durch Einbruch in Blut- und Lymphgefäße in anderen Organen Tochterzellen ablagert und Fernmetastasen bildet. 60 % der bösartigen Brusttumoren liegen oben außen. Patientinnen, die ein erhöhtes familiäres Brustkrebsrisiko haben, können sich an einer Universitätsklinik hinsichtlich ihres Erkrankungsrisikos beraten lassen. Es kann dann eine genetische Untersuchung durchgeführt werden, auf deren Ergebnis man ca. 3 – 5 Monate warten muss. Gibt es Erkrankte in der Familie (Indexpatientinnen), die noch leben, wird man der Untersuchung dieser Patientinnen den Vorzug geben. Bezahlen die Krankenkassen nicht, muss man mit Kosten um 3000 – 4000 € rechnen. Ergibt sich in einem solchen Fall ein stark erhöhtes Brustkrebsrisiko, besteht z. B. die Möglichkeit, die Brustdrüsen beidseits entfernen und durch Eigen- oder Fremdgewebe (z. B. Silikon) einen Brustaufbau machen zu lassen, was in großen zertifizierten Brustzentren routinemäßig durchgeführt wird. Eine weitere Möglichkeit der Behandlung ist die vorsorgliche Gabe von Tamoxifen, das in klinischen Studien eine deutliche Reduktion der Brustkrebsraten ergab, wenn es 5 Jahre lang angewendet wurde. Gleichzeitig verringerte sich auch die Osteoporoserate, während die Risiken für Thrombosen, Schlaganfall, grauen Star und die Entwicklung eines Gebärmutterkrebses stiegen.
Vorbeugung
Es besteht Einigkeit darüber, dass Sport das Brustkrebsrisiko um 40 – 60 % senkt und zwar dosisabhängig, d. h. je mehr und je stärker, desto besser. Vermutlich hat Sport auch in der Palliativsituation, wenn eine Heilung nicht mehr zu erwarten ist, einen lebensverlängernden Effekt.
Feststellen der Erkrankung
Der Arzt gewinnt einen ersten Eindruck durch das Abtasten der Brust und der Lymphabflusswege. Ergänzend ist eine Röntgenuntersuchung der Brust (Mammographie), ergänzt durch eine Ultraschalluntersuchung (Sonographie) notwendig (günstigster Zeitpunkt ist der 7. – 14. Zyklustag) und in speziellen Fällen eine Kernspinuntersuchung, eine Galaktographie, Pneumozystographie oder Thermographie. Die Früherkennung ist so wichtig, weil die Überlebensrate nach Erkrankung von der Tumorgröße abhängt. Nach neueren Daten überleben 77 % der Frauen die nächsten 10 Jahre, wenn der Tumor kleiner als 1 cm ist, nur noch 17 % der Frauen, wenn der Tumor größer als 5 cm ist. Noch immer werden die Vorsorge-Angebote zu wenig genützt, weil viele Frauen Angst vor einer Tumorentdeckung, vor der etwas schmerzhaften Untersuchung oder vor der Strahlenbelastung haben oder zu wenig Vertrauen in die Früherkennung mitbringen. Nur etwa 40 – 50 % der Frauen ab 20 gehen zur Krebsvorsorge (bei Männern sind es ca. 11 %). Bei der Röntgenuntersuchung der Brust ( Mammographie ) werden häufig Mikroverkalkungen gefunden, die immer als verdächtig anzusehen sind, häufig jedoch auch bei gutartigen Befunden auftreten. Wird in einer Brust Brustkrebs festgestellt, liegt das Risiko, an der anderen Brust an Krebs zu erkranken bei ca. 1 – 2 % pro Jahr. Die Beurteilung der Röntgenuntersuchung der Brust wird heute in BIRADS-Stadien eingeteilt:
- BIRADS I: unauffälliger Befund: das Risiko für Brustkrebs liegt unter 1 Prozent. Es genügen Routinekontrollen.
- BIRADS II: der Befund ist gutartig: das Risiko liegt auch hier unter 1 %. Routinekontrollen genügen.
- BIRADS III: der Befund ist wahrscheinlich gutartig. Das Brustkrebsrisiko liegt bei 1 – 3 %. Es liegen gehäuft gutartige Knoten wie z. B. Fibroadenome vor. Karzinome entstehen häufiger.
- BIRADS IV: der Befund ist suspekt. Das Erkrankungsrisiko liegt bei 20 – 30 %. Eine Biopsie ist empfehlenswert.
- BIRADS V: Es besteht der dringende Verdacht auf ein Karzinom. Das Risiko liegt bei über 90 %. Eine Biopsie und anschließende Behandlung sind notwendig.
In Baden-Württemberg laufen derzeit Bestrebungen, bei Frauen zwischen 50 und 69 Jahren ein regelmäßiges Mamographiescreening einzuführen, um frühe Stadien des Brustkrebses zu erkennen und rechtzeitig behandeln zu können.
Symptome
Schmerzen in der Brust treten bei ca. 10 % der bösartigen Brusttumoren auf. Bei 5 – 10 % kommt es zu einer Absonderung aus der Brust. Eine ungleiche Größe der Brüste , die nicht von Anfang an besteht, ist immer verdächtig, ebenso eine Einziehung der Haut über der Brust, eine neu aufgetretene Einziehung der Brustwarze, eine umschriebene Orangenhaut in einem Bezirk der Brust, schuppige Hautveränderungen, Knoten oder Verhärtungen, Knoten in der Achselhöhle oder in Umgebung des Schlüsselbeins oder ein Geschwür, das in ca. 5 % der Mammakarzinome besteht. Auch Rötung und Überwärmung (Zeichen wie bei einer Brustentzündung) können beim Brustkrebs (inflammatorisches Karzinom) auftreten.
Medikamentöse Vorbeugung
Aromatasehemmer, Acetylsalizylsäure und Cox-2-Hemmer haben wie Tamoxifen, Raloxifen , Ibuprofen, Progesteron Androstanolon und Fenretinide(Vitamin A-Abkömmling, allerdings nur in der Prämenopause wirksam) einen vorbeugenden Effekt und können unter bestimmten Bedingungen erwogen werden. Schützend scheinen auch Omega-3-Fettsäuren zu wirken, nicht jedoch Omega-6-Fettsäuren.
Behandlung
Die Voraussage über den Erkrankungsverlauf ( Prognose ) ist abhängig vom Alter der Patientin, vom Zeitpunkt des Auftretens ( vor oder nach den Wechseljahren ), von der Tumorgröße und vom Lymphknotenbefall. Dabei richtet man sich heute nach dem Befall des Wächterlymphknotens, Sentinel Node, des ersten Lymphknotens im Lymphabflussgebiet des Brustkrebses mit der höchsten Wahrscheinlichkeit für einen Lymphknotenbefall. Dieser wird während der Operation durch Markierung mit Farbe oder mit radioaktiver Substanz bestimmt und anschließend untersucht. Ist dieser Lymphknoten nicht befallen, kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass auch die anderen Lymphknoten nicht befallen sind und verzichtet heute auf die Entfernung der Lymphknoten in der Achselhöhle, um die Folgen (Lymphödem des Armes) zu verhindern oder zumindest einzuschränken. Die neben dem Brustbein liegenden Lymphknoten (parasternal) haben keine Relevanz für das Fortschreiten der Krebserkrankung, auch nicht bei Befall, und werden deshalb nicht entfernt. Derzeit besteht Einigkeit darüber, dass Patientinnen mit dem Tumorstadium pT1 und pT2 Brust erhaltend operiert werden können, d. h., es wird lediglich der Tumor mit genügend großem Abstand vom gesunden Gewebe entfernt. Man strebt heute unbedingt die Untersuchung auf Hormonrezeptoren ( immunhistologische Hormonrezeptoranalyse ) an. Vor der Operation sollte eine Vakuum – Stanzbiopsie durchgeführt, der Tumor markiert werden und nach der Operation das entnommene Gewebe geröntgt werden, um die vollständige Entfernung zu erkennen. In gut ausgestatteten Kliniken mit großer Erfahrung (zertifizierte Brustzentren) können in oben angegebenen Tumorstadien 70 – 90 % der Frauen so operiert werden, dass man ihre Brust erhalten kann. Man ist heute der Meinung, dass ein individuelles Vorgehen sinnvoll ist. Bei zerstreut liegenden ( multizentrischen ) Tumoren oder bei höheren Tumorstadien ist eine großräumige Entfernung oder die Entfernung der gesamten Brustdrüse ( Mastektomie ) notwendig. Von einer modifiziert radikalen Mastektomie spricht man, wenn die Brust mit den befallenen Lymphknoten und der Pectoralisfaszie entfernt wird. Sind Lymphknoten in der Achselhöhle befallen, besteht ein multizentrisches Karzinom oder bei Tumoren über 2 cm ist meistens eine Bestrahlung erforderlich, bei positiven Östrogenrezeptoren zusätzlich eine Nachbehandlung mit einem Antiöstrogen, wodurch das Risiko von Lokalrezidiven verringert wird. Hierfür stehen verschiedene Substanzen zur Verfügung, die je nach Größe, Stadium etc. ausgewählt werden ( Tamoxifen, Anastrozol, Exemestane, Letrozol ).Nach bisherigen Studien scheint Letrozol das Rezidivrisiko deutlich zu senken. Bei kleinen Tumoren und günstigen Bedingungen kann bereits während der Operation eine Rekonstruktion der Brust durch Einlegen einer Kunstprothese oder unter Verwendung des körpereigenen Materials mit einer Lappenplastik durchgeführt werden. Bei ungünstigen, großen Tumoren sind eventuell vor der Operation eine Bestrahlung zur Tumorverkleinerung und eine Chemotherapie notwendig. Das ductale Carzinoma in situ der Brust, eine Frühform, hat eine gute Prognose. Nach ca. 8 Jahren leben noch 97 % der betroffenen Frauen, wenn eine Tumorentfernung mit anschließender Nachbestrahlung durchgeführt wurde. Nur in ca. 3 % treten Metastasen auf und nur in ca. 16 % Lokalrezidive ( erneutes Auftreten von Tumorzellen am gleichen Ort oder in der Umgebung ) Generell kann man feststellen, dass das Risiko eines Rezidivs (Wiederauftreten des Brustkrebses) bei Patientinnen, die nur operiert wurden, bei ca. 40 % liegt, bei Patientinnen, die operiert und nachbestrahlt wurden bei 8 %. Die Bestrahlung erfolgt an insgesamt 6 Wochen täglich, wobei die Brust und Brustwand mit insgesamt 50 Gy bestrahlt werden (5 Wochen), das Tumorbett mit 10 Gy 1 Woche lang (Boost). Die Bestrahlung des Lymphabflusses verbessert die Überlebenschancen. Sie wird durchgeführt im Bereich des örtlichen Lymphabflusses und unterhalb sowie oberhalb des Schlüsselbeins, wenn der Tumor kapselüberschreitend war, 4 oder mehr Lymphknoten befallen sind, der Wächterlymphknoten positiv war und nicht entfernt wurde, bei einem Sitz des Tumors im inneren Quadranten werden die Lymphknoten neben dem Schlüsselbein bestrahlt, wenn nicht ein erhöhtes Herzrisiko dagegen spricht, nach einer Brustentfernung, wenn der Tumor über 3 cm groß ist, die Entfernung nicht vollständig durchgeführt werden konnte, ein knapper gesunder Rand von unter 5 mm eingehalten werden musste, eine Lymphangiosis carzinomatosa vorliegt und bei jungen Patienten. Wird auf eine Nachbestrahlung verzichtet, kommt es häufiger zu Lokalrezidiven, wird die gesamte Brust entfernt, sind die Daten insgesamt geringfügig besser als bei Brust erhaltender Behandlung Das Risiko einer Armschwellung durch Lymphödem steigt vor allem mit der Radikalität der Operation und durch eine Hochdosisbestrahlung Der optimale Zeitpunkt einer Bestrahlung liegt bei ca. 3 – 4 Wochen nach der Operation, wenn die Wunde verheilt ist. Wartet man zu lange, steigt wieder das Risiko an Bei der Bestrahlung wird ein Rand von ca. 1 cm der Lunge mitbestrahlt. Selten entsteht dadurch eine Sonderform der Lungenentzündung, die interstitielle Pneumonitis, bei der es zu Atemnot kommt und die mit Kortison (meist über ? Jahr) behandelt werden muss. Eine Chemotherapie muss immer dann durchgeführt werden, wenn der Tumor zunächst nicht operiert werden kann ( z. B. wegen seiner Größe ) oder wenn ein inflammatorisches Karzinom vorliegt. Diskutiert werden kann sie, wenn eine Brustentfernung eigentlich medizinisch notwendig wäre, aber auf Wunsch der Patientin nicht durchgeführt werden soll und ein Tumorstadium vorliegt, das ein solches Vorgehen zulässt oder bei einem Rezeptor – negativen Karzinom. Die Chemotherapie vor der Operation ist auch empfehlenswert bei Tumorstadien über T2, Befall von Achsellymphknoten (N 1-2) und bei Brustkrebskranken, die vor der Menopause erkranken. Bei Frauen, die nach der Menopause an einem solchen Stadium erkranken, wird vor der Operation eine Behandlung mit einem Aromatasehemmer durchgeführt. Eine begleitende (adjuvante) Chemotherapie verbessert die 10 Jahres – Überlebensrate bei Patientinnen, bei denen der Tumor entfernt wurde, um ca. 25 %, d. h. 75 % der Patientinnen werden umsonst behandelt. Nur etwa 10 % der Frauen benötigen keine adjuvante Chemotherapie, weil ihr Tumor sehr klein ist, sie sich in einem hohen Alter befinden oder die Therapie aus anderen Gründen nicht durchgeführt werden kann. Die Standardtherapie besteht derzeit meistens aus Fluoruracil, Doxorubicin und Cyclophosphamid. Nebenwirkungen der Chemotherapie sind bei Verwendung von Anthrazyklinen vor allem kardiotoxische (Herz schädigend), bei Verwendung von Taxanen neurotoxische (Nerven schädigend), bei Herceptin ebenfalls Herz schädigende. In der Nachsorge der Patientinnen sollte darauf geachtet werden, wenn besondere Beschwerden vorliegen. Eine Behandlung der neurotoxischen Nebenwirkungen ist derzeit leider nicht möglich. Als Begleittherapien zur Operation stehen Chemotherapie, Bisphosphonate, eine antihormonelle Behandlung und spezifische Immuntherapien zur Verfügung. Die Chemotherapie wird mit verschiedenen Substanzen durchgeführt ( CMF, Anthrazykline, Taxane ). Eine seriöse Testung vor Behandlung zur Frage, welches Chemotherapeutikum am besten wirkt, gibt es derzeit noch nicht. Die Ergebnisse der Testung im Reagenzglas sind häufig nicht auf die Anwendung am Menschen übertragbar. In vielen Situationen gibt es oft vergleichbare Behandlungsmöglichkeiten. Neuerdings stellte man unter Chemotherapie und Be
vacizumab deutlich längere Remissionen beim metastasierenden Mammakarzinom fest, ebenso bei HER2- positivem Befund für die Kombination mit Trastuzumab. Herceptin wird derzeit nur in Studien angewandt .Metastasierende Mammakarzinome, die resistent gegen Anthrazykline und Taxane sind haben eine sehr ungünstige Prognose. Hier lässt sich ein Nutzen der Therapie mit Ixabepilone mit Capecitabine erkennen, auch bei zusätzlich HER – negativem Befund. Tritt bei einer Frau, deren Tumor entfernt und bestrahlt wurde, ein Rezidiv auf, hat man die Möglichkeit, die Brust zu entfernen oder den Tumor erneut zu entfernen und nochmals zu bestrahlen, wenn günstige Bedingungen vorliegen. Ziel ist immer, das gesamte befallene Gewebe zu entfernen, notfalls unter Entfernung von Rippen und Muskeln. Bestehen bereits Metastasen, muss die Behandlung individuell mit der Patientin abgestimmt werden. Man versucht, so wenig eingreifend wie möglich zu behandeln, um der Patientin eine möglichst gute Lebensqualität angedeihen zu lassen. In erster Linie versucht man, hormonell zu behandeln, wenn die Patientin Hormonrezeptoren positiv ist. Bei Patientinnen vor der Menopause behandelt man in der westlichen Welt mit Ausschaltung der Eierstockfunktion durch Chemotherapie oder bei Hormonrzeptor , Befund in Kombination mit einer antiöstrogenen Behandlung mit einem GnRH – Analogon Goserelin 2 – 3 Jahre. Es gibt inzwischen ein Präparat, das alle 3 Monate unter die Haut gespritzt wird. Anschließend gibt man 5 Jahre lang Tamoxifen, ein Antiöstrogen. Es kann auch eine Behandlung allein mit Tamoxifen erfolgen. Hierbei entsteht jedoch ein erhöhtes Risiko von Blutungsunregelmäßigkeiten und der Entstehung von Eierstockzysten. Eine Behandlung mit Tamoxifen mehr als 5 Jahre ist nicht sinnvoll, da Tamoxifen ein selektiver Östrogenhemmer ist und nach 5 Jahren das Risiko steigt, dass sich Klone herausbilden können, die dann eher wieder einen negativen Effekt haben. Schreitet die Krankheit fort und ist keine Chemotherapie notwendig, wird die Behandlung mit einem Aromatasehemmer in Kombination mit einem GnRH – Analogon weiter geführt, bei Therapieversagen eines nicht steroidalen Aromatasehemmers(Anastrazol, Letrozol) kann versuchsweise auf einen steroidalen Aromatasehemmer(Exemestan) gewechselt werden oder umgekehrt. Des weiteren wird dann häufig ein Östrogenrezeptorantagonist(Fulvestrant) eingesetzt. Nach der Menopause behandelt man bei einem Rezeptor negativen Befund gar nicht hormonell, bei einem Rezeptor positiven Befund ebenfalls antiöstrogen mit Tamoxifen. Eine Ausschaltung der Eierstöcke ist nach der Menopause normalerweise nicht notwendig, allerdings sollte durch eine Blutuntersuchung besser der Östrogenspiegel untersucht werden. Sich allein auf die Tatsache, dass keine Menstruationsblutung besteht, zu verlassen, ist zu unsicher. Besteht eine Kontraindikation für die Gabe von Tamoxifen (Thromboseneigung, Veränderungen am Auge), gibt man den Aromatasehemmer Anastrozol. Bisherige Studien zeigen eine um 30 % bessere Verminderung der Metastasenneigung bei Behandlung mit Aromatasehemmer. Es liegen jedoch noch keine Studien vor zum Langzeitüberleben unter Aromatasehemmer. Das Ansprechen auf eine vorherige endokrine Behandlung ist eine günstige Voraussetzung für die Wirksamkeit einer hormonellen Folgetherapie. Zur Osteoporosevorbeugung genügt die Gabe von Zoledronsäure im Abstand von 6 Monaten über 3 Jahre. Bei Knochenmetastasen haben sich Bisphosphate sehr bewährt. Die Lebensqualität wird deutlich verbessert. Die Behandlung wird lebenslang fortgesetzt. Eventuell schützen Bisphosphonate auch vor Knochenmetastasen und vor Eingeweide – Metastasen. Der Mechanismus hierfür ist noch unbekannt. Die Rate an einem örtlichen Wiederauftreten des Tumors beträgt bei einem Stadium ohne Lymphknotenbefall innerhalb eines 10 Jahres- Zeitraums 50 %, bei Lymphknotenbefall 65 %. Frühe Rückfälle innerhalb der ersten 2 Jahre sind aggressiv. Bei Lokalrezidiven beträgt die Heilungschance 50 – 70 %. Durch verschiedene Therapiemöglichkeiten sind selbst bei metastasierendem Mammakarzinom in einer Häufigkeit unter 10 % langjährige Verläufe von oft mehr als 10 Jahren unter Therapie möglich. Sind die Hormonrezeptoren negativ, muss diskutiert werden, ob man bei stabilem Verlauf Therapiepausen macht oder eine Chemotherapie weiter führt, die auch zu Hause fortgesetzt werden kann, was besonders bei längeren Phasen ohne ärztliche Überwachung(z. B. bei längeren Reisen) sinnvoll zu sein scheint(z. B. mit Capecitabin).
Man hat in Deutschland seit 1.4. 2005 Disease Management Programme ( DMP ) entwickelt, die dazu dienen sollen, Früherkennung, Behandlung, Nachsorge, Pflege, die soziale und seelische Betreuung der Betroffenen zu verbessern.
Der Brustkrebs wird in verschiedene Typen eingeteilt. -Feingeweblich ( histologisch ) unterscheidet man
– invasives duktales Karzinom (ca. 65 – 80 % der Mammakarzinome )
– invasives lobuläres Karzinom (ca. 5 – 10 % der Karzinome
-seltenere Typen wie muzinöses oder acinöses Karzinom (selten).
Nach der TNM-Klassifikation: diese unterteilt die Tumoren nach der örtlichen Ausdehnung, nach befallenen Lymphknoten, nach Fernmetastasen und nach der Histologie.
Tipps für Patientinnen oder Patienten mit Problemen während Chemotherapie:
- Kontrollieren Sie regelmäßig Ihr Gewicht. Eine Auszehrung ( Kachexie ) muss unbedingt verhindert werden. Ihr Arzt kann den Laborwert Transferrin kontrollieren, der ein guter Parameter ist für den Eiweißverlust ( Albumin ) im Körper.
- wenn Sie Gewicht verlieren, ist eine Zusatznahrung sinnvoll. Ihr Arzt oder Apotheker kann Sie hier richtig beraten. Es stehen heute viele verschiedene Zusatznahrungen in verschiedenen Geschmacksrichtungen zur Verfügung.
- wenn Sie wenig Appetit haben, empfiehlt es sich statt 3 großen Mahlzeiten öfters, z. B. alle 2 – 3 Stunden eine Kleinigkeit zu essen. Häufig hilft es auch schon, gewürzarm zu kochen und lieber selbst nachzuwürzen. Auch Aperitifs, Wein oder Bier haben eine Appetit steigernde Wirkung und sollten 1 Stunde vor dem Essen getrunken werden.
- bei Übelkeit ist es empfehlenswert, eine leichte Kost zu nehmen, mehrere kleine Mahlzeiten, auf die Lieblingsspeisen zu verzichten, da sie sonst auch nicht mehr gemocht werden, auf Süßes und Fettes zu verzichten und kalte Getränke und Eiswürfel zu meiden.
- falls für die Übelkeit eine Blutarmut verantwortlich ist, sollte diese behandelt werden.
- Medikamente gegen Übelkeit, sog. Antiemetika, stehen dem Arzt zur Verfügung und sollten eingenommen werden wie z. B. Metoclopramid, Domperidon, Dimenhydrinat, Haloperidol, Levomepromazin, Lorazepam, Granisetron, Prednisolon u. a.
- manchmal ist zur Appetitanregung Kortison sinnvoll in einer Dosierung von 2 – 4 mg pro Tag. Über Vor- und Nachteile muss jedoch der Arzt entscheiden.
- antidepressive Substanzen können ebenfalls den Appetit anregen.
- Megestrolacetat in einer Dosierung von 160 – 400 mg pro Tag kann ebenfalls den Appetit steigern. Es wird mit niedrigen Dosen um 50 mg pro Tag begonnen und langsam gesteigert.
- für die nicht selten auftretende Entzündung im Schleimhautbereich unter Chemotherapie ( Mukositis ) ist oft Salbeitee hilfreich oder eine Mischung aus Oxetacain, Aluminiumhydroxid und Magnesiumhydroxid in einem Präparat, das normalerweise gegen Magenschleimhautentzündungen gegeben wird. Eventuell kann auch Aciclovir hilfreich sein oder eine Morphiumlösung, die der Arzt herstellen lassen kann. Auch Prostaglandine örtlich angewandt können helfen.
- sinken während einer Chemotherapie die weißen Blutkörperchen ( Leukozyten ) unter 1000 oder die Granulozyten unter 500, besteht die Gefahr einer Blutvergiftung ( Sepsis ) bei einer Infektion und Sie sollten sofort in ein Krankenhaus gebracht werden.
- tritt bei sonst Wohlbefinden Fieber über 9 ° C auf, müssen Sie ein Antibiotikum einnehmen ( Ciprofloxacin oder Amoxicillin ) und müssen täglich überwacht werden.
- Schmerzen können durch den Tumor, durch die Behandlung oder unabhängig vom Tumorleiden auftreten und müssen ausreichend behandelt werden. An Schmerzmitteln ( Analgetika ) stehen entzündungshemmende und schmerzlindernde Substanzen ( NSAR ) zur Verfügung wie Paracetamol, Novaminsulfon, Ibuprofen, Diclofenac, Naproxen, Codein in einer Dosierung von 30 – 100 mg ( Intervall von 9 – 12 Stunden), Dehydrocodein in einer Dosierung von 60 – 300 mg, Tilidinhydrochlorid oder Tramadol. An Opiaten stehen zur Verfügung retardiertes Morphin in einer anfänglichen Einzeldosis von 10 – 50 mg, Hydromorphon in einr Erstdosierung von 4 mg, Oxycodon in einer Erstdosierung von 10 mg, L-Polamidon in einer Erstdosierung von 2,5 mg, Sevredol in einer Erstdosierung von 10 – 20 mg, Buprenorphin in einer Erstdosierung von 0,2-0,6 mg, Schmerzpflaster mit dem Wirkstoff Buprenorphin mit einer Anfangsdosierung von 25 µg pro Stunde und Fentanyl mit einer Dosierung von anfangs 25 µg pro Stunde. Die Pflaster müssen alle 3 Tage gewechselt werden. Manchmal ist die zusätzliche Gabe von Medikamenten notwendig, die eine anfängliche Übelkeit reduzieren. Als Nichtschmerzmittel, die jedoch einen schmerzlindernden Effekt haben, können zusätzlich Carbamazepin oder Gabapentin, Mittel gegen Depressionen, Beruhigungsmittel oder antiarrhythmische Medikamente wie Mexiletin gegeben werden.
- für die häufig unter Opiaten auftretende Verstopfung kann man Milchzucker oder Sennespräparate einnehmen.
- bei Juckreiz kann Promethazin helfen oder die Präparate müssen gewechselt werden.
Die Nachsorgeuntersuchungen bei Brustkrebs erfolgen alle 3 Monate im 1. Jahr, dann halbjährlich bis zum 5. Jahr und jährlich nach dem 6. Jahr. Die Mammographie muss nach Brust erhaltender Operation halbjährlich, an der nicht betroffenen Brust jährlich durchgeführt werden.
Erblicher Brustkrebs
Etwa jede 10. Frau erkrankt an Brustkrebs, etwa jede 50. Frau an Eierstockkrebs. Von diesen Erkrankungen kann jede Frau betroffen sein. Auch Männer können, jedoch deutlich seltener, an Brustkrebs erkranken. Erkrankt in einer Familie nur 1 Frau an Brust- oder Eierstockkrebs, insbesondere im höheren Alter, ist das Risiko eines vererbbaren Faktors für nahe Verwandte gering. Liegen in einer Familie jedoch mehrere Erkrankungen an Brust- oder Eierstockkrebs vor oder ist ein Mann in der Familie betroffen, ist eine Frau in jüngeren Jahren erkrankt oder sind die Hormonrezeptoren und Her2neu negativ, so steigt das Vererbungsrisiko an.
Mutationen in den Genen BRCA1 oder BRCA2 beinhalten ein ca. 85 %iges Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Liegen Mutationen in den Genen BRCA1, BRCA2 oder RAD51C vor, ist es sinnvoll, andere Familienmitglieder zu untersuchen. Werden diese Gene in einer Familie nicht gefunden und sind dennoch einige Familienmitglieder an Brust-oder Eierstockkrebs erkrankt, so ist je nach Familiengeschichte das Risiko einer Vererbbarkeit erhöht. Man kann dann durch Untersuchungen das Risiko abschätzen. Eine molekulargenetische Untersuchung ist sinnvoll, wenn mindestens 1 Frau von 2 Brustkrebserkrankungen betroffen ist und die Ersterkrankung vor dem 51. Lebensjahr erfolgte, mindestens 2 Frauen von Brustkrebs betroffen sind und mindestens 1 davon vor dem 51. Lebensjahr oder mindestens 3 Frauen von Brust- oder Eierstockkrebs betroffen sind, sofern die Personen erst- oder zweitgradig miteinander verwandt sind. Die bisher einzige Möglichkeit, in diesem Fall eine Erkrankung zu verhindern, ist die Entfernung beider Brustdrüsen. Ist man hierzu nicht bereit, sollte man sich regelmäßig selbst untersuchen, halbjährliche Kontrollen beim Arzt und jährliche Mammographien durchführen. Entfernt man beide Brustdrüsen, bleibt lediglich ein Restrisiko unter 1 % bestehen. Die Mutation im BRCA1-Gen erzeugt meistens schnell wachsende Tumore, so dass es trotz häufiger Kontrollen problematisch ist, diese Erkrankung zu beherrschen. Außerdem sind häufige Kontrollen sehr belastend für die betroffenen Frauen.
Metastasierungswege
Der Lymphabfluss des oberen äußeren Quadranten der Brust erfolgt über die Lymphknoten in der Achselhöhle ( axilläre Lymphknoten ).
Der Lymphabfluss des inneren oberen Quadranten erfolgt über die Lymphknoten oberhalb des Schlüsselbeins ( supraclavikulär ).
Der Lymphabfluss im inneren Brustbereich erfolgt über die Lymphknoten hinter dem Brustbein ( retrosternal ).
Organbefall bei Metastasenbildung
Am häufigsten (ca. 23%) werden die Knochen befallen. Die Metastasen können sich in den Rippen bilden, im Becken, in der Lendenwirbelsäule, im Oberschenkel, in der Brust- und Halswirbelsäule. Die Lunge wird in ca. 15 % der Fälle befallen. Dabei können einzelne Herde (solitäre Lungenmetastasen auftreten oder eine Lymphangiosis carzinomatosa mit diffusem Befall der Lymphorgane des Brustraums. Örtliche Metastasen können sich in der Brustkorbwand und in der Achselhöhle ( Axilla ) bilden, oberhalb des Schlüsselbeins oder im Bereich des Halses (ca. 7 – 12% der Fälle). Eine Metastasierung in die Leber, in das Gehirn, in die Eierstöcke oder in andere Organe tritt lediglich in ca. 4% der Fälle auf.
Fragen, die immer wieder in Zusammenhang mit einer Brustkrebserkrankung gestellt werden:
- Wie oft sollte die Brust in der Nachsorge geröntgt werden? Die gesunde Brust sollte 1 Mal jährlich geröntgt werden, die kranke Brust in den ersten 3 Jahren nach Erkrankung alle 6 Monate, danach ebenfalls 1 Mal jährlich.
- Wird eine Kernspinuntersuchung von der Krankenkasse bezahlt? Nicht in der Vorsorge. Wenn jedoch eine Krebserkrankung vorliegt und eine solche Untersuchung von ihrem behandelnden Arzt für notwendig gehalten wird, weil er einen erneuten Erkrankungsverdacht hat oder bei Patientinnen mit einem CUP-Syndrom (Krebserkrankung, bei der der ursprüngliche Tumor noch nicht bekannt ist), wird die Untersuchung bezahlt.
- Weshalb wird nicht mehr regelmäßig eine Kontrolle der Tumormarker durchgeführt? Weil dies nach heutiger Erkenntnis und mit den derzeitigen Behandlungsmöglichkeiten keinen Überlebensvorteil mit sich bringt und den Patientinnen nur die Lebensqualität verschlechtert. Die Erhöhung eines Tumormarkers verunsichert die Betroffenen schwer und beeinträchtigt ihre Lebensqualität. Sie kann auch nicht sicher eine Metastasierung nachweisen und ist sehr teuer. Treten Metastasen auf, kann dann noch immer ein Behandlungsversuch unternommen werden, wenn Beschwerden vorliegen. Eine frühere Behandlung bringt nicht mehr Erfolg, sondern führt allenfalls dazu, dass die betroffene Patientin mehr Zeit in der Klinik verbringt.
- Besteht bei einer Stanzbiopsie nicht die Gefahr, dass Tumorzellen im Stanzkanal verschleppt werden? Diese Gefahr besteht tatsächlich. Man muss jedoch bedenken, dass Tumoren ständig – ob mit oder ohne Behandlung – Millionen von Tumorzellen über das Blut und die Lymphe in den Körper aussenden. Diese werden von unserem normalen Körperabwehrsystem bewältigt oder nicht und haben bereits Mikrometastasen gesetzt oder nicht. Die im Stanzkanal verschwemmten Tumorzellen werden bei der Operation entfernt, da man den Stanzkanal ohnehin gründlich entfernt.
- Besteht nicht eine größere Gefahr, wenn Luft an den Tumor kommt? Dies kann man verneinen. Es entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage.
- Wie hoch ist der Prozentsatz des Überlebens bei Metastasen? Langzeitüberlebende bei Metastasen gibt es ca. 4 – 5 %. Diese Patientinnen haben meistens Knochenmetastasen.
- Können durch die Chemotherapie nicht auch wieder andere Krebse entstehen? Dieser Anteil ist minimal und steht in keinem Verhältnis zu den Vorteilen einer Chemotherapie.
- Bringt eine Hochdosis-Chemotherapie Überlebensvorteile? In den bisherigen Studien konnte überwiegend festgestellt werden, dass eine Hochdosis-Chemotherapie zwar mit höheren Nebenwirkungen verbunden war, jedoch keine oder wenige Vorteile für die Patientinnen brachte. Eine jetzt neulich durchgeführte Studie kam zu einem günstigeren Ergebnis. Dabei verabreichte man nach 2 üblichen Chemotherapie-Serien 2 Hochdosis -Serien, die durch die Gabe von Blutstammzellen unterstützt wurde. Man wird nun weitere Studien abwarten müssen, um zu einem endgültigen Ergebnis zu kommen.
- Stimmt es, dass Obst und Gemüse vor Brustkrebs schützen? Dass Obst und Gemüse gesund sind, wird heute allgemein anerkannt. In einer Studie mit ca. 1500 Teilnehmerinnen untersuchte man jetzt in USA Frauen mit Brustkrebs in Bezug auf ihr Ernährungsverhalten. Dabei stellte sich heraus, dass Frauen, die vermehrt Obst und Gemüse zu sich nahmen deutlich weniger Rückfälle bekamen als Frauen, die sich mit weniger Obst und Gemüse ernährten.
Erfahrungsberichte (35) zum Thema „Brustkrebs = Mammakarzinom“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
Guten Tag,
Ich bin M, männlich, 26 Jahre alt und habe seit etlichen Jahren einen Knoten unter meinen Brustwarzen. Dabei macht mir der Knoten unter der linken Brustwarze besonders sorgen, da dieser Recht groß ist. Persönlich würde ich den Knoten als oval bezeichnen, mit einer Länge von etwa 2,5-3cm und eine Breite von etwa 1,5cm. Wenn ich mich genau erinnere, habe ich den Knoten in der Pubertät bekommen, als ich etwa 13 oder 14 Jahre alt war. In dieser Zeit hat sich auch der Knoten in der rechten Brustwarze entwickelt, welcher jedoch im Vergleich zum Knoten in der linken Brustwarze sehr klein und unauffällig ist. Ich weiß nicht, ob es was mit der Entwicklung der Knoten zu tun hat. Jedoch wurde ich in der Schulzeit oft von Älteren aus Spaß in die Brustwarzen gekniffen. Diese Kniffe waren sehr schmerzhaft und lange und haben oftmals blaue Flecken sowie oberflächliche Blutungen verursacht.
Ich weiß, dass ich damit viel früher zum Arzt hätte gehen sollen. Jedoch habe ich als männliche Person einen gewissen Scham verspürt, um dieses Problem anzusprechen. Im Nachhinein bereue ich es natürlich.
Zurück zu den Knoten. In den ganzen vergangenen Jahren, haben sich die Knoten nach dem Erreichen der Maximalgröße nicht signifikant oder bemerkbar vergrößert. Schmerzen hat es auch nur zu Anfang gegeben, als die Knoten entstanden sind. Symptome wie größere Lymphknoten, Sekret oder Blut aus den Brustwarzen, Hautveränderungen und nach Innen gedrehte Brustwarzen habe ich in den mehr als 10 Jahren auch nicht gehabt. Auch Gewichtsverluste oder Schwächeanfälle habe ich nicht erlebt.
Da mein Vater vor Kurzem eine Magenkrebs-Diagnose erhalten hat, habe ich mir dann auch einen Kopf gemacht und bin zum Entschluss gekommen, dass ich mein Problem ebenfalls klären muss. Ich habe nun einen Termin bei einer Gynäkologin in zwei Wochen und einen Termin beim Onkologen in 3 Wochen. Die Wartezeit bis dahin macht mich schon ein wenig verrückt. Ich hoffe nur, dass es nichts Bösartiges, um nicht noch mehr Schicksalsschläge in die Familie zu bringen und stark für meinen Vater zu sein.
Vielen Dank, dass ihr euch Zeit für das Durchlesen nimmt.
Liebe Grüße,
Lieber M.,
wir denken nicht, dass es bösartig ist, dennoch sollten Sie natürlich danach schauen lassen. Wir wünschen Ihnen das Beste. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
M
Guten Abend,
Könnten sie mir noch sagen was bilat Schallschatten bei Verdacht eines Fibroadenoms heißen soll ?
Soll das sowas wie eine Mikroverkalkung heißen?
Grüße
M
Liebe M.,
nein, ist ist das ganz normale Bild, das im Ultraschall einen Schattenwurf erzeugt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ich habe eine Frage zur Verdachtsdiagnose, für den Radilogen
Rechts bei 6 Uhr submamillär 1 cm grosser Befund.
Mit bilat Schallschatten am ehesten Fibroadenom.
Können sie mir sagen, was genau die Verdachtsdiagnose heißen soll bzw ist der bilat Schallschatten negativ was verdächtiges ?
Im Ultraschall waren 2 Striche also rechts und links neben dem Fibroadenom, ist ein gutartiger Fibroadenom immer gut abgegrenzt bzw ohne diese Striche?
Mein Frauenarzt meinte, es sei wohl ein gutartiger Fibroadenom und hat mir die Entscheidung gelassen es zu Stanzen.
Man hat ja schon ziemlich Panik und denkt sich was ist wenn es doch kein Fibroadenom ist.
Grüße
M.
Liebe M.,
die Verdachtsdiagnose des Radiologen lautet Fibroadenom. Es passt zum radiologischen Bild. Röntgenologisch kann man jedoch immer nur einen Verdacht äußern, erst eine feingewebliche Untersuchung bringt Gewissheit. Wenn Sie sehr große Angst haben, sollten Sie eine Stanzbiopsie durchführen lassen, ansonsten genügt sicher eine Kontrolle. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo mein Name ist S.M., weiblich 35 j.
Habe eine Diagnose erhalten: V.a Fibroadenom 20mm submammilär, Sonografisch BIRADS II.
Wenn ich wenn überhaupt etwas dort fühle, fühle ich Eher was glattes eher Rippe mäßig.
Fühlt sich ein Fibroadenom eher glatt oder Kugelig an?
Findet sich oft submmamilär Brustkrebs?
Ist Brust Krebs eher Kugelförmig oder kann es auch eine glatte Schicht haben ?
Liebe Grüße
Liebe S.M.,
Sie haben ein Fibroadenom, eine gutartige Veränderung der Brustdrüse. Man kann es manchmal tasten, das muss jedoch nicht sein. Seien Sie unbesorgt. Es ist kein Brustkrebs. Lassen Sie das im Rahmen Ihrer regelmäßigen Frauenarztkontrollen kontrollieren und denken Sie sonst nicht weiter darüber nach. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,Guten Abend Liebes Biowellmed Team! Habe wieder am 20.01.2021 um 13 Uhr 30 einen Mammographie Termin. Hoffentlich sind meine beiden Brüste in Ordnung. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende verbleibt ihnen Frau Kerstin G. Bleiben Sie alle gesund.
Hallo,Guten Abend Liebes Biowellmed Team! Ich hatte meinen Frauenarzt Termin, er war am 20.08.2020 um 10 Uhr15.Es wurde bloß der Befund vom Brustzentrum besprochen. Meine Frauenärztin hat mir gesagt,das ich zu Krebs neige. Ich habe zu Ihr gesagt,das ich keine Schmerzen habe. Dazu kommt auch noch das ich eine Lymphknotenschwellung habe. Sie hat zu mir gesagt,das ich es machen lassen soll.Vielleicht im September oder Oktober muss ich ins Krankenhaus. Ich habe ein wenig Angst davor. Hoffentlich kann ich meine Linke Brust behalten. Eine Frage hätte ich noch an Euch allen kann die OP. weh tun?Bleiben Sie alle gesund. Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende. Liebe Grüße K. G.
Liebe K.G.,
wie jede Operation wird es nicht völlig schmerzfrei abgehen. Die Art der Beschwerden sind jedoch immer abhängig von der Schwere des Eingriffs und letztlich können Ihnen die Ärzte mit Schmerzmitteln helfen, wenn nötig. Alles Gute wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,Guten Abend Liebes Biowellmed Team! Ich bin 56 Jahre alt.Ich gehe aller 2Jahre zur Mammographie. Die Rechte Brust ist in Ordnung ,aber die Linke Brust ist nicht in Ordnung. Ich war erst im Brustzentrum ,die Frau von dort sagte zu mir,das ich Mammographie und Ultraschall machen soll,was ich Leider abgelehnt habe.Ich sagte zu Ihr,das ich zur Zeit nicht kann. Meine Frauenärztin hat den Befund vom Brustzentrum bekommen.Daher muss ich zu Ihr,um den zu besprechen. Ich hätte eine Frage an Euch, soll man zu Ihr gehen oder auch nicht? Ich wünsche Euch allen einen schönen Urlaub, und bleibt gesund. Liebe Grüße K. G.
Liebe K.G.,
sprechen Sie bitte auf jeden Fall mit Ihrer Frauenärztin. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
wie schnell kann sich Brustkrebs entwickeln, so das man den Knoten selber Tasten kann? Ich frage deshalb, weil ich Ende Januar diesen Jahres beim Brustultraschall war und alles völlig ok war. Leider hab ich heute einen knoten getastet, wobei ich sagen muss, dass sich die gesamte rechte Brust etwas Knotiger anfühlt als die Recht. Termin mache ich selbstverständlich morgen aus. Allerdings hab ich grad höllische Angst. Bin am 1. Tag meiner Periode und bin wohl auch schon etwas im Wechsel. Kann sich innerhalb von 3 Monaten denn etwas bösartiges entwickeln?
Liebe Leserin,
definitiv ja. Es kann jedoch auch durchaus sein, dass Sie unter einer hormonell bedingten Mastopathie leiden. Erneut untersuchen ist sicher sinnvoll. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Mich beschäftigen zwei Befunde (Ultraschall) aus dem Mammazentrum.
Der erste von 04/17:
"Bild einer fibrozystischen/fibronodulären Mastopathie mit mehreren Zysten und Fibroadenomen wie beschrieben. Hinsichtlich der Läsionen links bei 2:00 Uhr und rechts ei 12:00 Uhr dürfte sich ebenfalls um einen benignen Prozess handeln. Insgesamt kein eindeutiger Nachweis einer malignitätsverdächtigen Gebewebsneubildung."
Ultraschall-BIRADS: beidseits 3. Kontrolle in 6 Monaten
Der zweite von 09/17:
"Weitgehend unveränderter Befund im Vergleich zum April diesen Jahres. Kein Malignitätsverdacht."
BIRADS: 2. Kontrolle in 9-12 Monaten.
Mich "stört" hier zum einen die Formulierung ….DÜRFTE sich um benignen Prozess handeln…….insgesamt kein EINDEUTIGER Nachweis….
Und zum zweiten: es steht doch allgemein überall, dass alle Fibroadenome zur Absicherung gestanzt werden sollen/müssen. Ist diese Ansicht überholt? Oder warum hält man dies hier nicht für nötig? Von einer Stanze hat bei mir nie einer der beiden Ärzte gesprochen (war jeweils ein anderer Arzt aus dem Zentrum).
Zum dritten habe ich den Eindruck, dass diese Einteilung in "BIRADS" auch irgendwie Einschätzungssache ist.
Warum stuft es der zweite Arzt als "2" ein, wenn es doch weitgehend unverändert ist?
Anmerken möchte ich noch, dass meine Mutter im Alter von 53 Jahren Brustkrebs hatte. Dies ist jedoch über 20 Jahre her und seitdem ist alles gut.
Mich treibt dieses Thema doch ganz schön um und ich weiß einfach nicht, ob ich diese Kontrollfrist abwarten soll, oder doch lieber auf einer Stanze bestehen soll.
Vielen Dank.
Liebe Leserin,
wir verstehen Ihre Anmerkungen und Bedenken vollkommen. Leider haben Sie mehrere "Herde" in der Brust. Meistens sind Zysten und Fibroadenome ja gutartig. Man kann jedoch nie hundertprozentig sicher sein. Außerdem muss man bedenken, dass bei Auftreten von Fibroadenomen und positiver Familienanamnese wie bei Ihnen(Mutter) das Risiko für die Entwicklung eines Karzinoms generell leicht erhöht ist.Deshalb sollten Sie auf jeden Fall weiterhin immer unter Kontrolle bleiben. Die Ultraschalluntersuchungen sind heute sehr sicher. Gewissheit kann man jedoch nur durch die Stanzbiopsie bekommen. Sie sollten nochmals mit Ihrem Arzt sprechen, was er davon hält. Die BIRADS-Einstufung hat man sicher deshalb zurückgenommen, weil keine Veränderung im Sinne einer Verschlimmerung aufgetreten ist. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo. Meine Freundin hatte im letzten Jahr mit Brustkrebs zu kämpfen und ich durfte sie durch diese Tage begleiten. Ihr war es vor allem wichtig, dass sie eine gute Ansprechperson hat und professionelle Hilfe und Beratung. Dazu hat sie sich auf die Suche nach einem Arzt gemacht wo sie sich auf wohl gefühlt hat. Ich denke bei solchen Krankheiten ist die innere Einstellung auch sehr entscheidend für den Krankheitsverlauf. Wir sind froh darüber, dass es ihr inzwischen wieder gut geht.
Lieber Herr D.,
die innere Einstellung ist ganz entscheidend und natürlich die Hilfe der Angehörigen und Ärzte. Wir wünschen Ihnen udn Ihrer Freundin weiterhin alles Gute
Ihr Biowellmed Team
Hallo ich bin melisa, 32 Jahre alt und hätte zur fibroadenom eine Frage;:ich war heute beim Frauenarzt und auf Wunsch wurde eine Ultraschalluntersuchung gemacht ohne Beschwerden aber. Nun es hat sich herausgestellt, das ich ein fibroadenom habe und es sei harmlos. Ist es wirklich so, ist das keine Vorstufe von Brustkrebs? Und wieviele Frauen sind betroffen? Lg
Liebe M.,
Fibroadenome sind gutartige Knoten des Bindegewebes, die bei jeder 3. Frau vorkommen, d.h. häufig sind. Man sollte sie in regelmäßigen Abständen kontrollieren, da sie manchmal die Tendenz haben, sich zu vergrößern und sehr große Fibroadenome doch lieber entfernt werden sollten. Sie entarten extrem selten. Man sollte die Nachsorgen einhalten, sich aber keinesfalls ständig Sorgen deshalb machen. Das ist wirklich nicht nötig. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ich hatte einen kleinen Tumor in der Brust soll später Antihormontsbletten erhalten.jetzt geht es aber erst einmal um die Bestrahlung. Mir wurde die Brachytherapie angeboten. Dabei wird in euner Woche in das Tumorbett über Sonden bestrahlt. Ich bin mir aber unsicher, ob dieses Verfahren auch in 7-15 Jahren auch noch so sicher ist? Wie die herkömmliche Bestrahlung.
Liebe B.,
wenn der Tumor die Kriterien erfüllt(kleiner als 3 cm, kein Lymphknotenbefall, mit einem Sicherheitsabstand von mindestens 2 mm entfernt), kann die Brachytherapie angewendet werden. Die bisherigen Erfahrungen sind sehr gut. Es gibt jedoch noch keinen standardisierten Vergleich gegenüber einer normalen Bestrahlung, weshalb diese Therapieform auch noch keinen Eingang in die Leitlinien gefunden hat, d.h. wir können keine geprüfte Aussage zum langfristigen Erfolg liefern. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Brustop August 2014 . Ein 4cm großser bösartiger Tumor.Jetzt unter der Narbe diffuses Gewebe. Sono im Sept- 2015 Birads IV. MRT und Mammographie auffällig. Sono Jan. 2016 Birads3. Gewebe hat sich verkapselt lt. FÄ-Bin aber sehr verunsichert, deshalb soll der Knoten herausgenommen werden. Es soll eine Drahtmarkierung gemacht werden, obwohl
man die Geschult gut tasten kann. Ist das nötig
Liebe Frau S.,
aus Sicherheitsgründen, ja. Wir wünscehn Ihnen alles Gute und ein gutes Ergebnis.
Ihr Biowellmed Team
m bei mir wurde ein tümor ( 3 cm )aus der brust operiert,
(mammakatzionom ohne Metastasen
Wie lange kann ich noch leben?
Liebe Leserin,
wie lange wir leben, kann niemand sagen. Die Prognose Ihrer Brusterkrankung hängt vom Stadium, der Therapie und Ihrer Lebensweise ab. Da Sie uns darüber nichts genannt haben, ist uns leider keine Aussage möglich. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team,
habe schon Mal über meinen Vater berichtet, der vor 8 Monaten einem Pleuramesotheliom erlegen ist…..
Jetzt meine Mutter (73): Verdacht auf Mamma-Ca-Rezidiv nach 14 Jahren. Zur Vorgeschichte: Starke innere Vernarbungen an der Brust nach großzügiger Ausräumung des Ca. Seit 14 Jahren große Aufregung der Ärzte 'da könnte was sein'. Glücklicherweise immer wieder die Narbe, die sich mit der Zeit auch verändert hat. Nun war der letzte Ultraschall im Januar mit – wie üblich – sehr dickem Narbengewebe. Ein erneuter Ultraschall vor einer Woche erbrachte das Bild einer fast- Verdopplung in diesem Areal. Nun erfolgte gerade eine Biopsie bei der Gynäkologin. Dies geht jetzt in die Pathologie. Sie würde sich große Sorgen machen (Kennt die Brust meiner Mutter nicht, da neue Ärztin, supernett und kompetent). Am Di/Mi bekämen wir Bescheid. Sie weiß nicht, ob es sich um Narbengewebe handelt und möchte sich da logischerweise auch nicht festlegen. Nun meine Frage an Ihr Expertenteam;
Wenn es ein Ca-Rezidiv ist, kann es in 4 Monaten um das Doppelte der Größe anwachsen? Würden Sie – so nach Fernprognose- eine Vernarbung ausschließen? Denken Sie auch an ein Rezidiv? Ich weiß, dass sie aus der Ferne kaum was sagen können, möchte nur gerne wissen, ob die Hoffnung auf vernarbtes Gewebe besteht.
Genau 8 Monate ist es her, dass mein Papa gestorben ist – nun haben wir großen Kummer mit meiner Mutter….
Über eine schnelle Antwort würde ich mich wirklich freuen.
Liebe Grüße
S.
Liebe S.,
wir verstehen sehr gut Ihre Sorge. Mit Vermutungen können wir Ihnen jedoch nicht helfen. Wir können keine Prognose stellen, sondern müssen wie Sie auch das Ergebnis der Biopsie abwarten. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Mutter von Herzen, dass es gut ausfällt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
ich habe mir nur wenige berichte zum thema auf dieser seite durch gelesen..einerseits hab ich das gefühl, mit meinem 'problem' die der anderen lächerlich zu machen, aber ich hooffe und glaube, dass meine sorgen für betroffene und ärzte auch nachvollziehbar sind!
vor 3 jahren-damals war ich 20, wurde bei mir, nach eigenem auffälligem tastbefund, in der rechten brust ein gutatriger tumor festgestellt. es folgte stanzbiopsie, regelmäßige ultraschall-untersuchungen bei meiner frauenärztin, geringes wachstum des tumors. nach langem ringen mit mir selbst hab ich ihn ein jahr später entfernen lassen, vor 2 jahren im april. seit dem regelmäßige untersuchungen. im letzten jahr wurden dann bei 2 kurz aufeinander folgenden untersuchungen-weil ich es so wollte-vier neue tumore entdeckt. jeweils 2 in der rechten, 2 in der linken brust. für meine frauenärztin deutete nichts auf bösartigkeit hin, allerdings schätzte sie das in meinem alter als sehr ungewöhnlich ein u hat eine mammo bzw einen termin bei der ärztin, bei der ich 1 jahr zuvor die op hatte, empfohlen/veranlasst. diese ärztin gab entwarnung.
anfang diesen jahres bekam ich dann regelmäßig starke schmerzen in der rechten brust-im bereich der op-narbe. die narbe befindet sich etwa 2cm rechts von der brustwarze. nach mehrmaligen sekbst-untersuchungen hab ich fest gestellt, dass sich von der narbe an bis in den bereich der achselhöhle verhärtungen befinden-ähnlich einem wulstigen strang. so ähnlich hat es dann auch meine ärztin bei der folgenden untersuchung beschrieben.
die 4 tumore, die ich aktuell habe, haben sich kaum vergrößert, sehen also immernoch 'gut' aus und meine ärztin meint, der strang in der rechten brust ist zwar ungewöhnlich, aber narbengewebe.
mir erschließt sich die logik daraus nicht..jeder betroffene oder arzt, der sich damit beschäftigt, kann vielleicht-hoffentlich-verstehen, dass ich mich damit nicht so leicht zufrieden gebe…1-2 wochen lang hatte ich kaum schmerzen, mittlerweile kommen sie wieder immer öfter und stärker. für mich macht es einfach keinen sinn, dass sich nach 2 jahren plötzlich so stark und schmerzhaft narbengewebe im bereich der op bildet, gerade weil eben schon wieder vermehrt weitere tumore fest gestellt wurden.
mir stellt sich die frage – ist das 'normal' oder wäre es empfehlenswert, vielleicht sogar wichtig, andere ärzte aufzusuchen?
über eine antwort wäre ichwirklich sehr dankbar!!!
Liebe Leserin,
es ist oft sehr schwierig, die notwendige Sorgfalt walten zu lassen und andererseits die Patientinnen nicht in das Problem zu manövrieren, dass man ständig an einer Brust operiert und dann irgendwann zwischen Problemgewebe und Narben nicht mehr unterscheiden kann. Sie sind noch sehr jung und die Gefahr, dass man Ihre Brust ständig operiert und damit mehr und mehr Probleme schafft, ist doch sehr groß. Wichtig ist jedoch auch, Ihnen die Angst zu nehmen. Generell können sich Narben noch nach Jahren verändern und auch strangförmig werden. Die Narbenbildung ist eben ein sehr individuelles Geschehen. Nachdem Sie operiert wurden, hat man sicher eine medizinische Bezeichnung für den gutartigen Tumor, den man gefunden hat. Wenn Sie uns diese verraten, können wir mehr zur Prognose sagen. Wenn Sie sehr viel Angst haben, könnte man auch eine Gewebeprobe des Narbenstranges veranlassen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
im September 2009 wurde bei mir während eines Mammographie Screening Mikrokalk in der linken Brust und in der rechten Brust eine 'Auffälligkeit ' ca. 1 cm festgestellt.Ich sollte mir keine großen Sorgen machen ,aber es sollte unter Beobachtung bleiben.Den nächsten Termin für eine Mammographie erhielt ich für den 14.05.2010.Hier wurde jedoch nur die linke Brust untersucht und am gleichen Tag eine Stanzbiopsi durchgeführt.Eine Woche später erhielt ich die patologischen Befunde.Ein bösartiges Karcinom von ca 0,9 cm und über die Brust verteilt DCIS, was eine partielle Brustoperation nicht sehr wahrscheinlich macht.Ich erhielt einen Termin in einem zertifiziertem Brustzentrum am 04.06.2010.Dort wurde mir nach einem sehr einfühlsamen Gespräch Mut gemacht und es wurde noch ein MRT in Auftrag gegeben.Der nächste Termin war der 11.06.2010.Die Auswertungen brachten die Auffälligkeit in der rechten Brust zu tage . die jetzt noch durch eine Stanzbiopsi untersucht werden sollte.Nächster Termin 18.06.2010.Beim Ultraschall konnte der Arzt die Auffälligkeit nicht finden, obwohl sie auf dem MRT zu sehen war.Dadurch konnte die Stanzbiopsi nicht durchgeführt werden.Jetz soll geprüft werden , welche Gewebeentnahme jetz zum Erfolg führen könnte.Nächster Termin 23.06.2010.Es ist für mich eine große Belastung und ich habe Angst, umso mehr Zeit verstreicht, je größer ist die Gefahr , das der Krebst streut.
Wie soll ich mich verhalten und warum kann nicht die linke Brust operiert und während der Operation der Befund in der linken Brust abgeklärt werden?Ich habe mich in diesem Krankenhaus gut behandelt gefühlt aber ich komme mir so hilflos vor.Danke für eine Antwort
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wir verstehen Ihre Angst sehr gut. Dennoch sind natürlich 3-4 Wochen kein Zeitraum, in dem Sie gefährdet sind. Reden Sie doch einfach mit den Ärzten, dass Sie eine Beschleunigung des Prozesses wünschen. Sinnvoll wäre es ganz sicher, zunächst eine klare Diagnose beider Brüste zu haben. Liebe GRüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach einer Röntgen und Sonographie folgender Befund meiner Mutter (85 Jahre, schwer Herzkrank Hi vor 2 Jahren, Kammerflimmern vor 4 Monaten.)
Bisher ist ihr Gesundheitszustand bis auf ihr Herz wieder sehr gut sie versorgt sich größtenteils selber, nur heute der Schock.
Befund:
Tastbefund links innen bei '9 Uhr'. Keine Familiäre Belastung
Digitale Mammographie
Herdbefund 28mm. Benachbarte Verdickung der Cutis.Interstestielle Verdickung des Drüsengewebes benachbart zum Herdbefund.
Dorsal davon weiterer Schatten von 16mm.
Rechts Grobschollige Kalzifikation im äußeren Quadranten von 4mm.
Inhomogenes Drüsengewebes mit fleckenförmiger nodulären Drüsenanteile , Gefäßkalk beiderseits.
Sonobefund.
Mammatumur links von 25mm lobuliert mit Schallschatten Abschwächung.
Multible Zystische Läsionen der linken Mamma. Zusätzlich echoarme Läsion dorsal und cranial von 14mm.
Rechts Mastophatie und nachweiss einer Raumforderung von 9mm.
Beurteilung:
MAMMA CA multikulär & multifokal von 25 bis 28mm links.++
BIRADS V + ACR 3
NUN DIE FRAGE:
Wie ralistisch wäre die Lebenerwarung OHNE BEHANDLUNG da sie ein OP kaum Überleben würde da sie massiv Herzkrank ist.???
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Brustkrebs kann man nicht einfach auf sich beruhen lassen. Sie müssten damit rechnen, dass starke Beschwerden auftreten, der Tumor nach außern durchbrechen kann, der gesamte Brustkorb befallen wird mit starken Schmerzen, um nur einige Möglichkeiten zu nennen. Die Ärzte werden einen Weg finden. Man kann auch bei schwerer Herzkrankheit noch operieren. Eventuell bestrahlt man auch. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe vor ca. 5 Wochen einen deutlich tastbaren Knoten in meiner rechten Brust gefunden. Nach 2 Ultraschalluntersuchungen (vor und nach der Menstruation) überwies mich mein FA an eine gyn. Ambulanz im Krankenhaus. Hier wurde wiederum ein US gemacht. Danach ging es weiter zur Mammographie, die aufgrund von zu dichtem Gewebe keinen Befund ergab. Auch die im Mammographiezentrum nochmals durchgeführte, nunmehr 4 US, ergab keinen klare Befund. Beide Ärztinnen rieten zur Biopsie. Diese wurde dann schon 2 Tage später durchgeführt, es wurde 4 Mal 'gestanzt'. Bereits 3 Stunden später hatte ich das Ergebnis: Fibroadenom, gutartig. Da jedoch die Brust durch den relativ dicht unter der Haut sitzenden Knoten (1,8 cm) bereits eine Aussenwölbung hatte, wurde mir zur ambulanten OP geraten. Seit der Stanzbiopsie (jetzt genau 1 Woche her), habe ich jedoch eine deutliche Verhärtung (wohl Hämatom) genau an der Stanzstelle. Meine Fragen sind folgende: Kann dieses Hämatom die OP gefährden? Und, ist ein Bluterguss nach Stanze normal?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
nach jeder Biopsie kann ein Hämatom auftreten. Die Operation ist hierdurch nicht gefährdet. Alles Gute!
Ihr Biowellmed Team
Dies möchte ich schreiben, damit andere Frauen daraus lernen und sich nicht so naiv wie ich verhalten.
Im Mai 05 ging ich mit einem deutlich tastbaren Knoten in der li. Brust zu meiner Gynäkologin. Diese veranlaßte eine Sonographie mit Stanze. Hierbei ergab sich ein bösartiger Befund. 5 Tage später war ich in der Klinik und wurde nach allen üblichen Voruntersuchungen operiert.
Histologie: 3,5 cm großes ductales Carcinoma in situ high grade mit Commedonekrosen und Übergang in ein 2,5 cm großes, wenig differenzuiertes invasives solide-ductales Carcinom mit Heranreichen bis sehr nahe an die craniale Resektionszone des Hauptpräparates. Nachweis von Mikrokalk. Unter Berücksichtigung des cranialen Nachresektates wurde sowohl das invasive als auch das ductale Carcinoma in situ mit einem Sicherheitsabstand von über 10 mm im Gesunden resiziert. Entfernung von 13 LK mit 2 LK-Metastasen.
Wundheilung primär alles unauffällig.
Anschließend erhielt ich eine Chemotherapie 4 x EC und 4 x Paclitaxel bis 11/05 sowie eine Radiotherapie der li. Mamma mit 50,4 Gy bis 01/06.
Schon Ende Juni machte ich auf eine deutliche Verhärtung im cranialen Bereich der Narbe aufmerksam, bei der Sonographie wurde eine echoarme 1,3 x 3 cm große Formation mit ödematös aufgelockertem Gewebe im Narbenbereich bis nach lat. und li. Axilla beschrieben, wobei es sich um ein älteres Hämatom handeln sollte.
Chemotherapie und Bestrahlung habe ich gut vertragen.
Auch während der Reha wies ich auf die tastbare Verhärtung, m.E. oberhalb der Narbe, hin. Es wurde wiederum eine Sonographie veranlaßt, die aber ebenfalls einen unauffälligen Befund ergab.
Diese Verhärtung wurde immer größer und zog sich bald über den gesamten oberen äußeren und inneren Quadranten. Bei der gyn. Nachuntersuchung hieß es, dies sei eine Folge der Bestrahlung. eine sonographische Nachuntersuchung hatte ebenfalls ei
nen unauffälligen Befund ergeben und der Radiologe sagte mir, ich solle mir keine Gedanken machen, nach der Chemotherapie und der Bestrahlung 'könne gar nichts sein'!!!!!!!!! (Wie kann man nur eine solche Aussage machen???)
Mitte Oktober trat eine Blutung aus der Mamille auf, die mich sehr verunsicherte, außerdem war die Brust überwärmt und rot, weiterhin zeigte sich eine apfelsinenhautartige Veränderung. Meine Gyn. überwies mich zur Galaktographie (wieder bei o.d. Radiologen), die aber aus technischen Gründen (eine Mammographie war bei dieser verhärteten Brust gar nicht möglich, was aber schon vorher bekannt war!) nichts erbrachte. Ein daraufhin durchgeführter Abstrich war hoch entzündlich. Es wurde ein MRT veranlaßt, wobei sich der Verdacht auf diffuse Tumorinfiltration des li. oberen inneren und äußeren Quadranten der li. Mamma ergab es wurde eine Punktion an mehreren Stellen empfohlen, da die Tumorreste immer wieder durch zwischengelagertes Narbengewebe getrennt erschien. Zwischenzeitlich hatte ich dann noch einen Termin beim Strahlentherapeuten, der nach Betrachtung der Brust gleich der Meinung war, dies sei wahrscheinlich ein Rezidiv. Er hat mir gleich einen Termin zur stat. Aufnahme für den nächsten Tag verschafft.
Aber hier ging der Horror weiter: Es hatte wohl keiner den Befund des MRT gelesen, so dass ich hoch dosiert Antibiotika bekam, alle 6 Std. einen Tropf. Es wollte keiner an die entzündete Brust heran. Ich wollte diese natürlich so schnell wie möglich los werden, doch der Chefarzt meinte: Warum wollen sie eine Ablatio, wenn es doch nur eine Entzündung ist!???
Nach einigen Tagen wurde eine PE aus dem Bereich hinter der Mamille entnommen. Das Ergebnis: Entzündliches Gewebe! Warum nicht in gleicher Sitzung PE's aus dem im MRT beschriebenen und sehr sehr deutlich tastbar veränderten Bereich??? Ich hab keine Ahnung! Weiter ging es m
it Antibiotika. Nach weiteren 4 Tagen wurden dann 12 Stanzen aus dem beschriebenen Bereich entnommen – histologisch Anteile eines invasiven ductalen Carcinoms, vereinbar mit einem Rezidiv des Mammacarcinoms von 05.
Zzt. bekomme ich eine Chemotherapie mit Vinorelbin (1 x wöch. 1 Wo. Pause), bereits nach dem 1. Kurs hat sich die Entzündung zurückgebildet. Ich soll nun noch 3 Kurse bekommen; danach soll entschieden werden, ob die OP erfolgen kann. Bis jetzt hat sich noch keiner meine Brust wieder angesehen. Mein Vertrauen in die Ärzte ist schwer erschüttert.
Ich hatte gleich bei der 1. OP um eine Ablatio gebeten, was jedoch nicht für notwendig erachtet worden war. Damit wäre mir wohl einiges erspart geblieben.
Ich bin auch felsenfest der Meinung, dass es sich nicht um ein Rezidiv, sondern um einen Tumor handelt, der bereits vorher bestand, aber nicht gesehen wurde.
Ich bin mit den Nerven ziemlich am Ende.
Allen Betroffenen möchte ich sagen: Laßt Euch nicht mit Vermutungen abspeisen, besteht auf eine genaue Klärung!!
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wir können Ihre Enttäuschung gut verstehen. Wir haben auch die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, bei eventuellen Ungereimtheiten sofort eine genaue Untersuchung zu veranlassen. Man muss jedoch wissen, dass auch der Röntgenarzt, trotz aller zur Verfügung stehenden Diagnosemöglichkeiten, bei vorhandenem Narbengewebe, insbesondere nach Bestrahlung, nicht immer zuverlässig zwischen Narbe und Tumorgewebe unterscheiden kann und Strahlendiagnostik auch nicht zu häufig angewandt werden soll. Wir denken auch nicht, dass man jetzt Ihre Befunde nicht genau gelesen hat, sondern dass man zunächst antientzündlich und antitumorös behandelt, um Ihre Chancen für die folgende Operation zu erhöhen. Auch müssen Sie bedenken, dass man aus einem Fall nicht Rückschlüsse für alle betroffenen Frauen ziehen darf. Man hat große Studien durchgeführt und die brusterhaltende Behandlung mit der Brustentfernung verglichen, um dann allgemein gültige Regeln aufzustellen, an die man sich hält, weil die meisten Frauen davon profitieren. Wir haben durchaus Frauen erlebt, deren Leben nach einer Brustentfernung zerstört war. Wir möchten das Problem keinesfalls schönreden. Man muss jedoch bedenken, dass die Menschen und die Verläufe unterschiedlich sind. Leider haben wir noch keine Therapie, die allen Frauen auf jeden Fall hilft. Dass Ihre Hinweise nicht genügend beachtet wurden, ist bedauerlich. So sehr Sie das jedoch quält, möchten wir Ihnen raten, nach vorn zu schauen und bei jeder Unsicherheit über das ärztliche Vorgehen dies sofort anzusprechen. Es ist Ihr gutes Recht, aufgeklärt zu werden und wissen zu dürfen, warum man was tut. Sie brauchen jetzt Ihre Kraft, damit man Ihnen helfen kann. Sie dürfen Ihre Energie nicht daran verschwenden, sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen. Es ist auch wichtig, dass Sie mit Ihren Ärzten zusammenarbeiten, damit diese Ihnen am besten helfen können. Denn Sie brauchen Ihre Ärzte und die Ärzte können Ihnen besser helfen, wenn Sie von Ihnen unterstützt werden.Deshalb ist es wichtig, dass Sie hinter den vorgesehenen Maßnahmen stehen. Um das zu können, müssen Sie Bescheid wissen über die Vorgehensweise. Deshalb möchten wir Ihnen raten, so viel wie möglich zu fragen. Wir wünschen Ihnen sehr, dass es Ihnen bald besser geht. Vielleicht kann Ihnen auch die eine oder andere Leserin Mut machen. Wir würden uns darüber freuen.
Ihr Biowellmed Team
Meine Frage zum Thema oder gleich mehrere…wären.
Meine Eltern haben 12 bezw.13 Kinder.
Mein Vater hat zwei brüder,alle drei wohl auf.
Mutter hatte 7 Geschwister.
Eine Schwester hat in den 1960 igern m.ca.30 eine Brust enfernt bekommen,anfang der 80 iger die zweite, worauf Sie dann im jahre 1987 starb.
Ihre Tochter bekam 34J. Brustkrebs starb mit anfang 40, lief am Ende an den Krücken.
Meine Mutter starb 1993 ob Sie an Brustkrebs erkrankt war oder ist wurde nicht kontrolliert, also nicht bekannt.
Sie hatte Diabetes,offenen Fuß Magenprobleme,der Arzt wollte, das man Sie nach Ihrem Tod aufmacht um zu kontrollieren an was Sie wirklich gestorben sei,wo mein Vater nicht mehr erlaubte,Ärzte haben vorher nicht geguckt,denn brauchen Sie dies jetzt auch nicht mehr zu tun.
Eine jüngere Schwester meiner Mutter hatet 4 kinder, 2 Töchter starben an Brustkrebs, eine bekam es mit ca.30 starb 2005 die andere mit ca.50 ,die andere starb 2112.
Die ältere Schwester meiner Mutter starb an Darmkrebs,anfang 2000.
So und nun zu Unserer Familie…
Meine erste schwester bekam ende 97 brustkrebs wurde operriert , 2007 wurde die Brust in Heidelberg entfernt.
Die zweite wo es bekam ist meine älteste Schwester ca.1999,deren Tochter es auch um die 2005 hatte die dritte jünger wie Ich, bekams 2003, Sie hat im Mai Besprechung in Heidelberg um Ihre gesunden Brüste entfernen zu lassen und um wieder aufzubauen.
Drei oder vier aus Unsere Familie waren anfang 2000 in Heidelberg um eine studie zu machen ob Wir die gleiche mutation haben..
Nun zu Meiner Frage nach langem hin und her…
Für was sind die Studien eigentlich, kann man da nicht rausfinden ob man bei uns nicht eine gleich chemo anwenden kann.
Darf Mir mein Frauenarzt hormontabletten verschreiben obwohl er weiß daß unsere familie gefährdet ist,
Das daß der Auslöser war das es bei mir aufgetreten ist.
Als Arzt würde Ich das auch sagen, das es nicht so ist… ich gehe nicht davon ab freundliche grüße
w.
Liebe W.,
es ist durchaus möglich, dass in Ihrer Familie eine genetische Veranlagung für Brustkrebs vorliegt. Das kann man genauer untersuchen. Da das Risiko auch für Sie höher zu sein scheint, muss bei einer eventuellen Hormontherapie Nutzen und Risiko gegeneinander abgewogen werden. Studien dienen allgemein dazu, über eine Krankheit mehr Informationen zu erhalten. Wenn man sich an einer Studie beteiligt, ist man bereit, sich für die Wissenschaft zur Verfügung zu stellen. Einen eigenen Nutzen oder Erkenntnisse darf man sich davon nicht versprechen. Er kann eintreten, aber der Ausgang ist ungewiss. Deshalb gerade handelt es sich ja um Studien. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
bei meiner Mutter, 81 Jahre wurde brustkrebs entdeckt. Der Krebs hat metastiert in derLeber und im Becken. Sie soll eine Hormontherapie bekommen laut Leberbiopsie ist es ein Krebs der Hormonrezessoren aufweist. Von einer OP oder Chemo sieht man ab. Was hat meine Mutter für Chancen und warum bekommt sie keine OP? Ist das zu Anstrenden in ihrem Alter? Man will die Lebensqualität erhalten.
Liebe A.,
um Ihnen eine kompetente Antwort geben zu können, müsste man das genaue Tumorstadium, Größe und Lage des Tumors, die genaue Kenntnis der Rezeptoren und den Allgemeinzustand Ihrer Mutter neben sämtlichen Krankheiten, Herzbefund etc. kennen. Generell kann man sagen, dass das Überleben unter einer Hormontherapie länger ist gegenüber einer Chemotherapie, wenn auch der Tumor nicht kleiner wird. Da die Erkrankung bereits weit fortgeschirtten ist, kann man eine Heilung auch mit Chemotherapie nicht mehr erwarten. Man will Iher Mutter vermutlich die Nachteile einer Chemotherapie ersparen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
HI
Ich habe seid mittlerweile 5 wochen schmerzen in den Brüsten, meine regel kann es nicht seid da ich siese erst vor 3tagen hatte.
ich konnte auch keine knoten entdecken,so langsam mache ich mir sorgen.
könnt ihr mir villeicht einen rat geben?
Liebe Leserin,
es kann sich um eine Mastopathie handeln. Diese kann auch noch nach der Regel schmerzhaft sein. Sie sollten vorsichtshalber einen Arzt aufsuchen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
was ist BIRAD V und wie sind die Prognosen?
Liebe Leserin,
bei Birads V besteht der hochgradige Verdacht auf eine bösartige Veränderung. Diese muss entfernt werden. Erst nach erfolgter Entfernung und histologischer Untersuchung sowie Umfelduntersuchung kann über die Prognose eine Aussage getroffen werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin Jahrgang 1950: Das Ergebnis einer Biopsie, 20.01.10, ergab ein mittelgrading differenzierter, überwiegend strangförmig,teils auch tubulär invasives duktales Mammakarzinom G2. HER-2-neu Überexpression score 1+
Was hat das für eine Bedeutung.
Liebe Leserin,
das Ergebnis sagt, dass es sich um einen bösartigen Tumor der Brust handelt. Die mittelgradige Differenzierung zeigt ein mittelgradiges Verhalten hinsichtlich der Aggressivität und wird anhand dessen in G2(grading) eingeteilt. HER-2/neu ist ein membranständiger Rezeptor, der auf der Oberfläche von Tumorzellen überexprimiert werden kann. Ursache ist eine Vervielfältigung im Gen des Zellkerns des Tumors. Dies kann zur Therapie genutzt werden. In Frage kommt eine Antikörpertherapie. Um dies genauer zu untersuchen, wird der Tumor immunhistologisch untersucht und eingefärbt. Je nach Färbeverhalten wird er in verschiedene Scores eingeteilt. Score 1+ bedeutet, dass die Membranfärbung nicht komplett ist und damit eine Antikörpertherapie nicht in Frage kommt. Allerdings zeigen Studien, dass Patientinnen mit HER – 2/neu ein längeres krankheitsfreies Überleben und ein längeres Gesamtüberleben aufweisen, wenn sie eine bestimmte Chemotherapie durchführen. Ob diese Chemotherapie notwendig ist, hängt jedoch noch von weiteren Faktoren ab. Wir wünschen Ihnen von Herzen gute Besserung
Ihr Biowellmed Team
Bedeutet BIRADS 4c gleich krebs oder ergibt die biopsie auch ein anderes Ergebnis muss jetzt 2 wochen zittern nach Biopsie hab solche angst
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
nein, es bedeutet nur, dass der Befund höhergradig suspekt ist und abgeklärt werden muss. Wir hoffen, dass das Zittern für Sie bald ein Ende hat und alles gut wird. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo.bei der Mammograhie Screnning Untersuchung wurde bei mir nichts entdeckt,obwohl ich in der linken Brust links außen ein Knoten enteckt habe. Kann das sein das man auch bei der Mammographie was übersehen kann?Muß ich das weiter abklären lassen ,oder kann ich mich darauf verlassen das bei der Mammographie ja nichts enteckt worden ist ,ich dann auch kein Brustkrebs habe. Ich bin 50 Jahre.Und den Knoten spüre ich sehr deutlich.Er ist jeden Tag da. Gruß Maria
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
keine Untersuchung ist absolut sicher. daher muss der Patient immer mithelfen, wenn es darum geht, Krankheiten rechtzeitig aufzuspüren. Weisen Sie bitte den Radiologen oder Gynäkologen auf den Knoten hin. Man sollte in diesem Falle sicher noch eine Ultraschalluntersuchung der Brust anschließen, um zu sehen, ob es sich eventuell um eine Zyste handelt und auch nochmals prüfen, ob auf dem Mammographiebild der entsprechende Bezirk abgebildet ist. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
War 1991 an Brustkrebs erkrankt und habe OPs, Strahlentherapie und Chemotherapie gut überstanden. Nach nunmehr 18 Jahren sind Metastasen aufgetaucht und zwar an einem Brustwirbel und in den Weichteilen in der Taille rechts und links. Wer hat Ähnliches erlebt und kann mir Tipps geben?
meine mutter ist an brustkrebs erkrankt sie hat es durch ihrer angeschwollenen achselhöhle bemerkt und darufhin dann die die diagnose multifokales invasives karzinom mit 4 befallenen lymphknoten sie hat drei operationen hinter sich bei der letzten wurde ihre brust abgenommen vor ihr steht jetzt noch eine TAC chemo ich weiss nicht mehr was ich glauben oder denken soll ob sie noch chancen hat oder nicht sie hat erst kurz vor der diagnose eine geburt hinter sich alles ist einfach schlimm egal wie ich sie versuche aufzumuntern es geht nicht ich komm nicht durch ich hoffe das sie die chemo auch noch schafft und das sie denn kein rezidiv erleidet oder gar eine metastasierung .. wie sind denn ihre chancen
Liebe Leserin,
um dies beurteilen zu können, benötigt man weit mehr Angaben wie Zustand und Alter der Patientin, histologisches Grading, Hormonrezeptorstatus, HER 2/neu Status. Sie müssen jetzt Ihre Mutter unterstützen, ihr Mut machen und alles für sie tun, damit sie wieder gesund werden kann. Dass alles gut wird, wünscht Ihnen von Herzen
Ihr Biowellmed Team
ich bin im jarhe07 an inflamato.bk erkrankt.es fing so an dass meine li. brust angeschwollen und sehr schmerzhaft war .ich habe mir sofort mamogr,termin geholt. nach mammogr. wurde ich zu den radiol.ärzteneingeladen da meinerg. verdächtigt war.inzw.habe auch scmerzhafte limfknoten in der lin.axila gehabt. in einem berl. krankenhaus mit brustzentrum,wurde mir,biopsie vorgeschlagen.An dem Biopsietag habe ich die durchfürende ärztin gebeten ,dass siemir auch von den lknotem auch probe abnimmt, das wurde abgelehnt,mit fatalen folgen für mich.das war juli 07.die biopsie wa negativ.und so wurde ich zurück nach hause geschickt.es wurde noch antibiose vorgeschlagen. deswegen bin ich zu meinem ginekol. gegangen ,der hat mir auch noch us.gemacht, und sagte es ist alles nur quatsh.sie haben nichts ,und so habe ich weiter gearbeitet.mittenow,07 ist mein linke limfkn. so gross wie ein ei gew. hatte nachts über 40 gr. fiebergeh.abt un bin am nächsten tag in dem krankenhaus auf brustz.station gelandet erst dann wurde mein limfknoten punktiert,mitte nov.nach der arbeit bin ich gegangen um mein ergeb.zu erfahren. und es war wie ein urteil inflammatorisches karzinomm.das beste ist ,das die ärztin die mir es mitteilte ,(ich war total zrstört)sagte zu mir WIR ALLE MÜSSEN STERBEN
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Ihr Bericht kann uns nur traurig machen. Fehldiagnosen gibt es leider immer wieder und auch eine Biopsie ist nie hundertprozentig. Man hätte Sie jedoch zumindest ganz streng in kurzen Abständen überwachen müssen. So geschehen immer wieder Fehler. Wir möchten deshalb alle Patientinnen und Patienten dazu aufrufen, bei unklaren Beschwerden nicht locker zu lassen und gleichzeitig Nachsicht mit den Ärzten zu haben, die meistens wirklich ihr Bestes geben, was jedoch nicht immer gut genug ist. Wir hoffen, dass es Ihnen inzwischen ordentlich geht und danken Ihnen herzlich für Ihren Bericht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bei meiner Mutter stand unter dem Befund der Mammografie
Diagnose: BI-RADS I/IV
Was bedeutet das.
Man hat einen Herdschatten von ca 15mm bei der Mammografie festgestellt.Jetzt soll gleich operiert werden.Ohne ein Stanz vorher zu machen.Kann man jetzt schon sagen,daß der Tumo bösartig Ist???
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
während ein BIRADS I unauffällig ist, ist ein Befund BIRADS IV verdächtig und muss unbedingt abgeklärt werden. Dies geschieht heute anhand einer histologischen Untersuchung in Form einer Vakuumbiopsie. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe vor ca. 4 Monaten einen Knoten in meiner Brust endeckt und habe Ihn nach der Periode nicht mehr ertasten können. Daraufhin hatte ich angenommen, dass dieser, durch den Zyklus hervorgekommen ist. Vor 3 Wochen musste ich erneut feststellen, dass dieser sich verhärtet hat und auch ausserhalb der Menstruation, vorhanden ist. Beim Frauenarzt Termin wurde ich umgehend zur Ultraschalluntersuchung geschickt und dort wurde mir auch gleich mit der Feinnadelmethode, Gewebe abgenommen. Der Arzt meinte jedoch ich solle mir keine Sorgen machen, und dass der Knoten nicht rausoperiert werden muss. Soll das nun heissen, dass ein Tumor gefunden worden ist und durch die Gewebeprobe nun festgestellt werden muss, ob dieser Gut oder Bösartig ist? Oder kann es sich auch um eine Zyste handeln? Soweit ich weiss, können Ärzte im Ultraschall und auf Grund der Form, erkennen, um was es sich handelt.
Ich werde in ca. 1 Woche die Ergebnisse bekommen und würde dennoch gerne weitere Informationen einbeziehen.
Vielen Dank
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
im Ultraschall kann man fast immer eine Zyste von einem Knoten unterscheiden. Auch eine Zyste kann in seltenen Fällen einmal bösartig sein. Meistens kann der Arzt am Ultraschallbild bereits eine Einstufung in gefährlich oder weniger gefährlich treffen. Eine hundertprozentige Aussage ist dies jedoch nicht. Deshalb müssen Sie wohl oder übel den Histologiebefund abwarten. Wir drücken Ihnen die Daumen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Mfg
Hallo,
wahrscheinlich ist meine Angst überzogen, bei d. letzten Mammograhie 2/2006 wurde eine Mastopathie festgestellt. Nun habe ich seit ca. 3 Wochen schmerzende geschwollene Brüste, rechts mehr. Mein Gynäkologe machte eine Sonograhie u. stellte Zysten fest. Rechts seitlich kann ich selbst einen Knoten ertasten, der schmerzt u. es mir unmöglich macht auf dieser Seite zu liegen. Da die Zysten im Sono alle glatt seien, verschrieb mir der Gyn. Progestogel u. Wiederkommen soll ich im April zur Krebsvorsorge. Meine Angst ist aber, dass es evtl. was anderes als eine Zyste sein kölnnte. Können Zysten auch bei Menstruationsbeginn wieder verschwinden?
Müsste zur definitiven Diagnose nicht eine Mammographie gemacht werden?
In der Hoffnung auf eine Antmort
Liebe Grüße
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Zysten sind schmerzhaft und zyklusabhängig. Deshalb können Sie, nachdem Ihnen der Gynäkologe grünes Licht gegeben hat, mit dem Progestagel zuwarten, wie sich die Beschwerden weiter entwickeln. Sie hatten ja auch erst eine Mammographie letztes Jahr. Vorsicht ist natürlich geboten, denn in seltenen Fällen können auch Zysten einmal entarten. Deshalb will Sie auch Ihr Gynäkologe überwachen. Er wird vermutlich nochmals sonographieren und sieht dann, ob sich die Zysetn verändert haben. Dann müsste man das weiter abklären. Wir denken, Sie machen sich wirklich mehr Sorgen als nötig sind. Wenn die Beschwerden mit dem Gel nicht besser werden, sollten Sie nochmals vorzeitig zur Kontrolle gehen. Wir wünschen Ihnen jedoch, dass dies nicht nötig sein wird.
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe einen Knoten in der linken Brust ertastet. Daraufhin ging ich zum Frauenarzt. Dieser nahm eine Ultraschalluntersuchung vor. Diese Untersuchung ergab, daß ich einen Knoten von ca. 3 cm habe. Nun war eine Mammographie angesagt, welche ich kurz danach vornehmen ließ. Man sagte mir, es wäre nichts auffälliges bei der Mammographie herausgekommen und mein Frauenarzt würde den Bericht bekommen.
Wie kann man sagen, nichts auffälliges bei einem 3 cm großen Knoten, welcher immer noch tastbar ist. Soll ich noch eine andere Meinung einholen.
Ich muß dazu noch folgendes erwähnen: Es war nicht der Arzt, welcher mit mir nach der Mammographie gesprochen hat, sondern seine Assistentin.
Wäre dankbar, wenn ich eine Antwort erhalten würde.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
eine Assistentin darf Ihnen keine Auskunft zum Ergebnis der Mammographie geben. Sie können sich deshalb auf die Antwort überhaupt nicht verlassen. Gehen Sie bitte zu dem Arzt, der Sie zur Mammographie geschickt hat. Der muss Ihnen sagen, was man auf der Röntgenaufnahme gesehen hat. Wir wünschen Ihnen, dass er eine gute Nachricht hat.
Ihr Biowellmed Team
ich habe im oktober 05 einen knoten in der rechten brust getastet. er war sehr schnell gewachsen und deutlich tastbar. ich bin zum frauenarzt gegangen. dieser hat nach ultraschalluntersuchung und mammogrphie mir mitgeteilt der knoten sei sicher gutartig. ich sollte ihn trotzdem entfernen lassen, könne mir aber mit der entscheidung zeit lassen. auf drängen meiner freundin bin ich dann zu einem anderen frauenarzt gegangen. dieser dängte auf eine biopsie. dabei stellte sich heraus das der Knoten bösartrig war. bei der wenige tage darauffolgenden totaloperation stellte sich ein multizentrischer tumor heraus und ein befall zweier lymphknoten in der rechten achsel. es folgte dann eine 6-malig Chemotherapie und eine 5 wöchige bestrahlung. jetzt bin ich am überlegen, ob ich eine behandlung mit tamoxifen durchführe.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
es ist natürlich nicht erfreulich, dass so etwas passiert. Sie hatten jedoch Glück im Unglück und müssen Ihrer Freundlin dankbar sein. Ihre weitere Behandlung ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Sie sollten sich in der Weiterbehandlung einem zertifizierten Brustzentrum anvertrauen. Wir wünschen Ihnen, dass Sie wieder ganz gesund werden und bleiben.
Ihr Biowellmed Team