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Bluthochdruck = Hypertonie

Bluthochdruck

Bluthochdruck  ist eine Volkskrankheit und wird oft als „stiller Killer“ bezeichnet, da er über Jahre symptomlos bleiben kann, während er das Risiko für schwerwiegende Erkrankungen wie Herzinfarkt,  Schlaganfall und Nierenerkrankungen erhöht. Eine frühzeitige Diagnose und gezielte Behandlung können jedoch langfristige Schäden verhindern.

Das Risiko an einer Herzkreislaufkrankheit zu erkranken oder zu sterben steigt mit zunehmendem Blutdruck fast linear an.
Der „obere“ Blutdruckwert (systolische) birgt ein höheres Risiko als der „untere“ Blutdruckwert (diastolische). Nicht nur Menschen mit sehr hohem Blutdruck sind betroffen, sondern vielmehr auch Menschen mit mäßig erhöhtem Blutdruck, die sich viel seltener behandeln lassen.

Tabelle nach WHO ist ein Blutdruck

optimal < 120 < 80
normal < 130 < 85
noch normal 130 – 139 85 – 89
leicht erhöht Grad 1 140 – 159 90 – 99
mittelschwer Grad 2 160 – 179 100 – 109
schwer Grad 3 > 180 > 110

Die Zuordnung der Blutdruck-Richtwerte wurde vorgenommen nach der Erfahrung großer Studien.
Hier zeigte sich die Zunahme von Herzkreislauferkrankungen, sowie eine Erhöhung der Sterberate mit zunehmenden Bluthochdruck.
Noch immer wird die Möglichkeit zur Verhinderung von Krankheit und Tod durch eine gute Blutdruckeinstellung zu wenig genützt.

Diagnose

Die Diagnose wird durch wiederholte Blutdruckmessungen gestellt. Werte über 14/80 mm Hg gelten als Bluthochdruck. In manchen Fällen kann eine 24 Stunden Blutdruckmessung notwendig sein, um die „Weißkittelhypertonie“ auszuschließen. Zudem sollten Blut- und Labortests durchgeführt werden, um mögliche Grunderkrankungen auszuschließen und den Gesundheitszustand als Ganzes zu erfassen.

Blutdruckmessung

Die Blutdruckmessung und ihre Genauigkeit ist elementar wichtig zum Feststellen der Erkrankung und zur Therapieüberwachung.
Es gibt heute viele Möglichkeiten der Blutdruckmessung

  • Messung durch Arzt oder Arzthelferin in der Praxis
  • Eigenmessung zu Hause
  • 24 Stunden Blutdruckmessung
  • Blutdruckmessung unter Belastung während Ergometrie (Fahrradfahren oder Laufband)

Geräte

  • die Geräte müssen geprüft sein, damit sie einen Mindeststandard zur Bewertung erfüllen
  • der Arm soll auf Herzhöhe liegen
  • es soll im Sitzen nach min. 5 Minuten Ruhe gemessen werden
  • vorheriger Nikotin – Alkoholgenuss sollte ebenso fehlen, wie eine akute seelische Aufregung
  • weisen die Blutdruckwerte an beiden Armen unterschiedliche Werte auf, sollte immer der „höhere“ Arm zur Beurteilung herangezogen werden (bei einer Differenz über 20 mm Hg muss eine Abklärung durch einen Arzt erfolgen)
  • bei dicken Oberarmen und zu kleiner Manschette wird der Blutdruck bis zu 30 mm Hg überschätzt
  • ist die Manschette für den Arm zu groß, wird der Blutdruck um 10 – 30 mm Hg unterschätzt
  • bei sehr stark schwankendem Blutdruck oder bei Herzrhythmusstörungen mit unregelmäßigem Herzschlag ist der mittlere Blutdruckwert oft nur einzuschätzen, schwer bestimmbar
  • der systolische Blutdruckwert ist der Wert, bei dem ein Geräusch (Korotkoff – Geräusch) auftritt
  • der diastolische Wert ist der Wert beim Verschwinden des Geräusches
  • die Messung sollte mindestens 2 mal im Abstand von einer Minute erfolgen, an mindestens 2 Tagen hintereinander, jeweils vor dem Essen und vor Medikamenteneinnahme
  • eine Selbstmessung ist sinnvoll, da unter häuslichen Bedingungen oft kein hoher Blutdruck (Weißkittelhochdruck der Arztpraxis) auftritt
  • außerdem ist die Selbstmessung sinnvoll zur Therapie -Einstellung und Überwachung , wobei eine gründliche Geräteeinweisung erfolgen sollte.
  • Es gibt heute auch Hypertonieschulungsprogramme

Der Blutdruck ist von sehr vielen Faktoren abhängig und kann eine große Schwankungsbreite aufweisen (z.B. Praxishochdruck durch unbewusste emotionale Erregung bei Messung durch den Arzt)

Probleme beim Blutdruck messen

Viele „Panikeinsätze von Ärzten“ aus der Sprechstunde oder im Notdienst durch Blutdruckprobleme wären vermeidbar, wenn Patienten besser über den Blutdruck aufgeklärt werden würden.
Häufig wird einfach falsch Blutdruck gemessen.
Eine alte Patientin geht die Treppe hoch und misst sofort Blutdruck – keine Ruhephase eingehalten – Blutdruck zu hoch.
Ein Patient redet während der Blutdruckmessung mit einem automatischen Blutdruckgerät oder isst nebenher – Blutdruckwert falsch.
Eine Blutdruckmessung am Handgelenk wird mit hängendem Arm durchgeführt – Arm gehört auf Herzhöhe – Blutdruckwert falsch .
Blutdruckmessung soeben mal im Stehen – Blutdruckwert falsch.
Eine falsche Manschettenbreite beim Blutdruckmessen – Blutdruckwert falsch.
Ein Mann streitet sich mit seiner Frau, misst Blutdruck und ruft wegen eines hohen Wertes den Notdienst. Hätte er den Wert nach Abreaktion der Erregung nachkontrolliert, wäre der Wert vermutlich wieder in Ordnung gewesen.
Deshalb empfiehlt es sich, den Blutdruck in Ruhe, allein, im Sitzen, ohne Aufregung zu messen und bei einem hohen Wert nach fünf Minuten nochmals zu kontrollieren und ev. nach 10 Minuten Entspannung nochmals, bevor man ärztliche Hilfe einholt.

Ursache des hohen Blutdruckes

Bluthochdruck kann verschiedene Ursachen haben. Die häufigste Ursache ist die primäre (Essentielle) Hypertonie, die auf eine Kombination genetischer Faktoren, ungesunder Lebensgewohnheiten (z.B. salzreiche Ernährung, Übergewicht, chronischer Stress) zurückzuführen ist. Sekundäre Hypertonie tritt als Folge einer Grunderkrankung (Nierenerkrankungen, Hormonstörungen wie z.B. Cushing-Syndrom) oder bestimmten Medikamenten (z.B. Kortikosteroiden) auf.

Bluthochdruck wäre durch Vermeidung bestimmter Verhaltensweisen häufig vermeidbar.
Z.B. wendet eine Klinik die Therapie an, das erste Patientengespräch bei simultaner Blutdruckmessung auf Video aufzuzeichnen. In einem zweiten Gespräch werden die belastenden Blutdruck steigernden Inhalte bewusst gemacht, wobei in der Regel der Blutdruck bereits weniger stark ansteigt als im ersten Gespräch. Mit drei bis vier weiteren Sitzungen kann man die Anspannung meist völlig lösen und dauerhafte Drucksenkung erzielen.
Abgesehen vom essentiellen Bluthochdruck gibt es seltener bei Blutdruckerhöhung krankhafte Ursachen im Sinne von Nierengefäßerkrankungen, Gefäßverengungen (z.B. eine Verengung im Aortabereich / Aortenisthmusstenose, hormonell oder medikamentös verursachte Störungen.
Eine Veranlagung (Disposition) ist familiär bedingt möglich.
Durch Gefäßveränderungen (Arteriosklerose = Arterienverkalkung mit Ablagerung von Stoffen an den Gefäßinnenwänden und dadurch bedingten Kaliberverengungen) kann der Blutdruck im Alter ansteigen.

Die deutsche Hochdruckliga hat die Grenzen für Bluthochdruckkrankheit bei einem
24 Stundenmittelwert von 130 / 80, einem
Nachtmittelwert von 120 / 75 einem
Tagesmittelwert von 135 / 85 festgelegt.

Untersuchungen

  • bei diastolischen Blutdruckwerten von über 110 sollte eine Augenhintergrundsuntersuchung erfolgen, da es sich um einen sehr schweren (malignen) Bluthochdruck handeln könnte
  • eine Herzechographie sollte durchgeführt werden um die bei chronischem Bluthochdruck häufige Verdickung des linken Herzmuskels zu erkennen, die ein Risiko für das Auftreten von Herzerkrankungen darstellt.
  • Im Urin sollte das Mikroalbumin, (ein Eiweiß) untersucht werden zum Ausschluss von Nieren- Gefäßschäden und ebenfalls als Voraussage für das Risiko einer Herzgefäßerkrankung
  • Es kann ein Demenztest (z.B. Minimal Mental Status Test nach Folster) durchgeführt werden, um eine bereits vorhandene Hirnschädigung festzustellen
  • es sollte immer eine Ultraschalluntersuchung des Bauches, eine Blutabnahme, sowie eine körperliche Untersuchung und ein Urintest gemacht werden
  • wenn sich bei dieser Basisuntersuchung Hinweise auf andere Probleme ergeben, ist eine intensivere Diagnostik in der Praxis oder in einer Klinik erforderlich.
  • Symptome

  • Bluthochdruck bleibt häufig unbemerkt, da die Symptome unspezifisch oder gar nicht vorhanden sind.  Erste Anzeichen können Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrensausen, Kurzatmigkeit oder ein Engegefühl in der Brust sein.

Risikofaktoren für eine Bluthochdruckerkrankung

  • Familiäre Hochdruckkrankheit (es besteht eine Veranlagung)
  • Alter (der Blutdruck steigt altersbedingt. Bei Männern über 55, bei Frauen über 65 Jahren ist eine engmaschigere Kontrolle erforderlich)
  • Der Schweregrad des hohen Blutdruckes stellt einen Risikofaktor dar
  • Rauchen
  • Zuckerkrankheit
  • Fettsstoffwechselstörungen
  • Alkohol (ein Konsum von mehr als 30g pro Tag)
  • Übergewicht
  • Bewegungsmangel
  • Stress

Aus den angegebenen Faktoren lässt sich das Risiko, in den nächsten 10 Jahren eine Folgekrankheit mit eventuell tödlichem Ausgang zu erleiden, abschätzen.

Folgen

Durch den zu hohen Blutdruck kann es zu Organschäden kommen.

  • Der Herzmuskel verdickt sich zunächst, um dann bei Erschöpfung zu erschlaffen, was zu einer irreparablen Herzschwäche führen kann.
  • Die kleinen Nierenkörperchen gehen durch den zu hohen Blutdruck zunehmend zugrunde, was zu einer Schwächung der Nierenfunktion führt bis hin zum Funktionsverlust, so dass eine Dialyse notwendig werden kann.
  • Im Gehirn können Gefäße durch den zu hohen Druck zerreißen. Es kommt zur Hirnblutung mit eventuell verheerenden Folgen für den Betroffenen. Es kann auch zu Schädigung der Hirngefäße kommen mit der Folge eines Rückgangs des Denkvermögens und verschiedenen anderen Problemen. Die Schlaganfallgefahr steigt stark und die Schlaganfälle verlaufen häufiger tödlich als bei Menschen mit einem normalen Blutdruck.
  • Durch die Gefäßschädigung ist die Rate an Herzinfarkten erhöht
  • Augengefäße verengen sich und rufen Durchblutungsstörungen am Auge hervor oder platzen und führen zu Einblutungen am Auge mit Störungen bis hin zum Sehverlust.
  • Gefäße werden geschädigt und können sich verengen mit den Folgen einer Durchblutungsstörung bis zum Gefäßverschluss und Absterben von Körperteilen (z.B. Amputation der Beine bei der arteriellen Verschlusskrankheit).

Therapie

Die Therapie eines Bluthochdrucks besteht aus einem mehrstufigen Ansatz:

  1. Lebensstiländerungen: Ernährung: Eine ausgewogene, salzarme Ernährung wie die DASH Diät ( Diatery Approaches to Stop Hypertension ), die reich an Obst, Gemüse und fettarmen Milchprodukten ist, zeigt laut Studien (z.B. Majo Clinic ) deutliche blutdrucksenkende Effekte.
  • Eine gesunde Ernährung, möglichst salzarm (nicht zusalzen , keine Konserven, maximaler Salzverbrauch 4-6 g pro Tag). Viel Obst und Gemüse, fettarme Gerichte zur Erreichung und zum Erhalt des Normalgewichtes, wobei ungesättigte Fettsäuren (vor allem in fettem Seefisch, in Nüssen und Pflanzen) sinnvoll sind.
  • Ausgleichsport im „grünen Bereich“ (die Herzfrequenz sollte dabei im Allgemeinen 180 minus Lebensalter betragen, bei einer Behandlung mit sogenannten Betablockern 10 – 20 % weniger). Es sollte drei mal wöchentlich für mindestens 30 Minuten trainiert werden.
  • eine vernünftige Lebensweise mit genügend Schlaf, Vermeiden von Schichtarbeit und extremen beruflichen Überforderungen und Vermeidung anderer Risikofaktoren, die ebenfalls gefäß-schädigend sind, wie Rauchen oder ungenügende Blutzuckereinstellung bei Zuckerkranken.
  • Entspannungsverfahren sind sinnvoll und senken ebenfalls den Blutdruck.
  • Wie bereits oben erwähnt sind auch Feedbackverfahren sinnvoll – wie z.B. das Verfahren, das in einer psychosomatischen Klinik angewandt wird, bei dem Zusammenhänge zwischen Emotion und Blutdruck dem Patienten bewusst gemacht werden, um damit den Blutdruck zu regulieren.

1 – 3 % der Hochdruckkranken leiden an einem durch Nierengefäßerkrankungen bedingten Bluthochdruck ( renovaskulärer Bluthochdruck ). Die Verengung der Nierenarterie führt zu einem Blutdruckanstieg. Ursache hierfür ist in jungen Jahren häufiger eine Wucherung des Bindegewebes und der Muskulatur im Bereich der Gefäße ( fibromuskuläre Dysplasie ), im Alter über 50 häufig eine Gefäßverkalkung ( Atherosklerose -siehe auch dort ). Je länger eine Verengung einer Nierenarterie besteht und je ausgeprägter sie ist, um so eher führt sie zur Hochdruckkrankheit oder zur Durchblutungsstörung der Niere ( ischämische Nephropathie ) mit den negativen Folgen des hohen Blutdruckes an Herz und Gefäßen. Bei Patienten, die eine gestörte Nierenfunktion haben ( kann im Blut überprüft werden ) oder die sehr stark wechselnde Blutdruckwerte in schneller Abfolge haben, sollte man nach einer Nierenarterienverengung fahnden. Untersucht wird dies heute vor allem mit Hilfe einer Dopplerultraschalluntersuchung, einer Kernspintomographie oder einer Nierengefäßdarstellung ( Angiogaphie ) im Computertomogramm. Sehr wichtig zur Behandlung sind immer Einstellung des Blutdruckes mit Medikamenten, Senkung erhöhter Blutfette und Verzicht auf Nikotin. Stellt man den Blutdruck effektiv auf Werte unter 130/80 ein, sind die Überlebensraten dieser Patienten tatsächlich annähernd so gut wie nach einer operativen Beseitigung der Nierenarterienverengung. Da die Risiken einer Operation auch bedacht werden müssen, sollte man Patienten nur operieren, wenn der Blutdruck medikamentös nicht ausreichend gesenkt werden kann, wenn eine fortschreitende Einschränkung der Nierenfunktion besteht, wenn es zu Wasseransammlungen in der Lunge kommt ( Lungenödem ) oder wenn bei einer beidseitigen Nierenarterienverengung die Herzschwäche mit Medikamenten nicht beherrscht werden kann. Man kann jedoch nicht davon ausgehen, dass nach einer erfolgreichen Operation der Blutdruck in Ordnung ist. Fast immer müssen dennoch Blutdruckmedikamente eingenommen werden, da die Störung bereits chronisch ist.

In mehreren Studien(z. B. Larsson SC, Wolk A, J Intern Med 2007; 262: 208-214) konnte gezeigt werden, dass eine Erhöhung der täglichen Magnesiumzufuhr das Erkrankungsrisiko für Zuckerkrankheit signifikant senkt. Pro 100 mg verminderte sich das Risiko um 15 %. Inzwischen weiß man, dass Magnesiummangel mit einer Reihe von Zivilisationskrankheiten korreliert, die das Risiko eines metabolischen Syndroms erhöhen, das gekennzeichnet ist durch Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Fettstoffwechselstörung und Fettansatz am Bauch.

, nach denen der Arzt suchen muss. Er muss unbedingt behandelt werden, um schwere Folgeschäden zu vermeiden. Der ideale Blutdruckwert liegt nach heutiger Erkenntnis bei einem Mittelwert unter 135/85 mm Hg, bei Diabetikern und Menschen mit Nieren bedingtem Bluthochdruck bei 130/80 und steigt nicht mit dem Alter, wie viele Menschen denken. Manchmal genügen zur Behandlung nicht medikamentöse Maßnahmen. Häufig reichen diese jedoch nicht aus. Eine regelmäßige ärztliche Überwachung auch der anderen Risikofaktoren und der eventuellen medikamentösen Nebenwirkungen bzw. des Blutes ist notwendig.

Es gibt in Deutschland noch viel zu viele unbehandelte Bluthochdruckkranke. Pro Jahr sterben viele Menschen in Deutschland an Herz- Kreislauferkrankungen. Eine der häufigsten Ursachen, an einer Herzkreislauferkrankung zu erkranken, ist der hohe Blutdruck.

Das Risiko an einer Herzkreislaufkrankheit zu erkranken oder zu sterben steigt mit zunehmendem Blutdruck fast linear an.
Der „obere“ Blutdruckwert (systolische) birgt ein höheres Risiko als der „untere“ Blutdruckwert (diastolische). Nicht nur Menschen mit sehr hohem Blutdruck sind betroffen, sondern vielmehr auch Menschen mit mäßig erhöhtem Blutdruck, die sich viel seltener behandeln lassen.

Beispiel

Stellen Sie sich vor, Sie besprühen ein Blumenbeet mit Wasser über einen Gartenschlauch.
Die Blumen werden sich über die sanft zugeführten Bedarfsstoffe freuen.
Stellen Sie sich dagegen vor, Sie drehen den Wasserhahn auf höchste Stufe auf und spritzen mit dem Gartenschlauch mit einem massiven Strahl auf die Blumen. So in etwa können Sie sich die Wirkung eines hohen Blutdruckes auf Ihre Organe, Zellen und Gefäße vorstellen.

Tabelle nach WHO ist ein Blutdruck

optimal < 120 < 80
normal < 130 < 85
noch normal 130 – 139 85 – 89
leicht erhöht Grad 1 140 – 159 90 – 99
mittelschwer Grad 2 160 – 179 100 – 109
schwer Grad 3 > 180 > 110

Die Zuordnung der Blutdruck-Richtwerte wurde vorgenommen nach der Erfahrung großer Studien.
Hier zeigte sich die Zunahme von Herzkreislauferkrankungen, sowie eine Erhöhung der Sterberate mit zunehmenden Bluthochdruck.
Noch immer wird die Möglichkeit zur Verhinderung von Krankheit und Tod durch eine gute Blutdruckeinstellung zu wenig genützt.

Feststellen der Erkrankung (= Diagnose)

Blutdruckmessung

Die Blutdruckmessung und ihre Genauigkeit ist elementar wichtig zum Feststellen der Erkrankung und zur Therapieüberwachung.
Es gibt heute viele Möglichkeiten der Blutdruckmessung

  • Messung durch Arzt oder Arzthelferin in der Praxis
  • Eigenmessung zu Hause
  • 24 Stunden Blutdruckmessung
  • Blutdruckmessung unter Belastung während Ergometrie (Fahrradfahren oder Laufband)

Geräte

  • die Geräte müssen geprüft sein, damit sie einen Mindeststandard zur Bewertung erfüllen
  • der Arm soll auf Herzhöhe liegen
  • es soll im Sitzen nach min. 5 Minuten Ruhe gemessen werden
  • vorheriger Nikotin – Alkoholgenuß sollte ebenso fehlen, wie eine akute seelische Aufregung
  • weisen die Blutdruckwerte an beiden Armen unterschiedliche Werte auf, sollte immer der „höhere“Arm zur Beurteilung herangezogen werden (bei einer Differenz über 20 mm Hg muss eine Abklärung durch einen Arzt erfolgen)
  • bei dicken Oberarmen und zu kleiner Manschette wird der Blutdruck bis zu 30 mm Hg überschätzt
  • ist die Manschette für den Arm zu groß, wird der Blutdruck um 10 – 30 mm Hg unterschätzt
  • bei sehr stark schwankendem Blutdruck oder bei Herzrhythmusstörungen mit unregelmäßigem Herzschlag ist der mittlere Blutdruckwert oft nur einzuschätzen, schwer bestimmbar
  • der systolische Blutdruckwert ist der Wert, bei dem ein Geräusch (Korotkoff – Geräusch) auftritt
  • der diastolische Wert ist der Wert beim Verschwinden des Geräusches
  • die Messung sollte mindestens 2 mal im Abstand von einer Minute erfolgen, an mindestens 2 Tagen hintereinander, jeweils vor dem Essen und vor Medikamenteneinnahme
  • eine Selbstmessung ist sinnvoll, da unter häuslichen Bedingungen oft kein hoher Blutdruck (Weißkittelhochdruck der Arztpraxis) auftritt
  • außerdem ist die Selbstmessung sinnvoll zur Therapie -Einstellung und Überwachung , wobei eine gründliche Geräteeinweisung erfolgen sollte.
  • Es gibt heute auch Hypertonieschulungsprogramme

Der Blutdruck ist von sehr vielen Faktoren abhängig und kann eine große Schwankungsbreite aufweisen (z.B. Praxishochdruck durch unbewusste emotionale Erregung bei Messung durch den Arzt)

Probleme beim Blutdruck messen

Viele „Panikeinsätze von Ärzten“ aus der Sprechstunde oder im Notdienst durch Blutdruckprobleme wären vermeidbar, wenn Patienten besser über den Blutdruck aufgeklärt werden würden.
Häufig wird einfach falsch Blutdruck gemessen.
Eine alte Patientin geht die Treppe hoch und misst sofort Blutdruck – keine Ruhephase eingehalten – Blutdruck zu hoch.
Ein Patient redet während der Blutdruckmessung mit einem automatischen Blutdruckgerät oder isst nebenher – Blutdruckwert falsch.
Eine Blutdruckmessung am Handgelenk wird mit hängendem Arm durchgeführt – Arm gehört auf Herzhöhe – Blutdruckwert falsch .
Blutdruckmessung soeben mal im Stehen – Blutdruckwert falsch.
Eine falsche Manschettenbreite beim Blutdruckmessen – Blutdruckwert falsch.
Ein Mann streitet sich mit seiner Frau, misst Blutdruck und ruft wegen eines hohen Wertes den Notdienst. Hätte er den Wert nach Abreaktion der Erregung nachkontrolliert, wäre der Wert vermutlich wieder in Ordnung gewesen.
Deshalb empfiehlt es sich, den Blutdruck in Ruhe, allein, im Sitzen, ohne Aufregung zu messen und bei einem hohen Wert nach fünf Minuten nochmals zu kontrollieren und ev. nach 10 Minuten Entspannung nochmals, bevor man ärztliche Hilfe einholt.

Ursache des hohen Blutdruckes

Eine Ursache lässt sich häufig nicht finden. Man nennt diesen Bluthochdruck essentiell, d.h. ohne erklärte Ursache.
Bluthochdruck wäre durch Vermeidung bestimmter Verhaltensweisen häufig vermeidbar.
Z.B. wendet eine Klinik die Therapie an, das erste Patientengespräch bei simultaner Blutdruckmessung auf Video aufzuzeichnen. In einem zweiten Gespräch werden die belastenden Blutdruck steigernden Inhalte bewusst gemacht, wobei in der Regel der Blutdruck bereits weniger stark ansteigt als im ersten Gespräch. Mit drei bis vier weiteren Sitzungen kann man die Anspannung meist völlig lösen und dauerhafte Drucksenkung erzielen.
Abgesehen vom essentiellen Bluthochdruck gibt es seltener bei Blutdruckerhöhung krankhafte Ursachen im Sinne von Nierengefäßerkrankungen, Gefäßverengungen (z.B. eine Verengung im Aortabereich / Aortenisthmusstenose, hormonell oder medikamentös verursachte Störungen.
Eine Veranlagung (Disposition) ist familiär bedingt möglich.
Durch Gefäßveränderungen (Arteriosklerose = Arterienverkalkung mit Ablagerung von Stoffen an den Gefäßinnenwänden und dadurch bedingten Kaliberverengungen) kann der Blutdruck im Alter ansteigen.

Die deutsche Hochdruckliga hat die Grenzen für Bluthochdruckkrankheit bei einem
24 Stundenmittelwert von 130 / 80, einem
Nachtmittelwert von 120 / 75 einem
Tagesmittelwert von 135 / 85 festgelegt.

Untersuchungen

  • bei diastolischen Blutdruckwerten von über 110 sollte eine Augenhintergrundsuntersuchung erfolgen, da es sich um einen sehr schweren (malignen) Bluthochdruck handeln könnte
  • eine Herzechographie sollte durchgeführt werden um die bei chronischem Bluthochdruck häufige Verdickung des linken Herzmuskels zu erkennen, die ein Risiko für das Auftreten von Herzerkrankungen darstellt.
  • Im Urin sollte das Mikroalbumin, (ein Eiweiß) untersucht werden zum Ausschluss von Nieren- Gefäßschäden und ebenfalls als Voraussage für das Risiko einer Herzgefäßerkrankung
  • Es kann ein Demenztest (z.B. Minimal Mental Status Test nach Folster) durchgeführt werden, um eine bereits vorhandene Hirnschädigung festzustellen
  • es sollte immer eine Ultraschalluntersuchung des Bauches, eine Blutabnahme, sowie eine körperliche Untersuchung und ein Urintest gemacht werden
  • wenn sich bei dieser Basisuntersuchung Hinweise auf andere Probleme ergeben, ist eine intensivere Diagnostik in der Praxis oder in einer Klinik erforderlich.

Risikofaktoren für eine Bluthochdruckerkrankung

  • Familiäre Hochdruckkrankheit (es besteht eine Veranlagung)
  • Alter (der Blutdruck steigt altersbedingt. Bei Männern über 55, bei Frauen über 65 Jahren ist eine engmaschigere Kontrolle erforderlich)
  • Der Schweregrad des hohen Blutdruckes stellt einen Risikofaktor dar
  • Rauchen
  • Zuckerkrankheit
  • Fettsstoffwechselstörungen
  • Alkohol (ein Konsum von mehr als 30g pro Tag)
  • Übergewicht
  • Bewegungsmangel
  • Stress

Aus den angegebenen Faktoren lässt sich das Risiko, in den nächsten 10 Jahren eine Folgekrankheit mit eventuell tödlichem Ausgang zu erleiden, abschätzen.

Folgen

Durch den zu hohen Blutdruck kann es zu Organschäden kommen.

  • Der Herzmuskel verdickt sich zunächst, um dann bei Erschöpfung zu erschlaffen, was zu einer irreparablen Herzschwäche führen kann.
  • Die kleinen Nierenkörperchen gehen durch den zu hohen Blutdruck zunehmend zugrunde, was zu einer Schwächung der Nierenfunktion führt bis hin zum Funktionsverlust, so dass eine Dialyse notwendig werden kann.
  • Im Gehirn können Gefäße durch den zu hohen Druck zerreißen. Es kommt zur Hirnblutung mit eventuell verheerenden Folgen für den Betroffenen. Es kann auch zu Schädigung der Hirngefäße kommen mit der Folge eines Rückgangs des Denkvermögens und verschiedenen anderen Problemen. Die Schlaganfallgefahr steigt stark und die Schlaganfälle verlaufen häufiger tödlich als bei Menschen mit einem normalen Blutdruck.
  • Durch die Gefäßschädigung ist die Rate an Herzinfarkten erhöht
  • Augengefäße verengen sich und rufen Durchblutungsstörungen am Auge hervor oder platzen und führen zu Einblutungen am Auge mit Störungen bis hin zum Sehverlust.
  • Gefäße werden geschädigt und können sich verengen mit den Folgen einer Durchblutungsstörung bis zum Gefäßverschluss und Absterben von Körperteilen (z.B. Amputation der Beine bei der arteriellen Verschlusskrankheit).

Behandlung

Auf Grund der genannten Komplikationsmöglichkeiten ist die Behandlung des hohen Blutdruckes erforderlich, möglichst noch bevor Schäden eingetreten sind.
Ein Bluthochdruck Schweregrad III muss immer medikamentös behandelt werden, bei den Schweregraden I und II kann das Vorgehen individuell erfolgen.
Eines der Hauptprobleme für die behandelnden Ärzte ist dabei, die Mitarbeit der Hochdruckkranken zu gewinnen, denn viele Menschen tun sich schwer, eine vorbeugende, lebenslange Einnahme von Arzneimitteln zu akzeptieren, zumal der hohe Blutdruck nicht weh tut und häufig keinerlei momentane Beschwerden verursacht.
Hochdruckkranke lesen auf den Beipackzettel der Medikamente über die Nebenwirkungen nach und bekommen dann Angst. Wichtig ist hier, das Verständnis für die Folgeerscheinungen des hohen Blutdrucks zu wecken und ebenso für die Probleme der Nichtbehandlung des hohen Blutdrucks.
Abgesehen von der medikamentösen Behandlung empfiehlt sich folgendes Verhalten für Bluthochdruckkranke.

  • Eine gesunde Ernährung, möglichst salzarm (nicht zusalzen , keine Konserven, maximaler Salzverbrauch 4-6 g pro Tag). Viel Obst und Gemüse, fettarme Gerichte zur Erreichung und zum Erhalt des Normalgewichtes, wobei ungesättigte Fettsäuren (vor allem in fettem Seefisch, in Nüssen und Pflanzen) sinnvoll sind.
  • Ausgleichsport im „grünen Bereich“ (die Herzfrequenz sollte dabei im Allgemeinen 180 minus Lebensalter betragen, bei einer Behandlung mit sogenannten Betablockern 10 – 20 % weniger). Es sollte drei mal wöchentlich für mindestens 30 Minuten trainiert werden.
  • eine vernünftige Lebensweise mit genügend Schlaf, Vermeiden von Schichtarbeit und extremen beruflichen Überforderungen und Vermeidung anderer Risikofaktoren, die ebenfalls gefäß-schädigend sind, wie Rauchen oder ungenügende Blutzuckereinstellung bei Zuckerkranken.
  • Entspannungsverfahren sind sinnvoll und senken ebenfalls den Blutdruck.
  • Wie bereits oben erwähnt sind auch Feedbackverfahren sinnvoll – wie z.B. das Verfahren, das in einer psychosomatischen Klinik angewandt wird, bei dem Zusammenhänge zwischen Emotion und Blutdruck dem Patienten bewusst gemacht werden, um damit den Blutdruck zu regulieren.

1 – 3 % der Hochdruckkranken leiden an einem durch Nierengefäßerkrankungen bedingten Bluthochdruck ( renovaskulärer Bluthochdruck ). Die Verengung der Nierenarterie führt zu einem Blutdruckanstieg. Ursache hierfür ist in jungen Jahren häufiger eine Wucherung des Bindegewebes und der Muskulatur im Bereich der Gefäße ( fibromuskuläre Dysplasie ), im Alter über 50 häufig eine Gefäßverkalkung ( Atherosklerose -siehe auch dort ). Je länger eine Verengung einer Nierenarterie besteht und je ausgeprägter sie ist, um so eher führt sie zur Hochdruckkrankheit oder zur Durchblutungsstörung der Niere ( ischämische Nephropathie ) mit den negativen Folgen des hohen Blutdruckes an Herz und Gefäßen. Bei Patienten, die eine gestörte Nierenfunktion haben ( kann im Blut überprüft werden ) oder die sehr stark wechselnde Blutdruckwerte in schneller Abfolge haben, sollte man nach einer Nierenarterienverengung fahnden. Untersucht wird dies heute vor allem mit Hilfe einer Dopplerultraschalluntersuchung, einer Kernspintomographie oder einer Nierengefäßdarstellung ( Angiogaphie ) im Computertomogramm. Sehr wichtig zur Behandlung sind immer Einstellung des Blutdruckes mit Medikamenten, Senkung erhöhter Blutfette und Verzicht auf Nikotin. Stellt man den Blutdruck effektiv auf Werte unter 130/80 ein, sind die Überlebensraten dieser Patienten tatsächlich annähernd so gut wie nach einer operativen Beseitigung der Nierenarterienverengung. Da die Risiken einer Operation auch bedacht werden müssen, sollte man Patienten nur operieren, wenn der Blutdruck medikamentös nicht ausreichend gesenkt werden kann, wenn eine fortschreitende Einschränkung der Nierenfunktion besteht, wenn es zu Wasseransammlungen in der Lunge kommt ( Lungenödem ) oder wenn bei einer beidseitigen Nierenarterienverengung die Herzschwäche mit Medikamenten nicht beherrscht werden kann. Man kann jedoch nicht davon ausgehen, dass nach einer erfolgreichen Operation der Blutdruck in Ordnung ist. Fast immer müssen dennoch Blutdruckmedikamente eingenommen werden, da die Störung bereits chronisch ist.

In mehreren Studien(z. B. Larsson SC, Wolk A, J Intern Med 2007; 262: 208-214) konnte gezeigt werden, dass eine Erhöhung der täglichen Magnesiumzufuhr das Erkrankungsrisiko für Zuckerkrankheit signifikant senkt. Pro 100 mg verminderte sich das Risiko um 15 %. Inzwischen weiß man, dass Magnesiummangel mit einer Reihe von Zivilisationskrankheiten korreliert, die das Risiko eines metabolischen Syndroms erhöhen, das gekennzeichnet ist durch Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Fettstoffwechselstörung und Fettansatz am Bauch.

Erfahrungsberichte (34) zum Thema „Bluthochdruck = Hypertonie“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht

  1. Guten Abend. Es geht um meine Mutter. Sie ist 85 Jahre und hat seit ein paar Tagen morgens nach dem Aufstehen extrem hohen Blutdruck 179/110 . Sie leidet eigentlich nicht an hohem Blutdruck. Wir waren beim Arzt und sie bekam Tabletten. Hat heute Morgen die erste eingenommen und der Blutdruck sank. Jetzt zu meiner Frage , wenn sie jetzt morgens normale Werte hat zb. 130 /80 muss sie dann trotzdem die Tabletten nehmen. Wir haben es versäumt den Arzt zu fragen und jetzt ist Wochenende. Würde mich sehr über eine Antwort freuen. Danke

  2. Liebes Biowellteam
    Meine Blutdruckmedi senken meinen systolischen BD um 20 mmHg.Heisst das,dass mein BD unter Belastung auch weniger steigt, als wenn ich keine Medis nehmen würde.
    vielen Dank liebe Grüsse. Susi

    Liebe Susi,

    Blutdruckmedikamente können sich unterschiedlich auf den Ruheblutdruck und den Belastungsblutdruck auswirken und auch andere körperliche Parameter haben darauf eine Auswirkung. Bei der Auswahl der Blutdruckmedikamente spielt die Beeinflussung des Belastungsblutdruckes keine bedeutende Rolle. Die prognostische Bedeutung für einen zu hohen Blutdruck bei Belastung ist hoch. Wissenschaftlich liegen Daten für Blutdruckbehandlungen bei einer submaximalen Belastung bis 100 Watt vor. Wir wissen, dass die kardiovaskuläre Sterblichkeit bei Männern bei einem Blutdruck über 200 mm Hg während der ersten 6 Monate auf dem Fahrradergometer eine Verdopplung der Mortalität nach sich zieht, wobei die Untersuchungen sich auf das mittlere Lebensalter beziehen. Die klinische Erfahrung zeigt, dass eine Normgrenze von 200 mm Hg bei Belastung für alle Altersgruppen zu hoch ist. Eine gute Beurteilung der Einstellung liefert heute die Blutdrucklangzeitmessung, bei der wir in der Lage sind,d en Belastungsblutdruck zu ermitteln. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  3. Liebes Team
    Ich bin 70 Jahre weiblich. Gibt es einen Maximalpuls den man bei Anstrengung nicht überschreiten sollte? Mein Ruhepuls ist 75. Bei geringster Anstrengung geht mein Puls sofort auf 105. Beim schnellen gehen ist er 140.
    Danke für ihre Antwort.

    Liebe Leserin,

    der Pulsanstieg ist trainingsabhängig und lässt sich durch regelmäßiges Ausdauertraining verringern. Pro Lebensjahr nimmt die maximale Herzfrequenz ab, im Mittel ab 20 Jahren um 4 Schläge pro Minute und Jahr. Die maximale Herzfrequenz kann man nach einigen Formeln berechnen. Die einfachste besagt 220 minus Lebensalter. Generell ist in Ihrem Alter jedoch ein Herzcheck bei einem Kardiologen sinnvoll, um Ihre Frage gewissenhaft zu beantworten. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  4. Liebes Team,
    ich nehme schon seit Jahren Medikamente für den Blutdruck und Rhytmusstörungen ein . Seit einigen Wochen habe ich gemerkt, dass der Ruhepuls direkt morgens nach dem Aufstehen bis auf 90 ging, legte sich dann aber wieder circa nach einer halben Stunde nach einnahme von Metropolol und einer Amlodipin Tablette . Nun habe ich aber festgestellt, dass nun auch der Blutdruck direkt morgens nach dem Aufstehen auf 182 zu 99 hochging. War dehalb auch schon vorgestern beim Hausarzt, er meinte, wenn er nur 1-2 Stunden mal hochgeht und sich dann wieder normalisiert wäre das weiter nicht schlimm. Bekomme aber nächsten Montag ein Langzeit-Blutdruckmessgerät .Ich weiss nicht, wie ich die Zeit bis dahin überbrücken soll, heute morgen war er auch wieder sehr hoch und ich hatte zudem leichten Schwindel und einen leichten Druck auf der Brust . Habe nun Angst, dass sich eine Herzinssuffizienz bei mir entwickelt, zudem der Blutdruck selbst bei kleinen körperlichen Anstrengungen sofort hoch geht . Ich habe zudem einen Herzklappenfehler und COPD Gold 2. Meine Sauerstoffsättigung am Finger ist immer gut und auch mein Peak Flow Wert hat sich nichts verändert.Können Sie mir einen Rat geben ?
    MFG

    Liebe(r) Leser(in),

    interessant wird jetzt das Ergebnis der Blutdruck-Langzeit-Messung sein, denn dort erkennt man, ob der Blutdruck auch nachts erhöht ist, wie der Mitteldruck liegt und ob es sich eventuell um eine reaktive Blutdruckerhöhung(z.B. durch Stress, Sorge etc.) handelt. Sie können Ihren Hausarzt um ein Medikament bitten, das Sie bei Bedarf einsetzen können, ansonsten können Sie gelassen bis Montag abwarten, denn eine Herzinsuffizienz entwickelt sich nicht so schnell nur wegen Blutdruckanstieg. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  5. Hallo, ich nehme seit einigen Jahren Verapamil in Dosierungen von 240 mg
    pro Tag.
    Es wurde mir gegen chronische Kopfschmerzen verordnet und hilft auch.
    Ich war gestern beimBelastungsEkg und musste schon bei 140 Puls aufgeben.
    Im Jahr davor bei 144.
    Fußball oder Tennis spielen ist unmöglich geworden.
    Sobald ich schnelle Bewegungen mache bleibt mir der Atem weg.
    Sowohl der Internist Aals auch der Neurologe sagt, dass meine Leistungseinbusse mit dem Verapamil zusammen hängt.
    Nur habe ich Angst dass es immer weiter bergab geht.
    Ist dies Angst begründet?
    Sex wird auch immer schwieriger. Erektionsprobleme bzw. Vor dem Höhepunkt oft das Gefühl zu ersticken.
    Levitra bzw Viagra würde zar gut helfen, verursachen aber stärkste Kopfschmerzen bei mir für ca. 24 Stunden.
    Kann das auch Folge vom Verapamil sein?
    Rauche nicht. Bin nicht übergewichtig. 48 Jahre alt.
    Mit welchen Langzeitfolgen muss ich noch rechnen.
    Ruhepuls ist oft unter 50.
    Bin für kurze Antwort sehr dankbar.
    Alternative zu Verapamil habe ich leider nicht.

    Lieber C.,

    die Frage ist natürlich, wie ist Ihr Trainingszustand? Sie werden natürlich jedes Jahr älter und müssen dies, wenn Sie die gleiche Leistung halten möchten, mit regelmäßigem Sport ausgleichen.Es ist jedoch gut möglich, dass Verapamil bei Ihnen eine Herzschwähe verursacht oder zunehmend verursacht. Wir nehmen an, dass Sie unter Cluster – Kopfschmerzen leiden. Eine Alternative zur Vorbeugung wären auch Melatonin oder Valproin, evtl. auch in Kombination. Hierüber sollten Sie mit einem Neurologen reden. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

    Lyrica, Depakine, Topamax, Quilonorm haben mir nicht geholfen.

  6. Hallo, liebes Btowellmed-Team
    Mein Alter 69 Groesse 1,86 94 kg. Bisher fit wie ein Turnschuh, seid einem knappen Jahr habe ich Probleme. Hatte Hrerzrythmusstoerungen, mittels Kardioversion wurde Sinus- Rythmus nicht erreeicht und nehme zum Blutdrucksenken folgende Medikamente:
    Metoptolol, 95 2x2x, Carbimazol 5mg, b-Acetyldioxin 0,2 mg, Ramipril 5/25 2x taeglich, ASS300 Pantoprazol, trotzdem keine Besserung, Blutdruck bleibt bei 140/100. Habe immernoch Herzstolpern. Was kann ich meinem Arzt noch vorschlagen.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    könnten Ihre Probleme eventuell in Zusammenhang mit der Schilddrüsenüberfunktion stehen, gegen die Sie Carbimazol einnehmen(wie langes schon? Normalerweise sucht man nach 2 Jahren eine endgültige Therapieform zur Beseitigung der Überfunktion, d. h. Operation oder Radiojodtherapie). So wie wir das verstehen. leiden Sie an Vorhofflimmern? Das kann durchaus mit der Überfunktion der Schilddrüse zusammen hängen. Hat man Sie bewußt nicht antikoaguliert?(Marcumar). Wird Ihr Schilddrüsenwert regelmäßig überwacht? Hat man schon eine Langzeitblutdruckmessung veranlasst? Wie steht es mit Ihren Nierenwerten? Haben Sie noch andere Erkrankungen? Dies alles muss geklärt sein, bevor man ein zusätzliches Blutdruckmedikament vorschlägt. Möglichkeiten gibt es noch genügend(z. B. Amlodipin, wenn keine Kontraindikationen dagegen bestehen). Sollte sich der erhöhte Blutdruck in der Langzeitmessung bestätigen, muss er weiter gesenkt werden. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  7. Liebes Biowellteam

    durch die Einnahme von Kortison ist mein Blutdruck gestiegen. Tritt auch Schwindel auf. Der dyastolische liegt oft um die 100.Ist es nötig den Blutdruck mit Medis sofort zu behandeln oder darf ich zuwarten. Ich mache vermehrt Ausdauersport trinke Misteltee. Darf ich auch hoffen, dass sich der BD wieder normalisiert bei der Reduzierung des Kortisons. Ich bin weiblich 58 jährig wiege 55kilo Bis auf eine Polimyalgie die vor 2 Monaten diagnostiziert worden ist, bin ich sehr gesund. vielen Dank für ihre Antwort.

    Liebe Leserin,

    einen zu hohen Blutdruck, auch diastolisch, sollte man unbedingt senken, gerade auch, wenn Sie Sport machen, kann das sonst gefährlich werden. Wenn sich der Blutdruck nach Kortisonreduktion wieder normalisiert, kann man auch das Blutdruckmittel reduzieren oder gar absetzen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  8. Hallo,
    ich hatte am 23.11.2015 eine Laparoskopie wegen einer Eierstockentzündung und Zysten. Im Krankenhaus war mein Blutdruck normal ( in Ruhe 120-110/80-60). Ich bekam Tgl 5 Infusionen Antibiotika und Schmerzmittel Ibu und Diclo. Am 25.11 wurde ich entlassen. Seitdem sind meine Blutdruckwerte iwie durcheinander , in Bewegung gehen die Werte auf 160-140/95-90 in Ruhe sind die Werte zwischen so bei 120-135/85-70. Ich hatte eigentlich immer einen normalen ,öfter mal niedrigen Blutdruck. Kann das noch die Nachwirkung der Op und der Medikamente sein ? Ich fühl mich auch im allgemeinen noch nicht so fit.
    Ich soll auch weiterhin Schmerzmittel nehmen.
    Vielen Dank

    Liebe Leserin,

    Schmerzmittel können den Blutdruck erhöhen. Auch Ihre mangelnde Fitness kann eventuell zu einem höheren Blutdruck beitragen, wobei man sich bei der Blutdruckmessung immer nach den Ruhewerten richtet und die sind bei Ihnen völlig in Ordnung. Im Zweifel sprechen Sie bitte Ihren Hausarzt an, ob eine Blutdruck – Langzeitmessung sinnvoll ist. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  9. Hallo

    Ich bin 53 Jahre und treibe pro Woche 4 Stunden Sport (Krafttraining) seit 25Jahren.
    Hab seit länger Zeit sehr schwankenden Blutdruck hatte auch schon einmal ein 24 Stunden Blutdruckgerät.
    Ursache Unbekannt Nierenwerte heist es sind in Ordnung.
    Das einzigste was mann bei einer Kommpletuntersuchung festgestellt hat ( Echo-Ultraschall) für Halsschlagader ist eine Verenung von ca. 55% der Ader wo die hintere Gehirhälfte versorgt es ist praktisch eine Nebenader wo von Hauptschlagader abzweigt man sagte mir es ist eine Plagablagerung und ich müste jetzt Jährlich zur Kontrolle kommen, auch mein Vater litt an Ateriesklerrose und verstarb frühzeitig mit 57 an Herzinfarkt.
    Nun mein Frage warum wird nicht eine Pulswellendianostik bei
    mir durchgeführt diese soll schon sehr aussagekräftig sein ob noch weitere Verengungen vorliegen könnten. Bauchschlagader wurde auch
    geprüft. (Ultraschall ) kein Befund. Da ich auch seit länger Zeit in beiden Beinen mit tauben und pelzigen Zehen zu kämpfen hab ( Beinschlagadern wurden leider nicht überprüft) was ich nicht verstehen kann .
    Nun meine Frage was Raten sie mir bei wem kann ich die Pulswellen dianostig machen meine Blutdruckwerte waren schon bei 176 – 115
    am anderen Tag dann bei 136 – 89 kurz danach bei 148 – 91 3 Tage später 128 – 82 wenn der Blutdruck hoch ist habe ich auch Kopfschmerzen.
    Medikamente nehme ich noch keine dagegen da mein Hausartzt meinte das die 24 Stunden Messung grad so am vertretbaren oberen Limit war.

    Lieber Herr D.,

    Sie haben sicher Recht, dass die Messung der Pulswellengeschwindigkeit sinnvoll wäre. Leider werden die Kosten jedoch nicht von den Kassen übernommen. Natürlich sollte man auch Ihre Gefäße in den Beinen messen. Die Symptome(taube und pelzige Zehen) sprechen jedoch eher für eine Polyneuropathie oder ein Rückenproblem. Das könnte ein Neurologe klären. Ganz entscheidend wegen Ihres hohen familiären und eigenen Riskos ist die Senkung der Risikofaktoren(nicht rauchen, Idealgewicht anstreben,eventuell Schlafapnoe abklären, normale Cholesterinwerte und Zuckerwerte) und unseres Erachtens bei Ihren Blutdruckwerten Senkung des Blutdruckes, der sicher unter Krafttraining viel zu hoch ist. Für Ihre Gefäße sehen wir das Krafttraining auch als Risiko. Hier wäre eher Ausdauertraining zu raten. Außerdem sollten Sie sich kardiologisch untersuchen lassen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  10. Hallo,
    ich bin 23 Jahre alt 181 cm groß und wiege 70 kg und betreibe seit 10 Jahren leistungsorientiert Triathlon. Meine Frage dreht sich vor allem um die richtige Messmethodik. Ich messe seit 1nem Jahr morgens und abends in Ruhe (5 Min sitzen) und dann auch immer mindestens zweimal mit mindestens 2 Minuten Abstand. Mir ist aufgefallen, dass meine durchschnittlichen Blutdruckwerte wenn ich den Arm auf den Beinen ablege (Oberarmmanschette ist 2-3 cm über der Armbeuge) bei ca. 140/80 liegen. Wenn ich den Arm oberhalb des Bauchnabels auf einem Tisch ablege und messe sind die Werte bei 125/70. WIe ist denn nun die korrekte Messweise und vor allem wie aussagekräftig ist die 24h Messung, wenn der Arm dort doch die meiste Zeit herunterhängt. Bitte beantworten Sie mir die Frage ausführlich, da ich nicht sicher bin ob ich nun Medikamente brauche oder nicht. Ich hab natürlich auch schon mit meinem Arzt geredet hätte aber gerne noch eine Zweitmeinung.
    LG
    M.

    Lieber M.,

    die Blutdruckmanschette sollte etwa in Herzhöhe liegen. Liegt sie zu tief, sind die ermittelten Werte zu hoch. Bei der Blutdruck – Langzeit – Messung erfolgt die Messung in der Aktivität über 24 Stunden. Damit kann man auch den Blutdruck während der Aktivität und vor allem nachts beurteilen und eventuelle wertvolle Rückschlüsse gewinnen. Bei einem Leustungssprotler ist es sinnvoll, eine solche Messung ergänzend durchzuführen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  11. Seit einem halben jahr ist mir oft sehr schwindelig, nachdem essen werde ich haeufig extrem sschnell muede, alle blutwerte aind sehr gut, beim lamgzeitblutdruck wurden spitzen von 240 / 150 gemessen. Die nierenarterie ist in ordung.
    Ich bin 173 cm, 65 kg, 35 jahre alt, sehr sportlich und muskulos, seit drei monaten nichtraucher und kaum alkohol, alle zwei wochen mal n glas wein.
    Meine enaehrung sehr gesund.
    Bluthochsruck liegt bei mir in der familie.
    Zum kardiologen muss ich noch.
    Nehme morgens eine halbe rampiril 5 mg.
    Die aerzte sagen einem nur nie was sie denken. Wenn ich hier berichte lese, bekomm ich das gefuehl bei meinen werten gleich umfallen zu koennen : (
    Ist es denn in ordnung weiter sport zu machen ca. Mindestens sieben stunden die woche, joggen, rennrad und liegestuetze, vinyasa yoga.
    Und was kann das denn sein?

    Lieber S.,

    entscheidend bei der Blutdruck – Langzeitmessung sind Ihre Tages – und Nacht – Mittelwerte und der normale Tag-Nacht- Rhythmus. Ihr Spitzenwert ist allerdings serh hoch, deshalb empfehlen wir Ihnen, umgehend Rücksprache mit Ihrem Arzt zu halten. Hinter der Müdigkeit könnte z.B. eine Schlafapnoe stecken, die wiederum auch den Blutdruck erhöhen kann. Fragen Sie bitte direkt Ihren Arzt danach. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  12. Ich bin männlich ,170 cm groß,wiege 74 Kilo ,bin Nichtraucher. Ich habe seit einigen Jahren Bluthochdruck ,hatte vor ca 68 Jahren einen Hinterwandinfarkt. Nun in den letzten Tagen schnellt mein Blutdruck sehr schnell in die Höhe ,besonders abends. Habe jetzt z.B. 200 /110 trotz des Medikaments Metoprololsuccinat (47,5 mg),welches ich nur 1 x frühs einnehmen soll.Aufgrund dessen nahm ich 10 Tropfen Nifedipin (20 mg ) vor 20 Minuten und der Blutdruck liegt nun bei 169 / 100 . Es ist schon beängstigend und man ist verunsichert , werde morgen früh wieder zur Ärztin gehen …..
    Ich habe den Eindruck ,man wird als Bluthochdruckpatient nicht ernst genommen,denn es ist eine Erkrankung die man nicht sieht .
    Was kann man selbst als Erste Hilfe-Maßnahme tun ?

    Lieber Herr M.,

    als Erstmaßnahme haben Sie Nifedipintropfen. Die weitere Therapie sollte Ihre Ärztin festlegen. Vielleicht ist eine Blutdruck – Langzeit – Messung sinnvoll, um den durchschnittlichen Blutdruck zu finden. Der Blutdruck des Menschen ist keine konstante Größe, sondern sehr variabel und von vielen Faktoren abhängig. Er kann auch bei gesunden Menschen auf Werte um 200 steigen. Ist jedoch der durchschnittliche Blutdruckwert zu hoch, kann das sehr ernste Folgen für das Herz haben. Da Ihr Herz bereits vorgeschädigt ist, sollte man deshalb dringend handeln. Da man bei der Blutdruckeinstellung vieles berücksichtigen muss, können wir Ihnen keine medikamentösen Vorschläge machcen. Dies ist die Aufgabe Ihres Hausarztes. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  13. Hallo liebes Biowellmed Team,
    ich habe eine familiäre Veranlagung zu Bluthochdruck, mein Vater und dessen Eltern hatten das auch schon – mein Vater sogar schon als Jugendlicher.
    Auch ich hatte mit ca. 15 Jahren bei Stress/psych. Belastung hohen Puls und Herzenge/Herzschmerzen, habe mich mit 18 endlich mal durchchecken lassen. Der BD war leicht erhöht, habe 1/2 Bios Hennig morgens verordnet bekommen. Das war 2010 – nun bin ich 20 und mein BD ist wieder auf Ausgangsniveau (130-140/80) wie VOR Tabletteneinnahme.
    –> Wie kann das sein, 'stumpft' der Körper irgendwann wieder ab gegen die Medikamente? Kurze Zeit nach Beginn der Therapie war der BD nämlich sehr gut, teilweise 115/75 oder so.

    Außerdem habe ich festgestellt, dass bei (manueller) Messung am Oberarm durch die Schwester der BD in Ordnung ist (130/80), wenn ich hier zu Hause mit einem automatischen Handgelenkgerät messe, ist er viel zu hoch (zwischen 140-170 zu 90-110!!).
    –> Ist mein Gerät, eigentlich ein hochwertiges aus der Apotheke, kaputt bzw. ist die Handgelenkmessung nicht zuverlässig?

    Ebenso habe ich bei den häuslichen Messungen am Handgelenk Unterschiede festgestellt – so ist der Druck am re. Handgelenk stets ca. 15 mmhg höher (oberer Wert).
    –> Ist das gefährlich?

    Vielen Dank und beste Grüße,
    A.

    Liebe A.,

    bei Handgelenksgeräten wird der Blutdruck mit Hilfe der pulsbegleitenden Gefäßschwingungen (Oszillationen) gemessen. Die meisten Geräte sind bezüglich Genauigkeit nicht geprüft. Deshalb ist von Handgelenksgeräten eher abzuraten. Die Blutdruckmessung ist außerdem eine sehr sensible Angelegenheit und unterliegt sehr vielen Schwankungen(Bewegung, innere Anspannung z. B.). Einzelne Messungen sind nicht zuverlässig. Sie sollten eine Blutdrucklangzeitmessung durchführen lassen. Wenn Sie Rechtshänderin sind, ist es normal, dass Sie am rechten Arm höhere Werte messen. Dies ist bedingt durch die stärkere Muskulatur und nicht krankhaft. Man rrichtet sich bei der Blutdruckeinstellung jedoch immer nach den Werten des höheren Druckes. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  14. Hallo ich nehme seit mehreren Jahren 2x tägl. Moxonidin 0,3 mg und 1 x 12,5 mg hct ein. Ich habe in diesen ca. 4 jahren über 40 Pfund zugenommen.

    Ich habe ständig Angst, Depris, Kopfschmerzen, Ohrenrauschen, starkes Herzklopen, sehr oft Verstopfungen, Schlafstörungen und ständige leichte Atemnot.

    Meine Blutdruckwerte sind oft schwankend – mehrere Wochen lang ca. 130 zu 68 und dann plötzlich Werte von 160 zu 80 und seltener dann auch mal zum Beispiel 204/114.

    Ich bin 56 Jahre alt und wiege seit Einnahme der Tabletten 106 Kilo!!!

    Mein Hausarzt hat mir nun wegen meiner Ägste auch noch Betablocker (Carvdilol 50mg) verschreiben. Davon soll ich bei Bedarf eine halbe Tablette nehmen, da ich meist einen hohen Puls habe.

    Auch hat er mit Nifedipintropfen mitgegeben für den Notfall.

    Meine Frage: Kann ich die Notfalltropfen auch nehmen wenn 'nur' der obere Wert über 180 klettert? Und darf man Moxonidin gelegentlich zusammen mit Betablockern (Carvedilol) einnehmen? und zusätzlich dann noch die Notfalltropfen. Ich bin mittlerweile total verunsichert.. hab mal gelesen, dass man die 'Moxo' nicht mit Betablocker einnehmen darf…

    Es macht mir Angst, dass mein Hausarzt mir immer nur noch mehr an Medis verschreibt. Auf meine gesundheitlichen Beschwerden, seit Einnahme der Medis, wie Gewichtszunahme, Depressionen, Verstopfungen, Atemnot, Ängste usw. geht er nicht wirklich ein. Soll ich meinen Arzt mal wechseln?

    Ich bin inzwischen total verzweifelt. Asonsten habe ich noch Probleme mit dem Knie. Starke Arthorse, bin nicht mehr allzu beweglich.

    Hoffe Ihr könnt mir irgendwie 'raten'. Vielen Dank schon mal.

    Liebe Grüße

    Liebe(r) Leser(in),

    Sie schreiben uns einige Daten, diese reichen natürlich zu einer fachlichen Beratung nicht aus. Wir können Ihnen daher nur eingeschränkt raten und müssen Sie bitten, sich mit Ihrem Hausarzt zu besprechen. Generell sollte man diskutieren, Moxonidin durch ein anderes Medikament zue rsetzen, das weniger Gewichtsprobleme macht und bei Depressionen eher geeignet ist. Auch der Betablocker ist nicht unbedingt günstig für Gewicht und Depressionen. Wir können jedoch nicht beurtielen, ob es in der Gesamtschau Ihrer Erkrankungen eine andere Möglichkeit gibt. Sie sollten sich ernsthaft mit einer Gewichtsabnahme befassen, denn diese könnte eventuell viele Ihrer Probleme lösen(bei gleichzeitiger Intensivierung Ihrer Bewegung – z. B. mit Schwimmen beginnen?). Notfalls sollten Sie hierfür Hilfe in Anspruch nehmen, denn in einer Gruppe geht das leichter. Sie können jedoch auch selbst versuchen, abzunehmen. Wenn Sie die einfachen Kohlenhydrate(Zucker, Süßes, Brot, Reis, Nudeln, Kartoffeln, süße Getränke, Alkohol) und die Abendmahlzeit stark einschränken, wird Ihnen das mit Sicherheit gelingen. Dabei sollten Sie jedoch ärztlich überwacht werden. Denn mit Ihrem Gewicht steuern Sie auf noch viel mehr gesundheitliche Probleme zu. Es würde uns freuen, wenn Sie uns eines Tages von Ihrem Erfolg berichten. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  15. Liebes Biowellmed Team,

    in letzter Zeit ca. 4 Wochen bin ich etwas hilfslos. Ich habe vor ca. 1 1/2 Jahren zu hohen Blutdruck festgestellt bekommen. Von einem Monat zu anderen von 120/80 plötzlich 160-180/100. Ich bekam darauf hin Enalapril 5mg verordnet. Nach kurzer Zeit lag mein Blutdruck wieder bei 120/80. Vor 4 Wochen hatte ich wiedermal Magenprobleme, was ich mit einer Grippe abtat, denn nach 2 Tagen ging es mir wieder prima. Hatte da auch schon längere Zeit keinen Blutdruck mehr gemessen. Durch den Zufall, dass ich am Batteriewechseln war, testet ich ob mein Gerät auch neue braucht und ich machte anschließend eine Probemessung. Ergebnis 180/100.. etwas erschrocken wiederholte ich die Messung ca. 1 Std später. Gleiches Ergebnis. Komischerweise hatte ich weder Kopfschmerzen, noch Übelkeit oder sonst welche Anzeichen die wie beim letzten Mal den Bluthochdruck anzeigten. Ich fühlte mich super fit. Die Woche darauf hatte ich morgens leichte Kopfschmerzen. sofort dachte ich es kommt vom Blutdruck. Ich ließ aber in der Apotheke messen, da ich keinen Vorrat an Schmerzmittel hatte und keine Migräne heraufbeschwören wollte. Ergebnis: 210/127.. mich hats vor Schreck fast vom Hocker gehauen. Nach Kopfschmerztablette Dolormin innerhalb 15min Kopfschmerzen weg.. Gefühl superfit. Am Nachmittag wiéder gemessen 180/100. Darauf bin ich in meiner Verzweiflung zum Hausarzt.
    Er konnte sich nicht erklären das es mir mit dem Blutdruck so super geht. Seine Messung ergab allerdings nur 167/100. Enalapril wurde auf 1 Tablette erhöht. Ich messe jetzt täglich mehrmals und mein Blutdruck ist den einen Tag 130/80 den nächsten 180/100. Seit 4 Tagen ist er wieder bei 170/100 geht nicht runter und mir ist arg schwindelig.

    Ich weiß das ich abnehmen muss ich wiege 115kg auf 170cm bin 42 Jahre.

    Bewegen also Sport treibe ich nicht, ich achte etwas mehr aufs Essen und habe als Pädagogische Mitarbeiten am Tag ca. 5x vom Keller in den 2ten Stock und zurück meist zügig + Wanderungen im Gelände aufm Schulhof mehrmals am Tag Bewegung die wohl trotzdem nicht ausreicht. Zum sitzen komme ich in meinen 7std. Arbeit selten. Im Moment weiss ich nicht so recht von was ich diesen Blutdruckärger haben könnte, da ich den Beruf jetzt schon 16 Jahre ausübe und immer übergewichtig bin. Gesundheitlich habe ich nur immer wieder leichte Magenschleimhautentzündungen und Allergien. Kann mein Blutdruckproblem durch eine Entzündung im Körper kommen , in der Schule leiden sehr mehreren Woche viele Kinder und Kollegen an starken Erkältungen , auch einige Schweinegrippefälle sind bekannt und auch Norovirus. Aber bis auf das Schwindelgefühl habe ich keine negativen Begleiterscheinugnen des Hochdrucks und das auch erst seit ein paar Tagen.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    Blutdruckschwankungen können sehr unterschiedliche Ursachen haben. Denen sollte man nachgehen. Hier wäre zumindest eine Ultraschalluntersuchung und ein großer Bluttest sinnvoll. Eventuell finden hormonelle Veränderungen statt oder Ihr Blutdruck steigt einfach altersbedingt, vielleicht sind Sie familiär vorbelastet oder Sie sind jetzt einfach durch den hohen Wert erschrocken und 'steigern sich etwas in eine Panik hinein', was auch den Blutdruck erhöhen kann. Natürlich ist Übergewicht nicht gesundheitsfördernd und die Folgen zeigen sich meistens erst mit der Zeit und können sehr ernsthaft sein, so dass eine Gewichtsabnahme sicher sehr anzuraten wäre. Wenden Sie sich bitte nochmals an Ihren Arzt und bitten ihn um Kontrolle und ein Therapieregime, das Sie aus der Gefahrenzone bringt. Eventuell sind auch zumindest kurzfristig Bedarfsmedikamente sinnvoll, bis man die Störung näher einordnen kann. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  16. Liebes Biowell Team,

    ich bin 58 Jahre alt und war immer sehr sportlich und aktiv mit voller Auslastung durch Haushalt, Mann, Kind die Beiden Elterpaare und viele Jahre Berufstätigkeit etc. ; mit sehr niedrigem Blutdruck aber einen hohen Puls beim Sport und danach.
    Die Eltern sind vor einigen Jahren verstorben, unser Kind ist groß und laüft shr gut alleine. Seit 3 Jahren ist mein Mann im Vorruhestand und wir leben in unserem Haus in Spanien, das wir schon sehr lange haben mit entsprechendem sozialen Umfeld und haben unser Haus in Deutschland verkauft. Die Kontakte zu Hause halten wir durch Telefon, Mail und sporadischen Besuchen Aufrecht.
    Ich hatte in den letzten Jahren schon öfter ein Kribbeln im Kopf bzw. Kopfdruck und mein Bludruck lag statt ca. 110 /70 auch mal bei 135/95. Statt meinem Mann fiel mir die Umstellung schwer. Zunehmend wurde ich antriebsloser, emotionsgeladener und rege mich schnell auf, auch ohne Grund.
    Vor ein paar Wochen hatte ich einen Schlaganfall mit kurfristigen Sprachproblemen und über Nacht, Kribbeln im Kopf der linken Körperhälfte und kein Gefühl im linken Arm. Im Krankenhaus wurde ich 2 Tage kardiologisch und neurologisch untersucht inkl. CT/MRT. Gott sei Dank ist bis auf hohe Blutdruckschwankungen alles in Ordnung. Der Neurolge hat mir drüber hinaus eine Psycholische Betreuung/Coaching gegen angeraten, die mir übrigens sehr gut bekommt.

    Trotzdem rege ich mich sehr schnell auf, bin schnell erschöpft und kann nur einen Bruchteil der Dinge von früher tun und planen ist mir lästig. D.h ich bin nicht mehr ich selbst. Seit ca. 4 Wochen nehme ich 75 mg Karvea 75mg und werd wohl auf 150 mg erhöhen müssen. obwohl ich mich beider höheren Dosis unwohl fühle, sowie Asirin 100. Mein Blutdruck liegt jetzt morgens (wenn ich gut schlafe) bei 110/70 mit 65 Puls,also bestens. Bei jeder normalen Gefühlsregung ob positiv oder negativ, bei jedem Gespräch steigt auf 140 oder 150 trotz Medikation und ich kann es nicht steuern.

    Sind es irgendwelche Hormonstörungen als Mitverursacher???

    Die Blutwert der Schilddrüse wurden in den letzten 1,5 Jahren 3 mal gezielt geprüft, ohne Befund owohl die Schilddrüse deutlich zurückgebildet ist.
    Ich hatte ähnliche emotionale und Antriebsprobleme nach der Schwangerschaft und mit Beginn der Wechseljahre. Aber das hat sich dann wieder verbessert. Evtl. Zusammenhang?

    Vielen Dank für Ihre Hilfe

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    Sie hatten immerhin einen Schlaganfall. Auch wenn er glücklicherweise keine gravierenden Folgen hinterlassen hat, ist das doch eine shwere Krankheit. Sie sollten darauf drängen, Ihre Risikofaktoren genauestens zu prüfen, damit Sie konsequent gegensteuern können, um einen weiteren und eventuell folgenschwereren Schlaganfall zu verhindern. Wie Sie vielleicht schon öfters gehört haben, fühlen sich Menschen mit höherem Blutdruck besser als solche mit niedrigem Blutdruck, dafür haben Sie jedoch höhere Risiken. Eine Blutdrucksenkung wird sich auch auf Ihren Elan auswirken. Sie werden sich jedoch daran mit der Zeit gewöhnen und können sich vor allem durch körperliche Betätigung 'wehren'. Das ist gleichzeitig auch eine Gefäßprophylaxe. Raffen Sie sich auf, steuern Sie gegen die Trägheit und Lustlosigkeit. Sie werden sehen, es wird mit der Zeit besser. Das jedenfalls wünscht Ihnen

    Ihr Biowellmed Team

  17. habe nach einem hörsturz und blutdruckmessung beim arzt von 160 zu 100 vor ca. 3 jahren angefangen meinen blutdruck zu messen.
    von anfanglichen durchschnittswerten mit unterarm/handgelenkmessgerät von ca. 145 / 90 sind die werte nach diversen veränderungen der lebensweise ( herz-kreislauf sport, weniger Alkohol, pflanzliche Beruhigungsmittel und homviotensin als pflanzliches senkungsmittel) im Durchschnitt mit oberarmmessgerät bei ca. 135- 87, typischer Blutdruck morgens ist 135 – 95, abends 130 – 80/85.

    wie würden sie die 'lage' einschätzen??

    ich bin 46 jahre alt, 189cm gross bei ca.90 Kilo, treibe regelmässig sport wie fitness und radfahren, trinke alle 2 wochen mal und rauche dann auch ca. 10 zigarretten.(ausgehen).

    vielen dank.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    vorausgesetzt, dass Ihre Organe gesund sind(Nierenwerte?) und Sie an keinen anderen Erkrankungen leiden, ist Ihr Blutdruck grenzwertig. Der morgendliche Blutdruck ist etwas zu hoch, was ein Problem werden kann. Sie sollten sich zumindest kardiologisch untersuchen lassen einschließlich Belstungs – EKG, damit man sieht, ob der Blutdruck bei Belastung unverhältnismäßig hoch ansteigt. Dann ist Therapie notwendig. Generell könnten Sie versuchen, noch ein paar Kilogramm Gewischt abzunehmen, um eventuell den morgendlichen Blutdruckwert noch etwas zu reduzieren. Vielleicht können Sie dann ohne Medikamente auskommen. Dennoch sollten Sie dann Ihren Blutdruck regelmäßig überwachen, da der Blutdruck die Tendenz hat, mit dem Alter anzusteigen. Ihre gesunde Lebensweise und Ihre sportliche Betätigung sollten Sie beibehalten. Sie hatten ja damit auch bereits beachtlichen Erfolg. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  18. Hallo
    Ich bin 40, 185cm, 103kg, Nichtraucher, Nicht-Alkoholiker und nehme seit 5 Jahren Blutdruckmedikamente.
    Mein aktuelles Blutdruckmedikament ist:
    Im Widerspruch zu meinem Gewicht absolviere ich mindestens 3 meistens 4-mal
    die Woche (für mich intensives) Ausdauertraining:
    – seit ca 5-10J(!) Jahr: 2-3 mal 1h Schwimmen und 1-2mal 40min (ca 6km) joggen.
    – seit einiger Zeit: mind. 2 mal 2h Schwimmen sowie 2-mal, 10km Laufen pro Wo

    In den letzten Jahren beobachte ich das Phänomen, dass mein Blutdruck im Angesicht des Arztes extrem hoch , zuhause mit dem Blutdruckgerät jedoch normal ist.
    Zum Beispiel hatte ich diese Woche eine Vorsorgeuntersuchung:
    Blutdruck gegen 7:30 (zu Hause): 125 80 (56)
    Blutdruck gegen 9:00 (beim Arzt): 180 110 (?60-70?) (manuelles Blutdruckgerät)

    Die Ultraschalluntersuchungen (UU) an den Halsschlagadern ergaben keine kritischen Befunde.
    Die UU am Herz ergab eine Herzmuskeldicke am Grenzbereich (1cm??), Ich soll dies
    jetzt jährlich kontrollieren lassen.

    Der eigentliche Schock war das Belastungs-EKG (ebenfalls mit Arzt):
    Dort stieg der Blutdruck auf an 265 90, worauf der Arzt abbrach.
    Die Belastung während der Messung waren aber im Vergleich zu meinen (jahrelangen!!) Training ein Witz (subjektiv gesehen).
    Der Blutdruck fiel kurz nach der 'Belastung' wieder auf 180 90
    Der Arzt erklärte mir dass ich nur mäßiges Training ausführen soll.

    Zu Hause habe ich dann mit meinen Blutdruckgerät gegen 18.00Uhr 1 Tag später folgenden Versuch gemacht:
    1. Ruhe-Blutdruck: 131 80 (60)
    2. Blutdruck nach 30 Kniebeugen mit kurzer Pause: 169 78 (108)
    3. Blutdruck ca 2min später: 140 80 (88)
    4. Blutdruck sofort nach 30 Kniebeugen: 194 78 (120)
    5. Blutdruck ca 5 min später: 125 80 (65)

    Ich möchte natürlich auch zur Gewichtskontrolle neben Ernährungsunstellung mein Trainingspensum beibehalten.

    Wieso bleibt der diastolische Blutdruck bei Belastung im Vergleich zum Systolischen so konstant und so niedrig ?
    Hilft ein anderes Medikament die Belastungsspitzen zu senken ?
    Kann der Blutdruck während des Trainings bis 200 steigen ?
    Wenn ja, kann ich mit dem beschriebenen Test die maximale Pulsfrequenz bestimmen (120)?
    Gibt es irgendwo stationäre Kuren (2-4 wochen) die dieses Problem behandeln ?
    (Essgewohnheiten, Training, etc)

    Für Antworten wäre ich sehr dankbar.

    MFG

    Lieber Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    leider haben Sie uns Ihre Blutdruckmedikamente nicht mitgeteilt, deshalb können wir hierzu keine Srellung nehmen. Der Blutdruck steigt häufig beim Arzt durch Stressfaktoren, die oft nicht bewusst sind, an. Dennoch zeigt Ihre grenzwertige Herzmuskeldicke, dass ein gewisses Risiko besteht, weil vermutlich immer wieder der Blutdruck bei Ihnen zu hoch ist(z. B. in Stresssituationen). Hoher Blutdruck und Übergewicht sind beides Risikofaktoren für Herz- und Gefäßerkrankungen. Während der systolische Blutdruck abhängig ist von der Auswurfleistung des Herzens, ist der diastolische Blutdruck abhängig vom Dauerdruck in den Arterien. Dies sind bei ihnen laut Untersuchung(noch)in Ordnung. Über die erlaubten Blutdruckwerte bei Belastung besteht noch kein endgültiger Konsens. Richtwerte sind derzeit: maximal 185/100 bei einer Belastung von 75 Watt und maximal 200/100 bei einer Belastung von 100 Watt bei 20 – 50 Jährigen. Wir würden Ihnen empfehlen, Gewicht abzubauen, da Sie dann vermutlich weniger Medikamente zu sich nehmen müssen und inzwischen, bis Sie Ihr Zielgewicht erreicht haben, Ihren Blutdruck nach Rücksprache mit Ihrem Arzt noch etwas zu senken. Die Medikmanete können dann je nach Blutdruck und Gewicht langsam reduziert werden. Den Trainingspuls bestimmt man am besten bei der Ergometrie(Belastungsuntersuchung), bei der auch der Maximalpuls festgelegt wird, nach der Formel:
    Trainingspuls = Maximalpuls minus Ruhepuls x Faktor der Belastungsgrenze(0,6 – 0,7 für die Grundlagenausdauer 1, 0,7-0,8 für die Grundlagenausdauer 2) + Ruhepuls.
    Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  19. Mein Sohn ist 19 Jahre alt, 1,79 gross, 75 KG Gewicht und sehr sportlich.

    er hat immer beim Arzt einen Blutdruck von 180/80, Der Arzt hat aber noch nie etwas dazu gesagt. Ist das für einen jungen Mann in diesem Alter normal ?

    Liebe(r) Leser(in),

    absolut nein. Möglicherweise ist Ihr Sohn beim Arzt aufgeregt und hat einen sog. Praxishochdruck. Das sollte man jedoch unbedingt wissen. Unseres Erachtens sollte eine Blutdruck – Langzeit – Messung durchgeführt werden. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  20. Hallo!
    Wurde vor 3 Jahren wegen eines Blutdrucks von 200/110 ins Krankenhaus eingeliefert.Dort wurde ich gründlich untersucht,es war soweit alles in Ordnung.Leider leide ich schon seit Jahren unter Schmerzen im linken Rückenbereich.Zudem habe ich noch eine chronische Magenschleimhautenzündung,Weiterhin reagiere ich auf bestimmte Sachen allergisch. auch auf Speisen ,ich merke dass immer mit dem Anstieg des Blutdrucks.Die Untersuchung beim Hautarzt ergab,dass ich auf Parfüm usw.
    ragiere aber nicht auf Speisen.Im Krankenhaus wurde ich nun mit Lyrica
    und Haemiton 0,0075mg eingestellt.Morgens und Abends eine Lyrica
    von je 150mg sowie eine Haemiton 0,0075 mg Morgends und Abends
    Ich bin 66 Jahre alt.Ich bin kein Diabetiker aber mein Zucker liegt immer im Grenzbereich von5,4-5,8.Wir haben vor kurzem ein 24 Stunden EKG gemacht es war alles in Ordnung.Weiterhin nehme ich noch 40mg Omepratzol
    ein.Trotz der Medikamente Schwankt mein Blutdruck sehr heute Morgen zum Beispiel hatte ich am linken Arm einen Blutdruck von161/94 und am rechten einen von159/102 puls 69.Wie gesagt er ist nicht immer so ,meistens liegt er bei 138/85.Meine Hausärztin sagte zu mir, sie sind nicht der sogenannte Blutdruckpatient.Welche Ursachen kämen da wohl in Frage.

    Lieber Leser,

    Clonidin ist im allgemeinen nicht gerade die erste Wahl zur Blutdruckeinstellung bei Menschen über 60 Jahre. Das sollten Sie bei Ihrer Hausärztin gelegentlich ansprechen, ebenso Ihre Rückenbeschwerden. Ein Langzeit – EKG schließt eine Herzerkankung nicht aus. Vielleicht wäre eine kardiale Diagnostik einschließlich Blutdruck – Langzeit – Messung sinnvoll. Generell muss der Blutdruck schwanken, denn er reagiert auf die diversen Belange des menschlichen Daseins. Er sollte jedoch in normalen Grenzen schwanken. Ob dies bei Ihnen der Fall ist, sieht man am besten an einer Langzeitmessung. Welche Ursachen Ihr hoher Blutdruck hat, können wir ohne genauer Kenntnis Ihrer Person und Ihrer Werte nicht sagen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  21. Ich bin seit ca. 30 Jahren Hypertoniker. Anfangs sicher nur mental bedingt, da bei Selbstmessungen und Messungen von bekanntem Arzt keine erhöhten Werte festgestellt wurden. Seit ca 15 Jahren nehme ich eine halbe ConcorPlus. Ich habe vor 13 Jahren das Rauchen aufgegeben, worauf der Blutdruck anfangs niedriger war aber dann wieder den wert von 133/85 (Durchschnitt) erreichte. Ich begann Sport zu treiben (ca 60-80Min Dauerlauf bei 125 Puls 2-3x die Woche) worauf der wert wieder sank, aber mit der Dauer wieder aud 130-140 Sys und 82-88 Dia bei 55 Ruhepuls stieg. Ein Belastungs EKg brachte keinen Befund, ebensowenig eine Herzsonar. Colestrin ist gesamt bei 160 davon 50HDL. Allerding hat ein Augenarzt eine Fundus Hypertonicus festgestellt. Ich bin männl 55Jahre 174 groß und 88kg schwer. In meiner Fam gab es bis jetzt noch keinen Todesfall wegen Herz- Kreislauferkrankungen. Alkohol trinke ich in Maßen (ca 2-3 bier die Woche)
    Auch mein Hausarzt kann mir keine Erklärungen liefern.

    Lieber Leser,

    uns ist nicht ganz klar, wofür Sie eine Erklärung suchen – für den hohen Blutdruck? Die Blutdruckerhöhung ist moderat und möglicherweise könnten Sie auf eine Tablette verzichten, wenn Sie Ihr Gewicht reduzieren. Dieses ist zu hoch. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  22. ich habe seit ca.1jahr einen festgestellten hohen blutdruck, der bis dahin mit 1/2 tablette ramipril je morgens und abends behandelt wurde. leider brachte das keine dauerhafte senkung insbesonders der diastolische wert blieb unverändert hoch bei 85-94. seit ca. 4 wochen nehme ich zusätzlich noch einen betablocker morgens weil ich auch einen hohen puls hatte.der so um die 100/11o lag. seit etwa zwei wochen hat sich mein blutdruck auf ungefähr 120/80 eingepegelt puls liegt bei 67bis 78,
    allerding habe ich auch ab und zu noch mal ein paar ausrutscher drin dann liegen die werte so bei 149/108 puls bei 81.meistens tritt diese entgleisung abends auf wenn ich zur ruhe gekommen bin. kann mir jemand sagen ob das normal ist?
    Ach ja ich bin weiblich, wiege 97kg und 45 jahre alt und leider auch Diabetiker

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    der Blutdruck passt sich den Bedingungen an und kann durchaus auch einmal höher liegen. Allerdings sind Sie aufgrund des Diabetes eine Risikopatientin. Deshlab sollte Ihr Arzt unter Berücksichtigung der gesamten Krankheitslage entscheiden, ob weitere Maßnahmen(z. B. auch eine Bedarfsmedikation bei hohen Blutdruckwerten) erforderlich ist. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  23. Ich bin weiblich, 49 Jahre, wiege 78 kg und bin 1,69 m groß. Ich rauche nicht, trinke nie Alkohol und treibe regelmäßig eine Rückschlagsportart. Seit 3 Jahren nehme ich blutdrucksenkende Medikamente: BisoHEXAL 2,5 mg und Atacand 8 mg. Damit war mein Blutdruck (der früher immer zu niedrig war und plötzlich mit 46 Jahren bei 160-180/100 lag) gut eingestellt. Vor dieser Einstellung wurden beim Kardiologen Untersuchungen gemacht, ebenfalls sah sich ein Nephrologe die Nieren an: ohne Befund, eben eine essentielle Hypertonie.
    Nun, nach 3 Jahren, stellte ich plötzlich einen Blutdruck von 160/100 und manchmal bis zu 190/110 fest. Gleichzeitig habe ich jedoch – inzwischen in den Wechseljahren – öfter mal wehenartige Rückenschmerzen während meiner Regel, meist zum Ende. Kann das eine Reaktion darauf sein? Oder einfach nur hormonelle Umstellungen?
    Mein Arzt riet mir, jetzt 16 mg Atacand (statt 8mg) zu nehmen und diese Blutdruckspitzen mit Nifedipin-Tropfen zu behandeln.
    Kürzlich hatte ich Blutdruckprobleme bei Kalium- u. Calciummangel. Ich musste meine Mineralstoffe wieder auffüllen, da regulierte sich auch der BD wieder. Scheinbar reagiere ich schnell auf Schwankungen.
    Was kann es dieses Mal sein?
    Diese Notfall-Tropfen sind auch keine Dauer-Lösung: sie helfen auch nur für 2-4 Stunden …

    Gibt es einen Rat/Tipp von Ihnen? Hab ich bisher alles richtig gemacht? Bwsonderen Stress hab ich auch nicht: familiär alles im Lot, Arbeit okay, …
    Liebe Leserin,

    Sie sollten zunächst den Rat Ihres Arztes befolgen, denn der Blutdruck muss besser eingestellt werden. Wodurch kam es zu diesen Mineralstoffschwankungen? Langfristig würden wir Ihnen schon raten, Ihr Gewicht noch zu reduzieren, denn damit kann man auch einiges erreichen. Gerade in den Wechseljahren ist ja die Neigung zu Gewichtszunahme groß. Die wehenartigen Rückenschmerzen während der Regel sollten Sie gynäkologisch abklären lassen. Blutdruckanstiege schmerzbedingt sind durchaus möglich. Das sollten Sie kontrollieren. Steigt der Blutdruck wirklich immer bei Schmerzen an? Ansonsten wäre auch eine Blutdruck – Langzeit – Messung von Vorteil. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  24. hallo,
    ich war vor einigen tagen zur untersuchung beim hausarzt dieser hat dann auch blutdruck gemessen dieses war zu der zeit bei 240/120.
    er hat mich sofort in die klinik eingewiesen.
    das merkwürdige daran ist das ich mich überhaupt nicht unwohl gefühlt habe,dass find ich komisch!!
    alle untersuchungen haben ein positives ergebnis gebracht nun frage ich mich woher das kommt bin erst 24 jahre alt.
    selbst die blutdruck senkenden medikamente haben nicht wirklich etwas gebracht.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    man sollte das Ergebnis der Blutdrucklangzeitmessund und der Untersuchungen genau kennen, bevor man Stellung zu Ihrem Fall nehmen kann. Es kann sein, dass Sie einfach sehr aufgeregt waren und dadurch der Blutdruck anstieg(Praxis – Hypertonie), es ist jedoch auch möglich, dass Sie eine seltene Ursache einer Blutdruckerhöhung haben. Ist der Blutdruck – Langzeit – Wert weiter erhöht, muss man dringend nach dem Grund suchen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  25. Liebes Biowellmed Team,

    ich habe seit meinem 15. Lebensjahr Bluthochdruck. Hatte immer einen Betablocker. Aber nach meiner zweiten Schwangerschaft ist der Blutdruck schwankend. Er steigt in der ersten Zyklushälfte an ( Werte zwischen 125/85 und 150/110 ). Vorallem Abends geht er stark hoch.
    In der zweiten Zyklushälfte ist er ziemlich konstant 110/70 bis 120/82.
    Meine aktuelle Medikation ist Blopress 32 morgens 1 und abends Rasilez 300/12,5 abends 1. Betablocker wurde damals abgesetzt, da mein Puls öfter unter 50 war. Auch jetzt ist er manchmal auch nur bei 50.

    Warum ist er in der ersten Zyklushälfte so hoch? DIe Ärzte wissen es nicht. Schilddrüse ist in Ordnung. Ist es sehr gefährlich? Was kann ich tun?

    LG

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    Östrogen steuert verschiedene Hormone. In der ersten Zyklusphase steigt der Östrogenspiegel zunehmend an. Es kommt dann zu einer erhöhten Ausschüttung von Renin. Dies bewirkt eine erhöhte Ausschüttung von Angiotensin I, schließlich Angiotensin II und Aldosteron. Dadurch vermindert sich die Natriumausscheidung im Körper und der Blutdruck steigt an. Zu diskutieren ist in einem solchen Fall eine Progesteronbehandlung oder die Einnahme einer Pille, die den Östrogenanstieg unterdrückt. Sprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  26. Postoperative temporäre (?) Hypertonie, gibt es sowas?. Ich (81) bin bis bei einem als ausgezeichnet genannten Allgemeinzustand bis vor einer Woche gut eingestellt gewesen durch zwei Medikamente und kam so auf einen Mittelwert von unter 140/80. Nach einer Vollnarkose vor einer Woche und anschließendem 5tägigen KH-Aufenthalt entgleist mein Blutdruck besorgniserregend unter der geichen Medikation. Ich komme auf 200/100 und nicht unter 170/90. Ist es vorstellbar, dass eines der Narkosemittel so lange nachwirkt? Kann es sein, dass die mit hohen Antibiotikagaben verbundene Blasenspiegelung die Darmflora so ruinierte, dass die Medikamente nicht richtig resorbiert werden und so fast wirkungslos bleiben?

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    temporäre postoperative Blutdruckanstiege kommen durch emotionale und körperliche Belastungen zustande. Diese haben Sie durchaus gehabt, auch wenn Sie noch so fit sind(wozu wir Ihnen nur gratulieren können). Jeder Eingriff stellt eine Belastung für den Körper dar und mit zunehmendem Alter nimmt auch die Anpassungsfähigkeit der Steuerungsmechanismen des Körpers ab. Wenn Sie jedoch ruhig bleiben und sich jetzt nicht in große Sorge hinein manipulieren, bekommen die Ärzte den Blutdruck mit Sicherheit wieder ins Lot. Für das Beste halten wir es, wenn Sie sich selbst wenig um Ihren Blutdruck kümmern, sondern eher alles dafür tun, dass Sie wieder schnell ganz gesund werden und sich auch ausreichend entspannen mit allem, was Ihnen Entspannung bringt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  27. meine Mutti hat seit mehreren Jahren einen zum teil stark erhöhten Blutdruck. Die Medikamente wurden schon des öfteren geändert. Trotz der Blutdruck senkenden Med. steigt ihr Blutdruck seit ca. einem Jahr auf 160-170(oberer Wert). Ihr Puls ist immer zu niedrig. Es wurden ihr schon Notfalltropfen mitgegeben. Ich mache mir große Sorgen. Was kann das für Ursachen haben? Herz- US war ok. Ansonsten wird nicht viel untersucht.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    allein das Alter kann für einen Blutdruckanstieg verantwortlich sein, denn im Alter werden die Gefäße starrer und damit steigt der Blutdruck. Auch eine Veranlagung zu hohem Blutdruck ist möglich, die sich dann mit dem natürlichen Altersanstieg verschlimmert. Der Blutdruck ist jedoch auch stark von Emotionen abhängig und kann durch Aufregung oder Sorge(z. B. auch Sorge um den Blutdruck) ansteigen. Auch andere Krankheiten(weie z. B. Nierenkrankheiten) können den Blutdruck erhöhen. Am besten ist sicher, Sie begleiten Ihre Mutter einmal zum Arzt und fragen ihn direkt, ob Sie sich Sorgen machen müssen und ob weitere Untersuchungen durchgeführt werden sollten. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  28. hallo
    mein dad ist vor 7 wochen an der arbeit zusammen gebrochen. sein blutdruck war zu der zeit bei 230. er wurde dann gleich in die klinik gefahren und blieb 1 woche dort. er erzählte das ihm frühs sein rechter arm eingeschlafen ist und nachdem er zusammen gebrochen ist spürte er ihn auch nicht und ihm kam es so vor als sei seine rchte gesichtshälfte taubt und konnte daher nicht richtig reden. während der kloinikaufenthaltes wurden untersuchungen von urin blut bauch arterie am hals gemacht war auch zum mrt.. haben aber nichts gefunden und schlaganfall schließen sie aus. sei blutdruck ist aber immernoch so hoch obwohl er tabletten nimmt. er muß nun auch noch zum hirnströmemessen zum internisten. WAS SOLL DAS DENN SEIN WAS ER HAT?????????????????? alter 57 größe 1,75 gewicht 84
    hat aufgehört mit rauchen, als ich so nachdachte fällt mir ne frage och ein. er hatte vor längerr zeit ein blutunterlaufendes auge, hängt das alles damit zusammen…. bitte gebt mir rat

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    Ihr Vater hat einen massiv erhöhten Blutdruck und ist daher schlaganfallgefährdet. Vermutlich hatte er eine TIA, eine transischämische Attacke(vorübergehende Durchblutungsstörung des Gehirns). Das blutunterlaufene Auge hängt mit großer Wahrscheinlichkeit mit dem hohen Blutdruck zusammen. Jetzt ist es absolut wichtig, den Blutdruck optimal einzustellen und die Risikofaktoren zu untersuchen und gegebenenfalls einzustellen. Hierzu braucht Ihr Vater einen guten Hausarzt oder Internisten. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  29. Ich habe Bluthochdruck: 180 zu 115
    Ich bin 65 und war früher Leistungssportler – da hatte ich oft Kopfschmerzen und war deswegen bei Ärzten. Blutdruck bei Kopfschmerzen war immer diastolisch über 100 bis 110, systolisch 150.
    Jetzt habe ich keine Kopfschmerzen mehr – aber immer noch den selben Blutdruck. Jetzt wo ich alt geworden bin ist mein Blutdrock auf einmal beängstigend und ich fress ace-Hemmer und Betablocker. Der Blutdruck ist dadurch noch höher geworden 180 zu 120.
    Das kanns doch nicht sein oder?

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    man muss unterscheiden, ob eine reaktive Hypertonie vorliegt(so steigt z. B. der Blutdruck generell bei Schmerzen häufig an, also auch bei Kopfschmerzen) oder ob der Blutdruck auch außerhalb des Schmerzanfalls erhöht war. Für hohen Blutdruck sind viele Faktoren verantwortlich, so z. B. genetische, das Alter mit Veränderung von Gefäßen, Gewicht etc. Wenn sich der Blutdruck trotz Medikamenten nicht ausreichend einstellen lässt, muss man auch an eine Schädigung der Niere durch einen seit längerer Zeit bestehenden Bluthochdruck denken. Wurde das bereits untersucht? Belieben Sie dran. Es ist unbedingt wichtig, dass Ihr Blutdruck eingestellt wird, sonst drohen Folgeschäden wie z. B. Schlaganfall. Man findet sicher eine Kombination, mit der sich Ihr Blutdruck senken lässt. Was Sie sonst noch tun können, ist mithelfen: Gelassenheit in Ihr Leben bringen, Idealgewicht anstreben, Entspannungsmaßnahmen,
    gesunde Ernährung, auf Alkohol und Nikotin verzichten, regelmäßige Bewegung, eine positive Lebenseinstellung mitbringen. Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen

    Ihr Biowellmed Team

  30. Hallo. Habe eine Frage. Bei mir wurde zu hoher Calciumwert im Blut festgestellt. Zusätzlich habe ich zu viele Trombozyten und hohen Blutdruck, der momentan mit Belock Zock behandelt wird. M ir ist aber letzte Zeit immer schwindlich. Woher kann das kommen? Kann es sein ,dass der Blutdruck durch zu viele Trombozyten erhöht ist? Bei mir wurde auch eine Schilddrüssenunterfunktion festgestellt. Ich bin 34 Jahre alt.

    Liebe(r) Leser(in),

    die hohen Thrombozyten erhöhen den Blutdruck nicht. Es ist jedoch wichtig zu wissen, wie hoch die Thrombozyten sind, um zu entscheiden, ob eine Behandlung notwendig ist. Der zu hohe Calaciumwert sollte abgeklärt werden. Außerdem ist es wichtig, Ihren Blutdruck regelmäßig zu überwachen, um zu sehen, ob der Schwindel mit dem Blutdruck zusammenhängt. Manchmal ist auch eine Blutdrucklangzeitmessung hierzu notwendig. Sprechen Sie bitte nochmals mit Ihrem Arzt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  31. bin 46 jahre 1.90 groß und wiege 110 kilo

    ich habe eine künstliche herzklappe bekommen,vor einen jahr von der klinik und anschließender reha sind medikamente übrig geblieben zum einnehmen eine kronare herzkrankheit wurde ausgeschlossen ich hatte eine aortenklappen stenose die mann rechtzeitig vor schädigung des herzen erkannt hat. wegen bluthochdruck bekam ich dann ramipril und bisoprolol verordnet. marcumar nehme ich auch noch wegen klappe. ich habe aber durch einblutung im knie ( marcumar) ca 15 kilo durch mangelnde bewegung zu genommen. dadurch wurden die blutdruckwerte auch schwankender. der kardiologe meinte dann bisoprol sollte ich weglassen. und ramipril wurde getauscht gegen atacand 4 mg habe aber eher das gefühl gehabt blutdruck eher zu tief aber puls zu hoch das bisobrolol half da sehr schnell zum senken des pulses wäre es nicht besser wenn ich nur bisoprolol nehme zb 2x 2.5 mg? hilft fürn blutdruck und dem puls auch. oder gibt es noch andere möglichkeiten wo ich besser für beides eingestellt bin?( zb atacand plus????? )ich weiß nur zu tiefer blutdruck verursacht bei mir schwindel usw. es wäre schön wenn sie mir das raten könnten weil mein kardiologe sao kommt mir es vor hat keine zeit mit freundlichen grüßen.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    es wäre vermessen, Ihnen eine Therapieempfehlung zu geben. Die Entscheidung und Verantwortung für oder gegen eine Therapie trägt Ihr Arzt. Wir können Ihnen nur einige Hinweise zum Verständnis geben, die als Gesprächsgrundlage mit Ihrem Arzt dienen können. Früher war man mit Betablockern bei Aortenstenose zurückhaltend. Diese Zurückhaltung hat man heute aufgegeben, dennoch könnte dies mit in die Entscheidung Ihres Arztes einfließen. Wenn der Blutdruck durch ein medikament zu niedrig eingestellt ist, kann es reaktiv zu einer Pulsbeschleunigung kommen. Dann ist es gut, mit dem Arzt über eine Änderung der Dosis zu reden. Bezüglich Ihrer Kniegelenke und Bewegungsmangel könnten Sie über Radfahren nachdenken. Das wirkt sich häufig(im moderaten Bereich) günstig auf Kniegelenke aus und man kann damit Gewicht und Fitness besser unter Kontrolle bekommen, denn ein vernünftiges Gewicht ist und bleibt doch das Wichtigste. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  32. Guten Tag,

    ich möchte gerne Ihren Rat. Ich bin 73 Jahre alt und werde mit mehreren Medikamenten wegen Bluthochdruck behandelt. Ich nehme die Tabletten schon immer widerstrebend, aber mein Arzt sagt, ich müsse sie nehmen. Nun habe ich einen Blutdruck von etwa 150/90 und soll jetzt noch zusätzlich eine 3. Blutdrucktablette nehmen. Es kann doch nicht sein, dass ich immer mehr Tabletten nehmen muss. Kann es sein, dass die Tabletten nicht mehr wirken und ich andere Tabletten brauche?
    Vielen Dank für Ihre Antwort

    Liebe(r) Leser(in),

    Ärzte werden natürlich ständig mit dem Problem konfrontiert, dass viele Menschen ungern Medikamente nehmen. Das ist auch verständlich. Es ist immer am Besten, wenn man gesund ist und keine Medikamente braucht. Nun ist die Frage, wann ist man krank. Ein zu hoher Blutdruck ist eine Krankheit, die häufig keine Beschwerden macht. Das ist das Fatale. Man fühlt sich gesund und plötzlich fällt man um und hat einen Schlaganfall und ist fortan gelähmt oder man bekommt plötzlich einen Herzinfarkt und ist dann stark in den Möglichkeiten eingeschränkt und muss ständig mit der Angst vor einer neuen Herzattacke leben. Dies sind nur 2 von vielen möglichen Komplikationen des hohen Blutdruckes. Um diese Risiken zu senken, setzt man Medikamente ein, die bei gewissenhafter Einnahme und Kontrolle durch den Arzt sehr sicher sind, wenn man mit dem Arzt ein offenes, vertrauensvolles Miteinander pflegt und ihn über alles unterrichtet, was einen plagt, so dass er eventuell reagieren kann. Nun hat Ihr Arzt entschieden, dass Sie ein zusätzliches Medikament benötigen. Das ist sicher nicht auf die Unwirksamkeit Ihrer bisherigen Medikamente zurückzuführen, sondern viel eher darauf, dass Ihr Blutdruck eben weiter gestiegen ist. Das kann verschiedene Ursachen haben, von denen eine z. B. das Alter ist, denn mit zunehmendem Alter steigt der Blutdruck an. Vielleicht hat sich jedoch auch Ihre Nierenfunktion verschlechtert(die Niere ist beteiligt an der Blutdruckregulation), vielleicht haben Sie Stress oder Ihr Gewicht hat sich erhöht. Es gibt viele, viele Gründe, weshalb ein Blutdruck steigen kann. Sprechen Sie nochmals mit Ihrem Arzt und fragen Sie ihn, was er für den Blutdruckanstieg verantwortlich macht, vielleicht können Sie ja auch selbst etwas ändern, um ein weiteres Ansteigen zu verhindern. Sie sollten auf jeden Fall den Rat Ihres Arztes beherzigen, denn Ihr Blutdruck ist effektiv zu hoch. Alles Liebe

    Ihr Biowellmed Team

  33. Guten Abend,

    ich habe seit einiger Zeit höheren Blutdruck. Bermerkt eigentlich nur, weil ich abends Kopfschmerzen habe.

    Es begann eigentlich Anfang des Jahres, ich hatte an Gewicht zugenommen, da ich im Jahr davor zu Rauchen aufgehört hatte und bekam plötzlich Wasserinlagerung an den Beinen, die auch schmerzhaft sind und waren.

    Über die Monate blieb leider das Gewicht (weiblich, Alter 56, 164 cm, 67 kg) und auch ab und an schwerere *Wasserbeine – manchesmal sieht es auch aus, als hätte ich zu enge Söckchen getragen und Einkerbungen.

    Die Werte damals 180 : 100 – EKG und Belastungs-EKG ergaben nichts. Der Blutdruck normalisierte sich aber, wie erwähnt, durch häufige Kopfschmerzen -besonders abends, ohne Belastung- kontrollierte ich ihn.

    Seit ca. 2 – 3 Wochen bewegt er sich (abends immer höher) zwischen

    165:108
    162:10
    172:115 – 23.50h
    168.108
    143:88
    166:113 – 21.30h
    138:98
    160.109
    164:106
    150:103 – 8.15h
    149:96 – – 16.0 h
    178:117 – 0.00 h

    das waren die werte der letzten 3 tage, zu unterschiedlichen Zeiten mit einem an dem Handgelenk festgemachten Blutdruckmessgerät

    So langsam mache ich mir doch Sorgen, denn wie ich ja lesen konnte, kann es das Herz schädigen

    Was soll/kann ich tun?

    Danke, Gruß

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    Sie sollten sich unbedingt untersuchen lassen, da Ihre Blutdruckwerte eindeutig zu hoch und auch Wassereinlagerungen in den Beinen nicht normal sind. Insbesondere ist auch der diastolische Blutdruckwert zu hoch, was z. B. auf ein Problem mit der Niere hindeuten könnte. Eine gründliche Blutuntersuchung, Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane und gynäkologische Untersuchung würden wir dringend empfehlen. Natürlich steigt der Blutdruck mit dem Gewicht an und auch Ihre hormonelle Situation in den Wechseljahren kann zu Wassereinlagerungen und Gewichtszunahme führen. Sie sollten jedoch andere Ursachen ausschließen lassen und zunächst auch behandelt werden(z. B. mit einem ACE-Hemmer, falls Ihre Nierenwerte in Ordnung sind). Wenn Ihr Blutdruck stimmt und sonst keine Erkrankung vorliegt, können Sie sich daran machen, abzunehmen, da Sie dann vielleicht wieder frei von Tabletten werden können. Ratschläge zu einer gesunden Ernährung finden Sie bei uns im Portal. Sie können auch etwas über Bewegung nachlesen. Manchmal ist es auch sinnvoll, Entspannungsmaßnahmen anzuwenden. Auch das kann Abnehmen deutlich erleichtern. Wenn Sie nicht weiter kommen, dürfen Sie sich gerne nochmal an uns wenden. Alles Liebe.

    Ihr Biowellmed Team

Ihr Bericht zum Thema Bluthochdruck = Hypertonie

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