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Morbus Basedow mit Orbitopathie

Ein Patient erkrankt an Schilddrüsenüberfunktion. Er wird medikamentös behandelt. Zunehmend berichtet er über ein Fremdkörpergefühl in den Augen, Doppelbilder beim Blick zur Seite, vor allem bei Müdigkeit, ein stärkeres Hervortreten der Augen und ein Zurückweichen der Oberlider. Dieses Krankheitsbild ist schwer zu behandeln. Man macht einen Behandlungsversuch mit einer Kortisontherapie und erhofft sich eine Verbesserung der Beschwerden. Eine Heilung kann damit nicht erreicht werden.

Erfahrungsberichte (3) zum Thema „Morbus Basedow mit Orbitopathie“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht

  1. Hallo!

    Ich bin etwas ratlos, ich habe im Dezember eine Thiamazol-Einnahme wegen Morbus Basedow begonnen. Anfangs höher dossiert, seit Januar nur noch jeden 2. Tag 2,5mg. Anfang Februar wurde auf Carbimazol umgestellt, da ich so Brennen im Mund hatte.
    Verdauungsprobleme und Durchfall habe ich seit Jahren, Reizdarm und immer wieder Candidainfektionen, seit Mitte-Ende Februar hat sich das deutlich verschlechtert, was ich so eigentlich gar nicht kenne.
    Gibt es denn hier einen Zusammenhang? Haben Schilddrüsenmittel einen Einfluss auf Candida?

    Viele Grüße

    Lieber Leser,

    nein. Allerdings ist jede Körperfunktion von der Schilddrüse abhängig, so auch der Darm. Er kann beeinflusst werden. Da Sie hier schon lange Probleme haben ist die Frage, wie man diese lösen kann. Das lässt sich sicher über unser Portal nicht klären. Hier sollten Sie sich an einen Ernährungsexperten oder zum Beispiel an einen Naturheilarzt wenden, der viel mit Ernährung arbeitet. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  2. Sehr geehrte Damen und Herren,
    am 24.07.20 wurde bei mir das erste Mal Blut untersucht, da ich befürchtete, dass etwas nicht stimmt. (hoher Puls, Zittern, leichter Durchfall, schwitzen)

    Die erste Blutuntersuchung (24.07.20) ergab folgende Werte:
    TSH: <0,001 mU/l(Normwert: 0,27 -4,20)
    fT3: 42,22 pmol/l (Normwert: 3,10-6,80)
    fT4: 92,9 pmol/l (Normwerte 12,0-22,0)
    TSH-Rezeptor-AK: wurde nicht bestimmt
    Mir wurden vom Hausarzt daraufhin IRENAT-Tropfen verschrieben, Anwendung 5*15 Tropfen

    Die zweite Blutuntersuchung (07.08.20) lieferte folgende Werte:
    TSH: <0,01 mU/l(Normwert: 0,27 -4,20)
    fT3: 18,74 pmol/l (Normwert: 3,10-6,80)
    fT4: 35,6 pmol/l (Normwerte 12,0-22,0)
    TSH-Rezeptor-AK: >40,00 (Normwerte: < 1,58)
    An dem Tag bekam ich die Diagnose Morbus Basedow.

    Bei der gestrigen Untersuchung (18.08.20) bei einem Endokrinologen wurde mir mitgeteilt, dass ich ab sofort Carbimazol Tabletten mit der Dosis 2*10 mg (im 12 Stunden Abstand) nehmen soll. Die IRENAT Tropfen soll ich absetzen.

    Weiterhin wurde durch die Ultraschalluntersuchung beim Endokrinologen eine vergrößerte Schilddrüse mit über 30 ml (auf beiden Seiten) festgestellt. Keine Knoten.

    Bei Erstdiagnose fühlte ich mich sehr zittrig, hatte hohen Ruhepuls von 115 Schlägen, und schon leichte Beanspruchungen wie Treppensteigen fühlten sich schon beschwerlich an. Auch hatte ich Durchfall (aber nicht schlimm).

    Ab letztem Wochenende (14. August)fühle ich mich deutlich besser. Kein Zittern, Ruhepuls ist auf 85 Schläge zurückgegangen, keine Unruhe, nix. Die IRENAT-Tropfen haben mir geholfen.
    Jetzt nehme ich Carbimazol Tabletten (seit gestern).

    Meine Frage:
    Wir wollen am Sonntag nach Österreich zum Wandern. Es sind leichte Strecken, keine großen Tortur-Wandungen.
    Kann ich diese machen?

    Ich meine, ich fühle mich wirklich nicht beeinträchtigt. Und ich würde es auch auf jedem Fall langsam angehen.

    Andererseits möchte ich den Heilungsverlauf auf keinen Fall gefährden, und ich werde alles tun, was hier hilft.
    Auch wenn es bedeuten würde, dass ich im Hotel Ruhe bewahre.

    Haben Sie einen Rat für mich?

    Ich danke Ihnen schon einmal im voraus.

    Liebe D.,

    wir können Ihnen die Frage nicht beantworten. Fragen Sie bitte Ihren Hausarzt, denn die Antwort hängt von Ihren Risikofaktoren und Ihrem momentanen klinischen Zustand ab. Dies kann nur Ihr Hausarzt beurteilen. Ansonsten sind Sie sicher jetzt mit dem Carbimazol gut beraten. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

Ihr Bericht zum Thema Morbus Basedow mit Orbitopathie

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