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Arthritis psoriatica

Die Neuerkrankungsrate der Arthritis psoriatica beträgt in Deutschland ca. 0,2 – 0,8 %. Die Psoriasisarthritis macht etwa 54 % der Rheumaerkrankungen aus. Etwa 10 % der an Schuppenflechte Erkrankten zeigen Gelenksentzündungen. Die Gelenksentzündungen, die äußerlich dem Bild der primär chronischen Polyarthritis entsprechen und in Zusammenhang mit Psoriasis ( Schuppenflechte ) auftreten, nehmen einen sehr unterschiedlichen Verlauf. Sie beginnen teilweise akut. Betroffen sind vor allem die Endgelenke der Finger und Zehen, was sie von der PCP unterscheidet, bei der überwiegend die Grund- und Mittelgelenke befallen sind. Es können jedoch auch die Kreuzdarmbeinfugen und die Wirbelgelenke befallen sein und der Wirbelsäulen- Band- Apparat kann verkalken und zu einer der Bechterew’schen Erkrankung ähnlichen Veränderung führen. Die Gelenksentzündungen können vorübergehender Natur sein, können jedoch auch zu schwersten Deformierungen und Gelenkzerstörungen führen. Im Gegensatz zur PCP kommt es bei dieser Form der Arthritis nicht zur Bildung eines Pannus, sondern zu einer Knochenauflösung ( Osteolyse ) und Knorpelzerstörung vom Rand des Gelenkes aus. Vor allem bei exfoliativer und pustulöser Psoriasis können sehr schwere Verläufe vorkommen.

Feststellen der Erkrankung

Meist weist schon die Erkrankung an Schuppenflechte an sich auf die Ursache der Gelenksentzündung hin, zumal die für Psoriasis typischen Nagelveränderungen vorliegen. Bei der Blutuntersuchung findet sich eine erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit als Hinweis auf einen entzündlichen Prozess, die Rheumazeichen im Blut sind negativ, HL-A B27 ist in 50 % der Fälle nachweisbar. Das Befallsmuster mit Bevorzugung der Endgelenke und schließlich das Röntgenbild sichern die Diagnose.

Behandlung

Die Behandlung entspricht der bei PCP ( s. dort ).

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