Ein knapp 70 jähriger Patient mit koronarer Herzerkrankung in der Vorgeschichte klagt über pochende, starke Kopfschmerzen und ein surrendes Geräusch im Kopf, das ihn fast verrückt mache und vor allem gegen Abend und über Nacht auftrete, so dass er keinen ruhigen Schlaf habe. Da die Kopfschmerz- Diagnostik keine Ursache ergibt, werden die Schlafgewohnheiten näher befragt, wobei zu erfahren ist, dass der Patient stark schnarcht. Die daraufhin durchgeführte Diagnostik in einem Schlaflabor zeigt, dass der Patient an einem mittel- bis hochgradigen Schlafapnoe-Syndrom leidet. Es zeigen sich in der Nacht fast 200 Störungen von Schlafpausen, die z. T. auch zentrale Ursachen haben ( hierbei ist der Atemantrieb gestört ): Die Sauerstoffsättigung beträgt minimal 70 %. Subjektiv hatte hierbei der Patient das Gefühl, gut geschlafen zu haben. Daraufhin wurde der Patient mit einem Atemgerät versorgt, das ihn mit einem Wasserdruck von 9 cm beatmete. Dies verhinderte die Störungen mit ausreichender Sicherheit. Nach zweiwöchiger Anwendung berichtete er bereits eine Verbesserung des Kopfschmerzes und fühlte sich auch insgesamt tagsüber einfach besser. Obwohl er mit dem Atemgerät, das er die ganze Nacht über anlegte, nur schwer zurecht kam, erkannte er doch schon nach kurzer Zeit seinen Nutzen und blieb bei der Anwendung, da er davon profitierte.