Die Bulimie oder Bulimia nervosa ist eine Essstörung, die vorwiegend im Jugendalter auftritt und deren Häufung wie bei der Anorexie jährlich zunimmt. Ihr Erkrankungsgipfel liegt etwas später zwischen dem 16. und 19. Lebensjahr. Etwa 1 – 2 % der weiblichen Jugendlichen und jungen Frauen erkranken derzeit an dieser Krankheit und etwa 0,3 Prozent männliche Jugendliche. Zu den Risikogruppen gehören Mädchen, die durch Beruf oder Hobby mit dem Schlankheitsideal konfrontiert werden wie Tänzerinnen, Leistungssportlerinnen, Models u. s. w. Bei der Bulimie wechseln sich Diättage und Essattacken mit Verschlingen riesiger Mengen an Nahrung ( bis zu 10 000 kcal ) und anschließendes Erbrechen der Nahrung ab. Das Gewicht ist meistens normal.
Kriterien für die Erkrankung nach dem internationalen Diagnoseschlüssel ICD-10:
– ständige Beschäftigung mit dem Essen und Heißhungerattacken, bei denen riesige Mengen an Nahrung in kurzer Zeit gegessen werden.
– Versuche, durch eine karge Diät, durch Gebrauch von Abführmitteln, Appetitzüglern, Schilddrüsenhormonpräparate, entwässernde Medikamente und durch selbst erzeugtes Erbrechen die gegessene Kalorienmenge oder die Auswirkungen auf das gewicht zu reduzieren.
– die krankhafte Angst, dick zu werden.
– häufig Anorexie in der Krankheitsvorgeschichte.
Ursache
Die Ursache der Bulimie ist noch nicht genau bekannt. Es scheinen mehrere Faktoren eine Rolle zu spielen.
– Man weiß, dass eine genetische Veranlagung vorhanden ist, da das Erkrankungsrisiko bei Mädchen, deren Familienmitglieder an dieser Störung leiden, ein um den Faktor 7 – 12 erhöht ist.
– Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale wie ein Mangel an Ausdauer, verminderte Frustrationstoleranz und ein gegenüber Anorexiekranken eher extrovertiertes und sexuell aktiveres Verhalten scheinen zu bestehen.
– Ein einengender, überbehütender Erziehungsstil der Eltern mit Harmoniestreben, Perfektionismus und hohem sozialem Sicherheitsbedürfnis scheint eine die Krankheit fördernde Rolle zu spielen. Dadurch kann es zu einem mangelnden Selbstwertgefühl und zu mangelnder Selbständigkeit kommen. Beides sind Faktoren, die sich vor allem in der Pubertät negativ auswirken, da gerade in dieser Entwicklungsphase die Selbstbehauptung gefordert wird.
– soziokulturelle Einflüsse scheinen mitzuwirken, da die Erkrankungsrate in der westlichen Welt deutlich höher ist. Mittel- und Oberschichten sind ebenfalls bevorzugt betroffen.
– Die Durchführung einer Diät zur Gewichtsreduktion kann ein Einstieg in die Krankheit sein, da es hierbei zu krankhaften Störungen des Körpergeschehens kommen kann, die eine Essstörung wiederum fördern.
– Risikofaktoren während der Geburt und frühe seelische Schockerlebnisse wie Missbrauch oder Misshandlung können die Erkrankung fördern.
Symptome
Haarausfall, Speicheldrüsenschwellung, kariöse Zähne, Schwielen an den Fingern oder Verletzungen des Handrückens durch Auslösen des Würgereflexes.
Feststellen der Erkrankung
Zunächst muss eine gründliche körperliche Untersuchung erfolgen, um eine durch andere Krankheiten bedingte Gewichtsabnahme auszuschließen. Die Laboruntersuchungen können unauffällig sein, können jedoch abhängig von der Schwere der Erkrankung auch Elektrolytstörungen ( v. a. Kaliummangel ), Erhöhung der Leberwerte, der Amylase und der harnpflichtigen Substanzen aufweisen. Zinkmangel, Erniedrigung von Albumin und Gesamteiweiß finden sich oft. Eine Störung der Schilddrüsenwerte kann ebenso vorliegen wie Störungen im Fettstoffwechsel. Im Akutzustand der Erkrankung hat man im Gegensatz zur Anorexie keine Verminderung der 5-Hydroxyindolessigsäure im Liquor bei Erkrankten festgestellt. Nach Beseitigung der Essstörung und Normalgewicht war der 5-Hydroxyindolessigsäurespiegel jedoch ebenfalls erhöht. Im Computertomogramm oder Kernspin des Gehirns kann eine Pseudoatrophia cerebri, ein scheinbarer Rückgang des Gehirns zu sehen sein.
Behandlung
Im Vordergrund stehen das Erreichen eines normalen Körpergewichtes und eine körperliche Genesung. Das Führen eines Ernährungstagebuches und eine Ernährungsberatung und -überwachung sind wichtig. Begleitend sollte immer eine Psychotherapie durchgeführt werden mit dem Ziel, normale Denkmuster, die nicht mehr nur ernährungsgeprägt sind, zu erlernen, die mit der Krankheit in Zusammenhang stehenden Ängste, Depression und Zwänge zu behandeln und „Notfallpläne“ für Problemlösungen zu erarbeiten, damit in Akutsituationen nicht wieder das Muster der Essattacken mit anschließendem Erbrechen abgerufen wird.
Der Vorteil einer medikamentösen Behandlung ist nicht gesichert. Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer ( SSRI ), die zu den antidepressiven Medikamenten gehören, können eventuell einen Gewinn bringen. In seltenen Fällen kann bei ausgeprägter Angst vor einer Gewichtszunahme ein atypisches Neuroleptikum wie Olanzapin versucht werden. Zur Verhütung der Osteoporose ist eine Gabe von Vitamin D in einer Dosierung von 400 IU und Calcium in einer Dosierung von 1000- 1500 mg pro Tag zu empfehlen.
Komplikationen
– körperliche Komplikationen durch das Erbrechen und Medikamentenmissbrauch mit schweren Elektrolytstörungen bis zum Tod.
– Verminderung der Knochenmasse (Osteoporose), Knochenerweichung (Osteomalazie), ungenügende Aufnahme von Nährstoffen aus dem Verdauungstrakt (Malabsorption), schwere Verstopfung (Obstipation), eine Gelenkserkrankung, die mit Knochenbetieligung einhergeht (hypertrophe Osteoarthropathie) können durch Verlust von Nährstoffen entstehen.
– Durch das Erbrechen kann es zu einer Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis) kommen.
– Seelische Komplikationen mit Selbstverletzungsverhalten und schließlich Selbstmord.
– Drogenmissbrauch
– Gemeinsames Auftreten mit anderen psychiatrischen Störungen
– Entwicklung einer Persönlichkeitsstörung
– Weitere Störungen der Impulskontrolle.
Wann ist eine Behandlung im Krankenhaus notwendig?
Wenn ein kritisches Untergewicht unter der 10. Perzentile erreicht ist und ein ambulanter Behandlungsversuch bei engmaschiger Überwachung an der Mitarbeit des Patienten oder der betroffenen Familie scheitert oder Selbstmordgefahr besteht oder bei schweren Elektrolytentgleisungen oder körperlichen Störungen, die eine Krankenhausbehandlung erfordern.
Erfahrungsberichte (53) zum Thema „Bulimie“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
Ich bin seid 20 Jahren an Bulimie erkrankt Und heute 34. vor einem Jahr habe ich massiv Angst bekommen, dass ich mein Leben durch die Krankheit beenden könnte. Da habe ich versucht aufzuhören. Das ist schwer wenn man Sich vorher jeden Tag übergeben hat.
Es geht besser und besser, aber es ist nicht leicht.
aktuell habe ich wieder riesige Angst weil ich Mich mit den Spätfolgen der Krankheit beschäftigte. In zwei Wochen werde ich eine Knochendichtemessung machen, da ich davon ausgehen muss, dass ich Osteoporose entwickeln werde oder habe. ich wollte durch die Krankheit dünn sein und war ab Krankheitsbeginn immer untergewichtig (ca seit 15 Jahren 44-46kilo bei 160cm, zu Beginn der Krankheit etwas weniger) aber kein Knochengerüst wie man das auf vielen Bildern sieht, sonder ich hatte immer reserven die die Knochen verdeckt haben. man hat also eher nicht die Knochen gesehen (außer Hüfte). aber der Körper muss nicht ausgezehrt aussehen um kaputt zu gehen. Ich war mit 14 Und ca 42kilo in der Klinik für ein paar Wochen, danach bin ich nie wieder so dünn geworden dass ich wirklich massiv krank aussah. Damals hatte ich sehr schlechte Werte weil ich jede Mahlzeit erbrach. Danach habe ich mich über die Jahre mit der Krankheit arrangiert. Tagsüber Und im Alltag versuchte ich darauf zu achten was ich esse und in meiner Freizeit richtete ich mir gezielt fressanfälle ein.
Viele Symptome hatte ich nicht, bei manchen weiß ich nicht ob ich sie nur verdrängt habe. Zum Beispiel habe ich nicht bemerkt dass bzw ob ich im täglichen Leben Herzrhythmusstörungen hätte, aber manchmal nach dem übergeben fühlte ich mich super schlecht, hatte Herzrasen und kalten Schweiß auf der Stirn. Auch hatte ich eher selten Stuhlgang, aber das hat mich nicht weiter gestört. Dünne Haare hatte ich schon immer, ausgegefallen sind sie mir eher nicht ( auch wenn ich kurz mal den Verdacht hatte). Meine Zähne sind deutlich angegriffen, aber ich habe kein Karies und sie sind alle noch da. Es mussten aber einige Schäden am Schmelz ausgebessert werden. Das Zahnfleisch ist an einigen Stellen zurück gegangen, aber das hat sich mittlerweile etwas gebessert bzw. Wird nicht schlimmer. Meine Speiseröhre und Magen habe ich untersuchen lassen, da gab es auch keinen wesentlichen Befund. Mir ist relativ schnell kalt gewesen, aber nicht extrem. Meine Periode blieb Zu Anfang kurz aus glaube ich, aber später kann ich das nicht sagen, da ich die ganze Zeit die Pille nahm und da kommt ein ausbleiben eher nicht vor. Meine Fingernägel wuchsen schon immer wie Unkraut, das tun sie auch heute noch. Meine Blutwerte sind letztes Jahr im Rahmen eines großen blutbildes ok ausgefallen. Wie es die übrigen 18 Jahre der Krankheit ausgesehen hat weiß ich nicht. Es hat ja niemand was gemerkt. Ich hab mich im normalen Leben auch ganz ok gefühlt, hab etwas Sport getrieben und mich selten schlecht gefühlt. Krank im Sinne von husten/ Schnupfen/ Heiserkeit war ich eigentlich nie.
Das ist mein Umgang , meine Erfahrung damit und jetzt endlich auch mein Weg aus der Krankheit heraus. Leider sehr spät, aber ich hab erst jetzt mit dem Alter die nötige Einsicht bekommen, dass auch ich nicht ewig leben werde und das ich schon zu viel gemacht habe um dieses eine Leben kaputt zu machen.
wer weiß wie lange ich noch habe bis mich die Folgen endgültig einholen- wahrscheinlich schon in zwei Wochen dann habe ich den Befund Und weiß mit Sicherheit, dass ich viel verspielt habe.
wie geht es euch mit den Spätfolgen? Ich fühle mich damit sehr alleine weil ich nie mit jemanden über die Krankheit gesprochen habe…
Liebe K.,
warten Sie mal den Befund ab, daran kann man ja viel ersehen und die Einsicht kann auch jetzt noch viel Gutes bewirken. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Essen. Ein Weg meinen Stress, meine Angst, meinen Kummer zu kompensieren.
Dumme Sprüche die ich jetzt endlich, als dumm und unbedeutend sehen kann, die vielleicht heute an mir abprallen würden. Die aber früher tiefer gingen, als man es von so einem dummen Spruch erwarten würde. Und je öfter ich diese Wörter hörte des du mehr habe ich angefangen sie selbst zu glauben. Eigentlich ist dieses selber glauben das schlimmste an der ganzen Sache, denn man müsste meinen es wäre egal was andere von einem denken oder in einem sehen. Vor allem wenn diese anderen doch eigentlich nur unwichtige dumme Jungs sind, die mit sich selbst mehr Probleme haben, als mit mir. Die ihre eigenen Unsicherheit an einer schwächeren und angreifbaren Person ausließen. Ich weiß, dass es hätte schlimmer sein können. Doch diese paar Sprüche haben gereicht mich zu verletzen. Und aus diesen Sprüchen wurde die Realität. Der ein oder andere hätte aufgehört zu essen, hätte sich verändert in die Richtung in die man es von ihm oder ihr erwartete. Doch ich ging den anderen Weg. Ich habe angefangen meine Beziehung zum Essen vollkommen zu zerstören. Habe gegessen, weil ich verletzt war und weil ich mich selbst hasste. Hätte ich aufgehört zu essen wenn wenn ich satt gewesen wäre, dann wäre es kein Problem. Und da kommt jetzt das eigentliche Problem was man vielleicht nicht verstehen kann und ehrlich gesagt hoffe ich für jeden, dass er dieses Problem nicht versteht oder sogar kennt. Essen bis es einem schlecht geht bis man die Kontrolle verliert. Warum weiter essen wenn man merkt wie einem schlecht wird? Wie ich das erklären kann weiß ich nicht, aber ich kann sagen das aufhören nicht möglich ist. Klar irgendwann hört man auf, aber erst dann wenn die Schuldgefühle beginnen. Schuldgefühle, dass man zu viel gegessen hat, dass man jetzt noch fetter wird und ein Versager ist. Dass man genau das ist was andere zu einem sagen. Was als nächstes kommt Vorsätze, Pläne. Heute war es das letzte Mal, ich werde nie wieder die Kontrolle verlieren, werde gesund. Und so geht das jetzt mehrere Jahre ohne, dass ich weiß, dass ich eigentlich schon ein Problem habe. Selbsthass und ein geringes Selbstbewusstsein. Phasen in denen ich es im Griff hatte in denen ich vielleicht sogar etwas zufriedner mit mir selbst war und dann wieder der Fall. Nutzlosigkeit und der Verlust der Kontrolle, Scham und Schuldgefühle. Und da beginnt jetzt das neue Problem, oder kann ich es neu nennen wenn es schon seit ca 4 Monaten existiert. Das Verlangen die Kontrolle nach dem Essen wieder zu erlangen war einfach zu groß… Und so habe ich es das erste Mal getan. Schon davor habe ich es mal versucht, aber es ist schwieriger als man denkt und auch nicht gerade angenehm. Aber dann hat es funktioniert und ich habe mich danach leer gefühlt und dann war das dieses Erfolgsgefühl. Ich habe die Kontrolle zurück bekommen und meinen Fehler rückgängig gemacht nur habe ich einen neuen Fehler begangen. Das erste Mal habe ich mir noch eingeredet mir sei schlecht, aber jetzt? Mittlerweile habe ich vollkommen das Gefühl dafür verloren wie oft ich es schon getan habe. Aber die letzten zwei Monate verging keine Woche in der ich es nicht tat. Nur fehlt etwas, dieses Erfolgsgefühl kommt nicht mehr. Ich fühle mich nicht so richtig leer danach und Schuldgefühle habe ich nur noch mehr. Ich sitze auf den Fliesen im Badezimmer. Es nimmt mir meine Energie und wenn ich keine Kraft habe höre ich kurz auf und sitze dort einfach an der Wand. Ich sitze da und merke, dass ich es wieder getan habe ich merke das ich nicht aufhören kann. Ich höre erst auf wenn mein Hals so sehr weh tut, dass es nicht mehr geht oder wenn ich einfach keine Kraft mehr habe. Danach ist mir kalt und ich bin oft müde und schwach. Und wie ich mir schon mit 11 Jahren so oft gesagt habe ,, dieses Mal war es wirklich das letzte Mal…..
Jetzt geht es mir besser, aber das war ein anstrengender Weg. Meinen Freunden konnte ich mich besser anvertrauen, aber meine Eltern waren etwas schwieriger. Ich hatte Angst sie denken es ist ihre Schuld, aber das war nicht der Fall. Bitte redet mit Vertrauenspersonen über eure Problem, denn das ist keine Schande. Mit viel Kontrolle und harten Kämpfen gegen das Verlangen mich zu übergeben habe ich es irgendwann geschafft. Oft habe ich bei dem Versuch das Verlangen zu unterdrücken angefangen zu weinen, da es so schwer war. Im Moment habe ich zwar noch ab und zu Probleme in Stress Situationen mein Essverhalten zu kontrollieren aber es ist viel besser. Mein Selbstbewusstsein kommt Stück für Stück, aber wie jeder weiß ist das ja nochmal etwas sehr schwieriges. An manchen Tagen hasse ich mich immer noch, aber ich hoffe dass das irgendwann nicht mehr so ist
Liebe(r) Leser(in),
Sie sind schon ein gutes Stück weiter gekommen, das freut uns. Wäre professionelle Hilfe nichts für Sie? Auf jeden Fall ist es sehr, sehr wichtig, Hilfe anzunehmen. Wir wünschen Ihnen weiterhin Erfolg. Danke für Ihre Rückmeldung. Das allein schon ist mutig. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin 35 und habe seit meinem 15 Lj Bulimie. 2016 hatte ich eine Fundoplikatio wg Refluxösophagietis u Hiatushernie.
2018 wurde bei mir Fibromyalgie diagnostiziert. Eine heftige Schmerzphase dieses Jahr war der Traumapunkt bei mir, dass ich es geschafft habe mit dem Erbrechen aufzuhören. Nun bin ich genau seit 2 Monaten bulimiefrei. Ich ernähre mich nun gesund (kein Weizen, kein raffinierter Zucker, kein Kaffee, kein Alkohol, keine Zigaretten, so gut wie möglich nur wenig industriell stark verarbeitete Lebensmittel). Eigenltich dachte ich, dass ich dadurch auch ein paar Kilo verlieren würde (Ausgangsgewicht 69kg/173 cm), jedoch habe ich nun über 2 Kilo zugenommen. Ich habe gehört, dass der Körper nach einer langen bulimischen Zeit irritiert ist, weil er jetzt die Nahrung/Nährstoffe von Anfang bis Ende verabeiten muss und das die Gewichtszunahme daraus resultieren kann. Stimmt das ? Und wenn ja, wielange kann so eine Umstellungsphase dauern bis der Körper sich wieder normalisiert hat? Stimmt es auch, dass das Gewicht sich dann auch wieder reduziert, wenn man weiterhin gesund ist?
Sollte ich einen Arzt aufzusuchen, um mich untersuchen zu lassen ? Wenn ja, auf was genau ?
Danke für Ihr Feedback!
Liebe A.,
Ihr Denken dreht sich nach wie vor um Ihr Gewicht. Sie haben gerade mal 2 Kilo zugenommen. Bewegen Sie sich regelmäßig und essen Sie weiterhin gesund und denken Sie daran, dass Ihr Körper Ihr Tempel auf dieser Erde ist. Wir empfehlen Ihnen, sich mit Ihrem Unbewussten zu beschäftigen, z.B. durch Meditation oder auch mithilfe einer Psychotherapie. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Heyy,
Ich bin 17 Jahre alt. Ich bin 168 cm groß und wiege momentan zwischen 50-53 kg (ich habe mich seit ca. 1 Monat nicht mehr gewogen, weil ich zu viel Angst davor habe😅 beim letzten wiegen, wog ich 51,6 kg). Ich habe auch meinen Spiegel verdeckt, weil ich Angst vor dem habe, was ich dadrin sehe. Vor 2 Jahren war ich stark Übergewichtig (83kg). Dann habe ich mich dazu entschieden weniger zu essen und mehr Sport zu machen. So habe ich dann erstmal geschafft 10kg abzunehmen. Doch irgendwann reichte das nicht mehr und so habe ich vor ca.8 Monaten angefangen Fastenzeiten einzulegen (anfangs 2-3 Tage und jetzt, bis vor kurzem 14 Tage) das half auch gut, bis ich die darauffolgenden essattacke nicht mehr standhalten konnte. Nach so einem essanfall fing ich dann auch irgendwann an mich zu übergeben. Anfangs vielleicht 1-2 mal in der Woche, sofern ich etwas gegessen hatte. Momentan versuche ich keine reinen fastentage mehr zu machen, sondern jeden Tag 850kcal (einfach um einen Anfang zu haben) zu Essen. Mein eigentlich Ziel ist es diese 850 kcal in mir zu behalten, was nicht so gut funktioniert. Ich übergebe mich momentan 3-12 mal am TAG. Ich möchte echt gerne aufhören damit aber ich habe zu viel Angst zuzunehmen. Dieses Wochenende habe ich aus irgend einem Grund wieder eine fressattacke (1.700kcal) gehabt und meine Mutter hat versucht aufzupassen, dass ich mich trotzdem nicht übergebe. Im Endeffekt hat das nichts gebracht ich hab mich übergeben und trotzdem das schlechte Gefühl davon jetzt zuzunehmen. Ich habe bald Geburtstag. (1Monat) habt ihr vielleicht irgendwelche Tipps, wie ich es schaffen kann, mich an diesem Tag mal nicht zu übergeben bzw. So viele kcal zu mir zu nehmen und damit klar zu kommen 😅😅 ( und vielleicht Tipps zum abnehmen besonders nach meinem Geburtstag)
Liebe Leserin,
Sie sind eher unter- als übergewichtig und es gibt keinen objektiven Grund, abzunehmen. Der Grund steckt nur in Ihrem Kopf, verständlich, nachedem Sie ienmal übergewichtig waren. Ihre Krankheit jedoch gefährdet Ihre Gesundheit sehr stark, denn man kann sich z.B. auch wirklich zu Tode hungern. Deshalb raten wir Ihnen dringend, professionelle Hilfe in Form einer Psychotherapie wahrzunehmen, damit Sie wieder ein gesundes Selbstbild entwickeln. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo an alle da draußen die mit demselben Problem kämpfen wie ich. Mein Name ist Anna ich werde bald 20 und leide seit September 2014 an Bulimie. Die Krankheit hätte mich beinahe das Leben gekostet, weil ich so tief drinnen war und mir das Leben nehmen wollte. Was folgten war ein Aufenhalt in der geschlossenen Psychiatrie, aber keine "Heilung" der Essstörung.
Ich nehme nun die Herausforderung an mich dem Kampf erneut zu stellen und mich nicht 5x am Tag zu übergeben!
Ich bin 1,70m und wiege inzwischen 57kg. (Als die Bulimie am schlimmsten war wog ich 45kg!!)
Ich bin schön so wie ich bin – ich will anfangen mich zu lieben und zu akzeptieren!!! Das Leben hinter der ES soll so bunt sein…
Ich wünsche es uns allen, dass in unseren Köpfen bald ein umdenken stattfindet. Fangen wir an uns zu lieben und nicht mit aller gewalt unseren körper und unser leben kaputt zu machen !!
Liebe Anna,
Vielen Dank für Ihren sehr wichtigen Bericht. Selbstliebe und Achtsamkeit sind sicher die fundamentalen Faktoren zur Heilung. Wir wünschen Ihnen viel Kraft und viele Menschen, die Ihnen auf Ihrem neuen Weg helfen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, Erstmal vorab – NIEMALS hätte ich gedacht, dass gerade ich jemals in so einem Forum sein werde.
Ich bin 24 Jahre und leide seit über einem Jahr an Bulimie. Mal stärker, mal schwächer. Allerdings war ich mir lange nicht bewusst, dass ich krank bin. Denn ich dachte immer, Leute die an Bulimie leiden, müssen doch ganz mager sein. Das ist bei mir nicht der Fall. Ich war eigentlich immer schon etwas kurviger. Angefangen hat alles mit einem "Fressflash", wo ich so viel gegessen habe, dass mir tatsächlich sehr übel war & ich mich übergeben musste. Danach hat sich mein Magen einfach nicht mehr so schwer und voll angefühlt, so dass ich dann begann mich immer wieder zu Übergeben. Im Großen und Ganzen ernähre ich mich den ganzen Tag über sehr gesund – viel Gemüse & Obst, und wenn ich Abends mal keine Fressattacke habe, sogar ein Low carb Abendessen.
Doch leider habe ich in der letzten Zeit beinahe täglich richtig heftige Fressattacken. Ich habe dann immer ganz starken Heißhunger auf Schokolade und Süßes. Gehe einkaufen & gehe mit einer ganzen Tüte voll mit Nascherein wieder nach hause. Zuhause wird dann natürlich ALLES aufgegessen. Können schon mal bis zu 10 000 kcal sein. Mein Magen steht dann richtig schlimm raus, mir ist schlecht und ich hasse mich. Dann ab aufs WC und erbrechen. Meistens kommt eh nicht alles raus. Und das Gefühl danach ist so schrecklich schlimm. Man fühlt sich wertlos und traurig. Manchmal esse ich dann nach dem Übergeben weiter & danach steck ich mir einfach erneut den Finger in den Hals. Ich kann nicht mehr.. Heute war wieder so ein Tiefpunkt. Habe weinend meine Mutter angerufen & ihr es erzählt. Ich wohne momentan alleine & werde jetzt aber für ein paar Tage zu meiner Mama ziehen. (In Gegenwart von anderen Menschen habe ich mich noch nie übergeben. Und Fressanfälle habe ich auch nur alleine) Ich hoffe, dass ich da ohne professionelle Hilfe wieder rauskomme..
Liebe Leserin,
warum wollen Sie keine professionelle Hilfe in Anspruch nehmen? Psychologen sind doch dazu da, uns bei Problemen zu helfen. Ganz offensichtlich hat Ihr Problem schon auch etwas mit dem Alleinsein zu tun. Was genau dahinter steckt und wie Sie das Problem lösen können, dabei kann eine Fachfrau oder ein Fachmann helfen. Wir raten Ihnen dazu und danken Ihnen für Ihren Bericht und Ihre Offenheit. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo ihr da draußen.
Wie auch Ihr bin ich aus einem bestimmten Grund auf dieser Seite gelandet. Ich bin verzweifelt und am Ende meiner Kräfte. Ich habe das Gefühl mein Leben nicht mehr unter Kontrolle zu haben, obwohl ich nach außen hin das Gegenteil suggeriere. Ich habe das Gefühl nicht echt zu sein und ein Leben zu führen, welches durchzogen von Lügen und Versteckspiel ist.
Trotz der ganzen Tiefschläge Tag für Tag möchte ich mein Leben nicht der Bulimie, und der Magersucht überlassen. Sie hat mir bereits wichtige Jahre meiner Kindheit und der Jugendzeit genommen. Ich finde es schlimm, ja sogar ziemlich traurig, wenn ich daran zurückdenke, wie meine Essstörung viele Phasen meines jungen Lebens eingenommen hat und den Erinnerungen an Geburtstage, Weihnachten und gemeinsame Abende mit Freunden oder Familie einen faden Beigeschmack verleiht. Aus diesem Grund möchte ich meine Geschichte mit euch teilen. Zum einen, um Betroffenen das Gefühl zu vermitteln, dass sie nicht alleine sind. Und zum Anderen, mich aus meiner Geheimnistuerei und Versteckspiel herauszubringen, und mich zu offenbaren. Zu offenbaren das ich krank bin. Immer noch. Nach fast 9 Jahren.
Mein Name ist Leni, mittlerweile fast 20 Jahre jung und ich leide seit meinem 11/12 Lebensjahr an Magersucht und fast genauso lange an Bulimie. Ich kann mich nicht beklagen. Ich habe ein schönes Leben, meine Eltern haben mich nie geschlagen, geschweige denn misshandelt, und auch haben sie nie auch nur Alkohol angerührt. Nein, sie haben mich immer geliebt und werden mich auch immer lieben. Warum also die Essstörung, wenn ich so behütet aufgewachsen bin? Ja, diese Frage habe ich mir sehr lange gestellt und beschäftigt mich in letzter Zeit sehr.
Da meine Eltern selbst durch Ihre eigene nicht sehr harmonisch verlaufende Vergangenheit geprägt sind, haben sie versucht uns (meinen drei Geschwistern und mir) immer alles zu ermöglichen. Doch durch die starke, dominante Präsenz meiner Mutter zu Hause und gleichzeitige Abwesenheit meines Vaters führte leider zu starken Streitigkeiten zwischen meinen Eltern. Schule hatte auf Seiten meines Vaters einen hohen Stellenwert und war teilweise die einzige Ansprache an uns Kinder, sobald er mal Zeit für uns hatte. Der fehlenden Vaterrolle spreche ich ebenfalls meinen Vaterkomplex bezüglich meiner Männerwahl zu. Das Gefühl nur aus Leistung zu bestehen und nur bei Erfolg die Liebe zu spüren habe ich auch heute noch. Meine Mutter kontrollierte jede Bewegung, die wir taten und nahm uns somit die Freiheit eigene Entscheidungen zu treffen. Wahrscheinlich versuchte ich so über mein Essverhalten ein wenig Selbstständigkeit zu erhalten. Zu damaligen Zeit kamen Hänseleien und meine kräftige Figur hinzu, welche mich stark verunsicherte. Wie viele andere Betroffene gehörte ich nie zu den Dicken, sondern war leider eins der Mädchen, das durch eine frühe Entwicklung schnell kurvig wurde und damit wenig klar kam. Wie auch, wenn alle Freundinnen klein und zierlich blieben. So zog es sich hin das sich die Essstörung mit 15 auf der Spitze befand und ich mit starkem Untergewicht in die Klinik eingeliefert wurde. Da ich am Ende nichts mehr gegessen hatte und Abführmittel in Unmengen missbrauchte, war ich nur noch eine Hülle meiner selbst. Am Ende meiner Kräfte fand ich eine Gruppe von lieben Gleichgesinnten, die mir zeigten wie wichtig Miteinander und Zusammenhalt ist. Das so tolle Menschen an mich glaubten war unheimlich motivierend und so hielt ich nach der Entlassung lange ohne Rückfall durch. Zu meiner Abiturzeit fing ich wieder an zu brechen. Nur einmal. Einmal keine Kontrolle. Und das Drama fing von vorne an.
Dieser Rückfall hält bis heute an. Meine bulimische Seite ist ausgeprägter denn je. Es vergeht kein Tag, an dem ich mich nicht unter Kontrolle habe, mir hunderte Kalorien innerhalb kürzester Zeit reinschlage und anschließend erbreche. Einmal, Zweimal, Dreimal, Viermal. Als wäre mein Körper nicht bereits am Ende, muss ich immer noch eins drauf setzen. Nachdem ich einen meiner schlimmsten Kreislaufzusammenbrüche hatte, indem ich nicht aufstehen konnte ohne zusammenzubrechen, dachte ich, ich hätte es gelernt. Dem war leider nicht so. Manchmal kommt mir der Gedanke, ob ich wirklich jemals die 25 erreiche. Mir ist bewusst, das jammern nichts bringt. Doch den Kampf jeden Tag auf das Neue auszufechten erscheint mir immer schwieriger.
Ich habe fast meine Familie zerstört und die Ehe meiner Eltern ruiniert. Nach Jahrelanger harter Arbeit, zusammen mit Therapeuten, schwierigen Gesprächen, vielen Tränen und genauso vielen Vorwürfen möchte ich dieses Fass nicht mehr aufmachen. Ich bin ein wenig verzweifelt. Die Frage nach dem, wie und ob ich jemals wieder gesund werde stellt sich mir immer wieder.
Das Leben hält doch viel mehr bereit, als der Gang zur Toilettenschüssel. Ich will lieben, leben und lachen. Und dafür kämpfe ich!
Vielen lieben Dank fürs Lesen!
Alles Liebe und Gute
L.
Liebe L.,
wir danken Ihnen für Ihre Offenheit und Ihren ehrlichen Bericht. Wir würden uns freuen, wenn Sie nochmals den Gang zum Psychologen auf sich nehmen und einen neuen Start versuchen würden. Alles Liebe für Sie
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich möchte von mir erzählen-6 Jahre nachdem ich bei Wikipedia genau das lesen konnte, was bei mir los war, ich aus allen Wolken fiel, und erkannte: Bulimie.
Heute bin ich 24, seit 2 Jahren erbreche ich nicht mehr. Nach außen hin ist mein Leben perfekt, ich schaffe alles, bringe überdurchschnittlich gute Leistugen, habe hohe Ansprüche an mein Studium und das Pensum, das ich plane, bin beliebt, habe Freunde. Ich bin sehr diszipliniert, kopflastig, wünsche mir aber oft, einfach loszulassen. Selten gelingt es, zuletzt immer weniger.
Was ich seit meiner Kindheit nicht konnte, ist mir die Meinung anderer egal sein lassen, immer habe ich gefragt, was mag der andere, wie findet er mich jetzt? Ich habe es immer allen Recht gemacht…, meine größte Angst war die, von anderen nicht gemocht zu werden.
Heute noch werde ich bei manchem Menschen stumm, habe Angst zu versagen und Angst, abgelehnt zu werden, Angst vor negativer Bewertung. Meistens meide ich diese Menschen, oft üben sie aber auch eine Anziehung auf mich aus.
Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich schon länger keinen Freund mehr habe. Nur manchmal schreie ich meine Wut heraus,öfters suche ich eher die Schuld bei mir und stelle mich selbst in Frage.
Das Erbrechen ist gegangen (,obwohl die Lust dazu manchmal noch kommt), die Essanfälle sind immer noch da.Sie kommen gelgentlich, ich versuche oft,zu beschwichtigen, manchmal kriege ich die Kurve, öfters nicht. In Prüfungsphasen oder außergewöhnlichen Situtationen und bei Müdigkeit kommen sie besonders durch. Doch die Essanfälle sind nicht das entscheidende. Ich habe erkannt, dass es nicht um das Essen geht und doch vergesse ich es öfters wieder, weil es so logisch erscheint da anzusetzen, wo ich das Problem sehe,nämlich beim Essen. In letzter Zeit hatte ich wenig Zeit, um mich mit mir zu beschäftigen, so voll war mein Tag und so viel war um mich herum. Wichtig ist, meinem Körper das richtige regelmäßig anzubieten. Aber das Entscheidende hat nichts mit dem Essen zutun…
Denn den Sinn meiner Bulimie habe ich schon lange erkannt. Und ja, sie führt mich immer wieder dahin, wo ich hingehöre. Nämlich zu mir! So lange ich meinen Wert aus äußeren Dingen ziehe, mich eher nach äußeren Dingen richte, als nach mir selbst, diese Vorstellungen habe von dem, wie ich sein muss, damit ich genüge, solange werde ich mit diesem Thema zutun haben. Auch ein Unterdrücken kann kurz helfen, aber das einzige, was wirklich hilft, ist mich mit mir zu verbinden, mit meiner Seele, meiner Psyche, meiem Geist… dh. Zeit für mich zu nehmen, zu fühlen, was da ist. MEnschen und Meinungen ausblenden, egal sein lassen,was ihre Meinung (von mir) ist. Nur fühlen. Nicht denken. Nicht planen. Keine Gebote.
Ich habe erkannt, dass ich mein Leben lang versuchen kann, die Bulimie in ihren Symptomen zu kontrollieren: Essplan, Verzichte usw…,damit wäre ich lebenslänglich beschäftigt. In der letzten Zeit ist das auch oft Thema gewesen.Das alles hilft ja auch in der Praxis (jedenfalls für den Moment und als Erleichterung), aber das eigentlich entscheidende, nämlich die Sehnsucht nach Vollständigkeit, die Sehnsucht nach "bei mir sein", die finde ich indem ich zum Beispiel schreibe.
Tagsüber baller ich meinen Kopf voll mit Lernsachen und abends umgebe ich mich mit Menschen, mit Lärm…. Zum Schreiben, wie jetzt gerade, bin ich lange nicht mehr gekommen. Genau darin liegt aber doch der Sinn der Bulimie: Zu mir kommen!Und ich kann es üben, immer wieder neu machen (das ist sowieso so, denn das Bei-sich-Sein ist kein anhaltender Zustand): das zu-mir-Kommen!
Liebe(r) Leser(in),
vielen Dank für Ihren Bericht, in dem Sie Ihre Befindlichkeit sehr nachvollziehend beschreiben. Wir wünschen Ihnen, dass Sie sich immer wieder Zeit nehmen können, zu sich zu kommen, z.B. durch Schreiben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Es fing mit 9 Jahren an.Selbstverletzung.erstmal blib es dabei!Mit dem Essen klapte alles hatte schon Therapie!Denn jeder hier weiß die Gründe können so unterschiedlich sein!Angst Essen nicht mehr über Das verdauen loszu werden oder sich zu schämen,mobbing anderer wut auf familie oder schule!Mit 16 jahren circa kam der 1 erste Psychiatrie offenthalt!Magersucht Adhs und schizophrenie!ich war damal 48 kg leicht/schwer und so ne Größe von 166cm.trotzdem wurde mir eie Nasale Magensonde gelegt.Es hat gedrückt und gestochen und dann merkte Ich den schlauch im Hals.es tat so weh!Einmal bin ich abgehauen.Zummindest habe ich es versucht!Meine Betreuerin fing mich wieder ein!Ich habe dieses sogenannte:Ritzen erst dort gelernt!Ey so ne scheiße!dort wurde ich das erste mal fixiert!Ich bekam Tavor davon bekam ich Haluzinationen!Keine schlimmen.Vögel gesehen,Moos an der Lampe!;) das war schon blöd ich musste die ganze zeit so dringend!Ich kam erstmal in die Geschlossene!War scheiße da!so eng und beobachtet!Da fing ich an starke überdosis von Abführmitteln zu nehmen!Abr endlich nach 5 Monaten konnte Ich gehen!Freiwillig!:)
Da kam ich dann erstmalnach Paderborn!Hat mich da sehr unter-und überfordert!Alles so…Nach 6 Wochen kam ich wieder in eine psychiatrie Psychose vervolgungswahn …u.s.w.und wurde überhäuft mit Medis!Danach kam ich in eine andere Wohneinrichtung!
So da hielt ich mich nicht lange nahm ab.Bulimie,Magersucht ritzen und suizid-versuche!Ich kam nach Königs…von da aus ab in ein'
geschlossesens Wohnheim!Nahm ab und ab….bis circa 44-46kg größe 170cm.der Doc.drohte mit der Klinik ich hatte 3 Rückfälle!:Ich hasse ea auf meinen Körperangesprochen zu werden!
Das tun die Leute immer wieder und ich schäme mich so.Na undan und für sich kann es mir und euch völlig egal sein!Oder?Nein es ist dem Nagenden etwasnicht gut!es ist ein ständiges Dilema die da Draußen habe 0 Ahnung was die uns antuen.Ich gebe zu ich habe wieder übergewicht!Ich gehe bald zur Ernährungsberatung…..Aber auch Psychologen oder Tagebücher Filme die nicht nur um das usserliche gehen sind für mich hilfsbereit!Oder Gedichte schreiben.
Ja ich habe Angst vor der Zukunft!Ich möchte bei einem circus mitmachen geang oder etwas ähnliches oder mit Robben…ich musste die Schule GLÜCKLICHERWEISE abrechen!In der Schule st mn unter zwang!Ein Kind muss das übrleben lernen..und evt.ganz woanders aufwachsen!Weil ich das so schrecklich finde na gut in unserer Schule haten wir schon gute Sachen gelernrt.aber zu wenig von denen ich wirklich angesprochen war!
Liebe F.,
vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht und alles Gute für Sie
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
In diesem Jahr werde ich zwanzig Jahre alt. Vor vier Jahren wurde ich magersüchtig und isolierte mich immer mehr von allen Menschen in meinem Umfeld. Ich nahm ab und wollte immer mehr, immer dünner werden. Es entwickelte sich eine schwere Depression und das Selbstverletztende Verhalten, was ich seit meiner Kindheit aufzeige, verstärkte sich ungemein. Ein Schulwechsel änderte nichts an meiner Weise mit mir und anderen umzugehen. Nach einer Weile rutschte ich in die Bulimie und kotzte mir die Seele aus dem Leib. Zwei Wochen vor meinem achtzehnten Geburtstag versuchte ich mir das Leben zu nehem. Niemand merkte etwas. Danach nahm ich oft zu viele Schmerztabletten und brach immer mehr zusammen. Meine erste Beziehung endete einen Tag nachdem ich ihm sagte, ich sein Essgestört. Dies ist jetzt ein paar Monate her und ich habe eine Therapie begonnen. Hoffentlich schafft sie es mich dazu zu bringen, dass ich aufhören kann. Ich will nicht sterben. Noch nicht.
Liebe Leserin,
wir hoffen, dass Sie noch lange nicht sterben wollen und sich für eine Zukunft entscheiden, in der Sie noch sehr viel unternehmen und Freude haben können. Wir freuen uns, dass Sie Hilfe in Anspruch nehmen. Bitte reden Sie mit Ihre(r)m Therapeut(in) auch über Ihren Selbstmordversuch. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns gelegentlich wieder über Ihre weitere Entwicklung berichten. Ihnen von Herzen alles Gute
Ihr Biowellmed Team
Hallo. Also ich bin 16 Jahre alt und leide schon seit 4 Jahren unter Esstörungen aber erst seit einem Jahr an Bullimie. Aber fast keiner weiß davon und ich traue auch nicht es meiner Mutter oder meiner Schwester zu sagen weil die das garnicht wirklich ernst nehmen würden. Ich bekomme mitlerweile nach dem Erbrechen immer ein taubes Gefühl in meinen Lippen und meine Zunge wird leicht blau und ich habe dann dauerhaft das Gefühl dass ich meinen Speichel schlechter runtergeschkuckt bekomme.. Ich habe jetzt totale Angst dass ich irgendwas an der Speiseröhre habe aber traue mich nicht damit zum Arzt zu gehen..
Liebe Leserin,
weshalb haben Sie Angst,sich einem Arzt anzuvertrauen? Das ist unbegründet. Ärzte sind dazu da, Ihnen zu helfen und das werden Sie auch, wenn Sie das Vertrauen aufbringen. Ihre Symptome sind so, dass wir Ihnen dazu raten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin jetzt 51 Jahre und leide seit ca. 32 Jahren an bulimie. Bei mir fing es an, als ich mit unserem ersten Kind Schwanger war und ich konnte nie wieder damit aufhören. Auch bei meiner zweiten Schwangerschaft habe ich mich mehrmals täglich übergeben. Ich war immer schon zu dick, in meiner Kindheit und wurde oft gehänselt, auch meine Eltern gaben mir das Gefühl, das ich weniger wert bin , da ich zu dick bin. Durch das tägliche erbrechen, habe ich abgenommen und hatte plötzlich das Gefühl dazu zu gehören, von allen seiten nur Komplimente und mein Selbstwertgefühl stieg, aber jetzt bin ich ü 50 und habe viel erreicht und möchte nicht mehr täglich oder nach jedem Essen erbrechen! Man versucht sich einzuschränken, weniger zu essen und nicht mehr wie früher sich bis zu 6 x am Tag zu übergeben, z.Z. nur noch 2 x am Tag und man kommt nicht raus, aus dieser Zwickmühle, man möchte damit aufhören, weil einem schon der Hals weh tut usw., aber mann schafft es einfach nicht!!!! Ich bin seit 31 Jahren verheiratet (glücklich, mit höhen und tiefen) UND mein Mann weiss davon , auch meine Kinder, wahrscheinlich nicht in welchem Ausmaß, wenn ich dann esse, dann esse ich meist sehr viel und kann nicht mehr aufhören, ich stehe auch voll im Berufsleben, es geht mir eigentlich ganz gut und trotzdem ich würde alles tun, um damit aufzuhören! Weil die Angst vor den Folgeschäden wird immer schlimmer!
Hätte ich doch niemals damit angefangen, man schafft es nicht mehr damit aufzuhören. War auch mal bei Psychologen, aber so richtig konnten mir die auch nicht weiterhelfen. Vielleicht sollte ich mal so eine Selbsthilfegruppe aufsuchen.
WIESO kann man nicht damit aufhören? KEIN MENSCH DENKT DAS VON MIR, NACH AUSSEN BIN ICH IMMER DIE STARKE, aber in Wirklichkeit ja nicht. Warum kann ich nicht normal essen , wie andere Menschen?
Liebe P.,
Sie haben vermutlich bereits in jungen Jahren Konflikte und Probleme durch eine erhöhte Nahrungsaufnahme "weggeschluckt". Dieses eingefahrene Verhalten lässt sich meist nicht ohne Hilfe ändern, zumal sich nach so vielen Jahren der Krankheit auch Verhaltensmuster gebildet haben. Wir raten Ihnen, nochmals einen Versuch mit Verhaltenstherapie zu starten. Es geht darum, andere Konfliktbearbeitungsstrategien zu erlernen. Wenn Sie wirklich motiviert sind und die richtige Therapeutin gefunden haben, kann man Ihnen bestimmt helfen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo alle miteinander,
Ich bin 17 und ich weiß nicht ob ich an Bulimie leide. Ich bin 1.66 und wiege 59 Kilo. Ich mache gerade ei Art Diät, also lebe sozusagen Vegan und es läuft super, aber ich bin kein geduldiger Mensch und möchte schnell Ergebnisse sehen, deswegen übergebe ich mich mal ab und zu. Wenn ich Obst oder Salat esse dann kaum, aber wenn ich mal ein Stück Brot mit Marmelade oder Mais esse, dann schon. Nur weiß ich nicht, ob ich jetzt schon an die Krankheit leide. Sobald ich meine "Traumfigur" erreicht habe, würde ich direkt damit aufhören. Natürlich sagt man, dass das schließlich zum Jojo-Effekt führen kann, aber dann würde ich trotzdem meine Diät halten und mich einfach nicht mehr übergeben…Ich würde das auch nie für immer machen und bezweifle, dass die Bulimie bei mir zur Sucht wird. Was denkt ihr?
Liebe Grüße!
Liebe Leserin,
Sie sollten sich bitte professionelle Hilfe holen, denn Sie leiden vermutlich an einer Essstörung. Außerdem besteht die große Gefahr,
dass Sie Mangelerscheinungen bekommen, denn schon bei einer veganen Ernährung sollten Sie eine Ernährungberatung haben. In Kombination mit Erbrechen ist das gefährlich. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin 35 Jahre alt und bin mit 18 Jahren an Bulimie erkrankt (vorher 1 Jahr magersuchtige Phase).
Ich galt als unheilbar und habe es mit eigener Kraft geschafft von heute auf morgen mit dem brechen aufzuhören (hatte alles erbrochen was ich ass). Jetzt sind 6 Monate vergangen… Natürlich hatte ich auch Rückfälle aber ich bin ein neuer Mensch…. Habe auch zugenommen ca 5 bis 10 Kilo aber fühle mich schlank u attraktiv.
Ich möchte euch Mut machen alles geht man muss nur wollen. Jetzt suche ich nach einen Therapieplatz.
Vg
Liebe M.,
wir drücken die Daumen, dass es bald mit einem Therapieplatz zur Festigung des Erreichten klappt. Danke für Ihren Bericht
Ihr Biowellmed Team
Ich bin 23 Jahr alt und kämpfe schon immer an meinem gewicht. Schon immer war ich etwas molliger doch in meiner Pupertät nahm ich immer mehr und mehr zu bis ich schlussendlich bei 120kg angekommen bin bei einer größe von 179 cm.
Mittlerweile habe ich sehr viel abgenommen und bin normalgewichtig. Ich wiege also 73kg bei 179 das entspricht einem BMI von 23.
Mein Problem: Ich habe sooo Angst zuzunehmen. Jeden morgen geh ich mit Angst auf die Waage um zu Prüfen ob ich zugenommen habe oder abgenommen. zeigt die Waage mehr an, ist mein Tag gelaufen.!!! Zeigt Sie weniger an geht es mir Prima..!
Vor 3 Monaten fieng dann die ganze sache mit dem kotzen an. Ich hatte einen Fressanfall und konnte einfach nicht mehr aufhören zu essen. Also was hab ich getahn? ich hab gekotzt. Das allererste mal. Ich hab mich danach so schlecht gefühlt und mir geschworen das ich es nie wieder tun werde.
Seit dem kotz ich bis zu 8 * im Monat.!!!!
Im Grunde lebe ich sehr sehr gesund.. Nur Vollkorn, Obst, gemüse keine zusatzstoffe etc… Tagsüber stellt sich für mich überhaupt net die Frage. Soll ich jetz sündigen?? und wenn ich doch mal etwas esse.. dann 1 Stück Schokolade. ohne Probleme.
Es ist nur so… seit 3 monaten leide ich an Schlafstörungen ich kann nachts nicht mehr schlafen. und wenn ich nachts aufwache habe ich so einen riesenbären hunger und esse und kotze!! und das geschieht immer öfters.
Was meint ihr handelt es sich hierbei schon um Bulimie??
Tagsüber esse ich geregelt und normal. Nur nachts kommt es vor das ich meine "fressanfälle" habe.
Oftmals übegebe ich mich aber au wenn ich ganz normal gegessen hab .. z.B Joghurt mit Müsli.. da es ja nacchts its und ich net zunehmen will…
Liebe L.,
es handelt sich durchaus um Bulimie. Wir können verstehen, dass Sie Ihr Gewicht halten möchten. Dafür gibt es jedoch auch andere Möglichkeiten wie z.B. Sport. Allerdings möchten wir Ihnen jetzt nicht empfehlen, die Bulimie durch Sportsucht zu ersetzen. Wir empfehlen Ihnen stattdessen, Ihren Hausarzt aufzusuchen, damit man zunächst die Ursache für Ihre Schlafstörungen klärt und Ursachen für Ihre Fressattacken sucht. Diese können auch durchaus medizinische Gründe haben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo alle zusammen,
ich litt jahrelang unter Bulimie und Magersucht. Als ich 12 Jahre alt war ging meine Magersucht los. Ich fühlte mich damals einfach zu dick (obwohl ich 1,65 groß war und 45kg wog). Am Anfang konnte ich das gut verbergen. Doch irgendwann bemerkte mein Vater, dass was mit mir nicht stimmte und fing an sich Sorgen zu machen. Ich hatte bisher kein einfaches Leben gehabt. In der Grundschule wurde ich oft verprügelt und gehänselt und schließlich litt meine schulischen Leistungen so stark darunter, dass ich eine Klasse wiederholen musste.
Er ging davon aus, dass ich wieder irgendwelchen nervlichen Stress hatte und deshalb abgenommen hatte (war vorher auch der Fall gewesen- nur das ich da normal gegessen hatte).
Auf jeden Fall meinte ich damals zu ihm, dass alles in Ordnung sei. Er ließ aber nicht locker und irgendwann bemerkte er, dass ich kaum was aß. So kam es, dass er jeden Tag mein Essen kontrollierte. Er zeigte mir auf, welche Folgen auftreten können, wenn ich nichts essen würde und redete mir Mut zu.
Es half aber nur für zwei Jahre. Als ich 14 war trennten sich meine Eltern und ich musste bei meiner Mutter bleiben, dies wollte ich eigentlich gar nicht, weil mein Vater mir viel wichtiger war und es mit ihm einfach entspannter war. Meine Mutter hat immer sehr viel Alkohol zu sich genommen und so gut wie gar nichts gegessen. Das war für mich nicht einfach. Als ich dann bei ihr wohnte ging das Theater auch gleich los. Sie meinte zu mir (im besofenen Kopf), dass ich zu dick sei (heute glaube ich, dass sie eifersüchtig war, dass ich so viel essen konnte und sie sich das verbot). Na ja, ich rannte natürlich gleich zur Waage und wog mich 48,4 kg bei einer Größe von 1,68. Ich glaube kaum, dass man da von dick reden kann!!!
So ging es dann langsam los, dass ich wieder das Essen verweigerte und es störte niemanden!! Als ich dann einmal nur 200g zunahm und sie nicht wieder runter bekam fing ich an mein Sportprogramm extrem hoch zu gestalten ( ich habe immer viel Sport gemacht- es war immer ein Ausgleich für mich). Nur dieser Sport war anderes. Ich hatte es nicht gemacht um den Kopf frei zu bekommen oder weil es mir Spass gemacht hat, wie es sonst der Fall war.
Aus meiner Verzweiflung fing ich nach einiger Zeit (ich war 15 Jahre alt) mit der Kotzerei an. Ich erbrach einfach alles. Bevor ich meine Essanfälle hatte wog ich mich und danach wieder um so zu kontrollieren, ob alles draußen war. Dadurch nahm ich noch mehr ab und das schlimme war, obwohl es mir ziemlich beschissen ging, war ich Stolz drauf.
Als ich nun schließlich meine Vater in den Ferien besuchen durfte war meine Bulimie so weit fortgeschritten, dass selbst er mir nicht mehr helfen konnte. Es muss glaube ich nicht erwähnt werden, dass er aus allen Wolken gefallen ist, als er mich sah. Ich wog damals nur noch 37,6kg. Wie mein Papa halt so ist versuchte er auch hierfür eine Lösung zu finden. Das Resultat war, dass ich zu ihm zog. Dies änderte aber nichts an meiner Bulimie. Das hat er natürlich auch gleich festgestellt. Die Krönung war, als ich ihm sagte das ich sterben möchte (ich wollte dies wirklich, weil ich das ständige kotzen nicht mehr ertrug und ebenso wenig damit aufhören konnte). Am nächsten Tag waren wir beim Arzt und ich landete in einer Psychiatrie. War keine tolle Erfahrung. Dort blieb ich dann 3 Monate. Natürlich nahm ich an Gewicht zu. Doch bei 48 kg war dann Schluss. Selbst bei einer kcal- Zufuhr von 2500 kcal am Tag- ich nahm nicht weiter zu… ich erbrach auch nicht! Als mein Dad mich so sah war sein einziges Kommentar:,, Ach du siehst ja wieder aus, wie ich mein Kind kenne!' Dadurch, dass das Gewicht für Außenstehende immer noch zu gering war hat er mächtig ärger mit der Psychologin bekommen.
Sie war dann auch diejenige die das Jugendamt informiert hat, weil sie der Meinung war, dass es besser ist, dass ich nicht mehr bei meinen Eltern lebe. Für mich (und auch für meinen Dad) ist damals eine Welt zusammengebrochen. Ich bin dann in eine andere Stadt gekommen und wohnte dort in einem Heim. In der Zeit als ich dort lebte ist auch mein Vater dem Alkohol verfallen. Es war einfach schlimm mit ansehen zu müssen wie er unter dem ganzen litt und sich die Vorwürfe machte.
In dieser Wohngruppe konnte ich machen was ich wollte- es kontrollierte mich niemand. Als ich schließlich mit meinem Freund Probleme bekam half mir auch niemand. Er schlug mich schließlich ins Krankenhaus. Zwei Jahre erlebte ich die Hölle auf Erden und rutschte wieder in die Bulimie ab und nahm auch wieder an Gewicht ab. Es war jeden Tag ein Kampf. Als ich mit 17 Jahren im Krankenhaus landete und mehrer Knochenbrüche aufwies wurde endlich was unternommen. Ich musste auf Kur und zur Reha. Doch die Bulimie blieb. Mein Vater wollte mir wieder helfen- doch das wollte ich nicht. Denn er hatte sich total verändert durch den Alkoholkonsum und das sagte ich ihm auch. Also hat er eine Therapie gemacht. Als er ein Jahr trocken war und ich immer noch am kotzen war (ich war 18 Jahre alt) hats ihm langsam gereicht.
so kam es, dass er mich aus der Reha abholte und mich vor die Wahl gestellt hat entweder zurück in die Wohngruppe oder bei ihm leben und aufhören mit dem Scheiß.
Ich zog zu ihm und fing an eine Therapie zu machen. Die Therapie half nicht viel. So hatten wir uns überlegt wie wir das ganze angehen. Nun fing ich an alles aufzuschreiben, wirklich alles… alle Kotzanfälle und alles was mich belastet. Das tat wirklich gut!
Meinem Vater zu liebe habe ich mich zusammengerissen und irgendwann komplett aufgehört zu erbrechen. Es war nicht einfach und es war eine verdammt harte Zeit. Doch ich habe es geschafft.
Heute wiege ich wieder 48kg- manchmal auch 49kg. ich bin Veganerin und setzte mich für den Tierschutz ein. Mein Abi habe ich nachgeholt (Schnitt 1,3) und studiere. Ach ja ich bin 22 Jahre alt.
Mir geht es sehr gut und ich bin froh, dass ich es geschafft habe davon los zu kommen- auch wenn es ein ständiger Kampf mit mir selbst war. Doch durch die Unterstützung von meinem Vater habe ich es schließlich geschafft.
Ich kann jedem nur raten sich so schnell wie möglich davon zu befreien- auch wenns schwer ist!!!
Ich dachte auch, dass mir niemand helfen kann und bin davon ausgegangen oder besser gesagt habe ich daraus geredet, dass ich ja so ein schlimmes leben gehabt hätte. Ja, es war nicht einfach, aber ohne die Bulimie und die Magersucht wäre es einfacher gewesen. Sie ist es nicht wert!!!!
Ich drücke allen die Daumen und wünsche euch alles gute.
Habt den Mut was dagegen zu tun.
PS: Alle die glauben, dass die vegane Ernähung nicht kcalreich genug wäre- sollte sich darüber schlau machen Ich esse auch Nudeln, Pizza, Süßigkeiten usw 😉
Liebe Leserin,
vielen Dank für Ihren engagierten und sehr interessanten Bericht. Wir freuen uns für Sie, dass es Ihnen gut geht und hoffen, dass der Bericht vielen Betroffenen Mut macht, etwas zu ändern. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ganz liebe Grüße
Hallo, ich bin 22 Jahre alt und habe seit ca. einem Jahr Bulimie, bei einer Größe von 162cm und knapp unter 50kg. Jedoch fing es bei mir auch recht früh an, dass ich ein gestörtes Verhältnis zum essen entwickelt habe. Ca. seit meinem 11 Lebensjahr, d.h. seit dem ich langsam in die Pubertät gekommen bin und ich angefangen habe eine weibliche Figur zu bekommen. Es ist ein langer Weg mit Gewichtszunahmen und -abnahmen gewesen. Jetzt bin ich jedoch endgültig dieser Krankheit verfallen und versuche aus dieser zuentkommen.
Mir würde keiner Bulimie zuschreiben, denn ich gehe mit Freunden aus, Studiere, arbeite in einem Mode- Geschäft, habe seit kurzem eine Beziehung und wirke nach Außen sehr stark und zufrieden mit mir selbst und meinem Leben, doch da gibt es noch die andere Seite an mir, die nicht weiß, was sie will, wohin mit sich und offensichtlich nur während der exzessiven Fressanfälle loslassen kann, ganz alleine in meiner Wohnung ihren Selbstzweifel ersticken kann. Ich wusste von Anfang an, dass es weder gesund noch länger anhalten kann, ich will es loswerden! Ich merke wie es mich langsam zerstört! Gesundheitlich bin ich sehr angeschlagen, hatte mittlerweile zwei mal die Gürtelrose und wurde komplett durch gecheckt, nichts wurde gefunden, außer, dass ich leicht erhöte Nierenwerte habe, welches dem Wassermangel, den ich habe, zugeschrieben werden kann. Bisher habe ich es einmal vor meinem Bruder erwähnt, dass ich 'mal' Probleme mit dem Essen hatte und mich ab und an übergeben musste, doch als ich die Sorge und den Schock in seinem Gesicht gesehen habe, habe ich Panik bekommen und versicherte ihm, dass es vorbei sei. Das ist nun bereits über ein halbes Jahr her. Und meinem Hausarzt erzähle ich davon, nachdem die Blutwerte gut waren und er nichts finden konnte, wieso ich denn mit so jungen Jahren zum zweiten mal eine Gürtelrose bekommen habe.
Nun…. jetzt bin ich an dem Punkt gekommen, an dem ich unbedingt Hilfe brauche, ich weiß aber nicht wie, mein Studium leidet bereits darunter, ich will mich jemandem öffnen, weiß nicht genau wem… die Selbsthilfestelle bei mir in der Stadt hat nur an den Tagen geöffnet an denen ich arbeiten muss, meinem fast Freund (date ihn erst seit 3 Monaten) will ich das auf keinen Fall erzählen, habe die Angst ihn zu vergraulen.
Meinen guten Freundinnen davon zu erzählen traue ich es mich ebenfalls nicht, die Fassade würde bröckeln und sie würden mich niemals mehr so sehen , wie jetzt, als starke, junge, selbstständige Frau, auch wenn ich ab und an über Figur-Problmen/Männerdramen/ Uni-Stress berichte (wie jeder halt)…Bulimie zu haben, ist etwas komplett anderes….
Meiner Familie könnte ich es nicht zumuten….sie hatten schon zu viel Stress mit mir, und haben sich genug Sorgen in den letzten Jahren um mich gemacht, als ich im Ausland zum Beispiel war und eigentlich dort der schlaggebende Punkt war, dass ich extrem zugenommen habe…(habe es aber komplett alles wieder abgenommen)….naja nun bringt mich alles hier her und ich weiß einfach nicht was ich tun soll… ich hoffe, dass ich eine Erleuchtung bekomme und der ganze Mist sich irgendwie auflöst und ich wieder inständig glücklich sein kann, so wie mich jeder auch wahrnimmt, sobald ich aus dem Haus bin….
Liebe Leserin,
es ist ein guter Anfang, dass Sie sich Hilfe suchen möchten. Wenn Sie das ernst meinen, werden Sie Zeit für eine Therapie haben. Wir empfehlen Ihnen, dass Sie mit Ihrem Hausarzt sprechen und er Ihnen hilft, den/die richtigen Therapeuten zu finden. Vielleicht muss dafür das eine oder andere Treffen mit einer Freundin hintanstehen. Vieles ist machbar. Und Sie merken selbst, wie Sie von der Krankheit geschwächt werden. Handeln Sie, bevor es immer schlimmer wird. Im übrigen ist es nicht unbedingt glücksbringend, allen eine Fassade zu zeigen und das wahre Gesicht zu verstecken. Freunde soltlen dazu da sein, sich so zu zeigen, wie man ist. Man kommt dann von seinem Podest herunter, gewinnt jedoch vielleicht Verständnis und Mitgefühl. Handeln Sie jetzt!
Ihr Biowellmed Team
Nun bin ich seit fast einem halben Jahr nicht mehr ' gezwungen' , meine Mahlzeiten zu erbrechen. Obwohl ich mich mit meinem BMI von 20 viel zu dick halte und mich oft nicht schön finde, habe ich nicht mehr das Bedürfnis schlanker zu werden. zuerst hatte ich bei emotionalem Stress Suchtdruck und wollte mich übergeben. Allerdings habe ich keinen Sinn mehr darin gesehen. Ich bin im Sport viel belastbarer, schaffe viel mehr im Alltag und meine Haut ist glatter, die Haare glänzender.
Es ist einfach von selbst besser geworden. Meine Essstörung ist fast niemandem aufgefallen. Auch über die drei Jahre nicht, die ich jeden Tag mindestens drei mal am Tag über der Toilette hing. Als es schleichend weniger wurde, hatte ich, so glaube ich, Depressionen . Nun finde ich mich mit meinem Leben ab und appelliere an Freunde, Bekannte und Co, genauer auf ihre Mitmenschen zu schauen. Man fühlt sich sehr allein und um Hilfe bittet kaum einer ohne Krankheitseinsicht. Es ist sehr gefährlich . Passt gut auf euch auf!
Liebe L.,
da haben Sie vollkommen recht. Wir freuen uns, dass es Ihnen gelungen ist, sich aus dem Zwang zubefreien und wünschen Ihnen, dass das Leben noch viele angenehme Erfahrungen für Sie breit hält. Alles Gute und danke für Ihren Bericht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich schreibe Ihnen, weil ich nicht wirklich weiter weiß…
Ich habe seit ungefähr 3 Jahren Bulimie.
Angefangen hat es mit einer Art Magersucht, das habe ich ungefähr 1 Jahr lang ausgehalten. Also das Essen verweigern meine ich, Ich habe mir super gut gefallen, habe Zustimmung von allen möglichen Seiten bekommen.Nur meine Eltern haben sich eingemischt. Sie haben Panik bekommen, wollten mit mir zu einer Beratungsstelle gehen. Doch ich habe abgeblockt und weiter gehungert. Auch mein damaliger Freund hat mir Druck gemacht und gesagt, wenn ich mich nicht ändere, dann würde er mich verlassen. Igentwann konnte ich nicht mehr und habe wieder angefangen zu essen. Alle dachten ich wäre 'geheilt', doch in Wirklichkeit habe ich all das gegessene heimlich wieder ausgekotzt.
In der Toilette hauptsächlich, doch auch in Tüten in meinem Zimmer.
So geht es bis heute. Was mich sehr stört und richtig wahnsinnig macht, sind diese Fressattacken. Ganz schlimm sind sie vorallem am abend oder wenn ich alleine zu hause bin. Dann kann ich ja alles in mich hineinstopfen, ohne unter beobachtung zu stehen.
Ich hasse es auch zusammen mit meiner familie zu essen, weil sie dann sehen können, wie viel ich esse. Ich habe trotz dem täglichen erbrechen ein übergewicht, wie ich finde.. ich treibe sport und ich ekel mich richtig an..
ich weiß, dass meine mutter über meine bulimie bescheid weiß und auch meine schwester und freundinnen wissen es vermutlich. Sie haben schon mitbekommen, wie ich mich übergeben habe. Doch wieso hielfen sie mir nicht? ich meine klar, ich denke ich würde abblocken, wenn sie mich drauf ansprechen würden.. aber ich wäre auch froh über die hilfe. Auch wenn die bulimie ein 'freund' ist, will ich nicht mehr. Ich habe keine lust mehr, aber alleine aufhören, das schaff ich auch nicht.
Liebe Leserin,
besser als die Hilfe der Familie wäre die Hilfe eines Arztes oder Psychotherapeuten, der Sie unabhängig beraten kann. Es ist schon einmal sehr gut, dass Sie Hilfe suchen. Sie sollten jetzt noch direkte Hilfe in Anspruch nehmen, denn die Krankheit ist gefährlich und kann zu schweren körperlichen Schäden und sogar zum Tod führen. Lassen Sie sich bitte helfen, damit Sie die Chance haben, wieder ein ganz normales Leben zu führen und sich am Essen zu freuen und es nicht suchtartig zu verschlingen. Der erste Ansprechpartner sollte Ihr Hausarzt sein. Alles Liebe
Ihr Biowellmed Team
es ist irgentwie beruhigend zu wissen, dass es vielen genauso geht, auch wenn es schlimm ist. Aber was tut man nicht alles um schön zu sein und anerkennung zu bekommen?!!!
.. Auch wenn dieser weg, der falsche ist. Am ende ist man immer schlauer, doch es ist schwer da wieder raus zu kommen.
Ich bin 24 Jahre alt und leide seit 7 Jahren an Bulimie. Der Krankheitsverlauf ist klassisch. Starkes Übergewicht in der frühen Kindheit, Magersucht mit 11. Gescheiterter Selbstmordversuch mit 15. Ständig bei verschiedenen Psychologen und Therapeuten. Dann wieder starke Gewichtszunahme mit 16. Schulabbruch mit 17. Isolation. Fasten. Rasante Gewichtsabnahme von 30 Kg in 5 Monaten. Nahtloser Übergang in die Bulimie.
Von diesem Zeitpunkt an bis jetzt ist nie eine komplette Woche ohne Fress- und Brechanfall gewesen. 7 Jahre und so unglaublich es auch klingt, aber selbst die Tage, an denen ich in dieser Zeit nicht gekotzt habe kann ich an meinen beiden Händen abzählen. Zwischen 5 und 20 Mal täglich hänge ich mit dem Kopf in einer Kloschüssel. Die ersten paar Jahre hab ich mich noch dafür geschämt und darunter gelitten. Doch jetzt ist die Krankheit schon zum Begleiter geworden. Zum Lebensbegleiter. Wie ein Partner. Ich schäme mich dafür nicht mehr vor mir selbst. Weiß, dass es zu mir gehört. Die körperlichen Schäden sind unerheblich. Ich habe nur einen Reflux und kann außerdem aufgrund des Abführmittelmissbrauchs, wie es neben dem Übergeben bei Bulimiekranken nunmal üblich ist, nicht mehr ohne Hilfsmittel aufs Klo gehen. Ich dachte bislang, das seien die einzigen körperlichen Schäden, aber kann auch sein, dass mein Hirn darunter leidet.
und oder meine Seele. Ich lebe nur noch in Etappen. Plane meinen Selbstmord jeden Tag aufs neue und schiebe ihn aber vor mich her, mit banalen 'Ausreden' sowie. Nein heut kann ich nicht, dann sind die ja morgen nur zuzweit auf der Arbeit, das schaffen die nie, oder was wird der Vermieter denken, wenn ich den Einbauherd so hinterlasse. Den hab ich ja schon seit Monaten nicht mehr gründlich gereinigt. Aber ich denke ich muss ihn gar nicht mehr planen. Eines Nachts in einem unterbewussten Moment, werd ich es einfach ausführen. Auf die Toilette gehen, Zähne putzen, Fahradfahren das sind ja auch alles höchstkomplizierte körperliche Vorgänge. Man macht es einfach ohne sich dessen bewusst zu sein, und ohne sich nachher daran zu erinnern. Der Unterschied beim Selbstmord ist nur der Selbsterhaltungstrieb, der einen daran hindert. Doch ich glaub da hab ich auch bald den letzten Rest von zusammen mit meinem Erbrochenem hinuntergespült.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Sie sind so jung und haben noch so viele Möglichkeiten in Ihrem Leben. Denken Sie einmal darüber nach wie es bei der Zeugung war. Sie wurden als die Eizelle von vielen ausgewählt, die in dieses Leben hineingeboren werden sollte. Sie waren die Stärkste, die Beste von allen. Wir wissen nicht, was Sie von der universellen Weisheit und der Schöpfung halten(das ist unabhängig von religiösen Systemen), aber vielleicht verstehen Sie unseren Aufruf, der Sie daran erinnern soll, dass Sie dieses Leben erhalten haben, um das Beste daraus zu machen. Wir bitten Sie inständig, sich an einen professionellen Helfer zu wenden wie z. B. an Ihren Hausarzt und ihm über Ihre Selbstmordgedanken zu erzählen. Auch wenn Sie bereits viele Therapien gemacht haben, dürfen Sie nicht aufgeben. Es gibt immer einen Weg! Für jeden Menschen. Man muss ihn nur finden. Alles Liebe für Sie
Ihr Biowellmed Team
Ich (30) leide seit ca. 1 1/2 wieder an Bulimi. Ich habe bereits in der Jundgend damit zu tun gehabt, aber es dann viele Jahre gut im Griff gehabt. Nun will ich endlich gesund werden. Ich habe agnst vor mir selbst und bin total verunsichert, ob folgende Veränderungen von der Bulimi kommen oder andere Ursachen haben, daher würde ich mich sehr über eine Antwort oder Hinweis freuen.
Ich habe seit längerer Zeit schlechte Leberwerte (GOT 2x höher als der Grenzwert und GPT 4x höher) und Ende letzten Jahres sogar eine Hepatitis verursacht wohl durch einen Virus (in der Zeit waren die Werte 20 fach erhöht).
Außerdem wurde eine Störung zwischen dem Hypothalamus und der Hypophyse festgestellt. Dadurch habe ich keine Regelblutung mehr.
Auch eine Schilddrüsenunterfunktion wurde nachgewiesen, dafür brauche ich aber nur Jodid nehmen.
Seit kurzem habe ich sehr mit Schwindel und Müdigkeit zu kämpfen, kann aber nachts kaum schlafen und habe ständig Wadenkrämpfe. Ich denke machmal ich schaffe den Tag nicht.
Mein Blutdruck ist sehr niedrig immer so um 100 zu 60 und mein Puls liegt immer zwischen 30 und 35. Ich fühl mich richtig schlecht.
Hängen diese Faktoren mit der Bulimi zusammen?
Kann ich wieder gesund werden ohne zuzunehmen?
Muss ich mich meinem Arzt anvertrauen oder kann ich es auch alleine schaffen?
Ich möchte mich niemanden anvertrauen, da sich mein Mann gerade von mir getrennt hat und ich einen Sohn von 5 Jahren habe um den ich mich kümmern will. Wenn dieser mir nun auch auch noch weggenommen wird (das ist meine angst, die ich habe, wenn jemand etwas von meiner Krankheit weiß). Habe ich keinen halt mehr im Leben.
Zurzeit weiß ich nur eins, ich möchte endlich gesund werden!
Ich wäre sehr dankbar über eine Antwort!
Eine Frage habe ich noch. Ich habe mir immer eingeredet, bei mir ist es nicht so schlimm, da ich meist nur zwei mal die Woche erbreche. Macht es einen Unterschied ob man täglich bricht oder nur ab und zu.
Ich bitte wirklich sehr, um ein paar Antworten auf meine Fragen.
Viele liebe Grüße von einer die endlich aus dem 'Teufelskreis' ausbrechen möchte.
Wird es jemals wieder möglich sein zu essen ohne sich gedanken zu machen oder ein schlechtes Gewissen zu haben? Ich würde mir dieses so sehr wünschen und ich will endlich gesund werden!
Ich bitte um Hilfe!
Liebe Leserin,
ein Teil der Beschwerden hängt mit Ihrer Erkrankung zusammen, die schlechten Leberwerte wohl eher mit Ihrer Hepatitis. Sie sollten sich unbedingt an einen Arzt Ihres Vertrauens wenden, gerade weil Sie Ihren Sohn behalten möchten. Wenn Sie plötzlich umfallen, verlieren Sie Ihren Sohn viel eher. Ein Arzt wird Ihnen helfen, wenn Sie aktiv mit machen. Ärzte sind keine Rechtsanwälte oder Richter und nehmen keine Kinder weg. Sie benötigen dringend Hilfe. Ihr gesamter Kreislauf hat schon auf die Minimalstufe geschaltet, die Wadenkrämpfe deuten auf einen Mineralstoffmangel hin, die Herzfrequenz ist lebensbedrohlich und die Adynamie resultiert aus Ihrer Krankheit. Wenn der Körper nicht das bekommt, was er benötigt, tritt er in Streik und versagt Ihnen die Dienste. Sie ahnen nicht, was Ihnen entgeht im Leben. Ein Leben voller Kraft, gesunder Muskeln mit gespeicherter Energie, Lust auf Leben, Tatendrang, Unternehmungsfreude mit Ihrem Kind. Es gibt noch vieles, was wir Ihnen aufzählen könnten. Und Sie achten nur auf Ihr Gewicht und vergessen das Leben! Das Gewicht kann man kontrollieren, auch ohne Krankheit, aber man muss mit Vernunft, Disziplin und stetig daran arbeiten. Dass dies gelingt wünscht Ihnen von Herzen
Ihr Biowellmed Team
Hi,
eigentlich weiß ich nicht Mal, ob ich hier reinschreiben möchte, denn Bulimi habe ich nicht. Zumindest noch nicht. Also Fressattaken habe ich eigentlich, sehr sehr selten, doch auch wenn ich wenig Esse, gehe ich mich übergeben.
Ich war immer sehr sportlich und durchtrainiert, doch im Moment sehe ich 'Wortwörtlich' zum kotzen aus.
Ich bin eigentlich kein Oberflächiger Mensch, im Gegenteil, ich erkenne die schönheit der Seele. Und 'schöne Menschen' die einen miesen Charakter haben, sind für mich häßlich!
Doch aus Irgendeinen Grund kann ich es nicht für mich akkzeptieren. Ich habe ein recht hübsches Gesicht.., na sagen wir Mal lieber eine schöne Ausstrahlung. Ich habe früher auch gerne Fotos von mir machen lassen. Doch seit einem halben Jahr, habe ich fast 10!! Kilo zugenommen, vorher hatte ich mein Idealgewicht von 62kg.
Ich bin ein sehr Ehrgeiziger Mensch und verstehe nicht wie ich so auseinander gehen konnte. Ich esse Normal. Weder besonders Gesund, aber auch nicht Ungesund.
Nun Esse ich fast garnichts mehr, und gehe das auskotzen, warum nehme ich nicht ab. Es ist wie ein Fluch, denn vor einem halben Jahr wurde ich dreizig.
Mit meinem Alter habe ich keine Probleme, ich bin froh nun endlich eine Frau zu sein, da meine Kindheit und Jugend der blanke Horror war. Von 14j-23j war ich Heroinsüchtig, lebte auf der Straße und hasste das Leben und die Menschen.
Nun geht es mir eigentlich echt gut. Ich habe einen liebevollen Mann-Traummann-ich bin Autorin und guter Dinge bald einen Vertrag zu bekommen.
Ich habe den spirituellen Weg eingeschlagen, und vertraue auf die Göttin, und die Liebe.
Wie paßt das alles zusammen???? Wieso hasse ich meinen Körper so sehr, daß ich nur vom Anblick kotzen muss?? Da muss ich mir nicht mal den Finger in den Hals stecken!
LICHT+LIEBE.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
gerade, weil Sie auf dem richtigen Weg sind, sollten Sie dieser Frage nicht ausweichen. Sprechen Sie mit Ihrem Traummann darüber, was er zu Ihrem Körper sagt und wenden Sie sich an einen Psychologen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
hallo, ich bin 19 und ich habe seit guten 5 Jahren Bulimie, zwischenzeitlich auch Anorexie. Merken tut es keiner, ich bin ein wenig zu dünn, ein wenig blasser als andere und ein Nervenbündel, also nichts auffälliges. Einerseits bin ich vollstens bemüht alles zu verdecken, andererseits würde ich mich freuen wenn sich irgendjemand so viel für mich interessiert das er sieht was mit mir los ist.
Es muss doch jemanden auffallen was mit mir los ist, wenn schon nicht meinen Lieben dann wenigstens einem Arzt. Ich gehe vierteljährlich Zähne versiegeln, habe ein furchtbares Blutbild, Kreislaufbeschwerden und Haarausfall. Aber ohne die Bulimie würde es mir schlechter gehen, ich kann nicht mit meinen Gefühlen umgehen. 'Kotzen' ist das einzige wo ich mich wenigstens kurzzeitig gut fühle.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Sie sprechen ein sehr wichtiges Thema an: Sie können nicht mit Ihren Gefühlen umgehen. Und dort sollten Sie ansetzen. Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt und bitten Sie ihn um psychologische Hilfe. Warten Sie nicht, bis andere auf Sie zukommen und Ihnen die Notwendigkeit zum Handeln nahe legen, sondern nehmen Sie Ihre Probleme und Ihr Leben selbst in die Hand. Sie sind für sich verantwortlich! Andere Menschen – und wenn sie Ihnen noch so nahe stehen – können Anstöße geben. Handeln müssen Sie immer selbst. Das ist ja auch gut so, denn es gehört zu einem selbstbestimmten Leben. Vertrauen Sie auf sich selbst und machen Sie den ersten Schritt in ein glückliches Leben. Viel Erfolg wünscht Ihnen
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich habe seit 4 Jahren Bulimie und schwere Depressionen. Was zuerst war weiß ich nicht.. ich glaube aber die Depression. Ich bin antriebslos und fühle mich einsam, egal ob ich bei Freunden oder alleine bin! Mein Problem ist, dass ich den Weg zur Therapie nicht schaffe, weil mir die Überzeugung fehlt und da keiner davon weiß, schleppt mich auch keiner zum Arzt! Keiner würde glauben, dass ich krank bin, alle sehen mich als starke, junge Frau. Aber Schönheit ist eben nur äußerlich… Sie macht mich nicht glücklich. Ich sehe auf der einen Seite alles schwarz, habe selbstmord gedanken und will Hilfe, auf der anderen Seite will ich alleine sein, weil ich die meisten Menschen dumm finde! Warum ich nicht weiter weiß?!? Ich glaube ich würde den Rat eines Arztes nicht annehmen, weil ich denke, dass er nicht weiß, wie es mir wirklich geht und er nicht mein Bauch ist und mir sagen kann, was ich tun soll. Aber andererseits geht es zur Zeit nicht weiter. Mein Problem hat einen Loop!! Ich glaube eigentlich nur an mich und nich an 'Ärzte' und Antidepressiva nehmen…? Dann wäre ich doch nicht mehr ich oder?? Ja ich weiß, ich bin so nicht überlebensfähig, aber warum sollte ich mich der Intelligenz eines anderen überlassen?? Warum sollte ein anderer über mich Entscheiden können? Nein das ist mein Problem und meine Lebens-Aufgabe. Die kann man sich doch nicht nehmen lassen. Und wenn der Sinn meines Lebens ist, dass ich mich töte.. dann soll es so sein. Ihr fragt euch warum ich dann rumheule?? Ich weiß es auch nicht! Ich weiß nicht was ich will. Ich weiß nicht wie es weitergehen soll! Bin ich stark genug??? Oder soll ich mir doch helfen lassen und dabei meinen albernen Stolz verlieren?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
eine Therapie soll Ihnen Hilfe bieten, nicht über Sie bestimmen. Sie sind immer Beteiligte an der Therapie. Wir meinen, Sie brauchen dringend eine Therapie und sollten sich helfen lassen. Sie sind viel zu jung, um Ihr Leben zu verschleudern. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin 28 J. und habe seit ca. 10 Jahren eine Ess-Störung, manchmal eher bulemisch, manchmal anorexisch. Manchmal auch über Monate gar nicht. Ich bin sehr behütet aufgewachsen. Als ich mit 18 meinen ersten richtigen Freund hatte, war ich nur noch auf Parties unterwegs, fing an Speed und Amphetamine zu nehmen, was sich als gutes Hungergegenmittel herausgestellt hat, weshalb ich nie richtig damit aufhören konnte, obwohl ich gar nicht mehr unbedingt auf die ganzen Parties muss. Mein zweiter Freund hatte an allem an meinem Körper etwas auszusetzen, empfohl mir keine Milch zu trinken, weil das meinen Körper aufschwemmen würde, meine Finger wären zu dick, Brüste zu klein, weshalb ich dann auch eine Brustvergrößerung machen ließ. Meinen Nebenjob als Model hat sein restliches gegeben. Denn durch meinen zweiten Freund hörte ich zwar mit Drogen auf, nahm dadurch aber zu. Und so wurde alles wieder schlimmer. Seitdem wechsele ich mich mit Drogen und Bulimie ab. Äußerlich sieht man mir es eigentlich nicht an, wie kapputt ich eigentlich bin. Ich werde oft auf 22 Jahre geschätzt.
Nur meine Zähne die sind sehr in Mitleidenschaft gezogen durch das ständige Erbrechen. Das sieht wirklich scheiße aus. Lasse die jetzt deshalb machen.
Ich weiß nicht wie ich davon loskommen soll. Ich denke mir, wenn ich beigebracht bekomme 'ein normales Essverhalten/Denken' zu bekommen, werde ich dick bzw dicker. Ich will diese Model/Teeniefigur behalten. Wie komme ich trotzdem von dieser Bulimie weg? Ich bin außerdem eine fanatische Sportlerin (wenn ich nicht gerade Drogen nehme).
Ich weiß auch nicht irgendwie krieg ich das alles nicht hin. Wo soll ich denn nach einem Psychiater gucken, einfach im Telefonbuch oder was? Sind die nicht spezialisiert, einer für diese Krankheit, einer für ne andere oder sitz ich im Wartezimmer neben Pädophilen und Schizophrenen?
Ich kann ja auch nic
ht im Bekannten/Familienkreis nach einer Empfehlung fragen. Es weiß ja keiner etwas davon und es soll auch keiner wissen.
Und apropos Selbstwertgefühl, ich habe zwar mal gemodelt und sehe jetzt auch eigentlich sehr gut aus, aber irgendwie hat Aussehen und Selbstbewußtsein nichts miteinander zu tun, wenn ich mir z. B. Übergewichtige ansehe, die auf der Straße im Mini rumrennen.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Sie sind jung und hübsch und eigentlich schon ganz 'kaputt'. Das müssen Sie unbedingt ändern. Wenn Ihr Freund an Ihrer Figur rummäkelt – ist er vielleicht gar nicht der Richtige? Wi meinen, Sie sollten sich unbedingt helfen lassen. Wenn Sie Sport lieben, haben Sie doch wenig Probleme, ohne Drogen und Bulimie Ihr Gewicht zu halten und werden obendrein eine noch bessere Figur haben und dabei gesund sein. Sie brauchen also nur noch die richtige fachliche Hilfe. Gehen Sie zu Ihrem Hausarzt und erzählen Sie ihm von Ihrem Problem. Er kann Ihnen den richtigen Fachmann in Ihrer Nähe nennen. Wir wünschen Ihnen von Herzen, dass Sie bald wieder gesund sind.
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen,
ich bin 38 Jahre und habe die Bulimie vor zwei Jahren endgültig abgelegt.
Diese Sache begleitete mich 21 Jahre meines Lebens und hat mir sehr viel im Leben kaputt gemacht. Immer wieder habe ich lange Phasen von Depressionen. Ich fühlte mich absolut wertlos.
Angefangen hat es also im Teenageralter. Damals war noch Claudia Schiffer und Cindy Crawford das Schönheitsideal.
Obwohl ich 52kg wog wollte ich unbedingt 47 kg wiegen. Mein Selbstbewußtsein, war durch sehr lieblose Eltern absolut im Keller. Es gab keine Liebe- aber immer viel zu Essen.
Das ist der beste Nähboden für diese Sucht.
Durch diese lange Krankheitsgeschichte habe ich tausende kleine Besenreiser im Gesicht, die nicht mehr weggehen.
Ich sehe immer rot aus.
Mittlerweile habe ich Tränensäcke – obwohl das in meiner Familie nicht veranlagt ist.
Meine Zähne sind zum Glück sher gut- da ich sie nach jeden Erbrechen gleich geputzt habe und ich habe den Speisebrei immer mit Milch runtergespült.
Hört bitte auf mit dem Gekotzte !
Nachdem mir klar war, das ich damit fertig bin- fühlte ich mich wie Neugeboren. Ich habe jetzt ein neues Leben. Muss nicht ständig ans Essen denken.
Mit gesunder Ernährung und Sport habe ich in einem Jahr zwölf Kilo abgenommen. Jetzt wiege ich 66 kg. Damals wär es mein Alptraum gewese, so ein Gewicht zu haben. Aber so fühle ich mich tausendmal besser.
Die Kotzerei macht Eure Seele kaputt ! Hört einfach auf damit !
hallo ihr lieben,
ich bin 19 und leide ( mit unterbrechungen) seit meinem 13.lebensjahr an bulimie. zuerst war ich magersüchtig und deswegen auch in einer klinik, nach der klinik wurde von mir verlangt normal zu essen und ja ich war nicht wirklich geheilt nach dem klinik aufenthalt und hab dann mit der zeit einen weg gefunden mit dem übermaß an nahrung und dem widerspruch in mir schlank zu bleiben und nichts zu essen wobei ich gleichzeitig nicht länger auf alles verzichten wollte umzugehen, nämlich in der bulimie, also mit kotzen.
wenn ich damals gewusst hätte in was für einen teufelskreis ich mich begebe, hätte ich wohl anders gehandelt. ich weiß noch ganz genau wie ich das erste mal gekotzt habe, es war eis und am anfang war es nur alle paar wochen, aber irgendwann, viel zu bald war es täglich. dann war es zu spät. ich war mittendrin und ausweglos in der bulimie. mein ganzes leben bestand aus essen und kotzen.
ich hatte damals in der schule keine freunde mehr, weil ich mich in er magersuchtszeit von allen zurückzog, ich hatte schulische probleme und zuhause fiel mir jeden tag die decke auf den kopf. ich komme aus keinem friedlichen elternhaus. meine eltern streiten seit ich denken kann, sind aber zu bequem sich scheiden zu lassen. und auch meine mutter ist eine schwierige person, die mir in all den jahren nie das gefühl gab von ihr geliebt zu werden. ich war ( und bin) ihr nie gut genug, sie kritisiert alles an mir, ich sei zu faul, zu schlampig, usw. wir hatten nie ein gutes verhältnis zueinander. bulimie ist sicherlich nicht nur eine krankheit, die aus dem wunsch eines schlanken körpers entsteht, bulimie ist ein emotionaller seelischer hunger, der nicht gestillt werden kann. druck und emotionalle defizite werden durch kotzen abgebaut. ich bin ein ängstlicher mensch und kann mit druck nicht gut umgehen. ich neige dann dazu in stressigen zeiten noch mehr zu kotzen..
mit 15. kam dann der tiefpunkt ich landetete auf der intensivstation wegem akkutem kalium ( also elektrolyte) mangels. ich war vier tage unter lebensgefahr auf der intensivstation und niemand durfte mich besuchen. ich bin in diesen tagen haarscharf dem tod entgangen. es ist schwer zu fassen, aber bulimie kann tatsächlich bis in den tod führen.. in diesen tagen war mir der ernste der lage nicht wirklich bewusst, obwohl alle ärzte um mich herum ständig davon sprachen. ich sah eher alles um mich herum als eine hart verschwörung an, die mich alle dick machen wollten und wollte nichts anderes als weg aus der klinik. aber ich wurde als mein körperlicher zustand wieder in ordnung war weitergeschickt auf eine Kinder und Jugendpsychatrie, dort blieb ich fünf Wochen, nahm zehn kilo zu ( ich hatte extremes untergewicht) und lernte aber sonst nicht sonderlich viel dazu. ich wollte immer nur weg und nahm die möglichkeiten der therapie nicht wirklich an. doch zwei monate später war ich dann am ende und ging freiwillig nochmal in diese klinik mit dem wunsch endlich gesund zu werden. ich wollte nicht mehr kotzen, ich wollte endlich wieder leben, denn ein leben, dass nur aus essen und kotzen besteht, kann man höchstens als existenz bezeichenen, von leben ist es weit enfernt. ich hatte soviel zeit schon mit meiner krankheit verschwendet ich wollte endlich wieder normal sein und gesund und glücklich wie andere teenager leben.
und das schaffte ich. es dauerte zwar noch fast ein jahr nach meinem 8 wöchigen klinik aufenthalt, aber dann war ich ein jahr lang völlig symptomfrei. ich hatte gelernt meinen emotionallen hunger anders zu stillen, indem ich auf mich selbst mehr achtete und auf meinen körper hörte. ich versuchte mir stets gutes zu tun und die kleinen dinge im leben zu genießen, sei es ein schöner sonnenuntergang oder eine schöne stunde mit meiner besten freundin. solche dinge haben mir geholfen.
und ich war symptomfrei und glücklich. doch nur ein jahr lang… denn dann machte mein damaliger freund schluss und ich fiel wieder in ein tiefes loch..
tja jetzt bin ich 19, studentin und leide seit fast zwei jahren wieder an bulimie.. ich weiß, dass ich so nicht weitermachen will, ich weiß, dasss es mich umbringt und dass ich dringend etwas ändern muss. das werde ich nun.
ich hab es schon einmal geschafft und wer einmal einen berg besteigt, kann es auch ein zweites mal ( das sagt meine ärztin immer und ich finde sie hat recht) ich gebe nicht auf! ich weiß ja eig wie es geht!
man muss lernen seine ängste und gefühle anders auszudrücken, seine gefühle zu fühlen und nicht mehr zu unterdrücken, tief in sich hineinhorchen und gezielt gutes tun, sehen was die wirklich schönen dinge im leben sind. dahin möchte ich wieder. mein leben war soviel schöner und freier und sorgloser ohne bulimie.
ich werde weiterkämpfen und ich wünsche allen, die ebenfalls an dieser schrecklichen kranheit leiden viel mut dafür, dass sie es ebenfalls tun. man kann es schaffen gesund zu werden!!
lg
Liebe S.,
haben Sie vielen Dank für Ihren ausgezeichneten Erfahrungsbericht, in dem Sie sowohl die Gefahr der Bulimie als auch den seelischen Hunger als Auslöser beschreiben und die Achtsamkeit, die man auf sich selbst haben sollte. Wir empfehlen Ihnen dringend, wieder professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen(das kann ja auch ambulant sein) und weiterhin auf Ihre Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen. Wir wünschen Ihnen von Herzen, dass Sie schnell wieder gesund werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo ich bin 23 Jahre und Krankenschwester. Ich habe mich vor drei Wochen von meinem Freund getrennt und seitdem ist mein Essverhalten ziemlich gestört …..die erste Woche habe ich fast nichts gegessen oder alles wieder erbrochen; danach hatte ich dann heftige Fressanfalle und meistens übergebe ich mich danach ….ich habe seit ca. Vier Jahren ein gestörtes Essverhalten …..es fing mit der ersten Zwischenprüfung an…..ich habe mir selbst viel Druck gemacht und hatte das Gefühl etwas kontrollieren zu müssen ….ich habe dann in kurzer Zeit fast zehn Kilo abgenommen obwohl ich normalgewichtig war ….ich fand mich dann auch nicht schön nur das Gefühl etwas kontrollieren zu können. ..ich war in meiner Kindheit sehr schlank obwohl ich viel gegessen habe und war sehr ordentlich und fleißig …wollte es jeden recht machen ….seit zwei Jahren wohne ich allein und habe immer wieder Phasen wo ich mein Essverhalten genau kontrolliere….ich weiß genaustens über die Kalorienmengen bescheid …..ich habe Hunger oder Fressphasen, Phasen wo ich normal esse oder sehr viel Sport treibe ….seit diesem Jahr habe ich angefangen mich zu übergeben …..das schlimmste daran ist einfach das ich Krankenschwester bin und genau weiß was ich meinem Körper antue …es ist immer nur so ein Zwang und kann damit nicht aufhören …ich traue mich einfach nicht es jemandem zu sagen …
Liebe Leserin,
gerade in Ihrem Beruf, der so viel Kraft und Stabilität erfordert, ist es ganz wichtig, dass Sie gesund bleiben. Wir raten Ihnen dringend, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Vermittlung kann ohne Probleme über Ihren Hausarzt laufen. Er unterliegt wie jeder Arzt der Schweigeprlficht, so dass Sie sich keine Sorgen machen müssen, dass jemand etwas davon erfährt. Wir sind sicher, Sie gewinnen durch eine Behandlung eine ganz neue Lebensqualität. Alles Liebe
Ihr Biowellmed Team
Ich war mit meinen Eltern in einem Italienurlaub. Mein Onkel hat immer für uns gekocht und war enttäuscht, wenn ich nichts gegessen habe. Ich habe bereits vorher versucht auf mein Gewicht zu achten. Um ihn nicht zu enttäuschen, habe ich gegessen und mich anschließend erbrochen. Die Angst davor, zuzunehmen ist zu groß.
Seit ungefähr 5 Monaten erbreche ich nun regelmäßig, allerdings nicht nach allen Mahlzeiten, sondern nur nach Fressattacken, bei denen ich mit Toast, Nutella, Schokolade und Plätzchen reinschiebe. Meistens erbreche ich während des Essens bereits.
Ich weiß, dass ich noch am Anfang meiner Bulimie bin und dass ich jetzt aufhören muss. Mental aber sagt mein Kopf immer, dass ich erbrechen muss. Ich schreibe jeden Tag genau auf, was ich zu mit nehme und wie viele Kalorien das hat. Ich versuche 1600 am Tag zu mir zu nehmen, aber immer wenn ich darüber komme oder etwas süßes esse, dann kann ich nicht aufhören und schiebe immer noch viel viel mehr nach, und erbreche dann.
Ich will meine Einstellung ändern und es schaffen, bevor es zu spät ist. Aber ich weiß nicht, wie.
Liebe K.,
gerade das heutige Schönheitsideal und der Anspruch an Perfektionismus verleiten immer wieder zu solchen Entwicklungen. Sie möchten einen schönen Körper. Ein kranker Körper ist niemals schön und das Erbrechen rächt sich irgendwann, wenn nicht durch schwere Komplikationen, dann zumindest an Ihrer Figur und an Ihrer Haut, ganz abgesehen vom Angriff auf Ihre Seele. Noch ist es Zeit, umzukehren. Halten Sie sich an gesundes Essen, treiben Sie Sport im grünen Bereich und hören Sie auf mit Kalorienzählen. Wenden Sie sich den angenehmen Dingen des Lebens zu, pflegen Sie Kontakte und Sie werden sehen, Sie vergessen die ständige Gewichtskontrolle und halten dennoch Ihre Figur. Ein glücklicher Mensch denkt nicht immer ans Essen. Versuchen Sie es konsequent und wenn Sie es alleine nicht schaffen, nehmen Sie bitte professionelle Hilfe in Anspruch. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Ich bin jetzt 16 Jahre alt, als ich merkte, das mein Essverhalten nicht normal ist war ich 13. Meine Mutter hatte bis ich in den Kindergarten kam Bulimie. Ich habe also miterlebt wie sie gehungert, gefressen und erbrochen hat. Sie hat immer nach Erbrochenem gerochen. Das war für mich der Mama-Geruch.
Bei mir gab es schon immer nur hungrig- oder vollgefressen-sein.
Mit 13 habe ich dann eine Diät angefangen obwohl ich wirklich nie dick war, im Gegenteil ich war sogar ein recht dünnes Kind. Aber ich wollte weniger Fettiges und Süßes essen. So weit so gut, nur ein bisschen gesünder, mehr nicht. Ich hatte immer wieder Rückfälle, wo ich mich doch wieder mit ungesundem Zeug vollgestopft habe. Den Tag darauf hungerte ich immer, um mich selbst zu bestrafen. Irgendwann aß ich gar nichts mehr, erzählte meinen Eltern ich hätte bei Freunden oder in der Schule gegessen und meinen Freunden ich hätte bereits zuhause gegessen.
Vor ungefähr einem Jahr, mein Freund hatte gerade Schluss gemacht, ritzte ich mich zum ersten Mal und erbrach ein paar Tage später. Ich habe mich bereits lange Zeit psychisch selbst verletzt, und ab dort an dann auch körperlich. Ich stecke seit einem Jahr jetzt in dem Kreislauf fest. Hungern, fressen, kotzen, wenn es mir schlecht geht trinke und ritze ich noch dazu. Ich habe 7 mal versucht mich umzubringen weil ich es nicht aushalte. Ich will da raus, aber andernseits ist die Bulimie ein Teil der zu mir gehört. Ohne bin ich nicht vollständig, nicht ich. Vor einem Monat hat mein Verlobter die Beziehung beendet. Es war mir wirklich ernst mit ihm, und es ihm auch mit mir, aber er hat selber psychische Probleme und hält eine lange Beziehung nicht aus. Das Ding ist nur, er hat nur 3 Wochen gebraucht um über mich hinwegzukommen und die Depressionen sind jetzt schlimmer als je zuvor. Ich bin alleine, er war der einzige dem ich etwas bedeutet habe und jetzt habe ich nur noch das Essen, oder auch nicht essen, die Klinge und den Alkohol. Meine Mutter ist damals mit mir schwanger geworden weil sie die Pille ausgekotzt hat, die Bulimie hat mir das Leben geschenkt und ich weiß, sie wird es mir auch wieder nehmen.
Liebe A.,
so muss es nicht enden. Jeder ist selbst seines Glückes Schmid und Sie haben es in der Hand, anders zu reagieren als Ihre Mutter. Lassen Sie sich helfen und beweisen Sie, dass Sie eine starke, eigenständige Persönlichkeit sind, die in der Lage ist, Wege zu suchen und Hilfe anzunehmen. Sie können gesund werden und das wünschen wir uns von ganzem Herzen für Sie. Deshalb appelieren wir an Ihre Kraft und Stärke, die zweifelsohne in Ihnen steckt, das zeigt schon die Tatsache, dass Sie hungern können. Nehmen Sie bitte fachliche Hilfe an. Wenden Sie sich am besten zunächst an Ihren Hausarzt. Alles Liebe
Ihr Biowellmed Team
Hallo estmal. Ich bin 23 jahre alt und habe ein sohn der 8 monate alt ist. Ich leide schon seit 8 jahren an bulimie. Seit meiner entbindung mach ich es noch mehr. Niemand weiß was davon auch nicht mein mann. Ich will diese krankheit loswerden. Ich kann mein kind mein mann und meiner familie nicht mehr ins gesicht gucken. Ich habe paar mal versucht damit aufzuhören ohne irgendwelche unterstützung aber hab es nie geschafft. Wie kann ich mir selbst helfen wenn ich mir unterstützung hole wie wird das ablaufen. Und während meiner therapie wird es jemand mitbekommen? Ich möchte nicht so ein vorbild für mein sohn sein aber ich habe die kontrolle nicht mehr
Liebe S.,
zunächst einmal gratulieren wir Ihnen, dass Sie erkennen, dass es wichtig ist, Hilfe anzunehmen. Nicht nur, dass Ihr Sohn ein Vorbild braucht, sondern er braucht vor allem eine gesunde Mutter. Der beste Weg geht über Ihren Hausarzt, denn er kann auch eine Blutuntersuchung durchführen und klären, ob Sie auch körperlich kontrolliert werden sollten. Bitte sprechen Sie ihn auf Ihr Problem an. Er wird Ihnen dann eine Überweisung zu einem Psychologen oder Psychotherapeuten geben. Dort stellen Sie sich vor und vereinbaren Gesprächstermine. In der Regel dauern die Gespräche ca. 1 Stunde und finden je nach Dringlichkeit 1 x in der Woche bis 1 x pro Monat statt. Wenn Sie in dieser Zeit Ihr Kind versorgen können, müssen Sie zunächst mit niemandem in Ihrer Familie darüber reden. Vielleicht ergibt sich in der Therapie, dass es dennoch sinnvoll ist, das zu tun. Aber das können Sie abwarten. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Ich bin jetzt 25 Jahre, und mit 14 begann ich zum ersten mal mit dem Hunger. Über Jahre hinweg, nahm ich ab und zu bis zum Jahre 2008 da wurde ich zum ersten mal in die Sucht rein gezogen Bulimie. Da hatte ich aber beinahe noch alles unter Kontrolle weil ich hab mir geschworen sobald ich mein Wunschgewicht habe damit aufhören werde. Aber 2009 wars vorbei, ich rutsche so tief in die Magersucht rein das ich bei einer grüße von 167cm nur noch 38 kg wog und mich auch da noch zu Fett fühlte. Ich wolle immer weniger und weniger, und da ich oft das Hungern nicht ausgehalten habe, habe ich angefangen zu Essen was ich in die Finger bekomme, ich bin nur noch ausschließlich einkaufen gegangen um zu Essen, ich habe das Essen sogar geplant. Ich konnte den ganzen Kochtopf mit Nudel alleine Essen, danach folgte sogar Schokolade und Chips… und diese Fressattacken hatte ich bis zu 10 mal am Tag. Versuchte es mit Therapien aber nichts…. heute geht es mir mit dem Gewichtig besser wie 48 kg aber der Drag dünner zu werden ist immer noch so groß genauso wie die Sucht, Tag ein Tag aus nur Essen und Übergeben, ich halte es Teilweise nicht mehr aus und bin schon sehr verzweifelt. Und dann lese ich Berichte, das so viele Menschen ist nicht schaffen heraus zu kommen. Das man dann an sich selbst gar nicht mehr glaubt. Ja manchmal da rede ich mir sogar selbst ein, das ich damit Leben muss, und das alles so ist wie es ist.!
Liebe N.,
wie Sie wissen, ist das Erbrechen gefährlich, vor allem kann es (neben anderen Problemen) zu einem Kaliumverlust und damit zu gefährlichen Herzrhythmusstörungen führen. Ganz so verzweifelt muss man jedoch die Krankheit nicht sehen. Wir haben immer wieder Patienten, die die Krankheit bewältigen. Es ist zu schaffen und auch Sie können das sicher schaffen. Sie sollten sich jedoch dabei helfen lassen, denn alleine ist es zu schwer. Sprechen Sie bitte Ihren Hausarzt an. Er wird mit Ihnen Möglichkeiten der Begleitung durchsprechen. Alles Gute
Ihr Biowellmed Team
ich hab sowas noch nie gemacht, irgendwo darüber geredet oder so. . ich bin 16, mit 13 hatte ich starke magersucht mich runtergehungert bis auf 36 kilo von 61 oder so. . naja nach paar klinikaufenthalten undso ,hab ich dann letztes jahr geschafft eine ende mit dem hungern zu setzen ,so ca. 4 Monate. dann fing das kotzen an und es wird immer immer schlimmer. ich hasse meinen körper , einfach alles an mir. ich bereue es so dass ich alles wieder zugenommen habe und könnte heueln wenn ich all die schlanken mädchen sehe. jeder um mich rum ist tausend mal dünner als ich . .ich kotze ständig . wenn ich in der schule bin , plane ich schon was ich alles essen könnte, pizza nudeln brötchen kekse etc. und ob jemand zu hause ist, wo ich hingehen könnte wenn jmd da ist , etc. ich steh früh auf wieg mich , ich komm von der schule und wieg mich und abends wiege ich mich wieder. ich kotze , fresse, heule, kotze, ich guck in den spiegel und fühl mich nach dem kotzen trz fett.ich denke ich muss nochmal was essen damit noch mehr aus mir rauskommt, alles. bin ich über nacht bei meinem freund wird es echt problematisch , ich nehme mir dann immer vor nicht daran zu denken , oder einfach zu sagen ich habe kein hunger. doch wie soll das gehen, wenn man den ganzen nachmittag gekotzt hat kraftlos ist und der magen knurrt als wäre ein bär vorhanden? natürlich merkt da selbst mein freund das ich hunger habe. . ich werd hippelig zappelig brauch meist 20 min für ein brötchen nur weil ich denke da setzt es nich so schnell an und ich hab danach kein hunger mehr. wenn ich nur 300 gramm zunehme fang ich an zu heueln wenn ich abnehme is es mir nie genug. ich verfluche abfüührmittel – am ende helfen sie mir auch nich richtig sondern machen mir nur schmerzn. ich hab auf der einen seite angst allein zu hause zu sein – ich würde alles auffressen auf der andern seite bin ich gern allein schließlich kann ich alles auskotzen..
ich fühl mich hilflos und fett.
Liebe F.,
es ist gut, dass Sie uns schreiben, aber nicht genug. Sie sollten jetzt fachkundige Hilfe in Anspruch nehmen, denn Sie sehen selbst, dass das so kein freudvolles Leben ist, wenn sich alles ums Essen dreht. Sie sollten in Ihrem Alter an andere Dinge denken dürfen. Suchen Sie bitte Ihren Hausarzt auf und reden Sie ganz offen mit ihm oder sprechen Sie mit Ihren Eltern über das Problem. Es gibt Möglichkeiten, die Ihnen helfen, gesund zu werden und das Leben wieder zu geniessen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich bin 24 Jahre alt und leide seit 7 Jahren unter Bulimie. Damals gab es eine sehr schwere Zeit für mich, meine Eltern trennten sich, ich hatte große Probleme mit meinem Vater und meine Schwester tyrannisierte mich. Alles begann mit einer Magersucht bei der ich mich auf 42 kg bei einer Größe von 1,68 herunter hungerte. Ich litt sehr unter meinem Körpergewicht und sah mich im Spiegel an und fand mich in dieser Dünnheit nicht schön. Ich wollte das nicht! Ich begann mich selbst wieder zu fangen und ging auch meine erste Beziehung in dieser Zeit ein, welche mir sehr gut tat und mir Kraft gab zuzunehmen, da ich selbst sehr unter meinem wenigen Gewicht litt und zunehmen wollte. In dieser Zeit verlor ich viele Freunde bzw. soziale Kontakte. Der Übergang zur Bulimie kam nahtlos als ich, gewollt zuzunehmen, feststellte, dass wenn ich viel esse, das Essen auch von selbst wieder hochkommt. Mein Gewicht wurde wieder normal aber die Bulimie verfolgt mich nun mehr schon seit 7 Jahren. Jeden Tag erbrach ich mein Essen wieder. Richtige Ess-Attacken bekam ich nach einiger Zeit und diese schlimme Phase dauerte bestimmt 4 Jahre. Ich schadete meinem Körper ungemein. Bewusst, was für Schäden diese Krankheit mit einem anrichtet wurde ich mir erst vor ca. einem Jahr. Dieses Bewusstsein wird von Tag zu Tag stärker und wandelt sich in Angst über die Folgen der Bulimie. Meine Zähne sind sehr angegriffen, meine Haut war in der schweren Phase der Bulimie sehr schlecht und ich sah sehr krank aus. Die Zeit in der ich zum Bewusstsein gelangte half mir, ein Stück weit zumindest gesund zu werden, denn mein Erbrechen hat sich um 50 % minimiert. Ich esse nicht mehr alles in mich hinein und kaufe dafür ein, nein. Ich esse normal, manchmal auch mehr und spucke dann einen Teil wieder aus, das hat sich reduziert auf das Abendessen. Mein Freund mit dem ich seit 3 Jahren zusammen bin, weiß nichts von meiner Krankheit. Ich traue mich nicht mich ihm gegenüber zu öffen. Niemand in meinem Umfeld weiß davon, auch meine Familie nicht. Ich bin mittlerweile so weit, dass ich unbedingt gesund werden will und irgendwann ein Brech-freies Leben führen möchte, ich wünsche mir Kinder und habe Angst mir diesen Wunsch kaputt zu machen, bzw- schon kaputt gemacht zu haben. Auch die Angst vor einem Krebs bedingt durch die Bulimie wird von Tag zu Tag stärker und ich habe Angst, dass ich durch die Bulimie schon irgendetwas hervorgerufen habe. Die Tatsache, dass ich schon ein so großes Stück davon weggekommen bin, die Einsicht habe und auch den Willen, obwohl ich es bisher noch nicht alleine ganz geschafft habe davon wegzukommen, hat mich dazu ermutigt, mir einen Therapeuten zu suchen. Ich hoffe sehr dies ambulant in den Griff zu bekommen. Die Angst vor möglichen bereits vorhandenen Folgen der jahrelangen Bulimie sind im Moment tag täglich present und ich spiele mit dem Gedanken mich beim Internisten untersuchen zu lassen. Ich weiß nicht ob ich übertreibe und mich in was hineinsteigere aber Tatsache ist, das eine jahrelange Schindung von Körper und Seele stattgefunden hat, die man nicht wieder gut machen kann. Der Weg nach draußen ist die Lösung, man hat nur ein Leben und dieses sollte man sich nicht kaputt machen. Ich will es schaffen, gesund sein und eine Familie gründen. Das ist mein größter Wunsch!
Liebe Leserin,
haben Sie vielen Dank für Ihren offenen, ehrlichen Bericht. Ihre Idee, sich internistisch untersuchen zu lassen, ist keinesfalls übertrieben, zumal regelmäßiges Erbrechen u.a.Kaliummangel hervorrufen kann, der, falls vorhanden, dringend behandelt werden muss, da sonst Herzrhythmusstörungen auftreten können. Wenn Sie untersucht sind und keine ernsthaften Störungen gefunden wurden, sind Sie auch freier. Ihr Weg zur Psychotherapie und Ihr Wille, gesund zu werden, helfen Ihnen, den Weg zurück in ein völlig normales Leben zu finden. Sie sollten sich zunächst von der übermäßigen Essucht und dem Zwang, zu erbrechen, befreien. Es ist ähnlich, wie wenn Sie mit dem Rauchen aufhören. Am Anfang ist es furchtbar schwer. Je öfter Sie das tun, desto besser wird es. Unterstützend könnte ein Entspannungsverfahren gut für Sie sein. Vielleicht überlegen Sie sich das, denn in der Entspannung ist alles leichter. Wir wünschen ihnen alles erdenklich Gute auf Ihrem Weg und würden uns freuen, wieder von Ihnen zu hören. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
hi habe eine frage, bin mir nicht sicher und auchnicht von ueberzeugt, dass ich unter bulimie leide.. und zwar fing es letztes jahr im sommer an.. ich fuehlte mich einfach zu dick einfach haesslich ecklisch und dick.. kurz nach dem ich 16 wurde fing ich mit dem sport an taeglich und verringerte mein taegliches essen um einiges d.h von ner ganzen portion auf eine halbe weder schokolade noch sueß zeugs.. ich nahm tierisch viel ab in 2 monaten ca. 10-11 kg .. das hat mir dann gereicht und ich hielt mein gewicht fuer 1-2 monate ohne sport.. aß aber auchnicht uebermaeßig viel.. als ich dan bemerkte das ich ohne sport zunahm wenn ich etwas mehr aß bekam ich panik und erbrach das erste mal und ja.. das zog sich dann ueber monate und es ging fast taeglich soweiter.. bis heute wo ichjetzt 17 jahre bin.. jeder sagt du bist nicht dick ich wiege 58 kg.. aber sobald alle weg sind ess ich uebermaßig viel kann nimmer aufhoeren und danach natuerlich der weg zum klo.. taaeglicher gedanke kalorien zaehlen.. ich muss auf die waage.. was kan ich heute essen ohne zuzunehmen. wie viel gabs schon usw.. leide ich an bulimie???
liebe gruesse sarah
Liebe Sarah,
das muss man leider bejahen. Es wäre sehr gut, wenn Sie sich an Ihren Arzt wenden, denn die Folgen des Erbrechens können sehr dramatisch bis lebensbedrohlich werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin ein 1.53 m kleines Mädchen,bin bald 18 Jahre und habe seit 2,5 Jahren Bulimie.
Ich war nie richtig dick,jedoch kam ich mit meinen sehr weiblichen Kurven,die durch meine kleine Größe verstärkt wird, nie wirklich klar..
Ich habe eine sehr schlanke,große beste Freundin bzw. generell sehr schlanke und große Freundinnen..und ich wollte einfach dafür dass ich so klein bin wenigstens nicht noch meine kurzen Beine & Hüften nicht noch mit Kurven unterstreichen..
Und dann fing auch noch an mein eigentlich recht flacher Bauch speckiger zu werden..
Jedentag versuchte ich 20min. zu laufen und 20min Fahrrad zu fahren..
Schaffte das leider nicht jede Woche&sah keine Erfolge.
Ich fing an das Frühstück auszulassen,da meine Eltern auf Grund früherer Ess-Störungen meiner Schwester,stets drauf achteten wie viel ich esse..aus Angst mir könnte es auch passieren.
Ausserdem essen wir Mittags und Abends warm,ist leider die Mentalität meiner italienischen Eltern..
Das heisst: ich hatte nie die Möglichkeit abends einfach nur einen Salat zu essen,da meine Eltern sofort Panik bekamen,wenn sie merkten, dass ich versuche weniger&sehr kalorienarm zu essen.
Aber auch das Ausfallen des Frühstücks & machmal des Mittagessens half nicht gegen meinen Kurven & Cellulitis an meinen Oberschenkel.
Da hatte ich um Mahlzeiten zu reduzieren mir den Finger in den Hals gesteckt..
nach wenigen Wochen sah ich Erfolge,also wurde es zur Gewohnheit und kurz darauf machte ich dies bei jeder Mahlzeit.
Sehr bald erfolgen die Ess-Attaken.
Ich kotze immer noch,jetzt seit 2,5 Jahren mindestens 1x am Tag,machnmal auch mehrmals..da ich halt öfters am Tag diese Ess-Attaken habe.
Klar,meine Haare sind ernorm dünner jetzt und auch bisschen ausgefallen,auch meine Zähne tun langsam weh.
Ich bilde mir ein dass sie ganz bisschen wackeln aber..
ich kann mit keinem drüber reden,weil meine Eltern genug Probleme haben.
Meine schwester hatte mal starke psychische Proleme,ihr geht es gerade endlich wieder gut.
Meiner Eltern wollen sich trennen und meine Tante hat sich vor kurzem umbebracht..
Es ist einfach zu viel,ich spiele nach aussen immer die stabile Person,die mit sich zufrieden ist.Mit allem klar kommt.
Aber ich habe so große Angst um mich! zb. das meine Zähne ausfallen,immer nur dann wenn sie wehtun,wird mir der Ernst der Lage bewusst.
Bitte öffnen Sie mir die Augen,sagen sie mir zb. was in den nächsten Monaten noch mit meinem Zähnen / Haaren passieren kann.. 🙁
ICH WEIß NICHT MEHR WEITER.
Liebe D.,
die Hauptgefahr ist, dass Sie eine Hypokaliämie bekommen, die schließlich zu Herzrhythmusstörungen führen kann. Daran können Sie sterben. Ihre Knochen werden unter dem Ernährungsdefizit leiden und natürlich Ihre Zähne. Die Haare können Ihnen gänzlich ausfallen. Es ist also höchste Zeit, sich Hilfe zu holen. Wir empfehlen Ihnen, zunächst mit Ihrem Arzt darüber zu sprechen. Er kann dann Ihren Kaliumwert kontrollieren und eine Psychotherapie in die Wege leiten. Mit einer Psychologin/Psychotherapeutin zusammen sollten Sie dann ein Konzept entwickeln, wie Sie sich Ihren Eltern gegenüber verhalten. Rücksicht ist an sich gut, jedoch nicht, wenn es gegen Ihre Existenz geht und Eltern müssen einem 18 jährigen Mädchen gestatten, das zu essen, was es selbst für richtig hält. Nehmen Sie bitte Hilfe in Anspruch bevor etwas Schlimmes passiert. Alles Liebe
Ihr Biowellmed Team
ich kann den Bericht der 42jährigen noch übertrumpfen.
Bin jetzt 50 und kotze mich seit 34 Jahren durchs Leben!!!!
Mit 15 hatte ich Anorexia wog 45 kg bei 172cm und das ging dann über in die Bullimie bis heute 2-4 Anfälle täglich.
Mein ganzes Leben ist darauf eingerichtet. Tagsüber Vollzeitarbeit, nach Feierabend werde ich zum Werwolf und mutiere zur Freß-Kotzmaschine.
Gibt nur wenige Tage mal dazwischen ohne Anfälle, aber die kann man abzählen.
Zustand:chronisch geschwollene Ohrspeicheldrüsen, Zähne fast alle verkront,
Verdauung gestört (Colon irritable mit meteorismus ), Gesicht vorgealtert, mit Tränensäcken und Hängelidern ( sicher vom dauernden über der Schüssel hängen) bin sehr schlank ( 172cm 58-62 KG, schwankt), wenig Freunde, die nichts davon wissen, Partnerschaften gingen kaputt daran, bin nicht beziehungsfähig, lebe um zu arbeiten und Geld fürs Fressen zu verdienen, wurde nie schwanger obwohl nie verhütet, viele oberflächliche wechselnde Partnerschaften, immer schön Distanz gehalten, daß ja keiner etwas von der heimlichen Sucht merkt.
Therapien alle gescheitert.
Werde sicher irgendwann an einem Krebs sterben bedingt durch die Kotzerei ( Magen/Darm/Speicheldrüsen o.ä.)
Würde mich auch gerne für Studienzwecke zur Verfügung stellen, da diese extrem lange Zeit sicher niemand außer mir vorweisen kann, aber da ist scheinbar keinerlei interesse dran.
PS: bin Krankenschwester von Beruf und sehe tagtäglich das Sterben der Menschheit mit all ihren Erkrankungen und selbst das hält nicht ab von der verdammten Sucht.
Liebe L.,
bezüglich Ihres Wunsches, in eine Studie aufgenommen zu werden, könnten Sie sich an eine Universitätsklinik Abteilung Essstörungen wenden. Persönlich ist die Frage, was Sie alles versucht haben und was alles nicht geholfen hat. Da Sie vom Fach sind und täglich die Menschen mit ihren vielen Problemen und Krankheiten erleben, wissen Sie auch, dass sowohl Eigenmotivation als auch die richtigen Therapieverfahren notwendig sind für den Erfolg. Geben Sie nicht auf! Für Hilfe ist es sicher noch nicht zu spät. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin 42 jahre alt und anorektische Bulimikerin, BMI 16,5.
Seit Dezember 1992 habe ich keine Mahlzeit mehr bei mir behalten.
Trotzdem bin ich Vollzeit-berufstätig; es ist mir inzwischen wichtiger, MIT der Eßstörung zu leben, als dagegen anzukämpfen.
Leider habe ich die traurige Erfahrung gemacht, daß man als eßgestörte Patientin, die versucht, trotz allem ein lebenswertes und unabhängiges Leben zu führen, als nicht kooperativ und damit nicht behandlungswürdig eingestuft wird. Mein Hausarzt kam niemals auf die Idee, z.B. Vitaminstatus und Mineralien (ausgenommen Elektrolyte, bei Bulimikerin wohl üblich) zu prüfen; ich hätte die Kosten selbst übernommen. Mittlerweile habe ich schwere Osteoporose (T-Wert 4,0 am Oberschenkelhals und 2,9 LWS), die erst vor 2 Jahren mehr oder weniger zufällig durch einen Orthopäden festgestellt wurde. Meine dauernden Rücken- und Muskelschmerzen hat mein Hausarzt stets als psychisch bedingt abgetan. Ich möchte gerne an alle Ärzte appellieren, eßgestörte Patientinnen in ihrer Lebensqualität zu unterstützen und nicht nur auf Therapie in form von Psychotherapie zu drängen.
Und ich bin auf der Suche nach einer Studienteilnahme oder Ähnlichem, in deren Verlauf auch mein Gehirn auf hirnorganische Änderungen infolge der langjährigen Eßstörung untersucht wird. Es gibt Tausende von Studien für alles und zu allem – aber an einer verzweifelt nach exakter Diagnostik suchenden Bulimikerin scheint kein Interesse zu bestehen.
Liebe Leserin,
wir danken Ihnen für Ihren Beitrag und würden uns freuen, wenn Sie Resonanz erhalten. Wir weisen Sie jedoch auf Ihre lebensbedrohliche Situation hin und bitten Sie, sich einem Arzt anzuvertrauen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich bin 16 und eigentlich noch nicht so richtig krank.
Seit etwa vier Monaten kotze ich erst, aber mir geht es trotzdem sehr schlecht.
Ich war mollig, habe um die 8 Kilo abgenommen, wollte schön sein, endlich schön und glücklich und als nichts mehr ging, die Disziplin bröckelte begann ich eben zu kotzen. Es ging innerhalb von Wochen bergab.
Denn schnell folgten die ersten Fressattacken, wurden immer größer und stärker und ich nahm wieder zu, trotz kotzen. Ich aß alles durcheinander, in einem mords Tempo, ohne Kontrolle…
An den meisten Tagen stehe ich auf und von morgens bis abends esse und kotze ich, bzw sobald ich aus der Schule komme. Niemand merkt etwas, nur manchmal bekomme ich Ärger wenn wieder enorme Mengen Essen fehlen.
Ich habe Kopfschmerzen, Magenschmerzen und mir fallen viele Haare aus. Meine Hände sind wund und ich sehe immer irgendwie…krank aus.
Ich hasse mich.
Am Wochenende betrinke ich mich und wenn ich zugenommen habe kratze ich mir den ganzen Körper auf und schlage meinen Kopf gegen die Wand.
Ich hasse meine Essstörung, aber ich kann sie nicht aufgeben, weil sie mir das Gefühl gibt, dass ich nur so etwas besonderes sein kann, da sonst nichts besonderes an mir ist.
Danke fürs Lesen.
Liebe(r) Leser(in),
wir meinen schon, dass Sie richtig krank sind und sich so schnell wie möglich behandeln lassen sollten. Gerade die Kürze Ihrer Krankheitsdauer bietet die besten Chancen. Und Sie merken ja selbst, dass es Ihnen nicht gut geht. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Hausarzt und lassen Sie sich helfen, bevor es Ihnen immer schlechter geht. Es geht vor allem auch darum, Ihr Selbstwertgefühl zu stärken, vielleicht Ihren eigenen Wert überhaupt erst zu erkennen. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns wieder über einen Behandlungserfolg berichten. Alles Liebe
Ihr Biowellmed Team
hallo,
ich bin 17, normalgewichtig und habe seit etwa einem jahr bulimie..gegessen hab ich zwar davor immer normal, aber der gedanke an kalorien, zunehmen usw ist schon jahre lang da..und irgendwann hab ich mir gedacht..egal, du isst was du magst und dann lässts dus wieder raus, dann setzt es nich an. und nachdem das unangenehme gefühl endlich weg war, wars garnichtmehr schlimm zu kotzen und ich konnte mahlzeiten essen ohne mich schlecht zu fühlen.. im moment hab ich ne phase in der ich sehr viel esse, aber es handelt sich nie um essatacken, sondern nur um dauerhaftes essen großer mengen..ich kotze etwa 4-5 mal pro woche, wenns meinem körper sehr viel schlechter geht esse ich weniger damit ichs nich rauslassen muss…aber sobald ich eine normale mahlzeit einnehme will es sofort wieder raus. zudem nehme ich sehr viel abführmittel um mich leichter und leerer zu fühlen..ich muss ca 4-5 dulcolax nehmen um überhaupt aufs klo zu können. ich habe ab april einen behandlungsplatz, aber es fühl sich igrgendwie nich richtig an, weil ich keine fressatacken habe, sondern entweder sehr wenig oder sehr viel esse, weil ich einen dauer-heißhunger hab… habe ich denn überhaupt bulimie?
Liebe Leserin,
ja, Sie sind richtig in der Behandlung. Bedenken Sie bitte, dass so große Mengen an Abführmitteln nicht nur die Darmflora zerstören und von Abführmitteln abhängig machen, sondern auch den Wasser- und Elektrolythaushalt stören. Folge können lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen sein. Wir hoffen doch, dass Ihnen das Leben noch gefällt und schon deshalb lohnt es sich, darum zu kämpfen. Es wäre schön, wenn Sie uns bald von Ihrem Erfolg in der Klinik erzählen könnten. Wir würden uns freuen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich weiß eig nicht ob ich hier reinschreiben soll, weil ich mir nciht sicher bin ob ich bulimie habe. seid ein paar (fast 4) wochen bekomme ich immer wieder fressanttacken. am anfang seltener- jetzt immer öfter. erst ist mir richitg schlecht und dann übergebe ich mich. ich stecke mir aber nicht den finger in den hals sondern es kommt mir einfach so hoch. es wird immer häufiger und ich kann es nicht stoppen – und will es auch nicht. nachdem ich mich übergeben habe, fühle ich mich gut. ich kann essen was ich will und dann kotze ich es einfach wieder aus. wo liegt da das problem?
ich bin zwar nicht dick (15 jahre – 59kg) und habe eine ziemlich gute figur, aber ich fühle mich schwer und auch fett!
was soll ich jetzt tun? habe ich bulimie?
Helft mir, bitte!
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
das kann durchaus der Beginn einer Bulimie sein und gerade das ist Ihre Chance, denn am Anfang hat man die besten Ergebnisse, die Krankheit zu bekämpfen. Zögern Sie bitte deshalb nicht länger, sondern wenden Sie sich umgehend an Ihren Hausarzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
ich bin 22 und leide an ca.3 jahren seit meinem amerikaaufenthalt an bulimie/magersucht.ich weiß,dass ich viel zu dünn bin,dass ich meineŽn körper ruiniere u dass ich eigentlich wirklich hübsch bin.aber trotzalledem schaff ichs nicht der versuchung zu wiederstehen.diese ständige amivalenz,der ststs vorhandene u zu bewältigende innerliche kampf-essen und sich der sucht hingeben oder standhaft u disziplin zeigen-der druck macht mich so fertig!ich möcht so gern wieder mehr lebensqualität entwickeln u spüren!im moment habe ich aber das gefühl,als dass ich entweder den genuss ganz abstreiten muss,denn wenn ich erst mal auf den geschmack gekommen bin…oder irgendwie ganz schnell einen ausweg finden!aber das ist glaub ich auch das größte problem an der essstörung-ein alki kann ja komplett auf den alk verzichten,der junkie muss sich von drogen fernhalten-aber der bulimiker muss ja essen um zu leben?!??!!ich weiß einfach nicht weiter…
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
als Bulimiker kann man sich für gesunde Ernährung und Bewegung entscheiden, um einen gesunden, attraktiven Körper zu bekommen. Die Bulimie ist jedoch eine Krankheit und es ist nicht leicht, selbst dem Teufelskreis zu entrinnen. Deshalb sollten Sie sich für eine Therapie entscheiden, bei der man Ihnen helfen kann, wieder gesund zu werden. Alles Liebe
Ihr Biowelllmed Team
Hallo
Ich bin 18 Jahre alt und hatte 2 1/2 Jahre lang Bulimie.
Bis ich die ganze Sache meinem Hausarzt anvertraute.
Für mich war die Sache schon nach dem Gespräch erledigt.
Die Bulimie war wie weggeblasen aus meinem Kopf.Ich kenne
Phasen in denen man aufhören will und nach ein paar Wochen oder Tagen wieder anfängt,doch diesmal ist es wie weg.Ich kann normal essen,ich kann sogar Kuchen und Süßigkeiten essen ( in einer gemäßigten Menge).Ich lebe wieder normal,ohne jeden Tag an Essen und Kalorien zu denken.
Mein Arzt gab mir eine Überweisung zur Therapie….
Dann wollte ich wissen, wie es mit körperlichen Schäden aussieht.
Er meinte nur,ich kann nur gesund werden wenn ich eine Therpaie mache. Die Therapie habe ich bis jetzt noch nicht begonnen….wird aber folgen.
Ich bin seit 8 Wochen gesund….doch immer kreist der Gedanke mir….Speichelröhrenkrebs oder Magenkrebs usw.
Ich habe Angst wegen innerlicher Schäden.
Trotz das es mir gut geht.
Ich würde mich sehr über eine beruhigende aber ehrliche Antwort freuen.
Lg.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Sie sind glücklicherweise noch sehr jung und haben damit Ihren Körper vermutlich noch nicht so lange gequält, dass er sich mit Krebs wehren muss. Dennoch sollten Sie die Behandlung beginnen und sich von jetzt an freuen, dass Sie weider auf dem Wege der Gesundheit sind. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
hallo ich bin 25 J.und habe dieses problem schon seit 8 jaren,mir ist erst jetzt bewust geworden das ich an bulimi leide .ich habe immer versucht daran nicht zu denken und es sind in zwischen so viele jahre vergangen.mit 16J.habe ich zu genomen und viele wiessen bestimt wie mitmenschen ,besonders jugendliche gemein sein können,mir kommen immer noch die trennen raus wenn ich daran denke.ich habe jetzt mein normalgewicht und habe grosse angst wieder zu zunehmen , ich glaube ich überlebe das nicht.vor paar jaren habe ich ernerungsberatungs-kurs besucht,hat auch entzwischen alles gut geklapt,habe meine ernerung umgestelt,aber dieses kotzerei hört trotzdem nicht auf,ich weis das was ich mache nicht richtig ist,den ganzen tag habe ich mich in grief und meistens abends kriege ich so einen heishunger das ich nicht mer klar,richtig denken kann,ok dann denke ich das ich ein bishen gemüse essen kann und wenn ich angevangen habe zu essen dan kann ich mich nicht mer stopen und mein gehirn schaltet sich aus und erst danach wenn ich satt bin fülle ich mich so scheuslich ,dann denke ich das ich wegen disen einen mal am nechsten tag mehr wiegen würde und es passiert wieder der gang aufs klö.was ich danach fülle:erleichterung das ich nicht zu nehme und wut,enteuschung,schamgefühl das ich wieder schwach war.ich leide an migrene und ich denke das ich mir das selbst eingebrogt habe mit diesen kotzereien.kein mensch weisst was von meine krankheit und es belastet mich sehr,ich habe angst mir profisionelle hilfe zu suchen,ich lebe gerade in scheidung und ich habe riesen-grosse angst die sorgerecht für meine kinder zu verlieren,ich habe niemanden mit dem ich über dieses problem reden kann…
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
gerade, wenn Sie unter zusätzlichen seelischen Belastungen leiden, sollten Sie sich helfen lassen. Wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihren Hausarzt und bitten um eine Überweisung zum Psychotherapeuten. Ärzte unterliegen der Schweigepflicht, deshalb brauchen Sie keine Angst zu haben bezüglich des Sorgerechtes. Gerade auch, weil Sie eine Verantwortung für Ihre Kinder haben, sollten Sie gesund bleiben. Wagen Sie den ersten Schritt. Alles Gute wünscht
Ihr Biowellmed Team
wie lange ich mich jetzt schon übergebe, kann ich nicht genau sagen. es müssten jetzt ca. fünf jahre sein. zu beginn dachte ich, ich hab alles im griff. keinerlei zwang. dieser wunsch nach meiner eigenen traumfigur war in meinem kopf. ich dachte, wenn du lust hast süss, fettig und ungesund zu essen, und danach alles erbrichst, ist es doch perfekt? so musst du nicht verzichten und kannst so viel essen wei du möchtest, danach alles wieder raus und gut! ich glaube so waren meine gedanken am anfang. doch der zwang zog langsam ein. in meinem körper in meinen gedanken immer der wunsch nach der schönen, perfekten figur und der hunger. meine gedanken, drehen sich nur um essen. mir war klar, dass ich mich nicht unter kontrolle habe. morgens denke ich, heute isst du gesund und normal. doch dann kann ich nicht aufhören und finde kein ende. ich denke, diese menge ist zu viel, das muss raus. aber um richtig zu erbrechen, muss mein magen so voll sein, dass er schmerzt. also esse und esse ich, bis mein finger dafür sorgt, dass alles raus kommt. natürlich merke ich, dass es mir nicht gut tut und das diese sache nicht zu der gewünschten figur führt, sondern dich kaputt macht. ich habe keinem von der krankheit erzählt und es ist mir auch peinlich, warum ich nicht will das es jemand erfährt weiß ich nicht, vielleicht habe ich angst.
auf jeden fall weiß ich , dass idch die bulimie hinter mir lassen will. das es nur dumm ist. aber ich will es alleine schaffen. doch es ist so schwer, denn ich denke nur an essen, ich hab auch kein normales hunger und sättigungs gefühl mehr. ich weiß auch nicht, was normale portionen sind… wenn ich einige tage nicht gebrochen habe, fühle ich mich sehr wohl. doch auf ein mal kommt so ein tag und alles ist wieder da. ich will es schaffen aber es ist so schwer. so schwer. in diesem jahr, werde ich 23 und will es schaffen, die krankheit zu besiegen. nur das große problem sind die gedanken. auch wenn ich ein paar tege nicht gebrochen habe. essen ist morgens mein erster gedanke und abends der letzte. auch wenn ich lernen muss oder will. diese gedanken an essen ist immer da. wie werde ich das los? gestern und heute habe ich mein essen auch schon der toilette geschenkt. und ich fühle mich so schlecht, schwach, dumm und wiederlich!
eindfach ekelhaft. doch dieser kampf ist nicht leicht.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
der erste Schritt besteht bereits darin, sich zu äussern und zu seiner Krankheit zu stehen. Sie sollten, um gesund zu werden, jedoch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Wir bitten Sie, sich an Ihren Hausarzt zu wenden. Natürlich merken Sie, dass die Krankheit Sie kaputt macht. Der Körper leidet unter ständigem Mangel, weil Sie ihm alles Wichtige durch das Erbrechen entziehen und das, obwohl Sie mengenweise in sich hineinfüllen. Wissen Sie, es ist großartig, etwas für die Gesundheit tun zu wollen. Man muss jedoch so ehrlich sein und seine Grenzen erkennen. Man muss so ehrlich sein, sich einzugestehen, dass man es nicht schafft, wenn man schon fünf Jahre gekämpft hat und sich nichts besserte. Sie sind 23. Das ist ein wundervoll. Sie sollten Ihre Jugend nützen, sonst werden Sie später traurig sein, sie verpasst zu haben. Glauben Sie uns, es geht. Es gibt Hilfe. Sie müssen Sie jedoch annehmen. Denken Sie darüber nach. Tun Sie es. Tun Sie es jetzt. Alles Liebe
Ihr Biowellmed Team
Hallo,ich bin 16 jahre alt.
ich leide seit ca.2 jahren an bulimi..Keiner hat es bemerkt ich habe es nur meinem freund erzählt..Der denkt aber mir geht es besser,weil ich es ihm öffter verschweige.Ich weiß nich was ich machen soll.Ich esse sogar z.B. eine normale portion am mittag und danach plagt mich das schlechte gewissen.Wenn ich dann auf der wage stehe denke ich es ist zu viel und ich muss mich übergeben.Im moment frage ich mich ob ich z.B. noch Kinder kriegen könnte,denn mein größter wunsch ist es welche zu bekommen.Aber sogar das hält mich in solchen situationen nicht vom erbrechen ab.Meine familie darf es nicht erfahren,sie wären enttäuscht und ich will das aleine schaffen.Bitte es wäre lieb wenn ich tipps bekommen könnte
mfg
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
hören Sie bitte sofort auf, sich zu wiegen, denn es ist völlig normal, dass Sie nach einer Mahlzeit mehr wiegen. Das ständige Wiegen macht Sie nur verrückt. Außerdem sollten Sie Ihrem Freund die Wahrheit sagen und sich auch an Ihren Hausarzt wenden, der mit Ihnen zusammen eine Therapie finden wird. Liebe Grüße und gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Ich bin 22 Jahre alt und leide jetzt schon seit 5 Jahren an Bulimie. Meine Familie und meinem Freund erzähl ich immer, dass es mir viel viel besser geht, dabei stimmt das nicht. Ich überegebe mich manchmal 10 ma am Tag, meine Zähne sind auch schon kaputt und ich musste sie nun überkronen lassen.
Ich weiß nicht wie ich damit aufhören kann. 2 Therapien habe ich jetzt schon abgevrochen, aber alleine schaff ich es auch nicht.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wir empfehlen Ihnen, mit Ihrem Hausarzt zu sprechen und auch gegenüber Ihrer Familie und Ihrem Freund offen zu sein, denn diese können Ihnen nur helfen, wenn sie wissen, was los ist und Hilfe brauchen Sie offensichtlich, das spüren Sie ja auch selbst. Offenheit und das Eingestehen der Probleme sind häufig der wichtigste Schritt. Sie sollten sich auch klar machen, was Sie mit dem Brechen bewirken möchten, weshalb brechen Sie? Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
hi ich bin 16 und habe seit einem jahr bulimi. zwischdrin stieg ich auch mal in die magersucht und schafft es so auf 44 kg zu kommen. jetzt halte ich dieses gewicht durch ständiges erbrechen. ich mache zwar eine therapie aber sie nützt nix!!!! ich weiß echt gar nicht mehr weiter…. ich möchte endlich davon loskommen,aber diese ständigen essatacken werden einfach nicht weniger.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
seit wann machen Sie eine Therapie?
Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich (25 Jahre) hab seit fast 10 Jahren Bulimie. Da ich als Kind sehr dick war und immer gehenselt wurde bin ich mit 15 Jahren der Bulimie verfallen! Anfangs hatte ich nur ca. 2 EA am Tag, allerdings wurde es dann immer schlimmer und ich es passierte immer öfters.
Als es mein Exfreund dann nach ca. 3 Jahren rausbekam, erzählte ich es auch meinen Eltern und ging zu meinem Hausarzt. Dieser schickte mich dann zu einer Einzeltherapie, welche ich aber nur ca. 4x besuchte, danach sagte ich den nächsten Termin ab und ging nicht mehr hin. Daraufhin ging es mit den EA weiter und meine Beziehung ging in die Brüche. Nach wie vor leide ich an Bulimie und wenn meine Eltern fragen sage ich nur dass ich das nicht mehr mache. Ich bin jetzt seit ca. 3 Jahren in einer neuen Beziehung und vor kurzem (3 Monaten) habe ich meinem Freund erzählt das ich, bis wir zusammengekommen sind, Bulimie hatte, aber jetzt davon weg bin, weil ich mich einfach nicht traue ihm zu sagen das es nach wie vor so ist und ich will ihn auch nicht damit belasten. Öfters (ca. 2 Jahre) trinke ich dann auch Alkohol (vor allem am Wochenende) weil ich dann keinen Hunger habe und die Sorgen weg sind (was ich aber seit 2 Wochen versuche nicht mehr zu machen). Ich weiß mittlerweile das es so nicht mehr weitergehen kann und will Hilfe nur ich traue mich nicht es meiner Ärztin zu sagen (auch das mit dem Alkohol), weil ich Angst habe. Ich habe riesen Angst davor, größere Schäden von denen ich noch nicht weiß (auch wg. dem Alkohol) davon getragen zu haben (wie z. B. Krebs – z.B. Speiseröhrenkrebs oder was auch immer). Ich habe richtig Angstzustände auch wenn ich derzeit keine Beschwerden habe. Ich versuche schon mich sehr gesund zu ernähren und ab und an schaffe ich es, wenn auch selten, mich nicht oder nur 1x zu übergeben. Ich habe Angst und will einfach nur wieder normal leben!!!!!
Liebe Besucher unseres Gesundheitsportals,
Sie haben 2 große Pluspunkte. Sie möchten etwas ändern und Sie sind jung und haben vermutlich deshalb noch keine größeren, schlimmen Schäden. Deshalb ist Ihr Vorsatz so wichtig. Ihre Essstörung und das Alkoholproblem weisen darauf hin, dass andere Probleme dahinter stecken, die man finden und behandeln muss. Haben Sie keine Angst vor einer Aussprache mit Ihrer Ärztin. Sie wird froh sein, dass Sie offen zu ihr sind und wird Ihnen helfen. Zeigen Sie Mut! Auch für Ihre Beziehung ist es sicher sehr wichtig, überhaupt, um wieder ein normales Leben führen zu können. Wagen Sie bitte den Schritt. Wir werden Sie in Gedanken begleiten. Und wir wünschen Ihnen, dass Sie bald gesund sind und anderen Betroffenen raten können. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
also ich bin jetzt 27 und leide seit ca 10 jahren an bulimie. bis letztes jahr im februar , konnte ich dies verheimlichen, aber durch einen zusammenbruch wegen fibromyalgie kam ich ins krankenhaus auf eine psychosomatik und dort wurde auch meine bulimie festgestellt. anfangs habe ich mich gewährt und wollte meine essstörung nicht behandeln lassen, habe aber angefangen dies zu tun. heute muss ich sagen bin ich noch lange nicht über dem berg. hinter mir liegen 14 wochen krankenhaus , 9 wochen psychosomatische reha und psychologisch ambulante behandlung. bei mir kommt hinzu das ich auf die meisten medikamente für fibromyalgie allergisch reagiere und so kommt es zu wassereinlagerungen, ich bekomme auch durch die medikamente mehr hunger und verfalle oft in alte muster.
die ärzte haben meine fibromyalgie in den vordergrund gestellt und meine bulimie vergessen. sie interessiert es nicht mehr, dass ich mich so nicht wohl fühle. sie sagen ich muss zur zeit damit umgehen das ich an gewichtsschwankungen leide. ich muss sagen ich habe seit april letzten jahres nicht mehr vorsetzlich erbrochen, sondern wenn dann nur noch wegen der medikamentunverträglichkeiten. ich habe angst nie aus diesem kreislauf rauszukommen. man hat mir auch erklärt das es bei mir schwerer ist das alles in den griff zu bekommen, da ich gleichzeitig zur bulimie an borderlein, panikattaken und fibromyalgie leide. vielleicht bin ich zu ungeduldig, aber ich will einfach nur wieder leben und mich teilweise wohlfühlen. das dies wegen der fibro schwer ist reicht schon, dann will ich mich wenigstens mit der bulimie klar kommen.
haben sie vielleicht eine idee, würde mich freuen von ihnen zu hören.
ich rate trotzdem jeden zu dem schritt, sich helfen zu lassen und ich hoffe, das die meisten betroffenen mehr gedult aufbringen können wie ich. ich weis von betroffenen die sich helfen gelassen haben, das es ein langer und schwerer weg ist ,aber wenn man es durchzieht ein halbwegs normales leben führen kann.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wir denken, dass Sie auf dem richtigen Weg sind, denn Sie haben erkannt, dass Sie etwas ändern müssen und möchten wieder ein normales Leben führen. Wir empfehlen Ihnen dringend, weiterhin in ärztlicher Überwachung zu bleiben, eine psychotherapeutische Begleitung einzuleiten, Sport zu treiben und sich Freunde, eventuell eine Selbsthilfegruppe zu suchen, wo Sie sich austauschen können. Vielleciht finden Sie auch ein Entspannungsverfahrenz. B. Joga, Tai Chi o.ä.), an denen Sie teilnehmen können. Und der wichtigste Rat ist der, sich zunehmend von sich selbst weg, hin zu anderen zu konzentrieren. Sie werden merken, dass Sie sich dann leichter tun, Sie werden anderen helfen können und die Kraft der Gemeinschaft erleben. Das kann sehr viele positive Energien in Gang setzen. Wir wünschen Ihnen, dass es gelingt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich bin knapp 18 Jahre alt und habe seit 2 Jahren Bulimi, ich war vor knapp 2 Monaten über kanpp 3 Monate in einer Klinik und hatte die krankheit im Griff..Doch seit 2 Woche habe ich wieder einen richtigen Rückfall, der mich echt extrem geschockt hat. Ich habe große Ansgst das alles wieder so losgeht wie vor einem halben Jahr, als meine Krankheit ihren Höhepunkt erreicht hatte. Ich will versuche mich dort wieder allein rauszuziehen aber ich schaffe es irgendwie nicht
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wir empfehlen Ihnen, sich so schnell wie möglich Hilfe zu holen. Sie haben einen Rückfall seit 2 Wochen und damit alle Chancen, wieder heraus zu kommen, alleine ist das jedoch sehr viel schwieriger. Weshalb sollten Sie das Risiko eingehen? Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt. Er wird Ihnen Möglichkeiten der Hilfe nennen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich leide seit ca. drei Jahren an Bulimie. Seit einem Monat bin ich deswegen auch in therapeutischer Behandlung und auf einem guten Weg der Besserung. Was mir aber große Sorgen macht, ist das Ausbleiben meiner Regelblutung seit ca. 6 Monaten. Ich weiß zwar, dass das auf meine Erkrankung zurückzuführen ist, aber ich habe Angst, dass ich meine Periode gar nicht mehr bekomme und nie in der Lage sein werde, Kinder zu bekommen. Könnt Ihr mir zu diesem Thema vielleicht mehr Informationen geben? Danke
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
das sollte nur Ansporn für Sie sein, wieder gesund zu werden und die Behandlung fortzuführen. Wenn Sie Ihren Körper nicht mehr auslaugen und entkräften, wird er auch wieder genügend Hormone produzieren können und Sie in die Lage versetzen, Ihr Leben bewußt – mit oder ohne Kind – zu gestalten. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
ich habe es jetzt schon seit 3 jahren
ich will es nciht mehr nur was soll ich machen??
ich komme aus der schiße nicht mehr raus ich habe angst zu
arzt zu gehen und die mich da alle für voll beschrenkt halten!
ich wünschte nur ich hätte damit nie angefangen!IHch weiß einfach nciht was ich machen soll ich will hilfe und die brauche ich,auch aber i-wie dann auch wieder nicht … ich bin unzufrieden mit mir viele sagen ich bin voll die hübsche und so, dass finde ich nicht ich finde mich ..meinen körper mein gesicht meine hände alles einfach zu kotzen! … vor der krankheit war ich mal eine starke frau jetzt bin ich.. ich bin ein nichts … ich weiß nicht ich helfe jeden…! ich sehe eine freundin an und weiß scheiße ihr geht es nicht gut! .. sehen sie es mir nicht genausso an?? ich will nicht mehr … ich kann auch nciht mehr ich denke jedesmal nach dem essen ( wenn ich mal esse ) daran: dannach gehst du auf toilette und übergibst dich! ih weiß nicht aber ich habe auch so viele probs und wenn ich mcih dan übergebe fühle cih mich so, so frei einfach toll ! ich will das alles nicht mehr!
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
mit Ihrem Schreiben haben Sie bereits den ersten Schritt getan. Sie stehen Ihrer Erkrankung nicht einfach nur hilflos gegenüber, sondern wagen die Änderung Ihrer Situation. Lassen Sie sich dabei helfen! Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt! Wir kennen viele glückliche Menschen, die mit dieser Krankheit fertig geworden sind und jetzt ein erfülltes, frohes Leben führen. Das können Sie auch. Wir wünschen Ihnen, dass Sie den Mut dazu aufbringen und hoffen, dass sich einige ebenfalls Betroffene angesprochen fühlen, Ihnen in unserem Portal Mut zu machen. Alles Liebe für Sie
Ihr Biowellmed Team