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Klatskin-Tumor

Ein kräftiger Patient erkrankt knapp nach seinem 70. Lebensjahr an einem bösartigen Tumor des Gallenganges. Dieser führt ganz akut zu einer Gelbsucht. Bei der daraufhin durchgeführten Untersuchung im Krankenhaus wird der Tumor festgestellt. Aus der Vorgeschichte lassen sich lediglich immer wieder auftretende „Darmbeschwerden“ mit alle paar Monate auftretenden Durchfällen beschreiben, die zu einer ausführlichen Untersuchung des Bauches einschließlich Magen und Darm ohne Feststellen eines Befundes geführt hatten. Ein Leberwert war seit Jahren diskret erhöht. Dem wurde wegen regelmäßigen Alkoholgenusses keine weitere Bedeutung beigemessen. Für den seit vielen Jahren bestehenden Mundgeruch konnte ebenfalls keine Ursache gefunden werden. Zur Behandlung wird zunächst ein Stent in den Gallengang eingelegt, um diesen offen zu halten. Dieser muss im Verlauf des folgenden Jahres mehrmals gespült und 1 Mal erneuert werden, da er immer wieder von den Tumormassen zugemauert wird. Nach Erwägen des weiteren Vorgehens durch die Experten erhält der Patient 9 Einzeldosen einer Chemotherapie, die ambulant durchgeführt wird. Während der Chemotherapie geht es ihm jeweils sehr schlecht. Er hat keinen Appetit, beklagt Übelkeit und Schwäche. In den Erholungsphasen dann fühlt er sich jeweils recht gut, fast normal, kann sogar seinen handwerklichen Haus – und Hobbytätigkeiten nachgehen. Dennoch verschlechtert sich die Gesamtsituation zusehends. Etwas mehr als 1 Jahr nach Feststellung seiner Erkrankung ist er so schwach, dass er ohne Hilfe nicht mehr aufstehen kann. Es bilden sich Wasseransammlungen im Körper, vorwiegend im Bauch, in den Beinen und in der Lunge. Immer wieder sind kurze Krankenhausaufenthalte notwendig. Der Appetit wird zunehmend schlechter. Am Schluss ist der Patient vollständig ans Bett gebunden und kann nur noch kleine Nahrungsmengen zu sich nehmen. Über Schmerzen klagt er die ganze Zeit nicht. Er wird auch in seinen Reaktionen langsamer und ist zeitweise leicht verwirrt. Schließlich stirbt er ca. 1 ½ Jahre nach Diagnosestellung sehr plötzlich.

Erfahrungsberichte (46) zum Thema „Klatskin-Tumor“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht

  1. Hallo Zusammen,

    ich habe hier einige Berichte gelesen und werde nun die Geschichte meiner Mutter, wieder geben.
    Im Januar 2023 stellte sich meine Mutter ( 59 Jahre), mit Bauchschmerzen beim HA vor, dieser nahm Blut ab und schickte sie ins CT. Ergebnis "Raumforderung/ Verdacht auf Klatskintumor, sowie massiv erhöhte Leberwerte .
    Sie kam als Notfall in ein Kreiskrankenhaus, wo aufgrund von "Gelbsucht" zunächst Stents in die Galle gesetzt wurden.
    Einige Tage später wurde Sie in die Uniklinikum FFM verlegt.
    Es hieß der Tumor sei operabel.
    Leider hatte sie von Anfang an Probleme mit den Stents, diese verstopften oder verrutschten immer wieder, der viel zu hohe Billirubin Wert ging nur langsam zurück (Anfangs lag dieser bei 17, 18…), stieg nach ein paar Tagen immer wieder erneut an.
    Es wurden die ersten 4 bis 6 Wochen fast wöchentlich die Stents erneuert. Ma n sagte uns, bevor der Wert nicht unter 5 ist kann man nicht operieren. Sie hatte immer wieder Schüttelfrost und Fieber, sowie entzündete Gallengänge.
    Ende März sollte die OP statt finden, die Werte ließen es endlich zu. Bei der OP wurde jedoch festgestellt, dass der Tumor zu sehr in die Hauptader der Leber verästelt war, sodass dieser nicht operabel war.
    Es wurden nur Lymphknoten entnommen.
    Man stelle ihr eine Lebertransplantation in Aussicht (im Rahmen einer Studie), sofern alle Lymphknoten krebsfrei sind und auch keine Metastasen nachgewiesen werden können.
    Dies war auch der Fall. Allerdings konnte meine Mutter leider doch nicht in der Studie aufgenommen werden, da der Tumormarker CA 19-9 bei ihr etwas über 10.000 liegt, und die Studienbedingung ein Marker kleiner 1000 ist.
    Somit war der Rat der Ärzte sich in eine Chemotherapie zu begeben, mit dem Versuch den Marker zu senken, um dann doch in die Studie aufgenomm en werden zu können. Die Chemo soll am NCT in Heidelberg stattfinden.
    Dort war Sie auch bereits vorstellig und es sollte endlich los gehen ( zunächst sollte Sie einen Port bekommen).
    Es kam aber wieder alles anders als erwartet. Meine Mutter entwickelte tägliches Fieber inkl. Schüttelfrost. Diesmal war aber kein "verstopfter" Stent die Ursache, sondern eine bisher nicht näher bekannte bakterielle Infektion. Sämtliche Antibiosen schlagen bisher nicht an, die Werte bessern sich uns steigen nach ein paar Tagen wieder. Täglich hat sie nach wie vor Fieber, sowie fast jeden Tag Schüttelfrost. Zwischenzeitlich hieß es, der Keim sei nun bekannt und könnte gezielt behandelt werden- allerdings schlägt auch hier das Antibiotika kaum an, sodass noch ein "anderer Keim" vermutet wird. Die letzte Woche am Freitag bekam meine Mutter nach 4 Wochen dann erneut "neue" Double-Pigtail-Stents", da auch diese leider wieder verstopft waren.
    Sie ist stationär in Heidelberg .
    M eine Mutter verliert zusehends an Zuversicht und Lebensmut ( was in der Lage auch nachvollziehbar ist), ist sehr nah am Wasser gebaut "weil nichts weiter geht". In Summe sind wir nach 4 Monaten nicht weiter als am Anfang weder die Tumorentfernung konnte stattfinden, noch die Chemo begonnen.
    Wir sind alle mit den Nerven am Ende. Sie wollte unbedingt diese Chemo, auch wenn die Prognose den Marker zu senken, nicht die Beste war.
    Aktuell sieht es aber eher danach aus, als würden wir es nicht mal bis in die Chemo schaffen.
    Sie hat nun rund 15kg an Gewicht verloren, wird auch immer weniger mobil. Aktuell möchte Sie das Bett kaum noch verlassen, da Ihre Angst vor dem Fieber einfach immens ist und sozusagen den ganzen Tagesablauf bestimmt.
    Sie bekommt derzeit jeden Tag ca. 5 Antibiosen per Infusion.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen insb. im Bereich "bakterieller" Infektionen bei Klatskin /HCC/ICC ?

    Ich wäre ü ber jeden Rat/ jede Info sehr dankbar.

    Grüße
    Chrisi

    Liebe Chrisi,

    wir können Ihre Verzweiflung sehr gut nachvollziehen. Allerdings macht es wenig Sinn, auf Ratschläge zu hören, da der Fall ihrer Mutter sehr komplex ist und mit Sicherheit die Ärzte in Heidelberg ihr Möglichstes tun. Halten Sie am besten mit den Ärzten Kontakt. Dort wird man Ihnen am ehesten gute Ratschläge geben und fundiertes Wissen weitergeben. Liebe Grüße und alles Gute

    Ihr Biowellmed Team

  2. Ich schreibe hier den Bericht für meinen Mann
    Im April 2017 wurde nach Luftnot bei meinem Mann ein Aortenaneurysma mit Herzklappeninsuffizienz und 3 Bypässen
    diagnostiziert. Er überstand diese OP. Doch er wurde Marcumarpatient.
    Im Juli 2019 bekam er Bauchschmerzen, dabei Magenschmerzen. Leider hatte er auch wieder Atemprobleme. Nach Behandlung gegen Magensäure ( weil er mehrere Tabletten nehmen musste), Habe ich auf einer weiteren Untersuchung bestanden. Ich glaubte evt. Magenschleimhautentzündung oder Ähnliches. Er ging am 1. August ins Krankenhaus wegen einer Magenspiegelung. Am 2. August stand das Ergebniss fest Klatskintumor. Für uns, mein Mann war gerade 58 geworden, brach eine Welt zusammen. Der Prof. im Krankenhaus war sehr einfühlsam. Er schickte uns ins Unicentrum Aachen. Dort tat man so als würde mein Mann vor einer Blinddarm OP stehen. Irgendein Student hat einen Leberwert geschrieben und dabei gesagt, gesünder könnte er nicht sein. Nach 6 Wochen, wobei man 10 Tage versuchte den INR Wert des Blutes, durch Marcumar, in den Griff zu bekommen, sollte die OP Mittwoch sein. Aber es konnte kein Team zusammengestellt werden. Also nochmal warten bis zur Op Am Freitag den 13. September war es soweit. Mein Mann wurde operiert und dabei 60% seiner Leber entfernt. Soweit so gut. Wir haben auf ein Ergebniss der Tumoruntersuchungen und des Gewebes bis Ende Oktober warten müssen. Es wurde von 3 Instituten untersucht. Erst da sagte man uns das die Lymphen befallen waren und man 14 entfernen musste. Es sollte eine weitere Behandlung erfolgen. Es folgt Chemo. Mit und ohne Fieber, und mit allen Symptomen. Es war für meinen Mann eine schlimme Zeit. Aber wir hatten hier an unserem Ort mit dem Prof und allen Schwestern eine liebevolle Unterstützung. Im Februar 2020 stand fest, das mein Mann nicht mehr lange leben würde.Er ist am 15.3.2020 eingeschlafen. Der nächste Tag war der 1.Lockdown. Es ging alles harmlos an und endete im Tod. Es wäre schön, wenn diese Krebsform schneller erkannt werden könnte.
    ich bin auch jetzt noch unendlich traurig

    Liebe H.V.,

    wer könnte das nicht verstehen. Und ja, wir geben Ihnen Recht. Man würde sich schnellere Diagnostik und bessere Therapieoptionen wünschen. Aber leider können wir Menschen vieles nicht beeinflussen. Wir können Ihnen nur viel Kraft wünschen und Menschen, die Ihnen helfen. Alles Liebe

    Ihr Biowellmed Team

  3. Unsere Tochter bekam am 11.März 2019 die Diagnose, mit nicht mal 33 Jahren. Obwohl sie an der Leipziger Uniklinik behandelt wurde, ging eigentlich alles schief. Eine große Op im April, die das betroffene Lebergewebe entfernen sollte, musste abgebrochen werden, weil der Tumor sich ausgerechnet in der Pfortader eingenistet hatte. Er war anfangs so klein, dass man ihn bei einer Biopsie nicht erreichen konnte. Unsere Tochter versuchte alles, um zu überleben: vegane Ernährung, TCM, Sport… Regelmäßige Stentwechsel und eine Chemo machten am Anfang noch Hoffnung. Dann kam das Bauchwasser… Und Leberabzesse und Metastasen in der Wirbelsäule. Sie kämpfte wie eine Löwin, wollte leben. Am 30.4.20 sagten ihr die Ärzte, dass ihre Prognose sehr schlecht ist. Sie konnte sich noch den Wunsch erfüllen und heiraten und einmal ans Meer fahren. Dann ging alles sehr schnell. Sie hatte starke Schmerzen, die kaum noch behandelbar waren. Die letzten 2 Wochen ihres Lebens verbrachte sie auf der Palliativstation, wurde immer schwächer und das Wasser in ihrem Körper immer mehr. Am 21.6. schlief sie für immer ein. Ich glaube nicht, dass man bei diesem Krebs Hoffnung haben kann. Es wird Zeit, dass sich die Forschung auch um so seltene Krebsarten kümmert.

    Liebe M.S.,

    das ist sehr bitte und Sie haben unser wärmstes Mitgefühl. Bei Ihrer Tochter war wahrscheinlich die Lage des Tumors noch besonders schwierig. Aber Sie haben Recht. Der Tumor ist fast unbesiegbar. Es ist nicht so, dass sich die Forscher nicht darum kümmern, aber man muss erkennen, dass es in unserem Leben unabwendbare Schicksale gibt. Wir sind leider, leider noch sehr weit davon entfernt, alles behandeln zu können. Wir wünschen Ihnen sehr viel Kraft

    Ihr Biowellmed Team

  4. Hallo,
    bei mir wurde im Februar 2019 ein Klatskintumor Bismuth IV diagnostiziert. Da der Tumor nicht operierbar entfernt werden konnte, wurde ich im Rahmen einer Studie für eine Lebertransplantation gelistet. Aus dieser Listung fiel ich dann heraus, da bei mir noch ein Blasentumor festgestellt wurde, der aber komplett entfernt wurde. Mir wurde dann eine Teilentfernung der Leber empfohlen, bei der aber der Tumor nicht komplett entfernt werden würde. Chemotherapie sowie Strahlentherapie sollte ich auch machen. Ich habe mich gegen all diese Therapien entschieden und mich mit der TCM und den Selbstheilungskräften behandelt. Regelmäßige Stentwechsel, so alle 12-16 Wochen, sowei Blutanalyse alle 14 Tage helfen mir meine Werte zu kontrollieren und meine Ernährung, die für die Leberfunktion sehr wichtig ist, immer darauf einzustellen. ich bin in einem für mein Alter, 62 Jahre, guten Fitnesszustand, mache viel Sport, bin viel mit meinem Hund in der Natur unterwegs, und glaube von ganzen Herzen an meine Stärke das zu überstehen. Viel Reisen in sonnige Länder ist für meine Psyche sehr wichtig. Meine Leberwerte sind sicher erhöht, mein Biilirubin bei 1,7. Nach Aussagen meiner Frau gegenüber sollte ich den Herbst 2019 nicht mehr erleben.
    Ich kämpfe jeden Tag um mein Überleben, ob mein Weg der richtige ist, wer weiß? Die Ärzte in zwei verschiedenen Kliniken waren jedenfalls sehr überrrascht und schlugen mir weitere Untersuchungen vor die ich aber ablehnte.
    Dieser Bericht soll Mut machen und zum Nachdenken anregen. Glaubt an die Stärke die jeder Mensch in sich hat.
    Ich melde mich wieder.

    Lieber Herr P.A.,

    Sie sprechen sicher den wichtigsten Heilfaktor an. Sie können gerne bei uns auf http://www.biosphaira.de vorbei schauen. In Kürze wird dort ein Webinar eröffnet, das genau auch dieses Thema anspricht. Alles Gute für Sie

    Ihr Biowellmed Team

  5. Hallo ,
    bei mir ( 49 j) wurde im Juli 2018 Klatskin-Tumor Typ lV festgestellt .
    Ich hatte nur Rückenschmerzen und sonst nix . Wurde dann im August operiert und anschließend eine Chemotherapie gemacht die ich Mitte Dezember ohne große Nebenwirkungen abgeschlossen habe .
    Ich hab trotz allen immer Sport getrieben und essen konnte ich alles .
    Habe durch die Op und Chemo ca 10 kg Gewicht verloren . ( von ca. 80 auf 70 kg ) . Der Großteil war Muskelmassen was ich verloren hatte also habe relativ viel Tunfisch gegessen und relativ schnell wieder 10 kg zugenommen ( Sport ) . Jetzt im Januar stand eine PET Untersuchung an .
    Mit der man auch kleinste Micrometastasen und kleinste Krebszellen findet die im Körper sein können. Dies ist aber keine Standarttherapie die nicht unbedingt von jeder Krankenkasse bezahlt wird .Da diese Untersuchung sehr teuer und insgesamt ca 3 Std dauert . Diese Woch nun habe i h die Ergebnisse bekommen …… es sind keine Krebs bzw Tumorzellen im Körper vorhanden . Und wiege zum jetzigen Zeitpunkt ca 85 kg . Also was will ich damit sagen „ niemals aufgeben „ . Jeder wirklich jeder kann es schaffen. Und ganz wichtig immer eine Zweitmeinung einholen . Jetzt muss ich die erste Zeit aller 6 Wochen zur Nachsorge. Diese sollte im ersten Jahr sehr Engmaschig sein . Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen . Liebe Grüsse und ich drücken allen fest die Daumen 😉.

    Lieber S.,

    vielen Dank für Ihren so positiven Erfahrungsbericht, der hoffentlich vielen Betroffenen Mut macht. Ihnen persönlich weiterhin alles Gute wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  6. Nach leicht erhöhten Leberwerten (GammaGT) schickte mich (männl., 49 Jahre)mein Internist Anfang Juli 2018 zum Gastroenterologen. Hatte keinerlei Beschwerden und war körperlich ziemlich fit. Ich bekam einen Termin in derUniklinik Düsseldorf, wo nach zahlreichen Untersuchungen Sona, MRT, CT, ERCP) der Verdacht auf einen Klatskin Tumor immer größer wurde. Ich habe mich dann für eine OP un der Charitee Berlin entschieden. Dort wurden Gallenblase und die linke Leberhälfte (I-IV) sowie insgesamt 9 Lymphknoten entfert. Der Tumor konnte vollständig entfernt werden(R0) und hatte noch keine Metastasen gebildet. OP habe ich gut überstanden und nach 2,5 Wochen konnte ich die Klinik verlassen. Anfang Oktober habe ich dann mit einer adjuvanten Chemo mit Capecitabine 500mg angefangen. 8 Zyklen (2 Wochen Xeloda 5-0-4) und eine Woche Pause. Bin gerade im 5. Zyklus und vertrage die Therapiebislang sehr gut. Gegen Hand-Fuss Syndrom habeich im September schon angefangen morgens und abend Hände und und Füße mit einer 10 prozentigen Urea haltigen Fusscreme einzusalben (die von Aldi Süd ist günstig und sehr gut). Ernähre mich gesund, gehe viel spazieren und achte auf Vitamin D und Selen, die beide bei mir deutlich zu gering waren. Bislang lass ich den Krebs nicht an mich ran und bin zuversichtlich, dass er mich nicht besiegt. Habe mittlerweile auch wieder mit dem Joggen begonnen, was mir sehr gut tut. Ende Januar kommt das erste MRT zur Nachuntersuchung. Im Feb. 2019 fange ich wieder an zu arbeiten und Ende März ist die Chemo vorbei. Trotz der üblen Diagnose war das Glück bislang auf meiner Seite. Hoffentlich bleibt es so💪.

    Liebe(r) Leser(in),

    das wünschen wir Ihnen von ganzem Herzen und danken Ihnen für Ihren Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  7. Ich (damals 52 Jahre) bekam im Februar 2015 die Diagnose Klatskin-Tumor nach erhöhten Leberwerten, dunklem Urin und Gelbsucht.
    In Kurzform:
    Diagnose und setzen von Stents im örtlichen Krankenhaus.
    Überweisung in UNI-Klink.
    Stentwechsel.
    -Erste OP – verbleibende Restleber zu klein.
    -Embolisation der erkrankten rechten Leberhälfe.
    -Bauchwasser.
    -Bachfellentzündung durch Galleleck (durch die Embolisation).
    -Zweite OP Übernähung Galleleck
    -2 Tage Später dritte OP erneut Galleleck.
    -Septischer Schock.
    -Stentwechsel.
    -Vierte OP erweiterte Leberresektion rechts(1700 Gramm Leber entfernt), erneute Sepsis wegen Abszess in Leber.
    -Nach 13 Wochen UNI-Klinik – nicht bösartig sondern Klatskin-Mimikin-Lession.
    -Nach 14 Wochen Klinkentlassung, davon 3 Wochen Intensivstation in mehreren Abschnitten.
    -Narbenabszess
    -Narbenbruch

    Ca 10% der ursprünglichen Klatskindiagnosen sind gutartig, was aber wohl nur sicher nach einer OP bzw pathologischen Untersuchung festgestellt werden kann.

    Mit den Nachwirkungen, körperlich sowie psychisch kämpfe ich noch heute.

    Schreibe diesen Bericht, da die Diagnose Klatskin-Tumor sich zu ca 10% noch in die gutartige Variante wandeln kann.

    Liebe(r) Leser(in),

    vielen Dank für Ihren Bericht. So schlimm Ihre Erfahrung mit Sicherheit war, ist Ihr Bericht sehr hilfreich und wir danken Ihnen sehr. Leider ist es bisher so, dass es keine Möglichkeit gibt, durch Blutuntersuchung oder bildgebende Verfahren festzustellen, ob sich ein bösartiges oder gutartiges Krankheitsgeschehen dahinter verbirgt. Wenigstens hatten Sie Glück im Unglück. Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute.

    Ihr Biowellmed Team

  8. Hallo biowellmed-Team,

    bei meiner Mutter wurde dieses Jahr am 26.04. die Diagnose "Verdacht auf Klatskintumor Typ I" gestellt.
    Es sollte eine OP nach Whipple durchgeführt werden, also
    Entfernung des Zwölffingerdarms, ein Stück der Bauchspeicheldrüse sollte entfernt werden, evtl. ein Stück der Leber, der Dünndarm vom Magen abgetrennt werden, usw.
    Es wurde ein Stent eingesetzt um den Gallenabfluss zu ermöglichen. Es wurden 2 Bürstenzytologien durchgeführt ohne das maligne Zellen gefunden wurden. Auch die anderen Untersuchungen brachten keine weiteren Ergebnisse. CT, ERCP, MRCP, usw. alle ohne Befund, also auch keine Metastasen. Meine Frage wäre, wie sollen wir weiter Vorgehen. Eine OP nach Whipple kommt für uns nicht in Frage in dem ALter. Es gibt ja noch die PDT, Radiofrequenztherapie, örtliche Strahlentherapie und andere Verfahren, die nicht so belastend sind. Oder sollen wir erstmal abwarten? Können Sie uns einen Tipp geben wie wir weiter vorgehen sollen. Meine Mutter ist soweit stabil. Vielen Dank.

    Lieber Herr R.M.,

    wie alt ist denn Ihre Mutter und was hat sie für zusätzliche Erkrankungen? Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  9. Mein Partner hat sich 11/2015 aufgrund von Schmerzen im Brustbereich von seinem Hausarzt untersuchen lassen. Dieser gab ihm Medikamente bei V.a. Magenschleimhautentzündung. Da er aber wenige Tage später an Gelbsucht, hellem Stuhl und dunklen Urin litt, suchte er daraufhin einen anderen Arzt auf, der ihn bei V.a. Gallensteine in die Klinik überwies. Dort fiel erstmals die Diagnose Klatksin-Tumor und hat ihm einen Stent in den Gallengang eingesetzt.
    Es sei dazugesagt, dass mein Freund zu diesem Zeitpunkt 35 Jahre alt war und sich kein Arzt vorstellen konnte, dass die Diagnose wirklich stimmen kann. Aus diesem Grund hat man bei plötzlichen Fieberschüben im 12/2015 die Gallenblase entfernt, welche sich als perforiert herausgestellt hat. Bei der Gallenblasenentfernung, wollte man dem Tumor auf die Schliche kommen, konnte ihn aber nicht sehen und hat daher die Diagnose vorerst auf Eis gelegt.
    Im März 2016 fiel bei einem Stentwechsel auf, dass der Gallenfluss deutlich gestört ist und die Ärzte haben die Diagnose Klatskintumor wieder aufgenommen und den nicht nachweisbaren Tumor bestrahlt. Der Tumor wurde kleiner. Eine OP war leider nicht möglich, da die geplante Pfortadermbolisation aufgrund einer Pfortaderstenose nicht funktioniert hat.
    Im 11/2016 fiel bei einem CT ein Schatten der Wirbelsäule auf, welcher sich nach einer Biopsie als Metastasen herausstellten. Daraufhin wurden die Knochenmetastasen ebenfalls bestrahlt, bis man dann im März 2017 mit einer Chemo begonnen hat. Diese Chemo hat er ziemlich gut vertragen. Natürlich hat er stark abgenommen, aber hat das Leben, trotz dem Wissen der Diagnose, in vollen Zügen genossen. Wir waren viel im Urlaub und haben das Beste aus der Situation gemacht. Ab September 2017 ging es aber deutlich bergab. Es ging ihm zwar immer noch sehr gut, aber der Tumor scheint doch stark auf den Zwölffingerdarm gedrückt zu haben, sodass die Nahrung nicht mehr aufgenommen werden konnte. Der Onkologe war zwar immer der Meinung, dass die Chemo anschlägt, aber aufgrund der Magenstenose, schien mir diese Aussage wirklich nicht schlüssig.
    Leider ist mein Schatz am 22.10.17 (Ziemlich genau 2 Jahre nach dem Tumorverdacht) im Alter von 37 Jahren aufgrund einer Sepsis mit Nierenversagen gestorben. Trotz allem möchte ich allen sagen und auch ermutigen, dass trotz so einer Diagnose, das Leben so lange lebenswert wie es einem einigermassen gut geht. Mein Freund hat das genau so gelebt und ich bin mir sicher, dass es das Beste war, was er hätte machen können. Auch für mich ist es im Nachhinein schön, all diese schönen Erinnerungen der letzten Wochen und Monate zu haben. Ohne die positive Einstellung von ihm, hätte ich niemals so viele tolle Erinnerungen erhalten.

    Liebe Leserin,

    wir danken Ihnen wirklich sehr für Ihren bewegenden und tiefgreifend lehrreichen Bericht. Wenn man ständig mit Kranken und Leid zu tun hat und sieht, was den Menschen alles passieren kann, was sie bewegt, worum sie trauern oder sich ärgern, kann man im Laufe der Jahre zu der Einstellung gelangen, dass sämtliche negativen Emotionen und Ärgernisse kostbare Lebenszeit rauben und unnötig sind. Das klingt sehr banal. Wenn man sich jedoch darauf besinnt, jeden Tag das Beste aus seinem Leben zu machen, wird es nicht nur bedeutend schöner und einfacher, man nützt auch die Lebenszeit besser, die ja bekanntlich begrenzt ist. Wir bedauern den Tod Ihres Freundes sehr, freuen uns jedoch mit Ihnen, dass Sie so eonen schönen gemeinsamen Weg für die letzten Jahre gefunden haben. Ihnen alles Liebe

    Ihr Biowellmed Team

  10. Mein Schwiegervater hat im September 2016 im Alter von 85 Jahren die Diagnose Gallengangtumor erhalten. Er wurde mit schmerzloser Gelbsucht ins Krankenhaus eingeliefert. Die Ärzte sagten von Anfang an dass der Tumor inoperabel wäre. Eine OP würde er wohl aufgrund seines Zustandes nicht überleben. Eine Chemo wurde ebenfalls ausgeschlossen, da seine Gefäße sehr schlecht sind (mehrere Aneurysmen). Man könne das ganze nur palliativ behandeln, man würde stents setzen und die Gallenflüssigkeit könne dann wieder ablaufen. Alle drei Monate müßten die Stents ersetzt werden. Von September 2016 bis Anfang März 2017 wurden die Stents sieben mal erneuert. Er war die Hälfte dieser Zeit im Krankenhaus und jedesmal erging es ihm schlechter. Die Gelbsucht ging aber fast weg. Anfang März hat man ihn dann nach einem Stentwechsel mit starker Gelbsucht und körperlicher Schwäche unverständlicherweise entlassen.In der Klinik war es immer sehr schwer einen Arzt zu erreichen. Meist nur zwischen Tür und Angel. Als er eienn Tag zu Hause war starb seine Frau nach 2 1/2jährigen Krebsleiden zu Hause. Er hat sich entschlossen einen Stentwechsel nicht mehr durchführen zu lassen weil es doch nichts nützt. Es sei kein Leben mehr. Er möchte auch zu Hause versterben wie seine Frau.
    Wir haben seine Frau zu Hause bis zum Schluss gepflegt und machen das für Ihn auch. Der Hausarzt mein dass ein weiter Stentwechsel ohnehin nicht mehr relevant wäre, weil seine Leberwerte sehr schlecht sind und wir damit rechnen müßte, dass er in ein Leberkoma fällt. Aufgrund der Leberwerte dürfte er gar nicht mehr leben. Zwischenzeitlich steht er seit einer Woche nicht mehr auf und nimmt nur wenig Essen zu sich. Selbst wenn er Wasser trinkt muss er husten. Das Wasser schmeckt bitter und die Mahlzeiten selbst Suppe bringt er nicht runter. Das Sprechen fällt ihm sehr schwer und manchmal versteht man ihn gar nicht. Sein Stuhlgang war ja aufgrund seiner Erkrankung immer ganz hell und seit zwei Tagen ganz schwarz. Er tut uns unendlich leid, wie lange kann dieses Leiden noch dauern.

    Lieber D.,

    die Endphase des Lebens kann wirklich sehr schmerzhaft sein und wir verstehen sehr gut, dass Sie mitleiden. Das Beste, was man vermutlich für Ihren Schwiegervater tun kann ist, ihn mit Schmerzpflastern zu versorgen, damit er hoffentlich bald sanft einschlafen darf. Wir wünschen Ihnen von Herzen alles Gute und viel Kraft für die nächsten Tage. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  11. Bei meinem Vati wurde ebenfalls die Diagnose Klatskin-Tumor Bismuth Stadion 4 gestellt.Das war 30.August 2016.Erst hiess es OP- und er wurde nach Hause entlassen- dann plötzlich Chemo und von Op keine Rede mehr. Er hat nun die 2. Chemo weg ihm geht es so schlecht,dass er seit gestern wieder in die Klinik musste Lungenentzündung und Wasser im Bauch, Er hat furchtbare Schmerzen seit Krankenhausentlassung will nichts essen und hat 18 kg abgenommen in 9 Wochen ! Jetzt wird er übern Tropf ernährt und bekommt Schmerzmittel ob die wirken weiß ich erst morgen da ich morgen wieder bei ihm bin ! Ich habe Angst und es tut so weh wie man Menschen beim Sterben zuschauen muss und so hilflos ist.Er selbst hat sich noch nicht aufgegeben woher nimmt ein Mensch diese Kraft er wiegt noch 61 kg von 79 kg und wird ( hoffentlich ) bald 83 Jahre alt !!!Wielange kann sich dieser Zustand noch hinziehen was kann man noch Gutes tun ausser da zu sein ?

    Liebe Frau Pf.,

    Prognosen können wir leider aus der Ferne nicht stellen, aber Sie sehen ja selbst, wie es um Ihren Vater steht. Sie müssen sich sicher auf das Schlimmste einstellen. In diesem Stadium ist Schmerzstillung und ein würdiges Sterben ermöglichen das Wichtigste, auch wenn das für die Angehörigen sehr schmerzhaft ist. Leider können Sie nicht mehr für ihn tun als Sie schon tun. Viel Kraft und alles Gute wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  12. Klatskin Typ I-II
    Meiner Mutter wurde Ende letzten Jahres ein Metallstent eingesetzt. Leider ist ihr Tumor inoperabel. Momentan hat sie viele Wassereinlagerungen in Beinen und Armen, Händen, Füßen, die aber von einer Herzinsuffizienz (Herzinfarkt und Bypass-OP war Ende 2013). kommen sollen. Im Bauch soll lt Arzt kein Wasser sein. Sie nimmt schon 4-6 Wassertabletten am Tag. Finde, das hilft nicht, was kann man tun, sie hat in 6 Wochen seit der letzten Krankenhausentlassung stetig insgesamt nun 10 kg zugenommen. Appetit ist vorhanden. Wie soll das weitergehen? Pflegestufe 1 wurde abgelehnt, obwohl sie nicht mal mehr weiter als 20 m am Stück laufen kann. Sie ist auf Hilfe angewiesen, aber sie ist noch nicht bettlägerig. Erstdiagnose in 03/2015 nach einem Verschlussikterus. Gibt es noch bessere Möglichkeiten das Wasser auszuleiten als wieder ein Krankenhausbesuch?

    Liebe Leserin,

    leider nein. Ihre Mutter ist schwer krank, insbesondere auch schwer herzkrank.Eine Entwässerung ist immer mit erheblichen Risiken verbunden. Ein Hauptrisiko liegt in der Ausschwemmung von Mineralien. Dieser Mineralienverlust kann schlimmstenfalls zu schweren Herzrhythmusstörungen führen, deshalb ist man am besten in einer solchen Situation in Überwachung. Im Krankenhaus kann man, wenn notwendig tägliche Blutkontrollen durchführen und sofort reagieren. Bezüglich der Pflegestufe sollten Sie mit dem Hausarzt Ihrer Mutter sprechen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  13. mein schwiegervater erhielt im november 2015 die diagnose klatskin tumor. man versuchte anschließend den bilirubin wert zu senken, ihm wurden stents gesetzt. eine op war von anfang an ausgeschlossen und zu einer chemo kam es nie, da die werte nie in ordnung waren. am ende war sein ganzer körper voller wassereinlagerungen. er starb mitte märz 2016. während den vielen wochen im krankenhaus wurde weder uns noch ihm mitgeteilt wie es um ihn steht. drei wochen vor seinem tod ist zum ersten mal der satz gefallen, er soll auf die palliativstation verlegt werden. dadurch hatten wir unsere antwort. man fühlt sich sehr im stich gelassen, wenn kein arzt sich die zeit nimmt um wesentliche fragen zu beantworten. ich denke oft daran, wie furchtbar es war, nur zuschauen zu können, zu warten und trotzdem stets zu versuchen den betroffenen "bei laune" zu halten.

    Liebe(r) Leser(in),

    wir verstehen Sie sehr gut und es ist sicher eines vom Schwersten, einen Menschen beim Sterben zu begleiten. Auch für Ärzte ist das schwer, denn sie möchten ja eigentlich immer helfen und das Ende verhindern. So ist jedoch unser Leben nicht aufgebaut. Deshalb müssen wir mit dem Ende leben. Dass sich auch Ärzte hier oft überfordert fühlen, sollte sie nicht ihrer Pflicht entbinden, auch für die Angehörigen da zu sein. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  14. Hallo, leider ist/war meine Familie auch von dieser heimtückischen Krankheit betroffen. Im Oktober 2011 sollte sich mein Vati auf Grund wiederkehrender starker Bauchschmerzen einer Darmspiegelung unterziehen. Als ich ihn zur Untersuchung brachte, viel mir seine gelbliche Hautfärbung auf. Die Untersuchung wurde nicht ausgeführt, er wurde sogleich stationär ins Krankenhaus eingewiesen. Nach tagelanger Odyssee von Untersuchungen stand fest: Klatskintumor. Stents wurden eingesetzt. Er durchreiste 3 Kliniken, u. a. auch eine Uni-Klinik. Dort wollte man doch noch eine OP versuchen, brach aber ab, weil der Tumor bereits etliche Metastasen gebildet hatte. Nach Entlassung wurde im Heimatkrankenhaus eine Chemotherapie begonnen. Diese dauerte 6 Monate und mein Vati hat sie gut vertragen. Die Stents wurden alle 3-4 Monate gewechselt. Zwar kamen immer wieder Fieberschübe, aber er nahm wieder schön an Gewicht zu und sah wieder richtig gut aus. Von Juni bis Oktober 2012 erfolgte eine Pause, in der es ihm auch (bis auf immer wiederkehrendes Fieber) gut ging. Er konnte wieder seiner Gartenarbeit nachgehen und mit den Hunden spazieren gehen. Dann kam im Oktober 2012 die nächste große Untersuchung, mit dem Ergebnis, dass der Tumor wieder zugelegt und sich weiter ausgebreitet hatte. Eine zweite Chemo wurde begonnen, jede Behandlung über 24 Std. Diese wurde im Mai 2013 abgebrochen, da mein Vati nun an einem Magengeschwür litt, welches so heftig blutete, dass der Stuhl sich schwarz färbte. Hinzu kam noch eine Sepsis. Durch das schnelle Handeln der Ärzte und mit Antibiotika konnte diese erfolgreich bekämpft werden. Da er nun auch an Blutarmut litt, bekam er regelmäßig Bluttransfusionen. Dies Stents wurden nicht mehr gewechselt. Im November 2013 waren die Stentwechsel unumgänglich geworden, da sich die Werte weiter verschlechtert hatten. Bei diesem Wechsel wurde festgestellt, dass der Tumor über einen Stent gewachsen war. Eine Photodynamik machten einen Wechsel noch einmal möglich. Man entliess meinen Vati aus dem Krankenhaus, er möge die Zeit genießen. Wir hatten noch ein paar schöne Wochen bis Weihnachten 2012, dann ging es immer schlechter. Starke Müdigkeit ab Silvester/Neujahr 2014, Appetitlosigkeit… Am 7. Januar 2014 konnte er aus dem Bett nicht mehr aufstehen und ist am 9. Januar 2014 verstorben. Er hatte bis zuletzt keine Schmerzen und brauchte nicht künstlich ernährt werden. Er hat mit der Diagnose Klatskin über 2 Jahre überlebt, konnte (meist) gut essen und hatte Freude an seinen Hobbys. Es ist schlimm, einen lieben Menschen zu verlieren, aber ich tröste mich damit, dass ihm eine lebenswerte Zeit bereitet werden konnte und ein Dahinvegetieren erspart geblieben ist.

    PS: Die anfänglich erwähnten Bauchschmerzen kamen von einem Nierenstein, welche im August 2012 zertrümmert wurde.

    Liebe Leserin,

    haben Sie vielen Dank für Ihren interessanten Bericht. Es ist bei dieser Tumorart und dem fortgeschrittenen Stadium tatsächlich ein Gewinn, wenn man noch 2 Jahre halbwegs gut damit leben kann. Glücklicherweise entwickelt sich die Medizin immer weiter und wir hoffen, dass noch wirksamere Therapien gefunden werden. Ihnen alles Gute

    Ihr Biowellmed Team

  15. Diesen Bericht schreibe ich, um den Menschen Mut zu machen, die die Diagnose Klatskin gestellt bekommen haben und vor einer Operation stehen.
    Ich war 2008 sehr deprimiert, als ich die Diagnose Klatskin(IV nach Bismuth)gestellt bekam. Nach meinen Recherchen im Internet hatte ich keine Hoffnung mehr auf Heilung: meist inoperabel,Leberversagen, wenig Aussicht auf gute Lebensqualität etc. Ich wollte mich nur noch palliativ behandeln lassen, aber mein Professor in Tübingen "überredete" mich zu der Operation.
    Zunächst eine Pfortaderembolisation und einige Wochen später die eigentliche OP: eine erweiterte Hemihepatektomie, Entfernung von Lymphknoten, darunter 3 Lymphknotenmetastasen.Ich bekam danach weder eine Chemotherapie noch eine Strahlentherapie. Man schickte mich ohne zusätzliche Behandlung nach Hause.
    Während meiner Aufenthalte in der Klinik nahm ich geistlichen Beistand und psychologische Beratung in Anspruch. Mir hat beides in meinen Tiefpunkten sehr geholfen.
    Für mich ist das alles nun über 6 Jahre her, der Tumor wurde im Oktober 2008 diagnostiziert- und trotz der beängstigenden Vorgeschichte lebe ich immer noch und sehe jeden Tag, an dem ich aufstehen, essen und meine tägliche Arbeit verrichten kann, als ein Geschenk an. Mein Mann und ich reisen noch viel und wir verbringen den Winter regelmäßig auf den Kanaren in einer gemieteten Ferienwohnung, zusammen mit vielen Freunden, die mich all die Jahre begleitet und ermutigt haben. Wir leben in dem Wissen, dass unsere Zeit begrenzt ist und sich morgen schon alles ändern kann, aber deshalb muss ich den heutigen Tag genießen, solange ich dazu noch fähig bin.
    Ich werde in diesem Jahr 72 Jahre alt. Nie hätte ich geglaubt, dass ich so lange überleben würde.

    Liebe Leserin,

    das ist wirklich ein sehr erfreulicher Bericht, den wir gerne an Betroffene weitergeben. Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute und würden uns freuen, wenn Sie uns in ein paar Jahren wieder eine Rückmeldung geben. Geniessen Sie weiterhin Ihre Zeit.

    Ihr Biowellmed Team

  16. Hallo liebes Team , Mutti ist jetzt vor fast 1 1/2 Jahren von uns gegangen , ich komme damit immer noch nicht klar , merke zunehmend dass sich das Ganze , was ich erlebt habe und geschehen ist , nicht spurlos an mir vorbeigegangen ist. Ich erwische mich immer wieder , immer mehr , dass sich die Gedanken und Erinnerungen an Mutti immer mehr mein Leben beherrschen , ich fühle mich irgendwie schuldig , nicht Alles für Mutti getan zu haben , obwohl ich 24 Std . für sie da war , habe ja die 1 1/2 Jahre bei ihr gelebt , Mutti versorgt ( Pflegestufe II und kurz vor ihrem Tod Pflegestufe III ) . Bevor aber die Pflegestufe III genehmigt wurde ,kam ja der MDK , und Mutti war zu dieser Zeit schon gar nicht mehr unter uns , was die da Alles mit ihr angestellt haben , von Mutti verlangt haben , dass empfand ich als sehr unmenschlich , wie die versucht haben Mutti zum Essen und Trinken zu bringen , nachgeschaut haben , ob Mutti richtig gepflegt und ernährt wird . Das kam mir Alles var wie so eine " Fleischbeschau " , naja ist ja soweit alles O.K. aber kein Wort darüber wie ich mich dabei fühle , was ich empfinde , bis endlich die Mitarbeiterin vom Pflegedienst sagte , jetzt ist Schluss , bis hierhin und nicht weiter!
    Ist es normal , dass ich damit immer noch nicht klar komme , mir immer noch Vorwürfe mache , ich hätte Alles anders machen müssen !!!??? Ich fühle mich seit dem Tod von Mutti auch nur noch krank , bin ständig müde , habe zu nichts Lust , habe ein paar Kilo verloren , bin am liebsten alleine , habe das Interesse an meiner Umwelt irgenwie verloren , habe private , finanzielle Probleme und schon öfters daran gedacht mir eine " Pille " von Mutti`s Restbeständen ( Palliativmedizin ) einzuwerfen , diese wurden aber leider fürsorglich abgeholt , also bleibt mir im Notfall nur der Strick vom Glockenturm , der gleich oberhalb von meiner Wohnung ist . Nein ich hoffe nicht , dass es soweit kommt und versuche positiv in die Zukunft zu schauen , wenn es auch schwer wird, aber ich werde das schaffen .
    Danke für `s zu hören !
    H.

    Liebe H.,

    eine angemessene Trauer nach dem Tod eines Elternteils ist vollkommen normal. Sie scheinen jedoch an einer wirklichen Depression zu leiden und sollten dringend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Bitte wenden Sie sich umgehend an Ihren Hausarzt und sagen ihm die Wahrheit, wie es Ihnen wirklich geht. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  17. Guten Tag
    Ich hatte mich schon einige Male hier gemeldet, nun geht es aktuell um eine Verschlechterung des Zustands meiner Mutter. Sie hat seit gut 9 Monaten die Diagnose Klatskin Typ Bismuth IV, wurde bisher 2x mit RFA behandelt. Sie klagt seit einigen Tagen über 'Magenschmerzen', wenn sie zuvor viel in gebückter Haltung gewesen sei (z.B. beim Unkraut jäten). Aktuell nimmt sie nur Schmerzmittel und will möglichst nicht zum Arzt. Kann es hier einen Zusammenhang mit dem Tumor geben?

    Liebe Leserin,

    das ist sehr wahrscheinlich. Ihre Mutter sollte sich wirklich an einen Arzt wenden. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  18. Meiner Mutter (71) wurde vor zweieinhalb Wochen quasi 'über Nacht' eine plötzlich aufgetretene, akute Gelbsucht diagnostiziert.

    Sofortige Einweisung ins nächstgelegene Krankenhaus, Untersuchungen mittels CT, MRT, ECRP und tägliche Blutbilder. Ein Stent im linken Gallengang wurde gesetzt.

    Entlassung nach ca. 1 Woche mit Diagnose 'Klatskin Typ 4'. Überweisung in eine andere Klinik, dort Untersuchungstermin in der kommenden Woche. Dann soll entschieden werden, ob man überhaupt noch operieren wird 'um zu gucken, wie es drinnen tatsächlich aussieht', oder ob man direkt palliative Maßnahmen einleitet.

    Derzeit nimmt meine Mutter jeden Tag gut ein halbes Kilo ab, hat keinen Appetit auf gar nicht, einzig der Tee schmeckt ihr, sonst ekelt sie alles an (Fleisch und Aufschnitt sowie alles Süße) oder macht sie sofort satt (halber Pfannekuchen, halbe Kugel Eis).

    Habe den Eindruck, dass die Erkrankung derzeit rapide voranschreitet, kann das sein? Bis zur Diagnose Gelbsucht hatte sie keine Probleme verspürt, war aktiv wie immer.

    Liebe(r) Leser(in),

    leider ja, denn es handelt sich um einen aggressiven, fortgeschrittenen, bösartigen Tumor. Hoffen wir, dass man Ihrer Mutter das Leben noch ein wenig erleichtern kann. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  19. Ich habe 2007 einen Bericht über meinen Mann der damals 43 Jahre alt war geschrieben. Heute haben wir 2013 und mein Mann hat dank seiner Operation wirklich überlebt. Ich habe 2007 geschrieben dass er einen sehr großen Bauch habe, aber es waren nach der 0peration vom Klatskin-Tumor 'nur' Narbenbrüche. Was mir aber auffällt ist dass sich die Psyche sehr verändert hat.

    Liebe Leserin,

    vielen Dank für Ihren erneuten bericht. Es ist ein großes Glück, bei einem solchen Tumor zu überleben. Würden Sie uns teilhaben lassen und uns berichten, wie genau er behandelt wurde und wie sich seine Psyche verändert hat? Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  20. Hallo Betroffene und Biowellmed-Team,

    am vor etwa 5 Wochen wurde mein Mann mit akuter Gelbsucht ins Krankenhaus eingewiesen. Nach einer ERCP und der Einbringung eines Stands wurden wir nach Berlin zu Prof. Neuhaus geschickt.

    Hier wurde erstmal eine weitere Ableitung der gestauten Galle nach außen vorgenommen. Nach dem die Bilirubinwerte gesunken waren, wurde der Tumor mit etwa 30% der Leber entfernt. Es sei alles in Ordnung der Tumor konnte vollständig entfernt werden. Die pathologischen Ergebnisse ließen mehr als 14 Tage auf sich warten, liegen nun vor und sind nach AUssagen der Ärzte ok. Kein Befall an den entnommenen Lymphknoten und weiteren Gewebeproben.

    Es wird aber trotzdem eine präventive Nachbehandlung empfohlen, als Medikamentenbehandlung oder als Bestahlung. Was sollen wir davon halten? Eine Bestrahlung, wenn man keine genaue Lokalisation hat, sondern nur eine vorsorgliche um die Rückfallquote zu senken. Geht das überhaupt? Oder wollen uns die Ärzte nur die Laune nicht verderben und halten 'schlechte' Neuigkeiten (noch) zurück.

    Die vielen Patientenberichte über den Verlauf der Krankheit sind nicht gerade ermutigend.

    Vielen Dank für Ihre Antwort. Wir sind an schonunglos ehrlichen Informationen interessiert, wie auch immer die aussehen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Liebe Leserin,

    da die Prognose des Klatskin Tumors auch nach erfolgreicher Operation nicht als gut bezeichnet werden kann, ist es sinnvoll, eine Radiochemotherapie anzuschließen. Vertrauen Sie dem Rat der Ärzte. Alles Liebe

    Ihr Biowellmed Team

  21. Meine Mutter hatte Klatskin-tumor.

    Am 20.10.2010 ist meine Mutter ins Klinikum gegangen nachdem sie sich seit ein paar Tagen nicht wohl gefühlt hat. Im Klinikum wurde sie stationär aufgenommen und im einem Zimmer mit einer geistiggestörten Frau (aufgrund falscher Medikation) zusammen gelegt. Diese hat es geschafft innerhalb von 2 Tagen meiner Mutter einzureden dass sie als Organspenderin zerlegt wird. Am Ende wollte meine Mutter nur aus dem Klinikum weglaufen. Ich habe Sie in ein anderes gebracht. Aus rechtlichen Gründen werde ich keine Orte und Namen nennen. In dem zweiten wurde ein Verdacht auf Klatskin -Tumor Typ 1 genannt. Es wurde ein Stend angelegt. Es wurden keine Proben für weitere Untersuchungen entnommen. Keine CT keine MRT – einfach nur : Ultraschall, Röntgen und Blutuntersuchungen. Nach ca. 2 Wochen ging ihr wieder nicht gut – also wieder Klinikum: wieder MRCP, Stend wurde gewechselt weil der erste nicht richtig angelegt wurde – das wurde nur kurz bei Ultraschall erwähnt. Nach der ERCP – Diagnose Klatskin-Tumor Typ 3. Wieder keine Untersuchungen. Auf meine Anfragen bekam ich Antworten vom Oberarzt -' dafür habe ich kein Geld' , oder 'warum wollen Sie das wissen? ' als ich die Untersuchungen am ende privat bezahlen wollte (Kosten ca. 10 000 Euro) – hat er auch abgelehnt. Seine Meinung nach hat meine Mutter schon lange genug gelebt 'wie lange will sie noch leben, sie hat lange genug gelebt' hat er oft gesagt.
    Chefarzt (Prof. xxx) ohne jede Untersuchung hat eine 3 Jahre Lebensprognose ausgesprochen. Mein Hausarzt mit allen Fragen hat mich an den behandelnden 'Arzt' im Klinikum verwiesen. Ich habe dann ein Rat und Unterstützung bei einem Onkologen gesucht, der wusste nicht einmall das diese Tumor Klatskin und nicht Kletski heißt. Und seine Meinung nach warum soll sich meine Mutter ca. 2 Stunden unwohl fühlen wenn der Arzt gesagt hat, dass sie 'Kletskin' Tumor hat.
    Im Dezember hat meine Mutter Fiber bekommen also habe ich Sie ins Klinikum gebracht, ich dachte dass der Stend dicht ist. Zum Arzt der den Stend angelegt hat hatte ich ein großes Vertrauen. Das war der einzige Grund warum ich dort gegangen bin. Diesmal wurde ich vom Oberarzt aufgeklärt, dass ich erst dann ins Klinikum kommen soll wenn meine Mutter ca. 40 grad Fiber mehrere Tage lang haben sollte und richtig gelb, fast leicht braun ist. Ich hatte den Eindruck, dass ich so lange warten soll bis es zu spät wird. Als es meine Mutter am 10.01. 11 schlechter ging habe ich sie in ein Klinikum gebracht aber diesmal nicht in die innere Abt. sondern in die Palliativmedizin. Am 16.01. ist sie gestorben. Ob das richtig war das ich sie dort und nicht in die innere med. gebracht habe weiß ich nicht. Damit muß ich leben.

    Mein Vertrauen in Ärzte wurde restlos zerstört. Ich weiß es nicht ob ich jemals noch in Deutschland einen Arzt aufsuchen werde. Aus heutiger Sicht ehe NIEMALS!.

    Da ich bis jetzt keine Erfahrungen mit Krebs Krankheiten hatte konnte ich Hilfe nur im Internet suchen. Nur aufgrund von Informationen die ich hier bekommen habe wusste wie ich mit dieser Krankheit umzugehen habe. Dafür danke ich allen die sich hier beteiligt haben.

    Danke!

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    verständlicherweise sind Sie traurig und wütend zugleich. Sie müssen jedoch bedenken, dass alle medizinischen Maßnahmen immer abhängig gemacht werden müssen vom Zustand des Patienten und von den Konsequenzen. Wenn Ihre Mutter aufgrund Ihres Altes und Zustandes bereits in einem schlechten Allgemeinzustand war und man keine Konsequenzen einer weiteren Therapie sah, war das Handeln der Ärzte sicher korrekt. Man hätte das allerdings in Ruhe mit Ihnen besprechen sollen. Wie Sie jedoch wissen, stehen Ärzte zunehmend unter einem hohen Arbeits- und Zeitdruck. Dies soll ihr Verhalten nicht enschuldigen, jedoch vielleicht etwas verständlicher machen. Wir hoffen für Sie, dass Sie den Verlust Ihrer Mutter verarbeiten können und in Ruhe villeicht doch mehr Verständnis für die Entscheidungen aufbringen. Einfach ist das sicher nicht in einer solchen Situation, aber nicht unmöglich. Wir wünschen Ihnen alles Liebe.

    Ihr Biowellmed Team

  22. Hallo,
    auch mein Vater ist mit Darmbeschwerden zum Arzt. Es wurde eine Darmspiegelung durchgeführt, jedoch nichts gefunden. Das weiße im Auge färbte sich gelb und als die Schmerzen stärker wurden ging er ins Krankenhaus. Dort wurden viele Untersuchungen durchgeführt und schließlich wurde eine Turmor entdeckt. Ein Name dieses Tumors wurde nicht genannt. Es wurde Gewebe entnommen und noch bevor das Ergebnis da war teilte uns der Oberarzt mit dass es aussieht (!) wie ein bösartiger Tumor. Und das die heilungschancen sehr schlecht aussehen.
    Aber es konnte nix bösartiges gefunden werden. Es wurde ein Stand gelegt und mein Vater sollte von Hamburg nach Berlin, da der Tumor operativ entfernt werden sollte und dort die besseren Spezialisten seien. Vorher musste jedoch etwas von der Leber entfernt werden.
    In Berlin hörten meine Eltern das erste Mal den Namen 'Klatskin-Tumor'. In einer langen OP wurde 2/3 seiner Leber entfernt. Anschließend durfte er nichts essen, nach zwei Tagen das erste mal ein Glas Wasser trinken. Es ging ihm aber soweit gut und er lag nicht lange auf der Intensiv-Station.
    Wir fuhren zurück nach Hamburg und sollten 3 Wochen warten, damit die abgetrennte Leber 'vergammeln' kann und die OP am Tumor beginnen konnte.
    Nach 3 Wochen fuhren meine Eltern wieder nach Berlin. Der Tumor wurde entfernt, es sei alles gut gegangen. Er kam auf die normale Station. Beim Versuch der Schwester ihm einen Einlauf zu geben, verlies sie kurz das Zimmer, weil etwas nicht klappte und mein vater fiel aus dem Bett (Kreislaufzusammenbruch). Vier Tage später sollte er versuchen ein paar Schritte zu laufen, damit er langsam wieder auf die Beine kommt. Meine Mutter ging mit ihm in den Flur, dort brach er zusammen. Es wurde sofort eine Not-OP gemacht. Dort wurde festgestellt, dass er durch einen Arterienriss sehr viel Blut verloren hatte. Er wurde ins künstliche Koma gelegt.
    Nach diesem Anruf bin ich sofort nach Berlin gefahren. Wie diese Verletzung der Arterie enstanden ist, weiß ich bis heute nicht. Aber durch die zu geringe sauerstoffhaltige Blutzufuhr, wurde seine restliche Leber zu wenig versorgt. Nach einer Woche an einem musste ich wegen meiner Tochter zurück nach Hamburg, hatte aber vor am montag wieder hinzufahren. Durch einen Termin beim Amt musste ich die Fahrt nach Berlin auf Dienstag verschieben. Dienstag morgen bekam ich den Anruf, ich soll sofort nach Berlin kommen, mein Vater würde nicht mehr lange leben, die Blutzufuhr funktioniert nicht und die Leber hat keine Chance zu wachsen. Erst hier erfuhren wir dass es sich um einen bösartigen Tumor handelt.
    Man ist irgendwie wie in Trance, steht vor dem Bett, sieht auf dem Apperat den Blutdruck sinken, wie ein Countdown. Diese Bilder werde ich nie mehr los. Er starb mit 65 Jahren am 24.11.2009. Ich realisiere es immer noch nicht 100%ig. Ende Januar findet seine gewünschte Seebestattung statt.
    Ich ermutige mich, indem ich mir sage, dass er nicht lange leiden musste, keine tausende Untersuchungen oder Chemo machen musste…
    Ich kann nur allen raten, erkundigt euch so viel wie möglich, gebt nicht auf. Ich habe bis zur letzten Sekunde die Hoffnung nicht aufgegeben.
    Das Leben geht zwar weiter, aber den Schmerz wird man denke ich nie los… Allen Betroffenen wünsche ich ganz viel Kraft und hoffe dass andere diesen Krebs besiegen werden!

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    haben Sie vielen Dank für Ihren Bericht. Ihnen persönlich wünschen wir von Herzen, dass Sie in dieser schweren Zeit viele Menschen um sich haben, die Ihnen helfen, das Erlebte und die Trauer zu verarbeiten. Alles Liebe

    Ihr Biowellmed Team

  23. mein vater ( 84 ) nahm in ca 7 monaten 16 kg ab – hatte vor 2 wochen gelbsucht und wurde ins spital eingeliefert . es wurde ein klatskin-tumor diagnostiziert und ein plastikstent eingesetzt.
    morgen wird dieser gegen einen aus metall ausgetauscht. laut der behandelnden oberaerztin kommt eine chemo nicht mehr in frage da es nur eine ' quaelerei ' des patienten waere .
    gibt es noch eine chance bzw eine behandlungsmoeglichkeit ?
    welche lebenserwartung hat er noch ?
    eine operation ist wegen herzschwaeche nicht moeglich .
    mfg

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    Ihr Vater ist 84 Jahre alt und hat eine Herzschwäche. Auch wenn das quälend für Sie ist, müssen Sie vermutlich akzeptieren, dass es keine heilende Behandlung für Ihren Vater gibt und Sie sich mit dem Verlust auseinandersetzen müssen. Wie lange Ihr Vater noch leben darf, kann Ihnen vermutlich niemand beantworten, noch eher die Ärztin, die seine Befund genau kennt. Vielleicht hat er daas Glück, noch 1 – 2 Jahre damit leben zu dürfen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  24. 4 jahre nach der diagnose 'klatskin-tumor' verstarb meine mutter.
    es war eine sehr belastende zeit fuer mich als tochter, da die be-
    treuung und alles was damit zusammenhing von mir getragen wurde.
    6 monate nach ihren tod erkrankte ich an colitis, die mittlerweile
    chronisch geworden ist. ich habe nun im internet gelesen, dass
    eine der moeglichen ursachen fuer einen klatskin tumor die colitis
    ulcerosa ist. diese information hat mich doch schon sehr getroffen.
    ich bin sehr verzweifelt. ich habe angst mich sozusagen im
    vorstadium des klatskin zu bewegen. habt ihr infos,in wie vielen
    faellen coloitis ulcerosa zu klatskin gefuehrt hat ?

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    wir können Ihre Angst sehr gut verstehen. Es ist tatsächlich so, dass Colitis ulcerosa(und Morbus Crohn -) – Patienten ein erhöhtes Risiko haben. Ursache ist eine begleitende primär sklerosierende Cholangitis(PSC), die bei chronischen Darmerkrankungen vorliegen und zu einer Entartung führen kann. Ca. 4 – 5 % der Patienten mit Colitis ulcerosa haben eine PSC. Wenige davon entwickeln einen Klatskin – Tumor. Bei Männern entsteht sehr viel häufiger eine PSC. Charakteristisch für die PSC sind Erhöhungen der AP und gamma – GT, in 60 – 90 % auch des Bilirubins im Blut. Manche Patienten weisen ANA – Antikörper auf. Die Diagnose wird durch eine ERCP gestellt. Deshalb empfehlen wir Ihnen, zunächst mit Ihrem Arzt zu sprechen. Dieser kann zunächst eine Blutuntersuchung veranlassen, falls notwendig weitere Diagnostik. Wir wünschen Ihnen von Herzen, dass Sie nicht von dieser Problematik betroffen sind und hoffen, dass wir Ihnen aufgrund der Seltenheit der Erkrankung doch etwas die Angst nehmen konnten. Alles Gute für Sie.

    Ihr Biowellmed Team

  25. Mitte letzten Jahres wurde ich mit schlechten Leberwerten ins Krankenhaus überwiesen. Nach einigen Untersuchungen im KH wurde ein dringender Verdacht auf Klatskin Tumor diagnostiziert. Diese Diagnose hat mich seelisch ziemlich durchgeschüttelt. Im Virchow-Krankenhaus in Berlin wurde dann der Behandlungsplan aufgestellt und auch schnell umgesetzt. Nach einer vorbereitenden OP (Stilllegung eines Leberlappens) und einer 4 wöchigen Wartezeit (der zweite Leberlappen muss wachsen) wurden mir 3/4 meiner Leber entfernt. Die Operation verlief ausgesprochen gut und ich konnte von der Intensivstation nach nur 1nem Tag auf die normale Station verlegt werden. Nach wenigen Tagen dann die entgültige Diagnose: Es handelte sich bei dem Tumor um eine gutartige Wucherung an der Hepatiusgabel. Wie mir der Operateur später sagte ist das wohl sehr sehr selten. Nach einigen Wochen konnte ich das Krankenhaus gesund verlassen. Nach einer REA Kur habe ich mein schönes Leben wieder aufnehmen können. Die Leber ist wieder gewachsen und die Werte in Ordnung. Ich habe ganz viel Glück gehabt und weiss das jeden Tag zu schätzen.

    Lieber J.,

    man muss schon sagen, dass Sie ein echter Glückspilz sind. Wir freuen uns für Sie und danken Ihnen für Ihren Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  26. Vorab möchte ich mich für meine Grammatik und Rechtschreibung entschuldigen, ich bin an grenzender Taubheit, und daher sehr schlecht in Deutsch.
    Liebe Mitmenschen, betroffene, die, die ihre geliebten verloren und all die die einfach lesen wollen.

    Meine Mutter Jahrgang 1954 erkrankte Mai 2013 an einen Klatskin Tumor nach Bismuth 4. Die Krankengeschichte davor ist ereignisreich und wird vielleicht für viele ein Wegweiser sein sich lieber untersuchen zu lassen.

    Meine Mutter hatte seit 2008 bis 2012 immer wieder Probleme im Bauchraum. Außer Gallensteine stellte man nebenbei nichts weiter fest als eine kleingeknotete Leberzirrhose. Diese war klar zurückzuführen auf Medikamenteneinnahme seit ihrer Kindheit. Prednisolon und vor allem Schmerzmittel begleiten das Leben meiner Mutter. Aber all das ist beim Klatskin Tumor bis heute nicht bewiesen ob es dazu führt. Weder Alkoholmissbrauch noch anderes konnte bei sowas nachgewiesen werden. Man führt gerne erhöhte Leberwerte darauf zurück sowie ungesundes Essen.
    Rauchen ebenfalls. Aber all das ist nicht 100% bewiesen.

    Nun zum Verlauf der Krankheit. Nachdem das Krankenhaus die Krankheit feststellte und aber untätig blieb und viel später etwas machen wollte, entschied ich meine Mutter aus diesem Krankenhaus mit höchster negative Bewertung rauszuholen. Die Entscheidung war auch richtig wie ich sich immer wieder herausstellte. Denn ein Nachbar meiner Eltern verlor seine Frau an Asthma, an einer Sache die leicht zu behandeln gewesen wäre. Leider aber hat man da einfach 15 Stunden nichts gemacht, gar nichts und es war dann letztens zu spät.

    Nachdem ich mich für das Hubertus Krankenhaus in Berlin Zehlendorf entschied, wurde meine Mutter von dort aus noch am nächsten Tag ins Waldkrankenhaus Spandau verlegt, dort hat man 2 Stents gelegt. Diese waren aber in der Nacht leider sofort mit Bakterien besiedelt, so dass erneut Operiert werden musste. Allerdings war der Bakterienverlauf so schlimm, dass man neues Blut verabreichen musste. Der Fieber war sehr heftig und mein Vater und ich werden diesen Tag nie vergessen, weil man nicht wusste ob sie den Tag übersteht. Allerdings verlief es gut, nächsten Tag sah ich meine Mutter schon wieder aufs Klo laufen, und das wo davor der Tag um Leben und Tod ging und meine Mutter uns nicht erkannte. Das ganze ging bis Dezember gut, zwischenzeitlich August 2013 hatte man neben einen Stentwechsel eine Lichttherapie vorgenommen. Diese schlug gut an, eine Chemo kam wegen einer Kugelzellanämie nicht in Frage. Die Lichttherapie hatte außer brennender Schmerz nichts verursacht. Es ging sofort bergauf mit ihr, wollte sofort immer mehr und viel machen, aber ich musste sie bremsen, ich wusste dass alles eine gewisse Energie kostet. November 2013 stand erneut ein Stentwechsel an, diesen konnte ich aber wegen meinem Umzug nicht begleiten. Ich wechselte den Ort wo ich näher zu meinen Eltern bin. Nun, dieser Stentwechsel verlief zu meiner Unzufriedenheit. Sie war nach 3 Tagen sofort wieder draußen. Das war mir zu schnell, zu unkontrolliert was sich auch Dezember 2013 zu Weihnachten zeigte. Sie war gelb. Dies verlief aber schubweise, mal weniger gelb, mal mehr. Das ging bis März 2014. Da hatte man dann wieder Stent gewechselt und auch eine Lichttherapie gemacht und diesmal bekam meine Mutter 1 Woche lang Antibiotika. Aber 5 verschiedene weil viele nicht anschlugen. Also hatten die Keime schon eine Hülle entwickelt die erst durch ein Zusatzmittel zu knacken galt. Danach kam sie raus. Diesmal war alles ein wenig anders. Der Appetit war weniger, die Kraft nicht mehr die gleiche, der Wille anders und allgemein schwach. Trotzdem wollte sie weiter alles alleine machen. Mein Vater ist nicht die große stütze, er erfüllt den Hartz 4 TV Klichee was mich und mein Bruder sehr verärgert.
    Juni war wieder ein Stentwechsel, der prozedere war wie der November, verlief aber zu meiner Zufriedenheit. Mittlerweile war ich mit dem Umzug fertig und wohne ja nun mit meinem Bruder zusammen, diesmal holten wir beide unsere Mutter zu uns. Wir hatten schöne 3 Tage zusammen, konnten zusammen und alberten zusammen. Diesmal waren ihre Meerschweine bei uns zur Pflege, weil unser Vater sich nicht wirklich um diese kümmert. Doch auch diesmal war alles anders. Diesmal sollten die Meerschweine bei uns bleiben. Das war ein Schock für mich, denn aus Zukunftspläne wurde Wirklichkeit. Ich war nicht drauf vorbereitet die Meerschweine komplett für immer aufzunehmen. Jetzt schreiben wir August und in der Zwischenzeit wurde meine Mutter rapide schwächer. So schwach dass sie mir am 16.August 2014 schrieb zusammen gebrochen zu sein, und zwar beim Einkauf. Da ging mir ein Gefühl durch dem Körper wo ich wusste, da stimmt was nicht. So ging es auch weiter. Meine Mutter hatte beim Schreiben keine Geduld mehr, klingelte mich oft und öfter an, obwohl ich arbeiten war oder weil ich eben in der Küche stand und kochte. Schnell musste ich reagieren, schnell musste alles gehen. Manchmal war es schwierig. Doch das alles ist noch ein Kinderlitzen. Am 22ten August 2014 brachte mein Bruder meine Mutter ins Krankenhaus, per Krankentransport. Sie erkannte meinen Bruder teilweise nicht. Am 23ten August 2014 besuchten mein Bruder und ich unsere Mutter, da war sie halbwegs normal, aber sehr schwerhörig, ich musste teilweise auf Blätter schreiben. Schmerzen hatte sie keine, gelb war sie aber wie sie mein Bruder schon zuvor am 21ten August antraf. Darum die Einlieferung am 22ten August. Heute am 24ten August 2014 habe ich meine Mutter gefesselt vorgefunden. Zu meiner Überraschung war sie dermaßen verwirrt und total anders, dass ich mir das weinen unterdrücken musste. Meine Mama sprach mich mit SIE an, sprach vor mir über ihre Kinder, es war schlimm, so schlimm dass ich ihr Gerede ignorieren musste. Ich höre ja schwer und das war ein leichtes, weggucken und nichts verstehe ich. Lippenleser halt. Aber was soll ich sagen? Ich habe die Rechte nicht gekannt, jetzt um 23:40 Uhr kenne ich meine Rechte und weiß dass das Fesseln nicht wirklich rechents war, bzw die Gabe von sedierendes Mittel. Morgen am 25ten August 2014 werde ich Maßnahmen ergreifen und die Leviten lesen. Eine Unterbesetzung rechtfertigt keine Sedierung und Fixierung.

    Die Fortsetzung wird folgen. Ich hoffe auf Tipps und vieles mehr, was mir und meiner Familie und vor allem meiner Mama helfen kann.

    Lieber B.,

    vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht. Wir fürchten, dass bei Ihrer Mutter die Erkrankung sehr weit fortgeschritten ist und keine helfende Behandlung mehr möglich ist. Hierzu sollten Sie jedoch die Ärzte befragen, die über aktuelle Befunde verfügen. Alles Liebe für Sie

    Ihr Biowellmed Team

  27. wieso können ärzte nicht helfen, wenn ein familienmitglied nach dem anderen daran stirbt? das hieße ja, im zeitalter der forschung dass wir es nicht erkennen oder nicht erkennen wollen? macht keinen sinn! oder wem dient es…
    wir sind soweit entwickelt in der technik, ect. haben studierte menschen in unserem land und nehmen das alles so hin?
    kann das mal ein arzt beantworten, bzw. gemeinsam mit einem betroffenem? ist eine ehrliche zusammenarbeit ohne commerzielle zwecke möglich?
    s.

    Liebe S.,

    die Bösartigkeit des Klatskin – Tumors hat mit Geld nichts zu tun. Es gibt einfach bösartige Erkrankungen, denen die Medizin nicht oder noch nicht gewachsen ist. Denken Sie z. B. an die kleinen leukämiekranken Kinder. Man versucht mit Sicherheit alles und hat leider nicht immer Erfolg. Wir Menschen können das Leben nicht nach unseren Vorstellungen steuern. Wir können alle nur das Beste geben und das versuchen Ärzte und Forschung. Man kann niemanden für Krankheiten verantwortlich machen. Wir verstehen Ihren Kummer wirklich. Für Vorwürfe, weil man nicht heilen kann, sehen wir jedoch keine Berechtigung. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  28. Letztes Jahr Ende August wurde meine Mutter plötzlich gelb. Im Krankenhaus wurde der Klatskin tumor festgestellt Leider konnte nicht mehr operiert werden. Eine palliative Chemotherapie hat sie nach zwei Mal abgebrochen, weil es ihr sehr schlecht danach ging. Nach einem erneuten Krankenhausaufenthalt ging sie am 23.10.2013 ins hospiz. bis Anfang Dezember lebte sie nochmal auf. Danach ging es los. Das Essen schmeckte nicht mehr, daher nahm sie immer weniger zu sich. Ab dem 14.12 war sie bettlägerig und wurde immer schwächer und dünner. Sie war bis zuletzt geistig voll da. Am 14.01.14 ist sie friedlich für immer eingeschlafen. Bin sehr traurig, aber ich denke, dass ich die Kraft habe, die Trauer zu überwinden. Klatskin ist so eine schreckliche Krankheit.

    Danke für Alles, Mutter

    Lieber Herr S.,

    Trauer ist natürlich und auch notwendig, damit man irgendwann wieder voll im Leben stehen kann. Wenn man einem menschen nicht mehr helfen kann, ist es gut, wenn er gehen darf und es ist gut für die Angehörigen, wenn sie das akzeptieren können. Wir wünschen Ihnen, dass es Ihnen bald wieder besser geht und bedanken uns sehr herzlich für Ihren Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  29. Guten Tag zusammen
    Bei meiner Mutter wurde im Juli 2013 ein inoperables Gallengangskarzinom (Typ Bismuth IV) entdeckt und bisher 2x mit einer Radiofrequenzablation (RFA) behandelt. Im Dezember wurden ihr beidseitig Metallstents eingesetzt.

    Nach gravierendem Gewichtsverlust im letzten Jahr (20kg) scheint sie jetzt langsam zuzunehmen, ca. 2.5-3 kg in den letzten 4 Wochen.
    Ist es allenfalls möglich, dass der Körper sich ein wenig erholt oder sind eher Wassereinlagerungen zu befürchten? Gibt es dafür weitere Anzeichen?

    Und wie ist wohl der weitere Kontroll-Ablauf, sobald von Kunststoff- auf Metallstents gewechselt wurde?

    Herzlichen Dank für Ihre Einschätzung!

    Liebe Sch.,

    ob Wassereinlagerungen vorliegen, kann Ihnen der Arzt beantworten. Zeigen sich diese nicht an den Beinen, am Bauch oder an den Augen, kann er eventuell Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge hören. Wie der weitere Verlauf ist, kann leider nicht vorhergesagt werden. Alles Liebe

    Ihr Biowellmed Team

  30. [Antwort von dem Bericht 2013 ] Nach seiner Operation hatte mein Mann keine Medikation, er weigerte sich aber auch. sich psychologisch betreuen zu lassen. Was dazu führte dass er heute nur noch arbeitet bis er total erschöpft ist, keinen Urlaub mehr nimmt und an dem kompletten Familiengeschehen keinerlei interesse zeigt. Mittlerweile sieht er wieder genauso krank aus wie damals

    Liebe Leserin,

    um eine Zuordnung treffen zu können, bitten wir Sie, das genaue Datum des Erstberichtes anzugeben. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  31. Meine Mutter wurde bei inoperablem Tumor (Typ Bismuth IV) mit einer Radiofrequenzablation (RFA) behandelt und bald darauf nach Hause entlassen. Haben Sie Erfahrungen mit dieser Art von Therpie, kann man daraus auf Lebenserwartung schließen oder andere Prognosen geben?

    Liebe Leserin,

    die Überlebensraten nach dieser Therapie liegen nach 1 Jahr bei ca. 60 %, nach 2 Jahren bei ca. 12%. Leider bewirkt die Therapie im allgemeinen nur eine Überlebensverlängerung. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  32. Meiner Mutter wurde ein Klatskin Tumor Typ 4 diagnostiziert. Sie leidet momentan vor allem unter der starken Erschöpfung und Inappetenz.

    Gibt es besonders für letztgenanntes Symptom Möglichkeiten bzw. Präparate z.B. aus der Apotheke, mit dem wir etwas Verbesserung schaffen können? Es ist nicht schön, jeden Tag mitanzusehen, wie ein lieber Mensch dahinsiecht…

    Liebe Leserin,

    leider hat man nicht all zu viel Möglichkeiten, da die Inappetenz Folge der Tumorerkrankung ist. Sie können versucehn, häufige kleine Mahlzeiten anzubieten, das klappt oft besser, abends eine Zusatz-Trinknahrung verabreichen, in der alle Nährstoffe, Vitamine und Mineralien drin sind, damit ie Defizite ausgeglichen werden und wenn man die Trinknahrung abends gibt, nimmt sie nicht den restlichen Appetit weg. Sie können Vitasprint besorgen, was manchmal appetitanregend ist und sie können nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt Juve-cal spag. Peka NR Mischung versuchen. Alles Liebe

    Ihr Biowellmed Team

  33. Mein Vater wurde am 17.09.2012 mit den Anzeichen Gelbsucht, Appetitlosigkeit (vor allem Fleisch konnte er nicht essen), dunkler Urin, weißer Stuhlgang und starker Müdigkeit nach den Blutuntersuchungen beim Hausarzt ins Krankenhaus eingewiesen. Nach einigen Untersuchungen wurde uns mitgeteilt dass er den Klatskintumor hat. Nicht operabel und bösartig. Es wurden versucht einige Stents zu legen, was auch teilweise funktioniert hatte, doch leider zu wenig war. Daraufhin wurde im eine Drainage über die Bauchdecke gelegt um die Gallenflüssigkeit auszuleiten. Nach Beendigung der Chemotherapie im März 2013, die er sehr gut vertragen hat, wurde die Drainage entfernt und Schläuche nach innen verlegt. Was glücklicherweise auch funktioniert hat. Danach ging es meinen Vater gut und wir dachten das er noch eine Zeit bei uns sein kann. Leider war dies nur von kurzer Dauer. Im Mai 2013 bekam er hohes Fieber, woraufhin er wieder 2 Wochen lang im Krankenhaus war und mit Antibiotika behandelt wurde. Das Fieber ging weg. Doch 1 Woche später bekam er Wasser im Bauch und musste wieder ins Krankenhaus. Dort wurde im gesagt, dass er nach Hause gehen und seine restlichen Tage mit seiner Familie genießen soll. Das war Ende Mai. Leider ist er dann nur 4 Wochen später mit nur 66 Jahren am 28.06.13 eingeschlafen. Die Ärzte hatten uns zwar gesagt, dass er nicht mehr gesund wird und sie ihm das Leben nur etwas lebenswert machen können. Wir sind trotzdem erschüttert, dass es nicht einmal 1 Jahr gedauert hat bis wir ihn hergeben mussten.

    Liebe T.,

    Ihre Erschütterung ist nur zu verständlich. Leider gibt es solche bösartigen Krankheitsverläufe und leider kann die Medizin nicht immer Abhilfe schaffen. Manches muss man im Leben einfach akzeptieren, auch wenn es schwer fällt. Vielleicht mag für Sie ein Trost sein, dass eventuell ein kurzes Leiden besser ist als ein jahrelanges Dahinsiechen. Wir wünschen Ihnen viel Kraft, um den Schmerz zu überwinden. Alles Liebe

    Ihr Biowellmed Team

  34. Ich habe damals 2005 als mein Mann operiert wurde nicht wirklich viel über diesen Tumor gewusst. Der Oberarzt im Klinikum Augsburg, er hieß Dr. Sommer hat meinen Mann sofort aufgenommen und ihm klargemacht dass eine OP unumgänglich sei. Die OP dauerte 6 Stunden und meinem Mann wurde sowohl die Gallenblase als auch die Gallengänge entfernt. Der Dünndarm wurde an die Leber angenähnt. Es ist heute so, dass mein Mann nicht mehr alles so essen kann wie früher. Er muss mit fettigen Sachen sowie im Sommer, wenn wir grillen mit Würstchen und solchen Sachen aufpassen. Er hat sich sehr gut erholt. Aber die Angst glaube ich ist immer noch da, dass der Krebs wiederkommt. Mein Mann hat sich mittlerweile zu einem Workaholic entwickelt. Ich habe manchmal den Eindruck dass er durch seine Arbeit nicht mehr daran denken will wie es um ihn stand. Einmal sagte er zu mir, dass der Arzt den er damals auf Reha hatte zu ihm sagte, er solle doch mit einem Psychologen reden, doch er wollte nicht. Heute, meinte er einmal, würde er es bereuen, dass er es nicht gemacht hat. Ich kann jeden nur auffordern sich soviel Hilfe zu holen wie es nur geht. PS: Leider ist dieser Dr. Sommer schon in Rente. Er war ein hervorragender Chirurg und Arzt. Mein Mann war im Klinikum Augsburg sehr gut aufgehoben.

    Liebe Leserin,

    da haben Sie und Ihr Mann sehr viel Glück gehabt. Weiterhin alles Gute für Sie. Wir danken Ihnen herzlich für Ihren Bericht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  35. Hallo, mein papa ist kurz vor Weihnachten wegen erhöhten Leberwerten ins Krankenhaus gekommen.
    Da wurde so einiges untersucht laut entlassungsbericht. Weihnachten war er zu HAuse musste aber nach den Feiertagen wieder rein dort war er dann wieder bis kurz vor Silvester 2011 da war er wieder daheim hat sich auf eigenen wunsche nach Hause entlassen und die Ärzte hatten nichts dagegen. Dann am 5.01.2012 ging es ihm zu Hause sehr schlecht gelb verfärbung der Haut und meine Mama schafte ihn wieder in die Klinik dort liegt er jetzt immer noch hat gestern so ein Pflaster bekommen, was dies ist weiss nicht.
    Nun soll er ende der Woche auf eine Palitativstation verlegt werden. Warum?
    Jetzt habe ich die Diagnosen gelesen und die einigen sind sehr unklar und ich kann damit nicht anfangen könnt ihr mir helfen?
    Dann haben sie ihm zwischen weihnachten und neujahr eine Endoprothese eingesetzt. Meine Papa ist 75. Und auffolge seiner anderen Krankheit Diabetes Typ 2 und Sehr schwere Herzerkrankung kommt wohl keine OP mehr infrage.

    – verschlussikterus bei proximaler wie auch distaler DHC Stenose bei Verdacht auf Pankreaskopfprozess

    – DD Klatskin Tumor

    Über eine antwort würde ich mich sehr freuen das es mir etwas klarheit bringt und ich weiss was er hat. ich bin zwar selber altenpflegerin aber mit so einem Thema hatte ich noch nichts zu tun.

    Danke

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    aus den gelieferten Daten können wir nur entnehmen, dass man den Verdacht auf einen bösartigen Prozess der Bauchspeicheldrüse hat und aufgrund des schlechten Allgemeinzustandes Ihren Vater wohl nicht mehr operieren kann. Somit ist eine Heilung vermutlich nicht mehr möglich und man hat nur noch die Möglichkeit, ihm sein Leben etwas erträglicher zu machen. Wir empfehlen Ihnen, nochmals vertrauensvoll mit den Ärzten zu sprechen. Alles Liebe für Sie

    Ihr Biowellmed Team

  36. hallo liebes team,
    bei meiner oma (74)wurde ein klatskin tumor diagnostiziert(inoperabel)sie lag 5 wochen im krankenhaus und wurde jetzt entlassen.Sie ist imer noch am ganzen körper blassgelb,laut aussage der ärzte soll sie warten bis das gelbe noch ein bisschen weniger ist und dann eine chemotherapie machen,macht das sinn??warum fängt man nicht gleich mit der chemo an?was soll die chemo bewirken?gibt es heilung?ich bin ihnen für eine antwort sehr dankbar.
    liebe grüße.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    leider ist die Prognose bei dieser Erkrankung schlecht. Die besten Ergebnisse bringt langfristig noch die Operation. Hierbei werden die Hilusregion und ein Teil der Leber entfernt. Die Operation sollte von einem versierten Operateur durchgeführt werden. Pb Ihre Oma noch operiert werden kann, hängt von vielen Faktoren ab, die von den Ärzten geklärt werden müssen. Ein klinischer Nutzen für eine Chemothereapie konnte bisher noch nicht eindeutig nachgewiesen werden. Als palliative Therapie käme noch die Kombination einer Stentimplantation mit einer photodynamischen Therapie in Frage. Diese Therapie ergab in ersten klinischen Studien eine signifikante Verlängerung der Überlebenszeit. Vielleicht sprechen Sie nochmals mit den Ärzten. Alles Liebe

    Ihr Biowellmed Team

  37. Meine geliebte Omi, hatte schon seit mehreren Jahren schlechte leberwerte, wofür jedoch keine Ursache gefunden wurde. Ihr Allgemeinzustand verschlechterte sich zunehmend, vorallem im letzten Jahr klagte sie oft über Bauchschmerzen. Ihr Hausarzt schob die Ursache, ohne sie weiter zu untersuchen, auf Vernarbungen durch frühere Operationen und schüttete sie mit Schmerzmitteln zu.
    Im Oktober08 spritzte er ihr täglich ein Schmerzmittel ohne der Ursache für ihren Zustand weiter auf den Grund zu gehen. Anfang November bekam sie plötzlich hohes Fieber und ihre Haut und Augen färbten sich gelb. Diagnose im Krankenhaus Ikterus aufgrund verstopfter Gallenwege. Keiner erkannte was die Gallenwege verstopft, sie lag vier Wochen im Krankenhaus und ihr wurden 6 mal versucht stents einzusetzen um die Gallenwege wieder frei zu bekommen, jedoch ohne Erfolg. Dann wurde sie in eine Uni-Klinik verlegt und dort operiert. Die Ärzte erkannten nun das es sich um einen Klatskin-Tumor handelt, der jedoch inoperabel ist. Sie erholte sich von der operation sehr schnell und kam sogar nochmal auf die Beine. Noch vor Weihnachten sollte sie entlassen werden und im Januar Wärme- und Lichttherapien bekommen.
    Am 11.12.08 verschlechterte sich ihr Zustand sehr plötzlich, sie lag immer noch in der Uni-klinik und sollte nun auf einmal einen Leberabzess haben der sofort punktiert werden sollte. Sie hatte danach so starke Schmerzen das sie morphium bekam. Sie konnte nicht mehr aufstehen, war nicht mehr ansprechbar und wurde künstlich ernährt. Der Arzt sagte plötzlich wir wurden wohl nach ihrer OP falsch informiert und sie überlebt 2Tage bis max.2Wochen. Das war einen riesen Schock für uns und wir haben die letzten Tage stundenlang an ihrem Bett gesessen. Ob sie uns noch wahrgenommen hat wissen wir nicht und auch die Ärzte hatten darauf keine Antwort. Trotdem hatten wir bis zum Schluss, den ärztlichen Aussagen zum Trotz, Hoffnung wenn sie die Augen aufschlug und sich in unsere Richtung drehte. Es war sehr schwer sie in so einem Zustand zu sehen, obwohl ich im nachhinein froh bin sie in der Situation nicht allein gelassen zu haben. Am Ende versagte zuerst die Leber, dann die Niere und es lagerte sich Wasser in ihrem Körper ein. Sie starb genau am 24.12.. Wir sind alle immer noch sehr geschockt über diesen schnellen Verlauf und fragen uns natürlich ob dieses Ende nicht hätte verhindern können. Warum konnte ihr keiner helfen??? Warum ging es ihr erst nach der Punktion der Leber so schlecht, kann da was falsch gelaufen sein???

    Liebe Leserin,

    dass Sie geschockt sind, können wir verstehen und wir können natürlich keine Stellung nehmen zu dem Krankheitsverlauf. Generell muss man jedoch sagen, dass der Klatskin – Tumor nicht heilbar ist und vor allem im höheren Lebensalter und in einem fortgeschrittenen Stadium ein schneller Tod, auch wenn er schmezlich ist, eher ein Segen sein kann. Man kann es auch so sehen, dass es Ihrer Oma doch bis zu Ihrem Krankenhausaufenthalt recht ordentlich ging, was eventuell bei einer früheren Diagnose und Therapie nicht unbedingt so gewesen wäre. Vielleicht ist Ihnen das ein Trost. Ihnen alles Liebe!

    Ihr Biowellmed Team

  38. Hallo Zusammen,

    ich danke Euch für Eure Berichte, da sie mich sehr betroffen gemacht haben und doch trotzdem mich beruhigten.
    Ich brachte meinen Vater am 15.7.2008 ins Krankenhaus da er ganz gelb war. Er wurde nach längeren Untersuchungen stationär auf der med. Abteilung aufgenommen. Dort blieb er auch gut zwei Wochen lang und wurde am 2.8. mit der Diagnose eines Klatskin Tumors und einem Op Termin in einer Woche entlassen.
    Ich brachte ihn auch wieder am 8.8.2008 ins Spital zurück – diesmal Chirurgie. Dort haben sie uns eigentlich lange im Ungewissen gelassen – worüber ich heut irgendwie ganz froh bin. Am 29.8. hatte ich dann endlich ein ehrliches und offenes Gespräch mit der Stationsärztin. Danach mußte ich auch meiner Mutter beibringen was passieren wird und ihm selbst dann zwei Tage später. Das war nicht leicht, doch mein Vater nahm mir diese schwere Aufgabe ab indem er mich fragte, ob er sterben müßte. Ich sagte ihm die Wahrheit und er fragte mich darauf, was er tun könne um zu sterben!!!
    Ich sagte zu ihm: wenn du soweit bist dann dreh dich zur Seite und schlaf ein. Das war am 31.8.2008!
    Wir hatten echt großes Glück-wie ich heut nach Euren Zeilen weiß- denn wir bekamen am 2.9. ein Bett auf der pallitativen Station für meinen Vater.Wir waren Tag und Nacht bei ihm und er stand uns sogar trotz dieser Krankheit und mit Leberkoma noch mit Rat zur Seite und konnte in den Armen meiner Mutter am 3.9.2008 um 16.55Uhr friedlich auf der Seite liegend einschlafen.
    Eine Woche später, an seinem 83.Geburtstag-am 9.9.2008-haben wir ihn verabschiedet.
    Ich erzähl Euch das, damit ihr aus diesem so schmerzlichen und doch so wunderbaren Erlebnis vielleicht Kraft schöpfen könnt. Ich wünsche es Euch von ganzen Herzen.
    Mit Liebe gewinnen.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    wir danken Ihnen sehr für diesen ehrlichen Bericht, der uns sehr berührt hat und wünschen Ihnen und Ihrer Mutter viel Kraft für die nächste, sicher nicht ganz leichte Zeit. Sie haben Ihre schwere Aufgabe unseres Erachtens hervorragend gemeistert. Alles Liebe für Sie

    Ihr Biowellmed Team

  39. Bei meinem Vater liegt der Verdacht auf einen Klatskin-Tumor vor, da der rechte Leberlappen etwas vergrößert ist und diffuse Flecken im Durchmesser von 3 – 4 cm sichtbar sind. Allerdings wurde bei einer gründlichen CT-Untersuchung die Galle als gesund befundet und im Blut sind keine Tumormarker nachzuweisen.

    Nun meine Fragen:1. ist es möglich, dass ein Klatskin-Tumor zu klein ist, um mittels CT erfasst zu werden? 2. sollte es sich tatsächlich um Krebs handeln: warum sind keine Tumormarker im Blut nachweisbar?

    Es läge mir sehr viel daran, Antworten auf diese Fragen zu erhalten, damit ein wenig Licht in unser Ratlosigkeitsdunkel kommt …

    Vielen Dank.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    der Klatskin – Tumor ist kein Tumor der Gallenblase, sondern ein Tumor des Gallenganges. Für diesen Tumor gibt es auch keine spezifischen Tumormarker, der die Diagnose klären könnte. Man kann lediglich Tumormarker zur Verlaufsbeobachtung eines bereits festgestellten Gallengangskarzinoms mit heranziehen. Aufgrund der Einengung des Gallenganges durch den Tumor kommt es früher oder später zu Stauungszeichen der Gallenwege, was man feststellen kann. Auch die Flecken in der Leber sollten im CT sichtbar sein und eingeordnet werden können. Lässt sich keine sichere Diagnose stellen, kann man eventuell mit einer Magnetresonanzcholangiopankreaticographie Licht in das Dunkel bringen. Sprechen Sie nochmals mit dem behandelnden Arzt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  40. meine tante leidet seit ca 2 wochen an klatskin tumor. können sie mich bitte bischen über diese diagnose aufklären und was es für therapie und heilungschen gibt.ich bedanke mich im voraus
    MFG GÜMÜSCÜ

    Liebe(r) Leser(in),

    dies bitten wir Sie, in unserem Portal nachzulesen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  41. Hallo,

    ich weiss nur zu gut wie es euch geht. Im Februar 2007 sagte unser Hausarzt zu mir: Dein Vater hat einen Klatskin-Tumor und wird es nicht überleben. Eine Welt brach für mich zusammen. Mein Vater war damals 59 Jahre alt und ich 25 und es kann doch nicht sein das er jetzt sterben sollte. Es folgten Krankenhausaufenthalte und endlose Untersuchungen. Es war eine quälerei die man nicht in Worte beschreiben kann. Im März wurde ihm dann mehr als die hälfte der Leber entnommen, die Galle und der Gallengang vom Tumor befreit, es war eine 9,5h OP. Nach der OP ging es ihm schlecht, er brauchte lange um sich zu erholen, lag 8 Tage auf der Intensivstation. Als der Befund kam, das es sich nicht um einen Tumor handelt konnten wir unser Glück nicht fassen. Es war lediglich eine Fettablagerung. Eine OP wäre nie nötig gewesen, es wäre nie nötig gewesen ihm das große Stück von der Leber zu entfernen, es wäre nie nötig gewesen das es so viel durch die OP leidet aber die Ärzte waren zu schnell in ihrer Entscheidung zu operieren. Es ist traurig aber war, in den meisten Fällen ist man einfach nur eine Nr. die von den Ärzten abgearbeitet wird. Er war dann noch 2 Wochen im Krankenhaus. Erholte sich sehr langsam, konnte nichts essen, war einfach nur schwach doch die Ärzte meinten täglich das wäre normal, es brauche seine zeit. Am 3 Mai war dann die Zeit abgelaufen, er musst qualvoll an einer Trombose sterben. Ich habe jeden Tag mit dem Arzt gesprochen und gebeten, damit man ihn wieder ins Krankenhaus zurückbringt. Aber es war laut ihm nicht nötig. Ich bin mir aber sicher wäre er zurück ins Krankenhaus gekommen wäre er heute noch da.

    Soviel zu meiner Klatskin Erfahrung. Seit er nicht mehr da ist, lebe ich auch nicht mehr weiter. Mein Leben ist stehen geblieben und ich bin gefangen von diesem Schmerz.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    das ist eine sehr traurige Erfahrung, die Sie schildern und eine Erfahrung, die zeigt, dass Ärzte sich irren können und auch die medizinische Diagnostik trotz ihres hohen Standards nicht alles vermag. Ärzte und Wissenschaftler arbeiten ständig daran, die Defizite zu verbessern, aber niemand, kein Mensch, ist unfehlbar. Es tut uns unendlich leid, dass so etwas passiert, dennoch möchten wir Ihnen Mut machen, wieder zu leben, denn Ihr Vater wollte bestimmt nicht, dass Sie für den Rest Ihres jungen Lebens in Trauaer versinken. Er hat Ihnen das Leben geschenkt und wollte bestimmt wie andere Eltern, dass es Ihnen gut geht und dass Sie ein erfülltes Leben haben. Wir wünschen Ihnen von Herzen, dass Sie den Weg zurück ins Leben finden und hoffen, dass Sie Helfer an Ihrer Seite haben. Vielleicht kann Ihnen auch der/die eine oder andere Leser/in Mut machen und aus seiner/ihrer Erfahrung berichten. Alle guten Wünsche an Sie!

    Ihr Biowellmed Team

  42. Hallo,
    mein Vater ist im Januar 2008 an einem Klatskin Tumor erkrankt.
    Ich habe mich sofort in die medizinische Fachliteratur vertieft. Ich musste jedoch erkennen, dass die Prognose sehr schlecht ist.
    Eine OP ist zu gefährlich, die Ärzte raten ab. Also bleibt nur noch die palliative Therapie. Ich habe auch von ermutigenden Therapieerfolgen mit der PDT (photodynamischen Therapie) gehört. Wer kennt Kliniken, die diese Therapie anbieten? Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.

    Vielen Dank

  43. Mein Mann erkrankte im July 2005 mit 43 Jahren an einem Klatskin-Tumor. Er wurde operiert. Er erhielt keine Chemo-Therapie, da der
    Oberarzt damals sagte, es würde nichts bringen. Dieser Arzt meinte
    dass, mein Mann solle auch keine Untersuchungen mehr machen, da
    in seinem Bauchraum alles anders wäre als bei anderen. Er würde sich nur beunruhigen. Mittlerweile hat mein Mann trotz allem seine Unter-
    suchungen machen lassen, die Leberwerte sind erhöht und er hat einen
    sehr – sehr – großen Bauch. Aber die Ärzte sagen es wäre alles in Ordnung. Wie seht ihr das.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    wir können uns nur vorstellen, dass eventuell der Tumor bereits soweit fortgeschritten ist, dass Maßnahmen nicht mehr sinnvoll sind, sondern Ihren Mann nur zusätzlich belasten würden. Fragen Sie die behandelnden Ärzte ganz direkt danach. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  44. Bei meiner Mutter wurde im September 2005 im Alter von 55 Jahren ein Klatskin- Karzinom festgestellt, nachdem die Nahrungsaufnahme stark verringert war und sie Anzeichen einer Gelbsucht ausfwies.
    Auf die Diagnose folgte eine Operation im Dezember 2005, bei der der befallene Teil der Leber von der Blutzufuhr abgeschnittten wurde, um die andere Hälfte zum Wachstum anzuregen. Nachdem die gesunde Hälfte aureichend gewachsen war wurde der befallene Teil entfernt. Trotz der Einlagerung von über 20 kg Wasser war nach dieser Operation die Aussicht auf Heilung zunächst sehr gut.
    Schon im April äußerte meine Mutter wiederum Schmerzen, Appetitlosigkeit und Schwäche, trotz der laufenden Chemotherapie.
    Bei einer erneuten Untersuchung im Mai wurde ein erneuter Tumor an der gleichen Stelle entdeckt. Ihr Zustand verschlechterte sich rapide,zu den anderen Symptomen kam jetzt auch noch starke Wassereinlagerung im Bauch, während sie ansonsten vollkommen abgemagert war ( Vergleich mit Wasserbauch bei unterernährten Kindern ).
    Im November 2006 erreichte uns ein Anruf aus dem Krankenhaus, wir sollte sofort kommen.
    Meine Mutter verstarb am 2. November 2006 nach nur 14 Monaten.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    wir bedauern sehr, dass Ihre Mutter an dieser schweren Krankheit so früh sterben musste. Es ist für Sie sicher schwierig, das anzunehmen. Leider sind die Ärzte oft sehr machtlos. Man kann bei diesem Tumor nur versuchen, zu helfen. Die Aussichten sind sehr eingeschränkt. Ich selbst als Ärztin und viele meiner Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich rede, empfinden oft eine richtige Wut über die Hilflosigkeit und wünschten manchmal, es würde keine Krankheiten mehr geben. Das würde aber halt bedeuten, dass wir ewig leben. Wäre das erstrebenswert? Wir können viel darüber philosophieren, eine Antwort kann nur jeder Einzelne für sich selbst finden. Wir müssen mit den Möglichkeiten leben, die da sind und mit den Krankheiten, die auf uns zukommen. Wir können nur alle versuchen, uns gegenseitig zu helfen. Das Leben bietet dazu genügend Möglichkeiten und Chancen, oft auch über den Tod hinaus, wenn es nur das ist, den sicher größten Wunsch einer Mutter zu erfüllen, dass es ihren Kindern gut geht. Wir wünschen Ihnen, dass Sie den Tod Ihrer Mutter so überwinden können, dass es Ihnen bald wieder gut geht.

    Ihr Biowellmed Team

  45. Meine Frau erkrankte 1999 62-jährig an einem Klatskin-Tumor. Zuvor hatte sie an Gewicht verloren und in Abständen kam es zu Magen- und Darmbeschwerden. Die ärztliche Untersuchung zeigte auffällige Leberwerte, ein Anlass zu weiteren Untersuchungen. Rund 18 Monate wurde sie mit Chemotherapie behandelt, was zu einem Stillstand der Verschlechterung führte. In 4 bis 6 wöchigem Abstand wurde der Gallengang mit einem Stand offen gehalten. Im Herbst 2002 war die Chemotherapie nicht mehr möglich, weil das Mittel nicht mehr wirkte. Es bildete sich Wasser im Bauchraum und der Lunge, welches durch wöchentliche Punktion entfernt wurde. Meine Frau verlor stark an Gewicht und konnte ab August 2002 ihren Haushalt nicht mehr versorgen. Ab diesem Zeitpunkt war sie bettlägerig und starb am 19. Oktober 2002.

Ihr Bericht zum Thema Klatskin-Tumor

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