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Spondylitis ankylosans = Morbus Bechterew

Bei dieser Krankheit handelt es sich um eine chronische Entzündung des Bindegewebes. Es werden Gelenke, Sehnen und Bänder befallen. Durch die Entzündung kommt es zur Schrumpfung und Verknöcherung des Bindegewebes und dadurch vor allem zu einer Versteifung der Wirbelsäule. Auch innere Organe können betroffen sein, so dass es zu Augenentzündungen und Störung der Herzreizleitung kommen kann. Die Rate von Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland beträgt ca. 0,5 – 0,8 %.

Ursache

Die Ursache ist unbekannt. In manchen Familien tritt die Erkrankung gehäuft auf, es besteht eine vererbbare Veranlagung. Etwa 90 % der Erkrankten weisen das Histokompatibilitätsmerkmal HLA B27 auf, das sich im Blut nachweisen lässt.
Bei Menschen, die an Schuppenflechte erkrankt sind oder an Morbus Crohn bzw. Colitis ulcerosa leiden, tritt die Erkrankung gehäuft auf.

Feststellen der Erkrankung

Beim Auftreten von Rückenschmerzen in Ruhe und Steifigkeit im Rücken über mehr als 3 Monate und/oder einer der oben genannten anderen Krankheiten oder wenn ein Familienangehöriger an Bechterew leidet, muss im Blut das HLA-B27 bestimmt werden. Je nach Stärke des Entzündungsprozesses kann die Blutsenkungsgeschwindigkeit erhöht sein. Die Röntgenaufnahme zeigt frühestens 2 Monate nach Krankheitsbeginn als erste Anzeichen entzündliche Veränderungen im Bereich der Darm-Kreuzbein-Gelenke, die beide von der Krankheit befallen werden. Erst nach längerer Krankheit und ausgeprägtem Befall werden auch die Verknöcherungen im Bereich der Bandscheiben und Bänder sichtbar und man sieht im Röntgenbild eine Bambusstabwirbelsäule, bei der die Zwischenwirbelsäule durch verknöcherte Strukturen überbrückt sind.

Symptome

Die Erkrankung befällt am häufigsten junge Männer zwischen dem 15. und 30.Lebensjahr. Frühe Beschwerden sind Steifigkeit des Rückens am Morgen und Ruheschmerzen im unteren Kreuz. Manchmal sind auch die mittleren und kleinen Gelenke des Körpers von der Entzündung betroffen. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung kommt es zu einer abnehmenden Beweglichkeit im Bereich des Rückens, schließlich zu einer Versteifung des Brustkorbes und Einschränkung der Atmung und im Bereich der Gelenke zu einer zunehmenden Versteifung. Häufig besteht im Bereich der Achillessehne ein Schmerz durch eine Entzündung des Sehnenansatzes. Beim Herzbefall kommt es nicht selten zu einem AV-Block und durch eine Entzündung der Aorta kann es zu einer
Aorteninsuffizienz kommen. Auch eine Amyloidose kann auftreten.

Behandlung

Eine spezielle medikamentöse Behandlung wurde neuerdings in Europa für den aktiven Morbus Bechterew zugelassen. Es handelt sich um den TNF-alpha-Antikörper Adalimumab, der gezielt die Gelenksentzündungen angreift. Dieses Medikament wurde bisher bereits bei anderen rheumatischen Erkrankungen eingesetzt. Die Wirksamkeit konnte in großen Studien nachgewiesen werden. Dabei zeigte sich ein Rückgang von Schmerz und Entzündung. Das Medikament kann von den Betroffenen selbst gespritzt werden. Über die Möglichkeit einer Gelenkbehandlung durch Radiosynoviorthese können Sie unter Gelenkrheuma (PCP) nachlesen. Medikamente werden lediglich bei schmerzhaften entzündlichen Schüben zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung eingesetzt. Wichtig ist die Erhaltung der Beweglichkeit durch regelmäßige Krankengymnastik. Beim Befall innerer Organe kann ein Cortison-Einsatz erforderlich werden. Auch D-Penicillamin scheint die Entzündung zu hemmen. Die Röntgenbestrahlung ist sehr wirksam, kann jedoch eine Spätleukämie auslösen. Schwere körperliche Arbeit verschlimmert den Krankheitsverlauf und sollte daher unterlassen werden. Die Krankheit kann unterschiedlich schwer verlaufen. Sie kann jederzeit zum Stillstand kommen, aber auch stetig fortschreiten, bis der Körper im Bereich von Wirbelsäule und Gelenken verformt ist. Noch schwerwiegender kann der Befall der inneren Organe sein, so dass es zu einer Einschränkung der Lebenserwartung hierdurch kommen kann.

Erfahrungsberichte (16) zum Thema „Spondylitis ankylosans = Morbus Bechterew“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht

  1. Hallo,
    Ich heiße Astrid,bin 49 Jahre alt und leide seit meinem 19. Lebensjahr an Rückenschmerzen, die damals im Halswirbelsäulenbereich begannen und sich dann aber recht schnell auch auf den Lenden- und Brustwirbelbereich ausdehnten.
    Dazu muss ich sagen, dass ich kurioserweise fast zeitgleich mit dem Beginn der Schmerzen, nach einer Ausbildung zur Arzthelferin beim Allgemeinarzt, angefangen hatte, in einer orthopädischen Praxis zu arbeiten. Mein damaliger Chef hat mir allerdings nur Tabletten und Krankengymnastik aufgeschrieben und mir durch die Blume zu verstehen gegeben, dass man in meinem jugendlichen Alter keine so lange andauernden Schmerzen haben könne und ich mir mal Gedanken um meine Psyche machen sollte. Daraufhin habe ich natürlich nie mehr was gesagt und die immer wieder kehrenden Schmerzen stumm ertragen und lediglich mit Schmerzmitteln bekämpft.
    Als ich dann drei Jahre später den Arbeitgeber wechselte (wieder Orthopäde) hatte ich wieder den Mut in einer sehr schmerzhaften Phase meine Probleme zu schildern. Ich bekam Schmerzmittel, Spritzen ins Iliosacralgelenk und immer wieder Krankengymnastik. Trotzdem wurde nie ein MRT angefertigt. Während meiner ersten Schwangerschaft bekam ich zusätzlich zu den heftigen Schmerzen im ISG anfallsweise Herzrasen mit Puls von bis zu 165 Schlägen in Ruhe! Ich war beim Internisten, dieser konnte jedoch keine Ursache feststellen.
    Die Jahre vergingen und ich war dauerverspannt, konnte abends oft nur noch auf Wärmekissen liegen, da dies die Muskulatur etwas entkrampfte. Jahrelang wachte ich nachts vor Schmerzen auf und tigerte durch die Wohnung. Einmal hatte ich ein 3/4 Jahr lang so schlimme Schmerzen, dass ich am liebsten gegen einen Brückenpfeiler gefahren wäre, weil die Schmerzmittel und Wärmeanwendungen usw überhaupt nichts mehr gebracht haben. Nach einem Dreiviertel Jahr wurde es dann besser und ich war wieder auf dem Stand wie vorher.: also Schmerzen , die sich aber durch Schmerzmittel bessern ließen.
    2013 wurde dann plötzlich mein linkes Auge knallrot und nachdem ich Schmerzen wie mit Messerstichen hatte, ging ich zum Augenarzt und dieser empfahl mir die Rheumawerte abklären zu lassen. Negativ! Allerdings empfahl mir mein Hausarzt die Sache doch mit meinem Chef mal zu besprechen (mittlerweile durch Ruhestand des vorherigen Chefs ein anderer Orthopäde). Dieser sagte dann sofort, warum nicht HLA-B27 abgenommen worden wäre und veranlasste dies (obwohl ich damals einige Wochen lang mit knallrotem Auge gearbeitet hatte, war auch er nicht auf die Idee gekommen mal nachzufragen).
    Das HLA-B27 war positiv, ich hatte ständig Schmerzen in beiden ISG und wärmegefühl im Bereich beider Hüftgelenke. Ein Termin beim Rheumatologen wurde vereinbart, auf den ich neun Monate warten musste und der in eine komplett schmerzfreie Zeit fiel. Da auf der dort angefertigten Röntgenaufnahme nur leichte Veränderungen am ISG festgestellt wurden, wurde ich mit der Diagnose Verdacht auf Morbus Bechterew/ankyllosierende Spondylitis entlassen.
    Bis heute habe ich also keine definitiv gefestigte Diagnose erhalten. Mein Chef sagt, für ihn ist es sicher, dass ich AS habe, mein Physiotherapeut pflichtet ihm aufgrund meiner Erzählungen bei.
    Ich hab momentan eher Probleme mit muskelverspannungen als mit entzündlichen Schmerzen, habe seit über zehn Jahren wieder rez. Probleme mit Herzrasen und Palpitationen, mein Zahnfleisch ist auf erschreckende Weise zurückgegegangen, sodass ich schon Füllungen an den Zahnhälsen machen lassen musste, da diese sehr weit frei liegen. Wenigstens habe ich mittlerweile nicht mehr alle 2-3 Wochen mit Stomatitis aphtosa und/oder Herpes zu kämpfen (wahrscheinlich wird aufgrund meines Alters das Immunsystem inaktiver – Gottseidank!).
    Fazit: beim Facharzt zu arbeiten hat sich in meinem Fall nicht als hilfreich, sondern erschwerend zur Diagnosefindung ausgewirkt. Durch die Aussage meines ersten orthopädischen Chefs damals, habe ich viele Schmerzen geschluckt/ignoriert/mir nicht anmerken lassen, damit ich nicht als „Psycho“ gelte. Ich hab immer vermutet, dass ich vielleicht an Fibromyalgie leide, da ich über den Bechterew zu wenig wusste und mal eben googeln war halt in den 90ern noch nicht möglich. Ich kann jedem nur empfehlen, seine Beschwerden ernst zu nehmen und auch auf die Begleiterscheinungen, wie in meinem Fall im Bereich Herz, Mund und Augen zu achten und die jeweiligen Fachärzte auf die Erkrankung hinzuweisen. Mir wäre wahrscheinlich viel erspart geblieben, wenn ich die Diagnose einige Jahre früher bekommen hätte. Mittlerweile geht es mir recht gut, an die andauernden Schmerzen hab ich mich gewöhnt und sie werden eher weniger.
    Liebe Grüße an alle, die noch kämpfen und gute Besserung und schnelle Diagnosefindung!

    Liebe A.,

    natürlich stimmen wir Ihnen zu, dass man Beschwerden ernst nehmen und auf ihre Abklärung drängen sollte, denn man braucht zunächst immer eine klare Diagnose. Dann kann man die richtigen Schritte einleiten. Diese fehlt bei Ihnen noch immer, denn ein erhöhter HLAB27-Wert beweist keinen Bechterew. Da Sie jedoch die Beschwerden schon so lange haben, wäre es ein leichtes, dies durch eine einfache Röntgenuntersuchung des Rückens abzuklären, ob Sie Veränderungen eines seit vielen Jahren bestehenden Bechterew haben. Auch eine einfache Bewegungsuntersuchung beim Orthopäden könnte schon dringende Hinweise darauf geben. Fällt das alles negativ aus, kann man einen Bechterew ausschließen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  2. Hallo habe seid mehr als ein Jahr tiefsitzenden Rückenschmerz der mal stärker ist und mal leichter oft wache ich in der 2 Nachthälfze auf weil ich schmerzen habe des weiteren werde ich morgens meist von einer Stetigkeit begleitet was ungefähr 15 min anhält und die Diagnose morbus bechterew ist quasi sicher meine Frage darf ich mit morbus bechterew weiter in der Pflege arbeiten oder muss ich umschulen

    Liebe(r) S.,

    wie hat man die Diagnose gesichert? Wie alt sind Sie? Was genau machen Sie in der Pflege? Das Wichtigste beim Morbus Bechterew sind regelmäßige Bewegung und Sport. Natürlich sollten Sie Spitzenbelastungen meiden. Aber das kann man ja möglicherweise heutzutage in der Pflege einrichten. Ein Beruf ohne Bewegung wäre ganz falsch. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  3. Hallo ich bin 28 Jahre und habe seit 2011 immer mal wieder Schmerzen im unteren Rücken so dass ich mich dann auch schlecht bewegen konnte. jetzt habe ich vor zehn Monaten einen gesunden Jungen zur Welt gebracht und täglich Schmerzen, viele Ärzte aufsucht und bin total unglücklich . .24 Stunden schmerzen und ein Kind versorgen macht so keinen Spaß.

    bechterew steht in Frage. mrt ergab sehnenAnsatz Entzündungen der unteren Wirbelsäule und eine isg entzündung rechts sehr diskret jedoch nur.

    b27 negativ aber ana erhöht und entzündung Werte auch erhöht.

    meine frage ist nun kann es auch was anderes sein oder habe ich nun bechterew?

    bitte Hilfe und Tipp s

    Liebe C.,

    leider können wir Ihnen diese Frage nicht beantworten. Man muss die komplette Diagnostik abwarten, auch wenn es schwer fällt. Zu viele Fragen müssten von uns geklärt werden, um eine detailliertere Antwort geben zu können, was leider über das Inetrnet nicht möglich ist. Wir verstehen sehr gut Ihre unangenehme Situation und wünschen Ihnen, dass Sie bald geklärt werden kann. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  4. Hallo
    Ich bin 44 und seid 17 Jahren besteht bei mir eine Wirbelsäulenerkrankung ,sowie krankhafte Veränderungen der Hände und Füße die ich aber immer wieder weg ignoriert habe. Heute hatte ich den ersten Rheumatologen Termin , mit dem Verdacht Morbus Bechterew , Fersensporn ,wobei der stechend Schmerz ,momentan auch bei Bewegung nicht mehr weg geht . Hände sind sehr stark betroffen, oft kann ich nichts festhalten und alles fällt mir aus den Händen , Taubheit ist oft ein Thema. Ich arbeite in der Altenpflege ,7 Stunden laufen ohne Pause ,heben natürlich auch . Vor der Abeit muss ich wegen der Shcmerzen eine oder zwei ibo 800 oder 2 Stück Ibu 500 auf einmal nehmen und wenn die Schmerzen während der Arbeit unerträglich werden ,nehme ich noch zusätzlich 45 Tropfen Novalgin. Der Schmerz ist dann zwar nicht weg ,noch ein sehr unangenehmer Druck ist da ,aber erträglich. Nun soll ich erst in 2,5 Monaten wieder kommen ,nachdem ich ein MRT und 3 Phasen Skelettcinti… gemacht habe ,um dann alles weitere zu besprechen. Ich habe keine Medikament bekommen,erst nachdem ich die Untersuchungsergebnisse habe. Momentan geht es mir ziemlich schlecht ,wobei ich momentan noch wegen eines Bänderrisses krank geschrieben bin. Zu Hause kann ich ausruhen ,aber was ich mache ich auf der Arbeit ? Weiter meine selbst zusammen gestellten Schmerzmittel nehmen ? Wobei die nach einer 45 Stunden Woche auch nicht mehr helfen. Eigentlich bin ich für 78 Stunden im Monat eingestellt ,aber wegen Krankheit, Urlaub bin ich zum Springer geworden und habe monatlich fast 120 Stunden und mehr. Jetzt kommt wieder die Urlaubszeit und es stehen wieder 7 – 8 Tage durcharbeiten an ,im Früh und im Spätdienst ,dann einen Tag frei und die nächsten 7 Tage Durcharbeiten . Ehrlich gesagt ,ich weiß nicht ,wie ich das in meiner jetzigen Situation durch stehen soll. Der Rücken und die Beine sind momentan das schlimmste Übel , die mich keine Nacht ,mehr als 2-3 Stunden schlafen lässt . Wie soll ich bloß arbeiten ? Es ist nicht möglich mir eine leichtere Arbeit zuzuweisen oder mich mit weniger Arbeit zu entlasten . Wir sind 3,5 Pfleger und 45 Bewohner…11 davon muss ich übernhemen,sonst kommen wir vorne und hinten nicht klar und an Wochenenden kommen noch 2 dazu. Da wir zwischen der Pflege Frühstück ,Zwischenmahlzeit und Mittagessen servieren und mehrere anreichen müssen ,waschen wir bis kurz vor dem Mittagessen. Eine Pause können wir uns nicht leisten…eine Raucherpause ja ,aber das wars und manchmal kann ich die auch noch nicht einmal machen. Soll ich mich weiter krank schreiben lassen ? Kann man ,oder sollte man weiter arbeiten ,oder nicht ? Ich habe Angst , mir fällt einer der Bewohner aus den Händen …sch ,ich weiß auch nicht. Meine armen Kollegen die jetzt schon kein gutes Wort mehr an mir lassen ,müssen dann weiterhin meine Dienste übernehmen,aber was soll ich tun ? So lange gehen ,bis ich auf dem Zahnfleisch laufe ,oder Garnichts mehr geht ? Vielleicht sollte ich einfach so weiter machen ,wie zuvor auch ,geht ja alles immer irgendwie. Sorry ,das ich hier alle voll sülze,aber irgendwie weiß ich gerade nicht ,wie es weiter gehen soll.

    Liebe E.,

    wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt und sprechen Sie mit ihm die Problematik durch. Er kann Sie mit anderen Schmerzmedikamenten versorgen, damit Ihr Schmerzproblem zunächst gelöst wird. Ausserdem sollten Sie sich überlegen, ob Sie sich immer diese vielen Mehrstunden aufbürden lassen, wo Sie doch für deutlich weniger Stunden eingestellt sind. Ob Sie sich die Arbeit weiterhin zutrauen, müssen natürlich Sie entscheiden. Letztlich geht es jedoch um Ihre Gesundheit und die Interessen Ihrer Kollegen müssen da eventuell zurückstehen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  5. Guten tag meine Name ist Arthur ich bin 24 Jahre alt und habe vor 3 Monaten am 15.12.2011 ein Erschütterned MRT Ergebnis bekommen.

    Befund MRT: In den sagittalen Tomogrammen zeigt sich eine abgeflachte Lordose, in den koronaren MPR lässt sich keine nennenswerte Seitabweichung abgerenzen. Höhen und Singnalminderung der Bandscheiben L4/5 L5/S1, Die Wirbelkörper lassen sich auch in der flüssigkeitssensitiven Sequenz, mit regelrechter Signalgebung abgrenzen.
    Der Spinalkannal ist knöchern primär normal weit angelegt. In den axialen Tomogrammen zeigt sich keine Dorsalverlagerung von Bandscheibengewebe L2/3, und L3/4. Median gelegener Prolaps L4/5 Einengung des Recessus und leichtgradiger Kompression der l5- Nervenwurzel beidseits. Ebenfalls median gelegener, geringradig nach kaudal sich entwickelnder Prolaps L5/S1 mit möglicher Irritation der S1-Nervenwurzel. Die Intervertebralgelenke zeigen mäßiggradige degenrative Veränderungen. Die Neuroformina sind knöchern normal weit angelegt.

    Beurteilung des MRT: Median gelegener Prolaps L4/5 mit Recessuseinengung und leichtgradiger Kompression der L5- Nervenwurzel, medianer Prolaps L5/S1 mit möglicher Irritation der S1- Nervenwurzel. Mäßßiggradige Spondylarthorsen.
    Steilstellung der LWS.

    Zu meinen schmerzen:
    Es fing im Oktober nach einer Heftigen Panikattacke mit Hyperventilation an mit dem schmerzen und zeitweise taubheit hauptsächlich in den Händen an, (MRT ergebnis zeigt keine bedrängung der Nervenwurzeln oder des Duralschlauchs, Steilstellung der HWS)
    Dann steigerte es sich immer mehr je mehr ich unterwegse war und meine schmerzen im rücken fingen langsam an, anfangs war es ein durckschmerz im rücken der nur kurz über den tag kam und nach 1-2 Minuten verschwand so machte ich mir keine großen Gedanken darüber und kümmerte mich um meinen Arme, nach einem Ärztemarathon mit anschliesendem MRT der HWS im Krankenhaus erzählte ich meinem
    Orthopäden von den leichten Rückenschmerzen und das ich sorge habe es könnte was schlimmeres sein das es bis dahin immer öfter und länger anhielt. Er schickte mich zu einem erneuten MRT allerdings von der LWS,
    und das Ergebnis für mich war wie ein schlag ins Gesicht, mein Rücken
    Kaputt, Fehlahaltungen über Jahre und mangelnde bzw wenn übertriebene Bewegungen haben meinen rücken zerstört, nun ging es los
    ein Ärztemarathon den man als Bandi wahrscheinlich kennt.
    nachdem ich sogut wie alle ärzte dir mir meine hausärtzin und ich uns denken können durch hatte, und von verschiedenen Ärzten verschiedene meinungen hörte,

    Neurochirurg nach anschauen der Bilder: das sind leichte bandscheibenvorfälle treiben sie viel Sport um ihre Muskulatur aufzubauen. (laufen, Schwimmen, etc.)

    Reha Arzt bzw Arzt für alternative orthopädie:
    Das sind Vorwölbungen die auf die Nerven drücken gehen sie an Geräte
    und machen ihre Übungen in einzeltherapie mit physioth.

    Orthopäde das sind Bandscheibenvorfälle 'aber' keine richtigen machen sie Krankengymnastik und treiben sie Sport: Schwimmen, Rad fahren soweit ihr rücken nicht schmerzt usw. laufen ist tabu! drehen dürfen sie ihr kreuz auch nicht mehr und heben dürfen sie auch nichts ausserdem habe ich ein TENS Gerät und ein Stützgürtel bekommen die mir beide nicht wirklich was bringen da sich meine Obere Rückenmuskulatur nach einiger Zeit extrem verspannt. Habe ausserdem sorge das ich mittlerweile einen oder mehrere neue bsv erlitten habe.

    Habe mit einer ersatzphysiotherapeutin mit weiterbildung zur manuelen therapie gesprochen die wir einen tag beim KG hatten und sie sagte mir das ein Prolaps kein Vorfall ist bzw er durch einige ringe aber noch nicht durch alle gedrungen sei und sie mir vieleicht helfen könne mit massagen weitergehenden übungen für die muskulatur das ganze wieder
    in den Grif zu bekommen.

    Zurzeit nehme ich nur Piroxicam AL 20 ein Entzündungshemmendes und Schmerzstillendes Arzneimittel was kaum Besserung bringt.

    habe ich mich mitlerweile schon fast aufgegeben
    den was soll man machen wenn sport(schwimmen), Rückengrechte fitness , krankengymnstik, spazieren und sonstiges eher alles schlimmer machen als es ohnehin schon ist?
    Dennoch kämpfe ich diesen Kampf der Windmühlen weiter in der Hoffnung das eines Tages Besserung eintritt oder ein Wundermittel erfunden wird.

    Ich habe derzeit ab und zu leichte Druckschmerzen am rücken (über den tag zussamengefasst vlt eine halbe stunde) und hauptsächlich ein Kribbeln (mit kleinen stichschmerzen auch ausserhalb vom Nervenversorgungsgebiet z.B. hinten und vorne in der Mitte vom Oberschenkel oder auch knie und Unterschenkel.
    Fühlt sich so an als wenn das Bein einschläft nur ohne dieses Drückende Gefühl was es beim einschlafen macht.)im rechten Bein. Teilweise über den Tag verteilte kurze Schmerzfreiheit unabhängig von Bewegungen.

    Meine fragen wären,
    Habe ich wirklich Bandscheibenvorfälle oder nur Vorwölbungen die auf die Nerven drücken?
    Was kann ich gegen die Steilstellungen tuen?
    Können die Steilstellungen weitere Bandscheinbenvorfälle? auslösen?
    Kann ich jemals wieder ein normales beschwerdefreies Leben führen oder werde ich auf kurz oder lang im Rollstuhl sitzen?

    Kann ein bzw mehrere Bandscheibenvorfälle sich einschleichen?
    (Ich habe nie ein Stechenden in beide Beine ausstrahlenden Schmerz wo ich nicht mehr gehen bzw mich bewegen konnte.)
    Ebenso habe ich zwar Druckschmerzen am rücken kann mich allerdings ohne schmerzen frei bewegen. (auch Radfahren, Kraftübungen etc. sind nicht mit zusätzlichen schmerzen verbunden.)
    Im Schwimbad beim Schwimmen und treiben im Wasser egal ob auf dem bauch oder auf dem Rücken habe ich nahezu 100% schmerzfreiheit deswegen gehe ich so gerne so viel schwimmen jede stunde ohne diese komischen Gefühle im Bein sind ein Segen.

    Hätte ich gewusst das man mit einseitiger Haltung und überbeanspruchung nicht nur psychische Probleme bekommen kann
    wäre ich wahrscheinlich Leistungssportler geworden.
    Ich wusste nicht einmal das ein Mensch sowas wie Bandscheiben hat die kaputt gehen können und hätte ich das gewusst hätte ich 100% nicht gewartet bis es zu spät ist. Aber wie sagt der Orthopäde letztens noch zu mir, da müssen sie jetzt durch. … Ich finde es fehlt extrem viel an aufklärung womit wahrscheinlich sehr viel mehr verhindert bzw vorgebeugt werden würde, ich versuche meinen Teil dazu beizutragen indem ich meinen Familienangehörigen, Bekannten und Freunden davon erzähle und sie dazu Aufforde mehr zu machen um nicht unbedingt genauso am ende zu sein wie ich es momentan bin.

    Ich denke Jeder Bandscheibengeschädigte weis was ich meine und ich wünsche denjenigen die noch nichts am Rücken haben das es so bleibt und meinen Leidensgenossen wünsche ich baldige anhaltende schmerzfreiheit.

    Ich würde

    Lieber Leser,

    wir möchten Sie etwas beruhigen. Sie haben zwar Bandscheibenvorfälle und Abnutzungserscheinungen der Wirbelsäule, wir denken jedoch, dass Sie mit Geduld, Physiotherapie, Bewegung(Gehen, Schwimmen, Radfahren) viel erreichen können. Man sollte daran arbeiten, Fehlhaltungen zu beseitigen. Sie sollten sich gesund ernähren, Idealgewicht halten oder erreichen, Ihre Muskulatur aufbauen und genug Wasser trinken(2 Liter pro Tag, wenn nicht andere Krankheiten dagegen sprechen) und vor allem sollten Sie mit Kampfgeist und Optimismus nach vorn schauen. Leistungssport wäre keine gute Alternative gewesen, denn Leistungssportler haben durch die extremen Belastungen meist noch mehr Probleme. Und es gibt kaum einen Beruf, der nicht irgendwelche Belastungen mit sich bringt. Ohne Arbeit ist es allerdings schon gar nichts für den Menschen, denn dann verkümmert er und wird träge. Also, bleiben Sie positiv und arbeiten an sich. Wir wünschen Ihnen von Herzen gute Besserung und würden uns freuen, eines Tages von Ihnen zu hören, dass es Ihnen besser geht. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  6. Hallo,

    die Aussage, das Morbus Bechterew Patienten alle den Genfaktor HLA B27 aufweisen, ist grundsätzlich falsch !

    Das stellt für mich eine Aussage von Lehrbuchgeleiteten Medizinern dar.

    Es gibt genauso gut Morbus Bechterew Patienten, welche den HLA B27 nicht haben, aber auch Menschen, welche den HLA B27 besitzen und keinen Morbus Bechterew haben.

    Lieber Herr B.,

    das ist absolut richtig. Ca. 90 % der Menschen mit Morbus Bechterew weisen HLA B27 auf. Danke für Ihren Hinweis und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  7. Hallo, ich bin 41 jahre alt und habe scho seit meinem 18.Lebensjahr immer wieder einmal einen sogenannten Hexenschuß.-
    Seit ca. 2 jahren bekomme ich diese Schmerzen nicht 100% weg. Diagnose M-B.Rheuma Befund B27.
    Da ich seit den letzten 2 jahren viel im Aussendienst unterwegs bin hatte ich nicht wirklich regömäßig Zeit um Sport zu machen und somit sind die Schmerzen eines Tages sehr stark geworden.
    Ich bekam Spritzen Tabletten Volatren, die Schmerzen kammen aber immer wieder.
    Im Moment habe ich mehr Zeit für meine Gesundheit und Trainiere viel. 4-5 Pro Woche .Kraft Training wie Kniebeugen, Kreuz heben haben die schmerzen um 80% gemindert.Ich hoffe natürlich das ich die Schmerzen für immer weg bekomme auch wenn ich in der Woche mindestens 5 mal Trainieren muss.
    #Langes sitzen sind absolut schlecht.
    Meine Frage ist: dieser Wert B27 ist nach der Aussage meines Heilpraktiker nicht klritisch, da jeder 2. Mensch diesen Wert hat.
    Stimmt das??.
    Vielen Dank im Voraus.

    Sehr geehrter Herr K.,

    HLA B27 ist eine Variante eines menschlichen Eiweißkomplexes. Die Häufigkeit in der europäischen Bevölkerung beträgt ca. 8 %. Sie ist ein Diagnosekriterium von vielen. Morbus Bechterew wird anhand der Symptome diagnostiziert(entzündliche Rückenschmerzen, tief im unteren Rücken, die in Ruhe schlimmer werden und sich bei Aktivität bessern über mehr als 3 Monate, Morgensteifigkeit, Sakroiliitis 2° beidseits oder 3°-4° einseitig, häufig korreliert mit entzündlichen Prozessen wie Iritis, Psoriasis, Entzündungen der Ferse, Colitis, Daktylitis) und anhand entzündlicher Veränderungen z.B. im Iliosacralgelenk oder /und im Blut. Wurde diese Krankheit bei Ihnen diagnostiziert? Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  8. Hallo.
    Ich leide seit etwa mein 18 Lebensjahr an bechterew! diagnostiziert wurde es erst letztes Jahr 09. zurzeit nehm ich Ibu: 800 bin aber sehr unzufrieden!!

    Also meine frage ist!
    ich habe letztens mich im Internet schlau gemacht un kam auf Marshall Protokoll!
    der ja mit Antibiotika div. Autoimmunkrankheiten therapiert!
    ich hätte echt Interesse an dieser Therapie.

    können sie mir mal sagen ob das sinnoll wäre oder eher gefärhlich/unnötig?

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    wir haben leider keine Erfahrung mit dem Marshall Protokoll, das ja wissenschaftlich umstritten ist, können Ihnen hier leider keinen Rat geben. Wir können uns nur an die Schulmedizin halten oder über unsere Erfahrungen berichten. Vielleicht kann Ihnen jedoch der eine oder andere Leser mehr dazu sagen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  9. bin Jahrgang 1957 w. und festgestellt wurde der Bechterew bei mir 1986. Lebe ständig mit starken Schmerzen, habe schon alles versucht . TCM, Bad Gastein, Ischia, Bad Füssing, NSAR, Infiltration, etc. . Momentan habe ich sehr starke Schmerzen nach einer heftigen Magen- Darm- Infektion. War eine Woche in der Sonne 28 Grad und kam dann in die kalte Heimat zurck. Vermutlich habe ich momentan einen Schub. Kann nichts arbeiten und die Medikamente bekommen meinem gereizten Magen nicht. Kann aus der Temperaturschwankung im Urlaub und dem Erbrechen und Durchfall ein Schub entstehen. Ich bedanke mich sehr für eine Antwort.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    verschiedentlich wurden Infekte des Darmes als Auslöser vermutet. Heute sieht die Wissenschaft die Ursache eher in den Genen. Bewiesen ist jedoch noch nichts. Kälte kann durch Muskelverspannung bei schlechter Durchblutung sicher die Schmerzen verstärken und ob Darminfekte als Auslöser in Frage kommen ist noch nicht endgültig zu beantworten. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  10. guten abend,
    bekam nach einer mrt den bericht mit nach haus: mr-kopf – diffuse subcorticale marklagerherde bds – am ehsten SAE 0/ frische Ischämie.
    bitte was kann ich darunter verstehen?
    vielen dank

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    übersetzt bedeutet SAE subkortikale arteriosklerotische Enzephalopathie, auf deutsch eine unter der Großhirnrinde sich befindliche Hirnerkrankung, die durch Arteriosklerose(Gefäßveränderungen durch Alter und Schädigungen aufgrund von Lipidablagerungen – siehe dort) bedingt ist oder durch eine frische Ischämie = Durchblutungsstörung im Gehirn. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  11. Guten Tag
    Bin gerade in Rheumatologischer Behandlung und etwas verzweifelt. Meine Beschwerden fingen im Dez.06 an. Da hatte ich starke Schmerzen hinter dem Knie und Schmerzen in den Beinen. 2 Tage später haben sich die Knie entzündet (hatte ich noch nie). Mit Physio kam das wieder. Physiotherapeut hat festgestellt, dass unten bei meinem Rücken die Wirbel kaum wurden sie wieder mobilisiert, sich gleich wieder versteifen und der Rücken sich steif anfühlt. Dieses Gefühl habe ich seitdem immer wieder und meine Knie waren mindestens schon dreimal entzündet. Im MRI fand man nichts auf dem Röngenbild auch nicht aber im Blut war das CRP etwas erhöht. Was könnte das sein?
    Habe oft Schmerzen im Gesäss und in den Beinen, teilweise sogar Probleme mit den Zehen. Bin im Moment wieder in der Physio aber der Rücken scheint sich immer wieder zu versteifen unten. Oft habe ich auf Probleme mit dem Nacken, dass kann dann auch mal beim Brustkorb weh tun. Vielleicht habt ihr mir ja einen Rat. Wäre sehr dankbar.

    Gruss

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    Ihre Angaben sollten genauer sein. Aus Ihrem Bericht geht nicht hervor, ob Mb. Bechterew bei Ihnen diagnostiziert wurde und auch nicht, was eine Röntgenuntersucshung der Wirbelsäule erbrachte. Auch Ihr Alter, Größe und Gewicht wären wichtig sowie Ihre Tätigkeit, um etwas zu Ihrem Problem zu sagen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  12. Ich habe seit zwei jahren MB,was ich nicht gemerkt oder nicht merken wollte.Es fing mit Nackenschmerzen an,dann kamen die Knie hinzu.Im März 2006 hatte ich eine blutige Lungenentzündung,hab über 15 Kilo abgenommen und konnte mich dann ohne ibro800 kaum noch bewegen.Ich würde jedem raten sein Blut auf HLBA27 untersuchen zulassen. Jetzt spritz ich mir 14tätig Humira und kann wieder meiner Arbeit als Paketzusteller nachgehen.Nicht für Ewig,mit der Krankheit muss ich aber leben.Das will und muss ich auch,es gibt schlimmere Krankheiten.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    danke für Ihren Bericht und alles Gute für Sie.

    Ihr Biowellmed Team

  13. Ich bin 30 jahre alt und habe am 2006 die ersten Beschwerden gehabt: Wanderte Gliederschmerzen am Beinen und Armen die aber nicht symetrisch waren.Das hat 1 Monat gedauert und dann habe ich Rückenschmerzen zwieschen die Schulterblätter bekommen.In diese Zeit habe ich keine Gliederschmerzen mehr gehabt.Ab und zu habe ich jetzt eine schmerzende Knie und Schultergelenk.
    Inzwieschen habe ich jetzt starke Rückenschmerzen die wandert, einmal BWS,einmal LWS und dann HWS.Am Morgen ab 5-8 Uhr kann ich mich nicht mehr ins Bett liegen(seit einem Monat).Aber es gibt Tage wo ich bis 9 Uhr Beschwerdefrei schlafen kann.Brustkorbschmerzen und Fersenschmerz habe ich auch.
    Ich war bei vielen Ärzten aber keiner könnte mir eine Diagnose stellen.
    Ich habe Ibuprofen 600 bekommen und das war.
    Ich bin sehr werzveifelt und weis nicht mehr weiter.
    Ist das eine MB,und was war der Auslöser bei mir.
    Ich wurde mir sehr freuen auf eine Anwort. Danke

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    den Morbus Bechterew kann man eindeutig am Röntgenbild erkennen. Wenn Sie geröntgt wurden und man dort nichts gefunden hat, leiden Sie nicht unter Morbus Bechterew. Dann sollten Sie sich bei Ihren Beschwerden von einem Rheumatologen untersuchen lassen, damit man Ursachen wie z. B. Borreliose ausschließt. Gute Besserung und Grüße nach Dortmund

    Ihr Biowellmed Team

  14. Morbus Bechterew Frage

    Meine Tochter, 23 J. hat seit ihrem 18. Lebensjahr Morbus Bechterew.

    Der Rheumatologe hat empfohlen sich zu bewegen und sie soll Ibu 600 einnehmen. Diese helfen ihr bei starken Schmerzen oft nicht mehr.
    Warum wohl hat er keines von den neuen Medikamenten verschrieben, das auf dem Markt ist, und von denen man so viel hört, dass sie Schmerzen lindern.
    Gerade hat sie wohl wieer einen Schub und sie tut mir so leid.
    Sollte man den Arzt wechsel? Sie war übrigens seit Diagnosestellung nicht mehr beim Rheumatologen.
    Wo finden wir einen guten Arzt in der Umgebung Mannheim-Heidelberg, Rhein-Neckar-Kreis?
    Danke

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    das kann verschiedene Gründe haben, z. B. den, dass das Medikament früher noch gereicht hat oder den, dass man Ihre Tochter in so jungem Alter vor Medikamentennebenwirkungen bewahren sollte und natürlich auch den Grund, dass sich inzwischen doch im Bereich der Rheumatologie einiges getan hat. Gerade weil Ihre Tochter so jung ist, empfehlen wir durchaus nach dieser Zeit eine Kontrolle bei einem Rheumatologen. Hier käme z. B. die rheumatologische Abteilung der Universitätsklinik in Frage. Wir wünschen Ihrer Tochter gute Besserung und grüßen Sie nach Heidelberg.

    Ihr Biowellmed Team

  15. Sehr geehrtes Team,
    zuerst möchte ich sagen, dass Ihre Webseite sehr informativ ist und man darüber hinaus Fragen stellen kann und Hilfe bekommt.

    Meine kurze Vorgeschichte
    Ich bin jetzt 42 Jahre alt und habe ca. seit meinem 20. Lebensjahr Rückenbeschwerden. In den letzten 8 Jahren wurden diese immer schlimmer, so dass ich beim Orthopäden in Behandlung bin. Ein Röntgenbild im vergangenen Jahr zeigte eine Steilstellung der Wirbelsäule und eine Spondylitis, daraufhin wurde ein MRT angefertigt von LWS und Iliosakralgelenke ohne Kontrastmittel (diese waren nicht entzündet). Ergebnis: Bandscheibenvorfall LWS 4/5 und 5/S1.
    Im Oktober letzten Jahres waren die Schmerzen unerträglich trotz Medikamente und Spritzen, so dass ich mir eine intrathekale Injektion geben lassen habe. Diese bewirkt die stärksten Schmerzen, aber leider nicht alle. Vorallem im Po und zu den Beinen runter plagen mich diese wechselnd. Ich habe eine deutliche Schwäche in den Beinen und der rechte Fuß zittert, z. B. beim Autofahren. Daraufhin mußte ich zum Neurologen, dieser hat eine Nervenmessung vorgenommen und festgestellt, dass der Nerv am Fibularköpfchen geschädigt ist und weitere Untersuchungen auf eine zerebeläre Nervenschädigung deuten.
    Nun wurde eine MRT mit Kontrastmittel von Kopf bis Wirbelsäulenende angefertigt mit Verdacht auf MS.

    Jetzt kommen meine Fragen.
    1. Um welche Art von Spondylitis handelt es sich?
    2. Ist ein Zusammenhang des Befundes im Marklager mit der Entzündung im LWS-Bereich zu sehen? Was ist diese unspezifische Signalerhebung?

    Hier mein MRT-Befund:
    1. Schädel-MRT unauffällig. Aber: In T2w-Flair Sequenz zeigt sich eine punktförmige subkortikale Signalintensitätserhöhung im subcorticalen Marklager der Balkenkante auf Höhe der Zentralregion links.

    2. MRT-Wirbelsäule: HWS o. B.
    Leichte Höhenminderung der Bandsch
    eibe der Segmente LWK 5/6, 6/7 und 7/8. Kleinste rechts paramediane/mediane Bandscheibenvorwölbungen zeigen sich in diesen Segmenthöhen mit geringer Einengung des ventralen Subarachnoidalraumes.
    Steilstellung der LWS. Bandförmige T1w- und T2w-Signalintensitätserhöhung im Grundplattenbereich LWK 4 und Deckplattenbereich LWK 5 im ventralen Drittel. Die Bandscheibe der Segmente LWK 4/5 und LWK 5SWK 1 ist höhengemindert bei reduziertem Wassersignal des Nuleus pulposus. Die Banscheibe des Segmentes LWK 4/5 zeigt eine deutliche Flachbogige Vorwölbung, begleitend zeigt sich eine lineare T2w-Signalintensitäserhöhung des Anulus bibrosus median/links paramedian.
    Im Segment LWK 5/SWK 1 zeigt sich ein medianer und nach kranial umgeschlagener Bandscheiben vorfall, der bei einem Kurzachsendiameter von 6 mm eine kraniokaudale Ausdehnung von 10 mm aufweist. Durch diesen Bandscheibenvorfall ist der Duralschlauch mäßig von ventral imprimiert. Im Verlauf zur Voruntersuchung `05 progredient.
    Was kann ich tun? Vielen Dank im Voraus.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    verständlicherweise sind Sie beunruhigt. Sie sollten jetzt jedoch zunächst auf eine genauere Abklärung drängen. Die Befunde, die Sie uns übermittelt haben, sind nicht beweisend für eine MS, sondern können so auch bei anderen Erkrankungen auftreten. MS ist eine klinische Diagnose und kann nur durch einige Untersuchungen und den Krankheitsverlauf untermauert werden. Zu den notwendigen Tests gehört eine neurologische Untersuchung(deren Ergebnis wir nicht kennen), die Messung evozierter Potentiale(die Nervenleitgeschwindigkeit verringert sich durch Entmarkungen) und eine Liquorpunktion(im Hirnwasser kann man eventuell Antikörper nachweisen). Erst, wenn Sie eine sichere Diagnose haben, ob es sich nun um MS handelt oder nicht, kann man Ihnen entsprechende Ratschläge geben. Die Befunde im NMR können z. B. genauso zu Abnützungen der Wirbelsäule und gefäßbedingten Störungen im Gehirn(r. B. bei Bluthochdruck) passen. Mit Bildern alleine lässt sich die Diagnose nicht stellen. Es wäre schön, wenn es in der Medizin so einfach wäre. Da haben viele Patienten eine Vorstellung, die nicht zutrifft. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  16. Meine Frage,
    ich bin im November ins Krankenhaus gekommen mit einer Yersinieninfektion. Ich habe danach bis Ende Dezember Antibiotika bekommen. Schon bevor ich ins Krankenhaus kam hatte ich immer Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich. Dort wurde dann auch ein MRT gemacht-nix festgestellt. Während der KH-Zeit hatte ich wenig Probleme mit dem Rücken. 1 Woche nach dem Absetzen der Antibiotika begam ich wieder Schmerzen über dem Steißbein, die mir entzündlich vorkamen. Die wanderten dann eine Woche später die WS rauf bis zum Nacken, was ich auf Verspannung von Fehlhaltung zurückführte. Dann begannen meine beiden Knie wehzutun, waren geringfügig dicker, nicht heiß, nicht rot. das hält jetzt seit gut 2 Wochen an. seit 2 Tagen sind meine Rückenschmerzen wieder da, ich bin völlig verspannt bis zum Nacken/Schultern. Vor 4 Tagen war i beim Orthopäden und habe ein Antirheumatikum bekommen, welches bei den Knien gut tut und auch bei den Rückenschmerzen über dem Steißbein. Der ganze andere Rücken ist geblieben und wird durch das ständige Sitzen am Computer schlimmer. Beim Liegen habe ich allerdings ziemliche Ruhe und auch morgens komme ich mir nicht unbeweglicher vor. Die Bewegung ist nicht eingeschränkt, nur das Laufen war vor dem Medikament auf dauer unangenehm. Ich bin 26 und habe leichte Schuppenflechte.
    Können Sie mir helfen?

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    uns wundert etwas, dass Sie Ihre Frage unter Morbus Bechterew stellen. Diese Erkrankung kann man eindeutig diagnostizieren. Nach Ihrem Bericht denken wir eher an eine Infektarthralgie. Dabei handelt es sich um Gelenk – und Rückenschmerzen, die im Rahmen einer Infektion auftreten und manchmal noch längere Zeit bestehen bleiben. Wir empfehlen Ihnen auf jeden Fall, Ihre Entzündungswerte kontrollieren und sich nochmals von Ihrem Hausarzt untersuchen zu lassen. Symptomatisch können Sie durchaus Antirheumatika einnehmen, wenn Sie diese vertragen(Vosicht vor allem bezüglich Magen und Darm). Auch bei Psoriasis können Rückenprobleme auftreten. Auch daran sollte man denken. Sprechen Sie bitte nochmals mit Ihrem Arzt. Wir hoffen jedoch für Sie, dass bald der ganze Spuk bei Ihnen vorbei ist. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

Ihr Bericht zum Thema Spondylitis ankylosans = Morbus Bechterew

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