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Spondylitis ankylosans (Bechterew`sche Erkrankung)

Fachartikel zum Thema Spondylitis ankylosans (Bechterew`sche Erkrankung)

Ein 21 jähriger junger Mann kommt mit Rückenschmerzen zu mir. Er ist Forstwirt und arbeitet seit mehreren Wochen im Wald an einer ungewohnten, schweren Arbeit. Nach seinem Bericht habe er die Rückenprobleme im unteren Rücken und brennende Schmerzen im Halswirbelsäulenbereich immer wieder, jedoch nicht so hartnäckig wie dieses Mal. Die Schmerzen nehmen mit der Schwere der Arbeit und im Laufe des Tages zu. Bei der Betrachtung der Wirbelsäule zeigt sich eine Seitwärtsbiegung und eine für seinen schweren Beruf relativ schwache Rückenmuskulatur auf. Er hat einen Schiefstand seines Beckens, der bedingt ist durch die Seitwärtsverbiegung und Drehung der Wirbelsäule (Torsionsskoliose). Die gesamte Rückenmuskulatur ist druckschmerzhaft und die Bewegung etwas eingeschränkt. Der Patient berichtet mir über Rückenprobleme seiner Mutter und es stellt sich heraus, dass sie an der Bechterew`schen Erkrankung leidet. Daraufhin nehmen wir dem Patienten Blut ab und stellen tatsächlich eine Erhöhung des HLA-B27 fest, das bei dieser Erkrankung typischerweise erhöht ist. Der Patient wird jetzt gebeten, sich einem Orthopäden vorzustellen. Für ihn wird die Frage diskutiert werden müssen, ob er seinen Beruf weiter ausüben kann. Diese Entscheidung ist schwierig, da er gerade dabei ist, eine Familie zu gründen und viele Träume hat. Dennoch können wir vor seiner Erkrankung nicht einfach die Augen verschließen.

Erfahrungsberichte zum Thema Spondylitis ankylosans (Bechterew`sche Erkrankung)

  • Neuester Erfahrungsbericht vom 27.02.2012:

    Habe solange ich denken kann Rückenschmerzen, schon in der Kindheit. Irgendwann habe ich es aufgegeben heraus zu finden, wo die her kommen. Ich lebte damit. Schmerzen gehörten halt dazu. Habe drei Kinder im Alter von 6,8, 12 Jahren. Drei Kaiserschnitte. Vor 1,5 Jahren konnte ich plötzlich mein rechtes Bein nicht mehr 'steuern'. Im Krankenhaus wurde ich auf Schlaganfall, Herzinfarkt und alles Mögliche ambulant untersucht. Ohne Ergebnis. Krankengymnastik. Richtiges laufen war fast nicht möglich. Nach 2-3 Wochen war der Spuk plötzlich wieder vorbei. Rückenschmerzen waren immer da. Psychische,...... sonstige Probleme, Kinder tragen,... es gab immer irgendwelche Erklärungen. Im letzten Juni bin ich dann zum Orthopäden gegangen. Kurz vor meinem 40.ten Geburtstag, weil ich nicht mehr weiter wußte. 5 Minuten Untersuchung, Röntenbild und Diagnose. Mir fehlt im Bereich L5 ein Wirbelkörper. Kann man nur mit Schmerztabletten helfen, Sport machen, Muskelaufbau. Sehe ich alles ein. Mein Problem ist nur, das ich ohne Tabletten Schmerzen ohne Ende habe und mit Tabletten genau so wenig in der Lage bin meine Familie, Haushalt zu bewältigen. Jetzt probieren wir Akupunktur. Nur leider weiss ich nicht wie es weiter gehen soll. Ich bin ohne Tätigkeit, da ich während der Elternzeit gekündigt wurde. Bewerben mag/kann ich mich zur Zeit überhaupt nicht. Welche Arbeitsleistung kann ich einem Arbeitgeber denn noch bieten? Ich kann nicht dauerhaft sitzen, stehen oder liegen. Meinen Arzt interessiert nur ob er eine Krankschreibung ausschreiben muss oder nicht. Irgendwelche genaueren Informationen wie es weiter geht Fehlanzeige. Sein Kommentar 'die Schmerzen werden nicht weniger!' In beiden Hüftgelenken ist bereits Arthose fest gestellt worden. Das ich Sport machen muss verstehe ich, bloß wie soll ich das machen mit den Schmerzen? Unter Tabletten komme ich mir vor wie ein 'Junkie' der gar nichts mehr hin bekommt.

    Liebe Leserin,

    das sind einige Probleme auf einmal. Man kann nun nur versuchen, nach und nach eine Besserung zu erreichen. Der Anfang wird ja mit Akupunktur gemacht. Eventuell ist zusätzlich eine Schmerztherapie notwendig und ein Reha - Fitness wäre mit Ihrem Orthopäden zu diskutieren. Wenn Sie uns vielleicht die Diagnose Ihres medizinischen Berichtes schicken, können wir eventuell mehr dazu sagen. Ihre Beschreibung ist zu ungenau. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team
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