Gießen Sie mit sanftem Druck mit einem Gartenschlauch Ihr Gartenbeet. Sie können dabei erkennen, wie die Blumen von dem sanften Druck des Wassers profitieren. Wenn Sie mit einem sehr starken Druck auf das Beet spritzen, können Sie die feinen Gewebsstrukturen beschädigen oder zerstören. Das gleiche Prinzip herrscht in unseren Blutadern. Je höher der Druck, mit dem das Blut durch die Adern fließt, desto stärker kann das Gewebe oder die Ader selbst im Bereich der Innenwand geschädigt werden. Auf der geschädigten Gefäßwand lagern sich dann zusätzlich Fettstoffe ab, die zu einer weiteren Schädigung führen.
Startseite » Fälle aus der Praxis » Herz und Gefäße » Bluthochdruck – Eine Analogie
Eine Antwort auf „Bluthochdruck – Eine Analogie“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
Hallo,
ich bin 56 Jahre alt und bei mir wurde vor drei Jahren Bluthochdruck festgestellt. Hinzu kamen noch Herzrhythmusstörungen, die aber als harmlos eingestuft wurden (nach Langzeit-EKG). Ich bekam dann folgende Medikation:
Nebilet 5mg, Torasemid 2,5mg und Atacand 8mg. Trotzdem war mein Blutdruck nicht optimal, aber tolerabel.
Nun habe ich im April meinen Ehemann an einer Krebserkrankung verloren und war entsprechend mitgenommen. Es entwickelte sich bei mir jetzt eine Schuppenflechte. Ich musste den Betablocker absetzen und nehme nun:
Blopress 16, 12,5mg und Norvasc, eine Tablette. Seitdem ist mein Blutdruck optimal, aber die Ärztin meinte der Puls ginge bei vielen dabei zu hoch. Er liegt bei mir jetzt zwischen 75 und 80, selten auch etwas über 80. Ist dieser Puls noch zu vertreten? Ich soll, wenn die Schuppenflechte abgeklungen ist, wieder den Betablocker nehmen. Aber ist das sinnvoll, wenn ich die Veranlagung zu einer Schuppenflechte habe? Ich bin sehr verunsichert. Übrigens hatte ich nach dem Absetzen des Betablockers migräneartige Kopfschmerzen, die ich mir nicht erklären kann.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
für ein gesundes Herz ist der Puls unseres Erachtens vertretbar. Möglicherweise empfiehlt Ihre Ärztin wegen der Herzrthytmusstörungen wieder den Einsatz des Betablockers, der ja doch sehr viele positive Eigenschaften in sich vereint. Bei einer Schuppenflechte würden wir den Betablocker jedoch auch nicht einsetzen, es sei denn, dies wäre medizinisch aus anderen Gründen dringend notwendig. Wir würden Ihnen raten, nochmals mit Ihrer Ärztin zu reden, ob für Sie zur Rhythmisierung eventuell ein Magnesium – Kalium – Präparat in Frage käme und würden Ihnen empfehlen, für mehr Entspannung zu sorgen, was sicher in Ihrer Situation nicht ganz leicht ist. Es gibt jedoch viele Entspannungsverfahren, die Ihnen gut tun könnten oder einfach ein sanftes körperliches Training wie z. B. nordic walking. Das wird ja vielerorts auch in Gruppen angeboten und bietet so auch die Chance, etwas aus der Einsamkeit heraus zu kommen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team